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Das Magazin des Difu
Aus dem Inhalt
4 Standpunkt Die Gleichwertigkeit der
Lebensverhältnisse als Ziel
6 Forschung & Publikationen Leitbilder für klimaresiliente
Infrastrukturen entwickelt
21 Neue Projekte Öffentlichkeitsbeteiligung
und Energiewende
26 Veranstaltungen Fachkräftegewinnung
für Jugendämter
Editorial
Standpunkt 4 Die Gleichwertigkeit der
Lebensverhältnisse als Ziel
Forschung & Publikationen 6 DiskurseundLeitbilderzurSchaffung
zukunftsfähigerInfrastrukturen 7 ZukunftswissenfürdieZukunftsstadt:
Wissensspeicheronlineabrufbar 8 PfadedesUrbanen–Pfadkonzepte
inderhistorischenStadtforschung 10 Ein Drittel der Gemeindestraßen im
LandBrandenburgweistMängelauf11 StraßenundPlätzeneuentdecken–
Verkehrswende gemeinsam gestalten12 Difu-UmfragezurKlimaanpassung:
EmpfehlungenfürachtAktionsfelder13 StoffkreisläufeundStoffströmeauf
lokaler Ebene optimieren 14 PerspektivplanunginderArbeitmit
jungenFlüchtlingen15 Difu-Veröffentlichungenkünftig
auch als eBooks
Neue Projekte21 FlächenfürdieWirtschaft21 KommunenundNetzausbau
Veranstaltungen22 Veranstaltungsvorschau 23 Wie gewinnen Jugendämter die
dringendbenötigtenFachkräfte?24 KommunaleQualitätszirkel
unterstützendieIntegrationspolitik25 BürgerengagementundBürger-
beteiligung zusammendenken26 ÖPNV-OffensiveinStadtundUmland
fürmehrLebensqualität27 Best-Practice-Wissenhilftbeider
UmsetzungvonMobilitätsplänen 28 Stärkung der kommunalen Ebene
unterstütztZukunftsfähigkeit 29 Preisträger im Wettbewerb
„KlimaaktiveKommune2018“
Nachrichten & Service 16 Was ist eigentlich
Boden-/Flächenversiegelung?17 Veröffentlichungsüberblick19 Difu-ServicefürZuwender20 Impressum31 FörderungfürKlimaschutzin
Kommunenstarkausgebaut32 Difu-Intern:AbschiedundNeubeginn33 Difuaktiv34 NeuesimDifu-Inter-/Extranet35 Difu-Mediennachlese
Prof. Dr. Carsten KühlWissenschaftlicherDirektor,Geschäftsführer
Dr. Busso GrabowGeschäftsführer
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Zusammen#halteninunserenStädten“istdasMottoder40.HauptversammlungdesDeutschenStädtetages,dieAnfangJuniinDortmundstattfindenwird. AngesichtsdergroßenHerausforderungen,denendieKommunengegenüber- stehen,istZusammenhaltfürdieBewältigungnahezuallderZukunftsaufgabenderKommunenelementar:Integration,Klimaanpassung,Wohnraumversorgung,Verkehrswende,DigitalerWandel,Finanzbeziehungen.ÜberallisteingedeihlichesMiteinandervonMenschenundInstitutionengefragt,umzuzukunftsorientiertenLösungenzukommen.
DasDeutscheInstitutfürUrbanistikwidmetsichbereitsseitvielenJahrenden derzeitgesellschaftspolitischbesondersrelevantenThemenwiekommunale Infrastrukturinvestitionen,bezahlbaresWohnen,KlimaschutzoderMobilitäts-wende.DiesgiltfürdieDifu-Forschungundebensofürdiepraxisorientierte FortbildungsarbeitdesInstituts.AuchdieBeiträgedesneuenBerichte-Magazins zeigendenaktuellenThemenbezugunsererArbeitauf.
WirwünschenIhneneineanregendeLektüreundgrüßenherzlich
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Fotos:Difu
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Standpunkt Berichte 1/2019
DerTerminusvonder„GleichwertigkeitderLebens-verhältnisse“begleitetdiegesellschaftspolitische DiskussioninDeutschlandseitJahrzehnten.Eristpositivkonnotiert.Vielleichtauchdeshalb,weil ernichteindeutigdefiniertist.GleichwertigkeitisteinsalomonischerBegriff.WemesumEgalitätgeht,derbetontdenerstenWortteil,wemesumdieFunktionalitätvonDiversitätgeht,derstütztsichaufdenzweiten,denrelativierendenWort- teil.BisheuteistdasPostulatvonderGleichwer- tigkeit der Lebensverhältnisse ein politischer Kompromissbegriff.
WasmachtdiesenKompromissbegrifffürdie gesellschaftspolitischeDiskussionaus?Seine Präzisionistessichernicht.EinZeitzeugeder Diskussioneninden60er-und70er-Jahren,derfrühereStaatssekretärWernerErnst,beschreibtdaswiefolgt:„NunhatderBegriffdergleichwer-tigen Lebensbedingungen von sich aus keinen präzisenInhalt,jawennmaneinmalinGedankenRevuepassierenlässt,wasallesunterdiesem Etikettgeschriebenundgesagtist,dannkönntemanmanchmalmeinen,dassimVergleichdazudiedelphischenOrakelderaltenGriecheneinMusteranKlarheitderGedankenführungund derPräzisiondesAusdruckswaren.“
DiepolitikwissenschaftlicheDiskurstheoriehatdenBegriffdesleerenSignifikantenentwickeltundMichaelMießnerhatherausgearbeitet,dassessichbeidemBegriffvonderGleichwertigkeitder Lebensverhältnisse um einen eben solchen leerenSignifikantenhandelt.
WenneinBegriffinderLageist,eineVielzahl vonpartikularengesellschaftlichenInteressenzuvereinen,wirderalsleererSignifikantbezeichnet.Signifikantenwerdendiskursiverarbeitetund bildendenkleinstengemeinsamenNennerderDiskussionab.UmsomehrAspekteuntereinemBegriffsubsumiertwerdenkönnen,destounspe-zifischerister.DeshalbderNameleererSignifi-kant.MitderUnbestimmtheitoderUnschärfedesBegriffsgehtaberetwasWesentlicheseinher.ErbietetAnlassfüreinenstetengesellschaftlichenDiskurs,derzwarmöglicherweisedurcheinhohesMaßanKompromiss,aberimbestenFallauchdurcheinhohesMaßanInnovationoderFort-schrittgekennzeichnetist.
Mießnerzeigtauf,dasssichderBegriffimraum- ordnungspolitischenDiskursohnenäherePrä-zisionetablierthat.DerverbleibendeInterpre- tationsspielraumwurdesogenutzt,dassPolitikaberauchWissenschaftihreunterschiedlichenPositionenmitdemBegriffinEinklangbringenkonnten.
DiezweiteHälfteder60er-unddie70er-Jahredes letzten Jahrhunderts waren in der Bundes-republikvoneinemSteuerungs-undPlanungs-optimismusgekennzeichnet,der–geprägtdurchdenKeynesianismus–seinenAusdruckindergroßenFinanzverfassungsreformvon1969,demnovelliertenRaumordnungsgesetz,demStädte-bauförderungsgesetzunddemStabilitäts-undWachstumsgesetzfand.DazupassteinePolitik,dieaktivundsteuerndaufeineAngleichungderLebensverhältnisseabzielt.
Die80er-Jahrewaren–geprägtdurchSupply- sideeconomicsundMonetarismus–gesell-schaftspolitischdurcheineRückbesinnungaufdenMarktmechanismusgekennzeichnet.DazupassteeinegewissepolitischeLeidenschafts- losigkeitundSkepsisgegenübereinerPolitik, diesichsteuerndderAngleichungderLebens- verhältnisseverpflichtetfühlt.
Die90er-und00er-JahrestandenimZeichenderdeutsch-deutschenVereinigung.Alleswaranders.Die Diskrepanzen zwischen den Ländern und RegionenDeutschlandsbrachtenganzneueHer-ausforderungenmitsich.DieVolkswirtschaftwarvon einer Rezession mit hoher Staatsverschuldung undhoherArbeitslosigkeitgeprägt.
DerWandeldesStaatsverständnisseswaroffen-sichtlich:WegvomfürsorgendenWohlfahrtsstaathin zum vorsorgenden und aktivierenden Verant-wortungsstaat.BrauchtedieRaumordnungs-undRegionalpolitiknunebenfallseineAgenda2010?DieFöderalismusreformender00er-Jahreweisenden Weg vom kooperativen zum konkurrenzorien-tiertenFöderalismus.DieRahmengesetzgebungwirdabgeschafft,diezustimmungspflichtigenGesetze werden reduziert und die Länder erhalten die ausschließliche Gesetzgebung bei Besoldung und Versorgung und sollen dadurch selbstverant-wortlicherihreFinanzausstattunggestalten.
Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse als ZielDie „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ ist in aller Munde. Ist sie ein taugliches LeitbildfürPolitikundWissenschaftodereinleererSignifikantzwischenSystematik und Zeitgeist?
Prof. Dr. Carsten Kühl+493039001-214 [email protected]
Foto:D
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StandpunktBerichte 1/2019
Sofalscheswar,dieMischfinanzierungenAnfangder2000er-Jahresoradikalzubeschneiden,sounsystematischwerdensiejetztwiedereinge-führt.WennmandieInstrumentedergroßenFinanzreformvon1969mitdemvergleicht,wasmitzweiFöderalismusreformenerstabgeschafftwurdeundjetztmitziemlichvielad-hoc-Stück-werkwiederhergestelltwird,mussmanwohlfeststellen,dassmanesklügerbeidembelassenhätte,wasEndeder60er-JahreunterdemStich-wortkooperativerFöderalismusindieVerfassungaufgenommenwurde.
DieGroßeKoalitionhateinepolitischeKommis- sion„GleichwertigeLebensverhältnisse“einge-setzt.ZusammensetzungundThemenschwer-punktelassenvermuten,dassfiskalischeParti- kularinteressenundnichtsystematischeFragenimFokusstehen.Eineneueraum-oderregional-politischeAgendadarfjedenfallsnichterwartetwerden.
DieWissenschaftnimmtdieverändertenRahmen- bedingungeninden10er-JahrenzumAnlass, denBegriffderGleichwertigkeitderLebensver-hältnisseerneutzubewerten.StaatlicheInterven-tionenzurHerstellunggleichwertigerLebensver-hältnisse werden jetzt wieder mit einer ganz neuen Selbstverständlichkeiteingefordert,bishinzurVerankerung der Gleichwertigkeit der Lebensver-hältnissealsräumlicheVariantedesSozialstaats- prinzipsinArt.20bdesGrundgesetzes.Einesol-cheForderungwäreimZeitgeistder00er-Jahreschlichtundenkbargewesen.
GesellschaftlicheRahmenbedingungenverän-dernsich,undesisteinewichtigeAufgabevonWissenschaft,inihrenAnalysenverändertenRah-menbedingungenRechnungzutragenundggf.LösungsvorschlägeundEmpfehlungenunterdenneuenBedingungenzuentwickeln.AberWissen-schaftmussauchdieSinnhaftigkeitveränderterRahmenbedingungenanalysieren.Vorallemdann,wennsienichtunabweisbar,sondernideologischbedingtsind.ZeitgeistundMainstreambildenje-denfallskeinenRahmen,derzueinerRevisionvonErkenntnissenundEmpfehlungenzwingt.
Mischfinanzierungen–unddamitzentraleSteue- rungsinstrumente–werdenzurückgeführt.DieGemeinschaftsaufgabeHochschulbauwirdabge- schafft.DieSchuldenbegrenzungdesGrundge-setzeskenntzukünftigkeineInvestitionsklauselmehr.
DieWissenschafterkenntdasverändertegesell-schaftlicheParadigmaundstelltdasPostulatderGleichwertigkeitderLebensverhältnisseaufdenPrüfstand.SiehältandemPostulatfest.Abersiebetontsehrdeutlich,dasseinigesrelativiertwerdenmüsse.EinTrendistklar:MehrWettbe-werb,wenigerStaat,wenigerAngleichung,mehrUnterschiedlichkeit.
DieErfahrungenderFinanzkrise2008/2009rela- tivierenbalddenneoliberalenMythosvomsichselbstüberlassenenMarktmechanismus.Dieeuro- päischenErfahrungeninderFinanzkrisezeigendieKrisenanfälligkeitregionalerUngleichgewichteineinemharmonisiertenWirtschaftsraum.
MitdemlanganhaltendenAufschwunginDeutschlandnimmtdieStaatsverschuldung–nichtzuletztdurchdieNiedrigzinspolitikderEZB–ab,dieöffentlichenHaushalteerlangenwiederGestaltungsspielräumeunddieArbeitslosenzah-lensinkendeutlich.DiePrinzipienderAgenda2010werdeninFragegestellt,HeimatwirdalspolitischesZielentdeckt,derländlicheRaumbekommtinderpolitischenDiskussionmehrAuf-merksamkeit,wohingegendieAbstimmungmitdenFüßeninRichtungSchwarmstädtegeht.
DiePolitiknutztbeiderNeuordnungderBund- Länder-FinanzbeziehungendievollenöffentlichenKassendesBundes,umeinenKompromisszuerkaufen,deralleLänderfiskalischzufriedenstellt.GeldisteineChancefürKompromisse,aberGeldkannauchsystematischguteLösungenverhin-dern.ImBereichderMischfinanzierungenfindeteinRevivalstatt.NachdemMischfinanzierungenAnfangder2000er-Jahreeingedämmtwurden,suchen die sprudelnden Steuereinnahmen des BundesjetztwiederWege,umindieLänder-undKommunalhaushaltezufließen.
zum WeiterlesenAkademiefürRaumfor-schung und Landesplanung (Hrsg.):Gleichwertige Lebensverhältnisse:einewichtigegesellschaftspoli- tischeAufgabeneuinter- pretieren!,PositionspapierausderARLNr.69, Hannover2006
www.bit.ly/2AWv512
AkademiefürRaumfor-schung und Landesplanung (Hrsg.):Daseinsvorsorgeund gleichwertige Lebens-verhältnisseneudenken–PerspektivenundHand-lungsfelder,PositionspapierausderARLNr.108, Hannover2016
www.bit.ly/2AY9RQ5
BBR(Hrsg.):InformationenzurRaumentwicklung, Heft6/7,2006
www.bit.ly/2RIJisQ
Mießner,M.:„Gleichwertig-keitderLebensverhältnisse“.ZumAufstiegeinesleerenSignifikanten, in:pnd|online1|2016
www.bit.ly/2Wccff9
DeutscherStädtetag(Hrsg.)ChancenundTeilhabe überall–Strukturschwächebekämpfen.DeutscherStädtetagzurKommission„GleichwertigeLebens- verhältnisse“.BeiträgezurStadtpolitik,Bd.113
www.bit.ly/2MIiBPe
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Forschung & PublikationenBerichte 1/2019
LeitbildklimaresilienterundzukunftsfähigerInfra-strukturenentwickeltwerden,umdenkünftigenUmgangmitdieserThematikzuunterstützen?
EinübergreifendesLeitbildfürzukunftsfähigeund(klima-)resilienteInfrastrukturengibtesbishernicht.InAnbetrachtderaktuellsehrdynamischenEntwicklunginunterschiedlichenInfrastruktur-bereichen sowie zahlreichen Wechselwirkungen zwischenInfrastrukturen,mussdiesalseinDefizitangesehenwerden.AnknüpfungspunktefüreinsolchesübergreifendesLeitbildbietendieKon-zeptederDaseinsvorsorge,derNachhaltigkeit wiederResilienz.Diesestehenineinersystema- tischenBeziehungzueinander.
EinsolchesLeitbildwäreeinnormativerReferenz-punktfürdenweiterenDiskursüberdieFortent-wicklungvonInfrastrukturen.Esbetontdiegesell-schaftlicheFunktionvoninfrastrukturbezogenenGrunddienstleistungenundverdeutlichtzugleich,dassZukunftsfähigkeitvorallemauchbedeutet,dass diese notwendigen Grunddienstleistungen soerbrachtwerdenmüssen,dassBauundBetriebvonInfrastrukturenklimaneutralundressourcen-schonenderfolgenundfürkünftigeGenerationenbezahlbarbleiben.
AusdiesemGrundisteswichtig,nichtnurdieAbsicherungvorhandenerInfrastrukturenimBlickzuhaben,esgiltauchihrenotwendigetechni-sche,institutionelleundorganisatorischeWeiter-entwicklungundTransformationzubetrachten.Resilienz kann dabei abstrakt durch eine Reihe grundlegenderPrinzipienderInfrastrukturgestal- tungzumAusdruckgebrachtwerden,wiesiesichgleichermaßendemResilienz-wieauchdemTransformationsdiskursentnehmenlassen.DiesePrinzipienbedürfenihrerKonkretisierunginHin-blickaufeinzelneInfrastruktureninderenjeweili-genräumlichenKontexten.
DieStudiewurdeunterdemTitel„DiskurseundLeitbilderzurzukunftsfähigenAusgestaltungvonInfrastrukturen“beimUBAveröffentlichtundstehtkostenfreionlinezurVerfügung.
