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Deutscher Startup Monitor 2016 Der perfekte Start

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Deutscher Startup Monitor 2016Der perfekte Start

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2 | DSM 2016

Initiator und ProjektumsetzungBundesverband Deutsche Startups e. V. (BVDS)

AutorenProf. Dr. Tobias Kollmann, Dr. Christoph Stöckmann,Simon Hensellek, Julia Kensbock (Universität Duisburg-Essen)

Förderer und HerausgeberKPMG in Deutschland

Technische UmsetzungJulian Bühler

DesignDUO Werbeagentur, Berlin

DanksagungWir bedanken uns herzlich für die Unterstützung bei allen Netzwerkpartnern, Preisgebern und Teilnehmern.

© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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DSM 2016 | 3

Vorwort des InitiatorsDer Deutsche Startup Monitor (DSM) hat sich mit seiner vierten Auflage als die Studie zu Startups in Deutsch-land etabliert. Wir können Trends aufzeigen, die sich entweder fortgesetzt oder aber eine andere Richtung genommen haben. Gerade das macht den Wert des DSM aus. Der Deutsche Startup Monitor ist ein Kom-pass, der der Politik eine Orientierung gibt, was sie tun kann, damit Gründen in Deutschland einfacher und erfolgreicher wird.

Im Vergleich mit den drei vorangegangenen Deutschen Startup Monitoren lassen sich vor allem drei Trends ausmachen. Erstens: Der Anteil weiblicher Gründer wächst langsam, aber stetig. Zweitens: Die deutschen Startups werden immer internationaler. So besitzen immer mehr Mitarbeiter deutscher Startups keinen deut-schen Pass und ein immer höherer Anteil der Startups plant einen internationalen Markteintritt. Drittens: Der Trend der kumuliert immer höheren Investitionssummen setzt sich fort. Im Jahr 2016 nahmen die befragten Startups insgesamt 1,1 Milliarden Euro externes Kapital ein, im Jahr 2015 war es noch rund eine Milliarde.

Was diese Trends für die Politik bedeuten, lässt sich wie folgt skizzieren. Erstens sehen wir, dass Gründen keine Männersache ist und Frauen zahlreiche erfolgreiche Startups hervorgebracht haben. Diesen Trend gilt es zu verstärken. Eine frühzeitige digitale Bildung in Schulen sowie die Schaffung von Vorbildern kann hier die richti-gen Weichen stellen. Für Gründerinnen, die zu Familien-

müttern werden, müssen wir die Möglichkeiten der Kinderbetreuung flexibilisieren und den Bezug von Eltern-geld und Co. vereinfachen. Zweitens müssen wir eine offene Willkommenskultur pflegen und diese durch ein Zuwanderungsgesetz unterstreichen. Innovation entsteht vor allem durch den internationalen Austausch, den wir mit hohen bürokratischen Hürden und allzu strikten Regularien verhindern. Zudem gilt es auf europäischer Ebene, weitere Harmonisierungsmaßnahmen zu vollzie-hen, um so dem Traum eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes näher zu kommen. Drittens beobachten wir, dass verstärkt Investitionskapital aus dem Ausland nach Deutschland drängt. Wir müssen unbedingt die Investitionsbedingungen verbessern, damit der Investiti-onstrend langfristig bestehen bleibt und somit zu mehr Nachhaltigkeit und mehr Startups führen kann. Hierfür brauchen wir ein Venture-Capital-Gesetz.

Die größte positive Überraschung des vierten DSM ist wohl der Erfolg der Regionen. Wir konnten nicht nur mit der Region Hannover/Oldenburg ein zusätzliches Startup-Hub zu den fünf bestehenden identifizieren, sondern auch feststellen, dass die anderen Regionen neben der Startup-Hauptstadt Berlin an Relevanz ge - winnen. Berlin ist zwar immer noch unangefochtener Spitzenreiter, aber diese Entwicklung zeigt, dass sich das deutsche Startup-Ökosystem in Bewegung befindet und mittlerweile branchen- und regionenübergreifend eine immer wichtigere Rolle übernimmt. Nicht weil Berlin schwächelt, sondern weil der Rest der Republik

dem Vorbild folgt. Damit steigen die Chancen, dass Startups in Deutschland – gemeinsam mit dem Mittel-stand – die wichtigste Quelle für unseren zukünftigen Wohlstand werden.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Deutschen Startup Monitors 2016 und ich bin mir sicher, dass auf den folgenden Seiten nicht nur ein erheblicher Erkenntnisgewinn, sondern auch die eine oder andere Überraschung auf Sie wartet.

Florian Nöll   Vorstandsvorsitzender des Vorstands Bundesverband Deutsche Startups e. V. 

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1  Motivation

4 | DSM 2016

Grußwort des Bundesfinanzministers Dr. Wolfgang Schäuble

Startups stehen für Innovationen in allen Lebensberei-chen. Viele von ihnen versuchen die Chancen zu nutzen, die sich aus dem digitalen Wandel ergeben, um neue Technologien und Geschäftsmodelle zu entwickeln, und tragen damit zur globalen Vernetzung bei.

Der Innovationsgeist von Gründerinnen und Gründern ist wichtig für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Es geht darum, unsere Produktivität nicht nur zu erhalten, son-dern weiter auszubauen. Gerade in Deutschland – das mit der Weltwirtschaft eng verflochten ist – brauchen wir eine innovative Gründerszene, um unsere Wettbewerbs-fähigkeit und damit unseren Wohlstand erhalten zu können.

Deutschland ist heute in der Welt einer der führenden Innovationsstandorte. Wir haben in den letzten Jahren an Attraktivität, Leistungsfähigkeit und damit an Wettbe-werbsfähigkeit weiter zugelegt. Die öffentlichen und privaten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind in Deutschland auf einen neuen Rekordwert von über 83 Milliarden Euro gestiegen. Dies entspricht rund 2,9 Pro-zent unseres Bruttoinlandsprodukts. Das EU-Ziel von drei Prozent des BIP haben wir somit so gut wie erreicht.

Damit liegen wir weltweit auf dem siebten Platz, vor den Vereinigten Staaten von Amerika und weit vor Frankreich und Großbritannien.

Die Bundesregierung trägt wesentlich dazu bei, dass Deutschland international derart gut abschneidet: Wir haben die Ausgaben für Bildung und Forschung kontinu-ierlich erhöht. Für dieses Jahr sind 21,1 Milliarden Euro vorgesehen und für 2017 sind mit insgesamt 22,7 Milliar-den Euro noch einmal rund 1,6 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr eingeplant. Zum Vergleich: 2009 – als ich das Amt des Bundesfinanzministers übernahm – waren es nur rund 14 Milliarden Euro.

Für den Breitbandausbau wird die Bundesregierung zusätzlich 1,3 Milliarden Euro für den Zeitraum 2017 bis 2020 bereitstellen – über die bereits vorgesehenen 2,7 Milliarden Euro hinaus. Für Investitionen in die Mikro-elektronik haben wir insgesamt Mittel in Höhe von 1,7 Milliarden Euro für denselben Zeitraum eingeplant.

Was die Finanzierung junger Unternehmen angeht, bestä-tigt der aktuelle Startup Monitor unsere Einschätzung: Die Kapitalbeschaffung ist für Gründerinnen und Gründer

weiterhin eine große Herausforderung. Banken und andere Investoren halten sich insbesondere in der Frühphase der Unternehmensgründung zurück. Hier ist Wagniskapital von erheblicher Bedeutung.

Die Bundesregierung will deswegen die Rahmenbedingun-gen für den deutschen Wagniskapitalmarkt international noch wettbewerbsfähiger gestalten – wie in unserem „Eckpunktepapier Wagniskapital“ angekündigt. Dazu haben wir 2016 zwei neue Fonds aufgelegt: den Coparion- Fonds und die ERP/EIF-Wachstumsfazilität. Mit EXIST, INVEST und dem High-Tech-Gründerfonds verfügen wir bereits über recht erfolgreiche Programme für Startups.

Derzeit arbeitet die Bundesregierung gemeinsam mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau an der Konzeption für einen großvolumigen Fonds, aus dem förderungswürdige junge Unternehmen in der Wachstumsphase „Venture Debt“ für ihre Anschlussfinanzierung erhalten können. So verkleinern wir die Lücke in der Wachstumsfinanzierung und stärken die Gründungskultur in unserem Land.

