Der Handwerker , Jänner 2013

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Jänner 2013 DER 67. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aus den Bezirken In den nächsten Monaten werden die Ortsgruppen neu bestellt. Die ersten Wahlen sind in Dorf Tirol und in Schenna! Seite 24 Gesellendiplome überreicht Ende 2012 wurden in den Landesberufsschulen Schlanders und Brixen Diplome an junge Gesellen feierlich überreicht. Seiten 26 und 30 Bodenleger Enormer Einsatz für den Beruf. Seite 27 © Torbz - Fotolia.com Der neue Wandkalender der Tischler liegt dieser Ausgabe des „Handwerkers“ bei. Aktuell • Klimahouse 2013 von 24. bis 27. Jänner in Bozen • Standardprozeduren zur Risikobewertung • Mitgliedsbeitrag des LVH am 15. Jänner fällig • Open Innovation Südtirol geht in die dritte Runde LVH-Motto für 2013 Das Handwerk baut Vertrauen

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Der Handwerker , Jänner 2013

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FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it Jänner 2013

D E R

D E R

67. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aus den Bezirken

In den nächsten Monaten werden die Ortsgruppen neu bestellt. Die ersten Wahlen sind in Dorf Tirol und in Schenna! Seite 24

Gesellendiplome überreicht

Ende 2012 wurden in den Landesberufsschulen Schlanders und Brixen Diplome an junge Gesellen feierlich überreicht. Seiten 26 und 30

Bodenleger

Enormer Einsatz für den Beruf. Seite 27

© Torbz - Fotolia.com

Der neue

Wandkalender der

Tischler liegt dieser

Ausgabe des „Handwerkers“ bei.

Aktuell• Klimahouse 2013 von

24. bis 27. Jänner in Bozen• Standardprozeduren zur

Risikobewertung• Mitgliedsbeitrag des LVH

am 15. Jänner fällig• Open Innovation Südtirol

geht in die dritte Runde

LVH-Motto für 2013

Das Handwerk baut Vertrauen

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Seit Jahren verfolgen wir ein Ziel: den besten

Support-Service Südtirols zu bieten!

Nach vielen umgesetzten Maßnahmen und einer

konsequenten Wachstumsstrategie haben wir nun

die Kundenzufriedenheit und Empfehlungsbereit-

schaft von einem externen Institut messen und zer-

tifizieren lassen.

Das Ergebnis war überwältigend. Die Gesamtnote

„sehr gut“ der Studie hat uns gezeigt, dass unser

Weg zum „IT Service Leader“ der Richtige ist.

Das Ergebnis bestärkt uns, noch weiter in den

Support zu investieren um noch besser zu werden.

Danke nochmals an unsere jahrelangen treuen

Kunden, aber auch an unsere Mitarbeiter für

deren unermüdlichen Einsatz und Engagement!

Kundenzufriedenheit: sehr gut.Einfach nur Danke!

BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083

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Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

wenn sie diese zeilen lesen, ist die welt nicht untergegan-gen... zu redaktionsschluss wussten wir das noch nicht. die zeitung ist kurz davor, am 20. dezember 2012, in druck gegangen. gut, dann gehen wir eben mit erneutem schwung in ein neues Jahr, das voraussichtlich viel erneuerung bringen soll. das ist heute gefragt. haben die handwerker und allgemein die unternehmer dies nicht schon lange zu ihrer lebensauf-gabe gemacht?, haben wir uns gefragt. wir denken, wenn sie, liebe handwerker und handwerkerinnen, vor dem neu-en abschrecken würden, hätten sie beruflich nicht den weg in die selbständigkeit gesucht. denn da ist man tagtäglich aufgefordert, neues zu wagen. neue technologien, neue Märkte, neue Bedürfnisse machen das (geschäfts-)leben zur herausforderung. Ja, und leider immer wieder neue gesetze machen das leben zur hölle. diese ausgabe befasst sich in vielen seiten mit der zukunft im zeichen der erneuerung und der Veränderung. wir haben ein interview mit dem deutschen diplompsycho-logen dr. thomas Fuchs geführt. er begleitet unternehmer in ihrer neuen lebensphase. Veränderung wird oft von Misserfolgen eingeleitet. lesen sie seine empfehlungen auf den seiten 8/9. lVh-Präsident gert lanz spricht in einem interview die zukunft im Verband, in der wirtschaft und im Betriebsalltag an. wie sie auf den seiten 14/15 lesen können, ist für ihn Vertrauen ganz dringend notwendig. unternehmensberater Josef erlacher schreibt auf den sei-ten 21/22 über den notwendigen abschied von alten syste-men. und auf seite 28 befassen wir uns mit den erneuerbaren energien, die unser leben ganz sicher verändern werden.

Die Redaktion

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

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Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

Erwarten Sie für Ihren Betrieb 2013…

…bessere geschäfte

…schlechtere geschäfte

…gleich wie bisher

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Jahresende: Zeit, um Bilanz zu ziehen. Sind Sie zufrieden mit den Geschäftsergebnissen dieses Krisenjahres?

nein, wir haben starke einbußen erfahren.

es geht so.

Ja, wir sind durchaus zufrieden.

Foto: k_pernthaler

50,00 %

30,00 %

20,00 %

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Handwerk aktuell 5–7 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 8-9 Aktuell: Interview mit Dipl.-Psychologe Dr. Thomas Fuchs über das Scheitern 10 Rückblick 2012: Das war kein leichtes Jahr 14 Titelgeschichte: Interview zum Jahresbeginn mit

LVH-Präsident Gert Lanz Gesetze und Richtlinien 16 Gesetze und Richtlinien: Abfälle an den Recycling-

hof, Risikobewertung, neue Arbeitssicherheitskurse 18 Gewerkschaft: Landeskollektivvertrag Metall 18 Soziales: Sprechstunden des Patronats INAPA 19 Kredit: Die neue Garantiegenossenschaft GARFIDI

nimmt ihre Arbeit auf 20 Unternehmensführung: Neue Ziele zum Jahreswechsel 22 Der LVH stellt sich vor: Die Verwaltung des LVH

Innovation 23 Innovation: Zweiter Wettbwerb von „open innovation

sudtirol“ abgeschlossen

Bezirke 24 Bezirk: Oberpustertal, Dorf Tirol und Schenna 25 Bezirk: Schulbesuche

Berufsgruppen 26 Baugruppe: Gesellendiplome überreicht, 27 Baugruppe: Bodenleger 28 Installation: Solarthermie, 29 Installation: Kaminkongress 30 Lebensmittel: Vereinfachung bei der Etikettierung,

Diplome an der Emma Hellenstainer in Brixen 31 Holz: Tischler 32 Metall: Schmiede und Schlosser

Organisationen

33 Althandwerker: Gemeinschaftsabend der Handwerker des Unterlandes

Leserservice 34 Leserservice: Messen,Termine, Lehrstellenbörse 36 LeuteVonHeute: Falser KG, Metzgerei Stefani,

Gewerbeoberschule „Max Valier“, Martin Nössing

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rückblick 2012

Bezirke

Von Monat zu Monat

Die Regierung Monti hat das Jahr 2012 maßgeblich geprägt. In dem Jahresrückblick erinnern wir an weitere Themen, die für den Verband wichtig waren.

Auch in diesem Schuljahr statten LVH-Mitarbeiter und Handwerker den Mittelschulen in ganz Südtirol Besuche ab – ein Zwischenbericht.

Das Leben ist nicht immer ein Vergnü-gungspark. Und weise werden Men-schen nicht, wenn sie dauernd Erfolg haben. Das und mehr sagt der deutsche Dipl.-Psychologe Dr. Thomas Fuchs.

innovation

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Im Rahmen von Open Innovation Südtirol hat die Jury die Sieger des Wettbewerbs „moCem’s neues Design“ gekürt.

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Haben Sie das neue Jahr 2013 mit dem richtigen Vorsatz begonnen?

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LVH-Mitgliedsbeitrag für 2013 fällig

wir machen unsere werten Mitglieder darauf aufmerksam, dass am 15. Jänner 2013 der Mitglieds-beitrag für 2013 fällig ist. Jeder Mitgliedsbetrieb erhält einen Brief mit der zahlungsaufforderung über euro 265,00. wir bedanken uns für die einzahlung innerhalb 15. Jänner 2013!

lesen sie details auf seite 18!

zahlungen des landes

Erst ab Mitte Jänner(ao) Das Land hat angekün-digt, Rechnungen, die ab Oktober 2012 für Leistungen an die Landesverwaltung ausgestellt wurden, erst ab Mitte Jänner zu begleichen. Die Empörung im LVH ist groß. Erst kürzlich hat die Regierung ein Gesetzesde-kret erlassen, wonach sich die öffentliche Hand verpflichtet, Zahlungen an Gläubige innerhalb von 30 Tagen abzuwickeln. LVH-Präsident: „Wenn das System nicht imstande ist, seine Schulden zu zahlen, dann sollte man sich das Geld besser einteilen oder Aufträ-ge erst gar nicht vergeben.“ Vor allem Kleinbetriebe sind durch solche Zahlungsverzö-gerungen extrem belastet.

landesregierung

Mietzuschüsse für neue Unternehmen (LPA/mb) Drei Ziele verfolgt die Landesregierung: die Bele-bung der Wirtschaft, die Stär-kung des Standorts und die Sicherung der Arbeitsplätze. Ein Dutzend Maßnahmen will Landesrat Thomas Widmann umsetzen, um der Wirtschaft

in Südtirol neue Impulse zu verleihen. Am 17. Dezember ist die Einführung von Miet-zuschüssen für neue Unter-nehmen beschlossen worden. Die Zuschüsse können in den ersten beiden Jahren der Tä-tigkeit gewährt werden, sie betragen im ersten Jahr bis zu 75, im zweiten Jahr bis zu 50 Prozent der Mietkosten, die wiederum den gesetzlich geregelten Mietzins nicht überschreiten dürfen. Die Sonderförderung beginnt am 1. Jänner 2013 und läuft bis 31. Dezember 2014. Gekop-pelt ist der Erhalt des Mietzu-schusses an die Schaffung von Jobs. So sieht die Zuschussre-gelung vor, dass nur Firmen in den Genuss der Beiträge kom-men können, die mindestens vier Mitarbeiter beschäftigen. Neu gegründete Unternehmer wurden bereits von der IRAP befreit.

lVh-wintersporttag 2013

Am 10. Februar in Gsies (sa) Auch 2013 wird es wieder das traditionelle LVH-Wintersportfest geben. Dieses Jahr wird es von der Ortsgruppe Gsies organisiert und geht am Sonntag, 10. Februar, in Gsies über die Bühne. Die Anmeldeformu-lare werden noch rechtzeitig zugesandt.

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Diplomverleihung

der grundkurs für aufstiegsqualifizierung für Frauen im hand-werk mit insgesamt 313 Projektstunden ging am 13. dezem-ber mit der diplomverleihung zu ende.

Sechzehn Frauen im Handwerk hatten den Grundkurs am 23. Februar gestartet. Alle Teilnehmerinnen haben sich durch großes Interesse und viel

Fleiß ausgezeichnet. Jede Woche einmal erschienen sie zum Unterricht. Alle erreichten das Ziel und konnten im Rahmen einer kleinen Feier das Diplom entgegennehmen. Im Rahmen des Lehrgangs wurden zwei Studienfahrten angeboten, im Frühjahr nach Nordtirol und im Herbst nach Verona und Bassano del Grappa. LVH-Vizedirektor Walter Pöhl beglückwünschte die engagierten Frauen, die im Rahmen des Lehr-ganges auch individuelle Themen im eigenen Betrieb mit einem Coach durchgehen konnten. Zwölf von diesen sechzehn Frauen werden den Aufbaukurs im Frühjahr antreten.

[email protected]

lohnnebenkosten

Versicherungsform ASPI auch für Lehrlinge(ao) Die vor Kurzem einge-führte neue Versicherungs-form ASPI („Assicurazione sociale per l‘impiego“), welche das Arbeitslosen- und das Mo-bilitätsgeld ersetzt, muss ab dem 1. Jänner 2013 auch für Lehrlinge bezahlt werden, und zwar in vollem Ausmaß von 1,31 Prozent. Anders als zwi-schen dem Nationalen Institut für Sozialfürsorge (NISF), dem Arbeitsministerium und den Sozialpartnern im Rahmen der Verhandlungen zur Arbeits-marktreform vereinbart, wur-de bei Redaktionsschluss vom NISF mitgeteilt, dass ab dem Beginn des nächsten Jahres die neu eingeführte Form der Sozi-alversicherung ASPI auch für Lehrlinge eingezahlt werden muss. „unterm Strich bedeutet das eine weitere Erhöhung der Lohnnebenkosten, die sich oh-nehin schon im europäischen

Landesverwaltung erklärten den Interessierten die Neu-heiten bei der Förderung von Innovationsprojekten in Be-trieben. Wie die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe Innovation betreiben können, wie sie dafür auch gefördert werden können, damit setzte sich LVH-Präsident Gert Lanz in seinem Einführungsreferat auseinander. „Gerade für Süd-tirols klein strukturierte Hand-werksbetriebe ist es unerläss-lich, dass Innovation gefördert wird“, so der LVH-Präsident, „ohne Innovation bleibt die Wirtschaft nämlich früher oder später auf der Strecke.“ Maurizio Bergamini Riccobon und Franz Schöpf, Abteilungs-direktor und Amtsdirektor bei der Abteilung für Innovation, Forschung und Entwicklung, legten die neuen Förderrichtli-nien für Innovation dar.

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Spitzenfeld bewegen,“ betont LVH-Präsident Gert Lanz. Das neue Lehrlingsgesetz, das Italien eingeführt hat, hätte auch dazu beitragen sollen, die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. „eines ist sicher,“ unterstreicht Gert Lanz, „in-dem man den Unternehmern noch weitere finanzielle Lasten auferlegt, wird man sie kaum dazu bewegen, weitere Lehr-linge anzustellen.“

Öfen und kamine im winter

Achtung, nicht überheizen!(ao) In der kalten Winterzeit werden Öfen und Kamine stark befeuert. Die Kaminkeh-rer im LVH rufen alle Betreiber von Feuerungsanlagen auf, ih-re Anlagen nicht übermäßig zu belasten oder gar zu überhei-zen. „Die vom Hafner empfoh-lene Menge an Brennmaterial und die maximale Brenndauer müssen in jedem Fall einge-halten werden“, sagt Obmann Richard Schupfer. Schupfer

rät, Öfen und Kamine an Tagen, in denen stark geheizt wird, nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Wer eine besonders starke Rauchentwicklung oder zurückweichenden Rauch beo-bachtet, oder wer ungewohnte Gerüche oder Geräusche aus Ofen oder Kamin wahrnimmt, sollte umgehend die Feuer-wehr und den zuständigen Kaminkehrer rufen, so die Empfehlung.

innovation

Neue Förderungs-richtlinien vorgestellt(ao) Der LVH organisierte vor Kurzem einen Informa-tionsabend zur Vorstellung der neuen Richtlinien der Innovationsförderung. Aus-gewiesene Fachleute aus der

konsortium wurzer in leifers nord

Zwei Baulose mit Dienstwohnung frei!

(ar) Noch zwei Bau-lose sind beim Konsor-tium Wurzer in Leifers Nord frei, und zwar ein Baulos im Parterre mit ca. 315 m² mit acht Park-plätzen und einer Dienstwohnung im oberen Stock mit ca. 180 m² plus Terrasse und ein Baulos im Parterre mit ca. 185 m² mit fünf Parkplätzen und einer Dienstwohnung im oberen Stock mit ca. 154 m² plus Terrasse. Nach Abschluss der Ausschreibungen ist der LVH dabei, die letzten Formalitäten für den Baubeginn des Konsortiums Wurzer in Steinmann-wald/Leifers Nord zu erfüllen.Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, eine eigene oder größere Flä-che für Ihr Unternehmen zu errichten, dann werden Sie Mitglied im Kon-sortium Wurzer! Informationen und Beratung für ein Gesuch um Ge-währung eines Investitionsbeitrages von Seiten der Autonomen Provinz Bozen erhalten Sie beim LVH, Büro für Baukonsortien, Armin Ragginer, Tel. 0471 323230 oder [email protected].

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Willkommen

neue lVh-Mitglieder

• Bozen: Lifecircus Srl, Mediendesigner Mataloni SAS di Quinteri E. & C., Maschinenbaumechaniker

• Brixen: Atlas Profilax der Sarah Palita, Schönheitspfleger• Feldthurns: Kälteservice Plaikner Albert, Kälte- und Klimatechniker• Lana: Erich S. Vassanelli, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen• Meran: Elektro Manfred Trafoier, Elektrotechniker• Schabs: SRM SRL, Kfz-Techniker• Schlanders: Horrer Sabine, Friseur

Schwienbacher Peter, Tischler• Steinegg: Lantschner Lukas, Elektrotechniker• Toblach: Kugler Evi u. Rudolf OHG, Friseur

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Das Handwerk auf der Klimahouse 2013 Ausstellungsfläche: 460 m²Zentrales Element: lebende werkstätten auf 170 m² – spezialisierte handwerker errichten vier gebäudeteile und präsentieren verschiedene klimahaus-Bautechniken; Führungen durch klimahaus-expertenWeitere Aussteller: Berufsgemeinschaft der dachdecker, FachbetriebeZielgruppen: Besucher der klimahouse, Projektanten, architekten, ingenieure, geometer, private und öffentliche auftraggeber, handwerkspartnerPartner: Messe Bozen, klimahaus-agentur, autonome Provinz Bozen-südtirol.Organisator: lVh, thomas rauch, tel. 0471 323281, e-Mail: [email protected], Konzept und Planung: green & Partners by arch. Barry van eldijk, tel. 0471 053202 Mobil 338 2112551, e-Mail: [email protected]

Abriss und Neubau geht. Das Wissen hat sich mittlerweile gefestigt. Die Betriebe nutzen heute ihre Erfahrungswerte, um neue Materialien für die verschiedensten Lösungen präzise einzusetzen. Die Bau-stelle auf der Klimahouse ist insgesamt 170 m² groß. Die verschiedenen Teile werden mittels einer energetischen Sanierung auf die verschie-denen Klimahausstufen ge-bracht. Südtirol hat 2005 als Min-deststandard Klimahaus C eingeführt, heute ist der Mindeststandard Klima- haus B, 2015 ist vorgesehen, den Mindeststandard auf Kli-mahaus A und für 2020 so-gar auf Klimahause Gold zu heben.

Auf einer Ausstellungs-fläche von 460 m² errichten auf der Kli-

mahause-Messe Handwerker in enger Zusammenarbeit mit der Klimahaus-Agentur und der Messe Bozen vier Gebäu-deteile in zwei verschiedenen Klimahaus-Klassen in Form von „lebenden Werkstätten“.Es gibt viele Fragen rund um den Energieverbrauch ver-schiedener Klimahaus-Typen. Zur Aufklärung wird vieles wird auf der Klimahouse-Messe angeboten. Es geht auch um die Bestimmungen des nachhaltigen Bauens und der Erdbebensicherheit, wie es viele Regionen in der loka-len Gesetzgebung verankert haben, ganz egal, ob es um Sanierung oder Ausbau, um

Südtiroler Qualitätshandwerk auf der Klimahouse 2013auf der klimahouse-Messe 2013 in Bozen von 24. bis 27. Jänner führen spezialisierte handwerker live vor, wie ein haus mit verschiedensten techniken energetisch saniert und damit zu einem klimahaus umgebaut wird.

Tour mit Klimahaus-ExpertenWie schon bei den vorange-gangenen Ausgaben der Kli-mahouse in Bozen werden die Besucher auf einer Tour zu sehenswerten Bauobjekten begleitet. Das ständig aktua-lisierte Programm ist auf der Internetseite www.klima-house.it abrufbar.

Dachdecker und Costruttori CasaClima SüdtirolAuf den 460 m² des Gemein-schaftsstandes des LVH kön-nen die Besucher neben den „lebenden Werkstätten“ auch

Logistic Partner since 1968.

