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energie & wasser Das Kundenmagazin von IWB Ausgabe 4 /16 EINBLICK FOCUS Der Zukunft voraus Stromsparen via Smartphone Seite 6 Seite 10 Seite 22 ENERGIE IM ALLTAG Intelligentes Wohnen und Leben

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energie & wasserDas Kundenmagazin von IWB Ausgabe 4 / 16

EINBLICK

FOCUS

Der Zukunft voraus

Stromsparen via Smartphone

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Seite 10

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ENERGIE IM ALLTAG

Intelligentes Wohnen und Leben

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INHALTEDITORIAL

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IWB AKTUELL4 Strom bleibt in Basel vergleichsweise günstig Das Jahr 2017 auf einen Blick

5 Innovation gewinnt Fasnachtsbändeli 2017 mit IWB Claude Monet – das magische Kunstereignis 2017

EINBLICK6 Der Zukunft voraus

8 Sonnenenergie individuell speichern

FOCUS10 Stromsparen via Smartphone

13 Basler Strom-Derby

14 Künstliche Intelligenz für den Alltag

16 «IWB next» – hier wird die Zukunft gestaltet

AUS EIGENER ENERGIE 18 Sauberer Strom aus dem Parkhaus

ENERGIE IM ALLTAG21 Einbrecher abschrecken

LCC: leuchtende Kristalle

Wärme für kalte Tage

Sonnenlicht einfangen

22 Intelligentes Wohnen und Leben

24 Wertvolle Inspirationsquelle

26 Schenken macht Freude

29 Preisrätsel

TROUVAILLE 30 Kreative Fast-Food-Küche für Fortgeschrittene

31 It’s tea time Ein bisschen Italianità im Bankenviertel

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Liebe Leserin, lieber Leser

Zum Jahresende wird oft spekuliert, was die Zukunft wohl bringen mag. Bei IWB belassen wir es nicht beim Spekulieren, wir wollen die Zukunft gestalten. Dabei helfen uns kreative Menschen und Methoden.

Unser junges Team «Innovation Ma-nagement» etwa setzt sich mit Trends auseinander, die bald die Energie- und Wasserversorgung beeinflussen könnten. Dieses Team ermuntert un-sere Mitarbeitenden, eigene Ideen intern einzubringen, um unsere Pro-dukte und Dienstleistungen noch besser zu machen.

Eine zentrale Rolle spielen zum andern aber auch Sie, unsere Kundin-nen und Kunden: Wir testen neue Angebote intensiv zusammen mit Pionierkunden. «Basil», unsere inno-vative Smartphone-App zum Beispiel, ist so entstanden. Oder unser Pilot-projekt «Change38», bei dem Sie Produktion und Konsum von erneu-erbarem Strom lokal mitgestalten können.

Nehmen Sie Teil an der Gestaltung der Energiezukunft. Wir freuen uns über ihr Mitwirken.

Dr. David [email protected]

Dr. David Thiel, CEO

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IWB AKTUELL

Zum 1.1.2017 steigen die Stromtarife leicht an. IWB kann rückläufige Energiekosten berücksichtigen, muss aber steigende Netzkosten ausgleichen und höhere Abgaben berücksichtigen. Gleichwohl gelingt es, einen grossen Anstieg der Strom-kosten zu verhindern, indem IWB die Tarifkunden im nächsten Jahr um knapp 10 Millionen Franken entlas-tet. Insgesamt steigen die Tarife 2017 um lediglich 2.3 Prozent für Privat-kunden und 2.5 Prozent für Indust-rie- und Gewerbekunden. Für einen Privathaushalt mit einem durch-schnittlichen Stromverbrauch be-deutet dies Mehrkosten von ledig-lich 1 bis 4 Franken pro Monat.

Strom bleibt in Basel vergleichsweise günstig

Januar Februar März April Mai JuniSo 1 Neujahr Mi 1 Mi 1 Aschermittwoch Sa 1 Mo 1 Tag der Arbeit 18 Do 1

Mo 2 1 Do 2 Do 2 So 2 Di 2 Fr 2Di 3 Fr 3 Fr 3 Mo 3 14 Mi 3 Sa 3Mi 4 Sa 4 Sa 4 Di 4 Do 4 So 4 Pfingsten

Do 5 So 5 So 5 Mi 5 Fr 5 Mo 5 Pfingstmontag 23

Fr 6 Dreikönigstag Mo 6 6 Mo 6 Morgestraich 10 Do 6 Sa 6 Di 6Sa 7 Di 7 Di 7 Fasnacht Fr 7 So 7 Mi 7So 8 Mi 8 Mi 8 Fasnacht Sa 8 Schulferien Mo 8 19 Do 8Mo 9 2 Do 9 Do 9 So 9 Palmsonntag Di 9 Fr 9Di 10 Fr 10 Fr 10 Mo 10 15 Mi 10 Sa 10Mi 11 Sa 11 Sa 11 Di 11 Do 11 So 11Do 12 So 12 So 12 Mi 12 Fr 12 Mo 12 24

Fr 13 Vogel Gryff Mo 13 7 Mo 13 11 Do 13 Gründonnerstag Sa 13 Di 13Sa 14 Di 14 Valentinstag Di 14 Fr 14 Karfreitag So 14 Muttertag Mi 14So 15 Mi 15 Mi 15 Sa 15 Mo 15 20 Do 15 Fronleichnam

Mo 16 3 Do 16 Do 16 So 16 Ostersonntag Di 16 Fr 16Di 17 Fr 17 Fr 17 Mo 17 Ostermontag 16 Mi 17 Sa 17Mi 18 Sa 18 Sa 18 Di 18 Do 18 So 18Do 19 So 19 So 19 Mi 19 Fr 19 Mo 19 25

Fr 20 Mo 20 8 Mo 20 12 Do 20 Sa 20 Di 20Sa 21 Di 21 Di 21 Fr 21 So 21 Mi 21So 22 Mi 22 Mi 22 Sa 22 Mo 22 21 Do 22Mo 23 4 Do 23 Do 23 So 23 Di 23 Fr 23Di 24 Fr 24 Fr 24 Mo 24 17 Mi 24 Sa 24Mi 25 Sa 25 Schulferien Sa 25 Di 25 Do 25 Auffahrt So 25Do 26 So 26 So 26 Sommerzeit Mi 26 Fr 26 Mo 26 26

Fr 27 Mo 27 9 Mo 27 13 Do 27 Sa 27 Di 27Sa 28 Di 28 Di 28 Fr 28 So 28 Mi 28So 29 Mi 29 Sa 29 Mo 29 22 Do 29Mo 30 5 Do 30 So 30 Di 30 Fr 30Di 31 Fr 31 Mi 31

2017IWB CityCenterSteinenvorstadt 14CH-4051 Basel

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Das Jahr 2017 auf einen Blick

Basler Stromkosten unter dem schweizweiten DurchschnittDie Website der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (www. strompreis.elcom.admin.ch) er-möglicht jederzeit den Vergleich der unterschiedlichen Stromtarife in der Schweiz. Hier zeigt sich, dass die von IWB beeinflussbaren Kom-ponenten für Energie und Netz-nutzung schweizweit nach wie vor zu den günstigen gehören. Die Lenkungsabgabe hebt den Strom-preis in Basel zwar an. Die Einnah-men daraus fliessen jedoch kom-plett an die Bevölkerung zurück. Wer wenig Strom verbraucht, er-hält damit mehr zurück, als er ein-

gezahlt hat. Ein Vierpersonenhaus-halt erhält pro Kopf 62 Franken, also insgesamt 248 Franken, zu-rückerstattet. Sparsame Basler Haushalte und Betriebe haben da-durch im schweizweiten Vergleich sogar sehr niedrige Stromkosten – bei einer vollständig aus erneuer-baren Quellen gespeisten Strom-produktion.

ferien in Basel. Dank dem praktischen Taschenformat ist er auch ideal für unterwegs. Den IWB Kalender können Sie ab sofort kostenlos im IWB CityCenter (Öffnungszeiten siehe S. 27) beziehen. www.iwb.ch/citycenter

NormaltarifMo – Fr, 6 –20 Uhr

Elektrische EnergieNetznutzung

8.80 14.40 5.20 3.26 4.03 35.69 Rp./kWh

Total

21.37 Rp./kWh

33.14 Rp./kWh

7.15 4.80 4.00 2.29 3.13

7.95 13.10 5.10 3.14 3.86

NetznutzungVersorgung in Niederspannung (400 Volt) auf der Netzebene 7

AbgabenDie detaillierte Aufschlüsselung der Abgaben finden Sie auf unserer Website

Lenkungs- abgabe*

AbgabeKanton

AbgabeBund

Spartarifin der übrigen Zeit

Einfachtarif

Die nachfolgende Darstellung gilt für Kunden mit einem Jahresverbrauch von bis zu 13 000 kWh.

