Clubnachrichten 5/6 Mai/Juni 2006 - SAC Am Albis · 2017-10-24 · können. Gar langjährige,...

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Schweizer Alpen-Club Sektion Am Albis Clubnachrichten 5/6 Mai/Juni 2006

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Schweizer Alpen-ClubSektion Am Albis

Clubnachrichten5/6 Mai/Juni 2006

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Titelbild:Langlaufwoche im Goms.

Foto: Ruedi Burkhardt

Liebe Albiserinnenund Albiser

Die Wintersaison 2005/2006 hat uns Alpi-nisten in Bezug auf die Schneemenge be-stimmt keine Wünsche offen gelassen.Zwar lassen einem solche Verhältnisse dasHerz höher schlagen, aber sie bergen auchgrosse Gefahren, die von Tourenfahrern abund zu massiv unterschätzt werden und sounweigerlich zu Lawinenunfällen führenkönnen. Gar langjährige, erfahrene Win-tersportler sind vor solchen Zwischenfällennicht gefeit, dies hat mir vor einiger Zeit ein Clubkamerad beispielhaft erzählt. Sobraucht es oft auch eine Portion Glück,dass man «ungeschoren» die traumhaftenweissen Hänge mit seinen Skiern bezwin-gen kann.

Nun aber zu unserem Sektionsleben:

Nach den realisierten Hüttenprojekten desletzten Jahres ist es in der Sektion etwasruhiger geworden und der «Sektionsall-tag» ist wieder eingekehrt. Dies heisstjedoch nicht, dass es nichts zu berichtengibt. Viel mehr müssen sich die Vorständeder verschiedenen Sektionen bezüglich derEinführung der Aus- und Weiterbildungs-pflicht der TourenleiterInnen und desneuen, revidierten Hüttenreglementes desSAC Gedanken machen, zumal dies für dieverantwortlichen Leistungsträger (Touren-kommission, Tourenleiterinnen und Tou-renleiter) sowie das ganze Hüttenweseneinschneidende Folgen haben kann und ingewissen Punkten auch haben wird.

Was die Aus- und Weiterbildungspflichtbetrifft, dürfen wir die ganze Entwicklungziemlich gelassen auf uns zukommen las-sen, da unsere Tourenkommission in denletzten Jahren darauf bedacht war, unsereTourenleiterInnen darin zu motivieren,

Aus- und Weiterbildungskurse zu besu-chen. Somit wurde auch ein entsprechen-des Niveau erreicht und die Grundlagegeschaffen, dass zusammen mit den Über-gangsfristen und -regelungen, die der Zen-tralverband bei der Einführung vorgese-hen hat, keine nennenswerten Problemebzw. Engpässen auftreten werden.

Bezüglich der Einführung des neuen, revi-dierten Hüttenreglements gibt es einer-seits noch etliche Fragezeichen, die bis zurAbgeordnetenversammlung des SAC am10. Juni 2006 geklärt sein müssen undandererseits braucht es zur Sanierung desHüttenfonds des SAC dringend Reformen,damit die nötigen finanziellen Ressourcenfür eine langfristige Erhaltung unsererSAC-Hütten gesichert sind. Die Problematikim Hüttenwesen ist zudem, dass verschie-dene Interessen unter einen Hut gebrachtwerden müssen, nämlich diejenigen derHüttenwarte, der Sektionen und des SAC-Zentralverbandes. Vergessen dürfen wiraber nicht: Das System des Hüttenfondsmuss den Gedanken der Solidarität in denVordergrund stellen! Wird dies tatsächlichgewährleistet, so ist gegen eine Revisiondes bestehenden Hüttenreglements nichtseinzuwenden. Wichtig erscheint auch einegute Transparenz über Bewartungseinnah-men der Hüttenwirte, welche bis zum heu-tigen Zeitpunkt, obwohl sie bereits mitdem bisherigen Hüttenreglement stipuliertwar, nicht angewandt bzw. praktiziertwurde. Bezüglich strukturschwacher Hüt-ten (schlecht frequentierte Hütten) darffür einen Erhalt nichts unversucht gelassenwerden. Auch wenn die behördlichen Auf-lagen immer grösser werden und demUmweltschutz je länger je mehr Bedeu-tung zukommt, muss es möglich sein, ein-

Sektion Am Albis

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fache und strukturschwache Hütten mitgeringfügigen Eingriffen (Sanierungen)und minimalen finanziellen Mitteln zuerhalten.

Diese wichtigen Entscheidungen sind fürdie beiden Kerngeschäfte der Sektionen,nämlich das Touren- und Hüttenwesen,von grosser Bedeutung und können garüber Sein oder nicht Sein einer Sektion ent-scheiden. Beruhigen darf uns die Tatsache,dass im Vorfeld von solch einschneidenden

Neuerungen immer viele heisse Diskussio-nen entstehen und die Umsetzung oft vielmoderater ausfällt. Dass wir uns jedochNeuem und Veränderungen stellen müs-sen, dürfte unbestritten sein, denn «Still-stand bedeutet Rückstand».

Nun wünsche ich uns allen, liebe Club-kameradinnen und Clubkameraden, dasswir in einen schönen, tourenreichen undunfallfreien Sommer steigen dürfen.

Marcel Kunz

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MitteilungenWir gratulieren

65 Jahre

6.5.1941, Keller Beat, Urb. Monte Sano 45,3769 Sanet Y Negrals8.5.1941, Baggenstoss Elisabeth, Heusserstrasse 13, 8634 Hombrechtikon17.5.1941, Schlumberger Fritz, Schulhausweg 36, 6312 Steinhausen26.5.1941, Windmöller Herbert, Hubertus-strasse 15, D-32547 Bad Oeynhausen20.6.1941, Blickenstorfer Jakob, Im Weinberg 32, 8910 Affoltern a.A.20.6.1941, Streule Sepp, Postfach, 8104 Weiningen ZH21.6.1941, Waeber Jean-Claude, Talstrasse 10, 8102 Oberengstringen

70 Jahre

14.5.1936, Diem Walter, Rainstrasse 5,8955 Oetwil27.5.1936, Frey Dietrich, Hinterdorfstrasse 18, 5432 Neuenhof1.6.1936, Holder Harry, Kügeliloostrasse 50, 8050 Zürich6.6.1936, Pawlick Utz, Am Fangenbach 17,8713 Uerikon7.6.1936, Tetzlaff Herbert, Oldauer Heuweg 50, D-29313 Hambuehren30.6.1936, Weichelt Dieter, Im Lohgraben 8, 4104 Oberwil BL

75 Jahre

8.5.1931, Gloor Doris, Staffelackerstrasse 27, 8953 Dietikon9.6.1931, Egger Paul, Eppigerstrasse 11,8646 Wagen18.6.1931, Steger Anton, Risirainstrasse 10,8903 Birmensdorf ZH

80 Jahre

24.6.1926, Monn Josef, Via Molinazzo 9,6962 Viganello

85 Jahre

3.5.1921, Huber-Krebser Johann, Hofmatt 1, 6353 Weggis

4.5.1921, Köppel Albert, Grütstrasse 85,8704 Herrliberg11.5.1921, Leemann Hans Rudolf, Bruggackerstrasse 6, 8152 Glattbrugg12.6.1921, Brennwald Rudolf, Hochruetistrasse 38, 6005 Luzern

90 Jahre

30.5.1916, Aeschlimann Adolf, Einsiedlerstrasse 9, 8942 Oberrieden

91 Jahre

4.6.1915, Hofmann Werner,Weineggstrasse 69, 8008 Zürich

92 Jahre

2.5.1914, Finkbeiner Ernst, Papillon, Wülflingerstrasse 193, 8408 Winterthur

NeuaufnahmenStiefel Patrick, 1910, Schrammweg 16,8905 IslisbergBraun Detlef Eric, 1968, Wängistrasse 4,8914 Aeugst a.A.Braun Ute, 1971, Wängistrasse 4, 8914 Aeugst a.A.Müller Annelies, 1951, Dorfstrasse 37,8933 MaschwandenPfister Hugo, 1972, Schlossmattstrasse 11,8934 KnonauSuter Annemarie, 1944, Neugutstrasse 12,8304 WallisellenWelti Arnold, 1958, Jurastrasse 47 A, 5430 WettingenJenni Markus, 1979, Schüreidstrasse 4,8912 ObfeldenBrägger Irene, 1969, Bühlackerstrasse 31,8916 JonenGull Werner, 1938, Meiholzstrasse 3, 8913 OttenbachEisenring Edith, 1955, Meiholzstrasse 3,8913 OttenbachHofstetter Daniela, 1977, Im Steinisacher 5, 8932 Mettmenstetten

Der Vorstand heisst die neuen Mitgliederherzlich willkommen und freut sich überdie aktive Teilnahme an Clubanlässen.

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TourenwocheBächlital–Grimselgebiet (S/B)8.-12. Mai

Diese Tourenwoche ging uns bei den letz-ten Ausschreibungen leider durch die Lat-ten, so dass ich nochmals speziell daraufhinweisen möchte.Die detaillierte Ausschreibung für diesegenussvollen Frühjahrstouren findet Ihr imSeniorenprogramm.Anmeldung bitte sofort an Walter Tanner,Tel. 044 767 11 16, [email protected] oderan Claude Andres, Telefon 044 680 24 85,[email protected].

Biketour mit BrätelnFreitag, 12. Mai, 19 Uhr

Bahnhof Affoltern. Anmeldung erbeten anRuedi Kehrli, Tel. 079 666 64 77.

Frühjahrs-Putzim EseltrittSamstag, 13. Mai 2006

Aufruf bereits im letztenHeft CN 3/4 2006!Helferinnen und Helfer melden sich unterTelefon 044 767 12 47 bei Werner Angst.

Versammlung Gruppe ZürichDonnerstag, 1. Juni, 20 UhrSchützenhaus Albisgüetli/Uertenstube,Zürich.

«Naturschönheiten zwischen Feuer undEis» – Bilderschau über Island von UrsulaSpörri. Ausschreibung im Sektionsteil.

Naturschutzgebietrund um die ReussFreitag, 9. Juni, 19.00 Uhr

Herr Fischer vom örtlichen Verein zeigt uns,was da so kreucht und fleucht. Anmel-dung bis 15. Mai an Marco Oberholzer,[email protected], Tel. 044 776 19 29.

HinschiedeBohl Karl, wohnhaft gewesen

Balmerstrasse 64, 8331 Auslikon,gestorben am 6. Februar 2006

im Alter von 80 Jahren.

Wir bitten Sie, unserem Kameradenein ehrendes Andenken zu bewahrenund entbieten den Angehörigen unser

herzliches Beileid.

Gesucht wird.Da Marco Oberholzer Ende 2006 sämtlicheÄmtern in unserer Sektion niederlegen wird,suchen wir ganz dringend Nachfolger! Einer-seits ist das Vorstandsamt für «Tätigkeiten imAmt» neu zu besetzen, andererseits suchen wirdringend eine(n) neue(n) Inseratebetreuer(in)!Dabei ist der Inseratebetreuer auch besondereswichtig für den Erhalt der Clubnachrichten. Essind also kontaktfreudige Personen mit Ver-handlungsgeschick gefragt. Dieses Amt wäreunabhängig von einer Vorstandstätigkeit. Zu-sätzlich suchen wir ein Mitglied vorzugsweiseaus dem Amt, welches die «Tätigkeiten imAmt» übernehmen möchte. Zu den Aufgabengehören das Organisieren der Stämme, QV undanderer Anlässe im Amt.Wer für eines dieser Ämter Interesse hat, meldesich bitte bei Marcel Kunz (Tel. 044 768 22 82oder 044 360 82 33, [email protected])oder bei Ursula Spörri (Tel. 043 538 56 19,[email protected]).

Ausstellung Schmetterlingevom GreifenseeVom Samstag, 22. April bis am Sonntag,29. Oktober 2006 zeigen Markus Haab undEmil Stierli, in der neuen Naturstation Sil-berweide Bilder von Schmetterlingen vomNaturschutzgebiet am Greifensee.Öffnungszeiten: Mittwoch 14 bis 20 Uhr,Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage8 bis 18 Uhr.Naturstation Silberweide, Seestrasse 37,8617 Mönchaltorf, Telefon 043 277 83 73,www.silberweide.ch.

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EiskursSamstag/Sonntag, 10./11. Juni

Der alljährliche Eiskurs findet unter der Lei-tung von Bergführer Patrick Violetti sowievon einigen weiteren Tourenleitern derSektion statt. Dieser Kurs ist der ideale Ein-stieg in die Sommer-Hochtouren-Saison.Detaillierte Ausschreibung im Tourenpro-gramm.

Jagd und Brätelnim Jagdhaus MettmenstettenFreitag, 23. Juni, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 1.6. an Marco Oberholzer,[email protected], Tel. 044 776 19 29.Genauere Informationen im Sektionsteil.

Vorschau:Örgeli-Stubete im EseltrittSamstag/Sonntag, 19. u. 20. August 2006

Nach der gelungenen Stubete im Eseltritthaben wir uns das Datum reserviert. Wirfreuen uns auf viele Gäste, Musikantinnenund Musikanten. Rosmarie und Werni

Sektions-Tourenausschreibungenund Anmeldungenauf www.sac-albis.chVorstand und Tourenkommission unsererSektion haben der Einführung der nachfol-gend erwähnten Änderungen im Zusam-menhang mit den Tourenausschreibungenzugestimmt: Seit dem 1. April 2006 sind alleTourenausschreibungen der Sektion aufunserer Homepage unter der Adresse[http://www.sac-albis.ch/aktuell/touren/]verfügbar. An dieser Stelle wird künftigüber Änderungen gegenüber den in denClubnachrichten abgedruckten Tourenaus-schreibungen informiert. Wegen derReduktion der Clubnachrichten auf sechsAusgaben pro Jahr wird dieser neuen Platt-form künftig eine wichtige Funktion zuteil,da Anpassungen schnell, kurzfristig und

einfach möglich sind. Änderungen gegen-über den Clubnachrichten werden stets rotund gut sichtbar hervorgehoben sein, sodass sich der Webseiten-Besucher schnelleinen Überblick verschaffen kann.Unter der oben aufgeführten Adresse wirdein Ausblick auf die kommenden Tourengeboten. Von hier aus kann eine Seite auf-gerufen werden, die Suchfunktionen bie-tet. Der Besucher kann verschiedene Such-kriterien miteinander kombinieren: z.B.Eingrenzung von Touren nach Zeitraum,Kombination von Tourenleiter mit einemZeitraum etc. Bei allen Ausschreibungen,für welche eine Anmeldung erwünschtwird, ist bis zum Anmeldetermin ein Linksichtbar, über den die Anmeldung onlinevorgenommen werden kann. Nach derAnmeldung erhalten der Interessent undder Tourenleiter je eine Nachricht mit denentsprechenden Angaben. Es ist dann amTourenleiter zu entscheiden, ob die Anmel-dung berücksichtigt werden kann. Er wirdden Interessenten anschliessend kontaktie-ren.Bei den gedruckten Ausschreibungen inden Clubnachrichten wird sich nichtsändern. Ob die Seniorentourenausschrei-bungen auf dieselbe Weise online verfüg-bar gemacht werden, wird derzeit abge-klärt.Liebe Albiserinnen und Albiser, ich hoffe,diese Erweiterung des Angebots auf unse-rer Webseite spricht euch an. Bitte teilt mirallfällige Kommentare an folgende Adressemit: [email protected].

Erfreuliches betreffendFinanzenErfreulicherweise wurde unsere Subven-tionsgesuch vom ZV bewilligt. Für die Bäch-litalhütte wurde ein Betrag von Fr. 46 000.–gesprochen, bei der Treschhütte gab esgrundsätzlich Zusagen, die jedoch von denkonkreten Renovierungen abhängen.

Berücksichtigen Siebei Ihren Einkäufen

unsere Inserenten.

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Veranstaltungen Mai/Juni 2006Monatsprogramm SektionMai

5.–7.5. (Fr–So) Finsteraarhorn (S/A)Ausschreibung CN 3/4 2006.Stephan Geiser, Tel. 079 443 00 68.

6.5. (Sa) Pizzo Lucendro (S/B)Ausschreibung CN 3/4 2006.Paul Zimmermann, Telefon P 044 730 59 38,G 044 435 24 17.

6.5. (Sa) Literarische Wanderungim Bündnerland (W)Fällt wegen Weiterbildung der TLin aus.

6./7.5. (Sa/So) Kletterkurs Eseltritt mit JO(K)Ausschreibung CN 3/4 2006.Peter Saxer, Telefon 079 407 16 75, G 058222 83 73.

12.5. (Fr) 19.00 Uhr Biketour mit BrätelnTreffpunkt Bahnhof Affoltern. Gemeinsamfahren wir mit Umwegen zur Brätelstelle.Anmeldung erbeten an Ruedi Kehrli, Tel.079 666 64 77.

