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Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht

Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 4–5: Füchse lügen nicht © Carlsen Verlag Hamburg

Unterrichtsmodell für die Klassen 4–5

Ulrich Hub

Füchse lügen nichtMit Illustrationen von Heike Drewelow

144 Seiten

Carlsen Verlag

ISBN Hardcover: 978-3-551-55649-3

ISBN Taschenbuch: 978-3-551-31511-3

Behandelte Themen in Stichworten

• Lüge und Wahrheit

• Freundschaft

• Moral

www.carlsen.de/lehrer

Alle Carlsen-Unterrichtsmaterialien kostenlos zum Ausdrucken und Abspeichern

Regelmäßig Klassensätze zu gewinnen • Viele Extras gratis

Aufwand: 12–16 Unterrichtsstunden

Autorin: Manuela Hantschel

Redaktion: buchwolf.com

www.carlsen.de/lehrer

2Inhaltsverzeichnis


Füchse lügen nicht im Unterricht u

u.1 …..…..… Inhalt ..........................................................................................S. 4

u.2 …..…..… Autor und Illustratorin ...............................................................S. 5

u.3 …..…..… Themen und Motive...................................................................S. 6

u.4 …..…..… Erzählstruktur und Sprache ........................................................S. 7

u.5 …..…..… Didaktische Überlegungen und methodische Anregungen ..........S. 8

u.6 …..…..… Literaturtipps und Links ...........................................................S. 10

u.7 …..…..… Kompetenzübersicht .................................................................S. 12

Kopiervorlagen k

k.0.…..…..… Lesezeichen und Zeilometer ......................................................S. 14

k.1.…..…..… Das »Wer ist es?«-Spiel ..............................................................S. 15

k.2.…..…..… Vorwissen .................................................................................S. 16

k.3.…..…..… Leseerwartungen I ....................................................................S. 17

k.4.…..…..… Leseerwartungen II ...................................................................S. 19

k.5.…..…..… Was ist eine Lüge? .....................................................................S. 20

k.6.…..…..… Können Tiere lügen? Ein Rededuell ..........................................S. 21

k.7.…..…..… Wie Tiere lügen – Mimikry und Mimese ..................................S. 22

k.8.…..…..… Wortsalat aus Lügenwörtern .....................................................S. 23

k.9.…..…..… Kapitelüberschriften fi nden ......................................................S. 24

k.10 ............... Aufbau der Geschichte ..............................................................S. 25

k.11 ............... Figuren .....................................................................................S. 26

k.12 ............... Wenn Tiere fl iegen … ..............................................................S. 27

k.13 ............... In der Animal Lounge ..............................................................S. 28

k.14 ............... Alles Lüge! – Wer sagt was? .......................................................S. 29

k.15 ............... Im Duty-free-Shop – Perspektivwechsel ....................................S. 31

k.16 ............... Hund und Fuchs ......................................................................S. 33

k.17 ............... Verraten! ...................................................................................S. 34

k.18 ............... Luftifuchs .................................................................................S. 35

k.19 ............... Szenisches Lesen .......................................................................S. 36

k.20 ............... Szenisches Spiel ........................................................................S. 37

k.21 ............... Jedes Tier lügt! ..........................................................................S. 38

k.22 ............... Sprichwörter und Redensarten ..................................................S. 39

k.23 ............... Tierische Redensarten ...............................................................S. 40

k.24 ............... Fabel Der Rabe und der Fuchs ....................................................S. 41

k.25 ............... Wahrheit oder Lüge? .................................................................S. 43

k.26 ............... Eine Lügengeschichte schreiben ................................................S. 44

k.27 ............... Einen Zeitungsbericht schreiben ...............................................S. 45

3Inhaltsverzeichnis


i

i.1.................. Spielkarten »Wer ist es?« ...........................................................S. 46

i.2.................. Mimikry und Mimese ...............................................................S. 47

i.3.................. Spielkarten »Wahrheit oder Lüge« .............................................S. 48

Infotexte und Zusatzmaterial

© Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2015

Redaktion: Iris Wolf, buchwolf.com

Layout und Gestaltung: Elke Junker, elkejunker.com

Coverillustration Füchse lügen nicht: Heike Drewelow (s. Deckblatt, S. 14, 17 und 18)

Weitere Illustrationen von Heike Drewelow aus Füchse lügen nicht: S.19, 23–26, 29, 31–34, 37, 38, 40, 41,

43 und 45


4Füchse lügen nicht im Unterricht

Füchse lügen nicht im Unterricht

u.1

u

Inhalt

Füchse lügen nicht von Ulrich Hub spielt von Anfang bis Ende in einem Wartesaal, genauer gesagt in der Animal Lounge eines Flug-hafens. Dort warten sechsTiere anfangs noch sehr geduldig auf ihre Flüge. Eine Gans, die ständig kreischend ihren Reisepass sucht, zwei kluge Klon-Schafe, ein Affe aus einem Versuchslabor, ein ehemals berühmter Tiger aus der Werbung und der gemütliche Panda mit dem Artenschutz-Pass. Schon lange wurde kein Flug mehr aufgeru-fen und die Zeit kriecht dahin. Die Obrigkeit in der Gestalt eines Wachhundes mit Orden und Mütze hat seine Not, die zunehmend quengelnde und aufsässige Tiergruppe zu bändigen. Ablenkung bringt der plötzlich auftauchende Fuchs. Er vertreibt charmant die Langeweile und die winzige versengte Stelle in seinem roten Fell wird von den Transitreisenden gerne übersehen. Mit vortreffl ichen Lügen und geschickten Tricks gewinnt er nach und nach jedes Tier für sich. Er beherrscht das demagogische Spiel perfekt.

Einzig der Wachhund bleibt misstrauisch und lässt sich ohne gül-tigen Reisepass nicht so leicht beeindrucken. Jedem Leser ist klar: Dieser Fuchs führt etwas im Schilde. Die wartenden Tiere aber las-sen sich vom augenscheinlichen Problem ablenken und stürmen im Konsumrausch den Duty-free-Shop. Der Katzenjammer kommt am Morgen nach der großen Party mit der bitteren Erkenntnis: Der Fuchs hat sie hintergangen und ist mit allen Reisepässen ver-schwunden.

Wie bei einem Showdown taucht der Fuchs jedoch reuevoll wieder auf, um die Tiere vor dem Zusammensturz des Gebäudes zu war-nen. Doch wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht – das ist bekannt. Die betrogenen Tiere sind sich nun sicher: »Der Fuchs ist das Böse.« (S. 103) Aus Wut, Hass und Empörung schlagen sie den Fuchs zusammen, bis er wie tot am Boden liegt. Das Ende ist schnell erzählt:

Der Tod des Fuchses war geblufft, das Gebäude gerät in Brand – aber es gibt trotzdem ein Happy End: Alle Tiere können fl iehen und ziehen gemeinsam als Freunde in die Freiheit.

sieben Passagiere warten geduldig am Flughafen –die Security sorgt für Ordnung – ein Lügner ver-treibt die Lange-weile

es sind eine Gans, zwei Schafe, ein Affe, ein Tiger, ein Panda, ein Hund und ein Fuchs

Was führt der Fuchs im Schilde?

der Fuchs zeigt Reue

Happy End



u.1Füchse lügen nicht ist an das Theaterstück »Animal Lounge oder Füchse haben kurze Beine« angelehnt, das im Mai 2012 in Dresden Premiere feierte.

