TIERSCHUTZVEREIN „TIERNOTHILFE“ Leisnig und Umgebung e.V.

DER TIERSCHUTZ-BOTE Nr. 86 September 2011

Bei Familie Renneberg in Canitz/Riesa fanden unsere beiden Stuben-tiger Pascha und Luzifer in dem 8-jährigen Bernhardinerrüden Cid einen guten Freund.

Möge diese schöne Tierfreundschaft noch viele Jahre währen!

Ein Tierfreund zu sein, gehört zu den größtenseelischen Reichtümern des Lebens.

Richard Wagner

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Wir über uns

Wir betrachten uns als Nachfolger des am 29. Februar 1872 durch den ehemaligen Leisniger Bürgermeister und Notar Dr. Mirus gegründeten Tierschutzvereins Leisnig. Im Mai 1990 erfolgte unsere Neugründung, um die Situation für Tiere, die sich in Not befi nden, energisch zu verbessern.

Unsere zahlreichen Mitglieder wohnen nicht nur in Leisnig und Umgebung sondern auch im wei-teren Umfeld, fast 50 sogar in den alten Bundesländern.

Entlaufene, vernachlässigte und misshandelte Tiere genießen unsere besondere Aufmerk-samkeit und Fürsorge. Gelangen sie in unser Tierheim, werden sie liebevoll gepfl egt, um sie entweder ihren Eigentümern zurückzugeben oder, wo dies nicht möglich oder angebracht ist, in neue gute Hände zu vermitteln. Leider ist unser Tierheim nur in seltenen Ausnahmefällen in der Lage, älteren Tieren einen Dauerplatz für den Lebensabend (Gnadenbrot) anzubieten. Wir bedauern dies sehr!

Unser Tierheim befi ndet sich in 04703 Leisnig, Am Eichberg 11, und ist von Montag bis Sonna-bend jeweils von 15 - 17 Uhr geöffnet. (Für wirkliche Notfälle - z.B. verletzte Tiere - stehen wir auch außerhalb dieser Zeiten zur Verfügung).

Telefon und Fax: 034321/13912 homepage: www.tierheim-leisnig.info

Da jede Kleinigkeit, die wir unternehmen, Geld kostet, sind wir auf Mitgliedsbeiträge (1,50 Euro monatlich, 1 Euro mtl. für Rentner, Jugendliche und Hausfrauen) angewiesen. Dies ist der Grund, weshalb wir alle Tierfreunde bitten, uns durch ihre Mitgliedschaft oder Spenden zu unterstützen.

Wir sind Mitglied im DEUTSCHEN TIERSCHUTZBUND, Bonn, der größten deutschen Tier-schutzorganisation, deren Ziele wir mittragen.

Niemand von uns bereichert sich auf Kosten notleidender Tiere. Über jeden eingenommenen Cent geben wir Rechenschaft! Wir lehnen es ab, mit anderen Tierschutzorganisationen in Wettstreit zu treten, aber wir bemühen uns beharrlich, wirklich gute Arbeit zu leisten.

Die vorliegende Vereinszeitschrift „DER TIERSCHUTZ-BOTE“ erscheint vierteljährlich und belegt, wofür wir Geld ausgeben. Natürlich informiert diese unsere Mitglieder und Tier-freunde auch über unsere Probleme und unsere Arbeit. Darüber hinaus werden allgemeine Fragen des Tierschutzes behandelt. Die Aufl age beträgt 1000 Exemplare. V.i.S.d.P. Rosi Pfumfel, Anschrift wie Tierheim

Für Beitragszahlungen und freundliche Geldspenden lauten unsere Konten:

Raiba Leisnig 58 00 58 (BLZ 860 654 68) Sparkasse Leisnig 31 02 05 09 (BLZ 860 554 62)

Es ist uns eine große Hilfe, wenn Sie auf dem Einzahlungsbeleg Namen und Anschrift deutlich schreiben, damit wir die nötige Buchung korrekt zuordnen können.

