Deutsche Telekom C 10964 Unterrichtsblätter 3 · 2008-07-10 · Deutsche Telekom...

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Deutsche Telekom Unterrichtsblätter C 10964 52. Jahrgang 10. März 1999 3 Die Fachzeitschrift der Deutschen Telekom für Aus- und Weiterbildung Anzeigedienste: Bei Anruf Information Bitte beachten Sie auch den Hinweis auf unsere CD-ROM (letzte Umschlagseite)! Seite 136 Anzeigedienste an analogen Wählanschlüssen Seite 154 Dynamische Speicherverwaltung Seite 176 Bandspreiztechnik Seite 186 Wissensmanagement Seite 192 Practical English Le français pratique

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Deutsche TelekomUnterrichtsblätter

C 1096452. Jahrgang10. März 1999

3Die Fachzeitschrift der Deutschen Telekom für Aus- und Weiterbildung

Anzeigedienste:Bei Anruf Information

Bitte beachten Sie auch den Hinweis auf unsere CD-ROM (letzte Umschlagseite)!

Seite 136Anzeigedienste an analogen Wählanschlüssen

Seite 154Dynamische Speicherverwaltung

Seite 176Bandspreiztechnik

Seite 186Wissensmanagement

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Der Beitrag über Anzeigedienstean analogen Wählanschlüssenrichtet sich in erster Linie an denKundenservice sowie an tech-nisch Interessierte, die nicht nureinen Überblick zu den neuenDiensten, sondern auch einentieferen Einblick in die techni-schen Abläufe zur Übermittlungvon Anzeigediensten gewinnenmöchten. Die im Netz der Deut-schen Telekom realisierten An-zeigedienste werden hierbei be-sonders herausgestellt. Im euro-päischen Ausland werden dieseAnzeigedienste auch als CDS(Caller Display Service) bezeich-net. An Stelle der allgemeinenBezeichnung „Anzeigedienste“,wie sie auch in den allgemei-nen Geschäftsbedingungen derDeutschen Telekom zu findenist, wird häufig der Begriff„CLIP“ verwendet. CLIP ist dieenglische Abkürzung für „Cal-ling Line Identification Presenta-tion“ und bedeutet, daß die Ruf-nummer des rufenden Teilneh-mers, dem sogenannten A-Teil-nehmer (A-Tln), beim gerufenenTeilnehmer, dem B-Teilnehmer(B-Tln) angezeigt wird. Die Ruf-nummer ist allerdings nur einevon den nachfolgend beschrie-benen Informationen, die aufgleicher Art und Weise übermit-telt werden.

1 Einführung bei der Deutschen Telekom

Mit Einführung von Anzeigedien-sten Mitte Januar 1998 im analo-gen Wählanschluß-Bereich beganneine neue Ära für die Deutsche Te-lekom und für alle Kunden mit ei-nem analogen Telefonanschluß –auch unter dem Begriff ANIS1 be-kannt. Seit diesem Zeitpunkt ist dietechnische Voraussetzung im T-Netzur Übermittlung von Informatio-nen und Daten zu Telefonanschlüs-sen gegeben. Zunächst wurde le-diglich die Übertragung währenddes Anrufzustandes realisiert, so

daß die Daten nur im Ruhezustanddes Endgerätes bei aufgelegtemHörer (englisch: On-Hook) über-mittelt werden. Für die Zukunft istdie Übertragung von Anzeigedien-sten auch während einer beste-henden Verbindung (Gesprächszu-stand) geplant, also bei abgeho-benem Hörer (englisch: Off-Hook).

Durch die Anzeigedienste könnenalle Kunden, die bei dem Netzbe-treiber Deutsche Telekom einenAnschluß haben, u. a. die Rufnum-mer eines Anrufers vor Verbin-dungsannahme im Display able-sen. Voraussetzung ist die Frei-schaltung dieses Dienstmerkmalsund ein Endgerät, welches diesesDienstmerkmal unterstützt. Außer-dem muß auch der – gegebenen-falls zu einem anderen Netzbetrei-ber gehörende – Ursprungs-VNK(vermittelnder Netzknoten, an demder rufende Teilnehmer angeschal-tet ist) das Dienstmerkmal unter-stützen.

Zur Zeit besitzen nur einige End-geräte die technischen Vorausset-zungen für diese Anzeigedienste,wie zum Beispiel das Tarsis C, dasSinus 44C oder Sinus 54 sowie dieKomfort-Endgeräte der neuen Pro-duktlinie T-Concept und T-Easy derDeutschen Telekom.

2 Allgemeine Beschreibung

2.1 Steuerung und Übertragung

Da im Gegensatz zu ISDN-An-schlüssen bei analogen Telefonan-schlüssen kein D-Kanal zur Steue-rung und Übertragung von zusätz-lichen Informationen zur Verfügungsteht, müssen alle zu übertragen-den Daten analog vom VNK, gege-

Anzeigedienste an analogen Wählanschlüssen

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Der AutorWerner Schell-haas (43) istSachbearbeiter in der AbteilungUser Interfacebeim Zentrum fürEndgeräte inDarmstadt. SeineTätigkeiten liegenim Bereich derSchnittstellenzwischen dem T-Net der Deut-schen Telekomund deren End-geräte sowie dertelekominternenund europäischenStandardisierungund Spezifizie-rung.

1 ANIS: Bezeichnung für einen analogenTelefonanschluß an einem vermitteln-den Netzknoten des ISDN (IntegratedService Digital Network).

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benenfalls über Netzzugangsein-richtungen, im Sprachkanal zu denEndeinrichtungen gelangen. Umdie in digitaler Form vorliegendenDaten im VNK zum Endgerät trans-portieren zu können, muß zunächsteine Umwandlung in analoge Si-gnale durchgeführt werden. DieseAufgabe übernimmt ein sogenann-ter Modulator (Sender). Diese um-gewandelten Signale werden überdie jeweils im Anschlußnetz vor-handenen Übertragungsmedien biszum NTA (Network Termination Ana-logue = Netzabschlußpunkt) undschließlich zu dem angeschlosse-nen Endgerät transportiert. Der imEndgerät vorhandene Demodulator(Empfänger) wandelt die empfan-genen analogen Signale wieder indie ursprüngliche Signalform um.Die Deutsche Telekom nutzt dasDatenübertragungs-Verfahren V.23,bei dem eine Umsetzung von digi-talen Signalen (eins und null) inWechselstromimpulse unterschied-licher Töne (Frequenzen) und um-gekehrt durchgeführt wird. DieseArt der Frequenzumtastung wirdauch als Frequency Shift Keying(FSK) bezeichnet.

Für Endgeräte, die diese Anzeige-dienste unterstützen, ist ein ge-wisser technischer Mehraufwanderforderlich. AnzeigedienstfähigeEndgeräte müssen demzufolgeüber einen V.23-Modem-Empfän-ger verfügen, dessen Funktion ent-weder von einem hardwaremäßigvorhandenen Modem oder mittelsSoftware durch einen Mikroprozes-sor erfüllt werden kann.

2.2 Standards

Als Basis für die Entwicklung undEinführung dieser Anzeigedienstewurden Standards beim Europäi-schen Institut für Standardisierungim Bereich der Telekommunikation(ETSI = European Telecommunica-tion Standards Institute) erstellt.Dazu gehören2:

ETS 300 659-1Public Switched Telephone Net-work (PSTN); Subscriber line pro-tocol over the local loop for display(and related) services; Part 1: On-hook data transmission.

ETS 300 778-1Public Switched Telephone Net-work (PSTN); Protocol over the lo-cal loop for display services; CallerDisplay Service – Terminal Equip-ment requirements; Part 1: Off-linedata transmission.

ETS 300 659-2Public Switched Telephone Net-work (PSTN); Subscriber line pro-tocol over the local loop for display(and related) services; Part 2: Off-hook data transmission.

ETS 300 778-2Public Switched Telephone Net-work (PSTN); Protocol over the lo-cal loop for display services; CallerDisplay Service – Terminal Equip-ment requirements; Part 2: On-linedata transmission.

Nachfolgend sind die mitgeltendenVorschriften (Empfehlungen/Stan-dards) genannt:

ITU-T Rec. V.23600/1200-Baud Modem Standard-ized for use in the general switchedtelephone network (wurde bei ETSIin die ETS 300 118 übernommen).

ITU-T Rec. T.50International Reference Alphabet(IRA, formerly International Alpha-bet No. 5 or IA5) – Informationtechnology – 7-bit coded charac-ter set for information interchange.

CEPT Rec.Multifrequency signalling system to

be used for push-button T/CS46-02 telephones (wurde bei ETSI inden ETR 206 übernommen).

ETS 300 648Public Switched Telephone Net-work (PSTN); CLIP supplementaryservice; Service description.

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Das Thema im Überblick

Schon längst geht die Nutzungdes Telefonnetzes über das ei-gentliche Telefonieren hinaus:Anzeigedienste ermöglichen dieÜbertragung von Informationenund Daten im Ruhe- sowie imVerbindungszustand. Der Bei-trag gibt einen Überblick überdie Standards, die für die Ent-wicklung und Einführung derAnzeigedienste erstellt wurden,und beschreibt neben dem Mo-dem-Verfahren V.23 die physi-kalische Datenübertragung so-wie deren elektrische Anfor-derungen an den VNK und dieEndgeräte. Er widmet sich aus-führlich den Anzeigediensten imOn-Hook- und Off-Hook-Ver-fahren und geht dabei insbe-sondere auf den Aufbau derFSK-Datenübermittlung und dieAbläufe im VNK ein. Die in denETSI-Standards festgelegtenNachrichten-Typen werden ge-nauso behandelt wie die Daten-kodierung für die Übertragungvon Ziffern und Zeichen und dieParameter-Typen, die die ein-zelnen Informationen übermit-teln. Ein Ausblick beschreibt diederzeitigen Aktivitäten, die aufeine Erweiterung der bekanntenAnzeigedienste ausgerichtetsind.

2 Da die ETSI-Standards im Original inenglischer Sprache formuliert sind undeine Übersetzung eventuelle Abwei-chungen zur Folge hätte, wurde imBeitrag auf eine deutsche Fassungverzichtet.