Die Illustratorin Heike Drewelow hat für die hintergründige Ge-schichte humorvolle Bilder gefunden. Ihre farbigen Illustrationen spiegeln den Textinhalt im karikierenden Zeichenstil wider und er-weitern mit geistreichen Details das Verständnis. Vignetten, Pikto-gramme oder ganzseitige Illustrationen wechseln sich ab. An jedem Kapitelanfang zeigt der »mitspielende« Gummibaum durch Blatt-verlust die Kapitelzahl an. Einzelne Zeichnungen erinnern durch eingefügte Worte an Logos und verfehlen ihre erheiternde Wirkung nicht.

Vorlage Theaterstück

aussagekräftige Illustrationen

u.2

Ulrich Hub wurde 1963 in Tübingen geboren. An der Musikhochschule in Hamburg absolvierte er eine Schau-spielausbildung. Als junger Schauspieler kam er zum Schreiben und inzwischen ist er Autor von Theaterstücken, Drehbüchern und Kinderbüchern. Ulrich Hub zählt zu den wenigen Autoren, die sich sowohl im Theater für Erwachse-ne als auch im Kindertheater einen Namen gemacht haben. Zudem arbeitet er als Regisseur an verschiedenen Theatern. Sein erstes Kinderbuch, An der Arche um Acht, ist ein Long- und Bestseller. Der Autor lebt in Berlin. Sowohl seine rea-listische als auch seine humorvolle Seite zeigen sich in ei-nem Interview, dass die Jugendlichen der Bücherpiraten aus Lübeck mit ihm geführt haben:

http://www.die-blaue-seite.de/2015/07/16/interview-mit-ulrich-hub

Auszeichnungen (Auswahl)*:2015 Auszeichnung der Jugend-Jury des Mülheimer KinderStückePreises für Ein Känguru wie du2013 National Jewish Book Award in der Kategorie Children’s and Young Adult Literature für An der Arche um Acht2006 Deutscher Kindertheaterpreis für An der Arche um Acht Deutscher Kinderhörspielpreis für An der Arche um Acht Deutsch-Niederländischer Kindertheaterpreis Kaas und Kappes für An der Arche um Acht

* Quelle: http://www.verlagderautoren.de/index.php?id=94&tx_ttvaoshop[sword]=ulrich-hub)

Autor und Illustratorin

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u.3Themen und Motive

eine Geschichte über Werte und Freundschaft, über Selbstdarstellung und Lüge

Wer ist gut? Wer ist böse? Das lässt sich nicht eindeutig beantworten!

Kinder vergleichen eigene Erfahrungen mit der literarischen Vorlage und entwickeln ihre Moralvorstellungen weiter

»Können Tiere lügen?« Mit dieser Eingangsfrage ist man schon beim Thema des Buches. Es ist ein symbolhaftes Lustspiel über die Verlo-ckung verlogener Selbstdarstellung und Scheinheiligkeit. Zugleich ist es auch eine Geschichte über Werte und Freundschaft. Mit ei-nem amüsierten Blick auf die Figuren können wir unser eigenes Verhalten spiegeln und entdecken, dass die Fehler der Anderen nicht mehr ganz so schlimm sind. Die Einteilung in Gut und Böse will bei diesem Buch nicht ge-lingen, denn die Frage »Wer handelt hier unmoralisch?« lässt sich nicht eindeutig beantworten. Und genau daraus resultieren Anreiz und Spannung für den Leser. Der Fuchs wird so charmant verschla-gen und geheimnisvoll dargestellt, dass er viel Sympathie und alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wer kann ihm schon böse sein? An-dererseits ist er ja ein Räuber! Die Spannung bleibt groß, die Posi-tion des Lesers bleibt ambivalent. Er oder sie kann (un)moralisches Handeln lesend beobachten (Probehandeln), kann beurteilen, ver-urteilen, ablehnen, gutheißen und muss dann letztlich alles wieder verwerfen und neu denken.

»Lügst du oder sagst du die Wahrheit?« fragen sich gerade Kinder am Ende der Grundschulzeit und zu Beginn der fünften Klasse oft. Beim Lesen dieses Buches wandeln sie mit den Figuren auf dem schmalen Grat zwischen beiden Verhaltensweisen und können eige-ne Erfahrungen mit den literarischen Beschreibungen abgleichen. Es ergeben sich ernsthafte Interpretations- und Gesprächsanlässe zu den Themen Wahrheit und Lüge, Freundschaft und Moral. Die Geschichte über die Lügen des Fuchses ist nicht nur witzig. Sie for-dert ihre Leser zur moralischen Bewertung des eigenen Tuns heraus und hinterlässt noch lange Spuren im alltäglichen Leben.

Heike Drewelow wurde 1973 in Templin geboren. Bevor sie Kunst und Germanistik in beiden Teilen Berlins studierte, machte sie nach dem Abitur eine Gärtnerausbildung. Seit dem Abschluss ist sie freiberufl ich als Zeichnerin, Grafi kerin und Dozentin tätig und lebt in Berlin.



t.1u.4

Die Geschichte ist in fünf Kapitel ohne Überschriften gegliedert und wird chronologisch aus auktorialer Erzählperspektive im Prä-sens erzählt. Zeilenbreite Absätze kennzeichnen einen neuen Hand-lungsaspekt und machen inhaltliche und formale Übereinstimmun-gen sichtbar.

In der Erzählung überwiegt die äußere Handlung mit einem großen Anteil an wörtlicher Rede. Rückschlüsse zu den Gedanken, Gefüh-len oder Entschlüssen der handelnden Tiere kann der Leser nur aus der Figurenrede ziehen.

Im rotgedruckten Vorwort spricht der Fuchs den Leser persönlich an und stimmt ihn mit Andeutungen auf die Handlung ein. Das Nachwort hat die Gans – sie erzählt abschließend, was ein paar Wo-chen später geschah.

Spannung entsteht auf folgende Weise:

Die Lügen-Motive der Tiere werden erst nach und nach enthüllt. Es gibt eine Prügelei aus Rache. Die Frage »Wird dem Fuchs verziehen?« bleibt lange offen. Lebensgefahr: Werden die Tiere das Gebäude unbeschadet verlassen können?

Handlungsort ist der Wartebereich eines ungenannten Flughafens, genau genommen die Animal Lounge. Hier spielt sich bis auf den Ausfl ug in den Duty-free-Shop die gesamte Handlung ab. Das Cha-os in der Lounge nach der Plünderung des Duty-free-Shops spiegelt die Dramatik wider und zeigt die Stimmung der Figuren. In der letzten Szene haben die Tiere die Lounge aufgeräumt und gesäubert – auch darin bildet sich ihre momentane Situation ab.

