Bregenzer Festspiele - Hauptprospekt 2012

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PROGRAMM 18. Juli bis 18. August 2012 Erinnerungen …

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„Erinnerungen an die Zukunft“, das klingt wie einParadox – und doch wird unsere Zukunft nicht selten gerade durch vergangene Ereignisse bestimmt, so dass der Titel der diesjährigen Bregenzer Festspiele weniger ein Denkspiel als ein alltägliches Phänomen beschreibt.

Transcript of Bregenzer Festspiele - Hauptprospekt 2012

PROGRAMM18. Juli bis 18. August 2012

Erinnerungen …

… an die Zukunft

„Erinnerungen an die Zukunft“, das klingt wie ein Para dox – und doch wird unsere Zukunft nicht selten gerade durch vergan gene Ereignisse bestimmt, so dass der Titel der diesjährigen Bregenzer Festspiele weniger ein Denkspiel als ein alltägliches Phäno­men beschreibt. In Stanisław Lems psychologi schem Science­Fiction Roman Solaris besitzt das sich stetig verändernde Plasma eines fernen Planeten die Fähigkeit, exakte Kopien von Personen hervorzu brin gen, die dann das Ge wissen und die Erinnerungen derjenigen Menschen plagen, die mit dem Himmelskörper in Kontakt treten – in diesem Fall die Crew eines Raumschiffs, die den Auftrag hat, Solaris zu unter­suchen. Doch statt dessen ist es der Planet, der sie untersucht. Auch Detlev Glanerts Musik befördert die Vergangenheit in die Zukunft: Mit seinem feinen Ohr für den Reichtum und die Opu lenz exotischer Orchesterklänge greift er auf die farben­reiche, impressionis tische Sprache von Debussy und Strauss zurück. Seine Musik evoziert, ebenso die absonderliche Atmo sphäre eines uner forschten Planeten. Revolutionen scheinen immer der Gegen wart anzu­gehören, und dennoch sind sie stets erfüllt von Wiederholungen zahl reicher Gesten und Schemata,

die ihren Wert aus längst vergangenen Ereignis sen beziehen. André Chénier und seine Revolutions­genossen kopierten bewusst Posen, die ihrer Vor­stellung der republika nischen Ver gan gen heit des antiken Roms entsprachen: Geschichte adaptiert als Schablone für die Zukunft. „Diejenigen, die sich mit Geschichte nicht befassen, sind dazu verdammt, sie zu wieder holen“, lautet ein Zitat des irischen Schrift stellers und Politikers Edmund Burke. Der arabische Frühling fand seinen Anfang in der Selbstverbrennung eines jungen Man nes in Tunesien, genauso wie der tra gische Tod Jan Palachs für immer mit dem Prager Früh ling ver­bunden sein wird. Die Zeit ist gekrümmt: Das hat uns der Phy siker Stephen Hawking gelehrt. Die Konzertreihe stellt mit Anton Bruck ner einen Komponis ten in den Mittel punkt, dessen epi sche Symphonien man durchaus als „Musik der Zeit“ beschreiben könnte.

Ich wünsche Ihnen allen einen wundervollen Fest­spielsommer und ich hoffe, dass es uns ge lin gen wird, Ihnen Erinnerungen zu bescheren, die Ihre Zukunft bereichern werden!

David Pountney, Intendant

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Ein weiteres Mal wird der eindrucksvolle Torso des ermordeten Jean­Paul Marat im Sommer 2012 das Bodenseeufer dominieren: Seien wir froh, dass dieser monströse Fanatiker nicht mehr unter den Lebenden weilt! Erinnern wir uns lieber an Charlotte Corday, die ihn tötete, weil er die Ideale der Revolution verraten hatte, und an den wundervollen Poeten André Chénier, der ebenfalls gegen den Fanatismus auftrat und dafür mit seinem Leben bezahlte. Ich nenne die Produktion auf der Seebühne gerne ein „intelligentes Spektakel“ und hoffe, dass das Wort „intelligent“ niemanden ab schreckt! Denn gerade das ist eine der überragenden Eigenschaf­ten des Spiels auf dem See: Dass es gleichzeitig unterhält und zum Nachdenken anregt, und somit beweist, dass wundervolle Musik und packendes Drama in der Lage sind, sowohl die Sinne zu be­tören als auch aktuelle Kommentare zum Zeitgeschehen zu liefern. Das Thema „Revolution“, Gedanken zu ihrem Verlauf und ihren Resultaten, sind heute wieder topaktuell. Und die Oper André Chénier hat neben all ihrer wunderbaren Musik sehr viel über die Dinge zu sagen, die unser Denken rund um die Geschehnisse im Mittelmeerraum bestimmen. André Chénier hat die Besucher im vergangenen Sommer begeistert. 2012 wird das Wetter besser sein und die Oper genauso packend! Wir freuen uns schon sehr darauf, Sie alle zum Spiel auf dem See begrüßen zu dürfen!

David Pountney, Intendant

SPIEL AUF DEM SEE

André ChénierOper in vier Akten von Umberto Giordano

Seite 10 – 27

ORCHESTERKONZERTE

Wiener SymphonikerSymphonieorchesterVorarlbergSeite 36 – 39

KAZ

Kunst aus der ZeitMusiktheater: Petite messe solennelle (ÖEA) Konzerte: 1+1=1, Von Dunkelheit und Stille

Seite 44 – 47

OPER IM FESTSPIELHAUS

SolarisOper in zwei Teilen von Detlev Glanert

Seite 28 – 33

KAMMERMUSIK & LITERATUR

Musik & PoesiePrager Philharmonischer ChorEOS Quartett WienAaron Pilsan

Seite 40 – 41

FESTSPIELE FÜR JUNGE

crosscultureKinder- & Jugendprogramm

Seite 48 – 51

KAMMEROPER AM KORNMARKT

Nijinskys TagebuchOpervon Detlev Glanert

Seite 34 – 35

SCHAUSPIEL

Makulaturvon Paulus HochgattererSchauspielhaus Wien

Seite 42 – 43

INFORMATIONEN VON A BIS Z

Alles rund umdie Festspiele

Seite 54 – 65

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PARTNER UND SUBVENTIONSGEBER

Wir danken unseren Partnern und Subventionsgebern.

Partner Subventionsgeber

SPONSOREN

Wir sichern den Freiraum für das Besondere –Die Sponsoren der Bregenzer Festspiele

illwerke vkwMercedes-BenzWiener Städtische Versicherung AG – Vienna Insurance GroupHilti FoundationArs Rhenia

Hauptsponsoren Presenting Sponsors Co-Sponsoren und Partner

Klosterbrauerei WeltenburgÖsterreich Wein MarketingSchlumberger Ricola AGTop SpiritRömerquelleCoca ColaHermann Pfanner GetränkePfanner & GutmannHypo Landesbank VorarlbergVolksbank VorarlbergAGMJacobsRed BullFHE FRANKE DornbirnOffical carrier: InterSky

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EIN MAGISCHER ORT UNTER FREIEM HIMMEL

Bei den Bregenzer Festspielen beginnt ein Opernabend lange bevor der Dirigent den Taktstock hebt: Schiffe bringen Besucher über das Wasser direkt an die Seebühne und werden so selbst Teil des Zaubers und der Inszenierung, die in einer lauen Sommernacht das Ufer des Bodensees in ihren Bann ziehen.

Aber auch im Festspielbezirk wird die einzigartige Atmosphäre von Theater unter freiem Himmel mit Einbruch der Dämmerung spürbar. Und spätes tens wenn die Sonne glutrot im Bodensee versinkt und so tut, als geschehe das einzig für die Tausenden Zuschauer, die bereits auf der Tribüne Platz ge nommen haben, wird klar, dass beim Spiel auf dem See das Erlebnis nicht an der Bühnenrampe endet.

Bei den Bregenzer Festspielen findet jeder Besucher sein ganz per­sönliches kulturelles Highlight: Das Spiel auf dem See steht für spektakuläre Inszenie rungen in einem einmaligen Ambiente, im Fest­spielhaus werden brandneue und nur für Bregenz erschaffene Werke zeitgenössi scher Komponisten sowie Orchesterkonzerte der Wiener Symphoniker und des Symphonieorchesters Vorarlberg prä sentiert. Zudem bietet das Festival Theatergastspiele sowie Zeitgenössisches auf der Werk stattbühne, im Festspielhaus und im Kunsthaus Bregenz.

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SPIEL AUF DEM SEE

ER IST EIN SOHN DER REVOLUTION!DEN KRANZ REICHT IHM, NICHT GEBT IHN PREIS DEM TODE!CARLO GÉRARD, 3. AKT

Oper in vier Akten in italienischer Sprache

mit deutschen Übertiteln

Musik von Umberto Giordano

Libretto von Luigi Illica

Zwischenmusik von David Blake

PREMIERE

19. Juli 2012 – 21.15 Uhr

WEITERE AUFFÜHRUNGEN

20. 21. 22. 24. 26. 27. 28.

29. und 31. Juli – 21.15 Uhr

2. 3. 4. 5. 7. 9. 10. 11. 12. 14.

17. und 18. August – 21.00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause

SEEBÜHNE / FESTSPIELHAUS

Preise: siehe Seite 20

Einführungsvortrag im Festspielhaus

19.00 und 19.30 Uhr, EUR 6

Oper in vier Akten

Musik von Umberto Giordano

Libretto von Luigi Illica

Zwischenmusik von David Blake

In italienischer Sprache

mit deutschen Untertiteln

PREMIERE

19. Juli 2012 – 21.15 Uhr

WEITERE AUFFÜHRUNGEN

20. 21. 22. 24. 26. 27. 28.