Bitte informieren Sie uns rechtzeitig über Änderungen Ihrer Anschrift, des Namens oder den Bankdaten (wenn Sie uns mit Abbuchung beauftragten).

Da wir als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt sind, können Sie den Mitgliedsbeitrag sowie zusätzliche Geldspenden im Rahmen der Bestimmungen von der Steuer absetzen.

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Grußwort

Liebe Mitglieder, liebe Tierpaten, liebe Freunde,

in der vorherigen Ausgabe berichteten wir über die geplante Gefl ügel-Massenproduk-tion in Doberschwitz/Gemeinde Bockelwitz. Gemeinsam mit unserem Dachverband, dem Deutschen Tierschutzbund, Bonn, protestierten wir dagegen.

Auch allerhand Bürger wehrten sich dagegen, wie wir der Presse entnahmen.

Im „Tierschutztelegramm“ 3/2011 geht der Präsident Wolfgang Apel erneut auf die Tierhaltung in der Landwirtschaft ein. In Arbeitsgruppen auf Landes- und Bundesebene werden die Tierschutzpositionen vertreten. Die Wahrheit über die Zustände in den In-tensivtierhaltungen kommt immer mehr in die Öffentlichkeit. Der öffentliche Druck wird größer und die Bundesregierung kann ihm nicht mehr ausweichen. Der von Bundesmi-nisterin Aigner angestoßene Charta-Prozess ist wichtig und als erster Erfolg in unseren Aufklärungskampagnen anzusehen.

Leider mussten wir nun mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, dass die Genehmigung für die geplante tierquälerische Massenproduktion an diesem Standort vom Landrats-amt Mittelsachsen erfolgte. So ist ersichtlich, wie wenig das Tierleid gegenüber Ein-nahmen zählt und in das Genehmigungsverfahren eingezogen wurde!

Aber wir dürfen nicht resignieren und werden weiterhin im Rahmen unserer Möglich-keiten Grausamkeiten gegenüber Tieren an den Pranger stellen um die Gesellschaft wachzurütteln.

So freue ich mich auch in diesem Zusammenhang, dass wir in diesem Vereinsheft gleich zwei Einladungen verschiedener Art übermitteln dürfen.

Ganz herzlich laden wir Sie zu unserer Jahresversammlung am 9. September ein und würden uns sehr freuen, Sie dazu zahlreich begrüßen zu dürfen. Ebenfalls verbringen wir gerne den Nachmittag dieses Tages gemeinsam mit Ihnen bei einem Besuch hier in unserem Tierheim.

Sie fi nden auch die Einladung zum Friedensgebet für Mensch und Tier in der Leipziger Nikolaikirche in diesem Heft vor. Wie wir von unserem Mitglied Manfred Böttger aus Leipzig wissen, wirkt sich die Aufnahme der diesbezüglichen Einladung in unserem Ver-einsheft sehr positiv auf die Besucherzahl dieser Veranstaltung aus.

Bis zu unserem Wiedersehen im September wünsche ich Ihnen eine schöne Zeit. Bleiben Sie gesund oder werden Sie es!

Mit vielen Grüßen von den Vier- und Zweibeinern hier sowie dem Vorstand -

herzlich

Rosi Pfumfel

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Einladung zur Mitglieder-versammlung 2011

Zu unserer Jahresversammlung laden wir alle Vereinsmit- glieder, Tierpaten und Spender

am Freitag, dem 9. September 2011, 17.00 Uhr,

in das Leisniger „Café Gitt“, Chemnitzer Straße 38,

herzlich ein!

Tagesordnung: 1. Begrüßung

2. Tätigkeitsbericht

3. Bericht der Finanzprüferin

4. Aussprache

5. Entlastung des Vorstandes

6. Verschiedenes

Wir freuen uns sehr über Ihre Anwesenheit!

Rosi PfumfelVorsitzende

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Am Nachmittag dieses Tages, während der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr, erwarten wir alle Tierfreunde zu einem Besuch in unserem Tierheim, Am Eichberg 11 in Leisnig!

