Casa Girasol Infoblatt Sommer 2009

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Casa Girasol – Persönliches Vorwort zum Einstieg Wie unsere Bitten erhört wurden Im September 2008 veröffentlichten wir unsere Pläne vom Kinderheim in Honduras. 2009 wird es bereits Wirk- lichkeit. Wer hätte gedacht, dass es so schnell möglich sein würde? Ich muss gestehen, dass nicht einmal ich, als Initiator dieser Idee, dies für machbar gehalten habe. Die Bitte In den ersten zwei Monaten lief unse- re Sammlung sehr erfreulich an und ich dachte, wenn das so weiterginge, dann würden wir in einigen Monaten das Spendenziel für den Bau des Kin- derheims erreichen. Doch dann kam der Stopp. In den folgenden Monaten veränderte sich der Spendenstand nur geringfügig. Ich war vorschnell versucht zu glauben, unser Vorhaben würde erst in vielen Jahren Wirklich- keit, reden doch alle im Moment von den «schwierigen Zeiten». Eines Tages hatte ich das Gefühl, dass ich konkret für 20‘000 Fr. für den nächsten Tag beten sollte. Im Glauben daran, dass Gebete immer erhört wer- den, war ich dann am nächsten Tag sehr enttäuscht, als kein finanzielles Wunder eintrat. Darauf hin meinte ich zu hören, dass Gott mich nun auffor- derte für 50‘000 Fr. für den nächsten Tag zu bitten. «Was?», dachte ich, «jetzt soll ich bitten, dass es 50‘000 Fr. gibt, wo es mit den 20‘000 Fr. nicht ge- klappt hat?» Aber hatte ich etwas zu verlieren? Also bat ich darum. Und was denken Sie? Genau! Auch am näch- sten Tag kamen weder die 50‘000 Fr., noch die 20‘000 Fr., es passierte gar nichts. Dieses mal war ich noch ent- täuschter als am Vortag. «Ich hab mir das alles doch nur eingebildet». In die- sem Moment dachte ich, ich sollte nun für 120‘000 Fr. beten. Sie können sich vorstellen, dass mir das ganze lang- sam seltsam vorkam. Dennoch bat ich Gott – und zugegeben nicht mehr ganz so ernsthaft – «Schenke uns doch einfach das ganze Heim. » (Ich wusste, dass er es machen könnte, aber glaubte nicht, dass er es ma- chen würde). Die Antwort Die kommenden Tage sollten mich vom Gegenteil überzeugen. Wir erin- nerten uns plötzlich, vor Monaten von einem leerstehenden Heim gehört zu haben. Ein paar Telefonate und ein paar Sitzungen später stand fest, dass wir das seit Jahren ungenutzte Kinder- heim werden beziehen können. Das Unglaubliche ist eingetroffen, und die Gebete sind erhört worden: Wir haben unser Kinderheim bekommen! Wie glücklich hat mich Gott durch dieses grossartige Geschenk ge- macht! Und wie hat er mich dadurch beschämt. Für die Zukunft will ich daraus lernen, dass Gott unsere Gebete und Bitten ernst nimmt, und dass keine Bitte zu gross oder zu klein ist. Gemeinsam mit dem Team und den Freunden des Casa Girasol wollen wir hoffen, dass Gott auch weiterhin seine schützenden und segnenden Hände über uns hält, damit wir die Kraft, die Zuversicht und die Liebe erhalten, uns um die verlassenen Kinder in Honduras zu kümmern. Alexander Blum CG Info Sommer 2009 Das kleine Infoblatt für Freunde und Interessierte www.casagirasol.ch www.wir-bauen-ein- kinderheim.ch Einblicke in unsere Kinderlager Seite 2 Das Kinderheim wird Wirklichkeit Seite 4 Neuste Informationen Seite 6 Einsätze und Reisen Seite 7

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Informationen aus dem Casa Girasol in Honduras und die Geschichte, wie wir das Kinderheim Rafael geschenkt bekommen haben.

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Page 1: Casa Girasol Infoblatt Sommer 2009

Casa Girasol – Persönliches Vorwort zum Einstieg

Wie unsere Bitten erhört wurdenIm September 2008 veröffentlichten wir unsere Pläne vom Kinderheim in Honduras. 2009 wird es bereits Wirk-lichkeit. Wer hätte gedacht, dass es so schnell möglich sein würde? Ich muss gestehen, dass nicht einmal ich, als Initiator dieser Idee, dies für machbar gehalten habe.

Die Bitte In den ersten zwei Monaten lief unse-re Sammlung sehr erfreulich an und ich dachte, wenn das so weiterginge, dann würden wir in einigen Monaten das Spendenziel für den Bau des Kin-derheims erreichen. Doch dann kam der Stopp. In den folgenden Monaten veränderte sich der Spendenstand nur geringfügig. Ich war vorschnell versucht zu glauben, unser Vorhaben würde erst in vielen Jahren Wirklich-keit, reden doch alle im Moment von den «schwierigen Zeiten».

