Business Performance Index (BPI) Mittelstand Handel 2013 - Fokus Schweiz
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Handel 2011
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Business Performance Index BPI
Handel Mittelstand 2011 D/A/CH
Kurzbericht
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Business Performance Index - Die Unternehmen auf einen Blick
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Inhaltsverzeichnis
• Einleitung und Zielsetzung der Studie S.04
• Summary – BPI Mittelstand Handel S.07
• Methodik - Studienkonzept und Datenbasis S.10
• Gesamtüberblick – BPI Mittelstand Handel S.19
• Studienergebnisse gesamt S.19
• BPI und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen &-formen S.22
• Vergleich BPI Gesamt vs. BPI Top 10 Unternehmen S.29
• Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen &-formen S.31
• Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) S.39
• Unternehmensvergleich – International vs. National S.41
• Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel S.43
• Outsourcing Quote S.45
• SaaS Einsatzgrad S.48
• Distanzhandel Einsatzgrad S.50
• Herausforderungen des Handels S.52
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Einleitung und Zielsetzung der Studie BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH
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Einleitung und Zielsetzung - BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH
Der IT-Analyst techconsult führt eine Langzeiterhebung zur Performance von Geschäftsprozessen im deutschen,
österreichischen und schweizer Mittelstand durch. Nach Abschluss des Pilotprojekts in der Fertigungsindustrie und der
Befragung der Dienstleistungsbranche wurden im Ende 2011/ Anfang 2012 mittelständische Unternehmen des Handels zur
Leistungsfähigkeit ihrer wichtigsten Geschäftsprozesse befragt. Die Leistungsfähigkeit der Geschäftsprozesse wird ergänzt
durch weitere wichtige Unternehmens-Performance-Indikatoren: Unternehmenserfolg, IT-Unterstützungsgrad und Reifegrad
innovativer IT-Lösungen. Individuelle Detailauswertungen auf Größenklassen- und Subbranchenebenen können interessierte
Unternehmen über das BPI-Internetangebot (www.business-performance-index.de) kostenlos als individuellen Benchmark-
Vergleich anfordern.
Der Business Performance Index (BPI) erfasst Mittelständler erstmals ganzheitlich und berücksichtigt zusätzlich
unternehmensrelevante (demografische) Eigenschaften wie bspw. Subbranche, Mitarbeiteranzahl, Umsatz und weitere
Rahmenbedingungen in der Bewertung.
Ziel des BPI ist es, den Teilnehmern ein Werkzeug zur gezielten Geschäftsoptimierung an die Hand zu geben. Im individuellen
Wettbewerbsvergleich der Business Performance sowohl für Unternehmens- bzw. Funktionsbereiche als auch auf einzelner
Prozessebene wird der Status quo erfasst, Stärken und Schwächen aufgedeckt und schließlich Optimierungspotenziale
identifizierbar. Die Erhebung des Index-Wertes ist der erste Schritt, jedes mittelständische Handelsunternehmen in D/A/CH
kann nun Stärken/Schwächen direkt identifizieren und angehen (www.business-performance-index.de).
Die Befragung wurde primär als Telefoninterview und sekundär als online-gestützte Fragebogenerweiterung durchgeführt.
Die Erhebung war bzw. ist gerade so konzipiert, um von einem Geschäftsführer oder leitenden Angestellten ohne
Zuhilfenahme weiterer Quellen beantwortet werden zu können.
Erarbeitet und geprüft wurden bzw. werden sämtliche Inhalte unter Beteiligung von Branchenexperten und renommierten
Fachhochschulen - Hauptsponsor der Studie ist SAP Deutschland, Premiumpartner für D ist die Info AG, für D/A/CH itelligence
und Branchenpartner für den Handel ist die cormeta ag.
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Einleitung und Zielsetzung - BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH
Was erfährt der Leser dieser Studie über den Handel?
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Wie leistungsfähig ist die Branche in Bezug auf die wichtigsten Geschäftsprozesse?
Welche Prozessbereiche der Branche funktionieren gut, welche nicht?
Was zeichnet die TOP 10 des Handels und die Top3 bzw. Last 3 der Handelsformen aus?
Wo sollten Verbesserungsmaßnahmen ansetzen?
Wie stark war die Branche von der Wirtschaftskrise betroffen?
Wie korrelieren Unternehmenserfolg und der Business Performance Index?
Wie hoch ist der Beitrag von IT-Systemen zum Business Performance Index?
Welche innovativen IT-Lösungen setzen sich in der Branche durch?
Welche Rolle spielen Software-as-a-Service-Lösungen in der Branche?
Entstehen Wettbewerbsvorteile durch selektives Outsourcing?
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Summary BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH
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Summary – BPI Handel Mittelstand D/A/CH
Der Handel im D/A/CH-Bereich erreicht 2011 mit 64 von 100 BPI-Punkten nur ein mittelmäßiges Niveau.
Der Einzelhandel erzielt dabei ein leicht besseres Ergebnis als der Großhandel und kann in vereinzelten Handelsformen gar in das obere Drittel der Leistungsbewertung der Geschäftsprozesse vorstoßen.
Die performantesten Unternehmensbereiche des Handels sind im Durchschnitt das Personalwesen und die Logistik.
Beide Bereiche weisen darüber hinaus den stärksten IT-Unterstützungsgrad auf.
BPI Handel D/A/CH 2011 nach Unternehmensbereichen
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Summary – BPI Handel Mittelstand D/A/CH
Der Zusammenhang zwischen der individuellen Höhe des BPI-Wertes, des IT-Unterstützungsgrades und einem positiven Unternehmenserfolg wurde über die Auswertung eindeutig belegt.
Je höher der IT-Unterstützungsgrad, desto besser der BPI und um so höher der Unternehmenserfolg. Daraus ergibt sich die logische Konsequenz, dass Investitionen in IT-Lösungen die Prozessperformance fördern und letztlich den Unternehmenserfolg steigern.
BPI Handel D/A/CH 2011 und weitere Performance Indikatoren
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
11
Finanzen/ Controlling
Einkauf Verkauf Marketing Logistik Mehrwert Dienstleistungen
Personal-wesen
Messung der Prozessausführung
Messung der Prozesswichtigkeit
Messung des Prozess-/Unternehmenserfolgs
Messung des IT-Unterstützungsgrads
Internationales/
lokales Business
Unternehmensgröße/ Umsatz
Subbranchensegment
Konzernabhängig-/
Unabhängigkeit
Demographische Merkmale zur Herstellung der Vergleichbarkeit von Unternehmen
Handelsform
Messung des Einsatzes/der Relevanz innovativer IT-Lösungen
Determinanten der Erhebung für Deutschland/Österreich/Schweiz
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
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Beispielhafter Ablauf eines Interviews im Bereich Finanzen/Controlling
Legende – Aufbau Performance Indikatoren:
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Bereich
BPI
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Subjektive Einschätzung
Zufriedenheit mit der Umsetzung
(Prozessausführung)
Relevanz der Aufgabe für das Unternehmen (Prozesswichtigkeit)
Tätigkeit BPI
Bereich
BPI
branchen-spezifischer
Gesamt BPI
0
Bew
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ngs
skal
a 100
• Business Performance Index (BPI)
Der Business Performance Index berechnet sich auf Basis der für das Unternehmen angegebenen Bewertungen für die Relevanz und die Umsetzung verschiedenster Aufgaben und Tätigkeiten in den maßgeblichen Funktionsbereichen eines Unternehmens der – individuell auf die jeweiligen Subbranchen abgestimmt.