13./14.5. (Sa/So) Ponte Brolla (K/B)Klettern im Ticino auf den Plaisirrouten inPonte Brolla ist ein grosser Spass. AuchAnfänger, die den Kletter- und Seilkursbesucht haben, sind willkommen. DieSzene trifft sich hier, weil die Routen implattigen Gneis für jeden Kletterer Heraus-forderungen bieten können. Die Anreiseerfolgt nach Absprache. Übernachtung aufdem schönen an der Maggia gelegenenCamping Picolo Paradiso, in Avegno oder ineinem kleinen Hotel in der Nähe von PonteBrolla. Hotels müssen selber gebucht wer-den. Adressen gebe ich gerne bekannt.Kosten je nach Bedarf und Reisemittel.Kletterausrüstung inkl. Abseilbremse.Schlafsack und warme Kleider. Lunch undFrühstück bitte selber mitbringen. Zelteund Liegemättli nach Absprache. Max. 10Teilnehmer. Anmeldung bis 7.5. an Jean-Pierre Hauser, Tel. 078 639 88 48, [email protected].

13./14.5. (Sa/So) Sustenhorn (S/B)Exzellente Skiberge inmitten der Schweiz:Fahrt mit PW zum Steingletscher. Bestei-gung des Gigli- oder Uratstocks je nach denVerhältnissen. Übernachtung mit HP imAlpin Center Sustenpass. Am Sonntag Auf-stieg aufs Sustenhorn in ca. 5 Std., Abfahrtauf gleicher Route. Hochtourenausrüstung.LK 255. Max. 10 Teilnehmer. Anmeldung bis 5.5. an Paul Zimmermann, [email protected], Tel. 044 730 59 38.

20.5. (Sa) Klettergarten Mettmen/Widerstein (G/AB)Im Sportklettergarten Widerstein, Koord.727.335./202.115 stehen uns extrem schöneRouten in den Schwierigkeitgraden ab IVaufwärts reichlich zur Verfügung. Das Klet-tergebiet eignet sich auch für Anfänger, dieaber mindestens die Klettererfahrung einesKletterkurses besitzen sollten. Der Kletter-garten Widerstein mit seinem rötlichenQuarzphorphyr-Fels ist einer der interes-santesten Kletterplätze der Ostschweiz. Wir treffen uns an der Talstation der Luft-seilbahn nach Mettmen, Zürich – Glarus –Schwanden – Mettmen, um 9 Uhr. VomEnde der Seilbahn in 1/2 Std. Aufstieg zumWiderstein. Dort klettern wir stressfrei undjede(r) soviel sie/er mag. Es findet keineTourenbesprechung statt. LK 1174. Maxi-mal 10 Teilnehmer. Kletterausrüstung mitSeil und Helm. Verpflegung aus dem Ruck-sack. Anmeldung bis 20.5. an Peter Berger,Tel. G 079 301 71 54 oder P 044 440 34 01,[email protected].

20./21.5. (Sa/So) Galenstock N-Grat (S/A)um eine Woche verschoben auf 27./28.5.

26.5. (Fr) 20.00 Uhr Stamm im RestaurantWeingarten, Affoltern

27./28.5. (Sa/So) Galenstock N-Grat (S/A)Wir treffen uns am Samstagnachmittag ab16.00 Uhr in Tiefenbach, an der Furkapass-Strasse zum Apéro und besprechen die ver-mutlich letzte Skitour dieser Saison. Dortübernachten wir auch auf Basis-Lager oder

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Zimmer, HP je nach Wunsch. Am Sonntagsteigen wir nach Verhältnissen, entwederüber den Nordgrat oder vom Belvedere ausüber den Rhonegletscher in 5 bis 6 Std. aufden Galenstock. Die Abfahrt gestaltet sichetwa im Sinne des gewählten Aufstieges.Vollständige Ski-Hochtourenausrüstung mitAnseilgurt, Leichtsteigeisen und Pickel.Absolut sicheres Steigen und Fahren wirdvorausgesetzt. LK 1231. Zwischenverpfle-gung aus dem Rucksack. Max. 8 Teilnehmer-Innen. Kosten ca. CHF 150.–. Definitive An-meldung bis 22.5. an Bruno Bapst, Telefon081 925 33 16, [email protected].

27./28.5. (Sa/So) Klettergarten Bellinzona(G/AB)Juckt es euch in den Fingern, dann ist esZeit fürs Klettern. Der Klettergarten in Bel-linzona hat nichts von seinem Reiz ver-loren. In bestens ausgerüsteten und abge-sicherten Routen kannst du deine erstenOutdoor-Erfahrungen machen und deineklettertechnischen Grenzen abtasten. Aucherfahrene Kletterer werden immer wiedereine neue Herausforderung finden. Im Klettergarten herrscht Magnesia-Verbot.Anreise mit dem Zug, Abfahrt in Zürich um 7.09 Uhr. Dann zu Fuss in 15 Min. zumKlettergarten. Übernachtet wird, wenn dues nicht anders wünscht, im Zelt. Ver-pflegung am Abend in der Pizzeria, Mor-genessen und Lunch aus dem Rucksack.Fels: Granit, Schwierigkeitsgrad: 3–7. Kosten: Ticket nach Bellinzona, Übernach-tung im Zelt ca. CHF 20.– + Nachtessen. Tou-renausrüstung: Helm, Gstältli, Abseil-bremse, Schlingen, Schraubkarabiner, etwa6 Expressschlingen, Kletterfinken, Schlaf-sack, Zelt nach Absprache, kurze Hosen,Sonnencrème. Max. 10 Teilnehmer. Anmel-dung an Peter Saxer, Telefon 079 407 16 75oder Geschäft 058 222 83 73, [email protected].

28.5. (So) Gross Muttenhorn (S/B)Vom Furkapass über den Muttgletscherzum westlichen Gipfelgrat. Skidepot und zuFuss auf den Gipfel. 650 Hm in 21/2 Std.Abfahrt durch das Tal des Muttgletschersbis nach Oberalpenstaffel. Von da mit Skioder PW zurück zur Passhöhe. Anreise mit

PW nach Absprache. Touren-Ausrüstunginkl. LVS und Lawinenschaufel. Verpfle-gung aus dem Rucksack. LK 265S / LK1231+1251. Alpine Skitouren Zentral-schweiz-Tessin, Route 196c. Anmeldung bis26.5. an Martin Widmer, Tel. 079 669 65 06oder [email protected].

Monatsprogramm SektionJuni

1.6. (Do) 20.00 Uhr MonatsversammlungGruppe ZürichRestaurant Schützenhaus Albisgütli, Uer-tenstube Zürich. «Naturschönheiten zwi-schen Feuer und Eis» – Bilderschau überIsland. Die Redaktorin, Ursula Spörri, wirdan diesem Abend nochmals die Bilder ihrerFerienreise durch Island zeigen. Die Insel imhohen Norden Europas ist sehr abwechs-lungsreich und ausserordentlich reich anwunderschönen Naturlandschaften. Dabeiwechseln Wasserfälle, Gletscher und Eis-berge, mit kargen Vulkanwüsten, geother-malen Gebieten und Geysiren.

9.6. (Fr) 19.00 Uhr Naturschutzgebietrund um die ReussHerr Fischer vom örtlichen Verein zeigt uns,was da so kreucht und fleucht. Je nachAnmeldungen evtl. mit dem Fahrrad.Kosten pro Teilnehmer ca. CHF 10.–. Anmel-dung bis 15.5. an Marco Oberholzer,[email protected], Tel. 044 776 19 29.

10.6. (Sa) Neuenalpspitz im Toggenburg(W/C)Anreise mit PW oder öV nach Starkenbachim Toggenburg. Die Bergwanderung be-ginnt mit einem stotzigen Aufstieg durchdas Bachtobel zur Alp Rossnegglen, weiter über Alpland zum Neuenalpspitz. Blumen-wiesen und tolle Alpenfora begleiten unsauf dem Aufstieg. Abstieg über den Roten-steinwald – Ruheboden nach Stein. Voralpi-ne Bergwanderung mit toller Aussicht insToggenburg und Alpstein. Bergwanderaus-rüstung. Anmeldung bis 9.6. an HansruediSchmid, Bahnweg 16, 8134 Adliswil, Telefon710 03 64.

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10./11.6. (Sa/So) Eiskurs (K)Der diesjährige Eiskurs wird auf dem Stein-gletscher am Sustenpass unter Führung vonBergführer Patrick Violetti ausgetragen,der von Tourenleitern der Sektion unter-stützt wird. Der Eiskurs bietet Anfängernwie Profis eine gute Gelegenheit, sich aufdie Hochtourensaison vorzubereiten undSicherheit im Umgang mit Steigeisen, Pickelund Hilfsmitteln zu erlangen – Vorausset-zung mancher Hochtour.Es wird in kleinen Gruppen gearbeitet, sodass leicht auf die Vorkenntnisse und Wün-sche der Teilnehmenden eingegangen wer-den kann. Am Kurs wird u.a. folgendeserklärt und geübt: Korrektes anseilen undgehen auf verschneiten Gletschern, gehenin Firn und Eis, Sicherungs- und Veranke-rungstechniken, abseilen und klettern imEis, Spaltenrettung sowie kontrolliertesAbfahren in Schnee und Firn.Wir treffen uns um 8.30 Uhr beim Restau-rant des Alpin Center Sustenpass. Kursendeist am Sonntagnachmittag um ca. 16 Uhr.Ausrüstung: Hochtourenausrüstung inklu-sive Gamaschen, Pickel, angepasste Steig-eisen mit Antistollplatten, Eisschrauben, 1 HMS-Karabiner, weitere Karabiner, Band-schlingen, Reepschnurstücke, Klemmge-räte, evtl. Regenhosen für Rutschübungenund warme Kleider. Wir übernachten imChalet Ochsen des Alpin Center Sustenpassauf Basis Halbpension. Lunch an beidenTagen aus dem Rucksack.Die Kurskosten betragen ca. CHF 150.– fürFahrt, Halbpension und Anteil Bergführer-honorar. Anmeldung bis Freitag, 2.6. anAndreas Fehrenbach, [email protected], Anmeldeformular unter[http://www.sac-albis.ch/eiskurs/].Nach der Kursanmeldung nimmt der Orga-nisator die PW-Einteilungen vor (Wünschekönnen bei der Anmeldung erwähnt wer-den), um die Kapazität der Fahrzeuge opti-mal zu nutzen; freie Plätze bitte bei derAnmeldung angeben.Für Auskünfte steht Andreas Fehrenbachunter 076 534 77 76 gerne zur Verfügung.Bei zweifelhafter Witterung ist ab Frei-tag 9. Juni, 16 Uhr, eine Mitteilung unter[http://www.sac-albis.ch/eiskurs/] veröffent-licht.

17.6. (Sa) Rigi Scheidegg (MTB)Eine herrliche Biketour mit prächtigerRundsicht und zudem etwas abseits desRigi-Menschenrummels. Aufstieg 1200 Hm:von Schwyz entlang des Lauerzersees überBernerhöchi, Klösterli, Obermatt nach RigiScheidegg. Die Abfahrt führt über zum Teilrecht anspruchsvolle Wanderwege überGätterli, Egg, Bruniberg zurück nachSchwyz. Anreise mit öV nach Schwyz. Ver-pflegung aus dem Rucksack und Restau-rant. LK 1151 und 1152. Ausrüstung: MTB,Helm und Ersatzschlauch. Anmeldung bis16.6. an Martin Widmer, Tel. 079 669 65 06oder [email protected].

17.6. (Sa) Via Veterano (K/B)findet wegen Abwesenheit des TL nichtstatt.

17./18.6. (Sa/So) Galenstock über den SE-Sporn (H/B)Fahrt mit Sammel-PW nach Tiefenbach amFurkapass. Zeit nach Absprache. Je nachInteresse können wir am Samstag an denPlatten des Furkahorns unsere Kletterfin-ken auf Reibung testen. Sonntag: Über denSidelengletscher und ein steiles Firnfeldgelangen wir zum Sporn. Wir folgen demBlockgrat. In leichter Kletterei (II–III) errei-chen wir den firnigen Südgrat bei Punkt3363 und steigen über diesen auf zum Gip-fel. Nach insgesamt 5 bis 6 Std. geniessenwir die grandiose Aussicht, bevor wir überden Nordgrat und weiter nach Tiefenbachabsteigen. Ausrüstung: Anseilgurt, Pickel,Steigeisen, Helm, 1 HMS-Karabiner (VP), 2–3 Express, Reepschnurstück. Es handeltsich um eine leichte, sehr schöne Hochtour.Eine ideale Einsteigertour für Mitglieder,die den Eiskurs besucht haben und übereine gute Kondition verfügen. Übernach-tung: Hotel Tiefenbach oder im Zelt (nachAbsprache) Kosten: CHF 40.– bis 100.–.Anmeldung bis 12.6. an Elisabeth Simmen,Tel. 056 221 07 60, [email protected].

18.6. (So) Isenthal / Chaiserstuel / Bannalp(W)Bergwanderung vom Urnersee hinübernach Nidwalden. Mit öV nach Isenthal (St.Jakob Seilbahnstation), Ankunft 8.53 Uhr.

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Aufstieg über Gossalp, Hinter Alp hinaufzur Bannalper Schonegg (2250 m). Je nachVerhältnissen hinauf zum Chaiserstuel(2400 m), insgesamt ca. 5 Std. Aufstieg.Abstieg übers Schoneggli zur Chrüzhütte(Bannalp). Mit der Seilbahn hinunter nachOberrickenbach. Rückreise mit öV ab Ober-rickenbach, Talstation LFCH, Abfahrt 17.23Uhr. Verpflegung aus dem Rucksack. LK1171 und 1191. Anmeldung bis 12.6. anStephan Imhof, [email protected] Tel. 079 610 77 05.

23.6. (Fr) 19.00 Uhr Jagd und Brätelnim Jagdhaus MettmenstettenRico Perl, Filialleiter der Clientis Sparcassazeigt uns die interessante Welt der Jäger.Anmeldung bis 1.6. an Marco Oberholzer,[email protected], Tel. 044 776 19 29.Der Besammlungsort und die Ausrüstungwird den Angemeldeten ca. eine Woche vorTermin bekanntgegeben.

24./25.6. (Sa/So) Fortbildung TourenleiterSommer (K)Die Tourenleiterinnen und Tourenleiterwurden persönlich orientiert.

30.6.–2.7. (Fr–So) Breithorn / Pollux / Castor(H/AB)Breithorn und Pollux – zwei klingende Na-men! Wir fahren am Freitag mit dem Zugnach Zermatt und übernachten im Massen-lager. Am Samstag besteigen wir in 3 Std.den Pollux. Der Aufstieg führt über flache,aber spaltenreiche Gletscher und amSchluss über leichten Fels. Am Sonntagschalten wir einen Gang höher und machendie Breithornüberschreitung: Von der Theo-dulhütte aus machen wir je nach Verhält-nissen entweder die kleine oder grosseÜberschreitung, was 7 bis 9 Std. dauert. Auf dieser Tour treffen wir auf ausgesetzteGratpassagen und Fels im 3. Grad. DieseTour richtet sich an Anfänger mit Elemen-tarkenntnissen (Eiskurs!) sowie an erfah-rene Berggänger. Erstere lassen allerdingsdas Breithorn links liegen und fahren amSamstagabend nach Zermatt zurück.Details zu Ausrüstung und Anreise unterwww.jonasspillmann.ch. Anmelden [email protected], Telefon G 0049761 203 82 89 oder P 079 385 22 09.

Voranzeigen

1./2.7. (Sa/So) Räterichsboden (K/AB)Im Gebiet des Räterichsbodensees am Grim-sel finden sich zahlreiche Mehrseillängen-Routen im kompakten Granit. Am Samstagwerden wir an der Gerstenegg und amSonntag am Räterichsbodensee klettern.Für die Schlüsselstellen wird ein 5a gefor-dert, mit ein wenig mogeln kommst duauch mit einer 4c durch, mehrheitlich Rei-bungskletterei. Im Anschluss wird über dieRouten abgeseilt. Anreise: PW, AbfahrtAffoltern a.A. um 7.00 Uhr. Zustiege jeweilsca. 20 Min., wie es sich für richtige Sport-kletterrouten gehört. Beschreibung sieheCH-Plaisir West. Kosten: Für die Fahrt ca.CHF 40.–. Übernachtung im Hotel, Massen-lager. Nachtessen/Frühstück: Lassen wir unsservieren. Tourenausrüstung: Helm, Gstältli,Abseilbremse, Schlingen, Schraubkarabiner,etwa 6 Expressschlingen, Kletterfinken,Sonnencrème, Lunch für 2 Tage. Teilneh-merzahl: 10. Anmeldung an Peter Saxer,Telefon 079 407 16 75, G 058 222 83 73,[email protected].