Eines Tages hatte ich das Gefühl, dass ich konkret für 20‘000 Fr. für den nächsten Tag beten sollte. Im Glauben daran, dass Gebete immer erhört wer-den, war ich dann am nächsten Tag sehr enttäuscht, als kein finanzielles Wunder eintrat. Darauf hin meinte ich zu hören, dass Gott mich nun auffor-derte für 50‘000 Fr. für den nächsten Tag zu bitten. «Was?», dachte ich, «jetzt

soll ich bitten, dass es 50‘000 Fr. gibt, wo es mit den 20‘000 Fr. nicht ge-klappt hat?» Aber hatte ich etwas zu verlieren? Also bat ich darum. Und was denken Sie? Genau! Auch am näch-sten Tag kamen weder die 50‘000 Fr., noch die 20‘000 Fr., es passierte gar nichts. Dieses mal war ich noch ent-täuschter als am Vortag. «Ich hab mir das alles doch nur eingebildet». In die-sem Moment dachte ich, ich sollte nun für 120‘000 Fr. beten. Sie können sich vorstellen, dass mir das ganze lang-sam seltsam vorkam. Dennoch bat ich Gott – und zugegeben nicht mehr ganz so ernsthaft – «Schenke uns doch einfach das ganze Heim.» (Ich wusste, dass er es machen könnte, aber glaubte nicht, dass er es ma-chen würde).

Die AntwortDie kommenden Tage sollten mich vom Gegenteil überzeugen. Wir erin-nerten uns plötzlich, vor Monaten von einem leerstehenden Heim gehört zu haben. Ein paar Telefonate und ein paar Sitzungen später stand fest, dass wir das seit Jahren ungenutzte Kinder-heim werden beziehen können. Das Unglaubliche ist eingetroffen, und die Gebete sind erhört worden: Wir haben unser Kinderheim bekommen!Wie glücklich hat mich Gott durch

dieses grossartige Geschenk ge-macht! Und wie hat er mich dadurch beschämt. Für die Zukunft will ich daraus lernen, dass Gott unsere Gebete und Bitten ernst nimmt, und dass keine Bitte zu gross oder zu klein ist. Gemeinsam mit dem Team und den Freunden des Casa Girasol wollen wir hoffen, dass Gott auch weiterhin seine schützenden und segnenden Hände über uns hält, damit wir die Kraft, die Zuversicht und die Liebe erhalten, uns um die verlassenen Kinder in Honduras zu kümmern.

Alexander Blum

CG Info Sommer 2009 Das kleine Infoblatt für Freunde und Interessierte

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Einblicke in unsere Kinderlager

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Casa Girasol – Die Schatzjäger-Camps mit Strassenkindern

Einblicke in unsere KinderlagerWir laden Kinder und Jugendliche zu unvergesslichen Lagerwochen ins Casa Girasol ein. Die Schatzjä-ger-Camps werden unterdessen, je nach finanziellen Mitteln, ein- bis zweimal im Monat durchgeführt. Es ist jedes Mal eine neue Herausfor-derung und eine unvergessliche Zeit für die Kinder und für das gesamte Leitungsteam.

Gemeinsam Die Kinder, die wir betreuen, werden uns von der befreundeten Organisa-tion Casa Alianza vermittelt. Casa Ali-anza ist seit vielen Jahren in Teguci-galpa tätig und betreibt Einrichtungen für Strassenkinder und für Kinder aus schlimmen familiären Verhältnissen. Dank dieser Zusammenarbeit kön-nen wir Kinder und Jugendliche auf einfache und dennoch spezielle Art erreichen. Zudem ist unser Engage-ment durch die Zusammenarbeit sehr nachhaltig. Unserer Partnerorga-

Andreas: «Um einen umfassenden Einblick in unsere Arbeit zu geben, haben wir Gespräche mit den Kindern, Mitarbeitern und Volontären während

einer Lagerwoche im Casa Girasol festgehalten. »

Gabriel, 13 Jahre: «Meine Mutter ist an Asthma gestorben, meinen Vater kenne ich nicht. Ich habe fünf Ge-schwister. Als meine Mami gestor-ben war, lebte ich einen Monat ganz auf der Strasse. Ich war vom Leim-Schnüffeln abhängig. Dann habe ich den Weg ins Kinderheim gefunden und bin jetzt ein Jahr dort. Ich möch-te in die Schule gehen um Lesen und Schreiben zu lernen, denn ich habe nie die Schule besucht. Ich bin sehr gerne im Casa Alianza, und hier im Casa Girasol ist es wunderschön für mich. Ich würde gerne für immer hier bleiben.»

Antonio, 13 Jahre: «Ich bin seit drei Monaten im Heim. Ich habe acht Ge-schwister, meine Mutter verkauft Süs-sigkeiten auf der Strasse, mein Vater ist tot. Ich half meiner Mutter Tortillas zu verkaufen, aber ich brauchte das Geld auch, um Marihuana zu kaufen und um Leim zu schnüffeln. Ich war in der Schu-le, in der ersten Klasse, jedoch konnte ich nicht weiter machen. Früher ging ich mit meinen Brüdern in die Kirche. Ich möchte einmal Pastor oder Fussball-spieler werden.» Antonio ist wieder auf der Strasse, wir beten, dass er bald wieder ins Casa Alianza zurück kehrt.

Marabella, 9 Jahre: «Ich habe zwei Geschwister und eine Mutter, aber kei-nen Vater. Meine Mutter arbeitet den ganzen Tag, sie verkauft auf der Stras-se. Ich bin seit einer Woche im Heim, weil mich ein Verwandter sexuell miss-braucht hat...» Marabella wurde sehr traurig, wir be-merkten, dass sie nicht darüber spre-chen möchte. Sie braucht noch mehr Zeit und Distanz zur Verarbeitung. Wir beendeten unser Gespräch mit ihr. Nach einigen Minuten spielte sie wie-der fröhlich. Wir treffen Marabella im-mer bei unseren Besuchen im Casa Ali-anza, ihre Schwester ist jetzt auch dort.

nisation ist es nicht möglich, für die Kinder ein derartiges Erlebnis zu or-ganisieren und sie so persönlich und zeitintensiv zu betreuen. Dank der Mitarbeit von Frauen aus der Nach-barschaft zum Casa Girasol können wir den Kindern ein abwechslungs-

reiches und kreatives Programm bie-ten. Volontäre aus der Schweiz und aus Deutschland helfen durch ihren Einsatz und mit vielen neuen Ideen, dass die Schatzjäger-Camps den traumatisierten Kindern Kraft und Hoffnung schenken.