29. und 31. Juli – 21.15 Uhr

2. 3. 4. 5. 7. 9. 10. 11. 12. 14.

17. und 18. August – 21.00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause

SEEBÜHNE / FESTSPIELHAUS

Preise: siehe Seite 24

Einführungsvortrag im Festspielhaus

19.00 und 19.30 Uhr, EUR 6

ER IST EIN SOHN DER REVOLUTION!DEN KRANZ REICHT IHM, NICHT GEBT IHN PREIS DEM TODE!CARLO GÉRARD, 3. AKT

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SPIEL AUF DEM SEE

DIE REVOLUTION FRISST IHREEIGENEN KINDER!CARLO GÉRARD, 3. AKT

SPIEL AUF DEM SEE

DIE REVOLUTION FRISST IHREEIGENEN KINDER!CARLO GÉRARD, 3. AKT

ZWISCHEN POESIE UND REVOLUTION Frankreich im Jahr 1789. Der Adel feiert, die Bürger murren. Und zwischen allen Stühlen: der Dichter André Chénier. Geliebt von den Reichen für seine einfühlsamen Verse, im Herzen aber ein Revolutionär.Gezeichnet vor dem Hintergrund der Franzö­sischen Revolution ist André Chénier, urauf­geführt 1896 an der Mailänder Scala, ein historisches Drama von brillanter Schärfe und eine menschliche Tragödie von erschüt­ternder Intensität; packend gleichermaßen als leidenschaftliches Liebesdrama und als historischer Krimi. Giordanos Musik, getra­gen von jähzorniger Begeisterung und flam­mendem Überschwang der Gefühle, gipfelt in einer Hymne an die Brüderlichkeit, an die Liebe – und an die Befreiung durch den Tod.Zentrale Gestalt ist der französische Dichter André Chénier (1762 –1794), der in den Wirren der Französischen Revolution vom glühenden Anhänger zum erbarmungslos

Verfolgten wird und am Ende, abgestoßen von den Exzessen der Gewaltherrschaft der Jakobiner, selbst auf der Guillotine endet.

DER BODENSEE ALS BADEWANNE Regisseur Keith Warner und Bühnenbildner David Fielding wählten Der Tod des Marat, das bekannteste Gemälde des Revolutions­malers Jacques­Louis David, als Basis, Ins­piration und Symbol für ihre Inszenierung von André Chénier. Erstmals dient damit ein historisches Gemälde als Vorlage für die Bühnen kulisse im Bodensee: Sie zeigt den radikalen Revolutionsführer Jean­Paul Marat, der 1793 von Charlotte Corday, einer Anhängerin der Gegen partei, in seiner Bade­wanne erstochen wurde. In Bregenz spielt der Bodensee die Rolle der Badewanne für die 24 Meter hoch aus dem Wasser ragende Figur. 154 Treppenstufen führen über die Brust Marats bis zu seinem Gesicht. Allein der Kopf des Riesen wiegt 60 Tonnen.

Von „Opernwunder“ bis „Riesenshow“, von „Hollywood­Musiktheater“ bis „fulminante Inszenierung“ reichten die begeisterten Medienstimmen, die André Chénier im vergangenen Sommer erhalten hat.

Der Tod des Marat (Jacques-Louis David, 1793)

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WIE MIT DEM SCHWERTE, SO AUCH MIT DER FEDERDEM VATERLAND NUR DIENT‘ ICH.ANDRÉ CHÉNIER, 3. AKT

WIE MIT DEM SCHWERTE, SO AUCH MIT DER FEDERDEM VATERLAND NUR DIENT‘ ICH.ANDRÉ CHÉNIER, 3. AKT

SPIEL AUF DEM SEE

ANDRÉ CHÉNIER, EIN DICHTER (TENOR)Arnold Rawls, Héctor Sandoval, Zoran TodorovichCARLO GÉRARD, EIN DIENER (BARITON)Scott Hendricks, John Lundgren, Lester LynchMADDALENA DI COIGNY (SOPRAN)Adina Nitescu, Tatiana Serjan, María José SiriBERSI, EINE MULATTIN (MEZZOSOPRAN)N. N., Krysty SwannDIE GRÄFIN DI COIGNY / MADELON, EINE ALTE FRAU (MEZZOSOPRAN)Fredrika Brillembourg, Rosalind PlowrightPIETRO FLÉVILLE, ROMANCIER / DUMAS, PRÄSIDENT DES WOHLFAHRTSAUSSCHUSSES (BARITON)Tobias HächlerDER ABT, EIN DICHTER (TENOR)Christian Drescher INCREDIBILE, EIN SPITZEL (TENOR)Peter Bronder, Peter MarshROUCHER, EIN FREUND CHÉNIERS (BASS-BARITON)Rudolf Rosen, David StoutSCHMIDT, EIN KERKERMEISTER VON ST. LAZARE (BASS)Wieland SatterEIN HAUSHOFMEISTER / FOUQUIER TINVILLE, ÖFFENTLICHER ANKLÄGER (BASS)Richard AngasMATHIEU, GENANNT „POPULUS“, EIN SANSCULOTTE (BASS-BARITON)Adrian Clarke, Giulio Mastrototaro

BESETZUNG ANDRÉ CHÉNIER

Wiener SymphonikerPrager Philharmonischer ChorBregenzer FestspielchorAkrobaten, LuftakrobatenStunt Rigger, Statisterie

Musikalische Leitung: Ulf Schirmer/ Enrico Calesso Inszenierung: Keith Warner Bühne: David Fielding Kostüme: Constance Hoffman Choreographie: Lynne Page Licht: Davy CunninghamAkustik: Wolfgang Fritz Chorleitung Prager Philharmonischer Chor: Lukáš VasilekChorleitung Bregenzer Festspielchor: Benjamin Lack

Musik: Umberto Giordano; Buch: Luigi IllicaAufführungsrechte: Casa Musicale Sonzogno, MilanoBühnenvertrieb für Österreich: Josef Weinberger Wien, Ges.m.b.H

Besetzungsangaben in alphabetischer Reihenfolge. Die jeweilige Abendbesetzung finden Sie ab Mitte Juli unter www.bregenzerfestspiele.com

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HÉCTOR SANDOVALVergangenen Sommer hat der mexi­kanische Tenor mit seiner heiß ­blütig­eleganten Interpretation der Titel partie von André Chénier Besu­cher und Kritiker begeistert: Was ist es, das ihn, der schon in Tosca 2008 als Cavaradossi zu erleben war, nun schon den dritten Sommer an den Bodensee zurückführt? „Die riesige Bühne, die Natur, die ganze Atmosphäre – hier in Bregenz ist der Kontakt zu den Zuschauern so intensiv, wie ich das noch nirgend wo erlebt habe. So etwas vergisst man sein ganzes Leben nicht!“

SPIEL AUF DEM SEE

TATIANA SERJANNach einer zweijährigen Seebühnen­Pause wird die aus St. Peters burg stammende, in Italien lebende Sopra­nistin Tatiana Serjan im kommenden Sommer wieder nach Bregenz zu­rückkehren: André Chénier ist für die Russin nach Troubadour, Tosca und Aida bereits das vierte Spiel auf dem See. Was macht die Bregenzer Fest spiele für sie so anziehend? „Ich komme einfach sehr gerne hierher! Nicht nur, weil Sommer ist und weil es den See gibt, sondern auch, weil es mir sehr gefällt, an einen vertrauten Ort zurückzukehren!“

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SPIEL AUF DEM SEE | PRESSESTIMMEN

Eine Produktion, die nicht nur zum Stärks­ten gehört, was dort bislang zu erleben war, sondern auch die entscheidende Frage provoziert: Warum erst jetzt? Rechtfertigen muss sich nach dieser Premiere keiner mehr für André Chénier: Das ist sein Comeback!Münchner Merkur

Wenn bei Bregenz die rote Sonne im See versinkt, beginnt auf dem See das Drama um André Chénier. (...) Das ist nicht einfach nur Oper, das ist eine Riesenshow (...) es macht Riesen spaß sich das anzuschauen.ZDF Heute Journal, Mainz

Das monumentale Bühnenbild präsentierte sich in stimmungsvollem Abendrot vor der Bodensee­Kulisse. Die fast 7.000 Zuschauer erlebten ein furioses Revolutions­Spektakel. (…) Regis seur Keith Warner setzt, passend zum Thema Re vo lution, auf Action und Spektakel: Tänzer bewegen sich in luftiger Höhe. Akrobaten stürzen sich mit Salti in den See.Tagesanzeiger, Zürich

Lohnt sich heuer die Reise nach Bregenz? Die klare Antwort: Ja! Vielleicht sogar mit zwei Rufzeichen. (…) Keith Warner setzt Heerscharen an Akrobaten, Tänzern, Cho risten, Turmspringern ein und sorgt für ein Spektakel zum Staunen. (…) die attrak­tivste Bregenzer Seebühnenproduktion seit Langem. Kurier, Wien

Keith Warners Regie frappiert durch präzise Agilität und außerordentliche technische Perfektion. So erweist sich André Chénier als packendes Musiktheater. Héctor Sandoval in der Tenor­Titelpartie bietet Verve und schöne Spitzentöne, Scott Hendricks gibt dem Gérard wuchtigen Baritonnachdruck. Ulf Schirmer hält als Dirigent den Stilmix des Stücks plastisch in der Balance, und (...)die Tontechnik vollbringt wahre Wunder.Frankfurter Allgemeine Zeitung

