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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Nummer 6 60. Jahrgang November/ Dezember 2013 Chorfestival Mallorca 2 0 1 3

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

Nummer 660. Jahrgang

November/Dezember 2013

ChorfestivalMallorca 2 0 1 3

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 20132

Heute unter anderem:

Weihnachtsbotschaft 2 des Präsidenten

Die Geschäftsstelle3 informiert

Aus den Gremien4 des FSB

7 Chorakademie-VorschauJanuar bis März 2014

FSB-Konzertreise –8 Chorfestival Mallorca

Berichte aus 12 den Sängerkreisen

19 Personalien

21 Pinnwand

22 Silbenrätsel

23 Bücherecke

25 Jugendseiten

In dieser Ausgabe befinden sich folgende Beilagen:

– Chorleiterlehrgang 2014 in Hammelburg; Anmeldeformular

– Chorjugend-Innovationspreis 2013;Bewerbungsformular

– cOHRwürmer III – Tierisch gut, Ein Konzert zum Mitsingen, Anmeldung

– Einzugsermächtigung /SEPA Lastschriftmandat

Zum Titelbild FSB-Konzertreise 2013 nach MallorcaAuswahl-Kammerchor aus dem Sänger-kreis Nord-Oberpfalz mit Kreis-Chor-leiter Richard Waldmann (hintere Rei-he, dritter von rechts). Foto: Erich Hiltl

Während ich, liebe Freunde des Chorge-sangs, sehr geehrte Leserinnen und Le-ser, diese Zeilen an Sie niederschreibe,flimmern über das Fernsehen Bilder inunsere Häuser, deren Brutalität kaum er-träglich ist: Auf allen Kanälen und in irri-tierender Ausführlichkeit Berichte undMomentaufnahmen von den Philippinenund den Folgen des verheerenden Taifuns„Haiyan“. Angesichts dieser Bilder apoka-lyptischen Ausmaßes fällt es schwer, demchristlichen „Fest der Liebe“ – Weihnach-ten – angemessene Gedanken und Über-legungen zu widmen sowie über das Ge-wesene wie das Kommende zu reflektie-ren. Besonders die eigentlich unerträgli-che Situation der Kinder dort will einemdie Kehle zuschnüren.

Unsere Kinder – ja, sie sind, wenn wir esrecht begreifen und berücksichtigen,nicht nur unserer besonderen Obhut an-vertraut und Fürsorge übergeben – siesind der immerwährende Hoffnungsträ-ger des seit Jahrtausenden stets von Neu-em weitergegebenen Bildes vom Mensch-sein in Bewahrung, Dasein und Fortent-wicklung.

Das Bild vom Jesus-Kind in der Krippemit seiner friedfertigen Ausstrahlung,uns Älteren von Kindheit an vertraut undimmer wieder Symbol für den Appell andie Menschheit, besonders den Jüngstenin unserer Gesellschaft Hinwendung, Auf-merksamkeit und Begleitung angedeihenzu lassen, hat nichts an Wirksamkeit undAktualität verloren. Übersetzt in dasChorleben: Wir leisten einen außeror-dentlich hohen und verdienstvollen Ein-satz in dem Bemühen um die jungenStimmen in unserem Lande. Ja, Kinder –und Jugendchöre dienen nicht nur demEinzelnen zur persönlichen Begeisterung,zur Herzens- und Charakterbildung, zumErproben der eigenen Leistungsfähigkeit:Auch soziale Kompetenzen wie Konflikt-fähigkeit, Verständnis und Verständi-gung, Sprach- und Argumentationsfertig-keit werden dort eingeübt und vermittelt.Wer es verabsäumt, die Chance zu ergrei-

fen, junge Menschen auf ein inhaltsrei-ches Leben vor zu bereiten und dahin zubegleiten (wozu ich auch das Singen in derGemeinschaft zähle), muss sich des leicht-fertigen Umgangs mit dem kostbaren Gut„Kind“ bezichtigen lassen.

Natürlich weiß ich auch – wär’s anders, wä-re mein Leben anders verlaufen -, dass im-mer weiter auch Zweifel bleiben: Es hieße den HERRN zu versuchen, wennwir uns nicht stets von Neuem unserer Un-zulänglichkeit bewusst würden. Die Un-vollkommenheit auf dieser Welt vermag si-cherlich manchen von uns zur Verzweif-lung zu bringen. Aber hätten wir dannauch nur irgendeinen Beitrag für das ge-sellschaftliche Leben in Staat und Gesell-schaft geleistet?

Lassen Sie mich noch einmal zu den Kin-dern zurückkommen: „Wenn ihr nicht wer-det wie die Kindlein, so werdet ihr dasHimmelreich nicht erlangen“ – lässt unsdie Bibel erfahren. Ja -, wie viel Unschuld,wie viel kindlicher Glaube und naives Ver-ständnis von den Ereignissen des Lebenssind uns Verstandesmenschen, die durchdie Erfahrungen der Jahre „verdorben“wurden, verlorengegangen? Und: Gibt mansich denn tatsächlich der Lächerlichkeitpreis, wenn man die kindliche Seele insich wieder zu neuem (alten) Leben er-weckt? Ich glaube nicht, und ich bin auchdavon überzeugt, dass sich die Lebens-qualität einer stets älter werdenden Ge-sellschaft („demographischer Wandel“!) inzunehmendem Maße aus der evolutionä-ren Entwicklung neu definieren muss.

So will ich mit Ihnen gemeinsam ins NeueJahr hinübergehen, nicht ohne auf die zu-vor ausgebreiteten Gedanken aufmerksamgemacht zu haben: Denkanstöße für einLeben in Verantwortung auch im Jahre2014.

An anderer Stelle dieser FSZ-Ausgabe er-fahren Sie vom Ableben unseres Präsidi-umsmitgliedes und lieben Freundes Ger-hard Kauffer. Sein Tod reißt nicht nur eine

Weihnachten2013

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 3Lücke in unsere Gemeinschaft: Er zeigtauch, dass wir gut daran tun, unser Lebenbewusst zu leben, es – soweit möglich –mit unseren Mitmenschen gemeinsam zugestalten und sie an unseren Fähigkeitenund Fertigkeiten freudvoll Anteil habenzu lassen. Unser Alltag ist geprägt genugvon Hetze, Sorgen, Ärger, Stress, Unver-ständnis, Lasten und Plagen. Mir will esals ein außerordentliches Geschenk er-scheinen, wenn wir da dann auf eine in-takte Chorgemeinschaft zurückgreifenkönnen, die uns aufnimmt, so wie wirsind, uns Halt und Bestätigung gibt, unsauffängt und Anteil nimmt an unserenLebensumständen.

So verstehe ich Gemeinschaft – Chor-Ge-meinschaft! Und wo das in unseren Rei-hen noch nicht hinreichend verwirklichtist, hätten wir ja für 2014 einen der übli-chen guten Vorsätze.

Im Jahre 2014 werden wir unser Präsidiumneu wählen. Von ihm erwarten Sie zu RechtPerspektiven und Anregungen für ein zu-kunftsfähiges Miteinander, aber auch Ini-tiativen und Anregungen, um das Singenim Chor auch über das Jahr 2013 hinaus at-traktiv zu gestalten, eventuell neue Wegezu beschreiten und die Menschen in unse-rem Wirkungsgebiet für ein längerfristigesEngagement zu mobilisieren.

Liebe Sangesfreundinnen und Sanges-freunde, ich habe am Ende dieses Jahres wieder invielfältiger Weise zu danken. Allen, diesich um Chorsingen im Bereich des Frän-kischen Sängerbundes verdient gemachthaben, gilt meine Hochachtung.

Das Weihnachtsfest gibt uns die Möglich-keit, das Jahresende im Kreise der Fami-lie oder lieber Nahestehenden zu bege-hen. Das wünsche ich Ihnen von ganzemHerzen. Das neue Jahr möge Ihnen vielFreude und Beglückung, sonnige Tageund herzliche Zuneigung bringen – ver-bunden mit dem Wunsche für eine be-lastbare Gesundheit und nie enden wol-lende beseelte Erlebnisse in der Chorge-meinschaft.

In aufrichtiger Verbundenheit grüßt Sie

Ihr

Peter Jacobi

In eigener Sache: Die Geschäftsstelle ist vom

21.12.2013 bis einschl. 06.01.2014geschlossen.

Schatzmeister aufgepasst!– Die Geschäftsstelle informiert –

Neuer SEPA-Standard im Zahlungsver-kehr ab 01. Februar 2014Aufgrund einer EU-Verordnung wird ab 01. Februar 2014 das bisherige nationaleÜberweisungs- und Lastschriften-Verfahrendefinitiv durch das neue, europaweit gül-tige SEPA-Verfahren (SINGLE EURO PAY-MENTS AREA) ersetzt. Es gibt keine Ver-längerung der bisher gepflegten Praxis über diesen Termin hinaus – im Klartext:Die Umstellung muss dann vollzogen sein. Das gilt für alle, für Privatpersonen ebensowie für „juristische“ Personen, also auch für den FSB, seine Sängerkreise (SK), Sän-gergruppen (SG) und Vereine. Zum neuenVerfahren bieten die Banken bis zum31.01.2014 Umwandlungshilfen an. WartenSie nicht zu lange, lassen Sie sich, wenn Sie das noch nicht getan haben, umgehendvon Ihrer Bank beraten, diese tut dies gern,qualifiziert und kostenlos.

Was ist zur reibungslosen Umstellungzum SEPA-Verfahren nötig?Folgende Schritte sind erforderlich:• Rechtsgrundlagen belegen: Satzungs-

konforme Beschlussfassung zur Bei-tragshöhe und Fälligkeit.

• Gläubiger-Identifikationsnummer: Be-nötigt jeder (SK, SG, Verein), der amLastschriftverfahren teilnimmt (bean-tragen über die Internet-Seite der Deutschen Bundesbank <www.bundes-bank.de>.

• Mandatsreferent-Nummer festlegen:(SK und SG müssen jedem ihrer Vereineeine fortlaufende oder alphanumerischeNummer vergeben; gleiches gilt für Ver-

eine bezüglich ihrer Mitglieder. Den be-troffenen Vereinen, respektive den Ein-zelmitgliedern muss die Mandatsrefe-renz-Nummer mitgeteilt werden.)

• IBAN- und BIC-Nummer: Ersetzen diebisherige Kontonummer und die Bank-leitzahl. Beide Nummern erhalten sievon ihrer Bank. Die IBAN-Nummer ent-hält zwei Buchstaben (für Deutschland)DE gefolgt von 20 Ziffern (beginnendmit zwei Prüfziffern, folgen die Bankleit-zahl und sie endet mit der bisherigenKontonummer; freie Plätze zwischenKontonummer und Bankleitzahl wer-den mit „O-en“ aufgefüllt). Liegt eineEinzugsermächtigung bereits vor, bie-ten die Banken Umwandlungssoftware-Programme an.

• Inkassovereinbarung mit ihrer Haus-bank vertraglich regeln.

• Ihre Vereine, bzw. ihre Mitglieder recht-zeitig und schriftlich vom SEPA-Verfah-ren in Kenntnis setzen (siehe dazuFormblatt).

Für neu beginnende Einzugsermächtigun-gen können sie im Internet das neue SEPA-Lastschriftmandat (SEPA Direct Debit Man-dat) abrufen. WON

Der Fränkische Sängerbund e.V.

wünscht allen Sängerinnen und Sängern

ein gesegnetes Weihnachtsfest und einglückliches, gesundes Neues Jahr

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 20134

In der FSZ 5/2013 war ein Flyer des DCVbeigelegt, der auf beachtlichen finanziel-len Fördermöglichkeiten verweist. DasBundesministerium für Bildung und For-schung stellt in den nächsten Jahren bis zu10 Millionen Euro für mannigfaltige Pro-jekte mit Kindern/Jugendlichen zwischendrei und zwölf Jahren zur Verfügung. Plant ihr Verein mit Kindergärten, Schu-len usw. gemeinsam aufzutreten oder ge-meinsame Sing-Projekte durchzuführen?Dann sollten Sie sich unbedingt erkundi-gen, welche Möglichkeiten der Finanzhilfe SINGEN.Bündnisse für Sie zu bieten hat.Erste Anregung gibt der oben erwähnteFlyer oder gehen Sie ins Internet. [email protected] Sie weitere Hinweise und An-sprechpartner. WON

Wichtige Information vom Deutschen Chorverband

VerschenkenSie kein Geld!

Aus den Gremien des FSBFSB-Präsidium tagte mit den Verantwortlichen derSängerkreise

Eine stattliche Zahl von Vorsitzenden undGeschäftsführern der 13 Sängerkreise hat-ten sich am 28. September im „Center Ho-tel Main Franken“ in Bamberg im Vorfeldder Gesamtausschusssitzung (GA) zu einerKonferenz mit dem FSB-Präsidium einge-funden. In seiner Begrüßung wies FSB-Prä-sident Peter Jacobi darauf hin, dass ganzbewusst zu dieser Aussprache keine Tages-ordnung vorgegeben war, vielmehr konntendie Vertreter aus den Sängerkreisen eineaus ihrer Sicht aktuelle Themensammlungvorschlagen. Die Ergebnisse der anschlie-ßenden regen, aber sachlichen Diskussionsind im Folgenden zusammengefasst.

• Dozenten-Pool für Basis-LehrgängeFür Schulungskurse auf Sängerkreis-und Sängergruppenebene wird der Mu-sikausschuss (MA) zusammen mit Ge-schäftsführerin Susanne Osmani eineListe erarbeiten, die erfahrene und bewährte Dozenten und ihr entspre-chendes Fachgebiet aufweist. Sobalddiese Liste vorliegt, wird sie an die Vor-sitzenden, bzw. an die Kreis-Chorleiterweitergegeben. Honorarfragen werdenin der Liste nicht enthalten sein. AlsRichtschnur sollte man sich an die „zu-schussfähigen“ Obergrenzen halten. Im

Zweifel hilft Schatzmeister HerbertMeier weiter.

• Zuschüsse für Chorleiter „ohne staatli-che Anerkennung“Erneut wurde diskutiert, ob Vereine fürihre lange gedienten, erfahrenen underfolgreichen Chorleiter „ohne staat-liche Anerkennung“ ebenfalls einenJahreszuschuss bekommen können. Da die vom Ministerium bereitgestelltenFinanzmittel (zwingend) nur an die der-zeit rund 900 „staatlich anerkannten“Chorleiter weitergereicht werden dür-fen, wurde festgestellt: Weder die Ei-genmittel des FSB noch die Kassenlageder Sängerkreise kann die zweifelloswertvolle Arbeit dieser Chorleiter bezu-schussen. Einige Sängerkreise ehren ih-re langjährigen Dirigenten beispiels-weise mit der Verleihung einer „Golde-nen Stimmgabel“. Uta Schwarz-Meixnerschlägt vor Chorleiter zu würdigen,wenn sie mit ihrem Chor erfolgreichund dreimal in Folge beim Leistungs-singen ihre Qualität unter Beweis ge-stellt haben. Präsidium und MA werdendazu Vorschläge erarbeiten.

• Patenschaften für SchulchöreNoch einmal wurde klar gestellt, dassman alles daran setzen muss, jungeNachwuchssänger_innen zu gewinnen.Für aufnahmewillige Schulchöre in ih-rem Sängerkreis sollten die Sänger-kreise Patenschaften für Schulchöreübernehmen und ihnen, weil sie in allerRegel ohne Mitgliedsbeiträge auskom-men müssen, finanziell zur Seite ste-hen. Die anfallenden Mehrausgabenwerden den Sängerkreisen aus FSB-Mitteln als „Jugendförderung“ wiedererstattet. Bereits bestehende Ensem-bles sind davon nicht betroffen.Im FSB organisierte Schulchöre genie-ßen die gleichen Vorteile wie jeder an-dere Verein. Sie haben Anspruch aufZuschüsse für Noten und, und, und,seine GEMA-Gebühren werden über-nommen, er partizipiert an einem um-fangreichen Versicherungspaket, ledig-lich den Bezug der Zeitschrift „NeueChorzeit“ in Höhe von 27 Euro pro Jahrträgt er selbst.

• Chöre werben neue Sänger_innenWie lassen sich aktive Mitglieder ge-winnen? Dieser „Dauerbrenner“ sollkünftig mehr in den Vordergrund ge-spielt werden. Die FSZ wird verstärktvon Aktionen berichten, mit denen Ver-eine für ihren Chor Neusänger_innen,darunter auch junge Stimmen, gewin-nen konnten. So hat man mancherorts gute Erfah-

rung gemacht mit sogenannten „Wirts-haussingen“, als zwangloses Treffen in„froher Sängerrunde“. Mancher Teilneh-mer fand Gefallen am Singen „im Kreiseder Lieben“ und hat darauf den Wegzum Chor gefunden. Andernorts ge-wann man Nachwuchs über „Konzert-projekte“: Man bat um befristete Aus-hilfssänger_innen für ein Konzert, ohnelangfristige Verpflichtung. Die Erfah-rung zeigte auch hier, dass mancher,begeistert vom gemeinsamen Chorer-lebnis, sich entschloss, dem Chor bei-zutreten. In Pleystein ging man einenanderen Weg. Potentielle Sänger wur-den persönlich angesprochen, wurdenzur Probe eingeladen, ließen sich so für das schöne Hobby „Chorgesang“ be-geistern und viele – acht junge Bur-schen – sind geblieben.

• Berichte aus den Sängerkreisen in derFränkischen Sängerzeitung (FSZ)Schriftleiter Walter O. Neumann (WON)informierte über die FSZ. In der Rubrik„Neuigkeiten und Interessantes ausden Sängerkreisen und Sängergruppen“werden auch (und ausschließlich) Kon-zertberichte von Einzelvereinen aufge-nommen. Was wird dazu benötigt?Legen Sie über ihren jeweiligen Presse-referent der Redaktion (Walter O. Neu-mann, Am Roggenbühl 19, 90571Schwaig; [email protected])dazu vor:– Konzertprogramm am besten im Ori-

ginal– Zeitungsbericht immer im Original

mit Abdruckerlaubnis des Autorsoder der Zeitung!! Keinenfalls in Ko-pie oder als pdf (beides ist meistnicht scanbar)

– Namen der Zeitung– Eigener Bericht im Wordformat (.doc

für Windows)– Bilder mit Nennung des Fotografen

(als .jpg-Datei) Bei über 1.600 Chören und entspre-chender Anzahl von Konzerten liegt esauf der Hand, dass die (Gott sei Dank)oftmals sehr ausführlichen Kritiken inder Regionalpresse für die FSZ gekürztwerden müssen und dabei auch „Na-men“ der örtlichen Honorationen dem„Rotstrich zum Opfer fallen“.