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Casa Girasol – Die Schatzjäger-Camps mit Strassenkindern

Einblicke in unsere Kinderlager

Ziele der Lager Mit unseren Lagern wollen wir

Kindern- und Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen eine Zeit der Abwechslung, Aufmerksam-keit und Geborgenheit bieten. Die (Strassen-) Kinder haben jemanden, der sich für sie interes-siert und ihnen zuhört. Sie sind für einmal ausserhalb des Lärms und der Gefahren der Grossstadt.

Das Programm ist eine Mischung aus biblischen Geschichten, Spiel, Spass und Workshops (Malen, Ba-steln, Backen, Theater). Wir wollen den Kindern im Blick auf die Liebe unseres Gottes Hoffnung und Zuversicht schenken. Dies erfolgt ohne Zwänge.

Kosten Casa Girasol kommt für Transport,

Unterbringung, Essen, Arbeitsma-terial und Betreuer auf. Die Kosten pro Lagerwoche konnten gesenkt werden und betragen nun ca. Fr. 1900 für eine Lagerwoche, oder Fr. 60.- pro eingeladenem Kind (ohne Fixkosten).

Mehr Infos Mehr Bilder und den genauen

Lagerbeschrieb finden Sie unter www.casagirasol.ch

Suyapa, Honduranerin, Instrukto-rin Casa Girasol: «Es ist eine grosse Chance mit den Kindern von Casa Alianza zu arbeiten. Es ist gut, das Wort Gottes mit den Kindern zu tei-len. Die Idee, mit Lagerwochen auf Gottes Liebe hinzuweisen, ist genial. Wir müssen immer vorwärts gehen und so weitermachen. Vielen herz-lichen Dank an alle, die uns im Gebet und finanziell unterstützen! Gott soll alle reich segnen. Amen.» Suyapa ist eine Familienfrau aus unserer Nach-barschaft. Ihr und anderen Frauen und Männern bietet das Casa Girasol ein kleines Einkommen.

Vinnie, Arzt, Volontär aus der Schweiz: «Wenn ich an das Lagerer-lebnis denke, kommen mir Wörter in den Sinn wie: Glück, Freude, Spiele und Dankbarkeit. Ich würde am lieb-sten das Casa Girasol nie verlassen, es ist so voller Friede hier! Es ist sehr friedlich, nützlich, spannend und evangelisierend. Das Umfeld im Casa Girasol ist für die Kinder sehr entspan-nend. Sie können arbeiten ohne Angst und eine vertrauenswürdige Bezie-hung mit den Instruktoren und Leitern des Casa Girasol haben. Das Lager ist eine gute Therapie für die Kinder.»

Nicole, Volontärin aus der Schweiz, Kindergärtnerin: «Die Wörter die mir zum Lager im Casa Girasol einfallen sind: Einheit, Abwechslung, Zeit ha-ben, leben. Die Lager sind sehr wich-tig für die Kinder, weil es ein Traum für die Kinder ist, ein Leben zu ha-ben wie im Casa Girasol. Wir haben alle im Lager gelernt, wie wichtig es ist, Liebe zu geben und wie wunder-schön es ist, Liebe zu erhalten. Das ist, was Jesus auch uns gibt, Liebe und Aufmerksamkeit. Das Lager hilft den Kindern, Jesus besser ken-nen zu lernen und eine persönliche Beziehung mit ihm zu haben.» Ni-cole war wie Vinnie in diesem Jahr in Honduras, um ein Lager mitzuerleben.

Doctora Irma: Honduranerin, Pro-gramm-Direktorin, Casa Alianza: «Ich erachte die Lager von Casa Girasol als sehr nützlich und wichtig für unsere Kinder. Die Kinder erkennen, dass es auch andere Menschen gibt, die sich für sie einsetzen und interessieren. Die Kinder werden im Casa Girasol im Glauben gestärkt und ermutigt. Wir schätzen besonders die Aktivitäten in kleinen Gruppen. Wir können viel voneinander lernen. Die kreative Be-schäftigung tut den Kindern sehr gut. Alle Kinder möchten wieder in ein Casa Girasol Camp gehen!» Sie sagt, man merke, dass die Kinder nach den Lagern gestärkt und fröhlich zurück-kehren.

Hector: Honduraner, Erzieher im Casa Alianza: «Für die Kinder ist Casa Girasol sehr, sehr wichtig. Hier erleben sie ein familiäres Umfeld, eine andere Stimmung – ein Ambi-ente voller Friede. Im Casa Girasol erleben die Kinder eine tolle Ab-wechslung. Aber nicht nur die Kinder, sondern auch wir Erzieher. Die Kinder haben jetzt ein zweites Heim mit dem Casa Girasol. Es ist sehr gut, dass die Kinder eine Bibel erhalten. Oft sehe ich die Kinder vor dem Schlafen, wie sie in der Bibel lesen. Die Kinder le-gen ihre Bibeln unter ihr Kopfkissen, wenn sie schlafen gehen.» Hector berichtet, dass das Lagererlebnis die Beziehungen zwischen den Kindern verbessert.