Und auch diesmal ist es wieder gelungen, ein Riesen­Bühnenbild mit Ikonen­Qualität zu bauen und dazu auch noch tolle Musik zu

machen. (...) Eine Meisterleistung.Die Welt, Berlin

Spektakuläre Bühnenbilder bot die See­bühne schon oft. Doch André Chénier lässt selbst langjährige Fans staunen. (...) Schon diese Kulissen würden genügen, um eine Vor­stellung auf der größten Seebühne der Welt zum unvergesslichen Erlebnis zu machen. Stuttgarter Zeitung

Ohne Scheu vor emotionalen Überwälti­gungsattacken entfesselt Ulf Schirmer die ganze Wucht des italienischen Verismo, blechgepanzert, wo es sein muss, rück­haltlos süßlich in den Liebesszenen, ein Dirigent, der immer szenisch mitdenkt, sich zum Diener der Handlung macht, zum Anima teur und Erzähler. Bei Schirmer füh­len sich die Solisten so sicher, dass ihnen genug Aufmerksamkeit bleibt für die Szene. Denn in Bregenz aufzutreten, gehört zum Anspruchsvollsten, dem sich Opernprofis stellen können. Tagesspiegel, Berlin

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Mit dem Premium­Ticket stehen spezielle Leis­tungen für Sie und Ihre Freunde bereit, die Ihren Festspielbesuch zu einem besonderen Abend machen. Als Premium­Gast parken Sie auf einem reservierten Parkplatz in Gehdistanz zum Fest­spielhaus. Unsere Abendbetreuung empfängt Sie im Lounge­Bereich mit überdachten, gepols­terten Sitzen. Dort sind für Sie ein Programmheft und auf Wunsch ein Leihfernglas vorbereitet. Ihr Festspielabend endet mit einem Farewell­Drink und Fingerfood. Premium Tickets sind bei einer Absage der Seeaufführung natürlich auch für die halbszenische Version von André Chénier im Festspielhaus gültig.

UNSERE LEISTUNGEN• Reservierter Parkplatz im

Nahbereich des Festspielhauses (ca. fünf Gehminuten)

• Überdachte, gepolsterte Sitze im ex­klusiven Bereich der Festspiel­Lounge

• Leihfernglas auf Wunsch• Abendprogramm• Farewell­Drink mit Fingerfood

Preise

So bis Do – EUR 190

Fr, Sa – EUR 205

PREMIUM-TICKETVIP­Komfort für Individualisten

SPIEL AUF DEM SEE

Die Festspiel­Lounge eröffnet Ihnen und Ihren Gästen alle Möglichkeiten für einen exklusiven Abend bei den Bregenzer Festspielen. Als Lounge­Gast parken Sie auf einem reservierten Parkplatz in Gehdistanz zum Festspielhaus. Unsere Abend­betreuung empfängt Sie mit einem Aperitif und vermittelt Ihnen in einer Führung hinter die Kulissen allerlei Wissenswertes zu den Bregenzer Festspielen. Den kulinarischen Höhe punkt bildet das anschließende Festspieldinner, bevor Sie dann – ausgestattet mit einem Abend programm und auf Wunsch mit einem Leihfern glas – auf den überdachten, gepolsterten Sitzen der Festspiel­Lounge Platz neh men. Ein Foto, das wir Ihnen nach der Aufführung überreichen, soll die Erinne­rung an diesen be sonderen Abend vertiefen. Nach der Vorstellung lassen wir den Abend bei einem Farewell­Drink ausklingen. Karten der Festspiel­Lounge sind bei einer Absage der Seeaufführung natürlich auch für die halbszenische Version von André Chénier im Festspielhaus gültig.

UNSERE LEISTUNGEN• Reservierter Parkplatz im

Nahbereich des Festspielhauses (ca. fünf Gehminuten)

• Aperitif mit Fingerfood• Führung mit Blick hinter die Kulissen• Viergängiges Dinner

(inkl. Tafelgetränke)• Textbuch und Abendprogramm• Sony­CD André Chénier• Leihfernglas auf Wunsch• Überdachte, gepolsterte Sitze im ex­

klusiven Bereich der Festspiel­Lounge• Farewell­Drink mit Fingerfood • Erinnerungsfoto

Preise

So bis Do – EUR 272

Fr, Sa – EUR 288

FESTSPIEL-LOUNGEDer besondere Festspielabend für Genießer

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SPIEL AUF DEM SEE

Treten Sie ruhig näher! Wir nehmen Sie 50 Minu­ten lang mit auf eine spannende Reise ins Innere unseres Theaterbetriebs. Bei dieser Führung haben Sie die Möglichkeit, die größte Seebühne der Welt und das Festspielhaus kennenzulernen. Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen und erfahren Sie dabei Erstaunliches über Geschichte und Entwicklung der Bregenzer Festspiele.

FÜHRUNGEN1. Juni bis 13. Juli: freitags um 16.00 Uhr

18. Juli bis 18. August: täglich um 11.30 Uhr,

14.30 Uhr und 15.30 Uhr

Gruppenführungen: Informationen unter

Telefon +43 5574 407-6

Preis: EUR 6 | Kinder bis 10 Jahre gratis

Aufgrund von Proben oder Vorstellungen

kann es zu Einschränkungen des Führungs-

programms kommen.

FÜHRUNGENEin Blick hinter die Kulissen

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SPIEL AUF DEM SEE | SITZPLAN

Preise: André Chénier

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So – Do EUR 112 90 70 48 28

Fr, Sa EUR 132 110 90 70 48

Premium-Ticket So – Do EUR 190 Fr, Sa EUR 205

Festspiel-Lounge So – Do EUR 272 Fr, Sa EUR 288 Einführungsvorträge: 19.00 und 19.30 Uhr im Festspielhaus, Preis EUR 6

Die Bregenzer Festspiele sind bemüht, die Vorstellung auch bei zweifelhafter Witterung auf der Seebühne abzuhalten und weisen darauf hin, dass gegebenenfalls auch bei Regen auf der Seebühne gespielt wird bzw. es zur Verzögerung des Beginns oder zu Unterbrechungen kommen kann. Wir empfehlen allen unseren Gästen daher, warmer und regen­fester Kleidung den Vorzug zu geben und auf Regenschirme zu verzichten, da diese die Sicht beeinträchtigen.

KARTEN DER KATEGORIE 1, DER FEST SPIEL-LOUNGE UND PREMIUMTICKETS sind bei Absage oder einer Spieldauer der Seeaufführung unter 90 Minuten für die halbszenische Version von André Chénier im Festspielhaus gültig und werden nicht rückerstattet.

KARTEN DER KATEGORIE 2 BIS 5 sind nur für die Auffüh­rung auf der See bühne gültig. Bei einer Verlegung der Aufführung ins Festspielhaus er halten Besitzer dieser Karten dann den Karten wert rückerstattet (oder Umtausch auf einen späteren Termin), wenn die Auf führung auf der Seebühne nicht bzw. kürzer als 60 Minuten ge spielt worden ist.

ABSAGE- UND UMTAUSCHREGELUNG

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SPIEL AUF DEM SEE

MIT DIR ZUSAMMEN STERBEN HEISST UNSTERBLICH WERDEN!FÜR EWIG, DU GELIEBTER MEIN!MADDALENA DI COIGNY, 4. AKT

MIT DIR ZUSAMMEN STERBEN HEISST UNSTERBLICH WERDEN!FÜR EWIG, DU GELIEBTER MEIN!MADDALENA DI COIGNY, 4. AKT

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DETLEV GLANERT

DETLEVGLANERT

Der Gedanke, mich mit Solaris zu beschäf­tigen ist schon sehr alt. Ich habe unge­fähr 150 Opernprojekte in einem kleinen Büch lein stehen, die wahrscheinlich nie alle realisiert werden, Solaris war eines davon. Eines Tages hat David Pountney Interesse an einer neuen Oper von mir sig nalisiert und mir zunächst einen anderen Stoff als Projekt für das Festspielhaus vor­geschlagen. Dem Librettisten Reinhard Palm, David Pountney und mir war aber bald klar, dass wir etwas anderes versuchen müssten. Im Dezember 2007 haben wir uns dann auf Solaris nach Stanisław Lem ge­einigt.

Es ist die Geschichte des Planeten Solaris, der erforscht werden soll, und dessen Meere ganz offensichtlich eine Intelli­genz besitzen. Er lebt und versucht, mit den Menschen Kontakt aufzunehmen. Die

Menschen schaffen es aber nie, auch nur ein Mal mit ihm zu kommunizieren.

All das wird gespiegelt in einer tragischen Liebesgeschichte: Die Ehefrau des Wissen­schaftlers Kelvin, der zu dem Planeten ent­sandt worden ist, hatte sich Jahre vorher umgebracht. Diese verstorbene Frau wird vom Planeten materialisiert und besucht Kelvin jede Nacht aufs Neue. Sie konnten in ihrem früheren Leben nicht wirklich miteinander sprechen, weil es Kelvin nicht gelang, sein Leben mit ihr zu teilen.

Solaris enthält aber auch einen Aspekt, der für die Grundidee der Oper sehr in­teressant ist: Der Planet kann alle Erinne­rungen und Wünsche der Menschen real nachformen – und genau das ist auch das Thema der Oper. Denn die Oper hat zwar im Gegensatz zum Film ein nur begrenztes

optisches Material zur Verfügung, ist aber in der Lage, sehr tief in eine Gefühls ebene einzudringen. So tief, wie das dem Film immer nur temporär gelingen kann.