Für jede Aufgabe/Tätigkeit lässt sich durch die Aggregation des durch den Relevanz-Wert gewichteten Umsetzungswertes ein Tätigkeits-BPI errechnen. Dieser BPI ergibt kumuliert den BPI für den jeweiligen Unternehmens- bzw. Funktionsbereich und auf Gesamtebene den Gesamt Unternehmens-BPI.
Bereich
BPI
Der BPI und alle weiteren Performance Indikatoren werden stets auf einer Skala von 0 bis 100 dargestellt. Die Berechnung aller Mittelwerte erfolgt auf Grundlage, der in der jeweiligen Aufgabe bzw. Tätigkeit vorhanden gültigen Fälle. Der Gesamt BPI sowie alle weiteren Performance Indikatoren ergeben sich daher als gewichtetes arithmetisches Mittel aus diesen Werten. (Tabellenwerte sind gerundet)
Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
• Unternehmenserfolg
Der Unternehmenserfolg setzt sich aus der Zufriedenheit mit typischen den individuellen Funktionsbereich kennzeichnenden Kriterien zusammen. Indem nach dem aktuellen und dem Zufriedenheitswert von vor 3 Jahren gefragt wird, lassen sich neben dem derzeitigen Unternehmenserfolg zusätzlich Tendenzen ins Positive oder Negative feststellen.
• IT-Unterstützungsgrad
Der IT-Unterstützungsgrad gibt die Zufriedenheit mit der IT-Unterstützung für jede Aufgabe/Tätigkeit in Abhängigkeit mit der Relevanz der jeweiligen Aufgabe für das Unternehmen an.
• Reifegrad innovativer IT-Lösungen
Der Reifegrad innovativer IT-Lösungen gibt an, wie relevant verschiedene innovative IT-Lösungen für die Unternehmen der Branche sind und ob diese bereits Einzug im Unternehmensalltag gehalten haben.
• Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009
Der Einfluss der Wirtschaftskrise berechnet sich aus der Veränderung des Umsatzes und der Mitarbeiterzahl in den letzten 3 Jahren. Die prozentualen Veränderungen der beiden Werte ergeben addiert den positiven oder negativen Einfluss.
• Farbliche Bewertung von Abweichungen zum arithmetischen Mittel und Wachstumsraten
Die Abweichungen der Einzelwerte von Durchschnittswerten und Wachstumsraten werden prinzipiell nach dem Ampelprinzip ausgewiesen – Prozentwerte beziehen sich auf Ergebniswerte vor Glättung bzw. Rundung im Rahmen der Tabellenansicht. Dabei gilt die Farbe rot als negativ, gelb als neutral und grün als positiv.
Die farbliche Abstufung ist stets so gewählt, um statistische Auffälligkeiten vom jeweiligen Durchschnittswert für den Leser transparent darzustellen. Aus diesem Grund steht die Farbe gelb generell für einen elastischen Wertebereich, der keine signifikanten Abweichungen um den maßgeblichen Durchschnittswert enthält.
Berechnung weiterer Performance Indikatoren
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
Rahmenparameter der Studie BPI Handel 2011 D/A/CH
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Studienteilnehmer
• Teilnehmende Unternehmen insgesamt = über 350
• Ausgefüllte und bewertete Teilbereiche = 644
• Verwendbare Interviews für BPI (Nach durchlaufener Qualifikation mind. 4 Unternehmensbereiche ausgefüllt) = 130 (Basis der Analyse)
• Teilnehmer mit Interesse an individueller Auswertung = 36
Handelstypen &-formen
• Großhandel
• Konsumgüter
• Rohstoffe und landw. Erzeugnisse
• Maschinen
• Einzelhandel
• Food
• Non-Food
• Fashion
• Waren aller Art
Erhebungsmethode
• Computer Aided Telefon -interview (CATI) im techconsult Call Center mit paralleler Online-Plattform
• Primäre Ansprechpartner waren Geschäftsführer, Controlling-Verantwortliche bzw. Leiter Finanzen. Sofern möglich wurden dedizierte Ansprechpartner je Unternehmensbereich gesucht.
Erhebungszeitraum
• Start 18.12.2011
• Ende 17.01.2012
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
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Der BPI Handel D/A/CH 2011 repräsentiert alle für den deutschen Mittelstand wichtigen Unternehmensgrößen. Die Mehrzahl der teilnehmenden Unternehmen stammt aus dem Segment 100 bis 499 Mitarbeitern. Die Größenklassen mit über 500 Mitarbeitern sind im Vergleich zur Grundgesamtheit höher vertreten. Auf diesem Wege sind auch für diese Segmente repräsentative Analysen und Ableitungen möglich sowie eine Verknüpfung der Größenklassenbetrachtung mit den Typen und Formen des Handels realisierbar.
Größenklassenverteilung
20 bis 99 Mitarbeiter 26,7%
100 bis 499 Mitarbeiter
32,6%
500 bis 999 Mitarbeiter
22,2%
1000 bis 1999 Mitarbeiter
18,5%
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
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Mit Ausnahme des Großhandels Konsumgüter erreicht die Studie eine Gleichverteilung der einzelnen Handelsformen der beiden Handelstypen. Gleichzeitig sind die Typen Einzel- und Großhandel ähnlich stark verteilt. Insbesondere die Handelsform Großhandel Konsumgüter zeigte ein deutliche gesteigertes Interesse an den Studieninhalten und Ergebnissen. Die Verteilung gewährleistet – gekoppelt mit der Mitarbeitergrößenklassenverteilung – die Repräsentativität der Untersuchung und detaillierte Analysen bis in die verschiedenen Subsegmente.
Verteilung der Handelstypen & -formen
Einzelhandel Food 11,9%
Einzelhandel Non-Food 14,8%
Einzelhandel Fashion 11,1%
Einzelhandel Waren aller Art 11,1%
Großhandel Konsumgüter
30,4%
Großhandel Rohstoffe und landw. Erzeugnisse
11,1%
Großhandel Maschinen 9,6%
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Methodik – Studienkonzept und Datenbasis
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Nahezu die Hälfte der Teilnehmer hat 2010 einen Umsatz von unter 100 Mio. Euro realisiert. Etwa 9 % der Unternehmen liegen mit ihrem Umsatz über 800 Mio. Euro und damit an der Grenze einer mittelständischen Definition von Handelsunternehmen.
Umsatzverteilung
10 Mio. bis unter 30 Mio. Euro 13%
30 Mio. bis unter 60 Mio. Euro 19%
60 Mio. bis unter 100 Mio. Euro 17%
100 Mio. bis unter 200 Mio. Euro 18%
200 Mio. Euro bis unter 400 Mio. Euro
16%
400 Mio. Euro bis unter 800 Mio. Euro
7%
800 Mio. Euro bis unter 1 Mrd. Euro 5%
Über 1 Mrd. Euro 4%
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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Gesamtüberblick – Studienergebnisse gesamt
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Der Handel erreicht mit einem BPI-Wert von 64 Punkten nur ein mittelmäßiges Ergebnis für die Region D/A/CH.
