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_seite 1 August 2004 Für Bedürfnisse der Behinderten Informationen dazu auf Seite 2 Das Magazin von Bus Thüringen Ausgabe Wartburgkreis Nr. 4 / VGW

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August 2004

Für Bedürfnisse derBehindertenInformationen dazu auf Seite 2

D a s M a g a z i n v o n B u s T h ü r i n g e n

Ausgabe WartburgkreisN

r. 4

/ V

GW

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schlechtert haben. Seit diesem Jahr gehen die Ausgleichszah-lungen des Landes für Behin-derte an die Busunternehmen zurück. Dennoch werde die KVG, so Ziegler, ihren Weg fortsetzen, in Bussen und an Haltestellen Schritt für Schritt den Bedürfnissen Behinderter weiter gerecht zu werden.

Inhalt

D

B u s _ N a c h r i c h t e n

Kooperation mit hessischem Nachbar _2

Für Bedürfnisse der Be-hinderten _2

Streitschlichter im Omnibus gut vorstellbar _3

Drängeln, Lärmen, Ab-klatschen _4

Cooler Dschungelbus _5

Der Preis für den Bus _6

Schülerzeitkarten – Die clevere Alternative _7

Sicher mit dem Bus zur Schule _8

Wünsche und Wirtschaft-lichkeit beachten _10

Auch bei Grün erst Gucken und dann Gehen _11

Urwald mitten in Deutsch-land _12

Mit witzigen Sprüchengewinnen _14

Rätsel und Daten _15

ie Verkehrsgesellschaft Wartburgkreis mbH (VGW) kann seit Jah-

as Jahr der Behinder-ten 2003 ist vorbei, aber die Kommunale

Kooperation mit hessischem Nachbar

Eschwege, sagte der für den Fahrplan der VGW zuständige Technologe Manfred Schorneck. Auf den Linien 124 und 125 von Bad Salzungen nach Fulda sowie von Vacha nach Fulda funktioniere die Abstimmung ebenfalls sehr gut.

Die VGW pflegt diese Zusam-menarbeit mit den hessischen Nachbarkreisen Eschwege, Bad Hersfeld, Rothenburg und Fulda.

ren auf eine gute, grenzüber-schreitende Zusammenarbeit mit Busunternehmen in den hessischen Nachbarkreisen verweisen. Gemeinsam werden die Fahrpläne abgestimmt, so dass auf keiner Linie im Grenz-bereich Busse parallel fahren und sich dadurch unnötig Kon-kurrenz machen.

Das betrifft zum Beispiel die Linie 78 von Eisenach nach

Für Bedürfnisse der Behinderten

Personennahverkehrsgesell-schaft Eisenach mbH (KVG) be-rücksichtigt bewusst beim Kauf neuer Omnibusse die Belange Behinderter. Neue Überland-busse sind selbstverständlich behindertengerecht mit Liften

ausgestattet. Haltestellen wer-den entsprechend ausgebaut.

Deshalb ist es umso unver-ständlicher, sagt der Geschäfts-führer der KVG, Hans-Joachim Ziegler, dass sich die politi-schen Rahmenbedingungen für die behindertengerechte Ausstattung von Bussen ver-

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Neuer Bus mit Lift für Behinderte.

B u s _ D i a l o g

Täglich fahren einige Zehntau-send Schüler in Thüringen mit dem Omnibus zur Schule und zurück nach Hause. Im Bus entladen sich zum Teil Frust und Alltagsärger. Brauchen wir Busbegleiter, Aufpasser oder Streitschlichter?Wir brauchen durchaus Streit-schlichter im Bus. Aggressio-nen sind nicht nur bei Schü-lern Alltag, sondern auch bei Erwachsenen. Wir haben als Landesschülervertretung ein Programm, wo Schüler als Streitschlichter ausgebildet werden. Wir brauchen keine besonderen Busbegleiter, son-dern Schüler können Streit schlichten. Streitschlichter werden in Schulen sehr gut angenommen, nur es müssten noch sehr viel mehr sein. Wir könnten Streitschlichter auch gut im Bus gebrauchen, wenn da Tumult ist. Auf so einer Bus-fahrt ist es nun mal unruhig, da quatscht fast jeder mit jedem, da wird es schon mal laut.

Was kann so ein Streitschlichter im Bus bewirken?Er kann sich nicht dazwischenstellen, sondern er soll den Streit verhindern. Wenn der Streitschlichter merkt, da geraten zwei aneinander, ver-sucht er, beide Parteien zu beruhigen. Es soll gar nicht erst zum Streit kommen. Ein Streitschlichterprogramm läuft sehr erfolgreich in Weimar, da bilden Schüler bereits andere Schüler aus. Dabei werden sie

selbstsicherer im Umgang mit Konflikten. Das ist generell wichtig für die Zukunft der Jugendlichen.

