Bodensee Magazin Vital 2016

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MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN EUR 5,50 CHF 6,80 VITAL Labhards Das „Blaue Gold“ aus dem Bodensee Wandergenuss mit Sahnehäubchen Grenzenlos bio regional, saisonal, fair Bogenschießen Stress lass nach Oberschwaben Thermen, Moor und mehr Bodenseehotels Die schönsten Plätze am See MAGAZIN VITAL 2016

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Das neue Bodensee Magazin VITAL wirbt für die Gesundheitsregion Bodensee/Oberschwaben/Allgäu. Dazu gehören die Themen rund um Gesundheit und Wohlbefinden, Landschaft, Menschen, Geschichte und Geschichten. Die Lesereise beginnt mit dem "Blauen Gold" aus dem Bodensee und endet mit dem besten Tipps rund um die gesunde Bewegung auf den schönsten Wanderrouten der Region. Denn eine intakte Natur, sei sie domestiziert wie in Gärten oder einfach unberührt, Grundvoraussetzung für Erholung. Natürlich ist in dieser Ausgabe auch wieder das ganze Spektrum an Möglichkeiten abgebildet, um sich in der Region Bodensee und Oberschwaben zu entspannen, Kraft zu tanken, zu erholen oder zu genesen – wahlweise in Thermen, Kur- und Wellnesshotels oder in einer der spezifischen Kliniken.

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MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN

EUR 5,50CHF 6,80

VITAL

Labhards

BODENSEEDas „Blaue Gold“ aus dem Bodensee

Wandergenuss mit Sahnehäubchen

Grenzenlos bioregional, saisonal, fair

Bogenschießen Stress lass nach

OberschwabenThermen, Moor und mehr

Bodenseehotels Die schönsten Plätze am See

MAGAZIN VITAL 2016

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Laut UN haben rund eine Milliarde Menschen keinen sicheren Zugang zu sauberem Trink-wasser. In 80 Ländern der Welt herrscht heute Wasserknappheit, und die Zahl der betroffenen Menschen wird nach Angaben der UN bis 2030 dramatisch ansteigen.

Eigentlich müssten wir jeden Tag auf die Knie fallen und dafür danken, in dieser mit reinem Wasser gesegneten Landschaft leben zu dürfen. Folgerichtig widmet sich das Bodensee Magazin VITAL auch dem „Blauen Gold“ aus dem Bo-densee. Vor allem, um ins Bewusstsein zu holen, wie prägend und bestimmend der See für die Region und weit darüber hinaus ist – als Trink-wasserlieferant und als Wärmespeicher für den ihn umgebenden „Garten Eden“. Zugegebe-nermaßen haben die Bodenseefischer zur Zeit etwas anders gelagerte Bedürfnisse und würden sich einen höheren Phosphatgehalt wünschen – was nicht ein weniger sauberer See bedeu-ten müßte. Verständlicherweise sieht niemand gelassen zu, wie unter Umständen seine Le-bensgrundlage schwindet. Und da wir in dieser Ausgabe vom Bodensee Magazin VITAL auch die Lanze für Regionalität schwingen, kann uns das Verschwinden der Bodenseefischer und ei-nes hochwertigen Lebensmittels aus dem See in Form von Fisch nicht gleichgültig sein.

Und damit zurück zum See und seinen klima-tischen Auswirkungen, die dafür Sorge tragen, dass wir neben Trinkwasser eine Vielfalt an landwirtschaftlichen Produkten genießen dür-fen. Es gibt in der internationalen Bodensee-

region eine Vielzahl biologisch, ökologisch oder konventionell angebauter Nahrungsmittel, die es erlauben, uns regional, saisonal und auf je-den Fall fair mit gesunden Lebensmitteln ein-zudecken. Und ganz nebenbei etwas fürs gute Klimagewissen zu tun.

Auch unser Freizeitverhalten wird vom Wasser stark beeinflusst, sei es bei Wanderungen am See oder im Hinterland mit grandiosen Ausbli-cken auf den See, in Form von Thermalwasser in Bädern und Thermen und in den First Class-Hotels in der Bodenseeregion mit ihren Well-ness-Angeboten, bis hinauf nach Oberschwa-ben mit den wunderbaren Moorlandschaften und nicht minder angesagten Thermalbädern und Thermenhotels.

Der Bodensee, Synonym für einen Ort, in dem Mensch und Tier Geborgenheit und Lebens-freude finden, wo sich das Urbane mit dem Na-türlichen verbindet, wo Kultur und Genuss zu Hause sind.

Ein Journalist aus Wien, der unlängst auf Re-cherchetour hier am Bodensee unterwegs war, hat es in einem Satz zusammengefasst: „Es ist so idyllisch hier, dass man dauernd Hach sagen muss – sonst explodiert man“. Dem habe ich nichts hinzufügen.

Ihre Gabriele Schindler

Editorial

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4 | Bodensee Magazin Vital

InhaltThemen

3 Editorial

6 Das „Blaue Gold“ aus dem Bodensee

10 Bäder am See Tradition und Moderne

14 Wandergenuss mit Sahnehäubchen Premiumwanderwege auf dem Vormarsch

20 Grenzenlos bio Ökologisch, biologisch, auf jeden Fall regional

26 news & tipps

30 METTNAU – Bewegung ist Leben Gesundheitsprogramme für mehr Vitalität und gegen Stress

34 Bogenschießen Mit Pfeil und Bogen in die Natur

38 News aus dem Hause Buchinger Wilhelmi Neue Mainau Suite bietet fantastische Ausblicke

42 Überlingen Die Gesundheitsstadt am Bodensee

44 Sauna Gesund durch Hitze

46 Bodensee-Therme Konstanz Entspannen und genießen

47 Meersburg Therme Wellness-Vielfalt in ihrer schönsten Form 48 Geberit AquaClean Vom Sanitärgerät zum Lifestyle-Produkt

6 Das „Blaue Gold“ aus dem Bodensee

14Wandergenuss

mit Sahnehäubchen

20Grenzenlos bio – regional, saisonal, fair

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50 Oberschwaben Thermen, Moor und mehr

52 Oberschwaben Gesundheitslandschaft im Süden Baden-Württembergs

54 Die Schwäbische Bäderstraße Attraktive Kur- und Urlaubsregion

56 Bad Waldsee Zum Wohlfühlen gut

58 Gesundheits-Bad Buchau Im Thermenhotel abschalten und auftanken

60 Bad Wurzach Gesundheit, Wellness und Natur pur

62 Hotel Bad Schachen Bad & Spa Grandhotel mit außergewöhnlichem Spa

64 Hotel Bayerischer Hof First-Class Hotel mit Wellness-Highlight

66 Bodenseeresidenz Lindau Ein Idyll am Bodensee 67 Ringhotel Krone, Schnetzenhausen Ankommen und sich wohlfühlen

68 Hotel Traube am See, Friedrichshafen Gastgeber aus Leidenschaft

69 Termine & Veranstaltungen

72 Lesezeichen Buchtipps für alle Lebenslagen

74 Impressum 61Bodenseehotels –

die schönsten Plätze am See

34Bogenschießen – Stress lass nach

50 Oberschwaben – Thermen, Moor und mehr

Gesund durch Hitze 44

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Das „Blaue Gold“ aus dem Bodensee

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Frühlingslandschaft am Rorschacherberg mit Blick auf den See.

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Wasser ist Grundlage allen Lebens. Es ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Einst gefährlicher Krankmacher, ist es heutzutage längst zum Lifestyle-Produkt geworden. Es fällt vom Himmel, liegt uns zu Füßen und ist dennoch das wertvollste Gut auf Erden.

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Fotografie: Stefan Arendt

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Europas größter Trinkwasserspeicher, der Bodensee, sichert nicht nur die Versorgung der Menschen in Deutschland und in der Schweiz am See selbst, sondern für über vier Millionen weitere Baden-Württem-berger in mehr als 300 Städten und Gemeinden. Ob Stuttgarter, Pforzheimer oder Heilbronner, sie alle kommen in den Genuss des Trinkwassers aus dem Bodensee. Die Bodensee-Wasserversorgung (BWV) ist das größte Wasserversorgungsunternehmen Deutschlands, ihr Leitungsnetz erstreckt sich über 1.700 Kilometer. Bis zu 670 Millionen Liter Wasser dürfen an der Entnahmestelle der BWV an der Süßenmühle unterhalb des Sipplinger Berges pro Tag entnommen werden, oder anders gesagt: Über drei Millionen volle Badewannen! Täglich!

Seit über 60 Jahren, als Reaktion auf die Dürrejahre 1947 und 1949, werden dem See jährlich schier unvorstellbare Mengen an Wasser entnommen. Zuletzt waren es über 175 Millionen Kubikmeter, zählt man die Entnahmemenge aller 16 Wasserwerke rund um den See zusammen. Und doch ist das nur ein kleiner Bruchteil dessen, was jedes Jahr an Wasser über die 200 Flüsse und Bäche in den See eingespeist wird. Kristallklares Gebirgswasser aus den Quellgebieten des Rheins im schweizerischen Graubünden, ob vom 2.345 Meter hohen Tomasee oder den nochmal fast 1.000 Meter höheren Bergen rund um das Rheinwaldhorn, das Güferhorn und das Rheinquellhorn. Ein nie enden wollender Strom an Trinkwasser aus unbesiedelten Höhen, das über den Alpenrhein den Weg in den Bodensee findet. Nicht nur wegen der starken Durchströmung, sondern auch seine Tiefe von bis zu 254 Metern macht den See zu einem idealen Trinkwasserreservoir.

Schadstoffe können wegen der unterschiedlichen Temperaturen in den Wasserschichten nicht bis zur Entnahmetiefe absinken. Mit dem Ergebnis, dass schon das ungefilterte Wasser aus 60 Metern Tiefe den strengen Anforderungen der deutschen Trinkwasserversorgung entsprechen würde. In den Wasserwerken werden weitere kleinste Trüb- und Schwebestoffe bis zu einer Größe von anderthalb Hundertstel Milli-meter herausgefiltert. Danach folgt eine weitere Stufe der Säuberung über Sandfilter und das Hinzufü-gen einer Prise Ozon, um das Wasser keimfrei zu machen. Und damit das so bleibt, wird am Ende eine minimal kleine Menge Chlor hinzugefügt. Das „Blaue Gold“ aus dem Bodensee – ein Exportschlager!

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Wasser für Millionen

Text Holger Braumann

Bei Fussach (Vorarlberg) mündet der Rhein in den See.

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Ein gemütlicher Platz in einem Restaurant mit Blick auf den See, ein Glas Wein vom Winzer vor Ort und ein schönes Bodenseefelchen. Ein Bild, das immer seltener werden könnte. Denn statt der Fische aus heimischen Ge-filden landet immer öfter importierte Ware auf den Tellern der Restaurant-besucher. Felchen aus Kanada und Polen in allen Ehren, aber dasselbe wie frische Fische aus den Netzen der Fischer am Bodensee ist es nicht.

Futter bei die Fische?

Besserung aber ist vorerst nicht in Sicht, 2015 war sogar das an Ertrag ärmste Jahr seit 1954. Der Grund: Der See ist so sauber, so nähr-stoffarm wie ein Alpensee. Man könnte auch sagen, das Wasser ist blitzeblank wie bei der Entstehung des Sees kurz nach der letzten Eiszeit. Nicht nur die Fischer fordern, die Klärwerke sollten weniger Phosphate aus den Siedlungsabwässern herausfiltern, in denen der Nährstoff reichlich enthalten ist. Denn die Rechnung scheint einfach: Mehr Phosphate gleich mehr Schwebealgen gleich mehr Zoo-plankton. Und damit mehr Nahrung für Felchen, Kretzer und Co. Aber geht das? Den See absichtlich schmutziger werden lassen, den größten Trinkwasserspeicher Europas? Kaum vorstellbar. Vielleicht ja doch eine Felchenzucht in Aquakulturen im Bodensee, wenngleich die Berufsfischer dagegen sind. Was also tun? Vielleicht könnte man ja mal die Menschen am See nach ihrer Meinung fragen.

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Ob Naturbäder wie in Kressbronn und Tägerwilen oder Bä-der, die unter Denkmalschutz stehen wie das Rheinstrand-bad Konstanz. Ob Strandbäder mit viel Liegefläche wie in Litzelstetten und Wallhausen oder Bäder mit Rutschbahnen für Kinder und Junggebliebene wie in Steckborn, Rorschach, Eriskirch und Wasserburg – am Bodensee findet jeder das passende Freibad. Aber nicht überall haben sich die moder-nen Badeparadiese durchgesetzt. Das „Aeschacher Bad“ in Lindau, die „Mili“ bei Bregenz und die „Badhütte“ in Ror-schach, drei hölzerne Schmuckstücke, scheinen wie aus der Zeit gefallen zu sein. Von den einst unzähligen Pfahlbädern am Bodensee im 19. Jahrhundert haben nur sie dem Zahn der Zeit getrotzt und werden geliebt und gepflegt. Ältestes Bad am Bodensee ist die Bregenzer „Mili“, die seinen Na-men seiner ursprünglichen Nutzung als Militärbad verdankt. Daran erinnert auch die „Kommandobrücke“, auf der heute die Damen das Sagen haben, während Jugendliche sich im Abschnitt „Afrika“ austoben dürfen.

Ein sommerliches Zuhause ist für viele Rorschacher ihre „Badhütte“. Erst 1924 errichtet mit einer auch heutzuta-ge noch beindruckenden Dachkonstruktion, hat es sich zu einem Wahrzeichen der Stadt am Schweizer Ufer des Sees entwickelt. Von den einst strengen Sitten zeugen die Schilder „Männerbad“ und „Frauenbad“ am Eingang. Vor fremden Blick geschützt war man früher wie heute auch im „Aescha-cher Bad“ in Lindau. Das nostalgische Flair konnte erhalten werden und bis heute ist das Bad auch bei größtem Trubel rund um den Bodensee eine Oase der Ruhe geblieben. Und wie sehr die Tradition der Pfahlbäder bis heute lebt, und auch modern interpretiert werden kann, beweist der vor ei-nigen Jahren errichtete Holz- und Glaspfahlbau im Vorarl-berger Stil am Bregenzer Kaiserstrand.

Bäder am SeeTradition und Moderne

Fotografien: Achim Mende

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Hoher EnergieverbrauchAuch wenn sich das Schwimmen vergleichsweise oft nicht besonders anstrengend anfühlt, ist der Wassersport ausgesprochen effektiv, wenn es um die Energiever-brennung geht: So wird je nach Schwimmstil im Vergleich zum Joggen in etwa die gleiche oder sogar eine höhere Anzahl von Kalorien verbraucht.

GelenkschonendDabei eignet sich das Schwimmen im Vergleich zum Joggen vor allem für Überge-wichtige oder Menschen mit Gelenkbeschwerden. Denn der Aufenthalt im Wasser sorgt dafür, dass man nicht das ganze Körpergewicht tragen muss. Bewegungen sind daher allgemein gelenkschonender. Beim Aquajogging können etwa alle Mus-kelpartien trainiert werden, die auch beim Jogging trainiert werden. Allerdings ohne den harten Aufprall auf dem Boden – stattdessen mit dem Widerstand des Wassers, der das Training zur besonderen Herausforderung für die Muskeln wer-den lässt.

EntspannungDie Wassermassen, die sich gegen den Körper drücken, wirken dabei wie eine Art Ganzkörpermassage. Kein Wunder also, wenn das Schwimmen, verglichen mit vielen anderen Sportarten, eine extra entspannende Wirkung aufweist. Dabei fin-det die Entspannung nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf emotionaler/seelischer Ebene statt. Das könnte auch der Grund sein, warum Schwimmen so beliebt ist: Man fühlt sich einfach gut dabei.

Warum Schwimmen so gesund ist

Kaum eine Sportart erfreut sich bei den Deutschen einer so großen Beliebtheit wie das Schwimmen. Ob im Som-mer am See, im Freibad, oder in den kälteren Monaten im Hallenbad. Schwimmen ist nicht nur beliebt, sondern auch überaus gesund.

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Schwimmen macht schlauIn einer groß angelegten Studie wurden Kinder, die Schwimmunterricht nahmen, mit Nicht-Schwimmer-Kindern verglichen. Die Schwimmer schnitten nicht nur besser im Sprachenlernen ab, sie hatten auch kontrolliertere motorische Fähigkei-ten und ein größeres Selbstvertrauen.

Um von den positiven Effekten des Schwimmens zu profitieren, muss man kein Leistungsschwimmer zu sein. Wer ein, zwei Mal die Woche zwischen 500 und 1.000 Metern schwimmt bzw. 45 Minuten Schwimmtraining macht, kann damit schon gute Ergebnisse erzielen. Wem das Schwimmen an sich zu langweilig ist, kann sich in seinem Schwimmbad auch nach Sportkursen kundig machen. Ob man nun Bahnen schwimmt, oder sich anderweitig im Wasser bewegt – gesund ist der Wassersport so oder so.

