Casa Girasol Infoblatt Sommer 2008

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«Wo sind die Sonnenblumen?» Eine Geschichte aus dem Casa Girasol Für einmal möchte ich auf das persönliche Vorwort verzichten und an dieser Stelle die Geschich- te von María José erzählen. Auf dem Weg María José gehört zur ersten Gruppe von Kindern, die wir ins Casa Girasol eingeladen haben. Voller Erwartungen reist sie, die Tochter einer allein erziehenden Prostituierten, im Kleinbus zu un- serem Gelände. Die halbstündige Fahrt bringt sie zum ersten Mal in ihrem 12-jährigen Leben aus der Grossstadt heraus. Vor wenigen Tagen hatten María und ihre Klassenkameraden die Einladung für eine eintägige Frei- zeit erhalten. Nun ist es endlich soweit! Am Morgen zog sie extra ihre schönsten Kleider an, denn für einmal durfte sie ohne Schul- uniform aus dem Haus. Sie sitzt im Bus und freut sich. Mit ihr un- terwegs sind ihre Freundinnen. Welche Gedanken mögen María José während der Busfahrt wohl am meisten bewegen? Angekommen Sie kommt an. Doña Susana, die herzliche Grossmutter des Hauses, öffnet das Tor und winkt den Bus mit den kleinen Gästen freundlich herein. María José‘s Augen gleiten über das Gelän- de. Sie wendet ihr vom Leben gezeichnetes Gesicht den Leite- rinnen zu und fragt mit kindlicher Neugierde: «Wo sind die Sonnen- blumen?» Eine bessere Frage hätte sie nicht stellen können! Wo sind die Blu- men, deren Namen das Projekt trägt? Sie suchte das, was man ihr versprochen hatte: eine Reise ins Haus der Sonnenblumen. Da hilft auch die logische Erklärung nicht weiter, dass es in diesem Monat keine blühenden Sonnen- blumen gibt. María José ist sicht- lich enttäuscht. Ihre Vorfreude galt den Sonnenblumen. Grosses erlebt Doch die Enttäuschung weicht sehr schnell. Spätestens dann, als sie von Angel und Susanita, die beiden Kinder, die auf dem Gelände wohnen, in die Geheim- nisse des Waldes und seiner Bewohner eingeführt wird. «Da, sieh nur, dieser farbige Schmet- terling!» Alle Kinder erleben einen Tag voller Action, Lachen und Spass. Beim Spaziergang machen sie eine grossartige Entdeckung: Eine Schlange. Sie ist ungiftig und kann von jedem, der sich traut, gestreichelt werden. Für die einen ist sie eklig, für die an- deren das Natürlichste der Welt. Nach dem gemeinsamen Mit- tagessen auf der Terrasse neh- men sie Teil an der Weihnachts- geschichte und am Schicksal des unscheinbaren Babys in der Krippe. Etwas erschöpft, aber dennoch glücklich, geht der Tag langsam zu Ende. Den Kindern ist anzusehen, dass sie diesen Tag genossen haben. Und María José? Sie auch. Und: Sie will wiederkommen, «dann, wenn die Sonnenblumen blühen». Alexander Blum CG Info – April 08 Das kleine Infoblatt für Freunde und Interessierte. www.casagirasol.ch

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Informationen aus dem Casa Girasol in Honduras.

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Page 1: Casa Girasol Infoblatt Sommer 2008

«Wo sind die Sonnenblumen?»Eine Geschichte aus dem Casa Girasol

Für einmal möchte ich auf das persönliche Vorwort verzichten und an dieser Stelle die Geschich-te von María José erzählen.

Auf dem WegMaría José gehört zur ersten Gruppe von Kindern, die wir ins Casa Girasol eingeladen haben. Voller Erwartungen reist sie, die Tochter einer allein erziehenden Prostituierten, im Kleinbus zu un-serem Gelände. Die halbstündige Fahrt bringt sie zum ersten Mal in ihrem 12-jährigen Leben aus der Grossstadt heraus.Vor wenigen Tagen hatten María und ihre Klassenkameraden die Einladung für eine eintägige Frei-zeit erhalten. Nun ist es endlich soweit! Am Morgen zog sie extra ihre schönsten Kleider an, denn für einmal durfte sie ohne Schul-uniform aus dem Haus. Sie sitzt im Bus und freut sich. Mit ihr un-terwegs sind ihre Freundinnen. Welche Gedanken mögen María José während der Busfahrt wohl am meisten bewegen?

