DAS WETTER Aurich Vorreiter Auricher Eisbahn · Wie lebt es sich als Frau in Führungsposition...

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ari Aurich. Die Auricher sind schneller auf dem Rad: Als bislang einzige Klein- stadt in Deutschland gibt es hier einen kostenlosen Las- tenrad-Verleih. In diesen Tagen startet er durch. Zwei der drei ungewöhnlichen Transportmittel hat der Verein „Auriculum“ näm- lich bereits angeschafft. Für das dritte fehlen noch rund 80 Prozent der nötigen 2000 Euro. Dafür werden über das sogenannte Crowd Funding der Raiffeisen- und Volksbank dringend Sponsoren gesucht. Wie es sich mit den lan- gen Vehikeln fährt, was reinpasst, wo sie stehen und wie man bucht, steht im zweiten Teil der ON-Se- rie „Rund ums Rad“. Seite 6 Aurich Vorreiter beim Lastenrad Sonst gibt es das nur in Großstädten Der Auricher Klaus Reisgies mit Enkel Cem (links) und des- sen Freund Malte Sroka auf dem Lastenrad. Foto: Banik

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Die Quote zeigt WirkungIn einer Serie blicken wir auf Frauen in der Wirtschaft:Wie lebt es sich als Frau in Führungsposition zwischenlauter Männern? Seite 15

BERLIN

Volkswagen-Werker aus Emden kürten Mitarbeitervor-schlug „Arteon – Sportlich, elegant. Aus Emder Hand“zum besten Wahlspruch. Seite 7

LOKALSPORT

Verbandschef tritt erneut an

OSTFRIESLAND

Senioren meist zufrieden

Die Verbraucherpreise ziehen kräftig an: Die Inflations-rate lag im Februar bei 2,2 Prozent. Das ist der höchsteStand seit August 2012. Seite 17

WIESBADEN

Seit zwölf Jahren vertritt Jan-Dirk Vogts die Interessender Friesensportler. Auf der Mitgliederversammlungstellt er sich erneut zur Wahl. Seite 19

PASSAU/VILSHOFEN

Die Mehrheit der Senioren in Deutschland ist laut einerStudie mit dem Leben zufrieden. Auch die persönlichewirtschaftliche Lage sehen die meisten positiv. Seite 11

Eigener Slogen für neuen VW

BERLIN

Der politische Aschermittwoch ist traditionell der Startin den Wahlkampf. Die guten Umfragewerte haben dies-mal Martin Schulz in den Mittelpunkt gerückt. Seite 14

SPD-Kandidat dominiert

Verbraucherpreise ziehen an

°CSchauer 8

WINDSTÄRKE 6

Ostfriesische NachrichtenKirchstraße 8-14 · 26603 Aurich

DAS WETTER

Zunächst muss mitRegen gerechnetwerden. Spätergibt es auchAuflockerungen

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Die Höchsttemperaturliegt bei acht Grad.

Mein Tipp:Ruhig bleibenund weiter atmen

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ie schimpfen und sie meckern, sie können es einfachnicht fassen, was den deutschen Amtsschimmel da

wieder geritten hat. Die Geduld derjenigen Verkehrsteil-nehmer, die derzeit auf der Autobahn 31 zwischen Riepeund Neermoor unterwegs sind, wird auf eine harte Pro-be gestellt. Bis 2020 baut der Bund unseren „Ostfriesen-spieß“ aus und reicht mit rund 40 Jahren Verspätung ei-nen Standstreifen nach, den dieser Autobahnabschnittbislang nicht hatte. Für die Planung zuständig ist eineAuricher Behörde, die wegen der ziemlich langen Bau-zeit von allen Seiten mächtig auf die Mütze kriegt. Unteranderem von der Wirtschaft. Die Kritik mag berechtigtsein, doch so oder so wird die Baustelle uns eine längereZeit begleiten. Mein Tipp: ruhig bleiben und weiter at-men. Vielleicht tut ein wenig Entschleunigung auf zehnKilometern ja doch mal ganz gut. Als Zeitvertreib bietetes sich an, einfach mal Baustellenfahrzeuge und Arbei-ter zu zählen – nicht selten reichen dafür die Finger ei-ner Hand. Wir müssen doch das Beste draus machen.Wie sagt man im Norden: Nützt ja nix. Aiko Recke