* Durch die Wiederausschüttung der Lenkungsabgabe reduziert sich der Totalbetrag je nach Stromverbrauch und Haushaltsgrösse um etwa 4 bis 6 Rappen pro Kilowattstunde (kWh).

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Zu ihrem 20. Geburtstag präsentiert die Fondation Beyeler einen der bedeutendsten und beliebtesten Künstler: Claude Monet. Die Aus-stellung ist ein Fest des Lichts und der Farben. Mit Spiegelungen und Schatten gelang es ihm, magische Stimmungen zu erzeugen. Die erste Monet-Ausstellung in der Schweiz seit über 10 Jahren vereint 50 Meis-terwerke aus privaten Sammlungen und renommierten Museen.

Exklusives LeserangebotBeim Kauf des Ausstellungskatalogs Claude Monet schenken wir Ihnen 5 Postkarten zur Ausstellung (im Wert von insgesamt CHF 10.–). Dieses Angebot gilt ausschliesslich gegen Vorlage des vorliegenden Textes im Fondation Beyeler ArtShop in Riehen. Nur solange Vorrat. Sichern Sie sich Ihre Tickets ab dem 25. November 2016: www.fondationbeyeler.ch

Claude Monet – das magische Kunstereignis 2017

In der Barke (En Norvégienne; In the «Norvégienne»), 1887, Öl auf Leinwand, 97,5×130,5 cm, Paris, musée d’Orsay, legs de la Princesse Edmond de Polignac, 1947. Foto: © RMN-Grand Palais (musée d’Orsay) / Hervé Lewandowski

An der Basler Gewerbetagung vom1. September 2016 haben IWB undder Gewerbeverband Basel-Stadt zum vierten Mal den IWB KMU Award verliehen, den Preis für Energieeffizi-enz, Innovation und Engagement. «E-Port», eine völlig neu entwickelte Solarladestation für E-Bikes, über-zeugte die Jury. Das Metallbauunter-nehmen Fünfschilling AG hat das in-novative Produkt in Zusammenarbeit mit dem Solarprofi 7XS aus Muttenz entwickelt und produziert. Der «E-Port» ist in zwei Modelltypen er-hältlich. Das Modell «Insel» ist völlig

unabhängig, da es die erzeugte Energie in einen Speicher lädt. Das Modell «Netz» ist an das Stromnetz angeschlossen, wie bei einer her-kömmlichen Solaranlage findet ein Stromaustausch statt. Beide Modelle erlauben es E-Bike-Fahrern, ihre Velos mit Solarstrom zu laden.

Der Publikumspreis ging an die Tiba AG aus Bubendorf. Sie überzeugte die Teilnehmer der diesjährigen Bas-ler Gewerbetagung mit der Entwick-lung des Holzofens «Sirius». Dieser bietet einen maximalen Wirkungs-

grad, intelligent gesteuerte Luftzu-fuhr sowie automatisches Nachrut-schen des Brennholzes. www.iwb-kmu-award.ch

Innovation gewinnt

Noch gut zwei Monate müssen wir auf die «drey scheenschte Dääg» warten. Zum Glück verkürzt auch dieses Jahr das Theater Arlecchino

mit der Vorfasnachtsveranstaltung «Fasnachtsbändeli» die Wartezeit. Jedes Wochenende erwartet Sie eine lustige Geschichte, Fasnachts-musig und Schnitzelbängg. «Buess Brieder» heisst die neue Geschichte, die auf der Vorlage eines bekannten Films des US-amerikanischen Regis-seurs John Landis basiert. Lassen Sie sich überraschen. Am 29. Januar 2017 lädt IWB zu einer Spezial-Matinée ein (Beginn: 11.00 Uhr). Tickets dafür sind ab Mittwoch, 4. Januar,

10.00 Uhr im IWB CityCenter (Öff-nungszeiten siehe S. 27) in der Steinenvorstadt 14, Basel, zum Vor-zugspreis von 10 Franken erhältlich. Pro Person werden maximal vier Tickets verkauft; telefonische und schriftliche Reservationen sind nicht möglich. Bitte beachten Sie, dass die Tickets jeweils sehr schnell aus-verkauft sind. www.theater-arlecchino.chwww.iwb.ch/citycenter

Fasnachtsbändeli 2017 mit IWB

Preisträger Publikumspreis IWB KMU Award 2016: Peter Hasler, Tiba AG (Mitte) mit Marcel Schweizer, Präsident Gewerbeverband (links) und Dr. David Thiel, CEO IWB (rechts).

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Gerade einmal zehn Jahre ist es her, seit Smart-phones für die breite Bevölkerung auf den Markt gekommen sind. Aber schon heute kann sich kaum mehr jemand ein Leben ohne die kleinen «Alleskönner» vorstellen. Und um zu erahnen, dass in zehn Jahren wieder alles an-ders aussehen könnte, braucht es kein Orakel. Das Beispiel zeigt: Unser Alltag verändert sich immer schneller und wir uns mit ihm. Auch in der Energiebranche bieten sich laufend neue Möglichkeiten. Aus dieser Dynamik zwischen technologischem Fortschritt und sich verän-dernden Bedürfnissen möchte IWB für ihre Kundinnen und Kunden das Beste herausho-len. Ganz nach dem Motto: der Zukunft einen Schritt voraus sein.

Mitarbeitende einbeziehenDas junge Team Innovation Management ist dafür besorgt, dass diese Trends im Unterneh-men positive Energie auslösen. Dabei bauen Teamleiter Joël Baumgartner und Innovation- Managerin Franziska Hoock auf eine Ressour-ce, die nie ausgeschöpft sein wird: den Ein-fallsreichtum aller Mitarbeitenden. In speziel-len Workshops oder Gesprächen werden überraschende Beobachtungen oder kühne Ideen diskutiert. «Ein neugieriger Buchhalter oder eine aufmerksame Elektromonteurin können Branchentrends erkennen und zu-kunftsweisende Ideen für unser Produkte- angebot entwickeln», betont Hoock. «Neben dem beruflichen Hintergrund verfügen sie ja auch über ein persönliches Umfeld, das wert-volle Kundenbedürfnisse und Anregungen liefert.» Als Beispiel solcher Innovationskraft nennt Hoock das unlängst lancierte Basler Strom-Derby (vgl. S. 10): «Die zündende Idee für die spielerische Sensibilisierung im Umgang mit Energie entspringt einer Überle-gung eines unserer Mitarbeiter.»

Zu gerne würden wir wissen, welche Neuerungen die nächsten Jahrzehnte für uns bereithalten. Kaffeesatz lesen, Karten legen oder in die Glaskugel blicken? IWB setzt auf eine zuverlässigere Quelle: neugierige Mitarbeitende.

Text: Philipp Grünenfelder; Bild: Annette Fischer

EINBLICK

Der Zukunft voraus

«Es kann vorkommen, dass jemand eine sehr gute Idee hat, aber denkt, sie sei zu wenig ausgereift oder sowieso nicht umsetzbar. Diese Personen motivieren wir, dranzubleiben.» Franziska Hoock, Innovation-Managerin

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Entwicklerteams ergänzenMit seiner Arbeit ergänzt das Innovation Management die etablierten Entwicklerteams der einzelnen Unternehmensbereiche ideal. Im Gegensatz zu diesen können Hoock und Baumgartner eine radikalere Sicht- und Denk-weise einnehmen. «Wir müssen weniger auf bewährten Produkten aufbauen. Wir haben die Freiheit, den Zukunftshorizont sehr weit zu stecken», erklärt Hoock und betont, dass dabei selbst verrückte und unrealistisch erscheinen-de Ideen kein Tabu darstellen dürfen.

Alltag durchbrechenUm den Kreativprozess zu fördern, müssen die Betriebswirtin und der ehemalige Industrie-designer die Menschen bisweilen aus dem Be-rufsalltag herausholen. Zu gross ist die Wahr-scheinlichkeit, dass sonst gute Ideen zwischen den allgemeinen Verpflichtungen untergehen. IWB hat dafür einen Raum eingerichtet, der sich mit seiner wohnlichen Möblierung erfri-schend von der gewohnten Arbeitsumgebung abhebt. Hier beraten und coachen die beiden Innovationsförderer interessierte Mitarbeiten-de. «Es kann vorkommen, dass jemand eine sehr gute Idee hat, aber denkt, sie sei zu wenig ausgereift oder sowieso nicht umsetzbar.