Konfliktfelder, die es gibt: an der Haltestelle wird gedrängelt und geschubst, das Benehmen im Bus oder manipulierte Fahr-ausweise. Warum wird zwischen den Betroffenen darüber so wenig geredet?Das allgemeine Problem, das ich sehe, ist die Kommunika-tion. Was ich vermisse, viele Eltern übernehmen nicht mehr die Verantwortung für ihre Kinder. Also sich Kümmern, wenn es Probleme gibt. Lehrer sind auch mit der Masse an Kindern, die Probleme haben, überfordert. Da kommt es dann zum Kommunikationsstau. Und die Schüler? Ja, die müssen das erst mal lernen, miteinan-der zu reden. Da kommen für mich Schulsozialarbeiter ins Spiel, die als Vermittler die-nen können.

Kaum bekannt bei den Betrof-fenen ist die Tatsache, dass Schülerfahrkarten bis Klasse 10 durch den Staat finanziert werden. Oder die Verantwortung der Eltern für den Schulweg. Die Beförderung mit dem Bus ist der sicherste Schulweg. Wie könnten über Schulsozialarbeit solche Informationsdefizite abgebaut werden?Da bieten sich Info-Veranstal-tungen für Schüler und Eltern an, die sehr gern angenommen werden. Da sollten die Verant-wortlichen der Busfirmen mit so einem Thema an Sozial-kundelehrer herantreten. Es gibt auch Projekttage, die man gemeinsam veranstalten kann oder Tage der offenen Tür in den Busunternehmen kann man anbieten. Da lassen sich auch Schulsozialarbeiter gut einbinden. Es gibt genug Mög-lichkeiten, mehr miteinander ins Gespräch zu kommen.

Streitschlichter im Omnibus gut vorstellbarAndree Hochbach ist Vorsitzender der Landes-schülertretung (LSV) Thüringen. Der 21jährige hat an der berufsbildenden Andreas-Gordon-Schule in Erfurt sein Abi abgelegt, will Film-regie studieren. Noch bis zum Herbst läuft seine Amtszeit.

Andree Hochbach (21), Vorsitzen-der der LSV Thüringen, plädiert für gemeinsame Projekttage von Schulen und Busunternehmen, um mehr miteinander zu reden.

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Dort herrscht jetzt an der Hal-testelle ein mittleres Chaos. Drängeln und Schieben, die El-lenbogen werden ausgefahren, die Älteren wollen zuerst in den Bus. Michael Just öffnet die Tür, sagt laut und deutlich: „Die Kleinen zuerst.“ Die meisten Schüler haben noch den Ran-zen auf dem Rücken, als sie in den Bus drängen. So sollte das eigentlich nicht sein.

Der voll besetzte Bus fährt los. Für einen unterwegs zusteigen-den älteren Fahrgast findet sich auch noch ein Sitzplatz. Aber wohin mit den Ranzen und Taschen? Die meisten Schüler platzieren ihr Gepäck auf dem Schoß. Hendrik aus der 6. Klas-se der Regelschule Kranichfeld hat zwei Taschen unterzubrin-gen, sitzt still auf seinem Platz. Nach zwei Stunden Sport will er, im Gegensatz zur Mehrzahl der Schüler im Bus, nur seine Ruhe haben. Das sechste Jahr fährt er von Nauendorf nach Kranichfeld zur Schule und zurück. Das mit dem Busfahren sei okay, sagt er, nur manchmal störe ihn der Lärm.

Andere hören im Bus Musik von ihrem CD-Player, trak-tieren ihr Handy mit einer SMS oder einem Spiel. Toni, der Mädchenschwarm, lässt ein „Schatzi!“ durch den Bus schallen. Der Busfahrer schaut in den Innenspiegel nach hinten und schmunzelt. Ja, der Toni, der war früher ein wilder Junge, erinnert sich Michael Just. Die Fahrt geht zu Ende, die Letzten steigen in ih-rem Dorf aus. „Tschüß, Michi.“ Die kesse Nadine klatscht beim Aussteigen den Fahrer ab.

Bus_Exklusiv

D er Linienbus rollt mit Schrittgeschwindig-keit an die Haltestelle

nterwegs auf der Bun-desstraße 247 hinter Bad Langensalza. Da

Drängeln, Lärmen, Abklatschensollen ja schwatzen und auch mal Quatsch machen können. Ich finde da den guten Mittel-weg“, beschreibt der erfahrene Omnibuspilot sein Prinzip im Umgang mit den Schülern.

Andererseits hat Michael Just auch schon Fahrten erlebt, da hätten die Eltern dabei sein sollen. Da entladen sich in seinem Bus, vor allem nach Schulschluss, unter den Kindern und Jugendlichen angestauter Frust und Ärger, werden Sitze beschmiert oder beschädigt, erreicht der Lärmpegel Ausmaße, so dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Dann muss er sich Respekt verschaffen, einschreiten, die Streithähne auseinandersetzen. Denn der Fahrer ist für die Sicherheit im Bus zuständig. Allerdings sind nach dem Gesetz für den Schulweg die Erziehungsbe-rechtigten verantwortlich.

Nach der ersten Fahrt kommen wir wieder in Kranichfeld an.

heran. Dort steht vielleicht ein Dutzend Kinder aus der Grund- und Regelschule in Kranichfeld im Kreis Weimarer Land, die in die umliegenden Orte nach Hause fahren wollen. Das Drän-geln an der Haltestelle hält sich in Grenzen. Vorn beim Fahrer öffnet sich die Bustür. „Hallo, Michi, soll ich dir noch die Kar-te zeigen?“ Na klar, Busfahrer Michael Just kontrolliert bei jedem seiner jungen Fahrgäste die Schülermonatskarte.