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Donnerstag, den 2. März 2017154. Jahrgang, Nr. 52 Einzelverkauf: 1,50 b H 5515

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Ostfriesische NachrichtenON

11. Februar bis 25. März

Die große Gesundheits-aktion der ON.

on-online.de

ari Aurich. Die Aurichersind schneller auf dem Rad:Als bislang einzige Klein-stadt in Deutschland gibt eshier einen kostenlosen Las-tenrad-Verleih. In diesenTagen startet er durch. Zweider drei ungewöhnlichenTransportmittel hat derVerein „Auriculum“ näm-lich bereits angeschafft. Fürdas dritte fehlen noch rund

80 Prozent der nötigen 2000Euro. Dafür werden überdas sogenannte CrowdFunding der Raiffeisen-und Volksbank dringendSponsoren gesucht.

Wie es sich mit den lan-gen Vehikeln fährt, wasreinpasst, wo sie stehenund wie man bucht, stehtim zweiten Teil der ON-Se-rie „Rund ums Rad“. Seite 6

Aurich Vorreiterbeim Lastenrad

Sonst gibt es das nur in Großstädten

Der Auricher Klaus Reisgies mit Enkel Cem (links) und des-sen Freund Malte Sroka auf dem Lastenrad. Foto: Banik

aik Aurich/Georgsheil.Trotz einiger Kritik baut derLandkreis Aurich für rund645 000 Euro eine neueStreusalz-Lagerhalle und ei-ne Sole-Aufbereitungsanlagean der Kreisstraßenmeistereiin Georgsheil. Das hat derKreis-Entwicklungsaus-schuss gestern bei vier Ge-genstimmen von Grünen,Freien Wählern, FDP undLinken beschlossen.

„Angesichts der Haushalts-lage muss ich bei der Summeschlucken“, sagte WilhelmStrömer (Freie Wähler, Ih-low) als einer der Kritiker. Erwollte das Thema zurück indie Fraktionen verweisen.„Für mich stellen sich nochetliche Fragen.“ Erich Harms(SPD, Ihlow) dagegen mein-te: „Wir sollten das nicht voruns herschieben.“ Gila Alt-mann (Grüne, Aurich) for-

derte, über Alternativen zumderzeit angewandten Feucht-salz-Streuverfahren nachzu-denken, da dieser Stoff nichtungefährlich sei. Der Leiterder Kreisstraßenmeisterei,Matthias Hayen, sagte, dassich etwa Splitt für außerört-liche Straßen schlecht eigne.Die Leiterin des Kreisstra-ßenamtes, Anne Mareka Rie-ger, wies auf die Dringlich-keit des Projekts hin.

Im Kreiswirtschaftsausschuss gab es vier Gegenstimmen

Neue Halle für Streusalzwird trotz Kritik gebaut

Aurich. Die Auricher Eis-bahn soll vom Marktplatz aufden Georgswall umziehen.Darauf einigten sich jetztStadtmarketing, VeranstalterIventos und KaufmännischerVerein mit den Wochen-markt-Beschickern. Grundfür den geplanten Umzug istdie massive Unzufriedenheitder Markthändler. Sie fühl-ten sich erneut buchstäblichan den Rand gedrängt (dieON berichteten).