Es handelt sich bei diesem Stoff um eine sehr spannende, poetische und philoso­phische Abhandlung über unsere (Un)fähig­ keit zu kommunizieren – und über die Tatsache, dass wir als Menschen das Fremde, das „Außer­Uns­Liegende“ immer nur mit den Kriterien beurteilen können, die in uns selbst verankert sind.

In Solaris findet sich aber auch die Er­kenntnis, dass wir Menschen gänzlich allein sind im Weltraum, dass wir uns zwar einen Gott als Hilfe vor Angst und Allein­sein geschaffen haben, dass wir aber unser Leben ganz alleine und selbstverantwortlich führen müssen.

Detlev Glanert über Solaris

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OPER IM FESTSPIELHAUS

SOLARISvon Detlev Glanert

Uraufführung /Auftragswerk Oper in zwei Teilen von Detlev GlanertLibretto von Reinhard Palm nach dem gleichnamigen Roman

von Stanisław LemIn deutscher Sprache

PREMIERE

18. Juli 2012 – 19.30 Uhr

WEITERE AUFFÜHRUNGEN

22. Juli – 11.00 Uhr

25. Juli – 19.30 Uhr

Dauer: 2 ½ Stunden (inkl. Pause)

FESTSPIELHAUS

Koproduktion mit der Komischen Oper

Berlin und gemeinsames Auftragswerk

Preise: siehe Seite 59

Einführungsvortrag jeweils eine

Stunde vor Vorstellungsbeginn

im Festspielhaus, EUR 6

Verantwortung, Schuld, Erinnerung

Was, wenn eine uns unbegreifliche Macht in der Lage wäre, all unsere verdrängten Gefühle und Gedanken zu materialisieren? Wenn es ihr gelänge, nur aus unseren Erinnerungen uns nahestehende Menschen wiederauf­er stehen zu lassen – Wesen, die uns mit unserer Vergangenheit konfrontieren und dennoch für immer un(be)greifbar bleiben? Was würde aus uns werden? Genau darum dreht sich Solaris, der berühmte, 1961 ver­öffentlichte Zu kunftsroman des polnischen Science­Fiction Autors Stanisław Lem, auf dem Detlev Gla nerts neueste Oper basiert.

Solaris ist die Geschichte des Psychologen Kelvin, der auf eine Raumstation entsandt wird, die den fernen Planeten Solaris um­kreist, und auf der seltsame Dinge gesche­hen. Gleich zu Beginn seines Aufenthalts wird Kelvin vor merkwürdigen Erscheinun­gen gewarnt, die die Bewohner der Station

heim suchen. Keinem der Männer scheint es zu gelingen, sich dieser merkwür digen „Gäste“ wieder zu entledigen. Und auch Kelvins persönliches Phantasma lässt nicht lange auf sich warten: Seine Frau Harey, die mit 19 Jahren Selbstmord be ging, leistet ihm auf einmal wieder Gesell schaft.

Der gigantische Ozean ist es, der all diese seltsamen Wesen so gnadenlos materia li­siert und damit die Schuldgefühle der For­scher mit gleichmütiger Unnachgiebigkeit wieder in deren Leben projiziert. Geplagt von schuld vollen Erinnerungen erliegt der rationale Wissenschaftler Kelvin im Lauf der Handlung mehr und mehr irrationalen Gefühlen. Am Ende ist er es, der von den allnächtlichen Be suchen jener Wesen, die der Planet aus den Erinnerungen eines jeden an Bord formt, am tiefsten getroffen wird.

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OPER IM FESTSPIELHAUS

IN DER NACHTWERDE ICH ZUM HIMMEL SCHAUENUND MICH AN ALLES ERINNERN,UND WERDE MEINER GEDENKEN.KRIS KELVIN

IN DER NACHTWERDE ICH ZUM HIMMEL SCHAUENUND MICH AN ALLES ERINNERN,UND WERDE MEINER GEDENKEN.KRIS KELVIN

KRIS KELVIN, PSYCHOLOGE (BARITON) Dietrich Henschel

HAREY, SEINE FRAU (SOPRAN) Olga Pasichnyk

SNAUT, FORSCHER (TENOR) Kor-Jan Dusseljee

SARTORIUS, FORSCHER (BASS) Attila Jun

NEGERIN (ALT) Bonita Hyman

ALTE FRAU (MEZZOSOPRAN) Christiane Oertel

ZWERG (SOPRAN) Mirka Wagner

SOLARIS Prager Philharmonischer Chor

Wiener Symphoniker

Musikalische Leitung: Markus StenzInszenierung: Moshe Leiser & Patrice CaurierBühne: Christian FenouillatKostüme: Agostino CavalcaLicht: Christophe ForeyVideo: Tommi BremChorleitung: Lukáš Vasilek

BESETZUNG SOLARIS

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KAMMEROPER AM KORNMARKT

NIJINSKYSTAGEBUCHvon Detlev Glanert

Virtuosität, Genie und Wahnsinn

Für zwei Sänger, zwei Schauspieler,

zwei Tänzer und Instrumente

Musik von Detlev Glanert

Texteinrichtung von Carolyn Sittig nach

den Tagebüchern von Waslaw Nijinsky

in der deutschen Übersetzung

von Alfred Frank

PREMIERE

4. August 2012 – 19.30 Uhr

WEITERE AUFFÜHRUNG

7. August – 19.30 Uhr

Dauer: 2 Stunden, keine Pause

THEATER AM KORNMARKT

Eine Koproduktion mit dem

Landestheater Linz

Nijinskys Tagebuch basiert auf Auszügen der vom 19. Januar bis zum 4. März 1919 ge­führten Tagebücher des berühm ten polnisch­russischen Tänzers und Choreo gra phen Was law Nijinsky (1888 oder 1890 –1950), die er nach seinem letzten öffentlichen Auf tritt in St. Moritz und vor seiner Ein lieferung in eine Heilanstalt verfasste. Faszinierend an Nijins­kys Auf zeichnungen ist ihr Protokollcharak ter einer Schizophrenie, als Kommentar schon im Augenblick der Niederschrift.

ZWISCHEN MELODRAM UND OPERNijinskys Tagebuch bewegt sich zwischen Prosa, Melodram und Oper. Musikalisch wie darstellerisch zeichnet Glanert nach, wie ein hochbegabtes Individuum die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn unaufhalt­sam überschreitet.

BESETZUNG

SÄNGERIN (SOPRAN) Belinda Loukota

SÄNGER (BARITON) Martin Achrainer

SCHAUSPIELERIN Barbara Novotny

SCHAUSPIELER Karl M. Sibelius

TÄNZERIN Ilja van den Bosch

TÄNZER Daniel Morales Pérez

Mitglieder des

Symphonieorchester Vorarlberg

Musikalische Leitung: Ingo Ingensand

Inszenierung und Choreographie:

Rosamund Gilmore

Ausstattung: Nicola Reichert

Preise: EUR 45/26

Einführungsvortrag jeweils eine

Stunde vor Vorstellungsbeginn im

Theater am Kornmarkt, EUR 6

NIJI

NSK

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TAG

EBU

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ORCHESTERKONZERTE

ORCHESTER-KONZERTE

Einsamkeit, Frankenstein und „Gottes Musikant“

Werke von Anton Bruckner, Detlev Glanert und HK Gruber stehen 2012 im Zentrum der Orchesterkonzerte.

Am 23. Juli leitet der bekannte deutsche Dirigent Markus Stenz Detlev Glanerts 2010 uraufgeführtes Werk Einsamkeit, eine Bear­beitung des gleich namigen Schubert­Lieds, sowie Anton Bruckners 5. Symphonie.

Der 30. Juli bringt ein Wiedersehen mit Teodor Currentzis, der 2010 in Bregenz am Pult von Weinbergs Die Passa gierin für Furore sorgte. Auf dem Programm steht unter an derem Weinbergs Konzert für Violoncello und Orchester in c­Moll.

Am 6. August nimmt der österreichische Komponist und Dirigent HK Gruber selbst den Taktstock und das Mikrophon in die

Hand. Neben Werken von Eisler und Weill ist auch Grubers Fran ken stein!! zu hören, in dem sich blau blütige Blutsauger und wahnsinnige Wis sen schaft ler, Leinwand­Bösewichte und Kinder buch­Scheusale die musikalische Tür klin ke in die Hand geben.

Das Symphonieorchester Vorarlberg spielt am 12. August unter der Leitung seines Chefdirigenten Gérard Korsten Anton Bruck ners 4. Symphonie und Detlev Gla­nerts Theatrum bestiarum.

DER KLANGMAGIER: DETLEV GLANERTDetlev Glanerts Musik ist gleichermaßen dramatisch effektiv und unmittelbar fes­selnd; zu seinen Vorbildern zählen Gustav Mahler und Maurice Ravel. Einsamkeit ist Glanerts Orchestrierung eines der längsten Schubertlieder überhaupt: 1818 entstanden,

sprengte es den damals üblichen formalen und harmonischen Rahmen dieser Kunst­form. Theatrum bestiarum (2005) ist, so Glanert „eine Art anatomische Präparation des Menschen als Bestie: ein Einblick in die innere Seele des Monsters, das Menschen bisweilen werden können.“

DER „MUSIKANT GOTTES“: ANTON BRUCKNER „Musikant Gottes“ hat man ihn genannt und wer je eines seiner Werke auf der riesigen Orgel im oberösterreichischen Stift St. Flo­rian gehört hat, auf der er selbst zu spielen pflegte, und unter der man ihn schließlich auch beigesetzt hat, weiß warum. Der 1824 geborene Anton Bruckner gilt als einer der innovativsten Komponisten seiner Zeit. Seine Musik ist verwurzelt in seiner tiefen Religiosität, ihr monumentaler Stil verleiht ihr geradezu kultischen Charakter.