Insgesamt beteiligten sich am BPI Handel 350 Unternehmen. Die individuellen BPI-Werte der Unternehmen bewegen sich zwischen 18/100 und 98/100 Punkten.
Der BPI-Wert hängt von vielen Faktoren wie bspw. der Umsetzung von Unternehmensbereichen und den darin vorkommenden Geschäftsprozessen ab.
Die Zufriedenheit mit der Umsetzung von Geschäftsanforderungen in Relation zur Relevanz liegt demnach nur unterhalb der Grenze zum oberen Drittel der Skala.
Im Vergleich der Branchenergebnisse des Dienstleistungssektors (BPI: 68/100 Punkten) und der Fertigungsindustrie (BPI: 71/100 Punkten) weist der Handel demnach eine schlechtere Geschäftsprozessperformance auf. Die Durchschnittswerte der Handelstypen & -formen streuen dabei von 59/100 bis 73/100 BPI-Punkten und bilden deutliche Indizien für Stärken und Schwächen der einzelnen Analysekategorien.
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Handelstypen &-formen
Der BPI Handel liegt beim BPI mit 64/100 Punkten in einem mäßigen Bereich hinsichtlich des Performance-Meßsystems. Die Prozessperformance im Handel für die Region D/A/CH ist demensprechend ausbaufähig. In einer Betrachtung der Handelstypen zeigt sich der Einzelhandel als geringfügig besser aufgestellt als der Großhandel – verharrt aber auch auf nur mittelmäßigem Niveau. Der Einzelhandel hat im Durchschnitt bis zu 4% besser funktionierende Prozesse gemäß der Selbsteinschätzung der Teilnehmer. Die Handelsform Fashion im Bereich Einzelhandel setzt sich deutlich von den anderen Formen ab und erreicht mit einem BPI-Wert von 73 Punkten den Spitzenwert der Handelsbranche. Den letzten Platz belegt dagegen die Handelsform Rohstoffe und landwirtschaftliche Erzeugnisse im Großhandel. Der Wert von 59 Punkten ist maßgeblich für das unterdurchschnittliche Ergebnis des gesamten Großhandels verantwortlich.
Gesamtüberblick – Studienergebnisse gesamt
BPImin max
0 100
Branche Großhandel Gesamt 63 -1,7%
Handel Konsumgüter 63 -1,6%
59 -7,7%
Maschinen 67 5,3%
Gesamt-BPI = 64/100 Einzelhandel Gesamt 65 1,7%
Food 67 5,5%
Non-Food 61 -5,0%
Fashion 73 13,8%
Waren aller Art 60 -5,7%
Gesamt* 64
by techconsult 2012 * Gewichtete arithmetische Mittel
Rohstoffe und landw. Erzeugnisse
Handelstyp & -form ØAbweichung
Gesamt-BPI
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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Gesamtüberblick – BPI Ergebnisse
BPI differenziert nach Handelstypen & -formen und Unternehmensbereichen
Die Handelsform Fashion im Einzelhandel weist in allen Unternehmensbereichen deutlich überdurchschnittliche Performance-Werte auf und insbesondere das Personalwesen ist besonders leistungsfähig in der Selbstbewertung der Studienteilnehmen. Den schwächsten BPI-Wert erzielt der Unternehmensbereich Mehrwert Dienstleistungen, die insbesondere im Großhandel mit Rohstoffen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen deutlich unterdurchschnittlich ausgeprägt ist. Ähnlich schlechte Werte erreichen die Unternehmensbereiche Einkauf und Verkauf im Einzelhandel mit Waren aller Art. Gerade diese Branchen sind Kern-Determinanten des Unternehmenserfolges der Einzelhändler. Hier ist Optimierungsbedarf erkennbar.
23
Gesamtergebnisse 65 64 62 64 75 63 73 62
63 63 58 63 68 62 70 56
Branche 64 61 59 68 68 66 75 56
Handel 62 61 57 67 63 57 69 63
66 66 60 69 70 63 73 64
61 59 56 67 63 58 71 59
66 67 59 71 64 61 78 64
64 63 59 67 67 61 73 60
by techconsult 2012 * Gewichtete arithmetische Mittel
Waren
aller Art
Unternehmensbereiche Ø
Handelstyp & -form
Gesamt*
Großhandel Einzelhandel
Konsum-
güter
Rohstoffe und
landw.
ErzeugnisseMaschinen Food Non-Food Fashion
Marketing
Logistik
Mehrwert Dienstleistungen
Personalwesen
Finanzen/Controlling
Einkauf
Verkauf
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Die Mitarbeitergrößenklassen 500 – 999 Mitarbeiter und 1000 – 1999 Mitarbeiter sind dem unteren Mittelstand im Handel hinsichtlich der Geschäftsprozessperformance deutlich voraus. Während Unternehmen aus der Größenklasse 100-499 Mitarbeiter in vereinzelten Unternehmensbereichen überdurchschnittliche Werte erzielen, ist der Großteil des unteren Mittelstandssegments als unterdurchschnittlich performant zu bezeichnen. In der kleinsten Größenklasse ist insbesondere der Bereich Mehrwert Dienstleistungen nur schlecht ausgeprägt und auch die darüber liegende Klasse fällt im Vergleich zum gehobenen Mittelstand deutlich in der Performance ab. Herausragend positiv ist der BPI im Bereich Personalwesen der Mitarbeitergrößenklasse 1000 – 1999 Mitarbeitern. Ebenso ist der BPI in den Bereichen Verkauf und Marketing vergleichsweise schwach ausgeprägt. Die Stärken des gehobenen Mittelstands liegen neben dem Personalwesen auch in Finanz- und Controllingprozessen und der Logistik. Dies lässt sich analog auf die Größenklasse 500 – 999 Mitarbeiter beziehen. Das Mittelfeld weist im Vergleich mit den anderen Größenklassen die geringste BPI-Bandbreite der sieben Unternehmensbereiche auf.
Gesamtüberblick – BPI Ergebnisse
BPI differenziert nach Größenklassen und Unternehmensbereichen
20-99 100-499 500-999 1000-1999
Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter
65 64 63 69 69
63 62 61 64 66
Branche 64 62 66 64 63
Handel 62 61 60 65 63
66 62 69 68 67
61 57 59 67 64
66 62 64 69 72
Gesamt* 64 61 63 66 66
by techconsult 2012 * Gewichtete arithmetische Mittel
Verkauf
Marketing
Logistik
Mehrwert Dienstleistungen
Personalwesen
Mitarbeitergrößenklassen
Unternehmensbereiche Ø
Gesamtergebnisse Finanzen/Controlling
Einkauf
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Nicht nur hinsichtlich der Business Performance zeigt sich der Einzelhandel im Bereich Fashion als führend, auch in der Betrachtung der weiteren Performance-Indikatoren ist diese Handelsform den Branchenkollegen deutlich voraus. Mit einem Unternehmenserfolg von 78 von 100 Punkten konnte der Einzelhandel Fashion den bereits 2008 höchsten Wert weiter steigern und seinen Vorsprung ausbauen. Insgesamt ist im Handel eine positive Tendenz im 3-Jahresvergleich des Unternehmenserfolges ersichtlich. Eine deutlich positive Entwicklung haben in den vergangenen drei Jahren der Großhandel mit Konsumgütern und der Einzelhandel mit Lebensmitteln genommen. Dagegen weisen der Einzelhandel im Non-Food-Bereich und mit Waren aller Art nur leichte Steigerungen des Unternehmenserfolges auf. Im Großhandel mit Maschinen ist dagegen nur eine Veränderung im Promillebereich zu verzeichnen, allerdings mit negativer Tendenz.
