Buchbesprechungen

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444 Buchbesprechungen. Holz als Rob- lind ~Verksteff Buchbesprechungen. 08 Neue Bemessungsverfahren fiir Holz im Hochbau nach DIN 10,~2, Ausgabe It)40, Von F. Wil~e. 41 'I'extabb. 68 S. Berlin: Wilhelm Ernst & Sohn t940. I~M. 9.80. Die neuen Vorsehriften DIN 1052 yore Dezember 1940 wer- den dutch Bemessungstafeln erg~.nzt, die das Finden des er- forderlichen Querschnitts bet Zug, Druck and Biegung erleich- tern sollen. Sehubsicheruug bei verd[ibelten Balken, I-f0rmige Querschnittt und die im Holzbau iiblichen \'erbindungsmittel werden naher behandelt. Die Anwendung dee Tafeln wird an zahlreichen Btispielen gezeigt. Yfaiser (Stnttgart), 09 Engtisch-Deutsehes und Deutsch-Englisches W6rterbuch der Chemie. Vm~ W. H, Th~,trow. Nachtrag, TI, I U. 2. Englisc]> I)eutsch mid Deutsch-F.nglisch. 205 S~ BerIin Zehlendorf: Dr. Arthur Tetzlaff 194o, Geb. RM. 15.--. Der Nachtrag zu Teit t trod 2 ties Englisch~Deutschen und Deutsch-Englisch(,n \.V6rterbuches dee Chemie wird yon PraMs und WissenschMt begrfi[.~t, da selbst gr613ere \V6rterbiicher in chemischer Hinsicht noch sehr viele Liieken aufweiscn. In ciner spateren :\ullage w~tren <lie Faehw6rter der Holzchemie und Zeilulosetechnil{ zu vermehren, insbesondtre m6ssen auch die bbflogischen, botanisch-anatomischeu trod phymkatischen Belange rail erfaBt and einige taehlicb nicht gliicklich gewahlte Obersetzungen trod die stehengebliebenen Drucldehler beseitigt wtrden. [)as \Verk mit dem nun vorliegenden Nachtrag ist ein guter Heifer beim Beartoeiten eaglischen SehI'ifttums. Hen~4g. iZ Praktisehe Mikrophotographie, Von (;. G. Ieeine;'l. 2. ARfl. 2 Tat. 169 Textabb. "v'l, t 56 S, Halle a~ d. S.: \\'ilhehn Knapp 1940. Geh. RM. 5.--, geb, Ir 5.80. Dieses kleiue }]andbuch erscheint in zweiter Auflage. Von den 156 Seiten werden etwa zwci Drittel (to4 Stiten) yon tier Beschreibung des Mikroskops, dee Btleuchtungsapparate und der verschiedenen mikrophotographischen GerS.te eingenom- nlen. Alle Aufsatzkameras der verschiedeuen opt~schen Werk- st~.tten (Zeiss-Phoku, Busch, Reichert, Miflex) sowie die Kameramikroskope and Metallmikroskope (Metaphor, Ortbo- phot, Panphot, Ultraphot, Polyphot, Neophot usw.) sind be- sehrieben, Abet die Beschreibung ist so summarisch und knapp, <lab man doch nicht ohne Spezialp~ospektt der vet schiedenen t"irmen a, uskommt. Daf6r erh~itt man eine sehr schOne 0bersicht iiber alte vorha~Menen M6glichkeiten. Be- sondere Bert~eksichtigung findet in tier vorliegenden Neuauflage die Kleinbild-Mikrophotographie (Cop_tax, Leiea usw.). Ein kurzer Abschnitt wm weniger als 50 Seiten befa[3t sieh mit din praktisehen Handhabungen in tier Mikrophotographie. 13e- sonders wtrtvoll ist eJne tabellarischc Obersieht aller zur Ver- fiigung stehenden Agfa und Perutz-Platten oder t'ihnsorten mit Angaben iiber deren Eignung, Entw,ckhmgsart, optimale Entwieklungszeit, zul~ssiges Dunkelkammerlicht usw. t're3'-I['),ssling (Ziirich). 24 Das Herstellen yon KiefernIangholz und -abschnitten im Pflegehieb, Vou H. l~. t'lalzef. (institut fiir h)rstliehe Arbeits~ wissenschaft (Ilia i Eberswalde Serie [I Hauungsbetrieb, Iffa- ~ierkblatt Nr. 29.) 19 Textabb. 