Bundeslade Magazin 1/06

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Magazin für Magie, Mystik & Grenzwissenschaften

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DAS BUNDESLADE MAGAZIN – Magazin für Magie, Mystik & Grenzwissenschaften 1/06

Die Aktuelle Ausgabe, können Sie unter http://www.bundeslade.com/portal/ >> Downloads >> Magazin, herunter la-den. Diese Zeitschrift gilt als Kundenservice der Fa.Webernig.

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Inhalt SeiteUnd los geht´s! ................................................... 4Der „Wolfskult“ ................................................... 5Die Hexenregeln .................................................. 7

Alternativer Esoterikmarkt & 6. Österr. Hexentreffen 2006 ............................ 8Keltische Tempel, früher – heute? .......................13

LYRIK: „Hoffnung“ .........................................................15

KUNST: „Ohne Worte“.....................................................17„Momente“ .........................................................18______Einladung zu „2406“ – im Schwingungsfeld .........19

Die Witzige Seite ................................................20

HEXE – ein Wort, eine Bezeichnung, aber.............21Was ist LARP? ....................................................23WICCA – Wer, Wie, Was? ....................................25

RITUALE: Wie lade, und reinige ich ein Amulett ..................31

Die Soldurii Santicum..........................................31

FILMThe DaVinci Code ................................................32Silent Hill ...........................................................33

MUSIKSebastian Bach & Friends....................................34Fields of the Nephilim .........................................34

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Hinweis der Redaktion:

Mit dem Bundeslade-Magazin möchten wir Sie schnell und umfassend

über all die Themen unterrichten, die mit Magie, Mystik und Mittelalter

sowie den angrenzenden Gebieten der Grenzwissenschaften in Verbin-

dung stehen. Hierbei sind wir jedoch auf Ihre Mithilfe angewiesen. Wir

möchten aus diesem Grunde alle diejenigen bitten, die in der Lage

sind, entsprechendes Informationsmaterial zu beschaffen, sich mit der

Redaktion in Verbindung zu setzen. Ob es sich dabei um Erfahrungsbe-

richte, Bilder, eigene Erlebnisse, Informationen aus dem Internet, Zei-

tungen und Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehberichte oder sonsti-

ges Wissenswerte handelt, wir sind für jede Info dankbar – auch wenn

es nur wenige Zeilen sind. Schicken Sie Ihre Mitteilungen bitte per

Post oder E-Mail an unsere Redaktionsadresse (siehe Impressum).

Wenn Sie möchten, legen Sie Ihrem Erfahrungsbericht doch auch ein

Foto von sich bei; hierdurch wirkt Ihr Beitrag gleich viel persönlicher!

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Impressum

BUNDESLADE – DAS MAGAZIN

Ebenthalerstrasse 198

9020 Klagenfurt

Erscheinungsweise:

Unregelmäßig

Herausgeber:

DIE BUNDESLADE

Redaktion:

Webernig Ingo, Ines Scherzinger, Felix Pernig

Freie Mitarbeiter:

Robert Lamprecht, Tina Kullnik, Anna Hack,

Susanne Kräuter, Maximilian Likar,

Yvonne Webernig uvm.

Redaktionsanschrift:

DIE BUNDESLADE

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Tel.: +43 (0) 660 / 767 4 833

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Und los geht´s!

Liebe/r Leser/in,

Nun haben wir bereits Mitte 2006 und uns gehen die Ideen leider nicht aus. Leider, weil wir uns damit immer mehr Arbeit aufhalsen und irgendwann wirklich auf eure Hilfe angewiesen sind.

Da scheinbar doch gedrucktes lieber gelesen wird (Außerdem ist es wirklich umständlich mit dem Lap-top auf der Toilette....) als Online, haben wir uns dazu entschlossen ein Magazin herauszubringen.

Die Grundidee ist das wir ein FREIES MAGAZIN gestalten indem JEDE/R das Recht hat zu Wort zu kommen. Selbstverständlich werden die Texte von uns gegengelesen, jedoch möchten wir alle versu-chen Lebenseinstellungen hier in diesem Magazin vereinen.

Was wir an Artikeln drucken, hängt also ganz alleine von euch ab, liebe Leser/innen.

Wenn Ihr denkt das wir zu stark in eine Richtung gehen, schickt uns einfach Beiträge, um das univer-sale Gleichgewicht wieder herzustellen. Sollte jemand die Augen verschließen, möchten wir nochmals betonen das wir KEINE HAFTUNG ÜBER-NEHMEN. Es wäre NOCHMALS zur Erwähnen, das die Meinung unserer FREIEN AUTOREN nicht von der Redaktion (ALSO UNS) geteilt werden muss.

Wir gehören KEINER Gruppierung, Sekte oder Coven etc. an und versuchen so neutral wie möglich zu sein.

Wir versuchen es TROTZDEM!!!

Allerdings werden wir KEINE Artikel drucken, die gegen geltendesösterreichisches Recht verstoßen.

Sollte es sich bei den gesandten Artikel sogar um Rassismus, Unterdrückung, Tiermisshand-lung etc. handeln, werden diese von uns SOFORT zur Anzeige gebracht.

Wir werden versuchen dieses Magazin jeden Monat (hoffentlich mit tatkräftiger Unterstützung von euch) Online sowie Offline zu veröffentlichen. Um diese Online verfügbar zu machen, werden wir als Ausgangsformat PDF (Den Acrobat Reader könnt Ihr Gratis unter www.adobe.at) verwenden. So ist es dann nicht nur möglich, unter verschiedenen Betriebssystemen unser Magazin zu lesen, sondern es lässt sich leicht weiter schicken. Herunterladen könnt Ihr das Magazin jeweils unter www.bundeslade.com/portal/ >> Downloads >>Magazin.

Für diese erste Ausgabe möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Freunden bedanken, ohne die ich es nie hätte verwirklichen können.

Mit den besten Grüßen, Euer

Ingo Webernig,www.bundeslade.com

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Der „Wolfskult“Gandr, Helga ve Thetta ok Hindra ala Ilska!

VON HEXE RHIANNON

Vor langer Zeit in Asgard, dem Wohnsitz der Götter, im Zentrum des Universums, zog Gott Odin einen Wolfswelpen namens Fenrir auf. Schon als kleiner Welpe liess Fenrir sein unheimliches Heulen erklingen. Als er größer wurde, bekamen die anderen Götter Angst vor ihm. Schnüffelnd und neugierig zog Fenrir durch die Gassen von Asgard und die Götter wechsel-ten schnell auf die andere Stra-ßenseite, wenn sie ihn kommen sahen.

Egal, was für ein freundliches Wesen Fenrir hatte, nur ein Gott streichelte sein graues Fell: Tyr, Odins jüngerer Sohn, liebte Fenrir und blieb sein Freund und fütterte ihn mit Fleisch, und je mehr Fenrir fraß, desto größer wurde er, bis er schließlich den Göttern bis zur Taille reichte. Fenrir hatte nie jemanden ver-letzt oder angegriffen, aber die Götter bekamen immer mehr Furcht vor ihm. Schließlich tra-fen sie sich und beschlossen, Fenrir an die Kette zu legen. Sie schmiedeten ein Kette aus schwerem Eisen, mit Gliedern so stark wie der Arm eines Mannes und dann riefen sie Fenrir, der freudig angetrabt kam, aber überrascht und be-stürzt war, als die Götter ihm die Kette um den Hals legten und ihn banden.

Fenrir heulte auf, zog und zerrte an der Kette, rannte im Kreis, und zuletzt, all seine Kraft ein-setzend, sprengte er die Fes-seln. Die Götter waren entsetzt und beschlossen, eine neue Ket-te zu schmieden, doppelt so stark wie die vorherige, denn nun reichte Fenrir den Göttern schon bis zu den Schultern, und sie wussten, daß er die Kraft von Hunderten hatte. Aber im-mer noch war Fenrir nieman-dem feindlich gesinnt, und als die Götter ihn erneut riefen, lief er zu ihnen in der Hoffnung, daß sie endlich seine Freundschaft annahmen. Doch die Götter warfen ihm die neue Kette um den Hals, und wieder war der arme Wolf gefangen und seine Augen leuchteten und blitzten vor Wut rot auf, bedrohlich knurrend stemmte er seine gi-gantischen Pfoten in die Erde und mit einem gewaltigen Ruck sprengte er auch diese Fessel und die Götter flohen vor ihm.

Beunruhigt beschlossen die Göt-ter nun, sich an die Zwerge zu wenden. Als diese von den Sor-gen der Götter erfuhren, webten sie aus dem "Miau" einer Katze, dem Speichel eines Vogels, dem Atem eines Fisches, den Sehnen eines Bären und den Wurzeln eines Berges das Seil "Gleipnir". Es war dehnbar wie Seide, aber stark genug, das niemand es

zerreißen konnte, nicht einmal der große Wolf Fenrir. Fenrir liebte es, über die Felder zu lau-fen und zu springen, doch er fühlte sich immer trauriger und einsamer. Und trotzdem hoffte er immer noch, das die Götter eines Tages mit ihm spielen würden. Er wollte ihnen bewei-sen, daß er ihr Freund sein woll-te, und so lief er den Göttern zur Begrüßung abermals entge-gen, als sie auf ihn zukamen.

"Komm, Fenrir, wir wollen mit dir spielen." sagten die Götter und Fenrir heulte vor Freude auf. "Aber wir brauchen mehr Platz.", sagten sie, "Du bist ein großer Wolf und wenn du über die Felder läufst und springst, bebt die Erde. Wir brauchen ein großes Feld für dich, und wir wissen auch genau den richti-gen Ort. Willst du mit uns kom-men?"

Fenrir zitterte vor Freude, schüttelte seinen großen, grau-en Kopf und stampfte mit den Pfoten. Er würde den Göttern überallhin folgen, wenn sie ihn nur endlich lieben würden und seine Freunde wären!

Glücklich folgte Fenrir ihnen auf ihr gigantisches Segelschiff, auf dem sie eine wilde, dunkle und rauhe See überquerten und nach ein paar Tagen erreichten sie schließlich ein weit entfern-tes, rauhes Eiland.

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"Was wollen wir denn spie-len?" fragte Fenrir und wünsch-te sich nichts sehnlicher, als den Göttern zu gefallen. Sie zeigten ihm das goldene Band, das die Zwerge gewoben hatten: "Nimm dieses Ende des Bandes und wir nehmen das andere. Wir spielen Seilziehen. Mal sehen, ob du wirklich so stark bist wie wir alle zusammen." Begeistert nahm Fenrir das Band zwischen seine scharfen Zähne und rannte an´s andere Ende des Feldes. Er be-gann zu ziehen und zu zerren, und die Götter zogen am ande-ren Ende des Bandes. Aber wie gewaltig sie auch an beiden En-den zogen, das goldene Zwer-genband hielt stand.

Als die Götter sahen, das Fenrir weit weg war, verankerten sie heimlich ihr Ende des Bandes im Urgestein der Insel und riefen Fenrir über das Feld zu: "Wickle das Band um deinen Hals, Fen-rir! Wenn irgendein Wesen die-ses Band zerreissen kann, denn du!"

"Ich kann jede Fessel spren-gen." dachte Fenrir und er wand sich das goldene Band um sei-nen Hals und sah voller Taten-

drang zu den Göttern hinüber. "Ich bin soweit!", rief er, aber als er Tyr mit bedrücktem, nie-dergeschlagenem Gesichtsaus-druck auf den Boden blicken sah, ahnte er bereits, daß die Götter einen weiteren, gemei-nen Trick mit ihm versuchten. Ein welterschütterndes Knurren fuhr aus seiner Kehle und er rief nach seinem einzigem Freund: "Tyr, mein Freund," heulte er "helfe deinem alten Gefährten Fenrir. Gib´ mir deine Hand als ein Zeichen guten Willens!" Tyr konnte den qualvollen Ausdruck in Fenrirs Augen nun nicht mehr länger ertragen und er hielt sei-nem Freund die Hand hin. Fenrir kam heran und legte sanft seine großen Kiefer um Tyr´s Hand-gelenk. Fenrir, in seinem Maul immer noch vorsichtig Tyr´s Hand haltend, wuchs zu seiner doppelten Größe heran. Entsetzt wichen die Götter zurück, als er rückwärts taumelte und Tyr mit sich riss. Das Band hielt. Und wieder zog und zerrte Fenrir, und wiederum hielt das goldene Band seiner Kraft stand. Ein drittes mal sammelte er all sei-ne Kräfte und versuchte, seine Fessel zu sprengen. Das Band der Zwerge hielt, und er war immer noch an die Felsen der Insel gekettet. Und immer noch hielt Fenrir Tyr´s Hand in sei-nem Maul und seine Augen füll-ten sich mit Tränen, als er in die Augen des einen Gottes blickte, der immer sein einziger Freund gewesen war. Er wusste, daß er für immer hilf los gefangen war. Und Tyr blickte ebenfalls in Fen-rirs Augen und ihn erfüllte eine tiefe Traurigkeit für seinen Freund. Ihr Schicksal nun ak-zeptierend, schlossen Tyr und Fenrir ihre Augen im selben Moment, und als sie das taten, verschlang Fenrir Tyr´s Hand. Aber: Tyr starb nicht, er war ja ein Gott, und die anderen Göt-ter zogen ihn zurück und ver-banden seine schreckliche Wun-de. Und denn nahm Odin sein Schwert und schleuderte es wutentbrannt in Fenrirs Rachen. Der arme graue Wolf hustete

und röchelte, doch auch er starb nicht, da er eine Schöpfung der Götter war. Erneut heulte er in Qual und Agonie auf, doch die Götter wandten sich von ihm ab und liessen ihn alleine zurück. Für viele Jahre nun hörten die Götter und Menschen das ein-same und klagende Heulen Fen-rirs und schließlich, eines Nachts, konnte er sich endlich befreien und sprang hoch in den Himmel! Schwerer Regen pras-selte auf Asgard nieder und in dieser Nacht, bekannt als Ragnarök oder Götterdämme-rung, wurde die alte Welt zer-stört und aus dieser Zerstörung wuchs eine neue, friedvollere Welt und Odins Söhne kehrten zurück um über sie zu herr-schen..

