Checkliste social media

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Checkliste mit Tipps zum Einsatz von Social Media Kanälen

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Page 1: Checkliste social media

Social-Media-Checkliste

Welche Plattform für was?

Was muss beachtet werden?

o Welche Ziele möchten wir mit Social Media erreichen?o Welche Zielgruppen möchten wir mit welchen Inhalten ansprechen? Resp. in welchen

Situationen können wir mit Social Media einen Nutzen stiften?o Welche Plattformen dienen der Erreichung der Ziele?o Verfügen wir über personelle Ressourcen und entsprechendes Know-how?o Was sind mögliche Risiken? Wie reagiere ich auf die Risiken?o Wo wird die SOM-Verantwortliche Person organisatorisch eingebettet?o Sind die Mitarbeiter über unsere Aktivitäten informiert und haben wir Guidelines?o Haben wir eine klare Naming-Matrix für unsere Kanäle (Sprachen, Funktion etc.)o Verfügen wir über relevante, regelmässig aktualisierte Inhalte auf bestehenden Plattformen

(Website, Blog) für die Bespielung der SOM-Kanäle?

Tipps

Nichts überhasten: Nehmen Sie sich Zeit, eine Social Media Strategie zu entwickeln. Werden sie dennoch schnell konkret, den Social Media ist ein iterativer Prozess.

Nicht verzetteln: Starten Sie mit ein maximal zwei Massnahmen/Kanälen – diese setzen Sie konsequent und mit den nötigen Ressourcen um.

Nicht nebenbei: Reservieren Sie genügend personelle Ressourcen und überlegen Sie, welche anderen Massnahmen Sie dafür mittelfristig substituieren wollen (z.B. anstelle eines halbjährigen, aufwändigen Printmagazins, einen stets aktuellen Blog der über einen E-Mail-Newsletter und Twitter-Account promoted wird).

Nicht übertreiben: Planen Sie eine Aufwärmphase ein und bauen Sie eine Kern-Community durch guten Dialog und relevanten Inhalten auf. Grössere Promotionen erst später lancieren.

Nicht allein: Social Media ist wie das Telefon. Mittelfristig sollten alle mit Social Media in ihrer

täglichen Arbeit umgehen können. Binden Sie von Anfang an interne Gruppen mit ein, insbesondere die, welche mit der Zielgruppe bereits jetzt Kontakt haben.

Bundeskanzlei, Sektion Web BK

Twitter

Opinion Leader, JournalistenNews, Dialog, Service„Seriöse Themen“Rasch aufgesetzt

Facebook

Bürger und BürgerinnenHohe ReichweiteNews, Dialog, Infotainment, Eher aufwändig

Google+

Tiefe, aber rasch wachsende ReichweiteVereint Vorteile von Twitter und FacebookHangoutsGezieltes Targeting durch CirclesSEO-relevant

Youtube

Sehr hohe Reichweite inkl. iPhone, smartTVZweitgrösste Suchmaschine weltweitBeliebteste InformationsformKurzberichte, Interviews, interaktive Stories

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Social-Media-Checkliste

Facebook

Facebook Gruppen – können durch Facebook-User eröffnet werden und bieten Raum für Diskussionen und den Austausch von Inhalten. Es gibt 1. Geheime Gruppen, 2. Geschlossen (sichtbar für alle, Beträge nur durch Mitglieder), 3. Offen (Alles sichtbar).Facebook User Profil – sind auf die Bedürfnisse von Privatpersonen zugeschnitten und dürfen nicht von Organisationen verwendet werden.Facebook Seiten – gibt einer öffentlichen Persönlichkeit oder Organisation eine Stimme, mit der sie einen Dialog mit ihren Interessengruppen auf Facebook führen kann. Mit Facebook Seiten können Auftritte der Bundesverwaltung verwirklicht werden. User können eine eine Seite „liken“ und erhalten anschliessend die Nachrichten (Posts) der Seite in ihrem News Feed dargestellt.

Beachten Sie beim Setup die Richtlinien (http://www.facebook.com/page_guidelines.php). Insbesondere dürfen keine Bezeichnungen wie „offiziell“, Signete wie ® oder Slogans im Seiten-Namen verwendet werden. Zudem sollten Sie die Richtlinien für Promotionen genau beachten: http://www.facebook.com/promotions_guidelines.php. Ein Sprach-Targeting der Posts ist möglich. Daher kann ein Facebook-Auftritt mehrsprachig geführt werden.

Twitter

Twitter besticht durch die Einfachheit und ist insbesondere auf Smartphones sehr beliebt. Auf Twitter werden Kurzmitteilungen von maximal 140 Zeichen öffentlich oder direkt an Personen (Direct Message, Nachricht) versendet. Folgt eine Person (Follower) einer anderen, werden dessen Posts im Newsfeed dargestellt. Die andere Person kann, muss aber nicht zurückfolgen.

Grundsätzlich findet der Dialog öffentlich statt. Wird ein Username im Post erwähnt (Mentions), erhält der Betroffene eine Mitteilung („Schön @mikeschwede, dass dir unser Blogbeitrag gefällt.“) Beginnt der Post direkt mit den Usernamen wird dieser nur im Newsfeed des Betroffenen dargestellt. Mit sogenannten Hashtags können Posts unterschiedlicher Personen gruppiert und verfolgt werden. Dies geschieht häufig bei Events (#wm2012), Ereignissen (#fukushima) oder anderen Themen wie Sonntagabend der #tatort. Häufig verweisen Posts auf bestimmte Websites, Fotos oder Videos. Da nur 140 Zeichen zur Verfügung stehen werden Links automatisch gekürzt, wenn sie mit http:// beginnen.

Ein Twitter-Konto kann von Privatpersonen und Organisationen eröffnet werden. Der Username kann dabei maximal 15 Zeichen lang sein (Bsp. @barackobama erreichbar auch unter http://twitter.com/BARACKOBAMA). Sprachtargetings sind nicht möglich. Daher sollte je Sprache ein Konto betrieben werden (Bsp. @swisscom_de, @swisscom_fr, @swisscom_it).

Google+

Wie bei Facebook können Privatpersonen ein Konto eröffnen und Gedanken, Fotos, Videos und Links teilen. Kontakte können sehr detailliert in sogenannte Circles eingeteilt (Familie, Geschäft, Schulfreunde etc.) und die Inhalte gezielt diesen Circles zugänglich gemacht werden. Dabei ist die Verwendung und Verwaltung einfacher gelöst als bei Facebook. Auch die Privatsphären-Einstellungen sind einfacher und transparenter als bei Facebook. Ähnlich wie bei Twitter kann man jemanden circleln («followen») und so Updates abonnieren. Die andere Person muss aber nicht zwingend zurückcirceln.

Zusätzlich kann gechattet werden. In Hangouts sind Videokonferenzen mit mehreren Personen möglich. Dabei können auch Dokumente und Videos gemeinsam angeschaut und darin Anmerkungen gemacht werden. Auch Games und Youtube ist bereits in Google+ integriert. Google Music und weitere Dienste (im Business-Sektor: Places und Deals) folgen. Seit einigen Wochen können auch Organisationen sogenannte Business-Pages eröffnen und mit den Usern kommunizieren.

Bundeskanzlei, Sektion Web BK