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FSA und Polytan schließen Kooperationsvertrag Polytan – Namensgeber für den Landespokal der Frauen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt Preisträger im Fotowett- bewerb ZOOM ermittelt Tolle Beteiligung der Amateurfotografen Über 100 Fotos eingereicht Sieger kommt aus Sandersdorf Hallescher FC weiht neues Stadion ein Tag der Offenen Tür und Eröffnungsspiel gegen den Hamburger SV im ERDGAS Sportpark Halle (Saale) www.fsa-online.de Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt Ausgabe 2 · Oktober 2011 3,00 Euro Foto: Roland Schneider, Sieger im Fotowettbewerb „ZOOM“ (Bildausschnitt)

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Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt

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FSA und Polytan schließenKooperationsvertragPolytan – Namensgeber für den Landespokal der Frauen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt

Preisträger im Fotowett-bewerb ZOOM ermitteltTolle Beteiligung der Amateurfotografen Über 100 Fotos eingereichtSieger kommt aus Sandersdorf

Hallescher FC weihtneues Stadion einTag der Offenen Tür und Eröffnungsspiel gegen den Hamburger SV im ERDGASSportpark Halle (Saale)

www.fsa-online.de

Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-AnhaltAusgabe 2 · Oktober 2011

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EDITORIAL AUS DEM INHALT

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Sehr geehrte Leser,

spätestens jetzt, wenn Sie die zweiteAusgabe unserer FSA-Zeitschrift inden Händen halten, wissen Sie,dass die Juli-Ausgabe keine Ein-tagsfliege war, sondern vielmehrein hoffnungsvoller Beginn. Demhohen Qualitätsanspruch werdenwir uns auch weiterhin stellen.Mit großer Freude konnten wir am12. September einen Kooperations-vertrag mit der Polytan Sportstät-tenbau GmbH abschließen. Nachdem Krombacher Pokal der Herren, haben wir nun mit Polytan einenNamensgeber für den Landespokalder Frauen gefunden. Die langfristi-ge Kooperation mit Polytan sollauch dazu beitragen den Sportstät-tenbau in Sachsen-Anhalt weitervoranzubringen.In den letzten 20 Jahren ist vielNeues entstanden. Kunstrasen-plätze, neue Sozialgebäude undganze Sportanlagen sind überall inunserem Bundesland anzutreffen.Hier und da gibt es jedoch nochNachholbedarf. Das Beispiel Hallemacht allen Vereinen Hoffnung, ihre Bemühungen um neue Spiel-stätten konsequent weiter zu ver-folgen. Nicht nur der Fußballver-band Sachsen-Anhalt, alle fußball-begeisterten Menschen der Regionund darüber hinaus freuen sichüber das hochmoderne Stadion,den ERDGAS Sportpark. Lange hates gedauert, aber wie sagt man:„Was lange währt, wird gut“ oder„Gut Ding will Weile haben.“ Dankdes unermüdlichen Einsatzes vonPräsident Dr. Michael Schädlichund seinen Mannen sowie aller anderen Beteiligten und der Spon-soren können Stadt und Land mitStolz auf das Stadion, auf das gesamte Umfeld blicken.

Werner GeorgPräsident Fußballverband Sachsen-Anhalt

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Herren

NOFV Oberliga Süd: Boreas Rückzug 4Krombacher Pokal der Herren des FSA 4Torjäger-Kanone 5

JuniorenFutsal 7U 18 NOFV Pokal 7Jugend trainiert für Olympia 7

Frauen und MädchenPolytan-Pokal der Frauen des FSA 8DFB-Pokal 8Nominierungen für U 16 DFB-Auswahl 8U 17 NOFV Pokal 12Tag des Mädchenfußballs 2012 12DFB-Hallenpokal der Frauen 12

DFB- und FSA-ProjekteDFB-Teambook 5DFB-Mobil on tour 7DFB & McDonald’s Fußballabzeichen 7DFB Schul- und Vereinskampagne 12„Team 2011“MuT-Projekt im FSA 13Freiwilligendienste im Sport 14DFBnet 15

SchiedsrichterFutsal-Schiedsrichterschulung 15U 17 NOFV Pokal 15

QualifizierungAusbildung Trainer C (Leistungsfußball) 14DFB-Torwarttrainer-Ausbildung 14

Aus den Kreisen 13, 16–18

Abo-Service 17

Auf ein Wort Ex-DDR-Nationspieler Manfred Zapf 6

EhrenamtEhrungen im 3. Quartal 2011 5

FSA internFSA-Homepage im neuen Gewand 5Änderungen /Ergänzungen zum 17 Anschriftenverzeichnis

Fotowettbewerb „ZOOM“ 10/11

Impressum 18

Kolumne 13„Hart am Ball – FAIR zum Gegner“

Nachrichten„Tag des offenen Stadions“ und 4Eröffnungsspiel im neuen Stadion Halle

RückblendeDer Hallesche FC im UEFA-Cup 18

Fußball in Sachsen-Anhalt Rubriken

Der Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V., vertreten durch den Präsidenten Werner Georg und die Polytan Sportstättenbau GmbH, vertreten durch Eberhard

Firl, Mitglied der Geschäftsführung, Prokurist und Vertriebsleiter Deutschland,haben am 12. September 2011 in Halle einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.

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AUS DEM SPIELBETRIEB NACHRICHTEN

NOFV Oberliga Süd: Boreas Rückzug

Der sächsische Oberligist SC Borea Dresden zog aus wirtschaftlichen Gründen seine Mannschaft nach dem 4. Spieltag aus der Oberliga zurück und steht als erster Absteiger fest. Da zum Abschluss der Saison aufgrund der Ligareform nur ein Verein absteigt, können unsere Oberliga-vertreter VfL Halle 96 und FC Grün-Weiß Piesteritz schon fürdie nächste Saison planen und haben die Zeit, ohne Druck ihre Mannschaften weiter zu formen.

Krombacher Pokal mit vielen Überraschungen

In den ersten beiden Runden des Krombacher Pokals schie-den mit dem FC Grün-Weiß Wolfen, SV Rot-Weiß Kemberg,SV Fortuna Magdeburg, VfB 1906 Sangerhausen, TSV Völpke,1. FC Romonta Amsdorf, Oscherslebener SC bereits siebenVerbandsligisten aus. Für die größte Überraschung sorgteOberligist VfL Halle 96. Die Saalestädter setzten sich in der 2. Hauptrunde gegen den Regionalligisten VfB Germania Halberstadt nach Elfmeterschießen mit 7:6 durch.Als Favoritenschreck erwies sich auch Germania Olvenstedt.Der Landesklassenvertreter warf die Landesligisten VfB Otters-leben und SG Rot-Weiß Thalheim aus dem Wettbewerb.

Regionalliga-Aufsteiger VfB Germania Halberstadt scheiterte bereits in der 2. Hauptrunde des Krombacher

Pokals der Herren am Oberligisten VfL Halle 96.

Altmeister Hamburger SV zu Gast imERDGAS Sportpark

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Bereits vier Tage vor dem Eröffnungsspiel nutzten über 20.000 Fans undFreunde des Halleschen FC sowie Neugierige aus dem ganzenBundesgebiet den „Tag des offenen Stadions“, um hinter dieKulissen zu schauen.Am 20. September 2011 war es dann soweit. Ein historischerMoment für die Stadt Halle (Saale). Nach 15 Monaten Bauzeitwurde das neue Stadion mit dem Eröffnungsspiel des Halle-

schen FC gegen den Hamburger SV eingeweiht. Oberbürger-meisterin Dagmar Szabados und HFC-Präsident Dr. MichaelSchädlich führten den Ehrenanstoß aus. Das Ergebnis (1:4)gegen den nicht mit der ersten Elf angereisten Bundesligistenwurde für die 15.000 Zuschauer im ausverkauften Haus zurNebensache. Der Star war das neue Stadion. Architektonisch gelungen ist die Einbindung der Mauer destraditionsreichen Kurt-Wabbel-Stadions in den Neubau.Die Betriebskosten sind für die nächsten zehn Jahre dank eines Sponsoringvertrages gesichert. Dafür heißt die neueSpielstätte des Halleschen FC „ERDGAS-Sportpark“.

HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich, Klaus Papenburg(GF Papenburg AG) und Sachsen-Anhalts Finanzminister

Jens Bullerjahn (v.l.) ließen es sich nicht nehmen, beim „Tag des offenen Stadions“ dabei zu sein.

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados beimEhrenanstoß zum Eröffnungsspiel des HFC gegen den HSV.

Foto: V.LaubeF

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„Tag des offenen Stadions“ und Eröffnungsspiel im neuen Stadion Halle

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HERREN EHRUNGEN

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FSA-Homepage im neuen Gewand DFB-TEAMBOOK

Am 1. Spieltag der neuen Verbandsliga-Saison übergab FSA-Präsident Werner Georg im Beisein von AmmendorfsPräsidenten Lutz Schülbe (m.) an Enrico Kricke die Tor-jäger-Kanone für den besten Verbandsliga-Torschützen in der Saison 2010/2011. Der 35-jährige Angreifer erzielte 21 Tore für sein Team.Die meisten Tore (37) aller auf Landesebene spielendenMannschaften erzielte Mathias Kuhlig vom VfL Eintracht Bitterfeld in der Landesklasse 5. Er brachte am vorletztenSpieltag beim 14:0 Erfolg seiner Elf gegen die SG Nudersdorfdas Kunststück fertig, neun Treffer zu erzielen.

