Das fliegende Klassenzimmer · (Kreuzkamm senior), Anja Kling (Kathrin), Hauke Diekamp (Jonathan...

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Das fliegende Klassenzimmer 8 9 10 Tomy Wigand Arbeitsmaterialien für den Unterricht

Transcript of Das fliegende Klassenzimmer · (Kreuzkamm senior), Anja Kling (Kathrin), Hauke Diekamp (Jonathan...

Das fliegende

Klassenzimmer

8 9 10

Tomy Wigand

Arbeitsmaterialien

für den Unterricht

Das fliegende Klassenzimmer

SUPSI – Servizio Lingue e Mobilità 1/62

Projekt "Filmrucksack 2" Ein Projekt des Servizio Lingue e Mobilità der SUPSI (Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana) und des Goethe-Instituts SUPSI: Projektkoordination und Autoren: Germana D'Alessio und Martin Saurer Goethe-Institut Mailand: Claudia Müller-Seip Goethe-Institut München: Detlef Gericke-Schönhagen Layout: Martin Saurer Copyright © SUPSI - SLM 2007 http://www.supsi.ch/index.php?page=Servizi_Lingue#Progetto http://www.goethe.de/ins/it/lp/prj/pvo/mat/de203692.htm

Das fliegende Klassenzimmer

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Das fliegende Klassenzimmer

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH Regie: Tomy Wiegand Drehbuch: Henriette Piper, Franziska Buch, Uschi Reich Kamera: Peter von Haller Musik: Niki Reiser Songs: Moritz Freise, Bibeer Gullatz Darsteller: Ulrich Noethen (Dr. Justus Bökh), Sebastian Koch (Bob Uthofft), Piet Klocke (Kreuzkamm senior), Anja Kling (Kathrin), Hauke Diekamp (Jonathan Trotz), Philipp Peter-Arnolds (Martin Thaler), Frederik Lau (Matz Selbmann), Hans Broich-Wuttke (Uli von Simmern), Francois Göske (Kreuzkamm junior), Theresa Vilsmaier (Mona), Nicolas Kantor (Der schöne Theo) Länge: 110 Min. BR Deutschland 2002

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Inhalt Kurz vor Weihnachten kommt Jonathan in Leipzig an. Sein Adoptivvater schickt ihn ins Thomaner-Internat. Es ist seine letzte Chance, denn er war schon in sechs Internaten. Und Jonathan glaubt auch nicht, dass er lange in Leipzig bleiben wird. Doch er fühlt sich im Internat sofort wohl. Er findet in Justus einen tollen Lehrer. Und die vier sympathischen Jungs aus der Schlafstube werden schnell seine Freunde: der Klassenbeste Martin, der kleine Uli, der Boxer Matz und das Chemiegenie Sebastian. Die Jungs haben in der Stadt einen Geheimtreff, einen alten Eisenbahnwagen. Dort treffen sie am gleichen Abend einen mysteriösen Mann: Bob, der Nichtraucher. Der Wagen gehört ihm. Er war lange Zeit weg und möchte wieder in seinem Wagen wohnen. Am nächsten Morgen will das Fernsehen in der Nikolai-Kirche das Weihnachtskonzert aufnehmen. Vor der Kirche gibt es eine Schneeballschlacht mit den Externen. Sie sind die ewigen Rivalen der Internen. Die Externen kidnappen Sebastian Kreuzkamm mit den Musiknoten. Die Freunde organisieren die Befreiung von Sebastian. Dabei lernt Jonathan Mona kennen, die Chefin der Externen. Sebastian wird befreit, aber die Musiknoten sind verbrannt und die Jungs kommen zu spät zum Konzert. Justus bestraft die fünf Jungs nicht, weil er ihre Aktion versteht. Er verlangt von ihnen nur eine fantastische Weihnachtsaufführung. Die Jungs finden aber kein interessantes Theaterstück. Da entdecken sie zufällig im Eisenbahnwagen ein altes Heft. Es ist das Manuskript eines Theaterstücks. Es heisst „Das fliegende Klassenzimmer“. Der Text gefällt ihnen und sie wollen das Stück als Musical aufführen, mit moderner Musik und Tanz. Sie beginnen sofort mit der Arbeit. Martin schreibt die Songtexte, Uli malt die Kulisse, Matz organisiert die Kostüme und Requisiten, Sebastian bastelt die Spezialeffekte, Jonathan komponiert die Musik und macht die Regie. Sie arbeiten Tag und Nacht. Sogar die Externen und Mona helfen mit. Das Stück ist fast fertig. Da kommt Justus zur Probe vorbei. Er hört die Musik und den Text – und verbietet ohne Kommentar die Aufführung des Stücks. Die Jungs sind sprachlos und enttäuscht. Jonathan flippt aus und macht die Kulissen kaputt. Dabei explodieren die Spezialeffekte von Sebastian. Die ganze Bühne brennt. Die Feuerwehr und die Ambulanz kommen. Jonathan packt seine Sachen. Sicher muss er jetzt das Internat verlassen. Justus erklärt den Jungs seine Reaktion. Er war früher selber Schüler im Internat, eine schwere Zeit. Mit seinem besten Freund hat er ein Theaterstück geschrieben: Das fliegende Klassenzimmer. Aber kurz vor Weihnachten hat sein Freund das Internat und die DDR verlassen und ist in den Westen gegangen. Und Justus musste das Internat verlassen. Von seinem Freund hat er nie wieder etwas gehört. Die Jungs verstehen, dass Bob, der Nichtraucher, der Freund von Justus sein muss. Sie organisieren zwei Überraschungen: Zuerst ein Treffen der zwei alten Freunde. Und dann einen Rap nach der offiziellen Weihnachtsaufführung. Titel: Das Klassenzimmer fliegt. Jonathan kann im Internat bleiben und verbringt Weihnachten mit seiner Freundin Mona.

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Figuren im Film Alle Fotos: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Jonathan Trotz ist ein aufgeweckter Junge. Er ist ein Adoptiv-Kind und kennt seine Eltern nicht. Sein Adoptiv-Vater ist Kapitän und fährt Schiffe um die ganze Welt. Deshalb lebt Jonathan während der Schulzeit in Internaten. Dort hat er immer Probleme. Er hasst Internate, und die Internate hassen ihn! Er war schon in sechs Internaten und musste jedes Mal gehen. Deshalb hat er auch keine Freunde. Das Thomaner-Internat ist seine letzte Chance. Er mag Musik: Er kann gut Klavier spielen und komponieren. Er ist ein Draufgänger und flippt aus, wenn er enttäuscht ist. Er kann aber auch ganz charmant sein.

Martin Thaler ist ein sensibler, intelligenter Junge. Er ist Klassenbester und ein guter Sänger. Trotzdem ist er kein Streber. Sein Lieblingsfach ist Deutsch. Er schreibt gerne Texte. Er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und kann sich über Ungerechtigkeiten furchtbar empören. Deshalb auch sein Übername: „Der singende Robin Hood“. Seine Eltern wollen sich trennen. Der Vater hat eine andere Frau kennen gelernt und will mit ihr nach Cambridge gehen. Er ist der beste Freund von Jonathan.

Matthias Selbmann, genannt Matz. Er hat immer die coolsten Sprüche. Sein Hobby ist Boxen. Er ist Halbschwergewicht und hat schon viele Pokale gewonnen. Er kann zuschlagen, wenn es nötig ist. Damit verschafft er sich Respekt. Sein bester Freund ist Uli, und er muss Uli oft beschützen. Wer mit Uli Ärger hat, hat auch Ärger mit ihm. Matz hat ewig Hunger und isst immer irgend etwas. Sein Lieblingsfach ist Sport. Arbeit mit dem Kopf mag er nicht. Dazu fehlt ihm die Geduld.

Uli von Simmern, genannt „der Kleine“. Er ist ein guter Schüler. Seine Lieblingsfächer sind Musik und Zeichnen. Sein Vater ist ein echter Baron mit Weingut und vielen Pferden. Ulis Eltern haben wenig Zeit für ihren Sohn. Trotzdem hat Uli viel Heimweh und kann abends oft nicht einschlafen. Von Statur ist er eher klein. Er ist ängstlich und kann sich nicht wehren. Deshalb erlauben sich die anderen Schüler oft Scherze mit ihm. Das findet er beschissen. Er möchte so mutig sein wie sein bester Freund Matz.

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Sebastian Kreuzkamm, genannt „Kreuzkamm Junior“. Ein cleverer Junge. Er ist der Sohn von Direktor Kreuzkamm. Eine schrullige Familie. Er siezt seinen Vater in der Schule! Er ist im Thomaner-Internat, auch wenn ihn Musik nicht besonders interessiert. Sein Interesse ist die Naturwissenschaft. Seine Lieblingsfächer sind Physik, Chemie und Mathematik. Er möchte einmal Quantenphysiker werden. Er liest viele schlaue Bücher. In seiner Freizeit macht er Chemie-Experimente. Da gibt es manchmal Rauch und kleine Explosionen.

Mona Egerland ist ein hübsches Mädchen. Sie geht auch an die Thomaner-Schule, aber sie ist nicht im Internat. Sie ist Externe. Sie wohnt mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in einem typischen Plattenbau in Leipzig. Das ist eine Wohnkaserne aus der DDR-Zeit. Ihre Mutter ist ständig gestresst, und Mona ist nicht gerne zu Hause. In der Freizeit ist sie lieber mit ihren Freunden zusammen, den Externen. Mona ist die Chefin ihrer Clique, und auch die Internen respektieren sie. Mona tanzt gern. Sie ist in einer Tanzgruppe und macht mit zwei Freundinnen manchmal Breakdance auf der Strasse.

Dr. Johann Bökh, genannt „Justus“. Er ist Kantor der Thomaner-Schule, das heisst, er ist der musikalische Direktor des Chors. Er interessiert sich aber nicht nur für den Chor als Kollektiv. Für ihn sind auch die einzelnen Personen wichtig. Er war früher selber interner Schüler. Das Internat war für ihn keine positive Erfahrung. Deshalb plädiert er für eine humane Pädagogik. Vertrauen ist für ihn die Basis der Erziehung. Das Ziel seiner Arbeit: Personen, die selbständig denken und handeln.

Kathrin ist Tanzlehrerin in der Thomaner-Schule. Sie ist auch verantwortlich für die Organisation der Konzertreisen. Sie ist charmant und spontan. Sie hat Verständnis für die Probleme der Jugendlichen und schenkt ihnen Vertrauen. Sie ist die Partnerin von Justus. Sie hilft Justus bei der Erziehung der Jungen und korrigiert, wenn Justus falsch reagiert.

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Kreuzkamm Senior. Direktor der Thomaner-Schule und Vater von Sebastian Kreuzkamm. Er unterrichtet Deutsch und Geografie. Seine Gestik, Mimik und Sprache sind linkisch und etwas schrullig. Mit seinem Sohn verkehrt er in der Schule sehr formal. Er steht für Tradition und eine konservative Position. Aber auch für Menschlichkeit und Humor in der Erziehung.

Dr. Robert Uthofft, genannt „der Nichtraucher“ oder „Bob“ Er war vor 25 Jahren der beste Freund von Justus im Internat. Sie spielten zusammen in einer Rockgruppe, der „Nichtraucher-Band“. Aber irgendwann hat er das Internat verlassen und ist mit seinem Vater in den Westen gegangen. Dort hat er Medizin studiert und arbeitet seither als Arzt bei Médecins sans frontières. Mit Justus hatte er keinen Kontakt mehr.

Der schöne Theo. Er ist „Stubenältester“, das heisst Tutor für die Jungs im Internat. Er ist verantwortlich für den Respekt der Regeln und der Hausordnung. Er ist noch nicht reif für seine Verantwortung. Am Anfang ist er pedantisch, zynisch und sehr streng. Aber durch Justus lernt er Toleranz und Verständnis. Am Schluss können die Jungs sogar auf seine Hilfe zählen.