Verwendete Abkürzungen

ANIS Analoger (Telefon-)Anschluß an einem VNK des ISDN

AWS AnrufweiterschaltungCCBS Completion of Call to Busy

SubscriberCCITT Comité Consultatif International

Télégraphique et TéléphoniqueCDS Caller Display ServiceCLI Called Line IdentityCLIP Calling Line Identification PresentationCLIR Calling Line Identification RestrictionCNIP Calling Name Identification

PresentationCNIR Calling Name Identification RestrictionCT Connection TypeDT-AS Dual Tone-Alerting SignalDTMF Dual Tone Multi-FrequencyETSI European Telecommunication

Standards InstituteFSK Frequency Shift KeyingGSM Global System für Mobile

CommunicationsHz HertzIRA International Reference AlphabetISDN Integrated Service Digital NetworkITU International Telecommunication UnionLED Light Emitting DiodeMFV MehrfrequenzwahlverfahrenMSN Multiple Subscriber NumberMWI Message Waiting IndicatorNPID Network Provider IdentityNTA Network Termination AnalogueOPAL Optische AnschlußleitungPCM Pulse Code ModulationPSTN Public Switched Telephone Network

(Analoges Telefonnetz)RP-AS Ringing Puls-Alerting SignalSMS Short Message ServiceSUB SubadressingTAS Terminal Alerting SignalTE Terminal EquipmentTE-ACK Terminal Equipment-Acknowledgment

SignalTln TeilnehmerTR Technical ReportVNK Vermittelnder Netzknoten

(Vermittlungssystem)VPN Virtual Private Network

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2.2.1 Kurzbeschreibung der Standards

Die ETS 300 659-1 und ETS 300 778-1 beschreiben die Abläufe undÜbermittlung von Daten im Ruhe-/Anrufzustand, dem sogenannten„On-Hook-“ oder „Off-Line-Zustand“,wobei die ETS 300 659-1 die Anfor-derungen an Vermittlungssystemeund die ETS 300 778-1 die Anfor-derungen an Endgeräte definiert.Die Abläufe und Übermittlung vonDaten im Belegungs-/Gesprächs-zustand, auch „Off-Hook-“ oder„On-Line-Zustand“ genannt, wer-den durch die ETS 300 659-2 undETS 300 778-2 dokumentiert. DieAnforderungen an Vermittlungssy-steme sind in der ETS 300 659-2und die für Endgeräte in der ETS300 778-2 definiert.

Die ITU-T Rec. V.23 spezifiziert dietechnischen Anforderungen derModem-Schnittstelle für Senderund Empfänger. Der 7-Bit-Code für die verwendeten alphanume-rischen Zeichen (Bild 1) wird in derITU-T Rec. T.50 definiert. DieCEPT Rec. T/CS46-02 beschreibt

das für die Wahl und weitere An-wendungen (Steuerung) verwen-dete Mehrfrequenzwahlverfahren(MFV), auch als DTMF (Dual ToneMultifrequency) bezeichnet. In derETS 300 648 ist die Dienstebe-schreibung für das DienstmerkmalCLIP enthalten.

2.2.2 Implementierung der Standards

Die Standards lassen zum Teil un-terschiedliche Realisierungsmög-lichkeiten und Optionen zu, derenEinführung im Verantwortungsbe-reich des jeweiligen Netzbetreibersliegt. Der Beitrag berücksichtigtinsbesondere die bei der Deut-schen Telekom in Betracht kom-menden Realisierungsmöglichkei-ten und Optionen.

3 Übertragungsverfahren

3.1 Modem-Verfahren V.23

Bei der Datenübertragung vomVNK zu den Endgeräten über dieAnschlußleitung einschließlich al-ler zwischengeschalteten Übertra-

gungssysteme wird das Modem-Verfahren V.23 verwendet. NachV.23 kann im Datenkanal mit einerSchrittgeschwindigkeit von bis zu600 Baud3 oder 1200 Baud in bei-den Richtungen im Wechsel (syn-chron halbduplex) oder zeitgleichmit 1200 Baud in Vorwärtsrichtungund auf einem Hilfskanal mit 75Baud in Rückwärtsrichtung (asyn-chron duplex) gearbeitet werden.Da jedoch für die Anzeigedienstekein Rückkanal vorgesehen ist, wer-den nur Daten vom VNK in Rich-tung Endgeräte mit 1200 Baudübertragen. Die Übertragung in nur eine Richtung wird auch „Sim-plex-Übertragung“ genannt. Fürdie Anzeigedienste ist festgelegt,daß die Daten asynchron mit einerGeschwindigkeit von 1200 Baudmit den Frequenzen 1300 Hz (lo-gisch 1) und 2 100 Hz (logisch 0)übertragen werden.

Ein als „logisch 1“ definiertes Signal wird auch als „Eins-Bit“, „1-Bit“ oder als „Mark-Bit“ bezeich-net. Dementsprechend ist ein als„logisch 0“ definiertes Signal einsogenanntes „Null-Bit“, „0-Bit“oder „Space-Bit“. Eine Folge vonacht Bits (Einzelsignalen), zum Bei-spiel 1010 0101, wird auch Byteoder Oktett genannt. Da für dieÜbertragung eines Zeichens (zumBeispiel ein Byte/Oktett = acht Bit)je ein Start-Bit und mindestens einStop-Bit für Beginn und Ende einesZeichens benötigt wird, sind somitje Zeichen, auch Datenwort ge-nannt, insgesamt zehn Bits erfor-derlich. Das Bild 2 zeigt den Auf-bau eines Datenwortes mit Über-tragungsrichtung.

3.2 Physikalische Datenübertragung

Für die Übertragung der Anzeige-dienst-Daten wurden abweichendvom V.23-Standard die zulässigenPegel- und Frequenzabweichun-gen für Sender und Empfänger ge-sondert definiert, weil es sich beidiesem Anwendungsfall nicht umeine Übertragung von Endgerät,zum Beispiel Modem, zu Endgerät(end-to-end), sondern nur um denAbschnitt vom VNK über die An-schlußleitung zu dem angeschalte-ten Endgerät handelt. Die Übertra-gung erfolgt kontinuierlich, wobeizwischen zwei Oktetts ein bis zehnStop-Bits und ein Start-Bit auftre-ten können.

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Bild 1: International Reference Alphabet (IRA) –Basic Code Table

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3 Baud: Maßeinheit für die Schrittge-schwindigkeit im fernschreibtypischenÜbertragungsmodus.

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senden eventuell zu stören, ermög-licht wird. Bei der Anwendung desRP-AS kann unter Umständen einsehr kurzes akustisches Rufsignalim Endgerät erzeugt werden.

Die Deutsche Telekom hat sich austechnischen Gründen vorläufig fürdie Option 1 entschieden, weil u. a.eine Reihe von Netzzugangsein-richtungen wie zum Beispiel PCM-(Pulse Code Modulation-) oderOPAL-(Optische Anschlußleitung-)Einrichtungen existierten, die erstnach Erkennen eines Rufsignals diefür die Informationsübertragung er-forderlichen Übertragungskanälezum Anschluß durchschalteten.

Beim Ablauf einer vollständigenÜbertragung der Daten (Bild 3) ei-

nes oder mehrerer Anzeigedien-ste im On-Hook-Verfahren am Netz der Deutschen Telekom wird zu-nächst ein erster Rufsignalimpulszum Anschluß des gerufenen Teil-nehmers gesendet, welcher sich zu-künftig durch eine verkürzte Dauervon etwa 400 ms bis 600 ms vonden nachfolgenden Rufsignalen(etwa 900 ms bis 1100 ms) unter-scheidet. In der darauffolgendenersten langen Rufsignalpause be-ginnt nach einer Zeit T1 die Daten-übertragung. Zwischen dem Endeder Datenübertragung und demBeginn des zweiten Rufsignalim-pulses wird eine Pause T2 einge-fügt. Dann folgt gegebenenfalls derzweite Rufsignalimpuls und weitereRufsignalpausen sowie Rufsignal-impulse.

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3.2.1 Elektrische Anforderungen an den VNK

Die Anforderungen für die Daten-übertragung (Tabelle 1) gelten amAusgang eines VNK oder einer vor-geschalteten Netzzugangseinrich-tung gemäß ETS 300 659-1.

3.2.2 Elektrische Anfor-derungen an die Endgeräte

Auf der Endgeräteseite wurden dieAnforderungen für den Empfängerentsprechend Tabelle 2 gemäß ETS300 778-1 festgelegt.

4 On-Hook-Anzeigedienste

4.1 Ablaufbeschreibung

Bei allen Anzeigediensten, die imsogenannten „On-Hook-Verfahren“zu einem Anschluß übertragen wer-den, handelt es sich meistens umdie Übertragung von Informationenzu einem gerufenen B-Tln.

Gemäß ETSI-Standard wird hiergrundlegend zwischen drei Optio-nen der Informationsübermittlungunterschieden. Bei der ersten Op-tion erfolgt die Übertragung der In-formation zwischen dem regulärenersten und zweiten Rufsignal (Da-ta transmission during ringing). Beider zweiten Option wird die Über-tragung vor dem eigentlichen er-sten Rufsignal (Data transmissionprior to ringing) durchgeführt. Die-se ersten beiden Möglichkeitenwerden auch als „Data transmis-sion associated with ringing“ (Infor-mationsübertragung in Verbindungmit einem Anruf) bezeichnet, weilnach der Datenübermittlung weite-re Rufsignale folgen. Bei der drit-ten Option werden weder ein er-stes Rufsignal noch nach der Da-tenübertragung weitere Rufsignaleübermittelt. Diese Art der Übertra-gung wird auch als „Data transmis-sion not associated with ringing“(Informationsübertragung, die nichtim Zusammenhang mit einem An-ruf steht) bezeichnet. Für die zwei-te und dritte Option sind nochmalsje drei unterschiedliche Arten vonAufwecksignalen für das Endgerätspezifiziert:

Dual Tone-Alerting Signal (DT-AS),

Ringing Pulse-Alerting Signal(RP-AS) und

Line reversal + DT-AS.

Der Vorteil von diesen Aufwecksi-gnalen ist, daß die Endgeräte hier-bei nicht klingeln und somit einestumme Datenübertragung, d. h.ohne den beim Anschluß Anwe-

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Übertragungsrichtung

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Bild 2: Oktett-Übertragung

Tabelle 1: Anforderungen an den VNK

Parameter Werte und Toleranzen

Signalpegel –13,5 dBm ± 1,5 dB

Signal-Störabstand ≥ 30 dB unterhalb der Nutzsignale

Impedanz der Quelle Systemspezifisch (Deutsche Telekom => ZR)

Übertragungsart Simplex asynchron

Übertragungsrate 1200 Baud (1200 bit/s)

logisch „0“ 2100 Hz

logisch „1“ 1300 Hz

Frequenzabweichung ± 10 Hz

Parameter Werte und Toleranzen

Signalpegel – 4 dBV bis – 36 dBV

Pegeldifferenz ≤ 6 dB

Störsignale ≥ 25 dB unterhalb der Nutzsignale(300 Hz bis 3 400 Hz)

Frequenzabweichung ± 1,5 % (von 1300 Hz/2100 Hz)

Übertragungs- 1200 bit/s ± 1%geschwindigkeit

Impedanz ≥ 8 kΩ und mit einem Phasenwinkel von≤ +5° (200 Hz … 4 kHz)

Gleichstrom- ≥ 5 MΩ (während der Datenübertragung)widerstand

Tabelle 2: Anforderungen an die Endgeräte

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4.2 Datenübertragung

Die Datenübertragung selbst istwie folgt aufgebaut:

Kanalbelegung, „1-Bit“-Folge, Nachrichten-Typ, Nachrichten-Länge, Parameter (1 bis n), jeweils

unterteilt in– Parameter-Typ,– Parameter-Länge,– Parameter-Daten für einen

Anzeigedienst, Checksum (Kontrollsumme).