Standpunkt des FSA-Präsidiums zur Faninitiative „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“

In der aktuellen Diskussion um das Thema „Pyrotechnik“ vertritt der FSA den gleichen Standpunkt wie der DFB.Trotz aller Gesprächsbereitschaft erwarten wir von den Fanszenen, die aktuelle Rechtslage sowie die gültigen Regeln

zu akzeptieren und auf Pyrotechnik zu verzichten. Bei allem Respekt vor der Fankultur darf nicht die Sicherheit anderer gefährdet werden.

Pünktlich zum Start der neuen Saison hat der Fußball-verband Sachsen-Anhalt ein Relaunch seiner Homepage vor-genommen. Schauen sich doch mal auf unsere Webseite

www.fsa-online.de

Unter dem Button „Ausgleich“ finden Sie die Online-Ausgabeund den Download unserer neuen Verbandszeitschrift.

Fußball ist Emotion und lebt von Emotionen. Doch mancheErinnerung an wichtige Siege, sehenswerte Tore und sport-liche Kameradschaft verblasst mit der Zeit. Um das zu ver-meiden, gibt es das DFB-Teambook. Das offizielle Fotobuchfür Fußballmannschaften erfreut sich zunehmender Beliebtheitund verbreitet sich rasend schnell in Fußball-Deutschland. Das DFB-Teambook präsentiert Mannschaftsfotos, Spieler-Portraits sowie Teamaufstellungen und dokumentiert den Saisonverlauf in einer ganz speziellen Aufmachung. Von Spielen, Turnieren und aus dem Trainingsalltag werden vonEltern, Freunden, Verwandten und Fans Fotos beigesteuert,die das Teambook zu einem ganz besonderen Erinnerungs-Album werden lassen. Das DFB-Teambook ist in bekannter Fotobuch-Manier aufwww.teambook.fussball.de zu gestalten und erwerben.

Das Präsidium des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt ehrte in den Monaten Juli, August und September nachfolgende Sportkameraden, die sichum den Fußballsport verdient gemacht haben:

Ehrenplakette des FSA

Heinz Billing, Klaus Schumann (Droyßiger SG) Jürgen Mühlmann (SV 1893 Kretzschau)

Ehrennadel des FSA in Gold

Johannes Pschorn, Paul Thiele (1. FC Aschersleben) Manfred Paschke, Jörg Spanier (SV Blau-Gelb 21 Goldbeck) Klaus Klöpping, Uwe Lademann, Wolfgang Schuck, Uwe Rohlik, Rudolf Krüger (SV Grün-Weiß Annaburg) Günter Helbig (SV Gatterstädt) Hans-Joachim Blank (SV Fortuna Halberstadt) Heinz Walter (VfB Germania Halberstadt) Uwe Wille (SV Fortuna Dingelstedt)Gudrun Wolter (TuS Schwarz-Weiß Bismark)Franz Weigert (TuS Schwarz-Weiß Zscherben)Dieter Bassy, Diethard Faulbaum (SV Olympia Schlanstedt)Helmut Kühn (TSV 1893 Großkorbetha)Volkmar Kaiser (SG Motor Halle) Ingo Hradecky (SV Blau-Rot Pratau)

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AUF EIN WORT MANFRED ZAPF

Sie waren bei allen großen Erfolgen des 1. FC Magdeburg dabei, wurden 1974 Europapokal-Gewinner der Pokalsieger,dreimal DDR-Meister, sechsmal DDR-Pokalsieger und 1972gewannen Sie mit der DDR-Auswahl die Olympische Bronze-medaille. Sind alle Wünsche des Sportlers Manfred Zapf in Erfüllung gegangen?Bei der Weltmeisterschaft 1974 wäre ich schon gern dabei gewesen, aber ansonsten kann ich mit voller Zufriedenheit auf meine sportliche Kariere zurückblicken. Erfolge wie den Europacupsieg kann man nicht planen, aber den Pokal einmalin den Händen zu halten, ist sicher ein großer Traum für jeden Fußballer. Das EC-Endspiel gegen den AC Mailand war sicher der Höhepunkt in meiner Laufbahn.

Neben dem Leistungssport habenSie Maschinenbau studiert. Trotz-dem sind Sie nicht in die Wirtschaftgewechselt, sondern wurden 1980Clubvorsitzender beim 1. FC Magde-burg. Nur drei Jahre später folgtenSie dem Ruf des Fußballverbandesder DDR. Was war ihre Motivation?Welche Aufgaben hatten Sie im Verband?Nach dem Abitur wusste ich nochnicht genau, was ich werden wollte.So hörte ich auf den Rat meines Vaters, der sagte „Mach was Anstän-diges“ und studierte Maschinenbau.Schon während des Studiums merk-te ich jedoch, dass mich eine Tätig-keit im Sport mehr reizen würde, als die schnelllebige Tech-nik. Im Sport war ich zu Hause und kannte mich aus. Als ichden Ingenieur-Titel in der Tasche hatte, absolvierte ich einweiteres Studium, dass ich als Diplomsportlehrer abschloss.Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits im Verband tätig. AlsStellvertretender DFV-Generalsekretär war ich verantwortlichfür den Nachwuchs (In dieser Zeit wurden die DDR-Junioren1986 Europameister und belegten bei der Junioren-Weltmeis-terschaft 1987 den 3. Platz. Anm. d. Red.). 1987 wurde ichChefverbandstrainer. Als dem DDR-Fußball 1988 erneut dasvorzeitige Aus in der WM-Qualifikation drohte, übernahmenHeinz Werner, Frank Engel und ich gemeinsam die Nationalmannschaft. Aus heuitger Sicht war das ein Fehler.Ich hatte den Eindruck, dass vielen Spielern die Motivation

fehlte, für die DDR-Auswahl zu spielen. Die politische Situationin der DDR zu jener Zeit trug sicher dazu bei, dass sich die Spieler – denen ich keinen Vorwurf mache – mit vielen anderen Dingen beschäftigten. Die Auswahlspieler wurdenschon heftig von den Clubs aus der Bundesliga umworben.

Von 1997 bis 2003 waren Sie als Geschäftsstellenleiter nocheinmal an der alten Wirkungsstätte beim 1. FCM. Was habenSie seitdem gemacht? Beim SV Lichtenberg 47 war ich drei Jahre Abteilungsleiter Fußball. Die Berliner gehörten in der Zeit der NOFV OberligaNord an. Dem Fußball und dem Sport im Allgemeinen binich bis heute durch meine Tätigkeit in einer Berliner Sport-

marketing Firma treu geblieben.Gegenwärtig denke ich noch nichtdaran, den Ruhestand zu genießenund bin weiter regelmäßig vor Ortbei Vereinen und Unternehmen.Ab und zu organisiere ich auchnoch Spiele von Traditionsmann-schaften.

Aue und Cottbus haben in der 2. Liga eine gute Saison gespielt,Dresden und Rostock sind in die zweithöchste Spielklasse aufge-stiegen und Chemnitz ist in denProfifußball zurückgekehrt. Mit RBLeipzig drängt ein weiterer Club inden bezahlten deutschen Fußball.Es scheint im Fußball einen Auf-

schwung Ost zu geben? Geht er an Sachsen-Anhalt vorbei?Im Moment hat es fast den Anschein, aber es wäre eine Katastrophe. Beim 1. FC Magdeburg, wurden in den letztenJahren zu viele Fehler – vor allem im sportlichen Bereich – gemacht, um die eigenen hochgesteckten Ziele zu erreichen.Es ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung, dass manjetzt beim Club die sportliche Kompetenz mit einem Sport-direktor und einem Sportrat stärken möchte. Hoffentlichbleibt es nicht nur bei der Willensbekundung. Der Hallesche FC hat sich seit dem Aufstieg 2008 in der Regionalliga als Spitzenteam etabliert. Das neue Stadion wirdsicher den Spielern einen Motivationsschub geben. Durch dieLigareform wird der Weg in den bezahlten deutschen Fußballallerdings in den nächsten Jahren nicht leichter.

Manfred Zapf, 16-facher DDR-Auswahlspieler,Europacup-Sieger der Pokalsieger und dreima-liger DDR-Meister mit dem 1. FCM, wurde am 24. August 2011 65 Jahre alt. Im Exklusiv-Interview mit Ausgleich-Chefredak-teur Volkmar Laube blickt „Zappel“ auf seineZeit als Aktiver sowie DFV-Funktionär und Chef-verbandstrainer zurück.

Stolz präsentieren FCM-Kapitän Manfred Zapf (r.) und Jürgen Sparwasser den Europapokal der Pokalsieger.

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Manfred Zapf (l.) beim Landespokalfinale 2008 mitden ehemaligen DDR-Auswahlspielern Bernd Branschund Klaus Urbanczyk (HFC), Meistertrainer HeinzKrügel († 2008) und Jürgen Sparwasser.

