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Das vergessene Wissen der Menschheit Die physikalischen Grundlagen der Schöpfung und die Heilige Geometrie Wir sind die Hüter der Erde….

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Das vergessene Wissen der Menschheit

Die physikalischen Grundlagen der Schöpfung und die Heilige

Geometrie

Wir sind die Hüter der Erde….

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Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. Wir leben unser Leben

und verfolgen das Glück da draußen als wäre es eine Ware. Wir sind

zu Sklaven unserer eigenen Wünsche und Verlangen geworden. Und

Glück ist nicht etwas, das verfolgt oder wie ein Anzug gekauft werden

kann. Das ist Maya (Illusion). Das unendliche Spiel der Form. In der

buddhistischen Tradition Samsara wird der endlose Kreis des

Leidens durch das Verlangen nach Vergnügen und der Abneigung

gegen den Schmerz aufrecht erhalten. Siegmund Freud bezeichnet

das als Prinzip der Freude. Alles was wir tun ist ein Versuch Freude

zu erschaffen und das zu bekommen, was wir wollen. Oder etwas

weg zu stoßen, dass nicht wünschenswert ist, das, was wir nicht

wollen. Selbst ein einfacher Organismus wie z.B. das

Pantoffeltierchen tut das. Es wird als Reaktion auf Impulse

bezeichnet. Im Gegensatz zu einem Pantoffeltierchen haben wir

Menschen mehr Auswahl. Wir sind frei zu denken und genau da liegt

der Ursprung des Problems. Es ist das Nachdenken darüber, was wir

wollen, dass außer Kontrolle geraten ist. Das Dilemma der modernen

Gesellschaft ist, dass wir versuchen, die Welt mit Hilfe von

wissenschaftlichen Mitteln und Denkweisen zu verstehen. Nicht im

Sinne des archaischen inneren Bewusstseins, sondern durch

Quantifizierung und Qualifizierung von dem, was wir als externe Welt

wahrnehmen. Denken hat nur zu mehr denken und mehr Fragen

geführt. Wir streben danach, das innerste, das die Welt geschaffen

hat zu verstehen und dessen Verlauf zu lenken. Aber wir nehmen die

Essenz als etwas außerhalb von uns wahr. Nicht als Lebewesen,

innerhalb unseres eigenen Wesens. Es war der berühmte Psychiater

Carl Jung der sagte: „Wer nach außen sieht träumt und wer nach

innen sieht erwacht“. Es ist nicht falsch, das verlangen zu haben

wach zu sein, glücklich zu sein. Was falsch ist, ist das Glück

außerhalb zu suchen, wenn es doch nur im Inneren gefunden werden

kann.

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Alle Rechte Vorbehalten/All rights reserved

Redaktion: WISSENS-INSTITUT Autor: Michael Colverson

Copyright: © 2013 WISSENS-INSTITUT

Titelbild: Michael Colverson

Erste Auflage: Sachbuch © 2013

www.wissens-institut.de

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Vorwort

Bei den folgenden Seiten handelt es sich um ein Manuskript von mir

aus dem Jahr 2013. Ich hatte im Jahr 2012 zwei Bücher publiziert

und dieses Projekt nie vollendet. Grund dafür war, dass ich aufgrund

meiner Recherchen auf den unterschiedlichsten Gebieten permanent

neue Erkenntnisse in einem so rasanten Tempo erhielt, dass es mir

fast unmöglich war, Kapitel zu vollenden, ohne permanente

Veränderungen vornehmen zu müssen.

Nach nunmehr vier Jahren ist mir dieses Manuskript wieder in die

Hände gefallen und ich hatte zunächst überlegt, ob ich es komplett

überarbeiten soll. Nach langer Überlegung bin ich zu dem Schluss

gekommen, dass der Weg von den Erkenntnissen in diesem

Manuskript bis zu meinem heutigen Wissensstand ein völlig anderes

Buch aus einer zum Teil völlig andere Sichtweise ergeben würde. Ich

halte dieses Manuskript jedoch für äußerst wertvoll und auch als

Grundlage sehr wichtig um weiterführende Gedanken einfacher

verstehen zu können. Nichts von dem hier ist falsch, lediglich aus

meiner ganz persönlichen Sicht für mich heute „nur noch“

Grundlagenwissen.

Um authentisch zu bleiben und auch an dem gemessen werden zu

können, wie ich die Welt in Teilen vor vier Jahren gesehen habe,

habe ich mich entschieden, dieses Manuskript so zu erhalten, wie ich

es damals verfasst habe. Nachdem ich es jetzt im Jahr 2017 selbst

noch einmal gelesen habe, ist mir vieles widerbegegnet, was mich

maßgeblich geprägt hat und mir im Verlauf der Jahre geholfen hat

vieles so differenziert zu sehen, wie ich es heute tue. Ich hoffe, dass

dieses Vorwort als Anregung verstanden wird und nicht als eigene

schlechte Publicity.

Michael Colverson im Dezeber 2017

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im

Internet über www.dnb.de abrufbar.

Wichtiger Hinweis:

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das, der Vervielfältigung, der Verbreitung sowie der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung von WISSENS-INSTITUT ist es nicht gestattet, das Buch, oder Teile davon in

irgendeiner Form zu reproduzieren.

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Inhaltsverzeichnis

Die Pyramiden von Gizeh

Angkor Wat

Die Maya

Die Nasca Linien und weitere Phänomene

Zusammenfassung zum Bau der Pyramiden

Die Olmeken

Nan Madol

Vermessungstechniken

Die Karte des Piri Reis

Der Ausbruch des Toba und die Heterogenität der Inder

Der Name Gottes und was die Bibel Überliefert

Das Neue Jerusalem

Heilige Geometrie und die Blume des Lebens

(Die physikalischen Grundlagen der Schöpfung

nach Nassim Haramein)

Grundlagen der Heiligen Geometrie

Der Goldene Schnitt

Die Platonischen Körper

Blume des Lebens/ Same des Lebens

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Von Galaxien, Sphären und Zellen

Der Kreis und das Tetraeder

Fraktale Strukturen

Eine Neue Physik

Ausführungen von Hans Peter Ludwig

Das Maß Gottes

Beten Christen in Wahrheit den Sonnengott Horus an?

Die Wahrheit über den Mayakalender

Jenseits des Denkens

Innere und äußere Welten

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Die Pyramiden von Gizeh

Wie immer man mit der gängigen Geschichtsschreibung umgeht, vor

Jahrtausenden wurden in Oberägypten über 13 Mio. Tonnen Gestein

bewegt. Und das systematisch und bahnbrechend in seiner

Präzision. Die Pyramiden von Gizeh haben dabei Maßstäbe gesetzt

und uns zugleich enorme Rätsel aufgegeben. Unzählige

Generationen vor uns überrascht uns damit eine Hochkultur, lange

vor dem Bau der Pyramiden. Man hat die ägyptischen Pyramiden als

etwa 4.000 bis 5.000 Jahre alte Grabmale ägyptischer Pharaonen

identifiziert. Die neuesten Erkenntnisse stellen diese Behauptung

jedoch um runde 8.000 Jahre in Frage. Dadurch müssen wir uns

ganz neue Fragen zu den Anfängen der menschlichen Zivilisation

stellen. Um die Geschichte der Ägypter zu erforschen stehen den

Ägyptologen nur wenige und brauchbare Anhaltspunkte zur

Verfügung. Es gibt einige Wandbilder, die eine Auflistung der

Pharaonen darstellen. Die Forschung der Ägyptologen hört im Jahr

3.000 v. Chr. auf. Deutet man diese besagten Wandbilder jedoch

richtig, dann vermitteln sie eindeutig die Information, dass all dies

lange vor dem ersten Pharao Menis begann. Wenn man der

gängigen Fachliteratur Glauben schenken mag, dann tauchte

Ägypten völlig unvermittelt aus der Steinzeit auf. Und dann sollen die

Ägypter einfach so in der Lage gewesen sein, riesige Bauwerke in

einer solchen Präzision wie die Pyramiden in die Wüste zu setzen.

Angeblich dann auch noch als Ruhestätte für den Leichnam eines

Königs. Dass die Pyramiden Grabmale darstellen sollen ergibt keinen

wirklichen Sinn. Trotz über einem ganzen Jahrhundert Forschung

bleiben jedoch viele Fragen bis heute offen. Die Konstruktion der

Pyramiden von Gizeh ist weitaus perfekter, als alles, was lange Zeit

danach von Menschenhand erbaut wurde. Wie war es damals

möglich, dass die Herrscher der vierten Dynastie es schafften, diese

Bauwerke absolut genau nach den vier Himmelsrichtungen

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auszurichten? Diese präzise Ausrichtung ist so unglaublich, dass wir

dies bis heute bei keinem modernen Gebäude erreicht haben. Die

Frage, wie das vor 5.000 Jahren möglich war muss an dieser Stelle

ganz klar gestellt werden. Noch vor 500 Jahren war unsere jetzige

Zivilisation nicht einmal sicher, ob unsere Erde eine Kugel ist. Und

erst vor rund 300 Jahren konnten wir die genauen Ausmaße unserer

Erde bestimmen. Die alten Ägypter aber waren sich dieses Wissens

durchaus bewusst. Die Ausrichtung der Pyramiden erweist sich als

perfekter Spiegel der nördlichen Hämisphäre, im Maßstab 1:42.300.

Hierbei handelt es sich nicht um einen zufälligen Wert sondern um

ein den Astronomen wohlvertrautes Phänomen, die Präzession.

Hervorgerufen durch die Bewegung der Erdachse. Und die große

Pyramide enthält den Wert Pi, das Verhältnis des Durchmessers

einer Kugel zu deren Umfang. Die Grundlage aller höheren

Mathematik. Somit wird klar, dass es sich bei den Pyramiden um ein

hochentwickeltes mathematisches Modell handelt. Und das zu einer

Zeit, zu der die Mathematik noch gar nicht existierte. Hinzu kommt,

dass die Baumeiser einen Neigungswinkel berücksichtigen mussten.

Dieser Neigungswinkel betrug exakt 52°. Keine andere Schräge beim

Bau der Pyramiden hätte gepasst. Das kann unmöglich Zufall

gewesen sein. Die Seitenkanten der großen Pyramide messen exakt

228,6 m. Die durchschnittliche Abweichung beträgt dabei lediglich

12,7 cm. Das entspricht 0,01 %. Eine solche Genauigkeit stellt heute

noch eine Herausforderung dar. Und das sollen Menschen

erschaffen haben, die aus der Steinzeit stammen. Die Historiker

allerdings glauben, dass die Ägypter hier lediglich mit Sklaven, und

Transportrampen am Werk gewesen sind. Sie behaupten sogar, dass

die alten Ägypter nicht einmal gewusst hätten, wo genau sie ihre

Könige im inneren der Pyramiden bestatten sollen. Die

Wissenschaftler behaupten, dass die ursprüngliche Grabkammer in

der großen Pyramide während des Bauvorhabens durch eine neue,

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40m höher liegende Grabkammer ersetzt worden sei. Und dann

sollen sich die Pläne erneut geändert haben und die Kammer des

Königs wurde einfach aufgegeben, um erneut darüber die endgültige

Grabkammer des Königs fertig zu stellen.

Auf der Abbildung sind die drei Kammern zu sehen. Zuerst soll die

unterste errichten worden sein. Anschließend dann die Kammer

darüber und zum Schluss dann die oberste Kammer. Auf diese

Darstellung werden wir noch einmal zurückkommen.

Ist es vorstellbar, dass die Baumeister bei so präzise ausgerichteten

und erbauten Bauwerken solche Fehler gemacht haben? Im inneren

der Pyramide ist es nicht einmal mehr möglich, zwischen die Fugen

auch nur ein Blatt Papier zu schieben. Ein weiteres Zeichen für

höchste Baukunst. Das alles sieht nicht nach Sklavenarbeit und

Fehlern während der Bauphase aus.

Sicher ist, dass die Baumeister nicht ihre Meinung während der

Bauphase änderten um geplante Kammern an einem anderen Punkt

zu errichte. Zu der Zeit waren weder Baukräne noch Flaschenzüge

bekannt. Nicht einmal das Rad. Die oben liegenden Steinquader

haben das Gewicht von 100 Personenwagen.

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Die Geschichtsbücher beschreiben die Pyramiden als Königsgräber.

In Gizeh wurden allerdings weder Mumien noch Grabinschriften

gefunden. Außerdem bauten die Könige der vierten Dynastie zwei

Pyramiden. Warum? Und warum gibt es keine Botschaft für die

Nachwelt? Jemand der sich in einem solchen Monument begraben

lässt würde unzweifelhaft dafür sorgen, dass die Nachwelt erfährt,

wer hier begraben liegt. Wahrscheinlicher ist es, dass sich hinter dem

Rätsel der Pyramiden weitaus mehr als ein Grabmal verbirgt. Genau

dieses Geheimnis werden wir nun lüften.

Von der angeblichen Königskammer gehen Schächte ab. Diese sind

auf der zuvor gezeigten Grafik ersichtlich. Ägyptologen behaupten,

es handele sich hierbei um Luftschächte. Diese Schächte

durchbohren die mächtigen Wände allerdings mit der Präzision eines

Gewehrlaufs. Im März 1993 bestätigt sich die Vermutung, dass es

sich hierbei eben nicht um Luftschächte handelt. Der deutsche

Ingenieur Rudolf Gantenbrink untersuchte den südlichen Schacht der

großen Grabkammer mit einem Roboter. Es stellte sich heraus, dass

der Schacht durch eine Steintüre mit Metallbeschlägen blockiert war.

Andere Schächte führten ungehindert himmelwärts. Später fiel

Wissenschaftlern auf, dass diese Schächte mit enormer Genauigkeit

auf den Sternenhimmel ausgerichtet sind. Einer der Schächte zeigte

genau auf den Polarstern im Zeitalter der Pyramiden. Ein weiterer

Schacht ist auf den kleinen Bären ausgerichtet. Archäologen holten

sich Rat bei Astronomen, die in der Lage waren, den Himmelsverlauf

exakt zurückberechnen zu können. Die Wissenschaft hingegen

behauptet immer noch, dass die Ägypter nur geringe astronomische

Kenntnisse besessen haben. Heute ist die Sternenkonstellation eine

andere, als zu Zeiten der alten Ägypter. Das erklärt das Phänomen

der Präzession. Die Erde dreht sich nicht nur, auch die Erdachse

taumelt wie ein Kreisel, alle 26.000 Jahre einmal um sich selbst.

Dabei scheint es, als wanderten die Sternbilder im Verlauf der

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Jahrtausende langsam über den Himmel. Ägyptologen und

Pyramidenforscher ignorieren die Präzession einfach. Dabei ist die

sog. Taumelbewegung der Erde der Schlüssel zum Geheimnis der

Pyramiden. Bei einer Computersimulation mit der man den

Sternenhimmel im Verlauf der letzten 26.000 Jahre vorbeiziehen

lässt erkennt man ganz klar, dass sich die Sternbilder in diesem

Zeitraum auf und ab bewegen. Das Sternbild des Orion war für die

alten Ägypter eine Gottheit. Orion entsprach dem hohen Osiris, dem

Gott der Auferstehung. Wenn man nun mittels moderner

Computertechnologie den Sternenhimmel bis zu dem Zeitpunkt der

Erbauung der Pyramiden zurückdreht, dann ist der eine Schacht der

großen Grabkammer exakt auf den Orion ausgerichtet. Links vom

Orion befindet sich der Stern Sirius. Für die alten Ägypter war Sirius

der Stern von Isis, der Begleiterin des Gottes Osiris. Wenn also zu

diesem berechneten Zeitpunkt der Schacht aus der großen Kammer

genau auf den Orion ausgerichtet war, deutete der Schacht aus der

Königinnenkammer genau so exakt auf den Sirius, also auf die Göttin

Isis. Die Ägypter bauten also Sichtschächte, die exakt auf ihre

Gottheiten ausgerichtet waren. Sichtschächte auf ihre Götter für das

Leben nach dem Tod und der Auferstehung.

Für die Ägypter war die Erscheinung dieser beiden Gottheiten

gleichzeitig die Geburtsstunde des alten Ägyptens. Dabei sprachen

sie von der sog. Erstzeit, dem Beginn ihrer Zeitrechnung, als Isis und

Osiris den Nil, das Land und alle Menschen formten. Im Grab des

Unas befinden sich die ältesten Pyramidentexte. Sie bergen auch

den Schlüssel zum Geheimnis der Pyramiden. Die Bedeutung dieser

Texte ist fast in Vergessenheit geraten, da die Ägyptologen darin

einen Sonnenkult sahen. Dort ist aber nicht die Religion des

Tageslichts und der Lebenden aufgezeichnet, sondern die Religion

der Nacht und des Todes. Diese Texte erklären, dass der König nach

seinem Ableben seinen Platz im Reich des Osiris findet. Dort steht:

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„Mögest du den großen Fluss, mögest du die Milchstraße

überqueren. Dann wirst du dort angelangen, wo Orion ist“. Die

Pharaonen hielten sich tatsächlich für Kinder der Götter. Wenn ein

König starb, musste er sicher stellen, dass seine Macht auf seinen

lebenden Nachfahren, den lebenden Horus, übertragen wird. Dies

wurde durch eine Art Befruchtungsritual durchgeführt. Dem Toten

König wurde ein künstlicher Phallus angebracht und seine Mumie

wurde so aufgerichtet, dass dieser durch den Schacht der

Königinnenkammer genau auf den Sirius ausgerichtet war. Also auf

die Göttin Isis. Damit war das Befruchtungsritual vollbracht und der

tote König konnte gen Himmel reisen. Ein weiteres Phänomen bildet

die dritte, kleinere Pyramide von Gizeh, die in Linie mit den beiden

größeren etwas nach links versetzt steht. Der Erbauer der Pyramiden

war der Sohn des Pharao Cheops. Er war eben so reich und mächtig

wie sein Vater. Warum also sollte er sich eine viel kleinere Pyramide

erbauen? Die Wechselbeziehung der Pyramiden und dem Sternbild

des Orion war markant. Die alten Ägypter hatten noch zwei weitere

Pyramiden aus der vierten Dynastie nach Sternen benannt. Eine

davon in Zawyat al-Aryan und eine in Abu Roash. Hierbei fällt die

Gesamtanordnung auf. Das Sternbild des Orion findet sich am

Himmel, wie auf Erden. Die Ägypter verglichen den Nil mit der

Milchstraße und die Pyramiden mit dem Sternbild Orion. Doch zum

Zeitpunkt des Pyramidenbaus, 2.500 v. Chr. passte die Position der

Milchstraße und das Sternbild Osiris nicht zu dem Abbild auf der

Erde. Die Ägypter selbst bezeichnen den Zeitpunkt ihrer Entstehung

als die sog. Erstzeit. An der Stelle ist es erforderlich heraus zu finden,

wann genau dieser Beginn der Zeitrechnung war. Hierzu muss man

nun erneut den Sternenhimmel im Verlauf so weit zurückdrehen, bis

das Sternbild des Orion und der Milchstraße exakt der Darstellung

auf der Erde entspricht. Also so, dass der Nil der Position der

Milchstraße entspricht und das Sternbild Orion der Anordnung der

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Pyramiden. Der Orion begann seinen Aufstieg an unserem

sichtbaren Himmel im Jahr 10.500 v.Chr. Robert Beauval drehte die

Zeit in der Computer Simulation genau um 10.500 Jahre zurück, mit

verblüffendem Ergebnis. Die Überlagerung war perfekt. Somit

kannten die Ägypter nicht nur die Präzession sonder auch die

Tierkreisziechen, die durch die Sonne laufen. Und es war ihnen auch

bekannt, dass diese im Verlauf der Zeit ihre Position am Himmel

ändern. Etwa alle 2.000 Jahre durchläuft die Sonne ein anderes

Tierkreiszeichen. Damit beginnt eine neue Epoche, ein neues

astrologisches Zeitalter. In unserer Zeit sind die Tierkreiszeichen

Fische und Wassermann ansteigend. Davor waren es Widder und

Steinbock. Die Tag- und Nachtgleiche am 21. März, der

Frühlingsbeginn war für die Ägypter immer ein großer Augenblick.

Wenn es nun heißt, die Sphinx sei im Jahr 2.500 v. Chr. erbaut

worden, als die Sonne im Tierkreiszeichen des Stiers aufging, wäre

es doch absurd gewesen, ein Monument in Form eines Löwen zu

erbauen. Nur zu einem ganz bestimmten Zeitalter hätte es Sinn

gemacht, der Sphinx die Form eines Löwen zu geben. Im 11.

Jahrtausend vor Christus. Das war das Zeitalter des Löwen. Haben

wir es hier tatsächlich mit einer unbekannten frühen Hochkultur zu

tun? Wann wurde die Sphinx tatsächlich erbaut? Der Forscher John

West hat festgestellt, dass die Sphinx durch Wasser im Verlauf der

Zeit abgerundet wurde. Allerdings durch Wasser von oben.

Außergewöhnliche Regenfälle wurden in dieser Gegend zuletzt vor

ca. 9.000 bis 10.000 Jahren registriert. Das Alter von Steinen kann

man anhand der erkennbaren Verwitterung errechnen. Spuren, die

Wind und Sand über die Epochen verursachen. Weichere

Gesteinsschichten werden mit der Zeit heraus gescheuert. In Gizeh

ist das deutlich zu erkennen. Die Seite der Sphinx zeigt klare

Anzeichen dafür, dass Abtragungen durch heftigen Regen verursacht

wurde. Das wellige Profil deutet genau darauf hin. Wann hat es in

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Ägypten das letzte Mal so heftig geregnet? Die Theorie, dass die

Verwitterung an der Sphinx durch Überschwemmungen des Nils

hervorgerufen wurde scheidet aus. Dabei hätte das Wasser von

unten her angegriffen und andere Erosionsspuren hinterlassen. Die

stärkste Verwitterung würde man somit am unteren Ende und nicht

am oberen Ende erkennen. Und es gäbe auch nicht so tiefe Rillen im

Gestein. John West konnte mit diesen Argumenten schließlich auch

Geologen überzeugen. Und auch die Ägyptologen konnten keine

stichhaltigen Gegenargumente liefern. Aber die Sphinx selbst wurde

schon zu oft restauriert, um Spuren eindeutig zurückverfolgen zu

können. Teilweise wurden 60- 90 cm dicke Ersatzblöcke an der

Sphinx angebracht. Die Wissenschaft behauptet, diese Arbeiten

seien ca. 300 Jahre nach der ursprünglichen Steinmetzarbeit

ausgeführt worden. Warum aber sollten schon nach 300 Jahren bis

zu 90 cm Ersatzstein notwendig gewesen sein? Die Ägyptologen

behaupten, der Stein der Sphinx sei so schlecht, dass 90 cm

innerhalb von 300 Jahren verwittern konnten. Wäre das Gestein so

schlecht, und die Sphinx wäre wie behauptet vor 4.500 Jahren

erschaffen worden, dann wäre die Sphinx bei dieser starken Erosion

schon vor 500 Jahren komplett verschwunden gewesen.

Offensichtlich ist das nicht der Fall.

Es gab nur eine Zeitepoche, in der Ägypten unter Sintflutartigen

Regenfällen versank. Erstaunlicherweise deckt sich diese Zeitspanne

mit dem Anbeginn der Zeit in der ägyptischen Mythologie. Mit der

Erstzeit. 10.500 Jahre vor Christus. Graham Hancock bestätigt diese

Ausführungen. Vor 12.500 Jahren endete die letzte Eiszeit. Davor

herrschten für 50.000 bis 60.000 Jahre ziemlich stabile

Klimaverhältnisse. Die nördliche Hemisphäre war komplett mit Eis

bedeckt. Dann schmolz das Eis in einem Zeitraum von 2.000 bis

3.000 Jahren. Genau diesen Zeitraum sollten wir uns merken. Ich

werde an anderer Stelle noch einmal auf genau diesen Zeitpunkt

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zurückkommen. Die Wissenschaft ist sich nicht wirklich einig darüber,

warum das genau passierte.

Das Abschmelzen dieser Eismassen muss Überschwemmungen

unvorstellbaren Ausmaßes verursacht haben. Vielleicht sogar die in

der Bibel beschriebene Sintflut. In Ägypten wurde beinahe alles

Leben durch diese Fluten ausgelöscht. Die Mythen im alten Ägypten

erzählen von einer Zivilisation die nach dem Ende einer großen Flut

begann. Das dürfte der Zeitpunkt sein, an dem menschliche

Erinnerung begann.

Die Sphinx dürfte tatsächlich rund 12.500 Jahre alt sein. Die Frage ist

nun, warum ist der Kopf besser erhalten als der Rest? Auffällig ist

auch, dass der Kopf unverhältnismäßig klein im Vergleich zum

restlichen Körper ist. Die Vermutung liegt nahe, dass die Pharaonen

der vierten Dynastie die Sphinx ausgegraben haben, nachdem diese

vermutlich, bis auf den Kopf, mit Sand bedeckt war. Der Sand hat

den Körper der Sphinx in dem verwitterten Zustand erhalten, wie wir

ihn heute kennen. Der Kopf könnte auch weiterhin den starken

Regenfällen von vor 12.000 Jahren ausgesetzt gewesen sein. Diese

Erklärung wäre mit der Klimaentwicklung durchaus vereinbar. Die

Erbauer der Pyramiden könnten den Kopf dann sogar anschließend

erneuert haben. All das weist auf eine sehr lange zurückliegende

Hochkultur hin. Weit vor die Ägypter, die wir kennen. Gab es eine so

frühe Genesis der ägyptischen und der menschlichen Zivilisation?

Astronomen aus prähistorischen Zeiten? Heute sieht die Sphinx auf

das Sternbild der Fische. Drehen wir aber die Uhr zurück, zu dem

Tag, an dem die drei Sterne des Sternbilds Orion exakt mit der Tag

und Nachtgleiche übereinstimmen, stellen wir erstaunliches fest.

Damals, 10.500 Jahre vor Christus ging die Sonne exakt im Osten

auf. In einer direkten Linie, die auf das ansteigende Sternbild des

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Löwen schaute. Zu diesem Zeitpunkt sah die Sphinx auf ihr eigenes

Abbild am Sternenhimmel. Der Pflasterweg neben der Sphinx ist um

14° versetzt zur linken Seite. Warum? Er zeigt genau den Punkt am

Himmel, wo die Sonne vor 10.500 Jahren aufging. Genau das sah

man damals, die aufgehende Sonne, ausgerichtet an diesem

Pflasterweg und links davon die Sphinx, halb vergraben im Sand,

genau so, wie man das Sternbild des Löwen aufsteigen sah. Die

Sphinx und die Pyramiden fügen sich zusammen zu einem

gewaltigen Hologramm des Sternenhimmels vor 10.500 Jahren vor

Christus. Bei der Genauigkeit der Pyramidenbauer ist der Zufall

absolut auszuschließen. Wir sehen eine kolossale Markierung der

Epoche um das Jahr 10.500 vor Christus. Das ist fast 8.000 Jahre

früher als der Anfang der uns bekannten ägyptischen Kultur.

Der Bau der Pyramiden kann somit unmöglich den Anfang einer

Hochkultur darstellen sondern das Ende. Die Ägypter müssen über

Jahrtausende Altes Wissen verfügt haben. Eine Zivilisation, die in

den Kinderschuhen gesteckt hat hätte dieses Wissen nicht haben

können.

Etwa 800 KM südlich von Gizeh stehen weitere, rätselhafte bauten,

die keiner bekannten Epoche zuzuordnen sind. Diese unterscheiden

sich völlig von denen der uns bekannten „alten“ Ägypter. Diese liegen

mehr als 15 Meter tiefer als die sie umringenden pharaonischen

Tempel. Diese bauten sind noch anonym und geben noch viele

Rätsel auf. Unter dem Sand werden noch viele Monumente

vergraben sein.

Die Ägyptologen und die Wissenschaft belächeln diese Erkenntnisse

oft und gerne. Dahinter verbergen sich jedoch Gründe. Ich möchte

sie von hier aus zu einem anderen Ort führen.

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Angkor Wat

Angkor Wat ist die größte und bekannteste Tempelanlage in der

Region Angkor in Kambodscha. Der Tempel befindet sich zirka 240

km nordwestlich der Hauptstadt Phnom Penh in der Nähe von Siem

Reap, ca. 20 km nördlich des Sees Tonle Sap.

Auch in Angkor Wat sind wie im alten Ägypten in den Grundrissen

der Tempelanlagen Präzessionszahlen versteckt. Es ist kein Zufall,

dass es in Angkor 72 Tempel gibt. Die Hauptachse von Angkor Wat

weicht nicht zufällig um genau ¾ Grad von Osten ab. Im Sinne der

Präzession entspricht ein ¾ ° 54 Jahren. Die Zahl 54 findet sich

überall in Angkor wieder. Diese Abweichung zeigte den Baumeistern

von Angkor 3 Tage im Voraus die Frühlings- Tag- und Nachtgleiche

an. Nur an diesem Tag, wenn Tag und Nacht gleich lang sind bildet

die Sonne eine zentrale Linie mit dem zentralen Turm. Es scheint

offensichtlich, dass die Erbauer von Angkor Präzessionszahlen

benutzten um ihre wichtigsten Erkenntnisse zu bewahren. Direkt

neben Angkor Wat steht Angkor Ton. Hier findet man eine klare

Botschaft aus der Vergangenheit. Man findet dort ein monumentales,

dreidimensionales Modell der Präzession. Es finden sich 5 Brücken,

mit je 54 Figuren auf jeder Seite, insgesamt 108 Figuren pro Brücke.

Fünf Mal 108 ergibt 540, alles Präzessionszahlen. Es findet sich dort

ein weiteres Rätsel. Angkor Ton ins ein über 12 KM² , eingerahmter,

heiliger Platz. Im Zentrum findet sich ein Tempelkomplex, Bayon

genannt. Dieser befindet sich genau im geometrischen Mittelpunkt.

Das lässt schließen, dass er für die Erbauer von besonderer

Bedeutung war. Es gibt uralte Legenden, die davon berichten, dass

das Land von Angkor in mystischer Weise dem Himmel gleicht. Es

liegt nahe, dass der Bayon den Fixpunkt am Himmel beschreibt um

den die Sterne in ihrem Präzessionszyklus von 26.000 Jahren

kreisen. In der Mitte des Bayon befinden sich 54 Türme. 54 ist die in

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Angkor am häufigsten auftauchende Zahl. Darin findet sich ein klarer

Hinweis, dass sich die Baumeister in Präzessionszahlen

ausdrückten. Auch hier deutet alles darauf hin, dass die Erbauer im

Dschungel von Kambodscha ein verstecktes Abbild des Himmels

erschaffen wollten. Es gibt sogar einen entscheidenden Beweis für

eine Verbindung von Angkor und Gizeh. Die Anordnung der Tempel

auf der Erde korrospondieren mit dem Sternbild des Drachen. Genau

so, wie die ägyptischen Pyramiden das Sternbild des Orion

nachbilden. In dieser Anordnung bildet Angkor Wat den Kopf des

Drachen und Bayon das Herz. Es muss also auch hier einen

Zeitpunkt gegeben haben, zu dem eine Deckungsgleichheit zwischen

der Darstellung auf der Erde und dem Sternbild des Drachen

vorgelegen hat. Wenn man hier nun wieder mittels moderner

Computertechnik den Sternenhimmel im Verlauf der letzten

tausenden von Jahren zurückdreht passiert etwas Unglaubliches.

Schaut man sich den Sternenhimmel um das Jahr 1.150 nach

Christus an, also zu der Zeit, als Angkor Wat erbaut wurde, stellt sich

das Sternbild des Drachen verkehrt herum dar. Der Kopf ist unten

und der Schwanz oben. Zu dieser Zeit konnte man also das Sternbild

des Drachen von Angkor aus nicht sehen. Dreht man nun den

Himmel weiter in der Zeit zurück, also bis zu dem Zeitpunkt, bis das

Sternbild des Drachen mit der Darstellung der Tempelanlagen am

Boden übereinstimmt stößt man auf eine verblüffende Zeitangabe.

Genau wie in Gizeh, 10.500 Jahre vor Christus. Weit weg in Ägypten

bilden die Pyramiden das Sternbild des Orions nach, genau wie in

Angkor Wat 10.500 Jahre vor Christus das Sternbild des Drachen zu

sehen ist. Und das Sternbild des Orion steht zu diesem Zeitpunkt

genau in Opposition zum Sternbild des Drachen. Das kann

unmöglich ein Zufall sein. Hierbei muss es sich um einen

Gesamtplan gehandelt haben.

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Ägypten ist voller Hinweise an ein früheres Zeitalter, das goldene

Zeitalter, die sog. erste Zeit. Alle Mythen beziehen sich offensichtlich

auf eine reelle Zeit in der Frühgeschichte. Im Mittelpunkt steht der

oberste Gott Osiris. Sein Tempel ist ungefähr 3.500 Jahre alt. Die

Sage berichtet, dass Osiris zum Beginn der Zeit vom Himmel

herabstieg um Ägypten zu regieren. Osiris war der Lehrer der

Menschheit. Von 72 Verschwörern ermordet wurde er als Sternengott

Orion wiedergeboren. Die Zahl 72 wird uns später noch öfter

begegnen. Von dort aus herrschte er über das Reich vom Himmel

aus. Sein Sohn Horus, üblicherweise mit einem Falkenkopf

dargestellt rächte sich an den Mördern und stellte die Herrschaft

seines Vaters wieder her. Die Herrschaftsnachfolger, die Pharaonen,

wollten nach deren Tod zu Osiris in den Himmel gelangen und somit

Unsterblichkeit erlangen.

Ausgehend von der Präzession erreichen die Sterne eine sog.

Maximale und eine minimale Höhe. Ähnlich wie eine Schaukel. Bringt

man nun wieder mittels moderner Computertechnik die Sterne an

den minimalen Punkt, kann man so einen Zyklus markieren. Dadurch

wird deutlich, dass sowohl die Erbauer von Angkor Wat als auch die

Baumeister der Pyramiden in Ägypten über die Präzession bescheit

wussten. Das wiederum legt nahe, dass beide Hochkulturen über

Aufzeichnungen oder mündlich weiter gegebenes Wissen verfügt

haben. Das Jahr 10.500 vor Christus beschreibt eindeutig den

niedrigsten Punkt der jeweiligen Sternenkonstellationen. Also den

Beginn der Präzession und somit die sog. erste Zeit. Das kann

unmöglich ein Zufall sein.

Somit muss es ein mit dieser Zeit fest verbundenes Land oder eine

Hochkultur gegeben haben, und das 10.500 Jahre vor Christus.

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Es gibt in Ägypten zwei Erosionsmuster. Zum einen starken Wind

und Anzeichen für starke Regenfälle. Starke Regenfälle gibt es in

Ägypten aber seit ungefähr 5.000 Jahren nicht mehr. Somit muss die

Frage gestellt werden, wie die Sphinx eben genau solche

Erosionsmuster aufweisen kann. Das ist ein klares Indiz dafür, dass

die Sphinx weitaus älter ist, als die Pyramiden von Gizeh. Selbst

renomierte Forscher bestätigen mittlerweile, dass das Alter der

Sphinx auf 7.500 bis sogar 13.000 vor Christus datiert werden kann,

bzw. muss. Der oberste Verwalter aller ägyptischer Bauwerke in

Ägypten weist diese Behauptungen ganz klar als falsch zurück. Auch

wenn sich die Ägyptologen hier streiten, ist es offensichtlich, dass die

astronomischen Erkenntnisse eine andere Sprache sprechen. Es gibt

also einiges, was sich konventionellen Interpretationen entzieht.