1./2.7. (Sa/So) Vrenelisgärtli (H/B)An sichtig schönen Tagen sieht man meinenHausberg von Zürich oder meinem Schlaf-zimmer aus. Sagenumwoben ist diesergewaltige Berg. Wir treffen uns um 13.30Uhr in Vorauen am Ende des Klöntalersees(Postauto-Haltestelle). In etwa 3 Std. (1150Hm) wandern wir hinauf zur Glärnisch-hütte. Am Sonntag steigen wir über denweiten Gletscher, den felsigen Zwischenab-stieg, den schmalen und ausgesetztenSchneegrat zum felsigen Gipfelaufbau undden leicht zu begehenden Grat zum Gipfel2904 m. Für diesen Aufstieg benötigen wirgut 3 Std. Wer dann noch nicht genug hat,kann noch den Ruchen besteigen. Dasbenötigt noch etwa 40 Min. Der Tiefblickvom Ruchen ist gewaltig. Mehr als 2000Meter geht es hinunter zum Klöntalersee.Für den Abstieg zurück zum Klöntalerseebenötigen wir etwa 5 Std. ohne das wohlverdiente Bier in der Glärnischhütte ge-rechnet. Hochtourenausrüstung inkl. ange-passter Steigeisen. HP in der Hütte. Max. 10Teilnehmer. Anmeldung schriftlich bis 25.6.

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an Jean-Pierre Hauser, Speerstrasse 11, 8752Näfels, [email protected].

2.–8.7. (So–Sa) TourenwocheBerninagruppe (H/B)Ausschreibung CN 3/4 2006.Bruno Abegg, Telefon 044 930 38 70.

7.7. (Fr) 20.00 Uhr Stamm im RestaurantWeingarten, Affoltern

7.–9.7. (Fr–So) Klettern im Wiwanni (K/A)Anreise mit öV, Zürich ab 7.00 Uhr via Gop-penstein, Ausserberg an 9.42 Uhr. Mit Taxizum Parkplatz und Aufstieg zur Wiwanni-hütte (2471 m) in ca. 11/2 Std. Einmalig gele-gene kleine Hütte mit Ausblick auf die Wal-liser 4000er. Jürg von Känel beschreibtdieses Gebiet in seinem Führer «PlaisirWest» als Kletterparadies. Es bietet herrli-che Klettereien an den Augstkrummenhör-ner und am Wiwannihorn (4b–5a>). Klet-terausrüstung mit 5–6 Express. Kosten: mitHalbtax und HP ca. CHF 200.–. Anmeldungbis 30.6. an Elisabeth Simmen, Telefon 056221 07 60, [email protected].

8./9.7. (Sa/So) Blüemlisalphorn (H/A)Anreise mit öV nach Kandersteg, von wowir per Sessellift zur Station Oeschinengelangen. Hier beginnt der Hüttenweg zurBlüemlisalphütte, die wir in ca. 4 Std. errei-chen. Am Sonntag brechen wir früh aufzum Blüemlisalpgletscher, folgen diesem insüdöstlicher Richtung und erreichen denFuss der Blüemlisalphorn-Nordwand. NachÜberwindung des Bergschrundes steigenwir direkt durch die N-Flanke zum Gipfel3661 m hoch. Von der Hütte zum Gipfelbenötigen wir etwa 5 Std. Abstieg über denNordwestgrat zum Rothornsattel oder – beientsprechenden Verhältnissen – Traversie-rung via Wyssi Frau und Morgenhornzurück zur Hütte. Anschliessend Abstieg insTal und Rückreise. Diese Tour inmitten derBerner Alpen zählt zu den landschaftlichenLeckerbissen der Region. Ausrüstung: Hoch-tourenausrüstung inkl. Helm, Antistollplat-ten und zwei Eisgeräten. Die Details zurTour werden den Teilnehmenden vorgän-gig mitgeteilt und das Material koordiniert.Verpflegung auf Basis HP in der Hütte,

unterwegs Lunch. Max. 6 Teilnehmende mitErfahrung im steilen Eis und solider Kondi-tion. LK 1247, 1248. Kosten ca. CHF 150.–.Anmeldung bis 3.7. via Online-Touren-anmeldung oder direkt an Andreas Fehren-bach, Tel. 076 534 77 76, [email protected].

14.–16.7. (Fr–So) Aig. de Tsa /Dent de Tsalion / Pt. de Tsalion (K/A)Fester, herrlicher Granit, hochalpine Szene-rie, gewaltige Gletscherströme, und dieAussicht auf die imposante Dent Blancheund Mont Collon. Wer sich diese Eindrückenicht ersparen will, der sei herzlich eingela-den, mit mir in drei Tagen die Kletterbergevon Arolla zu entdecken. Wir logieren inder gemütlichen Cabane de la Tsa. Geplantsind die Gipfel Dent de Tsalion und Aiguillede la Tsa. Die alpine Kletterei bewegt sichmeist im 3. und 4. Schwierigkeitsgrad. Zubeachten ist die grosse Höhe (über 3500 m)der Gipfel, was nicht nur zu erhöhter Atem-frequenz, sondern auch zur Ausschüttungvon Glückshormonen führen kann. DieseTour richtet sich an entdeckungsfreudigeBerggänger, die den 4. Grad im alpin abge-sicherten Gelände beherrschen. Anreise mitöV. Details inkl. Anreise, Ausrüstung undBilder unter www.jonasspillmann.ch. An-melden unter [email protected], Tel.G 0049 761 203 82 89, P 079 385 22 09.

15./16.7. (Sa/So) Weissmies Überschreitung(H/B)Samstags reisen wir mit öV von Zürich HBüber Bern nach Saas Almagell. Treffpunktum 7.50 Uhr in Zürich HB. Zustieg bequemzur Almagellerhütte (2894 m) in 31/2 Std.Wir werden genug Zeit haben, das fantasti-sche Alpen-Panorama zu geniessen. AmSonntag steigen wir am Morgen früh überZwischbergenpass (3268 m) und SSE Grat inca. 4 Std. zum Gipfel (WS, II, 4023 m). VomGipfel steigen wir über die WNW Flanke(Normalroute) zu Hochsaashütte ab undentweder mit der Gondelbahn oder zu Fussweiter nach Saas Grund. Diese Tour erfor-dert eine gute Kondition und Trittsicher-heit. Ausrüstung: Komplette Hochtouren-ausrüstung (Antistoll) mit Helm. Max. 6Teilnehmer. Kosten für HP und öV (Halbtax)

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ca. CHF 150.– (ohne Gondelbahn). Anmel-dung bis 7.7. an Marek Polacek, Ausser-dorfstrasse 4, 8918 Unterlunkhofen, [email protected].

28.–30.7. (Fr–So) Bietschhorn (H/A)findet wegen Abwesenheit des TL nichtstatt.

7.–11.8. (Mo–Fr) FABE KletterwocheMaggiatal (K/ABC)FABE heisst Familienbergsteigen und eig-net sich für Kinder zwischen 5 und 12 Jah-ren. Mindestens ein Elternteil muss mit-kommen, es können auch beide Elternmitkommen. In dieser Woche lernen wirgemeinsam, eine Mehrseillängenroute mitKinder zu klettern. Es gibt verschiedeneSchattengebiete, wo wir klettern können,gegen den Abend lädt die Maggia zueinem wohlverdienten Bad ein, bevor wiretwas auf den Gaskochern zum essenkochen. Niveau: Beginners sind herzlichwillkommen, auch Fortgeschrittene, welcheetwas Neues erlernen wollen, die Technikhat sich in den letzten 20 Jahren geändert!

Kosten: ca. CHF 650.– für ein Kind undeinen Elternteil. Unterkunft: Zeltplatz Pic-colo Paradiso in Avegno. Anmeldung bis31.7. an Patrick Violetti, dipl. Bergführer.Unter www.jo-albis.ch findest du einAnmeldeformular.

3.–9.9. (So–Sa) Tourenwoche Tirol (W/B)Die Touren finden im Ochsengarten Kühtai,einem Seitental des Oetztals im Tirol statt.Vom 3.–9.9. ist das Gasthaus Bergland unser Zuhause. Ich kann Euch allen versi-chern, dass wir sehr gut aufgehoben sind.Wir haben im Gasthof Bergland einen sehrgünstigen Preis von 29.– Euro pro Personfür Halbpension. Teilnehmer: max. 14 Per-sonen. Damit ich rechtzeitig reservierenkann, brauche ich Eure Zusage recht bald,spätestens aber bis Ende Mai. Es lockenherrliche Gipfel, die für alle möglich sind. 4 bis max. 6 Std. sind wir täglich in der reiz-vollen Gegend unterwegs. Alle weiterenInfos gebe ich nach der schriftlichen Anmel-dung bekannt. Anmeldung an HansruediSchmid, Bahnweg 16, 8134 Adliswil, Telefon044 710 03 64.

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Monatsprogramm SeniorenMai

2.5. (Di) Wasserfluh–Salhöhe (W) Ausschreibung in den CN 3/4 2006.Susanna Dünki, Telefon 062 897 00 91.

2.5. (Di) Gemsfairenstock (S/B)Ausschreibung in den CN 3/4 2006.Hans Seifert, Telefon 044 463 79 [email protected].

4.5. (Do) Kaienspitz (W) Ausschreibung in den CN 3/4 2006.Regina Stooss, Tel. 043 817 15 16.

8.–12.5. (Mo–Fr) TW Bächlital– Grimselgebiet (S/B)Genussvolle Frühjahrstouren gemeinsammit der Sektion Hoher Rohn. Montag, 8.5.mit der Bahn Zürich HB ab 7.04, Affolterna.A. ab 7.03 Uhr nach Meiringen, mit Klein-bus und/oder KWO-Seilbahn zur Gärsten-egg, 1710 m. Aufstieg zur Bächlitalhütte,2330 m, in ca. 21/2 Std., evtl mit Abstecherzum Alplistock (zusätzlich 600 Hm).Dienstag: Aufstieg zur Obri Bächlilicken,3074 m oder Fellenberglicken, 2996 m.Mittwoch: In ca. 4 Std. hinüber zum Grim-selpass, wo wir für zwei Nächte im HotelGrimselblick absteigen. Donnerstag: Tourenzum Sidelhorn, 2764 m oder zu den Gär-stenhörnern. Freitag: Die Überschreitungder Gärstenlücke, 3089 m, mit rassigerAbfahrt von 1300 Hm zum Räterichsboden,rundet die Tourenwoche ab. Skihochtou-renausrüstung mit Pickel, Anseilgurt, Kara-biner und Schlinge. Kosten für Unterkünftemit HP, Bus und LSB ca. CHF 380.–, plusBahnreisekosten Meiringen retour. LK1230, 1250, 255S; Skitourenführer BernerAlpen Ost. Anmeldung bitte sofort anWalter Tanner, Telefon 044 767 11 16,[email protected] oder an Claude Andres,Tel. 044 680 24 85, [email protected].

10.5. (Mi) Senioren-Mittwochwanderungim AmtBirmensdorf – Aesch – Islisberg – Hedingen.Vogel Erwin, Tel. 044 700 18 09. Details(Treffpunkt, Zeiten, Lunch) bei der Anmel-

dung am Montag vor der Wanderung von17 bis 20 Uhr.

16.5. (Di) Wattwil–Chrüzegg (W)Abwechslungsreiche Wanderung im mittle-ren Toggenburg. Der Geoweg gibt uns Aus-kunft, was sich in diesem Gebiet vor x-tau-send Jahren zugetragen hat. Hierbegegneten sich der Lindt- und Rheinglet-scher. Zürich HB ab 7.12, Thalwil ab 7.22,Pfäffikon SZ ab 7.49, Rapperswil ab 8.03,Wattwil an 8.28 Uhr. Wir wandern vonWattwil zur Burg Yberg (kurze Besichti-gung) weiter über Laad – Hinter Eggli –Tweralp in ca. 3 Std. zur Chrüzegg 1300 m.Aufstieg � 700 Hm, Abstieg überSchwämmli – Unteralpli nach Krinau � 500Hm in ca. 11/2 Std. Wanderausrüstung, Ver-pflegung aus dem Rucksack oder im Berg-restaurant Chrüzegg. Mit dem PostautoKrinau ab 16.08 Uhr. Billett lösen ab Wohn-ort nach Wattwil – retour ab Rössli Krinau.Kosten ca. CHF 27.– HT. Anmeldung bisSonntag, 14.5. an Ernst Grob, Telefon 044720 62 35. Auskunft Sonntag 14.5. zwischen18 und 20 Uhr. [email protected].

18.5. (Do) Zurzach – Schneisingen (W)Schöne Wanderung zum Alpenrosenreser-vat oberhalb Schneisingen. Route: Zurzach,Baldingen, Schneisingen, Niederweningen.Wanderzeit 41/2 Std. Verpflegung aus demRucksack. Aufstiege 310 Hm, Abstiege 210Hm. LK 215. Hinreise: Affoltern a.A. ab 6.56,Zürich HB ab 7.37 Uhr mit S5 über Eglisaunach Zurzach. Rückreise: Niederweningenab 16.20 Uhr nach Zürich. Anmeldung bisDienstag, 16.5. an Regina Stooss bis 20 Uhr,Tel. 043 817 15 16. Auskunft über Durch-führung am Vorabend ab 17 Uhr.

23.5. (Di) Euthal – Chli Aubrig 1642 m –Willerzell W (T1)Prachtvolle Bergwanderung in die Schwy-zer Voralpen mit herrlichen Tiefblicken aufZürich und Sihlsee von ca. 41/2 Std. Wan-derzeit und 750 Hm Auf- und Abstieg.Weglänge 15 Km. Route für Aufstieg:Euthal – Sagenweid – Chilbentobel – VordereChrummflue – Alp Wildegg – Chli Aubrig.Abstieg Chli Aubrig – Alp Wildegg – Chräh-wäldli – Büel – Geissweidli – Willerzell. Mit-

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tagsverpflegung im Rest. Alp Wildegg oderaus dem Rucksack. LK 1132/33, 1152/53oder 236 T (Lachen). Übliche Wander-ausrüstung, Stöcke empfehlenswert.Besammlung Zürich HB beim «Treffpunkt».(Die Teilnehmer aus dem Amt treffen sichim zweitvordesten 2.-Klasswagen des IR259 nach Chur). Zürich HB ab 7.12, Euthal,Post an 8.20 Uhr. Rückfahrt ab Willerzell,Kirche 16.15, Zürich HB an 17.22 Uhr. BillettWohnort Euthal und retour ab Willerzell,Kirche via Einsiedeln, Wädenswil, lösen.Anmeldung Samstag, 20.5. von 14–17 Uhran Theobald Metzger, Tel. 044 840 08 01(evtl 079 783 95 64). Auskunft über Durch-führung am Vorabend von 17–18 Uhr.

24.5. (Mi) Zürcher MittwochwanderungKüsnacht – Küsnachter Tobel – neuer Pano-ramaweg – Kittenmüli – Wängi – Buech –Meilen. Treffpunkt 9 Uhr Bhf. Küsnacht.Affoltern a.A. ab 7.56 Uhr - Zürich Stadel-hofen S16 ab 8.48 Uhr nach Meilen. Anmel-dung und Auskunft am Montag vor derWanderung von 17 bis 20 Uhr bei AlbertKöppel, Tel. 044 915 21 06.

30.5. (Di) Etang de la Gruère (W)Wanderung über die sanft gewellten Wei-den der Freiberge und durch kleine Wald-stücke bis zum grössten Moorsee derSchweiz, dem Etang de la Gruère. Aufeinem Rundgang um den See, der in einemNaturschutzgebiet liegt, geniessen wir dieüppige Vegetation. Wir verpflegen uns aneinem schön gelegenen Badeplatz aus demRucksack (Baden für Mutige möglich). Wan-derzeit ca 5 Std., 200 Hm (+), 330 Hm (–),Wanderkarte Jura Nr. 4, LK 222 Clos duDoubs. Route: Les Breuleux – Le Roselet –Les Chenevières – La Theurre – Etang de laGruère – Gros Bois Derrière – Tramélan.Zürich HB ab 7.04, Gleis 10, Les Breuleux an 9.17 Uhr. Rückfahrt: Tramélan ab 16.29,Zürich HB an 18.30 Uhr. Anmeldung bisSamstag, 27.5. an Jürg Spörri, Telefon 044700 35 09, [email protected]. Auskunftüber Durchführung am Vorabend ab 19Uhr.

31.5. (Mi) SeniorenausfahrtAffoltern a.A. Bahnhofplatz ab 7.00 Uhr –

Zürich Sihlquai Carparkplatz ab 7.45 Uhr.Strecke: Dübendorf – Fehraltdorf – Russi-kon – Turbenthal – Bichelsee – Wil –Bischofszell – Arbon. (Besuch der MostereiMöhl). Weiter via Romanshorn nach Gott-lieben am Untersee – (Mittagessen). Retourvia Steckborn – Frauenfeld – Aadorf – Eff-retikon – Zürich Sihlquai Carparkplatz an 18 Uhr, Affoltern a.A. Bhf. an 18.45 Uhr.Fahrt, Kaffee mit Gipfeli und Mittagessenwird von der Seniorentourenkasse über-nommen. Ein Unkostenbeitrag von CHF30.– wird im Car eingezogen. Dessert undGetränke bezahlen die Teilnehmer selber.Angehörige willkommen. Anmeldung bisSamstag, 27.5. an Hans Seifert, Telefon 044463 79 97, [email protected].