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ORCHESTERKONZERTE

23. JULI – 19.30 UHR, FESTSPIELHAUS

Dirigent: Markus Stenz

Sopran: Gisela Stille

Franz Schubert/Detlev Glanert:

Einsamkeit (D 620) für Sopran und Orchester

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5 B-Dur

Dauer: 2 ¼ Stunden, inkl. Pause

30. JULI – 19.30 UHR, FESTSPIELHAUS

Dirigent: Teodor Currentzis

Violoncello: Christoph Stradner

Mieczysław Weinberg: Konzert für Violoncello

und Orchester c-Moll, op. 43

Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100

Dauer: 1 ½ Stunden, inkl. Pause

TAG DER WIENER SYMPHONIKER

5. AUGUST – 12.30 UHR BIS 16.00 UHR,

IN UND UM DAS FESTSPIELHAUS

Mitglieder der Wiener Symphoniker

spielen für Sie verschiedenste Werke

der Musikgeschichte und laden

zum Zuhören und Verweilen ein.

Eintritt frei

6. AUGUST – 19.30 UHR, FESTSPIELHAUS

Dirigent und Chansonnier: HK Gruber

Sopran: Gun-Brit Barkmin

Tenor I: Alexander Kaimbacher

Tenor II: Christian Drescher

Bariton: Adrian Clarke

Bass: Richard Angas

Hanns Eisler: Suite Nr. 3 Kuhle Wampe

Hanns Eisler: Angst aus HöllenangstKurt Weill/Bertolt Brecht: Die sieben Todsünden

HK Gruber: Frankenstein!!Dauer: 2 Stunden, inkl. Pause

Kuratiert von HK Gruber

WIENER SYMPHONIKER SYMPHONIEORCHESTER VORARLBERG

12. AUGUST – 11.00 UHR, FESTSPIELHAUS

Dirigent: Gérard Korsten

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur

Detlev Glanert: Theatrum bestiarumDauer: 1 ¾ Stunden, inkl. Pause

FESTMESSE

22. JULI – 10.00 UHR, PFARRKIRCHE HERZ-JESU

Solisten der Bregenzer Festspiele

Kirchenchor Herz-Jesu

Mitglieder des KornmarktChores Bregenz

Musikalische Leitung: Wolfgang Schwendinger

Eintritt frei

Preise und Sitzpläne: siehe Seite 59

Einführungsvorträge jeweils eine Stunde vor

Konzertbeginn im Festspielhaus, EUR 6

Informationen zum Orchesterkonzert-Abo

finden Sie auf Seite 60

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MUSIK &POESIE

29. JULI – 11.00 UHR, SEESTUDIO

Prager Philharmonischer Chor

Sprecher

Dimitri Schostakowitsch:

10 Gedichte nach Texten revolutionärer Dichter für gemischten Chor op. 88

5. AUGUST – 11.00 UHR, SEESTUDIO

EOS Quartett Wien

Sprecherin: Kathrin Röggla

Ludwig van Beethoven:

Quartett op.18 Nr. 4 in c-Moll

Detlev Glanert:

2. Streichquartett Pas de Quatre

11. AUGUST – 19.30 UHR, SEESTUDIO

Klavier: Aaron Pilsan

Sprecher: Michael Krüger

Ludwig van Beethoven:

Eroica-Variationen op. 35

Johannes Brahms:

Balladen op. 10

Frédéric Chopin:

Etüden op. 10/12 (Revolutions etüde), op. 10/6, op. 25/12

Dauer: jeweils 60 Minuten

Preis: EUR 22

KAMMERMUSIK & LITERATUR IM SEESTUDIO

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SCHAUSPIEL AUF DER WERKSTATTBÜHNE

SCHAUSPIEL

Die Unsicherheit unseres BlicksMakulatur von Paulus Hochgatterer

Eine Frau lernt Techniken und Preise von Schönheitsoperationen auswendig. Ein Mann verfällt jenem Augenblick, in dem im Film unbemerkt die Überwachungskameras angehalten werden und für einige Sekun­den Dinge passieren, die niemand ahnt. Die Angst eines Polizisten, keinen Parkplatz zu bekommen, nimmt ungeahnte Ausmaße an. Daneben geht ein Mädchen verloren.

Was sehe ich, wenn ich genau hinschaue, und was habe ich am Ende tatsächlich wahr­genommen? So fragt Paulus Hochgatterer, Kinderpsychiater und Prosaautor, in seinem neuesten, vom Schauspielhaus Wien in Auf­trag gegebenen Stück Makulatur. Er unter­sucht mit der ihm eigenen scharf sinnigen Komik Mechanismen der Wahrnehmung und der Realitätsverweigerung – und den

PREMIERE

9. August – 19.30 Uhr

WEITERE AUFFÜHRUNGEN

10. August – 19.30 Uhr

11. August – 19.30 Uhr

WERKSTATTBÜHNE

Regie: Barbara-David Brüesch

Bühne: Damian Hitz

Kostüme: Corinne Rusch

Musik: Gaudenz Badrutt

und Christian Müller (Strøm)

Video: N. N.

Dramaturgie: Brigitte Auer

Gastspiel des

Schauspielhaus Wien

Preis: EUR 26

Blick in jenen Abgrund, den wir von ferne zu sehen beginnen, wenn wir uns zwingen, ganz genau hinzu sehen. „Und ist nicht das“, so Hoch gatterer, „was wir großspurig unsere Identität nennen, längst bloße Chimäre?“

Paulus Hochgatterer, geboren 1961 in Am­stetten/Niederösterreich, lebt als Schrift­steller und Kinderpsychiater in Wien. Im Zentrum seiner Werke stehen zumeist Menschen, deren Verhalten keiner Norm gehorcht, sondern die Grenzen des Erwart­baren überschreitet.

Mit Hochgatterers neuestem Werk Makulatur gastiert das Schauspielhaus Wien nach dem großen Erfolg mit Waisen 2011 ein weiteres Mal in Bregenz, und zwar diesmal auf der Werkstattbühne des Festspielhauses.

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KUNST AUS DER ZEIT

KUNST AUS DER ZEITMusiktheater

und Konzerte

aus der Zeit

PREMIERE

25. Juli – 20.00 Uhr

WEITERE AUFFÜHRUNG

26. Juli – 20.00 Uhr

WERKSTATTBÜHNE

Preis: EUR 26

Einführungsgespräch jeweils eine

halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn

kostenlos

Eine Produktion von „pèlerinages“ Kunstfest Weimar und NICO AND THE NAVIGATORS. In Koproduktion mit Kunst aus der Zeit/Bregenzer Festspielen, den KunstFestSpielen Herrenhausen und dem Theater Erfurt. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, die Schering Stiftung, die Augstein Stiftung und aus Mitteln des Landes Berlin. In Kooperation mit der Opéra-Comique Paris, der Opéra de Dijon und der Radialstiftungmit dem Grand Théâtre de Luxembourg.

Die Frage nach dem Verhältnis von Heiligem und Verdammungswürdigem hat Gioachino Rossini seiner Petite messe solennelle voran­gestellt. In einer Widmung an den lieben Gott entschuldigte sich der Komponist vorsorglich damit, dass er ja eigentlich für die Opera Buffa geboren sei: „Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“

Wo aber wäre dieses christliche Utopia in der Gegenwart zu suchen? Wie kann man aus der säkularen Gesellschaft des Hier und Jetzt noch dorthin gelangen? Und wie trifft man jenen Ton, den Rossini als augenzwin­kernde Abgrenzung vom Charakter der Missa solemnis einst als semi seria – halb ernst, halb heiter – beschrieben hat?

Mit Gesang, Tanz, Schauspiel, Slapstick und Tragikomik erforschen die Ganzkörperpoeten von Nico and the Navigators Rossinis Oratori-um semi seria. Sie entführen in die Welt eines religiösen Agnostikers voller zarter Gefühle und ironisch funkelnden Humors. Die spar­same Instrumentierung der Originalfassung bietet ideale Voraussetzungen für ein Konzert der Körper, das nach der Erlösung in Fesseln fragt – also nach jener paradoxen Erfahrung, wie man sie auch in der fest gefügten und zu­gleich unendlich befreienden Musik Rossinis finden kann. Das Allerheiligste trifft das Aller­menschlichste – musique sacrée oder sacrée musique. Nachdem sie sich in Bregenz bereits mit Schubert (Wo Du nicht bist, 2006), und Händel (Anaesthesia, 2009) beschäftigt haben, ist es diesmal Rossini, der den Berliner Künst­lern Anlass für ihre poetische Recherche gibt.