Zusammenfassung: Schwimmen macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch über-raschend viele gesundheitliche Vorteile im Vergleich zu anderen Sportarten. Der Energieverbrauch ist dabei so hoch wie während des Joggens, manchmal sogar noch höher. Vor allem für Übergewichtige ist dieser Sport besonders geeignet, da er Gelenke schont und das Gefühle Körpergewicht reduziert. Schwimmen ist nicht nur eine besondere Herausforderung für die Muskeln, sondern trägt zur allgemei-nen Entspannung bei. In einer Studie wurde außerdem herausgefunden, dass das Schwimmen auch kognitive und motorische Fähigkeiten schulen kann.

» Odilia Wegener | www.gesunde-gewohnheiten.de

Fotografie: Fotolia.com

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Wandergenuss mit Sahnehäubchen

Der Hödinger Tobel bei Überlingen, Teil des SeeGang-Wanderweges.

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Wer als Wanderer an den Bodensee kommt, den erwartet eine intakte Landschaft. Er genießt die Stille der einsamen Wege, geht über die sanften Hügel oder trifft auf die rauhen Vulkanfelsen im Hegau mit grandiosen Aussichten von den burgengekrönten Vulkanbergen zum Bodensee und der so nah erscheinenden Alpenkette. Etwas abseits der mediterranen Uferpromenaden im Bodensee-Hinterland gibt es nicht minder atemberaubende Ausblicke, Waldpfade wie aus dem Märchen, geschichtsträchtige Burgruinen, geheimnisvolle Schluchten, blühende Streuobstwiesen und kulinarische Entdeckungen.

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Das Bodenseehinterland bietet Superlative in jeglicher Form. „Hier ist der See – mit Abstand – am Schönsten“, verheißt der Markdorfer Slogan höchste Vielfalt auf al-len Ebenen. Gehrenberg, Bermatingen, Deggenhausertal und Höchsten sind längst zur Premiumwanderdestination avanciert. Es gibt hier alles: Berge wie in den Alpen, Täler, Flussauen, Schlösser, Berggasthöfe, ausgedehnte Wälder. Und seit geraumer Zeit sogar einen Schilderwald. Was für den Wanderer früher echtes Abenteuer war, wird heutzutage mehr und mehr zum konfektionierten Freizeitvergnügen. Zum einen dank einer gründlichen Ausschilderung – Wanderpuristen mit einem Rest an Orientie-rungssinn könnten spöttisch anmerken: einer idiotensicheren, denn an zentralen Stel-len stehen Schilderbäume, die an Litfaßsäulen erinnern. Zum anderen ist aufgrund der vielen „ausgezeichneten“ Sammelstellen Improvisationstalent mit dem Quäntchen Pfadfindergeist nicht mehr gefragt.

Viele können nicht mal mehr eine Karte lesen, wissen gar nicht, wie rum sie überhaupt zu hal-ten ist“, scherzt Monika Ende, Tagestouristin aus Stuttgart, die am Gehrenbergturm die Aussicht über den See genießt. Zum ersten Mal wande-re sie den „GuckinsLand“: „Ich muss sagen, ich bin begeistert.“ Ob sie selbst mit Karte unterwegs sei? „Nein, die braucht man hier wirklich nicht, da sind so viele Schilder, dass man nichts falsch machen kann.“ Aber zuhause, da würde sie vor einer Wanderung immer die Route auf der Karte abwandern. „Ich will ja schließlich wissen, wo der Weg lang führt.“

Ob sich ein Wandel im Wanderverhalten bemerk-bar macht, ist eine Frage; ob sich dadurch so was wie zunehmende geistige Faulheit etabliert, eine andere. „Ich würde sagen, ja,“ resümiert Theo Kausch, Wanderführer beim Schwäbischen Alb-verein, aus den vergangenen drei Jahren, seit die drei Premiumwanderwege „Bodensee LandGän-ge“ Touristen wie Einheimischen buchstäblich zu Füßen gelegt wurden. „Im Grunde werden die Menschen immer bequemer und hätten gerne alles auf dem Silbertablett serviert,“ fährt Kausch fort. Falsch machen oder verlaufen ist da nahezu aus-geschlossen. Ob die Beschilderung mancherorts des Guten zu viel ist, sei dahingestellt. Fakt ist für Kausch: „Man möchte es mit diesen Premium-wanderwegen den Touristen so einfach wie mög-lich machen. Und stundenlanges Kartenstudieren ist nicht jedermanns Sache“. Dass man sich aber auch mal verläuft, gehört für den Wanderführer ebenso dazu, wie die Tatsache, dadurch Neuland zu entdecken, wie etwa den „Dreikaiserstein“ am Gehrenberg. „Dafür muss man allerdings den Weg

verlassen und gehörig danach suchen, was aber nicht nur den Kindern riesigen Spaß macht.“

Dass heutzutage das Erlebnis „Wandern“ immer mehr zum „Erlebnis-Wandern“ wird, lässt sich nicht leugnen. Was früher Abenteuer war, Verir-ren inbegriffen, ist heute eher ein „Walk-Event“, dabei das Augenmerk stets auf ein angemessenes Spaßmaß gerichtet. Kinderleicht soll‘s sein und dabei was Spannendes, was zum Spielen und was zum Naschen bieten – das Sahnehäubchen eben. Ein Qualitätssiegel ist hier hehres Ziel. Denn sol-cher Fun-Faktor gehört schließlich zertifiziert.

Was so ein Zertifikat ausmacht und welche Kri-terien solch ein Wunderweg erfüllen muss, um in der oberen Liga der Freizeitangebote zu spielen, weiß Maria Wirth, ehemalige Vorsitzende der Tou-rismusgemeinschaft Gehrenberg-Bodensee: „Beim Anlegen eines solchen Weges geht es in erster Linie darum, dass die Strecke abwechslungsreich ist, landschaftlich interessant gelegen, höchstens zu zehn Prozent auf Asphalt verläuft, naturbelas-sen ist und einen freien Blick gewährt.“ Das seien nur einige wenige der Kriterien, auf die ein Weg geprüft würde, so die Tourismusexpertin. Nach ei-nem Punktekatalog werden maximal 100 Punkte vergeben. „Wir wollten mit unseren Wegen min-destens 60 Punkte erreichen“, fügt Maria Wirth an. Dass es dann 67 Punkte für den „GuckinsLand“ gab, beweist einmal mehr das große Engagement der Tourismusgemeinschaft. Die Prüfung erfolgt aufwändig durch Profis des Deutschen Wander-instituts in Marburg. „Zu viele breite Forstwege schlagen da negativ zu Buche. Und je mehr Punk-te, desto schöner der Weg“, ergänzt Maria Wirth.

Premiumwanderwege sind auf dem Vormarsch

Text Helga Stützenberger

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Dass sich mittlerweile ein regelrechter „Wander-Grandprix“ breitmacht, lässt die Touristikerin ebenso anklingen: „Viele schauen sich heutzutage erst einmal die Bewertungen im Internet an, und dann wird der Weg mit der höchsten Punktzahl ausgesucht.“

Tripadvisor und Holidaycheck haben‘s längst vor-gemacht. Jetzt hält auch der Wandertourismus Einzug in Reise-Online-Foren. Rasch die Route noch virtuell auf Google-Earth abgegangen, kann

dann echt nichts mehr schief gehen. Schöne neue Wanderwelt also? „Nein“, das sei nicht ihre Art zu wandern, fügt Monika Ende ihrer altmodischen Weise der Wandervorbereitung hinzu. Das täte sie nur, um auszuschließen, den Wald vor lauter Schildern nicht mehr zu finden. Bleibt nur zu hof-fen, dass im Falle des Falles das Smartphone den Weg auf den Höchsten ihr bahne ...

Aber bitte mit Sahne!

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Gehrenberg „GuckinsLand“Drei-Länder-Alpenblick – das ist der Gipfel! Die Tour „GuckinsLand“ kann von mehreren Punkten ge-startet werden. Zu empfehlen ist der Start am Parkplatz Vo-gelsang in Möggenweiler (Markdorf), da hier der Anstieg am Anfang der Wanderung liegt und dann die Tour gemütlich rund um den Gehrenberg führt.

www.gehrenberg-bodensee.de

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Wandern im LinzgauDie Tourismus Gemeinschaft Gehrenberg-Bodensee ist für die drei zertifizierten Wanderwege „Bodensee LandGänge“ zuständig. Konzipiert als Rundtour sind sie von der leichten Halbtagstour bis zur schweren Ganztagestour machbar. Die abwechslungsreichen Routen führen zum größten Teil auf Wald- und Feldwegen sowie naturbelassenen Pfaden rund um den Gehrenberg, durchs Deggenhausertal oder über den Höchsten und bieten an ihren Höhepunkten grandiose Aus-sichten auf den Linzgau, den Bodensee und die Alpen. So erstreckt sich vom Höchsten aus bei klarer Sicht ein atem-beraubendes Alpenpanorama von sage und schreibe 250 Ki-lometern!

www.bodensee-landgaenge.de

Wandern am BodenseeAuch der Verbund der See-Anrainerorte Bodman-Ludwigs-hafen, Überlingen, Sipplingen, Radolfzell, Allensbach und Konstanz punktet seit November 2014 mit einer zertifizier-ten Streckenwanderung. „SeeGang“ nennt sich der Wander-weg, der von Überlingen nach Konstanz führt und dessen Name Programm ist: Fast über die gesamte Strecke von rund 53 Kilometern liegt den Wanderern hier der Bodensee zu Fü-ßen. Der Weg lässt sich bequem in Teilstücken erwandern. An vielen Stellen kann außerdem auf‘s Schiff umgestiegen werden, um beim nächsten Stopp einfach weiter zu wandern.

www.premiumwanderweg-seegang.de

Wandern im HegauDer Verein Hegau-Tourismus plant, insgesamt zehn Touren durch die Hegaulandschaft anzulegen. Vier Wege sind be-reits eröffnet. Der „Hohentwieler“ führt als Rundweg um den Singener Hausberg, während der „Hewensteig“ sich um den Engener Hausberg Hohenhewen windet. Der dritte im Bun-de der 1A-Wanderwege ist die „Wannenbergtour“ auf den Anhöhen des Randen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Städtchen Tengen. Der jüngste der Viererrunde, der „Krebs-bachputzer“, wurde im Juni eröffnet und führt entlang des wildromantischen Krebsbachtals bei Eigeltingen.

www.hegauer-kegelspiel.de

Auch hier kann man auf den Geschmack kommen

Ulrike Klumpp

Ulrike Klumpp

Tourist-Information Sipplingen

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Wandern um SigmaringenSeit Juli 2014 gibt es die fünf Sigmaringer Premiumwander-wege „DonauFelsenLäufe“. Ein Genuss für jeden Naturbe-geisterten, denn man wandert in einer sagenhaften Abge-schiedenheit und ist über weite Strecken alleine mit sich und der Natur. Malerische Flussläufe an Donau, Schmeie und Lauchert, blühende Wiesen, tiefe Wälder und traumhafte Aussichten belohnen die Wanderer. Und zahlreiche Vesper-plätze, Bänke und Waldliegen laden zu ausgiebigen Pausen ein.

www.schwaebischealb.de

„Ausgezeichnet“ wandern in Oberschwaben und im Württembergischen Allgäu Fünf brandneue Premiumwanderwege in der Region Ober-schwaben und dem Württembergischen Allgäu warten auf Lustwanderer! Die Flusstäler der Donau, Schmiehe und Lauchert laden ein – Natur pur in wilder Abgeschiedenheit zu erleben. Die Premiumwanderwege DonauFelsenGänge bieten herrliche Aussichten von hohen Felsen und blühende Wiesen in tiefe Täler. Ausgezeichnet vom Deutschen Wan-derinstitut sind die Premiumwanderwege sicher begehbar und ausgezeichnet beschildert – Abwechslung ist garantiert! Ein zünftiges Vesper auf einer Terrasse im Grünen macht den Tag dann perfekt – Cafés, Restaurants und Gasthöfe am Wegesrand laden herzlich zur Rast ein.

www.oberschwaben-tourismus.de

Wandern im DonautalAuf und ab wie Donauwellen: Unter diesem Motto wurden im vergangen Jahr fünf Premiumwanderwege eröffnet, die einiges an Höhenmetern mit sich bringen. Die Touristiker des Donautals haben seit 2014 fünf mit Prädikat ausgezeichne-te Wanderwege in ihrem Programm. „Donau-Wellen“ nennt sich die Reihe, die seit Juni 2015 auf fünf Wege ausgeweitet sind. Den Anfang machten der „Klippeneck-Steig“ und das „Eichenfelsen-Panorama“. Ergänzt durch die „Donau-Fel-sentour“ und die „Kraftstein-Runde“. Allesamt sind Rund-touren, die entweder entlang der Donau zwischen Tuttlin-gen und Sigmaringen führen oder auf den aussichtsreichen Hochflächen der Schwäbischen Alb.

www.donau-wellen.de

Oberschwaben-Allgäu

Kreisstadt Sigmaringen

Kreisstadt Sigmaringen

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Fotografie: Markus Leser

Ökologisch, biologisch,

Wochenmarkt in Ravensburg.

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unsere Ernährung trägt weltweit in hohem Maß zur Umweltbelastung bei. Bei den Deutschen machen Herstellung, Transport und Verzehr von Lebensmitteln im Durchschnitt ca. 12 Prozent der persönlichen CO2-Emissionen aus. Die gute Nachricht ist, beim Thema Ernährung gibt es viele Möglichkeiten, einen Bei-trag zu Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Der Kauf von regio-nal angebautem und daher saisonal verfügbarem Gemüse und Obst spielt dabei eine große Rolle und die Vorteile liegen auf der Hand: Regionale Produkte schmecken besser und vermeiden unnötige Um-weltbelastung durch weite Transportwege und übermäßigen Was-serverbrauch beim Anbau in trockenen Regionen der Erde. Wer be-vorzugt regionale Produkte kauft, ob bio oder nicht bio, trägt nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern auch zum Erhalt wertvoller, tra-ditioneller Kulturlandschaften. Darüber hinaus werden so regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert und Arbeitsplätze können erhalten und gegebenenfalls sogar neu geschaffen werden.

Der Möglichkeiten gibt es viele in der Bodenseeregion zum Einkauf regional und/oder nach biologischen Richtlinien erzeugter Lebens-mittel – direkt ab Hof oder auf den beliebten Wochenmärkten. Auch der Lebensmittelgroßhandel bietet mehr und mehr regionale Erzeug-nisse mit entsprechender Kennzeichnung.

auf jeden Fall regional, saisonal, fair

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Fotografie: Markus Leser

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bioBodensee.net ist ein privat geführtes und unabhängiges Verzeichnis mit ak-tuell fast 300 Bioanbietern rund um den Bodensee. Gepflegt wird bioBodensee.net als Freizeitprojekt von einem kleinen Team begeisterter Bio-Anhänger und Bodensee-Liebhaber.

Die Idee zu einem Verzeichnis regionaler Bioanbieter entstand aufgrund der Frage: „Welche Bioanbieter und Produzenten gibt es in unserer direkten, privaten Um-gebung?“. Die Ergebnisse einer umfangreichen Recherche sollten von Anfang an auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Ziel der Website ist es zum einen, die regionalen Bioanbieter grenzüberschreitend zu vernetzen, um Erfahrungsaus-tausch und Partnerschaften zu fördern. Zum anderen, Einheimische und Urlauber über das regionale Bioangebot zu informieren, zur Stärkung der regionalen Wirt-schaft und als Beitrag zum Umweltschutz.

Das Besondere an bioBodensee.net ist die heterogene Zielgruppe, zu der sowohl Feriengäste und Einheimische sowie Unternehmen im gesamten deutschsprachi-gen Raum gehören, als auch die Bio-Anbieter und -Produzenten der Bodensee-region selbst. bioBodensee.net ist für alle Anbieter und Nutzer kostenfrei. Neben großen Herstellern und Anbietern werden besonders auch die kleinen Anbieter, wie Biohöfe und Bioläden ohne eigene Präsenz im Internet, berücksichtigt und ih-nen damit die Möglichkeit gegeben, sich ohne Kosten in einem passenden Kontext zu präsentieren. Dies gilt, im Gegensatz zu Hotels und Ferienwohnungen, ebenso für noch nicht so populäre Branchen wie Ökobekleidung.