Auch steuerlich wollen wir jungen Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen das weitere Wachstum

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1  Motivation

erleichtern. Sie profitieren wie andere Unternehmen von einer Neuausrichtung der steuerlichen Verlustverrech-nung bei Körperschaften. Damit sollen steuerliche Hemmnisse bei der Unternehmensfinanzierung durch Neueintritt oder Wechsel von Anteilseignern beseitigt werden. Dazu haben wir gerade einen Gesetzentwurf vorgelegt.

Dank des Deutschen Startup Monitors wissen wir, dass der Großteil der deutschen Startups positiv auf ihre zukünf-tige Geschäftslage blickt. Dieser Optimismus ist die beste Voraussetzung für Erfolg – und gerade dies wünsche ich den Gründerinnen und Gründern in unserem Land.

Dr. Wolfgang Schäuble MdB Bundesminister der Finanzen

DSM 2016 | 5© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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6 | DSM 2016

Der 4. Deutsche Startup Monitor repräsentiert:

1.224 Startups

3.043 Gründer1

14.513 Mitarbeiter DREI ZIELE

– Darstellen der Entwicklung und der Bedeutung von Startups und Aufzeigen von Forschungslücken

– Impulse für wirtschaftspolitische Initiativen zur Stärkung des Gründungs-standorts Deutschland und seiner regionalen Ökosysteme liefern

– Begeisterung für den Entrepreneurship- Gedanken in der Gesellschaft fördern

DREI MERKMALE

– Startups sind jünger als zehn Jahre

– Startups sind mit ihrer Technologie und / oder ihrem Geschäftsmodell (hoch)innovativ

– Startups haben ein signifikantes Mitarbeiter- und / oder Umsatzwachstum (oder streben es an)

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Zehn Fakten aus dem DSM 2016Gründungen in der

Digitalen Wirtschaft sind abermals

attraktiv für Startups.

Der Anteil der Startup- Gründerinnen steigt weiter auf

13,9 % und in immer mehr Regionen entwickeln sich aktive Startup- Szenen.

Über 80 % der DSM- Start ups planen eine (weitere)

Internatio-nalisierung. Die größten Hürden dabei

sind Differenzen in Gesetz gebung und

Regulierung sowie

im Steuersystem.

Internationale Belegschaft:

30 % der Mitar-beiter deutscher Startups

stammen aus dem (EU-)Ausland. In Berlin sind es sogar 42 %.

Die DSM-Startups

2016 schaffen im

Durchschnitt 14,4 Arbeitsplätze (inkl. Gründer).

Flache Hierarchien dominieren: 33,9 % der Startups verfügen über nur eine Hier archieebene und 95,3 % haben maximal drei Hierarchieebenen.

70 % der Startups

kooperieren mit etablierten Unternehmen und suchen dabei insbeson-dere den Kunden-/Markt-zugang sowie Reputation und Expertise.

Optimismus heute und morgen: Neun von zehn

Gründern

beurteilen die aktuelle Geschäftslage als befriedigend oder

gut. Knapp drei Viertel gehen zudem davon aus, dass sie sich in den kommenden sechs Monaten verbessert.

Zwei von drei Gründern

unterstützen gesell-schaftliches Engagement und

über die Hälfte legt Wert auf eine ökologisch- nach haltige Entwicklung ihres Startups.

DSM 2016 | 7© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

Die DSM-Startups sammelten bislang über

1,1 Mrd. Euro

externes Kapital ein und ihr Kapitalbedarf in den kommenden zwölf Monaten beläuft sich auf ca. 1,3 Mrd. Euro.

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8 | DSM 2016

The 4th German Startup Monitor represents:

1,224 startups

3,043 founders1

14,513 employees THREE GOALS

– To present the development and signifi-cance of startups and identify research gaps

– To outline economic initiatives to strengthen the foundation location Germany and its regional ecosystems

– To cultivate enthusiasm for entrepreneurship

STARTUPS ARE DEFINED BY THREE CHARACTERISTICS

– Startups are younger than ten years

– Startups feature (highly) innovative technologies and/or business models

– Startups have (strive for) a significant employee and/or sales growth

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DSM 2016 | 9

Ten DSM 2016 FactsFounding a business as

part of the digital economy has

become highly attractive again.

The percentage of female start-up found-ers has increased to

13.9 %; a growingnumber of regionalstart-up scenes are emerging.

More than 80 % of DSMstart-ups are planning further

internationalisa-tion. The biggest obstacles

are differences in legislation and

regulation, as well

as differences in the tax system.

International employees:

30 % of German start-up

employees are

not German citizens. In Berlin, thisnumber jumps to 42 %.

DSM start-upsemploy on average

14.4 employees(including their founders).

Flat hierar-chies are

dominating:33.9 % of the start-ups only have one hierarchy level, while 95.3 % do not have more than three hierarchy levels.

70 % of the start-ups

cooperate with established companies andare mainly aiming to gain market/customer access, reputation, and expertise.

Optimistic view: nine out of

ten founders evaluate their

current business situation as good

or satisfactory.Almost three out of four founders are expecting further improvements over the next six months.

Two out of three start-ups

support social engagementand more than the half

attach value to

sustainably developing theirstart-up.

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DSM start-ups have raised

over €1.1 billion in

external capitaland plan to raise an additional €1.3 billion in external capital over the next 12 months.

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1  Motivation

10 | DSM 2016

Vorwort des Initiators 3

Grußwort des Bundesfinanzministers 4

Executive Summary Deutsch 6Englisch 8

Gliederung 10

1 Motivation 121.1 Gründungsgeschehen in Deutschland 131.2 Besondere Merkmale von Startup-Gründungen 131.3 Definition des Startup-Begriffs 141.4 Academic Framework 15

2 Startups in Deutschland 162.1 Herkunft und Gründungsregionen 172.2 Gründungsformen 182.3 Entwicklung 182.4 Geschäftsmodelltypen/Branchen 192.5 Kunden und Nutzer 202.6 Innovationskraft 222.7 Internationalisierung 23

3 Gründer und Teams 243.1 Geschlecht und Alter 253.2 Staatsangehörigkeit 273.3 Seriengründer und Scheitern 283.4 Teamquote und Teamgröße 293.5 Zukunftsszenarien 303.6 Lebenszufriedenheit 303.7 Wenn Gründer wählen 313.8 Unternehmerisches Selbstverständnis 33

4 Mitarbeiter 344.1 Aktuelle Arbeitsplatzsituation 354.2 Herkunft der Mitarbeiter 374.3 Geplante Neueinstellungen 38

5 Startups intern 405.1 Typisch deutsches Startup? 415.2 Geschäftsführung 425.3 Hierarchieebenen 435.4 Interne Strukturierung 445.5 Arbeitsweise 455.6 Key Performance Indicators (KPIs) 465.7 Unternehmensstrategie 47

6 Wirtschaftliche Situation 486.1 Geschäftsklima 496.2 Umsatz 506.3 Finanzierungsquellen 536.4 Kapitalaufnahme 546.5 Venture Capital als Kapitalquelle 57

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Gliederung

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DSM 2016 | 11

1  Motivation7 Rahmenbedingungen 607.1 Politik 617.2 Bildungssystem 657.3 Kooperationen und Infrastruktur 667.4 Kooperationsformen und -ziele 697.5 Marktdynamik 717.6 Wettbewerb 72

8 Herausforderungen und Erwartungen 748.1 Aktuelle Herausforderungen von Startups 758.2 Innovationsgeschwindigkeit 768.3 Erwartungen von Startups an die Politik 77

9 Konzeption des Deutschen Startup Monitors 789.1 Entwicklung der Studie (2013–2016) 799.2 Forschungsdesign 799.3 Endnoten 80

Literaturverzeichnis 82Abbildungsverzeichnis 83Akademischer Partner und Autoren 85Initiator und Projektmanagement 88Herausgeber und Förderer 90Partner des Deutschen Startup Monitors 2016 92

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1  Motivation1 Motivation

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0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20152000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

