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Forschungsprojekt Anbieterforschung Ergebnisbericht Projekt Weiterbildungskataster Kooperationsprojekt des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung in Bonn und des Bundesinstituts für Berufsbildung in Bonn (BIBB) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover (IES). Förderkennzeichen: W131700 Förderdauer: 1.6.2007-31.10.2008 Autoren: Stephan Dietrich (DIE) Hans-Joachim Schade (BIBB) Bernd Behrensdorf (IES)

2. Juni 2008 Auftragnehmer: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung e.V. (DIE) Friedrich-Ebert-Allee 38 53115 Bonn

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 2

Online unter http://www.die-bonn.de/doks/dietrich0803.pdfv

INHALT

Vorbemerkungen.........................................................................................................3

1. Ausgangslage ......................................................................................................3

2. Das Projekt Weiterbildungskataster .....................................................................5

3. Datenquellen und Erhebungsdesign ....................................................................6

3.1 Datenquellen und Kooperationen .................................................................6

3.2 Zugriffswege auf die Datenquellen .............................................................10

Quelle: Relationale Datenbank (KURSNET) ......................................................11

Quelle: Excel Arbeitsmappen.............................................................................12

Quelle: Telefon-/Branchenbuch-CD-ROM..........................................................12

Quelle: Internet-Datenbanken............................................................................13

3.3 Datenabgleich.............................................................................................14

Dublettensuche ..................................................................................................14

3.4 Überprüfung der Anbieteradressen durch Befragungen .............................16

Telefonbefragung (CATI) ...................................................................................17

Online-Befragung...............................................................................................18

Auswertung der Ergebnisse...............................................................................19

4. Wichtigste Untersuchungsergebnisse................................................................20

Anzahl................................................................................................................21

Anbietertypen.....................................................................................................25

Angebotsausrichtung .........................................................................................28

Anbietergröße ....................................................................................................29

Verteilung nach Bundesländern.........................................................................31

Gemeinnützigkeit der Anbieter...........................................................................33

Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen bzw. haushaltsbezogenen Lage ...34

Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen bzw. haushaltsbezogenen Lage ...35

Klimawerte .........................................................................................................35

5. Ausblick und weitere Auswertungen ..................................................................40

Forschungsarbeiten und Literatur, auf die das Projekt aufbaut:................................41

Websites ...................................................................................................................49

ANHANG...................................................................................................................50

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 3

Online unter http://www.die-bonn.de/doks/dietrich0803.pdf

Vorbemerkungen

Der vorliegende Ergebnisbericht stellt die wichtigsten Untersuchungsergebnisse des

Projekts Weiterbildungskataster dar. Die vollständigen Projektergebnisse fließen in

unterschiedliche Veröffentlichungen und die weitere Anbieterforschung mit dem

wbmonitor ein. Die Veröffentlichung erfolgt vor dem eigentlichen Projektende, da die

Erhebungs- und Auswertungsphase abgeschlossen ist. Die verbleibende Projektzeit

dient lediglich der Fertigstellung ausstehender Programmierarbeiten für ein Online-

Tool.

In Kapitel eins wird zunächst die Ausgangslage zu Projektbeginn dargestellt. Kapitel

zwei beschreibt kurz das Projekt, in dessen Kontext die Ergebnisse erarbeitet

wurden. In Kapitel drei werden mit dem Erhebungsdesign und dem Konzept zur

Nutzung der Datenquellen die wichtigsten methodischen Projektergebnisse bezüglich

eines Erhebungsverfahren zur Ermittlung möglichst vieler Weiterbildungsanbieter

erläutert. In Kapitel vier werden die wichtigsten inhaltlichen Untersuchungs-

ergebnisse zur Anzahl und Struktur der Weiterbildungsanbieter in Deutschland

aufgeführt. Kapitel fünf gibt einen Ausblick auf weitere Auswertungen.

1. Ausgangslage 1

In Deutschland hat sich eine Vielfalt von Institutionen sehr unterschiedlicher

Größenordnung und Struktur herausgebildet, die Weiterbildung anbietet (vgl.

Nuissl/Pehl 2004, 25ff). Neben den öffentlichen Trägern (Bund, Länder und

Kommunen) haben sich vor allem die gesellschaftlichen Großgruppen (Kirchen,

Parteien, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Berufsverbände und die Organi-

sationen der Wohlfahrtspflege) im Weiterbildungsbereich engagiert. In den letzten

Jahrzehnten sind zudem verstärkt private Einrichtungen hinzugekommen (z. B.

Betriebe und Einzelpersonen) (vgl. Gnahs 2001, 312).

Zum Weiterbildungssektor liegt bis heute keine Gesamtstatistik vor und es ist

unsicher, welche und wie viele Anbieter in diesem Bereich aktiv sind.

„Unterschiedliche gesetzliche Zuständigkeiten und Regelungen sowie die Pluralität

der Träger finden ihre Entsprechung in einer zerklüftet wirkenden Weiterbildungs- 1 Zur Situation der Anbieterforschung und den Ergebnissen vorliegender Untersuchungen vgl. ausführlich Dietrich 2007a.

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statistik“ (Seidel 2006, 37). So bilden die vorliegenden Statistiken jeweils nur

Teilbereiche der Weiterbildungslandschaft ab und es ist nicht geklärt, inwieweit die

Datenbanken und Einrichtungsverzeichnisse ein vollständiges Bild ergeben.

Vielmehr ist bekannt, dass diese Quellen erhebliche Fehlerquoten aufweisen

können. Dröll stellte etwa bei der Untersuchung der Frankfurter Weiterbildungs-

anbieter fest, dass sogar ein amtliches Verzeichnis der privaten beruflichen Schulen

ca. 25% Fehlerquote zeigte2. „Von 695 verfolgten Spuren von Weiterbildungsein-

richtungen in Frankfurt blieben schließlich 283 Institutionen übrig“ (Dröll 1997, 55).

Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, dass das Institutionenspektrum selbst schwer

abgrenzbar ist, da es sich überschneidet mit Organisationen, welche andere Kern-

aufgaben haben, aber auch u. a. Weiterbildung betreiben.

So liegen bislang fast ausschließlich disparate regionale und sektorale Daten bzw.

auf bundesweiter Ebene grobe Schätzungen vor, wie viele Einrichtungen Weiter-

bildung anbieten3, und die wenigen bundesweiten Erhebungen kommen nicht nur zu

unterschiedlichen Ergebnissen, sondern lassen aufgrund verschiedener Erhebungs-

und Schätzverfahren sowie wegen der unterschiedlichen betrachteten Segmente

auch kaum Vergleiche zwischen den Ergebnissen zu (vgl. Dietrich 2007a).4

Außerdem besteht eine hohe institutionelle Dynamik, sodass sich die Anzahl durch

2 “Teilweise schleppen sich in den Neufassungen Einrichtungen durch, die schon 10 Jahre zuvor Konkurs angemeldet haben“ (Dröll 1997, S. 55). 3 Faulstich schätzt 2001, „dass einige 10.000 Institutionen mehrere 100.000 Programme und Kurse durchführen“ (Faulstich 2001, S. 80). Nach den ersten Befunden des Bildungsberichts (vgl. Avenarius u. a. 2003) sprechen Übersichten von mehr als 35.000 Einrichtungen in Deutschland (vgl. a.a.O., S. 60 – leider ohne weitere Quellenangabe). Die jährlich vorgelegte Lünendonk-Studie – die nur führende Anbieter beruflicher Weiterbildung untersucht – schätzt demgegenüber 2004, dass auf dem Weiter-bildungsmarkt in Deutschland lediglich 5.000 bis 10.000 Anbieter aktiv sind (vgl. Lünendonk 2004, S. 8 – ohne weitere Angabe). Eine Studie des Bildungswerks der bayrischen Wirtschaft berichtet sogar von Expertenschätzungen, die von 5.000 bis zu 85.000 Unternehmen reichen (vgl. bbw 2001, S. 22 – ebenfalls ohne Quellenangabe). 4 Eine Studie des Bildungswerks der bayrischen Wirtschaft identifiziert für das Jahr 2001 aus zahlreichen Datenquellen 28.517 Unternehmen (vgl. bbw 2001, 29). Eine Studie zur Qualitätsent-wicklung in der Weiterbildung ermittelte 2004 demgegenüber 17.694 Adressen (vgl. Bötel/Krekel 2004, 21). Eine Studie zur Lage der Lehrenden in Weiterbildungseinrichtungen (WSF 2005, 3) findet aus 53.706 Adressen 26.254 mögliche Weiterbildungsanbieter. Aus diesen wurden nach Prüfung 18.800 tatsächliche Anbieter (im Frühjahr 2005) hochgerechnet. Relative Vollständigkeit als Teilstatis-tik zeichnen die vhs- und die Verbundstatistik des DIE aus. Sie bilden aber nur spezielle Segmente ab. Als jährliche bundesweite Erhebung ist ferner der wbmonitor hervorzuheben, der mit einem Rücklauf an Fragebogen von etwa 4.000 Einrichtungen arbeitet. Die einzigen weiteren jährlichen bundesweiten Untersuchungen beziehen sich ausschließlich auf Anbieter beruflicher Weiterbildung und arbeiten mit nicht näher definierten Stichproben, aus denen sie einen Rücklauf von 384 (Graf 2006) oder gar nur 53 (Lünendonk 2004) bzw. 68 Anbietern (Lünendonk 2006) beantworteten Frage-bogen erzielen, aus denen sie Rückschlüsse auf den Gesamtmarkt ziehen.

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Schließung vorhandener und Entstehen neuer Träger und Einrichtungen permanent

verändert (vgl. Faulstich 2001, 80).

Damit fehlen gesicherte Angaben über die aktuelle Anzahl und Struktur der

Weiterbildungsanbieter in Deutschland.

2. Das Projekt Weiterbildungskataster

Das Projekt strebte an, eine um möglichst hohe Vollständigkeit bemühte Erfassung

der Weiterbildungsanbieter in Deutschland durchzuführen, um einerseits für die Neu-

auflage des wbmonitor 5 ein aktuelles Verzeichnis der in diesem Bereich agierenden

Anbieter zu erarbeiten und andererseits durch nachfolgende Aktualisierungen

Veränderungen in der institutionellen Struktur abzubilden. Die ermittelten Adressen

wurden auf Gültigkeit überprüft, wobei zugleich einige zentrale Strukturinformationen

zu den Einrichtungen erhoben wurden. Auf diese Weise sollten quantitative und

strukturelle Informationen über die bundesdeutschen Weiterbildungsanbieter ermittelt

werden.

Parallel dazu wurden vorliegende Teilstatistiken und Datenbanken (Datenbank

KURSNET und weitere regionale und sektorale Datenbanken) auf ihre relative

Vollständigkeit geprüft, um ein Verfahren zu entwickeln, wie dieses Adress-

verzeichnis nach Projektende von BIBB und DIE weiter gepflegt werden kann. Das

Kataster soll dann nachfolgend regelmäßig aktualisiert werden, um einen Überblick

über die Veränderungen der institutionellen Struktur zu erhalten. Dafür sind die

Erfahrungen zum methodischen Vorgehen eine wichtige Grundlage, die nachfolgend

dargestellt werden.