Besonders liegt uns am Herzen, dass dadurch der erste Kontakt zwischen dem einen oder anderen unserer Schützlinge und Interessenten, die ihr Leben zukünftig mit einem vierbeinigen Familienmitglied verbringen möchten, zu Stande kommt.

Für unsere Besucher steht ein Flohmarkt sowie ein reichhaltiger Buchbasar bereit. Der Erlös kommt ausschließlich der gesundheitlichen Wiederherstellung krank aufgenom-mener Tiere zu Gute.

Ab diesem Tag nehmen wir gerne hübsche Präsente/Sachspenden für unsere Weih-nachts-Tombola entgegen. Auch während der Öffnungszeiten des Tierheimes, Montag bis Samstag 15.00 – 17.00 Uhr, besteht die Möglichkeit, durch Gaben für die Tombola bedürftige Tiere zu unterstützen. Eine Spendenbescheinigung wird selbstverständlich auf Wunsch ausgestellt.

Unsere Schutzbefohlenen und wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem 9. September gesund und munter bei uns begrüßen zu dürfen.

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Die Massentierhaltung – oder: Die industrialisierte Haltung

Ich halte diese Form der Tierhaltung für das Böse schlechthin, was man Tieren und Men-schen antun kann.

Die Wurzel dieses Bösen ist der Versuch, mit möglichst großer Gewinnspanne billige Tierprodukte (welch entlarvender Begriff!) an den Kunden zu bringen. Als Folge wird der Körper des Tieres lediglich als Teil einer Maschinerie gesehen, die einen möglichst hohen Ertrag liefern soll. Die Biologie der Tiere interessiert nur, insoweit sie zum Errei-chen dieses Ziels von Belang ist.

Gab es in der Tierhaltung den Vorteil des Tieres, vor Feinden geschützt und von Krank-heiten geheilt zu werden sowie Futter zu erhalten, so reduziert die Massentierhaltung den ursprünglich beiderseitigen Nutzen brutal auf den des menschlichen Besitzers seiner tierischen Sklaven.

Quelle: „Tiere haben eine Seele – Menschen einen Gott“

Dr. Jens FeldISBN 978-3-7984-0812-8

Landratsamt Mittelsachsen genehmigt Gefl ügel-Massen-produktion in Doberschwitz!

Gemeinsam mit unserem Dachverband, dem Deutschen Tierschutzbund, Bonn, pro-testierten wir gegen die geplante tierquälerische Massenproduktion von leidensfähigen Mitgeschöpfen. Fast 40.000 Elterntiere, Hennen und Hähne, sollen in Doberschwitz Mastküken produzieren – die Haltungsbedingungen in diesen Anlagen sind bekannt.

Wir sind empört und betroffen über diese genehmigte Hühnerfarm, die unendliches Leid, Schmerz und Qual über wehrlose Tiere bringt!

Im September dieses Jahres soll mit dem Bau der Anlage begonnen werden, um noch Ende 2011 die „Produktion“ aufzunehmen . . .

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Rückblick Frühlingsfest April 2011

Mehr Gäste als jemals zuvor nahmen unsere Einladung zum Frühlingstreffen an-lässlich des 24. Geburtstages unseres Tierheimes an und trafen von nah und fern ein. So durften wir nicht „nur“ Tierfreunde aus Halle, dem Leipziger-, Dresdner- und Chemnitzer Raum begrüßen, sondern sogar aus Thüringen, Berlin und Bran-denburg. Wir freuten uns darüber sehr und erfuhren dadurch, welchen Anklang unsere beharrliche Arbeit im Dienste der Tiere fi ndet. Herzlichen Dank für den Besuch und jegliche Zuwendung zu Gunsten unserer Vierbeiner!

Danke auch allen Helfern und der Tanzgruppe des Jugendhauses Naundorf sowie Tanzlehrerin Frau Solveig Reich!

Auch der Besuch von 15 Hunden, darunter 8 unserer ehemaligen Schützlinge, erfreute uns sehr. Eine große Hilfe bedeuten für uns überbrachte Spendengelder von insgesamt stattlichen 1.560,00 Euro, der Erlös durch Flohmarkt usw. sowie unterstützende Futter-spenden.