1,1 1,21,3

1,2 1,2 1,20,9

0,6 0,60,8 0,8

0,7 0,6 0,60,8

0,6

2,4

2,9 2,8 2,82,6 2,5

2,1

1,7 1,51,7

1,81,6 1,5

1,71,8

1,51,3

1,8

1,5 1,61,3 1,3

1,2 1,10,9 0,9

1,10,9 0,9

1,1 1,0 0,9

Gründerquote Nebenerwerb Vollerwerb

DSM 2016 | 13

1  Motivation1.1 GRÜNDUNGSGESCHEHEN IN DEUTSCHLAND

Unternehmensgründungen sind ein wichtiger Faktor für die Volkswirtschaft eines Landes und somit dessen wirtschaftliche und soziale Entwicklung, da sie unter anderem neue Arbeitsplätze und Innovationen schaffen und zum Bruttoinlandsprodukt beitragen, wodurch nicht zuletzt die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt wird. Nach den hohen Gründungsquoten Anfang der 2000er-Jahre sowie dem darauf folgenden Rückgang ab 2005 auf-grund des Arbeitsmarktaufschwungs bewegt sich die Gründungsquote in Deutschland laut KfW-Gründungs-monitor innerhalb der letzten ca. zehn Jahre im Korridor zwischen 1,5 und 1,8, wobei die Nebenerwerbsgrün-dungen stetig über den Vollerwerbsgründungen liegen (vgl. Metzger 2016, S. 1). Zuletzt fiel die Gründungs-quote nach zweimaligem Anstieg wieder von 1,8 auf 1,5 im Jahr 2015.

1.2 BESONDERE MERKMALE VON STARTUP-GRÜNDUNGEN

Als besondere Untergruppe von Unternehmensgrün-dungen im Allgemeinen unterscheiden sich Startups von klassischen (derivativen) Existenzgründungen und bezeichnen originäre Unternehmensgründungen von jungen innovativen Wachstumsunternehmen (vgl. Abschnitt 1.3; vgl. Kollmann 2016b, S. 2). Die folgenden Vergleiche zum allgemeinen Gründungs-geschehen in Deutschland anhand des KfW-Grün-

1 MotivationAbb. 1: Allgemeines Gründungsgeschehen (KfW) – Gründerquoten in Deutschland (2000–2015)

Quelle: Metzger (2016): KfW-Gründungsmonitor 2016, Frankfurt am Main

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Startups …

… sind jünger als 10 Jahre.

… sind mit ihrer Technologie und/oder ihrem Geschäftsmodell (hoch)innovativ.

… haben ein signifikantes Mitarbeiter- und/oder Umsatzwachstum(oder streben es an).

Abb. 2: Startup-Definition

14 | DSM 2016

dungsmonitors 2016 verdeutlichen einige wesentliche Unterschiede:

• Innovativität: Startups sind per Definition (hoch)inno vativ. So liegt der Anteil regionaler bzw. überregio-naler Marktneuheiten im Bereich Produkt bei Startups bei ca. 85 %, wobei dieser im allgemeinen deutschen Gründungsgeschehen bei nur 16 % liegt (vgl. Metzger 2016, S. 5 f.).

• Teamgründungen: Obgleich der Anteil von Teamgrün-dungen im allgemeinen Gründungsgeschehen von 25 % auf 37 % anstieg (vgl. Metzger 2016, S. 5), zeigt sich bei Startups ein entgegengesetztes Bild mit einer Team-quote von 75 % und lediglich 25 % Solo gründungen.

• Gründerinnen: Der Anteil weiblicher Selbstständiger macht seit 2013 konstant 43 % der Gründungen in Deutschland aus (vgl. Metzger 2016, S. 4). Dahinge-gen ist der Anteil weiblicher Startup-Gründer deutlich geringer, steigt jedoch seit 2014 stetig auf mittlerweile 13,9 %.

• Arbeitsplätze: Während Neugründer aufgrund des hohen Anteils an Sologründern pro Kopf nur durch-schnittlich 0,4 Arbeitsplätze schaffen (vgl. Metzger 2016, S. 5), beträgt die Anzahl der Mitarbeiter bei Startups bereits in der Seed-Stage 4,9 Arbeitsplätze.

• Gründungs-/Wachstumsfinanzierung: Im Bundes-durchschnitt aller Gründer greifen 23 % auf externe Finanzmittel zurück (vgl. Metzger 2016, S. 7). Im Vergleich dazu gaben gut zwei von drei (68,7 %) Startups an, bereits externes Kapital erhalten zu haben. Obgleich der Anteil an Makrofinanzierern (durchschnittlich 115.000 Euro externes Kapital) gestiegen ist, liegt die durchschnittliche Höhe externer Finanzmittel im allgemeinen Gründungsgeschehen mit 8.100 Euro (vgl. Metzger 2016, S. 7 f.) deutlich unter der externen Finanzierung von Startups, welche bei durchschnittlich gut 961.000 Euro liegt.

1.3 DEFINITION DES STARTUP-BEGRIFFS

Dem DSM liegt die folgende Definition des Startup- Begriffs zugrunde:

• Startups sind jünger als zehn Jahre.

• Startups sind mit ihrer Technologie und/oder ihrem Geschäftsmodell (hoch)innovativ.

• Startups haben ein signifikantes Mitarbeiter- und/oder Umsatzwachstum (oder streben es an).

Um im DSM als Startup berücksichtigt zu werden, muss ein Unternehmen die erste Voraussetzung erfüllen. Darüber hinaus muss mindestens eine der beiden weite-ren Voraussetzungen erfüllt sein. Dementsprechend erfolgt hier eine Abgrenzung der im DSM untersuchten Startups gegenüber Begriffen wie dem der „Existenz-gründung“, „Betriebsgründung“ sowie „Einzel-/Kleinun-

ternehmern“ etc. Die DSM-Startups entsprechen daher dem in der Literatur geprägten Begriff der jungen, inno-vativen Wachstumsunternehmen (vgl. Brettel/Faaß/Heinemann 2007, S. 1 f.; Kollmann 2016b, S. 1 ff.; Rip-sas/Tröger 2015, S. 12 f.). Obgleich der Begriff „Startup“ insbesondere von solchen Unternehmen mit Fokus auf digitale Geschäftsmodelle geprägt wurde (vgl. Kollmann/Hensellek 2016) und eine Vielzahl von DSM-Startups weiterhin aus dem Bereich der Digitalen Wirtschaft kommt, umfasst die oben genannte Definition dennoch ein breiteres Spektrum an jungen, innovativen Wachs-tumsunternehmen aus sämtlichen Branchen, welche im DSM abgebildet werden. Die Relevanz eines solch breiten Spektrums an innovativen, jungen Wachstums-unternehmen verschiedenster Branchen zeigt auch die Erweiterung der fünf Innovationscluster des Bundes-ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hin zu insgesamt 15 Spitzenclustern (vgl. BMBF 2015), auf die der DSM 2015 bereits hindeutete (vgl. Ripsas/Tröger 2015, S. 13).

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Aussagen über dich und dein Startup Aussagen über die Rahmenbedingungen

– Zufriedenheit– Erwartungen

– Wahlsonntag– Vertrauen

– W

ettb

ewer

bskr

äfte

– M

arkt

dyna

mik

– G

esch

äfts

klim

a

– Unterstützung– Geschäftsklima

– Spezialisierung– Spin-offs

– M

igra

tion

– U

nter

nehm

eris

ches

Sel

bstv

erst

ändn

is–

Sch

eite

rn–

Ser

ieng

ründ

er

Management/Team

MarktzugangProdukt/Service

Prozesse Finanzen

– Demografie– Spezialisierung– Arbeitsklima– Seriengründer– Mitarbeiter– Ressourcen

– Umsatz– Performance + KPIs– Zufriedenheit– Kapital + VC

– Strategien– Arbeitsweise– Lean Startup– Hierarchie– Organisationsaufbau

– Branche– Kunden– Innovativität– Product Development

– Märkte + Internationalisierung– Kooperationen– Spin-offs– Herausforderungen– Chancen

Ges

ells

chaf

t/K

ult

ur

Infrastruktur/Netzwerke

Wet

tbew

erb

Politik

Abb. 3: Akademisches Rahmenwerk nach Kollmann (2016)

DSM 2016 | 15

1.4 ACADEMIC FRAMEWORK

Da der DSM eine solide Wissensbasis für die Entrepre-neurshipforschung und -praxis aufbauen möchte, basiert er selbst auf einem akademischen Rahmenwerk, beste-hend aus insgesamt neun Feldern, welche zum einen Aussagen über das Startup bzw. die Gründer selbst („Aus-sagen über dich und dein Startup“; fünf Felder: Manage-ment/Team, Marktzugang, Finanzen, Prozesse, Produkt/Service) sowie die Rahmenbedingungen („Aussagen über die Rahmenbedingungen“; vier Felder: Politik, Wettbe-werb, Infrastruktur/Netzwerke, Gesellschaft/Kultur) bein-halten. Dabei orientiert sich das Forschungsdesign an etablierten Ansätzen aus der Wissenschaft sowie dem fundierten Wissen der involvierten Praxispartner. Die gesammelten Erfahrungen und die vorhandene Wissens-basis der bisherigen drei DSM-Studien fließen ebenfalls in das Design der aktuellen Studie mit ein. Das akade-mische Rahmenwerk umfasst dabei unter anderem bisher bekannte Elemente des DSM-2015-Rahmenwerks wie des Babson-Entrepreneurship-Ecosystem-Project-Modells nach Isenberg (2011) sowie neue Elemente in Anlehnung an die 3K-Strategie (Köpfe, Kapital und Kooperationen) zur Förderung von innovativen Startups nach Kollmann (2015).

