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BUCHSER BOTE 3/2012 INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE

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BUCHSERBOTE

3/2012

INFORMATIONENAUS DER GEMEINDE

Buchser Bote 3/2012Herausgegeben von der Gemeinde Buchs

RedaktionGemeinde, Allgemeines:Cornelia Byland (CB), Gemeindekanzlei BuchsTelefon 062 834 74 14, Fax 062 834 74 18E-Mail: [email protected]

Schule:Thomas Merkofer (tm), Schulhaus SuhrenmatteTelefon 062 837 65 62, Fax 062 837 65 69E-Mail: [email protected]

Vereine, Kirchen:Thomas Gloor (TG), Neumattstrasse 12Telefon 062 824 01 49, Natel 079 648 50 79E-Mail: [email protected]

Koordination:Heinz Bürki (hzb), Gränichen, Telefon 062 842 22 05Natel 079 645 77 64, Fax 062 842 73 22E-Mail: [email protected]

Inserate, Gestaltung, Layout, DruckDruckerei Mäder AG, 5033 Buchs, Telefon 062 822 69 55Fax 062 822 73 30, E-Mail: [email protected]

Aus dem Inhalt125 Jahre Chocolat Frey AG 3Römische Mauern im Oberdorf 5Altersausflug 7«Buchs rumet uf!» 9Vermischtes aus der Gemeinde 1310 Jahre Kreisschule Buchs-Rohr 14/15Zusammenarbeit Kiga Triesch – Unterstufe Risiacher 17Die schnellsten Buchser 21Ehepaar Baumgartner geht in Pension 23GV der Spitex 25Erfolgreiche Sportschützen 27Jugendspiel Buchs 28

Ausgabe Nr. 4/2012Redaktionsschluss: Montag, 27. August 2012Erscheinungsdatum: Dienstag, 25. September 2012Manuskripte, Bilder und Datenträger sind der Redaktionmöglichst frühzeitig zuzustellen.

TitelbildChocolat Frey AG feiert das 125-Jahr-Jubiläum und bietetin Buchs rund 840 Arbeitsplätze an. (Foto: Chocolat Frey)

Impressum Editorial 1

Heimat mit ZukunftSehr geehrte Leserinnenund Leser

«Unsere Schokolade hat eineHeimat», sagte ein Mitarbeiterder Chocolat Frey kürzlich ineinem Interview. Wie recht erdoch hat. Seit 1967 produzie-

ren wir sämtliche unserer Produkte an einem einzigenStandort, der Bresteneggstrasse in Buchs, wo wir alleErfahrung und alles Wissen an einem Standort zusam-menführen. Diese Philosophie hat zweifelsfrei einenbeträchtlichen Anteil am Erfolg der Chocolat Frey.

Meine Überzeugung ist es, dass sich die Menschenin einer wandlungsbeschleunigtenWelt nach dem Ver-trauten sehnen. Mit ihren stolzen 125 Jahren stellt dieChocolat Frey wahrlich einen verlässlichen Wert dar.Das gilt sowohl für die Qualität unserer Produkte alsauch für unsere Rolle als Arbeitgeberin. Mit über 800hervorragenden Mitarbeitenden, die mit Stolz für dieChocolat Frey arbeiten, gehören wir seit jeher zu denbedeutendsten Unternehmen der Region. Gleichzeitigspüren wir jeden Tag die grosse Unterstützung in derBevölkerung. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

Dank dieser Voraussetzung blicken wir mutig voraus:In der Schweiz werden wir die Position als Marktführe-rin im Schokolademarkt halten und zugleich das Aus-landgeschäft weiter stärken. Diese Vorhaben treibenwir ebenso mit voller Kraft voran wie die Intensivie-rung der Nachhaltigkeitsbestrebungen: Bis 2015 wollenwir 90 Prozent aller Kakaobohnen aus iUTZ-zertifi-ziertem und damit nachhaltigem Anbau beziehen.

Um unsere ambitionierten Ziele in der Zukunft errei-chen zu können, brauchen wir vor allem auch erst-klassigen Nachwuchs. Die Chocolat Frey beschäftigtab Herbst 2012 gegen 60 Lernende in mehr als zehnverschiedenen Berufsgruppen. Ein Wert, der sich sehenlassen kann und den wir in den letzten sechs Jahrenvervierfacht haben. Mit dieser aufstrebenden Frey-Ge-neration und einem gesunden Bewusstsein für Nach-haltigkeit schreiten wir selbstbewusst und mit Stolz aufdas Erreichte in die Zukunft.

Hans-Ruedi Christen,Unternehmensleiter Chocolat Frey AG

Aus der Gemeinde 3

Männer, 560 Schweizer und 279 Auslän-der. Die Leute stammen aus 32 Nationen.In Buchs selber wohnen 107 Mitarbeiten-de. In der Unternehmung gibt es eineVielzahl an Funktionen und Berufen: Le-bensmittelingenieure, Lebensmittelprak-tiker, Maschineningenieure und Mecha-niker, Fachleute für Betriebsunterhalt, An-lagenführer, Logistiker, Informatiker undselbstverständlich auch kaufmännischesund betriebswirtschaftliches Personal.Chocolat Frey bietet ein gutes Arbeits-umfeld mit gut eingerichteten Arbeits-plätzen, modernen Arbeitsinstrumenten,einem leistungsorientierten Lohnsystem,fortschrittlichen Arbeitszeitmodellen,einem fortschrittlichen Gesamtarbeits-vertrag, attraktiven Mitarbeitervergünsti-gungen und vielen weiteren Zusatzleis-tungen. Ab August 2012 werden gegen60 Lernende in 12 verschiedenen Beru-fen ausgebildet.

Die Firma ist auch mit dem Qualitäts-label «Friendly Workspace» ausgezeich-net, d. h. sie setzt sich für die Arbeitssi-cherheit und eine umfassende betrieb-liche Gesundheitsförderung der Mitar-beitenden ein und fördert mit dem sys-tematischen betrieblichen Gesundheits-management gezielt Massnahmen für eingutes Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

Grösster Schokoladenhersteller der Schweiz seit 1950 in Migros-Besitz

Chocolat Frey AG feiert das 125-jährige BestehenDie Chocolat Frey AG, ein erfolgrei-ches Unternehmen der Migros mit Sitzin Buchs, feiert in diesem Jahr das125-Jahr-Jubiläum. In der Tages- undWochenpresse wurde bereits viel überRohstoffe und Produktionsabläufeberichtet. Im «Buchser Boten» wollenwir einen Blick hinter die Kulissen, aufdie Mitarbeitenden, die Arbeitsbedin-gungen und die Zukunftsaussichtenwerfen.

1887 gründete der 26-jährige ausgebil-dete Kaufmann und Konditor Robert Freyin seiner Vaterstadt Aarau eine Schoko-ladefabrik. Ein Jahr später trat der jün-gere Bruder Max in das Unternehmenein, das am Vordern Balänenweg und ab1900 auch in den Räumen der früherenBaumwollweberei Frey in der Telli tätigwar. Nach dem Zweiten Weltkrieg boomtedas Schokoladegeschäft noch, doch imLaufe der Jahre zeigte sich, dass dieFamilie Frey den Anschluss an die neueZeit verpasst hatte. Man musste einenPartner suchen und fand diesen in Gott-lieb Duttweiler. 1950 übernahm die Mig-ros 56% des Aktienkapitals. 1967 wurdedie Produktion nach Buchs verlegt.Gleichzeitig erfolgte die Integration allerSchokolade-, Confiserie- und Bonbons-betriebe der Migros unter dem NamenChocolat Frey.

Marktanteil von 38,2 ProzentChocolat Frey AG ist mit einem Jahres-umsatz von rund 400 Mio. Franken undjährlich mehr als 40000 Tonnen verkaufterSchokolade der grösste Schokoladen-hersteller der Schweiz. Der Marktanteilim Einzelhandel liegt bei 38,2%. Täglichverlassen eine halbe Million Schokolade-tafeln das Werk in Buchs. Zu den 2700Produkten gehören auch Kaugummiund Popcorn. Ein Drittel der Produktionwird in über 50 Länder verkauft.

