Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz,...

51
Claudia MIKOSZ

Transcript of Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz,...

Page 1: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Claudia MIKOSZ

Page 2: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Das Bilderbuch „Was ist Sucht?“ erklärtKindern zwischen 3 und 10 Jahren

in einer dem Alter entsprechenden,vereinfachten und leicht verständlichen Art und Weise

die chronische Krankheit Sucht.

Page 3: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Hallo! Ich bin Alex und ich möchte Dir gerne

meine Familie vorstellen.

1

Page 4: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

2

Page 5: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Das ist meine Mama, das ist mein Papa und das ist unsere Katze Minki.

3

Page 6: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

4

Page 7: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Wir leben in diesem kleinen roten Haus. Mein Papa bringt mich jeden Tag

in die Schule.

5

Page 8: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

6

Page 9: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Mama kann mich nicht mehrin die Schule bringen.

Sie ist immer sehr müde und ungeduldig. Wenn es ihr schlecht geht,

schreit sie mich oft an.Das macht mich traurig.

7

Page 10: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

8

Page 11: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Papa hat mir gesagt, dass sie krank ist.Sie kann sich deshalb auch nicht

um mich kümmern.

9

Page 12: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

10

Page 13: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Einmal hat Mama sogar vergessen, mich von der Schule abzuholen.

Seitdem macht Papa alles. Er bringt mich zur Schuleund holt mich wieder ab.

Papa ist immer für mich da.

11

Page 14: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

12

Page 15: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Papa hat mir erklärt, warum Mama so ist. Mama hat sich so verändert,

weil sie eine Sucht hat. Ich bin nicht schuld.

13

Page 16: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

14

Page 17: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Ich weiß jetzt, dass es viele verschiedene Süchte gibt.

Manche Menschen sind süchtig nachZigaretten, Alkohol, Essen,Glücksspiel oder Drogen.

15

Page 18: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

16

Page 19: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Mama ist süchtig nach einer Droge,die Heroin heißt.

Im Moment ist ihre Sucht so groß, dass Mama zum Arzt muss.

17

Page 20: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

18

Page 21: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Papa sagt, dass ich keine Angst haben muss.Der Arzt wird Mama helfen,

die Sucht zu bekämpfen.

19

Page 22: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

20

Page 23: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Papa und ich begleiten Mama. Im Wartezimmer sitzen viele Menschen.

Sie alle brauchen Hilfe, weil sie ihre Süchteloswerden wollen.

21

Page 24: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

22

Page 25: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Seit Mama beim Arzt war, ist ihre Sucht kleiner geworden.

Sie bekommt Medikamente und kann mit einer Therapeutin über ihre Sorgen reden.

23

Page 26: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

24

Page 27: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Mama geht es jetzt wieder besser. Ich freue mich, wenn sie mich gemeinsam mit

Papa in die Schule bringt.

25

Page 28: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

26

Page 29: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Wir können jetzt auch wieder gemeinsamauf den Spielplatz gehen, weil Mamas

Sucht gerade recht klein ist.Mama muss gut aufpassen, dass ihre

Sucht nicht wieder wächst.Süchte sind ziemlich gemein,

sie lassen sich nicht ganz vertreiben.

27

Page 30: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

28

Page 31: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Trotzdem habe ich jetztnicht mehr so viel Angst.

Ich weiß, dass Mama mich sehr lieb hatund gegen ihre Sucht ganz tapfer kämpft.