5 Mit dem wbmonitor werden Anbieter allgemeiner und beruflicher Weiterbildung bis zu zweimal jährlich zu aktuellen Themen sowie zu ihrer Geschäftsentwicklung und zu Trends bei ihrem Leistungsangebot befragt. Der wbmonitor wurde im Jahr 2001 vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) ins Leben gerufen. Rund 4.500 Weiterbildungsanbieter hatten sich bereit erklärt, regelmäßig an den Befragungen des wbmonitor zur beruflichen Weiterbildung teilzu-nehmen (siehe www.bibb.de/wbmonitor ). Seit 2006 kooperiert das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE). Beide Institutionen werden zukünftig die aus Politik, Wissenschaft und Praxis an den wbmonitor herangetragenen Fragestellungen wissenschaftlich betreuen. Außerdem werden die Umfragen ab jetzt online angeboten und erfassen u.a. regelmäßig die Stimmungslage der Weiterbildner für einen Weiterbildungsklimaindex.

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3. Datenquellen und Erhebungsdesign

Ein Schwerpunkt des Projekts lag in der möglichst umfangreichen Recherche nach

den Kontaktdaten potenzieller Weiterbildungsanbieter. Dabei wurden unterschied-

liche Datenquellen genutzt.

Nachfolgend werden diese Datenquellen vollständig aufgeführt und die wichtigsten

Erkenntnisse bezüglich ihrer Nutzung dargestellt. Diese Projektergebnisse sind

insbesondere für künftige Aktualisierungen des Adressbestandes bedeutsam.

3.1 Datenquellen und Kooperationen

• Zahlreiche Datenbankanbieter haben das Projekt aktiv unterstützt. Besonders

hervorzuheben ist hier die Datenbank KURSNET der Bundesagentur für

Arbeit und die Meta-Suchmaschine Info-Web-Weiterbildung iwwb mit den ihr

angeschlossenen Datenbanken.

• Von den Partnern der Verbundstatistik des Deutschen Instituts für

Erwachsenenbildung (DIE) wurde das Projekt durch Adresslisten ihrer

Anbieter unterstützt (die vollständige Liste der Volkshochschulen, die Ver-

zeichnisse der Einrichtungen in katholischer und evangelischer Trägerschaft,

von Arbeit und Leben und vom Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten).

• Zu Projektbeginn wurden außerdem weitere 30 Verbände um Unterstützung

gebeten. Diese haben teilweise Adressen zugesandt, teilweise bei ihren

Mitgliedern für Beteiligung an der Umfrage geworben, darunter der Dach-

verband der Weiterbildungsorganisationen DVWO mit den angeschlossenen

Verbänden.

• Ebenso wurden zahlreiche Vertreter/inn/en aus der Politik informiert, von

denen einige Unterstützung anboten und auf vorhandene Landesdatenbanken

verwiesen.

• Außerdem wurden umfangreiche Recherchen im Datenbestand eines

führenden elektronischen Branchentelefonbuchs durchgeführt.

• Ferner hat die WSF Wirtschafts- und Sozialforschung, die die Untersuchung

zur beruflichen und sozialen Lage von Lehrenden in der Weiterbildung im Jahr

2005 durchführte, das Projekt unterstützt.

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• Ergänzend wurde außerdem eine eigene Anmeldeplattform im Internet

eingerichtet (www.anbieterforschung.de), über die sich Anbieter von sich aus

gemeldet haben. Durch umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit wurde auf das

Projekt aufmerksam gemacht und zur Beteiligung aufgerufen.

• Zur Verfügung standen ferner die Adressbestände aktueller regionaler

Vollerhebungen. Als externe Expert/inn/en wurden Prof. Dr. Wiltrud Gieseke

(Humboldt-Universität Berlin), PD Dr. Michael Schemmann (Universität

Gießen) und Prof. Dr. Josef Schrader (Universität Tübingen) eingebunden, die

ihrerseits für regionale Untersuchungen Vollerhebungen der Weiterbildungs-

anbieter in Berlin, Bochum, Brandenburg, Bremen und Gießen durchgeführt

hatten und die dort ermittelten Adressen beisteuerten. Daneben wurden

zahlreiche weitere Expert/inn/en aus Wissenschaft und Praxis kontaktiert.

Die verwendeten Datenquellen sind prinzipiell öffentlich zugänglich und werden von

den Lieferanten als Weiterbildungsdatenbanken, Anbieter-Listen etc. bezeichnet.

Teilweise konnten ansonsten Online verfügbare Datenbanken in einem leichter

erschließbaren Datenformat direkt vom Datenbankanbieter bezogen werden (z.B.

KURSNET). Als besonders ergiebige Quelle erwies sich neben KURSNET die

Metasuchmaschine des InfoWeb Weiterbildung (iwwb.de). Diese Metasuchmaschine

deckt zurzeit 57 überregionale und regionale Weiterbildungsdatenbanken ab. Teil-

weise konnten im InfoWeb Weiterbildung vertretene Datenbanken nach Rücksprache

direkt im Datenbankformat genutzt werden. Wo dies nicht möglich war, wurde mit

einem speziell programmierten Abfrageskript auf die Metasuchmaschine zugegriffen,

wobei der vorhandene Anbieterdatenbestand weitgehend vollständig extrahiert

werden konnte. Dieses Verfahren wurde auch bei anderen Datenbanken, die nicht

über das InfoWeb Weiterbildung recherchierbar sind, eingesetzt.

Folgende Datenbanken und Organisationen unterstützten das Projekt mit

Anbieterverzeichnissen und Adresslisten oder wurden direkt abgefragt:

• Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten

• Branchen-CD-ROM KlickTel Frühjahr 2007

• Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben

• Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

• Deutscher Volkshochschulverband e. V.

• Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung

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• KURS-NET Datenbank der Arbeitsagentur

• Managerseminare

• Metasuchmaschine Infoweb Weiterbildung

• Programmarchiv der Erwachsenenbildung/Weiterbildung Berlin und Brandenburg an der Humboldt Universität zu Berlin (Prof. Gieseke)

• Selbstanmeldungen auf der Webseite des Projekts "Anbieterforschung"

• seminare.de

• seminus

• sophia24.de

• Trainertreffen Deutschland

• ver.di

• Volkshochschulen

• wbmonitor Anbieterverzeichnis

• Weiterbildungsanbieterverzeichnis der Regionalstudie Bochum (PD Schemmann)

• Weiterbildungsanbieterverzeichnis der Regionalstudie Bremen (Prof. Schrader) WB Datenbank Saarland

• Weiterbildungsanbieterverzeichnis der Regionalstudie Gießen (PD Schemmann)

• WB-Datenbank Hessen

• Weiterbildung Schleswig-Holstein

• wisy Hamburg

• WSF Wirtschafts- und Sozialforschung Friedrich

Indirekt über das InfoWeb Weiterbildung wurden zusätzlich folgende Datenbanken

erreicht:

• alleKurse.de

• Bildungsatlas Mainz

• Bildungsmarkt Sachsen

• Bildungsmarktplatz Waldeck-Frankenberg

• Bildungsnetz Hessen-West

• Bildungsnetz Mecklenburg-Vorpommern

• Bildungsnetz Rhein-Main

• Bildungsportal Thüringen Bildungsforum der Thüringer Hochschulen

• Bildungsurlaub in Nordrhein-Westfalen

• BOW-Online, Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft

• BOW e. V.

• Caritas Weiterbildungsportal

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• ELDOC (Datenbank des Bundesinstituts für Berufsbildung BiBB)

• eOculus Seminar Community

• IBS Informations und Beratungsstelle InWEnt

• ingacademy.de (VDI Nachrichten)

• IT-Medien Hamburg

• Kölner Bildungsserver

• Kursinformationssystem des Deutschen Musikinformationszentrums

• Kursportal WISY Metropolregion Hamburg und Kursportal Schleswig-Holstein mit:

• Metropolregion Hamburg-Süd Kursportal WISY (=nördliches Niedersachsen Übersicht)

• Weiterbildungsverbund Kreis Pinneberg

• Bildung-SE.de (Kreis Bad Segeberg)

• Kursportal Steinburg (Kreis Steinburg)

• Weiterbildungsverbund Ostholstein-Plön

• Kursportal Dithmarschen

• Kursportal Nordfriesland

• Kursportal Flensburg

• Kieler Kursportal

• Kursportal Rendsburg-Eckernförde

• Kursportal Neumünster-Mittelholstein

• Lübecks Kursportal WISY

• Kursportal Stormarn, Herzogtum Lauenburg

• meine-VHS.de

• QUALIDAT (Weiterbildungsangebote für Weiterbildner/innen)

• REHADAT-Seminare

• seminar:markt

• Seminarbörse

• Seminarshop

• seminarSPIEGEL

• Suchportal Berlin-Brandenburg mit:

• Weiterbildungsdatenbank Berlin

• Weiterbildungsdatenbank Brandenburg

• Veranstaltungsdatenbank Niedersachsen

• Weiterbildung in Baden-Württemberg

• Weiterbildung in NRW u.A. mit

• Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft

• Hellweg online (Kreis Soest)

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• LerNet (Bonn/Rhein-Sieg)

• Weiterbildungsdatenbank des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes DSLV e.V.

• Weiterbildungsdatenbank des Landkreises Gießen

• Weiterbildungsdatenbank Starkenburg (Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße, Odenwaldkreis)

• Weiterbildungsdatenbank Vogelsberg

• Weiter-mit-Bildung (Kursdatenbank Emscher-Lippe)

• WissWB-Portal Wissenschaftliche Weiterbildung in Deutschland

• WissWeit das Hochschulportal für wissenschaftliche Weiterbildung in Hessen

• ZFU Datenbank der staatlichen Zentralstelle für den Fernunterricht

Hinsichtlich weiterer Quellen ist darauf hinzuweisen, dass ursprünglich geplant war,

durch selektive Abfragen innerhalb des Wirtschaftszweiges „Erziehung und Unter-

richt“ zusätzlich weitere Adressen aus der Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit

zu gewinnen. Leider war der Zugriff auf die Betriebsdatei wegen nicht endgültig

geklärter datenschutzrechtlicher Fragen nicht möglich.

Da bisherige Untersuchungen auf die Datenbestände der Firma databyte

zurückgegriffen haben, wurde deren Zuverlässigkeit stichprobenartig überprüft. Diese

Quelle hat aber keinen Zugewinn gebracht. Deshalb wurde auf die weitere

Verwendung dieser kostenpflichtigen Datenquelle verzichtet.

3.2 Zugriffswege auf die Datenquellen

Ziel der Datenrecherchen war es, für die Adressdatenbank im Projekt mindestens die

folgenden Angaben zu ermitteln:

• Name / Bezeichnung des Anbieters

• Straße und Hausnummer

• Postleitzahl und Ort

• Telefonnummer

• E-Mail-Adresse

Während Telefonnummer und E-Mail-Adresse für die Kontaktaufnahme bei der

Befragung benötigt werden, dienen Bezeichnung, Straße, Hausnummer, Postleitzahl

und Ort der Identifizierung des Anbieters und werden neben Telefon und E-Mail für

die Dublettenbereinigung und den Abgleich der Datenquellen untereinander

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eingesetzt. Falls in den untersuchten Datenquellen eine Web-Adresse verzeichnet

war, wurde diese ebenfalls in die Datenbank aufgenommen, um eventuelle Nach-

recherchen und ggf. notwendige zusätzliche Abgleiche durchführen zu können. Auch

Fax-Nummern wurden – soweit vorhanden – erfasst, aber bisher nicht für den Daten-

abgleich oder die Kontaktaufnahme verwendet.

Die Anbieterdatenbank wurde im Format Microsoft Access erstellt und enthält neben

den genannten Datenfeldern zahlreiche Zusatzfelder, die für die Verwaltung des

Datenbestandes benötigt werden.

