Das Informations-Wochenmagazin16. März 2017 · 11. KW Ausgabe B · 18. JahrgangDAs InforMAtIons-WochenMAgAzIn

Ein unabhängiges Wochenmagazin für den Raum Lindenfels, Fürth, Rimbach, Mörlenbach und Grasellenbach mit Ortsteilen

Für jeden etwas dabeifrühjahrsbasar der tierschutzinitiative >>Seite 3

Hommage an eine Legende „heinz-rühmann-Abend“ am 17. März in reichelsheim >> Seite 7

Das Informations-WochenmagazinIhre kompetente

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(Rose-Marie Knapp). Ein au-ßergewöhnliches Passions-konzert in der evangelische Kirche, der weithin beliebte Ostermarkt im Bürgerhaus/ Kurgarten und das fanta-sievolle Kindermusical „Der kleine Tag“ sind die High-lights, auf die sich interes-sierte Lindenfelser und ih-re Gäste jetzt freuen dürfen.

Unter dem Titel „MISERERE“ präsentiert das Vocal-Ensemble „Voccata“ Heidelberg am Sams-tag (19.) a-cappella-Musik zur Passion, darunter Werke von Bach, Schütz, Nees, Lotti, Pou-lenc, Brahms und Burkhard. Das Ensemble „Voccata“ ist Mitglied im Verband Deutscher Konzert-chöre. Da die Brandschäden vom 31. Dezember vergangenen Jah-res eine Aufführung in der katho-lischen Pfarrkirche nicht zulas-sen, hat die evangelische Kirchen-gemeinde dankenswerterweise ihr Gotteshaus zur Verfügung ge-stellt.

Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden wer-den gerne angenommen. Nähere Informationen zu der Veranstal-tung gibt es beim katholischen Pfarramt unter der Rufnummer 06255/ 95 21 73 oder über die Homepage der Pfarrgemeinde un-ter http://www.bistum-mainz.de/pvfuerth-lindenfels. Zwei Wo-

chen vor Ostern steht Lindenfels ganz im Zeichen des 34. Hob-by-, Künstler- und Ostermarktes. Die rund 26 Aussteller aus dem Odenwald und von der Berg-straße präsentieren ihre origi-nellen Arbeiten und Produkte am 1. April (Samstag) von 12 bis 18 Uhr, am 2. April (Sonntag) von

10 bis 18 Uhr. Nähere Infos dazu beim Kur- und Touristikservice, Telefon 06255/ 306-454 (touri-stik@lindenfels.de). Nach dem großen Erfolg im Herbst 2016 gibt es am 22. und 23. April, je-weils um 16 Uhr, zwei weitere Aufführungen des Kindermu-sicals „Der kleine Tag“ im Bür-

gerhaus. Mitwirkende sind rund vierzig Kinder und Jugendliche der Winterkastener Chöre von Simone Spielmann. Karten gibt es im Bürohaus Moritz in Win-terkasten, beim Touristikser-vice Lindenfels, in der Sparkasse in Gadernheim und in „Michi‘s Blumenparadies“ in Brandau.

Mit dem bereits im Herbst erfolgreich aufgeführten Kindermusical „Der kleine Tag“ von Rolf Zuckowski stehen rund vierzig Kinder und Jugendliche aus den Chören von Simone Spiel-mann am 22. und 23. April erneut auf der Bühne des Lindenfelser Bürgerhauses. Die Veran-staltungen beginnen jeweils um 16 Uhr. Foto: Veranstalter

Passionskonzert, ostermarkt, KindermusicalDrei Highlights im Veranstaltungskalender der Stadt Lindenfels

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Schneemann in FlammenVerkaufsoffener sonntag in Lorsch >> Seiten 4 + 5

Tipps und Termine

2 LokaLes Donnerstag, 16. März 2017 · ausgabe BDas Informations-Wochenmagazin

ÄrztLicher BereitschaftsDienstÄrztlicher Bereitschaftsdienst ZentraleÄBD-Zentrale befindet sich derzeit in den Räumen vomPflegedienst Judith Schäfer, ehem. Desaga-Klinik, Nibelungenstr. 101, LindenfelsÖffnungszeiten: Mi + Fr von 14 bis 20 Uhr · Sa + So + Feiertage + Brückentagevon 8 bis 20 Uhr