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2 Startups in Deutschland

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Vorjahreswerte in Klammern;Quelle: DSM 2015

n-Wert: 1.224

Bayern

Baden-Württemberg

Rheinland-Pfalz

Nordrhein-Westfalen

Hessen

Thüringen

Sachsen-Anhalt

Sachsen

Mecklenburg-Vorpommern

Brandenburg

Schleswig-Holstein

Bremen

Saarland

Berlin

München

Hamburg

Metropol-region Rhein-Ruhr

Hannover/Oldenburg

Stuttgart/Karlsruhe

17,0 %1,5 %(1,5 %)

5,1 %(4,5 %)

1,0 %(0,6 %)

1,2 %(1,6 %)

1,7 %(0,3 %)

1,2 %(0,2%)

6,9 %

Niedersachsen

10,7 %(3,3 %)

19,1 %(15,1 %)

5,4 %(3,1 %)

2,7 %(1,6 %)

0,5 %(0,4 %)

7,0 %(11,5 %)

(7,9 %)8,9 %

12,4 %(9,9 %)

1,9 %

12,1 %(16,7 %)

6,4 %(8,3 %)

14,1 %(10,3 %)

BundesländerDefinierte undausgewerteteGründerregionen

(1,9 %)

(31,1%)

Abb. 4: Hauptsitz der Startups nach Bundesländern und Gründerregionen (2016)*

DSM 2016 | 17

2.1 HERKUNFT UND GRÜNDUNGSREGIONEN

Die Gründer-Hotspots außerhalb Berlins werden immer aktiver.

Auch im Jahr 2016 konnte der DSM seine Datengrund-lage nochmals vergrößern, auf insgesamt 1.224 (n) aus-gewertete Startup-Datensätze. Im Vergleich der Gründer-regionen setzt sich der Trend des Vorjahres fort.2

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Datengrund-lage nunmehr breiter über Deutschland gestreut ist als in den Vorjahren3.

Verteilung nach Gründungsregionen: Analog zum DSM 2015 sind auch in diesem Jahr wieder mehr als die Hälfte aller Startups rund um die fünf deutschen Grün-dungs-Hotspots ansässig: Berlin (17,0 %), Metropolregion Rhein-Ruhr4 (14,1 %), Stuttgart/Karlsruhe5 (8,9 %), Mün-chen (7,0 %) und Hamburg (6,4 %). Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr die Region Hannover/Oldenburg6, die mit 6,9 % ebenfalls recht stark vertreten ist. Die gesamte Konzentration auf diese Regionen hat mit 60,3 % jedoch im Vergleich zum Vorjahr (69,1 %) abgenommen.

* Es kann in Abbildungen vereinzelt zu Rundungsdifferenzen kommen. Bei weiteren Aggregationen werden zwecks Nachvollziehbarkeit für den Leser die bereits in den Abbildungen berichteten, gerundeten Werte verwendet.

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Unabhängige GründungAusgründung aus einer Universität/einem UniversitätsprojektAusgründung aus einem bestehenden UnternehmenAusgründung aus einer anderen ForschungseinrichtungAndere

75,0 %

12,5 %

8,8 %2,9 % 0,8 %

2.2

n-Wert: 1224

Abb. 5: Gründungsform des Startups (2016)

2,2

2,3

2,4

2,5

2,6

2,7

2,8

2,9

3,0

DSM 2016 DSM 2014DSM 2015 DSM 2013

n-Wert für 2016: 1129

n-Wert für 2014: 902n-Wert für 2013: 454

n-Wert für 2015: 1061

2,5

2,82,7

2,4

2.3Abb. 6: Durchschnittliches Startup-Alter (2013–2016)

0 bis < 1 Jahre1 bis < 2 Jahre2 bis < 3 Jahre3 bis < 4 Jahre4 bis < 5 Jahre

5 bis < 6 Jahre6 bis < 7 Jahre7 bis < 8 Jahre8 bis < 9 Jahre9 bis < 10 Jahre

31,8 %

20,8 %16,9 %

11,9 %

5,8 %4,6 %

3,3 %2,2 %

1,5 %1,2 %

2.3

n-Wert: 1129

Abb. 7: Startup-Alter (2016)

Unabhängige GründungAusgründung aus einer Universität/einem UniversitätsprojektAusgründung aus einem bestehenden UnternehmenAusgründung aus einer anderen ForschungseinrichtungAndere

75,0 %

12,5 %

8,8 %2,9 % 0,8 %

2.2

0 bis < 1 Jahre1 bis < 2 Jahre2 bis < 3 Jahre3 bis < 4 Jahre4 bis < 5 Jahre

5 bis < 6 Jahre6 bis < 7 Jahre7 bis < 8 Jahre8 bis < 9 Jahre9 bis < 10 Jahre

31,8 %

20,8 %16,9 %

11,9 %

5,8 %4,6 %

3,3 %2,2 %

1,5 %1,2 %

2.3

2,2

2,3

2,4

2,5

2,6

2,7

2,8

2,9

3,0

DSM 2016 DSM 2014DSM 2015 DSM 2013

n-Wert für 2016: 1129

n-Wert für 2014: 902n-Wert für 2013: 454

n-Wert für 2015: 1061

2,5

2,82,7

2,4

2.3

18 | DSM 2016

2.2 GRÜNDUNGSFORMEN

Unabhängige Gründungen machen drei von vier Gründungen aus.

Um ein noch genaueres Bild vom Gründungsgeschehen bzw. dem Ursprung der Gründungen in Deutschland zu erhalten, wurden die Startups in diesem Jahr auch gefragt, wie sie jeweils entstanden sind. Dabei gaben drei Viertel an, dass ihr Startup als unabhängiges Unter-nehmen gegründet wurde. Die übrigen Unternehmen wurden entweder aus Universitäten bzw. Universitätspro-jekten (12,5 %), bestehenden Unternehmen (8,8 %) oder anderen Forschungseinrichtungen (2,9 %) heraus gegründet.

2.3 ENTWICKLUNG

Die Startups im DSM 2016 sind im Durchschnitt 2,5 Jahre alt.

Alter der Unternehmen: Im DSM 2016 beträgt das Durchschnittsalter der Startups 2,5 Jahre, sodass die Startups im Mittel ca. drei Monate jünger als in den beiden Vorjahren und ähnlich dem Durchschnittsalter im DSM 2013 sind.

Im Vergleich zum Vorjahr sind ebenfalls über die Hälfte der Startups nicht älter als zwei Jahre (52,6 %), wobei ca. ein Drittel (31,8 %) sich noch im ersten Jahr befindet. Ein weiteres Drittel der vertretenen Startups bewegt

sich im Altersbereich von zwei bis maximal fünf Jahren (34,6 %) und gut jedes achte Startup (12,8 %) ist bereits älter als fünf Jahre.

Etwa die Hälfte der Startups befindet sich in der Startup-Stage.

Entwicklungsphasen: Die Analyse der Startup-Entwick-lungsphasen basiert auf fünf Phasen, welche sich an der Marktreife des Angebots sowie dem Kunden-/Umsatz-wachstum der Startups orientieren (vgl. Ripsas/Tröger 2015, S. 17).