Mitarbeitende aus 32 NationenAm 31. Dezember 2011 waren bei Cho-colat Frey AG 839 Personen (inkl. Tem-poräre) beschäftigt: 457 Frauen und 382

Modernste AnlagenHochspezialisiert sind der Anlagenparkund die Einrichtungen zur Herstellung vonSchokolade und Kaugummi. (ChocolatFrey ist im Übrigen der einzige Kau-gummi-Hersteller in der Schweiz.) ZumAnlagenerhalt und für den Kapazitäts-ausbau (wo nötig) werden jährlich Inves-titionen im ein- bis zweistelligen Millio-nenbereich in Franken getätigt. Selbst-verständlich entsprechen die Erneuerun-gen den aktuellen Sicherheitsnormen undEnergieeffizienz-Kriterien.

ZukunftsperspektivenDie Zukunftsperspektiven sind einer-seits verstärktes Wachstum im Ausland.Heute beträgt der Export rund einenDrittel des Gesamtumsatzes. Da derSchweizer Markt gesättigt ist, ist eineWeiterentwicklung vorwiegend im Aus-land möglich. Andererseits ist die Nach-haltigkeit entlang der gesamten Wert-schöpfungskette ein sehr wichtiges The-ma. Bis 2015 will das Unternehmen min-destens 90% des Bedarfs an Kakao ausUTZ-zertifiziertem Anbau verarbeiten.Dann werden laufend Investitionen ge-tätigt zur Reduktion des Energie- undRessourcenverbrauchs und der Umwelt-belastung. Chocolat Frey ist auch welt-zertifiziert nach ISO 14001. hzb

Gearbeitet wird bei Chocolat Frey an modernsten Anlagen und Einrichtungen.

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Gebäudefunktion ungeklärtDie aktuellen archäologischen Untersu-chungen haben nun ermöglicht, die Aus-dehnung des Gutshofs nach Nordwestenzu erfassen, wo Reste von Wirtschaftsge-bäuden freigelegt werden konnten. Deretwa 75 Meter vom Hauptbau (Herren-haus) entfernte Wirtschaftstrakt weist zweiBauphasen auf. Die ältere Anlage kannschlecht rekonstruiert werden, denn siewurde partiell abgerissen, und Teile davonwurden in den jüngeren Wirtschaftstrakt

Kantonsarchäologie machte interessante Funde und dokumentiert sie

Mauern von römischen Wirtschaftsgebäuden entdecktIm vergangenen Frühjahr führte dieKantonsarchäologie im Buchser Ober-dorf, wo eine Wohnüberbauung ent-steht, eine Notgrabung durch. Dabeiwurden die Reste eines Teils der Wirt-schaftsgebäude des bereit bekanntenrömischen Gutshofs erfasst.

Über den 1955 bei einer Strassenbaukor-rektur entdeckten römischen Gutshof inBuchs war bis jetzt wenig bekannt. Ein-zig einige freigelegte Mauerzüge undFundamente am Nordhang der ErhebungBühlrain wurden erforscht. Ihre Lage unddie qualitativ hochwertigen Begleitfundeliessen ein repräsentativesWohnhaus, einsogenanntes Herrenhaus, vermuten. Un-klar blieb bisher jedoch die Ausdehnungder gesamten Anlage.

Bei den Aushubarbeiten für die Über-bauung kamen nun weitere Zeugen ausder Römerzeit zum Vorschein. Die Kan-tonsarchäologie konnte feststellen, dassdie erwähnte römische Siedlung nebsteinem repräsentativen Bauteil (Herren-haus) auch einen umfangreichen Wirt-schaftstrakt mit Wohnbauten für das Per-sonal und unterschiedlichen Produktions-,Lager- und Tierhaltungsstätten enthaltenhaben musste.

integriert. Dieser charakterisiert sich durcheine regelmässige Anordnung der Bau-strukturen. Zwei mehrräumige, durch einHofareal voneinander getrennte Gebäu-de liegen in einer Achse. Davon habensich vorwiegend die im Boden einge-tieften Fundamente aus Flusskieseln er-halten. «Eines dieser freigelegten Funda-mente wurde mit Mörtel gemacht», er-klärte ein Mitarbeiter der Kantonsarchäo-logie gegenüber dem «Buchser Boten».«Die Quermauer dazu ist ein Pollenstein-fundament ohne Mörtel.» Da jedoch bisjetzt nur wenige Funde aufgetaucht sind,ist die einstige Funktion dieses Wirt-schaftsgebäudes nach wie vor ungeklärt.

Gutshof aus dem 2. JahrhundertDer Zeitpunkt der Entstehung des Guts-hofs kann vorläufig auf Anfang des 2.Jahrhunderts datiert werden. Der Wirt-schaftstrakt musste infolge eines Bran-des im 3. Jahrhundert aufgegeben wer-den. «Diese Funde bleiben einzig in derDokumentation bei der Kantonsarchäo-logie und werden der Nachwelt nicht er-halten bleiben, da sie zu wenig spektaku-lär sind», fügte der Mitarbeiter an. Trotz-dem: Die Kantonsarchäologie hofft, überdiesen Teil des römischen Gutshofs durchdie Fortsetzung ihrer Untersuchungenweitere Erkenntnisse zu gewinnen. hzb

Quermauer: Pollensteinfundament ohne Mörtel. (Fotos: hzb)

Längsmauer: Zur Fertigung wurde Mörtel verwendet.

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236 Seniorinnen und Senioren genossen einen abwechslungsreichen Nachmittag

Buchser Altersausflug führte ins Zürcher OberlandSonnenschein und gute Laune herrschte beim Altersausflugder Seniorinnen und Senioren, zu dem die Gemeinde Buchs alleEinwohnerinnen und Einwohner mit Jahrgang 1942 und ältereinlud. Die Reiseroute führte mit bequemen Cars durch blü-hende Landschaften nach Illnau ins Zürcher Oberland, wo dasTeam des Restaurants Rössli mit herrlich frischen Gipfeli undfein duftendem Kaffee aufwartete. Nach der Kaffeepause gingman sich die Beine vertreten oder tummelte sich bei frühlings-haften Temperaturen in der gleich daneben liegenden Garten-wirtschaft. Nach kurzweiliger Heimfahrt kamen die Cars gegen17.30 Uhr wieder beim Buchser Gemeindesaal an, wo das Nos-talgiechörli unter der Leitung von Gusti Ballmer die Ankommen-den schon mit bekannten Liedern und Hits willkommen hiess.Nach der Begrüssung durch Gemeinderätin Barbara Keuschservierte das Team des katholischen Frauenbundes ein köstli-ches Nachtessen. In Bezugnahme auf dessen originelle Tisch-dekoration stellte Pfarrerin Yvonne Gütiger nach dem Essendie Frage: «Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie vieleverschiedene Paar Schuhe Sie in ihrem Leben schon getragenhaben?» Ihren Humor zeigten die Buchserinnen und Buchserdarin, dass zum Schluss der schuhphilosophischen Betrach-tungen alle einen Schuh auszogen und in das Lied «Wenn einetannigi Hose het…» einstimmten. Nach Dessert, Kaffee undder Ehrung der beiden ältesten Anwesenden, Hedi Kyburzund Ernst Baumann, mit einem frühlingshaften, bunten Blumen-strauss, begeisterte das Nostalgiechörli mit seinem abschlies-senden Song über den «roten Rollator». Leider hiess es um19.30 Uhr schon wieder Abschied nehmen. Alle Anwesendenwaren sich einig, dass sie im nächsten Jahr, am 15. Mai 2013,gern wieder mit dabei sind. Yvonne Güttiger

Bildlegenden:1 Gemütlicher Jass nach dem Kaffeehalt.2 Das Nostalgiechörli sang vom «roten Rollator».3 Die Gästeschar sang munter mit.

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Die Umwelt- und Heimatschutzkommission der Gemeinde Buchshat am 28. April 2012 zum 2. Aktionstag «Buchs rumet uf!»aufgerufen. Das Wegwerfen verschiedenster Abfälle auf Stras-sen, Plätzen, öffentlichen Grünflächen und im Wald ist nachwie vor ein grosses Ärgernis und verursacht unnötige Kostenfür die Gemeinde.

Erneut fanden sich bei schönstem Wetter rund 40 motivierteBuchserinnen und Buchser zusammen, um unrechtmässig ent-sorgte Abfälle einzusammeln. Kommissionspräsident Beat Spiessund Gemeinderat Urs Affolter konnten nebst Erwachsenen auchKinder begrüssen, die eifrig mithalfen, achtlos Weggeworfeneszusammenzuräumen. Die Abfallsammelaktion ist eine von ver-schiedenen Aktivitäten der Umwelt- und Heimatschutzkommis-sion Buchs zur Sensibilisierung der Bevölkerung im sorgsamenUmgang mit unserer Umwelt. Die beachtliche Menge verschie-

«Buchs rumet uf!»: Eine Aktion der Umwelt- und Heimatschutzkommission gegen das Littering

Freiwillige sammelten einen Lastwagen voll Abfall

Das Resultat einer gelungenen Sammelaktion.