Es gibt weitere Auffälligkeiten, die gravierende Fragen aufwerfen. Es

ist z.B. kaum bekannt, dass in keiner einzigen Pyramide in Ägypten

jemals eine Mumie gefunden wurde. Das ist ein Indiz dafür, dass es

sich bei den Pyramiden nicht um Grabstätten handelt. Die Ägypter

haben uns in all ihren Darstellungen ihre gesamte Geschichte

offenbart. Aber nirgendwo gibt es eine Darstellung, wie die Ägypter

die Pyramiden gebaut haben. Wäre das nicht naheliegend, dass man

der Nachwelt eben auch hätte zeigen wollen, wozu man als Volk

imstande gewesen ist. Hätten die Ägypter nicht irgendwo darauf

hindeuten müssen, dass, und vor allem wie sie die Pyramiden erbaut

haben, sofern sie das denn tatsächlich getan hätten? So etwas

Großartiges hätte man der Nachwelt doch mitteilen wollen. Die einzig

logische Erklärung ist, dass die Pyramiden schon da waren.

Wenn der Pharao Cheops sich ein solches Grabmal errichtet hätte,

wie die große Pyramide von Gizeh, dann könnte man doch erwarten,

dass irgendwo in dieser Pyramide oder daran ein Hinweis zu finden

wäre, der darauf schließen lassen würde, dass sich hier ein großer

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Pharao ein gigantisches Grabmal hat erbauen lassen. Aber

Fehlanzeige. Nirgendwo findet sich ein Hinweis darauf. Und immer

wieder finden wir den Hinweis auf die Zeit von vor 10.500 Jahren vor

Christi. Auch an anderen Orten.

Tief versunken vor der Küste von Japan befinden sich ebenfalls

Bauwerke, die auf das Jahr 10.500 vor Christus hinweisen. Es liegt

nahe, nach einer Kultur zu suchen, die ihren Einfluss auf weit

voneinander entfernte Erdteile ausdehnen konnte. Offensichtlich

muss es sich um ein Volk von Seefahrern gehandelt haben.

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Die Maya

Die Pyramiden von Gizeh befinden sich exakt auf dem nördlichen 30.

Breitengrad und sind genau nach den vier Himmelsrichtungen

ausgerichtet. Diese Position entspricht genau 1/3 der Strecke

zwischen dem Äquator und dem Nordpol. Und das ist kein Zufall.

Hierbei muss es sich um ein weltumspannendes Vermächtnis

handeln. Einem Vermächtnis einer viel älteren Kultur die uns überall

auf dem Globus Hinweise hinterlassen hat. Viele uns bekannte

Hochkulturen hatten eine ähnliche Architektur und sie bauten

Pyramiden. Dabei bewegten sie enorme Mengen an Erdmaterial und

gigantische Steinblöcke, die wir heute kaum bewegen können. All

diese Bauwerke zeugen von einem hochgradigen astronomischen

Wissen.

Auf ganz Yucatan errichteten die Maja vor tausenden von Jahren ihre

Pyramiden. Wieder treffen wir auf eine alte Kultur die von Ägypten

durch einen Ozean getrennt war. Trotzdem finden sich auffällige

Parallelen. Auch hier findet sich die gleiche Besessenheit in der

astronomischen Darstellung. Die Pyramiden in Yucatan spiegeln

genau so exakteste Mathematik wieder wie in Ägypten oder Angkor

Wat. Bei der großen Pyramide von Yucatan führen 4 Treppen auf die

oberste Plattform. Jede Treppe verfügt über 91 Stufen. Vier Mal 91

ergibt 364. Addiert man für die oberste Plattform 1 hinzu erhält man

die Zahl 365, die Zahl der Tage eines Sonnenjahres. Die durch die

Pyramide verlaufende Achse von Süd-Osten nach Nord-Westen zielt

auf den Ort des Sonnenaufgangs zur Wintersonnenwende und des

Sonnenuntergangs zur Sommersonnenwende. Die Sonne geht jeden

Tag an einer etwas anderen Stelle auf. Im Verlauf des Jahres bewegt

sich dieser Punkt entlang des Horizonts. Den Umkehrpunkt markiert

die Sonnenwende. Auf halben Weg zwischen den Extrempunkten

liegt die Tag- und Nachtgleiche, wenn die Sonne genau im Osten

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aufgeht und Tag und Nacht gleich lang sind. Die Pyramiden von

Chichén Itzá wurden von einem Volk erbaut, das mit peinlicher

Genauigkeit den Verlauf der Sonne verfolgte. Ihre Berechnungen

waren so genau, dass sie mit der Ausrichtung der Monumente eine

faszinierende Illusion von Licht und Schatten erzeugen konnten.

Dieses Schauspiel ereignet sich nur zwei Mal im Jahr. Bei

Sonnenuntergang zur Frühlings- und Herbst- Tag- und Nachtgleiche.

Der Schatten malt die Umrisse einer gigantischen Schlange auf die

Treppe der Hauptpyramide. Die Pyramide war dem Schlangengott

Kukulcán gewidmet. Die Maya und andere Hochkulturen bildeten ihn

als gefiedertes und fliegendes Reptil ab. Sein Kult hing vornehmlich

mit Astronomie zusammen. Eine Vielzahl von Öffnungen auf der

Spitze der Pyramide kennzeichnen den genauen Auf- und Untergang

gewisser Sterne. Mit Hilfe dieses Himmelskalenders entwickelten die

Maya einen Kalender mit eindrucksvoller Genauigkeit. Sie

errechneten die Dauer des Sonnenjahres exakter als wir mit unserem

heutigen Kalender. Dabei benutzten sie zusammenhängende

Zeitzyklen. Mit Hilfe ihres Kalenders berechneten Sie die

Sonnenfinsternis über Mexico im Jahre 1991. Tausend Jahre,

nachdem ihre Kultur verschwunden war. Hinter der

Kalenderwissenschaft der Maja und deren Nachfolger, den Azteken

verbarg sich angeblich eine tödliche Angst. Man geht davon aus,

dass diese Hochkulturen glaubten, das Ende der Welt sei vom

Himmel vorher bestimmt. Wobei man das heute auch anders

interpretieren kann. Mit dem Ende des Mayakalenders könnte auch

einfach nur eine neue Zeit anbrechen. Nach unserer Zeitrechnung

hätte der Weltuntergang so am 21. Dezember 2012 stattfinden

müssen. Hierzu werde ich später aber noch genaueres schreiben.

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Die Nasca Linien und weitere Phänomene

Die Linien von Nasca in Peru stellen das größte Bodengemälde der

Welt dar. Diese Linien sind so groß, dass man sie nur vom Flugzeug

aus ganz überblicken kann. Vor über 2.000 Jahren wurden diese

Linien in den Boden gescharrt. Auch das weist wieder darauf hin,

dass es sich hierbei nur um das Werk einer himmelskundigen Kultur

handeln kann. Bei genauerer Betrachtung entpuppen sich die Nasca

Linien als ein überdimensionales Abbild des nächtlichen

Sternenhimmels.

Unvorstellbar ist hierbei, wie die Menschen, die die Linien erschaffen

haben diese als Ganzes erfassen konnten. Es gibt Beweise dafür,

dass entlang der Linien Prozessionen abgehalten wurden.

Wissenschaftler glauben dabei an den Zusammenhang mit einem

primitiven Regenkult. Aber auch hier ist festzustellen, dass viele der

abgebildeten Figuren mit Sternenbildern übereinstimmen. Eine der

bekanntesten Zeichnungen von Nasca ist die große Spinne. Sie ist

ein genaues Modell des Orion- Sternbildes. Das Untergehen des

Orions verschiebt sich über Jahrtausende am Horizont. Auch die

alten Ägypter nahmen die Ausrichtung der Pyramiden von Gizeh

nach dem Sternbild des Orion vor.

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Auch in Nasca gibt es Reste von Pyramiden. Diese sind infolge von

Winderosion kaum noch zu erkennen. Aber auch diese weisen auf

eine versunkene Kultur hin.

Werfen wir einen Blick auf Europa. Auf den Hebriden Inseln vor

Schottland ragen gigantische Steinmonumente seit über 5.000

Jahren in den Himmel. Über die Völker der sog. Megalith Zeit ist sehr

wenig bekannt. Erhalten sind nur die sog. Megalithen, die ebenfalls

genau den Himmel anvisieren. Es ist bis heute unklar, wie Steine

dieser Größe damals bewegt bzw. so genau positioniert werden

konnten. Auf den ersten Blick erscheinen die Formen der Steine

bizarr und eher zufällig. Erst bei genauerer Betrachtung entdeckt

man Berechnungen, Präzessionen und Absichten. Auch hier finden

sich Öffnungen, die eine Art Rahmen darstellen durch die am

längsten Tag des Jahres mit unglaublicher Genauigkeit die Sonne

aufgeht. Die Erbauer beobachteten so, wie die Sonne und der Mond

im Verlauf des Jahres an unterschiedlichen Punkten aufgingen. In

Carnish kann man genau das beobachten. Alle 19 Jahre geschieht

hier etwas Magisches. Der Mond geht über einem Hügel auf, der

auch heute noch von den Einheimischen als die schlafende

Schönheit bezeichnet wird. Anschließend zieht der Mond am

Horizont entlang und geht direkt in der Mitte des Steinkreises unter.

Die Druiden, die englischen Priester aus der Zeit vor der

Christianisierung hinterließen keinerlei schriftlichen Zeugnisse. Auch

ihr Wissen ging mit der Zeit verloren. Die Druiden die vor rund 2.000

Jahren in England lebten waren eher nicht die Schöpfer der Megalith-

Monumente. Es ist jedoch ziemlich sicher, dass sie dort Zeremonien

abhielten und auch wussten warum sie das taten. Es gibt eine sehr

alte Quelle. Julius Cäsar schreibt etwas sehr interessantes über die

Druiden.

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Sie glaubten an die Unsterblichkeit der Seele, an die Widergeburt.

Und sie erforschten die Sterne. Das wiederum hing alles in

irgendeiner Form mit den Steinkreisen zusammen.

Der britische Astronomie- Professor John North hat eine interessante

Entdeckung gemacht. Er ist der Überzeugung, dass das Uffington

White Horse ein Abbild des Sternbild Stier ist. Auch hier ist es

notwendig, mit Hilfe eines Computers den früheren Himmel zu

rekonstruieren. Geht man nun zurück bis zum Jahr 3.200 v. Chr. geht

das Sternbild des Stieres genau über der Kreidefigur auf. Wieder

einmal wird ersichtlich, dass angeblich primitive Völker über ein

Wissen verfügten, welches im Laufe der Geschichte verloren ging.

Vor über 5.000 Jahren konnten sie die Bewegung der Sterne messen

und sie entwarfen auf der Erde gigantische Figuren als ihr

Spiegelbild. Es gibt nicht zu übersehende Übereinstimmungen an

den Kreidezeichnungen in Südengland und den Linien von Nasca. In

beiden Fällen werden Sternenkonstellationen kopiert. Der

berühmteste Steinkreis Englands ist Stonehenge. Dieselbe

Hochkultur baute auch Caladish und das White Horse. Auch in

Stonehenge findet man genau platzierte Megalithen, die die Erde mit

dem Himmel verbinden. Die etablierte Wissenschaft ging bisher

davon aus, dass Stonehenge genau so alt ist, wie die großen

Pyramiden von Gizeh. Zwischenzeitlich weiß man aber, dass seine

Ursprünge wesentlich älter sein müssen. Die Stoehenge-Astronomie

umfasst vier sog. Stationensteine. Zwei davon befinden sich an einer

Stelle, wo unweit von Stonehenge Parkplatzmarkierungen zu finden

sind. An dieser Stelle waren hölzerne Pfähle aufgestellt. Diese

konnte man auf ein Alter von rund 10.000 Jahren bestimmen. Somit

ist diese Datierung 5.000 Jahre früher, als die allgemein

angenommene Datierung für Stonehenge.

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Seit der letzten Eiszeit hat sich die Erde dramatisch verändert. Der

Meeresspiegle stieg um mehr als 100 Meter an. In Frankreich, in der

Bretagne finden sich ebenfalls Zeitzeugen für die Existenz einer

frühen Hochkultur. Ein Steinzirkel auf dem Hügel einer heutigen Insel

scheint dieses zu bestätigen. Angeblich hat die Megalith-Kultur

Europas hier ihren Ursprung. Die Steinreihen erstrecken sich

geradlinig soweit das Auge reicht. Hierbei handelt es sich um über

3.000 Megalithen. Einer der Steine zerbrach bei einem Erdbeben im

18. Jahrhundert. Er war über 20 Meter hoch und wog über 500

Tonnen. Der Stein wurde ungefähr 50 Meilen von seinem Standort

entfernt aus dem Fels gebrochen und dorthin transportiert. Das

übersteigt beinahe unsere heutigen Möglichkeiten. Die Erbauer von

Carnac hinterließen ebenfalls keine schriftlichen Zeugnisse über ihre

Aktivitäten. Auch hier kann man heute beweisen, dass nach

mehreren hundert Jahren Himmelsbeobachtungen die Steine an ihrer

jeweiligen ganz bestimmten Position aufgestellt wurden. Nach

erstaunlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen hat man

herausgefunden, dass die Erbauer von Carnac in der Lage waren,

den Umfang der Erde zu berechnen. Nicht weit von diesem Ort

erhebt sich ein imposanter Hügel aus Stein und Erde. Im Inneren

befinden sich eingeritzte Bilder in dem harten Granit, die vor ungefähr

6.000 Jahren angefertigt wurden.

Wenn es eine Verbindung zu Ägypten gab, ein Kontakt zwischen den

Kulturen, dann vermutlich über das Meer. Carnac liegt an der Küste

des atlantischen Ozeans und ist durch exakte Astronomie

gekennzeichnet. Es konnte durchaus von Seefahrern erbaut worden

sein, die die Sterne nutzten, um ihren Weg zu finden.

Die orthodoxe Wissenschaft behauptet, dass das Meer erstmals vor

rund 1.000 Jahren von den Wikingern überquert wurde. 1492 dann

von Christoph Kolumbus. Andere Ansichten berichten, dass der

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Atlantik schon in prähistorischer Zeit überquert wurde. Kurz nach

dem Verschwinden der Kultur von Carnac um etwa 2.000 v. Chr.

tauchte ein rätselhaftes Volk von Astronomen und Megalith-

Erbauern am Golf von Mexico auf. Auf der anderen Seite des

Atlantiks.

Die alte Stadt Teotihuacán war schon immer ein Wallfahrtsort. Die

Legenden erzählen von einem Schlangen- Gott, der die Kunst des

Pyramidenbaus nach Mexico brachte. Archäologen schätzen das

Alter von Teotihuacán auf über 2.000 Jahre. Über das Volk, das

diesen Ort schuf wissen sie jedoch nichts. Teotihuacán heißt so viel

wie, der Platz, an dem Menschen zu Göttern werden. Nach den

Mythen waren die Pyramiden dazu da, um die Seelen nach dem Tod

zu transformieren. Das lässt sich über alle Pyramiden überall auf der

Welt sagen. Die Basislänge der Sonnenpyramide in Teotihuacán ist

identisch mit der der großen Pyramide in Ägypten. Und trotzdem wird

behauptet, die beiden Kulturen hätten keinen Kontakt gehabt. Der

älteste Teil von Teotihuacán liegt verborgen unterhalb der

Sonnenpyramide. Der Eingang auf der Westseite führt in eine

mysteriöse Unterwelt. Hier lassen sich die Motive der Architekten

erahnen. Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, dass der

Tunnel unterhalb der Pyramide bereits durch natürliche Lavaaktivität

vorhanden war, bevor die Sonnenpyramide darüber errichtet wurde.

Die Pyramide scheint mit der Absicht errichtet zu sein, genau diese

Stelle zu markieren. Die Pyramide und der Tunnel darunter bilden

eine Linie mit einem wichtigen astronomischen Ereignis vor über

2.000 Jahren. Schaute man um 150 v.Chr., nach Sonnenuntergang,

aus der Öffnung des Tunnels heraus erblickte man das damals

heilige Sternbild der Plejaden. Das geschah nur zweimal im Jahr,

wenn die Sonne ihren Höchststand erreichte. Damit das Sternbild

direkt gegenüber der Sonnenpyramide lag musste die Hauptachse

um 15,5° von der genauen Nord- Süd- Richtung abweichen.

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Es wäre sogar denkbar, dass die ganze Anlage der Pyramiden früher

am Boden von Wasser umspült wurde. Ich werde an spätere Stelle

noch etwas zu den unglaublichen mathematischen Fähigkeiten

berichten.

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Zusammenfassung zum Bau von Pyramiden

Erstaunlich finde ich, dass man uns die archäologischen

Erkenntnisse rund um den Pyramidenbau als Fakten darlegt.

Tatsache ist, dass alle gängigen Erkenntnisse rund um diese

Phänomene mehr Fragen aufwerfen, als es tatsächlich plausible

Erklärungen durch die etablierte Wissenschaft gibt. Und trotzdem

zweifeln nur wenige daran. Jeder Bauingenieur weiß, dass der Bau

einer Pyramide auf einem zuvor festgelegten Fundament

voraussetzen würde, dass das Maß jedes einzelnen Steinblocks im

Vorfeld genau hätte berechnet werden müssen. Das halte ich bei

Monumenten, wie es die Pyramiden nun einmal sind für eine

überaus grandiose Meisterleistung. Wir sind heute in der Lage,

ziemlich präzise Altersdatierungen vorzunehmen. Dabei müssen wir

feststellen, dass die ältesten Monumente die präzisesten sind. Also

alles, was im Anschluss erbaut wurde war wesentlich unpräziser. Wie

kann das sein? Das muss doch zwangsläufig zu dem Schluss führen,

dass die Menschen bestrebt waren solche Monumente nach zu

bauen. Offenbar aber nicht mit dem gewünschten Erfolg. Fortschritt

funktioniert doch meistens nur in eine Richtung.

Wie sollen diese Steinblöcke bearbeitet worden sein? Sicherlich nicht

mit Kupferwerkzeugen. Kupfer schneidet keinen Stein. Und wie

schon erwähnt, eines der wichtigsten Argumente ist, dass in keiner

einzigen Pyramide, egal wo auf der Welt, jemals eine Mumie oder ein

Leichnam gefunden wurde. Weder in Ägypten, noch in Mexico oder

sonst wo. Hier waren auch keine Grabräuber am Werk. Als man im

18. Jahrhundert den Eingang zur großen Pyramide von Gizeh

gesucht hat, konnte man keinen Eingang finden. Daraufhin hat man

kurzerhand mit Dynamit ein großes Loch in die Pyramide gesprengt.

Dabei ist man auf einen Gang gestoßen, von dem aus es möglich

war, in die Kammern der großen Pyramide zu gelangen. In der

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sogenannten Königskammer angekommen stand dann auch ein

Sarkophag. Dieser war mit einem 20 Tonnen schweren Deckel

versiegelt. Nachdem man den Deckel entfernt hatte fand man nichts

darin. Es hört sich also wenig plausibel an, dass Grabräuber sich

irgendwann den Weg in die Pyramide gebahnt haben sollen, diese

dann leer geräumt haben sollen, die Mumie aus dem Sarkophag

entfernt hätten und dann alles wieder schön verschlossen hätten.

Man braucht hier nur seinen vernünftigen Menschenverstand

einzusetzen um zu erkennen, dass all diese Geschichten so nicht

standhalten. Versuchen Sie aber einmal Ihren Doktor in Ägyptologie

oder auch Archäologie zu machen und zweifeln Sie die

wissenschaftliche Sicht auf die Dinge an. Sie werden Ihren Doktor

vermutlich nicht bekommen. Logisches Denken ist hier nicht gefragt

und offensichtlich auch gar nicht erwünscht. Jedes Schulkind könnte

diese Fragen stellen, nachdem es sich eine Zeit lang mit der

Thematik auseinander gesetzt hat. Aber auf all diese offensichtlichen

Fragen würde es keine plausiblen Antworten erhalten. Die Frage liegt

doch hier nur allzu nahe, warum das so ist.

Für mich liegt es ganz klar auf der Hand, dass unsere Geschichte

eine andere ist, als die, die man uns glauben machen möchte. Und

das ist keine Phantasterei.

Werfen wir noch einmal einen kurzen Blick auf die Sphinx. Die

Sphinx wurde direkt aus dem Gizeh- Plateau heraus gemeißelt. Um

die Größe und auch die zu erwartende Form zu erreichen musste

man damals zuerst das Bett darum freilegen um dann auch den

Eindruck einer freistehenden Sphinx zu erhalten. Dabei sollte man

davon ausgehen, dass die Ägypter gemessen an ihren Möglichkeiten

entsprechende Steinblöcke in einer transportablen Größe heraus

gemeißelt hätten und entfernt hätten. Fakt ist jedoch, dass hier

Blöcke zugeschnitten und entfernt wurden, die um die 200 Tonnen

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wiegen. Genau diese Blöcke finden sich noch im unmittelbaren

Umfeld der Sphinx. Man kann sogar ziemlich genau bestimmen,

welcher Steinblock wo entfernt wurde. Und auch hier möchte ich

noch einmal daran erinnern, dass es nirgendwo in Ägypten eine

Zeichnung oder eine Wandmalerei gibt, auf der wir sehen können,

wie solche Vorhaben bewältigt wurden. Verblüffend ist auch, dass die

Ägypter vor 4000 Jahren diese Blöcke nicht nur aus dem Gizeh-

Plateau heraus gemeißelt haben sollen, sondern sie haben sie auch

noch transportiert und übereinander gestapelt. Aus diesen Blöcken

wurde der Tal- Tempel oder auch Sphinx- Tempel vor der Sphinx

errichtet. Über die Erosionsspuren der Sphinx hatte ich ja bereits

berichtet. Alles in allem handelt es sich hier um sehr irritierende

Indizien.

Wenn wir nun tatsächlich davon ausgehen, dass die Sphinx zwischen

10.000 und 12.000 Jahren alt ist, dann heißt dass, dass Menschen

bereits schon zu dieser Zeit 200 Tonnen schwere Steinblöcke

bearbeitet und transportiert haben. Das wirft nun endgültig ein völlig

anderes Bild auf die Geschichte der Menschheit.

Wenden wir unseren Blick noch einmal der Sphinx zu. Pharao

Thutmosis IV. war der Sohn von Amenophis II. und Tiaa. Mit der

Nebenfrau Mutemwia hatte er den Sohn Amenophis III.

Nach der Traumstele war Thutmosis IV. vor seiner Thronbesteigung

Kommandant der Wagenkämpfer in Memphis. Er legte sich nach

einer Löwenjagd ermüdet in den Schatten der großen Sphinx von

Gizeh. In einer Vision forderte ihn der Sonnengott Re auf, die Sphinx

vom Wüstensand zu befreien. Dafür versprach er ihm die

Königskronen. Kurz nach der Thronbesteigung erfüllte Thutmosis IV.

die göttliche Bitte und er errichtete zwischen den Pranken der Sphinx

die Traumstele, deren Inschriften aus seinem Leben berichten. Das

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ist ein klares Indiz dafür, dass die Sphinx schon sehr lange an ihrem

Platz steht und, dass sie viel früher erbaut wurde, als angenommen.

Es gibt noch ein weiteres Bauwerk in Ägypten, dass unerklärliche

Fragen aufwirft. Der Osiris Tempel in Abydos. Der Tempel in Abydos

wurde aus rosa Granitblöcken erbaut die zwischen 100 und 200

Tonnen wiegen. Hinzu kommt, dass der Tempel offensichtlich tief in

den Boden gebaut wurde. Das Bauwerk befindet sich unterhalb des

Niveaus des Nil.

Der Tempel musste also regelrecht ausgegraben werden, weil er

durch Sand und Nilsegment verschüttet war. Das wirft erneut Fragen

auf die offizielle Datierung auf. Auch hier ist davon auszugehen, dass

die gesamte Anlage nicht wie behauptet etwa 4.000 Jahre alt ist,

sondern zwischen 10.000 und 12.000 Jahren.

Osiris Tempel in Abydos

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Ebenfalls verblüffend sind Gravuren in den Säulen. Diese sind nicht

gemeißelt, sondern regelrecht eingebrannt in den Granit. Hier findet

man z.B. die sog. Blume des Lebens.

Hierbei gilt mein Augenmerkt

besonders der Geometrie.

Wenn man diese sog. Blume

des Lebens in einer 3D Ansicht

darstellt, dann erhalten wir eine

64er Tetraeder- Anordnung.

Hierbei wird jeder Kreis zu

einer Sphäre. Dahinter verbirgt

sich ein beinahe magisches

Wissen, auf das ich später

noch eingehen werde. Diese Menschen müssen über ein Wissen

verfügt haben, dass unser heutiges bei Weitem übersteigt. Unsere

gesamte Technologie basiert auf reaktiven und explosiven

Konzepten. Hier war aber offensichtlich ein viel weiter entwickeltes

Wissen vorhanden, als das uns heute zugängliche. Auch wenn es

sich phantastisch anhört, ich gehe davon aus, dass uns Wissen

zugetragen wurde über kontrahierende, Raum-Zeit krümmende

Technologie, die es ermöglichte, die Gravitationsfelder zu

kontrollieren. Hierzu aber später mehr. Nur so viel, aus den

Hieroglyphen geht ziemlich eindeutig hervor, dass die Ägypter in

verschiedene Meistergrade eingeweiht wurden. Diese Einweihung

hatte mit den Sonnengöttern zu tun und mit dem Auge des Horus.

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Immer wenn die Ägypter diese Hieroglyphe verwendeten, dann

haben sie interessanterweise jeden Teil des Auges für eine

spezifische Mathematikeinheit verwendet.

Jede Einheit führt zu einer spezifischen 1 zu 64 Struktur, die der

Dynamik einer Tetraeder-Anordnung im Raum entspricht. Hierzu

später noch mehr. Abschließend möchte ich aber noch die

Aufmerksamkeit auf ein verblüffendes Detail richten. In China, vor

dem Tempel in der verbotenen Stadt befindet sich ebenfalls eine

Sphinx. Diese sieht etwas anders aus, als die in Ägypten, aber die

Aufgabe beider Figuren bzw. Monumente ist die gleiche. Sie gelten

als die Bewahrer des Wissens. Und erfahrungsgemäß bewahren die

Sphinx das Wissen unter Ihren Pfoten auf. Schauen Sie sich einmal

das folgende Bild an.

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Auch hier finden wir wieder eine Sphäre, die die Geometrie des darin

eingebetteten Raums darstellt. Sicherlich ist dieses Wissen in China

auch mit dem Wissen des I-Ging und Yin Yang verbunden.

Das Yin Yang ist hierbei der innere Körper. I Ging besteht aus 64

Symbolen und jedes davon besteht aus sechs Stäbchen.

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Die Art, wie man die Symbole relativ zueinander anordnet ist

abhängig davon, ob die Stäbchen ganz oder gebrochen sind.

Normalerweise sind sie in einem Kreis angeordnet. 1 ist hierbei in

Opposition zu 64, 2 in Opposition zu 63, 3 in Opposition zu 62 usw.

Jedes Paar hat die gleiche Anzahl an gebrochenen und ganzen

Stäbchen, nur die Anordnung innerhalb des Paares ist jeweils

unterschiedlich. Was kann man für eine geometrische Form erstellen,

wenn man 6 Stäbchen von der gleichen Größe hat? Nun, die einzige

Form die man daraus erstellen kann ist wiederum ein Tetraeder.

Was ist aber mit den gebrochenen Stäbchen? Folgt man dem Code

des I Ging, dann nimmt man 1 und 64, die in Opposition sind und

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bringt sie zusammen. Dann müssen die Stäbchen sich

überschneiden. Wenn sich die Stäbchen also überschneiden, dann

werden sie gebrochen. Man kann das I Ging weiter bauen und dabei

dem Code folgen, der Tetraeder Struktur mit den positiven und

negativen Seiten. Wenn man fertig ist, dann hat man ein 512er

Tetraeder- Gitter, welches die nächste fraktale Ebene des 64er

Tetraeder- Gitters ist, so, dass man auch die fraktale Progression

erhält. All diese Informationen sind sehr wichtig. Sie bilden

grundsätzliche Informationen die wir überall auf der Welt vorfinden.

Sie beinhalten Informationen die uns über die Struktur der Raum-

Zeit geben sollen.

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Die Olmeken

Betrachten wir die älteste Kultur Mexicos. Am Golf von Mexico

befindet sich La Venta. Dort haben Ausgrabungen die Monumente

eines Volkes freigelegt, dessen Funde allen gängigen Theorien über

die Besiedelung Amerikas wiedersprechen. Das Volk hatte seine

Blütezeit vor über 3.500 Jahren. Archäologen nennen dieses Volk die

Olmeken. Es ist nicht bekannt, wie sich dieses Volk selbst nannte.

Sicher ist, dass es sich um eine Hochkultur mit eigener, aber noch

nicht entschlüsselter Schrift handelt. Ebenfalls ein Volk von

Himmelsbeobachtern und Astronomen. Die Olmeken bauten in La

Venta zwei astronomisch ausgerichtete Pyramiden. Das Gebiet

wurde von der Ölindustrie um das Jahr 1950 schwer beschädigt.

Archäologen gelang es aber einige der außergewöhnlichen

Skulpturen zu retten. Bisher fand man ungefähr 20 Skulpturen in La

Venta und weiteren Olmeken-Siedlungen. Einige der Skulpturen

wiegen bis zu 60 Tonnen. Alle Skulpturen stellen Menschen mit sehr

unterschiedlichen Gesichtern dar. Akademische Dogmen sind dafür

verantwortlich, dass Wissenschaftler nie auf den Kern des

Olmekischen Rätsels vorgestoßen sind. Dieses Dogma besagt, dass

Amerika nur von Asiaten über die Landbrücke an der Behringstraße

während der letzten Eiszeit besiedelt worden sein kann. Die von den

Olmeken hinterlassenen Skulpturen tragen jedoch keine asiatischen

Züge. Sie sehen eher wie charismatische Afrikaner aus. Andere

wiederum sehen wie bärtiger Kaukasier aus.

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Die offensichtliche Rassenmischung wirft fundamentale Fragen zur

Frühgeschichte Amerikas auf. Um wen kann es sich hier gehandelt

haben? Wer könnte hier 1.000 Jahre vor Kolumbus ansässig

gewesen sein?

Mexico bietet unzählige Mythen von bärtigen Göttern, die nach einer

großen Flut über das Meer kamen, in Schiffen, die keine Ruder

benötigten. In diesen Legenden werden die bärtigen Götter immer mit

Schlangen assoziiert. Und die Schlagen werden immer mit Federn

dargestellt. Gefiederte Schlangen sind uns bisher an allen Orten

begegnet. Im alten Ägypten, in Teotiuacán und auch in Angkor Wat.

Sie galt als der Lehrmeister der Astronomie und der Architektur. Das

älteste bekannte Abbild einer Schlange finden wir in La Venta. Diese

Skulptur ist mindestens 3.500 Jahre alt. Die gefiederte Schlage

symbolisierte nicht nur einen Gott, sondern auch eine Gruppe von

Menschen. Die heiligen Texte der Maya nennen sie gelehrte Denker

in ihrem tiefsten Sein. Bei den Atzteken waren sie hellhäutig und

bärtig und sie erreichten die Küste Mexicos in Schiffen, die sich

ebenfalls ohne Ruder fortbewegten. Das Symbol der Schlange taucht

in der gesamten antiken Welt auf. Hierbei kann es sich unmöglich um

einen Zufall handeln.

Die einzige nachvollziehbare Erklärung ist, dass es in grauer Vorzeit

eine alte versunkene Zivilisation gab, die alle genannten Kulturen

beeinflusste. Hierbei muss es sich um eine Seefahrernation

gehandelt haben.

Eine weitere Frage werfen die völlig isolierten und monumentalen

Statuen auf den Osterinseln auf. Mehr als 600 Mythen auf allen

Kontinenten berichten von einer globalen Katastrophe die Mensch

und Tier bedrohte. Sie sind auch die Grundlage der Bibelgeschichte

über die Arche Noah.

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Es liegt nahe zu vermuten, dass all diese Legenden von einer

tatsächlich geschehenen Katastrophe berichten, die am Ende der

letzten Eiszeit über die Erde hereinbrach. Der Sage nach gab es

Überlebende, die die Meere in großen Schiffen überquerten und

neue Kontinente besiedelten.

Die Osterinseln sind heute kleine, einsame und aus dem Pazifik

heraus ragende, Inseln. Vor der letzten Eiszeit sah das jedoch

anders aus. Der Meeresspiegel lag zu dieser Zeit um rund 150 m

niedriger als heute. Hätte man zu dieser Zeit auf einer der Inseln

gestanden, dann hätte man nicht nur endlose Wassermassen

gesehen. Man hätte vielmehr Täler und Berge gesehen. Vor rund

13.000 Jahren muss das schmelzende Eis zu einer gigantischen Flut

geführt haben. Historiker lehnen den Gedanken ab, dass es zu der

Zeit eine fortschrittliche Kultur gegeben hätte. Sie sind der Meinung,

dass es damals nur primitive Jäger und Sammler gegeben hätte.

Also keine Landwirtschaft, keine Architektur und auch keine Städte.

Hätte es sie jedoch gegeben, dann müsste man nach ihren

Überresten maßgeblich unter Wasser suchen.

Überall auf den Osterinseln stehen rund 1.000 rätselhafte Statuen

verteilt. Jede einige Tonnen schwer. Es gibt außer den Statuen

keinerlei weitere Hinweise auf eine Zivilisation auf den Osterinseln.

Das macht die Sache so mysteriös.

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Auch diese Statuen dienten wiederum als Objekte mit

astronomischen Hinweisen. Sie alle sind nach der aufgehenden

Sonne an bestimmten Tagen ausgerichtet und sie zielen auf

bestimmte Sterne. Auch hier liegt nahe, dass sie zu dem Zwecke

dienten, den Himmel mit der Erde zu verbinden. Das gleiche Muster

also, wie an allen bisher genannten Schauplätzen.

Was jedoch fehlt ist ein Hinweis auf eine Verbindung zwischen den

Kulturen. Die Osterinseln sind der abgelegenste und bewohnte Ort

auf der Erde. Von allen übrigen ca. 2.000 Meilen entfernt. Jedoch

treten die Inseln in einigen Sagen als Zufluchtsort für Überlebende

einer schrecklichen Flutkatastrophe auf. Das einzige hierzu passende

Ereignis ist das Abschmelzen der enormen Eismassen zum Ende der

letzten Eiszeit, als das Schmelzwasser den Globus überflutete. Viele

Küstengebiete wurden damals überschwemmt und die Menschen

waren gezwungen nach einer neuen Heimat zu suchen. Geologische

Erkenntnisse bestätigen eine solche Flut vor rund 10.000 bis 13.000

Jahren. Das hatte dramatische Veränderungen auf unserer Erde zur

Folge.

An der südlichsten Spitze Japans finden sich Monumente, die auf

eine solche Katastrophe hinweisen. 1997 wurden erstmals Gerüchte

bekannt, dass sich hier seltsame Strukturen unter Wasser befinden.

Wenn diese Wände und Treppen, die dort versunken liegen, von

Menschen erbaut wurden ist es sicher, dass unsere Zivilisation

tausende von Jahren älter ist, als wir glauben. Ein Fischer auf der

Jagd nach Haien entdeckte diese außergewöhnlichen Strukturen

zum Ende der 1980er Jahre.

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Diese Struktur hat die Höhe eines sechsstöckigen Gebäudes und die

Seitenlänge der großen Pyramide in Ägypten. Die ganze Struktur

scheint entworfen und gestaltet zu sein.

Tief in den Fundamenten finden sich sehr präzise gearbeitete Löcher.

Es sieht so aus, als hätte man genau an diesen Stellen so etwas wie

Masten aufgerichtet. Dass die Natur hier von sich aus am Werk war

ist mit ziemlicher Sicherheit auszuschließen. Gerade Winkel und

präzise Abgrenzungen entstehen so nicht in der Natur.

Die Yonaguni Struktur kann unmöglich von der Natur erschaffen

worden sein.