27 S. Eberswalde ~94o Der Arbcitsablauf beim Aufarbeiteu yon b2itfernstammholz besteht aus zwei Abscbnitten, zun~chst tier AusbHdung ties Arbeitsverfahreus und dann dee Feststcllung tier hierbei m6g- lichen Leistungen, Das Mcrkblatt gibt Anwmsungen, um durch genaue Arbeitsanleitung and genatm Leistungsgrundlage dit Verdienste der Holzhauer zu heben and gibt allen BeUiebs- fdhrern and l-~eamten eine Grundlage f~r gerechte ~nthfl/rsurag, die die Freude ~uu Werk and <lie Leistuugen steigert. If oil;harm (Eberswa]de). ,$1 Die Herstellung yon Gasholz. Zerkleinerung, Trocknung und Lagerung yon Holz als Trelbstoff. Von C La~a. g5 S. Solo(hum: Schweiz. Verb. f. \Valdwirtschaft t940- in dem 13ericht sind Versuchsergebnisse tiber die Zerkleine- rung und Troeknung yon (;asholz nnd {lie dabei entstehenden Unkosttn wiedergegtben. Das (;asholz soll ans wfirfel- oder walzenf6rmigen Abschnitten besteheu mit ether bl;mtenI~inge yon 4 his 7 cm. Ungeeigt~et sind brtttartige oder stengelige St/icke, ferner Astholz unter 3 cm 2~, Spaue~ t?dntlenabfatle und Sftgemehl, Gasholz mug lufttrotkeu (Feuchtigkeitsgehalt I6 his 18%) sein. l)ie Trocknung hat ia aerkleinerter l~orm unter Dach zu erfolgen. Wiirfelholz wird qutr zur Faserrichtung ge- sgtgt and langs dee Fasern gespalten (Vorteil: gleichm~Bige Gr6f3e, wenig Abf~.lle). Hackholz hat schr~ig zur Faserrichtung stehende Sehnittflgehen (Nachteil: Gr613e stark wechselnd and Fasern gequetscht, Splitter mtissen ausgesiebt werden, viel Ab- f/die). Bet reiner Handzerkleinerung yon \.V<irfelholz (lurch Axt und HaltdsS, ge betragen die Zcrkleinerungskosten 26,20 bis 30,00 schw.fr, jet (bezogen auf griim,,s Holz). Dabei is( ein Stundenlohn yon 1,2o fr. eingerechnet. Diese Kosten betragen bet Anwendung einer normalen Xreiss~tge 19,00 bis 23,00 fr. jet bet einer Jahresleistung yon lo0 t. Mittels Bands~ige wurde festgestellt: t6,0o ft. jet ebenfalls bet einer Jahresleistung yon too t, wobei ftir kleinere Jahresmengen rail eigem bfehrpreis his zu 5 Ir, jet gerechnet werden in(ill, Wird die Zerkleinerung mit der Velox t(reiss~ge mit selbstt~tigem Vorschub und Holz- zuliihrung vorgenommen, so betragen die iZosten bet eine, Jahreserzeugung yon It)0 t f6,00 fr. jet trod Mnken bet eimu Jahreserzeugung von 400 t auf t4,00 fr. jet. Anch diese [(osten beziehen sich auf (lie Ztrkleinerung yon gr{inenl Holz. Bet hl:fttroekgnem Ilolz sind sic fast durehweg h611er, 1)iese Zer- kleinerungsverfahren lieftrn \'Vhrfelholz. ~"erden besmnlere t-lacl<maschinen verwendet, so siuken die "Kosten auf 7,0o bis 9,50 It. ]e t. l&u diesm" Zerkleinerungsart sinkt tier Anteil tier Handarbeit auf die H&lfte bis ein Drittel. In dee Schweiz wird jedoch die ]lerstcllung you H'ackholz verworfen, da sicb tlas stark gesplitterte Holz schlech{ fth" den Goneratt~rbetrieb eignet. AuBerdem entstehen viel Abfglle (8 his 12%, gegeDfiher 6qg bet Herstellung \on W6rfelholz). Die Trocknung des Holzes er- folgt in horizontaler I.agerung t~ber Bee• oder einem Draht- gitterbeden. Im letztmen l:alle genfigt zur Trocknungl/~Jahr, wiiluend ohne (;itlcrboden I Jahr erlorderlich ist. 13of Hack- holz ~crlauft die Tmcknung in dee Hglfte bis 'a/a dieser Zeit. Die zweckmiil3igste Schi~ltung bctrng iiber einem .l.lre'cterboden 50crn, iiber eincln Gittel"bOden I m, bei t'euehter Witterung 60 cm. Dm gmtstigsicn Monate fitr dit .l~;inl;,ger(mg sind ,M~krz bis Juni. Die Nosteu fib- die