Der Handwerker, März 2013

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On. Florian Kronbichler On. Gianclaudio Bressa On. Michaela Biancofiore On. Luisa Gnecchi FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it März 2013 DER 67. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aus den Bezirken Bei den Ortsversammlungen werden Wahlen abgehalten. Seite 31 Sägewerker Die Ära von Obmann Josef Taschler geht zu Ende. Seite 35 Installation Elektrotechniker, Elektromechaniker, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen und Feuerungstechniker hielten ihre Jahresversammlung ab. Seiten 37–39 Aktuell • Südtiroler Bauwirtschaft in der Krise • Über den Wert von Architektur für Gewerbebauten • Neue Information unter dem Motto „Schau gebaut“ • Beim LVH: Mod. 730 und EVEE-Erklärung Die Neuen aus Südtirol in Rom Erhöhte Auflage an alle Südtiroler Handwerker mit Vorteilheft für LVH-Mitglieder On. Daniel Alfreider On. Manfred Schullian Senator Hans Berger Senator Karl Zeller Senator Francesco Palermo On. Renate Gebhard On. Albrecht Plangger

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Der Handwerker, Maerz 2013

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Page 1: Der Handwerker, März 2013

On. Florian Kronbichler

On. Gianclaudio Bressa

On. Michaela Biancofiore

On. Luisa Gnecchi

FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it März 2013

D E R

D E R

67. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aus den Bezirken

Bei den Ortsversammlungen werden Wahlen abgehalten. Seite 31

Sägewerker

Die Ära von Obmann Josef Taschler geht zu Ende. Seite 35

Installation

Elektrotechniker, Elektromechaniker, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen und Feuerungstechniker hielten ihre Jahresversammlung ab. Seiten 37–39

Aktuell• Südtiroler Bauwirtschaft

in der Krise• Über den Wert von Architektur

für Gewerbebauten• Neue Information unter

dem Motto „Schau gebaut“ • Beim LVH: Mod. 730 und

EVEE-Erklärung

Die Neuen aus Südtirol in Rom

Erhöhte Auflage

an alle Südtiroler Handwerker

mit Vorteilheft für LVH-Mitglieder

On. Daniel Alfreider

On. Manfred SchullianSenator Hans Berger

Senator Karl Zeller

Senator Francesco Palermo

On. Renate Gebhard

On. Albrecht Plangger

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Thomas PardellerDirektor

Gert LanzPräsident

SCHNUPPER-

MITGLIEDSCHAFT

GUte GrÜnDe7für die MItGLIeDsCHaFtim LVH

InFOrMatIOnsVOrsPrUnGErfolgreiche Unternehmer sind immer einen Schritt voraus. LVH-Mitglieder erhalten laufend Informationen zu gesetzlichen und steuerrechtlichen Neuerungen sowie spezifische Informationen zum Handwerk und ihren Beruf.

GUt beraten In reCHtsFraGenTeure Rechtsberatung? Nicht bei uns. Die LVH-Rechtsberatung berät Mitglieder kostenlos, ar-beitet Verträge aus, unterstützt bei Rekursen und in zivil- und strafrechtlichen Angelegenheiten.

FInanZIeLLe VOrteILeDie LVH-Kreditabteilung berät in allen Finan-zierungsfragen und ist bei der Einreichung von Gesuchen für Landesbeiträge und Finanzierun-gen behilflich. LVH-Mitgliedsbetriebe profitieren zudem von diversen Konventionen.

eIne starKe LObbY!Die beste Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen ist, einer starken Lobby anzugehören. Der LVH ist Ihr Ansprechpartner wenn es um die Interes-sen des Handwerks geht.

GeMeInsaM MeHr erreICHenProfitieren auch Sie vom Erfahrungs- und Interessensaustausch mit ihren Berufskolle-gen und bauen auf eine starke Interessens-vertretung.

PaPIerKraM? wIr KÜMMern Uns DarUM!Der LVH bietet eine komplette Service-Leis-tung für jeden Handwerksbetrieb: Führung der Buchhaltung, Bilanzabschlüsse, Erstel-lung der Steuererklärung, Ausarbeitung von Lohnstreifen und Arbeitsverträgen und vieles mehr.

weIterbILDUnG DIe weIter brInGt!Qualität ist die Voraussetzung, um am Markt bestehen zu können. Dazu zählt auch eine gute Aus- und Weiterbildung. Das LVH-Bildungszentrum ist ein zuverlässiger Partner wenn es um Weiterbildung geht.

132,50abEUROSie sind erfolgreich in die

Selbstständigkeit gestartet.

wIr GratULIeren HerZLICH!

Ein starkes Unternehmen braucht gute Produkte und einen starken Partner! Der Landesverband der Handwerker ist Dienstleister und Interessensvertreter Nummer 1 für alle Handwerksbetriebe.

Im Landesverband der Handwerker finden Sie einen starken und kompetenten Partner der Ihnen bei sämtlichen Fragen und Schwierigkeiten zur Seite steht.

Anbei finden Sie unser Scheckheft mit exklusiven Vorteilen für Neumitglieder. Profitieren auch Sie von den zahlreichen Förder- und Beratungsangeboten.

Gerne stellen wir Ihnen unsere Leistungen bei einem unverbindlichen und kostenlosen Erstgespräch vor.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und wünschen Ihnen in der Zwischenzeit viel Erfolg!

Mit freundlichen Grüßen

LVH-Mitgliedsbeitrag 2013 • Fixbetrag von 265,00 Euro • Beitrag Confartigianato (nationale

Interessenvertretung): 42,76 Euro (wird direkt mittels INPS-Einzahlung eingehoben)

• variabler Beitrag von 5 Promille auf die Jahreslohnsumme der Arbeiter mit einem Höchstbetrag von 600 Euro (wird direkt durch das INAIL eingehoben) bzw. Fixquote für nicht-handwerkliche Kollektivverträge von 600,00 Euro

„Schnuppermitgliedschaft“Auch für das Jahr 2013 wird im Rahmen der Schnuppermitgliedschaft für die Neuen Mit-glieder im ersten Jahr wiederum der reduzierte Mitgliedsbeitrag von 132,50 Euro angewandt.Weitere Informationen beim LVH, Alexander Watschinger, Tel. 0471 323276, E-Mail: [email protected].

Lieber Handwerker, liebe Handwerkerin, im Landesverband der Handwerker finden Sie einen starken und kompetenten Partner, der Ihnen bei sämtlichen Fragen und Schwierigkeiten zur Seite steht. Zudem ist das Handwerk eine der wichtigsten Wirtschaftssäulen in Südtirol. Mit über 40.000 Beschäftigten ist das Handwerk Arbeitgeber und Ausbilder Nummer eins.Eine starke Wirtschaftskraft braucht deshalb eine starke Vertretung. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern vertreten wir deren Interessen und Bedürfnisse vor Verwaltung, Öffentlichkeit und Politik. Durch Ihre Mitgliedschaft können auch Sie Teil der größten Interessenvertretung dieses Sektors werden Sie, undkönnen zudem von den zahlreichen Vorteilen profitieren.

7 gute Gründe für Ihre

Mitgliedschaft im LVH1. Informationsvorsprung: LVH-Mitglieder sind immer einen

Schritt voraus. Sie erhalten laufend Informationen zu gesetz-

lichen und steuerrechtlichen Neuerungen sowie spezifische

Informationen zum Handwerk und zu ihrem Beruf.

2. Gut beraten in Rechtsfragen: Teure Rechtsberatung? Nicht

bei uns. Die LVH-Rechtsberatung berät Mitglieder kostenlos,

arbeitet Verträge aus, unterstützt bei Rekursen und in zivil- und

strafrechtlichen Angelegenheiten.

3. Finanzielle Vorteile: Die LVH-Kreditabteilung berät in allen

Finanzierungsfragen und ist bei der Einreichung von Gesuchen

für Landesbeiträge und Finanzierungen behilflich. LVH-Mit-

gliedsbetriebe profitieren zudem von diversen Konventionen.

4. Eine starke Lobby: Die beste Möglichkeit, sich Gehör zu

verschaffen, ist, einer starken Lobby anzugehören.

5. Gemeinsam mehr erreichen: Profitieren auch Sie vom Erfah-

rungs- und Interessenaustausch mit Ihren Berufskollegen, und

bauen Sie auf eine starke Interessenvertretung.

6. Papierkram? Wir kümmern uns darum. Der LVH bietet eine

komplette Service-Leistung für jeden Handwerksbetrieb: Füh-

rung der Buchhaltung, Bilanzabschlüsse, Erstellung der Steuer-

erklärung, Ausarbeitung von Lohnstreifen und Arbeitsverträgen

und vieles mehr.

7. Weiterbildung, die weiterbringt! Qualität ist die Vorausset-

zung, um am Markt bestehen zu können. Dazu zählt auch eine

gute Aus- und Weiterbildung. Das LVH-Bildungszentrum ist ein

zuverlässiger Partner, wenn es um Weiterbildung geht.

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gert lanzPräsident des lVh

Ihre Ansprechpartner in den LVH-BezirksbürosBezirksbüro BozenMitterweg 7Tel. 0471 [email protected]

Bezirksbüro BrixenKonrad-Lechner-Weg 7VahrnTel. 0472 [email protected]

Bezirksbüro BruneckBrunecker Straße 14/ASt. LorenzenTel. 0474 [email protected]

Bezirksbüro MeranKuperionstraße 30Tel. 0473 [email protected]

Bezirksbüro NeumarktRathausring 27Tel. 0471 [email protected]

Bezirksbüro PedratschesRaika Pedratschesstraße 41Tel. 0471 839548 [email protected]

Bezirksbüro SchlandersKapuzinerstraße 28Tel. 0473 [email protected]

Bezirksbüro St. UlrichSnetonstraße 9Tel. 0471 797552 [email protected]

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ed

itori

al

diese zeitung berichtet über die rege Versammlungs-tätigkeit der ortsgruppen und der Berufsgemein-schaften im zeichen der wahlen. ohne den ehrenamt-lichen einsatz der handwerker würde Verbandsarbeit gar nicht stattfinden. dies betonte lVh-Präsident gert lanz, der bei unzähligen Versammlungen anwesend war.um wahlen geht es auch in der titelgeschichte, und zwar um die frisch gewählten Parlamentarier südti-rols. wir haben bei ihnen nachgefragt, wie sie zum handwerk stehen, was sie gedenken zu tun, um die wirtschaft anzukurbeln, und ob sie auch „small first“ denken. die antworten darauf auf den seiten 12–14.

zwei neue rubriken werden ihnen in dieser und in den nächsten drei ausgaben angeboten. zum einen geht es um eine zusammenarbeit mit der architektenkam-mer, die den wert von architektur für gewerbebauten vermitteln möchte (seiten 10/11). zum anderen geht es um information zum großen thema des energetischen sanierens, deren technische Möglichkeiten und finan-zielle Förderung. die seiten darüber sind in der Mitte der zeitung positioniert und können als aktuelle unter-lagen zum thema herausgenommen und gesammelt werden.

gute lektüre wünscht die redaktion

Liebe Leserinnen,liebe Leser, e

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Parlamentswahlen: Die Würfel sind gefallen. Was erwarten Sie sich von der neuen Regierung?

Politische stabilität in europa konkrete Maßnahmen für den wirtschaftsaufschwung ich habe keine großen erwartungen

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Meinungender direkte draht zur Basis

Handwerk aktuell 4–9 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze

9Von Monat zu Monat

Ex-Arbeitsministerin Elsa For-nero war von der Ausbildung in Südtirols Betrieben begeistert.

Bezirke

10 Thema: Über den Wert von Architektur für Gewer-bebauten

12 Titelgeschichte: Was die Neuen in Rom über das Handwerk denken

Gesetze und Richtlinien 16 Gesetze und Richtlinien: F-Gase-Verordnung

EG 842/2006 – DPR 43/2012, Zertifizierte E-Mail (PEC), EEVE-Erklärung, Eigenerklärung Risikobewertung

Bezirke 24 Wipptal, Tipworld 2013, Ortsversamnlungen, Schulbesuche

Sonderseiten 25 Sonderthema: Energetisches Sanieren (Teil 1) Innovation 33 Innovation: OIS – Dritter Wettbewerb abgeschlossen

Berufsgruppen 34 Bau: Fliesenleger 35 Holz: Sägewerker, Tischler, 37 Installation: Elektrotechniker, Elektromechaniker 40 Lebensmittel: Speiseeishersteller 41 Verschieden: Floristen und Fotografen 42 Junghandwerker: Ronnie Mittermair im Interview Leserservice 44 LeuteVonHeute: Wintersporttag45 Weiterbildung46 Messen,Termine, Lehrstellenbörse48 Trends&Märkte: Sarner Holz, Bergila

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wirtschaftsschau in kastelruth

Präsenta

(mb) Eine Wirtschaftsschau am Hochplateau unter dem Schlern ist von 12. bis 15. September 2013 in der Tennishalle Telfen geplant. Interessierte können sich bis zum 15. März 2013 unter [email protected] melden. Nähere Informati-onen sind bei Eisenwaren INBUS in Telfen erhältlich.

1. eggentaler wirtschaftsschau

20. bis 22. September 2013

(sa) Alle Wirtschaftssek-toren der drei Gemeinden Deutschnofen, Karneid und Welschnofen werden sich von 20. bis 22. September

SentaWirtschaftsschau unterm Schlern

12.-15.09.2013Tennishalle Telfen

Mander es isch Zeit

Vor 15 Jahren fand die letzte Ausstellung statt, deshalb ist es nun an der Zeit die Nächste zu starten.Interessierte melden sich bis zum 15.03.2013 unter [email protected].

Nähere Informationen bei Eisenwaren INBUS in Telfen oder unter Tel. 0471 711 141.

Willkommen

neue lVh-Mitglieder• Bozen: Gamma SRL, Warentransporteur

Studio di Estetica Nuova Immagine S.N.C, Schönheitspfleger Sperandio OHG der Gebr. Gostner, Elektrotechniker

• Brixen: OM des Obexer Markus, Tiefbauunternehmen• Enneberg: Castlunger Guido, Kaminkehrer• Eppan: Metek GmbH, Schmiede und Schlosser• Glurns: Tischlerei Sagmeister OHG des Sagmeister M. & Co., Tischler• Jenesien: Gebrüder Plattner OHG, Maurer• Kaltern: Sparer Transporte OHG, Warentransporteur• Kaltern: Tapfer Gerd, Bodenleger• Klausen: Hasler Alexander & Co. OHG, Maler und Lackierer• Lana: Pichler Thomas, Maler und Lackierer

Greenconstruction GMBH, Tiefbauunternehmen ETR Ges.m.b.H., Versch. Berufe Baugewerbe

• Mals: Abart OHG des Abart Roland & Siegmund, Maurer Schlosserei Platter Heinrich, Schmiede und Schlosser Zahnlabor Mals der Zerzer Sabine, Zahntechniker

• Meran: Polimetal Srl, Schmiede und Schlosser Montecchio Maggiore, Novakovic Zoran, Maurer

• Moos in Passeier: Haller Daniel, Fliesen- Platten- und Mosaikleger• Pfalzen: Karosserie Volgger Johann, Karosseriebauer• Pfitsch: Parschalk Thomas Tischler & Planer, Tischler• Prad am Stilfserjoch: Holz-Team GmbH, Zimmerer• Prags: EL-TE Elektrotechnik des Eppacher Manfred, Elektrotechniker• Rodeneck: Montageservice Florian Nothdurfter, Elektrotechniker• Salurn: Mak Autotrasporti di Arsov Ilo, Warentransporteur• St. Christina: Vescio Impianti Termosanitari, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen• Sarntal: Sarner Turbinenbau, Maschinenbaumechaniker• Schnals: Konditorei Weithaler Jan, Konditor• Sexten: Pfeifhofer Dieter, Elektrotechniker• St. Lorenzen: Iso-Tec OHG des Kosta Daniel & Co., Bodenleger• St. Martin in Passeier: Metallmontage des A. Oberprantacher, Versch. Berufe Metall• Vahrn: Soleon GMBH, Elektrotechniker• Villanders: Baumgartner Johann, Maler und Lackierer

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2013 auf der Eggentaler Wirt-schaftsschau dem Publikum präsentieren. Interessierte Betriebe, sei es aus Industrie, Handel, Handwerk, Touris-mus oder Landwirtschaft können sich bis zum 31.März 2013 anmelden. Nähere In-formationen und Anmeldung beim LVH, Stefan Amort, Tel. 0471 323344 oder E-Mail: [email protected].

7.–9. März 2013 in Bozen

KLIMAINFISSO 2013 (mb) Das CEO-Forum, die „enertour“-Besichtigungs-fahrten und eininternatio-naler Fachkongress sind die Highlights des umfassenden Informations- und Weiterbil-dungsprogramms der ersten Internationalen Fachmesse für die Zuliefer- und Fertigungs-kette des Fenster-, Türen- und Fassadenbaus – Klimainfisso.

Öffentliche arbeiten

Zahlungsfrist von 30 Tagen (ao) Die verpflichtende Zah-lungsfrist von 30 Tagen gilt auch für öffentliche Arbeiten, wie das zuständige Ministe-rium nun mitgeteilt hat. Der LVH zeigt sich darüber erfreut.

„Gerade im Bausektor kann diese Regelung viele Betriebe vor einem Liquiditätsengpass bewahren“, so die LVH-Spitze.

Berufsmatura

Handwerker erfreut (ao) Der LVH begrüßt die Möglichkeit, die staatliche Abschlussprüfung in Zukunft auch an den Berufsschulen ab-legen zu können. Jungen Men-schen, die sich für eine Lehre im Handwerk entscheiden, ste-hen nun alle Wege offen, so die Handwerker. Der LVH will sich dafür einsetzen, dass die Mög-lichkeit der Berufsmatura auch den Absolventen einer dreijäh-rigen Lehre eröffnet wird.

lehrlinge

Große Nachfrage nach Lehrstellen (ao) Während im Februar 2012 27 Jugendliche auf der Suche nach einer Lehrstelle waren, sind es im Februar dieses Jahres 77, also fast dreimal so viel. Das ergibt ein Vergleich der LVH-Lehrstellenbörse. „Zurückzuführen ist diese

Entwicklung sicherlich auf die andauernde schwierige wirt-schaftliche Situation, speziell im Bausektor, in der sich die Krisensituation bereits seit ei-nigen Jahren fortsetzt“, erklärt LVH-Vizepräsident Martin Haller. Zudem machen den Be-trieben die hohen Auflagen zu schaffen, mit denen die Hand-werker bei der Anstellung eines Lehrlings zu rechnen haben.

Pferdefleischskandal

Fleisch beim Metzger des Vertrauens kaufen(rp) Europa hat einen neuen Fleischskandal: Pferdefleisch wurde als Rindfleisch dekla-riert, zudem wurden Reste von Medikamenten darin gefun-den. Eine Nachricht, die auch die Südtiroler Konsumenten wachrüttelt. Die Metzger im LVH und im hds sowie der SBB appellieren an die Kon-sumenten, Qualitätsfleisch zu kaufen. Laut LVH-Metzger-obmann Kurt Leggeri könne der Kunde nicht davon ausge-hen, dass in Billigprodukten immer Qualität zu finden sei. Es bestehe Gefahr, dass billige Lebensmittel immer weniger an Qualität bieten.

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nur mehr online

Modelle CUD und Obis M (ao) Der LVH ist nicht einver-standen mit der Entscheidung des Nationalinstituts für So-ziale Fürsorge, wonach eine Reihe von wichtigen Doku-menten, darunter die Modelle CUD und OBIS M, für Pensio-nisten und Rentner nur mehr im Internet erhältlich sei. Laut LVH-Direktor sei eine solche Entscheidung inakzeptabel, und er weist darauf hin, dass viele ältere Menschen keinen Zugang zum Internet hätten und daher gar nicht in der Lage seien, sich betreffende Dokumente zu beschaffen.

Vorbild laas

Ausschreibung nach Gewerken(rp) Das Südtiroler Informa-tionssystem für öffentliche Verträge hat vor Kurzem eine Ausschreibung für den Bau des neuen Grundschulgebäudes der Gemeinde Laas veröffentlicht, bei der die einzelnen Aufträ-ge nach Gewerken vergeben werden. Für den LVH ist das ein vorbildhaftes und nachzu-ahmendes Beispiel auch für die anderen Südtiroler Gemeinden.

Der LVH hofft, dass noch viele Gemeinden diesem Beispiel folgen werden. Die nunmehr sieben Jahre anhaltende Krise im Bausektor sollte zu denken geben und zum Handeln auffor-dern, so Präsident Lanz.

www.lvh.it / esP

Immer mehr Besucher (mb) Das Internetportal des LVH erfährt immer größere Beliebtheit. Eine Analyse der Zugriffe des Tool zum Einsatz-sicherheitsplan (ESP), das mit einem Banner auf der Haupt-portalseite zu sehen ist, ergab, dass im vergangenen Monat knapp 497 Personen diese Website besucht haben.

Baubranche

Erneuter Rückgang der Beschäftigten(ao) Die schwierige Lage im Baugewerbe hat sich auch 2012 nicht verbessert. Dies bestätigen neue Daten der Landesabteilung Arbeit: Im Bausektor wurde 2012 mit ins-gesamt 15.581 Beschäftigten in Südtirol der tiefste Wert seit 2005 erreicht. Das ist ein Rück-gang um 423 Arbeitsplätze im

Vergleich zum Jahr 2011. Laut LVH tragen neben der Finanz-krise auch interne Faktoren zu den Schwierigkeiten bei. Die Investitionen von öffentlicher wie auch privater Seite haben stark abgenommen. Dazu kommen laut dem Obmann der Berufsgruppe Bau, Markus Bernard, weitere Faktoren wie die ausufernde Bürokratie, die restriktive Kreditvergabe durch

die Banken, hohe Steuern, eine gesunkene Zahlungsmoral und die Konkurrenz seitens provinzfremder Firmen. Laut Präsident Gert Lanz stimmen die Rahmenbedingungen für die Handwerker nicht. Eine Verbesserung der Auftragslage könnte laut Lanz durch eine vermehrte Vergabe von öffent-lichen Aufträgen nach Losen und Gewerken erzielt werden.

Fahrt zur IHM – Internationale Handwerksmesse München 2013 mit Südtirol-Empfang

Zweitagesfahrt, organisiert vom LVHSamstag, 9., und Sonntag, 10. März 2013, mit gemein-samem AbendessenInfos und Anmeldungen: LVH Bozen, Fr. Silvia Gentile, Tel. 0471 323300, E-Mail: [email protected]

Eintagesfahrt, organisiert vom LVH-Bezirk Burggrafenamt Sonntag, 10. März 2013 Infos und Anmeldungen: LVH-Bezirksbüro Meran, Fr. Sonja Höller, Tel. 0473 236162, E-Mail: [email protected] (Mindestteilnehmerzahl 15 Personen!)

SÜDTIROL-EMPFANGAm Sonntag, 10. März 2013, findet um 10 Uhr in der Messe München (Restaurant Seeblick, Eingang West, 1. OG) der traditionelle Empfang der Südtiroler Gäste mit anschlie-ßendem Büffet statt, zu welchem alle recht herzlich eingela-den sind. Anschließend werden die kostenlosen Messekarten verteilt.

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2. Südtiroler Kaminkongress am 22. März in Bozen

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Vergabe an südtiroler Betriebe

Landesverwaltung würde sparen (rp) Die Landesverwaltung und Südtirol selbst können bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen an Südtiroler Un-ternehmen profitieren. Dies ergibt eine Analyse des Südti-roler Wirtschaftsforschungs-instituts (WIFO). „Durch die Vergabe an einheimische Firmen wird Einkommen geschaffen, das das Brutto-inlandsprodukt steigert. Da-durch werden wiederum die Konsummöglichkeiten für alle Südtiroler verbessert, Arbeits-plätze gesichert und sogar das Verkehrsaufkommen vermin-dert. „Letztendlich steigern sich dadurch die Einnahmen für den Landeshaushalt“, er-klärte vor Kurzem Präsident Gert Lanz. Da ein Bauauftrag an ein lokales Unternehmen der Landesverwaltung unter

dem Strich weniger kostet, kann das Angebot eines ein-heimischen Betriebes maximal um 20 Prozent höher sein als jenes einer auswärtigen Firma.

sitzung der rechtsmitglieder des generalrates

Erste Bilanz gezogen(rp) Bürokratie, öffentliche Arbeiten, Steuerbelastung, Zahlungsmoral und sinken-des Auftragsvolumen sind brennende Themen bei den LVH-Ortsversammlungen. Kürzlich wurden diese im Rahmen der Sitzung der Rechtsmitglieder noch einmal diskutiert. Sie kritisierten vor allem die Standardproze-duren, wonach auch Betriebe mit weniger als zehn Mit-arbeitern eine vollständige Risikoanalyse vornehmen müssen. Die Handwerker stellen fest, dass alles, was

anmeldungen innerhalb 15. März beim lVh, Mirko cutrì, tel. 0471 323 308, e-Mail: [email protected].