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Sequenzenprotokoll nach DVD-Kapitel bis Niveau A2 01

Ankunft in Leipzig Am Flughafen: Jonathan kommt an. Er nimmt sein Gepäck und findet einen kleinen Hund. Der Junge nimmt den Hund mit. Im Bus: Justus kritisiert das letzte Konzert des Thomaner-Chors. Das Fernsehen will mit dem Chor das Weihnachtsoratorium aufnehmen. Vor der Schule: Schneeballschlacht zwischen Internen und Externen. In der Tanzgruppe: Mona kommt zu spät zum Unterricht. Sie hat kein Tanzkleid. Am Bahnhof: Jonathan kommt am Bahnhof an. Im Theatersaal: Ältere Schüler im Tanzkurs für den Abschlussball. Jüngere Schüler wollen das Weihnachtsstück proben.

02

Beim Klauen erwischt Am Bahnhof: Mona stiehlt in einer Boutique ein Kleid. Die Verkäuferin gibt Alarm. Mona rennt weg. Ein Polizist verfolgt sie. Mona stösst mit Jonathan zusammen. Er hilft ihr und Mona kann fliehen. Im Theatersaal: Die Jungs in Kostümen proben das Weihnachtsstück. Vor der Schule: Ein Externer balanciert auf dem Fenstersims. Am Abend: Jonathan kommt an der Schule an. Er versteckt den Hund im Koffer. Im Speisesaal: Justus und der Direktor wünschen den Schülern eine harmonische Weihnachtszeit. Jonathan kommt rein. Kathrin und Justus empfangen ihn.

03

Die neuen Kollegen Im Schlafzimmer 9: Jonathan lernt seine neuen Kollegen und Theo kennen. Theo ist ein älterer Schüler und Tutor der Gruppe. Theo entdeckt den Hund von Jonathan. Haustiere sind im Internat verboten. Im Eisenbahnwagen: Die vier Jungs gehen mit Jonathan und dem Hund zum Eisenbahnwagen. Das ist der Geheimtreff der Clique. Der Hund soll dort bleiben. Jonathan spielt Klavier.

04

Der Nichtraucher Im Eisenbahnwagen: Ein Mann kommt. Er heisst Bob, der Nichtraucher. Der Wagen und das Land gehören ihm. Er zeigt ein altes Foto und erzählt, dass er lange Zeit weg war. Die Jungs erzählen vom Internat. Bob findet die Jungs sympathisch. Der Hund kann bei ihm bleiben. Auf dem Rückweg: Die Jungs sprechen über den Nichtraucher und Justus. Im Internat: Kathrin und Justus beobachten die Rückkehr der fünf Jungs. Jonathan wird „getauft“. Das ist eine Tradition im Thomaner-Internat. Im Schlafzimmer: Jonathan spricht mit dem Abendstern. Er denkt an seinen Adoptivvater und ist glücklich.

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Die Noten sind weg! Im Musiksaal: Die Thomaner in Uniform proben für die Fernsehaufnahmen. Vor der Nikolai-Kirche: Die Thomaner kommen an. Mona und die Externen beginnen eine Schneeballschlacht. Die Externen stehlen die Noten und kidnappen Sebastian Kreuzkamm. Jonathan und seine Freunde organisieren die Befreiung von Sebastian. In der Nikolai-Kirche: Justus und Theo fotokopieren neue Noten. In der Stadt: Die Jungs treffen den Nichtraucher. Er hat Mona und die Externen gesehen. Er zeigt ihnen das Wohnhaus von Mona. Im Wohnhaus von Mona: Jonathan geht zu Mona und verhandelt. Sie will die Noten nicht zurückgeben und Sebastian nicht frei lassen. Im Park: Die Externen versammeln sich im Park. Matz organisiert die Internen. Es gibt ein Duell: Matz kämpft gegen einen Externen und gewinnt. Die Externen akzeptieren die Niederlage nicht. Es gibt eine grosse Schneeballschlacht.

06

Das gibt Ärger … In der Nikolai-Kirche: Die Fernseh-Aufnahmen beginnen auch ohne Jonathan und seine Freunde.. Im Wohnhaus von Mona: Martin und Matz befreien Sebastian. Die Noten sind aber kaputt, im Feuer verbrannt. Im Park: Die Internen gewinnen die Schneeballschlacht. Mona geht enttäuscht nach Hause. Die Internen gehen zur Nikolai-Kirche zurück. In der Nikolai-Kirche: Jonathan und die Internen singen mit dem Chor das Weihnachts-Oratorium zu Ende. Bob und der Hund sitzen in der Kirche und hören zu. Im Arbeitszimmer von Justus: Justus spricht mit der Clique und Theo. Die Themen sind: die Hausordnung, die Freundschaft und die Strafe. Justus erzählt den fünf Jungs eine Geschichte aus seiner Jugend. Es ist die Geschichte von einer Freundschaft zwischen zwei Jungs im Thomaner-Internat.

07

Das fliegende Klassenzimmer Auf der Eisbahn: Die fünf Freunde sprechen über Justus und seine Pädagogik. Ein Externer nimmt Uli die Mütze weg. Uli ärgert sich, weil er nicht stark und mutig ist wie Matz. Im Eisenbahnwagen: Die Jungs finden ein Heft mit einem Theaterstück: „Das fliegende Klassenzimmer.“ In der Stadt: Die Jungs lesen aus dem Buch und rappen dazu. Sie treffen Mona und zwei Freundinnen. Sie tanzen Breakdance. Da hat Jonathan eine Idee: Warum kein Musical mit Tanz und Musik? Im Theatersaal: Die Jungs suchen Requisiten und Kostüme. Uli malt das Bühnenbild, Sebastian bastelt Spezialeffekte, Martin schreibt die Songtexte und Jonathan komponiert. Jonathan träumt von der Aufführung. Im Schlafzimmer: Jonathan arbeitet noch. Das Licht stört die anderen. Es gibt eine Kissenschlacht. Theo kommt vorbei, aber er ist nicht böse.

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Der nächste Blödsinn Im Korridor: Martin gibt Direktor Kreuzkamm 124 Euro für neue Musiknoten. Im Schulzimmer: Geografiestunde mit Direktor Kreuzkamm. Ulli hängt im Papierkorb in der Ecke. Der Direktor hält eine kurze Rede. Im Speisesaal: Uli verspricht eine Überraschung für Freitag im Schulhof. Im Theatersaal: Die Jungs proben ihr Stück. Uli rebelliert: er will kein Mädchen spielen und geht weg. Nach der Probe: Mona kommt ins Internat und will mit Jonathan sprechen. Sie bringt ihm eine exklusive Einladung für ihren Geburtstag. Jonathan kennt einen schönen Ort für die Geburtstagsfeier.

09

Monas Geburtstag Im Eisenbahnwagen: Jonathan besucht Bob. Er möchte im Eisenbahnwagen mit Mona Geburtstag feiern. Bob soll heute Abend ausgehen. Sie sprechen über Freundschaft und Bob erzählt von seinem Leben. Im Theatersaal: Uli findet das richtige Material für seine Überraschung. Im Eisenbahnwagen: Jonathan feiert mit Mona. Er schenkt ihr ein Tanzkostüm. Sie sprechen über Freundschaft und die Eltern. Jonathan erzählt von seinem Leben. Sie verlieben sich. Auf der Strasse: Jonathan organisiert ein Taxi für Mona. Sie findet Jonathan cool und schenkt ihm ihre Sonnenbrille.

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Eltern bauen immer Mist Im Schlafzimmer: Nach der Geburtstagsfeier muss Jonathan seinen Freund Martin trösten. Er hat einen Brief von seiner Mutter bekommen und ist traurig. Jonathan spricht mit Martin über ihre Projekte. Im Theatersaal: Die Jungs proben ihr Theaterstück. Justus und Kathrin kommen vorbei. Kathrin findet die Probe gut. Aber Justus reagiert unerwartet: Er will nicht, dass die Jungs „Das fliegende Klassenzimmer“ spielen. Die Jungs verstehen ihn nicht. Jonathan wird böse und schreit. Er macht das Bühnenbild kaputt und die Spezialeffekte von Sebastian explodieren. Alles brennt.

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Fliegt Jonathan? Im Schulhof: Die Feuerwehr und die Ambulanzen kommen. Der Direktor diskutiert mit Justus. Jonathan steht traurig allein in einer Ecke. Im Schlafzimmer: Jonathan packt seine Sachen. Sicher muss er das Internat verlassen. Seine Freunde wollen ihm helfen. Sie wollen nicht verraten, wer das Feuer provoziert hat. Im Arbeitszimmer von Justus: Justus will wissen, wer schuld ist. Aber die Jungs schweigen. Sie wollen wissen, warum er „Das fliegende Klassenzimmer“ verboten hat. Auch Kathrin will es wissen. Justus erklärt es ihnen. Er erzählt ihnen eine Geschichte von 1977. Justus hat mit seinem Freund Robert „Das fliegende Klassenzimmer“ geschrieben. Aber vor Weihnachten ist sein Freund weggegangen, nach West-Deutschland. Er hat ihn nie mehr gesehen. Jonathan sagt, dass er das Feuer provoziert hat. Justus will sehen, dass Jonathan im Internat bleiben kann.

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Die grosse Überraschung Im Treppenhaus: Die Jungs realisieren, dass Bob der Freund von Justus ist. Sie laden Justus zu einem Spaziergang ein. Vor dem Eisenbahnwagen: Die Jungs führen Justus zum Eisenbahnwagen. Dort treffen sich die alten Freunde. Die Jungs lassen die Freunde allein. Im Eisenbahnwagen: Justus und Bob sprechen über ihr Leben und die Jungs. In der Stadt: Justus und Bob sprechen weiter über ihr Leben. Vor dem Lokal Joachimsthal: Dort haben Bob und Justus früher Rockmusik gespielt.

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Ulis Mutprobe Auf dem Schulhof: Die Jungs kommen zur Schule zurück. Uli steht auf dem Dach. Er hat zwei grosse Ballons. Er springt, fliegt und stürzt ab. Sein Freund Matz hat Angst und weint. Im Theatersaal: Die Jungs machen Ordnung und putzen. Justus kommt vorbei. Er beruhigt die Freunde: Uli hat nur ein Bein gebrochen.

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Hilfe für Justus Im Schlafzimmer: Die Jungs wollen Justus helfen. Sie wollen zeigen, dass Justus für sie wichtig ist. Sie planen eine Überraschung für die ganze Schule. In der Stadt: Die Jungs holen Mona, ihre Tanzgruppe und die Externen. Alle müssen helfen, sogar Uli und auch Theo. Im Theatersaal: Der Thomaner-Chor singt zur Weihnachtsfeier. Nach dem Applaus spricht Jonathan zum Publikum. Er präsentiert die Überraschung: „Das Klassenzimmer fliegt.“ Ein Rap mit Musik und Tanz.

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Abschied in die Ferien Vor der Schule: Alle verabschieden sich. Jonathan von seinem Adoptivvater, Matz von Uli, Martin von Jonathan, Bob von Justus und Kathrin. Direktor Kreuzkamm adoptiert den Hund von Bob. Jonathan bleibt über Weihnachten im Internat. Auf dem Dach: Jonathan und Mona feiern Weihnachten auf einem Dach. Sie sehen eine Sternschnuppe. Sie schliessen die Augen und wünschen sich etwas.

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Abspann

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Sequenzenprotokoll nach DVD-Kapitel ab Niveau B1 01

Ankunft in Leipzig Am Flughafen: Jonathan kommt am Flughafen Leipzig an. Bei der Gepäckausgabe sieht er einen kleinen Hund, den niemand abgeholt hat. Jonathan nimmt den Hund mit. Im Bus: Justus, der Kantor des Thomaner-Chors, kritisiert das letzte Konzert. Der Chor muss besser werden. Das Fernsehen will in den nächsten Tagen mit dem Chor in der Nikolai-Kirche das Weihnachtsoratorium aufnehmen. Vor der Schule: Die Externen erwarten die Internen und liefern ihnen eine Schneeballschlacht. In der Tanzgruppe: Mona kommt zu spät zum Training. Ihre Lehrerin schimpft, weil Mona immer noch kein Tanzkleid hat. Am Bahnhof: Jonathan kommt mit dem Zug am Bahnhof Leipzig an. Im Theatersaal: Ältere Schüler üben im Tanzkurs für den Abschlussball. Eine Gruppe jüngerer Schüler reklamiert. Sie wollen im Theatersaal ihr Weihnachtsstück proben.