Der Unmut hatte sich be-reits bei der Eisbahn-Premie-re im vergangenen Jahr ge-zeigt. Deshalb ist das Zelt mitder 525 Quadratmeter gro-ßen Eisfläche dieses Malleicht zur Seite versetzt auf-gebaut worden. Doch dasnützte den Wochenmarkt-Betreibern nicht viel. Nur ei-nige kleinere Stände und Wa-gen passten daneben, diegrößeren für Gemüse, Obstund Blumen mussten sichden knappen Platz an derNordseite der Markthalle tei-len. Der Wochenmarkt-Auf-bau wirkte auseinandergeris-sen und ungewohnt auf dieStammkundschaft.

In einem „sehr guten, kon-struktiven“ Gespräch habensich laut Tanja Munzig vomStadtmarketing nun alle Be-teiligten auf den Georgswall

verständigt. Sparkassen-Are-na oder Großes Sett schiedenals Standorte aus. Wie Mun-zig und Udo Hippen, Vorsit-zender des KaufmännischenVereins, betonten, ginge esschließlich um die Belebungder Innenstadt durch „Au-rich eiskalt“. „Es geht nichtdarum, die Eisbahn wegzu-schicken, sondern eine guteLösung für alle zu finden“, soMunzig gestern im Pressege-spräch.

Der Wochenmarkt leidet,wie berichtet, bereits in derAdventszeit darunter, dass erwegen des Auricher Weih-nachtszaubers auf den Ge-orgswall ausweichen muss.

Ideen für den Georgswallhaben die Organisatoren je-denfalls schon: Ähnlich wiebeim Weihnachtszauber sollauf dem Rathausplatz Gas-tronomie mit „Winter-dorf“-Charakter angebotenwerden.

Von der diesjährigen Eis-laufsaison zog VeranstalterIventos ein positives Fazit.11 000 Schöfler, 1000 mehrals im Vorjahr, und deutlichmehr Schulklassen seien ge-kommen. Einziger Dämpfer:Das Ostfriesen-Curling fielwegen Sturms aus. NächstenWinter wird es deshalb frü-her angesetzt, damit ein Aus-weichtermin möglich ist.

Nach langen Querelen Einigung mit Marktbeschickern erzielt

Auricher Eisbahnzieht auf denGeorgswall

VO N A N I TA R I T TM E YE R

Für dieses Jahr ist die Eiszeit in Aurich vorbei. Gestern wurdedie Bahn abgebaut. Foto: Banik

hoj Bedekaspel. Auf derBundesstraße 210 in Bede-kaspel sind gestern gegenkurz vor 16 Uhr zwei Autosfrontal zusammengestoßen.Beide Fahrer wurden dabeiverletzt.

Nach ersten Erkenntnissender Polizei ist der 25-jährigeFahrer eines VW Polo ausdem Landkreis Aurich ausungeklärter Ursache auf dieGegenfahrbahn geraten.Dort stieß er mit dem BMWeines 43-jährigen Mannesaus dem Kreis Wittmund zu-sammen.

Die beiden Männer wur-

den in Krankenhäuser in Au-rich und Emden eingeliefert.An den Fahrzeugen entstandTotalschaden.

Für die Dauer der Ber-gungsarbeiten war die Bun-

desstraße 210 voll gesperrt.Neben Rettungsdienst undPolizei war auch die Straßen-meisterei im Einsatz, die sichum die Reinigung der Fahr-bahn kümmerte.

Autos stießen frontal aufBundesstraße 210 zusammenBei einem Unfall in Bedekaspel wurden zwei Männer verletzt

An den beiden Autos entstand Totalschaden. Foto: Janssen

Persönlich erstellt für: K

laus Steinw

eg

LOKALES Seite 6 – Donnerstag, den 2. März 2017 Ostfriesische Nachrichten

GeschäftlichesDer heutigen Ausgabe liegengesamt oder in TeilbelegungenProspekte folgender Firmen bei:

AgravisBeningKaufhaus Behrends, Wiesmoor

Wir bitten um Beachtung.

Aachen/Ihlow. Der Spiel-mannszug der Feuerwehr Ih-low war in diesem Jahr zumelften Mal beim AachenerKarneval. Begleitet wurdensie wieder vom lebensgroßenMaskottchen „Grisu, derFeuerwehrdrache“. Aufgrundder Terrorwarnungen imVorfeld gab es auch in Aa-chen umfangreiche Sicher-heitsmaßnahmen durchStraßensperrungen undLKW-Verbote für einige Stra-ßen.

Nach gut drei Stunden hat-te der Spielmannszug denRosenmontagsumzug erfolg-reich hinter sich gebracht.Schaute man dann in die er-schöpften Gesichter der Kin-der und Jugendlichen desMusikzuges, „erkannte man

in den glänzenden, strahlen-den Augen Stolz und Zufrie-denheit“, heißt es dazu in ei-ner Mitteilung des Spiel-mannszugs.

Mit dem Sessions-Motto2017 „Future Lab – en Ochenärrisch Jeck“ nahm der

Festausschuss Aachener Kar-neval die Hochschulen mitins Boot. Als Karnevalskos-tüm wurde vom Spielmanns-zug in diesem Jahr die „Lusti-ge Deichseppel“ aus Ihlowden Aachener Jecken präsen-tiert.

„D’r Zoch kött!“ – Wenndieser Ruf durch die Straßenschallt, ist die Stimmungbeim Straßenkarneval aufdem Höhepunkt. Mit „3 molOche alaaf“ ließen es sichHunderttausende Narrenund Jecken nicht nehmen,

zusammen ausgelassen Kar-neval zu feiern. Mit seinen156 Gruppen (Prunk- undGesellschaftswagen, Fuß-und Musikgruppen), mehrals 5000 Teilnehmern und ei-ner Gesamtlänge von sechsKilometern gehört der Ro-senmontagszug im ÖcherFastelovvend zu den größtender bundesdeutschen Umzü-ge am Rosenmontag.

Tonnenweise wurden Le-ckereien unter das närrischeVolk gebracht. Schokolade,Printen, Waffeln und Lut-scher sind mittlerweile Stan-dard als Wurfmaterial. Auchvon Tribünen, die am Zug-weg aufgestellt sind, kannman sich seit einigen Jahrenden Rosenmontagszug an-schauen. Teilweise werden

sie von Gastronomen betrie-ben.

Nach diesem anstrengen-den, aber begeisternden Wo-chenende mit den Umzügenam Karnevalssonntag undRosenmontag ging es amNachmittag zurück. Für diekommende Saison war dasvergangene Karnevalswo-chenende laut der Mitteilungdes Spielmannszugs „wiedereine mehr als gelungene Vor-bereitung“ auf die Spielter-mine im Jahr 2017. Die 38Gäste aus Ostfriesland über-nachteten in der Jugendher-berge in Simmerath am Rur-see in der Eifel. Dort kenntman den Spielmannszugschon seit der Gründung derMusikvereinigung im Jahr2004.

Für den Spielmannszug der Feuerwehr Ihlow war der Aachener Karneval und die Teilnahme an zwei Umzügen ein besonderes Erlebnis

Am Ende stolze Blicke in zufriedenen Gesichtern

Die Ihlower präsentieren sich in Aachen als „Lustige Deichseppel“. Foto: privat

Aurich. Geschmeidig voll-führt Gerald Fiene das Wen-demanöver in der schmalenAuricher Kirchstraße. Dabeiist sein Fahrrad fast doppeltso lang wie ein gewöhnlichesVelo. Und es hat zwischenLenker und Vorderreifen eingroßes, starres Transport-Be-hältnis, in dem Fiene geradeneue Büsche für seinen Gar-ten verstaut hat. Es handeltsich nämlich um ein speziel-les Lastenrad. Drei von ihnensollen in vier Wochen hierherumsausen – womit Aurichdie erste Kleinstadt bundes-weit ist, die einen kostenlo-sen Lastenrad-Verleih bietet.