Im Rahmen des Kongresses findet im Foyer der Uni eine technische Ausstellung der Partnern statt.PreMiuM Partner:An Camini srl, Egger GmbH, Pertinger GmbH, SchiedelSSAFE srl, Südtirolkamin, Eurotrias srl, Widmann Heizungen GmbH, Wöhler classic Partner:Bautechnik GmbH, Brandschutzdienst Meran, Aerpur des Fischer und Pircher, Thaler Hermann, Riwega, Rizzoli srl, Rotho Blaas GmbH, Generali Versicherungen, Safety Professional GmbH

2. Südtiroler Kaminkongress 2. congresso altoatesino del camino

DAS PROGRAMM: 14.00 h Eröffnung und Grußworte durch die

Ehrengäste Richard Schupfer Obmann der Kaminkehrer, Gert Lanz, Präsident des LVH Klimahaus-Agentur

14.30 h Kachelofenheizung im Klimahaus Referent: aus der Berufsgemeinschaft der Hafner im LVH

15.00 h UNI 10683 – Überprüfung, Installation, Kontrolle und Wartung von Feuerungsanlagen mit Biomasse bis 35 kW Referent: German Puntscher, Experte des CTI und CIG

15.45 h Lüftungsanlagen: Inspektion und Wartung als Qualitäts- und Funktionssicherung Referenten: Günther Gantioler, Bauphysikzentrum Bozen

16.15 h UNI 10738 – Leitfaden für die Überprüfung von Gasanlagen im Privatbereich Referent: Dr. Ing. Giovanni Raimondini, Koordinator der Arbeitsgruppe CTI

16.45 h Die neue Kaminbaurichtlinie 2013 Referenten: Ing. Laura Raggi, Kaminkehrermeister Christian Resch und Geom. Danny Garbin

17.15 h Kamine und Öfen in luftdichten Niedrigstenergiehäusern (Blowdoor-Test) Referenten: Günther Gantioler, Bauphysikzentrum Bozen

17.45 h Fragen an die Referenten Allfälliges und Diskussion

18.30 h Buffet

Veranstaltung mit Simultanübersetzung

Teilnahmegebühr: 40,- € + MwSt. (inkl. Teilnahmediplom, die neue Kaminbaurichtlinie in gedruckter Form, weitere Kongressunterlagen, USB-Stick und Teilnahme am Buffet)

IL PROGRAMMA: 14.00 h Apertura e saluti degli ospiti

d‘onore Richard Schupfer, Presidente spazzacamini Gert Lanz, Presidente APA Agenzia Casaclima

14.30 h Stufe di maiolica in Casaclima Relatore: dalla sezione di mestiere dei fumisti nell’APA

15.00 h UNI 10683 – Verifica, installazione, controllo e manutenzione di generatori di calore fino a 35kW alimentati da biocombustibili solidi Relatore: German Puntscher, esperto del CTI e CIG

15.45 h L’ aerazione di impianti privati: ispezione e manutenzione e la sicura funzionalità Relatore: Günther Gantioler, Bauphysikzentrum Bolzano

16.15 h UNI 10738 – Linea guida per la verifica di impianti alimentati a gas nel settore privato Relatore: Dr. Ing. Giovanni Raimondini, coordinatore del gruppo di lavoro CTI

16.45 h La nuova linea guida camini 2013 Relatori: Ing. Laura Raggi, spazzacamino maestro artigiano Christian Resch e geom. Danny Garbin

17.15 h Camini e generatori di calore a combustione solida in edifici a basso consumo energetico (test Blowdoor) Relatore: Günther Gantioler, Bauphysikzentrum Bolzano

17.45 h Domande ai relatori Varie e discussione

18.30 h Buffet

Manifestazione con traduzione simultanea

Quota di partecipazione: 40,- € + IVA (incl. Certificato di partecipazione, la nuova linea guida camini in forma stampata, tutta la documentazione sul congresso disponibile, Stick USB e partecipazione al buffet)

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Vito und Sprinter Transporter. Nichts ist unmöglich.Arbeiten war nie so leicht. Die Mercedes-Benz Transporter machen das Unterwegssein rundum angenehmer

auch bei schwerer Ladung. Der Innenraum bietet viel Komfort und ein angenehmes Ambiente. Das ADAPTIVE ESP® sorgt für

ein sicheres Fahrverhalten in unterschiedlichen Beladungssituationen. Das BlueEFFICIENCY Paket bedeutet Verbrauch senken,

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vereinfacht bzw. digitalisiert worden ist, komplexer und umfangreicher geworden ist. Ein Betrieb müsse im Durch-schnitt 460 Stunden im Jahr für bürokratische Auflagen aufbringen. Die hohe Steuer-belastung sorgte genauso wie die schlechte Zahlungsmoral für Empörung. Erfreut zeigen sich die Handwerker hingegen über das neue Lehrlingsge-setz. Innovation, Kooperation und Export nehmen in jedem Betrieb eine immer wichtigere Rolle ein.

informationsabend in Bozen

Mülltrennung und Silvercard(ao) Der Berufsbeirat der Friseure organisierte am 21. Februar 2013 im Haus des Handwerks gemeinsam mit dem Bezirksausschuss Bozen einen Infoabend für das neue Bozner Mülltrennungssystem.

Gleichzeitig gab es Informatio- nen zur SILVERCARD und zu deren Vorteilen für die Bozner Senioren.

konsortium wurzer in leifers nord

Zwei Baulose mit Dienstwohnung frei! (ar) Noch zwei Baulose sind beim Konsortium Wurzer in Leifers Nord frei, und zwar ein Baulos im Parterre mit ca. 315 m² mit acht Parkplät-zen und einer Dienstwoh-nung im oberen Stock mit ca. 180 m² plus Terrasse und ein Baulos im Parterre mit ca. 185 m² mit fünf Parkplätzen und einer Dienstwohnung im oberen Stock mit ca. 154 m² plus Terrasse. Nach Abschluss der Ausschreibungen ist der LVH dabei, die letzten For-malitäten für den Baubeginn des Konsortiums Wurzer in Steinmannwald/Leifers Nord

zu erfüllen. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, eine ei-gene oder größere Fläche für Ihr Unternehmen zu errichten, dann werden Sie Mitglied im Konsortium Wurzer! Infor-mationen und Beratung für ein Gesuch um Gewährung eines Investitionsbeitrages von Seiten der Autonomen Provinz Bozen erhalten Sie beim LVH, Büro für Bau-konsortien, Armin Ragginer, Tel. 0471 323230 oder E-Mail: [email protected].

warentransporteure

Nein zu kurzfristigen Fahrverboten(ao) Angesichts der kurzfristig verhängten Blockaden auf der Autobahn der letzten Wochen aufgrund der Schlechtwetter-prognosen waren die Frächter

über die Vorgehensweise der Regierung empört. „Unsere Betriebe sind für den Winter ausgerüstet, wie vom Gesetz vorgesehen“, so Fortunato Rizzo, Obmann der Waren-transporteure. Die Waren-transporteure haben durch das Fahrverbot beträchtliche Verdienstausfälle zu beklagen.

althandwerker

Reise nach Wien

(mb) Für die Reise nach Wien von 9. bis 12. Mai 2013 gibt es noch einige Restplätze. Zum vorteilhaften Preis von 470 Euro pro Person erleben die Althandwerker wunderbare vier Tage in entspannter At-mosphäre. Anmeldungen bei Primus Touristik in Bozen, Tel. 0471 059900. Infos auch beim LVH, Angelo Angerami, Tel. 0471 323264.

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8 Der Handwerker März 2013

Die Bauwirtschaft, als ei-ner der wichtigsten Kon-junkturmotoren überhaupt, befindet sich seit nunmehr sieben Jahren in einer tiefen Krise. Südtirol verzeichnet seit Jahren einen enormen Rückgang der heimischen Bauunternehmen und ihrer Mitarbeiter. Daher haben sich nun das Kollegium der Bauunternehmer, der LVH und der SVH, zusammen mit den vier lokalen Ge-werkschaftsorganisationen

Südtiroler Bauwirtschaft übergibt 3500 Unterschriften Forderung nach Verhandlungsverfahren und Qualitätsausschreibungen

AGB, ASGB, SGB und SGK daran gemacht, einen Brief an alle öffentlichen Auftrag-geber zu senden, um für die Anliegen der heimischen Bau-wirtschaft zu werben.Begleitend zum Brief wur-de eine Unterschriftenak-tion gestartet. In nur einer Woche sammelte die Süd-tiroler Bauwirtschaft rund 3500 Unterschriften und übergab diese stellvertretend für alle öffentliche Körper-schaften dem Präsidenten

arbeitsministerin elsa Fornero

Zu Besuch bei Lehrbetrieb in Bozen(mb) Hoher Besuch für den Betrieb Hanns Engl Werk-zeugbau OHG in Bozen. Ar-beitsministerin Elsa Fornero wollte hautnah den Alltag eines Lehrlings im Rahmen des für Italiens Verhältnisse „traumhaft schönen“ dualen Ausbildungssystems erleben. Die Aufwertung der Lehre ist einer der Schwerpunkte der

Arbeit der Ministerin zur Ein-dämmung der hohen Jugend-arbeitslosigkeit. Beim Besuch bei Hanns und Johannes Engl wurde sie von Senator Oskar Peterlini und der LVH-Spitze begleitet (im Bild).

Junghandwerker

Bessere Finanzierungs- möglichkeiten(rp) „Obwohl unter den jungen Unternehmern heute wieder

Optimismus herrscht, sorgt laut dem Vorsitzenden der Junghand-werker, Ronnie Mittermair, vor allem das Thema Finanzierung für gedämpfte Stimmung. Die unsichere wirtschaftliche Lage und strengere Eigenkapitalvor-schriften durch Basel III lassen Banken vorsichtiger werden. Angesichts der eingeschränkten Risikoübernahmemöglichkeiten der Kreditwirtschaft werden risikoreichere Finanzierungen wie Existenzgründungen, Un-ternehmensnachfolgen und Innovationen voraussichtlich schwerer werden. Laut Präsi-dent Gert Lanz sei ist die Politik gefordert, vor allem angehende Jungunternehmer beim Schritt in die Selbstständigkeit zu un-terstützen, damit Arbeitsplätze geschaffen und das Wirtschafts-wachstum angekurbelt wird.

worldskills 2013

Teilnehmer trainieren mentale Stärke

(ao) Von 2. bis 7. Juli 2013 findet in Leipzig die Berufs-weltmeisterschaft World-skills statt. Die Teilnehmer aus Südtirol haben sich vor kurzem zu einem sogenann-ten Outdoor-Team-Training

energetisches sanieren

Schlau gebaut 2013

(mb) Der LVH informiert wieder die Bevölkerung über das Thema rund ums energetische Sanieren in den Bezir-ken. In Kurzreferaten stellen Experten des LVH, der Klima-haus-Agentur und der Arche des KVW technische Details, Fördermöglichkeiten, Steuervorteile und Kubaturbonus vor. Die Termine werden rechtzeitig unter www.lvh.it bekanntge-geben. Unterstützt wird die Informationsoffensive vom Amt für Handwerk, der Klimahaus-Agentur und dem Verband der Privatzimmervermieter.

Hier die Termine:Mi., 6. März 2013: Sterzing Raiffeisenkasse Wipptal (Eingang Schwabenegggasse)Do., 7. März 2013: Mals, Martinsheim Mi., 13. März 2013: Toblach, BibliothekDo., 14. März 2013: Eppan, Lanserhaus-KonzertsaalDi., 19. März 2013: Klausen, WalthersaalMi., 20. März 2013: Auer, Haus der VereineMi., 27. März 2013: St. Ulrich, KongresshausMehr über das Thema lesen Sie auch auf den Sonderseiten dieser Ausgabe zum Sammeln (Seiten 25–28).

INFOs & ANMELDUNGLVH-Bildungszentrum

Tel. 0471 [email protected]

www.lvh.it

MOrE sEcUrE

Mit

Zertifizierung

Interaktive Workshops für eine neue

Sicherheitskultur im Handwerksbetrieb

Nach Beendigung der gesamten wird dem Betrieb ein Zertifikat überreicht!

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und dem Direktor der Agen-tur für öffentliche Verträ-ge, Dr. Thomas Mathà und Dr. Alfred Aberer. Beim Tref-fen am vergangenen Montag mit dem Präsidenten und dem Direktor der Agentur, wurden die Unterschriften übergeben und die Inahlte des Briefes diskutiert.

Die Südtiroler Betriebe und ihre Mitarbeiter sind für ihr hohes Qualitätsbewusstsein und ihre Fachkompetenz bekannt und anerkannt. Mit der Sensibilisierungskampa-gne möchte die Südtiroler Bauwirtschaft den ausschrei-benden Körperschaften emp-fehlen, alle Arbeiten über

einer Million Euro mittels Qualitätsausschreibungen zu veröffentlichen, damit die heimischen Bauunternehmen ihre Wettbewerbsstärke voll auspielen können. Weiters sollten alle Arbeiten unter einer Million Euro nach dem Verhandlungsverfahren aus-geschrieben werden.Diese beiden Vorschläge könnten helfen, die heimische Bauwirtschaft zu unterstüt-zen. Arbeitsplätze könnten gesichert werden, die Kauf-kraft und Wertschöpfung bliebe im Land, und das höhere Steueraufkommen würde in letzter Konsequenz wieder dem Landeshaus-halt, und somit allen Südti-

rolerinnen und Südtirolern, zugutekommen. Mit diesem Schreiben möchte die Süd-tiroler Bauwirtschaft an alle öffentlichen Auftraggeber appellieren, die vorhandenen

thomas ausserhofer, thomas Mathà, claudio corrarati, alfred aberer, thomas Pardeller, Michael raveane (v. l.)

Rechtsmittel voll auszu-schöpfen, um in dieser sehr schwierigen Wirtschaftslage die heimischen Betriebe und ihre Mitarbeiter mit Fami-lien zu unterstützen. •

gesundheitsfonds des handwerks

Maßgeschneidert für Südtirols Handwerk (ao) Der Landesverband der Handwerker (LVH), die Süd-tiroler Vereinigung der Hand-werker und Kleinunternehmer (SHV), der Autonome Südti-roler Gewerkschaftsbund (AS-GB), der Südtiroler Gewerk-schaftsbund (SGB/CISL), der Autonome Gewerkschaftsbund (AGB/CGIL) und die Südti-roler Gewerkschaftskammer

(SGK/UIL) haben am 22. Februar das Abkommen zum Gesundheitsfonds des Handwerks unterzeichnet. Der neue Sanitätsfonds und seine auf die Bedürfnisse der Südti-roler Bevölkerung zugeschnit-tenen Eigenschaften werden in der nächsten Ausgabe näher vorgestellt. Am 18. März ist die erste Fälligkeit für die Entrich-tung der Beiträge des Fonds.

kMu in südtirol, italien und europa

Über 90 Prozent kleinstrukturiert(ao) Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind die wahren Riesen der euro-päischen Wirtschaft. Dies ist

das Ergebnis eines Vergleichs auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene. Hohe Fle-xibilität, Anpassungsfähigkeit und Erfindergeist zeichnen die KMU aus. Ihre Kleinstruk-turiertheit ist oft ein Vorteil gegenüber den großen und unflexibleren Unternehmen und lässt sie gerade wirtschaft-lich schwierige Zeiten besser überstehen. „Häufig wird die Kleinstrukturiertheit der Betriebe als etwas Besonderes bezeichnet, aber im Grunde ist diese Struktur ein normales Wirtschaftsgefüge“, betont LVH-Präsident Gert Lanz. Laut Daten von Eurostat, Con-fartigianato und Wifo haben in Südtirol 93 Prozent, in Italien 94,6 Prozent und in Europa 91,5 Prozent der Betriebe ei-nen bis zehn Mitarbeiter.

im tief verschneiten Prettau getroffen. Ziel war es, aus vie-len Einzelkämpfern ein Team zu machen, das gemeinsam an einem Strang zieht. Sie bekamen Tipps zum besseren Durchhalten in Stresssituatio-nen und unternahmen zahl-reiche lockere Gruppen- und Einzelaktivitäten.

eos – worldskills

Unternehmerreise nach Leipzig (mb) Nach der erfolgreichen Unternehmerreise nach Lon-don im Rahmen der Berufs-WM 2011 organisiert die EOS in Zusammenarbeit mit dem LVH eine Unternehmer-reise zeitgleich mit World-

skills 2013 von 2. bis 7. Juli nach Leipzig. Informationen beim LVH, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308.

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geschaffenes Eigenleben füh-ren (z. B. Red Bull), sondern die täglich kon-kret und für den Kunden sichtbar in einem regio-nalen Kontext agieren. Wenn man sich in den Südtiroler Gewerbegebie-ten umschaut, wie stark diese E rkenn tn i s s e bei Bauvorhaben berücksich-tigt werden, so kommt man zu einem gemischten Fazit: Einerseits sind gerade in der letzten Zeit einige architekto-nisch sehr gelungene Firmen-sitze entstanden. Es wurden und werden aber auch noch sehr viele Gewer-bebauten errichtet, bei de-

Von Arch. Christian Rübbert

Die Welt hat sich ge-wandelt. Früher war die Fähigkeit, etwas

gut zu produzieren, der wich-tigste Faktor, um als Unter-nehmen oder Handwerks-betrieb erfolgreich zu sein. Heute kommen zum guten Produkt neue Faktoren hin-zu, die über Erfolg oder Miss- erfolg einer Firma entschei-den: erstens das Marketing für die eigenen Produkte, zweitens die Selbstvermark-tung des Produzenten.

Der Kunde möchte zuneh-mend wissen, welche Firma hinter dem jeweiligen Pro-dukt steht und für welche Werte diese Firma steht. Stichworte hierfür sind Au-thentizität, Herkunft, Qua-litätsbewusstsein, Verant-

Über den Wert von Architektur für Gewerbebautenein gewerbebau kann und muss in der heutigen zeit viel mehr sein als eine bloße hülle für die tätigkeiten, die ein unternehmen ausführt. warum das so ist und was genau ein sorgfältig geplanter gewerbebau mehr „kann“, zeigt dieser erste artikel über architektur für gewerbebauten.

nen es sichtbar kein gestal-terisches oder funktionales Konzept gibt. Dies ist in mehrerlei Hinsicht sehr scha-de. Erstens kann man mit einer vorausschauenden ar-chitektonischen Planung und ohne größeren finanziellen Mehraufwand sehr viel mehr erreichen. Zweitens ist die Investition in ein schlechtes Gebäude betriebswirtschaft-lich einfach keine gute Inves-

tition. Und drittrens wird das Unterneh-men von die-sem schlech-ten Gebäude in Zukunft auch dauerhaft schlecht reprä-sentiert.Was kann also eine maßge-

schneiderte Firmenarchitek-tur konkret mehr? Maßgeschneiderte Unterneh-mensarchitektur basiert auf einem speziell für die Fir-ma entwickelten architekto-nischen Konzept für äußere Gestalt und innere Funktion. Sie hebt sich deshalb qualita-tiv deutlich von gesichts- und

Projekt Architektenkammer–LVHder landesverband der handwerker und die archi-tektenkammer der Provinz Bozen präsentieren gemeinsam im „handwerker“ eine neue artikelse-rie zum thema architektur für gewerbebauten. im gegenzug stellt der lVh seine Berufsverbände und deren leistungen im turris Babel, der zeitschrift der stiftung der architektenkammer, vor.die kooperation der beiden Verbände soll helfen, gegenseitiges Vertrauen und damit eine stärkere zusammenarbeit von handwerkern/gewerbetrei-benden und architekten zu fördern. die architektenkammer verfolgt mit der kooperation mit dem landesverband der handwerker das ziel, das thema gewerbebauten als architektonisches thema zu befördern und handwerker dafür zu sen-sibilisieren, bei neu- und umbauten von gewerbe-betrieben mehr auf das know-how von architekten zu vertrauen.

wortung, z. B. im Umgang mit Ressourcen, Innovati-onsfreude. Man kann diese Schlagwörter und die damit verbundenen Inhalte unter dem Begriff Identität zu-sammenfassen. Die Identität der Firma muss heute mehr denn je für den Käufer des Produktes glaubhaft und sichtbar sein.

Identität durch ArchitekturUnd hier kommt die Archi-tektur ins Spiel, denn die Identität eines Unterneh-mens drückt sich natürlich als Erstes sichtbar in seinem Gebäude aus. Das Firmenge-bäude ist das gebaute Abbild der Firma. Es trägt maßgeb-lich zu ihrem Image bei und ist mitentscheidend, ob das Unternehmen positiv wahr-genommen wird. Dies gilt umso mehr für Un-ternehmen von kleiner und mittlerer Größe, die nicht etwa wie internationale Kon-zerne und deren Produkte ein virtuelles, durch Werbung

„Gleichgültig, ob eine Firma Wert darauf legt oder nicht, sie erzeugt in der Öffent-lichkeit stets ein Bild von sich.“ Prof. Manfred sack, architekturkritiker

Bürogebäude der Firma Barth innenausbau kg, Brixen

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konzeptlosen, man kann sagen von „ungeplanten“ Bauten ab.

RepräsentationFür die äußere Repräsen-tation werden die Sprach-fähigkeit und die Inszenie-rungsmöglichkeiten der Architektur genutzt, um Image, Werte und Identität der Firma zielgerichtet und öffentlichkeitswirksam zu vermitteln.

Kunden und Geschäftspart-ner werden mit dieser kom-munikativen Architektur emotional angesprochen. Der Erlebniswert des Ge-bäudes wird zum bleibenden Erinnerungswert bei Kunden und Besuchern und verstärkt deren Bindung an das Unter-

Beispiel kraftwerke: das wasserkraftwerk Punibach (links) ist ein architektonisch gestaltetes Bauwerk, es fügt sich gut in die landschaft ein. das kraftwerk unterreinswald hat kein architektonisches konzept, es verschandelt die landschaft.

nehmen. Der Wiedererken-nungseffekt bei Kunden und Besuchern ist sehr groß.Darüber hinaus kann die Un-ternehmensarchitektur gezielt als Marketingmittel einge-setzt werden. Das Gebäude wird als unternehmenstypisch wahrgenommen – es wird zur Visitenkarte und zum Werbe-träger für das Unternehmen!

FunktionIm Inneren, also für den Be-trieb, bringt ein ausgereiftes spezifisches Gebäudekon-zept wesentliche Vorteile. Ein maßgeschneidertes, indi-viduelles Gebäude ist hoch-gradig funktional. Es schafft für alle internen Prozesse die bestmöglichen räumlichen Bedingungen. Es unterstützt

die Logik und die Effizienz der internen betrieblichen Abläufe und hat damit letzt-endlich positive Auswir-kungen auf die Produktivität des Unternehmens. Auch die Mitarbeiter werden mit guter Architektur direkt angesprochen. Die Ergono-mie des Arbeitsplatzes, Be-

lichtung, Raumklima und Raumstimmung sind we-sentliche Faktoren, die die sinnliche Wahrnehmung von Arbeitsräumen bestimmen und entscheidend für deren Akzeptanz sind. Optima-le räumliche Arbeitsbedin-gungen fördern die Zufrie-denheit der Mitarbeiter und damit ihre Kreativität und Produktivität. Die Identifika-tion der Mitarbeiter mit dem

Unternehmen wird gestärkt, die Anwerbung und Bindung von Personal erleichtert.

MehrwertFazit: Gute Architektur ent-wickelt über den reinen Nutz-wert des Gebäudes als Hülle für die inneren Tätigkeiten hinaus einen dauerhaften

Mehrwert – als sichtbarer Bot-schafter der Firma und ihrer Philosophie, als Werbeträger für das Unternehmen sowie als gut funktionierender und inspirierender Arbeitsraum.

Im nächsten Heft lesen Sie, wie der Architektenwett-bewerb helfen kann, das geeignete Projekt und den richtigen Planer für Ihr Bau-vorhaben zu finden.

tischlerei georg Mühlmann, Jenesien

Firmensitz der asa/Pro data in kaltern

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So verstehen Südtirols neugewählte Parlamentarier die Klein- und Mittelbetriebe

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der lVh hat für die neugewählten Parlamentarier südtirols in rom ein arbeitspapier vorbereitet, in dem klar formuliert wurde, was sich klein- und Mittelunternehmer von der Politik erwarten. die redaktion sprach unmittelbar nach der wahl mit den frischgebackenen senatoren und kammerab-geordneten aller Parteien.

Seit der Wahl am 24. und 25. Fe-bruar 2013 wird in Rom über die neue Koalition eifrig diskutiert.

Währenddessen üben sich die Wirt-schaftstreibenden Italiens wieder einmal in Geduld. Wann wird man endlich für politische Stabilität sorgen? Und wann werden konkrete Maßnahmen zum Wirt-schaftsaufschwung spürbar und mehr Freiheit für die unternehmerische Entfal-tung einziehen? Beim ersten Gespräch unmittelbar nach den offiziellen Ergebnissen schienen die neugewählten Parlamentarier über die kritische Situation, der Kleinunternehmer standhalten müssen, Bescheid zu wissen. Praktisch alle Senatoren und Kammerab-geordneten, die in Zukunft in Rom Südti-rol vertreten werden, sicherten ihre per-sönliche Unterstützung zu, wenn es im Parlament darum gehen wird, die kleinen Unternehmer zu entlasten und ihnen zu neuen unternehmerischen Ideen zu ver-helfen. „Nur von und mit den Kleinun-ternehmern kann Italien aus der Krise ge-steuert werden“, betonte LVH-Präsident

Gert Lanz bei einem Treffen mit einigen der Kandidaten im Vorfeld der Wahl in Bozen. Die Schritte, die sich die Handwerker von der Politik erwarten, sind angesichts des Wahlergebnisses zwar nicht einfach, aber schier notwendig, will man sie nicht wieder enttäuschen und sie in ihrer Wut bestärken. „Es geht darum, die Bedürfnisse der pro-duzierenden Bevölkerung endlich ernst zu nehmen und sie in den Mittelpunkt des politischen Handelns zu stellen, will Italien gekonnt aus der Krise kommen und die Arbeitslosigkeit ernsthaft in Griff halten“, bringt Lanz die Lage auf den Punkt.

Zentrale Rolle der KMUDie kleinen und mittelständischen Un-ternehmer, sogenannte KMU, spielen in Südtirol, in Italien und in der EU eine zentrale Rolle im Wirtschaftsgefüge. Wieso werden sie also mit einer enormen Steuerlast, mit bürokratischen Auflagen, mit schlicht unmöglichen Vorschriften

seit Jahrzehnten strapaziert? Denken wir an Sistri, an den Zugang zu öffentlichen Arbeiten, an die starre Regelung des Ar-beitsmarktes, an die hohen Lohnneben-kosten, an die europaweit höchste Steu-erbelastung. Dessen ist sich Karl Zeller, der dieses Mal von Montecitorio in den Palazzo Madama wechselt, bewusst. Er strebt in dieser Legislaturperiode unter anderem nach der endgültigen Abschaf-fung von Sistri, vor allem aber wird er alles daran setzen, die Vereinfachung im Gesetzesdschungel voranzutreiben.

Small business act Der neugewählte Senator Franceso Pa-lermo sieht im von der Europäischen Kommission genehmigten Small busi-ness act ein Instrument, an dem sich die Gesetzgebung auch in Italien orientie-ren müsse, um die gesamte Wirtschaft zu stärken. Vor allem setzt er aber ge-zielt auf den Ausbau der Autonomie, um hierzulande Wirtschaftspolitik im Sinne der kleinen Wirtschaftskreisläufe zu be-treiben.

On. Albrecht PlanggerSenator Francesco Palermo Senator Karl Zeller Senator Hans Berger On. Daniel Alfreider

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So verstehen Südtirols neugewählte Parlamentarier die Klein- und Mittelbetriebe

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zehn Tage vor den Parlamentswahlen besuchten die Kammer- bzw. Senatskandidaten Daniel Alfrei-der, Albrecht Plangger und Francesco Palermo das LVH-Präsidium, um über die zentrale Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen in Südtirol und Italien sowie die aktuellen Sorgen der Handwerker zu sprechen. Alle drei wurden als Parlamentarier bestätigt, dazu gratulieren wir ihnen herzlich. Und natürlich gratulieren wir auch den anderen gewähl-ten Vertretern aus Südtirol.Wir dürfen nun hoffen, dass sie sich in Rom für die Belange des Handwerks einsetzen und stark machen werden. Primär muss die hohe Bürokratie abgebaut, die zunehmende Arbeitslosigkeit verringert, v.a. jedoch die Wirtschaft wieder neu angekurbelt wer-den. Nur wenn es zu einer Reduzierung der Steuern kommt, werden wir alle, in unseren Betrieben und auch in unseren Familien wieder neue Investitionen wagen.Zudem muss die neue Regierung endlich der Realität gerecht werden, d.h. Gesetze und Bestimmungen müssen so formuliert werden, dass wir sie auch anwenden können. Nur so können die Unsicher-heiten der Vergangenheit beseitigt und neuer Mut geschöpft werden.Was wir zudem vor allem wieder brauchen ist Ver-trauen. Vertrauen in die politische Stabilität, Vertrau-en in die wirtschaftlichen Wachstumsmöglichkeiten und letztendlich Vertrauen in uns selbst, wachsen zu können und zu wollen.