• Qualifikation für Kindergärten; FELIXbzw. CARUSOSEs gibt an der Basis Kritik am Nach-folgemodell vom FELIX, den CARUSOSund zwar offensichtlich nicht nur imFSB, sondern auch bei anderen Sänger-bünden. Der FELIX war praxisgerecht,die geforderten Kriterien für Kinder-gärten erfüllbar. Dieses bewährte Mo-dell sollte, wenn es denn aus urheber-rechtlichen Gründen sein muss, unteranderem Namen weitergeführt werden.

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 5Denn das Nachfolge-QualitätssiegelCARUSOS sei in seinen Forderungenüberzogen und zu „akademisch“, auchwas die Qualifikation der Gutachter an-gehe. Zudem gibt es erhebliche Wider-stände gegen die Prüfungsgebühr vonderzeit 150 Euro. Man wird auf eine Re-aktion des DCV warten.

• Zwei Chöre im FSB neu aufgenommenMit den Stimmen der zuständigen Prä-sidiumsmitglieder wurden aufgenom-men: Aus dem Sängerkreis Nürnberg„Die Trällerpfeifen e.V. Nürnberg“ undaus dem Sängerkreis Schweinfurt „Voice of Glory“ e.V. Stadt Lauringen.

WON/E.H./

Herbsttagung des GA

Der Konferenz mit den Vertretern der Sän-gerkreise folgte am Nachmittag dieHerbst-GA-Tagung mit erweitertem Teil-nehmerkreis ebenfalls im Center HotelMain Franken. Dazu gekommen warenBundes-Chorleiter Karl Heinz Malzer undder Musikausschuss, Jochen Kästner, Vor-sitzender der Chorjugend, Vertreter der„überregionalen Chöre“ und einige Ehren-mitglieder, unter ihnen Elisabeth Liedl,Uta Schwarz-Meixner, Gustav Gunsen-heimer sowie Prof. Karl Haus, dem PeterJacobi nachträglich zum 85. Geburtstag(am 24. September) herzlich gratulierte.Zehn Punkte umfasste die Tagesordnung.Da einige Themen bereits am Vormittagerörtert worden sind, konnte sich Präsi-dent Jacobi darauf beschränken, den er-weiterten Teilnehmerkreis davon in Kennt-nis zu setzten, so dass die GA kurz nach 15 Uhr beendet werden konnte.

Ergebnisse der GA-Sitzung

• Neuwahl des Musikausschusses (Top 3) Die Versammlung wählten (einstimmig)die Vizepräsidenten W.O. Neumann, Pe-ter Märkel und Günther Schubert zumWahlausschuss. Die geheime Wahl er-

folgte per Stimmzettel. Alle, mit jeweilsüberwältigend hoher Mehrheit, gewähl-ten Funktionsträger nahmen die Wahlan. Gewählt wurden:Bundes-Chorleiter Matthias Beckert(SK Würzburg), seine Stellvertreter sindWolfram Brüggemann (SK Bamberg)und Heinz Pallor (SK Schweinfurt).Weitere Mitglieder im MA sind ChristelBerg (SK Fürth), Dr. Gerald Fink (SK Er-langen-Forchheim), Sabine Hickmann(FSB-Frauenchor), Klaus Nürnberger(Stadtlauringen) und Timm Wisura (SKSchwabach).

• Finanzen und ChorakademieBundes-Schatzmeister Herbert Meier(Top 6) rechnet für 2013 mit einer er-freulichen Jahresbilanz, vor allem weildas Bundes-Singen 2013, dank der um-sichtigen organisatorischen Betreuungund des äußerst effektiven Sponsoringdurch Kreisvorsitzenden NorbertSchmidt, den FSB-Haushalt wirksamentlastet habe. Das umfangreiche, end-gültige Zahlenwerk wird an der Bundes-versammlung vorgelegt.Die „gemeinnützige GmbH Chorakade-mie Weißenohe“ (Top 8) ist zwischen-zeitlich im Handelsregister eingetragenund kann aktiv werden, sobald alle er-forderlichen Gutachten vorgelegt sind.Nach wie vor gilt es, weitere Finanzmit-tel und potentielle Sponsoren zu akqui-rieren.

• Sängermuseum und Stiftung „Chorwesen“ in FeuchtwangenArchivar A. Arldt berichtete aus Feucht-wangen: 1) Im Sängermuseum wurden Messing-käfer entdeckt. Wie diese flugunfähigenInsekten ihren Weg ins Archiv des Mu-seums gefunden haben, ließ sich nichtnachvollziehen. Da sich diese nachtak-tiven Schädlinge aus der Unterfamilieder Diebskäfer auch von Textilien, Le-der und Papier ernähren, stellen sie ei-ne große Gefahr für die Archivarien darund mussten in einem aufwendigen(und teueren) Prozess vergiftet werden.

(Von links) Vize W. O. Neumann, S. Hickmann, Ch. Berg, W. Brüggemann, M. Beckert, Vize P. Märkel, Präsident P. Jacobi, T. Wisura, H. Pallor, Vize G. Schubert und Dr. G. Fink (nicht im Bild K. Nürnberger). Foto EH

2) Wie in der FSZ 5/2013, Seite 17 be-reits dokumentiert, wurden im Fundusdes Archivs historisch bedeutsame Ent-deckungen aus dem Vorfeld der Chor-bewegung „ausgegraben“.3) Der komplette Nachlass des nichtnur bei FSB-Chören beliebten Kompo-nisten Hans Lang wurde dem Archivüberlassen.

• Chorjugend im FSB (Top 5)Während die Arbeit mit dem FSB-Kin-derchor nach wie vor sehr zufrieden-stellend sei, beklagt der Vorsitzendeder Chorjugend im FSB, Jochen Käst-ner, dass die Breitenarbeit bei derChorjugend momentan eher stagniere.Viele Projekte mussten wegen zu ge-ringer Beteiligung ausfallen. Für 2014wolle man daher einen „6-Punkte-Planals ausgedünntes Jahresprogramm“ an-bieten. Dazu bedarf es laut Kästner,nach dem Motto „Nur gemeinsam sindwir stark“ aber der intensiven Unter-stützung durch die Sängerkreise. Als einen weiteren Anreiz zur konstrukti-ven Zusammenarbeit werden befristetzwei „Innovationspreise über 1000 Euro,bzw. 500 Euro für zukunftsweisendeKinderchorsingen angeboten. Bewerbersollen sich mit einem Vorlauf von sechsMonaten bei der Chorjugend anmelden(siehe dazu Jugendseiten und Beilage).

• Kurzinformationen und Sonstiges(Top 10)FSB-MännerchorPeter Jacobi dankt Karl Heinz Malzer,der nicht mehr zur Wahl antrat, für das erfolgreiche, 20-jährige Wirken alsBundes-Chorleiter. Eine Würdigungvon Malzers herausragenden Verdiens-ten um den FSB wird bei der Bundes-versammlung 2014 folgen. Jacobi infor-miert zugleich darüber, dass Malzersich als Interims-Chorleiter dem Neu-start des FSB-Männerchores widmenwerde und fordert zur Mitarbeit der 13Sängerkreise beim Aufbau dieses über-regionalen Chores auf: „Für jeden Sänger-kreis sollte es eine Ehrenpflicht sein, mindestensdrei bis fünf stimmbegabte Sänger zu motivie-ren im FSB-Männerensemble aktiv mitzuwir-

Das verhüllte Archiv in Feuchtwangen Foto: Alexander Arldt

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 20136ken und so den FSB (zugleich auch ihren Sän-gerkreis) nach außen würdig zu präsentieren.“[Nachsatz: Gleiches gilt übrigens auchfür die weiteren überregionalen Ensem-bles, den Kinder-, Jugend-, Frauen- undden Gemischten Chor im FSB!]

Kontakte zu ChinaPräsident Jacobi war nach ersten Ge-sprächen in Bayreuth (FSZ4/2013) nun-mehr in die Chinesische Botschaft inBerlin eingeladen worden. Dabei wur-den nach dem Motto „Chormusik sollDeutsche und Chinesen zusammenfüh-ren“ die angestrebten Kontakte zwi-schen „Peking und dem FSB“ sehr posi-tiv beschieden und weitere, konkretereSchritte – auch im Schulterschluss mitdem Freistaat Bayern – ins Auge ge-fasst.

Bundesversammlung (Top 7)Wegen des „Weißen Sonntags“ und wei-terer Terminengpässe musste (wie be-reits früher berichtet) die Bundesver-sammlung auf Sonntag, den 06. April2014 vorverlegt werden. Die Bundesver-sammlung (mit Neuwahl des Präsidi-ums) findet im „Kleinen Saal der Meis-tersingerhalle“ in Nürnberg statt. DieOrganisation hat Sängerkreisvorsitzen-der und Vize Günther Schubert inne.Einladung mit Tagesordnung erfolgt inder FSZ 1/2014, die Berichte zum Sän-gertag werden in der FSZ 2/2014 er-scheinen. /E.H.; WON/

Chorverbandstag wählt neuesPräsidium des Deutschen Chor-verbandes Im Plenarsaal des Sächsischen Landtagstrafen sich Ende Oktober die Delegiertenaller deutschen Chorverbände zum Chor-verbandstag. Der Fränkische Sängerbundwar vertreten durch Kerstin Homberg, Ale-xander Arlt, Günter Freitag, Peter Märkelund Walter O. Neumann.

Der Verbandstag begann morgens um 9 Uhrund endete gegen 19 Uhr. Breiten Raumder Tagung nahmen die schriftlich vor-liegenden Berichte des Präsidiums ein.Die satzungsgemäße Rechnungsprüfung

durch Hans Essig und Werner Schupp er-gab keine Beanstandungen. Da jedoch wegen einer sehr schweren Erkrankungdes Schatzmeisters, Bernd Hubert, die Bilanz zur Jahresschlussrechnung 2012noch nicht vorgelegt werden konnte, wur-de die Entlastung des Präsidiums auf dieGesamtausschuss-Sitzung 2014 vertagt.

NeuwahlenHenning Scherf bleibt für weitere vier Jah-re Präsident des Deutschen Chorverban-des (DCV). Die Delegierten der 30 Mit-gliedsverbände des DCV wählten den ehe-maligen Bremer Bürgermeister am 26. Ok-tober auf dem Chorverbandstag in Dres-den bereits zum dritten Mal mit großerMehrheit an die Spitze des Präsidiums.Scherf führt den größten Musikverbandder Welt seit 2005. „Wir haben uns in denvergangenen Jahren zu einem modernen,innovativen Fachverband entwickelt“, sag-te Scherf nach der Wahl im Plenum desSächsischen Landtages. „Unsere Mitglieds-zahlen steigen, im Kinder- und Jugendbereich werden überall neue Chöre gegründet, es entste-hen unzählige Jazz- und Popensembles, an unse-ren Bildungsprogrammen sind mehrere tausendKindergärten beteiligt – in der ganzen Chorszene herrscht Aufbruchstimmung. Und ich bin sehrglücklich, auf diesem Weg gemeinsam mit unserenMitgliedsverbänden weiter voranzuschreiten.“ In jeweils geheimer Wahl wurden weitergewählt: Als Vize-Präsidenten: Claus-PeterBlaschke (Hessischer Sängerbund), Hart-mut Doppler (Chorverband der Pfalz),Klaus Levermann (Chorverband Nord-rhein-Westfalen) sowie Wolfgang Schröfel(Niedersächsischer Chorverband). NeuerSchatzmeister ist Reiner Schomburg(Chorverband Sachsen-Anhalt), als Schrift-führer bestätigt wurde Peter Jacobi (Frän-kischer Sängerbund). Die gewählten fünf Fachreferenten sind:Wolfgang Oberndorfer (SchwäbischerChorverband), Petra Merkel (ChorverbandBerlin), Gertrud Schüttler (ChorverbandHamburg), Marianne Hurth (Saarländi-scher Chorverband) und Maria Löhlein-Mader (Badischer Chorverband). Komplet-tiert wird das Präsidium durch MichaelBlume (Vorsitzender des Musikrates), Mar-cel Dreiling (Stellv. Vorsitzender des Mu-sikrates), Robert Göstl (Vorsitzender derDeutschen Chorjugend) und Moritz Pusch-ke (Referent für Öffentlichkeitsarbeit). Die neu bestellten Kassenprüfer sind Wer-ner Schupp (Hessischer Sängerbund) undAchim W. Schwörer (Schwäbischer Chor-verband). Ihre Stellvertreter sind WolfgangDeneke (Badischer Chorverband) undCarl-Mathias Wilke (Chorverband Nieder-sachsen-Bremen). Aus dem Präsidium verabschiedet und fürihre langjährigen Dienste geehrt wurdenGerd-Jürgen Raach (Hessischer Sänger-bund), Reinhard Stollreiter (ChorverbandBerlin), Helmuth Patzelt (Hessischer Chor-verband), Harald Braun (Chorverband

Mecklenburg-Vorpommern) und Bernd Hu-bert (Chorverband Nordrhein-Westfalen). Mit vielfältigen Fortbildungsveranstaltun-gen, Bildungsinitiativen und Festivals istder Deutsche Chorverband mittlerweile zueinem der wichtigsten Akteure der Kultur-szene geworden. Ab Januar 2014 gibt er –zunächst für ein Jahr „auf Probe“ – zudem„Chorzeit – das Vokalmagazin“ heraus, dieerste deutsche Fachzeitschrift für das „Sin-gen“ am „Kiosk“. Die kulturpolitische Be-deutung des DCV unterstrich auch die Wahlseines Geschäftsführers Moritz Puschke indas Präsidium des Deutschen Musikrates(DMR) am 19. Oktober. Unter dem Dach desDMR sind neben den 16 Musikräten derBundesländer auch 90 musikalische Fach-verbände zusammengefasst. Der Wahl, sie erfolgte jeweils geheim undbeanspruchte viel Zeit, folgten Workshopsin vier Gruppen mit nachfolgender Prä-sentation im Plenum und es wurden nochweitere wichtige Themen – GEMA, SIN-GEN.Bündnisse, ChorCom 2013 und Chor-Com 2015 angerissen. Zu guter letzt kam es zu einer sehr lebhaf-ten Diskussion zum Thema „Die Carusos“.Ausgelöst wurde sie durch einen Antragvon Vizepräsident Prof. R. Stollreiter, denbisherigen bestens angenommenen „Fe-lix“ zunächst so lange weiter zu führen, bisbei den Kindergärten die Auszeichnung„Die Carusos“ auf breiter Front akzeptiertwürde. Aus den Wortmeldungen dazu wur-de sehr deutlich, dass sich in vielen Sän-gerbünden und Chorverbänden, vor allemauch in den Kindergärten – an der Basis also, heftiger Widerstand gegen die Neu-regelung regt, die bis zur strikten Ableh-nung reicht. Da sich kein Kompromiss aus dem Dilemma abzeichnete, wurde der Antrag mit der Auflage an das neu-gewählte Präsidium delegiert, bis zur GA2014 einen Lösungsvorschlag zu erarbei-ten, über den die Delegierten dann ab-stimmen müssen.

Bei der Wahl (in Bildmitte: W.O. Neumann undPeter Märkel) Foto: CNRWF (Im Bild von links) Henning Scherf, Robert Göstl,

Marianne Hurth, Claus-Peter Blaschke , GertrudSchüttler, Marcel Dreiling, Maria Löhlein-Mader, Reiner Schomburg, Wolfgang Schröfel,Hartmut Doppler, Wolfgang Oberndorfer undKlaus Levermann (nicht abgebildet sind: Peter Jacobi, Gertrud Schüttler). Foto: DCV

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 7

Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Konzerte08.03. Mixtura Cantorum Probentag mit Konzert Karl Heinz Malzer Gremsdorf FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499

SK Erlangen & SK Fürth Gemeinschafts-Konzert Dr. Gerald Fink Gremsdorf Holger Ibisch; [email protected]. SK Schweinfurt Konzert „d’accord“ Bad Bocklet, Kursaal Wolfgang Sittler, [email protected]

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Terminvorschau Januar bis März 20 14

Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Seminare und Sitzungen10.-12.01. FSB-Frauenchor Probenwochenende Sabine Hickmann Weisendorf Nicole Andresen,

[email protected]

12.-13.01. SK Schweinfurt Forum für Chorgesang Münnerstadt Ewald Kiesel

18.01. SK Nord-Oberpfalz Chortag 2014 Richard Waldmann Mittertaich Adolf Gassner, 09624-2772Sabine Hickmann Otto-Weis-Schule [email protected]

18.01. SK Schweinfurt Probetag „d’accord“ Bergrheinfeld

25.01. SK Bamberg Singen im Kindergarten Doris Hamann Hallstadt Wolfram BrüggemannMichael Forster Schule 09533-981041

25.01. SK Bamberg Grundlagen der Astrid Schön, A. Brunner Hallstadt Wolfram BrüggemannChorarbeit III Wolfram J. Brüggemann Schule 09533-981041

26.01. SK Schweinfurt Klausurtagung Paul Kolb Paul Kolb

08.02. Mixtura Cantorum Probentag mit Aufnahme Karl Heinz Malzer Nürnberg FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499Holger Ibisch; [email protected]

09.02. SK Erlangen & SK Fürth Sängerkreisforum Dr. Gerald Fink Ebermannstadt W. Löblein, [email protected]

09.02. FSB-Frauenchor Probentag Sabine Hickmann Hirschaid Nicole Andresen, Alte Schule [email protected]

12.02. SK Fürth Chorklasse – Klasse Chor Christel Berg Heilsbronn, Markgraf-Georg- Christel Berg, 09161-3421Friedrich- Realgymnasium [email protected]

15.02. SK Bamberg Kreisversammlung Peter Märkel Hirschaid, Mittelschule Peter Märkel, [email protected]

15.02. SK Erlangen & Forum Kinderchor Christel Berg Forchheim Stella Haselbauer; 01608100486SK Fürth Dr. Gerald Fink SK-Archiv [email protected]

22.02. SK Bamberg Singen in der Grundschule Doris Hamann Hallstadt Wolfram BrüggemannMichael Forster Schule 09533-981041

22.02. SK Bamberg Grundlagen der Astrid Schön, Andreas Brunner Hallstadt Wolfram BrüggemannChorarbeit IV Wolfram J. Brüggemann Schule 09533-981041

22.02. SK Schweinfurt Probetag „d’accord“ Bergrheinfeld

22.02. FSB Musikausschuss (MA) Matthias Beckert Hallstadt FSB-Geschäftsstell; 09561-94499Gaststätte Königshof

28.02. bis FSB-Kinderchor Probenwochenende Christoph Hiller Wirsberg Jochen Kästner02.03. Jochen Kästner Jugendherberge

08.03. Mixtura Cantorum Probentag mit Konzert Karl Heinz Malzer Gremsdorf FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499Holger Ibisch; [email protected]

09.03.. FSB-Frauenchor Probentag Sabine Hickmann Hirschaid Nicole Andresen, Alte Schule [email protected]

14.-16.03. SK Bamberg Chorseminar Dr. Gerald Fink Vierzehnheiligen Wolfram Brüggemannfür Frauenstimmen mit Stimmbildung Diözesanhaus 09533-981041

15.03. FSB Treffen der Bayerischen Chorverbände Peter Jacobi

15.03. SK Fürth Stimmbildung Christel Berg Ipsheim Christel Berg; 09161-3421für alle Stimmen Erika Birkel Kastenbau [email protected]

15.03. SK Fürth Stimmbildung Uta Schwarz Seukendorf Uta Schwarz-Meixner, 0911-7908575für alle Stimmen Walter Schwarz FFW-Gebäude [email protected]

15.03. SK Schweinfurt Probentag „d’accord“ Bergrheinfeld

23.03. SK Schweinfurt Sängerkreistag mit Neuwahl Paul Kolb Bad Bocklet Paul Kolb

28.-30.03. FSB-Kinderchor Probenwochenende Christoph Hiller, Jochen Kästner Wirsberg, Jugendherberge Jochen Kästner

29.03. SK Fürth Grundkurs Christel Berg Scheinfeld Elke Kuhn; 09162-8449für die Chorpraxis Gymnasium, Landwehrstraße [email protected]

29.03. SG Rhön-Grabfeld Festakt zum 40-jährigen Ursula Wetzsteinim SK Schweinfurt

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, dann CHORAKADEMIE und darauf hier als PDF anklicken.