Die Fahrdynamik ist beimLastenrad etwas anders. Vorallem das Lenken und dergroße Radstand können amAnfang gewöhnungsbedürf-tig sein. „Das hat man abersehr schnell raus“, sagt Fie-ne. Und dann fährt es sichkinderleicht, versichert er.Der Verein Auriculum, dersich, wie berichtet, extra für

diesen Zweck im Herbst ge-gründet hatte, entschied sichdeshalb für einspurige Fahr-räder. Sie fahren sich eherwie ein normales Fahrrad,sagt Klaus Reisgies, Vorsit-zender des Vereins. Mankönne sich also wie gewohntin die Kurven legen und die-se Räder auch einfacher len-ken als die Modelle mit dreiRädern. Dennoch raten dieVereinsmitglieder dazu, einekurze Probefahrt mit demlangen Fahrrad zu machen,bevor man eine Last zulädt.

Zur Buchung muss mansich wegen der Versicherungauf der Internetseite von Au-riculum registrieren.

Der Verein bietet in Kürzeje ein Lastenrad an dreiStandorten. Zunächst kannausschließlich das Lastenrad„Ubbo“ ab dem 1. April beimFamilienzentrum Aurich ge-bucht werden. „Ubbo“ hateine Ladekapazität von biszu 150 Kilo, plus Fahrer. Diebeiden weiteren Standortewerden sein: 2-Rad-CenterBlock am Wallster Weg 3a

und Bio-Markt Baier an derFockenbollwerkstraße 15 inAurich. Thomas Baier besitzt

selbst ein Lastenrad, mitdem er Lieferungen zu sei-nen Kunden transportiert.Dieses Fahrrad stellt er demVerleih zur Verfügung, solan-ge der Verein noch kein drit-tes Fahrrad bezahlen kann.

Laut Reisgies entstehenpro Fahrrad mit verschiede-nem Zubehör Kosten von biszu 3500 Euro. Eines der Rä-der finanziert die Stadt Au-rich. Für die anderen bittetAuriculum die Auricher wei-terhin um Unterstützung.

Noch 72 Tage lang (ab heutegerechnet) können Fans aufder Crowd-Funding-Platt-form www.meine-rvb.viele-schaffen-mehr.de dem Ver-ein Geld spenden. Ein Min-destbetrag von 2000 Euromuss dabei erzielt werden,andernfalls erhalten dieSpender ihr Geld zurück.Gestern lag der Stand bei 365Euro von elf Unterstützern.Es fehlen momentan alsonoch gut 80 Prozent derSumme.

Am 25. März will der Ver-ein die Räder von 10 bis 12Uhr in der Fußgängerzonepräsentieren. Am 22. Aprilkönnen Interessierte von 11bis 16 Uhr auf dem Schloss-platz Probe fahren. Bis dahinhat Gerald Fiene noch genü-gend Zeit, die Gartencenterleer zu räumen und mit aller-lei Büschen und Bäumchengemütlich nach Hause zu ra-deln.

• Nächste Woche drehtsich bei „Rund ums Rad“ al-les um Service, Wartung unddie richtige Bekleidung.

ON-Serie (2): Aurich ist die erste Kleinstadt bundesweit, in der es einen Verleih für spezielle Transporträder gibt

Kaum Last mit der Last

Gerald Fiene kauft gerne größere Gartenpflanzen ein – dafür ist das Lastenrad das perfekte Transportmittel, findet der Auricher. Foto: Banik

Rund ums Rad

ON-SERIE

VO N A N I TA R I T TM E YE R

Aurich. Mit der Aufnahmeeines einsamen Schlitt-schuhläufers auf dem Gro-ßen Meer in Südbrookmer-land ist Britta Seebens ausSüdbrookmerland die ON-Leserfotograf des Monats Ja-nuar geworden. Ihr Gewinnist ein Einkaufsgutschein desModehauses Silomon. Herz-lichen Glückwunsch.