Hexe RhiannonQuelle :

http://www.hexe-rhiannon.com

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HEXENREGELN

Die Regeln der Hexe

1. Kenne Dich selbst 2. Kenne Deine Kraft 3. Lerne 4. Wende Dein Wissen an 5. Erreiche Ausgeglichenheit 6. Überlege Deine Worte gut 7. Denke positiv 8. Genieße das Leben 9. Stimme mit dem Zyklus der

Erde überein 10. Atme und esse gesund 11. Trainiere Deinen Körper und

halte ihn gesund 12. Meditiere 13. Lebe im Bewusstsein mit

der Göttin und dem Gott,die eins sind.

Dies sind keine starren Re-geln, die es einzuhalten gilt

wie im Christentum, sondern Ziele und Richtlinien die eine

Hexe anstrebt.

Die Wicca-Prinzipien

Wir praktizieren Riten, um uns auf den natürlichen Rhythmus des Lebens einzustimmen - auf die Mondphasen, die Jahreszeiten und die Himmelsrichtungen.

Wir erkennen die besondere Ver-antwortung an, die wir auf Grund unserer menschlichen Intelligenz gegenüber der Umwelt haben. Wir bemühen uns, in Harmonie und im ökologischen Gleichge-wicht mit der Natur zu Leben und dadurch als Teil der Evolution Er-füllung im Leben zu finden.

Wir bezeichnen diese Macht als

"übernatürlich", aber wir wissen, dass sie ein Teil unseres natürli-chen Potentials ist.

Wir glauben, dass schöpferische Kraft des Universums sich durch Polarität - durch das Männliche und Weibliche - ausdrückt, in al-len Menschen wohnt und durch Interaktion zwischen Männlichen und Weiblichen wirkt. Wir stellen keine dieser Kräfte über die ande-re, weil wir wissen, dass beide einander ergänzen.

Wir erkenne eine äußere und eine innere Welt an. Die innere wird bisweilen spirituelle Welt, innere Ebene usw. genannt. Im Zusam-menwirken dieser beiden Dimen-sionen sehen wir die Grundlage für übernatürliche Phänomene und magische Übungen. Wir ver-nachlässigen keine der beiden Welten, wir brauchen beide um Erfüllung im Leben zu finden und möchten mit ihnen beiden in Harmonie leben.

Wir erkennen keine autoritäre Hierarchie an, aber wir respektie-ren Menschen, die ihr Wissen und ihre Weisheit mit anderen teilen, denn wir tun das auch.

Wir betrachten Religion, Magie und Lebensweisheit als Einheit. Diese Weltanschauung und Le-bensphilosophie nennen wir "Wic-ca" (= Weisheit).

Um eine Hexe zu sein, genügt es nicht, sich so zu nennen. Auch Herkunft, Titel und Initiation rei-chen nicht aus. Eine Hexe ver-sucht, die Kräfte in ihrem Inneren zu beherrschen, um gut und wei-se und im Einklang mit der Natur zu leben und anderen nicht zu schaden.

Wir glauben, dass das Universum, wie wir es kennen, einen Sinn hat und dass auch unsere Aufgabe in diesem Kosmos sinnvoll ist, wenn wir erfüllt leben, unsere Evolution fortsetzen und unser Bewusstsein weiterentwickeln.

Unsere einzige Kritik an anderen Religionen und Lebensphiloso-phien lautet: Die meisten behaup-ten, als einzige die Wahrheit und den Weg zu kennen und lassen andere nicht ihre Freiheit und un-terdrücken Glaubenssysteme.

Als Hexen fühlen wir uns nicht von Debatten über die Geschichte der Hexerei, den Ursprung be-stimmter Begriffe und die Legiti-mität verschiedener Traditionen bedroht. Wir selbst befassen uns aber mit unserer Gegenwart und Zukunft.

Wir glauben nicht an das "absolut Böse" oder "Satan", wie das Christentum ihn definiert. Wir streben nicht nach Macht durch Leiden anderer und wollen ande-ren nichts vorenthalten, um da-von zu profitieren.

Wir arbeiten innerhalb des Natur-gesetzes für das, was unsere Ge-sundheit und unser Wohlbefindenfördert. Wir fühlen uns nicht an Traditionen aus anderen Zeiten und Kulturen gebunden, keiner Person oder Macht verpflichtet, die größer ist als das Göttliche, das sich durch uns selbst aus-drückt. Als Hexen respektieren wir alle Lehren und Überlieferun-gen, die das Leben bejahen. Wir wollen von ihnen lernen und un-ser Wissen mit ihnen teilen. Wir lassen nicht zu, dass Wicca durch Menschen zerstört wird, die ge-gen unsere Prinzipien verstoßen und nur nach persönlicher Macht streben. Dagegen sind uns alle Menschen willkommen, die ein aufrichtiges Interesse an unserem Wissen und unserer Überzeugung haben. Unabhängig von Rasse, Geschlecht, Hautfarbe, Staatsan-gehörigkeit, Alter, Kultur oder se-xueller Orientierung.

Quelle: http://www.hexe-rhiannon.com

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Alternativer Esoterikmarkt & 6. Österr. Hexentreffen 2006

VON INGO WEBERNIG

Also ...ganz am Anfang packten wir unsere Sie-bensachen in der Bundeslade. Zuerst die Räu-cherungen ...

Ach lassen wir das! Also wir waren dort!

Naja, für uns natürlich "Heimvorteil"....jedoch hatten auch wir kleine organisatorische Prob-lemchen, da wir leider auf die Schnelle ein Par-tyzelt kauften (und dieses auch von IKEA sein hätte können) brauchten wir ein wenig länger mit dem Aufbau als gedacht. Jedoch mit Tat-kräftiger Unterstützung von Ines, Gerhard, A-lois, Riccy und Felix konnten wir diese erste Prüfung bestehen.

Nachdem wir dann für Hannes mit unseren Pi-ckup noch ein paar Sitzgelegenheiten spazieren fuhren, konnten wir endlich mit dem Einrichten unseres Zeltes beginnen.

Foto: www.bundeslade.com

Nachdem geklärt wurde, was wo hingestellt wird (und ich damit beschäftigt war Zeltschnüre nachzuspannen) gelang es uns (unter kritischen Blicken der anderen Teilnehmer und Aussagen wie: "Das hält nie!") 95% unserer Bundeslade dort aufzubauen.

Anfängliche Strom-Diskussionen wurden nach längerer Wartezeit als geplant mit tatkräftiger Unterstützung unseres Zeltnachbarn (Er lieh uns eine laaaaaange Stromkabeltrommel) zu-nichte gemacht.

Soweit so gut.

Nach einer Anlaufzeit von 2-3 Stunden kamen auch schon die ersten Interessenten und ich muss ganz ehrlich sagen, es war kein einziger dabei der uns beschimpfte. *gg*

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Also eigentlich alles sehr offene Leute. So wur-den unsere Ängste zum Glück nicht bestätigt. Da wir ja hier auch mit unserem Geschäft sind wäre das etwas gewesen das wir nicht brau-chen können.

Foto: www.bundeslade.com

Leider fiel bei uns die Nachtwache aus, und so musste ich kurzerhand OHNE Winterbekleidung und Schlafsack die Nacht bei echt grausiger Temperatur überleben.

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Jedoch wurde mein Bemühen am Morgen mit einem deftigen Frühstück belohnt. Das machte alles ein wenig erträglicher! *gg*

Nach 2 Hektolitern RedBull/Kaffee-Gemisch kam auch mein Leib wieder ein wenig in Fahrt und der Tag verlief echt gut. Leider verkühlte sich unsere Ines etwas Heavy, schaffte es aber trotzdem bis des Nächtens durchzuhalten.

Foto: www.bundeslade.com

Achja, da wäre dann die Trommelsession dran.....echt genial, so viele Trommeln um ein Feuer erleben zu dürfen. Dabei überkam uns aber auch unser Spieltrieb (möchte mich an dieser Stelle bei den Trommlern entschuldigen, die aus dem Takt kamen (grins)) und wir pack-ten mal unsere Laserschwerter aus. Nach einer halben Stunde Schwertkampf-Action

Foto: Anita Strasser – http://schattenmagie.net.tc

mit allen möglichen Leuten, die alle gegen mich antraten (und ich hab echt eins auf die Mütze bekommen, okay nicht von allen (*zwinker**gg*)) war es an der Zeit unserem Spieltrieb (ohne Luft und schweißnass) ein En-de zu bereiten, da unser Chefkoch Alois mit seiner Küchengehilfin Riccy eingetroffen war,

und das nächtliche "Grillritual" vorbereiteten. Tomaten, gefüllt mit Määäähhhhhkäse, dazu Würstchen und Ripperln gegrillt

Foto: www.bundeslade.com

....es ist schön solche Freunde zu haben (*). Nach der Fleisch-Abfackel-Aktion war es dann endlich an der Zeit, auch in die heimische Villa (45 qm) zu gehen und ein wenig den Märchen meines Kopfpolsters zu lauschen.

Sonntag Früh, nach ausgiebigem RedBull und Kaffee Genuss, trennte sich dann wieder unser Grillteam von uns und wir verbrachten den Tag damit unser Team mit diversen Hexentrunken, Arzneien und Gebeten am Leben zu erhalten gg.

Nachdem der Markt dann irgendwann über die sprichwörtliche "Bühne" gebracht wurde, merk-te man endlich, daß auch die anderen Teilneh-mer, sowie Hannes ein wenig relaxter wurden. Dieser, (Hannes) sei an dieser Stelle sogar be-sonders erwähnt, da er ein "Kistchen" Bier und eine Flasche Wein

Foto: www.bundeslade.com

(korrigiert mich im Kommentar wenn es mehr war) spendete, für 40 Leute. *sarkastischgrins*

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Nachdem uns recht schnell die Getränke aus-gingen, startete er aber am Lagerfeuer eine vorbildliche Spendenaktion und ging mit dem (Gedankenschweif: Ich war zu Ostern bei einer Fleischweihe in St.Veit, die hatten die gleichen Körbchen....ups, ich schweife schon wieder ab...) "Körbchen" rum.

Da dieses von den Anwesenden schnell gefüllt war, stand dem anschließenden "Weiterfeiern" nichts mehr im Wege. Nachdem unsere Stimmen nun gut "geölt " wa-ren, stimmten wir ein paar typische Lagerfeuer-lieder an, wie z.B. Highway to Hell von AC/DC, was jedoch daran scheiterte, daß keiner eine E-Gitarre dabei hatte (abhau). Mein Vorschlag, einfach "Kumbaya my Lord" zu singen, wurde komischerweise nicht angeno-men.....hmmmmmm......*lach*.

Nachdem wir dann das dritte Mal "Kleid aus Ro-sen" hören durften, (da fällt mir grad ein, wir hatten zu wenig zum trinken dabei) kehrte end-lich ein wenig Ruhe ein, die Pan mit einem nächtlichen "Weckruf" an Hannes wieder zu-nichte machen musste.

An Dich Hannes: er wollt Dich echt nicht er-schrecken,

Foto: www.bundeslade.com

er hat es echt mehr wie einmal beteuert und sich entschuldigt.

Nach einer etwas gefährlichen Feueraktion von Raphael, (wenn da was passiert wäre, hätte ich ihn brennender erwürgt), kamen wir in den Ge-nuss (durch geschickte Überredungskünste von Hannes) bei einem improvisierten Mischritual dabei gewesen zu sein.

Wie heißt es so schön? Wenn es am Schönsten ist.....

Also brachen wir anschließend unsere Zelte ab.