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NACHWUCHS FUTSAL

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Bestenermittlung der A–D Junioren in derHalle nach den Futsal-Regeln der FIFAEntgegen bisheriger und zur Anwen-dung gekommener Ausschreibungenvon Hallenwettbewerben sollen die Vorteile des Spielens mit dem sprung-optimierten Ball während der in der Regel zweimonatigen Überbrückung derSchnee- und Eiszeit genutzt werden.Das setzt voraus, dass sich Spieler, Trainer, Organisatoren zunächst malmit dem Neuen vertraut machen unddie Vorteile für ihre konventionelleFußballausbildung nutzen. Einerseits hilft es, beim Spieler mentaleFaktoren wie Entscheiden, Beabsichti-gen und Planen, Vorher- oder Voraus-sehen, Einschätzen, Gewichten, Bewer-ten, Kontrollieren, Beobachten undÜberwachen gemessen und durch dieveränderte Regeln zielgerichtet geradedurch die Abwechslung weiter zu ent-wickeln. Anderseits unterstützt das Regelwerk, dass mehr Tempo, Dynamik

und Technik wie auch eine fairereSpielweise fordert, die Spieler neu zumotivieren.Die Voraussetzungen für unser Experi-ment sind gegeben. Erforderliche Spiel-stätten wurden mit Unterstützung ausden Kommunen und Kreisfachverbän-den gesichert. Die KFV/SFV können injeder Altersklasse einen Teilnehmer fürdie Qualifikationsrunde auf Landesebenenominieren. Meldeschluss an die FSA-Geschäftsstelle ist der 10. Januar 2012.Die Qualifikationsspiele werden ab dem14. Januar ausgetragen. Die Endrundenfinden für die C- und D-Junioren am 28. Januar in Bernburg und für die A- und B-Junioren am 11. Februar 2012in Dessau statt.

Die Ausschreibung ist auf der FSA-Homepage unter Junioren Spielorga-nisation-Futsal zu finden.

Jugend trainiert für OlympiaMädchen der WK II standen im kleinen FinaleBeim Bundesfinale „Jugend trainiert fürOlympia“ 2011, das vom 19. bis 21.September in Berlin stattfand, wurdendie Farben Sachsen-Anhalts bei denJungen in der Wettkampfklasse III (12bis 15 Jahre) vom SportgymnasiumMagdeburg vertreten. In der Wett-kampfklasse II (14 bis 17 Jahre) tratendie Sportschulen Halle für unser Bun-desland an.Beide Mannschaften konnten in derVorrunde leider keinen Punkt erzielen.Das Team des Sportgymnasiums Mag-deburg machte es bei den Platzierungs-spielen besser, gewann alle drei Begeg-nungen und landete in der Endab-rechung auf dem 9. Platz. Die Sport-schulen Halle belegten den 15. Platz.Bei den Mädchen trat das Sportgymna-sium Magdeburg in beiden Altersklas-sen für Sachsen-Anhalt an. Für beideTeams kamen ausnahmslos Spielerin-

nen des MagdeburgerFFC zum Einsatz.In der WK III reichte es nach zwei Niederlagen in der Vorrunde am Endenur für Platz 11.Die Mädchen der WK II wurden erst imHalbfinale vom Titelverteidiger, amtie-renden Schul-Weltmeister sowie auchneuem Titelträger, der Sportschule Potsdam (0:1) gestoppt. Im Spiel um den 3. Platz unterlagen dieMagdeburger Mädchen (Foto) dem Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe mit 2:3.

Platz 2 für U 18 des FSAbeim NOFV-Pokal

Vom 2 bis 4. September nahm dieLandesauswahl U 18 des Fußball-verbandes Sachsen-Anhalt an denNOFV-Jahrgangsmeisterschaften in Lindow/Brandenburg teil.Die neu zusammengestellte Mann-schaft konnte überzeugen und be-legte nach Siegen über Berlin (1:0)und Brandenburg (3:0) sowie einer0:2 Niederlage gegen Thüringen inder Endabrechnung den 2. Platz.Nach dem erfolgreichen Start insneue Spieljahr ist die U 18 beimDFB- Länderpokal vom 6. bis 11. Oktober in Duisburg erneut gefordert.

DFB & McDonald’sFußballabzeichen

McDonald’s hat sein Engagementfür den Fußball durch eine Zusam-menarbeit mit dem DFB verstärkt. Egal, ob beim Wettbewerb um denKopfballkönig, Dribbelkünstler,Flankengeber, Elferkönig oder als Kurzpass-Ass; beim Erwerb des DFB & McDonald’s Fußball-abzeichen wird der Spieler selbstzum Star. Die Spieler können ihreKörperbeherrschung und ihr Torgeschick bei fünf Übungen beweisen.2010 wurden im FSA 20 % mehrVeranstaltungen als im Vorjahrdurchgeführt. Als Anerkennung fürVeranstaltungen mit über 150 Teil-nehmern erhielten die VereineFSV Havelberg, MSV Wernigerode,Eintracht Bad Dürrenberg und TuS Bebitz 1927 Gutscheine.Eine Anmeldung ist jederzeit unter

www.fussballabzeichen.de

möglich. Dazu wird nur dieDFBnet-Ergebnismeldeerkennungdes Vereins benötigt.

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DFB-Mobil on tourDas DFB-Mobil tourt noch bis zum 21. Oktober durch den Bereich Mitte (Magde-burg, Jerichower Land, Börde und Salzlandkreis). Die weiteren Termine und Ansprechpartner bei den KFV/SFV finden Sie auf der FSA-Homepage. DFB-MobilKoordinator im FSA, Steffen Scheler, erreichen Sie unter [email protected].

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FRAUEN UND MÄDCHEN POLYTAN POKAL

Polytan-Pokal der Frauen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt Der Fußballverband Sachsen-Anhaltund die Polytan Sportstättenbau GmbHgehen künftig gemeinsame Wege. Am 12. September 2011 wurde in Halleein Kooperationsvertrag zum Nutzender Mitgliedsvereine und Kreisfachver-bände des FSA abgeschlossen. Ziel des Kooperationsvertrages ist es,den zukunftsorientierten Sportstätten-bau in Sachsen-Anhalt nachhaltig zufördern. Darüber hinaus wird ab dieser Saisonder Landespokalwettbewerb der Frauenals Polytan-Pokal der Frauen des FSAdurchgeführt.Die Zusammenarbeit zwischen Polytanund dem FSA ist vorerst auf die nächs-ten 5 Jahre ausgerichtet.Polytan mit Sitz in Burgheim ist seitüber 40 Jahren der führende Spezialistfür Sportbeläge im Außenbereich. DasLeistungsspektrum beinhaltet die Liefe-rung von Polyurethan-Rohstoffen, denEinbau von Kunststoffbelägen fürLeichtathletikbahnen, Allwetterplätze,Elastikschichten für Kunstrasen, Liefe-rung und Einbau von klassischem undgefülltem Kunstrasen, Linierung undReparatur, sowie Reinigung von Sport-belägen. Polytan produziert alle Pro-dukte im eigenen Werk, Polyurethan-Rohstoffe und Kunstrasenfasern werdenim eigenen Labor entwickelt, formuliertund in eigenen Produktionsanlagen ver-legefertig hergestellt.

Polytan ist Lizenznehmer im FIFA FQCProgramm „Quality for Footballturf“.Die Fußballrasen von Polytan könnennach FIFA RECOMMENDED 2-StarStandards zertifiziert werden und sinddamit für nationale und internationaleFußball-Wettbewerbe einschließlichUEFA-CHAMPIONS LEAGUE als offi-

zieller Spielbelag zugelassen. Darüberhinaus verfügt Polytan über sämtlicheZulassungen durch die bedeutendstenSportorganisationen (z. B. FIH fürHockeyrasen, IAAF für Laufbahnen)und erfüllt alle Vorgaben der nationalenund internationalen Normung wie DINoder EN.

DFB-Pokal

Nachdem der FSA-Pokalsieger Halle-scher FC bereits in der 1. Runde desDFB-Pokals am FSV Gütersloh scheiter-te, war für den Magdeburger FFC in der2. Runde Endstation. Der Zweitligist unterlag dem Bundesligisten VfL Wolfs-burg vor 300 Zuschauern im Heinrich-Germer-Stadion Magdeburg mit 0:5.

Sören Lauterbach, Polytan-Vertriebsleiter Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt; Caroline Kunschke, Referentin für Mädchen- und Schulfußball/Breiten-sport des FSA; Werner Georg, FSA-Präsident; Elfie Wutke, FSA-Vizepräsidentin

für Frauen- und Mädchenfußball; Eberhard Firl, Mitglied der Geschäftsführung,Prokurist und Vertriebsleiter Deutschland der Polytan Sportstättenbau GmbH;

und Jilian Roeder, Torfrau des Halleschen FC (v.l.) stellten sich nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages den Fotografen.