Unvergessliche FSB-Konzertreise zum Chorfestival nach Mallorca

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 20138

„Es hat sich gelohnt, in diesen Tagen, im Oktober2013, hier in Mallorca zu sein“, stellte Prä-sident Peter Jacobi in der Konzerthöhle in Llucmajor zufrieden fest, als sich die fünf Auswahlchöre der Sängerkreise Er-langen-Forchheim, Hersbruck, Nordober-pfalz, Nürnberg und Schweinfurt sowie alsEinzelensemble der Seemannschor Nürn-berg zum gemeinsamen Festbankett ein-gefunden hatten. „Nach dem grandiosen erstenReise-Experiment im Jahre 2011 kann man wie-der von einem vollen Erfolg sprechen“, so Jacobiweiter. „Wenn es gelingen sollte, auch die übrigenSängerkreise mit ,ins Boot, besser gesagt, insFlugzeug‘ zu nehmen, sie zur aktiven Mitwirkungzu überzeugen, ließe sich der eingeschlagene Wegnoch weiter ausbauen“. Er, Jacobi, sehe vollerOptimismus in die Zukunft und er danktefür die gezeigte Solidarität und die tollenAuftritte der Sängerschaft einerseits undandererseits zugleich für die professionel-le Organisation, insbesondere von HerbertMeier, Günther Schubert und dem Reise-unternehmer Elan-Touristik GmbH. Aner-kennend würdigte der Präsident auch daszeitintensive Engagement der mitgereis-ten Chorleiter und Vorsitzenden aus denSängerkreisen.Quasi „Mitten in der Nacht“, früh um 4:40Uhr, vom Flughafen Nürnberg im Jet zustarten, vorher anzureisen und einzuche-cken, war nicht gerade ein Traum. Indes,alle waren pünktlich zur Stelle und vollerErwartung auf das Reiseziel, die Traum-insel im Mittelmeer und das Hotel „Valen-tin-Park“. Die Sänger_innen der beidenrespektablen Reisegesellschaften müssenwohl Engel gewesen sein, denn Ende Ok-tober noch Temperaturen von 28 bis 30 °Cvorzufinden, im warmen Meer und zweiPools baden zu können und ein Hotel vor-zufinden, wo man sich um die Besucheraufmerksam kümmerte und am Büfettnicht sparte, ist wahrhaftig nicht selbstver-ständlich.Der Sängerkreis Nürnberg und Seemanns-chor Nürnberg gaben bereits am Don-nerstag (24. Oktober) im Auditorium Paguera ein erstes Konzert. Für die Nürn-berger Auswahlensembles (Männerchorund Gemischter Chor) hatte Chorleiter Pius Amberger beliebte Chorklassiker, darunter das „Frankenlied“ (V.E. Becker),„O Täler weit, o Höhen“ (MendelssohnBartholdy), „In einem kühlen Grunde“ (Silcher), „Heideröslein“ (H. Werner), aberauch zwei Schlagertitel, ins Programm ge-nommen und mit Bravour zu Gehör ge-bracht. Und unter Leitung von AlexanderDartsch verwöhnte der Seemannschor dieZuhörer mit maritimen Gesängen, stilge-

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 9recht mit dem Akkordeon begleitet. Derstimmungsvolle Shanty-Mix beinhalteteTitel wie „Seemann, deine Heimat ist dasMeer“, „Madagaskar“, „Sailing“ oder „Klei-ne Möwe, flieg nach Helgoland“, um nureinige zu nennen. Beide Chöre durftensich über aufrichtigen Applaus freuen. Tags darauf, am Freitag, fanden sich alleChöre um 10 Uhr, ebenfalls im AuditoriumPaguera, zu einer Matinee ein. Die Reisen-den wurden dort durch offizielle Vertreterder Stadt Clavia, durch GeschäftsführerMatthias Thissen von Elan-Touristik unddurch Peter Jacobi herzlich in Empfang ge-nommen. Dann sangen die fünf Auswahl-chöre Paradestücke aus ihren jeweiligenProgrammen und der Seemannschor hattegar einen Titel, La Paloma in deutscherund spanischer Sprache parat und alleernteten für ihre Vorträge verdienten Ap-plaus. Später, nachmittags um 16:30 Uhr, präsen-tierten sich in diesem wunderbaren Audi-torium mit seiner guten Akustik die Aus-wahlchöre der Sängerkreise Erlangen-Forchheim unter Dirigent Dr. ChristophMeier und Schweinfurt, geleitet von dererst 19-jährigen Dirigentin Myria Betzer,einem aufmerksam lauschenden Publikum.Die bunte Auswahl gefälliger und beliebterChorwerke, darunter vom SK Erlangenneun Titel (von K. Haus, F. Möckl, G. Fink,G. Gunsenheimer, G. Deutschmann und J. Hartl) aus dem Heft „Tausend Wünsche“,das damit eine erste Bewährungsprobe erfuhr. Der SK Schweinfurt brachte sechsgefällige Kompositionen, u. a. „Der Linden-baum“ von Schubert, drei Chorsätze desehemaligen Kreis-Chorleiters Heinz Köpl,„Wiedersehn“ von Hans Lang und das„Frankenlied“. Beide Chöre wurden mitdankbarem Beifall bedacht. Parallel dazu gaben der gemeinsame Mallorca-Aus-wahlchor der SängerkreiseHersbruck und Nordoberpfalz in der eindrucksvollen Rundkirche La Porciun-cula an der Playa de Palma ebenfalls einehörenswerte Kostprobe ihres chorischen

Bundes-Chorleiter Karl Heinz Malzerdirigiert in der Konzerthöhle

In der Konzerthöhle 1 Foto: SK Erlangen

In der Konzerthöhle 2 Foto: SK Erlangen

SK Erlangen/Seemannschor mit A. Dartsch, Knopfharmonika Foto: Seemannschor

SK Schweinfurt in Palma Foto: SK Schweinfurt

Sängerkreis Nürnberg im Auditorium mit Pius AmbergerFoto: SK Nürnberg

SK Hersbruck/Nord-Oberpfalz in der RundkircheFoto: SK Hersbruck

Hotelanlage im Valentin-Park

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201310Könnens. Das Liederprogramm reichtevon klassischen Werken wie Mozarts„Abendfrieden“ über romantische Chor-sätze von Mendelssohn oder Brahms biszu zeitgenössischen Kompositionen, da-runter „Minnelied“ von Ernst-Lothar vonKnorr. Das Publikum dankte ChorleiterGunter Schwarz und seinen Akteuren fürihre niveauvolle Interpretation mit herz-lichem Applaus. Am Samstag (26. Oktober) wurde Valde-mossa besucht, wo einst Frederic Chopinund die Schriftstellerin George Sand (ei-gentlich Amandine-Lucie-Aurore Dupin)in der Kartause gewohnt haben. Bereitsam Vormittag war Mallorcas Hauptstadt,Palma, mit seiner prächtigen Kathedrale,den malerischen Straßen und Plätzen undder umtriebigen Markthalle Ziel des Be-suchsprogramms. Auf der Anfahrt wurdedie Burg Bellver, Sommersitz der spani-schen Könige, zur Fotopause besucht. Am Samstagabend brachten vier voll-besetzte Busse alle „FSBler“ zu einemHighlight der Mallorcareise ins Gal-Dentbei Lluvmajor, einer „Konzerthöhle“ in einem ehemaligen, aufgelassenen Stein-bruch. Hier wurde ein Bankett der Spitzen-klasse serviert: mallorquinisches Spanfer-kel in Kombination mit exquisiten Weinen.Zwischen den Malzeiten erfreuten die ein-zelnen Chorgruppen für erbauliche vokale„Tafelmusiken“. Der faszinierende Abendzog sich lange hin, und er klang, von KarlHeinz Malzer dirigiert, mit „Viva la Mu-sica“, dem „Frankenlied“ und „Auf Wie-dersehn“ von allen Chören vorgetragen,mächtig aus. Alle, die dabei waren, werdensich gerne und oft an dieses kurzweilige,unvergessliche „kulinarische Klangspek-takel“ im archaischen Ambiente dieses gewaltigen Felsendoms erinnern.Für den Sonntag, den 27. Oktober, wa-ren vier Konzerte bzw. musikalische Aus-gestaltungen von Gottesdiensten einge-plant. Der Sängerkreis Nordoberpfalz sangmit seinem Kammerchor (Leitung RichardWaldmann) in der Strandkirche San Fer-nando an der Playa de Palma. Die dortigeMesse zelebrierte der örtliche Priester ge-meinsam mit Diakon Lindner aus derOberpfalz. In der Kathedrale von Palma erfreuten zur Mittagsstunde die Chöre aus den Sängerkreisen Hersbruck undSchweinfurt mit ihren geistlichen Gesän-gen die in großer Zahl erschienene „deut-sche Kolonie“. Auch der Sängerkreis Er-langen-Forchheim gab zusammen mit demSeemannschor Nürnberg u. a. mit „Jauch-zet dem Herrn alle Welt“ (Satz: F. Silcher)seine klingende Visitenkarte ab, die mitdem gemeinsam gesungenen, von Alexan-der Darscht auf dem Knopfakkordeon be-gleiteten „Amazing Grace“ auf der Treppeunterhalb der Kathedrale mit Blick auf Palmen und Meer ausklang. Am Abend schließlich brillierte der Sän-gerkreis Nürnberg in der Kathedrale mitgeistlichen Chorwerken von Wolfram Men-

schick, Johann Christian Hein-rich Rinck, Wolfgang AmadeusMozart und dem Andachtsjodler. „Gott sei Dank“ gab es aber im-mer wieder auch „Lücken imdicht gepackten Programm“, umim Hotelpool oder im Meer zurelaxen. Wieder andere nutztendie Zeit zu einem Besuch desHafens von Soller, des wildro-mantischen Künstlerdorfes Deiaoder um sich im Fischerdorf zuentspannen und den wunderba-ren Blick auf das Mittelmeer undden Fischerhafen zu genießen.Nach sechs Tagen musste mansich schweren Herzens von Mal-lorca, Sonne und Erholung tren-nen und bereits am Flughafen in Nürnberg begrüßten Regen-tropfen und weniger angenehmeTemperaturen die Urlauber. DieRealität hatte alle eingeholt,konnte die Freude am Erlebtenjedoch nicht trüben.

Text: WON und E.H., Fotos: E.H.

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SK Schweinfurt am Strand Foto: SK Schweinfurt

SK Schweinfurt mit seiner jungen Dirigentin Miyra Betzer Foto: SK Schweinfurt

FSB-Prominenz und Vertreter derStadt im Auditorium

Präsident Peter Jacobi mit Frau Ritaund Hubertus, seinem Bruder mitGattin

SK Hersbruck/Nord-Oberpfalz in PalmaFoto: SK Hersbruck

SK Hersbruck/Nord-Oberpfalz im AuditoriumFoto: SK Hersbruck

Dirigent Gunter Schwarz in der Kathedrale in PalmaFoto: SK Hersbruck

Am Strand

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Als krönenden Abschluss seines Proben-wochenendes vom 20. und 21. Septembergab der Jugendchor des Fränkischen Sän-gerbundes unter dem Dirigat von Bundes-Chorleiter Karl Heinz Malzer und seinerTochter Michaela Treese, Oberstudienrätinam Max-Reger-Gymnasium in Amberg, eingroßartiges Konzert in der StadtpfarrkircheMaria Immaculata in Vohenstrauß. Viele Freunde des Chorgesangs, daruntertreue Fans des überregional besetzten FSB-„Jugendchores“ waren einerseits in Erwar-tung auf ein anspruchsvolles Programm ge-kommen, und andererseits wollten sie sichvon der längst bekannten hohen Chorkulturder jungen Nachwuchssänger_innen wie-der einmal begeistern lassen. Und das Publikum wurde nicht enttäuscht,standen doch wahre Perlen gehobenerChorliteratur aus mehreren Jahrhundertenauf dem Programm. Neben den alten, be-währten Meistern Luigi Cherubini, JohannHeinrich Tobler, Hans von Bülow und MaxReger, war auch der zeitgenössischenKlangwelt breiter Raum gewidmet. Schein-bar mühelos meisterte das Nachwuchsen-semble pp bis ff auch in den Tiefen undHöhen. Herrlich umgesetzt wurde bei-spielsweise das faszinierende, bis zu acht-stimmige Marienlied „Bogoroditse“ vonKnut Nystedt und routiniert wurde ein ni-veauvolles, fulminantes Spiritual-Arrange-ment (Deep River – Dig my Grave – AllmyTrail – Ride on, King Jesus) in Sätzen vonHarry Thacker Burgleigh, Norman Luboffund Edward Hammond Boatner interpre-tiert. Unter der Headline „Klanggemälde gehenunter die Haut“ schreibt „dob“ im Regio-nalteil „Stadt Vohenstrauß“ unter ande-rem: „Bereits zu Beginn zauberten die Sänger… die mit dem vierstimmigen argentinischen„Santo, Santo“ vom Kirchenportal über die bei-

den Seitengänge aus zum Altar schritten eineherrliche Atmosphäre“. … oder „Kraftvoll undmit anhaltender Spannung interpretierten die 33Sänger Nystedts „I will praise Thee, o Lord“ …Das „Veni Jesu“ des italienischen KomponistenLuigi Carlo Zenobio Salvatore Maria Cherubinimit Orgelbegleitung (mit dem jungen Orga-nisten Thomas Falk) ließ feinste Nuancen er-kennen und ging unter die Haut“.Zu den Orgelzwischenspiegel bemerkt dieZeitung: „Welche unterschiedlichen Klangfarbendie Kubak-Orgel besitzt, brachte danach der jun-ge Student bei seinen Kompositionen zur Gel-tung. … Nicht nur die majestätische Klang-pracht der Königin der Instrumente war zu ver-nehmen, sondern das sensible und wandlungs-fähige Instrument, das besondere Stimmungenerzeugt, ließ Falk erstrahlen. Imitierte Pauken,

Überregional besetzte Chöre

Trommeln, Kanonenschüsse bis hin zu flötendenVogelstimmen waren aus dieser wunderbarenMusik herauszuhören“.Im zweiten Teil des Konzerts reihte sich Malzer inden Chor ein und überließ seiner Tochter den Di-rigentenpart bei fünf Stücken. Darunter warauch Max Regers „Maria Himmelsfreud“, einmehr oder weniger vergessenes bewegendes Ma-rienlied des Komponisten, das seinen Platz imRepertoire für gemischte Chöre wieder finden soll-te“, meinte Malzer. Mit Spiritual-Arrangements schaffte das Ensem-ble einen würdigen Abschluss. Die Zuhörer dank-ten für die hochkarätige und lebhafte musikali-sche Darbietung mit langem Applaus und ste-henden Ovationen, die mit einer Zugabe belohntwurden, bevor der Jugendchor mit dem „Santo,Santo“ wieder auszog. /WON, EH und dob/

Der FSB-Jugendchor (im Bild vorne von links: Thomas Falk, Manuela Treese, Karl Heinz Malzer) Foto: E.H.

Sängerkreis AnsbachUlrich Lutz, 96732 Oettingen, Schützenstraße 11; www.saengerkreis-ansbach.de

Jubiläumskonzert des GV 1903 Dombühl

Mit einem Herbstkonzert erinnerte der GV1903 Dombühl in der Mehrzweckhalle anseine Gründung vor 110 Jahren. Zu der gutbesuchten Veranstaltung waren auch zahl-reiche Ehrengäste erschienen. Unter ihnenstv. Landrat Heinz Henninger und Bürger-meister Helmut Auer, die zum Jubiläumgratulierten und für die Zukunft Glück undweiteren Erfolg wünschten. Der Sängerkreis

Ansbach war vertreten durch VorsitzendenNorbert Schmidt und beide StellvertreterHeinz Lechler und Ulrich Lutz. Lutz betontein seinem Grußwort, dass man in der Gemeinde Dombühl stolz auf diesen Vereinsein kann, der besonders unter der Leitungder jungen Chorleiterin Angela Scheuer-mann an Niveau dazu gewonnen habe. Zum guten Gelingen des Konzertes habenneben dem Jubelchor mitgewirkt: Spiel-mannszug der Freiwilligen FeuerwehrWolfhagen aus Hessen, MGV Schnelldorf(Patenverein), Jugendchor „S(w)inging Voi-ces“ aus Ansbach, G- und MV Feuchtwan-gen, MGV Oestheim, die Gruppe „Kaa Kap-pella“ und zwei Duos, Cristina und Franzis-ka aus Kaierberg sowie Christa und Jana

Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen

Der Jubelverein Dombühl zusammen mit „Kaa Kappella“

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 13Rendezvous der Chöre

Organisiert von der Gesellschaft „Freundevon Schloss Seehof“ gab der GV „Lieder-kranz Memmelsdorf“ ein Chorkonzert inder Orangerie von Schloss Seehof. Mit von der Partie waren die Chorgemein-schaft „Constantia Walldorf“ (nahe beiHeidelberg), ein A cappella-Projektmän-nerchor aus Melkendorf sowie ein Bläser-sextett des Musikvereins Ellerntal. Zum Auftakt interpretieren beide Chöregemeinsam, aus 150 Kehlen gesungen,das Frankenlied im Satz von Gustav Gun-senheimer. Dann begeisterte der Lieder-kranz Memmelsdorf (Ltg. Wilhelm Bauer)mit gefälligen Titeln, darunter „Du passt sogut zu mir“, „Mit Musik geht alles besser“oder den „Zottelmarsch“, wofür die mehrals 200 Zuhörer viel Beifall spendeten. DerProjektchor aus Melkendorf sicherte sich,von Anton Firsching souverän geleitet, mitbekannten Schlagern wie „Marmor, Steinund Eisen bricht“, „Über den Wolken“ oderdem Grönemeyerhit „Mambo“ die Gunstder begeistert applaudierenden Zuhörer.Die Musikanten vom Ellerntal (Ltg. MartinLorenz) fuhren mit „Cherry Pink“, „Just aCloser Walk“ und „My Way“ so viel Beifallein, dass sie um eine Zugabe nicht herumkamen.Nach der Pause stellte der Gastchor ausWalldorf sein Repertoire vor. Den Titel„Wenn die Nacht kommt“ (aus Phantomder Oper) sangen die Walldorfer und Memmelsdorfer zunächst gemeinsam.Chorleiter Dr. Armin Fink hatte seine 80 mitgereisten Chormitglieder bestens vorbereitet. Abwechselnd erklangen imMänner-, Frauen- und im GemischtenChor Chorschmankerln, darunter „Weit,weit weg“ von Hubert von Goisern. Nach dem venezianischen Volkslied „DerHahn von Onkel Ciacomente“ brandetestürmischer Beifall auf. Singfreudig tru-gen die Walldorfer, teils a cappella, teilsvon ihrem Chorleiter an der Orgel be-gleitet, unter anderem „Geboren um zu leben“ aus „Sister Act“ und weitere zeitge-nössische Chorsätze vor. Das begeistertePublikum erklatschte sich am Ende desgelungenen Musikantenrendezvous meh-rere Zugaben.