Juni

1.6. (Do) MonatsversammlungGruppe ZürichSiehe Ausschreibung in diesen CN.

1.6. (Do) Guggershörnli (W)Von Schwarzenburg wandern wir zumsagenhaften Guggershörnli ob Guggisberg.Leichte Wanderung über Schwendelbergzum Guggershörnli, mit kurzem steilemSchlussaufstieg. Wanderzeit 4 Std. Verpfle-gung aus dem Rucksack. Aufstiege 630 Hm,Abstiege 300 Hm. LK 1206/243. HinreiseAffoltern a.A. ab 6.26, Zürich HB ab 7.32Uhr über Bern nach Schwarzenburg. Rück-reise Guggisberg ab 15.43 Uhr über Bernnach Zürich an 18 Uhr. Anmeldung bisDienstag, 30.5. an Regina Stooss bis 20 Uhr,Tel. 043 817 15 16. Auskunft über Durch-führung am Vorabend ab 17 Uhr.

6.6. (Di) Chasseron W (T 2)«Balcon du Jura»Schöne Wanderung durch Wald und Wie-sen von Buttes im Val de Travers via PetiteRobella und der Crêt de la Neige auf denChasseron 1607 m. Hier auf der Weite desJuras geniessen wir das fantastische 250 kmlange Alpenpanorama und im Hotel dieguten Jura-Spezialitäten. Anschliessendwandern wir durch die Weiden nach LesAvattes, durch den Wald hinunter nach Ste-

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Croix. Wanderzeit ca. 41/2 Std. Aufstieg 850Hm, Abstieg 550 Hm. LK 241 T. TreffpunktZürich HB bei der Treppe auf Perron Gleis10. Abfahrt 7.04 Uhr (ICN1510) nachNeuenburg. Heimfahrt Ste-Croix ab 17.11Uhr, Zürich HB an 20.04 Uhr, Affoltern a.A.an 20.32 Uhr, Billett HT-Tageskarte. Anmel-dung Sonntag 4.6., 17 bis 20 Uhr an WaltiBader, Tel. 044 734 37 87 / 079 617 73 60,[email protected]. Auskunft über Durch-führung am Vorabend 18 Uhr.

8.6. (Do) Clariden mit Sektion Hoher Rohn(S/B)Grosse, klassische Frühsommertour fürsichere Tourenfahrer. Mit Pw nach Abspra-che zum Klausenpass, Treffpunkt um 5 Uhrbei der Kapelle. Aufstieg über P. 2417 –Tierälpligrat – P. 2633 zum Iswändli. Überdieses steil hinauf zu flacheren Hängen,welche zum Chammlijoch führen. Dann inöstlicher Richtung zum Skidepot am Fussdes Skigipfels, 3193 m, wo wir eine umfas-sende Rundsicht geniessen. Für den Auf-stieg von 1250 Hm ist mit etwa 4 Std. zurechnen. Die Abfahrt verläuft entlang derAufstiegsroute. LK 1193, Alpine Skitouren1, Route 146a. Skitourenausrüstung nachAbsprache, Verpflegung aus dem Rucksack.Fahrkosten ca. CHF 40.–. Anmeldung bis6.6. an Walter Tanner, Tel. 044 767 11 16,[email protected].

13.6. (Di) Tüfelsschlucht – Allerheiligen-berg – Belchenflue – Trimbach (W)Der Eingang zur geheimnisvollen Tüfels-schlucht befindet sich inmitten des DorfesHägendorf SO. Sie führt in vielen Windun-gen über Brücken und Stege, vorbei anweitausladenden Höhlen und Klüften bishinauf auf den Allerheiligenberg. Die Wan-derung führt uns weiter auf die Belchen-flue über Chambersberg – am General-Wille-Huus vorbei hinunter nach TrimbachSO. Wanderzeit: 4 bis 41/2 Std. � 674 Hm �637 Hm. Verpflegung aus dem Rucksack.Hinreise: Zürich HB ab 7.58 Uhr, Rückreise:Trimbach ab 16.22, Olten ab 16.32, retourin Zürich um 17.02 Uhr. Anmeldung bisSonntag, 11.6. an Susanna Dünki, Telefon062 897 00 91, Mobile: 079 282 28 49 [email protected]. Auskunft über

Durchführung am Vorabend von 18.30 bis20 Uhr.

14.6. (Mi) Senioren-Mitwochwanderungim AmtMettmenstetten – Maschwanden – Reuss-ufer – Obfelden. Burkhard Ruedi, Telefon044 761 48 37. Details (Treffpunkt, Zeiten,Lunch) bei der Anmeldung am Montag vorder Wanderung von 17 bis 20 Uhr.

14.6. (Mi) Mattstock 1936 m (C) (T2)Faszinierende Bergwanderung auf denAmdener Hausberg von ca. 6 Std. Marsch-zeit und 1070 Hm Auf- und Abstieg. Wirwandern von Amden nach Niderschlag(Sesselliftbergstation) und via Alp Walau invielen Serpentinen zum Mattstock. Nachdem Mittagessen führt uns der Abstiegzum Klettergarten des Mattstocks undweiter zur Ob. Furgglen – Unt. Furgglen –Durschlegi nach Amden. LK 1134. ÜblicheWanderausrüstung, Stöcke empfehlens-wert. Verpflegung aus dem Rucksack.Besammlung Zürich HB beim «Treffpunkt».Die Teilnehmer aus dem Amt treffen sich imzweitvordesten 2. Klasswagen des IR 759nach Chur. Zürich HB ab 7.12, Amden Postan 8.25 Uhr. Amden Post ab 17.34, ZürichHB an 18.47 Uhr. Billett Wohnort bis AmdenPost via Ziegelbrücke retour lösen. Anmel-dung Samstag, 10.6. von 14 –17 Uhr anTheobald Metzger, Telefon 044 840 08 01(evtl. 079 783 95 64). Auskunft über Durch-führung am Vorabend von 17–18 Uhr.

15.6. (Do) Ebnat Kappel – Regulastein –Ricken (W)Leichte Wanderung zum Teil auf dembekannten Toggenburger Höhenweg.Zürich HB ab 8.12, Thalwil ab 8.22, Pfäffi-kon SZ ab 8.54, Ebnat Kappel an 9.38 Uhr.Route von Ebnat Kappel über Unter- undOberbächen (Alpwirtschaft) zum Regelsteinin ca. 23/4 Std. Aufstieg � 700 Hm, Abstiegüber Egg – Rittmarren zum Dorf Ricken inca. 11/2 Std. � 500 Hm. Ricken Post ab 15.52mit Bus Nr. 171 über Eschenbach nach Rap-perswil an 16.30 Uhr, Zürich HB an 17.20Uhr via Pfäffikon SZ. Wanderausrüstung,Verpflegung aus dem Rucksack. Anmel-dung bis Dienstag, 13.6. an Ernst Grob,

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Tel. 044 720 62 35. [email protected] Dienstag, 13.6. zwischen 18–20Uhr.

20.6. (Di) Bockmattli (C/W)Bergwanderung auf einen bekannten Gip-fel im Wägital. Anreise mit öV. Affolternam Albis ab 7 Uhr, Zürich HB ab 7.38 mit S2nach Enge – Siebnen-Wangen – Innerthal.Aufstieg via Schwarzenegg – Chälen aufdas Bockmattli 1932 m in ca 31/2 Std.Abstieg auf ähnlicher Route nach Innerthal.Wir folgen markierten Bergwegen, jedochz.T. in sehr steilem Gelände. Höhendiffe-renz ca. 1000 m. Mittagessen aus dem Ruck-sack. LK 1153 oder 236. Anmeldung bis16.6. an Peter Stooss, Tel. 043 817 15 16.Auskunft über die Durchführung am Vor-abend von 18 bis 20 Uhr.

20./21.6. (Di/Mi) Wildgrimmi Frohmattgrat(B)Auf ungewohntem Weg vom Diemtig- insSimmental. Anreise mit Bahn und Bus nachGrimmialp, Hotel Spillgerten. Zürich HB ab9.32 Uhr. Aufstieg zur Wildgrimmihütte1557 m in 11/2 Std. 21.6. Nach Ober-Alpetliund über den Bärenpfad auf den Fromatt-grat 2232m. Abstieg über Hinder Chuminach Oberried – Zweisimmen. � 750 Hm�1350 Hm. Marschzeit 5 Std. Schwierig-keitsgrad T4. Ankunft Zürich 17.28 Uhr. LK1246, 1247, 263, Clubführer: Berner Voral-pen. Nachtessen gemeinsam, Morgenessenund Zwischenverpflegung aus dem Ruck-sack. Kosten mit HT CHF 100.–. Anmeldungbis 16.6. an Hans Heierli, Tel. 044 761 84 43,[email protected].

22.6. (Do) Amdener Höhenweg mit Chapf(C) (T2)Herrlicher Höhenweg mit Ausblick aufWalensee und Glarner Alpen (Teil des Tog-genburger Höhenweges). Die knapp 400Hm von Amden nach Niederschlag bewälti-gen wir mit der Sesselbahn. In abwechs-lungsreichem «Auf und Ab» gehts dannüber Hinter Höhi – Alp Furgglen – Altschen-Arvenbüel – Chapf zurück nach AmdenPost. Auf der Wasserscheide zwischenWalensee und Toggenburg durchquerenwir ein interessantes Hochmoor. Distanz ca.

12 km. Höhendiff. ca. +280 Hm, –660 Hm.Wanderzeit ca. 41/2 Std. Treffpunkt 7.50 Uhrbei der grossen Anzeigetafel im HB Zürich.Zugabfahrt 8.12 Uhr nach Ziegelbrücke. Billett lösen nach Amden Post retour. Ver-pflegung aus dem Rucksack. Anmeldung21.6. zwischen 18 und 20 Uhr an RogerTharin, Tel. 044 844 10 59. [email protected].

23.6. (Fr) Quartalsversammlung AmtSiehe Ausschreibung in diesen CN.

27.6. (Di) Hirzli – Planggenstock (C/W)Hirzli: Überwältigendes Panorama und Aus-sicht auf den Zürcher- und den Walensee.Einer der lohnendsten Berge des GlarnerUnterlandes. Nach 25 min. Fussmarscherreichen wir ab der Bahnstation Nieder-und Oberurnen die Talstation der LSBNiederurnen – Morgenholz. Von der Berg-station 980 m wandern wir auf gutem, teil-weise recht steilem Bergweg, über Schwyn-färch 1174 m zum Gipfel des Hirzli 1641 m.Über den ab und zu etwas ausgesetztenGratweg erreichen wir dann den Planggen-stock 1675 m. Hinunter gehts über Pt. 1476zur Muesalp 1394 m (hier werden wir vielesüber die Produktion des Glarner Zigerserfahren). Weiter abwärts erreichen wirüber Mettmen 1181 m die Bergstation Mor-genholz 980 m. Total 13 km mit 760 HmAuf- und Abstieg. Wanderzeit netto: 51/2Std. LK 1133. Zweckmässige Bergwander-ausrüstung, Regenschutz. Verpflegung ausdem Rucksack. Zürich HB ab 7.12 Uhr mit IR759 (= Churer Zug), Aemtler: Affoltern a.A.ab 6.26 Uhr. Treffpunkt jeweils im zweit-vordersten 2.-Klasswagen. Zürich HB an17.20 oder 17.47 Uhr. Billett lösen Wohnort– Zürich HB – Nieder- und Oberurnen, re-tour. Kosten HT ab Affoltern a.A. CHF 27.–,zuzüglich Kosten LSB N–M: CHF 12.–.Anmeldung bis Samstag, 24.6. an Jakob U.Blickenstorfer (Köbi), Tel. 044 761 36 32,[email protected].

28.6. (Mi) Zürcher Mittwochwanderung Rund um den Tämbrig. Treffpunkt 9 UhrBhf. Pfäffikon ZH. Affoltern a.A. ab 7.26Uhr, Zürich HB S3 ab 8.03 Uhr, Pfäffikon Busab 9.25 Uhr nach Humlikon. Anmeldung

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und Auskunft am Montag vor der Wande-rung von 17 bis 20 Uhr an Paul Reifler, Tel.044 492 56 94.

29.6. (Do) Augstenberg (C/W)Bergwanderung auf dem Fürstin Gina-Wegim Fürstentum Liechtenstein. Anreise mitöV. Affoltern a.A. ab 5.56, Zürich HB ab 6.37Uhr nach Sargans –Vaduz, Au–Malbun undmit Sessellift zur Bergstation Sareis, bimChrüz 2003 m. Gratwanderung zum Sar-eiserjoch und über den NE-Grat auf denAugstenberg 2359 m. Abstieg zur Pfälzer-hütte des LAV auf dem Bettlerjoch. An derWestflanke wandern wir anschliessend zurTälihöhe und von dort Abstieg nach Mal-bun durch das Vaduzer Täli. Wir folgenmarkierten Bergwegen, z.T. in etwas alpi-nem Gelände. Wanderzeit total ca. 41/2 bis5 Std. Mittagessen aus dem Rucksack oderin der Pfälzerhütte. LK 1136 und 1156 oderLK 238. Anmeldung bis 26.6. an PeterStooss, Tel. 043 817 15 16. Auskunft über

die Durchführung am Vorabend von 18 bis20 Uhr.

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4.7. (Di) Fidisberg (W)Wir treffen uns um 9 Uhr beim Parkplatz inder Weglosen (Hochybrig). Von dortgemütlich der Waldstrasse nach bis unterdie Drusberghütte. Weiter über Sattler-hütte und Lehhütte zur Alp Hinterofen.Von dort über Felsplatten und zuletztdurch eine steile Grasrinne auf den Gipfel.Abstieg über die grasige Westflanke zurLehhütte und dem Aufstiegsweg entlangzurück in die Weglosen. Aufstiegszeit: ca. 3Std. Verpflegung aus dem Rucksack. Nor-male Wanderausrüstung. LK 1152. Kostenca. CHF 20.– für Auto. Anmeldung bis1.7.an Max Huber, Tel. 055 412 14 29, Natel079 355 90 39 oder [email protected]. Vom 26. bis 30.6. erreichbar überNatel.

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SkitourenwocheWildstrubelgebiet-Wildhorn19. bis 24. März 2006

Tourenleiter P. Stooss. 4 Teilnehmer.

Am Sonntag nach der Reise mit den ÖV hin-auf zum Gemmipass sind wir zum Läm-merenboden abgefahren. Aufstieg zumDaubenhorn mit erleichterten Rucksäcken.Die Fernsicht bis zum Mont Blanc war per-fekt. Auch die Abfahrt zum Lämmernbodenkonnten wir geniessen. Nur der Schluss-aufstieg zur Lämmernhütte war mit denschweren Rucksäcken noch recht happig.Montag, der Wetterbericht war noch gutbis Nachmittag. Also bestiegen wir denWildstrubelgipfel und anschliessend denMittelgipfel, um so direkter abzufahren.Der kurze Aufstieg zur Lämmernhütte warschon mit leichtem Schneefall begleitet.Dienstag, es schneite leicht und die Sichtwar schlecht. Doch Peter fand den Aufstiegüber den Steghorngletscher zum Steghorn,zumal es kurz sonnig war. Die Abfahrt imguten Schnee war trotz dem Nebel gut.Letzter Abend in der Lämmernhütte.Mittwoch, Hüttenwechsel zur Wildstrubel-hütte. Es hatte über Nacht leicht geschneitund der Himmel war noch wolkenverhan-gen. Aufstieg über den Lämmerngletscherund Wächtendurchstieg auf den Nordwest-grat des Rothorns. Die Sonne auf dem Gip-fel des Rothorns wärmte schon ganz ange-nehm. Kurze Rast und rundum schauen, dienäheren Gipfel waren noch gut sichtbar.Bei guter Sicht genossen wir die Abfahrtzum Glacier da la Pleine Morte. Mit denFellen an den Skiern überquerten wir diegrosse Ebene des Gletschers. Peter hatte eseilig, weil wieder Nebel auftauchten, under die Richtung zur Weisshornlücke ein-halten wollte. Kaum auf der Weisshorn-lücke angekommen, wir erblickten nochdie Hütte, begann es wieder leicht zuschneien. Nach der kurzen Querung zurHütte hat uns der Hüttenwart mit einemBegrüssungstee in der Wildstrubelhütteempfangen.