Am 20. August kamen die MagdeburgerNachwuchstalente Johanna Kaiser(r.) und Verena Volkmer zu ihremDebüt in der deutschen U 16-Natio-nalmannschaft. Im ersten U 16-Län-derspiel der neuen Saison stand Verena Volkmer, die in der Sommer-pause vom niedersächsischen TuSWoltersdorf an die Eliteschule desFußballs nach Magdeburg wechselte,in der Startelf gegen die U 17 vonÖsterreich. Leider dauerte ihr Einsatzverletzungsbedingt nur neun Spiel-minuten. Die Neu-Magdeburgerinmusste vorzeitig die Heimreise antre-ten. Johanna Kaiser kam fünf Minutenvor der Halbzeitpause ins Spiel. ZweiTage später absolvierte die 15-jährige

gegen die U 17 der Schweiz ihr zwei-tes Länderspiel. Sie kam ab der 64.Minute zum Einsatz.Isabelle Knipp, 17-jährige Offensiv-spielerin des Zweitligisten Magdebur-ger FFC, nahm am 13./14. Septemberan einem Kurzlehrgang der deut-schen U 19 sowie U 20 National-mannschaft an der SporthochschuleKöln teil.

Johanna Kaiser und Verena Volkmer gaben ihr Debüt inder U 16-Nationalmannschaft

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KROMBACHER BRAUEREI FSA-PARTNER

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Begonnen hat alles vor über 25 Jahren inWestfalen. In der Folgezeit hat sich dieUnterstützung des Amateursports durchdie Krombacher Brauerei bis heute zu einer großartigen Sponsoring-Maßnahmeentwickelt. Mehr als ein Drittel der Fußball-Landesverbände und über 110Fußballkreise des DFB spielen in der Saison 2011/2012 bereits den Kreis- bzw. Verbandspokal unter dem TitelKrombacher Pokal aus.

Mit dem Fußballverband Sachsen-Anhalthat die Krombacher Brauerei in 2010 einen weiteren wichtigen Partner für dieEntwicklung des Engagements gewonnenund blickt mit Freude auf die ersten erfolg-reichen Doppelpässe in der FußballregionSachsen-Anhalt zurück. So nehmen amlaufenden Krombacher Pokal der Herrenin Sachsen-Anhalt insgesamt 63 Mann-schaften teil. Eine tolle Bilanz!

Das Sponsoring durch Krombacher imFußballverband Sachsen-Anhalt beinhal-tet die Premium-Partnerschaft mit um-fassenden kommunikativen Maßnahmen.Das Titelsponsoring mit dem Naming-Right für den Verbandspokal macht denWettbewerb damit zum Krombacher Pokal der Herren des FußballverbandesSachsen-Anhalt.

Auch auf Kreisebene bringt die Teilnahmeam Krombacher Pokal den Vereinen jedeMenge Freude. Nicht zuletzt wegen des attraktiven Sponsoring-Paketes. In diesemRahmen stellt die Krombacher Brauereizahlreiche Präsente und Leistungen zurVerfügung. Neben den begehrten Krom-bacher Bierprämien und den KrombacherPils-Gutscheinen, beinhaltet das Sponso-ring-Paket sowohl Sach- und Geldprämienzur Vereinsförderung als auch den Pokalfür den jeweiligen Kreissieger.

Auch durch die Ausstattung der Part-ner mit einem professionellen Aus-losungsgefäß und einer Siegerbande ist das Gefühl wie bei den Profis garan-tiert.

Eine besondere Leistung des Sponsoringsder Krombacher Brauerei ist neben der Vereinsförderung vor allem auch die Einladung aller Siegermannschaftenund des Kreisvorstands in die KrombacherBraustube oder in eine regionale Krombacher Gastronomie. Nach ihremengagierten Einsatz auf dem Fußballfeldlassen sich die Teilnehmer dort zum Saisonabschluss mit dem traditionellen „Krombacher Dreiklang“ verwöhnen, bestehend aus Westfälischem Schinken,Schanzenbrot und dazu ein frisch gezapftes Krombacher Pils. Mit seinemTeam zu siegen, sorgt so für einen doppeltgelungenen Saison-Abschluss.

Die Krombacher Brauerei wurde 1803 gegründet. Seitdem ist sie über alle Generationen hin im Besitz der FamilieSchadeberg – so frisch und modern wie ehund je. Für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens und den einzigartigen Siegeszug des Krombacher Pilsener gibt esviele handfeste Gründe. Ein ganz ent-scheidender Grund ist die geographischeLage: Der Wald- und Quellenreichtum desRothaargebirges. Bezogen auf den Anteilan Waldflächen an der Gesamtfläche istder Kreis Siegen-Wittgenstein mit rund 65 % der waldreichste Kommunalkreis derBundesrepublik Deutschland. Wald ist un-ersetzlich für den Wasserhaushalt. Waldfiltert und speichert wesentlich mehr undbesser Wasser, als alle anderen Landnut-zungsformen. Ein Geschenk der Natur,das die Krombacher Brauer mit Geschickund einem gesunden Gespür für Erfolgkonsequent nutzen.

Erfolgreiches PortfolioDas einzig Beständige ist der Wandel. Wer sich im Markt behaupten will, muss die anspruchsvollen Wünsche desmodernen Verbrauchers auf den Punkt erfüllen – eine Herausforderung, die zumSelbstverständnis von Krombacher zählt.Also vollzog das Unternehmen schon frühden Schritt von der Einzel- zur Dachmarke

und baute zügig eine breite Produktpaletteaus: Als Flaggschiff die Nr. 1 im deutschenMarkt, Krombacher Pils, ferner Kromba-cher Weizen und Krombacher Radler.Krombacher bietet darüber hinaus als ein-ziger Premiumbrauer für jedes alkoholhal-tige Bier der Produktrange eine alko-holfreie Variante an; hinzu kommt dieCab Markenfamilie mit Cab Cola & Beer,Cab Banana & Beer und seit vergangenemJahr Cab Cherry & Beer.

Alkoholfreie GetränkeEinen weiteren wichtigen Schritt hat dieKrombacher Brauerei im Mai 2006 unter-nommen als sie die Lizenzrechte für dieMarken Schweppes und Orangina inDeutschland und Österreich erwarb. Diesbedeutet die strategisch entscheidendeÖffnung in Richtung der alkoholfreien Getränke. Die Marke Schweppes verzeich-nete in Deutschland im vergangenen Jahrein Absatzvolumen von 780.000 Hektoli-tern. Darüber hinaus hat der Marktführerim Bereich Bittergetränke in 2010 eineNeuheit auf dem deutschen Markt ein-geführt: Schweppes Sparkling Tea.Schweppes Sparkling Tea ist ein auf Teebasierendes Erfrischungsgetränk. Mit derEinführung von Sparkling Tea etabliertSchweppes ein ganz neues Marktsegment,das es bis dato noch nicht in Deutschland

gibt: das Segment karbonisierender Er-frischungsgetränke auf Teebasis. Mit die-sen Marken besitzt das Unternehmenauch ein kräftiges Standbein im Bereichder nichtalkoholischen Getränke. Deswe-gen spielt Krombacher heute im Spitzen-feld der großen deutschen Brauer.

Konsequente MarkenpolitikDie Krombacher Markenwelt ist geprägtdurch eine eindeutige Naturpositionie-rung. Wer kennt nicht die Fernseh-Spotsmit dem in der Sonne glitzernden See, dereinsamen Insel und dem grün leuchten-den Wald? Eine konsequente und konti-nuierliche Markenpolitik ist die Basis die-ses Erfolges. Auch die konsequente Mehr-weg-Politik der Krombacher Brauerei wur-de von den Verbrauchern honoriert. Basierend auf einer gleich bleibend hohenProduktqualität und einer konsequentenMarkenführung hat sich „KrombacherPils“ zur meistverkauften Biermarke inDeutschland entwickelt. Der Marktanteilbetrug im Jahr 2010 9,8 %.

Für weitere Informationen zum Kromba-cher Pokal und der Krombacher Brauerei:

https://www.krombacher.de/Engage-ment/Krombacher_Pokal/Partner/http://www.krombacher.de

Krombacher Brauerei als starker Partner des Sports

Krombacher Brauerei

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4. Platz – Ingo Müller, Löderburg

„Zweikampf“ – F-Jugend Löderburg – S/G Bernburg

3. Platz – Florian Seifert, Köthen

„Die Abkühlung“ – WSV Köthen 05

2. Platz – Klaus Herrmann, Zeitz „1. Hilfe“ – Schiri wieder auf die Beine geholfen

Die Jury unter Vorsitz von Axel Ruland (Foto), Freier Journalist, Autor und Sportfotograf aus Magde-burg hatte viel zu tun. Über 100 Fotos wurden zum Fotowettbewerb eingereicht. Der Jury gehörtenweiterhin an: Caroline Kunschke, Referentin für Mädchen- und Schulfußball/Breitensport des FSA;Roland Hebestreit, Inhaber der Agentur ROWIS, Halle (Saale) und Volkmar Laube Pressesprecher desFußballverbandes Sachsen-Anhalt. Sieger des diesjährigen Wettbewerbs wurde Roland Schneider ausSandersdorf. Er kann sich über zwei VIP-Karten für das Landespokalfinale 2012, inkl. einer Über-nachtung mit Frühstück für zwei Personen freuen. Der Zweitplatzierte Klaus Herrmann aus Zeitz undder Drittplatzierte Florian Seifert aus Köthen erhalten je eine große Adidas Sporttasche mit separatem

Schuhfach. Die Plätze 4 – 7 erhalten je ein 5-Liter Frischefässchen und 6 Gläser von Krombacher.Wir danken unseren Sponsoren für die gestifteten Sachpreise.