Der Zugriff auf die Datenquellen verursacht unterschiedlichen Aufwand. Viele der

verwendeten Datenquellen liegen bereits in einem mehr oder weniger strukturierten

Tabellenformat vor, was die Konvertierung in das Zielformat der Anbieterdatenbank

erleichterte. In Ausnahmefällen handelt es sich allerdings auch um Word-

Dokumente, die manuell in eine Tabellenstruktur überführt werden mussten.

Bei Datenquellen, die als Internet-Datenbanken vorliegen, mussten die Anbieter-

daten durch gezielte Abfragen ermittelt werden.

Im Folgenden wird die Vorgehensweise bei der Datenrecherche aus unterschied-

lichen Datenquellen kurz an einigen Beispielen dargestellt.

Quelle: Relationale Datenbank (KURS NET)

Die Datenbank KURSNET der Bundesagentur für Arbeit stand, vermittelt über das

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), als relationale Datenbank zur Verfügung und

lag im Rohformat in Form von Oracle-Ladedateien vor. Durch Programmierung einer

Importschnittstelle war es möglich, die benötigten Tabellen direkt in die Access-

Datenbank zu importieren.

Insgesamt umfasste die gelieferte KURSNET-Datenbank (Stand: Juli 2007) 46

Tabellen. Für die Zusammenstellung des benötigten Adressdatensatzes wurden die

Tabellen "Bildungsanbieter" (enthält u. a. Anbieter_id, Telefon, E-Mail, Web,

Adress_id), "Adresse" (enthält u. a. Adress_id, Bezeichnung, Straße, Ort_id) und

"Ort" (enthält u. a. Ort_id, PLZ, Ortsname) verknüpft.

In KURSNET sind auch solche Angebote und Anbieter verzeichnet, die z.B. den

Bereichen "Berufliche Erstausbildung oder "Studiengänge an Hochschulen" zuge-

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ordnet sind. Da neben den Anbieterdaten auch die eigentlichen Kursinhalte und

deren Systematik-Zuordnung vorlagen, konnten bereits vorab solche Anbieter

ausgesondert werden, die ausschließlich in "Nicht-Weiterbildungs-Bereichen" tätig

sind. Ausgesondert wurden auch alle Anbieter, die bereits aus dem Adressbestand

des DIE bekannt waren (z.B. alle VHS). Die daher auf einfachem Wege ermittelbaren

tatsächlich zu exportierenden Adressdatensätze wurden in die Anbieterdatenbank

importiert.

Quelle: Excel Arbeitsmappen

Viele der zur Verfügung gestellten Anbieterlisten wurden als Excel-Arbeitsmappe

geliefert. Durch die Spalten/Zeilenstruktur ist ein Import in die Access-Datenbank

meist unproblematisch. Häufig sind jedoch die Postleitzahlen – wie benötigt – in

gesonderten Datenspalten gespeichert, die als Excel-Standard formatiert sind. Dies

hat zur Folge, dass alle Postleitzahlen als numerische Werte interpretiert und ihrer

z.B. in Sachsen vorhandenen führenden Null beraubt werden. Ähnliches kann unter

Umständen auch bei Telefonvorwahlen passieren. Gerade bei diesen Daten ist unter

Excel oft ein größerer Nachbearbeitungsaufwand nötig.

Quelle: Telefon-/Branchenbuch-CD-ROM

Für die Telefonbuchrecherche wurde die CD-ROM „KlickTel Telefon- und

Branchenbuch Frühjahr 2007“ verwendet. Stichproben haben ergeben, dass der

Datenbestand inhaltlich identisch mit anderen Telefon-/Branchenbuch CDs ist.

Neben der Suche nach Branchen wurde zusätzlich in den „Namensfeldern“ nach

einschlägigen Schlagworten gesucht (z.B. „Weiterbildung“, „Akademie“). Es stellte

sich jedoch heraus, dass Firmen, die nicht der Branche "Weiterbildung" zugeordnet

waren, in der Regel tatsächlich keine Weiterbildungsanbieter waren. Umgekehrt

waren allerdings zahlreiche Einträge unter der Branche "Weiterbildung" oft keine

Anbieter im Sinne der Definition des Projekts.

Das Rechercheergebnis der Telefon-CD liegt in einem gut zu konvertierenden

Format vor. Die besondere Problematik bei den Telefon-CD-Ergebnissen liegt

einerseits darin, dass in bestimmten Fällen die Bezeichnung der Einrichtung ein

typisches „Telefonbuchformat“ aufweist, das für spätere Abgleiche mit anderen

Quellen nicht geeignet ist, z.B. „Kirchen, evangelische - Evangelisches Aus- u.

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Weiterbildungszentrum Sachsen e.V.“. Andererseits kommt es häufig vor, dass

große Einrichtungen oder Firmen mehrfach eingetragen sind. Hier findet man dann

Zusätze wie „Kantine“, „Hausmeister“ oder „Sporthalle“.

Die Ergebnisse der Telefon-CD-Recherche müssen wegen der genannten Besonder-

heiten einem zusätzlichen – dem allgemeinen Datenabgleich vorgeschalteten –

Säuberungslauf unterzogen werden.

Quelle: Internet-Datenbanken

Viele Datenquellen liegen als Internet-Datenbanken vor, bei denen durch gezielte

Abfragen Anbieterdaten ermittelt werden können.

Da die Internet-Recherche häufig auf die Suche nach Kursen fokussiert ist, müssen

zur Ermittlung von Anbieteradressen oft mehrere Rechercheschritte durchgeführt

werden. Doch auch bei Datenbanken, die die Abfrage von Anbietern ermöglichen, ist

das Rechercheergebnis normalerweise kaum direkt verwertbar. Die Ergebnisse

werden beispielsweise zunächst als seitenweise organisierte Liste präsentiert, die

meist nur die Anbieterbezeichnung umfasst. Diese ist ihrerseits über einen Link mit

den Anbieterdetails (Adresse, Telefonnummer) verknüpft. Um zu den Angaben eines

Anbieters zu gelangen, bedarf es daher meist mehrerer Arbeitsschritte. Selbst dann

ist es häufig nur möglich, die Anbieterdaten durch manuelles Abschreiben in eine

Tabellenstruktur zu übertragen.

Um größere Datenmengen aus Internetdatenbanken zu extrahieren, ist es daher

unumgänglich, mit speziell programmierten Abfrageroutinen auf die Daten zuzu-

greifen.

Vor der Programmierung muss die „Zugriffslogik“ der Web-Seiten und der

angebundenen Datenbank analysiert werden. Dann muss der als Abfrageergebnis

vom Server zurückgelieferte HTML-Quelltext analysiert werden, um festzustellen, in

welcher Form die benötigten Einzelangaben (Name, Straße, PLZ Ort, Telefon, E-

Mail) dort aufbereitet sind. In den wenigsten Fällen ist es möglich, die Datenfelder

direkt zu entnehmen. Vielmehr müssen in der Regel mehrere Mustervergleiche mit

Hilfe so genannter „regulärer Ausdrücke“ durchgeführt werden.

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Schließlich wird ein Abfrageskript programmiert, das Nutzereingaben simuliert, die

Abfrageergebnisse per Mustervergleich auswertet und in Ergebnistabellen speichert.

Vielfach ist dazu ein mehrstufiges Verfahren nötig. Als Endergebnis liegen dann die

benötigten Anbieterdaten als strukturierte Liste vor, die in die Anbieterdatenbank

importiert werden kann.

Dieses recht aufwändige Vorgehen lohnt sich nur bei Datenbanken, die einen relativ

hohen Ertrag versprechen. Ab einem Umfang von etwa 300 Adressen ist nach den

vorliegenden Erfahrungen das skriptgesteuerte Verfahren einer manuellen Abfrage

überlegen.

3.3 Datenabgleich

Nach dem Zugriff auf die Quelldatenbanken liegen die Abfrageergebnisse als

Tabellen vor, deren Datenstruktur vor dem Import in die Zieldatenbank noch

vereinheitlicht werden muss. Hierzu gehören vor allem folgende Arbeitsschritte:

• Zusammenfassung mehrerer Namens-/Firmen-Spalten in eine Gesamtspalte

• Entfernung von vorangestellten Angaben wie „Tel.:“ oder „E-Mail:“

• Aufspaltung von PLZ und Ort

• Aufspaltung von Telefonnummern in Vorwahl und Rufnummer

• Entfernung sämtlicher nicht-numerischer Sonderzeichen aus der Rufnummer (für den exakten Vergleich)

Wenn die Ausgangstabellen bezüglich der benötigten Felder vereinheitlicht sind,

kann die Dublettensuche durchgeführt werden.

Dublettensuche

Die Dublettensuche erfolgt zunächst innerhalb der Einzeltabelle. In fast allen

Datenquellen befinden sich zahlreiche Dubletten, d.h. Einträge, die sich auf ein und

denselben Anbieter beziehen und sich allenfalls durch leichte Abweichungen in der

Schreibweise unterscheiden. Eine zentrale Rolle bei der Dublettenprüfung spielt der

Abgleich auf der Basis von Name/Bezeichnung, Straße und Ort. Bei diesen Daten-

feldern können unterschiedliche Schreibweisen, kleine Schreibfehler, Verdreher,

Abkürzungen etc. vorkommen, durch die bei einem exakten Vergleich inhaltlich

gleiche Datensätze nicht als solche erkannt werden. Zur Identifikation dieser Daten-

sätze muss ein geeignetes Verfahren eingesetzt werden, mit dem ein Computer-

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programm Ähnlichkeiten erkennen kann. Dem eigentlichen Abgleich muss noch eine

„Vorverarbeitung“ der Datenfelder voraus gehen, bei der z. B. Umlaute und Sonder-

zeichen ersetzt und gebräuchliche Abkürzungen (z. B. Straße, Strasse, Str. = Str.)

vereinheitlicht werden. Die eigentliche unscharfe Suche erfolgt nach verschiedenen

Mustervergleichsalgorithmen (Pattern-Matching). Bei einem solchen Abgleich ist

immer mit Fehlern zu rechnen: entweder werden bei zu genauer Justage gleiche

Einrichtungen, also Dubletten, nicht erkannt oder bei zu unscharfer Einstellung

unterschiedliche Einrichtungen als identisch klassifiziert. Für das Projekt erfolgte die

Kalibrierung in Richtung genauer Justage. Die dadurch in Kauf genommenen

Dubletten konnten dann während der Befragung selbst entdeckt und eliminiert

werden.

Bei der Dublettensuche wurden standardmäßig drei Suchläufe durchgeführt:

• exakte Suche nach Vorwahl und Telefonnummer

• exakte Suche nach E-Mail-Adresse (falls vorhanden)

• unscharfe Suche nach Bezeichnung, Straße und Ort

Je nach Datenquelle mussten die Abgleichverfahren mehrfach kombiniert und ggf.

mit anderen Feldern (PLZ) ergänzt werden.

Beim Abgleich der Telefonnummer kam es vor, dass exakt gleiche Telefonnummern

für verschiedene Standorte einer Firma vergeben waren. Hierbei handelt es sich um

bundesweit einheitliche „Servicenummern“, über die es z.B. möglich ist, in

Abhängigkeit des Ortsnetzes des Anrufers automatisch auf den nächstgelegenen

Standort zu schalten. Diese Fälle kamen zum Glück recht selten vor. Es wurden hier

– durchweg vorhandene – „normale“ Festnetznummern ermittelt. Ähnlich verhielt es

sich bei so genannten „Vanity“-Nummern. Hierbei handelt es sich um ortsnetz-

unabhängige Nummern, die als Zeichenkette dargestellt werden, damit sie leichter zu

merken sind.