Definition „Bio“ und „Bodensee“Unter „Bio“ werden auf bioBodensee.net der Anbau, die Produktion, die Verar-beitung und das Anbieten von kontrolliert biologischen Produkten in 25 verschie-denen Kategorien gelistet. Dabei spielt es keine Rolle, nach welchen Verbänden (demeter, Bio Suisse, Bio Austria usw.) die jeweiligen Anbieter zertifiziert sind oder ob ein Restaurant „nur“ glaubhaft versichert, Zutaten vorrangig aus kontrolliert biologischem Anbau zu verwenden. Anbieter, die nach den Richtlinien spezieller Verbände zertifiziert wurden, werden entsprechend gekennzeichnet. Sollten von einem Anbieter nicht nur Bio-Produkte angeboten oder produziert werden, wird darauf im Beschreibungstext des Eintrags hingewiesen. Für Anbieter von Natur-kosmetik, Naturtextilien und Naturbaustoffen gelten die gleichen Vorgaben, da auch hier entsprechende Verbände und Zertifizierungsstellen zur Verfügung ste-hen. bioBodensee.net umfasst den Großraum Bodensee als Einzugsgebiet und Wir-kungskreis für Einheimische, Produzenten und Urlauber. Dabei orientiert man sich an der Definition der Vierländerregion Bodensee, an der Deutschland, die Schweiz, Österreich und Liechtenstein beteiligt sind.

www.biobodensee.nettwitter.com/#!/bioBodensee | www.facebook.com/biobodensee

grenzenlos.bio

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Fotografie: BioCompany

VIELFALT STATT EINFALT. Das Schönheitsideal macht in der heutigen Zeit auch vor Gemüse und Obst nicht Halt. Egal, ob krumme Gurken, mehrbeinige Karotten oder herzförmige Kartoffeln – im Supermarkt wird verschmäht, was nicht der Norm entspricht. Aber wo, wenn nicht bei Lebensmitteln, sollten vor allem die inneren Werte zählen? Gerade beim Einkauf ab Hof hat man die Möglichkeit, auch die „krummen Schönheiten“ zu bekommen. Fragen Sie also ab und zu auch nach den kuli-narischen Außenseitern. Es lohnt sich - auch für die Erzeuger.

Culinary misfits

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Mehr regionale Produkte aus der Bodenseeregion finden sich auch auf folgenden Plattformen:

Eine Anbietergemeinschaft zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe am Boden-see, die ihre Produkte und Dienstleistungen gemeinsam vermarktet. In diesem Internetportal findet sich das komplette, abwechslungsreiche Angebot von A wie Apfelmost bis Z wie Zaunarbeiten. Sie kommen direkt aus dem Herzen unserer unvergleichlichen Natur!

Verein „Bäuerliche Anbietergemeinschaft am Bodensee“www.bodenseebauer.de

„Frisch vom Bauernhof“

Viele Bauern aus der Region bieten ihre Produkte im eigenen Hofladen an. Die Modellprojekt Konstanz GmbH hat die Bro-schüre „Frisch vom Bauernhof“ erstellt. Obst und Zwiebeln von der Halbinsel Höri, Milch- und Fleischprodukte aus dem He-gau, Gemüse von der Insel Reichenau, Fisch aus dem Bodensee und Wein vom Hohentwiel. Insgesamt 79 Landwirte, Obst- und Gemüsebauern, Winzer und Fischer sind in dem Einkaufsführer vertreten. Sie gibt einen Überblick über Direktvermarkter von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in ökologischer und integ-rierter Qualität im Landkreis Konstanz.

Link der Direktvermarkterbroschüre online:see-epaper.com/Landkreis-Konstanz/DV-Booklet-LKKN

Futtern wie bei Muttern

Wo die Region auf der Zunge zergeht

Die LandZunge will nicht weniger als das Beste der Region auf den Tisch bringen. Damit die besten Gäste so richtig genießen können. Nur für sie legen sich die Wirte der Aktion ordentlich ins Zeug: Sie setzen auf regionale Zutaten und verstehen sich auf beste traditionelle Rezepte – die sie ganz locker auch mal zeitgemäß interpretie-ren. Hinter ihnen steht ein starkes Netzwerk von Erzeugern, Lieferanten und Fach-leuten aus den verschiedensten Ecken, die allesamt an einem Strang ziehen, um die Stärken und Eigenheiten der Region bekannt und begehrt zu machen.

www.landzunge.info

Gutes vom See

Der Verein „Gutes vom See“ ist ein Zusammenschluss enga-gierter Unternehmer – dazu gehören Landwirte, das lebens-mittelverarbeitende Gewerbe, Gastronomiebetriebe und Le-bensmittelhändler – die sich zur Aufgabe gemacht haben, die Bodenseeregion als Wirtschaftsraum zu fördern sowie die Kul-turlandschaft am Bodensee zu erhalten. „Gutes vom See“ steht für Natur, Genuss und Gesundheit am Bodensee. Hierzu un-terstützen sie Erzeuger der Region, die umweltschonend oder ökologisch wirtschaften und ihre Tiere artgerecht halten. Die Gutes vom See-Produkte dürfen nicht mehr als 40 km von der Bodenseeuferlinie hergestellt werden und sind somit wirklich regional.

www.gutesvomsee.deFotografie: Fotolia.com

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Fotografie: Fotolia.com

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Bei all seinen Produkten legt Markus Bruderhofer großen Wert darauf, dass die Herkunft der Zutaten und die Verar-beitung einer gesunden und werterhaltenden Qualität ent-sprechen. Der konsequente Verzicht auf Farbstoffe, Kon-servierungsstoffe, Geschmacksverstärker und viele andere problematische Zusätze verringert das Risiko von Unverträg-lichkeiten und Geschmacksirritationen. Der Eigengeschmack der jeweiligen Zutaten kommt dann in seiner ganzen Natür-lichkeit zur Entfaltung, die Kompositionen unterstützen sich gegenseitig in ihrem besonderen Ausdruck.

Nun gibt es ein neues Produkt aus dem Hause „Bruderhofer“

Höri-Bülle-Quitten-Schmaus

Bestehend aus Höri Bülle, Apfel-Quitten-Balsamessig, Quitten mit regionalem Ursprung, Rohrzucker, Peperoni, Steinsalz und sonst nix.Der Höri-Bülle-Quitten-Schmaus eignet sich nicht nur als Brotaufstrich, sondern auch als Saucen-Krönung zum Ver-feinern von Salaten oder als vegetarischer Gemüsedip. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

new

s & ti

pps

In der kleinen Manufaktur, die sich der handwerklichen Herstellung von Maultaschen verschrieben hat, entstehen mit viel Liebe in reiner Handarbeit Maultaschen in aktuell drei Varianten - klassische „Oma‘s Maultaschen“ nach einem überlieferten Familienrezept, vegetarische Bülle-Maulta-schen mit der original Höri-Bülle sowie würzige, vegetarische Gemüse-Maultaschen. Auch der Nudelteig ist selbstgemacht aus 100% Dinkel. Ein ganz besonderer Genuss, bei dem man den Unterschied schmeckt.

Entdecken Sie die Manufaktur, ihre Produkte sowie die Men-schen, die dahinter stecken.

www.genuss-manufaktur-allgaier.de

„Maultaschen“

Feines aus dem Hegau

DELIKAT ESSENMarkus Bruderhofer Robert-Gerwig-Strasse 3D-78244 Gottmadingeninfo@feines-aus-dem-hegau.dewww.feines-aus-dem-hegau.de

regional vom Bodensee

Markus Bruderhofer frönt in bester Manier der Slow-Food-Philosophie und verarbeitet feinste Früchte und Kräuter in kleinen Mengen.

Gault Millau Baden-Württemberg

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Nachdem Eugen Bücheler seine Philo-sophie, Essen authentisch, handwerk-lich gefertigt und geschmacklich in sei-ner Ursprünglichkeit auf den Tisch zu bringen, in seinem Restaurant erfolg-reich umsetzt, gibt es seit diesem Jahr über der Straße die neue Pâtisserie.Hier kann man die Raffinesse der fran-zösischen Pâtisserie kosten. Kleine, feine Törtchen und leckere Tartes wer-den hier ausschließlich in Bioqualität, ohne künstliche Zusatzstoffe und jeden Tag frisch hergestellt. Samuel Hilbert, Pâtissier und Cellist, versteht etwas

von seinem Handwerk: Beste Zutaten, die richtigen Rezepte und Handarbeit haben Priorität.

Die Auswahl fällt nicht leicht, wenn man in die Vitrine schaut: Zuger Kirschtor-te, Zitronentarte, Sachertorte, Rübli-kuchen, Schoko-Mousse-Torte (vegan und glutenfrei), Tarte mit saisonalen Früchten, Käsesahne, Käsekuchen oder frische Croissants zum Frühstück …

All das gibt es auch zum Bestellen und Mitnehmen.

Aus verschiedenen Birnensorten, die über Landesgrenzen hinweg rund um den Bodensee seit mehr als hundert Jahren angebaut wurden – auf freistehenden groß-kronigen Bäumen – entwickelte die Stahringer Streuobstmosterei BIRNOH. Für die Herstellung von BIRNOH sind nach dem selbst auferlegten Reglement nur drei traditionsreiche Birnensorten zulässig: die fruchtig-herbe, bis Mitte September reifende Gelbmöstlerbirne, die süß-leichte, Anfang Oktober reifende Schweizer Wasserbirne und die würzig-wuchtige, erst Ende Oktober reifende Oberösterrei-cher Weinbirne.

Bodensee-BIRNOH gibt‘s entweder direkt ab Erzeuger Stahringer Streuobstmos-terei, Am Bahnhof 7, D-78315 Radolfzell, Tel. +49 7738 1729, [email protected] oder bei diversen Anbietern in der Region. Alle Informationen sind zu finden unter www.streuobstmosterei.de

Der Bodensee hat ein neuartiges, ganz traditionelles Geschmackserlebnis

BIRNOH®Der Birnen-Aperitif mit 18 % vol Alkohol

Wünsche backenOh, wenn man sich Wünsche doch backen könnte! Wie leicht wäre dann die Erfüllung ...

Acht verschiedene Brotbackmischungen zum Wünsche ba-cken und je ein besticktes Halbleinentuch zum Einwickeln – eine Anleitung zur Erfüllung des ganz persönlichenWunschzettels. Die hochwertigen Backmischungen stam-men aus der Blattert-Mühle in Bonndorf im Schwarzwald und werden nach traditionellen Rezepten aus heimischen Getreidesorten von regionalen Erzeugern hergestellt. Bei der schonenden Verarbeitung werden keine Konservie-rungsstoffe eingesetzt.

Eugens Bio.Cafe.Restaurant & Pâtisserie

Eugens Bio.Cafe.Restaurant Münzgasse 1 / Ecke Brotlaube D-78462 Konstanz | Tel. +49 7531 9768689 | [email protected]

www.eugens-bio.de

Wo sich die nächstgelegene Verkaufsstelle befindet und was es sonst noch gibt, erfährt man unter

www.raumgestalt.net

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hat sich zur Aufgabe gemacht, Bodensee-Produkte in traditioneller Handwerkskunst zu fertigen, verbunden mit einem hohen gestalteri-schen Anspruch und Funktionalität. Alle Produkte werden in der klei-nen Manufaktur in Radolfzell am Bodensee mit großer Sorgfalt und Liebe entworfen und produziert. Design und Fertigung liegen vollstän-dig in eigener Hand. Das ermöglicht beste Qualität, Beratung und Ser-vice. Für die kleinen See(hn)süchte zwischen Heimat und Fernweh, zum Verschenken oder schenken lassen gibt es z.B. das

Bodensee Vesperbrett

Seesucht Manufakturne

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Egal, ob am heimischen Tisch, beim Segeln oder Picknicken am See-ufer, das Bodenseebrettchen macht jede Vespergelegeheit zu einem ein-maligen Erlebnis.Das Brettchen wird aus dem massiven Holz geschnitten – was in der heutigen Zeit sehr selten ist – gehobelt, feingeschliffen und dann von Hand mehrere Male mit Öl veredelt.Die in hoher handwerklicher Qualität hergestellten Brettchen sowie die abweichende Maserung des Holzes garantieren den Unikatcharakter jedes einzelnen Stückes. Das Bodensee Vesperbrett gibt es in edlen, hei-mischen Holzarten wie Ahorn, Eiche, Kirsche, Nuss oder Birnbaum.

Weitere Informationen zu noch mehr Seestücken unter www.seesucht-manufaktur.com

Jeder Senf, der in der Senfmanufaktur Mattes hergestellt wird, hat seine eigene Entstehungsgeschichte und bekommt durch phantasievolle Kräuter- und Gewürzkompositionen seinen ganz speziellen Geschmack und passen-den Namen.

Die speziellen Senfsorten werden liebevoll und mit viel kreativem Engage-ment auf dem Hof in Salem produziert und enthalten nur das Beste: Frische Zutaten möglichst aus der Region rund um den Bodensee, Äpfel aus unserem Heimatdorf, echter Bienenhonig, besondere Sulfitfreie Edelessige, Kräuter aus Selbstanbau und aus Opas Garten, biozertifiziertes Steinsalz aus den Alpen. Und so manche Zutat wird von uns selbst gesammelt und gepflückt. Die wichtigste Ingredienz, die Senfsaat, kommt ausschließlich von einem deutschen Bauer, in Bioland-Qualität. „Normalen“ Senf gibt’s bei uns nicht!

Senfmanufaktur Mattes Im Klingler 4/5 | D-88682 Salemwww.senfmanufaktur-mattes.de

Senf ist nicht gleich Senf!

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out of bodensee

Outwell Geschirr aus Bambus verspricht umweltbewusstes Campen mit Stil. Die dänische Campingmarke erweitert ihr Bambusgeschirr-Sortiment. Stylisch, hoch-wertig und ressourcenschonend – das zu 100 Prozent biologisch abbaubare Bam-busgeschirr von Outwell überzeugt nicht nur umweltbewusste Camper. Mit einer edlen Optik und ungewöhnlichen Haptik, begeistern die robusten Produkte nicht nur Campingfans und machen jede Mahlzeit im Grünen zu einem exklusiven und naturfreundlichen Genuss. Und wird es mal vergessen, zersetzt es sich im Erdbo-den einfach wieder in seinen Originalzustand – Bambusmehl. Trotz seiner außer-gewöhnlichen Zusammensetzung kann das robuste Bambusgeschirr in der heimi-schen Geschirrspülmaschine gereinigt werden. Ob ein frischer Salat, eine heiße Tasse Tee oder ein Kaffee to go für den Tagestrip – das Outwell Bambussgeschirr bietet ab sofort eine noch größere Auswahl an Tellern, Schüsseln, Tassen und Va-kuumbechern.

Produkt-, Preisinformationen sowie Händleradressen unter www.outwell.com

Umweltbewusstes Campen mit Stil

Umweltschutz ist heute wirklich kinderleicht. Und je früher der richtige Umgang mit der Natur geübt wird, umso mehr lässt sich dadurch erreichen. Mit den Edel-stahl-Pausenbrot-Dosen oder den handlichen Lunchskins wird ökologische Ver-antwortung zur Selbstverständlichkeit. Und so sollte es auch sein. Bei use-again.de einkaufen bedeutet deshalb, ganz entspannt einkaufen, weil die Produkte nach den neuesten Erkenntnissen über Recycling und Nachhaltigkeit ausgesucht wur-den. Mit use-again wird die moderne Art des Recycling zum Alltag.

www.use-again.de

Brotdose, Lunchbox, Trinkflasche und mehr zum Wiederverwenden

Die Geschichte von Magis besteht aus erfolgreichen und kreativen Produk-ten, die die Geschichte des Designs geändert haben. Die Firma entstand 1976 und in wenigen Jahren hat sie sich auf dem Markt durch seine Origi-nalität, fortgeschrittene Materialien und innovative Verfahren durchgesetzt. Zartan von Magis ist ein umweltfreundlicher Design Stuhl aus recyceltem Polypropylen mit Zusatz von Glasfaser, Holzfaser oder natürliche Fasern wie Jute oder Hanf.

www.arredaclick.com

Design Stuhl Zartan

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Fotografien: Achim Mende

METTNAUBewegung ist Leben

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Kompetenz auf höchstem Niveau Ein Team aus 25 Sportlehrern und Therapeuten, 20 Medi-zinern, darunter Kardiologen, Internisten, Ernährungsspezi-alisten, Psychologen sowie einem Facharzt für Traditionelle Chinesische Medizin steht für Erfahrung sowie interdiszipli-näre Behandlungsansätze. Nach eingehender Untersuchung und einem ausführlichen Vorgespräch stellt das Ärzte- und Therapeutenteam für jeden einen individuellen Therapieplan zusammen. Die medizinische Betreuung findet individuell unter Einschluss neuester diagnostischer Verfahren, schlaf-medizinischer Untersuchungsmöglichkeiten und einer ab-gestuften sportmedizinischen Leistungsdiagnostik statt und steht für Kompetenz auf höchstem Niveau.

PräventionKrankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen, das ist das Ziel der METTNAU. Daher setzt sie neben der Rehabilitation auf eine gezielte Gesundheitsförderung und wirkt so präven-tiv gegen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und des Stoffwechsels sowie psychischer Erschöpfungszustände. Der wichtigste Trainingspartner ist dabei der Spaß! Im Mittel-punkt einer erfolgreichen Therapie steht immer der Mensch in seiner Gesamtheit und in seinem ganz persönlichen Um-feld.