Augenarzt18.03./19.03./22.03. Dr. Kröning, Lampertheim, Tel. 06206/951524

Zahnärztlicher NotdienstDie Ansage des zahnärztlichen Notfallvertretungsdienstes erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Servicenummer 01805/607011 (14 Cent/Min. aus dem deut-schen Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

Tierärztlicher NotdienstFrau Galina Roth, Heppenheim-Wald-Erlenbach, Tel. 06253/86599, oder 0172/7796055

LindenfeLsSa. 18.03.1714 Uhr JHV vom Deutschen Drachenmuseum e.V. im Wie-sengrund.19 Uhr Wunschkonzert der Trachtenkapelle im Bürger-haus.

So. 19.03.1717 Uhr Passionskonzert in der ev. Kirche.

Mi. 22.03.1713.15 Uhr Wanderung nach Fahrenbach mit den Wander-freunden Lindenfels; Treff-punkt am Löwenbrunnen.19 Uhr Vortrag „Vom Büch-senmacher zum Uhrmacher – die Lindenfelser Uhrmacher Schmitt“ im Bürgerhaus.

mörLenBachSa. 18.03.1714 Uhr Obstbaum Schnittkurs des Obst- u. Gartenbauver-eins Weiher auf dem Gelände v. M. Steinbrunner.18 Uhr Italienischer Abend vom Gesangverein Sängerlust Vöckelsbach im DGh.

20 Uhr JHV der Weihklinger Buben 1980 e.V.; „Zum grünen Laub“, Ober-Mumbach.

So. 19.03.1714.30 Uhr JHV mit Josefi-Feier der Egerländer Gmoi im Bür-gerhaus.

Di. 21.03.1714 Uhr Gemütliches Beisam-mensein der Senioren Mörlen-bach u. Bonsweiher im Cafe Jöst

rimBachFr. 17.03.179-12 Uhr Offene Rentenbera-tung vom Diakonischen Werk in der Schloßstr. 52a.17.30 Uhr Biblische Erzähl-stunde der ev. Kirchenge-meinde Zotzenbach in der ev. Kirche.20 Uhr Monatsversammlung vom Kleintierzuchtverein Mit-lechtern im Züchterheim

Sa. 18.03.1719 Uhr JHV vom Vogelschutz- u. NABU-Gruppe Rimbach im Adam Schmitt Saal im Rat-haus.

So. 19.03.1710-17 Uhr Frühjahrsbasar vom TSI Odenwald in der Mehr-zweckhalle der Brüder Grimm Schule.

Mo. 20.03.1719 Uhr Handarbeitstreff vom heimat- u. Museumsverein Zotzenbach e.V. im „Roten Haus“.

Mi. 22.03.1710 Uhr Frühlingsfest der ev. Kirchengemeinde Zotzenbach im ev. Kindergarten Zotzen-bach.14-16 Uhr Sprechstunde mit Sozialrechtsberatung vom VdK OV Rimbach in der Be-hindertenselbsthilfe

Do. 23.03.1714.30 Uhr Kaffeenachmit-tag des VdK OV Rimbach im Adam Schmitt Saal im Rat-haus.14.30-16 Uhr „Hör zu – mach mit“ der Rimbacher Bücher-welt in der Schlossstr. 7.16-17.30 Uhr „Lies vor – mach mit“ der Rimbacher Bücher-welt in der Schlossstr. 7.

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Feuchte Mauern adeGB GmbH bietet Gebäudesanierung aus erster HandGroß-Umstadt. Es ist ein Albtraum für jeden Haus- und Wohnungsbesitzer, Feuchtigkeit im Mauerwerk, die zu Setzrissen und Schimmelbefall führen kann. In seiner langjährigen Berufserfahrung hat Richard Bier-baum schon einige extreme Fälle erlebt. Er ist auf die Trockenlegung von Gebäuden spezialisiert „Viele Men-schen wundern sich darüber, dass sie oft krank sind und unter Kopfschmerzen leiden. Schimmelbefall in der Wohnung kann die Ursache sein“.