Vergleichbare Probleme traten vereinzelt beim Abgleich der E-Mail-Adressen auf.

Zwar werden Ansprechpartner mit exakt gleicher E-Mail-Adresse auch der gleichen

Firma angehören. Da im Projekt jedoch nach dem Standortprinzip verfahren wird,

müssen gleiche E-Mail-Adressen an unterschiedlichen Orten als unterschiedliche

Anbieter betrachtet werden. Diese Fälle konnten im Allgemeinen bereits durch eine

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Sichtprüfung identifiziert werden. Sie wiesen immer eine örtliche Telefonnummer auf,

so dass sie telefonisch kontaktiert werden konnten.

3.4 Überprüfung der Anbieteradressen durch Befragun gen

Die gefundenen Anbieteradressen wurden nun einer Überprüfung unterzogen, indem

sie kontaktiert und danach befragt wurden, ob sie Weiterbildung (gemäß der

Definition des Projekts) anbieten. Zusätzlich wurden noch einige Strukturinforma-

tionen erhoben und nach der Einschätzung der aktuellen und zukünftig erwarteten

wirtschaftlichen Situation des Anbieters gefragt.

Die Befragung wurde telefonisch und online durchgeführt. Insgesamt wurden 19.895

Probanden telefonisch kontaktiert, von denen 15.351 (77%) Auskunft gaben. 6.122

Probanden wurden zur Online-Befragung eingeladen6, von denen 2.451 (40%) den

Fragebogen ausgefüllt und in der Befragungsdatenbank abgespeichert haben.7

Für die Telefon- und Online-Befragung wurden vom Projektteam Kurzfragebögen

entwickelt, die inhaltlich kompatibel sind, aber für die jeweilige Befragungsmethode

optimiert wurden.8

Von der Befragung wurden die Volkshochschulen und die Mitgliedseinrichtungen des

Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben e.V. bewusst ausgenommen, um die Bereit-

schaft dieser Einrichtungen an den weiteren Befragungen nicht zu beeinträchtigen9.

Von diesen Einrichtungen liegen über das DIE Gesamtverzeichnisse vor, die als

verbürgt und vollständig angesehen werden können. Die Volkshochschultabelle

umfasst allerdings nur die Angaben der 973 Zentralen, nicht der angegliederten

Zweigstellen (2.879).

Im europäischen Zusammenhang werden teilweise auch alle Fahrschulen, sowie

Flug-, Bootsführer-, Segel- und Tanzschulen den Weiterbildungseinrichtungen zuge-

rechnet. Da diese Anbieter nach deutschem Verständnis in aller Regel nicht als

Weiterbildungsanbieter aufgefasst werden und die Befragungslogik diesen 6 Die für die Online-Befragung gezogene Stichprobe war zunächst etwas größer. Die vorgeschaltete E-Mail-Prüfung ermittelte ca. 10% ungültige bzw. nicht erreichbare Adressen. Diese wurden aus-gesondert und der Telefonbefragung zugeführt. 7 Fälle, in denen Online-Probanden die Beantwortung ohne Speichervorgang abgebrochen haben sind hier nicht enthalten. 8 Der Fragebogen ist im Anhang dokumentiert. 9 Die Einrichtungen beklagen die Belastung durch häufige Befragungen.

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Einrichtungen nicht entspricht, wurden sie nicht in die Befragung aufgenommen, aber

ihre Zahl ermittelt.

Telefonbefragung (CATI)

Für die Telefonbefragung wurde ein vom ies erstelltes und bewährtes CATI-System

verwendet. Insgesamt wurden 18 Interviewerinnen und Interviewer beschäftigt, die

durchweg über sozialwissenschaftliche oder pädagogische Kompetenzen verfügen.

Im Rahmen einer ausführlichen inhaltlichen Schulung wurden die Interviewer/innen

mit den Projektzielen und zentralen Themenbereichen, die in der Befragung

angesprochen wurden, vertraut gemacht.

Vor der eigentlichen Feldphase wurde der Fragebogen einem Pretest unterzogen,

indem einige Probanden angerufen und die Erfahrungen bei der Interviewdurch-

führung dokumentiert wurden. Die anschließenden Feedback-Gespräche führten zu

leichten redaktionellen Überarbeitungen einiger Frageformulierungen. Außerdem

konnten einheitliche Reaktionen der Interviewer auf häufig wiederkehrende

Nachfragen vereinbart werden.

Im Rahmen der Feldphase, die am 17.9.2007 begann, wurden nach und nach

Zufallsstichproben aus der Befragungsdatenbank gezogen und telefonisch befragt.

Ein Interview mit einem Weiterbildungsanbieter dauerte im Schnitt vier Minuten, das

mit einem „Nicht-Anbieter“ im Schnitt eine Minute. Hinzuzurechnen ist der Zeit-

aufwand für mehrfache Kontaktversuche, denn häufig musste bei einer Einrichtung

mehrfach angerufen werden, bevor ein Interview geführt werden konnte, weil

entweder niemand unter der angegebenen Telefonnummer antwortete bzw. nur ein

Anrufbeantworter reagierte oder keine auskunftsfähige Person erreichbar war (dies

erfordert ein ausgefeiltes Rückrufmanagement). Für die ca. 20.000 kontaktierten

Probanden mussten etwa 60.000 Telefonanrufe durchgeführt werden. Probanden,

bei denen auch nach 10 Anrufversuchen kein Interview realisiert werden konnte,

wurden der Online-Befragung zugeführt, sofern die E-Mail-Adresse ermittelt werden

konnte, anderenfalls als „Ausfall“ gekennzeichnet und ausgesondert.

Wenn sich in der Eingangsphase des Interviews abzeichnete, dass der

Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin eher skeptisch war und keine

Auskunft geben wollte, wurde versucht, mit Hinweis auf die Internetseite des Projekts

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und weiteren Projektinformationen unter Betonung der Datenschutzgrundsätze

dennoch eine Teilnahme zu erreichen. Häufig hat sich auf diesem Wege eine

Auskunftsbereitschaft ergeben. Bei „Totalverweigerern“ wurde versucht, zumindest

auf die Frage „Weiterbildungsanbieter Ja/Nein“ eine Antwort zu erhalten, was in

vielen Fällen geglückt ist. Durch diese Vorgehensweise konnte eine hohe

Ausschöpfungsquote von 80% erreicht werden. Die Telefonbefragung wurde am

8.2.2008 abgeschlossen.

Online-Befragung

Der Fragebogen der Online-Befragung entsprach inhaltlich dem der Telefon-

befragung. Da das Lesen am Bildschirm im Vergleich zur mündlich gestellten

Interview-Frage oft eine leicht abgewandelte Formulierung des Fragetextes und der

Antwortvorgaben erfordert, wurde der Fragebogen in der Online-Version dies-

bezüglich überarbeitet. Anschließend wurde der Fragebogen in das Online-

Befragungssystem übertragen und die Sprunglogik programmiert.

Obwohl etwas mehr als die Hälfte der Einträge in der Befragungsdatenbank über

eine E-Mail Adresse verfügte, wurde wegen der erfahrungsgemäß besseren

Ausschöpfungsquote der Telefonbefragung nur ein kleinerer Teil Online befragt.

Hierzu wurde eine Stichprobe von etwa 6.000 Probanden mit E-Mail-Adresse

gezogen. Vor dem Import in das Befragungssystem wurden die E-Mail-Adressen auf

syntaktische Korrektheit und durch eine Testanfrage beim zuständigen Mailserver

auf ihre Erreichbarkeit geprüft. E-Mail-Adressen mit Fehlern wurden der Telefon-

befragung zugeführt, da eine Korrektur meist nicht möglich war.

Nach dem Import in die Befragungs-Software wurde allen Probanden eine eindeutige

„Transaktionsnummer“ zugeteilt, mit Hilfe derer sie sich vor dem Ausfüllen des

Fragebogens gegenüber dem System legitimieren mussten. Nach Absenden des

ausgefüllten Fragebogens wurde dieses Kennzeichen ungültig und verhinderte ein

nochmaliges Ausfüllen. Durch diese Maßnahme wurde sichergestellt, dass sich nur

autorisierte Personen am Befragungssystem anmelden konnten und keine Mehrfach-

beantwortungen vorkamen.

Allen Probanden wurde eine Einladungs-E-Mail zugesandt, in der das Projekt

vorgestellt und sie um Teilnahme an der Befragung gebeten wurden. Für weitere

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Informationen und Rückfragen wurde auf die Projektseite im Internet hingewiesen

und Ansprechpersonen im DIE, BIBB und ies benannt.

Jede E-Mail enthielt einen individuellen Link auf die Internet-Adresse des Frage-

bogens, in dem die Transaktionsnummer bereits als Parameter enthalten war.

Zusätzlich wurde die Transaktionsnummer noch einmal im Klartext mitgeteilt. Die

Online-Befragung startete am 2.10.2007.

Alle Probanden, die nach ca. drei Wochen auf die Einladung noch nicht reagiert

hatten, wurden erneut per Mail angeschrieben und nochmals gebeten, an der

Befragung teilzunehmen. Es wurde in dieser Erinnerungs-E-Mail besonders darauf

hingewiesen, dass auch Adressaten, die keine Weiterbildung anbieten, dies im

Online-Fragebogen angeben können und daraufhin aus der Befragungsdatenbank

entfernt würden. Wer nach einiger Zeit immer noch nicht teilgenommen hatte, bekam

noch eine zweite Erinnerung.

Die Online-Befragung wurde im weiteren Projektverlauf durch solche Probanden

ergänzt, die bei der Telefonbefragung nicht erreichbar waren oder dort angegeben

hatten, dass sie lieber online befragt werden wollten.

Andererseits wurden Probanden, die auch nach Erinnerung nicht an der Online-

Befragung teilgenommen hatten, telefonisch befragt.

Auswertung der Ergebnisse

Nach Abschluss der Feldphase wurden die Daten der beiden Befragungen in einem

gemeinsamen SPSS-Datensatz zusammengeführt10, auf Plausibilität geprüft, ggf.

korrigiert und mit Variablen- und Wertelabels versehen.

Für jeden Datensatz liegt nun das Merkmal „Anbieterstatus“ mit den Ausprägungen

„Anbieter“, „kein Anbieter“, „unbekannt-Weigerung“ und „unbekannt-nicht erreicht“

vor.

Zusätzlich wurden aus der Probandendatenbank Postleitzahl, Ort und Telefon-

vorwahl hinzugefügt. Mit Hilfe einer Schlüsseltabelle konnte dann für jede Einrichtung

10 Erhebungslogisch ist zwar die Kombination zweier Erhebungsmethoden (Telefon und Online) nicht unproblematisch, aber aus pragmatischen Gründen unumgänglich und für die begrenzten Erkenntnis-ziele vertretbar.

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über die Postleitzahl die amtliche Kennziffer des Bundeslandes ermittelt werden. Bei

falscher, fehlender oder unvollständiger Postleitzahl wurde bei dieser Ermittlung auf

die Ortsbezeichnung oder die Telefonvorwahl zurückgegriffen. Durch die Kennziffer

können die Daten nun neben inhaltlichen Kriterien auch auf Landesebene selektiert

und vergleichend ausgewertet werden.