Frau Gumz reiste mit unserer ehemaligen Hündin Susi aus Thüringen an und nahm über 6 Stunden Autofahrt auf sich.

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Mia fand ein schönes Zuhause bei Familie Walther in Wurzen (hier mit Herrchen).

Unsere einstigen Sorgenkinder Sheila und Pekinese Babsy, die jetzt ihr Leben beiFamilie Kehrer in Commichau genießen.

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Unser ehemaliger kleiner Rüpel „Bobby“, der inzwischen ein gesetzter Herr wurde undwohlbehütet bei Familie Schmiedel in Grimma lebt. Auf dem Foto mit Pekinese Babsy.

Die Kindertanzgruppe des Jugendhauses Naundorf

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Wieder Opfer menschlichen Versagens!

Leider werden Tiere allzuoft die Opfer menschlichen Versagens, wie es auch bei zwei kleinen Mischlingshündinnen der Fall war: Die bedauernswerten Hunde wur-den mit samt Hausmüll regelrecht entsorgt!

An einem Sonntagmorgen erhielten wir die Nachricht, dass zwei Hunde auf der Leis-niger Muldenwiese samt eines Haufens Hausmüll entsorgt wurden. Die Tiere waren so verstört, dass sie aggresiv reagierten und immer wieder wegliefen. Selbst Beamte vom Döbelner Polizeirevier kamen zur Hilfe, um den Hunden habhaft zu werden. Die beiden Tiere, die bei uns Lotti und Lola genannt werden, kamen nach dem Rennen von größe-ren Strecken immer wieder zu „ihrem“ Müll zurück, da sie wahrscheinlich vermuteten, dort auf ihre Besitzer warten zu sollen. Trotz dieses Schicksals waren die Hunde ihrem „Herrchen“ treu ergeben! Wie Hohn mutet es an, dass den Hunden noch harte Brötchen und eine vergammelte Speckschwarte „fürsorglich“ dazugeworfen wurden.

Nach stundenlangen Bemühungen gelang es dann am Nachmittag Herrn Pfumfel, die Tiere mit Stab und Schlinge einzufangen.

Die ca. 7-jährige Lotti und ihre ca. 4-jährige Tochter oder Schwester Lola sind Fremden gegenüber noch sehr skeptisch und noch nicht umgänglich. Welche echte Hundefreunde besitzen „Hundeverstand“ und Geduld, um Lotti und Lola eine Chance zu geben?

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„Viele lachende Gesichter bei Tierbesuch im Pfl egeheim“ titelte die DAZ (LVZ), Redaktion Rosswein Herr Robin Seidler, und „Hund und Katze sind im Pfl ege-heim immer willkommen“ war die Überschrift unter dem Beitrag vom Roßweiner Redakteur des Döbelner Anzeigers, Herrn Reinhard Kästner.

Bereits seit mehreren Jahren besuchen wir mit vierbeinigen Schützlingen zur Freude der Bewohner verschiedene Pfl egeheime. So waren wir auch wieder im Roßweiner Pfl ege-heim „Berta Börner“ zu Gast mit Hund Matrix und den Stubentigern Bodo und Ramona.

Hildegard Voigt und Heim-mitarbeiterin Birgit Schibiak teilen an Kater Bodo Streicheleinheiten aus.Foto: Kay HanischDA 11.06.2011

Lothar Göbel und Pfl eger Gunter Wadewitz mit Matrix. Foto: Robin SeidlerLVZ 11.06.2001

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Nachruf

Wieder mussten wir uns für immer von Vereinsmitgliedern mit einem großen Herz für Tiere verabschieden.

Wir trauern um

Frau Herta Römer, Schönerstädt und Frau Ursel Pagenhardt, Torgau.

Das Andenken an diese Tierfreundinnen werden wir in ehrenderErinnerung bewahren!

Wenn ein so lieber Mensch stirbt,ist er nicht wirklich tot,

sondern lebt in unseren Herzen weiter.