Nach der Checksum wird die Pau-se T2 eingefügt, bis schließlich daszweite und gegebenenfalls weitereRufsignale im normalen Rhythmusfolgen. Die Informationen aus deneinzelnen Parametern werden dann,sofern die Übertragung und derEmpfang der Daten korrekt verlau-fen ist, im Endgerät weiter verar-beitet und angezeigt. Die Übertra-gung von mehreren Parametern mitÜbertragungsrichtung zeigt Bild 5.

4.2.1 Kanalbelegung

Die Kanalbelegung setzt sich auseiner Folge von 300 kontinuier-lich abwechselnden Null- und Eins-Signalen zusammen. Sie beginntmit einem Null-Signal und endetmit einem Eins-Signal und dientbeim On-Hook-Verfahren zur Syn-chronisierung von Sender und Emp-fänger.

4.2.2 „1-Bit“-Folge

Unmittelbar auf die Kanalbelegungfolgt ein Block von 180 ± 25 Eins-Signalen, bis schließlich mit demersten Start-Bit (Null-Signal) dieÜbertragung des Nachrichten-Typseingeleitet wird.

4.2.3 Nachrichten-Typen im On-Hook-Modus

Das erste übertragene Oktett gibtAuskunft über den Typ der nach-folgenden Nachricht und hat immereine Länge von einem Oktett. ImETSI-Standard sind bis heute dreiunterschiedliche Nachrichten-Ty-pen festgelegt, nämlich

Call Setup (Standard-Anruf), Message Waiting Indicator (Hin-

weis, daß eine Nachricht zumBeispiel in einer Mailbox vor-liegt) und

Advice Of Charge (Tarifinforma-tion).

Im Netz der Deutschen Telekomwird in der ersten Realisierungs-

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999140

Die bereits genannten Netzzu-gangseinrichtungen, die zwischendem VNK und dem NTA beim Teil-nehmer zum Einsatz kommen, be-wirken zum Teil eine zeitliche Ver-schiebung des Rufsignals durch

Erkennen und Auswerten aufder Empfangsseite zum VNKhin,

das Übermitteln der Informationan die Gegenstelle und

die Regenerierung des Ruf-signals auf der Sendeseite zumTeilnehmer hin für die ange-schlossenen Endgeräte.

Dadurch und aufgrund des direk-ten Durchreichens des Daten-blocks über die Netzzugangsein-richtungen hinweg muß der VNK diePause T1 auf mindestens 800 msverlängern, damit auf der Endgerä-teseite eine Pause T1 von größer500 ms eingehalten werden kann.Dies entspricht letztlich wieder derMindestpausendauer (T1) für End-geräte laut Standard ETS 300 778-1. In Bild 4 ist der Ablauf einer Da-tenübertragung mit Übertragungs-richtung dargestellt.

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T1 M 800ms T2 M 200ms

1. lange Rufsignalpause

2. Rufsignal- impuls

1. Rufsignal- impuls Datenübertragung

Bild 3: On-Hook-Übertragungs-ablauf

Bild 4: Ablauf einer Datenübertragung

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Übertragungsrichtung

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„1-Bit“-Folge

Bild 5: Parameter-Struktur

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Übertragungsrichtung

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Parameter-Daten

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phase nur der Nachrichten-Typ CallSetup verwendet. Nach Einführungder T-Net-Box4 soll etwa ab Ende2000 auch die Information, daß ei-ne Nachricht vorliegt, zum Kundenübermittelt werden. Da der ETSI-Standard die Möglichkeit offen läßt,dies in Verbindung mit Call Setupoder Message Waiting Indicator(MWI) zu übertragen, sind noch Ab-stimmungen und endgültige Fest-legungen erforderlich. Die einzel-nen Nachrichten-Typen sind in Ab-schnitt 6 näher erläutert.

4.2.4 Nachrichten-Länge

Das zweite übertragene Oktett be-inhaltet die Gesamtlänge (Anzahlaller Oktetts) der nun folgendenDaten, die sich wiederum je Anzei-gedienst, zum Beispiel CLIP, ausdem entsprechenden Parameter-Typ, der Parameter-Länge und denParameter-Daten zusammensetzt.Die Oktetts für den Nachrichten-Typ, für die Nachrichten-Längeselbst und für die Checksum sindnicht enthalten.

Das Oktett für die Nachrichten-Länge ist binär kodiert und kann ei-ne Zahl zwischen 3 und 255 je nachUmfang der zu übertragenden An-zeigedienste beinhalten. Die Min-destlänge für die Übertragung ei-nes Anzeigedienstes von 3 (Para-meter-Typ, Parameter-Länge undein Daten-Oktett) und die Maxi-mallänge von 255 beruhen auf dermaximal darstellbaren Zahl mittelseines Oktetts (1111 1111).

4.2.5 Parameter-Typ

Der Parameter-Typ hat immer eineLänge von einem Oktett und gibtan, welchem Anzeigedienst die unmittelbar folgenden Parameter-Daten zuzuordnen sind. Die beimETSI definierten Parameter sindunter Abschnitt 8 beschrieben.

4.2.6 Parameter-Länge

Die Parameter-Länge hat immer ei-ne Länge von einem Oktett undgibt Auskunft über die Länge (An-zahl) der nachfolgenden Parame-ter-Daten für eine Anzeige-Infor-mation. Das Oktett für die Para-meter-Länge ist binär kodiert undbeinhaltet je nach Umfang der zuübertragenden Oktetts eine Zahlzwischen 1 und 253. Das Minimumfür die Länge einer Anzeige-Infor-mation beträgt ein Oktett (zum Bei-spiel beim Parameter „Anruf-Typ“).Die Länge einer Anzeigedienst-In-formation kann 253 nicht über-schreiten, denn 253 Oktetts plus1 Oktett für den Parameter-Typ und

ein Oktett für die Parameter-Längeergeben zusammen das Maximumvon 255 Bytes für die Gesamtlän-ge einer Nachricht. Im Falle von253 Oktetts für einen einzigen An-zeigedienst-Parameter kann dem-zufolge kein weiterer Parameter indiesem Datenblock übermitteltwerden.

4.2.7 Parameter-Daten

Die Parameter-Daten können jenach Inhalt binär oder, wenn essich um Ziffern und Zeichen han-delt, gemäß dem 7-Bit-Kode „In-ternational Reference AlphabetNo. 5“ kodiert sein (Bild 1). Die An-zahl der Oktetts ist bei den ver-schiedenen Parametern zum Teilfest vorgegeben (siehe hierzu auchAbschnitt 7 sowie Bild 5).

4.2.8 Checksum

Die Checksum ist das letzte Oktetteiner Datenübertragung für Anzei-gedienste und hat immer eine Län-ge von einem Oktett, gefolgt voneinem bis zu zehn Stop-Bits. DieChecksum wird als Zweierkomple-ment aus der sogenannten „Modu-lo 256-Summe“ auf der Sendeseite(VNK) berechnet und anschließendübertragen. Die Modulo 256-Sum-me ist die Addition aller Oktetts be-ginnend ab dem Nachrichten-Typbis zum letzten Parameter-Oktettohne die Checksum selbst, wobeialle Überträge (Bit 9) bei der Addi-tion unberücksichtigt bleiben. Ausdem Ergebnis dieser Addition wirddas Zweierkomplement (siehe Bei-spiel) gebildet und übertragen.

Auf der Empfangsseite (Endgerät)wird die Modulo 256-Summe wiedie auf der Sendeseite berechnet,jedoch wird hier die im VNK er-zeugte und mitgelieferte Check-

sum bei der Addition mit berück-sichtigt. Das Gesamtergebnis mußbei korrekter Übertragung Null er-geben und kann daraufhin im End-gerät einfach überprüft werden.Dieses Verfahren erlaubt jedochweder eine Fehlerkorrektur auf derEmpfangsseite, noch eine Rück-meldung vom Empfänger zum Sen-der oder eine Wiederholung derDatenübertragung. Der Ablauf ei-ner detaillierten Datenübertragungist in Bild 6 schematisch darge-stellt.

4.2.9 Zustandsdiagramm eines Endgerätes

Das Bild 7 zeigt die verschiedenenZustände eines Endgerätes und dieentsprechenden Übergänge.

5 Off-Hook-Anzeigedienste

Bei allen Anzeigediensten, die imsogenannten „Off-Hook-Verfahren“zu einem Anschluß übertragenwerden, kann es sich sowohl umdie Übertragung von Informationenzum rufenden A-Tln als auch zumgerufenen B-Tln handeln. Da sichvor einer solchen Informations-übertragung mindestens zwei An-schlüsse im Gesprächszustand(Kommunikationszustand) befin-den und die eigentliche Informationim Gegensatz zum ISDN im Sprach-kanal übermittelt wird, ist ein be-sonderer Übertragungsablauf er-forderlich.

Bei der Deutschen Telekom befin-det sich das Off-Hook-Verfahren

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999 141

4 Siehe hierzu den Beitrag „Die T-Net-Box – der Anrufbeantworter im Netz“,Unterrichtsblätter, Jg. 51/1998, Nr. 1,S. 4–13.

Berechnung des Zweierkomplementes

Darstellung in: Binär Hexadezimal Dezimal

Summe aller Oktetts: 0110 1100 B 6CH 108 DKomplement: 1001 0011 B 93H 147 D+ 1: 0000 0001 B 01H 1 DZweierkomplement (Checksum) = 1001 0100 B 94H 148 D

Kontrolle im Endgerät

Darstellung in: Binär Hexadezimal Dezimal

Summe aller Oktetts: 0110 1100 B 6CH 108 D+ Checksum: 1001 0100 B 94H 148 DErgebnis: (1) 0000 0000 B 00H 0 D

Beispiel: Berechnung des Zweier-komplementes

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zur Zeit noch in der Vorbereitung.Mit diesem Übertragungsverfahrenwird es dann auch möglich sein,die Rufnummer eines anklopfen-den Teilnehmers oder auch Tarif-informationen zu übermitteln.

5.1 Ablaufbeschreibung

Der Ablauf einer vollständigen Über-tragung eines Anzeigedienstes imOff-Hook-Verfahren ist nachfolgendbeschrieben, wobei hier als Aus-

gangssituation angenommen wird,daß sich die Anschlüsse zweierTeilnehmer (A-Tln und B-Tln) imGesprächszustand befinden, beimA-Tln ein dritter Teilnehmer (C-Tln)anklopft und dem A-Tln eine Infor-mation über die Identität des C-Tlnübermittelt und angezeigt werdensoll.