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Casa Girasol – Das Kinderheim Rafael in Honduras

Das Kinderheim Rafael wird Wirklichkeit

Wie im Vorwort geschildert, ist das Kinderheim Rafael für uns ein grosses Geschenk ist!Ursprünglich planten wir einen Neu-bau in direkter Nachbarschaft zum Casa Girasol, doch nun kam es viel besser! Durch die Nutzung eines leerstehenden Heimes

müssen wir nun nicht erst den ge-samten Betrag für die Baukosten zusammen bringen und die Bauzeit abwarten, sondern können in Kürze gemeinsam mit den ersten Kindern einziehen. Bis es aber soweit ist,

muss das Heim noch renoviert und Projekt-Paten zur Finanzierung der Lebenskosten der Kinder gefun-den werden.

Das Heim Wir ziehen mit unseren Kindern in ein seit Jahren ungenutztes Kinder-heim ein. Zu unserer Freude liegt das Heim nur wenige Minuten von un-serem Kinder- und Jugendzentrum Casa Girasol entfernt. Das Heim ist in mehrere Gebäude aufgeteilt und bietet Platz für ca. 25 Kinder. Die Umgebung ähnelt der des Casa Gira-sol. Hier, ausserhalb der Hauptstadt, und inmitten eines lichten Waldes, wachsen die Kinder in einer ruhigen und natürlichen Umgebung auf.Die Gebäude sind im Laufe der Jah-re heruntergekommen und müssen nun von uns zurecht gemacht und eingerichtet werden. Die Renovati-onsarbeiten werden hauptsächlich von freiwilligen Helfern in Angriff ge-nommen. Das grosszügige Gelände bietet viel Platz für Spiele und einen

Garten. Gemeinsam mit den Kin-dern werden wir hier eigene Früchte und frisches Gemüse anbauen.

Die KinderIn einer ersten Phase eröffnen wir das Kinderheim Rafael mit etwa zehn Jungen zwischen 11 und 16 Jahren. Sie alle sind Strassenkinder und abhängig von Lösungsmitteln, die sie auf der Strasse schnüffeln, um ihre Sorgen zu vergessen. Die Jungen werden je nach Alter wäh-rend drei bis sechs Jahren einen Ent-zug, eine Rehabilitation, eine Inte-gration, die Schule und schliesslich eine Berufsausbildung durchlaufen und am Ende auf eigenen Beinen stehen und ein selbständiges, nor-males Leben führen können. Schritt-weise werden wir darum bemüht sein, die Anzahl der Kinder wachsen zu lassen.

Die Betreuung Als primäre Bezugspersonen für die Kinder und Jugendlichen beschäf-tigen wir honduranische Betreuer mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung. Die Betreuung erfolgt in Kleingruppen zu fünf Personen in einem familiären Umfeld. Die Kin-der und Jugendlichen helfen bei den Hausarbeiten mit und besuchen die öffentliche Schule.Weitere Zeiten im Wochenablauf wer-den zusammen mit dem Missionars-ehepaar gestaltet. Dazu gehört der Heim-Familien-Sonntag, Andachts-zeiten, Sport, Beschäftigungsthera-pien und vor allem Gemeinschaft.

Zusammenarbeit Das Kinderheim Rafael wird vom Casa Girasol finanziert und geleitet. Unsere Partnerorganisation Casa Allianza wird uns die Gebäude zur Verfügung stellen und uns beratend zur Seite stehen. Wir sind froh, so die bisherige Partnerschaft ausbau-en und von der über 20-jährigen Er-fahrung profitieren zu können. Dank regem Austausch und der gegensei-tigen Nutzung von Synergien bringt die Zusammenarbeit für beide Orga-nisationen viele Vorteile.

Leitsätze des Heims Die Kinder, ihr Wohl, ihre persön-

liche Entwicklung, ihre Gesundheit und ihre Zukunftschancen liegen uns am Herzen.

Wir haben ein ganzheitliches, christliches Menschenbild, das sich auf gegenseitige Wertschätzung und Respekt vor der Einzigartigkeit jedes Kindes gründet.

Wir respektieren die soziale und kulturelle Herkunft der Kinder.

Wir bieten den Kindern ein stabiles Umfeld, in dem sie Liebe, Aufmerk-samkeit, Gemeinschaft, Kontinuität, Verlässlichkeit und Geborgenheit erfahren.

Wir begleiten die Kinder in ein

suchtfreies, gewaltfreies und selb-ständiges Leben.

Wir erwarten von Gott Liebe, Fürsor-

ge, Heilung und Zuversicht.

Wir Möchten den Kindern ein Neues Zuhause schenken und Ihnen einen Weg aufzeigen, um ein

chancenreiches und selbständiges Leben zu führen.

Page 5: Casa Girasol Infoblatt Sommer 2009

Spendenziele & Ihre UnterstütungIhre Hilfe kommt den ärmsten Kindern zu Gute

Ein Kinderheim kostet nicht nur viel Einsatz, sondern auch viel Geld. Die honduranische Regie-rung kann uns dabei nicht unter-stützen, da sie ja bereits selbst um die Finanzierung ihrer staatlichen Institutionen kämpft. Aus diesem Grund müssen wir den gesamten Bedarf mit Spenden zusammen-bringen.