Bei unseren Besuchen erleben wir immer schöne Begegnungen zwischen den Bewoh-nern und unseren Vierbeinern. Aber auch sehr bewegende Momente und Erfahrungen sind seelisch zu bewältigen. Um zwei Beispiele zu nennen: Eine Seniorin, die nach einem Schlaganfall eine lange Zeit nicht gesprochen hatte, begann plötzlich wieder zu reden, weil der Tierheimhund ihren eigenen Hund von früher so ähnelte.

Eine Bewohnerin war überglücklich, Katze Ramona auf dem Schoß zu streicheln und sich mit ihr abzugeben. Die alte Dame genoss diese Freude noch mal von ganzen Herzen, bevor sie kurz darauf verstarb. Solche Begebenheiten machen betroffen und traurig.

Haben Sie schon Ihren Jahresbeitrag bezahlt?

Unsere Tiere sind auch auf Ihren Beitrag angewiesen!

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Die sieben klügsten Tierarten

In solcher artgerechter Haltung möchten Schweine gerne ihr Leben verbringen und wie auf dem Foto zu sehen ist, fühlen sich die Tiere sichtbar wohl. Das eindrucks-volle Foto erhielten wir von unserem Vereinsmitglied Frau Ingeborg Schlegel aus Leipzig, nachdem sie diesen Tieren einen Besuch abstattete.

Schweine gehören zu den 7 intelligentesten Arten der Tierwelt. Sie lernen schnell, sind gut zu dressieren und wahre Kommunikationskünstler.

An 2. Stelle der 7 „Superhirne“ stehen die Delphine, die ein hoch entwickeltes Gehirn, vor allem im akustischen Bereich, besitzen. Ihre Beute orten sie per Echolot. Delphine haben ein hoch entwickeltes Sozialverhalten: Schwache und kranke Tiere werden von allen übrigen beschützt.

Den 3. Platz belegen die besonders klugen und lernfähigen Papageien. Sie imitieren Menschenstimmen und können sich bis zu 250 Worte einprägen, die sie sogar im rich-tigen Zusammenhang vortragen.

An 4. Stelle stehen die Gänse, die schon im alten Rom Haus und Hof bewachten. Der berühmte Verhaltensforscher Konrad Lorenz entdeckte die Lernfähigkeit von Gänsen.

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Den 5. Platz nehmen die Kolkraben ein. Die gelehrigen Rabenvögel sprechen ihre Art-genossen gezielt an und wiederholen in ihrem Gesang Geräusche. Ebenfalls zeigen sie gerne im Flug akrobatische Kunststücke.

Auf dem 6. Platz stehen die Hunde, die sich über Jahrtausende hinweg auf das Zusam-menleben mit Menschen spezialisierten. Sie hören feinste Lautunterschiede heraus und registrieren jede Verhaltensabweichung.

Zu erstaunlichen Leistungen bringen es die Platz 7 einnehmenden Menschenaffen. Sie packen Probleme an, beobachten und überlegen. Schimpansen ähneln dem Menschen am meisten, sie können Werkzeuge herstellen und sinnvoll nutzen.

So sieht leider die tier-quälerische Massen-tierhaltung von Schwei-nen aus. Die Tiere leiden von der Geburt bis zum Tod . . .

Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zum Menschen macht.

Albert Schweitzer

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Leserbriefe

Liebe Familie Pfumfel, liebe Tierfreunde,… Ich möchte mich bedanken bei Ihnen für die Einladung und für den freundlichen Nachmittag. So komme ich auch öfters mal nach Sachsen!!! … Wir waren gegen 18.30 Uhr wieder zu Hause. Ich hoffe, das Aufräumen im Tierheim haben Sie noch gut geschafft. So viele Gäste zu bewirten und zu unterhalten, ist doch ein ziemlicher Aufwand. PS: Die kleine Zecke (vermutlich aus dem Leisniger Wald) zu entfernen, das war ein Riesen-Gaudi … für den Hund Lola.