Gesamtüberblick – BPI Ergebnisse
BPI und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen
64 63 59 67 67 61 73 60
61 61 57 63 62 58 69 59
Branche 57 54 58 57 55 53 72 57
Handel 62 60 61 63 63 59 72 61
65 65 59 63 68 61 78 62
by techconsult 2012
Unternehmenserfolg der Unternehmensbereiche 2011
GesamtergebnisseBusiness Performance Index (BPI)
IT-Unterstützungsgrad
Reifegrad innovativer IT-Lösungen
Unternehmenserfolg der Unternehmensbereiche 2008
Handelstyp & -form
Performance-Indikatoren Ø
Großhandel Einzelhandel
KonsumgüterRohstoffe und
landw.
Erzeugnisse
Maschinen Food Non-Food FashionWaren aller
Art
64 63 59 67 67 61 73 60Business Performance Index (BPI)
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Unternehmen oberhalb der 500 Mitarbeitergrenze bestechen nicht nur durch ihre überdurchschnittliche Geschäftsprozessperformance, sondern weisen auch hinsichtlich des Unternehmenserfolges 2011 die besten Werte auf. Gegenüber ihren Branchenkollegen aus dem kleinen Mittelstand ist auch der IT-Unterstützungsgrad deutlich höher ausgeprägt und selbst der Reifegrad innovativer IT-Lösungen erreicht im Größenklassenvergleich überdurchschnittliche Werte jenseits von 500 Mitarbeitern. Trotz des niedrigsten BPI-Wertes erreicht die Mitarbeitergrößenklasse 20 – 99 Mitarbeiter eine deutliche Steigerung des Unternehmenserfolges und verkürzt den 2008 noch deutlich vorhandenen Rückstand. Der Trend birgt die Chance, die Geschäftsprozessperformance auf den Prüfstand zu stellen und punktuell Verbesserungen vorzunehmen, um mittel- und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Reifegrad innovativer IT-Lösungen wächst analog zur Unternehmensgröße an und erreicht bereits die Stufe der standardisierten IT-Unterstützung der gesamten Unternehmen unterhalb der 500 Mitarbeiter Grenze. Letztlich verharren aber auch diese Indikatoren innerhalb der gesamten Branche auf verhaltenem Niveau und offenbaren deutliches Optimierungspotential.
Gesamtüberblick – BPI Ergebnisse
BPI und weitere Performance Indikatoren nach Größenklassen
20-99 100-499 500-999 1000-1999
Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter
Business Performance Index (BPI) 64 61 63 66 66
IT-Unterstützungsgrad 61 59 60 63 64
Branche Reifegrad innovativer IT-Lösungen 57 55 56 58 60
Handel Unternehmenserfolg der Unternehmensbereiche 2008 62 59 63 63 64
Unternehmenserfolg der Unternehmensbereiche 2011 65 64 65 66 66
by techconsult 2012
Mitarbeitergrößenklassen
Gesamtergebnisse
Performance-Indikatoren Ø
Business Performance Index (BPI) 64 61 63 66 66
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Die Gegenüberstellung von BPI und IT-Unterstützung zeigt eine eindeutige Abhängigkeit beider Messgrößen. Hohe Werte innerhalb der BPI-Messung gehen demnach – bis auf einige Ausreißer – immer auch mit hohen Werten der IT-Unterstützung einher.
Der Vergleich von BPI und Leistungsbilanz zeigt ebenfalls eine auffällige Abhängigkeit in puncto Geschäftsprozess-performance und Unternehmenserfolg. Unternehmen mit hohen BPI-Werten verzeichnen demnach in der Regel eine bessere Leistungsbilanz bzw. sind erfolgreicher als andere.
Gegenüberstellung von BPI mit Unternehmenserfolg und IT-Unterstützungsgrad
Gesamtüberblick – BPI Ergebnisse
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Die Hypothese „Ein hoher BPI führt zu hohem Unternehmenserfolg“ gilt wie in der Fertigungsindustrie und der Dienstleistung auch für das Segment des Handels. Aufgrund der nachweisbaren Gesamtabhängigkeiten der Performance-Indikatoren wird über die Bestätigung der Anfangshypothese hinaus belegt, dass eine hohe IT-Unterstützung in den Hauptprozessen den Unternehmenserfolg spürbar erhöht. Die Schlussfolgerung daraus ist eindeutig: IT drives Business.
Gegenüberstellung von BPI und IT-Unterstützung
Gesamtüberblick – BPI Ergebnisse
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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BPI Handel TOP 10 Unternehmen erreichen einen ca. 50 % höheren BPI-Wert als der Durchschnitt des gesamten Handels. Ähnliche Vergleichswerte ergeben sich auch in den anderen Performance Indikatoren und verdeutlichen eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit dieser Unternehmen. Dies drückt sich auch im Umsatz Mitarbeiterverhältnis aus: Während die Top 10 der Branche rund 560 Tausend Euro je Mitarbeiter erzielen, sind es in der gesamten Branche „nur“ 440 Tausend. Die Wirtschaftskrise haben sowohl die 10 performantesten Handelsunternehmen als auch die Gesamtbranche positiv verarbeitet und sogar zweistellige Zuwächse in der Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung erzielt.
Die TOP 10 des Handels sind zur Mehrzahl Teil eines Konzernverbundes, haben den Distanzhandel in ihr Unternehmen integriert und sind in der Regel international aufgestellt. In diesen Punkten unterscheiden sich die Unternehmen nicht maßgeblich vom Durchschnitt der Branche, allerdings setzen die TOP 10 sehr viel stärker auf Outsourcing-Dienstleistungen und sechs der zehn Unternehmen haben SaaS-Lösungen im Einsatz. Dies korrespondiert mit dem hohen Reifegrad innovativer IT-Lösungen und dem hohen IT-Unterstützungsgrad.