Hinsichtlich der jeweiligen Entwicklungsphasen (s. Abb. 8) befinden sich 21,8 % der Startups noch in der Konzep-

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Abb. 8: Startup-Entwicklungsphasen (2013–2016) Abb. 9: Kategorie des Startups (2016)

IT/Softwareentwicklung

Software as a ServiceSoftware as a Service

Industrielle Technologie/Produktion/HardwareIndustrielle Technologie/Produktion/Hardware

E-CommerceE-Commerce

Consumer Mobile/Web Application Consumer Mobile/Web Application

Bio-, Nano- und Medizintechnologie Bio-, Nano- und Medizintechnologie

Online-MarktplatzOnline-Marktplatz

Beratungsunternehmen, Agentur Beratungsunternehmen, Agentur

Medien- und Kreativwirtschaft Medien- und Kreativwirtschaft

AndereAndere

Bildung

Online-Service-Portal

Finanzen/Finanztechnologie (FinTech)

Grüne Technologie

Nahrungsmittel

Offline-Dienstleistungen

Games

Stationärer Groß- und Einzelhandel

Sonstiges

15,0 %

10,2 %

8,9 %

8,7 %

6,0 %5,4 %5,3 %

4,4 %

3,6 %

32,6 %

4,2 %

4,1 %

4,7 %

4,8 %

4,6 %

2,1 %1,1 %

0,9 %

6,2 %

IT/Softwareentwicklung

Software as a ServiceSoftware as a Service

Industrielle Technologie/Produktion/HardwareIndustrielle Technologie/Produktion/Hardware

E-CommerceE-Commerce

Consumer Mobile/Web Application Consumer Mobile/Web Application

Bio-, Nano- und Medizintechnologie Bio-, Nano- und Medizintechnologie

Online-MarktplatzOnline-Marktplatz

Beratungsunternehmen, Agentur Beratungsunternehmen, Agentur

Medien- und Kreativwirtschaft Medien- und Kreativwirtschaft

AndereAndere

Bildung

Online-Service-Portal

Finanzen/Finanztechnologie (FinTech)

Grüne Technologie

Nahrungsmittel

Offline-Dienstleistungen

Games

Stationärer Groß- und Einzelhandel

Sonstiges

15,0 %

10,2 %

8,9 %

8,7 %

6,0 %5,4 %5,3 %

4,4 %

3,6 %

32,6 %

4,2 %

4,1 %

4,7 %

4,8 %

4,6 %

2,1 %1,1 %

0,9 %

6,2 %

Seed-Stage Startup-Stage Growth-Stage Later-Stage Steady-Stage

Das Startup befindet sich in der Konzept-entwicklung und realisiert noch keine Umsätze.

Das Startup stellt aktuell ein marktreifes Angebot fertig und realisiert erste Umsätze und/oder Kundennutzen.

Das Startup hat ein marktreifes Angebot und realisiert ein starkes Umsatz- und/oder Nutzerwachstum.

Das Startup ist ein eta-blierter Marktteilnehmer und/oder plant den Trade-Sale/Börsengang, dieser ist erfolgt oder steht unmittelbar bevor.

Das Startup weist gewollt oder ungewollt kein starkes Umsatz- und/oder Nutzerwachs-tum mehr auf.

2016 (n-Wert: 1215) 2015 (n-Wert: 1056)2013 (n-Wert: 439)2014 (n-Wert: 900)

0 %0 %

10 %10 %

20 %20 %

30 %30 %

40 %40 %

50 %50 %

60 %60 %

21,817,5

21,4 21,9

48,3 46,744,1 45,6

23,027,5 26,8

31,9

1,6 2,1 2,3 0,7 2,6 4,0 4,10,0

2.3

Seed-Stage Startup-Stage Growth-Stage Later-Stage Steady-Stage

Das Startup befindet sich in der Konzept-entwicklung und realisiert noch keine Umsätze.

Das Startup stellt aktuell ein marktreifes Angebot fertig und realisiert erste Umsätze und/oder Kundennutzen.

Das Startup hat ein marktreifes Angebot und realisiert ein starkes Umsatz- und/oder Nutzerwachstum.

Das Startup ist ein eta-blierter Marktteilnehmer und/oder plant den Trade-Sale/Börsengang, dieser ist erfolgt oder steht unmittelbar bevor.

Das Startup weist gewollt oder ungewollt kein starkes Umsatz- und/oder Nutzerwachs-tum mehr auf.

2016 (n-Wert: 1215) 2015 (n-Wert: 1056)2013 (n-Wert: 439)2014 (n-Wert: 900)

0 %0 %

10 %10 %

20 %20 %

30 %30 %

40 %40 %

50 %50 %

60 %60 %

21,817,5

21,4 21,9

48,3 46,744,1 45,6

23,027,5 26,8

31,9

1,6 2,1 2,3 0,7 2,6 4,0 4,10,0

2.3

Angabe „nichts davon“: 2016: 2,6 %; 2015: 2,3 %; 2014: 1,2 %; 2013: 0,0 %

IT/Softwareentwicklung

Software as a ServiceSoftware as a Service

Industrielle Technologie/Produktion/HardwareIndustrielle Technologie/Produktion/Hardware

E-CommerceE-Commerce

Consumer Mobile/Web Application Consumer Mobile/Web Application

Bio-, Nano- und Medizintechnologie Bio-, Nano- und Medizintechnologie

Online-MarktplatzOnline-Marktplatz

Beratungsunternehmen, Agentur Beratungsunternehmen, Agentur

Medien- und Kreativwirtschaft Medien- und Kreativwirtschaft

AndereAndere

Bildung

Online-Service-Portal

Finanzen/Finanztechnologie (FinTech)

Grüne Technologie

Nahrungsmittel

Offline-Dienstleistungen

Games

Stationärer Groß- und Einzelhandel

Sonstiges

15,0 %

10,2 %

8,9 %

8,7 %

6,0 %5,4 %5,3 %

4,4 %

3,6 %

32,6 %

4,2 %

4,1 %

4,7 %

4,8 %

4,6 %

2,1 %1,1 %

0,9 %

6,2 %

Seed-Stage Startup-Stage Growth-Stage Later-Stage Steady-Stage

Das Startup befindet sich in der Konzept-entwicklung und realisiert noch keine Umsätze.

Das Startup stellt aktuell ein marktreifes Angebot fertig und realisiert erste Umsätze und/oder Kundennutzen.

Das Startup hat ein marktreifes Angebot und realisiert ein starkes Umsatz- und/oder Nutzerwachstum.

Das Startup ist ein eta-blierter Marktteilnehmer und/oder plant den Trade-Sale/Börsengang, dieser ist erfolgt oder steht unmittelbar bevor.

Das Startup weist gewollt oder ungewollt kein starkes Umsatz- und/oder Nutzerwachs-tum mehr auf.

2016 (n-Wert: 1215) 2015 (n-Wert: 1056)2013 (n-Wert: 439)2014 (n-Wert: 900)

0 %0 %

10 %10 %

20 %20 %

30 %30 %

40 %40 %

50 %50 %

60 %60 %

21,817,5

21,4 21,9

48,3 46,744,1 45,6

23,027,5 26,8

31,9

1,6 2,1 2,3 0,7 2,6 4,0 4,10,0

2.3

DSM 2016 | 19

tentwicklung und führen keine Umsätze auf (Seed-Stage). Knapp die Hälfte aller Teilnehmer (48,3 %) arbei-tet an der Fertigstellung eines marktreifen Angebots und realisiert bereits erste Umsätze und/oder Kundennutzen (Startup-Stage). In der Wachstumsphase (Growth-Stage) mit einem marktreifen Angebot sowie starkem Umsatz und/oder Kundenwachstum befinden sich 23,0 % der Startups. Als etablierten Marktteilnehmer mit geplantem oder erfolgtem Trade Sale bzw. Börsengang (Later-Stage) bezeichnen sich nur 1,6 % der Teilnehmer. In der Stea-dy-Stage befinden sich 2,6 % der Unternehmen und weisen somit gewollt oder ungewollt ein stagnierendes Umsatz- und/oder Kundenwachstum auf.

2.4 GESCHÄFTSMODELLTYPEN/BRANCHEN

Gründungen in der Digitalen Wirtschaft erscheinen weiterhin attraktiv für Startups.