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KinderflohmarktAm 22. April (Samstag) veranstal-tet der Förderverein der Brüder-Grimm-Schule in Rimbach von 11 bis 14 Uhr einen Kinderflohmarkt. Verkauft und angeboten werden alles rund ums Kind. Tischreser-vierungen nimmt Jennifer Hübner unter der Rufnummer 06253/ 988 6006 entgegen. Die Standgebühr beträgt 5 Euro und ein Kuchen – alternativ 10 Euro. Für die Bewir-tung der Besucher ist gesorgt.

fastenessenDas Fastenessen der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Fürth ist diesmal nicht am Palmsonntag, sondern bereits am kommenden Sonntag (19.), im Anschluss an den Gottesdienst. Im Jugendheim werden Suppe, Kaffee und Kuchen (auch zum Mitnehmen) angeboten. Veran-stalter sind der Ortsausschuss der Frauenbund und die Kolpingsfa-milie.

BodypercussionIn der Musikwerkstatt in Rim-bach wird am Samstag (18.) ab 10 Uhr ein Workshop in Body-percussion angeboten. Anfänger sind eingeladen, Rhythmik am

eigenen Körper zu erleben, was nicht nur Spaß mach, sondern auch ein vitales und stabiles Kör-pergefühl fördert. Anmeldungen bei der Kreisvolkshochschule un-ter www.kreisvolkshochule-berg-strasse.de.

Drachenmuseum zieht BilanzGeplante Maßnahmen und Ter-mine 2017 stehen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung, zu der Vorsitzender Peter C. Woitge alle Mitglieder und Freunde des Vereins Das Deutsche Drchenmu-seum Lindenfels am Samstag (18.) nach Winkel einlädt. Die Veran-staltung beginnt um 14 Uhr im Hotel „Wiesengrund“; Gäste sind ausdrücklich willkommen.

Spiele-NachmittageDie Kolpingfamilie Fürth lädt einmal im Monat – genauer, am ersten Mittwoch eines Monats – von 14.30 bis 17 Uhr zum Spiele-Nachmittag bei Kaffee und Ku-chen im Kolpingheim ein. Die nächsten Termine sind der 5. April, der 3. Mai und der 7. Ju-ni. Ausführliche Auskünfte er-teilt Elke Knapp, Telefon 06253/ 4600.

3Donnerstag, 16. März 2017 · Ausgabe B LokALesDas Informations-Wochenmagazin

(red). „Vom Büchsenmacher zum Uhrmacher“ ist der Titel eines Vortrags von Uhrma-chermeister Josef Gölz am Mittwoch (22.) um 19 Uhr im Bürgerhaus. Veranstalter ist die Abteilung Museum des Verkehrsvereins, in der Gölz seit vielen Jahren mitarbei-tet. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Museumsar-beit willkommen.

Der Bensheimer Uhrmachermei-ster Josef Gölz stieß vor mehr als zwanzig Jahren in einer Linden-felser Gaststätte auf eine Uhr aus der Uhrmacher-Dynastie Schmitt (1750 bis 1840) und begann mit sei-nen Recherchen zu den früheren

Büchsenmachern. Die Schmitt-Uhren waren einst in den Oden-wälder Bauernhäusern sehr ver-breitet. Einer der ersten Uhrma-cher der Familie war Theobald Schmitt (1756 – 1835), von dem heute noch die meisten Uhren exi-stieren. Weitere Uhrmacher waren Philipp Schmitt, Peter Schmitt und Johannes Schmitt. Aber auch die Namen Pfeiffer, Bitsch, Riebel und Förster werden als Uhrmacher und Büchsenmacher in Lindenfels ge-führt. Das Gewerbe erreichte um 1800 seinen Höhepunkt und ging ab 1830 allmählich zurück, als bil-ligere Uhren aus dem Schwarz-wald auf den Markt kamen. Das entzog auch den Lindenfelser Uhr-machern die Existenzgrundlage.

Uhrmacherfamilie schmittVortrag am Mittwoch (22.) in Lindenfels

(red). Die Tierschutzinitiati-ve (TSI) Odenwald veranstal-tet am 19. März (Sonntag) von 10 bis 16.30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Brüder-Grimm-Schule in Rimbach wieder ihren beliebten Früh-jahrsbasar.