Die vertrauliche Anrede sig-nalisiert dem unbeteiligten Dritten, der Fahrer und seine jüngsten Kunden kennen sich schon lange. Michael Just fährt diese Linie im Weimarer Land das dritte Jahr, insgesamt seit 19 Jahren, Kinder und Jugendli-che zur und von der Schule. Er findet den richtigen Ton, kann auch recht streng sein, wenn der Lärm im Bus das normale Maß überschreitet. „Die Kinder

Drängeln an der Haltestelle. Die jüngeren Schüler haben Vorrang beim Einsteigen in den Bus.

Cooler Dschungelbus

se entwickelte das Unterneh-men mit mehreren Partnern, erinnert sich Juniorchef Mario König. Schüler aus Grund- und Regelschulen der Region sowie eines Gymnasiums steuerten ihre Ideen in Workshops, bei Exkursionen zum Bushersteller Neoplan und in verschiedenen Schulprojekten bei. Da ging es um die farbliche Gestaltung, aber auch um eine kommu-nikationsfreundliche Ausstat-tung der beiden Busse. Das Unternehmen diskutierte mit

Ufährt ein auffällig lackierter Linienbus, der nicht zu über-sehen ist. Die grünen Farbtöne dominieren, als ob ein Urwald rauscht. An der Seitentür scheint ein Tiger herauszu-springen.

Der Dschungelbus der Firma Salza-Tours Lutz König ist bei Schülern sehr beliebt. Das Pro-jekt für zwei extravagante Bus-

den Schülern auch technische Aspekte, denn jeder Bus muss den gesetzlichen Sicherheits-anforderungen entsprechen. Da werden keine Abstriche zugelassen.

Die zusätzliche Ausstattung besteht unter anderem aus Rundsitzgruppen, einer mo-dernen Radio- und CD-Anlage, einer Multimediaanlage für gängige PC-Spiele sowie einer Art Litfass-Säule für Grüße, Tauschmarkt oder freche Sprüche. Im „vierten Schul-jahr“ rollen jetzt der Dschun-gel- und der Nationenbus im Linienverkehr über die Straßen in der Region. Die Schüler als Hauptnutzer urteilen einhellig: „Das ist cool.“ Die Sonderaus-stattung in Höhe von 30.000 Euro finanzierte das Land Thüringen. Salza-Tours regis-triert die positive Resonanz sehr wohlwollend, ist doch der Vandalismus in diesen Bussen spürbar zurückgegangen.

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„Schwarzfahren“ und kostet 40 Euro. Das gilt ebenso, wenn die Zeitkarte gefälscht wird. Im Wiederholungsfalle werden sol-che Vergehen durch die VGW zur Anzeige gebracht. Wer sei-ne Zeitkarte einmal vergessen hat, der sollte sich unbedingt einen Einzelfahrschein kaufen. Die VGW macht darauf auf-merksam, dass Fahrausweise nicht beklebt, bemalt oder beschädigt werden dürfen. Ansonsten sind sie ungültig und werden bei Kontrollen eingezogen.

Verloren gegangene Fahr-scheine werden nicht ersetzt. Wir raten dazu, den Verlust sofort dem zuständigen Ver-kehrsunternehmen zu melden und dort die Möglichkeit einer Neuausstellung der Zeitkarte zu klären. Im Bus ist in jedem Fall ein gültiger Fahrschein notwendig, ansonsten gilt das als „Schwarzfahren“.

Übrigens, die VGW schreibt jedes Jahr einen Wettbewerb in den Schulen aus, wer das schönste Bildmotiv mit einem Bus malt. Es gibt Bücherpreise zu gewinnen und das schönste Motiv schmückt für ein Schul-jahr die Rückseite jeder Schü-lerzeitkarte. Das aktuelle Motiv (unsere Abbildung) entstand in der Grundschule in Herda. Herzlichen Glückwunsch.

V iele Jungen und Mäd-chen kennen die Vor-teile der ermäßigten

Schülerzeitkarten – Die clevere Alternative

denten öffentlicher, staatlich genehmigter oder staatlich anerkannter privater Schulen der verschiedensten Art. Schü-lerzeitkarten sind nur in der angegebenen Woche bzw. dem Monat gültig. Bei Personen ab dem 15. Geburtstag ist der Erwerb an eine Berechtigungs-karte mit Lichtbild gebunden, die vom Ausbildungsbetrieb oder der Schule und der Ver-kehrsgesellschaft zu bestätigen sind.

Natürlich kontrollieren die Unternehmen regelmäßig die Fahrausweise in den Bussen. Generell gilt, der Fahrausweis ist beim Einsteigen dem Fahrer vorzuzeigen. Spezielle Kontrol-leure, die sich ausweisen, sind ebenfalls berechtigt, die Fahr-ausweise zu überprüfen.