29

Page 32: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

30

Page 33: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Begleitendes Arbeitsmaterial:Begleitbroschüre zum Bilderbuch

„Was ist Sucht?“www.sdw.wien

31

Page 34: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

MedieninhaberIn und HerausgeberIn:Institut für Suchtprävention der Sucht-

und Drogenkoordination Wien gemeinnützige GmbH

Idee, Konzept, Text und Illustrationen: Mag.a Claudia MikoszGestaltung: Alfred Steinschauer

Hersteller: gugler*print, MelkVerlagsort: Wien

Gedruckt auf Pureprint coated silk, 150 g/m2, Cradle to Cradle1. Auflage, Stand: Mai 2019Alle Angaben ohne Gewähr

32

Page 35: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:
Page 36: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

Begleitbroschüre zum Bilderbuch

Page 37: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

2

Medieninhaber und Herausgeber: Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien gemeinnützige GmbHFür den Inhalt verantwortlich: Lisa Brunner Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja GeyerLektorat: Alexandra ObermaierGestaltung: Alfred SteinschauerHersteller: gugler*print, MelkVerlagsort: WienGedruckt auf Pureprint coated silk, 115 g/m²,1. AuflageStand: Juni 2019Alle Angaben ohne Gewähr

Impressum

Page 38: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

3

Liebe Leserinnen und Leser,

Suchtmittel wie Nikotin und Alkohol sind in unserer Gesellschaft stark verwurzelt. Daher können wir nicht früh genug damit be-ginnen, junge Menschen über Suchterkrankungen zu informieren und sie durch Vermittlung von Lebens- und Risikokompetenzen so gut wie möglich davor zu schützen.Das Bilderbuch „Was ist Sucht?“ des Wiener Instituts für Sucht-prävention ist eine wertvolle Unterstützung, um ins Gespräch zu kommen und Kindern zu vermitteln, dass Sucht eine chronische Erkrankung ist. Kinder suchen oft die Schuld bei sich, wenn sich die Eltern untypisch verhalten. Umso wichtiger ist es für uns, ihnen zu erklären, dass es bei einer Krankheit keine Schuldigen gibt. Damit können Vorurteile und Ängste abgebaut werden und die Hemmschwelle, sich bei Bedarf Beratung und Hilfe zu suchen, sinkt nachhaltig.Wenn Sie diese Begleitbroschüre in Händen halten, bedeutet das, dass Sie das Thema Sucht mit Kindern thematisieren möchten, sei es im privaten oder im beruflichen Kontext. Damit tragen Sie wesentlich zur Suchtprävention in unserer Stadt bei, wofür wir Ihnen herzlich danken möchten.Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.

Was ist Sucht?

Vorwort

Peter Hacker Mag. Jürgen Czernohorszky

Peter HackerAmtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport

Mag. Jürgen CzernohorszkyAmtsführender Stadtrat für Bildung, Integration, Jugend und Personal

Page 39: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

4

Liebe Leserinnen und Leser,

das Bilderbuch „Was ist Sucht?“ richtet sich an alle interessierten Menschen, soll aber insbesondere eine Unterstützung für Päda-goginnen und Pädagogen sein, um das Thema kindgerecht aufzu-bereiten.Kinder verbringen einen großen Teil ihrer Zeit im Kindergarten oder in der Schule. Durch ihren täglichen engen Kontakt zu Kin-dern sind Pädagoginnen und Pädagogen wichtige Bezugsper-sonen und können einen wertvollen Beitrag zur Suchtpräventi-on leisten. Sie nehmen belastende Situationen bei den Kindern und deren Familien wahr und erkennen auch gesundheitliche Benachteiligungen. Bei Bedarf vermitteln sie an entsprechende Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialsystem weiter. Dieses Arbeitsmaterial richtet sich auch an diese Fachkräfte und kann als Unterstützung im Beratungsalltag verwendet werden. Das vorliegende Begleitheft zum Bilderbuch „Was ist Sucht?“ gibt Ihnen einige praktische Anregungen und Hilfestellungen dafür. Auf diese Weise werden Vorurteile aufgebrochen und zum Thema gemacht.Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre wertvolle Arbeit und wün-schen Ihnen eine spannende Auseinandersetzung.

Was ist Sucht?