Gesamtüberblick - BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen
Kriterien der Differenzierung
BPI
IT-Unterstützungsgrad
Reifegrad innovativer IT-Lösungen
vs. Unternehmenserfolg aktuell
TOP 10 Ø Mitarbeiteranzahl 2011
Ø Umsatz 2011
Branche Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009(Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes
Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte
Region Outsourcingquote der Unternehmen
D/A/CH Einsatzquote SaaS
Distanzhandel
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57 83
65,1(+5,0%) 88,8(+0,8%)
579 618
BPI Handel Gesamt BPI Handel Top 1064 91
61 88
Handel55,6% 70,0%
256 Mio.€ 347 Mio.€
11,4%(+) 10,8%(+)
56,3% 60,0%
75,6% 80,0%
41,5% 60,0%
27,4% 60,0%
Gesamtergebnisse
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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TOP 3 vs. LAST 3
Gesamtüberblick – TOP 3 vs. LAST 3 Großhandel Konsumgüter
Kriterien der Differenzierung LAST 3 Gesamt TOP 3BPI 34,2 62,7 86,9
IT-Unterstützungsgrad 36,6 60,7 81,5
TOP 3 Reifegrad innovativer IT-Lösungen 38,5 53,5 78,3
vs. Unternehmenserfolg aktuell 32,6(-15,8%) 65,1(+9,0%) 84,1(+12,6%)
LAST 3 Ø Mitarbeiteranzahl 2011 483 458 733
Ø Umsatz 2011 91,7 Mio.€ 307 Mio.€ 700 Mio.€
Handelstyp Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009Großhandel (Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 33% 49% 100%
Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 33% 71% 100%
Handelsform Outsourcingquote der Unternehmen 33% 39% 67%
Konsumgüter Einsatzquote SaaS 0% 32% 67%
33% 66% 100%
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Distanzhandel
1,7%(+) 13,8%(+) 5%(-)
Der Vergleich der besten mit den schlechtesten Unternehmen anhand der BPI-Werte zeigt eine große Bandbreite im Großhandel Konsumgüter auf. Die letzten drei Unternehmen haben zusammen lediglich einen BPI-Wert von 34 Punkten erreicht, während die besten drei Unternehmen fast 87 Punkte auf der 100er Skala verbuchen konnten. Die weiteren Performance-Indikatoren spiegeln diese Kluft in ähnlichem Maße wieder. Sowohl IT-Unterstützungsgrad, als auch Reifegrad innovativer IT-Lösungen sowie Unternehmenserfolg korrelieren mit den diagnostizierten BPI-Ergebnissen. Im Vergleich fällt speziell die internationale Betriebsausrichtung der TOP3 auf, die mit der Zugehörigkeit zu einem Konzernverbund einhergeht. Weiterhin betreiben die TOP 3 Unternehmen des Konsumgütergroßhandels immer auch Distanzhandel und haben tendenziell eine höhere Outsourcing- und SaaS-Quote im Unternehmen. Der Unternehmenserfolg der TOP3 Unternehmen liegt um ein Vielfaches über den LAST3 und konnte im Vergleich zu dem Stand vor 3 Jahren um 12,6% zulegen. Die 3-Jahres-Tendenz sieht dagegen bei den LAST3 nicht sonderlich positiv aus, der konsolidierte Erfolg nimmt in dieser „Schlusslicht-Gruppe“ im gleichen Zeitraum um 15,8% ab.
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TOP 3 vs. LAST 3
Gesamtüberblick – TOP 3 vs. LAST 3 Großhandel Rohstoffe und landw. Erzeugnisse
Kriterien der Differenzierung LAST 3 Gesamt TOP 3BPI 44,3 58,8 73,7
IT-Unterstützungsgrad 44,3 56,9 71,5
TOP 3 Reifegrad innovativer IT-Lösungen 64,9 58,4 67,4
vs. Unternehmenserfolg aktuell 48(-12,9%) 59,1(-2,6%) 71(+0%)
LAST 3 Ø Mitarbeiteranzahl 2011 392 663 300
Ø Umsatz 2011 207 Mio.€ 567 Mio.€ 750 Mio.€
Handelstyp Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009Großhandel (Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 33% 53% 33%
Handelsform Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 33% 60% 33%
Rohstoffe und landw. Outsourcingquote der Unternehmen 33% 33% 0%
Erzeugnisse Einsatzquote SaaS 0% 27% 100%
33% 73% 67%
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Distanzhandel
16,7%(+) 14,9%(+) 19%(+)
Der Großhandel mit Rohstoffen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen zeigt Verlierer auf einem für die LAST3 Kategorie ausreichendem Performance-Level und Gewinner, die noch keinen zufriedenstellenden BPI-Wert erreichen. Gleiches gilt für die weiteren im Rahmen vom BPI eruierten Performance-Indikatoren, mit Ausnahme der innovativen IT-Lösungen. In dieser Kategorie unterscheiden sich TOP3 und Last3 kaum voneinander. Generell ist festzuhalten, dass die Handelsform Rohstoffe und landwirtschaftliche Erzeugnisse verhältnismäßig homogen aufgestellt ist und sich nur in wenigen, der im Rahmen vom BPI erhobenen Kriterien, voneinander unterscheidet. Ein deutlicher Unterschied ist in Bezug auf die SaaS-Einsatzquote zu sehen, denn die TOP3 Unternehmen nutzen die neue Form des Softwarebezugs zu 100%, während die Last3 gar nicht darauf zurückgreifen. Zudem scheint der Distanzhandel unter den TOP-Performern ebenfalls wesentlich stärker ausgeprägt zu sein und letzten Endes auch in Teilen zum Erfolg beizutragen.
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TOP 3 vs. LAST 3
Gesamtüberblick – TOP 3 vs. LAST 3 Großhandel Maschinen
Kriterien der Differenzierung LAST 3 Gesamt TOP 3BPI 61,0 67,1 74,6
IT-Unterstützungsgrad 57,1 63,1 69,2
TOP 3 Reifegrad innovativer IT-Lösungen 53,8 57,1 59,5
vs. Unternehmenserfolg aktuell 59,4(+1,5%) 63,1(-0,2%) 69,8(+0,6%)
LAST 3 Ø Mitarbeiteranzahl 2011 642 519 617
Ø Umsatz 2011 165 Mio.€ 212 Mio.€ 350 Mio.€
Handelstyp Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009Großhandel (Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 67% 69% 67%
Handelsform Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 100% 100% 100%
Maschinen Outsourcingquote der Unternehmen 67% 62% 67%
Einsatzquote SaaS 0% 31% 33%
33% 54% 100%
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2,5%(+) 10%(+) 18,7%(+)
Distanzhandel
Die BPI-Bandbreite zwischen LAST3 und TOP3 ist in der Handelsform Großhandel mit Maschinen nicht sonderlich groß – die gesamte Gruppe ist generell als performant einzustufen und liegt gesamthaft über dem Handels-BPI. Die LAST3 Unternehmen schneiden gemessen am BPI verhältnismäßig gut ab, während sich die TOP3 nur marginal vom Durschnitt abheben. In beiden Gruppen gehören internationale Vertriebsstandorte zum Standardkonzept, der Verbund zu einem Konzern sowie die Nutzung von Outsourcing-Optionen ist immerhin bei 2/3 der Unternehmen anzutreffen. Der Distanzhandel ist dagegen nur unter den TOP3 Gesetz, im Durchschnitt aber nur bei jedem zweitem Unternehmen etabliert und in der Gruppe LAST3 auch nur bei 1/3 der Unternehmen anzutreffen. Die Wirtschaftskrise 2008/2009 ist bei Betrachtung der LAST3 nur geringfügig für Veränderungen der Umsatz- und Mitarbeiteranzahl verantwortlich gemacht worden. Die TOP3 Unternehmen gingen dagegen gestärkt aus dieser Zeit hervor.