Reisen Sie mit der «Tageskarte Gemeinde»Für 38 Franken reisen Sie mit der «Tageskarte Gemeinde» einen ganzen Tag mit Bahn, Schiff und Postauto in der Schweizherum. Sie können sie auf www.buchs-aargau.ch, telefonisch unter 062 834 74 10 oder persönlich bei der Gemeindekanzleireservieren. Die reservierte Tageskarte muss bis spätestens 3 Tage nach der Reservation abgeholt und bezahlt werden.Bezogene Karten können in keinem Fall zurückgenommen werden. Die Tageskarten dürfen nur an Einwohnerinnen undEinwohner von Buchs verkauft werden.

Die muntere Schar der Freiwilligen, die eine beachtliche Menge verschiedenster Abfälle zusammentrug.

denster Klein- und anderer Abfälle zeigt auch den direkten prak-tischen Nutzen dieser Sammelaktion. Urs Affolter

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Die Männer sind klar unterlegen, jedenfalls was den Be-such der Bibliothek anbelangt. Mit der folgenden Auswahlsollen sämtliche Buchser zu einem Besuch animiert werden– spätestens dann, wenn die Fussball-EM wieder zu Ende ist.

Anfang Jahr eroberte der Film «Intouchables» die Kinos. DerStreifen erzählt von einer verrückten Freundschaft zwischeneinem querschnittgelähmten Mann und dessen Betreuer. DasGanze beruht auf der Autobiografie «Ziemlich beste Freunde»von Philippe Pozzo di Borgo. Ob Film oder Buch – beidesbieten wir an.

«Das Spiel meines Lebens» (Davis Mugglin, Benedikt Widmer)handelt von 50 Schweizer Fussballstars, die über das grössteHighlight ihrer Karriere berichten. Die Erzählungen lassen jedenFan in Erinnerungen schwelgen. Erleben Sie nochmals, wieRolf Osterwalder mit Aarau Cup-Sieger wurde und StéphaneChapuisat die Champions-League gewann.

Ebenfalls an Fussballliebhaber richtet sich die mit vielen Inter-views gespickte Biografie «Messi – ein Junge wird zur Legen-de» (Luca Caioli). Zumindest ebenso spannend ist dieLebensgeschichte des 2011 verstorbenen Apple-GründersSteve Jobs (Walter Isaacson). Der Autor zeichnet ein sehr dif-ferenziertes Bild des Mannes, der die digitale Welt revolutio-nierte und dennoch von sich selber sagte: «Ich habe vieleDinge gemacht, auf die ich nicht stolz bin.»

«Papa steht seinen Mann» (Sven Broder; Beobachter-Verlag)ist ein Ratgeber für Männer, die erst Väter werden oder bereitsVäter sind. Aber Vorsicht: In diesem Buch wird nicht langegefackelt; in unverblümter Sprache wird alles thematisiert, was

Zur Beantwortung aller Fragen im Zusammenhang mit demdritten Lebensabschnitt können sich die Einwohnerinnen undEinwohner sowie deren Angehörige von Aarau, Buchs, Dens-büren, Gränichen, Oberentfelden, Suhr sowie Unterentfeldenan die Regionale Informationsstelle Alter Aarau wenden undfolgende Dienstleistungen kostenlos benützen:

– Zentrale Anlauf- und Beratungsstelle zu allen Altersthemen– Kurzberatungen auf die persönliche Situation und Bedürf-nisse bezogen, handlungsanleitend sowie unabhängig

– Weitervermittlung an geeignete Fachstellen/Institutionen– Aktuelles, umfassendes und bedarfsgerechtes Informations-und Dokumentationsangebot zur lokalen, regionalen undüberregionalen Altersversorgung sowie zu allen Alltags- undLebensthemen im Alter

das Seelenleben des Mannes tangiert. Handfeste Tipps findensich in «Bauen und Werken mit Papa» (Todd Davis). Hier warten25 Bauanleitungen für «Väter aller Geschicklichkeitsklassen»darauf, realisiert zu werden und Kids zu begeistern. Das Re-pertoire reicht vom Vogelhäuschen bis zur Hängebrücke.

Historisch interessant und überaus bewegend ist das Buch«Die Mauer: Fakten, Bilder, Schicksale» (Kai Diekmann). Mitvielen Bildern und anhand zahlreicher individueller Gegeben-heiten wird die Geschichte vom Bau bis zum Fall der BerlinerMauer nachgezeichnet. Von einem ganz anderen Bauwerk han-delt das Buch «Titanic – Das Schiff, der Untergang, die Legen-den» (Linda Maria Koldau). 100 Jahre nach dem Untergangdes Luxusdampfers wird minuziös zusammengetragen, waswir alles über das Schiff und dessen Unglücksfahrt wissen.

Doris Michel

Eine verrückte Freundschaft, Fussball, Seelenleben von Vätern, Geschichte

Ab in die Bibliothek – Büchertipps für Männer

ÖffnungszeitenTelefonische Beratung unter 062 838 26 50Montag bis Mittwoch, Freitag 8.00–11.30/13.30–17.00 UhrDonnerstag 8.00–11.30/13.30–18.00 Uhr

Persönliche Beratung an der Milchgasse 35Montag, Dienstag 8.00–11.00 UhrDonnerstag 13.30–18.00 UhrFreitag 13.30–17.00 Uhrund nach telefonischer Vereinbarung

Regionale Informationsstelle Alter, Milchgasse 35, AarauTel. 062 836 26 50/Fax 062 838 26 90E-Mail [email protected]/www.alter-aarau.ch

Regionale Informationsstelle Alter der Stadt Aarau

Voranzeige: Auswahl 2012Mittwoch, 12. September 2012, 19.30 Uhr,

in der Bibliothek Buchs

Angeregt durch die vielen positiven Rückmeldungenim Vorjahr stellen Claudia Steiner und Doris Michel

wiederum eine ganz persönliche Auswahl anBücher-Highlights des Jahres vor.

Die Veranstaltung ist gratis. Wer Lust hat,ist herzlich zum anschliessenden Apéro eingeladen.

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ÖffnungszeitendesDorfmuseumsSonntag, 24. Juni 2012SommerferienSonntag, 26. August 2012*Sonntag, 2. September 2012jeweils 14.00–16.00 Uhr

* Vernissage der neuen Sonder-ausstellung «Filmapparate und-projektoren».

Geburtstagsgrüsse104-jährig25. 8. 1908 Hirschbühl-Siegrist Marie, Rohrerstrasse 8

95-jährig4. 9. 1917 Ballmer-Hollenstein Ida, Blumenweg 13

90-jährig22. 6. 1922 Wildi-Wildi Lilly, Rohrerstrasse 87. 7. 1922 Surer Heinrich, Rohrerstrasse 102. 8. 1922 Ringgenberg Fritz, Wynenfeldweg 309. 8. 1922 Messmer-Ebnöther Martha, Rohrerstrasse 1019. 8. 1922 Eichenberger-Lüthi Rita, Blumenweg 920. 9. 1922 Köppel Margaretha, Steinfeldstrasse 19

80-jährig10. 7. 1932 Düblin-Egli Rita, Buchserstrasse 20, Suhr11. 7. 1932 Hilfiker Peter, Industriestrasse 725. 7. 1932 Süess-Willi Irma, Heinrich Wehrli-Strasse 102. 8. 1932 Huber-Ruthardt Karolina, Heinrich Wehrli-Strasse 182. 8. 1932 Hunziker-Vollmöller Marie, Brummelmattstrasse 7

Jubilarinnen und Jubilare, welche nicht namentlich im «Buchser Boten» ver-öffentlicht werden möchten, werden höflich gebeten, dies mindestens vierMonate vor dem Jubiläumstag der Redaktion zu melden, und zwar unter� 062 834 74 14, E-Mail [email protected] oder schriftlich andie Gemeindekanzlei Buchs, Cornelia Byland, 5033 Buchs.