Zum breit gefächerten Angebot ge-hören neben originellen Frühlings-Gestecken, Körben mit Frischblu-men und Osterdekorationen auch viele gut erhaltene und neuwer-tige Flohmarkt-Artikel, außerdem Spielsachen, Schmuck, Handarbei-ten, Haushaltswaren, Tierbedarf, Dekoratives, hausgemahte Mar-meladen und Gelees sowie selbst-gemachte Liköre. Neben der Tom-

bola mit attraktiven und hochwer-tigen Preisen und dem Buchanti-quariat, das stets eine große Zahl von Bücherfreunden anlockt, bieten die Organisatoren wie-der köstliche hausgemachte Ku-chen und Torten an – für eine ge-mütliche Kaffeepause in der Hal-le oder zum Mitnehmen. Zur Mit-tagszeit werden Pellkartoffeln mit Grüner Soße oder eine leckere Gemüsesuppe mit Brot serviert. Jede Menge Info-Material rund um das Thema Tierschutz wird ebenfalls nicht fehlen, Der Erlös der Veranstaltung und Spenden kommen ausschließlich der Tier-schutzarbeit zugute. Weitere In-fos unter 0700/ 0410-6666 oder 06253/ 6527.

Der Frühjahrsbasar der Tieschutzinitiative (TSI) Odenwald am 19. März (Sonntag) in Rimbach bietet wieder eine große Auswahl an Flohmarkt-Artikeln, außerdem hausgemachte Leckereien und attraktive Tombola-Gewinne. Foto: TSI

Für jeden etwas dabeiFrühjahrsbasar der Tierschutzinitiative

IMpressUMDer i-punkt wird herausgegeben von: i-punkt Verlags GmbH, Carlo-Schmid-Straße 2 · 64653 Lorsch

Geschäftsführer: rainer Hintze · Redaktion: rose-Marie knapp · Anzeigen: Annoncenakquisition: rainer HintzeAnzeigenberatung: Ute Hintze, petra Jünke · Geschäftsstelle und Sekretariat: Claudia klass, Ute Hintze, Tel.: 06251-84490 · Fax: 06251-844949email: info@ipunkt24.de · www.ipunkt24.de · Bürozeiten: Mo. bis Do. 8-12 und 13 bis 17 Uhr, Fr. 8-12 Uhr

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Bei Nichterscheinen infolge streiks oder höherer Gewalt kein recht auf Zustellung. Zur Zeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 1.1.2017 gültig.

4 Verkaufsoffen Lorsch / schneemannVerbrennung Donnerstag, 16. märz 2017 · ausgabe bDas Informations-Wochenmagazin

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schneemann in flammenVerkaufsoffener Sonntag am 19. März in Lorsch (red) Kurz vor dem kalenda-rischen Frühlingsbeginn läuten die Lorscher Händler in diesem Jahr mit ihrem ersten verkaufsof-fenen Sonntag den „Lenz“ ein. Zur „Schneemann-Verbrennung“ am Frühlingsanfang (19. März) öffnen die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr.

„Am Programm wird nicht gerüttelt. Die Schneemannverbrennung hat als be-liebtes Event einen festen Platz im Ka-lender der Lorscher!“, ist sich Monika Graf, die Vorsitzende der Wirtschafts-vereinigung, sicher. Sie baut dabei ins-besondere auf das offizielle Highlight der Veranstaltung, die Verbrennung des wie immer von Stephan Straub in detail-reicher und liebevoller Kleinarbeit er-bauten Schneemanns. Dieser wird sich nach seinem Gang durch die Innenstadt, begleitet vom Spielmannszug der Frei-willigen Feuerwehr, gegen 15.30 Uhr auf dem Benediktinerplatz in Asche ver-