Diese Personen motivieren wir, dranzubleiben», erklärt Hoock. Sie vermittelt dafür auch Kontakte zu anderen Mitarbeitenden, die für die weitere Ausarbeitung über das fachliche Know-how verfügen.

Ressourcen bereitstellenDie besten Ideen werden einem Gremium von Entscheidungsträgern vorgestellt. «An diesem Punkt entscheidet sich, ob eine Grundidee tatsächlich ausgearbeitet werden soll», sagt Hoock. Ist dies der Fall, werden die entspre-chenden Ressourcen zur Verfügung gestellt. Nicht alle nehmen diese Hürde, aber wer sie schafft, ist erst recht motiviert, ein Detailkon-zept auszuarbeiten. Dieses muss schliesslich auch die Geschäftsleitung überzeugen. Sie ist es, die über eine tatsächliche Umsetzung ent-scheidet. Ähnlich war es beim Energiespei-cherangebot «Solarbox Depot» (vgl. S. 8) – ein zukunftsweisendes Pilotprojekt. Die Idee des virtuellen Speichers kam hierbei von ei-nem IWB Mitarbeitenden. «Wir freuen uns über solche ersten Erfolge. Aber eigentlich geht es nun erst richtig los», meint Hoock schelmisch und packt eilig ihre Sachen. Ein weiterer Besprechungstermin mit kreativen Mitarbei-tenden ruft.

Franziska Hoock (vorne rechts) und Joël Baumgartner (hinten rechts) entwickeln neue Ideen im Austausch mit anderen IWB Mitarbeitenden.

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Die Treppe im idyllischen alten Reihenhäuschen im Neubad-Quartier windet sich bis ins oberste Geschoss. Bernard Gutknecht öffnet eine der Dachluken und sagt: «Von hier sieht man am besten auf die Paneele der Fotovoltaik-Anlage (PV-Anlage), die wir im vergangenen Jahr an-bringen liessen.» Begleitet wird der Hausherr vom IWB Projektmanager Andreas Strub. Die PV-Module scheinen aber nicht die einzige Mo-tivation für seinen Besuch zu sein: «Näher beim Kunden als hier kann man kaum sein», lacht er beim gemeinsamen Augenschein durch das enge Fenster.

Nähe spielt für IWB gerade bei der Entwicklung von neuen Produkten eine wesentliche Rolle. So werden Kundenbedürfnisse direkt in die Pro-duktentwicklung aufgenommen. «Die Familie Gutknecht ist eine von drei ausgewählten Teil-nehmenden am Pilotprojekt ‹Solarbox Depot›, das aus einem unserer Innovationsworkshops hervorgegangen ist», erklärt Strub (vgl. S. 6). IWB hat sich darin der Frage gewidmet, welche Speicherformen für Strom aus PV-Anlagen in den kommenden Jahren gefragt sein könnten.

Wer Solarstrom produziert, möchte ihn auch selbst nutzen. Das bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich. IWB bietet mit dem Pilotprojekt «Solarbox Depot» eine überraschend einfache Lösung.

Text: Philipp Grünenfelder; Bild: Christian Aeberhard

EINBLICK

Sonnenenergie individuell speichern

IWB Projektmanager Andreas Strub begutachtet zusammen mit dem Kunden Bernard Gutknecht dessen Fotovoltaik-Module.

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Wunsch nach virtuellem Speicher«Das Thema beschäftigt uns deshalb, weil wir unseren eigenen ökologischen Strom ver-mehrt auch selbst nutzen möchten», begrün-det Gutknecht seinen Ansporn, am Pilotpro-jekt teilzunehmen. Mangels Speichermöglich- keit hat die Familie den überschüssigen Anteil bisher zur freien Verfügung in das IWB Netz abgegeben. «Ich freue mich zwar über den Ge-danken, dass mein Nachbar damit seine Suppe kocht. Aber noch lieber wäre mir, ich könnte selbst wieder auf unseren Strom zurückgreifen, wenn unsere Anlage den Energiebedarf gera-de nicht deckt», sagt Gutknecht.

Mit der neuen Speicherdienstleistung «Solarbox Depot» reagiert IWB auf dieses Bedürfnis. «Auch viele andere Kundinnen und Kunden wollen die Energie aus ihren Kleinkraftwerken direkt dort nutzen, wo sie produziert wird», weiss Strub aus einer Kundenbefragung. Gleichzeitig würden die meisten eine Speichermöglichkeit «ausser Haus» begrüssen. So auch die Gutknechts: «Wir haben einerseits keinen Platz für diese grossen Batterien, andererseits stellen sie einen erhebli-chen Investitionsbedarf dar», begründet der Familienvater und Unternehmer. «Bei allem Herzblut für nachhaltige Energiegewinnung: Wir können es uns nicht leisten, wirtschaftliche Aspekte gänzlich auszublenden.»

Ausgeklügeltes System für BaselEin Blick über die Grenzen bestätigt diesen Trend. Weltweit werden Modelle geprüft, die über lokale Speichermöglichkeiten in Form

von hauseigenen Batterien hinausgehen und den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht werden. «Eine Lösung von der Stange gibt es nicht», so Strub.

Mit «Solarbox Depot» testen er und seine Kollegen eine für Basel entwickelte Variante. Die Pilotkundinnen und -kunden können bei IWB individuelle Speicherkapazitäten mieten: entweder in einer dafür eingerichteten zentra-len Batterieanlage oder als virtueller Speicher im Netz. «Man kann den Strom also in unseren Batterien deponieren oder weiterhin in das Netz abgeben. Nun aber mit der Gewissheit, dass die abgegebene Menge aus diesem virtuellen Speicher später wieder selbst ge-nutzt werden kann», erklärt Strub weiter.

Bernard Gutknecht hat sich für die Variante mit dem virtuellen Speicher entschieden. Die Übersicht über seinen genauen Verbrauch und sein jeweiliges Guthaben behält er be-quem über das Internet. «Wir nehmen alle da-für notwendigen Installationen vor und hal-ten sie auf dem aktuellsten Stand», versichert Strub. Wann und in welcher Form das Ange-bot weiteren Interessierten zugänglich ge-macht wird, soll eine Auswertung der ersten Pilotergebnisse im nächsten Jahr entscheiden. «Wir wollen für unsere Kundinnen und Kun-den ein Produkt entwickeln, das mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis über-zeugt», gibt Andreas Strub die Messlatte vor.

«Wir wollen für unsere Kundinnen und Kunden ein Produkt entwickeln, das mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.» Andreas Strub, IWB Projektmanager

Weitere Informationen zum Pilotprojekt «Solarbox Depot» erhalten Sie bei:Andreas Strub, Projektmanager [email protected], Tel. 061 275 57 70

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Er trägt eine blau umrandete Brille, einen tren-digen Hipster-Bart und ungekämmtes Haar: Basil ist das Gesicht des gleichnamigen Web-portals und der dazugehörigen App der IWB, die zurzeit auf vielen Basler Smartphones und Tablets zu finden ist. Einer der User ist Joël von Mutzenbecher: «Basil zeigt mir, wie ich Energie spare», sagt der Basler Schauspieler und Come-dian und nennt Beispiele: «Mit dem Deckel auf der Pfanne kochen, Wäsche wenn immer mög-lich bei 30 Grad waschen, die Temperatur im Kühlschrank erhöhen oder die TV-Empfangs-box in den Ferien abstellen.» Die Alltags-Tipps zur Minimierung des Energieverbrauchs sind indes nur eine von vielen Facetten der Basil-App. Laufend werden neue energiesparende Geräte vorgestellt. Quizfragen machen das Lernen spannend. Zudem misst man sich mit der Nachbarschaft im Energiesparen. «Die App überzeugt vor allem auch durch das simple Handling. Nach dem Download wird man übersichtlich in die Bedienung eingeführt und los geht’s», sagt von Mutzenbecher.

