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defInitiv#1

Magazin der Albert-Schweitzer-Schule

TRÄUMETraumhafte Musik: Clueso Fünf Fragen zum Weltall

Traumberuf Kameramann

EASY LIFE Teen & RTeenDEINE PERSÖNLICHE FREIHEIT!Ob Falt- oder Starrrahmenrollstuhl: Der Easy Life Teen & Easy Life RTeen sind zwei echte (Rollstuhl-)Typen, die dich perfekt durch den Tag begleiten - cooler Style und Spaß inklusive!

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Herzlich Willkommen zur ersten Ausgabe der Definitiv - dem Magazin der Albert-Schweitzer-Schule. Auf den Seiten 6 und 7 findet Ihr genauere Infos zum Redakti-onsteam.

Jeder von uns hat einen Traum und würde ihn gern ver-wirklichen. Michael ist Kameramann und hat darin seinen Traumjob gefunden. Er hat uns im Interview erzählt, warum er glaubt, dass kein anderer Beruf so abwechslungsreich ist.

Auch Musiker Clueso hat seinen Traum verwirklicht und es geschafft, mit seiner Musik Geld zu verdienen. Er ist einer der aktuell erfolgreichsten deutschsprachigen Musiker und in dieser Ausgabe findet ihr eine Rezension zu seinem neu-en Album „Stadtrandlichter“.

„Was ist dein Traum?“ Diese Frage haben wir Euch in unserer aktuellen Umfrage gestellt. Die Antworten lest Ihr auf Seite 5. Auf unserer Website www.definitiv-magazin.de könnt Ihr uns Eure Antwort auf diese Frage verraten.

Der Weltraum ist Ort vieler Träume und mindestens ebenso vieler Fragen. Fünf Fragen klären wir auf unserer Wissens-seite.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf Eure Rückmeldungen zur ersten Ausgabe.

Das Redaktionsteam von Definitiv!

EDITORIAL

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EDITORIAL Seite 3

WOVON TRÄUMST DU?Jeder Mensch hat Träume.

Wir wollten wissen, wovon Ihr träumt.Seite 5

DIE MACHERIhr wollt wissen, wer hinter Definitiv steckt?

Die kreativen Köpfe hinter diesem Magazin seht Ihr aufSeite 6 & 7

FÜNF FRAGEN ZUM THEMA: WELTALLAuf unserer Wissensseite gibt ein Physiker Antworten

auf Fragen rund um das All.Seite 8 & 9

APP UND FILMIn jeder Ausgabe stellen wir Euch interessante Apps, Filme oder

Bücher vor. Diesmal: Poweramp und Marvel‘s The Avengers.Seite 10 & 11

ALLES SO FREIUnsere Autorin Lisa hat sich das neue Album von Clueso angehört.

Ob sie es weiterempfiehlt, lest Ihr in ihrer Rezension. Seite 12 & 13

TRAUMBERUF: KAMERAMANNFür Michael ist Kameramann der absolute Traumberuf. Warum das

so ist, lest Ihr im Interview auf Seite 14 - 17

KRIMS UND KRAMSRätsel und Fakten

Seite 18

inhalt

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Ich hätte gern einen eigenen Hasen. Maxi, 16

Mein Traum ist, dass es keine Schule mehr gibt. Hanna, 15

Mein Traum ist, Bäcker zu werden. Jonas, 14

Ich träume davon, auf einer Insel zu sit-zen, etwas zum schreiben und lesen dabeizuhaben und in den Himmel zu schauen. Anett, 54

Mein Traum ist es, einen Beruf zu erler-nen. Enni, 14

Ich träume davon, dass Kinder nicht mehr in Armut oder Krieg leben müssen. Tina, 25

Ich wäre gern Koch. Josef, 12

Ich würde gern Profifußballer werden. Oder Feuerwehrmann.Tim, 12

Mein Traum ist, dass alle gesund sind. Christiane, 56

Mein Traum ist es, KFZ-Mechaniker zu werden. Danny, 13

In der nächsten Ausgabe fragen wir: Wovor hast Du Angst?Gib uns schon jetzt Deine Antwort auf www.definitiv-magazin.de und komme mit etwas Glück in die nächste Ausgabe.