Trockutmg helaufen sich auf I,f)(l bis 6,00fr. je t in Schuppen gew6]mlicher Ausi'fi]u'tmg und steigen bet besouders ausgebauten Schuppen au)" 2,40 bis 7,3(I ft. Die hOheren Werte gelten ffir I-trahtgitterb&lem Hacklmlz liigt sich auch in vtrtiku]er Lagerung hei einer Schiitth6hc bis zu 2n: trocknen (Silo), webei EntliiflungsschSchte vorzuseheu sind. Die Trocknungszcit sinkt m Ietz~e~em Valle auf etwa 2 Monate und die 1,2osten betragen 4,50 his 5, 5o fr. jet. In dem Bericht sind die Zmkleintrungs und Trockmmgsvorgguge und ](osten in Sehaubildcln dargestelLt. (7 Z., 7 Sh., 2(~ ].b., Sch.) Field, e~ner (Darmstadtl. 01,5 Sparrendach und Pfettensteildach. Beitrag zur Klarstellung dee beiden Konstruktionsarten des hiSlzernen Steildachwerkes. Vou F. Neiss. 136 S. Braunschweig: ])iss. 194o. Anl{tglich tier t0. Holztagung (Nov. 1941) wurde u.uch Be- richt (iber das Ergebnis der Arbeitml des Anssehusses ,,Dach- stcthle" erstattet, tier alle ~blichen and neueu Banweisen yon 1)achtragwerken tmf ihre wirtschaftliehe Zweckm~Bigkeit zu untersuchen hat, Sicherlich x~ird es manchen Teilnehmer fiber- rascht haben, da/3 fib" die bisher untersuchten Dachnelgangen yon 35 a nnd 50: bet Satteldhehern so gut wie ausschlieBlich tins Sparrendach Mch yon unerreichtcr \VJrts~haftlichkeit er- wies, gegeniiber weleher das flbliche Pfette,nlaeh, so ange- bracht dieses auch fiir 1)achneigungen bis lff~ehstens 3~} ~ sein mag, v6llig abfiel. \\'er aber den vorliegenden w)rziiglichen Beitrag zur lZlarstellung dieser beiclen l(onstruktionsarten h01- zerner SteiM~ieher gelesen hat, whx.l hiertiber ausgeztichnet auf- geklart sein..- Ausfiihrlich wird hist(~risch nachgewiesen, dab das Sparrendach etwa his |So0 bet SteiklXchern in Deutschland (rnit Ausnahme tier iSrtlichen Sondergestaltung des Sehwarz- walddaches) die fast alleinige Ausfi~hrungsform darstetlte und seine grot3en \"orz/ige VOr dem Pfettendach (framer attf Steil dficher mit ,a~.=35 ~' bezogen t eingehe~d crlftutert and be~ g~6ndet. Erst im f9. Jahrhundert fand das heute ganz iibei wiegend benntzte Pfettensteildach (anscheiImnd aikdn wegen sciner gcringtren. Ansprtiche an vorherigt, sorgf~iltige Planung) trotz seiner offenbaren statischen tmd wirtschaftlichen Nach- teile and Miingel ]s mid verdrimgte schliei31ieh alas so bewahrVe Sparrendach fast v611ig, dessen Vorziige in Vergcssen- heir gerleten. Seit tier letzteu jahrhundertwende etwa (rat dann konstruktiv und anschauungsmal3ig gel'atleztt eine v611ige Ver- w[lderur~g hei der Ausbildung yon D~chtragwerksformen ein; kritiMos wurden alle Vorztige statischer nnd wirtschaftticher Natur dern Pfettendach zugeschrieben und nile erdenklichen Mangel dem Sparrendach angediehtet. -- ])it 2. H~lfte der Arbeit bringt dann eingehende A)~sftihrnngen iiber die statische Berechnuug des Sparrendaches und fiber wirtschaftliche und volkswirtschaftliehe l"ragen mit vergltichender Aufstellung des l'tolzverbrauches beim Sparrendach und entsprechendcm Pfettensteildaeh, die durehweg eindeatig zugm~sten des Sparren- daches ausfMlt und damit in bester ~bereinsthnmung mit den oben erwah nten Ergebnissen dee neu esten Un tersuchungen iiber- einstimmt. (74 Sk., 4 Z., Sch.) A, Troclw (Hannover). F6r den l'exttei~ veraI~Lwortlich: Professor Dr,-Ing F. Kol|mmm VDL I:Alerswalde, s in P, erlin W 9.