Spendeziele Für die Aufbauphase rechnen wir mit einem Bedarf von ca. Fr. 230‘000.–, welcher sich wie folgt zusammensetzt:

Aufbauphase I: Gründung der Stiftung in Honduras, Einholen der Bewilligungen, Planung des Gebäudes: ca. Fr. 20‘000.–

Aufbauphase II: Kauf eines kleines Grundstücks mit Wasserrechten: ca. Fr. 50‘000.–

Aufbauphase III:Bau und Einrichtung des klei-nen Heims mit vielen freiwilligen Leistungen: ca. Fr. 160‘000.–

In der Betriebsphase müssen wir die nötigsten Ausgaben decken können, um den Kindern ein men-schenwürdiges Leben zu ermögli-chen.

Betriebsphase: Bedarf pro Kind ca. Fr. 200.– bis Fr. 250.– monatlich (wir wünschen uns 20 Kinder). Die Kosten bein-halten die Löhne für das Personal, Lebensmittel, Kleidung, Gesund-heit und Ausbildung, Strom und Wasser etc.Die gesamten monatlichen Be-triebskosten belaufen sich somit auf ca. Fr. 4‘000.– bis Fr. 5‘000.–

Sponsor sein Als Sponsor ermöglichen Sie uns mit einem einmaligen / regelmäs-sigen Beitrag, die Start- oder auch die Betriebskosten zu tragen. Als Dank werden Sie auf Wunsch na-mentlich oder mit Logo erwähnt.

Pate seinAls Pate tragen Sie zu den Aufbau-kosten und später zu den Unter-haltskosten der Kinder bei.

Pro Kind rechnen wir mit etwa Fr. 200.– im Monat. Davon brau-chen Sie natürlich nicht den ganzen Betrag zu decken. Aber ihre Zusicherung, das Heim mit einem regelmässigen Beitrag zu unterstützen hilft uns, voraus zu planen und nur so viele Kinder auf-zunehmen, wie wir wirklich auch versorgen können.

Wir informieren Sie regelmässig über das Leben im Kinderheim Casa Girasol, damit sie sehen, dass ihr Geld gut angelegt ist. Sie sind nicht Pate eines bestimmten Kindes, sondern vielmehr von al-len ein bisschen.

KontoRichten Sie Ihre Spende für das Kinderheim bitte an den Förderver-ein Casa Girasol mit dem Vermerk «Kinderheim».

Für Überweiseungen:Förderverein Casa Girasol, 8586 Erlen Konto 85-462791-4IBAN CH24 0900 0000 8546 2791 4 BIC POFICHBEXXX

InformationenAuf der Webseite www.wir-bauen-ein-kinderheim.ch habe wir weitere Informationen für Sie zusammen ge-stellt. Dort werden Sie laufend über den Stand der DInge informiert.

Danke für Ihre Hilfe!

[email protected]

Alexander BlumCasa GirasolTraubenquartier 2Postfach 281CH - 8586 Erlen

Tel. +41 71 648 26 71Tel. +41 79 243 67 05

KontoFörderverein Casa Girasol8586 ErlenPostkonto 85-462791-4 IBAN CH24 0900 00008546 2791 4 BIC POFICHBEXXX

230‘000.–

4‘500.–

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Spendenziele & Ihre UnterstütungIhre Hilfe kommt den ärmsten Kindern zu Gute

Ein Kinderheim kostet nicht nur viel Einsatz, sondern auch viel Geld. Die honduranische Regie-rung kann uns dabei nicht unter-stützen, da sie ja bereits selbst um die Finanzierung ihrer staatlichen Institutionen kämpft. Aus diesem Grund müssen wir den gesamten Bedarf mit Spenden zusammen-bringen.

Spendeziele Für die Aufbauphase rechnen wir mit einem Bedarf von ca. Fr. 230‘000.–, welcher sich wie folgt zusammensetzt:

Aufbauphase I: Gründung der Stiftung in Honduras, Einholen der Bewilligungen, Planung des Gebäudes: ca. Fr. 20‘000.–

Aufbauphase II: Kauf eines kleines Grundstücks mit Wasserrechten: ca. Fr. 50‘000.–

Aufbauphase III:Bau und Einrichtung des klei-nen Heims mit vielen freiwilligen Leistungen: ca. Fr. 160‘000.–

In der Betriebsphase müssen wir die nötigsten Ausgaben decken können, um den Kindern ein men-schenwürdiges Leben zu ermögli-chen.

Betriebsphase: Bedarf pro Kind ca. Fr. 200.– bis Fr. 250.– monatlich (wir wünschen uns 20 Kinder). Die Kosten bein-halten die Löhne für das Personal, Lebensmittel, Kleidung, Gesund-heit und Ausbildung, Strom und Wasser etc.Die gesamten monatlichen Be-triebskosten belaufen sich somit auf ca. Fr. 4‘000.– bis Fr. 5‘000.–

Sponsor sein Als Sponsor ermöglichen Sie uns mit einem einmaligen / regelmäs-sigen Beitrag, die Start- oder auch die Betriebskosten zu tragen. Als Dank werden Sie auf Wunsch na-mentlich oder mit Logo erwähnt.

Pate seinAls Pate tragen Sie zu den Aufbau-kosten und später zu den Unter-haltskosten der Kinder bei.