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

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anderen Veranstaltungen bei-wohnen. Verschiedene Hand-werksmeister sind mit ihren eigenen Ständen präsent. Die Berufsgemeinschaft der Dach-decker zeigt Beispiele von ener-getisch sanierten Dächern mit verschiedenen Materialien und Techniken. Spezialisierte Fach-betriebe zeigen Qualitätspro-dukte. In der Mitte der Aus-stellungsfläche befindet sich eine einladende, mit Sitzplät-zen ausgestattete Bar. Auch die Fachzeitschrift „Casa&Clima“ und die Genossenschaft Co-struttori CasaClima Südtirol (CCS) präsentieren den Besu-chern ihre Angebote.

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mer durch Korrektur seines Plans Verluste beschränkt: Scheitern wird so zur Chance auf vernünftigere Pläne. Ich empfehle Akzeptanz bezüg-lich der Ist-Situation, zum Zweiten die Übernahme zur Selbstverantwortung, keine Schuldzuweisung an andere, sondern Streben nach eige-nem Verhalten, das Verän-derung möglich macht und nicht darauf wartet, dass andere, die angeblich schuld sind, sich ändern. Zum Drit-ten braucht es Offenheit und

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„Jeden Tag aufstehen und sein Bestes geben“das leben ist nicht immer ein Vergnügungspark. widrigkeiten sind aber auch keine Bedrohung, sondern eine herausforderung. laut dr. thomas Fuchs sind dies alltagsmaximen, die helfen, das ganze leben besser zu bewäl-tigen. lesen sie zu Jahresbeginn das interview mit dem deutschen diplompsychologen aus schwäbisch gmünd über das thema scheitern. er referierte im herbst 2012 in südtirol anlässlich des Mountain summit in Brixen.

Selbstvertrauen. Die Bereit-schaft, auch im Scheitern Stärken zu erkennen und auch Potentiale zu nutzen und sich nicht an dem äu-

ßeren Ergebnis zu messen, sondern an dem, ob man Vorgaben und Pläne einge-halten hat, ist von zentraler Bedeutung. Der vierte wich-

DER HANDWER-KER: Dr. Fuchs, Sie beraten Unterneh-

mer in ihren schwierigsten Momenten. Was erwarten sie von Ihnen?Dr. Thomas Fuchs: Die Un-ternehmer erwarten von mir Hilfe in der Not, eine Lotsen-funktion und die Abwägung möglicher Wege. Es geht bis hin zu klinischer Hilfe bei Depression und psychothe-rapeutischer Betrachtung der Lebensgeschichte und die Einbettung des Scheiterns. Sinnvollerweise erwarten sie keine Wunder, eher nüch-terne Betrachtung in einer außergewöhnlich emotio-nalen Situation.

Wie gehen Sie die Beratung an? Welche sind Ihre Erwar-tungen?Dr. Thomas Fuchs: Scheitern stellt Negatives fest. Jemand verfehlt ein Ziel, eine Un-ternehmung misslingt, ein Vorhaben schlägt fehl. Ich erwarte von Unternehmern, dass sie Scheitern als ein normales Risiko auf dem Lebensweg begreifen und

Scheitern sollte niemanden überraschen. Im besten Fall hat Scheitern Vorteile und positive Auswirkungen auf die Seele. Scheitern bringt wirtschaftlich fast immer Nachteile, für die mensch-liche Seite und Persönlich-keitsentwicklung nur Vor-teile. Ich erwarte Offenheit

zur Selbstreflexion, d. h., das wichtigste ist Selbsterfah-rung, das exakte Wissen, wie bin ich und welche Anteile am Scheitern habe ich. Es geht dann um die Übernah-me von Selbstverantwortung, der Erfolgreiche will Eigen-macht und hasst Ohnmacht. Er ringt um ein Stück Kon-trolle, die Unternehmer sind aber bereit, selbst etwas zu ändern und nicht immer zu warten, bis die anderen sich ändern. Außerdem erwarte ich ein Stück Selbstüberwin-dung, man muss die Kom-fortzone verlassen, d. h. sich überwinden können. Dazu braucht es das Wissen, dass nichts und schon gar nicht der Erfolg umsonst kommt. Wer sich in Schwierigkeiten nicht entscheidet, hat sich bereits entschieden, nämlich dass alles so bleibt, wie es ist.

Welche drei, vier Regeln sollte man bei der Erfahrung mit dem Scheitern im eige-nen Unternehmen befolgen? Dr. Thomas Fuchs: Im bes-ten Fall hat Scheitern Vor-teile und positive Auswir-kungen auf die Seele. Beim Scheitern wird mehr gelernt, scheitern macht realistisch, bescheiden, tolerant und menschlich. Nirgends wird so viel gelernt wie im Schei-tern oder, anders herum be-trachtet, es wird niemand weise, wenn er dauernd Er-folg hat. Erfolg ist letztend-lich auf Dauer nur möglich, wenn auch gescheitert wer-den darf. Sonst droht Ent-menschlichung und Reali-tätsverlust. Scheitern ist kein Makel, wenn der Unterneh-

Wer ist Dr. Thomas Fuchs?dr. thomas Fuchs ist seit fast 20 Jahren dipl-Psy-chologe. seit über zehn Jahren berät er Führungs-kräfte aus unternehmen in der optimierung ihres Führungsverhaltens. dabei ist scheitern in unter-nehmen ein schwerpunktthema. außerdem arbeitet er seit zehn Jahren in der teamentwicklung in der industrie, wo es ebenfalls das schwerpunktthema „scheitern“ gibt. seit über 25 Jahren arbeitet er in der psychologischen Betreuung von hochleistungs-sportlern, wo das scheitern zum alltag gehört.zum konzept seines unternehmens gehört die absolute schweigepflicht. seine klienten sind Füh-rungskräfte, auch aus daX-unternehmen, die offen sind, ihr eigenes unternehmerisches handeln zu reflektieren, möchten darüber aber nicht in der zei-tung lesen. Mehr unter www.dr-fuchs.info.

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„Es braucht das Wissen, dass nichts und schon

gar nicht der Erfolg umsonst kommt.“

„Im besten Fall hat Scheitern Vorteile und positive Auswirkungen

auf die Seele.“

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ein Ziel anstreben, scheitern im Spektrum von Misslingen eines Unternehmens von nur geringer Wichtigkeit bis zum Zusammenbruch des persön-lichen Selbst mit schweren psychischen Störungen. Per-sönlichkeiten unterscheiden sich in ihrer Stabilität, Fle-

xibilität und Resistenz, auch in ihrer Selbstwerteinschät-zung. Davon hängt es sehr ab, wie eine Person mit einer Situation des Scheiterns um-geht. Das Gefühl von Schuld, Erniedrigung, Entwürdigung und Scham vor anderen oder vor sich selbst kann als existentiell erschütterndes und zum Zusammenbruch führendes Erleben führen. Menschen sind hier sehr ver-schieden disponiert. Lang anhaltende Scheiterungspro-zesse und die damit verbun-denen Kränkungen können zu Dauerveränderungen in der Persönlichkeit führen.

Die Psychotraumatologie hat sich als Spezialgebiet für die Diagnostik Psychologie, Neurobiologie und Therapie von Menschen im Scheitern entwickelt.

Wie sollten Menschen und insbesondere Unternehmer umgehen, um wirklich ge-stärkt aus Krisensituationen hervorzugehen und einen Neustart zu wagen? Dr. Thomas Fuchs: Wie oben gesagt, sollte Scheitern als ein normales Risiko auf dem Le-bensweg angesehen werden, und Scheitern sollte niemals überraschen. Im Scheitern passiert nicht immer objek-

tigste Punkt ist tatsächlich die Selbstüberwindung: Der Mensch neigt zur Trägheit, insbesondere im Scheitern fühlt er sich müde. Der Er-folgreiche unterscheidet sich vom Verlierer aber vor allem an der Fähigkeit, öfters die Komfortzone und die Be-quemlichkeit zu verlassen und sich zu überwinden, als eben der Verlierer.

Handwerksunternehmen sind oft eine Familienange-legenheit. Wie soll man bei Betriebsschwierigkeiten in der Familie umgehen? Dr. Thomas Fuchs: Das ist eine sehr schwierige und eben auch eine äußerst psy-chologische Frage. Oft ist es in Unternehmerfamilien so, dass Zuständigkeiten manch-

mal gar nicht ganz geklärt sind, dies ist aber für das Be-wältigen des Scheiterns sehr wichtig. Oft mischt sich bei Schwierigkeiten im Unter-nehmen die ältere Generati-on, die eigentlich schon auf der Ruhebank sitzt, wieder ein. Dies kann sinnvoll, aber auch sehr konfliktträchtig sein. Hier braucht es meis-tens eine sehr individuelle Beratung, auch ein Verständ-nis für das familiäre System, um kluge Interventionen planen, empfehlen und dann auch umsetzen zu können. Standardempfehlungen sind hier sehr gefährlich.

Unternehmer sind Macher und gewohnt, nach Lö-sungen zu suchen. Wie ge-hen diese Menschen mit der Suche nach der Lösung ihrer eigenen Probleme um? Dr. Thomas Fuchs: Scheitern tun interessanterweise nur Menschen. Menschen, die

tiv eine Katastrophe, das sehen wir an Gescheiterten, die nach zehn Jahren zurück-blicken und es oft als lehr-reichste und wichtigste Phase ihres Lebens ansehen. Ent-scheidend wird sein, dass, wie wir Psychologen das nennen, die Menschen im Scheitern nicht erlernt hilflos werden. Dass sie nicht überzeugt sind, man kann eh an einer Situa-tion nichts ändern, und An-strengung lohne sich nicht. Sie müssen sich ein Stück Selbstkontrolle dahingehend behalten, dass sie fest daran glauben, dass die Situation beeinflussbar ist und dass Sie noch etwas verändern kön-nen. Wenn dann man end-gültig gescheitert ist, dann kann man sehen, dass es ein Leben danach gibt und dass man sich auch wieder etwas aufbauen kann. Alles andere gleicht sonst dem Zustand der Depression. Gestärkt komme ich auch aus dem Scheitern hervor, wenn ich mein negatives Kopfkino, das heißt besonders negative Ge-danken im Zusammenhang mit dem Scheitern, in den Griff bekomme. Unsere Ge-danken beeinflussen unsere Gefühle und dann auch wie-der unser Verhalten. Wenn ich nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehe, Alko-hol trinke und Selbstmord-gedanken hege, weil ich mich so schuldig, beschämt und entwürdigt fühle, bestätige ich hier auch immer wieder selbst, dass ich nichts leisten kann. Wenn es mir gelingt, trotz schwieriger Situation positiv zu denken, komme ich zu dem Schluss, dass ich viel tun kann: jeden Tag mein Bestes geben. Viele Geschei-terte, die wieder den Erfolg geschafft haben, fühlen sich gestärkt. Sie fühlen sich nicht mehr so verwundbar, denn sie haben den großen Wissens-schatz, auch schwierige Situa-

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tionen bewältigen zu können. Das macht wirklich frei.

In Krisensituationen heißt es, positiv und langfristig denken! Was hilft konkret, diese Maxime auch im eige-nen Leben, Tag für Tag, um-zusetzen? Dr. Thomas Fuchs: Wenn man in seinem Alltag eine gewisse Fehlerfreundlichkeit entwickeln kann, der Tat-sache Rechnung trägt, dass wer jeden Tag das Mögliche ausloten will, auch immer wieder das Unmögliche ver-suchen muss und dann eben auch scheitern kann, ist

schon ein gutes Stück weiter. Davon auszugehen, dass das Leben nicht immer ein Ver-gnügungspark ist, nicht im-mer Spaß macht, dass Wid-rigkeiten keine Bedrohung, sondern eine Herausforde-rung sind, sind Alltagsmaxi-men, die helfen, das ganze Leben besser zu bewältigen. Das Leben ist ein Trainings-studio mit 24 Stunden Öff-nungszeit, 365 Tage im Jahr. Ich muss versuchen, mit mei-nen Problemen umzugehen, nicht jeden Tag enttäuscht sein, dass schon wieder ein Problem auf dem Tisch liegt. Das heißt, es ist ein gutes Stück Einstellungssache. Wer falsche Erwartungen hat, wird enttäuscht, und es ist eine falsche Erwartung, zu erwarten, dass wenn ich Unternehmer bin, es nicht schwierige Phasen und kri-tische Momente geben wird. Jeden Tag aufstehen und sein Bestes zu geben, ist die wich-tigste Maxime für Unterneh-mer.

Interview: Margareth Bernard

„Es wird niemand weise, wenn er dauernd

Erfolg hat.“

„Scheitern sollte niemals überraschen.“

„Viele Gescheiterte, die wieder den Erfolg

geschafft haben, fühlen sich gestärkt.“

„Das Leben ist ein Trainingsstudio mit

24 Stunden Öffnungszeiten,

365 Tage im Jahr.“

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10 Der Handwerker Jänner 2013

Das Jahr 2012 war kein leichtesEuropa, Italien, Südtirol – Prozesse im Zeichen des großen Umbruchs sorgten überall für neue Szenarien in ständiger Anpassung. Orientierungslosigkeit war nicht selten an der Tagesordnung auf dem politischen Parkett wie auch bei Bürgern und Unternehmern. Sorgenkinder in diesem Krisenjahr 2012 bleiben die Bauwirtschaft und der Transport. Doch auch der Holzsektor schrumpft unter der geringer ausfallenden Kaufkraft.

Familiengut ein ThemaIn Zusammenarbeit mit der Notarkammer Bozen veranstaltete der LVH eine Informationsreihe über den Schutz von Privatver-mögen gegenüber möglichen Gläubigern im ganzen Land.Neue Handelsordnung

Südtirol hat seit März 2012 eine neue Handelsordnung mit drei Grundausrichtungen: ein einfacher Tätigkeitsbe-ginn, eine weitgehende Liberalisierung des Handels in den Ortskernen und eine restriktive Handelspolitik in den Ge-werbegebieten. Der Handel bleibt für Handwerksbetriebe weiterhin möglich.

IMU kommt Im Juni wurde die neue Immobilienabgabe IMU eingeführt,

die großen Unmut in der Bevölkerung hervorrief. Kurz davor

klärten Experten in einer Tagung die Handwerker auf.

Tourismusabgabe kommt Südtirol wird ab 2014 eine neue Tourismusabgabe haben, das wurde vom Landtag im Mai beschlos-sen. Die Haltung des LVH war klar: „Das Handwerk kann derzeit keine neuen Abgaben schultern.“

„Familienbetriebe denken in Generationen“

2012 startete der Verband unter

diesem Motto. Damit

wurde kommuniziert, wie

wertvoll kleine Hand-

werksbetriebe, die meist

in Familienhand stehen,

für Südtirols Volkswirt-

schaft sind.

änden. In guten H In buone mani.

Umbruch durch Regierung MontiHochkarätige Podiumsdiskussion im Haus des Handwerks im Februar 2012: Es wurde über die Reformen in den Bereichen Liberalisierung, Steuern, Finanzen und Arbeit informiert.

Neues Landesgesetz zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge Als Erfolg wurde das neue Landesgesetz zur Vergabe öffent-licher Bauaufträge vom Februar 2012 gewertet, wonach Aufträge wieder in kleinere Lose oder Gewerke aufgeteilt werden können. In der Wirtschaftskrise schien es dem Landtag wichtig, die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken. Kleinbetrieben wurde der Zugang zu öffentlichen Aufträgen wieder geöffnet.

Open Innovation für KleinbetriebeIm Mai stellte der LVH die

Plattform www.openinno-

vation-suedtirol.it erstmals

online. Es handelt sich um

ein eigens für Südtiroler

Handwerksbetriebe entwickeltes Konzept zur Ideenfindung,

Produktentwicklung und deren Markteinführung.

Gemeinwohl-Ökonomie

Öko-Design, neue Arbeitsmodelle, Beziehungswerte und Inno-

vation: Mit einem Kongress für zukunftsträchtige Wirtschafts-

modelle wurden im Mai in Brixen Alternativen zum heute ver-

breiteten Wirtschaftsdenken gezeigt.

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Der Handwerker Jänner 2013 11

Erstes Landespreiswatten der HandwerkerDie Gewinner der Ortspreiswatten trafen sich Ende Mai zum großen Landespreiswatten im Haus des Handwerks in Bozen. Der erste Preis war ein Fiat Fiorino, der von der Firma Iveco Gasser zur Verfügung gestellt wurde.

HolzkongressHolz als Werkstoff aufwerten, das war das Ziel des Holzkongresses im Mai in der Forstschule Latermar. Christian Harrasser als Kongressberater gelang es, das Holz als zentrales Thema der Südtiroler Alpen-region zu thematisieren.

Neues Lehrlingsgesetz Der Landtag genehmigt im Juli das neue Lehrlingsgesetz. Zentrales Thema für den LVH war die Ausrichtung der Lehre auf vier Jahre mit vier Jahren Berufsschulunterricht ohne Zwischenqualifizierung nach zwei oder drei Jahren.

Gemeinsam in die Arbeitswelt von morgen

Älter werden – Zukunft haben. Die Finanzierung der Welfare-Systeme

ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Über neue Ar-

beitsmodelle für eine immer älter werdende Bevölkerung und das

neue Rentensystem informierte der LVH im Mai und im September

mit interessanten Tagungen die Handwerker und diskutierte über Lö-

sungsansätze für eine flexiblere Arbeitswelt.

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12 Der Handwerker Jänner 2013

Pensplan-Infopoints In den LVH-Bezirksbüros wurde im Mai ein kostenloses Infor-

mations- und Servicenetzwerk zur Zusatzvorsorge in Zusam-

menarbeit mit dem Pensplan aufgebaut.

Zahlungsmoral2012 ist das Jahr des Wartens, wenn es um die Zahlungsmoral geht. Das geht aus einer Studie des Wifo-Forschungsinstitutes der Han-delskammer hervor.

Exekutivausschuss denkt an die Zukunft

In einer Klausurtagung befasste sich der Exekutivausschuss vor der Sommerpause mit der Zukunft. Es wurden Weichen für die Verbandstätigkeit gestellt.

Neues Landeskollektivabkommen für

LehrlingeDem neuen

Lehrlingsgesetz

zur Folge wur-

de zwischen

Gewerkschafts-

vertretern und

Arbeitgeberorga-

nisationen das

neue Landeskol-

lektivabkommen

für Lehrlinge

unterzeichnet.

TechnologieparkDie Diskussion um den Technologiepark spaltet die Lager auch innerhalb der Wirtschaft. Doch die Lan-desregierung hält am Bau fest. Landeshauptmann Luis Durnwalder: „Wenn wir auf Innovation setzen und dabei die kleinen Familienbetriebe in diesen Prozess stark mit einbeziehen wollen, dann ist der Technologiepark eine richtige Antwort der Politik auf die Fragen der Zukunft.“

Handwerk goes international Ein ESF-Kurs für Betriebe, die sich auf das internationale Parkett wagen, startete im Oktober.

Landesmeisterschaft 2012Anfang Oktober geht im Rahmen der Bildungsmesse Futurum

die Landesmeisterschaft der Berufe mit 160 Lehrling und Ge-

sellen über die Bühne. 21 Berufe standen im Wettbewerb.

Gleichzeitig fand Euroskills in Spa in Belgien statt. Dort holten

Südtirols Bodenleger mit Arnold Hiller Gold!

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Der Handwerker Jänner 2013 13

LVH und HGJ informieren Mittelschüler

Jedes Jahr aufs Neue werden alle Mittelschüler Südtirols über das

Handwerks und seine Berufschancen informiert – seit vielen Jahren

zwischen November und März ein Kraftakt für viele Beteiligten.

Aus für Südtiroler Landesbauarbeiterkasse

(SLBK) Ein langes Ringen geht zu Ende. Die 2005 zwischen LVH und

ASGB gegründete Südtiroler Landesbauarbeiterkasse zum Wohl

der Kleinbetriebe schließt und kehrt zur alten Bauarbeiterkasse

zurück.

FinanzkontrolleIm Dezember sind Informationsabende für Mit-

gliedsbetriebe mit der Südtiroler Finanzwache in

allen Bezirken im Rahmen der Reihe LVH-Direkt

über die Bühne gegangen.

Garfidi gegründet Garifidi, so heißt die neue Garantiegenossen-schaft für alle Klein- und Mittelbetriebe des Handwerks. Der Zusammenschluss der sekto-ralen Garantiegenossenschaften ging von der Landesregierung aus.