Die Sätze sind überwiegend nach dem Schema S-P-O (Subjekt – Prädikat – Objekt) gebaut und aneinandergereiht oder durch ge-bräuchliche Konjunkten wie »weil« und »aber« miteinander verbun-den. Das macht den Text leicht lesbar. Vergleiche und Metaphern sorgen für Anschaulichkeit:

»dunkel wie in der Hosentasche«, »stinkt zum Himmel«, »um die Ecke bringen«, »rabenschwarze Nacht«, »knochenkaltes Neonlicht«.

auktorialer Erzähler

chronologisch

im Präsens

großer Anteil an wörtlicher Rede

Vor- und Nachwort

spannungs-fördernde Mittel

Handlungsorte entsprechen der jeweiligen Szenenstimmung

leicht lesbarer, anschaulicher Text

Erzählstruktur und Sprache



u.5Didaktische Überlegungen und methodische Anregungen

Können Tiere lügen? Diese zentrale Frage bestimmt das Thema des Buches und wird durch die verschiedenen Tierfi guren auf unterhaltsame Weise immer wieder neu gestellt.

Daraus lassen sich für den Unterricht durch literarisches Lernen besonders die sozialen Kompetenzen (sprachliche, moralische und emotionale Entwicklung) stärken und fördern.

Mit der Lektüre Füchse lügen nicht können sich Kinder anhand der tierischen Figuren mit unterschiedlichen Verhaltensmustern auseinandersetzen, Perspektivübernahmen üben und sich auch die Frage stellen, warum Menschen überhaupt lügen.

Das Unterrichtsmodell nutzt die Neugierde der Kinder und sucht das Spielerische, um zum aktiven Handeln zu führen. So ist auch das Spiel »Wer ist es?« (i.1) zur Hinführung an die Lektüre kon-zipiert: Wann lügen wir? Können Tiere lügen? Wie würde dieses Tier lügen? Mit diesen Fragen wird die Überleitung zu den Buch-fi guren geschaffen. Im Anschluss daran kann der Prolog und das erste Kapitel vorgelesen werden.

Durch Wiederholungen und Steigerungen wird der Text rhyth-misiert:

»Plötzlich haben alle Tiere irgendwie Durst … Plötzlich wollen alle Tiere wissen.« (S. 32, 33, 39)

»Der Fuchs ist ein Lügner, Betrüger, ein gesuchter Verbrecher.« (S. 131)

Ulrich Hub kommt aus dem Theaterfach, das ist der Sprache und der Dramaturgie des Buches deutlich anzumerken. Die klugen und witzigen Dialoge, das Halten des Spannungsbogens, die Ku-lisse (vor allem der Gummibaum), die überzeugende Handlungs-führung und vor allem die besondere Figurenkennzeichnung ma-chen das Buch zum Leseerlebnis.

Rhythmisierung

Text arbeitet mit theatralischen Mitteln

zentrales Thema: Lüge!

soziale Kompeten-zen

Perspektivüber-nahme

spielerischer Einstieg



Mit den Kopiervorlagen k.4 bis k.8 kann das Vorwissen der Schü-lerinnen und Schüler aktiviert bzw. erweitert werden. Diese Mate-rialien widmen sich der Sachebene und haben keinen konkreten Bezug zum literarischen Text. Somit könnten sie auch an anderer Stelle der Unterrichtsreihe eingesetzt werden. Außerdem sind k.24 (Fabel) und k.27 (Zeitungsbericht) so konzipiert, dass Schülerin-nen und Schüler auf vorhandene Kenntnisse aus dem Sprachunter-richt zurückgreifen könnten.

Hier die Lösungen k.8 und k.13:

k.8 – »Wortsalat aus Lügenwörtern« waagerecht: vertuschen, prahlen, betrügen, verbergen, schummeln, verkohlen, fl unkern senkrecht: veräppeln, schwindeln, übertreiben

k.13 – »In der Animal Lounge«knochenkaltes Neonlicht | automatische Schiebetür | glänzender Orden | gereizte Fluggäste | krokodillederne Handtasche | zwölftei-liges Kofferset | knallige Party | ohrenbetäubender Jubel | gefälsch-te Pässe | verklärter Gesichtsausdruck | zwielichtiges Gesindel | hohle Knochen

In den Kopiervorlagen k.19 und k.20 wird das szenische bzw. di-alogische Lesen erprobt. Die Schülerinnen und Schüler üben auf diese Weise den selbstständigen Umgang mit Texten in der Gruppe und den Ausdruck. Wird den Schülerinnen und Schüler eine Vor-führung ermöglicht, hat das einen hohen Aufforderungscharakter.

Es wird empfohlen, in einem gesonderten Heft oder in einer Mappe die Materialien zu sammeln und durch eigene Arbeiten zu ergän-zen. Das Anfertigen der Mappe dient sowohl der gestalterischen Auseinandersetzung mit dem literarischen Inhalt als auch dem Nachdenken über das eigene Handeln.

Die Kopiervorlagen dienen als Leitfaden. Die Differenzierungs-angebote geben der Lehrperson die Möglichkeit, das individuelle Potential der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen. In je-dem Fall wird zu Beginn der Arbeit eine vollständige Kenntnis der Erzählung vorausgesetzt.

u.5Einstieg

Lösungen k.8 und k.13

szenisches und dialogisches Lesen

Aufführung

Mappe zum Text

vor der Arbeit mit den Kopiervorlagen ab k.4: Buch vollständig lesen



u.6Literaturtipps und Links

PRIMÄRLITERATUR

Sachbuch

Köthe Dr., RainerBildband Natur: Rätselhafte Natur. Verblüffendes aus der Tier- und Pfl anzenwelt. Faszination NaturphänomeneFrederking & Thaler 2015

Rüter, MartinaWelches Tier tarnt sich hier? Tierische Tarnkünstler suchen und entdeckenCompact 2012

Wolfe, ArtMeisterhaft getarnt. Von der Kunst nicht gesehen zu werdenKnesebeck 2015

Erzählende Kinderliteratur

Collodi, CarloPinocchioDiogenes 2000

Damm, AntjeEcht wahr? Moritz 2014

Lassahn, BernhardKäpt'n Blaubärs LügengeschichtenRavensburger 1994

Bücher von Ulrich Hub

An der Arche um AchtSauerländer 2007

Ein Känguru wie duCarlsen 2015



u.6SEKUNDÄRLITERATUR

Hurrelmann, BettinaKinderliteratur – Sozialisationsliteratur? In: Richter, Karin /Hurrelmann, Bettina (Hg.): Kinderliteratur im Unterricht.Theorien und Modelle zur Kinder- und Jugendliteratur im pädagogisch-didaktischen Kontext. Juventa 2004, S. 45–60

Kümmerling-Meibauer, Bettina / Meibauer, JörgLügenerwerb und Geschichten vom LügenIn: Klein, Wolfgang/Meibauer, Jörg (Hg.): Spracherwerb und Kinderliteratur. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 162, Siegen 2011, S. 118–38

LINKS *

Beschreibung einer Animal Lounge:http://www.lufthansagroup.com/fi leadmin/themen/de/animal-lounge/Lcag_Animal-Lounge2009.pdf

Pädagogisches Material zum Theaterstück »Animal Lounge oder Füchse haben kurze Beine«:http://www.tjg-dresden.de/media/user/Inszenierungen/Animal_Lounge/ANIMAL%20LOUNGE_BGM.pdf

* letzter Abruf 30.07.2015

http://www.lufthansagroup.com/fileadmin/themen/de/animal-lounge/Lcag_Animal-Lounge2009.pdf

http://www.tjg-dresden.de/media/user/Inszenierungen/Animal_Lounge/ANIMAL%20LOUNGE_BGM.pdf



u.7Kompetenzübersicht

Kompetenzen Kopiervorlagen

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

� Äußerungen / Texte in Verwendungszusammenhängen refl ektieren und bewusst gestalten