/nach eigenem Bericht/

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupferberg, Steigergasse 8

Ausflug mit Konzertauftritt

Der MGV 1899 Nemmersdorf gab beimVereinsausflug nach Treuchtlingen einKurkonzert, zu dem die Thermenstadt denChor eingeladen hatte. Eingefädelt wurdedies vom Vorsitzenden Werner Dorna, derdort seine Wurzeln hat. Plakate und derVeranstaltungshinweis der Stadtverwal-

aus Osterdorf. Die musikalischen Einlagenbeider Gesang-Duos und des Spielmanns-zugs aus Hessen werteten das sehr ab-wechslungsreiche und hörenswerte Pro-gramm herzerfrischend auf und brachtendie Mehrzweckhalle Dombühl das eineoder andere Mal schier zum Beben.Mit herzlichen Worten bedankte sich der 1. Vorsitzende des GV Dombühl AndreasFrey bei allen Mitwirkenden für das wundervoll gestaltete Herbstkonzert, dasschließlich in geselliger Runde harmo-nisch ausklang.

Sängerkreis BambergErwin Pager, 96103 Hallstadt, Am Sportplatz 22; [email protected]

Kurkonzert vor großem Publikum

Strahlender Sonnenschein lockte Fußgän-gerscharen in den Kurpark und beschertedem Kurkonzert der Sängergruppe auf der Seebühne im Kurpark eine besonderseindrucksvolle Zuhörerkulisse. Das Pro-grammangebot, unter das Motto „Sing malwieder“ gestellt, tat das seine dazu. SiebenChöre der Sängergruppe Bad Staffel-stein präsentierten Paradestücke aus ih-rem reichen Repertoire und das Blechblä-ser-Quartett „Ächd Bläch“ würzte mit Hits aus der Schlagerwelt (darunter „All YouNeed is Love“ oder „Somethin’ stupid“)den bunten Melodienbogen aus Oldiesund Evergreens, so dass viele Spazier-gänger im Park spontan innehielten undbegeistert lauschten.Zu hören waren Klassiker wie „Wenn derweiße Flieder blüht“, „Wir wollen Freundesein“ oder einem Wiener Spezialitäten-Medley. Der einzige Frauenchor der Sän-gergruppe Bad Staffelstein, die Rattelsdor-fer Gruppe „Moments“, überzeugte mit ei-nem ABBA-Medley. Der Song „Ramalama Dingdong“ des Gos-pelchors „Good News“ (Leitung WolframBrüggemann) mit pfiffiger Choreographiegesungen, sorgte für Schwung und viel gu-te Laune. Zum Finale bewiesen die Ge-meinschaftschöre musikalischen Team-geist beim „Gefangenenchor“ aus Giusep-pe Verdis Oper „Nabucco“, den Gruppen-chorleiter Wolfgang Reh eigens für denAuftritt bearbeitet hatte.Gruppenchorleiter Reh, der nach 12 Jahrendieses Amt in jüngere Hände übergebenwill, wurde von Gosbert Moschall, Organi-sator des Konzertes und 1. Vorsitzenderder Sängergruppe Bad Staffelstein mit einer Laudatio für sein Engagement in der Sängergruppe feierlich verabschiedet.Für die Chöre „Cäcilia Zapfendorf“, „Lie-derkranz Rattelsdorf“ und den „BambergerKreisjugendchor“ wird Wolfgang Reh auchweiterhin als Chorleiter tätig sein.

/nach eigenem Bericht/

tung kündigten den Auftritt an und auchdie örtliche Tageszeitung warb unter „Ker-le lassen Kurpark klingen“ für den Männer-chorauftritt, sodass immerhin 130 Gästeder sonntäglichen Matinee lauschten. Für das einstündige, bunte Programm hat-te Chorleiter Konrad Glas 14 gefällige Lie-der ausgewählt. Die Männer sangen sichnicht zuletzt mit dem „La Montanara“ initalienischer Sprache in die Herzen deraufmerksam Zuhörenden hinein. Nachdem Kurkonzert stellte der Chor sein Kön-nen noch mehrmals unter Beweis: Zum ei-nen dankten die Sänger den Wirtsleutenbeim Mittagessen mit einem Trinklied fürdie gute Küche, zum anderen sangen siebei der Stadtführung mit spürbarer Freudeim Duett zur Gitarre zwei geistliche Kom-positionen in der Lambertuskapelle. Diehervorragende Akustik dieses barockenKleinods beflügelte den Chor und rief beiSängern wie Zuhörern ein Gänsehautge-fühl hervor. Nach einem Besuch im Heimatmuseum,wo die Sängerschar zu Kaffee und selbst-gebackenen Kuchen eingeladen war, ginges im Bus, unterbrochen durch zwei Zwi-schenstopps, zurück nach Hause. Der ers-te Halt war der „Karlsgraben“, einem Denk-mal aus der Zeit Karls des Großen, der be-reits im frühen Mittelalter Altmühl undRezat durch einen Kanal verbinden wollte.Der zweite Halt galt einem Lokal bei Lauf,wo mit Akkordeon, Gitarre und „Sing undSang“ die Sängerfahrt ihren stimmungs-vollen Ausklang fand.

/nach Hans Neubig, Goldkronach/

Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels, Dieter Holzinger, 96450 Coburg, Kasernenstraße 1

Großartiges geistliches Jubiläumskonzert

Zu seinem 170. Geburtstag zeigte sich derSängerkranz Coburg in höchst lebendi-ger Sangesfreude anlässlich seines Jubilä-ums in der Morizkirche, wo drei großartigeWerke sakraler Kirchenmusik in repräsen-tativer Stimmenanzahl zu Gehör kamen.Wurde doch der beliebte Coburger Chordabei unterstützt durch den Dekanats-Chor Kronach, den Lehrerchor Kronachund einem engagierten Vokalensembledes Gymnasiums Alexandrinum Coburg(Einstudierung: Martin Kleiner). Instru-mental wurde der um Gastsänger verstärk-te Sängerkranz vom „Popp“-Consortium(Leitung M. Popp), von einem Percussion-Ensemble der Berufsfachschule für MusikOberfranken (Einstudierung: Günther Pep-pel) und an der sonoren Orgel von SarahStamboltsyan. Mit der „Krönungsmesse C-Dur, KV 317“von Wolfgang Amadeus Mozart öffnete sichein feierliches Portal zu einem musikali-schen Wohlklang. Kräftig und mit geschlos-

Fortsetzung auf Seite 14 �

Lehar „Meine Lippen, sie küssen so heiß“,von Walter Rupert am Piano begleitet.Schwungvoll setzte der Chor das Konzertmit „Zigeunerleben“ von Robert Schumannund mit „Feurige Herzen, roter Wein“ nacheiner ungarischen Zigeunerweise fort. AmEnde gab es reichen Applaus, der mit einerZugabe belohnt wurde.

„TroubaDur“ Kunreuth lud zur A cappella-Nacht

Liedgut im fränkischen Dialekt, wie „Bistmei Görchla“ oder „Brotwörscht und Sauer-kraut“, erklang als zünftiger Auftakt derjährlichen A cappella-Nacht im Rathaus-saal von Kunreuth. Dirigent und Gesamtlei-ter Günther Potzner, das Ensemble „Trou-baDur Kunreuth“, „Stimmgelage“ aus Karls-ruhe und die Vokalgruppe „Ultraschall“ ausNürnberg rissen in den folgenden vier lan-gen, aber stets sehr kurzwei ligen Stundendas Publikum zu wahren Begeisterungs-stürmen hin. Die Überleitung zwischen deneinzelnen Gruppen bildete der „Wettbe-werb der Super-Sänger“, in Person von drei„gnadenlosen“ jungen Damen: Brucilla (Ka-trin Potzner), Silvie van der Fahrt (CarolinPotzner) und Dieta (Silke Guhl) agierten alsstrenge Juroren. Ihre charmanten, eitlenund kritischen Urteile reichten vom „musi-kalischen Feuerwerk“ bis „lauwarm“ oderemotional „geil“. Wie eingangs erwähnt besang TroubaDurdie Tiefe der fränkischen Seele und ihreTräume, schwärmte vom „Schäufala mitKloss“ oder weiteren Vorlieben und Vorur-teilen ihrer Heimat. Die beiden anderen Gruppen wandten sich überörtlichen Themen zu. „Ultraschall“nahm aktuelle Tagesereignisse in der ka-tholischen Kirche wie „Ein Papst für dasVolk, ein Bischof erster Klasse“ aufs Kornund bot darauf einen bunten Strauß tief-gründiger Unterhaltung, gespickt mit Farb-tupfern im Dialekt der Berliner und derSachsen. Die fünf Sänger von „Stimmgela-ge“, allesamt hervorragende Tenöre undBässe, überzeugten durch ihr ausgefeiltesmusikalisches Konzept. Ihre Darstellungvom „Geheimnis der Liebe“, von der „Gi-tarre mit russischem Hintergrund“ und ihren weiteren Gesängen mischten das Publikum regelrecht auf. Zum „Heaven is a wonderful place“ ver-sammelten sich alle Aktiven auf der Bühneund beschlossen mit dem Lied „Das warunsere A cappella-Nacht“ den denkwürdi-gen Abend, der mit tosendem Beifall füralle drei Gruppen quittiert wurde. „Ich warschon fünfmal dabei, es wird immer bes-ser“, brachte es Erwin Dörfer aus Erlangenals Fazit auf den Punkt. Die Verantwortlichen von TroubaDur wer-den sich für nächstes Jahr sicher etwas Be-sonderes einfallen lassen, denn dann fei-ert die Singgruppe ihr 20-jähriges Beste-hen, die A cappella-Nacht ihren 10-jähri-gen Geburtstag. /nach NN-gal/

Sängerkreis Erlangen-Forchheim Michael Knörlein, 91356 Kirchenehrenbach, Brunnengasse 3; [email protected]

Chorreise des Walter-Rein-Choresnach Erfurt-Stotternheim

Auf Einladung der Walter-Rein-KantoreiErfurt-Stotternheim unternahm der Wal-ter-Rein-Chor Erlangen eine Chorreise inden Geburtsort von Walter Rein, um dortan den Feierlichkeiten anlässlich der 925-Jahrfeier von Stotternheim teilzunehmen.Am Samstag wurde ein Konzertabend vomWalter-Rein-Chor mit gestaltet. Zur Auf-führung kamen: „Heimatland der Lieder“von Rene Kollo, die „Wanderkantate“ vonWilly Trapp und der „Fliegermarsch“ vonOtto Groll. Da Chorleiterin, Andrea Kaschel, noch inUrlaub war, dirigierte ihr Vorgänger JürgenKlatte. Gemeinsam mit der Walter-Rein-Kantorei Stotternheim und den ErfurterTurmbläsern wurde am Sonntag ein öku-menischer Gottesdienst musikalisch aus-gestaltet. Dabei kam „Dies ist der Tag, dender Herr macht“ zur Aufführung. Diese anKlangfarben reiche „Kantate in G-Dur“ hatWalter-Rein im Jahre 1954 zum 250-jähri-gen Jubiläum der Kirche „St. Peter undPaul“ Stotternheim komponiert und dortauch uraufgeführt. Die Gesamtleitung bei-der Chöre und der Erfurter Turmbläser hat-te die Chorleiterin der Walter-Rein-Kanto-rei Stotternheim, Frau Backeshoff-Klap-prott. /nach eigenem Bericht/

Herbstkonzert entführte in fremde Länder

Gemeinsam mit dem Walter-Rein-Gitar-renchor und Walter Rupert (Klavier) veran-staltete der Walter-Rein-Chor sein jährli-ches Herbstkonzert unter dem Motto „Vonfremden Ländern und Menschen“. DasKonzert begeisterte die Zuschauer. Durchdas Programm unter der Gesamtleitungvon Andrea Kaschel führte Frau Alice Baer. Der Gitarrenchor (Ltg. Klaus Schnieber)brachte Stücke von A. Lara „Granada“, vonScott Joplin „Maple Leaf Rag“ und „Fens-tergucker“ von Munsonius. Ein Höhepunktwar das Solo der Sopranistin und gleich-zeitig Chorleiterin, Frau Andrea Kaschel.Sie sang, begleitet vom Gitarrenchor,„Ständchen“ von Franz Schubert. Der Chorpräsentierte den „Ungarischen Tanz Nr. 6“von Johannes Brahms, die „Juliska“ vonFred Raymond aus der Operette „Maske inBlau“, sowie das „Vilja-Lied“ aus der Ope-rette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar.Im zweiten Teil spielte der Gitarrenchor be-kannte Ohrwürmer wie „Quierme mucho“von G. Roig, „Cumana“ von B. Allen und„Amapola“ von J.M. Lacalle. Andrea Kaschelsang aus der Operette „Giuditta“ von Franz

senem Chor zu den Pauken setzt das „Kyrie“ein, mit dem der symphonische Aufbau derMesse im Wechsel von Chor und Solistenzu kammerorchestraler Begleitung transpa-rent wird. Diese Grundhaltung steigt im„Gloria“ mit dem Klang der Trompeten zuheller Freude an. Bei den Arien harmonier-ten Andrea Wurzers lyrischer romantischerSopran und Stefanie Schmitt mit tragenderwarmer Altstimme stimmlich weich undklar miteinander und vor allem Rainer Grä-mers (Bass) setzte die Akzente, während Jo-hannes Puchleitner seinen Tenor erst inden folgenden Werken richtig zur Geltungbrachte. Der dynamische Chor trug die Soliund führte die Bindung aller mitwirkendenMusiker zu einem mächtigen, vollen, run-den Ganzen in aller dynamischen Feinheit,die vor allem das musizierfreudige Orches-ter einbrachte. Das „Credo – Sanctus – Be-nedictus“ wurden von Marius Popp zügigund schlüssig interpretiert, bis hin zum ma-jestätischen, im barocken Glanze erstrah-lenden Ende.Das folgende gewaltige „Te Deum“ von An-ton Bruckner ließ allen Solisten freienRaum für den intensivsten Ausdruck star-ker Gefühle, die sich mit dem mächtigenAnsteigen des Chores auf der Tiefebenedes ostinaten rhythmischen Themas vonOrchester und Orgel zu sinfonischer Größevereinigten.Der effektvolle Einsatz von Pauken, Blech,Orgel und Schlagwerk fand zum Abschlussdes Konzertes im „Gloria für Soli, Chor undOrchester“ von John Rutter (*1945) seinenmusikalischen Höhepunkt. Das „Gloria“stellt ein sehr dynamisches, ausdrucks-starkes, von Fanfaren und Naturlauten an-getriebenes Meisterwerk zeitgenössischerKirchenmusik dar. Es wurde von Chor undOrchester in seinen Rhythmuswechselnund freien Variationen zu einem Rauschvielgestaltigen Zusammenspiels expressi-ver Motive, die das Konzert in einemklanglichen „Blitz und Donner-Finale“ vir-tuos beendeten.Dekanatskantor Marius Popp aus Kronachoblag die hart erarbeitete musikalischeGesamtleitung des architektonisch zusam-mengeschweißten Musikdomes – aus vier Chören, den Semiprofis und Profis imOrchester, der Organistin und der vier Solisten. Die intensive, wahre Kärrnerar-beit wurde von Erfolg gekrönt und erfuhrvom Publikum höchste Anerkennung. Gro-ßer Applaus und anhaltende Bravorufe bekundeten die musikalische Wirkung und Freude, die dieses gewaltige, souve-rän gemeisterte Jubiläumskonzert ausge-löst hat.

/nach Peter Müller, Neue Presse Coburg/

14 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013

„Nichts ruft die Erinnerung so lebhaft wach wie die Musik.“

Madame de Stael (1766–1817)

Musikalische Botschafter aus denNiederlanden

Im Rahmen der Schwaiger Kulturtage gas-tierte das „Ensemble Basilius College“ ausZeist, Niederlande in Schwaig. Der Kam-merchor mit professionellen Musikern,ausgebildeten Chorleitern und Sängern,wird von Bas Ramselaar geleitet. Das Ensemble strebt an, auf hohem Niveau zu singen und betrachtet seine Proben-arbeit und seine Auftritte zugleich als ge-zielte eigene permanente Stimmbildung. Eingeladen hatte die ChorgemeinschaftSchwaig, die seit Jahrzehnten enge freund-schaftliche Kontakte zu Chören aus Hol-land pflegt. Gleich nach ihrer Ankunft wurden die 17 Damen und Herren umChorleiter Bas Ramselaar offiziell durchBürgermeisterin Ruth Thurner im Bürger-saal zu einem Empfang geladen. Hier er-klangen erstmals chorische Kostprobendes Gemischten Chores aus Schwaig undder Chorfreunde aus Zeist. Und kurz vor ihrer Rückreise am Sonntagmittag verzau-berte der Kammerchor die Gottesdienst-besucher in St. Paul mit einer Auswahl vonfünf exquisiten geistlichen Kompositio-nen, die tags zuvor bereits im Konzert zuhören waren. Das Highlight des dreitägigen Besuchspro-gramms bildete ein Konzert mit „Geistli-cher Chormusik von der Renaissance bis

dankten für das lange kulturelle Enga-gement unter anderen der Schirmherr des Liederkranz-Jubiläums, MdB ChristianSchmidt, MdL Hans Herold, Landrat WalterSchneider, stellvertretender BürgermeisterEwald Geißendörfer und namens des FSBund des DCV Vorsitzender Herbert Faberdes SK Fürth) steuerten Chorgruppen, vonder Blaskapelle Aub begleitet, zur Auflocke-rung immer wieder Liedvorträge bei.