Vorwort

Mag.a Lisa BrunnerLeiterin desInstituts für Suchtprävention

Ewald Lochner, MAKoordinator für Psychiatrie,Sucht- und Drogenfragender Sadt Wien

Ewald Lochner, MA Mag.a Lisa Brunner

Page 40: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

5

1 Was Bilderbücher bewirken 62 Hintergrund und Ziele des vorliegenden Bilderbuchs 73 Beispiele für die Arbeit mit „Was ist Sucht?“ 83.1 Reflexion und Diskussion 83.2 Übungen und Spiele für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren 84 Wie erkläre ich Kindern die Krankheit Sucht? 104.1 Persönliche Vorbereitung 104.2 Tipps zur Gesprächsführung mit Kindern 104.3 Wenn Fragen gestellt werden: Erklärungsvorschläge zum Thema Sucht 105 Weiterführende Informationen 146 Quellen 15

Was ist Sucht?

Inhalt

Page 41: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

1. Was Bilderbücher bewirken

Durch Vorlesen verbringen Erwachsene in vielerlei Hinsicht wert-volle Zeit mit Kindern. Die gemeinsame Aktivität schafft Nähe und stärkt die Beziehung zwischen Kindern und Vorlesenden. Gleich-zeitig werden Wahrnehmung, sprachliche Entwicklung und Krea-tivität der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer gefördert, indem sie Bilder betrachten und Geschichten nacherzählen.

Bilderbücher geben mit ihren Inhalten neue Impulse: Sie regen zum Nachdenken an und schaffen Gesprächsanlässe. Verschiede-ne Verhaltensweisen, Wertvorstellungen und mögliche Konflikte werden ebenso vorgestellt wie unterschiedliche Wege und Stra-tegien zur Problemlösung. Bilderbücher bieten eine gute Mög-lichkeit, unterschiedliche Gefühle kennenzulernen, zu benennen und anzusprechen. Heldinnen oder Helden können als Vorbilder wirken und somit die Entwicklung der kindlichen Ich-Stärke un-terstützen. Auf diese Weise bieten Bilderbücher Orientierung in einer komplexen Umwelt.

6

Page 42: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

„Was ist Sucht?“ versucht, Kindern in einer dem Alter angemes-senen und leicht verständlichen Weise die Krankheit Sucht zu er-klären.„Sucht“ ist der umgangssprachliche Begriff für Abhängigkeitser-krankung. Personen können sowohl von Substanzen wie Alkohol, Nikotin, Medikamenten oder Heroin abhängig sein als auch von bestimmten Verhaltensweisen, wie z. B. in Spielhallen oder Wett-büros um Geld zu spielen.

Abhängigkeitserkrankungen sind diagnostizierbare, chronische und wiederkehrende Erkrankungen. Sie gehören zu den häufigs-ten psychischen Erkrankungen in Österreich, wie auch die fol-genden Zahlen belegen:

Rund 30 % der österreichischen Bevölkerung rauchen, davon wei-sen schätzungsweise 50 bis 60 % eine Nikotinabhängigkeit auf, das sind ca. 1.190.000 Personen. Geschätzte 5 % der Österreiche-rinnen und Österreicher, ca. 370.000, sind alkoholabhängig, wei-tere 9 % trinken in einem problematischen Ausmaß. Rund 64.000 Personen zeigen ein problematisches oder pathologisches Spiel-verhalten. Schätzungsweise 35.000 bis 38.000 Österreicherinnen und Österreicher weisen einen risikoreichen Opiatkonsum auf.

„Was ist Sucht?“ will informieren und Bewusstsein bilden, ohne zu verurteilen. Die Erkrankung Sucht wird wertfrei als eine zu behandelnde Krankheit thematisiert. Kinder können sich mit der Hauptfigur Alex identifizieren; dieser persönliche Zugang er-leichtert die Auseinandersetzung mit dem Thema. Das Buch kann in einer Gruppe oder individuell mit einzelnen Kindern zum Ein-satz kommen.