Für heute herzliche Grüße an Sie alle von M. G. und Ihrem ehemaligen Vierbeiner Lola (ehemals Susi) aus Neustadt/Orla (Thüringen)

Herzlichen Glückwunsch zum 24-jährigen Bestehen des Tierheimes und weiterhin viel Erfolg bei der Bewältigung der immer mehr werdenden Probleme des Tierschutzes.

Viele Grüße an das Team von A. H. Döbeln (Katzenhilfe)

Liebe Frau Pfumfel,vielen Dank für Ihren so lieben Brief. Der Besuch in Ihrem Tierheim hat mir wirklich gut gefallen. Die Tiere, die Käfi ge, die Umgebung, alles wirkte so freundlich und gepfl egt – klein aber fein! Sie haben offensichtlich sehr engagierte Mitarbeiter, die Besucher, mit denen ich sprach waren auch alle begeistert . . .

Alles alles Gute für Sie persönlich und das Tierheim!Ihre Dr. U. F., Weinböhla

Sehr geehrte Frau Pfumfel, nach unserem Besuch in Ihrem Tierheim am vergangenen Sonntag und unserem Telefonat am Montag, möchte ich Ihnen heute noch ein paar Zeilen schreiben.

Noch immer herrscht in unserer Familie große Traurigkeit, nachdem unsere liebe Foxi am 02.05.11 für immer von uns gegangen ist. Ich habe Foxi im Juli 1997 das erste Mal in Ihrem Tierheim gesehen und war mir gleich sicher, dass dieser junge Findelhund ab sofort einen Platz in meinem Leben bekommen soll und ich ihr ein neues schönes zu Hause bieten möchte. Foxi hat sich bei uns rundum wohl gefühlt, unsere Kinder (6 Jahre und 2 Jahre) aufwachsen sehen, mit ihnen gespielt und von Anfang an beschützt. Zwei Rüden aus der Nachbarschaft waren ihre großen Kumpels. Hündinnen und Katzen waren nicht so ihr Fall. Sie liebte lange Spaziergänge, toben mit den Kin-dern oder einfach nur faul in der Sonne liegen. Andere Menschen bezahlen bei Züchtern soviel Geld für einen Rassehund, wir haben unseren Sonnenschein (Pudel-Schnauzer-Terrier-Misch-ling) für kleines Geld aus Ihrem Tierheim bekommen! Wir sind froh darüber, dass er uns 14 lange Jahre begleitet und uns viele schöne und glückliche Momente beschert hat. Wir hoffen und wünschen, dass es ihr dort wo sie jetzt ist gut geht und denken oft an sie zurück. Vielleicht, wenn die Zeit die Wunden geheilt hat, holen wir uns wieder einen Hund, aber auf jeden Fall wird es dann wieder ein Tierheimhund sein!

Anbei schicke ich Ihnen unsere Traueranzeige für Foxi. Falls es Ihnen möglich sein sollte, wäre es schön wenn diese einen Platz in Ihrem Tierschutzboten fi nden könnte.

Ich verbleibe mit vielen lieben Grüßen aus Leipzig – G. K.

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Mit den herzlichsten Wünschen für das neue Lebensjahr gratulieren wir mit besten Grüßen zum Geburtstag:

Im Oktober: Frau Inge Pachur, Wallbach Frau Gretel Böttger, Leipzig Herrn Horst Hornoff, Döbeln Frau Margot Delitzsch, Leipzig Frau Eva Schellenberg, Taucha Frau Anneliese Herrmann, Döbeln Herrn Dr. Hermann Schettler, Wendishain

Im November: Frau Ursula Schulze, Torgau Frau Inge Bartek, Waldheim Herrn Peter Völz, Leipzig Frau Lieselotte Fleischer, Riesa Herrn Alfred Wandzich, Torgau Frau Annemarie Fiedler, Halle