Sehr geehrte Handwerkerinnen und Handwerker,

LVH-Präsident Gert Lanz

gert lanzPräsident des lVh

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Italien hat mit dem soge-nannten „statuto delle impre-se“ den Small business act in ein Gesetz umgewandelt. „Trotzdem vernachlässigt die italienische Politik in ihrer Gesetzgebung immer wieder die KMU“, so LVH-Direktor Thomas Pardeller, „und das, obwohl nicht nur die Wirt-schaft in Südtirol, sondern in ganz Italien und Europa zu 97 Prozent aus Betrieben mit bis zu 20 Mitarbeitern besteht.“ Palermo sieht es auch so: „Die Kleinbetriebe zahlen am mei-sten die Fehler der Politik.“

Der ArbeitssicherheitswahnDie bürokratische Bela-stung, insbesondere im Be-reich Arbeitssicherheit, ist ein weiteres Problem für Kleinbetriebe. „Statistiken sagen, dass zehn Prozent der 1-Mann-Betriebe Personal einstellen würden, wenn der bürokratische Aufwand nicht so immens wäre“, so Pardel-ler. Senator Hans Berger ist das als Landesrat und selbst-

ständiger Unternehmer allzu bekannt. Im Rahmen seiner Möglichkeiten will er sich da-für einsetzen, dass die Klein-betriebe als Rückgrat der Wirtschaft wieder eine Chan-ce haben. Er denkt besonders an die Gesetzgebung über die öffentlichen Arbeiten, an die Belastung der Normen rund um die Arbeitssicherheit und die enormen bürokratischen Auflagen, die eine Wende er-fahren sollen.

LehrlingsausbildungDie duale Lehrlingsausbil-dung in Südtirol ist ein we-sentlicher Bestandteil des Südtiroler Bildungssystems. Der bürokratische Aufwand bedeutet aber auch in diesem Bereich ein großes Hindernis. „Die Auflagen sind bei Lehr-lingen besonders rigoros, di-es trägt nicht dazu bei, dass Betriebe Lehrlinge einstellen, sondern bewirkt eher das Ge-genteil“, so LVH-Vizepräsi-dent Martin Haller, „will die Politik die Jugendarbeitslo-sigkeit eindämmen, muss sie

On. Renate GebhardOn. Daniel Alfreider On. Manfred Schullian

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wurde, ist die Wirtschaftspolitik ein Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit in-nerhalb des Freiheitsvolkes (Popolo della Libertà). Sie will alles daran setzen, die Steuerpolitik so zu gestalten, dass die Schwarzarbeit keine Chance hat. Sie denkt konkret an die Möglichkeit, sämt-liche Steuerquittungen von den Steuern absetzen zu lassen. Die Einfrierung der öffentlichen Ausgaben, besonders auf kommunaler Ebene, ist ein weiteres Ziel für sie. Im Gespräch mit den Parlamentskandi-daten herrschte Einigkeit darüber, dass versucht werden müsse, durch den Aus-bau der Autonomie möglichst viele Kom-petenzen nach Südtirol zu holen, um die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft hier im Land selbst regeln zu können. In verschiedenen Bereichen sei es jedoch notwendig, über die Landesgrenzen hi-nauszuschauen und zu versuchen, sich mit anderen italienischen Provinzen zu verbünden, um endlich eine strukturelle Reform im italienischen Staat vorantrei-ben zu können.

Italien in der Krise Seit Anfang des Jahres ist die italienische Wirtschaft eingefroren. Die Zahlen im produzierenden Gewerbe sind erschre-ckend: -7,9% ist das beste Ergebnis bei Kleinbetrieben bis zu neun Angestellten des Veneto, einer der produktivsten Re-gionen Italiens Ende 2012. Null Anfra-gen, null Bestellungen. Und wenn man einen Kostenvoranschlag bespricht, bedankt sich der Kunde, er wird sich’s überlegen. Baugewerbe, Installation, Einrichtungsbranche, Textil, Metall und Dienstleistungen. Alle sitzen im selben Boot. Die Kleinunternehmer sind sehr besorgt und wütend. Sie sind besorgt über die fehlende Arbeit und schimpfen gegen die Politik, die außerstande ist, In-halte zu vermitteln, klare Zeichen einer überfälligen Wende. Manfred Schullian

dafür sorgen, dass die gesetzlichen Rah-menbedingungen auch für Kleinbetriebe anwendbar sind.“ In Italien ist die Jugendarbeitslosigkeit von 35 Prozent ein riesiges Problem. Marialuisa Gnecchi spricht aus Erfah-rung. „Wir müssen das Südtirol-Modell der Lehre nach Italien ‚exportieren‘. Das würde vielen Jugendlichen ein geregeltes, sicheres Arbeitsverhältnis in Aussicht stellen. Das Rentensystem müsse man überdenken, vor allem müssen aber die Lohn- und Lohnnebenkosten reduziert werden, so Gnecchi.

Jungunternehmer und FamilienbetriebeFür die frisch gewählte Rechtsanwältin Renate Gebhard sollen die kleinen Wirt-schaftsstrukturen, die für Südtirol ein Erfolgsrezept darstellen, entlastet wer-den. Bürokratieabbau und Vereinfachung sind hier ihre Schwerpunkte. Eine Idee zur Diskussion für die Förderung der Existenzgründer hat sie bereits in petto. „In den ersten drei schwierigen Jahren des Betriebsaufbaues sollten Jungunter-nehmern Rentenbeiträge reduziert wer-den.“ Das Thema Pension für die Frauen ist ein großes Thema. Sie wird das Projekt der SVP-Frauen für die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegejahre für die Pen-sionsberechnung in Rom weiterverfolgen.

Ruinöse Steuerpolitik Ein weiteres Thema ist die hohe steuer-liche Belastung, welcher Unternehmer in Italien ausgesetzt sind. „Die Steuern in Italien gehören zu den höchsten in Europa“, so der LVH-Präsident, „diese Belastung steht dem beabsichtigten Wirt-schaftswachstum im Wege, sie verhindert wichtige Investitionen der Betriebe und stellt für viele Kleinbetriebe aber auch eine existentielle Gefahr dar.“ Für Michaela Biancofiore, die zum wie-derholten Male in das Parlament gewählt

denkt, dass nur die Wiederherstellung des Vertrauens in die Politik die Wende einleiten kann. Er hat volles Verständnis für die Wut der Handwerker, die vor den unüberschaubaren Regelungen einfach nur noch kapitulieren können. Die Po-litik müsse die Gesetzeslage radikal ver-einfachen. Daniel Alfreider, erster ladinischer Ver-treter in Rom, und mit 31 ein ausgespro-chen junger Parlamentarier, möchte, dass durch neue Kräfte aus der Politik klare Signale für die Unternehmer kommen. Sie sollen sich entfalten können und als Hauptsäule für Familien und Ge-sellschaft neue Impulse für die nächste Generation setzen können. Ganze Ge-meindegebiete leben und profitieren von einem lebendigen Handwerk, nicht nur in Südtirol. Als langjähriger Bürgermeister kennt Albrecht Plangger die Anliegen des Handwerks sehr genau. Er wird einen direkten Draht zu den Institutionen und Verbänden in Südtirol pflegen und im Rahmen des Möglichen dafür sorgen, dass die Autonomie Handlungsspielraum für eine südtirolgerechte Politik in allen Fragen, besonders im Bereich der öffent-lichen Arbeiten bieten kann. Die Parlamentarier scheinen, sich für die Bedürfnisse der kleinen Südtiroler Handwerksbetriebe einsetzen zu wol-len und auf sie zu setzen. Ob die Bürger das spüren werden, bleibt eine andere Frage. Ohne Kleine wird sich in Italien Chaos breitmachen, prognostizieren die Experten. Der betriebsame Anteil der Bevölkerung soll unterstützt, von büro-kratischen Hemmnissen und zu hohen Steuern befreit werden. In Südtirol sind es über 40.000 Menschen, die im Hand-werk und vom Handwerk leben. Sie waren, sind und können auch morgen die Hauptdarsteller des wirtschaftlichen Aufschwungs sein.

[email protected]

On. Luisa Gnecchi On. Gianclaudio Bressa On. Michaela BiancofioreOn. Florian Kronbichler

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Das Kyoto-Protokoll (1997) fordert die Re-duzierung der Treib-

hausgase und alle daraus fol-genden erforderlichen Maßnah-men. Im Falle der Kälteanlagen, Klima- und Wärmepumpen be-deutet dies auch das unbedingte Verständnis dafür, dass die Dichtheit des Kältemittelkreis-laufs unabdingbar ist. In der Theorie ist das für alle klar, lei-der beweist man aber in der Pra-xis viel zu häufig das Gegenteil. Mit der im Jahr 2006 erfolgten europäischen Verordnung EG 842/2006 über bestimmte fluorierte Treibhausgase hat man die Betreiber (Besitzer) von Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen verpflichtet, alles zu tun, um die Dichtheit ihrer Anlagen im Betrieb sicher-zustellen. Auch in Italien ist dies mit Dekret Nr. 43 vom 27. Jän-ner 2012 Pflicht, nachzulesen in der Gazzetta Ufficiale Nr. 93 vom 20. April 2012.

Jährliche DichtheitskontrolleIhnen wurde auch auferlegt, mindestens eine jährliche Dicht-heitskontrolle von stationären Anlagen mit einem Kältemit-telfüllgewicht von 3 kg oder mehr durchzuführen; von 30 kg oder mehr müssen mindestens alle sechs Monate auf Dichtheit kontrolliert werden; von 300 kg oder mehr müssen mindestens einmal alle drei Monate auf

Betreiberpflichten für KälteanlagenKälte- und Klimatechniker: Der Obmann der Berufsgemeinschaft, Oskar Zorzi, informiert die Kollegen über die F-Gase-Verordnung EG 842/2006 – DPR 43/2012 und empfiehlt jedem Betreiber bzw. Besitzer, diese Verordnung einzuhalten, um zukünftige Probleme gemeinsam zu unterbinden.

Dichtheit kontrolliert werden. Durch ein bestehendes Früh-warnsystem können die Kon-trollen halbiert werden.

Nur zertifiziertes Personal am WerkNur extra dafür zertifiziertes Personal darf diese Dichtheits-prüfungen ausführen und muss dies entsprechend dokumentie-ren. Diese Aufzeichnungen hat der Betreiber aufzubewahren und bei Überprüfungen unver-züglich vorzulegen. Die Strafen belaufen sich von Euro 1000 bis Euro 30.000 je nach Kältemit-telmenge.

ZertifizierungIn der Durchführungsverord-nung EG 303/2008 sind die Mindestanforderungen für die Zertifizierung von Kälte-Klima-Unternehmen und deren Perso-nal festgelegt. Je nach den erfor-derlichen Tätigkeiten sind dazu Personalkategorien definiert, für die sich das Wartungs- und Servicepersonal zu zertifizieren hat. Die hierzu notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten müssen von einer Prüfstelle in einem Theorie- und Praxistest abgeprüft werden.

Anleitungen und Werkzeuge (Tools)In dem europäischen Leonardo-Projekt „REAL Skills Europe“ (Refrigerant Emissions and Lea-

Potenzial zur geeigneten Le-ckagereduzierung zu identifizie-ren. Eine frühzeitige Lecksuche und regelmäßigere Dichtheits-kontrollen sollten angestrebt werden. Aufzeichnungen mit aussagefähigen Informationen zum Anlagenzustand sind zu empfehlen, um konkrete Ver-besserungen erzielen zu können.

F-Gas-Logbuch/Emissions-kalkulator Die F-Gase-Verordnung fordert die kontinuierliche Aufzeichnung der Kältemittelmengen, die an einem Kältemittelkreislauf ver-ändert werden. Nachfüllmengen sowie Kältemittelentnahmen zur Rückgewinnung sind genauestens schriftlich festzuhalten, um nach-vollziehen zu können, welche jährlichen Leckageraten vorlie-gen. Für Überprüfungszwecke sind diese Aufzeichnungen auf-zubewahren. Es ist hier sehr zu empfehlen, dass die zuständige Wartungsfirma auch über die gleichen Unterlagen verfügt, die auch beim Anlagenbetrei-ber aufbewahrt werden müssen. Zur Vereinfachung sind auf dem Markt auch entsprechende Formblätter (Anlagen-Logbuch) existent. Der Obmann der Kälte-Klima-techniker, Oskar Zorzi, empfiehlt jedem Betreiber bzw. Besitzer, diese Verordnung einzu-halten, um zukünftige Probleme gemeinsam zu unterbinden.

Oskar Zorzi

kage Skills for Europe) wurden vor diesem Hintergrund hilf-reiche Anleitungen und Werk-zeuge (Tools) bearbeitet, um zu-mindest für Europa Betreibern, Planern und Fachpersonal wich-tige Informationen zu diesem Thema zur Verfügung zu stellen.

Qualifiziertes, zertifiziertes Personal„Gute Praxis“ hinsichtlich einer optimierten Kältemittelfüllung fängt schon bei der Planung und Auslegung an und geht über die Installation durch qualifiziertes, zertifiziertes Personal zur um-fassenden Dichtheitsprüfung bis zur effektiven und vorbeu-genden Wartung.

WechselbeziehungZwischen dem Anlagenbetreiber und dem betreuenden Kälte-Kli-ma-Fachbetrieb muss eine funk-tionierende Wechselbeziehung hinsichtlich des Verständnisses bei der strategischen Leckage-reduzierungspolitik entstehen. Das technische Fachpersonal sollte über eine fundierte Aus-bildung und Erfahrung verfü-gen. Es ist sicherlich hilfreich, wenn man nicht nur die Min-destanforderungen erfüllt.

UmweltschutzDer Umweltschutz hat schon ei-nen höheren Standard verdient. Kälteanlagen sind mit Sachver-stand zu untersuchen, um das

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr Freitag (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Brixen Jeden Dienstag im Monat von 9 bis 12 Uhr

Sprechstunden Gröden Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA: März/April

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gewinnung von fluorierten Treibhausgasen aus Klima-anlagen von Kraftfahrzeu-gen, die in den Anwendungs-bereich der Richtlinie (EG) 2006/40 fallen, zuständig sind.

B. Unternehmen, die zur Ein-tragung in das Register F-Gas verpflichtet sinda) Installation, Wartung oder

Reparatur von ortsfesten Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen, die fluorierte Treibhausgase ent-halten;

b) Installation, Wartung oder Reparatur von ortsfesten Brandschutzanlagen und von Feuerlöschern, die fluorierte Treibhausgase enthalten;

c) Rückgewinnung von fluo-rierten Treibhausgasen aus Hochspannungsschaltanlagen;

d) Rückgewinnung von Lö-sungsmitteln auf der Grund-lage von fluorierten Treib-hausgasen aus Geräten, wel-che diese enthalten;

e) Rückgewinnung von fluo-rierten Treibhausgasen aus Klimaanlagen von Kraftfahr-zeugen.

Achtung, die Unternehmen tra-gen sich selbst und die in ihrem Unternehmen beschäftigten Personen ein, die aufgrund ih-rer Tätigkeit zur Eintragung verpflichtet sind! Personen, die noch nicht im Besitz eines Zertifikates sind, haben ab Eintragungsdatum im Register (Eintragung ins Regis-ter innerhalb 12. April) sechs Monate Zeit, um das entspre-chende Zertifikat zu erlangen.

Wie trägt man sich erfolg-reich in das Register ein?Für die Eintragung in das F-Gas-Register sind folgende Schritte vorzunehmen und Un-terlagen zu sammeln:

Wer ist zur Eintragung verpflichtet?A. Personen, die zur Eintra-gung in das Register F-Gas verpflichtet sinda. Personen, welche eine oder mehrere der nachfolgenden Tätigkeiten an ortsfesten Kälte- und Klimaanlagen sowie Wär-mepumpen, die fluorierte Treib-hausgase enthalten, ausüben:1. Kontrolle von Lecks bei An-

lagen, die mindestens 3 kg fluorierte Treibhausgase ent-halten, und bei Anlagen, die über hermetisch geschlossene Systeme verfügen, die als sol-che gekennzeichnet sind und mindestens 6 kg fluorierte Treibhausgase enthalten;

2. Rückgewinnung von fluo-rierten Treibhausgasen;

3. Installation;4. Wartung oder Instandhal-

tung; b) Personen, welche eine oder mehrere der nachfolgenden Tä-tigkeiten an ortsfesten Brand-schutzanlagen, die fluorierte Treibhausgase enthalten, aus-üben:1. Kontrolle von Lecks bei An-

lagen, die mindestens 3 kg fluorierte Treibhausgase ent-halten;

2. Rückgewinnung von fluo-rierten Treibhausgasen, auch bei Feuerlöschern;

3. Installation; 4. Wartung oder Instandhal-

tung; c) Personen, die für die Rück-

gewinnung von fluorierten Treibhausgasen aus Hoch-spannungsschaltanlagen zu-ständig sind;

d) Personen, die für die Rück-gewinnung von Lösungsmit-teln auf der Grundlage von fluorierten Treibhausgasen aus Geräten, die sie enthal-ten, zuständig sind;

e) Personen, die für die Rück-

Register für fluorierte GaseAm 13. Februar 2013 wurde bei der Handelskammer Bozen das F-Gas-Register für die Eintragung von Personen und Unternehmen eingerichtet. Entsprechend müssen sich alle betroffenen Unternehmen und Personen innerhalb von 60 Tagen, bis zum 12. April 2013, auf telematischem Wege eintragen und die entsprechenden Zertifikate erlangen.

1. vollständige Daten des Un-ternehmens;

2. vollständige persönliche Angaben der natürlichen Personen, die eingetragen werden;

3. Kopie des Personalausweises des gesetzlichen Vertreters des Unternehmens;

4. Kopie der Personalausweise aller natürlichen Personen, die eingetragen werden sol-len;

5. sofern bereits erlangt, die Zertifizierungen/Bescheini-gungen (im Ausland erlangte Zertifizierungen/Beschei-nigungen müssen übersetzt vor einem Kanzleibeamten beim Landesgericht Bozen bzw. bei einer der Außenstel-len sowie in den Ämtern des Friedensgerichts vereidigt werden).

Folgende Zertifikate sind erfor-derlich:Installationsgewerbe: • persönliches Zertifikat, auch

„patentino frigorista“ ge-nannt;

• Zertifikat des Unternehmens.Kfz-Handkwerk:• persönliches Zertifikat,

welches den eintägigen Kurs-besuch bescheinigt;

6. alle Einzahlungsscheine der Sekretariatsgebühren und der Stempelgebühren.

Die Eintragung erfolgt aus-schließlich telematisch über das Portal www.fgas.it und wird mittels digitaler Unterschrift vorgenommen. Achtung, die Handelskammer Bozen und seine Außenstellen haben dazu keine Schalter eingerichtet!

Kurse und ZertifikateFür die Bescheinigung der Per-sonen im Installationsgewerbe ist ein dreitägiger Kurs mit ab-schließender, praktischer Prü-fung und Erlangung des „paten-tino frigorista“ vorgesehen. Die Kurse für das Kfz-Handwerk haben hingegen eine Dauer von einem Tag. Die entsprechenden Zertifikate werden von einer vom Staat beauftragten Zertifi-zierungsgesellschaft ausgestellt. Neben den Personen muss im Bereich der Installation für die Eintragung auch ein Firmenzer-tifikat ausgestellt werden. Für das Kfz-Handkwerk ist für das Unternehmen selbst hingegen kein weiteres Zertifikat erfor-derlich.

Welche Hilfestellung leistet der LVH?Allgemeine Informationen zum Thema F-Gas, der Kurse und der Zertifikate:• für den Bereich „Installation“:

Mirko Cutrì, Tel. 0471/323308 – [email protected];

• für den Bereich „Kfz-Hand-werk“: Marlene Pircher, Tel. 0471/323292 – [email protected].

Für die operative Eintragung im Register hat der LVH einen Schalter eingerichtet, um den Mitgliedern bei der operativen Eintragung behilflich sein zu können. Die Bearbeitungsge-bühr für die Eintragung des Un-ternehmens wird mit 50 Euro plus MwSt. und für die Eintra-gung der natürlichen Personen mit 30 Euro plus MwSt. pro einzutragende Person berechnet.

mirko.cutrì@lvh.it

Übersicht der Gebühren Natürliche Person Betrieb (pro Person) Sekretariatsgebühren mit Euro 13,00 21,00italienischem ZertifikatSekretariatsgebühren mit Euro 15,00 25,00ausländischem ZertifikatStempelgebühren Euro 14,62 14,62

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18 Der Handwerker März 2013

Batterien und Akkumulatoren Innerhalb 31. März 2013 müssen Hersteller und Importeure von Batterien und Akkumulatoren die Jahresmeldung an die Handelskammer mit Angabe der im Vorjahr (2012) in Ver-kehr gebrachten Batterien und Akkumulatoren, getrennt nach Art, durchführen. Als Hersteller gelten alle Subjekte, die, erstmals gewerblich Batterien und Akkumulatoren auf dem nationalen Markt in Verkehr bringen.Diese Mitteilungspflicht betrifft zum Teil auch Handwerks-betriebe, die Batterien und Akkumulatoren aus dem Ausland ankaufen bzw. importieren.Die Meldung muss telematisch über die Internetseite www.impresa.gov.it durchgeführt werden. Damit die Meldung durchgeführt werden kann, muss der Betrieb vorab die Ein-tragung ins nationale Register der Batterien und Akkumula-toren (registro pile e accumulatori) vornehmen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen.Weitere Informationen erteilt der LVH, Umweltbüro, Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Mail-Adresse einzurichten. Seit 20. Oktober 2012 müs-sen sich auch Einzelunter-nehmen vor der Eintragung in die Handelskammer eine zertifizierte E-Mail-Adresse

Die italienische Re-gierung hat durch das Gesetzesde-

kret 185/2008 für alle Ge-sellschaften die Pflicht ein-geführt, eine zertifizierte E-

Die PEC-Pflicht, die bislang für Gesellschaften, Freiberufler und neugegründete Einzelunternehmen galt, wird nun auch auf Einzelunternehmen ausgedehnt, welche bereits vor Oktober 2012 bestanden – Stichtag dafür ist der 30. Juni 2013.

Zertifizierte E-Mail (PEC) auch für Einzelunternehmen: Meldung bis 30. Juni 2013

(sog. PEC) zulegen. Alle zu diesem Zeitpunkt bereits be-stehenden Einzelfirmen müs-sen sich zu einem späteren Zeitpunkt eine zertifizierte E-Mail-Adress zulegen und diese dann der Handelskam-mer mitteilen. Mit der Verab-schiedung des Haushaltsge-setzes wurde nun die zeitliche Fälligkeit der Mitteilung auf 30. Juni 2013 festgelegt.

Zertifizierte E-Mail-Adresse ersetzt Einschreibebrief mit RückantwortMit der zertifizierten E-Mail-Adresse erhaltene oder ver-sendete Nachrichten erhal-ten denselben rechtlichen Wert eines eingeschriebenen Briefes mit Rückantwort („raccomandata A/R“). Wer ein PEC-zertifiziertes Post-fach besitzt, kann sich in bestimmten Fällen also den Gang zum Postamt beim Versenden von Einschreiben sparen und Kostenersparnisse erzielen. Das PEC-System

kommt sowohl in der Pri-vatwirtschaft als auch in der öffentlichen Verwaltung zur Anwendung.

Konvention des LVH Der LVH und dessen Dach-verband Confartigianato ha-ben entsprechende Konventio- nen für die Mitgliedsbetriebe abgeschlossen, wodurch die PEC-Adressen auf effiziente und unbürokratische Weise eröffnet werden können.

Aktion: 2-Jahres-Paket PEC-Adresse für Mitgliedsbetriebe Die Mitgliedsbetriebe erhal-ten die zertifizierte E-Mail-Adresse im 2-Jahres-Paket. Das Paket beinhaltet die Er-öffnung der PEC-Adresse, die Hinterlegung bei der Han-delskammer und die Jahres-gebühr für 2 Jahre. Interessierte Mitglieder wen-den sich an [email protected] oder an das LVH-Bezirksbüro in Ihrer Nähe.

[email protected]

Page 19: Der Handwerker, März 2013

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit

Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Mitarbeit des Ehepartners im FamilienunternehmenIch bin verheiratet und Inhaber eines Einzelunternehmens, das vor der Ehe gegründet wurde. Meine Ehefrau und ich haben uns für den Vermögensstand der Gütertrennung entschieden. Meine Frau arbeitet im Betrieb mit, wobei sie sich im Beson-deren um die Buchhaltung und die Geschäftsbeziehungen mit den Kunden kümmert. Welche Rechte stehen ihr aufgrund der Mitarbeit zu, und was geschieht im Falle einer Ehetrennung?