Unsere Strassen werden zu gewissen Zei-ten stark frequentiert. Besonders Kindersind davon betroffen. Der Verkehrslotsen-dienst garantiert den Kindern beim Über-queren an den neuralgischen Fussgänger-streifen die nötige Sicherheit. Verkehrs-lotsen/-lotsinnen leisten einen wichtigenBeitrag zum Schutz der Kinder und ande-rer Mitmenschen. Wir suchen Erwachse-ne jeglicher Altersstufe und Nationalitätmit Freude an Verkehrsbelangen und Ver-antwortung im Umgang mit Kindern. DiePolizei Buchs betreut, informiert und bil-det die Verkehrslotsen/-lotsinnen aus. Dieerforderliche Ausrüstung und das Mate-rial wird zur Verfügung gestellt. Es han-delt sich ausschliesslich um Kurzeinsätzevon einer halben Stunde. Die Entschä-digung beträgt pro Einsatz Fr. 23.80.Während der Einsatzdauer besteht einVersicherungsschutz.

Informationen der Polizei Buchs

Wir suchen Sie für die Sicherheit am Fussgängerstreifen

Eine Lostsin beim Fussgängerstreifen vor dem Gemeindehaus im Einsatz.

14 Aus der Schule

Kreisschule Buchs-Rohr feiert das 10-jährige Bestehen

«Weisch no?» – Rückblick auf ein Jahrzehnt SchulgeschichteAm 1. Januar 2002 wurde die Kreis-schule Buchs-Rohr ins Leben gerufen.Aus den ehemaligen beiden SchulenBuchs und Rohr entstand der Ge-meindeverband Kreisschule Buchs-Rohr. Dieses Erfolgsmodell durfte inden vergangenenWochen das 10-Jahr-Jubiläum feiern.

Eine Arbeitsgruppe «Schulorganisation»wurde bereits 1999 gebildet. Sie hatteden Auftrag, Grundlagen zu erarbeiten,um die beiden Schulen Buchs und Rohrzusammenzuführen und eine Schullei-tung einzusetzen. Auf der Oberstufehatten die beiden Gemeinden damalsbereits seit über 20 Jahre erfolgreichzusammengearbeitet. So entstand derSchulverband, der seine Arbeit inoffiziellam 1. August 2001 aufnahm. Als oberstesVerbandsorgan waltet der Kreisschulrat.Die Vertreter werden vom Stimmvolk ausbeiden Verbandsgemeinden gewählt undentsprechen dem eigentlichen Gemein-derat. Dem Kreisschulrat obliegen insbe-sondere alle Finanz- und Baugeschäfteund der Unterhalt der Schulanlagen. Da-zu wählt der Rat die Kreisschulpflege undwaltet als Aufsichtsorgan. Die Kreisschul-pflege ist nach Schulgesetz §71 verant-wortlich für die Führung des Kindergar-tens sowie der Volksschule und beauf-sichtigt die private Schulung. Sie trifft alleEntscheidungen, die mit einem ordent-lichen Rechtsmittel angefochten werdenkönnen. Als neue Führungsstufe wurdebereits damals durch die Kreisschulpflegeeine Schulleitung eingesetzt. Sie führt dieSchule operativ und zeichnet für das Ta-gesgeschäft verantwortlich. Das erste hal-be Jahr bis zur offiziellen Geburtsstundeam 1. Januar 2002 war geprägt von sehrviel Administration. Zahlreiche Reglementewurden erarbeitet, interne Abläufe defi-niert und alle erdenklichen Formularekreiert. Bei dieser Arbeit wurden die Ver-antwortlichen tatkräftig von den Mitarbei-tenden der Schulverwaltung, Nora Dietrichund Madeleine Neumann, unterstützt. Er-freulicherweise kann die Kreisschule heutenoch auf Madeleine Neumann zählen.

MeilensteineEinmal ist immer das «erste Mal». Sowurde bereits nach dem ersten Jahr dieSportschule gegründet. Die erste Truppebestand aus 10 Schülerinnen und Schü-lern, die zum ersten Mal Schule und Spit-zensport zu verbinden versuchten. Mitt-lerweile steht auch hier bald ein Jubiläumbevor, das mit bereits über 30 Sportle-rinnen und Sportlern gefeiert werden darf.Ein weiteres Grossereignis war das erstegemeinsame Jugendfest der Kreisschule.Es wurde in Buchs ausgetragen und standunter dem Motto «E rundi Sach». Über1000 Schülerinnen und Schüler mit ihrenLehrpersonen nahmen daran teil. Eben-falls im ersten Schulbetriebsjahr entstanddas erste Leitbild der Kreisschule. Undzudem hatten die Schülerinnen und Schü-ler das erste Mal Gelegenheit, eine The-menwoche zu besuchen. Eine grosse Her-ausforderung war auch die erste Volks-abstimmung im Schulverband. Es gingum die Renovation der Turnhalle Risi-acher. Der Verpflichtungskredit betrug1,655 Mio. Franken. Er wurde am Wo-chenende vom 16. Mai 2004 vom Volkbewilligt. Den Schulverantwortlichen fielein grosser Stein vom Herzen, dass sichdie Stimmbürgerinnen und Stimmbürgerbeider Gemeinden zu einem Ja bewegenliessen. Dem ersten Grossbau stand alsonichts mehr imWege. Parallel dazu wurdein Buchs das Schulhaus Suhrenmatte ei-ner Gesamtsanierung unterzogen, diesaber unter der Leitung der GemeindeBuchs. Rohr hatte im Gegenzug im Vor-feld der Schulfusion eine neue Doppel-sporthalle erstellt, welche es in die «Ehe»mit der Schule Buchs einbrachte. Mit ei-nem herrlichen Kunstweg durch das Roh-rer Dorf zeigte sich der kleinere «Partner»ganz gross. Ebenso wurden die Rektora-te in einer kleinen Strukturreform durchBereichsleitungen ersetzt. Zur Qualitäts-steigerung der Schule hat die KSBR aucheiniges unternommen. So wurden nach-einander die Schulsozialarbeit, Mitarbei-tergespräche und ein Time-out-Konzept(für einen zeitlichen Ausschluss einesSchülers aus der Schule) eingeführt.

Rund um die WeltSo lautete das Motto des Jugendfestes2007, welches mit der Aufführung desMusicals «Max dem Regenbogenritter»bestimmt noch in bester Erinnerung ist.Die ausgelassene Stimmung erhielt einenDämpfer, als erstmals die Fusionsgelüstevon Rohr mit Aarau (FURORA) aktuellwurden. Ein Big Deal (grosser Schlag) ge-lang im Jahr 2008, in dem die Blockzeitenan der Primarschule umgesetzt wurden.Viele Familien sind noch heute für die-sen wegweisenden Entscheid dankbar.

«Hello, my name is…»Im Jahr 2008 hiess es dann auch «Hello,my name is…» Solche (und andere) Sätzeverstehen die 3. Klässler seit 2008, alsFrühenglisch ab der 3. Primarstufe im Kan-ton Aargau eingeführt wurde. Damit sollbereits an der Primarschule eine ersteFremdsprache erlernt werden können.Geprägt war dieses Kalenderjahr, nebender Fussball-EM im eigenen Land, auchdurch die Neueröffnung des renoviertenBrunnbachschulhauses in Rohr. Die Stimm-bürger der beiden Verbandsgemeindenhatten einem Verpflichtungskredit von1,59 Mio. Franken für eine Gesamtsanie-rung erfreulicherweise zugestimmt.

Drei PioniereUeli Kohler, Roland Padrutt und HugoWasser standen als· erste an der Spitzeder neuen Kreisschule Buchs-Rohr. UeliKohler als Präsident des Kreisschulrats,Roland Padrutt als Präsident der Kreis-schulpflege und Hugo Wasser als Schul-leiter. Noch immer Mitglied des Kreis-schulrates – und dies mit unvermindertviel Herzblut – ist Ueli Kohler.

Führungswechsel2009 wurde der damalige SchulleiterHugo Wasser nach über 30 Dienstjahrenan der Schule Buchs und der KSBR pen-sioniert. Er prägte das Bild der KSBRüber alle Jahre. Er übergab die Führungin die Hände von Hansruedi Faes. Derneue Schulleiter lebte sich sehr schnellein, und der Stabwechsel konnte problem-

Aus der Schule 15

Von kulinarischen und anderen Höhenflügen auf zu fernen HorizontenNach dem Zirkusbesuch im März standam 24. Mai der zweite Gesamtanlassder Kreisschule Buchs-Rohr auf demProgramm. Dazu gehörten die Erstel-lung eines Gemeinschaftsfotos, ein Bal-lonwettfliegen und ein kulinarischerGenuss.