Die Schülerzeitkarte ist immer mitzuführen. Ist die Zeitkarte nicht vorhanden oder nicht unterschrieben, gilt das als

Zeitkarten für den Weg zur Schule und zurück nach Hause. Die Verkehrsgesellschaft Wart-burgkreis mbH (VGW) bietet für Schüler, Auszubildende und Studenten Wochen- und Monatskarten zu ermäßigten Preisen an.

Wer regelmäßig mit dem Bus fährt kann im Vergleich zum Einzelfahrschein eine Menge Geld sparen. Für die meisten Schüler bis zur 10. bzw. 12. Klasse einschließlich Aus-zubildende übernehmen die Schulverwaltungen des Wart-burgkreises bzw. der Stadt Eisenach komplett oder einen Teil der Fahrkosten.

Wichtig, Schülerzeitkarten sind an bestimmte gesetzliche Voraussetzungen gebunden. Berechtigte in diesem Sinne sind Schüler, Azubis und Stu-

jahren um acht bzw. 12 Prozent gesenkt werden. Hinzu kommt: Es gibt immer weniger Schüler in Thüringen - jährlich bis zu zehn Prozent - und sie fahren immer längere Strecken zur Schule. Der notwendige Auf-wand der Unternehmen lässt sich aber kaum noch weiter senken.

Die Konsequenzen aus dieser Entwicklung? Darauf reagiert die RVG wie viele andere Bus-unternehmen in Thüringen: Die Anzahl der angebotenen Busfahrten zur und von der Schule wird in der Regel auf drei Fahrten begrenzt. Unter-stützt durch das Schulverwal-tungsamt wird dies mit den Schulen abgestimmt. Unter Umständen müssen manche Schüler am Nachmittag auch mal eine Stunde länger auf den Bus nach Hause warten. Durch die pauschale Kürzung von Ausgleichsleistungen sind nach Ansicht von RVG-Ge-schäftsführer MarkusWürtz flächendeckend in Thüringen auch Tarifsteigerungen zu erwarten, perspektivisch bis zu 15 Prozent - bei insgesamt gleichen Einnahmen für die Busunternehmen, wie er be-tont. Die Monatskarte von Max könnte dann künftig rund 30 Euro kosten.

„Das ist ein Teufelskreis, hier muss die Politik Verantwortung zeigen.“, sagt Würtz deutlich. Und weiter: „Bei uns wurde beispielsweise die geplante Tarifanhebung in diesem Jahr ausgesetzt, weil der Landkreis Gotha sich zu unseren günsti-gen Tarifen bekannt hat.“ Und: Die Busunternehmer werden auch künftig einen funktio-nierenden Buslinienverkehr in Thüringen anbieten, für die Schüler und alle anderen Fahrgäste.

B u s _ R a t g e b e r

er 15-jährige Max fährt mit dem Linienbus von Goldbach nach Gotha

Der Preis für den BusWohnorte, die gewünschten Ankunftszeiten morgens und Abfahrtzeiten am Nachmittag. Auf dieser Grundlage wird das Angebot gestaltet: die Linien und Fahrtzeiten, die Anzahl und Größe der Busse.

Das Geschäft mit der Schüler-beförderung ist für die RVG, wie für alle anderen Busbe-triebe im ÖPNV ebenfalls, mit Verlusten verbunden, weil die Einnahmen aus dem Verkauf von Fahrscheinen mit ihren moderaten sozialverträglichen Preisen nicht die Kosten decken. Auf gesetzlicher Grundlage (Personenbeförderungsgesetz, Sozialgesetzbuch, ÖPNV-Ge-setz) leisten Bund, Land, Kreise und Kommunen Ausgleichs-zahlungen für die Verluste, welche den Unternehmen aus den für die Fahrgäste günstigen Tarifen entstehen. Im Falle der Monatskarte des 15-jährigen Max, die laut Tarif 26,20 Euro kostet, kommen so noch etwa 24 Euro hinzu.

Diese staatlichen Zuschüsse werden jedoch weiter gesenkt. Im aktuellen Haushaltsbe-gleitgesetz des Bundes ist fest-geschrieben, dass in diesem Jahr die Ausgleichsleistungen pauschal um vier, in den Folge-

ins Gymnasium. Das sind an jedem Schultag hin und zu-rück rund 15 Kilometer. Seine Schülermonatskarte kostet laut aktuellem Tarif der Regionale Verkehrsgemeinschaft Gotha GmbH (RVG) 26,20 Euro. Die Kosten übernimmt der Schul-träger, weil Max noch in die 10. Klasse geht. In Thüringen gibt es bis zur 10. Klasse die so genannte Schulwegkosten-freiheit für Fahrschüler, die mehr als zwei Kilometer bis zur Grundschule oder mehr als drei Kilometer bis zu einer anderen Schule zurückzulegen haben. Immer ist dabei die nächst-gelegene Schule gemeint. In Thüringen fährt mindestens jeder dritte Schüler mit einem Linienbus zur Schule und zu-rück nach Hause.