wandeln. Die Verbrennung des überdi-mensionalen Wintersymbols bleibt je-doch nicht das einzige Highlight des Ta-ges. Als heimlicher Magnet der Veran-staltung gilt bei vielen die direkt danach folgende Verteilung von hunderten von Brezeln an die vor allem kleinen Besu-cher. „Die Kisten mit den Leckereien leeren sich in rasender Geschwindig-keit“, weiß Monika Graf zu berichten, „das macht uns immer richtig Spaß!“ Damit das möglich wird, stellen die Bä-ckereien Drayß, Graf und Hug erneut die Brezeln kostenfrei zur Verfügung. Eine Spende, für die die Händler der Kloster-stadt sehr dankbar sind.Rund um das Motto „Winter ade“ wird an diesem Sonntag aber noch weit mehr in der Innenstadt geboten. Die Händler begrüßen den Frühling mit zahlreichen Schnäppchen und den neuesten Trends, die zum Ausprobieren und Mitnehmen einladen. Dazu bereichern neue Stände den Markt. Jessica Weiße verlagert ihr

Blumengeschäft „Naturkunst“ an die-sem Tag von der Friedhofstraße in die Innenstadt und der „Odenwälder Wild-genuss“ von Familie Lippmann bietet die vom Wochenmarkt beliebten Spezi-alitäten an.

Die Schausteller-Familie Schneider, der jüngst eines ihrer Karussells gestoh-len wurde, bringt ein zweites Fahrge-schäft mit nach Lorsch, ebenso wie ei-nen Süßwarenstand. Kulinarisch kommt also niemand zu kurz. Denn auch Chri-sta Hinz-Rapp und ihr Team versorgen die Gäste am Grillstand und rund um die „Süße Werkstatt“ in der Römerstra-ße werden erneut wohlbekannte Düf-te die Crêpes-Fans anlocken. „Wenn das Wetter stimmt, dann wird das wieder ein wunderschöner Sonntagnachmittag in Lorsch für die ganze Familie – wir freu-en uns drauf!“, lädt Monika Graf im Na-men der Einzelhändler herzlich zur Ver-anstaltung ein.

5Donnerstag, 16. März 2017 · Ausgabe B VerkAufsoffen Lorsch / schneeMAnnVerBrennungDas Informations-Wochenmagazin

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6 lokales Donnerstag, 16. März 2017 · ausgabe BDas Informations-Wochenmagazin

(red). Woran erkennt man ei-gentlich einen Juden? Dani-el Neumann, Geschäftsfüh-rer der jüdischen Gemein-de Darmstadt, stellt diese Frage ganz unverblümt den Schülern der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in Fürth. Rat-losigkeit bei den Jungen und Mädchen.

Die orthodoxen Juden sind an ih-rer schwarzen Kleidung, den Hü-ten und den Haarlocken an den Schläfen erkennbar. Aber „nor-male“ Juden? Sie sind nicht an-ders als alle anderen Menschen in Deutschland. Daniel Neumann informierte die Schüler auf span-nende und persönliche Weise über die Lebensweise der Juden, sein Themenspektrum reichte da-bei von der „Nagelprobe“ bis hin zu den Anfeindungen, mit de-nen die Juden immer noch leben müssen. Angeregt worden war der Vortrag von Pfarrerin Barba-ra Holzapfel-Hesselmann, der es ein besonderes Anliegen ist, den Schülern Einblicke in die Weltre-ligionen zu vermitteln. Zu Gast war zuvor ein Imam, der über den

Islam referierte. Die jüdische Ge-meinde Darmstadt habe auf ihre Anfrage sofort reagiert und Da-niel Neumann spontan sein Kom-men zugesagt, obwohl er ein ge-fragter Gesprächspartner mit vie-len Terminen sei, erklärte die Pfarrerin.Die jüdische Gemeinde Darm-stadt und der Landesverband se-hen ihre Aufgabe darin, „die re-ligiösen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen“ ihrer Mit-glieder zu vertreten. Daniel Neu-mann gewährte den Schülern einzigartige Blicke auf das Leben der Juden. Er sprach ebenso über „koscheres“ Essen wie über die Regeln des Sabbat. Die Schüler staunten nicht schlecht, als er von den 613 Geboten sprach, an die sich die Juden halten sollen. Al-lerdings seien letztlich nur zwan-zig Vorschriften bindend. Die Thora spielt im Leben eines gläu-bigen Juden eine wichtige Rol-le. Neumann: „Wir verstehen sie als eine Art Notizbuch mit vielen wichtigen Hinweisen.“ Die Re-geln würden den Menschen aber auf keinen Fall einengen, sondern ihnen helfen, „ein moralisches