� Textbeschaffenheit analysieren und refl ektieren

� Leistungen von Sätzen und Wortarten kennen und für Sprechen, Schreiben und Textuntersuchung nutzen

� Laut-Buchstaben-Beziehungen kennen und refl ektieren

Sprechen und Zuhören

� Zu anderen sprechen

� Vor anderen sprechen

� Mit anderen sprechen

� Verstehend zuhören

� Szenisch spielen

Schreiben

� Über Schreibfertigkeiten verfügen

� Richtig schreiben

� Texte planen und entwerfen

� Texte schreiben

� Texte überarbeiten

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k.3, k.9, k.15, k.17, k.24 k.5, k.10, k.12, k.13, k.15, k.16, k.21

k.8

k.3, k.6, k.14, k.17, k.18, k.19, k.20, k.25 k.3, k.6, k.14, k.17, k.18, k.19, k.20, k.25 k.3, k.6, k.14, k.17, k.18, k.19, k.20, k.25 k.3, k.4, k.3, k.6, k.14, k.17, k.18, k.19, k.20 k.16, k.17, k.18, k.19, k.20, k.26, k.27

k.5, k.12, k.16, k.26 k.16, k.26 k.1, k.16, k.25, k.26, k.27, k.33, k.34k.3, k.5, k.14, k.16, k.25, k.26, k.27k.16, k.25, k.26, k.27



Kompetenzen Kopiervorlagen

Lesen: mit Texten und Medien umgehen

� Verschiedene Lesetechniken beherrschen

� Strategien zum Leseverstehen kennen und anwenden

� Literarische Texte verstehen und nutzen

• Zentrale Inhalte erschließen

• Wesentliche Elemente eines Textes erfassen

• Wesentliche Fachbegriffe kennen und anwenden

• Sprachliche Gestaltungsmittel erkennen

• Eigene Deutungen entwickeln

• Analytische Methoden anwenden

• Produktive Methoden anwenden

• Handlungen, Verhaltensweisen und Motive bewerten

� Sach- und Gebrauchstexte verstehen und nutzen

� Medien verstehen und nutzen

k.3, k.8, k.9, k.15, k.19, k.21

k.3, k.8, k.9, k.15, k.19, k.21

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k.3, k.4, k.9, k.10, k.14, k.15, k.16, k.18, k.21, k.24

k.3, k.10

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k.18

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k.11, k.14, k.17, k.18, k.24, k.26

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k.1, k.2, k.6, k.7, k.12, k.10, k.21, k.22, k.24, i.2

u.7

14

k.0Lesezeichen und Zeilometer

Das Lesezeichen und Zeilometer soll dich durch die

Lektüre begleiten. Mit dem Zeilometer kannst du sehr

schnell einen genauen Textbeleg angeben. Wenn du

es an den Rand des Buches anlegst, kannst du ein-

fach die Zeilenzahl ablesen.

* Hinweis:

Damit das Zeilometer die Zeilenabstände im Buch

in der Originalgröße widerspiegelt, beim Ausdruck

des Blattes bitte »keine Seitenanpassung«

in der Druckeinstellung vornehmen.

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15Füchse lügen nicht / Kopiervorlagen

k.1


Das »Wer ist es?«-Spiel

Material:

� Frage-Karten aus i.1

� Fotokarton DIN A3

� Bildkarten / Fotos von Affe, Schaf, Fuchs, Pandabär,

Gans, Tiger, Hund

Spielanleitung:

1. Karten aus i.1 ausschneiden

2. »Wer ist es?«-Karten verdeckt auf einen Stapel legen

3. Ein Schüler oder eine Schülerin nimmt eine Karte und liest

den ersten Hinweis laut vor.

4. Wird das Tier nicht erkannt, liest der Schüler oder die

Schülerin den zweiten Hinweis vor.

5. Nach und nach werden die weiteren Hinweise vorgelesen,

bis das Tier erraten ist.

6. Wer die Lösung gefunden hat, darf die nächste Karte

vorlesen.

Nach jeder Aufl ösung wird die Karte mit einem Foto des Tieres

auf einem Plakat befestigt.

k Gruppenarbeit | k i.1; gesamte Lektüre

Es geht weiter mit k.2!



k.2Vorwissen

Diese Internetseiten helfen: http://www.tierchenwelt.de

http://www.helles-koepfchen.dehttp://www.fragfi nn.de

http://www.blinde-kuh.de

1. Bildet sieben möglichst gleichgroße Gruppen.

2. Jede Gruppe steht für ein Tier (Affe, Schaf, Fuchs, Pandabär, Gans, Tiger, Hund).

3. Jede Gruppe fertigt ein Plakat zu ihrem Tier an! Überschrift: »Tier-Steckbrief«

Sammelt Informationen in Sachbüchern und im Internet.

k Gruppenarbeit | k gesamte Lektüre

Gestaltet den Tier-Steckbrief als Mindmap mit diesen Angaben:

� Lebensraum

� Ernährung

� Aussehen

� Besonderheiten im Verhalten

� Vorkommen in Märchen oder Fabel (Beispiel)

Diese Internetseiten helfen:

☞ TIPPS ZUR GESTALTUNG EINES PLAKATES:

1. Setzt ein Tier-Foto in die Mitte des Plakates!

2. Wählt für die Überschrift Größe, Farbe und Schriftform aus.

3. Ordnet gleichmäßig fünf Pfeile um das Foto herum!

4. Lasst ausreichend Freiräume auf dem Papier, damit ihr

ergänzen könnt!

5. Das Plakat soll auch mit Abstand gut lesbar sein: große,

gut lesbare Schrift, nicht zu viele Details.

http://www.tierchenwelt.de

http://www.helles-koepfchen.de

http://www.fragfinn.de/kinderliste.html

http://www.blinde-kuh.de



k.3Leseerwartung I (a) k Einzelarbeit | k Cover

1. Schau dir das Cover an und beantworte diese Fragen:

Wie heißt der Titel des Buches?

Wer ist der Autor?

Wer hat die Bilder gemalt?

Wie heißt der Verlag?

Wovon könnte die Geschichte handeln?

Wo spielt die Geschichte?



k.3Leseerwartung I (b)

2. Wie gefällt dir das Cover? Trage deine Meinung hier ein:

k Einzelarbeit | k Cover

Das Cover gefällt mir gut, weil … Das Cover gefällt mir nicht, weil …

Das Cover gefällt mir nicht, weil …



k.4Leseerwartung II k Einzelarbeit | k Vorwort, S. 5–6

Du hörst jetzt das Vorwort (S. 5/6), das deine

Lehrerin / dein Lehrer dir vorliest.

Beantworte folgende Fragen:

1. Wer spricht hier?

2. Was erzählt dir die Figur?

3. Was erwartest du von der Geschichte?



k.5Was ist eine Lüge? k Einzelarbeit

2. Zeichne einen Lügen-Comic!

1. Was verstehst du unter lügen? Beende diesen Satz!

3. Zeichne eine eigene Lügengeschichte.

4. Deine Meinung ist gefragt: Was meinst du, soll man Lügner bestrafen?Welche Strafe fi ndest du angemessen? Was ist eine Notlüge?