Britta Seebens hat außer-dem noch eine zweite Sieg-chance. Sie ist bei der Leser-wahl zum Leserfotografen

des Jahres 2017 dabei, demsich alle zwölf Monatsgewin-

ner stellen. Die Leser derOstfriesischen Nachrichtenwerden mit ihrer Stimmeentscheiden, wer das besteLeserfoto im Jahr 2017 „ge-schossen“ hat.

Dabei gibt es nicht nur fürdie Fotografen etwas zu ge-winnen, sondern auch fürLeser, die sich an der Abstim-mung beteiligen. Mitmachenlohnt sich.

Und so geht es: Bei jedemErscheinen der Ostfriesi-schen Nachrichten ist auf

Seite 2 ein eingesandtes Le-serfoto dabei. Daraus wählteine Jury der Redaktion ein-mal im Monat die ihrer Mei-nung nach beste Aufnahmeaus. Die jeweiligen Monats-gewinner wiederum nehmenam Jahreswettbewerb teil.

• Die Fotos für den Wettbe-werb bitte an die Ostfriesi-schen Nachrichten, Kirch-straße 8-14, 26603 Aurich zu-schicken oder per E-Mail andie Adresse [email protected] senden.

Schöfler-Idylle am Großen MeerBritta Sebens aus Südbrookmerland ist ON-Leserfotografin des Monats Januar

Leserfotograf des Monats

ON-AKTION

Das Siegerfoto des Monats Januar.

Die KVHS (Kreisvolks-hochschule) Aurich an derOldersumer Straße 65 bie-tet bis zum 13. Mai einebuchungs- und kosten-pflichtige Vortragsreihezum Thema „Fahrrad fah-ren“ an.

Routenplanung mit Karte,Handy und GPS stehenheute um 19 Uhr auf demProgramm. Günter Diekenvom ADFC Aurich (Allge-meiner Deutscher Fahrrad-Club) und MarcoBordasch vom Verkehrs-verein geben dazu nützli-che Tipps und Informatio-nen.

Der Vortrag zum Thema„Lastenräder“ findet am23. März von 19 bis 21Uhr statt. Dann gibt KlausReisgies vom Verein Auri-culum weitere Informatio-nen über „Lastenräder fürdit un dat“.

KVHS-VORTRÄGE

Aurich. Geschirr, Bettwä-sche, Schlüssel und ein Fahr-rad haben Einbrecher imSchafdrift in Aurich erbeutet.Wie die Polizei gestern mit-teilte, schlugen die unbe-kannten Täter in der Zeit vonSonntag, 5. Februar, bisMontag, 27. Februar, zu. DieTäter brachen eine Tür auf,um in das Einfamilienhauszu gelangen. Sie durchsuch-ten die Räume und auch denAnbau, in dem das Fahrradstand. Hinweise zur Aufklä-rung der Tat nimmt die Poli-zei in Aurich unter Tel.(0 49 41) 6 06 - 2 15 entgegen.

Geschirr undBettwäsche

erbeutet

Aurich. Unbekannte Tätersind in eine Beratungsstelleam Georgswall in Aurich ein-gebrochen. Wie die Polizeigestern mitteilte, erbeutetendie Einbrecher einen Laptop,Bargeld und Kaminbesteck.Die Täter stiegen in derNacht zu Mittwoch durch einFenster in das Gebäude ein.Die Polizei, Tel. (0 49 41)6 06 - 2 15, bittet um Hinweisezur Aufklärung der Tat.