Leben zu führen“. Und was hat es mit der „Nagelprobe“ auf sich? Mit einem Nagel hätten die jü-dischen Metzger früher die Klin-gen ihrer Messer auf Rillen und Scharten überprüft. Denn damit das Schächten der Tiere schmerz-frei verlaufe, müssten die Messer scharf sein. Auch auf die Tätig-keiten und Aufgaben eines Rab-biners ging Daniel Neumann ein. Das Leben vieler Juden in Deutschland hat auch eine dun-kle Seite, denn noch immer sind sie erheblichen Anfeindungen ausgesetzt, besonders in Groß-städten. Nicht selten müßten Poli-zisten vor einer Synagoge Streife laufen. Auch aus diesem Grund will Daniel Neumann falsche Vorstellungen über das Judentum ausräumenund ein realistisches Bild seines Glaubens und seiner Gemeinde zeichnen. Denn damit lassen sich weit verbreitete Vor-urteile abbauen. Daß Kinder und Jugendliche wichtige Ansprech-partner sind, ist dem Referenten bewußt; er versprach der Pfar-rerin am Schluss, nun jedes Jahr an die Heinrich-Böll-Schule zu kommen.

Durch Wissen Vorurteile abbauenVortrag über Judentum an der Heinrich-Böll-Schule in Fürth

In einem interessanten Vortrag an der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in Fürth vermittelte Dani-el Neumann, Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Darmstadt, Wissenswertes über die jüdische Religion und das Alltagsleben. Foto: HBS

KURZ NOTIERT

loRIoT-abendUnter dem Titel „Ein Klavier! Ein Klavier!“ präsentiert die Kam-meroper Köln unter der Regie von Volker Hein die unvergleichlich komischen und „musikalischen“ Sketche sowie weitere „Ever-greens“ des unvergessenen Ko-mikers LORIOT. Die wunderbar heiter-absurden Szenen verbinden sich mit amüsanten Gesangsnum-mern zu einem Bilderbogen mit Spaß-Garantie. Die Veranstaltung am 24. März (Freitag) im Bürger-haus in Mörlenbach beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es bei allen Filia-len der Sparkasse Starkenburg so-wie an der Abendkasse.

kinderkinoJungen und Mädchen jeden Al-ters sind am 24. März (Freitag) zum nächsten Kino-Nachmit-tag der Gemeinde Grasellenbach eingeladen. Von 16.30 bis 18 Uhr wird im Haus „Aicher Cent“ der verfilmte Kinderbuch-Bestsel-ler „Rico, Oskar und die Tiefer-schatten“ gezeigt.

Am 28. April (Freitag) steht – ebenfalls ab 16.30 Uhr – der Ani-mationsfilm „Alles steht kopf“ auf dem Programm.

Nähere Infos zum Kinderki-no hat Renate Dahlke, Telefon 06253/ 94 94 12.

ein erfolgreiches JahrEisenbahnfreunde bestätigen Vorstand

Mit ihrer bewährten Führungsriege starten die Eisenbahn-freunde ins neue Vereinsjahr. Das Bild entstand bei der Hauptversammlung im Gasthaus „Zur Krone“ und zeigt (von links) Rolf Langensiepen, Hans-Dieter Florig, Heinrich Gar-ten und Jochen Riedling. Foto: evi Church

(red). Mit dem gleichen Vor-standsgremium wie zuvor ge-hen die Eisenbahnfreunde Hammelbach ins Jahr 2017. Bei der Hauptversammlung im Gasthaus „Zur Krone“ wurden Rolf Langensiepen, Heinrich Garten und Jochen Riedling unter der Wahllei-tung von Bürgermeister Mar-kus Röth einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Konrad Ackermann wurde dieser aufgrund seiner Ver-dienste posthum zum Mitglied er-klärt. Mit Blumen dankte der Vor-stand Familie Neff vom Gasthaus „Zur Krone“ für die Gastfreund-schaft bei den Vortragsabenden und dem jährlichen Stammtisch. Auch im zurückliegenden Jahr, so der Bericht von Rolf Langensiepen, musste sich der Verein keine Ge-danken über sinkende Mitglieder-zahlen machen. Dass das Vereins-leben so reibungslos ablaufe, sei dem großen Engagement etlicher Mitglieder zu verdanken. Kassen-wart Heinrich Garten, der auch flei-ßig beim Modelleisenbahnbau mit-wirkt, wurde nach der Kassenprü-fung durch Hans-Dieter Florig und Jürgen Tschorn – ebenso wie der Vorstand – entlastet. Besonderer Dank galt Werner Schneider, der