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Japanische Wissenschaftler schätzen, dass die Struktur zwischen

10.000 und 13.000 Jahren als ist. Auch hier finden wir wieder eine

verblüffende Übereinstimmung zu den vorherigen Datierungen. Und

auch hier fällt wieder auf, dass der ganze Komplex nach Süden

ausgerichtet ist und eine größere Struktur in Ost- West- Richtung

durch das Monument gezogen wurde. Schnurgerade versteht sich.

Vor 9.900 Jahren stand diese Struktur exakt im Sternbild des

Krebses. Durch die Erdneigung hat sich über die letzten tausenden

von Jahren die Lage der Erdachse um 1°verschoben. Wenn dieses

astronomische Wissen auch hier schon bekannt war, lässt das erneut

auf eine hoch zivilisierte Kultur zu einer unglaublich frühen Zeit

schließen.

Zu der Zeit, als dieses Monument in den Fluten versank stand es

direkt auf dem Wendekreis des Krebses.

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Nan Madol

Nan Madol ist eine Ruinenstadt vor Temwen Island vor der Ostküste

von Pohnpei im Archipel der Karolinen (politisch Föderierte Staaten

von Mikronesien). Sie wurde auf 92 künstlich angelegten Inseln auf

einem Korallenriff errichtet. Nan Madol war keine Stadt im heutigen

Sinne, sondern primär ein abgegrenztes Ritualzentrum und

Wohnstätte einer politisch-religiösen Elite

Experten schätzen das Alter der Anlage auf etwa 1.000 Jahre.

Astronomen haben auch hier die astronomische Ausrichtung

untersucht. Genau wie alle anderen bisher beschriebenen Orte

orientiert sich die Anlage nach den Himmelsrichtungen, Nord, Süd,

Ost und West.

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Auch diesem Ort liegt ein Mythos zugrunde. Ähnlich wie in

Kambodscha und auch Ägypten. Es soll der Ort sein, an dem sich die

Seele auf den Tod vorbereitete. Auch diese Anlage scheint ein

Puzzleteil des Ganzen zu sein. Die Standorte all dieser Monumente

sind nicht zufällig gewählt sondern umspannen den Globus nach

einem eindeutigen Muster. Uns obliegt diese Möglichkeit erst seit ein

paar Hundert Jahren. Die Erbauer mussten somit schon in der Lage

gewesen sein unsere Welt exakt zu vermessen. Woher soll all dieses

Wissen schon zu so früher Zeit gestammt haben?

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Vermessungstechniken

Die Erde wurde ganz sicherlich in früher Zeit schon vermessen. Man

legte damals schon Längen- und Breitengrade fest. Viele der

genannten Orte wurden eindeutig aus geografischen Überlegungen

ausgesucht. Wir wissen durchaus viel über die antike Astronomie und

was die frühen Kulturen davon verstanden. Astronomie hängt

allerdings immer mit Messungen zusammen. Somit muss es damals

schon Instrumente gegeben haben, die ziemlich genau denen aus

dem 19. Jahrhundert entsprachen. Größere Bauwerke wurden wie

schon festgestellt in Maßeinheiten gebaut, die Bruchteilen der

Erddimension entsprechen. Im 18. Jahrhundert wollte Isaac Newton

die Erde vermessen und er durchforstete alte Schriften um den

Erdumfang berechnen zu können. Er schickte seinerzeit John

Greaves aus, um die Pryramiden in Gizeh zu vermessen. Mittels

dieser Daten gelang ihm eine ziemlich genaue Schätzung. Fast alle

bisher genannten Kulturen bauten ihre Monumente als Reflexion des

Sternenhimmels vor rund 10.500 Jahren. Ohne die Kenntnisse über

die Präzession, die sehr langsame Bewegung der Sterne, wäre das

niemals möglich gewesen. Die Präzession ist eine kaum

wahrnehmbare Veränderung des Himmels über einen sehr langen

Zeitraum, verurschat durch eine geringe Schwankung in der

Erdrotation. Alle 26.000 Jahre vollziehen die Sterne eine komplette

Umdrehung. Es vergehen 72 Jahre, bis sich dieser Zyklus um

1°verändert. Angkor und Gizeh trennen auf der Erdkugel genau 72

Längengrade. In Kambodscha wird die Präzession durch die Zahl 54

simbolisiert. Ein ¾°der Präzession. Diese Zahl taucht immer wieder

an diesem Ort auf. Pohnpei liegt genau 54°östlich von Angkor. Alle

diese Orte haben etwas gemeinsames, was auf die Osterinseln

verweist. Diese werden in den örtlichen Publikationen als Nabel der

Welt bezeichnet. Die Osterinseln liegen 144°östlich von Angkor und

144°westlich von Gizeh. Das entspricht 2°der Präzession. Eine, seit

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der letzten Eiszeit im Meer versunkene Vulkanspitze passt genau in

dieses Raster.

Was aber kann diese Kulturen ausgelöscht haben. Wissenschaftler

gehen davon aus, dass unsere Erde vor rund 13.000 Jahren von

einem Kometen getroffen wurde. Dauraufhin könnte sich die Erde

aus dem Kältegriff der letzten Eiszeit befreit haben. Das hätte riesige

Flutkatastrophen mit sich gebracht. Jede Kultur hätte dieses Drama

mit dem Werk von Göttern in Verbindung bringen können. Wen dem

so war, dann können all diese frühzeitigen Bauten als ein Erbe der

Weisheit und auch als eine Warnung für die Zukunft angesehen

werden.

Es gibt aber noch mehr Phänomene, die die hergebrachte Meinug

der Wissenschaft und der Archäologie in arge Bedrängnis bringen.

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Die Karte des Piri Reis Die Karte des Piri Reis (1470-1554) ist wohl eine der berühmtesten Karten der Welt. Sie ist ein authentisches Dokument und wurde von Reis 1513 in Konstantinopel angefertigt. Diese Karte zeigt die westliche Hälfte einer Weltkarte, die vom berühmten osmanischen Admiral, Geographen und Kartographen Piri Reis gezeichnet und angefertigt wurde. Der östliche Kartenteil gilt als verschollen. 1929 wurde sie während Aufräumarbeiten in der Bibliothek des Topkapi-Palastes in Istanbul als einziger Teil einer vermuteten größeren Kartenserie wiederentdeckt. Die Karte ist auf Pergament aus Gazellenhaut gezeichnet. Sie zeigt neben schon lange bekannten Gegenden Westeuropas, des Mittelmeers und Nordafrikas auch Küstenlinien Westafrikas sowie Nord- und Südamerikas, die zu dieser Zeit zwar bekannt aber kaum kartographiert waren. Diese Küstenlinien stimmen in Europa, Afrika und Südamerika in einer Reihe von Punkten mit den tatsächlichen Gegebenheiten überein, enthalten aber gleichzeitig Ungenauigkeiten und auch Fehler. Man fragt sich, wie schon im Jahre 1513 dieses geographische Wissen verfügbar sein konnte. Noch viel interessanter an dieser Karte ist jedoch, dass hier unter anderem Teile der Küstenlinien des „Königin-Maud-Landes“ in der Antarktis zu sehen ist, und zwar des Festlandes. Die Antarktis wurde jedoch erst um 1820 entdeckt und das unter den Eisschichten verborgende Festland ist seit mindestens 5 Millionen Jahren mit Eis bedeckt! Erst 1949 wurde das antarktische Festland unter der Eisschicht mit seismischen Geräten kartographiert. Wir wissen also tatsächlich erst seit knapp 65 Jahren über die wahre Beschaffenheit des antarktischen Festlandes bescheid! Es stellt sich also die Frage, wie jemand von der wahren geografischen Beschaffenheit der Antarktis vor knapp 500 Jahren gewusst haben sollte, geschweige denn vor 5 Millionen Jahren. Neuere Forschungsergebnisse gehen übrigens davon aus, dass die auf der Karte dargestellten Gebiete möglicherweise auch erst vor

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6.000 Jahren ohne Eisschicht waren und es wird auch vermutet, dass die antarktische Küste davor 9.000 Jahre lang eisfrei war. Aber selbst das wäre unerklärlich, denn es würde bedeuten, dass irgendjemand zwischen 13.000 bis 4000 v. Chr. diesen Bereich der Erde vermessen haben muss. Wer genau war Piri Reis eigentlich? Sein eigentlicher Name war Muhiddin und er kam 1470 auf die Welt. Reis verbrachte seine Kindheit bei seinem Onkel Kemal Reis, welcher ihn auf seine Reisen ins Mittelmeer mitnahm. Er nahm an den Reisen nach Spanien und Gibraltar teil. Es gab keinen Fleck im Mittelmeer, an dem er nicht gewesen ist und er begann schließlich Seekarten anzufertigen. Nach dem Tod seines Onkels fuhr er 1511 als ein unter Oruç Reis dienender Kapitän nach Ägypten und betrat zusammen mit den Brüdern Barbarossa Nordafrika. Nach der Einnahme von Algerien wurde er durch Oruç Reis zu Sultan Yavuz Selim gesandt. Von diesem bekam er den Rang des "Derya Beg" (Kapitän zur See). Später begab er sich nach Gelibolu und Istanbul und nahm an den Seefahrten des Barbarossa teil und bekam später den Rang eines "Derya Sancak Beg" (Admiral). Piri Reis wird als einer der größten Geographen des 16. Jahrhunderts aufgefasst. Sein großes Werk "Kitab-i Buhriyye" (Seefahrerbuch) enthielt Hunderte von Seekarten und Entwürfen des Mittelmeeres und der Ägäis und es war für die osmanische Marine von hohem Wert. In seinem Werk waren alle Strände des Mittelmeeres, Inseln, Häfen und Küsten aufgezeichnet. Ferner wurden auch die meteorologischen und klimatischen Bedingungen, daneben auch die Flora mit sehr hoher Genauigkeit eingezeichnet. Nachdem er sein Werk 1521 veröffentlicht hatte, unternahm er über Jahre noch einige Korrekturen und beendete es schließlich 1525. In seinem Werk ist auch von der Entdeckung Amerikas und von der runden Form der Erde die Rede. Das Original befindet sich im Topkapi-Palast. 1547 wurde Piri Reis zum Kommandeur der Flotte im Indischen Ozean mit Stützpunkt in Suez ernannt. Er siegte in Aden über die Portugiesen, verlor dann aber seine Flotte vor Basra.

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Zurück in Ägypten wurde er vom dortigen Gouverneur mit der Begründung, er habe seine Flotte im Stich gelassen, festgesetzt und ins Gefängnis geworfen. Intrigen und politischer Ehrgeiz von Widersachern führten schließlich dazu, dass Piri Reis im Alter von 80 Jahren enthauptet wurde. Sein schmachvoller Tod ließ ihn in Vergessenheit geraten. Die berühmte "Weltkarte des Piri Reis" mit der Darstellung der eisfreien Antarktis wurde erst vier Jahrhunderte später wieder entdeckt. Charles Hapgood, ein Gelehrter vom Keene College (USA), war der Erste, der sich mit der Karte gründlich befasste. Er suchte Ende 1959 in der Washingtoner Kongressbibliothek alte Karten der Antarktis. Dabei stieß er auf eine Karte von Oronteus Phynius. Auf dieser Karte war die Antarktis ebenfalls eisfrei gezeichnet. Piri Reis war also nicht der einzige, der eine Karte von der Antarktis ohne Eispanzer gezeichnet hatte. Hapgood schickte daraufhin die Karte des Piri Reis zur Begutachtung an die US Airforce zum Reconnaissance Technical Squadron (SAC) und bekam von einem gewissen Oberstleutnant Harold Z. Ohlmey folgende Antwort: „Sehr geehrter Herr Professor Hapgood, zu ihrer Bitte um die Bewertung der Piri-Reis-Weltkarte aus dem Jahre 1513 durch unsere Behörde nehmen wir folgende Stellung: Wir teilen ihre Auffassung, dass der untere Teil der Karte die Kronprinzessin Martha-Küste des Königin-Maud-Landes und die antarktische Halbinsel darstellt. Wir halten ihre Interpretation für eine logische und aller Wahrscheinlichkeit nach korrekte Auslegung der Landkarte. Die geographischen Details des unteren Kartenbereiches entsprechen erstaunlich genau dem seismischen Profil, das die schwedisch-britische Antarktis Expedition im Jahre 1949 durch die Eisschicht hindurch anfertigte. Somit wurde die Küste vor ihrer Vergletscherung kartographisch erfasst. Heute ist das Eis in der fraglichen Region etwas über 1500 Meter dick. Es ist uns angesichts des geographischen Kenntnisstandes von 1513 unerklärlich, wie die Karte aus jener Zeit dergleichen Daten enthalten kann.“

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Die Anmerkungen, die Piri Reis auf seiner Karte gemacht hat, sagen aus, dass er nicht für die Vermessungen verantwortlich ist. Er weist darauf hin, dass er sich auf Quellen aus zweiter Hand bezieht und lediglich die Informationen von ca. 20 anderen ihm verfügbaren Karten, unter anderem eine Karte von Christoph Columbus, zusammengefasst hat. Der russische Historiker Sergei Manukow erklärte, dass die Karte nur mit Hilfe von Satellitenbildern gezeichnet werden könnte. Der russische Experte erklärte weiter: "Eigentlich ähnelt die Karte auch einem Foto. Es hat den Anschein, als ob ein Satellit über dem gezeichneten Areal gekreist und diese fotografiert hätte. Vor allem die Einzelheiten der südlichen Hemisphäre sind unglaublich." Manukow erklärte ferner, dass die Zeichnung dieser Karte nicht gelingen könnte, wenn man nicht über Kenntnisse in der Trigonometrie verfügt und merkt dazu an, dass dieser Bereich der Mathematik erst im 18. Jahrhundert angewandt wurde. Auch Erich von Däniken, durch den die Karte weltberühmt wurde, schrieb schon in seinem Mega-Bestseller „Erinnerungen an die Zukunft“, dass die Karten "nicht nur die Umrisse der Kontinente wiedergeben", sondern sogar "die Topographie im Innern dieser Länder! Gebirgsketten, Berggipfel, Inseln, Flüsse und Hochebenen haarscharf eingezeichnet" sind. Ferner stellt von Däniken fest, dass Grönland auf späteren Karten von Piri Reis in Form von drei Inseln dargestellt wird, was mit den neuesten Messungen und Sondierungen übereinstimmt. Jedoch befinden sich dort einige Inseln auf seinen Karten, die es nicht mehr gibt, da sie heute von einer rund 180 Meter hohen Meerwasserschicht überschwemmt sind. Das gibt Gewissheit darüber, dass die Vorlagen der Reis´schen Karten mindestens 10.000 Jahre alt sein müssen, und unzweifelhaft mit modernen technischen Hilfsmitteln aus der Luft hergestellt worden sein müssen. Der Forscher Charles Hapgood geht davon aus, dass die Karten, auf die sich Piri Reis bezog, von Menschen einer

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unbekannten Zivilisation gezeichnet sein müssen und von diesen an die Minoer oder Phönizier weiter gingen. Diese Völker waren ein Jahrtausend lang die ersten Seefahrer der damaligen Welt. Die Karten wurden von Generation zu Generation weiter gegeben. Die Originale könnten schließlich auch in die Große Bibliothek von Alexandria gelangt sein. Von dort gelangten Kopien u.a. auch nach Konstantinopel. Bei der Eroberung der Stadt durch die Osmanen fielen sie in deren Hände und landeten somit auf dem Kartentisch von Piri Reis. Auf den meisten Karten waren das Mittelmeer und das Schwarze Meer dargestellt. Es gab jedoch auch einige von Nord- und Südamerika, sowie dem Nördlichen und Südlichen Eismeer. Die alten Seefahrer könnten also auch mit diesen Karten von Pol zu Pol gesegelt sein. Möglicherweise haben auch einige der unbekannten Alt-Völker die antarktischen Küsten erforscht, vielleicht schon zu einer Zeit, als diese noch nicht mit einem Eispanzer überzogen waren. Hapgood unterstellt, dass diese Früh-Entdecker bereits Navigationsinstrumente zur Berechnung der Längengrade hatten. Sowohl Albert Einstein und John Wright (Präsident der American Geological Society) unterstützten die Thesen von Hapgood.

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Die Karte des Piri Reis, angefertigt im Jahr 1513

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Ich habe bis hierher nur einige der Hochkulturen beschrieben, die unter anderem rund um die Welt monumentale Bauwerke errichtet haben. Darunter auch die Pyramiden, die sich nicht nur in Ägypten, Mittel- und Südamerika widerfinden, sondern auch in China, Japan und Bosnien. Fast überall auf der Welt gibt es Pyramiden. Und alle sind nach dem gleichen Muster erbaut. Ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viel vorwegnehmen, da ich später noch einmal auf die Pyramiden zu sprechen komme. Auch in der Türkei hat man Tempelanlagen gefunden, die weit älter als 10.000 Jahre alt sein müssen.

In der Zwischenzeit möchte ich ein wenig umherschweifen, damit es verständlicher wird, wohin sich meine Gedanken bewegen. Im folgenden Kapitel möchte ich kurz eine Naturkatastrophe beschreiben, die durchaus dafür verantwortlich gewesen sein könnte, dass die damaligen Hochkulturen so plötzlich verschwunden sind. Aber auch das ist nur eine mögliche Erklärung. Vielleicht gab es auch mehr als eine Katastrophe. Fakt ist jedoch, dass das, was ich im folgenden Kapitel beschreibe zumindest dafür verantwortlich gewesen sein wird, dass hoch entwickelte Kulturen auf einem Kontinent plötzlich verschwunden sind, nämlich in Indien.

Wir dürfen auch nicht das Ende der letzten Eiszeit außer Acht lassen. Durch das Abschmelzen des Eises muss es zu verherenden Flutkatastrophen rund um den Erdball gekommen sein. Dafür sprechen auch die Monumente, die man im Meer vor der Küste Japans und auch vor der Westküste Indiens gefunden hat. All diese Ereignisse haben die Welt drastisch verändert.

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Der Ausbruch des Toba und die Heterogenität der Inder

Die Bewohner des indischen Subkontinents weisen eine große Vielfalt (Heterogenität) auf. Die jetzigen 25 Volksgruppen ließen annehmen, dass es viele verschiedene Stämme gab, die die Vorfahren der Inder bildeten. Nach neuesten Erkenntnissen ist es nicht so.

Nach Untersuchungen von je 560.000 genetischen Markern an 130 Personen aus den 25 Volksgruppen stellte man Erstaunliches fest: Es gab nur zwei Stämme, von denen die Inder abstammen. Einen nördlichen, verwandt mit den Europäern und einen südlichen, verwandt mit den Onge von den Inseln der Andamanen. Die jetzige genetische Vielfalt ergibt sich aus einer frühen Aufspaltung der zwei Ur-Stämme in 25 Untergruppen, die sich durch geographische und kulturelle Trennung auch nicht mehr vermischten. Das Kastensystem trägt zu der Trennung und Aufrechterhaltung der genetischen Polymorphie bei.

Trotz dieser Abstammung von nur zwei genetischen Stämmen zerfällt

die heutige indische Gesellschaft in viele Kleingruppen. Sie sind

offenbar nicht nur kulturell und geografisch voneinander isoliert,

sondern auch genetisch. Das führen die Forscher auf den

sogenannten Gründereffekt zurück. Demnach entsteht bei der

Gründung einer neuen Population durch wenige Individuen eine

Gruppe mit einer erheblich verringerten genetischen Vielfalt. Wenn

sich die neugegründeten Populationen zudem nicht wieder

vermischen, entwickeln sie sich genetisch aufgrund des

unterschiedlichen Ausgangsmaterials in verschiedene Richtungen

weiter. Genau das ist in Indien seit seiner Besiedlung vor rund 60.000

Jahren passiert.

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Einerseits könne man also schon durch das Erbgut von wenigen

Mitgliedern die genetischen Vorfahren einer Gruppe identifizieren,

ziehen die Forscher einen ersten Schluss aus ihrer Studie.

Andererseits sei es schwierig, einen Überblick über die genetische

Vielfalt der gesamten indischen Bevölkerung zu geben. Außerdem

vermuten die Wissenschaftler, dass in Indien viele Erbkrankheiten

verbreitet sind, denn der Gründereffekt kann ähnliche Auswirkungen

haben wie Inzucht. Dabei wird das Erbgut einzelner Familien oder

Gruppen bei der Fortpflanzung nicht vermischt, was zu einer Häufung

von Krankheitsgenen führt. Die Forscher konnten zudem bestätigen,

dass sich die einzelnen Kasten aus alten Volksstämmen entwickelt

haben und nicht in jedem Stamm ein eigenes Kastensystem

existierte.

Soweit die Erklärungen der Wissenschaft. Eine ganz andere Theorie

besagt, dass das indische Volk durch eine große Katastrophe fast

ausgelöscht wurde. Man geht davon aus, dass nur ungefähr 600

Menschen diese Katastrophe überlebt haben. Das könnte nach

Meinung einiger Fachleute mit dem Ausbruch des Vulkan Toba vor

rund 74.000 Jahren zusammenhängen.

Der Toba gehört zu den gefährlichsten Vulkanen der Erde, den so

genannten Super Vulkanen. Nach mehreren schweren Erdbeben seit

Dezember 2004 kamen Spekulationen auf, ob dadurch der riesige

Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra nach zehntausenden

Jahren wieder ausbrechen könnte.

Allerdings gibt es derzeit noch keine Anzeichen für einen unmittelbar

bevorstehenden Ausbruch.

Der Toba befindet sich im Norden der indonesischen Insel Sumatra,

die Koordinaten lauten: 2.58 Grad (2°35'0") nördliche Breite und

98.83 Grad (98°50'0") östliche Länge. Die höchste Erhebung liegt

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2.157 Meter über dem Meeresspiegel. Die mit Wasser gefüllte

Caldera des Toba ist etwa 100 Kilometer lang und ca. 35 Kilometer

breit, sie ist damit die größte bekannte auf der Erde. Der Toba liegt

im Bereich der Subduktionszone, in der sich die indische Platte mit

etwa 6 Zentimetern pro Jahr unter die Sundaplatte schiebt.

Bei dem bisher letzten Ausbruch vor ca. 74.000 Jahren wurden in

zahlreichen Eruptionen in einem Zeitraum von etwa 14 Tagen

insgesamt etwa 2.800 Kubikkilometer Material gefördert. Zum

Vergleich: Diese Menge würde das deutsche Bundesland Nordrhein-

Westfalen etwa 80 Meter hoch bedecken! Danach brach der Vulkan

etwa 1,7 Kilometer tief ein, es bildete sich die riesige Caldera, die

sich mit Wasser füllte ("Lake Toba"). Am Westrand der Caldera

entstand dann ein neuer, kleinerer Vulkan. Aktive Dampfquellen

finden sich derzeit an der Nordseite der Caldera. Ausbrüche gab es

in der Neuzeit aber nicht mehr. Dafür ist die Region seismisch sehr

aktiv mit schweren Erdbeben in den Jahren 1892, 1916, 1920-1922,

1987 und 2004/2005. Die Aktivität des Super Vulkans konnte

inzwischen weit zurückverfolgt werden, Ausbrüche gab es nach den

bisherigen Untersuchungen vor 840.000 und vor etwa 700.000

Jahren.

Vergleicht man die Menge an Material, das aus dem Vulkan

herausgeschleudert wurde, dann gehört die Toba-Eruption zu den

größten überhaupt bekannten mit dem höchsten Vulkanic Explosivity

Index seit hunderttausenden Jahren. Das Young Toba Tuff

(verfestigtes vulkanisches Auswurfmaterial) des Toba-Ausbruches

vor 74.000 Jahren hatte ein Volumen von etwa 2.800 Kubikkilometer

der Ausbruch des Mount St. Helens im Mai 1980 brachte "nur" 1.000

Kubikkilometer hervor. Der Ausbruch vor 74.000 Jahren war also der

stärkste weltweit seit langer Zeit. Polyklastische Ströme( Glutwolken

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aus Gas und festem Anteil) bedeckten eine Fläche von mindestens

20.000 Quadratkilometern. Man hat die Wände der Caldera

untersucht und eine bis zu 400 Meter dicke Schicht des Young Toba

Tuff gefunden. Auf der im Tobasee gelegenen Insel Samosir Island

sind die Tuffe sogar mehr als 600 Meter dick. Die Asche bedeckte

eine Fläche von mindestens 4 Millionen Quadratkilometern

(Deutschland: 357.041 Quadratkilometer). Asche wurde in

Tiefseebohrkernen im Golf von Bengalen und vor Indien gefunden.

Auch landeinwärts konnte sie nachgewiesen werden, bis etwa 3.100

Kilometer vom Toba entfernt. Es gibt inzwischen Hinweise, dass

auch in Zentralasien und im Mittleren Osten Asche niedergegangen

sein kann.

Indem Asche und Aerosole das Sonnenlicht reflektierten, gingen die Temperaturen um bis zu 16 Grad Celsius zurück, folgern die Forscher um Martin Williams von der University of Adelaide und Stanley Ambrose von der University of Illinois. Ihrer Ansicht nach könnten solche Veränderungen dem modernen Menschen und seinen Verwandten zugesetzt haben.

Der Ausbruch des Vulkans Toba im Norden Sumatras wird zu den schwersten Eruptionen der letzten zwei Millionen Jahre gerechnet. Bei dem Ereignis wurden schätzungsweise 800 Kubikkilometer Asche in die Atmosphäre geschleudert, der resultierende Krater birgt heute einen 100 Kilometer langen See. Die Folgen des Ereignisses untersuchten die Forscher an einem Bohrkern, den das Forschungsschiff Sonne aus dem Grund des Golfs von Bengalen gezogen hatte, sowie an drei Bohrkernen aus Zentralindien.

Der Ausbruch markiert den Beginn einer rund 1.800 Jahre währenden Kälteperiode, schreiben die Forscher im Fachblatt “Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology”. Gemessen an den Pollen und dem Muster unterschiedlich schwerer Kohlenstoffisotope im Sediment, wurden in Indien Wälder durch

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savannenartige Landschaften ersetzt. Zudem waren in den Jahrhunderten nach dem Ausbruch des Toba weniger Spuren von Farnen zu finden – ein Hinweis auf trockenere Bedingungen.

“Dies alles belegt eindeutig, dass der Toba-Ausbruch eine ausgedehnte Entwaldung der Tropen verursachte”, folgert Ambrose. Der Anthropologe sieht in den Resultaten eine Bekräftigung seiner nicht unumstrittenen Hypothese, nach der die damaligen Umweltveränderungen die Population des jungen Homo sapiens dezimierten und diesen zur Entwicklung neuer Überlebensstrategien zwangen. Damit, vermutet Ambrose, könnte der Toba wiederum den Niedergang einiger Vettern des modernen Menschen eingeleitet haben.

Im nächsten Kapitel werde ich mich den göttlichen Fragen und den

Überlieferungen aus der Bibel widmen. Wir wurden dazu erzogen, die

Bibel in vielerlei Hinsicht zu initerpretieren. Viele Stellen in der Bibel

lassen aus meiner Sicht aber gar keine Interpretation zu. Vielmehr

glaube ich, dass wir die Bibel zu einem großen Teil wörtlich nehmen

sollten. Abgesehen von der Geschichte um Jesus. Aber dazu

schreibe ich später noch.

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Der Name Gottes und was uns die Bibel überliefert

Viele glauben, dass uns Gott in der Bibel als alter Mann überliefert

wird. Die Wahrheit ist jedoch eine ganz andere. Die Bibel beschreibt

Gott keineswegs als ein Wesen in Menschengestalt. Viel

interessanter finde ich es jedoch, dass sich kaum einer die Frage

nach Gottes korrektem Namen stellt.

Der nur in Konsonanten überlieferte geheime Name Gottes (JHWH,

Jahwe, Jehova), der aus ehrfürchtiger Scheu nicht ausgesprochen

wird. Gemäß „abendländischer Tradition” sollen die vier Buchstaben

des Tetragrammaton „die Gesamtheit der göttlichen Einheit auf

Erden symbolisieren” wobei die Vierheit die Erde und den

schaffenden Menschen versinnbildlicht.

Die drei verschiedenen Konsonanten entsprächen der Dreifaltigkeit,

der zweifach vorkommende Buchstabe „H” (Jesus) Christus in seiner

Eigenschaft als Sohn Gottes und des Menschen. Ich habe hier Jesus

bewusst in Klammer gesetzt, da sich diese Geschichte später noch

etwas anders darstellen wird. Allerdings können wir an dem

Grundgedanken festhalten.

In der (weiß-)magischen Praxis gilt das Tetragrammaton, auch in

seiner Ausschreibung Eheie Ascher Eheie („der da war, der da ist,

der da sein wird”) als wirksamer Abwehrzauber, im Schwindeschema

notiert repräsentierten die daraus abzuleitenden 72 Möglichkeiten die

Namen der 72 Engel. Und hier ist sie wieder, unsere Zahl 72 vom

Anfang meines Buches, in Zusammenhang mit den 72 Verschwörern,

die Osiris getötet haben sollen. Dieser geheime Gottesname

(Schemhamphorasch oder Schem ha-Meforasch), der jener sei,

welchen Gott auf dem Berge Sinai genannt habe (2. Mose 3,13-14),

soll auch im Wunder wirkenden Stab des Mose eingeritzt gewesen

sein.

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Auffällig ist hier, dass wir hier ein Zeichen wiederfinden, dass uns

durch sehr viele Kulturen begleitet. Viele kennen dieses Symbol auch

als Davidstern.

Die Genesis bietet aber noch mehr fragwürdige Aufzeichnungen. Hier

können wir z.B. lesen, dass die Söhne Gottes auf die Erde

gekommen sind. Wohlgemerkt, Plural, die Söhne.

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Und diese Söhne Gottes suchten sich unter den Menschenfrauen die

schönsten aus und vermählten sich mit ihnen und die Frauen

gebaren Kinder. Und das war zu der Zeit, als die Nephilin auf die

Erde gekommen waren.

Offensichtlich scheint uns hier ein gewaltiger Link zwischen den alten

Kulturen und dem modernen Menschen zu fehlen.

Wir werden später noch sehen, was sich hinter dieser Geometrie

verbirgt, die wir überall auf der Welt bei allen Hochkulturen als eine

Art Code wiederfinden.

Nur wenigen ist bekannt, dass Isaac Newton, lange bevor er sich mit

Physik beschäftigt hat, ein Anhänger der Kabalistik war. Hierzu

existiert sogar ein Buch von Isaac Newton. Isaac Newton fertigte

sogar eine Grundrisszeichnung des Tempel des Salomon an, weil er

überzeugt war, dass wir so in der Lage wären, den Schlüssel der

Schöpfung finden zu können. Der Tempel des Salomon wurde einzig

und allein zur Aufbewahrung der Bundeslade erbaut. Was aber war

die Bundeslade genau?

Zu den merkwürdigsten Schilderungen der Bibel gehört die

Beschreibung der Bundeslade, einer Truhe, außen und innen mit

Goldblech überzogen und etwa 137,5 cm lang und je 85,5 cm breit

und hoch. Dem biblischen Bericht zufolge wollte sich Gott dort zu

erkennen geben und zu Moses sprechen; daher wird die Lade auch

„Schemel der Füße Gottes“ oder „Gnadenstuhl“ genannt.

Zahlreiche Mythen und Vermutungen ranken sich um sie.

Im 25. Kapitel des Exodus (2. Mose) beschäftigen sich 12 Verse mit

der Bundeslade, doch 17 mit den Altargeräten, und weitere 4 Kapitel

werden benötigt, die Stiftshütte, Priestergewänder und Altargeräte zu

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beschreiben. Trotzdem ist nicht klar, wie die Stiftshütte, ein Zelt, in

dem die Bundeslade untergebracht wurde, genau ausgesehen hat.

Wie aus der Bibel zu erfahren ist, wirkte die Bundeslade auch

Wunder: Als Josua nach Jericho zog, hielt die Lade die Wasser des

Jordan auf. So, dass die Israeliten den Fluß trockenen Fußes

überschreiten konnten (Jos. 3, 16). An der Eroberung Jerichos war

sie ebenfalls beteiligt (Jos. 6).

Nicht immer brachte die zur Schlacht mitgeführte Lade (4. Mose

10,35) den verheißenen Sieg. In der Jugendzeit Samuels (um 1000

v. Chr.) geriet die Bundeslade nach der verlorenen Schlacht von

Eben-Eser in die Hände der Philister, die sie in den Dagon-Tempel

von Aschdod brachten.

Am nächsten Tag war die Statue des Gottes Dagon umgestürzt.

Wieder aufgerichtet, stürzte dieses Götzenbild zum zweiten Male und

zerbrach (1. Sam. 5,2-4). Dann brach in Aschdod noch die

Beulenpest aus, bis die Philister die Lade zurückgaben (1. Sam. 5,6-

12).

Keiner durfte die heiligen Geräte berühren oder unverhüllt sehen,

wenn er nicht sterben wollte (4. Mose 19 u. 20). Als die Lade im

Auftrag Davids von Usa und dessen Bruder nach Jerusalem gebracht

wurde, brachen die Zugochsen aus, und Usa griff zu, um die Lade zu

stützen; als er sie berührte, stürzte er tot zu Boden (2. Sam. 6, 7).

Solche biblischen Wunderschilderungen galten jahrtausendelang als

unanfechtbare Tatsachen, und erst in den letzten Jahrhunderten

begann man sie differenzierter zu betrachten, bis in unseren Tagen

nur noch wenige bibelgläubige Fundamentalisten uneingeschränkt an

diese Wunder glauben. Aber vielleicht ist das gar nicht so abwegig.

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Um diesen wichtigsten der altjüdischen Kultgegenstände ranken sich

zahlreiche Spekulationen und Vermutungen.

So wurde zum Beispiel angenommen, dass die außen und innen mit

Goldfolie verkleidete Truhe ein Kondensator war, der sich

elektrostatisch aufladen konnte. Dann hätte vielleicht Usa einen

Stromschlag erhalten, der jedoch kaum stark genug war, einen

Menschen zu töten. Doch kann der Schreck, den dieser unerwartete

und unerklärliche Funken auslöste, Usa getötet haben. Oder aber die

Bundeslade war mehr als das.

Andere halten sie gar für ein Funkgerät, das Aliens mit dem von

ihnen geführten Moses verband. Andere sehen in den in der Lade

aufbewahrten „Tafeln des Gesetzes“ mehr als nur die Tafeln mit den

Zehn Geboten. Sie berufen sich auf die Genesis:

„Ich habe die Welt mit dem Maß, der Zahl und dem Gewicht

geschaffen“ (1. Mose) und schließen daraus, dass es ein

grundlegendes physikalisches Gesetz gibt, das das Universum lenkt.

Nun ist es nicht mehr weit zu der Vermutung, dass in der Bundeslade

universelle Weisheitslehren aufbewahrt wurden, vergleichbar der

„Weltformel“.

Folgt man Charpentier, dann haben Tempelritter die Bundeslade

tatsächlich gefunden. Die darin überlieferten Geheimnisse machten

angeblich den phänomenalen Aufstieg des Templerordens erst

möglich, der auch den gotischen Baustil eingeführt haben soll.

Nach dem Geheimnis der Bundeslade oder dem Templergeheimnis,

das mit der gewaltsamen Auflösung des Templerordens durch den

Papst verschwunden sein soll, wird heute noch gefahndet.

Wahrscheinlich ging die Bundeslade bei der Eroberung Jerusalems

und der Zerstörung des Tempels durch die Babylonier verloren.

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Doch mit dieser naheliegenden Erklärung sind weder jüdische

Mystiker noch christliche Schatzsucher zufrieden.

Denn Jahrhunderte-, vielleicht Jahrtausende alte sagenhafte Berichte

erzählen, dass die Lade gerade noch rechtzeitig vor den Babyloniern

gerettet und versteckt werden konnte; vielleicht in einer Höhle unter

dem Tempelberg.