Lügen ist …

2. Das Kind sagt: »Ja, klar!«

3. Zeichne eine eigene Lügengeschichte.

1. Ein Kind liegt im Bett. Die Mama sagt ihm »Gute

Nacht!« und fragt: »Hast du auch die Zähne geputzt?«

3. Die Mama ist weg. Das Kind denkt: »Ja, klar - und

danach habe ich noch Schokolade gegessen!«



k.6Können Tiere lügen? Ein Rededuell

Wiederholt das Rededuell mit

anderen Teilnehmern, aber jetzt mit fünf Minuten Redezeit!

k Gruppenarbeit | k gesamte Lektüre

» Mein Name ist Fuchs, und ich sage euch: Natürlich können

Tiere lügen! (S. 5/6)

1. Sammelt Argumente, die dafür und dagegen sprechen.

Können Tiere lügen?

Ja, Tiere können lügen … Nein, Tiere können nicht lügen …

1. Diskutiert diese Frage in der Klasse in Form eines Rededuells:

Bestimmt für jede Gruppe zwei Sprecher und für alle

zusammen einen Diskussionsleiter.

Jede Gruppe bereitet sich mit den gesammelten

Argumenten vor.

Die beiden Sprecher setzen sich auf Stühle gegenüber.

Würfelt, wer beginnt! Runde eins dauert drei Minuten.

Immer ausreden lassen und danach antworten!

☞ Auswertung im Klassenverband

Fragen an die Redner:

Wie ist es euch beim Argumentieren ergangen?

Was ist euch schwer gefallen? Was war einfach?

Konntet ihr gleichzeitig zuhören und nach Argumenten suchen?

Fragen an das Publikum:

Wer hatte die besseren Argumente?

Wer wirkt überzeugender?



k.7Wie Tiere lügen – Mimikry und Mimese k Einzelarbeit | k i.2

Tiere verstecken und tarnen sich,

um zu überleben.

Kein Tier tarnt sich nur zum Spaß.

Es will unerkannt bleiben oder als gefährlich

gelten. So schützt es sich vor seinen

Fressfeinden.

1. Lies den Infotext i.2.

2. Markiere wichtige Stellen im Text!

3. Was bedeutet Mimikry? Nenne ein Beispiel!

4. Was bedeutet Mimese? Zeichne ein Beispiel!



k.8Wortsalat aus Lügenwörtern

1. Markiere jedes Wort farbig! Beachte die Schreibweise der Umlaute: Ä = AE, Ü = UE.Die Wörter können auch rückwärts geschrieben sein!

2. Schreibe die Wörter hier in der Reihenfolge des Alphabetes auf:

Im Kreuzworträtsel sind zehn Synonyme für das Verb »lügen« versteckt.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

V USNEHCSUTRE

T NRONIELABMU

F EKIANREKNUL

A BNVERKOHLEN

N EERVERBERGE

S ILENLEMMUHC

B RDAZTORKMUR

H TNERABHCUIS

L RIPMETSRABI

B EWPNEGEURTE

N BHEAAPRAHLE

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k Einzelarbeit

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3. Nenne Synonyme

für das Nomen »Lügen«!


Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 4–5: Füchse lügen nicht © Carlsen Verlag HamburgCarlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht

k.9Kapitelüberschriften fi nden

Das Buch Füchse lügen nicht ist in fünf Kapitel gegliedert.

Finde für jedes Kapitel eine passende Überschrift! Trage in die dritte Spalte in Stichworten ein, was jeweils in dem Kapitel passiert.

Kapitel/Seiten Kapitelüberschrift Was passiert?

k Einzelarbeit | k gesamte Lektüre

Vorwort

S. 5–6

Eins

Seite 7–27

Zwei

Seite 28–54

Drei

Seite 55–88

Vier

Seite 89–116

Fünf

Seite 117–141

Nachwort

Seite 142–143



k.10Aufbau der Geschichte k Einzelarbeit | k gesamte Lektüre

Eine Geschichte kann man sich wie ein Haus

mit vielen Räumen vorstellen. »Füchse lügen nicht«

Ulrich Hub

Welche

Figuren

spielen mit?

Wann passiert

es?

1. Male das Haus auf ein A3-Blatt oder in dein Heft und schreibe die Antworten in die Fenster!

2. Welche Gegenstände spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle?

3. Gestalte die Seite mit Zitaten und Zeichnungen.

4. Stellt eure Arbeiten einander

vor und ergänzt die eigenen Bilder!

Wo spielt

die Handlung?

Was ist

das Problem?

Wer

erzählt?


1. Welche Figur aus der Geschichte magst du besonders gerne?

2. Was gefällt dir an dieser Figur so gut?

3. Welches Tier ist dir unsympathisch?

4. Was magst du an ihm nicht?

k.11Figuren





k.12Wenn Tiere fl iegen ...

» »Was heißt eigentlich Animal Lounge?“, fragt der Hund

Fuchs interessiert. (S. 39)

1. Lies auf S. 40 nach und schreibe die Antwort auf:

2. In der Animal Lounge auf dem Frankfurter Flughafen sieht es anders aus als in dem Buch Füchse lügen nicht. Informiere dich hier darüber:

Die Animal Lounge in dieser Geschichte ist ...

www.lufthansagroup.com/fi leadmin/themen/de/animal-

lounge/Lcag_Animal-Lounge2009.pdf

https://www.youtube.com/watch?v=lpXRECenCgE

Die Animal Lounge in dieser Geschichte ist ...

Die Animal Lounge in Frankfurt hat im Jahr ca. 110 Millionen Passagiere:

2.000 Pferde

14.000 Hunde und Katzen

80 Millionen Zierfi sche

8.000 Schweine

150 Zootiere

3. Wie stellst du dir die Animal Lounge aus dem Buch vor? Welche Gegenstände und Besonderheiten gibt es dort?Zeichne ein Bild von der Animal Lounge, wo sich Affe, Fuchs, Hund, Gans, Tiger, Panda und Schafe die Zeit vertreiben müssen.

Variation: Gestalte einen Schuhkarton zur Animal Lounge!

TIPP!Vergesst nicht

den Gummibaum!



k.13

In der Animal Lounge k Einzelarbeit | k S. 40

» »Man lümmelt in weichen Sesseln

herum, im Hintergrund dudelt Musik,

wie man sie aus Fahrstühlen kennt.

Aber hier sieht es nicht besonders

prickelnd aus –« (S. 40)

Hier fehlen die Adjektive!1. Sieh nach, welche Adjektive im Buch verwendet werden und setze sie ein:

2. Extra: Schreibe auf, auf welcher Seite und in welcher Zeile das Adjektiv steht.

�______________________________________ Neonlicht (S. __ / Z. __ )

�____________________________ Schiebetür

� ______________________ Orden

� _____________________ Fluggäste

� ___________________________________ Handtasche

� _______________________________ Kofferset

� __________________ Party

� ________________________________________ Jubel

� ____________________________ Pässe

�_____________________________ Gesichtsausdruck

� __________________________________ Gesindel

� _____________________ Knochen

automatische | knallige | krokodillederne | knochenkalte | gefälschte | glänzender |

gereizte | hohle | verklärter | ohrenbetäubender | zwielichtiges | zwölfteiliges




k.14Alles Lüge – Wer sagt was? (a) k Partnerarbeit | k gesamte Lektüre

Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht

Gestaltet zu zweit ein DIN-A3-Blatt mit Tierbildern, Sprechblasen und Zitaten. Stellt euer Plakat anschließend in der Klasse vor.