seit Jahren für diverse Schreibar-beiten und die Verteilung der Ver-einspost zuständig ist. Großes Lob wurde aber auch den Modelleisen-bahnbauern gezollt, die einmal im Monat im Vereinsheim an den An-lagen zugange sind. Dadurch konn-te beim Hammelbacher Straßen-markt an Fronleichnam den Besu-chern wieder einiges an Bahnbe-trieb präsentiert werden. Von der Gemeinde Grasellenbach gab es für das Mitwirken des Vereins ei-ne Spende – die Eisenbahnfreunde sind der einzige Verein, der beim Straßenmarkt kein Geld einnimmt. Auch die Sparkasse Starkenburg steuerte eine Spende bei. Im neu-en Jahr werden die Vereinsräume ab sofort einmal im Monat, wäh-rend der Modelleisenbahn-Bauta-gen, auch für die Allgemeinheit ge-öffnet sein; nach Ansprache kann auch eigenes Rollmaterial zum Fah- ren auf den vereinseigenen Anla-gen mitgebracht werden. Die Bau-tage sind in den ungeraden Mo-naten am ersten Mittwoch von 18 bis 20 Uhr, in den geraden Mona-ten am ersten Samstag von 17 bis 20 Uhr. Nächster Termin ist der 1. April (Samstag). Das Jahrespro-gramm des Vereins sowie aktu-elle Informationen können auf der Homepage unter www.eisenbahn-freunde-hammelbach.weebly.com eingesehen werden.

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einbrecher ertapptAls er gerade dabei war, die Ter-rassentür eines Wohnhauses in der Breslauer Straße in Fürth auf-zuhebeln, wurde ein Einbrecher am vergangenen Donnerstag ge-gen 21.30 Uhr von einem Bewoh-ner überrascht. Der Täter flüchte-te in die Dunkelheit. Er soll etwa 1,75 Meter groß sein, hat eine nor-male Statur und trug dunkle Klei-dung. Außerdem hatte er einen Rucksack dabei. Hinweise nimmt die Kripo in Heppenheim unter der Rufnummer 06252/ 7060 ent-gegen.

Autos aufgebrochenDrei in der Siegfriedstraße und in der Pestalozzistraße in Fürth ge-parkte BMW sowie ein VW, der in der Humboldtstraße abgestellt war, wurden in der Nacht zum 8. März (Mittwoch) von Unbe-kannten aufgebrochen. Die Tä-

ter drangen gewaltsam in die In-nenräume der Fahrzeuge ein und bauten die Navigationssysteme, in einem Fall auch das Lenkrad samt Airbag aus. Der Gesamt-schaden beträgt rund 50.000 Eu-ro. Die Beamten des Kommissa-riats 21/22 in Heppenheim hoffen nun auf Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.

zeugen gesuchtAm 4. März (Samstag), zwischen 18.30 und 20.45 Uhr, wurde in der Schulstraße in Fürth, gegenüber der Zufahrt zur Sporthalle, ein ge-parkter silberner Audi – vermut-lich beim Ein- und Ausparken – durch ein unbekanntes Fahrzeug im linken Frontbereich beschä-digt. Der Unfallverursacher flüch-tete, der Schaden beträgt rund 2.000 Euro.

Die Polizeistation Heppenheim, Telefon 06252/ 7060, bittet um sachdienliche Hinweise.

PoLizeiBericht

(red). Die Komödie am Alt-stadtmarkt gastiert mit einem „Heinz-Rühmann-Abend“ am Freitag (17.) (Freitag) um 20 Uhr in der Reichenberghalle in Rei-chelsheim. Karten gibt es im Vorverkauf beim Buchungs- und Informationszentrum im Rathaus, Zimmer 6, Telefon 06164/ 508-30, 508-26 oder 508-38, sowie im Ticketshop unter www.reichelsheim.de.