Es ist geplant, zukünftig eine weitere Bestandsaufnahme durchzuführen und die

dann ermittelten Anbieterdaten mit den derzeitigen abzugleichen, um z.B. Erkennt-

nisse über die Fluktuation zu erhalten. Bis dahin wird die Probandendatenbank –

ausschließlich für diesen Forschungszweck – verschlüsselt auf Datenträgern vorge-

halten. Sie wird Dritten nicht zugänglich gemacht.

4. Wichtigste Untersuchungsergebnisse

Durch die Kurz-Befragung liegen nun Angaben zu den strukturellen Merkmalen der

gefundenen Weiterbildungsanbieter vor. Als Weiterbildungsanbieter werden dabei –

unter Zugrundelegung der Definition des wbmonitor – alle institutionalisierten oder

betrieblich verfassten Anbieter verstanden, die Weiterbildung als Haupt- oder Neben-

aufgabe regelmäßig oder wiederkehrend offen zugänglich anbieten. Weiterbildung

umfasst dabei alle organisierten Bildungsangebote, die sich an ausgebildete oder

erfahrene Erwachsene richten. Zielen diese darauf ab, beruflich verwertet zu werden,

sind sie als berufliche, anderenfalls als allgemeine Weiterbildung einzuordnen. Als

allgemeine Erwachsenenbildung werden auch kulturelle und politische Erwachsenen-

bildung begriffen, der beruflichen Weiterbildung werden die ungeregelte und die

geregelte Fortbildung wie z.B. die Meister-/Techniker-/Fachwirteausbildung,

Umschulung und berufliche Rehabilitation sowie wissenschaftliche Weiterbildung

zugeordnet.

Ausgeschlossen sind solche Anbieter, die ausschließlich in einem oder mehreren der

folgenden Felder tätig sind: Sport- oder Hobbykurse, Berufsvorbereitung oder

Berufsausbildung, Angebote für Kinder und Jugendliche (Hausaufgabenhilfe),

Tätigkeit als Trainer/Dozent/Honorarkraft für Weiterbildungseinrichtungen ohne

eigenständiges Marktangebot.

Verfolgt wird ein Betriebsstättenkonzept, wonach regionale Niederlassungen/Zweig-

stellen als eigene Anbieter behandelt werden, nicht jedoch reine Schulungsstätten.

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Anzahl

Aus den vorliegenden Quellen wurden, nach sehr sorgfältiger Dublettenbereinigung

und Plausibilisierung, 22.920 Adressen11 potentieller Anbieter ermittelt, von denen

13.962 Weiterbildungsanbieter im Sinne des Projekts waren. Rechnet man die in

dieser Anzahl noch nicht enthaltenen Zweigstellen der Volkshochschulen hinzu,

erhöht sich die Anzahl auf 16.841 Weiterbildungsanbieter in Deutschland .

Tabelle 1: Auswertung der Probanden-Adressen

Nach Dublettenbereinigung und Plausibilisierung wurden potentielle Anbieteradressen ermittelt

22.920

Kein Weiterbildungsanbieter waren 4.588

Erreicht, aber keine Auskunft (Weigerung, nicht zuständig etc.) 2.230

Nicht erreicht wurden (falsche Nummer etc.) 2.140

Weiterbildungsanbieter waren 13.962

Zzgl. vhs-Zweigstellen12

SUMME

2.879

16.841

Prinzipiell wäre es wünschenswert gewesen, alle diese ermittelten Einrichtungen in

die Befragung einzubeziehen. Der Volkshochschulverband und der Bundesarbeits-

kreis Arbeit und Leben als Partner der Verbundstatistik des DIE baten jedoch darum,

nicht befragt zu werden, da die Belastung durch andere Erhebungen bereits zu hoch

sei (vgl. Kapitel 2.4). Aus diesen Gründen wurden weniger Einrichtungen in die

Befragung einbezogen, als dem Projekt bekannt sind. Befragt wurden nur N=12.951

Weiterbildungsanbieter13. Bei den Ergebnissen zu den Fragen Anbietertyp und

Angebotsspektrum sowie der Verteilung nach Bundesländern wurden die zusätzlich

bekannten Einrichtungen hinzugerechnet (N=16.841).

11 Einschließlich vhs-Hauptstellen und die Einrichtungen von Arbeit und Leben. 12 Die vhs-Statistik umfasst nur die 973 vhs-Hauptstellen, deshalb werden die vhs-Zweigstellen hier separat ausgewiesen. 13 Darin sind 124 Volkshochschulen und Einrichtungen von Arbeit und Leben enthalten, die zufällig aus anderen Quellen in die Befragung gelangt sind. Beim Abgleich mit dem Adressbestand aller Volkshochschulen und aller Einrichtungen von Arbeit und Leben wurden diese eliminiert, um keine Doppelzählungen zu erhalten.

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Die tatsächliche Zahl der Anbieter liegt aber sicher höher als im Projekt ermittelt. So

ist zunächst anzunehmen, dass

• erstens unter den 4.370 nicht erreichten potentiellen Anbietern weitere

Weiterbildungsanbieter enthalten sind, und

• zweitens außerdem sicherlich zahlreiche nicht identifizierte Anbieter hinzu

kommen. Die Vergleiche der aktuellen Untersuchung mit den regionalen

Vollerhebungen zeigen, dass bestimmte Anbieter durch die bundesweite

Recherche nicht zu ermitteln waren (bestimmte Initiativen, Akademien usw.).

Umgekehrt aber hat selbst diese aktuelle bundesweite Recherche eine

bemerkenswerte Anzahl Anbieter ermittelt, die den regionalen Voller-

hebungen nicht bekannt waren.

Vor diesem Hintergrund ist festzustellen, dass die tatsächliche Anzahl der

Weiterbildungsanbieter wohl nie exakt zu ermitteln ist14.

Dennoch ist eine weitere Annäherung an die tatsächliche Anbieterzahl möglich, wenn

man die Angaben zu den Filialen berücksichtigt. Die Anbieter wurden befragt, ob sie

ein eigenständiger Anbieter, eine Zentrale mit mehreren Niederlassungen, eine

Filiale eines größeren Anbieters, sowohl Zentrale als auch Filiale oder „sonstiges“

seien. Sofern es sich um eine Zentrale handelte, wurde nach der Anzahl der Filialen

gefragt. Aus früheren Untersuchungen ist unter anderem bekannt, dass Filialen

häufig nicht auf derartige Befragungen reagieren dürfen und die Anfrage an die

Zentrale weiterleiten, die dann nur einmal antwortet. Um eine Schätzung

vorzunehmen, sollten deshalb die Angaben der Zentralen zur Anzahl der Filialen der

im Projekt befragten Weiterbildungsanbieter herangezogen werden.

14 Ferner ist die Anzahl durch permanente Schließungen, Neugründungen, Fusionen usw. ständigen Schwankungen unterworfen.

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Tabelle 2: Anbieterstatus (N=12.827 15)

Abbildung 1: Anbieterstatus

10%

20%1%

66%

4%

Eigenständiger Anbieter ohne Filialen

Zentrale mit weiteren Filialen

Filiale oder Niederlassung

Sowohl als auch

Sonstiges

Diese Angaben können in folgender Weise genutzt werden: Es sind 16.841 Weiter-

bildungsanbieter bekannt. Darin sind alle Volkshochschulen mit ihren Zweigstellen

und die Einrichtungen von Arbeit und Leben sowie weitere 12.827 Anbieter

enthalten.

Von diesen 12.827 Weiterbildungsanbietern gaben 7.246 an, ein eigenständiger

Anbieter ohne Filialen zu sein. Weitere 1.072 Anbieter bezeichneten sich als Zentrale

15 Weiterbildungsanbieter ohne Volkshochschulen und deren Zweigstellen und ohne die Einrichtungen von Arbeit und Leben. Von 1.869 Einrichtungen liegen keine Angaben vor.

n Gültige Prozente

Eigenständiger Anbieter ohne Filialen 7.246 66,1%

Zentrale eines Anbieters mit weiteren Filialen oder Niederlassungen 1.072 9,8%

Filiale oder Niederlassung eines größeren Anbieters 2.151 19,6%

Sowohl als auch 96 0,9%

Sonstiges 393 3,6%

Gesamt 10.958 100,0%

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eines Anbieters mit weiteren Filialen oder Niederlassungen. Diese Zentralen gaben

an, zusammengenommen über 11.758 Filialen zu verfügen16.

Allerdings waren unter den befragten 12.827 Weiterbildungsanbietern nur 2.151

Einrichtungen, die angaben, eine Filiale zu sein bzw. weitere 96, die sowohl Zentrale

als auch Filiale waren (z.B. Landeszentralen), und somit den Filialen zugerechnet

werden müssen. Vorsichtig geschätzt könnten auch die 393 sonstigen Einrichtungen

und die 1.869 Einrichtungen, von denen keine Angabe vorliegt, zu den Filialen

gerechnet werden17. Dies ergäbe eine Gesamtzahl von möglicherweise insgesamt

4.509 Filialen18, die durch das Projekt erfasst wurden.

Legt man nun die von den Zentralen angegebene Zahl von 11.758 Filialen zu Grunde

und zieht hiervon die potenziellen 4.509 Filialen ab, so bleiben also weitere 7.249

Filialen, die vom Projekt nicht erfasst wurden.19

In der Summe ergäbe sich damit folgende Zahl

16.841 verbürgte Anbieter

plus 7.249 Filialen, die das Projekt nicht erfasst hat

Insgesamt 24.090 Weiterbildungsanbieter

Berücksichtigt man also die Angaben der Befragten zur Anzahl ihrer Filialen und

stellt in Rechnung, dass eher zu viele Einrichtungen abgezogen wurden, weil sicher

nicht alle Zentralen der antwortenden Filialen erreicht wurden20, lässt sich von einer

Größenordnung von etwa 25.000 Weiterbildungsanbietern in Deutschland sprechen.

16 Wie bereits dargestellt, sind die Volkshochschulen und die Einrichtungen von Arbeit und Leben darin nicht enthalten. Es entstehen also keine Doppelzählungen durch die vhs-Zweigstellen. Auch die Filialzahl der 96 Anbieter, die sich sowohl als Zentrale und Filiale begreifen, ist hier nicht enthalten. (Diese gaben an, über 571 Filialen zu verfügen.) 17 In diesen Kategorien könnten weitere Filialen enthalten sein. 18 Dabei handelt es sich um eine eher vorsichtige Schätzung, da nicht davon auszugehen ist, dass alle Zentralen dieser Filialen mit der Befragung erreicht wurden. Der tatsächlich für diese Rechnung zu berücksichtigende Wert liegt sicherlich niedriger. 19 Wie oben dargestellt, ist dies plausibel, weil aus anderen Untersuchungen (etwa des Bundes-instituts für Berufsbildung BIBB in Bonn oder des Forschungsinstituts betriebliche Bildung f-bb in Nürnberg) bekannt ist, dass Filialen häufig nicht auf Befragungen antworten dürfen. 20 Außerdem wird es weitere Zentralen geben, die das Projekt nicht ermittelt hat.

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Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass viele Anbieter die Anzahl ihrer Filialen

vermutlich nur geschätzt haben. Insofern ist dieser Wert nur als grobe Schätzung zu

verstehen.

In europäischen Statistiken werden teilweise auch Fahrschulen, Flug-, Bootsführer-

und Segelschulen sowie Tanzschulen den Weiterbildungsanbietern zugerechnet.