Damit möglichst wenig Störgeräu-sche den folgenden Signalisierungs-ablauf beeinflussen, ist es notwen-dig, daß die bestehende Verbin-dung für die Dauer des Übermitt-lungsvorganges durch den VNKunterbrochen wird. Ob der indirektbetroffene Teilnehmer, in diesemFalle der B-Tln, für die verhältnis-mäßig kurze Dauer der Unterbre-chung einen Hinweiston oder eineAnsage erhält, ist in keinem derStandards definiert und somit Sa-che des jeweiligen Netzbetreibers.Gleiches gilt auch für das Anklopf-signal, das beim anklopfenden Teil-nehmer (A-Tln) vor und/oder nachder Datenübertragung oder garnicht angelegt werden kann.

5.1.1 Abläufe im Vermittelnden Netzknoten

Nach Unterbrechung der Verbin-dung sendet der VNK nach einerPause T10 ein Aufwecksignal, dassogenannte „Terminal Alerting Si-gnal (TAS)“, zum Endgerät des Teil-nehmers, bei dem angeklopft wird– in diesem Fall zum A-Tln (Bild 8).Dieses Aufwecksignal besteht auseinem besonderen Dualton undveranlaßt bei einem Endgerät, dasdiesen Anzeigedienst unterstützt,die Deaktivierung der Sprechschal-tung (Mikrofon und gegebenenfalls

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999142

Bild 6: Detaillierter Ablauf einer On-Hook-Daten-übertragung

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IPrüfsummeNachrichten- Daten

Nachrichten- Länge

Nachrichten- Typ

Kanal- belegung

Parameter- Typ

Parameter- Länge

Parameter- Daten

Parameter- Typ

Parameter- Länge

Parameter- Daten

1-Bits

1. Rufsignal- impuls

2. Rufsignal- impuls

n. Rufsignal-impuls

2. ...n. Rufsignalpause

Datenübertragung

1. ... 10 Stop-Bits

1 Start-Bit

8 Bit - Daten 8 Bit - Daten

1. lange Rufsignalpause

Bild 7: Zustands-diagramm einesEndgerätes

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EG Endgerät VNK Vermittelnder Netzknoten

EG-Aufwecksignal empfangen

Ende der Datenübertragung

Zeitüberschreitung - Abbruch der Übertragung

Zeitüberschreitung - keine Kanalbelegung erfolgt

Zeitüberschreitung - kein Nachrichten-Typ erkannt

Rufsignal vom VNKempfangen

Ende Rufsignal vom VNKRufsignal vom VNK während

der Datenübertragung erkannt

Ruhezustand

Anruf-zustand

Datenüber-tragungs-zustand

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Hörer/Lautsprecher) sowie sämt-licher manueller Eingaben. Dies istnotwendig, um jegliche Störgeräu-sche zu unterbinden. Gleichzeitigwird das Endgerät aufgefordert, einQuittungssignal an den VNK zu sen-den. Dieses Quittungssignal wirdals „TE-ACK-(Terminal EquipmentAcknowledgment-)Signal“ bezeich-net und besteht aus dem DTMF-Signal „D“ gemäß dem StandardCEPT Rec.T/CS 46-02 E. Alterna-tiv sollten die VNK laut ETSI-Stan-dard auch die DTMF-Zeichen „A“,„B“ oder „C“ akzeptieren.

Durch den Empfang dieses Quit-tungssignals erhält der VNK die In-formation, daß das angeschalteteEndgerät für eine Datenübertra-gung im Off-Hook-Zustand vorge-sehen und zum Empfang von Da-ten bereit ist. Der VNK muß diesesTE-ACK-Signal innerhalb der ZeitT11 erkennen können und von die-sem Zeitpunkt an spätestens nachT12 die Datenübertragung starten(Bild 8). Empfängt der VNK inner-halb der Zeit Tmax kein solches Quit-

tungssignal, wird der Übermitt-lungsvorgang abgebrochen und diegetrennte Verbindung innerhalb ei-ner Umschaltzeit T9 wieder durch-geschaltet (Bild 9). Gemäß Stan-dard muß eine Verbindung späte-stens nach 400 ms (T14) von demZeitpunkt der Unterbrechung anwieder bestehen. Diese Anforde-rung wurde speziell für Frankreichmit in den Standard aufgenommenund berücksichtigt in erster Liniedie in Frankreich eingeführten Video-text-Terminals, die bei einer Unter-brechung des Kommunikationszu-standes von mehr als 400 ms dieVerbindung auslösen.

Wird vom VNK ein TE-ACK-Signalempfangen, so verläuft die Daten-übertragung nach dem gleichenPrinzip wie im On-Hook-Zustand,jedoch ohne die Kanalbelegung mit der wechselnden „0-Bit“- und„1-Bit“-Folge und mit einer auf 80Bit ± 25 Bit reduzierten Eins-Signal-Folge (Mark-Bits). Auf die Kanal-belegung wird im Off-Hook-Zu-stand verzichtet, weil sich das End-

gerät in diesem Fall im Kommuni-kationszustand – also in einem ein-geschwungenen Zustand – befin-det. Außerdem wird die Anzahl der„1-Bit“-Folge verkürzt, um den ge-samten Datenübertragungs-Vor-gang und somit die Verbindungs-unterbrechung zeitlich auf ein Mini-mum zu beschränken. Nach Über-tragung der Daten und einer Pau-se T13 wird die ursprüngliche Ver-bindung wieder durchgeschaltet(Bild 8).

5.1.2 Abläufe im Endgerät

Ein diesen Anzeigedienst unter-stützendes Endgerät hat nach demEmpfang eines DT-AS innerhalb einer Zeit TA mit dem TE-ACK(DTMF „D“) zu antworten. DasDTMF-Signal muß für eine Dauervon 65 ms bis 90 ms (TTE-ACK) ge-sendet werden. Von dem Zeitpunktdes Anliegens des TE-ACK-Signalsan muß der VNK nach einer maxi-malen Reaktionszeit TF mit der Da-tenübertragung beginnen und dasEndgerät diese Daten empfangen

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999 143

Bild 8: Off-Hook-Über-tragungsablauf im VNK (Regelfall)

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DT-AS Dual Tone-Alerting Signal TAS Terminal Alerting SignalDTMF Dual Tone Multi-Frequency TE-ACK Terminal Equipment-Acknowledgment Signal

T1255 ms

bis 200 ms

T1340 ms bis

120 ms

Datenübertragung

T1140 ms

bis 55 ms

T14 = 160 ms w 5 ms

T10m

150 ms

Durchschaltender Verbindung

Unterbrechender Verbindung

von und zurGegenstelle

TASDT-AS

65 ms bis 90 ms

TE-ACK(DTMF „D“)

65 ms bis 90 ms

Bild 9: Off-Hook-Über-tragungsablauf im VNK (kein TE-ACK-Empfang)

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DT-AS Dual Tone-Alerting Signal TAS Terminal Alerting Signal

T9 m150 ms

T max m 400 ms

T10 m150 ms

Durchschalten der Verbindung

Unterbrechen der Verbindung

von und zur Gegenstelle

TAS DT-AS

T14 = 160 ms w5 ms

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5.1.4 Nachrichten-Typen im Off-Hook-Modus

Die vorgesehenen Nachrichten-Typen im Off-Hook-Modus sind ge-mäß Standard

CLIP on call waiting (Rufnum-mer des anklopfenden C-Teil-nehmers),

Message Waiting Indicator und Advice Of Charge (AOC).

5.2 Terminal Alerting Signal

Als Aufwecksignal (Terminal Aler-ting Signal) wird das Dual Tone-Alerting Signal (DT-AS) verwendet,das optional auch beim On-Hook-Verfahren möglich ist. Die DeutscheTelekom nutzt das DT-AS beim On-Hook-Verfahren allerdings nicht.

Die physikalischen Eigenschaftendes DT-AS, die vom VNK generiert5

und vom Endgerät erkannt werdenmüssen, sind der Tabelle 3 zu ent-nehmen.

6 Nachrichten-Typen

Die zur Zeit in den ETSI-Standardsfestgelegten Nachrichten-Typensind mit den entsprechenden Codes in der Tabelle 4 aufgelistet.Einige Codes, wie zum Beispiel04H, 84H und 85H, sind im ETSI-Standard für bestimmte Zweckereserviert, während die Codes F1Hbis FFH für individuelle Netzbetrei-ber-Anwendungen zur Verfügungstehen. Bei der Deutschen Telekomwird vorläufig nur der Nachrichten-Typ Call Setup zur Anwendungkommen, weil dieser ebenfalls dieMöglichkeit bietet, Informationenzu „Message Waiting“ zu übermit-teln (siehe auch Abschnitt 8).

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999144

können. Wird dieser Zeitrahmen TF

überschritten, schaltet das Endge-rät Mikrofon und Hörer/Lautspre-cher wieder aktiv und erlaubt wie-der Eingaben durch den Benutzer(Bild 10).

Verlief der Informationsaustauschkorrekt, werden die Daten zum End-gerät übertragen. Nach Empfangder Checksum und gegebenenfallsbis zu zehn Stop-Bits muß dasEndgerät spätestens innerhalb ei-ner Zeit TU das Mikrofon, den Hö-rer und den Lautsprecher wiederaktivieren und Eingaben durch denBenutzer ermöglichen.

5.1.3 Überprüfung der Daten

Bei Empfang eines ungültigenNachrichten- oder Parameter-Typssowie bei einer falschen Checksummuß das Endgerät nach dem Ab-schluß der Datenübertragung in-nerhalb der Zeit TU das Mikrofonund den Hörer/Lautsprecher ein-schalten und manuelle Eingabendurch den Benutzer erlauben. DasEndgerät muß in diesem Fall dieempfangenen Daten ignorieren undkann eine Fehlermeldung anzeigen.