Eine romantische Erzählung der Bibel spricht von einem Besuch der

Königin von Saba, die selbst die vielgerühmte Weisheit Salomons

erleben wollte (1. Kön. 10,1-10). Wie alte Sagen berichten, bekam sie

von Salomon einen Sohn, der den Namen Melech erhielt. Dieser

besuchte als Jüngling seinen Vater, ließ sich von diesem auf den

Namen David taufen, und entführte bei der Heimreise die

Bundeslade samt den Gesetzestafeln nach Äthiopien, wo sie

angeblich heute noch in Aksum aufbewahrt wird und über besondere

Kräfte verfügen soll. Hancock und Grierson berichten ausführlich

über diese sagenhafte Geschichte, deren Wahrheitsgehalt nicht

wirklich überprüft werden kann.

Das Reich der Sabäer, deren Königin Salomon aufgesucht haben

soll, wird in Südarabien lokalisiert; möglicherweise mit einer Kolonie

in Äthiopien. Der Besuch dieser Königin in Israel wird von Historikern

bezweifelt, die auch in Salomon keinen hervorragenden Herrscher

sehen; denn in außerbiblischen Quellen wird Salomon – anders als

andere jüdische Könige – kaum erwähnt. Solange die in Aksum

aufbewahrte angebliche Bundeslade mit den Gesetzestafeln nicht

untersucht werden kann, muss die Frage offenbleiben, was die

äthiopischen Christen dort verehren.

Aber auch der Ort Aksum verblüfft uns mit monumentaler Baukunst.

Hier findet man einen Tempel, der nach unten in den Felsen förmlich

hinein gefräst wurde und dann von innen ausgehöhlt wurde.

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Heute gilt die Bundeslade als ein Kultgegenstand, der vermutlich im

6. Jahrhundert v. Chr. verschwand; denn sie wird schon vor der

Eroberung Jerusalems durch die Babylonier (601 v. Chr.) nicht mehr

erwähnt. Die biblischen Berichte von der Bundeslade und den von ihr

bewirkten Wundern entstanden Jahrhunderte nach Moses Zeiten und

wurden möglicherweise erst nach dem Ende der Babylonischen

Gefangenschaft niedergeschrieben.

Zweifellos aber wird dieser geheimnisvolle Schatz weiterhin Stoff für

Forschungen und noch viel mehr für vielfältigste Spekulationen

bieten. Erstaunlich ist auch, dass die Bundeslade von ihren Maßen

exakt in Behältnisse passt, die man in Ägypten gefunden hat, die

dann wiederum ebenso exakt in den Sarkophag der großen

Pyramide von Gizeh hineinpassen. Wenn man sich nicht scheut

einfache Fragen zu stellen, dann könnte man leicht fragen, ob Moses

nicht etwas mitgenommen hat, als er Ägypten verlassen hat.

Vielleicht war das der Grund, warum der Pharao ihn und sein Volk

dann doch nicht so einfach ziehen lassen wollte. Offensichtlich wurde

Moses und sein Volk von etwas angeführt, dass es ihnen ermöglichte

sowohl bei Tag, als auch bei Nacht ihren Zug aufrecht zu erhalten.

Wenn man nun das, was geschrieben steht ganz genau nimmt, dann

muss man eigentlich immer dann, wenn man in der Bibel das Wort

Gott liest dieses durch das Wort Tetragrammaton ersetzen. Tetra gibt

hier einen Zahlenwert, den Wert 4 an und Grammaton deutet auf

eine Gewichtseinheit oder auch auf den Ursprung des Wortes

Gravitation hin. Wieder etwas gewagt, aber auch hierzu sollen

weitere Erklärungen folgen. Vielleicht schauen wir uns jetzt noch

einmal an, was uns der Name Gottes in Zahlen sagt.

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Multiplizieren wir die Zahl 72 mit 5 erhalten wir den Wert 360. Also

360°, das entspricht einem Kreis. Der Kreis wiederum steht für die

Unendlichkeit oder auch Vollkommenheit. Hierbei handelt es sich

also um einen Code. Wie wir später noch sehen werden, haben wir

es überall bei genauer Betrachtung mit Codes zu tun. Oft scheint es

so, als seien die übermittelten Codes jedoch nicht vollständig. Auch

hier könnten wir noch mit einer anderen Denkweise herangehen.

Wenn es sich bei diesem Gott um einen männlichen Gott handelt,

dann fehlt uns hier das Gegenstück. Das Weibliche. Multiplizieren wir

also die Zahl 72 mit 2, also um sowohl das Männliche und das

Weibliche darzustellen, dann erhalten wir die Zahl 144. Den alten

Überlieferungen nach soll das neue Jerusalem wie ein Kristall sein.

Ein Kristall, der genau 144 Seiten haben soll. Das entspricht

wiederum den 144 Flächen eines 64er Tetraeders. Außerdem ist die

Zahl 144 eine sog. Meisterzahl. Diese Zahl findet sich auch ein

Vielfaches in der großen Pyramide von Gizeh wieder.

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Das Neue Jerusalem

Der Raumwürfel der Kabbala ist ein Konzept, das die gegenwärtige

Schöpfung in ihrem Sein und Werden beschreibt. In der Apokalypse

des Johannes wird auf die künftige planetarische Verkörperung

unserer Erde hingewiesen, auf den neuen Jupiter, der aber hier als

das Neue Jerusalem bezeichnet und als vollkommener Würfel

beschrieben wird:

10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg

und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus

dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht

war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12

sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf

den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die

Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von

Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. 14

Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die

zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. 15 Und der mit mir

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redete, hatte einen Messstab, ein goldenes Rohr, um die Stadt zu

messen und ihre Tore und ihre Mauer. 16 Und die Stadt ist viereckig

angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die

Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite

und die Höhe der Stadt sind gleich. 17 Und er maß ihre Mauer:

hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, das der Engel

gebrauchte. (hier auch wieder 144 Königsellen in der großen

Pyramide von Gizeh)18 Und ihr Mauerwerk war aus Jaspis und die

Stadt aus reinem Gold, gleich reinem Glas. 19 Und die Grundsteine

der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen.

Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte

ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx,

der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein

Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein

Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. 21 Und die zwölf Tore waren

zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der

Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes

Glas. 22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der

allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm. 23 Und die Stadt

bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn

die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

24 Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf

Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. 25 Und ihre Tore

werden nicht verschlossen am Tage; denn da wird keine Nacht sein.

26 Und man wird die Pracht und den Reichtum der Völker in sie

bringen. 27 Und nichts Unreines wird hineinkommen und keiner, der

Gräuel tut und Lüge, sondern allein, die geschrieben stehen in dem

Lebensbuch des Lammes.

Wie beim Sephirothbaum werden auch dem Raumwürfel nach und

nach die zehn Sephiroth, also die Zahlen 1 bis 10, und die 22

Buchstaben des hebräischen Alphabets zugeordnet.

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Die zweiundzwanzig Buchstaben gliedern sich dabei nach den

Lehren der Kabbala in die drei Mütter Shin (ש), Aleph (א) und Mem

die Feuer, Luft und Wasser, aber auch Geist, Seele und ,(A M S) (מ)

Leib entsprechen. Sie bilden die drei Raumachsen im Inneren des

Würfels und stehen damit für die innersten Qualitäten der Schöpfung:

„Er wählte drei Buchstaben von den einfachen und setzte sie in

seinen großen Namen JHV und versiegelte mit ihnen sechs Enden.

Fünf, er versiegelte die Höhe, wandte sich aufwärts und versiegelte

sie mit JHV. Sechs, er versiegelte die Tiefe, wandte sich nach unten

und versiegelte sie mit JVH. Sieben, er versiegelte den Osten,

wandte sich nach vorn und versiegelte ihn mit HJV. Acht, er

versiegelte den Westen, wandte sich nach hinten und versiegelte ihn

mit HVJ. Neun, er versiegelte den Süden, wandte sich nach rechts

und versiegelte ihn mit VJH. Zehn, er versiegelte den Norden,

wandte sich nach links und versiegelte ihn mit VHJ.“

– Sefer Jetzira 1,13

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Heilige Geometrie und die Blume des Lebens: Die physikalische Grundlage der Schöpfung nach Nassim Haramein.

Die heilige Geometrie, besonders die Blume des Lebens fasziniert immer mehr Menschen. Wer in dieses Gebiet eintaucht, hat schnell das Gefühl, dass hier großes Wissen nur darauf wartet, von uns Menschen entdeckt zu werden. Was hält die Schöpfung im Innersten zusammen? Wie funktioniert das Universum? Kann die heilige Geometrie hierauf Antwort geben?

Liest man über die Blume des Lebens, so wird dort oft erzählt, an welchen Tempeln sie auftaucht, dass sie überaus heilig sei und die Grundlage der gesamten Schöpfung darstelle.

Aber warum und wie - dass erfährt der Leser zumeist nicht. Dieser und die folgenden Artikel soll aufzeigen, wie die heilige Geometrie und die Schöpfung tatsächlich zusammenhängen könnten.

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Grundlagen der Heiligen Geometrie

Einige Grundlagen und zentralen Begriffe der heiligen Geometrie sollen vorab geklärt werden - daher hier ein kleiner (und unvollständiger) Crash-Kurs in heiliger Geometrie.

Der Goldene Schnitt

Der Goldene Schnitt (auch die göttliche Teilung genannt) ist ein bestimmtes Verhältnis zweier Größen zueinander - zum Beispiel der Länge zweier Strecken. Zwei Strecken stehen im Verhältnis des Goldenen Schnittes, wenn sich die größere zur kleineren Strecke verhält, wie die Summe aus beiden zu der größeren.

Teilen wir die Längen dieser Strecken durcheinander, so erhalten wir stets die Zahl Phi, 1,618..., die in einer Vielzahl von Phänomenen in der Natur eine zentrale Rolle spielt. Im Zusammenhang mit dieser Zahl steht die Fibonacci-Zahlenreihe, bei der zwei aufeinander folgende Zahlen addiert die jeweils nächste Zahl der Reihe ergeben, während eine Division der beiden Durcheinander jeweils eine Annäherung an die Zahl Phi ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 ...

Die Verästelung von Bäumen folgt beispielsweise dieser Zahlenreihe, außerdem kommen in der Natur viele so genannte Fibonacci-Spiralen vor, deren Aufbau sich aus dieser Zahlenreihe ableitet.

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Der Goldene Schnitt findet sich vielfach in allen Bereichen der Natur und auch im menschlichen Körper - fast alle unsere Gelenke beispielweise teilen die Gliedmaßen annähernd im Verhältnis des goldenen Schnitts. Und auf die Gesamtlänge des Körpers bezogen, befindet sich auch der Bauchnabel grob im Goldenen Schnitt.

Besonders deutlich taucht er dann in vielen Pflanzen auf, etwa bei der Anordnung und dem Aufbau von Blättern oder in den Blütenständen. Der Blütenstand der Sonnenblume beispielsweise ist durch perfekte Fibonacci-Spiralen aufgebaut - mit einer Abweichung von weniger als 0,01 Prozent.

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Das heilige Symbol für den Goldenen Schnitt ist das Pentagram, bei dem sich sämtliche Linien im Goldenen Schnitt teilen. Sowohl das Äußere, als auch das innere Pentagramm, das sich in dem sich in der Mitte ergebenden Fünfeck zeichnen lässt, folgen auf diese Weise dem Goldenen Schnitt.

Das Pentagramm bildet sich aus dem so genannten Goldenen Dreieck, das sich wiederum aus der Fibonacci-Spirale bildet. Alle Ecken des Pentagrams formen ein solches Goldenes Dreieck. Das Verhältnis der Winkel des Pentagramms ist 2:2:1, was nummerologisch wieder 5 ergibt.

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Bekannt ist vielen Menschen auch das berühmte Bild Leonardo Da Vincis, das zeigt, wie der Mensch mit seinen Gliedmaßen sowohl ein Pentagramm, als auch Quadrat und Kreis formt.

Die philosophische Bedeutung des Goldenen Schnitts erschließt sich leicht aus folgender Feststellung:

Der goldene Schnitt ist die einzige Proportion, in der das Ganze sich im Verhältnis der Teile zueinander wiederspiegelt. "Wie dort oben, so hier unten" "Wie im Großen, so im Kleinen" Der Goldene Schnitt ist diejenige Proportion, die schon in der einfachen Teilung einer Strecke an den fraktalen Aufbau des Universums erinnert.

Vielleicht wird der Goldenen Schnitt deshalb von fast allen Menschen als besonders ästhetisch empfunden und wurde daher von so vielen Künstlern und Architekten ausgiebig verwendet.

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Die platonischen Körper

Die platonischen Körper sind dreidimensionale Körper, bei denen alle Seitenflächen gleichseitige Vielecke sind, von denen in jeder Ecke jeweils gleich viele zusammentreffen. Sie sind die Polyeder mit der größtmöglichen Symmetrie und werden deswegen auch reguläre oder regelmäßige Körper genannt.

Ihre Namen stammen aus dem Griechischen und beziehen sich auf die Anzahl ihrer Flächen: Tetraeder (Vierflächner aus vier Dreiecken), Hexaeder (Sechsflächner bzw. Würfel aus sechs Quadraten), Oktaeder (Achtflächner aus acht Dreiecken), Dodekaeder (Zwölfflächner aus zwölf Fünfecken) und Ikosaeder (Zwanzigflächner aus zwanzig Dreiecken).

Die platonischen Körper haben noch eine Besonderheit: Verbindet man die Mittelpunkte benachbarter Seitenflächen eines platonischen Körpers, so erhält man (mit den Verbindungslinien als Kanten) wieder einen platonischen Körper, und zwar mit demselben Mittelpunkt. Dieser Körper wird als Dualkörper zum Ausgangskörper bezeichnet.

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Wiederholt man diese Konstruktion (konstruiert man also den zum Dualkörper dualen Körper), so erhält man einen (verkleinerten) platonischen Körper des Ausgangstyps mit gleichem Mittelpunkt.

Somit bilden Hexaeder, Würfel und Oktaeder sowie Dodekaeder und Ikosaeder jeweils ein duales Paar. Das Tetraeder jedoch ist zu sich selbst dual, wobei sich jedoch das duale Tetraeder in (verkleinerter) zentralsymmetrischer Lage befindet, d. h., es „steht auf dem Kopf".

Das heilige Symbol für die platonischen Körper ist Metatrons Würfel, der sich, wie wir später noch einmal sehen werden aus der Blume des Lebens herleitet.

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Blume des Lebens/ Same des Lebens

Die Blume des Lebens ist eine Struktur, die aus einer Vielzahl von Kreisen besteht, deren Mittelpunkte jeweils auf den Kreislinien der sechs umgebenden Kreise liegen.

Das Symbol (oder Andeutungen) findet sich überall auf der Welt - in den Pyramiden in Ägypten, Mexiko und Peru, in Kirchen in ganz Europa, über Indien bis nach China und Japan.

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Die sieben Kreise im Zentrum der Blume des Lebens bilden die so genannte "Saat des Lebens".

Bei der Bildung dieser "Saat des Lebens" durchläuft man weitere heilige Symbole.

Außerdem finden sich zahlreiche religiöse Symbole in der Blume des Lebens wieder - so beispielsweise der "Baum des Lebens" aus der jüdischen Kabbalah, der sowohl die Entstehung der Schöpfung nachzeichnet, als auch Anleitung für das spirituelle Wachstum liefert.

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Viele esoterische Forscher meinen, die Blume des Lebens sei eine Art Portal zur Akasha-Chronik, einem universellen Energiefeld, in welchem alles Wissen und alle Geschehnisse im Universum gespeichert sind. Durch Meditation auf dieses Symbol, kann der Meditierende Antworten auf Fragen erhalten, oder beliebig Wissen aus der Chronik "downloaden". Die Blume des Lebens sei die Grundform der Schöpfung, auf die alles andere aufbaue. Diese Beschreibung ist für ein späteres Kapitel von sehr hoher Bedeutung, wenn ich über den Mayakalender schreibe.

Von Galaxien, Sphären und Zellen

Wenn man über heilige Geometrie und

Schöpfung spricht, ist zunächst festzuhalten,

dass die Natur dreidimensional ist. Die

heiligen Symbole sind also jeweils nur die zweidimensionalen

Projektionen der dreidimensionalen

Realität.

Die grundlegendste Form der Schöpfung wäre demnach die Sphäre - im zweidimensionalen Raum repräsentiert als ein Kreis.

Die Sphäre war auch für Nassim Haramein der Ausgangspunkt seiner Forschungen. Erst kürzlich hat er bei verschiedenen physikalischen Berechnungen dabei eine verblüffende Entdeckung gemacht. In einem Diagramm bildete er die Größe von Sphären gegen ihre Eigenfrequenz ab und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass sich die Punkte von der angenommenen Größe des Universums, über Galaxien bis hinunter in subatomare Bereiche nicht

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etwa zufällig verteilten, sondern sich perfekt auf einer Linie anordneten:

Am erstaunlichsten war aber, dass sich auch die Zellebene perfekt in diese Grafik einfügte - und zwar genau in der Mitte. (Als Eigenfrequenz verwendete er die durchschnittliche Schwingung der Zellwände)

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Er konnte so einen mathematischen Zusammenhang nachweisen, der von den größten uns bekannten Gebilden, bis hinunter in den subatomaren Bereich reicht. Dass die Zelle dabei exakt in der Mitte liegt und den Schnittpunkt von Makrokosmos und Mikrokosmus bildet, lässt weit reichende philosophische Spekulation zu. Haramein formuliert es so:

"Die biologische Größenauflösung ist die Verbindung zwischen dem Großen und dem Kleinen. Du bist die Datenübertragungsgrenze zwischen dem extrem Großen und dem extrem Kleinen. Du sammelst Informationen und transferierst sie in dein inneres Selbst, durch deine Grenze in die Unendlichkeit deines eigenen Universums in deinem Inneren."

Genau diese Aussage wird sich später bestätigen, wenn ich den Mayakalender beschreibe.

Das Leben ist der Punkt, an dem zwei große Ebenen des kosmischen Fraktals sich berühren und durchdringen.

Eine weitere interessante Entdeckung an der Grafik war jedoch, dass sich die einzelnen Punkte des Graphen nicht nur auf einer perfekten Geraden befanden, sondern mit den benachbarten Punkten auch noch im Verhältnis des Goldenen Schnitts stehen - eine verblüffende Entdeckung.

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Der Kreis und das Tetraeder

Die Sphäre ist ganz offenbar das Äußere, Geschaffene, sie begegnet uns in Galaxien und Planten, Früchten und Körpern. Was aber, so fragte sich Haramein, könnte die innere Struktur der Schöpfung sein? Die innere Struktur des Raumes, der universellen Energie selbst?

Haramein ging bei all seinen Untersuchungen davon aus, dass was immer die Natur erschafft, in perfekter Balance erschaffen wird und ließ sich von dieser Annahme leiten. Ausgehend von der Feststellung, dass die Sphäre diejenige geometrische Figur mit der größten Instabilität und Oberfläche ist, vermutete er intuitiv, dass im Inneren das genaue Gegenteil zu finden sein muss.

Die stabilste dreidimensionale Form ist der Tetraeder, ein Vieleck aus gleichseitigen Dreiecken und der einzige selbst-duale der platonischen Körper. Haramein begann also, den Tetraeder zu erforschen und stieß dabei auf die isotropische Vektormatrix des amerikanischen Architekten, Designers, Philosophs und Schriftstellers R. Buckminster Fuller, einer dicht gepackten Struktur ganz aus Tetraedern und Oktaedern, eine der stabilsten mathematischen Strukturen überhaupt.

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Fraktale Struktur

Diese Entdeckung begeisterte ihn völlig: Er hatte nun eine Matrix aus 64 Tetraedern, die zwei ineinander verschachtelte Vektorengleichgewichte bildeten. Er konnte diese Grundmatrix nun beliebig skalieren, und mit jeder Skalierung wuchs sie dabei von einem Vektorengleichgewicht zum anderen. Und noch dazu war dabei ein Oktaeder dabei jeweils genau die Hälfte des Radius größer als der vorherige - ein gleichmäßiges, harmonisches Wachstum in Oktaven also. Das war wichtig, denn schließlich sollte die Struktur vom Atom über Zelle und Galaxie bis zum Universum alle Sphären einheitlich erklären.

Doch wirklich überwältigt von der Entdeckung war Haramein erst, als er realisierte, dass seine Matrix tatsächlich ein dreidimensionales Fraktal darstellte - eines der wenigen wahren dreidimensionalen Fraktale aus plantonischen Körpern, die überhaupt existieren.

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Die weitere Erforschung ergab schließlich, dass sich die Matrix auch viel einfacher aus Sterntetraedern erstellen lässt. Diese Entdeckung war für Haramein das letzte Puzzleteil, denn ein Sterntetraeder sind acht nach außen weisende Tetraeder, während der Kuboktaeder das Vektorengleichgewicht aus acht nach innen zeigenden Tetraedern gebildet wird. Die Matrix war also eine Art dreidimensionales Fraktal aus Tetraedern, das nicht nur geometrisch, sondern auch in der Balance zwischen den Polaritäten ein perfektes Gleichgewicht darstellte.

Haramein war sich sicher, die grundlegende Struktur des Vakuums gefunden zu haben. Überrascht und bestätigt wurde er in dieser Annahme, als er feststellte, dass er durch das hinzufügen von Sphären um die Knotenpunkte seiner Matrix die Blume des Lebens erhielt - jenes Symbol, das laut heiliger Geometrie der gesamten Schöpfung zu Grunde liegen soll.

Weitere Bestätigung bekam er von einer Reihe von Kornkreisen, welche die einzelnen Elemente seiner Matrix feinsäuberlich nacheinander abbildeten. Wer hatte hier einen Hinweis auf das Einheitsfeld geben wollen?

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Erst später erkannte er, dass die Zahl 64 (Anzahl der Tetraeder in der Matrix) eine enge Verbindung zur menschlichen DNA aufweist, die aus 64 Codebausteinen besteht. Von dort gelangte er schließlich zum I-Ging und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass alle Symbole des I-Ging mit ihren seltsamen unterbrochenen Linien, sich wie eine Art kosmisches Lego lückenlos zu seiner Matrix verbinden lassen. Er hatte die Struktur der Schöpfung entschlüsselt.

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Eine neue Physik

Inzwischen konnte Haramein nachweisen, dass die Struktur weiter Teile des Universums tatsächlich seiner Matrix folgt und sich Galaxien immer an den Knotenpunkten des Fraktals bilden. Er war zudem in der Lage, alle uns bekannten physikalischen Kräfte anhand der Vektoren der Struktur zu erklären und legte außerdem zusammen mit der Quantenphysikerin E.A. Rauscher eine frappierend einfache Lösung für Einsteins Feldgleichungen vor, die ebenfalls zu einem Einheitsfeld mit dieser Struktur führt. Ausgehend von diesen Erkenntnissen hat Haramein eine neue Physik entwickelt, die immer mehr Anerkennung findet - auch wenn sie für die klassische Physik eine große Herausforderung darstellt, da sie sich im Widerspruch zu den gängigen Theorien befindet - im Gegensatz zu vielen von ihnen stimmt sie mit der beobachteten Realität jedoch überein. Sie vereint die Newtonsche Physik mit der Quantenphysik und löst Einsteins Feldgleichungen ohne Dunkle Materie und zusätzliche Dimensionen mit einfacher Mathematik - etwas, das bisher keiner Theorie in dieser Eleganz gelungen ist.

Diese Physik begreift das Universum als ein Informationsfraktal kommunizierender Felder, in dem jeder Quadratzentimeter Vakuum unendlich viel Energie zur Verfügung stellt. Die für konservative Physiker am schwersten zu verdauende Schlussfolgerung aus Harameins Theorie: Im Zentrum des Universums, jeder Galaxie, jeder Sonne und jeden Atoms befindet sich ein schwarzes Loch. Alles ist immer mit der Unendlichkeit verbunden. Genau das lehrt uns auch der Mayakalender.

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Spätestens jetzt ist all das, was ich bis hierher dokumentiert habe

keine Phantasterei mehr. Bei meinen Recherchen bin ich auf noch

viel außergewöhnlichers gestoßen, als ich es bis hierhin ohnehin

schon bin. Mit all dem, was wir jetzt wissen, können wir noch viel

großartigere Berechnungen anstellen. Das ist für mich der

unumstößliche Beweis, dass unsere Geschichte weitaus älter ist, als

man uns glauben lässt. Und ich wage es schon an dieser Stelle zu

behaupten, dass wir all dieses Wissen von irgendwoher bekommen

haben müssen. Es ist unmöglich, dass wir all diese Erkenntnisse

schon vor über 12.000 Jahren einfach so zur Verfügung gehabt

haben sollen. Für mich ist es unverständlich, dass wir den ganzen

alten Mythen und Überlieferungen so wenig Aufmerksamkeit und

Glauben schenken. Das mag maßgeblich auch damit

zusammenhängen, dass wir unsere Geschichte auch nur

bruchstückhaft gelehrt bekommen. Das sollte uns aber nicht davon

abhalten, den Dingen selbst auf den Grund zu gehen. Vieles liegt so

offenkundig direkt vor uns, dass es beinahe schon irrational ist, dass

es nur von so wenigen Menschen wahrgenommen wird. Aber es hat

sich in der Vergangenheit tatsächlich schon oft erwiesen, dass das

beste Versteck direkt vor den Augen der Menschen ist.

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Ausführungen von Hans Peter Ludwig

Auf den folgenden Seiten möchte ich einige Arbeiten von Hans Peter

Ludwig vorstellen.

Nach allen bisherigen Erkenntnissen haben mich seine

Ausführungen noch ein ganzes Stück weiter in die gesamte Materie

blicken lassen.

Ich hätte es an dieser Stelle nicht besser formulieren können.

Auf seiner Homepage beschreibt Hans Peter Ludwig folgendes:

Das Rätsel um den Bau der Pyramiden von Gizeh hat vieles mit dem Rätsel um die Entstehung des Lebens gemeinsam.

Hinter der Schöpfung steht eine, hier bewiesene, intelligente Absicht. Dieser Erklärung des Geheimnisses des Lebens schließt

sich eine zunehmende Zahl an Forschern führender Universitäten weltweit an.

Offizielle Homepage vom Entdecker des Architekturplans von Gizeh Official homepage by the discoverer of the Architecture plan of Giza

http://www.personalvitality.com/hindexM.htm

Mit diesem Erfolg habe ich nicht gerechnet, als ich vor 6 Jahren anfing, über die Verbindung von altägyptischer Weisheit und modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen endlich zu schreiben, nach über 20 Jahren Forschungen, Abenteuern und Entdeckungen. Das Rätsel Mensch, seine Verbindung zum Kosmos, zu den Göttern und zu Gott. Das Wunder der Existenz von Leben auf der Erde und im Universum. Ja, wer danach sucht, sollte in Ägypten auf dem Gizeh-Plateau beginnen. Und wird feststellen, dass alles Denkbare auch zur Realität werden kann: auf der Suche nach dem Selbst!

Hans Peter Ludwig

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Die folgende Kapitel stammen von Hans Peter Ludwig

Götter und Sterne

Götter und Menschen

Die wahre Geschichte

Monumente der Götter

Schlüssel des Lebens

Schöpfung Mensch

Kosmos, Gott und Gegensatz

Visitenkarte von Ra und Thot

Schöpfungsgeschichte

Gizeh- die Wiege der Welt

Sternenreligion und Christentum

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Götter und Sterne

"Es ist wahr, ohne Falschheit, sicher und zuverlässig:

Das, was oben ist, ist wie das, was unten ist, und das, was unten ist, ist wie das, was oben ist, und das betrifft dieses eine wunderbare Werk."

So lautet die berühmte Weisheit des Hermes Trismegistos - sprich Thot - in der Tabula Smaragdina. Ganz Ägypten ist das Spiegelbild des Himmels auf Erden. Dabei sind es nicht nur die Pyramiden, die den Sternen entsprechen, sondern auch die ältesten und wichtigsten Tempel, die ihre ursprüngliche Bedeutung in übereinstimmenden Sternbildern finden. Der Hathortempel zu Dendera liegt im Zentrum der Hyaden, während der Isistempel zu Philae - gleichzeitig ja die altägyptische Südgrenze - genau mit den Plejaden übereinstimmt. Der Ägyptologe wird sich jetzt fragen, warum Isis mit den Plejaden in Verbindung stehen sollte, steht doch ausgerechnet im Isis-Hathortempel zu Dendera:

"Ihre Majestät Isis scheint am Neujahrstag in den Tempel, und sie mischt ihr Licht mit dem ihres Vaters Ra am Horizont."

Mit diesem astronomischen Ereignis ist der heliakische Aufgang des Sirius (Isis) gemeinsam mit der Sonne (Ra) gemeint, der alljährlich zum ägyptischen Neujahrstag stattfand und gefeiert wurde. Die Ägypter wussten, dass sie ihren Kalender (360 + 5 Tage) mit dem hellsten Stern der nördlichen Hemisphäre- Sirius - synchronisieren konnten. Tatsächlich bewegt sich die Erde in ihrer Umlaufbahn um die Sonne ausgesprochen synchron zum Sirius. Die Abweichung beträgt in einem Jahr lediglich elf Sekunden, oder umgerechnet mit einer Ungenauigkeit von einem einzigen Tag in 7850 Jahren. Die Umrundung der Erde um den Zentralstern unseres Sonnensystems

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dauert ja bekanntlich 365,25 Tage. Dieser verbleibende Vierteltag wird seit der Einführung des gregorianischen Kalenders alle viere Jahre mit dem Schalttag des 29. Februar ausgeglichen.

Das sommerliche Ereignis des heliakischen Aufgangs zeitgleich zur alljährlichen Nilschwemme - diese Zusammenkunft von Fruchtbarkeit, neuem Leben und neuem Jahr einerseits und dem astronomischen Ereignis der Kalenderkorrektur mit Sonne und Sirius andererseits - sollte schließlich zu einer Gleichsetzung von Isis und Sirius führen. Dabei war es doch gerade Seth, Bruder und Widersacher von Isis und ihrem Gatten Osiris, der offensichtlich vom Sirius - dem "Hundsstern" (im Sternbild Hund) - abstammte. Vergegenwärtigen wir uns hierzu die ursprünglichen Erscheinungsformen der ägyptischen Gottheiten: Seth (Sothis = Sirius) wird eindeutig mit einem Hundekopf dargestellt, während der Kopfschmuck der beiden Göttinnen Hathor und Isis von Stierhörnern gekrönt wird oder beide sogar in vollständiger Verkörperung einer Kuh bzw. eines Stiers dargestellt werden. Die Sternorte Hyaden und Plejaden als "Standorte" des Hathortempels und des Isistempels in Dendera bzw. in Philae liegen genau im Sternbild Stier (Taurus)! Die Kosmologie der Götter ist über die Jahrhunderte und Jahrtausende von der Anbetung der Menschen dieses besonderen Naturereignisses der Nilschwemme, verbunden mit dem Machterhalt der Hohepriester, astronomisch verfälscht worden - sehr zum Leidwesen der Plejaden, die damit für immer aus der ägyptischen Sternenreligion verschwinden sollten. Aber nicht aus dem ersten Tempel des Thot, wie wir noch sehen werden.

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Götter und Menschen

Die Götter des Alten Ägypten sind wie wir: sie kommen natürlich

auch von den Sternen, und sie haben besondere

Charaktereigenschaften, die mit denen von Tieren vergleichbar sind,

genau wie wir. Doch Götter sind immer die Schöpfer. Und wenn wir

so beschaffen sind wie die Götter, dann müssen sie uns erschaffen

haben. Das steht doch auch fest, oder? Für die Altägypter war diese

Erklärung ihrer Herkunft eine fest verwurzelte Tatsache.

Und diese ist, wie wir heutzutage wissen, gar nicht so dumm. Aber

was wissen wir heutzutage schon über unsere Herkunft, über unsere

Vorgeschichte wirklich. Viele Dokumente sind unwiederbringlich

verloren. Die Zeugen unserer Vergangenheit sind oftmals nur noch

aus Stein verbliebene Monumente. Die Sprache der Götter ist

wohlwissend symbolhaft und gründet auf Mathematik und Geometrie.

Alle anderen Sprachformen überdauern keine Äonen und führen im

Laufe der Zeit höchstens zu Missverständnissen. Denn die

Interpretation von Worten findet immer im kulturellen Kontext der

gegenwärtigen Kultur, der Glaubenswelt und Vorstellungskraft statt,

die mit der Entwicklung des Menschen unmittelbar verbunden sind.

Die Hinterlassenschaft von Bauwerken, die aufgrund ihrer Größe und

massiven Bauweise unzerstörbar bleiben, findet ihre Erklärung

sicherlich in einer besonderen Botschaft aus einer fernen Zeit.

Und wenn diese Monumente absolut vollkommen sind in ihrer

Architektur und Ausführung - in optischer Präzision aus Millionen von

tonnenschweren Steinen erbaut - so können es nur Götter sein, die

uns unsere eigene Geschichte und Herkunft hinterlassen haben:

Unverfälscht, wahrhaftig und unumstößlich.

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Die wahre Geschichte

Mit der Geschichte des Alten Testaments vom Auszug des Moses

aus Ägypten vor 3500 Jahren sind wir von unserer "altägyptischen

Vorgeschichte" systematisch abgetrennt worden. "Es kann nur einen

Gott geben, der alles erschaffen hat" lautet seitdem das

weltverbreitete Glaubensbekenntnis. Dieser eine Gott ist der

Streitpunkt von Juden, Christen und Moslems. Wessen Gott ist der

wahre Gott und welcher Glaube ist der wahre Glaube? Um nur noch

diesen einen Gott kennen zu können, sind aus der Bibel die Namen

aller alten Götter und sämtlicher Pharaonen - der damaligen Vertreter

Gottes auf Erden - restlos verbannt worden.

Die Vorgehensweise, unliebsame Informationen zu verleugnen und

zu beseitigen, erinnert uns nicht nur an geheimdienstliche Praktiken,

sondern erklärt auch das Niederbrennen der alexandrischen

Bibliothek. Diese verfügte einst über 700.000 Bücher und Schriften.

Über einen Zeitraum von 700 Jahren waren sie im Serapeum

gesammelt worden und ein Teil von ihnen hatte bis dato vermutlich

schon mehrere tausend Jahre überlebt. Der Patriarch Theophilus von

Alexandria ließ schließlich auf Befehl des christlichen Kaisers

Theodosius des Großen alle "heidnischen Tempel" in Alexandria

zerstören und somit auch wertvolle Zeugen unserer Kultur- und

Menschheitsgeschichte. Unser Glaube an den einen Gott beruht also

in erster Linie auf der Massenvernichtung von gesammeltem Wissen,

das eine andere Geschichte von unserer Herkunft zu erzählen

wusste. Diesen Umstand sollten wir uns bei der Erforschung der

altägyptischen, und damit auch unserer eigenen Kultur- und

Glaubensgeschichte vergegenwärtigen. Doch so einfach lässt sich

die Wahrheit nicht beseitigen. Und tatsächlich sind es nicht nur die

Pyramiden von Gizeh, die uns erhalten geblieben sind, sondern auch

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denkwürdige Sätze alter Propheten. Einige von ihnen haben sogar in

der Bibel überlebt:

"Zu der Zeit wird für den Herrn ein Altar mitten in Ägyptenland sein

und ein Steinmal für den Herrn an seiner Grenze; das wird ein

Zeichen und Zeugnis sein für den Herrn Zebaoth in Ägyptenland."

Bibel Kap. 19;19/20, der Prophet Jesaja, ca. 736 v. Chr.