Wovon träumst Du?

umfrage

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DIE MACHERSebastian (12)

zockt am liebsten

Rollenspiele auf dem

Nintendo 3DS. Er träumt

von einer Reise nach

Italien. Lisa (16)

schwimmt gern und liebt

Handbike fahren und

Musik hören. Lisa träumt

davon, Tänzerin zu werden.

Amir (14)

liest gern Fantasyromane

und träumt von einem

Besuch Londons.

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Dominik (14)

trainiert in seiner

Freizeit Judo und

wäre gern Koch.

Nico (13)

fährt leidenschaftlich

gern Fahrrad, träumt

aber davon, auch

Auto fahren zu

können.

Nico (13)

verbringt seine

Freizeit gern

schwimmend im

Wasser. Er träumt

von einem Urlaub

auf Mallorca.

Mohammed (15)

zockt gern, am liebsten

mit Freunden. Er

träumt vom Frieden in

der Welt.

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FÜNF FRAGEN ZUM THEMA: WELTALL

Wird die Sonne irgendwann explodie-ren?

Nein, in etwa 9 Milliarden Jahren wird die Sonne für eine kurze Zeit schrump-fen und dann anschwellen. Die Erde und wahrscheinlich auch der Mars werden dann von der Sonne verschlungen. Anschließend wird sie wieder schrump-fen und sich als sogenannter dichter Zwerg bis zum Ende der Zeit durchs Uni-versum bewegen. Von einer Explosion kann also eigentlich nicht die Rede sein. Die Sonne ist zu klein um eine echte Ex-plosion, eine Supernova, zu erzeugen.

Werden Menschen jemals den Mars be-siedeln können?

Für das nächste Jahrzehnt sind die ersten bemannten Flüge zum Mars geplant. Es könnte anschließend versucht werden, eine künstliche Atmosphäre zu schaffen, um atmen zu können. Wasser ist als Eis auf dem Mars vorhanden, Leben also theoretisch möglich.

Wie entsteht ein Schwarzes Loch?

Alles was schwer ist zieht Dinge an wie ein Magnet. Deswegen bleiben wir auf unserer Erde und schweben nicht durch die Gegend. Umso schwerer und kleiner ein Körper ist , desto stärker und schnel-ler werden Dinge angezogen. Wenn et-was sehr klein und sehr schwer ist, z.B. so groß wie ein Staubkorn und viel schwe-rer als ein Bus, dann wird sogar Licht hi-neingezogen wie in einen Staubsauger. Daher ist das Schwarze Loch schwarz.

Es entsteht, wenn ein riesiger Stern, viel größer als die Sonne, stirbt und sich all seine Masse im Zentrum vereint.

Warum vergeht die Zeit langsamer wenn man sich im Weltall befindet?

Zeit ist nicht das, als was sie uns er-scheint. Zeit vergeht nicht unbedingt immer gleich. Zwei Dinge können den Zeitfluss verändern: schwere Körper und hohe Geschwindigkeiten. Wenn jemand auf der Erde um eine andere Person her-umrennt, wird er am Ende jünger sein im vergleich zur der anderen, stehen geblie-benen Person. Wenn beide aber stehen, der eine höher als der andere, wird die Zeit für den höheren schneller vergehen, er ist also älter, wenn sich die beiden wieder treffen. Je nach dem, wie schnell und wo Astronauten fliegen, werden sie schneller oder langsamer altern als die am Boden gebliebenen.

Gibt es Hinweise auf andere, unbe-kannte Planeten?

Außerhalb unseres Sonnensystems wur-den schon sehr viele so genannte Exo-planeten entdeckt. Einige sind der Erde sogar sehr ähnlich.