Gesetzliche Grundlage für den Schülerverkehr ist das Thürin-ger ÖPNV-Gesetz. Das legt fest: der Schülerverkehr ist in den Linienverkehr zu integrieren. Die Planungen dafür, erklärt RVG-Planerin Martina Mann, beginnen im Frühjahr. Die Schulen melden ihren konkre-ten Bedarf bei der RVG an: die Anzahl der Schüler und deren

D

Ferien in Thüringen im Schuljahr 2004/2005Herbstferien 11. Okt. 2004–23. Okt. 2004Weihnachtsferien 22. Dez. 2004–31. Dez. 2004Winterferien 7. Feb. 2005–12. Feb. 2005Osterferien 21. März 2005–2. April 2005Pfingstferien 14. Mai 2005–17. Mai 2005Sommerferien 14. Juli 2005–24. August 2005Es ist jeweils der erste und der letzte Ferientag angeführt.

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Muss man während der Fahrt stehen, hält man sich gut fest.

Beim Aussteigen auf Radfahrer achten.

Zerstörungen und Verschmutzungen dem Fahrer melden.

Niemals vor oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen.

Nicht toben, laufen, fangen spielen an der Haltestelle.

Mindestens einen Meter Abstand zum heranfahrenden Bus halten.

Nicht gegen die Bustüren drücken.

Beim Einsteigen nicht drängeln.

Die Fahrkarten vor dem Einsteigen bereithalten und dem Busfahrer unaufgefordert vorzeigen.

Im Bus Ranzen und Taschen auf den Bo-den stellen oder auf den Schoß nehmen.

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B u s _ M a ch e r

m Wartburgkreis gehen die Schülerzahlen zurück und damit auch die Zahl

Wünsche und Wirtschaft-lichkeit beachten

er sich ständig über die Schü-lerströme im Landkreis infor-mieren. Aus welchen Orten müssen wie viel Schüler zu welchen Zeiten in welche Schu-len befördert werden?

Der Schülerverkehr ist in den allgemeinen Linienverkehr integriert, das heißt, die Om-nibusse stehen prinzipiell je-dem Fahrgast zur Verfügung, auch wenn morgens und am Nachmittag vor allem Schüler fahren. Der starke Rückgang gerade bei jungen Leuten hatKonsequenzen, macht Manfred Schorneck deutlich. Fuhren früher zum Beispiel drei Busse auf der Strecke von Ruhla nach Seebach bzw. von Eisenach nach Gerstungen, verkehren jetzt nur noch zwei. Oder: Drei Rückfahrten zu drei Zeiten werden künftig auf weniger Zeiten reduziert.

Fahrplantechnologe Schorneck muss eine Vielzahl von Rah-menbedingungen berücksich-

tigen, wenn ein neuer, über-arbeiteter Fahrplan entsteht. Oberster Grundsatz, die Busse der zwei kommunalen und zwölf privaten Unternehmen müssen soviel wie möglich optimiert fahren, wenn mög-lich auf einem Rundkurs. Denn Stand- und Leerzeiten sind zu vermeiden. Vor Jahren waren noch viele Stunden Stillstand eines Busses im Dienstplan integriert. Das ist heute längst nicht mehr so. Ein Busunternehmen wie die Fa. Schieck aus Behringen fährt heute zusätzlich die Linie nach Mühlhausen. Die Firma Riemann, ehemals mit ihren Linienbussen im Raum Treffurt unterwegs, fährt heute auch auf den Linien Oberellen und Mosbach. Dies sind nur Beispiele dafür, dass nicht nur generell auf einer Linie gefahren wird.

Worauf muss ein Fahrplan-Ma-cher alles achten? „Er muss an alles denken“, antwortet Man-fred Schorneck schmunzelnd. Bei Wünschen der Fahrgäste oder von Betrieben muss die Wirtschaftlichkeit der Linie und für das Unternehmen über-haupt beachtet werden. An-schlüsse zwischen Bus und Bahn sowie umgekehrt gilt es zu berücksichtigen, wie gerade die Abfahrtzeiten in Richtung Hai-nich, die jetzt besser auf Zug-reisende eingerichtet sind.

Wenn so ein Fahrplan ent-steht, darf man nicht die Ruhe verlieren, lautet eine Maxime von Manfred Schorneck. „Die Kunden müssen sich auf den Fahrplan verlassen können.“ Der Technologe ist auch die Adresse für Beschwerden. We-gen des Fahrplans, sagt er, gibt wenig Kritik.

der täglich den Schulbus benut-zenden Jungen und Mädchen. Dieser Trend ist in ganz Thü-ringen zu beobachten und trifft alle Busunternehmen gleicher-maßen. Aus dieser Entwicklung muss die Verkehrsgesellschaft Wartburgkreis mbH (VGW) ihre Schlüsse ziehen, wenn ein neuer Fahrplan erarbeitet wird. Der tritt Mitte August mit Beginn des neuen Schuljahres in Kraft.

Manfred Schorneck und Elmar Heger sind die Fahrplan-Ma-cher, die genaue Bezeichnung lautet Fahrplantechnologe. Weniger Schüler bedeutet ersteinmal weniger Fahrleistungen der Busunternehmen, sagtSchorneck, der sich seit 15 Jah-ren mit Fahrplänen und deren Optimierung beschäftigt. Schü-ler, Auszubildende und Studen-ten sind eine wichtige Kun-dengruppe. Deswegen muss

Die Abfahrtszeiten an den Haltestellen werden mit dem neuen Fahrplan aktualisiert.

und festhalten. Der Bus fährt relativ langsam, etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit. Plötzlich eine Vollbremsung, die Tonne fliegt durch den Bus. Was ist passiert? Eine Katze huscht schnell über die Straße. Natürlich simuliert das der Fahrer. Die Gefahrenbrem-sung und deren Folgen sollen die Kinder animieren, sich rich-tig hinzusetzen und festzuhal-ten. Eigene Erfahrungen sagen mehr als tausend Worte.