Geschäftsmodelltypen und Branchen: Die Teilnehmer des DSM konnten aus insgesamt 18 vorgegebenen Kategorien wählen, welcher sie ihr Startup am ehesten zuordnen würden. Der Großteil der Startups ist in den sechs Bereichen IT/Softwareentwicklung (15,0 %), Soft-ware as a Service (10,2 %), Industrielle Technologie/Produktion/Hardware (8,9 %) E-Commerce (8,7 %) sowie Consumer Mobile/Web Application (6,0 %) tätig. Diese n-Wert: 1217

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Ausschließlich B2BÜberwiegend B2BEher B2B als B2CGleichermaßen B2B und B2CEher B2C als B2BÜberwiegend B2CAusschließlich B2C

Ausschließlich B2BÜberwiegend B2BEher B2B als B2CGleichermaßen B2B und B2CEher B2C als B2BÜberwiegend B2CAusschließlich B2C

28,5 %

13,7 %

8,4 %

22,8 %

9,2 %

11,1 %

40,9 %

16,7 %

7,7 %

10,8 %

7,1 %

10,8 %

6,2 % 6,5 %

2.5

Ausschließlich B2B

Überwiegend B2B

Eher B2B als B2C

Gleichermaßen B2B und B2C

Eher B2C als B2B

Überwiegend B2C

Ausschließlich B2C

Stuttgart/Karlsruhe

Rhein-Ruhr

München

Hannover/Oldenburg

Hamburg

Berlin

DSM 2016 (Gesamt)

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

40,9 16,7 7,7 10,8 7,1 10,2 6,5

36,4 16,7 5,1 12,1 10,1 7,6 12,1

37,0 17,8 6,8 12,3 5,5 13,7 6,8

38,7 22,7 8,0 10,7 4,0 9,3 6,7

45,2 17,9 10,7 9,51,2

8,3 7,1

36,2 14,7 7,4 12,9 13,5 9,8 5,5

54,3 14,3 9,5 6,71,9

11,41,9

2.5

Ausschließlich B2B

Überwiegend B2B

Eher B2B als B2C

Gleichermaßen B2B und B2C

Eher B2C als B2B

Überwiegend B2C

Ausschließlich B2C

Stuttgart/Karlsruhe

Rhein-Ruhr

München

Hannover/Oldenburg

Hamburg

Berlin

DSM 2016 (Gesamt)

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

40,9 16,7 7,7 10,8 7,1 10,2 6,5

36,4 16,7 5,1 12,1 10,1 7,6 12,1

37,0 17,8 6,8 12,3 5,5 13,7 6,8

38,7 22,7 8,0 10,7 4,0 9,3 6,7

45,2 17,9 10,7 9,51,2

8,3 7,1

36,2 14,7 7,4 12,9 13,5 9,8 5,5

54,3 14,3 9,5 6,71,9

11,41,9

2.5

n-Wert: 1185

Abb. 10: Welche Nutzer adressiert dein Startup? (2016)

n-Wert: 1154/198/73/75/84/163/105

Abb. 11: Durch welche Kunden erwirtschaftet dein Startup seine Umsätze? (2016)

Ausschließlich B2BÜberwiegend B2BEher B2B als B2CGleichermaßen B2B und B2CEher B2C als B2BÜberwiegend B2CAusschließlich B2C

Ausschließlich B2BÜberwiegend B2BEher B2B als B2CGleichermaßen B2B und B2CEher B2C als B2BÜberwiegend B2CAusschließlich B2C

28,5 %

13,7 %

8,4 %

22,8 %

9,2 %

11,1 %

40,9 %

16,7 %

7,7 %

10,8 %

7,1 %

10,8 %

6,2 % 6,5 %

2.5

20 | DSM 2016

Ergebnisse bestätigen wie in den Vorjahren die expo-nierte Stellung der Informations- und Kommunikations-technologie (IKT) und der Digitalen Wirtschaft für das Startup-Gründungsgeschehen in Deutschland (vgl. Rip-sas/Tröger 2015, S. 18; Kollmann 2016b, S. V ff.).

2.5 KUNDEN UND NUTZER

Deutsche Startups erwirtschaften ihre Umsätze eher mit B2B-Kunden als mit B2C-Kunden.

Entsprechend der im DSM 2015 vorgenommenen Diffe-renzierung in Nutzer eines Angebots (inklusive kostenlo-ser Nutzung) und Kunden (mit denen Umsatz generiert

wird) wurden die Startups gebeten einzuordnen, ob sie jeweils eher B2B- oder B2C-Nutzer bzw. -Kunden adressieren.

Adressierte Nutzer: Die Analyse der adressierten Nut-zer zeigt, dass 50,6 % der Startups mit ihrem Angebot (eher/überwiegend/ausschließlich) B2B-Nutzer adressie-ren. Bei insgesamt 22,8 % besteht die Nutzergruppe gleichermaßen aus B2B- und B2C-Nutzern sowie bei den übrigen 26,5 % (eher/überwiegend/ausschließlich) aus B2C-Nutzern. Dabei sind ausschließlich B2B-Nutzer mit 28,5 % die am häufigsten adressierte Nutzergruppe (s. Abb. 10).

Adressierte Kunden: Die Auswertung der umsatzbrin-genden Kunden zeigt, dass der Großteil der Umsätze im B2B-Bereich generiert wird, und zwar mit 40,9 % aus-schließlich im B2B und weiteren 24,4 % überwiegend oder eher im B2B (s. Abb. 11). Eine Betrachtung der Gründerregionen ergibt, dass Startups in Berlin und der Metropolregion Rhein-Ruhr einen etwas höheren B2C-Anteil am Umsatz haben als der Bundesdurchschnitt und die Regionen München sowie Stuttgart/Karlsruhe einen über dem Durchschnitt liegenden B2B-Anteil auf-weisen. Die Ergebnisse zeigen, dass Nutzer und Kunden der Angebote von Startups nicht zwingend identisch sein müssen. Dies ist zum Beispiel oftmals im Bereich von Erlös modellen in der Digitalen Wirtschaft der Fall (Koll-mann 2016a, S. 57 ff.).

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Durch welche Kunden erzielt dein Startup seine Umsätze?

Ausschließlich B2B

Überwiegend B2B

Eher B2B als B2C

Gleichermaßen B2B und B2C

Eher B2C als B2B

Überwiegend B2C

Ausschließlich B2C

Summe

Wel

che

Nu

tzer

ad

ress

iert

dei

n S

tart

up

?

Ausschließlich B2B

28,2 % 0,7 % 0,4 % 0,2 % 0,0 % 0,1 % 0,0 % 29,5 %

Überwiegend B2B

5,1 % 8,1 % 0,3 % 0,0 % 0,2 % 0,1 % 0,0 % 13,7 %

Eher B2B als B2C

1,8 % 2,7 % 2,9 % 0,4 % 0,2 % 0,3 % 0,0 % 8,3 %

Gleichermaßen B2B und B2C

5,2 % 3,4 % 2,5 % 8,8 % 1,6 % 0,7 % 0,5 % 22,6 %

Eher B2C als B2B 0,2 % 0,7 % 1,2 % 0,8 % 4,4 % 1,6 % 0,4 % 9,3 %

Überwiegend B2C

0,5 % 1,1 % 0,3 % 0,0 % 0,6 % 6,9 % 1,0 % 10,4 %

Ausschließlich B2C

0,3 % 0,2 % 0,2 % 0,1 % 0,2 % 0,7 % 4,6 % 6,2 %

Summe 41,2 % 16,8 % 7,6 % 10,3 % 7,1 % 10,4 % 6,6 % 100 %

n-Wert: 1140

Abb. 12: Durch welche Kunden erzielt dein Startup seine Umsätze? (2016)

DSM 2016 | 21

Rund 36,1 % der Startups erwirtschaften ihre Umsätze mit Kunden, welche nicht identisch mit den Nutzern ihres Angebots sind.