AngekommenSie kommt an. Doña Susana, die herzliche Grossmutter des Hauses, öffnet das Tor und winkt den Bus mit den kleinen Gästen freundlich herein. María José‘s Augen gleiten über das Gelän-de. Sie wendet ihr vom Leben gezeichnetes Gesicht den Leite-rinnen zu und fragt mit kindlicher Neugierde: «Wo sind die Sonnen-blumen?»Eine bessere Frage hätte sie nicht stellen können! Wo sind die Blu-men, deren Namen das Projekt trägt? Sie suchte das, was man ihr versprochen hatte: eine Reise ins Haus der Sonnenblumen. Da hilft auch die logische Erklärung nicht weiter, dass es in diesem Monat keine blühenden Sonnen-blumen gibt. María José ist sicht-lich enttäuscht. Ihre Vorfreude galt den Sonnenblumen.

Grosses erlebtDoch die Enttäuschung weicht

sehr schnell. Spätestens dann, als sie von Angel und Susanita, die beiden Kinder, die auf dem Gelände wohnen, in die Geheim-nisse des Waldes und seiner Bewohner eingeführt wird. «Da, sieh nur, dieser farbige Schmet-terling!»Alle Kinder erleben einen Tag voller Action, Lachen und Spass. Beim Spaziergang machen sie eine grossartige Entdeckung: Eine Schlange. Sie ist ungiftig und kann von jedem, der sich traut, gestreichelt werden. Für die einen ist sie eklig, für die an-deren das Natürlichste der Welt.Nach dem gemeinsamen Mit-tagessen auf der Terrasse neh-men sie Teil an der Weihnachts-geschichte und am Schicksal des unscheinbaren Babys in der Krippe. Etwas erschöpft, aber dennoch glücklich, geht der Tag langsam zu Ende. Den Kindern ist anzusehen, dass sie diesen Tag genossen haben.Und María José? Sie auch. Und: Sie will wiederkommen, «dann, wenn die Sonnenblumen blühen».Alexander Blum

CG Info – April 08

Das kleine Infoblattfür Freunde und Interessierte.

www.casagirasol.ch

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Aktuelles vom Casa GirasolAuf den neusten Stand gebracht

SEA-Mitglied-schaftDer Förderverein Casa Girasol ist anfangs Jahr als Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) aufgenommen wor-den. Die SEA ist eine Allianz aus über 90 Organisationen und 500 Kirchgemeinden. «Evangelisch ist die SEA nicht im konfessionellen oder kirchlichen Sinn, sondern weil das Evangelium von Jesus Christus im Mittelpunkt ihrer Be-wegung steht*». Wir hoffen, durch die Mitgliedschaft von der Zusam-menarbeit mit anderen Werken zu profi tieren und wollen uns auch in der Schweiz für die Themen Kinder- und Jugendarbeit stark machen.*> Webseite der SEA: www.each.ch

Neue LeitungDas Casa Girasol wird seit Mitte November 2007 von Lic. Lucia Gerardina Archaga Chacón ge-leitet, nachdem uns Marlen Um-anzor aus persönlichen Gründen verlassen hat. Lucia (36) ist Mut-ter von zwei Töchtern, studierte Literatur, war Lehrerin für Kinder mit besonderen Bedürfnissen und ist Mitglied einer evangeli-schen Gemeinde. Sie ist zu 50% bei uns angestellt, daneben ar-beitet sie im Unternehmen Ihrer Familie. Lucia drückt ausserdem von Neuem die Schulbank und lernt Deutsch, damit sie im Som-mer die Gruppe der freiwilligen Helfer aus Deutschland und der Schweiz mit einem herzlichen «Willkommen» begrüssen kann.