2. Hintergrund und Ziele des vorliegenden Bilderbuchs

7

Page 43: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

8

3. Beispiele für die Arbeit mit „Was ist Sucht?“

3.1 Reflexion und DiskussionFolgende Leitfragen regen eine gemeinsame, weiterführende Aus-einandersetzung mit der Thematik an:

3.2 Übungen und Spiele für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren

• WasgefälltdirbesondersgutandiesemBuch?• Wasgefälltdirwenigergutundwarum?• WeristdeineLieblingsfigurundwelcheFigurmagstdugarnicht? Warumistdasso?• HastdueineähnlicheGeschichteschoneinmalselbsterlebt? Wiewardasbeidir?• WelcheanderenLösungenfallendirnochein?• Wiewürdestdudichverhalten?• WelcheGefühlelöstdieGeschichteindiraus?

• Geschichten erzählen für jüngere Kinder von 3 bis 6 Jahren DieKindersitzengemütlichimKreis.DasBilderbuchwirdge- zeigtundvorgelesen. DanachwirdeinbestimmterAspektausdemInhaltdesBilder- buchesaufgegriffen,zumBeispieldurcheinekonkreteFrage odereinbestimmtesBildimBuch.JedesKindkanndazuein Erlebnis,eineGeschichteoderseineGedankenerzählen.• Geschichten erzählen für ältere Kinder von 6 bis 10 Jahren DieVorleserinoderderVorleserbeginntdieGeschichtezule- senundstopptaneinerbestimmtenStelle.Sieodererfragt, wie die Kinder reagieren und handelnwürden. Erst danach wirdweitergelesenunddieKinderhören,wiedieGeschichte imBuchweitergeht.

Variante:DieErzählerinoderderErzählerbeginnteinethemen-verwandteGeschichtezuerzählenundstopptaneinerbestimm-tenStelle.DanacherzählteinKinddieGeschichteweiter.ReihumhatjedesKinddieMöglichkeit,dieGeschichteweiterzuführen.

Page 44: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

9

3. Beispiele für die Arbeit mit „Was ist Sucht?“

• Memory IllustrationenausdemBuchodersolche,die inhaltlichoder thematisch ähnlich sind, werden zweimal kopiert, ausge- schnitten,aufstabilemKartonaufgeklebtoderfoliert.Soent- stehteinselbstgemachtesMemory,dasnachdenbekannten Regelngespieltwird.WennalleKartenpaareaufgedecktsind, wirdüberdenInhaltdesBuchesgesprochen.

• Collage DasBuchwirdvorgelesen.AnschließendzeichnendieKinder ihre Eindrücke und Gedanken oder schneiden Fotos aus ProspektenausundklebendieseaufeinPapier.Dieeinzelnen BlätterkönnendannaufeinemgroßenBogenvereintundan geeigneterStelle aufgehängtwerden.SobleibtdasThema desBilderbuches längereZeitpräsentundkannbeiBedarf wiederangesprochenwerden.

• Theaterspiel SzenenausdemBilderbuchwerdennachdemVorlesenpan- tomimisch dargestellt oder in kleinen Rollenspielen nach- gespielt. Dazu können auch verschiedene Gegenstände verwendetwerden,diemitderGeschichteinZusammenhang stehen.DieErzählerinoderderErzählerhatdieMöglichkeit, schon während des Vorlesens bestimmte Requisiten zum Einsatz zu bringen und somit die Geschichte noch leben- digerzugestalten.

Page 45: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

10

4.1 Persönliche Vorbereitung Nehmen Sie sich Zeit und werden Sie sich Ihrer eigenen Bilder und Gedanken gewahr, die beim Thema „Sucht“ aufkommen. Denken Sie über Ihre eigenen Einstellungen, Denk- und Verhaltensweisen nach. Was weiß ich wirklich über Abhängigkeitserkrankungen und was sind Annahmen oder Befürchtungen? Wichtig ist, sich seiner persönlichen Haltung bewusst zu sein, um zwischen Mei-nung und Fakten zu unterscheiden und einen sachlichen Zugang zu entwickeln. Besprechen und erarbeiten Sie dieses Spannungsfeld auch mit Ih-rem Team oder im Rahmen einschlägiger Schulungen und Weiter-bildungen gemeinsam mit externem Fachpersonal. Weiterführende Informationen und Adressen finden Sie in Kapitel 5.