Arbeitet ein Familienmitglied – bzw. der Ehegatte, die Verwand-ten bis zum dritten und die Verschwägerten (Verwandte des Ehe-gatten) bis zum zweiten Grad – fortlaufend in der Familie oder im Unternehmen des Ehegatten oder Verwandten mit, ohne dass ein anderes Rechtsverhältnis vorliegt, so besteht ein Familien-unternehmen im Sinne von Art. 230-bis ZGB. In Bezug auf die Mitarbeit des Ehegatten hat die mittlerweile gefestigte Rechtspre-chung des Kassationsgerichtshofs geklärt, dass die Beteiligung am Familienunternehmen der Ehefrau/Hausfrau zusteht, sofern ihre – auch gelegentliche – Mitarbeit zur Produktivität des Unterneh-mens beiträgt (wie z. B. die Ausführung von Verwaltungs- und Buchhaltungsangelegenheiten oder Sekretariatsaufgaben).Dem mitarbeitenden Familienangehörigen stehen verschiedene Rechte zu: Er hat Anspruch auf Unterhalt gemäß den Vermögens-verhältnissen der Familie, und er ist an den Erträgnissen und den damit erworbenen Gegenständen sowie am Wertzuwachs und am Geschäftswert des Unternehmens, entsprechend dem Umfang und der Qualität der erbrachten Arbeit, beteiligt.Die Entscheidungen über die Verwendung der Erträgnisse und des Wertzuwachses sowie die Entscheidungen, die über die üb-liche Betriebsführung hinausgehen, das Betriebsprogramm oder die Einstellung des Betriebs betreffend, sind mit Mehrheit von den Familienangehörigen zu treffen, die unmittelbar am Unter-nehmen beteiligt sind.Die mitarbeitenden Familienangehörigen genießen überdies Rechtsschutz im Fall der Veräußerung oder der Erbteilung des Unternehmens. Ihnen steht das gesetzliche Vorkaufsrecht am Unternehmen zu, unabhängig vom Umfang und der Qualität der verrichteten Arbeit.Das Teilhaberrecht ist unübertragbar und kann bei Veräußerung des Unternehmens oder bei Beendigung der Mitarbeit aus jed-wedem Grund als Geldanspruch geltend gemacht werden. Die Gründe für das Erlöschen des Verhältnisses im Familienunter-nehmen können unterschiedlichster Natur sein, wie z. B. der Tod, der Rücktritt, die Unmöglichkeit der Weiterführung des Unternehmens oder der Ausschluss aus gerechtfertigtem Grund. An dieser Stelle muss hervorgehoben werden, dass die Ehetren-nung nicht unbedingt die Auflösung des Familienunternehmens zur Folge hat; der Kassationsgerichtshof hat geklärt, dass von Fall zu Fall überprüft werden muss, ob ein Grund für das Erlöschen vorliegt. Nur mit der Scheidung (und dem Verlust des Status als Ehegatte) erlischt für den Ehegatten das Mitarbeiterverhältnis im Familienunternehmen.

RA Dr. Isabel Brunner

Achtung, Eigenerklärung Risikobewertung nur bis 31. Mai 2013 gültig!

Wir teilen allen Mitgliedern mit, dass das Arbeitsmi-nisterium mit Mitteilung vom 31. Jänner 2013 eine Gesetzesinterpretation vorgenommen hat, wonach

alle Arbeitgeber, die bis zu zehn Mitarbeiter beschäftigen, nur bis zum 31. Mai 2013 (und nicht bis zum 30. Juni 2013) wei-terhin die Eigenerklärung zur Risikobewertung benutzen dür-fen. Die Einführung der sogenannten Standardprozeduren für Arbeitgeber mit bis zu zehn Angestellten gemäß Art. 1, Absatz 388, des Gesetzes vom 24. Dezember 2012, Nr. 228 („Stabili-tätsgesetz“) wurde demnach bis zum 1. Juni 2013 verschoben. Betriebe, die zwischen zehn und fünfzig Angestellte haben und die weder spezielle Risiken im Sinne des Art. 41, Abs. 6, des GvD Nr. 81/2008 noch chemische oder biologische Risiken aufweisen, keine krebserregenden Stoffe bearbeiten und keine Asbestbelastung haben, können im Zuge der Aktualisierung der Risikobewertung die Standardverfahren benützen.Der LVH steht allen Mitgliedern für Rückfragen gerne zur Verfügung. Kontakt: LVH, Rechtsberatung, E-Mail: [email protected]

[email protected]

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Die Experten antwortenRA Dr. Isabel Brunner

LVH übernimmt Steuer- und EEVE-Erklärung Das Steuerbeistandszentrum (CAAF) und das Patronat INAPA übernehmen auch heuer wieder die Abfassung des Mod. 730 und der Einkommens- und Vermögenser-klärung EEVE.

Das Mod. 730 gilt als Steuererklärung für Lohnabhängige und Rentner mit bestimmten zusätzlichen Einkommen. Es kann aber auch zur Rückvergütung abzugsfähiger

und absetzbarer Spesen abgefasst werden. Zu den absetzbaren Spesen zählen z. B. Arztspesen, Passivzinsen, Lebens- und Un-fallversicherungen.Das Steuerbeistandszentrum (CAAF) im LVH bietet auch heuer wieder einen bequemen, qualifizierten und vorteilhaften Dienst zur Abfassung des Mod. 730. Nach Abgabe der entsprechenden Unterlagen an das CAAF müssen keinerlei Termine oder Ver-pflichtungen eingehalten werden, denn ein eventuelles Steuer-guthaben bzw. die anstehende Steuerschuld gegenüber dem Fis-kus wird direkt in der Lohntüte oder bei der Rente verrechnet. Seit 1. September 2011 müssen all jene Personen, die eine So-zialleistung in Anspruch nehmen wollen, die einheitliche Ein-kommens- und Vermögenserklärung (EEVE) abgeben. Diese kann im Landesverband der Handwerker, am Abgabeschalter im Patronat INAPA eingereicht werden.Nähere Informationen und Terminvereinbarungen für die bei-den Erklärungen bieten die LVH-Bezirksbüros bis spätestens 24. Mai 2013.

[email protected]

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20 Der Handwerker März 2013

Die einsamen Entscheidungen der Unternehmer Unternehmer zu sein, bedeutet immer wieder Entscheidungen zu treffen, die für die Zukunft des Betriebes von Bedeutung sind. Selbstsprechend stellt sich der Unter-nehmer bei diesen Entscheidungen oft die Frage: Was ist jetzt richtig, was soll ich forcieren und was sind Maßnahmen, die ich besser nicht einleite?

der Fachberater, wie dies der Steuerberater, der Arbeits-rechtsberater, der Rechtsbera-ter, der Versicherungsberater und der Finanzberater sind, um nur einige zu benennen. Dies sind Berater, die ausge-wiesene Experten in einzel-nen Fachgebieten sind. Die Aufgabe des Unternehmers besteht dann oftmals darin, diese Fachexpertise einer ganzheitlichen Sicht für das Unternehmen zu unterwer-fen, Aspekte wie Soft Facts, soziale Dimensionen, ethische Grundsätze und Prozesssicht mit in den Entscheidungs-prozess aufzunehmen, um so für das Unternehmen eine zu-kunftsweisende Entscheidung zu treffen. Zwischen dieser ganzheitlichen Betrachtungs-weise des Unternehmers und der Meinung der Experten kann es zu Divergenzen kom-men, die für den Unternehmer zum Gefühl des „Alleingelas-

senseins“ führen. Themen wie Markteinschätzungen, Investitionsentscheidungen, Organisationsentwicklung, Personalentwicklung, familiä-re Themen sind Bereiche, für die ein Unternehmer häufig einen Berater oder Sparings-partner benötigen würde, um eine gut durchdachte und gut reflektierte Entscheidung zu treffen. Hier ist ein persön-licher Berater für den Unter-nehmer eine zukunftsträchtige Lösung. So wie im Spitzensport ex-treme Leistungen erbracht werden, gilt dies auch für viele Unternehmer, die hoch-wertige Leistungen erbrin-gen. Diese Spitzensportler bedienen sich eines Coachs, der sowohl, Fachwissen für den jeweiligen Sport, als aber auch Sozialkompetenz, Selbst-kompetenz, pädagogische und psychologische Fähigkeiten in seiner Person vereint.

Kommen also Zweifel über die Richtigkeit der zu treffenden Ent-

scheidungen auf, hat der Un-ternehmer in seiner Rolle als Chef oft ein einsames Dasein. Gibt es Menschen, mit denen der Unternehmer sich austau-schen oder seine Entschei-dungsalternativen reflektieren kann, gibt es vielleicht „Bera-ter“, die eine Entscheidung auf Grund von Wissen besser begründen können. Die Erwartungshaltung in Richtung Berater ist oft sehr hoch und ist mit dem grund-sätzlichen Dilemma behaftet, dass der Berater nicht ent-scheidet, sondern Informa-tionen zur Verfügung stellt, die eine Grundlage für die Entscheidung darstellen. Für unternehmensrelevante Entscheidungen können wir grundsätzlich zwei Katego-rien von Beratern betrach-ten. Eines ist die Kategorie

22 Module > 19.04.2013 – 26.07.2014Management und Unternehmensführungin Klein- und Mittelunternehmen in Südtirol

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Montag, 18. März• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat Februar 2013 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Februar 2013) – Mod. F24

• MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der im Monat Februar 2013 erhaltenen Absichtserklärungen

• MWST.-JAHRESERKLÄRUNG: Zahlungstermin der aus der jährlichen MwSt.-Erklärung des Vorjahres resultierenden MwSt.-Schuld – Mod. F24

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat Februar 2013 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• KONZESSIONSGEBÜHR FÜR GESCHÄFTSBÜCHER: Zahlung der Konzessionsgebühr für die Vidimierung der Geschäftsbücher (gilt nur für Kapitalgesellschaften) – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Mittwoch, 20. März• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats Februar 2012

Montag, 25. März• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist

der den Monat Februar 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Wichtige Steuertermine

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Gibt es so einen vergleich-baren Berater bzw. Coach auch für die Unternehmer, und welche Fähigkeiten soll dieser Berater mitbringen? So wie im Sport der Trainer oder Coach sollte dieser Bera-ter Erfahrung in der Führung von Unternehmen mitbrin-gen, er sollte Fachwissen in der Betriebswirtschaft auf-weisen und psychologisch-humanistisches Wissen und Fähigkeiten besitzen. Ein Be-rater mit diesem Profil ist für den Unternehmer als Partner für das Abwägen von Ent-scheidungsalternativen eine wertvolle Ergänzung, die sich positiv auf die Entwicklung des Unternehmens auswirkt. Der reine Fachberater, so wie wir sie oben bereits benannt haben, ist für diese Aufgabe nicht ausgebildet und sieht dies auch nicht als seinen Auftrag. Dennoch ist die Erwartungshaltung des Un-ternehmers oft so, dass die Rolle dieser Berater nicht so differenziert gesehen wird z.B. die Arbeit der sogenann-te Wirtschaftsberater von den Unternehmern als unzu-reichend beurteilt wird. Dies geschieht vor allem aus einer nicht geklärten Erwartungs-haltung des Unternehmers heraus. Ist es die Erwartungs-haltung des Unternehmers, eine Investitionsentscheidung mit dem Wirtschaftsberater zu treffen, so kann dieser die Investitionskraft mittels der Bilanzdaten bewerten und die Auswirkungen auf die Abschreibungen und die Steuerersparnis ermitteln. Wo er jedoch sehr selten ei-ne Expertise besitzt, sind die Entwicklung des Marktes oder die Auswirkungen auf den Ar-beitsprozess durch den Ein-satz einer neuen Anlage oder Maschine. Für den Unterneh-mer ist es also wesentlich, die Erwartungshaltung gegenü-ber dem Berater zu bestim-

men, um so nicht enttäuscht zu werden. Der Unternehmer muss für seine Entscheidung alle Aspekte berücksichtigen und eine ganzheitlich sinn-volle Entscheidung treffen. Er kann also das Fachwissen der Fachberater zusammen-tragen, um die Auswirkungen der Alternativen abzuwägen. Dieses Betrachten, Abwä-gen und Gewichten der Ent-scheidungsalternativen ist oft ein einsamer Prozess, den der Unternehmer durchläuft und der so manch schlaflose Nacht bedeutet. Hier kann ein Coach oder persönlicher Bera-ter wertvolle Dienste leisten. Maßnahmen und Strategien, die ein Unternehmen für die Zukunft wesentlich beein-flussen, können so reflektiert werden, weitere Alternativen, die durch den Coach einge-bracht werden, können so mit in die Betrachtung aufge-nommen werden, und so wird eine Vorgehensweise definiert und modelliert, die gut durch-dacht ist. Eine so getroffene Entscheidung hat auch selbst-sichernde Auswirkung auf die Umsetzung durch den Unter-nehmer und hat so gleich ei-nen enormen Startvorteil. In wirtschaftlich herausfor-dernden Zeiten wie diesen sind viele Entscheidungen der Unternehmer mit größerem Risiko behaftet und wirken sich schneller und massiver auf die Betriebe aus, und falsche Entscheidungen lassen sich nur sehr schwer durch gute kompensieren, da überall harter Wettbewerb herrscht.

Entscheidungen, die das Un-ternehmen für die Zukunft rüsten, sollten so mit einem persönlichen Berater für den Unternehmer besprochen und abgewogen werden. Die inves- tierte Zeit mit einem quali-fizierten unabhängigen per-sönlichen Berater ist hier eine intelligente Investition.

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22 Der Handwerker März 2013

nannten Sachverständigen ein. Auch allgemeine Gesundheits- und Sicherheitsberatungen spie-len in Italien eine überdurch-schnittliche Rolle. Im Rahmen der Überprüfungen werden vor allem „Ausrüstung und Ar-beitsumgebung“ (96 %) und „Angebot von Weiterbildungs-maßnahmen“ (80 %) geprüft. Die Prüfung der „Arbeitsorga-nisation“ umfasst 75 %.Hemmfaktoren: Betriebe, in denen keine Strategie in Bezug auf Sicherheit und Gesund-heitsschutz oder keine Gefähr-dungsbeurteilung vorhanden ist, geben als maßgebliche Gründe dafür an, dass es nicht als notwendig erachtet wird oder dass es am nötigen Fach-wissen fehlt. Dies betrifft vor allem Finanzdienstleister oder KMU. Weitere Gründe wer-den Zeitmangel, es wird kein Nutzen gesehen und fehlende Mittel angeführt.Wesentliche Motive: Die Er-füllung rechtlicher Pflichten (90 %) scheint das wichtigste Motiv für das Management zu sein. In einigen Ländern er-reicht dieser Wert 96 % und 97 % der Nennungen.Aber auch die Mitarbeiter for-dern die Auseinandersetzung ein (76 %). An dritter Stelle fordern Kunden Arbeitssicher-heits- und Gesundheitsschutz

Die Europäische Agen-tur für Sicherheit und Gesundheitsschutz

am Arbeitsplatz hat in einer europaweiten Unternehmens-umfrage den Status quo und zukünftige Entwicklungen sowie Herausforderungen im Bereich Sicherheit und Ge-sundheitsschutz am Arbeits-platz erhoben. In 31 Ländern wurden im Jahr 2009 über 28.000 Manager und über 7200 Beauftragte für Sicher-heit und Gesundheitsschutz befragt. Der umfassende Be-richt kann unter https://osha.europa.eu nachgelesen werden.

Erste Erkenntnisse aus dem LändervergleichLändervergleich I: Auf die Frage „Gibt es eine schrift-lich dokumentierte Richtlinie, ein etabliertes Management- system oder einen Aktionsplan zum Gesundheitsschutz und zur Sicherheit im Betrieb?“ er-reicht Österreich nur einen De-ckungsgrad von 70 %. Öster-reich liegt zwar damit im Ver-gleich ähnlich gut wie Deutsch-land oder die Schweiz, aber deutlich hinter Italien, Belgien oder den Niederlanden mit 85 % oder gar Norwegen, Skan-dinavien, Finnland und Däne-mark mit 100 % Deckungs-grad. Das heißt aber, dass es

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im LändervergleichÖsterreich hat im internationalen Vergleich noch Aufholbedarf. In Italien hat sich Arbeitssicherheit schon mehr durch-gesetzt. Aber auch in den italienischen Unternehmen gibt es noch Entwicklungs- und Verbesserungspotenziale.

ein (67 %). Erst an vierter Stelle ist Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ein Thema der Mitarbeiterbindung und ein Instrument zur Reduktion von Fehlzeiten (59 %).Bewegende Themen: Unfälle (80 %), Muskel- und Skelet-terkrankungen (78 %) sowie arbeitsbedingter Stress (79 %) zählen zu den wesentlichen Problemfeldern. Etwas abge-stuft folgen die Problemfelder Lärm und Vibrationen und Ge-fahrenstoffe mit je über 60 %. Unfälle spielen vor allem im Baugewerbe (90 %) sowie in der Energie- und Wasserver-sorgung (87 %) die größte Rolle. Muskel- und Skelet-terkrankungen sind va in den Branchen Energie- und Was-serversorgung sowie im Ge-sundheits- und Sozialwesen ein Topthema. Arbeitsbedingter Stress häuft sich am meisten im Gesundheits- und Sozial-wesen und im Bildungswesen. Lärm und Vibrationen spielen wiederum im Bergbau (84 %) und im Baugewerbe (82 %) ei-ne ganz entscheidende Rolle.

Erste SchlussfolgerungenObwohl die Gesetzgebung in Österreich und in Italien zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz umfassend ist und sehr ins Detail geht, da-

für Italien hier noch Potenziale in der Durchdringung der Un-ternehmenslandschaft gibt.Ländervergleich II: Auf die Frage nach der Häufigkeit der Thematisierung von Sicher-heits- und Gesundheitsschutz-fragen in Besprechungen liegt Italien auf Platz 19 und Ös-terreich auf dem 23. Platz von 31 möglichen Platzierungen. Unter den Top-5-Ländern lie-gen Schweden (in über 65 % der Betriebe), UK und Holland mit knapp 60 % der Betriebe vor Norwegen und Irland. In rund 40 % der Betriebe in al-len 31 Ländern werden Sicher-heits- und Gesundheitsschutz-fragen in Besprechungen der Führungskräfte thematisiert. Italien liegt hier knapp unter dem Mittel der EU-27 bzw. des Mittelwertes der Studien-teilnehmer aus 31 Ländern.

Länderübergreifende ErkenntnisseTreiber: Jene Betriebe, die ei-nen Beauftragten für Sicherheit und Gesundheitsschutz haben wie Sicherheitsfachkraft, Si-cherheitsvertrauensperson, führen in der Regel häufiger Gefährdungsbeurteilungen durch. In Italien nimmt die Sicherheitsfachkraft mit 93 % der Nennungen eine ganz ent-scheidende Rolle bei den soge-

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Page 23: Der Handwerker, März 2013

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Eckehard Bauer, unter an-derem Produktmanager für Qualität und Sicherheit bei der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutach-tungs GmbH: „Damit werden aber zentrale Anforderungen z.B. auch in der Norm OHSAS 18001 angesprochen.“

OHSAS 18001Dieser OHSAS-18001-Stan-dard beinhaltet Kriterien zur Bewertung eines Arbeitssicher-heits- und Gesundheitsschutz Managementsystems für alle Unternehmen, unabhängig von Branche und Größe. Die Version 2007 von OHSAS 18001 betont im Vergleich zur vorigen Version stärker den Aspekt Gesundheitsschutz im Hinblick auf Prävention und nachhaltiger Gesundheitsför-derung. Die Einführung dieser Norm bewirkt eine Systema-tisierung der Sicherheitsak-tivitäten und Verbesserung der Prozesse. Bauer: „Das Bewusstsein für Arbeitssi-cherheitsrisiken wird gestärkt, gesetzliche Forderungen bzgl. der Arbeitssicherheit werden nachweislich erfüllt, offene In-formationspolitik über die Ent-wicklung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes wird betrieben, und es kommt zu einer kontinuierlichen Ver-besserung der Arbeitssicher-heit und des Gesundheits-schutzes.“ Prozesse werden systematisch untersucht, Maß-nahmen festgelegt, umgesetzt, überwacht und beurteilt. Ein nach OHSAS 18001 zertifi-ziertes Unternehmen weckt höheres Vertrauen bei Kun-den, Lieferanten, Mitarbeitern, Behörden und Investoren. Quality Austria bietet Ausbil-dungen zum Systembeauftrag-ten und zum Systemmanager Sicherheit und Gesundheits-schutz und Zertifizierungen nach OHSAS 18001, SCC und SCP an.

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bei zahlreiche Beauftragte auch definiert, scheint Österreich im internationalen Vergleich in der praktischen Umsetzung noch aufholen zu können. Ita-lien hat hier einen Vorsprung in der Umsetzung, aber auch noch Verbesserungspotenziale. Dies ist umso erstaunlicher, da die Erfüllung gesetzlicher An-forderungen das Hauptmotiv schlechthin ist. Das Thema wird in manchen Branchen und in KMU noch falsch einge-schätzt oder unterschätzt. Das heißt, hier fehlt es noch an der Bewusstseinsbildung.Der Führung kommt eine zen-trale Verantwortung (Wahrung der Sorgfaltspflichten, Erfül-lung von gesetzlichen Anfor-derungen) und Vorbildfunktion (gegenüber Mitarbeitern) zu. Vor dem Hintergrund der CSR-

Präsenz in den Medien erscheint es diskussions-würdig, wa-rum Arbeits-s i c h e r h e i t und Gesund-heitsschutz

hier nicht stärker als personal-politisches Instrument zur Stei-gerung der Corporate Identity, zur Bindung von Mitarbeitern und zur Reduktion von Fehl-zeiten herangezogen wird. Im Rahmen der Führung zäh-len das Festlegen der entspre-chenden Politik, die innerbe-triebliche Kommunikation, das Festlegen von Verantwort-lichkeiten zu den zentralen Faktoren einer erfolgreichen Umsetzung. Mit der Festlegung von Verantwortlichkeiten/Be-auftragten sollten auch die Ressourcen für die gezielte Kompetenzentwicklung be-reitgestellt werden, denn feh-lendes Fachwissen, fehlende Mittel und Zeitmangel werden als Ursachen für die fehlende Auseinandersetzung mit dem betrieblichen Arbeits- und Ge-sundheitsschutz angeführt.

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das Turnier mit einem kräftig ausgerufenen „Stock heil“.Die sieben angetretenen „Moar-schaften“ kämpften bei idea-len Bedingungen über fast vier Stunden um jeden nur erreichbaren Punkt.Unterbrochen wurde der Kampfeszug der einzelnen

sechs Ortsausschüssen um einen reibungslosen Ablauf bemüht.Nach einem gelungenen und vor allem verletzungsfreien sportlichen Wettkampf, wel-cher dann durch Fachsim-peln in gemütlicher Runde fortgesetzt wurde, trafen die sportlichen Handwerker um 17 Uhr zur Preisverteilung im Vereinshaus von Ridnaun ein.Sieger der Disziplin Ski Al-

Ei n g e l a d e n h a t t e Ortsobmann Roland Schneider mit seinem

OK-Team der Ortgruppe Gossensaß, welche mit wei-teren sechs Mannschaften sich um den Titel des Be-zirkseisstockschützen König rangen. Um 18 Uhr begann

Zum 22. Mal wurde heuer die beliebte Winterveranstaltung

in Ridnaun ausgetragen Die Organisatoren rund um Ortsobmann Oskar Häusler freuten sich über die starke Beteiligung der Handwer-ker-/innen sehr. Der Ortsaus-schuss Ratschings rund um Obmann Häusler hatte sich im Vorfeld mit dem gesamt-en Bezirksausschuss und den

Eisstockschießen des Bezirks Wipptal

22. Bezirkswintersporttag

Klirrende Kälte und glattes Eis verführten an die 30 Handwerker/-innen des Bezirkes Wipptal zum 1. Bezirkseisstockschießen nach Gossensaß.

Wipptal: Bei idealen Bedingungen und bestem Winterwetter kamen über Hundert Handwerker-/innen mit Familien und Freunden nach Ridnaun, um beim traditionellen Wintersporttag der Wipptaler Handwerker dabei zu sein.

„Moarschaften“ nur durch ei-ne Pause, die durch ein Frei-los in jeder Runde erzwungen wurde. Bei der Gelegenheit wurden in der Sporthütte eine Pfanne voll kraftvoll an-gerichteter Maccheroni kre-denzt. Am Ende des Turniers bestätigte sich die favorisierte

pin wurde Hannes Hochrai-ner, Fa. Hovo, der schnellste Rodler war Martin Saxel, Fa. Mader GmbH, und beim Biathlon, der zum ersten Mal ausgetragen wurde, siegte Hans Peter Ennemoser, Fa. Mader GmbH. Die Fir-menwertung gewann die Firma Mader GmbH gefolgt von der Firma Hovo OHG, der Firma Gschwenter Klaus KG, der Firma Elektro Hal-

Mannschaft der Ortsgruppe Ratschings als hervorragende Siegerin vor der Ortsgruppe Sterzing, knapp gefolgt von der Gastgebern aus Gossen-saß.Zur Prämierung traf man in geselliger Runde in der Sporthütte ein, wo noch über den einen und anderen ver-lorenen Punkt und verschos-senen Stock getrauert und gelacht wurde.Alle waren sich einig, dass man sich übers Jahr zum 2. Turnier wieder trifft.

Text und Fotos: Karl Keim

ler Ohg, der Firma Sägewerk Wurzer und der Firma Elek-tro Mair Klaus.

Ein jährliches Highlight war dann die Verlosung der weit über 100 Sachpreise. Die Teilnehmer-/innen traten anschließend glücklich und zufrieden die Heimfahrt an. Der Tag wird sicher wieder in guter Erinnerung bleiben.

Text und Fotos: Karl Keim

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Ein großes Potenzial, die Südtiroler Baubranche am lokalen Markt zu stabilisieren und zu qualifizieren, liegt künftig im Sanierungsbereich: 75 Prozent der Bausubstanz von ständig bewohnten Wohnungen sind älter als 30 Jahre. Die hoch-wertige Gebäudesanierung ist also ein Gebot der Stunde – wenn gediegen und fachgerecht aus-geführt, erweist sie sich für den Eigentümer vorteilhaft und für die Allgemeinheit wichtig.

In dieser Reihe von vier Artikeln zum Thema Altbaumodernisierung werden verschiedene Teilbereiche der Sanie-rungsmaßnahmen angesprochen:1. Förderungen im (energetischen) Sanie-

rungs- bzw. Modernisierungsbereich

2. Modernisierungsablaufplanung, Qua-litätssicherung und Monitoring

3. Gebäudehülle und bauphysikalische Grundlagen

4. Aus der Praxis – Sanierungsbeispiel einer Wohnung in Bozen

Die LVH-Baugruppe informiert

Schlau gebaut ALTBAUMODERNISIERUNGVon Arch. Barry van Eldijk

Mangelhaft geplante Maßnahmen können schnell kostenaufwendige Lösungen mit sich bringen. Deshalb sollte erst ein Gesamtkonzept für die geplanten Maßnahmen erstellt werden, unabhängig davon, ob alle Bauteile gleichzeitig oder in zeitlichem Abstand saniert werden. Nur dadurch können falsche Investitionen oder doppelte Kosten vermieden werden. Eine ge-ringere Qualität sollte heute bei Sa-nierungen an Bauteilen von Gebäuden nicht mehr ausgeführt werden; wer es dennoch tut, sollte sich später nicht über teure Folgekosten beklagen.