Sinn vor Portemonnaie Der Kleinbasler Entertainer ist nicht nur be-geisterter Nutzer der Basil-App, sondern war auch von Mitte August bis Anfang Oktober das Gesicht von Kleinbasel für das Basler Strom-Derby. Auf einer Weltreise hat er im vergange-nen Jahr die Erfahrung gemacht, dass viele Leute jenseits von Europa – zum Beispiel in Australien und auf Hawaii – einen engeren Be-zug zu ihrer Umwelt haben. «Das hat mich ge-prägt und ich habe ein neues Bewusstsein mit nach Hause gebracht», sagt von Mutzenbe-cher. Das Strom-Derby sei nun die ideale Gele-genheit gewesen, die Öffentlichkeit vom Nut-zen des Energiesparens zu überzeugen. Am Wettstreit teilnehmen konnten alle Baslerin-nen und Basler, die je nach Wohnort für Gross- oder Kleinbasel ins Rennen gingen. In drei Kategorien konnten Punkte für den entspre-chenden Stadtteil gesammelt werden: Beim «Strom-sparen» galt es, mit einem möglichst tiefen Stromverbrauch aufzutrumpfen. Wer in Sachen Know-how über Effizienz und Energie-

FOCUS

Stromsparen via SmartphoneMit einem hauchdünnen Vorsprung hat Kleinbasel das Basler Strom-Derby zu seinen Gunsten entschieden. Der Wettstreit animierte die IWB Kundinnen und Kunden nicht nur zum Stromsparen, sondern war zugleich der Startschuss für die neue Basil-App. Mit neuen Tools geht’s auf dem Smartphone nun so richtig los.

Text: Simon Eglin; Bild: Simon Havlik

FOCUS

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sparen auf dem neuesten Stand ist, konnte sein Wissen in der Kategorie «Energiewissen» in wertvolle Punkte ummünzen, während bei der Disziplin «Engagement» die Anzahl der Facebook-Beiträge für eine bestimmte Auf- gabe ausschlaggebend waren. Am Ende des Wettstreites triumphierte Joël von Mutzen- becher über seinen Grossbasler Kontrahenten Baschi – buchstäblich in letzter Sekunde mit einem 8:7-Sieg. «Baschi und ich haben uns während des Derbys gegenseitig hochge-schaukelt. Mein Team und ich haben uns über den Sieg gefreut. Was zählt, ist aber die Mobili-sierung der Leute in ganz Basel», zieht von Mutzenbecher ein Fazit. Er habe von seiner Community viele positive Feedbacks erhalten.

Update in SichtMit dem Basler Strom-Derby hat die IWB kom-plett auf die Karte Digital gesetzt. Der Wett-kampf wurde ausschliesslich via Basil-App so-wie auf Facebook ausgetragen. Das Resultat ist die wohl modernste und innovativste Smartphone-App eines schweizerischen Ener-giedienstleisters. Doch das Derby war ledig-lich der Startschuss zur Lancierung vieler wei-terer Funktionen, mit denen die Basil-App in Zukunft auftrumpfen wird. So soll man sich künftig nicht nur mit der Nachbarschaft im Stromverbrauch messen können, sondern auch mit dem eigenen Freundeskreis. Die App ermöglicht es dem Nutzer, die Energieeffizienz im Alltag mit minimalem Aufwand und grösstem Vergnügen zu gestalten. Mit dem nächsten Update der Basil-App darf Anfang 2017 gerechnet werden.

«Die App ermöglicht es dem Nutzer, die Ener-gieeffizienz im Alltag mit minimalstem Auf-wand und grösstem Vergnügen zu gestalten.»

Kleinbasels Joël von Mutzenbecher nimmt auf neutralem Terrain auf der Mittleren Brücke die Siegertrophäe entgegen.

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Catharina van EEtvEldE ILK 26.November 2016 12.März 2017

Hauptbau: St. Alban-Graben 16

Basel • Tel: 061 338 88 38 • www.schweizer-fenster.ch

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FOCUS

Basler Strom-Derby #grossbasel vs #kleinbasel

Ende und aus: Mit dem knappen 8:7-Sieg setzt sich Kleinbasel im Basler Strom-Derby gegen Grossbasel durch. Auf beiden Seiten des Rheins massen sich über 1000 Userinnen und User via Basil-App. Die Basil-App-Community mischte auch auf Facebook mit. Über die Social-Media- Plattform teilten die User ihre persönlichen Energiespar-Tipps:

Die letzten Beiträge stammten dann von den beiden Protagonisten, wobei der Beitrag von Sieger Joël von Mutzenbecher naturgemäss etwas ausführlicher ausfiel:

Das letzte Wort hatte dann aber Baschi – allerdings nicht ganz ernsthaft:

Like us on Facebook

Userin Monika Vogel: «Wösch dusse uffhängge statt in Tumb-ler! Keini Kurzprogramm zum Wäsche näh, Maschine nur voll starte! Gschirr-spüeler au guet fülle, denn aaloh!»

User Plasma George: «Mit der Teetasse das Teewasser ab-messen und keinen Tropfen zu viel kochen!»

User Simon M. Heiniger: «Mehrere I/O-Steckbatterien: Kein Standby-Verbrauch – Geräte zu Benut-zergruppen zusammengefasst.»

Baschi:«Meine Juristen kümmern sich drum!» ❤❤

User Marc Hollenstein: «Computer, Drucker etc. bei Nichtge-brauch ganz abschalten und nicht im Standby laufen lassen. Schaufenster-, Raum-, Fassaden- und Reklamebeleuch-tungen ab 24.00 Uhr abschalten, da so-wieso die meisten Kunden schlafen J.»

Joël:«YES!!! Team Kleinbasel hat beim Strom-derby tatsächlich GEWONNEN! Und das nachdem wir mal 2:5 hinten lagen. Vie-len herzlichen Dank an alle, die mitge-macht und mitgeholfen haben! Baschi, es hat riesigen Spass gemacht, gegen dich anzutreten. Danke für die lustigen Stunden bei all unseren Terminen. An alle: nicht in alte Muster zurückfallen und weiterhin Strom sparen.»

App-Entwicklung ist Teamarbeit: IWB Mitarbeitende aus mehreren Bereichen planen die neuen Funktionen der Basil-App.

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Künstliche Intelligenz für den AlltagBereits heute sind verschiedene digitale Geräte und Systeme für unser Zuhause auf dem Markt erhältlich. In Zukunft soll sich der ganze Haushalt selber erledigen können. Karin Frick, Leiterin Research und Mitglied der Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler Instituts, spricht über digitale Innovationen.

Text: Erik Rummer; Bild: Simon Havlik

In Ihrer 2015 veröffentlichten Studie «smart home 2030» schreiben Sie, dass Software un-seren Alltag zu Hause bestimmen wird. Wer-den wir künftig in unseren vier Wänden von Computern gesteuert? Nicht wir werden gesteuert, sondern das Haus wird sich gewissermassen selber steuern – wie ein selbstfahrendes Auto. Wir bestimmen, wo es hinfährt. Die Hoffnung ist, dass die Technik uns von allen Formen der Hausarbeit befreit und wir dadurch unabhängiger werden – so-lange sie funktioniert. Denn: Wir werden smar-te Technik langfristig nur akzeptieren, wenn sie uns das Leben leichter macht und wir damit mehr Zeit und Autonomie gewinnen als wir verlieren.

Für Ihre Studie haben Sie Architekten, Planer und Installateure zu deren Vision befragt. Was hat Sie am meisten überrascht?Die Zurückhaltung. Man wartet lieber ab und kopiert, als selber bahnbrechende Lösungen zu entwickeln.

Wie werden die Kundinnen und Kunden von IWB die Veränderung beim Wohnen und Arbeiten konkret spüren?Wer nicht gerade aus einem Altbau in einen smarten Neubau umzieht, wird die Verände-

rungen kaum wahrnehmen, denn die Technik wird immer mehr hinter den Dingen ver-schwinden. Wenn ein smartes Haus mehr Ener-gie produziert, als es verbraucht, und die Nut-zer Energie verkaufen statt kaufen, werden sie das Ergebnis in ihrem Portemonnaie spüren.

Auch Haushaltgeräte sollen intelligenter werden. Wer möchte eigentlich, dass ein Kühlschrank künftig selber einkauft?Der smarte Kühlschrank wird überschätzt. Die Einkäufe werden von einer künstlichen Intelli-genz gesteuert, nicht von einem einzelnen Ge-rät. Diese Intelligenz kontrolliert die smarten Dinge um mich herum und hilft mir, mich bes-ser zu entscheiden.

Für das «smart home» werden Daten gesam-melt und ausgetauscht. Wer kann auf solche Daten zugreifen?Bisher ist nicht gelöst, wer wen und was kont-rolliert und welches System letztlich die Ho-heit über die Daten hat. Spannend werden hier ganz neue Lösungen, z.B. auf der Basis von Blockchain-Technologie, die eine dezentrale Selbststeuerung ermöglichen.