Diese Zuordnung wird in Deutschland allgemein nicht vorgenommen. Dennoch

wurde die Zahl dieser Anbieter aus der Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit

ermittelt, um die Anschlussfähigkeit an entsprechende Statistiken zu ermöglichen. In

die Befragung wurden diese Anbieter allerdings nicht einbezogen – zum einen, da

die erhobenen Fragen für diese Anbietertypen überwiegend nicht angemessen sind,

zum anderen aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Die Zahl der Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig

Beschäftigten zum 30.06.2007 beträgt laut Betriebsdatei der Bundesagentur für

Arbeit in den Wirtschaftsunterklassen:

Tabelle 3: Anzahl anderer Anbietertypen

Wirtschaftsunterklasse21 Bezeichnung Anzahl

80411 Kraftfahrschulen 7.288

80412 Flug-, Bootsführer-, Segel- u.ä. Schulen 185

92341 Tanzschulen 694

Anbietertypen

Gleichzeitig mit der Erhebung erfolgte eine Prüfung, welche Weiterbildungsanbieter

wie zu kategorisieren sind. Dazu wurden aus Literatur und bestehenden Erhebungen

vorliegende Kategorisierungen auf Brauchbarkeit überprüft. Für die Befragung wurde

eine Kategorisierung entwickelt, die sich an die neue AES-Befragung anlehnt.

21 Die Vergabe des Wirtschaftszweiges richtet sich nach dem Umsatz- bzw. Beschäftigungs-schwerpunkt des örtlichen Betriebes.

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Tabelle 4: Anbietertypen (N=14.880 – Mehrfachnennun gen möglich)

22 Wegen Mehrfachnennungen ist die Anzahl der Antworten höher als die Anzahl der Fälle. Gültige Fälle: 14.880 (88,4%); fehlend: 1.961 (11,6%). In einer noch zu leistenden vertieften Auswertung ist zu untersuchen, wie viele Einrichtungen Mehrfachnennungen angegeben haben und wie sich diese Nennungen verteilen.

Antworten Prozent der Antworten

Privater Anbieter 6.833 41,3%

Volkshochschule 3.897 23,5%

Einrichtung eines anderen Vereins oder Verbands 1.248 7,5%

Einrichtung der Wirtschaft (Arbeitgeber, Kammern) 860 5,2%

Einrichtung der Kirchen, eines konfessionellen Verbands 640 3,9%

Andere öffentliche Einrichtung, z. B. Gemeinde, Bücherei, Museum 634 3,8%

Selbstständiger hauptberuflicher Trainer mit eigenem Angebot 492 3,0%

Allgemeinbildende oder berufliche Schule 489 3,0%

Hochschule/Universität, Fachhochschule 396 2,4%

Einrichtung der Gewerkschaften (z.B. Arbeit und Leben) 320 1,9%

Einrichtung einer politischen Partei oder Stiftung 103 0,6%

Sonstiges 608 3,7%

Gesamt 16.55022 100%

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Abbildung 2: Anbietertypen

23,5%

7,5%

5,2%

3,9%

3,8%

3,7%

3,0%

3,0%

2,4%

1,9%

41,3%

0,6%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45%

Privater Anbieter

Volkshochschule

Einrichtung eines anderen Vereins oder Verbands

Einrichtung der Wirtschaft (Arbeitgeber, Kammern)

Einrichtung der Kirchen, eines konfessionellen Verbands

Andere öffentliche Einrichtung, z. B. Gemeinde, Bücherei, Museum

Sonstiges

Selbstständiger hauptberuflicher Trainer

Allgemeinbildende oder berufliche Schule

Hochschule/Universität, Fachhochschule

Einrichtung der Gewerkschaften (z.B. Arbeit und Leben)

Einrichtung einer politischen Partei oder Stiftung

Mit weitem Abstand am häufigsten sind demnach private Bildungsanbieter (41,3%),

gefolgt von den Volkshochschulen, auf die knapp ein Viertel der Antworten entfallen

(23,5%). Dann folgen mit einigem Abstand Einrichtungen eines "anderen" Vereins

oder Verbands (7,5%)23. Die Einrichtungen der Wirtschaft machen etwa 5% aus, die

übrigen Anbietertypen jeweils unter 4%. Den geringsten Anteil haben Einrichtungen

einer politischen Partei oder Stiftung mit 0,6%.

Interessant ist ferner, dass nur 492 selbständige hauptberufliche Trainer erreicht

wurden, obwohl nach Angaben des DVWO, der das Projekt engagiert unterstützt hat,

mindestens 10.000 Trainer/innen in seinen Mitgliedsorganisationen organisiert seien

und diese aktiv zur Teilnahme an der Befragung aufgefordert wurden. Allerdings ist

auch den Organisationen nicht bekannt, wie viele dieser Trainer selbständig am

Markt agieren und damit zur Zielgruppe gehören.

Perspektivisch ist zu prüfen, ob dieses Anbietersegment z. B. in den wbmonitor

gezielt einbezogen werden soll. Verschiedene Verbände und eine Fachzeitschrift

haben ihr Interesse daran bekundet. Allerdings würde dies eine spezielle Befragung

erfordern, die auf diese Zielgruppe zugeschnitten ist. 23 Diese Antwortmöglichkeit stand am Schluss der Auswahl-Liste und meint Vereine oder Verbände, die keinem anderen Anbietertyp in dieser Auswahl-Liste zugeordnet werden können.

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Angebotsausrichtung

Der Angebotsschwerpunkt dieser Anbieter verteilt sich wie folgt:

Tabelle 5: Ausrichtung des Angebots (N=16.841)

Abbildung 3: Ausrichtung des Angebots

6%

37%

56%

Allgemeine, politische oder kulturelleErwachsenenbildung

Berufliche Weiterbildung

Beides

Nach diesem Ergebnis bietet deutlich über die Hälfte aller bekannten Anbieter

ausschließlich berufliche Weiterbildung an, während nur etwa 6% der Anbieter

ausschließlich allgemeine Weiterbildung anbieten. Deutlich über ein Drittel der

Anbieter bedienen beide Segmente. Es ist noch weiter zu prüfen, ob es hier durch

die verwendeten Datenquellen systematische Verzerrungen zu ungunsten der

Anbieter der allgemeinen Erwachsenenbildung gibt.

24 Die von der Befragung ausgenommenen, weil bekannten, Volkshochschulen und die Einrichtungen von Arbeit und Leben wurden der Antwortkategorie "Beides" zugeordnet.

Incl. verbürgte Anbieter von vhs und AL24

Prozent Gültige

Prozente

Allgemeine, politische oder kulturelle Erwachsenenbildung

1.036 6,1% 6,2%

Berufliche Weiterbildung 9.425 56,0% 56,4%

Beides 6.246 37,1% 37,3%

Gesamt (gültig) 16.707 99,2% 100,0%

Fehl 134 0,8%

Gesamt 16.841 100,0%

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 29

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Anbietergröße

Um die Größe dieser Anbieter einschätzen zu können, wurde nach der Anzahl der

angebotenen Unterrichtsstunden gefragt.

Allerdings ist einzuräumen, dass diese Angaben nicht sehr belastbar sind, da zum

einen nur gut die Hälfte (53,9%) der Einrichtungen auf diese Frage geantwortet hat

und zum anderen viele der Anbieter Schwierigkeiten haben, die Zahl korrekt zu

beziffern.

Bei der Telefonbefragung musste aus Zeitgründen darauf verzichtet werden, die

Zahlen vom Befragten ermitteln zu lassen und bei einem erneuten Anruf nach-

zutragen.

Wegen der hohen Anzahl an fehlenden Werten, werden in der folgenden Tabelle nur

die gültigen Fälle berücksichtigt.

Die Anbieter verteilen sich folgendermaßen:

Tabelle 6: Anbietergröße nach Unterrichtsstunden (N =12.951)

Häufigkeit Gültige Prozente

Keine 9 0,1

1 bis unter 1.000 2.678 40,3

1.000 bis unter 3.000 2.331 35,1

3.000 bis unter 7.000 764 11,5

7.000 bis unter 15.000 411 6,2

15.000 bis unter 30.000 200 3,0

30.000 bis unter 60.000 119 1,8

60.000 und mehr 130 2,0

Gesamt 6.642 100,0

Fehl 6.309

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 30

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Erwartungsgemäß existieren deutlich mehr kleine als große Anbieter. 40% der

antwortenden Anbieter leisten weniger als 1.000 Unterrichtsstunden, drei Viertel der

Anbieter weniger als 3.000 Unterrichtsstunden und jeweils um 6% zwischen 7.000

und 15.000 Stunden sowie über 15.000 Unterrichtsstunden, wobei immerhin jede

fünfzigste Einrichtung über 60.000 Unterrichtsstunden anbietet.

Interessant wären Angaben zur Anzahl der Beschäftigten, aber diese Angabe wäre

am Telefon noch schwerer quantifizierbar gewesen25. Aus diesem Grund wurde bei

dieser Befragung darauf verzichtet und zur Einschätzung der Anbietergröße nur nach

den Unterrichtsstunden gefragt. Im Rahmen der wbmonitor Umfrage werden auch

Personalkapazitäten erhoben.

25 Sind Personen, ganze Stellen oder Vollzeitäquivalente gemeint, sollen nur hauptberufliche, -amtliche, oder auch frei- bzw. nebenberufliche oder gar ehrenamtliche Kräfte angegeben werden etc.

Abbildung 4: Anbietergröße nach Unterrichtsstunden

0,1

40,3

35,1

11,5

6,2

3,0

1,8

2,0

0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0

Keine

1 bis unter 1.000

1.000 bis unter 3.000

3.000 bis unter 7.000

7.000 bis unter 15.000

15.000 bis unter 30.000

30.000 bis unter 60.000

60.000 und mehr

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Verteilung nach Bundesländern Tabelle 7: Verteilung nach Bundesländern (N= 16.841 )

Land Häufigkeit Prozent Gültige

Prozente

Nordrhein-Westfalen 3.281 19,5% 19,6%

Bayern 2.659 15,8% 15,9%

Baden-Württemberg 2.558 15,2% 15,2%

Hessen 1.505 8,9% 9,0%

Niedersachsen 1.375 8,2% 8,2%

Rheinland-Pfalz 869 5,2% 5,2%

Berlin 655 3,9% 3,9%

Sachsen 653 3,9% 3,9%

Hamburg 630 3,7% 3,8%

Schleswig-Holstein 612 3,6% 3,6%

Thüringen 455 2,7% 2,7%

Brandenburg 450 2,7% 2,7%

Sachsen-Anhalt 356 2,1% 2,1%

Mecklenburg-Vorpommern 269 1,6% 1,6%

Saarland 249 1,5% 1,5%

Bremen 198 1,2% 1,2%

Gesamt (gültig) 16.774 99,6% 100%

Fehlend 67 0,4%

Gesamt 16.841 100%

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Abbildung 6: Verteilung nach Bundesländern

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500

Nordrhein-Westfalen

Bayern

Baden-Württemberg

Hessen

Niedersachsen

Rheinland-Pfalz

Berlin

Sachsen

Hamburg

Schleswig-Holstein

Thüringen

Brandenburg

Sachsen-Anhalt

Mecklenburg-Vorpommern

Saarland

Bremen

Die Abschlusstagung des Projekts vom Februar 2008 zeigte, dass an länder-

bezogenen und regionalen Auswertungen sowohl seitens der Weiterbildungspolitik

wie der Weiterbildungspraxis und –wissenschaft ein besonders hohes Interesse

besteht. Aus diesem Grund sind die regionalisierten Auswertungen noch aus-

zudehnen. Die Ergebnisse könnten perspektivisch auch in Bezug zu bestimmten

Einflussgrößen wie Weiterbildungsgesetzgebung, Finanzierung usw. gesetzt werden.