V

B u s _ T r e n d s

or dem Kindergar-ten in Bufleben bei Gotha fährt DAVID

Auch bei Grün erst Gucken und dann Gehen

mittelt. Das Lied vom Schulbus kennen alle Vorschulkinder, sie singen den Reim mit. Bei einer Szene des Videos wird die freundliche Stimme von Frau Aßmann streng. „Steigt ja nicht zu fremden Leuten ins Auto ein“, mahnt sie die Kinder.

Schließlich fährt der Bus los. Im Mittelgang hat Frau Aßmann eine bunt bemalte Kunststoff-tonne aufgestellt. Die Kinder sollen sich richtig hinsetzen

in den Haltestellenbereich ein. Eine Gruppe Fünf- und Sechsjähriger steigt mit ih-rer Kindergärtnerin in den Verkehrs-Info-Bus ein. Dort warten schon andere Kinder aus umliegenden Gemeinden, dass es jetzt richtig losgeht. Nicht mit einer Busfahrt, sondern mit der spielerischen Stunde über Verhaltensregeln im Straßenverkehr.

Christine Aßmann von der Kreisverkehrswacht Gotha tourt vor Beginn des neuen Schuljahres mit DAVID durch den Landkreis, um in den Kindergärten mit Schulanfän-gern alltägliche Situationen im Bus und auf der Straße durchzuspielen. „Was bedeu-ten die Farben an der Ampel?“ Nichts leichter als das, mag man meinen. Aber Achtung, auch bei Grün lautet die Regel, erst Gucken und dann Gehen. Selbst wenn die Fußgänger Grün haben, dürfen manche Kraftfahrzeuge weiter fahren. Welche? Kurzes Nachdenken. Natürlich, die Feuerwehr, der Krankenwagen, das Polizeiau-to, tönt es aus der hinteren Rei-he im DAVID. Aber nur, wenn die blauen Rundumleuchten eingeschaltet sind.

Die allgemeinen Verhaltens-regeln an der Bushaltestelle und im Bus werden ebenfalls durchgespielt. Vom freundli-chen „Guten Morgen“ für den Busfahrer bis hin zur Frage: Wohin mit dem Schulranzen im Bus? Jetzt folgt ein Video, aber auch im Film werden all-tägliche Verhaltensregeln im Straßenverkehr und im Bus auf unterhaltsame Weise ver-

Beim Einsteigen soll der Ranzen in der Hand getragen werden.

Christine Aßmann im DAVID in Aktion.

DAVID – Der Verkehrs-Info-BusEin gemeinsames Projekt zurSchulwegsicherheit der Kreis-verkehrswacht Gotha e.V. mitdem Landratsamt Gotha, derRegionalen Verkehrsgemein-schaft Gotha, Unfallkasse Thüringen, dem Arbeitsamt Gotha und der Firma Stein-brück. Das Ziel aller Partner besteht darin, dieses oder ähnliche Projekte in allen Thüringer Schulamtsberei-chen mit vielen Partnern zu initiieren.Kontakt: Kreisverkehrswacht Gotha e.V., Geschäftsführerin Christine AßmannTelefon: 03621/28267Telefax: 03621/510728E-Mail:[email protected]

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B u s _ Z i e l e

amstags rollt auf der Linie 27 a von Eisenach nach Bad Langensalza

Urwald mitten in DeutschlandMit dem Wanderbus in den Nationalpark Hainich

Uhr den Wanderbus der Linie 27a Richtung Hainich, der am Busbahnhof in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs abfährt. Nach rund vier Stunden im Hai-nich bringen Bus und Bahn mit Umsteigen in Bad Langensalza die Wanderer zurück Richtung Erfurt.

Ankunft in Behringen, einem der vier Orte mit einer Natio-nalpark-Information, wo der Wanderer oder Radwanderer sich zunächst orientieren oder eine Empfehlung für seine Tour holen kann. Der Hainich, gelegen am Westrand des Thüringer Beckens, erhielt am 31. Dezember 1997 den Status Nationalpark verliehen, da-mals der Dreizehnte. Heute gibt es 15 Nationalparks in Deutschland. Er wird auch als der Urwald mitten in Deutsch-land bezeichnet, weil mit der 5.400 Hektar großen Kernzo-ne die größte, nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands ausgewiesen worden ist.

Vor allem der hier vorkom-mende Rotbuchenwald ist

Der Wanderbus der Firma Busbetrieb Schieck bringt Radwanderer mit ihrem Drahtesel im Heck zum Hainich. Foto: Schieck

Der Nationalpark Hainich ist ein Wanderparadies. Foto: Stephan

sind. Es bleibt genügend Zeit zum Umsteigen, zum Beispiel von der Regionalbahn aus Richtung Halle/Saale über Er-furt, die 9.48 Uhr den Bahnhof Eisenach erreicht. Aber auch mit Zügen aus Richtung Berlin, Leipzig, Köln oder Kassel lässt sich der Wanderbus ab Eise-nach Hauptbahnhof um 10.12 Uhr bequem erreichen.