VordemHintergrundderEuropäischenAnpas-sungsstrategie und der Weiterentwicklung der DeutschenAnpassungsstrategieandenKlima-wandel(DAS)rücktauchdieKlimaresilienzvonInfrastrukturenzunehmendindenFocus.DashatmehrereGründe:dieAnfälligkeitvonInfrastruk-turengegenüberexremenKlimaereignissen,ihrezentralenVersorgungsfunktionenfürWirtschaftundGesellschaftsowielangePlanungszeitenundLebensdauer,dieesnotwendigmachen,auchlangfristigeWandelprozessebeiderPlanungzuberücksichtigen.NebenderFrage,wievorhan-deneInfrastrukturenklimaresilientergestaltet werdenkönnten,mussauchdieFragenachge-nerellzukunftsfähigenInfrastrukturenundderenDienstleistungenineinerimmissionsneutralen,ressourcenleichtenGesellschaftgestellt werden.
FürdasUmweltbundesamtanalysiertedas DeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)imRahmendesVorhabens„KLARIS–Klimaresilienteund zukunftsfähigeInfrastrukturen“unteranderemdiehistorischeGenesevonInfrastrukturen.DerBlickaufdiebisherigeEntwicklungwarunwei-gerlichmitZukunftsfragenverknüpft:WiemüssenkünftigeInfrastrukturenunterdenBedingungendesKlimawandelsbeschaffenseinundsollteein
Diskurse und Leitbilder zur Schaffung zukunftsfähiger InfrastrukturenWiesolltenkünftigeInfrastrukturenunterBerücksichtigungdesKlimawandelsbeschaffensein? In einer Studie für das Umweltbundesamt entwickelt das Difu Vorschläge für einLeitbildzurAusgestaltungzukunftsfähigerklimaresilienterInfrastrukturen.
www.difu.de/12403
Dr. Jens [email protected]
Foto:JensLibb
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Forschung & Publikationen Berichte 1/2019
www.bit.ly/2WWHwmTwww.difu.de/11588
Dr. Jens [email protected]
Lena [email protected]
Robert [email protected]
WirkungenderForschungsförderungbzw.derForschungsprojekteunterstützt,umsoWirk- potenzialeidentifizierenundgezieltstärkenzukönnen.ImFokusstehendabeigesellschaftlichebzw.kommunaleAuswirkungen.
DasDifuführtdasProjektgemeinsammitdemISOE-Institutfürsozial-ökologischeForschungsowiederKommunikationsagenturGRÖSCHELBrandingGmbHdurch.
UmfangreicheInformationenstehennunauch aufeinerspeziellenWebsitebereit.HierfindensichwichtigeInformationenüberdasProjektselbst,zuProfil,ZielenundAufgaben.AufderWebseite werden auch die Ergebnisse aus der VernetzungsarbeitsowiederSynthese-undWirkungsforschungpubliziert.Vorgestelltwer-denaußerdemdieVerbundprojektederFörder-maßnahmen„LeitinitiativeZukunftsstadt“und„NachhaltigeTransformationurbanerRäume“.RegelmäßigwirdaufVeranstaltungenundPubli- kationenausderForschungs-Communityhin-gewiesen.ZudemerscheintdreimaljährlicheinNewsletter,derauchüberdieWebseiteabgerufenwerdenkann.FürdenPraxistransferwerdendieindennächstenJahrenveröffentlichtenLösungs-beispieleder„Zukunftsstädte“sicherspannendeImpulsegeben.
SeitvielenJahrenbegleitetdasDeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)dieForschungsförderungdesBundesministeriumsfürBildungundForschung(BMBF)zuFragenurbanerZukunft.NebenderBeratungundUnterstützungbeiderGeneseundUmsetzungentsprechenderForschungsagendenumfasstdiesauchdiewissenschaftlicheBeglei-tung.ImRahmendesSynthese-undVernetzungs- projektsZukunftsstadt(SynVer*Z)organisiertdasDifudieVernetzungunddeninhaltlichenAus-tausch zwischen verschiedenen Projekten der „LeitinitiativeZukunftsstadt“sowiederFörder-maßnahme„NachhaltigeTransformationurbanerRäume”.VernetzungundWissensaustauschbildendieBasisfüreineRealisierungderindenBMBF-ProjektenaufgezeigtenLösungswege.
AusdemProjektSynVer*Zwerdeninnovative, praxisorientierteForschungsergebnisseund LösungsstrategienindieKommunenhineinge- tragen,dieinprojektübergreifenderArbeitent-standensind.DarüberhinausstärktSynVer*Z denAustauschzwischeneinzelnenBMBF-Förder-maßnahmen und kooperiert mit europäisch und internationalvergleichbarenForschungsinitiativen.
MiteinemeigensentwickeltenInstrumentwirdimProjektSynVer*ZaußerdemdasErfassenundKategorisierenderangestrebtenundrealen
Zukunftswissen für die Zukunftsstadt: Wissensspeicher online abrufbarDasDifuorganisiertdieVernetzungzwischenProjektender„LeitinitiativeZukunftsstadt“und der Fördermaßnahme „Nachhaltige Transformation urbaner Räume”. Eine neue Website fördert den Austausch und sorgt für den Wissenstransfer in die Kommunen.
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Forschung & PublikationenBerichte 1/2019
FestigungeineraufdenHafenfokussierten Stadtentwicklungspolitikbeitrugen.InähnlicherWeisestelltdiesMichaelRöhrig(Saarbrücken)fürdasEintretenderStadtpolitikinVölklingen/Saar- landfürdieErhaltungderMontanindustriezwi- schenden1900erund1980erJahrenfest,derenStabilisierungauchüberKrisenhinweggelang.JörgEibenhingegenanalysiertfürWilhelms- hafeninden1970erund1980erJahrendenVer- sucheinerDiversifizierungderstädtischenWirt-schaftsstrukturundverbindetdiesmittheoreti-schenReflektionenzuFragenvonPfadwechselund-bruch.AbgeschlossenwirdderThemen- schwerpunkt mit einer Leitrezension von ChristophBernhardtzueinerneuerenPublika- tionvonSarahBellzu„UrbanWaterTrajectories“,inderdieEntwicklungspfadestädtischerWasser- politik in verschiedenen Weltregionen in Ge-schichteundGegenwartuntersuchtwerden.
InderthematischoffenenRubrik„Forum“werdenzweiAufsätzezurfranzösischenStadtgeschichts-forschungpräsentiert.ArminOzwar(Paris)bilan- ziert den Forschungsstand in Frankreich insbe-sonderezurStadtgeschichtenach1945,undStéphaneFrioux(Lyon)rekonstruiertdieDiffusioninfrastrukturellerInnovationenimZeitraumzwi-schenden1890er-undden1940er-JahrenmitBeachtungihrerFolgenfürdieUmweltsituation indenStädten.
ImBerichtsteil,derwieimmerüberzurücklie-gendeTagungenimFeldderStadtgeschichteinformiert,werdenvonDieterSchottetal.aus-führlichdiewesentlichenErgebnissedergroßenKonferenzzureuropäischenStadtgeschichte(EAUH)EndeAugust2018inRomzusammen-gefasst.FranziskaKlemstein(Weimar)informiertübereineTagungzurDDR-PlanungsgeschichteinErknerundWilfriedRomberg(Würzburg)übereineKonferenzzumVerhältnisStadtundFlussinWürzburg.WieimmerrundeteineVorschauaufzahlreichekommendestadthistorischeKonferen-zenmitHinweisenzuWebseitenundDeadlinesdasHeftab.
DasaktuelleHeftder„ModernenStadtge-schichte“präsentiertunterdemTitel„Pfade desUrbanen“einenehertheoretischausgerichte-tenThemenschwerpunkt.ErwidmetsichderEig-nungvonAnsätzender„Pfadabhängigkeit“sowie„Entwicklungspfaden“fürdiestadtgeschichtlicheForschung.
InseinerEinleitungskizziertderHerausgeberdesThemenschwerpunktsJörgEiben(Hamburg)dieGrundzügedieserzunächstindenSozial-undWirtschaftswissenschaftenentwickeltenKonzepte.UnterEinbezugverwandterModelle,etwazur „Eigenlogik“vonStädten,verweisteraufPoten- ziale,zumBeispielfürdieErforschungvonIndus- triestädten,sowieaufdieBedeutungvonlokalenAkteurskonstellationenfürPfadentwicklungen.
DerAufsatzvonChristophBernhardt(Berlin)giltdertheoretischenFundierungundUnterschei-dungderbeidenAnsätze„Pfadabhängigkeit“und„Entwicklungspfade“,dieauchmitBezugauf empirischeAnalysen,etwazustädtischenInfra-strukturen,diskutiertwerden.ClemensZimmer-mann(Saarbrücken)verweistinseinemBeitragaufdiewechselndenDeterminantenderEntwick-lungAntwerpenszwischen1500und1600sowieaufdieheuristischenPotenzialeeinerPfadanalysefürderenInterpretation.AmBeispieldeserstenWeltkriegsundseinerAuswirkungenaufden EntwicklungspfadDarmstadthebtDieterSchott (Darmstadt)dieRollehistorischerBrücheunddarausresultierenderPfadwechselhervor.Chris-tophStrupp(Hamburg)widmetsichderBedeu-tung grundlegender Einstellungen städtischer ElitenfürdasFesthaltenanbestimmtenLeitbil-dern,dieinHamburglangfristigwesentlichzur
Pfade des Urbanen – Pfadkonzepte in der historischen StadtforschungUnter dem Titel „Pfade des Urbanen“ widmen sich die Autoren in der neuen Ausgabe der Zeitschrift„ModerneStadtgeschichte“– MSG Herausforderungen und Potenzialen von Pfadkonzepten für die historische Stadtforschung.
www.difu.de/12362
Prof. Dr. Christoph Bernhardt+493362793-142christoph.bernhardt@ leibniz-irs.de
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Forschung & PublikationenBerichte 1/2019
www.difu.de/12289
Dr. Henrik Scheller [email protected]
Elisabeth Krone, [email protected]
DasDeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)hatimAuftragdesStädte-undGemeindebundesBran-denburg den Bestand und Zustand der Gemein-destraßeninBrandenburgermittelt.Demnacherfüllennur36ProzentderStraßendiegesetzli-chenStandards.LautDifu-Hochrechnungaufdasgesamte kommunale Straßennetz Brandenburgs ergibtdieseinenInstandhaltungsbedarfvon310 MillionenEuroundeinenInvestitionsbedarfvonrund2,77MilliardenEuro.
DieDifu-KurzstudiekommtzudemzudemErgeb-nis,dassdasGemeindestraßennetzBrandenburgsmit26.200Kilometernweitausumfangreicheralsbisherangenommenist.Hinzukommenmehrals9600 Kilometerland-undforstwirtschaftli-cheWegesowiestraßenunabhängigeGeh-undRadwege.
DemjährlichenInstandhaltungs-undInvestitions-bedarfinHöhevonrund3,1MilliardenEuro standen2017lautHochrechnungrealisierteIn-standhaltungsaufwendungenvonrund52 Mil- lionenEuroundInvestitionsaufwendungenvonrund150 MillionenEurogegenüber.Überdie vondenKommuneninsgesamtvereinnahmtenStraßenbau-und-erschließungsbeiträgewurden dabeinurrund26bzw.14 MillionenEurofinanziert.
DieErgebnissederDifu-Studieverdeutlichen,dassdasgemeindlicheStraßennetzaufVer-schleißgefahrenwird,daderFinanzbedarffürnotwendigeInvestitionendeutlichüberden
getätigtenInvestitionenliegt.DiederzeitauchinBrandenburggeführteDebatteübereinemög-licheAbschaffungderStraßenbaubeiträgegehtmithinandeneigentlichenHerausforderungenderkommunalenVerkehrsnetzevorbei.Pers-pektivisch ist ein landesweites Gesamtkonzept erforderlich,umdenaufgelaufenenBedarfindennächstenJahrzehntenzufinanzieren–zumaldieHochrechnungeineeherkonservativeAnnähe-rungdarstellt.BeiZugrundelegungdervondenGemeindengenanntenKostensätzemüsstejähr-lichsogareinInstandhaltungsbedarfinHöhevonrund439MillionenEuroveranschlagtwerden.GleichesgiltfürdenInvestitionsbedarf.MitdemhochgerechnetenBedarfkannjedochnureinTeildesals„mangelhaft“eingeschätztenNetzes erneuertwerden.
SolcheBedarfsberechnungenmüssenimmerimKontextderallgemeinenFinanzsituationderKom-munenbetrachtetwerden.Insgesamtschätzendie brandenburgischen Städte und Gemeinden ihreaktuelleFinanzsituationalseherdefizitärein.KeineeinzigebezeichnetihreaktuelleFinanz-situationals„sehrgut“,immerhinachtProzentbezeichnensieals„gut“,13 Prozentals„befrie-digend“,15Prozentals„ausreichend“sowiefastzweiDrittel(62Prozent)undinsbesondereallekreisfreienStädteals„mangelhaft“.Dieteilneh-mendenkreisangehörigenStädteschätzenihre Finanzlagealsumsopositiverein,jeurbanersiegeprägtsind.
Ein Drittel der Gemeindestraßen im Land Brandenburg weist Mängel aufDer Instandhaltungs- und Investitionsbedarf des kommunalen Straßennetzes in Brandenburg umfasst derzeit rund 3,1 Mrd. Euro und einen Investitionsbedarf von rund 2,77 Mrd. Euro.
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Forschung & Publikationen Berichte 1/2019
Straßen und Plätze neu entdecken – Verkehrswende gemeinsam gestaltenIn Zeiten städtischen Wachstums gewinnen Straßen über die reine Verkehrsabwicklung hinaus an Bedeutung. Veränderte Ansprüche an die Nutzung und Flächenverteilung im öffentlichenRaumwarenauchThemaderFachtagung„Kommunalmobil2018“.
„StraßenundPlätzeneuentdecken–Verkehrs-wendegemeinsamgestalten“wardasThemaderletztenFachtagungder„kommunalmobil-Reihe“.DiegemeinsameVeranstaltungvonUmweltbun-desamt(UBA)undDeutschemInstitutfürUrba-nistik(Difu)fand2018imUBAinDessau-Roßlauunter Mitwirkung des Deutschen Städtetages statt–mitBürgern,VertreternvonKommunen,ausPlanungsbürosundderWissenschaft.
InZeitenstädtischenWachstumsgewinnenStra-ßenüberdiereineVerkehrsabwicklunghinausanBedeutung.VeränderteAnsprücheandieNutzungundFlächenverteilungimöffentlichenRaumtref-fenaufkonstantsteigendesVerkehrswachstumunddieNotwendigkeiteinerVerkehrswende.Die-sesSpannungsfeldstelltkommunaleStadt-undVerkehrsplanungvoreinegroßeHerausforderung.MöglicheStrategienfürdiesystematischeUmge-staltungderHauptstraßenundInnenstädteundsomitLösungenfüreinenachhaltigeStadt-undVerkehrsentwicklungsindgefragt.
Beider(Um-)GestaltungvonStraßenundPlätzensinddieWünschevonBürgernoftfacettenreich.DieIdeenunddasEngagementzunutzenundmitdemtatsächlichenHandlungsspielraumvonPolitikundVerwaltunginEinklangzubringen,istHerausforderungundChancemodernerStadt-undVerkehrsplanunggleichermaßen.Dabeigiltes,dasEngagementderBevölkerungvorOrtalsRessourcezubegreifenundfürdiestädtischenZielstellungenzunutzen.GuteIdeen,ProjekteundErfahrungen,diedieVerkehrswendeindeutschen
Kommunensowohlvon„oben“alsauchvon„unten“erfolgreichvorantreiben,wurdenaufderFachtagung„kommunalmobil2018“diskutiertundliegendokumentiertvor.
NebendemGrußwortderBundesumweltminis-terinSvenjaSchulzundderEröffnungsredevonHarryLehmann,Umweltbundesamt,enthältderBandeineZusammenfassungderVeranstaltungvonTilmanBracher,Difu.HilmarvonLojewskivomDeutschen Städtetag beschreibt die Mobilität in StadtundRegionundskizziertBausteinefüreineVerkehrswendeundTorbenHeinemannvomVer-kehrs-undTiefbauamtLeipzigzeigtauf,wiedieaktiveMobilitätinLeipziggefördertwird.
DieimBanddargestelltengutenBeispielezeigen,wiedieStadtSiegenzuneuenUfernaufbrach, wiedasMONASTA–ModellvorhabenNachhaltigeStadtmobilitätmitLebengefülltwirdundwie StraßeninStädtenundDörferngutgestaltetwerdenkönnen.ÜberbürgerlichesEngagementinKölnbeimTagdesgutenLebensunddieEin-richtungvonAlltagsradwegeninThüringenwirdebensoberichtetwieüberdieEuropäischeMobili-tätswoche,indernachhaltigeMobilitäterlebbar gemachtwird.AbschließendwirdimBanddoku- mentiert,wieauchdeutscheStädtealsPartnerinEU-ForschungsprojektenagierenkönnenundwelchefinanziellenFördermöglichkeitenfürKommunenaufBundesebeneangebotenwer-den.ZuAnschaulichkeittragenzahlreicheFotossowieGrafikenbei,diediedargestelltenBeispieleillustrieren.
www.difu.de/12375
Dipl.-Geogr. Martina [email protected]
Dipl.-Volkswirt Tilman [email protected]
Thomas Stein, [email protected]
Foto:D
r.Sa
bineSchulz,StadtSiegen
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Forschung & PublikationenBerichte 1/2019
www.difu.de/11636
Dipl.-Ing. Jens Hasse+49221340308-25 [email protected]
Dipl.-Geogr. Luise [email protected]
Difu-Umfrage zur Klimaanpassung: Empfehlungen für acht AktionsfelderDie Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel entfaltete in vielen Kommunen eine positive Wirkung. Eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Strategie unterstützt Kommunen bei der Integration, Umsetzung und Verstetigung der Klimavorsorge.