Gesundheitsprogramme Getreu dem Motto „Bewegung ist Leben“ können Sie bei den Gesundheitsprogrammen zwischen acht attraktiven Angebo-ten auswählen:Von „Fitness Classic“, „Reha Plus“ bis hin zu „Sportmedizi-nischer Diagnostik“ bieten Ihnen unsere beliebten Klassiker verschiedene Schwerpunkte und Leistungsinhalte. Neukun-den haben die Möglichkeit, mit den „Kennenlern-Tagen“ be-wusster ins Leben zu starten. Das Programm „Herz Aktiv“ richtet sich insbesondere an Herzpatienten als Nachsorge an ihre Anschlussheilbehandlung. Unser Programm „Gesund und Vital“ erleichtert Ihnen den Start in eine Gewichtsab-nahme. Mit dem Programm „Aktiv gegen Stress“ beugen Sie rechtzeitig Erschöpfungssyndromen/Burnout vor und brin-gen Körper, Geist und Seele wieder in Einklang. Speziell für die ruhigere Zeit erwartet Sie unser Gesundheitsprogramm „Fit und Entspannt“.

Weitere Informationen zu „Aktiv gegen Stress“ und „Gesund und Vital“ sowie unser Leistungsportfolio finden Sie auf den folgenden Seiten.

Ankommen, innehalten, zu sich selbst finden, eigene Ressourcen wieder entdecken und reaktivieren. Und das alles in der traumhaften Lage inmitten einer der

schönsten Kulturlandschaften Europas.

Die METTNAU ist eines der traditionsreichsten Zentren für Bewegungstherapie in Deutschland. Mit ihren vier Häusern ist sie auf die Therapie bei Störungen des Herz-Kreislauf-Systems spezialisiert. Begleitend werden Stoffwechselerkrankun-gen, orthopädische Befunde sowie Folgen psychischer Überbelastung behandelt.Das Leistungsangebot der METTNAU steht unter dem Motto „Bewegung ist Le-ben“. Denn nur das optimale Zusammenspiel von Aktivität und Entspannung, seelischer Balance und gesunder Ernährung generiert die Energie, die der Körper zur Bewältigung des Alltags braucht.

METTNAU Medizinische Reha-Einrichtungen der Stadt RadolfzellStrandbadstraße 106 | D-78315 Radolfzell | Tel. +49 (0)7732 151-0 Reservierungsanfragen unter Tel. +49 (0)7732 151-810 | [email protected] | www.mettnau.com

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32 | Bodensee Magazin Vital

Ein nachhaltiger Aktivaufenthalt auf der METTNAU: Die einzigartige Kombination aus Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und Entspan-nung inmitten einer faszinierenden Landschaft direkt am Bodensee beschert neue Vitalität und Lebensenergie. Durch eine gezielte Diagnostik und Be-wegungstherapie sowie ergänzender Ernährungsberatung und persönlicher Betreuung wird geholfen, spätere Folgeerkrankungen zu vermeiden. Auf der METTNAU erhält man kompetente und erfahrene Unterstützung aus einer Hand für den Beginn in ein gesundes und vitales Leben.

Gesundund Vital

Effektiv und langfristig zum Wohlfühlgewicht durch eine gesunde Lebensführung

Zu den Leistungsangeboten gehören Übernachtungen inklusive gesunder Vollpension im Komfortzimmer.

Medizin und Diagnostik:» Eingangsuntersuchung mit individuellen Empfehlungen zum Therapieplan» Ruhe- und Belastungs-EKG» BIA-Messungen (Körperfett- bestimmung)» Beratung und Visiten» Lungenfunktions-Diagnostik» Ultraschall des Herzens» Indikationsbezogene Laborwerte» Medizinisches Abschlussgespräch mit Trainingsempfehlungen für den Alltag» Ausführlicher Befundbericht

Sport- und Bewegungstherapie:» Bewegungstherapie» Dehngymnastik» Wassergymnastik» Entspannungstraining» Yoga oder Qigong» Wasserdruckstrahlmassage» Einführung Bogenschießen» Ergometertraining » Individuelle Trainingsberatung

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Ankommen und Wohlfühlen, den Alltagsstress vergessen und neue Kräfte tanken

Ernährungsberatung:» Einzel-Ernährungsberatung mit individualisierten Empfehlungen für den Alltag» Ernährungsspezifische Vorträge inklusive Einkaufstraining» Kalorienbewußter Kochkurs» Seminar zum Thema „Ernährungspsychologie“

Psychologie:» psychologische Einzelcoaching» praktisches Stressmanagement in Kleingruppen» Vorträge zu den Themen „Stressbewältigung im Alltag“ und „Burnout-Prävention“

Zusätzliche medizinische Fachkompetenz:» Sportmed. Leistungsdiagnostik» Lungenfunktion» Ultraschall» Vegetative Funktionsanalyse» Bioimpedanzanalyse» Polygraphie

Etwas für sich tun – den Stress hinter sich lassen und Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringen. Der beste Ort dafür ist die Bodensee-Halbinsel Mettnau. Entspannte und aktive Regenerationstage in einer reizvollen Landschaft verbringen. Unter ärztlicher und therapeutischer Betreuung gibt es wertvolle Tipps gegen den Stress mit Handlungsempfeh-lungen für die Zeit danach. Neue Kraft tanken bei den Regenerations- und Präventionswochen auf der METTNAU und mit neuer Kraft in ein aktives und stressfreieres Leben starten.

METTNAU Bewegung ist Lebenwww.mettnau.comFür Reservierungsanfragen und weitere Auskünfte Tel. +49 (0)7732 151-810

Aktivgegen Stress

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Fotografie: Fotolia.com

Stand findenZiel nehmenSpannung aufbauenLoslassen

Bogenschießen

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Mit Pfeil und Bogen in die Natur

Äußere Reize ausblenden, sich konzentrieren. Einen festen Stand finden, Körperspannung, die Sehne des Bogens spannen, das Ziel an-visieren, loslassen. Sind Körper und Geist in Harmonie, trifft der Pfeil ins Ziel.

Stress im Alltag und sitzende Tätigkeiten führen schnell zu Rückenproblemen. Ungünstige Sitzgewohnheiten, einseiti-ge Belastung und Haltungsfehler begünstigen zudem Ver-spannungen. Es gibt eine Reihe von Sportarten, die zwar den Bewegungsapparat stärken, jedoch nicht zwangsläu-fig auch zum gewünschten Entspannungseffekt führen. Das Bogenschießen ist ein Sport, den immer mehr Menschen für sich entdecken. Denn hier ist es möglich, einen optimalen Ausgleich zu den Ansprüchen des Alltags zu finden. Egal, ob Rückenprobleme, Muskelschwäche oder Stress: Beim Bogenschießen führen die mentale Konzentration auf das Ziel sowie korrekt ausgeführte Bewegungsabläufe zu Kör-perspannung und innerer Ruhe.

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Text Nicola M. Westphal

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Natur pur

Die Bodenseeregion ist wohl unbestritten eine der reizvollsten Gebiete Europas. Die unglaubliche Schönheit der Natur, die sich zu jeder Jahreszeit in ein neues Gewand hüllt, als auch die Kraft und Ruhe des Wassers, sind geradezu Balsam für die Seele. Egal, ob joggen, radeln oder wandern, die Symbio-se aus Bewegung und Natur ist nicht nur ein Garant für unser Wohlbefinden, sondern ebenso ein Plus für unsere Gesund-heit. Der Bogensport hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und kann sogar weitgehend im Freien ausgeübt werden.

Achtsamkeit und Konzentration

Wer erfolgreich sein will, der muss sich auf das Ziel konzen-trieren und dabei seinen Alltag komplett ausblenden können. Achtsam zu sein und sich auf das Wesentliche zu konzentrie-ren, ist eine wunderbare Übung, von der man auch in seinem Alltag profitiert. Das Bogenschießen bedarf keiner besonde-ren Voraussetzung. Egal, ob Frauen oder Männer, ab etwa dem achten Lebensjahr – je nach Konstitution – und bis ins hohe Alter ist das Bogenschießen eine Sportart für fast jeder-mann. Wer in sich ruht, hat besonders gute Voraussetzungen und für den „Zappelphilipp“ ist es eine gute Übung, um in die Ruhe zu finden.

Ziel und Treffer

Das Bogenschießen beginnt in der Regel mit einem Aufwärm-training, allem voran mit Dehnübungen. Hierbei wird nicht nur der Körper auf das Bogenschießen vorbereitet, sondern auch der Geist. Das Aufwärmtraining schafft Distanz zum Alltag und der Schütze kann sich mental auf die Konzen-tration vorbereiten. Schritt für Schritt lernen Neulinge die richtigen Bewegungsabläufe kennen. Die Sportart ist relativ schnell erlernbar und sichtbare Erfolge motivieren am Ball zu bleiben.

Die Abläufe eines einzelnen Schusses sind komplex und wer-den so lange geübt, bis sie automatisch und ohne nachzuden-ken ausgeführt werden. Der Schütze sammelt sich, äußere Reize werden ausgeblendet, absolute Konzentration tritt ein. Er verharrt in aufrechter Position. Wichtig ist, einen guter Stand und eine gerade Haltung einzunehmen, den Boden fest unter beiden Füßen zu spüren. Das Gewicht wird ein wenig nach vorn verlagert, dann wird der Pfeil in die Sehne einge-

nockt. Der Arm, der den Bogen hält, hebt sich langsam, wäh-rend die andere Hand die Sehne spannt. Die Schultern und Arme bilden eine stabile Kraftlinie. Mit ausgezogenem Bogen wird das Ziel anvisiert, ein kraftvoller Zug aus der Schul-ter. Zack, wird die Sehne gelöst. Sind Körper und Geist in Harmonie, werden die Bewegungsabläufe exakt ausgeführt, dann trifft der Pfeil ins Ziel.

Gesundheitsfaktor

Beim Bogensport spielt neben dem gesellschaftlichen As-pekt und dem Zusammenhalt im Verein auch das persön-liche Erfolgserlebnis eine Rolle, das das Selbstbewusstsein stärkt. Körperliche Fitness und eine gute Muskulatur sind hilfreich, um ein guter Schütze zu sein, der Kraftaufwand und die Anstrengung sind nicht zu unterschätzen. Aber ge-rade Menschen mit gesundheitlichen Problemen finden beim Bogenschießen zu körperlichem Wohlbefinden. Durch die kontrollierte An- und Entspannung der Muskulatur wird der Rücken gestärkt und die Wirbelsäule entlastet. Das Wie-derholen von gleichen Bewegungsabläufen beansprucht und stärkt zudem viele weitere Muskelgruppen. Das kommt be-sonders den „Schreibtischtätern“ zugute, denn während man am Schreibtisch meist nach vorn gebeugt sitzt, wird beim Bogenschießen durch die Dehnung des Brustkorbs eine Ge-gendehnung erzeugt. Das Loslassen des Pfeils, das langsame Absinken des Bogens und schließlich das Lösen der Körper-spannung sind Bewegungsabläufe, bei denen der Trainieren-de ganz bei sich ist, nichts anderes Raum hat, der Kopf frei wird und zur Ruhe kommt. Das traditionelle und moderne Bogenschießen bedeutet Balance für Körper, Geist und Seele und seine eigene Mitte zu finden.

Die Ausrüstung

Rund um den Bodensee gibt es einige Vereine, in denen man das Bogenschießen erlernen kann. Auch einige thera-peutische Einrichtungen, wie beispielsweise die Radolfzeller METTNAU, bieten den Sport an. Sinnvoll ist es, die Sportart zunächst mit einem Leihbogen auszuprobieren. Eine Schutz-ausrüstung ist immer sinnvoll, um Verletzungen vorzubeu-gen. Ob man nun im Trainingsbereich bleibt oder hochmo-tiviert in den Leistungsbereich wechselt: Das Bogenschießen ist definitiv eine faszinierende Sportart, die es lohnt zu er-kunden.

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Wer das Bogenschießen im Verein erlernen möchte, sollte bei der Wahl des Vereins darauf achten, dass unter Aufsicht eines lizenzierten Übungsleiters trainiert wird, der über langjährige Erfahrung als

Wettkampfschütze oder Coach verfügt. Im Bodenseeraum sind diese Vereine unter anderem:

Bogensportclub Villingen-Schwenningen, www.bcvs.de TV Meßkirch, www.alle-ins-gold.de

SV Weiler-Höri, www.sv-weiler-hoeri.deBC Markdorf, www.bc-markdorf.de

Bogensportclub Konstanz e.V., www.bsckn.de

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Fotografie: Überlingen

Was gibt es Neues bei

Buchinger Wilhelmi?

Stadtgarten Überlingen.

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Zwei Jahre lang versuchte Landschaftsarchitekt Johann Senner uns zu überzeugen, unseren Garten vollständig zu restrukturieren. „Es gibt zu viele verschiedene Materialien für die Wege, verschiedene Niveaus und Stufen“, sagte er mit fachmännischem Blick. Wir schauten und dachten: „… ja, er könnte besser werden.“ „Mit einem Kneipp Becken und Heilpflanzen“, ergänzte Dr. Bäumler. „Mit Plätzen zum Sitzen und Lesen oder Gespräche führen,“ sagte Raimund Wilhelmi. „Mit wunderschönen Blumenbee-ten“, sagten die Bienen!

In 2020 wird Überlingen am Bodensee die Landesgartenschau Baden-Württemberg beherbergen. Buchinger Wilhelmi macht mit und gestaltet seinen Garten komplett neu.

Buchinger Wilhelmi Klinik für Heilfasten und Integrative Medizin Wilhelm-Beck-Straße 27 | D-88662 Überlingen | Tel. +49 (0)7551 807-0 [email protected] | www.buchinger-wilhelmi.com

Wassertreten im neuen Kneipp Becken, auch Kneippen genannt, ist eine Behandlungsmethode der Hy-drotherapie, die auf der Grundlage von Pfarrer Sebastian Kneipp angewendet wird. Hierbei wird im kalten Wasser geschritten mit dem sogenannten Storchengang (die Füße müssen sich zu Beginn des Wassertretens warm anfühlen). Nach dem Wassertreten lediglich das Wasser abstreifen (nicht abtrock-nen) und zur Erwärmung ein klein wenig Bewegung auf dem neuen Erlebnisweg, auf dem man barfuß auf verschiedenen Untergründen laufen kann. Die Anregung des Kreislaufes und der arteriellen Durch-blutung, die Vorbeugung von Krampfadern und Migräne, ein besseres Einschlafen – das sind nur einige der positiven Erfolge des Kältereizes, gepaart mit der Muskelbewegung.

Renderings von der neu zu gestaltenden Gartenanlage.

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Die Freiheit unserer Gäste ist uns wichtig. Sie einzuschrän-ken kommt nur in Frage, wenn man selbst oder die Fasten-community einen Vorteil daraus ziehen können, z.B. an un-serem ganzheitlichen Programm aktiv mit zu machen. Wir reflektieren permanent über Handyverbot, WiFi, Fernsehen und Computer in der Klinik. Dass einige Gäste die Genüs-se des Internetverzichts selbst entdeckt haben, erfreut uns ganz besonders. Andere dagegen sind geneigt, in der ersten Minute der Ruhe oder Einsamkeit eine E- Mail zu schrei-ben, ihre Mails zu lesen oder sie surfen im Internet. Auch im Zimmer wird oft mit dem Rest der Welt kommuniziert und am Abend alleine TV geschaut, statt am gemeinschaftlichen Klinikprogramm teilzunehmen. Andere gehen während der herrlichen Wanderungen an jedem Waldvogel vorbei, sehen

und lauschen nicht seinem Gesang, weil sie Techno Musik über Kopfhörer vom iPod hören. „Bin immer erreichbar und erreiche doch gar nichts“ sagt der Song „Lass Uns Gehen“ (Revolverheld). Das „grobe“ Telefonieren – laut, mitten im Bus, im Salon – ohne Rücksicht auf Andere – werden wir sicher bald nicht mehr erleben. Es hat sich zu einem Äqui-valent des Rauchens entwickelt! Doch es kommt eine neue Generation von Herausforderungen auf uns zu, die der Dy-namik der Über Ernährung nahe kommt: Die kontinuierli-che mentale Aktivität, das „Sich Füllen“ mit Informationen, Daten und Emotionen, zu denen man über das Smartphone einen permanenten Zugang hat. Stopp! Reale Begegnungen mit spannenden Menschen warten auf Sie!

Sommer in Überlingen

Plädoyer für die Langeweile

Während der Sommermonate finden in Überlingen und Mar-bella viele unserer Angebote im Freien statt. Mit besonderen Events, Workshops, Live Konzerten, Activity Days oder unse-rem Activity Programm für junge Menschen.

An unserem bewährten Junior Activity Programm in Über-lingen nahmen 2015 wieder zahlreiche junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren teil. Unsere verantwortliche ärztliche Lei-tung, Dr. Martine van Houten und ihr Team, stellten ein be-sonderes Angebot an Aktivitäten zusammen. Jeden Morgen frühstückte die Gruppe zusammen und tauschte sich über ihre Ziele, über ihre Erfolge, über ihren Alltag aus. Es folgte ein harmonisch ineinandergreifendes Programm, das Fitness und Bewegung mit unvergesslichen Naturerlebnissen sowie eine praktische Einführung in die gesunde Ernährung ver-bindet. Die jungen Menschen, aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen kommend, formulierten ganz klar ein völlig klares und gemeinsames Ziel: fit werden, abnehmen, Energie und Lebensfreue tanken.