02

Beim Klauen erwischt Am Bahnhof: Mona stiehlt in einer Boutique ein Tanzkleid. Die Verkäuferin erwischt sie dabei und gibt Alarm. Mona rennt weg. Ein Polizist verfolgt sie. Auf der Flucht stösst Mona mit Jonathan zusammen. Er hilft ihr und Mona kann fliehen. Zurück bleibt die Sonnenbrille von Mona. Jonathan nimmt sie mit. Im Theatersaal: Die Jungs in Kostümen proben das Weihnachtsstück. Sie finden das Stück todlangweilig und völlig daneben. Vor der Schule: Ein Externer balanciert auf dem Fenstersims. Er sammelt Geld für seine Mutprobe. Am Abend: Jonathan kommt in der Schule an. Er versteckt den Hund im Koffer. Im Speisesaal: Die Internen sind beim Abendessen. Justus und der Direktor wünschen den Schülern eine harmonische Weihnachtszeit. Jonathan kommt rein und wird von Kathrin und Justus freundlich empfangen.

03

Die neuen Kollegen In der Schlafstube 9: Jonathan lernt seine vier neuen Zimmerkollegen kennen: Martin, Matz, Uli und Sebastian. Dazu noch Theo. Der schöne Theo ist ein älterer Schüler und Tutor der Gruppe. Der Hund von Jonathan befreit sich aus dem Schrank. Theo ist entsetzt, weil Haustiere im Internat streng verboten sind. Er will sofort das Tierheim anrufen. Im Eisenbahnwagen: Die vier Jungs gehen mit Jonathan und dem Hund zu einem verlassenen Eisenbahnwagen. Das ist der Geheimtreff der Clique. Der Hund soll dort bleiben und von den Jungs versorgt werden. Jonathan ist begeistert vom Eisenbahnwagen und spielt Klavier.

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Der Nichtraucher Im Eisenbahnwagen: Während Jonathan Klavier spielt, kommt ein unbekannter Mann in den Wagen. Er heisst Bob, „der Nichtraucher“. Der Wagen und das Grundstück gehören ihm. Als Beweis holt Bob ein altes Foto aus einem Geheimfach. Das Foto zeigt die „Nichtraucher-Band“ bei einem Rockkonzert. Bob war lange Zeit auf Reisen und will wieder in seinem Eisenbahnwagen wohnen. Die Jungs erzählen vom Internat, von den Konzertreisen und von Justus. Bob findet die Jungs sympathisch. Der Hund kann bei ihm bleiben. Auf dem Rückweg: Die Jungs sprechen über den „Nichtraucher“. Sie haben das Gefühl, dass er Justus und das Internat kennt. Im Internat: Kathrin und Justus beobachten die Rückkehr der fünf Jungs. Jonathan wird „getauft“. Das ist eine Tradition im Thomaner-Internat. In der Schlafstube: Jonathan sitzt am Fenster und spricht mit dem Abendstern. Er soll den Kapitän, seinen Adoptivvater, grüssen. Jonathan ist glücklich, dass er vier sympathische Freunde gefunden hat.

05

Die Noten sind weg! Im Musiksaal: Die Thomaner in Uniform proben für die Fernsehaufnahmen. Vor der Nikolai-Kirche: Die Thomaner kommen für die Fernsehaufnahmen vor der Nikolai-Kirche an. Dort erwartet sie Mona und eine Gruppe von Externen und liefert ihnen eine Schneeballschlacht. Die Externen kidnappen Sebastian Kreuzkamm mitsamt den Notenblättern für den Sopran. Jonathan und seine Freunde organisieren die Befreiung von Sebastian. In der Nikolai-Kirche: Justus und Theo fotokopieren neue Notenblätter. Die Fernsehaufnahmen sollen normal stattfinden. In der Stadt: Jonathan und die Jungs treffen Bob den Nichtraucher. Er hat Mona und die Externen gesehen und zeigt ihnen das Wohnhaus von Mona. Im Wohnhaus von Mona: Jonathan geht zu Mona und verhandelt. Er verlangt die Freilassung von Sebastian und die Rückgabe der Notenblätter. Aber Mona stellt unmögliche Bedingungen. Im Park: Die Externen versammeln sich im Park. Matz organisiert Verstärkung. Jonathan verhandelt wieder mit Mona: Ein Zweikampf soll entscheiden. Matz kämpft gegen einen Externen und gewinnt. Aber die Externen akzeptieren die Niederlage nicht. Es gibt eine grosse Schneeballschlacht.

06

Das gibt Ärger … In der Nikolai-Kirche: Inzwischen beginnen die Fernsehaufnahmen auch ohne Jonathan und seine Freunde. Im Wohnhaus von Mona: Martin und Matz gehen in den Keller und befreien Sebastian. Die Notenblätter bekommen sie aber nicht zurück, denn die sind verbrannt. Im Park: Die Internen gewinnen die Schneeballschlacht. Mona geht enttäuscht nach Hause, und die Internen gehen zur Nikolai-Kirche zurück. In der Nikolai-Kirche: Jonathan und die Internen singen mit dem Chor das Weihnachts-Oratorium zu Ende. Bob und der Hund sitzen als Zuhörer in der Kirche.

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Im Arbeitszimmer von Justus: Justus hält der Clique eine Standpauke. Er zitiert die Hausordnung und verlangt eine Erklärung. Die Jungs erklären, dass sie ihren Freund Sebastian unmöglich im Stich lassen konnten. Justus akzeptiert das Verhalten der Jungs und erzählt ihnen eine Geschichte aus seiner Jugend. Es ist die Geschichte einer grossen Freundschaft zwischen zwei Jungs im Thomaner-Internat. Einer der Jungs war Justus. Theo schlägt vor, auf eine Bestrafung zu verzichten. Die Jungs wollen aber die verbrannten Notenblätter ersetzen. Und Justus verlangt das beste Weihnachtsstück aller Zeiten.

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Das fliegende Klassenzimmer Auf der Eisbahn: Die fünf Freunde diskutieren über Justus und seine Pädagogik. Seine Erziehungsmethoden werden in der Schule nicht von allen akzeptiert. Ein Externer ärgert Uli und nimmt ihm die Mütze weg. Uli ist verzweifelt, weil er nicht so stark und mutig ist wie Matz. Matz rät ihm, etwas Ungewöhnliches zu tun. Im Eisenbahnwagen: Die Jungs treffen sich im Eisenbahnwagen. Sie haben Spass miteinander, bis Uli zufällig ein Heft findet. Darin steht ein Theaterstück mit dem Titel „Das fliegende Klassenzimmer.“ Die Jungs beginnen interessiert zu lesen und finden das Stück interessant: Es rappt! In der Stadt: Auf dem Heimweg lesen die Jungs einander aus dem Buch vor und rappen dazu. In der Stadt treffen sie Mona und zwei Freundinnen, die auf der Strasse Breakdance tanzen. Da hat Jonathan eine Idee: Warum kein Musical als Weihnachtsstück, mit Tanz und Musik? Die Idee gefällt allen. Im Theatersaal: Die Jungs machen sich sofort an die Arbeit. Sie suchen Requisiten und Kostüme. Uli malt ein Bühnenbild, Sebastian bastelt Spezialeffekte, Martin schreibt die Liedtexte und Jonathan komponiert die Musik. Jonathan träumt von einer grandiosen Aufführung. Er will, dass Justus stolz auf ihn ist. In der Schlafstube: Es ist Nacht und Jonathan arbeitet noch. Die anderen reklamieren, weil sie das Licht stört. Es gibt eine wilde Kissenschlacht. Theo schaut vorbei, aber er reagiert verständnisvoll. Sie sollen das Leben geniessen, solange sie jung sind. Die Jungs verstehen die Welt nicht mehr.

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Der nächste Blödsinn Im Korridor: Martin gibt Direktor Kreuzkamm 124 Euro für neue Notenblätter. Die ganze Klasse hat das Geld gesammelt. Im Schulzimmer: Geografiestunde mit Direktor Kreuzkamm. Die Externen haben Uli in einen Papierkorb gesteckt und unter die Decke gehängt. Direktor Kreuzkamm hält der Klasse eine kurze Ansprache über Dummheit. Dann gibt es eine Strafarbeit. Jonathan muss neben Mona sitzen. Er gibt ihr die Sonnenbrille zurück, weil er Mona mag. Im Speisesaal: Uli steigt auf einen Tisch und verspricht eine Überraschung für Freitag im Schulhof. Im Theatersaal: Die Jungs proben „Das fliegende Klassenzimmer.“ Uli rebelliert, denn er will kein Mädchen mehr spielen. Genervt geht er weg. Nach der Probe: Theo verteilt Post. Da kommt Mona ins Internat und will mit Jonathan sprechen. Sie hat einen Brief für ihn, es ist eine exklusive Einladung für ihren Geburtstag. Jonathan weiss schon den richtigen Ort für die Geburtstagsfeier.

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Monas Geburtstag Im Eisenbahnwagen: Jonathan besucht Bob. Er möchte Monas Geburtstag im Eisenbahnwagen feiern. Deshalb soll Bob heute Abend ausgehen. Bob versteht und ist einverstanden. Sie sprechen noch über Freundschaft und Bob erzählt aus seinem Leben: Er arbeitet für „Médecins sans frontières“ und war schon in der ganzen Welt. Im Theatersaal: Uli findet das richtige Material für seine Überraschung. Im Eisenbahnwagen: Jonathan feiert mit Mona ihren 12. Geburtstag. Er schenkt ihr ein Tanzkostüm. Sie sprechen über Freundschaft und die Eltern. Jonathan erzählt von seinem Leben: Er ist ein Findelkind und wurde von einem Kapitän adoptiert. Jonathan und Mona verlieben sich. Auf der Strasse: Jonathan organisiert ein Taxi für Mona. Sie findet Jonathan cool und schenkt ihm ihre Sonnenbrille.

10

Eltern bauen immer Mist In der Schlafstube: Nach der Geburtstagsfeier kommt Jonathan ins Internat zurück. Er muss seinen Freund Martin trösten. Der hat einen Brief von seiner Mutter bekommen: Seine Eltern lassen sich scheiden, und Martin will nach den Ferien das Internat verlassen. Deshalb ist Martin traurig. Jonathan spricht mit Martin über die Eltern und ihr eigenes Leben. Im Theatersaal: Die Jungs proben ihr Theaterstück. Da kommen Justus und Kathrin vorbei. Zuerst finden sie die Musik und den Rhythmus gut, aber dann reagiert Justus völlig unerwartet: Er verbietet den Jungs „Das fliegende Klassenzimmer“ zu spielen. Die Jungs verstehen das Verbot nicht. Das macht keinen Sinn. Jonathan flippt total aus und beginnt zu schreien. Justus geht ungerührt weg. Da verliert Jonathan die Nerven. Er springt auf die Bühne und schlägt das Bühnenbild kaputt. Dabei explodieren die Spezialeffekte von Sebastian und alles brennt.