4.2 Tipps zur Gesprächsführung mit Kindern

4.3 Wenn Fragen gestellt werden Erklärungsvorschläge zum Thema Sucht

Benutzen Sie Beispiele und VergleicheBeispiele und Analogien machen das Thema Sucht für Kinder ver-ständlicher. Erzählen Sie von sich oder einer bekannten Person, die nicht selbständig mit etwas aufhören konnte. Kinder kennen ähnliche Gefühle und Verhaltensweisen.

4. Wie erkläre ich Kindern die Krankheit Sucht?

• VersuchenSie,nichtzumoralisieren,zuwertenoderAngstzu machen.• WählenSie imGespräch eigeneWorte, die Ihnenund Ihrer PersönlichkeitentsprechenundzumKindpassen.• „Üben“oderbesprechenSiemitKolleginnen,Kollegenoder Fachleutenzuvor,wasSiesagenmöchtenundwieSiewelche Inhaltevermitteln.• SignalisierenSiedenKindern,dasssieimmerFragenstellen dürfen.• Stehen Sie dazu, wenn Sie eine Frage nicht beantworten können. Es ist besser, Nichtwissen einzugestehen, als eine falscheAntwortzugeben.

Page 46: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

11

Natürlich handelt es sich bei diesen Erklärungen um Vereinfa-chungen einer sehr komplexen Krankheit mit Auswirkungen auf Betroffene und Gesellschaft. Da Sucht aber eine chronische Er-krankung wie viele andere ist, kann sie auch wie eine solche er-klärt und angesprochen werden.

Erklären Sie mit einfachen WortenEinleitende Worte für ein Gespräch mit einem Kind könnten sein:

So können Sie eine Suchterkrankung in einfachen Worten erklären:

• „IchessesehrgernesüßeSachen.Aberjetzthabeichsoviel Schokoladegegessen,dassmirschonderBauchwehtut.“• „FabianmussimmeranseinComputerspieldenken.Erkann sichinderSchulegarnichtkonzentrieren.“• „MajasFreundewollensichtreffen.AbersiehatkeineLust. SiewillnurnachHause,Computerspielen.“• „Eigentlichwollteichnureinbisschenfernsehen.Aberdann binichdenganzenAbendsitzengeblieben.Wiederhabeich deshalbmeineAufgabenichtgeschafft.Morgenmöchteich esandersmachen.“

• Menschensindnichtimmergesund.Dasistnormal.Manch- malwerdenMenschen krank. Sie bekommen zumBeispiel einenSchnupfen,ZahnwehoderBauchweh.Umraschwie- der gesund zu werden, wird man von einer Ärztin oder einemArztuntersucht.ManchmalbekommtmaneinMedika- mentverschrieben.

• EsgibtMenschen,die„vonetwasabhängigsind“.Manchen Menschen geht es dann körperlich nicht gut oder so- gar sehr schlecht, andere fühlen sich oft traurig, ein- sam,wütendundverzweifeltodernervös.

Page 47: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

12

4. Wie erkläre ich Kindern die Krankheit Sucht?

• WennjemandeineSuchterkrankunghat,danntrinktdiePer- sonzumBeispielvielAlkoholundkannohnedenAlkoholnicht mehrglücklichsein.OdersiemussZigarettenrauchen,damit sienichtnervösist.

• DiesePersonenkönnennichtmehraufhören,auchwennsie daswollen.Obwohlsiewissen,dasseseigentlichungesund istunddemKörperschadet.OfthabenSieselbstkeineKon- trollemehrdarüber.