Donnerstag, Hüttenwechsel zur Wildhorn-hütte. Die Abfahrt zur Hochebene war sehrgut im neuen 20 cm hohen Pulverschnee.Kaum hatten wir die Felle aufgeklebt,zogen wieder Nebel herein und Peter lotsteuns optimal zum Plan des Roses. Der Nebellichtete sich und wir stiegen weiter zum Lacde Ténéhet. Die Sonne hat sich starkgemacht und wir schwitzten im letzten stei-len Aufstieg zum Schnidejoch. Peter undKim stiegen noch aufs Schnidehorn. Wiranderen drei fuhren mit der Erlaubnis desTourenleiters im Superpulver zur Wildhorn-hütte ab. Zum ersten Mal in dieser Wochesassen wir vor der Hütte und ersetztenunseren Flüssigkeitsverlust.Freitag, leider stürmte es draussen und dieWetteraussichten für Samstag waren auchnicht grossartig. Also beendeten wir unsereWoche und fuhren im Schneesturm zurJffigenalp ab. Das Taxi hat uns nach Lenkgefahren, wo wir wieder mit den ÖV nachHause fuhren. Mit dem Mittagessen imBahnhofrestaurant in Spiez rundeten wirunsere schöne Tourenwoche ab.

Regina Stooss

Auf dem Wildstrubel-Mittelgipfel

Tourenberichte Sektion

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Tourenwoche Pragser Dolomiten4. bis 10. März 2006

4. März, AnreiseEs schneite, als ich in Sargans zur Gruppestiess. Alle waren aufgestellt und freutensich auf schöne Touren in einem interessan-ten Gebiet. Doch zuerst galt es, einenUmsteigemarathon zu bewältigen. Zuerstging alles gut. Doch in Innsbruck hatte derZug Verspätung. Die alten Hasen waren gutvorbereitet und kannten auch die Wagen-nummern und fanden den Anschluss sofort.Andere waren nicht so geübt und habendie Hasen aus den Augen verloren. Arminwollte sogar noch einen Abstecher überWien machen. Am Schluss sassen dann dochalle im richtigen Zug, wenn auch in ver-schiedenen Wagen. Wie von Zauberhandwaren da auf einmal Snacks und Weissweinda, und jeder konnte sich nun von der Auf-regung erholen. In Bruneck empfing unsunser Bergführer für die Woche, ReinholdGraf. Mit dem Taxi erreichten wir Pederü.Gerne kehrten wir in der Osteria ein. OhneGepäck, dank entsprechendem Transport,erreichten wir in ca. zwei Std. unserenStützpunkt, die Senneshütte.

5. März, schlechtes WetterDer Wetterbericht hat recht behalten: Esschneit. In den Bergen kann das ja vorkom-men, im Radio hören wir jedoch von deraussergewöhnlichen Situation in derSchweiz. Wir entschliessen uns, aus der Situ-ation das Beste zu machen. Reinhold führtuns durch das dichte Schneetreiben zueinem sicheren Ort, wo wir unsere Kennt-nisse in Lawinenrettung auffrischen undüben konnten. In Gruppen wurden dasKlassische- und das Feldlinienverfahrengeübt. Nach drei Std. waren wir wieder inder Hütte zurück, zufrieden die Zeit sinn-voll genutzt zu haben. Am Nachmittag liesssich ein Teil der Gruppe von Peter in dieGeheimnisse und Möglichkeiten von GPSeinführen. Der Rest des Tages war mit den typischen Hüttenaktivitäten ausgefüllt: Jassen, Lesen, Ausruhen und Gespräche.

6. März, Muntejela de SennesHeute war es ein schönes Erwachen: Schö-nes Wetter. Nur die Fahne vor dem Haus

flatterte doch gar stark. Mit solchen Aus-sichten gings doch mit frohem Mut zumZmorge und um 8.30 Uhr waren alle bereitfür den Abmarsch. Bis zur Alp Sennes gingsgemütlich, dann wurde die Spur steiler.Schon bald musste Reinhold schon sehrgenau schauen, wo er die Gruppe durch-führen wollte. Die starken Schneefälle vomVortag und der starke Wind verlangteneine vorsichtige Routenwahl. Im oberenTeil ging der Führer voraus und die Gruppefolgte einzeln. Trotz den nicht einfachenVerhältnissen erreichten wir den Gipfel.Nach dem Gipfelfoto trieb uns die Kältezum Aufbruch. Die schönsten Hänge durf-ten leider nicht befahren werden. Derstarke Wind hatte aus dem frisch gefalle-nen Schnee bereits zum Teil Harst gemacht.Trotzdem war jeder am Ende der Tour mitdem heutigen Tag sehr zufrieden.

7. März, ValbonaHeute morgen weiss das Wetter nicht recht,was es machen soll. Einzige Konstante istder starke und kalte Wind. Unser heutigesZiel, die Valbona, ein unscheinbarer Gipfelvor den schroffen Felsen der Pragser Dolo-miten. Zuerst fuhren wir 400 m die gepfa-dete Strasse hinunter nach Cianpo de Crósc.Hier schnallten wir die Felle an und stiegen

durch einen wunderschönen Bergwaldgegen unser Ziel auf. Als wir den schützen-den Wald verliessen, machte uns der Windwieder zu schaffen. Auf dem Gipfel genos-sen wir nur kurz die imposanten Felsgipfelum uns herum. Was nun folgte, lässt jedesHerz eines Tourenfahrers höher schlagen:Wunderbare Tiefschneehänge. Am Endegab es noch eine Waldabfahrt bevor wirdas Rifugio Ra Stua erreichten. In der war-men Stube liessen wir uns verwöhnen.

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Wenn man so schöne Hänge geniessen darfund dann noch mehr Höhenmeter als manbis jetzt aufgestiegen ist, gibt es mit Sicher-heit eine Gegensteigung zu bewältigen. AlsAbschluss der Tour stiegen wir die Strassezurück nach der Semeshütte.

8. März, Kleiner SeekofelHeute Morgen begrüsste uns schönsterSonnenschein und auch die Temperaturwar sogar bei der Hütte im positivenBereich. Der Aufstieg zur Forcela de Ricio-gogn führte uns über sanfte Hügel undeine wunderschöne Landschaft. Das waraber nur die Vorspeise, nachher hiess es dieHarscheisen montieren und Spitzkehrenüben. Der Lohn für die Mühsal wer eineüberwältigende Aussicht vom kleinen See-kofel über die Dolomiten und angrenzen-den Gebiete. Auch die Abfahrt verlangteunser Können, da recht steil und derSchnee doch schon recht harstig. Die nochvorgesehene Besteigung der Cima de Ricio-gogn musste wegen den gefährlichenSchneeverhältnissen auf halbem Weg leiderabgebrochen werden. So fuhren wir überdie Alp Sennes zurück zu unserer Unter-kunft. Eine Gruppe Unentwegter machtenoch einen Umweg über den Picio.

9. März, Seekofelhütte – Kleiner JaufenHeute morgen sieht man nicht weit. Fürden Übergang ins Pragser Tal können wirnur auf den Wetterbericht hoffen. Undrichtig, kaum losmarschiert zeigen sich dieersten blauen Stellen am Himmel und dieSeekofelhütte erreichen wir beim schön-sten Sonnenschein. Nach dem Ofenpass(gibt es hier auch) erwartet uns eine rassigeAbfahrt, wo auch ein paar Sturzeinlagenzum Besten gegeben wurden. Schon baldhiess es wieder die Felle montieren für denzweiten Teil des Aufstieges zum kleinenJaufen. Im Kessel war es zum ersten Malrecht warm, jedoch nur für kurze Zeit.Wegen der angespannten Schneesituation

musste unser Bergführer einen rechtenUmweg wählen. Auf den Kreten und Gipfelblies uns dann wieder ein steifer Wind insGesicht. Nach einer kurzen Gipfelrast fuh-ren wir zur Rossalm ab, wo uns Sepp einenSchluck Weissen offerierte. Die nachfol-gende Abfahrt nach dem Gasthof Brückelewar ein richtiges Highlight: Eine Wald-abfahrt in stiebendem Pulverschnee. BeimGasthof wurden wir vom Taxi abgeholt,welches uns zu unsern Hotels in Welsbergbrachte.

10. März, Lutterkopf, DurakopfHeute morgen schneit es wieder stark undwir waren gespannt, was wohl Reinholdmit uns vor hat. Er schlug den Lutterkopfob Welsberg vor. Der Aufstieg durch denverschneiten Wald und den Schneefall war

schon fast romantisch. Nur schade, dass derNebel den Blick auf die Zacken der Dolomi-ten verhinderte. Nach der Besteigung desLutterkopfes ging es dem Grat entlang biszum Durakopf. Leider war trotz des dau-ernden Schneefalls die Abfahrt eher müh-sam. Dafür machten wir einen gemütlichenHalt auf der Taistner Sennhütte. Frischgestärkt folgte eine Abfahrt über die Schlit-telbahn. Nicht alle Abkürzungen warenerfolgreich, und die Pechvögel konnten nurmit tatkräftiger Unterstützung wieder aufdie Skier gebracht werden. Welsbergerreichten wir unter Ausnutzung der letz-ten Schneeflecken.

Zum Schluss möchte ich im Namen derGruppe unserem Bergführer Reinhold Grafund dem Tourenleiter Sepp Gubser herzlichfür die perfekte Organisation und dieschöne Woche bedanken.

Peter Breitenmoser

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Tourenberichte SeniorenLanglauf- und Wanderwoche4. bis 11. Februar 2006 in Zuoz

Zuoz, das schmucke Dorf im Oberengadinwar auch diese Jahr traditionsgemäss derTreffpunkt der Senioren-Langlaufgruppeunserer Sektion. Das Hotel «Wolf», seitJahren von uns benützt, gewährte wiedereine angenehme Gastfreundschaft mitgepflegtem Service und feinen Speisen. DerAusschreibung für diese Woche im Club-heft sind drei Frauen und acht Männergefolgt.

Kurz nach dem samstäglichen Mittagessenwurden wir von Ernst Grob, unserem Leiter,zu einer Schnuppertour auf die umliegen-den Loipen aufgerufen. Der Schnee inguten Mengen vorhanden, war vorzüglichpräpariert. Frohgemut durften wir alsodiese Langlaufwoche beginnen. Frühzeitigam Sonntagmorgen, bei strahlendem Son-nenschein, fuhren wir nach Morteratsch,um auf den guten Spuren unsere Muskelnzu trainieren. Nach etlichen Kilometernerreichten wir müde aber zufrieden wiederZuoz. Am Montagmorgen dann die ersteLektion, wie langlaufen sein sollte; gleiten,stossen, Spurwechsel, abfahren. Fast habenwir es richtig gemacht. Um das Gelernteumzusetzen, gings nach S-chanf, Cinuos-Chel, wieder etliche Stunden an der fri-schen Luft. Anderntags Val Bever, wirwaren die ersten Läufer, die die neugezo-

gene Loipe benutzen konnten. Wie aufSamt liess es sich gehen in dieses Seitentalhinauf. Der kalte Wind aus dem Albula-gebiet zwang uns zur Einkehr im Gasthausin Spinas.

Mittwoch: ein kleines Reisli ins Oberenga-din nach Surlej. Erstes Ziel – Langlauf Zen-trum Pontresina – über den berühmtenStatzerwald (berühmt-berüchtigte Abfahrtbeim Skimarathon). Ein kräftiger Rücken-wind vom Malojapass her, half uns mit zügi-gen Schritten Zuoz zu erreichen. Wiedereinige Meter in den Beinen und ordentlichmüde, gings am Donnerstag vom Langlauf-zentrum Zuoz auf feinen Spuren – mit demnötigen Respekt vor der Distanz und Topo-graphie, sind es doch ca. 28 km – nachZernez.

Freitag ist’s und schon der letzte Tag unse-rer Langlaufwoche. Bei teils sonnigem, aberkaltem Wetter, starteten wir in Scuol nachMartina. Die Verhältnisse auf diesen 20 kmkonnten nicht besser sein. Ein grossartigerAbschluss unserer gemeinsamen Skiwoche.Die Langlaufwoche wurde aber nicht nurzum Skifahren benutzt. Unsere drei Damenwaren zu Fuss und per Bahn intensiv unter-wegs, um die Gegend im Puschlav, imUnterengadin oder am Berninapass auszu-kundschaften, bravo!

Wir danken Ernst Grob für die interessanteund umsichtige Gestaltung dieser Ferien-woche. Fritz Trümpy

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Langlaufwoche im Goms28. Januar bis 4. Februar 2006

Leiter: Sämi Hämmerli

Auch dieses Jahr konnte wieder eineGruppe von Unentwegten die von Sämiperfekt organisierte Langlaufwoche ge-niessen. Die Wetter- und Schneekonditio-nen waren ausserordentlich gut. Der Auf-enthalt in Obergesteln, im Hotel «Grimsel»war nach wie vor sehr gemütlich undimmer noch preiswert. Der Halbpension-Modus erlaubt tagsüber absolute Freiheitund grosse Flexibilität in Bezug auf Skier-lebnisse. Jeden Morgen beim Frühstück gabuns Sämi in überlegter Manier nach Stu-dium der Wetterprognose, der aktuellenVerhältnisse an Ort und Stelle und derSchneekonditionen seine Empfehlungenfür den kommenden Tag, inklusive Tippsfür «geschmierte» Fahrt talauf und talab.Täglich vereinbarten wir ein Rendez-vouszum Lunch. So sah man immer wiederkleine Grüppchen von Albisern, verteilt ent-lang dem Rotten oder auf den «Sonnenloi-pen» im 28 km langen wunderbaren Tal,dampfend und schwitzend auf perfekt vor-bereiteten Spuren. Die Strecke war aufihrer gesamten Länge von Oberwald bisNiederwald immer gut befahrbar, sowohlfür klassischen Langlauf wie auch für Ska-ting. Erstaunlich viele Touristen benütztenauch die gut präparierten Wanderwege.Die zahlreichen Bahnstationen erlaubenein buntes Zusammenstellen von Teilstre-cken nach individuellem Gusto und Kraft-reserven.

Wie genüsslich war auch der Besuch imGomser Mundarttheater in Münster, dasjedes Jahr mit einem neuen Stück aufwar-tet. Herzlichen Dank an Sami Hämmerli.

Schweren Herzens nehmen wir Kenntnis,dass Sämi nach 14 Jahren Gomser Langlauf-wochen die Leitung abgeben möchte.Gemäss einer Mitteilung von Hans Seifertsen. wird das Thema der Langlaufwochenan der nächsten Seniorenkommissionssit-zung behandelt. Wir freuen uns jetzt schonauf eine neue Lösung. Ruedi Burkhardt

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Rigi-WinterwanderungDienstag, 7. Februar 2006

Leiter: Roger Tharin. 7 Teilnehmer

«Rigi hell» war nicht angesagt. Abermanchmal hat man einfach etwas Pech.Während Wochen Nebel im Unterland,Plafond auf 600 bis 800 Metern, darüberSonne, blauer Himmel. Da will man hinaus,herauf. Aber gerade am Tag der Wande-rung kommt der Wetterumschlag. Wemwollte Petrus, der alte Mann mit dem weis-sen Bart, ein Bein stellen? Dem Tourenleiteroder den sechs optimistischen Wander-gesellen? Wohl eher den letzteren, denRoger hat sich mit der Organisation schwergetan und wollte das Beste aus diesem Tagherausholen. Aber was solls. Der, oder sagtman die Rigi, hat uns seine Gunst nichtgewährt.

Beim Startkaffee im «Rigi-Klösterli» hat unsdie Wirtin zuerst geschockt und wir mein-ten, sie habe einen Frust. Aber warum? Erstspäter merkten wir, dass sie einen trocke-nen Humor hat. Am Ende der Wanderung,als wir nochmals bei ihr einkehrten, hat sieüber unsere, manchmal makaberen Witze,am meisten gelacht.

Aber nun zur Wanderung selber. Vom«Rigi-Klösterli» gings durch verschneitenWald hinauf zum Trassee der ehemaligenKaltbad-Scheideggbahn. Diese Bahn wurde1875 erstellt als Anschluss der Zahnrad-bahn, die von Vitznau heraufkommt. DerBetrieb ist aber bereits 1931 eingestellt unddie Schienen sind später demontiertworden.

Auf diesem ehemaligen Trassee, das zurStrasse umfunktioniert wurde, ging esgemächlich hinauf zur Scheidegg, wo unsder Wirt mit wackerer Hausmannskost ver-wöhnte. Er ist übrigens in Heimatkunde gut beschlagen. Auf die Frage, warum dasGersauer Wappen aussehe wie das Tessi-ner Wappen, kam prompt die Antwort: Esist genau umgekehrt, das Tessiner Wappen

sieht aus wie unseres. Gersau war schoneine Republik mit eigenem Wappen, als esdas Tessin noch gar nicht ab, nämlich seit1433. Gersau nennt sich auch die Rivierades Vierwaldstättersees, hier gedeihensogar Edelkastanien.