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444 Buchbesprechungen. Holz als Rob- lind ~Verksteff

Buchbesprechungen. 08 Neue Bemessungsverfahren fiir Holz im Hochbau nach DIN 10,~2, Ausgabe It)40, Von F. Wil~e. 41 'I'extabb. 68 S. Berl in : Wi lhe lm E r n s t & Sohn t940. I~M. 9.80.

Die neuen Vorsehr i f ten DIN 1052 yore Dezember 1940 wer- den du tch B e m e s s u n g s t a f e l n erg~.nzt, die das F inden des er- forder l ichen Q u e r s c h n i t t s bet Zug, Druck and B i egung erleich- t e rn sollen. Sehubs i che ruug bei verd[ ibel ten Balken, I - f0rmige Q u e r s c h n i t t t und die im Holzbau iiblichen \ ' e r b i n d u n g s m i t t e l werden n a h e r behande l t . Die A n w e n d u n g dee Tafe ln wird an zahl re ichen Bt ispie len gezeigt . Yfaiser (S tn t tga r t ) , 09 Engt i sch-Deutsehes und Deutsch-Engl i sches W6rterbuch der Chemie. Vm~ W. H, Th~,trow. Nach t r ag , TI, I U. 2. Englisc]> I )eu tsch mid Deutsch-F.ngl isch. 205 S~ BerIin Zehlendorf : Dr. A r t h u r Tetz laf f 194o, Geb. RM. 15 . - - .

Der N a c h t r a g zu Teit t trod 2 ties Engl i sch~Deutschen und Deutsch-Engl i sch( ,n \ .V6rterbuches dee Chemie wird yon P raMs und W i s s e n s c h M t begrfi[.~t, da se lbs t gr613ere \V6rterbi icher in chemi sche r H ins i ch t noch sehr viele Liieken aufweiscn. In c iner spa t e r en : \u l lage w~tren <lie Faehw6r t e r der Holzchemie und Zeilulosetechnil{ zu ve rmehren , i n sbesond t r e m6ssen auch die bbflogischen, b o t a n i s c h - a n a t o m i s c h e u trod phymkat i schen Be lange rail erfaBt and einige taehlicb n ich t gli icklich gewah l t e O b e r s e t z u n g e n trod die s t ehengeb l i ebenen Druc ldeh le r bese i t ig t w t rden . [)as \Verk mi t dem nun vor l iegenden N a c h t r a g ist ein gu t e r Heifer beim Beartoeiten eag l i schen SehI ' i f t tums. Hen~4g.

iZ Prak t i sehe Mikrophotographie , Von (;. G. Ieeine;'l. 2. ARfl. 2 Tat . 169 Tex t abb . "v'l, t 56 S, Halle a~ d. S.: \ \ ' i l hehn K n a p p 1940. Geh. RM. 5 . - - , geb, Ir 5.80.