Abb. 12 verdeutlicht, dass es sich bei ca. einem Drittel (63,9 %) der Nutzer auch um die zahlenden Kunden handelt (Werte auf der Diagonalen). Bei 36,1 % wird der Umsatz jedoch mit einer anderen Gruppe als den eigent-lichen Nutzern des Angebots erwirtschaftet. Dabei ist verstärkt das Prinzip vorherrschend, dass Nutzer im B2C

adressiert werden, der Umsatz jedoch eher im B2B-Be-reich generiert wird (Werte unterhalb der Diagonalen). Beispiele hierfür können App-Angebote sein, deren Erlösmodelle dem Plural- oder Symbiose-Prinzip folgen (vgl. Kollmann 2016a, S. 63). Sie sind für den Nutzer selbst kostenlos und finanzieren sich durch andere Unter-nehmen mittels Werbung oder des Verkaufs von Nutzer-statistiken. Der umgekehrte Fall, also B2B-Nutzer und zahlende B2C-Kunden (Werte über der Diagonalen), ist eher unüblich.

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Weltweite MarktneuheitEU-weite MarktneuheitDeutschlandweite MarktneuheitRegionale MarktneuheitKeine Marktneuheit

Produkt TechnologieGeschäfts-modell

Prozesse0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

6,4

8,44,4

7,2

18,7

14,5

10,6

15,4

15,3

10,7

9,8

11,044,3

21,534,9

21,5

15,3

44,9 40,4 45,0

2.6

Weltweite MarktneuheitEU-weite MarktneuheitDeutschlandweite MarktneuheitRegionale MarktneuheitKeine Marktneuheit

Produkt TechnologieGeschäfts-modell

Prozesse0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

6,4

8,44,4

7,2

18,7

14,5

10,6

15,4

15,3

10,7

9,8

11,044,3

21,534,9

21,5

15,3

44,9 40,4 45,0

2.6

n-Wert: 1156/1154/1115/1086

Abb. 13: Innovationsgrad (2016)

n-Wert: 1224

Abb. 14: Aktuelle Märkte (2016)

Keine weitere InternationalisierungÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)Mittlerer OstenNordamerikaSüdamerikaAfrikaAsienAustralien/Ozeanien

DeutschlandÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)NordamerikaSonstige Länder

17,5 %

42,1 %9,7 %

3,4 %

11,4 %

3,4 %2,2 %

7,0 %3,2 %

80,3 %

11,5 %

1,4 %3,8 %3,0 %

2.7

Keine weitere InternationalisierungÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)Mittlerer OstenNordamerikaSüdamerikaAfrikaAsienAustralien/Ozeanien

DeutschlandÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)NordamerikaSonstige Länder

17,5 %

42,1 %9,7 %

3,4 %

11,4 %

3,4 %2,2 %

7,0 %3,2 %

80,3 %

11,5 %

1,4 %3,8 %3,0 %

2.7

n-Wert: 1224

Abb. 15: Geplante Internationalisierung (2016)

Keine weitere InternationalisierungÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)Mittlerer OstenNordamerikaSüdamerikaAfrikaAsienAustralien/Ozeanien

DeutschlandÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)NordamerikaSonstige Länder

17,5 %

42,1 %9,7 %

3,4 %

11,4 %

3,4 %2,2 %

7,0 %3,2 %

80,3 %

11,5 %

1,4 %3,8 %3,0 %

2.7

Keine weitere InternationalisierungÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)Mittlerer OstenNordamerikaSüdamerikaAfrikaAsienAustralien/Ozeanien

DeutschlandÜbrige EUAndere europäische Länder (nicht EU-Mitglieder)NordamerikaSonstige Länder

17,5 %

42,1 %9,7 %

3,4 %

11,4 %

3,4 %2,2 %

7,0 %3,2 %

80,3 %

11,5 %

1,4 %3,8 %3,0 %

2.7

22 | DSM 2016

2.6 INNOVATIONSKRAFT

Innovative deutsche Startups liefern insbesondere weltweite Marktneuheiten in den Bereichen Produkt (44,3 %) und Technologie (34,9 %).

Innovationsgrad des Angebots: Zur Beurteilung der Innovationskraft der Startups wurden diese gebeten zu beurteilen, ob es sich bei ihrem Produkt, Geschäftsmo-

dell, ihrer Technologie oder ihren Prozessen jeweils zum Gründungszeitpunkt um eine Marktneuheit handelte.

Dabei wird deutlich, dass weltweite Marktneuheiten deutscher Startups insbesondere in den Bereichen von Produkten (44,3 %) und Technologien (34,9 %) bestehen und nur gut jedes fünfte Startup eine weltweite Markt-neuheit im Bereich seines Geschäftsmodells (21,5 %) oder seiner Prozesse (21,5 %) sieht. Hinsichtlich ihres

Produktes sehen 15,3 % der Startups dieses nicht als Marktneuheit an, wobei diese Einschätzung deutlich stärker auf die Bereiche Geschäftsmodell (44,9 %), Tech-nologie (40,4 %) und Prozesse (45,0 %) zutrifft. Auch wird aus Abb. 13 ersichtlich, dass, sofern keine weltweite Marktneuheit vorliegt, deutschlandweite Marktneuheiten im Allgemeinen häufiger sind als EU-weite Marktneuhei-ten. Regionale Marktneuheiten spielen eher eine unterge-ordnete Rolle mit Anteilen von 4,4 bis 8,4 %.

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Andere

Kulturelle Differenzen

Sprachbarrieren

Unser Produkt an lokale Kundenwünsche anzupassen

Differenzen im Steuersystem

Differenzen in Gesetzgebung und Regulierung 60,7

36,3

28,8

26,4

26,2

9,3

2.7

n-Wert: 713, Mehrfachauswahl möglich

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Andere

Joint Venture

Ausländische Niederlassung/Tochter

Lizenzierung/Franchising

Partnerschaft mit einem lokalen Unternehmen

Export von Produkten/Services 56,7

31,4

19,2

18,9

8,8

5,5

2.7

n-Wert: 730, Mehrfachauswahl möglich

Abb. 17: Internationalisierungsstrategien (2016)

DSM 2016 | 23

2.7 INTERNATIONALISIERUNG

Insgesamt 82,5 % der DSM-Startups planen eine (weitere) Internationalisierung.

Aktuelle Märkte: Knapp die Hälfte der Startups (46,7 %) erzielen ihre Umsätze ausschließlich in Deutschland. Die Verteilung der Umsätze zeigt zudem, dass DSM-Startups im Schnitt 80,3% ihrer Umsätze im innerdeutschen Markt erzielen. Von den durchschnittlich 19,7 % internationalen Umsätzen entfallen 11,5 % auf die übrige EU, 3,8 % auf Nordamerika, 1,4 % auf europäische Nicht-EU-Länder und 1,2 % auf Asien.

Geplante Internationalisierung: Ein großer Teil der DSM-Startups (82,5 %) plant in Zukunft eine (weitere) Internationalisierung. Dabei möchten 42,1 % diese inner-halb der EU vorantreiben und 9,7 % in weiteren euro-päischen Ländern, die nicht der EU angehören. Gut jedes zehnte Startup (11,4 %) strebt eine Expansion nach Nord-amerika und 7,0 % eine Internationalisierung nach Asien an.

Die größten Hürden bei der Internationalisierung sind Differenzen in Gesetzgebung und Regulierung sowie im Steuersystem.

Herausforderungen bei der Internationalisierung: Differenzen in Gesetzgebung und Regulierung (60,7 %) ist die am häufigsten genannte Herausforderung für die Internationalisierung, gefolgt von Differenzen im Steuer-system (36,3 %). Ungefähr ein Viertel der Unternehmen sieht jeweils die Anpassung an lokale Kundenwünsche (28,8 %), Sprachbarrieren (26,4 %) sowie kulturelle Diffe-renzen (26,2 %) als relevante Herausforderungen an.

Internationalisierungsstrategien: Die am häufigsten gewählte Internationalisierungsstrategie ist der direkte Export von Produkten oder Dienstleistungen (56,7 %), gefolgt von Partnerschaften mit lokalen Unternehmen (31,4 %). Knapp jedes fünfte Unternehmen nutzt Lizen-zierung/Franchising (19,2 %) oder ausländische Niederlas-sungen/Tochterunternehmen für die Internationalisie-rung. Joint Ventures werden nur von 8,8 % genutzt.