InnovationsfestivalDer LVH beteiligte sich am ersten Innovationsfestival in Bozen. In vier Tagen wurden viele neue Impulse geliefert, um sich des Begriffes Innovation anzunehmen.

Landesagentur für öffentliche Arbeiten Sämtliche öffentliche Verträge werden in Zukunft nur über die Landesagentur für öffentliche Arbeiten abgewickelt. In-teressierten Anbietern von Produkten und Dienstleistungen soll das neue Portal www.ausschreibungen-suedtirol.it eine transparente Behandlung der Angebote garantieren.

Die Regenrinne

Die Berufsgemeinschaft der Spengler zeigt sich solidarisch

und ruft eine Spendenaktion für die Ärzte für die Dritte Welt

ins Leben. In Äthiopien unterstützen die Spendengelder

Projekte für die Ärmsten. Gefragt ist auch tatkräftige Hilfe

seitens der Handwerker vor Ort.

Energetisches Sanieren geht weiter

Die Informationsreihe rund ums energetische Sanieren wird vom LVH weitergeführt. Sie soll die Bürger aufklären, über welche Vorteile sie bei einer energetischen Sanierung alter Bausubstanz verfügen können.

zum ENERGETISCHEN BAUEN und SANIEREN aus erster Hand In guten Händen. In buone mani.

Informationsveranstaltungen

AUTONOME PROVINZ

BOZENSÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANOALTO ADIGE

SISTRI gehtAus der Pflicht zur Abfallerfassung laut dem System SISTRI wurde 2012 nichts.

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14 Der Handwerker Jänner 2013

zum Jahreswechsel führte die redaktion ein gespräch mit lVh-Präsident gert lanz. welche wege des erfolgs er in zukunft für südtirols wirtschaft sieht und welche orientierung er den kleinunternehmern unseres landes mit auf den weg geben will, lesen sie in diesem interview.

DER HANDWERKER: Herr Präsident, mit welchem Vor-satz (für das Handwerk) gehen

Sie in das neue Jahr?Präsident Gert Lanz: Das Jahr 2013 wird für die vielen Handwerksbetriebe mit Sicherheit wieder eine neue Her-ausforderung, der wir uns auf Basis unserer Stärken stellen werden. Wir müssen uns wieder dafür einsetzen, dass wir unseren Fokus auf die posi-tiven Seiten konzentrieren. Weg vom System, dass wir ALLES UND JEDEN schlechtreden und dann regeln müs-sen, hin zur Stärkung der positiven Aspekte und zu mehr Eigenverantwor-tung.

„Handwerk baut Vertrauen“ so lautet das Motto für 2013. Wo gilt es beson-ders, wieder Vertrauen aufzubauen?Präsident Gert Lanz: In den letz-ten Jahren haben viele Situationen dazu geführt, dass alles und jeder in Frage gestellt wird. Es gilt nun, Werte zu definieren, sich an diesen zu orientieren und so wieder eine Basis des Vertrauens unter den Be-teiligten herzustellen. Es sind also die Menschen, die wieder Vertrauen finden müssen.

2013 wird ein intensives Wahljahr werden. Parlaments- und Landtags-wahlen stehen bevor. Auch im Verband steht die Erneuerung der Gremien an. Welche Botschaft richten Sie an die Handwerker?Präsident Gert Lanz: Für uns ist die kapillare Struktur, mit der wir in den einzelnen Gemeinden und Berufen

vertreten sind und auf der der gesamte Verband aufbaut, extrem wichtig. So erhalten wir die Nähe zu unseren Mit-gliedern, so kommen die Themen di-rekt zu uns. Ich darf mich hier auch bei all jenen bedanken, die sich zum Wohl des Handwerks eingesetzt haben und auch weiterhin einsetzen. Das Eh-renamt ist eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft, sie bildet einen zentralen Wert.Was die Parlaments- und Landtags-wahlen betrifft, hoffe ich, dass jeder von seinem Recht Gebrauch macht und sich an den Wahlen beteiligt.

Die politische Landschaft ist auch in Südtirol im Umbruch. Wie kann der LVH als Organisation im Vorfeld der Politik für das Handwerk eintreten?Präsident Gert Lanz: Unsere Auf-gabe als Interessenvertretung ist es, unsere Themen aufzuarbeiten und den politischen Entscheidungs-trägern zur Verfügung zu stellen – und dies mit einer klar erkennbaren Stimme nach außen. Was dort mit diesen Informationen und Bedürfnis-sen geschieht, liegt einzig und allein im Verantwortungsbereich der Po-litiker selbst, und es ist selbstspre-chend, dass, wenn wir eine Vertre-terin oder einen Vertreter von uns dort dabei haben, die Themen mit einer anderen Sensibilität behandelt werden. Wir müssen weiterhin als ein Team auftreten und so die starke Stimme des Handwerks und der vielen Kleinst-, Klein- und Mittelbe-triebe sein, welche die Realität der Wirtschaft darstellen.

In welchen Bereichen möchte sich der Verband im nächsten Jahr besonders starkmachen?Präsident Gert Lanz: Wir gehen da-von aus, dass es in Zukunft immer wichtiger wird, neben der Interessen-vertretung auch zunehmend Beratung und technischen und rechtlichen Bei-stand zu Sachthemen zu geben. Wo es nicht anders möglich, ist es wichtig ,für die Mitglieder eine Bindeglied-funktion zwischen Betrieben und Be-ratern wahrzunehmen. Die Anzahl der Normen, Gesetze und Regeln haben ein Volumen erreicht, welches für den Einzelnen nicht mehr zu schultern ist. Hier müssen wir weiterhin und ver-stärkt Lösungen anbieten.

Stichwort konjunkturelle Entwick-lung: Was wird vom Südtiroler Hand-werksunternehmer 2013 erwartet?Präsident Gert Lanz: Persönlich denke ich, dass es wichtig ist, dass wir uns alle und somit jeder einzel-ne in seinem Bereich „bewegen“. Es ist wichtig, auf die eigenen Stärken aufzubauen, sich klar am Markt zu positionieren und dann zu starten. Wir werden uns immer wieder neuen Herausforderungen stellen müssen. Und wenn wir dabei auf uns selber vertrauen, uns Zeit geben und gleich-zeitig konsequent, konzentriert und konstant daran arbeiten, dann werden wir sicher positiv zur Entwicklung beitragen. Natürlich ist es auch not-wendig, dass auch auf Kundenseite wieder Ruhe einkehrt und dass auch dort wieder Vertrauen vor Misstrauen vorherrscht.

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Das Handwerk baut Vertrauen

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zum Jahreswechsel führte die redaktion ein gespräch mit lVh-Präsident gert lanz. welche wege des erfolgs er in zukunft für südtirols wirtschaft sieht und welche orientierung er den kleinunternehmern unseres landes mit auf den weg geben will, lesen sie in diesem interview.

Die Unberechenbarkeit der Finanz-märkte, die Spannung der Wirt-schaftslage, die Härte der Regierung Monti haben neue, oft unliebe Per-spektiven eröffnet. Welche Orien-tierung geben Sie den Handwerkern und den Handwerkerinnen mit auf den Weg?Präsident Gert Lanz: Die vielen Maßnahmen zur „Rettung Italiens“ haben vor allem in unseren Betrie-ben sehr viele Lücken gerissen – ei-nerseits in Bezug auf die finanzielle Situation, anderseits in Bezug auf die Glaubwürdigkeit und Handlungsfä-higkeit des politischen Systems. Es ist klar, dass die Maßnahmen nicht von einem auf den anderen Tag grei-fen können, es ist jedoch auch klar, dass die gesetzten Maßnahmen in der Art und Weise, wie sie beschlossen wurden, viele Betriebe von einem auf den anderen Tag vor große Schwie-rigkeiten stellen. Wir brauchen wie-der langfristige Perspektiven, um da-durch kurzfristige Planungssicherheit zu bekommen. Wir brauchen wieder eine Orientierung an einem Ziel, das nicht ständig neu definiert wird.Was den Finanzmarkt betrifft, ist es notwendig, dass die Systeme end-lich verstehen, wer ihre Kunden und Partner sind und wie wir Handwer-ker „ticken“. Es ist nicht zielführend, allgemein von unseren Strukturen Sachen zu verlangen, die selbst große Strukturen nicht behandeln können.

Welche Voraussetzungen sind Ihrer Meinung nach im neuen Jahr aus-schlaggebend, damit das Handwerk und deren Betriebe (wieder) wachsen können?Präsident Gert Lanz: Es ist unbe-dingt erforderlich, dass sich jeder die Frage stellt, wo und wie er wach-sen will. Es ist zu einfach zu sagen, dass Wachstum alle Probleme löst. Was wir brauchen, ist Bewegung, Flexibilität, Neugier und Vertrauen. Aufbauend auf diese Werte hat das Handwerk auch in der Vergangenheit immer wieder seinen Weg gefunden, und aufbauend auf diese Werte wer-den wir unseren Weg auch in Zu-kunft finden.

Interview: Margareth Bernard

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Gemeindenverband anstre-ben kann, welches direkt den Mitgliedsbetrieben zugute- kommt. Ein ähnliches Ab-kommen für den Abfalltrans-port wurde bekanntlich durch die LVH-Umweltvignette als Erleichterung für die Unter-nehmer bereits abgeschlossen.

Erleichterung durch RahmenabkommenDas Abkommen ermöglicht die Anlieferung der nach-folgend aufgelisteten Ab-fälle, die innerhalb der An-lieferungsgemeinde erzeugt werden. Es handelt sich um folgende nicht gefährliche Sonderabfälle, welche dem Hausmüll gleichgestellt wer-den können:

Laut Beschluss der Lan-desregierung Nr. 2813 von 2009 muss für die

Anlieferung von Abfällen an den Recyclinghof eine Kon-vention zwischen dem Unter-nehmen und der Gemeinde selbst abgeschlossen werden. Fehlt diese, so dürfte der Re-cyclinghof die Abfälle erst gar nicht annehmen.Der dadurch entstehende zu-sätzliche bürokratische Auf-wand ist heute für unsere Be-triebe einfach nicht mehr zu schultern. Der LVH hat sich daher eingesetzt und erreicht, dass die Konvention nicht jedes einzelne Unternehmen selbst abschließen muss, son-dern dass der LVH eine Art Rahmenabkommen mit dem

Abfälle an den RecyclinghofSüdtirols Betriebe liefern täglich eine große Anzahl von Abfällen an die verschiedenen Recyclinghöfe oder Wert-stoffzentren der Gemeinden. Der LVH schließt für alle Mitgliedsbetriebe Rahmenabkommen mit dem Gemeinden-verband ab. Die Ortsgruppen sollen bei Gemeinden vorsprechen.

Für die Anlieferung anderer, hier nicht explizit angeführter Ab-fallkennziffern, muss das Unternehmen selbst eine Konvention mit der Gemeinde abschließen.Sofern von der Gemeinde nicht anders bestimmt, müssen für die Anlieferung die Transportmenge von 5 m³ und die Jahres-menge von 500 m³ pro Abfallkennziffer berücksichtigt werden. Es dürfen nur die durch die eigene Tätigkeit erzeugten Abfälle angeliefert werden.

Für die Anlieferung dieser Abfälle ist außerdem die Erteilung der Zustimmung der einzelnen betroffenen Gemeinden für die Unterzeichnung des Abkommens an den Gemeindenverband notwendig. Solange die Zustimmung der Gemeinde fehlt, ist das Abkommen unwirksam. Damit die Zustimmung erteilt werden kann, muss vorab die Gemeindenverordnung entspre-chend ergänzt werden, dann braucht es noch einen Beschluss des Gemeinderates. Der Gemeindeverband hat sowohl eine Textvorlage für die Ergänzung der Verordnung als auch ein Muster eines Gemeinderatsbeschlusses ausgearbeitet und den einzelnen Gemeinden übermittelt. Nun geht es in den Ortsgruppen des LVH darum, bei den säu-migen Gemeinden vorzusprechen, damit sie ihre Zustimmung an den Gemeindenverband erteilen. Alle Anlagen sind unter www.lvh.it abrufbar. Informationen erteilt der LVH, Rechts-abteilung, Alexander Benvenutti, Tel. 0471 323244, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Abfallkennziffer Abfallbeschreibung15 01 Verpackungen (einschließlich getrennt gesammelter

kommunaler Verpackungsabfälle)15 01 01 Verpackungen aus Papier und Pappe15 01 02 Verpackungen aus Kunststoff15 01 03 Verpackungen aus Holz15 01 04 Verpackungen aus Metall15 01 07 Verpackungen aus Glas20 01 Getrennt gesammelte Fraktionen (außer 1501)20 01 01 Papier und Pappe/Karton20 01 02 Glas20 01 08 Biologisch abbaubare Küchen- und Kantinenabfälle20 01 25 Speiseöle und -fette20 01 38 Holz mit Ausnahme desjenigen, das unter 20 01 37

fällt20 01 39 Kunststoffe20 01 40 Metalle20 02 Garten und Parkabfälle (einschließlich Friedhofsabfällen)20 02 01 Kompostierbare Abfälle20 02 02 Boden und Steine20 03 Andere Siedlungsabfälle20 03 07 Sperrmüll

Standardprozeduren zur Risikobewertung Unerwartet wurde die Regelung um die Standardprozeduren zur Risikobewertung doch nicht aufgeschoben! Das Dekret tritt Anfang Februar in Kraft.

Nun ist es leider fix! Obwohl vielerseits bereits angekündigt wurde, dass die Standardprozeduren mit großer Wahrschein-lichkeit erneut aufgeschoben werden sollen, wurde am 6. De-

zember 2012 schnell und heimlich doch noch ein Dekret veröffentlicht, mit welchem die sogenannten Standardprozeduren für die Bewertung der Risiken im Betrieb übernommen wurden. Das Dekret tritt Anfang Februar 2013 (60 Tage nach Veröffentlichung) in Kraft.Diese Standardprozeduren ersetzen die Eigenerklärungen zur Risiko-bewertung, welche somit mit Inkrafttreten des Dekretes unwirksam werden.Dies bedeutet konkret, dass nun sämtliche Betriebe mit bis zu zehn Arbeitnehmern, welche bisher mittels Eigenerklärung bestätigt haben, sämtliche Risiken im Betrieb bewertet zu haben, die Bewertung nun mittels Standardprozeduren durchzuführen haben.Da die Formulare für diese Standardbewertungen nur auf Italienisch veröffentlicht wurden, haben wir bereits begonnen, diese auf Deutsch zu übersetzen. Sobald fertig, werden wir Sie unseren Mitgliedern um-gehend auf unserer Internetseite www.lvh.it zur Verfügung stellen.Für weitere Fragen steht Ihnen der LVH, Rechtsabteilung, Alexander Benvenutti, Tel. 0471 323244, E-Mail: [email protected], gerne zur Verfügung. ab

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Wann müssen die Kurse aufgefrischt werden?Die Auffrischungskurse für Vorgesetzte/Vorarbeiter und auch jene für Führungskräfte müssen innerhalb von 5 Jah-ren aufgefrischt werden.

2. Ermittlung Risikoklasse des Betriebes

Die Zuordnung der Betriebe zu einer bestimmten Risiko-klasse wurde anhand der ATE-CO-2007-Tätigkeitskodexe vorgenommen (s. Anlage).

Wie ermittle ich die Risikoklasse des Betriebes?Der ATECO-Tätigkeitskodex ist aus dem Handelskam-merauszug ersichtlich. Ent-scheidend für die Zuordnung sind die ersten beiden Ziffern des ATECO-Tätigkeitsko-dexes.

Wann müssen die Kurse aufgefrischt werden?a) Auffrischung ArbeitgeberDie Arbeitgeberkurse müssen innerhalb von fünf Jahren auf-gefrischt werden. Arbeitgeber, welche zum Datum 11. Jän-ner 2012 (Inkrafttreten der Abkommen) einen 16-Stun-den-Arbeitssicherheitskurs für Arbeitgeber (gemäss DM 16. Jänner 1997) besucht haben, machen die erste Auf-frischung innerhalb 11. Jänner 2017.b) Auffrischung ArbeitnehmerDie Arbeitnehmerkurse müs-sen innerhalb von fünf Jahren aufgefrischt werden. Arbeit-nehmer, welche zum Datum 11. Jänner 2012 (Inkrafttreten der Abkommen) einen gemäß damaligen Bestimmungen gültigen Arbeitssicherheits-kurs für Arbeitnehmer (in der Regel 8 Stunden) besucht haben, machen die erste Auf-frischung innerhalb 11. Jänner 2017, falls der Kurs nach dem 11. Jänner 2007 besucht wur-de. Wurde der Kurs hingegen vor diesem Datum besucht, so muss die Auffrischung inner-halb 11. Jänner 2013 gemacht werden.

Welchen Kurs besuchen Büromitarbeiter?Mitarbeiter von Betrieben, welche eine Tätigkeit aus-üben, die keine auch nur zeit-weilige Anwesenheit in den Produktionsräumlichkeiten mit sich bringt, besuchen, unabhängig von der Einstu-fung des Betriebes in eine der drei Risikoklassen, immer die Ausbildungskurse, welche für das niedere Risiko vorgesehen sind.

Neue ArbeitssicherheitskurseMit Abkommen der Staat-Regionen Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden Inhalte, Dauer und Modalitäten der Arbeitssicherheitsausbildung für Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Vorgesetzte und Führungskräfte neu geregelt. Die Dau-er der Grundausbildung und Auffrischung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist gemäß Abkommen von der Einstu-fung des Betriebes in die Risikoklasse gering/mittel/hoch abhängig. Hier eine Übersicht:

z.B. (Elektrikerbetrieb)Rubrik Tätigkeit:Klassifikation ATECORI 2007 (rein statistische Infor-mation)Tätig.Kode43.22.01, 43.22, 43.39.01 Wichtig. KodeA, S, S Beginnxx.xx.xxxxxx.xx.xxxxxx.xx.xxxxDieser Betrieb gehört zur Ri-sikoklasse „Hoch“, zumal er spezialisierte Bautätigkeiten (43 – lavori di costruzione specializzati) durchführt.

Zu welcher Risikoklasse ge-hört der Berieb mit mehreren Tätigkeiten?z. B. (Warentransporteur, Schlosser und Lager)Rubrik Tätigkeit:Klassifikation ATECORI 2007 (rein statistische Infor-

Risikoklasse Arbeitgeber Arbeitnehmer* Grundausbildung Auffrischung Grundausbildung AuffrischungGering 16 Stunden 6 Stunden 8 Stunden 6 StundenMittel 32 Stunden 10 Stunden 12 Stunden 6 StundenHoch 48 Stunden 14 Stunden 16 Stunden 6 Stunden* Die Kurse für Arbeitnehmer sind aufgrund einer Übergangsfrist verpflichtend ab 11. Jänner 2013.

1. Grundausbildung und Auffrischung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

3. Grundausbildung und Auffrischung für Vorgesetzte/Vorarbeiter und FührungskräfteDie Dauer der Kurse für Vorgesetzte/Vorarbeiter und Führungskräfte ist identisch für alle drei Risiko-klassen, und zwar:

Unabhängig von Vorgesetzter/Vorarbeiter Führungskraftder Risikoklasse (sog. preposto)* (sog. dirigente)** Grundausbildung Auffrischung Grundausbildung Auffrischung 8 Stunden 6 Stunden 16 Stunden 6 Stunden*Die Ausbildung zum Vorgesetzten/Vorarebeiter muss zzgl. zur Grundausbildung der Arbeitnehmer gemacht werden.** Die Ausbildung zur Führungskraft beinhaltet auch die Grundausbildung der Arbeitnehmer.

mation)Tätig.Kode49.41, 25.99.03, 52.10.1 Wichtig. KodeA, S, S, Beginnxx.xx.xxxxxx.xx.xxxxxx.xx.xxxxDieser Betrieb gehört zur Risikoklasse „Hoch“, zumal er Metallgegenstände her-stellt (25 – fabbricazione di prodotti in metallo, esclusi macchinari e attrezzature). Dass die Transporttätigkeit (49 trasporto terrestre e trasporto mediante condotte) und die Lagertätigkeit 52 – ma-gazzinaggio e attività di sup-porto ai trasporti) in das mitt-lere Risiko fallen, hat bezüglich Einstufung des Betriebes keine Bedeutung. Die Einstufung er-folgt gemäß Tätigkeitskode mit dem höchsten Risiko.