Im ersten Teil ging es darum, ein beson-deres Erinnerungsfoto zu realisieren. AlleSchulklassen trafen sich nach einer «Mini-Sternwanderung» – ausgehend von allenSchulhäusern und Kindergärten der Kreis-schule – am Nachmittag auf dem Sport-platz Suhrenmatte. Dort stellte sich diegrosse Frage: Wie bringt man 1100 Schü-lerinnen und Schüler, 150 Lehrpersonenund Mitarbeitende alle gemeinsam aufein Foto? Da war organisatorisches Ge-schick gefragt. Dank grosser Disziplin derSchülerschar und einer tollen Teamarbeit

ist ein Meisterwerk entstanden, welchesauf dieser Doppelseite zu sehen ist.

Die Grösse der Zahlen und Buchstabenmusste genau berechnet, und die Kon-turen mussten vom Plan auf die Wieseübertragen werden. Schliesslich erhieltenalle Personen Instruktionen zu ihrem ge-nauen Standort, bis es dann hiess: «Bitterecht freundlich».

Ein ganz besonderer Dank geht an RobertLoosli, LehrpersonWerken. Als ehemaligerFeuerwehrmann und begeisterter Foto-graf stellte er sich zur Verfügung, das Fotozu knipsen. Er kletterte mit seiner Ausrüs-tung die 22 Meter hohe Leiter der Feuer-wehr Buchs hoch. In luftiger Höhe schosser das Foto, bis er schliesslich mit «Dau-men hoch» signalisierte, dass das Bildgelungen ist. Das war einsame Spitze.

99 LuftballonsDas Lied «99 Luftballons auf ihrem Wegzum Horizont» sang Nena schon vorrund 30 Jahren. Beim Ballonwettfliegender Kreisschule waren es zwar ein paarweniger, aber es machte trotzdem Spass.Jede Klasse konnte ihren Ballon steigenlassen. Es winken drei schöne Preise indie Klassenkasse für jene Ballone, die amweitesten flogen.

Kulinarischer HöhepunktIm dritten Teil des Nachmittags gab esals letzte Überraschung für alle nocheine feine Glace. Hier sind Worte über-flüssig: Sie schmeckte einfach herrlich.Damit nahm der Jubiläumsanlass sein En-de. Ein würdiger Tag für die KreisschuleBuchs-Rohr, für deren Fortbestand sichihre Vertreterinnen und Vertreter mit allerKraft einsetzen werden. Monika Scholz

Jubiläumsbild mit allen Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonenund Mitarbeitenden.

los vollzogen werden. Schon folgten neueHerausforderungen. So hielt QUES (Qua-litätsmanagement an der Schule) Einzug.Dazu gehören Mitarbeitergespräche undgegenseitige Unterrichtsbesuche, bei de-nen sich die Lehrpersonen ein Feedbackzum Unterricht geben können. Ausser-dem wurde ein Qualitätsleitbild erschaf-fen. Dieses dient seit 2010 auch als Grund-lage für die Jahresmottos der KSBR. Eineweitere Herausforderung kam auf dieSchule zu, als Rohr mit der Stadt Aaraufusionierte. Die Ungewissheit, wie es mitder Kreisschule Buchs-Rohr weitergehenwird, dauert noch bis zum heutigen Tag an.

Externe SchulevaluationEin Highlight in der 10-jährigen Geschich-te der Kreisschule war sicherlich die Über-prüfung durch die Fachhochschule, dieexterne Schulevaluation. Die KSBR alsgrosse Schule schnitt kantonsweit über-durchschnittlich gut ab. Alle Ampeln ste-hen auf Grün. Auf dieses Resultat ist dieSchule sehr stolz. Als (vorläufig) letzterMeilenstein sei noch die neue Lernme-thode, die «Lernlandschaft» an der Be-zirksschulabteilung der Sportschule er-

wähnt. Dies ist eine Lernmethode, wel-che das selbstständige (aber begleitete)Lernen unterstützt.

DankeDer Dank gebührt allen ehemaligen undderzeitigen Mitarbeitenden, Lehrperso-nen, politischen Vertreterinnen und Ver-

tretern sowie speziell auch den ehemali-gen und jetzigen Schülerinnen und Schü-lern, welche durch ihre Arbeit die Kreis-schule Buchs-Rohr geprägt haben und siezu dem gemacht haben, was sie heute ist:eine gute, bewährte und zeitgemässeSchule zum Lernen und ein guter Arbeit-geber. Thomas Merkofer

Stufenübergreifender Osteranlass

Zusammenarbeit Kindergarten Triesch – Unterstufe Risiacher

Aus der Schule 17

Am 3. April 2012 trafen sich am Morgenalle Kinder des Kindergartens Trieschund der Unterstufe Risiacher auf demSchulhausplatz. Gespannt warteten dieKinder auf den Start dieses besonderenOsteranlasses. Als Erstes wurden achtaltersgemischte Gruppen gebildet, jedemit einer anderen Farbe. Nun durftendie Kinder den Rundgang durch die vierverschiedenen Osterateliers, verteilt aufSchulhaus und Kindergarten, beginnen.Mit Feuereifer wurden Ostereier verziert,ein Hasenlied gesungen, lustige Hühner-geschichten gehört und bunte Osternestligebastelt. Die Kinder waren mit grosserBegeisterung bei der Sache. Der gemein-same Abschluss fand im Kindergartenstatt. Gegen hundert fröhliche Kinder-stimmen sangen das neu gelernte Lied.Leuchtende Kinderaugen und die tolleStimmung zeigten den Lehrpersonen,dass der Ostermorgen Spass gemachthatte. Marielle Kull, Lehrperson

Zu den traditionellen Anlässen im Bereich Risiacher gehört der jährliche Sternmarschim Frühling. Nach beinahe 20 Jahren war wiederum die Kantonsmitte das Ziel.Angeregt durch die Kulturstiftung Pro Argovia, welche 1977 ihr 25-jähriges Bestehenfeierte, errechneten Studenten der HTL Windisch das geografische Zentrum desAargaus. Als Resultat einer aufwändigen Mathematikaufgabe spukte der Computerdie Koordinaten 654 217/251 240 aus. Dieser Punkt liegt am nördlichen Rand desNiederlenzer Gemeindegebietes im Lenzhardwald.

Gross und Klein erreichten um die Mittagszeit den Treffpunkt, wo bereits die knis-ternden Feuer zum Bräteln einluden. Die unterschiedlich langen Wanderungen überJurahöhen, der Aare entlang, an Schlössern vorbei oder auf direktem Weg durchden Wald, förderten den Appetit sichtlich, denn an den Grillstellen herrschte regerBetrieb.

Nach der Mittagspause gings per Bahn oder wiederum zu Fuss zurück ins Risiacher.Nach diesem abwechslungsreichen Tag stellte sich bei vielen die Frage: Welches istdas Ziel 2013? Heinz Richner, Bereichsleiter Risiacher

Im Bastelatelier: Gruppenfoto mit Meister Lampe.

Sternwanderung vom Risiacher zur Kantonsmitte

In der Mitte des Aargaus angekommen.

Gruppeneinteilung vor dem Kindergarten Triesch.

Montag, 23. 4. 2012Wir mussten früh aufstehen. Nachdem wirdas Gepäck ins Auto von Frau Weiers-müller eingeladen hatten, fuhren wir mitBus und Zug nach Seengen. Dort muss-ten wir steil zum Lagerhaus hinaufwan-dern. Auf dem Rügel bezogen wir dieZimmer und packten unsere Koffer aus.Die Aussicht auf den Hallwilersee war su-per. Am Nachmittag fuhren wir ins Hallen-bad. Dort fanden wir es toll. Manche sindsogar zum ersten Mal vom 1-Meter-Sprungbrett gesprungen. Zum Abendes-sen gab es Lasagne (mit XXL-Zwiebeln).Wir konnten lange nicht einschlafen.

Dienstag, 24. 4. 2012Am Morgen besuchten wir das SchlossHallwyl. Margaretha von Hallwyl erzähltevon ihrer Familie und zeigte uns dasSchloss. Später malten wir Wappen, diejetzt den Rittersaal schmücken. Nachdem Ritterznüni durften wir einen Briefmit dem Federkiel schreiben und nach-her noch ein Siegel daraufsetzen. ZumAbendessen gab es feine Fajitas. Nach-her spielten wir Bingo und gewannendabei tolle Preise.

Klassenlager der 4. Klasse Risiacher auf dem Rügel in Seengen

Vom Schloss Hallwyl bis hinauf ins Schongiland

es leckere Pizza, bevor wir dann einenFilm anschauten.