1. Teil der

4-teiligen Serie

„Schlau gebaut –

Energetisches

Sanieren“:

Zum Herausnehmen

und Sammeln

1.Teil: Förderungen im (energetischen) Sanierungs- bzw. ModernisierungsbereichGebäude sind extrem langlebige Wirtschaftsgüter – vergleichbar in ihrem Lebenszyklus mit dem Pro-totyp der nachhaltigen Wirtschaft, dem Baum und dem aus Bäumen gebildeten Wald. Dem muss in der ökonomischen Bewertung Rech-nung getragen werden: Jede Entscheidung für Maßnahmen an Gebäuden ist damit von sehr langer zeitlicher Tragweite: Und das gilt auch für die Sanierung. Diese Tatsache ist aus der Sicht aller Beteiligter leicht verständlich:

• Eine Sanierung kostet Investitions-mittel – und dies in der Regel nicht zu knapp. Oft sind solche Mittel noch nicht einmal eingeplant.

• Eine Sanierung erfordert Aktivität: Sie muss geplant, ausgeschrieben, abge-stimmt und vorbereitet werden. Dazu haben Eigentümer und Bewohner we-nig Zeit.

• Eine Sanierung erzeugt Lärm, Schmutz und andere Unannehmlichkeiten. Das vermeidet man so lange wie nur mög-lich. Dies spiegelt sich auch in der Stati-stik wider, aus welcher klar hervorgeht, dass die Zyklen der Erneuerung lang sind; eher in Bereichen von 40 Jahren und mehr als die häufig gehandelten 20 bis 25 Jahre. Daher wurde in letzter Zeit die Forderung nach einer Beschleu-nigung der Sanierungsraten laut – insbe-sondere um die in der Modernisierung der Bauteile schlummernden Energie-Einspar-Potenziale zu mobilisieren.

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Bis zu 30 % Beitrag auf die Ausgaben ohne MwSt. erhält man für:

• Wärmedämmung von Dächern, ober-sten Geschossdecken und nicht be-gehbaren Terrassen an bestehenden Gebäuden (Voraussetzungen: Baukon-zession vor 12. Jänner 2005 + Klima-haus-C-Standard);

• Wärmedämmung von Außenmauern, untersten Geschossdecken, Lauben und begehbaren Terrassen an beste-henden Gebäuden (Voraussetzungen. Baukonzession vor 12. Jänner 2005 + Klimahaus-C-Standard);

• Austausch von Fenstern und Fenster-türen von Gebäuden unter Ensemble-schutz (Voraussetzung: Schutzmaßnah-me Abbruchverbot);

• Einbau von thermischen Solaranlagen für die Warmwasserbereitung und/ oder Schwimmbaderwärmung;

• Einbau von thermischen Solaranlagen für die Heizungsunterstützung und/ oder Kühlung (Klimahaus A);

• Einbau von automatisch beschickten Heizanlagen für feste Brennstoffe wie Hackschnitzel und Pellets (Klimahaus C-bzw.-A-Standard);

Die verschiedenen Förderungen im Baubereich in Südtirol lassen sich in folgende vier Kategorien unterteilen:

1. Landesförderungen für energiespa-rende Maßnahmen (bis zu 30 % und bis zu 80 %);

2. Landesförderungen für den Bau, Sanierung oder Kauf von Erstwoh-nungen (Wohnbauförderung);

3. Steuerliche Begünstigungen vom Staat für Wiedergewinnungsarbeiten (36 % / 50 %);

4. Steuerliche Begünstigungen vom Staat für energetische Gebäudesanierung (50 %).

Landesförderung für energiesparende Maßnahmen (bis zu 30 % und bis zu 80 %)

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Förderungen im Überblick

Wiedergewinnungsarbeiten energetische Sanierungen

Absetzbar 50 % Absetzbar 36 % Absetzbar 50 %Max. Spesen 96.000 Euro Max. Spesen 48.000 Max. Spesen von 60.000 Euro Absetzbar 36 %pro Gebäude Euro pro Gebäude bis 200.000 Euro* *variiert nach Art der Arbeiten

vom 26/06/2012 ab 01/07/2013 vom 01/01/2013 bisbis 30/06/2013 30/06/2013 ab 01/07/2013Aufteilung 10 Jahre Aufteilung 10 Jahre Aufteilung 10 Jahre Aufteilung 10 Jahre

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Landesförderungen für den Bau, Sanierung oder Kauf von Erstwohnungen (Wohnbauförderung)

Um in den Genuss der Wohnbauför-derung zu kommen, müssen verschie-dene Kriterien wie Ansässigkeit in der Provinz Bozen, Alter, Arbeitsnachweis, Lebensminimum, Besitzverhältnisse usw. erfüllt werden. Die Höhe und Art der Förderung (zinsloses Darlehen oder fixer Betrag) werden in Form eines Punktesystems aufgeschlüsselt. Für die Punkteermittlung sind folgende Krite-rien ausschlaggebend: wirtschaftliche Verhältnisse der Familie, Anzahl der Familienmitglieder, Dauer der Ansäs-sigkeit, Zwangsräumung, Widerruf der Dienstwohnung, Bewohnen einer unbe-wohnbaren bzw. überfüllten Wohnung, Gründung einer neuen Familie, der/die Gesuchsteller/-in oder ein unterhalts-berechtigtes Familienmitglied ist ein/-e Versehrte/-r, Arbeits- oder Zivilinvalide.

Gebäude, welche die gesetzlichen Mindeststandards (Klimahaus B) um 25 Prozent unterschreiten, erhalten eine Erhöhung um fünf Prozent des Landes-beitrages. Mit Beschluss der Landesregie-rung (Nr. 934 vom 20. Juni 2011) wurde diese Erhöhung bis auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

• Einbau von Stückholzvergaserkesseln;

• Einbau von geothermischen Wärme-pumpen (Voraussetzung: Klimahaus-C- bzw.-A-Standard);

• Wärmerückgewinnung aus Anlagen zur Kühlung von Produkten;

• Untersuchungen über die Ausführbar-keit aus technischer und wirtschaft-licher Sicht (gilt auch für Kosten für die Gebäudezertifizierung; max. 10 Prozent des anerkannten Gesamt-betrages der Maßnahme ohne MwSt.);

• Fernheizwerke.

Bis zu 80 Prozent Beitrag auf die Ausgaben ohne MwSt. erhält man für:

• Einbau von Photovoltaikanlagen;

• Einbau von Windkraftwerken.

Zuschüsse werden nur vergeben, wenn keine nationalen Fördertarife beansprucht werden und keine Anschlussmöglichkeit an das öffentliche Stromnetz besteht. Ausnahme: PV-Anlagen, die durch EU-Programme finanziert werden.Bemerkung: Im Einzugsgebiet von Fern-heizwerken werden keine Beiträge für Anlagen zur Wärmeerzeugung und für Solaranlagen gewährt.Wichtiger Hinweis: Die Häufung von Beiträgen zu Lasten des Landeshaus-haltes ist nicht zulässig und darf also auch nicht mit den steuerlichen Begüns-tigungen vom Staat für Wiedergewin-nungsarbeiten oder für energetische Ge-bäudesanierung kumuliert werden.

Steuerliche Begünsti-gungen vom Staat für Wiedergewinnungsar-beiten (36–50 %) (ristrutturazioni edilizie)

Für außerordentliche Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten von Wohnungen und Wohngebäuden kann ein Teil der Ausgaben von der Einkommenssteuer (IRPEF) abge-zogen werden (auf zehn Jahre aufgeteilt). Der Steuerabzug wurde als fixe Norm in das Steuergesetz aufgenommen und ist so-mit auf unbefristete Zeit verlängert.Der Steuerabzug von 36 Prozent für Um-bauarbeiten wurde von 26. Juni 2012 bis 30. Juni 2013 auf 50 Prozent erhöht. Der Maximalbetrag der Ausgaben für Um-bauarbeiten sind für denselben Zeitraum auf 96.000 Euro (bisher 48.000 Euro) je Wohneinheit erhöht. Nach 30. Juni 2013 gelten wieder die vorherigen Parameter (36 Prozent und 48.000 Euro). Die Be-günstigung gilt grundsätzlich für Wohn-einheiten und Zubehör. Gefördert werden Arbeiten, die der Erneuerung und Verbes-serung des Gebäudes dienen, Restaurie-rungs- und Sanierungsarbeiten, bauliche Umgestaltung und andere förderungs-würdige Bauarbeiten und dergleichen. Bei Kondominien werden auch ordentliche Instandhaltungsarbeiten (Arbeiten, die zur Erhaltung des Gebäudes bzw. der tech-nischen Anlagen dienen) gefördert. Auch der Ankauf bereits sanierter Wohnungen kann steuerlich geltend gemacht werden.

Kontakte und Infostellen

Allgemein• Passivhaus-Institut: www.passiv.de• Verbraucherzentrale Südtirol: www.verbraucherzentrale.it• Klimahausagentur: www.klimahaus.it

Landesförderungen für energiesparende MaßnahmenAmt für Energieeinsparung, Mendelstraße 33, 39100 Bozen Tel. 0471 414720 www.provinz.bz.it/de/institutionen/institutionen-az.asp?bninaz_inid=1000322

Landesförderungen für Bau, Sanierung oder Kauf von Erstwohnungen (Wohnbauförderung)Amt für Wohnbauförderung, Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1, 39100 Bozen, Tel. 0471 418740, www.provinz.bz.it/wohnungsbau

Steuerliche Begünstigungen vom Staat für Wiedergewinnungsarbeiten und energetische GebäudesanierungUfficio delle entrate: www.agenziaentrate.gov.it (ristrutturazioni edilizie: le agevolazioni fiscali per il risparmio energetico – August 2012)

ENEA Dipartimento Ambiente, Cambiamenti Globali e Sviluppo Sostenibile: www.efficienzaenergetica.acs.enea.it

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Steuerliche Begünstigungen vom Staat für energetische Gebäudesanierung (50 %) (interventi di riqualificazione energetica)

Für folgende Maßnahmen können 50 Prozent von der Einkommenssteuer (IRPEF) abgezogen werden: Für Sanie-rungsarbeiten zur energietechnischen Optimierung von bestehenden Gebäu-den, sofern der gesetzlich vorgeschrie-bene Primärenergiebedarf für Heiz-zwecke (Legislativdekret vom 11. März 2008) eingehalten werden kann. Der Höchstbetrag der Kosten beläuft sich auf 200.000 Euro und der Steuerabsetz-betrag muss zu gleichen Teilen auf zehn

Jahre aufgeteilt werden. Die Ausgaben müssen belegbar sein und innerhalb 30. Juni 2013 getätigt werden.

Folgende Instandsetzungsarbeiten werden steuerlich gefördert:eine Gesamtsanierung, wenn damit der Heizenergie-Höchstbedarf des Gebäu-des um mindestens 20 Prozent unter den staatlich vorgesehenen Energiebedarfs-werten liegt (Klimahaus C), die Wärme-dämmung von Mauern, Dach, Keller-decke samt Verputzen, der Austausch von Fenstern samt Fensterstöcken, Rol-los, Raffstores, Rollokästen;Sonnenkollektoren und Speicher für die Warmwasserbereitung, der Austausch der Heizung mit einem neuen Brenn-wertkessel, einer Pelletsheizung, einer Geothermieanlage oder einer Wärme-pumpe.

Wohngebäude, die vor 2005 errichtet wurden und energetisch saniert werden, können um bis zu 20 Prozent erweitert werden. Dies ist ein sehr einfacher und unkomplizierter Weg, die Wohnfläche zu erweitern. Bei denkmalgeschützten Bauten braucht es ein Gutachten der Be-hörde. Über das Baugesuch entscheidet die Gemeinde. Diese neue unbefristete Regelung ersetzt die bisher gültige, näm-lich die Erweiterung des Wohnraumes um 200 Kubikmeter, unabhängig von der Größe des bestehenden Baues. Um vom Kubaturbonus Gebrauch machen zu können, muss das Wohngebäude mindestens auf Klimahaus-Standard C gebracht werden. Dieser Bonus gilt auch bei Mehrfamilienhäusern, wenn das ganze Gebäude saniert wird. Gebäude können in die Tiefe, Breite und in die Höhe (hier bis zu maximal einen Meter) erweitert werden. Der Wohnraum kann auch durch das Schließen von Balkonen erweitert werden. Der Kubaturbonus war ursprünglich bis 31. Dezember 2010 beschränkt, jetzt ist die Förderung un-befristet. Innerhalb von 90 Tagen nach Fertigstellung der Arbeiten ist eine Ko-pie des energetischen Nachweises (An-lage A des „Decreto edifici“) sowie das technische Datenblatt über die durchge-führten Maßnahmen (Anlage E) an die ENEA elektronisch, d. h. über die ent-sprechende Internetseite unter www.acs.enea.it, zu übermittelen. Für den Aus-tausch der Fenster in einzelnen Wohnein-heiten und den Einbau von Solaranlagen ist Anhang A nicht erforderlich

Die Zahlungen der Rechnungen für die Wiedergewinnungsarbeiten und für energetische Sanierungen müssen in jedem Fall über die Bank oder Post er-folgen, und sie müssen unter anderem die Eckdaten der Rechnung, das Be-günstigungsgesetz (früher Gesetz-NI. 449/1997, jetzt Artikel 16-bis des EE-St.), die Steuernummer des begünstigten Auftraggebers und die Mehrwertsteuer-nummer des Unternehmens, das die Ar-beiten ausführt, beinhalten.

Ab dem 1. Juli 2013 gilt für energetische Sanierungsarbeiten sowie für Wiederge-winnungsarbeiten dann der reduzierte, einheitliche Steuerabsetzbetrag von 36 Prozent.

GREEN & PartnersArchitekt Barry van Eldijk, Inhaber des Architekturbüros GREEN & Part-ners, arbeitet seit zwölf Jahren in Italien. In seinem Entwurfsstil nutzt er

kreative Einflüsse der nieder-ländischen Schule und strebt ein gutes Design und eine aus-gewogene Integration zwischen dem Projekt und der Umwelt an. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Energie-Effizienz, ökolo-gischer Nachhaltigkeit und im Finden von funktions- und kostenoptimierten Lösungen. Van Eldijk referiert und leitet

Fortbildungsveranstaltungen im Bereich des nachhaltigen Bauens sowie der energetischen Sanierung im Bestand. Er arbeitet mit zuständigen Instituten als Referent für Weiterbildungen im Bereich Niedrigenergiehäu-ser zusammen. Neben Planung bietet das Büro auch Energiezertifizie-rungen, Energieberatungen, Gebäudeanalysen mit Thermografie usw. an.

Kontakt: [email protected] 338 2112551

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zeigt werden Produkte aus dem Bau-, Möbel- und Ein-richtungsbereich über Innen-ausstattung und Hotelelek-tronik bis hin zum Lebens-mittelbereich. Die Qualitäts-betriebe aus dem Pustertal und anderen Landesteilen, darunter Tischler, Steinmet-ze, Ofenbauer, Schmiede und Schlosser, Elektrotechniker, Installateure, Bodenleger, Kunstmaler, Hoteleinrichter u.v. a präsentieren kreative, innovative und maßgeschnei-derte Lösungen für den Ho-tel- und Gastronomiebereich. Zudem wird das Berufsbil-dungszentrum Bruneck mit einigen lebenden Werkstätten im LVH-Zelt präsent sein.

Eine Loungebar, die ebenfalls im Gemeinschaftsstand int-egriert ist, bietet ein gemüt-liches Ambiente, um Kon-takte zu pflegen oder neue Kunden- und Geschäftsbe-ziehungen zu festigen.

[email protected]

Vom 6. bis 9. April 2013 findet in Ste-gen/Bruneck wieder

Pustertals größte Gastrono-miemesse Tipworld statt, die jedes Jahr auch für die Hand-werker eine gute Präsentati-onsplattform bietet.Der Landesverband der Handwerker bietet daher in-teressierten Ausstellern aus dem Handwerk auch heuer wieder die Möglichkeit, sich in Form einer Gemeinschafts-ausstellung zu präsentieren.Südtirols Gäste schätzen ho-he Qualität und Werte wie Tradition, Echtheit, aber auch den Mut zur Innovation. Die Südtiroler Handwerksbe-triebe verkörpern diese Wer-te mit ihren Produkten und Dienstleistungen und sind daher die bewährten Partner des heimischen Hotel- und Gastgewerbes.Die ca. 30 Ausstellerbetriebe sind auf die Anforderungen der heimischen Tourismus-wirtschaft spezialisiert. Ge-

Südtiroler Qualitätshandwerk auf der TipworldDas Südtiroler Qualitätshandwerk ist der bewährte Partner der heimischen Hotellerie und Gastronomie. An die 30 Handwerksbetriebe stellen auf der Tipworld auf einer eigenen, gut 600 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche unter dem Titel „Südtiroler Quali-tätshandwerk auf der Tipworld“ in Halle 3 aus.

30 Qualitätsbetriebe stellen ausFolgende Qualitätsbetriebe verschiedener Sparten stellen im Handwerkszelt auf der Tipworld aus.

• Arktis OHG, Brixen• Baucenter OHG, Bozen• Berufsbildungszentrum Bruneck• Castlunger Metal KG des Castlunger Roman & Co,

St. Martin in Thurn• Dachexpress GmbH, Gais• Elektro Gasser & Fischer, Innichen• Falkensteiner A. & Co OHG, Kiens-Ehrenburg• Feinbäckerei Egger OHG-SNC, Latsch• Gasser Naturstein GmbH, Barbian• Gasser Schindeln GmbH, Barbian• Hofer Eberhard Tischlerei, Sarntal• Holzmar, Campill• Isi-Fer, St. Martin in Thurn• Kanaltec, Ritten Klobenstein• KYMA Controls GmbH, St. Martin in Thurn• Lechner Gerold Reparaturservice, Olang• Moling Alberto Srl, St. Marin in Thurn• Nagler Holzbau GmbH, Abtei• Ofenbau Mair Johann, Rasen-Antholz• Pezzei Metallform KG, Bruneck• Pupp Holzböden, St. Georgen• Schwärzer GmbH, Gais• Tischlerei Dapoz Elmar, St. Martin in Thurn• Tischlerei Tiefenthaler, Auer• Dämmplus Geom. Fischnaller Arnold & C. KG• Hofer Hubert - Elektro & Energietechnik + Mair Systems

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Moser, der nicht mehr kandi-dierte, wurde von dem bishe-rigen Ausschussmitglied Bern-hard Riedl abgelöst. Großes Lob für den ehrenamtlichen Einsatz erhielten Moser und

sein Ausschuss von LVH-Be-zirksobmann Andreas Nagl. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde war vorbildhaft, unterstrich der scheidende Ortsobmann und bedankte sich bei Bürgermeister Andreas Tappeiner dafür. Der Bürger-meister versicherte den Hand-werkern, dass sie sich auch in Zukunft bemühen werden, öf-fentliche Aufträge nach Mög-lichkeit an örtliche Betriebe zu vergeben. Anschließend wurde der Ausschuss neu gewählt. Zum Obmann wurde der bishe-rige Kassier Bernhard Riedl be-stimmt. Im Ausschuss wurden Johann Georg Staffler, Tho-mas Mayr, Gerd Telser, Bruno Lechner und Peter Ladurner gewählt. Ein zentrales Thema in der Gemeinde Laas ist nach wie vor die Altbausanierung.

Ulten

Stefan Schwarz neuer Obmann

Der junge Tischler und Zim-merer Stefan Schwarz löst als Obmann von Ulten den Ka-rosseriebauer Ernst Egger ab, der nicht mehr kandidierte. In Ulten gibt es weit über 100 Handwerksbetriebe. Be-zirksobmann Mathias Piazzi dankte dem Ortsausschuss und dem scheidenden Obmann Egger für die ehrenamtliche Tätigkeit in den vergangenen fünf Jahren, während Bürger-meisterin Beatrix Mairhofer die Handwerker für ihren Zusam-menhalt lobte. Bei der Ortsver-sammlung gab es zwei Referate, und zwar über die Förderung der Kleinunternehmen und über Neuheiten im rechtlichen und steuerrechtlichen Bereich. Im Ausschuss wurden der Elek-trotechniker Martin Lösch, der Mietwagenunternehmer Egon Schwienbacher, der Installa-teur für Heizung und sanitäre Anlagen, Harald Schwienba-cher, und der Tischler Michael Marsoner gewählt.

Latsch

Andreas Nagl bestätigt Andreas Nagl, LVH-Ortsob-mann von Latsch und gleichzei-

Ortsversammlungen mit NeuwahlenIm Jänner und Februar wurden zahlreiche Ortsversammlungen mit Neuwahlen abgehalten. Wir berichten auf diesen Seiten über die Situation in den Gemeinden. Die Berichterstattung über die insgesamt 110 Ortsgruppen wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt.

Tramin

Markus Conci bestätigtDer alte, neue Ortsobmann von Tramin, Markus Conci, rief die Handwerker bei der Jahresversammlung zu mehr Zusammenhalt und die Ge-meindeverwaltung zu mehr Zusammenarbeit auf. Neben der Mitgestaltung von zahl-reichen Festen und dem Hand-werkertag an der Mittelschule haben die Traminer Handwer-ker 2012 auch an der Hand-werksschau „Handwerk unter den Lauben“ in Neumarkt und an der „Langen Nacht der Be-triebe“ im Sommer teilgenom-men. LVH-Bezirksobmann Ge-org Rizzolli kündigte in seinem Bericht an, dass das heurige Althandwerkertreffen in Maria Weißenstein ausgerichtet wird. Er ehrte Obmann Markus Con-ci und Vizeobmann Jürgen Zöggeler für ihre langjährige

Tätigkeit im LVH. Den Aus-schuss bilden für die nächsten fünf Jahre Jürgen Zöggeler, Ivo Bachmann, Christian Zelger, Roman Zwerger, Josef Dignös und Robert Condin. Bürgermeister Werner Disser-tori und der Gemeindereferent für das Handwerk, Robert Greif, bedankten sich bei den Handwerkern für die gute Zu-sammenarbeit und betonten, dass die Gemeinde sich bemü-

tig Obmann des Bezirks unterer Vinschgau, bedankte sich bei den Latscher Handwerkern für ihre Mitarbeit und informierte die Kollegen über die aktu-elle Situation im Handwerk, insbesondere über das neue Lehrlingsgesetz. Er erinnerte an die Rolle des Handwerks als Ausbilder Nummer eins. LVH-Präsident Gert Lanz bedankte sich bei allen für die jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit, wovon der Verband lebt. Bürgermeis-ter Karl Weiss sprach einige Themen an, wie die Gebäude-steuer IMU oder den Gehsteig zur Handwerkerzone. Bei den Wahlen wurde Ortsobmann Andreas Nagl ebenso in seinem Amt bestätigt wie der Rest des bisherigen Ausschusses: Mar-kus Blaas als Vizeobmann, Egon Vent, Harald Trafoier und Hermann Kerschbaumer Raffeiner. Alfred Stricker wird für die nächsten fünf Jahre die Interessen der Althandwerker im Ortsausschuss vertreten.

Laas

Bernhard Riedl neuer ObmannIm Rahmen der Ortsversamm-lung hat die Ortsgruppe Laas ihre Spitze neu gewählt. Der langjährige Ortsobmann Josef

Der Ortsausschuss von Latsch: Harald Trafoier, Ortsobmann Andreas Nagl, Obmannstellvertreter Markus Blaas, Althand-werker-Vertreter Alfred Stricker, LVH-Präsident Gert Lanz, Egon Vent und Hermann Kerschbaumer Raffeiner (v. l.).

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Wahljahr 2013!Nimm auch du am Verbandsleben aktiv teil und beteilige dich an den LVH-Wahlen!

he, den Handwerkern entge-genzukommen.

St. Lorenzen

Manfred Huber bestätigt Ortsobmann Manfred Huber wies zu Beginn der Versamm-lung auf die zahlreichen Ak-tivitäten der Ortsgruppe von St. Lorenzen im Lauf des Jah-res hin. „Unter anderem gilt es,

das traditionelle Bezirkssport-schießen zu erwähnen, welches auch heuer wieder im Jänner über die Bühne gegangen ist.“ Bei der Versammlung waren Bezirksobmann Josef Schwär-zer, Landesrat Hans Berger, LVH-Direktor Thomas Pardel-ler und Bürgermeister Helmut Gräber anwesend. Viele The-men wurden angesprochen, wie das neue Lehrlingsgesetz, die Wirtschaftsförderung und das Raumordnungsgesetz. Der Landesrat rief die Gemeinden dazu auf, öffentliche Instand-haltungsarbeiten so auszu-schreiben, dass es auch für heimische Betriebe möglich sei, an den Ausschreibungen teilzunehmen. Neben dem Ortsobmann Man-fred Huber wurden auch Erich Kosta, Stefan Rastner, Klaus Gatterer, Josef Huber und Ernst Schneider in ihrem je-weiligen Amt bestätigt. Zwei der Ausschussmitglieder wur-den für ihre langjährige Tä-tigkeit im Ausschuss geehrt:

Während Stefan Rastner seit zehn Jahren im Ortsausschuss von St. Lorenzen tätig ist, übt Erich Kosta diese Tätigkeit be-reits seit 20 Jahren aus. Huber zeigte sich zuversicht-lich, mit der Gemeindeverwal-tung auch in Zukunft für die Themen des Handwerks ein offenes Ohr vorzufinden.

Marling

Roland Strimmer bestätigt Die Handwerker von Marling haben dank der guten Zusam-menarbeit mit der Gemeinde einige sehr interessante Pro-jekte auf die Beine gestellt. Obmann Roland Strimmer bedankte sich dafür beim Bür-germeister Walter Mairhofer und bei Wirtschaftsassessor Fe-lix Lanpacher. Nach dem Be-richt von LVH-Bezirksobmann Mathias Piazzi wurde Albert Stuppner für seine zehnjähri-ge, wertvolle Tätigkeit im Orts-ausschuss mit dem Verbands-Ehrenzeichen in Bronze ausge-zeichnet. LVH-Präsident Gert Lanz gratulierte dem Geehrten und lobte Obmann Strimmer und seinen Ausschuss. Bei den Wahlen wurde Ortsobmann Roland Strimmer ebenso in seinem Amt bestätigt wie die Ausschussmitglieder Bernhard Geier, Othmar Ladurner, Al-bert Stuppner und Walburg von Marsoner Waldner. Strimmer bezeichnete den Zu-sammenhalt unter den Hand-werkern als primäres Ziel für die nächsten Jahre. Konkret im Auge hat man in Marling die endgültige Realisierung der neuen Gewerbezone „Forum“, wo zwei Betriebe mittlerweile ihre Räumlichkeiten bezogen haben.

Rodeneck

Dank für 22 Jahre Obmannschaft, Josef Fischnaller

Bei ihrer traditionellen Ortsversammlung hat die Ortsgruppe Rodeneck im Landesverband der Hand-werker eine neue Führungsspitze gewählt. Auf Josef Fischnaller, der die Rodenecker Handwerker für 22 Jahre angeführt hatte, folgt der Kunstschmied Arthur Unterfrauner.