HauskaufDie Liegenschaft in Honduras wurde Ende 2007 privat von Alexander Blum erworben. Das Haus steht dem Projekt zur Ver-fügung. Wir sind dankbar, dass das Casa Girasol nun ganz in «unseren Händen» liegt und wir durch diese Sicherheit ein Stück gelassener in die Zukunft blicken können.Im letzten CG Info hatten wir dar-über informiert, dass der Förder-verein sich Gedanken über den Kauf der Liegenschaft in Hondu-ras macht. Da aber der Verein keine ausreichenden fi nanziellen Mittel aufbringen konnte und aus Sicht der Banken nicht kreditwür-dig ist, war eine Beteiligung am Kauf des Hauses nicht möglich.

Wasser des LebensEin Brand zerstört unsere Wasserversorgung

Gegend sitzen auf dem Trockenen. Die bankrotten Behörden sprechen davon, mit der Reparatur in vier Monaten zu beginnen – vielleicht. Uns selbst betrifft das ganze nur am Rande. Das Casa Girasol hat ein Reservoir, das mit dutzenden Kubikmetern Wasser gefüllt wer-den kann. Allerdings muss das kostbare Nass auf aufwändige und teure Weise per Camion aus der Stadt hergefahren werden. Ein-

zig der Garten wird wohl, ganz der Sommerhitze ausgesetzt, langsam vertrocknen.

DurstigeMenschen Viel schlimmer trifft es unsere Nachbarn. Die meisten sind Ta-gelöhner, die kaum genug Geld aufbringen können, um ihre Fa-milien zu ernähren. Und jetzt das noch! Für sie ist die Sache nicht etwa nur mühsam und teuer, son-dern sie zehrt an ihrer Hoffnung. Wie soll ein Mensch, der seinen vielleicht einzigen Luxus – fl ies-sendes Wasser – verliert, daran

Waldbrände sind eine norma-le Erscheinung. Besonders in den Pinienwäldern der trocke-nen Hochebenen rund um die Haupt-stadt Tegucigalpa kommt es während den heissen Sommermonaten regel-mässig zu grossfl ächigen Bränden. Während früher Natur und Menschen einigermassen damit zurecht kamen, mehren sich in den letzten Jahren die Ereignisse und zeichnen tiefe schwar-ze Wunden in die Landschaft. Dies hat schwerwiegende Folgen (wie Ern-teausfälle und Obdachlosigkeit), da viele Mittellose in den Wäldern leben. Der Klimawandel betrifft eben nicht nur die Schneefreunde Europas, sondern auch die Ärmsten dieser Welt...

DurstigePfl anzenEin Waldbrand hat vor ein paar Wochen die Wasserversorgung der ganzen Gegend ums Casa Girasol zerstört. Wie das ge-schehen konnte, weiss keiner so recht, und wer für die Reparatur verantwortlich ist, auch nie-mand! Tatsache ist, wir und viele Bewohner der

glauben, dass das Leben etwas Gutes für ihn bereit hält?Diesen Menschen müssen wir helfen! Es ist selbstverständlich, dass wir unseren Nachbarn ein Glas Wasser anbieten, wenn Sie danach fragen. Damit stillen wir den körperlichen Durst. Aber was stillt ihr Bedürfnis nach Hoffnung? Wir sind der festen Überzeugung, dass dies nur durch das «Wasser des Lebens» (Den Glauben an Jesus Christus) geschehen kann. Nur die Hoff-nung, die über den Tod hinaus geht, ist wahre Hoffnung. Und ge-nau deshalb gilt unsere Anstren-gung ganz der christlichen Kinder- und Jugendarbeit. Wir wollen den Durst nach Würde, Angenommen-sein und Liebe stillen.

48% von Honduras ist waldbedeckt.

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Auf den neusten Stand gebracht

Unsere Jugendarbeit in HondurasPionierarbeit im Herzen Mittelamerikas

AktivesEngagementWie Sie anhand der Geschichte von María José auf der Titelsei-te lesen konnten, haben wir im letzten Jahr bereits damit be-gonnen, Anlässe für Kinder zu organisieren. So zauberten wir in die ersten Kinderaugen einen Glanz hinein. Alle sind sie gerne gekommen und ungerne wieder gegangen. Wir freuen uns über diese ersten Erfolge. Unser En-gagement wird aber durch ver-