Marcus Noack ist Physiker am Simula Re-search Laboratory in Oslo. Geboren und aufgewaschen ist er in Sachsen. Er stand uns Rede und Antwort.

wissen

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VON MOHAMMED ASHWAQ & AMIR YAHMADI

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app

MUSIK: SCHNELL UND EINFACH

Poweramp ist eine Musik-App für And-roid, mit der man doch schon einiges machen kann. Ihr könnt Beispielsweise in einem Mischpult eure Musik total ver-ändern: Bass rauf, Geschwindigkeit ver-langsamen und noch einiges mehr.

Zudem wird das Cover des Liedes auto-matisch über die Info-Tags des Titels her-untergeladen, so dass Ihr immer das pas-sende Cover zum aktuellen Song seht. Außerdem spielt Poweramp alle gänigen Musikformate ab.

Allerdings startet die App, wenn Ihr Kopfhörer anschließt, einfach total zufäl-lig Musik. Es wäre noch gut, wenn man Kopfhörer anschließen könnte, ohne das Musik startet.

Natürlich gibt es auch verschiedene De-signs, um Poweramp individuell zu ge-stalten. Schade bloß, dass das ein biss-chen was kostet.

Die App Poweramp mit allen wirklich wichtigen Funktionen ist als 15-tägige Testversion kostenfrei erhältlich. Die Vollversion kostet 2,99 Euro. Mit ein paar extra Spielereien, wie dem automatischen abspielen von Songtex-ten, unterstütz Poweramp auch andere Apps - das klappt aber auch noch nicht perfekt.

Fazit: Poweramp ist eine tolle Android Musik-App, bei welcher sich eine Instal-lation lohnt. Aber hier und da kann die App schon noch ein bisschen ausgebaut werden.

PowerampHersteller: Max MPPreis: gratis (Testversion), 2,99 EuroBetriebssystem: Android

VON MOHAMMED ASHWAQ

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film

SECHS GEGEN EINEN

Der Film Marvel‘s The Avengers dreht sich um eine kleine Superhelden Gruppe (Iron Man, Captain America, Hulk, Thor, Black Widow und Hawkeye), die den Tesserakt, einen kleinen blauen Energie-würfel, für ein Forschungsprojekt in Ge-wahrsam nehmen sollen. Ihre Anführer finden heraus, dass der Tesserakt sehr starke Kräfte besitzt, welche die Welt ver-ändern könnte.

Loki, der Bruder von Thor, ist aus einer anderen Welt und er versucht die Macht des Würfels an sich zu reißen und wird so zum Feind der Avengers.

Marvel‘s The Avengers ist ein sehr gelun-gener, actionreicher Film mit einigen be-kannten Schauspielern (Robert Downey jr., Scarlett Johansson) und ein Muss für jeden Comic- und Superheldenfreak.

Marvel‘s The Avengers (USA, 2012)Regie: Joss WhedonDauer: 142 MinutenFSK: Freigegeben ab 12 JahrenDarsteller: Samuel L. Jackson, Robert Downey jr, Scarlett Johansson, Chris Evans

Erhältlich als DVD, Blu-Ray und Download.

VON AMIR YAHMADI

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musik

ALLES SO FREI

Das neue Clueso Album „Stadtrandlich-ter“, das seit dem 19. September in jedem gut geführten Plattenladen zu haben ist, bietet einen Mix aus tanzbaren gute Laune Songs wie „Freidrehen“ oder „Sein Song“ (zusammen mit Udo Lindenberg), aber auch leiseren Stücken, die sich perfekt zum chillen eignen.

Seit fast 15 Jahren ist Clueso im Mu-sikgeschäft. Fünf-mal Gold, zweimal Platin, über eine Million verkauf-te Tonträger. Zu seinen Konzerten kommen regelmä-ßig bis zu 15.000 Besucher.

Nun erscheint das neue Album erst-mals unter seinem eigenen Label „Text und Ton“. In völliger Eigenregie.

Der Erfurter Musiker übernimmt hier nicht nur die Rolle des Songwriters, son-dern auch die des Produzenten. Bis zum Jahr 2011 stand er bei der Plattenfirma „Four Music“ unter Vertrag. Doch dies-mal wollte er sich keinem Konzept beu-gen. So auch beim Titelsong: Stadtrand-lichter entstand „ohne Konzept, ohne Plan“, so der Künstler. „Auf einmal spielte unser Gitarrist Christoph ein paar Akkor-

de, die Band legte los und alles ging sehr schnell”.