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Monumente der Götter

Ein wunderbares Werk, geschaffen vom Herrn, dem Allmächtigen [Übersetzung von Zebaoth], in Ägyptenland. Jesaja waren die Pyramiden und der Sphinx von Gizeh sicher wohlbekannt. Warum spricht er dann in einer rätselhaften Prophezeiung von einer Zeit, die noch sein wird? Welcher Altar könnte ein besseres Zeichen und Zeugnis für einen allmächtigen Gott sein als ein Monument, das seit Jahrtausenden im Zentrum der Welt steht, und noch dazu das größte, vollkommenste und mächtigste zugleich: die Große Pyramide, Auge des Horus. An seiner Grenze steht tatsächlich ein bedeutendes Steinmal: der Sphinx, Horus im Horizont. Vielleicht haben wir dem Umstand, dass Jesaja die Pyramiden und den Sphinx von Gizeh nicht direkt erwähnt, zu verdanken, dass seine Worte überhaupt in der Bibel erscheinen. Wie dem auch sei: In diesen monumentalen Wundern das Werk von übernatürlichen Göttern zu erkennen, fällt wahrlich nicht schwer.

Die Pyramiden und der Sphinx von Gizeh sind das größte Rätsel der Menschheitsgeschichte - auch nach Tausenden von Jahren. Dieses Rätsel ist nur vergleichbar mit der Entstehung von Leben auf der Erde, verbunden mit der Frage, was uns nach dem irdischen Dasein erwartet. Beide Rätsel sind metaphysischer, mystischer Natur. Hier treffen das Wissen der Schöpfer und der Glaube der Menschen aufeinander. Das Gizeh-Plateau ist tatsächlich das Zentrum der Welt. Wer hierher kommt und dieses Rätsel löst, kann endlich Antwort geben auf die Frage, die wirklich jeden Menschen auf diesem Planeten seit ewigen Zeiten bewegt: Woher kommen wir und wohin gehen wir? Das Privileg, diese Frage zu beantworten, haben bislang die Religionen dieser Welt für sich in Anspruch genommen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was geschehen würde, wenn die Wahrheit über unsere Herkunft, unser Schicksal und unsere Bestimmung enthüllt werden würde - in Ägypten? Wenn sich herausstellen sollte, dass die Erde einst ein Terraforming-Projekt der "Götter" gewesen ist, die mit Experimentierfreude eine neue, schön anzuschauende, begehrenswerte Spezies erschaffen haben - uns?

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Spielt es überhaupt eine Rolle, wer unsere selbstreplizierende DNA erfunden hat. Ist die Frage nach unserer Seele, die dem Körper erst das Leben einhaucht und das Leben mit Sinn erfüllt, nicht viel entscheidender? Denn wenn uns "Götter" erschaffen haben, wer hat dann die "Götter" erschaffen? Sind die Schöpfer doch selbst Erschaffene, die zum Schöpfer werden, wenn sie sich ihrer bewusst werden und sich kraft ihrer eigenen Schöpfung weiterentwickeln. Das ist doch der springende Punkt, oder vielmehr der göttliche Funke jeder kreativen Kraft: an dem, was ich erschaffe, erkenne ich mich selbst. Denn was ich auch erzeugen mag, es ist auch immer ein Abbild meines Selbst, das ich betrachten und hoffentlich bewundern kann. Natürlich sind wir Menschen wie unsere Schöpfergötter. Pünktlich zum Beginn des Wassermannzeitalters haben wir angefangen, künstlich Leben zu erzeugen. Mit diesem Wissen ist unsere Vorstellungskraft, selbst künstlich erzeugt worden zu sein, erheblich gestiegen. Wieder findet mit dem Wechsel in ein neues Zeitalter ein Bewusstseinssprung von unvorstellbarem Ausmaß statt.

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Schlüssel des Lebens

Anch, der Schlüssel des Lebens, war den alten Ägyptern

wohlbekannt. In jedem Relief erscheint er in der Hand einer Göttin

oder eines Gottes, doch niemals in der Hand eines Menschen, auch

nicht eines Pharaos oder seiner Gemahlin. Anch und das mit ihm

verbundene Geheimnis um die Erschaffung von Leben befand sich

ausschließlich in der Hand der Götter. Wenn eine Wahrheit in den

Abertausenden von Abbildungen der altägyptischen Gottheiten zum

Ausdruck gebracht werden sollte, dann diese: die Götter wissen um

den Schlüssel des Lebens, denn er befindet sich in ihrem Besitz. Mit

ihm haben sie uns einst erschaffen. Während des Widderzeitalters

war der Widdergott Chnum der Schöpfergott, der die Menschen auf

einer Töpferscheibe aus Ton formte. Doch das Anch ist als Symbol

des Lebens seit den Anfängen der altägyptischen Kultur über die

verschiedenen Zeitalter hinweg erhalten geblieben. Manche

Ägyptologen wollen in dem Lebenssymbol eine Sandale erkennen.

Vermutlich tragen die Götter ihre Sandalen in der Hand, um zu

beweisen, dass sie sich auf freiem Fuß befinden! Tatsächlich

erscheinen alle Gottheiten barfüßig, aber deshalb ist der Schlüssel

des Lebens noch keine Sandale.

Es ist nun mittlerweile gut fünfzig Jahre her, als wir Menschen

begannen, den altägyptischen Göttern den Schlüssel des Lebens

aus der Hand zu reißen. Die grundlegenden Forschungsarbeiten, die

zur Entdeckung der allgemeinen DNA [Desoxyribo-Nuclein-Acid]-

Struktur führten, wurden von den britischen Biophysikern Francis

Crick, Maurice Wilkins und Rosalind Franklin sowie von dem

amerikanischen Biochemiker James Watson durchgeführt. Mit Hilfe

einer Röntgenbeugungsaufnahme des DNA-Moleküls, die Wilkins

1951 lieferte, entwarfen Crick und Watson das Modell des DNA-

Moleküls, das sie 1953 vorstellten. Dem amerikanischen Biochemiker

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Arthur Kornberg gelang es daraufhin, DNA zu synthetisieren. Obwohl

die Struktur dieser DNA der natürlichen DNA-Struktur glich, war

Erstere nicht biologisch aktiv. Im Jahr 1967 jedoch gelang es

Kornberg und seinem Team an der Stanford University, biologisch

aktive DNA aus relativ einfachen Bausteinen zu synthetisieren.

Das altägyptische Symbol für den Schlüssel des Lebens - Anch - ist

keine Fußbekleidung, sondern der (wieder)-entdeckte

Programmcode des Lebens, uns bekannt als DNA. Die Symbolform

hat sich geändert: eine Proteinkette in Form einer Doppelhelix, die

sich spiralförmig als kosmische Leiter in das Universum dreht. Jede

einzelne Körperzelle verfügt über jeweils zwei 1-Meter lange DNA-

Ketten. Unser menschlicher Körper besteht aus ca. 100 Billionen

Zellen. Folglich besitzt jeder Mensch - abzüglich der 25 Billionen

Erythrocyten - 150 Milliarden Kilometer DNA. Diese Länge entspricht

genau der tausendfachen Entfernung der Erde zur Sonne.

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Erklärung:

Das menschliche Genom, die Desoxyribonucleinsäure oder DNA,

setzt sich aus etwa 3,2 Milliarden (3,2*109) Bausteinen zusammen.

Da die einzelnen Bausteine, die Nucleotide, in einem Abstand von

0,34 Nanometern (3,4*10-10 Metern) hintereinander sitzen, ergibt sich

somit eine Gesamtlänge von etwa einem Meter.

In jeder Zelle liegt das Erbgut doppelt vor - einmal vom Vater, einmal

von der Mutter -, daher muss in einem Zellkern die Gesamtlänge von

zwei Metern DNA, aufgeteilt auf 46 Chromosomen, verstaut werden.

Ausnahme sind die Keimzellen mit einem einfachen

Chromosomensatz und die roten Blutkörperchen, die ganz ohne

Zellkern auskommen.

Der menschliche Körper besteht - größenordnungsmäßig - aus

100 Billionen oder 1014 Zellen. Abzüglich der 25 Billionen

Erythrocyten würde die gesamte DNA eines Menschen die

unvorstellbare Länge von 1,5*1014 Metern oder 150 Milliarden

Kilometern erreichen.

Das ergibt etwa:

knapp 4 Millionen Mal um den Äquator (40 000 Kilometer) fast 400 000 Mal von der Erde zum Mond

(380 000 Kilometer) 1000 Mal von der Erde zur Sonne (150 Millionen Kilometer) 25 Mal von der Sonne zum Pluto (6 Milliarden Kilometer)

Und um den Durchmesser unserer Milchstraße zu überbrücken (1021 Meter), bräuchte man lediglich die DNA einer Großstadt wie London mit rund 7 Millionen Einwohnern.

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Übrigens: Trotz seiner Länge finden sich nur verhältnismäßig wenig

Gene auf dem DNA-Faden: Mit schätzungsweise nur 30 000 Genen

kommt der Mensch aus.

Mit 1.000 Astronomischen Einheiten [AE] befindet sich unsere

kosmische DNA aber immer noch im eigenen Sonnensystem. Sie

reicht zwar weit über den uns am entferntesten bekannten Planeten

Pluto (7 Milliarden km Distanz von der Sonne) hinaus. Aber die

Oortsche Wolke erstreckt sich in einer Entfernung von 5.000 bis

100.000 Aes([siehe hierzu auch Kuipergürtel und Oortsche Wolke)

doch in einer wesentlich größeren Entfernung als die DNA-Ketten

eines einzigen Menschen.

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Schöpfung Mensch

Wäre jede der 100 Billionen Zellen in unserem Körper ein Stern, so

bestünden wir aus 500 organisierten Galaxien á 200 Milliarden

Sonnen. Die kosmischen Dimensionen eines lebendigen, komplexen

Organismus grenzen nicht nur an ein unvorstellbares Wunder, sie

sind das wahre Wunder im Universum. Wir müssen für die

Organisation unserer Zelleinheiten noch nicht einmal einen einzigen

Gedanken verschwenden. Die wahre Intelligenz unserer Schöpfung

lebt in uns, unbewusst. Sie ist von unserem Verstand nicht zu

begreifen, mögen wir auch noch so klug sein. Wir sind wahrlich

göttliche Wesen, ohne es zu merken. Den altägyptischen, barfüßigen

Göttern sei Dank!

Der aufgeklärte Homo sapiens ist ja lange davon überzeugt

gewesen, dass Affen seine Vorfahren waren. Dabei beträgt der

genetische Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse 1,5

Prozent. Die Maus ist uns ähnlicher als ein Affe: sie stimmt mit

unserer DNA zu 99 Prozent überein. Was doch ein Prozent

Unterschied ausmacht, glücklicherweise! Ein wenig an der DNA

geschraubt, schon kommt ein Menschlein hervor. Wie sollte die

Evolution diesen Vorgang kontrolliert durch Versuch und Selektion

eingeleitet haben? Die Entstehung von Leben kann nicht dem

Zufallsprinzip unterliegen. Die Vorstellung, dass aus toter Materie -

auch wenn es Aminosäuren sind -, rein zufällig durch Blitzeinschläge

in die Ursuppe hochintelligente, selbstreplizierende Strukturen

entstehen, die sich mit einem einzigen, übereinstimmenden Bauplan

- der DNA - vom Einzeller bis zum hochkomplexen Organismus mit

Selbsterkenntnis entwickeln, ist aus meiner Sicht völlig absurd. Der

erste Einzeller, der angeblich vor 3,5 Milliarden Jahren aus

Aminosäuren entstand, verfügte bereits über vier DNS-

Hauptmoleküle mit einem Molekulargewicht von jeweils 2,5 Milliarden

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- etwa 400.000 RNS-Moleküle (1.000 verschiedene Arten) mit einem

durchschnittlichen Molekulargewicht von 2 Millionen, etwa 1 Million

Proteine (2.000 verschiedene Arten) mit einem durchschnittlichen

Molekulargewicht von 40.000 sowie 500 Millionen kleinere

organische Moleküle (700 verschiedene Arten) mit einem

durchschnittlichen Molekulargewicht von 300. Diese Angaben

stammen von der Untersuchung des Eschericium coli, dem Bazillus,

der unseren Darm bewohnt. Er teilt sich alle zwanzig Minuten. In

unserem Organismus sterben in jeder Sekunde 10 Millionen Zellen

und werden in demselben Moment durch neue ersetzt. Seitdem wir

mehr und mehr über das Geheimnis des Lebens wissen, umso

wundersamer, wundervoller und rätselhafter wird es, finden Sie nicht

auch?

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Kosmos, Gott und Gegensatz

Sie dürfen gerne glauben, dass Primaten Ihre Vorfahren waren. Die Tatsache, dass der Schlüssel des Lebens - Anch bzw. DNA - in seiner Architektur einer Doppelhelix mit vier Elementen für alle lebenden Wesen, ob nun Pflanze, Tier oder Mensch, einem einzigen Masterkey entspricht, beweist, dass alles Leben der Erde einer einzigen Quelle entspringt. Also gibt es doch einen einzigen Gott? Wo bleiben da die Schöpfergötter Ägyptens, die barfüßigen ENNEAD? Müssen sich die Existenz eines einzigen Gottes und Schöpfergottheiten denn gegenseitig ausschließen? Eines ist gewiss: Wenn Sie dieses Kapitel bis zu dieser Zeile lesen konnten, müssen Sie ein Mensch sein! Pflanzen und Tiere können nicht lesen. Also macht das Gehirn den Unterschied? Wenn wir unsere Intelligenz nur dazu verwenden, Handel und Geschäfte zu treiben, befinden wir uns tatsächlich in bester Gesellschaft von Primaten und Fischen. Wenn allerdings unsere Gier keine Grenzen kennt und wir kraft unserer Intelligenz in der Lage sind, die Umwelt unseres Heimatplaneten und damit die Existenz aller Arten einschließlich der eigenen zu gefährden, dann sollten wir doch überprüfen, woher dieses Verhalten stammt. Ist es wirklich göttlich? Kann ein Gott unser Schöpfer sein, wenn wir offensichtlich dazu verdammt sind, die Natur, das Wunder der Schöpfung des Lebens, mit einer fatalen Kombination aus Intelligenz und Gier zu vernichten? Die Erklärung für diesen Umstand war lange Zeit die Unterscheidung zwischen gut und böse. Aber wer ist so gut, dass er niemals böse werden könnte. Und wer ist so böse, dass er nicht gleichzeitig das Gute in sich trägt? Der sichtbare Höhepunkt der Schöpfung, der Mensch, ist ganz natürlich der Ausdruck eines kosmischen Gegensatzes und damit ein Widerspruch in sich selbst. Denn ohne diesen Gegensatz gäbe es uns gar nicht, weder lebend noch in einer anderen, anorganischen Form von Materie. Die Leiter in unserer kosmischen Doppelhelix, der Programmcode des Lebens, besteht aus den vier Basen Guanin, Cytosin, Adenin und Thymin, von denen sich jeweils nur zwei gegenseitig anziehen können. Und der generelle Aufbau jeglicher Materie im Universum besteht modellhaft aus einem Atomkern und

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Elektronen, die ihn in unterschiedlichen Bahnen umkreisen. Die Existenz alles Seienden gründet auf der Balance von absoluten Gegensätzen. Das Schicksal des Menschen ist gleichzeitig seine Bestimmung: Für den harmonischen Ausgleich von Kräften zu sorgen - in sich selbst und in seiner Welt, die ihn beeinflusst und die er beeinflusst. Noch nie ist die kosmische Dimension der Verantwortung für Denken und Handeln - für die Schöpfung - von uns Menschen so deutlich geworden. Wir befinden uns mit dem Eintritt in das neue Wassermannzeitalter in einer einzigartigen Selbstschau, die der von Göttern gleichkommt: Was haben wir getan und was müssen wir tun, um das wunderbare Leben auf diesem einzigartigen Planeten zu erhalten?

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Visitenkarte von Ra und Thot

Wenn wir wirklich nur ein Zufallsereignis des Universums wären,

einfach einzigartig im Kosmos, dann wären die Umstände, die die

Entstehung von Leben erst ermöglicht haben, auch purer Zufall. Von

der Entstehung des Weltalls über unsere Galaxie, der Milchstraße,

bis zu unserem Sonnensystem, unserem Zentralstern, der Sonne,

und schließlich den Planeten, von denen die Erde als einzige

lebensfreundliche Bedingungen erfüllt. Gerade hier, auf dem blauen

Planeten, häufen sich die "Zufälle". Die hauchdünne Erdatmosphäre

sorgt für angenehme Temperaturen auf der Erdoberfläche, sie lässt

uns atmen und schützt uns vor kosmischer Strahlung. Wäre der

Abstand der Erde zur Sonne nur um einen winzigen Anteil geringer,

würden wir in der Hitze verglühen. Doch nicht nur die Sonne spendet

uns das Leben täglich. Der Mond stabilisiert die Rotation unseres

Planeten. Sein Zyklus von 28 Tagen kommt dem des Eisprungs jeder

Frau gleich. Die Wirkungen des Mondes auf die Fruchtbarkeit sind

wundersam. Aber tatsächlich sind es gerade Sonne und Mond, Ra

und Thot, die im Zusammenspiel mit der Erde das Leben auf diesem

Planeten erst ermöglicht haben und jeden Tag und jede Nacht von

neuem erhalten. Sonst wären wir, Sie und ich, erst gar nicht geboren

worden. Dieser glückliche Umstand könnte in einem Universum, das

aus Abermilliarden von Galaxien mit Abermilliarden von Sonnen

besteht, tatsächlich ein Zufall sein, der Lottogewinn des

schöpferischen Alls in Form von Leben. Aber das absolut

harmonische Zusammenspiel der Gegensätze von Sonne und Mond

kann kein Zufall sein.

Der Mond erscheint, von der Erde aus gesehen, genau so groß wie

die Sonne. Dabei ist der Erdtrabant 400 Mal kleiner als unser

Zentralstern, aber er ist der Erde auch 400 Mal näher als die Sonne.

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Die Entfernungs- und Größenverhältnisse von Sonne und Mond

heben sich gegenseitig exakt auf. Nur ein Zufall? Diese wundersame,

auffällige Gleichstellung von Sonne und Mond führt am Firmament zu

einem besonderen Himmelsereignis, der totalen Sonnenfinsternis.

Sie kann auf der Erde ein- bis zweimal jährlich beobachtet werden,

aufgrund des kleinen Kernschattens mit einem Durchmesser von 100

bis 200 Kilometern allerdings immer nur an besonderen Orten. In

Süddeutschland war es der Mittag des 11. August 1999, als sich der

Mond für fünf Minuten genau vor die Sonne schob, und sich für alle,

die im Kernschatten standen, Himmel und Erde verdunkelten. In

Ägypten konnte dieses faszinierende Ereignis am 29. März 2006

beobachtet werden. Das absolut gleichgestellte Größenverhältnis von

Sonne und Mond, unserer beiden Lebensspender, soll nur ein Zufall

sein? Es ist die unübersehbare Visitenkarte eines Genesis-Projektes,

das hier einst auf Erden stattfand. So sahen es auch die alten

Ägypter. Und so kommen wir endlich zur Schöpfungsgeschichte der

ENNEAD.

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Schöpfungsgeschichte der ENNEAD

"Aus der ehelichen Beziehung mit Schu gebar Tefnut den Gott der

Erde, Geb, und die Himmelsgöttin Nut. Und jetzt wird es interessant:

Ra erachtete Nut als seine rechtmäßige Gemahlin, und als sie ihm

ihre Liebe verweigerte, sprach er den Fluch aus, dass sie an keinem

Erdtag, also an keinem der 360 Tage des Jahres, jemals ein Kind

von Geb empfangen könne. So bat Nut den Mondgott Thot um Hilfe.

Thot konnte kraft seiner Magie und Weisheit den Lauf der Erde um

die Sonne für fünf Tage anhalten. Und an diesen fünf Tagen gebar

Nut ihre Töchter und Söhne: Der erste Sohn war Osiris, der später

der erste Auferstandene und Gott des Jenseits werden sollte. Der

zweite war Horus der Ältere. Der dritte war Seth, der spätere

Widersacher und Feind von Osiris. Am vierten Tag gebar Nut die

Göttin der Fruchtbarkeit, Liebe und Magie, Isis, Gemahlin von Osiris.

Und am fünften Tag kam schließlich Nephthys, Schwester und

Gemahlin von Seth, zur Welt. Diese Fünf sind die ersten Kinder des

Himmels und der Erde und gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern

und Ra die 'Große Neunheit', die ENNEAD."

Frei übersetzt aus "'Gods and Myths of Ancient Egypt', Robert A.

Armour, The American University in Cairo Press, 2001

"Woher kam Thot? Zur ENNEAD gehörte er jedenfalls offiziell nicht.

Nut, die Göttin des Himmels, bat ihn um Hilfe, und daraufhin

veränderte er den Lauf der Erde. Bis zu diesem kosmischen Ereignis

erlaubte Ra, die Sonne, dem Himmel nicht, Leben auf Erden zu

gebären. Die Strahlen der Sonne waren die lebensspendenden

Spermien, die auf der Erde für die Atmosphäre - Luft (Schu) und

Wasser (Tefnut) - sorgten. Aber das Klima war offenbar in der

Anfangszeit nicht ausgewogen genug, um dauerhaft Lebensformen

zu erhalten.

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Oder es gab einfach gar nicht die Grundelemente auf der Erde, um

Leben entstehen zu lassen. Die Umlaufbahn der Erde musste

jedenfalls verändert werden. Diese faszinierende Zeitänderung des

altägyptischen Schöpfungsmythos der ENNEAD, die notwendig war,

um eine lebensgebärende Atmosphäre entstehen zu lassen, klingt

mehr als deutlich nach einem extraterrestrischen Eingriff in die

Schöpfung. Und Thot, ausgerechnet der Mondgott, ist offensichtlich

derjenige, der für das Genesisprojekt verantwortlich zeichnete. Denn

der Mond diente der Veränderung des Erdgravitationsfeldes und

damit gleichzeitig der Stabilisierung der jetzigen Erdumlaufbahn um

das Zentralgestirn. Diese regulierenden Maßnahmen führten zu

einem perfekten, harmonischen Einklang von Sonne (Ra) und Mond

(Thot), die seitdem in scheinbar gleicher Größe über das Himmelszelt

(Nut) der Erde (Geb) ziehen."

Die altägyptische Überlieferung von der Schöpfung bezeugt

zweifelsfrei einen extraterrestrischen Eingriff in unser Sonnensystem,

um Leben entstehen zu lassen. Die Sternenreligion des alten

Ägypten begründet ihre Wurzeln dabei ganz und gar nicht auf

phantastischen Hirngespinsten von Hohepriestern, sondern auf dem

mythologisch überlieferten Wissen um eine fast vergessene

Vergangenheit. Andernfalls hätte dieser Glaube eine Hochkultur

kaum über Jahrtausende hinweg erhalten können.

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Gizeh - die Waage der Welt

"Nach dem Tod des Pharaos wurde sein Herz symbolisch auf eine

Waage gelegt und gegen eine Feder gewogen. Der Gott der Toten,

Anubis, las zunächst das Gewicht ab. War das Herz schwerer als die

Feder, wurde der Pharao vom Krokodilsgott Sobek verspeist. Im

anderen Fall schrieb Thot das Protokoll und reichte es an Horus

weiter. Dieser erstattete seinem Vater Osiris Bericht. Aber

letztendlich war es Isis, die entschied, ob der Pharao Zutritt zum

Paradies erhielt.

Den Gral erkannten die Hohepriester also im Herzen des Menschen.

Dieses und nur dieses sorgte dafür, ob die Seele ein weiteres Mal auf

Erden inkarnieren musste, im letzten Gericht symbolisiert durch

Sobek. Oder aber, ob die Seele erlöst war, sprich, das Tor zum

Paradies von Isis und Osiris geöffnet wurde. Die Feder, gegen die

das Herz gewogen wurde, war nichts anderes als die Wahrheit. Doch

die Wahrheit ist der Glaube, aus dem die Liebe erwächst, also das

Leben selbst! Im alten Ägypten verband das Herz den Geist mit dem

Körper und mit der Seele. Es stand im Zentrum des Lebens, im

Diesseits und im Jenseits. Das Herz war das einzige Organ, das die

Priester dem Leichnam nicht entnahmen, bevor sie ihn über einen

Zeitraum von 72 Tagen für seine letzte Reise mumifizierten und

balsamierten. Hierin erkannte ich schließlich die Trinität der

altägyptischen Religion, die ursprüngliche Dreifaltigkeit, wie sie auch

durch die drei Pyramiden von Gizeh symbolisiert wird. Horus ist der

Sohn von Isis und Osiris. Die Große Pyramide ist auch als

Horusauge bekannt. Doch nur der, der weise ist, kann die Wahrheit

schauen. So stehen Horus und die Große Pyramide für die Weisheit,

also für das Licht des Geistes. Die mittlere Pyramide des Chephren

ließen in Wahrheit Thot und Ra für Osiris erbauen, für den Glauben

an die Auferstehung.

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Der Glaube aber ist die Wahrheit in unserem Leben. Denn nur für

das, woran wir wirklich glauben, sind wir bereit, unser Leben

einzusetzen. Das ist unsere Auferstehung, die mit jedem

Sonnenaufgang von Neuem beginnt. Aber erst durch die Liebe einer

Frau wird Leben möglich. So ist die dritte im Bunde, die Pyramide

des Menkaure, tatsächlich die Isis-Pyramide. Als Gemahlin des Osiris

und Mutter des Horus steht die Göttin Isis für die Liebe, für die

Weiblichkeit und für die Fruchtbarkeit. Sie erkennen nun die

altägyptische Dreifaltigkeit: die Liebe ist das Leben, der Glaube ist

die Wahrheit und die Weisheit ist das Licht. Anch, Horusauge und

Feder sind die drei Schlüssel zum Paradies. Dieses Wissen um

Jenseits und Diesseits ist viele tausend Jahre alt und erklärt, warum

wir als Menschen hier auf der Erde sind. Und wer wir wirklich sind,

dass wir uns kraft unserer Weisheit, unseres Glaubens und unserer

Liebe befreien können."

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Sternenreligion und Christentum

Die Waage der Welt - das Letzte Gericht - ist das Sinnbild eines

unausweichlichen kosmischen Gesetzes: Alles kehrt zurück, bis es

rein bzw. frei von einer beschwerenden Last ist. Das Herz gegen die

Feder der Göttin der Wahrheit - Maat - zu wiegen, erinnert uns

unweigerlich an Justitia. Jede zivilisierte Staatsform gründet

schließlich auf Gerechtigkeit und Rechtsfindung zur Verteidigung und

Durchsetzung von Moral, Ethik und anderen Verhaltensnormen

innerhalb einer friedliebenden Gesellschaft. Damit diese Werte dem

Volke lohnenswert erscheinen, muss neben einer drohenden Strafe

eine Belohnung in Aussicht gestellt sein: Im himmlischen Gericht

wäre da der Eintritt ins Paradies doch gerade passend. Tatsächlich

ist die Verbindung von religiösen Vorstellungswelten und Interessen

einer Staatsordnung schon immer ein probates Mittel gewesen, vor

allem dann, wenn weite Teile der Bevölkerung ungebildet waren.

Auch im Alten Ägypten war das Wissen ein Privileg der gehobenen

Schicht, in erster Linie der eingeweihten Hohepriester, wobei es auch

hier eine Hierarchie unter den Geheimnisträgern gab. Der Pharao

schließlich war der wiedergeborene Horus, Sohn von Isis und Osiris,

Vertreter Gottes auf Erden, Hüter der göttlichen Weltordnung.

Sie erkennen in diesem Glaubensmuster sicherlich auch die Wurzeln

des Christentums: Jesus (Horus) als Sohn Gottes (Osiris) und seiner

Mutter Maria (Isis). Dass aus dieser göttlichen Dreifaltigkeit jegliche

Weiblichkeit entfernt wurde - Vater, Sohn und Heiliger Geist - ist den

patriarchalischen Begründern der christlichen Kirche zu verdanken.

Aber ohne weibliche Fruchtbarkeit wären Leben und Liebe auch auf

einem katholischen Planeten niemals zustande gekommen. Folgen

wir doch lieber den wundersamen Übereinstimmungen von

christlicher Glaubenslehre und altägyptischer Sternenreligion: Ein

Stern zeigte die Geburt des Menschensohnes an, der König und

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Heiland in einer Person ist: so, wie ein Pharao. Doch ein noch

erstaunlicheres Indiz für die altägyptischen Wurzeln des christlichen

Glaubens ist die frohe Botschaft von der Auferstehung nach dem

Tode. Denn dieser "Horus-Sohn" Jesus war ein ganz besonderer,

wurde er doch von seinen Feinden ermordet und gekreuzigt. Nur auf

diesem Wege konnte er auferstehen. Er war Sohn Gottes (Horus)

und Gott zugleich (Osiris). Diese Auferstehungsgeschichte stimmt mit

dem altägyptischen Horus Mythos haargenau überein. Er berichtet

uns von der Ermordung und Auferstehung des Osiris, dem

altägyptischen Gott des Jenseits.

Der zentrale Angelpunkt des christlichen Glaubens - Geburt, Tod und

Auferstehung Jesu Christi - ist eine Kopie des altägyptischen Horus

Mythos? War dies der Grund, warum Theodosius der Große die

Zeugen der Vergangenheit in Alexandria vernichten ließ?

Hans Peter Ludwig

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Das Maß Gottes

Neben allen uns bekannten Maßen gibt es auch solche, die

unmöglich von Menschen erdacht worden sind. Bei Hiob können wir

in der Bibel hierzu einiges erfahren. Wenn wir uns die Erde

anschauen, dann ist diese in Längen- und Breitengraden unterteilt.

Hierbei möchte ich das Augenmerk besonders darauf richten, dass

wir die hierzu nötigen Angaben in Minuten und Sekunden machen.

Also in Form einer Zeitangabe. Diese Maßeinheit stammt von den

Sumerern. Hiob wird in der Bibel auch mit der Frage konfrontiert, ob

er wisse, wie breit die Erde sei. In den Apokryphen können wir die

Bücher über den Gottesstaat finden. Im 5. Buch, Kapitel 11 nach

Augustinus finden wir dessen Aussage, dass von dem wahren Gott

jede Form, jede Norm und jede Ordnung abstammt. Auch Maß, Zahl

und Gewicht. Es gab also schon in der frühesten Geschichte soetwas

wie Primärmaße, lange bevor wir selbst angefangen haben,

Maßeinheiten festzulegen. Auch Pythagoras ist zu der Auffassung

gelangt, dass das gesamte Zahlensystem und die Maßeinheiten

schon lange vor den Menschen exestiert haben muss. In seinem

Satz: „Alles ist Zahl“, verbirgt sich eine große Teilwahrheit.

In der Religion und auch der Mythologie begegnet uns sehr oft die

Zahl 12. Könige hatten z.B. 12 Prister, aber auch das Jahr hat 12

Monate. Auch Jesus hatte 12 Jünger. Wobei hier auffällig ist, dass

die Kirche hier Jesus nicht die Zahl 13 zugeteilt hat. Das Totenbuch

der Ägypter weist auch schon auf die 12 Stunden des Tages und die

12 Stunden der Nacht hin. Auch dieses Wissen stammt bereits aus

einer Zeit lange vor der 0. Dynastie. Aus heutiger Sicht der

Wissenschaft reicht dieses Wissen also rund 5.000 Jahre zurück.

Man hat hier extra die 0. Dynastie benannt, weil man zu viele

Hinweise auf Dinge gefunden hat, die noch weitaus älter waren als

die erste. In Platons Werken (8.Buch) kann man z.B. lesen, dass der

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ägyptische Staat zu dieser Zeit vor rund 8.000 Jahren gegründet

wurde. Das ist allerdings etwas, was die Ägyptologen nicht gerne

hören. Ein wenig spielt heirbei vermtulich auch die arabische

Philosophie eine Rolle. Nach Allah ist der Mensch nämlich erst vor

rund 6.000 Jahren entstanden.

Jesus war also unter seinen Jüngern der 13. Wenn man einen Ball in

einer beliebigen Größe nimmt, dann kann man exakt 12 Bälle der

gleichen Größe um diesen einen Ball platzieren. Somit erhält man 12

Objekte der gleichen Größe außen und eines in der Mitte als Kern.

Spätestens hier fangen kosmische Gesetzmäßigkeiten an.

Auch der sog. Goldene Schnitt begegnet uns hier als eine feste

Größe. Nimmt man eine beliebig lange strecke und teilt diese etwas

asymetrisch, dann verhält sich die kleinere Strecke zu der Größeren

genau so, wie die Größere zu der ganzen Strecke. Das drücken wir

heute in einer Zahl aus, nämlich 1,6180339…..

Das verblüffende hier ist, teilt man die Zahl 1:1,6180339 dann

erhalten wir als Ergebnis 0,6180…

Nehem wir nun 1,6180339 zum Quadrat, dann erhalten wir das

Ergebnis 2,618033. Diese Zahl ist die einzige Zahl in der

Mathematik, welche diese Eigenschaft aufweist. Ermitteln kann man

dies allerdings nur mit Hilfe der Wurzelrechnung oder mit der

Winkelfunktion. Dieses Wissen war bereits vor sehr langer Zeit

vorhanden, jedoch konnte man es nicht selbst berechnen, da weder

die Winkelfunktion noch die Wurzelrechnung bekannt war.

Im Prophetischen Tempel begegnet uns erneut eine Zahl, die uns

vorher schon begegnet ist. Die Grundfläche des Prophetischen

Tempels beträgt 1.440 Quadratellen. Der Tag hat 1.440 Minuten.

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Und die Hebräer haben einen Buchstaben und Stellenwertcode.

Hierbei ergibt das Wort ADAM 1-4-40 also 1.440.

Es gibt eine zykloidale Funktion, also eine Spirale innerhalb eines

Tetraeders, woher das gesamte Hebräische Alphabet abgeleitet

werden kann. Das weist eindeutig darauf hin, dass das Alphabet ein

gezieltes Konstrukt ist. Die Zahl 144 oder auch 1440 hat in der

Mythologie immer etwas mit Meisterschaft zu tun. Hier liegen uns

Formen der Mathematik vor, die es schon lange vor den Menschen

gegeben hat.

Der Überlieferung nach soll der Prophet Henoch behauptet haben,

dass ihm das Maß der Erde durch Gott übermittelt worden sei. Das

Maß soll 500.500.000 Zoll betragen haben oder 20.000.000 Ellen. Im

Osireion in Abydos ist an einer Steinwand mehrfach folgendes zu

lesen: Ihm wurde das Hin-Maß der Erde gegeben. In Mittelamerika

soll das Maß der Erde mit 12.000.000 Hunab angegeben worden

sein. Ein Hunab entspricht etwa 1,05m. Alle Pyramiden in

Mittelamerika sind nach dem Maß Hunab erbaut worden.

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Beten Christen in Wahrheit den Himmelsgott Horus an?

Was ist die Sonne? Bereits 10.000 Jahre vor Christus gibt es

unzählige Aufzeichnungen, die die Verehrung dieses Himmelsobjekts

zeigen. Es ist durchaus leicht dieses zu verstehen, denn jeden

Morgen, wenn die Sonne aufgeht, bringt sie Licht und Wärme. Die

Zivilisationen verstanden schon damals, dass ohne die Sonne das

Getreide auf den Feldern nicht wachsen würde und auch das Leben

auf der Erde nicht existieren würde. Diese Tatsache machte die

Sonne zum meistverehrtesten Himmelkörper überhaupt. Ähnlich war

man sich auch schon der Sterne bewußt. Das Beobachten der Sterne

erlaubte den Völkern das Erkennen bestimmter Ereignisse, die in

langen Zeitabständen auftragten. So z.B. Sonnenfinsternisse oder

Vollmonde. Sie katalogisierten Sternengruppen in das, was wir heute

Sternenbilder nennen.

Das ist das Kreuz des Tierkreises, eines der ältesten,

konzeptionellen Bilder, der menschlichen Geschichte.

Es stellt die Sonne dar, wie sie bildlich im Laufe eines Jahres durch

die Tierkreiszeichen wandert. Es zeigt außerdem die 12 Monate des

Jahres, die vier Jahreszeiten sowie Sonnenwenden und Tag- und

Nachtgleichen. Der Begriff Tierkreiszeichen leitet sich daher ab, dass

die Sternenbilder personifiziert wurden, als Figuren oder Tiere. Die

Sonne, mit ihren lebenssprendenden Eigenschaften wurde

personifiziert als Vertreter des unsichtbaren Schöpfers oder Gott,

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Gottes Sonne, das Licht der Welt, der Retter der Menschheit.

Zusätzlich repräsentieren die 12 Tierkreiszeichen Orte auf der Reise

von Gottes Sonne und wurden durch Namen identizifiert, die sich

gewöhnlich aus Ereignissen ableiten, die in diesem Zeitraum

geschahen. Z.B. der Wassermann, der den Frühlingsregen bringt.

Das ist Horus, Sonnengott um ca 3.000 Jahre vor Christus.

Er stellt die personifizierte Sonne dar und sein Leben eine Reihe von

allegorischen Mythen die sich auf den Verlauf der Sonne am Himmel

beziehen. Aus antiken ägyptischen Hieroglyphen weiß man heute viel

über diesen Sonnenmessias. So hatte Horus, der die Sonne, bzw.

das Licht war, einen Feind, der als Set bekannt war. Set war die

Personifizierung der Finsterniss oder der Nacht. Metaphorisch

gesprochen gewann Horus den Kampf gegen Set jeden Morgen,

während Set ihn abends besiegte und ihn in die Unterwelt schickte.

Es ist wichtig, festzuhalten, dass Licht gegen Finsternis oder Gut

gegen Böse eine der allgegenwärtigsten mythologischen Dualitäten

sind welche sich bis heute auf vielen Ebenen ausdrücken und ein

grundlegender Bestandteil unserer Existenz ist.

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Deutlicher ausgedrückt ist die Geschichte von Horus wie folgt:

Horus wurde am 25. Dezember geboren, von der Jungfrau Isis, seine

Geburt wurde von einem Stern im Osten begleitet, welchem

seinerseits drei Könige folgten um den neugeborenen Retter zu

finden und zu beschenken. Mit 12 Jahren war er ein freigiebiger

Lehrer. Mit 30 Jahren wurde er getauft, von einer Figur namens

Anubis und begann so sein geistliches Amt. Horus hatte 12 Jünger,

mit denen er umher reiste und Wunder vollbrachte wie z.B. Kranke zu

heilen oder auf dem Wasser zu laufen. Horus hatte viele Namen wie

z.B. die Wahrheit, das Licht, Gottes gesalbter Sohn, Der gute Hirte,

das Lamm Gottes und viele andere mehr. Nachdem er von Thyphon

(Set) verraten wurde, wurde Horus gekreuzigt, für drei Tage

begraben und ist dann wieder auferstanden.

Diese Attribute von Horus, ob sie bei ihm den Ursprung haben, oder

nicht, scheinen viele Kulturen der Welt druchdrungen zu haben. Es

lassen sich viele Götter finden, die dieselbe mythologische Struktur

besitzen.

Attis der Schöne (Griechenland 1.200 v. Chr.) wurde von der

Jungfrau (Flußnymphe) Nana am 25. Dezember geboren, wurde

gekreuzigt, für drei Tage in ein Grab gelegt und ist danach wieder

auferstanden.

Krishna aus Indien ( Indien 900 v. Chr.) wurde von der Jungfrau

Devaki geboren und ein Stern im Osten verkündete seine Ankunft. Er

vollbrachte Wunder mit seinen Jüngern und ist nach seinem Tod

wieder auferstanden

Dionysus von Grichenland (500 v.Chr.) wurde am 25. Dezember von

einer Jungfrau geboren, war ein reisender Lehrer, der Wunder

vollbrachte, wie etwa das Wasser in Wein ui verwandeln. Er wurde

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als König der Könige bezeichnet, als Gottes alleiniger in die Welt

gesetzter Sohn, das Alpha und Omega. Und, nach seinem Tod ist er

wieder auferstanden.

Mithra von Persien ( 1.200 v. Chr.) wurde am 25. Dezember von

einer Jungfrau geboren. Er hatte 12 Jünger und vollbrachte Wunder.

Nach seinem Tod wurde er für drei Tage begraben und ist danach

wieder auferstanden. Auch er wurde als die Wahrheit, das Licht etc.

bezeichnet. Interessanterweise war der heilige Tag für den Mithra-

Gottesdienst der Sonntag.

Tatsächlich gibt es unzählige sog. Retter der Welt, die alle diese

grundsätzliche Eigenschaften aufweisen. Die Frage ist, warum diese

Eigenschaften? Warum die Geburt durch eine Jungfrau am 25.

Dezember? Warum der Tod für drei Tage und die

Wiederauferstehung? Warum 12 Jünger? Um das herauszufinden

sollten wir uns den letzten Sonnenmessias genauer Betrachten.

Jesus Christus wurde von der Jungfrau Maria am 25. Dezember in

Bethlehem geboren. Seine Geburt wurde von einem Stern im Osten

angekündigt, welchem drei Könige oder Weise folgten um den

neugeborenen Retter zu finden und um ihn zu beschenken. Er war

mit 12 Jahren ein Lehrer und mit 30 Jahren wurde er von Johannes,

dem Täufer, getauft und begann damit sein geistliches Amt. Jesus

hatte 12 Jünger, mit denen er umherreiste und Wunder vollbrachte

wie Kranke heilen, übers Wasser gehen, Tote wieder zu beleben. Er

war außerdem bekannt als der König der Könige, der Sohn Gottes,

das Licht der Welt, Alpha und Omega, das Lamm Gottes und viele

andere mehr. Nachdem er von seinem Jünger Judas für 30

Silberstücke verraten wurde, wurde er gekreuzigt, in ein Grab gelegt

und nach drei Tagen ist er wieder auferstanden und wurde in den

Himmel gesandt.

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Der Geburtsvorgang ist komplett astrologischen Ursprungs. Der

Stern im Osten ist Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel, welcher

am 24. Dezember mit den drei hellsten Sternen des Orion eine Linie

bildet. Diese drei Sterne werden noch heute so genannt, wie sie in

der Antike genannt wurden. Die drei Könige. Und die drei Könige,

zusammen mit dem hellsten Stern Sirisus, zeigen auf den Punkt des

Sonnenaufgangs am 25. Dezember. Deshalb folgen die drei Könige

dem Stern im Osten, um den Ort des Sonnenaufgangs zu finden. Die

Geburt der Sonne. Die Jungfrau Maria ist das Sternbild Jungfrau.

Das Sternbild Jungfrau wird auch als das Haus des Brotes

bezeichnet. Die Repräsentation dafür ist eine Jungfrau, die ein

Bündel Weizen hält. Das Haus des Brotes und die Jungfrau

repräsentieren die Monate August und September, die Zeit der Ernte.

Bethlehem wird tatsächlich als Haus des Brotes übersetzt.

Bethlehem ist dementsprechend die Bezugnahme auf das Sternbild

Jungfrau. Ein Ort am Himmel, nicht auf der Erde. Es gibt ein

weiteres, sehr interessantes Phänomen, das sich am 25. Dezember,

der Wintersonnenwende ereignet. Von der Sommer zur

Wintersonnenwende werden die Tage kürzer und kälter und aus

Sicht der nördlichen Hemisphäre scheint sich die Sonne nach Süden

zu bewegen und wird dabei kleiner und scheint seltener. Das kürzer

werden der Tage und das Ende der Ernte zur Wintersonnenwende

symbolisierte für die Antiken Völker den Tod. Es war der Tod der

Sonne. Am 22. Dezember ist das Ableben der Sonne vollständig

erreicht. Die Sonne war 6 Monate lang stetig nach Süden gewandert

und hat nun ihren niedrigsten Punkt am Himmel erreicht. Hier

passiert dann folgendes. Die Sonne hört auf, sich nach Süden zu

bewegen, für mindestens drei Tage. In diesen drei Tagen befindet

sich die Sonne im Sternbild „Kreuz des Südens“ oder Crux. Nach

dieser Phase, am 25. Dezember, bewegt sich die Sonne um 1°.

Diesmal nach Norden. Und deshalb heißt es, die Sonne starb am

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Kreuz, war für drei Tage tot und ist danach wieder auferstanden.

Deshalb teilen sich Jesus und andere Götter das Konzept, gekreuzigt

worden zu sein, drei Tage tot gewesen zu sein und wieder

auferstanden zu sein. Es ist der Übergang der Sonne, bevor sie die

Richtung ändert, zurück in die nördliche Hemisphäre um somit den

Frühing und die Erlösung zu bringen. Gefeiert wurde dieses Ereignis

aber nicht vor der Frühlings- Tag- und Nachtgleiche, oder Ostern.

Denn der Tag wird erst ab diesem Zeitpunkt länger als die Nacht,

womit die wiederbelebenden Frühlingsbedingungen beginne. Die

wahrscheinlich offensichtlichste Symbolik rund um Jesus betrifft die

12 Jünger. Sie stellen schlicht die 12 Sternzeichen des Tierkreises

dar, mit welchen Jesus, der die Sonne ist, umherreist. Tatsache ist,

dass die Zahl 12 mehrfach in der Bibel wiederholt wird. Kommen wir

zurück auf das Tierkreiszeichen. Ein heidnisches, etwas abgekürztes

Symbol sieht dann wie folt aus.

Das ist kein Symbol des Christentums, es ist eine heidnische Version

des Tierkreiszeichens. Deshalb wird Jesus in früherer Zeit immer mit

dem Kopf auf dem Kreuz gezeigt.

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Jesus ist die Sonne, die Sonne Gottes. Das Licht der Welt, der

aufgestiegene Retter, der wieder kommen wird. Und er wird wieder

geboren, jeden Morgen. Alle sehen dann, wie er in den Wolken des

Himmels kommt. Oben im Himmel, mit seiner Dornenkrone, oder,

Sonnenstrahlen. Von den vielen astrologischen und astronomischen

Metaphern in der Bibel hat eine der Wichtigsten mit dem Zeitalter zu

tun. Überall in den heiligen Schriften gibt es zahlriche Bezugnahmen

auf Zeit oder Ära. Um das zu verstehen, müssen wir uns mit dem

Phänomen der Präzession vertraut machen. Die alten Ägypter, wie

auch andere, lange vor ihnen erkannten, das etwa alle 2.150 Jahre

der Sonnenaufgang am Morgen der Frühjahrs- Tag und

Nachtgleiche, sich in einem anderen Tierkreiszeichen ereignet. Das

hat mit einem langsamen Taumeln der Erdachse zu tun, der

Präzession, während sich die Erde um die eigenen Achse dreht. Es

nennt sich Präzession, weil die Sternbilder in umgekehrter

Reihenfolge zum Jahresverlauf durchlaufen werden. Die Zeit, die

vergeht, bis die Sonne durch alle Sternbilder gelaufen ist beträgt

etwa 25.000 Jahre. Es wird auch das große Jahr genannt. Die

antiken Völker waren sich dessen bereits voll bewußt und sie

bezogen sich auf jede der 2.150 Jahre dauernde Periode, als eine

Ära. Von 4.300 v. Chr. bis 2.150. vor Chr. war das die Ära von

Taurus, dem Stier. Von 2.150 v. Chr. bis 1 nach Chr. war es die Ära

von Aries, dem Widder. Und von 1 nach Chr. bis 2.150 nach Christus

ist es die Ära der Fische, in welcher wir uns noch heute befinden.

Und im Jahr 2.150 werden wir die neue Ära beginnen. Die Ära des

Wassermanns, welche bis zum Jahr 4.300 n. Chr. anhalten wird. Die

Bibel gibt deutlich die Bewegung durch drei Ären wieder, während

eine vierte angedeutet wird.

Im alten Testament steigt Moses vom Berg Sinai mit den 10 Geboten

herunter. Er ist erzürnt darüber, dass sein Volk ein goldenes Kalb

verehrt. Er zerschmettert die Steintafeln und fordert sein Volk auf,

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sich gegenseitig umzubringen um sich selbst zu läutern. Die meisten

Bibelgelehrten werden dies dem Umstand widmen, dass die

Israeliten ein falsches Götzenbild verehrten. Die Realität ist, das

Goldene Kalb ist Taurus, der Stier. Und Moses repräsentiert die neue

Ära von Aries, dem Widder. Deshalb blasen die Juden noch heute

das Widderhorn (Shofar). Moses repräsentiert die neue Ära von

Aries. Und mit der neuen Ära muss jeder die alte Ära ablegen. Bei

anderen Gottheiten sind diese Übergänge auch zu finden, wie etwa

bei Mithra, einer vorchristlichen Gottheit, die den Stier tötet. Die

Symbolik hierbei ist dieselbe. Jesus ist die Figur, die der Ära nach

Aries zuzurechnen ist. Der Ära der zwei Fische. Fischsymbolismus ist

sehr häufig im neuen Testament anzutreffen. Jesus versorgt 5.000

Menschen mit Brot und zwei Fischen.

Als Jesus sein geistliches Amt beginnt, freundet er sich mit zwei

Fischern an, die ihm darufhin folgen. Und wahrscheinlich haben

schon viele oft den „Jesus- Fisch“ als Aufkleber an eine Auto

gesehen.

Leider wissen die Leute kaum, wofür dieser Fisch tatsächlich steht.

Es ist heidnische, astrologische Symbolik für das Sonnenkönigreich

in der Ära der Fische.

Jesus vermeintlicher Geburtstag ist in Wirklichkeit der Start dieser

Ära. Im Lukasevangelium (22.10) wird Jesus von seinen Jüngern

gefragt, wo das nächste Pessachfest stattfinden soll, wenn er weg ist.

Jesus antwortet hierzu: „Siehe, wenn ihr hineinkommt in die Stadt,

wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Wasserkrug.

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Folgt ihm in das Haus, in das er hinieingeht. Dieser Satz ist einer der

deutlichsten in der Bezugnahme auf die Astrologie. Der Mensch, der

einen Wasserkrug trägt ist Aquarius, der Wassermann, der immer als

ein Mann dargestellt wird, der einen Wasserkrug entleert. Er

repräsentiert die Ära nach den Fischen. Und wenn die Sonne, Gottes

Sonne, Gottes Sohn, die Ära der Fische verläßt, wird sie in das Haus

des Wassermanns gehen. Denn Wassermann folgt den Fischen in

der Präzession der Tag- und Nachtgleichen. Alles was Jesus damit

sagt ist, dass nach der Ära der Fische die Ära des Wassermanns

beginnen wird.

Wir haben alle schon einmal von der Endzeit oder dem Ende der

Welt gehört. Neben den Beschreibungen im Buch der Offenbarung

begründet sich diese Idee vor allem auf Matthäus, (28.20), wo Jesus

sagt: „Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt“.

Jedoch ist Welt aus der King James Bibel eine Fehlübersetzung. Das

eigentlich verwendete Wort ist Aeon, was Ära bedeutet. Ich bin bei

euch alle Tage, bis zum Ende der Ära. Das gesamte Endzeitkonzept

der Bibel ist eine Fehlinterpretation.

Jesus ist damit tatsächlich eine Nachahmung des ägyptischen

Sonngottes Horus. Im Tempel von Luxor findet man Darstellungen

von der Verkündung, der unbefleckten Empfängnis, der Geburt und

der Verehrung von Horus. Die Bilder beginnen mit Toth, der der

Jungfrau Isis verkündet, dass sie Horus empfangen wird. Dann wird

die Jungfrau vom heiligen Geist des Osiris geschwängert. Und

schließlich die jungfräuliche Geburt und die Verehrung. Das ist exakt

die Geschichte der wundersamen Empfängnis von Jesus. Tatsache

ist, dass die Ähnlichkeiten der ägyptischen und christlichen Religion

erstaunlich sind. Und die Nachahmungen gehen weiter. Die

Geschichte von Noah und der Arche Noah ist direkt aus

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Überlieferungen übernommen. Das Konzept der großen Flut ist mit

über 200 zitierten Behauptungen allgegenwärtig in der Antike. Man

muß aber nicht weiter nach einer vorchristlichen Quelle als dem

Gilgamesh- Epos suchen (2.600 v. Chr.). Hier findet sich eine

beinahe exakte Ähnlichkeit.

Dann ist da noch die Nachgeahmte Geschichte von Moses. Nach der

Geburt Moses wurde er in einem Weidenkorb auf einem Fluss

ausgesetzt um dem Kindesmord zu entgehen. Er wurde später von

einer königlichen Tochter aufgefunden und von ihr zum Prinzen

herangezogen. Diese Baby im Korb Geschichte wurde direkt der

Geschichte des Saragon entnommen (2.150 v. Chr.).

Saragon wurde geboren, in einem Weidenkorb auf einem Fluss

ausgesetzt um dem Kindesmord zu entgehen. Auch er wurde von

einer königlichen Hebamme gerettet und aufgezogen.

Außerdem ist Moses, auch bekannt als der Gesetzgeber, der

Überbringer der 10 Gebote. Allerdings ist die Geschichte von

Gesetzen, die auf einem Berg von Gott gegeben werden, ebenfalls

ein sehr altes Motiv. Moses ist schlicht ein Gesetzgeber auf einer

langen Liste von Gesetzgebern der mythologischen Geschichte. In

Indien war Manou der große Gesetzgeber, in Griechenland Minos,

der von Zeus die Gesetze auf einem Berg erhielt. Und in Ägypten

Mises, der die Steintafeln trug, auf welchen die Gesetze Gottes

geschrieben waren.

Manou – Minos – Mises – Moses

Und was die 10 Gebote angeht, diese sind vollständig dem

ägyptischen Totembuch entnommen. Was im Totenbuch: Ich habe

nicht gestohlen- ist, wurde, -Du sollst nicht stehelen- Ich habe nicht

gemordet wurde zu: Du sollst nicht morden.

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Ich habe nicht gelogen wurde zu: Du sollst nicht falsch gegen deinen

Nächsten aussagen usw. Tatsache ist, dass die ägyptische Religion

die fundamentale Grundlage der jüdisch- christlichen Theologie ist.

Taufe, Leben nach dem Tod, jüngstes Gericht, jungfräuliche Geburt,

Tod und Wiederauferstehung, Kreuzigung, die Bundeslade,

Beschneidung, heilige Kommunion, große Flut, Ostern, Weihnachten

und viele andere sind alles Attribute der ägyptischen Mythologie, die

dem Christen- und Judentum deutlich vorausgehen. Justinus der

Märtyrer ( 100- 165 nach Chr.) schrieb „Wenn wir sagen, dass er,

Jesus Christus unser Lehrer, ohne sexuelle Vereinigung produziert

wurde, gekreuzigt wurde, starb und wiederauferstand und in den

Himmel gesandt wurde, dann liegt uns nichts anderes vor als das,

was von den Söhnen des Jupiter angenommen wird. In einem

anderen Text schreibt er: „Er war durch eine Jungfrau geboren nehmt

dies an in Gemeinsamkeit mit Perseus“. Es ist offensichtlich, dass

Justinus bekannt war, wie heidnisch das Christentum war. Die Bibel

ist eine Astro- Theologische Mischung, die uns von unseren wahren

Wurzeln abgetrennt hat.

Im alten Testament gibt es die Geschichte von Joseph. Joseph war

der Prototyp für Jesus. Joseph wurde durch eine Wundergeburt

geboren und Jesus wurde durch eine Wundergeburt geboren. Joseph

hatte 12 Brüder, Jesus hatte 12 Jünger. Joseph wurde für 20

Silbermünzen verrraten. Jesus wurde für 30 Silbermünzen verraten.

Bruder Judah schlägt den Verrat Joseph´s vor. Jünger Judas schlägt

den Verrat Jesus´vor. Joseph begann seine Arbeit im Alter von 30.

Jesus begann seine Arbeit im Alter von 30. Die Parallelen sind

beinahe endlos. Gibt es irgendeine nichtbiblische Aufzeichnung über

die Person Jesus, die von der Jungfrau Maria geboren wurde und mit

seinen 12 Jüngern umherzog um Menschen zu heilen usw.? Es gibt

zahlreiche Historiker, die nach Jesus im Mittelmeerraum gelebt

haben. Nicht einer dokumentiert diese Person.

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Es werden jedoch einige Personen herangezogen, die Jesus

erwähnen sollen. Diese Beziehen sich jedoch ausschließlich auf die

Benennung von Christus oder der Christ, was tatsächlich kein Name,

sondern vielmehr ein Titel ist und der Gesalbte heißt. Die

Aufzeichnungen von Josephus wurden bereits als Fälschung entlarvt.

Traurigerweise wird er immer noch als wahr zitiert.

Das Christentum ist einfach nicht auf Wahrheit aufgebaut. Das

Christentum ist nichts anderes, als eine römische Geschichte, die

aus politischen Gründen entwickelt wurde. Es war das politische

Establishment, dass die Jesusfigur zur gesellschaftlichen Kontrolle

als echt erscheinen lassen wollte. Um 325 nach Chr., in Rom, berief

Kaiser Konstantin das erste Konzil von Nizäa ein. In diesem Treffen

wurde die politisch motivierte, christliche Doktrin festgelegt. Und

damit begann eine lange Geschichte christlichen Blutvergießens und

spirutuellen Betrugs. Und für die nächsten 1.600 Jahre hielt der

Vatikan ganz Europa im politischen Würgegriff. Was zu solch

erfreulichen Zeiten wie dem finsteren Mittelalter geführt hat.

Zusammen mit solch erleuchtenden Ereignissen wie den Kreuzzügen

und der Inquisition. Das Christentum, zusammen mit allen anderen

Theistischen Glaubenssystemen ist der Betrug der Ära. Es stand

dafür, die Spezies und die Menschen darin gegenseitig voneinander

abzutrennen. Es unterstützt blinden Gehorsam.

Es reduziert die menschliche Verantwortung dahingehend, dass Gott

alles kontrolliert und dementsprechend können furchtbare

Verbrechen durch göttliches Streben gerechtfertigt werden. Und am

wichtigsten, es verleiht Macht, denen, die zwar die Wahrheit kennen,

aber den Mythos ausnutzen um die Gesellschaft zu kontrollieren. Der

religiöse Mythos ist das wohl mächtigste Werkzeug das je erfunden

wurde und es dient als der psychologische Nährboden auf welchem

andere Mythen gedeihen können.

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Die Wahrheit über den Mayakalender

Der sog. Mayakalender ist im Grunde kein Kalender im klassischen

Sinne, sondern etwas ganz Anderes. Die Richtige Bezeichnung ist

Tzolkin. Auf der folgenden Abbildung kann man den genauen Aufbau

erkennen.

Es handelt sich hierbei tatsächlich um eine Licht- Zeit- Matrix. Hierin

befindet sich der Code der Evolution und des Lebens in unserem

Universum. Tzolkin heißt übersetzt so viel wie zählen der Tage. Kin

steht für den Tag. In diesem Symbol verstecken sich eine große

Anzahl wissenschaftlicher Erkenntnisse. Diese reichen von der

Astrophysik über die Quantenphysik bis hin zur Genetik und der

Evolution.

Man stellt die Maya als primitive und kriegerische Steinzeitkultur dar,

die sich auch nicht davor gescheut haben sollen, Menschenopfer zu

erbringen. Die Wahrheit dürfte reichlich anders aussehen. Die

überlieferte Geschichte stammt maßgeblich von den Entdeckern

Süd- und Mittelamerikas und in diesem Zusammenhang natürlich

auch von der katholischen Kirche. Die damaligen Eroberer waren

hauptsächlich Söldner, Soldat und Verbrecher. Europa hat sich zur

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damaligen Zeit selbst im finsteren Mittelalter befunden und wurde

maßgeblich von der katholischen Kirche drangsaliert. Die Kirche

praktizierte das Ritual der Menschenopfer selbst mit ihrer heiligen

Inquisition. Dieses Weltbild hat man auf die Nachfahren der Maya,

die Azteken und die Tolteken übertragen. Die Maya selbst waren ein

sehr kosmisches Volk, die sich vorrangig auf ihren höchsten Gott

bezogen haben, Hunab Ku. Hunab Ku war angesiedelt in unserem

galaktischen Zentrum. Dieser Hunab Ku galt als Schöpfer von Maß

und Zeit und war überall gleichzeitig. Für die Maya war also Hunab

Ku das galaktische Zentrum und dieses galaktische Zentrum war

überall gleichzeitig. Ob es sich bei diesem galaktischen Zentrum um

eine Sonne, ein schwarzes Loch oder sogar ein weißes Loch handelt

ist nicht bekannt. Der zweite wichtige Gott der Maya war Kinich Ahau

(Herr der Sonnenaugen). Die Maya hatten enorme astronomische

Kenntnisse und konnten sehr lange astronomische Zyklen wie

Sonnenfinsternisse, Sonnenflecken oder auch den Aufgang der

Venus berechnen.

Die Maya konnten ohne Computer bereits Berechnungen anstellen,

die der heutigen Astronomie gleichkommen. Insbesondere waren den

Maya die Zusammenhänge der Evolution bekannt, die sowohl mit

dem galaktischen Zentrum als auch mit unserer Sonne

zusammenhängen. Für die Maya war alles im Universum belebt. Die

Sonne z.B. war nicht einfach nur ein toter Stern sondern vielmehr

eine Wesenheit. Ähnlich, wie das auch schon die Römer, die

Griechen oder auch die Ägypter sahen. Alle alten Hochkulturen

wussten um die Lebendigkeit des Universums. Die Maya selbst

nannten sich die Meister der Zeit. Zeit ist etwas sehr wichtiges, etwas

multi- dimensionales. Nicht zu vergleichen, mit dem, was wir heute

unter Zeit verstehen. Die Götter der Maya kommen nach ihrer

eigenen Überzeugung vom Himmel. Vom Sternbild der Plejaden. Sie

selber reisten auf den Wellen des Lichts auf den Planeten Erde, um

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eine Kultur in Mittelamerika zu gründen. Das Wissen dieser Kultur

haben die Maya uns in Steinmonumenten hinterlassen. Es ist wichtig

zu wissen, dass nur solche Steinmonumente ein Wissen über

Jahrhunderte hinweg transportieren kann. Schrift alleine kann dies

nicht, da Schrift immer von Kultur zu Kultur anders verstanden

werden kann. Schriftliche Dokumentationen werden immer im

Kontext einer Kultur empfunden. Die Maya gingen davon aus, dass

alles, was sie tun im Feld der Erde (Akasha- Chronik) gespeichert

bleibt. Und das bis zum Ende des großen Zyklus, von dem sie

berichten. Irrtümlich wurde das als Ende des Kalenders und als Ende

der Welt interpretiert.

Die Maya haben unglaubliche Steinbauten errichten. Ganze Städte,

die bis zu 100.000 Einwohner umfassten. Diese Bauten sind nach

astronomischen und auch energetischen Gesetzen erbaut worden.

Die Pyramide von Kukulkan wurde in exakten Maßeinheiten der

Heiligen Geometrie errichtet.

Die Maya kannten bereits alle Planeten unseres Sonnensystems.

Inklusive Neptun, Uranus und Pluto. Und das ohne Teleskope. Die

Frage muss hier ganz klar sein, woher dieses Wissen stammte. Die

offizielle Version will uns sagen, dass die Maya von Asien über Tibet

und dann über die Behringstraße nach Amerika gelangt sein sollen.

Die Maya selbst behaupten jedoch, dass sie von den Plejaden

gekommen sind. Die Maya haben versucht uns die Wissenschaft der

Zeit zu hinterlassen.

Die Kultur in der wir heute leben hat seine Wurzeln in Babylon. Wenn

wir uns kurz in die Jetztzeit begeben dann können wir mittels des

Wissens um den Mayakalender durchaus einige beeindruckende

Dinge erkennen. Es wird oft behauptet, dass es sich bei der

Zerstörung der beiden Türme des World Trade Centers um ein Ritual

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gehandelt hat. Ein babylonisches Ritual. Es gibt viele Indizien, die

diese Denkweise durchaus zulassen. Ich möchte allerdings nicht zu

weit abschweifen. Der interessierte Leser kann das problemlos selbst

recherchieren. Ich möchte nur so viel dazu sagen. Der Tzolkin

besagt, dass die Zukunft bereits existiert. Bei der Zerstörung des

World Trade Centers hatte man nachweislich bereits einige Stunden

davor morphologische Messungen bzw. Messergebnisse vorliegen,

die darauf hinwiesen, dass ein großes Ereignis bevorstand, dass sich

im kollektiven Bewusstsein der Menschen niederschlägt. Ähnliches

hatte man auch schon beim Tod von Prinzessin Diana feststellen

können. Das ist auch der Grund dafür, warum die Maya so

treffsichere Propheten waren. Wie gesagt, die Zukunft existiert

bereits.

Wir bedienen uns oft des Satzes: „Zeit ist Geld“. Das erste richtige

Geld wurde in Babylon in Umlauf gebracht und trug die

Währungsbezeichnung Schekel. Der Schekel ist heute noch das

Zahlungsmittel in Israel. Wir müssen lernen, dass Zeit nicht Geld ist.

Zeit ist Leben. Wenn wir unsere ganze Lebensenergie und unsere

Lebensqualität nur noch mit dem Geld verbinden, dann machen wir

uns von einer Quelle abhängig, die nichts anderes ist als ein

Tauschsystem. Auf diese Weise geben wir einfach nur Macht ab. Wir

hören nicht mehr auf, uns in unserem eigenen Hamsterrad zu

drehen. Im alltäglichen Leben sollen wir aber alle abhängig sein. Das

Zauberwort heißt künstliche Verknappung. Und genau das produziert

die Abhängigkeit in der wir uns befinden.

Diese ganzen Verstrickungen habe ich bereits ausführlich in meinem

letzten Buch erklärt. Allerdings spielen diese ganzen

Zusammenhänge speziell in diesem Thema durchaus eine große

Rolle und sollten auch im Zusammenhang betrachtet werden.

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So erschließt sich dann für uns später auch die Art und Weise, wie

der Mayakalender funktioniert und was er uns im Detail beschreibt.

Wir müssen uns vordergründig die Frage stellen, was Zeit ist. Im

Grunde wissen wir gar nicht, was Zeit tatsächlich ist. Albert Einstein

hat die Zeit als vierte Dimension offiziell in die Physik eingeführt. Wir

betrachten die Zeit heute hauptsächlich durch zwei Maßsysteme.

Zum einen über die Uhr und zum anderen über den Kalender. Auch

hier sollte man wissen, dass die Erfindung der Uhr aus Babylon

kommt. Diese Erfindung wurde damals dem Papst zum Geschenk

gemacht. Der konnte damals allerdings nichts damit anfangen und

somit verschwand diese Erfindung erst einmal für eine Zeit und

wurde vergessen. Bis ein Kardinal auf die Erfindung aufmerksam

wurde und dann für die weltweite Verbreitung gesorgt hat. Wir sollten

wissen, dass eine Uhr nichts anderes ist, als eine Maschine. Eine

Maschine, die wir heute im Allgemeinen an unserem Handgelenk mit

uns herumtragen und welche der Auslöser für ein hohes Maß an

Stress ist. Tragen wir eine solche Uhr am Handgelenk, dann taktet

diese 60 Mal in der Minute und das immer zwei Mal 12 Stunden.

Wenige wissen, dass unser Herz so ähnlich taktet. Unser Herz ist

dabei jedoch dynamisch und läuft nicht statisch. Das Herz ändert

seine Taktung gerne mal von 85 auf 43 usw. Das nennt man

Herzratenvariabilität. Je dynamischer unser Herz ist, desto gesünder

ist es. Je statischer unser Herzschlag ist, desto kränker ist es. Je

mechanischer unser Herz schlägt, desto mehr sind wir

Herzinfarktgefährdet. Das Tragen einer Uhr am Handgelenkt sorgt

dafür, dass wir diese Taktung über den Herzmeridian an unser Herz

weiterleiten. Das Herz unterwirft sich irgendwann dieser Taktung.

Nicht zu vergessen, eine Uhr hat nichts mit Zeit zu tun. Alles was wir

hier ablesen ist die Drehung der Erde um ihre eigene Achse. Und das

ist nichts anderes als die Bewegung durch den Raum, also eine rein

dreidimensionale Größe. Zeit soll aber die vierte Dimension sein.

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Neben der Uhr ist das zweite Messinstrument, dem wir uns

unterwerfen der gregorianische Kalender. Ebenfalls eine Erfindung

aus Babylon. Auch diesen Kalender hat die römisch- katholische

Kirche über die ganze Welt verbreitet. Der gregorianische Kalender

teilt den Raum auch wieder in 12:60 auf. Also für uns Menschen

überaus disharmonisch. Dieser Kalender setzt die Zeit in einen Kreis,

so, dass wir Zeit als einen Kreislauf empfinden. Auch dieser Kalender

stellt nichts anderes dar, als die Bewegung unserer Erde um die

Sonne. Das ist ebenfalls nur Bewegung durch den Raum und keine

Zeit. Hierdurch wird unser Bewusstsein maßgeblich beeinflusst und

mechanisiert.

Ein sinnvoller Kalender wäre z.B. der 13- Monde-Kalender. Ein sehr

harmonischer Kalender. Dieser misst zwar auch nur die Bewegung

durch den Raum, allerdings besteht er aus 13 Monden zu je 4

Wochen und je 7 Tagen. Tatsächlich hat man 1933 versucht, diesen

Kalender einzuführen. Aber auch hier hat der Vatikan maßgeblich

dazu beigetragen, das zu verhindern.

Wie beschreiben die alten Kulturen nun die Schöpfung? Alle alten

Hochkulturen beschreiben diesen Vorgang ähnlich. Sie behaupten,

das Göttliche hätte sich am Anfang ausgeatmet um sich dann selber

zu erfahren. Hierbei ist die Polarisierung der Gegensätze von großer

Wichtigkeit. Das ist es, was letztlich den Entwicklungsprozess oder

auch die Evolution steuert. Ein Fisch, der immer im Wasser lebt, der

weiß nicht, dass er im Wasser lebt. Und wir Menschen erkennen uns

erst dann, wenn wir wissen, was wir nicht sind. Vorher dringt uns das

nicht in unser Bewusstsein. Das Göttliche hat somit die Schöpfung

und den multidimensionalen Raum erschaffen. Das sog. Göttliche hat

sich dann über die Materie, das Anorganische bis hin zum Atom

entwickelt. Danach ging es mit dem Zellbewusstsein und dem

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organischen Bewusstsein weiter. Im nächsten Schritt über das

unbewusste Bewusstsein bis hin zum Bewusstsein.

Laut Mayakalender befinden wir uns in diesem Schöpfungsprozess

an dem Punkt, den wir als Halbzeit beschreiben könnten. Das heißt

nichts anderes als dass seit dem Jahr 2012 das volle Potential des

Schöpfenden zu unserer Verfügung steht.

Der Tzolkin selbst ist die Zeit- Matrix der Inhalte der Evolution die

über gewisse Felder kommuniziert. Ähnlich wie die Blume des

Lebens, die wir ja schon kennen gelernt haben. Der Tzolkin definiert

somit die Zeit- Matrix und die Blume des Lebens die Raum- Matrix.

Hier verbirgt sich die Schöpfung und das Schöpfende. Und auch das

Schöpfende besitzt unterschiedliche Ebenen. Die Zeit ist hierbei der

Vermittler dieser Strukturen um diese in die Schöpfung zu ergießen.

Somit also die Evolution zu steuern. Der Tzolkin speichert innerhalb

dieses Prozesses allerdings auch die Antworten des Lebens um es

dann erneut in den Prozess zu ergießen. Das ist das, was die Inder

Charma nennen. Anders ausgedrückt, die Früchte die wir säen,

ernten wir auch.

Der Tzolkin hat seinen Ursprung in Hunab Ku, der ersten

Personifizierung der Schöpfung. Also die höchste Frequenz und die

höchste Schwingung.

