Meerholzer Sängerzeitung · In der Sitzung vom 22.09.2004 hatte der Vorstand mit einstimmigen...

Ausgabe Nr. 33 / März 2006

GESANGVEREIN 1845 MEERHOLZ E.V.

MeerholzerSängerzeitungMitglied des Hessischen Sängerbundes im Deutschen SängerbundInhaber der Zelterplakette des Bundespräsidenten, der Ehrenplakette desHessischen Ministerpräsidenten, des Wappentellers des Landes Hessenund des Ehrentellers des Main-Kinzig-Kreises

Meerholzer Chor beschenkt Publikum zum Jubiläum

Prächtige Klänge

Herausgeber: Gesangverein 1845 Meerholz e.V. – Der Vorstand –Rathausstraße 19, 63571 Gelnhausen-Meerholz – www.gesangverein-meerholz.de

Begründet von: Karl Ott sen. (+) und Gustav HonzenRedaktion: Carsten Hofmann, Gustav Honzen, Matthias Honzen, Markus Sperzel, Peter WachtlerFotos: Peter Wachtler – Titelseite: GNZ, GT, privatDruck: Druck- und Pressehaus Naumann KG, Gelnhausen – Auflage: 420 Exemplare

Liebe Vereinsmitglieder,

ich lade Sie ein, in der neuesten Ausgabe unserer „Meerholzer Sängerzeitung“ zu blättern,Ereignisse des vergangenen Jahres nachzulesen und vielleicht sogar Neues zu erfahren.Bedanken darf ich mich bei der Redaktionsmannschaft der Zeitung, die wieder etliche Ideen ein-gebracht und Arbeitsstunden aufgebracht hat, um die Vereinszeitung Nr. 33 zu einem vorzeigbarenProdukt zu machen.

Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen des 160. Geburtstages unseres Vereins. Der GemischteChor hat das Jubiläumsjahr mit einem „etwas anderen Konzert“ im März in der Jahnhalle Hailereröffnet, der Männerchor im November in der Kulturhalle Meerholz mit einem großen Chor-Orchesterkonzert abgeschlossen. Dazwischen lag der Festgottesdienst und das über vier Tagegehende Sängerfest mit einem Chorwettbewerb als Höhepunkt und Festtagen, die etwa 7.000Besucherinnen und Besucher nach Meerholz und ins Festzelt gebracht haben. Hier gilt mein ganzherzlicher Dank den Akteuren des Vorstandes für die umfassende und professionelle Vorbereitungdes Festes und den vielen Helferinnen und Helfern auch der anderen Ortsvereine für ihre beispiel-hafte Mithilfe.

Trotz der arbeitsmäßigen Belastungen im Festjahr kam das Chorsingen nicht zu kurz – die beidenKonzerte, deren Resonanz und vorzeigbaren Ergebnisse sind ein deutliches Zeichen hierfür.Danken darf ich deshalb unserem Chorleiter, Chordirektor Martin Bous, der beide Konzerte auch zueinem persönlichen musikalischen Erfolg gemacht hat. Im Jahre 2006 steht der Besuch vonChorwettbewerben in der ersten Jahreshälfte vorne an: Der Gemischte Chor fährt u. a. zu einemInternationalen Wettbewerb nach Riva am Gardasee, der Männerchor wird sich in Oppershofen mitbeachtlicher hessischer Konkurrenz vergleichen. Zu wünschen ist beiden Chören ein Proben-besuch, der Grundlage für eine gute Vorbereitung ist.

Zunächst laden wir ein zu unserer Jahreshauptversammlung 2006, die am

Freitag, den 24. März 2006 um 20.00 Uhr

im Vereinsheim stattfindet. – Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

1. Eröffnung der Versammlung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden2. Gedenken der im Jahre 2005/2006 verstorbenen Vereinsmitglieder3. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung des Jahres 20054. Bericht des 1. Vorsitzenden über das Jahr 20055. Bericht der Sprecherin des Gemischten Chores über das Jahr 20056. Bericht des Kassierers7. Bericht der Kassenprüfer/-innen; gegebenenfalls Entlastung des Vorstandes8. Wahl des Vorstandes9. Vorschau auf das Programm des Jahres 200610. Verschiedenes

Mit freundlichen GrüßenGesangverein 1845 Meerholz e. V.

Gustav Honzen (1. Vorsitzender)

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Unseren im Jahre 2005 verstorbenen

Vereinsmitgliedern gedenken wir in Dankbarkeit

Es starben …

Robert Spieker gehörte dem Verein nicht nur „von Amts wegen“ als ehemaliger Meerholzer Ortsvorsteher seit dem Jahre 1969 als förderndes Mitglied an; er verfolgte das Vereinsleben mit großem Interesse,besuchte rege die Vereinsveranstaltungen und zeigte gerne seinen Stolz als Ortsvorsteher auf einen auch nach außen vor-zeigbaren Verein

Rudolf Zenker gehörte dem Verein fast 30 Jahre als förderndes Mitglied, zeit-weilig auch als aktiver Sänger im 2. Bass, an; sein Beruf als Taxifahrer verhinderte, dass er sich dauerhaft als Sänger im Männerchor etablierte

Christian Jakob Ehrenmitglied des Vereins; sang im Männerchor seit dem Jahre1949 als aktiver Sänger im 1. Bass mehr als 50 Jahre lang; beendete mit dem Dirigentenwechsel auch aus gesundheit-lichen Gründen seine aktive Sängertätigkeit. Für Christian Jakob, einen musikalischen Menschen, war das Singen im Chor Freude und Ausgleich gegenüber seiner Arbeit als Landwirt; dabei schätzte er auch die Geselligkeit des Vereinslebens

jahreshauptversammlung 2005

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Protokoll der JHV des Gesangvereins 1845 Meerholz e.V.

am 15. April 2005Beginn: 20.15 Uhr Ende: 22.30 Uhr

Tagesordnung: 1. Begrüßung und Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden2. Gedenken der verstorbenen Vereinsmitglieder3. Genehmigung des Protokolls der JHV 20044. Bericht über das Jahr 2004 – Männerchor5. Bericht über das Jahr 2004 – gemischter Chor6. Bericht des Kassierers7. Bericht der Kassenprüfer8. Nachwahlen zum Vorstand9. Wahl der Kassenprüfer 200510. Vorschau auf das Sängerfest 200511. Verschiedenes

TOP 1: Begrüßung und Eröffnung durch den 1. VorsitzendenDer 1. Vorsitzende Gustav Honzen begrüßt die anwesenden Vereinsmitglieder zur diesjährigen JHV des Vereins.Er stellt die ordnungsgemäße Einladung fest.

TOP 2: Gedenken der verstorbenen VereinsmitgliederZum Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder verliest Gustav Honzen noch einmal derenNamen und gibt einen kurzen Rückblick auf deren Engagement im Verein. Im Anschluss bittet er die Anwesenden,sich für ein stilles Gedenken von den Plätzen zu erheben.

TOP 3: Genehmigung des Protokolls der JHV 2004Das Protokoll zur JHV 2004 wird von den Vereinsmitgliedern ohne Verlesung angenommen und genehmigt. Als Neuregelung in der Tagesordnung wird das gemeinsame Essen, welches bisher am Ende der Versammlungstand, eingenommen. In diesem Zusammenhang ergeht der Dank an das Küchenteam.

TOP 4: Bericht über das Jahr 2004 – MännerchorIm Rückblick auf das Jahr 2004 ruft Gustav Honzen noch einmal wichtige Auftritte und Ereignisse in Erinnerung. In der ersten Jahreshälfte zählten der 3. Platz und das damit verbundene Golddiplom beim Chorwettbewerb inLindenholzhausen zu den hervorragenden Leistungen. Die intensive Probenarbeit, unter anderem für die Werke„Surrexit pastor bonus“ von Palestrina und „Linien des Lebens“ von Heinrich Poos, wurde somit gebührend belohnt.Eine weitere ansprechende Veranstaltung fand im Juni Gehör. Im Rahmen der Meerholzer Kulturtage gestaltete derMännerchor durch seine Liedbeiträge gemeinsam mit Klaus Waldschmidt einen Abend im Zeichen der Romantik.Eine Darbietung die bei den Zuhörern großen Anklang fand.Zu den weiteren Projekten des Vereins gehörten auch im vergangenen Jahr wieder das traditionelle Dorffest, dieMitwirkung an der Meerholzer Kerb, der interne Familienabend und der karnevalistische Abend im Januar. Erwähntsei noch das dies alles – quasi nebenbei – zu 43 Proben und Zusatzproben sowie unzähligen Ständchen auf dieBeine gestellt wurde.Nicht zuletzt durch all diese Aktivitäten genießt der Verein ein beachtliches Ansehen in Meerholz und Umgebung. In diesem Zusammenhang dankt Gustav Honzen noch einmal allen für die geleistete Arbeit. Besonderer Dank gehtan Chorleiter Martin Bous und Vizechorleiter Helmut Riedl, die Trainerinnen der Tanzgruppen Birgit Appl und BeateSchmidt-Brune sowie die Vorstandsmitglieder, die, besonders im Hinblick auf das Sängerfest, schon umfangreicheVorarbeiten geleistet haben. Zuletzt bedankt er sich noch beim Redaktions-Team der Sängerzeitung, insbesondere bei Matthias Honzen für dieGestaltung.

TOP 5: Bericht über das Jahr 2004 – gemischter ChorRenate Laube berichtet in einer kurzen Zusammenfassung über das Jahr 2004. Im ersten Halbjahr war die Teilnahme am Volksliederwettbewerb in Bernbach ein voller Erfolg. In der Klasse G2akonnten alle ersten Preise erzielt werden. Auch die Teilnahme am Wettbewerb in Eppertshausen in der zweitenJahreshälfte wurde mit dem Gewinn aller ersten Preise belohnt. Diesen Erfolg würdigte Landrat Eyerkaufer unddankte gleichzeitig für die Präsentation des Main-Kinzig-Kreises über dessen Grenzen hinaus. Die weiteren Aktivitäten sind im Jahresrückblick zusammengefasst.

jahreshauptversammlung 2005

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Gustav Honzen erwähnt noch das erst kürzlich stattgefundene Konzert „Chor goes Jazz“ und gratuliert zu der gelun-genen Veranstaltung. Zuletzt bedankt sich Renate Laube noch bei allen Mitgliedern für die Unterstützung.

TOP 6: Bericht des KassierersAusführlich berichtet Thorsten Becker über das Geschäftsjahr 2004. Trotz geringerer Einnahmen, wie zum Beispiel aus dem Dorffest oder der Vermietung des Vereinsheims, konnte einGewinn erzielt werden. Für das Jahr 2005 hoffe man auf Grund des Festes mit einem größeren Gewinn. Weitere Ausführungen werden von der Versammlung nicht gewünscht. Gustav Honzen dankt Thorsten Becker unddem 2. Kassierer Jens-Peter Lühmann für die geleistete Arbeit und die übersichtliche Führung der Konten.

TOP 7: Bericht der KassenprüferDie Kassenprüfer Helmut Riedl, Karlheinz Reusswig und Lothar Wolf bestätigen die einwandfreie Führung derVereinskonten. Sie danken dem Vorstand für die geleistete Arbeit und empfehlen der Versammlung die Entlastungdes selbigen. Dieser wird einstimmig zugestimmt.

TOP 8: Nachwahlen zum VorstandAus privaten Gründen hat der bisherige 1. Schriftführer Hans Walter Tzschentke sein Amt niedergelegt. In der Sitzung vom 22.09.2004 hatte der Vorstand mit einstimmigen Beschluss und sofortiger Wirkung folgendeUmbesetzung beschlossen: Die bisherige 2. Schriftführerin Heike Deutl übernimmt das Amt der 1. Schriftführerin.Der bisherige Beisitzer Peter Wachtler übernimmt das Amt des 2. Schriftführers. Aus diesem Grund sindNachwahlen erforderlich. Da es keine weiteren Vorschläge aus Reihen der Anwesenden gibt erfolgt die Wahl in bei-den Fällen einstimmig mit je einer Enthaltung.

TOP 9: Wahl der KassenprüferAls Kassenprüfer für das Jahr 2005 werden Petra Müller, Wolfgang Herbert und Günther Schröder vorgeschlagen.Die Wahl erfolgt einstimmig und wird von allen dreien angenommen.

TOP 10: Vorschau auf das Jahr 2005 und SängerfestGustav Honzen gibt einen kurzen Überblick über die Termine. Am 17.04. Festgottesdienst in der katholischenKirche, 23.04. Liederabend in Hailer, 17. bis 20.06. Fest zum 160jährigen Vereinsjubiläum, 27.06.Prädikatwertungssingen in Rückingen, 17.11. Konzert in der Sport- und Kulturhalle.Eckhardt Paul gibt einen Überblick über die Arbeiten in den Arbeitskreisen hinsichtlich des Festes. DerKartenvorverkauf für die Veranstaltungen am Freitag und Samstag gestaltet sich gut. Derzeit sind für Freitag 750und für Samstag 350 Karten verkauft. Für die Festtage sind insgesamt 900 Diensteinteilungen erforderlich. Ca. die Hälfte davon wird von denOrtsvereinen übernommen. Für den Auf- und Abbau des Festzeltes sowie die Vorbereitungen in den Hallen werdenseparate Einteilungen erfolgen. Die Planung und Koordination der Dienste wird von Klaus Peter Hoffmann, WillfriedKlein und Eckhard Paul übernommen. Markus Sperzel regt an zur Unterstützung des Auf- und Abbaus 1-Euro-Joberanzuwerben. Dieser Vorschlag wird aufgenommen und überdacht.Der Eintritt für aktive Vereinsmitglieder und für das Dienstpersonal wird bei den Veranstaltungen am Freitag undSamstag frei sein. Für den Chorwettbewerb am Sonntag sind 53 Vereine angemeldet. Die Auftritte erfolgen in der Sport- undKulturhalle Meerholz (25 Chöre) sowie in der Friedrich-Hofacker-Halle in Niedermittlau (28 Chöre). AlsWertungsrichter wurden die Herren Jaskulsky und Hempfling (Meerholz) sowie Košler und Frau Horowitz(Niedermittlau) verpflichtet.

TOP 11: VerschiedenesAus Reihen der Versammlung wird die Frage bzgl. der Verpflegung in Niedermittlau am Tag des Chorwettbewerbesgestellt. Diese wird in einem kleinen Rahmen erfolgen, da die Teilnehmer nach den Auftritten in Meerholz erwartetwerden.Günther Schröder fragt an ob es nicht möglich ist, bei Ausfall von Martin Bous die Proben von Helmut Riedl über-nehmen zu lassen. Dieser Vorschlag wird von Gustav Honzen aufgenommen und mit den betreffenden Personengeklärt.Gustav Honzen dankt den Anwesenden Vereinsmitgliedern für deren Anwesendheit und schließt den offiziellen Teilder Versammlung um 22.30 Uhr.

Meerholz, 06.05.2005 Heike Deutl – 1. Schriftführerin

editorial

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Sie halten die Ausgabe 33 derMeerholzer Sängerzeitung inHänden und finden auf 76Seiten die Revue des Vereins-geschehens in unserem 160.Jubiläumsjahr 2005. Sie wer-den viel Masse und – mit Ver-laub – auch Klasse lesenkönnen.

Zum Gelingen aller Veranstal-tungen im Laufe des Festjah-res haben unsere Mitgliederund die Angehörigen sowiedie Freunde und Förderer un-seres Vereins, aber auch dieMitglieder sämtlicher Meer-holzer Ortsvereine durch uner-müdlichen, beispielhaften undlobenswerten Einsatz beige-tragen. Die Vielzahl der Ereig-nisse, Veranstaltungen undFestivitäten ergaben Begeg-nungsmöglichkeiten für dieMeerholzer Bevölkerung, fürJung und Alt. Besonders derWettstreit der Sänger aus fünfBundesländern war für dieFreunde des Chorgesangsaus Nah und Fern und für alleMusikfans ein Erlebnis. Wirwurden in der Öffentlichkeitaktuell bemerkt und von derPresse begleitet. Deshalbmöchten wir die Höhepunktein dieser Zeitung nochmalsaufzeigen.

Aber ebenso werden die „nor-malen“ Geschehen unsererJahres-Berichterstattung nichtzu kurz kommen. Auf denSeiten 36 und 37 können Siein der Serie „Ortsvereine stell-len sich vor“ den Angelsport-verein Meerholz näher kennenlernen. Sie werden die Grün-dung und das Wachsen desJugendchors in der neu ge-gründeten Kinder- und Ju-gendchorgemeinschaft Meer-holz-Hailer erleben und kön-nen dafür sogar Patenschaf-ten übernehmen. Gleichzeitig möchte ich mitKlaus Kistner unseren neuenAutor für die Serie „annodazumal“ begrüßen. Er ist unsallen wohl bekannt als Sängerim zweiten Bass und eben-falls als Aktiver bei Familien-abenden und Karnevalsveran-staltungen, als Gestalter undKlavierbegleiter der verschie-densten Aufführungen vonGesangsnummern und letz-tendlich als Verfasser unsererChronik. Jetzt hat er es dan-kenswerterweise übernom-men, regelmäßig einen Artikelaus der Historie des Gesang-vereins und aus Meerholz fürdie Sängerzeitung zu schrei-ben. Darüber freue ich michganz besonders. Klaus hat die

Geschichte der legendären„Meerholzer Grindköpp“ auf-gearbeitet und berichtet aufSeite 35.

Ein großes Lob möchte ich andieser Stelle Matthias Honzenzollen. Er hat als Mitglied un-serer Redaktion die kompletteAufmachung dieser und auchder vorherigen Ausgaben mitgroßem Können und vielGeschick in nicht gezähltenArbeitsstunden bewerkstelligt.Die Ergebnisse sind aner-kannt und ich möchte sie alshoch professionell bewerten.Dafür gilt ihm mein besonde-rer und unser aller Dank.

So, nun wünsche ich Ihnenwiederum viel Vergnügen beider Lektüre und mir selbstaußer einem feedback zu die-ser Ausgabe 2006 auch Hilfenin Form von Beiträgen für dienächste Ausgabe in 2007.

HerzlichstEuer

Peter Wachtler

und das Redaktionsteam

Hallo, liebe Sängerfreunde und verehrte Freunde der Sänger!

Carsten Hofmann Gustav Honzen Matthias Honzen Markus Sperzel

pressespiegel

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GELNHAUSEN-MEERHOLZ(re). Der gute Besuch der Jah-reshauptversammlung doku-mentiert das große Interesse,das die Mitglieder des Meer-holzer Gesangvereins an denJubiläumsaktivitäten haben.Freilich standen die Festivi-täten zum 160. Geburtstag imBlickpunkt, nachdem Vorsit-zender Gustav Honzen eröff-net hatte. Er begrüßte denEhrenvorsitzenden HeinzScharf sowie Ferdinand Wag-ner, den ältesten Sänger desVereins.Die fleißigsten Sänger und beijeder Probe dabei waren imvergangenen Jahr Karl Großund Peter Wagner. Heike Deutl, neue ErsteSchriftführerin, und PeterWachtler, Zweiter Schriftfüh-rer, wurden durch Ergän-zungswahlen in den Vorstandgewählt.Das Festjahr in Meerholz be-gann im März mit einem vielbeachteten Konzert des Jun-gen Chores.Für das viertägige Fest, das

am 17. Juni beginnt, wird täg-lich mit einem „vollen Haus“gerechnet. Die Veranstaltun-gen mit Gerhard Polt und denBiermösl Blosn, den Kloster-talern, Adam & die Mickys unddem großen Zapfenstreichzum Ausklang sollen die Fest-gäste nach Meerholz locken. Über 2500 Sänger werdenerwartet, wenn am Festsonn-tag der große Chorwettbewerbin der Sport- und Kulturhalleund in der NiedermittlauerFriedrich-Hofacker-Halle statt-findet.Auch nach dem Ende derFesttage bleibt für die Meer-

holzer reichlich zu tun: Chor-leiter Martin Bous hat für den19. November ein anspruchs-volles Programm zusammen-gestellt. Das erste Mal in derGeschichte des MeerholzerGesangvereins wird ein Stück,„Invocation“ von Claude De-bussy, in französischer Spra-che gesungen.Im zweiten Teil des Abendsstehen Chöre und Stücke ausder Opernwelt auf demProgramm. Die Meerholzerwollen gemeinsam mit einemOrchester Klangerlebnisse be-scheren.

(GNZ, 19.04.05)

Hauptversammlung Gesangverein Meerholz

Topfit für große Taten

In zehn Wochen beginnt das Jubiläumsfest / „Meerholzer Sängerzeitung“ informiert

850 Dienste sind zu vergebenGELNHAUSEN-MEERHOLZ(mm). Ein großes Fest bindetalle Kräfte – sollte man mei-nen. Der Gesangverein Meer-holz indes schafft das Kunst-stück, trotz des am 17. Junibeginnenden Jubiläumsfestesdas „normale“ Programm nicht

zu vernachlässigen. Zum „normalen“ Programmgehört die Herausgabe der„Meerholzer Sängerzeitung“.Das 72-seitige Werk im DIN A4-Format wird alle Jahre zweiWochen vor der Hauptver-sammlung verteilt, es dient

auch als offizielle Einladungfür die Mitglieder.Im Herbst 1972 brachte derdamalige Vorsitzende Karl Ottdie Sängerzeitung auf denWeg, in einer Vorstandssit-zung stieß er mit seinerAnregung auf Zustimmung.

pressespiegel

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Als „Redakteur“ stellte sichdamals ein junger Mannnamens Gustav Honzen zurVerfügung. Heute ist er derVorsitzende des Gesangver-eins. Im Februar 1973 präsentierteGustav Honzen die ersteAusgabe. Auf einem gutenDutzend Seiten war unteranderem die Vereinsstatistik(76 aktive Sänger) und dieVorschau auf dieMeerholzer 800-Jahrfeier zu finden.Die Meerholzer Sän-gerzeitung erlebte inFolge bessere undschlechtere Tage.Einige Ausgaben inder Vergangenheitwaren stark geprägtvon Kopien diverserZeitungsberichte desJahres.In der aktuellen Aus-gabe sind keine Ko-pien mehr zu finden,auch wenn natürlichöffentlich festgehalte-ne Berichte über denVerein weiterhin zufinden sind. Das neu-este Produkt bestichtmit seiner hervorra-genden Qualität inWort und Bild. OhneZweifel ein Ver-dienst des Sängersund Vorstandsmitgliedes Pe-ter Wachtler. Der „Chefredak-teur“ hat sich die MeerholzerSängerzeitung vorgeknöpftund in eine blitzsaubere Formgegossen. Bei ihm laufen dieFäden zusammen.Carsten Hofmann, MarkusSperzel, Matthias und GustavHonzen unterstützen ihn.Zu finden sind unter anderemNeuigkeiten zum ehemaligen

Meerholzer Sänger ThomasLöffler, der sich mittlerweile alsSolist und Dirigent einen her-vorragenden Ruf erworbenhat. Die Meerholzer vergess-sen nicht, Thomas Löffler „zurexzellent bestandenen Di-plomprüfung“ zu gratulieren.Er wird auch zu hören sein,wenn am Samstag, 19. No-vember, zum Abschluss desFestjahres das Jubiläums-

konzert des Gesangvereins zuerleben ist. Dirigent MartinBous hat dafür die südwestfä-lische Philharmonie verpflich-tet. Natürlich spielt das Jubiläumeine große Rolle. 160 Jahre istder Meerholzer Verein alt unddamit einer der ältesten Ver-eine in der Region. Eckhard Paul gibt in seinemBeitrag für die Sängerzeitung

einen Überblick. Das großeFest zum Geburtstag startetmit einem (von der GNZ prä-sentierten) Auftritt von Ger-hard Polt und den BiermöslBlosn am Freitag, 17. Juni.Tags später sind die Kloster-taler an der Reihe, ehe amSonntag „das Herz“ desSängerfestes schlägt.60 Chöre hatten zum Wett-bewerb gemeldet, der auf-

grund der hohenMeldezahl in derSport- und Kultur-halle sowie in derN i e d e r m i t t l a u e rFriedrich-Hofacker-Halle stattfinden wird.Das bedeutet, nachdem Zeltaufbau, zu-sätzliche Arbeit, wieder Vorstand in derSängerzeitung no-tiert: „Am Samstagmüssen die zweiHallen für den Chor-wettbewerb einge-räumt und am Sonn-tagabend wiederausgeräumt werden.“Fleiß ist gefragt. Ins-gesamt sind vonFreitag bis Montag inder Küche und anden Theken 850Dienste zu vergeben. Das Fest endet am20. Juni mit einem

großen Zapfenstreich. Zu die-sem Spektakel vereinen sichdas Jugendorchester derkatholischen Kirche Meerholz-Hailer, der Spielmanns- undFanfarenzug Ronneburg unddie Meerholzer Feuerwehr.

(GNZ, 08.04.05)

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Meerholzer Kulturtage: Besucher können sich auf zahlreiche Höhepunkte freuen

Von Gerhard Polt bis Asterix auf Hessisch

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(cdz). In knapp zwei Wochenbeginnen die Meerholzer Kult-urtage (die GNZ berichtete).Die Organisatoren haben einumfangreiches Programmausgearbeitet, das die Berei-che Kunst, Musik und Theaterabdeckt.Am 27. Mai startet dieVeranstaltung mit einer Kunst-nacht. In der KulturstationKaufmann, der Meer-holzer Ortsverwaltung,dem Hof Wagner unddem Hof Liesen stellenKünstler von 20 bis 23Uhr ihre Werke aus. Inallen vier Galerien wirdLivemusik gespielt.Am 28. Mai eröffnenBürgermeister Micha-elis und OrtsvorsteherBöhmer um 18.30 Uhrim Schlosspark dieKulturtage offiziell. Um20 Uhr hebt sich dannin der Jahnhalle Hailerder Theatervorhang.Die Theatergruppe Friedrichs-dorf gibt die Komödie „Kunst“von Yasmina Reza. Das Stückhandelt von einer Männer-freundschaft, die auf eineharte Probe gestellt wird.Karten gibt es bei derBuchhandlung Druschke undder Tourist-Information Geln-hausen.Am 29. Mai steht handfesterRock auf dem Programm. ImBotanischen Garten spielenvon 14 bis 20 Uhr unter ande-rem Peter Collins und PurpleHaze. Der Eintritt ist frei.Hessisches Gebabbel gibt am

31. Mai um 19.30 Uhr in derScheune Honzen Jürgen Le-ber zum Besten. Leber istdurch seine Asterix-Überset-zungen ins Hessische bekanntgeworden.Für Kinder spielt das „Ich & DuPuppentheater“ am 1. Juni ab15.30 Uhr ebenfalls in derScheune Honzen die Ge-schichte vom Oberzöllner Za-chäus.