Dieses kleiue } ] a n d b u c h ersche in t in zweiter Auflage. Von den 156 Seiten werden e twa zwci Drittel (to4 St i ten) yon tier Besch re ibung des Mikroskops, dee B t l e u c h t u n g s a p p a r a t e und der versch iedenen m i k r o p h o t o g r a p h i s c h e n GerS.te e ingenom- nlen. Alle A u f s a t z k a m e r a s der ve r sch iedeuen opt~schen Werk- st~.t ten (Zeiss-Phoku, Busch , Reicher t , Miflex) sowie die K a m e r a m i k r o s k o p e and Meta l lmikroskope (Metaphor, Ortbo- pho t , P a n p h o t , Ul t raphot , Po lypho t , N e o p h o t usw.) s ind be- sehr ieben, Abe t die Beschre ibung is t so s u m m a r i s c h und knapp , <lab m a n doch n ich t ohne Spezia lp~ospekt t der ve t sch iedenen t"irmen a, u s k o m m t . Daf6r erh~itt m a n eine sehr schOne 0 b e r s i c h t iiber alte vorha~Menen M6glichkei ten. Be- sondere Ber t~eksicht igung f indet in tier vor l iegenden Neuauf l age die Kle inb i ld -Mikropho tograph ie (Cop_tax, Leiea usw.). Ein kurzer Abschn i t t wm weniger als 50 Seiten befa[3t sieh mi t d i n p r ak t i s ehen H a n d h a b u n g e n in tier Mikrophotographie . 13e- sonders w t r tvo l l ist eJne tabel lar i schc Obers ieh t aller zur Ver- f i igung s t ehenden Agfa und P e r u t z - P l a t t e n oder t ' i hn so r t en m i t Angaben iiber deren E ignung , E n t w , c k h m g s a r t , op t imale En twiek lungsze i t , zul~ssiges D u n k e l k a m m e r l i c h t usw.

t're3'-I['),ssling (Ziirich). 24 Das Herstel len y o n KiefernIangholz und -abschnitten im Pflegehieb, V o u H. l~. t'lalzef. ( i n s t i t u t fiir h)rst l iehe Arbeits~ w i s senscha f t ( I l ia i Ebe r swa lde Serie [I H a u u n g s b e t r i e b , Iffa- ~ ie rkb la t t Nr. 29.) 19 T e x t a b b . 27 S. Eberswalde ~94o

Der Arbc i t sab lau f beim Aufarbe i teu yon b2 i t fe rns tammholz b e s t e h t aus zwei Abscbn i t t en , zun~chs t tier AusbHdung ties Arbe i t sve r f ah reus und dann dee Fes t s t c l lung tier hierbei m6g- l ichen Le i s tungen , Das Mcrkb la t t g ib t Anwmsungen , um durch genaue Arbe i t s an l e i t ung and genatm Le i s tungsg rund lage d i t Verd iens te de r Ho lzhaue r zu heben and g ib t allen BeUiebs- f dh re rn and l-~eamten eine Grund lage f~r gerechte ~nthfl/rsurag, die die F reude ~uu We rk and <lie L e i s t uugen steigert .

I f oil;harm (Eberswa]de) . ,$1 Die Herstel lung yon Gasholz. Zerkleinerung, Trocknung und Lagerung yon Holz als Trelbstoff. Von C La~a. g5 S. S o l o (hum: Schweiz. Verb. f. \Va ldwi r t scha f t t940-

in dem 13ericht s ind Versuchsergebnisse tiber die Zerkleine- r ung und T r o e k n u n g yon ( ;asholz nnd {lie dabei e n t s t e h e n d e n U n k o s t t n wiedergeg tben . Das ( ;asholz soll ans wfirfel- oder wa lzen f6 rmigen A b s c h n i t t e n bes teheu mi t ether bl;mtenI~inge yon 4 his 7 cm. Ungeeigt~et s ind b r t t t a r t i g e oder s tengel ige St/icke, ferner Astholz u n t e r 3 cm 2~, Spaue~ t?dntlenabfatle und Sftgemehl, Gasholz m u g l u f t t r o t k e u (Feuch t igke i t sgeha l t I6 his 18%) sein. l)ie T r o c k n u n g h a t ia aerkle iner ter l~orm u n t e r Dach zu erfolgen. Wiirfelholz wird q u t r zur F a s e r r i c h t u n g ge- sgtgt and l angs dee Fase rn gespa l t en (Vorteil: gleichm~Bige Gr6f3e, wenig Abf~.lle). Hackho l z h a t schr~ig zur F a s e r r i c h t u n g s tehende Sehn i t t f l gehen (Nachte i l : Gr613e s t a rk wechse lnd and Fasern geque t s ch t , Spl i t te r mtissen ausges ieb t werden , viel Ab- f/die). Bet re iner H a n d z e r k l e i n e r u n g yon \.V<irfelholz (lurch A x t und HaltdsS, ge be t r agen die Zcrk l e ine rungskos t en 26,20