1. Schneidet zunächst die Tiere und Sprechblasen aus und ordnet die Aussagen dem jeweils richtigen Tier zu!1. Schneidet zunächst die Tiere und Sprechblasen aus und ordnet die Aussagen dem jeweils richtigen Tier zu!1. Schneidet zunächst die Tiere und Sprechblasen aus und ordnet die Aussagen dem jeweils richtigen Tier zu!

Ich habe gute Nachrichten für

alle, die schlechte Nachrichten mögen.

Ab heute erkläre ich Verbote für

verboten.

Ist das hier langweilig.

Mich hat man schon tausendmal

reanimiert.

Ich werde pausenlos erkannt und

angesprochen.

Wir zwei sind hochintelligent.

Um mich kurzzufassen, muss ich ein bisschen ausholen.


k.14

Alles Lüge – Wer sagt was? (b) k Partnerarbeit | k gesamte Lektüre

2. Klebt nun die Sprechblasen und die Tiere auf das Plakat. Es soll viel Platz zwischen den Tieren bleiben!

3. Sucht zu jedem Tier drei Zitate, die typisch sind für das Tier.

4. Schreibt die Zitate mit der Seiten- und Zeilenzahl zum passenden Tier.

5. Übt jetzt für die Präsentation: Denkt euch für jedes Tier eine andere Stimme aus. Beginnt die Präsentation mit eurem Lieblingstier!

3. Sucht zu jedem Tier drei Zitate, die typisch sind für das

4. Schreibt die Zitate mit der Seiten- und Zeilenzahl zum



k.15Im Duty-free-Shop – Perspektivwechsel (a) k Einzelarbeit | k S. 70/71

1. Betrachte die Illustrationen von Seite 70 / 71.

2. Was holen sich Schaf, Tiger, Gans, Affe und Panda aus dem Duty-free-Shop?

Affe:

Panda:

Schaf:

Gans:

Tiger:



k.15

3. Wozu brauchen die Tiere diesen Gegenstand?

Suche dir ein Tier aus und schreibe aus der Sicht des Tieres, warum es genau diesen Gegenstand genommen hat.

Mein Name ist

Ich war gerade im Duty-free-Shop und habe mir ...

Im Duty-free-Shop – Perspektivwechsel (b) k Einzelarbeit | k S. 70/71




k.16Hund und Fuchs

» »Diese Geschichte stinkt zu Himmel, das sagt mir meine

berühmte Spürnase. Wenn Sie wirklich Hühner gerettet haben,

warum hat man dann auf Sie geschossen?« (S. 45)

berühmte Spürnase. Wenn Sie wirklich Hühner gerettet haben,

k Einzelarbeit | k S. 45 ff.

1. Was will der Fuchs? Wie verhält er sich?

2. Was will der Hund? Wie verhält er sich?

3. Betrachte das Bild auf Seite 45! Worum geht es in dieser Szene?

Hund und Fuchs sind in dieser Geschichte zuerst Gegner.

4. Stelle dich mit einem Partner als Standbild

genauso hin.Wie fühlst du dich

als Fuchs?Wie fühlst du dich als

Hund?



k.17Verraten! k Partnerarbeit | k S. 93–99

» »Ich kann einfach nicht verstehen, warum mich der

Fuchs so belogen hat.« (S. 99)

1. In welcher Situation sagt der Hund diesen Satz?

2. Lies noch einmal die Seiten 93–99.

3. Was ist passiert?

4. Wie fühlt sich der Hund?

5. Lies den Satz im Kasten so vor, dass du mit deiner Stimme das Gefühl des Hundes ausdrückst.



k.18

» »Ich bin ein Lügner,

ein Betrüger, ein gesuchter

Verbrecher.« (S. 122)

» »Der Fuchs ist das

Böse.« (S. 103)

k Einzelarbeit | k S. 99, 103

Jemanden, der sehr intelligent ist, nennt man »schlau wie ein Fuchs« oder auch einen »Schlaufuchs«.

Füchse sind in Fabeln und Märchen kluge und geschickte Tiere.

1. Vergleiche beide Zitate miteinander. Wer sagt sie?

3. Warum wird er Luftifuchs genannt? (»Dieser Fuchs ist ein

Luftifuchs«, S. 103)

2. Was meinst du – ist der Fuchs in dieser Geschichte gut oder böse?Begründe deine Meinung!

4. Zum Schluss vergeben die Tiere dem Fuchs.Würdest du ihm auch vergeben?

5. Hast du schon mal jemandem eine Lüge verziehen?

Luftifuchs



k.19Szenisches Lesen

Bereitet eine szenische Lesung zu den Seiten 34–41 vor.

Dazu müsst ihr die Dialoge mit verteilten Rollen lesen.

k Gruppen- oder Partnerarbeit | k S. 34–41

1. Bildet etwa gleichgroße Gruppen! Lest den Text zunächst für euch.

2. Tauscht euch in der Gruppe zu diesen Punkten aus:

a) Worum geht es in dem Text?

b) Wer kommt in dem Text zu Wort?

c) Habt ihr Fragen zum Text?

☞ Tipps zum Lesen mit verteilten Rollen:

a) Wie viele Stimmen braucht ihr?

b) Stimmt ab, wer welches Tier und wer den Erzähler liest.

c) Welche Wörter und Sätze müssen besonders gesprochen

werden?

d) Überlegt, wie die Tiere sprechen (langsam, schnell, laut, leise,

mit besonderem Akzent, Stimmlage).

e) Probt in der Gruppe einige Male das laute Vorlesen!



k.20Szenisches Spiel k Gruppenarbeit | k S. 16–19, 72–79, 99–107, 107–113

Füchse lügen nicht gibt es auch als

Theaterfassung.

Einige Szenen könnt ihr prima als kleines

Theaterstück spielen.

Sehr gut eignen sich Szenen mit vielen

Dialogen, zum Beispiel Seite 16–19, 72–79,

99–107, 107–113.

Findet euch in Gruppen von sieben bis neun Kindern zusammen.Sucht euch Textabschnitte, die euch besonders gefallen.

1. Lest die Geschichte still für euch.

2. Besprecht dann in der Gruppe die Rollen in eurer Geschichte und teilt die Rollen

untereinander auf.

3. Bestimmt einen Regisseur, der alles im Blick hat und keinen Text spricht.

4. Markiert euren eigenen Text mit einem Marker.

5. Überlegt, wie sich eure Figur fühlt, wie sie spricht, ob sich etwas verändert,

wie sie sich bewegt.

6. Lest nun euer Stück gemeinsam mit verteilten Rollen.

7. Überlegt, wo ihr das Stück aufführen könnt und was ihr dafür braucht.

Wie viel Platz braucht ihr?

Was muss umgeräumt werden? Spielt nie mit dem Rücken zum Publikum!

Welche Requisiten braucht ihr? Fertigt eine Liste mit den benötigten Requisiten an.