[email protected]

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18 Der Handwerker Jänner 2013

Die Festlegung des jährlichen Mitglieds-beitrages ist Sache

des Generalrates. Wie 2012 festgelegt, wird der Mit-gliedsbeitrag jährlich an die Inflationsrate angepasst (In-flationsrate Gemeinde Bo-zen, ASTAT). Somit beträgt der Mitgliedsbeitrag für 2013 265 Euro. Die restlichen Kri-

Mitgliedsbeitrag des LVH für 2013Der Mitgliedsbeitrag des LVH für 2013 wurde von den zuständigen Gremien mit 265 Euro genehmigt. Fälligkeit am 15. Jänner 2013. Schnuppermitgliedschaft für 132,50 Euro möglich.

terien – variable Quote und deren Höchstbetrag – werden beibehalten.

Fälligkeit am 15. Jänner 2013Die Einhebung des Mit-gliedsbeitrages 2013 soll mit 15. Jänner 2013 vorgenom-men werden, bzw. bei Ra-tenzahlung über RID ist die Abbuchung der ersten Rate am 15. Jänner 2013 und der zweiten Rate am 15. Mai 2013 vorgesehen. Damit die Zah-lung nicht in Vergessenheit ge-rät, werden monatlich Mahn-schreiben verschickt. Sollte der Mitgliedsbeitrag dennoch nicht bezahlt werden, ist die

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni 9

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr Freitag (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Brixen Jeden Dienstag im Monat von 9 bis 12 Uhr

Sprechstunden Gröden Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA: Jänner - Februar - März - April

LVH-Mitgliedsbeitrag – so ist er zusammengesetzt• 265 Euro Fixbetrag, eingehoben mittels Dauerauf-

trag (RID) oder Einzahlungsschein („Freccia“)• 42,76 Euro, Fixbeitrag für Confartigianato, eingeho-

ben mittels INPS-Einzahlung• 5 Promille auf die Jahreslohnsumme der Arbeiter

mit einem Höchstbetrag von 600 Euro, wird durch das INAIL eingehoben bzw. zusätzliche Fixquote für nicht-handwerkliche Kollektivverträge von 600 Euro

Zusatzkolletivvertrag Metall unterschriebenVor Kurzem wurde von den Sozialpartnern und den Arbeitgeberverbänden der neue Landeskollektiv-vertrag für den Sektor Metall, Gold- und Silber-schmiede, unterzeichnet. Die Verhandlungen rund um den Zusatzkollektivver-trag Metall waren sehr intensiv, und sie dauerten von November 2011 bis 12. Dezember 2012. Der LVH mit seinem Delegierten für die Verhandlungen, Bruno Covi, bezeichnet den Vertrag als zufriedenstellend. Es sei gelungen, die Forderungen der Gewerk-schaftsvertreter nach zusätzlichen Regelungen abzuwenden, weil diese bereits im Rahmen der Bila-teralen Körperschaften vorgesehen sind. Bezüglich Entlohnung einigte man sich auf eine Erhöhung von 80 Euro erstmalig schon ab der dritten Einstufungsebene. Dies sei in diesen schwierigen Zeiten ein klares Zeichen des Vertrauens gewesen, so der Grundtenor.

Stilllegung der aktiven Mit-gliedschaft vorgesehen. Präsi-dent Gert Lanz: „Ohne Zah-lung des Mitgliedsbeitrages werden keine kostenlose Be-ratungen und Dienstleistungen mehr geleistet.“

Schnuppermitgliedschaft um nur 132,50 Euro Seit dem Jahr 2002 stimmt der Generalrat auch über die jährliche Schnuppermit-gliedschaft für Neumitglieder ab. Im Rahmen der Schnup-permitgliedschaft wird für die Neumitglieder im ersten Jahr der reduzierte Mitglieds-beitrag in der Höhe von 132,50 Euro angewandt.

Page 19: Der Handwerker , Jänner 2013

Mitgliedsbeitrag des LVH für 2013 Kre

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Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Ex-perten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Die Experten antworten

Photovoltaikanlagen und Bauabstände von öffentlichen StraßenIch beabsichtige, auf meinem eigenen Grundstück im landwirtschaftlichen Grün eine kleine Photovoltaikanlage zu errichten, die zur öffentlichen Straße hin angrenzen wird. Kann es in Bezug auf die Bauabstände irgendwelche Hindernisse geben? Zunächst muss darauf hingewiesen werden, dass für die kleinen Photovoltaikanlagen die Mitteilung des Tätigkeitsbeginns an die Gemeinde, in der die Anlage verwirklicht wird, dreißig Tage vor Beginn der Arbeiten ausreicht („D.I.A.“, ersetzt durch ein vereinfachtes Bewilligungs-verfahren oder „P.A.S.“ aufgrund des G. v. D. Nr. 28/2011).In Bezug auf die Bauabstände sind dreierlei Rechtsvorschriften zu beachten: a) das Bürgerliche Gesetzbuch (Art. 873), die Bauabstände be-treffend; b) die Straßenverkehrsordnung (Art. 16 und folgende) sowie deren Durchführungsverordnung (Art. 26 und folgende), welche die Sicherheitsabstände zu den Straßen festlegen; c) die Durchführungsbestimmungen zum Bauleitplan der betroffenen Gemeinde, die besondere Abstände, auch größere, vorsehen können und daher von Fall zu Fall überprüft werden müssen. Nun, wenn auch die Photovoltaikanlage kein Baukörper im eigentlichen Sinn ist, da sie kein Volumen bildet, muss sie jedenfalls als ein Bauwerk betrachtet werden, welche bei un-mittelbarer Nähe zum Straßenrand die Sicherheit im Straßenverkehr beeinträchtigen könnte; dies auch, wenn die Anlage nicht die Sicht der Fahrzeuglenker behindert oder nicht Ursache von gefährlichen Ablenkungsmanövern sein kann und die Straßenwartung in den verschiedenen Jahreszeiten nicht erschwert. Sowohl die Straßenverkehrsordnung als auch die Durchführungsverordnung lassen in Straßenböschungen kei-nerlei „Bauwerke, Umzäunungen, Anpflanzungen, Ablagerungen und dergleichen zu“, was daraus schließen lässt, dass die Photovoltaikanlage ebenfalls unter die Baueinschränkungen fällt, nachdem keine Ausnahmebestimmung hierfür vorgesehen ist. Dazu hat sich wiederholt die Verwaltungsgerichtsbarkeit ausgesprochen, insbesondere das Verwaltungsgericht von Bozen mit Urteil Nr. 240/2010, in welchem die hier abgehandelte Rechtsfrage unmissverständlich geklärt wird. Aus den obigen Ausführungen lässt sich schließen, dass es zwecks Vermeidung von Problemen bei der Verwirklichung einer Photovoltaikanlage ratsam ist, die Anlage in einem Abstand von mehr als drei Metern zur Straße hin zu errichten, immer vorbehaltlich anderslautender Abstände gemäß Bauleitplan.

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GARFIDI – Garantiegenossenschaft SüdtirolGARFIDI-Präsident Gert Lanz beantwortet sechs wichtige Fragen über die neue Garantiegenossenschaft Südtirol GARFIDI.

der Empfehlung 1442 vom 6. Mai 2003 der Europä-ischen Gemeinschaft sowie deren Konsortien mit Haupt-sitz in Südtirol sowie Freibe-rufler welche im Handelsregi-ster der Autonomen Provinz Bozen und in den freiberuf-lichen Berufsalben der Auto-nomen Provinz Bozen einge-tragen sind.

Wie wird man Mitglied?Die Aufnahme erfolgt mit Be-schluss des Verwaltungsrates auf schriftlichen Antrag des Unternehmers oder des Frei-beruflers. Das Aufnahmefor-mular können Sie direkt im Sekretariat der GARFIDI oder beim „GARFIDI Point“ im

Welche Aufgaben er-füllt die Garantie-genossenschaft?

GARFIDI-Präsident Gert Lanz: Sie gewährt Garantien, um den Mitgliedern die Erlan-gung über kurz-, mittel- und langfristige Kredite zu erleich-tern. Durch die Konvention mit den verschiedenen Kre-ditinstituten werden für die verbürgten Kredite begüns- tigte Zinssätze erreicht.

Wer kann die Mitgliedschaft erwerben?Mitglieder der Genossen-schaft können werden die Kleinst-, Klein- und mittel-ständischen Unternehmen, laut Art. 2 des Anhanges

LVH erhalten. Dem Aufnah-megesuch muss ein einfacher Auszug aus dem Handelsregi-ster oder aus den Berufsalben der Autonomen Provinz Bozen (nicht älter als 2 Monate) bei-gelegt werden.

Welche Kosten fallen bei der Aufnahme an?Jedes Mitglied ist verpflichtet, einen Mindestgeschäftsanteil von 250,00 Euro zuzüglich eines einmaligen Entgeltes von 50,00 Euro einzuzahlen.

An welchen Kreditinstituten werden Garantien gegeben?Die GARFIDI hat mit verschie-denen Kreditinstituten Konven-tionen abgeschlossen. Am be-

sten wenden Sie sich direkt an die GARFIDI oder werden beim LVH vorstellig, um genauere In-formationen zu erhalten.

Wie beantragt man eine Bürg-schaft?Der Vordruck für ein Bürg-schaftsansuchen liegt direkt im Sekretariat der GARFIDI oder beim „GARFIDI Point“ im Verband auf.

City Tower, Schlachthofstraße 30/C, 39100 Bozen Tel. 0471 057555Fax 0471 057556E-Mail: [email protected] Internet: www.garfidi.it

Page 20: Der Handwerker , Jänner 2013

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20 Der Handwerker Jänner 2013

Zum Jahreswechsel

Neue Ziele – was sollte sich ändern?Der Jahreswechsel ist die Zeit, über Geleistetes nachzudenken und „Neues“ einzuleiten. Ist der Jahreswechsel 2012/13 auch prädestiniert, Geleistetes der vergangenen Jahrzehnte zu betrachten und sich von gewohnten und lieb gewonnenen Systemen und Denkmustern zu verabschieden? In anderen Worten, ist die Zeit gekommen, um „NEUEM“ Raum zu ermöglichen?

Vieles wird heute von der Gesellschaft als ungerecht oder nicht

mehr sinnvoll erachtet. Tref-fen sich Menschen bei einem kurzen Gespräch, finden Sie sehr schnell einen Konsens über Systeme und Themen,

weltweiten Entwicklung nicht standhalten können. Unter Systemen verstehe ich hier z. B. das Justizsystem, das Fi-nanzwirtschaftssystem, das System der Arbeitnehmerver-tretungen, das Gesundheits-system, das Politiksystem, um

nur einige markante Beispiele zu nennen. All diese Systeme sind sehr träge und sehr er-neuerungsresistent, sie behar-ren in ihren Komfortzonen, gehen keine Risiken ein und bedienen (füttern) ihre eige-nen Interessen und Mitglieder. Aus dieser Sicht gibt es immer mehr dieser Systeme, die nur dem Selbstzweck dienen und durch starke Einflussnahme über Lobbys ihre Macht er-weitern wollen.Um dies anhand eines Bei-spiels besser zu erläutern, betrachten wir kurz die italienische Gesetzgebung und das juristische System. Italien regelt das Zusam-menleben seiner Bürge-rinnen und Bürger mit über 250.000 Gesetzen, während Staaten wie Deutschland da-zu nur etwas mehr als 50.000 benötigen. Die Vertretung im italienischen Parlament setzt sich aus ca. 60 Prozent Ju-risten zusammen, und in Ita-lien ist die Dichte an Rechts-vertretern die höchste in Eu-ropa. Und trotzdem ist die Rechtsunsicherheit eines der großen Negativmerkmale, das unsere Wettbewerbsfähigkeit massiv beeinflusst. Alle Ver-änderungsversuche werden durch Lobbys und politische Machtspiele unterbunden und diejenigen, die hier etwas än-dern können, wollen natürlich nicht in den Topf spucken, aus dem sie ihre eigenen Honorare erhalten. Nachdem wir ja nun 2013 vor Neuwahlen in Rom und in Bozen stehen, glaube ich, dass es wichtig ist, eine Volksvertretung zu wählen, wo die juristische Sichtwei-

die geändert werden müssten. Betrachten wir Systeme von außen, so wird die Notwen-digkeit für die Erneuerung deutlich sichtbar, doch in der Realität sind diese Erneue-rungen gar nicht vorhanden oder so träge, dass sie mit der

HOLZ – LEGNO Trend

Binder/Drechsler/Wagner – bottai/tornitori in legno/carradori

Maschinenschnitzer – intagliatori a macchina

Sägewerker und Verpackungshersteller – segantini e imballaggisti

Tischler – falegnami

Waldarbeiter – boscaioli

Restauratoren – restauratori

METALL – METALLO

Karosseriebauer – carrozzieri

KFZ-Techniker – tecnici d’auto

Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher

– congegnatori meccanici e attrezzisti

Schmiede und Schlosser – fabbri e magnani

INSTALLATION – INSTALLAZIONE

Aufzugstechniker – ascensoristi

Elektrotechniker – elettrotecnici

Elektromechaniker – elettromeccanici

Feuerungstechniker – bruciatoristi

Glaser – vetrai

Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen

– installatori di impianti termosanitari

Kälteanlagenbauer – frigoristi

Kommunikationstechniker – tecnici della comunicazione

Bau- und Galanteriespengler – lattonieri edili ed artistici

Kaminkehrer – spazzacamini

BEKLEIDUNG – ABBIGLIAMENTO

Federkielsticker – ricamatori in cuoio

Kürschner – pellicciai

Damen- und Herrenmaßschneider – sarti donna e uomo su misura

Schuhmacher – calzolai

Orthopädieschuhmacher – calzolai ortopedici

Stricker/Sticker/Weber – magliai/ricamatori/tessitori

Textilreiniger – pulitintori

KUNSTHANDWERK – ARTIGIANATO ARTISTICO

Bildhauer – scultori

Fassmaler/Vergolder – policromatori/doratori

Holzschnitzer – intagliatori in legno

Verzierungsbildhauer – scultori d’ornamento

HOLZ – LEGNO Trend

Binder/Drechsler/Wagner – bottai/tornitori in legno/carradori

Maschinenschnitzer – intagliatori a macchina

Sägewerker und Verpackungshersteller – segantini e imballaggisti

Tischler – falegnami

Waldarbeiter – boscaioli

Restauratoren – restauratori

METALL – METALLO

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Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher

– congegnatori meccanici e attrezzisti

Schmiede und Schlosser – fabbri e magnani

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Aufzugstechniker – ascensoristi

Elektrotechniker – elettrotecnici

Elektromechaniker – elettromeccanici

Feuerungstechniker – bruciatoristi

Glaser – vetrai

Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen

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Kälteanlagenbauer – frigoristi

Kommunikationstechniker – tecnici della comunicazione

Bau- und Galanteriespengler – lattonieri edili ed artistici

Kaminkehrer – spazzacamini

BEKLEIDUNG – ABBIGLIAMENTO

Federkielsticker – ricamatori in cuoio

Kürschner – pellicciai

Damen- und Herrenmaßschneider – sarti donna e uomo su misura

Schuhmacher – calzolai

Orthopädieschuhmacher – calzolai ortopedici

Stricker/Sticker/Weber – magliai/ricamatori/tessitori

Textilreiniger – pulitintori

KUNSTHANDWERK – ARTIGIANATO ARTISTICO

Bildhauer – scultori

Fassmaler/Vergolder – policromatori/doratori

Holzschnitzer – intagliatori in legno

Verzierungsbildhauer – scultori d’ornamento

KÖRPERPFLEGE – CURA DELLA PERSONA

Friseure – acconciatori

Schönheitspfleger – estetisti

TRANSPORTE – TRASPORTI

Warentransporteure – trasportatori di merce

Mietwagenunternehmer – autonoleggiatori

BAU – EDILIZIA

Bodenleger – pavimentisti

Dachdecker – conciatetti

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger – piastrellisti e posatori di pietra, ceramica e mosaici

Hafner – fumisti

Isolierer und Abdichtungsmonteure – isolatori e impermeabilizzatori

Maler – pittori

Maurer – muratori

Steinmetze und Steinbildhauer – scalpellini e scultori in marmo

Tiefbauunternehmer – imprenditori movimento terra

Zimmerer - carpentieri

NAHRUNGSMITTEL – ALIMENTAZIONE

Bäcker – panettieri

Konditoren – pasticcieri

Metzger – macellai

Speiseeishersteller - gelatieri

VERSCHIEDENE BERUFE – SEZIONI VARIE

Drucker und Mediengestalter – tipografi e grafici multimediali

Floristen – decoratori con fiori

Fotografen – fotografi

Gold- und Silberschmiede – orafi ed argentieri

Tapezierer-Raumausstatter – tappezzieri-arredatori

Mediendesigner – designer multimediali

Uhrmacher – orologiai

Zahntechniker – odontotecnici

Sportgerätetechniker – tecnici manutenzione articoli sportivi

Diese Prognose soll dem Handwerker dienen, Maßnahmen abzuleiten, die es ermöglichen, die Entscheidungen der Unternehmer zu begleiten. So wie eine Wettervorhersage uns rät, einen Schirm mitzunehmen oder die Sonnencreme aufzutragen, soll diese Prognose die Entscheidungen der Handwerker begleiten. Pioniere, die es geschafft haben, mit Ihrer Tätigkeit Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, haben die besten Chancen aufziehenden Wolken oder groben Unwettern in einer Branche auszuweichen.

Mit diesen Gedanken zum Jahreswechsel wünsche ich allen Unternehmern viel Erfolg bei der Gestaltung ihres Unternehmens für 2013.

* Diese Tabelle entspricht der alten Anordnung der Berufe im LVH

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Der Handwerker September 2011 21

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se oder Expertise durch viele andere Betrachtungen ergänzt wird Wenn wir das tun, was wir immer schon getan haben, werden wir auch nur das er-halten, was wir immer schon bekommen haben!). Ein so hoher Anteil an Juristen als Volksvertreter ist kein reprä-sentatives Abbild der Gesell-schaft. Noch dazu glaube ich, dass es in der Natur der Arbeit der Juristen liegt, sich eher als Systembewahrer einzusetzen, als Neuerungen zu fördern. Diese Betrachtungsweise ist sicher verallgemeinernd und darf nicht als allgemein gül-tig erachtet werden, trotzdem kann sie als ein Ansatz zur Reflexion über unsere der-zeitigen Herausforderungen gesehen werden. Die Rah-menbedingungen sind wich-tig, allerdings können wir erst dann auf andere zeigen, sobald wir als Unternehmer unsere eigenen Hausaufgaben gemacht haben. Wie sieht es bei unseren Unternehmen und dessen Fähigkeit, sich an geän-derte Marktgegebenheiten an-zupassen, aus? Betreiben wir ein Unternehmen, das auch in Zukunft noch genügend Kunden findet, oder sind wir in einer Branche tätig, über der derzeit und, aus heutiger Sicht, auch in den kommen-den Jahren, dunkle Wolken stehen? Was können Unter-nehmer aus dem Bau und Baunebengewerbe unterneh-men, um nicht ein Geschäft aufrechtzuerhalten, in dem es sehr schwierig ist, schwar-ze Zahlen zu schreiben? Sind wir Unternehmer hier agiler als die Politiker, die es nicht schaffen, nicht mehr zeitge-mäße Systeme einzubrechen und zu erneuern?

Beglückwünschen können wir bereits heute jene Unterneh-mer, die aktiv werden und neue Märkte bearbeiten und neue Branchen erkunden,

um so die Gewinne für mor-gen zu erwirtschaften. Solche Menschen betreiben ihr Ge-schäft und lassen sich nicht durch ihr Geschäft treiben. Der Jahreswechsel ist eine gu-te Gelegenheit, um über die obige Aussage nachzudenken. Welche Stärken können wir als Unternehmer von unserer derzeitigen Tätigkeit mitneh-men, und welche Chancen treffen wir am Markt an, um so erfolgreich die Zukunft zu gestalten? Wenn wir die Bran-chen betrachten, welche die Südtiroler Unternehmen ab-decken, so lassen sich Trends für die zukünftige Entwick-lung erstellen. Um die Refle-xion über die eigene Tätigkeit zu initiieren, können Sie aus der untenstehenden Tabelle einige von mir erstellte The-sen von Trends ablesen. Die Aussagen aus diesen Thesen erheben nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Analyse, sondern spiegeln Annahmen wieder, die aus 20 Jahren Erfahrung bei der Begleitung von Südtiroler Un-ternehmen entstanden sind.