Donnerstag, 26. 4. 2012Heute mussten wir früh aufstehen, weilwir ins Schongiland fuhren. Schon beimMorgenessen erwartete uns eine Über-raschung: Frau Boss mit Gipfeli. Im Schon-giland fuhren wir auf der Bob-Bahn undvergnügten uns auf der Kometen-Schau-kel und im Schongi-Loop. Einige von unsfischten mit einer Zange kleine Plüsch-tierchen. Und wer genug von den Bah-nen hatte, konnte im Gehege die Zick-lein streicheln und füttern. Der Tag imSchongiland hat Spass gemacht. AmAbend war dann Disco. Im Licht von dreiDiscokugeln tanzten und sangen wir.

Freitag, 27. 4. 2012Nachdem wir nochmals Theater geübthatten, mussten wir packen, die Bettenneu beziehen und das Haus putzen. Soging eine tolle Lagerwoche zu Ende.Vorbei sind die Kissenschlachten im Sieb-nerzimmer, die Ping-Pong-Spiele im Kel-ler, die gemeinsamen Essen, die lautenNächte.

Schülerinnen und Schüler der 4. Klassevon Susi Joggi.

Badespass im Hallenbad, den die Schülerinnen und Schüler voll genossen.

Aus der Schule 19

Mittwoch, 25. 4. 2012Am Morgen übten wir unser Theater.Nach dem Mittagessen wanderten wirzur Schiffsstation. Bis das Schiff kam,spielten wir mit den Steinen und schau-ten den Enten und Schwänen zu. EinigeKinder durften die Mütze des Schiffska-pitäns aufsetzen. Zum Abendessen gab

Das geschriebene Dokument wurde stilgerecht versiegelt.

Das Projekt «Generationen im Klassen-zimmer» ist ein weiterer Brückenschlagzwischen Alt und Jung in Buchs-Rohr.Eine Begegnung von drei verschiedenenGenerationen im Rahmen des normalenSchulalltags. Die Idee ist, dass eine Se-niorin, ein Senior während mindestenseinem Quartal jeweils an einem halbenTag pro Woche eine Schul- oder Kinder-gartenklasse besucht. Dieser freiwilligeEinsatz ist sinnvoll, macht Freude undhilft Vorurteile abzubauen. Für alle Be-teiligten ein Gewinn.

In anderen Gemeinden, z. B. in Baden,Untersiggenthal, Wettingen, Neuenhof

und Oberentfelden konnten schon wert-volle Erfahrungen zu diesem Projekt ge-sammelt werden. An der Informationsver-anstaltung wurden über den Inhalt undden Aufbau des Angebots berichtet.Natürlich hofften wir, einige Teilnehme-rinnen und Teilnehmer zum Mitmachenmotivieren zu können. Leider war derZuspruch nicht sehr gross. Die Nach-frage nach einsatzwilligen Seniorinnenund Senioren ist hingegen nach wie vorgross.

Interesse geweckt?Dann melden Sie sich doch über eineder beiden Kontaktadressen:

Wenige Stunden vor dem Start zuden Wettläufen um die schnellstenBuchser Knaben und Mädchen gosses noch wie aus Kübeln. Doch dieOrganisatoren hatten gut gepokert;es blieb trocken und die Sonne zeig-te sich sogar.

Dieses Jahr hat sie es wieder geschafft:May-Madeleine Gysi hat den beliebtenPokal als schnellste Buchserin zum zweitenMal seit 2009 gewonnen. Ihre grössteKonkurrentin und Gewinnerin in denletzten beiden Jahren, Anna Meierhofer,war nicht am Start. Mirjam Frey klassier-te sich auf Platz 2 vor Anja Cavalieri. Beiden Knaben hiess der Sieger abermalsJoshua Toma. Er gewann bereits letztesJahr und verwies Jonathan Frey undBenjamin Gysi auf die Plätze 2 und 3.

Auch in den einzelnen Kategorien wur-de hart gekämpft. Die Teilnehmerzahlblieb stabil, was ebenfalls zu attraktivenWettkämpfen verhilft. Der Klassenwett-bewerb (100 Franken in die Kasse derKlasse mit den meisten Teilnehmenden)stiess nicht auf Anklang und findet nicht

Aus der Schule/aus den Vereinen 21

Pro Senectute Aarau und die Kreisschule Buchs-Rohr versuchen Kontakte zu knüpfen

Generationen im Klassenzimmer Buchs-Rohr

Pro Senectute AargauBeratungsstelle Bezirk AarauCatherine Hägler, StellenleiterinBachstrasse 111, 5001 AarauTelefon 062 837 50 [email protected]

Kreisschule Buchs-RohrBereichsleitung KindergartenIsabelle PerreletZopfweg 23, 5033 BuchsTelefon 076 340 13 [email protected]

Wetterglück am «schnellschte Buchser 2012»

Frühere Sieger standen wieder auf dem Podest

Joshua Toma und May-Madeleine Gysi sind die «schnellsten» Buchser.

mehr statt. Die komplette Rangliste unddie Fotos der Kategoriensieger sind wieimmer zu finden unter www.tvbuchs.ch.Die zwei Schnellsten pro Kategorie qua-lifizieren sich für «de schnellscht Aar-

gauer», der am 18. August 2012 wie-derum in Windisch stattfindet. WeitereInfos unter www.lar-windisch.ch.

Brigitte Flückiger-Frey

Fast 20 Jahre lang waren Niklaus undChristina Baumgartner in der katholi-schen Pfarrei in Buchs tätig – er alsDiakon und Pfarreileiter, sie als Seel-sorgerin. Die beiden erreichen im Mai2012 ihr offizielles Pensionsalter. Auf-grund des laufenden Schuljahres habensie sich aber entschieden, bis EndeJuni im Pfarramt zu bleiben und erstdann in Pension zu gehen.

Niklaus und Christina Baumgartner nah-men den Pfingstgottesdienst am 27. Maizum Anlass, adieu und danke zu sagen.Im April 2012 waren sie seit 25 Jahren inder Kreiskirchgemeinde tätig. Im Augustwären es 20 Jahre in Buchs. Nach derPensionierung werden sie in Buchs woh-nen bleiben, aber öfter auch durch dieWelt reisen. «Wir werden uns ab Julieine längere Auszeit gönnen und wahr-scheinlich mit unserem Wohnwagen ver-reisen. Es war schon lange mein Wunsch,einmal eine längere Zeit an einem frem-den Ort verweilen zu können», freut sichNiklaus Baumgartner auf die Zeit danach.Und Christina Baumgartner ergänzt:«Dann können wir uns endlich einmalum unsere persönlichen Bedürfnisse undum Freunde kümmern, auf die Gesund-

heit Acht geben und uns unseren künst-lerischen Hobbys widmen.» Langweiligwird es dem Ehepaar auf jeden Fall nichtwerden. Niklaus wird sich vermehrt demLesen, Singen und Musizieren widmen,Christina ihrer kreativen Seite, dem ex-perimentellen Gestalten.

Baum-GärtnerNiklaus und Christina heissen nicht nurBaumgartner, sie verstanden sich auchimmer als Baum-Gärtner: Arbeit mit, anund für Menschen. «Wir wollen ein StückHimmel schaffen auf dieser Erde, Farbe,Freude und Sinn in die Leben der Men-schen bringen», so Christina Baumgart-ner. Die gelernte Sekretärin und derUhrmacher-Rhabilleur hatten sich schonimmer in der Jugendarbeit engagiert undauf dem zweiten Bildungsweg dann Theo-logie studiert. In der Pfarreiarbeit zeigesich die ganze Fülle des Lebens, vonder Taufe über die Firmung, Hochzeit biszur Beerdigung. Und von der Kirchen-basis fühlten sich die beiden immer ge-tragen. «Unsere grosse Pfarreifamilie hatan unserem Garten mitgebaut!» Dafürsagen sie: Danke! Und: Sie bleiben inBuchs wohnen und den Menschen hierdamit erhalten. Anita Panzer

Niklaus und Christina Baumgartner gehen in Pension

«Wir haben uns immer als Baum-Gärtner verstanden»

Christina und Niklaus Baumgartner bleiben in Buchs wohnen.