• Die Erkrankung Sucht kommt nicht plötzlichwie eine Erkäl- tung.Esdauertoftsehrlange,bevorsieeineÄrztinoderein Arztbestätigt.FürdieseKrankheitgibtesMedikamenteund mankannsiebehandeln.Sie kommt in vielenFällenwieder undsiekannstärkeroderauchschwächerwerden.Miteiner Behandlung kann man gut leben und wie andere Leute glücklichsein,eineFamiliehabenoderarbeitengehen.

• MancheMenschenhabenvielleichteineSuchtnachZigaret- ten.DasistnichtgesundunddaswissendieLeuteauch,aber trotzdemfälltesihnensehrschwer,nichtzurauchen. FürdieseMenschenwäreeswichtig,dasssie sichgesund ernährenoderSportmachen.Wennmaneinmalangefangen hatzurauchen,istdasAufhörenmeistensnichtleicht. Daheristesbesser,garnichterstzubeginnen.Mangewöhnt sichsonstdaran.

• DiemeistenMenschenkönnengutdamitumgehen,aufDinge zuverzichten.SietrinkenetwamanchmalAlkoholundhaben kein Problem damit, wenn sie eine Zeit lang wieder keinen Alkoholtrinken.Siebrauchenihnnicht.DumagstzumBeispiel gerne Schokolade und freust dich sehr, wenn du eine es- sendarfst.Dubistvielleichtkurztraurigoderbeleidigt,wenn du keine bekommst. Trotzdem tut es dir nicht weh, wenn dueinmalkeineessendarfst.

Page 48: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

• MankannnachverschiedenenDingensüchtigsein,wienach Alkohol,TablettenoderZigaretten.MankannauchnachVer- haltensweisen süchtig sein, zum Beispiel nach Computer- spielen,FernsehenoderEinkaufen.

• DieKrankheitSuchtbetrifftKörperundPsyche.FürdiePsy- chebekommenMenscheneineTherapie.Eshilft,wennsie wieder arbeiten gehen können, eine Wohnung und genug zumEssenundFreudeamLebenhaben.Dasistsehrwichtig, umgesundzuwerden.

Fragen oder Sorgen von Kindern

„Mein Papa trinkt Bier und das ist Alkohol. Ist er auch krank?“

MöglicheAntwort:Alkohol istnichtgesundundwirktsehrstark.Daherdürfen ihnKinder auch gar nicht trinken. Aber manchen Erwachsenenschmeckt Alkohol. Die meisten Menschen können Bier oderWein trinkenundwerdennicht krankdavon.EinigeMenschenvertragenesnichtsogut.WennsievielundoftundüberlangeZeitAlkoholtrinken,dannkannessein,dasssieabhängigwer-den.Amgesündestenistes,wenigodergarnichtzutrinkenundauchimmermalwiederPausenzumachen.

„Meine Mama raucht Zigaretten. Ist sie auch krank?“

MöglicheAntwort:DeineMamaweiß,dassRauchennichtgesund ist.Siemöch-tenichtkrankwerden.Keinermöchtedas.DaihrdasAufhörenabersehrschwerfällt,hatsiesichbestimmtüberlegt,wassieihremKörperGutestunkann,damitsiegesundbleibt,zumBei-spielSportmachenodergesundessen.

13

Page 49: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

14

Institut für Suchtpräventionder Sucht- und Drogenkoordination WienModecenterstraße 14 / Block B / 2 OG.1030 WienTel.:+43 1 4000 [email protected]