UmderDynamikdesKlimawandelsRechnungzutragenundVerwaltungen,UnternehmenundBür-gernseitensdesBundesundderLänderbedarfs-gerechtInformationenundEntscheidungshilfenzurVerfügungzustellen,werdendie„DeutscheAnpassungsstrategie“(DAS)undder„Aktions-planAnpassungderDeutschenAnpassungs-strategieandenKlimawandel“(APA)seit2008kontinuierlichweiterentwickelt.LangfristigesZielderDASistdieVerminderungderVerletzlichkeitbzw.derErhaltunddieSteigerungderAnpas-sungsfähigkeitnatürlicher,gesellschaftlicherundökonomischerSystemeandieunvermeidbarenAuswirkungendesglobalenKlimawandels.DieinderDASgenanntenZieleundHandlungsop-tionenwerdendurchdenimAugust2011vonderBundesregierungverabschiedetenAPAmitspezifischenAktivitätenunterlegt.Außerdembe-schreibtderAktionsplandieVerknüpfungenderDASzuanderennationalenStrategieprozessen,wiederHigh-Tech-StrategieoderderNationalenBiodiversitätsstrategie.
ZurWeiterentwicklungsindinsbesondereKennt-nisseüberdiebisherigeundaktuelleWirkungs-weisederDASundderHandlungsbedarfaufUm-setzungsebenenotwendigundzentral.
DasDeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)wurdeEnde2017vomUmweltbundesamt(UBA)be-auftragt,eineBefragungzurkommunalenKlima-anpassunginDeutschlanddurchzuführen.2018führtedasDifueinebundesweiteOnline-Umfrage,ein Fokusgruppengespräch mit Fachleuten aus demkommunalenKontextsowieInterviewsmitweiterenFachleutendurch.Über250KommunensowieBundes-undLandesbehördenundaus-gewähltewissenschaftlicheEinrichtungen,Pla-nungsbürosundgemeinnützigeInitiativenbetei-ligtensichdaran.DieUmfragewurdenebendemDifuunddemUBAauchvomDeutschenStädte- tag(DST),demDeutschenLandkreistag(DLT)unddemDeutschenStädte-undGemeindebund(DStGB)bundesweitanStädte,GemeindenundLandkreisekommuniziert.
ZielderStudiewares,durchdirekteBefragungderKommunenzuerfahren,welcheWirkungenausihrerSichtdieDeutscheAnpassungsstrategiebisherfürsiehatte,wieihrediversenInstrumente,
(Förder-)AngeboteundPublikationenvonihnengenutztwurdenundwelcherUnterstützungsbe-darfdurchdenBundundggf.dieLänderausSichtderKommunenbestehen,umKlimaanpassunginStädten,Gemeinden,KreisenundRegioneninDeutschlandindererforderlichenBreiteundfach-lichenTiefeumzusetzen.
DieStudiegibtErgebnisseundKernaussagenderUmfragewiederundfasstdieErgebnissederExpertengesprächeinthematischstrukturiertenZwischenfazitszusammen.AusdenErgebnissenderdreiErhebungsteilehabendieAutoreneineGesamtbilanzderStudieerstellt.DabeiwurdendieEmpfehlungenderKommunenzurWeiterent-wicklungderDASundzurStärkungihrerWirk-samkeitfürKommuneninachtzentralenAktions-felderndargestellt:
• Wissenbereitstellen,Kompetenzenaufbauenund erhalten
• InstrumenteundStrukturenzurKoordination,SteuerungundVerstetigungfördern
• (Klimawandel-)MainstreamingdurchintegriertePlanungundUmsetzungunterstützen
• KommunikationundAkteursbeteiligunginKommunenstärken
• KleineKommunenindenBlicknehmen• Pflichtaufgabe„Klimaanpassung“klären• FördermodalitätenderDASverbessern
(finanziell,organisatorisch,inhaltlich)• Forschungs-undUntersuchungsbedarfadres-
sieren(u.a.Hitze,TrockenheitundGesundheit, Wirkungsmessungen und Verstetigung und UmsetzungkommunalerKlimaanpassungs- prozesse)
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Forschung & Publikationen Berichte 1/2019
HerausforderungenwieKlimawandel,demogra-fischeEntwicklung,WirtschaftswachstumundUrbanisierungerhöhendenDruckaufnatürlicheRessourcen.DaherwirdnachhaltigerUmgangmitRessourcenfürunsereGesellschafteinekünftigeSchlüsselkompetenzsein.StoffkreisläufeunddieOptimierungvonStoffströmenwerdendabeivorallemaufderregionalenundlokalenEbeneeinegroßeRollespielen.KommunenhabenaufStoff-strömeeinendirektenundindirektenEinfluss:inBereichenderWirtschaftsförderung,Abfall-wirtschaft,Stadtplanung,imFuhrparkoderderBeschaffung–undsiesindeinwichtigerAkteurlokalerNetzwerke.
DieVeröffentlichunggehtaufHerausforderungenundHandlungsfelderdesRessourcenschutzesaufderkommunalenEbeneein.FünfPraxisbei-spielezurOptimierungvonStoffströmenzeigenanschaulichdaskommunaleEngagement.AuchImpulseausdemAuslandwurdenaufgenommen:Projekte wie die kommunale Ressourcenstrategie ausZürichoderdieressourceneffizienteQuar-tiersentwicklung in Stockholm sind in dem Band beschrieben.AusDeutschlandwurdenProjektezur Entwicklung von nachhaltigen Gewerbege-bieteninDuisburg,zurWiederverwendunginregionalenNetzwerkeninOstwestfalenundüberdieRegionalwährung„Chiemgauer“dargestellt.
ZudenaufgeführtenPraxisbeispielenwurdenjeweilsErfolgsfaktorenaberauchHemmnissefürdieUmsetzungzusammengefasst.Verschie-deneZusatzinformationen,etwazustrategischenZielsetzungen,der2000-Watt-Gesellschaft,zuFördermöglichkeitenoderzuKomplementärwäh-rungensindinInfoboxenübersichtlichdargestellt.DerWegzurOptimierungvonStoffströmenundStoffkreisläufenaufderkommunalenEbenewirdübersichtlichinvierSchrittenaufgezeigt.DieBroschüreenthältzudemeineBeschreibungkonkreterBausteinezurUmsetzungkommunalerStoffstromoptimierungen.
DievomDeutschenInstitutfürUrbanistik(Difu)gemeinsammitdemÖko-InstitutimAuftragdesUmweltbundesamts(UBA)erarbeiteteBroschürefürKommunenstehtkostenfreiindeutscherundenglischerSprachezumDownloadbereit.Darü-berhinauswurdeeinezweiteBroschüremitderZielgruppelokaleWirtschaftundZivilgesellschafterarbeitet,dieauchkostenfreiist.
AlleBroschürensindimRahmendesUBA-Vorha-bens„HemmnisseundPotenzialezurRessourcen- effizienzsteigerungdurchOptimierungregionalerundlokalerStoffkreisläufeundStoffströme“er-schienen.DerEndberichtdesProjektswirdbeimUBAveröffentlicht.
Stoffkreisläufe und Stoffströme auf lokaler Ebene optimierenDen kommunalen Handlungsfeldern des Ressourcenschutzes widmet sich die Broschüre „StoffkreisläufeundStoffströmeaufderregionalenundlokalenEbeneoptimieren“.Siezeigt Fallbeispiele und gibt Empfehlungen für einen praxisorientierten Ressourcenschutz.
www.difu.de/12314
Dipl.-Ing. (FH) Maic Verbü[email protected]
Difu-Umfrage zur Klimaanpassung: Empfehlungen für acht AktionsfelderDie Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel entfaltete in vielen Kommunen eine positive Wirkung. Eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Strategie unterstützt Kommunen bei der Integration, Umsetzung und Verstetigung der Klimavorsorge.
Foto:M
aicVerbücheln
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Forschung & PublikationenBerichte 1/2019
JungeGeflüchtetesindspätestensseit2015einenichtmehrausderKinder-undJugendhilfeweg-zudenkendeZielgruppe.ImFokuseinerimletztenJahrimDifuveranstaltetenPlattformfürErfah-rungsaustauschdesvomBundesministeriumfürFamilie,Senioren,FrauenundJugend(BMFSFJ)geförderten„DialogforumBundtrifftkommunalePraxis“standdiePerspektivplanunginderArbeitmitjungenFlüchtlingen.DabeigingesumHilfe-planunginsgesamt,möglicheHilfeformenauchnachdem18.LebensjahrsowieumZukunftsper-spektiven und Verselbstständigung junger Ge-flüchteter.EinenweiterenSchwerpunktbildetenFragennachdemIst-StandunddenPerspektivenderIntegrationjungerGeflüchteterindiePraxis.WelcheHilfenzurVerselbständigungerhaltensie?WiesinddieErfahrungen,EntwicklungenundHerausforderungenvorOrt?WogibtesweiterenHandlungsbedarf?WelchessinddiedringenstenAufgaben?UndwelcheHerausforderungensinddamitfachlich,infrastrukturellundpersonellfürdieKinder-undJugendhilfeverbunden?
DienachfolgendenAspektestehenexemplarischfürdieHauptthemenderVeranstaltung.
„JugendhilfeistJugendhilfeundjungeMenschensindfürunsimmerjungeMenschen,unabhängigvonihremHerkunftslandundvonihremAufent-haltsstatus.DasistunsauchalsKommunewich-tig“,soRolfDiener,JugendamtsleiterausBremen.DiesesStatementwurdevielfachgeteilt,gleich- zeitigaberauchbetont,dassjungeFlüchtlingekeinehomogeneGruppesind.EssindJugend- liche,diebegleitetoderunbegleitetnachDeutschlandgekommensind,mancheschwertraumatisiert,anderenichtundzumTeilsehr selbstständig.EsgibteinegroßeSpannbreite,die DifferenzierungenerforderlichmachtundunteranderemauchzuderFrageführt,woVerselbst- ständigungaufhörtundabwannjemanderwach-senist.DieswareinsehrzentralerDiskussions-punkt.MüssenjungeFlüchtlingeehererwach-sen(er)undselbstständig(er)alsinDeutschlandgeborene junge Erwachsene sein und deshalb auchfrühzeitig(er)ohnesozialpädagogischeUn-terstützungauskommen?InvielenDiskussionenwurdedeutlich,dassder§ 41SGBVIII–HilfenfürjungeVolljährige,Nachbetreuung–inderPraxisvondenJugendämternunterschiedlich
angewendetwird.ImFokusderDifu-PublikationstehendiePhasedesÜbergangsunddiePers-pektivplanungfürdieZeitnachderJugendhilfe.InderVeranstaltungwurdeerörtert,wieesgelingenkann,möglichstüberArbeitundAusbildungmitdenAusländerbehördenzukooperieren,umdenAufenthaltauchnachder„Jugendhilfezeit“zusi-
chernundFamilienzusammenführungzuermög-lichen.EbensowurdenWohnkonzeptefürjungeFlüchtlingediskutiertundvorgestellt,denn inzwischen gibt es mehr junge Volljährige als MinderjährigemitHilfebedarf.DieseTatsache verweistzugleichaufkünftigeAnforderungen andieKinder-undJugendhilfe.
NebendenaktuellenAnforderungenandiekom-munalePraxiswurdenvonDr. HubertusSchröervomInstitut–InterkulturelleQualitätsentwicklungMünchen(IQM)aktuelleintegrationspolitischeund-soziologischeDiskursevorgestellt,diehand- lungsleitendfüreineinterkulturellorientierte JugendhilfeseinkönnenunddiesehrzumNach-denkenanregten.IndemBeitragwirdunterande-remeinerweiterterInklusionsbegriffvorgestellt,der einen Perspektivenwechsel vornimmt und dieselbstverständlicheZugehörigkeitallerMen-schenzurGesellschaftmeint.„Inklusionheißt,dass Migrantinnen und Migranten ihre Erwar-tungenandieGesellschaftformulierenkönnen,wiedasfunktionierensoll,wasbisherIntegrationgenanntwird.InklusionbedeutetZugehörigkeitals,Bringschuld‘derGesellschaft.“Dabeigehtesnichtnurum„Teilnahme“und„Teilhabe“imSinnevonZugehörigkeit,sondernauchumdieErmög- lichungvon„Teilgabe“.EinPerspektivwechsel,überdeneinNachdenkensichwirklichlohnt!
Perspektivplanung in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen JungeGeflüchtetesindseit2015eineneueZielgruppederKinder-undJugendhilfe. Eine neue Difu-Publikation widmet sich hochaktuellen und zugleich sehr praxisbezogenen Fragen der sozialen Teilhabe und Verselbstständigung junger Flüchtlinge.
www.difu.de/12374
Dipl.-Soz. Kerstin Landua+493039001-135 [email protected]
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Forschung & Publikationen Berichte 1/2019
eBooks,alsodieelektronischeAusgabeeines„echten“Buches:DieseProduktformbietetdasDeutscheInstitutfürUrbanistikbereitsseit2016inErgänzungzudenPrintversionenseinerVeröf-fentlichungenan.WarenesindenbeidenerstenJahrennureinzelnePublikationen,dieparallelauchalseBookserschienen,sohatdasInstitutdiesenServiceseit2018aufallePublikationenausgeweitet und wird dies auch in den nächsten Jahrentun.
FürdieKundenbedeutetdies,dasssiebeikos-tenpflichtigenVeröffentlichungendieWahlhabenzwischen der Printversion und dem etwas kos-tengünstigereneBook.FürDifu-Zuwenderstädtesind alle Printversionen und alle eBooks selbst-verständlichweiterhinimRahmendesFreiexem-plarkontingentsgratis.
DasDifukommtmitseinemeBook-KonzeptderweitersteigendenNachfragenacheinerdigita-lenFassungseinerForschungsergebnissenach.GestütztwirddieseNachfragedurchimmeraus-gefeiltereHardware(PC,eBook-Reader,Tablet,Laptop,Smartphone),mitderdieeBooksgele-senwerdenkönnen.AlleDifu-eBookssindaufWindows-undApple-Gerätenlesbar,mankannsiedownloadenoderauchonlinelesenundda- rüberhinausauchausdrucken.DieeBookssindimPDF-Formaterhältlich,einigeeBookszusätz-lichauchimePUB-Format.
ImeBook-ShopdesDifu(undhundertenweite-reneBook-Shops)könnendieDifu-eBooksge-kauftbzw.heruntergeladenwerden.SiesinddortnachThemenfeldernsortiert.DieDifu-eBookshabeneinenkundenfreundlichensogenanntenweichenKopierschutz.Dasheißt,dieE-Mail- Adresse,dieNutzerimShopangegebenhaben,istdezentaufjederSeitedeseBooksalsWas-serzeicheneingefügt.Zusätzlichistjedeherun-tergeladeneDateimiteinerunsichtbarenTrans-aktionsnummerversehen.DiessollunerlaubteWeitergabeoderVervielfältigungverhindern.
MitseineneBookswilldasDifuseinenKundendieArbeiterleichternundseineForschungs- ergebnisse,ArbeitshilfenundDokumentationeninzeitgemäßerundanwendungsfreundlicherFormanbieten.
WelcheVeröffentlichungenalsE-Bookerhältlichsind,istinderÜbersichtderaktuellenVeröffent- lichungendesDifuaufSeite17diesesHeftsver-merktsowieaufderDifu-Website: www.difu.de/publikationen
Difu-Veröffentlichungen künftig auch als eBooks erhältlichMobiles Lesen auf dem Tablet, Smartphone oder eBook-Reader: Die neuen Difu-PublikationensindnunauchalseBooksabrufbar.DasneueFormatistzudemkostengünstiger als die Printversionen.
Gratis-eBooks für Difu-Zuwender————————————————————————
DasDifustelltRatundVerwaltungseiner Zuwenderstädteund-verbändeaufWunschCodeszumGratis-DownloadzurVerfügung.Fallsnichtbekanntist,obZuwenderstatus besteht,sokannmanhiernachschauen: www.difu.de/6750.
DiezentraleDifu-KontaktpersoneinerZuwen-derstadt–„Difu-Ansprechpartner/in“–kanndieseCodesbeimDifu-VertriebperMailanfor-dern:[email protected]über,welchePersoneinerStadtdieseFunktionhat,sodassRatsmitgliederundVerwaltungspersonalKontaktaufnehmenkönnen.
ImeBook-Shop(http://difu.ciando-shop.com)desDifuregistriertmansichmitNamen,Post-undE-Mail-Adresse.AnschließendkönnendieCodeshiereingelöstwerden: http://difu.ciando-shop.com/info/einside.
InnerhalbvonStadtverwaltungundRatder Difu-Zuwenderstädteund-verbändedürfen dieeBooksauchweitergegebenwerden.
http://difu.ciando-shop.com
Dipl.-Pol. Patrick [email protected]
WeitereBegriffeonline:www.difu.de/6189
DurchdenBauvonStraßen,Gebäuden,ParkplätzenundauchunterirdischerInfra-strukturwerdennatürlicheBödenoftnahezuluft-undwasserdichtabgedecktbzw.verdich-tet.DiesführtzurBodenversiegelungbzw.Flächenversiegelung.
EineFolgeist,dassNiederschlägenicht mehr vollständig in den Boden einsickern könnenundauchanderewichtigeAustausch-prozesseunterbundenwerden.ZudemkannRegenwasserdannnichtwiegeplantabflie-ßen,waszueinerÜberlastungderKanal-systemeundnachfolgendenÜberflutungenführenkann.GleichzeitigkannRegenwassernicht mehr ungehindert im Boden versickern unddiewichtigenGrundwasservorräteauffül-len.DerbehinderteWasserflussunddiefeh-lendeFloraführendazu,dasssolcheFlächengeradeimSommernichtmehrzurKühlungderLuftbeitragenkönnen,Hitzeinselnentste-hen und das Stadtklima wird negativ beein-flusst.EntsiegelungkanndahereinenBeitragzurKlimaanpassungleisten.
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„UnversiegelterBodenisteinkostbaresGut, mit dem sehr sorgsam und verantwortungs-bewusstumgegangenwerdenmuss!“
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StaatlicheInstitutionenhabenimRahmender Raumordnung und Stadtplanung die Möglichkeit,derzunehmendenVersiegelungentgegenzuwirken.SokanneineKommunebeispielsweiseüberdasInstrumentdesBe-bauungsplansSteuerungsmöglichkeitenmitBlickaufdiebebauteFlächenutzen.WeitereMöglichkeitenbestehendurchgezieltesFlä-chenmanagement,dieEntsiegelungvonFlä-chenoderBrachflächenrecycling.
Was ist eigentlich?
Boden-/Flächen- versiegelung?BegriffeausderkommunalenSzene, einfach erklärt
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Edition Difu – Stadt Forschung Praxis
Vielfalt gestaltenIntegrationundStadtentwicklunginKlein-undMittelstädtenBettinaReimann,GudrunKirchhoff,RicardaPätzold,Wolf-ChristianStrauss(Hrsg.)2018,Bd.17,364Seiten,kostenlos ISBN978-3-88118-618-6
www.difu.de/12236
Wasserinfrastruktur: Den Wandel gestaltenTechnischeVarianten,räumlichePotenziale, institutionelle SpielräumeMartinaWinkerundJan-HendrikTrapp(Hrsg.),2017,Bd.16,272S.,vierfarbig,39€ ISBN978-3-88118-584-4
Kommunaler Umgang mitGentrifizierungPraxiserfahrungenausachtKommunenVonThomasFrankeu.a.,2017,Bd.15,316S.,vierfarbig,zahlreicheAbb.,39€ ISBN978-3-88118-579-0
Sicherheit in der StadtRahmenbedingungen–Praxisbeispiele– InternationaleErfahrungenHolgerFloeting(Hrsg.),2015,Bd.14,392S.,zahlreicheAbbildungen,39€ ISBN978-3-88118-534-9, 33,99€
Orientierungen für kommunale Planung und Steuerung – Ein Hand lungsl eitfadenVon Jens Libbe unter Mitarbeit von KlausJ.Beckmann,2014,Bd.13,212S.,29€ ISBN978-3-88118-529-5
Städtebauliche Verträge – Ein Handbuch Vierte,aktualisierteunderweiterteAuflage. MitBerücksichtigungderBauGB-Novelle2013VonA.Bunzel,D.CoulmasundG.Schmidt- Eichstaedt,2013,Bd.12,466S.,39€ ISBN978-3-88118-508-0, 33,99€
Nicht weniger unterwegs – sondern intelligenter? NeueMobilitätskonzepteKlausJ.BeckmannundAnneKlein-Hitpaß(Hrsg.),2013,Bd.11,320S.,zahlreiche Abbildungen,39€,ISBN978-3-88118-521-9
Difu-Arbeitshilfen
Datenschutz und Informations- freiheit in der Kommune4.,völligneubearbeiteteAuflage vonMartinZilkens,2014,208S. inklusiveChecklistenundMuster,30€ ISBN978-3-88118-536-3
Die Satzungen nach dem Baugesetzbuch3.AuflageA.Bunzel(Hrsg.),vonA.Strunz, M.-L.Wallraven-Lindl,2013,172S., zahlreicheSatzungsmuster,29€ ISBN978-3-88118-526-4
Das Bebauungsplanverfahren nach dem BauGB 2007Muster,TippsundHinweiseVonMarie-LuisWallraven-Lindl,AntonStrunz,MonikaGeiß,2011,2.,aktualisierteAuflage,224S.,35€,ISBN978-3-88118-498-4,
29,99€
Städtebauliche Gebote nach dem Baugesetzbuch A.Bunzel(Hrsg.),vonM.-L.Wallraven-Lindl, A.Strunz,2010,188S.,30€ ISBN978-3-88118-486-1
Difu-Impulse
Straßen und Plätze neu entdecken – Verkehrswende gemeinsam gestaltenDokumentation der Fachtagung „kommunal mobil2018“am7./8.Juni2018inDessauM.Hertel,T.Bracher,T.Stein(Hrsg.)Bd.8/2018,90S.,15€,eBook12,99€, ISBN978-3-88118-625-4
Junge Flüchtlinge – Perspektivplanung und Hilfen zur VerselbstständigungVeranstaltungsdokumentation Dialogforum„BundtrifftkommunalePraxis“–InklusiveKinder-undJugendhilfeaktivmitein-andergestalten(Hrsg.),Bd.7/2018,188S.,20€, eBook16,99€,ISBN978-3-88118-626-1
Leistungsfähige Infrastruktur generationengerechtfinanziertDasBeispielderStadtKölnVonStefanSchneideru.a.Bd.6/2018,160S.,20€ISBN978-3-88118-619-3
Städtebauförderung in NRWErfolgsfaktorenu.HemmnissederBeantragung,Bewilligungu.AbrechnungvonFördermittelnVonStefanSchneider,HenrikScheller,BeateHollbach-Grömig,Bd.5/2018,78S.,15€ ISBN978-3-88118-616-2
NeueKonzeptefürWirtschaftsflächen HerausforderungenundTrendsamBeispieldesStadtentwicklungsplanesWirtschaftinBerlinVonSandraWagner-Endres,UlrikeWolfund DanielZwicker-SchwarmBd.4/2018,84S.,15€,eBook12,99€ISBN978-3-88118-614-8
Lieferkonzepte in Quartieren – die letzte Meile nachhaltig gestalten LösungenmitLastenrädern,CargoCruisernundMikro-HubsWulf-HolgerArndtundTobiasKlein(Hrsg.)Bd.3/2018,96S.,15€,eBook12,99€ ISBN978-3-88118-615-5
Ende oder Neustart – Perspektiven der ClusterpolitikVonDirkAssmannundJensLibbeBd.2/2018,92S.,15€,eBook12,99€ISBN978-3-88118-613-1
Zuwanderung und Integration von GeflüchteteninKommunenDerlangeWegvomAnkommenzumBleibenHolgerFloetingu.a.(Hrsg.)Bd.1/2018,220S.,23€,eBook19,99€ISBN978-388118-588-2
Difu-Papers
Smart Cities in Deutschland – eine Bestandsaufnahme Von Jens Libbe und Roman Soike2017,28S.,5€
www.difu.de/11741
Online-Handel – Mögliche räumliche Auswirkungen auf Innenstädte, Stadtteil- und Ortszentren Hrsg.Difu,imAuftragdesBBSR2017,28S.,5€
www.difu.de/11596
Standortfaktoren für Unternehmen – die kommunale SichtErgebnisseaufGrundlagederDatendes Difu-Projekts„KoordinierteUnternehmens-befragung“VonDetlefLandua,SandraWagner-Endres, UlrikeWolf,2017,40S.,5€
www.difu.de/11597
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Übersicht aller Publikationen + Bestellmöglichkeit
NachChronologie:www.difu.de/publikationenNachReihen:www.difu.de/6194NachThema:www.difu.de/publikationen/sucheeBooks:http://difu.ciando-shop.com/info/einside/–InfofürZuwender:www.difu.de/10829
Vertrieb:DifugGmbH,Zimmerstraße13-15,10969Berlin,Tel.+493039001-253,Fax:+49303900-1275,Mail:[email protected]
AlleDifu-Veröffentlichungenund-eBookssindfürDifu-Zuwenderkostenlos,diemitStern gekennzeichnetenPublikationengibtesexklusivfürZuwenderauchdigital.
VeröffentlichungenBerichte1/2019
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Veröffentlichungen Berichte 1/2019
Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe
In allen Größen! Stärkung von PflegekindernundihrenFamilienAGFJimDifu(Hrsg.),2017,192S.,nuronline
www.difu.de/11290
Neu Maß nehmen!ZukunftsperspektivenderVormundschaftAGFJimDifu(Hrsg.),2017,Bd. 107,122S. 19 €,ISBN978-3-8811-8-563-9
Sonderveröffentlichungen(teilweise auch / nur als Download)
Fokus: Die ersten 100 Tage als Klima-schutzmanager_in TippsfüreinengelungenenEinstiegSK:KK(Hrsg.)2019,16S.,kostenlos
www.difu.de/12511
(Neu)Zuwanderung bewegt. Sozialer ZusammenhaltinderStadtgesellschaftDokumentation der Fachtagung am 10.Dezember2018VonGudrunKirchhoffundAndreasGrau2019,45S.,nuronline
www.difu.de/12444
Parkraummanagement lohnt sich!LeitfadenfürKommunikationund VerwaltungspraxisVonUtaBaueru.a.,i.A.derAgoraVerkehrs-wende2019.72S.,kostenlos
www.difu.de/12436
Umfrage Wirkung der Deutschen Anpas-sungsstrategie (DAS) für die KommunenTeilberichtVonJensHasseundLuiseWillen,UBA-Bericht1/20192019,149S.,nuronline
www.difu.de/12409
Impulspapier „Nachhaltig Wohnraum schaffen:EnergetischeStandardsundKlimaanpassung in Neubau und Bestand konsequent umsetzen“ VeröffentlichungdesArbeitskreisesKommu- nalerKlimaschutzDifu(Hrsg.),BMU(Förd.)2019,8S.,nuronline
www.difu.de/12387
DiskurseundLeitbilderzurzukunftsfähi-gen Ausgestaltung von InfrastrukturenAbschlussbericht VonJensLibbeu.a.,UBA-Bericht33/20182018,102S.,nuronline
www.difu.de/12403
Gutachten 2017 zur Umsetzung der Zusa-genderSelbstverpflichtungder Mobilfunkbetreiber VonRomanSoikeu.a.,DeutschesInstitut fürUrbanistik(Hrsg.)2018,111S.,nuronline
www.difu.de/12405
Baukulturbericht2018/19Erbe–Bestand–ZukunftVonDanielaMichalskiu.a.,Bundesstiftung Baukultur(BSBK)(Hrsg.)2018,176S.,BestellungderPrintversionnurbei:[email protected]
ww.difu.de/12393
Umparken–denöffentlichenRaum gerechter verteilen Zahlen und Fakten zum ParkraummanagementVonUtaBauerundMartinaHertel,Agora Verkehrswende(Hrsg.)2018,6S.,nuronline
www.difu.de/12248
Bestand und Zustand des gemeindlichen Straßennetzes in Brandenburg: Mittel- und langfristige Investitionsbedarfe KurzstudieVonHenrikScheller,ElisabethKrone,Städte-undGemeindebundBrandenburge.V.(Auftraggeber),2018,32S.,nuronline
www.difu.de/12381
Grundlegender Änderungsbedarf im Straßen- und Straßenverkehrsrecht AnforderungendesRadverkehrsund ÄnderungsvorschlägeVonTilmanBracheru.a.2018,10S.,nuronline
www.difu.de/12226
Klimaschutz & GesundheitDifu(Hrsg.),Bearb.BjörnWeber2018,72S.,kostenlos
www.difu.de/11998
KommunaleÜberflutungsvorsorge– Planer im DialogProjektergebnisseDifu(Hrsg.),VeraVölkeru.a.(Bearb.)2018,60S.,kostenlos,nurnochonline
www.difu.de/11836
Klimaschutz & Gebäudesanierung SanierungkommunalerLiegenschaftenplanen,Eigentümermotivieren,QuartiereerneuernDifu(Hrsg.),Bearb.Anna-KristinJolk2018,128S.,kostenlos
www.difu.de/12089
Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten Juni2017–Juni2018.BundeswettbewerbDifu(Hrsg.),2018,140S.,kostenlos
www.difu.de/11992
KfW-Kommunalpanel2018VonElisabethKroneundHenrikScheller, Hrsg.KfWBankengruppe2018,43S.,nuronline
www.difu.de/11982
Geht doch! GrundzügeeinerbundesweitenFußverkehrs-strategie VonUtaBauer,MartinaHertel,LisaBuchmann i.A.desUmweltbundesamts2018,55S.,vierfarbig,nuronline
www.difu.de/12208
Klimaschutz in Kommunen Praxisleitfaden.3.Aufl. DeutschesInstitutfürUrbanistik(Hrsg.)2018,454S.ISBN978-3-88118-585-1
www.difu.de/11742
Bodenpolitische Agenda 2020–2030 Warumwirfüreinenachhaltigeundsozial gerechteStadtentwicklungs-undWohnungs-politik eine andere Bodenpolitik brauchenVonA.Bunzel,M.zurNedden,R.Pätzold, J.Aring,D.Coulmas,F.Rohland2017,38S.(Langfassung),6S. (Eckpunktepapier),nuronline
www.difu.de/11558
Zeitschrift
Pfade des Urbanen Moderne StadtgeschichteMSG,Halbjahresschrift,Heft2/2018,152S.Einzelheft12€,Jahresabo(zweiHefte)19€
Die osmanische StadtModerne StadtgeschichteMSG,Halbjahresschrift,Heft1/2018,160S.
Dokumentationen
Kommunalwissenschaftliche Dissertationen RitaGräber(Bearb.),2018,170S. Einzelband27€,Jahresabo20€
www.difu.de/publikationen
Graue Literatur zur Stadt-, Regional- und LandesplanungChristineBruchmann,DorotheeHanke(Bearb.),2018,200S. Einzelband36€,Jahresabo28€
www.difu.de/publikationen
Difu-Jahrbuch
Einblicke – Die Jahre 2016 und 2017 im Difu DeutschesInstitutfürUrbanistik(Hrsg.) 2018,84S.
www.difu.de/12029
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Difu-Service für ZuwenderBerichte1/2019
Difu-Beitritt: Viele Vorteile für Städte, VerbändeundPlanungsgemeinschaften
WichtigsteKooperationspartnerdesInstitutssindseineZuwender.DiessindhauptsächlichStädte,aberauchKommunalverbändeundPlanungs-gemeinschaften.DurchdieengeKooperationmitseinenPartnernsorgtdasDifudafür,dasssichseineArbeitdirektanderenBedarforientiert.
ModernesStadtmanagementerfordertfundierteundaktuelleKenntnisseinallenkommunalre-levantenGebieten.FürvieleStädteistesausfinanziellenGründennichtmöglich,eigenekom-munalbezogene Forschung und Fortbildung zu betreiben.OhneentsprechendesHintergrund-wissenistdieEntscheidungsfindungjedocher-schwert.HiersetztdieArbeitdesInstitutsan: AlsForschungsinstitutderdeutschenStädte arbeitetdasDifupraxisnah,berätKommunen, unterstütztihreFortbildungundfördertden kommunalenErfahrungsaustauschdurchum-fangreicheServiceleistungen:
Persönliche BeratungVerwaltungsmitarbeiter und Ratsmitglieder aus Zuwenderstädtenund-verbändenkönnensichmitFachfragendirektandasInstitutwenden,umdieseimpersönlichenGesprächmitdenExpertenzuerörtern.
www.difu.de/6760
FortbildungObvorOrtoderimInstitutinBerlin,diepraxis- orientiertenDifu-Seminaresindmeistschnellaus-gebucht.IndiesemFalllohntsichdieZuwender-schaftdoppelt:NebenstarkreduziertenSeminar-beiträgen werden Zuwender auch bei der Vergabe derSeminarplätzebegünstigt.
www.difu.de/6263
Die eigene Stadt als Untersuchungsgegenstand ZuwenderwerdenvomDifuz.B.alsFallstudien-städte im Rahmen seiner Studien bevorzugt aus-gewählt.DieeinbezogenenStädteprofitieren unmittelbarvomWissenstransferaufaktuellstemStand.
www.difu.de/projekte
Erfahrungsaustausch mit anderen StädtenErfahrungsaustauschistwichtig,umdiePositiondereigenenStadteinschätzenzukönnenundLösungswegevergleichbarerStädtekennenzulernen.DasDifubietetregelmäßigeTreffenan–teilweiseexklusivfürZuwender.
www.difu.de/6263
24-Stunden-Zugang gratis in die Difu-DatenbankenDieOnline-RecherchenindenDifu-DatenbankenkommDEMOSundORLISsindnurfürZuwenderkostenfrei.DieDatenbankenermöglichenden ZugangzuumfangreichenInformationenüberkommunalrelevanteUmfragenundLiteratur– teilweiseimVolltext.
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Zugang zu exklusiven Informationen im ExtranetDasDifu-ExtranetstelltvielfältigeHintergrund- informationenexklusivfürZuwenderzurVerfü-gung:ErgebnisberichteüberDifu-Fortbildungensamt „virtueller“Tagungsmappe,Vorträge, Aufsätze,Präsentationen,VideossowieVolltexteausgewählterDifu-Publikationen.
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Alle Neuerscheinungen kostenfreiZuwendererhaltendiegedrucktenNeuerschei-nungensämtlicherDifu-Publikationenautoma-tischkostenfreizugesandt.DarüberhinausbietetdasDifufürseineZuwendervielePublikationenauchalsPDFodereBookan,teilweiseexklusivundgrundsätzlichkostenfrei.DiePDFskönnendirektimDifu-Extranetheruntergeladenwerden,dieeBooksz.B.überdenCiando-Shop:
Publikationen:www.difu.de/publikationen eBook-Bezug:www.difu.de/10829 eBook-Shop:http://difu.ciando-shop.com/
Ausführlichere Infos über Zuwender-Vorteile bieten die Difu-Website oder ein Anruf beim Difu
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SybilleWenke-ThiemPresse-und ÖffentlichkeitsarbeitDifu-BeitrittundZuwender+493039001-208/[email protected]
Dipl.-Pol. Patrick DiekelmannBeratung [email protected]
Susanne Plagemann, M.A.Internet/[email protected]
Dipl.-Geogr. Luise [email protected]
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VeranstaltungenBerichte 1/2019ImpressumBerichte1/2019
Difu-InformationsangeboteBerichte1/2019
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PresseverteilerDiePressemitteilungeninformierenüber medienrelevanteNeuigkeitenaus demInstitut.
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VeröffentlichungenViele Publikationen stehen kostenlos zum DownloadaufderDifu-Homepagezur Verfügung.AnderekönnenalsPrintexemplareodereBookskäuflicherworbenwerden.
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ÖffentlicheVeranstaltungsserieImWintersemesterfindetmonatlichdiege-bührenfreieVeranstaltungsreihe„Difu-DialogezurZukunftderStädte“statt,diesichzujedemTerminmiteinemanderenaktuellenThemazurZukunftderStädtebefasst.
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E-Mail-Newsletter „Difu-News“MonatlichinformiertderkostenfreieE-Mail-Dienst„Difu-News“überinteressanteneue InhalteaufderDifu-Homepage.
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Difu-Magazin BerichteVierteljährlichinformierendieBerichteu.a.überForschungsergebnisse,neuePublikationen,neueProjekte,Veranstaltungen–inPrintformundonline.
Berichtelesen,UmweltschonenundPlatzspa-ren?DieBerichtegibtesauchdigital.DasOn-line-ArchivreichtzurückbiszumHeft1/1996.TragenSiesicheinfachunterwww.difu.de/6674einundgebenunterSonstiges„Berichtedigital“ein.NachdemErscheineneinesneuenHeftserhaltenSieeineMailmitdemLinkzumHeft(PDF).DasArchivfindenSieunter
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IchinteressieremichfürdieDifu-ZuwenderschaftfürStädteundVerbände. Bitte schicken Sie mir dazu nähere Infos an:
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DeutschesInstitutfürUrbanistikgGmbH,Zimmerstraße13–15,10969BerlinTel.+493039001-208,Fax+493039001-130,[email protected]
Berichte – das Magazin des Difu
Herausgeber DeutschesInstitutfürUrbanistik Zimmerstraße13-1510969 Berlinwww.difu.de
Redaktion SybilleWenke-Thiem(V.i.S.d.P.)unter MitarbeitvonVeraGutofski,LuisaSophie Müller,CorneliaSchmidt,LouisMilanSpeer
Gestaltung/CD3pc,NeueKommunikationGmbH
LayoutElke Postler
Fotos FotosohneAutorenangabe:www.pixabay.com.,www.unsplash.com,www.pexels.com.GanzherzlichenDankanalleFotografensowieandiePlattformenfürdiekostenfreieBereit-stellung des Bildmaterials!
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Jahrgang/Erscheinungsweise Jahrgang45/vierteljährlichISSN1439-6343Stand:29.3.2019
Lesbarkeit NurzureinfacherenLesbarkeitundaufgrunddesgeringenPlatzesverzichtenwirdarauf,männliche undweiblicheSchreibformenzuverwenden.SämtlichePersonenbezeichnun-gengeltengleichwohlfüralleGeschlechter.
Druck H.HEENEMANNGmbH&Co.KG,Berlin.GedrucktaufumweltfreundlichesPapier ohneoptischeAufheller;holz-undchlorfrei.
Abdruck Frei,beiNennungderQuelle. Belegexemplar/-Link/-PDFbitte andieDifu-Pressestelle.
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Neue ProjekteBerichte 1/2019
DieEnergiewendelöstinderBevölkerungwi-dersprüchlicheReaktionenaus.EinerseitsistdieEnergiewende ein bedeutender Schritt hin zum Klimaschutz,deraufeinegroßeZustimmungderMenschentrifft.AndererseitsgibtesWiderständevorOrt,wennesumdiekonkreteUmsetzungvonProjekten zur Gewinnung erneuerbarer Energien geht.
DieRollederKommunenbeiderÖffentlichkeits-beteiligungisteinebesondere.Siewurdebislangjedochnichtempirischuntersucht.DaherwendetsichdasDeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)imRahmeneinesProjektsdiesemThemazu.Über-greifendeZielerichtensichaufdieverbesserteEinbindungderKommunenbeiderfrühzeitigenÖffentlichkeitsbeteiligungimNetzausbausowieeineverbesserteKommunikationundKoopera-tionzwischenVorhabenträgerundKommunenimNetzausbau.
DasempirischeFundamentfürdieBearbeitungdesauf13MonateangelegtenProjektssindEr-fahrungenvonStädtenundGemeindenimLandThüringen.DiesewerdendurcheineschriftlicheKommunalumfragesowieEinzelinterviewsmitdenStadtspitzenerhoben.
DasProjektwirddurchdenÜbertragungsnetz- betreiber50Hertzgefördert.ProjektpartnersinddiekommunalenSpitzenverbände.
Die Landeshauptstadt Potsdam steht als bedeu-tender,attraktiverWirtschaftsstandortinnerhalbderMetropolregionBerlin-Brandenburgvorviel-fältigenHerausforderungen:DerBevölkerungszu-wachserfordertadäquatenWohnraum,zugleichverändert auch der technologische Wandel die StandortanforderungenderUnternehmen.DiesführtzuNutzungskonkurrenzenumvorhandeneFlächen.DieStadtstehtvorderAufgabe,unter-schiedlicheFlächenbedarfederWirtschaftzu sichern,zuentwickelnundzuqualifizieren.
DaherhatdieStadtPotsdamdasDeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)inKooperationmitdemBüroSpath&NagelsowieAengeveltResearchmitderFortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts GewerbefürdieJahre2021–2030beauftragt.Zielistesabzuschätzen,welchestrukturellenundraum-bezogenenFolgensichausdemTrenddersichwandelndenWirtschaftunddenEntwicklungenfürdenWirtschaftsstandortPotsdamergeben,welchestrategischen Ziele sich daraus ableiten und wel-cheHandlungserfordernisseundUmsetzungsins-trumentedafürerforderlichsind.ImVorfeldsollendieaktuellenProgrammederGewerbeflächenent-wicklunghinsichtlichihrerWirksamkeitüberprüftundbewertetwerden.DurchdieEvaluationkönnenErkenntnisseauferforderlicheAnpassungenderinhaltlich-konzeptionellenGestaltungdesSTEK Gewerbeermitteltwerden.DasProjektwirddurcheinenbreitenBeteiligungsansatzbegleitet.Sower- denwichtigeAkteure–PartnerausWirtschaft,Ver-waltungundPolitik–indenBearbeitungsprozess eingebunden.DaindenletztenJahrenvieleStädteKonzeptefürGewerbeflächenerarbeitetoderfort-geschriebenhaben,sollderErfahrungsaustauschmitvergleichbarenStädtenImpulsegeben.
Kommunen und Netzausbau ÖffentlichkeitsbeteiligungundEnergie-wende. Neues Difu-Projekt zur Rolle der Kommunen im Netzausbau gestartet.
Flächen für die WirtschaftStadtentwicklungsplan Gewerbe der Stadt Potsdam 2021–2030 wird vom Difu und weiteren Partnern fortgeschrieben.
Kommunen und Netzausbau
www.difu.de/12323
Dr. Bettina [email protected]
Dr.DirkManthey+493051503-419 [email protected]
Flächen für die Wirtschaft
www.difu.de/12271
Dipl.-Ing. Sandra Wagner-Endres [email protected]
Dr. Stefan [email protected]
Dipl.-Geogr. Ulrike [email protected]
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VeranstaltungenBerichte1/2019
Veranstaltungsvorschau
Difu-Seminare und FachtagungenWettbewerbe und Partizipation – Widerspruch oder Bereicherung?Difu-Seminar13.–14.Mai2019inBerlin
www.difu.de/12130
Strategisches Wissen in der Verkehrs- planungIV–FührungskräfteseminarDifu-SeminarinKooperationmitdemDST13.–14.Mai2019inKöln
www.difu.de/12132
MitStarkregenumgehen–Überflutungs-vorsorge und Katastrophenmanagement Difu-SeminarinKooperationmitderStadtNürnberg16.–17.Mai2019inNürnberg
www.difu.de/12134
Arbeitgeber ‚Konzern Kommune‘ – zwischenFachkräftebedarfenundneuenAnforderungen der Arbeitswelt 4.0Expertengespräch20.Mai2019inBerlin
www.difu.de/12513
Hitze in der Stadt – kommunale Klima- vorsorge SeminarinKooperationmitderStadt Düsseldorf22.–23.Mai2019inDüsseldorf
www.difu.de/12150
Stadterneuerung im Dialog – 49. Interkommunaler ErfahrungsaustauschDifu-ErfahrungsaustauschinKooperationmitdemBezirkBerlin-Lichtenberg22.–24.Mai2019inBerlin
www.difu.de/12136
Praxis-Check „Urbanes Gebiet“ – Werk-stattberichte und ErfahrungsaustauschDifu-Seminar3.Juni2019inBerlin
www.difu.de/12138
Mobilitätspläne in Deutschland etablieren3.NationalerWorkshopimRahmendes CIVITASPROSPERITY-ProjektszuSUMP4.Juni2019inBerlin
www.difu.de/12447
Energiemanagement für Anfänger – ein systematischerAnsatzfürKommunenDifu-Seminar4.–5.Juni2019inKöln
www.difu.de/12140
Sicher zu Fuß und mit dem RadDifu-Seminar13.Juni2019inBremen
www.difu.de/12520
Difu-JahrestreffenderDifu-ZuwenderExklusiv für Difu-Ansprechpartner/innen 13.–14.Juni2019inBerlin
www.difu.de/12185
GrünflächenunterNutzungsdruck– Konflikte,Akteure,LösungsansätzeDifu-Seminar17.–18.Juni2019inBerlin
www.difu.de/12142
Leistbare Stadt – zwischen Wohnungsbau und Bestandspolitik Difu-Seminar9.–10.September2019inBerlin
www.difu.de/12300
Die Schule als Lebenswelt – Neue Anforderungen an den SchulbauDifu-SeminarinKooperationmit dem Deutschen Städtetag12.–13.September2019inBerlin
www.difu.de/12438
Photovoltaik auf kommunalen Dächern – Stromkosteneffizientproduzierenundnutzen Difu-Seminar17.September2019inBerlin
www.difu.de/12439
Wir entscheiden mit! Bürgerbeteiligung undEinflussnahmeDifu-ErfahrungsaustauschinKooperation mit der Stadt Leipzig19.–20.September2019inLeipzig
www.difu.de/12443
Quovadis,Fachkraft?–Kommunale StrategienzurSicherungdesFachkräfte-bedarfs Difu-SeminarinKooperationmitderStadtTrier26.–27.September2019inTrier
www.difu.de/12441
Wirtschaftsverkehrebewältigen– Lösungen für innerstädtische Quartiers- logistik21.–22.Oktober2019inBerlinDifu-Seminar
www.difu.de/12454
SichereVeranstaltungenimöffentlichenRaum – Trends, Konzepte, Maßnahmen24.–25.Oktober2019inBerlinDifu-Seminar
www.difu.de/12456
Kommunale Straßeninfrastruktur – Finanzierung heute und morgen4.–5.November2019inBerlinDifu-Seminar
www.difu.de/12458
LuftqualitätundGesundheit– Integriertes kommunales Vorgehen11.–12.November2019inBerlinDifu-Seminar
www.difu.de/12460
Streitfall Parken – Stellplatzpolitik als strategisches Instrument14.–15.November2019inBerlinDifu-Seminar
www.difu.de/12462
Die Klaviatur der Innenentwicklung – Erfahrungen und Erfordernisse14.–15.November2019inTrierSeminarinKooperationmitderStadtTrier
www.difu.de/12464
ForumdeutscherWirtschaftsfördererKongress der kommunalen Spitzenver-bände und des DVWE in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik21.–22.November2019inBerlin
www.difu.de/12356
Mobilität in einer sich verändernden Gesellschaft–FolgenfürdieVerkehrs- planungDifu-Seminar25.–26.November2019inBerlin
www.difu.de/12466
Was ist schön? Erfahrungsaustausch BaukulturDifu-Seminar2.–3.Dezember2019inBerlin
www.difu.de/12468
Jenseits der Kirchturmpolitik – Interkommunale Zusammenarbeit in der StadtregionDifu-Seminar5.–6.Dezember2019inBerlin
www.difu.de/12469
Fahrradakademie www.bit.ly/2XhrwLz
Kompetenz- und Servicezentrum Kommunaler Klimaschutz
www.klimaschutz.de/veranstaltungen
Dialogforum Jugendhilfe www.bit.ly/2GqfMkb
Details, Einzelprogramme und Online- Anmeldung stets aktuell im Difu-Internet:
www.difu.de/veranstaltungen
————————————————————Difu-Fortbildungs sekretariat:+493039001-258/-243/[email protected]
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ImOktober2018diskutiertenüber100sozial-pädagogischeFach-undFührungskräfteFragenderfachlichen,organisatorischenundpersonellenEntwicklungderAllgemeinenSozialenDiensteinDeutschland.DerAustauschfandimRahmender2.PlattformfüröffentlichenErfahrungsaus-tauschdesDialogforums„BundtrifftkommunalePraxis“inBerlinstattundwurdeinKooperationvomDeutschenInstitutfürUrbanistik(Difu)undderBundesarbeitsgemeinschaftASD/KSDdurchgeführt.
InKurzvorträgengingenThomasMühlmann,UniversitätDortmund,Prof.Dr.JoachimMerchel,FachhochschuleMünsterundThoraEhlting,HochschuleKoblenzfolgendenFragennach:
SindinderSozialarbeitTätigenochzentraleAn-sprechpersonenfürFamilien?WiehabensichdiePersonal-undFallzahlenindenletztenzehnJahrenentwickelt?ReichtdiebundesweitePer-sonalausweitung,umsteigendeFallzahlenzubewältigen?WelcheStrukturentwicklungenvonJugendämterngibtes?WieerlebeninderSozial-arbeitTätigeihrenberuflichenAlltag?
BenjaminLandes,InstitutfürSozialarbeitundSozialpädagogike.V.,Frankfurt/Main,benannteinseinemVortragUrsachendafür,warumFachkräfte- gewinnungund-bindungimASDsoschwierigist,womitsichauchdasanschließendePlenumbefasste.DiegrößteMotivationbestehtdarin,einegesellschaftlichrelevante,abwechslungsreicheTätigkeitineinemgutenTeamzuverrichten,selbstVerantwortungzuübernehmenundmitgestalten zukönnen.AlsBelastungsfaktorenwurdenhoheFluktuationinTeams,nichtbesetzteStellen,nochmangelndeBerufserfahrungundnotwendigeEin- arbeitungszeitensowiebefristeteVerträgeidenti- fiziert.ImASDTätigesindmitschwierigenLebens- situationenvonFamilienkonfrontiert,müssenwichtigeEntscheidungentreffenundhabenda-miteinehoheVerantwortung,beizugleichzugeringerBesetzungundhohenFallzahlen.HinzukommenfehlendezeitnaheUnterstützungundBegleitungnachschwierigenEinzelfällensowiestrukturelleundverwaltungsinterneProbleme.DiemeistendieserFaktorenlassensichimUmkehr-schlussauchalsHerausforderungendefinieren.Thematisiertwurdenu.a.einebessereBezahlung
mitEntgeltstufe10,eineFallzahlhöhenbegren-zungsowieeinehöhereWertschätzungdiesergesamtgesellschaftlichrelevantenArbeit.
InArbeitsgruppenwurdeanhandpraktischer Beispielediskutiert,wieFachkräftegewonnen, gebundenundmotiviertwerdenkönnen:
• Hamburger„Kombipaket“–VoraussetzungenfürpersonelleStabilitätimASD
• TraineeprogrammfürBerufseinsteigendeinStadt und Landkreis Rosenheim
• dualeAusbildungimBereichSozialarbeitzurFachkräftegewinnung/-bindunginHamburg
• PraxisbeispieleundIdeenzurFachkräftegewin-nungund-bindungimJugendamtOldenburg
• Personalgewinnung,EinarbeitungundPerso- nalbindungfürdieBezirkssozialarbeitinMünchen
• ErfolgsmodellArbeitsagentur+JugendamtinBerlin:Übertragbarkeit,Gelingensfaktoren,Fallstricke.
DieangeregteAbschlussdiskussionderVeran-staltungzeigte,dassdashierfürgewählteThema„(Keine)Zukunftsmusik?!GesellschaftlicheAn-forderungenaneinenSozialenDienst,auchunterInklusionsbedingungen“eineeigeneTagung wertist.
Wie gewinnen Jugendämter die dringend benötigten Fachkräfte?FachkräftegewinnungimAllgemeinenSozialenDienst(ASD)imJugendamt:Wasmusssichändern,damitdiedringendbenötigtensozialpädagogischeFachkräftegewonnenwerden und auch bleiben?
Veranstaltungen Berichte1/2019
www.jugendhilfe-inklusiv.de
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VeranstaltungenBerichte 1/2019
Am7.und8.November2018tagtederArbeits-kreis„KommunalerQualitätszirkelzurIntegrati-onspolitik“imDeutschenInstitutfürUrbanistik(Difu).DasDifuistMitgliedindiesembundesweitwirkendenZirkel.SeineArbeitzieltdaraufab,er-folgreicheIntegrationsstrategienaufkommunalerEbeneweiterzuentwickelnundvoranzubringen.Dafürtreffensichseit2005diewichtigenAkteurediesesThemenfeldes:Integrationsbeauftragteausrund30 deutschenStädtenundLandkreisen,Ab-gesandtederBundesbeauftragtenfürMigration,FlüchtlingeundIntegration,desBundesamtsfürMigrationundFlüchtlinge,desDeutschenStädte- tages,desDeutschenStädte-undGemeinde- bundes,desDeutschenLandkreistagessowie auswissenschaftlichenForschungsinstitutenundStiftungen.DieLandeshauptstadtStuttgartwardurchGariPavkovićundAyseÖzbabacanvertre-ten,diedenArbeitskreisleitenundkoordinieren.
ImRahmenderdiesjährigenHerbstsitzungstellteElisabethvonRitterausdemArbeitsstabderBe-auftragtenderBundesregierungfürMigration,FlüchtlingeundIntegrationdiePlanungenzurFortschreibungdesNationenAktionsplansInte- grationvor.ZugleichnutztesiedieGelegenheit, umAnregungenzurQualifizierungdesProzessesausdemGremium–derseineMitwirkungamProzessanbot–aufzunehmen.
Raphaela Schweiger von der Robert Bosch StiftungberichteteausderlaufendenArbeit einesFörderprogramms„Land.Zuhause.Zukunft“,dasaufdieIntegrationundTeilhabevonNeuzu- wandererninländlichenRäumenzielt.Über datenbasierte Erkenntnisse zu Diskriminierung in der Berliner Verwaltung und Maßnahmen und Strategien,dieserentgegenzuwirken,berichteteDanielGyamerah,Bereichsleiter„Vielfaltentschei-det–DiversityinLeadership,CitizensinEurope“.DasDifutratmitdenTeilnehmendenimRahmen vonzweiWorkshopsindenAustausch.ImVor- dergrundderDiskussionstandenErfahrungenundPerspektiveneinerIntegrationsberichterstat-tungundeinesIntegrationsmonitorings,mitder perspektivischenAusrichtungaufDiversity-Moni- toringundeinestärkerintegrierteBerichterstat- tung.
DarüberhinauswurdeunterderÜberschrift„Zu-sammenlebenimQuartier“undderFragenachdenkommunalenSteuerungsmöglichkeiten,dafürplädiert,dasZusammenlebenderganzenStadtgesellschaftindenBlickzunehmen.HierfürförderlichseieinestärkereVerzahnungvonQuar-tiersbezugundZielgruppenorientierung.
Kommunale Qualitätszirkel unterstützen die IntegrationspolitikDer Arbeitskreis „Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik“ war beim letzten Meeting beim Difu in Berlin zu Gast. Seine Arbeit zielt darauf ab, erfolgreiche Integrationsstrategien auf kommunaler Ebene zu entwickeln und voranzubringen.
Foto:W
olf-ChristianStrauss
www.bit.ly/2SWApaz
Dr. Bettina [email protected]
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Veranstaltungen Berichte 1/2019
BereitszumfünftenMalfanddervomDeutschenInstitutfürUrbanistik(Difu)initiierteErfahrungs-austausch„KommunaleBeteiligungskultur“–diesmalinWolfsburg–statt.DiedurchvielfältigeErfahrungeninspirierten,lebhaftenDiskussionenderArbeitsgruppensowieimPlenumzeugtendavon,dassderWunschnachErfahrungsaus-tauschungebrochenanhält.Fast50andemThemaInteressierte–„alteHasen“aberauch„Frischlinge“–ausgroßenundkleinenStädtensowieausKommunalverwaltungund-politikdis-kutierten,wieStadtgemeinsammitBürgernge-staltetwerdenkannundwelche(neuen)WegefüreinepartnerschaftlicheZusammenarbeitzwischenStadtverwaltung,Stadtpolitik,Wirtschaftund Bürgern/Zivilgesellschaftzuerschließensind.
InPraxisbeispielenausDortmund,Berlin,Kiel,KölnundWolfsburgwurdenu.a.folgendeAspektepräsentiertundimPlenumintensivdiskutiert:
Wenwollenwirbeteiligen?
• BürgerbeteiligungistkeinSelbstläufer.Dievonder Verwaltung initiierten und erdachten Be-teiligungsangebote passen nicht immer zu den BedürfnissenderMenschen.
• ImmermehrMenschenfühlensichnichtwahr-genommenundgehört.EsbedarfeinesamProzessundBedarfunterschiedlicherMen-schenorientiertenVorgehensderVerwaltung.StrukturenundAbläufemüssenangepasstwerden,neueGovernance-Modelleund Methodenerprobt.
• BeteiligungsformatesindnichtvorrangigaufDialogundSprache,sondernauchaufandereFormenderInformationsvermittlungunddesAustauschsauszurichten.
WiekönnenBürgerbeteiligungundEngagementzusammengedachtwerden?
• BürgerbeteiligungundbürgerschaftlichesEnga- gement sollten im Zusammenhang gesehen werden.DieshatdenVorteil,demmituntersehrstarkenFokusaufstrukturierteBürgerbeteili-gung–dievoralleminRichtungKommunalver-waltungundKommunalpolitikwirkt–einGegen-gewichtzurSeitezustellenunddieAktivitätenderMenschenindenMittelpunktzurücken.
Leitlinien–mehralseineVerwaltungsroutine?
• Der Prozess der Leitlinienentwicklung ist wich-tig,aberdereigentlicheSchlüsselliegtinihrerUmsetzungundderFrage,welcheWirkungensietatsächlichentfalten.
• Kontroversist,inwieweiteherformaleLeit- linien-ProzessedieeigentlicheBürgerbeteili-gung und das Engagement von Menschen ab-würgen.IndiesemZusammenhangempfiehltessich,LeitlinienentwicklungmitProjektenzubegleiten,umderstarkenFormalisierungunddemstarrenLeitliniengerüstentgegenzuwirken.
• RessourcensindfüralleKommuneneinwich-tigesThema–fürkleinereStädtestelltsichinbesondererWeisedieFrage,wasinSachenBürgerbeteiligungtatsächlichleistbarist.
ErfahrungendesgutetabliertenWolfsburgerWegesder„BürgerMitwirkung“vermitteltenOberbürgermeisterKlausMohn,PetraTürkeundSebastianThom.SiezeigtenWegeauf,wiedieQualitätundTransparenzinBeteiligungsprozes-sen sichergestellt werden kann und welchen StellenwertOnline-VerfahrenundDigitalisierungfürdieBeteiligunghaben.
Mit dem Vortrag „Stadtpolitik in Zeiten des Popu-lismus“verdeutlichteschließlichProf.Dr. MichaelHausvomInstitutfürPolitischeWissenschaftderUniversitätHeidelberg,wieherausfordernddieGestaltungdemokratischerProzessefürStadt-verwaltungenundKommunalpolitikinheutigenZeitenist.PopulismusbeförderePluralismus.Stimmen,auchrechtspopulistische,würdenlaut,diezuvornichtoderwenigergehörtwurden.DiePolitikhabehierfüreinenUmgangzufinden.
Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung zusammendenkenBeim diesjährigen Erfahrungsaustausch Beteiligungskultur ging es um Qualität und Transparenz bei der Bürgerbeteiligung. Praxisbeispiele und Impulse aus Dortmund, Berlin, Kiel, Köln und Wolfsburg sorgten für anregende Diskussionen.
Nächster Erfahrungsaustausch Leipzig19./20.9.2019
www.difu.de/11899
Dr. Bettina [email protected]
Dr. rer. pol. Stephanie [email protected]
Foto:Steph
anieBock
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DerÖPNVrücktalsstadtverträglicheMobilitäts-option wieder stärker in den Fokus politischer undgesellschaftlicherDiskussion.DieGründehierfürsindLuftbelastungendurchStickoxideundFeinstaub,steigendeKohlendioxid-EmissionendesVerkehrssektors,StausindenStädtenundihremUmland,einhoherParkdruckundnichtzu-letztdiedrohendenFahrverbote.ÖPNVwirddes-halbalsProblemlöserwahrgenommen,wodurchdieChancezurUmsetzungvonÖPNV-Projektenzurzeitbesondershochist.
KurzfristigeAngebotsverbesserungensindauf-grundvonInfrastruktur-undFahrzeugverfügbar-keitennurmitBussenmöglich.DasPlanungs-dogma,ParallelverkehraufSchieneundStraßezuvermeiden,verliertanBedeutung.AlsBeispielfüreine Entlastungslinie wurde der neue Schnellbus X1inStuttgartvorgestellt.Dieverdeutlichte,dassAngebotsverbesserungenKostenverursachen,diealleinüberzusätzlicheFahrgelderlösenichtrefi-nanziertwerdenkönnen.NebenderInvestitions-förderungmüssenauchhöhereBetriebskostendurchdenAufgabenträgerfinanziertwerden.
UmMetrobuslinienattraktiverzumachen,setztHamburgbeispielsweiseinmehrerenStufeneinBeschleunigungsprogrammum.DurchdieEin-richtungvonBusspuren,denUmbauvonHalte-stellensowiedieAufstellungvonFahrscheinauto-matenkönnenZeitreservengewonnenwerden,dieeinenzuverlässigerenBetriebermöglichen.NurlangfristigrealisierbarsindSchieneninfrastruk-turprojekte.EinlangediskutiertesProjektistdieStadt-Umland-Bahn,diealsattraktive(Überland-)StraßenbahnkünftigdieStädteNürnberg,Erlan-genundHerzogenaurachverbindensoll.Günstige
politischeRahmenbedingungenbotendieMög-lichkeit,politischeBeschlüssezuerzielenunddiePlanungzukonkretisieren.AuchdiegegenwärtigundperspektivischgutgefülltenFördertöpfeför-derndenÖPNV-Hype.Bedenklichist,dassabge-rufeneFördermitteldesBundes-GVFGhinterdenverfügbarenMittelnzurückbleiben.GründehierfürsindDefizitebeidenPlanungskapazitäten,nichterreichtepolitischeMehrheitenfürgeplantePro-jekte,AblehnungvonProjekteninBürgerentschei-denoderfehlendekommunaleMittelfürPlanungundEigenanteile.
Städtische Verkehrsbelastungen werden we-sentlichdurchdenStadt-Umland-Verkehrmitverursacht.FürdenÖPNVzwischenLeipzigundseinemUmlanderbrachtedieS-BahnMit-teldeutschlandeinenQualitätssprungundteilsdeutlichhöhereNachfrage.DavieleFahrgästeihrFahrradmitnehmen,gibtesineinigenZügeneinPlatzproblem.Esgilt,Kapazitätsengpässezube-seitigenundNachfragezusteuern.AuchdasRadalsVerkehrsmittelanBedeutunggewonnenhat,soistdieMitnahmeteilweisenochproblematisch.
Vorgestellt wurden beim Seminar die schwei-zerischenAgglomerationsprogrammeSiedlungundVerkehr,dieaufdenZusammenhangvonSiedlungs-undVerkehrsentwicklungfokussieren,um so den Flächenverbrauch zu reduzieren und dieBelastungendurchVerkehrzuverringern.In-teressant ist das dort praktizierte multikriterielle Verfahren,mitdemdieQualitätderProgrammebewertetwirdundMaßnahmenpriorisiertwerden.DieÖPNV-OffensivebenötigtPersonalfürdieProjektplanungund-umsetzung,aberesmussauchFahrpersonalfürdenÖPNVgewonnenwer-den.HierzuistnichtnureinebessereBezahlung,sondernesistaucheinKurswechselbeidenAr-beitszeitenerforderlich,umdieAttraktivitätderArbeitsplätzezuerhaltenbzw.wiederherzustellen.
DieFrage,mitwelchenKurz-,MittelundLangfrist-strategienderÖPNVvorangebrachtwerdenkann,istwiederinderDiskussion.ZielDifu-Seminars„ÖPNV-OffensiveinStadtundUmland“wares,dieDiskussionüberpassendeMaßnahmenfürdiejeweiligeStadtundRegionzuunterstützen–unddabeivorallemnichtzuvergessen,dassderVer-kehrnichtanderStadtgrenzehaltmacht.
ÖPNV-Offensive in Stadt und Umland für mehr LebensqualitätWiekannderÖffentlichePersonennahverkehrkurz-,mittel-undlangfristigattraktiverwerden? Dies diskutierten Verkehrsexperten aus ganz Deutschland bei einem Difu-Seminar in Berlin.
VeranstaltungenBerichte1/2019
www.difu.de/12242
Dr. Jürgen [email protected]
Dipl.-Volksw. Tilman [email protected]
Foto:JürgenGies
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Verkehrsentwicklungspläne(VEP)bzw.Sustain-ableUrbanMobilityPlans(SUMP)sindkomplexeundaufwändigzuerarbeitendePlanwerke.ImRahmenvonWorksshop-Serien–„NationalEvents“–desEU-ProjektsCIVITASPROSPERITYsollendaherErfahrungenzurErarbeitungundUmsetzungdiesernachhaltigenVerkehrspläneausgetauschtwerden.NachdemerstenWork-shop „Die strategische Bedeutung von städti-schenMobilitätsplänen“inBerlinfandEnde2018diezweitePROSPERITY-Veranstaltunginderdocumenta-StadtKasselstatt.Währendbeimers-ten Workshop anhand von Plänen verschiedener Städtediskutiertwurde,wieauseinemVerkehrs- entwicklungsplaneinSUMPwird,gingesbeimnächstenWorkshopinsbesondereumdieBest-Practice-BeispielederVEPsderStädteKassel,SoestundArnsberg.DamitlagderSchwerpunkteheraufmittlerenundkleinerenStädten.InallenVorträgenwurdenErfahrungenfürwirksameUm-setzungsstrategienvonVEP/SUMPdargestellt.
DieWorkshop-DiskussionvertieftedieFrage,wieSUMPeffektivindieUmsetzunggebrachtwerden,umdiebeabsichtigtenWirkungenzuerzielen.IneinerkurzenExkursionrundumdasRathausKasselwurdenersteumgesetzteMaßnahmenundausstehendeProjektebegutachtet.
HervorgehobenwurdeindenVorträgenundauchinderDiskussiondieNotwendigkeitvonMonito-ringundEvaluationzurWirkungskontrolle.Mess-bareundgutvermittelbareIndikatoren,dievonderPolitikbeschlossenwerden,sollendieErfolgebeiderVEP-Umsetzungsichtbarmachen.
WichtigeErfolgskriteriensindeffizienteBeteili-gungsprozesse,umvonVornhereinauchpoten-ziellenWiderständenbeiderUmsetzungvonMaß-nahmenentgegenzuwirken.DieDiskussionzeigte,dassu.a.dieStakeholder-BeteiligungnichtnurbeiderPlanerstellung,sondernauchbeiderUmset-zungwesentlichist.ObrundeTische,BürgerforenoderOnline-Beteiligung–letztlichmüssendiefürdenkonkretenKontextpassendenVerfahrengewähltwerden.AmEndemusseineinheitlichesZielsystemstehen,welchesauchmitderPolitik imKonsensgefundenwurde.
DieFinanzierungderErstellungdieserkomplexenPlanwerkevonbestimmtenMaßnahmen–vorallemvonsogenannten„SoftPolicies“–stellteingroßesProblemdar.MeistkönnensolcheMaß-nahmennurüberUmwegederKlimaschutzförde-rungumgesetztwerden.EinegezielteAusrichtung vonFörderprogrammenaufderartigeMobilitäts- management-Maßnahmenwärewünschenswert.
KlarwurdeinderDiskussion,dassfürdieUm-setzungein„Kümmerer“sehrwichtigist,derdenProzessderVEP-UmsetzunginsgesamtimBlickbehält und die Maßnahmen mit den beteiligten Verwaltungenkoordiniert.DieGestaltungeinernachhaltigenMobilitätistschließlicheineressort- übergreifendeDaueraufgabeundbedarfeinerkontinuierlichenWeiterentwicklung.
DiedritteVeranstaltungwirdam4.Juni2019 imDeutschenInstitutfürUrbanistik(Difu)in BerlinstattfindenunddieErfahrungenausdemProsperity-ProjektzurDiskussionstellen.