Der 3. Juni steht im Zeichender klassischen Musik. In derEvangelisch-FreikirchlichenGemeinde werden ab 19.30Uhr Stücke von Bach bisDvorák gespielt. Eine satiri-sche Bearbeitung der Troja-Legende präsentiert HansSchwab am 8. Juni in derScheune Honzen. Beginn istum 20 Uhr. Am 9. und 10. Junibaut InstrumentenbauerBernd Schlaudt mit Kindern imevangelischen Gemeinde-zentrum Trommeln. Informa-tion und Anmeldung beimJugendbüro der evangeli-

schen Gemeinde. Dort könnensich Jugendliche für denWorkshop „Schwarzes Thea-ter“ anmelden, der am 10. und11. Juni veranstaltet wird.Schwarzlichttheater ist eineTheaterform, bei der Bilderanfangen zu leuchten undlebendig werden.Jazzfreunde kommen am 10.Juni auf ihre Kosten. Um19.30 Uhr beginnt der „Jazz

am See“. Im Kaiser-saal zeichnet am 11.Juni um 20 Uhr derHessische Rundfunkseine Sendung „Litera-tur im Kreuzverhör“auf. Das Jahresfestdes Pflegeheims be-ginnt am 12. Juni um11 Uhr. Am gleichenTag berichtet MichaelHeininger ab 19 Uhr inder Kulturstation Kauf-mann von seinerPilgerreise nach San-tiago de Compostela.Kabarettist Gerhard

Polt tritt am 17. Juni um 20.15Uhr im Festzelt an der Sport-und Kulturhalle auf. Einen Tagspäter spielen dort ab 20 Uhrdie Klostertaler auf.Die Kulturtage enden am 19.Juni. Ab 10 Uhr treffen sich inder Sport- und Kulturhalle ver-schiedene Chöre zum Wett-bewerb. Um 18 Uhr schließtdie Veranstaltung mit einerFinissage über die Werke vanGoghs in der KulturhalleKaufmann endgültig ihre Pfor-ten.

(GNZ, 14.05.05)

160 jahre gesangverein meerholz

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Gesangverein Meerholz lädt ein

Ökumenischer Festgottesdienst

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(re). Zu seiner so genanntenordentlichen Jahreshauptver-sammlung für das Jahr 2005lädt der Gesangverein Meer-holz ein für kommenden Frei-tag, den 15. April 2005 insVereinsheim an der Sport- undKulturhalle Meerholz; Beginnist um 20.00 Uhr. Im Mittel-punkt der Tagesordnung ste-hen Jahresberichte und Kom-mentare hierzu über die Arbeitvon Männerchor und Ge-

mischtem Chor im Jahre 2004sowie die Vorschau auf dieVorhaben der beiden Chöreim Jubiläumsjahr 2005. Für Sonntag, den 17. April2005 lädt der Verein herzlichein zu einem ökumenischenFestgottesdienst in die kath.Kirche Meerholz; Beginn istum 10.30 Uhr. 160 Jahre altwird der Gesangverein Meer-holz in diesem Jahr. Das istnicht nur Anlass für ein Festmit buntem Programm und

Chorwettbewerb im Sommerdiesen Jahres, sondern ebenauch Anlass für einen ökume-nischen Festgottesdienst. Denmusikalischen Teil des Gottes-dienstes werden Männerchorund Gemischter Chor desVereins unter Leitung vonMartin mitgestalten. Die Be-völkerung ist herzlich eingela-den, diesen Jubiläumsgottes-dienst mitzufeiern.

(GNZ, 12.04.05)

Knapp 200 Seiten stark

Das Festbuch der Sänger ist fertig

GELNHAUSEN-MEERHOLZ (mm). Die Fest-schrift des Gesangvereins Meerholz ist er-schienen. Das knapp 200 Seiten starke Werkin DIN-A5-Format wird in den nächsten Tagenin allen Meerholzer Haushalten kostenfrei ver-teilt.Auch auswärtige Interessenten haben dieGelegenheit, ein Festbuch zu erhalten. Per E-Mail ist es zu bestellen unter [email protected]. Die restlichen Büchersind dann im Festzelt erhältlich. Das viertägigeJubiläumsfest beginnt am Freitag, 17. Juni, mitGerhard Polt und seinen Kollegen vonBiermösl Blosn. Dieser „Abend des Kabaretts“wird von der GNZ präsentiert.Das Meerholzer Festbuch hat eine Besonder-heit: Den am Chorwettbewerb (Sonntag, 19.Juni) teilnehmenden Chören war Gelegenheitgegeben, sich in kurzen Porträts vorzustellen.Natürlich präsentiert sich auch der Gastgeberin angemessener Form: Insgesamt bietet sichso reichlich interessanter Lesestoff.

(GNZ, 08.06.05)


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Vom 17. bis 20. Juni

Großes Sängerfest in Meerholz

GELNHAUSEN. 160 Jahre altwird der Gesangverein Meer-holz in diesem Jahr – ein stol-zes Jubiläum eines Vereins,der in dieser Kategorie zu denaktivsten in Hessen und zuden ältesten in Deutschlandgezählt werden darf. DasJubiläum wird denn auch aufverschiedene Art gefeiert miteinem ökumenischen Fest-gottesdienst im April, einemKonzert des Gemischten Cho-res im März, einem Konzertdes Männerchores im Novem-ber und dann den Hauptfest-tagen vom 17. bis 20. Juni aufdem Festgelände an derSport- und Kulturhalle desGelnhäuser Stadtteils. Den Auftakt des Festwochen-endes machen am Freitag,den 17. Juni Gerhard Polt undseine oberbayerischen Kolle-gen von den „Biermösl Blosn“mit einem „Abend des Kaba-retts“. Beginn ist um 20.15Uhr, das Zelt ist geöffnet ab18.00 Uhr. Es sind ausrei-chend Sitzplätze vorhanden;da diese allerdings nichtnummeriert sind, empfiehlt essich, frühzeitig den Platz ein-zunehmen. Am darauf folgenden Tag, amSamstag, den 18. Juni ist mitden „Klostertalern“ ein musi-kalisches Kontrastprogrammzum Festfreitag angesagt.Dabei verstehen es die sechsMusiker der „Klostertaler“ –Fachleute in Sachen „Showund gute Laune“ – wie kaumeine andere Musikgruppe, mitihrem Publikum tolle Zeltpar-tys zu feiern. Mit ihrer

Musikmischung sprechen siealle Altersgruppen an. Vondeutsch gesungenem „Fun-Pop“, Tempo- und Mitmach-unterhaltung sowie traditio-nellen Liedern bis zum Rock`nRoll heizen sie den Besucher-innen und Besuchern ordent-lich ein. Dabei ist jederMusiker ein eigener Künstler.Egal, ob mit Trompete, Bass-gitarre, Baritonhorn, Key-board, Akkordeon, Dudelsack,Schlagzeug – die Klostertalererweisen sich als perfekteMusikinterpreten. Die 17 gol-denen Schallplatten, vierPlatinschallplatten, Echover-leihung und weitere Auszeich-nungen sind Beleg der unver-gleichlichen Popularität derGruppe. Die erste „Single-Auskopplung“ „Ski fahrn“ ihrerneuen CD „Regenbogen“ hates bereits in die internationa-len Hitparaden geschafft. Auchim Festzelt in Gelnhausen-Meerholz heißt es an diesemAbend „Ski fahrn“, wenn dieKlostertaler ab 20.30 Uhr loslegen. Der Festsonntag, 19. Junisteht ganz im Zeichen einesgroßen Chorwettbewerbs, zudem mehr als 50 Chöre ausfünf Bundesländern imKinzigtal erwartet werden.Angesichts der hohen Betei-ligung wird in der Sport- undKulturhalle Meerholz und inder Friedrich-Hofacker-Hallein Niedermittlau gesungen umPunkte, Preise und Sänger-ehren. Eine jeweils mit inter-national anerkannten Fach-leuten besetzte Jury wird die

gesanglichen Beiträge derChöre beurteilen. Am Montag, den 20. Juni stehtmorgens zunächst ein Früh-schoppen auf dem Programm-zettel; anschließend bestehtGelegenheit zum Mittagessenaus der Festküche. Am Nach-mittag gibt es ein Kinderpro-gramm, bevor dann die imHessenland bekannten Bar-den „Adam und die Mickey`s“ab 20.00 Uhr zum Abendpro-gramm einladen. Dazwischenetwa ab 21.30 Uhr wird der„große Zapfenstreich“ aufge-führt. Der Eintritt am Festsonntagund Festmontag ist frei; Ein-trittskarten im Vorverkauf fürFreitag und Samstag gibt esnach wie vor unter Telefon06051/66733 oder an denbekannten Vorverkaufsstellen,die man über das Interneterfahren kann: www.gesang-verein-meerholz.de

(Der Bote, 08.06.05)

Am kommenden Freitag be-ginnt das Jubiläumsfest desGesangvereins Meerholz.Der Blick zurück: Auch vor49 Jahren wurde gefeiert.

Meerholz, Samstag, 2. Juni1956: Der Musikverein Euter-pe Niedermittlau hat sich ander Gaststätte „Karl Kaufmannu. Sohn“ formiert, wartet aufden Einsatz von StabführerHeini Crost. Die GaststätteKaufmann in der HanauerLandstraße ist das Vereins-lokal des GesangvereinsMeerholz. Der Gesangvereinhat auf dem Lagerplatz der„Deutschen Klinker- und Zie-gelwerke AG“ sein Festzeltaufgeschlagen, um seinen110. Geburtstag zu feiern.Die Musik beginnt, die Eu-terpe zieht Richtung Festplatz,wird zum Festabend auch dieTanzmusik beisteuern. DieMusiker haben damals „ge-zoppt“, das heißt, die Musikwurde kurz angespielt – undwer auf der Tanzfläche blieb,hatte einen Obolus zu entrich-

ten.Ferdinand Wagner erinnertsich genau. Wagner, 82 Jahrealt, ist der Senior in den Rei-hen des Meerholzer Gesang-

vereins. Ab kommenden Frei-tag feiern die Meerholzer ihrgroßes Jubiläumsfest. Das tunsie mit großer Routine, derVerein ist erfahren als Ver-anstalter.

Damals, 1956, sah die Sacheanders aus. Ferdinand Wag-

ner war zweiter Vorsitzenderdes Vereins. „Das 100-jährigeVereinsbestehen fiel in dasNachkriegsjahr 1946 und wur-de nicht gefeiert.“ Die meistender Sänger, die den Kriegüberlebt hatten, waren noch inKriegsgefangenschaft, kehr-ten erst nach und nach zu-rück. Der Gesangverein wagteden Neustart mit Ehrenchor-meister Ludwig Schirmer.

Mitte der 50er wuchs derWunsch der Sänger, das Ju-biläum zum 110-jährigen Ver-einsbestehen groß zu feiern.Die Vereinsspitze ging völligunerfahren, aber mit großemWillen und Ehrgeiz in dieVorbereitung. Wagner: „DerVorsitzende Karl Ott der,Panther’, und ich dachten da-mals, wir müssten das Festalleine machen.“Von der Liebloser Harmonie,die bereits ein Fest bewältigt

hatte, holten sich die beidenMeerholzer Anregungen. „In


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Ferdinand Wagner erinnert sich an das Meerholzer Sängerfest 1956

Der ganze Ort machte mit


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den Gelnhäuser Geschäftenhaben wir wegen Annoncenfür das Festbuch angefragt.“

Das Duo sah bald ein, dassdie Arbeit auf mehrere Schul-tern zu verteilen war. In dem64 Seiten starken Festbuchaus 1956 sind unter anderemein „geschäftsführender Aus-schuss“, ein Finanzaus-schuss, ein Bau- und Deko-rationsausschuss und auchein Presseausschuss aufgelis-tet. Dazu, ganz wichtig, dieFestdamen. Karola und GretelOtt, Annemarie Jakob, ElsaPaul, Irene Lang, Hanni Her-mann, Edda Hanselmann,Helga Bieber, Hannelore Löff-ler, Emmi Kircher, Ursula undWilma Heeg waren die Auser-wählten.Ferdinand Wagner: „Die Stim-mung kann man kaum be-schreiben. Der ganze Ort warin Aufruhr und festfreudig, eswar das erste große Ortsfestnach dem Krieg. Jedes Hauswar geschmückt, es entstan-den so genannte Ehrenpfor-ten. Alle Vereine halfen mit, al-le wollten dabei sein.“Arbeit gab es reichlich. DerFestplatz gründete auf Ziegel-

schutt, entsprechend tiefmusste die Verankerung derPfosten sein. „Jeder Sänger

hatte vor dem Zeltaufbau zwei60 Zentimeter tiefe Löcher zugraben.“ Das Zelt hatten dieMeerholzer im Rodgau geor-dert. Es war ungewöhnlich,weil es hohe Seitenwändehatte. Damals, und bis in die

70er Jahre üblich: Als Zelt-gerüst diente eine schwereHolzkonstruktion. Die jüngstenSänger mussten hoch hinaus,die Zeltplanen wurden auf denQuerbalken vernagelt.Für die Herren wurde eineToilettenanlage zusammenge-

zimmert: Zwei Bretter wurdenzur Rinne, ein paar Zweigedrum herum, fertig. Zur Ver-fügung stand aber auch dieToilette des Kleinbahnhofs.„Den Grünschmuck haben wirmit drei Fuhrwerken im Get-tenbacher Wald geholt.“Das Bier kam aus Hanau vomHofbrauhaus Nicolay, derWertungsrichter aus Wetzlar.Er hieß Hugo Lotz.24 Vereine erklommen amSonntag, 3. Juni, ab 8 Uhrzum Prädikat-Wertungssingendie Bühne. Damals problem-los möglich: Auch Vereine desMeerholzer Dirigenten HansSaller durften mitmachen.Saller dirigierte Niedergrün-dau, Roth, Horbach und denVolkschor Gelnhausen. Erst-mals trat an diesem Morgen inMeerholz ein Mann in Er-scheinung, der Vereinsge-schichte schreiben sollte:Chorleiter Reinhold Daus prä-

sentierte den „Volkschor Ro-thenbergen“.Die Bernbacher Teutonia sangmit ihrem neuen DirigentenWilly Trageser. Beim Meer-holzer Sängerfest war derWechsel in Bernbach noch sofrisch, dass die Bernbacher


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als Einzige im Festbuch ohneLiteraturangabe vermerkt sind.

Ferdinand Wagner: „Bei demWertungssingen gab es vielÄrger, weil wir den Auftritt desGesangvereins Gonzenheimvorgezogen hatten. Für diewar Meerholz nur Durch-gangsstation, die wollten nochnach Bad Orb.“Der Ärger war spätestensbeim Festzug vorbei. Außer

den Gonzenheimern machtenalle Gastvereine mit, formier-ten sich um 13 Uhr amSchloss. Mit den Ortsver-einen, diversen Kapellen, den

Festdamen und dem Jubilä-umswagen summierte sich der

Zug auf stolze 47 Nummern.„Die Straßen waren vollerMenschen.“Der denkwürdige Tag endetefür manchen Sänger bierseligauf dem zweistöckigen Karu-sell. „Das war die Attraktion.Besitzer war Heinrich Schrothaus Niedergründau.“Der Frühschoppen am ab-

schließenden Festmontag hat-te unter anderem Auswirkun-gen auf die Arbeitsmoral in derZiegelei. So mancher Arbeiterreichte ganz kurzfristig seinen

Urlaub ein.Auch der Meerholzer SchäferLeo musste mit Verlustenrechnen. Ferdinand Wagnergrinst: „An der Theke wurdebeschlossen, den schönstenHammel zu schlachten. DerHausmetzger hatte schon dasMesser gezückt.“ Irgendwiegelang es dem Leo danndoch, die Tat zu verhindern.Viele schöne Festerinnerun-gen im Sängerleben von Fer-dinand Wagner folgen: DieAbende mit den Jakob Sistersbeispielsweise, aber vor allemder Besuch des Jugenden-sembles Budapest 1970. „Da-mals eine Sensation. DieChormitglieder wurden alleprivat untergebracht und wun-derten sich, dass so viele inMeerholz ungarisch konnten.Die wussten nichts von denEreignissen nach dem Krieg.“Die Budapester waren dergroße Knaller beim Jubilä-umsfest 1970. „Die habengesungen wie die Engel.“(GNZ Magazin „Zeitgeister“, 11.06.05)

Zu den Fotos: Seite 12, oben: Festmontagsfrüh-schoppen am 4. Juni 1956. Unteranderem mit dem VorsitzendenKarl Ott (links), dem Ehrenvorsit-zenden Heinrich Boss (mit Hut),Vereinswirt Karl Kaufmann undBürgermeister Friedrich Wagner.Unten: Wertungssingen mit JurorArnold Kempkens. Seite 13, oben:Das Festzelt wurde letztmals1970 auf dem Ziegelei-Platz er-richtet. Unten und Seite 14, oben:Höhepunkte in der Sängerfest-geschichte waren die Auftritte derJakob Sisters (mit Karl Ott) unddes Budapester Jugendensem-bles. Unten: Peter Wachtler, Wer-ner und Ferdinand Wagner sich-ten die alten Bildbände.Der Verein ging zunächst vomGründungsjahr 1846 (gemäß derältesten Fahne) aus. Ein Fund imBüdinger Archiv belegte späterdas Jahr 1845.


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Am Freitag beginnt das Sängerfest

Die Meerholzer sind bereit

GEINHAUSEN-MEERHOLZ(re). Am kommenden Freitagbeginnt das Jubiläumsfest desMeerholzer Gesangvereins,der 160 Jahre alt ist.Den Auftakt machen GerhardPolt und seine oberbayeri-schen Kollegen von den„Biermösl Blosn“ mit einemvon der GNZ präsentierten„Abend des Kabaretts“.Beginn ist um 20.15 Uhr, dasZelt ist geöffnet ab 18 Uhr. Essind ausreichend Sitzplätzevorhanden; da diese aller-dings nicht nummeriert sind,empfiehlt es sich, frühzeitigden Platz einzunehmen.Am Samstag spielen dieKlostertaler ab 20.30 Uhr.Der Festsonntag, 19. Juni,steht ganz im Zeichen desgroßen Chorwettbewerbs, zudem mehr als 50 Chöre ausfünf Bundesländern im Kin-zigtal erwartet werden.Angesichts der hohen Betei-ligung wird in der Sport- undKulturhalle Meerholz und inFriedrich-Hofacker-Halle inNiedermittlau gesungen umPunkte, Preise und Sänger-ehren. Als Wertungsrichterwurden Professor VolkerHempfling, Linda Horowitz,Hans Jaskulskv und MiroslavKosler verpflichtet.Am Montag, 20. Juni, stehtmorgens zunächst ein Früh-schoppen auf dem Programm-zettel; anschließend bestehtGelegenheit zum Mittagessenaus der Festküche. Am Nach-mittag gibt es ein Kinderpro-gramm, bevor dann die imHessenland bekannten Bar-

den „Adam und die Mickeys“ab 20 Uhr zum Abendpro-gramm einladen. Dazwischen,etwa ab 21.50 Uhr, wird der„Große Zapfenstreich“ sein.Der Eintritt am Festsonntagund Festmontag ist frei;Eintrittskarten im Vorverkauf

für Freitag und Samstag gibtes nach wie vor unter Telefon06051/66733 oder an denbekannten Vorverkaufsstellen,die man über das Interneterfahren kann: www.gesang-verein-meerholz.de.

(GNZ, 14.06.05)

Die Pokale sind poliert, am Sonntag werden sie vergeben.


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Heute beginnt das Meerholzer Sängerfest

Sputen für Polt

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(mm). Heute beginnt dasJubiläumsfest des MeerholzerGesangvereins zum 160-jähri-gen Bestehen.Der Vorstand gibt die letztenInformationen bekannt:Der heutige, von der GNZ prä-sentierte Auftritt von GerhardPolt und den „Biermösl Blosn“erwies sich im Vorverkauf alsabsoluter Renner. An derAbendkasse sind lediglich

noch Restkarten erhältlich.Die Kasse öffnet um 18 Uhr,der „Abend des Kabaretts“beginnt dann um 20.15 Uhr.Das zeitige Eintreffen ist indesauch für die Kartenbesitzerempfehlenswert, da die Sitz-plätze nicht nummeriert sind.Für das Konzert der Kloster-taler morgen sind noch Kartenan der Abendkasse erhältlich.Konzertbeginn der Klostertalerist um 20.30 Uhr.

Der Festsonntag, 19. Juni,steht im Zeichen des großenChorwettbewerbs, zu demmehr als 50 Chöre aus fünfBundesländern im Kinzigtalerwartet werden. Den Chörenwerden konzertante Beding-ungen geboten. In der Sport-und Kulturhalle Meerholz wirdab 9 Uhr und in der Friedrich-Hofacker-Halle in Niedermitt-lau ab 9.30 Uhr gesungen,Ende ist jeweils um 17.30 Uhr.Die Preisvergabe folgt dannim Festzelt.Am Montag, 20. Juni, stehtmorgens der Frühschoppenauf dem Programm, mit„Happy Hour“ von 11 Uhr bis12 Uhr. Um 14 Uhr istKinderprogramm mit einemZauberer und die bereitslegendären „Adam und dieMickey's“ werden ab 20 Uhrdas Abendprogramm gestal-ten. Dazwischen ist um 21.30Uhr der „Große Zapfen-streich“.Der Eintritt am Festsonntagund Festmontag ist frei.

(GNZ, 17.06.05)

Gestern: Vorbereitungen für das beginnende Fest. (Foto: G. Pöllen)

Gerhard Polt und die „Biermösl Blosn“ gastierten in Meerholz

Zu Franken gehört der Frankenwein, zu Hessen nur der „Logopäd“

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(woe). Gerhard Polt und die„Biermösl Blosn“ brachten mitihrem urbayerischen, frechenund respektlosen Humor dasgroße Festzelt des Gesang-.vereins Meerholz zum Beben.

Schon beim ersten typischen,etwas fahrigen und undurch-sichtigen Halbsatz von Ger-hard Polt: „Woast, des is a so,der Ding, kennst den Ding?“,jubelten die 2000 Fans. ImWechsel begeisterten Polt und

die „Biermösl Blosn“ dasPublikum.Polt zerfetzte unbekümmertTabus, machte weder vor derKirche noch vor dem Tod halt.Er nahm das menschlicheLeben mit all seinen Schwä-


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chen mit seinem staubtrocke-nen Humor und mit unbeweg-tem Gesichtsausdruck aus-einander.Die drei Musiker Christoph,Hans und Michael Well von„Biermösl Blosn“ nahmengleich zu Beginn in ihrer ganzeigenen Art Bezug auf daslokale Geschehen. Vor demAuftritt waren sie im ganzenKinzigtal unterwegs. „Wirwaren überhaupt's nicht be-eindruckt“, bekannten sie tro-cken. Das brandneue Main-Kinzig-Forum stand gleichmehrfach im Mittelpunkt ihresbeißenden Spottes: Im Lied,das klärt, welche Dinge zu-sammengehören, dichtetensie respektlos: „Das Main-Kinzig-Forum g'hert in Glas-container nei und der Pleite-geier in das Stadtwappen.“Und tummelten sich anschlie-ßend noch weiter mit gnaden-losem Humor in der „sprach-lichen Diaspora Hessen“: ZuFranken gehöre der Franken-wein, zu den Hessen der„Logopäd“. Nachdem die Hes-sen im Zelt lautstark protes-tierten, verkündeten die Bay-ern fröhlich: „Is' doch nur aGaudi.“Gerhard Polt hing tiefgründi-gen Gedanken nach. DiePresse habe bisher die Tat-sache vernachlässigt, dassPapst „Bendedict Ratzinger“Träger des Karl-Valentin-Or-dens sei. Dieser Orden be-deute schließlich eine schwe-re Bürde. „Mal schaun, wielustig dieses Pontifikat wirdund ob der Konfettiverbrauchim Vatikan ansteigt“, sinnierteder Urbayer Polt. EdmundStoiber sei ebenfalls Trägerdieses Ordens. Und der baye-rische Ministerpräsident sei ja

bekannt als „international re-nommierter Humorist“. Über-haupt hätten es die Bayernschwer, meinte Polt. Sie seien

von lauter Abendländern um-zingelt. Aber sie konserviertenihre Kulturschätze – davonleite sich der Begriff „konser-vativ“ ab.Gerhard Polt charakterisierteden „heutigen Menschen ansich“. Er wetterte los und legtedabei sogar seine stoischeRuhe ab: „Ja gibt's denn das?Solche Leute hat's doch frühernet gebn, jedenfalls nicht inBayern.“ Die Vandalen feier-ten ihr Comeback, meinte er.Seine Feststellung illustrierteder Kabarettist mit speziellenAnekdoten. Da erwischte erdoch einen der beschriebenenVandalen, wie er einen Kau-gummi auf ein Bild im Schloss

Nymphenburg, mitten insAntlitz von König Ludwig kleb-te. Die Ausrede des Übeltä-ters: „Der Kaugummi gab aro-

matisch nichts mehr her.“Nach der Meinung von Ger-hard Polt eindeutig ein Fall fürdie GSG9. Nach der Schilde-rung dieses aufregenden Zwi-schenfalls sorgten die „Bier-mösl Blosn“ für Stimmung. Sieforderten die Fans zumMitmachen auf, alle solltenden „Refrää“ eines Liedes mit-singen, dabei aber unbedingtauf „das Feeling, den Groove“achten. Die drei Musiker wa-ren der Ansicht: „Ein Publi-kum, das einigermaßen mit-denkt, kriegt den Refräa hii.“Der Inhalt des Liedes: DerOrtspfarrer erliegt der Internet-Sucht und ersteigert bei Ebayeinen Kaplan. Das Publikum

Staubtrockener Humor: Gerhard Polt. (Foto: GNZ)


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sang lautstark „Halleluja“.Dabei waren die Musikergroßzügig und setzten sich fürdie „Meerholzer Ökumene“ein: „Die Evangelischen dür-fen ausnahmsweise auch mit-singen.“Kabarettist Gerhard Poltschreckte auch vor Themenmit einem gewissen Ekel-Faktor nicht zurück. Glas-Bierkrüge seien wesentlichbesser als „irdene“, stellte erfest. „Wegen der Transch-parenz.“ Blumig und detailliertschilderte er eine Begeben-heit, bei der sich in seinem

irdenen Bierkrug noch andereSubstanzen außer Weißbierbefanden. Die Besucher imZelt reagierten mit herzhaftemLachen, gemischt mit einemkleinen Schauder, der beimnächsten Thema größer wur-de.Den Friedhof bezeichnete derKabarettist als „Ort der absolu-ten Tranquilität“. Als Kind habeer mit seinen „Kind-Kollegen“sehr gerne dort gespielt. Auchdieses Thema schmückte Poltmit drastischen Geschichtenaus.Demnächst wolle er auswan-

dern nach Spanien, kündigtePolt anschließend an. SeinFreund, der Harry sei schonda, als Frührentner. Der konn-te sich das leisten, nachdemer eine Vermieterin und seinenArbeitgeber ausgetrickst hat-te.Diese Vorstellung entlocktdem Humoristen ein breites,politisch nicht korrektes Grin-sen. Spanien lockt Polt vorallem, weil man dort so wenigzum Leben braucht: keinNasivin, keine Angora-Unter-hose. Er sei sogar bereit, sichmit „praktischer Psychologie“den spanischen Gepflogen-heiten anzupassen, Paella zuessen und Sangria zu trinken.Und sich beim Wetterberichtaus Deutschland köstlich überdas Tief aus Island zu amüsie-ren. Die „Biermösl Blosn“ führ-ten urkomisch die „Suite bava-rese“ auf, bedienten sichunbekümmert in der Klassikund interpretierten das Ganzeauf ihre unnachahmliche Wei-se.Das Publikum feierte die vierUr-Bayern mit tosendem Ap-plaus, mit Lachsalven und mitkaum abreißendem Jubel.

(GNZ, 20.06.05)

1.300 Gäste sorgen für Super-Stimmung im Festzelt

Klostertaler sorgen für Spektakel in Meerholz

GELNHAUSEN (se). Einmusikalisches Ereignis derSonderklasse boten amSamstagabend „Die Kloster-taler“ beim Jubiläumsfest desGesangvereins 1845 Meer-holz präsentiert vom GT. DieGäste im Festzelt an derSport- und Kulturhalle waren

vom ersten Ton an gefesselt.Beifallsrufe, Jubel und Klat-schen von gut 1.300 Fanswollten kein Ende nehmen, alsdie meisten längst auf denBänken standen.Das war ein respektablerErfolg. Kurz zuvor hatten dieMusiker in Weilburg zum

Hessentag kostenlos gespielt.Das GT präsentierte diesesmusikalische Ausnahme-Spektakel in Meerholz.Die sechs Musiker verstehenes, ihr Publikum mit ihrerMusik und Bühnenshow rest-los in ihren Bann zu ziehenund unterstrichen auch immer

Frech: die „Biermösl Blosn“. (Foto: GNZ)


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wieder ihre Verbundenheitgerade mit Hessen. Im ab-wechslungsreichen Repertoiresind traditionelles Liedgut,Mitmachunterhaltung, Bal-laden, Pop- und Rockelemen-te – ein mitreißendes Pro-gramm. Auch die Texte mitpositiver Grundstimmung la-den die Menschen fast allerAlterstufen gleichermaßenzum Mitfeiern ein. Die All-tagssorgen bleiben da ganzweit weg. Dabei zog die Bandmit ihrem charismatischenFrontman Markus Wolfahrtalle Register: Immer wiederhörten sie auf zu spielen unddas Publikum übernahm naht-los ihren Part. denn alle san-gen mit. Zur Melodie von „Wirleben alle unter einer Sonne“traten dabei auch die anwe-senden Kinder auf der Bühnemit auf. Dabei zeigten dieKlostertaler, dass sie wirklichVollblutmusiker sind und botenauch bei den Instrumenteneine riesige Vielfalt: Schlag-zeug. Dudelsack. Gitarren, dieverschiedensten Akkordeonsund Blasinstrumente undsogar das Didgeridoo der aus-tralischen Ureinwohner wur-den bei diesem musikalischenFeuerwerk eingesetzt. Durchihre unglaubliche Vitalitätüberzeugten sie die Besucher.Zur Begeisterung der Fanspräsentierten die Klostertalereinen Querschnitt aus ihremriesigen Repertoire mit einemgewissen Schwerpunkt aufLiedern ihrer neusten CD„Regenbogen“. „Skifahr'n“, dieerste Single-Auskopplung dar-aus, hat es bereits in die inter-nationalen Charts geschafft.Auf der Erfolgsbilanz derMusiker stehen unter anderem17 Goldene Schallplatten, vier

Platinscheiben und weitereAuszeichnungen. Die vier Ös-terreicher und die beidenSchwaben verstehen ihr Ge-schäft perfekt.

Kabarett am Freitag, Konzertam Samstag und Sängerwett-streit am Sonntag zum 160-jährigen Bestehen des Ge-sangvereins 1845 Meerholzbeschlossen am Wochenendegleichzeitig den diesjährigenabwechslungsreichen Veran-staltungsreigen der Meerhol-

zer Kulturtage. Der Vorsitzen-de der Meerholzer Sänger,Gustav Honzen, dankte aus-drücklich den Vereinen ausMeerholz und Hailer, die an

den Tresen, im Service undwo es sonst gerade brannte,mithalfen, um das ereignisrei-che Fest über die Bühne zubringen.

(GT, 21.06.05)

Foto: GT

Die Klostertaler begeisterten ihr Publikum im Festzelt des GesangvereinsMeerholz. (Foto: GT)


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Horbach, Neuenhaßlau und Omersbach gewinnen

Die Olympia-Sieger gehen überraschend leer aus

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(mm). 50 Chöre traten amSonntag in Niedermittlau undMeerholz vor die Wertungs-richter Professor VolkerHempfling und HansJaskulsky (in Meerholz) sowieLinda Horowitz und MiroslavKosler (in Niedermittlau).Der Chorwettbewerb zum 160.Geburtstag des MeerholzerGesangvereins wird nochlange für Gesprächsstoff sor-gen, insbesondere das Resul-tat in der ersten Männerchor-

klasse ist Gegenstand intensi-ver Betrachtungen.Das Duell Cäcilia Lindenholz-hausen (Matthias Schmidt)gegen Sängerkranz Watzen-born-Steinberg (Peter Schmitt)wurde als großer Höhepunktangesehen. Die Cäcilia kammit der Empfehlung, bei derChorolympiade in Bremen denersten Platz belegt zu haben.Der Sängerkranz Watzenborn-Steinberg landete in Bremenauf dem zweiten Rang. DieSensation: Weder Lindenholz-

hausen noch Watzenborn-Steinberg fanden die Gnadeder Wertungsrichter HansJaskulsky und Professor Vol-ker Hempfling. Völlig überra-schend machte Marco Herbertmit einer Chorgemeinschaftseiner Chöre aus Nickenichund Gackenbach das Rennen.Schlechter Verlierer: Chorlei-ter Matthias Schmidt quittiertedas Ergebnis mit wüstenBeschimpfungen.Riesenjubel indes im Lagerdes Horbacher Männerchores.Die Sänger von JohannesEisenberg heimsten ebenfallsmehr Punkte ein als die bei-den Olympiasieger. In derzweiten Männerchorklassehielten die Horbacher vier Mit-bewerber auf Distanz.Auch Chorleiter Peter Grimmschrieb ein neues Kapitel sei-ner Erfolgsgeschichte. Seinerfrischend lebendiger Auftrittmit dem Grimm-Misch-ChorSeidenroth wurde mit derTageshöchstwertung belohnt,Seidenroth erhielt in der gro-ßen gemischten Klasse genauso viele Punkte zuerkannt wieder renommierte Chor Can-ticum Weilburg (Jens Röth).Mit dem Liederkranz Breiten-bach trug sich Peter Grimmebenfalls in die Siegerliste ein.Zu den Siegern von Meerholzzählt die SängervereinigungNeuenhaßlau (gemischteKlasse 2b). Ein schöner Erfolgam Ende des gemeinsamenWeges von Dirigent ThomasLöffler und seinen Neuenhaß-lauern. Mit diesem Erfolg ließsich das enttäuschende Ab-

Wettbewerb Meerholz

Wertungen für Chor A / Chor B / Klassenpreis / Volkslied / Gesamt

Männerchöre Klasse 4 (Gruppe B)1. Liederkranz Ommersbach . . . . . .19,50 / 18,75 / 19,13 / 17,75 / 18,002. Sängerlust Lützelhausen . . . . . . .19,25 / 17,75 / 18,50 / 19,00 / 18,673. Eintracht Bettenhausen . . . . . . . .18,00 / 18,25 / 18,13 / 17,75 / 18,004. TSG Bleichenbach . . . . . . . . . . . .17,25 / 17,25 / 17,25 / 16,75 / 17,085. MGV Niedermittlau . . . . . . . . . . . .16,50 / 17,50 / 17,00 / 17,00 / 17,00

Männerchöre Klasse 4 (Gruppe A)1. MGV Eintracht Niederselters . . . .20,75 / 21,25 / 21,00 / 20,25 / 20,752. Eintracht Altenkirchen . . . . . . . . .17,75 / 19,00 / 18,38 / 20,50 / 19,082. Sängerlust Wicker . . . . . . . . . . . .18,25 / 18,50 / 18,38 / 17,75 / 18,174. Maiglöckchen Kleinostheim . . . . .17,75 / 17,75 / 17,75 / 17,75 / 17,755. Tonblüte Albstadt . . . . . . . . . . . . .17,25 / 17,75 / 17,50 / 18,25 / 17,75

Gemischte Chöre Klasse 2 (Gruppe B)1. Sängervereinigung Neuenhaßlau . .19,00 / 20,25 / 19,63 / 19,75 / 19,672. Eintracht Großkahl . . . . . . . . . . . .19,25 / 19,75 / 19,50 / 21,00 / 20,003. Concordia Niedergründau . . . . . .19,00 / 18,25 / 18,63 / 19,75 / 19,00

Gemischte Chöre Klasse 2 (Gruppe A)1. Young Generation Ettingshausen . .22,00 / 23,50 / 22,75 / 22,25 / 22,582. Junger Chor Pfaffenhausen . . . . .20,50 / 22,75 / 21,63 / 23,50 / 22,253. VielHarmonie Kassel . . . . . . . . . .20,25 / 22,00 / 21,13 / 22,50 / 21,584. MGV Belcanto Großwallstadt . . . .21,25 / 20,00 / 20,63 / 23,50 / 21,585. Amici del canto der SV Neuenhaßlau . .19,50 / 20,00 / 19,75 / 20,00 / 19,83

Gemischte Chöre Klasse 2 (Grupe C)1. Liederkranz Breitenbach . . . . . . . .22,50 / 24,00 / 23,25 / 22,50 / 23,002. GV Liederkranz Dornholzhausen . .20,50 / 21,00 / 20,75 / 22,00 / 21,17


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schneiden mit Amici del Canto(gemischte klasse 2a) ver-schmerzen.Enttäuscht waren auch dieKasseler. Chorleiter UlrichStaab hatte sich mit seinerVielHarmonie mehr ausge-rechnet, der dritte Platz warkein Wunschergebnis. EitelSonnenschein hingegen beimMitbewerber aus dem Spes-sart: Die Cäcilia Pfaffenhau-sen ließ mit ihrem jungen Diri-genten Tobias Birkler aufhor-chen, landete auf dem zweitenPlatz hinter Young GenerationEttingshausen.Auf dem zweiten Platz liefauch die Sängerlust Lützel-hausen (Männerchöre 4b) ein.Chorleiter Volker Keßler be-stätigte mit diesem Erfolg diegute Leistung in Bernbach vorzwei Wochen. Die Lützelhäu-ser mussten sich lediglich demLiederkranz Omersbach (A-lexander Reuter) geschlagengeben.Die Concordia Niedergründau(Alexander Franz), der Män-nerchor der Eintracht-Sänger-lust Wächtersbach (MatthiasHabermann), die Tonblüte Alb-stadt (Elisabeth Neyses) undder MGV Niedermittlau (Man-fred Küchler) als weitere hei-mische Vertreter konnten sichnicht in den vorderen Regio-nen platzieren. (GNZ, 21.06.05)

Frauenchöre Klasse 21. Frauenchor Viernheim . . . . . . . . .19,00 / 20,25 / 19,63 / 20,00 / 19,752. Liederkranz Zellhausen . . . . . . . .18,25 / 19,00 / 18,63 / 19,25 / 18,633. voices4all FC Mommenheim . . . .18,75 / 18,25 / 18,50 / 19,00 / 18,674. MGV Brüderlichkeit Neuenhain i. Ts. . . .17,00 / 18,25 / 17,63 / 18,25 / 17,835. Liederkranz Omersbach . . . . . . . .17,25 / 17,00 / 17,13 / 16,50 / 16,92

Frauenchöre Klasse 11. Cäcilia-Chöre Lindenholzhausen . .22,00 / 23,25 / 22,63 / 22,75 / 22,672. Frauenchor Cantemus Nauenheim . .20,50 / 21,25 / 20,88 / 21,00 / 20,92

Männerchöre Klasse 3 (Gruppe B)1. Männerchor Beethoven Dernbach . . .20,25 / 21,00 / 20,63 / 20,25 / 20,502. Harmonie Zellhausen . . . . . . . . . .20,50 / 20,00 / 20,25 / 19,25 / 19,923. Eintracht Hasselbach . . . . . . . . . .17,25 / 19,75 / 18,50 / 19,25 / 18,754. Eintracht Dorndorf . . . . . . . . . . . .17,25 / 19,00 / 18,13 / 19,00 / 18,425. Eintracht 1900 Fahrenbach . . . . .17,00 / 18,25 / 17,63 / 18,00 / 17,75

Männerchöre Klasse 3 (Gruppe A)1. MGV Cäcilia Horbach (Westerwald) . . .21,50 / 21,75 / 21,63 / 20,00 / 21,082. MGV Großwallstadt . . . . . . . . . . .21,00 / 21,25 / 21,13 / 21,00 / 21,083. Sängervereinigung Weinheim . . . .19,25 / 20,50 / 19,88 / 20,00 / 19,924. Sängervereinigung Wächtersbach . . .18,50 / 17,50 / 18,00 / 17,75 / 17,92 5. Sängervereinigung Jügesheim . . .17,00 / 18,50 / 17,75 / 19,25 / 18,25

Männerchöre Klasse 21. Eintracht Edelweiß Horbach . . . . .23,75 / 23,25 / 23,50 / 23,50 / 23,502. MGV Frohsinn Staudt . . . . . . . . . .22,50 / 22,75 / 22,63 / 23,50 / 22,923. ArsMusica Ochtendung . . . . . . . .21,50 / 22,50 / 22,00 / 23,00 / 22,334. MGV Eintracht Hüttenberg . . . . . .21,75 / 22,25 / 22,00 / 22,00 / 22,005. Frohsinn Klein-Krotzenburg . . . . .20,50 / 20,50 / 20,50 / 21,50 / 20,83

Gemischte Chöre Klasse 1 (Gruppe A)1. GV Harmonie Daubringen . . . . . .22,75 / 20,25 / 21,50 / 23,00 / 22,002. Concordia LK Ettingshausen . . . .20,75 / 21,00 / 20,88 / 21,75 / 21,173. GV Concordia Rockenberg . . . . . .20,00 / 19,00 / 19,50 / 20,00 / 19,67

Gemischte Chöre Klasse 1 (Gruppe B)1. Cantium Weilburg . . . . . . . . . . . .23,75 / 24,00 / 23,88 / 24,50 / 24,081. GrimmMischChor Seidenroth . . . .23,50 / 24,25 / 23,88 / 24,50 / 24,08

Männerchöre Klasse 11. Chorgem. Nickenich/Gackenbach . . .23,50 / 24,00 / 23,75 / 23,75 / 23,752. MC Cäcilia Lindenholzhausen . . .23,75 / 23,00 / 23,38 / 23,75 / 23,503. GV SK Watzenborn-Steinberg . . .23,00 / 21,75 / 22,38 / 22,50 / 22,42

Einige Sänger des GV Eintracht Edelweiß Hor-bach statteten dem Frühschoppen am Festmontageinen Besuch ab.Die Horbacher reisten mit einem eigenen „Fest-wagen“ an, der kurzerhand im Festzelt geparktwurde. Dort wurden die in der Männerchorklasse 2siegreichen Sänger von einigen Meerholzer Jung-sängern dann beim Feiern unterstützt.

„Hoher Besuch“ am Festmontag


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Gestern Abend standen Sieger des Wettstreits beim Jubiläumsfest in Meerholz fest

Chorwettbewerb der Superlative

GELNHAUSEN (se). Auch einChorwettbewerb der Superla-tive an zwei Orten gehörte amSonntag zum Jubiläumspro-gramm zum 160-jährigenBestehen des Gesangvereins1845 Meerholz.Insgesamt 51 Chöre aus derganzen Bundesrepublik warenangereist. Rund 2.500 Sän-gerinnen, Sänger und Begleit-personen waren gekommen.Um den Ansturm bewältigenzu können, traten die Chörezum Wettstreit sowohl in derSport- und Kulturhalle Meer-holz auf als auch in der Fried-rich-Hofacker-Halle Nieder-mittlau. Nach ihrer Größe undZusammensetzung konkurr-rierten sie in verschiedenenKategorien. Hochkonzentriertpräsentierten die Sängerinnenund Sänger mit ihren Leiternein facettenreiches und brei-tes Spektrum der Chor-Literatur. Dabei wurde insge-samt ein sehr hoher Leis-tungsstand auf den Bühnenvorgestellt und die zahlreichenZuhörer applaudierten begei-stert. Für die Darbietungenhatte jede Gruppe ungefähreine Viertelstunde Zeit. Für diehochkarätigen Jurys war eseine schwierige Aufgabe dieQualitätsnuancen herauszu-hören und in entsprechendePunktwerte umzuwandeln.Bewertet wurde der Tech-nische Ausbildungsstand nachKriterien wie Tonreinheit, Aus-sprache, Rhythmik und Dyna-mik. Die Interpretation undbeispielsweise die Abstim-mung von Text und Musik wur-

den unter der Rubrik Künst-lerische Ausführung beurteilt.Von vormittags 9 Uhr bis etwa17 Uhr dauerte es, bis alle ihreAuftritte absolviert hatten.Während sich die einen nochvoll konzentriert vorbereiteten,konnten sich andere bereits imFestzelt vergnügen. Hier spiel-te gegen Abend dann auchdas Jugendorchester derkatholischen Kirchengemein-de Meerholz-Hailer zur Preis-verleihung und zum Ausklangeines melodienreichen Tags.

Die Erstplatzierten

Beim Sängerwettstreit inMeerholz gab es viele Kate-gorien, deshalb hier nur je-weils die ersten Plätze. Männerchöre:Chorgemeinschaft Nicke-nich/Gackenbach (Klasse 1),

„Edelweiß“ Horbach (Klasse2), „Cäcilia“ Horbach WW undGroßwallstadt teilen sich Siegin Klasse 3A, Männerchor„Beethoven“ Dernbach (Klas-se 3B), MGV „Eintracht“ Nie-derselters (Klasse 4A), Lie-derkranz Omersbach (Klasse4B). Frauenchöre: „Cäcilia“ Lindenholzhausen(Klasse 1), Viernheim 1947(Klasse 2). Gemischte Chöre: „Harmonie“Daubringen (Klasse 1A),„Canticum“ Weilburg und„Grimm-Misch-Chor“ Seiden-roth teilen sich Sieg in Klasse1B, „Young Generation“ Et-tinghausen (Klasse 2A), „Ein-tracht“ Großkahl (Klasse 2),Liederkranz Breitenbach(Klasse 2C).

(GT, 20.06.05)

Der Männerchor des Gesangvereins „Eintracht Edelweiß“ 1886 Horbach,Leitung Johannes Eisenberg, siegte in Klasse 2. (Foto: GT)


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Meerholzer Sängerfest endete feierlich

Der Zapfenstreich zum Finale

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(woe). Mit einem denkwürdi-gen Auftritt von Gerhard Poltund den Biermösl Blosn be-gann das Jubiläumsfest derMeerholzer Sänger, die Klos-tertaler und der Chorwett-bewerb am Sonntag warenzwei weitere hochkarätigeVeranstaltungen zum 160.Geburtstag. Ein Großer Zap-fenstreich markierte das Fi-nale am Montag. Gemeinsam sorgten der Spiel-manns- und FanfarenzugRonneburg unter der Leitungvon Manfred Köhler und dasJugendorchester der katholi-schen Kirchengemeinde Hai-ler-Meerholz, dirigiert vonJens Weismantel, für ein ein-drucksvolles Klangerlebnis.24 Fackelträger der Feuer-wehr Meerholz betraten dasZelt von der Stirnseite her, teil-

ten sich dann auf und zogenan den Außenseiten feierlichin das Zelt ein. Dann nahmen sie ihre Po-sitionen auf der Bühne ein undumrahmten die Musiker. Wei-tere acht Feuerwehrleute bil-deten die Ehrenformation vorder Bühne. Nur die Fackelnerhellten das große Zelt. Der Meerholzer WehrführerFriedhelm Wagner übernahmdas Kommando und über-brachte die zeremoniellenMeldungen an Landrat ErichPipa und Bürgermeister Jür-gen Michaelis. Hunderte Gäste füllten dasZelt und ließen sich von derfeierlichen Atmosphäre beein-drucken. Abwechselnd spiel-ten die 90 Musiker der beidenOrchester zunächst die Sere-nade, dann den eigentlichenZapfenstreich mit musikali-

schem Gebet.Zum Abschluss der Zeremonieerklang die Nationalhymne.Fackelträger, Ehrenformationund Musiker verließen dieBühne unter dem Applaus derBesucher.Zum Programm am Montag-abend zählte die Musik derlegendären Formation „Adamund die Micky's“. Nachmittags hatte ein Zau-berer die Kinder auf der Büh-ne um sich geschart.Für Heiterkeit sorgte derweilder Besuch von HorbacherSängern auf ihrem „Spaß-wagen“. Die Meerholzer hal-fen mit, den umgebautenTraktor-Anhänger im Zelt zuplatzieren, und feierten mitden Freigerichtern derenWettbewerbserfolg vom Sonn-tag.

(GNZ, 22.06.05)


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pressespiegel

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Meerholzer Männerchor unterwegs

Spitze auch mit Vize

GELNHAUSEN. Einen ausge-zeichneten Eindruck hinterließder Männerchor des Gesang-vereins Meerholz bei einemLiederabend, der vom Ge-sangverein Hailer in der Hai-

lerer Jahn-halle aus-g e r i c h t e twurde. Ge-m i s c h t eund Män-n e r c h ö r eaus demMain-Kin-z i g - K r e i sund demK r e i s

Aschaffenburg waren in denGelnhäuser Stadtteil gekom-men, um diesen Abend musi-kalisch zu gestalten, darunterauch der Männerchor des Ge-sangvereins Meerholz.

Unter Leitung seines Vize-chorleiters Helmut Riedl hatteder in allen Stimmen gut be-setzte Meerholzer Chor „ausder Nachbarschaft“ ein Pro-gramm zusammen gestellt,das vom „satten Männerchor-sound“ bis zum mit Ironie vor-getragenen spritzigen Spott-lied reichte: Franz Schuberts„Abendfrieden“, von FriedrichSilcher die beiden Chorsätze„In einem kühlen Grunde“ und„Entschuldigung“ und schließ-lich die „Erkennungsmelodie“der Meerholzer, „Der Spiel-mann“.

(Der Bote, 25.05.05)

Meerholzer Männerchor unterwegs

Tageshöchstwertung in Erlensee-Rückingen

GELNHAUSEN. Nur acht Ta-ge nach dem eigenen – soausgesprochen gelungen underfolgreich verlaufenen –Sängerfest zum 160-jährigenJubiläum war der Männerchordes Gesangvereins Meerholzselbst bei einem Wertungs-singen gefordert: 13 Männer-und Gemischte Chöre ausdem Kreis Aschaffenburg-Al-zenau und dem Main-Kinzig-Kreis nahmen an einem Wer-tungssingen teil, das derVolkschor Erlensee-Rückin-gen in der Erlenhalle ausrich-tete. Vorgabe war, dass die teilneh-menden Chöre jeweils einChorwerk und einen Volkslied-satz zu singen hatten; dabei

wurden die Vorträge von Mu-sikdirektor Hubertus Weimer,der als Chorleiter, Musik-pädagoge und Komponist tätigist, beurteilt. Deutsche undausländische Komponistender Romantik (Franz Schu-bert, Mendelssohn Bartholdy)und Spätromantik (Max Reger,Peter Cornelius, Franz Biebl,Rossini, Kodaly) sowie zeitge-nössische Komponisten(Heinrich Poos, Javier Busto)waren im Programm vertreten. Martin Bous hatte mit demMeerholzer Männerchor dieVertonung eines Hölderlin-Gedichtes „Die Linien des Le-bens sind verschieden“ durchHeinrich Poos und den Volks-liedsatz „Wenn alle Brünnlein

fließen“ in einer Bearbeitungvon Kurt Lissmann vorbereitet,wobei die Vorbereitung durchdas eigene Fest notgedrungenetwas dürftig ausfiel. Trotzdemgab es für die Meerholzer dieTageshöchstwertung mit ei-nem „hervorragend minus“ fürbeide Vorträge. Dabei lobteWeimer insbesondere dierhythmische Anlage der bei-den Stücke, die Textbehand-lung und Aussprache, Tonbil-dung und Chorklang, Phra-sierung und die Interpretationder Stücke. Ein besonderesLob gab es für die Sänger des1. Tenores der Meerholzer.Beim Volksliedsatz notierteWeimer: „Meist toller Tenor!“

(Der Bote, 06.07.05)

(Foto: GNZ)

kreuz & quer

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Das Potential der Kinder verkümmert

Eine Antwort auf PISA: Singen!

Die Realität ist alarmierend.Unsere Kinder singen mehr-heitlich nicht mehr. Wissen-schaftliche Ergebnisse zeigen,so der Musikpsychologe undPionier der Singforschung Dr.Karl Adamek, dass Kinder, diedas Singen als direkte Spra-che ihrer Gefühle nicht lernen,körperlich und seelisch imVergleich zu dem ihnen inne-wohnenden Potential ver-kümmern.„Wir brauchen eine breite ge-sellschaftliche Initiative für dasSingen mit Kindern. Bei klei-nen Kindern muss das Singenwieder im Mittelpunkt derFrühpädagogik stehen.“ Dazurief der Verband evangelischerKirchenchöre Deutschlandse.V. (VeK) auf seiner Zentral-ratstagung vom 17. bis 19.April in Rothenburg ob derTauber auf und lud alle, diesich berufen fühlen ein, mitzu-wirken. „Singen“, so Adamek, „istGesundheitserreger und Le-benselexier auf allen Ebenen

des Menschseins. Kinder, diesingen, lernen besser undsind friedfertiger.“ Seine empi-rischen Forschungen wiesenvor einigen Jahren zum erstenMal weltweit wissenschaftlichdie unersetzbare Bedeutungdes Singens für die gesundepsychische und physischeEntwicklung des Menschennach. Adamek zeigte, dassSingen für den Menschen einExistenzial ist. Als praktische Konsequenzinitiierte Adamek unter derSchirmherrschaft von Sir Ye-hudi Menuhin die Gründungdes Netzwerkes Il canto delmondo e.V. zur Förderung derAlltagskultur des Singens.Das Singen als Selbstzweck,noch ohne großen künstleri-schen Anspruch, einfach ausSpaß an der Freude, muss vorallem den Kindern wieder vonfrühester Kindheit an vermitteltwerden. Das wird auch vonden Mitgliedern des VeK ent-sprechend den Forschungs-ergebnissen als eine der vie-

len notwendigen praxisrele-vanten Antworten auf PISAgesehen. Die Mehrheit der Kinder hatschon verkümmerte Stimm-bänder. Nur noch etwa jedefünfte Erzieherin und nochweniger Lehrer haben es inihrer Ausbildung gelernt, Kin-der zum Singen zu begeistern.Die wenigsten Eltern könnenihre Kinder in den Schlaf sin-gen, weil sie selber nicht mehrdas Singen gelernt haben. Dies ist angesichts der neu-esten Forschungsergebnisseein unhaltbarer Zustand. DerVerband evangelischer Kir-chenchöre Deutschlands hatdarum als Dachverband dieFörderung des Singens vonKindern zum Schwerpunkt sei-ner Arbeit gemacht. DasTreffen regte eine Vernetzungaller Initiativen an.Die Zentralratsmitglieder ha-ben entschieden, über die Mit-gliedsverbände des VeK aufdem Grundgedanken von Ilcanto del mondo e.V. dasSingen wieder in den Alltagder Menschen zu tragen.

(Der Bote, 01.05.05)

kinder- & jugendchorgemeinschaft

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Neuer Kinder- und Jugendchor startet nächste Woche

Die große Meerholzer Kooperation

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(re). Der Gesangverein Meer-holz, mit seinem Männerchorund dem Gemischten Choreine feste Größe in der Sän-gerwelt, rundet sein Angebotab und startet mit einem ehr-geizigen Projekt in die Herbst-/Wintersaison.In seinem Jubiläumsjahr hattesich der Vorstand des Ge-sangvereins 1845Meerholz nicht nurdiverse hochkarätigeVeranstaltungen aufdie Fahne geschrie-ben, sondern auch dieBildung eines Kinder-und eines Jugend-chores.In enger Zusammen-arbeit mit der evangeli-schen Kirchengemein-de Meerholz-Hailerund der Ysenburg-schule Hailer-Meer-holz ist dieses als Ge-meinschaftsvorhabennun gelungen.Die beiden Chöre star-ten unter dem Namen„Kinder- und Jugend-c h o r g e m e i n s c h a f tMeerholz-Hailer“.Den neuen Kinderchor, derseine Wurzeln im Kinderchorder evangelischen Kirchen-gemeinde hat, leitet Bezirks-kantor Horst Schmidt. Dieerste Chorprobe findet als„Schnupperstunde“ statt. DerTermin: Dienstag, 20. Sep-tember, 14.45 Uhr, in der Aulader Ysenburgschule.Alle Meerholzer und HailererMädchen und Jungen sowie

gerne auch aus der näherenUmgebung ab dem zweitenSchuljahr bis zum 13.Lebensjahr sind hierzu einge-laden.„Es wird bestimmt froh undlustig beim Singen von kind-gerechten Liedern mit Bezirks-kantor Horst Schmidt zuge-hen. Die Mitgliedschaft ist kos-tenfrei und an keine Konfess-

ion gebunden“, teilt der Ge-sangverein Meerholz mit.Wer Fragen hat, oder sichschon anmelden möchte,kann sich an Markus Krause,Telefon 06051-69882 oder perE-Mail [email protected] sowie an HorstSchmidt, Telefon 66791 oderE-Mail [email protected] wenden.

Alexander Franz bautMeerholzer Jugendchor auf

Das zweite Projekt: Der Ju-gendchor wird für alle Mäd-chen und Jungen ab dem 13.Lebensjahr angeboten. AlsDirigenten konnten die Meer-holzer Chordirektor AlexanderFranz (Freigericht) gewinnen,

der über immenseErfahrung im Bereichder Leitung von Kin-der- und Jugendchö-ren verfügt.Alexander Franz bietetseine erste „Kennen-lern“-Stunde am Don-nerstag, 22. Septem-ber, um 16.30 Uhr imSängerheim an derSport- und Kulturhallein Meerholz an. Dannwird auch der Schleierüber die geplantenSongs gelüftet.Auch für Interessentenan diesem Projekt istMarkus Krause derAnsprechpartner.Die evangelische Kir-chengemeinde, dieYsenburgschule und

der Gesangverein Meerholzfreuen sich über die Realisie-rung dieses gemeinschaft-lichen Angebotes für interess-sierte Kinder und Jugendlichein den Stadtteilen Meerholzund Hailer.

(GNZ, 13.09.05)


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Kinderchor und Jugendchor in Meerholz-Hailer Erfolg versprechend gestartet

Ein guter Anfang ist gemacht

GELNHAUSEN-MEERHOLZ/HAILER (re). Am vergangenenDienstag sind in der Aula derYsenburgschule 36 Kindervoller Spannung zur erstenChorprobe nach den Ferienerschienen und hatten mitBezirkskantor Horst Schmidtihren Spaß beim Einstudierenund Singen der Lieder für denAuftritt beim Erntedankfest.Weitere Kinder ab dem 2.Schuljahr sind auch in dernächsten Probe am 27. Sep-tember um 14.45 Uhr herzlichwillkommen. Wie berichtet, istder Gesangverein Meerholzals Kooperationspartner in dieKinderchorarbeit eingestie-gen.Der neu ins Leben gerufeneJugendchor startete am Don-nerstag mit zwölf Mädchen

und Jungen im Sängerheiman der Sport- und Kulturhallemit Chordirektor AlexanderFranz in ein erfrischendesAbenteuer moderner, jungerChormusik. Alexander Franzspielte am Klavier und sang soherzerfrischend vor, dass alleerwartungsvoll mutig anwe-senden Jungen und Mädchensofort mitmachten. Songs wie„Yellow Submarine“ von denBeatles und „Über den Wol-ken“ von Reinhard Mey, Liederaus Peter Maffays Musical„Tabaluga“ oder das Gospel„Jesus is my Way“ fanden beiden Jugendlichen großen An-klang.„Das war ein Anfang nachMaß“, bilanziert der Gesang-verein. Der Chorleiter lobt der-weil die Sangesfreude und

Spontaneität sowie die Bereit-schaft der Jungen und Mäd-chen zum aktiven Gestaltender eigenen Ausdrucksmög-lichkeiten. „Das macht Mut fürdiese Neugründung eines Ju-gendchores und das Angebotzum Mitmachen und Mitsingenfür alle Jugendlichen in Meer-holz, Hailer und Umgebung“,bilanzierte der GV Meerholz ineiner Pressemitteilung.„Neue“ sind stets willkommen.Die nächste Chorprobe mitAlexander Franz ist am Don-nerstag, 29. September, ab16.30 Uhr im Sängerheim desGesangvereins 1845 Meer-holz. Danach finden die Pro-ben immer mittwochs ab 16.30Uhr statt.

(GNZ, 27.09.05)

Die Jugendlichen freuen sich auf weitere Mutige.


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Erster Auftritt des neuenKinder- und Jugendchors

Bei der Weihnachtsfeier desGesangvereins 1845 Meer-holz präsentierte sich erstmalsnach dem Zusammenschlussmit der evangelischen Kir-chengemeinde, der Ysen-burgschule und dem Gesang-verein die Kinder- und Ju-gendchorgemeinschaft Meer-holz-Hailer der Öffentlichkeit.Nach der Begrüßung durchden Ersten Vorsitzenden Gus-tav Honzen begeisterte zu-nächst der Kinderchor mit 40Mädchen und Jungen unterder Leitung von BezirkskantorHorst Schmidt. Im Anschlussan das Abendessen gab derJugendchor unter der Leitungvon Chordirektor AlexanderFranz sein „Stell dich ein“.Andächtige Stille und Span-nung herrschte während denLiedvorträgen. Um so lauterund stürmischer applaudiertenam Ende die Zuhörer dem erstvor wenigen Wochen gegrün-deten Chor. InteressierteKinder und Jugendliche sindjederzeit willkommen. Infor-mationen über die beidenChöre gibt es bei MarkusKrause unter 06051/69882.

(GT, 16.12.05)


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AAllllee lliieebbeenn UUllllaa!!

Warum lieben alle Ulla?

Ulla ist der „Gute Geist des Jugendchors“!

Sie war vom ersten Tag an da!

Sie ist immer da!

Sie schließt das Sängerheim jeden Mittwoch kurz vor 16:30 h auf!

Sie heizt ein, damit keiner zu frieren braucht!

Sie stellt die Stühle und rückt das Klavier in die richtige Position!

Sie sorgt für die Noten!

Sie sorgt für Alexanders Wasserflasche!

Sie sorgt für die Süßigkeiten als Belohnung nach der Chorprobe!

Sie räumt auf und schließt ab!

Sie organisiert Spiele!

Sie kümmert sich um alle und alles!

Alle lieben Ulla!

Ulla ist Ulla Pöllen!

Ulla ist die „Mutter des Jugendchors“!

WWeerr mmööcchhttee aauucchh eeiinnee „„UUllllaa““ sseeiinn??

Vertretung und Aushilfe sind gefragt – eine allein kann nicht alles!

Wer möchte sich ebenfalls für unsere Jugend engagieren?

Ulla Pöllen und Markus Krause freuen sich auf Euch, ebenso wie unsere aktiven Jugendlichen:

Andrea Glück aus Meerholz

Bianca Richter aus Hailer

Carmen Meitner aus Meerholz

Cedrik Krause aus Meerholz

Christin Hermann aus Meerholz

Elisa Heim aus Meerholz

Felix Weber aus Roth

Johanna Riedl aus Hailer

Kay Rott aus Meerholz

Maximilian Heeg aus Meerholz

Pia Rößler aus Meerholz

Saskia Güntheroth aus Gelnhausen

Shalaja Weber aus Hailer

„Die große Meerholzer Kooperation“ ...

...so titelte die Presse unserProjekt „Kinder- und Jugend-chor“ im Jubiläumsjahr!Es war schon sehr verwegenund mutig im ohnehin arbeits-reichen Jubiläumsjahr – aberauch höchste Eisenbahn! Oftwurde darüber gesprochen,doch zum 160. Geburtstagwollte der Vorstand Nägel mitKöpfen machen! Jetzt odernie?! In 2005 schreiben wir esuns auf die Fahne und packedie Gelegenheit beim Schopf!

Wir realisieren einen lang ge-hegten Wunsch und schenkenuns selbst etwas zum Ge-burtstag! Die Vorstandsmit-glieder Markus Krause undPeter Wachtler wurden autori-siert, dieses zukunftsweisendeProjekt in Angriff zu nehmen.Gemeinsam mit der evangeli-schen Kirchengemeinde Meer-holz-Hailer, die ja einen Kin-derchor unter der Leitung vonBezirkskantor Horst Schmidthat und mit der Ysenburg-

schule Hailer-Meerholz wurdeeine einvernehmliche Verein-barung zur Gründung der„Kinder- und Jugendchor-gemeinschaft Meerholz-Hai-ler“ getroffen. Bereits nach den Sommer-ferien konnte der erweiterteKinderchor in der Aula derYsenburgschule und der neugegründete Jugendchor imVereinsheim des Gesangver-eins 1845 Meerholz e.V. mitChordirektor Alexander Franz


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starten.Mittlerweile singen 42 Kinderund 13 Jugendliche in dieserGemeinschaft und haben ihrKönnen bereits in ersten Auf-tritten der Öffentlichkeit prä-sentiert. Das macht Hoffnungund stärkt die drei Partner inihrer Zusammenarbeit. Die beiden neuen Chöre su-chen noch Verstärkung undwir rufen alle Eltern und Groß-eltern auf, ihren Kindern undEnkeln die Empfehlung zumProbenbesuch zu geben. Nurso kann eine kontinuierliche

Entwicklung für die jungenSängerinnen und Sänger,aber auch für die drei PartnerKirche, Schule und Gesang-verein gewährleistet werden.Schauen Sie sich bitte die Fo-tos unserer Kinder und Ju-gendlichen an und teilen Siemit Ihnen die Freude amgemeinsamen Singen! Jederist willkommen und es gibtkeine Konfessions- oder Orts-teilbindung; auch kostet eskeinen Beitrag – nur Lust undLaune sind mitzubringen! In den Kinderchor wird die Al-

tersklasse ab dem 2. Schul-jahr bis zum etwa 12. Le-bensjahr und in den Jugend-chor die über 12-Jährigen auf-genommen.Die Proben des Kinderchoresmit Bezirkskantor HorstSchmidt finden immer amDienstag um 14:45 Uhr in derAula der Ysenburgschule undfür den Jugendchor am Mitt-woch um 16:30 Uhr im Säng-erheim mit Chordirektor Alex-ander Franz statt. Dabei geht es stets locker undlustig zu! – Ehrenwort! (phw)

GESANGVEREIN 1845 MEERHOLZ E.V.

MITGLIED DES HESSISCHEN SÄNGERBUNDES IM DEUTSCHEN SÄNGERBUND INHABER DER ZELTERPLAKETTE DES BUNDESPRÄSIDENTEN, DER EHRENPLAKETTE

DES HESSISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN UND DES WAPPENTELLERS DES LANDES HESSEN

Gesangverein 1845 Meerholz e.V. Ö 63571 Gelnhausen

Meerholz, 21. Februar 2006

Liebe Vereinsmitglieder,

die im Jubiläumsjahr begonnene intensive Nachwuchsarbeit hat von Anfang an ein sehr positives Echo gefunden. Der von uns beauftragte Leiter des Jugendchores, Chordirektor Alexander Franz, hat 13 Jungen und Mädchen seit Herbst letzten Jahres unter seinen Fittichen und man konnte bereits die ersten öffentlichen Auftritte anlässlich unserer Adventfeier und am karnevalistischen Familienabend erleben. Weitere Auftritte sind geplant; außerdem liegt schon eine Einladung zu einem „Kinder- und Jugendchor-Festival“ vor.

Die Jugendlichen selbst und wir sind interessiert und bemüht, den Kreis der aktiven jungen Leute weiter auszubauen. Das erfordert sicherlich viel Zeit und auch etliche Anstrengungen sowie einiges Geld. Die Kinder und Jugendlichen brauchen keinen Beitrag zu bezahlen, da das Angebot für den Nachwuchs erklärtermaßen kostenfrei ist. Deshalb finanziert der Gesangverein diese zukunftsorientierte Unternehmung aus „eigener Kraft“.

Nun möchten wir unser junges Projekt gerne auf eine gut fundierte, breite Basis stellen. Dazu suchen wir Förderer, die in Form einer „Patenschaft“ unsere Nachwuchsarbeit finanziell mittragen helfen.

Als Beilage der Sängerzeitung finden Sie eine Patenschafts-Erklärung, mit der Sie die jungen Sängerinnen und Sänger unterstützen und damit dem Verein bei der Lösung einer wichtigen Zukunftsaufgabe behilflich sein können.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung unserer Nachwuchsarbeit sagen für den Vorstand

Gustav Honzen Eckhard Paul Peter Wachtler

„anno dazumal“

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Meerholzer Grindköpp

Die Meerholzer Grindköppsind mit dem Gesangverein zueiner festen Größe geworden.Aber woher stammt diese ei-genartige Symbiose?

Wir sind da auf eine Quellegestoßen, die bis in die Grün-derzeit zurückgeht. Der Chro-nist weiß, wohl einer münd-lichen Überlieferung folgend,zu berichten:Die „Sängerlust“ hatte bei derDurchführung eines Lieder-festes im Mai 1846 an der„Eisernen Hand“ mitgewirkt,das der Orber Liederkranzveranstaltet hatte. Als Aner-kennung seiner gesanglichenLeistung war ihm ein 2-Liter-Weinkrug überreicht worden.Dieser Krug hatte dann beigeselligen Anlässen und inter-nen Festlichkeiten, natürlichmit einem guten Tropfen rand-gefüllt, stets die Runde ge-macht und die Fröhlichkeit biszur Ausgelassenheit gestei-gert.

Der Chronist weiß weiter zuerzählen:Mit einer Spezialität der Ver-einswirtin, einer Speise ausdeftig gewürzten, gebratenenHackfleischbällchen, wurdedann die Stimmung auf denHöhepunkt gebracht.Das dürften wohl die Vorläuferder Meerholzer Grindköpp ge-wesen sein und auch die Ver-bindung zum Gesangvereinerklären. Von besagtem Weinkrug istübrigens jede Spur verlorengegangen.

Interessanter für uns ist aber,dass zu Zeiten, als die Gast-stätte Kaufmann noch Vereins-lokal war, diese Tradition wie-der auflebte. Die VereinswirtinRenate Eich (heutige FrauKircher), unterstützt von ihremspäteren Ehemann und 1.Tenoristen Helmut Kircher, be-reitete nach einem alten Re-zept von Frau Kaufmann dieGrindköpp dienstags nach derGesangstunde zu.Eigenartiges war da zu beob-achten: die Sänger hatten essehr eilig vom Saal hinunter indie Gaststätte zu kommen.Der Grund war denkbar ein-fach: man musste schnell ander Theke sein und seinenGrindkopp bestellen, denn siewaren im Nu ausverkauft.Unser Dirigent Reinhold Daushatte meistens schon vor Be-ginn der Singstunde seinenextra großen Grindkopp be-stellt, den er dann in aller Ru-

he und mit Hochgenuss ver-speiste – ohne auf eine kräfti-ge „Maggi-Zugabe“ zu ver-zichten.

Die Beliebtheit der Grindköpphat nicht nachgelassen undman kann sagen: „Kein Dorf-fest ohne Meerholzer Grind-köpp!“

Heute setzt Heinrich Reutherdie Tradition fort und die nachseiner Art gefertigten Grind-köpp sind ein absoluter Ren-ner. Man hört, dass der Hein-rich das genaue Rezept, vorallem die Zutaten nicht preis-geben will. Das hat sich nichtals Nachteil für ihre Beliebtheiterwiesen. Die Ankündigung,dass es zum Dorffest wiederMeerholzer Grindköpp gibt,lockt bekanntlich sogar zahl-reiche Auswärtige in unserenschönen Dorfkern.

(Klaus Kistner)

Blick in die „Fertigung“ der Meerholzer Grindköpp in der Metzgerei Hein-rich Reuther. (Foto: Fritz Reuther)

ortsvereine stellen sich vor

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Hallo, liebe Leser der Sängerzeitung,

hier sind wir, der Angelsport-verein Meerholz.Gegründet haben wir uns imJahre 1976. Genauer gesagtam 1. September im Hauseder Familie Rudolph Bauer inder Sudetenstraße 8 inMeerholz. An diesem Abendwaren zehn Gründungsmit-glieder anwesend. Diesewaren: Gustav Buchholz,Maurilio Donati, Rudolph Bau-er, Hans Günter Specht, HansSchneider, Berndt Müller,Horst Volz, Klaus Volz, HansLöffler und Uwe Zander.Aus diesen anwesenden Per-sonen wurde am gleichenAbend folgender Vorstandgebildet: 1. Vorsitzender Ru-dolph Bauer – 2. VorsitzenderHans Schneider – KassiererHans Günter Specht –Schriftführer Berndt Müller – 1.Gewässerwart Horst Volz – 2.Gewässerwart Maurilio Do-nati – Jugendwart Klaus Volz.Ziel und Zweck der Zusam-menkunft war die Gründungeines Vereins. Das heißt, „einauf unbestimmte Zeit be-schlossener Zusammen-

schluss mehrerer Personen zueinem gemeinsamen Zweckmit wechselnder Mitglieder-zahl und einer Organisationauf Grund einer Satzung“.Was sich hier sehr nach„Amtsdeutsch“ anhört, ist einAusdruck des AmtsgerichtsGelnhausen, bei dem wir am23. September des gleichenJahres unter der Vereinsre-gister-Nr. 443 eingetragenwurden. Somit darf der Angel-sportverein Meerholz denZusatz „e.V.“ tragen und gilthiermit als eine Körperschaftdes öffentlichen Rechts.Als Vereinslokal wurde damalsdie Bahnhofsgaststätte Hailer-Meerholz auserwählt, diedamals vom PächterehepaarRenate und Helmut Kirchergeführt wurde.Es begann nun eine regeSuche nach einem Vereins-gewässer. Die Anpachtungdes Drosselsees am oberenEnde der Karlstraße scheiter-te, da die Stadt Gelnhausenwegen der hohen Kosten denPachtvertrag mit dem PächterHeinrich Koch nicht ablösenwollte. Heinrich Koch stellteuns daraufhin den Drosselseezur freien Verfügung. Ab sofortbewirtschafteten wir den Dros-selsee so, wie dies von derUnteren Naturschutzbehördevorgegeben wurde.Ohne unser passives Mitgliedund Gönner Heinrich Kochwären wir in dieser Anfangs-zeit des ASV Meerholz wohlschnell am Ende gewesen, dawir zu jedem Angeln an derKinzig relativ teure Tageskar-

ten lösen mussten. Der Baueiner Teichanlage unterhalbdes jetzigen Vereinsgeländeswurde nicht genehmigt, da diehiesigen Naturschutzverbän-de für uns nicht nachvollzieh-bare Einwände gegen dieseMaßnahme vorbrachten; da-bei hätte diese Anlage nichtnur den Anglern gedient.Es wurde allerdings nicht nuram Drosselsee oder an derKinzig geangelt; Angeltourenan den Main bei Gemündenund nach Steinheim gehörtenebenso zum festen Pro-gramm.Seit 1986 sind wir Mitglied inder Interessengemeinschaftder Kinzigpächter – ein Zu-sammenschluss von 15 Ver-einen mit insgesamt ca. 2500Anglern, die die Kinzig vomAhler Stausee bis zur Mün-dung in den Main in Hanaubewirtschaften. Jährlich wer-den von dieser IG Fisch-Besatzmaßnahmen in Höhevon ca. 25.000 Euro getätigt. Alleheimischen Fischarten sowieder Lachs und die Flussperl-muschel wurden wieder ange-siedelt. Außerdem haben wiruns mit den Angelsportverei-nen ASV Barbarossa Geln-hausen und AV Höchst zueiner Interessengemeinschaftder Gelnhäuser Angelvereinezusammengeschlossen. Durch diesen Zusammen-schluss hat uns die StadtGelnhausen beauftragt, ihreRechte als Kommune an derKinzig zu vertreten.Geangelt wird nicht nur amSüßwasser, seit 1985 fahren

1976 – 2006: 30 Jahre

Angelsportverein Meerholz e.V.

ortsvereine stellen sich vor

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wir alle zwei Jahre für dreiTage zum Hochseeangeln andie Ostsee. Auf der erstenAngeltour brachte uns derFischkutter von Neu-stadt/Holstein aus zu denDorschen der Ostsee; in die-sem Jahr fahren wir zum 8.Mal von Heiligenhafen aus inRichtung Dänemark.Im Wechsel mit dem Ausflugzum Hochseeangeln, wird allezwei Jahre ein Tagesausflugmit dem Bus organisiert.Dass in unserem Verein nichtnur geangelt wird, weiß jeder,der unser Vereinsgelände amalten Meerholzer Sportplatzkennt. 1980 fand das ersteAnglerfest am alten Sportplatzin einem alten Armeezelt statt.Es wurde neben der altenVfR-Bude aufgebaut.Ein Jahr später wurde vomAngelsportverein Meerholz dieehemalige Schafshalle derGemeinde Meerholz ange-pachtet. Die Schafshalle sollteeigentlich abgerissen werden,doch der damalige Stadtbau-rat Bistritschan war mit unse-rem Pachtantrag einverstan-den und somit konnte ab 1981mit dem Ausbau des Gelän-des begonnen werden. 1986wurden die erforderlichenVersorgungsleitungen von derUnterdorfstraße her unter derBahn hindurch zum Angler-heim verlegt. Da dieSchafshalle und die Außen-toiletten im Winter nicht be-nutzbar sind, wurde in denletzten drei Jahren neben derSchafshalle ein massives Ver-einsheim mit 50 Sitzplätzenerstellt. Küche, Toilettenanla-ge und eine Gasheizung sindebenfalls vorhanden. Bis heute haben unzähligeVeranstaltungen auf dem

Vereinsgelände stattgefun-den. Nachweislich waren es24 Anglerfeste, über 200Schulklassen und die städti-

schen Kindergärten benutztenbis jetzt diese Einrichtung.Als Mitglied der Arbeits-gemeinschaft der MeerholzerVereine nehmen wir an derjährlich stattfindenden Flurrei-nigung teil, bei der wir die Uferder Kinzig von der Brücke zwi-schen Rothenbergen und Nie-dermittlau bis zur Kinzigmühlebei Lieblos beidseitig ablaufenund den angeschwemmtenUnrat einsammeln.Nicht nur das Räuchern amKarfreitag, das Anglerfest, dasHerbsträuchern und die jähr-lichen Ausflüge sind zu einemfesten Bestandteil der Ver-einsaktivitäten geworden; wirnehmen am Meerholzer Weih-nachtsmarkt teil und sind seitzwei Jahren beim Jahresfestdes Meerholzer Pflegeheimsmit dem Räuchern vonForellen tätig. Den Verkaufs-erlös spenden wir dem Pfle-geheim.Mittlerweile wurde von uns deralte Meerholzer Sportplatzgepachtet. Geplant ist, aufdem oberen Teil des Platzeseinen Bolzplatz mit zwei klei-

nen Toren einzurichten. DerRest des Platzes bleibtFreifläche. Wenn wir auchunser Domizil „außerhalb“ von

Meerholz aufgeschlagen ha-ben, wir wurden schon „derVerein hinter der Mauer“ ge-nannt, (Lärmschutzwand derBahn) fühlen wir uns doch alsein Meerholzer Ortsverein.Der Verein besteht zurzeit aus28 aktiven Anglern und 46 för-dernden Mitgliedern. UnsereJugendabteilung ist seit eini-ger Zeit schwach besetzt. Siebesteht momentan nur auszwei Junganglern, da dieanderen drei im letzten Jahrvolljährig geworden sind undsomit in die aktive Abteilungübernommen werden.Wer Interesse an unseremVerein hat, sei es als aktiverAngler, als Jugendangler ab12 Jahren oder als förderndesMitglied kann sich gerne mitdem 1. Vorsitzenden KlausVolz, Tel. 6500 in Verbindungsetzen oder kann ganz unver-bindlich zu unserem monat-lichen Treffen an jedem erstenFreitag im Monat ab 19.30 Uhrins Vereinsheim kommen.