Mein Dank gilt den Handwerkern des Dorfes, be-sonders aber dem Ausschuss, der mich in den ver-gangenen Jahren so fleißig begleitet hat“, so der

scheidende Ortsobmann Josef Fischnaller. Fischnaller blickte im Rahmen der Versammlung auf bewegte Jahre zurück. Neben zahlreichen Kursen, die organisiert wurden, waren vor allem das Althandwerkertreffen im Jahr 2000, das die Ortsgruppe Rodeneck organisiert hat, und die große Wirt-schaftsschau im Jahr 2010 Höhepunkte seiner Tätigkeit als Handwerkerobmann. Über Verbandsthemen sowie Neuerungen im rechtlichen und steuerrechtlichen Bereich referierte der Mitarbeiter des Bezirksbüros Brixen, Martin Vikoler, während Sandra Kainz von der Abteilung Innovation im LVH über „Neue Ideen, neue Produkte, neue Märkte für kleine Handwerksbetriebe“ sprach. Für ihre zehnjährige Tätigkeit im Ortsausschuss wurden Dorothea Putzer Oberhauser und Hermann Pitscheider mit der bronzenen Ehrennadel des Verbandes geehrt. Der junge Maurer Florian Hochgruber wurde für seinen Drit-ten Platz bei der Landesmeisterschaft der Berufe im Hebst ausgezeichnet. Bürgermeister Klaus Faller lobte in seinen Grußworten die Handwerker des Dorfes. „Wir pflegen in Rodeneck eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Handwerk“, so der Bürger-meister, der dem Ausschuss und vor allem dem scheidenden Obmann Fischnaller seinen Dank aussprach. Zum neuen Ortsobmann wurde Arthur Unterfrauner ge-wählt. An seiner Seite werden für die nächsten fünf Jah-re Alexander Stampfl als sein Stellvertreter sowie Stefan Gostner, Florian Nothdurfter, Martin Widmann und Josef Fischnaller die Anliegen des Handwerks auf Gemeindeebene voranbringen.

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Page 32: Der Handwerker, März 2013

Bez

irke

32 Der Handwerker März 2013

reiche interessante Berufsmög-lichkeiten. Davon konnten sich kürzlich die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule St. Pankraz und Ulten über-zeugen. Nach einer kurzen Einführung in die vielfältige Berufswelt des Handwerks informierte Georg Gruber, LVH-Ortsob-mann von St. Pankraz, über den Tischlerberuf und seine Arbeitsfelder. Gruber berich-tete außerdem über die Aus-bildung und die Arbeitsweisen in der Fachschule für Holz. Am Beispiel der Herstellung eines großen Fußballs erläu-terte er ihnen die verschie-denen Verarbeitungsmethoden des Materials Holz.

St. Martin in Thurn Die rund 30 Schüler der Ab-schlussklassen der Mittelschu-le St. Martin erhielten Ein-blick in die Berufe und Aus-bildungsmöglichkeiten und im Handwerk. Die Schüler durften die Schlosserei Isifer, Möbel Erlacher sowie Elisir Kosmetik besuchen und den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. In der Schlosserei zeigte der Inhaber Isidoro Clara den Jugendlichen zum einen die Arbeit in den Büroräumlich-keiten und zum anderen in der Werkstatt. Besonders be-geistert zeigten sich die Schü-ler von der kleinen Schmiede, die sich im Betrieb befindet. Beeindruckend war der Un-terschied zwischen den her-kömmlichen und den neuen, hoch technologischen Maschi-nen, darunter zum Beispiel ei-ne Laserschneidemaschine.

Wolkenstein Das Handwerk sowie das Ho-tel- und Gastgewerbe bieten zahlreiche interessante Berufs-möglichkeiten. Davon konn-ten sich kürzlich die Schüle-rinnen und Schüler der Mit-telschule Wolkenstein über-zeugen. Vertreterinnen des Landesverbandes der Hand-werker (LVH) kamen in die Schule und präsentierten den 66 Schülerinnen und Schülern die Berufe und Ausbildungs-möglichkeiten. LVH-Mitarbeiterin Lisa Mahl-knecht gab einen Überblick über die rund 60 verschie-denen Handwerksberufe, die in der Lehre oder an der Be-rufsfachschule erlernt werden können. LVH-Ortsobmann Ivo Insam berichtete über das Handwerk in Wolkenstein und die Ausbildungsfunktion der Lehrbetriebe. „Die Berufe im Handwerk sind anspruchs-voll und bieten später gute Arbeitsplatzmöglichkeiten“, unterstrich Insam. „Es ist wichtig, den Jugendlichen im Vorfeld alle wichtigen Infor-mationen über die Ausbildung zu geben, damit sie dann ge-meinsam mit ihren Eltern die für sie richtige Berufswahl treffen können.“

Leifers Vertreterinnen des LVH be-suchten kürzlich die Mittel-schule Leifers und präsen-tierten im Rahmen der Be-rufsinformationskampagne den anwesenden Schülerinnen und Schülern die Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk.Im Handwerk gibt es viele

Der LVH besucht die MittelschulenDie Besuche der Handwerker an den Mittelschulen des Landes gehen weiter. Lesen Sie hier einen Bericht über die Aktion des LVH und der HGJ, in deren Rahmen den Kindern die Perspektiven gezeigt wurden, die eine Lehre im Handwerk bieten.

GossensaßVertreterinnen des LVH be-suchten die Mittelschule Gos-sensaß und präsentierten im Rahmen der Berufsinformati-onskampagne den anwesenden Schülerinnen und Schülern die Berufe und Ausbildungsmög-lichkeiten im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe.23 Schüler erhielten detail-lierte Informationen über die mehr als 60 Handwerks-berufe, die den Jugendlichen zahlreiche Berufsperspektiven bieten. Speziell in einer Zeit, in der die Jugendarbeitslosig-keit – auch in Südtirol – im Ansteigen ist, garantiert das Handwerk noch immer sichere Arbeitsplätze. Darüber hinaus bietet das Handwerk attrak-tive Arbeitsmöglichkeiten im Umgang mit modernsten Technologien, in innovativer Arbeitsumgebung und in spe-zifischen Arbeitsgebieten.

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Handwerksberufe, die in der Lehre oder an der Berufs-fachschule erlernt werden. Mittlerweile wird auch in den kleinsten Betrieben mit den neuesten Technologien, innovativen Planungs- und Produktionsverfahren und modernsten Maschinen ge-arbeitet. Handwerker, die auch außerhalb des italie-nischen Marktes tätig sind, beherrschen mittlerweile auch Kenntnisse der englischen Sprache und weisen Manage-mentqualitäten auf.

Olang Die Jugendlichen aus Olang über die praktischen Berufe im Handwerk zu informieren: Das war das Ziel der Berufs-informationsveranstaltung des LVH an der Mittelschule in Olang. Unter dem Motto „Karrie-re mit Lehre“ erhielten die 80 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen Einblick in die Vielfalt der Berufe im Handwerk sowie die Ausbil-dungs- und Berufsmöglich-keiten und Karrierechancen. Ziel der Infokampagne ist es, die Jugendlichen bei ihrer Be-rufsentscheidung zu beraten und zu unterstützen. Vertreterinnen des Landes-verbandes der Handwerker (LVH) besuchten die Mittel-schule und präsentierten im Rahmen der Berufsinformati-onskampagne den anwesenden Schülerinnen und Schülern die Berufe und Ausbildungs-möglichkeiten im Handwerk.

St. Pankraz und Ulten Das Handwerk bietet zahl-

Die Wolkensteiner Mittelschüler waren begeistert von den Ausführungen der Handwerker.

Bei den Mittelschülern von Kastelruth hinterließ der Schulbesuch von LVH und HGJ mächtig Eindruck.

Viel Wissenswertes erfuhren die Kalterer Mit-telschüler von den Vertretern des Handwerks.

An der Mittelschule Aufschnaiter in Bozen erklärten Handwerker und LVH-Mitarbeiter die Vielfalt des Handwerks.

Eine einzigartige Möglichkeit, Hand-werk hautnah zu erleben, wurde den Mittelschülern der Egger-Lienz-Mittelschule in Bozen geboten.

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Page 33: Der Handwerker, März 2013

IInnovation

Vierter Wettbewerb

„Holz statt Plastik“ gerade abgeschlossen

(ao) Auf OIS suchte der Tischlereibetrieb der

Gebrüder Lunger aus Karneid unter dem Leit-

satz „Holz statt Plastik“ nach innova-

tiven Gegenständen für Haushalt und Büro.

Fünfter Wettbewerb

jetzt online!(sk) Beim 5. Wettbewerb

werden kulinarische Innovationen für den

Metzgereibetrieb des Luis Moser aus dem

Sarntal gesucht.Ab März online!

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Der Handwerker März 2013 33

von Carolina Corte aus Ge-nua stammt, konnte die Jury besonders aufgrund der facet-tenreichen Vorteile sowie des einfachen, wenngleich sehr an-sprechenden Designs vollends überzeugen. Das Konzept ist darüber hinaus sehr gut in Richtung innovativer Energie-versorgung ausgearbeitet und entspricht damit den hohen Ansprüchen an ein Holzhaus der Zukunft. Komplettiert wird dies alles durch einen sehr inte-ressanten Marketing-Plan und ein Vertriebskonzept. Die Ju-ry: „Die Idee HouSeMART ist ein würdiger Sieger in einem sehr anspruchsvollen Wett-bewerb mit unzähligen guten und vielseitigen Einreichungen. Im Rahmen der Idee wurden Design, Funktionalität, Trans-portfähigkeit und Marketing in besonderer Weise verbunden. Wir gratulieren und bedanken uns bei der Gewinnerin herz-lichst für das Engangement.“ Der zweite Platz im Wett-bewerb ging an das Projekt „domusLignea“ der Mailän-der Architekten Francesco Brusegan und Daniele Zerbi. Das Modell vereint zwei un-

Der Wettbewerb „Das Holzhaus der Zu-kunft“, das der Zim-

merei-Betrieb Holzmar aus St. Martin in Thurn ausge-schrieben hatte und der auf der Plattform www.openinno-vation-suedtirol.it ausgetragen worden ist, ist zu Ende. Die Siegerprojekte stehen fest. Der Wettbewerb bot dem teil-nehmenden Unternehmen die Möglichkeit, die geballte Kraft des Internet zur Produktent-wicklung und zur Erschließung Tausender potenzieller Kunden zu nutzen. Jetzt stehen die Sie-ger fest. Die Jury, welche die schwierige Aufgabe hatte, aus den 171 eingegangenen Ideen die besten herauszusuchen, ist während des abschließenden Jury-Meetings zu einem Ent-schluss gekommen. Die Jury bestand aus folgenden fünf Mitgliedern: Othmar Castlunger, Gründer der Fir-ma Holzmar, Marco Clara, Bau- und Galanteriespengler, der gemeinsam mit Castlunger ein besonderes Augenmerk auf die technische Umsetzbarkeit der Projekte gelegt hat, Jo-hann Füller, Geschäftsführer der Innovationsagentur HYVE in München, die das Projekt OIS betreut, LVH-Vizepräsi-dent und Unternehmer Martin Haller, der mit praktischer Erfahrung zur Auswahl der viel versprechendsten und innovativsten Beiträge beige-tragen hat, sowie Prof. Kurt Matzler, der an der Univer-sität Innsbruck Strategisches Management lehrt. Wie hat sich die Jury entschieden? Das Siegerprojekt beim Wett-bewerb „Das Holzhaus der Zukunft“ heißt HouSeMART. Das Projekt, das aus der Feder

Open Innovation

Das Holzhaus der ZukunftDer dritte Wettbewerb von Open Innovation Südtirol (OIS) ist Geschichte. Beim Wett-bewerb sollte herausgefunden werden, wie das Holzhaus der Zukunft aussieht. Als Preisträger stehen drei sehr innovative Vorschläge fest.

Das siegreiche Projekt HouSeMART

terschiedliche Ansätze: Ein-fachheit und Komplexität. Zum einen findet man hier den ansprechenden Ansatz des Holzhauses mit guter Umsetz-barkeit, zum anderen wirkt die Innovation der Holzdarstellung vor dem Glasgehäuse sehr be-eindruckend. „domusLignea ist ein durchweg ästhetischer und durchdachter Ansatz, den wir im Rahmen unseres Wett-bewerbes sehr gerne prämie-ren. Gerade das Design hat uns sehr überzeugt, sodass wir auch an dieser Stelle dem Gewinner unseren Dank aus-sprechen und natürlich gra-tulieren“, so die Juroren. Das funktionalste unter den drei Gewinner-Projekten ist das „Wood House Container Kit“ des Trentiner Architekten Di-ego Larrain. Trotz der hohen Funktionalität und Modularität des Hauses bleibt das Design laut Jury nicht auf der Stre-cke, sondern ist unter ande-rem durch die Positionierung des Daches sehr gelungen. Die Jury: „Die Umsetzbarkeit ist absolut gegeben, das Design schön, und die Funktionalität liegt hier auf der Hand.

Page 34: Der Handwerker, März 2013

Worldskills 2013 in Leipzig Internationales Fliesenlegertraining in der Schweiz

BBaugruppe

(mb) Mitte Februar fand in Dagmarsellen auf Einladung des Schweizer Plattenver-bandes ein internationales Training für einige Teilneh-mer an Worldskills 2013 statt. Auch Thomas Pfattner aus Südtirol war mit Fach-experten Roland Strimmer dabei. Die Firma Hofer Fliesen aus Waidbruck unter-stützte diese Trainingseinheit.

34 Der Handwerker März 2013

Berufskollegen stärkten: Ski-rennen, Lehrfahrten, gesellige Momente. Doch auch wichtige Themen wie die Ausbildung der Jugend und die Fortbildung kamen nicht zu kurz. Die Flie-senleger waren unter den ers-ten begeisterten Teilnehmern an den Berufswettbewerben, und das mit beachtlichen Er-folgen. Der Kontakt zu der Be-rufsschule in Schlanders wurde intensiviert und die Zusam-menarbeit innerhalb der Bau-gruppe verstärkt. Ein offenes Ohr hatte Obmann Jaider auch immer für innovative Materia-lien und neue Legetechniken, sodass die Zuliefererfirmen heute die Südtiroler Fliesen-leger bewundern und bei der Veranstaltung von Weiterbil-dungen gerne unterstützten. Die Berufsgemeinschaft wurde in den letzten 20 Jahren auch von Roland Strimmer maß-geblich geprägt. Als Vizeob-mann und Mitglied des Berufs-beirates hat er sich vor allem aufgrund seines Engagements bei Worldskills einen Namen gemacht. Seine Erfahrung als einer der erfolgreichsten Fachexperten wird er dennoch weiterhin einbringen und in Leipzig 2013 einen Fliesenle-gerkandidaten begleiten. Bei der Ehrung konnten Jaider

Für die Jahresversamm-lung mit Neuwahlen tra-fen sich die Fliesenleger

heuer in der Kellerei Tramin, in passendem Rahmen für die Stabübergabe. Denn der langjährige, verdiente Ob-mann Paul Jaider stellte nach 19 Jahren die Obmannschaft zur Verfügung. Ihm ist es ge-lungen, in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Berufsge-meinschaft zu einer großen Fa-milie heranwachsen zu lassen. Unermüdlich organisierte er als treibende Kraft im Berufsbeirat unzählige Veranstaltungen, die den Zusammenhalt zwischen

Eine Ära geht zu EndeFliesen-, Platten- und Mosaikleger: Anfang Februar hielt die Berufsgemeinschaft ihre Jahresversammlung mit Neuwahlen ab. Obmann Paul Jaider dankte ab und übergab in junge Hände.

und Strimmer ihre Wehmut nicht verbergen, als ihnen in Anwesenheit von LVH-Vize-präsident Martin Haller und Landesgruppenobmann Mar-kus Bernard als Dankeschön eine Josefsstatue überreicht wurde. „Die Zukunft der Be-rufsgruppe liegt jedoch in sehr guten Händen“, so Altobmann Jaider, „haben wir doch den jungen Kollegen im Berufs-beirat, Günther Unterleitner, wählen können. Er ist voller Tatendrang und wird die Be-rufsgruppe mit großem Enga-gement weiterführen“, ist sich Jaider sicher. Der Fliesenleger-tag, der am 6. April 2013 im Haus des Handwerks wieder stattfindet, ist seine Idee. Als Delegierter wird Jaider gerne zur Seite stehen, wenn Not am Mann ist. In den Berufsbeirat wurden Jens Hofer als Vizeob-mann, Hannes Plankensteiner, Pauli Hofer, Lucas Gianordo-li, Dietmar Heiss und Bernard Schmieder gewählt. Nicht mehr kandidiert hat auch Ru-dolf Niederkofler, der als An-erkennung einen Gutschein erhielt. Anerkennung gab es auch für Pauli Hofer, der für seine zehnjährige Tätigkeit im Berufsbeirat die bronzene Eh-rennadel überreicht bekam.

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Page 35: Der Handwerker, März 2013

ESF-Wald- facharbeiterkurs

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Anmeldschluss: 8. März 2013

(mb) Der berufsbegleitende Weiterbildungskurs zum

spezialisierten Waldarbei-ter für Erwerbstätige und

lohnabhängige Waldarbeiter, Betriebsleiter und

Mitarbeiter in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben startet am

25. März und geht mit zwei Kursblöcken bis 5. Juli 2013.

Information und Anmeldung:Forstschule Latemar,

Manuela Kompatscher, (9–12 Uhr)

Tel. 0471 612444www.provinz.bz.it/forst

Der Handwerker März 2013 35

Josef Taschler übergibt Sägewerker und Verpackungshersteller: Die Berufsgemeinschaft hat ihre Jahresversammlung mit einer Betriebsbesichtigung bei Gruber Holz KG verbunden. Reinhard Pichler wurde zum neuen Obmann gewählt.

flexibel auf die Kundenwünsche eingegangen werden. Die Firma Weinig hat außerdem eine Pro-duktpräsentation gemacht.Höhepunkt der Versammlung war die Wahl, bei der Obmann Josef Taschler nach 20 Jahren nicht mehr kandidierte. LVH-Präsident Gert Lanz würdigte ihn als einen der aktivsten Ob-männer im Verband. Bei der Wahl wurde Reinhard Pichler aus Latzfons als sein Nachfolger bestimmt. Im Berufsbeirat wur-den Arnold Filippi, Karl Gru-ber, Hans Kaufmann, Konrad Schweigl, Christian Videsott und Thomas Wurzer gewählt. „Das Projekt ‚Bauen mit Holz‘,

Vor der Jahresversamm-lung in Schlanders be-suchten 22 Sägewerker

das Sägewerk „Gruber Holz KG“ in Morter in Latsch. Das Sägewerk ist seit 1939 in vierter Generation tätig. „Unsere zwölf Mitarbeiter verarbeiten vorwie-gend Holz aus den Hochlagen des Vinschgaus und der nähe-ren Umgebung, und zwar aus nachhaltig bewirtschafteten und zertifizierten Wäldern“, betonte Firmenchef Karl Gru-ber. Mit einem modernen Ma-schinenpark, bestehend aus ei-ner Bandsägenlinie, kombiniert mit Nachschnittkreissägen und zwei Trockenkammern, kann

das die Sägewerker gemeinsam mit Zimmerern, Tischler und Waldarbeitern starten wollen, sowie das Augenmerk auf die kleinen Betriebe werden Priori-täten der nächsten Zeit sein, so der neue Obmann.“

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Nach 20 erfolgreichen Jahren an der Führung übergibt Ob-mann Josef Taschler an Rein-hard Pichler. Taschler erfuhr dafür Dank und Anerkennung.

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Page 36: Der Handwerker, März 2013

HHolz

Wettbewerb für Gestaltung und Tischlerhandwerk

Zeigen Sie, was Tischler draufhaben!Reichen Sie innerhalb 15. April 2003 eines Ihrer umgesetzten Projekte aus den Jahren 2010–2012 ein.Eine Fachjury bewertet Ihr Projekt.Ein Publikums-Voting auf facebook bewer-tet Ihr Projekt und sorgt dafür, dass der Bekanntheitsgrad Ihrer Arbeit steigt.Im Herbst 2013 gehören Sie vielleicht zu den Sie-gern von „Holz.Werk“.Informieren Sie sich unter www.designwerkstatt.info und www.tis.bz.it!

Kontakt und InformationenLVH–Landesverband der HandwerkerBerufsgemeinschaftenWolfgang EggerTel. 0471 323275 [email protected]

TIS innovation parkCluster Holz & TechnikIris PahlTel. 0471 068162 [email protected]

36 Der Handwerker März 2013

Holz – eine Unternehmung

Tischler in den Bezirken

Holzgruppe: Nach dem Holzkongress im Mai 2012 fanden zahlreiche Sitzungen und Treffen mit Wirtschaftstreibenden und Institutionen rund um den Werkstoff Holz statt. Sie hatten das Ziel, zur Ankurbelung der Branche beizutragen.

Tischler: Von Ende Jänner bis Anfang Februar fanden in allen Bezirken Treffen für die Tischler statt. Themen waren die neuen Regelungen für öffentliche Arbeiten und das neue Lehrlingsgesetz. Die Jahresversammlung findet am 15. März 2013 statt.

Metall zutraut“, bedauert Kurt Egger, Obmann der Grup-pe Holz im LVH. Aus diesem Grunde wurde der Holzkon-gress ins Leben gerufen, der im vergangenen Mai zum zweiten Mal im Holzzentrum Latemar in Welschnofen stattfand. „Wir wollen alle am Werkstoff Holz Beteiligten zusammenbringen, um neue Wege der Kommu-nikation untereinander zu er-proben“, so Egger. Nach vielen Gesprächen ist ein sogenanntes Holz-Manifest erarbeitet wor-den, das als Grundsatzpapier für die weiteren Schritte die-nen soll. Wichtig ist dabei der Grundkonsens aller Beteiligten.

Landesportal informieren konn-ten. Auch in Bozen boten die Bezirksvertreter Matthias Prast

für den Bezirk Bozen Land, Norbert Mair für den Bezirk Bozen Stadt und Werner Pichler für den Bezirk Unterland den Kollegen aktuelle Informationen über den

wichtigen Bereich der öffent-lichen Arbeiten mit den Neue-rungen rund um die Ausschrei-bungen und das Landesportal www.ausschreibungen-suedtirol.it. Um die Lehrlingsausbildung ging es hingegen in Spondinig, wo Peter Zischg, Bezirksvertre-ter aus dem oberer Vinschgau die Kollegen einlud. Auch in St. Lorenzen konnten sich die Tischler auf Einladung der Be-zirksvertreter aus dem unteren

Holz gehört zu Südtirol, es wächst vor der Tür und schützt die Al-

pen. Die Holzbranche sichert Arbeitsplätze, ist für die klei-nen Wirtschaftskreisläufe und für die Wertschöpfung vor Ort wichtig. Der Kunde schätzt den Werkstoff Holz für seine Wär-me, für seine Langlebigkeit und seine Geschichte. Und nicht zuletzt ist Holz eine saubere, wichtige Energiequelle. Den-noch scheint heute die funkti-onale, technische Qualität des Holzes in Zweifel gestellt zu werden. „Man traut offensicht-lich dem Holz nicht alles zu, was man dem Boten oder dem

Die Berufsgemeinschaft der Tischler ist eine der größten Gruppen im

LVH. Mit über Tausend Tischlereien bildet die Holzveredelung eine wichtige Wirtschafts-branche in Südtirol. „Die traditionellen Be-zirksversammlungen standen heuer auch im Zeichen der Verbandswahlen“, erinnert Obmann Kurt Egger, der bei al-len Bezirksversammlungen anwe-send war. In Sterzing begrüßte Bezirksvertreter Karl Keim die anwesenden Kollegen, die sich über die neuen Regelungen für öffentliche Arbeiten, die Aus-schreibungen nach Gewerken, die Aufgaben der Landes-agentur für öffentliche Aufträge und die Vorgangsweise mit dem neuen

„Wir möchten die Holzwirt-schaft als eine Unternehmung sehen“, sagt Obmann Egger. „Wenn die Holzwirtschaft von der Schlägerung bis zum einge-bauten Möbel betrachtet wird, dann gibt es ein Unternehmern mit einem Führungs- und einem Unterstützungsprozess“, erklärt Egger das Vorhaben. In den nächsten Monaten wird das Papier diskutiert und mit Ideen der Basis ergänzt. Zum Schluss soll die gesamte Bran-che mit klaren Zielen an einer neuen Form des Miteinanders arbeiten und neue Aufträge ans Land bringen.

[email protected]

und oberen Pustertal, Michael Gruber und Karl Messner, über das neue Lehrlingsgesetz, die Lehrlingsausbildung, die Sozi-alabgaben und die Förderungen für die Anstellung von Lehrlin-gen informieren. In Klausen ging es auch um die Lehrlinge. Zur Bezirksversamlung begrüßten Gottfried Krapf und Karl Ast-ner, jeweils Vertreter des Be-zirkes Klausen und des Bezirkes Brixen, die Tischlerkollegen. In Tscherms lud Bezirksvertreter Alfred Schwienbacher die Tisch-ler aus dem Burggrafenamt ein. Dort wurde ebenfalls über das neue Lehrlingsgesetz informiert. Bei der Jahresversammlung am 15. März 2013 Tischler werden der Berufsbeirat und der Ob-mann neu bestellt.

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Wettbewerb für Gestaltung & TischlerhandwerkHolz.Werk 2013

Page 37: Der Handwerker, März 2013

Neuer Beirat mit 15 Mitgliedern

IInstallation

(ao) Der neue Berufsbei-rat der Elektrotechniker

besteht aus 15 Mitgliedern:

Martin Haller, LVH-Vizepräsident, Hannes

Krapf, Andreas Gasser, Ingo Wallnöfer, Leon-

hard Plattner, Armin Bergmeister, Andreas

Gruber, Christian Ebner, Alex Steinhauser, Jan-

paul Clara, Manfred Hofer, Jürgen Mair, Hans

Duffek, Herbert Kasal und Jürgen Zerz.