Diese Prognose soll dem Handwerker dienen, Maßnah-men abzuleiten, die es ermög-lichen, die Entscheidungen der Unternehmer zu begleiten. So wie eine Wettervorhersage uns rät, einen Schirm mit-zunehmen oder die Sonnen-creme aufzutragen, soll diese Prognose die Entscheidungen der Handwerker begleiten. Pi-oniere, die es geschafft haben, mit Ihrer Tätigkeit Alleinstel-lungsmerkmale zu erarbeiten, haben die besten Chancen, aufziehenden Wolken oder groben Unwettern in einer Branche auszuweichen.

Mit diesen Gedanken zum Jah-reswechsel wünsche ich allen Unternehmern viel Erfolg bei der Gestaltung ihres Unter-nehmens für 2013.

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22 Der Handwerker Jänner 2013

Im Jahr werden über 20.000 Ausgangsrechnungen mit über 80.000 Rechnungszei-len ausgestellt und registriert.

Projekte/GesucheDie Gesuchs-Abteilung er-ledigt die Kontrolle und Kontierung der Eingangs-rechnungen, sowie die Zu-ordnung derselben zu den einzelnen Projekten. Für för-derungsfähige Projekte wer-den Gesuche eingereicht und abgerechnet. Dazu kommt die Informationsaufberei-tung und die Erstellung von Zwischenkalkulationen auf Anfrage der Obmänner, die Führung und Kontrolle von Gesuchs-Listen, der Kontakt mit den zuständigen Ämtern sowie die Erstellung von Kas-saberichten der Berufsgrup-pen, Berufsgemeinschaften, Bezirke, Ortsgruppen und Sondergruppen.

Generelle Buchführung und Verwaltungsaufgaben Neben den „üblichen“ buch-halterischen und steuertech-nischen Verpflichtungen wie Dokumentenarchiv, MwSt.- Abschlüsse, Steuereinbehalte, Mod. 770, Kassen, Druck-Register, Intrastat, Verwal-tung der abschreibbaren Güter usw. fallen in diesen Bereich auch die Budgetpla-nung, die Erstellung monat-licher Zwischenbilanzen, die

Jeder Betrieb oder Verband muss über eine perfekt funktionierende Verwal-

tung verfügen. Die Verwal-tungsabteilung des LVH ist das Herzstück des Verbands was die buchhalterische „Ad-ministration“ der Geschäfts-

Die Verwaltungsabteilung des LVHIn der neunten Folge der Vorstellungsreihe des LVH und seiner Bereiche beschreiben wir die Tätigkeit der Abteilung Verwaltung.

Liquiditätsplanung und -kon-trolle, das Cash Management, die Zusammenarbeit mit Ban-ken, Revisoren und anderen Kontrollorganen, sowie die Verwaltung der Versiche-rungen.

Mitgliederverwaltung Auch das „Mitgliederarchiv“, die Datenbank wo alle LVH-Mitglieder, Funktionäre und Althandwerker eingetragen sind, ist in der Verwaltung angesiedelt. Das „Mitglieder-archiv“ kümmert sich um die Aktualisierung der Mitglie-derdaten, den Versand von Rundschreiben und Kurzmit-teilungen (SMS), die Erstel-lung von Listen, Starterkits, Etiketten, Statistiken. Neben dem täglichen Telefonkontakt mit den Mitgliedern wurden 2012 bisher über 420.526 E-Mails, Briefe und Fax an die Mitglieder verschickt.

Facility ManagementLast but not least ist auch das Facility Management, sprich die Instandhaltung des Hauses des Handwerks, in der Verwaltung angesiedelt. Die Mitarbeiter der Verwal-tung geben tagtäglich ihr Bestes den Mitgliedern und Kunden und internen Abtei-lungen des LVH möglichst professionell zur Seite zu stehen.

David Simon Daniel

Folge 9

Donnerstag, 10. Jänner 2013• INPS-BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE: Zahlung

der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Oktober–Dezember 2012)

Mittwoch, 16. Jänner • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat

Dezember 2012 bezahlten Entgelte und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Dezember 2012) – Mod. F24

• MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der Absichtserklärungen

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat Dezember 2012 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend Dezember 2012 – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Montag, 21. Jänner• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats Dezember 2012• CONAI: Abgabefrist für die Eigenerklärung zur

Ermittlung der Abrechnungsfälligkeit für das Jahr 2012 (monatliche, trimestrale oder jährliche Abrechnung) auf der Grundlage der Daten des Jahres 2012

Freitag, 25. Jänner• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist

der den Monat Dezember 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

• INTRASTAT-TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabe der INTRA–Listen betreffend die Steuerpflichtigen mit trimestraler Intrastat-Meldung (Trimester Oktober–Dezember 2012)

Donnerstag, 31. Jänner• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische

Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Trimesters Oktober–Dezember 2012 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Wichtige Steuertermine

prozesse anbelangt. Im ersten Stock am Hauptsitz des Ver-bandes angesiedelt und unter der Leitung von Dr. David Si-mon Daniel kümmert sich die Verwaltung mit den Mitarbei-tern Barbara Ziviani, Doris Freydt, Erna Ainhauser, Ste-fano Mason und Anton Höller vor allem um die Abwicklung folgender Kernprozesse:

Kreditoren-BuchhaltungUmfasst den Bereich der rich-tigen Zuordnung und Ver-buchung der Eingangsrech-nungen bis zur Einholung der Zahlungsfreigaben und Liqui-dierung der geschuldeten Be-träge. Neben der Führung der Lieferantenstammdaten fallen hier auch die Verwaltung des Vertragswesens und der Lie-ferverträge an. Pro Jahr wer-den im LVH und in der LVH-Bildung und Service Gen. ca. 3.700 Eingangsrechnungen und um 120.000 Buchungs-zeilen in den Hauptbüchern und in der analytischen Buch-haltung registriert. Laufende Kontrollen der Konten und Salden garantieren die Mini-mierung von Fehlern und die korrekte Nachvollziehbarkeit der bewegten Geldmittel.

Debitoren-Buchhaltung Betrifft den Zyklus der Aus-gangsrechnungen, von der Erstellung der Rechnungen bis zur Verwaltung der of-fenen Forderungen. Vorwie-gend betrifft dies die perio-dischen Fakturierungszyklen für die Servicedienstlei-stungen und die Rechnungen für Teilnahme an Initiativen, Kursen und Sponsorings. In diesen Bereich fällt auch die Verwaltung der Kunden-stammdaten und -verträge.

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Page 23: Der Handwerker , Jänner 2013

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Der Handwerker Jänner 2013 23

„Durch das Prinzip ‚Weni-ger ist mehr‘ sowie durch die Kombination einer einfachen Nummerierung und die Ver-wendung von eindeutigen Farbkodes“, so die Jury, „ge-lingt es dem Plattformteilneh-mer, den komplexen Ablauf des Arbeitsprozesses über-sichtlich und sehr gut ver-ständlich darzustellen.“Der wohlverdiente dritte Platz geht an „Cilindro“. Dabei wur-de der „absolut neue, ja inno-vative Ansatz“ beim Transpor-tieren und Lagern gewählt. „Durch das Versenken der ein-zelnen MoCem-Säcke in eine stabile Papprolle lassen sich eine ganze Reihe an Vorteilen realisieren“, betont die Jury. Zum einen bekomme das Ge-samtprodukt durch die zylind-rische Form eine äußerst sta-bile Form. Außerdem ließen die Zylinder sich entweder an den vorgesehenen Tragegriffen transportieren oder einfach und für den Handwerker sehr bequem auf der Schulter auf die Baustelle tragen.

Dritter Wettbewerb läuftAuf OIS endete vor kurzem der dritte Wettbewerb des Handwerksbetriebs Holzmar aus dem Gadertal zum Thema „Holzhaus der Zukunft“. Wir

De r We t t b e w e r b „MoCem’s neues De-sign“ ist zu Ende.

Bei diesem Wettbewerb ging es darum, mit Hilfe von OIS neue Verpackungsdesigns für die vom Betrieb entwickelte innovative Zementspachtel-masse zu finden. Einige Monate nach dem Start des Wettbewerbs auf der In-ternetplattform Open Innova-tion Südtirol ist es nun endlich so weit: Die drei Siegerpro-jekte wurden ausgewählt. Die hochkarätige Jury, die den Wettbewerb von Anfang bis Ende verfolgt hat, bestand aus fünf Mitgliedern: Manuel Mo-ling vom teilnehmenden Ma-lerbetrieb Moling GmbH aus St. Martin in Thurn, Lukas Mayr, Architekt aus Bruneck, LVH-Vizepräsident Martin Haller, Kurt Matzler und Jo-hann Füller.

Die SiegerDas Projekt „MoCem Pa-ckaging“ überzeugt durch die umfassende Ausgestaltung, in der sämtliche Aspekte der Fra-gestellung in sehr detaillierter Art und Weise gelöst wurden. „Besonders zu erwähnen“, so die Jury, „ist die stabile und praktische Form der Verpa-ckung.“ So lasse sich eine platzsparende Lagerung, aber auch ein einfacher Transport zur Baustelle realisieren. Auch mit der farblichen Gestaltung konnte diese Einreichung die Jury begeistern. Wegen seiner großen Ver-ständlichkeit und Einfachheit wurde das Projekt „MoCem Gesamtkonzept“ mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

Open Innovation Südtirol

Zweiter Wettbewerb abgeschlossenDie Sieger stehen fest! Nach ausgiebigen Beratungen ist die fünfköpfige Jury nun zu einem Entschluss gekommen. Die Sieger des Wettbewerbs „MoCem’s neues Design“ auf der Online-Plattform Open Innovation Südtirol (OIS) stehen fest. Dabei wurden drei Projekte ausgezeichnet.

dürfen gespannt sein, wen die Jury aus den über 170 einge-reichten Ideen als Gewinner aussuchen wird.Mehr Informationen fin-den Sie unter: https://w w w. o p e n i n n o v a t i o n -suedtirol . i t/contestPage.php?id=15&ID=50

Alle Siegerprojekte: „MoCem’s neues Design“ – „MoCem Gesamtkonzempt“ – „Cilindro“

Die Jury: (v. l. n. r.) Lukas Mayr, Manuel Moling, Christian Haberfell-ner, Johann Füller, Martin Haller

Förderung für Innovation

(ao) Was ist Innovation überhaupt? Wie kann sie gefördert werden? Nach welchen Richt-linien richtet sich das

Land bei der Förderung von Innovation? Die

Antwort auf diese Fra-gen erhielten zahlreiche Interessierte im Rahmen einer Veranstaltung, die

vor Kurzem im Haus des Handwerks stattgefun-

den hat. Für weitere Informatio-

nen wenden Sie sich an den LVH, Sandra Kainz vom Innovationsbüro,

Tel. 0471 323225, E-Mail:

[email protected].

Page 24: Der Handwerker , Jänner 2013

Bez

irke Oberes Pustertal

Das Handwerk als solide Basis für die WirtschaftÜber die Teilnahme zahlreicher Handwerker konnten sich die Verantwortlichen des Bezirkes Oberes Pustertal im LVH freuen: Über 50 Handwerker aus dem Bezirk waren der Einladung des Bezirksobmannes Gregor Seyr nach Niederdorf gefolgt.

Bezirksobmann Gregor Seyr begrüßte die zahl-reich erschienen Hand-

werker und rief sie dazu auf, fleißig an den anstehenden Wahlen der LVH-Gremien auf Orts- und Berufsebene teilzu-nehmen. Die Vorbereitungen, so Seyr, laufen schon auf Hoch-touren. Es sei wichtig, sich ak-tiv an den Wahlen zu beteili-gen, aber sich eventuell auch für ein Amt im LVH zur Verfü-gung zu stellen. LVH-Präsident Gert Lanz ging bei der Bezirksversammlung unter anderem auf die Bedeu-tung des Handwerks für Südti-rols Wirtschaft ein. „Trotz der schwierigen Zeiten, die auch

die Südtiroler Wirtschaft gera-de durchlebt, bildet das Hand-werk immer noch eine solide Basis“, so der LVH-Präsident, „eine gute Ausbildung, unsere Erfahrung und auch die Freude am Gestalten bilden ein stabiles Fundament für 44.000 Arbeits-plätze im Handwerk.“ Auch öffentliche Ausschrei-bungen waren ein Thema im oberen Pustertal. Landtagsab-geordneter Josef Noggler be-richtete dazu aus seiner lang-jährigen Erfahrung als Bürger-meister der Gemeinde Mals. „Es ist sehr wichtig für die Wirtschaft in der Gemeinde, öffentliche Ausschreibungen so weit gesetzlich irgendwie

möglich, im lokalen Wirt-schaftskreislauf zu belassen“, so Noggler. Eine immense Belastung für die Handwerker ist die übermäßige Bürokratie. „Zahlreiche Bemü-hungen in Richtung Bürokratie-abbau, so der Grundtenor bei der anschließenden Diskussi-on, hätten nicht viel gebracht, weshalb man auch dem soge-nannten Standardkostenmodell zur Überprüfung der Bürokra-tiekosten zunächst mit Skepsis gegenüberstehe. Der LVH-Win-tersporttag, der am 10. Februar 2013 von der Ortsgruppe Gsies im LVH veranstaltet wird, wird wieder zahlreiche Wintersport-begeisterte aus dem ganzen

Land anziehen. Die LVH-Funk-tionäre riefen die Oberpusterer Handwerker zu einer regen Teilnahme an dieser geselligen Veranstaltung auf.Nach dem offiziellen Teil wur-den unter den Teilnehmern an der Versammlung ein Wellness-Wochenende und ein Abendes-sen für zwei Personen verlost.

[email protected]

Eine Obfrau fürs Handwerk in Dorf Tirol

Rund 60 Handwerksbetriebe machen Dorf Tirol zu einem pulsierenden Wirtschaftsstandpunkt im Burg-grafenamt. Die Handwerker aus Tirol trafen sich im Restaurant Patriarch zu ihrer Ortsversammlung mit Neuwahlen. Die Schönheitspflegerin Ursula Bauer wur-de zur neuen LVH-Ortsobfrau gewählt.

Ein besonderes Augenmerk ihrer Tätigkeit widmeten die Tiroler Handwerker im vergangenen Jahr mit der Orga-nisation des Schulbesuches der Jugend, sagte der schei-

dende Ortsobmann Christian Zagler, der bei der Versamm-lung die Bürgermeisterin Elisa-beth Laimer sowie den SWR-Obmann Klaus Mair willkom-men hieß. Auf die große Bedeutung der dualen Lehrlingsausbildung in Südtirol wies LVH-Bezirksob-

mann Mathias Pazzi hin. Über verschiedene Neuigkeiten und aktuelle Verbandsthemen informierte LVH-Vizedirektor Walter Pöhl, Ursula Bauer, Erwin Pircher und Markus Lechner er-hielten im Rahmen der Versammlung das bronzene Ehrenzei-chen des LVH für ihre zehnjährige, ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsausschuss. Anschließend standen Neuwahlen an: Zur neuen Ortsobfrau wurde die Schönheitspflegerin Urslula Bauer gewählt. Zu Mit-gliedern des Ortsausschusses wurden neben Ursula Bauer Mo-nika Zagler, Johann Krause, Markus Lechner und Hansjörg Pircher gewählt.

[email protected]

Neuer Obmann für Schenna

Die Ortsgruppe Schenna im LVH hat vor Kurzem Obmann und Ausschuss neu gewählt. Stefan Pföstl ist der neue LVH-Ortsobmann des Burggräfler Dorfes. Die Wahl erfolgte im Rahmen der Jahresvollversammlung der Schenner Handwerker im Restaurant Lido.

Stefan Pföstl folgt auf den bisherigen Ortsobmann Othmar Frei. Die Mitglieder des LVH-Ortsausschusses von Schenna wurden ebenfalls neu gewählt. Neben Pföstl sind im neuen

Ausschuss Robert Gögele, Michael Haller, Dietmar Mitterhofer, Joachim Pföstl, Alexander Tscholl und Johann Verdorfer vertreten. LVH-Bezirksobmann Mathias Pi-azzi und Hansi Pichler, der Prä-sident des Südtiroler Wirtschafts-ringes und zugleich Wirtschafts-referent der Gemeinde Schenna, gratulierten dem neu gewählten Ortsobmann und dem Ausschuss. „Die Handwerksbetriebe sind für die Gemeinde Schenna ein bedeu-tender Wirtschaftsfaktor und bieten sichere Arbeitsplätze und Karrieremöglichkeiten für junge Menschen“, betonte LVH-Prä-sident Gert Lanz bei der Versammlung. Johann Verdorfer erhielt für seine zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Ortsgrup-pe die Bronzene Ehrennadel überreicht. Bezirksobmann Piazzi berichtete bei der Versammlung über die aktuellen Themen des Handwerks und die Leistungen des Verbandes auf Landes- und staatlicher Ebene. Bei der anschließenden Stärkung ließen die Schenner Handwerker noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren und stimmten sich auf das kommende ein.

Der alte und der neue Ortsobmann – Othmar Frei (links) und Stefan Pföstl

Wahljahr 2013!Nimm auch du am Verbandsleben aktiv teil und beteilige dich an den LVH-Wahlen!

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Page 25: Der Handwerker , Jänner 2013

Oberes Pustertal

Das Handwerk als solide Basis für die Wirtschaft

seitigkeit des Handwerks in Südtirol hingewiesen. Anschließend besuchten sie zwei Handwerksbetriebe im Dorf und konnten sich so Informationen aus nächster Nähe beschaffen. Beim Ti-roler Goldschmied Hannes Gamper erhielten sie Ein-blick in die Arbeit eines Goldschmieds, beim Tisch-lerei- und Zimmereibetrieb Holzbau Brida wurden den Mittelschülern die Vorzüge des Arbeitens mit Holz dar-geboten.

Mittelschule Klausen Nach der Powerpoint-Prä-sentation durch die LVH-Mitarbeiterin sprach Ortsob-mann Martin Fledersba-cher gekonnt zu den etwa 80 Klausner Mittelschülern. Er wies auf die Möglichkeiten hin, die eine Lehre im Hand-werk bietet und auch auf die Schönheit seines Berufs als Kfz-Techniker. Die Klausner Kinder durften bei mehreren Handwerksbetrieben im Ort reinschnuppern und sich so einen ersten Eindruck ver-schaffen.

Mittelschule Algund An die 80 Schülerinnen und Schüler besuchen in Algund die dritte Klasse der Mittel-

Mittelschulen im Gadertal Dass es im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe hoch interessante Berufs-möglichkeiten gibt, davon konnten sich kürzlich die SchülerInnen der Mittelschu-len in Stern und in St. Vigil überzeugen. Der Enneberger LVH-Ortsobmann Paul Kast-lunger stellte in St. Vigil den Jugendlichen die Grundinfor-mationen über Berufsvielfalt und Ausbildungswege im Handwerk vor. Er erzählte von der Lehre und den Auf-gaben eines jungen Menschen in einer Werkstätte, wobei sie die Betriebsamkeit im Hand-werk besonders hervorhoben. Im Rahmen von Betriebs-besuchen in verschiedenen Handwerksbetrieben von Stern und St.Vigil konnten die Mittelschüler ebenfalls viel vom Handwerksleben aufschnappen. Dies war etwa beim Elek-trotechnikerbetrieb Elektro Clara des Martin Clara und bei der Tischlerei Möbel Ma-reo des Walter Ties in St. Vi-gil der Fall. In Stern hatten die Schüler bei fünf verschie-denen Betrieben Gelegenheit, reinzuschnuppern: Beim Sa-lon Paola der Sabine Pizzini-ni hatten die Mädchen sogar

Der LVH besucht die MittelschulenAuch heuer wieder statten LVH-Mitarbeiter Südtirols Mittelschülern im ganzen Land Besuche ab. Hier ein Zwischenbericht über die Informationsaktion über die Berufsperspektiven im Handwerk.

schule. Ortsobmann Florian Rottensteiner berichtete in einem interessanten Bericht über seinen Beruf als Boden-leger. In einer Präsentation wies die LVH-Mitarbeiterin auf die zahlreichen Möglich-keiten hin, die man hat, wenn man sich für eine Lehre im Handwerk entscheidet. An-schließend machten sich die Mittelschüler auf, um einige Algunder Handwerksbetriebe aus der Nähe zu sehen und zu besichtigen.