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Gemeinnützigkeit der Anbieter Tabelle 8: Gemeinnützigkeit der Anbieter (N=12.951)

Anzahl Prozent Gültige Prozente

Gemeinnützig 3.719 28,7% 40,3%

Nicht gemeinnützig 4.997 38,6% 54,1%

Weiß ich nicht 521 4% 5,6%

Gesamt (gültig) 9.237 71,3% 100%

Fehlend 3.714 28,7%

Gesamt 12.951 100,0%

Abbildung 7: Anbieter auf gemeinnütziger Grundlage

40%

54%

6%

Gemeinnützig

Nicht gemeinnützig

Weiß ich nicht

Über die Hälfte der Antwortenden agiert nicht auf gemeinnütziger Grundlage, aber

40% arbeiten auf gemeinnütziger Grundlage. Knapp drei Viertel der Anbieter haben

diese Frage beantwortet.

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Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen bzw. haushaltsbezogenen Lage

Tabelle 9: Einschätzung der aktuellen Lage (N=12.951 )

Je ein Drittel der antwortenden Anbieter schätzen ihre wirtschaftliche bzw.

haushaltsbezogene Lage als befriedigend und als gut ein, über 7% sogar als sehr

gut, während nur knapp zehn Prozent sie als negativ und nur 2% als sehr negativ

einschätzen. Allerdings können sich 15% nicht festlegen. Außerdem liegt von knapp

20% der Befragten keine Antwort vor.

Wie erste Auszählungen zeigen, differieren die Werte für unterschiedliche

Anbietertypen und Regionen (vgl. nachfolgende Auflistung unter „Klimawerte“ und

www.anbieterforschung.de/ergebnisse).

Anzahl Gültige Prozente

Sehr positiv 774 7,4%

Positiv 3.411 32,6%

Befriedigend 3.449 33,0%

Negativ 1.008 9,6%

Sehr negativ 224 2,1%

Weiß nicht 1.586 15,2%

Gesamt 10.452 100,0%

Fehlend 2.499

Gesamt 12.951

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Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen bzw. haushaltsbezogenen Lage

Tabelle 10: Einschätzung der künftigen Lage (in eine m Jahr)

Anzahl Gültige Prozente

Viel besser 210 2,0%

Besser 2.407 23,2%

Etwa gleich 4.786 46,1%

Schlechter 661 6,4%

Viel Schlechter 33 0,3%

Weiß nicht 2.284 22,0%

Gesamt 10.381 100%

Fehlend 2.570

Gesamt 12.951

Fast die Hälfte der Weiterbildungsanbieter glaubt, die Lage bleibe unverändert, fast

ein Viertel glaubt, dass sie sich verbessert, aber nur gut 6% vermuten, dass sie sich

verschlechtert. Auch zu dieser Frage liegt von etwa einem fünftel der Befragten keine

Antwort vor. Der Anteil derjenigen, die sich nicht entscheiden können, liegt jedoch

um etwa ein Drittel höher als bei der Einschätzung der aktuellen Lage (22%).

Klimawerte

Nach einer an den ifo Geschäftsklimaindex angelehnten Formel lässt sich aus den

Lage- und Erwartungswerten ein Weiterbildungsklimaindex errechnen, der nun für

unterschiedliche Subgruppen vorliegt (vgl. dazu die erste Ergebniszusammen-

fassung unter www.anbieterforschung.de/ergebnisse).

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Tabelle 11: Verteilung der Weiterbildungsanbieter n ach Merkmalen und Klimawerten

Nach Angebotsschwerpunkt (N ~ 17.000) Lage* Erwartung* Klima

Allgemeine, politische oder kulturelle Weiterbildung 2,7 -1,4 0,6

Berufliche Weiterbildung 39,0 21,8 30,2

beides 23,6 16,7 20,2

Gesamt 33,2 19,0 26,0

Nach Einrichtungstyp** (N ~ 17.000) Lage* Erwartung* Klima

Privater Bildungsanbieter 40,1 28,8 34,4

Volkshochschule 3,9 -5,0 -0,6

Einrichtung der Wirtschaft (Arbeitgeber, Kammern) 48,9 14,7 31,2

Einrichtung der Gewerkschaften (z.B. Arbeit und Leben) -9,3 2,6 -3,4

Einrichtung der Kirchen, eines konfessionellen Verbands 3,5 -12,9 -4,9

Einrichtung einer politischen Partei oder Stiftung 24,3 31,0 27,6

Einrichtung eines anderen Vereins oder Verbands 16,9 8,4 12,6

Allgemeinbildende oder berufliche Schule 32,9 2,7 17,3

Hochschule, Universität 33,8 15,2 24,3

Fachhochschule 34,2 30,4 32,3

Andere öffentliche Einrichtung, z.B. Gemeinde, Bücherei, Museum 28,4 4,2 16,0

Selbstständiger hauptberuflicher Trainer 39,6 34,5 37,0

Sonstiges 16,5 9,4 12,9

* Stand: 13.02.2008; rd. 6.000 Befragte machten die zur Berechnung erforderlichen

Angaben; von VHS wurde nur ein kleiner Teil befragt.

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Weiterbildungsanbieter nach Ländern (N ~ 17.000) Lage* Erwartung* Klima

Baden-Württemberg 38,7 23,5 30,9

Bayern 44,5 18,4 31,1

Berlin 41,2 31,2 36,2

Brandenburg 26,3 20,0 23,1

Bremen 13,0 4,4 8,7

Hamburg 35,4 29,2 32,3

Hessen 34,1 23,4 28,7

Mecklenburg-Vorpommern 25,3 6,6 15,7

Niedersachsen 27,8 13,8 20,7

Nordrhein-Westfalen 29,5 17,4 23,3

Rheinland-Pfalz 35,7 21,9 28,7

Saarland 20,6 23,2 21,9

Sachsen 33,3 8,8 20,7

Sachsen-Anhalt 24,1 12,3 18,1

Schleswig-Holstein 21,5 21,8 21,6

Thüringen 21,3 9,5 15,4

Gesamt 33,2 19,0 26,0

Nach Gemeinnützigkeit (N ~ 9.200) Lage* Erwartung* Klima

Ja 19,9 6,1 12,8

Nein 44,4 31,3 37,7

Weiß ich nicht 45,0 23,4 33,9

Gesamt 33,2 19,0 26,0

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Nach Anbieterstatus (N ~ 11.100) Lage* Erwartung* Klima

Eigenständiger Anbieter ohne Filialen 32,8 21,4 27,0

Zentrale eines Anbieters mit weiteren Filialen oder Niederlassungen 37,8 21,3 29,4

Filiale oder Niederlassung eines größeren Anbieters 35,4 15,3 25,1

sowohl als auch 8,0 -3,2 2,3

sonstiges 25,3 1,5 13,1

Gesamt 33,2 19,0 26,0

Nach Unterrichtsstunden (unterrichtete/erteilte/betreute Stunden) (N ~ 6.00 0) Lage* Erwartung* Klima

keine

1 bis unter 500 24,6 30,3 27,5

500 bis unter 2.000 38,5 26,2 32,3

2.000 bis unter 6.000 30,7 18,7 24,6

6.000 bis unter 18.000 30,4 9,7 19,8

18.000 bis unter 54.000 35,1 11,1 22,8

54.000 und mehr 29,7 4,5 16,7

Gesamt 33,2 19,0 26,0

MW ~ 7.000, Median = 1.260

* Stand: 13.02.2008

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Abbildung 10: Klimawert und Anbieterdichte der Weit erbildung in den Bundesländern

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5. Ausblick und weitere Auswertungen

Mit den ermittelten Untersuchungsergebnissen liegen nur erste strukturelle Angaben

zu einer großen Anzahl von Weiterbildungsanbietern in Deutschland vor. Diese sind

nun zu vertiefen, etwa nach bestimmten Anbietertypen, nach Bundesländern oder

bestimmten Regionen. Ebenso ist durch Vergleich mit den regionalen Voller-

hebungen zu untersuchen, ob systematische Ausfälle zu erkennen sind.

Die große Resonanz auf die Abschlusstagung des Projekts mit 110 Anmeldungen

und die Diskussionen während der Tagung zeigen den hohen Bedarf von Praxis,

Politik und Wissenschaft an Ergebnissen zur Anbieterforschung. Die Anbieterstatistik

– so das einhellige Urteil in der Diskussion im Rahmen der Abschlusstagung – sollte

unbedingt fortgeführt werden. Den mit dieser Erhebung erreichten Kenntnisstand

bezogen auf die Datengewinnung und auf wichtige Merkmale des Angebots und der

Anbieter auf dem Weiterbildungsmarkt gilt es weiter auszubauen. Die regelmäßige

Aktualisierung des Datenbestandes macht es erst möglich, per Zeitvergleich

Erkenntnisse über strukturelle Veränderungen zu gewinnen.

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Forschungsarbeiten und Literatur, auf die das Proje kt aufbaut:

Letzter Zugriff auf alle Online-Dokumente und Websites am 18. Februar 2008

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 49

Online unter http://www.die-bonn.de/doks/dietrich0803.pdf

Websites

Letzter Zugriff auf alle Online-Dokumente und Websites am 18. Februar 2008

CODED – Concepts and Definitions. Datenbank für Konzepte und Begriffe: http://ec.europa.eu/eurostat/ramon/nomenclatures/index.cfm?TargetUrl=DSP_GLOSSARY_NOM_DTL_VIEW&StrNom=CODED2&StrLanguageCode=DE&IntKey=16428835&RdoSearch=BEGIN&TxtSearch=weiterbildung&CboTheme=&IntCurrentPage=1

DIE Verbund Weiterbildungsstatistik: http://www.die-bonn.de/service/statistik/index.asp

Deutscher Industrie- und Handelstag: http://www.diht.de

FIFO Ost. Die Internetzeitschrift: http://www.fifoost.org/fifoost/index.php

Industrie-Datenbank: http://www.industrie-lexikon.de/lexikon/index.htm

IWWB – Infoweb Weiterbildung: http://www.iwwb.de

Klassifikation der Ausbildungsfelder (1998): http://ec.europa.eu/eurostat/ramon/nomenclatures/index.cfm?TargetUrl=LST_NOM_DTL&StrNom=TRAINING98&StrLanguageCode=DE&IntPcKey=&StrLayoutCode=HIERARCHIC&CFID=1654793&CFTOKEN=5f66ee49ed456144-223FFA00-DEF6-5909-C9FA87521CD65545&jsessionid=ee30e6b5c6503875576c

Klassifikation der Bildungs- und Ausbildungsfelder (1999): http://ec.europa.eu/eurostat/ramon/nomenclatures/index.cfm?TargetUrl=LST_NOM_DTL&StrNom=EDU_TRAINI&StrLanguageCode=DE&IntPcKey=&StrLayoutCode=HIERARCHIC&CFID=1654793&CFTOKEN=5f66ee49ed456144-223FFA00-DEF6-5909-C9FA87521CD65545&jsessionid=ee30e6b5c6503875576c

KURSNET: http://infobub.arbeitsagentur.de/kurs/index.jsp

NACE – Wirtschaftszweigklassifikationen der Europäischen Union: http://www.fifoost.org/database/nace/index.php#schnellref

RAMON – der Klassifikationsserver von Eurostat: http://ec.europa.eu/eurostat/ramon/index.cfm?TargetUrl=DSP_PUB_WELC

VOCED Thesaurus: http://www.voced.edu.au/thesaurus/

Weiterbildungskataster: http://www.anbieterforschung.de

ZDH – Zentralverband des Deutschen Handwerks: http://www.zdh.de

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 50

Online unter http://www.die-bonn.de/doks/dietrich0803.pdf

ANHANG

Ziel dieses Projekts war, eine möglichst vollständige Erhebung von gültigen

Adressen von Weiterbildungsanbietern in Deutschland durchzuführen. Da die

Prüfung der Adressen eine Kontaktaufnahme mit den potentiellen Anbietern

voraussetzt, sollten bei dieser Gelegenheit zugleich wenige Strukturdaten mit

erhoben werden. Diese Befragung musste so kurz angelegt sein, dass sie auch bei

geschätzten 10.000 erforderlichen Telefonaten wirtschaftlich durchzuführen war

(tatsächlich wurden ca. 20.000 Telefonate realisiert).