11

Fliegt Jonathan? Im Schulhof: Die Feuerwehr und Ambulanzen kommen. Direktor Kreuzkamm diskutiert aufgeregt mit Justus. Jonathan steht traurig allein in einer Ecke des Schulhofs. Er weiss, dass er jetzt das Internat verlassen muss. Im Schlafzimmer: Jonathan packt seine Sachen. Seine vier Freunde wollen ihm helfen. Sie wollen nicht verraten, wer das Feuer provoziert hat. Wenn niemand schuld ist, kann man auch niemanden bestrafen. Sie schwören beim „Fliegenden Klassenzimmer“ zu schweigen. Jonathan ist gerührt. Im Arbeitszimmer von Justus: Justus will endlich wissen, wer schuld ist. Aber die Jungs schweigen. Sie geben sogar Justus die Schuld und wollen von ihm wissen, warum er „Das fliegende Klassenzimmer“ verboten hat. Auch Kathrin will es wissen. Justus erklärt es ihnen. Er erzählt ihnen eine Geschichte von 1977. Damals hat Justus mit seinem Freund Robert „Das fliegende Klassenzimmer“ geschrieben. Aber kurz vor Weihnachten ist sein Freund nach West-Deutschland gegangen und seitdem hat er ihn nie mehr gesehen. Jonathan gibt plötzlich zu, dass er das Feuer provoziert hat, weil er so wütend war. Er wollte doch nur, dass Justus stolz auf ihn war. Justus entschuldigt sich und will schauen, dass Jonathan im Internat bleiben kann.

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Die grosse Überraschung Im Treppenhaus: Die Jungs realisieren, dass Bob der Freund von Justus ist. Sie wollen Justus eine grosse Überraschung bereiten und laden ihn zu einem kleinen Spaziergang ein. Vor dem Eisenbahnwagen: Die Jungs führen Justus mit verbundenen Augen zum Eisenbahnwagen. Justus erkennt Bob und die alten Freunde umarmen sich. Zufrieden gehen die Jungs weg und lassen die zwei Freunde allein. Im Eisenbahnwagen: Justus und Bob sprechen über ihre Lebenswege seit der Trennung vor vielen Jahren. Justus erzählt von seiner Arbeit als Kantor und von den Jungs. In der Stadt: Justus und Bob sprechen weiter über ihre Vergangenheit und über die Gründe von Bobs spurlosem Verschwinden. Vor dem Lokal Joachimsthal: Dort haben Bob und Justus früher Rockmusik gespielt. Beide erinnern sich an die Zeit ihrer grossen Freundschaft.

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Ulis Mutprobe Auf dem Schulhof: Die Jungs kommen zur Schule zurück. Im Schulhof steht Uli auf dem Dach. Er will offensichtlich mit zwei grossen Ballons vom Dach springen. Uli springt, fliegt zuerst glücklich über den Schulhof und stürzt dann ab. Sein Freund Matz hat grosse Angst und weint. Er macht sich schwere Vorwürfe, weil er Uli zu einer Mutprobe aufgefordert hat. Im Theatersaal: Die Jungs räumen auf und putzen. Sie sind alle nervös und bedrückt. Endlich kommt Justus vorbei und beruhigt die Freunde: Uli hat nur ein Bein gebrochen. Besser ein Bein brechen, als keinen Mut haben!

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Hilfe für Justus In der Schlafstube: Sebastian berichtet von Unruhe in der Schulleitung. Die Jungs wollen Justus helfen. Sie wollen der Schulleitung zeigen, wie wichtig Justus für sie und den Thomaner-Chor ist. Sie planen eine Überraschung für die ganze Schule. In der Stadt: Die Jungs holen Mona, ihre Tanzgruppe und die Externen. Alle müssen bei der Überraschung helfen, sogar Uli und auch Theo. Im Theatersaal: Der Thomaner-Chor singt zur Weihnachtsfeier. Nach dem Applaus spricht Jonathan zum Publikum. Er präsentiert die Überraschung, die alle zusammen fèr Justus vorbereitet haben: „Das Klassenzimmer fliegt.“ Nur ein Lied, ein Rap mit Musik und Tanz.

15

Abschied in die Ferien Vor der Schule: Alle verabschieden sich. Jonathan von seinem Adoptivvater, Matz von Uli, Martin von Jonathan, Bob von Justus und Kathrin. Die fünf Freunde freuen sich auf das Wiedersehen nach den Ferien. Auch Martin wird wieder kommen. Justus bleibt Kantor und Bob wird vielleicht Arzt im Internat. Direktor Kreuzkamm adoptiert den Hund von Bob. Und Jonathan bleibt über Weihnachten im Internat. Auf dem Dach: Jonathan und Mona feiern Weihnachten auf einem Dach. Sie sehen eine Sternschnuppe. Sie schliessen die Augen und wünschen sich etwas.

16 Abspann

Das fliegende Klassenzimmer

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Kapitel 01: Ankunft in Leipzig Am Flughafen Leipzig:

1. Vor dem Sehen: Bitte lesen Sie das folgende Transkript:

1 kein Stück = gar nicht 2. Der Erzähler heisst Jonathan. Bitte suchen Sie aus dem Text alle wichtigen

Informationen zur Situation Jonathans und beantworten Sie die Fragen:

a) Wie ist Jonathans familiäre Situation?

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b) Wohin reist Jonthan?

____________________________________________________________________

c) Warum reist er dorthin?

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d) Wie fühlt sich Jonathan?

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e) Warum ist das Thomaner-Internat seine „letzte Chance“?

____________________________________________________________________ Ausserdem:

f) Wie stellen Sie sich den Jungen vor?

____________________________________________________________________

g) Wo ist die Szene wohl aufgenommen?

____________________________________________________________________

Erzähler: „Meine Geschichte beginnt an dem Tag, als mich mein Adoptiv-Vater, der Kapitän, nach Leipzig schickte. Das Internat des Thomaner-Chors hatte mich als Schüler aufgenommen. Eigentlich sollte ich mich freuen. Der Thomaner-Chor ist ein ziemlich exklusiver Laden. Das Problem war nur: Ich freute mich kein Stück 1. Ich hasse Internate und sie hassen mich. Sechs Schulen hatte ich bereits hinter mir und jedes Mal war ich wegen irgend einem Blödsinn wieder geflogen. Und deshalb war mir ziemlich klar, dass Leipzig so ziemlich meine letzte Chance war.“

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SUPSI – Servizio Lingue e Mobilità 17/62

3. Sehen Sie nun die erste Szene aus dem Film.

a) Welchen Eindruck haben Sie von Jonathan?

____________________________________________________________________

b) Wie alt ist er wohl?

____________________________________________________________________

c) Sieht er glücklich oder unglücklich aus?

____________________________________________________________________

d) Warum reist er allein?

____________________________________________________________________

e) Warum nimmt er den Hund mit?

____________________________________________________________________

f) Jonathan sagt zum Hund: „Da hat dich jemand sitzen lassen, was? Glaub mir Kleiner,

ich weiss genau, wie du dich fühlst.“ Was meint er damit?

____________________________________________________________________ Im Bus der Thomaner:

a) Welchen Eindruck haben Sie von Justus?

� streng � lieb

� ungerecht � gerecht

� autoritär � tolerant

� sympathisch � unsympathisch

� grosszügig � kleinlich

b) Wie verhält er sich zu den Schülern?

____________________________________________________________________

c) Wie verhalten sich die Schüler zu ihm?

____________________________________________________________________

d) Motiviert oder demotiviert er sie?

____________________________________________________________________

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Mona in der Turnhalle:

a) Warum hat Mona kein Tanzkostüm? Machen Sie Hypothesen.

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

b) Was könnte sie tun?

� Die Lehrerin bitten, das Problem zu lösen.

� Eine Freundin aus der Gruppe fragen, ob sie ihr helfen kann.

� Mit ihren Eltern sprechen.

� Das Kleid selber nähen.

� Einen kleinen Job suchen und das Geld für das Tanzkleid verdienen.

� __________________________________________________________________ Im Theatersaal: Ältere und jüngere Schüler, der schöne Theo.

a) Wie ist das Verhältnis zwischen den älteren und den jüngeren Schülern?

_____________________________________________________________________

b) Wie verhalten sich Theo? Martin?

� arrogant �

� autoritär �

� freundlich �

� unfreundlich �

� selbstsicher �

� unsicher �

� provokativ �

� überheblich �

� ängstlich �

� kollegial �

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Kapitel 02: Beim Klauen erwischt Am Bahnhof Leipzig: 1. Bitte sehen Sie die Sequenz zuerst ohne Ton.

Lesen Sie dann die einzelnen Sätze und nummerieren Sie in der richtigen Sequenz.

� Die Verkäuferin sieht sie und schreit.

� Er stösst mit Mona zusammen.

� Sie schaut sich um.

� Sie fallen auf den Boden.

� Ein Polizist will sie blockieren.

� Sie klaut das Tanzkostüm.

� In einem Geschäft sucht sie nach einem Tanzkostüm.

� Auf dem Boden liegt Monas Sonnenbrille.

� Der Polizist fällt über den Baum.

� Jonathan gibt der Verkäuferin das Tanzkostüm zurück.

� Mona ist in einer Einkaufspassage.

� Mona steht auf und flieht.

� Mona läuft mit dem Tanzkostüm weg.

� Mona stösst gegen den Polizisten. Sie läuft weiter.

� Jonathan fährt die Rolltreppe herunter.

� Jonathan wirft einen Baum um.

Kontrolle:

� � � � � � � � � � � � � � � �

2. Sehen Sie dann die Sequenz noch einmal mit Ton und kontrollieren Sie. 3. Lösen Sie nun folgenden Aufgaben zur Sequenz:

a) Wie finden Sie es, dass Mona das Kleid klaut?

� Ich finde das richtig, weil sie das Kleid sonst nicht haben kann.

� Ich finde das falsch, weil klauen verboten ist.

� Das ist eine gute Idee, weil man so das Problem schnell lösen kann.

� Das ist eine schlechte Idee. Mona sollte sich überlegen,

wie sie das Problem anders lösen könnte.

� __________________________________________________________________

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b) Warum hilft Jonathan Mona?

_____________________________________________________________________

c) Wie finden Sie es, dass Jonathan Mona hilft?

� Gut, weil ___________________________________________________________

� Nicht gut, weil _______________________________________________________ Im Speisesaal des Internats:

Wie wird Jonathan empfangen? Und von wem?

Schüler Theo Kathrin Justus

freundlich � � � �

unfreundlich � � � �

offen � � � �

ablehnend � � � �

herzlich � � � �

misstrauisch � � � �

sympathisch � � � �

unsympathisch � � � �

kalt � � � �

warm � � � �

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

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Kapitel 03: Die neuen Kollegen Im Schlafzimmer:

1. Bitte sehen Sie die Sequenz. 2. Lesen Sie dann das folgende Transkript:

1 Kategorie im Boxsport: Halbschwergewicht = bis 80 Kilo 2 sehr fleissiger Schüler 3 komisch

Matz: „Matz. Halbschwergewicht 1. Den Namen musst du dir merken.“ Martin: „Hi, Martin Taler.“ Matz: „Martin ist erster Sopran und Klassenbester, seit er hier ist. Aber

trotzdem kein Streber 2. Man nennt ihn auch „den singenden Robin Hood“.“

Martin: „Quatsch, ich lass mir bloss von niemandem was bieten.“ Matz: „Und Uli, Uli von Simmern. Sein Vater ist ein echter Baron mit

Weingut und Pferden und so. Aber viel Zeit für seinen Sohn bleibt ihm allerdings nicht. Aber trotzdem kein schlechter Ort in den Ferien, wenn man nichts Besseres zu tun hat. Und merk dir, wer Ärger mit Uli hat, hat auch Ärger mit mir. Uli ist mein bester Freund. Und Sebastian, Kreuzkamm genannt. Mathe, Physik und Chemie, wenn du da Probleme hast …, der wird mal Quallenfischer.“

Sebastian: „Quantenphysiker, Matz.“ Uli: „Ist das dein Vater?“ Jonathan: „Mein Adoptivvater. Er ist Kapitän und fährt Frachtschiffe rund um

die Welt.“ Matz: „Der Typ vor dir hat es drei Wochen ausgehalten. Dann war er

wieder zu Hause bei seiner Mami. Hier bleiben nur die Härtesten!“ Martin: „Ach, hör nicht auf Matz. Man gewöhnt sich, und am Ende möchte

man nirgendwo anders mehr sein. Kreuzkamm zum Beispiel ist Thomaner der… wie vielten Generation?