Petri Heil(Klaus Volz)

wir gratulieren

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2006

13. Februar Otto Herbert 85 Jahre

02. April Carl-Heinz Schmittdiel 75 Jahre21. April Walter Melzer 65 Jahre25. April Helmut Kowalewski 65 Jahre28. April Friedel Worch 65 Jahre

04. Mai Josef Weitzel 75 Jahre26. Mai Heike Weidling 50 Jahre

04. Juni Karla Lentsch 50 Jahre06. Juni Josef Schröck 75 Jahre08. Juni Helga Herbert 75 Jahre15. Juni Leon Slowik 60 Jahre18. Juni Wilma Bous 65 Jahre28. Juni Heinz Hauck 80 Jahre

08. Juli Werner Böhm 65 Jahre

03. August Karl Ott 70 Jahre04. August Alfred Wesp 75 Jahre08. August Walter Becker 60 Jahre19. August Helmut Löw 65 Jahre20. August Bruno Honus 75 Jahre31. August Alfons Knollhuber 75 Jahre31. August Walter Kreutzer 80 Jahre

02. September Richard Winter 75 Jahre04. September Norbert W. Dörr 65 Jahre04. September Gisela Eisenberg 65 Jahre12. September Herbert Böhmer 65 Jahre15. September Reiner Lauber 50 Jahre

31. Oktober Adelheid Schiedeck 80 Jahre

14. November Wilhelmine Wilhelm 65 Jahre26. November Heinrich Kreutzer 85 Jahre

04. Dezember Doris Ach 60 Jahre20. Dezember Rudi Scheffler 80 Jahre22. Dezember Hans Kreutzer 70 Jahre27. Dezember Albert Krüger 50 Jahre

Runde Geburtstage

wir gratulieren

39

2007

16. Januar Richard Semmel 65 Jahre17. Januar Erwin Pöpperl 70 Jahre28. Januar Klaus Hänsel 70 Jahre

10. Februar Elsa Rapp 70 Jahre

10. März Johann Karl 75 Jahre13. März Margarete Hanselmann 90 Jahre

Als neue Mitglieder begrüßen wir:

Aktive Sängerinnen und Sänger:

Anja Filippi, Gelnhausen-HailerSilvia Kotte, Steinau a.d.Str.Corinna Liesen, Gelnhausen-Meerholz

Förderndes Mitglied:

Wolfgang Oefner, Gelnhausen-Meerholz

wir gratulieren

40

25 Jahre Mitglied:

Hannelore Bea (fördernd)Werner Heeg (aktiv)

40 Jahre Mitglied:

Jörg-Dieter Franz (fördernd)Adolf Wagner (aktiv)

50 Jahre Mitglied:

Wolfgang Herbert (aktiv)Karl-Heinz Reußwig (aktiv)Heinrich Reuther (fördernd)Alwin Schlögel (aktiv)Hans Wagner (aktiv)Werner Wagner (aktiv)Friedel Worch (aktiv)

60 Jahre Mitglied:

Karl Bieber (aktiv)Heinrich Böttge (fördernd)Karl-Heinz Volz (fördernd)Wilhelm Wink (aktiv)

Silberne Hochzeit feiern die Eheleute:

Marion u. Eckhard Paul am 20. Juni 2006Bernd André am 11. August 2006Ulrich Geiger am 04. September 2006Gabriele u. Lothar Böttge am 12. September 2006Rainer Scharf am 23. März 2007

Goldene Hochzeit feiern die Eheleute:

Karl Bieber am 19. August 2006Elsa Rapp am 02. November 2006

Jubiläen im Jahr 2006

spender 2005

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Bäckerei HänselGärtnerei FrankMetzgerei Reuther

Arnold, GünterArnold, RolandBecker, Heike und ThorstenBöhmer, HerbertBrune, WalterDesch, Elisabeth und ReinholdDorn, UweDr. Kögler, FritzDruschke, PeterFriske, EheleuteHeeg, GeorgHerbarth, Nadja und AndreasHerbert, OttoHerwig, PeterHoffmann, Klaus PeterHonzen, GustavHuck, WilhelmineJakob, Elsa und FriedrichKistner, KlausKlein, GebhardKowalewski, HelmuthKrawinkel, Karl Josef

Kress, LeanderLadwig-Lichtlein, UteLowescher, KatharinaMaldfeld, FredMingebach, MartinPawlitschko, AntonPetrasch, WernerRaffaele, GiacomoReuther, HeinrichScharf, Helga und HeinzScheffler, RudiSchlögel, AlwinSchmidt, HansWagner, AdolfWagner, WernerWink, WilhelmWoldt, Monika

(Mehrfachspender sind nur einmal genannt.)

Allen Spendern und Förderern unseres Vereins danken wir für Ihregroßzügige Unterstützung unserer umfangreichen Vereinsarbeit.

Haben wir jemanden vergessen? Entschuldigung!Bitte melden, wir korrigieren den Fehler im nächsten Jahr.

Die Spender aus dem Jahr 2006 werden wir in der nächsten Ausgabe veröffentlichen.

Konten: VR-Bank Bad Orb-Gelnhausen eG, Konto Nr. 67.2109.5 (BLZ 507 900 00)Kreissparkasse Gelnhausen, Konto Nr. 86.55555.0 (BLZ 507 500 94)

Chorproben und Auftritte des Männerchores im Jahr 2005

• Chorproben (darunter 4 Zusatzprobe, 1 Haupt- und 1 Generalprobe) 49• Prädikatwertungssingen 1• Konzerte 2• Liederabende 2• Singen zu Begräbnissen 4• Singen bei Veranstaltungen der Gemeinde Meerholz,

der Stadt Gelnhausen, von örtlichen Einrichtungen und Vereinen 1• Adventfeier 1• Singen zu Trauungen, Ständchen zu Geburtstagen, Hochzeiten,

Silber- und Goldenen Hochzeiten sowie anderen Jubiläen 019

Bei Auftritten gesungene Chorliteratur

insgesamt wurden 51 Stücke gesungen

• schwere Chorwerke 05• leichte bis mittelschwere Chorwerke, deutsche und

ausländische Volksliedsätze 46• Premieren 04

Spiegel des Singstundenbesuches

im Durchschnitt waren anwesend:

Die „eifrigsten“ Sänger

statistik 2005

42

1. Tenor

74,3 %

(100% = 19 Sänger)

2. Tenor

82,4 %

(100% = 21 Sänger)

1. Bass

78,6 %

(100% = 21 Sänger)

2. Bass

75,8 %

(100% = 22 Sänger)

Gesamtchor

77,8 %

(100 % = 83 Sänger)

0 Fehltage

Günther DörrHeinz Scharf

1 Fehltag

Dieter EisenbergKarl Groß

Georg HeegGustav Honzen

Karl OttFerdinand Wagner

2 Fehltage

Willfried KleinPeter Wagner

3 Fehltage

Werner BöhmLudwig GroßRudi Kunz

Walter MelzerGiacomo Raffaele

Alwin Schlögel

4 Fehltage

Helmut MohrAlfred v. Gazali Peter WachtlerAdolf Wagner

Werner Wagner

5 Fehltage

Wolfgang Herbert Wolfgang HerrmannHeinrich Paul Karlheinz Reusswig

Markus Sperzel

6 Fehltage

Thorsten Becker Peter HerwigOtto Kunz Wilhelm Wink

Rudi Winkler Lothar Wolf

gemischter chor

43

Jahresrückblick 2005

In der Faschingssaison 2005beteiligten sich einige Sänger-innen und Sänger am Karne-valistischen Familienabenddes Gesangvereins am 29.Januar und am Umzugswagenbei den Faschingsumzügen inGelnhausen und Wächters-bach.

Höhepunkt der Aktivitäten desGemischten Chores des Ge-sangvereins 1845 Meerholze.V. im Rahmen des Festjah-res war sicherlich das Konzertim März unter dem Motto„Chor goes Jazz – Pop undJazz für Chor und Combo“.Nach der erfolgreichen Wett-bewerbssaison 2004 wurdefür 2005 eine neue Heraus-forderung in Angriff genom-men und auch mit Erfolg in dieTat umgesetzt. Die Zusam-menarbeit mit der Band „Cho-ral Total“ aus Schlüchtern unddie im Konzert dargeboteneLiteratur bildete ein regelrech-

tes Kontrastprogramm zu denbisherigen Darbietungen desGemischten Chores, wasbeim zahlreich anwesendenPublikum sehr gut ankam.

Das große Jubiläumsfest wur-de unter anderem durch unse-re Cocktailbar bereichert.

Beim Weihnachtsmarkt am27. November 2005 in Meer-holz wurde an unserem Standwieder Reibekuchen mit Ap-felmus und Glühwein verkauft.Hier war auch erstmals die CDmit dem Live-Mitschnitt unse-res Konzertes „Pop und Jazzfür Chor und Combo“ käuflichzu erwerben.

Alle Sängerinnen und Sängertrafen sich schließlich am 3.Dezember 2005 zum Jahres-abschluss in der Sport- undKulturhalle Meerholz.

Die Nikolausfeier des Ge-

mischten Chores, organisiertvon Monika Kreis, am 20. De-zember war das letzte High-light des Jahres 2005.

Für 2006 werfen auch wiedergroße Ereignisse ihre Schat-ten voraus: Neben einem Auf-tritt beim Konzert des ge-mischten Chores „Canticum“Weilburg und einem nationa-len Chorwettbewerb in Oberts-hausen/Hausen steht eine 4-tägige Reise zum internationa-len Chorwettbewerb in Rivaam Gardasee auf dem Pro-gramm.Informationen zu allen Akti-vitäten des Gemischten Cho-res finden Sie auf unsererHomepage unter www.ge-mischter-chor-meerholz.de.Unser Dank gilt vor allem Mar-tin Bous, unserem Chorleiter,der uns mit seinem Enga-gement immer wieder aufsneue motiviert.

(Jürgen von Berg)

Pop und Jazz mit dem Gemischten Chor Meerholz

Der Kartenvorverkauf hat begonnen

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(re). Der Gemischte ChorMeerholz veranstaltet am 5.März in der Jahnhalle in Geln-hausen Hailer ein Konzertunter dem Motto „Chor goesJazz-Pop und Jazz für Chorund Combo“. Instrumental un-terstützt werden die Sänger-innen und Sänger hierbei vonder Formation „Choral Total“

aus Schlüchtern. Unter derLeitung von Martin Bous wer-den unter anderem Lieder wie„Too much Heaven“, „TakeFive“ und „The Girl from Ipa-nema“ zu hören sein. DasKonzert beginnt um 20 Uhr,Einlass ist ab 19 Uhr. Kartensind ab sofort im HaarstudioHoffmann, in der Kreisspar-kasse Hailer, im Kaufhaus

Lauber und natürlich bei allenSängerinnen und Sängernzum Vorverkaufspreis von 6Euro erhältlich. Auch auf derInternet-Homepage des Cho-res unter www.gemischter-chor-meerholz.de bzw. perEmail unter [email protected] können Kar-ten bestellt werden.

(GT, 04.02.05)

gemischter chor

44

Gesangverein Meerholz

Gemischter Chor interpretiert Pop und Jazz

GELNHAUSEN (vov). Unterdem Motto „Pop und Jazz fürChor und Combo“ präsentiertsich der gemischte Chor desGesangvereins Meerholz un-ter Leitung von Martin Bousam Samstag, 5. März, in derJahnhalle Hailer. Instrumentalunterstützt wird der Chor vonder Formation „Choral Total“aus Schlüchtern. Die Gruppeunter Leitung von Alexander

Jacobi gewann 2002 inGelnhausen den Wettbewerb„Förderpreis der Stiftung Mari-enkirche“ als beste Gruppe fürchristliche Popularmusik.Das Konzert beginnt um 20Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.Karten gibt es im Vorverkaufim Haarstudio Hoffmann undim Kaufhaus Lauber in Meer-holz und in der Filiale derKreissparkasse Gelnhausen

in Hailer zum Preis von sechsEuro. Karten an der Abend-kasse gibt es zu acht Euro.Kinder bis zwölf Jahre zahlendrei Euro.Weitere Informationen im In-ternet unter www.gemischter-chor-meerholz.de und www.gesangverein-meerholz.de

(FR, 22.02.05)

Unter diesem Motto präsen-tierte der Gemischte Chor desGesangvereins 1845 Meer-holz im Jubiläumsjahr ein Kon-zertprogramm der etwas an-deren Art.Nach der mit zwei ersten Plät-zen hervorragend abge-schlossenen Wettbewerbsai-son 2004 begannen die Pro-ben zu diesem Konzert, quasials Kontrastprogramm, dievon allen Sängerinnen undSängern des gemischten Cho-res mit Begeisterung zahlreichbesucht wurden. Hervorzu-heben ist hier insbesonderedas Chorwochenende im No-

vember 2004 in Rommerz, beidem natürlich auch die Gesel-ligkeit nicht zu kurz kam.Das Konzert fand am 5. Märzin der Jahnhalle in Gelnhau-sen-Hailer statt.Instrumental wurde der Choran diesem Abend von der For-mation „Choral Total“ ausSchlüchtern unterstützt.Im ersten Teil des Programmskamen unter anderem Stückewie „What a wonderfull world“,„King of the road“ und „Bridgeover troubled water“ zu Gehör,die jeweils von Choral totalinstrumental begleitet wurden.Mit „And so it goes“ von Billy

Joel konnte der Chor aberauch seine a capella-Fähig-keiten unter Beweis stellen.Der zweite Programmteil ent-hielt z. B. den traditionellenJazztitel „Take five“, „Toomuch heaven“ von den BeeGees und „The girl from Ipa-nema“. Im Finale wurde dannder bekannte ABBA-Song„Thank you for the music“ vor-getragen und ebenfalls mitBegeisterung vom zahlreicherschienenen Publikum aufge-nommen.Ergänzt wurde das Programmin beiden Teilen durch eigeneStücke von Choral Total.Der große Erfolg dieses Kon-zerts und vor allem der Spaß,den alle Beteiligten an diesemAbend hatten, beweist, dassChorleiter Martin Bous „seine“Sängerinnen und Sänger inhervorragender Weise zu mo-tivieren versteht.An dieser Stelle sei nochmalsallen „Danke“ gesagt, die zumErfolg des Konzertes beigetra-gen haben. (Festbuch, S. 99)

„Jazz und Pop für Chor und Combo“

gemischter chor

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Gemischter Chor Meerholz und „Choral Total“

Neue Hörerlebnisse

GELNHAUSEN-HAILER (sie).Hohe Erwartungen hattenFreunde des Pop und Jazz andie Premiere in der Jahnhallegeknüpft. Mit Recht – wie sicham Samstagabend heraus-stellte. Denn wenn ein erfolg-verwöhnter Chor wie derGemischte Chor Meerholz undeine exzellente Combo wie„Choral Total“ sich zusammen-tun, um etwas Besonderes aufdie Beine zu stellen, dann darfman gewiss auf ein außerge-wöhnliches Musikereignis hof-fen. Der Titel „Chor goes Jazz-Pop und Jazz für Chor undCombo“, ließ vermuten, dassnur Anhänger dieses Genresden Weg in die Jahnhalle fin-den würden. Doch wer die mitdem „Förderpreis der StiftungMarienkirche“ ausgezeichneteFormation Choral Total schonmal erlebt hat, der weiß, dasssich auch Klassikfreunde fürdie originellen Interpretationenalter Kirchenlieder, Choräleund Klassikvariationen begei-stern. Zu nennen wäre hier bei-spielsweise das von Alex-ander Jacobi, dem Gründerder Gruppe, arrangierte Med-ley „Breathe on Me, Breath ofGod/Take my Life and let itbe“. Kontrastierend zu denmeist rockigen Bearbeitungen,ist diese melodische Kompo-sition von Wolfgang AmadeusMozart eher beschaulich ge-halten. Völlig neue Hörerlebnisseeröffnete die Gruppe in demChoral „Befiehl du deine We-

ge“, in „Jesus Christus herrschtals König“ oder in „Wachetauf, ruft uns die Stimme“, Ge-kleidet in topmodernen Soundfehlt es den alten Liedern indieser Weise zwar an An-dacht, dagegen rütteln sie auf,dringen in Mark und Bein underöffnen neue Perspektiven,was Leichtigkeit, Lebensfreu-de, aber auch Religiosität an-geht.Neue Perspektiven – inSachen Pop und Jazz – er-öffnete auch Martin Bous mitseinem Chor. Zum ersten Malseit seines Bestehens widmetdie gemischte Formation desMeerholzer Chores dem mo-dernen Sound ein ganzesKonzert. Zum ersten Mal auchin Begleitung des im Jahr2002 gegründeten ChoralTotal. Die Idee dazu schlum-merte schon lange in den

Köpfen der Sänger, bis sieschließlich beim ersten Pro-benwochenende nach derSommerpause zum Lebenerweckt wurde. Schon baldstand für alle fest, dass etwasGroßartiges entstehen würde,und die Resonanz des Publi-kums bestätigte dies. Wunder-schön und eindrucksvoll inter-pretierte der Chor Songs wie„Bridge over troubled water“von Paul Simon, „Have a niceday“ von Lorenz Maierhoferoder „Thank you for the music“von Abba. Ob acapella gesun-gen wie in dem Song „And soit goes“ von Billy Joel oder in„To much heaven“, instrumen-tal begleitet vom Choral Total:Die Meerholzer Sängerinnenund Sänger lösten gleicher-maßen Begeisterungsstürmeaus.

(GNZ, 08.03.05)

gemischter chor

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Gesangverein Meerholz und „Choral Total“ begeistern in der Jahnhalle Hailer

Stürmischer Applaus für Chorgesang und Popmusik

GELNHAUSEN (se). Der Ge-mischte Chor des Gesang-vereins „1845“ Meerholz prä-sentierte unter der Leitung vonMartin Bous am Samstag-abend den über 300 begei-sterten Gästen in der HailererJahnhalle eine ganz neueFacette der Konzertgestal-tung. Unter dem Titel „Jazzund Pop für Chor und Combo“traten die Sängerinnen undSänger im Jubiläumsjahr des160-jährigen Bestehens ge-meinsam mit der Schlüchter-ner Formation „Choral Total“auf und boten im Wechsel undauch gemeinsam einen an-sprechenden und äußerst ab-wechslungsreichen Konzert-abend.Bald überwogen dabei rhyth-misch betonte Vorträge, baldwaren es wieder eher sanfteund zarte Melodien. In jedemFall eine Mischung, die demPublikum bestens gefiel, denn

es dankte mit stürmischemApplaus. Die Vorsitzende Renate Laubemoderierte mit den Vorstands-mitgliedern Dagmar Bous, Mo-nika Kreis, Petra Müller undJürgen von Berg durch dasRiesenprogramm. Dabei gin-gen sie auch auf die mittler-weile 13-jährige Geschichtedes Gemischten Chors mitseinen derzeit 45 aktiven Mit-gliedern ein und erinnertenauch an errungene erste Plät-ze bei Chorwettbewerben. Ei-nige Titel des samstäglichenRepertoires mögen die Vielfaltbelegen. „Wachet auf, ruft unsdie Stimme“, „What a wonder-ful world“, „Too much heaven“,„Take Five“, „When the spirit“,aber auch beispielsweise„Thank you for the music.“Die Gruppe „Choral Total“ wur-de vom Pianisten, Arrangeurund Diplom-MusikpädagogenAlexander Jacobi im Januar

2002 gegründet. Gero Schwa-ger (Gitarre), Tobias Schirmer(Schlagzeug und Percussion)und Siegbert Kühn (Gesangund Keyboard) komplettierendie Formation, die beim Auftrittin Hailer von Christopher Hein(Violine) unterstützt wurde.„Choral Total“ ist in Gelnhau-sen bereits bestens einge-führt: Im November 2002 ge-wannen die Musiker den För-derpreis der Stiftung Marien-kirche als beste Gruppe fürchristliche Popularmusik. Unter den Besuchern wurdenviele Ehrengäste begrüßt. Mitdabei waren der Kreisbeige-ordnete Erich Pipa, Bürger-meister Jürgen Michaelis, dieOrtsvorsteher von Meerholzund Hailer, Herbert Böhmerund Günter Engel, sowie an-dere mehr.

(GT, 07.03.05)

Über 300 Zuhörer feierten Martin Bous und seine Truppe für ein denkwürdiges Konzert.

meerholzer kerb

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GELNHAUSEN. An diesemSamstag wird die MeerholzerKerb mit einem bunten Pro-gramm eingeläutet. Ab 18 Uhrgibt es ein Platzkonzert amAlten Rathaus, wobei sichgleichzeitig der bunte Kerbzugformiert. Um 19 Uhr startet derKerbzug, wobei Reitergrup-pen, fünf Traktoren mit ver-schiedenen Themenwagenund Fußgruppen der einzel-nen Vereine über Rathaus-straße, den unteren Teil derWingertstraße und die StraßeAm Viadukt den Kerbbaumzum Vergnügungs-park am MeerholzerSportplatz beglei-ten. Dabei wird sichauch das Zuschau-en lohnen: Unteranderem wird wohleine Fußgruppe derBäckerei Hänselmitlaufen und dafürsorgen, dassZaungäste des Um-zuges mit frischen Backwarenversorgt werden.Auf dem Parkplatz der Sport-und Kulturhalle sind dann„starke Männer“ gefragt. Unterder Leitung der FreiwilligenFeuerwehr wird der Kerbbaumaufgestellt und sicher im Bo-den verankert. Offiziell eröff-net wird die Kerb dann mit ei-nem Hammerschlag beimzünftigen Bieranstich, wobeidas Blasorchester der Nieder-gründauer Musik- und Vogel-schutzvereinigung das not-wendige Tremolo beisteuernwird. Ab 20:30 Uhr lädt danndas Jugendorchester der ka-

tholischen Kirche Meerholz-Hailer dazu ein, das Tanzbeinin der Halle zu schwingen unddie Meerholzer Kerb hochle-ben zu lassen. Der Eintritt zudieser Veranstaltung ist wie-der frei.

Buntes Programm amKerbsonntag

Kirchgänger in Meerholz undHailer müssen am Sonntagdann eine andere Route ein-schlagen. Der Kerbsonntagbeginnt nämlich um 10:30 Uhr

mit einem ökumenischen Got-tesdienst in der Sport- undKulturhalle. Zur musikalischenGestaltung tragen der Posau-nenchor der evangelischenKirchengemeinde und derMännerchor des Gesangver-eins 1845 Meerholz bei.Nach dem obligatorischenFrühschoppen, bei dem es ne-ben Gegrilltem auch die tradi-tionellen „Meerhölzer Grind-köpp“ zu essen gibt, folgt ab14 Uhr der bunte Nachmittagmit Kaffee und Kuchen in derSport- und Kulturhalle. Bei die-ser Veranstaltung liefern Vor-orchester und Schülerorches-

ter des Jugendorchesters eineStichprobe ihres Könnens ab,und die Mädchentanzgruppendes Gesangvereins 1845Meerholz zeigen eine Kost-probe aus ihrem Repertoire.Quasi nebenan, auf demSportgelände des VfR 09Meerholz, schnüren dann ab14:30 Uhr echte Freizeitkickerdie Fußballschuhe. Beim 25.Turnier der Meerholzer Orts-vereine stellt sich Titelvertei-diger Jugendorchester Hailer-Meerholz der Konkurrenz vomTV Meerholz (Abteilung Tisch-

tennis), Förderver-ein Schlosskircheund Fußball-Papas.Höhepunkt für diekleinen Kerbfans istsicherlich das „Ju-gend-Fußball-Trai-nings-Camp“ desVfR 09 Meerholz ab17 Uhr auf demMeerholzer Sport-platz. Für zwei

Stunden zeigen „Profis“ ausder 1. und 2. Mannschaft desVfR Tipps und Tricks, wobeiam Ende auf jeden Teilnehmereine kleine Überraschung war-tet. Während die Kids so fürzwei Stunden gut betreut sind,bietet sich für die Eltern dieMöglichkeit, in den Vereins-heimen von VfR und MGV einpaar entspannte Stunden zuverbringen.(Pressemitteilung von Klaus Brune)

Meerholzer Kerb startet am Samstag

Platzkonzert, Kerbumzug und Tanz rund um den Kerbbaum

meerholzer kerb

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GELNHAUSEN-MEERHOLZ(dbo). Die Meerholzer Kerblies keine Wünsche offen. DasProgramm, dass sich vomJugend-Fußball-Camp überden farbenprächtigen Kerb-umzug, vom ökumenischenGottesdienst bis zum Früh-schoppen und dem Fußball-turnier der Ortsvereine er-streckte ist einzigartig. Heuteendet das gemütliche Fest-treiben, dass am Wochenendezahlreiche Gäste anlockte.Organisator Peter Wachtlerberichtete, dass die Kerb indiesem Jahr das 15-jährigeBestehen feiert. Am Freitagempfingen die beiden Seni-orenmannschaften des VfR 09Meerholz die Mannschaftender Melitia Roth zu denPflichtspielen. Schon beim An-pfiff der Partie fanden sich 200Gäste an der Sportanlage ein,um die Teams beim Kampfums runde Leder anzufeuern.Der VfR siegte 4:2. Ein Ver-

gnügungspark an der Sport-und Kulturhalle lud bereitszum Karussellfahren ein. DerKerbumzug mit den siebenOrtsvereinen wurde am Sams-tagabend durch ein Platzkon-zert musikalisch eingeläutet.Die Reitergruppe des RSVGelnhausen Talhof zeigte ihrHobby. Unter dem Motto „Wirreiten fast alles“ schlüpftenweitere Mitglieder in der Rolleverschiedener Tiere. Origi-nelle Verkleidungen aus Papp-maché ließen die Zuschaueram Straßenrand staunen.Auch die anderen Teilnehmerzogen unter spaßiger Stim-mung vom alten Rathaus überdie Rathausstraße, den unte-ren Teil der Wingertstraße unddie Straße Am Viadukt. DieFeuerwehr Meerholz und diePolizei sorgten dafür, dass derZug mit dem Kerbbaum imGepäck die Sport- und Kultur-halle sicher erreichte. DieBrandschützer zeigten Team-

arbeit, stellten den Kerbbaummit vereinten Kräften auf.Landrat Erich Pipa begrüßtedie Gäste und bekundete: „Ichwohne mit meiner Familieschon lange in Meerholz undich muss sagen, dass ich michhier wohlfühle“. Den Helfernsprach Pipa Dank aus. Orts-vorsteher Herbert Böhmersprach mit ähnlichem Tenor,hieß auch den Hailerer Orts-vorsteher Günter Engel, denSPD-Direktkandidaten desWahlkreises, Dr. Sascha Raa-be, und den Vorsitzenden desSPD-Ortsvereins Gelnhausen,Thorsten Stolz, willkommen.Ebenfalls mit von der Partie:der Sinntaler Bürgermeisterund Vorsitzende des Turnver-eins Meerholz, Carsten Ull-rich. Herbert Böhmer ging mitErich Pipa zum zünftigenFassbieranstich über, den bei-de unbeschadet überstanden.Größere Pannen wie diebekannte „Bierdusche“ – Fehl-anzeige. Das Blasorchesterder Niedergründauer Musik-und Vogelschutzvereinigungspielte auf und das Jugend-orchester der katholischenKirche Meerholz-Hailer ludzum Tanz ein. Der Kerbsonn-tag begann mit einem ökume-nischen Gottesdienst in derSport- und Kulturhalle. Zurmusikalischen Gestaltung tru-gen der Posaunenchor derevangelischen Kirchenge-meinde und der Männerchordes Gesangvereins 1845Meerholz bei. Im Anschlussfolgte der Frühschoppen, beidem es auch die traditionellen

Meerholzer Kerb

Einzigartiges Programm zur Meerholzer Kerb

(Foto: GNZ)

meerholzer kerb

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„Meerhölzer Grindköpp“ zumVerspeisen gab. Kaffee, Ku-chen und Gegrilltes, organi-siert vom LandfrauenvereinHailer-Meerholz und der Na-tur- und VogelschutzgruppeMeerholz-Hailer, erfreuten dieGenießer. Das Vororchesterund das Schülerorchester desJugendorchesters stellten ihrKönnen unter Beweis. DieRock ‘n’ Roll-Gruppe desTurnvereins Meerholz sowiedie Mädchentanzgruppen desGesangvereins 1845 Meer-

holz zeigten eine Kostprobeaus ihrem Repertoire. Beim25. Turnier der MeerholzerOrtsvereine stellte sich derTitelverteidiger, das Jugend-orchester Hailer-Meerholz, derKonkurrenz der Tischtennis-abteilung des TurnvereinsMeerholz, dem FördervereinSchlosskirche und den „Fuß-ball-Papas“. Höhepunkt für diekleinen Kerbfans war dasJugend-Fußball-Trainings-Camp des VfR Meerholz aufdem Sportplatz. Für zwei

Stunden zeigten Profis ausder ersten und zweiten Mann-schaft des VfR Tipps undTricks. Auf jeden Teilnehmerwartete eine kleine Überra-schung. Den krönenden Ab-schluss der gelungen Kerb bil-det der Frühschoppen amheutigen Montag. Ab 10:00Uhr sorgen DJ Kochi und derPopo-Club im Vereinsheimdes VfR für gute Stimmung.