bis 30,00 schw.fr , j e t (bezogen auf griim,,s Holz). Dabei is( e in S t u n d e n l o h n yon 1,2o fr. e ingerechne t . Diese K o s t e n b e t r a g e n bet A n w e n d u n g e iner n o r m a l e n Xreiss~tge 19,00 bis 23,00 fr. j e t bet e iner J ah re s l e i s tung yon lo0 t. Mit te ls Bands~ige wurde fes tges te l l t : t6 ,0o ft . j e t ebenfal ls bet e iner J ah re s l e i s tung yon too t, wobei ftir k le inere J a h r e s m e n g e n rai l e igem bfehrpre i s his zu 5 Ir, j e t ge r echne t werden in(ill, Wird die Ze rk le ine rung mi t der Velox t(reiss~ge m i t s e lb s t t~ t igem Vorschub und Holz- zu l i ih rung v o r g e n o m m e n , so be t r agen die iZosten bet eine, J a h r e s e r z e u g u n g yon It)0 t f6,00 fr. j e t trod Mnken bet eimu J a h r e s e r z e u g u n g von 400 t auf t4 ,00 fr. j e t . Anch diese [(osten bez iehen sich auf (lie Z t rk l e ine rung yon gr{inenl Holz. Bet hl :f t t roekgnem Ilolz s ind sic fas t d u r e h w e g h611er, 1)iese Zer- k l e ine rungsve r f ah ren l ie f t rn \ 'Vhrfelholz. ~"erden besmnlere t- lacl<maschinen verwende t , so s iuken die "Kosten auf 7,0o bis 9,50 It. ]e t . l&u diesm" Zerk le ine rungsa r t s ink t tier Ante i l tier H a n d a r b e i t au f die H&lfte bis ein Dr i t te l . In dee Schweiz wird jedoch die ] l e r s t c l l ung you H'ackholz verworfen , da sicb tlas s t a rk gesp l i t t e r t e Holz schlech{ fth" den Goneratt~rbetrieb e ignet . AuBerdem e n t s t e h e n viel Abfglle (8 h is 12%, gegeDfiher 6qg bet Her s t e l lung \ o n W6rfelholz) . Die T r o c k n u n g des Holzes er- folgt in hor izon ta le r I . age rung t~ber Bee• oder e inem D r a h t - g i t t e rbeden . Im l e t z tmen l:alle genf igt zur T r o c k n u n g l / ~ J a h r , wi i luend ohne ( ; i t l c rboden I J a h r erlorderl ich ist. 13of H a c k - holz ~crlauft die T m c k n u n g in dee Hgl f te bis 'a/a dieser Zeit. Die zweckmiil3igste Schi~ltung bc t rng iiber e inem .l.lre'cterboden 50crn, iiber eincln Gittel"bOden I m, bei t 'euehter W i t t e r u n g 60 cm. Dm gmts t i g s i cn Monate fitr d i t .l~;inl;,ger(mg sind ,M~krz bis Juni . Die Nos teu fib- die T r o c k u t m g helaufen sich au f I,f)(l bis 6 ,00f r . je t in Schuppen gew6]ml icher Ausi'fi]u'tmg und s te igen bet besouders a u s g e b a u t e n Schuppen au)" 2,40 bis 7,3(I ft. Die hOheren W e r t e ge l ten ffir I - t rah tg i t te rb&lem Hacklmlz liigt s ich auch in v t r t i ku ]e r L a g e r u n g hei einer Schi i t th6hc bis zu 2 n : t rocknen (Silo), webei En t l i i f l ungsschSch te vo rzuseheu s ind. Die T rocknungszc i t s ink t m Ietz~e~em Valle auf e twa 2 Monate und die 1,2osten be t r agen 4,50 his 5, 5o fr. j e t . In d em Ber ich t s ind die Z m k l e i n t r u n g s und T r o c k m m g s v o r g g u g e und ] (os ten in Sehaub i ldc ln dargestelLt. (7 Z., 7 Sh., 2(~ ].b., Sch.)