Sebastian: „Vierten.“ Uli: „Dabei macht er sich gar nichts aus Musik!“ Martin: „Kreuzgangs Vater ist Direktor von unserer Schule. Deutsch und

Erdkunde.“ Matz: „Ziemlich schrullige 3 Familie!“

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3. Machen Sie ein Portrait von jeder Person. Benutzen Sie dabei die Informationen aus dem Film und aus den Texten. Suchen Sie dann aus dem Kasten Wörter, die zur Person passen.

Ergänzen Sie die Arbeitsblätter zu jeder Person mit den Informationen. • Arbeitsblatt „Jonathan“ • Arbeitsblatt „Matz“ • Arbeitsblatt „Sebastian“ • Arbeitsblatt „Uli“ • Arbeitsblatt „Martin“

schwach

intelligent dünn

reflexiv

experimentierfreudig

immer hungrig

fett

dick

selbstsicher gross

klein

unsicher

feige

mutig

schüchtern

arrogant

verlässlich

genial

ehrgeizig

freundlich

einsam

reich

ambitioniert

verrückt

dumm

stark

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Arbeitsblatt „Matz“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Vorname: ________________________________

Familienname: ________________________________

Übername: Matz

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Besonderes Merkmal: ______________________________________________________

Hobby: __________________________________________________________________

Lieblingsfach: ____________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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Arbeitsblatt „Sebastian“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Vorname: Sebastian

Familienname: ________________________________

Übername: ________________________________

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Besonderes Merkmal: ______________________________________________________

Hobby: __________________________________________________________________

Lieblingsfach: ____________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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Arbeitsblatt „Uli“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Vorname: Uli

Familienname: ________________________________

Übername: ________________________________

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Besonderes Merkmal: ______________________________________________________

Hobby: __________________________________________________________________

Lieblingsfach: ____________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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SUPSI – Servizio Lingue e Mobilità 26/62

Arbeitsblatt „Martin“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Vorname: Martin

Familienname: ________________________________

Übername: ________________________________

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Besonderes Merkmal: ______________________________________________________

Hobby: __________________________________________________________________

Lieblingsfach: ____________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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SUPSI – Servizio Lingue e Mobilità 27/62

Arbeitsblatt „Jonathan“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Vorname: Jonathan

Familienname: ________________________________

Übername: ________________________________

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Besonderes Merkmal: ______________________________________________________

Hobby: __________________________________________________________________

Lieblingsfach: ____________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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SUPSI – Servizio Lingue e Mobilità 28/62

Im Eisenbahnwagen:

Sehen Sie die Sequenz im Eisenbahnwagen.

a) Beschreiben Sie den Ort.

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

b) Warum gefällt es den Jungen, sich dort zu treffen?

_____________________________________________________________________

c) Notieren Sie alle Informationen zu dem Mann, dem der Eisenbahnwagen gehört. Ergänzen Sie mit den Informationen das Arbeitsblatt „Bob“.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

einfach

hell

dunkel

geheimnisvoll

ordentlich

luxuriös klein

chaotisch

romantisch bequem

alt

komfortabel

einsam

phantastisch

verlassen

gross toll

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Arbeitsblatt „Bob“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Vorname: ________________________________

Familienname: ________________________________

Übername: Bob, ____________________________

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Beruf: _____________________________________________________________

Hobby: _____________________________________________________________

Vergangenheit: ________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Das fliegende Klassenzimmer

SUPSI – Servizio Lingue e Mobilità 30/62

Kapitel 05: Die Noten sind weg!

1. Bitte sehen Sie das Kapitel zuerst ohne Ton. 2. Rekonstruieren Sie die Handlung mit den Papierstreifen. 3. Sehen Sie danach das Kapitel noch einmal mit Ton und kontrollieren Sie die Sequenz.

In Monas Haus. Jonathan geht zu Mona und verlangt, dass die Externen Kreuzkamm befreien und die Noten zurückgeben. Mona verlangt, dass die Internen ihre Fahne zurückgeben und einen Entschuldigungsbrief schreiben. Die Internen akzeptieren nicht.

Die Externen klauen Sebastian die Tasche mit den Noten und laufen weg. Sebastian läuft ihnen nach.

Die Externen provozieren die Jungen vor der Kirche.

Die anderen Jungen laufen auch weg. Sie begegnen Bob. Der sagt ihnen, wo die Externen hingelaufen sind.

In der Kirche. Soll das Konzert annulliert werden?

Das Konzert in der Kirche geht weiter.

In der Kirche. Das Konzert beginnt.

Die Internen beginnen eine Schneeballschlacht. Matz und Martin befreien Sebastian. Die Noten sind leider verbrannt.

In der Kirche. Justus lässt die Noten fotokopieren.

Mona und Jonathan diskutieren. 2 Jungen aus den 2 Gruppen sollen kämpfen: Matz gegen einen Jungen aus der Gruppe der Externen.

In Monas Haus. Sebastian bekommt Ohrfeigen.

Alle Jungen gehen in die Kirche hinein und singen mit den anderen mit.

Matz, Martin und Sebastian mit den anderen greifen die Externen an.

Heute ist ein wichtiger Tag. Das Fernsehen nimmt das Konzert der Thomaner auf.

Justus gibt Sebastian Kreuzkamm die Noten. Er soll sie zum Konzert bringen.

Die 2 Jungen kämpfen. Matz gewinnt. Aber die Externen wollen Sebastian nicht befreien.

Das fliegende Klassenzimmer

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Kapitel 06: Das gibt Ärger … Im Arbeitszimmer von Justus: 1. Sehen Sie das Kapitel und lesen Sie das Transkript.

2. Lösen Sie folgende Aufgaben:

a) Warum muss Justus lachen?

_____________________________________________________________________

b) Wie ist die Reaktion von Justus?

� positiv � neutral � negativ

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Jonathan: „Es war total dringend.“ Justus: „Warum musstet ihr so dringend weg?“ Martin: „Wegen der Externen. Sie haben einen von uns überfallen und

mitsamt unseren Noten verschleppt.“ Jonathan: „Und da war’s sonnenklar, dass wir ihn befreien mussten.“ Justus: „Und? Habt ihr ihn befreit?“ Martin: „Klar!“ Matz: „Logisch!“ Justus: „Dennoch kann ich nicht verschweigen, dass ich euer Verhalten in

Ordnung finde, nicht unproblematisch, aber grundsätzlich in Ordnung. Setzt euch mal hin, ich will euch eine Geschichte erzählen: …“

Das fliegende Klassenzimmer

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Die Geschichte von Justus:

a) Lesen Sie das Transkript.

b) Unterstreichen Sie im Text die Stellen, an denen Justus etwas über Freundschaft sagt. c) Wie hat der Junge die einzelnen Personen erlebt?

positiv negativ Warum?

Der Tutor: � �

Der Kantor: � �

Der Direktor: � �

„Die Geschichte handelt von einem Jungen, der vor etwa 25 Jahren hier im Internat war. Er konnte sich wie Martin furchtbar über Ungerechtigkeiten empören. Er konnte, wenn es sein musste, zuschlagen wie Matz. Er las furchtbar schlaue Bücher wie Kreuzkamm. Er war draufgängerisch wie Jonathan. Und er konnte manchmal nachts nicht einschlafen und hatte fieses Heimweh wie Uli. Eines Tages wurde die Mutter des Jungen krank, schwer krank. Man brachte sie auf unabsehbare Zeit in die Uniklinik. Der Junge war ausser sich vor Sorge. Jede freie Minute rannte er los, um bei ihr zu sein. Dann kam die grosse Japan-Tournee. Japan – das war ein Riesen Ding. Man durfte damals ja normalerweise nicht raus aus diesem Land. Und alle anderen konnten es kaum erwarten, in den Bus zu steigen, der sie zum Flughafen bringen sollte. Nur der Junge nicht. Er suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, um nicht mitfahren zu müssen. Kurz vor der Abreise, alle sassen schon auf ihren gepackten Koffern, hielt er es nicht mehr aus. Er rannte einfach los, quer durch die Stadt bis zum Krankenhaus. Als er zurück kam, knüpfte ihn sich der Stubenälteste vor, einer von denen, die noch nicht reif sind, die ihnen anvertraute Macht gewissenhaft auszuüben. Wo er gewesen sei? Seinetwegen hätten sich 80 Leute die Ärsche wund gesessen. Seinetwegen habe man fast den Flug verpasst. Was er sich eigentlich einbilden würde? Und der Junge hätte sich lieber die Zunge abgebissen, als ihm zu erzählen, wo er war und warum er auf gar keinen Fall mit nach Japan wollte. Und so setzte es Ausgangssperre für die ganze Tournee. … Und als er nach drei langen Wochen endlich wieder nach Leipzig kam, da flitzte er sofort los. Der Zustand seiner Mutter hatte sich nicht gebessert. Und in den nächsten Tagen fehlte er öfter bei den Chorproben. Da wurde der Kantor auf ihn aufmerksam. Der Kantor, der war ein sehr strenger Mann. Für ihn zählte nur der Chor, der Chor und der Chor. Wer da im Einzelnen sang, interessierte ihn überhaupt nicht. Er meldete die Sache dem Direktor, und der bestrafte den Jungen kurzerhand mit Arrest. Er sollte in der Kirche das alte Wachs von den Kerzenleuchtern kratzen und dabei über seine Missetaten nachdenken. Doch als er nach Stunden kam, um den Jungen wieder raus zu lassen, da sass da ein ganz anderer. Es war der Freund des Jungen. Er hatte sich an dessen Stelle einsperren lassen, damit der Junge seine Mutter besuchen konnte.“

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Nach der Geschichte:

a) Lesen Sie das Transkript .

b) Welche Werte sind für Justus besonders wichtig? Kreuzen Sie an.

� Freundschaft � Ordnung

� Macht � Vertrauen

� Mut � Autorität

� Gehorsam � Pünktlichkeit

� Strenge � Toleranz

c) Wie finden Sie die Ideen von Justus?

� Justus hat recht, das Wichtigste ist das Vertrauen zwischen Lehrer und Schülern. Ein Schüler muss wissen, dass er dem Lehrer alles erzählen kann.

� Justus hat zu wenig Autorität. In einem solchen Fall sollte er die Schüler bestrafen.

Sie haben die Aufführung ruiniert. d) Ergänzen Sie mit den Informationen das Arbeitsblatt „Justus“. e) Wie hat sich Theo verändert?

vorher: _____________________________________________________________

jetzt: _____________________________________________________________

Justus: „Irgendeine Vorstellung, warum ich euch die Geschichte erzählt habe?“

Matz: „Weil man seinen Freund nicht im Stich lassen soll, auch wenn man gegen die Hausordnung verstösst.“

Justus: „Bingo!“ Jonathan: „Und weil es total beschissen ist, wenn man als Kind in so einem

Internat denen, die die Macht haben, nicht vertrauen kann.“ Justus: „Das stimmt, das ist beschissen, wenn das Vertrauen fehlt. Und

darum hat sich dieser Junge damals geschworen, in dieses Internat zurückzukehren, in dem er damals so gelitten hatte. Weil er wollte, dass die Kinder einen Erwachsenen haben, dem sie sich anvertrauen können, wenn es Probleme gibt. Drück ich mich aus? Dreimal dürft ihr raten, wie der Junge hiess!“

Martin: „Na, Justus, ich meine Dr. Johann Bökh.“ Justus: „Zurück zur Hausordnung. Theo, welche Strafe schlagen Sie vor?“ Theo: „Ja, … vielleicht gar keine Strafe? Na ja, sie haben ihrem Freund

geholfen. Da ist doch die Verletzung der Internatsordnung fast egal.“

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Kapitel 07: Das fliegende Klassenzimmer Auf der Eisbahn:

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH a) Lesen Sie folgendes Transkript:

b) Was ist Ulis Problem? Können Sie ihn verstehen?