Auch ein «smart home» hat seinen Preis. Müssen sich Hausbesitzerinnen und -besitzer

FOCUS

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auf grössere Investitionen in ihre Gebäude-technik gefasst machen?Die Haustechnik wird tendenziell immer bes-ser und billiger, zudem können alle Systeme über ein Smartphone gesteuert werden. Der Preis hängt vom Ausmass der Home-Automa- tion ab – ein smarter Thermostat von Nest kostet etwa 250 Franken, eine Überwachungs-kamera knapp 200 Franken. Die Kosten und Risiken für einen Selbstversuch sind also über-schaubar.

Wie kann uns die Digitalisierung helfen, den eigenen Energieverbrauch zu senken?Weil tendenziell weniger Energie verschwen-det wird, wenn das System sich selber steuert, als wenn es von der Aufmerksamkeit seiner Nutzer abhängt.

Wie wird sich Ihrer Ansicht nach ein Unter-nehmen wie IWB bis 2030 entwickeln? Welche Produkte werden die Kundinnen und Kunden von einem Energieversorger noch kaufen wollen?IWB könnte eine Art Uber für Smart Home

Services werden – eine lokale Produktions-, Vertriebs- und Konsumgemeinschaft für Smart- Home-Anwendungen. Das Smart Home wird erst interessant, wenn einzelne Dienste nicht isoliert, sondern vernetzt angeboten werden. Dafür braucht es eine Plattform, die diese Dienste koordiniert.

Freuen Sie sich ganz persönlich auf den Alltag in einem «smart home»?Ja, in dem Sinne, dass sich der ganze Haushalt mit Einkaufen, Putzen und Waschen selbst erledigt.

Karin Frick ist Leiterin Research und Mit-glied der Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler Instituts in Rüschlikon. Die Öko-nomin analysiert Trends und Gegentrends in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum. 2015 veröffentlichte sie die Studie «Smart Home 2030 – Wie die Digitalisierung das Bauen und Wohnen verändert». www.gdi.ch

Die Ökonomin Karin Frick analysiert Trends und Gegentrends in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum.

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«IWB next» – hier wird die Zukunft gestaltetIn den nächsten fünf Jahren will IWB zur smarten, integrierten Energie-dienstleisterin werden. Das Unternehmen entwickelt dazu laufend innovative Produkte und Dienstleistungen. Eine neue Auszeichnung kennzeichnet solche zukunftsweisenden Projekte.

Text: Stefanie Probst; Bild: IWB

FOCUS

Wir befinden uns in einem digitalen Zeitalter, in dem sich Technologien rasant weiterentwi-ckeln. Inzwischen ist es zum Beispiel möglich, die Heizung, Beleuchtung und Storen über ein Smartphone zu steuern (vgl. S. 22). Die Entwick-lung von Ideen zu marktreifen Geschäftsmodel-len ist für IWB eine zentrale Aufgabe. Die Abtei-lung «Integrierte Energielösungen» steht dabei an vorderster Front. Das Team hat die Aufgabe, neue Technologien, Produkte und Dienstleis-tungen aufzugreifen und daraus neue Angebo-te für die Kundinnen und Kunden zu entwi-ckeln.

Neue Auszeichnung IWB nextBestimmte Projekte, an denen das Team «Integ-rierte Energielösungen» arbeitet, erhalten die Kennzeichnung IWB next. Diese steht für «Inno-vation», «smartness», «Neuartigkeit» und «High-

tech». Next-Produkte unterscheiden sich klar vom bestehenden IWB-Angebot. Denn diese Produkte und Dienstleistungen sind noch in der Entwicklungsphase. Sie werden in Pilotprojek-ten gemeinsam mit Kunden im Markt frühzeitig getestet und weiter entwickelt. Erst wenn die Entwicklungsphase abgeschlossen und die Pro-dukte fertig gestellt sind, stellt IWB diese Pro-dukte ihren Kunden zur Verfügung. «Die Test-objekte richten sich an Personen, die gerne Neues ausprobieren und offen sind», ergänzt Vasco Furrer, Effectuation & Kommunikations-manager smart bei IWB. Denn sie können auch einmal Fehler aufweisen. In der Pilotphase be-seitigt IWB Fehler, entwickelt die Produkte wei-ter und optimiert das Angebot. Momentan ar-beitet die Abteilung «Integrierte Energie- lösungen» unter anderem an den drei folgen-den Projekten mit der Auszeichnung IWB next:

Das Pilotprojekt «Change38» ermöglicht Stromsharing über eine intuitive App.

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Das Energiesystem befindet sich im Wandel. Immer mehr Fotovoltaik- und Windkraftwerke produzieren dezentral Energie. Der Strom entsteht nicht mehr nur dann, wenn er benötigt wird, son-dern wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Dieser Wandel birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Um diese zu identifizieren und Fehlinvestitionen zu vermeiden, hat IWB das Simulationspro-gramm «Integrierte Ressourcen Planung Simulation», kurz IRPsim, entwickelt. Damit lassen sich Energieflüsse in Basel abbilden und optimieren. IWB kann so das Energiesystem der Zukunft aktiv mitgestalten und innovative Geschäfts-modelle für Ihre Kunden entwickeln. Weitere Informationen zu den IWB next-Projekten finden Sie unter: www.iwb-next.ch.

IWB sieht sich als treibende Kraft bei der weiteren Verbreitung von erneuerbarem Strom. In Zusammenarbeit mit Initiant Robert Bühler unterzieht IWB das Projekt «Change38» einem halbjährigen Markttest. Diese Strom-Community fördert den regionalen Handel von erneuer- baren Energien (z.B. Fotovoltaik-Strom), die private Produzenten erzeu-gen. Was nicht im Gebäude selbst verbraucht werden kann, sollen einfach Nachbarn kaufen können. Eine Smartphone-App zeigt die lokalen Stromproduzenten in der Umgebung. Das Ziel: Die Nutzer der App ver-brauchen den lokal produzierten Strom möglichst dann, wenn er produ-ziert wird, und steigern damit die Effizienz im Stromnetz.

Change38

Integrierte Ressourcen Planung Simulation (IRPsim)

IWB investiert in eigene Energie und hat sich den Ausbau der Solaranlagen in Basel zum Ziel gesetzt. Viele Interessenten aber scheuen den Aufwand oder verfügen nicht über genügend Kenntnisse und Informationen. Allen Markt-teilnehmern, also Gebäudebesitzern, Investoren , Solarplanern und Installa-teuren, wäre gedient, wenn sie jeweils unkompliziert von der Expertise und dem Know-how der anderen profitieren könnten. IWB möchte diese Akteure künftig miteinander vernetzen. Das IWB next-Projekt Solar-Marktplatz hilft Interessenten bei der Bestimmung der geeigneten Anlage, vermittelt Finanzierungsmöglichkeiten und orchestriert die Realisierung der Anlage. Die auf dem virtuellen Marktplatz agierenden Partner wird IWB auswählen und zertifizieren, um eine hohe Qualität der Anbieter zu sichern.

Solar-Marktplatz

Ist-Zustandca. 700PV-Anlagen

Potenzialca. 10 000PV-Anlagen

Strom

Wärme

Intelligente Netze

Basel und Region

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AUS E IG E NE R E NE RG IE

Sauberer Strom aus dem ParkhausEinkäufe erledigen und gleichzeitig zu 100% erneuerbaren Strom tanken: IWB hat kürzlich gemeinsam mit Immobilien Basel-Stadt die vier Parkhäuser Elisabethen (hier im Bild), Steinen, Storchen und City mit Ladestationen für Elektro- und Hybrid-fahrzeuge ausgestattet. In Basel gibt es heute 21 öffentlich zugängliche Parkplätze mit Lademöglichkeiten. Ausser in den Parkhäusern befinden sich diese auf den IWB Arealen in Kleinhüningen, an der Margarethenstrasse und beim Bahnhof SBB sowie am Leimgrubenweg und in Riehen – für ein effizientes und schnelles Laden Ihres Elektroautos.

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Planen Sie einen Badzimmerumbau?

Wir wissen wie.

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Telefon +41 33 982 27 00, www.grimselhydro.ch

Grimsel Hydro ist ein Geschäftsbereich der KWO, Kraftwerke Oberhasli AG.

Unsere Erfahrung – Ihre Lösung

• Revisionen Abschlussorgane

• Revisionen Turbinen

• Neuherstellung und Revision von Laufräder

• Aufwertungen Gross- und Kleinwasserkraftanlagen

• Mechanische Bearbeitungen, Schweissarbeiten,

Montagearbeiten

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Mit der Fleecedecke können Ihnen die kalten Tage nichts anhaben. Sie isoliert Wärme, ist widerstands-fähig und fühlt sich weich an auf der Haut. Die Decke aus Velours-stoff ist der ideale Begleiter für ge-mütliche Winterabende zu Hause auf dem Sofa. Die Fleecedecke (150 ×120 cm) erhalten Sie in einer praktischen Schutzhülle in der Farbe Navyblau für CHF 14.90 im IWB CityCenter.