Wie so oft in seinen Songs, erzählt Clu-eso auch auf seinem neuen Album Ge-schichten. Im Song „Wach auf” geht es darum frei zu sein, alles zu teilen oder auch sorglos zu sein. Dieser Text löst

auch beim Zuhö-rer ein Gefühl von E n t s p a n n t h e i t und Freiheit aus.

Man merkt Stadt-randlichter an, dass Clueso sich weiter entwickelt hat und dieses Al-bum sehr erfolg-reich zu werden verspricht.

Ich kann das Al-bum jedem an

Herz legen, der guten Deutsch Pop mag.

Clueso - StadtrandlichterVÖ: 19.09.14

VON LISA ZOCHERFOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN

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beruf

TRAUMBERUF: KAMERAMANN

Wie lange arbeitest Du schon als Kame-ramann?

Ich habe vor 14 Jahren angefangen mit der Kamera zu arbeiten, also im Jahr 2000. Dann habe ich aber eine Berufs-ausbildung gemacht, welche 2002 los ging.

Was für eine Berufsausbildung war das?

Der Beruf nennt sich Mediengestalter Bild und Ton. Es gibt auch noch Medien-gestalter Digital- und Printmedien, die gestalten dann z.B. Flyer und Zeitungen. Und Mediengestalter Bild und Ton, wie ich einer bin, machen, wie es der Name schon sagt, Bild und Ton. Fernsehen, Ra-dio und alles was dazugehört.

Für wen arbeitest Du?

Ich arbeite hauptsächlich für den MDR. Manchmal aber auch für private Sender, wie RTL oder Pro 7. Ich produziere auch Werbefilme. Es gibt keinen festen Arbeit-geber, bei dem ich jeden Tag arbeite.

Also bekommst Du Aufträge von Fir-men?

Genau. Irgendein Sender möchte ei-nen Film produzieren und dafür wird ein Kameramann, ein Tonmann und ein Redakteur benötigt. Die werden dann alle getrennt voneinander angerufen und gefragt „Kannst Du an dem Tag für

uns arbeiten?“. Und dann sag ich ja oder eben nein.

Gibt es ein aktuelles Projekt, an wel-chem Du gerade arbeitest?

Bis vor einer halben Stunde habe ich an einem Film für die Verbraucherzentrale Sachsen gearbeitet. Das ist eine Orga-nisation, die Menschen informiert, da-mit sie sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Für die haben ich einen Film ge-macht, in welchem über die Arbeit der Verbraucherzentrale informiert wird.

Was gefällt Dir besonders an Deinem Beruf?

Ich finde die Abwechslung toll. Kein Tag ist wie der andere. Man lernt viele ver-schiedene Leute kennen. Das können auch Prominente sein: Politiker oder Stars.

Hast Du ein Beispiel?

Von deutschen Politikern hatte ich ei-gentlich fast alle schon vor der Kamera. Das bringt das Nachrichtengeschäft so mit sich. Politiker geben ja ständig In-terviews. Bundeskanzlerin Merkel hatte ich vor einigen Wochen vor der Kamera. Und bei Promis weiß ich vor Schreck gar nicht, wen ich nennen soll. Helene Fi-scher zum Beispiel. Aber das begeistern mich nicht so sehr, weil es jeden Tag pas-siert und ich auch kein Fan von Helene Fischer bin.

INTERVIEW: LISA ZOCHER

FAST JEDER SCHAUT TÄGLICH FERN. DIE BILDER, DIE WIR SEHEN, STAMMEN VON KAMERAMÄNNERN WIE MICHAEL HEINZ.

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Was war bisher Dein größter Erfolg?

Mein coolster Dreh war in Portugal. Da habe ich für den Autohersteller Porsche einen Film über einen neuen Rennwa-gen gedreht. Da gab’s eine coole Land-schaft, ein cooles Hotel und natürlich ein cooles Auto. Wir waren dort insgesamt vier Tage und es war insgesamt alles ziemlich cool (lacht).