Best-Practice-Wissen hilft bei der Umsetzung von MobilitätsplänenMobilitätsexperten berieten in Kassel über die Einführung und Umsetzung von Verkehrsentwicklungsplänen(VEP)undSustainableUrbanMobilityPlans(SUMP).WichtigesErfolgskriteriumdabei:effektiveBeteiligungsprozesse.
Veranstaltungen Berichte1/2019
www.difu.de/10772www.sump-network.euwww.difu.de/12346
Dr.-Ing. Wulf-Holger Arndt+493039001-252 [email protected]
Dipl.-Geogr. Martina [email protected] Fo
to:W
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VeranstaltungenBerichte 1/2019
WiekönnensozialeDienstleistungeninZukunftindenStädtenfinanziertwerden?WiekannBe-wusstseinfürdendrohendenLeerstandinOrts-kernengefördertwerden?WiekönnenBürgerzurWeiterentwicklung der Städte und Gemeinden aktivbeitragen?Undvorallem:WiekönnendieseMaßnahmenlangfristiggesichertwerden–unddasinKommunen,dieinbesondererWeisevomdemografischenWandelbetroffensind?SolcheZukunftsfragenstehenimFokusder30Verbund-vorhabenderFördermaßnahme„Kommunenin-novativ“desBundesministeriumsfürBildungundForschung(BMBF).AkteureausderkommunalenPraxis,Wissenschaft,WirtschaftundZivilgesell-schafterarbeitendabeiinnovativeModelleundInstrumentefüreinezukunftsfähigeEntwicklunginStädtenundGemeinden.ZielderVerbündeausWissenschaftundPraxisistes,dieseInstrumentebis2020zuerprobenundübertragbareModellefüranderedeutscheKommunenzuentwickeln.ImwissenschaftlichenBegleitvorhaben„KomKomIn“unterstützendasDeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)unddasInstitutRaum&EnergieausWedel/HamburgdieseFördermaßnahme.
Seit2016treffensichdieAkteuredergefördertenProjekteeinmalimJahrzur„Kommuneninnova-tiv“-Fachkonferenz.Rund200Teilnehmendeder30Verbundvorhabenstelltenam18.und19.Sep-tember 2018 in Dortmund ihre Modelle und erste ErgebnissezurDiskussion.PräsentiertwurdenWege,uminZeitendesdemographischenWan-dels weiterhin die Daseinsvorsorge sicherstellen und eine ressourcenschonende Stadtentwick-lungverfolgenzukönnen.DasbreiteSpektrumderThemenwurdein14Sessionsbearbeitet.IndiesenRunden,u.a.zu„MobilitätundEhrenamt“,„Multilokalität“,„SozialersowietechnischerDa-seinsvorsorge“oder„ClevererWohnraumentwick-lung“stelltenProjektbeteiligteausWissenschaftundPraxisausgewählteErgebnissevorunddisku-tiertenweiterführendeFragen.
DerinspirierendeImpulsvortragvonProf. Dr. GesineSchwan(Humboldt-ViadrinaGover-nancePlatform)hattediesenAustauschbereits zuBeginnderVeranstaltungineinengrößerenRahmeneingebettet.Sieplädiertefüreine Stärkung der kommunalen Ebene und einer intensiverenTeilhabederZivilgesellschaft.Auf
kommunalerEbenekönneninpartizipativenPro-zessenmitdenBürgernlebensweltnaheFrage-stellungen bearbeitet und daraus entstehende in-novativeModelleumgesetztwerden.GemeinsamekommunaleProjekte,wiesiebei„Kommuneninnovativ“verfolgtwerden,verbindendiebeteilig-tenAkteureundschaffenZusammenhalt.BeidesgemeinsamkönnezueinerWeiterentwicklungderrepräsentativen Demokratie und damit zur Bewäl-tigungderanstehendengroßenHerausforderun-genbeitragen.
DieseHerausforderungkannjedochnurgelingen,wenn die in den Forschungsprojekten entwickel-tenIdeenunderprobtenMaßnahmenlangfristigin den Städten und Gemeinden verankert wer-den.FürdieBeteiligtenistdeshalbdieFragederVerstetigungbzw.UmsetzungderErgebnisseessenziell.SiebildeteeinenrotenFadeninderzweitägigenKonferenz.Deutlichwurde,dasseineWeiterführungderentwickeltenProjektmodellenurdanngelingenkann,wennsiefrühzeitiginbestehendeStruktureneingebundenwerden,„indenKöpfenerhaltenbleiben“unddieAkteurevorOrtzurFortführungderMaßnahmenbefähigtundqualifiziertwerden.
DieInstrumente,IdeenundModelle,dieimRah-menderFördermaßnahme„Kommuneninnovativ“erarbeitetunderprobtwerden,sollenaufeinerFachkonferenzimHerbst2019vorgestelltwerden.ÜberdieweitereEntwicklungderFördermaß-nahmesowieüberInformationenzurFachkonfe-renz„Kommuneninnovativ“2019informiertdieWebseite.
Stärkung der kommunalen Ebene unterstützt ZukunftsfähigkeitWiekönnenKommunendieFolgendesdemografischenWandelsbewältigen?Wiegelangtman von der Projektförderung zu langfristig tragfähigen Modelle? Diese und weitere FragendiskutiertenAktiveausPraxisundWissenschaftaufeinerDortmunderKonferenz.
www.bit.ly/2BaUELK www.bit.ly/2Dj8gpK
Dr. Stephanie Bock+493039001-189 [email protected]
Dipl.-Ing. Jan Abt+493039001-206 [email protected]
Julia Diringer+493039001-283 [email protected]
Foto:Steph
anieBock
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Veranstaltungen Berichte 1/2019
Preisträger im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2018“Bundesumweltministerium und Difu prämierten zehn klimaaktive Kommunen mit jeweils 25000Euro:BadEms, Brackenheim, Bremen, Freiburg im Breisgau, Dortmund, Kiel, Köln, Landkreis Lichtenfels, Magdeburg und Solingen.
Die Sieger des bundesweiten Wettbewerbs „KlimaaktiveKommune2018“sindfürihrevor-bildlichenProjekteimKlimaschutzundinderKlimafolgenanpassungprämiertworden.DiePreisverleihungwarindie11.KommunaleKlima- konferenz„Klima-undNachhaltigkeitszielekom-munalverankern“eingebunden.Prof.Dr. CarstenKühl,GeschäftsführerundLeiterdesDifu,eröff-netedieKonferenzundverwiesaufdievielfältigenkommunalenAntwortenzumSchutzdesKlimas:„DerdiesjährigeSommerhat‚eindrucksvoll‘ge- zeigt,welcheHerausforderungenStädte,Gemein- denundLandkreiseinDeutschlandzukünftigver-mehrtmeisternmüssen,damitesgelingt,den Klimawandelzumindestabzuschwächen.DiePreisträger des Wettbewerbs leisten hierzu mit ihren vorbildlichen Maßnahmen und Strategien einenwertvollenBeitrag.“DiePreiseübergabBundesumweltministerin Svenja Schulze zusam-men mit Vertretern der kommunalen Spitzenver-bände,desUmweltbundesamtsunddesDifu. Die Ministerin gratulierte den Gewinnerkommu-nen und betonte die Bedeutung des kommunalen Engagements:„KommunenundRegionensindSchrittmacherimKlimaschutzundbeiderAnpas-sungandenKlimawandel.FüreinenerfolgreichenKlimaschutzgiltes,globalundlokalzugleichzuhandeln:InKattowitzverhandelnwirdenglobalenRahmen,vorOrtzeigenKommunen,wieKlima-schutzinderPraxisfunktioniert.KlimaschutzstehthierfürInnovation,LebensqualitätundregionaleWertschöpfung.“
InderKategorie„Ressourcen-undEnergieeffizi-enzinderKommune“setztensichdieVerbands-gemeinde Bad Ems mit dem Projekt „Gruben-wasserwärmezurBeheizungdesRathauses“,die Stadt Freiburg im Breisgau mit ihrem „Green IndustryPark“unddieLandeshauptstadtKielmit„Green-ITimRechenzentrumdesAbfallwirt-schaftsbetriebs“durch.InderKategorie„Klimaan-passunginderKommune“siegtendieStadtKölnmit„ÜberflutungsvorsorgealsAufgabederStadt-gemeinschaft“,dieLandeshauptstadtMagdeburgmitihrenAktivitätenzur„KlimaanpassungdurchstadtklimatischeBaubeschränkungsbereiche“unddieStadtSolingenmitder„WassersensiblenUm-gestaltungvonStadtquartieren“.InderKategorie„KommunaleKlimaaktivitätenzumMitmachen“sind die Gewinner die Stadt Brackenheim mit „KLIMAfairverpackungsarmeinkaufen“,dieStadtDortmundmitdemProjekt„AMeG–AktivierungvonMigrantInnenzurenergetischenGebäude- modernisierung“undderLandkreisLichtenfelsfür„20JahreLichtenfelserSonnentage“.Derindie-sem Jahr zum ersten Mal vergebene Sonderpreis „KommunaleKlimaaktivitätenundErnährung“gingandieFreieHansestadtBremenfür„MehrBIOinBremerKiTas!“.FürdenlaufendenWettbe-werb„KlimaaktiveKommune2019“habenStädte,LandkreiseundGemeindennochbiszum31.März2019dieMöglichkeit,sichmitihrenvorbildlichenProjektenzumKlimaschutzundzurAnpassungandieFolgendesKlimawandelszubeteiligen.
Informationen,FilmeundFotosvonKonferenzundGewinnerprojekten: www.bit.ly/2J8QRAcbzw.www.bit.ly/2CYOfmV
Wettbewerb2019:www.bit.ly/2HjhE0L
Anna Hogrewe-Fuchs+49 221 34 03 08 16 [email protected]
Manja Estermann+49 221 34 03 08 17 [email protected]
AlleGewinnerim Wettbewerb„KlimaaktiveKommune2018“ Fo
to:PeterHimsel
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Veranstaltungen Berichte 1/2019
Förderung für Klimaschutz in Kommunen stark ausgebautDieKommunalrichtliniedesBundesumweltministeriumsschafftneueFördermöglich-keiten für kommunale Akteure – vor allem in den Bereichen Mobilität, Abfall, Abwasser und Trinkwasserversorgung.
DabeigeltenjetzthöhereAnforderungenandieEnergieeffizienzunddieFörderungistfortantechnologieneutralgestaltet.DasBundesumwelt-ministeriumunterstütztfinanzschwacheKommu-nen,BildungsträgerundSportvereineinihremEngagementfürdenKlimaschutznachwievorbesonders:SieprofitierenbeiallenFörderschwer-punktenvonerhöhtenFörderquoten.
ZielderKommunalrichtlinieistes,kommunaleAkteuredabeizuunterstützen,mithilfevonKlima-schutzmaßnahmenihreTreibhausgasemissionenzureduzieren.MitderRichtlinieimRahmenderNationalenKlimaschutzinitiative(NKI)hatdasBundesumweltministerium von 2008 bis Ende 2018rund14.400Projekteinmehrals3.450Städten,GemeindenundLandkreisengefördert.
Anträgekönnenerneutvom1.Julibiszum30.September2019beimProjektträgerJülich(PtJ)eingereichtwerden.DieRichtlinieistbiszumEndedesJahres2022gültig.FragenzurKommunal-richtlinieundanderenFörderprogrammenfürdenkommunalenKlimaschutzbeantwortetdasService-undKompetenzzentrum:KommunalerKlimaschutz(SK:KK)amDifu.DasSK:KKistimAuftragdesBundesumweltministeriumstätig.
Seitdem1.Januar2019istdie„RichtliniezurFör-derungvonKlimaschutzprojektenimkommunalenUmfeld“desBundesministeriumsfürUmwelt, NaturschutzundnukleareSicherheit(BMU)inKraft.Maßnahmen,diesichbewährthaben,sindin der novellierten und erweiterten Richtlinie ent-halten geblieben und wurden durch neue span-nendeFörderschwerpunkteergänzt.
Neuist,dassBetriebeab25ProzentkommunalerBeteiligungjetztantragsberechtigtsind,Klima-schutzkonzept und Personalstelle zusammen beantragtwerdenkönnenundinvestiveKlima-schutzmaßnahmen in vielen weiteren kommunalen Aufgabenfelderngefördertwerden.DazugehörenneueFahrradwege,eineintelligenteVerkehrs-steuerung,emissionsarmeVergärungsanlagen,SammelplätzefürGrünabfällesowieEnergieeffi-zienzmaßnahmeninKlär-undTrinkwasserversor-gungsanlagen.ZudemwirdstärkeralsbisheraufNetzwerkeunddenAustauschvonKnow-how undErfahrungengesetzt.DeshalbhabenNetz-werkmanagermitderneuenRichtliniedieMög-lichkeit,ZuschüssefürdenAufbauunddiePflegekommunalerNetzwerkezubeantragen.
Bewährte Maßnahmen wie die Sanierung der Straßen-undHallenbeleuchtungsindauchwei-terhinüberdieKommunalrichtlinieförderfähig.
www.difu.de/9876
Julius [email protected]
Taina [email protected]
BeratungshotlinedesSK:KK:+493039001-170 [email protected]
NEU
Abbildung:SK:KK
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Difu internBerichte1/2019
Klaus-Dieter Beißwengerhatknapp20JahrealsRedakteurdieDifu-Ver-öffentlichungenbegleitet:vonderBeratungderAutoreninallenVeröffentlichungsfragenüberdasRedigierenderManuskriptebishinzurKo-ordinationvonGrafik-DesignundDruck.„Haus-und-Hof-Redakteur“desGroßprojekts„SozialeStadt“,SchriftleiterderehemaligenDifu-Zeit-schrift„DeutscheZeitschriftfürKommunalwis-senschaften“,RedakteurzweierFestschriften,Mit-„Erfinder“desneukonzipiertenDifu-Jahr-buchs:DassindnureinigeseinerberuflichenMeilensteineamDifugewesen.DergebürtigeSchwabe,dessenpräziseArbeitsweiseund feinerHumorihnbei„seiner“Difu-Autoren-schaftsehrbeliebtmachte,gingimDezember indenwohlverdientenRuhestand.
Dr. Jessica Dzengel unterstütztseitJahresbeginnalswissenschaft-licheMitarbeiterindasDialogforum„BundtrifftkommunalePraxis“imForschungsbereichStadtentwicklung,RechtundSozialesdesDifuamStandortBerlin.AlsErziehungswissen-schaftlerinarbeitetesiebereitsmehrereJahreanderLeibnizUniversitätHannoverimBereichLehrerbildung,Schul-undUnterrichtsentwick-lungsowieProfessionalisierungsforschung.An-schließend begleitete sie als Beraterin mehrere SchuleninEntwicklungsprozessen.FragenzurInklusionvonMenschenmitBehinderungsowieSystemveränderungeninsozialenOrganisatio-nenbildenseitdemeinenArbeitsschwerpunktvonJessicaDzengel.
Elisabeth FrachwarvonOktober2016bisOktober2018alswissenschaftlicheMitarbeiterinimService-undKompetenzzentrum:KommunalerKlimaschutz(SK:KK)imForschungsbereichUmweltam Difu-StandortBerlintätig.SieanalysiertedieHemmnissesowieWegezumErfolgfürKlima-schutzinkleinenKommunen,organisierteFo-kusgruppenundFachveranstaltungen,berietzuFördermöglichkeitenimkommunalenKli-maschutzundverfasstemehrereFachartikelzuunterschiedlichenAspektendesKlimaschutzesimkommunalenUmfeld.SeitNovember2018istElisabethFrachbeiderFirmazebralog,wosie Partizipationsprozesse gestaltet und Beteili-gungsdialogedurchführt.
Dr.KirstinLindloffwarvonNovember2016bisNovember2018amDifu-StandortBerlinwissenschaftlicheMit-arbeiterinimForschungsbereichMobilität.Siewidmete sich den thematischen Schwerpunkten KlimaschutzundVerkehrswende,automati-siertes Fahren sowie neue Mobilitätsdienst-leistungen.ImProjektCity2Shareuntersuchtesie Mobilitätsstationen zur Vernetzung der Ver-kehrsmittelundimProjektPROSPERITYdievonderEUempfohlenen„SustainableUrbanMobilityPlans“.ZuletztwarsiealsProjektleiterinmitdemaktuellenThemenkomplexStickoxide-missionenundDieselfahrverbotebefasst–mitsaubererLuftalsKatalysatorderlebenswertenStadt.SeitDezember2018arbeitetLindloffimNiedersächsischenMinisteriumfürUmwelt,Energie,BauenundKlimaschutzimBereichMobilitätderZukunft.
Dr. Jochen RoosewarnurkurzeZeitamDifu–dafürwardiesearbeits-undereignisreich.MitteFebruar2018eingestiegen,unterstützteJochenRoosesehrengagiertdasForschungsteamWirtschaftundFinanzeninallenNachhaltigkeits-Projekten.DazuzähltenvorallemdieArbeitenam„Mo-nitorNachhaltigeKommune“unddasProjekt„UrbaneUmweltziele“.DanebenhatJochenRoosedieKollegenstetsfachkompetentbeiderEntwicklungquantitativerForschungsdesignsberaten.Dr.JochenRooseistzurKonrad- Adenauer-Stiftunggewechselt,woersämtlicheUmfragenkoordiniert.