Mit Energie und Engagement startete die Gruppe ihren ers-ten gemeinsamen Outdoor Day mit einer absoluten Heraus-forderung: Es ging nach Schaffhausen an den Rhein, ein Tag voller Erlebnisse. Wandern am Rheinufer entlang durch Wiesen, Felder, Bäche, über Steine hinweg zu einer besonde-ren Badestelle, kurz ausruhen und schon ging es weiter zum Kletterparcours. Auf – für manchen – schwindelerregenden Höhen meisterte die Gruppe einen sehr anspruchsvollen Par-cours und jeder von ihnen erzählte am Abend von seinem „Flow“: Die längste Seilbahn der Schweiz, 40 Meter über dem Boden und die atemberaubende Sicht auf den Rheinfall. „Das war nur ein Highlight unter so vielen“, berichtet ein Teilnehmer, „denn ich konnte jeden Tag den Mix aus profes-sionellem Fitnesstraining, gepaart mit Ernährungscoaching und Küchentraining sowie medizinischer Betreuung spüren und genießen und auf mein Ziel hin arbeiten. Es war zudem eine so tolle Gruppe – nächstes Jahr komme ich wieder – danke an Euch alle.“

Buchinger Wilhelmi

Teilnehmer am Junior Activity Programm.

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Bei der Planung hat Buchinger Wilhelmi größten Wert darauf gelegt, dem Gast das Gefühl von Geborgenheit und Inspira-tion zu geben. Schon beim Betreten der Suite wird man vom fantastischen Blick auf den Bodensee und die Insel Mainau begrüßt. Geräuchertes Eichenparkett führt in das großzü-gige Wohnzimmer, in dem Inseln der Ruhe, der Geselligkeit, der Muße geformt wurden. Hier in der behaglichen Sitzecke im Sofa und Sessel „Foster“ kann man völlig entspannen oder in warmen Brauntönen ruhen auf einem hochflorigem Teppich aus reiner Wolle. Dabei vielleicht einen Tee genie-ßen, den man jederzeit auch selbst in der eigenen Küche zu-bereiten kann.

Vom Wohnzimmer aus gelangt man in ein behaglich, geräu-miges Schlafzimmer. Das King-Size-Bett ist an einer Wand befestigt, was erlaubt, es variabel zu verstellen. Ein begeh-bares Ankleidezimmer lässt keine Wünsche offen. Das große, in Marmor und Glas inszenierte Badezimmer ist ein Ort für die Sinne und wird sicherlich eine kleine Oase zum Verweilen werden. Ein Waschtisch mit zwei Wasch-becken auf Marmor gesetzt, die Regendusche „Allure“, die das Wasser perlenhaft auf die Haut fallen lässt und zur völ-ligen Entspannung eine sprudelnde Jacuzzi-Badewanne in strahlendem Weiß. Ein großzügiger Balkon mit Möbeln von Dedon lädt zum Lesen, Träumen und zum Sonnenbaden ein.

www.buchinger-wilhelmi.com

Fotografien: Buchinger Wilhelmi

Mainau Suite – Ein Ort, an dem man sich ganz wie zu Hause fühlt

Zeit zu haben. Wer wünscht sich das nicht sehnsüchtig! Die Frage ist: Wie geht man mit der Zeit, mit der „Langewei-le“, mit dem inneren Raum um? Will man diesen Raum mit irgend etwas füllen oder lässt man den Raum sich ausdeh-nen, bis der Mensch umschaltet von der mentalen Aktivität, die analysiert, klassifiziert, kritisiert, verurteilt – hin zu Kon-templation, Präsenz, Aufmerksamkeit des höheren Bewusst-seinszustandes, der sich in der Stille öffnet.

Die innere Stille ist wie ein ZEN-Garten, wo sich die Welt, Menschen, Erinnerungen, die Natur nach eigener, geheimer Alchemie und Intuition projizieren können. Es geht darum, auf den Modus „Empfangen“ umzuschalten. Es ist der Mo-ment der Wahrnehmung des höheren Ichs, der Zugang zu unendlichen Potenzialen, ein Reichtum, der niemals durch bloße Gedanken oder mentale Aktivität erreicht werden kann.

Der Zauber des Fastens besteht darin, den Menschen in einen Zustand zu versetzen, in dem er sozusagen dematerialisiert ist. Geschützt vor der alltäglichen Routine und den Stres-soren, still bis zu den „Eingeweiden“, kann er zu seiner eige-nen Lebenskohärenz und seinem Lebensprogramm Zugang finden. Dieser Zustand höheren Bewusstseins wird erreicht, wenn sich die äußeren Eindrücke massiv reduzieren bis hin zu ihrem Verschwinden. Genauso wie beim Fasten das Es-sen reduziert wird und der Körper von seinen Reserven lebt. Wir möchten, dass Sie diesen begnadeten Zustand erleben, vielleicht sogar jenen Zustand, den der Philosoph Pascal be-schrieb in der Nacht seiner Erleuchtung. So verstehen Sie un-sere Bitte, dass die Kliniken Buchinger Wilhelmi handy freie Zonen sind, aber auch, dass Sie selbst als Gast und Patient unserer Kliniken für einen Moment eine medienfreie Zone genießen dürfen. Wir hoffen, dass Sie die Sehnsucht erlangen werden, freiwillig den Medienkonsum temporär aufzugeben.

Rendering von der neuen Mainau Suite.Blick von der Terrasse auf den See.

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Kneipp hautnah erleben Ein neues Stadtschauspiel durch die Kurstadt Überlingen nimmt ab 2016 regelmäßig Gäste mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1899: Kurgast Friedrich Fildermeier kommt gerade mit dem Dampfschiff am Überlinger Landungsplatz an. Bis zu seiner Badeanwendung hat er noch etwas Zeit, um den Be-suchern bei einem Spaziergang Überlingen zu zeigen, bevor er zur Kuranwendung ins Badehaus entschwindet. Unter-wegs vermittelt er auf unterhaltsame Weise Wissenswertes und Amüsantes zu seinem Aufenthalt in der Kurstadt des 19. Jahrhunderts.

„Wassertreten für alle“ heißt es ganz klassisch von Ende Mai bis Ende September immer freitags um 17.30 Uhr. Dann führt der Überlinger Kneipp-Verein in die Thesen des Wasserheilers ein. Gerade in den Sommermonaten ist ein Gang durch das kühle Wasser des Kneippbeckens wohltuend und belebend.

Das Element „Wasser“ ist in Überlingen noch auf andere Weise erlebbar. Wer das warme Thermalwasser der Boden-see-Therme dem Storchengang im Kneippbecken vorzieht, kann mit einem traumhaften Blick über den Bodensee die

Seele baumeln lassen und sich im großzügigen Saunabereich oder bei einer wohltuenden Massage vom Alltagstrubel er-holen.

Die Heilpflanzen und ihre Wirkungsweise werden bei zahl-reichen Kräuterführungen und -wanderungen erklärt. Beim anschließenden Wildkräuterbuffet kann man sich vom köst-lichen Geschmack der heimischen Pflanzen überzeugen.

Neben der noch heute aktuellen Lehre Sebastian Kneipps liegt der Schwerpunkt des Überlinger Gesundheitsangebots auf dem Fasten. Neben dem klassischen Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger werden weitere Fastenkuren wie die F.X. Mayr-Kur oder Jentschura’s Basenfasten angeboten. Wer richtig fastet, tut nicht nur seinem Körper, sondern auch Geist und Seele etwas Gutes. Die aufgrund der reduzierten Nahrung ge-machten Grenzerfahrungen und das Gefühl, etwas geschafft zu haben, wirken sich positiv auf das persönliche Befinden aus. Darüber hinaus eignet sich eine Phase des Fastens her-vorragend, um eingeschliffene Lebensgewohnheiten zu über-denken oder um langfristig die Ernährung umzustellen.

Überlingen – die Gesundheitsstadt am Bodensee

Überlingen ist Bad – und das seit über 60 Jahren. Bereits 1955 wurde der Stadt am Bodensee das Prädikat „Kneippheilbad“ verliehen. Die Kneippsche Lehre ist auch heute noch aktuell. Mit ihren fünf Elementen – Wasser, Bewegung, Ernährung, Balance und Heilpflanzen – steht sie mit der modernen Naturheilkunde im Einklang und gehört zu den Grundpfeilern des Überlinger Gesundheitsangebots.

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Von der Natur auf den Teller Am Mittwoch- und Samstagvormittag geht es in der Überlin-ger Altstadt geschäftig zu: Obstbauern, Käsereien und andere Anbieter aus der Bodenseeregion bauen auf der Hofstatt vor der herrlichen Kulisse des historischen Rathauses ihre Stän-de auf. Fangfrischer Fisch, edle Bodenseebrände, saisonales Obst und Gemüse und viele weitere regionale Köstlichkei-ten warten nun auf die Marktbesucher. Nach dem erledigten Wocheneinkauf locken die umliegenden Cafés für ein zweites Frühstück und einen gemütlichen Plausch. Und nicht nur die Überlinger lieben ihren Wochen- und Bauernmarkt, auch ihre Gäste decken sich hier gern mit Proviant für den Ta-gesausflug oder einem kulinarischen Mitbringsel für die Da-heimgebliebenen ein. In Überlingen ist das Bewusstsein für Regionalität und Qualität der Nahrung groß. Kein Wunder also, dass es auf dem Markt besonders viele Bio- und Deme-terangebote gibt.

Ob Obsthof, Käseschmiede, Nudelmanufaktur, Fischerei, Schnapsbrennerei oder das Überlinger Spitalweingut, nicht

nur auf dem Markt locken die frischen Köstlichkeiten. Und weil die Überlinger Genießer sind, werden die gesunden Zu-taten zu leckeren Gerichten verarbeitet. Durch die übergrei-fende Kooperation zwischen Landwirten, Gastronomen und anderen regionalen Betrieben ist sichergestellt, dass die Ge-richte auch weiterhin so gut schmecken und die Produkte qualitativ hochwertig bleiben. Nicht umsonst haben sich einige Überlinger Gastronomen der Slow-Food-Bewegung angeschlossen, die besonderen Wert auf kurze Transportwege und die Verwendung ursprünglicher und hochwertiger Pro-dukte legt.

Vor allem im Herbst, wenn sich die Blätter bunt färben und die Sonne den See in goldenes Licht taucht, beginnen am Bo-densee genussvolle Wochen. Von Ende September bis Mitte Oktober präsentieren zuerst die „Apfelwochen am Bodensee“ die kulinarische Vielfalt der Ferienlandschaft am nördlichen Bodenseeufer bevor die „Überlinger Weinlaubtage“ verführe-rische Herbstspezialitäten auf den Tisch bringen.

Kur und Touristik Überlingen GmbH Landungsplatz 5D-88662 ÜberlingenTel. +49 (0)7551 947 15 [email protected]

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Sauna. Gesund durch Hitze.

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Entgiftung. Wer schwitzt, scheidet dabei Giftstoffe aus. Daher ist die Sau-na der ideale Ort, die körpereigenen Entgiftungsprozesse anzukurbeln. Dabei wirken sich diese nicht nur auf das Wohlbefinden, sondern auch auf das Hautbild aus. Die Bekämpfung einiger chronischer Hautkrankheiten, wie etwa der Schuppenflechte, verzeichnet in Saunas daher immer wieder Erfolge. Wer unter einer Hautkrankheit leidet, sollte vor dem Saunabe-such allerdings mit einem Arzt sprechen – denn nicht jedes Symptom ver-bessert sich unter den hohen Temperaturen.

Entspannung. Der entspannende Effekt der Sauna ist einer der Haupt-gründe, warum viele Leute bald zu regelrechten Sauna-Fans werden. Die hohen Temperaturen helfen dabei, die Muskeln zu entspannen. Die Sauna als Ort der Ruhe wirkt aber auch entspannend auf die Psyche.

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Die einen lieben es in der Sauna – die anderen verstehen nicht, warum sie nackt mit Fremden in einer Holzzelle hocken sollten. Aus gesundheitlicher Sicht gibt es aber durchaus Argumente für die Schwitzkur.

Stärkung des Immunsystems. Regelmäßige Saunabesuche tragen aber auch dazu bei, das Immunsystem stark anzukurbeln. Die Hitze wirkt da-bei kurzzeitig wie ein Fieber, wobei die Zahl der Immunzellen stark an-steigt. Die funktioniert aber nur bei gesunden Menschen. Wer bereits akut krank ist oder wem gerade droht, es zu werden, sollte die Sauna nicht nur meiden, um die Erkrankung nicht zu verschlimmern, sondern auch, um andere nicht anzustecken. Das warm-feuchte Klima ist nämlich ein idealer Herd für die Verbreitung von Krankheiten.

Sauna für Anfänger. Um die optimale Wirkung zu erzielen, sollten An-fänger nicht mehr als zwei Saunagänge absolvieren, die jeweils nicht län-ger als 12 Minuten dauern sollten. Besonders wichtig ist es, auf das eigene Wohlbefinden zu achten und die Sauna gegebenenfalls auch früher zu ver-lassen. Falscher Ehrgeiz sorgt nur für körperliche Überforderung.

www.gesunde-gewohnheiten.de

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Ruheraum in der Bodensee-Therme Konstanz

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Wasser-AttraktionenDie Bodensee-Therme Konstanz bietet ihren Besuchern mehr als Wasser: Im großzügig angelegten Thermalbecken entspannt man auf Sprudelliegen oder lässt sich von unterschiedlich positio-nierten Düsen sanft massieren. Der 36 Grad warme Quelltopf heizt so richtig ein. Ein Genuss ist die lichtdurchflu-tete Badehalle, im Becken lassen Un-terwasserleuchten das Thermalwasser in verschiedenen Farben leuchten. Ein besonderes Erlebnis ist ein Bad im gro-ßen Außenbecken. Bei 34 Grad Wasser-temperatur kann man selbst im Winter ein Bad im Freien mit Blick auf den See und die Berge der nahen Alpen neh-men. Eine besondere Attraktion ist der Strömungskanal.

Schwitzen in der großen Sauna-Welt Schwitzen und Entschlacken – das geht bestens in der Sauna der Bodensee-Therme Konstanz. Die Saunalandschaft bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten:

Die Panorama-Sauna heizt mit 100 Grad richtig ein; stündliche Aufgüsse in verschiedenen Varianten gibt es in der Aufguss-Sauna (95 Grad). Saunie-ren mit Blick auf den Bodensee: In der klassischen Sauna ist das bei 85 Grad möglich. Wer sanftere Temperaturen bevorzugt, ist im Sanarium (60 Grad) und Dampfbad (45 Grad) richtig. Zwi-schen den Saunagängen erfrischen sich die Gäste im Tauchbecken, ruhen sich in einem der großzügigen Ruheräume aus oder genießen ein Sonnenbad auf dem Panoramadeck.

WellnessangeboteNeben Therme und Sauna kann man sich in der Bodensee-Therme auch bei Wellness-Angeboten verwöhnen lassen. Massagen und Kosmetikbehandlungen sowie Maniküre bietet das Team qualifi-zierter Fachkräfte von Frau Martin an. Die großen Massage- und Kosmetik-räume befinden sich im „Beiboot“.

Kulinarische GenüsseZum perfekten Wohlfühltag gehört gu-tes Essen einfach dazu. Deshalb können die Gäste der Bodensee-Therme Kons-tanz im anliegenden Restaurant „See-lig“ nach einem entspannenden Tag lecker speisen. Auf der Karte stehen Spezialitäten aus der Region, aber auch probierfreudige Gaumen kommen in den Genuss von exotischen Gerichten.

Entspannen und genießen

Öffnungszeiten Täglich 9-22 Uhr, Saunabetrieb ab 10 Uhr. Dienstags Damensauna (außer an Feiertagen und während der Schulferi-en des Landes Baden-Württemberg).

Bodensee-Therme Konstanz Zur Therme 2D-78464 KonstanzTel. +49 (0)7531 36 30-70www.therme-konstanz.de

Die Bodensee-Therme Konstanz besticht durch ihre einzigartige Lage direkt am Ufer des Bodensees. Während sich die Gäste vom warmen Thermalwasser umspülen lassen, genießen sie den herrlichen Blick über das Alpenpanorama. Nach dem Saunagang ist die sanfte Brise des Bodensees erfrischend.

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Lassen Sie sich vom traumhaften Am-biente und der einzigartigen Lage direkt am Bodensee verzaubern. Die Meersburg Therme bietet einen einzigartigen Pan-oramablick über den Bodensee, auf die Vorarlberger und Schweizer Alpen. Das Bad besticht durch zahlreiche Angebote rund um das nasse Element, die medi-terrane Architektur und das einzigartige Wohlfühl-Ambiente. Dazu gehört auch das moderne Frei- und Strandbad als sommerliche Alternative zum benach-barten Wellnessbad. Den Trend zum Freiluftsaunieren bedient die Meersburg Therme ebenfalls mit drei großen Pfahl-bausaunen. Die Größte bietet mehr als 50 Gästen Platz.