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

c) Was könnte Uli tun, damit die anderen Schüler ihn respektieren?

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

d) Ergänzen Sie mit den Informationen das Arbeitsblatt „Uli“.

Uli: „Ich hab’s so satt. Bring mir Boxen bei!“ Matz: „Ist doch viel wichtiger, dass du was im Kopf hast.“ Uli: „Ich hätte lieber schlechtere Noten, wenn ich dafür etwas mehr Mut hätte,

so wie du. Ist doch beschissen, wenn alle auf einem rumhacken.“ Matz: „Dann tu doch mal was! Irgendwas Irres, was keiner von dir denkt. Damit

die anderen sagen: Mann, das hätte ich dem kleinen Uli absolut nie zugetraut.“

Uli: „Was denn?“

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Im Eisenbahnwagen:

Die Jungen finden zufällig ein Manuskript mit einem Theaterstück. Der Titel ist: Das fliegende Klassenzimmer. Sehen Sie die Sequenz und beantworten Sie folgende Fragen:

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

a) Was ist wohl der Inhalt des Stücks?

_____________________________________________________________________

b) Wie kann ein Klassenzimmer fliegen?

_____________________________________________________________________

c) Warum sind die Jungen so motiviert? Warum arbeiten sie so viel?

_____________________________________________________________________

d) Warum ist Theo anders als sonst?

_____________________________________________________________________

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Kapitel 08: Der nächste Blödsinn Im Speisesaal: Uli kündigt eine Überraschung an.

a) Was könnte seine Überraschung sein?

_____________________________________________________________________ Im Theatersaal: Bei der Theaterprobe rebelliert Uli: Er will keine Mädchenrolle mehr spielen.

b) Was ist mit Uli los? Ist er auf die Jungen böse?

_____________________________________________________________________ Auf dem Korridor: Mona kommt ins Internat. Sie hat einen Brief für Jonathan.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

c) Richtig oder falsch? Markieren Sie R oder F!

� Jonathan freut sich, dass Mona gekommen ist.

� Mona interessiert sich für Jonathan.

� Mona will ihren Geburtstag mit Jonathan und ihren Freunden feiern.

� Jonathan freut sich über die Einladung.

d) Was glauben Sie? Wo möchte Jonathan mit Mona feiern?

_____________________________________________________________________

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Kapitel 09: Monas Geburtstag Im Eisenbahnwagen:

1. Gespräch Bob mit Jonathan. Sehen Sie die Sequenz.

a) Was erzählt Bob über sein Leben?

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

b) Ergänzen Sie das Arbeitsblatt „Bob“ mit den Informationen.

2. Gespräch Mona mit Jonathan. Sehen Sie die Sequenz.

a) Wie hat sich die Beziehung zwischen Mona und Jonathan verändert?

_____________________________________________________________________

b) Was erzählen Mona und Jonathan über ihre Familien?

Jonathan: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________________

Mona: ________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

c) Ergänzen Sie mit den Informationen die Arbeitsblätter „Jonathan“ und „Mona“.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

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Arbeitsblatt „Mona“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Vorname: Mona

Familienname: ________________________________

Übername: ________________________________

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Besonderes Merkmal: ______________________________________________________

Hobby: __________________________________________________________________

Lieblingsfach: ____________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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Kapitel 10: Eltern bauen immer Mist Im Schlafzimmer:

a) Sehen Sie die Sequenz.

b) Lesen Sie das Transkript.

c) Ergänzen Sie auf dem Arbeitsblatt „Martin“ die Informationen zu Martins Familie.

Im Theatersaal:

Justus und Kathrin kommen zur Probe. 1. Bitte sehen Sie diese Szene zuerst ohne Ton.

Was ist los? Interpretieren Sie Justus Gesichtsausdruck. Machen Sie Hypothesen:

a) Was sagt Justus?

_____________________________________________________________________

b) Was sagt Jonathan?

_____________________________________________________________________

c) Was passiert dann?

_____________________________________________________________________

Jonathan: „Ist was?“ Martin: „Ich werde nach Weihnachten nicht wieder kommen.“ Jonathan: „Warum?“ Martin: (liest vor) „Lieber Martin. Es tut mir Leid, dass ich dir vor

Weihnachten noch diese Zeilen schreiben muss. Wir werden Weihnachten feiern, Martin, ein ganz kleines Weihnacht, nur du und ich. Und nach den Feiertagen gehst du zu deinem Vater. Er will ein paar Tage mit dir verbringen, bevor er nach Cambridge geht. Aber er geht ohne uns. Dein Vater, Martin, hat eine andere Frau kennen gelernt. Er will sich scheiden lassen.“

Jonathan: „Oh, Mann!“ Martin: „Verstehst du, warum ich nach Hause muss? Ich muss zu meiner

Mutter, sie braucht mich. Ich kann unmöglich hier bleiben, Konzerte sehen und einfach so weiter leben. Warum machen die so was? Warum bauen Eltern immer so einen Mist?“

Jonathan: „Weißt du, im Grunde ist es doch ganz egal, was unsere Eltern sind! Im Grunde ist doch nur wichtig, was wir sind, und dass wir hier sind.“

Martin: „Und dass wir was machen, das wir nie vergessen werden.“

Das fliegende Klassenzimmer

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2. Sehen Sie die Szene noch einmal mit Ton. Kontrollieren Sie Ihre Hypothesen.

3. Lesen Sie danach das Transkript der Szene.

a) Wie reagiert Kathrin auf die Probe des Theaterstücks?

_____________________________________________________________________

b) Wie reagiert Justus auf die Probe des Theaterstücks?

_____________________________________________________________________

c) Warum will er den Schülern verbieten, „Das fliegende Klassenzimmer“ aufzuführen?

Können Sie das erklären?

� Das Stück ist zu modern.

� Justus mag keinen Rap.

� Mädchen sind im Internat verboten.

� Das Thema passt nicht zu Weihnachten.

� Das Stück ist subversiv.

� __________________________________________________________________

d) Wie finden Sie Jonathans Reaktion?

� Zu stark. Er sollte sich besser kontrollieren.

� Er ist sehr enttäuscht von Justus, deshalb reagiert er so.

� Er ist ein bisschen hysterisch.

� Er hat lange und viel gearbeitet für das Stück, deshalb ist er jetzt sehr müde.

� Er hat Recht. Justus redet viel, aber am Ende ist er auch autoritär, wenn ihm etwas nicht passt.

� __________________________________________________________________

Justus: „Das Stück wird hier nicht aufgeführt!“ Jonathan: „Klar wird es aufgeführt. Wir müssen es aufführen. Wir haben gar kein

anderes Stück!“ Justus: „Sucht euch was anderes aus, aber dieses Stück nicht!“ Jonathan: „Das geht nicht. Wir haben so viel Arbeit rein gesteckt. Ich habe die

Musik geschrieben, Martin hat nächtelang getextet. Wir alle haben geschuftet wie verrückt und wir sind fast fertig.“

Justus: „Spielt von mir aus, was ihr wollt, aber nicht „Das fliegende Klassenzimmer“!“

Jonathan: „Ihr Erwachsenen seid alle gleich. Und Sie sind der Schlimmste von allen. Weil Sie so tun, als wären Sie unser Freund. Dabei sind Sie nichts als ein Einschleimer. Justus, der Gerechte! Justus, der will, dass wir ihm vertrauen! Alles nur beschissene Lügen! Ich hasse Sie!“

Das fliegende Klassenzimmer

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Kapitel 11: Fliegt Jonathan? Im Schlafzimmer:

a) Was wird jetzt passieren? Muss Jonathan gehen oder nicht? Bitte argumentieren Sie. b) Lesen Sie dazu das Transkript.

c) Wie wollen seine Freunde ihm helfen? Wie finden Sie ihren Plan?

_____________________________________________________________________ Im Arbeitszimmer von Justus: a) Lesen Sie zuerst das Transkript.

Was glauben Sie? Was könnte die Erklärung sein, die Justus gibt?

� Justus mag die Musik nicht mehr, die er früher geliebt hat. Er will diese Musik nicht mehr hören.

� Justus und sein Freund hatten zusammen das Musikstück geschrieben. Dann ist

der Freund weg und Justus war sehr traurig. Er will sich nicht an diese Zeit erinnern.

� Justus hat nicht genug Vertrauen in seine Schüler. Er glaubt nicht, dass sie Rap

machen können. Deshalb will er das Stück verbieten.

Martin: „Das einzige, was Jonathan jetzt noch retten kann, ist Schweigen. Wenn sie nicht wissen, wer es war, dann können sie auch niemanden rauswerfen.“

Jonathan: „Das würdet ihr für mich tun? Und wenn ihr bestraft werdet?“ Matz: „Jungs, wir müssen schwören. Wir schwören, dass wir schweigen

werden, beim „Fliegenden Klassenzimmer“!“

Justus: „Und wer ist schuld?“ Matz: „Wenn Sie das Theaterstück nicht verboten hätten, dann …“ Justus: „Wenn ich euch recht verstehe, seid ihr der Meinung, ich sei schuld?“ Jonathan: „Das nicht, aber warum haben Sie es verboten?“ Justus: „Es gibt Dinge, die eignen sich nicht, um in aller Öffentlichkeit platt

getreten zu werden.“ Kathrin: „Entschuldige, aber ich finde auch, dass du dich ein bisschen erklären

müsstest. Das sind deine Schüler und nicht die Öffentlichkeit. Wenn sie dir vertrauen sollen, dann müssen sie dich auch verstehen. Ausserdem wüsste ich auch ganz gern, warum du dich so aufgeregt hast. Was ist denn mit dem Stück?“

Justus: „ ........... „

Das fliegende Klassenzimmer

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b) Sehen Sie jetzt die Szene und achten Sie auf die Erklärung, die Justus gibt.

Richtig oder falsch? Markieren Sie R oder F!

� Der beste Freund von Justus hat das Stück geschrieben.

� Damals existierte die DDR noch.

� Sein Freund wollte weg, raus aus der DDR.

� Justus hatte Probleme mit seinen Eltern.

� Sein Freund ist noch vor Weihnachten weggegangen.

� Der Freund hiess Robert.

� Justus ist dann auch nach Westdeutschland gegangen.

� Justus hat eine Lehre als Automechaniker gemacht.

� Im Westen hat er dann seinen Freund wieder getroffen. c) Lesen Sie dann das Transkript mit der „Erklärung von Justus“.

Kontrollieren Sie damit die Richtig-Falsch-Übung. d) Ergänzen Sie mit den Informationen das Arbeitsblatt „Justus“.

e) Sehen Sie das Kapitel zu Ende und lesen Sie das Transkript. Was sind hier die wichtigsten Informationen für Jonathan?

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

Justus: „Ja, und dann kommt ihr daher und zerrt dieses Stück aus irgendeiner Ecke und stellt es auf die Bühne. Und dann ist bei mir natürlich alles hochgekommen. Ja!“

Jonathan: „Ich war’s! Ich bin gegen die Kulissen getreten, und plötzlich hat alles gebrannt. Ich wollte das nicht. Ich hatte doch so eine Wut auf Sie! Ich hatte mir so viel Mühe gegeben. Sie sollten doch stolz auf mich sein!“

Justus: „Danke Jonathan! Ich bin stolz auf dich.“ Matz: „Und was heisst das jetzt konkret? Seine Probezeit ist doch noch

nicht abgelaufen!“ Justus: „Konkret heisst das: Ich werde mich darum kümmern, dass

Jonathan hier im Internat bleiben kann. Und jetzt lasst mich mal fünf Minuten allein!“

Das fliegende Klassenzimmer

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Arbeitsblatt „Justus“ Ergänzen Sie das Arbeitsblatt mit Informationen aus dem Film, den Transkripten, Texten und Übungen.