Heinz Rühmann ist einer der be-liebtesten und populärsten deut-

schen Schauspieler des 20. Jahr-hunderts und war schon zu seinen Lebzeiten eine Legende. Der große Charakterdarstel-ler und Komiker, der Liebha-ber mit dem verschmitzten Lä-cheln, spielte sich unter anderem als „Pfeifer mit drei f“, „Charleys Tante“, „Der brave Soldat Schwe-jg“, „Der Mustergatte“ und als „Hauptmann von Köpenik“ in die Herzen der Zuschauer. In sei-ner Traumrolle als Clown in dem Film „Wenn der Vater mit dem Sohne“ rührte er zu Tränen. All diese Figuren werden den Zu-

schauern bei dem Abend in Rei-chelsheim wieder begegnen, und die Lehrer der „Feuerzangen-bowle“ werden das Theaterpubli-kum unterrichten. Aber nicht nur mit seinen Filmrollen berührte Heinz Rühmann die Menschen; seine großartigen Schlager wur-den von der ganzen Nation be-geistert mitgesungen: „Jawoll, meine Herren!“, „Ein Freund, ein guter Freund“, „Ich brech' die Herzen der stolzesten Frau'n“ und viele mehr sind heute noch Ohrwürmer und als Evergreens unsterblich.

Der berühmte Schauspieler, Komiker und Sänger Heinz Rühmann steht im Mittelpunkt eines vergnüglichen Abends am Freitag (17.) um 20 Uhr in der Reichenberghalle in Reichelsheim. Foto: Veranstalter

hommage an eine Legende„Heinz-Rühmann-Abend“ am 17. März in Reichelsheim

erfolgreiche zusammenarbeitFeuerwehren nutzen gemeinsamen Geräte-Pool

(red). Die Interkommunale Zusammenarbeit der Stadt Heppenheim mit den Ge-meinden Rimbach und Mör-lenbach wird im Bereich der Freiwilligen Feuerweh-ren bereits erfolgreich prak-tiziert. Bewährt hat sich seit geraumer Zeit schon die ge-meinsame Neuanschaffung von Ersatzgeräten des Atem-schutzes, wodurch sich auch erhebliche Kosten einsparen lassen.

Langfristig ist geplant, auf Grund-lage der einheitlichen Geräte einen gemeinsamen Atemschutzgeräte-Pool einzurichten, um ständig ein-satzbereite Gerätschaften verfügbar zu haben. Für die beteiligten Kom-munen bedeutet dies, dass teure Re-serve-Vorhaltungen im Einzelfall entfallen. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Instandsetzungszeiten anfallen, da Geräte aus dem ge-meinsamen Pool jederzeit zur Ver-fügung stehen. Die kurzfristige Versorgung mit Ersatzteilen, bei-

spielsweise im Reparaturfall, ist durch eine optimale Händleranbin-dung vor Ort gewährleistet. Durch die gemeinsame Beschaffung konn-ten auch bei den aktuell gekauften Wärmebild-Kameras höhere Rabat-te ausgehandelt werden. „Diese Art der interkommunalen Zusammen-arbeit schont nicht nur die finanzi-ellen Ressourcen der Kommunen, sondern sichert auch deren Hand-lungs- und Leistungsfähigkeit“, er-klärte Bürgermeister Rainer Burel-bach (Heppenheim).

Durch die Schaffung eines gemeinsamen Geräte-Pools können die Feuerwehren von Hep-penheim, Mörlenbach und Rimbach erhebliche Kosten sparen. Kürzlich wurden die neu-en Atemschutzgeräte und Wärmebild-Kameras vorgestellt. Von links: Bürgermeister Jens Helmstädter und Gemeindebrandinspektor Rainer Agostin (Mörlenbach), Bürgermeister Rainer Burelbach (Heppenheim, sein Rimbacher Kollege Holger Schmitt sowie der stelltver-tretende Gemeindebrandinspektor Michael Merker (Rimbach) und Heppenheims Stadtbran-dinspektor Werner Trares. Foto: stadt heppenheim

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