Aber es passiert jeden Tag immer irgend-etwas interessantes, wo ich mir dann im-mer vor Augen halte: so eine Abwechs-lung gibt es in keinem anderen Beruf. Es kann sein, dass ich morgen bei euch bin und etwas über die Schule drehe und am selben Tag habe ich noch die Kanz-lerin vor der Kamera. Ich glaube, soviel Abwechslung gibt es in keinem anderen Beruf.

Du glaubst nicht, dass es einen ab-wechslungsreicheren Beruf gibt?

Ich kann es mir nicht vorstellen. Mal ein Beispiel: Es gibt viele Berufe, bei denen man mit vielen Menschen zu tun hat. Aber das sind dann entweder Menschen einer bestimmten Gruppe oder immer die selben Menschen. Ein Polizist hat viel mit Verbrechern zu tun oder mit Betrun-kenen. Oder ein Postbote. Der hat auch viel mit Menschen zu tun. Aber er sieht auf seiner Route jeden Tag dieselben hundert Menschen.

Es gibt bestimmt noch anderen Berufe, die genauso abwechslungsreich sind und ich weiß es einfach nur nicht. Aber viele sind es bestimmt nicht.

War Kameramann denn Dein Traumbe-ruf?

Als ich in etwa in eurem Alter war, wollte

ich unbedingt etwas mit Computern ma-chen. Keine Computer bauen, sondern irgendetwas kreatives damit machen. Deswegen habe ich damals ein Prakti-kum beim Fernsehen gemacht, weil ich dachte, dass ich Cutter werden will. Das sind die beim Fernsehen die, die nicht rausgehen und am Computer die Filme zusammenschneiden. Dann war dort aber Not am Mann und ich wurde gebe-ten, mit zu einem Dreh rauszugehen und zu helfen. Und nach vielleicht einer Stun-de wusste ich: Ich will ja gar kein Cutter werden, ich will raus gehen und drehen. Das war allerdings auch ein cooler Dreh. Wir sind mit einem großen Kran im Au-wald in den Baumwipfeln umhergefah-ren und haben dort Tiere gefilmt. Und dann stand die Entscheidung fest und die habe ich auch nie bereut.

Die Erfahrung hat Dir also gezeigt, dass Du nicht Cutter werden willst.

Genau. Aber dafür ist ein Praktikum auch da. Nicht nur um Bestätigung zu finden, in dem was man glaubt, sondern auch um manchmal eines Besseren belehrt zu werden. In dem Fall war das so.

Welche Vorraussetzungen braucht man für den Beruf des Kameramanns?

Man muss körperlich belastbar sein. Die Kamera wiegt immerhin 10 kg und man trägt sie den ganzen Tag mit sich rum. Und dann arbeitet man bei jedem Wet-ter. Im Winter bei -10 Grad muss auch Fernsehen gemacht werden genauso-wie im Sommer bei 40 Grad. Oder wenn du nach Afrika geschickt wirst, auch dort musst du arbeiten können. Kreativität ist auch wichtig. Du musst eine Situation erfassen können und dir überlegen was für Bilder man dort drehen kann. Und

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dann gibt’s natürlich noch die harten Fakten: Man sollte eine Ausbildung ge-macht haben. Es ist nicht unbedingt not-wendig, wie bei einem Arzt oder Anwalt. Die dürfen ohne Ausbildung gar nicht arbeiten. Das ist bei Kameraleuten nicht so. Es würde ja niemand verletzt werden, wenn ich meine Arbeit schlecht mache. Aber meistens haben Kameraleute ent-weder studiert oder eine Berufsausbil-dung gemacht.

Wie teuer ist eine TV-Kamera?

Die Kameras mit denen wir jeden Tag rausgehen kosten, mit Objektiv und Akku, ca. 70.000 Euro. Also in etwa so-viel wie zwei Autos. Aber wir haben ja noch mehr dabei: ein zweites Objektiv, Scheinwerfer, ein Stativ, Kabel, Mikrofon und so weiter. In der Summe kommen wir da ungefähr auf 150.000 Euro. Dafür kann man sich auch ein Haus kaufen.