Das Allerheiligste trifft das AllermenschlichstePetite messe solennelle (ÖEA)Nico and the Navigators

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KUNST AUS DER ZEIT | KONZERTE

„Ein Tropfen plus ein Tropfen ergibt einen größeren Tropfen, nicht zwei!“, so erklärt der Sonderling und Eremit Domenico in Andrej Tarkovskijs Film Nostalghia die Aufschrift „1+1=1“, während er zwei Tropfen Öl in seine Hand gießt. Mit dem Titel weist der italienische Komponist Pierluigi Billone auf ein tieferes Verständnis von „Einheit“ hin: Wie zwei Tropfen verschmelzen auch die vielfältigst ausgeloteten Möglichkeiten 2er Bassklarinetten zu 1em Gesamtklang.

Das Projekt 1+1=1 wurde mit den in Vorarlberg ansässigen Musikern gemeinsam mit dem Komponisten konzipiert und bereits mehrfach aufgeführt und auf CD eingespielt. Der Kom­ponist wird an diesem Abend selbst anwesend sein und mit den beiden Musikern über das Projekt sprechen.

1. AUGUST – 21.00 UHR

KUNSTHAUS BREGENZ

Preis: EUR 15

Ein Spätwerk von Luigi Nono untersucht die Grenze zwischen Klang und Stille. Das Stück spielt auf Gedichte von Hölderlin an, die seiner großen Liebe, die er Diotima nannte, gewidmet sind. Auch Zitate von Verdi, Beet­hoven und Musik aus dem Mittelalter werden von Nono als Zitate verwoben in einem Werk, das musikalisch um die Grundfragen „Wo bin ich und wer bin ich?“ kreist. In dieser Musik, die manchmal kaum hörbar ist, versucht Nono den Schmerz und die Hoffnung aus der alten Musik und tiefste Erin­nerungen aus der Vergangenheit nach außen zu kehren. Seit längerer Zeit beschäftigt sich der Vorarlberger Komponist Georg Friedrich Haas mit den Möglich keiten des Musizierens im Dunkeln. Sein drittes Streichquartett wird in völliger Finsternis gespielt. Die Musiker können weder ihre Noten noch ihre Mitspieler sehen. Sie sitzen weit voneinander, um die Besucher herum, in den vier Ecken des Aufführungssaales verteilt. Das Publikum erfährt so nicht nur das Gespielte, sondern auch die Energie des Nicht­gespielten, die stille Kommunikation zwischen den Musizierenden im Raum als Teil des Werks. Nach ihren erfolgreichen Konzerten im Rahmen von KAZ 2008 und 2010 kehrt das junge virtuose Ensemble Lux aus Wien nach Bregenz zurück.

13. AUGUST – 19.30 UHR

SEESTUDIO IM FESTSPIELHAUS

Preis: EUR 15

1+1=1 Pierluigi Billone Petra Stump und Heinz­Peter Linshalm, Bassklarinetten

Von Dunkelheit und Stille Ensemble Lux Werke von Luigi Nono und Georg Friedrich Haas

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Kinder- & Jugendprogrammder Bregenzer Festspiele

KULTURVERMITTLUNG

Das ultimative Jugend­Event unter freiem Himmel für Schüler, Lehrlinge und Studenten von 14 bis 26 Jahren: Neben André Chénier auf der Seebüh ne bieten Workshops, Füh rungen, Sound­ und Bühnenchecks und das musikali­sche Show­Programm am Vor platz die Möglichkeit zum Verwei len im und um das Festspielhaus.

14. JULI – AB 14.00 UHRSEEBÜHNE/FESTSPIELHAUSPreis: EUR 7

Bei einer geführten Tour hinter die Ku lissen (für Kinder bis 10 Jahre, Jugend gruppen und Schulklassen kos­ten los) gibt es viele künstlerische und technische Geheimnisse der See bühne zu entdecken.

1. JUNI BIS 18. AUGUST

SEEBÜHNE/FESTSPIELHAUS

Eintritt frei

Frankreich im Jahr 1789: Inmitten der Wirren der Französischen Revolution wird der Dichter André Chénier vom glühenden Anhänger zum gnadenlos Verfolgten. Ein historischer Krimi und ein leidenschaftliches Liebes drama ver­flechten sich zur Oper André Chénier. In den cross culture workshops erleben die Teilnehmer das Revolutionsgesche­hen nach und finden im szenischen Spiel eigene Lösungen. Der „Opern­schlüssel“­Workshop ist ideal kombi­nierbar mit einer Führung.

25. JUNI BIS 4. JULI – 8.00, 9.00,

10.30, 11.30, 13.00 UND 14.00 UHR

FESTSPIELHAUS

Dauer: 2 Stunden

Preis: EUR 6

CROSSCULTURE NIGHT

CROSSCULTURE TOURS

CROSSCULTURE WORKSHOPS

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KINDER- & JUGENDPROGRAMM

CROSSCULTURE TANZPROJEKTPanta rhei – alles fließt! (Uraufführung)Die Moldau auf der Werkstattbühne

Die Tanzproduktion Panta rhei ist inspi­riert vom Wasser – im musikalischen Fluss von Smetanas Moldau zu drei neuen Wer­ken junger Komponisten. Gemeinsam mit Musikern der Wiener Symphoniker haben Tanzbegeisterte vom Zappelphilipp bis zur rüstigen Oma (die Teilnehmer des Commu­nity Tanzprojekts) ihren Bühnenauftritt.

Eine Koproduktion der Bregenzer Festspiele

und der Grazer Spielstätten.

Mit freundlicher Unterstützung durch die

youngCaritas Vorarlberg – Movimento.

Choreographie: Monika Mayer-Pavlidis

Ensemble Acht Cellisten der

Wiener Symphoniker

Tänzer des Community Tanzprojekts

PROGRAMM

Bedrich Smetana – Die MoldauBernd Richard Deutsch – …aus Wasser SeeleSteffen Wick – LymphaMartin Sadowski – Entfernte Flusslandschaft

22. JULI 2012 – 19.30 UHR

WERKSTATTBÜHNE/FESTSPIELHAUS

Preis: EUR 15

Noch vor der Premiere auf der See­bühne mit der Oper André Chénier haben un sere jüngsten Festspiel­freunde die Mög lichkeit, ihre eigene Kreativität aus zuleben und spielen, tanzen und singen sich zu ihrem eigenen musikalischen Auftritt.

9. BIS 14. JULI – 9.00 BIS 15.00 UHR

SCHULE WEIDACH

Preis: EUR 45, Mittagsmenü: EUR 40

FEST DES KINDESFedekis Zeitreise

INFOS UND ANMELDUNGwww.cross-culture.at | [email protected] | Telefon +43 5574 407-6Schüler- und Studententickets zu allen Produktionen siehe Seite 60

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www.wienersymphoniker.at

Wiener Klangkultur am See seit 1946 Wiener Klangkultur am See seit 1946

DAS ORCHESTER DER BREGENZER FESTSPIELE

www.sonymusicclassical.de

Andrea Chénier, die berühmteste Oper von Umberto Giordano, ist zugleich ein Liebesdrama und ein historischer Krimi zu Zeiten der französischen Revolution. Ergreifende Arien und atemberaubendeDuette verleihen dieser Oper ihren einzigartigen Charakter.

Plácido Domingo als Andrea Chénier, Sherill Milnes als Carlo Gérard, Renata Scotto als Maddalena di Coigny und Maria Ewing als Bersi sowiedas National Philharmonic Orchestra unter Leitung von James Levine.

THE SONY OPERA HOUSE

DIGITALHOCHWERTIGREMASTERT

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UMBERTO GIORDANOS ANDREA CHENIER

BEI RCA RED SEAL

Sony Anz Operahouse Bregenz A5_Layout 1 21.09.10 17:45 Seite 1

www.sonymusicclassical.de

Andrea Chénier, die berühmteste Oper von Umberto Giordano, ist zugleich ein Liebesdrama und ein historischer Krimi zu Zeiten der französischen Revolution. Ergreifende Arien und atemberaubendeDuette verleihen dieser Oper ihren einzigartigen Charakter.

Plácido Domingo als Andrea Chénier, Sherill Milnes als Carlo Gérard, Renata Scotto als Maddalena di Coigny und Maria Ewing als Bersi sowiedas National Philharmonic Orchestra unter Leitung von James Levine.

THE SONY OPERA HOUSE

DIGITALHOCHWERTIGREMASTERT

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UMBERTO GIORDANOS ANDREA CHENIER

BEI RCA RED SEAL

Sony Anz Operahouse Bregenz A5_Layout 1 21.09.10 17:45 Seite 1

ANREISE MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELNUm Verkehrsüberlastungen zu entgehen, empfehlen wir, frühzeitig und möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzurei­sen. Die Eintrittskarte zu den Bregenzer Festspielen gilt am Tag der Aufführung als Gratis­Ticket für Bus und Bahn innerhalb des Verkehrsver bunds Vorarlberg. Bahnhof und Busbahnhof Bregenz sind nur fünf Geh­minuten vom Festspielhaus entfernt. Folgen Sie einfach den Wegweisern zum Festspiel­haus. Die Rück fahrt nach Auf führungs schluss ist an allen Aufführungs tagen (Einschrän­kung bei einer wetterbedingten Verlegung ins Festspielhaus) durch zusätzliche Zuglinien nach Bludenz und Lindau und Buslinien nach Lustenau, in den Bregenzerwald, Hör branz/Hohen weiler und nach Rheineck (CH) gewähr­leistet. Darüber hinaus stehen Ihnen zu ­ sätzliche Bus linien des Stadtbusses Bregenz zur Ver fügung.