(GNZ, 12.09.05)

GELNHAUSEN. Am Samstag,3. September, singt der Män-nerchor des GesangvereinsMeerholz um 16 Uhr in derMarienkirche Gelnhausen zurkirchlichen Trauun des Ehe-paares Thorsten Becker undHeike Kunz. Zum Einsingentreffen sich die Sänger pünkt-lich um 15.20 Uhr auf demObermarkt in Gelnhausen.

Am Dienstag, 6. September,beginnen nach der Sommer-pause wieder die Chorproben.Die Probe des Männerchoresbeginnt für alle Stimmen um20 Uhr im Vereinsheim.

(Der Bote, 31.08.05)

Gesangverein Meerholz

Singen zur Trauung Becker-Kunz

(Foto: GT) (Foto: GNZ)

kreuz & quer

50

LINSENGERICHT-GROßEN-HAUSEN (mm). Zwei verdien-te Dirigenten verließen in derSängerkreis-Jahreshauptver-sammlung den Musikaus-schuss, wurden zu Ehrenmit-gliedern ernannt: Willy Trage-ser und Werner Bien. Auch imVorstand hörten „Altgediente“auf.„Alles hat seine Zeit“, sagtWilly Trageser. Wenige Wo-chen vor seinem 70. Ge-burtstag hält der Musikdirektoraus Bernbach die Zeit fürgekommen, den Musikaus-schuss des SängerkreisesGelnhausen zu verlassen.Es ist ein historischer Schnitt.Mit Willy Trageser tritt einMann kürzer, der wie keinanderer heimischer Dirigentdie Chorszene geprägt hat.Vor 43 Jahren übernahm derdamals bereits erfolgreicheChorleiter Verantwortung imSängerkreis Gelnhausen. Ins-besondere im Verbund mitdem langjährigen Kreis-Chor-leiter Alfred Fillsack und mitFriedrich Schäfer gelang esWilly Trageser auf zahllosenLehrgängen, junge Menschenfür die Chormusik zu begei-stern, sie zu bewegen, sichweiter fortzubilden, um Chöreleiten zu können.Zur Dirigenten-Generation, dievon Trageser maßgeblich be-einflusst wurde, zählt Kreis-Chorleiter Gerd Zellmann. Erdankte Willy Trageser herzlichund persönlich für manchwichtigen Rat zur richtigenZeit.Werner Bien, alter Wegge-

fährte von Willy Trageser,schätzt noch heute die Rat-schläge aus Bernbach. Beideerfahrenen Dirigenten verlass-sen zwar den Musikaus-schuss, dem Werner Bien seit1997 angehörte, bleiben aberder heimischen Chorszene alsaktive Dirigenten erhalten.„Wir werfen nicht die Löffelweg“, scherzte Willy Trageser.In seinen Dankesworten hobTrageser die harmonischeZusammenarbeit im Musik-ausschuss hervor: „Es hat mirimmer sehr viel Spaß ge-macht.“Als Nachfolger wurden derDirigent der Einigkeit Wirt-heim, Alexander Zahn, sowieHubert Reuter (Edelweiß Mer-nes) gewählt.Veränderungen auch im Kreis-vorstand. Eine geballte La-dung Erfahrung saß zum letz-ten Mal am Vorstandstisch.Hans Leutner, Vorsitzenderdes Männerchores Somborn,war über Jahrzehnte ein ge-schätzter und gefragter Fach-mann und gab der GruppeFreigericht im Vorstand eineStimme. Die Leistungen Leut-ners wurden unter anderemmit der Ehrenplakette desMain-Kinzig-Kreises gewür-digt, nun kam die Ehrenmit-gliedschaft des Sängerkreiseshinzu.Seine Aktivitäten für den Sän-gerkreis hatte Gustav Honzen,Vorsitzender des MeerholzerGesangvereins, stark ein-schränken müssen, als erLeiter der Beruflichen Schu-len, der größten Schule Hes-

sens, wurde. Der neuen Situ-ation Tribut zollend gab ernach vielen Jahren sein Amtals Schriftführer ab.Auch Helma Thomas (Har-monie Lieblos) musste Priori-täten setzen und kandidiertenicht mehr für den Posten alsFrauenreferentin. Allen wurdefür ihre langjährige Tätigkeitmit der Ehrenmitgliedschaftgedankt.Nicht mehr zur Wahl trat Ju-gendvertreter Alexander Sin-sel an, der aus beruflichenGründen von einer KandidaturAbstand nahm.Es misslang am Sonntag, allefrei gewordenen Positionen zubesetzen. Neu im Vorstands-team ist Tobias Franz (Män-nerchor Somborn), der sichals Schriftführer auch um denInternet-Auftritt kümmert undGerhard Franz (HarmonieBernbach) als bereits gewähl-ter Vorsitzender der GruppeFreigericht, dessen Wahl eslediglich zu bestätigen galt.Den Vorstand bilden des Wei-teren Klaus Ritter (Vorsitzen-der), Reinhard Firnges (Grup-pe Vogelsberg), Heini Treber(Gruppe Kinzigtal), Frank Ar-nold (Gruppe Spessart), KlausSchumann (Kasse), MonikaSchumann (Frauenreferentin),Veronika Czislinsky (Jugend)und Michael Müller (Öffentlich-keitsarbeit). Der Musikaus-schuss ist komplett mit GerdZellmann, Martin Bous, Dr.Martin Trageser, AlexanderZahn und Hubert Reuter.

(GNZ, 08.03.05)

Sängerkreis-Hauptversammlung verabschiedet „geballte Kompetenz“

Alles hat seine Zeit

kreuz & quer

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GELNHAUSEN (re). GustavHonzen, seit 1. August 2003Leiter der Beruflichen SchulenGelnhausen, ist nun offiziellOberstudiendirektor. Von derhessischen KultusministerinKarin Wolff erhielt Honzen dieErnennungsurkunde.Nachdem der langjährigeSchulleiter Gerhard Benzingzum 31. Juli 2003 in den Ru-hestand verabschiedet wor-den war, leitete Honzen alsnomineller stellvertretenderSchulleiter das beruflicheSchulzentrum. Nach Bewer-bungs-, Überprüfungs- undAuswahlverfahren erfolgte imJuli 2004 die so genannteBeauftragung mit der vorläufi-gen Wahrnehmung der Auf-gaben des Schulleiters undnunmehr die endgültige Er-nennung und Beförderungzum Oberstudiendirektor dergrößten hessischen beruf-

lichen Schule.Gustav Honzen, „Eigenge-wächs“ der Gelnhäuser Schu-le, arbeitet seit 1976 nachbetrieblicher Ausbildung, Abi-tur am Abendgymnasium Gie-ßen und Studium der Wirt-schaftspädagogik als Lehreran den Beruflichen Schulen.Dabei lernte er alle Abteilun-gen der Schule kennen, un-terrichtete Wirtschaftslehreund Rechnungswesen inBerufsfachschule, Fachober-schule und Beruflichem Gym-nasium sowie Bankbetriebs-lehre und Bankrechnungs-wesen in Fachklassen fürBankkaufleute und ergänzendPolitik und Wirtschaft, Eng-lisch und Geschichte. 1992 übernahm Honzen Auf-gaben als Abteilungsleiter in-nerhalb der kaufmännischenAbteilung und vertretungs-weise in der sozialpädagogi-

schen und medizinisch-techni-schen Abteilung der Schule,bevor er 1997 stellvertreten-der Schulleiter wurde. Zwei-mal war Honzen abgeordnetan das Staatliche Schulamt inHanau, einmal als Assistentdes Dezernenten für die Be-ruflichen Schulen, KarlheinzKunkel, und in den neunzigerJahren vertretungsweiseselbst als Dezernent für dieBeruflichen Schulen des Main-Kinzig-Kreises. Leitender SchulamtsdirektorKlaus Linke vom StaatlichenSchulamt in Hanau überreich-te nun die Ernennungsurkun-de zum Oberstudiendirektor.Linke äußerte zugleich dieHoffnung auf eine weitere guteund vertrauensvolle Zusam-menarbeit innerhalb der Schu-le und mit dem StaatlichenSchulamt.

(GNZ, 27.04.05)

Berufliche Schulen Gelnhausen

Gustav Honzen Oberstudiendirektor

Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik brachten Schulleiter Gustav Honzen zum 60. Ge-burtstag ein Ständchen. (Foto: GNZ)

zitate und sprüche aus meerholz und aller welt

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„Wo man singt, da lass Dich ruhig niederschlagen;deutsche Sänger lieben keine Zwischenfragen.“

Christoph Well, Biermösl Blosn

„Singet froh im Hesseland! Brüder, Schwestern Hand in Hand!“Karl Well, Biermösl Blosn

„Mit Hilfe der göttlichen Tonkunst lässtsich mehr ausdrücken und ausrichten alsmit Worten.“

Carl Maria von Weber

„Da Völker nur Lehrer für 600 Marksich leisten können, bleiben sie sodumm, dass sie sich Kriege für 60Milliarden leisten müssen.“

Christian Morgenstern

„Arbeitsschweiß anHänden hat mehr Ehreals ein goldener Ring amFinger.“

Karl Simrock

„Man soll an der Natur nicht verzweifeln. Vielleichtentwickelt sie aus dem Känguruh noch denFußgänger des 21. Jahrhunderts.“

Jacques Tati„Was ist eine Oper?Wenn jemand in denRücken gestochen wirdund wenn er dann, stattzu bluten, singt.“

Ed Gardner

„Die Erfahrung hat keinerlei ethischenWert. Sie ist nur ein Name, den dieMenschen Ihren Irrtümern verleihen.“

Oscar Wilde

„Wissenschaft ohne Religion ist lahm,Religion ohne Wissenschaft ist blind.“

Albert Einstein

„Der Staat ist für die Menschen und nicht dieMenschen für den Staat.“

Albert Einstein

„Eine einzige Freude vertreibthundert Sorgen.“

Konfuzius

„Freude lässt sich nur voll auskosten,wenn sich ein anderer mitfreut!“

Mark Twain

„Zufriedenheit mit seiner Lage istder größte und sicherste Reichtum.“

Marcus Tullius Cicero „Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. DasGegenteil ist schon schwieriger.“

Kurt Tucholsky

„gesellschaftsspiel“

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Antworten Werner Wagner

Schubert, Silcher

André Rieu

GoetheBarbarossameine Familie

lieber Operette: Zigeunerbaronmehrere VolksliederGefangenenchor

Manfred Leiner

Verlässlichkeit, Ehrlichkeit

Ehrlichkeit, Zuverlässigkeitdass man sich auf sich auf sie ver-lassen kannGroßmütigkeitGartenarbeit, Basteln, Filmen

kann schlecht „nein“ sagen

Gesundheit, Frieden

Krieg, Unglück in der Familie

Ich bin, wie ich bin

dunkelrotHinterlist, Lügen

Klavierspielen können

Fehler, die man korrigieren kann

Frieden auf der Welt

aus jeder Situation das Beste machen

Fragen an zwei Stimmführer: Werner Wagner (2. Bass) und Jens-Peter Lühmann (2. Tenor)

Fragen

Wer ist Euer Lieblingskomponist?

Wer ist Eure Lieblingsgestalt in der Musik?

Eure Lieblingsgestalt in der Dichtung?Eure Lieblingsgestalt in der Geschichte?Eure Lieblingsgestalt in der Wirklichkeit?

Eure Lieblingsoper?Euer Lieblingslied?Euer Lieblingschor?

Euer Lieblingsmaler?

Euer Lieblingsschriftsteller?Welche Eigenschaften schätzt Ihr bei einemMann am meisten?Und welche bei einer Frau?Was schätzt Ihr bei Euren Freunden ammeisten?Was ist Eure Lieblingstugend?Was ist Eure Lieblingsbeschäftigung?

Was ist Euer größter Fehler?

Was ist Euer Traum vom Glück?

Was wäre für Euch das größte Unglück?

Was oder wer möchtet Ihr gerne sein?

Was ist Eure Lieblingsfarbe?Was verabscheuet Ihr am meisten?

Welche natürlich Gabe möchtet Ihr besitzen?

Welche Fehler entschuldiget Ihr am ehesten?

Welche Zukunftsvision habt Ihr?

Welches ist Euer Lebensmotto?

Antworten Jens-Peter Lühmann

Ich singe diverse Lieder von verschie-denen Komponisten gerne. Es gibtalso keinen absoluten „Liebling“.Auch hier gibt es keine Lieblingsge-stalt. Ich höre allerdings sehr gernedie Wise GuysGoetheHans Dietrich Genscher, mein Opimeine Familie und Menschen, diemich geprägt habenCarmen und NabuccoTrommelliedGesang der Geister über den Wassernund Meeresstille und glückliche FahrtGibt es keinen. Mir gefallen einigeBilder von diversen Künstlern.Ich lese sehr wenig.Ehrlichkeit

EhrlichkeitEhrlichkeit und Verlässlichkeit

GutmütigkeitSingen, Computer; wenn ich es schaf-fe mich aufzuraffen, ein wenig Sportnicht „nein“ sagen zu können; aber ichversuche es zu ändernFrieden, mich und Gesundheit, einHäuschen mit FamilieKrieg, plötzlicher Tod / Krankheiten inder Familie / bei FreundenIch! Mit den kleinen Änderungen vonunten ;-))rot, „Lebenslang Grün-Weiß“Unehrlichkeit, Egoismus undFalschheit, HinterlistGelassenheit, Leute begeistern zukönnen, mal „nein“ sagen zu könnenund kreativ und musisch bzw. künstle-risch begabt zu seinJeden, wenn er zugegeben wird; unddie, die man nicht wissentlich machtEin Häusschen und eine gesundeFamilieGenieße jeden Tag; Frage nicht, wiedie Kuh aufs Eis kam, sondern rededarüber, wie man sie wegbekommt

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Name: Dirk Schauermann

Kommentar: Liebe Freunde vom MGV, herzlichen Glückwunsch eurem gelungenen

Konzertabend der "besonderen Art". Es hat riesigen Spass gemacht, euch

mit einem "Profiorchester" in Einklang zu hören. Ich wünsche euch weiter-

hin so viel Spass an der Musik und fortwährendes Engagement, auch mal

"etwas Anderes" auszuprobieren und so überzeugend darzubieten!

Liebe Grüße Dirk

_ _ _

Name: trixi

Kommentar: halli hallo hab mal so durchs netz gestöbert und bin auf eure

seiten gestoßen. singe selbst auch im chor...schaut doch mal

vorbei...freue mich über jeden gästebucheintrag bei www.kita-chor.de

_ _ _

Name: Marion Schäfer (Kasolevski)

Kommentar: Hallo Annette Schlögel! Wurde gerne mal wieder was von dir

hören. Vielleicht kann dir ja mal jemand Bescheid sagen. Gruß.

_ _ _

Name: Thomas Hutter

Kommentar: Glückwunsch zu eurem Jubiläum. Der Liederkranz Sandhausen

www.liederkranz-sandhausen.de wünscht euch weiterhin alles Gute

_ _ _

Und so sehen die Surfer ausaller Welt in diesem Augen-blick die Startseite unsererhomepage mit Namen www.gesangverein-meerholz.de

Das Gesicht ist immer nochjung, liebens- und anerkanntlobenswert! Neuigkeiten lockenzum Besuch der übrigenSeiten. Und Besucher gibt esreichlich!

Die Zählmaschine hat jetzt18.830 registriert – das warenalso 6.180 Kontakte im abge-laufenen Jahr. Vergleich: imBerichtsjahr davor waren es3.500 Besucher. Da dürfender Gesangverein Meerholzund sein webmaster Markus

Sperzel wirklich stolz draufsein!

Nachfolgend zeigen wir die

aktuellen Einträge aus demGästebuch unserer homepa-ge:

Unsere weltweit präsente Heimatseite

www.gesangverein-meerholz.de

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Name: Harald Adolf Decker

Kommentar: Liebe Meerholzer Sänger,ich bin beim Surfen durch Deutschlands

Chorlandschaft auf Eure wirklich tolle Homepage gestossen!!!Schaut doch

auch mal bei uns rein unter www.Saarknappenchor.de,wir würden uns darüber

sehr freuen!Es grüsst mit freundlichem GLÜCKAUF,Harald Adolf Decker,

Stimmführer Tenor1,Saarknappenchor.

_ _ _

Name: Ferdinand Nuppeney

Kommentar: Liebe Sangesfreunde, die Chorgemeinschaft Nickenich/Gackenbach

unter der Leitung unseres Chorleiters Marco Herbert hat mit großem Erfolg

in der Klasse M1 an Ihrem Chorwettbewerb teilgenommen. Der Chorwettbewerb

war von Ihnen hervorragend organisiert. Hierzu gratulieren wir Ihnen ganz

herzlich.Unsere Chorsänger waren alle begeistert,auch wegen der günstigen

Preise für Speis und Trank. Trotz großem Andrang waren die Bedienungen im

Zelt immer freundlich und zuvorkommend. Die Preisverteilung ging zügig

vonstatten so daß genügend Zeit für einen fröhlichen Ausklang blieb.

Diese Veranstaltung war eine großartige Werbung für den Chorgesang. Müde,

aber glücklich tafen wir um 24 Uhr wieder zu Hause ein. Ihrem Chor sowie

Ihrem Chorleiter Herrn Bous wünschen wir weiterhin alles Gute. Mit

freundlichen Sängergrüßen F.Nuppeney

_ _ _

Name: Sven Schäfer

Kommentar: Liebe Meerholzer, nochmals vielen Dank für die wahrhaft tolle

Organisation des Wettstreits an alle Beteiligten. Uns Dernbachern war es

ein Vergnügen, sowohl in Niedermittlau zu singen, als auch in Meerholz

letztlich unseren Erfolg zu feiern. Es wäre wirklich schön, wenn man sich

mal wieder irgendwo begegnet. MfG Sven Schäfer, stellv. Geschäftsführer,

Männerchor "Beethoven" Dernbach

_ _ _

Name: Horbacher Sänger

Kommentar: Liebe Meerholzer, dass ihr nun auch noch unsere „Spaßwagen“-

Tour ins Netz gestellt habt, rundet das Bild von einem unvergesslichen

Wochenende ab. Die Spaßwagen-Tour endete für die Letzten übrigen am

Dienstag. Herzlichen Dank für die super Betreuung eurer fantastischen

jungen Sänger und Dank auch für die „K.O.-Körbchen“ von Eckhard Paul (wir

haben den Anschlag überlebt). Danke Peter Wachtler für das tolle Foto,

danke auch für das tolle Festprogramm. Bei Gerhard Polt feierte der halbe

Chor mit. Wäre super, wenn wir den ein oder anderen Meerholzer bei der

Horbacher Kerb wiedersehen würden. Liebe Grüße von der Spaßwagen-Crew

Iffi, Didi, Theo, Uli, Michi, Fredi, Raphi, Lemmi und Norbert.

_ _ _

Name: Jürgen Seelig

Kommentar: Liebe Mitglieder des Gesangvereins Meerholz, ich kann von

unserer Seite Ihren Wettbewerb als sehr gelungen bezeichnen. Wir haben

uns sehr wohl gefühlt. Was ich von manchen anderen Veranstaltungen dieser

Art nicht immer behaupten kann. Eine tolle Atmosphäre und ein tolles

Publikum - Glückwunsch. Alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft. Gruß

aus Seidenroth

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unsere website

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Name: Marco Herbert

Kommentar: Hallo Martin, liebe Meerholzer Sänger/-innen... Möchte mich

zuerst einmal für den hervorragend durchgeführten Wettbewerb, auch im

Namen meiner Chöre, bedanken!!! Sehr gute Organisation (gerade bei mir

wegen dem Konflikt Dernbach und M1), sehr gute Atmosphäre während dem

Wettbewerb und 2 hochklassige Hallen zum Singen.. Zu gewissen Dingen

möchte ich mich nicht äussern, ich möchte nur eines noch zum Thema

Wertungsrichter zu bedenken geben. An alle Kritiker: Herr Jaskulsky und

Herr Hempfling sind keine Schluris sondern wirklich hervorragende

Kapazitäten in Deutschland und auch international und verstehen wahr-

scheinlich mehr von Musik als die meisten anderen die ich kenne... des-

halb finde ich es nicht okay zu sagen, dass man die wertung der beiden

als Frechheit bezeichnen kann... Hoffe, das gibt keinen Stress unter den

Chorleitern, weil... bisher war man offiziell und inoffiziell Freunde!!!

Lieben Gruss und nochmal Danke! Marco Herbert

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Name: Winfried Herr

Kommentar: Glückwunsch zu dem gelungenen Wettbewerb! Ein besonderes Lob

für die wirklich hervorragenden Bedingungen in Niedermittlau:

Klimatisierung in der Halle, Akustik, Bewirtung - alles bestens. Optimale

Bedingungen für die Chöre. Mit musikalischen Grüßen Winfried Herr

Harmonie 1889 Zellhausen

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Name: Norbert Bargon,Liederkranz Hasselbach

Kommentar: Der Chorwettbewerb war sehr gut. Könnt Ihr mir die Punkte

zukommen lassen?

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Name: Der Präsident

Kommentar: Lieber Gesangverein. Wir wünschen Euch alles Gute zum 160-jäh-

rigem bestehen und freuen uns schon auf den Auftritt von Adam und die

Mickys am 20.06.2005 !!! Nochmals alles Gute und viel Spaß für die nach-

sten 160 Jahre. Gruß aus Rodenbach vom besten Hobbyverein den es gibt.

LOK Rodenbach

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Name: Peter Schmitt, Chorleiter

Kommentar: Liebe Freunde aus Meerholz, wie ich hörte, haben sich zwei

Chöre aus der M1 abgemeldet. Ist das offiziell? Ich wünsche euch ein

gutes Gelingen eurer Festtage, uns allen einen schönen Wettbewerbstag und

weiterhin viel Spaß beim Singen. Bis zum, 19. - Grüße - Peter Schmitt

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Name: Peter Wachtler

Kommentar: BRAVO! 14.000 zeigt der Zähler - eine Spitzenleistung der

Besucher und ein Kompliment an den webmaster! Markus ist sicherlich

stolz, dass er sich für einen solch aktiven und nachgefragten

Gesangverein einbringen kann/darf/soll/muss!?

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Name: Rainer Sting

Kommentar: Schöne Sangesgrüsse aus dem Siegerland sendet Rainer

Sting,Sänger im 1. Tenor beim MGV Liederkranz Netphen.

kreuz & quer

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Name: Frits Hendriks

Kommentar: Schöner Sängersgrusz aus Valkenburg a.d.Geul Limbur Holland.

www.fritske.nl

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Name: Susanne

Kommentar: Wow Erst mal muss ich mein Lob aussprechen !! Eine ech gelun-

gene Seit bin begeistert !! Viele Grüsse Susanne und macht weiter so !!