Erlebnis- und Thermalbereich mit Verwöhnelementen Im Thermalbereich sind Innen- und Außenbecken miteinander verbunden. Badegäste entspannen sich im 34 Grad warmen Thermalheilwasser aus der Meersburger Heilquelle oder im Whirl-pool bei 36 Grad. Die Panoramaterrasse und der großzügige Sonnensteg über dem See laden zum Verweilen ein. Der Erleb-nisbereich mit Wildbach, Bodensprudel, Massagedüsen und einer Kaskade macht seinem Namen alle Ehre. Die „kleinen“ Gäste kommen im Eltern-/Kindbereich mit Minirutsche und Spritzfiguren auf ihre Kosten.

Die Saunawelt – Skandinavien und ferner Osten im EinklangIn der Saunawelt bilden die skandinavi-sche und orientalische Badekultur eine einzigartige Symbiose: Finnische Sauna, Sanarium, osmanisches Dampfbad und ein türkisches Hamam – auf Wunsch so-gar mit Schaummassage – bringen die Gäste ins Schwitzen. Im „Saunadorf“ sind drei Pfahlbausaunen nach histo-rischem Vorbild entstanden mit einem direkten Seezugang als Höhepunkt. Im Massagebereich steht die Regeneration von Körper, Geist und Seele im Mittel-punkt. Im Restaurant werden eine leich-te, regionale Küche und erfrischende Ge-tränke angeboten.

Wellness-Vielfalt in ihrer

schönsten Form.

Mit Ihrem Besuch in der Meersburg Therme betreten Sie eine faszinierend andere Welt. Der atemberaubende Blick auf das Alpenpanorama und die Angebotsvielfalt in der Saunawelt, dem Thermalbad und im Außenbereich lassen den Alltag in weite Ferne rücken.

Öffnungszeiten Mo*-Do 10-22 Uhr, Fr-Sa 10-23 Uhr, So/Feiertage 9-22 Uhr. *Mo ganztägig Damensauna in der kompletten Sauna-anlage (außer an Ferien- und Feierta-gen in BaWü). Veranstaltungskalender unter www.meersburg-therme.de

Meersburg ThermeUferpromenade 10-12D-88709 Meersburg Tel. +49 (0)7532 440 28 [email protected]

Meersburg Therme

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Vom Sanitärgerät zum Lifestyle-Produkt

Die Geschichte des Dusch-WCs

Dusch-WCs reinigen den Po sanft mit warmem Wasser. Das ist gesünder, hygienischer und angenehmer als das Wischen mit Papier. Die Japaner haben das längst erkannt: Über 75 Prozent der Privathaushalte sind mit den Komforttoiletten ausgestattet. In Deutschland verbreitet sich die neue Hygienemethode jedoch zögernd. Wer das Dusch-WC kennt, hält es meist für eine japanische

Erfindung. Dabei wurde die Toilette mit Duschfunktion in der Schweiz erfunden und stetig weiterentwickelt. Im Laufe der Jahre vollzog das Dusch-WC einen Wandel vom funktionellen

Sanitärgerät zum Lifestyle-Produkt mit Designanspruch.

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Mehr über Geberit AquaClean unter www.geberit-aquaclean.de oder gebührenfrei unter Telefon 07552 934 4455.

Eine neue Hygienekultur in der Schweiz einführen – das war das Ziel des Kon-strukteurs Hans Maurer aus Zolliker-berg bei Zürich. Innerhalb von zwei Jahren entwickelt er das weltweit erste Dusch-WC. 1957 meldet er die Toilette zum Patent an. Den großen Durchbruch in die breite Masse schafft er jedoch nicht. Immer wieder stößt das Dusch-WC an ein großes kulturelles Tabu: Über Intimhygiene spricht man nicht.

Dusch-WC siegt in Japan und dümpelt in Deutschland Bewegung kommt in das Dusch-WC-Geschäft als Maurers Patent nach 20 Jahren abläuft. Ein weiteres Schweizer Unternehmen, der Sanitärtechnikher-steller Geberit aus Rapperswil-Jona, entwickelt eigene Modelle und bringt bereits 1978 den Dusch-WC-Aufsatz „Geberella“ und im Folgejahr die Kom-plettanlage „Geberit-o-Mat“ auf den Markt. Zeitgleich nutzen japanische Unternehmen den Ablauf des Patents. 1980 kommt die erste japanische Eigen-entwicklung heraus und tritt fast un-mittelbar den Siegeszug in Japans Privathaushalten an. In Deutschland hingegen geht es nur schleppend voran, obwohl Geberit hier bereits als Quali-tätsmarke bekannt ist.

Beheizte Sitze verhelfen zumDurchbruchGeberit und Closomat verkaufen zwar stetig weitere Modelle, doch zum gro-ßen Hygienewandel in Europa kommt es vorerst nicht. Woran liegt das? Martin Baumüller, Leiter des Dusch-WC-Geschäfts bei Geberit: „Die Japa-ner haben traditionell sehr hohe Hygieneansprüche und ein relativ un-verkrampftes Verhältnis zur Toilette, was die Einführung des Dusch-WCs enorm begünstigt hat.“

Ein weiterer Vorteil des japanischen Markts sind die Voraussetzungen für die Montage: „In japanischen Wohn-häusern gibt es in den separaten WC-Räumen typischerweise keine Heizung, wodurch es im Winter sehr kalt wird. Beheizte Toilettensitze sind deshalb früh zum Standard geworden. Das heißt: Es gibt einen Elektroanschluss am WC, den man für die Warmwas-serbereitung der Duschfunktion nut-zen kann.“ In Deutschland und in der Schweiz muss dieser Elektroanschluss extra verlegt werden.

Die Po-Reinigung mit Wasser wird zum Lifestyle-ThemaEin erster Meilenstein auf dem Weg in den breiten Markt in Deutschland ist 2003/2004 die Einführung der WC-Komplettanlage „Balena 8000 UP“ von Geberit, die sich an Unter-putz-Spülkästen andocken lässt. Das Dusch-WC integriert sich nun nahtlos in die Badgestaltung: Die notwendigen Wasser- und Elektroanschlüsse ver-schwinden in der Wand. Damit sind die Weichen neu gestellt: Ab 2009 positi-oniert Geberit seine neue Produktlinie AquaClean im Lifestyle- und Wellness-bereich.

Vom Dusch-WC zur eleganten DesigntoiletteSeit einigen Jahren drängen weite-re Anbieter in den neu geschaffenen Markt. Ein Trend, der Hemmschwel-len abbauen soll, ist bei neuen Model-len deutlich zu erkennen: Die Toiletten sind intuitiv bedienbar und ähneln äußerlich einem herkömmlichen WC. Geberit setzt hier technologische und gestalterische Maßstäbe. Beispiele sind die Modelle AquaClean Sela und AquaClean Mera. Beide Dusch-WCs wurden von namhaften Designern ge-staltet und punkten mit einem gerad-linigen und kompakten Design.

Ein echtes Lifestyle-Produkt: Das neue Dusch-WC Geberit AquaClean Mera wurde von Designer Christoph Behling gestaltet.

« AquaClean Sela, das der italienische Designer und Architekt Matteo Thun entworfen hat, sieht aus wie eine ganz normale Toilette, nur die Fernbedienung und das Display am Sitz verraten die Zusatzfunktion.

Meilenstein auf dem Weg in den breiten Markt: 2003 bringt Geberit ein Dusch-WC auf den Markt, das sich an Unterputz-Spülkästen andocken lässt.

Kulturwandel auf der Toilette: Ein Dusch-WC reinigt den Intimbereich auf Knopfdruck sanft mit einem körperwarmen Duschstrahl.

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Thermen, Moor und mehr.

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Oberschwaben ist ein wahres Juwel für alle Gesundheits-, Wellness- und Naturliebhaber und mit seinen zahlreichen Thermen, wild-romantischen Moor- und weitläufigen Hügel-landschaften eine Wohlfühlregion schlecht-hin. In kaum einer Region gibt es solch eine

Dichte an Heilbädern und Kurorten, die so reich gesegnet sind mit ortsgebundenen Heilmitteln und einem gesunden

Klima. Bewegungs- und Entspannungsangebote in modernen Kureinrichtungen und ausgezeichnete Thermal- und Sauna-landschaften verschaffen Oberschwaben seit jeher einen her-vorragenden Ruf als Gesundheits- und Wellnessregion.

Mehr Informationen zu Oberschwaben unter www.oberschwaben-tourismus.de www.schwaebische-baederstrasse.de

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die Gesundheitslandschaft im Süden Baden-Württembergs

Oberschwaben –

Wohltuendes und mineralstoffreiches Thermalwasser sprudelt an vielen Stellen direkt aus der Erde und in den zahlrei-chen Bade- und Saunalandschaften in Oberschwaben und dem Württember-gischen Allgäu kann man sich einfach was Gutes tun. Der natürliche Reichtum an Thermalquellen ließ Oberschwaben zu einer wahren Gesundheitslandschaft werden. Auch das „schwarze Gold“ – so nennt man das natürliche Heilmittel Moor in Oberschwaben – verwöhnt bei einem warmen Moorbad Körper und Geist.

TIPP: Die Schwäbische Bäderstraße führt vom Bodensee direkt ins Herz Oberschwabens – so kann man sich Tag für Tag woanders „Erholen & Wohlfühlen“.

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In der Broschüre „Erholen & Wohlfühlen“ finden Sie eine Auswahl an qualifi-zierten Wellnessangeboten in der Region Oberschwaben. Sie erhalten diese Broschüre kostenlos bei der Oberschwaben-Tourismus GmbH unter Telefon +49 (0)7583 33 10-60 oder online unter www.oberschwaben-tourismus.de.

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Attraktive Kur- und Urlaubsregion

Die Schwäbische BäderstraßeNeun Kurorte mit vielfältigen Angeboten Von der Sonne verwöhnt verbindet die Schwäbische Bäderstraße neun charmante Partnerstädte zu einer malerisch gelegenen Gesundheits- und Urlaubsoase. Die Gäste haben die Qual der Wahl: Ob Überlingen, Bad Saulgau, Bad Buchau, Bad Schussenried, Aulendorf, Bad Waldsee, Bad Wurzach, Bad Grönenbach oder Bad Wörishofen - jeder der Orte ist ein Kleinod für sich und bietet vielfältige Möglichkeiten.

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Ausgehend vom mediterranen Ambi-ente des Bodensees führt die Schwä-bische Bäderstraße Wellnessliebhaber, Erholungssuchende und Kurgäste in ei-ner der reizvollsten Tourismusregionen Deutschlands von Baden-Württemberg nach Bayern über unberührte Natur-landparadiese und wildromantische Ried- und Moorlandschaften bis hin zur großartigen Bergnatur des voralpenlän-dischen Allgäus. Radfahrer, Wanderer und Walker freuen sich über ein attrak-tives Wegenetz mit vielen landschaftli-chen und historischen Sehenswürdig-keiten.

Der Bäderradweg verbindet auf rund 250 Kilometern die Orte der Schwä-bischen Bäderstraße miteinander. Für den gemütlichen Radwanderer wie auch den sportlich-anspruchsvollen Radfah-rer bietet der Bäderradweg phantas-tische Ein- und Ausblicke. Und nach einem Tag voller Eindrücke im Sattel locken die Thermen, Wellness-Einrich-tungen und einladende Gastronomie der neun Kurorte. Der Bäderradweg ist durchgängig und in beide Richtun-gen beschildert. Die Etappen können ganz individuell nach den Wünschen, der Zeit und der Kondition eines jeden Radfahrers aufgeteilt werden.

Natürliche Ressourcen und fachliche KompetenzNeben wertvollen natürlichen Ressour-cen, wie heilsames Moor und wohltuen-des Thermalwasser, verbindet ein hohes Maß an fachlicher und medizinischer Kompetenz die Mitglieder der Schwä-bischen Bäderstraße.

Das schwefel- und fluoridhaltige Ther-malwasser sprudelt in einigen Orten der Schwäbischen Bäderstraße aus ei-ner Tiefe von bis zu 1.800 Metern an die Erdoberfläche und entfaltet sowohl therapeutische als auch entspannen-de Wirkung. Nicht umsonst schätzen neben den Kurgästen auch Urlauber und Familien die großzügig angeleg-ten Badelandschaften, die zum Teil mit Außenbereich, Dampfgrotte oder diversen Saunen ausgestattet sind. In Verbindung mit frisch gestochenem Naturmoor, dem „schwarzen Gold“ der Region, verwöhnt das wertvolle Nass den Körper mit wohltuender Wärme, kostbaren Mineralstoffen und organi-schen Säuren und wird so zum hoch-wirksamen Gesundheitspaket. Warme

Moorbäder fördern eine gleichmäßige Durchblutung, wirken muskelentspan-nend wie auch schmerzlindernd und kommen insbesondere bei Rheuma, Gelenkerkrankungen, Wirbelsäulenbe-schwerden und Verspannungen oder hormonell bedingten Frauenkrankhei-ten zum Einsatz.

Auch in Sachen Anti-Aging beispiels-weise präsentieren sich einige Mitglie-der der Schwäbischen Bäderstraße als echte Experten. Dabei wird auf be-währte Verfahren nach Pfarrer Sebas-tian Kneipp gesetzt.

Kneipp’sche Anwendungen werden in Überlingen, dem einzigen Kneippheil-bad in Baden-Württemberg, Bad Grö-nenbach und Bad Wörishofen angebo-ten. Kneipp, der vor etwa 100 Jahren als junger Mann in Bad Grönenbach Latein lernte und später in Bad Wö-rishofen seine berühmte, nach ihm benannte Kur entwickelte, stellte sein Therapiekonzept auf fünf Säulen: akti-ve Bewegung, ausgewogene Ernährung, Nutzung der Heilkraft des Wassers und der Kräuter sowie innere Balance. So kann es gelingen, den Begleiterschei-nungen des Älterwerdens ein Schnipp-chen zu schlagen.

Schwäbische BäderstraßeLandungsplatz 5 | D-88662 Überlingen | Tel. +49 (0)7551 947 15 [email protected] | www.schwaebische-baederstrasse.de

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Gesundheit, Ruhe, Erholung, dafür steht Bad Waldsee. Das charmante Städtchen in toller Lage, eingebettet zwischen zwei Seen und nur 40 km vom Bodensee entfernt.

Bad Waldsee – zum Wohlfühlen gut

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Mit der einzigartigen Kombination von Moor, Thermalwasser und Kneipp‘schen Elementen bietet Bad Waldsee gesund-heitsbewussten Menschen das ideale Umfeld für einen entspannten und akti-ven Urlaub, für eine ambulante Bade-kur oder eine stationäre Rehabilitation – es stimmt schon, Bad Waldsee tut gut.

Badevergnügen und Erholung pur er-möglicht die lichtdurchflutete Waldsee-Therme. Das fluorid- und schwefelhal-tige Thermalwasser kommt aus einer Tiefe von 1.500 bis 2.000 Metern und sprudelt mit einer Temperatur von knapp 65 °C aus der Erde. Die heißeste Quelle Oberschwabens! Ausspannen, dem Alltag entfliehen mit rund 720 m² Wasserfläche, vier Innen- und zwei Au-ßenbecken, Gegenstromkanal, Sprudel-liegen, Nackendüsen, kaltem Wasserfall und warmen Whirlpools, Aromadampf-grotte, Ruheräumen und Sonnenterasse. Die Waldsee-Therme hat täglich von

9 bis 22 Uhr geöffnet. Das Fitness- und Wellnessangebot reicht jetzt schon von Aquabiking bis zur Medizinischen Trainingstherapie, von Ayureveda über Bambus- und Hot Stone- bis hin zur Tibetisch-Energetischen Massage und wird mit der geplanten Sauna- und Wellness-Landschaft bis im Frühjahr 2017 noch vielseitiger.

Die Klinik Maximilianbad und das Re-hazentrum bei der Therme haben ein umfassendes Kur-, Reha- und AHB-Konzept auf den Gebieten Gynäko-logie, Orthopädie und Rheumatologie entwickelt. Diese medizinische und the-rapeutische Kompetenz lässt sich auch privat oder für die Firmengesundheit mit interessanten Angeboten nutzen.

Das Elisabethenbad gehört zum Reha-zentrum bei der Therme und bietet den Vorteil, „alles unter einem Dach“ zu haben. Unterkunft, Therapie, Fitness

und Thermalbad. Zimmer mit Hotel-komfort, angenehmes Ambiente, im Bademantel vom Zimmer aus direkt in die Waldsee-Therme – zum Baden, Trainieren und Entspannen.