Im Dezember: Frau Annelies Krauß, Niederau Frau Christa Gehrmann, Markkleeberg Frau Gerda Dorschel, Leipzig Herrn Wolfgang Riedl, Frankenau Frau Edith Heidler, Iserlohn Frau Ursula Winkler, Clennen Herrn Hans Bernhardt, Waldheim Herrn Dieter Bartholomäus, Klitzschen Herrn Rolf Lohmann, Leisnig Herrn Wolfgang Sonnabend, Mittweida Frau Anneliese Gatzsche, Großweitzschen Frau Gudrun Rasper, Roßwein Frau Ursula Reisaus, Hartha Frau Reingard Lantzsch, Altenhof Frau Christa Günther, Grimma Herrn Wolfgang Fallnich, Waldheim Frau Liane Jungnickel, Leipzig

Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.

Johann Wolfgang von Goethe

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Rettung eines Weißstorches nach Unfall

Tierärzte der Leipziger Uni halfen einem Weiß-storch, der im Inneren eines Industrieschorn-steines rund 30 Meter in die Tiefe fi el und dabei ein schweres Trauma erlitt. Der Storch hatte sich den Schornstein der Bockelwitzer Trockendarre zum Nestbau auserkoren und wurde dabei von Bürgern beobachtet.

Als der Storch plötzlich verschwunden war, machte sich ein besorgter Anwohner auf die Suche und fand das Tier nach Öffnen einer Klappe am Schornsteingrund und brachte den Storch in die Uni-Klinik. Wie Tierärztin Julia Stenkat in der LVZ vom 21. 5. 2011 mitteilte, ging es dem Storch sehr schlecht. Er litt an ei-ner Gehirnerschütterung, konnte sich nicht auf den Beinen halten und „trug mit seinem ge-schwärzten Gefi eder gewissermaßen Trauer“, sagte Julia Stenkat, die schon zwei Störche in ihrer Obhut hatte.

Der Storch wird auf 3 Jahre geschätzt und ist wahrscheinlich im ersten Brutjahr.

Bei der Diagnostik stellte sich heraus, dass der Storch eine ältere Schussverletzung hat. Irgendwann wurde auf den Storch geschossen und ein Schrotpartikel aus Blei steckte im

unteren Bauchbereich. Das Projektil wurde herausoperiert und hatte zum Glück weder zu inneren Verletzungen noch zu einer Bleivergiftung geführt, weil es abgekapselt ein-gelagert war. Man fragt sich, wer selbst einen Storch hassen kann und auf ihn schießt?!

Wenn der Storch wieder richtig gesund ist, soll er von der Uni-Klinik zum Storchenhof in Loburg in Sachsen-Anhalt verlegt werden. „Dort sind große Volieren und versierte Pfl eger, die sich dann um ihn kümmern“, sagt Tierärztin Stenkat und hofft, dass später die Auswilderung funktioniert.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem aufmerksamen Ersthelfer und den enga-gierten Veterinärmedizinern und Frau Stenkat für das Aufpäppeln und die medizi-nische Versorgung des Storches!

Herzlichen Dank an Mars petcare GmbH in Verdenund den Deutschen Tierschutzbund e.V.!

Wir erhielten gerade 2 Paletten hochwertiges Katzenfutter, die uns sehr helfen!

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Tierärztin Julia Stenkat mit dem Storch,der durch den Schornstein rauschte

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Spendenaktion zu Gunsten unseres Tierheimes im gesamten Monat Oktober 2011!

Die Inhaberin des Salons „Mythos“ in Hartha, Frau Sindy Emmrich, über-raschte uns mit einer erfreulichen Mitteilung!

Im Oktober, dem Monat des Welttierschutztages, werden von jedem Kunden, der sich während dieser Zeit seine Haare verschönen lässt,

10 % des Preises

unserem Tierheim als Spende überreicht.

Wir bedanken uns im Voraus bei allen tierfreundlichen Kunden und der Friseur-meisterin für die Unterstützung zum Wohle bedürftiger Tiere!

Der Salon Mythos befi ndet sich in der Harthaer Gerhart-Hauptmann-Straße 10 und ist unter Telefon 034328/769556 zwecks Terminabsprache erreichbar.