Susanne aus Berlin

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Name: mausiprivat.com

Kommentar: Ich wollte einfach nur ein Kompliment abgeben! Wunderschöne

Bilder, toller Text, da steckt viel Arbeit und Leidenschaft drin

HASSELROTH-NEUENHAß-LAU (fee). Was auch immerThomas Löffler anpackt – ermacht es mit ganzem Herzen.So darf es nicht wundern,dass Thomas Löffler nach derrelativ kurzen Zeit von fünfJahren in Neuenhaßlau soverabschiedet wurde, als habeer 25 Jahre am Dirigentenpultgestanden.Vier Jahre länger als in Neu-enhaßlau war er in Gelnhaar.Mit beiden Chören gestalteteLöffler am Wochenende zweiKonzerte.Thomas Löffler wechselt andie Städtischen Bühnen inMünster/Westfalen ins pro-fessionelle Opernfach, imSeptember beginnt die neueSpielzeit.Es war für den scheidendenDirigenten Ehrensache, seinHasselrother Abschiedskon-zert persönlich zu eröffnen. Erverabschiede sich nicht, weildie Arbeit mit den Chören kei-nen Spaß mache. Sein beruf-

licher Schritt sei nun „einÜbergang in eine andere Da-seinsform“ schmunzelt er undbietet anschließend dem Audi-torium die musikalische Viel-falt der unter ihm erarbeitetenStücke – einschließlich glanz-voller solistischer Einlagen.Bei einigen Chorwerken be-gleitete Löffler-StudienkolleginJiyoung Yu dezent wie gefühl-voll am Klavier.Der 1999 von Thomas Löfflergegründete, zwanzigköpfigegemischte Chor CantandoGelnhaar eröffnete mit demgetragenen „Requiem aeter-nam“ von Peter Cornelius und„All my Trials“ von Norman Lu-boff.Aber auch beim Tanz-Spaß-Lied „II est bel et bon“ vonPassereau und „Bring HirnHome“ aus dem Musical „LesMiserables“ war Cantandobestens aufgelegt.Der Männerchor des 1882gegründeten GesangvereinsConcordia Gelnhaar bot das

erste Stück, das Löffler einsteinstudiert hatte: „Der Herrsegne euch aus Zion“.Auch die Männer setzten aufVielseitigkeit: „Rosemarie“und der „Hahn von OnkelGiaccometo“ inklusive Hüh-nergeschnatter unterhieltenwirkungsvoll.Die Neuenhaßlauer begannenim gemischten Chor ebenfallsmit geistlicher Literatur, umdann mit „Als wir jüngst inRegensburg waren“ und demmusikalischen Schumann-Ge-dicht „Zigeunerleben“ einenabgerundeten Gesamtein-druck zu vermitteln.Amici del Canto ist auch eineder Neugründungen Löfflersund Grundstein für die weiterepositive Entwicklung derSängervereinigung. Mit denSpirituals „Kumbayah, myLord“, „When the Saints goMarching In“, „I Don't KnowHow to Love Hirn“ von AndrewLloyd Webber in Bearbeitungvon Thomas Löffler und „Only

Thomas Löfflers harmonisches Finale in Neuenhaßlau

Große Gefühle zum Abschied

kreuz & quer

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You“ wurden dem PublikumOhrwürmer präsentiert. Derjüngste Spross, das EnsembleLa Storia, das erst kürzlichbeim Scheunenfest der Säng-er im Juni Premiere feierte,legte klangstark nach. Von „Al-ta trinita beata“ bis zum „Drun-ken Sailor“ bewegte sich dasEnsemble federnd leicht.Krönender Abschluss war dieChorgemeinschaft Neuenhaß-lau-Gelnhaar: Ausdrucksstar-ke Chorwerke wie das „Locusiste“ von Anton Bruckner unddem finalen „Ave Maria derBerge“ trafen den Geschmackder Zuhörer. Mit einem lachenden und ei-

nem weinenden Auge entließder Vorsitzende der Sänger-vereinigung Karl-Heinz Müllergemeinsam mit seinem Stell-vertreter Heinrich Knöll denChorleiter „nach fünf schönenJahren mit großen Erfolgenund guten Platzierungen“.Er überbrachte ein Bild derSängervereinigung mit Ab-schiedskarte und Urkunde.Rote Rosen und Küsschengab's von den Damen.Nachfolger wird nun ab Sep-tember Dirigent Alexej Gubinaus Nidda, empfohlen vonThomas Löffler selbst.Auch Heinz Rösch, Beigeord-neter der Gemeinde Hassel-

roth, überbrachte in Vertretungvon Bürgermeister Klaus Trax-el neben Dankesworten guteWünsche zum Abschied aufLöfflers weiteren beruflichenLebensweg.Löffler dankte mit dem Lied„Es steht ein Soldat am Wol-gastrand“, wobei einige derAkteure kaum ihre Rührung zuverbergen vermochten.Mit der Zugabe „Guten Abend,gute Nacht“ von JohannesBrahms mit den SolistinnenSilke Wirth (Sopran) und Hei-ke Löffler (Alt) entließ dieChorgemeinschaft Neuenhaß-lau-Gelnhaar ihr Publikum.

(GNZ, 12.07.05)

JOSSGRUND-OBERNDORF(mm). Chöre aus 16 Nationenbeteiligten sich am internatio-nalen Wettbewerb „In cantosul garda“. Mit 55 Sängernstellte die Sängerlust Obern-dorf einen der größten Chöre.Dirigent Martin Bous hatte sei-nen Männerchor in der Kate-gorie „Musica religiosa“ sowiein der Kategorie „Musica aut-entica folklore“ angemeldet.Für die Oberndorfer beinhalte-te diese Meldung ein stattli-ches Programm, auf das mansich intensiv vorbereitete.Für einen traditionell struktu-rierten Männerchor liegt dieMesslatte bei der „Musicamundi“-Wettbewerbsreihe, zuder die Veranstaltung in Rivadel Garda zählt, äußerst hoch,wenn es um das Erreichen derPunktzahl geht, die mit derGoldmedaille belohnt wird.

Als realistische Zielvorgabewar das silberne Diplom im Vi-sier der Oberndorfer.Wie sattelfest man sein muss,um diese Aufgabe zu schaf-fen, war live zu erleben: Sowaren die akustischen Ver-hältnisse in der Kirche, in derOberndorf zum Wettbewerb„Musica religiosa“ antrat, ex-trem schwierig. „Der Schallkam von allen Ecken und En-den voll zurück“, beschreibtMartin Bous die Situation, dermit äußerster Vorsicht zu be-gegnen war. Während das„Cantate Domino“ aus dem16. Jahrhundert und Rossinis„Preghiera“ noch relativ ver-halten bewertet wurden, er-wies sich das neu eingeübte„De profundis clamavi“ des 33-jährigen Komponisten PiotrJanczak als der Punktelie-ferant, der das silberne Diplom

im sakralen Wettbewerb si-cherte. Mit „Silber“ wurde auchder Vortrag des Männerchoresim Musikinternat Göteborg(Maria Forsström) bewertet.Klassenprimus indes war der„Choro Sasslong“ (ChorleiterWilly Runggaldier) aus demGrödnertal, der mit einer„traumhaften Leistung“ (ZitatMartin Bous) traumhafte 24,44Punkte (von 25 möglichen)und das Golddiplom erreichte.Die Südtiroler waren auch diemit Gold gekrönte Nummereins (22,17 Punkte) beimWettbewerb „Musica autenticafolklore“, bei dem die Obern-dorfer für ihren feinfühligenVortrag mit international res-pektablen 15,83 Punkten be-lohnt und dem zweiten Silber-diplom ausgestattet wurden.In der Kongresshalle warendie akustischen Verhältnisse

Sängerlust Oberndorf erntet in Riva del Garda

Silberne Zeiten

kreuz & quer

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erneut schwierig, aber nichtmit denen in der Kirche zu ver-gleichen.Dass die Oberndorfer den-noch selbstbewusst ihr Poten-zial ausschöpften und sichsicher auf dem internationalenParkett bewegten, war derkonzentrierten Vorbereitungs-

phase zu verdanken. In ihrwurde der Grundstock für denErfolg gelegt. Martin Bousberichtet der GNZ von einemsehr hohen Veranstaltungs-niveau. Nach nunmehr 17Jahren „Musica mundi“-Wett-bewerbe gibt es kaum nochleistungsschwächere Chöre,

die sich auf einen internatio-nalen Vergleich „verirren“.Das hohe Niveau wurde auchbei der Preisvergabe deutlich:28 Mal wurde das goldene, 30Mal das silberne und viermaldas bronzene Diplom verlie-hen.

(GNZ, 01.11.05)

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(pb). 40 Jahre ist Bezirkskan-tor Horst Schmidt in Hailer undMeerholz tätig. „So lange aneinem Ort, das ist hessenweiteinmalig“, sagt Hailers PfarrerMichael Lapp. Was passtebesser zu diesem Jubiläumals ein Konzert?Das Konzert zum 40. war inder katholischen Kirche zuerleben, zu den Gratulantenzählten unter anderen Lan-deskirchemusikdirektor MartinBartsch, Dekan Martin Happelund Kurt Hanselmann für denKirchenchor.Mit einer Adventsmusik be-gann 1965 die Ära. HorstSchmidt gab damals sein ers-tes Konzert in Meerholz.Rasch wurde klar: Dieser Kan-tor geht seiner Berufung nach,war und ist bis heute mit Liebeund Hingabe dabei.1965 zog Schmidt mit seinerEhefrau Gudrun an die neueWirkungsstätte. Er agierte da-mals nicht nur als Kantor, son-dern auch als Gemeindehelferund hat so manche Sommer-freizeit mitveranstaltet. Auchdas Gemeindedasein hat ermit Leben gefüllt.1972 widmete er sich dann

vollkommen der Musik in derGemeinde, wurde Kreiskantorund schließlich Bezirkskantor.„Wir als Gemeinde könnenfroh, dankbar und stolz daraufsein, dass Horst Schmidt da-mals aus Neuwied nach Meer-holz kam und geblieben ist“,sagt Pfarrer Michael Lapp in

der Laudatio. Er freut sichsehr auf viele weitere schöneGottesdienste und bewegen-de Konzerte. Schmidt sei eine„lebende Institution“ und ehr-geizig in den Proben. Gerühmtwird sein Gespür für guteLiteratur.Dass es ihm gelingt, seinemusikalischen Vorstellungen

umzusetzen, war beim Jubilä-umskonzert in jedem Taktspürbar. Knapp 90 Minutenboten die Sänger und Bläserfestliche Musik auf hohem Ni-veau.Der musikalische Bogen wur-de bis zum finalen „Die EhreGottes“ von Haydn gespannt.Die Solisten Martin Bous (Te-nor) und Miriam Rasch (So-pran) und Organist ArndtBrünner vereinten sich mitdem evangelischen Kirchen-chor und dem Posaunenchorunter dem Dirigat von HorstSchmidt zu einem mächtigen,aber jederzeit sauber ausge-wogenen Klangkörper, dessenLeistung von den rund 200 Zu-hörern mit einem begeistertenSchlussapplaus honoriert wur-de. Zugunsten der kirchenmu-sikalischen Arbeit konnten dieKonzertbesucher eine kleineSpende geben und damitgleichzeitig ihre Wertschät-zung ausdrücken.Bezirkskantor Horst Schmidtdankte in seiner herzlichenAnsprache für das gute Um-feld, das er sowohl im dienst-lichen, als auch im musikali-schen Bereich in Hailer-Meer-holz vorfinde. (GNZ, 27.09.05)

Bezirkskantor Horst Schmidt wirkt seit 40 Jahren in Meerholz-Hailer

Mit Liebe und Hingabe dabei


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GELNHAUSEN-MEERHOLZ.Etwas Besonderes erwartetdie Besucherinnen und Be-sucher am kommendenSamstag, den 19. Novemberin der Sport- und KulturhalleMeerholz – ein Chor-Orches-terkonzert mit einem Pro-gramm, das üblicherweise nurin großstädtischen Konzert-sälen zu hören sein dürfte.Und das alles gestaltet vom50 Personen zählenden Or-chester der SüdwestfälischenPhilharmonie Siegen-Hilchen-bach, Solisten (Cornelia Schü-ler, Thomas Löffler) und demMännerchor des Gesangver-eins Meerholz. Die Leitung hatChordirektor Martin Bous.

Den Auftakt gibt es mit demStück „Invocation“ (Anrufung)des Franzosen Claude Debus-sy. Die französischen impres-sionistischen Maler Monet undRenoir zum Beispiel sind unsdurchaus bekannt – hier han-delt es sich um einen Ton-meister dieser Stilrichtung miteinem Stück für Männerchor,Tenorsolo und Orchester. Im Gegensatz dazu dann dieberühmte „Alt-Rhapsodie" vonJohannes Brahms für Alt-stimme, Männerchor und Or-chester. Goethe hat die Text-vorlage geliefert; er schildert –gesungen von der Frauen-stimme – den Weg eines eherdepressiven Menschen, dersich in einer wüsten Land-schaft verirrt. Das Gegenüberhierzu liefert der Hoffnungausstrahlende harmonischeMännerchorsatz.

Bei einem Besuch der Schweizerlebte Goethe den Wasserfallvon Lauterbrunn im BernerOberland. Dieser inspirierteihn zum Text über den„Gesang der Geister über denWassern“. Franz Schubert hatden Text vertont u. a. in einerFassung für Männerchor undtiefes Streichorchester.Edvard Grieg, norwegischerKomponist der Romantik,schrieb das Chorwerk überden norwegischen Thronan-wärter Olaf, der auf dem Wegin seine Heimat ist: „Lander-kennung“ für MännerchorBaritonsolo und Orchester.Hinzu kommt im ersten Pro-grammteil die „Morgenstim-mung“ für Orchester aus demKonzertstück von EdvardGrieg „Peer Gynt“.

Der zweite Teil des Konzerteswird von Melodien aus der„Welt der Oper“ bestimmt.Neben Arien für Tenor undMezzosopran sind die Meer-holzer mit Opernchören zuhören. Richard Wagner wirdvertreten sein mit dem „Pil-gerchor“ aus „Tannhäuser“,Verdi mit dem „Zigeunerchor“aus dem „Troubadour“, CarlMaria von Weber mit dem „Jä-gerchor“ aus dem „Frei-schütz“. Hinzu kommt als Kon-zertstück der Marsch Nr. 1„Pomp and circumstance“ desenglischen Komponisten SirEdward Elgar mit demChorfinale „Land of hope andglory“ – übrigens auch alljähr-lich zu hören zum Ende derLondoner Promenadenkon-

zerte im Konzerthaus „RoyalAlbert Hall“. Hier kommen dann auch dieSolisten besonders zur Gel-tung: Aus dem „Freischütz“gibt es die Arie „Durch dieWälder, durch die Auen“, ausVerdis „La Traviata“ die be-rühmte Arie des Alfredo „Lungida lei“ aus „Carmen“ (Bizet)stehen zwei berühmte Arienfür Mezzosporan auf demProgramm. Als Kabinettstückchen für Or-chester kommt das „Inter-mezzo sinfonico“ aus „Caval-leria rusticana“ ergänzendhinzu.

Gestaltet wird das Programmneben dem Meerholzer Män-nerchor vom Orchester derSüdwestfälischen Philharmo-nie Siegen-Hilchenbach, Cor-nelia Schüler (Mezzosopran)und Thomas Löffler (Tenor),der als Opernsänger derStädtischen Bühnen Münsterangekündigt werden darf. DieLeitung hat Chordirektor Mar-tin Bous. Eintrittskarten gibt esim Vorverkauf in den Zweig-stellen Hailer und Meerholzder VR Bank Bad Orb-Geln-hausen, im Haarstudio Hoff-mann und in Elfis Frisierstubein Meerholz, im VerkehrsbüroGelnhausen, unter Telefon06051/889110 sowie über dieInternetseite des Vereinswww.gesangverein-meer-holz.de.

(Der Bote, 16.11.05)

Am kommenden Samstag in Meerholz

Opernchöre, Arien, Konzertstücke und Kabinettstückchen


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Konzertmit Chören und Arien aus der Welt der Oper

sowie chorsinfonischen Werken

Programm

19. November 2005 • Kulturhalle Meerholz

- 8 -

Ausführende

Cornelia Schüler, Mezzosopran

Thomas Löffler (Städtische Bühnen Münster), Tenor

Südwestfälische Philharmonie Siegen-Hilchenbach

Männerchor des Gesangvereins 1845 Meerholz

Leitung: Martin Bous

Moderation: Hubert Reuther

Wir machen Musik –

und das schon 160 Jahre lang

Wir wollen Ihnen auch in Zukunft solche Konzerte bieten.

Dazu brauchen wir Sänger!

Wir stellen ein:

Tenöre und Bässe aller Altersgruppen

Kommen Sie zu uns

Chroproben immer dienstags

ab 20.00 Uhr im Vereinsheim

Fragen und Anregungen:

0 60 51 / 6 82 88 (Gustav Honzen, 1. Vorsitzender)

0 60 51 / 6 67 33 (Eckhard Paul, 2. Vorsitzender)

- 2 -

Programm

Claude Debussy (1862-1918)

Invocation (Anrufung)

für Tenorsolo, Männerchor und Orchester

Johannes Brahms (1833-1897)

Alt-Rhapsodie, Op. 53

für Altstimme, Männerchor und Orchester

Franz Schubert (1797-1827)

Gesang der Geister über den Wassern, Op. 167

für achtstimmigen Männerchor und tiefe Streicher

Edvard Grieg (1843-1907)

Morgenstimmung

aus „Peer Gynt“ Suite Nr.1, Op.46

Edvard Grieg

Landerkennung, Op. 31

für Baritonsolo, Männerchor und Orchester

– Pause –

- 3 -

Programm

Sir Edward Elgar (1857-1934)

Pomp and Circumstance, March No.1

Georges Bizet (1838-1875)

„La Habanera“ (L'amour est un oiseau rebelle)

Arie der Carmen aus „Carmen“

Richard Wagner (1813-1883)

„Pilgerchor“ aus „Tannhäuser“

Carl Maria von Weber (1786-1826)

„Nein, länger trag ich nicht die Qualen ...

Durch die Wälder, durch die Auen“

Rezitativ und Arie des Max aus „Der Freischütz“

Carl Maria von Weber

„Jägerchor“ aus „Der Freischütz“

Pietro Mascagni (1863-1945)

Intermezzo sinfonico aus „Cavalleria rusticana“

Georges Bizet

„La Seguidilla“ (Pres des remparts de Seville)

Arie der Carmen aus „Carmen“

Giuseppe Verdi (1813-1901)

„Lunge da lei ... De miei bollenti spiriti“

Rezitativ und Arie des Alfredo aus „La Traviata“

Giuseppe Verdi

„Zigeunerchor“ aus „Der Troubadour“


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übte gestern Abend gemein-sam mit dem Orchester derSüdwestfälischen Philharmo-nie. Martin Bous dirigierte dieHauptprobe für das großeChor-, Solisten- und Orches-terkonzert, das heute um 20Uhr in der Sport- und Kultur-

halle beginnt. Für Kurzent-schlossene sind noch Kartenerhältlich. Bis 14 Uhr im ver-günstigten Vorverkauf (Haar-studio Hoffmann und ElfisFrisierstube in Meerholz, Ver-kehrsbüro Gelnhausen) oderunter Telefon 06051/909174.

Um 19 Uhr öffnet dann dieAbendkasse, wo die Resttick-ets für 18 Euro zu erwerbensind. Sicher ist: Heute wirdgewaltige Musik erklingen.

(GNZ, 19.11.05)

Der Gesangverein Meerholz

(Foto: GNZ)

GELNHAUSEN-MEERHOLZ.Der Männerchor aus Meerholzist der größte Männerchor imSängerkreis Gelnhausen.Dass er auch qualitativ zurSpitze zählt, war am Samstagin der Sport- und Kulturhallezu erleben.Mit seinen 160 Jahren zählt

der Gesangverein zu denältesten Vereinen überhaupt.Mehrere Höhepunkte gab esim Jubiläumsjahr: Der ge-mischte Chor konzertierte imFrühjahr, das Sängerfest hattegewaltige Ausmaße und mitdem Chor-, Solisten und Or-chesterkonzert wurde nun der

Reigen der Veranstaltungengekrönt.Die Meerholzer sind erfahrenim Zusammenwirken mit gro-ßen Orchestern. Der ehemali-ge Dirigent Reinhold Dausgenoss einst das Zusammen-wirken von Musikern undSängern. Damals stand Martin

Meerholzer Männerchor beschenkt Publikum zum Jubiläum

Prächtige Klänge


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Bous als Tenor seinen Mann inden Reihen der Meerholzer.Nun bewältigt er selbst die Re-gie. Erfahrene Dirigenten wis-sen: Es ist keineswegs eineeinfache Geschichte, Chorund Orchester aufeinanderabzustimmen und perfekt syn-chron zu halten.Sympathisch, selbstbewusstund sicher übernahm Bous diehohe Verantwortung, dirigierteseine aufmerksamen Männermit viel Gespür für die Musikdurch einen wohltuend unter-haltsamen Abend.Der Männerchor des Gesang-vereins Meerholz genoss essichtlich, mit der Südwestfäli-schen Philharmonie Siegen-Hilchenbach die mächtigenKlanggebilde zu entwickeln,die in der ausgesuchten Lite-ratur schlummerten. Ob Debussy, Brahms, Schu-bert oder Grieg: Die Sängerund Musiker malten Stim-mun-gen auf hohem künstlerischenNiveau. Da wäre der Impressionist De-bussy, dessen „Anrufung“ inder Melodienführung wie einChanson wirkt. „Erhebt euchin der Stille und singt in meinerTodesstunde“ beschreibt Te-nor Thomas Löffler einfühlsameinen musikalischen Sonnen-aufgang. Auch Löffler zählt zuden Meerholzer „Eigenge-wächsen“. Dass seine musika-lische Karriere bisher schnur-gerade nach oben ging, warfür sein „Heimpublikum“ lo-gisch nachvollziehbar. Wenn der Dirigent, sonstmeist auf Tuchfühlung, weitentfernt von seinem Chor dasZusammenspiel fordert, istHöchstleistung gefragt. EineHöchstleistung, die Dirigent,Chor, Solisten und das pro-

fessionelle Orchester meister-haft abriefen. Da wäreBrahms' „Alt-Rhapsodie“.Schwermütig entwickelt dasOrchester den Brautgesang.

Solistin Cornelia Schüler ver-liert sich im tiefsinnigen c-Moll-Weltschmerz, ehe Orchesterund Chor die menschliche Di-mension wie eine Hymne in

Dur erlösen.„Des Menschen Seele gleichtdem Wasser: vom Himmelkommt es, zum Himmel steigtes, und wieder nieder zur Erde

muss es, ewig wechselnd.“Das Goethe-Gedicht hatFranz Schubert romantischwogend, dunkel und bizarrzum Gesang der Geister über

(Foto: GT)

(Foto: GNZ)


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den Wassern vertont. Die tie-fen Streicher und ein einfühl-samer Chor brachten diePracht zu Gehör. „Als kühne Harmonik“ be-zeichnete Moderator HubertReuter das Credo aus Griegs„Landerkennung“, das dieMeerholzer aufgrund ihrerWirkung fest in ihr Repertoireübernommen haben.

Einen orchestralen Glanz-punkt setzte die Philharmoniemit Griegs „Morgenstimmung“.Flöte und Oboe werfen sichsanft wiegende Motive zu. DasCello verdunkelt die Stim-mung, ehe das Holz trillert, dieStreicher flehen und sich dieStimmung im Nichts auflöst.Ein wenig einfacher machtenes die Künstler im zweiten Teil

eines grandiosen Konzertesdem fachkundigen und begei-sterten Publikum. Arien ausCarmen, der Pilgerchor ausTannhäuser, die Arie des Maxund der Jägerchor aus demFreischütz sorgten für einunvergessliches Konzert.

(GNZ, 21.11.05)

GELNHAUSEN-MEERHOLZ.Ein Chor-Orchesterkonzert,das als exemplarisch für denBereich des zum DeutschenChorverband umbenanntenDeutschen Sängerbundes gel-ten kann, erlebten mehr als600 Zuhörerinnen und Zu-hörer in der Kulturhalle Meer-holz. Dabei fanden sich unterder meisterhaften Koordina-tion von Martin Bous das Sin-fonieorchester der Südwestfä-lischen Philharmonie Siegen,die Solisten Cornelia Schüler(Mezzosopran) und ThomasLöffler (Tenor) sowie als einzi-ger Amateur – aber nie ama-teurhaft wirkend – , der Män-nerchor des GesangvereinsMeerholz zusammen.Im ersten Programmteil ver-langte Martin Bous nicht nurden Mitwirkenden, sondern ingleicher Weise dem Publikumeiniges ab. Da war zunächstdas Werk „Invocation“ (Anru-fung) des zum Hauptvertreterder musikalischen Richtungdes Impressionismus zählen-den Franzosen Claude De-bussy. Bei dem selten aufge-führten Stück für Tenorsolo,

Männerchor und Orchesterproduzierten die musikali-schen Akteure die vielfältigenKlangfarben in werk- und kom-ponistengerechter Ausfüh-rung. Nach dem „Deutschen Re-quiem“ ist die „Rhapsodie fürAltstimme, Männerchor undOrchester“ das am häufigstenaufgeführte Chor-Orchester-werk von Johannes Brahms.Brahms verwendet bei diesemStück Auszüge aus GoethesSturm- und Drang-Gedicht„Harzreise im Winter“ und ver-stärkt mit seiner Musik gera-dezu idealtypisch die Aus-sagen des Gedichtes. Dabeierhält die Komposition durchJohannes Brahms autobiogra-fische Züge. Geschildert wirdin den ersten beiden Strophendurch die Altstimme (hier inPerson der glänzend einge-stellten Cornelia Schüler) diezerrüttete Gefühlslage eineszum Depressiven neigendenMenschen. Dem stellt Brahmsin der dritten Strophe denHoffnung und Zuversicht aus-strahlenden harmonischenMännerchorsatz entgegen:

„Ist auf deinem Psalter, Vaterder Liebe, ein Ton seinem Oh-re vernehmlich, so erquickesein Herz!“ Cornelia Schüler,Orchester und den MeerholzerSängern gelang es unter derLeitung von Martin Bous ganzausgezeichnet, eben diesesStimmungsbild zu vermitteln. Hört man Franz Schuberts„Gesang der Geister über demWasser“ im Radio, so handeltes sich meist um HermannRillings Interpretation mit denProfis der Gächinger Kantorei.Dem weiß Martin Bous mitdem Meerholzer Männerchordurchaus etwas Adäquatesentgegen zu setzen. Im Jahre1779 erlebte Goethe bei ei-nem Besuch der Schweiz denStaubbach-Wasserfall beiLauterbrunn im Berner Ober-land. Dies inspirierte ihn zuseinem Gedicht vom „Gesangder Geister über den Was-sern“. Franz Schubert vertontedas Gedicht unter anderem ineiner Fassung für achtstimmi-gen Männerchor und tiefeStreicher. Text und Musikschildern kontrastreich den„Lauf des Wassers“, wobei

Exemplarisches Chor-Orchesterkonzert in Meerholz

Männerchöre leben noch


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hierzu freilich korrespondie-rend Bezüge zum Verlaufmenschlichen Lebens gese-hen werden dürfen. Kaumwagt sich ein Amateurensem-ble an dieses Stück heran –und dann in dieser überzeu-genden Aufführung durch Mar-tin Bous und die Meerholzer. Zum Schluss des ersten Teilsgab es zunächst EdvardGriegs „Morgenstimmung“ ausder Suite „Peer Gynt“ unddann ebenfalls von Grieg„Landerkennung“ für Bariton-solo, Männerchor und Orches-ter. Martin Bous fügte hier Or-chester, Thomas Löffler, derdie Solopartie übernommenhatte, und den MeerholzerMännerchor zu einem homo-gen auftretenden Ensemblezusammen, drückte der Inter-pretation seinen Stempel aufund durfte sich über berechtig-te „Bravo“-Rufe aus dem Pu-

blikum freuen.Chorwerke, Orchesterwerkeund Arien aus der Welt derOper standen im zweiten Teilauf dem Programm – sicherauch als Kompensation demPublikum gegenüber für dieAnsprüche, die der erste Teilverlangte. Dabei erlebte maneinen glänzend aufgelegtenMeerholzer Männerchor mitseinen an diesem Abendknapp 80 Sängern im Zu-sammenwirken mit einem so-wohl engagiert wie auch ein-fühlsam arbeitenden Orches-ter. Es gab den Pilgerchor ausRichard Wagners „Tannhäu-ser“, den Jägerchor aus We-bers „Freischütz“, den Zigeu-nerchor aus Verdis „Trouba-dour“ und mit dem Konzert-stück „Pomp and circumstan-ce“ und dem Chorfinale „Landof hope and glory“ des Eng-länders Sir Edwar Elgar gar

Anklänge an die alljährlichenLondoner „Last nigt of theproms“. Dazu durfte sich dasPublikum freuen über hervor-ragend disponierte Solistenbei Webers „Durch die Wälder,durch die Auen“ und der Ariedes Alfredo aus „La Traviata“ –welch eine Entwicklung hatThomas Löffler in sechsJahren genommen! – und beizwei berühmten Arien ausBizets „Carmen“ – begeisterndinterpretiert durch CorneliaSchüler. Zum Schluss gab es tosendenApplaus, stehende Ovationenund „Bravo“-Rufe eines begei-sternden Publikums – unterihnen Altlandrat Karl Eyerkau-fer, Bürgermeister Jürgen Mi-chaelis und OrtsvorsteherHerbert Böhmer – und unver-meidliche Zugaben.