Beim gemütlichen Mittagessen machtendann wieder einmal mehr Witze die Runde,aber keine aus der unteren Schublade, wardoch eine Dame bei uns. Auf jeden Fallwurde herzlich gelacht. Nach dem Essenstürzten wir uns nicht gerade mit Begeiste-rung auf den Abstieg. Abstieg ist ein eherübertriebener Ausdruck bei dem beque-men Wanderweg. Aber vorher erklärteunser Reiseleiter anhand der Pamaroma-karte, nein, es heisst glaube ich, Panaromaoder Panorama, die Aussicht. Fiktiv natür-lich, denn rundherum war lauter Nebel undnur hin und wieder sah man etwas von einem See schimmern. Nach diesemGeographieunterricht brachte er die lustigeSchar Wanderer wieder zur Station «Klösterli».

Trotz nicht gerade bestem Wanderwetterschworen einige, diese Wanderung spätereinmal zu wiederholen, dann aber beiSonnenschein. Das Wetter hat unsere gute Stimmung jedoch keinen Moment ver-dorben. Wir machten dem Petrus einelange Nase und lachten darum umso mehr.

Goethe hatte hoffentlich 1775, als er denRigi bestiegen hatte, mehr Glück. Wennman die Geschichte vom Rigi verfolgt,staunt man, was für berühmte Menschenschon auf diesem Berg waren, z.B. die Köni-gin von England, Mark Twain und sogareine Gruppe von sieben Albissern 2006, dieGedenktafel wird nächstens aufgestelltwerden. Als seinerzeit technisches Meister-werk, nämlich als älteste Zahnradbahn der Welt, war der Bau fast ein Weltwunder.Sehenswert ist auch die Kapelle im «Klösterli», die hervorragend restauriert ist.Trotz dem schlechten Wetter hat sich dieWanderung mehr als gelohnt.

Herbert Kunz

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Schneeschuh-Schnuppertour8. Februar 2006

Tourenleiter H. Heierli. 15 Teilnehmer

Auch ich als Skitourenfahrerin habe michfür das Schneeschuhlaufen angemeldet. ImWirzweli hat uns dann der Schneeschuhver-mieter geholfen, die Schneeschuhe anzu-ziehen. Die Riemli muss man nur genügendsatt anziehen. Auf dem Hochplateau Wir-zweli gewöhnten wir uns an den etwasbreiteren Gang. Sobald Hans eine Gelegen-heit fand, im tiefen Schnee zu laufen,machte er uns eine gute Spur. Auch amSchräghang zeigte er uns, wie das Laufen

eigentlich ganz gut geht. Nach der Trink-pause ging es dann im tiefen Schneebergab Richtung Mittagshalt. Aber vorerstzeigte er uns, dass man auch Bäche über-queren kann. In der Clubhütte Museggverpflegten uns Werner und Erna vorzüg-lich. Am Nachmittag begann es dann zuschneien. Und wie konnte es anders sein,folgte nochmals eine Bachüberquerung.Nach einem kürzeren Aufstieg querten wirdie Skipisten und gelangten wieder zumAusgangspunkt, wo wir die gemietetenSchneeschuhe wieder ablieferten. Es hatSpass gemacht. Vor allem weil die ganzeUnternehmung gut geplant und durchge-führt wurde. Regina Stooss

Niederfeldstrasse 10 · 8932 Mettmenstetten · Tel. 044 767 07 67 · Fax 044 767 07 68

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Skitourenwoche St.Antönien27. Februar bis 4. März 2006

Tourenleiter: Hans Seifert

1. TagNach individueller Anreise treffen 14 Albi-ser Seniorinnen und Senioren um 11.30 Uhrim Berghotel «Bellawiese» zum Apéro ein,grosszügig spendiert von unserem Touren-leiter, Hans Seifert, der uns damit be-sonders freundlich begrüsst. Für den Nach-mittag ist eine Einstiegstour mit LVS-Übungvorgesehen.Wir beginnen die Tour direkt beim Hotelund steigen ca. 3/4 Std. über offene Hängein südöstlicher Richtung auf. Noch ist unsnicht bekannt, welche Gefahren von denmarkanten Wechten und Triebschneeta-schen ausgehen. An einer sicheren Stelleteilen wir uns in zwei Gruppen auf. Dieerste Gruppe schaufelt ein Schneeprofilfrei. Die zweite Gruppe übt sich im Auf-finden von zwei gleichzeitig vergrabenenLVS-Geräten, was sowohl mit analogen, alsauch mit digitalen Geräten zufriedenstel-lend gelingt. Einmal mehr zeigt sich dieÜberlegenheit der digitalen Geräte für Tou-rengänger, die in der Suchtechnik nichtbesonders geübt sind. Nach der Suchübungführt uns Walter das zuvor bis auf denGrund freigeschaufelte Schneeprofil vorund weist auf die Besonderheiten desSchneedecken-Aufbaus hin. Nach getaner Arbeit in der Kälte steigenwir gerne nochmals 20 min. bergwärts undgeniessen dann die Abfahrt zum Hotel imfeinsten Pulverschnee. Wilhelm Giesinger

2. TagWir fahren um 8.30 Uhr vom Hotel mit denAutos ein Stück weit ins Gafiertal und kön-nen von dort aus, auf 1500 m, gleich denAnstieg beginnen. Das Wetter ist schön, bei minus 10° C etwas kalt, pulvriger Neu-schnee.Die Spur führt anfangs durch leicht bewal-detes Gelände. Nach einer kurzen Rast beider Gafiahütte geht es auf den breiten Gip-fel des Eggbergs, 2202 m. Herrliche Pulver-schneeabfahrt wieder zurück in die Näheder Gafiahütte und dann nochmals ein Auf-

stieg von ca. 400 m auf das Hasenflühli,2412 m. Von weitem sehen wir auf einerKrete ein markantes Steinmannli und linksdavon einen etwa 30 m hohen Felsen, ebendas Hasenflühli. Hinter diesem Felsenmachen wir ein Skidepot und dort wird ent-schieden, ob wir das Flühli selber auch nochnehmen wollen. Ich zögere, aber schliessemich der Mehrheit an, und wir steigen einkurzes, schneegefülltes und stellenweisevereistes Couloir hinauf, immer mit demGedanken, dass wir ja da auch wieder run-ter müssen. Die Sache ist aber unproblema-tisch. Thomas Frick trägt neuerdings aufSkitouren einen Helm. Hier am Fels desHasenflühlis sieht dies richtig professionellaus, und vielleicht ist ja mit diesem Helmein zukunftsweisender Schritt getan.Warum dieser Fels übrigens Hasenflühliheisst, ist mir nicht klar. Schneehasen habenwir keine gesehen, für Angsthasen ist eswohl auch nichts, der Fels sieht ziemlichschroff aus.Nach ruhig in Angriff genommenen Auf-stiegen von insgesamt 1100 m und mit ide-alen Schneeverhältnissen für die Abfahrtenhaben wir den Zeitplan ohne Stress einge-halten und waren am früheren Nachmittagwieder im Hotel.Auf einer späteren Tour sehen wir den Egg-berg und das Hasenflühli von der gegen-überliegenden Talseite und können unsnochmals über diese beiden Gipfel freuen.

Helmut Rüdiger

Auf dem Hasenflühli

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3.TagKurz vor 9 Uhr starten wir bei recht gu-tem Wetter vom hintersten Parkplatz in St. Antönien zu unserer Tour auf den Rot-spitz. Auf dem Strässchen dem Schaniela-bach entlang in Richtung Partnun könnenwir uns gemütlich einlaufen. Es hatte in derletzten Nacht etwas geschneit, so könnenwir eine wunderschöne Winterlandschaftmit schneebedeckten Tannen und Sträu-chern geniessen. Nachdem wir bei einemStall eine kurze Pause eingelegt und unsgestärkt haben, folgen wir mehr oderweniger dem Tällibach. Beim Balmenlaubwird die Aufsteigsspur steiler und der Him-mel verdunkelt sich immer mehr. Wir wer-den durch die vorsichtige Traversierungeines Steilhanges mit Sicherheitsabstandetwas gebremst. Hans Seifert als Tourenlei-ter wartet auf einem kleinen Plateau, ca.2120 m, oberhalb des gefährlichen Hanges,auf den letzten der Gruppe. Gleichzeitigmit diesem trifft auch ein unerwartet hefti-ger Schneesturm bei uns ein und dichterNebel umhüllt uns. So erstaunt es nieman-den, als Hans verkündet: «Warm anziehen,Felle weg, nächstes Ziel Gasthaus Sulzfluh».Bei der Abfahrt sind keine Geländestruk-turen mehr zu erkennen, aber auch halbblind finden wir sicher unseren Weg zueiner warmen Suppe, Hauskaffee undApfelstrudel. Susi Spörri

4. TagDer nächtliche Schneefall hielt sich diesesMal in Grenzen. Das Auto ist wieder feinsäuberlich vom Schnee befreit und zurAbfahrt bereit. Irgend ein Heinzelmännleinwar da am Werk. Ein wolkenfreier Himmelverspricht einen schönen Tag. Nach kurzerFahrt bis Büel, 1470 m treffen wir die letz-ten Vorbereitungen für die heutige Tour.Wieder diese schwierige Frage, was anzu-ziehen sei. Sogar Claude ist mit einer Woll-kappe anzutreffen, das lässt auf grosseKälte schliessen. Endlich sind alle Hosenträ-ger am richtigen Ort, die LVS-Geräte einge-schaltet und die Rucksäcke gesattelt. DasThermometer zeigt eisige minus 15° C an,und dazu weht uns ein bissiger Wind insGesicht, als wir uns um Viertel vor neun Uhrauf dem tief verschneiten Alpsträsschen

entlang des Schanielabachs auf den WegRichtung Partnun machen. Bald habe ichgegen das bei mir übliche Nasenfrieren mitden unangenehmen weissen Flecken zukämpfen. Auch stecke ich abwechselnd maldie linke, mal die rechte Hand in denHosensack. Hätte ich doch die wärmerenHandschuhe angezogen. Hans schlägt einEilmarschtempo an, damit alle einigermas-sen warm behalten sollten. Bei Untersäss,1607 m verlassen wir die Strasse und stei-gen bis Mittelsäss, 1942 m hoch, wo unsnach 13/4 Std. Aufstieg eine wohlverdientePause in der schönsten Morgensonneerwartet. Nach weiteren 11/4 Std. stehenwir alle auf dem Girenspitz, 2369 m undgeniessen im Windschatten des Grats diebeeindruckende Aussicht. Hier hat maneinen guten Blick auf die Grenzberge zuÖsterreich, von der Madrisa über GargällerChöpfe, Riedchopf, Rotspitz, Sarotlaspitz,Schijenfluh, Wiss Platte, Sulzfluh, Drusen-fluh bis hin zur Schesaplana. Der Schnee isteinmalig an den Ost- oder Nordosthängen,wie immer in den letzten Tagen, und dieAbfahrt wird zu einem echten Genuss. Ineiner geschützten Mulde auf etwa 2200 mgibt es eine Mittagsrast. Der Himmelbeginnt sich wieder mit dieser milchigenSauce zu überziehen, welche wir schon ein-mal erlebten diese Woche, und das lässtnichts Gutes ahnen. Das kann uns aber dieLust nach dem zweiten geplanten Aufstiegauf den Schafberg, 2456 m nicht nehmen.Diesen erreichen wir nach einer rundenStunde. Niemand verspürt mehr grossenDrang nach dem eigentlichen Gipfel und so machen wir uns auf die Abfahrt zur Garschina-Hütte bereit. Da es schon spätgeworden ist und uns eine Traverse undeine längere Abfahrt im Nebel und Schnee-treiben bevorstehen, verzichten wir aufeine Pause. Zum Glück können wir einerSpur folgen für die Traverse am Fuss derSulzfluh bis in die Gegend von P. 2153. Kurzvor dem Kulminationspunkt schnallen wirnoch einmal die Felle an, das «Täppele» istden meisten verleidet. Die Abfahrt über dieAlpen Gruoben und Wanne gestaltet sichschwierig, die Sicht ist schlecht und es hatsteile Hänge mit Hindernissen. Aber wirschaffen es, zum Glück ohne Zwischenfälle.

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Es ist schon 16 Uhr, als wir glücklich undwohlbehalten im Alpenrösli ankommen.Nach einer wohlverdienten Stärkung gelan-gen wir um etwa 17.15 Uhr wieder zu unse-ren Autos zurück. Nach achteinhalb Stun-den, eine lange Tour für Senioren. Ich binbeeindruckt von der Leistungsfähigkeit vorallem unserer älteren Kameraden und überdie Ruhe und Sicherheit, mit der sich Hans, unbeirrt von guten Ratschlägen, imGelände bewegt. Ein unvergesslicher Tagnimmt einen glücklichen Abschluss.

Peter Spinnler

5. TagDie fünfte und letzte Skitour am Freitagstarten wir bei leichtem Schneefall. Wir par-kieren unsere Autos auf dem Parkplatz,welcher nur für Skiliftfahrer benützt wer-den darf. Weil der Skilift aber noch nicht inBetrieb und der Parkplatz leer ist, habenwir keine Hemmungen, die Autos stehen zulassen. Es geht am Pistenrand aufwärts. Wirsind nur noch zehn Teilnehmer, weil Claudeund Roswitha am späten Donnerstagabendnoch nach Hause gefahren sind. Kaum sindwir zehn min. unterwegs, erschrickt unserTourenleiter, weil der schlaue «Michels-hof»-Wirt ganz laut und unerwartet Ober-krainermusik laufen lässt. Eingeweihte ken-nen dieses Restaurant schon und rechnenmit einem Besuch. Wir ziehen aber ruhigweiter auf unserer Spur und kommenschnell immer höher. Bevor wir das Ende

des Skiliftes erreichen, biegen wir nachlinks ab durch eine sehr abwechslungsrei-che Waldpartie. Im Sommer soll hier eineschöne Riedlandschaft zum Vorschein kom-men. Schon bald zeigt sich die Sonne undbleibt unser ständiger Begleiter. Nach gutdrei Std. können wir unsere Felle abziehen,denn wir haben unser Ziel, das Chrüz 2196 m erreicht. Trotz guter Weitsichtfahren wir bald wieder abwärts, weil derWestwind hier oben unangenehm kaltbläst. Der Tiefschnee ist ein Traum und lässtkeine Wünsche offen. Zur Krönung desTages verwöhnt uns Fritz bei der Mittags-rast auf der Alp Valpun mit seinem obliga-ten Gipfelwein. Die Einkehr im Bergrestaurant «Michels-hof» ist ein Volltreffer. Fünf Stunden vordem Nachtessen können wir uns noch alleWunschgelüste leisten. Glücklich undzufrieden kehren wir frühzeitig in unsereUnterkunft zurück. Thomas Frick

Das Motto der Woche vom Tourenleiter:Momente des Glücks Bergsteigen ist mehr als Sport, es ist eineLeidenschaft. Was dabei zählt ist nicht derName, die Schwierigkeit, die Höhe oder dieAnzahl der Gipfel und Touren, sondern waszählt, sind die Stunden, Minuten, Sekunden– wie man sie verbringt.

Herzlichen Dank Hans, für diese abwechs-lungsreiche Tourenwoche.

Im Aufstieg zum Girenspitz

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Capanna Cristallina–Cima di LagoMontag/Dienstag 3./4. April 2006

11 Teilnehmer

Anreise mit PW oder ÖV, Treffpunkt um9.20 Uhr in Ossasco. Die Tour wird um einenTag vorverschoben, weil am Mittwochschlechtes Wetter beidseits der Alpen ange-sagt ist. Das Tagesziel ist die neue CapannaCristallina auf dem gleichnahmigen Passauf 2568 m. Somit sind gut 1250 Hm zuüberwinden. Wir nehmen uns genügendZeit für den Aufstieg, machen immer wie-der eine kurze Pause und erreichen so nachgut 41/2 Std. die Capanna Cristallina. Stän-diger Begleiter auf der dieser gemütlichenAufstiegstour war der Wind. Sonnenscheinund Schatten wechselten immer wieder ab.Es sind nur wenige Gäste in der Hütte. DieHüttenwartin findet sogar noch Zeit, unsdie ganze Haustechnik und die Vorratskam-mern zu zeigen. Wasserversorgung undsanitäre Anlage funktionieren zur Zeitungenügend, weil es im Dezember ohneSchnee zu kalt war. Um 18.00 Uhr ist Aperi-tiv mit einem feinen Rosé angesagt, spen-diert von Fritz (wovon deren drei in derGruppe sind), der soeben mit sichtlichem

Stolz verkündet, dass er heute Grossvatergeworden sei. So verbringen wir, wie angekündigt, einen gemütlichen Hütten-abend.Am Dienstag starten wir bei schönstemWetter (ohne Wind) um 8.00 Uhr in Rich-tung Cima di Lago. Einen schöneren Taghätte es gar nicht geben können. Alles liefperfekt und nach ca. 11/2 Std. sind alle aufdem Gipfel. Keiner kann die tausend Gipfelbei dieser klaren Weitsicht zählen. Es folgteine kurze Abfahrt zum Ghiacciaio di Val-leggia wo die Felle nochmals aufgeklebtwerden müssen. Nach einem 20 minütigenGegenaufstieg folgt die Abfahrt über offe-nes Gelände durch das Val Cavagnolo.Claude findet immer wieder noch unbefah-rene Hänge. Die Unterlage trägt meistrecht gut und erfordert wegen der Steilheitgut dosierten Kanteneinsatz. Dass die harteSchneedecke auch überraschend einbre-chen kann, muss Thomas mit einem fürch-terlich aussehenden Sturz erfahren, wasihm aber nur eine Schramme auf der Naseeinbringt. Die letzten Hänge sind sozusa-gen als Dessert schön sulzig.Um 13.00 Uhr können wir in All’Acqua aufder Sonnenterasse den Durst stillen und zuden steilen Hängen zufrieden hinaufschauen. Hardy Stocker

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Skitourenwoche Surselva13. bis 18. März 2006

Tourenleiter: Köbi Blickenstorfer

Bei makellosem Spätwinterwetter, abergrösstenteils Lawinengefahr auf Stufeerheblich hat uns Köbi mit grosser Umsichtund Sorgfalt auf gut vorbereiteten, ab-wechslungsreichen und vielseitigen Tourendie ganze Vielfalt der Surselva gezeigt. Vie-len herzlichen Dank!