Sieger 2011 – Roland Schneider, Sandersdorf„Abwehrbollwerk Union“ – Szene aus dem Verbands-

ligaspiel FC Grün-Weiß Wolfen gegen SG Union Sandersdorf

Preisträger im Fotowettbewerb – Amateurfoto der Saison 2010/2011

Page 11: Ausgleich Oktober 2011

10. Platz – Ute Wernecke, Jävenitz„Oberfan“ – Kreispokalfinale Alte HerrenKFV Altmark West

6. Platz – Daniela Voigt, Wettin„1, 2, 3, 4, dieses Spiel gewinnen wir“ –

Schlachtruf der G-Jugend des Wettiner SV

8. Platz – Stephan Heinert, Bertingen„Fanartikel“ – Mitgliederwerbungsaktion

des VfB „Elbe“ Uetz

9. Platz – Andreas Witte, Halle (Saale)

„Land unter“ – Hochwasser am HFC-Nachwuchs-

leistungszentrum, Sandanger im Januar 2011

7. Platz – Katrin Stadler, Sandersleben

Frauenmannschaft der SG „Traktor“ Sandersleben

5. Platz – Skjell Strube, Heudeber

„Heckenschützen“ – Die Spieler der E-Jugend des

SC Heudeber verrichten nicht wirklich eine Notdurft

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FRAUEN UND MÄDCHEN AUSBLICK

Die FSA-Mannschaft von Trainer SteffenScheler musste sich zum Turnierauftaktmit 1:2 der Auswahl von Sachsen geschla-gen geben. Im zweiten Turnierspiel sorgte Lisa Fröh-lich gegen Mecklenburg-Vorpommern zehnMinuten vor dem Abpfiff für den 1:0 Sieg-treffer unserer Auswahl. Gegen den späteren Turnierzweiten Berlinunterlag Sachsen-Anhalt am zweiten Spiel-tag deutlich mit 1:4.

TEAM 2011: FSA Zweitbester Landesverband

Ein Stelldichein der Stars der Frauen-fußball-WM gibt es am 21. Januar2012 in Magdeburg: In der GETEC-Arena kommt es zur Neuauflage des DFB-Hallenpokals der Frauen. Schon zweimal machte das mit zwölfFrauen-Bundesligisten hochkarätigbesetzte Turnier in der Landeshaupt-stadt Station. 2009 wurde die Premieregefeiert, 2010 die zweite Auflage aus-gerichtet.

Nachdem das Turnier 2011 wegen derVorbereitung auf die Frauen-WM aus-gesetzt wurde, freuen sich die Teamsnun wieder auf eine stimmungsvolleKulisse. Auch Doris Fitschen, die Managerin der Frauen-Nationalmann-schaft und DFB-AbteilungsleiterinMarketing Frauenfußball, blickt dem

Ereignis erwartungsvoll entgegen:„Wir freuen uns sehr mit der Frauen-Bundesliga und damit auch vielen na-tionalen und internationalen Spiele-rinnen wieder in Magdeburg zu Gastzu sein. Die Zuschauer können sichauf spannende Begegnungen und Starshautnah freuen. Das Konzept ent-spricht genau unserer Philosophie derFannähe, die wir mit unseren Spiele-rinnen leben wollen.“

Neben sportlichen Highlights gibt esauch wieder ein abwechslungsreichesRahmenprogramm. Titelverteidigerdes Turniers ist der 1. FFC TurbinePotsdam, in dessen Reihen nicht nurzahlreiche deutsche Nationalspiele-rinnen stehen, sondern auch die japa-nische Weltmeisterin Yuki Nagasato.

Der Vorverkauf für den DFB-Hallen-pokal startet am 27. Oktober 2011. Die Tickets kosten zwischen 20 Euro(ermäßigt 15 Euro) und 15 Euro (er-mäßigt 10 Euro) und sind an vielenCTS-Vorverkaufsstellen erhältlich. Gruppenkarten für 7,50 Euro pro Person (ab elf Personen für Vereineund Schulen) gibt es im Vorverkaufnur über den Fußballverband Sachsen-Anhalt.

U 17 Fünfter beim 8. NOFV Länderpokal

WM-Stars kommen nach Magdeburg

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Die vom Deutschen Fußball Bund, imHinblick auf die Frauen Weltmeister-schaft in Deutschland 2011, über dreiJahre initiierte Schul- und Vereins-kampagne „TEAM 2011“ fand bei denVereinen und Schulen ein riesengroßenAnklang. Mit 18.355 Teilnehmern(11.158 Vereinen und 7.073 Schulen)avancierte der WM-Wettbewerb zur erfolgreichsten Kampagne in der DFB-Historie. Auch der Fußballverband Sachsen-An-halt konnte sich, anders als in den bishe-rigen Wettbewerben, ganz vorn mit ein-bringen. Hinter dem Landesverband Bre-men sowie vor Brandenburg belegteSachsen-Anhalt einen sehr guten 2. Platzvon allen 21 teilnehmenden Landesver-bänden.

In Sachsen-Anhalte beteiligten sich 467Vereine sowie 244 Schulen. Ein Dankeschön für das tolle Engage-ment gilt den Vereins- sowie Schulver-

tretern, den Kreispräsidenten und -tea-mern, aber vor allem Katja Gabrowitschsowie Caroline Kunschke, die dieses Pro-jekt über drei Jahre von der Geschäfts-stelle des Fußballverbandes begleitet ha-ben und entscheidend zu diesem Erfolgbeigetragen haben. Das gewonnene Interesse der Schulensowie Vereine am Mädchenfußball mussweiter genutzt und die Zusammenarbeitintensiviert werden. Deshalb sollten wiran der Stelle weitermachen, wo die Ver-eine und Schulen im Juni aufgehört haben, mit einer konstruktiven Zusam-menarbeit. Über weitere Initiativen und Projektedes DFB und des FSA werden wir in dennächsten Monaten auf der FSA-Home-page und im „AUSGLEICH“ berichten.

Tag des Mädchenfußballs2012 in Haldensleben

Der Tag des Mädchenfußballs hatsich in den vergangenen Jahren zueinem wichtigen Termin für die Fuß-ball spielenden Mädchen zwischenArendsee und Zeitz entwickelt.Der Tag des Mädchenfußballs 2012 findet am 30. Juni beim Haldens-leber SC (KFV Börde) im Wald-stadion statt.

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Foto: V.Laube

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MUT PROJEKT KOLUMNE

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„Hart am Ball – FAIR zum Gegner“ ist das Motto der DFB-Aktion„Fair ist mehr“, mit der beispiel-haftes faires Verhalten ausge-zeichnet werden soll. Am 28. Spieltag der KreisoberligaAltmark-Ost hat sich in der Begegnung zwischen der SG Blau-Gelb 21 Goldbeck II und dem SV Grieben folgendes zugetragen.

In der 61. Minute beim Stande von 0:0 ist ein GoldbeckerSpieler im Besitz des Balles, in zentraler Position ca. 10Meter vor der Mittellinie. Bei einem Zweikampf verliert erden Ball und bleibt verletzt liegen. Der Ball wird nun überfünf weitere Spieler zu Danny Hinze vom SV Grieben gespielt. Er ist etwa 10 Meter vor dem Tor und hat nurnoch den Torhüter vor sich. Viele Spieler hätten dieseChance zum Torerfolg genutzt. Doch Danny Hinze drehtnach rechts ab und schiebt den Ball ins Seitenaus. Nun konnte der verletzte Spieler aus Goldbeck behandeltwerden. Am Ende verlor der SV Grieben das Spiel nacheinem Tor der SG Goldbeck II mit 0:1. Wer von Ihnen ertappt sich gerade selbst bei dem Gedan-ken: „Was für ein Depp, dieser Hinze.“ Ich weiß nicht, wieviele der Zuschauer an jenem Samstag im Mai 2011 inGoldbeck ähnliche Gedankengänge hatten. Fast täglich werden wir damit konfrontriert, dass in derWelt des Sports das Überschreiten der Regeln auf demWeg zum Sieg nicht nur hingenommen, sondern mitunterauch gefördert wird und die ethischen Werte des Sportsdem kurzfristigen Erfolg geopfert werden. Woche für Woche geben sich die Kapitäne vor dem Spiel die Handund geloben ein faires Spiel, aber nach dem Anpfiff zähltnur noch das Ergebnis. Zu allem Überfluss erklären unsdie Kommentatoren bei TV-Übertragungen auch nochden feinen Unterschied zwischen „guten (taktischen)“und „dummen“ Fouls.Der renomierte Gewalt- und Konfliktforscher Prof. Dr.Gunter G. Pilz, u.a. Mitglied der Expertenkommission der UEFA „Ethics an Fair Play“, hat dieses Problem in unsererheutigen Gesellschaft so beschrieben: „Anstatt Fairnesszu lernen, wird vielen Jugendlichen in den Vereinen gera-de das Gegenteil vermittelt. Das plakative Einklagen vonFairplay, die Erziehung zur Fairness fruchten solange wenig, solange der Erfolgsdruck, der auf Sportlern undSportlerinnen, aber auch Trainern und Trainerinnen lastet, nicht gemindert wird. Solange dies nicht geschieht,sind Unfairness, die Handlungsmoral des „fairen Fouls“oder „Alles oder Nichts“ durchaus sinnhaftes Handeln,das man den Athleten nicht zum Vorwurf machen kannund darf. Solange ist es auch unredlich – um nicht zu sagen „unfair“ – von den Sportlern Fairplay einzuklagen.“Prof. Pilz malt ein düsteres Bild, doch im Kern hat er Recht. Was wir brauchen, sind mehr Hinzes auf unseren Spielfel-dern, den Trainerbänken und den Rängen. Das würdedem Fußballsport gut tun. Nein, Danny Hinze ist kein Depp. Sein Verhalten sollteunsere ungeteilte Anerkennung finden.