(Der Bote, 30.11.05)

Volle Bühne und volles Haus: Beeindruckendes Chor- Orchesterkonzert in der Kulturhalle Meerholz. (Foto: GNZ)

das interview

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Gespräch mit unserem 1. Kassierer Thorsten Becker

Sängerzeitung: Lieber Thors-ten, Du bist jetzt bereits seit1994 Erster Kassierer desGesangvereins. Wirst Du Dichauch zukünftig für dieseswichtige und verantwortungs-volle Vorstandsamt zur Ver-fügung stellen?

Thorsten Becker: Ja, ich bingerne bereit, in der Jahres-hauptversammlung für diesesAmt zu kandidieren.Einerseits macht mir die Arbeitals Kassierer des Gesangver-eins viel Spaß und anderer-seits möchte ich die bereitsangelaufenen und weiterenVorhaben im neuen Vorstandaktiv mitgestalten.

SZ: Du hast das Projekt„Kinder- und Jugendchorge-meinschaft Meerholz-Hailer“

kräftig unterstützt. Ist durchdiese „Große Meerholzer Ko-operation“ der Nachwuchs fürden Gesangverein gesichert?

TB: Die Umsetzung diesesVorhabens war seit Jahrenüberfällig! Ich bin überzeugt,dass wir einen sinnvollen undsehr guten Anfang gemachthaben. Um die Chorstärkeweiter zu entwickeln, bedarfes der aktiven Unterstützungjedes einzelnen Mitgliedes.Ich meine damit, dass wir ne-ben den allgemeinen Werbe-maßnahmen vor allem auchunsere Mitglieder ansprechenmüssen. Ich kann nur alleermuntern, Werbung in eige-ner Sache zu machen undKinder und Enkel einmal ineine Schnupperchorprobe zuschicken.

SZ: Nach Deiner Hochzeit mitHeike singt Ihr beide imGemischten Chor. Wer vonEuch hatte die Idee zum ge-meinsamen Singen?

TB: Heike hat dazu den An-stoß gegeben. Wir beide hat-ten ja schon in den Anfangs-jahren des Gemischten Cho-res gesungen, dann aber ausberuflichen Gründen wiederaufgehört. Doch motiviertdurch das tolle Konzert „Chorgoes Jazz“ und die Aussicht,mit dem Chor an dem Inter-nationalen Wettstreit in Rivadel Garda teilzunehmen, ha-ben wir einen gemeinsamenNeuanfang gewagt. Übrigenskönnen wir das anderen Paa-ren nur zur Nachahmung emp-fehlen.

SZ: Gibt es andere Hobby's,die Du allein oder mit Heikezusammen pflegst?

TB: Das neue Haus und derGarten rufen ganz laut nachuns! Trotzdem nehmen wiruns die Zeit, bei Joggen bzw.Walken etwas für die Ent-spannung und Kondition zutun.

SZ: Dein längstes Hobby,nämlich seit 17 Jahren, ist jadas Singen im Männerchor.Was liegt Dir hier besondersam Herzen?

TB: Der Männerchor hat einNachwuchsproblem. Wenn wirden Fortbestand des Männer-chores in seiner Stärke und

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Leistungsfähigkeit erhaltenwollen, müssen wir mehr fürdie Mitgliederwerbung tun. Esist zu wenig, nur auf Nach-wuchs aus dem Jugendchorzu hoffen. Vielmehr ist jedereinzelne Sänger aufgerufen,Initiative zu ergreifen.

SZ: Was kannst Du Dir vor-stellen, um die Attraktivität un-

seres Gesangvereins zu erhö-hen?

TB: Mit der Kinder- und Ju-gendchorgemeinschaft, demGemischten Chor und demMännerchor bieten wir jetzterstmals allen Altersklassendie Möglichkeit, im Chor zusingen. Wichtig erscheint esmir, mit regelmäßigen Kon-

zertveranstaltungen unsererChöre eine breitere Öffentlich-keit zu gewinnen. Ich möchte diese Frage zurweiteren Diskussion gerne analle Vereinsmitglieder weiter-geben: „Was können wir tun?Vorschläge sind erwünscht!“

SZ: Thorsten, wir danken Dirfür dieses Gespräch.

pressespiegel

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GELNHAUSEN. Gesang, Ge-spräche, Ehrungen langjähri-ger Vereinsmitglieder undWorte des Dankes und kleineGeschenke an fleißige Helfer-innen und Helfer standen imMittelpunkt einer Feier zumAbschluss des Jahres 2005beim Gesangverein Meerholz.Dabei hatte der neue gegrün-dete Jugendchor des Vereinsunter Leitung von AlexanderFranz seine mit viel Beifallbedachte Premiere.Dass es sich beim Gesang-verein Meerholz um einenausgesprochen lebendigenVerein handelt, ist in der Chor-szene hinlänglich bekannt.Zum Männerchor und zumGemischten Chor, den Tanz-gruppen und den Gruppen,die ihre Auftritte bei den Kar-nevalistischen Abenden desVereins haben, kommen nun

zwei weitere Chorgruppen hin-zu: Der Kinderchor der evang.Kirchengemeinde ist seit ei-nem halben Jahr auf eine„breitere Grundlage gestellt“.Er wird mittlerweile betriebenals Chorprojekt der evang.Kirchengemeinde, der Ysen-burgschule Hailer-Meerholzund des Gesangvereins Meer-holz. Leiter ist weiterhin Be-zirkskantor Horst Schmidt.Und so hatte denn der größergewordene Kinderchor imRahmen der Veranstaltungendes Gesangvereins Meerholzseinen ersten Auftritt mit Lie-dern zur Advents- und Weih-nachtszeit. Vorsitzender Gus-tav Honzen begrüßte dennauch nicht nur die anwesen-den Vereinsmitglieder und dieZusammenarbeit der drei In-stituitionen im Rahmen diesesKinderchorprojekts, er dankte

auch den Eltern für ihre Un-terstützung dieses neuenVorhabens.Die Initiatoren der verstärktenJugendarbeit, Markus Krauseund Peter Wachtler, konntennoch eine weitere besonderePremiere vermelden: den ers-ten Auftritt des neu gegründe-ten Jugendchores. Für dieLeitung dieses Ensembleskonnte Alexander Franz ge-wonnen werden, der an die-sem Abend mit seinen jungenSängerinnen und Sängernnach einem halben Jahr Pro-bezeit seinen ersten mit vielBeifall bedachten Auftritt hatte.Die Ergänzung der musikali-schen Beiträge dieses Abendslieferte der Männerchor desVereins unter Leitung vonChordirektor Martin Bous mitweihnachtlichen Chorsätzen.Die Silberne Ehrennadel des

Gesangverein Meerholz feiert

Premiere für den Jugendchor

Eckhard Paul, Markus Krause, Klaus Kreutzer, Heinz Raquet, Anke Lühmann, Heinz Scharf, Dieter Löffler undGustav Honzen (von links)

pressespiegel

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Hessischen Sängerbundes„Förderer des Chorgesangs“für 25-jährige fördernde Mit-gliedschaft im GesangvereinMeerholz erhielen Frau AnkeLühmann und Heinz Raquet.Vorsitzender Gustav Honzendankte nicht nur für die jahr-zehntelange Unterstützungdes Vereins, sondern auch fürmanche Dienstleistung beiVereinsveranstaltungen. Seit25 Jahren singen im Männer-chor die beiden Aktiven Mar-kus Krause und Klaus Kreut-zer. Für sie gab es die Silber-ne Ehrennadel des Hessi-schen Sängerbundes für 25-

jährige aktive Sängertätigkeit.Gar 40 Jahre lang aktiv dabeisind Dieter Löffler und HeinzScharf. Dieter Löffler, Vaterdes mittlerweile im westfäli-schen Münster angekomme-nen Operntenors ThomasLöffler, durfte sich ebenso wieder Ehrenvorsitzende des Ver-eins Heinz Scharf über per-sönliche Glückwunsch- undDankesworte des Vereinsvor-sitzenden Gustav Honzenfreuen. Dabei dankte Honzenseinem Vorgänger auch fürdie Arbeiten im Zusammen-hang mit dem Bau des Säng-erheims: „Wir haben allen

Grund, uns bei dir herzlich zubedanken. Du hast dich umden Gesangverein Meerholzverdient gemacht.“ Darüber hinaus gab es Dan-kesworte und kleine Präsentefür das Team des Sänger-heims und das Dekorations-team des Vereins sowie für dieChorleiter Martin Bous, HorstSchmidt, Alexander Franzund Vizechorleiter HelmutRiedl sowie die Leiterinnender Tanzgruppen Birgit Appl,Beate Schmidt-Brune, Christi-na Appl und Susanne Keller.

(Der Bote, 04.01.06)

Seit 25 Jahren Mitglied im Gesangverein Meerholz

Silberne Ehrennadel für Herbert BöhmerGELNHAUSEN-MEERHOLZ.Herbert Böhmer, Ortsvorste-her im Stadtteil Meerholz derBarbarossastadt Gelnhausen,erhielt dieser Tage die Sil-berne Ehrennadel „Fördererdes Chorgesangs“ für 25-jähri-ge Mitgliedschaft im Gesang-verein Meerholz als fördern-des Mitglied. Nachdem Herbert Böhmer inMeerholz „Fuß gefasst“ hattevor mehr als 25 Jahren, auch

pressespiegel

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GELNHAUSEN. Gute Tradi-tion ist es seit Jahrzehnten,dass der Männerchor des Ge-sangvereins Meerholz im Ad-vent in das Alten- und Pflege-heim Schloss Meerholzkommt und dort Heimbewoh-ner, Mitarbeiter und Gästemusikalisch erfreut und weih-nachtlich einstimmt. Dabei bil-det der festlich dekorierte Kai-sersaal des Schlosses zwei-fellos auch einen angemesse-nen Rahmen für ein derartigesKonzert. Da der Chor mittler-weile über ein umfangreichesRepertoire an adventlichenund weihnachtlichen Stückenverfügt, erübrigt sich das mü-

hevolle Suchen nach Chor-sätzen, die „gerade noch sozu einem derartigen Anlasspassen“.Chorleiter Martin Bous hattenach dem großartigen Chor-Orchesterkonzert im Novem-ber genügend Zeit, mit dem inallen Stimmen gut besetztenChor Chorsätze von ChristophWillibald Gluck, HermannSonnet, Walter Rein, Bern-hard Weber, Wolfram Buchen-berg, Gerhard Maas, Her-mannjosef Rübbben, WillyTrapp, Wolfgang Lüderitz undHubertus Weimer vorzuberei-ten – darunter die Psalmver-tonung „Hoch tut euch auf, ihr

Tore der Welt“, der Chorsatz„Lobt den Herrn der Welt“nach der Melodie des „Trum-pet Tune“ des englischen Ba-rockkomponisten Henry Pur-cell, die beiden Chorsätze „OJesulein süß“ und „Schlafwohl, du Himmelsknabe“ mitausgeprägter theologischerAussage, das „Trommellied“ inder wohl schönsten und inter-essantesten aller in diesen Ta-gen zu hörenden Variation,oder dann die alljährlich auchbeim Salzburger Adventssin-gen zu hörenden „Weih-nachtsglocken“.Ergänzt wurde das musikali-sche Programm durch Text-orträge von Heimleiter AloisKlein, der unter anderem dasGedicht von der „Weihnachts-maus“ zum Besten gab, undein gemeinsames Kaffeetrin-ken. Stimmung und Atmos-phäre der Veranstaltung be-stätigten die Aussage einesSängers: „Das ist für micheiner der schönsten und wich-tigsten Auftritte im Jahres-ablauf, den ich nicht versäu-men möchte“.

(Der Bote, 04.01.06)

„Tochter Zion, freue dich“

Adventssingen im Schloss Meerholz

schon Mitglied geworden warin anderen Meerholzer Ver-einen, trat er im Jahre 1980dem Gesangverein Meerholzals förderndes Mitglied bei.Dabei ist es beim MeerholzerOrtsvorsteher so, dass er nichtnur sämtliche Vereinsveran-staltungen wie selbstverständ-

lich besucht und regen Anteilam Vereinsleben nimmt, son-dern auch den Verein undseine Chorarbeit immer wie-der großzügig unterstützt. Vorsitzender Gustav Honzengratulierte dem Vereinsjubilar,überreichte ihm die SilberneEhrennadel des Hessischen

Sängerbundes und danktedenn auch für so mancheUnterstützung in den letztenJahren.

(Redaktion)

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GELNHAUSEN-MEERHOLZ/HAILER (erl). Mit der Aus-zeichnung „hervorragend“ unddem begehrten „GoldenenBand“ kehrte das Jugendor-chester der katholischen Kir-che Meerholz-Hailer vor weni-gen Tagen aus Prag zurück.Im Gespräch mit der GNZlässt Vorsitzender Dirk Schau-ermann die Tage in Tsche-chien noch einmal Revue pas-sieren.Seit September hatte das Or-chester unter der Leitung vonDirigent Jens Weismantel ein-mal wöchentlich für den Wett-bewerb geprobt, den nötigenFeinschliff holten sich dieMusiker bei vier Zusatzpro-ben.Das Blasmusikfestival findetjährlich im Januar in Prag stattund genießt international hoheAnerkennung. Die Musikeraus der Barbarossastadt wa-ren das erste Mal mit von derPartie und feierten ihre „Aus-landspremiere“ – ihr Könnenhatten die Musiker freilich be-reits bei einigen Wertungs-spielen unter Beweis gestellt.Neben einem Pflichtstück(„Gruß an die Venus“) brachtedas Jugendorchester „LordTullamore“ von Carl Wittrockzu Gehör. Die Jury zeigte sich beeindruckt und setzte dasjunge Ensemble in seinerKlasse (Mittelstufe) auf Platzzwei. Zwar wurde der Klas-sensieg knapp verfehlt, dochdie Auszeichnung mit dem„Goldenen Band“ erstickte je-de Enttäuschung im Keim.„Diese Auszeichnung ist

schon etwas besonderes, weilsie in den vergangenen bei-den Jahren nicht vergebenwurde“, sagte Dirk Schauer-mann gestern im Gesprächmit der GNZ. Überhaupt wer-den die Musiker ihre Zeit inPrag in guter Erinnerung be-halten. Die Stimmung sei au-ßerordentlich gut gewesen,berichtet Schauermann – unddas Feiern sei nach diesemgroßen Erfolg natürlich auch

nicht zu kurz gekommen.Im nächsten Jahr will dasJugendorchester am Bundes-musikfestival in Würzburg teil-nehmen, das im Mai in derunterfränkischen Universitäts-stadt über die Bühne geht.Und 2007 gibt es hoffentlichein Wiedersehen in Prag –und vielleicht klappt es dannauch mit dem Klassensieg.

(GNZ, 11.01.06)

Jugendorchester der katholischen Kirche Meerholz-Hailer erfolgreich

Prag war eine Reise wert

Die erfolgreichen Musikerinnen und Musiker nach der Preisverleihung imNationalhaus Smichov in Prag.

karnevalistischer abend

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GELNHAUSEN. Wer es nochnicht weiß, sollte gut zuhörenbzw. gut lesen, wer sich`snoch nicht eingerichtet hat,sollte das tun, wer das Kostümnoch nicht vorbereitet hat, darftrotzdem kommen – zum „Kar-nevalistischen Abend“ des Ge-sangvereins Meerholz in dieMeerholzer Sport- und Kultur-halle am kommenden Sams-tag, den 28. Januar. Beginn istum 19.11 Uhr, Saalöffnung istum 18.00 Uhr.„Brasilianische Nächte“ heißtdas Motto der einzigen offi-ziellen Fastnachtsveranstal-tung in Meerholz in diesemJahr – und das wohl im Vor-griff auf die Fußball-WM 2006mit den Brasilianern als Gäs-

ten der Sonderklasse. Waswird so geboten an diesemAbend? Nun, Büttenreden ste-hen auf dem Programmzettel,Schautänze, Gesang, das un-vermeidliche MGV-Männer-ballett und Klaumauk – wasdas auch immer sein mag.Durch das Programm führt der„Meerholzer Gickel“. Dazu gibtes Musik und nach dem Pro-grammteil Tanzmusik mit „Mis-ter und Miss Music“. DieSport- und Kulturhalle Meer-holz ist fastnachtsmäßig fest-lich dekoriert und unabhängigvon den Außentemperaturengut geheizt; die Übertragungs-technik in der Halle – manch-mal ein Problem – wurdeüberprüft.

Eintrittskarten zu 8 Euro dasStück gibt es ausschließlich imHaarstudio Hoffmann. In demPreis eingeschlossen ist einefreundliche persönliche Be-grüßung, ein Glas Sekt oderein anderes Getränk zum Em-pfang, das mehrstündige Pro-gramm mit anschließenderTanzmusik und ein Einkaufs-gutschein im Kaufhaus Lauberzu 5 Euro (allerdings ohne dieLebensmittelabteilung). DieVeranstalter rechnen mit Gäs-ten aus Meerholz und Um-gebung und bitten darum, sichdoch vielleicht – wenn es geht– etwas fastnachtsmäßig zukleiden.

(Der Bote, 25.01.06)

Am kommenden Samstag in Meerholz

„Karnevalistischer Abend“ des Gesangvereins Meerholz

GELNHAUSEN-MEERHOLZ(woe). Bei ihrer Faschingssit-zung holten die MeerholzerSänger lateinamerikanischesFlair in die Kulturhalle. 450Besucher genossen die brasi-lianische Nacht und ließensich vom Faschings-Feuer-werk auf der Bühne mitreißen.Die gelungene Mischung ausBüttenreden, Gesang, Tanzund Humor ließ den Alltags-stress für ein paar Stundenvergessen.Fußballstar Ronaldo (WernerWagner) empfing die Gästepersönlich in der Halle. Punkt19.11 Uhr marschierte das

„Meerholzer Dreigestirn“Gickel (Matthias Honzen),Schaf (Daniel Egold) undBock Herbie (Markus Dörr)ein, begleitet von den Garde-mädchen. Der Gickel führtedurch den vielseitigen närri-schen Abend und begrüßtedie Gäste, unter ihnen LandratErich Pipa, BürgermeisterJürgen Michaelis, Ortsvorste-her Herbert Böhmer und der„König von Gelnhausen“ WilliKurz. Das Trio Markus Dörr(Tuba), Markus Krause (Te-nor) und Wilfried F. Klein (E-Piano) beleuchtete das Ge-schehen in Meerholz musika-

lisch und teilte so manchenSeitenhieb aus.Die „Dolle“ (Melissa Stephan),kurios ausgestattet mit Tüll-kleid, Schlips, Federboa undunterschiedlichen Socken,gab Episoden aus dem Fa-milienleben zum Besten. Alszwei Frauen an der Tür klin-gelten und um eine Spende fürdas Meerholzer Pflegeheimbaten, empfahl die Mutter:„Geb dene doch de Opa mit.“Der eingebildete Kranke Hel-mut Kircher klagte über allerleiWehwehchen: Asthma, Gichtund Rheuma plagten denArmen fürchterlich. Doch zum

Faschings-Feuerwerk des Gesangvereins begeisterte das Publikum

Brasilianisches Flair in Meerholz


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Schluss besann er sich aufdas Wesentliche: „Wie schönist es, gesund zu sein.“ Als„Maggus un' sei Kids“ holteMarkus Krause die Aktivendes Jugendchors unter derLeitung von Alexander Franzauf die Bühne und präsentier-te eine Premiere: Zur Melodiedes bekannten Hits „OneMoment in time“ intoniertendie Nachwuchssänger die„MGV-Hymne“. Anschließendbegeisterten die Jugendlichenmit „Barbara Ann“. Als „bedau-ernswerte bessere Hälfte ei-nes Fußball-Fans“ erschienChristine Heeg. Als sie ihremMann das Ultimatum „Fußballoder ich“ stellte, meinte derGemahl trocken: „Du wirst merfehle.“ Helmut Kircher stelltemusikalisch fest: „Wie reizendsind die Frauen.“ RenateKircher sprach mit ihrem Kla-gelied „Mein Mann, der Sang-esbruder“ den anwesenden

Sänger-Ehefrauen aus derSeele. Wilfried F. Klein hieltdie „Faschings-Laudatio“ undnahm damit alle Narren aufdie Schippe. Sportliche Ak-zente setzten Christine Heegund Karola Böhm mit der„Frühstücks-Fernseh-Gym-nastik". Die beiden Sporten-thusiasten bereiteten sichgerade auf das TV-Fitness-Programm vor. Da kündigtedie Ansagerin Franziska Paulals Ersatz einen Kochkurs an.So endete die ganze Ge-sundheitsaktion im Kochtopf.Die Tanzgruppen des Meer-holzer Gesangvereins warenvom Feinsten: Die Garde fegteflott über die Bühne, „BeatesMinis“ brachten mit „Veo Veo“schwungvoll südamerikani-sches Flair auf die Bühne. DieShowtanzgruppe präsentierteeinen temperamentvollen „La-tino-Mix“. „Tanze Samba mit mir“, lud

Marion Pauls Gesangsgruppeein. Das Männerballett kom-plettierte den tänzerischenReigen mit dem aktuellen Hit„La camisa nera“, was sovielbedeutet wie „schwarzesHemd“. Das große Finale ver-einte alle Akteure auf derBühne. Tosender Applaus undviele Faschingsraketen warenihr Lohn. Für die phantasie-volle Saal-, Tisch- und Büh-nendekoration zeichneten Ka-rola Böhm, Christine Heeg,Marion Paul und Wilfried F.Klein verantwortlich. Helmutund Werner Wagner waren fürden guten Ton zuständig.Klaus Peter Hoffmann undsein Team sorgten für Frisurenund Schminke. Die Planungund Organisation übernahmenKarola Böhm, Christine Heeg,Marion Paul, Wilfried F. Kleinund Peter Wachtler.

(GNZ, 01.02.06)


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Den tollen Erfolg der diesjährigen Karnevalsveranstaltung haben Akteure und Helfer auf, vor,hinter, unter, neben und über der Bühne, im Saal, im Foyer und in den Nebenräumen durch uner-müdlichen Einsatz und Ideenreichtum vor, während und nach der Veranstaltung erarbeitet(Doppel-Auftritte und Vielfach-Dienste mitgezählt).

Ihnen allen gilt dieser Dank:

50 Personen Saal bestuhlen, dekorieren, wieder ausräumen und besenrein übergeben12 Personen Bühnendekorationen sowie Auf- und Umbauten27 Bedienungen beim Empfang, im Foyer, im Saal, an der Bar

4 Damen und Herren mit Anna und Klaus Peter Hoffmann für Schminke und Frisuren9 Personen Ton, Licht, Bühnentechnik, Musik und Bilderdienst

85 Akteure auf der Bühne 8 Damen Tanz-Einstudierungen7 Kostümnäherinnen1 Person der Freiwilligen Feuerwehr für den Brandsicherheitsdienst8 Personen für sonstige Serviceleistungen5 Personen für Planung, Organisation und Durchführung

Diese „Heerscharen“ von Mitarbeitern sind unverzichtbar, um eine solch große Veranstaltung aufdie Beine zu stellen. Deshalb möchte der „Arbeitskreis Karneval“ allen Beteiligten für ihren frei-willigen und ehrenamtlichen Einsatz, Arbeitsleistung und Zeitaufwand ein ganz, ganz herzliches„Dankeschön“ entrichten!

Und auch in diesem Jahr gilt dem Publikum gleichermaßen unser Dank! Schön, dass Siegekommen sind und uns applaudiert haben! Was wäre der Meerholzer Karneval ohne sein treu-es, begeisterungsfähiges Publikum? Auch Ihr seid für uns unverzichtbar!

(phw)

Das Karnevalsteam

„Brasilianische Nächte“

sagt ein

herzliches Dankeschön!

Haben Sie das „Konzert des Jahres“ verpasst?

Dann holen Sie sich den Männerchor des

Gesangvereins Meerholz jetzt in Ihr Wohnzimmer!

Chöre und Arien aus der Welt der OperChorsinfonische Werke

Konzertmitschnitt vom 19. November 2005

Erhältlich bei

allen Sängern des Gesangvereins Meerholz

Buchhandlung Druschke, Meerholz

Haarstudio Hoffmann, Meerholz

Kaufhaus Lauber, Meerholz

Terminübersicht 2006:

Samstag, 28. Januar: 19.11 Uhr, Karnevalistischer Abend,Sport- und Kulturhalle Meerholz

Freitag, 24. März: 20.00 Uhr, Jahreshauptversammlung im Vereinsheim

Samstag, 25 März: 20.00 Uhr, Konzert des Gemischten Chores in Weilburg

Samstag, 1. April: 14.00 Uhr, Probenachmittag im Vereinsheim (GCh)

9. bis 13. April: Teilnahme am Internationalen Chorwettbewerb in Riva del Garda, Italien (GCh)

Sonntag, 14. Mai: Teilnahme am Chorwettbewerb in Obertshausen (GCh)

Sonntag, 21. Mai: Teilnahme am Chorwettbewerb in Oppershofen (MCh)

Freitag, 2. Juni: Landeskirchentag in Gelnhausen:Konzert „Jazz & Pop für Chor und Combo“ mit Choral Total (GCh)

1. und 2. Juli: Meerholzer Dorffest zwischen Kelterhaus und Rathausturm

Sonntag, 10. September: Ökumenischer Familiengottesdienst zur Meerholzer Kerbin der Sport- und Kulturhalle Meerholz (GCh)

Sonntag, 3. Dezember: Stand auf dem Meerholzer Weihnachtsmarkt (GCh)

Samstag, 9. Dezember: 19.00 Uhr, Adventfeier mit Ehrungen,Sport- und Kulturhalle Meerholz

Sonntag, 17. Dezember: nachmittags, Adventsingen im Kaisersaalvon Schloss Meerholz (MCh)

... und in 2007:

Samstag, 27. Januar: 19.11 Uhr, Karnevalistischer Abend,Sport- und Kulturhalle Meerholz

(Änderungen vorbehalten)

Meerholzer Sängerzeitung · In der Sitzung vom 22.09.2004 hatte der Vorstand mit einstimmigen...

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