Field, e~ner ( D a r m s t a d t l . 01,5 Sparrendach und Pfettenstei ldach. Beitrag zur Klarstel lung dee beiden Konstrukt ionsarten des hiSlzernen Stei ldachwerkes. Vou F. Neiss. 136 S. B r a u n s c h w e i g : ])iss. 194o.

Anl{tglich tier t0. H o l z t a g u n g (Nov. 1941) wurde u.uch Be- r ich t (iber das Ergebnis der Arbe i tml des Anssehusses , ,Dach- stcthle" e r s t a t t e t , tier alle ~bl ichen and neueu Banweisen yon 1 )ach t ragwerken tmf ihre wi r t schaf t l i ehe Zweckm~Bigkei t zu u n t e r s u c h e n hat , Sicherl ich x~ird es m a n c h e n Te i lnehmer fiber- r a sch t haben , da/3 fib" die bisher u n t e r s u c h t e n D a c h n e l g a n g e n yon 35 a nnd 50: bet Sa t t e ldhehern so g u t wie ausschl ieBlich tins Spa r r endach Mch yon uner re ich tc r \VJr ts~haf t l ichkei t er- wies, gegeni iber weleher das flbliche Pfe t te ,n laeh , so ange- b rach t dieses auch fiir 1 )achneigungen bis lff~ehstens 3~} ~ sein mag, v6llig abfiel. \ \ ' e r aber den vor l iegenden w)rziiglichen Bei t rag zur lZlarstel lung dieser beiclen l ( o n s t r u k t i o n s a r t e n h01- zerner SteiM~ieher gelesen hat , whx.l hier t iber ausgez t i chne t auf- gek l a r t s e i n . . - Ausf i ihr l ich wird hist(~risch nachgewiesen , dab das Spa r r endach etwa his |So0 bet SteiklXchern in D e u t s c h l a n d (rnit A u s n a h m e tier iSrtlichen S o n d e r g e s t a l t u n g des Sehwarz- walddaches) die fast alleinige Ausf i~hrungsform dars te t l te und seine grot3en \"orz/ige VOr dem P f e t t e n d a c h (framer attf Steil dficher m i t ,a~.=35 ~' bezogen t e ingehe~d crlf tutert and be~ g~6ndet . E r s t im f9. J a h r h u n d e r t fand das heu t e ganz iibei wiegend b e n n t z t e P fe t t ens t e i l dach (anscheiImnd aikdn wegen sciner gcringtren. Anspr t iche an vorherigt , sorgf~iltige P lanung) t ro tz seiner o f fenbaren s t a t i s chen tmd wi r t scha f t l i chen N a c h - teile and Miingel ]s mid ve rd r img te schliei31ieh alas so bewahrVe Spa r r endach fast v611ig, dessen Vorziige in Vergcssen- heir gerleten. Seit tier le tzteu j a h r h u n d e r t w e n d e e twa ( ra t d a n n k o n s t r u k t i v und anschauungsma l3 ig gel'atleztt eine v611ige Ver- w[lderur~g hei der Ausb i l dung yon D~ch t r agwerks fo rmen ein; kr i t iMos wurden alle Vorztige s t a t i s che r nnd wi r t scha f t t i che r N a t u r dern P f e t t e n d a c h zugesch r i eben und nile e rdenk l ichen Mangel d e m S p a r r e n d a c h anged i eh t e t . - - ] ) i t 2. H~lf te der Arbe i t b r i ng t d a n n e ingehende A)~sftihrnngen iiber die s t a t i s che B e r e c h n u u g des Spa r r endaches und fiber wi r t schaf t l i che und vo lkswi r t schaf t l i ehe l"ragen m i t ve rg l t i chende r Aufs te l lung des l ' t o lzverbrauches be im S p a r r e n d a c h und e n t s p r e c h e n d c m Pfe t t ens t e i ldaeh , die du rehweg e i n d e a t i g zugm~sten des Spar ren- daches ausfMlt u n d d a m i t in bes te r ~ b e r e i n s t h n m u n g m i t den oben e rwah n t en E rgebn i s sen dee neu es t en Un t e r s u c h u n g e n iiber- e i n s t i m m t . (74 Sk., 4 Z., Sch.) A, Troclw (Hannover ) .

F6r den l'exttei~ veraI~Lwortlich: Professor Dr,-Ing F. Kol|mmm VDL I:Alerswalde, s in P, erlin W 9.