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TOP 3 vs. LAST 3
Gesamtüberblick – TOP 3 vs. LAST 3 Einzelhandel Food
Kriterien der Differenzierung LAST 3 Gesamt TOP 3BPI 49,4 67,2 82,6
IT-Unterstützungsgrad 44,5 62,4 81,9
TOP 3 Reifegrad innovativer IT-Lösungen 45,2 54,5 78,8
vs. Unternehmenserfolg aktuell 48,1(-5,1%) 67,5(+7,0%) 80,1(+3,0%)
LAST 3 Ø Mitarbeiteranzahl 2011 775 689 258
Ø Umsatz 2011 83 Mio.€ 156 Mio.€ 107 Mio.€
Handelstyp Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009Einzelhandel (Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 67% 69% 67%
Handelsform Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 67% 75% 67%
Food Outsourcingquote der Unternehmen 33% 31% 33%
Einsatzquote SaaS 0% 13% 33%
0% 19% 67%
by techconsult 2012
6,7%(-) 1,9%(+) 13,3%(+)
Distanzhandel
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln zeigt gesamthaft wenig Auffälligkeiten, dennoch schneiden die TOP3 BPI-Unternehmen deutlich besser ab, als der Rest bzw. die LAST3 Unternehmen dieser Handelsform. Hinsichtlich des Unternehmenserfolgs als aggregierter Gradmesser der Leistungsfähigkeit essentieller Unternehmensbereiche liegen die TOP3 weit vor dem Rest und den LAST3 Unternehmen – die Tendenzen sind konträr bzw. wie zu erwarten bei den LAST3 negativ und den TOP3 positiv. Die Wirtschaftskrise 2008/2009 hat unter den wenig performanten Unternehmen zusätzlich Spuren in Bezug auf Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung hinterlassen. Gesamthaft betrachtet gingen die Einzelhändler mit Fokus auf den Verkauf von Lebensmitteln dennoch gestärkt aus der Wirtschaftskrise heraus. Distanzhandel ist bei den TOP3 Unternehmen beinahe gang und gebe während die LAST3 diesen Handelskanal noch nicht für sich entdeckt haben. Die Nutzung von Outsourcing im Unternehmensalltag ist beinahe ausgeglichen auf beiden Seiten, die SaaS-Einsatzquote steigt parallel zum BPI-Wert in dieser Handelsform.
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TOP 3 vs. LAST 3
Gesamtüberblick – TOP 3 vs. LAST 3 Einzelhandel Non-Food
Kriterien der Differenzierung LAST 3 Gesamt TOP 3BPI 31,3 60,5 85,0
IT-Unterstützungsgrad 27,2 58,2 81,9
TOP 3 Reifegrad innovativer IT-Lösungen 29,4 53,3 65,3
vs. Unternehmenserfolg aktuell 36,9(+7,9%) 61,4(+3,5%) 76,3(+3,4%)
LAST 3 Ø Mitarbeiteranzahl 2011 350 690 300
Ø Umsatz 2011 37 Mio.€ 85 Mio.€ 80 Mio.€
Handelstyp Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009Einzelhandel (Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 33% 40% 33%
Handelsform Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 67% 65% 33%
Non-Food Outsourcingquote der Unternehmen 67% 40% 33%
Einsatzquote SaaS 33% 15% 0%
100% 60% 33%
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36%(-) 8,6%(+) 48,3(+)
Distanzhandel
Der Vergleich der besten mit den schlechtesten Einzelhändlern im Non-Food-Segment offenbart eine Spanne von über 50 Punkten hinsichtlich der Bewertung der Geschäftsprozessperformance. In nahezu allen Disziplinen sind die TOP 3 dem Rest dieses Segments überlegen. Obwohl BPI-TOP-Performer tendenziell dazu neigen, häufiger auf SaaS zu setzen und auch verstärkt im Distanzhandel aktiv zu sein, ist dies bei Einzelhändlern im Non-Food-Segment anscheinend nicht der Fall. Im Detail betrachtet zeigt sich sogar ein konträres Bild. Generell scheint weder Internationalität, SaaS bzw. Outsourcing noch der Distanzhandel dazu zu führen, besonders gut bzw. leistungsfähig zu sein. Das Verhältnis innovativer IT-Lösungen zum BPI ist bei den LAST3 Unternehmen ausgeglichener als bei den TOP3 Unternehmen – hier sind die wichtigen Geschäftsprozesse gut umgesetzt, mit gängigen IT-Lösungen unterstützt, aber nicht sonderlich stark durch innovative IT-Lösungen geprägt.
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TOP 3 vs. LAST 3
Gesamtüberblick – TOP 3 vs. LAST 3 Einzelhandel Fashion
Kriterien der Differenzierung LAST 3 Gesamt TOP 3BPI 55,8 72,5 87,1
IT-Unterstützungsgrad 53,1 68,7 85,3
TOP 3 Reifegrad innovativer IT-Lösungen 60,1 71,9 86,4
vs. Unternehmenserfolg aktuell 57(+0,0%) 77,7(+8,4%) 91,6(+8,0%)
LAST 3 Ø Mitarbeiteranzahl 2011 258 650 867
Ø Umsatz 2011 72 Mio.€ 270 Mio.€ 565 Mio.€
Handelstyp Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009Einzelhandel (Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 67% 67% 67%
Handelsform Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 100% 100% 100%
Fashion Outsourcingquote der Unternehmen 100% 47% 0%
Einsatzquote SaaS 67% 20% 0%
100% 60% 67%
by techconsult 2012
10,3%(+) 14%(+)
Distanzhandel
6,7%(+)
Die Handelsform Fashion innerhalb des Einzelhandels ist das Segment mit den besten Performance-Werten, weshalb auch die LAST3 nicht wirklich negativ zu beurteilen sind. Die BPI-Spannweite ist in dieser Gruppe nicht sonderlich groß, zeigt aber bei den TOP3 dennoch, wie gut Prozesse, IT-Unterstützung und Unternehmenserfolg beim Handel mit Fashion-Artikeln aussehen können. Verantwortlich für den Erfolg, scheint auch in diesem Vergleich nicht der Verkauf über Landesgrenzen noch der generelle Distanzhandel oder die Nutzung innovativer IT-Lösungen zu sein. Die TOP3 setzen sich zusätzlich im 3-Jahresvergleich des Unternehmenserfolg mit einer 8%igen Zunahme vom Rest dieses Segments ab.
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TOP 3 vs. LAST 3
Gesamtüberblick – TOP 3 vs. LAST 3 Einzelhandel Waren aller Art
Kriterien der Differenzierung LAST 3 Gesamt TOP 3BPI 26,9 60,1 92,3
IT-Unterstützungsgrad 26,2 58,6 87,4
TOP 3 Reifegrad innovativer IT-Lösungen 29,5 56,8 81,2
vs. Unternehmenserfolg aktuell 33,6(-2,9%) 62,1(+1,6%) 90,8(-3,4%)
LAST 3 Ø Mitarbeiteranzahl 2011 258 537 258
Ø Umsatz 2011 28 Mio.€ 165 Mio.€ 92 Mio.€
Handelstyp Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009Einzelhandel (Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 67% 60% 67%
Handelsform Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 67% 73% 100%
Waren aller Art Outsourcingquote der Unternehmen 22% 47% 67%
Einsatzquote SaaS 44% 53% 67%
67% 47% 67%
by techconsult 2012
7,5%(+) 18,4%(+) 10%(+)
Distanzhandel
Einzelhandel mit Waren aller Art ist so stark wie kein anderes Segment im BPI Handel durchwachsen bzw. heterogen in den Ergebnissen. Der Unternehmenserfolg scheint aktuell gesamthaft zu stagnieren, während die TOP3 & LAST3 eine negative Tendenz aufweisen. Die LAST 3 Gruppe verbucht im Gesamtvergleich die geringsten BPI-Werte, während die TOP3 Gruppe die höchsten und somit besten BPI-Werte erzielt. Interessant ist auch in diesem Vergleich der beinahe verblüffend starke Zusammenhang von hoher Geschäftsprozessperformance und IT-Unterstützungsgrad. Die IT-Unterstützung ist somit nachweislich branchenübergreifend an dem Zustandekommen einer guten Geschäftsperformance beteiligt. Die Wirtschaftskrise 2008/2009 hat der gesamten Gruppe Einzelhandel Waren aller Art wenig zugesetzt bzw. vielmehr insgesamt zu einem kleinen Aufschwung in der Mitarbeiter- und Umsatzentwicklung geführt.