Wanderer aus Richtung Erfurt können auch bequem mit der Bahn bis nach Bad Langensal-za anreisen, Ankunft am Wo-chenende um 11.01 Uhr. Ohne Stress erreichen sie um 11.20

einzigartig. Der Wald wurde seit Jahrzehnten forstlich kaum oder gar nicht genutzt, sondern sich selbst überlas-sen. Bäume aller Größen, bunt gemischt, liegendes und stehendes Totholz, besetzt mit Moosen, Flechten und Pilzen bestimmen die Landschaft. Wer Glück hat, kann auf sei-ner Tour durch den Hainich zum Beispiel die Wildkatze beobachten oder verschiedene Fledermausarten, natürlich Rehe, Dachse und Wildschwei-ne, aber auch Grasfrösche und viele andere Tierarten. Die Nationalparkwächter bieten das ganze Jahr über geführte Wanderungen an.

Der mit dem Bus ankom-mende Wanderer kann von Behringen aus den Rennstieg unter die Sohlen nehmen. Der so genannte kleine Bruder des Rennsteigs führt über 32 Kilo-meter quer durch den Hainich bis nach Eigenrieden. Ein weiß unterstrichenes weißes R dient als Orientierung. Zunächst je-doch quert der Wanderer in Behringen den Skulpturenpark

Sund in der Gegenrichtung ein besonderer Bus. Die Firma Bus-betrieb Schieck aus Behringen fährt mit ihrem Wanderbus in Richtung Hainich, der am Heck bis zu acht Fahrräder mit beför-dern kann.

Seit Inkrafttreten des neuen Busfahrplans Mitte August können Wanderer und Rad-wanderer auch bequem mit der Bahn beispielsweise bis zum Bahnhof Eisenach anreisen, weil die Fahrzeiten zwischen beiden Verkehrsmitteln auf-einander abgestimmt worden

Linie 27, 27a und 726 in den Hainich Abfahrzeiten Hinfahrt Abfahrzeiten Rückfahrt Haltestelle Mo-Fr Mo-Fr Sa So, Fei Mo-Fr Sa, So, Fei Linie 27 und 726 Linie 27a Linie 27a Linie 27a Linie 27a Linie 27aEisenach Busbahnhof 6.50 10.00 10.10 15.05 9.33 12.21, 17.46Eisenach - -Hauptbahnhof 10.12 15.07 12.19, 17.44Hütscheroda 7.11 10.23 10.26 15.21 9.01 12.01, 17.26Behringen 7.15 10.40 10.36 15.31 8.51 11.51, 17.16Craula 7.30 11.05 10.50 15.45 8.27 11.39, 17.04Thiemsburg - 11.10 10.54 15.49 8.23 11.34, 16.59Bad Langensalza Busbahnhof 8.00 11.30 11.13 16.08 8.10 11.20, 16.45

Linie 30 in den Hainich Abfahrzeiten Hinfahrt Abfahrzeiten Rückfahrt Haltestelle Mo-Fr Sa So Mo-Fr Sa SoEisenach --, 8.25, 9.55, --, 11.08, 12.45,Busbahnhof 13.00, 14.20, -- 9.05, 13.00 9.05, 12.00 14.00,15.58, 16.53 11.27, 16.52 11.27, 16.52Eisenach 6.20, 8.28, 9.58, 9.08, 13.03 9.08, 12.03 6.20, 11.05, 12.42,Hauptbahnhof 13.03, 14.23, 16.50 13.57, 15.55, 16.50 11.25, 16.50 11.25, 16.50 Berka v. d. Hainich 6.50, 8.51, 10.21, 9.31, 13.26 9.31, 12.26 --, 10.42, 12.18, 11.02,16.27 11.02, 16.27 13.26,14.46,17.28 13.32, 15.32, --Lauterbach 6.57, 8.58, 10.28, 9.38, 13.33 9.38, 12.33 --, 10.35, 12.12, 10.55, 16.20 10.55, 16.20 13.33 14.53, 17.35 13.25, 15.25, -- Mihla Markt 7.00, 9.01, 10.31, 9.40, 13.35 9.40, 12.35 5.57, 10.32, 12.10, 10.52, 16.17 10.52, 16.17oder Post 13.36, 14.56, 17.38 13.22, 15.22, 16.27 Nazza 7.08, 9.09, 10.39, 9.49, 13.44 9.49, 12.44 5.49, 10.24, 11.59, 10.44, 16.09 10.44, 15.09 13.44, 15.04, 17.46 13.14, 15.14, 16.19 Mühlhausen 7.34, 9.35, 11.05, 10.13, 14.08 10.13, 13.08 5.25, 10.00, 11.35, 10.20, 15.45 10.20, 15.45 14.10, 15.30, 18.12 12.50, 14.50, 15.55

Die verzeichneten Abfahrten gelten teilweise mit Einschränkungen und stellen keine Fahrplanauskunft dar.

mit seinen mannshohen Kunst-werken mitten in der Natur. Empfehlenswert ist beispiels-weise eine Wanderung auf dem Rennstieg bis in die Kernzone des Hainichs und zurück bis nach Craula oder Berka. Denn dort können Wanderer wieder in den Omnibus einsteigen, der sie nach Eisenach oder Bad Langensalza bringt mit garantierten Zuganschlüssen bis nach Erfurt, Leipzig und Berlin oder Frankfurt/Main und Kassel.