Wärme für kalte Tage

Sonnenlicht einfangenMit der digitalen Zeitschaltuhr kön-nen Sie den Betrieb Ihrer elektri-schen Geräte komfortabel auf die Minute genau steuern. Dank den programmierbaren Ein- und Aus-schaltzeiten müssen Sie sich keine Gedanken mehr um die elektrischen Verbraucher machen. Damit sparen Sie nicht nur Energie, sondern kön-nen potenziellen Einbrechern wäh-rend Ihrer Abwesenheit ein bewohn-tes Haus vortäuschen. Die digitale Wochenzeitschaltuhr kostet CHF 22.90 und ist im IWB CityCenter erhältlich.

Einbrecher abschrecken

werden können. Von zu Hause mit-gebrachte Leuchten können zudem direkt mit diesen Leuchtmitteln ver-glichen werden. Die LCC-Leuchtmit-tel enthalten künstliche Kristalle und sind schadstofffrei. Gegenüber anderen Leuchtmitteln haben sie eine sehr viel höhere Lebensdauer von bis zu 35 000 Stunden. Das Team im CityCenter berät Sie gerne ausführ-lich zum Thema Beleuchtung und Energieeffizienz.

Rabatt-Aktion: Bis zum 28. Januar 2017 erhalten Sie im IWB CityCenter 10 Prozent Rabatt auf das bestehende LCC-Sortiment.

Das Sonnenglas® sorgt mit seinem weichen und gleichzeitig hellen Licht für ein gemütliches Ambiente an dunklen Winterabenden. Es ist mit LED-Leuchten ausgestattet, die über Solarzellen im Deckel aufgela-den werden. Durch die individuel-len Gestaltungsmöglichkeiten ist das Glas das ganze Jahr über ein Blickfang. Das handgemachte Sonnenglas wird zudem konse-quent sozial nachhaltig im südafri-kanischen Johannesburg produ-ziert. Die zuvor unqualifizierten Frauen und Männer aus den Town-ships werden ausgebildet, über Tarif bezahlt, bekommen eine Ver- sicherung und den Anspruch auf eine Pension. Ausserdem werden sie eine Stunde pro Tag während der Arbeitszeit auf einen Schulab-schluss vorbereitet. Die perfekte Geschenkidee Sonnen-glas® ist bis Ende Januar 2017 zum Einführungspreis von CHF 34.90 statt CHF 39.90 im IWB CityCenter erhältlich.LCC: leuchtende Kristalle

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Das IWB CityCenter bietet eine Aus-wahl verschiedener LCC-Modelle an, die vor Ort auf einem Leuchtdisplay getestet und direkt erworben

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Intelligentes Wohnen und LebenZahlreiche kleine Helfer können nicht nur unseren Wohnkom-fort erhöhen, sondern auch die Energieeffizienz. Einige dieser intelligenten Geräte «denken» sogar mit, sodass wir uns be-quem aufs Sofa legen können und unser Zuhause komforta-bel über das Smartphone oder Tablet steuern können.

Text: Stefanie Probst; Grafik: Tim Engel

Wassersparende Duschbrause Der Duschkopf stellt per Knopfdruck die Wasserdurchflussmenge der Duschbrau-se von Sparleistung (8 l/min, bei 3 bar) auf volle Literleistung (15 l/min, bei 3 bar). Dieser ist im IWB CityCenter erhältlich.

eve weatherDas Gerät sammelt Informationen zu Temperatur, Feuchtigkeit und Luftdruck der Aussenluft. «eve weather» finden Sie im IWB CityCenter.

SolaranlageMit einem Solardach leisten Sie einen persönlichen Beitrag zur Stromprodukti-on aus erneuerbaren Quellen. Dank der kostendeckenden Einspeisevergütung ist ein Solardach eine lohnende Anlage, mit der Sie rund 5 Prozent Rendite auf Ihre Investition erzielen können.

Solarbox DepotDie Speicherdienstleistung bietet eine flexible Alternative zur Einspeisung des gewonnenen Stroms in das allgemeine Netz oder zur lokalen Speicherung in hausinternen Batterieanlagen (siehe S. 8).

eve thermoMit dem digitalen Gerät richtet sich die Heizung nach einem individuell festge-legten Tagesplan und es herrscht stets die eigene Wohlfühltemperatur. «eve thermo» bekommen Sie im IWB CityCenter.

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Smart MeterDie neuen digitalen IWB Stromzähler können alle 15 Minuten den gemittelten Stromverbrauch erfassen. Die detail-lierte Darstellung des Stromverbrauchs bietet maximale Transparenz und birgt so ein enormes Einsparpotenzial, zum Beispiel zusammen mit dem Tarif «IWB Strom switch». Weitere Informationen zum Tarif unter: www.iwb.ch/strom.

eve room«eve room» misst Luftqualität, Tempe- ratur, Luftfeuchtigkeit und analysiert weitere Stoffe (wie zum Beispiel CO2), die das Wohlbefinden beeinflussen können. «eve thermo» bekommen Sie im IWB CityCenter.

E-LadestationAn der privaten E-Ladestation kann das Elektrofahrzeug komfortabel, sicher und schneller als an der Haushaltssteckdose geladen werden.

WärmepumpeMit dem Wechsel von einer Ölheizung zu einer Wärmepumpe werden der CO2-Ausstoss erheblich reduziert, die Energiekosten gesenkt sowie der Wert der Immobilie gesteigert.

Energiemessgerät Neben dem aktuellen Stromverbrauch werden die Spannung, die Frequenz, der Leistungsfaktor sowie die Leistung von Elektrogeräten angezeigt. Das Gerät ist im IWB CityCenter erhältlich.

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eve door&windowDas Gerät erkennt, ob eine Tür oder ein Fenster offen oder geschlossen ist. Ein Blick auf das Smartphone reicht, um zu überprüfen, welche Türen und Fenster offen sind. «eve door&window» gibt es im IWB CityCenter.

Prognosebasierte HeizungssteuerungAuf Grundlage von lokalen Wetterpro-gnosen optimiert die prognosebasierte Heizungssteuerung den Betrieb der Heizungsanlage.

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Wertvolle InspirationsquelleIWB bindet ihre Kundinnen und Kunden seit Kurzem noch bewusster in den betrieblichen Innovationsprozess mit ein. So erhielt Sandra Merlin im Frühjahr die Möglichkeit, ihre Ideen in die Entwicklung eines neuen Produkts einfliessen zu lassen. Eine Erfahrung, welche die Pionierkun-din jederzeit wiederholen würde.

Text: Güvengül Köz Brown; Bild: Christian Aeberhard

Pionierkundin Sandra Merlin und IWB Mitarbeiter Joël Baumgartner sammeln Ideen fürs Basler Strom-Derby.

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Als Daniel Düsentrieb, der alleine in seinem dunklen Kämmerlein eine Wahnsinnsidee ausgebrütet hat, sieht sie sich definitiv nicht, «denn ich habe das Basler Strom-Derby nicht erfunden (vgl. S. 10), sondern lediglich Verbes-serungsvorschläge eingebracht, damit auch ein jüngeres Publikum motiviert werden kann, Strom zu sparen», sagt Sandra Merlin beschei-den. Ihre strahlenden Augen verraten aber: Ein bisschen geschmeichelt fühlt sie sich schon. «Ja», gibt sie schliesslich zu, «es ist tatsächlich ein tolles Gefühl, dass meine Ideen zur Be-kanntmachung des neuen Basil-Moduls ernst genommen und bei der Umsetzung berücksich-tigt wurden. Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass man als Aussenste-hende bei einer Firma ein Wörtchen mitreden darf», sagt sie und lacht herzhaft.