Mag.a Claudia Mikosz„Was ist Sucht?“

Das Institut für Suchtprävention (ISP) ist die Landesfachstel-le für Suchtprävention in Wien und das Kompetenzzentrum für suchtpräventive Aktivitäten. Wesentliche Ziele der Wiener Sucht-prävention sind, die Gesundheit zu fördern und Suchtentwick-lung zu verhindern sowie Suchtgefahren frühzeitig zu erkennen und früh zu intervenieren.Aufgabe des ISP ist die Entwicklung, Koordination und Vernet-zung der Suchtprävention in Wien. Dies geschieht durch Sensibi-lisierung für Suchtvorbeugung als gesamtgesellschaftliche Auf-gabe. Konkret geht es u. a. um die Entwicklung und Umsetzung von Pilot- und Modellprojekten, Vernetzung mit Institutionen und Fachkräften sowie Weiterentwicklung und Sicherung der Qualität der bestehenden suchtpräventiven Angebote in Wien.

Das ISP trägt mit einer Vielzahl von Angeboten für unterschiedli-che Zielgruppen in verschiedenen Lebensräumen wesentlich dazu bei, dass in Wien die passenden Maßnahmen zur Vorbeugung von Suchtproblematiken und problematischen Konsummustern ge-setzt werden.

Auf der E-Learning Plattform https://bildung.sdw.wien finden Sie die umfangreichen Weiterbildungsangebote des Instituts für Suchtprävention, vom individuellen Bildungskonto über Anmel-dungen zu Seminaren, Skripten, Teilnahmebestätigungen bis zu kompletten E-Learning Modulen.

5. Weiterführende Informationen

Page 50: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller:

6. Quellen

Anzenberger, J., Busch, M., Grabenhofer-Eggerth, A., Kerschbaum, J., Klein, C., Schmutterer, I., Strizek, J., & Tanios, A. (2018). Epide- miologiebericht Sucht 2018. Illegale Drogen, Alkohol und Tabak. Wien: Gesundheit Österreich GmbH.

Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien gemeinnützige GmbH. (2018). Wie schütze ich mein Kind vor Sucht? Informationen für Eltern. Wien.

Kalke, J., & Wurst, M.F. (2015). Glücksspiel und Glücksspielprobleme in Österreich. Ergebnisse der Repräsentativerhebung 2015. Hamburg: Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD).

Uhl, A., Bachmayer, S., & Strizek, J. (2017). Handbuch Alkohol – Öster- reich: Band 1 – Statistiken und Berechnungsgrundlagen, 7. Auf- lage. Wien: Gesundheit Österreich GmbH.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention. (o. J.). Zahlen / Daten / Fak- ten. Zuletzt zugegriffen am 05.03.2019 unter http://www.vivid.at/wissen/was-ist-sucht/zahlen-daten-fakten.

Wittchen, H.-U.& Jacobi, F. (2011). Epidemiologische Beiträge zur Kli- nischen Psychologie. In H.-U. Wittchen & J. Hoyer (Hrsg.), Klini- sche Psychologie & Psychotherapie (S. 57–90). Berlin, Heidelberg: Springer.

Abbildungsverzeichnis: - Seiten 1, 5, 6, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 16: © Mag.a Claudia Mikosz - Seite 9 (Collage): © Alfred Steinschauer - Seite 9 (Memory): © Alfred Steinschauer / Mag.aClaudia Mikosz - Seite 9 (Theater): © Alfred Steinschauer - Foto Peter Hacker: © Bohmann - Foto Jürgen Czernohorszky: © Pertramer - Foto Ewald Lochner: © Klemencic - Foto Lisa Brunner: © Klemencic

„Gemeinsam stark werden“- das Lebenskompetenzprogramm für die Volksschule https://sdw.wien/de/praevention/schule/#gsw

Einen empfehlenswerten Einstieg in das Thema bietet das „Erklär-video Suchterkrankung“:https://www.youtube.com/watch?v=9fKpbcDb3XY&feature=youtube

15

6. Quellen

Page 51: Claudia MIKOSZ - Sucht- und Drogenkoordination Wien · 2019. 9. 30. · Redaktion: Claudia Mikosz, Sonja Geyer Lektorat: Alexandra Obermaier Gestaltung: Alfred Steinschauer Hersteller: