Brainloop Studie IT Security und digitale Kompetenz ... · DIGITALISIERUNG ALS CHANCE UND...

BRAINLOOP STUDIE 2017IT SECURITY UND DIGITALE KOMPETENZ

ERHEBUNGSDESIGN

| 2IT Security & Digitale Kompetenz 05/2017

• Onlinebefragung (CAWI)Methode:

• Fragebogen gemeinsam mit dem Auftraggeber entwickeltInstrument:

• Aufsichtsräte, Top Management, Beiräte, Stiftungsvorstände, Kuratoriumsmitglieder, MeinungsbildnerZielgruppe:

• n = 198 / Grundgesamtheit: 1360 / Rücklauf: 15 %Sample-Größe:

• 26. April bis 7. Mai 2017Erhebungszeitraum:

STATISCHE MERKMALE DER STICHPROBE

| 3IT Security & Digitale Kompetenz 05/2017

Gesamt %Gesamt 198 100,0%Geschlecht 193weiblich 54 28,0%männlich 139 72,0%Alter 19418 - 29 Jahre 1 0,5%30 - 39 Jahre 6 3,1%40 - 49 Jahre 54 27,8%50 - 59 Jahre 80 41,2%60 Jahre und älter 53 27,3%In welchem Land sind Sie überwiegend tätig? 193Österreich 163 84,5%Deutschland 20 10,4%Schweiz 4 2,1%anderes 6 3,1%Haben Sie Erfahrung als Aufsichtsrat? 195Ja 101 51,8%Nein 94 48,2%

DIGITALISIERUNG ALS CHANCE UND HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE HEIMISCHE WIRTSCHAFT

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86% sehen Digitalisierung als eine Chance 90 % stimmen zu, dass Digitalisierung ihr Geschäftsmodell ändert

64% rechnen damit, dass sie in 5 Jahren ein digitales Unternehmen sind

57

57

56

55

53

34

29

14

Internationale Unsicherheit / geopolitische Veränderungen

Nicht ausreichende Qualität der tätigen Führungskräfte und Mitarbeiter

Cyber Security / Schutz vor Hacker-Angriffen und Datenschutz

Disruptive Erscheinungen (bspw. Digitalisierung, alternative Absatz- und Beschaffungswege etc.)

Transformation von Geschäftsmodellen / Geschäftssegmenten

Investitionsbedarf in neue Technologien (Industrie 4.0, Internet der Dinge)

Bereits angekündigte gesetzliche Veränderungen und regulatorische Vorgaben, steuerliche Belastungen etc.

Sinkende Nachfrage / steigende Konsumzurückhaltung, Umsatzrückgang, Änderungen im Konsumentenverhalten

Als Risiken sehen die BefragungsteilnehmerInnen …

IT Security & Digitale Kompetenz 05/2017

EINFLUSSBEREICHE AUF DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

| 5

Frage 2: „In welchen Bereichen können/ könnten Sie Einfluss auf die Unternehmensentwicklung nehmen?Bitte wählen Sie aus den folgenden Themen max. 5 aus.“


79

46

41

40

37

36

34

28

24

19

Strategie

Governance, Risk Management, Compliance und Unternehmenskultur

Talent Management und HR, Diversity-Management

Innovationsmanagement

Marketing und Vertrieb

Finanzmanagement / Budget / Forecasts

Informationstechnologie und Digitalisierung

Berufung / Abberufung und Nachfolgeplanung für Top Management

Shareholder und Stakeholder Relationship Management

CSR und Nachhaltigkeit

NACHHALTIGKEIT

| 6

Frage 3: „Welche der folgenden Konzepte / Themen assoziieren Sie mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“? Bitte bringen Sie die folgenden 4 Beschreibungen in eine Rangordnung.“


30

31

18

15

27

24

26

15

19

24

28

18

15

13

17

37

Nutzung von erneuerbaren / regenerierbarer Rohstoffen unter ökologischen, ökonomischen und

sozialen Aspekten

Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens

Unternehmerisches Handeln in Bezug auf die Ressourcen außerhalb des

Unternehmens

Schutz geistigen Eigentums und Vermeidung direkter und indirekter

Finanzschäden durch Industriespionage

Rang 1 Rang 2 Rang 3 Rang 4 keine Angabe/ nicht passend

VERÄNDERUNGEN UND INVESTITIONEN DURCH DIGITALISIERUNG

| 7

Frage 4: „Verändern digitale Technologien Ihr Geschäftsmodell?

Frage 5: „Gibt es Gründe warum Ihr Unternehmen NICHT in die Digitalisierung des Geschäftes investiert?“


Ja90

Nein7

Ja; 14

Nein; 70

nicht zu-treffend

16

Gründe

GRÜNDE GEGEN DIE INVESTITION IN DIGITALISIERUNG DES GESCHÄFTES

| 8

Frage 6: „Welche der folgenden Gründe sprechen aus Ihrer Sicht gegen die Investition in die Digitalisierung des Geschäftes?“(Mehrfachnennungen, Angaben in %, n = 27)


37

37

30

26

11

begrenzte finanzielle Möglichkeiten

fehlendes Know-How

andere Prioritäten des Managements, Aufsichtsrats oder Eigentümers

kein Bedarf, kein Erfordernis des Marktes und der Kunden

fehlendes Personal

DIGITALISIERUNG ALS BEDROHUNG ODER CHANCE?

| 9

Frage 7: „Sehen Sie die Digitalisierung der Wirtschaft für Unternehmen in erster Linie als Bedrohung oder als Chance?“


40 46 11 2 2

Chance ++ Chance + weder noch Bedrohung - Bedrohung --

UNTERNEHMENSENTWICKLUNGDIGITALISIERUNG

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Frage 8: „Erwarten Sie, dass Sie in den kommenden 5 Jahren ein digitales Unternehmen sein werden?“


6 24 43 21 7

1 = ganz sicher nicht 2 = eher nicht 3 = eher schon 4 = ganz sicher nicht zutreffend

MW

2,84

STELLENWERT DIGITALE TECHNOLOGIEN UND INTERNET

| 11

Frage 9: „Inwiefern spielen die folgenden digitale Technologien / das Internet in Ihrem Unternehmen eine Rolle?“


3

4

5

13

8

15

17

18

17

12

12

16

17

27

20

14

24

30

26

25

36

31

33

24

27

24

26

56

55

39

27

23

31

23

23

14

4

5

4

13

9

10

19

12

14

Technische Nutzung von mobilen Endgeräten

Stellenwert von Cyber Security/Schutz vor Hacker-Angriffen und Datenschutz im Unternehmen

Kundenbeziehung findet ganz oder teilweise auf digitalem Weg statt

Stärker integrierte Lieferketten mit Partnern

Produktentwicklung erfolgt ganz oder zunehmend durch digitale Technologien

Produktverkauf und Bezahlung online

Stärker automatisierte Produktion (Industrie 4.0, Internet der Dinge)

Die Produkte des Unternehmens sind ganz oder teilweise digitaler Natur

Wirtschaftsspionage

unwichtig eher unwichtig eher wichtig sehr wichtig nicht zutreffend

STELLENWERT DIGITALE TECHNOLOGIEN UND INTERNET

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Frage 10: „Welche Bedeutung haben digitale Technologien / das Internet für folgende betriebliche Funktionsbereiche?“


1

1

2

4

2

6

4

8

6

2

6

9

15

19

17

9

21

21

25

16

34

40

36

46

34

31

33

39

34

78

56

46

44

29

40

43

37

23

23

5

4

5

4

4

7

12

5

9

12

Informationstechnologien und EDV


Top-Management

Rechnungswesen

Personal / HR

Einkauf

Produktion

Strategieentwicklung

Eigentümer

Aufsichtsrat

unwichtig eher unwichtig eher wichtig sehr wichtig nicht zutreffend

DIGITALE KOMPETENZ HAT AUFHOLBEDARF IN ÖSTERREICHISCHEN UNTERNEHMEN

| 13

Frage 11: „Alles in allem, wie hoch schätzen Sie derzeit die digitale Kompetenz in österreichischen Unternehmen ein?“