Vorname: ________________________________

Familienname: ________________________________

Übername: Justus

Familie: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Aussehen: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Charakter: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Beruf: _____________________________________________________________

Hobby: __________________________________________________________________

Vergangenheit: ________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Bester Freund: ___________________________________________________________

Probleme: _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Entwicklung der Figur: __________________________________________________

__________________________________________________

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Das fliegende Klassenzimmer

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Die Erklärung von Justus:

Justus:

„Ich habe euch doch von meinem Freund erzählt. 1977 waren wir mit der Weihnachtsaufführung dran. Wir haben zusammen ein Theaterstück geschrieben. Ich die Musik, er den Text. Guter Text, gute Musik: „Das fliegende Klassenzimmer“. Damals war das ja noch ein Land mit einer Mauer drum herum. Es war also ziemlich kühn, ein Theaterstück zu schreiben, das über Mauern fliegt, und das Ganze mit Rockmusik aufzuführen. Aber gemeinsam hatten wir den Mut. Und am Freitag vor Weihnachten, da hat Robert zu mir gesagt, dass er „Das fliegende Klassenzimmer“ nicht mehr zur Aufführung bringen würde, dass er Weihnachten gar nicht mehr da sein würde. Er hat gesagt: Ich will weg! Seine Eltern hatten sich kurz vorher scheiden lassen, sein Vater war in den Westen gegangen. Er hielt es hier einfach nicht mehr aus, er wollte weg, er wollte irgend wohin, wo … Na, kurz gesagt: Er wollte raus aus diesem Land, basta! Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für mich bedeutet hat. Ich meine, wir waren doch Freunde! Er hat meinen Nachtisch gegessen und ich seinen Blumenkohl. Als ich meine erste Freundin hatte und nachts verhindert war, lag er an meiner Stelle in meinem Bett zur Strafkontrolle. Am Wochenende, wenn wir keine Konzerte hatten, haben wir in einer Tanzband gespielt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was da los war. Wir hiessen „Der Nichtraucher-Klub“. Kurz gesagt, wir waren unzertrennlich. Wenn damals einer gesagt hat: „Ich geh weg“, dann hiess das: Er geht weg auf immer, er kommt nicht mehr zurück, nie wieder. Und dann war er weg. Und ich … als ob mir einer ein Brett vor den Kopf gehauen hätte, wie in Trance, er war weg. Und noch vor Weihnachten musste ich das Internat auch verlassen. Ein liebenswertes Mitglied des Lehrerkollegiums und, wie sich später herausstellte, Spitzel der Staatssicherheit, hatte uns beobachtet und weiter gemeldet, dass sich unsere musikalischen Interessen nicht nur auf J. S. Bach beschränkten. Selbstverständlich ging man davon aus, dass ich von Roberts Plänen gewusst hätte und so war ich jetzt als Thomaner nicht mehr tragbar. Natürlich! Ich bin dann Automechaniker geworden.“

Matz: „Sie waren Autoklempner? Stark!“ Jonathan: „Und Robert?“ Justus: „Ich weiss es nicht. Ich nehme an, er ist weggefahren, gereist, weit

weg. Ich hab ihn seitdem nicht mehr gesehen.“

Das fliegende Klassenzimmer

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Wortbildung „fliegen“

a) Bilden Sie Komposita! (Nomen + Nomen)

b) Kontrollieren Sie im Wörterbuch!

Was heisst hier „fliegen“? Kombinieren Sie!

1. Jonathan fliegt nach Leipzig. A. Er muss gehen.

2. Uli fliegt mit einem Ballon. B. Er fällt auf den Boden.

3. Jonathan fliegt von der Schule. C. Er landet im Schnee.

4. Der Benzintank fliegt in die Luft. D. Er reist mit dem Flugzeug.

5. Der Ball fliegt ins Wasser. E. Er explodiert.

6. Der Junge fliegt vom Stuhl. F. Er fällt ins Wasser.

7. Uli fliegt in den Schnee. G. Er segelt durch die Luft.

der Flug

das Zeug der Hafen

der Kapitän das Ticket

die Angst

Infinitiv: fliegen (flog, ist geflogen) Partizip Präsens: fliegend

das fliegende Klassenzimmer ein unbekanntes fliegendes Objekt (UFO)

Nomen: der Flug

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Kapitel 12: Die grosse Überraschung Im Eisenbahnwagen und in der Stadt: a) Wie begegnen sich die beiden Freunde? Ist Justus böse mit Bob?

Notieren Sie die wichtigsten Punkte aus den Erzählungen der beiden Freunde.

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_____________________________________________________________________ b) Lesen Sie danach das Transkript des Dialogs c) Ergänzen Sie dann die Arbeitsblätter „Justus“ und „Bob“ mit den Informationen.

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

Justus: „Schön, dass die Jungs so gut auf unseren Wagen aufgepasst haben.“ Bob: „Du kannst stolz auf sie sein.“ Justus: „Manchmal treiben sie einen auch zum Wahnsinn. Dann sind die besten

Vorsätze mit einem mal weg. Hast du Kinder? Verheiratet?“ Bob: „Eheuntauglich, inzwischen. Und du?“ Justus: „Kinder? Ja, 80, von 8 – 18!“ Bob: „Mit welcher Frau hast du denn das hingekriegt?“ Justus: „Mit Kathrin. Du wirst sie kennen lernen. … Warum hast du dich denn

nie gemeldet?“ Bob: „Ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Bin einfach abgehauen

und habe dich da in etwas reingezogen, wofür du gar nichts konntest. Was hätte ich schreiben sollen?“

Das fliegende Klassenzimmer

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Kapitel 13: Ulis Mutprobe Im Schulhof:

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

a) Warum springt Uli mit den Ballons vom Dach? Was hat er sich dabei gedacht?

_____________________________________________________________________ b) Lesen Sie danach das Transkript der Szene.

c) Wie finden Sie den letzten Satz, den Julius zu Matz sagt?

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Matz: „Ist er tot?“ Justus: „Uli von Simmern hat sich das rechte Bein gebrochen. Aber das heilt

wieder. In ein paar Wochen ist er wieder ganz gesund.“ Matz: „Ich muss zu ihm.“ Justus: „Nein, jetzt nicht. Im Moment ist der Arzt bei ihm, genauer gesagt Dr .

Uthofft, euch besser bekannt als „Nichtraucher“. Uli braucht jetzt Ruhe und Schlaf. Besuchszeit ist wieder morgen. Und ich werde jetzt mal mit den Eltern telefonieren. Und heute Abend gehe ich aus. Benehmt euch anständig! Und denkt daran, dass ich nicht mal mehr ein Bier trinken kann, wenn ihr euch weiter so verhaltet wie bisher. Bande! Wisst ihr, Uli hat unglaubliches Glück gehabt. Könnt ihr mir um Himmels Willen verraten, wie er auf diese hirnrissige Idee gekommen ist, mit diesen Ballons vom Dach zu springen?“

Matz: „Alle haben ihn doch immer geärgert, er sei ein Feigling und überhaupt nicht mutig und so. Und ich Idiot habe ihm geraten, dass er was tun muss, um den anderen zu imponieren.“

Justus: „Na ja, das ist ihm ja nun gelungen. Wer weiss, vielleicht ist ein gebrochenes Bein besser, als wenn er sich die ganze Zeit als Feigling gefühlt hätte.“

Matz: „Meinen Sie wirklich?“

Das fliegende Klassenzimmer

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Kapitel 14: Hilfe für Justus Im Schlafzimmer:

a) Lesen Sie zuerst das Transkript und machen Sie Hypothesen:

Was planen die Jungen?

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Warum wollen sie Justus helfen?

_____________________________________________________________________ b) Sehen Sie dann die Sequenz und lesen Sie die Ansage von Jonathan. Im Theatersaal, am Schluss der Weihnachtsfeier:

c) Was denken Sie? Was ist die wichtigste Aussage von Jonathan?

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_____________________________________________________________________

Jonathan: „Vielen Dank, aber wir sind noch nicht ganz fertig. Wir führen ja zu Weihnachten immer ein Stück auf, das ist so Tradition bei den Thomanern. Wir hatten auch tatsächlich eins in Arbeit. Es hiess „Das fliegende Klassenzimmer“. Guter Titel! Es war auch ein tolles Stück. Ein Stück, das jemand geschrieben hat, der hier vor vielen Jahren selber einmal Schüler war. Jemand, der inzwischen unser Freund geworden ist. Eigentlich wollten wir mit Ihnen in den Weltraum reisen. Doch, sagen wir mal, es ist was Blödes dazwischen gekommen. Wir haben keine Kulissen und Kostüme mehr. Das …, das ist … Und wir möchten uns entschuldigen für all den Mist, der in den letzten Tagen hier so passiert ist. Wir führen trotzdem was auf. Es ist das, was vom „Fliegenden Klassenzimmer“ übrig geblieben ist. Es ist nicht viel, es ist nur ein Lied. Doch wir singen es für den Mann, für den wir alle gern hier sind, und von dem wir wollen, dass er bleibt. Tut uns Leid, Herr Dr. Bökh, aber das müssen Sie jetzt aushalten.“

Martin: „Wir müssen dem Kuratorium zeigen, was Justus uns bedeutet und dass der Chor nichts ist ohne ihn.“

Das fliegende Klassenzimmer

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d) Lesen Sie beim Hören des Liedes den Text mit.

Das Klassenzimmer fliegt: Steck den Kopf nicht in den Sand! Sieh der Wahrheit ins Gesicht und versteck dich nicht! Das Gejammer lass nur stecken, musst den Tiger in dir wecken, neue Wege für dich checken und die Welt für dich entdecken. Zeig, wer du bist, und lass dich nicht verbiegen. Bleib Optimist, lass dich nicht unterkriegen. Macht nicht schlapp, wenn ihr Pech habt. Denn wer fällt, steht wieder auf und ist besser drauf. Und wenn du glaubst, dass es einen gibt auf dieser Welt, der mit dir tut, was dir gefällt: Hör auf dein Herz! Und glaube mir: Niemand wird als Held geboren, wird dazu auserkoren, sich völlig ungeschoren, an der Spitze festzubohren. Gemeinsam gehen wir nach vorn, und wenn jemand was anderes sagt, dann gibt’s was auf die Ohren. Wer ist schon gern allein? Viel besser ist: zusammen sein! Du bist der größte Held, bist nur nicht bloß auf dich selbst gestellt. Wer ist schon gern allein? Viel besser ist: zusammen sein! Justus, du bist der grösste Held, denn ohne dich fliegt das Klassenzimmer nicht.

Das fliegende Klassenzimmer

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e) Bitte verbinden Sie links und rechts:

1. Steck den Kopf nicht in den Sand A. Hör auf zu lamentieren!

2. Sieh der Wahrheit ins Gesicht B. Werde mutig!

3. Das Gejammer lass nur stecken C. Bleibt energisch!

4. Musst den Tiger in dir wecken, D. Mach dir keine Illusionen!

5. neue Wege für dich checken. E. Lass dich nicht ruinieren!

6. Und lass dich nicht verbiegen, F. Niemand ist von Anfang an perfekt.

7. lass dich nicht unterkriegen. G. Behalte deinen Charakter!

8. Macht nicht schlapp! H. Verstecke dich nicht!

9. Niemand wird als Held geboren. I. Finde den besten Weg für dich!

f) Fassen Sie in 2 Sätzen zusammen: Was sagt das Lied?

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Das fliegende Klassenzimmer

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Auf dem Dach: Mona und Jonathan feiern Weihnachten. a) Vor dem Sehen: Machen Sie Hypothesen.

Was wünscht sich Mona, was wünscht sich Jonathan?

Foto: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH b) Sehen Sie dann die Sequenz.

Welche Hypothesen waren richtig?

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Nach dem Film: 1. Schreibaufgaben a) Monas Tagebuch

Bitte schreiben Sie aus Monas Perspektive:

• Wie sie Jonathan kennengelernt hat • Wie die Externen Kreuzkamm entführt haben • Wie sie Kontakt zu den Schülern im Internat bekommen hat • Was sie für Jonathan empfunden hat • Wie sie Jonathan zu ihrem Geburtstag eingeladen hat • Der Geburtstag im Eisenbahnwagen • Das Taxi nach Hause nach dem Geburtstag • Die Theaterprobe und das Feuer • …………

b) Jonathans Brief an seinen Adoptiv-Vater, den Kapitän.