Leider konnten wir vielen, die erst am Montag abreisten, nicht mehr zum Abschied und zum Dank die Hände schütteln, da wir unseren La-den wieder bis 18:00 Uhr geöffnet hatten, je-doch bin ich davon überzeugt, daß dies gar nicht nötig gewesen ist, da wir in Gedanken noch heute bei euch sind. (Bei der Gelegenheit: ich hab nichts gegen Ast-ralreisen, aber bitte klopft´s das nächste mal an. (lach)

Eine der witzigsten Aktionen passierte uns dann am Montag, als wir zum Zeltabbau auf das Ge-länge schritten.(Danke nochmal an Susi für das schnelle ein-springen zum Zeltabbau.)

Foto: www.bundeslade.com

Ich weiß nicht, warum immer wir mit solchen Sachen in Verbindung gebracht werden *dackelblickaufsetzundschhelmischgrins*

Nun vor der Dankeshymne noch ein paar persönliche Sachen:

Uns fehlen leider ein original Zippo mit ei-nen Schwarzweiß Foto meiner Freundin drauf, das ich extra anfertigen ließ, sowie eine Armband von unseren Raphael das aus Leder ist, dick, Tribals in Rot drinnen haben, wobei in der Mitte eine Muschel eingelassen ist.

Der ehrliche Finder kann selbstverständ-lich mit einer Belohnung rechnen, dem unehrlichen Finder ......

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Foto: www.bundeslade.com

wünschen wir alle hier aus der Bundeslade nach gutem alten chinesischen Ritus:

"Ein ereignisreiches Leben"

Also, fazitlich *ggg* muss ich sagen, daß Hannes seinen Job ganz gut gemacht hat und das Festl ohne gröbere Komplikationen über die Bühne gelaufen ist.

Und ich muss das Wissen, da ich auch bis Montag 2:30 noch dabei war.

Doch als uns der Schlaf überfraute (und alle die oben bei uns waren wissen was ich meine), brachen wir, mit einem wehmütigen Auge zurück auf die vielen Erlebnisse und Eindrücke die einfach schwer zu be-schreiben waren, auf.

Ich möchte hier abschließend noch ein paar beson-ders netten Menschen (und hoffentlich neuen Freun-den/Brüdern/Schwestern) danken:

Den Wölfen, mit denen wir von Sonntag auf Montag "heulen" durften

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(P.S. Pan, you Know *twinker*).

Der Akela der Wölfe, für die "Stille" in unseren Ge-sprächen.

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Ihrem Mann, für die Lektion im

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Star-Wars-Laserschwert-Kampf *ggg* (schön, jetzt hab ich wieder mal Motivation weiter zu trainieren *lach*). Dem "Rotkäppchen" der Wölfe, für die heilenden und energiespendenden Aktionen meiner Allerliebsten gegenüber.

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Sodann Rene, für das morgendliche Headbangen und Posing.

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Horst, für das mittelalterliche Flair und seine Fairness im "Handel" mit den Waren

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(P.S. Die Spangen sind der Renner). Natürlich auch ein Danke an Aida Buchelle, für die energiespendenden Zauber wie: "Magst auch ein Frühstück, dann bring ich dir was mit"!!!

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Ne, Scherz beiseite, war wieder einmal von Ihrer Kompetenz und Freundlichkeit hingerissen.

Dann darf ich auch nicht das Hexenwerk vergessen: Danke, daß Ihr mir das Geld aus der Brieftasche ge-zogen habt.

Foto: www.bundeslade.comWarum müsst Ihr auch so tolle Sachen haben *grummel* *fg*.

Dann ist natürlich nicht zu vergessen die Zwer-genschmiede!!!

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Danke für den Verkauf der Süßigkeiten. Ich hab von jedem der bei euch war eine Kostprobe bekom-men...schmeckt saugut, aber ich kann nach 3 Tagen Feldverpflegung (*gg* Met habt ihr auch keinen Mehr gehabt *gg*) keine gebrannten Nüsse etc. mehr sehen *lach*.

Dann darf ich natürlich nicht mein eigenes Team vergessen...Allen voran meine allerliebste Ines, ohne die ich das nie geschafft hätte.

Die trotz Krankheit und Virus auf dem Festl aushielt (Entgegen dem, was ihr mittlerweile der halbe Platz angeordnet hatte). Ich kann nur sagen...Wahnsinn. Dann natürlich unserem Fritzi, Gargamel, Big Mac, Junior .....

der weder Freund noch Feind fürchtete und sich waghalsig in jedes noch so gefährliche Gefecht mit unserer Kamera stürzte...*lach*.Dann noch Alois und Riccy, die uns am Samstag mit einer Mitternachtseinlage überraschten.....Dann noch schnell ein Danke an den ganzen Haufen der Bundeslade, die alle brav an unserem Stand er-schienen sind und uns unsere Vorräte wegknabber-ten ! *lach* IS NUR SPASS!!!!!!

Und abschließend noch dem Veranstalter Han-nes, ohne den wir das ganze oben nicht erlebt hätten.

DANKE!

Euer Ingo

Sie erreichen den Autor unter:

[email protected]

(*) Zitat! Wer weiß woher, gewinnt auch was.

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DAS BUNDESLADE MAGAZIN – Magazin für Magie, Mystik & Grenzwissenschaften 1/06

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Keltische Tempelfrüher - heute?

VON TILIO

Die Form und der Zweck kel-tischer Tempel geben auch heute noch - obwohl wir ja angeblich alles wissen - An-lass zu den heftigsten Dis-kussionen unter Historikern. Als Hauptquelle für Informa-tionen wird immer wieder Ju-lius Caesars “De Bello Galli-co” herangezogen, obwohl heute gar nicht mehr bestrit-ten wird, dass Caesars Schriften über die Kelten nichts anderes waren als an-tikeltisches Propagandamate-rial. Ihr Zweck war nur dar-auf ausgerichtet Caesar im besten Licht erscheinen zu lassen; die Wahrhaftigkeit seiner Aussagen über die Kelten, ihr Leben, ihre Bräu-che waren nebensächlich. Ja er ging sogar noch viel wei-ter: Da sein Eroberungsfeld-zug vom Senat ursprünglich sogar verboten worden war, erfand er die Gräuelpropa-ganda von der Feueropferung lebender Menschen in Stroh-puppen (Stichwort “Wicker-man”). Die historische Wahrheit ist vielmehr, dass man bei der keltischen Kultur von einer Mitteleuropäischen Hochkul-tur sprechen kann, von der die Römer noch viel lernten: Stahlerzeugung, fundamen-tierter Straßenbau, Fässer für den Transport, etc.

Da aber schon Caesar richtig erkannt hatte, dass der kelti-sche Widerstand von der ge-bildeten Schicht (Druiden) getragen wurde, welche auch massive Einwände gegen die römische, eingeschränkte Re-ligion hatte, (nicht mehr die ganze Natur war heilig, son-dern nur kleine abgeschotte-te Tempelbezirke) wurden kurzerhand die Druiden ver-boten. Das kam faktisch ei-nem Verbot der keltischen Religion in ihrer bisherigen Form gleich.Bei der Betrachtung histori-scher keltischer Tempel ist daher auch ihre Entstehungs-zeit zu beachten, und wie viel vom ursprünglichen Zweck übernommen wurde.

Wie in jeder der Natur ver-bundenen Religion haben Pflanzen (lebende Pf lanzen, nicht Schnittblumen wie in Kirchen) insbesondere Bäu-me eine wichtige Bedeutung. Die Kelten kannten zudem ursprünglich keinen Tempel-bezirk wie die Römer. Ihnen war die ganze Natur heilig. Ein Grundgedanke, der sich mit dem römischen Gedan-ken, sich alles zu unterwer-fen und nutzbar zu machen wohl nicht verträgt.Da die Natur und ihre Pflan-zen eine so wichtige Stellung einnahmen, traten Tempel-gebäude bei den Kelten erst relativ spät auf. Erst relativ kurze Zeit bevor Gallien von den Römern erobert wurde, wurde mit dem Tempelbau begonnen. Eine Entwicklung, die wahrscheinlich in Noricum

ihren Anfang nahm. Da dies gleichzeitig die Bequemlich-keit mitbrachte, bei diversen Riten nicht im Regen zu ste-hen, und die Opferschalen für Brand- und Räucheropfer im Winter so auch eine viel be-haglichere Wärme verbreite-ten, dürfte sich diese „neue Mode“ rasch durchgesetzt haben.

Immer noch war aber der Tempel in direktem Bezug zur Natur. Es gab – bis zur Romanisierung – keine Tem-pelbezirke. Die ganze Natur war heilig und die Gottheiten nicht auf ihren Tempel – ihr „Haus“ – beschränkt. (Dies ist übrigens eine Vorstellung, welche das Christentum mehr oder weniger über-nommen hat.) Die heute ausgegrabenen Tempel datieren alle in die römische Zeit. Dies ist offen-sichtlich für die tonangeben-den Historiker hier bei uns interessanter als die heimi-sche keltische Geschichte.Die Gebäude beschränkten sich auf die Teilweise Abde-ckung des Kultplatzes um vor widrigem Wetter zu schüt-zen, wobei der Zentralplatz frei blieb, da hier die Feuer brannten. Diese Feuer wur-den später aus den Tempeln

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hinaus auf einen vorgelager-ten Feuerplatz verlegt. Diese Feuerplätze gab es bei allen keltischen Tempeln. Einer-seits hatte das Feuer als sol-che eine Bedeutung, ande-rerseits wurden Opfergaben wie z.B. Tieropfer (nach einer rituellen Tötung) als Brand-opfer verbrannt. In der späteren Zeit entwi-ckelte sich der gallo-römische Umgangstempel, welcher, im Gegensatz zum römischen Tempel, die häufigen Prozes-sionen besonders berücksich-tigte. Nach dem Zusammen-bruch des weströmischen Reiches gab es eine Rück-entwicklung, nicht nur was die Tempelbauten betrifft sondern auch die Kulte wur-den vereinfacht oder änder-ten sich gänzlich.

Endgültig verlassen wurden die alten Tempel im Zuge der zweiten Christianisierung, da die neuen fränkischen und bajuwarischen Oberherren neben dem Verbot der alten Kulte auch die katholische Kirche dabei unterstützten, die alten Tempel und freien Kultplätze mit Kirchen zu ü-berbauen.

Zu den sich dadurch erge-benden Schwierigkeiten, Res-te alter „echt keltischer“ Tempel zu finden, kommt noch das Problem, dass die einzigen frei gebliebenen Kel-ten auf den Inseln eine teil-weise andere Entwicklung im kulturell-religiösen Bereich durchmachten, teilweise glei-che Entwicklungen erst spä-

ter nachholten. Tempel, wie es sie bei uns gegeben hat, hat es in Irland oder Schott-land nie gegeben und die Tempel in Britannien und dem heutigen Westfrankreich folgten dem klassischen rö-mischen Muster.

Vielleicht auch deshalb, weil Noricum als Produzent des lebenswichtigen Stahls nicht verärgert werden durfte und daher hierzulande die Drui-den zwar ihre Tätigkeiten nicht mehr offiziell ausüben durften, aber nicht verfolgt wurden. Vielleicht auch dadurch hat sich bei uns soviel keltisches erhalten, dass seinerzeit der Bischof Virgil (* um 700 Ir-land, † 27. 11. 784 Salzburg; irischer Name: Ferghal) di-rekt an keltische Traditionen und Bräuche anknüpfen konnte und in einem Spra-chenzensus aus der Zeit

Kaiser Josefs II. Gebiete mit keltischer Sprache ausgewie-sen sind.

Es wäre ein interessantes Projekt, Möglichkeiten aufzu-zeigen, wie ein keltischer Tempel heutzutage aussehen kann. Aufgabenstellung: Ein Tempelgebäude, das auch die Verbindung zwischen den Menschen und der Natur zum

Ausdruck bringt und spüren lässt. Es sollte einen Feuer-platz geben und im Tempel sollten Rauchopfer möglich sein, ohne dass irgendje-mand Gefahr läuft zu ersti-cken. Bei Noreia z.B. sollte der Wasserkult und die Ver-bindung zum Eisen, aber auch die Verbindung zu „Mut-ter Erde“ zum Ausdruck kommen.

Euer Tilio

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HOFFNUNG

VON ROBERT LAMPRECHT

Der Mond spiegelte sich an der Oberf läche des klaren Wassers. Manchmal war das Wasser so ruhig, dass man schwören konnte, es gäbe zwei Himmel, zwei Monde und unzählige, unendlich vie-le leuchtende Sterne. So auch heute Nacht.

Eine wunderbare Ruhe um-gab den großen See inmitten dieses immergrünen, tiefen Waldes. Ganz leise hörte man im Unterholz die Grillen ihr Lied zirpen.Es war ein prächtiger über-wältigender Anblick, schön –wunderschön, atemberau-bend in seiner Einfachheit und beruhigend.Ab und an tauchte für den Bruchteil einer Sekunde ein Fisch aus dem Wasser auf als wollte er nach Futter schnap-pen, um gleich darauf genau-so schnell wieder zu ver-schwinden.Die kleinen Wellen, die von der Stelle ausgingen, an der der Fisch aufgetaucht war, waren der einzige Beweis da-für, dass es keine optische Täuschung war.Kleine Wellen, kleine Kreise,

die immer größer wurden, bis sie auch wieder verschwan-den, als wäre nie etwas Der-artiges geschehen.Alles hatte sich wieder beru-higt, alles war nun wieder still und friedlich, wie zuvor.Alles so natürlich, ruhig und ausgeglichen.Doch blieb nichts von diesen einfachen Vorgängen unbeo-bachtet.