Mit Pauschalangeboten wie dem „Spe-cial Weekend“, der „Kleinen Auszeit“, „Wünsch dir was“, „Fett weg und fit“ oder dem Klassiker „Moor und Ther-mal“ können Körper, Geist und Seele wieder in Einklang gebracht werden.

Im Maximilianbad versprechen die mo-dernen, hellen und gemütlichen Appar-tements (ca. 60 m²) echten Wohnluxus. Sie bestechen durch einen großzügi-gen Wohn-/Ess- und einen separaten Schlafbereich. Die Klinik Maximilian-bad besitzt ein eigenes Therapiezen-trum mit Schwimmbad und Bewe-gungshalle, zur Waldsee-Therme sind es rund 500 m.

Städtische RehaklinikenGesundheitszentrum Waldsee-ThermeD-88339 Bad WaldseeTel. +49 (0)7524 94 12 21 (Therme)Tel. +49 (0)7524 94 11-05 (Pauschalen)[email protected]

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Abschalten. Auftanken. Erleben. Genießen.

THERMENHOTEL

Gesundheits-Bad Buchau

Die Seele streicheln, den Körper verwöhnen, den Alltag weit hinter sich lassen. Tauchen Sie ein in die Wellnessoase am Federsee und freuen Sie sich auf die Extraportion Erholung in einem der größten Naturschutzgebiete Süddeutschlands.

Ob bei einem Besuch der großen Ther-mal- und Saunalandschaft, beim sport-lichen Auspowern oder bei kulinari-schen Genüssen - im mit fünf Medical Wellness Stars ausgezeichneten Ther-menhotel am Federsee erleben Sie den schönsten Mittelweg zwischen gesun-dem Aktivsein und entspanntem „Nur-

für-sich-Dasein“. Die einmalige Kom-bination von Moor und Thermalwasser als naturgegebene Heilmittel sowie ein umfangreiches Angebot an Wellness-leistungen mit medizinischer und the-rapeutischer Kompetenz ermöglichen dabei eine ganzheitliche Auszeit für Körper und Geist.

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Moor-Heilbad Buchau gGmbH Freihofgasse 14 | D-88422 Bad Buchau | Tel. +49 (0)7582 800 18 [email protected] | www.gesundheitsbad.de

Das Leben kann so schön seinAbschalten, den Gedanken freien Lauf lassen, sich „Zeit für die Freizeit“ neh-men. Die über einen Bademantelgang bequem erreichbare Adelindis Therme ist ein Wohlfühljuwel der besonderen Art und bietet auf 14.000 m² Raum für individuelles Wellnessvergnügen. Ob Sie sich dabei in einem der damp-fenden Außenbecken bequem zurück-lehnen, in den Ruheräumen mit regio-nalem Erlebnisflair Raum und Zeit vergessen, im Outdoor-Aktivpark „fit & fun“ zelebrieren oder sich ein sinn-liches Massageerlebnis im exklusiven SPA-Bereich gönnen – in der mit fünf Wellness Stars ausgezeichneten Ade-

lindis Therme erwartet Entspannungs-liebhaber ein Wohlfühlerlebnis für alle Sinne.

Wohltuende Wärme in wunderschönem Ambiente – die große Saunalandschaft der Adelindis Therme bietet eine attrak-tive Auswahl verschieden temperierter Saunen und lässt das Herz eines jeden Saunafreundes höher schlagen. Für die kleine Entspannung zwischendurch lässt es sich im Kaminzimmer auf himmlischen Wasserbetten, im Ther-malsprudelbecken oder im weitläufigen Saunagarten wohl sein. Für (h)eiskalte Momente sorgen urige Felsenduschen und die klirrend kalte Eisgrotte.

Attraktive ArrangementsOb für ein Wochenende, einen Kurzur-laub oder ein paar Tage länger – im Ther-menhotel haben Erholungssuchende ganzjährig die Auswahl zwischen einer Vielzahl an Wellnesspauschalen.

Verwöhntage Classic• 2 Übernachtungen mit Halbpension, davon ein festliches 4-Gänge Dinner• 1 himmlisches Entspannungsbad• 1 wohltuende Rückenmassage• Täglich freier Eintritt in die Adelindis Therme mit Saunalandschaft

Ihr Wellness-Appetizer ab 180,– Euro pro Person.

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Moor und Thermal – Heilkraft aus der Natur. Seit 1936 wird in Bad Wurzach die heilende und wohltuende Wirkung des sogenannten „Schwarzen Goldes“ angewandt. Die täglich frisch zubereiteten Moorbäder und -packun-gen sind besonders hilfreich bei Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die Moorbäder im nostalgischen Holzzuber mit Riedambiente und stimmungsvol-lem Vogelgezwitscher.

Wellness und Wohlfühlen vom Feins-ten. Die Vitalium-Therme wurde mit 4*-Wellness-Stars ausgezeichnet und lässt fast keine Wünsche offen. Das Thermal-bad mit Innen- und Außenbecken und die großzügige Saunalandschaft laden zum Entspannen ein. Das Wohlfühl-haus bietet vielfältige Entspannungs-Angebote von orientalischen Wellness-packungen bis zu Wohlfühl-Massagen. Neu ab März 2016 gibt es einen Sole-verneblerraum und ein Dampfbad.

Moor-Erlebniswelt. Die mystische, geheimnisvolle Urlandschaft des Wurz-acher Rieds nimmt den Besucher mit auf eine Zeitreise. Eine Wanderung in dieser Naturschatzkammer gleicht ei-nem Gang durch die Naturgeschichte: Über 2500 Pflanzen, Tiere und Pilze sind bis heute nachgewiesen, ein wah-res Paradies für Naturliebhaber. Ein Spaziergang auf dem Torflehrpfad, ein Besuch des Torfmuseums und eine Fahrt mit dem historischen Torfbähnle machen die Entstehungsgeschichte, den Lebensraum und die Sozialgeschichte des Moores lebendig. Im Naturschutz-zentrum zeigt die neue Erlebnisausstel-lung „Moor Extrem“ die Vielfalt und die Besonderheiten des Lebensraumes Moor mit all seinen Extremen. Modern, multimedial und mithilfe verschiedens-ter Spiele wird das Wurzacher Ried für alle Sinne erlebbar.

Kultur gehört zu einem Aufenthalt in Bad Wurzach natürlich dazu. Das be-

rühmte Barocktreppenhaus im Schloss, die klassizistische Pfarrkirche und die barocke Wallfahrtskirche auf dem Got-tesberg reihen sich in die Sehenswür-digkeiten entlang der Oberschwäbi-schen Barockstraße ein. Aktiv und erlebnisreich. Für unter-nehmungslustige Gäste ist Bad Wurzach ein Eldorado: Wandern und Radeln auf perfekt ausgeschilderten Wegen, soweit das Auge reicht. Starten Sie Ihre Ent-deckungstouren zum Beispiel auf der Radrunde Allgäu, „der Runde in die schönsten Ecken“ oder auf der Wander-trilogie Allgäu mit 876 km vernetzten Wanderwegen quer durch das Allgäu.

Gesundheit, Wellness & Natur pur

Bad Wurzach InfoRosengarten 1D-88410 Bad Wurzach/AllgäuTel. +49 (0)7564 30 21 [email protected]

Der traditionsreiche Allgäuer Kurort Bad Wurzach ist weithin bekannt für seine ausgezeichneten Kur- und Wellnessangebote und die einmalige Naturlandschaft des Wurzacher Rieds.

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Ankommen. Loslassen. Auftanken.

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Mit einer Heilquelle fing in Bad Schachen im Jahr 1752 alles an. Heute ist Bad Schachen ein beeindruckendes Grandhotel mit außergewöhnlichem Spa, einmalig gelegen direkt am Ufer

des Bodensees.

Es war im Jahr 1752, als Joh. Georg Schielin zu Degelstein das „Bad zu Scha-chen“ am Bodensee für 600 Gulden er-steigerte. Mit einer Eisen-Schwefelquelle, einem Brunnenhaus und einer Badehütte legte er den Grundstein für das traditions-reiche Hotel Bad Schachen – ein Grand-hotel, immer noch in Familienbesitz und in siebter Generation geführt von Isolde Schielin.Wellness und Wohlbefinden, wie vom Gründer damals erdacht, gehören bis heu-te zum Prinzip des Hotel Bad Schachen. Aus der Eisen-Schwefelquelle entwickelte sich das Schachen Bad & Spa. Beim letzten Umbau 2008 legte Isolde Schielin beson-deren Wert auf hochwertige Materialien. Apfelholz aus der Region verleiht mit sei-ner rötlichen Farbe ein besonderes Ambi-ente. Durch eine gelungene Kombination aus warmem Farbenspiel und einem ein-fühlsamen Lichtkonzept wird bereits beim Betreten des Spa die Philosophie erkenn-bar: Den Körper entspannen, den Geist beleben und die Seele harmonisieren. Auf über 1.000 m2 laden ein modernes Hallenbad mit Blick auf den Bodensee, das Rasul-Bad, die großzügige Saunaland-schaft und der Fitness-Raum zum Ver-weilen und Entspannen ein. Donnerstags zwischen 14 und 17 Uhr sind die Saunen Damen vorbehalten. Der Schachen Bad & Spa empfängt Haus- und Day-Spa-Gäste.

Ab 18 Uhr können Tagesgäste auch vom vergünstigten Abendrot-Tarif profitieren. Besondere Anwendungen offerieren Phy-siotherapeuten und Kosmetikerinnen. Fuß-pflege, Maniküre und Schönheitsbehand-lungen mit deutschen Premiumprodukten gehören zum breiten Spektrum des Ange-bots. Die Physiotherapeuten bieten neben Bewegungstherapie und Massagen Ein-zelschwimmtraining, Rückenschule und Wassergymnastik an. In den Sommermonaten ist das historische Parkstrandbad mit beheiztem Außen-pool und direktem Seezugang geöffnet. Die große Liegewiese und das besondere Ambiente des 1924 erbauten und liebevoll erhaltenen Jugendstil-Baus verführen zum Müßiggang. Zweimal im Jahr findet eine Yogawoche statt. Das Hotel Bad Schachen schnürt da-für ein Gesamtpaket mit intensivem Yoga- und Meditationsprogramm. Es ist für Übernachtungs- und Tagesgäste buchbar. Besonders empfehlenswert als Abschluss eines Wohlfühltages ist am Abend der Be-such in der gemütlichen, historischen und liebevoll restaurierten Fischerstube. Dort fällt das Auge auf Zeugen der Vergangen-heit, etwa das geschmiedete Außenschild, mit dem das einstige „Gasthaus zum wei-ßen Schwan“ für sich warb. Die Kreati-onen der Küche genießen Sie auch hier mit dem unvergleichlichen Blick auf den Bodensee.

Schachen Bad & SPABad Schachen 1D-88131 LindauTel. +49 (0)8382 [email protected]ährig geöffnetWinterpause Hotel: Mo Ruhetag

Hotel Bad SchachenBad Schachen 1D-88131 LindauTel. +49 (0)8382 [email protected] 2016: 8. April bis 4. OktoberRestaurant Fischerstube ab 4. November geöffnetMo + Di Ruhetage

www.badschachen.de

Schachen Bad & SPA

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Gönnen Sie sich Raum, um sichrundum verwöhnen zu lassen.

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Im First Class-Hotel am Lindauer Ha-fen gibt es viel Neues zu entdecken: Ein neuer Hoteltrakt bietet nun ein Plus an Wellness, Luxus und Raum. Raum, um den Aufenthalt an einem der schönsten Plätze Lindaus noch mehr zu genießen!

Erweiterung des Wellness-BereichsEin Highlight im Wellness-Areal ist das frisch errichtete Hallenbad mit Ruhebe-reich. Der offene Raum, der sich über zwei Etagen erstreckt, wird oben durch die Ga-lerie des Ruhebereichs umsäumt. Wer sich hier zur Entspannung niederlässt, kann direkt auf den Lindauer Hafen schauen – aber auch ein Blick Richtung Pool lohnt sich: Eine große, originelle Bauzeichnung des König Maximilian II.-Denkmals ziert den Wellness-Bereich. Der bayerische König ließ 1856 den Hafen mit dem be-rühmten Lindauer Leuchtturm erbauen.Alle SPA- und Behandlungs-Angebote können selbstverständlich auch von den

Gästen der zugehörigen Hotels Reute-mann und Seegarten genutzt werden. Sie genießen durch das neue Verbindungsge-bäude einen direkten Zugang zum Well-ness-Areal. Herzlich willkommen sind auch externe Gäste, die sich an einem Beauty-Tag von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen und den SPA-Bereich nutzen kön-nen.

Wohlfühlen auf höchstem Niveau In zwei neuen Suiten des Hotels Baye-rischer Hof erwartet die Besucher eine atemberaubende Sicht über den See auf die Berge. Charakteristisch für beide Suiten ist die Großzügigkeit – mit einem großen, offenen Wohnraum, Kamin, Bal-kon, Schlafzimmer, Ankleide-Bereich und zwei Bädern. Alle Räume, die den Stil des Hotels neu interpretieren, sind mit mo-dernem Home-Entertainment-Angebot ausgestattet, so dass es den Gästen leicht fallen sollte, hier in Lindau ihre Zeit in

allen Belangen kurzweilig zu gestalten. Die Maxime von Inhaber Robert Stolze heißt unverändert: „Wir versuchen, in all unseren Erscheinungsformen erstklassig zu sein“. Mit wie viel Leidenschaft und Gastfreundlichkeit dieses Versprechen eingehalten wird, kann jeder Gast ganz persönlich erfahren.

Seepromenade88131 Lindau/Bodensee

Fon: +49 (0) 83 82 - 91 50Fax: +49 (0) 83 82 - 91 55 91

[email protected]

www.das-neue-plus.de

Das Hotel Bayerischer Hof eröffnet das neue PLUS für alle Gäste!Genießen Sie die Großzügigkeit des neuen Indoor-Pools, das große Wellness-Angebot und die neuen Suiten – mit einem Plus an Perspektiven!

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Besser schlafen

„Zimmerservice,„Zimmerservice,bitte!“bitte!“

am Bodensee!

Hotelverzeichnis Bodenseehotels

Ihre Gastgeber am Bodenseewww.bodenseehotels.com

Die Lage der Residenz ist einzigartig: an einem der schönsten Golfplätze am Bodensee gelegen, umrahmt vom Blau des Bodensees, den hohen Bergen der Alpen und sattgrüner Natur.

Darin eingebettet liegt die Bodensee-residenz Lindau, deren Architektur sich großzügig zum See und zum Wald hin öffnet und viel Sonne ins Haus lässt, de-ren Licht das Restaurant und das haus-eigene Terrassen-Café erfüllt. Die Resi-denz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bedürfnisse älterer Menschen nach unterschiedlich intensiver Betreuung bestmöglich zu erfüllen. Der Schwer-punkt des Hauses liegt mit seinem stil-voll und komfortabel ausgestatteten Appartements auf betreutem Wohnen.

Viele Serviceleistungen wie z.B. die Benutzung von Sauna und Dampfbad, Kegelbahnen, Shuttleservice, Arztpra-xis, Physiotherapie und ein Friseur im Haus sowie ein ausgesuchtes Veranstal-tungsprogramm sorgen für Sicherheit und Wohlfühlatmosphäre. Zusätzlich bietet sich im Drei-Länder-Eck Deutschland, Österreich und der Schweiz eine ideale Ausgangslage für passionierte Golfer. Innerhalb einer Stunde sind von der Bodenseeresidenz aus ca. 20 Golfplätze erreichbar. Für Interessierte stehen deshalb ausgewähl-te und großzügige Appartements als Feriendomizil oder auch zur Dauernut-zung als Zweitwohnung zur Verfügung. Mit der neuen hauseigenen Indoor-Golfanlage lässt sich übrigens auch bei

schlechtem Wetter und im Winter das Handicap noch verbessern.

„Leben, wo andere Urlaub machen“ – damit verspricht die Bodenseeresidenz nicht zu viel.

Bodenseeresidenz Lindau

Ein Idyll am Bodensee

Bodenseeresidenz LindauAm Schönbühl 3 | D-88131 LindauTel. +49 (0)8382 70 [email protected]

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Bodensee Magazin Vital | 67

Ringhotel Krone SchnetzenhausenUntere Mühlbachstraße 1D-88045 Friedrichshafen

Telefon +49 (0)7541 40 80Fax +49 (0)7541 436 [email protected]

Nehmen Sie sich frei!In einem Ortsteil der Zeppelinstadt Friedrichshafen am Bodensee liegt ein kleines Juwel: das Ringhotel Krone in Schnetzenhausen.