Der Handwerker März 2013 37

E-Marke als QualitätszeichenElektrotechniker: Im Rahmen ihrer traditionellen Jahresversammlung hat die Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker im LVH ihre Spitze erneuert. Auf den scheidenden Obmann Alfred Faller folgt der junge Daniel Weissensteiner aus Deutschnofen.

zeigen, das ist das Ziel der E-Marke, die im Jahr 2013 eingeführt werden soll. Da-bei handelt es sich um eine Qualitätsmarke, die einem Betrieb bescheinigt, auf dem neuesten Stand der Technik, der Aus- und Weiterbildung zu sein. Dazu der neue Ob-mann Weissensteiner: „Es haben sich schon zahlreiche Betriebe gemeldet, die an unserer Aktion teilnehmen möchten“, so Weissensteiner, der die E-Marke im Laufe der Versammlung vorstellte, „das Ziel ist, den Kunden der E-Marke-Betriebe die Garantie einer fachmännisch einwand-freien Leistung zu bieten.“

Obmann Weissensteiner zeigte sich erfreut darüber, dass so zahlreiche Kolle-gen im Beirat mitarbeiten möchten. „Alle Bezirke des Landes sind abgedeckt, und vom Großbetrieb bis hin zur 1-Mann-Firma sind al-le Betriebsgrößen vertreten. Dies ist für eine landesweite Vertretung des Elektrohand-werks in Südtirol sehr wich-tig“, bekräftigte Weissenstei-ner. Die Elektrotechniker

Alfred Faller, schei-dender Obmann der Berufsgemeinschaft,

bedankte sich beim Beirat der Elektrotechniker für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. „Wir ha-ben in der letzten Amtsperio-de viel erreicht“, unterstrich Faller, „das wäre ohne gutes Teamwork und Zusammen-halt nicht möglich gewesen.“ Alfred Faller sowie sein Bei-ratskollege Siegfried Nieder-bacher wurde im Rahmen der Jahresversammlung mit der Ehrenurkunde für ihre zehnjährige Tätigkeit im Bei-rat geehrt. 2013 ist Wahljahr im LVH, deshalb musste auch die Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker ihre Spitze neu bestimmen. Zum neuen Obmann wurde für die nächs- ten fünf Jahre der junge Da-niel Weissensteiner gewählt. Der Beruf des Elektrotech-nikers ist ein schöner, aber auch anspruchsvoller. „Im-mer wieder gibt es gesetz-liche Neuerungen, mit denen man Schritt halten muss“, so der neu gewählte Obmann, „wir müssen uns ständig be-mühen, um auf dem neuesten Stand der Technik, aber auch der Normen zu bleiben.“ Diese Bemühungen auch den potenziellen Kunden zu

bedanken sich bei der Firma Selectra für das Büffet im Anschluss an der Jahresver-sammlung.

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Der neue 15-köpfige Beirat der Elektrotechniker im LVH mit dem neuen Obmann der Elektrotechniker, Daniel Weissensteiner

Siegfried Niederbacher und der scheidende Obmann Alfred Faller wurden für ihre 10-jährige ehren-amtliche Mitarbeit geehrt.

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Wahljahr 2013!Nimm auch du am Verbandsleben aktiv teil und beteilige dich an den LVH-Wahlen!

Page 38: Der Handwerker, März 2013

Elektrotechniker Klausurtagung des Berufsbeirates

IInstallation

(mb) Am 23. Februar trafen sich die neugewählten Mitglieder des Berufsbeirates der Elektrotech-niker zu einer Klausurtagung. Schwerpunkt des Treffens war die Vorstellung der Verbands-struktur. Die Mitglieder hat-ten zudem Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und die Schwerpunkte der Arbeit im Berufsbeirat zu definieren. Es wurden außerdem Arbeitsgrup-pen zu wichtigen Themen einbe-rufen, und zwar E-Marke, beruf-liche Ausbildung und Berufs-wettbewerbe, berufsspezifische Weiterbildung und Informations-veranstaltungen, Normen und Gesetze, Technik, Finanzen und Kommunikation.

38 Der Handwerker März 2013

der Aus- und Weiterbildung und der Vertretung in den verschiedenen Kommissionen waren das Berufsbild und die Zugangsvoraussetzungen zum Beruf des Elektromechanikers Themen der Versammlung. Auch das Richtpreisverzeichnis Hochbau wurde besprochen. Der Obmann der Berufsgrup-pe Installation, Bruno Covi, erklärte den neuen Kollektiv-vertrag „Metall/Installation“ und seine Anwendung auch an-gesichts des neuen Lehrlings-gesetzes. „Für den Beruf des Elektromechanikers sind nun vier Lehrjahre vorgesehen“, so Bruno Covi, „und es gab eine Vereinheitlichung von Hand-werks- und Industrievertrag.“

Obmann Franco Mich begrüßte die anwe-senden Kollegen zur

Jahresversammlung in der Werkstatt der Dissertori KG in Neumarkt. „Wir sind mit 28 Mitgliedern eine kleine, aber feine Gemeinschaft“, so Mich. Deshalb ist es zwar wichtig, Eigenständigkeit zu bewahren und sich klar von anderen Berufen abzugren-zen. Andererseits, so Franco Mich, gäbe es viele Über-schneidungen mit den Elektro-technikern. Die oftmals sehr komplizierte Gesetzgebung, die im Installationsbereich vor-herrscht, bietet ebenfalls die Möglichkeit, eine enge Zusam-menarbeit zu pflegen. Neben

Zusammenarbeit notwendigElektromechaniker: Im Rahmen ihrer Jahresversammlung hat die Berufsgemeinschaft der Elektromechaniker ihre Führungsspitze neu gewählt. Alter und neuer Obmann ist Franco Mich, Elektromechaniker aus Neumakrt.

Für ihre zehnjährige Tätigkeit im Beirat erhielten Martin Dis-sertori und Martin Werth das Verbandsehrenzeichen in Bron-ze. Bei den Neuwahlen wurde Obmann Franco Mich im Amt bestätigt. Im Beirat sitzen für die nächsten fünf Jahre Tom-maso Olivotto, Martin Disser-tori, Werth und Thomas Blaas.

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Marcello Cutrò bestätigt Feuerungstechniker: Auf der Jahreshauptversammlung berichtete Obmann Marcello Cutrò über die komplexen Gesetze, die die korrekte Ausübung der Tätigkeit extrem erschwert. Er wurde als Obmann bestätigt.

Der Bereich der Feuerungstechniker ist stark von Normen und Vorschriften geprägt, vor allem UNI-Nor-men, welche die Überprüfungen und die War-

tungen von Anlagen vorschreiben. Zu diesem Thema gab es bei den zuständigen Ämtern viele Interventio-nen. Nach der neuen Regelung mit der Abschaffung der verpflichtenden Abgasmessung bei Anlagen unter 35 kW wurden mit den Kaminkehrern Lösungen ge-sucht und die jeweiligen Zuständigkeiten diskutiert. Aktuelles Thema für die Branche ist die Eintragung in das Register der F-Gase (siehe Seiten 16/17). Bruno Covi, Berufs-gruppenobmann, stellte den neuen Kollektivvertrag Installation/Metall und die Leistungen der Bilateralen Körperschaft vor. Referent Paolo De Mayda sprach über die Fördermöglichkeiten im energetischen Bereich, während die Firma KUEN FALCA eine kur-ze Produktvorstellung vornahm. Sie spendierte auch das anschlie-ßende Büffet. Bei der Wahl wurde Obmann Marcello Cutrò (im Bild) im Amt bestätigt. Der neue Berufsbeirat besteht aus Helmuth Vitroler, Vizeobmann, Mauro Mazzini, Marco Andreoli, Klemens Ganterer, Andrea Bonfante und Walter Spechtenhauser.

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Page 39: Der Handwerker, März 2013

Bilaterale Körper-schaft mit Vorteilen

IInstallation

(ao) Bruno Covi, Prä-sident der Bilateralen

Körperschaft für das

Handwerk, erklärte die Leistungen des Fonds zur Siche-

rung des Einkommens und der beruflichen

Qualifikation sowohl für Mitarbeiter als auch für

Unternehmer hin. Für nähere Informationen unter: bkh-bz.it oder

beim LVH, Frau Annamaria Losavio,

Tel: 0471 323253.

Der Handwerker März 2013 39

Reinhard Ambach weiterhin ObmannInstallateure für Heizung und sanitäre Anlagen: Im Rahmen ihrer Jahresversammlung hat die Berufsgemeinschaft unter anderem einen neuen Berufsbeirat gewählt. Obmann Reinhard Ambach wurde in seinem Amt bestätigt.

erstattete über die Neuerungen Bericht, die mit dem neuen Kollektivvertrag für Metall und Installation auf die Hand-werker zukommen. Außerdem wies Covi auf die Vorteile der Bilateralen Körperschaft für das Handwerk hin. Für viele Instal-lateure ist die Solarthermie und deren Förderung ein zentrales Thema. Einige Betriebe haben gemeinsam mit dem TIS die Ar-beitsgruppe „Solarthermie“ ge-gründet. Stefano Dal Savio vom

Ein sehr tätigkeitsreiches Jahr haben die Installa-teure im LVH hinter sich.

„Neben den Beiratssitzungen haben wir noch allerlei Fort-bildungskurse organisiert, das Richtpreisverzeichnis überar-beitet, die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen intensiviert und uns im Zu-sammenhang mit rechtlichen Normen weitergebildet“, so Obmann Reinhard Ambach. LVH-Vizepräsident Martin Haller erläuterte den Installa-teuren die Vorteile, die das neue Lehrlingsgesetz mit sich bringt. Bruno Covi, Präsident sowohl der Berufsgruppe Installation im LVH als auch der Bilateralen Körperschaft für das Handwerk,

TIS berichtete darüber. Obmann Reinhard Ambach wurde dabei in seinem Amt bestätigt. Der Berufsbeirat der Installateure besteht nach den Wahlen aus Josef Blasbichler, Erwin Pezzei, Harald Psenner, Andreas Egger, Oswald Weithaler, Alois Felde-rer, Manfred Regele, Christian Markart, Herbert Christoforet-ti, Stefan Pisetta, Harald Kraler, Karl Oberhofer, Egon Holzner, Günther Kofler, Christoph Mair.

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Tagung am 22. März in der Handelskammer

LLebensmittel

(mb) Unternehmen der Lebens-mittelbranche haben ab 2014 die EU-Verordnung zur Informa-tion der Endverbraucher über Lebensmittel anzuwenden. Auf-klärung bietet eine Tagung am 22. März, 9–12.30 Uhr, bei der Handelskammer. Bereits im Vor-feld können Interessierte ihre Fragen unter [email protected] weiterleiten.Anwesende Referenten:• Dr. Renate Sommer, Mitglied

des Europäischen Parlaments, Berichterstatterin zur Verord-nung 1169/2011/EU

• Dr. Pierdavide Lecchini, stän-dige Vertretung Italiens zur Europäischen Union

• Dr. Roberto Copparoni, Gesundheitsministerium, Generaldirektion für Hygiene und Lebensmittelsicherheit und Ernährung

• Dr. Thomas Mathà, Direktor der Abteilung Europa der Autonomen Provinz Bozen

Sprache: Italienisch mit SimultanübersetzungAnmeldefrist: 15. März 2013Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erwünscht.

40 Der Handwerker März 2013

24. März im Zeichen des guten Speiseeises Speiseeishersteller: Der 24. März wurde von der EU als Tag des handwerklich hergestellten Eises ausgerufen. Die Südtiroler Speiseeismeister beteiligen sich am Aktionstag.

mit dem Begriff der Gesund-heit in Verbindung gebracht wird. Im Text der Erklärung für den Tag des handwerklich hergestellten Speiseeises wird ausdrücklich ange-führt, dass es wichtig sei, „die Konsumenten auf die Qualität von exzellenten, lo-kalen Frischprodukten hin-zuweisen, die bei der Her-stellung des hochwertigen Speiseeises nach handwerk-licher Tradition verwendet werden“. Es wird darin auch damit argumentiert, dass die Konsumenten heute auf eine gesunde Ernährung großen Wert legen. Auch wird in der Erklärung auf die Beschäftigung im

Das Europäische Parla-ment hatte am 5. Juli 2012 durch die Un-

terstützung von 387 EU-Par-lamentariern die Erklärung verabschiedet, wonach der 24. März jährlich als europäi-scher Tag des handwerklich hergestellten Eises zelebriert werden soll.

Die Speiseeishersteller freuen sich sehr über diesen Erfolg, den im Lebensmittelbereich kein anderer Sektor vorwei-sen kann. Besonders wichtig ist der Tag deswegen, weil an diesem Frühlingstag ganz Europa im Zeichen der hand-werklichen Tradition bei der Zubereitung des Speiseeises stehen wird.

„Dieses Mal“, so der Ob-mann der Speiseeishersteller Loris Molin Pradel, „kom-men keine neuen Richtlinien oder Verordnungen, sondern gute Neuigkeiten aus Brüs-sel“. An diesem Tag geht es vor allem um das Image des handwerklich hergestellten Eises, freut sich der Ob-mann. Er weist darauf hin, dass in der Erklärung das handwerklich hergestellte Speiseeis klar und deutlich

Speiseeissektor hingewie-sen. Das Handwerk zählt in dieser Branche knapp 300.000 Beschäftigte, vor allem junge Menschen, die europaweit 50.000 Eisdielen betreiben und jährlich Hun-derte von Millionen Euro umsetzen. „Das ist eine ganz große Anerkennung für uns und ein großer Schritt nach vorn für unseren Sektor,“ erklärt Obmann Molin Pradel sicht-lich erfreut. Sein Ausschuss und er arbeiten jetzt fleißig daran, damit dieser Aktions-tag in Südtirol für Groß und Klein zu einem unvergess-lichen, süßen Frühlingstag wird.

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Page 41: Der Handwerker, März 2013

Jahres- versammlung der

Fotografen am 25. März

FFotografen

(mb) Die Obfrau Eva

Langgartner lädt die Mit-

glieder zur Jahresver-

sammlung am 25. März im Haus des

Handwerks ein.

Weiterbildung wichtig

FFloristen

(ao) Die Floristen waren begeistert von dem inte-

ressanten Workshop. Auch wenn man täglich im Bereich tätig sei, so

eine Teilnehmerin, könne man doch immer wieder Neuigkeiten lernen oder

zumindest nützliche Tipps bekommen.

Der Handwerker März 2013 41

Floristen treffen sich in der Laimburg

Interessante Einblicke

Die Themen, die die Floristen im Land bewegen, wurden kürzlich bei der traditio-nellen Jahresversammlung der Floristen in der Laimburg besprochen.

Der berühmte Modefotograf Alfred Särchinger folgte kürzlich der Einladung der Berufsgemeinschaft der Fotografen im LVH. Im Rahmen eines Workshops im Hotel Rierhof in Klausen konnten die Südtiroler Fotografen einige Tipps und Tricks bei ihrem weltberühmten Kollegen sammeln.

Im Anschluss an die Ver-sammlung waren die Flo-risten zu einem Workshop mit Wally Klett eingeladen. Beim Workshop mit dem Thema „Tischdekorationen für verschiedene Anlässe“ hatten die Teilnehmer Ge-legenheit, unterschiedliche Tischthemen kennenzuler-nen, wie sie präsentiert wer-

gab den anwesenden Foto-grafen Einblick in seine Ar-beit als Modefotograf. An dem Workshop, zu dem zusätzlich zu den Fotografen

Obmann Rudi Rieder begrüßte die anwe-senden Floristen.

Unter anderem war die Preisgestaltung ein Thema bei der Versammlung. „Das kreative Handwerk hat in dieser Zeit einen wichtigen Stellenwert“ ,so Obmann Rieder, „es ist aber schwer zu verkaufen.“

Eva Langgartner, die Obfrau der Fotografen im LVH, zeigte sich

hoch erfreut darüber, dass es ihr gelungen war, Särchinger sowie die aus seinem Team stammende Stylistin Vere-na für den Abstecher nach Klausen zu begeistern. „Wir vom Berufsbeirat sind stolz, dass wir unseren Kollegen die Möglichkeit bieten kön-nen, einem Fotografen dieses Kalibers über die Schultern zu schauen und von ihm Rat-schläge für die tägliche Ar-beit zu bekommen.

Särchinger, der unter ande-rem für die „Vogue“ arbeitet,

den und spezielle Techniken dazu. Jeder Teilnehmer be-kam sein eigenes Thema und lernte seine eigene Technik und anlassbezogene Beson-derheiten. Es wurde die gan-ze Palette an Möglichkeiten geboten und über Preise und dem Umgang mit dem Leih-Service gesprochen.

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auch Schönheitspfleger undMaßschneider mitgewirkt ha-ben, nahmen an die 20 Inte-ressierte teil.

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42 Der Handwerker März 2013

JJunghandwerker

Junghandwerker sind Unternehmer – nicht UnterlasserRonnie Mittermair führt seit 6. Juli 2011 die Gruppe der Junghandwerker im LVH. Für ihn ist jetzt Halbzeit, nachdem die Junghandwerker alle drei Jahre, also 2014 Neu-wahlen haben.

Rahmen des Projekts „Einmal um die Welt“ die Vortragsrei-he zum Thema Smartphones und IPADs. Diese Veranstal-tungen werden wir im Herbst wieder anbieten. Vorwegneh-men darf ich auch, dass der Junghandwerkerausschuss sich etwas für seine Mit-glieder ausgedacht hat und die Junghandwerker bald auch einen eigenen Mitglie-derausweis erhalten werden.

Die Gruppe der Jung-handwerker besteht seit 17 Jahren. Wie stehen die Junghandwerker heute in der Gesellschaft? Junghandwerker bringen frischen Wind in das Hand-werk, mit neuen Ideen und persönlichem Einsatz, und das weiß die Gemeinschaft sehr zu schätzen. Leider sind die Zeiten für eine Existenz-gründung nicht gerade rosig, da der Zugang zu Krediten sehr erschwert wurde und die Politik keine mittelfristige Zukunftsplanung ermöglicht.

Und im Verband? Die Verbandsspitze hat das Potential der Junghandwer-ker erkannt und wir arbeiten gut zusammen. Wir Jung-

Wie waren diese anderthalb Jahre an der Spitze der

Junghandwerker?Die letzten anderthalb Jahre waren sehr abwechslungs-reich. Gleich zu Beginn wa-ren die Worldskills in London und das Projekt Chance 2.0, in dem ich die Jugendvertre-ter der Wirtschaftsverbän-de kennen gelernt habe. Im Junghandwerkerausschuss arbeiten wir sehr gut zu-sammen. Die Schulbesuche zusammen mit der HGJ sind wie jedes Jahr ein großer Erfolg und wir hoffen, dass dadurch viele Jugendliche für das Handwerk begeistert werden können. Seit dem Sommer bin ich im Aus-schuss der Giovani impren-ditori im Confartigianato in Rom und es ist spannend zu sehen, was sich auf natio-naler Ebene bewegt.

Welche neuen Akzente konn-ten Sie setzen? Letztes Jahr haben wir zu-sammen mit dem Amt für Lehrlingswesen und Mei-sterausbildung das Lehrlings-gesetz vorgestellt. Sehr gut angekommen ist neben den Betriebsbesichtigungen, im

handwerker bringen uns im Verband ein, sind in Aus-schüssen vertreten und wer-den unser Bestes geben, das Handwerk voranzubringen.

Wie sieht ein Junghandwer-ker bzw. ein Jungunterneh-mer die Zukunft des Landes? Die Politik (EU, Italien und Provinz) ist auf dem besten Weg, durch Überreglemen-tierung und Bürokratie die Klein- und Kleinstbetriebe auszubremsen und die Wirt-schaft zum Stillstand zu bringen. So kann es auf kei-nen Fall weitergehen! Zum Glück sehen wir Jungunter-nehmer in jeder Situation auch eine Chance und wenn wir es schaffen sie zu ergrei-fen, dann werden wir etwas verbessern. Unternehmer ist der, der seine Zukunft in die Hand nimmt und etwas Un-ternimmt.

Interview: Margareth Bernard

Dialog zwischen Wirtschaft und Politik

(mb) SVP-Wirtschaft und Junge Generation haben die Spitzenfunk-tionäre der Wirtschafts-verbände samt ihren Jugendorganisationen und die Parlamentskan-didaten Daniel Alfreider, Renate Gebhard und Francesco Palermo zu einer Aussprache eingeladen. Bei dem durchaus kritischen, aber konstruktiven Gespräch standen das Abkommen zwischen SVP-PATT-PD und des-sen Auswirkungen auf die Wirtschaft sowie die Themen Steuerlast, Bürokratie und Jugendarbeitslosigkeit im Mittelpunkt.

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Page 43: Der Handwerker, März 2013

Der Handwerker März 2013 43

Spaß im Schnee beim Wintersportfest der HandwerkerWer sind die schnellsten Handwerker im Land? Die Antwort auf diese Frage gab es am Sonntag, 10. Februar, beim LVH-Wintersportfest, das heuer in Gsies über die Bühne gegangen ist. Über 200 Handwerker, deren Familienmitglieder und Mitarbeiter trafen sich in St. Martin zu einem unvergesslichen Erlebnis bei klirrender Kälte.

Seyr, und auch Ivo Insam, Obmann des Bezirks Gröden im LVH, der im nächsten Jahr den Wintersporttag austra-gen wird. Auch der Obmann der Althandwerker im LVH, Sebastian Brugger, und die Obfrau der Frauen im Hand-werk, Marlies Dabringer, sowie der Bürgermeister von Gsies, Paul Schwingshackl, ließen es sich nicht nehmen, beim LVH-Wintersportfest dabei zu sein.

Die Tagesbestzeit im Skifah-ren konnte bei den Herren Roland Gschnitzer einfahren, der für die Salcher Bau aus Freienfeld gestartet war. Bei den Damen ging die Tages-bestzeit im Skifahren an An-na Maria Alber, die für die Zimmerei Alber aus Vöran an den Start gegangen war.

Im Rahmen der Preisver-teilung wurden sowohl der älteste, als auch der jüngste Teilnehmer am Wintersport-fest geehrt. Dabei handelt es sich um den 1933 geborenen Hubert Oberhammer aus

Einmal den Alltag ver-gessen, sich austau-schen, sich aber auch

messen – und das bei wun-derbarem Winterwetter. Das war in St. Martin in Gsies vergangenen Sonntag ange-sagt. In unterschiedlichen Kategorien maßen sich Hand-werker aus dem ganzen Land im Skifahren und im Rodeln miteinander.

Die LVH-Ortsgruppe Gsies und ihr rühriger Obmann Othmar Rienzner hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um den Handwerkerkollegen ei-nen würdigen, fairen und un-terhaltsamen Rahmen bieten zu können. Die Veranstaltung wurde denn auch zu einem großen Erfolg.

Neben LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Direktor Tho-mas Pardeller nahmen meh-rere hochrangige Funktionäre des LVH an den Wettkämp-fen teil: der Obmann des Be-zirks Burggrafenamt, Mathias Piazzi, Bezirksobmann deso-beren Pustertales, Gregor

Welsberg-Taisten sowie um den 2009 geborenen Jakob Daverda aus Olang. Im Rodeln konnte ein Lokal-matador die Tageswertung für sich entscheiden. Albin Gietl aus Gsies gelang es, die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Bei den Damen hatte Simone Zelger aus Gummer die beste Fahrt des Tages vor-zuweisen.

Die Ortswertung konnte, nicht ganz überraschend, die Ortsgruppe Gsies für sich entscheiden. Mit insgesamt 205 Punkten ließ sie die Lo-kalkonkurrenz aus Welsberg - Taisten und die Mannschaft aus Villnöß hinter sich.

Die traditionelle Bezirks-wertung ging an den Bezirk oberes Pustertal im LVH, der den ersten Rang mit 338 Punkten vor dem Wipp-tal und dem Bezirk Klausen erreichte. Damit lösten die Oberpusterer den Bezirk Burggrafenamt als Hüter des Wanderpokals ab.

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Leute Von Heute44 Der Handwerker März 2013

Friseursalon „Zin Hoorschneida Thomas“

Exklusiver Kunde aus der Sportwelt(mb) Der russische Athlet Alexander Legkow, Sieger der Tour De Ski 2013, hat in Toblach neben dem Training und Wettkampf immer einen Termin fix. Er lässt sich im Dorf im Salon „Zin Hoor-schneida Thomas“ sein Haar stylen. Im Jänner hat Ale-

xander Legkow einen neu-en Haarschnitt von Meister Thomas Mohr, Inhaber des Friseurgeschäftes „Zin Hoor-schneida Thomas“, erhalten. Der Erfolgssportler vertraut Thomas blind und lässt sich gerne über die neuesten Trends beraten. Wenn er sich in Toblach aufhält, genießt er gerne die magische Hand des Friseurmeisters, der mit der richtigen Haarpflege für Ent-spannung pur sorgt und ihn auftanken lässt.

Bezirkssportschießen

Gadertaler Schüt-zen unschlagbar (mb) Zum fünften Mal orga-nisierte die Ortsgruppe von St. Lorenzen unter Ortsob-mann Manfred Huber traditionell am letzten Sams-tag im Jänner das beliebte Bezirkssportschießen der

Bezirke unteres und oberes Pustertal. Der Schießstand von St. Lorenzen eignete sich für das sportliche Event wun-derbar. 22 Sportschützen aus dem ganzen Pustertal ge-nossen das gesellige Beisam-mensein und mussten zum wiederholten Male zusehen, wie die Gadertaler Schützen die Hauptpreise verdient ab-räumten.

Tapezierer-Raumausstatter

Europameister holt Tiger Der Europameister der Tapezierer-Raumausstatter von 2012, Simon Höller, hat kürzlich gemeinsam mit dem Obmann der Berufsge-meinschaft, Robert Egger, in Hannover seinen Sieger-teppich abgeholt. Der handgeknüpfte Tep-

pich, dessen Design der Eu-ropameister selbst bestimmt hat, wurde in monatelanger Kleinstarbeit von der Firma THEKO in Hannover gefer-tigt. Nachdem der Teppich nun fertig war, durfte der Europameister ihn abholen. Gemeinsam mit Obmann Robert Egger machte er sich auf den Weg nach Hannover und holte den wunder-schönen Teppich mit Tiger-Motiv ab.

Markus Frei, Juror der Schweiz, Obmann Robert Egger und Vorsit-zender der Kommission des europäischen Wettbewerbs, Sandra Lebedis von der Öffentlichkeitsarbeit des Zentralverbandes der Tapezierer-Raumausstatter, Andrea El Shami, Diplomdesignerin, Simon Höller, Gewinner der Europameisterschaft 2012 (v. l.)

Gerhard Mautner, Juror von Österreich, Markus Frei, Juror der Schweiz, Obmann Robert Egger und Vorsitzender der Kommission des europäischen Wettbewerbs, Sandra Lebedis von der Öffent-lichkeitsarbeit des Zentralverbandes der Tapezierer (v. l.)