Einbruch inAuricher

Beratungsstelle

gg Timmel. Um 19 Uhrwird morgen die Startfanfarezur Hengstshow der großenniedersächsischen Privatsta-tionen im Reitsport-Touris-tik-Centrum (RTC) Timmelertönen. Vom Gestüt Appen-riede bis zum Zucht- undTurnierstall Tebbel, vomDressurleistungszentrumLodbergen bis zur internatio-nalen Topstation Böckmannsind zehn Marktführer derBranche dabei und präsen-tieren etwa 30 Hengste, dieschon Meriten im GroßenSport und/oder in der Zuchterworben haben oder die aufden Körungen des vergange-nen Herbstes als zukunfts-versprechender Nachwuchsin den Blickpunkt der Pfer-dewelt rückten. Karten fürdieses züchterische Ereignissind noch an der Abendkasseerhältlich.

Gala derHengste im

TRC Timmel Betr.: „Aufräumen nachdem Abbruch“, ON vom 28.Februar.

Wie zu lesen war, befindensich das Abrissunternehmenund die Stadt Aurich imRechtsstreit. Ich als Anwoh-ner möchte mich zu Wortmelden und meine große Be-sorgnis über die Kontamina-tion zum Ausdruck bringen.Als Anwohner habe ich dieBefürchtung, dass hier in Be-zug auf die Kontaminationzu sorglos gehandelt wurde,weil der erste Stadtrat diesesProjekt zu seinem Leucht-turmprojekt gemacht hatund unbedingt eine Fertig-

stellung vor dem 31. Dezem-ber 2017 erreichen wollte.

Ist überhaupt eine Verun-reinigung des Grundwassersgeprüft worden? Dann müss-te unter Umständen eineaufwendige Reinigung erfol-gen, die mehrere Jahre in An-spruch nehmen kann.

Als Anwohner sind wir hierin keiner Weise von der Stadtüber die Situation aufgeklärtworden und befürchten nungesundheitliche Probleme.

Wilfried GieselerAurich

„Es wurdezu sorglosgehandelt“

BRIEFE AN DIE REDAKTIONBriefe von Leserinnenund Lesernsind der Redaktion stets willkommen,auch wenn nicht alle veröffentlichtwerden können. Ein Leserbrief solltenicht länger als 100 Druckzeilen sein.Die Redaktion behält sich Kürzungenvor. Leserbriefe ohne Namen undAdresse werden nicht veröffentlicht.Für Rückfragen geben Sie bitte IhreTelefonnummer an.

Betr.: „Rot-Grün will Was-sergesetz entschärfen“, ONvom 25. Februar.

Wie lange noch will Politikwarten und „herumeiern“,bis sie ein längst überfälligesGesetz verabschiedet, das dieBevölkerung vor der vorsätz-lichen Vergiftung des Grund-wassers schützt? Vor dieserGefahr wird immer eindring-licher in den Medien ge-warnt. Auch Brüssel drohtmit Sanktionen, solltenGrenzwerte nicht eingehal-ten werden. Bezugnehmendauf den Schutz unseres wich-tigsten Nahrungsmittels, aufdas Grundwasser, kann eswohl keine zwei Meinungengeben. Politik ist nicht zu-letzt verpflichtet, Schadenvom Volk abzuwenden. DasGejammer der Lobbyisten istzu vernachlässigen. Prioritätmuss zukünftig der uneinge-schränkte Zugang zu saube-rem Trinkwasser haben!Oder will die Politik der Be-völkerung demnächst emp-fehlen, wie in Südeuropa,sauberes Trinkwasser beimDiscounter einzukaufen. Esist später als fünf vor zwölf!

Heinz BienhoffOsteel

„Es ist späterals fünf

vor Zwölf“

Wiesmoor. Ein 15 Jahre al-ter Jugendlicher ist in Wies-moor mit einem Mofa unter-wegs gewesen, obwohl ernicht den erforderlichenFührerschein besitzt. DerJunge fiel einer Polizeistreifeauf, die ihm am Dienstag ge-gen 18.30 Uhr auf der Mull-berger Straße kontrollierte.Wie die Polizei weiter berich-tete, wurde der Jugendlichein die Obhut seines Vatersübergeben. Ein Strafverfah-ren wurde eingeleitet.

Führerscheinfür Mofa fehlte

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