ANREISE MIT DEM PKWFür Gäste, die mit dem PKW anreisen, stehen in Bregenz mehrere Großparkplätze (ge büh­ren pflichtig) zur Verfügung. Bitte be achten Sie das Parkleitsystem an den Stadteinfahrten, welches Sie zu freien Parkplätzen führt. Das Festspielhaus und die Seebühne sind zu Fuß in max. 15 Minuten erreichbar (siehe Plan rechte Seite). ACHTUNG: Vignettenpflicht auf der öster reichischen Auto bahn, Korridorvig nette ist erhältlich. Info unter www.asfinag.at. Wir empfeh­len unseren Besuchern aus der Schweiz aus verkehrstechnischen Gründen folgende An reise: via Autobahnaus fahrt Au, Grenzübergang Au/Lustenau, Rich tung Dorn birn, Autobahnauf fahrt Dornbirn Süd, Abfahrt Bregenz Citytunnel.

ANREISE MIT DEM FLUGZEUGInterSky, der Official Carrier der Bregenzer Fest­spiele, bietet direkte Verbindungen von Wien, Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Graz nach Fried­richshafen an. www.intersky.biz

ALLES RUND UM DIE FESTSPIELE

ANREISE MIT DEM SCHIFF VON LINDAUZu jeder Seeaufführung ist ab Lindau ein Schiffszubringer eingerichtet, der die Gäste auch nach der Vorstellung wieder zurück bringt. Das Schiff legt direkt an der Seebühne an. Tickets für den Transfer können un ter www.bregenzerfestspiele.com oder direkt im Ticket Center der Bregenzer Festspiele unter Telefon +43 5574 407­6 bestellt werden.

ANREISE MIT DEM SCHIFF VON LOCHAU/KAISERSTRANDZu jeder Seeaufführung ist ab Anlegestelle Lochau/Kaiserstrand ein Schiffszubringer nach Bregenz Hafen eingerichtet. Buchungen unter Vorarlberg Lines Telefon +43 5574 42868230 oder online www.vorarlberg­lines.at. Nach der Vorstellung erfolgt die Rückreise per Bahn über Bregenz Bahnhof zur Bahnhaltestelle Lochau/Hörbranz (die Eintrittskarte zu den Bregenzer Festspielen gilt am Tag der Aufführung als Gratis­Ticket für Bus und Bahn innerhalb des Verkehrsverbunds Vorarlberg). IN

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EINFÜHRUNGSGESPRÄCHEIm Rahmen von Kunst aus der Zeit eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Eintritt frei.

EINFÜHRUNGSVORTRÄGESpiel auf dem See: am Tag der Aufführung jeweils um 19.00 und 19.30 Uhr im Festspiel­haus. Oper und Orchesterkonzerte im Fest­spiel haus: jeweils eine Stunde vor Auffüh­rungs beginn im Festspiel haus. Kammeroper: jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn im Theater am Kornmarkt, Preis: EUR 6.

FÜHRUNGEN Ab 18. Juli finden täglich um 11.30, 14.30 und 15.30 Uhr Führungen statt (begrenzte Karten anzahl). Von 1. Juni bis 13. Juli können In teressierte jeden Freitag um 16.00 Uhr an einer Führung teilnehmen. Preise EUR 6, Kin­der bis 10 Jahre gratis. Auf grund von Proben oder Vor stellungen kann es zu Einschränkun­gen des Führungspro grammes kommen.

CASINO BREGENZSie suchen den krönenden Abschluss eines perfekten Festspieltages? Dann genießen Sie doch die schönen Spiele des Lebens im Casino Bregenz. Ob bei einem eleganten Casino­abend oder schon vorweg bei einem legeren Nachmittag im Jackpot Casino – es gibt tau­send Gründe für einen Besuch des Casino Bregenz. Info unter Telefon +43 5574 451 27 oder unter www.casinos.at.

ERLEBNIS BODENSEEREGIONErleben Sie die einzigartige Symbiose zwi­schen Kultur und Natur: Opernaufführungen auf der größten Seebühne der Welt, das Kunsthaus Bregenz, eine Schifffahrt auf dem Bodensee, ein Besuch der Insel Mainau, eine Fahrt auf den Bregenzer Hausberg Pfänder, eine Wanderung im Bregenzerwald u. v. m.Weitere Informationen: Bodensee­Vorarlberg Tourismus, Telefon +43 5574 43443­0 oder office@bodensee­vorarlberg.com bzw. Stadt­marketing Bregenz, Telefon +43 5574 49590.

KARTENBESTELLUNGBregenzer Festspiele GmbH, Ticket CenterPlatz der Wiener Symphoniker 16900 Bregenz, ÖsterreichTelefon +43 5574 407­6, Fax DW 400www.bregenzerfestspiele.com

ÖffnungszeitenOktober bis Juni: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr; Juli bis August: täglich 9.00 bis 17.00 Uhr; Abendkasse: Geöffnet jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn bzw. ab 17.00 Uhr bei Seeaufführungen.

KARTENRÜCKGABEBezahlte Karten können nicht zurückgenom­men oder umgetauscht werden. Besetzungs­ und Programmänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch von Karten. Bei ausverkauften Veranstaltun gen können Karten ohne Gewähr zum Wieder­ver kauf in Kommission genommen werden.

ALLES RUND UM DIE FESTSPIELE

Die Kommissionsgebühr beträgt 20 % im Erfolgsfall, die Abrechnung erfolgt nach Fest spielende.

KULINARISCHESNutzen Sie die Vorteile einer frühzeitigen An­reise und stimmen Sie sich im Gastronomie­zelt mit einem reichhaltigen Buffet oder einem köstlichen Menü im à la carte Restaurant „buehnedrei“ auf den Festspielbesuch ein.

ÖffnungszeitenGastronomiepark vom 18. Juli bis 18. August2012, bei Seeaufführungen ab 18.00 UhrRestaurant „buehnedrei“ ab 11.00 UhrReservierung: Telefon +43 5574 407279office@eventz­hospitality.com, www.eventz.ccoder www.bregenzerfestspiele.com

IMPRESSUM Herausgeber: Bregenzer Fest spiele GmbH Intendant: David Pountney Konzept: Bregenzer Festspiele Kommunika-tion (AR, AB) mit die3.eu Redaktion und Texte: Bregenzer Festspiele Kommunikation (BK) Gestaltung: die3.eu Produktion: Bre genzer Festspiele Kommunikation (AB, KF) Druck: Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH, Dornbirn Fotos: Achim Mende (Seite 4, 5, 18, 19, 54),

andereart (Seite 8, 9, 20, 21, 22, 23, 49, 51, 54, 57), Benno Hagleitner (Seite 9), Bregenzer Festspiele (Seite 57), Bruno Klomfar (Seite 58), Dietmar Mathis (Seite 9, 16), Iko Freese (Seite 28), Karl Forster (Titel, Seite 4, 5, 9, 10, 12, 13, 14, 17, 20, 21, 24, 25, 26, 27, 54), Lisa Mathis (Seite 9, 61, 62), Markus Gmeiner (Seite 20, 63), Ramy Roof (Seite 2, 3), Shutterstock (Titel, Seite 2, 3, 6, 7, 10, 11, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 48, 49, 50, 64), Sonypictures (Seite 9), Vorarlberg Lines (Seite 57) Änderungen vorbehalten. Stand März 2012

PAUSCHALANGEBOTE UND ZIMMERRESERVIERUNGBodensee­Vorarlberg TourismusRömerstraße 2, 6900 Bregenz, ÖsterreichTelefon +43 5574 43443­0, Fax DW 4oder office@bodensee­vorarlberg.com

www.bregenzerfestspiele.comHier finden Sie aktuelle Veranstaltungsinfosund interaktive Bestellmöglichkeiten.

INFO

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ALLES RUND UM DIE FESTSPIELE

WIENER SYMPHONIKER23. Juli – 19.30 Uhr, Dirigent: Markus Stenz

30. Juli – 19.30 Uhr, Dirigent: Teodor Currentzis

6. August – 19.30 Uhr, Dirigent: HK Gruber

FESTSPIELHAUS

Preise Kategorie 1 2 3 4 5 EUR 75 58 46 31 22

SYMPHONIEORCHESTER VORARLBERG12. August – 11.00 Uhr, Dirigent: Gérard Korsten

FESTSPIELHAUS

Preise Kategorie 1 2 3 4 5 EUR 40 35 28 22 16

Bühne

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Rang

OPER IM FESTSPIELHAUS ORCHESTERKONZERTE IM FESTSPIELHAUS

SOLARIS18. Juli – 19.30 Uhr

22. Juli – 11.00 Uhr

25. Juli – 19.30 Uhr

Preise Kategorie 1 2 3 4 5 EUR 95 80 65 50 40

Bühne

Parkett

Rang

Premierenzuschlag: pro Ticket EUR 25 (Kategorie 1 und 2). Für die Premiere gilt ein eigener Sitzplan. Weitere Informationen unter www.bregenzerfestspiele.com.

INFO

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SEEPLUS-ABOBei gleichzeitiger Buchung von mindestens zwei weiteren Veranstaltungen neben dem Spiel auf dem See erhalten Sie mit unserem SeePlusAbo für diese eine Preisreduktion von 30 %. Die Karten für das Spiel auf dem See werden zum Vollpreis verrechnet.

ORCHESTERKONZERT-ABOBei gleichzeitiger Buchung von mindestens drei Orchesterkonzerten erhalten Sie 20 % Ermäßigung. Das Programm der Orchester­konzerte finden Sie auf Seite 39.Termine: 23. und 30. Juli, 6. und 12. August

KAZ-ABOBei gleichzeitiger Buchung von allen drei KAZ­Produktionen erhalten Sie 20 % Ermä­ßigung.