Volkmar Laube

Vom 9. bis 11. September begannen 15 Sportfreundinnenund Sportfreunde aus Sachsen-Anhalt ihre Ausbildungzum/zur Demokratietrainer/in und Konfliktmanager/inSport. Ziel der fünf Wochenenden umfassenden Qualifizie-rungsmaßnahme ist der Aufbau eines sportinternen Berater-teams gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechts-extremismus im Sport.

Die Beratung von Ver-einen gegen Rechts-extremismus und Dis-kriminierung im Sportstellt die angehendenBeraterinnen und Be-rater vor große Her-ausforderungen.

Sie müssen in komplexen Situationen mit den Vereinen undVerbänden den richtigen Weg finden, um gemeinsam das Problem zu lösen. Projektcoach Angelika Ribler, die 2010 fürihr Engagement gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechts-extremismus den Julius-Hirsch-Preis des DFB erhielt, führte alsReferentin und Moderatorin durch das Lehrgangswochenende.Im Mittelpunkt standen dabei die Anforderungen an einen Be-rater und exemplarische Fallbesprechungen. Außerdem erhiel-ten die Teilnehmer einen Überblick zur Thematik Rechtsextre-mismus im Sport und in Sachsen-Anhalt. Hier referierte nebenAngelika Ribler auch Torsten Hahnel von Miteinander e.V., derdem Projekt MuT als Fachexperte zur Seite steht. Anja Beutel

Der SV Irxleben 1919 hatte sich in diesem Jahr bei der Organi-sation seiner 12. Sport- und Freizeitwoche, bei der vor allemKindern aus sozial benachteiligten Familien eine organisierteFeriengestaltung angeboten wird, etwas Besonderes einfallenlassen und gemeinsam mit dem Caritas-Dachverband einen In-tegrationstag organisiert. Die 37 internationalen Gäste aus neunLändern erlebten gemeinsam mit den 60 jungen einheimischenKickern einen Tag bei Sport und Spaß und Freude am Mitein-ander. Für diese gelungene Aktion wurde der Abteilung Fuß-ball des Vereins der „Stern des Sports“ in Bronze verliehen.

Zukünftige Demokratietrainerstarteten Ausbildung

Integrationstag beim SV Irxleben

Kontakt: Daniel Wenzel, Projektkoordinator MuT im FSATel.: 0391 8502819, E-Mail: [email protected]

Das Projekt „MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ vomBundesministerium des Innern gefördert und durch das Land Sachsen-Anhalt co-finanziert.

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Foto: Verein

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QUALIFIZIERUNG FREIWILLIGENDIENSTE IM SPORT

Ausbildung Trainer C (Leistungsfußball)

Freiwilligendienste im Sport in Sachsen-Anhalt Wie bereits in der Juli-Ausgabe berich-tet, gibt es mit der Aussetzung derWehrpflicht und dem damit verbunde-nen Wegfall des Zivildienstes ein verän-dertes Bild der Freiwilligentätigkeiten.Neben der Fortsetzung des bekanntenFreiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) gibtes einen Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die Sportjugend Sachsen-Anhalt imLandesSportBund e.V. bietet für alle Interessierten einen Freiwilligendienstim Sport an.In unseren Vereinen Haldensleber SC,Hallescher FC, VfL Halle 96, FSV Hett-stedt, 1. FC Magdeburg und Wernigerö-

der SV Rot-Weiß haben im Septemberinsgesamt 11 Freiwillige ihren Dienstaufgenommen.

Beratung und Service:Sportjugend im LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V.Maxim-Gorki-Straße 12, 06114 Hallewww.sportjugend-sachsen-anhalt.dewww.freiwilligendienste-im-sport.com

Landeskoordinator Freiwilligendienste:Bernhard WittkeTel.: 0345 5279160E-Mail: [email protected]

Im Einführungsseminar an der Bildungs- und Freizeitstätte der Sportjugend im LandesSportBundSachsen-Anhalt in Schierke wurdenden Freiwilligen Grundkenntnissefür ihren Einsatz in den Vereinen vermittelt.

v.l.: Steffen Rau (Lehrgangsleiter), Ulrich Simon (Teiln., TuS 1860 MD Neustadt),Referentin Dania Schuster und Marcel Körner (Teiln., Magdeburger FFC)

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Wichtige Hinweise für Vereine:· der Freiwilligendienst kann im

laufenden Jahr jederzeit aufge-nommen werden (ca. 6 Wochen Bearbeitungszeit)

· er wird für beide Geschlechter angeboten

· es gibt keine Altersgrenze nach oben· werden Empfänger von ALG II

(Hartz IV) für den Bundesfreiwillli-gendienst gewonnen, muss von den Vereinen kein finanzieller Eigen-anteil aufgebracht werden

Im Septmember nahmen 14 Sport-kameraden am Ausbildungs- und Prü-fungslehrgang zum Trainer C (Leis-tungsfußball) an der Landessport-schule Osterburg teil. Tobias Ellrott(Haldensleber SC), Nico Gierschner(TSG Wörmlitz-Böllberg), Stefan Mer-tens (SV Angern) und Marcel Zeißig(VfB Germania Halberstadt) schlossenmit den besten Ergebnissen ab.Verbandssportlehrer Steffen Rau, derden Lehrgang leitete, wurde von denTrainern Nico Motejat (TuS Schwarz-Weiß Bismark) und Ron Göthe (Oster-burger FC) unterstützt, die mit ihren

Spielern der A–C Junioren Demomann-schaften für die praktischen Prüfungenstellten. Dania Schuster, die Sport im Master-studiengang an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg studiert und imBesitz der Trainer C (Leistungsfußball)Lizenz ist, referierte zum Thema:„Sportgerechte Ernährung“. Die 22-jährige Angreiferin vom Magde-burger FFC referiert auch im Rahmender Kurzschulungen zu den Themen:„Bleib im Spiel“, „Kinder stark machen“sowie „Üben und Spielen mit Bambinibis E-Junioren“.

DFB-Torwarttrainer-Ausbildung in Osterburg

Der Fußballverband Sachsen-Anhaltbietet vom 11. bis 13. November(Teil 1) und 2. bis 4. Dezember 2011(Teil 2) an der LandessportschuleOsterburg erstmals einen Ausbil-dungslehrgang zum Torwarttraineran. Für den 40 Lerneinheiten umfas-senden Basislehrgang ist keine Lizenz bzw. Vorbildung erforderlich.Die Teilnahme am Basislehrgang istVoraussetzung für die Zulassung zumLeistungslehrgang der DFB-Torwart-trainer-Ausbildung.

Kosten: ca. 220,00 Euro (inkl. Unterkunft,Vollverpflegung, Pflichtliteratur)

Schwerpunkte:· Kennenlernen der Grundtechniken· Wissensgrundlagen Stellungsspiel· Allgemeine und spezifische Koordinationsschulung

· Vermittlung von Leitbildern

Anmeldung unter Angabe der An-schrift, Telefon, Mail, Verein per e-mail an: [email protected] oder per Post an die Geschäftsstelle desFußballverbandes Sachsen-Anhalt.

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DFB-NET SCHIEDSRICHTER

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DFBnet macht Vereinsarbeit zum KinderspielNach überstandener Sommerpause wetteifern die Fußballvereine inzwischen wieder um Siege, Punkte und die höchsten Tabellenränge. Neben den sportlichenAspekten muss ein moderner Verein auch die organisatorischen Abläufe so effizient wie möglich gestalten. DFB-Medien stellt fünf DFBnet-Module vor, dieFußballvereine bei ihren administrativen Tätigkeiten unterstützen.

1. DFBnet Verein: Vereinfachung der VereinsverwaltungIn der klassischen Verwaltungsarbeit eines Vereins nehmen Papier und Stift heut-zutage eine Nebenrolle ein. Über das mehrspartenfähige Online-Programm DFBnetVerein können Mitglieder, Gremien, Abteilungen und Ehrungen einfach und sicherverwaltet werden. Darüber hinaus deckt die Software den Beitragseinzug inklusiveder Lastschriftverfahren ab. Beliebig viele berechtigte Personen können von jedemPC mit Internetanschluss auf die Daten zugreifen. Das erspart vor allem den ehren-amtlichen Helfern eine Menge Zeit, so dass sie sich auf die wesentlichen Vereinsauf-gaben konzentrieren können. Um seinen Mitgliedsvereinen den Einsatz von DFBnetVerein finanziell zu erleichtern, fördert der Deutsche Fußball-Bund das Programmund übernimmt für jeden Fußballklub zwei Jahre lang die Lizenzkosten.