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Wenn wir uns das innere Symbol des Tzolkin ansehen, dann erkenne

wir, dass die Maya hier eine Spirale zum Ausdruck der

Gegensätzlichkeiten verwendet haben. Ebenso weist das Innere auf

die Himmelsrichtungen hin. Die vier horizontalen Himmelsrichtungen

sowie nach oben zum Herzen des Himmels und nach unten, zum

Herzen der Erde. Und das Zentrum. Das ergibt zusammen 7

Himmelsrichtungen. Diese astrophysikalische Matrix ergießt sich in

Gleichzeitigkeit. Es gibt insgesamt 20 Evolutionsstufen des

Bewusstseins. Diese 20 Stufen durchlaufen wir immer wieder, bis wir

Ahau erreichen. Den Zustand der Erleuchtung. Dies wird mit 13

Schritten der Manifestation verbunden. Es gibt also 13 Schritte, wie

wir etwas von einer Idee in die Realität bringen und dann wieder

zurück in das spirituelle Bewusstsein. Im Zentrum des Tzolkin finden

wir das I-Ging, das für die Codierung unserer Zellen steht. Der

Tzolkin ist somit ein multidimensionaler Zeitteppich, der nicht einfach

nur linear in eine Richtung funktioniert sondern immer auch die

Zukunft mit einbezieht. Unser zukünftiges Ich existiert also bereits

schon irgendwo.

Um das zu verstehen, müssen wir uns im Klaren darüber werden, wie

unsere Wahrnehmung funktioniert.

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Auf der Grafik oben kann man sehen, welche Bereiche des Lichtes

wir tatsächlich wahrnehmen können. Das heißt aber nicht

automatisch, dass alles das, was wir nicht sehen können deshalb

nicht existiert. Die Wissenschaft sagt heute, alles was wir messen

können, also angefangen bei den Gammastrahlen bis hin zu den

niederfrequenten Wechselströmen, nur das existiert. Wobei hier

noch nicht darüber gesprochen wird, ob das dann auch lebt. Zu

behaupten, dass all diese Frequenzen nicht lebendig seien empfinde

ich jedoch als sehr vermessene Aussage. Die Maya sagten ja schon,

alles ist belebt und der Kosmos lebt.

Quelle: Giuliana Conforto, Das Organische Universum, S.45, Mosquito-Verlag,

Potsdam, 2005.

Auf der Grafik oben sehen wir, dass das sichtbare

elektromagnetische Licht lediglich 0,005 % der gesamten Schöpfung

ausmacht. 70 % bezeichnen wir als sog. dunkle Energie, von der wir

bisher wenig Ahnung haben, worum es sich hierbei handelt.

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Es sei denn, wir schließen uns Nassim Haramein an. Dann erleben

wir spätestens an dieser Stelle ein AHA- Erlebnis.

Erstaunlich ist, wie viele Lebensfelder bzw. Spektren es gibt und wie

wir uns dahingehend verhalten und uns so auch noch selbst

begrenzen.

Wie wollen wir planetares oder solares Bewusstsein erlangen, wenn

wir weit über 99 % des messbaren verleugnen, nur weil wir es nicht

sehen oder anfassen können. Ich finde das ist eine ziemlich absurde

Einstellung.

Wir befinden uns eigentlich auf der Bewusstseinsstufe des

planetaren Geistes. Alleine die Erkenntnisse der allgemein

anerkannten Physik im Bereich der Quantenphysik besagt etwas

ganz anderes, nämlich genau das Gegenteil, von dem was noch

gelehrt wird. Die Quantenphysik weiß mittlerweile, dass es eine nicht

lokale Verschränkung von Teilchen gibt, die irgendwann einmal

miteinander verbunden waren. Das bestätigt die Annahme, dass eine

Zukunft bereits existiert.

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass die Maya mit ihrem sog. Kalender

nichts anderes aussagen, als dass wir seit dem Jahr 2012 die

Halbzeit der Evolution erreicht haben. Hierzu habe ich weitere

faszinierende Entdeckungen gemacht. Das Alter unserer Sonne wird

mit rund 4,5 Milliarden Jahren angegeben. Die Lebensdauer mit

einem Wert von 9 bis 10 Milliarden Jahren. Das ist ziemlich genau

Halbzeit. Verblüffend ist auch, dass die Maya das Alter des

Universums errechnet haben. Sie geben es mit 16,5 Milliarden

Jahren an. Also etwas älter, als unsere gängige Physik das tut.

Zumindest stellt sich hier doch die Frage, ob es sich hierbei

tatsächlich nur um zufällige Angaben handeln kann.

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Verblüffend finde ich auch die exakten Abstände der Planeten

zueinander. Auch das spricht nicht unbedingt für einen Zufall. Und

auch hier finden wir wieder exakte Verhältnisse zueinander im

Rahmen der Heiligen Geometrie.

Wichtig ist, dass wir die Sonne als den wichtigsten Himmelskörper in

unserem Sonnensystem wahrnehmen. Die elektromagnetischen

Strahlen, die die Sonne aussendet sind nichts anderes, als was wir

schon in unseren Computern verwenden. Wir übertragen Daten mit

elektromagnetischen Wellen. Das ist exakt das gleiche Prinzip.

Quelle: http://www.lawoftime.org/infobooth/psibank.html

Wer hierzu mehr erfahren möchte, dem empfehle ich, sich mit der

PSI-Bank zu beschäftigen und mit den Gesetzen der Zeit. Wir gehen

über die Sonne in Resonanz mit dem gesamten Universum. Wir sind

als Resonanzwesen bzw. Kulturkörper auf dieser Erde eingebunden.

Wir befinden uns in jedem Moment unseres Daseins in Resonanz.

Über diese Resonanz erschaffen wir unsere Matrix, also unsere

Realität. Hierbei sind zwei Kräfte der Polarität in uns von sehr großer

Bedeutung. Angst und Liebe. Beides sind sehr mächtige

Empfindungen und beide manifestieren.

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Wovor wir Angst haben ziehen wir in unser Leben und was wir lieben

ziehen wir in unser Leben. Wichtig ist, dass wir in den Zustand des

„ich bin“ und nicht „ich will“ gelangen. Nur so verändern wir unsere

Realität.

Der Tzolkin ist auch mit unserem Körper und den Chakren

verbunden.

Ebenfalls verbunden ist er mit unseren Hauptgelenken und unseren

Sinnen. Aber auch mit dem 6. Und 7. Sinn. Dem Geist des

Bewusstseins und dem Zentralkanal. Zudem noch mit unseren 20

Aminosäuren unserer DNS, die verantwortlich sind für den Aufbau

unsere physischen Körpers.

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Und dann noch mit unseren 33 Wirbeln und direkt mit unserer DNS.

Die DNS ist wie ein Supraleiter und kann verlustfrei Informationen

aufnehmen und wieder abgeben.

Man könnte die DNS auch als Hardware bezeichnen. Und genauso,

wie wir nur einen Bruchteil unseres Gehirns nutzen, nutzen wir auch

nur einen minimalen Teil unserer bereitgestellten DNS. Alle 26.000

Jahre öffnen sich die Ionenverbindungen unserer DNS und es ist

Raum vorhanden für eine völlig neue Menschheitskultur.

Für die Maya haben wir nach 52 Jahren unser erstes Leben beendet.

Das ist der Zeitpunkt an dem die meisten Großeltern sind. Mit 104

Jahren dann sind wir eine weise Frau oder ein weiser Mann. Mit dem

Mayakalender sollen wir alle 20 Tage einen Manifestationszyklus

durchlaufen.

Und auch der Tzolkin lehrt uns, dass wir das Größte auch im

Kleinsten wiederfinden. Genau so ist auch ein Hologramm aufgebaut.

Ich hoffe, der Zusammenhang zwischen den Erkenntnissen von

Nassim Haramein in Verbindung mit dem, was uns der Tzolkin sagt

wird somit einigermaßen verständlich. Ich kann hier natürlich nicht

die gesamte Funktionsweise des Tzolkin erklären. Aber ich kann

jedem nur raten, sich eingehender damit zu beschäftigen. So

erschließt sich dann auch der Gesamtzusammenhang aller Themen

in diesem Buch. Alles begegnet uns hier wieder. Bis hin zu den

Meisterzahlen und Maßen.

Seit dem 21. Dezember 2012 haben wir alle unterschiedlichen

Evolutionswelten und Zyklen des Mayakalenders durchlaufen. Von

diesem Zeitpunkt an haben wir die Möglichkeit das universelle

Bewusstsein zu erreichen.

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Jenseits des Denkens

Jahrtausende waren wir Menschen, seit dem Untergang von Atlantis,

von uns selbst abgetrennt und auf der Suche nach dem Heiligen

Gral. Der heilige Sagral, auch Gral genannt waren wir selbst. Der

Mensch selbst ist das heilige Gefäß, in den sich der Geist des

Göttlichen ergießt. Tausende von Leben hat die in der

Menschwerdung befindliche Seele im Abstieg des Bewusstseins

nach sich selbst gesucht. Die Nationen und Völker waren die

Schulklassen der Reinkarnation um sich weiter zu entwickeln, bis zu

dem Zeitpunkt an dem wir wieder in ein neues, goldenes Zeitalter

eintreten und der Mensch und das Göttliche wieder eins sind.

Die Menschwerdung war und ist nur ein Zyklus, um durch Leid und

Freude neue Qualitäten für die kosmische Quelle zu sammeln. Und

wieder sind wir am Ende des Zyklusses des kosmischen Planes einer

Menschheit angelangt. Die Überlebenden der schon begonnenen

inneren und äußeren Reinigungsphase bilden den Samen für eine

neue, spirituelle Menschheit die aus allen Nationen hervorgehen

wird. Es wird die erste Wurzelrasse des vierten planetarischen

Zyklusses sein, die wieder aufsteigt in ein höheres Bewusstsein. Für

die einen wird es wie der Untergang damals in Atlantis sein, für die

anderen wie eine Rückkehr und deren Aufstieg zu den Lehren der

Weisheit. Grundsätzlich können wir jedes Ereignis von zwei Seiten

betrachten, einer positiven oder einer negativen Seite. Jede noch so

große Veränderung im Universum ist von dem kosmischen

Evolutionsplan geführt. Der menschlich begrenzte Verstand fürchtet

sich vor jeder Veränderung und seine Angst ist der Tod. Die Mauer,

hinter die er nicht schauen kann. Dabei gibt es nichts in der Natur,

das verloren geht. Alle Elemente verändern sich auf der Heimreise

ins Licht, nur in andere, veredelte Zustände. Und so steht die

Menschheit vor der größten Veränderung dieses Planetenzyklusses,

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einer globalen Metamorphose. Seit der Mayakalender existiert, hat er

sich in all den Jahren nie geirrt. Er behauptet, dass sich alles ändern

muss, wenn in uns das einfließende Bewusstsein, das göttliche

Bewusstsein, eindringt. Falls die Regierungen und Wissenschaften

und Religionen diesen nahenden Geist oder das kommende

Bewusstsein nicht einbeziehen, werden sie entweder abgelehnt

werden oder sie werden drastische und dramatische Veränderungen

durchleben müssen. In unserer heutigen Welt können wir viele dieser

Ereignisse schon erkennen. Diese Veränderungen werden nicht nur

das Bewusstsein aller Nationen berühren, es wird die Grenzen in

jeglicher Disziplin überschreiten, die lediglich im Denken und

Handeln der Menschen existiert haben. Nicht nur das Planetarium

Erde verändert sein Äußeres, seine Alchemie. Es gibt nichts auf

diesem Planeten, was nicht einer strukturellen und geistigen

Veränderung unterliegt. Jede nicht verstandene Veränderung bringt

eine Schöpfungskrise mit sich, bis der Prozess der Verwandlung

verstanden ist. So ist der zukünftige Mensch in einer Metamorphose,

wie eine Raupe, die nicht weiß, dass sie sich zu einem Schmetterling

verwandelt. Alles in unserem Kosmos, in unserem Planetensystem,

auf unserer Erde und in uns Menschen wird in dem Plan des

Schöpfers einen Schritt weiter auf der Leiter der Evolution steigen.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die kosmische Nacht, das Ausatmen

des Göttlichen, seiner Schöpfung zu Ende ist.

Wir brauchen keine Angst vor diesen Veränderungen zu haben, denn

jeder wird wie am Ende eines Schuljahres gemäß seiner Entwicklung

in eine neue Klasse versetzt oder er wiederholt die Schulklasse. Der

Himmel und die Erde werden neu sein. Selbst ein Planet in unserem

System wird die Geburt zu einer zweiten Sonne durchmachen. Der in

sich selbst geöffnete Teil der Menschheit wird den Aufstieg in die

fünfte Bewusstseinsdimension erleben.

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Am 4. August 2010 bei einer Technologiekonferenz in Kalifornien

erwähnte Erik Schmitt, CEO von Google eine erstaunliche Statistik.

Laut Schmitt erstellen wir jetzt alle zwei Tage so viele Informationen,

wie vom Anbeginn der Zivilisation bis zum Jahr 2003. Das entspricht

ungefähr 5 Exabyte an Daten. Niemals zuvor gab es auf unserem

Planeten so viel Denken und noch nie so viel Aufruhr. Könnte es

sein, dass wir jedes Mal, wenn wir die Lösung für ein Problem finden,

wir zwei weitere Probleme erschaffen? Was nützt das ganze Denken,

wenn es nicht zu mehr Glück führt? Sind wir glücklicher, gelassener,

fröhlicher mit dem Ergebnis dieses Denkens? Oder isoliert es uns,

trennt es uns von einer tieferen Erfahrung des Lebens? Denken,

Handeln und Tun müssen mit dem Sein ins Gleichgewicht gebracht

werden. Schließlich sind wir Menschen und kein menschliches Tun.

Wir wollen Veränderung und gleichzeitig wollen wir Stabilität. Unsere

Herzen haben sich von der Spirale des Lebens getrennt. Mit

morbider Faszination sehen wir uns Tsunamis, Morde und Kriege an.

Wir versuchen ständig unseren Verstand zu beschäftigen und ihn mit

Informationen zu füllen. Fernsehsendungen laufen auf allen

erdenklichen Geräten. Spiele und Rätsel, Nachrichtenversand und

jede mögliche banale Sache. Wir lassen uns von dem endlosen Fluss

an neuen Bildern, neuen Informationen, neuen Wegen, unsere Sinne

zu reizen und zu befriedigen faszinieren. In den Zeiten der ruhigen

und inneren Reflexion sagen uns unsere Herzen, dass es mehr gibt,

als unsere gegenwärtige Realität. Dass wir in einer Realität von

hungrigen Geistern leben, endlos gierig und nie zufrieden. Wir haben

einen Sog an Daten erschaffen, der um den Planeten herumfliegt um

das Denken zu erleichtern. Mehr Ideen, wie man die Welt reparieren

kann, wie man Probleme beheben kann, die es nur gibt, weil das

Denken sie geschaffen hat. Denken hat diese ganze große

Unordnung in der wir stecken geschaffen. Wir führen Kriege gegen

Krankheiten, Feinde und Probleme. Das Paradoxe ist, dass sich

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unsere Gegner auch zur Wehr setzen. Je mehr du dich gegen etwas

wehrst, desto stärker wird es. Über das trainieren eines Muskels

trainieren wir genau die Sache, die wir loswerden wollen. Also was ist

die Alternative zum denken? Welchen anderen Mechanismus können

Menschen verwenden um auf diesem Planeten zu existieren?

Während sich die westlichen Kulturen in den letzten Jahrhunderten

auf die Erforschung des Physikalischen, mit Hilfe von Gedanken und

Analyse konzentriert hat, haben andere, alte Kulturen ebenso

hochentwickelte Technologien für die Erkundung des inneren Raums

entwickelt. Es ist der Verlust der Verbindungen zu unseren inneren

Welten der Ungleichgewicht auf unserem Planeten geschaffen hat.

Der alte Grundsatz: „Erkenne dich selbst“ wurde ersetzt durch den

Wunsch, die äußere Welt der Form zu erleben. Die Beantwortung der

Frage, wer bin ich, ist nicht einfach eine Art zu beschreiben, was auf

einer Visitenkarte steht. Im Buddhismus sind wir nicht der Inhalt

unseres Bewusstseins, wir sind nicht bloß eine Sammlung von

Gedanken oder Ideen, denn hinter den Gedanken steckt der, der die

Gedanken erlebt. Der Imparativ, erkenne dich selbst, ist ein

unlösbares Rätsel. Irgendwann ist der Verstand erschöpft davon, zu

versuchen, eine Antwort zu finden. Wie ein Hund, der seinen

Schwanz jagt, ist es nur die Identität des Egos, die eine Antwort auf

einen Zweck finden will. Die Wahrheit, über das, was wir sind braucht

keine Antwort weil alle Fragen durch den egoistischen Verstand

geschaffen werden. Wir sind nicht unser Verstand. Die Wahrheit liegt

nicht mehr in Antworten sondern in weniger Fragen. Wie Joseph

Campbell sagte:“ Ich glaube nicht, dass Menschen auf der Suche

nach dem Sinn des Lebens sind, sondern sie sind eher auf der

Suche nach etwas, was es bedeutet am Leben zu sein“.

Als Buddha gefragt wurde: „Was bist du“ sagte er ganz einfach: „Ich

bin wach“. Was bedeutet es, wach zu sein? Das sagt Buddha nicht

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genau, weil das Blühen jedes individuellen Lebens anders ist. Aber er

sagt eine Sache. Es ist das Ende des Leidens. Jede große,

traditionelle Religion hat einen Namen für den Zustand des

wachseins. Himmel, oder Nirvana. Wir benötigen einzig einen

ruhigen Verstand um das Wesen des Flusses zu verstehen. Alles

andere wird passieren, sobald unser Geist zur Ruhe gekommen ist.

In dieser Stille erwachen innere Energien und arbeiten ohne jeglichen

Aufwand unsererseits. Wie die Taoisten sagen: „Chi folgt dem

Bewusstsein“. Indem man still ist beginnt man die Weisheit der Tiere

und Pflanzen zu hören. Und man lernt, wie die subtilen Träume zu

einer materiellen Form kommen.

Die Ansicht der Mayas ist, dass wir nicht die Umwelt selbst erleben,

sondern eine Projektion von ihr, die von Gedanken geschaffen

wurde. Natürlich lassen unsere Gedanken uns die schwingende Welt

auf eine bestimmte Art und Weise erleben. Aber unsere innere

Gelassenheit muss nicht von externen Ereignissen abhängig sein.

Der Glaube an eine externe Welt, die unabhängig von dem

wahrnehmenden Subjekt existiert ist grundlegend für die

Wissenschaft. Aber unsere Sinne vermitteln uns nur indirekte

Informationen. Unsere Vorstellung über diese, vom Verstand

geschaffene, physische Welt wird immer durch Sinne gefiltert und ist

daher immer unvollständig. Es gibt ein Feld der Schwingung, welches

allen Sinnen zu Grunde liegt. Menschen mit einer Erkrankung

namens Synestesie erleben dieses vibrierende Feld manchmal auf

unterschiedliche Weise. Menschen mit Synestesie können Klänge als

Farben oder Formen sehen oder assoziieren Qualitäten des einen

Sinns mit einem Anderen. Synestesie bezieht sich auf eine

Vermischung der Sinne. Die Chakras und die Sinne sind wie ein

Prisma das ein Kontinuum von Informationen filtert.

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Alle Dinge im Universum vibrieren, aber in unterschiedlichen Graden

und Frequenzen. Das Auge des Horus besteht aus 6 Symbolen und

jedes steht für einen dieser Sinne.

Wie im alten vedischen System wird denken als Sinn angesehen.

Gedanken werden empfangen, während vom Körper gleichzeitig

Empfindungen wahrgenommen werden. Sie entstehen aus der

gleichen schwingenden Quelle. Denken ist nur ein Werkzeug. Einer

von sechs Sinnen. Aber wir haben uns zu einem so hohen Status

erhoben, dass wir uns über unsere Gedanken identifizieren. Die

Tatsache, dass wir denken nicht als einer der sechs Sinne ansehen

ist sehr bedeutend. Wir sind derart von Gedanken eingenommen,

dass der Versuch, sie als Sinn zu erklären so ist, als würde man

einem Fisch vom Wasser erzählen. Wasser, welches Wasser?

In den letzten Jahren wurden große Fortschritte im Bereich der

Hirnforschung gemacht. Wissenschaftler haben die Neuroplastizität

entdeckt. Ein Begriff, der die Idee vermittelt, dass die physikalische

Vernetzung des Gehirns sich entsprechend der Gedanken, die sich

darin bewegen, ändert. Neuronen, die zusammen feuern, sind

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miteinander vernetzt. Neuronen sind am meisten miteinander

vernetzt, wenn Menschen in einem Zustand der nachhaltigen

Aufmerksamkeit sind. Was bedeutet, dass es möglich ist, eine eigene

subjektive Erfahrung der Wirklichkeit zu lenken. Wenn unsere

Gedanken, von Angst, Unruhe und Sorge vernetzt sind, dann

ermöglichen wir der Vernetzung weitere Gedanken dieser Art zu

erstellen. Wenn wir unsere Gedanken auf Liebe, Dankbarkeit und

Freude lenken, erstellen wir die Vernetzung für die Wiederholung

dieser Erlebnisse. Aber wie können wir das, wenn wir von Gewalt

und Leiden umgeben sind? Wäre das nicht eine Art von

Selbsttäuschung oder Wunschdenken? Neuroplastizität ist nicht das

gleiche wie eine neuzeitliche Vorstellung, dass wir unsere Realität

durch positives Denken erschaffen. Es ist eigentlich das Gleiche, das

Buddha vor über 2.500 Jahren gelehrt hat. Die Vipassana Meditation.

Einsichtsorientierte Meditation könnte als Neuroplastizität

beschrieben werden. Wir akzeptieren unsere Wirklichkeit, wie sie

tatsächlich ist, wie sie in Wirklichkeit ist. Aber wir erleben sie am

Ursprung der Wahrnehmung auf der schwingenden oder

energetischen Ebene, ohne das Vorurteil oder den Einfluss der

Gedanken. Durch eine anhaltende Aufmerksamkeit am Ursprung des

Bewusstseins wird die Vernetzung für eine völlig andere

Wahrnehmung der Realität erstellt.

Die meiste Zeit geschieht es anders herum. Ständig lassen wir Ideen

über die äußere Welt unsere Nervensysteme formen. Aber unsere

innere Gelassenheit muss nicht von externen Ereignissen abhängig

sein. Umstände spielen keine Rolle. Nur unser Bewusstseinszustand

spielt eine Rolle. Wir versuchen nicht etwas anderes zu werden, wir

sind einverstanden, mit dem was ist. Die Art und Weise über das

Leiden der physischen Gefielde hinweg zu kommen ist, sich ihnen

komplett anzunehmen, Ja zu ihnen zu sagen. Und dass sie ein Teil

von uns werden, anstatt dass wir ein Teil von ihnen werden.

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Wie lebt man auf eine Weise, bei der das Bewusstsein nicht mehr im

Konflikt mit seinem Inhalt steht? Wie macht man sein Herz von

unbedeutenden Ambitionen frei? Es muss eine totale Revolution im

Bewusstsein stattfinden. Ein radikaler Wechsel von der äußeren zur

inneren Welt. Es ist keine Revolution die alleine durch Willen oder

Anstrengung herbeigeführt werden kann, sondern auch durch

Ergebung, die Wirklichkeit so zu akzeptieren, wie sie ist. Nur aus

dem Herzen können wir den Himmel berühren.

Wir müssen alles akzeptieren, um für die evolutionäre Quelle offen zu

bleiben. Das bedeutet nicht, zu einem Masochisten zu werden. Wir

suchen nicht nach Schmerz. Nur wenn Schmerz kommt, was

unvermeidlich ist, dann akzeptieren wir die Wirklichkeit so, wie sie ist,

anstatt uns nach einer anderen Realität zu sehnen. Die Hawaiianer

glauben schon seit langem, dass wir die Wahrheit mit dem Herzen

wähnen. Das Herz hat seine eigene Intelligenz, die genauso gut

ausgeprägt ist, wie die des Gehirns. Die Ägypter glaubten, dass das

Herz und nicht das Gehirn die Quelle der menschlichen Weisheit sei.

Das Herz wurde als Zentrum der Quelle und der Persönlichkeit

angesehen. Gott lebt in dir als du. Und du musst nichts andere tun,

als von Gott oder dir selbst realisiert zu werden. Es ist bereits unser

wahrer und natürlicher Zustand. Wir sollen einfach aufhören zu

suchen. Wir sollen unsere Aufmerksamkeit nach innen richten und

wir sollen unsern Verstand dem einen selbst opfern. Strahlend mit

dem Herz unseres eigenen Seins. Die Selbstuntersuchung ist der

einzige und unmittelbare Weg.

Das Maß indem ein Mensch erleuchtet wurde ist die Fähigkeit, sich in

jedem Moment anzupassen oder die sich ständig verändernden

Ströme der Umstände, des Schmerzes und des Vergnügens in

Glückseeligkeit umzuwandeln. Leo Tolstoi sagte: „ Jeder denkt daran

die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu

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ändern. Man muss ein Meister der Anpassung werden. Dies ist die

buddhistische Lehre der Annica. Alles erhebt sich und vergeht,

verändert sich. Ständig verändernd. Es gibt nur Leiden, weil wir uns

an eine bestimmte Form binden.

Erleben und bedingungslose Annahme, von allem. Um unser Herz zu

öffnen, müssen wir uns selbst der Veränderung öffnen. Und

gleichzeitig wissen, dass die Welt unvollständig ist und dass sich alle

Formen auflösen und verändern. Glückseeligkeit entsteht durch die

Leerung des Bewusstseins von jeglichem Inhalt. Der Inhalt dieser

Energie aus der Glückseeligkeit, entstanden aus der Stille ist das

Bewusstsein. Ein neues Bewusstsein des Herzens. Ein Bewusstsein,

verbunden mit allem was ist.

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Innere und äußere Welten

Am Anfang war der Urknall, das ursprüngliche Om (kosmischer

Urlaut). Die Theorie des Urknalls besagt, dass das physikalische

Universum spiralförmig aus einem einzigen, unvorstellbaren heißen

und dichten Punkt entstanden ist. Dieser wird als Singularität

bezeichnet und war milliardenfach kleiner als ein Stecknadelkopf. Sie

sagt nicht warum oder wie. Je geheimnisvoller etwas ist desto mehr

betrachten wir es als selbstverständlich, es zu verstehen. Es wurde

angenommen, dass die Schwerkraft irgendwann die Ausdehnung des

Universums entweder verlangsamen oder das Universum in einen

großen Kollaps enden würde. Allerdings zeigen die Bilder des

Hubbel- Weltraumteleskops, dass die Ausdehnung des Universums

sich sogar zu beschleunigen scheint. Und es dehnt sich immer

schneller und schneller aus, während es aus dem Urknall

hinauswächst. Um die fehlende Masse zu erklären sagen Physiker

jetzt, dass das Universum nur zu 4 % aus atomarer Materie besteht,

oder dem, was wir als normale Materie betrachten. 23 % des

Universums ist dunkle Materie und 73 % dunkle Energie, was wir

zuvor für leeren Raum gehalten haben. Es ist wie ein unsichtbares

Nervensystem, das das ganze Universum durchläuft und alle Dinge

miteinander verbindet. Die alten vedischen Lehrer lehrten die Nada

Brahma, das Universum ist Schwingung. Das schwingende Feld

befindet sich an der Wurzel aller wahren geistlichen Erfahrungen. Es

ist das gleiche Energiefeld, das die heiligen Buddhas, Yogis, Priester,

Schamanen und Seher beobachtet haben, als sie in ihr Innerstes

selbst blickten. Es wurde Akasha genannt. Das ursprüngliche Om.

Es ist die gemeinsame Wurzel aller Religionen und die Verbindung

zwischen unseren inneren und äußeren Welten. Im Buddhismus

wurde im 3. Jahrhundert eine Kosmologie beschrieben, die der

modernen Physik der heutigen Zeit sehr ähnlich ist. Diese Lehre

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verdeutlicht, wie die Struktur des Universums verflochten ist. Stellen

wir uns ein Spinnennetz vor, das sich in alle Dimensionen ausdehnt.

Das Netz besteht aus Tautropfen und jeder Tropfen enthält die

Information all der andere Tropfen. In jedem gespiegelten Tautropfen

kann man die Reflexion all der anderen Tropfen sehen. Das gesamte

Netz in dieser Spiegelung und darüber hinaus reicht bis in die

Unendlichkeit. Das Netz könnte als holografisches Universum

beschrieben werden indem selbst das kleinste Muster das Muster

des ganzen beinhaltet. Der Wissenschaftler Nikola Tesla wird

manchmal auch als der Mann, der das 20. Jahrhundert erfunden hat

bezeichnet. Tesla war verantwortlich für die Entdeckung des

Wechselstroms und vieler anderer Erfindungen, die heute Teil des

alltäglichen Lebens sind. Durch sein Interesse an den uralten

vedischen Traditionen war Tesla in einer einzigartigen

wissenschaftlichen Position Wissenschaft sowohl durch ein östliches

als auch durch ein westliches Modell zu verstehen. So wie alle

Wissenschaftler schaute Tesla tief in die Geheimnisse der äußeren

Welt, aber blickte auch tief in sein innerstes Selbst. Wie die uralten

Yogis verwendete auch Tesla den Begriff Akasha um die Atmosphäre

zu beschreiben, die alle anderen Dinge durchdringt. Tesla studierte

mit einem alten Yogi, der die uralten Lehren Indiens in den Westen

gebracht hatte. Nach den vedischen Lehren ist Akasha der Raum an

sich, der Raum, den alle anderen Elemente erfüllen.

Ein modernes Instrument, das uns helfen kann Akasha, oder den

primären Stoff begrifflich zu fassen, ist die Idee der Fraktale. Erst in

den 1980er Jahren ermöglichte es uns die Computerentwicklung die

Muster der Natur tatsächlich zu visualisieren und sie mathematisch

zu reproduzieren. Der Begriff Fraktal wurde 1988 von dem

Mathematiker Mandelbrot geprägt. Diese Fraktale sind begrenzt,

aber gleichzeitig unendlich. Ein Fraktal ist eine geometrische Form,

die in Teile unterteilt werden kann und von denen jede Verkleinerung

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eine Kopie des gesamten Musters ist. Eine Eigenschaft namens

Selbstähnlichkeit. Mandelbrots Fraktale wurden der Daumenabdruck

Gottes genannt. Kunst ist somit aus der Natur selbst entstanden.

Wenn wir einen Blick auf einige der antiken Kunstgegenstände oder

auch Architektur werfen, kann man sehen, dass Menschen schon seit

langem das Schöne und das Heilige mit fraktalen Mustern in

Verbindung bringen. Unendlich komplex, aber jedes Teil enthält die

Saat, um das Ganze neu zu erschaffen. Fraktale haben die

Ansichten der Mathematiker über das Universum und darüber, wie es

funktioniert verändert. Mit jedem neuen Grad der Vergrößerung gibt

es Unterschiede zum Original. Ständige Veränderungen und

Transformationen treten dabei auf. Diese Transformation ist die

kosmische Spirale. Integrierte Intelligenz der Matrix von Zeit und

Raum. Fraktale sind von Natur aus chaotisch. Wenn unser Geist

Muster erkennt, konzentrieren wir uns darauf, als wäre es eine

Sache. Wir versuchen, das Muster, das wir sehen, schön zu finden.

Aber um die Muster in unseren Köpfen zu behalten müssen wir den

Rest des Fraktals bei Seite schieben. Ein Fraktal mit den Sinnen zu

verstehen bedeutet, seine Bewegung einzuschränken. Alle Energie

des Universums ist neutral, zeitlos, dimensionslos. Unsere eigene

Kreativität und Fähigkeit, Muster zu erkennen ist die Verbindung

zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos. Die zeitlose Welt der

Wellen und die solide Welt der Dinge Beobachtung ist ein Akt der

Schöpfung durch Grenzen, die in unserem Denken verankert sind.

Wir erschaffen die Illusion der Solidität durch die Kennzeichnung und

Benennung von Dingen.

Kreativität ist unsere höchste Natur. Mit der Erschaffung der Dinge

entsteht auch Zeit welche die Illusion der Solidität erschafft. Albert

Einstein war der erste Wissenschaftler, dem bewusst war, dass das,

was wir als leeren Raum ansehen nicht einfach das Nichts ist. Es hat

Eigenschaften und besitzt fast unerschöpfliche Mengen an Energie

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innerhalb der Eigenschaften des Weltalls. In einem einzigen

Kubikmeter im Weltall gibt es genug Energie um alle Ozeane der

Welt zum kochen zu bringen. Fortgeschrittene Meditierende wissen,

dass in der Stille die größte Macht liegt. Buddha hatte noch einen

weiteren Ausdruck für die primäre Materie. Er bezeichnete sie als

Kalapas, die wie winzige Partikel oder kleine Wellen erscheinen und

die sich pro Sekunde Billionenfach bilden und sterben. In diesem

Sinne ist Realität ähnlich wie eine Reihe von Rahmen in einer

holografischen Filmkamera, die sich schnell bewegen, um die Illusion

der Kontinuität zu erschaffen. Wenn das Bewusstsein ganz still wird

ist die Illusion verstanden. Weil das Bewusstsein die Illusion selbst

voranbringt.

In den alten Traditionen des Ostens wird seit tausenden von Jahren

verstanden, dass alles Schwingung ist. Nada Brahma, das

Universum ist Klang. Das Wort Nada bedeutet Klang, oder Vibration

und Brahma ist der Name für Gott. Brahma ist gleichzeitig das

Universum und der Schöpfer. Der Künstler und die Kunst sind

untrennbar. Eine der ältesten Aufzeichnungen im alten Indien

besagen, dass Brahma, der Schöpfer auf einer Lotusblume sitzt,

seine Augen öffnet und eine Welt entsteht. Brahma schließt seine

Augen und eine Welt erlischt. Alte Mystiker, Yogis und Seher haben

behauptet, dass es an der Wurzel des Bewusstseins ein Feld gibt. Im

Akashafeld, oder den Aufzeichnungen der Akasha existieren jetzt

und für immer alle Informationen, alle Erfahrungen, aus

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es ist dieses Feld, oder

diese Matrix, aus der alle Dinge entstehen. Von Subatomaren

Teilchen bis zu Galaxien, Sternen, Planeten und allem Leben. Wir

werden nie etwas in seiner Gesamtheit sehen weil es sich aus

übereinander gelagerten Schichten von Schwingungen

zusammensetzt und sich ständig verändert. Es werden Informationen

mit Akasha getauscht. Ein Baum absorbiert die Sonne, die Luft, den

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Regen, die Erde. Eine Energie bewegt sich in die Welt in und aus der

Sachen, die wir einen Baum nennen. Wenn der denkende Geist ruhig

ist, dann sehen wir die Realität, wie sie wirklich ist. Alle Aspekte

zusammen. Der Baum, der Himmel und die Erde, der Regen und die

Sterne sind nicht voneinander getrennt. Leben und Tod, man selbst

und andere, sind nicht voneinander getrennt. Viele indigene

Traditionen berichten davon, dass alles eine Seele besitzt. Eine

andere Art zu sagen, dass alles mit der einen schwingenden Quelle

verbunden ist. Es gibt ein Bewusstsein, ein Feld, eine Kraft, die alles

durchdringt. Dieses Feld geschieht nicht um uns herum, es geschieht

durch uns und es geschieht als DU. Du bist das U im Universum. Du

bist das Auge, durch das die Schöpfung sich selbst sieht. Wenn wir

aus einem Traum aufwachen, realisieren wir, dass wir alles in diesem

Traum waren. Wir haben ihn geschaffen. Das sog. wahre Leben ist

nicht anders. Wir sind jeder und jede Sache. Das eine Bewusstsein,

dass aus jedem Auge sieht, unter jedem Stein in jedes Teilchen.