Mittelschule Schenna Ebenfalls mit einer schönen Powerpoint-Präsentation durch die LVH-Mitarbeiterin wurden die Schenner Mit-telschüler auf die Vielfalt im Südtiroler Handwerk auf-merksam gemacht. Anschlie-ßend ging es an die Betriebs-besichtigung, und zwar zur Firma Eurobeton des Pföstl Stefan zum Installationsbe-trieb Luis Egger und zum Steinmetzbetrieb von Alex-ander Tscholl. Die Schüler waren sehr interessiert und freuten sich umso mehr, als ihnen am Ende des Besuchs von den Handwerkern des LVH noch Kekse und etwas zum Trinken angeboten wur-den.

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Der Handwerker Jänner 2013 25

Gelegenheit, sich frisieren zu lassen. Ebenso besuchten sie das Schönheitsstudio Estetica Micki der Vonmetz Michaela, die Bäckerei Gasser des Ste-fano Gasser, den Kfz-Tech-niker-Autoservice Agreiter des Andrea Agreiter und den Elektrotechnikerbetrieb des Richard Frenademetz und den InstallationsbetriebTermo Dapoz des Christian Dapoz.

Mittelschule Nonsberg Die 22 Nonsberger Schüler staunten über die vielfältigen Möglichkeiten, welche eine Ausbildung im Handwerk bietet. LVH-Mitarbeiterin Li-sa Mahlknecht zeigte ihnen anhand einer Powerpoint-Präsentation, wie viel Viel-falt in den über 60 Hand-werksberufen steckt. Viele der Nonsberger Mittelschü-ler hatten dabei bereits klare Vorstellungen, welchen Beruf sie einmal erlernen möchten, und zu diesen gehörten auch einige Handwerksberufe und Berufe im Hotel- und Gast-gewerbe.

Mittelschule Dorf Tirol Die etwa 25 Tiroler Mittel-schüler wurden ebenfalls von der LVH-Mitarbeiterin in Form einer Powerpoint-Präsentation auf die Viel-

Mittelschule Schenna

Mittelschule Dorf Tirol

Mittelschule Algund

Mittelschule St. Vigil

Mittelschule Klausen

Mittelschule Stern

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BBaugruppe

26 Der Handwerker Jänner 2013

MaurerAbler PatrickBurger ChristofCaterisano MicheleEberhöfer StefanEinsiedler MarcGreis FabianGröber PhilippHolzmann DanielInnerhofer MarkusKarnutsch LukasKofler PatrickLang AlexanderLinser MikeyLunger BenediktMahlknecht DavidMair DominikMair PhilippMair StefanMaschler Patrick

Die Direktorin der Landesberufsschule Schlanders, Virgi-

nia Maria Tanzer, beglück-wünschte die neuen Gesel-len bei der Überreichung der Diplome in feierlichem Rahmen. Als Zeichen der Anerkennung für diesen

Gesellendiplome überreichtSchlanders – In der Landesberufsschule Schlanders wurden am 23. November die Gesellendiplome überreicht. 120 junge Menschen dürfen sich über den erfolgreichen Abschluss ihrer Lehre freuen.

Mayrhofer DavidMessner MartinPalma MatthiasPellegrini DanielPlattner FlorianPlattner Michael Plunger BernhardPlunger Stefan, mit Auszeichnung Rainer FlorianRainer IvanReiterer ChristianRottensteiner Peter, mit AuszeichnungRungg Martin LeoSchönweger GeorgSchrott FabianStaudacher DavidThaler Aaron, mit AuszeichnungThaler NoeTheiner SamuelTorggler PatrickWenter AlexZoderer ThomasZuech David

Fliesen-, Platten- und MosaiklegerAbart JohannesBellucco AndreasEngl ChristophFrank JonasKöhne MaximilianLechner ThomasOberhöller FabianOberleiter Arnold, mit AuszeichnungRuepp DavidWatschinger Lukas

TiefbauerLarch FabianOberprantacher Patrick, mit Aus-zeichnungRatschiller MichaelSiller ManuelWatschinger Florian

Maler und LackiererBachmann Yvonne

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wichtigen Lebensabschnitt haben zahlreiche Ehrengäste den frischen Gesellen ihre Glückwünsche persönlich überreicht. Bei der Feier in Schlanders waren Senator Manfred Pinzger, Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, Schul-amtsleiter Peter Höllrigl,

LVH-Vizepräsident Mar-tin Haller, der Obmann der Baugruppe, Markus Bernard, LVH-Vizedirektor Walter Pöhl sowie LVH-Mitarbeiter Thomas Rauch anwesend. Ein herzliches Willkommen in der Familie des Handwerks an folgende junge Gesellen!

Brugger KevinFrenner MatthiasGruber Dominik, mit Auszeichnung Hofer MartinInnerhofer MichaelaKöllemann ChristianLanthaler JoachimNäckler GeorgNiederstätter PeterNischler ArminObwexer PatrickPföstl DavidPichler AlexanderSalcher Nadine, mit AuszeichnungStecher DavidStofner Valentin, mit AuszeichnungTelfner MoritzTheiner Lukas Thöni Bettina, mit Auszeichnung Tschurtschenthaler DanielValentin MichaelVerdorfer KevinWeger Julian

SteinbildhauerArmbruster FrederikBelow Felix JohannesBierlein JohannesBurkhardt MarkusEhrenberg RobertHaschka Laszlo MerlinHolzer Thomas Jonitz Oliver Thomas, mit Aus-zeichnung Knaus StefanNussbaumer Tobias, mit AuszeichnungSanojca MaximilianSchmalz ChristophTröger UtaZweyer Christian

SteinmetzBrinkmann Hanna GabrieleGamper MarkusHautzdorf Jochen, mit AuszeichnungPlatzgummer ManuelVogt Maximilian

Willkommen in der Familie des Handwerks!

Page 27: Der Handwerker , Jänner 2013

Internationale Standards bei

der Ausbildung

BBaugruppe

(pf) Am 4. Dezember fand im LVH ein Treffen

zwischen dem Euro-päischen Förderverein

der Ausbildung für Par-kettleger und Fußbo-

dentechnik (EUFA P+F) aus Deutschland, des-sen Mitglied auch die

Berufsgemeinschaft der Bodenleger im LVH ist,

und einer Delegation aus Florenz der Casarti-giani auf Anregung von

Obmann Fischnaller statt.

Gemeinsam mit LVH-Vizepräsident Martin

Haller stellte Fischnaller das Südtiroler Ausbil-dungsmodell vor, das

für Italien durchaus Vor-bild sein kann.

Heinz Brehm, Jörg Schülein und Josef Hel-

ler von der EUFA P+F boten ihre Hilfe beim

Aufbau einer schu-lischen Berufsausbil-

dung für Bodenleger in Italien an, nachdem sie

schon in Rumänien, in der Ukraine und in

Weißrussland auf die-sem Gebiet mitgewirkt

haben.

Der Handwerker Jänner 2013 27

Enormer Einsatz für den BerufBodenleger: Bei der Jahresversammlung der Bodenleger im LVH wurde eines klar: Die Mitglieder können sich sicher sein, dass der Berufsbeirat für den Beruf enorm viel leistet. Und das alles ehrenamtlich.

rektorin Angelika Agerer an deren Spitze bei. Im Novem-ber fand die erste in Südtirol abgehaltene Meisterprüfung mit Fachtheorie und Fach-praxis ihren Abschluss, und im Dezember konnte eine weitere Gesellenprüfung in der Landesberufsschule für Handwerk und Indus-trie in Bozen abgehalten werden. Auch die Weiter-bildung der Berufskollegen war und ist stets ein großes Anliegen des Vorstandes. Aus diesem Grunde wurde

Der Berufsbeirat der Bodenleger mit Ob-mann Paul Fischnal-

ler als treibende Kraft an der Spitze und Riccardo Maz-zucco als Vizeobmnn, Flo-rian Rottensteiner, Patrick Simonazzi, Andreas Holzer, Markus Hofer und Andreas Seeber als stark unterstüt-zende Mitglieder haben bei der Jahresversammlung am 30. November in Terlan ei-ne reichhaltige Tätigkeit der letzten Jahre Revue passieren lassen. Anhand einer wirk-samen Power Point-Präsenta-tion zeigte Obmann Fischnal-ler die wichtigsten Meilen steine auf. Die Ausbildung der Lehrlinge und die För-derung der Talente standen stets im Mittelpunkt. Hier seien der Meisterprüfungs-kurs und die Beteiligung an verschiedenen Wettbewerben im In- und Ausland erwähnt. Die Höhepunkte 2012 waren sicher die erfolgreiche Teil-nahme an internationalen Wettbewerben. In Bukarest mit dem Lehrling Anton Rassler aus Ritten und bei der erstmaligen Teilnah-me der Bodenleger an Euro Skills in Spa in Belgien, wo sich Arnold Hiller aus Afing die Goldmedaille holte. Die Landesmeisterschaft der Berufe in Bozen bestätigte das ausgezeichnete Niveau der Ausbildung der Boden-leger-Jugend. Wesentlich dazu trägt die absolut tolle Zusammenarbeit mit dem Lehrerteam der Berufsschu-le in Innsbruck mit Frau Di-

in Zusammenarbeit mit den Sponsoren Korkland und Winkler Import das Südti-roler Bodenlegerforum ins Leben gerufen, wo immer die aktuellsten Themen und Neuigkeiten unserer Bran-che behandelt werden. Ab-schließend wurde den stets großzügigen Förderern der Berufsgruppe zum Dank ein kleines Präsent überreicht. Für März 2013 ist die Jahres-versammlung mit Neuwahlen angesagt.

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Page 28: Der Handwerker , Jänner 2013

IInstallation

Tagung Solarthermie(mb) Am 18. Jänner 2013, um 14 Uhr findet im Haus des Hand-werks eine Tagung über „Solarthermie: Markt, neue Förderprogramme und moderne Technolo-gien“ statt. Infos unter www.tis.bz.it, E-Mail: [email protected].

Jahres- versammlung der Elektrotechniker(mb) Am 25. Januar 2013, um 19 Uhr im LVH, lädt Obmann Alfred Faller zur Jah-resversammlung der Elektrotechniker mit Neuwahlen ein.

LED-Technologien (mb) Am 1. Februar 2013 findet ein Infoa-bend zu LED-Techno-logien im LVH-Bozen statt.

28 Der Handwerker Jänner 2013

Ziel dieses Teils ist es, schon bei der Planung die richtigen Entscheidungen für die kor-rekte Montage und das ein-wandfreie Funktionieren der Solarmodule zu treffen. Es wird gleichzeitig versucht, einen Überblick über die komplexe Rechtslage zu geben sowie über die neuen Förderkriterien, die sowohl auf Staats- als auch auf Landesebene vorgesehen sind. Anhand von praktischen Bei-spielen zeichnen die Experten auf, was für Hauseigentümer, Kondominienverwalter und für die Hotellerie sinnvoll ist und gefördert werden kann. Der Ta-gung geht eine Pressekonferenz am Vormittag um 10.30 Uhr voraus, bei der das Projekt über die Solarthermie den Vertretern der Medien präsentiert wird.Bei der Tagung am Nachmittag ist eine Simultanübersetzung vorgesehen. Die Teilnahme ko-stet 30 Euro. Die Einzahlung soll mit der Anmeldung erfol-gen. Für Informationen über die Tagung verweisen wir auf www.tis.bz.it, E-Mail: [email protected], Tel. 0471/068039.

Die Arbeitsgruppe Solarthermie im TIS2012 haben sich 19 Südtiroler Fachbetriebe zu einer Gruppe zusammengeschlossen, um den Markt rund um die Solarther-mie gemeinsam zu beleben. Partner der Initiative sind das Landesamt für Energieeeinspa-

Wie ist die Rechtslage auf dem Gebiet der Solarthermie? Wel-

che technischen Neuigkeiten sind heute anwendbar, und wie? Was möchten die neuen Förderprogramme besonders forcieren? Im Rahmen des „Energiekonto“ spielen die er-neuerbaren Energien, und ins-besondere die Solarenergie eine starke Rolle. Unternehmer, die auf diesem Geschäftsfeld ope-rieren, müssen sich in diesen Fragen optimal auskennen. Nur so können sie ihre Beraterfunk-tion beim Kunden erfüllen und werden mit Vertrauen belohnt. Zu diesem Zweck wurde beim Tis in Zusammenarbeit mit dem LVH eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese geht jetzt in die Offensive und organisiert eine Tagung über das Thema “So-larthermie: Markt, neue För-derprogramme und moderne Technologien“. Die Veranstal-tung wird am 18. Jänner 2013, von 14 bis 18 Uhr beim Haus des Handwerks am Bozner Boden über die Bühne gehen. Experten werden präzise Infor-mationen über die Marktlage und über den letzten Stand der Technik in diesem innovativen Gebietliefern, das sich in stän-diger Entwicklung befindet.

Förderungen für SolarthermieSeit jahren wird die Solarthermie gefördert. Wie kann man am besten den Markt bele-ben und die Förderprogramme sinnvoll nutzen? Eine Tagung soll für Aufklärung sorgen.

rung, das Institut für erneuer-bare Energien der EURAC, TIS und LVH. Für 2013 ist unter anderem eine Infokampagne über die Solarthermie geplant, und zwar unter dem Motto “Solarthermie meine Energie – Solare Termico la mia energia” geplant. Sie soll für Aufklä-rung bei potentiellen Kunden sorgen und neue Aufträge an Land holen. Begleitet wird die Informationskampagne von einer Broschüre in deutscher und italienischer Sprache und Fragen rund um das Thema der Solarthermie beantworten. Auf der Homepage www. solarther-mie.bz.it sind sämtliche Infor-mationen abrufbar. Ein Tool soll die Möglichkeit geben, individuell das Energieerspar-nis für den eigenen Haushalt zu berechnen. Der Markt der Solarthermie ist aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage zusammengebrochen. Gleich-zeitig gibt es aber äußerst at-traktive Förderprogramme des Staates, die eine Investition in Solarpanele und ähnliche Tech-nologien für die Wärmegewin-nung sehr günstig ausfallen las-sen. Nur wissen es die meisten nicht. Die neuen Technologien ermöglichen heute, Warmwas-sergewinnung und - dank der neuen „Solar cooling“ - auch die Erfrischung der Räume im Sommer zu wesentlich kosten-günstigen Bedingungen zu ga-rantieren.

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SCHIEDEL SRL PARTNER DES KAmINKoNgRESSES 2013

Kamine für hohe Energieeffizienz und Brandschutz

Page 29: Der Handwerker , Jänner 2013

Spengler helfen

IInstallation

(mb) 2012 rief die Berufsgemeinschaft der

Spengler zur Spende auf (wir berichteten). Es ging um ein ehrgeiziges

Projekt in Äthiopien in Zusammenarbeit mit

der Organisation „Süd-tiroler Ärzte für die drit-te Welt“. Die Spengler

wollten pro verlegte Meter Dachrinne einen

kleinen Betrag von 0,20 Euro spenden.

Gefragt ist nach wie vor die Bereitschaft

der Handwerker aller Berufe, sich in

Äthiopien für allfällige Handweksarbeiten zu

engagieren. Infos beim LVH,

Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308,

E-Mail: [email protected] oder

direkt beim Obmann Hubert Trenkwalder.

Der Handwerker Jänner 2013 29

2. Kaminkongress im März geplantKaminkehrer: Nach dem großen Erfolg des ersten Kaminkongresses 2010 mit über 400 Teilnehmern aus dem In- und Ausland organisiert die Berufsgemeinschaft der Kaminkehrer für den Freitag, 22. März 2013, in Bozen den zweiten Südtiroler Kaminkongress.

fer. Entsprechend richtet sich der Kongress nicht nur an Kaminkehrer, sondern an alle anderen betroffenen Bau- und Installationsberufe sowie an Techniker, Planer, Architekten und an technische Mitarbeiter von Bauämtern und -kommis-sionen. Genauer Termin ist der Freitag, 22. März, von 14 bis 19 Uhr an der Freien Univer-

Mit der Abhaltung des zweiten Ka-minkongresses am

22. März 2013 in Bozen beto-nen die Kaminkehrer die Wich-tigkeit des Kamins als Gebäu-debestandteil und der damit verbundenen Normen. Zweites Ziel des Kongresses ist es, alle Informationen rund um die wesentlichen Aspekte des Kamins – von den Baunormen über die Sicherheit am Dach bis hin zum Brandschutz – in geballter Form zu präsentieren. „Wir haben zu allen Themen renommierte Referenten ein-geladen, sodass Kaminkehrer und alle anderen mit der Teil-nahme am Kongress fachlich auf dem topaktuellen Stand sind“, erklärt der Obmann der Kaminkehrer, Richard Schup-

sität Bozen. Alle Kaminkehrer werden die Einladung mit den Informationen zur Anmeldung und dem genauen Programm er-halten. Die Anmeldung ist bis Kongressbeginn möglich. Wei-tere Informationen beim LVH, Gruppe Installation, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Sie bereiten den zweiten Kaminkongress vor: Christian Resch, Berufs-beirat, Ing. Laura Raggi, Product Manager, und Danny Garbin, Verkaufs-leiter Trentino-Südtirol der Firma Schiedel, Partner der Veranstaltung.

Guntamatic:

Stromsparende Hackschnitzeltechnik mit industriellem Treppenrost

Die GUNTAMATIC-Hackschnitzelbaureihe Powerchip gilt seit Jahren als eines der Vorreiterprodukte am Markt – ausgezeichnet durch das einzigartige industrielle Trep-penrostkonzept und dem äußerst energiesparenden Raumaustragungssystem.

ausgeführt. Das von GUNTA-MATIC entwickelte Schnecken-Stecksystem ermöglicht zudem eine einfache und schnelle Montage der Raumaustragung. Notwendige Erweiterungsmög-lichkeiten und höchste War-tungsfeundlichkeit sind damit sichergestellt.

Die Treppenrosttechno-logie ermöglicht für Hackschnitzel, Miscan-

thus, Pellets und unterschied-liche Pflanzenbrennstoffe die exakte Regulierung von Glut-bettgröße und Kesselleistung, damit die Leistung optimal am Wärmebedarf des Hauses ange-passt ist. Die seit Jahren weg-weisende Rührwerksaustragung von GUNTAMATIC arbeitet durch die geringe Antriebslei-stung und eines hocheffizientes und robusten Stirnradgetriebe äußerst stromsparend und ist extrem stabil mit Drehmo-menten von bis über 1200 Nm

Informationen und Vertrieb:Hackschnitzel-, Holzvergaser-, Energiepflanzen- und Pellets-kessel in absoluter Top-Quali-tät – informieren Sie sich bei der Firma A.M.E.: Tel. 0472 970342, [email protected] oder im Internet auf www.gun-tamatic.com.

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Page 30: Der Handwerker , Jänner 2013

Kurse zum Food Label Check

LLebensmittel

30 Der Handwerker Jänner 2013

Vereinfachung bei der Etikettierung

Diplomverleihung in Brixen

Die Berufe im Lebensmittelsektor im LVH befürworten die Einrichtung der Internetan-wendung auf www.foodlabelcheck.eu. Mit dieser Anwendung soll die genaue Angabe der Nährwerte eines Produktes auch Kleinbetrieben ermöglicht werden.