Überlegt, ob ihr Musik oder Geräusche braucht (Lüftungsanlage, Gummibaum).

Welche Kostüme / Masken braucht ihr? Einfache Tiermasken (Karnevalsartikel)

reichen bestimmt aus.

Überlegt, wie sich eure Figur fühlt, wie sie spricht, ob sich etwas verändert,

Was muss umgeräumt werden? Spielt nie mit dem Rücken zum Publikum!

Welche Requisiten braucht ihr? Fertigt eine Liste mit den benötigten Requisiten an.

Macht Fotos von den Proben

und gestaltet ein Einladungsplakat! Viel Spaß bei der

Aufführung!

wie sie sich bewegt.

6. Lest nun euer Stück gemeinsam mit verteilten Rollen.

7. Überlegt, wo ihr das Stück aufführen könnt und was ihr dafür braucht.

TIPP:Die Schafe sind

immer zu zweit und sprechen immer

gleichzeitig!

Besprecht dann in der Gruppe die Rollen in eurer Geschichte und teilt die Rollen Besprecht dann in der Gruppe die Rollen in eurer Geschichte und teilt die Rollen



k.21Jedes Tier lügt! k Einzelarbeit | k S. 102–121

» »Habt ihr noch nie gelogen?

Alle Tiere lügen!«, schreit der Fuchs

verzweifelt. (S. 107)

1. Trage in die erste Spalte die Lüge des Tieres ein und in die zweite Spalte, warum das Tier lügt (Motiv).

2. Die Seiten 107–121 helfen dir bei der Lösung der Aufgabe.

Alle Tiere lügen!«, schreit der Fuchs

Tier Lüge Motiv für die Lüge

Gans

Hund

Fuchs

Affe

Schafe

Tiger

Pandabär



k.22Sprichwörter und Redensarten k Einzelarbeit | k gesamte Lektüre

Sprichwörter gibt es in allen Sprachen der Erde. Sie drücken eine Erfahrung

oder eine Lebensregel in einem kurzen Satz aus. Die meisten Sprichwörter sind

schon sehr alt und wurden uns überliefert.

Wir benutzen Redensarten oder auch Redewendungen oft unbewusst.

»Schwein gehabt« bedeutet »Glück gehabt«. Redensarten sind feststehende kurze

Sprachbilder, die meist im Mittelalter entstanden sind. Deshalb verstehen wir

auch den Sinn der Redensart manchmal nicht sofort.

Das sind Sprichwörter und Redensarten zum Thema Lügen:

1. Welches Sprichwort passt zu Füchse lügen nicht besonders gut?

2. Was bedeuten die einzelnen Sprichwörtern und Redensarten?

3. Deine Meinung ist gefragt:Welches Sprichwort stimmt auch heute noch?Welches Sprichwort ist Quatsch?

4. Welche Redensart oder welches Sprichwort benutzt du zu Hause oder in der Schule?

a) Jemanden an der Nase herumführen.

b) Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

c) Nur Kinder und Narren sagen die Wahrheit.

d) Jemandem auf den Leim gehen.

e) Lügen haben kurze Beine.

f) Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch

die Wahrheit spricht.

Verteilt die sieben Beispiele in der Klasse.

Nehmt Karteikarten im Format DIN A5.

Schreibt auf die Vorderseite das Sprichwort und auf der

Rückseite die Erklärung.

Tauscht eure Ergebnisse aus.



k.23Tierische Redensarten k Einzelarbeit | k gesamte Lektüre

Zu jedem Tier gibt es eine Redensart.

Überlege, ob diese Redensart mit der Figur aus dem Buch Füchse

lügen nicht übereinstimmt oder nicht.

Begründe deine Antwort.

Tier Redensart Passt / passt nicht, weil ...

Gans jemanden rupfen wie eine Gans

faul wie ein Pandabär

wie ein wilder Tiger kämpfen

»Du Schafskopf!«

ein Affentheater machen

schlau wie ein Fuchs

aufpassen wie ein SchießhundHund

Fuchs

Affe

Schaf

Tiger

Pandabär


k.24Fabel Der Rabe und der Fuchs (a)

☞ Diese Fabel stammt von dem griechischen Dichter Aesop.

Sie wird seit mehr als 2000 Jahren erzählt.

Du kannst sie in Büchern, aber auch hier nachlesen:

www.kidsnet.at/sachunterricht/fuchs3.htm


1. Lies aufmerksam die Fabel vom Fuchs und dem Raben!

Der Rabe und der Fuchs

Der Rabe hatte sich Käse gestohlen und sich anschließend auf

einem Baum niedergelassen, um sich über den Leckerbissen

herzumachen. Dies beobachtete ein Fuchs und sagte zum

Raben: »Oh Rabe, wie prächtig glänzen deine Federn! Was hast

du für einen anmutigen Körper! Ach, du bist einfach wunder-

schön! Wenn du auch noch singen könntest, wärst du für mich

der schönste aller Vögel!«

Diese Worte schmeichelten dem Raben sehr. Sofort öffnete er

seinen Schnabel und begann zu krächzen, dabei fi el ihm das

Stück Käse heraus.

Reineke schnappte sich das Essen und rannte davon.

So geht es allen, die auf das Lob von Schmeichlern hören.


http://www.kidsnet.at/sachunterricht/fuchs3.htm



k.24Fabel Der Rabe und der Fuchs (b)

2. Unterstreiche den letzten Satz. Es ist die Moral der Fabel.

3. Erkläre mit eigenen Worten, was diese Moral bedeutet.

4. Finde in Büchern und im Internet weitere Fabeln, in denen der Fuchs die Hauptrolle spielt. Der Fuchs wird häufi g auch Reineke genannt. Schreibe eine Fabel auf ein schönes Blatt. Hefte es in deine Mappe.

5. Welche Eigenschaften hat der Fuchs in fast allen Fabeln? Notiere passende Adjektive:

6. Überlege: Welche Gemeinsamkeiten hat die Fabel vom Fuchs und dem Raben mit der Geschichte Füchse lügen

nicht?

7. Weshalb hat der Autor einen Fuchs in die Animal Lounge geschickt und nicht einen Esel?




k.25Wahrheit oder Lüge? k Gruppenarbeit | k gesamte Lektüre, i.4

Bildet zwei Mannschaften und wählt einen Spielleiter.Schneidet die Karten aus i.4 aus.

Der Spielleiter liest eine Karte vor.

Abwechselnd ruft jede Gruppe »Wahrheit!« oder »Lüge!«.

Für jede richtige Antwort erhaltet ihr einen Punkt.

Schreibt auch eigene Karten, die sich auf das Buch

Füchse lügen nicht beziehen.Füchse lügen nicht

Bildet zwei Mannschaften und wählt einen Spielleiter.

Lüge!

☞ Variation:

Ein Mitspieler steht auf und erzählt drei kurze Dinge über sich.

Was er gemacht oder erlebt hat, was er hat oder nicht hat.

Dabei ist eine der Aussagen gelogen!

Nun muss die Gruppe entscheiden, welche Aussage wahr sind

und welche gelogen ist.



k.26Eine Lügengeschichte schreiben k Einzelarbeit

Jetzt darfst du lügen, dass sich die Balken

biegen.

Du darfst prahlen, übertreiben, veräppeln,

verkohlen …

Schreibe deine Lügengeschichte!