Pro Kind rechnen wir mit etwa Fr. 200.– im Monat. Davon brau-chen Sie natürlich nicht den ganzen Betrag zu decken. Aber ihre Zusicherung, das Heim mit einem regelmässigen Beitrag zu unterstützen hilft uns, voraus zu planen und nur so viele Kinder auf-zunehmen, wie wir wirklich auch versorgen können.

Wir informieren Sie regelmässig über das Leben im Kinderheim Casa Girasol, damit sie sehen, dass ihr Geld gut angelegt ist. Sie sind nicht Pate eines bestimmten Kindes, sondern vielmehr von al-len ein bisschen.

KontoRichten Sie Ihre Spende für das Kinderheim bitte an den Förderver-ein Casa Girasol mit dem Vermerk «Kinderheim».

Für Überweiseungen:Förderverein Casa Girasol, 8586 Erlen Konto 85-462791-4IBAN CH24 0900 0000 8546 2791 4 BIC POFICHBEXXX

InformationenAuf der Webseite www.wir-bauen-ein-kinderheim.ch habe wir weitere Informationen für Sie zusammen ge-stellt. Dort werden Sie laufend über den Stand der DInge informiert.

Danke für Ihre Hilfe!

[email protected]

Alexander BlumCasa GirasolTraubenquartier 2Postfach 281CH - 8586 Erlen

Tel. +41 71 648 26 71Tel. +41 79 243 67 05

KontoFörderverein Casa Girasol8586 ErlenPostkonto 85-462791-4 IBAN CH24 0900 00008546 2791 4 BIC POFICHBEXXX

230‘000.–

4‘500.–

Spendenziele Dank der aktuellen Situation haben sich die Spendenziele verändert:

Planungsphase: (abgeschlossen)

Einrichtung/Umbau:Für die benötigte Instandstellung der Gebäude und die Einrichtung mit Möbeln brauchen wir ca. Fr. 20‘000.–

Betriebsphase:Bedarf pro Kind ca. Fr. 200.– bis Fr. 250.– monatlich (In der Anfangspha-se etwas mehr, da die Fixkosten noch auf weniger Kinder aufgeteilt werden können). Die Kosten beinhalten die Löhne für das Personal, Lebens-mittel, Kleidung, Gesundheit und Ausbildung, Strom und Wasser etc. Die gesamten monatlichen Betriebs-kosten belaufen sich somit mittelfri-stig und bei 20 Kindern auf ca.

Fr. 4‘000.– bis Fr. 5‘000.–

Casa Girasol – Das Kinderheim Rafael in Honduras

Pate werden und ein Zuhause schenkenJetzt gilt es wirklich ernst. Wenn einmal die ersten Kinder ins Heim eingezogen sind, gibt es kein Zu-rück mehr. Wir übernehmen eine grosse Verantwortung, aber wir machen das gerne!Die Kinder und Jugendlichen werden im Wesentlichen von uns abhängig sein. Sie haben niemanden, der für sie sorgt oder für die Kosten für ihr Überleben aufkommen würde: Kei-ne Familie, kein Sozialamt, keinen Staat. Die Verantwortung für sie liegt ganz beim Casa Girasol, von der Er-nährung, über die Gesundheit, bis hin zur Ausbildung. Um diese Verant-wortung wahrzunehmen sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Sie können uns bei dieser grossartigen Aufgabe behilflich sein und beispiels-weise eine Projekt-Patenschaft über-nehmen. So können wir regelmässig mit Ihrer Unterstützung rechnen. Je mehr Patinnen und Paten wir finden, desto mehr Kinder können wir von der Strasse holen.

«Mitten drin»Als Patin oder Pate unterstützen sie alle Kinder gleichermassen und haben dennoch, sofern sie dies wünschen, eine persönliche Brief-freundschaft. Mit einer Patenschaft sind Sie «mit-ten» drin. Sie erhalten regelmässig einen Einblick in die Arbeit im Kinder-heim Rafael und können einen per-sönlichen Kontakt zu den Kindern herstellen (Brieffreundschaften) und vielleicht die Kinder eines Tages in

Honduras besuchen. Die Kinder, die sonst niemanden haben, sind inte-ressiert mit den Personen in Kontakt zu sein, denen sie nicht egal sind. Für die Kinder ist das eine wichtige und wertvolle Selbstbestätigung. Für Sie als Pate oder Patin ist die Brief-freundschaft zu den Kindern eine spannende Art, aktiv an ihrem Leben Teil zu nehmen.

FreiwilligBei der Projekt-Patenschaft können Sie natürlich frei über die Höhe der Unterstützung entscheiden. Zudem gehen Sie keinerlei Verpflichtung ein und können die Zahlungen jederzeit und ohne Angabe von Gründen ein-stellen. Die Spenden können Sie in der Schweiz in voller Höhe von den Steuern abziehen. Egal ob 5.- oder 50.- im Monat, jeder Beitrag ist eine grosse Hilfe. Ein Heimplatz kommt mo-natlich auf 200.- bis 250.- Franken.

EinrichtungAuch für die nötigen Renovationen und die Einrichtung (Betten, Stühle, Tische, Geschirr etc.) sind wir noch auf Spenden angewiesen.Wir sind Ihnen im Namen der Kinder von Herzen dankbar, wenn Sie einen Weg finden, unsere Arbeit zu unter-stützen und somit den Kindern ein Zuhause schenken. Wir freuen uns, wenn Sie das Kinderheim (und auch die aktuelle Arbeit) einmalig oder re-gelmässig unterstützen möchten.