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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Handelsunternehmen aus Österreich konnten 2011 im D/A/CH-Ländervergleich die höchsten BPI-Werte verzeichnen. Die teilnehmenden Unternehmen aus der Alpenrepublik unterscheiden sich anhand von verschiedenen, den Geschäftsbetrieb bestimmenden Punkten von ihren Nachbarn. So setzen sie stärker auf Distanzhandel und verbreitern so ihr Absatzgebiet und sind demnach auch stärker international ausgerichtet als ihre deutschen Nachbarn. Verstärkt gilt dies für schweizer Händler, die nahezu vollständig auch Kunden außerhalb der nationalen Grenzen adressieren.
Während die Schweizer einen höheren bzw. besseren BPI als der deutsche Handel aufweisen, ist ihr Unternehmenserfolg schwächer ausgeprägt und sogar leicht rückläufig. Deutsche Unternehmen zeigen dagegen eine deutliche positive Bilanz und überholen in dieser Kategorie gar die Österreicher.
Gesamtüberblick – Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz
Kriterien der Differenzierung Deutschland Österreich SchweizBPI 62 70 66
IT-Unterstützungsgrad 60 68 62
Reifegrad innovativer IT-Lösungen 58 58 53
Unternehmenserfolg aktuell 65(+6,3%) 65(+2,8%) 63(-1,1%)
Ø Mitarbeiteranzahl 2011 607 531 437
Branche Ø Umsatz 2011 237 Mio.€ 390 Mio.€ 235 Mio.€
Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009(Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes 52% 77% 60%
Region Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte 73% 82% 87%
D/A/CH Outsourcingquote der Unternehmen 46% 29% 27%
Einsatzquote SaaS 27% 29% 27%
Distanzhandel 57% 65% 40%
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Ländervergleich
14,2%(+) 21,1%(+)Handel 9,3%(+)
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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Insgesamt sind im Handel rund drei Viertel der teilnehmenden Unternehmen international aufgestellt. Generell stellen sich international agierende Unternehmen des Handels besser als ihre rein national tätigen Branchenkollegen. Der BPI und weitere Performance-Indikatoren sind höher ausgeprägt, während jedoch die Mitarbeiter-/Umsatzrelation ähnlich gelagert ist.
Internationale Unternehmen setzen in nahezu jedem zweiten Fall auf die Auslagerung von Aufgaben an externe Dienstleister und haben in zwei Drittel der Fälle Distanzhandel-Modelle im Einsatz.
Gesamtüberblick – Unternehmensvergleich: International vs. National
Kriterien der Differenzierung
BPI
National IT-Unterstützungsgrad
vs. Reifegrad innovativer IT-Lösungen
International Unternehmenserfolg aktuell
Ø Mitarbeiteranzahl 2011
Branche Ø Umsatz 2011
Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009(Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Region Outsourcingquote der Unternehmen
D/A/CH Einsatzquote SaaS
Distanzhandel
by techconsult 2012
Nationale Unternehmen Intern. Unternehmen59 65
361 649
164 Mio.€ 286 Mio.€
Handel 14,6%(+) 10,4%(+)
57 62
54 58
62,2(+6,9%) 65,9(+5,9%)
59,8%
21,2% 48,0%
21,2% 29,4%
45,5%
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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In einem Vergleich der Handelstypen Großhandel und Einzelhandel lässt sich Letztere als leicht performanter bezeichnen. In allen Performance-Indikatoren weist der Einzelhandel höhere Werte auf, liegt dagegen in der Betrachtung des Umsatzes pro Mitarbeiter deutlich hinter dem Großhandel: Während dieser rund 670.000 € pro Mitarbeiter zu verzeichnen hat, weist der Einzelhandel „lediglich“ einen Wert von rund 270.000 € pro Mitarbeiter auf. Beide Handelstypen haben die Wirtschaftskrise 2008/2009 deutlich positiv hinter sich gebracht und eine positive Mitarbeiter- bzw. Umsatzentwicklung verzeichnen.
Hinsichtlich der Konzernzugehörigkeit, der internationalen Ausrichtung und der Outsourcing-Quote weisen beide Handelstypen in der Betrachtung der Mittelwerte nur marginale Unterschiede auf. Dagegen setzt der Großhandel deutliche intensiver Software-as-a-Service-Lösungen ein und setzt verstärkt auf den Distanzhandel.
Gesamtüberblick – Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel
Kriterien der DifferenzierungBPI
IT-Unterstützungsgrad
Großhandel Reifegrad innovativer IT-Lösungen
vs. Unternehmenserfolg aktuell
Einzelhandel Ø Mitarbeiteranzahl 2011
Ø Umsatz 2011
Einfluss der Wirtschaftskrise 2008/2009(Basis: Umsatz- & Mitarbeiterentwicklung)
Teil eines Konzernverbundes
Internationale Produktions-/Vertriebsstandorte
Outsourcingquote der Unternehmen
Einsatzquote SaaS
Distanzhandel
by techconsult 2012
Großhandel Einzelhandel63 65
60 62
65,2% 47,0%
73,9% 77,3%
42,0% 40,9%
30,4% 24,2%
346 Mio.€ 162 Mio.€
13,3%(+) 9,4%(+)
53,6% 57,6%
55 59
63,4(+4,8%) 66,8(+5,2%)
514 646
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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Outsourcing 41,5%
Kein Outsourcing 54,8%
Keine Angabe 3,7%
46
Gesamtüberblick – Outsourcing Quote
Outsourcing-Leistungen werden unter mittelständischen Handelsunternehmen verstärkt in Anspruch genommen. Insbesondere der Großhandel und die Handelsform Maschinen präferieren das Auslagern von Geschäftsprozessen. Gemeinsam mit dem Einzelhandel Fashion und Waren aller Art sorgt diese Branche für eine hohe Outsourcing-Quote.
Insbesondere in den Unternehmensbereichen Logistik, Mehrwert Dienstleistungen und Personalwesen übernehmen häufiger Dienstleister verschiedenste Aufgaben und erlauben den Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Die Outsourcing Quote ist bei international aufgestellten Unternehmen deutliche höher als bei rein national agierenden Händlern. Nicht selten kommen hier Schwesterunternehmen, die Konzernzentrale oder Shared Service Center ins Spiel.