Mitgestalten statt konsumierenGerade fortschrittliche Unternehmen nutzen immer öfter externe Wissens- und Ideenquel-len als Chance für die Gestaltung und Verbes-serung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Ganz nach dem Motto «mitgestalten statt konsumieren» werden unter anderem Partner-organisationen und Lieferanten, aber auch vermehrt Kundinnen und Kunden in den Inno-vationsprozess mit eingebunden. Zum Beispiel, indem sie zu Workshops eingeladen werden, in denen sie Produkte testen, die kurz vor der Lancierung stehen oder die weiterentwickelt werden sollen. Bei IWB werden diese Personen Pionierkundinnen und -kunden genannt, «weil sie eben die Ersten sind, die mit unseren neuen Ideen in Berührung kommen», erklärt Joël Baumgartner, Leiter Innovation Management, die Namensgebung. «Das müssen nicht sehr viele Personen sein, eine repräsentative Zusam-mensetzung der Gruppe ist viel entscheiden-der. Innovationen entstehen schliesslich vor allem dann, wenn Menschen mit unterschiedli-chem Alter und beruflichen Hintergründen auf-einandertreffen und im freien Austausch zahl-

reiche Meinungen und Perspektiven in die Entwicklung einbringen», so Baumgartner.

Mehrwert generierenSeit Joël Baumgartner Leiter der neu geschaf-fenen Stabsstelle ist, hat er alle Hände voll zu tun, denn er muss das vorhandene Innovati-onspotenzial auf verschiedenen Ebenen gleich-zeitig aktivieren (vgl. S. 6). Der Einbezug der Kunden sei zentral, «weil wir einerseits sicher-stellen müssen, dass wir mit unseren neuen Produkten einen Mehrwert für sie schaffen und nicht an ihren Bedürfnissen vorbeidenken, an-

dererseits aber auch weil wir wissen, dass in ihnen ein bislang unterschätztes Krea-tivpotenzial schlum-mert». Vorbei seien die Zeiten, als nur die Entwicklungsteams in den einzelnen Abtei-lungen für neue Pro-

dukte zuständig gewesen seien. «Das heisst aber nicht, dass wir sie nicht mehr benötigen», betont er, «denn Kundinnen und Kunden wis-sen oft nicht, was technisch alles möglich ist. Deshalb müssen wir mit etwas Konkretem auf sie zugehen und ihnen danach die Möglichkeit geben, sich aktiv einzubringen. Vor diesem Hintergrund gilt es, den Innovationsprozess optimal zu steuern und zu begleiten.»

Es sei zwar noch Zukunftsmusik, so Baumgartner, aber längerfristig könne es durchaus passieren, dass Pionierkundinnen und -kunden ein fester Bestand der Entwicklung werden. Derweil liefert Sandra Merlin schon die nächste konkrete Idee: Ein Kleber auf einem Wasserkocher mit der Aufschrift «Koche mit mir!» soll daran erinnern, dass dessen Verwendung fast halb so viel Strom benötigt wie ein Kochtopf auf dem Herd.

«Innovationen entstehen vor allem dann, wenn Menschen

mit unterschiedlichem Alter und beruflichen Hintergründen

aufeinandertreffen.»Joël Baumgartner, Leiter Innovation Management

Werden Sie IWB Pilotkunde und testen Sie Innovationen. Anmeldung unter: www.innovation-schafft-effizienz.ch/ pilotkunden/

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Schenken macht Freude

Selber einen echten Mini-Leuchtturm bauen und dabei lernen, wie ein Stromkreis funktioniert oder weshalb Lampen manchmal flackern – mit dem Experimentierkasten werden die Kinder selber zu Elektroingenieu-ren und -ingenieurinnen. Das Leucht-objekt mit Dämmerungsschalter ist ein Blickfang in jedem Kinderzimmer. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren.

Das Set kostet im IWB CityCenter CHF 12.90.Kombiangebot: Das Experimentierset zu erneuerbarer Energie und den Elektro-Leuchtturm von Ravensburger gibt es zusammen zum Spezialpreis von CHF 35.–.

ScienceX® Elektro-Leuchtturm

Wie kann Sonnenlicht in Wärme um-gewandelt werden? Wie viel Power hat Wasserkraft? Die Antworten auf solche Fragen können die Kinder in 25 Experimenten herausfinden. Mit dem Experimentierkasten lernen die kleinen Forscherinnen und Forscher

alles über die Energie, die in Wasser, Wind, Sonne oder Pflanzensamen steckt. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren.

Das Set ist im IWB CityCenter erhältlich und kostet CHF 24.90.

ScienceX® erneuerbare Energien Basler Lokalwährung

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Ein gutes Nachtessen, schönen Schmuck oder ein spannendes Buch: Das alles und noch viel mehr können Sie mit dem beliebten Pro Innerstadt Gutschein auf einmal schenken. Die Bons im Wert von 20 oder 50 Franken können die Beschenkten in rund 300 Geschäften, Kultur- und Gastro-betrieben der Basler Innenstadt einlösen. Das IWB CityCenter ist offizielle Verkaufs- und Annahmestelle der Pro Innerstadt Geschenkbons.

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Öffnungszeiten Mi – Fr: 10.00 –18.00 UhrSa: 10.00 –15.00 Uhr

Zusätzlich haben wir am Montag, 19.12.2016, und Dienstag, 20.12.2016, von 10.00 –18.00 Uhr für Sie geöffnet.

CityCenter Winterpause: Samstag, 24.12.2016 – 3.1.2017.Wir sind am Mittwoch, 4.1.2017, wieder für Sie da.

Fasnacht: Mittwoch, 8.3.2017, ganzer Tag geschlossen, ab Donnerstag, 9.3.2017, regulär geöffnet.

IMPRESSUMenergie&wasser, das Magazin für die Kundinnen und Kunden von IWB, Ausgabe September 2016. Erscheint vierteljährlich. Telefon +41 61 275 96 53 oder [email protected], www.energie-und-wasser.chRedaktionsteam: Matthias Gerth, Lars Knuchel, Dietmar Küther, Sascha Pfändler, Stefanie Probst, Jonas Recher, Erik Rummer, Barbara Tank, Brunella Torres

Konzept, Redaktion und Produktion: IWB Kommunikation & Marketing, cR Kommunikation AGDruck: Swissprinters AG, gedruckt auf FSC®-Recycling-Papier Anzeigenmarketing: DaPa Media GmbH, Telefon +41 56 641 90 80Inserateschluss für Ausgabe 1/17: 20. Februar 2017Titelbild: Anja Zurbrügg

neutralDrucksache

No. 01-16-447236 – www.myclimate.org© myclimate – The Climate Protection Partnership

PERFORMANCE

Am Samstag, 10. Dezember 2016, feiern wir den beginnenden Weihnachtsschlussverkauf mit heissen Getränken für Kinder und Erwachsene. Zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr heissen wir Sie im IWB CityCenter an der Steinen- vorstadt 14 ganz herzlich willkommen. IWB CityCenterSteinenvorstadt 14, 4051 BaselTel. 061 275 51 11, [email protected]

Was wäre Weihnachten ohne Lichter-glanz? Für ein stimmungsvolles Am-biente muss jedoch nicht unnötig Energie verbraucht werden. Die Kup-fer-Lichterkette mit LED-Technologie sorgt für energieeffiziente Beleuch-tung. Sie besteht aus einem 10 Meter langen, biegsamen Kupferdraht mit 100 LED-Lichtern. Mit ihren kupfrig schimmernden Farben sieht diese Lichterkette im Vergleich zu anderen sowohl ein- als auch ausgeschaltet sehr festlich aus. Die Lichterkette mit LED-Technologie ist für CHF 26.90 oder CHF 49.90 für zwei Stück ab sofort im IWB CityCenter erhältlich.

Feiern Sie mit uns die Weihnachtszeit

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Überraschen Sie Ihre Liebsten mit einem Gutschein vom IWB CityCenter. Alle hier gezeigten Produkten und viele weitere können damit erworben werden, wie etwa eve-Produkte (siehe S. 22f) und LCC-Leuchtmittel. Da ist ganz bestimmt für jeden etwas Passendes dabei. Die Gutscheine sind im Wert von 10, 20, 50 und 100 Franken im IWB CityCenter erhältlich.

IWB CityCenter Gutscheine

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Gewinnen Sie ein Smart-Home-Set von «eve» oder einen von 10 SnapBags.

Mit der richtigen Lösung und etwas Glück gewinnen Sie ein «eve»-Set im Wert von CHF 270.–, das Ihr Zuhause in ein Smart Home verwandelt. Das Set be-steht aus den Produkten «eve thermo», «eve weather», «eve room» und «eve door&window» (weitere Infor-mationen zu den Produkten auf S. 22 und 23). Als weitere Preise verlosen wir 10-mal je einen SnapBag im Gesamtwert von CHF 265.–. Das Multifunktionsding kann als Hosenklammer, Einkaufstasche oder Sattel-schutz eingesetzt werden.

Mitmachen und gewinnenBeantworten Sie die elf oben stehenden Fragen richtig. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den grauen Feldern (von oben nach unten gelesen).