5 Generieren: Erzeugen.

Bild 10: Off-Hook-Über-tragungsablauf im Endgerät

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DT-AS Dual Tone-Alerting Signal TE-ACK Terminal Equipment-Acknowledgment SignalTAS Terminal Alerting Signal

TUm120 ms

Datenübertragung

TF m 295 msTA

m 85 ms

Durchschaltender Verbindung

Unterbrechender Verbindung

von und zurGegenstelle

TASDT-AS

65 ms bis 90 ms

TTE-ACK65 ms bis 90 ms

Eigenschaften Anforderungen anVNK Endgeräte

Signalpegel –15 dBm/Ton ± 2 dB –12 dBV bis (Endgerät) –35 dBV/Ton

Maximale ≤ 2 dB ≤ 6 dBPegeldifferenzder beiden Frequenzen

Signaldauer 100 ms ± 10 ms 80 ms ± 5 ms

Impedanz Referenz-Impedanz ZR

Frequenzen 2130 Hz und 2750 Hz ± 0,5 %

Störsignale 30 dB unterhalb des Gesamtpegels im Bereich von300 Hz bis 3 400 Hz

Tabelle 3: DT-AS

Nachrichten-Typ Hexadezimal-Code Binär-Code

Standard-Anruf 80H 1000 0000 BCall Setup

Nachricht liegt vor, zum 82H 1000 0010 BBeispiel in einer MailboxMessage Waiting Indicator

Tarifinformation 86H 1000 0110 BAdvice Of Charge

Tabelle 4: Nachrichten-Typen

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Telecom und Deutsche Telekomwurde dieses Thema beim ETSIbehandelt und im Dezember 1998fertiggestellt. Das Ergebnis liegt alsTR (Technical Report) 102 088 vor.Im nächsten Schritt soll der Inhaltdieses Technical Report in die vor-handenen Standards eingearbeitetwerden. Als Grundlage für die Er-stellung dieses Technical Reportsdienten die bereits im ISDN defi-nierten drei unterschiedlichen AOC-Varianten. Diese sind:

AOC-S (Advice Of Charge at callset up = Tarifinformation vor Ver-bindungsbeginn),

AOC-D (Advice Of Charge Duringthe call = Tarifinformation wäh-rend einer Verbindung) und

AOC-E (Advice Of Charge Endof the call = Tarifinformation amEnde einer Verbindung).

Obwohl die Tarifinformation vorVerbindungsbeginn (AOC-S) diebessere Variante aus Sicht der Be-nutzer, als auch für Münz- und Kar-tentelefone ist, wurde diese Va-riante in dem TR 102 088 nicht be-rücksichtigt, weil eine Umsetzungdieser Variante in den vorhandenenTelekommunikationsnetzen nur miteinem hohen Aufwand zu erreichenist und es an den hierfür erforder-lichen zentralen Tarifrechnern fehlt.Deswegen beschreibt der Techni-cal Report nur die Variante AOC-Dund AOC-E. AOC-D wurde deshalbmit aufgenommen, weil aus techni-scher Sicht eine Übermittlung derTarifinformation im Off-Hook-Zu-

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999 145

6.1 Call Setup

Dieser Nachrichten-Typ wird imNetz der Deutschen Telekom beieiner ankommenden Verbindung(Anruf) standardmäßig verwendet.Die unter Call Setup laut ETSI-Standard möglichen Parameter-Ty-pen (Anzeigedienste) sind in derTabelle 5 aufgelistet und werden inAbschnitt 8 näher beschrieben.

6.2 Message Waiting Indicator

Der MWI ist ein spezieller Nach-richten-Typ für den Fall, daß eineInformation in einer Nachrichten-Box, zum Beispiel T-Net-Box oderMailbox, vorliegt. Die laut ETSI-Standard möglichen Parameter-Ty-pen sind, wie aus der Tabelle 6 er-sichtlich ist, nicht so umfangreichwie unter Call Setup, jedoch ist nurhier ein besonderer Parameter-Typvorgesehen, der als „Visual Indica-tor“ bezeichnet wird und als Schal-ter für eine Signalisierungseinrich-tung im Endgerät dient. So kannzum Beispiel eine LED6-Anzeigeein- oder ausgeschaltet werden,die die Funktion „Nachricht wartet“signalisiert.

Ob bei der Deutschen Telekom fürdie Übermittlung des Anzeigedien-stes „Mitteilung über eine Warten-de Information!“ (MWI) der Nach-richten-Typ Call Setup oder derspezielle Nachrichten-Typ MWIoder beide zur Anwendung kom-men werden, steht noch nicht fest.Der Grund hierfür liegt in der, in demETSI-Standard ETS 300 659-1, An-nex D.2, beschriebenen Einschrän-kung, daß der Parameter für MWInicht in Kombination mit dem Ab-lauf „Erstes Rufsignal“, „Datenüber-mittlung“ und „Zweites Rufsignal“unterstützt wird, sondern nur inVerbindung mit einem Aufweck-signal vorgesehen ist. Da aber beieiner Übermittlung von MWI keinnormaler Anruf vorliegt und nachder Datenübermittlung keine weite-ren Rufsignale mehr angelegt wer-den, ist nicht geklärt, ob es sichhier um den Fall „Associated withringing“ oder „Not associated withringing“ handelt. Insbesondereauch deshalb, weil der erste Ruf-signalimpuls zukünftig verkürzt vomVNK gesendet wird.

6.3 Advice Of Charge

Der Nachrichten-Typ AOC war bisMitte 1998 im ETSI-Standard ledig-lich „Platzhalter“ für spätere Er-weiterungen bezüglich der Über-tragung von Tarifinformationen.Aufgrund der Initiative von France

6 LED: Abkürzung für Light Emmiting Diode. Diode, die beim Durchfluß vonStrom Licht aussendet.

Parameter-Typen, die unter Hexadezimal-Code Binär-CodeCall Setup möglich sind

Datum und Uhrzeit 01H 0000 0001 BDate and Time

Rufnummer des rufenden Tln 02 H 0000 0010 BCalling Line Identity

Rufnummer des gerufenden Tln 03H 0000 0011 BCalled Line Identity

Grund für die fehlende 04H 0000 0100 BRufnummer des rufenden TlnReason for absence of Calling Line Identity

Name des rufenden Tln 07H 0000 0111 BCalling Party Name

Grund für den fehlenden Namen 08H 0000 1000 Bdes rufenden TlnReason for absence of Calling Party Name

Ergänzung zur Rufnummer des rufenden Tln 10H 0001 0000 BComplementary Calling Line Identity

Anruftyp 11H 0001 0001 BCall Type

Ursprünglich vom rufenden Tln gewählte 12H 0001 0010 BRufnummer (im Fall einer AWS)First Called Line Identity (in case of forwarded call)

Informationen zu wartenden 13H 0001 0011 BNachrichten im NetzNetwork Message System Status

Art der AWS (im Fall einer AWS) 15H 0001 0101 BType of forwarded call (in case of forwarded call)

Art des anrufenden Teilnehmers 16H 0001 0110 BType of calling user

Umlenkende Rufnummer 1AH 0001 1010 B(im Fall einer AWS)Redirecting Number (in case of forwarded call)

Erweiterung für Netzbetreiber-Anwendung E0H 1110 0000 BExtention for network operator use

Reserviert für Netzbetreiber-Anwendungen E1H 1110 0001 BReserved for network operator use bis bis

FFH 1111 1111 B

Tabelle 5: Call Setup Parameter-Typen

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stand möglich ist. Allerdings findetin diesem Fall in regelmäßigen Zeit-abständen eine zwangsläufige Un-terbrechung der Kommunikations-verbindung zwecks Übermittlungder Tarifinformationen statt. Bei derDeutschen Telekom ist aus diesenGründen nur eine Übermittlung derEntgeltinformation am Ende einerVerbindung (AOC-E) geplant. Da-bei wird nach Auslösen einer Kom-munikationsverbindung die Entgelt-information zum Endgerät über-mittelt. Diese Entgeltinformationumfaßt dabei alle kumulierten Ent-gelte einer Sitzung, d. h. auch dieEntgelte, die durch Rückfrage undDreierverbindungen aufgekommensind, bis zur endgültigen Auslö-sung aller Verbindungen. Die neu-en Parameter zu AOC werden inAbschnitt 9 beschrieben.

7 Datenkodierung

Für die Übertragung von Ziffernund Zeichen wird der Zeichen-code IRA nach ITU-T (InternationalTelecommunications Union-Tele-communication Sector), alt CCITT (Comité Consultatif InternationalTélégraphique et Téléphonique),Recommendation T.50 verwendet(Bild 1). Dieser Zeichencode ist ein7-Bit-Code. Das achte Bit wird bei der hier angewendeten oktett-orientierten Datenübermittlung im-mer auf Null gesetzt. Die Zeichen-codes 80H (128D) bis FFH (255D),bei denen das achte Bit auf Einsgesetzt ist, können jedoch für indi-viduelle Netzbetreiber-Anwendun-gen genutzt werden. Die Steuer-zeichen 00H (0D) bis 1FH (31D) und7FH (127D) werden nicht genutzt,während die mit ➁ gekennzeichne-ten Zeichencodes für nationale Son-derzeichen (zum Beispiel ÄÖÜäöüß)reserviert sind.

8 Parameter-Typen

8.1 Datum und Uhrzeit

Mit dem Parameter-Typ „Datumund Uhrzeit (Date and Time)“ wirdMonat, Tag, Stunde und Minute ei-ner Datenübermittlung übertragen(Tabelle 7). Als Zeitpunkt wird dieGenerierung der Nachricht im VNKherangezogen. Dieser Parameterwird im Netz der Deutschen Tele-kom zur Zeit nicht genutzt, jedochist eine Übermittlung zukünftignicht ausgeschlossen.

8.2 Rufnummer des rufenden Anschlusses

Mit dem Parameter-Typ CLIP wirddie Rufnummer des rufenden An-schlusses zum gerufenen Anschluß

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999146

Parameter-Typen, die unter Hexadezimal-Code Binär-CodeMWI möglich sind

Datum und Uhrzeit 01H 0000 0001 BDate and Time

Rufnummer des rufenden Tln 02H 0000 0010 BCalling Line Identity

Grund für die fehlende 04H 0000 0100 BRufnummer des rufenden TlnReason for absence of Calling Line Identity

Name des rufenden Tln 07H 0000 0111 BCalling Party Name

Grund für den fehlenden 08H 0000 1000 BNamen des rufenden TlnReason for absence of Calling Party Name

Optische Anzeige 10H 0001 0000 BVisual Indicator

Informationen zu wartenden 13H 0001 0011 BNachrichten beim Server Network Message System Status

Erweiterung für Netzbetreiber-Anwendung E0H 1110 0000 BExtention for network operator use

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt0 61 51 – 83 46 66

1 0000 0010 02H Parameter-Typ

2 000X XXXX 01H bis 14H Parameter-Längemaximal 20

3 0011 0000 30H 1. Zeichen: 0

4 0011 0110 36H 6

5 0011 0001 31H 1

6 0011 0101 35H 5

7 0011 0001 31H 1

8 0010 1101 2DH –

9 0011 1000 38H 8

10 0011 0011 33H 3

11 0011 0100 34H 4

12 0011 0110 36H 6

13 0011 0110 36H 6

14 (n+2) 0011 0110 36H n. Zeichen: 6

Die Zeichen für die Rufnummer sind gemäß Zeichencode IRA kodiert und könnenlaut Standard auch *, # sowie „Leerzeichen“ und „– ( )“ enthalten.