Outsourcing
Outsourcing Kein Outsourcing Keine Angabe
42% 55% 3%
Konsumgüter 39% 56% 5%
Rohstoffe und landw. Erzeugnisse 33% 67%
Maschinen 62% 39%
41% 55% 5%
Food 31% 56% 13%
Non-Food 40% 60%
Fashion 47% 53%
Waren aller Art 47% 47% 7%
by techconsult 2012
Einzelhandel
Handelstyp & -form
Großhandel
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Gesamtüberblick – Outsourcing
42%
0%
39%
33%
62%
31%
40%
47%
47%
0%
33%
50%
43%
36%
55%
56%
67%
39%
56%
60%
53%
47%
64%
48%
50%
60%
Konsumgütergroßhandel
Großhandel mit Rohstoffen undlandw. Erzeugnis
Großhandel mit Maschinen
Food - Fachhandel
Non-Food - Fachhandel
Fashion - Fachhandel
Waren aller Art
50 bis 99 Mitarbeiter
100 bis 499 Mitarbeiter
500 bis 999 Mitarbeiter
1.000 bis 1.999 Mitarbeiter
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bereiche teilweise oder komplett ausgelagert bzw. geplant Kein Outsourcing Keine Angabe
Han
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Mit
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Handel
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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SaaS 27,4%
Kein SaaS 50,4%
Keine Angabe 22,2%
49
Rund 27 Prozent der Handelsunternehmen setzen auf das Software-as-a-Service-Modell. Mit mehr als 50 Prozent nutzen insbesondere Einzelhändler der Kategorie „Waren aller Art“ dieses Modell. Besonders häufig kommen Software-as-a-Service-Lösungen in den Unternehmensbereichen Finanzen/Controlling und Einkauf zum Einsatz. In der Regel kommt das innovative Bezugsmodell nur in ausgewählten und spezifischen Prozessbereichen zum Einsatz und ist oft mehr eine Ergänzung der on-Premise-Systeme denn ein Ersatz für diese. Überraschend ist der mit 12,6 Prozent geringe Einsatzgrad im Verkauf. Innovative e-Commerce-Lösungen in einem SaaS-Modell können zu enormen Einsparungen und Effizienzgewinnen führen. Diese erlauben Lastspitzen – z.B. ein etwaiges Weihnachtsgeschäft – flexibel abzufedern ohne unverhältnismäßig hohe IT-Ressourcen intern bereithalten zu müssen.
Gesamtüberblick – SaaS Einsatzgrad
SaaS Kein SaaS
30% 55%
Konsumgüter 32% 51%
Rohstoffe und landw. Erzeugnisse 27% 73%
Maschinen 31% 46%
24% 46%
Food 13% 50%
Non-Food 15% 55%
Fashion 20% 40%
Waren aller Art 53% 33%
by techconsult 2012
Einzelhandel
Handelstyp & -form SaaS-Einsatzgrad
Großhandel
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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Distanzhandel 56,3%
Kein Distanzhandel
43,7%
51
Mehr als die Hälfte der Handelsunternehmen setzen auf Distanzhandelsformen. Besonders hoch ist der Einsatz im Großhandel unter Unternehmen aus den Bereichen Konsumgüter und Handel mit Rohstoffen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Besonders der Bereich des E-Commerce erlebte in den letzten Jahren ein schwunghaftes Wachstum und ist zu einer festen Säule der Geschäftsmodelle geworden.
So zeichnet sich das Online-Geschäft im Einzelhandel bereits seit einigen Jahren für den Großteil des Umsatzes im Distanzhandels verantwortlich und in nahezu allen Altersgruppen etabliert.
Im Großhandel führt der Einsatz von Handelsportalen und elektronischen Börsen zu einem gestiegenen Wettbewerb und Long Tail Effekten.
Gesamtüberblick – Distanzhandel Einsatzgrad
Ja Nein
65% 35%
Konsumgüter 66% 34%
Rohstoffe und landw. Erzeugnisse 73% 27%
Maschinen 54% 46%
47% 53%
Food 19% 81%
Non-Food 60% 40%
Fashion 60% 40%
Waren aller Art 47% 53%
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Handelstyp & -form Distanzhandel
Großhandel
Einzelhandel
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Gesamtüberblick – BPI Handel Mittelstand 2011 D/A/CH • Studienergebnisse gesamt • BPI Ergebnisse und weitere Performance Indikatoren nach Handelstypen & -formen und Größenklassen • Vergleich BPI Gesamt vs. BPI TOP 10 Unternehmen • Vergleich TOP 3 vs. LAST 3 Unternehmen nach Handelstypen & -formen • Ländervergleich Deutschland/Österreich/Schweiz (D/A/CH) • Unternehmensvergleich – International vs. National • Vergleich der Handelstypen: Einzelhandel vs. Großhandel • Outsourcing Quote • SaaS Einsatzgrad • Distanzhandel Einsatzgrad • Herausforderungen des Handels
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Gesamtüberblick – Herausforderungen des Handels (Handelstypen & -formen)
Steigende Liefer-/Einkaufspreise
Neukundengewinnung
IT-Unterstützung verbessern
Kundenbindung fördern
EffizientesMarketing/Werbung
Kosten senken/Effizienzsteigern
Personalakquise
Einzelhandel Großhandel
Als maßgebliche Herausforderung nennen die Teilnehmer des Handels die Personalakquise, die in nahezu 39 % der Unternehmen angeführt wurde. Speziell geschultes und motiviertes Personal zu rekrutieren ist auf allen Hierarchiestufen erfolgskritisch und zusehends problematisch.
Effizienzsteigerungen und Kostensenkungs-bemühungen stehen insbesondere bei Großhandelsunternehmen auf der Agenda. Insgesamt sind es die Unternehmen dieses Handelstyps, die die zukünftigen Herausforderungen klar benennen können.
Für Einzelhändler sind die Herausforderungen dagegen meist handelsformspezifisch ausdifferenziert. Neben der Personalakquise ist aber insbesondere die Kundenbindung eine der zukünftigen Problemstellen. Der Wettbewerbsdruck im Einzelhandel hat nicht zuletzt durch den gestiegenen Distanzhandel-Anteil an Fahrt gewonnen.
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Gesamtüberblick – Herausforderungen des Handels (Größenklassen)
Die Herausforderung Personalakquise weist größenklassenübergreifend hohe Werte auf und ist in den beiden unteren Mittelstandssegmenten am häufigsten genannt. Auffällig sind die in der größten Mitarbeiterklasse genannten Herausforderungen effizientes Marketing/Werbung und IT-Unterstützung.
Obschon die Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern derzeit den höchsten IT-Unterstützungsgrad aufweisen, wird in diesem Bereich weiteres Optimierungspotential identifiziert.
Für den gehobenen Mittelstand im Segment 500 bis 999 Mitarbeiter spielen insbesondere die Kostensenkung und die Effizienzsteigerung eine wichtige Rolle in der Betrachtung zukünftiger Herausforderungen.
Steigende Liefer-/Einkaufspreise
Neukundengewinnung
IT-Unterstützung verbessern
Kundenbindung fördern
EffizientesMarketing/Werbung
Kosten senken/Effizienzsteigern
Personalakquise
20 bis 99 Mitarbeiter 100 bis 499 Mitarbeiter
500 bis 999 Mitarbeiter 1000 bis 1999 Mitarbeiter
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Business Performance Index BPI
Kontakt & weitere Informationen, Daten und Fakten
Heiko Henkes . techconsult GmbH
Senior Analyst
Telefon: +49 (0) 5 61 / 81 09-174
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Vertriebsleitung Mittelstand
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