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese bis zum 31. Januar 2017 an:

IWB energie&wasserPostfach, 4002 Basel

Absender nicht vergessen!

InternetversionSie können das Preisrätsel auch bequem im Internet lösen und uns das Lösungswort di-rekt elektronisch übermitteln. Das Preisrätsel finden Sie auf der Website des Magazins unter www.energie-und-wasser.ch

Die Gewinnerin oder der Gewinner wird per-sönlich benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt sind alle ausser Mitarbeitende von IWB sowie deren Angehörige. Es wird keine Korrespon-denz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Die Lösung erscheint in der nächsten Ausgabe von energie&wasser.

Auflösung des letzten RätselsDie richtige Lösung des Preisrätsels in der Ausgabe vom September 2016 lautet: «WOHNKOMFORT»

Die glückliche Gewinnerin der KitchenAid- Küchenmaschine ist: Esther Isabel Bannwart, Basel

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Ravensburger ScienceX®- Spiele wurden persönlich benachrichtigt.

Wir gratulieren herzlich!

Fragen

1 Sieger des Basler Strom-Derbys.2 Mit diesem Trend setzt sich Karin Frick auseinander.3 Diese lassen sich mit dem Programm IRPsim abbilden.4 Sandra Merlin ist eine… .5 Kann mit dem ScienceX®-Experimentierset gebau werden.6 Auf sie setzt IWB bei der Entwicklung von Innovationen. 7 Name des IWB Projektes zur Speicherung von Sonnenenergie.8 Gerät zur Steuerung des Betriebs elektronischer Geräte. 9 Mit dem Wechsel zu dieser Wärmeversorgung wird der CO2-Ausstoss verringert.10 Hier werden Sie zum Thema Beleuchtung und Energieeffizienz beraten.11 Die neue Auszeichnung «IWB next» steht unter anderem dafür.

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Kreative Fast-Food-Küche für FortgeschritteneDie Dichte an Gourmetlokalen kann sich in Basel sehen lassen. Längst wird indes nicht mehr nur in Sternerestaurants auf hohem Niveau gekocht, sondern auch in vom Schnellimbiss inspirierten Gaststätten. Im «La Manufacture» kann man sich von diesem anhaltenden Trend überzeugen lassen.

Text: Güvengül Köz Brown; Bilder: Claudia Link

Sein französischer Akzent ist nicht zu überhören. Gael di Giusto ist als Sohn eines italienischen Vaters und einer französischen Mutter im grenznahen Hünningen aufgewachsen, was vermuten lässt, dass ihm der ausge-prägte Sinn für kulinarischen Genuss bereits in die Wiege gelegt worden ist. Diese auf den ersten Blick doch etwas klischierte Schlussfolgerung bestätigt sich jedoch, als er mit fast jungenhaftem Schalk und sichtlich

stolz bestätigt, dass er tatsächlich aus einer Familie stamme, in der gutes Es-sen eine wichtige Rolle gespielt habe. «Auch wenn ich Industriedesign stu-diert habe, war es schon immer mein Wunsch, irgendwann ein eigenes Restaurant zu eröffnen.»

Dieser langersehnte Traum ging im April 2016 in Erfüllung. Seither führt der sympathische 30-Jährige gemein-sam mit seinem jüngeren Bruder

Lucas und dem Koch Loic Vrignaud, einem guten Freund aus Kinderta-gen, in den ehemaligen Räumlich-keiten des Gundeldingerhofs das Edel-Burger-Restaurant «La Manu-facture». Das Geschäft mit frischen Hacktätschli aus Schweizer Fleisch zwischen zwei hausgemachten Brot-scheiben boomt derzeit. Von diesem Trend profitiert auch das aufstreben-de Trio. Di Giusto kennt aber noch einen weiteren Grund, der zum Start-

Die Inhaber Gael di Giusto, Loic Vrignaud und Lucas di Gusto legen grossen Wert auf Qualität und Geschmack.

TROUVAILLE

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erfolg geführt hat: «Es hat sich innert kürzester Zeit herumgesprochen, dass wir grossen Wert auf Qualität und Geschmack legen. Deshalb kommen die Gäste inzwischen sogar von weit her, um unsere Eigenkreationen auszuprobieren», erklärt er begeistert.

Neben Burgern mit Avantgarde- Belägen wie 15 Stunden geschmor-tem Schweinfleisch oder Randen-Linsen-Plätzli mit Schnittlauch-Citrus-Mayonnaise findet sich auf der Speisekarte auch eine grosse Auswahl an Tartines, die nüchtern betrachtet nicht mehr als aufwen-dig belegte Brötchen sind. Weniger rational lassen sich erfreulicherwei-se die exquisiten Zutaten und die überraschenden Kombinationen umschreiben, die auf der Brotscheibe elegant in Szene gesetzt werden. Das hier zum Nachmachen vorgestellte Erbsenpüree-Rezept mit Zucchetti-Trauben-Salat ist – ohne zu übertrei-ben – eine reine Gaumenfreude vom ersten bis zum letzten Biss!

Tartine Géant VertZutaten für 4 –5 Personen

Grundlage4–5 geröstete Brot- oder Toastbrotscheiben

Erbsenpüree 1 kleine Zwiebel250 g tiefgefrorene grüne Erbsen1 Zweig frische Minze1 EL OlivenölSalz und Pfeffer

Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. 100 g von den Erbsen dazugeben und einige Minuten mitdünsten. Bei schwacher Hitze die restlichen Erbsen dazugeben und warten, bis sie leicht aufgetaut sind. Abschliessend die Erbsenmasse und die Pfefferminz-blätter pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zucchetti-Trauben-Salat1 mittelgrosse Zucchetti50 g Trauben½ EL grober Senf2 EL Zitronensaft2 EL Mayonnaise1 EL OlivenölSalz und Pfeffer

Zucchetti, wenn möglich mit dem Spiralschneider, in feine Spaghetti-streifen schneiden, danach die Trau-ben halbieren und beide Zutaten zur Seite stellen. Für das Dressing das Olivenöl, die Mayonnaise sowie den Senf in einer Schüssel gut ver-rühren. Die Zucchettistreifen sowie die Trauben dazugeben, mit einem Löffel gut mischen und mit Salz und Pfeffer verfeinern. Zum Schluss das Erbsenpüree auf die bereits geröste-ten Brotscheiben streichen und den Gemüse-Früchte-Salat vorsichtig darauflegen.

It’s tea timeTeeliebhaberinnen und -liebhaber: Schon seit 25 Jahren duften hier Tee-dosen mit erlesensten Inhalten um die Wette. Angefangen hatte Beatrice Baumgartner gerade mal mit 40 qua-litativ hochwertigen Sorten aus allen Ecken der Welt, heute bietet sie über 200 an. So gross die Auswahl, so viel-fältig die Zubereitungsarten. Wer sich dabei leicht überfordert fühlt, kann getrost auf das Wissen der Inhaberin zurückgreifen und sich vor Ort sogar direkt mit einem Schlückchen Tee überzeugen lassen. TEEGARTEN MINIATURESTellstrasse 3, 4053 Baselwww.teegarten-miniatures.ch

Ein bisschen Italianità im BankenviertelGereifte Parmaschinken und Salami-würste hängen dekorativ von der Decke, auf der Karte finden sich Köst-lichkeiten wie Gnocchi Verona, Arancini oder Focaccia Primavera und an der Theke kann man sich schon um 6.30 Uhr früh Espresso bestellen. Auch der Name des Lokals verrät einiges über das Konzept: Im «Pane con carne» wird die Italianità facetten- reich zelebriert. Das ist auch gut so, denn die mediterrane Atmosphäre ist mittlerweile nicht nur für die Stamm-kundschaft im Bankenviertel eine inspirierende Abwechslung zum grauen Arbeitsalltag. PANE-CON-CARNESternengasse 18, 4051 Baselwww.pane-con-carne.ch

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La Manufacture du Gundeli Hochstrasse 56, 4053 BaselTel. 061 554 52 50www.lamanufacture-restaurant.com

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FONDATION BEYELERwww.fondationbeyeler.ch Fo

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RONI HORN bis 1. 1. 2017

KANDINSKY, MARC & DER BLAUE REITER bis 22. 1. 2017

CLAUDE MONET 22. 1. – 28. 5. 2017

WOLFGANG TILLMANS 28. 5. – 1. 10. 2017

PAUL KLEE 1. 10. 2017 – 21. 1. 2018

JAMES TURRELL 15. 10. 2017 – 14. 1. 2018

TOBIAS REHBERGER – 24 STOPS

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