Nahrungsmittelgewerbe: Die Lehrjahre sind für 180 junge Menschen der Brixner Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe mit dem Gesellendiplom amtlich vorbei. Doch lebenslanges Lernen wird ihnen im Beruf zum Erfolg verhelfen.

enorm und für einen Kleinbe-trieb, wie es sie in Südtirol zu Hunderten gibt, kaum zu stemmen“, so Kurt Leggeri, der Obmann der Berufsgemein-schaft der Metzger im LVH, der froh ist, dass zumindest die Etiket-tierungspflicht für lose Ware abgewendet werden konnte. Im Bereich der Etikettierung von Lebensmitteln gibt es immer mehr Auflagen, vor allem bei verpackten Pro-dukten. Immer mehr Infor-mationen müssen angegeben werden, und diese müssen

Anfang Dezember‚ wurde im Rahmen einer Pressekonfe-

renz die neue Internetanwen-dung www.foodlabelcheck.eu vorgestellt, die allen Süd-tiroler Firmen kostenlos zur Verfügung steht. Darüber zeigen sich besonders jene Betriebe erfreut, welche am meisten unter den aufwän-digen und komplizierten Eti-kettierungsvorschriften zu leiden haben, nämlich jene im Lebensmittelsektor. „Der bürokratische Aufwand, um alle Vorschriften in die-sem Bereich zu befolgen, ist

selbstverständlich auch ge-nau stimmen. Die Angabe

der Nährwerte bei verpackten Produkten ist ab Dezember 2016 Pflicht. Es bleibt also noch etwas Zeit um sich auf die neuen Regeln einzurichten.

Aber gerade deshalb ist es nicht minder wichtig, sich schon vorzeitig auf das vor-zubereiten, was auf einen zu-kommt. Kurt Leggeri: „Uns ist jede Vereinfachung will-kommen, und sei sie auch noch so klein.“

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An der Brixner Lan-desberufsschule für das Gast- und Nah-

rungsmittelgewerbe haben im vergangenen Schuljahr rund 180 Lehrlinge und Berufs-fachschüler aus den Bereichen Service, Küche, Metzgerei, Bäckerei und Konditorei ihre Ausbildung erfolgreich abge-schlossen. Um diesen beson-deren Moment des Übergangs

von einem Lebensabschnitt in den nächsten zu würdigen, lud die Direktorin Brigitte Gasser Da Rui zur feierlichen Diplomverleihung an die Schule ein. Unterstützt von Schulamtsleiter Peter Höllrigl, der Amtsdirektorin für Lehr-lingswesen und Meisterausbil-dung und Vertretern der Be-rufsverbände überreichte die Direktorin den Jugendlichen

die Diplome. AbsolventInnen mit außerordentlich guten Noten erhielten außerdem ein Geschenk als Zeichen der besonderen Anerkennung ih-rer Leistungen. Die feierliche Diplomverleihung endete mit einem Aperitif-Empfang, bei dem die Gäste mit Köstlich-keiten aus Küche und Keller verwöhnt wurden.

Elisabeth Stürz

(mb) Die neue Web-Applikation zur Etikettie-rung von Lebensmitteln

Kurse für Bäcker 24. Jänner 2013, 10–12 UhrWIFI-Weiterbildung

Kurs für Metzger 24. Jänner 2013, 18–20 UhrWIFI-Weiterbildung

Anmeldung bei WIFI-Weiterbildung Südtiroler Straße 60 1. Stock, I-39100 Bozen Tel. +39 0471 945666 Fax +39 0471 945667 E-Mail: [email protected] Die Kurse sind kostenfrei.

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Page 31: Der Handwerker , Jänner 2013

Der Handwerker Jänner 2013 31

Waldarbeiter Beschilderung

Holzschläge

HHolz

Im Rahmen des Projektes „Gebirgsholz – Wald ohne Grenzen“, das als Intereg-

IV-Projekt in Zusammen-arbeit mit dem TIS geführt

wird, wurden unlängst gemeinsam mit dem

Obmann der Waldarbeiter, Alois Frank, Vorlagen zur Beschilderung der Holz-

schläge ausgearbeitet. Die Schilder, die auf Wunsch mit den eigenen Firmen-daten personalisiert wer-

den können, sollen Wande-rer im Wald auf die Gefahr

bei der Holzschlägerung hinweisen.

Informationen über Maße, Form und Preis der

Schilder erhalten Sie beim LVH, Berufsgruppe Holz, Tel. 0471 323275, E-Mail:

[email protected] oder beim TIS, cluster Holz &

Technik, Tel. 0471 068308, E-Mail: michael.stauder@

tis.bz.it.

Kalender der Tischler für 2013

Design-Objekt zu einem guten Zweck

Die Berufsgemeinschaft hat auch heuer einen Wandkalender für das Jahr 2013 erstellt. Der Kalender ist ein Geschenk an alle Mitgliedsbetriebe und liegt dieser Aus-gabe von „Der Handwerker“ bei.

Tischler: Die Tischlerei Tribus OHG aus Andrian und die Tischlerei Fliri GmbH aus Taufers beteiligten sich heuer am Ideenwettbewerb „halb2“. Vor Weihnachten ließen sie ihre Stücke zu einem guten Zweck versteigern.

lia. Weitere Sponsoren sind Wtec OHG, Häfele GmbH, Volgger Holz, Felder, Scha-chermayer, Müller Glas, We-lo KG, Hoppe AG, Planit GmbH, Ahro Polstermöbel und Wood Team GmbH.

zum Verkauf angeboten. Der Erlös kam dem Projekt „Süd-tirol hilft“ zugute. Besonders gut kam der Design-Tisch der Tischlerei Tribus aus Andrian an, der von einem Südtiroler Unternehmer um 2000 Euro ersteigert wurde. Das Objekt trägt den Titel „2 Welten tei-len“. mb

Der Kalender eignet sich zum Aufhängen in Betrieben, Ver-

kaufsräumen und im Büro. Tischlerbetriebe haben mit dem Kalender alle wichtigen Termine auf einen Blick. „Zudem ist der Kalender ein Dankeschön an die Un-terstützer und Partner der Berufsgemeinschaft“, erklärt Obmann Kurt Egger. Die Hauptsponsoren der Tischler sind die Unternehmen Karl Pichler KG, Grohe GmbH, Kuen Walter GmbH, Mi-mac GmbH, Würth GmbH, Larcher & Mayr, Straudi Spa, Nordwal AG, Pro-ficolor GmbH, Ramoser Holz GmbH und VBH Ita-

Die Design-Objekte, die im Rahmen des kreativen Wettbe-

werbs „halb2“ in Zusammen-arbeit mit der Fakultät für Design der Freien Universi-tät Bozen entstanden, wurden vor Weihnachten am Floh-markt des Lionsclubs Bozen im Waaghaus am Kornplatz

Die Berufsgemeinschaft ver-teilt den Kalender als Beila-ge dieses „Handwerkers“ an alle LVH-Mitgliedsbetriebe. Weitere Kalender sind bei der Berufsgemeinschaft am LVH-Sitz in Bozen erhältlich. mb

www.walcher.bz

+39 0471 631 215 | [email protected]

Via J.-G.-Mahl-Str. 11 39031 Bruneck - Brunico0474-547200 | [email protected] | www.groheshop.com

Via J.-Weingartnerstraße 10/A 39022 Algund - Lagundo 0473-204800 | 0473-449885 [email protected] | www.karlpichler.it

1 D Neujahr 1 F Brigitta 1 F Albin 1 M Ostermontag 1 M Tag der Arbeit 1 S Justin 1 M Theobald 1 D Alfons 1 S Ägidius 1 D Theresia 1 F Allerheiligen 1 S Egidius, Blanca

2 M Basilius 2 S Maria Lichtmess 2 S Karl, Ines 2 D Franz v. P. 2 D Athanasius 7 2 S ital. Staatsfeiertag 2 D Mariä Heims. 2 F Eusebius 2 M René, Ingrid 2 M Leodegar 2 S Allerseelen 2 M Jan

3 D Genoveva 3 S Blasius 7 3 S Kunigunde 3 M Lisa 7 3 F Philipp 3 M Karl Lwanga 3 M Thomas Ap. 3 S Lydia 3 D Gregor d. Gr. 3 D Ewald, Udo 3 S Hubert 8 3 D Gerlinde 8

4 F Angelika 4 M Andreas C. 4 M Kasimir 7 4 D Isidor 4 S Florian 4 D Christa 4 D Ulrich, Berta 4 S Rainer 4 M Rosalia, Ida 4 F Franz v. Assisi 4 M Karl Borrom. 4 M Barbara

5 S Emilie, Gerlach 7 5 D Agatha 5 D Gerda, Theo 5 F Vinzenz 5 S Gotthard 5 M Erika 5 F Anton M. 5 M Oswald 5 D Albert 8 5 S Attila, Flavia 8 5 D Emmerich 5 D Emmerich

6 S Hl. 3 Könige 6 M Dorothea 6 M Fridolin 6 S William 6 M Gundula 6 D Norbert 6 S Maria Goretti 6 D Christi Verkl. 8 6 F Magnus 6 S Bruno 6 M Leonhard 6 F Nikolaus

7 M Raimund v. P. 7 D Richard 7 D Felicitas 7 S Ralph 7 D Gisela 7 F Robert 7 S Willibald 7 M Kajetan, Afra 7 S Regina, Ralph 7 M Markus I. 7 D Engelbert 7 S Ambrosius

8 D Severin, Erhard 8 F Hieronymus 8 F Johannes v. Gott 8 M Beate 8 M Ulrike 8 S Medardus 8 8 M Kilian 8 8 D Dominikus 8 S Mariä Geburt 8 D Demetrius 8 F Gottfried 8 S Maria Empf.

9 M Julian 9 S Anna 9 S Franziska v. R. 9 D Waltraud 9 D Christi Himmelfahrt 9 S Ephräm 9 D Gottfried 9 F Altmann 9 M Orthold 9 M Sara 9 S Theodor 9 M Valeria 9

10 D Wilhelm 10 S Scholastika 8 10 S Emil, Gustav 10 M Gerold 8 10 F Gordian 8 10 M Heinrich 10 M Engelbert 10 S Laurentius 10 D Nikolaus v. T. 10 D Franz B. 10 S Leo d. Gr. 9 10 D Emma

11 F Paulin v. A. 8 11 M Maria Lourdes 11 M Rosina 8 11 D Stanislaus 11 S Gandolf 11 D Alice 11 D Benedikt 11 S Klara v. Assisi 11 M Helga 11 F Bruno v. K. 11 M Martin v. T. 11 M Arthur

12 S Ernst, Stephana 12 D Reginald 12 D Maximilian 12 F Herta 12 S Muttertag 12 M Johann v. S. F. 12 F Nabor und Felix 12 M Hilaria 12 D Mariä Namen 9 12 S Maximilian 9 12 D Kunibert 12 D Johanna

13 S Hilarius, Jutta 13 M Gerlinde 13 M Roderich 13 S Ida 13 M Servatius 13 D Antonius 13 S Heinrich 13 D Kassian 13 F Notburga 13 S Aurelia 13 M Stanislaus 13 F Luzia

14 M Felix 14 D Valentin 14 D Mathilde 14 S Erna 14 D Bonifatius 14 F Meinrad 14 S Kamillus 14 M Maximilian 9 14 S Kreuzerhöhung 14 M Kallistus 14 D Alberich 14 S Konrad

15 D Romedius 15 F Siegfried 15 F Klemens 15 M Anastasia 15 M Sophie 15 S Vitus 15 M Egon 15 D Mariä Himmelf. 15 S M. Schmerzen 15 D Theresia v. A. 15 F Leopold 15 S Christina

16 M Marcellus 16 S Juliana 16 S Hilarius 16 D Bernadette 16 D Adolf 16 S Benno 9 16 D Carmen 9 16 F Stephan v. U. 16 M Ludmilla 16 M Hedwig 16 S Othmar 16 M Adelheid

17 D Antonius 17 S Silvinus 9 17 S Gertrud 17 M Rudolf 17 F Dietmar 17 M Adolf 17 M Alexius 17 S Hyazinth 17 D Hildegard 17 D Rudolf 17 S Gertrud 1 17 D Jolanda 1

18 F Priska 18 M Konstantia 18 M Eduard 18 D Werner 9 18 S Erich 9 18 D Marina 18 D Arnulf 18 S Helene 18 M Richardis 18 F Lukas Evang. 18 M Roman 18 M Philipp

19 S Marius 9 19 D Irmgard 19 D Josef, Vatertag 9 19 F Leo 19 S Pfi ngstsonntag 19 M Romuald 19 F Justa, Bernulf 19 M Johann Eudes 19 D Wilma 1 19 S Paul v. Kreuz 1 19 D Elisabeth v. Th. 19 D Samantha

20 S Sebastian 20 M A. Hofers Sterbetag 20 M Irmgard 20 S Hildegund 20 M Pfi ngstmontag 20 D Adalbert 20 S Margareta 20 D Bernhard 20 F Eustachius 20 S Wendelin 20 M Felix 20 F Regina

21 M Agnes 21 D Petrus D. 21 D Alexandra 21 S Anselm 21 D Hermann 21 F Alois 21 S Laurentius 21 M Pius X. 1 21 S Matthäus Ev. 21 M Ursula 21 D Alma 21 S Ingomar

22 D Vinzenz 22 F Petri Stuhlfeier 22 F Lea 22 M Wolfhelm 22 M Rita, Julia 22 S Paulinus 22 M Maria Mag. 1 22 D Maria Königin 22 S Moritz 22 D Kordula 22 F Cäcilia 22 S Jutta, Marian

23 M Heinrich Suso 23 S Otto 23 S Otto v. A. 23 D Gerhard 23 D Renate 23 S Edeltraud 1 23 D Birgitta 23 F Rosa v. Lima 23 M Thekla 23 M Johannes 23 S Klemens 23 M Johannes v.K.

24 D Franz v. S. 24 S Matthias Ap. 24 S Elias 24 M Georg 24 F Dagmar 24 M Johannes d. T. 24 M Christophorus 24 S Bartholomäus 24 D Gerhard 24 D Anton M. CI. 24 S Flora 24 D Hl. Abend

25 F Pauli Bekehrung 25 M Edeltraud 1 25 M Verkl. d. Herrn 25 D ital. Staatsfeiertag 1 25 S Hildebrand 1 25 D Dorothea 25 D Jakobus Ap. 25 S Ludwig, Patrizia 25 M Nikolaus v. F. 25 F Chrysanthus 25 M Katharina v.A. 7 25 M Christfest 7

26 S Timotheus 26 D Alexander 26 D Lara 26 F Helene 26 S Philipp Neri 26 M Johann 26 F Anna 26 M Margaretha 26 D Damian 26 S Amadeus 26 D Konrad 26 D Stephan

27 S Angela 1 27 M Leander 27 M Haimo 1 27 S Petrus 27 M Bruno 27 D Hemma 27 S Rudolf 27 D Monika 27 F Vinzenz v. Paul 7 27 S Sabina 7 27 M Virgilius 27 F Johannes Ev.

28 M Thomas 28 D Roman 28 D Guntram 28 S Pierre Chanel 28 D German 28 F Diethild 28 S Ada 28 M Elmar 7 28 S Wenzel 28 M Simon 28 D Berta 28 S Unsch. Kinder

29 D Valerius 29 F Helmut 29 M Katharina v. S. 29 M Irmtrud 29 S Peter und Paul 29 M Martha 7 29 D Sabine 29 S Michael 29 D Hermelinde 29 F Friedrich 29 S Thomas B.

30 M Martina 30 S Amadeus v. S. 30 D Hildegard 30 D Ferdinand 30 S Otto 7 30 D Petrus Chrysog. 30 F Heribert, Felix 30 M Hieronymus 30 M Adolf Rodr. 30 S Andreas Apo. 30 M Hermine

31 D Johannes Bosco 31 S Ostern 31 F Mechthild 7 31 M Ignatius 31 S Raimund 31 D Wolfgang 31 D Silvester

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Romedius 15

Marcellus 16

14.-20.01.Internationale Möbelmesse, Köln

Gerlinde

Valentin 14

Siegfried 15

Bezirkstreffen der Tischler Eisacktal, Gröden

Siegfried

9

Gerda, Theo06.-12.03.Internationale Handwerks-messe München

909.-14.04. Salone int. del MOBILE

06.-09.04.TIPWORLDBruneck

Bezirkstreffen der Tischler Vinschgau

1

Maria Lichtmess 2

Bezirkstreffen der Tischler Wipptal

Hieronymus

Scholastika 8

Bezirkstreffen der Tischler Burggrafenamt

8 10

Stanislaus 11

12

10.-13.04 BWS Messe Salzburg

Thomas Ap. 3

Ulrich, Berta 4

02.-07.07Worldskills 2013 in Leipzig

27.11.-01.12.Messe „Heim & Handwerk“, München

Andreas Apo.30.11.-08.12.L’Artigiano in Fiera, Mailand

1 1

5 5

6 6

7 7 7 7 7 7 7 7

8 8

9 9

10 10

11 11

12 12

13 13

18 18

22 22

23 23

24 24

25 25

26 26

27 27

28 28

29 29

30 30

31 31

32 32

33 33

34 34

35 35

39 39

44 44

45 45

46 46

47 47

48 48

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50 50

52 52

51 51

40 40

41 41

42 42

43 43

36 36

37 37

38 38

19 19

20 20

21 21

14 14

15 15

16 16

17 17

2 2

3 3

15.-19.10.Abitare il Tempo, Verona

23

53

Johannes

Anton M. CI.

24.-25.10.4-Länder Tagung

24

Pauli Bekehrung 25

24.-27.01.Klimahouse, Bozen

Severin, Erhard 8

9

10

1

2

1 1

21

22

Heinrich Suso 23

4 4

Bezirkstreffen der Tischler Un-terland, Bozen, Bozen-Land

Mitglieder-versammlung Konsortium der Tischler

Bezirkstreffen der Tischler Pustertal

OktoberOktober NovemberNovember DezemberDezember

Südtiroler

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Die Berufsgemeinschaft der Tischler dankt ihren Sponsoren!

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Page 32: Der Handwerker , Jänner 2013

MMetall

32 Der Handwerker Jänner 2013

tionen zu unterbreiten und sie für diese Notwendigkeit zu sensibilisieren.Nach Mün-chen begleiteten die Aus-schussmitglieder auch Ursu-la Treibenreif und Reinhard Schuster von der Landesbe-rufsschule Bozen.

[email protected]

32 Der Handwerker Jänner 2013

Information über die ZerfizierungSchmiede und Schlosser: Der Berufsbeirat der Schmiede und Schlosser organisierte am 12. Dezember eine Tagesfahrt nach München zur Gesellschaft für Schweißtechnik (GSI-SLV). Thema: Eu-Normen im Bereich der tragenden Metallstrukturen.

im Bereich der tragenden Strukturen. Der Informati-onsbedarf ist groß. Deshalb plant die Berufsgemeinschaft in den kommenden Monaten Informationsveranstaltungen, um spezifisch für die Südti-roler Kleinbetriebe der Me-tallbranche genaue Informa-

Die EU-Norm EN 1090 sorgt für Unsicherheit in der Branche. Zur

besseren Aufklärung über di-ese neue Norm, die in Italien 2014 übernommen werden soll, haben sich die Verant-wortlichen der Branche in München bei der Gesellschaft für Schweißtechnik Interna-tional fachkundig informiert. Obmann Horst Pichler möch-te für Südtirol richtige Infor-mationen weiterleiten und somit die Branche auf diese Neuerung zeitig vorbereiten.

Zertifizierung der BetriebeBei dieser Norm geht es um die Zertifizierung von me-tallverarbeitenden Betrieben

MaschinenbaumechanikerGesellendiplome

(mb) Am 23. November in der Landesberufsschule Schlanders gab es Diplome für folgende junge Gesellen:Michael Bachmann, Gerard Defatsch, Lukas Holzner, Christoph Kofler, Hannes Ladurner, Lukas Ladurner und Patrick Perkmann.