Katholische Pfarrei Buchs 23

«Wir haben uns immer alsBaum-Gärtner verstanden»

Bäume sind Lebens-, Schutz- und Schatten-spender – Bäume sind die Verbindung zwi-schen Erde und Himmel – durch unser Seinund Wirken haben wir da und dort einenBaumgarten angelegt:

• Buchen für die Schutzlosen• Trauerweiden für die Weinenden• Tannen für die Schwachen• Linden für die Fröhlichen• Palmen für die Ungeschützten• Nussbäume für alle Suchenden• Birken für alle Unentschiedenen• Eichen für alle, die Halt suchen• Erlen für die Einsamen• Kastanien für alle, die müde sind• Obstbäume für die Lebenshungrigen• Feigenbäume für die Mutlosen• Espen für die Ängstlichen• Ahorn für alle, die Frieden wollen• Ölbäume für Kranke und Gebrochene• Weidenbäume für die Lebensfrohen• Zedern für Liebende und Träumende

Wir erlebten mit vielen Menschen alle Jahres-zeiten. Mit ihnen durften wir uns der Erdeanvertrauen, uns dem Himmel öffnen, unsder Sonne und dem Regen zumuten. Wirkonnten einander Stütze sein, eigene Kräfteentdecken und stärken. Wir durften zusam-men die Farben des Lebens bestaunen unduns an den Früchten erfreuen. Wir habenKälte ausgehalten, gelernt zu warten unduns auf das Wesentliche zu konzentrieren.

So oft wie möglich haben wir uns Hoffnungund Mut zugesprochen und gelernt, dassimmer wieder Neues entstehen und werdenkann.

Hoffentlich sind diese Bäume stark genug,um die Ruhematte für uns zu tragen.

Christina und Niklaus Baumgartner

Vereine 25

Präsidentin Monika Beck durfte 66stimmberechtigte Mitglieder und fastdas gesamte Personal zur GV 2012begrüssen. Im vergangenen Vereins-jahr hat der Vorstand zusammen mitden Mitarbeitenden, vor allem derZentrumsleiterin, das Leitbild formu-liert, die mittlerweile veralteten Stel-lenbeschreibungen neu geschriebenund den heutigen Anforderungen an-gepasst.

Wichtigstes strategisches Ziel ist, dasWissen der Mitarbeiterinnen stetig zuverbessern, damit sie in der Lage sind,auch die zukünftigen Herausforderungenzu meistern. In einemWeiterbildungskon-zept wurden die Rechte und Pflichtender Mitarbeiterinnen bezüglich Weiter-bildung geregelt, das heisst festgelegt,welche Mitarbeiterin sich in welches Spe-zialgebiet vertiefen wird. Die vom Spitex-Verband Aargau empfohlene Mitarbeite-rinnenbefragung ergab ein erfreulichesResultat, nämlich überdurchschnittlich zu-friedene Mitarbeiterinnen, in erster Linieein Verdienst der Zentrumsleiterin VreniWittwer.

Zeitgerechte EinsätzeIm Rahmen des Qualitätsmanagementsdes Kantons fand 2011 ein Audit statt,dabei musste nachgewiesen werden,dass die hauswirtschaftlichen Leistungenschriftlich dokumentiert werden und die

Aus der Generalversammlung des Spitex-Vereins Buchs

Das Wissen der Mitarbeiterinnen stetig verbessern

Einsätze zeitgerecht erfolgen. Trotz län-geren Krankheitsausfällen von Mitarbeite-rinnen gelang es dem Team, den Betriebsicherzustellen, so dass den Klientinnenund Klienten keine Nachteile entstanden.Edith Antener, Stellvertreterin Zentrums-leitung, wird an dieser Stelle herzlichgedankt. Für Vorstand und Gemeinde-rat ist Fusion zurzeit kein Thema undwird erst aktuell, wenn dadurch deutli-che Verbesserungen in der Gesundheits-versorgung der Bevölkerung zu erwar-ten sind. Die Spitex Buchs kann ihrenLeistungsauftrag sehr gut erfüllen. Ver-abschiedet und gewürdigt wurde dieZentrumsleiterin Vreni Wittwer, die sichnach 61/2 Jahren neu orientieren möchte.Mit viel Einsatz und Engagement hat sieals Stützpunktleiterin gewirkt. Nun ver-lässt sie als Zentrumsleiterin das Unter-nehmen Spitex, begleitet vom Applausder Versammlung.

Mutationen und EhrungenBasierend auf ihren Erfahrungen wurdedie Stelle nun von administrativen, orga-nisatorischen und planerischen Aufgabenentlastet. Dies wird in Zukunft von einerOrganisatorin übernommen. Stattdessenwird die Zentrumsleiterin auch für Aus-bildungsaufgaben zuständig sein und inder Pflege arbeiten. Aus über 70 Bewer-bungen konnten Ende 2011 zwei neueMitarbeitende die Anstellungsverträge

unterschreiben. Anja Ramel (Organisa-torin) und Eveline Villiger (Zentrumslei-tung) wurden mit einem Blumenstraussund viel Applaus begrüsst. Mit einemebenso grossen Dankeschön wurdeMirjam Dubois, ehemalige Stützpunkt-leiterin und dipl. Pflegefachfrau, nach13 Jahren Spitex Buchs offiziell verab-schiedet. Nach 44 Jahren Pflege kannsie aus gesundheitlichen Gründen nichtmehr pflegerisch tätig sein. Für ihre 11und 10 Jahre Vorstandstätigkeit wurdeDr. med. Roman Lehner und Silvia Schnei-der (Aktuarin) mit einem Blumenstraussgedankt.

Der Jahresbericht, die Jahresrechnungund das Protokoll der letzten GV wurdeneinstimmig genehmigt. Ein Klavierkon-zert des jungen ehemaligen BuchsersEwald Kleefstra rundete den Anlass ab.

Silvia Schneider

Dr. med. Roman Lehner empfängt von Barbara Keusch einen Blumenstrauss.

Vreni Wittwer wurde als Zentrums-leiterin verabschiedet. Ewald Kleefstra am Flügel.

Die jüngsten Ereignisse rund um dieSportschützen 50/10 m des Schützen-bundes Buchs waren vor allem vonden Namen zweier junger Talente ge-prägt, von denen mit Sicherheit nochviel zu hören sein wird.

In der vereinsinternen Jahresmeisterschaftwar der Name Gloor wieder häufig an-zutreffen, dieses Jahr jedoch mit einerkleinen Überraschung: Nicht mehr nurObmann Daniel Gloor (Jg. 62) hatBestresultate geschossen, sondern auchseine Tochter Melanie (Jg. 94). AuchChristiane Keller (Jg. 96) hat von sichreden gemacht: Sie wurde AargauerMeisterin in der Kategorie Jugend imDreistellungswettkampf und zweite imLiegendmatch. Beide haben ihre Karriereim Schulsport begonnen und schiessennun im Nachwuchskader des Aargaui-schen Kantonalschützenverbands.

Neuer VorstandMit dem Wahljahr 2012 wurde der Vor-stand der Sportschützen neu bestellt. Ausberuflichen Gründen traten Dimitri Mar-tellato und Dominique Cadosch nichtmehr an. Beiden sei an dieser Stelle noch

einmal herzlich für ihre jahrelange Mit-arbeit zum Wohle des Vereins gedankt.Neu wurde als Kassierin Gabriele KellerBecher gewählt.

VolksschiessenWer das sportliche Schiessen mit demKleinkalibergewehr gerne einmal selbstkennen lernen möchte, ist herzlich zu un-serem Volksschiessen in der RegionalenSchiessanlage Buchs eingeladen. FürGruppen ab 8 Personen besteht dieMöglichkeit, separate Daten zu vereinba-ren (Kontakt: Daniel Gloor, 076 385 14 58,

[email protected]). Erfahrene Instruk-toren sowie sämtliches Material werdenvom Verein zur Verfügung gestellt. AllenSchülern der Kreisschule Buchs-Rohr stehtzudem jederzeit die Teilnahme am Schul-sport-Schiessen offen, wo sie unter fach-kundiger Betreuung in den Sport einge-führt werden. Dominik Portmann

Vorstand (v.l.n.r.): Gabriele Keller Becher (Kassierin), Dominik Portmann (Schützen-meister), Heidi Gloor (Beisitzerin), Daniel Gloor (Obmann), Monika Biner (Aktuarin).

Weltmeister! Bald jedenfalls…

Talente und ein neuer Vorstand für die Sportschützen

Aus den Vereinen 27

Unter tosendem Applaus wurde Diri-gent Daniel Scheurer nach einem herz-ergreifenden Frühlingskonzert von sei-nen Musikerinnen und Musikern verab-schiedet. Die letzten 16 Jahre leitete erdie Harmoniemusik Buchs und prägtedie Vereinsgeschichte entscheidend mit.