Ein winziges Wesen, rein wie die Luft und klar wie das Wasser, verfolgte alles mit träumerischer Ruhe und kindlicher Freude. Trotz der

Tränen in seinen Augen. Das kleine Geschöpf saß auf ei-nem Stein am Ufer des Sees. Die zartblauen, hauchdünnen Flügel ganz eng an ihrem zerbrechlich wirkenden Kör-per angelegt, als friere sie. Der Körper des Wesens war bedeckt mit einem fast durchsichtigen blauen Samt-kleid. Ihr Kinn auf ihrem Knie gelegt, auf den See starrend, saß die kleine Elfe da. Das helle Mondlicht erstrahlte auf ihrem glatten, bläulich strah-lenden, langen Haar. Nichts, nicht die kleinste Verände-rung konnte ihrem wachsa-men Blick entgehen, obwohl sie nur so vor sich hin träum-te. Ihr Blick war stetig auf die Mitte des Sees gerichtet.

Künstlerin: Ines Scherzinger

Sie saß auf diesem Stein und war sehr traurig. In ihren tränenerfüllten blauen Augen spiegelte sich das Mondlicht. Ihre Hände hatte sie vor ih-rem Schienbein zusammen gefaltet, als würde sie beten. Erneut durchbrach das Plät-schern eines neugierigen Fi-sches die Stille dieser wun-derschönen Nacht. Die Elfe bewegte sich noch immer nicht. Still und starr saß sie da. Leichter, warmer Wind fing an die Kronen der Bäu-me rund um den See zu er-füllen. Auch auf dem See wurden kleine Wellen sicht-bar. Das wunderbare Haar

der Elfe wurde durch diesen sanften Wind in ihr Gesicht geweht, und es verdeckte für einen kurzen Augenblick die Tränen auf ihren zarten Wangen. Sie strich sich mit ihrer Hand die Haare hinter ihre kleinen spitzen Ohren und verweilte dann wieder ohne Bewegung auf dem Stein. Ihr Herz schmerzte. Sie verspürte an diesem friedlichen und vollkomme

nen Ort den Hass der Men-schen auf der ganzen Welt. Und dieser Hass brach ihr das kleine Herz. Ihre Flügel waren kraftlos, gelähmt von all dem Übel und der Strei-tigkeiten überall auf dieser schönen Erde. Jedes einzelne böse Wort, jede schlechte Tat bereiteten ihr schreckliche Qualen. Sie war starr vor Schmerz und Traurigkeit. Wann hatte sie das letzte Mal Liebe verspürt, Liebe die ein menschliches Wesen für ein anderes fühlt, oder für sich selbst fühlt, oder seine Fami-lie? All die Hoffnung, die die kleine Elfe in ihrem Herzen trug, wurde von Tag zu Tag unweigerlich schwächer. Auch das ihre Kraft Gutes zu tun im Schwinden begriffen war, grämte sie ungemein und erfüllte sie mit großer Angst. Nur noch Hass und Habgier, Ungerechtigkeit und Gewalt regieren die Welt, den größten Teil davon zumin-dest. Hier, in diesem Wald, an diesem See, war einer der letzten Orte wo all dieses Übel noch nicht soviel Macht ausübte. Hier existierte der natürliche Kreislauf der Natur noch, unverfälscht, ungebro-chen und gerecht. Viele sol-

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cher Gedanken gingen ihr durch den Kopf, während sie so still und einsam auf ihrem Stein verweilte.Ein Geräusch riss sie aus ih-ren Gedanken, aus ihrer Trauer. Stimmen, menschli-che Stimmen, doch an die-sem Ort? Hier kam doch niemals jemand her. Noch nie hatte sie hier Menschen gesehen. Doch da war noch etwas Anderes, sie verspürte etwas, etwas so starkes, dass ihre kleinen Flügel sich von selbst spannten und schnell zu flattern anfingen. Ihr Gesicht hellte sich auf, die Tränen verschwanden aus ihren Augen, und sie fing an zu strahlen. Die kleine Elfe lächelte als sie sich von ih-rem Stein erhob. Sie fühlte LIEBE! Klar und deutlich, so stark und rein wie sie sonst nur den Hass fühlen konnte. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen, sie war aufgeregt, nach so langer Zeit fühlte sie wieder Liebe. Es war das Schönste aller Gefühle, so rein und aufrichtig. Sie erhob sich in die Lüfte und ver-steckte sich erwartungsvoll in den Ästen eines in der Nähe stehenden Baumes. Man konnte die zwei Menschen gut erkennen. Sie kamen zwischen den Büschen und Bäumen aus der Dunkelheit. Der Mond schien hell genug um ihnen den Weg zu be-leuchten. Es waren ein Junge und ein Mädchen. Die Elfe spürte sofort die Kraft der von ihnen ausgehenden Lie-be, sie konnte sie in deren Herzen strahlen sehen. Die Liebe machte diese zwei Menschen heller als Engel. Hand in Hand näherten sich die beiden dem See. Vor dem Wasser blieben sie stehen und betrachteten diesen wunderschönen Ort. Ohne ein Wort zu sagen drehte sich das Mädchen zum Jun-gen und gab ihm einen Kuss. „Danke, dass Du mir diesen Ort zeigst, ich finde ihn be-

zaubernd!“, sagte sie zu ihm und umarmte ihn. Er hob sie während des Umarmens auf und freute sich von ganzem Herzen. Das Herz der Elfe fing hell zu leuchten an. Sie hatte die Liebe wieder gefun-den. Verloren hatte sie all die Hoffnung in die Menschen und ihr Handeln, doch diese beiden hatten ihr Vertrauen in der Menschheit Errettung erneuert. Ihr Herz ging über vor Freude. Lange hatte sie sich nicht so lebendig und wohl gefühlt. Sie verließ ihr Versteck und flog zum Lie-bespaar hin, die noch immer am Wasser standen. Sie hat-ten die Stille und die Ruhe dieses Ortes in ihre Herzen aufgenommen und waren überglücklich hier gewesen zu sein. Die beiden konnten die Elfe nicht sehen, die sich nun über ihren Köpfen be-fand, doch konnten sie sie spüren, sie konnten ihre Hoffnung spüren, ihr Ver-trauen. Sie fühlten ihr Licht leuchten! Und es leuchtete heller noch als die Sonne je-mals scheinen konnte. Sie verharrten noch eine Weile am See, und dann beschlos-sen die beiden nach Hause zu gehen. Beide waren schon ein Stück vom See entfernt, als das Mädchen den Jungen bat einen Moment zu warten. Sie lief schnell zurück zum Wasser und hob etwas vom Boden auf. Mit freudigem Ge-sicht kam sie zu dem Jungen zurück und zeigte ihm voll Stolz einen Stein. Auf dem Stein war ein Muster einge-ritzt, das so aussah wie ein Kleeblatt mit vier Blättern. Der Junge lächelte, legte sei-ne Hand auf ihre und führte die Hand samt dem Stein an ihr Herz. „Pass gut auf diesen Stein auf, er hat magische Kräfte, ich bin mir sicher, mag er von nun an Dein Glücksbringer sein.“, sprach er zu ihr. Das Mädchen erwi-derte das Lächeln und beide gingen Hand in Hand durch

die Nacht nach Hause.

Die Elfe, noch immer in der Nachtluft fliegend, drehte sich zu den beiden um und winkte ihnen zum Abschied. Sie wusste, diese beiden ih-ren Stein finden zu lassen war ein gutes Werk, er soll ihnen in ihrem weiteren Le-ben ihre Liebe und Glück er-halten. Mit freudestrahlenden Augen landete die Elfe knapp am Wasser. Sie blickte sich um und fand sofort einen neuen Stein, auf dem sie sich niederließ. Es war wieder ru-hig geworden dort am See, bis ein erneutes Plätschern eines Fisches wieder die Nacht belebte. Die Elfe saß ruhig auf ihrem neuen Stein und betrachtete das sich im-mer wiederholende Schau-spiel des F isches, blickte in Richtung des entschwunde-nen Liebespaars und lächelte, mit dem Herzen voller Hoff-nung. Sie fühlte es wieder durch ihren ganzen Körper strömen, und sie war sich nun sicherer denn je zuvor –es gibt IMMER Hoffnung!!!

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VON INES SCHERZINGER

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VON TINA KULLNIK

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Einladungzu

„2406“ - im Schwingungsfeld

VON WWW.KULTKUNST.COM

Das Projekt „2406“ ist eines der ersten Kulture-vents dieser Art in Kärnten.Über 300 Musiker mit Trommeln, Tanz, und Stimmen werden am 24.06.2006 in Waisenberg bei Völkermarkt den Lamprechtskogel in ein Schwingungsfeld versetzen.

Nationale und internationale Musiker werden auf 1500 Meter Länge entlang des Fußweges, der zu einer Kapelle am Gipfel des Lamprechtskogels führt, in Abständen positio-niert und mit ihren Instrumenten eine Klangin-stallation schaffen, die künstlerische, kulturelle und energetische Elemente beinhaltet.

Diese Aktion ist ein darstellerischer Ausdruck der Verbundenheit des Menschen zur Natur, den natürlichen Rhythmen und Energie in Form von Schwingung.

Die Energien, welche der Mensch in unserer Zeit aus dem Planeten Erde entnimmt, und da-durch nachhaltige Schädigungen der Umwelt, des Klimas und der Lebensqualität verursacht muss, physikalischen Gesetzen folgend, in ir-gendeiner Form wieder an Ihren Ursprung zu-rückfließen, wodurch jeder natürliche Kreislauf nachvollziehbar begründet wird.

Die Veranstaltung „2406“ ist eine Präsentation dieses Themas für die Öffentlichkeit, ein Weg, der die Rückgabe von Energie an die Erde sym-bolisiert, im Ausgleich für jene Ressourcen die die Erde den Menschen zur Verfügung stellt.

Jeder, dem das Thema des Umweltschutzes und des energetischen Ausgleichs zu Gunsten rei-bungsloser, natürlicher Abläufe ein Anliegen ist, ist eingeladen, sich in seiner speziellen Form daran zu beteiligen.

Alle Details (Anfahrt, Organisation, Zeit, Ablauf, Anmeldung) unter: www.kultkunst.com

ÜBER DEN VEREIN KULTKUNST

Verein zur Förderung kultureller und künstleri-scher Innovationen

KULTKUNST ist ein nicht-gewinnorientierter Verein mit Sitz in Mittertrixen / Waisenberg bei Völkermarkt und widmet sich dem Thema der traditionellen und modernen Arten künstleri-schen und kulturellen Schaffens.

In der Betreuung von Veranstaltungen, Präsen-tationen, Diskussionsforen und Zusammenfüh-rung verschiedener Interessensgruppen werden das Verständnis und das Empfinden für traditi-onelle und moderne Kunst mit Kultur und Tradi-tion gefördert.

Dazu werden in Zusammenarbeit mit regiona-len, nationalen und internationalen Organisati-onen, Künstlern und Kulturschaffenden innova-tive Konzepte von Veranstaltungen und Präsen-tationsformen entwickelt und umgesetzt, mit dem Ziel das Interesse der Allgemeinheit an Kunst und Kultur zu steigern und in neuen Kon-texten wahrzunehmen.

In Zusammenarbeit mit regionalen Sponsoren und externen Partnern werden in Zukunft inno-vative Veranstaltungen auch Regions- und Län-derübergreifend einem großen Publikum zu-gänglich gemacht.

Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist die Be-wusstmachung der Zusammenhänge zwischen kulturellen Wurzeln, künstlerischem Ausdruck und den Einflüssen gesellschaftlicher Normen.

Dabei werden Konzepte verwirklicht, die sich positiv von bekannten Veranstaltungsmustern abheben, und die durch ihre Nähe zu Natur und natürlichen Mustern und Gesetzmäßigkeiten den Besuchern ein neues Kultur- und Traditi-onsbewusstsein schenken und erlebte Kunst verstehbar machen.