1. Tag: Alp Culmatsch 2257 m

Köbi holte mich am Bahnhof Disentis ab,was ich natürlich sehr schätzte, denn 11 Uhrtrafen sich die neun Teilnehmer startbereitvor dem Disentiserhof. Drei PW fuhrenRichtung Sedrun bis Dieni (1430 m). Beimschönsten Bilderbuchwetter ging es los,Barryvox kontrolliert, Sonnenbrillen mon-tiert. Obwohl es kalt war, bekamen wirbeim Aufstieg zur Kapelle Giuf bald sehrwarm. Die Sonne erwärmte nicht nurunsere Herzen, sondern auch unsere«Bodies». Allmählich erreichten wir die AlpLiets, wo es eine kurze Trinkpause gab und weiter gings über Sum Fil zur Alp Culmatsch (2257 m). Immer bei den steile-ren Hängen galt es Abstand einzuhalten,da die Lawinengefahr erheblich (Stufe 3–4)war. Dafür gab es Pulverschnee, ein abso-luter Traum! So durften wir nach einemMittags-, Zvierihalt die noch unberührtenSüdhänge vollumfänglich geniessen. Eintoller Start ... konnte ja gar nicht mehrbesser werden! Auf den total gelungenen

Tourenstart wurde im Restaurant Soliva,Sedrun, angestossen. Ruth

2. Tag: Fil da Rueun 2321 m

Mit drei PWs erreichten wir den Ausgangs-punkt unserer Tour: Kapelle San Francestgin Pigniu auf 1205 m Höhe. Nachdem wireinen Parkplatz ausgeschaufelt hatten,schnallten wir die Skis an und stiegen überoffene Hänge auf und machten nach ca.einer Std. den ersten Teehalt. Weiter ginges durch eine enge Waldschneise, übereinen Alpweg, dann einen steilen Hanghinauf zur Alp Sura (2042 m), wo wir unse-ren Mittagshalt machten und das schöne,sonnige und warme Wetter genossen. Biszum Gipfel war es nicht mehr weit, ca. 300Hm, die wir in einer knappen Std. bewäl-tigten. Auf dem Gipfel, für einmal war esnahezu windstill, machten wir einen aus-giebigen Halt. Dort machten wir auch aus-giebig Fotos, speziell Gruppenfotos derJahrgänge 1943 und 1944. Die Abfahrt ging bei wechselnden Schnee-verhältnissen (Windharst, Pulver, glatteOberfläche) mehr oder weniger der Auf-stiegsspur entlang. Mit abnehmender Höhewurden die Schneeverhältnisse besser undendeten in einem leicht zu fahrenden Sulz-schnee.Beim letzten Teil der Abfahrt, besonderszur Passierung des Waldes, orientierten wiruns an der Hochspannungsleitung. ZumSchluss mussten wir noch eine Sträucher-hecke, die uns die Sicht auf das danach Fol-gende versperrte, passieren. Danach folgteein steiler Hang mit Lawinenverbauungen,die jedoch immer wieder Lücken aufwie-sen, die uns ein Passieren ermöglichten. Dieletzten paar 100 m zurück zu den Autoslegten wir zu Fuss auf der Fahrstrassezurück.Wir hatten eine wirklich lohnende Skitourbei bestem Wetter hinter uns und freutenuns auf den Apèro im Restaurant S.Clau inRueun. Wilhelm

3. Tag: Piz Titschal 2550 m

Der Wettergott meint es weiterhin gut mituns. Erstmals steht, bei immer noch erheb-licher Lawinengefahr, eine Nordhang-Tour

Zwei Gipfelziele sind von unserem Hotelaus sichtbar

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auf der anderen Talseite auf dem Pro-gramm. Der angepeilte Gipfel gehörtjedoch zu den «Erheblich-Touren», da eroberhalb der Waldgrenze keine allzu stei-len Hänge aufweist.Wir starten in St.Martin, einer Fraktion vonObersaxen. Mit ruhigem, gleichmässigemSchritt führt uns Köbi vorbei an sich imSchnee sonnenden Hochlandrindern aufdie Wasmen- und weiter durch Waldpar-tien auf die Vorderalp. Von nun an ist unserZiel immer in Sicht. Durch welliges,abwechslungsreiches Gelände erreichen wirnach fast vier Stunden den Gipfel. Die Aus-sicht ist grossartig: Oberalpstock, Tödi,Rheinwaldhorn, sogar der Biancograt istweit weg zu sehen.Dann aber die Abfahrt! Jede und jedergeniesst und zieht auf den weiten Pulver-schneehängen «Schroten» eigene Spuren.Nicht mehr ganz so pulverig, aber weiter-hin gut fahrbar ist dann der unterste Teil.Abgerundet wird ein prachtvoller Tag beimAperitiv in der Stube von Lisbeth und Köbi.Engraziel fetg! beple

4. Tag: Piz Pazzola 2580 m

Den Pazolastock über dem Oberalppasskennen alle, auf dem Piz Pazzola jedoch istnoch niemand gewesen. Nicht einmal Köbihat es ganz geschafft. Also sind wir allegespannt auf diesen Gipfel, den wir vonunserem Hotel aus in voller Pracht sehenkönnen.Das Furgertaxi bringt uns auf der Lukma-nierstrasse nach Curaglia und dann hinüberauf die andere Talseite in ein Dörfchen mitdem exotischen Namen Mutschnengia.Nach einigen gefrorenen Steilhängen folgteine eher meditative Strecke durch einenschönen Föhrenwald, bevor wir dann steilerhinauf einen Gratrücken erreichen. Aufdiesem haben wir, wie das auf Graten soüblich ist, schönste beidseitige Aussicht:links die Medelser-Gruppe, rechts die nörd-lichen Surselver Berge. Der im Skitouren-führer erwähnte Steilaufschwung erweistsich als ziemlich felsig und kann nur mitgebasteten, geschulterten oder sonstwiegetragenen Skis bezwungen werden.Anschliessend wird der Grat wieder breiter

und flacher, aber auch schneeärmer. Denletzten Hang zum Gipfel mit allerprächtig-ster Aus- und Rundsicht erklimmen dieeinen mit, die anderen ohne Skis. Obenangekommen findet unser Vorarlberger inden unergründlichen Tiefen seines grossenschiefen Rucksacks doch noch seine Trink-flasche, nachdem er auf dem ganzen Auf-stieg andere Leute um Tranksame angebet-telt hat.Trotz weiterhin erheblicher Lawinengefahrkann die Abfahrt durch das Nordtal Puz-zetta verantwortet werden. Wir geniessenbesten Pulverschnee bis weit hinunter,abgerundet durch immer schwerer werden-den Südhangschnee.Der Wirt der Schlusstrunk-Beiz in Mutsch-nengia erweist sich als begeisterter PortaAlpina-Anhänger, was natürlich das Herzvon Köbi erwärmt. ruple

5. Tag: Vanatsch 2457 m

Auch der heutige Tag verspricht prachtvollzu werden. Die Abfahrt ist auf 8.30 ange-sagt. Über Sedrun fahren wir mit den Autosnach Garvogia, 1343 m. Einer bequemangelegten Skispur folgen wir, zum Teil aufder Alpstrasse, bis zur Alp Misòs-Grond(1570m). Von da gehts recht steil durch denWald zur Alp Rieda (1795 m), wo wir kurzetwas Essen und Trinken. Über den breiten

Jahrgang ’44 sei scheints der Beste

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Rücken des Cuolm Garvorgia führt die Spur bis zum Skidepot (ca. 2400 m). Nach 50 Hm zu Fuss stehen wir nach 31/2 Std. rei-ner Marschzeit endlich auf dem Gipfel desVanatsch, 2457 m, wo wir bei besten Wet-terbedingungen die Rundsicht in aller Ruhegeniessen können. Die Abfahrt entlang derAufstiegsspur im Pulverschnee lässt nichtszu wünschen übrig. Das Teilstück durch denWald ist anspruchsvoll und daher geniesseich den letzten Hang im Frühlingssulz bis zuden Autos. Bei einem Getränk vor dem Dis-entiserhof beschliessen wir sehr zufriedenden Tourentag und freuen uns auf ein aus-gezeichnetes Nachtessen. Lisbeth

6. Tag: Bostg 1995 m

. . .und da waren’s nur noch drei! Praktisch –direkt ab Disentiserhof (unserer feuda-len Unterkunft mit Schlemmerbuffets)fährt uns der Ortsbus nach Acletta, dann «puggled mir d Schi» kurz und beginnen

bei Segnas unseren Aufstieg über die steileKrete durch den Wald hoch. Laut Köbi:«Macht ja kein normaler Mensch». Wir hat-ten aber wirklich Spass, denn der Schneewar griffig und nicht zu tief. Köbi undHansruedi machten sich das Spuren quasistreitig. Auf 1711 m war das gemütlicheSommerheimetli Barschaus, sogar mitStangen für zwei Treibhäuser – auf dieserHöhe!Nach 21/2 Std. erreichten wir den Bostg,1995 m. Eine herrliche Rundsicht auf bestie-gene Gipfel der Vortage krönte auch nochdiesen letzten Tag!Zuerst eine etwas ausgesetzte Abfahrt zumnahen Pässchen, dann steil die Nordost-hänge hinunter im Pulverschnee, wechseltees bald in Lawinenkegel, die von uns eherein Skiturnen forderten. Auf der Skipiste,im Val Segnas ob Acletta, gab’s dann nochein paar unbeschwerte Schwünge. «Wenn Engel reisen. . .» – so könnte mandie Sonnen-Tourenwoche untertiteln!

BarbaraSchnee in Hülle und Fülle

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Skitourenwoche Dolomiten11. bis 18. Februar 2006

Tourenleiter: Köbi Blickenstorfer

Teilnehmer: Claude Andres, Trix Andres,Lisbeth Blickenstorfer, Hans Imhof,Ruth Kämpfer, Käthi Weber

Samstag, 11. Februar, Anreise

Die Geniesser treffen sich zum Startkaffeeab 9.00 Uhr im Zürcher HB. Um 9.40 Uhrsetzt sich unser Zug, Köbis Team im Pano-ramawagen Nr. 313, Richtung Innsbruck inBewegung. In Sargans steigen Trix undClaude zu. Schon bald nach der Grenzeofferieren Köbi und Lisbeth einen «schö-nen, kühlen Weissen», diverse feine Käseund Hudlis Salami zum Apéro. Alles mun-det vorzüglich! Nach einer kurzweiligenBahnfahrt treffen wir um 18.09 Uhr wohl-gelaunt in Welsberg ein. Georg, unser Gast-geber, holt uns am Bahnhof ab und fährtunser Gepäck ins nahe Hotel. Zur Begrüs-sung offeriert uns Herta, die Frau des Hote-liers, einen süffigen Prosecco und eine feingarniert Pustertaler Speck- und Käseplatte.Ein fulminanter Start!

Sonntag, 12. Februar, Henne, 2343 m,Hm 950, Autorin Lisbeth Blickenstorfer

Der Blick aus dem Hotel bestätigt die Wet-terprognose, traumhaftes Wetter, –17° C,Kappen- und Handschuhwetter – trotzSonne. Die Fahrt nach Bruneck, anschlies-send der Ahrn entlang bis zum Weissbach-tal und dann talaufwärts über das DorfWeissbach hinaus, war wunderschön. Nachder üblichen Barryvox-Kontrolle gehts aufwärts. Unser Tagesziel: «Die Henne»,2475 m. Die 1000 Hm schafften wir inknapp vier Std. inklusive einigen kurzenPausen. Mit einer phänomenalen Aussichtin die Ostalpen wurde unser Aufstiegbelohnt. Die Abfahrt entlang der Aufstiegs-spur, im Pulverschnee, war noch das Tüpf-chen auf dem «i». Auf der urchigen Jause-station der Innerhofer Alm gab’s eineverdiente Rast. Nach diesem ersten Touren-prachtstag liessen wir uns von Reinhold,unserem Bergführer, dankbar zum Hotel

zurückfahren und jetzt freuen wir uns aufdas Nachtessen.

Montag, 13. Februar, Wildgrabenjoch,2289 m, Hm 900, Autorin Trix Andres

Wie immer starten wir um 8.00 Uhr mitunserem Kleinbus. Diesmal fahren wirzuerst Richtung Toblach. Dann durch dasHöhlensteintal bis fast zum Dürrensee(Landro, 1390 m). Nachdem wir unsereSkier angeschnallt und der Herzschlag (Barryvox) kontrolliert ist, geht’s um halbneun los. Zuerst folgen wir gemächlich imeisigen Schatten dem Rienztal. Um 10.00Uhr zweigen wir auf der Höhe von 1693 mlinks in den Wald ab. Hier steigts und derSchnee ist wie Kugellager. Vorübergehendhaben wir Käthi, die Vorauseilende, verlo-ren. Es geht durch und über die Latschen.Endlich sind wir wieder alle beisammen.Wir lassen uns an der Sonne bei Speis undTrank aufwärmen. Dann sucht sich Rein-hold weiter seinen Weg durch die Latschen,bis wir in einem Känel stehen. Hier steigtsnoch 150 m steil zwischen Felsen und gefro-renen Wasserfällen hoch. In der Sonnesteigt die Temperatur ebenso schnell.Unterhalb des Jochs müssen wir die Skierausziehen und diese die letzten 20 Hmhochtragen. Um 12.45 Uhr stehen wir aufdem Wildgrabenjoch. Hier im warmen Son-nenschein ist’s herrlich. Auch die Kulisse istgenau so, wie man sich die Dolomiten vor-stellt. Oben in der Abfahrt windgepressterPulverschnee, doch dann, bevor wir wiederdurch die Latschen müssen, ein paar tollePulverschneehänge. Nachdem wir die Lat-schen hinter uns haben, fahren wir aufeinem Weg durchs landschaftlich schöneInnerfeldertal. Einfach auf den Skiern ste-hen und laufen lassen. Auf 1626 m machenwir halt auf der Dreischusterhütte. Es ist14.15 Uhr. Hier gibts Kaffee, Kaiser-schmarrn, Suppe, Most oder was das Herzsonst noch begehrt. Nachher gehts zügigden Rodelweg runter bis auf die Höhe von1334 m. Wie durch Zauberei steht hierunser Bus und wir werden nach Welsbergins Hotel Dolomiten gefahren. Es war eineabwechslungsreiche Tour in schöner, typi-scher Landschaft.

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Dienstag, 14. Februar, Col Ricegon, 2650 m,Hm 1150, Autor Hans (Hudli) Imhof

Gebiet: Pragser Dolomiten. Start am Prag-ser Wildsee, 1490 m. Über den See dann indas Grünwaldtal. Bei der Grünwaldhüttezweigen wir in das Seitenbachtal ab. Nachca. zwei Std., zuletzt mit Harscheisen, kom-men wir in die Seitenbachscharte, 2331 m.Wir nehmen nicht den direkten Weg, son-dern nehmen die Senneshochfläche bis zurSennesscharte, 2519 m. Noch kurz über dieFlanke bis auf den Col Ricegon. Traumhaf-ter Aussichtsberg. Zum Teil recht steileAbfahrt über das Val de Visdis und das Lär-chental bis zur Jägerhütte. Durch das Grün-waldtal zurück zum Pragser Wildsee. Auf-stiegszeit: 8.30-13.30 Uhr, Endpunkt amParkplatz: 15.40 Uhr, Einkehr beim Tuscher-wirt.