2. DFBnet Finanz: Kompakte FinanzbuchhaltungDie Finanzbuchhaltungssoftware von DFB-Medien ist speziell auf die Anforderungenvon gemeinnützigen Vereinen ausgerichtet und bildet alle zugehörigen steuerlichenBereiche systematisch ab. Neben der Einnahmen-Überschuss-Rechnung und auto-matisierten Umsatzsteuervoranmeldung beinhaltet DFBnet Finanz unter anderemein mehrstufiges Mahnwesen. Selbst Buchhaltungslaien haben die Vereinsfinanzendurch die leichte Bedienbarkeit fest im Griff.

3. DFBnet Meldebogen: Papierloses Melden von MannschaftenDer DFBnet Meldebogen löst das Papierverfahren bei der jährlichen Meldung derMannschaften an den Landesverband ab. Auch die Stammdaten und Funktionäredes Vereins können bequem über die Online-Maske gepflegt und übermittelt werden. So bleiben die Angaben stets auf dem aktuellen Stand, während den Vereinen die aufwändigen Schreibarbeiten erspart werden. Darüber hinaus ver-einfacht der DFBnet Meldebogen die vereinsübergreifende Kommunikation: Mit denerforderlichen Benutzerrechten können die für den Spielbetrieb zuständigen Ansprechpartner der Nachbarklubs per Knopfdruck ermittelt werden.

4. DFBnet Postfach: Sichere Korrespondenz zwischen Verband und VereinenDas geschlossene Mail-System der Landesverbände für Vereine und Funktionsträgerschafft eine spamfreie und virengeschützte Umgebung für die elektronische Kommunikation. Über die DFBnet Postfächer werden wichtige Verbandsinfor-mationen, beispielweise zu Spielverlegungen, und offizielle Dokumente wie Rechnungen oder Sportgerichtsurteile versendet und juristisch verbindlich zugestellt. Den Vereinen steht dadurch ein zentrales Postfach für die Fußball-Korrespondenz zur Verfügung, das von überall aus abgerufen werden kann.

5. DFBnet Pass Online: Zeiteffiziente Beantragung der SpielerpässeMühsames Ausfüllen und Versenden von Papierdokumenten ist in einigen Verbän-den nicht mehr nötig. Ob Erstausstellung oder Spielerwechsel – DFBnet Pass Onlineermöglicht es den Vereinen Passanträge für neue Teammitglieder online einzugebenund in Sekundenschnelle an den zuständigen Landesverband zu übermitteln. Dies erleichtert die Fristwahrung und spart nicht nur Portokosten, sondern auch Zeit, wenn es um die für den Einsatz auf dem Rasen so wichtigen Spiel-berichtigungen geht.

„Man muss kein IT-Spezialist sein, um die DFBnet-Module nutzen zu können “, sagtKurt Gärtner, Geschäftsführer bei DFB-Medien. „Auch Vereinsfunktionäre, die beruf-lich oder privat selten am PC sitzen, sind schnell eingearbeitet und sparen langfristigeine Menge Zeit, so dass sie sich ihren aktiven Vereinsaufgaben widmen können.“

Erfolgreiche Futsal-Schiedsrichterschulungdes FSA

Am 17. September fand im Sport-lerheim der SG Rot-Weiß Thalheimeine Futsal-Schiedsrichterschulungdes Fußballverbandes Sachsen-Anhalt mit Teilnehmern aus denKFV/SFV statt. Unter Leitung vonReiner Thrun vom Lehrstab des FSA-Schiedsrichterausschusseswurden die Teilnehmer befähigt, inihren Kreisen als Multiplikatorenfür die Futsal-Schiedsrichteraus-bildung eingesetzt zu werden. Zielist es, die vom Vorstand des FSA zunächst für das Jahr 2012 beschlossene Futsal-Bestenermitt-lungen der A- bis D-Junioren mit qualifizierten Schiedsrichtern be-darfsgerecht abzudecken.

Susett Kramp beim U 17Länderpokal des NOFV

FSA-Schiedsrichterin Susett Kramp(Mitte), die seit dieser Saison zumKreis der Frauen-RegionalligaSchiedsrichterinnen gehört, kamvom 7. bis 9. September beim 8. NOFV U 17 Länderpokal in Lindow (Brandenburg) zum Ein-satz. Die 21-jährige aus Kalbe/Milde bekam für ihre Spielleitungund ihr Auftreten viel Lob von derTurnierleitung.

Foto: E.Wutke

Foto: FSA

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AUS DEN KREISEN RÜCKBLENDE

„Altmark-Börde-Liga“ feiert PremiereAm 4. September 2011 startete ein neues Kapitel in der Geschichte der Kreisfachverbände Fußball Altmark-Ost, Altmark-West und Börde. Nach über fünf Monaten der Planung und Vorbereitung wurde im Rahmen des HavelbergerPferdemarkts die „Altmark-Börde-Liga“ für Mädchen derJahrgänge 1996 bis 1999 feierlich eröffnet.Detelef Leppin, Sportwart des FSV Havelberg, begrüßte dazudie sechs teilnehmenden Vereine auf dem Sportplatz Mühlen-holz in der Hansestadt. Im Anschluss daran erläuterte Staffel-leiter Werner Johlke die neue Liga. BundestagsabgeordneteKatrin Kunert (DIE LINKE), die die Schirmherrschaft für dieAltmark-Börde-Liga übernommen hat und den Ehrenanstoßausführte, freute sich, dass dieser Spielbetrieb zu Stande gekommen ist: „Es liegt nun an den Mädchen, etwas daraus zumachen und dafür zu sorgen, dass noch viele mehr mitma-chen. Ich freue mich, dass es losgeht.“.

Ausbildungskampagne für den HarzkreisJeder Verein im Kreisfachverband Harz kennt das Problem,wenn die Jugendlichen die Schule verlassen und in die Berufs-ausbildung wechseln. Oft ist damit das Verlassen des gewohn-ten Umfeldes verbunden und den Vereinen gehen gut ausge-bildete Spieler im Bereich der A-Junioren bzw. der Herren-Mannschaften verloren.Den Unternehmen der Region geht es ähnlich. Sie sind auf derSuche nach ihren Fachkräften der Zukunft. Deshalb unter-stützt der KFV Harz gemeinsam mit dem Kreissportbund Harzund dem VfB Germania Halberstadt die Aktion der Agenturfür Arbeit „Mein Talent. Meine Zukunft. Mein Heimspiel.“.Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind für unsereNachwuchskicker des Harzkreises derzeit so gut wie langenicht mehr. Darum ist ein Weggang meistens gar nicht nötig.Durch Ausbildung können wir Fachkräfte für die Region gewinnen und damit gleichzeitig den Fußballsport nachhaltigunterstützen.

Der Kreisfachverband Harz ruft alle Vereine auf, gemeinsamdie Möglichkeiten des Sports zu nutzen, um rechtzeitig eine Verbindung zwischen den Jugendlichen und den Unterneh-men der Region herzustellen.Es ist von entscheidender Bedeutung, gemeinsam mit den Jugendlichen frühzeitig über berufliche Perspektiven zu spre-chen. Kommt mit ihnen zu Fragen der Berufsausbildung in euren Vereinen ins Gespräch. Bezieht in die Gespräche eureSponsoren und Partner mit ein.Zur Unterstützung stehen die Berufsberater der Agentur fürArbeit Halberstadt, der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit in Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode sowiedie Mitglieder des Präsidiums des KFV Fußball Harz zur Verfügung.

Krombacher StadtpokalSeit dieser Saison wird auch im Stadtfachverband Fußball der Kreispokal-Wettbewerb, hier Stadtpokal genannt, mit Unter-stützung der Krombacher Brauerei ausgetragen. Die Kromba-cher Brauerei unterstützt den Stadtfachverband bei den Pokalwettbewerben im Männer-, Männer-Kleinfeld- sowie imAlte-Herren-Bereich. Am 7. September fand in der Sportgast-stätte des TuS 1860 Neustadt an der Zielitzer Straße in Mag-deburg die Auslosung zur ersten Runde statt. Dabei ließen essich André Roßinsky (im Bild links) und Andreas Hofmann(im Bild rechts) von der Brauerei nicht nehmen, der Zeremo-nie beizuwohnen. Als Glücksfee fungierte, unter den wach-samen Augen vom Spielausschuss-Vorsitzenden Günter Paasche, die Schatzmeisterin der Abteilung Fußball des TuS,Heidi Haegebarth.Der Verband hat zudem gute Erfahrungen mit der festen Vergabe der Endspielstadien gemacht. So werden seit dreiJahren die Finals im Männer- und Männer-Kleinfeld-Bereichan der Zielitzer Straße beim TuS 1860 Neustadt sowie das Finale im Alte-Herren-Bereich beim SV Fortuna amSchöppensteg ausgetragen. Stetig steigende Zuschauerzahlenbestätigen auch die Resonanz bei den Fußballfans in derStadt, für die nicht nur der Regionalligist 1. FC Magdeburg eine sportliche Rolle spielt. Als Titelverteidiger gehen imWettbewerb 2011/12 die Alten Herren des MSV Börde, die Kleinfeldmannschaft des SV Arminia und die Männer vonGermania Olvenstedt ins Rennen. Germania sorgte in dieserSaison schon im Krombacher Pokal der Herren des FSA für Furore und zog nach Siegen über die Landesligisten VfBOttersleben und SG Rot-Weiß Thalheim ins Achtelfinale ein.