Informationen über den Verein „Kultkunst“finden Sie unter der Internetadresse: www.kultkunst.com

sowie per eMail unter: [email protected]

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ZITATE

„Jeder Wicca ist eine Hexe, aber nicht jede Hexe ist Wicca“

Quelle: www.wicca.at

„Magie ist: Kunst, die Sinnenwelt willkürlich zu gebrauchen.“

(Novalis, Fragmente)

„Nur Künstler können Magie begreiflich ma-chen. Nur in der Kunst findet die Natur ihren

Ausdruck. Und ebenso läßt sich Kunst nur durch Kunst ausdrücken.“

(Leonard Bernstein, Freude an der Musik)

„Die Liebe wirkt magisch.“(Novalis, Fragmente)

„Eine unbekannte Geliebte hat freilich einen magischen Reiz.“(Novalis, Fragmente)

„Die weibliche Magie ist in der pariarchalischen Familie weitgehend gezähmt worden.“(Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht)

„Drum hab ich mich der Magie ergeben, ob mir durch Geistes Kraft und Mund nicht manch Ge-

heimnis würde kund.“(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

„Drohen Geister uns zu schädigen soll sich die Magie betätigen.“

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust II)

„Denn wer den Schatz, das Schöne heben will, bedarf der höchsten Kunst: Magie der Weisen.“

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust II)

FOTOFUN

Quelle: www.kewl.ch

TÄUSCHUNGEN

Ist der Kreis leicht verbogen?

WITZE

Ein Feuerwehrmann kommt langsam in den Bereitschaftsraum, trinkt einen Kaffee und sagt zu den Kameraden: "Macht euch langsam fer-tig, das Finanzamt brennt."

Eine Mutter findet im Zimmer ihres 14jährigenSohns ein Sadomasomagazin.Erschüttert zeigt sie es dem Vater: "Was sollen wir tun?"Meint der Vater:"Ich glaube, es wäre besser, ihn nicht zu ver-prügeln."

Gerade vier Wochen ist das junge Paar verhei-ratet, dann ruft Sabine ihre Mutter an und schluchzt:"Wir hatten unseren ersten Krach.............""Nur ruhig Kind, das kommt in jeder Ehe malvor." "Ja, aber ich weiß nicht, wohin mit der Leiche."

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HEXE - ein Wort, eine Bezeichnung,aber was ist eigentlich eine HexeVON HEXE SVARA

Immer wieder habe ich Emails und Anrufe er-halten was denn eigentlich eine Hexe ist, wa-rum sich einige Frauen als Hexen bezeichnen und was eine Hexe so macht. Deswegen habe ich mich entschlossen auf dieses Kapitel ein wenig mehr einzugehen und auch etwas über die Geschichte der Hexen zu schreiben.

Nun zu der Frage was ist eine Hexe

Als Hexen wurden seit jeher Frauen bezeichnet, die sich mit den Elementen und der Natur be-schäftigten. Vor allem alte Frauen, die sich Ihr Wissen über Kräuter (Kräuterhexen) in den lan-gen Jahren angeeignet haben und wussten wie Sie Fieber, oder allerlei anderer Gebrechen mit der Hilfe der Natur (Kräuter) zu lindern oder heilen wussten. Schon seit jeher wurde der Gesellschaft vermit-telt, Hexen seien alte, hässliche Frauen, die den Menschen nur schlechtes wollen und mit ihrem Zauber den braven Bürgern schaden wollten.

Nun waren die Lager aber auch seit jeher gespalten, die einen behaupteten und das wurde schon den Kindern mitgegeben, Hexen gäbe es nicht: Hexen sind Märchenfiguren gleich Frau Holle oder Rotkäppchen.

Das andere Lager, das vor allem im Mittelalter

entstand, war der Ansicht, dass es Hexen sehr wohl gebe, und diese nur böses im Sinne hät-ten, was auch zu den grausamen und unzähli-gen Verurteilungen zum Tode führte.

Ich halte beide Ansichten für infantil und völlig aus der Luft gegriffen. Da die Überlieferungen aus allen Teilen der Welt, Afrika, Japan, Mitteleuropa immer wieder von Frauen berichtet, die mit magischen Kräften und Naturheilkunde den Menschen halfen, oder Ihnen auch schadeten. Gerade von den Hexen aus Afrika hört man immer wieder Geschichten, die auf die hohe Kraft Ihrer Magie hinweisen die sie in Voodoo Ritualen kanalisieren und durch okkulte Beschwörungen zum Ausdruck bringen.

Aber jetzt fragen Sie sich sicher was ist dann eine Hexe, nun für mich ist eine Hexe ein Le-bewesen (dies habe ich mit Absicht so bezeich-net, da es auch männliche Hexen gibt, dass Wort Hexer ist eine reine Parallelbildung zum Wort Hexe), dass sich mit der Natur, den Ener-gien, den Elementen, den Sternen und den Göt-tern (nicht nur Göttinnen gibt es) beschäftigt aber auch mit der Geburt, viele Hebammen wurden früher als Hexen bezeichnet, da Sie Kräuter kannten, die die Schmerzen der Geburt lindern konnten, aber das gehört wieder zum Kapitel der Geschichte der Hexen. Sie merken schon ich beginne immer wieder bei diesem Punkt in die Geschichte der Hexen abzugleiten, aber ist sehr schwer diese Frage zu beantwor-ten ohne die Geschichte der Hexen zu kennen und sie zu verstehen.

Deswegen möchte ich hier auch nicht weiter auf das eingehen, sondern mich der Frage widmen, was Hexen denn alles so machen. Nun es ist nicht einfach zu bestimmen, da keine Hexe wirklich das selbe tut wie eine andere. Einige von uns haben sich auf Kräuterkunde speziali-siert, andere auf Heilsteine, wieder andere auf so genannten Kerzenzauber. Je nachdem wel-che Richtung eine Hexe einschlägt, und wie lange sie sich schon mit dem Thema beschäf-tigt, erweitert sich ihr Horizont und auch ihr Wirkungskreis.

Ich selbst habe mich lange Jahre auf die Ker-zenmagie beschränkt, bis ich gemerkt habe dass da noch viel mehr sein muss, ich begann

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dann mir Kenntnisse (die sicher noch nicht voll-ständig sind) über Heilsteine und Kräuter anzu-eignen, und meinen Horizont damit zu erwei-tern. Das Kartenlegen, dass ich nun schon seit über 10 Jahren mache, ist für mich nur ein klei-ner Kreis der Arbeit einer Hexe - obwohl nicht gleich ein jeder Kartenleger oder eine jede Kar-tenlegerin eine Hexe ist oder sein muss. Man-che Menschen haben Fähigkeiten, die sich ein-fach nur auf das Sehen der Zukunft beschrän-ken, ob jetzt mit oder ohne Karten, manche haben Vorahnungen ob nun positiv oder negativ und wieder andere wissen rein intuitiv was mit einem bestimmten Kraut anzufangen ist. Sind diese Menschen alle Hexen?? Ich denke NEIN. Und wie ist das dann mit den Menschen, die solche Fähigkeiten nicht besitzen, können Sie denn jemals Hexen sein? JA. Denn Hexenwissen kann sich jeder aneignen der es auch nur möchte. Natürlich werden jetzt viele denken, aber wenn ich diese Fähigkeiten nicht besitze, wie kann ich sie erlernen. Sie werden es nicht glauben aber jeder Mensch besitzt diese Fähig-keiten, schon von Geburt an, nur die meisten lassen sie verkümmern und bemühen sich nicht sie auszuarbeiten und zu vertiefen. Haben sie es nicht schon selbst erlebt, dass ein kleines Kind Sachen gesagt hat, das etwas bestimmtes passieren wird und es ist eingetroffen, obwohl keiner daran geglaubt hat. Nun dies ist ganz einfach zu erklären. Kinder sind in Ihrer spiritu-ellen Fähigkeit noch nicht eingeschränkt wor-den, sie leben und handeln intuitiv. Wird diese Gabe allerdings unterdrückt müssen Sie später viel wieder erlernen, dass sie eigentlich schon lange können.

Nun werden Sie sich sicher fragen, warum ich in meiner Beschreibung Über mich, mich selbst als geborene Hexe bezeichne, wenn doch alle Menschen dies sind. Ich habe diese Beschrei-bung nicht für mich selbst gewählt, sie wurde mir durch eine sehr "alte" aber weise Frau mit auf den Weg gegeben. Sie hat mir damals auf meine Frage warum sie mich denn so bezeich-nen würde folgendes geantwortet: " Ich be-zeichne dich so, weil ich weiß dass ich dir kein Wissen vermitteln kann, du bist diejenige die das Wissen aus den Jahrhunderten in sich trägt, die die Rituale kennt, an die sich nur wenige Menschen erinnern und noch weniger Aufzeich-nungen bestehen, du musst nicht zu lernen, du musst nur deinen Intuitionen folgen um die Worte und Taten in dir zu finden. Weil du dies alles in dir trägst bezeichne ich dich als gebore-ne Hexe - Dein Wissen ist vorhanden - du musst nicht zu lernen - du musst dein Wissen nur wieder hervorbringen." Ich war damals et-was verwirrt über diese Worte, denn ich hatte mich zu dieser Zeit, wohl auch absichtlich nicht

mit dem Thema Magie beschäftigt, heute weiß ich was Sie damit meinte und verstehe und ak-zeptiere Ihre Worte. Ich will Ihnen hier nur ein kleines Beispiel nennen: Ich hatte mich ent-schlossen, mit ihr zusammen ein Ritual durch-zuführen, dass über Jahrhunderte hinweg über-liefert wurde. Mitten im Ritual stockte ich und wusste dass die Stelle an der wir gerade ange-langt waren falsch und unsinnig war. Ich bat Sie mich das Ritual weiter ausführen zu lassen und dann kam es einfach nur noch von innen. Die Worte, die Handlungen ich wusste sie ein-fach. Und so geht es mir immer wieder! Manchmal berühre ich eine Pflanze und merke, dass Sie eine starke Kraft hat und weiß auto-matisch wofür ich sie einsetzen kann. Am An-fang habe ich meine Gedanken aufgeschrieben und sie dann mit Kräuterbüchern verglichen -sie trafen zu, heute habe ich gelernt mich auf meine Intuition und mein Wissen zu verlassen.

Aber jetzt fragen Sie sich sicher wie Sie auch eine Hexe werden können. Nun es ist nicht so schwer - allerdings fällt einem nicht alles in den Schoss. Beginnen Sie sich mit dem Thema zu beschäftigen - versuchen Sie sich an einfachen Ritualen, machen Sie sich mit Kräutern und Ö-len, der Natur und den Elementen vertraut. Vielleicht und das ist natürlich der einfachste Weg kennen Sie auch eine Hexe bei der sie in die Lehre gehen können. Die Ihnen Ihr Wissen vermittelt und von der sie lernen können. Auch aus Büchern können Sie sehr viel über Magie erfahren. Versuchen Sie sich zuerst in allen Richtungen - Sie werden schnell herausf inden welche Art der Magie für Sie in Frage kommt, welche Ihnen am besten liegt.

Anfängern empfehle ich sich in der Kerzenma-gie zu üben, da dies wohl immer noch der ein-fachste Weg ist, seine ersten eigenen Rituale zu gestalten.

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Alte TraditionenModerne Hexen!Autor:Claudia van der Sluis

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Was ist LARP?

VON CHRISTOPHER(DER KURFÜRST)

LARP

Liverollenspiele(oder Larp) werden seit 1991 regelmäßig in Deutschland und Öster-reich gespielt. Viele Eigen-brötler und Phantasten, Leu-te die in einer eigenen Welt leben und Leute die einmal etwas Anderes erleben wol-len, einzigartige Leute treffen sich um sich in ihre Wel-ten(Mittelalter, Vampire, Fan-tasy usw.) einzuleben, um Spaß zu haben, viel Met und Bier zu trinken oder sich ge-genseitig die Köpfe einzu-schlagen. Die Spielleitung sollte aber nüchtern bleiben.

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Die kürzeren Larps, die viel-leicht nur über einen Abend oder ein Wochenende gehen, finden oft in einem Wald mit einer Hütte, einem Bauernhof oder Ähnlichem statt. Länge-re Larps finden oft auf Bur-gen und Ähnlichem statt.

Der Grundgedanke war ein-fach mal wirklich durch die Wälder zu streifen, Burgen zu bewohnen und im Kampf ein Schwert zu schwingen.Bei Live-Rollenspiel gibt es Vor- und Nachteile. Einer der Vorteile: Man kann viele

neue Leute treffen oder ken-nen lernen, die meist die sel-ben Interessen vertreten wie man selbst. Man kann mit 50, 100 oder sogar mit 1000 Leuten spielen, ohne dass der Spielleiter übermäßig viel reden muss. Es ist nun ein-mal ein Erlebnis für sich selbst wirklich in den Wäl-dern auf Truppen der Orks zu stoßen oder bei Hofe im

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Ballsaal zu tanzen oder mit Söldner in der Taverne zu sitzen und fröhlich ein Trink-lied zuträllern.Der Hauptnachteil ist, dass man nicht einfach gemütlich am Sofa sitzen kann, wo es warm und trocken ist. Denn bei einem Larp muss man aktiv mitarbeiten, dass heißt wenn man von einem Baum fällt tut man sich wirklich weh und wenn es regnet wird man wirklich nass. Wie spielt man nun Larp?Bei einem Rollenspiel gibt es so gesehen keine Grenzen,

bei einem Larp hingegen schon. In der Realität ist es nun mal so dass es keinen aktiven Zauber gibt, man kann halt nicht einfach Blitze auf Räuber niederschmettern lassen. Um einiges realisieren zu können, gibt es Regeln, die versuchen, die Fantasie der Spieler irgendwie darzustel-len. So wird Magie „simu-liert“, Orks tragen Masken und Elfen künstliche Ohren.Wenn sich jemand ent-schließt ein Larp zu organi-sieren oder zu veranstalten, dann muss er sich ein pas-sendes Gelände aussuchen, das aber keinesfalls zu groß sein sollte, keiner will zu lan-ge laufen. Man sollte auch ein bisschen Werbung für das Larp machen, Einladungen verschicken und es im Inter-net bekannt geben. Natürlich läuft so ein Larp auch nicht ganz gratis ab, man muss schon je nach Aufwand und

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Dauer mit 30 bis 300 Euro rechnen.