Neben der Linie 27a von Ei-senach über Behringen nach Bad Langensalza und zurück, können Hainich-Wanderer die Linie 30 von Eisenach nach Mühlhausen und zurück benut-zen, die den „Urwald“ an sei-nem westlichen Rand tangiert, unter anderem mit Haltestellen

in Berka, Mihla und Nazza. Die Fahrzeiten vormittags und am Nachmittag ermöglichen Wan-derungen von vier bis sechs Stunden. Zuganschlüsse am Bahnhof Eisenach können be-quem erreicht werden.

Noch scheint der National-park Hainich ein Geheimtipp

Seltene Tiere wie der beliebte Grashüpfer und die Wildkatze können im Hainich beobachtet werden. Foto: Stephan

zu sein. Die Fachzeitschrift „Wandermagazin“ schwärmte jüngst in einem Thüringen-Special von einem „Training für die Sinne“. In ihrer Empfeh-lung für eine Rundwanderung durch den Hainich steht der Tipp zur Anreise mit dem Wanderbus ganz vorn.

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ImpressumHerausgeber:Marketingkooperation Bus Thüringen e.V.Steigerstraße 8 | 99096 Erfurt Telefon: 0361-226 20 44v.i.S.d.P. Hans-Joachim Ziegler

Gestaltung:Diemar, Jung & Zapfe, Erfurt

Redaktion: Dr. Michael Plote, Tilman Wagenknecht, Markus Würtz

Fotos: Marketingkooperation Bus Thüringen e.V.

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Das Lösungswort des letzten Rätsels lautete: Waldcard

Marketingkooperation Bus Thüringen e.V.

ihr gebt sie gleich bei euren Busfahrern ab.

Die besten Sprüche werden von einer Jury ausgewählt und veröffentlicht. Natürlich winken auch tolle Preise. Was ihr gewinnen könnt, steht auf dem Abschnitt unter der Ant-wortkarte nebenan. Viel Spaß beim Formulieren.

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Mit witzigen Sprüchen gewinnenden Bus. Das Wortpaar „Lieber … als“ und der Begriff „Bus“ sollen in den Sprüchen in je-dem Falle vorkommen. Einige Anregungen findet ihr hier auf dieser Seite.

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JES Verkehrsgesellschaft mbH (JES)Tel. 036691/49 90www.jes-eisenberg.de

Landesverband Thüringer Omnibusunternehmer e. V. (LTO)Telefon: 0361/222 75 28 www.lto.de

Meininger Busbetriebs GmbH (MBB)Tel. 036945/58 061www.meininger-busbetriebs-gmbh.de

Omnibusverkehrsgesellschaft Saale-Orla-Rudolstadt mbH (OVS)Telefon: 0180/3 33 72 87 (Ortstarif)www.ovs-pvg.de

Omnibus Verkehrs Gesellschaft mbH Sonneberg (OVG)Tel.: 03675/7 52 90www.ovg-son.de

Omnibusbetrieb und Reisebüro Wolfgang SteinbrückTelefon: 03621/3 07 90 www.steinbrueck-reisen.de

Personenverkehrs-gesellschaft mbH Apolda (PVG)Tel. 03644/50 43 40www.pvg-apolda.de

Personenverkehrsgesellschaft Neuhaus am Rennweg mbH (PVG)Telefon: 0180/3 33 72 87 (Ortstarif) www.ovs-pvg.de

Regionalbus Arnstadt GmbH (RBA)Tel. 03628/6 13 30www.rbarnstadt.de

Regionale Verkehrsgemeinschaft Gotha GmbH (RVG)Telefon: 03621/30 11 49www.rvg-gotha.de

Reiseverkehrsgesellschaft Thüringer Wald GmbH (RVG)Tel. 036846/6 89 29www.rvg-th.de

Salza Tours Lutz KönigTelefon: 03603/8 26 70 www.salzatours.de

Verkehrsgemeinschaft Landkreis Greiz (VLG)Tel: 03661/87 64 25www.landkreis-greiz.de

Verkehrsgesellschaft Wartburg-kreis mbH (VGW)Telefon: 03691/22 88 44

Verwaltungsgesellschaft des ÖPNV Sömmerda und Weimar mbH (VWG)Telefon: 0700/55 44 55 55www.linienverkehr.de

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Hurra,ich bin ein Schulkind ...

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Mit dem Schulbeginn warten auf Elternganz neue Herausforderungen undFragen. Wie sich Ihr Kind in der Schuleentwickelt, wissen wir nicht. Aber einssteht fest: Kein Verkehrsmittel machtden Schulweg so sicher wie ein Bus.

... und komme sicher heim.