Ankommen und sich wohlfühlen. Getreu diesem Motto sorgt die Eigen-tümerfamilie Rueß mit dem gesamten Krone-Team für Ihr Wohlbefinden. So kommen Gäste über die Jahre immer wieder in dieses schöne Hotel: zum Genießen, zur Wellness, Tennis und Radeln, Schwimmen und Schlemmen, Tafeln und Tagen, für prächtige Ur-laubstage und gelungene Geschäftsrei-sen.145 Zimmer und Kuschelsuiten, ange-legt um einen üppigen Garten, lassen keine Wünsche offen. Und auch im Res-taurant wird Lebensart gepflegt, denn für Genuss gibt es immer einen Grund. Lassen Sie sich ein auf gehaltvolle Ge-spräche und nette Menschen, auf eine saisonale Frischeküche mit regiona-

len Spezialitäten und den herzlichen Service der Mitarbeiter. Der krönende Abschluss eines Tages ist ein leckerer Cocktail in der Kronenbar oder ein Glas Bodenseewein im Rebkeller.

Oasis Sun Spa. Eine nach Feng-Shui gestaltete Wohlfühloase erwartet Sie. Denn endlich ist Zeit für Schönheit, Erholung und tiefe Entspannung. Mit ausgedehnten Ruhebereichen, licht-durchfluteten Räumen, zauberhaften Klängen unter einem funkelnden Swa-rovski-Sternenhimmel und mit thera-peutischem und medizinischem Fach-wissen. Das Team um Johanna J. Bauer verwöhnt Sie mit traumhaften Well-nessanwendungen, Jahrtausendealten Pflegezeremonien und einer professi-onellen Auswahl besonderer Beauty-Treatments.

Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Sie. Ihre Familie Rueß.

Hier sind die Sommer südlich, Herbsttage lau und lieblich, Winter kuschelig und verträumt – und das Frühjahr ist immer aufs Neue eine Verheißung.

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Das Hotel. Alle 94 Zimmer überzeugen durch ein freundli-ches Interieur, klassisch oder modern, teilweise mit Seesicht und Balkon. Ein ausgezeichnetes Frühstücksbuffet lässt Sie mit Genuss in den Tag starten. Der Spa. Ein sinnliches Wellness-Paradies auf über 1.000 m2 entführt Sie aus dem Alltag. Es ist Raum zum Träumen, Abschalten und Energie tanken. Der große Spa-Bereich mit

Hallenbad und Saunadorf mit Wasserattraktionen beein-druckt auf besondere architektonische Weise. Qualifizierte Therapeuten verwöhnen mit vielfältigen Anwendungen. Das Restaurant. Stilvolle Räume erwarten Sie mit besonde-rem Ambiente und überzeugender Kochkunst. Genießen Sie feine Köstlichkeiten und regionale Spezialitäten, serviert mit einem herzlichen Lächeln.

Die Inhaberfamilie Felix führt das Hotel Traube am See bereits in dritter Generation mit Leidenschaft und Liebe zum Detail. Nur wenige Meter vom idyllischen Seeufer des Orts-teils Fischbach entfernt, verbindet dieses Hotel gekonnt traditionelle Gastfreundschaft

mit einem modernen Wohlfühlambiente.

Hotel Traube am See | Familie Karl Felix | Meersburger Straße 11 | D-88048 FriedrichshafenTel. +49 (0)7541 95 80 | [email protected] | www.traubeamsee.de

Gastgeber aus Leidenschaft.

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term

ine

2016

19. bis 21. Februar | Friedrichshafen

Landwirtschaftliches Messe-Doppel vereinigt sich zur Fruchtwelt Bodensee

„Am Ende kommt zusammen, was zusammen gehört.“ Dieses Sprichwort bringt die aktuellen Entwicklungen bei der Fruchtwelt Bodensee auf den Punkt: Die bisherige Schwestermesse „agrarwelt“ wird thematisch in die Fruchtwelt Bodensee integriert.

www.fruchtwelt-bodensee.de

16. bis 20. März | Friedrichshafen

IBO und Schwestermessen läuten den Frühling ein

Das ist das Erfolgskonzept für vier Parallelveranstaltungen. URLAUB FREIZEIT REISEN, GARTEN & AMBIENTE Bodensee, Neues BauEn und die große Frühjahrsmesse IBO.

Mit ihrem breiten Spektrum an Themen und Produkten macht die IBO Lust auf den Frühling. Die Mischung aus Altbewährtem, Trends und Neuheiten, Spannung, Aktionen und einem besonders attraktiven Rahmenprogramm macht die Veranstaltung zu einem Spitzenevent für Aussteller und Besucher.

www.ibo-messe.de

31. August bis 4. September | Friedrichshafen

EUROBIKE. Neukonzeption nimmt Fahrt auf

Mit Business- und Festival Days wird die EUROBIKE 2016 zur doppelten Leitmesse – Demo Area bietet permanente und erweiterte Testmöglichkeiten.

Nach der Messe ist vor der Messe. Auf die EUROBIKE 2016 trifft die viel zitierte Weisheit in besonderem Maße zu. Denn die 25. Auflage der globalen Leitmesse wartet mit starken konzeptionellen Änderungen auf, die bereits konkret an Gestalt gewinnen.

Business Days: Mittwoch, 31. August bis Freitag, 2. September nur für den Fachhandel!Festival Days: Samstag bis Sonntag, 3. bis 4. September Publikumstage!

www.eurobike-show.de

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termine 2016

17. bis 25. September | Friedrichshafen

INTERBOOTInternationale Wassersport-Ausstellung mit INTERSURF – Internationale Surf-Ausstellung INTERBOOT weckt neun Tage lang das Wassersport-Vergnügen.

Öffnungszeiten: Täglich 10-18 UhrINTERBOOT-Hafen täglich 10-19 Uhr

www.interboot.de

18. bis 22. Juli | Sommerakademie Weingarten

Tagung

„Spätzle, Strudel und Schokolade“ Esskultur und Ernährungsgeschichte am Bodensee

Die kultur- und gemeinschaftsbildende Funktion von Essen und Trinken geht weit über das einfache Ziel „satt zu werden“ hinaus. Die Zubereitung von Speisen und die Mahlzeiten nehmen einen großen Teil unseres täglichen Alltags ein. Festtage sind und waren von jeher durch außergewöhnliche und üppige Speisefolgen geprägt.

Akademie der Diözese Rottenburg-StuttgartTagungshaus Weingarten | Kirchplatz 7 | 88250 Weingarten

Anmeldung und ausführliches Programm unter Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart

www.akademie-rs.de

8. bis 16. Oktober | Messe Ravensburg

49. Oberschwabenschau

Die größte Verbraucher- und Landwirtschaftsmesse im Südwesten mit rund 600 Ausstellern präsentiert die Oberschwabenschau Produkte und Dienstleistungen. Zum Angebotsspektrum gehören dabei die Themen Landwirtschaft, Bau, Ausbau und Renovierung, Wohnen, Einrichten, Haushalt, Genuss und Freizeit. Für Besucher bedeutet ein Tag auf der Oberschwabenschau Ravensburg Messe fachkundige Information, glanzvolle Unterhaltung, kulinarischer Genuss und abwechslungsreiches Shopping-Erlebnis.

Oberschwabenhalle | 88212 Ravensburgwww.liveinravensburg.de

bsbz.at

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Bodensee Magazin Vital | 71

4. Gustav! 29. bis 30. Oktober | Messe Dornbirn

Internationaler Salon für Konsumkultur

Die Gustav führt Design, Genuss und Nachhaltigkeit zusam-men. Sie zeigt Produkte, die sich durch handwerkliche Ver-arbeitung, Materialqualität und Langlebigkeit auszeichnen, aber dennoch dem zeitgenössischen Geschmack entspre-chen. Damit erfüllt sie den Wunsch von immer mehr Men-schen, verantwortungsvollen Konsum mit Lebensfreude und Lifestyle zu verbinden.

www.diegustav.com

OLMA 13. bis 23. Oktober | St.Gallen

Die 74. OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung findet vom 13. bis 23. Oktober 2016 statt. Ehrengast 2016 wird das Fürstentum Liechtenstein sein. Die legendären Säulirennen, das OLMA-Schwinget oder der OLMA-Singtag gehörten zu den vielen Höhepunkten der beliebtesten Publi-kumsmesse der Schweiz.

Genossenschaft Olma Messen St.Gallen CH-9008 St.Gallen

www.olma.ch

term

ine

2016

Alle Angaben ohne Gewähr.

gusto! Die Genussmesse Im November | Oberschwabenhalle Ravensburg

Mehr als 80 Aussteller, darunter Erzeu-ger, Händler und Gastwirte, präsentie-ren auf der gusto Messe Ravensburg ihre Produkte, Geräte und Literatur aus dem gehobenen Genussmittelsektor. Das Angebotsspektrum der Ravensbur-ger Genussmesse umfasst dabei unter anderem Frisches vom Markt, Getreide- und Molkereiprodukte, Bier, Wein, Liköre und Brände, Öle, Fonds und Gewürze, Süßes, Fruchtiges und Eingemachtes sowie auch Fleisch, Wurst, Fisch und Küchenuten-silien.Ein genussvolles Vortragsprogramm und verschiedenen Kochshows rundet das An-gebot der gusto Ravensburg Messe ab.

www.liveinravensburg.de

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72 | Bodensee Magazin Vital

Lesezeichen

Jean-Claude Ellena

ParfumEin Führer durch die Welt der Düfte

Arno Gruen

Wider die kalte Vernunft„Ein Geschenk für all jene, die bereit sind, querzudenken und sich

für eine Welt des Miteinander zu engagieren.“ Konstantin Wecker

Der Chefparfümeur von Hermès führt in diesem informativen und amüsant zu lesenden Buch durch die glamouröse Welt der Düfte. Der Meis-ter selbst öffnet uns die Tür, um uns einen Blick hinter die Kulissen werfen zu lassen. Seit wann kreiert man Parfum? Wie und wann etablierte sich eine ganze Duft-Industrie? Welche Duftno-ten gibt es? Wie unterscheiden sich synthetische und natürliche Aromen? Wie und wo werden die

Grundstoffe erzeugt und was kosten sie? Wie sieht das Handwerk des Parfümeurs aus, woran orien-tiert er sich? Was inspiriert ihn, worauf kommt es bei einem großen Parfum an? Bei all diesen anre-gend präsentierten Informationen kommen auch die kleinen Anekdoten aus dem Berufsalltag des großen Stars der Welt des Parfums nicht zu kurz. Ein Buch zum Verschenken, das man gerne selbst behalten möchte.

Verlag C.H. BeckISBN 978-3-406-63928-9

Mit diesem Band schließt Arno Gruen, einer der führenden Psychoanalytiker unserer Zeit, seine Trilogie ab. Er beleuchtet pointiert und eindringlich, wie gefährlich es ist, alles der abs-trakten Rationalisierung zu unterwerfen. Sobald wir sprechen können, lernen wir, gehorsam und vernünftig zu sein. Aber es ist eine kalte Vernunft, die unser Leben entfremdet und unsere Welt vernichtet. Nach und nach neh-men wir unsere Gefühle zurück, lassen sie verkümmern, verlieren unser Selbst. Wir sind in der modernen Welt nicht frei, obwohl wir uns dafür halten. Freiwillig begeben wir uns von einer Abhängigkeit in die nächste: Es sind die Zwänge der durchrationalisierten Gesellschaft, die anonym verwaltet und gesteuert wird. Immer mehr Menschen geraten in einen Teufelskreis von Gehorsam, Gewalt, Terror und kalter Vernunft. Unsere Welt wird durch diese unmensch-liche Rationalität in den Abgrund gerissen, wenn wir uns dieser Entwicklung nicht entgegen-stellen und umkehren. ▼

Klett-Cotta · 144 Seiten · Klappenbroschur · ISBN 978-3-608-94903-2

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Bodensee Magazin Vital | 73

RECLAM · 259 Seiten · ISBN 978-3-15-011023-2

Sarah Zierul

Billig.Billiger.Banane Wie unsere Supermärkte die Welt verramschen

Ralf Nestmeyer

Hotelwelten. Luxus, Liftboys, Literaten

„Endlich ein Buch, das anhand eines Produktes aufzeigt, welche Auswirkungen die Glo-balisierung nach sich ziehen kann. Auch wenn insbesondere in Deutschland der Konsum von Bananen sehr hoch ist, wird das Lesen des Buches nicht den Appetit auf Bananen verderben.“ steuernblog.com, 04.11.2015, Carola Rinker

Deutschland ist Europameister – im Bananenessen. Über eine Million Tonnen essen wir jedes Jahr, ein Drittel des gesamten EU-Bananenimports landet auf heimischen Laden-tischen. Doch der Preis für Bananen ist seit über zwanzig Jahren nicht gestiegen. Die Bereitschaft, für Bio- oder Fair Trade-Lebensmittel ein paar Cent mehr auszugeben, ist trotz aller Lippenbekenntnisse immer noch gering. Deutsche Discounter und Supermärk-te unterbieten sich mit Dumpingangeboten und drücken inzwischen in ganz Europa die Preise – mit fatalen Folgen: Während hierzulande mit den Waren aus dem globalen Süden gut verdient wird, werden in den Anbauländern Naturparadiese zerstört, Arbeiterrechte mit Füßen getreten und die Gesundheit der Anwohner gefährdet.

oekom verlag München, 2015 · 256 Seiten · ISBN 978-3-86581-709-9

Glanz, Luxus und internationales Flair, Urlaub, Freiheit und Unbeschwertheit – das Hotel ist Sehnsuchtsort, Ort des Rückzugs, aber auch Raum künstle-rischen Schaffens und nicht zuletzt Schauplatz der Literatur. Ralf Nest-meyer begibt sich in diesem Buch auf die Spur des Phänomens Hotel: Er zeigt seine Entwicklung von den frühen Pil-gerherbergen über das klassische Grand Hotel bis hin zu den Traumpalästen in Las Vegas und schildert den »Luxus

durch Technik«, die immer prunkvoller werdende Ausstattung, vom Aufzug bis zum Pool auf dem Dach. Er charakteri-siert das Personal und seine Rollen, vom Liftboy bis zum Direktor, porträtiert die Hotelier-Legende César Ritz und widmet sich schließlich denen, für die der ganze Aufwand betrieben wird: den Gästen – den Zuflucht suchenden Auto-ren, den Hochstaplern und Dieben, den Stammgästen mit ihren Marotten, und denen, die niemals mehr auschecken. ▼

Ingo Fietze

Über guten und schlechten SchlafSchlaf ist zentral für die Erholung, das Gedächt-nis, das Wachstum, das Gehirn und das Immun-system – und schlafen ist auch einfach schön! Dennoch kommt der Schlaf in unserer Leistungs-gesellschaft bei vielen zu kurz. Wie stark dadurch unsere Befindlichkeit beeinflusst wird und welche gesundheitlichen Risiken Schlafmangel nach sich ziehen kann, ist vielen gar nicht richtig bewusst. Anschaulich erläutert der Schlafexperte Prof. Dr. Ingo Fietze wichtige Fakten und Phänomene zum Thema Schlaf: Warum schlafen wir, was sind die

idealsten Bedingungen für guten Schlaf, was hat es mit den Träumen auf sich, können wir im Schlaf lernen oder gar abnehmen? Zudem erklärt er an-hand von häufigen, seltenen und skurrilen Fäl-len aus seinem Schlaflabor verschiedene Schlaf-erkrankungen und -störungen wie Schlafwandel, Tagesschläfrigkeit, Schlafapnoe oder Insomnie. Er zeigt deren Ursachen auf, ebenso mögliche Be-handlungsmethoden – und immer wieder macht er dabei deutlich, wie wichtig der gesunde Schlaf für uns ist.

Verlag Kein & Aber · 208 Seiten · Hardcover · ISBN 978-3-608-94903-2▼

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74 | Bodensee Magazin Vital

IMPRESSUMISBN: 978-3-944741-18-5

Bodensee Magazin Vital ist eine Publikation der Labhard Medi-en GmbH mit Sitz in Konstanz.

Labhard Medien GmbHMax-Stromeyer-Straße 116D-78467 KonstanzTel.: +49 (0) 75 31 / 90 71-0Fax: +49 (0) 75 31 / 90 [email protected]

GeschäftsführungThomas [email protected] [email protected]

Anzeigen- und MediaberatungClaudia [email protected] [email protected] [email protected]

RedaktionGabriele Schindler (ViSdPG)[email protected] [email protected]

VertriebKatharina Schlude (Leitung)[email protected]üdwestvertrieb Friedrichshafen

Layout & Anzeigengestaltung hggraphikdesign Heidi LehmannRadolfzell-Mö[email protected]

DruckBrühlsche Universitätsdruckerei Gießen, www.bruehlgiessen.de

TitelfotoThurgau Tourismuswww.thurgau-bodensee.ch

BildnachweisSoweit nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betreffenden Tourist-Informationen, Unternehmen, Betrieben etc. zur Verfügung gestellt.

Wir bedanken uns bei allen Partnern für die freundliche und sachkundige Unterstützung.

Besuchen Sie uns auf www.labhard.de und auf Facebook!

© Labhard Medien 2016

Blick auf den Seerhein bei Ermatingen

Fotografie: Thurgau Tourismus

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… Zeit für mich

Täglich von 9 bis 22 UhrSauna ab 10 UhrDienstags DamensaunaMontag – Freitag (außer feiertags)Wassergymnastik um 11, 15 und 19 Uhr