Die HMB entführte das Publikum in dervoll besetzten reformierten Kirche mitihrer Musik in eine märchenhafte Zauber-welt. Es wurden Melodien aus bekann-ten Märchen wie «Pinocchio», dem Per-sischen Markt aus «Tausend und einerNacht», «Rapunzel» «Drei Haselnüsse für

Aschenbrödel» und viele weitere Ohr-würmer aus der Welt der Märchen aus-drucksvoll vorgetragen. Esther Hack undJan Wernli führten mit einem eigens fürdiesen Anlass getexteten Märchen ge-konnt und rätselhaft durch das Programm.

Dirigent und Ehrenmitglied Daniel Scheu-rer schwang den Taktstock an diesemAbend zum letzten Mal. Unter dem fre-netischen Beifall des Publikums würdig-ten Stephan Niggli, Präsident der HMB,sowie Hansruedi Werder, Vizegemeinde-ammann, die Verdienste von Scheurerund überreichten ihm einen Bildband mit

Impressionen aus seinem Wirken bei derHarmoniemusik Buchs. Claude Kohler

Daniel Scheurer mit Standing Ovation verabschiedet

Daniel Scheurer empfängt einenBildband über sein Wirken bei derHarmoniemusik Buchs.

Daten für das VolksschiessenDi, 28. 8. 2012 17.30–19.00 UhrDo, 30. 8. 2012 17.30–19.00 UhrSa, 01. 9. 2012 9.00–11.00 Uhr

Das Jugendspiel Buchs hat auch die-ses Jahr wieder einen Ausflug unter-nommen, um intensiv an seinem neuenProgramm zu feilen und das alte Re-pertoire aufzufrischen. Zum diesjähri-gen Probeweekend auf dem Jaunpassbrachen 25 Leute und ein Weekend-Hund auf.

Die 19 Musikantinnen und Musikantentrafen sich am frühen Morgen des Auf-fahrt-Donnerstags beim GemeindesaalBuchs. Begleitet wurden sie dieses Jahrvom Präsidenten Jan Wernli, dem Diri-genten Christian Kyburz und einem Kü-chenteam (Walter und Käthy Kyburz,Hampe Nussbaumer und Doris Häfliger)mitsamt Hund. Mit 3 Bussen ging esRichtung Berner Oberland, wo dieGruppe nach 2 Stunden Fahrt auf derPasshöhe (1508 m ü. M.) eintraf. Strah-lendes Wetter und eine komfortable Un-terkunft warteten schon auf uns. Leidergab es zum Sünnelen wenig Zeit, da esmit dem Proben gleich losging. Und alswir fertig waren, war es draussen auchschon wieder dunkel.

Höchstleistungen kann man nur dann er-bringen, wenn man gut isst und vielschläft. Gut gegessen haben wir auf je-den Fall. Die Jugendlichen haben pro Tagca. 7 Stunden sehr konzentriert geprobt.

Jugendspiel Buchs auf musikalischen Höhenflügen

Die Nationalhymne überraschte das Publikum

Die jungen Musikerinnen und Musiker erlebten ein tolles Probeweekend.

Trotz langen Probeeinheiten kam aberauch das Lagerleben nicht zu kurz. Die(Kissen-)Schlacht vom Jaunpass wird ei-nes Tages in die Geschichtsbücher ein-gehen.

Abschlusskonzert in der «Buuri»Das Konzert wurde auf eine spezielleArt eröffnet, denn mit dem Erklingen derNationalhymne rechnete wohl niemand.Doch das Publikum reagierte hervorra-gend und erhob sich von den Stühlen.Eine sehr gut besetzte Gartenwirtschaftbot eine sensationelle Kulisse für die

28 Aus den Vereinen

Der Dreh- und Angelpunkt des Festeswird der mitten im Dorf gelegene Pau-senplatz des Schulhauses Gysimattebilden. Hier werden sich die Festwirt-schaft und auch der Start zum Rund-weg Natur befinden. Rund um den et-was tiefer liegenden Sportplatz (Hart-platz) haben die Vereine Gelegenheit,sich zu präsentieren.

Auf diesem Platz werden die Pfüderi- unddie Plauschstafette ausgetragen. Die Pfü-deristafette wird auf die jüngsten Besu-cher abgestimmt sein. Die Plauschstafet-

te wird so konzipiert sein, dass sich jungund alt etwa chancengleich messen kön-nen. Nebst Schnelligkeit werden alsoauch ganz viel Geschicklichkeit, Handfer-tigkeit, Treffsicherheit und eventuell auchetwas Mut gefordert sein. Es werdenalso ganz unterschiedliche und zum Teilauch für einen Sportanlass eher unge-wöhnliche Aufgaben zu erfüllen sein. EineMannschaft wird aus 3 oder 4 Wettkämp-fern bestehen. Die Mannschaften könnennach Belieben zusammengestellt wer-den (Männer, Frauen, Kinder). Damit nie-mand nur bei seiner Paradedisziplin ein-

gesetzt werden kann, wird jeder Wett-kämpfer mindestens zwei verschiedeneAufgaben zu lösen haben.

Einweihung TanklöschfahrzeugAuf dem Pausenplatz beim Gemeinde-haus wird das neue TLF der Feuerwehreingeweiht. Die Bevölkerung wird Ge-legenheit haben, sich das neue Fahr-zeug der Feuerwehr Buchs ganz genauanzusehen. Auch dies eine Attraktion,die hoffentlich viele Leute auf dieGysimatte locken wird.

Brigitte Jost

Das 2. Buchser Sportfest findet am 8. September 2012 statt

jungen Musiker und liess sie zu musika-lischen Höhenflügen ansetzen. Unterhal-tend und abwechslungsreich präsentiertesich das Jugendpiel Buchs und wurdeauch zu einer Zugabe aufgefordert. Alsallerletztes Stück ertönte dann der «Buch-ser Marsch» (Buchs 2010) und siehe da,auch hier erhob sich das begeistertePublikum noch einmal, als wäre es jetztschon eine Hymne. Müde, aber glück-lich kehrten die Jugendlichen nach demKonzert zu ihren Eltern zurück. Und eintolles Weekend ist leider schon wiedervorbei. Doris Häfliger

Veranstaltungen 27

Veranstaltungen in der Gemeinde1.–31. Juli 2012 Ansichtskarten-Ausstellung im Foyer des Alterszentrums Suhrhard

mit dem Thema «Mit der Bahn durch die Schweiz».

6. Juli 2012 Harmoniemusik – Platzkonzert am MaienzugWährend rund einer Stunde wird unterhaltende Blasmusik vom Besten geboten.10.00 Uhr Aarau – Platz zwischen Aarauerhof und Kantonalbank

1. August 2012 BundesfeierDie Bevölkerung ist herzlich zur Bundesfeier eingeladen. Nutzen Sie dieGelegenheit, um Kontakte zu pflegen und neue Begegnungen zu schaffen.Zur Förderung dieser Möglichkeit offeriert die Gemeinde Buchs allen Teil-nehmenden einen Teller Risotto, eine Grillwurst sowie einen Becher Weinoder Mineralwasser.18.30 Uhr Vorplatz Gemeindesaal

1.–31. August 2012 Ansichtskarten-Ausstellung im Foyer des Alterszentrums Suhrhardmit dem Thema «Meine Lieblingskarte».

19. August 2012 Jazz-Matinee mit der Riverstreet JazzbandDie Band fühlte sich von Anfang an dem alten Jazz verpflichtet und ent-wickelte im Laufe der Zeit, in zunehmendem Masse, eine Vorliebe für denguten und alten Revival New Orleans-Stil.10.30 Uhr Vorplatz Gemeindesaal

1.–30. September 2012 Ansichtskarten-Ausstellung im Foyer des Alterszentrums Suhrhardmit dem Thema «Stilleben».

8. September 2012 2. Buchser Sportfest/Einweihung Tanklöschfahrzeug der FeuerwehrWeitere Infos folgen unter www.buchs-aargau.ch

12. September 2012 Auswahl 2012Claudia Steiner und Doris Michel stellen eine ganz persönliche Auswahlan Bücher-Highlights des Jahres vor.19.30 Uhr Bibliothek

21./22. September 2012 Samariterverein Aargau West – NothilfekursWeitere Informationen unter www.svaargauwest.chSamariterlokal Gysistrasse

22. September 2012 Bring- und Holtag

25./27. September 2012 Samariterverein Aargau West – AED-BLS-KursWeitere Informationen unter www.svaargauwest.chSamariterlokal Gysistrasse

Bitte melden Sie uns Ihre öffentlichen Veranstaltungen in Buchs unter Tel. 062 834 74 14 [email protected], damit sie im Veranstaltungskalender publiziert werden können.