Folgende Punkte sollst du beachten:

Überschrift (möglichst knapp und passend)

Zeitform ist das Präteritum, also die erste Vergangenheit.

Schreibe aus der Ich-Perspektive.

Einleitung (Wo? Wer? Was passiert?)

Hauptteil (ein erlogenes Ereignis, mach ein Problem daraus, dann wird es spannender)

Schluss (Aufl ösung/Pointe)

Lügengeschichten sind kurz; beschreibe nur eine Begebenheit.

Satzanfänge für Lügengeschichten:

Ich traute meinen Augen nicht ...

So etwas habt ihr noch nie gesehen ...

Es war einfach unglaublich, als ...

Vor Staunen blieb ich wie angewurzelt stehen ...

Ihr glaubt ja nicht, was ich ...

Schreibe deine Lügengeschichte!

TIPP:Je genauer

du die unglaubliche Begebenheit beschreibst, umso lustiger ist deine

Lügengeschichte!



k.27Einen Zeitungsbericht schreiben k Einzelarbeit | k S. 142

Alle Tiere sind heil aus dem brennenden Flughafen herausgekommen.

Im Nachwort erzählt die Gans, was ein paar Wochen später geschah.

1. Wähle ein Tier aus und berichte aus der Sicht des Tieres,

was passiert ist.

2. Beachte die Regeln für einen Bericht.

3. Achte darauf, dass zu jedem Tier ein Bericht geschrieben

wird. (Fuchs, Gans, Hund, Affe, Tiger, Pandabär oder die

beiden Schafe)

4. Überarbeite deinen Texte mit einem Partner!

5. Lest eure Berichte in der Klasse vor.

6. Was fällt euch auf?

» »… da hat der Fuchs irgendwo im Müll eine alte nasse

Zeitung gefunden, in riesigen Buchstaben war von der

Flughafenkatastrophe zu lesen und dass sich zum Zeitpunkt des

Zusammenbruchs keiner mehr auf dem ganzen Gelände

befunden habe, aber natürlich kein einziges Wort darüber, dass

ein Fuchs ein paar Tiere aus einem brennenden Flughafen

gerettet hat.« (S. 142)

Wähle ein Tier aus und berichte aus der Sicht des Tieres,

5.

6. Heftet alle Berichte zu einem Buch zusammen.

46


i.1

Füchse lügen nicht / Infotexte

i.1Spielkarten »Wer ist es?« k Gruppenarbeit | k k.1; gesamte Lektüre

Der Fuchs

Ich bin ein vorsichtiger und sehr schlauer Jäger.

Menschen fi nden mich gefährlich. Man nennt mich auch Reineke. Ich habe ein wundervolles rotes Fell.

Der Affe

Ich bin so niedlich und klettere sehr geschickt.

Meine Heimat ist der Dschungel.

Ich bin fast wie du und doch ein Tier.

Mein Fell ist oft rotbraun.

Der Hund

Ich lebe gerne mit Menschen zusammen.

Ich bin treu, klug und wachsam.

Ich stamme vom Wolf ab.

Ich habe einen feinen Geruchssinn und

kann super hören.

Der Pandabär Ich bin gern allein und fresse nur Bambus. Ich schlafe gerne und viel. Meine Heimat ist in Asien. Mein Fell: weißer Kopf und schwarz um die Augen.

© Carlsen Verlag Hamburg

Der Tiger

Ich gehöre zu den bedrohten Tierarten.

Ich bin groß, kräftig und sehr gefährlich.

Ich bin ein Einzelgänger.

Mein Fell ist ganz einzigartig gemustert.

Das Schaf Ich bin ein Herdentier. Am liebsten fresse ich Gras. Aus meinem Fell kann man Pullover stricken. Ich bin sehr ängstlich.

Die Gans

Ich bin nicht gern allein.

Ich reise gerne und gehe selten zu Fuß.

Auch Menschen haben mich zum Fressen

gern.

Ich habe ein weißes Kleid und orange

Beine.

47

Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 4–5: Füchse lügen nicht © Carlsen Verlag Hamburg

Füchse lügen nicht / Infotexte

k k.7 i.2Mimikry und Mimese

Forscher haben herausgefunden, dass auch Tiere schwindeln können, Aber nur sehr wenige Tiere tun das - wie die Menschen – bewusst.

Tiere »lügen« durch Mimikry und Mimese:

Mimikry

Kennst du einen Schmetterling mit Augen auf den Flügeln? Er

heißt Tagpfauenauge. Male ihn auf ein schönes Blatt. Male die

Augen besonders deutlich.

Jetzt stell dir vor, dass du ein Vogel bist. Du siehst diese dro-

henden, gefährlichen Augen. Du denkst: Das ist ein gefährli-

ches Tier! Dass will mich vielleicht fressen! Nichts wie weg!

Das Tagpfauenauge beherrscht die Kunst der Mimikry perfekt.

Auch Mimikry: Eine Löwin hat ein Opossum entdeckt. Aber das

Opossum stellt sich tot und bewegt sich überhaupt nicht mehr.

Es sieht sogar so aus, als ob es nicht mehr atmet. Deswegen

lässt die Löwin das Tier liegen und sucht sich etwas Frischeres!

Viele Raubtiere reagieren nur auf zappelnde Beute.

Mimese

Wenn sich Tiere tarnen, dann nennt man das Mimese. Die

Stabschrecke kann das besonders gut. Sie lebt auf Ästen und

sieht genauso aus: dünn, lang, mit Beinen und Flügeln, die wie

Blätter oder noch dünnere Ästchen aussehen. Auch die Far-

be passt. Sie kann ganz lange stillhalten. Das Tier hat sich in

seinem Aussehen, seinem Verhalten und seiner Farbe seinem

Lebensraum so angepasst, das es nur schwer zu erkennen ist.

Bekannt dafür ist auch das Chamäleon.

48Füchse lügen nicht / Infotexte

k k.25

Carl

sen

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4–5

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i.3Spielkarten »Wahrheit oder Lüge«

Pandas sind eigentlich Fleischfresser, aber zu faul zum Jagen.

Vögel haben hohle Knochen.

Schafe trinken nie aus fließenden Gewässern.

Der Pandabär ist nicht der letzte seiner Art, auf der Welt gibt es mindestens

zweitausend.

Die Gans kann überhaupt nicht fliegen.

Der Fuchs rettet Hühner aus einer brennenden Scheune.

Füchse stellen sich tot, um Aasvögel anzulocken und sie zu erbeuten.

Hunde sind Fleischfresser und schmecken Süßes nicht.

Nicht nur das Fell, sondern auch die Haut von Tigern ist gestreift.

Der Tiger lügt über sein Alter und färbt sich heimlich das Fell und zieht die

Streifen nach.

Der Hund hat seinen Geruchssinn verloren.

Pandabären sind vom Aussterben bedroht.

Eine Gruppe von Gänsen heißt auf dem Boden Herde, in der Luft aber

Schwarm.

Ein Hund kann ebenso gut riechen wie eine Ameise.

In den USA leben mehr Tiger bei Privatleuten als weltweit in freier

Wildbahn.

Die beiden Schafe wurden künstlich in einem Labor in England hergestellt.

Der Affe ist nicht krank.

Ein Flughafen kann nicht einstürzen.

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