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhaltzum Beispiel 31.07., 13:45

1 0000 0001 01H Parameter-Typ

2 0000 1000 08H Parameter-Länge = 8

3 0011 0000 30H Monatsangabe 0

4 0011 0111 37H Monatsangabe 7

5 0011 0011 33H Tagesangabe 3

6 0011 0001 31H Tagesangabe 1

7 0011 0001 31H Stundenangabe 1

8 0011 0011 33H Stundenangabe 3

9 0011 0100 34H Minutenangabe 4

10 0011 0101 35H Minutenangabe 5

Die Angaben für Monat (01 … 12), Tag (01 … 31), Stunden (00 … 23) und Minuten(00 … 59) sind gemäß Zeichencode IRA kodiert.

Tabelle 6: MWI Parameter-Typen

Tabelle 7: Datum und Uhrzeit

Tabelle 8:Beispiel einerRufnummer des rufenden Anschlusses

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8.5 Name des rufenden A-Tln

Mit dem Parameter-Typ CNIP (Cal-ling Name Identification Presenta-tion) kann der Name des rufendenTeilnehmers übertragen und gege-benenfalls angezeigt werden. Vor-aussetzung hierfür ist, daß der Na-me des A-Tln im Ursprungs-VNKvorhanden ist, zum Ziel-VNK durch-gereicht und schließlich zum B-Tlnübertragen wird (Tabelle 11).

8.6 Grund für das Nichtanzeigen des Namens des A-Tln

Dieser Parameter wird alternativzum CNIP-Parameter übermittelt,wenn der Name des rufenden Teil-nehmers nicht verfügbar ist (Tabel-le 12). Das ist zum Beispiel dannder Fall, wenn dieser an einem Netzangeschlossen ist, das keine ent-sprechenden Daten liefert oder weil

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999 147

vor Verbindungsannahme übertra-gen und kann dort gespeichert und/oder im Display angezeigt werden(Tabelle 8).

Im Netz der Deutschen Telekomwird als CLIP-Information einerückrufbare Rufnummer übertra-gen, d. h. die im Endgerät ange-zeigte und gegebenenfalls gespei-cherte Rufnummer beinhaltet alleZiffern, die für einen Rückruf zumAnrufer am Wählanschluß benötigtwird. Ausgenommen sind kunden-spezifische Kennziffern, wie sie zumBeispiel zur sogenannten „Amts-holung“ in Telefonanlagen benö-tigt werden. In Bild 11 ist beispiel-haft die CLIP-Rufnummer (0 6151)83 46 66 mit Übertragungsrichtungdargestellt.

8.3 Rufnummer des gerufenen Anschlusses

Mit dem Parameter-Typ „CLI (Call-ed Line Identity)“ wird die Rufnum-mer des gerufenen Anschlusses imFall eines Rückrufes bei Besetzt(Ring-back-when-free-call) zum In-itiator-Anschluß übertragen undgegebenenfalls angezeigt (Tabel-le 9). Dieser Fall tritt nur in Verbin-dung mit dem Parameter-Typ CallType mit dem Inhalt „CLI Ring-back-when-free-call (02H)“ auf undzeigt die ursprünglich gewählteRufnummer an, deren Anschluß zu-vor besetzt war und auf die ein„Rückruf bei Besetzt (CCBS =Completion of Call to Busy Sub-scriber)“, auch CCBS-Rückruf ge-nannt, eingeleitet wurde.

8.4 Grund für das Nicht-anzeigen der A-Rufnummerbeim B-Tln

Dieser Parameter wird alternativzum CLIP-Parameter im Netz derDeutschen Telekom übermittelt,sofern die Rufnummer des A-Tlnnicht verfügbar ist (Tabelle 10). Diesist zum Beispiel dann der Fall, wenndieser A-Tln an einem fremdenVNK angeschlossen ist, der keineentsprechenden Daten liefert, d. h.wenn das Ursprungs-Netz dieseFunktion nicht unterstützt, oderweil der Anrufer die Anzeige seinerRufnummer im Zielanschluß unter-drückt hat (CLIR = Calling LineIdentification Restriction), um sei-ne Ursprungsdaten geheimzuhal-ten. In diesem Fall wird ein Hinweisübermittelt, der entweder ein „O“beinhaltet, wenn keine Rufnum-merndaten zur Verfügung stehen,oder ein „P“, wenn der Anrufer sei-ne Rufnummer bewußt nicht anzei-gen lassen will.

Bild 11: Übertragungs-richtung einerRufnummer(CLIP)

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nter

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Übertragungsrichtung

1.Ziffer

0

2.Ziffer

6

3.Ziffer

1

4.Ziffer

5

5.Ziffer

1

6.Ziffer

8

7.Ziffer

3

8.Ziffer

4

9.Ziffer

6

10.Ziffer

6

11.Ziffer

6zum Beispiel

0 + Bereichskennzahl A- Rufnummer

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0000 0111 07H Parameter-Typ

2 00XX XXXX 01H bis 22H Parameter-Längemaximal 50

3 1. Zeichen

. . . . . .

n+2 n. Zeichen

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0000 0100 04H Parameter-Typ

2 0000 0001 01H Parameter-Länge = 1

3 0100 1111 4FH „O“: nicht verfügbar0101 0000 50H „P“: unterdrückt (CLIR)

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0000 0011 03H Parameter-Typ

2 000X XXXX 01H bis 14H Parameter-Längemaximal 20

3 1. Zeichen

. . . . . .

n+2 n. Zeichen

Die Zeichen für die Rufnummer sind gemäß Zeichencode IRA kodiert und könnenlaut Standard auch *, # sowie „Leerzeichen“ und „– ( )“ enthalten.

Tabelle 9: Rufnummer des gerufenenAnschlusses

Tabelle 10: Grund für dasNichtanzeigen derA-Rufnummerbeim B-Tln

Tabelle 11: Name des rufenden Teilnehmers (A-Tln)

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0000 1000 08H Parameter-Typ

2 0000 0001 01H Parameter-Länge = 1

3 0100 1111 4FH „O“: nicht verfügbar0101 0000 50H „P“: unterdrückt (CLIR)

Tabelle 12: Grund für dasNichtanzeigendes Namens des A-Tln

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der Anrufer die Anzeige des Na-mens im Zielanschluß unterdrückthat (CNIR = Calling Name Identifi-cation Restriction), um seine Ur-sprungsdaten geheimzuhalten. Wiebeim Parameter-Typ CLIR wirdauch hier ein Hinweis übermittelt,der entweder ein „O“ beinhaltet,wenn keine Daten zum Namen zurVerfügung stehen, oder ein „P“,wenn der Anrufer den Namen be-wußt nicht anzeigen lassen will.

8.7 Optische Anzeige

Laut Standard ist dieser Parameternur in Verbindung mit dem Nach-richten-Typ MWI vorgesehen undermöglicht das Ein- und Ausschal-ten einer optischen Anzeige amEndgerät (Tabelle 13). Damit wirddem Benutzer ein Hinweis gege-ben, daß eine Nachricht in einerMailbox oder Sprachbox vorliegtund abgefragt werden kann.

Anstelle dieses Parameters kannauch indirekt über den Parameter„Information zu wartenden Nach-richten im Netz (Network MessageSystem Status)“ eine optische Anzeige ein- und ausgeschaltetwerden (siehe hierzu auch Ab-schnitt 8.11).

8.8 Ergänzung zur Rufnummer des rufenden Anschlusses

Mit diesem Parameter wird eineeventuell ergänzende oder zusätz-liche Rufnummer des rufenden Teil-nehmers (A-Tln) übermittelt und an-gezeigt (Tabelle 14). So kann zumBeispiel, wenn im VNK verfügbar,die „Network Provided Number“(tatsächliche Teilnehmer-Rufnum-mer) übermittelt werden. Im Para-meter CLIP ist dann die sogenann-te „User Provided Number“ (fiktiveRufnummer, zum Beispiel 0800 ...)enthalten.

8.9 Anruf-Typ

Der Parameter „Anruf-Typ“ wirdvom Netz der Deutschen Telekomals Anzeigedienste übertragen undgibt einen Hinweis zur Art des An-rufs, ob es sich zum Beispiel um ei-nen normalen Telefonanruf, einenCLI Ring-back-when-free-call–An-ruf oder um einen Anruf von einerMailbox handelt und daß eine odermehrere Nachrichten vorliegen(MWI).

Als CLI Ring-back-when-free-callwird ein Anruf gekennzeichnet, deraufgrund eines zuvor eingeleiteten„Rückrufs bei Besetzt“ vom Netzinitiiert wird, wenn der ursprünglich

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999148

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0000 1011 0BH Parameter-Typ

2 0000 0001 01H Parameter-Länge = 1

3 0000 0000 00H Anzeige AUS1111 1111 FFH Anzeige EIN

Tabelle 13: Optische Anzeige

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0001 0000 10H Parameter-Typ

2 000X XXXX 01H bis 14H Parameter-Längemaximal 20

3 1. Zeichen

. . . . . .

n+2 n. Zeichen

Die Zeichen für die Rufnummer sind gemäß Zeichencode IRA kodiert und könnenlaut Standard auch *, # sowie „Leerzeichen“ und „– ( )“ enthalten.

Tabelle 14: Ergänzung zurRufnummer des rufenden Anschlusses

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0001 0010 12H Parameter-Typ

2 000X XXXX 01H bis 14H Parameter-Längemaximal 20

3 1. Zeichen

. . . . . .

n+2 n. Zeichen

Die Zeichen für die Rufnummer sind gemäß Zeichencode IRA kodiert und könnenlaut Standard auch *, # sowie „Leerzeichen“ und „– ( )“ enthalten.

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0001 0011 13H Parameter-Typ

2 0000 0001 01H Parameter-Länge = 1

3 0000 0000 00H keine Nachrichten vorhanden0000 0001 01H eine Nachricht oder eine unbekannte Anzahl

von Nachrichten vorhanden0000 0010 02H Anzahl der im Nachrichtensystem

. . . . . . tatsächlich wartenden/gespeicherten1111 1111 FFH Nachrichten

Die Anzahl der Nachrichten im dritten Oktett ist binär kodiert.

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0001 0001 11H Parameter-Typ

2 0000 0001 01H Parameter-Länge = 1

3 0000 0001 01H Sprachverbindung(Telefondienst)

0000 0010 02H CLI Ring-back-when-free-call (CCBS-Rückruf)

1000 0001 81H Information zu wartendenNachrichten im Netz (MWI)

Tabelle 15: Anruf-Typ

Tabelle 16: Ursprünglich gewählte Zielruf-nummer

Tabelle 17: Status aus einem Netz-Nachrichten-system

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angerufene Anschluß frei gewor-den ist (CCBS-Rückruf). In diesemFall ist gemäß ETSI-Standard (An-nex D.1) vorgesehen, die Rufnum-mer des freigewordenen Anschlus-ses nicht als rufende A-Teilneh-mer-Rufnummer, sondern als ge-rufene Teilnehmer-Rufnummer imParameter-Typ CLI zu übermitteln(Tabelle 15).