Wenn ich zwei Minuten Fernsehen schaue, wie lange muss dafür gedreht werden?

Das hängt ganz davon ab was man sich ansieht. Bei Nachrichten ist es nicht so viel. Für einen zweiminütigen Beitrag drehen wir ca. eine halbe Stunde. Haupt-sächlich Interviews, bei denen dann viel rausgeschnitten wird. Bei Werbefilmen kann es sein, dass der Film nur 30 Sekun-den lang ist, gedreht wurde aber trotz-dem zwei Stunden.

Müssen Aufnahmen oft wiederholt werden?

Das liegt immer an den Leuten vor und hinter der Kamera. Wenn ich ei-nen Schwenk mache und dabei wackel, dann muss ich ihn noch mal machen. Und wenn derjenige vor der Kamera et-

was falsch macht, dann wiederholen wir auch. Aber meistens brauchen wir nur zwei Versuche. Das meiste klappt auch beim ersten Mal, manches aber auch erst nach dem fünften Versuch.

Wie lange musst Du jeden Tag arbei-ten?

Das kann man beim Fernsehen nicht so genau sagen, weil es dort keine festen Arbeitszeiten gibt. Das hängt immer von den Leuten ab, über die berichtet wird. Wenn ich zum Beispiel etwas über euch in der Schule drehe, wann fangt ihr früh an?

Dreiviertel Acht.

Dann müsste ich Dreiviertel Acht anfan-gen zu arbeiten. Und wenn ich etwas über eine Gaststätte drehe, die sagen wir mal, erst um 17 Uhr auf macht, dann fang ich eben erst um 17 Uhr an. Aber in der Summe sind es meist Acht Stunden.

Also ganz normal, wie die meisten an-deren auch.

Ja, manchmal sind es auch nur zwei Stunden und manchmal auch 13 Stun-den. Das ist unterschiedlich.

Vielen Dank für das Interview.

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krims & krams

A S D F G H J K L O I U Z R EP T W T Z C V B N M R T H Y EO G S G G E D A N K E N G X DU B X G T W Q P Q T R P F C FZ Z E R R S A G G B F O D V GT H C Z A D Y N B N G I S B BR S R H Z U C D K D D U A N VF P F N H K M E A S A Z A M WH A V H N J M F Z T H T T A QJ N T M N H N I A M B R R S AB N G J U G B N R H E F H D SR U B K J D C I F P R G Z F FR N Z L M S A T V L U T T G TZ G K R E A T I V M J Z R H HG H J R T B N V K T A E W J N

BUCHSTABENSALAT

FAKTEN!

Finde die fünf Wörter und gewinne eine CD von Clueso. Mach mit aufwww.definitiv-magazin.de! Einsendeschluss ist der 09. Februar 2015.

Bleistifte enthalten kein Blei.

4768 Jahre: So alt ist der älteste Baum der Welt.

Der Olympus Mons ist mit Abstand der höchste Berg unseres Sonnen-systems. Er steht auf dem Mars und ist 26.400 Meter hoch.

IMPRESSUM

Redaktion:Mohammed Ashwaq Sabah, Nico Frödrich, Sebastian Golz, Nico Helmot,Dominik Körner, Amir Yahmadi, Lisa Zocher

Fotos: Lisa Zocher, Oliver Henze (Seite 9), Marvel (Seite 11)

Projektleitung:Susan Grube, Oliver Weidlich (V.i.S.P.R.)

Wir bedanken uns recht herzlich bei Bärbel Dunkel, dem REHASPORT Leipzig e.V. und unseren Werbepartnern für die tatkräftige Unterstützung.

Schule für Körperbehinderte „Albert Schweitzer“An der Märchenwiese 304277 Leipzig

DEFinitiv-magazin.deAnhören, nachlesen und kommentieren!Nimm am Gewinnspiel teil und höre in Cluesos Album rein.

Wie hat Dir die erste Ausgabe von Definitv gefallen? Sag uns Deine Meinung auf unserer Website.

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