Sängerkreis HersbruckHermann Hopfengärtner, UntereHagenstraße 21, 91217 Hersbruck

Gruppenkonzert in Röthenbach

Zu einem gut besuchten Konzert hatte dieSängergruppe in die Röthenbacher Diehl-halle eingeladen. Gruppenchorleiter JosefLaußer konnte aus den Meldungen dersieben mitwirkenden Gruppenchöre einenrunden, sehr gefälligen und abwechs-lungsreichen Melodienstrauß binden. Je-der teilnehmende Chor steuerte unterdem Motto „Viva la Musica“ zwei bis vierFavoriten aus seinem riesigen Repertoirebei. Unter Leitung von Sieglinde Mörtelkredenzte die Sängervereinigung Schön-berg zwei Volkslieder, ein Spiritual (Satz:Gustav Gunsenheimer) und einen Schla-gertitel. Der stark besetzte Männerchor Ottensoos (Ltg. Gunter Schwarz) besangin drei flotten Liedern die Lebensfreude.Zwei Stücke in Sätzen ihres ChorleitersWolfgang Junga steuerte der SingvereinFrohsinn Röthenbach bei und Händels„Festliche Klänge“ (Satz: Dieter Frommlet)sowie ein „Halleluja“ hatte Stefan Glaßerfür den GV Heuchling ausgewählt. Nach der Pause intonierte Ingrid Hammer-bacher mit dem GV Rückersdorf drei Kompositionen, darunter von Z. Kodaly„Cohors generosa“. Die SinggemeinschaftLauf unterhielt, geleitet von HelgaSchmidt, das Publikum, darunter auchLandrat Armin Kroder, mit vier amüsantenVariationen aus „Die launige Forelle nachF. Schubert“, von F. Schlöggl in verschiede-ne Musikepochen gesetzt. Dabei wurdedas Ensemble aus Lauf von Sängerinnenund Sänger der Chorgemeinschaft unter-stützt, die die Ehre hatten den Vortragsrei-gen abzuschließen. Josef Laußer brachtemit seinem zahlenmäßig großen Chor be-liebte Weisen, darunter den romantischenChorklassiker „O Täler weit“ (MendelssohnBartholdy) oder mit viel Schwung vorge-tragen „Tarantella der Schönen“ (E. Oddo-ne im Satz von J. Laußer).Dann versammelten sich alle 150 Sänge-rinnen und Sänger zum finalen „Lob derMusik“ (Satz: M. Schlenker und J. Laußer),mit dem unter der Leitung des Gruppen-chorleiters der abwechslungsreiche undsehr unterhaltsame Musikgenuss mächtigausklang und mit lange anhaltendem Ap-plaus belohnt wurde. WON

Sängerkreis Fürth Peter Böld, 90765 Fürth, Herboldshoferstraße 23a

Liederkranz 1838 Uffenheim

16 Chöre feierten an zwei Tagen gemein-sam das 175-jährige Bestehen des Lieder-kranzes 1838 Uffenheim. Am Samstag-abend gab es zusammen mit dem italieni-schen Chor „Strane Voci“ aus Pratovecchiozum Auftakt der Feierlichkeiten ein gut besuchtes sehr unterhaltsames Partner-schaftskonzert, bei dem zwei Jugendliche,Verena und Elisabeth Huhn mit ihren Solostimmen respektvolle Anerkennungerfuhren. Tags darauf, am Sonntag, jubilierte ganzUffenheim mit einem wahren Klangspek-takel. 16 Chöre und mehrere Instrumen-talgruppen inszenierten ein klingendes, sangesfrohes Sängerfest. Für den Nach-mittag waren an vier Plätzen der Innen-stadt Stundensingen anberaumt. Ab 13.00Uhr sangen an der Stadthalle der „Lieder-kranz 1838 Uffenheim“ (Leitung SusanneHolzmann), die „Uffenheimer Stadtspat-zen“ – sein erst heuer gegründete Lieder-kranz-Kinderchor –, der GV 1919 Rüdis-bronn (ebenfalls Susanne Holzmann) undder MGV Münchsteinach 1862 (Hans-Dieter Loscher). Gerade der Kinderchoragierte gestenreich und voller Spaß undkam bei den Zuhörern erwartungsgemäßprima an. Am Rathaus ertönten die Lieder des MGVWeigenheim (Bernd Schneider), GV Hüt-tenheim Harmonie 1951 (Christian Brück-ner), der Paradieschor (Uli Beigel) und der Ortsbäuerinnenchor Neustadt/Aisch(Heike Schlez). Am Schweinemarkt konnteman dem MGV Gnodstadt (Ann Derrez),dem GV Reusch (Roswietha Herbst), demVolkschor Bad Windsheim (Peter Mayer)und dem GV Eintracht Reinsbronn (Susan-ne Habel) lauschen. Und vor dem Ansba-cher Tor schließlich erklangen die Weisender Sängerlust Schwebheim 1913 (KarinSpallek), des MVG Herbolzheim (ErwinMari), des „Fröhliche Singkreis Wiebels-heim“ (Grete Lang-Kareth) und des MGV1849 Stübach (Tanja Riedel). Nach dem Stundensingen formierten sichalle festlich gekleideten Sänger zu Dreier-gruppen und marschierten mit ihren Ver-einsfahnen zu den schwungvollen Klängender Blaskapelle Aub, des BläserchoresReusch und des Musikvereines „Zeitver-treib“ Ulsenheim in einem langen, farben-prächtigen Festzug in Richtung Festzelt.Dort begrüßte die Vorsitzende des Lie-derkranzes, Angela Kusinski nach dem „Ein-marsch“ der Fahnen die Ehrengäste, dieChöre und alle Anwesenden aufs herzlichs-te. Chorleiterin Susanne Holzmann führtedurch das folgende gesellige Festpro-gramm bei Kaffee, Kuchen und Bier. Zwi-schen den Festreden (es gratulierten und

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201316zur Moderne“ in St. Paul. Es wurde gestaltetvom Basilius College und der Chorgemein-schaft Schwaig, die auch als Veranstalterdieses außergewöhnlich niveauvollen, gutbesuchten Musikereignisses zeichnete. Dirigent Bas Ramselaar hatte in seinemersten Part franko-flämische Kompositio-nen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert aus-gewählt. Zunächst erklang, in eindrucks-voller Chorkultur vorgetragen, eine Kom-position von J. Ockeghem (ca. 1420–1497).Jedes weitere Stück bestach durch seineeigenen Klangimpressionen, weil das En-semble stets in neuer Stimmformationsang. Großen Eindruck hinterließ „Tole-runt Dominum meum“ (N. Gombert, ca.1495–1560), von den Männern im grego-rianischen Stil eingeleitet, dem der Ge-mischte Chor antwortet. Fundierte, sonoreBässe, harmonierende, ausgewogene Mit-telstimmen und strahlende Soprane zeich-nen den Kammerchor aus und er setzt sei-ne Qualitäten textverständlich, sowohl inlangen Legatobögen sowie in rhythmischpräzisen Läufen um. Bas Ramselaar ver-steht es ohne jede Hektik, alle Registervom pp bis ff aus seinem Vokalensembleabzurufen. Jedes Stück wurde zum betö-renden Ohrenschmaus. Ob „Ego flos cam-pi“ (J. Tollius, um 1550–1603) oder „In tesperavi“ (J.P. Sweelinck, 1562–1621), dasPublikum wurde in eine geheimnisvolle,schier mystische mittelalterliche Klang-welt versetzt. Mit „Pange Lingua“ (H. Hol-lander, um 1595–1640) zog sich der Chor,zur Überraschung des Publikums, singendund sehr effektvoll zurück, um für den gro-ßen Gemischten Chor der Chorgemein-schaft für dessen ersten Auftritt Platz zumachen.Chorleiter Josef Laußer und seine rund 60-köpfige „Laientruppe“ mussten sich nachsoviel Präzision keineswegs verstecken.Auch sie überzeugte bei allen ihren Liedern.Mit Bravour erklang zunächst von H. Schütz(1585–1672) „Lob und Preis“. Sehr gefälliggelangen Mendelssohn Bartholdys „Frohlo-cket ihr Völker“ sowie „Wirf Dein Angesichtauf den Herrn“ und auch das Brucknersche„Locus iste“ mit seinem heiklen Mittelteilwurde klangrein präsentiert.Im zweiten Auftritt zeigte das Basilius College erneut seine ausgereiften gestal-terischen Fähigkeiten mit drei eher welt-lichen, aber getragenen Werken aus dem 19. Jahrhundert: „De nevel dekt ons“ (J.Verhulst, 1816–1891), „Rei van Edelingen“(J. Röntgen, 1855–1932) und „Chansond’automne“ (A. Diepenbrock, 1862–1921).Und der Gastchor interpretierte ebenso lupenrein zwei zeitgenössische Komposi-tionen, „O Gloriosa Domina“ (A. de Klerk,1917–1998) und „Pière“ (T. de Leeuw,1926–1996), bei seinem dritten Auftritt. Zwischen beiden Blöcken konnte sich dieChorgemeinschaft noch einmal feiern las-sen. Auf das mächtige „Jauchzet dem Herrn“(Mendelssohn Bartholdy), folgten zwei sehrschöne, geradezu zärtlich herausgearbeite-

te, melodische Stücke, „Herr segne uns“des Zeitgenossen B. Engel und die innigeKomposition „Abendsegen“ (G. Rheinber-ger, 1839–1901).Zum Finale wurde es dann richtig eng im Altarraum. Bas Ramselaar dirigiertebeide, nun vereinten Ensembles, HorstGünter Lott begleitete an der Orgel. Undtrotz der räumlichen Distanz zwischenChor und Orgel klang das Konzert absolutstimmig und harmonisch aus. Woraufnach andächtigem stillen Innehalten, dasbeglückte Publikum allen Akteuren durchherzlichen Beifall seine dankbare Aufwar-tung machte.

WON

Sängerkreis Nord-OberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a,92245 Kümmersbruck;[email protected]

150. Jubiläum würdig begangen

Mehrere musikalische Höhepunkte runde-ten im vergangenen Oktober das 150.Gründungsfest des Gesang- und Orches-tervereins 1863 Erbendorf ab. Eingelei-tet wurde es durch einen Festgottesdienstmit Pfarrer Martin Besold, den die Jubilä-ums-Chorgemeinschaft Erbendorf-Wiesauunter seinen beiden Dirigenten Klaus Lin-kel sowie Elisabeth Liedl und Josef Hartlan der Orgel ausgestalteten. In der Kircheerklang zum festlichen Anlass die „MissaFestiva“ aus der Feder von Klaus Linkel,dem Schwager der Dirigentin.Beim anschließenden Stehempfang über-brachte Präsident Peter Jacobi dem Jubel-chor die Glückwünsche des FSB und desDCV, auch Bürgermeister Hans Donko undLandrat Wolfgang Lippert gratulierten undlobten das segensreiche kulturelle Enga-gement des Erbendorfer Leistungschores,der von der ehemaligen FSB-Vizepräsiden-tin Lissi Liedl Jahrzehnte lang musikalischgeprägt worden sei. In Anwesenheit weite-rer Ehrengäste, darunter Bundes-Chorlei-ter Karl Heinz Malzer, sowie Richard Wald-mann, Günther Zwick und Martin Gäcklevom Sängerkreis nutzte Vorsitzender Tho-mas Koller den würdigen Rahmen, umlangjährige Mitglieder für 60 bzw. 40 Jahrezu ehren.

Sängerkreis Oberpfälzer JuraXaver Sturm, Bucher Straße 5,92353 Postbauer-Heng; [email protected]

Klingender Kreis-Chortag

Anlässlich seines 50-jährigen Bestehensrichtete der MGV „Eintracht“ Thannhausenden diesjährigen Kreis-Chortag in derMehrzweckhalle aus. Gleich zu Beginn lob-te Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Müller,wie auch Bürgermeister Willibald Gailler,die Aktivitäten des Jubelvereins rund umdie Musik. Beim Konzert sangen sich Chö-re aus dem gesamten Sängerkreis gewis-sermaßen gegenseitig Ständchen und lie-ßen dabei die musikalische Vielfalt ihresgroßen Liederrepertoires aufklingen. Der „Sängergruß“ und das romantische„Wo die Alpenrosen blühn“ eröffnete, vomGastgeberchor unter Dirigent AlexanderDorr intonierte den bunten Melodienbo-gen. Einen Volksliedsatz von F. Silcher„Ännchen von Tharau“ servierte der „Lie-derkranz“ Neumarkt (Ltg. Margit Theile)und mit „Schifferlied“ und „Rheinglaube“thematisierte der MGV Postbauer-Heng(Siegfried Schwert) das Element Wasser.Die Schwarzachtaler Sänger aus Gnaden-berg (Josef Klein) hatten unter anderem„Im schönsten Wiesengrunde“ parat, derGemischte Chor aus Breitenbrunn (BirgitKobl) berichtete vom „Drunken sailor“ und„Wie es sein kann“ erklärte musikalisch derChor „vocalipur“ aus Freystadt (WolfgangKellendorfer). Den Belafonte-Hit „Island in the sun“ hat-te der Liederkranz Pyrbaum um GerhardSeger mitgebracht. „Es muss ein Sonntagg’wesen sein“ besang die Chorgemein-schaft Berching-Fribertshofen (Hans Hut-ter) und der Männerchor Seubersdorf (Hu-bert Riepl) gefiel mit „Ein kleines StückMusik“ und der MGV Pölling (JohannRupp) gab den Titel „Heute ist heut“ zumBesten. Am Klavier von Kerrin Stenzel be-gleitet, lud der Männerchor Breitenbrunnum Birgit Kobl zu einem Ausflug in dieWelt des Schlagers ein: Zu Gehör kamen:„Irgendwann bleib I dann dort“ (STS), „Gu-te Nacht, Freunde“ (R. May). Sie erhieltenfür ihren Auftritt, wie die anderen Chöreauch, schallenden Applaus, bevor mit dergemeinsam gesungenen Bayernhymne dergelungene Musikabend ausklang.

/nach Neumarkter Nachrichten-as/

Konzert mit Charme und Witz

Zwei Chöre – „Vocalipur“ aus Freystadtund „TonArt“, als Gast aus Schwaben-heim/Saulheim in Rheinhessen – gestalte-ten im Reitstadl von Neumarkt ein Kon-zert, das vor Musikalität und Show-Freudenur so funkelte. Eine große Zuhörerscharwar erschienen, um dieses Chor-Spek-takel, das mit einem gelungenen Gag

Der Jubelchor dirigiert von FSB-EhrenmitgliedLissi Liedl Foto: E.H.

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begann, miterleben zu können. In Männer-chorformation nämlich inszenierte Vocali-pur als „Backstreet Boys“ „Quit playing ga-mes with my heart“, während sich ihrChorleiter, Wolfgang Kellendorfer, auf derBühne noch einem „gemütlichen Schläf-chen“ hingab. Dann besann er sich einesBesseren, um Vocalipur „ausgeruht“ undsouverän zu dirigieren.Doch zunächst brillierte „Tonart“ unter sei-ner Dirigentin Monika Merz. Ab dem ers-ten Ton bestach das Ensemble durch Klar-heit, Beweglichkeit und mit deutlich aus-gestalteter Emotionalität. TonArt begannklassisch mit Renaissancemusik, um dannchronologisch immer moderner zu wer-den. Auf John Downlands „Come again“folgten mit Rheinbergers „Abendlied“ und„Gabrielas Song“ aus dem Film „Wie imHimmel“ zwei romantische Kompositio-nen, intonationssicher, mit durchsichti-gem Klang und großen Phrasierungsbögenvorgetragen. Popiger wurde es, als Vocalipur durch mit-reißende Choreografien ihre Zuhörer be-geisterten. Zunächst rockten sie mit „Takepreasure down“ über die Bühne, um dannmit dem außergewöhnlich ruhigen undsanften Arrangement „Viva la Vida“ (vonColdplay) für Gänsehaut-Stimmung zusorgen. Gefühlvoll ging es auch nach der Pausemit beliebten Songs weiter. Wieder be-geisterte Vocalipur sein Publikum. Zu hö-ren waren unter anderem „Nothing’s gon-na change my love for you“, „Under theBridge“ (Red Hot Chili Peppers) oder „En-gel“ (Rammstein), ein allerfeinstes A cap-pella- Schmankerl. Das Ensemble bewieseinmal mehr, dass Chorsingen rein garnichts mit einem verstaubten, langweili-gen Hobby für alte Herren zu tun hat.Denn darin besteht wohl auch die größteGemeinsamkeit der beiden Chöre. Sie sin-gen nicht nur, sie zelebrieren auf der Büh-ne ihre Freude am Musizieren – sie ma-chen die Musik zur Party. So betrachtet eroberte TonArt im zweitenTeil des Konzertabends die Herzen derOberpfälzer Zuhörer endgültig. Die Rhein-hessen hatten - wie Vocalipur auch - Ar-rangements von Oliver Gies, der renom-mierten A cappella-Band Maybebop, imProgramm: „Der Mond ist aufgegangen“und „Du hast ‘n Freund in mir“. Indes sorg-

ten neben so vielen großen Gefühlen Chorarrangements wie „Madenfamilie(nach Heinz Erhard)“ und „Teddybär“ zu-dem auch für sprühenden Witz und ausge-lassene Heiterkeit. Als besonderes musi-kalisches Gastgeschenk sang TonArt imhervorragend einstudierten, „waschech-ten“ bayerischen Dialekt „Gern hoom tuatguad“ und ernteten spontanen tosendenApplaus.Natürlich ließen die Zuhörer die Chörenicht ohne Zugabe von der Bühne. So tra-ten beide Ensembles zu guter Letzt mitrund 90 Sänger_innen gemeinsam auf undbrachten „Somebody that I used to know“und „Wie kann es sein“ von den Wise Guyszu Gehör. Damit endete das Chorkonzertzwar melancholisch, das Publikum gingaber trotzdem mit der Vorfreude auf eineFortsetzung der Zusammenarbeit der bei-den Chöre nach Hause.