8.10 Ursprünglich gewählteZielrufnummer

Dieser Parameter beinhaltet die ur-sprünglich vom rufenden A-Tln ge-wählte Zielrufnummer (gewünsch-ter Anschluß, B-Tln) und ist nur im Fall einer Anrufweiterschaltung(AWS) relevant (Tabelle 16).

8.11 Status aus einem Netz-Nachrichtensystem

Der Parameter-Typ „Network Mes-sage System Status“ dient da-zu, die Anzahl der in einem Nach-richten-System, wie zum Beispieleiner Mailbox (T-Net-Box), gespei-cherten Nachrichten zum Anschlußdes Nutzers zu übermitteln. DieserParameter wird in Verbindung mitder Information MWI (81H) im Pa-rameter Call Type übertragen undkann in einem Endgerät zu ei-ner optischen Signalisierung, wiezum Beispiel Lampe Ein/Aus oderzur Darstellung der tatsächlichenAnzahl von Nachrichten in einem Display, herangezogen werden (Ta-belle 17).

8.12 Art der Anrufweiterschaltung

Mit diesem Parameter kann im Falleiner AWS ein ergänzender Hin-weis über deren Art bezüglich derzu der Weiterschaltung geführtenKriterien übermittelt werden (Tabel-le 18). Hierunter fällt zum Beispieldie AWS „Sofort“, bei „Nichtmel-den“ oder bei „Besetzt“. Dieser Pa-rameter-Typ wird auch im Netz derDeutschen Telekom im Fall einerAWS übertragen, zur Zeit jedochimmer ohne Angabe zum jewei-ligen Kriterium, d. h. nur mit der In-formation „Unbekannte AWS-Artoder nicht verfügbar“.

8.13 Art des Anrufers

Dieser Parameter übermittelt einezusätzliche Information über denrufenden Teilnehmer oder die Artder Verbindung. So kann zum Bei-spiel der Hinweis auf den Anruf eines Teilnehmers mit besonderePriorität oder auf eine Mobilfunk-verbindung gegeben werden (Ta-belle 19).

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999 149

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0001 0101 15H Parameter-Typ

2 0000 0001 01H Parameter-Länge = 1

3 0000 0000 00H Unbekannte AWS-Art oder nicht verfügbar0000 0001 01H AWS bei Besetzt0000 0010 02H AWS bei Nichtmelden0000 0011 03H AWS Sofort0000 0100 04H Anrufumleitung nach Rufzustellung0000 0101 05H Anrufumleitung Sofort0000 0110 06H AWS bei Nichterreichbarkeit von

Mobilfunkteilnehmer

Bei der Deutschen Telekom wird zur Zeit nur der Inhalt „00“ (Unbekannte AWS-Art oder nicht verfügbar)übertragen, wenn es sich um eine weitergeschaltete Verbindung handelt.

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0001 0110 16H Parameter-Typ

2 0000 0001 01H Parameter-Länge = 1

3 0000 0000 00H Ursprung unbekannt oder nicht verfügbar0000 0011 03H Virtuel Private Network (VPN)0000 0100 04H Mobilfunk-Teilnehmer0000 0101 05H Mobilfunk-Teilnehmer und VPN0000 1010 0AH Standardanruf (gewöhnlicher Teilnehmer)0000 1011 0BH Teilnehmer mit Priorität0000 1100 0CH Datenverbindung0000 1101 0DH Testverbindung0000 1111 0FH Münz- oder Kartentelefon

Tabelle 18: Art der Anruf-weiterschaltung

Tabelle 19: Art des Anrufers

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0001 1010 1AH Parameter-Typ

2 000X XXXX 01H bis 14H Parameter-Längemaximal 20

3 1. Zeichen

. . . . . .

n+2 n. Zeichen

Tabelle 20: Rufnummer desletzten umleiten-den Anschlusses

Tabelle 21: Ergänzende Netzbetreiber-informationen

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 1110 0000 E0H Parameter-Typ

2 0000 1010 0AH Parameter-Länge = 10

3 XXXX XXXX XXH 1. Zeichen (Ländercode)

4 XXXX XXXX XXH 2. Zeichen (Ländercode)oder Leerzeichen

5 XXXX XXXX XXH 3. Zeichen (Ländercode)oder Leerzeichen

6 bis 9 XXXX XXXX XXH Netzbetreiber-Code oderLeerzeichen

10 bis 12 XXXX XXXX XXH Version oder Leerzeichen

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8.14 Rufnummer des umleitenden Anschlusses

Im Falle einer AWS kann mit die-sem Parameter die Rufnummer desletzten umleitenden Anschlussesübermittelt werden (Tabelle 20). Dererste umleitende Anschluß inner-halb einer mehrfach umgeleitetenVerbindung kann indirekt aus demParameter „Ursprünglich gewählteZielrufnummer (B-Tln)“ abgeleitetwerden.

8.15 Ergänzende Netzbetreiberinformationen

Dieser Parameter ermöglicht dieVerwendung zusätzlicher individu-eller Informationen eines Netzbe-treiber. Neben einem Ländercodekann hiermit auch ein national fest-gelegter Netzbetreiber-Code undeine dreistellige Versionsnummerübermittelt werden (Tabelle 21).

9 Ausblick

Die derzeitigen Aktivitäten beimETSI sind auf eine Erweiterung derbekannten Anzeigedienste aus-gerichtet. Dazu zählen zum Bei-spiel

Übermittlung einer eventuell fürden ANIS eingerichteten Mehr-fachrufnummer (MSN = MultipleSubscriber Number),

Übermittlung einer Diensteken-nung (zum Beispiel bei MWI„Fax-Nachricht liegt vor“),

Übermittlung einer eventuellenEndgeräteauswahlkennziffer(SUB = Subadressing),

Anzeige des Netzbetreiberna-mens (NPID = Network ProviderIdentity),

Kurztextübermittlung (SMS =Short Message Service),

Tarifinformation während undnach Beendigung einer Verbin-dung (AOC-D/AOC-E).

Die Standardisierung dieser neu-en Anzeigedienste wird u. a. vonSchweden, Frankreich, Englandund Deutschland unterstützt. Ei-nige Anzeigedienste wurden zu-nächst, gemäß dem bei ETSI ver-einbarten Vorgehen, in Form einesTechnical Report beschrieben undverabschiedet.

Für die Übermittlung von Informa-tionen zur Auswahl von bestimm-ten Endgeräten beim gerufenenTeilnehmer wurde der erste Entwurfdes TR 102 089 im Dezember 1998fertiggestellt. Dieser Technical Re-port „Selection of a Specific Termi-nal or Terminal Function“ umfaßtdie Dienste

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999150

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0100 0000 40H Parameter-Typ

2 000X XXX XXH Parameter-Länge = 2 bis 21

3 0000 0001 01H Dienstekennung (CT)0000 0010 02H Mehrfachrufnummer (MSN)0000 0011 03H Endgeräteauswahlkennziffer (SUB)

4 Dienstekennungs-Typ oderMehrfachrufnummer (1. Zeichen)oder Endgeräte-Auswahlkennziffer(1. Zeichen)

. . . . . . . . . . . .

n+3 00XX XXXX XXH MSN/SUB (n. Zeichen)

Tabelle 22: Endgeräteaus-wahl-Parameter

Tabelle 23: Dienstekennungs-Typen

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

4 0000 0000 00H Unbekannter Typ/Voreingestellter Typ

0000 0001 01H Telefon-Verbindung0000 0010 02H Fax-Verbindung0000 0011 03H Daten-Verbindung0000 0100 04H Video-Verbindung0000 0101 05H E-mail-Verbindung0000 0110 06H Telemetrie-Verbindung0000 0111 07H Text-Verbindung

Tabelle 24: Nachrichten-TypShort MessageService

Nachrichten-Typ Hexadezimal-Code Binär-Code

Textnachrichten 89H 1000 1001 BShort Message Service

Parameter-Typen, die unter SMS Hexadezimal-Code Binär-Codemöglich sind

Datum und Uhrzeit 01H 0000 0001 BDate and Time

Textnachricht 0FH 0000 1111 BGeneral information

Endgeräteauswahl 40H 0100 0000 BSelection of Terminal Function

Erweiterung für Netzbetreiber-Anwendung E0H 1110 0000 BExtention for network operator use

Reserviert für Netzbetreiber-Anwendung E1H bis FFH 1110 0001 BReserved for network operator use bis

1110 1111 B

Tabelle 25: Mögliche Para-meter unter demNachrichten-TypSMS

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wie zum Beispiel der Hinweis, daßab sofort ein neuer Dienst genutztwerden kann.

Um den vorhandenen Standardnicht unnötig mit neuen Parame-tern zu füllen, einigte man sich auchin diesem Fall darauf, daß ver-schiedene Text-Informationen indem gleichen Parameter zum End-gerät übermittelt werden können.Ein zusätzlicher Hinweis zum In-halt des Textes und ob es sich umeinen Text handelt, der nur ange-zeigt oder auch im Endgerät ge-speichert werden soll, wird in ei-nem separaten Oktett innerhalbdieses neu definierten Parametersübertragen.

Die Deutsche Telekom beabsichtigtdie Übermittlung des Netzbetrei-bernamens, wie zum Beispiel „Deut-sche Telekom“, von dem Jahr 2000an anzubieten.

9.2.1 Nachrichten-Typ SMS

Für den neuen Nachrichten-TypSMS wurde der Wert 89 Hex fest-gelegt (Tabelle 24). Aus der Tabel-le 25 sind die möglichen Parame-ter in Verbindung mit diesem Nach-richten-Typ ersichtlich.

9.2.2 Textnachricht Parameter

Die Tabelle 26 zeigt eine Übersichtder zur Zeit festgelegten Textnach-

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999 151

MSN, SUB und CT (Connection Type = Dienste-

kennung).

Außerdem wurde der Entwurf desTR 102 088 zur Übermittlung vonTarifinformationen während und amEnde einer Verbindung abgeschlos-sen.

9.1 Endgeräteauswahl-Parameter – Selection of a specific terminal or terminal function

Von den ursprünglich je Dienst(MSN, SUB und CT) vorgesehenenParametern hat man sich auf eineneinzigen Parameter für diese dreiAuswahlmöglichkeiten von Endge-räten geeinigt. Das hat den Vorteil,daß sich diese Dienste gegenseitigausschließen und dadurch even-tuelle Kollisionen vermieden wer-den (Tabelle 22).