FESTSPIEL-ABOS

VICEVERSABONUSIn Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz. Besucher der Bregenzer Festspiele 2012 er­halten bei Vorlage ihres Festspieltickets im Kunsthaus Bregenz einmalig einen Rabatt von EUR 4 auf den Eintrittspreis der Sommer­ausstellung 2012.Im Gegenzug berechtigt die Eintrittskarte für die Sommerausstellung 2012 des Kunst­hauses Bregenz zu einer einmaligen Ermäßi­gung von EUR 4 auf Festspieltickets für

• die Oper im Festspielhaus• die Orchesterkonzerte• die Kammeroper am Kornmarkt• Kunst aus der Zeit

SCHÜLER- UND STUDENTENTICKETSZu allen Veranstaltungen der Bregenzer Fest spiele gibt es ein Kontingent an ermäßig­ten Tickets (ausgenommen Premieren) für Schü ler und Studenten bis 26 Jahre. Preise: 25 % des regulären Kartenpreises, mindes­tens EUR 8. Diese ermäßigten Karten sind nur in Verbindung mit einem Schüler­ bzw. Studenten ausweis gültig. Um Schüler­ und Studententickets in den Kategorien 2 und 3 zu erhalten, muss pro ermäßigtem Ticket ein voll bezahltes Ticket erworben werden.

Ö1-ERMÄSSIGUNGENÖ1­Club Mitglieder erhalten 10 % auf maximal zwei Karten. Beim Spiel auf dem See können in Verbindung mit der Ö1­Ermäßigung keine Kategorie­1­Karten und auch keine Samstag termine gebucht werden. Außer­dem gibt es bei Führungen und Einführun­gen keine Ö1­Ermäßigung.Die unterschiedlichen Abos und Ermäßigungen können nicht miteinander kombiniert werden.

ALLES RUND UM DIE FESTSPIELE

Textbuch André Chénier

Im neuen Online­Festspielshop unter www.bregenzer festspiele.com finden Sie eine große Auswahl an Festspielartikeln, darunter Geschenksets, Textbücher, CDs und DVDs. Wer nicht gerne klickt, sondern alles lieber vor Ort anfassen und anschau­en möchte, kann das im Ticket Center tun. Auch dort sind alle Produkte erhältlich.

FESTSPIEL-SHOP

Geschenkset André Chénier

Festival-Bag Tasche Sitzkissen

DVD André Chénier

DVD Aida

PostkartenFernglas

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ALLES RUND UM DIE FESTSPIELE

Man sieht sie abends auf der Bühne, liest über sie in den Medien, und hin und wieder trifft man sie auch in der Stadt – beim Einkaufen, auf dem Markt, im Freibad: Während des Sommers prägen die Festspielkünstler das Bild der Landeshauptstadt. Wir leben haut­nah neben Musikern, Sängern, Dirigenten und Schauspielern, kommen aber kaum mit ihnen ins Gespräch und lernen sie nicht wirklich kennen.

Ein solches Kennenlernen ermöglichen die Bregenzer Festspiele und der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele gemein­sam mit Radio Vorarlberg im Rahmen des „Festspielfrühstücks“. Im Interview berichten Mitwirkende der Produktionen über ihren Beruf und ihr Leben, erzählen, was sie an den Bodensee geführt hat, und was ihnen an Bregenz gefällt.

Auch 2012 werden wieder an fünf Festspiel­Sonntagen verschiedenste Künstler im Saal Propter Homines des Festspielhauses zum Gespräch gebeten. Bereits ab 9.30 Uhr ist der Saal geöffnet, bei einem gemütlichen Frühstück kann man sich stärken, das Ge­spräch beginnt um 10.00 Uhr.

FESTSPIELFRÜHSTÜCK15. 22. und 29. Juli – 9.30 Uhr

5. und 12. August – 9.30 Uhr

SAAL PROPTER HOMINES,FESTSPIELHAUS

Eintritt frei

FESTSPIELFRÜHSTÜCKKünstler zum Kennenlernen

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ALLES RUND UM DIE FESTSPIELE

Von ganzem Herzen wünschen wir uns Sie, liebe Besucher, zum Freund. Wir laden Sie daher ein, einem Kreis anzugehören, der diesem einzigartigen Festival besonders verbunden ist.

Als Freund der Bregenzer Festspiele tragen Sie auf besondere Weise zum Erfolg bei. Durch Ihre finanzielle Unterstützung leisten Sie einen direkten Beitrag zu künstlerischen Produktionen. Mindestens so wichtig ist uns aber Ihre Freundschaft – die ideelle Unterstützung als Botschafter der Bregenzer Festspiele.

FREUNDE (JAHRESBEITRAG EUR 70)• Vorzugsbestellrecht• Exklusive Programmpräsentation

im November• Teilnahme an der Eröffnung

der Bregenzer Festspiele (nach Karten verfügbarkeit)

• Sommerprogramm: Künstlergespräche, Vorträge und Probenbesuche zu den aktuellen Produktionen

• Teilnahme an Opern­ und Konzertfahrten

• Regelmäßige Programm­informationen

• Ermäßigung bei Merchandising­ Artikeln der Bregenzer Festspiele

• Bregenzer Festspiele Zeitung

JUGENDMITGLIEDER (16 BIS 25 JAHRE) sind mit einem Jahresbeitrag von EUR 10 dabei.

FÖRDERER (JAHRESBEITRAG EUR 500)Als Förderer haben Sie sämtliche Vorteile der Freunde und genießen zusätzlich folgende Benefits:• Nennung als Förderer im Abend­

programm zum Spiel auf dem See• Nennung als Förderer auf der

Website der Bregenzer Festspiele• DVD aus der Edition der Bregenzer

Festspiele

KONTAKT Büro der Freunde der Bregenzer Festspiele

Telefon +43 5574 407-226

[email protected]

FREUNDE DER BREGENZER FESTSPIELE

INFO

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Datum Uhrzeit Stück Spielstätte

Mo 25. Juni bis 4. Juli CROSSCULTURE WORKSHOPS FestspielhausMo 9. Juli bis 14. Juli FEST DES KINDES Schule WeidachSa 14. Juli ab 14.00 Uhr CROSSCULTURE NIGHT Seebühne/FestspielhausSo 15. Juli 9.30 Uhr FESTSPIELFRÜHSTÜCK Saal Propter HominesMi 18. Juli 10.30 Uhr ERÖFFNUNG Festspielhaus 19.30 Uhr SOLARIS FestspielhausDo 19. Juli 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausFr 20. Juli 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSa 21. Juli 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSo 22. Juli 9.30 Uhr FESTSPIELFRÜHSTÜCK Saal Propter Homines 10.00 Uhr FESTMESSE Pfarrkirche Herz-Jesu 11.00 Uhr SOLARIS Festspielhaus 19.30 Uhr PANTA RHEI Werkstattbühne 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausMo 23. Juli 19.30 Uhr ORCHESTERKONZERT FestspielhausDi 24. Juli 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausMi 25. Juli 19.30 Uhr SOLARIS Festspielhaus 20.00 Uhr PETITE MESSE SOLENNELLE (ÖEA) WerkstattbühneDo 26. Juli 20.00 Uhr PETITE MESSE SOLENNELLE (ÖEA) Werkstattbühne 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausFr 27. Juli 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSa 28. Juli 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSo 29. Juli 9.30 Uhr FESTSPIELFRÜHSTÜCK Saal Propter Homines 11.00 Uhr MUSIK & POESIE Seestudio 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausMo 30. Juli 19.30 Uhr ORCHESTERKONZERT FestspielhausDi 31. Juli 21.15 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/Festspielhaus

SPIELPLAN

Datum Uhrzeit Stück Spielstätte

Mi 1. August 21.00 Uhr KAZ KONZERT STUMP/LINSHALM Kunsthaus BregenzDo 2. August 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausFr 3. August 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSa 4. August 19.30 Uhr NIJINSKYS TAGEBUCH Theater am Kornmarkt 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSo 5. August 9.30 Uhr FESTSPIELFRÜHSTÜCK Saal Propter Homines 11.00 Uhr MUSIK & POESIE Seestudio ab 12.30 bis 16.00 Uhr TAG DER WIENER SYMPHONIKER Festspielhaus 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausMo 6. August 19.30 Uhr ORCHESTERKONZERT FestspielhausDi 7. August 19.30 Uhr NIJINSKYS TAGEBUCH Theater am Kornmarkt 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausDo 9. August 19.30 Uhr MAKULATUR Werkstattbühne 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/Festspielhaus Fr 10. August 19.30 Uhr MAKULATUR Werkstattbühne 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSa 11. August 19.30 Uhr MUSIK & POESIE Seestudio 19.30 Uhr MAKULATUR Werkstattbühne 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSo 12. August 9.30 Uhr FESTSPIELFRÜHSTÜCK Saal Propter Homines 11.00 Uhr ORCHESTERMATINEE Festspielhaus 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausMo 13. August 19.30 Uhr KAZ KONZERT ENSEMBLE LUX SeestudioDi 14. August 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausFr 17. August 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/FestspielhausSa 18. August 21.00 Uhr ANDRÉ CHÉNIER Seebühne/Festspielhaus

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www.bregenzerfestspiele.com

Bregenzer Festspiele GmbH, Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 Bregenz, Austria, T +43 5574 407-6