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Wie beim Rollenspiel gibt es hier Spielercharak-ter und Nicht-Spielercharakter. Diese „SCs“ übernehmen die Hauptrollen wohingegen die „NSCs“ Nebenrollen übernehmen und die Auf-gaben der Spielleitung übernehmen.

Beim Larp gibt es auch ein Regelwerk. Ein Re-gelwerk? Neinù Sehr viele sogar. Am weitesten verbreitet sind zum Beispiel „DRAGONSYS“, „THAT´S LIVE“ oder „SILBERMOND“. Man kann auch selbst ein Regelbuch schreiben. 2 zu beachtende Dinge dabei:

1. Du kannst sein, was du Darstellen kannst und

2. Tu was du willst solange alle ihren Spaß haben.

Für die Kämpfe gibt es Waffen, die mit Schaumstoff gepolstert sind.Bei Magie solltest du sehr gut den Zauber dar-stellen können. Einige Regenwerke geben schon feste Zauber vor.

Wenn man „normalen“ oder „unwissenden“ Leuten etwas davon erzählt, machen sie oft Witze darüber, bezeichnen einen als „Freak“ und nur einige wenige interessieren sich dafür. Die Leute die sich über einen lustig machen,

sollte man am besten ignorieren. Man glaubt gar nicht, wie viele Leute LARP ma-chen, wenn man nie dabei war.

Die Leute lernen sich kennen, reden sich in Fo-ren aus oder in der Stadt beim Ausgehen und irgendwann machen sie ein Liverollenspiel, sie schneidern vorher zusammen Klamotten und denken sich Hintergrundgeschichten und Cha-rakterbeschreibungen aus. Teuer kann es die Jüngeren treffen. Ich war der jüngste in meiner LARP-Gruppe, Deliah, damals war ich noch 14.

Meinen Quellen nach liegt das Durchschnittsal-ter der Teilnehmer zwischen 20-30, jedoch sind in meiner Gruppe Leute um die 20 und drunter vorhanden.

Man sollte einfach mal bei einem Larp mitspie-len, um zu erfahren was deine Rollenfigur am PC Tag für Tag für dich durchmacht und wenn es einem nicht gefällt, kann man ja einfach wieder damit aufhören.

Beispiel einer „rohen“ Charakterbeschreibung:Name: <Name> Alter: <Alter>Aussehen: <Aussehen>Beruf: <Beruf>Charakter: <Charakter> Verwandschaft: <Verwandschaft>Kurze Vorgeschichte: <Vorgeschichte> Gewandung: <Klamotten>

Die Autoren können unter [email protected] (Bundeslade-Forum: Jay_Leno und ebenso im Bundeslade-Forum: Nietzsche) erreicht werden.

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WICCAWer, Wie, Was?

AUS WIKIPEDIA

Wicca ist eine heidnische Religion oder He-xenreligion, die im angloamerikanischen Raum am stärksten verbreitet ist. Wicca ist/war ur-sprünglich lediglich eine Abkürzung für "Witchc-raft". Das Wort „Wicca" bezeichnet gleichzeitig auch deren Anhänger.

Ebenfalls üblich sind die Bezeichnungen "Alte Religion" (teilweise zurückgeführt auf Friedrich Schlegel) und "Alter Pfad", die ausdrücken, dass Wicca in der Tradition ursprünglicher Reli-gionen steht, die Magie und Religion nicht tren-nen. Einige Autoren setzen bewusstseinserwei-ternde Rituale und Praktiken des Wicca-Kults mit schamanischen Techniken gleich und stellen Wicca folglich als Variante des Schamanismus (im Sinne des Neoschamanismus) dar.

Seit 1994 ist die Wicca-Religion in den Vereinig-ten Staaten eine staatlich anerkannte Religion mit Reiki-Heilbefugnissen.

In Deutschland ist Wicca ein geschützter Beg-riff, der kommerziell nur von traditionell Initiier-ten benutzt werden dürfte (was allerdings bis dato nicht exekutiert wird).

Geschichte der Wicca-BewegungAls Vorläufer der Wicca-Bewegung wird Sir Francis Dashwood gesehen, der (möglicherwei-se als erster Europäer) eine Initiation in tantri-sche Traditionen erhielt. In der Folge gründete er 1750 den "Order of the knights of Saint Francis of Aycombe", der schließlich als "Hell Fire Club" berühmt-berüchtigt wurde und pro-minente Mitglieder anzog. Sein Orden kannte drei Grade und nahm Frauen als gleichberech-tigte Mitglieder auf. Das Konzept zielte, inspi-riert von der Kundalini-Lehre, auf Bewusst-seinserweiterung durch magische Praktiken und Rituale.

Diese Bewegung mündete in den modernen Wicca-Kult begründet durch Gerald Brousseau

Eine polyamorische Hochzeits-Zeremonie von Wicca-Anhängern in England (2002)Foto: http://de.wikipedia.org

Gardner (1884-1964), der 1954 (allerdings in der Schreibweise wica) den Begriff Wicca ein-führte (genauer gesagt: wieder belebte). Er be-hauptete, er sei in einen bestehenden Hexen-coven, den New Forest Coven, initiiert worden. Neben ihm wurde Doreen Valiente zu einer füh-renden Person. Sie schreib sehr viele der heute als "traditionell" bekannten Texte wie z. B. die "Charge". Sie trennte sich wegen Unstimmig-keiten von Gardner, und Patricia Crowther trat ihre Nachfolge an. Die Alexandrische Linie wur-de von Alex Sanders und Maxine gegründet, wobei nicht eindeutig geklärt ist, von wem die-se initiiert wurden. Alexandrians galten ur-sprünglich als "Rebellen" und wurden von den Gardnerians nicht anerkannt, gehören aber mittlerweile zum BTW (British Traditional Witchcraft/Wicca). Nach Amerika wurde Wicca durch Raymond und Rosemary Buckland ge-bracht. Dort wurde das System besonders durch Miriam Simos, auch bekannt als Starhawk, mit indianischen und feministischen Elementen angereichert.

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CovensDie traditionellen Wicca-Anhänger schließen sich üblicherweise einem Coven (englisch für Hexenzirkel) an, einem Arbeits- und Anbe-tungskreis.

Keine zwei Coven gleichen sich in ihren Glau-bensansichten und selbst die beschriebene Grundstruktur ist nicht bei allen gleich. Die Stil-richtungen reichen von ägyptisch über keltisch bis hin zu indianisch oder synkretischen Mi-schungen. Allerdings bemühen sich die meisten um eine Verbindung zu vorchristlichen Religio-nen.

Ein Coven besteht idealerweise aus 5 bis 13 Leuten, die möglichst in Arbeitspaare aus Frau und Mann gegliedert sind. Ein Coven hat in der Wicca-Tradition eine Hohepriesterin und einen Hohepriester (beide drittgradig initiiert) als Lei-ter sowie eine Maiden "Jungfrau". Letztere muss nicht tatsächlich Jungfrau sein, allerdings muss sie weiblich sein. Allen dreien fallen in den meisten Ritualen bestimmte Aufgaben zu. Der Coven trifft sich an den Feiertagen (Sab-bat), aber auch außerhalb regelmäßig und zu aktuellen Anlässen (Esbat).

Falls ein Coven zu groß wird, gründet ein Ar-beitspaar (Drittgrad), mit beliebig vielen mitge-nommenen Mitgliedern, einen neuen Kreis, tra-ditionell mindestens 6 Meilen (ca. 8 km) vom Muttercoven entfernt. Die Entfernung soll dem Entstehen einer organisierten Religion vorbeu-gen, wie es zum Beispiel die Katholische Kirche ist.

Inzwischen gibt es nicht nur die traditionellen Wiccas, sondern auch "Solitaries" oder Freiflie-gende. Unter freif liegendem Wicca werden Wic-cas, die keiner traditionellen Wiccalinie angehö-ren, oder Wiccas, die keinem Coven angehören, verstanden. Es ist auch möglich, freif liegender Wicca mit Covenanschluss zu sein, d.h. man besucht Versammlungen, praktiziert den Kult selbst aber nur im Privaten.

Als allgemeiner Leitsatz gilt jedoch für al-le: "Mache was du willst, aber füge dabei

niemandem Schaden zu!"

Wicca-Traditionen

Gardnerian Wicca Bezeichnet die traditionellste Form des auf Gardner zurückgehenden Wicca.

Alexandrian Wicca Bezeichnet die auf Alex Saunders zurückgehen-de Abspaltung des Wicca.

Dianic Wicca Bezeichnet eine besonders feministisch gepräg-te Form des Wicca. Im Zentrum stehen Traditi-onen der antiken römischen Göttin Diana.

Seax Wicca Bezeichnet eine Wicca-Tradition die auf germa-nische, angelsächsische Symbolismen zurück-greift. Wichtigste Gottheiten sind Wodan und Freya.

Celtic Wicca Bezeichnet eine Wicca-Tradition, die auf kelti-sche, vor allem irische und walisische Symbo-lismen zurückgreift.

Kemetic Wicca Bezeichnet eine Wicca-Tradition, die auf alt-ägyptische Symbolismen zurückgreift.

Stregheria Bezeichnet eine italienische, mittelalterlich ge-prägte Wicca-Variante; eigentlich eine dem Wicca sehr nahe verwandte Religion.

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Religionsausübung

GlaubensinhalteWiccas verehren das Heilige als der Natur in-newohnend, d.h. die Götter residieren nicht in einem fernen Himmelsreich, sondern umgeben uns unmittelbar in der Natur und spenden Kraft. Die beiden polaren Mächte, die im Mittel-punkt stehen, werden auch als Vater Himmel und Mutter Erde personifiziert.

Als Polytheisten gebrauchen sie verschiedene Gottheiten. Diese sehen sie als verschiedene Facetten ihrer zwei großen Hauptgottheiten, dem Gott und der Göttin. Typischerweise sind dies eine Fruchtbarkeitsgöttin, die für das pas-sive Prinzip steht, und ein gehörnter Gott, der für das aktive Prinzip steht (das Horn symboli-siert Macht und Stärke). Diese sind gleichbe-rechtigt und beide notwendig, denn das Göttli-che wird als Vereinigung beider Polaritäten ver-standen. Individuen wählen ihre Gottheit aus diversen Gottheiten verschiedener Pantheone, deren Geschichte sie als besonders inspirierend erachten und auf die sie sich zur persönlichen Verehrung am meisten beziehen wollen. Ähnlich werden Coven einige Gottheiten als Gruppenfo-kus wählen. Manchmal werden diese spezifi-schen Gottheiten auch geheim gehalten.

Übliche Gottheiten sind:

Diana und Pan Aradia (Herodias) und Karnayna Habondia und Cernunnos Frigg/Freya/Holda und Odin (Wodan) Lilith und Samael Astarte und Adonis Ischtar und Tammuz (Dumuzi) Isis (Aset) und Osiris (Asar) Proserpina und Pluto Naamah und Azael

Andere folgen einem stärker pantheistischen Ansatz und verzichten auf die Verehrung perso-naler Gottheiten. Allen gemeinsam ist der Kern, dass eine ekstatische Vereinigung mit der Natur und die Kommunikation mit dem (personifizier-ten oder abstrakten) Göttlichen angestrebt wird.

Anhänger des Wicca-Kult gehen auch von einer Wiedergeburt der Seele aus, glauben aber nicht an Prädestination. Sie vertreten im Gegenteil, dass die eigene Seele frei sei und man selbst die Verantwortung für sein Leben trage. Ent-sprechend diesem Verständnis von eigener Ver-antwortung dient Magie im Wicca-Kult nur da-zu, natürliche Energien zu lenken und notwen-

dige Veränderungen zum Positiven anzustoßen. Gewaltfreiheit hat einen hohen Stellenwert.