Für die Dienste „Endgeräteaus-wahlkennziffer“ und „Diensteken-nung“ ist es erforderlich, daß beimrufenden Teilnehmer vor der eigent-lichen Wahl der Zielrufnummer eine Ziffern-/Zeichenfolge einge-geben werden muß, die die ge-wünschte Endgeräteauswahlkenn-ziffer oder die Dienstekennung vor-gibt. Diese Eingabe kann zum Bei-spiel beim analogen Teilnehmermittels der MFV-Wählzeichen ge-macht werden. Für die Dienste-kennung wurde der Servicecode* 08 * <CT> # und für die Endgeräte-auswahlkennziffer * 89 * <SUB> #vorgeschlagen. Der mögliche Wer-tebereich für CT ist 1 bis 7 undSUB kann eine 1- bis 20stellige Zif-fernfolge sein. Die Zuordnung derWerte zu den vorgesehenen Dien-stekennungen ist in Tabelle 23 dar-gestellt.

9.2 Textnachrichten – General Information Parameter

Für den neuen Dienst SMS wurdeein neuer Nachrichten-Typ und einneuer Parameter definiert. DieserParameter macht die Übertragungvon Textnachrichten vom Netzkno-ten zu den angeschlossenen End-geräten möglich. Hierzu zählt auchdie Übertragung des Netzbetrei-bers (NPID), wie es aus dem Be-reich des Mobilfunkstandards GSM(Global System for Mobile Com-munication) bekannt ist. Neben derÜbermittlung von positiven odernegativen Rückmeldungen aus demNetz, zum Beispiel die erfolgreicheAktivierung einer AWS, erlaubt die-ser neue Parameter auch die Über-tragung von Kundeninformationen,

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0000 1111 0FH Parameter-Typ

2 XXXX XXXX XXH Parameter-Länge (maximal 253)

3: XXXX XXXX XXH X000 0000 Unbekannte oder sonstigeTextart

X000 0001 Positive RückmeldungBit X000 0011 Negative Rückmeldung

1 bis 7 X000 0100 Name des NetzbetreibersX000 0101 Name des

VerbindungsnetzbetreibersX000 0111 KundeninformationX111 0000 Reserviert für

bis NetzbetreiberanwendungX111 1111

3: XXXX XXXX XXH 0XXX XXX keine Speicherung der DatenBit 8

1XXX XXX Speicherung der Daten

4 1. Zeichen (Text)

. . . . . .

n + 2 n. Zeichen (maximal 252)

Die Textzeichen werden gemäß Zeichencode IRA kodiert.

Tabelle 26: Textnachricht Parameter

Parameter-Typen, die unter AOC Hexadezimal-Code Binär-Codemöglich sind

Datum und Uhrzeit 01H 0000 0001 BDate and Time

Rufnummer des gerufenen Tln 03H 0000 0011 BCalled Line Identity

Tarifinformation 20H 0010 0000 BCharge parameter

Zusätzliche Tarifinformation 21H 0010 0001 BAdditional Charge parameter

Dauer der letzten Verbindung 23H 0010 0011 BDuration of the call

Allgemeiner Hinweistext – –(noch nicht endgültig definiert)General information

Erweiterung für Netzbetreiber-Anwendung E0H 1110 0000 BExtention for network operator use

Tabelle 27: Mögliche Para-meter unter demNachrichten-TypAOC

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richt Parametern. Die Textzeichenwerden gemäß dem ZeichencodeIRA kodiert.

9.3 Tarifinformationen – AOC

Die Einführung von AOC-E ist beider Deutschen Telekom geplant,jedoch kann noch keine Aussagebezüglich des Umfangs und denmöglichen Optionen gemacht wer-den. In der Tabelle 27 sind die,zwecks Übertragung von Tarifinfor-mationen, unter dem Nachrichten-Typ AOC (86H) möglichen Parame-ter aufgeführt.

9.3.1 Tarifinformation – Charge Parameter

Die Tabelle 28 zeigt den Aufbauund die möglichen Inhalte desCharge Parameters zur Übertra-gung von Tarifinformationen. DieWährungseinheit kann dem inter-nationalen 3-Zeichen-Code fürWährungen entsprechend übertra-gen werden, wie zum Beispiel EURfür Euro. Die Übermittlung der ei-gentlichen Tarifinformationen kannentweder in Tarifeinheiten mit An-gabe der Bewertung einer Einheit(Tarifeinheiten-Faktor) oder direktin Währungsbeträgen (Currency)erfolgen. Werden Tarifeinheiten oh-ne Angabe zur Bewertung übertra-gen, wird statt des fehlenden Tarif-einheiten-Faktors „–“ übermittelt.Sowohl für die Tarifeinheiten mitFaktor als auch für Währungsbe-träge ist eine feste Stellenzahl vonzehn vorgesehen. Damit könnenEinheiten (sechsstellig) im Bereichvon (000 000) 000 001 bis 999 999mit einem Faktor (vierstellig) von0,01 bis 99,9 (oder „– – –“) oderWährungsbeträge in DM oder EURvon 0,00 000 001 bis 99 999 999,9zum Kunden übermittelt werden.Das Komma belegt ein Oktett undkann an beliebiger Stelle stehen(Fließkomma). Das Oktett 6 diesesParameters enthält zusätzliche Hin-weise zur Tarifinformation, wie zumBeispiel, daß es sich um eine ko-stenlose Verbindung (Free of char-ge) handelt oder ob die Entgeltin-formation als Währungsbetrag oderals Tarifeinheit vorliegt. Der ChargeParameter hat immer eine festeLänge von 16 Oktetts.

9.3.2 Zusätzliche Tarif-information – Additonal Charge Parameter

Dieser ergänzende Parameter istoptional und soll Tarifinformationenzum Endgerät übermitteln, die imHintergrund beispielsweise durcheine AWS aufgekommen sind. DerAufbau entspricht dem des Charge

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999152

Tabelle 28: Tarifinformation

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0010 0000 20H Parameter-Typ

2 0000 1110 0EH Parameter-Länge = 14

3 Währungseinheit: 1. Zeichen

4 Währungseinheit: 2. Zeichen

5 Währungseinheit: 3. Zeichen

6: 0: Entgeltpflichtige VerbindungBit 1 1: Entgeltfreie Verbindung

6: 0: Endsumme (bei AOC-E)Bit 2 1: Zwischensumme (bei AOC-D)

6: 0: Normale TarifierungBit 3 1: Kreditkarte

6: 0: Tarifinformation verfügbarBit 4 1: Tarifinformation nicht verfügbar

6: 0: Entgeltinformation in WährungsbetragBit 5 1: Entgelteinheiten und gegebenenfalls

Betrag pro Einheit

7 Währungsbetrag (1. Zeichen) oderTarifeinheiten (1. Zeichen)

. . . . . .

12 Währungsbetrag oder Tarifeinheiten(5. Zeichen)

13 Währungsbetrag oder Preis pro Tarifeinheit(1. Zeichen)

. . . . . .

16 Währungsbetrag (10. Zeichen) oderPreis pro Tarifeinheit (5. Zeichen)

Tabelle 29: Zusätzliche Tarifinformation

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhalt

1 0010 0001 21H Parameter-Typ

2 0000 1110 0EH Parameter-Länge = 14

3 Währungseinheit: 1. Zeichen

4 Währungseinheit: 2. Zeichen

5 Währungseinheit: 3. Zeichen

6: 0: Entgeltpflichtige VerbindungBit 1 1: Entgeltfreie Verbindung

6: 0: Endsumme (bei AOC-E)Bit 2 1: Zwischensumme (bei AOC-D)

6: 0: Normale TarifierungBit 3 1: Kreditkarte

6: 0: Tarifinformation verfügbarBit 4 1: Tarifinformation nicht verfügbar

6: 0: Entgeltinformation in WährungsbetragBit 5 1: Entgelteinheiten und gegebenenfalls

Betrag pro Einheit

7 Währungsbetrag (1. Zeichen)oder Tarifeinheiten (1. Zeichen)

. . . . . .

12 Währungsbetrag oder Tarifeinheiten(5. Zeichen)

13 Währungsbetrag oder Preis pro Tarifeinheit(1. Zeichen)

. . . . . .

16 Währungsbetrag (10. Zeichen)oder Preis pro Tarifeinheit (5. Zeichen

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Sicherlich werden auch in Zukunftweitere Leistungsmerkmale undFunktionen auf Basis dieses Über-tragungsverfahrens hinzukommen,

die den Bedürfnissen der Kundengerecht werden und damit einenzufriedenstellenden Nutzen brin-gen.

Unterrichtsblätter Jg. 52 3/1999 153

Parameters und ist in der Tabel-le 29 dargestellt.

9.3.3 Dauer der letzten Verbindung – Duration of the call

Mit diesem Parameter kann dietatsächliche Dauer der letzten Ver-bindung in Stunden, Minuten undSekunden übertragen werden. DerAufbau diese Parameters ist derTabelle 30 zu entnehmen.

9.4 Schlußbetrachtung

Mit diesem Stand ist ein weitererAbschnitt auf dem Gebiet der ana-logen Standardisierung beendet.

Abonnement der Unterrichtsblätterjederzeit anmeldbar!Ein Abonnement der Unterrichts-blätter kann im Inland jederzeit angemeldet werden. Die Vorteiledes Dauerbezugs liegen auf derHand, denn nur der Abonnent

wird ohne weitere Mühe regel-mäßig beliefert,

kann in seiner vollständigenSammlung jederzeit nach-schlagen,

erhält die Hefte wesentlichpreisgünstiger als bei Einzel-nachbestellung.

Wie notwendig es ist, die Unter-richtsblätter stets griffbereit zu

haben, merkt jeder, der mit derEntwicklung in der Telekommuni-kationstechnik Schritt halten will.Deshalb für alle, die erfolgreichsein wollen: Noch heute Dauer-bezug der Unterrichtsblätter be-stellen!

Wie bestellt man? Ganz einfach:

Man sendet ein formlosesSchreiben mit– Namen und Vornamen,– Straße und Hausnummer

oder Postfach,– Postleitzahl mit Wohnort,

– gewünschtem Bestellzeit-punkt (ggf. rückwirkend fürdas ganze Jahr),

– Einzugsermächtigung zurGirokontoabbuchung sowie

– mit Unterschriftan Deutsche Telekom AG,Redaktion Unterrichtsblätter,Postfach 3019 90, 20306 Ham-burg, Telefax (0 40) 4110-78 90,oder

man ruft im Sekretariat der Redaktion unter der Telefon-nummer (0 40) 4110-78 01 anund erhält von dort die für eine Bestellung erforderlichenUnterlagen.

Oktett-Nr. Binär-Wert Hex-Wert Inhaltzum Beispiel 00:45.17 Uhr

1 0010 0011 23H Parameter-Typ

2 0000 0110 06H Parameter-Länge = 6

3 0011 0000 30H Stundenangabe 0

4 0011 0000 30H Stundenangabe 0

5 0011 0100 34H Minutenangabe 4

6 0011 0101 35H Minutenangabe 5

7 0011 0001 31H Sekundenangabe 1

8 0011 0111 37H Sekundenangabe 7

Tabelle 30: Dauer der letztenVerbindung