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Page 33: Der Handwerker , Jänner 2013

AAlthandwerker

Der Handwerker Jänner 2013 33

Bezirk KlausenAustausch der Generationen

(ao) Etwa 40 Handwer-ker, Frauen, Althand-

werker und Junghand-werker trafen sich beim Buchnerhof im Lajener

Ried. Das Törggelen wurde erstmals nicht

vom Althandwerkerob-mann und Bezirksob-mann Josef Felderer allein, sondern vom gesamten Klausner

Bezirksausschuss orga-nisiert. „Es war echt

gemütlich, wir haben uns unseren Gaumen

verwöhnen lassen und viel miteinander

geplaudert“, so Bezirks-obmann Felderer, der

darauf hinweist, wie wichtig solche Ver-

anstaltungen für den Zusammenhalt und für

das Kennenlernen über-haupt sind: „So kön-

nen die verschiedenen Generationen über-

einander erfahren, sich austauschen und sich

so besser verstehen ler-nen.“

Neumarkt

Gemeinschaftsabend der Althandwerker Am 24. November trafen sich die Althandwerker des Unterlandes zu einem Gemein-schaftsabend in Neumarkt.

gesehen. Angerami konnte mit einer positiven Nachricht aufwarten: Die Gruppe der Althandwerker zählt landes-weit 1600 Mitglieder, und die

An die 55 Althand-werker aus dem Be-zirk Unterland tra-

fen sich im Café Griesfeld des Altenheims Neumarkt zum Gemeinschaftsabend. Anwesend waren der Ver-treter der Althandwerker im Bezirk, Gianfranco Atz, LVH-Bezirksobmann Georg Rizzolli, seine Stellvertrete-rin Johanna Falser, Bezirks-sekretär Hermann Pfattner und LVH-Mitarbeiter An-gelo Angerami. Landesob-mann Sebastian Brugger hatte sich entschuldigt. Nach den Grußworten des Bezirks-vertreters, Gianfranco Atz, sprach LVH-Bezirksobmann Georg Rizzolli, der die Alt-handwerker im Namen des Bezirksvorstandes begrüßte. Angelo Angerami informierte anschließend über verschie-dene Vorteile, welche die Alt-handwerker genießen: Kran-ken- und Unfallversicherung, verschiedene Kostenvorteile und Freizeitprogramme. Das Tätigkeitsprogramm für 2013 sieht unter anderem eine Fahrt nach Wien, einem Thermalaufenthalt in Monte-grotto vor. Auch sind weitere Konventionen vor Ort vor-

Zahl nimmt ständig zu. An-schließend gab es ein gutes Abendessen mit viel Unter-haltung.

Text: Hildegard Flor

Der Handwerker Jänner 2013 33

Die Ehrengäste von links: LVH-Mitarbeiter Angelo Angerami, Be-zirksvizeobfrau Johanna Falser, Bezirksobmann Georg Rizzolli und der Bezirksvertreter der Alt-handwerker im LVH, Gianfranco Atz.

Althandwerker beim Gemein-schaftsabend in Neumarkt in geselliger Runde

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Page 34: Der Handwerker , Jänner 2013

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Messen. Veranstaltungen.

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34 Der Handwerker Jänner 2013

24.–27. Januar 2013 Klimahouse 2013 Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen. Messe Bozen. www.klimahouse.it

21.–23. Februar 2013 Viatec 2013 Internationale Fachmesse für Straßenbau und Infrastrukturbewirt-schaftung. www.messebozen.it

7.–9. März 2013 Klimainfisso 2013Internationale Fachmesse der Zulieferer der Fenster-, Türen- und Fassadenbauer. Messe Bozen. www.messebozen.it

Mediendesigner Jahresversammlung 16. Jänner 2013, 18 Uhr, Bozen, Haus des Handwerks

Zahntechniker Jahresversammlung17. Jänner 2013, 19 Uhr, Bozen, Haus des Handwerks

Tagung der Berufsgrupe TEXTIL19. Jänner 2013, 15 Uhr, Bozen, Haus des HandwerksEingeladen sind alle Federkielsticker, Kürschner, Maßschneider, Stricker, Sticker, Weber und Textilreiniger.

Veranstaltungen im Bezirk Wipptal Sebastianiprozession in Stezing Sonntag, 20. Jänner 2013Die Delegation des LVH-Bezirks Wipptal wird bei der Fahnen-abordnung feierlich mitmarschieren.

Wintersporttag des Bezirkes WipptalSonntag, 3. Februar 2013, in Ratschings Am Start die Sportarten Ski alpin, Snowboard, Rodeln, Lang-lauf und heuer NEU Biathlon.

Veranstaltungen

Anmeldungen: per Mail an [email protected](begrenzte Teilnehmerzahl – Reihung nach Eingangsdatum;

LVH-Mitglieder werden bevorzugt)

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Page 35: Der Handwerker , Jänner 2013

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Der Handwerker Jänner 2013 35

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Unterland, 16 Jahre - Pfatten• Grafiker, Bozen u. Umgebung, 17 Jahre - Bozen• Grafiker, Brixen und Umgebung, Wipptal,

16 Jahre - Mühlbach/Spinges• Fotograf, Brixen und Umgebung, Bozen

und Umgebung, 18 Jahre - Brixen• Grafiker, Brixen und Umgebung, Bozen und

Umgebung, 18 Jahre - Brixen

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

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Patronat InapaEvi

MahlknechtTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumKarin UnterkoflerTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing

Stefan Amort Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleMarlene PunerTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion

Conny TrogerTel. 0471 323300

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InnovationSandra KainzTel. 0471 [email protected]

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Gewerkschaften und VerträgeAnnamaria LosavioTel. 0471 [email protected]

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• Florist, Burggrafenamt, Vinschgau 20 Jahre - Marling

• Grafiker/Mediendesigner, Burggrafenamt, Vinschgau, 20 Jahre - Marling

• Gold- und Silberschmied/-in, Burggrafen-amt, Vinschgau, 20 Jahre - Marling

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Textilhandwerk• Maßschneider/in, Burggrafenamt, Bozen

und Umgebung, 20 Jahre - Marling• Maßschneider/in, Pustertal, Südtirol

21 Jahre - Innichen• Maßschneider/in, Burggrafenamt,

Vinschgau, 20 Jahre - Marling

Körperpflege• Frisör/-in, Bozen u. Umgebung, 16 Jahre - Bozen• Frisör/-in, Unterland, Bozen und

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Burggrafenamt, 25 Jahre - Bozen• Schönheitspfleger/-in, Bozen und

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Graber Hermetique, Tel. 0474 565336

Holz• Tischler, Jenesien, Aster Holzbau GmbH,

Tel. 0471 354800• Zimmerer, Jenesien, Aster Holzbau GmbH,

Tel. 0471 354800• Tischler, Naturns, Platzgummer Paul &

Co.KG, Tel. 0473 667103

Lehrling gesucht

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Leute Von Heute36 Der Handwerker Jänner 2013

änden. In guten H In buone mani.

Falser KG in zweiter Generation auf Erfolgskurs

50 Jahre Metzgerei Stefani

Sein 45-jähriges Bestehen feierte der Handwerksbetrieb Falser KG – Maschinenbaumechaniker und -großhändler mit seinem Team. Familie Falser führt den Betrieb nun bereits in zweiter Generation.

Wer in Bozen nach Spezialitäten und Leckerbissen Ausschau hält, kennt mit Sicher-heit die Metzgerei Stefani in der Reschenstraße.

in Südtirol, sondern auch au-ßerhalb der Landesgrenzen. Zum 30-jährigen Betriebsju-biläum „beschenkten“ sich Gottfried und Johanna Falser 1997 mit dem Bau einer neu-en Betriebsstätte in Auer, wo das Unternehmen sein Zu-hause gefunden hat. Rund 2600 Quadratmeter Fläche stehen dort zur Verfügung, weshalb der Großhandel mit Landwirtschafts- und Bau-maschinen sowie Geräten als zweites Standbein ausgebaut werden konnte. Sohn An-dreas, der einen Meisterbrief sowohl als Maschinenbaume-chaniker als auch als Werk-zeugbauer erworben hat, lei-tet seit sechs Jahren den tech-nischen und produktiven Teil des Betriebs. 2011 wurde das

Würstel, sondern vor allem für ihre Produktion von „sa-lame felino“ und „sopres-sa veneta“. Anlässlich des 50-jährigen Betriebsjubilä-ums erhielt vor Kurzem die Familie Stefani von einer Delegation des LVH Besuch.

Bei der traditionellen Hausmesse am 17. und 18. November 2012

am Sitz des Unternehmens Falser in Auer wurde mit den Kunden auch auf das 45-jäh-rige Bestehen angestoßen. 45 Jahre sind ein stolzes Al-ter, und was heute ein Fami-lienunternehmen ist (Vater, Mutter, Sohn und Mitarbei-ter), hat 1967 klein begon-nen, und zwar ganz woan-ders. Damals gründete Gott-fried Falser in Kardaun sein Unternehmen mit Schwer-punkt Maschinenbau. Im Jahr 1987 erfolgte mangels bebaubarer Gewerbeflächen die Übersiedlung nach Leifers in größere Räumlichkeiten. Falser verkaufte spezielle Ma-schinen inzwischen nicht nur

Der Traditionsbetrieb, der vor nun 50 Jah-ren von Giancarlo

Stefani gegründet wurde, wird heute mit Sohn Roberto gekonnt in die zweite Gene-ration geführt. Roberto kennt die Geheim-nisse der Rezepturen des Familienbetriebes von den Eltern, die mit Können und Leidenschaft aus der Metzge-rei eine erstklassige Adresse für Fleisch und Wurstwaren in Bozen gemacht haben. Ganz besondere Anerken-nung erntet die Metzgerfa-milie Stefani nicht nur für Südtiroler Spezialitäten wie Speck, Kaminwurzen und

Unternehmen in eine Kom-manditgesellschaft umge-wandelt und eine stufenweise Betriebsübergabe eingeleitet. „Wir möchten in den näch-sten Jahren verstärkt neue Märkte, sprich Marktnischen anpeilen, indem wir uns im nahen Ausland auf Messen präsentieren“, erzählt Johan-

Organisiert von Claudio Molinari, seines Zeichens Obmann der Bozner Grup-pe der Althandwerker, über-reichten LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi und Loris Molin Pradel, Obmann der Gruppe Nahrungsmittel, ein Diplom

als Anerkennung und Lob für den jahrzehntelangen Einsatz als Nahversorger der Bozner. Man kann nur hoffen, dass Robertos Nachkommen eben-falls die Familientradition als Metzger weiterführen.

[email protected]

na Falser. Durch die drei in-einandergreifenden Arbeits-segmente hat die Falser KG auch die vergangenen, teils schwierigen Jahre immer wieder ausgleichend meistern können. Die Gedanken des Betriebes richten sich trotz unsicherer Zeiten positiv in Richtung Zukunft.

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initiiert wurde, konnten auch Kontakte zur universitären Forschung und zur Industrie hergestellt werden. So wird das Projekt vom ehemaligen Schüler der GOB Prof. Man-fred Fuchs, Inhaber der OHB System AG in Bremen, von dem auch die Idee zum Bau des Satelliten stammt, nach wie vor tatkräftig unterstützt. Drei Schüler der Gewerbeo-berschule Bozen hatte so-gar die Möglichkeit, bei der OHB System AG Bremen, die auf den Bereich Space System spezialisiert ist, ein Praktikum zu absolvieren. Ein weiterer Partner ist das Max-Planck-Institut für extra-terrestrische Physik (MPE), das der Gewerbe-oberschule Meran eine Vakuumkammer für Tests zur Verfügung ge-stellt hat. Die Erfahrungen während der Projektumsetzung und die gesammelten Daten kom-men der Öffentlichkeit im Rahmen der didaktischen Tätigkeit der Amateurastro-nomen auf der Sternwarte „Max Valier“ zugute.

Im Rahmen der Veran-staltung „Europa im Weltraum: der italie-ni-

sche Beitrag und Zukunfts-perspektiven“ haben drei Vertreter der Gewerbeo-berschule „Max Valier“ - Bozen, Andreas Chizzali, Professor für Elektronik, Peter Kofler, Professor für Nachrichtentechnik, und der Schüler Peter Gruber, einem interessierten Publikum das Satellitenprojekt der Schule vorgestellt, das gemeinsam mit der Gewerbeoberschule „Oskar von Miller“ in Meran durchgeführt wird. Ziel des Projekts, das im Jahre 2008 gestartet wurde, war die Entwicklung eines Satelliten (mit Energiever-sorgung durch Solarzel-len, Steuerungselektronik, Kommunikationselektronik, Thermalhaushalt, Lage- regelung, Kameraelektronik, Datenmanagement, Nutzlast) sowie eines Bodensegmentes (Bodenstation mit nachge-führter Antenne, Empfän-gertechnik, Kodierung und Dekodierung der Signale). Dadurch sollten den Schü-lerinnen und Schülern, die direkt in die Planung und den Bau des Satelliten mit eingebunden waren und auch einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit in das Pro-jekt investiert haben, neue Lehrinhalte eröffnet und ihre Begeisterung für die Weltraumtechnik geweckt werden. Im Rahmen des Pro-jekts, das von zwei Lehrern, selbst Amateurastronomen,

TECHITALY 2012

Gewerbeoberschule „Max Valier“ aus Bozen stellt Satelliten vorBozen – Förderung und Stärkung der Rolle Italiens als wichtiger Akteur der industriellen Innovation auf europäi-scher und internationaler Ebene: Dies ist die Aufgabe der TECHITALY, die von 2. bis 4. Oktober 2012 in Brüssel abgehalten wurde und eine Konfrontation und Vertiefung des Themas industrielle Innovation ermöglichen soll.

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In der Zwischenzeit wurden bereits drei Bodenstationen in Bozen, Meran und Bremen

errichtet, zwei weitere sind in Planung. 2013 soll der Ab-schuss des Satelliten erfolgen.

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Leute Von Heute38 Der Handwerker Jänner 2013

Confartigianato Imprese

Giorgio Merletti neuer Präsident (ao) Confartigianto Imprese, der staatliche Handwerker-verband, dem auch der LVH angehört, hat einen neuen Präsidenten. Giorgio Mer-letti, der aus Varese stammt, folgt auf den bisherigen Präsidenten Giorgio Guer-rini, der in den vergangenen Jahren dem Confartigianato vorstand. Die Vollversamm-lung von Confartigianato Im-prese hat am 11. Dezember 2012 Giorgio Merletti zum Präsidenten gewählt. Er wird dieses Amt für die nächsten vier Jahre ausüben. Merletti, Jahrgang 1951, der in seiner Jugend ein Architekturstu-

dium absolviert hat, ist im Bereich Holz tätig und hat bei seiner Arbeit, aber auch bereits als Vizepräsident von Confartigianato bewiesen, dass er für diese anspruchs-volle Aufgabe sehr gut geeignet ist. „Wir sind froh, einen solch fähigen Mann an der Spitze des italienischen Handwerks zu wissen“, betont LVH-Präsident Gert Lanz. Der neue Präsident ist zugleich Confartigia-nato-Präsident der Region Lombardei und der Provinz Varese. „Bereits als Vize-präsident konnten wir mit Herrn Merletti sehr gut zu-sammenarbeiten, und ich bin überzeugt, dass wir das auch in Zukunft werden“, gibt sich LVH-Direktor Thomas Par-deller zuversichtlich.

Bezirk Bozen

Zahlreiche Zuhörer beim Weihnachtskonzert (ao) Zahlreiche Handwerker und Ehrengäste kamen zum Weihnachtskonzert ins Haus des Handwerks in Bozen. Das Konzert, das die Be-zirksgruppe Bozen Stadt des LVH jedes Jahr im Advent organisiert, ist mittlerweile feste Tradition im Bozner Handwerk.Die Besucher erwartete ein buntes, aber doch weihnacht-liches Programm. Die Band „Omnibus“, be-stehend aus fünf Musikern aus Bozen, unterhielt das Publikum mit Country-Blues-Klängen und weihnacht-

lichen Musikstücken. Lustig, lustig wurde es dann mit dem Komiker-Duo „Franz & Bepi“.„Mit dem Konzert haben wir ein stimmungsvolles Ereignis für Handwerker und alle Interessierten in der Vorweihnachtszeit geboten, das den Zusammenhalt im Handwerk stärken soll“, un-terstreicht Bezirksobmann und LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi. Gemeinsam mit dem Bezirksausschuss der Bozner Handwerker freute er sich über den großen Zuspruch.

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Martin Nössing kam 1947 von Kastelruth nach Klausen. Die wirtschaftliche Situa- tion war damals schwierig, und neue Konkurrenz wurde nicht so ohne Weiteres auf-genommen. Durch sein En-gagement in verschiedenen Vereinen wie der Musikka-pelle, der Feuerwehr oder dem Alpenverein gelang es Martin Nössing aber, sich sehr gut in die Bevölkerung einzubringen und sich so zu etablieren und zu integrieren. Die Jahre zogen ins Land, und Martin Nössing ging fleißig seiner Arbeit nach – und tut es heute mit seinen

(ao) Der „Martl“, wie er all-gemein genannt wird, feierte seinen 90. Geburtstag. Ne-ben seiner Frau und seinen Kindern, der Bürgermeisterin von Klausen, Maria Gasser Fink, ihrem Stellvertreter Manfred Waldboth und dem Gemeindereferenten Sepp Oberrauch, welche die Ge-meinde Klausen vertraten, waren auch LVH-Ortsob-mann Martin Fledersbacher, LVH-Bezirksobmann und Be-zirks-Althandwerkerobmann Josef Felderer und auch LVH-Präsident Gert Lanz zu der kleinen Feier im Herzen der Dürerstadt erschienen.

Ortsgruppe Klausen

Handwerker gratulieren Martin Nössing

90 Jahren auch noch! Es ist wahrlich erstaunlich, dass Martin Nössing trotz seines fortgeschrittenen Alters im-

mer noch täglich in seine Werkstatt geht, um seinem Beruf als Spengler nachzu-gehen.

Foto Tabernar

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Leute Von Heute

Weihnachtsessen des LVH

Ehrung langjähriger MitarbeiterAnlässlich des Weihnachtsessens des LVH wurden am 14. Dezember, wie die Tradition es will, langjährige Mit-arbeiter für ihre Betriebstreue prämiert.

Das sind Susanne Eller, Buch-halterin im Bezirksbüro Bo-zen, Evi Mahlknecht im Patro-nat INAPA am Sitz in Bozen, Giovanni Ceramella, Buchhal-ter im Bezirksbüro Bozen, Si-mone Webber in der Zentrale am Sitz Bozen, Grazia Sgor-bati, Lohnbuchhalterin im Be-zirksbüro Meran, Bettina Matz-neller bei der SLBK am Sitz in Bozen, Andreas Innerhofer, Büroleiter des Patronats INA-PA, Andreas Baldi, Buchhalter im Bezirksbüro Bozen, Mirko Cutrì, Koordinator der Be-rufsgruppen am Sitz in Bozen, Christine Obkircher, Buchhal-terin im Bezirksbüro Meran, Anna Gummerer, Lohnbuch-halterin im Bezirksbüro Bozen, Peter Hofer, Büroleiter des Be-zirksbüros Schlanders, Mauro Trevisan, Koordinator der Assi-stenz Service am Sitz in Bozen und Manuel Winkler, Lohn-buchhalter im Bezirksbüro Schlanders. Wunderbare Stun-den verbrachte die gesamte Belegschaft des LVH samt Mitgliedern des Exekutivaus-schusses, Bezirksobmännern und Landesgruppenobmännern im edlen Hotel Ansitz Kematen am Ritten und wurde von der Familie Untermarzoner vorzüg-lich bewirtet. mb

Auf ganze 25 Jahre kom-men Gottfried Hofer von der Zentrale am

Sitz Bozen und Ingrid Müller von der Buchhaltung im Be-zirksbüro Brixen. Seit stolzen 20 Jahren arbeiten Barbara Ziviani in der Verwaltung und Sabine Anderlan bei der Bila-teralen Körperschaft am Sitz in Bozen. 15 wertvolle Jahre Arbeitsdienst werden für An-gelo Angerami, vom Patronat INAPA am Sitz in Bozen, und für Martin Steinmair in der Buchhaltung im Bezirksbüro Bruneck gezählt. Luca Furla-ni, Buchhalter im Bezirksbüro Bozen, Sonia Kompatscher, im Patronat INAPA am Sitz in Bozen und Renate Sandri, Buchhalterin im Bezirksbüro Bruneck wurden für ihre zehn-jährige Betriebstreue geehrt. Eine ganze Reihe toller Mit-arbeiter habe die ersten fünf Jahre beim LVH hinter sich.

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Intelligent und ästhetisch: Bauen mit gedämmten Betonfertigteilen

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