1

7

13

25

18

15

14

6

2

1

0 bis 9 %

10 bis 19 %

20 bis 29 %

30 bis 39 %

40 bis 49 %

50 bis 59 %

60 bis 69 %

70 bis 79 %

80 bis 89 %

90 bis 99 % MW = 43 %

98 % sehen digitale Kompetenz relevant für den Unternehmenserfolg, aber …

… Selbsteinschätzung zeigt deutlichen Aufholbedarf

RELEVANZ DER DIGITALEN KOMPETENZ FÜR DEN UNTERNEHMENSERFOLG

| 14

Frage 12: „Wie relevant / wichtig ist heute digitale Kompetenz im Management für den Erfolg eines Unternehmens?“


2 25 73 1

1 = unwichtig 2 = eher unwichtig 3 = wichtig 4 = sehr wichtig nicht zutreffend

MW

3,71

DIGITALE KOMPETENZ HAT AUFHOLBEDARFIN VIELEN UNTERNEHMENSBEREICHEN

| 15

Frage 13: „Wie hoch schätzen Sie die derzeitige digitale Kompetenz in folgenden Funktionsbereichen Ihrer Erfahrung nach ein?“


1

3

1

3

5

3

10

11

17

25

6

26

27

27

40

35

36

42

49

51

35

51

48

48

46

42

36

40

21

11

56

16

19

13

8

12

12

4

5

4

3

5

6

10

3

8

6

4

9

9

Informationstechnologien und EDV

Rechnungswesen


Produktion

Top-Management

Einkauf

Strategieentwicklung

Personal / HR

Eigentümer

Aufsichtsrat

sehr gering eher gering eher hoch sehr hoch nicht zutreffend

SICHERHEITSMANAGEMENT

| 16

Frage 14: „Verfügt Ihr Unternehmen über ein systematisches und strategisches Sicherheitsmanagement, das sich mit CyberSecurity / Schutz vor Hacker-Angriffen und Datenschutz beschäftigt?“


nein17

teilweise; 31

ja; 46

w.n.; 5

VERTRAUTHEIT MIT DER EU DATENSCHUTZ GRUNDVERORDNUNG

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Frage 15: „Haben Sie sich schon inhaltlich mit der bevorstehenden EU Datenschutz Grundverordnung auseinandergesetzt?Wie vertraut sind Sie mit der neuen Verordnung und der Anwendung der Regeln?“


29 30 27 11 3

1 = gar nicht vertraut 2 = eher wenig vertraut 3 = eher vertraut 4 = sehr vertraut nicht zutreffend

MW

2,23

7

24

22

19

11

9

5

2

2

0

0 bis 9 %

10 bis 19 %

20 bis 29 %

30 bis 39 %

40 bis 49 %

50 bis 59 %

60 bis 69 %

70 bis 79 %

80 bis 89 %

90 bis 99 %

ORGANISATORISCHE MASSNAHMENZUR DATENSICHERUNG

| 18

Frage 16: „Eine wichtige Forderung in der DSGVO ist es, dass Unternehmen „organisatorische Maßnahmen zur Datensicherheit“ nachweisen, sodass selbst theoretische Möglichkeiten des Datenzugriffs unmöglich sein sollen. In welchem Ausmaß schätzen Sie,

sind österreichische Unternehmen auf diese zentralen Forderungen bereits heute schon vorbereitet bzw. können diese Forderungen derzeit schon erfüllen?“


MW = 30 %

INHALTLICHE AUSEINANDERSETZUNG MIT EU DSGVO

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Frage 17: „Planen Sie in nächster Zeit sich inhaltlich mit der EU Datenschutz Grundverordnung auseinanderzusetzen?


3 15 42 38 2

1 = sicher nicht 2 = eher nicht 3 = eher ja 4 = ja, ganz sicher nicht zutreffend

MW

3,17

STUDIENERGEBNISSE IM ÜBERBLICK

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86 % sehen Digitalisierung als Chance, aber …

• … nur 64 % glauben, dass ihr Unternehmen in den nächsten 5 Jahrenein digitales sein wird.

• … es herrscht großer Aufholbedarf bei digitaler Kompetenz.

• … dem Topmanagement und Aufsichtsrat mangelt es an digitalerKompetenz.

• … das Topmanagement delegiert die Zuständigkeit für „Digitales“.

• … 70 % der Unternehmen haben keinen ausreichenden Datenschutz.


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