Page 6: Casa Girasol Infoblatt Sommer 2009

Im Internet (www.casagirasol.ch) veröffentlichen wir laufend die neu-sten Informationen. Auf die wich-tigsten Neuigkeiten wollen wir auch an dieser Stelle nicht verzichten.

Hochzeit Wir haben nun nicht mehr zwei Missionare im Casa Girasol, sondern ein Missionars-Ehepaar. Carmela (von den Philippinen) und Andreas (aus der Schweiz) haben in Honduras geheiratet. Wir freuen uns, dass die Arbeit nun von einem Ehepaar in Hon-duras betreut wird. Carmela und An-dreas haben uns ebenfalls mitgeteilt, dass sie für ein weiteres Jahr im Casa Girasol bleiben und arbeiten werden. Darüber sind wir ausgesprochen froh und dankbar! Wir freuen uns, dass die gute Zusammenarbeit weiterge-hen kann.

Casa Girasol – Was es Wichtiges zu berichten gibt

Neuigkeiten aus dem Casa Girasol

Jahresrechnungdes Fördervereins

2008 war ein sehr erfreuliches

zweites Jahr. Gegenüber 2007 konnte das Budget des Förderver-eins Casa Girasol dank höheren Spendeneinnahmen verbessert werden. Das bildet die Grundlage für die nun regelmässigen Ange-bote für Kinder im Casa Girasol.

2008 erreichte uns ein Total von Fr. 47‘008.22, davon sind Spenden in Höhe von Fr. 10‘083.91 fürs Kinderheim eingegangen

Nur ca. 10 Prozent betrugen die Kosten für Werbung, Porto und Bankspesen.

Per Ende 2008 hatten wir auf dem Konto: Fr. 10‘083.91 fürs Kinderheim und Fr. 490.81 fürs die aktuelle Kinder- und Jugendarbeit.

Die Jahresrechnung des Förder-vereins Casa Girasol wurde vom Revisor und vom Kanton Thurgau geprüft.

Wir danken allen Spendern (Firmen, Privatpersonen, Kirchgemeinden und Stiftungen) für ihre grosszügige Unterstützung.

Aussichten: Die Zuwendungen sind seit Januar 2009 eingebrochen und deutlich tiefer als im Vorjahr, zudem haben sich die Wechselkurse zu unseren Ungunsten entwickelt. Wir hoffen, dass sich das Klima bald wieder beruhigt und vertrauen darauf, dass wir auch dieses Jahr für alles Nötige genügend Mittel zur Verfügung haben werden.

Personelles Lucia Archaga und Miguel Martinez haben das Casa Girasol verlassen. Wir danken den beiden für ihr En-gagement und wünschen ihnen bei ihren neuen Aufgaben viel Erfolg! Zurzeit beschäftigen wir einzig Doña Susana als feste Mitarbeiterin (Die Missionare und die Leitung arbeiten unentgeltlich). Für den Unterhalt und die Betreuung während den Lagern können wir auf eine Vielzahl von tem-porären Mitarbeitern/innen zurück-greifen und ihnen so einen kleinen Verdienst ermöglichen.

Marina Vaccaro Die Aktuarin des Fördervereins Casa Girasol zieht für ein Jahr nach Hon-duras. Marina wird in San Pedro Sula als Lehrerin an einer Schule unter-richten. Wir freuen uns, dass Marina beruflich in die Nähe zieht und sich so in ihrer Freizeit vor Ort fürs Casa Girasol einsetzen kann.

Viva! Camps Im Februar und März durften wir ins-gesamt zehn Volontäre aus Deutsch-land und der Schweiz begrüssen. Sie haben bei Kinderlagern mitgeholfen, ihre Ideen eingebracht und den Kin-dern ihre Liebe, Zeit und Aufmerk-samkeit geschenkt. Eine kleine Rund-reise rundete den Besuch schliesslich ab. Wir danken allen Teilnehmern für ihr grossartiges Engagement. Die Fo-tos von den Camps können im Inter-net angeschaut werden.

Steuerbefreiung 2009 haben wir vom Kanton Thurgau den Bescheid zur Steuerbefreiung für Spenden an den Förderverein Casa Girasol erhalten. Neu können somit alle Spenden zu 100% von den Steu-ern abgezogen werden. Der Entscheid gilt für alle Kantone. Für kantonale Spezialregelungen für Spendenab-züge beachten Sie bitte die Informa-tionen in Ihrer Steuer-Broschüre.

«Wir gratulieren dem paar und wünschen ihnen Gottes Segen!»

Page 7: Casa Girasol Infoblatt Sommer 2009

Casa Girasol – Die Angebote für unsere Nachbarn

Unsere Nachbarschafts-ArbeitDie Arbeit für unsere Nachbarsfa-milien läuft im gewohnten Rahmen weiter. Es ist eine bewährte Form, um uns unseren ‹Nächsten› zu wid-men. Dabei geht es in erster Linie nicht nur ums Vermitteln von Wissen sondern vielmehr darum, sinnvoll Zeit miteinander zu verbringen und Freundschaften aufzubauen und zu pflegen. Der Englischunterricht für die Kin-der unserer Nachbarn findet wäh-rend der Schulzeit wöchentlich statt und wird von Carmela Schmid gelei-tet. Carmela berichtet: «Die Kinder

Magdalena «Die Mischung von Reisen und Lager ist sehr gut, so hatte ich die Chance mehr von Land und Leuten kennen zu lernen..»