CATI-Fragebogen Projekt Weiterbildungskataster für die

telefonische Anbieterbefragung

Weiterbildungsanbieter – Fragebogen

Frage 1

Guten Tag, mein Name ist N.N. vom Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der

Universität Hannover. Wir führen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine

Kurzbefragung von Bildungsanbietern durch. Die Befragung soll klären, wie viele und welche Arten

von Weiterbildungsanbietern es in Deutschland gibt und wie deren geschäftliche Lage ist.

Dazu rufen wir alle uns bekannten Einrichtungen an.

Zuerst möchte ich Sie fragen:

Bieten Sie Weiterbildung oder Erwachsenenbildung an?

1 - Ja

2 - Nein � zu Frage 1a

3 - weiß ich nicht � S1b

Frage 1 a

Das heißt also, dass Sie keine allgemeine, kulturelle oder politische Erwachsenenbildung oder berufliche

Weiterbildung, Fortbildung, Meisterausbildung oder Umschulung anbieten?

1 - Ja, das bieten wir nicht an -> Ende - kein WB-Anbieter

2 - Doch, bieten wir an.

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 51

Online unter http://www.die-bonn.de/doks/dietrich0803.pdf

S1

Jetzt habe noch ein paar kurze Fragen, z. B. zum Unterrichtsumfang und zur Trägerschaft. Können

Sie selbst darüber Auskunft geben oder eher jemand anderes?

1 - Ich selbst -> Frage 2

2 - jemand anderes

S1b

Können Sie mir dann jemanden nennen, der mir sagen kann, ob Ihre Einrichtung Weiterbildung

anbietet?

1 - Ja

S2

INTERVIEWER:

Gesprächspartner ist NICHT zuständig! Jemand anderes kann Auskunft geben. Bitte Namen notieren.

Anrede:

Name:

S3

Können Sie mich mit Herrn N.N. verbinden?

1 - Ja, Gesprächspartner versucht es

S4

INTERVIEWER:

Ist Herr N.N. am Telefon?

Evtl. weiter durchfragen

1 - evtl. erfolgreich: ein neuer Gesprächspartner ist am Telefon (vielleicht der gewünschte)

S5

INTERVIEWER:

Ist Herr N.N. am Telefon?

In jedem Fall den Einleitungstext vorlesen

Guten Tag, mein Name ist N.N. vom Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der

Universität Hannover.

Wir führen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Kurzbefragung von

Bildungsanbietern durch. Dazu rufen wir alle uns bekannten Einrichtungen an, um zu prüfen, ob sie

Weiterbildung anbieten

Man sagte mir, dass Sie mir ein paar kurze Fragen zu Ihrer Einrichtung beantworten können. Trifft das

zu?

1 - Ja, Gesprächspartner/in kann antworten

2 – Nein -> S2

3 - IRRTUM: kein Weiterbildungsanbieter -> Ende kein WB-Anbieter

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 52

Online unter http://www.die-bonn.de/doks/dietrich0803.pdf

S6

Können Sie mir die Durchwahl- oder Handynummer von Herrn N.N. geben?

Diese Rufnummer wurde gewählt: 0511- 00000

Vollständige Rufnummer mit Durchwahl oder Handynummer eingeben

Vorwahl

Rufnummer

Können Sie mir sagen, wann Herr N.N. am besten zu erreichen ist?

Angaben zur Erreichbarkeit

Frage 2

Was bieten Sie an?

1 - allgemeine, politische oder kulturelle Weiterbildung

2 - berufliche Weiterbildung

3 - beides

4 - ausschließlich Sport- oder Hobbykurse

5 - ausschließlich Berufsvorbereitung oder Berufsausbildung

6 - ausschließlich Angebote für Kinder und Jugendliche (z.B. Hausaufgabenhilfe)

7 - ich arbeite ausschließlich als Trainer, Dozent oder Honorarkraft für Weiterbildungseinrichtungen

Berufliche Weiterbildung:

Hierunter fallen auch Fortbildung, Umschulung, Meister-/Techniker-/Betriebsassistentenausbildung (die

einen Berufsabschluss voraussetzen) und berufliche Rehabilitation sowie wissenschaftliche Weiterbildung

(an Hochschulen etc.)

Frage 3

Sind Sie...

1 - ein eigenstständiger Anbieter ohne Filialen?

2 - die Zentrale eines Anbieters mit weiteren Filialen oder Niederlassungen? -> Frage 3a

3 - eine Filiale oder Niederlassung eines größeren Anbieters? -> Frage 3b

Sonstiges hier eintragen:

Frage 3a

Wie viele Filialen oder Niederlassungen haben Sie?

Anzahl Filialen

___________________________________________________________-> Frage 5

Frage 3b

Wo befindet sich der Hauptsitz?

Bitte nennen Sie mir die Postleitzahl

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 53

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INTERWIEWER: Es genügt die Postleitzahl.

Nur wenn der/die Gesprächspartnerin die PLZ nicht weiß, nach dem Ort fragen und unten den Ort eintragen. PLZ

Ort

Frage 5

Wie beurteilen Sie die aktuelle wirtschaftliche Lage Ihrer Einrichtung?

Bitte geben Sie Ihre Einschätzung auf einer Skala von 1 bis 5 an,

wobei 1 für "sehr positiv" steht und 5 für "sehr negativ".

INTERVIEWER: Bei öffentlichen Schulen etc. ist die haushaltsbezogene Lage gemeint.

1 sehr positiv 2 - positiv 3 - befriedigend 4 - negativ 5 - sehr negativ

Frage 6

Wie wird die Lage in einem Jahr sein?

Bitte geben Sie Ihre Einschätzung auf einer Skala von 1 bis 5 an,

wobei 1 für "viel besser" steht und 5 für "viel schlechter".

1 - sehr positiv 2 - positiv 3 - befriedigend 4 - negativ 5 - sehr negativ

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Frage 7

Welchem Anbietertyp würden Sie sich zuordnen?

1 - Privater Bildungsanbieter

2 - Volkshochschule

3 - Einrichtung der Wirtschaft (Arbeitgeber, Kammern)

4 - Einrichtung der Gewerkschaften (z.B. Arbeit und Leben)

5 - Einrichtung der Kirchen, eines konfessionellen Verbands

6 - Einrichtung einer politischen Partei oder Stiftung

7 - Einrichtung eines anderen Vereins oder Verbands

8 - Allgemeinbildende oder berufliche Schule

9 - Hochschule, Universität

A - Fachhochschule

B - Andere öffentliche Einrichtung, z.B. Gemeinde, Bücherei,

Museum

C - Selbstständiger hauptberuflicher Trainer

D - Personalberatungs- und Vermittlungsagentur

Sonstiges hier eintragen

Frage 8

Arbeiten Sie auf gemeinnütziger Grundlage?

1 - Ja

2 - Nein

Frage 4

Wie viele Stunden - also unterrichtete bzw. erteilte oder betreute Stunden - hat Ihre Einrichtung an

diesem Standort im vergangenen Jahr insgesamt - in etwa durchgeführt? Es genügt eine grobe

Schätzung

Anzahl Stunden:

___________________________________________________________________

INTERVIEWER: Falls der/die Befragte überhaupt keine Stundenzahl nennen kann, soll er/sie

wenigstens die Anzahl der UnterrichtsTAGE angeben:

Anzahl Tage

___________________________________________________________________

Nimmt ein Teilnehmer mehrere Angebote wahr, zählt er mehrfach

WICHTIG: Die Angabe bezieht sich nur auf den Standort, mit dem das Telefongespräch geführt wird.

Nicht etwa auch auf Filialen usw.

Dazu benötigen wir auch die ungefähre Anzahl der TEILNAHMEFÄLLE

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 55

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Anzahl Teilnahmefälle

________________________________________________________________________________

HINWEIS: Ein Teilnahmefall ist jede Teilnahme.

Nimmt ein Teilnehmer mehrere Angebote wahr, zählt er mehrfach

WICHTIG: Die Angabe bezieht sich nur auf den Standort, mit dem das Telefongespräch geführt wird.

Nicht etwa auch auf Filialen usw..

Frage 9

Damit sind wir schon fast am Ende der Befragung

Wir würden Ihnen gerne die Ergebnisse der gesamten Untersuchung zusenden. Sind Sie

einverstanden, dass wir ihre Adresse bis zum Projektabschluss speichern? Wir versichern, dass wir

die Adresse Dritten nicht zur Verfügung stellen

1 - Ja

2 - Nein -> Ende - Erfolg

Haben Sie eine E-Mail-Adresse, an die wir die Ergebnisse schicken können

E-Mail-Adresse:

Wenn der Proband KEINE Zusendung der Ergebnisse wünscht, dieses hier mit der Leertaste (oder

Maus) markieren

INTERVIEWER: Klicken Sie jetzt auf den Knopf "Kontakt bearbeiten" am unteren Rand und

überprüfen Sie mit dem/der Befragten die Kontaktdaten

Ende-Erfolg

Vielen Dank für das Gespräch und Ihre Unterstützung! Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag

INTERVIEWENDE

Ende kein WB-Anbieter

INTERVIEW BEENDET - Kein WB-Anbieter

Leider gehören Sie nicht zu den zu befragenden Einrichtungen

Trotzdem vielen Dank für Ihre Auskunft

< Interview beendet

Vor Rückruf

INTERVIEWER!

Entscheiden Sie jetzt, ob es sich lohnt, später noch einmal anzurufen!

1 - Ja, später noch einmal anrufen

Rückruf

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Projekt Weiterbildungskataster Ergebnisbericht Juni 2008 56

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Ende Rückruf

Vielen Dank, ich werde später noch einmal anrufen. Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag!

VORLÄUFIGES INTERVIEWENDE - Später nochmal anrufen

< Interview beendet

Ende Abbruch

Vielen Dank für das Gespräch!

Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag!

INTERVIEWABBRUCH

Bitte den Grund für den Abbruch eingeben

Abbruchgründe

Bitte den Grund für den Abbruch eingeben

1 - Grundsätzliche Weigerung 2 - Kein Weiterbildungsanbieter 3 - Person kann keine Angaben machen und auch nicht weitervermitteln 4 - Technische Störung

evtl. Anmerkungen

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

< Interview beendet

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Stephan Dietrich, Hans-Joachim Schade, Bernd Behrensdorf Ergebnisbericht Projekt Weiterbildungskataster Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

Online im Internet:

URL: http://www.die-bonn.de/doks/dietrich0803.pdf

Online veröffentlicht am: 02.06.2008

Stand Informationen: Juni 2008

Dokument aus dem Internetservice texte.online des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung

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