Ein Brand zerstört unsere Wasserversorgung

FebruarIm Februar hat sich eine kleine Gruppe (Nadia, Mirjam, Silke, Esther, Andreas und Adrian) auf-gemacht, um am Casa Girasol Hand anzulegen. Dazu gehörten

Kurzeinsätze & AbenteuerreisenHilfe aus Deutschland und der Schweiz

Natur pur! Nach diesem Motto gestalten wir die Anlässe und Lager. Essen im Freien, kleine Wanderungen und ein Fussballspiel auf der grossen Wiese – diese Dinge lassen die Kinder für einmal so richitg aufatmen. Wir bieten den Kindern aus Heimen und öffentlichen Schulen eine Abwechslung zum sonst so trost-losen Alltag.

schiedene Faktoren noch etwas eingeschränkt. Nebst den knappen Finanzen setzt uns auch die noch sehr

spartanische Einrichtung gewisse Grenzen. Ebenfalls als schwie-rig erweist sich das mangelnde Know-How der freiwilligen Helfer. Aber wir hätten ja nicht diese Form der Kinder und Jugendarbeit gewählt, wenn sie in Honduras bereits alltäglich wäre und an jeder Ecke jun-ge Leute mit «Jung-schi»-Kenntnissen zu haben wären.Was uns besonders freut, ist, dass wir seitens der Schulen, Heime und Spitäler auf sehr grosses Interesse stossen. Viele bitten uns, ihren Kindern eine

Abwechslung zu ermöglichen. Die Entwicklung der letzten Monate

verlief sehr positiv. Wir sind auf gutem Weg.

PassiveUnterstützungUm auch dann zu helfen, wenn wir nicht über genügend eigene Ressourcen verfügen, stellen wir das Casa Girasol anderen Projekten, Kirchgemeinden und Heimen zur Verfügung. Diese nut-zen das Gelände für ihre eigenen Aktivitäten. So sind stets Kinder-stimmen weit in den umliegenden Wald hinein zu hören. Daran stö-ren tut sich hier niemand.

Arbeiten im Garten, Nähen der neuen Fahnen, sowie das Strei-chen eines Teils des Hauses. Neben ihrem praktischen Einsatz bereisten sie das Land und bade-ten im karbischen Meer oder ent-deckten die Maya Pyramiden von Copán.Die Gruppe hat das Haus wieder ein Stück schöner und wertvoller gemacht. Herzlichen Dank für den persönlichen Einsatz!

SommerEs gibt dieses Jahr gleich zwei Reisen nach Honduras! Und das Workcamp im Sommer wird alle

Erwartungen übertreffen. Wäh-rend 12 Wochen reisen gegen 40 Personen ins Casa Girasol.Die Teilnehmer kommen aus der Schweiz und aus Deutschland, aus der Landeskirche und aus den verschiedensten Freikirchen und Hausgemeinden. Alle wollen sie helfen, ihre Ideen, ihre Mus-kelkraft und ihre Kreativität ins Casa Girasol investieren. Das Workcamp vom Sommer wird zei-gen, dass Taten verbinden! Über die Kirchgemeinde, über den Kan-ton und sogar über die Landes-grenze hinaus stehen Menschen zusammen, um gemeinsam zu helfen, und gemeinsam etwas zu erleben!

Kinderanlass: Sergio am Essen.

Kinderanlass: Erschöpftes Warten auf Süsses.

Ferienstimmung am Meer.

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Von Franken, Dollar und LempirasEin Blick ins Schatzkästchen

Jahresrech-nung 2007Der Förderverein Casa Girasol hat mit rund Fr. 8259.78 ans Gelingen des Projekts beige-tragen. Das entspricht ca. 12% der gesamten Projektkosten von rund 80‘000.– im letzten Jahr. Der Rest wurde privat fi nanziert. Weitere Fr. 1237.37 wurden für 2008 zurück gestellt. Insgesamt hatte der Verein Spendeneinah-men und Einnahmen aus dem Weihnachtsmarkt sowie vom «Es-sen für einen guten Zweck» von Fr. 11‘832.00. Weniger als 20% oder Fr. 2334.85 wurden für Wer-bung, Porto und Bankspesen auf-gewendet.Allen Spendern gilt ein grosses Dankeschön für das uns entge-gen gebrachte Vertrauen!Die ausführliche Jahresrechnung kann selbstverständlich im Ori-ginal eingesehen werden. Bitte nehmen Sie dazu mit dem Förder-verein Kontakt auf.