Internationale Forscher des CERN, des europäischen Labors für

Teilchenphysik sind auf der Suche nach dem Feld, das sich über alle

Dinge erstreckt. Aber anstatt im Inneren zu forschen, erforschen sie

die äußere, physikalische Welt. Forscher des CERN- Labors in der

Schweiz kündigten an, dass sie das Hix- Boson, das göttliche Partikel

gefunden hätten. Die Hix- Boson Experimente weisen

wissenschaftlich nach, dass ein unsichtbares Energiefeld das

Vakuum des Weltraums füllt.

Das Standardmodell kann nicht nachweisen, wie Teilchen ihre Masse

erhalten. Alles scheint aus Schwingung zu entstehen. Aber es gibt

keine Sache, die geschwungen wird. Es ist, als gäbe es einen

unsichtbaren Tänzer. Einen tanzenden Schatten, versteckt im Ballett

des Universums. Alle anderen Tänzer haben immer um diesen

versteckten Tänzer herumgetanzt.

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Wir haben die Choreographie des Tanzes beobachtet. Aber bisher

konnten wir den Tänzer nicht sehen. Das sog. göttliche Partikel, die

Eigenschaften des Grundmaterials des Universums, das Herz der

ganzen Materie dass die unerklärliche Masse und Energie, die die

Ausdehnung des Universums vorantreiben, erkläre würde. Aber die

Entdeckung des Hix- Boson erklärt bei weitem nicht die

Beschaffenheit des Universums sondern offenbart ein noch größeres

Geheimnis. Ein Universum, das sogar noch viel geheimnisvoller ist,

als wir es uns je vorgestellt hatte. Die Wissenschaft nähert sich der

Schwelle zwischen Bewusstsein und Materie. Das Auge, mit dem wir

das ursprüngliche Feld betrachten und das Auge, mit dem das Feld

auf uns blickt, sind ein und dasselbe.

Der deutsche Dichter Wolfgang von Goethe sagte: „Die Welle ist das

ursprüngliche Phänomen aus dem die Welt entstanden ist“.

Wasser ist eine sehr geheimnisvolle Substanz. Es ist sehr

beeinflussbar. Es kann Vibration erhalten und festhalten. Durch seine

hohe Resonanzkapazität und Empfindlichkeit und einer inneren

Bereitschaft zu schwingen reagiert Wasser blitzschnell auf alle Arten

von Schallwellen. Vibrierendes Wasser und vibrierende Erde machen

den Großteil der Masse in Pflanzen, Menschen und Tieren aus. Es ist

leicht zu beobachten, wie Schwingungen das Wasser verändern

können. Sobald wir Feststoffe hinzugeben und die Amplitude

erhöhen wird es sogar noch interessanter. Das Hinzufügen von

Maisstärke zu Wasser produziert noch komplexere Phänomene.

Vielleicht können die Prinzipien des Lebens in den Schwingungen an

sich beobachtet werden, die den Klecks Maisstärke zu dem machen,

was ein bewegter Organismus scheint. Das belebende Prinzip des

Universums ist in jeder Religion beschrieben und verwendet Wörter,

die das jeweilige Verständnis der Zeit und Geschichte

wiederspiegeln.

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In der Kabala ist es der heilige Name Gotts, der nicht ausgesprochen

werden darf. Er darf nicht ausgesprochen werden, weil es sich um

eine Schwingung handelt. Der Tetraeder ist die einfachste Form, die

in drei Dimensionen existieren kann. Etwas muss mindestens vier

Punkte haben, um physikalische Realität zu besitzen. Die

Dreiecksstruktur ist das einzige selbststabilisierende Muster der

Natur. Im Alten Testament wurde das Wort Tetragrammaton oft

verwendet um eine bestimmte Manifestation Gottes darzustellen. Es

wurde genutzt, wenn man sich über das Wort Gottes unterhielt oder

den besonderen Namen Gottes, Logos oder das ursprüngliche Wort.

Die Zivilisationen der Antike wussten, dass sich die Tetraederform in

der ursprünglichen Struktur des Universums befindet. Aus dieser

Form zeigt die Natur einen grundlegenden Drang, in Richtung des

Gleichgewichts Shiwa. Während sie auch einen grundlegenden

Drang in Richtung Veränderung hat. In der Bibel lautet das

Evangelium des Johannes normalerweise: „Am Anfang war das

Wort“. Aber in dem ursprünglichen Text war der benutzte Begriff

LOGOS. Der griechische Philosoph Heraklit bezog sich auf das

LOGOS als etwas grundsätzlich Unerkennbares. Der Ursprung aller

Wiederholungen, Muster und Formen. Die stoischen Philosophen

setzten den Begriff mit dem göttlich animierten Prinzip gleich, das

das ganze Universum durchdringt. LOGOS ist überall, es ist das, was

das nicht manifestierte manifestiert. In der hinduistischen Tradition

bedeutet es wörtlich „Herr des Tanzes“. Der ganze Kosmos tanzt zu

Shivas Trommel. Alles ist geprägt oder beseelt durch das pulsieren.

Nur solange Shiva tanzt, kann sich die Welt weiter entwickeln und

verändern sonst fällt sie wieder in ein Nichts zurück. Während Shiva

repräsentativ für unser zeugendes Bewusstsein ist, ist Shakti die

Substanz oder der Stoff der Welt. Während Shiva in der Meditation

liegt, versucht Shakti ihn zu bewegen, ihn zum tanzen zu bringen.

Wie Ying und Yang exestiert der Tänzer und der Tanz als Einheit.

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LOGOS bedeutet auch unverborgene Wahrheit. Wer den LOGOS

kennt, kennt auch die Wahrheit. In der Welt der Menschen exestieren

viele Schichten der Verschleierung, da Akasha in komplexe

Strukturen gewirbelt wurde und dabei die Quelle vor sich selbst

verbirgt. Wie bei einem Versteckspiel haben wir uns seit tausenden

von Jahren versteckt und schließlich das Spiel komplett vergessen.

Wir haben irgendwie vergessen, dass es etwas zu finden gibt.

Die wahre Krise unserer Welt ist nicht sozial, wirtschaftlich oder

politisch. Unsere Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Die

Unfähigkeit, unsere Wesensart direkt zu erleben. Die Unfähigkeit,

diese Beschaffenheit in jeder Person und in allen Dingen zu

erkennen.

Viele der monumentalen Denker der Geschichte wie Pythagoras,

Kepler , Leonardo Davinci, Nikola Tesla und Albert Einstein sind bis

an die Schwelle des Geheimnisses gekommen. Einstein sagte: „Das

Schönste, das wir erleben können ist das geheimnisvolle. Es ist die

Quelle aller wahren Kunst und Wissenschaft. Der, dem dies Gefühl

fremd ist, der nicht länger verwundert, pausieren und in Ehrfurcht

gespannt sein kann, ist so gut wie tot. Seine Augen sind

geschlossen“.

Wir sind in der Position eines kleinen Kindes, das eine riesige

Bücherei betritt, die mit Büchern in verschiedenen Sprachen gefüllt

ist. Das Kind weiß, dass jemand diese Bücher geschrieben haben

muss. Es weiß nicht wie, es versteht die Sprache nicht in denen sie

geschrieben wurden. Es vermutet unscharf ein geheimnisvolles

System in der Anordnung der Bücher, aber weiß nicht, welches es

ist. Dass könnte die Haltung des intelligentesten Menschen

gegenüber Gott sein. Unser begrenzter Verstand kann die

geheimnisvollen Konstellationen betrifft nicht fassen.

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Jeder Wissenschaftler, der tief in das Universum blickt und jeder

Mystiker, der tief in sein Inneres blickt wird schließlich mit der

gleichen Sache konfrontiert. Der ursprünglichen Spirale.

Tausend Jahre vor der Erschaffung des alten Observatoriums

Stonehenge war die Spirale das vorherrschende Symbol auf der

Erde. Alte Spiralen können in allen Teilen der Welt gefunden werden.

Buttony, Northumberland, England

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Tausende von alten Sprialen wie diese können in ganz Europa, New

Mexico, in Nordamerika, Utah, Australien, China und Russland

gefunden werden. Praktisch in jeder einheimischen Kultur auf der

Erde. Die alten Spiralen symbolisieren Wachstum, Expansion und

kosmische Energie, verkörpert durch die Sonne und den Himmel. Die

Spiralform spiegelt den Makrokosmos des sich entfaltenden

Universums selbst wieder. In den einheimischen Traditionen war die

Spirale die energetische Quelle, die ursprüngliche Mutter. Die

Sprialen und Newgrange, Irland sind über 5.000 Jahre alt. Die Spirale

geht auf eine Zeit zurück, in der die Menschen mehr mit der Erde, mit

den Kreisen oder den Spiralen der Natur verbunden waren. Eine Zeit,

in der Menschen sich weniger mit Gedanken identifizierten.

Spirale ist das, was wir als Drehmoment des Universums

wahrnehmen.

Die kreative Kraft wirbelt Akasha in einem Kontinuum in festen

Formen, die auf allen Ebenen zwischen dem Makrokosmos und

Mikrokosmos gefunden werden können.

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Von Spiralgalaxien zu Wetteranlagen, vom Wasser in unserer

Badewanne, bis zu unserer DNA.

Bis hin zum direkten Erleben unserer eigenen Energie. Die

ursprüngliche Spirale ist keine Idee, sonder das, was alle

Bedingungen und Ideen möglich macht. Verschiedene Arten von

Spiralen und Helixe befinden sich überall in der natürlichen Welt.

Viele Spiralen, die in der Natur auftreten können als logarhytmische

oder wachsende Spiralen betrachtet werden.

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Während wir uns aus dem Zentrum heraus bewegen werden die

Spiralabstände exponentiell größer. Vor 2.400 Jahren hielt Plato das

tiefgreifende geometrische Verhältnis für das kosmischste

Bindeglied. Der goldene Schnitt. Das göttliche Verhältnis war das

größte Geheimnis der Natur.

Der goldene Schnitt kann damit ausgedrückt werden, dass das

Verhältnis von a+b zu a gleich im Verhältnis von a zu b ist. Für Plato

war die Welt von harmonischer Resonanz verbunden. Das gleiche

Fünfeck wie bei einem Seestern kann über einen Zeitraum von 8

Jahren in der Bahn der Venus am Nachthimmel verfolg werden.

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Logarhytmische Spiralen sind allgegenwärtig und ein archetypisches

Muster. Unsere eigene Galaxie, die Milchstraße hat mehrere

Spiralarme.

Die Spiralen befinden sich in einer Neigung von 12°. Je größer die

Neigung der Spirale, desto enger die Drehungen. Die Natur

verwendet diese Art der Geometrie immer und immer wieder,

automatisch, ohne einen Taschenrechner. Natur ist präzise und sehr

effizient. Nach dem berühmten Architekten und Autor Buckminster

Fuller sind diese Muster eine Funktion des Raum-Zeit-Kontinuums.

DNA und Waben sind so geformt, wie sie sind, aus dem gleichen

Grund, warum eine Blase rund ist. Es ist die effektivste Form und die,

die am wenigsten Energie verbraucht. Platz selbst braucht Raum und

erlaubt nur bestimmte Konfigurationen der Materie und nimmt immer

das als Standard, was am wirksamsten ist.

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Diese Muster sind die stärkste und effizienteste Lösung für die

Konstruktion architektonischer Strukturen, wie z.B. geodätische

Kuppeln.

Buckminster Fuller´s Biosphere- Montreal, Kanada

Die Fähigkeit zu sehen, wie die Spirale des Lebens, Akasha in

materieller Form tanzt steht im Zusammenhang mit der Fähigkeit,

Schönheit und Symmetrie in der Natur zu sehen. Der Dichter William

Blake sagte: „Das vegetative Universum eröffnet sich wie eine Blume

aus dem Inneren der Erde in welcher die Ewigkeit ist.“ Es breitet sich

von den Sternen bis zur profanen Hülle aus und dort trifft es wieder

auf die Ewigkeit, sowohl innerhalt, als auch außerhalb.

Die Studie der natürlichen Muster ist etwas, das im Westen nicht sehr

vertraut ist. Im alten China war diese Wissenschaft als LI bekannt. LI

spiegelt die dynamische Ordnung und Muster in der Natur wieder.

Aber es sieht Muster nicht als etwas Statisches oder

unveränderliches an, wie z.B. ein Mosaik. Es handelt sich um ein

dynamisches Muster, wie es auch in allen Lebewesen verkörpert ist.

Das Labyrint ist eines von vielen LI- Mustern.

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Es tritt in den Strukturen von Korallen, Pilzen, wie der Morchel,

Kohlköpfen und im menschlichen Gehirn auf.

Das zellenförmige Muster ist ebenfalls ein weit verbreitetes Muster in

der Natur. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen zellulären

Strukturen, aber alle haben eine ähnliche Ordnung, die sich durch

ihren Zweck und ihre Funktion definiert. Es ist immer einfach, sich

vom konstanten Spiel der Formen fesseln zu lassen aber was am

interessantesten ist, ist die scheinbare Verwebung von bestimmten

archetypischen Formen in der Struktur der Natur. Das verzweigte

Muster ist ein weiteres LI- oder archetypisches Muster, das auf allen

Ebenen oder allen fraktalen Maßstäben beobachtet werden kann.

Das Universum ist buchstäblich wie ein riesiges Gehirn. Es verbringt

unentwegt Zeit damit zu denken und verwendet dabei eine Art dunkle

oder versteckte Energie.

Im menschlichen Körper treten durchweg bauartige Strukturen und

Muster auf. Natürlich gibt es die Nervensysteme, die der westlichen

Medizin bekannt sind. Aber in der Chinesischen, Ayurvedischen und

Tibetischen Medizin sind die Energiemeridiane eine wesentlich

Komponente für das Verständnis der Funktionsweise des Körpers.

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Die Energiemeridiane formen baumähnliche Strukturen. Eine

Obduktion wird die Chakras oder die Energiebahnen nicht

offenbaren, was nicht bedeutet, dass sie nicht existieren. Wir müssen

nur das Werkzeug, dass wir zum sehen verwenden verfeinern. Als

erstes müssen wir lernen, unseren eigenen Verstand zur Ruhe zu

bringen. Nur dann können wir die Dinge in uns selbst beobachten. In

der Elektrotechnik gilt, je weniger Wiederstand in einer Leitung

vorhanden ist, desto leichter kann sie Energie leiten.

Im Taoismus steht das Ying Yang für die Verflechtung für die

Spiralkräfte der Natur. Ying Yang ist nicht zwei und nicht eins. Das

uralte Konzept des Hara wird durch ein Ying Yang oder einen

Spiralwirbel vertreten. Es ist das Zentrum der Kraft, welches sich im

Bauch unterhalb des Nabels befindet. Hara bedeutet wörtlich „Meer“

oder „Ozean der Energie“ In der Tradition der Samurai war eine der

Formen des rituellen Selbstmordes der Hara Kiri. Es bedeutet so viel,

wie sein Hara aufzuspießen und damit seinen Energiekanal

abzutrennen. Das Hara ist die Stille im Auge des Orkans.

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Es ist das Bauchgefühl in Verbindung mit unserer Energiequelle.

Eine Person mit gutem Hara ist mit der Erde verbunden und mit der

intuitive Weisheit, die alle Lebewesen verbindet. Aus seinem

Bauchgefühl heraus zu handeln bedeutet, unsere eigene Weisheit

anzuzapfen. Die australischen Aborigines konzentrierten sich auf den

gleichen Bereich, direkt unter dem Nabel. Dort, wo das Mark der

großen Regenbogenschlange aufgewickelt liegt. Abermals eine

Darstellung der evolutionären Energie der Menschheit.

Es ist kein Zufall, dass neues Leben in der Hara beginnt.

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Das energetische Nervensystem, manchmal auch als Bauchgehirn

bezeichnet, ist in der Lage, eine komplexe Matrix, ähnlich der des

Gehirns aufrecht zu erhalten, mit seinen eigenen Neuronen und

Neurotransmittern. Es kann autonom handeln, also mit seiner

eigenen Intelligenz. Man kann sagen, dass das Bauchgehirn eine

fraktale Version des Gehirns ist oder sogar, das Gehirn im Kopf eine

fraktale Version des Bauchgehirns ist.

Wie konnten die antiken Völker von der Spirale wissen, wenn die

moderne Wissenschaft jetzt erst anfängt, ihre Bedeutung zu

erkennen? Wir sollten die Bienen fragen, denn sie haben nicht

vergessen, wie man liebt. Bienen haben eine besondere Verbindung

zu der Quelle als Teil eines symbiotischen Systems, dass der

Schönheit und der Vielfalt zu gedeihen hilft. Sie sind eine Brücke

zwischen dem Makrokosmos und dem Mikro- Kosmos. Es gibt ein

Herz, das alles verbindet. Wenn wir so wollen, einen Bienenstock mit

Verstand. Wie ein offenes Gehirn sendet der Bienenstock seine

Träume in die Welt hinaus um sich zu offenbaren. In der Natur

wissen viele Lebewesen, wie man im Einklang handelt. Wie man sich

im Geist voran bewegt, in eine Richtung.

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Aber nicht alle begünstigen die anderen Arten. Eine Heuschrecke

wird z.B. alles fressen, was ihr in den Weg kommt. Eine Heuschrecke

hat keine andere Wahl, als zu handeln, wie eine Heuschrecke. Sie

wird niemals Honig machen oder Pflanzen bestäuben, wie eine

Biene. Das Verhalten der Heuschrecke ist starr. Aber ein Mensch ist

in dem Sinne einzigartig, dass er sich wie eine Biene oder wie eine

Heuschrecke verhalten kann. Uns steht es frei, die Muster unserer

Interaktionen in der Welt zu verändern oder zu manipulieren. Wir

können symbiotisch leben oder wie ein Parasit. Die Menschen

heutzutage versuchen die Spirale mit rationalem Denken zu

begreifen. Aber es war niemals das Denken, das uns mit der Spirale

des Lebens verbunden hat. Wir waren schon immer mit ihr

verbunden. Denken war das, was uns in der Illusion der Getrenntheit

innerhalb unserer eigenen Identitäten bewahrt hat. Denken ist die

Schöpfung der Getrenntheit, die Erfahrung der Beschränkung. Je

mehr wir uns den Gedanken anpassen desto weiter entfernen wir uns

von der Quelle. Uralte Kulturen, die weniger Denkorientiert waren

passen sich der Spirale auf eine direktere und persönlicheren Art und

Weise an, als wir heute. Im alten Indien ist Kundalini eine Darstellung

der inneren Energie die sich schlangenartig hoch zur Wirbelsäule

bewegt.

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Ida, der weibliche Kanal (Mondkanal) ist mit der rechten Gehirnhälfte

verbunden und Pingala, der männliche Kanal oder Sonnenkanal, ist

mit der linken Gehirnhälfte verbunden. Wenn diese beiden Kanäle im

Gleichgewicht sind fließt Energie durch einen dritten Kanal, zu

Sushumna, entlang der Mitte der Wirbelsäule und regt die Chakras

an. Er schaltet dabei das gesamte evolutionäre Potential frei. Das

Wort Chakra ist ein altes Sanskritwort und bedeutet Energierad.

Kundalini ist nichts weniger als die ursprüngliche Spirale, die unser

menschliches Leben ins Sein getanzt hat. Es ist eine andere

Anordung der Energie als die, die wir normalerweise verstehen. Wie

eine Brücke von der Materie zu den feinsten Energien. Und wir sind

diese Brücke. Kundalini ist keine Energie, die durch Willen,

Anstrengung und Reiberei erzwungen werden kann. Sie ist

sinngemäß wie beim pflanzen einer Blume. Alles was wir als gute

Gärtner tun können ist, den Boden und die perfekten Bedingungen

vorzubereiten und dann lassen wir der Natur freien Lauf.

Wenn wir das Öffnen einer Blume frühzeitig erzwingen, dann

zerstören wir sie. Sie wächst mit ihrer eigenen Intelligenz und in ihre

eigene, selbstorientierte Richtung. Der egoistische Verstand, der auf

die äußere Welt fixiert ist, ist es, der uns davon abhält unsere wahre

und innere Schwingung zu erleben. Wenn sich Bewusstsein nach

innen wandelt wird es zu Sonnenstrahlen und die Lotusblume im

Inneren beginnt zu wachsen. Sobald Kundalini im Inneren von uns

selbst aufwacht beginnen wir die Signatur der Spirale in allen Dingen

zu sehen. In allen innerlichen und äußerlichen Mustern. Diese Spirale

ist die Verbindung zwischen unserer inneren und äußeren Welt.

Vor der Dämmerung der westlichen Zivilisation war die schriftliche

Sprache der Wissenschaft und Spiritualität keine zwei getrennten

Dinge. In den Lehren der großen alten Traditionen wurde die äußere

Suche nach Wissen und Gewissheit durch ein inneres Gefühl der

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Vergänglichkeit und einem intuitiven Verständnis der Spirale der

Veränderung ausgeglichen. Während wissenschaftliches Denken

immer dominierender wurde und Informationen sich vervielfachten,

trat eine Fragmentierung innerhalb unseres Wissenssystems auf.

Verstärkte Spezialisierung bedeutete, dass immer weniger Menschen

in der Lage waren, den Überblick zu behalten, die Ästhetik des

gesamten Systems zu fühlen und mit Intuition zu begreifen. Niemand

hat gefragt, ob dieses ganze Denken gut für uns ist. Das antike

Wissen ist hier mitten unter uns, verborgen im Offensichtlichen. Aber

wir sind zu sehr mit unseren Gedanken beschäftigt um es zu

erkennen. Diese vergessene Weisheit ist ein Weg, um das

Gleichgewicht zwischen dem Inneren und dem Äußeren wieder

herzustellen. Ying und Yang. Zwischen der Spirale der Veränderung

und der Stimme in unserem Kern.

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In der griechischen Legende war Asklepios der Sohn von Apoll und

der Gott der Heilung. Seine Weisheit und Fähigkeiten der Heilung

waren unübertroffen und es heißt, er habe das Geheimnis von Leben

und Tod selbst entdeckt. Im alten Griechenland erkannte man die

Kraft der ursprünglichen Spirale an, die durch den Stab des

Asklepios symbolisiert wird.

Hypokrates, der Vater der Medizin dessen Eid noch immer den

moralischen Code des Arztberufs bildet wird nachgesagt, er habe

seine Ausbildung in einem asklepianischen Tempel erfahren. Bis zum

heutigen Tag bleibt dieses Symbol unserer evolutionären Energie

das Kennzeichen der amerikanischen Ärztekammer und anderer

medizinischer Institutionen weltweit.

In Ägypten stehen die Schlange und der Vogel für die Dualität und

Polarität der menschlichen Natur. Die Schlange mit Richtung nach

unten ist die manifestierte Spirale, die evolutionäre Energie der Welt.

Der Vogel stellt die Richtung nach oben dar, der nach oben, auf die

Sonne gerichtete Lauf oder auch das Erwachte, Eins- gerichtete

Bewusstsein, die Lehre der Akasha.

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Pharaonen und Götter, mit erwachter Energie dargestellt. Wobei die

Kundalini- Schlange sich die Wirbelsäule entlang schlängelt und das

Chakra zwischen den Augen aufspießt. Dies wird das Auge des

Horus genannt.

In der Hinduistischen Tradition ist das Bindi auch eine Bezeichnung

für das dritte Auge, für die göttliche Verbindung zum Geist.

Die Maske des Königs Tut Ench Amun ist ein klassisches Beispiel

dafür, das sowohl das Bild der Schlange als auch das des Vogels

zeigt.

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Die Maya und auch die Azteken kombinierten das Motiv der

Schlange und des Vogels in einem Gott, Kukulkan, der gefiederte

Schlangengott stellt das erwachte, evolutionäre Bewusstsein oder die

erwachte Kundalin dar.

Es wird gesagt, dass die Energie der Schlange am Ende der Zeit

zurückkehren wird. Die Schlangen- oder Vogelsymbole treten auch

innerhalb des Christentums auf. Ihre wahre Bedeutung ist vielleicht

tiefer verschlüsselt, aber ihre Bedeutung ist die gleiche, wie in

anderen Traditionen auch. Im Christentum stellt der Vogel, oder die

Taube, den heiligen Geist oder Kundalini dar, wie er bis zum

sechsten Chakra und darüber hinaus aufsteigt. Die Christen kannten

Kundalini unter einem anderen Namen, der Heilige Geist. In

Johannes (3,12) heißt es:“So wie Moses die Schlange in der Wüste

erhört hat, so muss der Sohn der Menschheit erhört werden“. Jesus

und Moses erwecken ihre Kundalini-Energie, indem sie den

unbewussten, reptilienhaften Kräften, welche die menschliche

Begierde antreiben, erwachtes Bewusstsein entgegenbringen.

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Es wird behauptet, Jesus habe vierzig Tage und vierzig Nächte in der

Wüste verbracht und dass er während dieser Zeit von Satan in

Versuchung geführt wurde. Auf eine ähnliche Weise wurde Buddha in

Versuchung geführt, als er unter dem Baum der Weisheit saß um

Erleuchtung zu erlangen. Sowohl Christus, als auch Buddha mussten

sich von der Verlockung der sinnlichen Vergnügungen und der

weltlichen Habgier abwenden. In jeder Geschichte ist der Teufel die

Personifizierung der eigenen Zuneigungen.

Wenn wir die Geschichte von Adam und Eva im Lichte der

ägyptischen und vedischen Zivilisationen lesen, stellen wir fest, dass

die Schlange, die den Baum des Lebens bewacht, Kundalini ist. Der

Apfel steht für die Verlockung und die Versuchung der äußeren und

sinnlichen Welt. Diese lenken uns von dem Wissen der inneren Welt

mit dem Baum der Erkenntnis ab. Der Baum ist einfach das Netzwerk

der Energielinien, welche buchstäblich baumartige Strukturen in

unserem ganzen Körper bilden. In unserem egoistischen Streben

nach äußerlicher Befriedigung haben wir uns von dem Wissen der

inneren Welt, der Quelle der Akasha und der Quelle der Weisheit

abgeschnitten. In China ist der Drache immer noch ein heiliges

Symbol für Glück. Wie die ägyptischen Pharaonen wurden auch alte

chinesische Kaiser, die ihre evolutionären Energien erweckt hatten,

durch die geflügelte Schlange, oder den Drachen dargestellt. Das

Ying und Yang erweckt im Taoismus die obere Zirbeldrüse.

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Natur ist voll von verschiedenen Mechanismen der Lichterfassung.

Ein Seeigel kann z.B. tatsächlich mit seinem stachligen Körper

sehen, welcher ihm als großes Auge dient. Seeigel nehmen Licht

wahr, wenn es auf ihre Stachel trifft und vergleichen die Intensität des

Lichtstrahls auf ihren verschiedenen Stacheln, um ein Gefühl für ihre

Umgebung zu bekommen. Leguane und andere Reptilien haben eine

Zirbeldrüse auf ihren Köpfen, welche sie verwenden, um Räuber aus

der Luft erkennen zu können. Die menschliche Zirbeldrüse ist eine

kleine Drüse, die hilft Aufwach- und Schlafmuster zu regulieren.

Auch wenn sie tief im Kopf verborgen liegt ist die Zirbeldrüse

lichtempfindlich. Die Zirbeldrüse oder das dritte Auge ist die

Verbindung zwischen dem Bewusstsein und der Materie. Fast alles

im menschlichen Körper ist symmetrisch.

Zwei Augen, zwei Ohren, zwei Nasenlöcher, selbst das Gehirn hat

zwei Hälften. Aber es gibt einen Bereich des Gehirns, der nicht

gespiegelt wird, das ist der Bereich der Zirbeldrüse und das

energetische Zentrum, welches sie umgibt. Auf physischer Ebene

werden einzigartige Moleküle wie z.B. Thiomethyl (TMT) auf

natürliche Art durch die Zirbeldrüse gebildet. TMT bildet sich auf

natürliche Weise auch in den Augenblicken der Geburt und des

Todes. Es wirkt buchstäblich als Verbindung zwischen der Welt der

Lebenden und der Toten.

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TMT wird auf natürliche Weise während tiefer Meditation gebildet.

Das Wort Zirbeldrüse hat die gleiche Wurzel wie das Wort

Kiefernzapfen, weil die Zirbeldrüse ein ähnliches, spiralförmiges

Muster aufweist. Dieses Muster ist auch bekannt als die Blume des

Musters des Lebens. Es stellt aufgeklärte und erleuchtete Menschen

dar. Wenn der Kiefernzapfen in heiliger Kunst auftritt, stellt er das

erwachte dritte Auge dar. Das eins gerichtete Bewusstsein, dass den

Fluss der evolutionären Energie lenkt. Der Kiefernzapfen stellt das

blühen der höheren Chakren dar.

Im Herzen des Vatikans würden wir vermutlich eine riesige Figur von

Jesus oder Maria erwarten. Aber stattdessen findet man die riesige

Statue eines Kiefernzapfens.

Es könnte also Kenntnis über die Kundalinis und die Chakras

gegeben haben. Aus welchem Grund auch immer wurde diese vor

den Massen verborgen.

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Die offizielle Erklärung der Kirche ist, dass der Kiefernzapfen ein

Symbol der Wiedergeburt ist und neues Leben in Christus darstellt.

Das Auge mit dem wir Gott sehen und das Auge mit dem Gott uns

sieht ist ein und dasselbe. Jesus sagte in der Bibel des König Jakob:

„Das Licht des Leibes ist dein Auge“. Sprich, wenn dein Auge einfach

ist, dann soll dein ganzer Körper mit Licht erfüllt sein.

Buddha sagte, der Körper ist unser Auge. In einem Zustand tiefer

Meditation ist man sowohl der Seher, als auch das Gesehene.

Alle Traditionen beinhalten einen Zeitraum, in dem man sich zur

Meditation in die Dunkelheit begibt um sein inneres Leuchten zu

sehen. Die Zirbeldrüse ist das Zentrum, durch welches man seine

subtile Energie direkt erleben kann. Wenn man lange genug in den

Abgrund starrt, wird man irgendwann empfinden, dass der Abgrund

zurück starrt.

Das siebte Chakra wird seit tausenden von Jahren durch das OM-

Symbol dargestellt.

Ein Symbol, das aus Sanskritzeichen besteht, welches die Elemente

darstellt. Wenn Kundalini über das sechste Chakra hinaussteigt,

fängt es an, einen Ring aus Energie zu erzeugen.

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Der Halo ist ein Energiezeichen eines erwachten Seins und praktisch

in allen Religionen und auf allen Erdteilen verbreitet. Der evolutionäre

Prozess des Erweckens der Chakren ist nicht Eigentum einer

religiösen Gruppe, sondern das Geburtsrecht eines jeden Menschen

auf der Erde. Das königliche Chakra ist die Verbindung zum

Göttlichen und dem, was jenseits der Dualität liegt. Jenseits von

Namen und Formen.

Echnaton war ein Pharao und mit Nofretete verheiratet.

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Er gilt als Sohn der Sonne. Er hat das Wort Gottes in sich selbst

entdeckt und vereint damit Kundalini und Bewusstsein. In Ägypten

wird das erwachte Bewusstsein durch eine Sonnenscheibe

dargestellt, die über den Köpfen der Götter oder erleuchteter

Menschen zu sehen ist.

Dieser Ring wird in den hinduistischen und yogischen Traditionen

auch als die tausendblättrige Lotusblume bezeichnet.

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Buddha wird mit dem Symbol der Lotusblume in Zusammenhang

gebracht. Sie ist die Blume des Lebensmusters, der Same des

Lebens. Es ist das grundlegende Muster in das alle Formen passen.

Es ist die Gestalt des Raumes an sich oder eine angeborene Qualität

für Akasha. Es gab eine Zeit, da war die Blume als Symbol des

Lebens weit verbreitet.

Die Blume des Lebens wird an den heiligsten Orten dieser Welt von

Löwen bewacht. Sie sind die Bewacher des Wissens. Die 64

Hexagramme des Ying ergeben oft das Ying Yang – Symbol, was

wiederum nur ein weiterer Weg ist, die Blume des Lebens

darzustellen. In der Blume des Lebens liegt die geometrische

Grundlage aller platonischen Festkörper. Im Grunde jede Form, die

es geben kann. Die antike Blume des Lebens beginnt mit der

Geometrie des Davidsterns. In 3D wären es tetraedische Strukturen.

Dieses Symbol ist ein Symbol, welches innerhalb des Universums

existiert. Die Maschine, welche unsere fraktale Welt erzeugt. Es ist

die versteckte Musik des Universums, sichtbar gemacht. Bestehend

aus sich überschneidenden geometrischen Formen und

Interferenzmustern. Jedes Chakra ist eine Lotusblume, ein Yantra

oder ein psychophysiologisches Zentrum, durch das die Welt erlebt

werden kann.

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Ein traditionelles Yantra, wie es in der tibetischen Tradition gefunden

werden kann besitzt viele Schichten der Bedeutung, die manchmal

eine ganz Kosmologie oder Weltsicht beinhalten.

Das Yantra ist ein sich ständig entwickelndes Muster, das durch die

Macht der Wiederholung folgt. Die Kraft des Yantra ist in der heutigen

Welt fast vollständig verloren.

Weil wir den Sinn nur in der äußeren Welt suchen und ihn nicht

bewusst mit unseren Energien im Inneren in Verbindung bringen.

Für die Menschen, die sich nur mit der Illusion befassen wird

Kundalini für immer eine Metapher bleiben. Eine Idee und keine

direkte Erfahrung der eigenen Energie und des eigenen

Bewusstseins. Wenn wir der digitalen Welt weiterhin erlauben, uns so

in Besitz zu nehmen, dann werden wir den Zugang zu uns selbst bald

ganz verloren haben. Das Göttliche findet sich im ganzen Universum.

Das Universum ist das Göttliche und es hat sich ausgeatmet um sich

selbst durch uns erfahren zu können. Wir sind nicht getrennt

voneinander. Alles Leben im Universum ist miteinander verbunden.

Dieses Wissen, welches jahrtausende alt ist und verloren gegangen

ist müssen wir wieder finden.

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Jedes einzelne Atom in uns besteht seit Anbeginn der Zeit. Nichts

konnte jemals verloren gehen und nichts wird jemals hinzukommen.

Entstehen und Vergehen ist nur ein Prozess der Transformation.

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Quellenangaben:

fast-geheim.de - 03/2009

Quellen: Erich von Dänikens Buch „Erinnerungen an die Zukunft“

Erich von Dänikens Buch „Aussaat und Kosmos“

Veysel Kepenek http://www.pirireismap.net/karte.htm

Walter Hain http://www.saeti.at/pirireis.htm,

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2) Charpentier, Louis „Die Geheimnisse der Kathedrale von Chartres“, Gaia, Köln

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3) Freedman, David Noel/Robinson, Thomas L. „1000 Fragen an die Heilige Schrift“,

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4) Grierson, Roderick/Munro-Hay, Stuart „Der Pakt mit Gott“, Gustav Lübbe,

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5) Hancock, Graham „Die Wächter des heiligen Siegels“, Lübbe, Bergisch Gladbach

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6) Lincoln/Baigent/Leigh „Der heilige Gral und seine Erben“, Lübbe, Bergisch

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7) Mertens, Heinrich A. „Handbuch der Bibelkunde“, Bechtermünz, Augsburg 1997

Lazarus Goldschmidt, Sefer Jesirah. Das Buch der Schöpfung, Frankfurt 1894, Nachdruck Hamburg 2004 ISBN 3-937392-14-9

Arjeh Kaplan, Sefer Jezira - Das Buch der Schöpfung in Theorie und Praxis, Grevenbroich, 2007, ISBN 978-3-929588-25-5

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Guillaume Postel, Wolf P. Klein (Herausgeber), Sefer jezirah., Stuttgart, 1994, ISBN 3-7728-1623-1

Rudolf Steiner: Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung des Menschen für seine Hüllen und sein Selbst?, GA 145 (1986) [1]

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Erschienen 2013