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Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Andreas Obexer, Stefan Amort, Davide Fodor, Ramona Pranter, Margareth Bernard; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: fotolitho lana [email protected], Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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Page 45: Der Handwerker, März 2013

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums!Ausschreibungen der Bezirksge-meinschaften, Gemeinden und anderen öffentlichen Körper-schaften vollständig digital im elektronischen Vergabeportal des Landes durchgeführt wer-den. In diesem praxisorientierten Kurs wird den Teilnehmern das elektronische Vergabeportal des Landes im Detail erklärt. Alle Kursteilnehmer werden selber am PC im Vergabeportal arbeiten. Es werden alle Funkti-onen des Portals erklärt und wie eine elektronische Ausschrei-bung im Portal abgewickelt wird. Die Teilnehmer werden an einer elektronischen Ausschreibung teilnehmen und ihr digitales Angebot einreichen. Dazu lernen die Teilnehmer auch, wie die Dokumente für die elektronische Ausschreibung auf korrekte Wei-se mit der digitalen Unterschrift versehen werden.Mi., 13. März 201314–18 UhrBozen, C-Link, Sparkassenstraße 6

Persönliche KompetenzMitarbeiterführung im Handwerksbetrieb Ausbildung und Führung der MitarbeiterGelingende Mitarbeiterführung ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die nachhaltige Wettbewerbs-fähigkeit von Klein- und Mittel-betrieben. Im Seminar erfahren Sie, wie Sie Ihre Mitarbeiter und Lehrlinge zielgerichtet und struktu-riert einführen und führen, um auf dieser Grundlage ein hohes Maß an Motivation und Arbeitsfreude zu entfalten.Mi., 27. März, und Di., 2. April, 8.30–17.30 UhrBozen, Haus des Handwerks

Buchführung AufbaukursMo., 29. April, Di., 7., Mo., 13., und Mi., 15. Mai14–18 Uhr

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Excel-Kurs für Leicht- fortgeschritteneMo., 22., Di., 23., Mo., 29., und Di., 30. April 14–18 UhrBozen, Haus des Handwerks

Online-Kommunikation überall und jederzeitDo., 11., und Do., 18. April 14–18 UhrBozen, Haus des Handwerks

Durchsetzen von ZahlungsforderungenMi., 17. April, 18–21 UhrBozen, Haus des Handwerks

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

März 2013

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Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)Gesetzliche Grundlagen, verpflich-tende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. v. D. 81/08 in geltender Fassung.Mi., 3. April18–21 UhrLVH-Bezirksbüro in St. Lorenzen

Kurs für öffentliche AusschreibungenAlle öffentlichen Ausschrei-bungen der Südtiroler Lan-desverwaltung müssen als elektronische Vergaben über das Online-Vergabeportal des Landes abgewickelt werden. In Zukunft werden auch die

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Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

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Ab dieser Ausgabe veröffentlichen wir nur eine kleine Auswahl an Kursen, die das Bildungszentrum veranstaltet.

Sämtliche Sicherheitskurse und Kurse der Berufsgemeinschaften werden weiterhin per Post ausgeschrieben, damit

die Mitgliedsbetriebe gezielt informiert sind. Gerne können Sie uns Ihre Meinung zu dieser Entscheidung mitteilen.

Page 46: Der Handwerker, März 2013

Messen. Infos.

Messen

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46 Der Handwerker März 2013

7.–9. März 2013 Klimainfisso 2013Internationale Fachmesse der Zulieferer der Fenster-, Türen- und Fassadenbauer. Messe Bozen. www.messebozen.it

6.–9. April 2013 Tipworld 2013In Bruneck auf dem Stegener Marktplatz. Messe Bozenwww.messebozen.it

17.–19. April 2013 Prowinter 2013Die einzige internationale Business-to-Business-Plattform, die sich ausschließlich an Skiverleihe und Servicedienstleister im Win-tersport wendet. Messe Bozen, www.messebozen.it

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

4.–6. April 2013KLIMAHOUSE PUGLIA 2013Cittadella Mediterranea della Scienza, Bari

6.–9. März 2013Farbe – Ausbau & FassadeInternationale Fachmesse für erneuerbare Energien und Passiv-haus Messe Stuttgart

6.–10. März 2012CEBITTop-Event der digitalen WeltMesse Hannoverwww.cebit.de

6.–12. März 2013Internationale HandwerksmesseMessegelände Münchenwww. ihm.de

6.–12. März 2013Handwerk & DesignDie „Handwerk & Design“ findet im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse statt.Halle A1, Messegelände Münchenwww.ihm-handwerk-design.com

SEL-INFO-Kundenbüro in Bozen ZentrumDie SEL rückt einen Schritt näher zu den Kunden. Im Zentrum der Stadt Bozen, und zwar in der Nähe vom Bozner Dom, wurde das neue SEL-INFO-Kundenbüro eröffnet.

„auftanken“ kann. Und vieles andere mehr.SEL-INFO-Kundenbüros gibt es in Auer, Bozen (in Bozen Zentrum und am Bozner Boden), Burgstall, Klausen, St. Ulrich und weitere Bera-tungsstellen in St. Lorenzen und Corvara. Ein weiteres Kundenbüro ist für Meran geplant. Im Strombereich ist es vor allem der „grüne Strom“, den die SEL-Kunden schätzen: Strom aus Südtiro-ler Wasserkraft. Im Büro er-halten Sie auch Informatio-nen über die gezielte Förde-rung des Umstiegs von den traditionellen Treibstoffen auf elektrischen Strom als Antriebsmittel für Elektroau-tos. Mit einem Komplettan-gebot möchte die SEL dem

Das neue Büro prä-sentiert sich mit Mitarbeitern/-innen,

die Ihnen Rede und Antwort rund um das Thema Energie zur Verfügung stehen. Von Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr, erhalten alle Interes-sierten Auskunft über die vier Kerngeschäftsfelder der SEL: Strom, Gas, Wärme und Elektromobilität. Hier haben Sie die Möglichkeit, Informa-tionen zum Thema Energie zu erhalten: Wie man Strom- bzw. Gaskunde der SEL wird, welches die günstigen Tarife sind, Erklärungen zur Stromrechnung, was man beim Kauf eines Elektroau-tos beachten sollte, wie und wo man ein solches Auto am günstigsten und praktischsten

Kunden den Einstieg in die Elektromobilität erleichtern. Das Paket SEL Mobility be-gleitet Sie ab der Wahl des Fahrzeuges bis zum Einschal-ten des Motors. Sie erhalten nicht nur einen Preisnachlass auf den Stromverbrauch, son-dern werden auch rundum betreut. Dazu kooperiert die SEL mit Autokonzessionären in Südtirol.

Aber auch das Energiesparen ist für die SEL ein wichtiges Thema. Als Energiegesell-schaft versteht sich die SEL als Dienstleister rund um das Thema Energie. Dazu gehört auch das Informieren über einen bewussten und spar-samen Umgang mit Energie-ressourcen.

Weitere Informationen zu den günstigsten Stromtarifen Südtirols erhalten Sie im neu-en SEL-INFO-Kundenbüro in Bozen:Postgasse 1839100 [email protected].

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Page 47: Der Handwerker, März 2013

Messen. Infos.Sprechstellen

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Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektrotechniker/-in, Bozen und

Umgebung, Südtirol, 19 Jahre - Bozen• Installateur für Heizungs- und sanitäre

Anlagen, Bozen und Umgebung, Südtirol 19 Jahre - Bozen

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Bozen und Umgebung, Burggrafenamt, 17 Jahre - Bozen

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• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Bozen

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• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umge-bung, Burggrafenamt, 17 Jahre - Gargazon

• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, Unterland, 16 Jahre - Bozen

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• Elektrotechniker/-in, Pustertal 17 Jahre - Toblach

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15 Jahre - Ritten• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Bozen• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung,

Brixen und Umgebung 16 Jahre - Ritten-Atzwang

• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung, Süd-tirol, 17 Jahre - Torbole sul Garda

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• Kfz-Techniker, Burggrafenamt 16 Jahre - Dorf Tirol

• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung, Unterland, 15 Jahre - Welschnofen

• Karosseriebauer, Bozen und Umgebung, Unterland, 15 Jahre - Welschnofen

• Kfz-Techniker, Brixen und Umgebung, Bozen und Umgebung, 16 Jahre - Brixen

• Schmied, Brixen und Umgebung, Bozen und Umgebung, 16 Jahre - Brixen

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

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Patronat InapaEvi

MahlknechtTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumKarin UnterkoflerTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing

Ramona Pranter Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleMarlene PunerTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion

Conny TrogerTel. 0471 323300

[email protected]

InnovationSandra KainzTel. 0471 [email protected]

Viele Jugendliche suchen nach

einer Lehrstelle. Sollten Sie eine

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haben, melden Sie sich bitte unter

Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

freie Lehrstelle unter www.lvh.it

(Rubrik „Lehrstellenbörse“) ein!

Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen.

Gewerkschaften und VerträgeAnnamaria LosavioTel. 0471 [email protected]

• Maschinenbaumechaniker, Bozen und Umgebung, Unterland, 16 Jahre - Bozen

• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Eppan

• Kfz-Techniker, Burggrafenamt 17 Jahre - U. Lb. Fr. i. Wde.-St. Felix

• Karosseriebauer, Burggrafenamt 17 Jahre - U. Lb. Fr. i. Wde.-St. Felix

Verschiedene Berufe• Florist, Burggrafenamt, Vinschgau

20 Jahre - Marling• Grafiker/Mediendesigner, Burggrafenamt,

Vinschgau, 20 Jahre - Marling• Gold- und Silberschmied/-in, Burggrafen-

amt, Vinschgau, 20 Jahre - Marling• Grafiker/Mediendesigner, Brixen und

Umgebung, 16 Jahre - Mühlbach-Spinges• Grafiker/Mediendesigner, Bozen und

Umgebung, Unterland, 19 Jahre - Kaltern• Fotograf, Pustertal, 16 Jahre - Olang• Zahntechniker, Pustertal

21 Jahre - Gsies• Gold- und Silberschmied/-in, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - St. Jakob• Grafiker/Mediendesigner, Pustertal, Brixen

und Umgebung, 20 Jahre - Sexten• Fotograf, Pustertal, Brixen und Umgebung

20 Jahre - Sexten• Grafiker/Mediendesigner, Brixen und

Umgebung, Wipptal 17 Jahre - Mühlbach-Spinges

• Tapezierer-Raumausstatter , Bozen und Umgebung, Brixen und Umgebung 20 Jahre - Bozen

• Fotograf, Bozen und Umgebung, Klausen und Umgebung, 16 Jahre - Welschnofen

Textilhandwerk• Maßschneider/-in, Pustertal, Südtirol

21 Jahre - Innichen• Maßschneider/-in, Burggrafenamt,

Vinschgau, 20 Jahre - Marling

Körperpflege• Frisör/-in, Bozen und Umgebung

14 Jahre - Mölten• Schönheitspfleger/-in, Pustertal

21 Jahre - Gsies• Frisör/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Bozen• Frisör/-in, Burggrafenamt, Bozen

und Umgebung, 19 Jahre - Auer• Frisör/-in, Bozen und Umgebung, Klausen

und Umgebung, 20 Jahre - Bozen Nahrungsmittel• Bäcker, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Leifers• Konditor, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Leifers• Bäcker, Bozen und Umgebung, Südtirol

16 Jahre - Deutschnofen• Konditor, Bozen und Umgebung, Südtirol

16 Jahre - Deutschnofen• Konditor, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Vilpian• Metzger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Leifers• Konditor, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Leifers• Bäcker, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 23 Jahre - Giffoni Valle Piana• Konditor, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 23 Jahre - Giffoni Valle Piana• Konditor, Burggrafenamt, 20 Jahre - Meran• Konditor, Burggrafenamt, Bozen und

Umgebung, 24 Jahre - Giffoni Valle Piana• Bäcker, Burggrafenamt, Bozen und Umge-

bung, 24 Jahre - Giffoni Valle Piana• Bäcker, Brixen und Umgebung, Bozen und

Umgebung, 20 Jahre - Brixen• Konditor, Bozen und Umgebung, Südtirol

23 Jahre - Bozen

Installation• Bau- und Galanteriespengler, Marling

Spenglerei Waldner KG, Tel. 333 4542282• Elektrotechniker/-in, Burgstall,

Elektro Ratschiller Peter, Tel. 0473 290139

Körperpflege• Friseur, Neumarkt, Midy’s Look der

Solderer Annamarie, Tel. 0471 820389 • Friseur, Kaltern, Salon crazyhair

Tel. 349 5333467 Bau• Isolierer und Abdichter, Kiens

Graber Hermetique, Tel. 0474 565336

Holz• Tischler, Jenesien, Aster Holzbau GmbH

Tel. 0471 354800• Zimmerer, Jenesien, Aster Holzbau GmbH

Tel. 0471 354800• Tischler, Naturns, Platzgummer

Paul & Co. KG, Tel. 0473 667103

Lehrling gesucht

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für das Energiemanagement nach ISO 50001:2011 erhal-ten. Kurze Wege bei der An-schaffung des Rohstoffs und konstante Bemühungen zur Reduktion von Emissionen sind weitere Argumente für Sarner Holzprodukte, die je-der Bauherr mit gutem Ge-wissen in sein Bauvorhaben integrieren kann.

In den 50 Bestamdsjahren – und in nur drei Füh-rungsgenerationen – hat

sich aus dem kleinen Sarner Sägewerk eine international tätige Unternehmensgruppe entwickelt, die für ihre Flexi-bilität, Geschäftstüchtigkeit und Umweltfreundlichkeit auch außerhalb der Landes-grenzen Anerkennung fin-det. Der beste Beweis ist die begehrte Auszeichnung „Sä-gewerk des Jahres“ 2013, die der Sarner Holz vom „Holz-kurier“, der wichtigsten eu-ropäischen Fachzeitschrift für Forst- und Holzwirt-schaft, vor Kurzem verliehen worden ist.

Eine Gruppe – viele StärkenDie Sarner Gruppe besteht aus vier Unternehmensbe-reichen – Sarner Holz mit dem Geschäftszweig Sarner Forsttechnik, Sarner Leim-holz und Sarner Hoch- und Tiefbau – die durch eine effiziente Vernetzung maxi-male Wertnutzung der Na-turressource Holz gewähr-

Wertschöpfungskette Holz seit drei GenerationenSarner Holz ist nicht nur von der renommierten Fachzeitschrift „Holzkurier“ zum Sägewerk des Jahres 2013 gekürt worden – der Südtiroler Spezialist in Sachen Holz, der vor Kurzem sein 50. Jubiläum feierte, bietet eine breite Holzproduktpalet-te, die den Ansprüchen von Zimmerern, Tischlern, Architekten und privaten Bau-herren gleichermaßen gerecht wird.

Die „gehobelte Lösung“ Die breite von Sarner Holz Produktpalette reicht von einfachem Schnitt- und Kantholz über Sägeneben-produkte wie Sägemehl, Rinden und Hackschnitzel bis zu hochwertigen weiter-veredelten Profilen in ver-schiedenen Essenzen. Für

leisten. Das Unternehmen ist besonders stolz auf sei-ne Vorreiterrolle in puncto Qualitätszertifizierungen: So hat die Sarner Leimholz als einziges Unternehmen ita-lienweit das IFT-Zertifikat für Fichte, Lärche, Kiefer und Zirbe und die Sarner Gruppe als erstes Südtiroler Unternehmen das Zertifikat

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Sarner Group vom „Holzkurier“ zum „Sägewerk des Jahres“ 2013 gekürt

Die jahrzehntelange Erfolgsstory der Sarner Group wurde von einer in Fachkreisen hoch geschätzten Auszeichnung gekrönt: Holzkurier*, die wichtigste europäische Fachzeitschrift für Forst- und Holz-wirtschaft, hat dem Südtiroler Allrounder in Sachen Holz seine begehrte Auszeichnung „Sägewerk des Jahres“ 2013 verliehen.

Für die Auszeichnung der Sarner Group in der Kate-gorie „Sägewerk“ nannte die Fachzeitschrift in ihrem Artikel „Der Vielseitigkeitssäger“ zahlreiche Grün-

de: Eine breite Aufstellung und effiziente Vernetzung ver-schiedener Unternehmensbereiche sorgen dafür, dass die Naturressource Holz nachhaltig und mit maximaler Wert-nutzung verarbeitet wird. Denn die Forstwirtschaft, Säge und Schnittholzweiterverarbeitung sowie die internationale Vermarktung von hochwertigen Fensterkanteln liegen bei Sarner Group in einer Hand und können gegenseitig von den Synergien eines geschlossenen Produktionskreislaufs profitieren.

Auf die kurzen Wege bei der Anschaffung des Rohstoffes und den Bezug zur Region legt man bei der Sarner Group genauso viel Wert wie auf die vielfältigen Geschäftsfelder und eine internationale Ausrichtung – dieser einzigartigen Mischung verdankt das Unternehmen die renommierte Auszeichnung und auch seinen bemerkenswerten Erfolg. „In nur drei Generationen hat sich aus dem Sägewerk eine erfolgreiche Unternehmensgruppe entwickelt“, erläutert Vertriebs- und Marketingleiter Fabrizio Pagliani die Hin-tergründe, „heute zählt die Gruppe 85 Mitarbeiter und verarbeitet rund 60.000 m³ Rundholz jährlich.“

Auch das vor Kurzem gefeierte Firmenjubiläum ließ die „Holzkurier“-Redaktion aufhorchen – schließlich ist er der beste Beweis für die langfristige, nachhaltige und damit auch zukunftsfähige Erfolgsstrategie des Unternehmens. Für die Unternehmensleitung ein Grund zur besonderen Freude: „Zum einen ist es eine Bestätigung der erfolg-reichen Arbeit der Sarner Gruppe; zum anderen kommt die Auszeichnung gerade recht zum 50-jährigen Firmen-jubiläum“, meinte Geschäftsführer Christian Kemenater stolz.

*Als einzige wöchentlich erscheinende unabhängige Fach-zeitschrift für die Forst- und Holzwirtschaft, die Sägeindu-strie und den Holz- und Baustoffhandel, ist der Holzkurier die wichtigste Fachinformationsquelle für etwa 17.000 Be-triebsinhaber und Führungskräfte aus der Branche.

Zimmerer, Tischler, Fertig- und Holzhausanbieter so-wie dem Baugewerbe bietet das Unternehmen gehobelte Ware in verschiedensten Ausführungen an: Perlinen, Rhombusschalungen, Riffel-böden sowie maßgeschnei-derte, nach Wunschmaßen des Auftragstellers individu-ell gefertigte Profile.

Die „verleimte Lösung“Die Schwestergesellschaft Sarner Leimholz veredelt das Holz zu hochwertigen Leimprodukten und bietet Fensterkanteln und Kon-struktionsholz aus Fichte, Lärche, Zirbe und Kiefer an. Besonders beliebt sind die gedämpften Varianten, die in der eigenen Dampf-kammer entstehen und sich aufgrund ihrer markanten rustikalen Optik für Alm-hütten, Weinkeller, Gaststu-ben, aber auch Saunas und Spa-Landschaften eignen.Unabhängig davon, für welche Lösung sich Sarner-

Holz-Kunden entscheiden: Vor allem bei komplexen und anspruchsvollen Bau-vorhaben erleben sie die Vorteile einer persönlichen und partnerschaftlichen Rundumbetreuung. Auf diese Weise werden aus Kunde und Lieferant schnell Partner, die mit ver-einten Kräften nach der be-sten technisch ausgeklügel-ten Lösung für das jeweilige Projekt suchen.

Sarner GroupFraktion Dick 38I-39058 Sarntal (BZ)Tel. +39 0471 624700Fax. +39 0471 624800E-Mail: [email protected]

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Biobetrieb zur Herstellung von ätherischen Ölen und KräuterproduktenFamilie NiederkoflerWeiherplatz 839030 Pfalzen-Issing (BZ)Tel. 0474 565373, Fax 0474 561591 E-Mail: [email protected], www.bergila.com

Öffnungszeiten Geschäft (Direktverkauf) Montag–Freitag: 8–12 und 13–18 UhrSamstag: 9–12 Uhr

Kostenlose Führungen durch den Kräutergarten und die Brennerei (Destillation) von Mai bis Ende Oktober; 14. Juli–31. August auch samstags und sonntags

vor dem Krieg beschäftigten meine Eltern zwischen sechs und acht Mitarbeiter.“ Un-mittelbar nach Kriegsende machten sich Johann und Antonia wieder an die Arbeit und konnten den Betrieb als vertrauenswürdigen Zuliefe-rer von Großhändlern bis in die 1970er Jahre weiterentwi-ckeln. Mit dem Fremdenver-kehr eröffnete die Familie Nie-derkofler den Detailverkauf des Latschenöls und begann mit der Herstellung eigener Produkte. 1985 übernahm Sohn Franz Niederkofler den Familienbetrieb und führte ihn mit seiner Frau Brigitte in die dritte Generation. Die Heraus-forderungen wuchsen mit dem wachsenden Gesundheitsbe-wusstsein der 1980er Jahre. Das waren die Jahre, in denen der Markt sich nach möglichst naturbelassenen Produkten sehnte.

Vertrauen durch TraditionDer Traditionsbetrieb konnte jetzt die über Generationen gesammelten Erfahrungen ein-bringen. Durch laufende Aus-

Mit der Erzeugung von Latschenöl begann vor 101 Jahren die

Erfolgsgeschichte der Unter-nehmerfamilie Niederkofler. Damals, im Jahre 1912 legte Großvater Johann Niederkof-ler sen. den Grundstein für die Latschenölbrennerei. Sohn Jo-hann Niederkofler jun. führte mit ihm und dann mit seiner Frau Antonia den Betrieb durch die Kriegszeit hindurch. 1985 übernahm Sohn Franz Niederkofler den Betrieb und führte ihn mit seiner Frau Bri-gitte in die dritte Generation. Sie entschieden sich dazu, die Brennerei mit einem Kräuter-garten zu ergänzen und unter streng biologischen Anbaukri-terien Kräutertees und Kräu-terprodukte zu verarbeiten. Heute präsentiert sich das bio- zertifizierte Familienunter-nehmen Bergila, in dem heu-te auch die Töchter Andrea und Verena mitarbeiten, mit neuen Verarbeitungsräumen für Kräuter, ätherische Öle

Familienunternehmen Bergila

Seit 100 Jahren einzigartig2012 feierte der Biobetrieb zur Herstellung von ätherischen Ölen und Kräuterprodukten der Familie Niederkofler in Issing bei Pfalzen im Pustertal sein 100-jähriges Bestehen. Traditionsreiche Werte sind heute Trumpf.

und Weiterbildung im Bereich Pflanzen- und Kräuterheilkun-de scheute die Unternehmerfa-milie keine Mühe und entwi-ckelte hervorragende Produkte für die hohen Ansprüche ihrer Kunden.

Großes Sortiment an NaturproduktenHeute, 101 Jahre nach der Gründung, findet der Kunde in den neuen Verkaufsräu-men von Bergila eine breite Auswahl von biozertifizierten Produkten, die vom hohen Qualitätsbewusststein der Tra-ditionsmarke geprägt sind. Sie sind mit dem Qualitätszeichen für bäuerliche Produkte, dem „Roten Hahn“ und dem Gü-tezeichen „Qualität Südtirol“ ausgezeichnet. Im Sortiment führt Bergila ätherische Öle, Salben, Ölauszüge, Kräuter-schnäpse, Naturkosmetik, Al-koholauszüge und Tinkturen, Kräutertees und viele andere Kräuterprodukte, die übrigens auch im Online-Shop unter www.bergila.com bequem be-stellt werden können.

[email protected]

Eine Unternehmerfamilie im Einklang mit der Umwelt feierte mit viel Prominenz 100 Jahre Bestehen: Antonia Niederkofler (Mutter von Franz, nicht im Bild), Franz Niederkofler mit Frau Brigitte und den beiden Töchtern Andrea und Verena.

und Kräuterprodukte, mit der Latschenölbrennerei und dem Kräutergarten im neuen Kleid. Der Betrieb ist mit hoch-modernen technologischen Hilfsmitteln ausgestattet. Ein Raum ist eigens der Produk-tinnovation gewidmet, und ein Seminarraum soll interne und externe Weiterbildungen beherbergen. Die Werte der Unternehmerfamilie sind trotz der großen Umbrüche gleichgeblieben und werden bei Bergila gerade durch den Neubau authentisch kommu-niziert: Bergila ist ein durch und durch ökologisch ausge-richteter Familienbetrieb.

Drei Generationen in der gleichen BrancheBei dem Betriebsjubiläum im vergangenen Herbst erinnerte Franz Niederkofler an die Meilensteine des Familienbe-triebes. „Mein Vater arbeitete von seiner Jugend an in der Brennerei mit seinem Vater mit“, so Niederkofler, „schon

änden. In guten H In buone mani.

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durch Standardplattform Microsoft SharePoint;

• vollständige Integration von Microsoft Office (Word, Excel, Outlook …);

Die Regelungen zur Arbeitss icherheit in Betrieben sind

enorm. Dabei noch den Über-blick zu behalten, ist beinahe aussichtslos! „Sicher in den Wahnsinn“ lautete kürzlich der Titel eines Artikels in der SWZ über die neuen Rege-lungen zur Risikobewertung.Denn Arbeitssicherheit be-deutet wesentlich mehr, als auf der Baustelle einen Helm zu tragen oder mit Sicher-heitsschuhen am Fließband zu stehen. Unternehmen haben unter anderem die Aufgabe, die körperliche, geistige und seelische Unver-sehrtheit der Beschäftigten zu bewahren und darüber hinaus die Arbeitskraft dau-erhaft zu erhalten und zu fördern. Um diese Aufgabe sorgfältig und gesetzeskon-form erfüllen zu können, ist es aber notwendig, die immer größer werdende Anzahl an Verpflichtungen und Fri-sten zu verwalten. Mit dem Managementsystem Share-Secure haben Sie sämtliche Verpflichtungen und Fristen im Griff! Diese Lösung wur-de von systems gemeinsam mit erfahrenen Arbeitssicher-heitsberatern für sämtliche Unternehmensbranchen und Unternehmensgrößen ent-wickelt. Hier die konkreten Vorteile der Lösung:• übersichtliche Darstellung

aller Arbeitssicherheitsdo-kumente;

• automatische Benachrichti-gung per E-Mail für Fristen und Aufgaben;

• einfache Bedienung und hohe Investitionssicherheit

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• immer aktuell durch Prü-fungs- und Genehmigungs-Workflows;

• Zusätzliche Zugriffsmög-lichkeiten und vollständige Unterstützung für Arbeits-sicherheitsberater;

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• Zugang zu immer aktuellen, gesetzeskonformen Vorla-gen und Gesetzestexten.

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ShareSecure ist Ihre Sicherheit für die Arbeitssicherheit im Unternehmen.

heit voll unter Kontrolle, sondern reduzieren signifi-kant das Unfallrisiko und Ausfallzeiten Ihrer Mitar-beiter. Ganz nebenbei ver-bessern Sie auch noch Ihr Unternehmens-image! Ma-chen Sie sich keine Sorgen mehr und erleichtern Sie Ihr Arbeitsleben mit Share Secure. Ihre Berater stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Sie sind interes-siert an der Online-Lösung ShareSecure. Schreiben Sie uns eine E-Mail an: [email protected]. Oder rufen Sie uns an unter Tel. 0471 631142.

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