Zur Lenkung göttlicher Mächte werden trainiert:

Wille (u.a. Intensität, Disziplin, Konzentration, Unerschütterlichkeit, Beharrlichkeit, Mut) Imagination (Fähigkeit zur Entspannung, kon-trolliertes Tagträumen) Glaube (Positiver innerer Zustand, Demut)

InitiationDie Zeremonie zur Initiation, d.h. der offiziellen religiösen Einweihung in einen Hexen-Coven, "wird in der Regel von einem gegengeschlecht-lichen Priester abgehalten. Wicca hat typi-scherweise drei Grade. Im ersten Grad (Novize) soll der Suchende beispielsweise das Licht und die Weihe der vier Elemente (Erde, Feuer, Luft, Wasser) erfahren. Der zweite Grad (Priester) sieht dann möglicherweise die Einweihung in die Mysterien des Todes und der sterblichen Zeugung vor, auf die aufbauend das Ritual zum dritten Grad (Hoher Priester) das Mysterium der unsterblichen Zeugung behandelt. Allerdings hat jede Wicca-Tradition hat eigene Zermonien, die nicht unbedingt von anderen Traditionen anerkannt werden. Bei manchen Covens ist mit der Einweihung die Verpflichtung zu absoluter Geheimhaltung der Riten verbunden.Initiierte Wicca (Initiationslinie bis Gerald Gard-ner oder Alex Sanders) haben ein handschrift-lich angelegtes Coven-"Buch der Schatten", das zwar weitergegeben wird, aber nicht statisch ist

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(es wurde auch in mehrere Sprachen über-setzt). In einigen Fällen wird die Urversion der jeweiligen Linie zusätzlich tradiert. Diese ent-hält vor allem Rituale, weniger Dogmen oder feste Richtlinien. Ferner haben viele Coven noch ein eigenes "Buch der Schatten", in das geheimes Wissen, Rituale, Anrufungen und ei-gene Erfahrungen eingetragen werden können.

Foto: http://www.jamesvermont.at

Nicht alle, aber viele Wiccas akzeptieren heute die Selbstinitiation (Seax-Wicca ist eine Traditi-on, die nur auf Selbstinitiation basiert), so ha-ben sich auch Doreen Valiente, Janet und Ste-wart Farrar, die zu den "Gründereltern" gezählt werden, für die Legitimität der Selbstinitiation ausgesprochen. In Deutschland wird die Selbst-initiation von den traditionellen Gardnerians und Alexandrian Coven nicht anerkannt.

Rituale und Utensilien

Häufige Ritual-Utensilien sind:

Besom: der Besen Bolline: das weiße Messer (für praktische Tätig-keiten wie Pflanzenschnitt) Athame: das zweischneidige schwarze Messer (zur Lenkung von Energie, fast nie zum Schnei-den benutzt) Buch der Schatten: (auch Grimoire) ein Buch mit magischen Ritualen, Zauberformeln, Rezep-ten u.ä., das dem Novizen bei der Initiation ü-bergeben wird Labrys: eine Doppelaxt, die links am Altar gela-gert wird

Pendel: ein schwerer Gegenstand an einer Schnur, der durch Kontakt mit dem medialen Bewusstsein Weissagungen ermöglicht Pentakel: ein ritueller Gegenstand, auf dem ein Pentagramm (fünfzackiger Stern) abgebildet ist Weihwedel: ein Kräuterbündel o.ä., mit dem man vor oder während eines Rituals Wasser verprengt. Athame und Zauberstab werden mit der rech-ten Hand (bei Linkshändern der linken Hand) gehalten. Diese Hand, die auch "Schutzhand" genannt wird, steht symbolisch für den Punkt, an dem die persönliche Kraft aus dem Körper strömt. Die linke Hand (bei Linkshändern die rechte Hand) dagegen heißt "Rezeptive Hand", weil durch sie Energie in unseren Körper strömt.

Große Bedeutung hat auch der magische Kreis. Er ist definiert als die Stelle, an der eine durch Visualisierung und Magie geschaffene kugelför-mige Sphäre in die Erde tritt.

Bei Bewegungen im Kreis spielt die Richtung ei-ne große Rolle. Deosil, die Bewegung im Uhr-zeigersinn (die gleichzeitig dem Lauf der Sonne folgt) steht für das Gute und positive Energien. Widdershins, die Bewegung gegen den Uhrzei-gersinn steht für negative Energien, dient aber auch zur Schadensabwehr. Da sich in der südli-chen Hemisphäre (z.B. in Australien) die Sonne gegen den Uhrzeigersinn bewegt, werden die Bewegungen von dortigen Wicca-Anhängern konsquenterweise in umgekehrter Bedeutung verwendet.

Kräuteranwendung bei RitualenBeim Ernten von Blumen, Kräutern usw. wird zunächst durch die Kraft der Visualisierung eine Verbindung mit der Pflanze hergestellt. Erst dann wird das Benötigte (niemals mehr als ein Viertel der Pflanze) mit einem weißen Messer geschnitten. Zum Abschluss wird eine kleine Opfergabe vor die Pflanze gelegt (z.B. ein schö-ner Stein, ein Schuss Wein) und diese bedeckt.

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Einsatzmöglichkeiten:

Dekoration für den magischen Kreis und Altar (je nach Zeitpunkt und Anlass, beim Vollmond-ritual: Nachtblumen, weiße Blumen, alle mit fünf Blütenblättern) Opfergaben für die Göttin (wässrige und erdige Blumen und Samen) und den Gott (feurige und luftige Kräuter und Blumen) Körper- und Haarschmuck bei Ritualen, z.B. Blumenkränze bei Frühlings- und Sommerritua-len, Eichen- und Fichtenkränze bei Winterritua-len, oder Kräuter- und Samenketten aus Anis-samen, Eicheln, Fichtenzapfen, Muskatnüssen, Tonkabohnen o.ä. Ritualfeuer (Apfelbaum, Eberesche, Eiche, Fich-te, Hornstrauch, Mesquitebaum, Pappel, Wa-cholder, Zeder) Weihung des Kelchs, Kessels und anderer ma-gischer Werkzeuge, z.B. Einreiben der Klinge des magischen Messers (mit Basilikum, Rosma-rin oder Eichenblättern), des Zauberstabs (mit Lavendel-, Eukalyptus- oder Pfefferminzblät-tern), des Besens (mit Kamillen-, Weiden- und Limonenbalsam), der Kristallkugel (mit Beifuß) u.v.a. Zur die Verwendung an Wicca-Festen haben sich besondere Sabbatkräuter eingebürgert:

Imbolc: Eberesche, Schneeglöckchen (und ge-nerell die ersten Blumen) Ostara: Iris, Narzisse, Olive, Osterglocke, Pfingstrose, Stechginster, Veilchen, Waldmeis-ter (und alle Frühlingsblumen)

Beltane: Geißblatt, Johanniskraut, Rotdorn, Waldmeister (und alle Blumen) Litha: Beifuß, Efeu, Eiche, Eisenkraut, Farn, Gänseblümchen, Holunder, Kamille, Lavendel, Lilie, Nelke, Rose, Schafgarbe, wilder Thymian Lughnasadh ("Lammas"): Birne, Brombeere, Heidekraut, Holzapfel, Körner jeder Art, Schle-he, Trauben Mabon: aufgelesen Ähren, Eichel, Eichenlaub, Espe, Fichtenzapfen, Haselnuss, Herbstlaub, Mais, Weizenhalme, Zypressenzapfen Samhain: Apfel, Birne, Chrysantheme, Distel, Getreide, Granatapfel, Haselnuss, Kürbis, Mais, Nüsse, Wermut Jul: Efeu, Fichte, Lorbeer, Mistel, Rosmarin, Stechpalme, Wacholder, Zeder - als Baum-schmuck Äpfel, Orangen, Muskatnüsse, Zimtstangen und Zitronen.

Foto: http://www.jamesvermont.at

LiteraturFrederic Lamond: "Naturpantheismus, Religion ohne Dogmen"erhältlich unter www.bundeslade.comFrederic Lamond: "50 Jahre Wicca"erhältlich unter www.bundeslade.comFrater Widar: "So lernen Sie Hexen"erhältlich unter www.bundeslade.com Gerald Gardner: "Witchcraft Today"Gerald B. Gardner: "Ursprung und Wirklichkeit der Hexen"

Quellangabe: „Wicca“ aus Wikipedia

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RITUALEWie lade, und reinige ich ein Amulett

VON INGO WEBERNIG

Also, als erstes muss ich be-tonen das sich natürlich Ritu-ale immer wieder differenzie-ren. Das was ich hier be-schreibe, ist mein Ritual das ich schon oftmals erprobt ha-be und für mich funktioniert.

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I. Vorbereitung

Sie benötigen ein Glas Was-ser, eine weiße Kerze (mit Halter), ein weißes Tuch, etwas Weihrauch (auch als Räucherstäbchen), einige Prisen Salz, einen klei-nen Tisch und einen ruhigen Ort.

Vergewissern Sie sich, dass Sie nicht gestört werden,stellen Sie das Telefon ab, ziehen Sie die Vorhänge zu. Legen Sie das weiße Tuch über den Tisch und stel-len Sie die Kerze, das Glas Wasser und den Weihrauch darauf.

Löschen Sie nun das Licht, schließen Sie die Augen und denken Sie einige Minuten intensiv daran, was Sie mit Ihrem Amulett oder Talisman errei-chen möchten(Ihr Wunsch sollte natürlich mit der Eigenschaft des Amu-letts übereinstimmen).

Stellen Sie eine konkrete Si-tuation vor, wo Ihr Amulett Ihre Ziele erreicht.

II. Weihe (Reinigung)

Führen Sie Ihr Amulett durch den reinigenden Weihrauch, um es symbolisch durch das Luftelement zu reinigen.Danach führen Sie es schnell durch die Kerzenflamme (vorsicht, damit Sie sich nicht verbrennen), um es durch dasFeuerelement zu säubern. Anschließend nehmen Sie eine Prise Salz und streuen Sie es lang-sam in das Glas mit Wasser, während Sie sich dabei vor-stellen, das dasWasser mit goldenem Licht durchstrahlt wird (Reinigung durch das Element Wasser).

Besprengen Sie mit diesem Wasser Ihr Amulett, welches dann mit goldenem Licht umgeben sein wird. Zum Abschluß streuenSie einige Körnchen Salz auf das Amulett, um es symbo-lisch durch das Erdelement zu reinigen.

Ihr Amulett ist nun von allen äußeren Einflüssen gereinigt und befreit und bereit zur Aufladung.

III. Aufladung

Setzen Sie sich bequem hin und schließen Sie Ihre Au-gen, während Sie dabei Ihr Amulett in den Händen hal-ten.Stellen Sie sich jetzt vor, daß sich über Ihnen ein Raum mit

strahlend weißem Licht be-findet, welches in alle Rich-tungenausstrahlt. Konzentrieren Sie Ihre Energie auf diesen Raum und fühlen Sie dessen Kraft und strahlende Macht.

Visualisieren Sie nun einen Strahl aus goldenem Licht der von diesem Raum ausge-hend, langsam in Ihren Kopf eindringt, biszu Ihrem Solar Plexus (Brustmitte) hinabfließt und Sie mit heiliger Energie auf-lädt.

Das goldene Licht stärkt und wärmt Sie nun und Sie kön-nen damit beginnen, sich wieder auf die Aufgabe Ihres Amulettszu konzentrieren. Visualisie-ren Sie mit all Ihrer Kraft, wie das goldene Licht durch Ihren Körper in Ihren rechten Arm strömt,dann in Ihre rechte Hand und schließlich Ihr Amulett durch-dringt.

Ihr Amulett ist jetzt mit Ihren Zielen aufgeladen und steht in Verbindung mit den kos-mischen Kräften, seien Sie also aufeinige positive Veränderun-gen in Ihrem Leben gefasst. Ihr Amulett wird solange für Sie arbeiten, wie Sie es tra-gen,oder es sich in Ihrer Aura be-findet.

Euer Ingo

Sie erreichen den Autor unter:

[email protected]

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Die Soldurii Santicum-Die Getreuen zu Villach-

VON SIMONE HUBER

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte Europas:

Historisch gesehen wurde die Eliteeinheit Sol-durii erstmals zu Cäsars Zeiten im gallischen Krieg (58-51 v. Chr.) erwähnt, wo sie heftigen Widerstand gegen die Römer leisteten. Nach-dem die Römer sich Gallien einverleibt hatten, zerstreute sich die Elitetruppe in ganz Europa und man wurde erst im Mittelalter durch alte Schriftrollen und Überlieferungen wieder auf sie aufmerksam.

Foto: http://www.soldurii-santicum.at

Zurück ins Heute:

Die Soldurii Santicum wurden im Oktober 2004 von René Franc, seiner Familie und seinen engsten Freunden als Reinkarnation der ur-sprünglichen Soldurii ins Leben gerufen. Grund dafür war die Faszination zum Mittelalter und der Wunsch, die alten Werte wie Freundschaft, Ehre, Hilfsbereitschaft und Kollegialität wieder auferstehen zu lassen.

Foto: http://www.soldurii-santicum.at

Die Getreuen zu Villach sind mittlerweile zu ei-nem stattlichen Verein mit 25 Mitgliedern he-rangewachsen und bieten ein breites Programm an. Angefangen beim Schaukampf zieht sich das Spektrum über Bauchtanz und Kinderspiele bis hin zur mittelalterlichen Musik. Die eigene Musikgruppe der Soldurii, Freygeist genannt, wird von Vereinsobmann Herbert Franc geleitet und ist auf Rittermahlen wie auch Festen und Mittelaltermärkten gefragt.