StreichelzooIm Sommer werden rund 40 mo-tivierte Schweizer und Deutsche nach Honduras reisen (siehe Seite 3). Unter anderem sollen sie einen kleinen Streichelzoo errichten und das Haus aus-bauen. Alle Freiwilligen nehmen

einen beachtlichen Aufwand für Flug und Unterbringung auf sich. Zudem opfern Sie einen Teil Ihres Jahresurlaubes, um durch tatkräf-tige Unterstützung unser Zentrum für die Kinder und Jugendlichen noch interessanter zu gestalten. Helfen Sie bitte mit, dass wir die Materialkosten für die Stäl-le und den Kauf der Tiere fi nanzieren können!

Nehemia 2,11 Und als ich nach Jerusalem kam und drei Tage da gewesen war, 12 machte ich mich in der Nacht auf und wenige Männer mit mir; denn ich hatte keinem Menschen gesagt, was mir mein Gott eingegeben hatte, für Jerusalem zu tun; und es war kein Tier bei mir außer dem, auf dem ich ritt. 13 Und ich ritt zum Taltor hinaus bei Nacht und am Drachenquell vorbei und an das Misttor und forschte genau, wo die Mauern Jerusalems eingerissen waren und die Tore vom Feuer verzehrt. 14 Und ich ritt hinüber zu dem Quelltor und zu des Königs Teich und es war da kein Raum, dass mein Tier mit mir weiterkommen konnte. 15 Da stieg ich bei Nacht das Bachtal hinauf und achtete genau auf die Mauern und kehrte um und kam durch das Taltor wieder heim. 16 Und die Ratsherren wussten nicht, wohin ich gegangen war und was ich gemacht hatte; denn ich hatte bis dahin den Juden, nämlich den Priestern, den Vornehmen und den Ratsherren und den andern, die am Werk arbeiten sollten, nichts gesagt. 17 Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt, lasst uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht weiter ein Gespött seien! 18 Und ich sagte ihnen, wie gnädig die Hand meines Gottes über mir gewesen war, dazu auch die Worte des Königs, die er mir gesagt hatte. Und sie sprachen: Auf, lasst uns bauen! Und sie nahmen das gute Werk in die Hand. 19 Als das aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, und Geschem, der Araber, hörten, verspotteten und verhöhnten sie uns und sprachen: Was ist das, was ihr da macht? Wollt ihr von dem König abfallen? 20 Da ant-wortete ich ihnen: Der Gott des Himmels wird es uns gelingen lassen; denn wir, seine Knechte, haben uns aufgemacht und bauen wieder auf. ...

[email protected]

Alexander BlumCasa GirasolTraubenquartier 2Postfach 281CH - 8586 Erlen

Tel. +41 71 648 26 71Tel. +41 79 243 67 05

KontoFörderverein Casa Girasol8586 ErlenPostkonto 85-462791-4

Die offi zielle Währung in Hon-duras ist der Lempira. Benannt wurde sie nach dem Lenca-Häuptling Lempira, der im 16. Jahr-hundert gegen die Eroberung durch die Spanier kämpfte.Umgerechnet enspricht 1 Lempira (oder 100 Centavos) etwa 7 Rappen.Neben der Landeswährung werden an den meisten Orten US-Dollar ger-ne gesehen. Langsam macht sich auch der Euro in den Tourismusre-gionen breit, während der Schweizer Franken höchstens bei Münzsamm-lern auf Interesse stösst.

50 x 50.–Wir sind unserem Ziel schon ein wenig näher gekommen. Bis Ende Jahr suchen wir 50 Freunde, die das Projekt monatlich mit 50 Franken unterstützen und so bei-

tragen, unsere regelmässigen Fixkosten zu decken. Danken dürfen wir zur Zeit für 540.– Franken, die uns monatlich von regelmässigen Spendern

erreichen. Dürfen wir auch mit Ihnen rechnen? Natürlich darf es auch ein anderer Betrag sein.

Die 1-Lempira-Note trägt das Abbild eines Lenca-Häuptlings.