Mittwoch, 15. Februar, Forcolla Colfreddo,2720 m, Hm 1200, Autor Claude Andres

Es ist 8.00 Uhr. Mit dem Bus geht es überToblach in Richtung Cortina d’Ampezzo.Das Wetter ist sonnig mit leichter Bewöl-kung. Ziel unserer Skitour ist die ForclaColfreddo (Forcla Colfiedo). Nach 30 Minu-ten Fahrt starten wir auf ca. 1500 m bei derPolveriera unseren Aufstieg. Käthi nimmt,

wie schon alle Tage zuvor, sofort die Posi-tion zwei hinter Bergführer Paul ein. Sobleibt es während der ganzen Skitour. Aufeinem schönen Waldweg steigen wir inNW-Richtung durch das Val de Gotres hoch.Nach zwei haltlosen Stunden erreichen wirdie Ebene vor der Forcla Lerosa auf ca. 2000m. 10 Minuten Pause an der Sonne. Danngeht es in nördlicher Richtung weiter inden Kessel Castel de Ra Valbones, 2281 mhinauf. Eine einmalige, Naturarena direktunterhalb der Hohen Gaisl, des mit 3146 mhöchsten Berges der Pragser Dolomiten. ImWesten erblicken wir 450 m höher über unsdie Forcla Colfreddo, unser Tagesziel. KurzeTeepause, Harscheisen montieren und losgeht’s. Die Flanke wird steiler. Der Schweissbeginnt zu rinnen. Das Umlegen in diesemca. 35 Grad steilen Hang wird schwieriger.Unser kleines Feld zieht sich immer mehrauseinander. Um 13.15 Uhr stehen alle aufder Forcla Colfreddo. Wie es schon derName sagt, pfeift uns ein kalter Wind umdie Ohren. Von Westen zieht schlechtesWetter auf. Aufgrund der Wetterlage ent-scheidet sich Paul, entgegen der ursprüng-lichen Absicht, das Val Colfreddo hinunterzu fahren. Der erste Hang ist beeindru-ckende ca. 40 Grad steil. Konzentration isterforderlich, um sicher und sturzfrei hinun-

Vor dem Gipfel der «Henne»

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ter zu fahren. Auf ca. 2000 m ist Mittags-pause. Leichter Schneefall setzt ein. Nachder Verpflegung beginnt der interessan-teste Teil dieser Abfahrt. 300 Hm Abfahrtbzw. Abrutschen durch einen sehr steilen«Latschenwald» bis auf ca. 1700 m. Ineinem vereisten Bachbett kombiniert mitLatschen und grossen Felsbrocken gehtshinunter bis Cimabanche, 1530 m an derStrasse Cortina d’Ampezzo – Toblach. Skisab und rein in die kleine, warme Block-hütte. Bei Kaffee, Kuchen, Apfelsaft, Rad-ler, Bier und Pinot grigio wird die rassigeSkitour abgeschlossen. Draussen hat starkerSchneefall eingesetzt.

Donnerstag, 16. Februar, Pfinn Almen,2200 m, Hm 750, Autorin Ruth Kämpfer

Vom Wetter her gesehen, der schlechtesteTourentag und dennoch ein Prachtstag! Alses morgens schneite war ich gar nichtunglücklich. Erstens wünschte sich Paul,unser einheimischer Bergführer, sehnlichstSchnee (Gebetserhörung) und zweitenshiess dies für mich, heute gibt es einengemütlicheren Tag. Reinhold holte unssechs (d.h. ohne Claude, der diese Saisonbereits auf der 42. Skitour war und daherwegen Schlechtwetterlage streikte) um8.00 Uhr ab, und wir fuhren nach St. Mag-dalena, 1450 m. Entlang dem Skilift, der umdiese Zeit noch nicht in Betrieb war, «fell-ten» wir hoch und zweigten links in einenWaldweg ein, Richtung Astalm. Die Land-schaft war unberührt neu überzuckert. Inder Astalm angekommen, meldete sichHudli zu Wort: «Es zieht mich rechts hoch!»Ihm war anscheinend das Restaurant amSteilhang oben nicht unbekannt. Drei ent-schlossen sich Hudli zu begleiten und dieanderen drei zogen weiter, bis wir zu einemHolzhüttli kamen, zur Pfinnalm, 2200 m. Daman wirklich nicht viel sah, ausser Spureneiner Maus, war es uns klar, dass der Gipfelheute kein Thema war. Die Pulverschneeab-fahrt war herrlich «das Feinste vom Fei-nen». Als wir alle wieder beisammenwaren, schwärmte jeder auf seine Art vondem schönen Tag – hmm die feine Gulasch-suppe – das ausgezeichnete Dessert – derexzellente Grappa – und nicht zuletzt

wurde auch noch der italienische Kaffeeerwähnt. Trix, sind wir wohl auf einer«Fresstour» oder Skitour?

Freitag, 17. Februar, Dürrenstein, 2839 m,Hm 850, Autorin Käthi Weber

Der Tag begann nicht gerade vielverspre-chend, hatte es doch bereits vor dem Früh-stück wieder zu schneien begonnen. Umsoüberraschter waren wir, als uns eine guteStunde später schon vom Auto aus dieersten blauen Flecken am Himmel eineWetterbesserung ankündeten. Im Handum-drehen verwarfen wir die Schlechtwetter-tour und beschlossen, den Dürrenstein zubesteigen. Von der Plätzwiese, 2000 m,gings durch lichten Legföhrenbestandbeschaulich bergan. Je höher wir stiegen,umso prachtvoller zeigte sich uns das ein-zigartige Panorama der Dolomiten. Gutedrei Std. später standen wir ein weiters Malunter einem Gipfelkreuz, 2839 m. Im Wind-schatten, wo uns Paul bereits ein Sitzbänk-lein geschaufelt hatte, genossen wir nocheinmal ganz bewusst unsern letzten Gipfel-imbiss. Da der Wind die Schneedecke v.a. inden oberen Regionen bereits arg angegrif-fen hatte, war die Abfahrt nicht ganz ein-fach. Unter Pauls kundiger Führung wurdesie aber trotzdem für uns alle nochmals einHochgenuss. Abgerundet haben wir diesetolle Skitour mit einem köstlichen Kaiser-schmarrn auf der Sonnenterrasse des Gast-hauses Plätzwiese.

Samstag, 18. Februar, Heimreise

An einem trüben Tag wie heute fällt einemder Abschied nicht allzu schwer, besonderswenn man so viele strahlende Tage erlebthat wie wir, diese Woche. Dank Köbis pro-funden Reisevorbereitungen lief alles wieam Schnürchen. Der Höhepunkt für michwar wiederum Lisbeths und Köbis Apéro.Sogar den knappen Anschluss in Innsbruckhaben wir geschafft, sodass wir bereits umhalb fünf in Zürich eintrafen.

Alle TeilnehmerInnen danken dem Touren-leiter Köbi ganz herzlich für ausgezeich-nete Tourenwoche sowie für die exzellen-ten Reiseapéros.

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Zürcher WeinlandFrühlingswanderungDienstag, 21. März 2006

Leiter: Theobald Metzger. 12 Teilnehmer

Wenn dieser Bericht vor uns liegt ist derFrühling hoffentlich endlich eingetroffen.Am 21. März, dem kalendarischen Früh-lingsanfang, also am Tag der Wanderung,war das noch nicht der Fall. StartpunktAndelfingen, Bezirkshauptort mit vielenprächtigen Riegelhäusern und einer alten,sehenswerten Holzbrücke. Ziel Schaffhau-sen, ebenfalls sehenswert, allein eine Reiselohnend. Dazwischen am Husemersee vor-bei nach Trüllikon. Die Landschaft schnee-frei, aber immer noch etwas trist. Die

Vögel jedoch spüren den Frühling und amHusemersee scheuchen wir einige Graurei-her auf. Diese lauern auf Grasfrösche undMolche, die in den nächsten Tagen dieTümpel zum Laichen aufsuchen werden.Dann hat die magere Winterzeit für vieleVögel ein Ende. Auch auf uns wartet einEssen. Im altehrwürdigen ‘Ochsen’ in Trülli-kon werden wir verpflegt und geniessenden hauseigenen Wein aus dem Weinland.Dieser Name kommt nicht von weinen,sondern vom Wein und diesen haben wirauch sehr genossen. Da die Bäume nochunbelaubt waren hatten wir vom Cholfirstaus eine ungehinderte Aussicht hinunterzum Rhein bis hinüber nach Deutschland.Trotz dem noch nicht frühlingshaften Wet-ter eine schöne Wanderung die sicher auchim Sommer lohnenswert ist. Herbert Kunz

Filzbach – Obstalden – Murg–UnterterzenDienstag, 4. April 2006

Leiter: Emil Obermayr. 17 Teilnehmer

Das unbeeinflussbare Wetter, ein uner-schöpfliches Thema. Aber diesmal hat esder Wettergott gut mit uns gemeint. AmWandertag wunderschönes Frühlingswet-ter, Föhnlage, und dann am Mittwoch,kaum zu glauben, Schnee bis ins Flachlandhinunter, der auch am Donnerstag nochauf den Feldern im Säuliamt lag.Ausgangspunkt der Wanderung, mit obli-gatem Startkaffee, war Filzbach auf demKerenzerberg, vielen Älteren noch inbester oder auch schlechter Erinnerung, alsdie Strasse entlang dem «Qualensee» nochnicht gebaut war. Über uns, ein prächtigerweisser Berg, wie aus dem Bilderbuch, derOstgipfel des Mürtschen, ein magischerBlickpunkt der March, wenn man ins Bünd-nerland fährt. Und unter uns, grün, fastetwas unheimlich, der zwischen Bergeneingeklemmte Walensee. Und im Hinter-grund die steilen, unüberwindbar schei-nenden Felswände der Churfirsten. Er-staunlich, wie viele Albisser die einzelnenFelszacken mit Namen kennen und auch

wissen, wo die wenigen, ersteigbaren Cou-loirs sind, die die Wanderer ins Toggen-burg führen. Die wenig anspruchsvolleaber gemütliche Wanderung, einmal gingsleicht aufwärts, dann wieder ebenan, spä-ter dann steil hinunter nach Murg, war einechter Genuss. Die ersten Frühlingsblumenin den Vorgärten der Häuser zeigten schonzaghaft zwar ihre leuchtenden Farben – einWunder wie aus der braunen Erde solcheFarben überhaupt entstehen können. Dieangeregten Gespräche während der Wan-derung, aber auch beim Mittagessen in deralten Sagi verkürzten die Wanderung, undunversehens landeten wir in Unterterzen.Nebst dem gemütlichen Wandern habenwir auch an diesem Tag wieder einmalmehr viel gelacht, Nicht nur Wandern, son-dern auch Lachen ist gesund und wir Senio-ren-/innen kehrten glücklich nach Hausezurück. Einziger Wehrmutstropfen warendie Abschiedsworte von Emil Obermayr,der bekannt gab, dass dies seine letztediesjährige von ihm geführte Wanderunggewesen sei. Seine Operationen hätten beiihm doch Spuren hinterlassen, und er gehejetzt zuerst einmal zur Kur. Wir alle wün-schen Dir, lieber Emil, alles Gute und imnächsten Jahr kommen wir wieder mit Dir!

Herbert Kunz

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Mai6./7.5. Skihochtour auf das Balmhorn(mit der Sektion)Ausschreibung CN 3/4 2006.Anmeldung anPhilippe Duc, Telefon 043 466 07 73 [email protected].

Juni3.–5.6. Juni Klettern auf der EbenalpInformationen und Anmelden bei TheoSchmidberger ([email protected]) lieber mitdem Anmeldeforumlar unter www.jo-albis.ch.

17./18.6. Klettertour Trotzigplangg 2954 mMit PW, Fahrt nach Sustenbrüggli, ca. 11/4Std. Aufstieg zur Sustlihütte (2257 m).Wenn Interesse vorhanden ist, kann manam Samstag im Klettergarten noch klet-tern. Sonntag: Besteigung des Trotzig-plangg-Südgrates in ca 5 Std., schöne Tourim 4. Grad im festen Urner Granit. NormaleKletterausrüstung mit Helm, Express,Friends, wenn vorhanden, Abseilgeräterprobt, feste Schuhe für Zustieg, ev. Pickel und Steigeisen. HP in Hütte, Rest aus demRucksack. Max. 6 Teilnehmer, Kosten ca.CHF 35.–, Anmeldung schriftlich bis 14.6.,nähere Info bei Kurt Badertscher, Telefon052 394 25 25 oder [email protected].

24./25.6. Kurs Leiterweekend mit SACInformationen bei Andreas Fehrenbach /Patrick Violetti.

Voranzeigen8./9.7. SalbitInformationen und Anmeldung bei Philip-pe Duc, Telefon 043 466 07 73, [email protected] Patrik Weiss, Telefon 043 333 93 77,079 733 53 09.

15.–21.7. Kletterwoche Furka/BrigZuerst werden wir auf der Furka klettern.Es gibt hier herrliche Wandklettereien infestem Granit. Den zweiten Teil der Wocheverbringen wir in Brig. Hier lockt das Bri-gerbad oder steile Klettereien in Brig oderauf dem Simplonpass. Niveau: Für alle dieeinen 6-er nachsteigen können! Kosten:CHF 350.– für JO, CHF 450.– für Gäste. Un-terkunft: Zeltplätze auf der Furka und inBrig. Anmeldeschluss: 29.6. Anmeldung an:Patrick Violetti, dipl. Bergführer, Telefon079 457 37 78, oder lieber unter www.jo-albis.ch (Anmeldeformular).

7.–11.8. FABE-Kletterwoche MaggiatalFABE heisst Familienbergsteigen und eig-net sich für Kinder zwischen fünf bis zwölfJahren. Genaue Ausschreibung im Sektions-teil. Anmeldeschluss: 31.7. Anmeldung an:Patrick Violetti, dipl. Bergführer, unterwww.jo-albis.ch (Anmeldeformular).

22.–29.7: Hochtourenwochemit JO-Baden und Bergführer PatrickVioletti.

13.–19.8.: Kletterwoche Rotondohüttemit Philippe Duc und Patrick Violetti.

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Monatsprogramm Jugend

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73. Jahrgang, Nr. 5/6

Redaktion: Ursula Spörri, Letzigraben 236, 8047 Zürich, Telefon 043 538 56 19, [email protected]. Redaktions-schluss am ersten Werktag des Vormonats. – Sektionspräsident: Marcel Kunz, Rossau, 8932 Mettmenstetten,Telefon 044 768 22 82, [email protected]. – Adressänderungen: Erna Rieder-Kiener, Unterdorf 228, 5645Aettenschwil, Telefon 041 787 13 29, Natel 079 753 93 37, [email protected]. – Kassier: Marcel Bataillard,Steigstrasse 23c, 9220 Bischofszell, Telefon 071 422 40 33, [email protected]. – Inseratannahme: MarcoOberholzer, Postfach, 8910 Affoltern a.A., Telefon 044 776 19 29, [email protected]. – Druck: DruckereiRüwo AG, Fabrik am Weiher, 8909 Zwillikon, [email protected], Telefon 01 761 28 20, Fax 01761 28 27. – Post-checkkonti Sektion: 80-8250-9, Veteranenkasse: 80-10188. Internet Sektion Am Albis: http://www.sac-albis.ch• JO Am Albis: http://www.jo-albis.ch/ • SAC-Zentralverband: http://www.sac-cas.ch · Erscheinung: 6x pro Jahr.

AZB8910 Affoltern a. A.

Bächlitalhütte

Anmeldungenan die HüttenwarteMonika und Walter LüthiTelefon 033 971 35 51Hüttentelefon 033 973 11 14www.baechlitalhuette.chbaechlital@bluewin.chwww.haslihuetten.ch

LuftseilbahnHandeck-Gerstenegg:Telefon 033 982 31 24 oderTelefon 033 982 30 11

Treschhütte

Anmeldungen an denHüttenwart Martin ScheiberTelefon 079 229 27 81Hüttentelefon 041 887 14 [email protected]

Material Gruppe Zürich · Ausgabe nach telefonischer Abmachung: Telefon 044 360 82 33

Unsere HüttenReservationen Eseltritt, Ibergeregg06.05. - 07.05. Kletterkurs besetzt13.05. - 14.05. Frühlingsputz besetzt20.05. - 21.05. besetzt23.05. - 27.05. besetzt27.05. - 28.05. 4 Personen03.06. - 05.06. besetzt13.06. - 17.06. besetzt17.06. - 18.06. besetzt24.06. - 25.06. besetzt14.07. - 15.07. besetzt

Reservationen an den Hüttenchef, Werner Angst, Mettmenstetten, Telefon 044 767 12 47,[email protected]

Reservationen Hängela-Hütte, Vals17.05. - 29.05. besetzt02.06. - 11.06. besetzt17.06. - 18.06. besetzt24.06. - 02.07. besetzt15.07. - 23.07. besetzt29.07. - 13.08. besetzt

Reservationen an den Hüttenchef Markus Haab,Greifensee, Telefon 044 940 48 33, [email protected]