/nach Neumarkter Tageblatt-hae/

Sängerkreis Schwabach Christa Riehn, 91126 Schwabach,Mecklenburger Straße 8

Konzertreise des „Liederkranz1860 Wendelstein“ nach Ischia

Lange geplant war es am Ende des Som-mers endlich soweit: Die Konzertreise desLiederkranz 1860 Wendelstein nach Ischiafand statt. Idee, Organisation, Führungenund Betreuung auf der ganzen Reise lagenin der Hand von Chorleiter Alexander Ilg.Die absoluten Höhepunkte waren zweikonzertante Auftritte des Liederkranzesunter der Leitung von Ilg und unter Mitwir-kung von Petra Piccu. Der Chor war bes-tens auf die Konzerte vorbereitet.

Zunächst konzertierten die Sänger ausWendelstein zur großen Freude der Gläu-bigen in der Felsenkirche „Regina delleRose“ in Forio, indem sie einen sonntägli-chen, in deutscher Sprache zelebrierten,katholischen Gottesdienst musikalischausgestalteten. Die Kirche „Santa Mariadel Soccorso“ in Forio war Schauplatz deszweiten Konzerts. Gerade dieser Auftrittwurde für alle, für den Chor und die Zu-hörer, zu einem unvergesslichen Erleb-nis. Der Chor präsentierte unter anderem Ausschnitte aus dem „Gloria“ von Antonio

Vivaldi, „Panis angelicus“ von CésarFranck, „Ave verum corpus“ von WolfgangAmadeus Mozart und „Caro mio ben“ vonTomaso Giordani. Petra Piccu begeister-te das Publikum mit ihrem strahlendenSopran und eroberte im Nu die Herzen der Zuhörer. Zudem moderierte sie souve-rän und führte zweisprachig durch das abwechslungsreiche Programm. Chorlei-ter Ilg bereicherte das Konzert mit einerselbstkomponierten Klaviersonate und sorg-te so für instrumentale Abwechslung. Eswar sehr bewegend zu spüren, wie ergriffendie Besucher der Musik lauschten unddem Ensemble am Ende mit ihrem Ap-plaus ihre dankbare Freude ausdrückten.

/nach Bericht im Schwabacher Tagblatt/

Musikalische Klangreise begeisterte

Der Liederkranz Büchenbach nahm sei-ne zahlreichen Konzertbesucher, unter ihnen Bürgermeister Helmut Bauz undweitere Persönlichkeiten der Gemeinde,mit auf eine unterhaltsame Klangreisedurch die Musikwelt. Neben dem Lieder-kranz-Chor wirkten mit: „Colours of Life“,die Trommlergruppe „Kinanda“, der jungeSolist Carlo Bauz, Udo Fritsch (Klavier)und als Moderation Dorothea Kerczynski. Die Liedertafel eröffnete unter Chorleite-rin Ulrike Licht mit einem Begrüßungsliedund beschloss ihren ersten bunten Me-lodienstrauß mit dem zarten Brahmssatz„Erlaube mir feins Mädchen“. Darauf jubi-lierten die inzwischen jungen Erwachse-nen des 1980 gegründeten Kinderchores„Colours of Life“ und brachten in ihrembunten Outfit und mit Titeln wie „Some-where“ aus „West Side Story“ oder „Halle-lujah“ von Leonhard Cohen erfrischendeKlangfarben ins Programm. In einem wei-teren Chorblock besang die Liedertafel,von Udo Fritsch am Klavier begleitet, dieFreundschaft und die gesellige Runde und leitete damit über zu Fred Staud und seiner Trommlergruppe „Kinanda“.Die mitreißenden afrikanischen Rhythmenauf fremdartigen Instrumenten wie Djem-be, Shaker, Kalebasse, Glocken und Caxixi vorgetragen, gingen echt unter die Hautund in die Beine. Nach der Pause folgten „Halleluja“ (Sieger-titel beim Eurovision Songcontest 1979)und einige Solovorträge: Zum einen gefielCarlo Bauz (Sänger im Windsbacher Kna-benchor) mit „Amazing Grace“, zum ande-ren erfreute Chorleiterin Ulrike Licht dasPublikum mit drei Eigenkompositionen,darunter „ I’m trampin’“ oder „Die Wegedes Herrn“. Zum Finale interpretierte derLiederkranz schließlich drei echte Ohrwür-mer: „Ein Stern“ (DJ Ötzi), „Amigos parasiempre“ und „Eviva Espana“. Es folgte rie-sengroßer Applaus für einen gelungenenAbend und eine Reprise von „Der Stern“als Zugabe.

/nach Elke Geist/

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201318Jubiläumskonzert des GV „Fidelio von 1873“ Roth

Mit einem festlichen Jubiläumskonzert un-ter dem Motto „Mit Klassik und Schlagerdurch Raum und Zeit“ blickte „Fidelio“, derälteste Gesangverein der Kreisstadt Roth,auf sein 140-jähriges Bestehen zurück. Neben dem Chor wirkten mit: ein sechs-köpfiges Akkordeonensemble (Ltg. RolandGössnitzer), Inge Dirsch (Sopran) undChristian Hutter (Flügel). Die Chor- und Ge-samtleitung hatte Gerhard Silberhorn inne.

Unter den zahlreichen Zuhörern im vollbe-setzten Saal der Kulturfabrik waren einestattliche Zahl von Ehrengästen, so auchBürgermeister Ralph Edelhäußer, der demVerein zum 140. Geburtstag gratulierteund den unschätzbaren Beitrag der „Fide-lio“ zum Rother Kulturleben unterstrich.Das Ehepaar Esther und Thomas Schatt-ner führte witzig und charmant durch das zweigeteilte Jubiläumskonzert. Im ersten Teil erklangen vornehmlich klas-sische Chorkompositionen, unter ande-rem von Dimitrij Schostakowitsch (Walzer-gefühl), von Johannes Brahms (Ungari-schen Tanz Nr. 6) oder im Wechselgesangmit der Solistin Inge Dirsch „Morgenstim-mung“ von Edvard Grieg in einem Satz vonChorleiter Silberhorn. Zwei instrumentaleZwischenmusiken und Sololieder (La Spa-gnola, Lied an den Mond) rundeten denersten Programmblock wohltuend ab.Im zweiten Block weckten die „fidelen 12Jungs und 19 Mädels“ nostalgische Gefüh-le. Im steten Wechsel präsentierten derChor beliebte Schlager („Spiel mir eine alte Melodie“ von Irving Berlin oder „Quesera, sera“ von Ray Evans), das Akkorde-onensemble spielte zwei Medleys (Come-dian Harmonist- bzw. Victor Torriani-Melo-dien) und die Sopranistin „Guten Tag, liebes Glück“ (Franz Grothe) und „Non, jene regrette“ (Charles Dumont). Freneti-schen Beifall gab es für Chor und Solistinfür die Interpretation des Hits „Theater“von Ralph Siegel. Mit dem Grothe-Titel„So schön wie heut’“ leitete der Chor zum gemeinsamen Finale über. Jubelnd prä-sentierten Chor, Sopranistin, Pianist undAkkordeonisten „So lebet wohl bis zumWiederseh’n“ von Peter Hammersteen. Da-

rauf feierte das Publikum alle Akteure aufder Bühne mit minutenlangem Applausund wurde dafür mit zwei Zugaben, „Clave-litos“ und „Theater“, belohnt. Der Jubiläumsverein hatte sich zu seinem140. Geburtstag etwas Besonderes einfal-len lassen. Es gab nämlich im Anschluss anden Musikgenuss– nach dem Motto „Essenund Trinken hält Leib und Seele zusam-men“ – für alle Zuhörer_innen „Jubelhäpp-chen“, die keine Wünsche offen ließen.

Sängerkreis Schweinfurt Wolfgang Sittler, Georg-Nickel-Straße 1, 97520 Röthlein

Frohsinn Pfändhausen feierte 100-jähriges

Am 1. April 1914 erfolgte die offizielle Grün-dung des MGV Frohsinn Pfändhausen. Weilaber die Gründungsväter um Lehrer Bonfignachweislich bereits 1913 regelmäßig in ihrem Chor gesungen haben, feierte der„Frohsinn“ bereits heuer seinen 100. Ge-burtstag. Beim Rückblick wurden die Mei-lensteine seiner reichen Tradition erinnert.Nach kriegsbedingtem schwierigem Startund den noch schwerwiegenderen Ein-schnitten des 2. Weltkrieges formierte sichzunächst ein gemischter Chor, 1951 wur-

de der frühere Männerchor reaktiviert. Von1970 bis 1994 existierte ein Frauenchor, derab 2011 wieder aktiviert wurde. Seit 2008unterhält der Verein einen Kinderchor.Heute gehören dem Gesangverein beacht-liche 103 Mitglieder an. Beim Festabend zum Jubiläum lobten Bür-germeister Willi Waremuth und LandratFlorian Töpper das lange Engagement desVereins, die Begeisterung am Singen unddie hervorragende Nachwuchsförderung.FSB-Präsident Peter Jacobi referierte überden Zauber und die Faszination der Musik,die Brücken von Herz zu Herz schlage undder Vorsitzende des SK Schweinfurt, PaulKolb, sprach von Einsatzbereitschaft undIdealismus, der die Sängerfreunde zusam-menschweiße. Zudem nutzte der Jubel-verein den festlichen Rahmen um Sängernamens des FSB für jahrelanges (50, 40 25und fünf Jahre) Chorsingen zu ehren undzudem seine Mitglieder für 60, 50, 40 und25-jährige Vereinstreue auszuzeichnen.Der Festgottesdienst, dem eine Kirchen-parade vorausgegangen war, wurde unter-malt von Gesängen verschiedener Chöre.Danach feierten die Sänger und ihre zahl-reichen Gäste in froher Runde – selbst-verständlich mit vielen Liedern und demMusical „Im Sommerwald“, das der Kinder-chor aufführte. /nach Mainpost – mge/

Der Jubiläumschor mit Chorleiter Gerhard Silberhorn. Foto: Unterburger

Über 50 Chöre sind beim „9. Chorwettbe-werb“ in München angetreten, um sich fürden Deutschen Chorwettbewerb 2014 zuqualifizieren. Veranstalter des Chorwett-bewerbes, der alle vier Jahre durchgeführtwird, ist der Bayerische Musikrat.Der jeweils Bestplatzierte in den 14 verschiedenen Kategorien konnte sich für den Deutschen Chorwettbewerb am 24. Mai bis 01. Juni 2014 in Weimar quali-fizieren. Erfreulicherweise haben sichauch zwei Chöre aus dem FSB eine Fahr-karte nach Weimar „ersungen“. HerzlichenGlückwunsch ergeht daher an Bundes-Chorleiter Prof. Matthias Beckert und sei-ne beiden Siegerchöre, dem MonteverdiFrauenchor Würzburg (mit 24,2 von 25möglichen Punkten) in der „Kategorie B“(Frauenchöre ab 16 Sängerinnen) und

dem Monteverdi-Männerchor Würzburg(mit 22,4 von 25 Punkten) in der „Katego-rie C.2“ (Männerchöre ab 32 Sänger). Ein detaillierter Bericht erscheint in derFSZ 1/2014. WON

Last Minute News

Bundes-Chorleiter Matthias Beckert (links) undKarl Weindler – Foto: Franziskus Büscher

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Personalien

Nachtrag zum Schöpfungsbericht

Als Gott den ersten Menschen schuf, war alles schon erschaffen:

das Rindvieh mit Schweif und Huf, das Nashorn und die Affen.

Er blickte stolz im Kreis herum auf alle Erdenklöse,

doch Fisch und Menschen blieben stumm im fröhlichen Getöse.

Sie hatten offenbar den Mund zum Beißen nur und Nagen

im Eden-Garten-Wiesengrund – da hört er Eva klagen:

„Allmächtiger“, begann sie keusch, „wie soll’n wir Dich verehren?

Kannst Du das „himmlische Geräusch derEngel’ uns nicht lehren?“

Nach sieben prallen Schöpfungstagen war Gott der Herr zwar müde,jedoch es rührten Evas Klagen jetzt des Allmächt’gen Güte.

Es war ein Wort in Gottes Ohr. „Um Opfer mir zu bringen,sollt ihr, sei’s Solo oder Chor,

das Lob der Schöpfung singen“.

Da fing ein Jubilieren an: die „Paradies-Motette“.

Adam Tenor, Eva Sopran, die Buben im Falsette!

Bald trat zum A-cappella-Chor der Musikant als Nächster;

KARL HAUS zuletzt als Professor mit seinem Super-Texter.

Ja, wer sich die Musik erwählt – die „himmlische Gewalt“ -

wer Takte, nicht die Jahre zählt, „der jungtund wird nit alt“.

Als eine Art Beweis fungiertDein HEINRICH HUBER (95),

der Dir herzlich gratuliert.

Talent bewies Julian Fehn am Marimba-phon mit „Marimba Dance“ und barocke,reich verzierte Klangpracht entlockte dastechnisch bereits versierte Nachwuchs-talent Daniel Korbach seiner Trompete. Erwurde bei der „Concert Etude“ von A. Goe-dicke (1877-1957) einfühlsam am Klaviervon Jutta Müller-Vornehm begleitet. „Morenita Do Brazil“ von Guiseppe Farrauto(1915-1937) erklang ebenso hingebungsvollwie präziese, von Charlotte Endres und Dy-lan Fonseca (Gitarre) zu Gehör gebracht.Alexander Pfriem begleitet das Supertalent,die mit dem 1. Sonderpreis bedachte KeniaPawlik, eine begnadete Popsängerin. Siezog die Zuhörer im Nu bei einer Eigenkom-position, dem Liebeslied „Don’t ever lookback“, durch ihr samtweiches Timbre inBann. Die letzten beiden Kompositionen stam-men aus der Feder des Jubilars, Karl Haus.Formvollendet präsentierte zunächst Isa-bell Sterne am Klavier „Memory-Blues fürden Bären Bruno“ (wegen der vielen „b’s“

in b-Moll) und erinnertedamit an das tragischeSchicksal eines „aus demOsten“ in die bayerischenAlpen eingewanderten,„zum Abschuss freigegebe-nen“ Braunbären. Und zumkrönenden Finale begleite-te das schuleigene, virtuosaufspielende Mandolinen-orchester die ausgezeich-nete Sopranistin Ingrid

Karl Haus zum 85. GeburtstagDie Musikschule Schweinfurt lud ausAnlass des 85. Geburtstages von KarlHaus und auch weil die Karl-Haus-Stif-tung Schweinfurt vor 20 Jahren ins Le-ben gerufen wurde, Freunde und Vereh-rer des Jubilars am 10. Oktober in ihrenKonzertsaal ein. Besonders begabteSchüler, darunter mehrere Preisträgerbeim Bundeswettbewerb „Jugend musi-ziert 2013“, gaben – teils von ihren Do-zenten unterstützt – klangliche Kostpro-ben ihres überragenden musikalischenTalents. Zu hören waren neben dreiWerken von Karl Haus weitere zeitge-nössische Kompositionen. Am Anfang präsentierte Fabio Weber-pals auf dem Schlaginstrument mit„Funkster“ von Jay Wanamaker (*1955)wahrhaft berauschende Trommelwirbel– „What a beautiful noise!“. Aus„Dancing Flute“ (K. Haus) spielte da-rauf Flötistin Lea-Christina Arenz„Danca de Valencina“ und verwöhntedas Publikum später im Programm, vonDoris Endres und Veronika Gebhardtbegleitet, die „Suite für Flöte und Kla-vier Op. 34 Nr. 1“ von Charles Maria Wi-dor (1844-1937). Noch blutjung unddoch schon unglaublich virtuos setzteMichel Eisen nun sein Saxophon mit„Black&Blue“ von Barry Cockcroft(*1972) in Szene. Sein herausragendes

Text und Fotos WON

Peppel beim fünf Lieder umfassendenZyklus „Folklore Andalusia“. Nach die-ser Haus-Komposition brandete en-thusiastischer Applaus auf, der erst en-den wollte als eine Reprise aus demZyklus als Zugabe folgte. Von vielen Seiten, darunter Oberbür-germeister Sebastian Remelé, OB i.R.und Stiftungsvorsitzender Kurt Petzoldund FSB-Präsident Peter Jacobi, erhieltKarl Haus an diesem Abend lobendeGlückwünsche übermittelt, für die sichder Jubilar herzlich, in seiner beschei-denen Art bedankte: „Lobt nicht mich,lobt und lehrt die edle Musica, denndie Musik ist die beste Lebenshilfe!“

Karl Haus

(von Links) Gustav Gunsenheimer, Peter Jacobi, Karl Haus, Franz Möckl

Mit Sonderpreisen bedacht – 1. Preis:Kenia Pawlik, Popgesang sowie zwei3. Preise: Lea Christina Arenz, Flöteund Veronika Gebhardt, Klavier (vonlinks im Bild)

Karl Haus im Kreise junger Nachwuchstalente

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201320

Gerd Kauffer verstorben

Völlig überraschend und für uns alle unbegreiflichmussten wir am 16. Oktober 2013 von unseremBundesschriftführer Gerhard Kauffer Abschiednehmen. Im Alter von 69 Jahren hat ihn eine heim-tückische Krankheit dahin gerafft, obwohl ihmnoch im Juli versichert worden war, dass er als ge-heilt gelten könne. Ende August dann aus heiterem Himmel dieHiobsbotschaft: Neue Krankheitsherde im Körper! Nun begann wieder Hoffen und Bangen. Bis zu-letzt hatten auch wir gehofft, dass die ärztlicheKunst seine Erkrankung besiegen könnte. UnserHerrgott entschied anders. Am Ende war der TodErlösung für unseren Gerd. Tief bewegt und voller Traurigkeit haben wir nun zurKenntnis zu nehmen, dass er niemals mehr in unserem Kreise weilen wird. Über 19 Jahre lang gehörte Gerhard Kauffer zu unserem Präsidium. Seine akribi-schen Protokolle haben uns stets erfreut und waren ein steter Quell exakter Infor-mation für uns. Zuverlässig und kompetent und mit viel Liebe zum Detail fertigteer sie an. Nie gab es Zweifel an seiner Integrität, an seiner Lauterkeit. Er war einfröhlicher, charakterfester Mensch, ein Vorbild als Sänger und in seinem chori-schen Engagement. Freundschaften waren ihm wichtig. Jeder, der ihm begegnete,konnte sich von seiner ungekünstelten Art, seiner Herzlichkeit und Aufgeschlos-senheit überzeugen. Singen war für ihn Lebenselixier. Dafür nahm er viele Opfer auf sich und wussteandere damit anzustecken. Kein Weg war ihm zu weit, keine Aufgabe zu schwer.Mit ganzer Kraft und Begeisterung arbeitete er so auch für den Förderverein „Chor-akademie Weißenohe“. Voller Hingabe widmete er sich allen Angelegenheiten desChorwesens, für die er sich zur Verfügung stellte. Eindrucksvoll liest sich seine sängerische Vita: Schon im Alter von 8 Jahrenschließt er sich dem Domchor Bamberg an und bleibt diesem treu bis 1970. Von1970 an wirkte er in unterschiedlich langen zeitlichen Perioden als Chorleiter ander Städtischen Singschule Bamberg, der Städtischen Singschule Ebermannstadt,beim MGV Eintracht Reuth, dem GV Egloffstein und dem MGV 1848 Kalchreuth.Im Chor der Chorleiter war er seit 1987 aktiver Sänger. Nachdem er von 1985 bis1993 Gruppenchorleiter in der Sängergruppe Ebermannstadt war und zwischen 1985und 1992 als stellvertretender Kreis-Chorleiter im Sängerkreis Erlangen-Forchheimfungierte, berief ihn der Bundes-Sängertag 1994 zum Bundesschriftführer. Wir alle in der großen Sängerfamilie verlieren in Gerd Kauffer einen ehrlichenFreund und aufrechten Kameraden. Gerhard Kauffer hat sich um den Fränkischen Sängerbund verdient gemacht. Stetswerden wir sein Andenken in Ehren halten. Unsere innige Anteilnahme gilt seiner lieben Frau Gisela sowie seinen Kindernund deren Familien.