Bitte schreiben Sie aus Jonathans Perspektive:

• Wie er Mona kennengelernt hat • Wie er sie findet • Die Entführung Kreuzkamms • Wann er gemerkt hat, dass er Mona mag • Wie Mona ihn zu ihrem Geburtstag eingeladen hat • Der Geburtstag im Eisenbahnwagen • Das Taxi nach Hause nach dem Geburtstag • Die Theaterprobe und das Feuer • …………

Das fliegende Klassenzimmer

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2. Szenen-Puzzle

a) Nummerieren Sie die Szenen in der richtigen Sequenz!

b) Schreiben Sie zu jeder Szene einen Satz!

� __________________________________________

_______________________________________________

� __________________________________________

_______________________________________________

� __________________________________________

_______________________________________________

� __________________________________________

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� __________________________________________

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� __________________________________________

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� __________________________________________

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� __________________________________________

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� __________________________________________

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� __________________________________________

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� __________________________________________

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Alle Fotos: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH

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3. Freundschaften

Welche Freundschaften gibt es in diesem Film?

_________________________________ + _________________________________

_________________________________ + _________________________________

_________________________________ + _________________________________

_________________________________ + _________________________________

_________________________________ + _________________________________

_________________________________ + _________________________________

4. Der Hund

a) Wer kümmert sich im Film um den Hund? Und warum?

Zuerst _________________________________ ,

weil _________________________________________________________________.

Dann _________________________________ ,

weil _________________________________________________________________.

Und dann _________________________________ ,

weil _________________________________________________________________.

Schliesslich _________________________________ ,

weil _________________________________________________________________.

Und am Ende _________________________________ ,

weil _________________________________________________________________.

b) Wie heisst der Hund? ____________________________________

c) Wie finden Sie diesen Namen?

� gut, weil ___________________________________________________________

� schlecht, weil _______________________________________________________

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5. Die Themen im Film

Welche Aussagen sind zentral in diesem Film? Kreuzen Sie an!

� Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser!

� Die Freundschaft ist im Leben sehr wichtig.

� Jeder muss die Verantwortung für sein Tun übernehmen.

� Menschlichkeit ist wichtiger als Regeln.

� Wichtig im Leben sind Ziele und ihre Realisation.

� Erziehung ohne Vertrauen funktioniert nicht.

� Ohne Hausordnung kann ein Internat nicht funktionieren.

� Respekt haben ist nicht cool.

� Zu viel Toleranz ist schlecht für die Erziehung.

� Träume sind meist Illusionen.

� Interne Schüler sind besser als externe Schüler.

� Klare Regeln und Ordnung sind wichtig für das Zusammenleben.

� Mutig sein ist manchmal gefährlich.

� Zivilcourage braucht Mut.

� Regeln sind für die Menschen da, und nicht umgekehrt.

� Die Menschen verbinden, nicht die Orte.

� Die Clique ist für die Identität von Jugendlichen sehr wichtig.

Das fliegende Klassenzimmer

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6. Schlusskritik

a) Wie hat Ihnen der Film gefallen?

� sehr gut

� gut

� es geht

� gar nicht

b) Warum? Warum nicht?

� Kinderfilme interessieren mich nicht!

� Im Film gibt es zu wenig Action.

� Es gibt kein Happy-End.

� Der Film ist langweilig.

� Die Geschichte ist nicht realistisch.

� Das Thema ist sehr wichtig.

� Der Film ist gut gemacht.

� Die fünf Jungen sind sehr sympathisch.

� Ich habe nichts verstanden.

� Ich habe viel gelernt über Freundschaft.

� Jonathan und Mona küssen sich nie!

� Der Film ist sehr lustig und witzig.

� Die Geschichte ist kindisch.

� ________________________________________________________________

� ________________________________________________________________

� ________________________________________________________________

� ________________________________________________________________

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7. Meinungen a) Kinder und Jugendliche haben ihre Meinung zum Fliegenden Klassenzimmer

geschrieben. Mit welchen Meinungen sind Sie einverstanden?

aus: www.hanisauland.de/filmtipps/filmarchiv/fliegendeklassenzimmer.html

���� Tina, 16

Einfach Super

Ich finde den Film echt Klasse!!! Super gemacht, habe ihn im Kino gesehen, ich finde

ihn auch lustig! Und Matze finde ich am lustigsten, er denkt immer nur ans Essen!

*grins* Einfach cool!!!

���� Philipp, 13

Na ja!

Ich hab den Film mit meiner Klasse geguckt und ich fand ihn eher langweilig!

���� jessi, 13

das fliegende klassenzimmer

Ich finde den film total cool! Ich mag filme, die über das leben handeln. Im fliegenden

klassenzimmer geht um freundschaft, mut, familie, und gegen gewalt.

Ihr solltet auch mal Erich Kästners andere bücher lesen; zum beispiel: Pünktchen und

Anton oder Emil und die Detektive. sicherlich hat er auch andere bücher geschrieben...

���� marscholl, 13

kein plam

das ist doch alles sch***, dieses buch, ich könnte kotzen.

���� Maria, 12

Meine Meinung!!!!

ich fand den film echt klasse! man konnte sich gut in die lage der personen

reinversetzen. und die schauspieler haben wirklich gut gespielt. ich finde den film total

klasse, es lohnt sich wirklich, sich den anzusehen. nicht nur für kinder, sondern auch für

erwachsene ist das bestimmt lustig!

���� Luise, 12

Das fliegende Klassenzimmer

Der Film ist super! Am besten finde ich, dass man aus ihm lernen kann, was

Freundschaft bedeutet. Mein Lieblingscharakter ist Martin, weil er verständlich ist.

���� Manuela, 21

scheiße!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Film war voll der Schrott.

���� Marie, 14

Sehr gelungen!

dieser film ist sehr humorvoll und doch so ernst, denn er spricht wichtige themen an,

wie freundschaft und vergebung.

und...tja, es gibt da so darsteller, in die man sich ja glatt vergucken könnte=)

b) Schreiben Sie selber eine kleine Kritik zum Film!

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Materialien

Der Thomanerchor ist ein Knabenchor in Leipzig. Er besteht aus etwa 100 Jungen im Alter von 9 bis 18 Jahren. Der Chor existiert seit etwa 800 Jahren. Traditionell stehen im Zentrum der Arbeit des Chores die Kirchenmusik und vor allem die Vokalwerke von J. S. Bach. Musikalischer Leiter des Chors ist der Thomaskantor. Johann Sebastian Bach war von 1723-1750 Thomaskantor.

Die Thomaner besuchen die Thomasschule, ein Gymnasium mit sprachlichem und musischem Profil. Die Thomasschule ist eine der ältesten öffentlichen Schulen in Deutschland.

Die Thomaner wohnen im Internat, dem Thomasalumnat. 10 – 12 Jungen aus allen Klassen wohnen in einer Stube. Die Stube ist Schlaf- und Wohnraum, aber auch eine Gruppe mit geschlossener Hierarchie und klarer Aufgabenverteilung. Ein Thomaner der 12. Klasse ist Stubenältester (Tutor). Er ist verantwortlich für seine Gruppe. Die Erziehung im Thomaner-Internat basiert auf Vertrauen, Hilfe und Verantwortung. Dabei wohnen fast 100 Jugendliche und nur ein erwachsener Erzieher (Inspektor) zusammen.

Das Thomasalumnat

Das Denkmal von J.S. Bach

Die Thomaskirche

http://www.thomanerchor.de http://de.wikipedia.org/wiki/Thomanerchor

Das fliegende Klassenzimmer

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Vom Buch zum Film

Der Kinderroman „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner erschien 1933, kurz vor der Machtübernahme der Nazis in Deutschland. Sein Plädoyer für eine Erziehung zum selbständigen Denken und Handeln und für ein selbstverantwortliches Individuum steht in scharfem Gegensatz zur nationalsozialistischen Idee des blinden Gehorsams im gleichgeschalteten Kollektiv. Sein Aufruf zur Zivilcourage (Direktor Kreuzkamm: „Herrschaften, merkt euch: An allem Unfug, der passiert, sind nicht nur die schuld, die ihn verzapfen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“) war damals politisch brisant und hat auch heute noch seine Berechtigung. Kästners Bücher wurden denn auch 1937 verboten. Der Film von Tomy Wiegand ist schon die dritte Verfilmung des Kinderromans. 1954 verfilmte Kurt Hoffmann den Roman nach einem Drehbuch von Erich Kästner. 1973 folgte die zweite Verfilmung von Werner Jacobs. Die Verfilmung von 2002 übernimmt von Kästner die zentralen Themen wie Freundschaft, Zivilcourage, Menschlichkeit und Vertrauen. Die Handlung wurde aber ins heutige Leipzig verlegt. Dadurch bekommt der Film einen Bezug zur jüngsten deutschen Geschichte (BRD und DDR, sowie Wiedervereinigung). Die Thomaner-Schule in Leipzig ist keine Eliteschule wie das Internat in der Romanvorlage. Die Rivalität spielt nicht mehr zwischen dem Elite-Internat und der armen Realschule, sondern zwischen Internen und Externen der gleichen Schule. Zudem ist der Anführer der Externen jetzt ein Mädchen. Das erlaubt auch die Einführung des Themas der ersten Liebe. Neben der klassischen Musik von Johann Sebastian Bach haben im Film jetzt auch Hiphop und Rap Platz.

Das fliegende Klassenzimmer

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Bibliografie / Webliografie Das Buch:

• Erich Kästner, Das fliegende Klassenzimmer http://de.wikipedia.org/wiki/Das_fliegende_Klassenzimmer

Die Filme:

• Kurt Hoffmann, Das fliegende Klassenzimmer, 1954 http://de.wikipedia.org/wiki/Das_fliegende_Klassenzimmer_%281954%29

• Werner Jacobs, Das fliegende Klassenzimmer, 1973 http://de.wikipedia.org/wiki/Das_fliegende_Klassenzimmer_%281973%29

• Tomy Wiegand, Das fliegende Klassenziimmer, 2003 http://de.wikipedia.org/wiki/Das_fliegende_Klassenzimmer_%282003%29 http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2401381,00.html http://babayaga.chez-alice.fr/index.htm

Filmheft:

• Filmheft von Barbara Mounier, IKF: http://www.film-kultur.de/filme/das_fliegende_klassenzimmer.html

Erich Kästner:

• Biografie: http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_K%C3%A4stner

• Kästner für Kinder: http://www.kaestnerfuerkinder.net/

• Kästner im Netz: http://www.kaestner-im-netz.de/leben/leben.html

Szenenfotos Mit freundlicher Genehmigung vom 16. Mai 2007: Bavaria Filmverleih- und Produktions-GmbH Bavariafilmplatz 7 82031 Geiselgasteig

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Angabe über eigene Lehr- / Autorentätigkeit:

Germana D’Alessio

[email protected] SLM-SUPSI Palazzo E CH - 6928 Manno Leiterin der Fremdsprachenabteilung an der SUPSI (Fachhochschule der Italienischen Schweiz), Lektorin für DaF an der USI (Università della Svizzera Italiana); Autorin verschiedener Unterrichtsmaterialien für DaF, Projektleiterin, Lehrerfortbilderin, Leiterin des Goethe-Prüfungszentrums Lugano; Arbeitsschwerpunkte: Film und Medien im Unterricht, Materialentwicklung

Martin Saurer

[email protected] SLM-SUPSI Palazzo E CH - 6928 Manno Dozent für DaF an der SUPSI (Fachhochschule der Italienischen Schweiz), Fortbilder für Lehrpersonen, Autor von Unterrichtsmaterialien; Arbeitsschwerpunkte: Medien im Unterricht, Materialentwicklung, Fachsprachendidaktik