Der Höhepunkt der Mittelaltersaison stellt für die illustre Gruppe ihr selbst veranstaltetes Rit-tergaudium auf der Burg Landskron bei Villach dar, welches heuer am 15. und 16. Juli stattfin-det. Auf diesem Feste bieten Händler ihre Wa-ren feil, Minnesänger, Gaukler und Feuerkünst-ler sorgen für das Amüsement der Gäste, Bauchtänzerinnen verführen das Auge und auch für das leibliche Wohl der Besucher ist bestens gesorgt.

Anfragen zum Rittergaudium, weiteren Terminen oder den Soldurii Santicum selbst erhalten Sie unter haupt-

[email protected] oder auf www.soldurii-santicum.at.

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The DaVinci Code – SAKRILEG

VON ROBERT LAMPRECHT

Als erstes will ich mich einmal outen und beichten, dass ich das Buch “Sakrileg” von Dan Brown nicht gelesen habe. Ich habe mir, da ich viel im Auto unterwegs bin, das Hörbuch ge-kauft und mir diese gekürzte Romanfassung angehört und mich von Wolfgang Pampels Stimme (Sychronstimme von Harrison Ford) in die Welt des Sakrilegs entführen zu lassen. Zu anfangs war ich nicht sehr begeistert, da zu viel Musik und Effekte dieses Hörbuch begleiteten, jedoch war ich bald darauf fasziniert in der Thematik versunken. Und diese Faszination spiegelt auch der Film „The DaVinci Code –SAKRILEG“ 1:1 wieder.

Meiner Meinung nach wurde das Buch (in mei-nem Falle – das Hörbuch) sehr gut als Film um-gesetzt. Natürlich wurde der Film, zumal der Inhalt ja nicht allzu nett mit der christlichen Kirche ins Gericht zieht (besonders mit der ka-tholischen Vereinigung „OPUS DEI“), im Vorfeld von Kritikern und Sprechern der Kirche in allen Medien zerrissen, gevierteilt, verwünscht, ver-giftet, enthauptet, aufgehängt und zu guter Letzt auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Und das alles nur wegen der brisanten Schlussfolge-rung von Dan Brown, dass Jesus nicht der Sohn Gottes war sondern ein Mensch, ein Prophet, mit einer Gabe, Menschen, im positivsten Sinne des Wortes, in seinen Bann zu ziehen. Außer-dem haben bereits andere Autoren vor ihm (zB Jan van Helsing) dieses Thema in ihren Büchern verarbeitet. Zudem wurden auch die Hauptdar-steller zutiefst kritisiert, und ihre Glaubwürdig-keit im Film wurde in Frage gestellt.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich mich sehr auf diesen Film gefreut habe, sehr schwer dar-auf gewartet habe, mich zur Vorpremiere ins Kino gesetzt habe und für meinen Teil nicht im Geringsten enttäuscht wurde. Natürlich wurden Änderungen für den Film vorgenommen, zum Einen um den Film am Laufen zu halten und andere aus Gründen, die mir unerklärlich sind (wie zB das gewisse Rätsel recht schnell gelöst wurden, wohingegen im Buch/Hörbuch doch ei-nige Zeit in Anspruch genommen werden muss-te, diese zu lösen). Doch kann man mit diesen Änderungen leben. Auch die Hauptdarsteller (Tom Hanks, Audrey Tautou, Ian McKellen, uvw.) haben ihre Sache gut gemacht. Vielleicht war gerade mal Jean Reno nicht so beeindru-ckend, dessen Leistung hier nur ein Schatten seiner sonstigen Leistungen war. Auch die Rückblenden, welche im Film eine bildliche Dar-stellung der Erzählungen von früheren Zeiten zeigen sollten, waren nicht so furchtbar, wie viele Kritiker dies befunden hatten. Die Special-Effects waren nicht zu übertrieben sondern gut platziert (wie die gedanklichen Erscheinungen beim Nachdenken von Tom Hanks).

Das Hauptsächliche an diesem Film ist jedoch, dass es vorrangig um den Inhalt geht, der hier transportiert wird, die „Wahrheit“ über Jesus Christus und seine Nachkommen! Und dieses ist vorher Dan Brown beim Buch und nun Ron Ho-ward bei der Adaption des Films sehr gut ge-lungen. Trotzdem will ich anmerken, das der Film den Besuchern, die das Buch/Hörbuch ge-lesen/gehört haben, um einiges besser gefallen wird, da die Handlung so besser verfolgt wer-den kann. Zwar wurden, wie schon vorher an-gesprochen Änderungen an manchen Stellen vorgenommen, genauso wurden aber auch oft-mals ganze Sätze aus dem Buch direkt in den Film übernommen. Ich kann für meine Teil nur sagen: SEHR SEHENSWERT. Ein Muss für jeden Fan des Buchs/Hörbuchs oder für solche, die es noch werden wollen!

Sie erreichen den Autor unter:

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Silent Hill – Willkommen in der Hölle

VON ROBERT LAMPRECHT

Als Fan des meiner Meinung nach besten Hor-ror-Adventure-Spiels, dass je auf der Playstati-on2 erhältlich war, war es natürlich Pflicht mir diesen Film zur Premiere im Kino anzusehen. Und was mir da auf der Leinwand geboten wur-de...

...war die beste Adaption eines Computerspiels, die ich jemals gesehen habe! Ich meine, da war „Resident Evil“ und „Resident Evil – Apoca-lypse“, „Alone in the Dark“, „Doom – Der Film“ um ein paar zu nennen, oder „House of the Dead“, welcher Meinung meiner nach, einer der furchtbarsten ist, und das meine ich nicht im positiven Sinn. Resident Evil war ja ganz okay, auch der 2te Teil, Alone in the Dark war als Film ganz annehmbar, jedoch nicht als Spiel-Adaption, und wenn es bei Doom nicht gegen Ende hin eine „5-Minuten-Ego-Shooter-Szene“ gäbe, wäre der Film komplett zu vergessen. Und mit den Befürchtungen eines weiteren Flops begibt man sich dann ins Kino und wird im positiven Sinne des Wortes „ENTTÄUSCHT“, denn „Silent Hill – Willkommen in der Hölle“ war DER Wahnsinn.

Der Sound – einmalig, die Musik – wie direkt aus dem Spiel, eine Kameraführung, bei der man erwartet, die Videosequenz im Spiel hört nun gleich auf und man muß nun selber ran und sich seinen Weg durch Silent Hill bahnen. Es hat mich schlichtweg vom Hocker gerissen. Wenn man die Spiele gespielt hat und einem das gefallen hat, der wird bei diesem großarti-gen Film seine Freude haben. Es wurde an alles gedacht, was Silent Hill ausmacht, der Nebel, die verlassene Stadt, sogar die Dimensions-sprünge zwischen der normalen Welt und der „Dämonenwelt“ von Silent Hill wurden spitzen-mäßig drübergebracht. Gewisse Aspekte von Silent Hill wurden aus dem 2ten Teil des Spiels genommen, wie zum Beispiel die laut losheu-lende Sirene und die danach auftauchenden Monster (man darf sich speziell auf den Pyrami-den-Kopf freuen!!!). Wobei ich hier wieder auf die Kameraführung hinweisen will, die 1:1 aus dem Spiel übernommen wurde. Die Story ent-faltet sich mit jedem Informationsfetzen der während des Films gefunden bzw. entdeckt wird. Genauso wie ab und an mal langgezogene „Wir suchen jetzt nach einem Hinweis-Szenen“, die man ja zur Genüge aus dem Spiel kennt, vorkommen. Trotz dieser Szenen wird einem die Spannung des Films nicht genommen, denn genau in solch ruhigen Szenen fahren die über-durchschnittlich aufgedrehten Soundeffekte und Schockeffekte volles Rohr los und reißen einem fast aus dem Sitz. Die Brutalität des Films hält sich zu Anfangs etwas in Grenzen, steigert sich jedoch potential mit der Länge des Films – also, auch Freunde von viel CGI- bzw. Filmblut wer-den ihre Freude daran finden.

Alles in allem wirklich die beste Adaption eines Computerspiels, die ich mehr auch nur vorstel-len konnte, und genauso empfehlenswert bzw. SEHENSWERT, nämlich SEHR!

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Page 34: Bundeslade Magazin 1/06

DAS BUNDESLADE MAGAZIN – Magazin für Magie, Mystik & Grenzwissenschaften 1/06

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MUSIK – REVIEWS

VON TINA KULLNIK

BACH, SEBASTIAN & FRIENDS

"Bring `em Bach alive"Spitfire/Edel

Bach is back...

und auf diesen Satz mußten wir Europäer lange, lange warten! In Japan bereits vor 3(!!!) Jahren released. kommen nun auch wir in den Genuß eines Albums, wie es nicht besser sein könnte. Auf dem Longplayer befinden sich 5 neue Songs, der Rest sind Live-Nummern, die 1998 in Tokyo aufgezeichnet wurden. Bereits der Opener "(I'll never turn my back on) Rock`n´Roll" beweist, daß Mr. Bach noch immer weiß, wies geht. Die Stimme ist noch immer atemberaubend, man glaubt sich fast in die gute, alte Glamrock-Zeit zurückversetzt. Der zweite Titel "Done bleeding" ist ein Werk aus Bas´ eigener Feder, geschrieben als er Mitte der 90er aus SKID ROW flog. Gesamt betrachtet haben die neuen Nummern auf dem Album unglaubliches Potential, man will unweigerlich mehr von dem Zeug. Nach dem 5. Song startet man in ein hammergeiles Live-Spektakel, welches mit der Hymne "Slave to the grind" be-ginnt. Man spielt alle All-Time-Hits vor einem grandiosen Publi-kum, we lches auch noch die letzte Nummer "Youth gone wild" stimmgewaltig unterstützt. Genau solch ein Li-ve-Album hätte man sich damals von SKID ROW gewünscht!

Fazit: Das schönste Live-Album, das SKID ROW nie aufgenom-men haben. Nicht nur einge-fleischte SKID ROW-/Sebastian Bach-Fans kommen auf ihre Kosten, dieses Album weiß ein-fach zu begeistern.

10 / 10 Punkte

Tracks:

1. Rock 'N' Roll (studio-track) 2. Done Bleeding (studio-track)3. Superjerk, Superstar,

Supertears (studio-track)4. Blasphemer (studio-track) 5. Counterpunch (studio-track)6. Slave To The Grind7. Frozen 8. 18 & Life9. Beat Yourself Blind10. Riot Act11. Mudkicker12. In A Darkened Room13. Monkey Business/ Godzilla14. The Most Powerful

Man In The World15. I Remember You16. Youth Gone Wild

VON TINA KULLNIK

FIELDS OF THE NEPHILIM "Fallen"

SPV / Oblivion

Lange haben sich NEPHILIM-Fans gedulden müssen, um das langersehnte Comeback-Album ihrer Lieblinge in den Händen halten zu dürfen. Doch nun hat das Warten endlich ein Ende!!! "Fallen" ist ein dunkles,

abwechslungsreiches Gothic-Meisterwerk aus dem Hause Carl McCoy. Was soll man sagen, Mr. McCoy schafft es noch immer, mit se i-ner außergewöhnlichen Stimme sogar Tote zum Leben zu erwe-cken. Schon beim Opener "Dead to the world" erkennt man den typischen NEPHILIM-Style, der sich wie ein roter Faden durchs gesamte Album zieht. Es wurde aber auch mit Stimmverzerrer und Industialelementen experi-mentiert, aber: Why not??? Die Nummer "Deeper" hat schwere Ohrwurm-Tendenzen, genauso wie "Sub-Sanity". So genial das Album auch sein mag, wird es von Gerüchten überschattet, daß Carl McCoy das Stück in dieser Art und Weise nie auf den Markt bringen wollte. Offizielle Stel-lungnahme von seiner Seite aus gibt es leider keine, nur lediglich eine des Labels. Wie´s auch immer ist, die Fans bodenstän-digen Goth Rocks kommen hun-dertprozentig auf ihre Kosten.

Fazit: Unbestritten ein Tonträ-ger, der keine Wünsche offen-läßt. "Fallen" ist guter alter Goth Rock, bei dem sich manche Möchtegern-Gothen noch ̀ ne Scheibe abschneiden könnten.

9 / 10 Punkte

Tracks:

1. Dead To The World2. From The Fire3. Thirst4. Darkcell AD5. Subsanity6. Hollow Doll7. Fallen8. Deeper9. Premonition10. One More Nightmare

Eure Tina KullnikZu erreichen unter:[email protected]

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Einladung zum Klagenfurter

- Stammtisch -Über Hexen, Heiden, alte Traditionen und

Alternative Lebensweisen

Jede 2. und 4. Woche am Donnerstagum 19:30 Uhr im Molly Malone Irish Pub

Theatergasse 7 in KlagenfurtNähere Informationen erhaltet Ihr unter: [email protected]

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