Er ruhe in Frieden.

Peter Jacobi Präsident

Nachruf

Chorleiter/in gesuchtDer Sängerbund 1865 Alten-sittenbach (SK Hersbruck)sucht für seinen GemischtenChor mit zurzeit ca. 35 Sän-ger_innen und Sängern eine/nChorleiter_in. Unsere Chorproben sind diens -tags, von 20 bis 22 Uhr im Vereinslokal „Beim Planken“ inHersbruck/Altensittenbach,Nürnbergerstraße 114.

Kontakt: 1. Vorsitzender Erich Kellner91217 Hersbruck Am Schmaußenbuck 8 Tel: 0915194456 E-Mail: [email protected]

Chorleiter_in gesuchtDer im Pegnitztal beheimate-te MGV Alfalter (SK Hers-bruck) sucht ab sofort eine/nChorleiter_in.

Durch Kooperation mit dem MGV Artelshofen singen imChor derzeit 23 Sänger.

Kontakt:Heinz Bannagott, 1. Vors. Telefon: 09152-921844 E-Mail: [email protected]

Pinnwandund Chorleiterbörse

Suche nach einem Chor

Staatlich geprüfte Laienen-sembleleiterin sucht einenChor in Coburg Stadt oderLandkreis. Chorerfahrung

ist bereits vorhanden.

Sonja [email protected]

Chorleiter_in gesuchtDer Gemischte Chor „Singkreis

der TGH“ sucht für seine 28Sänger_innen in Höchberg beiWürzburg eine neue Chorlei-

tung. Unser Repertoire umfasstVolkslieder, Gospels, moderneWeisen und kirchliche Lieder.

Kontakt: Theo Schneider,

Telefon: 0931-48854 oder E-mail:

[email protected]

GesangvereinLiederkranz 1860Wendelstein e.V.

Der Liederkranz 1860 Wendelstein e.V. sucht zum Januar 2014

einen

Chorleiter oder eine Chorleiterin

Wir sind ein Gemischter Chormit ca. 50 aktiven Sänger_innen.Unser Repertoire ist weit gefä-chert und reicht vom Volkslied

über Kunstlied, Opern- undOperettenchöre bis zu geistli-cher Musik. Chorproben sind

dienstags von 20 – 22 Uhr.

In zahlreichen Konzerten undvielgestaltigen Auftritten zu ver-schiedenen Anlässen verschaffte

sich der Liederkranz Wendel-stein weit über die Grenze desLandkreises hinaus großes An-sehen. Über unsere Aktivitäten

informiert unsere Website:www.liederkranz-wendelstein.de .

Über Ihr Interesse würden wiruns freuen.

Kontaktadresse: 1. Vorsitzender Rainer GradlPauckerstr. 35

90530 Wendelstein Telefon 09129-6453

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 21

Chor gesucht!Staatlich geprüfter Chor- und Ensembleleiter sucht GemischtenChor, Frauen- oder Männerchorim Umkreis von Erlangen/Nürn-berg, bin motiviert, mit Freude an abwechslungsreicher Chorarbeit,stilistisch völlig offen.

Kontakt: Stephan SandmeierTel.: 09134-5398 E-Mail: [email protected]

Chorleiter/in gesucht.Der Gemischte Chor desGV „Harmonie“ Langen-stadt (95512) mit über 20 ak-tiven Sänger_innen sucht abJanuar 2014 eine(n) neue(n)Chorleiter_in.

Wir existieren seit 85 Jahrenund singen gerne Weltliches,Geistliches, Altes und Neu-es. Probe, respektive Sing-stunde ist freitags von 20-22Uhr.

Kontakt: 1. Vorsitzende Franziska FirakTel.: 09228-995149 Mobil: 01714962700 E-mail: [email protected]

Chor gesuchtStaatlich geprüfte Chorleiterinsucht Gemischten Chor, Frauen-oder Männerchor in den Land-kreisen Bamberg und im RaumNürnberg. Ich bin für alle Musik-richtungen offen.

Kontakt: Anastasia BayerTel.: 09543/442-162 Mobil: 0174/9136216E-mail: [email protected]

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201322

bak – ber – bus – des – dip – do – e – e – e – ehr – el – es – ge – glis – gly – go – ha – he

– he – in – is – ist – ko – la – lam – laus – lich – lie – mals – nan – ne – ni – ni – nim – or

– ra – ren – ro – ro – rück – pold – san – san – sanc – si – sig – spa – su – ta – ta – te –

tin – tus – ur – ver – wärts – well

Waldtier mit Borsten __ __ __ __

jüd. König zu Zeiten Christi Geburt __ __ __ __ __ __ __

nicht vorwärts __ __ __ __ __ __ __ __ __

einst __ __ __ __ __ __ __

heilig (lat.) __ __ __ __ __ __ __

aufrichtig __ __ __ __ __ __ __

Weltreligion __ __ __ __ __

FSB-Präsident Max …. __ __ __ __ __ __ __

(Rauch) einatmen __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Pferd von Don Quichott __ __ __ __ __ __ __ __ __

Frostschutzmittel __ __ __ __ __ __ __ __ __

Autor von „1984“ __ __ __ __ __ __

Weinschenke __ __ __ __ __ __ __

Suchtmittel __ __ __ __ __

Stadt in Thüringen __ __ __ __

Speisewürze __ __ __ __ __

Hunderasse __ __ __ __ __ __ __

Heilige (21. Oktober) __ __ __ __ __ __

Heiligenschein __ __ __ __ __ __

gleitend (mus.) __ __ __ __ __ __ __ __ __

Selbstsüchtiger __ __ __ __ __ __

Heiliger (6. Dezember) __ __ __ __ __ __ __ __

Lösungsfeld: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _, _ _ _ _, _ _ _ _ _ _ _ _

Lösung des Silbenrätsels FSZ 5/2013

Das Lösungswort lautete: Mir ist manches schon passiert, aber so etwas noch nicht!

Lösungsworte des Rätsels in der FSZ5/2013:mo no ton - in tra da - re zi ta tiv – i man–sieg fried – tak tie ren – mad ri gal – arti ku la ti on – nach hall – cä ci li a – hausmu sik - ein sin gen – so lo – ständ chen– can tus – hör spiel – oh ne – noc tur no– pro to koll – ar ran geur – stab reim –strei cher – i dol - e tü de – re vue – transit – a ma teur – bat te rie – e di ti on –res pekt – sal va tor – o me ga – e cho –tan dem – weih rauch – an dan te – synko pe – new wa ve – op ti ker – cem balo – har mo nik – ne ckar – i dee – chi na– halb ton – ta cho

Es sind 38 richtige Antworten eingegan-gen, aus denen die nachstehend aufge-führten zehn Gewinner der von „AscotElite“ gesponserten DVD „Ein Song fürMarion“, gezogen wurden:

Berger Dietmar, Mainbernheim Heinrich Sonja, Velden Henning Heike, Nürnberg Klemm Marianne, Mellrichstadt Krodel Heinz, Lauf a.d. Pegnitz Michel Reinhold, Erlangen Prof.Dr.Potthast Volker,GaukönigshofenSteinbauer Christa, GallmersgartenStrubach Irene, Burgebrach Werner Wolfgang, Bad Kissingen

Weihnachts-SilbenrätselDieses Mal wird der Beginn des erstenChorals aus der „Kantate zum Sonntagnach Neujahr“ (aus Weihnachtsoratoriumvon J.S. Bach) gesucht. Die Lösung bestehtaus fünf Worten.

Aus den richtigen Lösungen, die bis zum23. Dezember in Coburg (FSB Geschäfts-stelle, Postfach 1661, 96406 Coburg) ein-gehen, werden zehn Gewinner gezogen. Zugewinnen gibt es, das Buch mit CD zum

Mitsingen „Wiegenlieder aus aller Welt“(siehe dazu Seite 99). Der Gewinn wurdevom Carus Verlag großzügig gesponsert.Viel Freude beim Rätseln.

WON

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 23

Irmgard Jungmann„... wir haben dochnur gesungen!“Zur verdrängten Ge-schichte der bürger-lichen Gesangverei-ne in der WeimarerRepublik, dem „Drit-ten Reich“ und derfrühen Bundesrepu-blik

Eine kommentierte Quellensammlung zum Zusam-menspiel des Schwäbischen Sängerbundes mit denStädten Heilbronn und NeckarsulmVerlag Dr. Kovac GmbH, Fachverlag für wis-senschaftliche Literatur, Leverkusenstr. 13,22761 Hamburg, Tel. 040-398880-0, Fax 040 -39 88 80-55, © 2013, E-Mail [email protected], Internet www.verlagdrkovac.deBibliografische Information der DeutschenNationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeich-net diese Publikation in der Deutschen Na-tionalbibliografie; detaillierte bibliografi-sche Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.ISSN: 1613-1185, ISBN: 978-3-8300-7541-7; 89,80 Euro

Endlich (!) wird anhand zahlloser Belege derMantel gelüftet, der schamvoll über die„dunkle“ Epoche vor, während und unmittel-bar nach der nationalsozialistischen Herr-schaft unter Hitler ausgebreitet war. Am Beispiel der zwei eng benachbartenStädte Heilbronn und Neckarsulm wirdexemplarisch der Versuch gemacht, diesebislang von den Gesangvereinen fast aus-nahmslos verdrängte Phase ihrer Geschich-te ins Gedächtnis zurückzuholen. Über 370wörtlich zitierte Quellen – angeordnet nachThemenbereichen und jeweils mit einer Einführung versehen – aus Vereinsprotokol-len, Vereinsnachrichten, Konzertprogram-men und Konzertkritiken, aus offiziellen Zei-tungsberichten und aus Sänger-Zeitungensollen die Zeit lebendig werden lassen. Das Singen auf der „unteren“ Vereinsebene,die Veranstaltungen und die Einstellung ge-genüber dem „Dienst am deutschen Lied“ wer-den als politische Kraft erkennbar, ganz beson-ders auch im größeren Zusammenhang einesregionalen Sängerbundes, der nicht zuletzt mitseiner regelmäßig erscheinenden Schwäbi-schen Sänger-Zeitung die offiziell zu vertreten-de Meinung der Sängerschaft bündelte unddamit auf die singende Basis einwirkte.Wer das Buch in die Hand nimmt und an-fängt darin zu blättern, wird spontan in sei-nen Bann gezogen. Fasziniert „verschlingt“er Seite für Seite, Dokument für Dokument.Zwischen den Zeilen kann man herauslesen,wie sich große Teile der Bevölkerung von ei-ner „Wahnideologie“ haben begeistern undverblenden lassen,Man sagt gerne „der Ton macht die Musik“.Bei der Lektüre stellt man rasch fest, dassauch gilt: „Der Text manipuliert die Musik“. Jeder, der an der „wahren“ Geschichte desChorgesangs interessiert ist, sollte diesesWerk unbedingt lesen. Es lohnt sich!! WON

Der Carus-Verlag stellt vorCarus-Verlag Stuttgart Sielminger Straße 51, 70771 Lf.-Echterdingen

Modern a cappella – Hrsg. Michael Betzner-BrandtMichael Betzner-Brandt hat sich mit kreativenChorideen bereits einen Namen in der Chorsze-ne gemacht. Jetzt gibt er bei Carus die neue Rei-he „modern a cappella“ heraus, mit groovigenWerken, die sich irgendwo zwischen Jazz, Popund Klassik bewegen. Die Reihe „modern a cap-pella“ orientiert sich an den Bedürfnissen dersich entwickelnden Jazz-Pop-Chorszene, für diees im deutschsprachigen Raum bislang kaumLiteratur gibt. Ein besonderer Chorklang, Groove, Improvisationund Choreografie bieten eine zentrale Rolle, ein-zelne Sänger können als Solisten hervortreten. Kurz: „modern a cappella“ ist eine neue Sparteder Chormusik; keine gecoverten Popsongs,auch keine ernste „Neue Musik“, sondern groo-vige, zeitgenössische Vokalmusik mit unge-wöhnlichen Texten und „Chorfaktor“. Die Reiherichtet sich sowohl an experimentierfreudige,leistungsstarke Jugendchöre als auch an geübteChorensembles aus allen Bereichen. Mehr dazu: www.carus-verlag.com/zeitgenössisch.html

Die besondere Geschenkidee Liederbuch-Kassette mit Wiegenlieder, Kinderlieder, WeihnachtsliederEine Liederbuch-Sammlung für die ganze Familie!(CV-Nummer: 2.410/00; 69,95 EUR)

Die drei zauberhaft illustrierten Liederbücherenthalten die schönsten Wiegen-, Kinder- undWeihnachtslieder. In jedem Band ist eine Instru-mental-CD beigelegt, die zum Mitsingen regel-recht einlädt. So können Sie sich selbst und ih-ren Kindern, Enkeln oder Urenkeln nicht nur inder Advents- und Weihnachtszeit, sondern durchdas ganze Jahr immer wieder Freude bereiten.

Wiegenlieder: 42 der schönsten Wiegen- undSchlaflieder, vom Volkslied bis zum einfachenKunstlied mit Text, Noten und Harmonien. Ab-gestimmt auf den Inhalt der Wiegenlieder hatder junge Stuttgarter Künstler Frank Walka das Buch phantasievoll und künstlerisch an-spruchsvoll illustriert. (siehe dazu FSZ6/2009)

Kinderlieder: Mit einer Auswahl von etwa 80vertrauten wie auch weniger bekannten Liedernregt dieses Buch zum Singen mit Kindern an.Die Melodien sind in Tonarten gesetzt, die fürden Gesang mit Kindern besonders geeignetsind, und mit Akkordsymbolen versehen, die ei-ne Instrumental-Begleitung ermöglichen. Illus-triert von Markus Lefrançois. (siehe dazu FSZ5/2011)

Weihnachtslieder: Eine breite Auswahl vonrund 80 Liedern, neben den Klassikern beider

Konfessionen sind auch weihnachtlicheKinderlieder enthalten. Lieder zum Advent,zum Nikolaus sowie zu Neujahr und zumDreikönigsfest. Frank Walka schuf speziellzu den einzelnen Liedern ausdrucksstarkeund stimmungsvolle Gemälde. (siehe dazu

FSZ6/2009)

WeihnachtsliederZum Buch Weihnachtslieder gibt es einenChorleiterband in dem alle fremdsprachi-gen Texte in Übersetzung abgedruckt sind.Er enthält zudem eine CD. Die herrlich interpretierte Titelauswahl stammt vom„Ulmer Spatzen Chor“ unter der Leitung vonHans de Gilde. Chorbuch gleichstimmig CV 2.135 – 23,90 Euro (ab 1.1.2014 – 29,90Euro) editionchor CV 2.135/05 – ab 20 Ex. 11,50 Euro(Staffelpreise erfragen (!), ab 201414,90 Eur).

Weitersingen!Hrsg. Peter Ammer,Klaus Brecht, Dieter Lei-bold, Alfons Scheierle(Mit Unterstützung desDeutschen Chorver-bands, des Allgemei-nen CäcilienverbandsDeutschland und desVerbandes Evangeli-sche Kirchenmusik in

Württemberg) Chorausgabe, editionchor – CV2.131/05 – ab 20 Ex. 13,90 Euro (Staffelprei-se erfragen) CV 2.131 – Chorleiterband mitCD – 27,90 Euro

Das Chorbuch „Weitersingen!“ richtet sichan alle, die weiter (oder wieder) im Chorsingen bzw. gerne einen entsprechendenChor leiten möchten. Die Herausgeber, alle-samt selbst erfahrene Chorleiter, haben 100besonders geeignete geistliche und welt-liche Chorsätze und Kanons ausgewählt.Alle Chorsätze sind für gemischte Stim-men; neben vierstimmigen gibt es auch vie-le dreistimmige Sätze mit nur einer Män-nerstimme. Zwar handelt es sich beinaheausschließlich um ein A-cappella-Reper-toire, doch wurde besonderer Augenmerkauf die Möglichkeit der Begleitung durchein Akkordinstrument gelegt. So wurdeneinfache Akkordsymbole hinzugefügt, beivielen Werken auch schlichte Klavierbeglei-tungen, die die Stimmen stützen, abernicht überdecken. Sie sollen bei den Pro-ben helfen und bei Unterbesetzung klang-lich fundieren.„Weitersingen!“ wird in zwei Ausgaben an-geboten: als Chorleiterband und als kosten-günstige Chorausgabe. Neben den Klavier-begleitungen enthält der Chorleiterband inzwei Kapiteln Hinweise für die chorischeStimmbildung sowie die erfolgreiche Pro-benarbeit mit älteren Sängerinnen undSängern.Eine beigelegte CD mit ausgewählten Chor-sätzen aus diesem Buch soll die Probenar-beit unterstützen oder einfach nur Freudebereiten.

BüchereckeBücherecke

24 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013

Moidl van Staabruch … Ludwig PfannDer Hartmanns-hofer Schuhma-chermeister Ernst Süß sammelte von1930 bis 1940 vieleKirwa- und Wirts-hauslieder im Dia-lekt, in altdeut-

scher Schrift niedergeschrieben. Die Notendazu sollte der Schneidermeister und Musiker Vogel aus Hartmannshof dazuschreiben. Leider verstarb dieser jedoch bereits im Jahr 1941. So hat Ludwig Pfann in mühevoller Kleinarbeit nun die Texte„übersetzt“ und vertont und um etwa 75 Lieder ergänzt.Das Liederbuch umfasst drei Bereiche: Lie-der von Ernst Süß, Kirwa- und Wirtshauslie-der und gesungene Zwiefache im Dialekt,wie er im mittelfränkischen Hartmannshofund in der benachbarten Oberpfalz – Wei-gendorf, Haunritz und Oed – gesprochenwurde (wird). Durch die originalgetreueÜbernahme der Lieder so wie sie immer ge-sungen wurden, sind natürlich auch einigeStücke deftigen Inhalts dabei. Dieses Liederbuch soll dazu beitragen, inunserer globalisierten Welt ein StückBrauchtum zu erhalten und den Gemein-schaftssinn vergangener Zeiten aufleben zulassen.