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AUS DEN KREISEN ABO-SERVICE

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AUSGLEICH Abo ab: ❑ Ausgabe 1/2011* ❑ Ausgabe 1/2012*

Empfänger des Abos ist:

Name Vorname

Straße, Nr.

PLZ Ort

Zahlweise per Abbuchung von folgendem Konto:

Bankleitzahl Bankinstitut

Konto-Nr. Kontoinhaber

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Der Preis von 8,55 Euro für 3 Ausgaben 2011 bzw. von 11,40 Euro für 4 Ausgaben ab 2012schließt die Mehrwertsteuer und die Zustellgebühr ein. Das Jahresabo verlängert sich umjeweils ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis zum 30. November des Vorjahres gekündigtwird. Widerrufsgarantie: Diese Bestellung kann ich binnen 14 Tagen widerrufen.

Datum Unterschrift

Bitte ausschneiden und einsenden an:MDsport · Inh. Volkmar Laube · Abo-Service AUSGLEICH Wilhelm-Kobelt-Str. 27 · 39108 Magdeburg *Bitte ankreuzen

AUSGLEICH Abo-Bestellschein

Änderungen/Ergänzungen zum Anschriftenverzeichnis„FSA-KOMPAKT“

SchiedsrichterausschussPeter KosAnschrift:Schelmuffskystraße 406193 Petersberg, OT Kütten

KFVKFV Altmark WestVorsitzender JugendausschussMichael WittNeue e-mail: [email protected]

KFV AnhaltVorsitzender KreissportgerichtFrank GriebelNeue Faxnummer: 0340/5711825

VerbandsgerichtFrank KnuthNeue Anschrift:Baumhaselring 17214469 Potsdam

VereineFC Halle-NeustadtJugendleiter Sven SaemannNeue e-mail: [email protected]

FSV Grün-Weiß Ilsenburg1. Friedensstr. 39, 38871 Ilsenburg

www.gruen-weiss-ilsenburg.de2. Bernd Kühn

Friedensstr. 39, 38871 IlsenburgTel. 039452 86621, Fax [email protected]

3. Dirk KarowAm Großen Garten 26, 38871 IlsenburgTel. 039452 2334 und0170 [email protected]

5. Jürgen SchröderTel. 03943 43189 und 0170 7194626Bernd KühnTel. 039452 86621 und0175 9046999Sportanlage am EichholzTel. 039452 87884

TuS 1860 Magdeburg-Neustadt2. Erik Haegebarth

Am Schroteanger 7, 39110 Magd.Tel. 0391 4059181 und0171 [email protected]

SchiedsrichterAnsetzungsbereich E. Genderjahn (1+2)Jakob StefflerHandy: 015203813607e-mail: [email protected]

Die Änderungen und Ergänzungen zumJugendauschuss, Jugendsportgerichtund den Kreisjugendobleuten sowie die Einteilung der Staffelleiter Junioren erhalten Sie mit den Amtlichen Mit-teilungen. Die Angaben finden Sie auch auf derHomepage www.fsa-online.de unter der Rubrik „Junioren/Talentföderung“.

Fairplay-Sieger geehrtAuf einer feierlichen Veranstaltung inder Hauptgeschäftsstelle der Salzland-sparkasse in Staßfurt wurden am 22.September im Beisein von FSA-Präsi-dent Werner Georg, durch Hellmut Ib-sch, Vorstandsvorsitzender der Salz-landsparkasse, Frank Krella, Vorsitzen-der des KFV Salzland, und Torsten Hen-neberg, Fairplay-Beauftragter des KFVSalzland, die Ehrungen der in der Fair-play-Wertung besten Mannschaften,Einzelspieler und Schiedsrichter vorge-nommen.Hierbei wurden insgesamt 3.000 Euroan neun Mannschaften und zwei Einzel-sportler mit Geldpreisen zwischen 500und 100 Euro ausgegeben. Die Salzlandsparkasse sponserte diesenWettbewerb mit 2.000,00 Euro.

Schönebecker SC und Schönebecker SV feiertengemeinsam JubiläumMit einer gemeinsamen Feierstunde begingen der Schönebecker SC und derSchönebecker SV am 25. August 2011die 150-jährigen Jubiläen ihrer Vereine.Die Vorsitzenden Frank Rüchardt (SSV)und Frank Wedekind (SSC) bemühensich seit Jahren um eine Fusion. Dassdie Zeit reif ist, bekräftigte Rüchardtsymbolisch mit der Präsentation einesneuen Team-Schals in den gemein-samen Farben rot-grün. Wedekind überreichte Rüchardt ein rotes Shirt mit grünen Streifen und demAufdruck: „TSG 1861 Schönebeck“. Innenminister Stallknecht versprachauf der Festveranstaltung: „Wenn dergegenseitigen Liebeserklärung dem-nächst die Heirat folgt, dann komme ichzur Trauung“. (Quelle: Volksstimme)

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AUSGLEICH · Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt 1. Jahrgang · Ausgabe 2

Herausgeber: Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V.Friedrich-Ebert-Straße 62, 39114 MagdeburgTel.: 0391 850280, Fax: 0391 8502899, www.fsa-online.de, [email protected]

Chefredakteur: Volkmar Laube [email protected] · Tel.: 0171 7719032, 0391 5366911

Redaktionelle Mitarbeit: Caroline Kunschke, Klaus Ladwig, Dirk Overbeck, Lutz Rachholz, Steffen Rau, Elfie Wutke

Verantwortlich für Mitteilungen der FSA-Geschäftsstelle: Klaus Decker (Geschäftsführer)

Redaktionsschluss: 27. September 2011

Nächste Ausgabe: Dezember 2011

Einsendungen bis: 14. November 2011

Anzeigenverwaltung und Abonnements: MDsport, Inh. Volkmar LaubeWilhelm-Kobelt-Str. 27, 39108 MagdeburgTel.: 0391 5366911, Fax: 0391 5366969, www.mdsport.de, [email protected]

AUSGLEICH – die Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt erscheint vierteljährlich. Sie kann nur im Abonnement bezogen werden.Abonnements zum Preis von 8,55 Euro für 3 Ausgaben 2011 (ab 2012 4 Ausgaben zum Preis von 11,40 Euro) können ausschließlich bei MDsport bestellt werden. Der Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Mitgliedsvereine des FSA ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung des FSA bzw. der Ausgleich-Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc., Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt.Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Impressum

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AUS DEN KREISEN RÜCKBLENDE

VereinsjubiläenIm 3. Quartal 2011 begingen der FSV Barleben 1911 und der SVGrün-Weiß Annaburg ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum.

Vor 40 Jahren qualifiziertesich der Hallesche FC Chemie nach dem 3. Platzbei der DDR-Meisterschaft1970/71 erstmals für denUEFA-Cup. Gegen den PSVEindhoven erreichten dieHallenser im Heimspiel derersten Runde ein 0:0 Unentschieden. Das fürden 29. September 1971geplante Rückspiel in Eind-hoven fiel einer Brand-katastrophe zum Opfer,von der auch das Team ausder Saalestadt betroffenwar. Die Mannschaft desHFC Chemie war im Eind-hovener Hotel SilverenSeepeard untergebracht,als in der Nacht ein Groß-feuer ausbrach, bei demder HFC-Spieler WolfgangHoffmann ums Leben kam.Unter Einsatz seines Lebensbefreite Klaus Urbanczykzahlreiche Hotelgäste ausden lodernden Flammenund verletzte sich dabei

selbst schwer. Der DFV zogdie Mannschaft aus demWettbewerb zurück.35 Jahre danach, am 28.April 2006 holten beideVereine das Spiel nach. Vor5.000 Zuschauern im Kurt-Wabbel-Stadion zog sichder damalige Oberlist HFCgegen den Champions-Lea-gue Teilnehmer PSV Eind-hoven mit 0:3 achtbar ausder Affäre.Aufgrund einer Sonder-regelung der UEFA starte-ten in der Saison 1991/92vier NOFV-Vereine im Eu-ropapokal, darunter derHallesche FC. Nach einem2:1 Erfolg im Hinspiel der1. Runde des UEFA-Cups,unterlagen die Hallenserfast auf den Tag genau vor20 Jahren, am 7. Oktober1991, in Moskau mit 0:3und schieden aus. Es warder bisher letzte EC-Auf-tritt einer Mannschaft ausSachsen-Anhalt.

Der Hallesche FC im UEFA-Cup

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Bereits am 3. Mai wurde der FSV Havelberg 1911 100 Jahrealt. Zur offiziellen Feierstunde lud der Verein am 9. Juli imFestsaal des Havelberger Rathauses. KFV-Präsident WernerMeinschien (l.) überbrachte die Grüße des DFB und über-gab eine Ehrenplakette.

Die Traditionsmannschaft des 1. FC Magdeburg war ausAnlass des 100. Geburtstages beim FSV Barleben 1911 zuGast (l.). FSA-Präsident Werner Georg überbrachte dem SV Grün-Weiß Annaburg die Glückwünsche des DFB undehrte zahlreiche Sportkameraden.

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