Sabine WackeristseitOktober2018alswissenschaftliche ReferentinderInstitutsleitungtätig.ImMittel-punktihrerArbeitstehenThemenderOrgani-sationsentwicklungmitSchwerpunktaufKom-munikationundManagement.SiebenJahrearbeitetediestudierteKulturwissenschaftlerinundKulturmanagerininMuseen,wosiedieKommunikationfürdasDeutscheAuswander-hausinBremerhavenundspäterfürdieKunst-halleBremenverantwortete.ZuletztwarsiePressesprecherinfürdieInternationaleGarten-ausstellungBerlin2017.
————————————————————Abgebildete (v.l.n.r.)Klaus-DieterBeißwenger(Foto:DavidAusser- hofer),JessicaDzengel(Foto:VeraGutofski), ElisabethFrach(Foto:DavidAusserhofer), KirstinLindloff(Foto:DavidAusserhofer), JochenRoose(Foto:JörgKlam),SabineWacker(Foto:VeraGutofski).
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DifuqualifizierteAuszubildendezuKlima- und EnergiescoutsInzweitägigenWorkshopsqualifiziertedasDifurund100Auszubildendeaus50KommunenindenThemenKlimawandel,KlimaschutzundEnergie.ZieldesvomBundesumweltministe-riumgefördertenProjektsistes,engagierteAuszubildendeinStädten,GemeindenundLandkreisenzubefähigen,Klimaschutz-Aktivi- tätenvorOrtzukonzipierenundumzusetzen. DamitsollKlimaschutzinverschiedenen kommunalenRessortsverankertwerden.DieDifu-WissenschaftlerMarcoPetersundJanWalterführtenWerkstätteninKöln,Nürnberg,HannoverundBerlindurch.Indernunstarten-denProjektphasegehtesumdieUmsetzungdesGelernten.AlleProjektenehmenaneinemWettbewerbteil,diedreiüberzeugendsten VorhabenwerdenimHerbst2019prämiert. DarüberhinauswerdenallegutenBeispieleineinerPublikationveröffentlicht.
www.difu.de/11765
SymposiumzuInfrastruktur-undFinanzplanung in KölnStädtestehenvorderHerausforderungeinersozial-ökologischenTransformation,dieeineNeuausrichtungdesöffentlichenHandelnser-fordert.DazugehörensowohldiestrategischeAufstellungundSteuerungim„KonzernStadt“,Stadt-Umland-Kooperationenalsauchneue,bürgerschaftlicheFormenderKoproduktion.WelcheStrategiengibtesfürdieseHerausfor-derungenundwiekönnensiezugleichwertigenLebensverhältnisse als Grundlage einer nach-haltigen Entwicklung in der Bundesrepublik beitragen?DasSymposium„Infrastruktur-undFinanzplanung.GleichwertigeLebensverhält-nisseinZeitenurbanerTransformation“,dasvonderStadtKölnam29.NovembergemeinsammitdenStadtwerkenKölnunddenwissen-schaftlichenPartnernDeutschesInstitutfür Urbanistik(Difu)sowieFinanzwissenschaft- lichesForschungsinstitutanderUniversitätzuKöln(FiFoKöln)durchgeführtwurde,setztediezudiesenFragenvom1.KölnerSympo-sium 2017 initiierte Diskussion zur Weiterent-wick-lungderkommunalenDaseinsvorsorgefort.Dr. JensLibbehieltdenEinführungsvor- tragzumThemadervonDr. HenrikScheller moderiertenVeranstaltung.
www.bit.ly/2rCR4ol
Difu aktivBerichte1/2019
Difu auf Integrationskonferenz in OsnabrückAm13März2019nahmDifu-WissenschaftlerinDr.BettinaReimannander7.Integrationskon-ferenzdesLandkreisesOsnabrückteil.SiehieltdenAuftaktvortrag„IntegrationinBewegungbringen–DieHandlungsfähigkeitvonKlein-undMittelstädtenstärken“warTeilnehmerinderanschließenden Podiumsdiskussion mit dem LandratundmehrerenBürgermeistern.
www.bit.ly/2ZgRAbc(Video)
Roadshow zu Nachhaltiger Entwicklung in LeipzigDifu-WissenschaftlerJanHendrikTrappstellteaufder„RoadshowNachhaltigeEntwicklung“am20.MärzinLeipziginseinemVortrag„DenWandelderWasserinfrastrukturgestalten–Um-setzungwasserwirtschaftlicherSystemlösun-genaufQuartiersebene“Ergebnisseausden ForschungsvorhabennetWORKSvor.ImdemForschungsverbund wurden innovative und nachhaltigeLösungenimBereichderWasser-ver-undAbwasserentsorgungzuerarbeitetundKommunenbeiderWeiterentwicklungundUm-gestaltungihrerWasserinfrastrukturunterstützt.ImRahmenderRoadshowwerdenForschungs-ergebnisseausderForschungfürNachhaltigeEntwicklung(FONA)desBMBFindiekommu-nalePraxisvermittelt.
www.bit.ly/2IztFOk www.networks-group.de
Difu im Forschungsbeirat Urbane Energiewende der denaDr.JensLibbe,LeiterdesDifu-Forschungsbe-reichsInfrastruktur,WirtschaftundFinanzen,wurdevonderDeutschenEnergie-Agentur(DENA)indenForschungsbeiratdesProjekts„UrbaneEnergiewende“berufen.GemeinsammitzahlreichenPartnernausderWirtschaft erarbeitet die dena einen strategischen und politischenOrientierungsrahmenfürdieurbaneEnergiewende.MitanBordsindStadtwerkeundEnergieversorger,TechnologieanbieterundIT-Dienstleister,WohnungsgesellschaftenundMobilitätsanbietersowieLogistik-undHandels- unternehmen.ImFokusdesstarkpraxisorien-tiertenProjektsstehenHerausforderungenwiedieSuchenachgeeignetenTechnologienundGeschäftsmodellen,diezunehmendeDigitali-sierungsowiedieWeiterentwicklungvonInfra-strukturen.
www.bit.ly/2TOpf9K
Parlamentarischer Abend der Fahrradakademie: Radfahren ist Gesundheitsgewinn für alleBeimParlamentarischenAbendderFahrrad- akademieamDeutschenInstitutfürUrbanistik,dervomBundesministeriumfürVerkehrunddigitaleInfrastruktur(BMVI)gefördertwurde,trafensicham27.November2018inderFran-zösischenFriedrichstadtkircheamBerlinerGendarmenmarktrund60FachleuteausPolitik,WissenschaftundVerbänden.Siediskutiertenüberdengesundheitlichenwieauchvolkswirt- schaftlichenNutzendesRadfahrens,über dessen Potenziale und wie diese noch stärker genutztundgefördertwerdenkönnen.DurchdenAbendführteProf.Dr.ArnoBunzel,stellver-tretenderInstitutsleiterdesDeutschenInstituts fürUrbanistik.
www.bit.ly/2AfICR1
— — — — — — — — — — — — — — — — — — — —Fotos (v.l.n.r.)Klima-undEnergiescouts(Foto:SybilleWenke- Thiem);KölnerKranhäuser;ParlamentarischerAbend(Foto:DorisReichel).
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Neues im Difu Inter-/ExtranetBerichte1/2019
Veranstaltungsdokumentationenund Vorträge
KulturinderStadt–Anspruch,Realitätund Perspektiven
www.difu.de/12107
ÖPNVundDigitalisierungNutzenderVernetzungundAutomatisierung
www.difu.de/12103
NeueMobilitätskonzepte–TechnischerHypeversusPraxistauglichkeit
www.difu.de/12159
NachhaltigeGewerbegebieteRessourceneffizienzundNutzungsmischung
www.difu.de/11901
GemeinsammitdenBürger*innen!QualitätundTransparenzbeiBürgerbeteiligung
www.difu.de/11899
DaseuropäischeBeihilferecht vonKommunenfürKommunen
www.difu.de/11897
Dringendgesucht–einezeitgemäßeStVO
www.difu.de/12429
SaubereLufttrotzStraßenverkehr– AlternativenzumDieselfahrverbot?
www.difu.de/12294
LuftreinhaltunginKommunen
www.difu.de/11895
KommunaleSportpolitik
www.difu.de/11893
Der letzte GrundBaustellen einer aktiven kommunalen Liegenschaftspolitik
www.difu.de/11889
Strategisches Wissen in der kommunalen VerkehrsplanungIII
www.difu.de/11891
KommunaleUmfragezumThemaVerkehrs- entwicklungsplan(VEP)
www.difu.de/12360
Online-Infos für Difu-Zuwender und Öffentlichkeit
ImDifu-Inter-undExtranetsindVorträge, Seminardokumentationenund-berichte, öffentlichzugänglicheOnline-PublikationenundvieleweiterekommunalbezogeneInformationenzufinden.EinigederMaterialiensindexklusivfürDifu-Zuwender,daherlassensiesichnurüberdasStadtnetzbzw.einPasswortöffnen.ZuwendergelangenaufderDifu-HomepageandieseexklusivenInfosüberdieRubrik„Extra-net“.ImBerichte-HeftsindExklusiv-InhaltemitdemSymbol gekennzeichnet.
AusschließlichRatundVerwaltungder Difu-Zuwenderstädtebzw.-VerbändehabenkostenfreienZugangzumDifu-Extranet:
www.difu.de/extranet/
Städtebzw.Verbände,diezumKreisder Difu-Zuwendergehören:
www.difu.de/institut/zuwender
Sollten trotz Zuwenderstatus der Zugang ins Difu-Extranetnichtfunktionieren,Probleme mitdemUmgangoderFragenbestehen,so unterstütztderBereichWissensmanagementdesDifugernbeiderHerstellungdesZugangs:
SusannePlagemann,M.A.+4930/[email protected]
Veröffentlichungen zum Download
Difu-Berichte1/2019
https://bit.ly/2GoVqYH
(Neu)Zuwanderungbewegt.Sozialer ZusammenhaltinderStadtgesellschaft
www.difu.de/12444
Parkraummanagementlohntsich!Leitfaden fürKommunikationundVerwaltungspraxis
www.difu.de/12436
UmfrageWirkungderDeutschenAnpassungs-strategie(DAS)fürdieKommunen
www.difu.de/12409
FactsheetszurKommunalrichtliniePublikationsbereichedesSK:KK
www.bit.ly/2MXmDDt
Impulspapier„NachhaltigWohnraumschaffen:EnergetischeStandardsundKlimaanpassunginNeubauundBestandkonsequentumsetzen“
www.difu.de/12387
Baukulturbericht2018/19Erbe–Bestand–Zukunft
www.difu.de/12393
DiskurseundLeitbilderzurzukunftsfähigenAusgestaltungvonInfrastrukturen
www.difu.de/12403
Gutachten2017zurUmsetzungderZusagenderSelbstverpflichtungderMobilfunkbetreiber
www.difu.de/12405
Bestand und Zustand des gemeindlichen StraßennetzesinBrandenburg:Mittel-undlangfristigeInvestitionsbedarfe,Kurzstudie
www.difu.de/12381
GraueLiteraturzurStadt-,Regional-und Landesplanung 2018
www.difu.de/12400
KommunalwissenschaftlicheDissertationen2018
www.difu.de/12399
StoffkreisläufeundStoffströmeaufder regionalen und lokalen Ebene optimieren
www.difu.de/12314
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Difu-PresseresonanzBerichte1/2019
LübeckerNachrichtenonline,17.11.2018„Strafzettel ist billiger als Parkschein“Parkenzentralisieren,Fußwegeattraktivgestal- ten:DieVerkehrsexpertinMartinaHertel(vomDeutschenInstitutfürUrbanistik)hältesfürmög- lich,denAutoverkehrzureduzierenundAltstädtetrotzdemalsmodernesZentrumzunutzen.
www.bit.ly/2HRcgCk
tagesschauonline,8.11.2018VerschläftDeutschlanddieVerkehrswende?ElektrobussestattDieselfahrzeuge,Fahrrad-schnellwegestattVerkehrsstau–sostellensichForscherdieZukunftaufdenStraßenvor.Dochsoweitistesnochlangenicht.
www.bit.ly/2RK9xdC
Architekturblattonline,8.11.2018BestandhatZukunft:eineneueUmbaukultur für nachhaltige Städte und GemeindenDieBundesstiftungBaukulturhatimRahmendesKonventsinPotsdamdenBaukulturbericht2018/19„Erbe–Bestand–Zukunft“derÖffent-lichkeitvorgestellt,derunterMitarbeitdesDifuentstandenist.ImZentrumstehtindiesemJahrvorallemderUmgangmitgebautemBestand.
www.bit.ly/2WO6FQw
sternonline,27.10.2018Jeder gegen jeden in deutschen Städten –was sich im Straßenverkehr ändern mussRempel,brüll,hup:IndenStädtenkämpfenAutofahrer,RadfahrerundFußgängerumdenknappenPlatz.ZeitfüreinneuesVerkehrs- konzept.
www.bit.ly/2GtGJDQ
BayerischeGemeindeZeitung,20/2018WegezurkommunalenÜberflutungs-vorsorgeDasDeutscheInstitutfürUrbanistik(Difu)hateine Publikation mit den Ergebnissen des Pro-jekts„KommunaleÜberflutungsvorsorge– PlanerimDialog“vorgestellt.MitUnterstützungderDeutschenBundesstiftungUmwelt(DBU)hattenVertreterausderStadt-,Straßen-undGrünflächenplanungbzw.UmweltsowiedenStadtentwässerungsabteilungenund-betriebenvon15StädtenintensivankonkretenAufgaben-stellungenderÜberflutungsvorsorgegearbeitet.
www.bit.ly/2DgA5Of
Tagesspiegel online, 6.2.2019Berlin, Hauptstadt der Pendler JederfünfteBeschäftigtederHauptstadtwohntin einem anderen Bundesland und pendelt nach Berlin.IdeenfürStadtplanung,NahverkehrundArbeitszeitmodelle.
www.bit.ly/2t7MlMl
rbb24.de, 1.2.2019Kann der Berlkönig das private Auto killen? „Berlkönig“und„CleverShuttle“:DerSenatwillmitRidesharing-AngebotenPkw-BesitzerwegvomeigenenAutolocken.Kritikerbefürchtenjedoch,dassdieSammeltaxisdenAutoverkehrweiterverstärken.
www.bit.ly/2RWtCgD
Berliner Morgenpost online, 6.1.2019Kleingartenverband für „intelligente Flächennutzung“ Wohnungsknappheit:InwachsendenGroß- städtenrückenKleingärtenindenFokusvon Investoren.VerbandfordertKompromiss- bereitschaft.
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Deutschlandfunk (Podcast), 4.1.2019Radwendevonunten(Episode8)DieUnzufriedenheitunterRadfahrernistsogroß,dassvieleetwasändernwollen.InderganzenRepublikhabensichRadfahrinitiativengegründet.SiewolleneineVerkehrswende erreichen.WassieantreibtundwelchePro-blemesiehaben,erklärensieimRadfunk.
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DEMOonline,21.12.2018Mehr Klarheit, mehr Licht, mehr SicherheitKriminalpräventionalsstädtebaulicheAufgabe–hieristdieZusammenarbeitvielerAkteureerforderlich,wiePolizei,StadtverwaltungundWohnungsbauunternehmen.
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ARDtagesthemen,11.12.2018ZukunftderMobilitätinDeutschlandO-TonvonDifu-WissenschaftlerTilmanBracher zudenSchwierigkeitenundMaßnahmen,dieesinderStadt-undVerkehrsplanungzuberück- sichtigengilt,damiteineVerkehrswendeinDeutschlandgelingenkann.
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SWRAktuellonline,6.12.2018Brackenheim ist „Klimaaktive Kommune 2018“Die Stadt Brackenheim ist am Donnerstag-abend vom Bundesumweltministerium als „KlimaaktiveKommune2018“ausgezeichnetworden.DerPreiswurdebeider11.Kommu- nalenKlimakonferenzinBerlinübergeben.
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ZEITONLINE,30.11.2018Radverkehr fördern muss nicht teuer seinStädtewollenmehrMenschenzumFahrrad- fahrenbewegen,aberneueRadwegesindteuer.DochesgibtMaßnahmen,diekaumKostenverursachen.
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Deutschlandfunk,28.11.2018WiebekommenwirdieLuft-verschmutzungindenGriff?IneinigendeutschenStädtenherrschtdickeLuft.Umgegenzusteuern,wurdenbereitsersteFahrverboteverhängtfürDieselfahrzeugeälte- renBaujahrs.DochbeiderFrage,obdieseMaß-nahmealleinzielführendist,scheidensichdieGeisterundalternativeVorstößebefeuerndieDiskussion.
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Welt,23.11.2018Wenn Läden zum Ladenhüter werdenInvielenInnenstädtenziehenBanken,Video- thekenoderkleineGeschäfteaus.ZurückbleibenleereRäumeinschwierigenLagen.StadtplanerwarnenvordenFolgen.
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rbb24.de,19.11.2018Jede dritte kommunale Straße hat erhebliche MängelRund ein Drittel des kommunalen Straßennetzes inBrandenburgweisterheblicheMängelauf.DashateineStudiedesDeutschenInstitutsfürUrbanistik(Difu)ergeben,dieamMontaginPotsdamvorgestelltwurde.
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Presseresonanz – das Difu in den Medien:IndennachfolgendenBeiträgenwurdedasDifu erwähnt–inFormvonInterviews,Zitaten, O-Tönen,Difu-Projekt-,-Veröffentlichungs- oder-Veranstaltungsnennungen.DieLinksführendirektzudenBeiträgen.
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