WONBezugsquelle: Ludwig Pfann, Lärchenstraße 4, 91224 Pommelsbrunn

Chorbuch für alle Fälle – Hrsg. Jan Schumacherund Jürgen FaßbenderBärenreiter, Heinrich-Schütz-Allee 35, 34131 KasselBA 86922 – 19 cm x 27cm, 70 Seiten, 12,95 EuroHerausgegeben in Ver-bindung mit dem Deut-schen Chorverband e.V.

Im Grußwort stellt DCV-Präsident HenningSchlerf u. a. fest: „Das Buch ist offen für alle, die gerne und mit Lei-denschaft singen und integriert alle Generationen.Es bildet in seiner Titelauswahl die Vielfalt der Chö-re ab, ob weltlich oder geistlich, klassisch oder mo-dern. Es schafft Grundlagen für ein gemeinsamesRepertoire. … Dass die neue Sammlung etwa 40Liedsätze zu verschiedenen Themengebieten wie„Bewegliches“ (Reisen), „Appetitliches“ (Essen undTrinken) oder auch „Alltägliches“ (u. a. Fest undFeier) bietet, gefällt uns besonders gut!“.Diese Aussage unterstreichen beide Her-ausgeber, Jan Schumacher und Jürgen

Faßbender, in ihrem Vorwort: „Für alle Fälle“ ver-eint ein breites thematisches Spektrum an bekanntenund weniger bekannten Chorkompositionen. … Ob Siedie Stücke dabei im gesamten Chor für Konzerte, Ständchen und Gottesdienste erarbeiten oder aber inkleiner Runde „Prima-Vista“ singen – nutzen Sie „Füralle Fälle“, wie Sie es benötigen! Im Sinne einer leben-digen Aufführungspraxis ist es durchaus auch möglich,viele der Werke in Begleitung von Instrumenten aufzu-führen.Das Chorbuch vereint fast 40 vierstimmigeKompositionen aus dem 15. Jahrhundert überdie Romantik und das 19. Jahrhundert bis hin zuzeitgenössischen Chorsätzen. Kurz, es liefertexakt die passenden Liedsätze für Chorausflü-ge, Probenwochenenden, Konzertreisen, Zuga-ben – ist eben das „Chorbuch für alle Fälle“.

WON

„Chor aktuell 2“ Hrsg. von Kurt Suttner,Katrin Ehmer, Max Frey,Stefan Kalmer, Bernd-Georg MettkeGustav Bosse Verlag 2012. 184 Seiten.BE 2239 – 24,95 Euro, ab 10 Ex. Staffelpreise!CD „Chor aktuell 2“ –BE 2214 – 16,95 Euro.

Ein Füllhorn für junge und ältere Chöre„Chor aktuell 2“, die Fortführung der erfolgrei-chen Bände der Reihe „Chor aktuell“, stellt eineSammlung von soliden und ausdrucksstarkenChorarrangements zur Verfügung, die von jun-gen Chören – in der Schule und außerhalb – gutumzusetzen sind. Sie decken ein breites Spek-trum von geistlichen und weltlichen Werken ab,beginnend mit Stücken aus der Renaissance bishin zu aktuellen Pop-Bearbeitungen.Wieder ist der umfangreiche Band mit hochwer-tiger Chormusik prall gefüllt, die jedem Chor,vor allem aber dem ambitionierten Schulchor,eine Fülle an Material bietet. Die 66 Chorstückeentstammen den Bereichen weltlicher undgeistlicher Chormusik, Folklore, Lied, Avantgar-de, Rock, Pop und Jazz. Die fünf Herausgeber vereinen ihre immenseErfahrung und steuern hochwertige, anspruchs-volle und wirkungsvolle Sätze bei. Enthaltensind historische Sätze, beliebte Bearbeitungenund wieder viele erstmals veröffentlichte Origi-nalbeiträge.Die „CD zu Chor aktuell 2“ bietet daraus eineattraktive Titelauswahl in der Einspielung durchverschiedene Ensembles, geleitet von einemder Herausgeber, vom Bearbeiter des betreffen-den Stückes oder von weiteren international be-kannten Chören. Die Werke lassen oft eine gro-ße Interpretationsbreite zu, entsprechend viel-seitig ist der Klangeindruck der CD. Die Aufnahmen liefern einen lebendigeren Ein-druck vom Werk als es die Noten allein können,sie sollen den Chor zu einer eigenständigen, ge-lungenen Fassung anregen.

BüchereckeBücherecke

Chorheft „1000 Wünsche“Viele Gründe sprechen dafür, dasssich alle unsere gemischten Chörediese Sammlung zeitgemäßer, einfa-cher bis mittelschwerer Chorsätze an-schaffen, und sie im Laufe der nächs-ten Monate und Jahre peu a peu ein-studieren sollten.

Eine erste, sehr erfolgreiche Bewäh-rungsprobe in der Praxis erfuhr dasChorheft beim „Chorfestival Mallorca2013“ (siehe dazu Seite 9 in dieserAusgabe).

Erstens: es handelt sich um einfalls-reiche, interessante Kompositionenunserer fränkischen „Hauskomponis-ten“ für den Alltagsgebrauch; zur Be-reicherung von Konzerten, Festen,Feiern und, und, und ... .

Zweitens: Die allermeisten Chorsätzekönnen in sehr kurzer Zeit nebenhereinstudiert werden und damit dieProbenarbeit angenehm auflockern.

Drittens: Bereits nach wenigen Mo-naten, spätestens nach wenigen Jah-ren, schaffen sich unsere Chöre einRepertoire an Liedern, die bei Groß-veranstaltungen (z.B. beim Bundes-Singen) von allen Sängerinnen undSängern ad hoc, d. h. ohne vorhe-riges Proben, angestimmt werdenkönnten.

Und last not least: Der Preis für dasChorheft ist mit 5,00 Euro sensatio-nell günstig – zudem ist die Anschaf-fung noch zuschussfähig.

Was zögern Sie also noch? Bestellen Sie in Chorstärke bei: Geschäftstelle des FSB, Postfach 1661, 96406 Coburg. Sie werden es nicht bereuen.

– WON –

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 25

Im Jahr 2013 führte der Grundschulchorder Volksschule Untersteinach, Mitgliedder Chorjugend im Sängerkreis Bayreuth,das Musical „Jesusjünger – Menschenhel-fer“ auf. Diese fünfzigminütige Kompositi-on stammt aus der Feder des auch im FSBtätigen Komponisten und Chorleiters Dr.Gerald Fink.Das Werk handelt von vier Schülern, dieüber den Religionsunterricht diskutierenund unversehens etwa ins Jahr 100 (nach

Christi Geburt) nach Jerusalem „gebeamt“werden. Auf einer Zeitreise erleben jungeLeute die christliche Urgemeinde in ihrerLebensweise, mit den Problemen und de-ren Lösungsversuchen. Zurücktransferiertin die heutige, reale Welt nehmen sich dieJugendlichen vor, das Erfahrene in ihremLeben anzuwenden.Das Musical wurde von den Untersteina-chern unter der Chorleitung von Christia-ne Lotter und der Assistenz von Heiner

Beyer in den vier Kirchen der Schulver-bandsorte aufgeführt. Über 800 Besucher,darunter auch der Komponist Dr. Gerald Fink, erlebten in eindrücklicher Weise dasberührende Geschehen, die mitreißendeMusik und die hingebungsvolle Darstel-lungskunst der jungen Akteure. Ergriffene Zuhörer sagten beim Rausge-hen: „Das ging unter die Haut!“

/Heiner Beyer/

KKindermusical des Schulchores Untersteinach

CChorfreizeit 2013Vom 24. bis zum 28. August veranstaltetedie Chorjugend im Sängerkreis Bay-reuth ihre alljährliche Singfreizeit im Ju-gendtagungshaus Wirsberg. Es nahmen31 Mädchen und Jungen im Alter zwi-schen 9 und 16 Jahren teil. EngagierteBetreuer und Dozenten, darunter Kreis-jugendchorleiter Heiner Beyer und Kreis-jugendleiter Fritz Walther, hatten für denSangesnachwuchs für diese fünf Tage ein

abwechslungsreiches Programm zusam-mengestellt. Die Freizeit endete, wie auch in den Vor-jahren, mit einem anspruchsvollen Ab-schlusskonzert, bei dem die Kinder ihrKönnen eindrucksvoll unter Beweis stel-len konnten. Das abwechslungsreiche,facettenreiche Programm kam bei allenBesuchern prima an. Die jungen Akteureernteten für ihre verschiedenen Kanons,

die mehrstimmigen Lieder, eine Sambaauf Instrumenten und eine tolle Body-percussion ebenso wie für mehrere So-lovorträge herzlichen und lebhaften Ap-plaus. Der reiche Beifall und das großeLob der anwesenden Gäste war wohlver-dienter Lohn für die investierte Arbeitder fünftägigen Sing- und Musizierfrei-zeit 2013.

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201326

Die „Ohrwürmchen“, die „Ohrwürmer“ undder Jugendchor „Young Voices“, drei En-sembles der Chorjugend Dietenhofen,konnten sich bei ihrem Sommerkonzertin Haunoldshofen über ein volles Hausfreuen. Den unterhaltsamen, fröhlichen Melo-dienbogen eröffneten alle drei Chöre mit„Singen wir ein Lied zusammen“, danneroberten die „Ohrwürmchen“ unter derLeitung von Andrea Feghelm die Bühne.Begeistert sangen die Kleinen zwischen

etwa fünf Jahren bis zur dritten Klasse„Meine kleinen Hände“, „Mathilda, dieSchnecke“ und überraschten die Zuhörermit dem Belafonte-Welthit „Mathilda“.Die Besucher klatschten minutenlang vorBegeisterung.Den Geschmack der Anhänger deutsch-sprachiger Lieder traf im Anschluss derJugendchor unter Leitung von FranziskaSeidler. Wie Vollprofis inszenierten sieTitel wie „Weit, weit weg von Dir“ (Hubertvon Goisern), „Das wünschen wir“ (BigSpender) und nach dem archaischenSong „Adiemus“ (Carl Jenkins) tobte derSaal vor Begeisterung.

Danach führten die „Ohrwürmer“, letzt-mals unter der Leitung von Petra Held,das Sommer-Musical „Die Schule ist aus“auf. Am Klavier wurden die 22 Sänger vonBernd Zirovnicky, der den Chor über-nehmen wird, begleitet. Nachdem derApplaus nicht enden wollte, gab es alsZugabe das Lied „Wirf die Mappe in dieEcke“. Im passenden musikalischen Rahmenwurden Martina Meyer und SabrinaSchotterer von Jennifer Edel namens der „Chorjugend im FSB“ für langjähriges„Singen im Chor“ ausgezeichnet.

/nach pfe/

Die jungen Darstellerinnen im Kinderchordes MGV Westheim 1890, die Westolinos,überzeugten durch ihr gesangliches undspielerisches Talent. Zugleich rüttelten siemit dem szenisch gestalteten Kinder-Mu-sical „Die Erde hat Fieber“ das Publikumauf und weckten sehr überzeugend ein Ge-spür für den Erhalt der Umwelt.Lange und eifrig haben sie dafür geprobt,die Mädchen des jungen Chores „Westoli-nos“ in Westheim. Bei der Premiere ihresMusicals ernteten sie jetzt den Lohn ihrerArbeit und erhielten hochverdienten Ap-plaus der zahlreichen Zuschauer. Mehrnoch, bei den Proben und der Aufführunghaben sie ihr eigenes Umweltbewusstseingestärkt. Rundum ein Erfolg also für diejungen Akteure und zugleich für ChorleiterRudolf Wurm, der das Wagnis zur Auffüh-rung auf sich genommen hatte. Zur Seitestanden ihm Kerstin Metz, Bianca Müllerund Jessica Schricker.Das Kindermusical thematisiert das Wohlund Wehe unseres Heimatplaneten, derErde. Es wird erzählt am Schicksal deskleinen Eisbären Lothar (abwechselnd ge-spielt von Maike Schaupp und Leni Hol-zinger), weil seine Eisscholle immer klei-ner und dem Bären immer wärmer wird.„Warum?“ singen die Mädchen der West-olinos und „ob das gut ausgehen wird?“Das Thema Klimaerwärmung wird im Kin-der-Musical „Dr. Ping und die Freunde derErde“ gerade auch für die ganz „Kleinen“verständlich und greifbar gemacht. DerPinguin Professor Doktor Ping (gespielt

von Finja Hartung) findet heraus, dass dieErwärmung nur an den drei bösen Strom-fressern Ampere, Volt und Watt (Sina undMaike Schellenberger, Linda Seyfried) lie-gen kann. Die „Drei“ streuen den Men-schen Sand in die Augen, damit sie alleLampen anschalten, alle Kühlschränke of-fen stehen lassen. Dr. Ping und Eisbär Lo-thar gründen gemeinsam mit den Zwillin-gen Paula und Paulina (Hanna Schmittund Hannah Potschka) und vielen andereneine Gemeinschaft, die „Freunde der Er-de“. Denn nur ganz viele „Gute“ können ge-gen so viele „Böse“ etwas ausrichten.Erstmals hat Dirigent Rudolf Wurm mitdem Westheimer Männergesangvereinund dem Kindergarten eine derart ehrgei-zige Gemeinschaftsproduktion - eine Kom-

bination aus Theaterstück, Tanz und Ge-sang - in Angriff genommen. Die Kinderhaben intensiv und lange geprobt. Als dasProjekt nun mit einem Riesenerfolg imMGV-Sängerheim vor den begeisterten El-tern und Großeltern aufgeführt wurde,spürten alle, dass die Kinder mit „Spaß,Herz und Seele“, wohl auch voller Anspan-nung und einer nötigen Portion Lampen-fieber dabei waren. Gerade die ganz Klei-nen aus dem Kindergarten versprühtenviel Freude, als sie beim „Sonne-Wasser-Wind-Tanz“ über die Bühne wirbelten.Dem Publikum hat es gefallen und am Ende sangen alle gemeinsam „Zusammensind wir stark“.

/nach Saalezeitung und Main-Post von Johanna Keul/

SSpielerisch gegen Klimawandel

JJunge Profis begeistern

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NNeues Konzept: Jahresprogramm Chorjugend FSB ab 2014

Angeregt durch die lebhafte Diskus-sion beim Chorjugendkongress imFrühjahr 2013 in Bamberg und be-flügelt durch die engagierte Mitar-beit von Michael Waldenmayer (SKAnsbach) hat der Vorstand ein neu-es Konzept des Jahresprogrammsfür die Chorjugend im FSB ausgear-beitet.

Erklärtes Ziel des neuen Konzeptesist es, die inhaltlich qualitätsvolleArbeit der Basis mit der impulsge-benden und finanziell abgesicher-ten Situation auf Bundesebene en-ger zu verzahnen. Das Konzept ruhtauf sechs wichtigen Säulen:

1. Das Jahresprogramm wird starkausgedünnt. Seitens des Chorjugend-Verban-des werden lediglich drei Ver-anstaltungen angeboten: einefür Jugendliche, eine für Kinder und ein Chorleiterforum als gezielte Fortbildungsmaßnahmefür Chorleiter bzw. Betreuer.

2. Den Hauptbestandteil des Jah-resprogramms tragen Veranstal-tungen der Sängerkreise, diesich um eine finanzielle und or-ganisatorische Unterstützungbei der Chorjugend bewerbenkönnen. So finden in ZukunftFortbildungsmaßnahmen undandere Events in den Sänger-kreisen statt.

Damit können zukünftig ver-stärkt öffentlichkeitswirksameund kostenintensive Projekte di-rekt an der Basis durchgeführtwerden. Die Förderung erfolgtletztlich erst nach Abgabe einesschriftlichen Berichts an dasChorjugendpräsidium.

3. Die Chorjugend im FSB hat ei-nen Pool an möglichen Tagesse-minaren erarbeitet, welche dieQualität und die organisatori-sche Verbandsarbeit fördernsoll. Diese Tagesseminare sind,was Inhalt, Dozenten und Mate-rialien anbelangt, fertig ausge-arbeitet. Sie sind für die einzel-nen Sängerkreise jederzeit ver-fügbar und abrufbereit. (Chorjugend im FränkischenSängerbund Keltenweg 5, 96114Hirschaid, Tel. 09543-851885,Fax 09543-851886; E-Mail: [email protected],www.chorjugend-fsb.de).

Das Angebot sollte durch Initia-tiven von Seiten der Basis stetigerweitert, ergänzt und aktuali-siert werden.

4. Sollten wider Erwarten in einemJahr keine Anträge seitens derSängerkreise gestellt werden,übernimmt die Chorjugend imFSB die Initiative und setzt eige-ne Schwerpunkte wie z. B. Aus-

bildung von Kinderchorleiternoder Ideen für Elternarbeit. Die-se werden kurzfristig beworbenund einem Sängerkreis als Ko-operationspartner angetragen.

5. Die Chorjugend im FSB bietetden Sängerkreisen an, seinüberregionales Auswahlensem-ble, den FSB-Kinderchor, gezieltals Partner bei Kreisveranstal-tungen zu präsentieren, um ei-nerseits für den Sängerkreis, an-dererseits für den FSB-Kinder-chor die Werbetrommel zu rüh-ren. Aus organisatorischer Sicht isteine halbjährliche Vorlauffrist zubeachten.

6. Die Chorjugend honoriert in-novative Chorideen mit einemInnovationspreis, der einmaligmit 1000 Euro jährlich dotiert ist(zu den weiteren Bedingungensiehe Beilage).

Jochen Kästner 1. Vorsitzender Chorjugend im FSB

Chormusik aus FrankenNEU! NEU! NEU!

Nowak Frühlingserwachen G/M/FKleine Kantate a cappella(auch mit Klavier( u. Sprecher

Biebl Schöne Maiennacht G/M/FBürthel Frühlingsahnen G/M/FHaus Blühende Welt G/MPappert Frühlingsstimmen

Melodienfolge bekannter deutscher Volksliederfür 3stg. Jugend-/Frauenchor u. Solisten ad lib.mit Klavier o. a cappella (Titel auch einzeln aufführbar)

u. a.Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probe-partituren (= Ansichtsexemplare) kostenlos !Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen

Westheimer Straße 2697762 HammelburgTelefon 0 97 32 / 47 75

Siegfried Herterich Telefax 0 97 32 / 67 01

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