Casa Girasol – Einsatzmöglichkeiten für motivierte Personen

Einsätze und Reisen nach HondurasDas Casa Girasol bietet verschie-dene Möglichkeiten an um vor Ort mit dabei zu sein und das eindrück-liche Honduras mit allen «Ecken und Kanten» hautnah zu erleben.

WorkcampWie in jedem Sommer findet auch dieses Jahr das beliebte Workcamp statt: Ein Mix aus drei Tagen Aben-teuerferien und drei Tagen Bauein-satz im Casa Girasol. Dieses Jahr erwarten wir gegen 40 Personen, die mit viel persönlichem Handanle-gen das Gelände und die Gebäude verschönern und ausbauen werden. Nebenbei lernen sie das Land und seine Menschen kennen.

Viva! CampSeit diesem Jahr können engagierte Personen bei der Leitung eines La-gers mit Strassenkindern mithelfen. Sie erleben so die Kinder und ihre Ge-schichten auf ganz persönliche Weise. Nach der Lagerwoche reisen die Hel-fer eine Woche lang zu den eindrück-lichsten Orten des Landes. Das Viva! Camp wird auf Anfrage angeboten.

VolontäreWer für einige Wochen einen Einsatz im Casa Girasol oder im zukünftigen Kinderheim leisten möchte, ist auch ausserhalb der organisierten Reisen herzlich willkommen!Besonders gesucht sind im Moment Handwerker, die die Umbauarbeiten im Kinderheim mit guten Ideen, ein-fachen Mitteln und kleinem Budget realisieren können.

Informationen Auf www.casagirasol.ch finden Sie

die Informationen und Ausschrei-bungen zu den geplanten Reisen, sowie Fotos der vergangenen.

Wir sind ständig auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen. Kontak-tieren Sie uns bitte, wenn Sie den Wunsch verspüren, sich Zuhause oder in Honduras für die Kinder von Honduras einzusetzen und aktiv mitzuhelfen.

sind sehr motiviert und fleissig. Das Gelernte dient ihnen dann in der Schule.» Neu planen wir ein Theater-Projekt mit den Nachbarskindern, wo sie ihre Kreativität ausleben können und biblische Aussagen spielerisch erarbeiten.

Im Weiteren sind wir stets bemüht, unsere armen erwachsenen Nach-barn in die Arbeit im Casa Girasol zu involvieren (Lager, Unterhalt), um ih-nen so einen kleinen Nebenverdienst zu ermöglichen.

Page 8: Casa Girasol Infoblatt Sommer 2009

Damit wir weiterhin wirken und unser Engagement ausbauen können

Helfen & Leben nachhaltig verändernWir danken allen Spendern und Sponsoren, die uns bisher so gut versorgt haben. Wir sind dankbar, dass immer zur richtigen Zeit die richtige Summe zur Verfügung stand und wir unsere Arbeit in kleinen und grossen Schritten stetig ausbauen können. Wir freuen uns, wenn Sie uns als Volon-tär, im Gebet oder finanziell unterstüt-

zen möchten. Die Arbeit im Casa Girasol und im Kinderheim Rafael wäre bereits mit 150 x 50.- monatlich gesichert. Doch egal ob 5, 10 oder 50 Franken: Jeder Beitrag ist uns eine grosse Hil-fe. Gemeinsam werden wir die neu-en Herausforderungen, die mit dem Kinderheim auf uns warten, meistern und das Leben der Kinder verändern können!

Monika: «Ich wünsche mir, dass wir bald den Bedarf für die Einrichtung (Betten, Möbel, GEschirr etc.) und Für den Umbau des Heims zusammen haben.»

Kosten: Fr. 20 000.–

Alexander: «Wir Möchten Weiterhin ein- bis zwei-mal monatlich eine Gruppe von Strassenkindern zu einer Lagerwoche ins Casa Girasol Einladen.»

Kosten: Fr. 60.– pro Kind

Andreas: «Wir würden gerne zwei weitere Alte Schul-busse für die kinderlager kaufen und umbauen.»

Kosten: je Fr. 2000.–

Marina: «Ich hoffe, dass sich Schnell Viele Projekt-Paten für die Kinder im Heim melden.»

Betrag frei nach wahl

Alle Spenden werden vom Förderverein Casa Girasol verwaltet und sind in der Schweiz steuerbefreit.Der Verein ist Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA.

Förderverein Casa GirasolPostfach 281 Postkonto: 85-462791-4CH 8586 Erlen IBAN CH24 0900 0000 8546 2791 4Tel. +41 71 648 26 71 BIC POFICHBEXXXeMail: [email protected] Swiss Post, Nordring 8, CH–3030 Bern

Die Verdankung der Spenden erfolgt automatisch jährlich Ende Januar.Auf unserer Webseite können Sie auch mit Kreditkarte spenden (Via Paypal). Bei Zweckbestimmung bringen Sie bitte den Vermerk «Kinderheim», «Lager» etc. an.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen persönlich zur Verfügung. Weitere Informationen zum Casa Girasol finden Sie auch im Internet unter:

www.casagirasol.chImpressum: Text & Gestaltung von Alexander Blum, Bilder von Andreas Schmid und zur Verfügung gestellt von Volontären. Druck zu den jeweils besten Konditionen (Papier- und Druckqualität können abweichen).

Adressen & Kontakte Casa Girasol, Postfach 281,8586 Erlen, Schweiz 071 648 26 [email protected]

www.casagirasol.chwww.wir-bauen-ein-kinderheim.ch

Alexander [email protected]

Monika [email protected]

Marina [email protected]

Andreas und [email protected] 96 21 69 53 (HON)