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3 Gründer und Teams

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DSM 20

16Ber

lin

Hambu

rg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

WeiblichMännlich

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

Hanno

ver/O

ldenb

urg

DSM 20

15

DSM 20

14

DSM 20

13

86,1 87,0 89,3 87,2 84,7 76,7 86,9 91,9 87,4 89,8

13,9 13,0 10,7 12,8 15,323,3

13,1 8,1 12,6 10,2

n-Wert: 1220/885/903/454/207/78/84/86/172/108

Abb. 18: Geschlecht der Gründer

DSM 20

16Ber

lin

Hambu

rg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

WeiblichMännlich

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

Hanno

ver/O

ldenb

urg

DSM 20

15

DSM 20

14

DSM 20

13

86,1 87,0 89,3 87,2 84,7 76,7 86,9 91,9 87,4 89,8

13,9 13,0 10,7 12,8 15,323,3

13,1 8,1 12,6 10,2

DSM 2016 | 25

3 Gründer und Teams3.1 GESCHLECHT UND ALTER

Der Anteil der Startup-Gründerinnen steigt weiter auf 13,9 %.

Geschlecht: Um ein tatsächliches Bild der Geschlechter-verteilung der Startup-Gründer zu erhalten, wurde die vollständige Teamzusammensetzung der Gründerteams abgefragt. Das Ergebnis zeigt, dass der Frauenanteil hier bei insgesamt 13,9 % liegt, wobei er mit 23,3 % in Ham-burg am höchsten und mit 8,1 % in München am gerings-ten ist.

Aktuelles Alter: Im Durchschnitt sind die Teilnehmer 36,3 Jahre alt und somit insgesamt etwas älter als in den Vorjahren, wobei die männlichen Teilnehmer mit 36,3 Jahren ähnlich alt wie die weiblichen Teilnehmer mit 36,4 Jahren sind.

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n-Wert: 546/882/483/63/90/29/45/81/48/77

0

5

10

15

20

25

30

35

DSM 20

16

DSM 20

15

Män

nlich

Weib

lich

Berlin

Hambu

rg

27,329,1

26,8

31,0

27,929,2

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

27,325,8 26,8

Hanno

ver/O

ldenb

urg

30,3

Abb. 19: Altersgruppen (2013 – 2016)

n-Wert für DSM 2016: 1224n-Wert für DSM 2015: 882n-Wert für DSM 2014: 1872n-Wert für DSM 2013: 973

18 bis 24 Jahre25 bis 34 Jahre35 bis 44 Jahre45 bis 54 Jahre55 Jahre und älter

DSM 2013 DSM 2015DSM 2014 DSM 20160 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

9,6

29,1

55,5

5,9

11,2

29,0

50,7

6,3

2,9

12,0

31,4

48,0

6,7

1,9

15,2

29,7

45,6

5,0

4,5

Abb. 20: Alter bei erstmaliger Gründung

18 bis 24 Jahre25 bis 34 Jahre35 bis 44 Jahre45 bis 54 Jahre55 Jahre und älter

DSM 2013 DSM 2015DSM 2014 DSM 20160 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

9,6

29,1

55,5

5,9

11,2

29,0

50,7

6,3

2,9

12,0

31,4

48,0

6,7

1,9

15,2

29,7

45,6

5,0

4,5

26 | DSM 2016

Altersgruppen: Die größte Gruppe (45,6 %) der DSM-Teilnehmer machen weiterhin die 25- bis 34-jähri-gen Personen aus, wobei dieser Anteil über die vergan-genen Jahre kontinuierlich gesunken ist. Dahingegen ist der Anteil der Personen über 45 Jahren von 9,6 % im Jahr 2013 auf mittlerweile 19,7 % angestiegen.

Alter bei der erstmaligen Gründung: Da auch in die-sem Jahr wieder ein großer Anteil an Seriengründern im DSM vertreten ist (siehe 3.3), wurden die Gründer gefragt, in welchem Alter sie ihr erstes Startup gegrün-det haben. Die Ergebnisse zeigen, dass das durchschnitt-liche Alter bei erstmaliger Gründung bei 27,3 Jahren liegt,

wobei Männer mit 26,8 Jahren deutlich eher gründen als Frauen mit 31,0 Jahren. Im Vergleich der Grün-dungs-Hotspots kommen die jüngsten Gründer aus der Region Rhein-Ruhr (25,8 Jahre) und die ältesten aus der Region Hannover/Oldenburg (30,3 Jahre).

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DSM 2016

DSM 2015

Männlich

Weiblich

Berlin

Hamburg

Hannover/Oldenburg

München

Rhein-Ruhr

Stuttgart/Karlsruhe

Deutsche StaatsangehörigkeitStaatsbürgerschaft eines anderen EU-StaatesStaatsbürgerschaft eines Nicht-EU-Staates

75 % 80 % 85 % 90 % 95 % 100 %

1,4

1,0

92,0

90,9

92,6

89,3

87,9

94,3

90,9

85,0

90,8

95,9

3,8

6,2

3,2

6,4

5,7

9,1

8,8

4,6

3,1

4,2

2,8

4,2

4,3

6,3

4,3

6,3

4,6

n-Wert: 1088/883/901/187/174/70/77/80/153/98

Abb. 21: Staatsangehörigkeit

DSM 2016

DSM 2015

Männlich

Weiblich

Berlin

Hamburg

Hannover/Oldenburg

München

Rhein-Ruhr

Stuttgart/Karlsruhe

Deutsche StaatsangehörigkeitStaatsbürgerschaft eines anderen EU-StaatesStaatsbürgerschaft eines Nicht-EU-Staates

75 % 80 % 85 % 90 % 95 % 100 %

1,4

1,0

92,0

90,9

92,6

89,3

87,9

94,3

90,9

85,0

90,8

95,9

3,8

6,2

3,2

6,4

5,7

9,1

8,8

4,6

3,1

4,2

2,8

4,2

4,3

6,3

4,3

6,3

4,6

DSM 2016 | 27

3.2 STAATSANGEHÖRIGKEIT

Wieder kommt knapp jeder zehnte Gründer eines deutschen Startups aus dem (EU-)Ausland.

Der Großteil der Gründer im diesjährigen DSM stammt mit 92,0 % aus Deutschland. Die Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Staates besitzen 3,8 % und ein ähnli-cher Anteil von 4,2 % besitzt die Staatsbürgerschaft eines Nicht-EU-Staates. Der Trend aus dem Vorjahr, dass

mehr weibliche als männliche Gründer aus dem Ausland stammen, setzt sich auch dieses Jahr fort (s. Abb. 21). Inwiefern der um 1,4 Prozentpunkte angestiegene Anteil an Nicht-EU-Staatsangehörigen auf die aktuellen Migrati-onsbewegungen zurückzuführen ist, werden die zukünfti-gen DSM-Studien zeigen.

Herkunft der Gründer nach Regionen: Die Aufteilung nach Gründungsregionen zeigt, dass die meisten Gründer mit ausländischer Staatsangehörigkeit (sowohl EU als

auch Nicht-EU) in München ansässig sind (15,1 %), gefolgt von Berlin mit 12,0 %, der Metropolregion Rhein-Ruhr mit 9,2 % und Hannover/Oldenburg mit 9,1 %. Hamburg und Stuttgart/Karlsruhe weisen am wenigsten Gründer aus anderen EU-Staaten oder Nicht-EU-Staaten auf.

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Nein, zuvor keine GründungJa, 1 weitere GründungJa, 2 weitere GründungenJa, 3 weitere GründungenJa, mehr als 3 weitere Gründungen

50,8 %

26,8 %

12,1 %

5,8 %4,4 %

Ich bin weiterhin Gesellschafter und das Unternehmen besteht weiterhinDer Geschäftsbetrieb wurde freiwillig eingestelltMein anderes Unternehmen wurde vollständig verkauftIch bin als Gesellschafter ausgeschieden, das Unternehmen besteht jedoch weiterhin

Anderer Grund

Der Geschäftsbetrieb musste aufgrund einer Insolvenzeingestellt werden

44,4 %

23,3 %

11,9 %

11,1 %

3,3 %5,8 %

n-Wert: 1081

Abb. 22: Seriengründer (2016)

Nein, zuvor keine GründungJa, 1 weitere GründungJa, 2 weitere GründungenJa, 3 weitere GründungenJa, mehr als 3 weitere Gründungen

50,8 %

26,8 %

12,1 %

5,8 %4,4 %

Ich bin weiterhin Gesellschafter und das Unternehmen besteht weiterhinDer Geschäftsbetrieb wurde freiwillig eingestelltMein anderes Unternehmen wurde vollständig verkauftIch bin als Gesellschafter ausgeschieden, das Unternehmen besteht jedoch weiterhin

Anderer Grund

Der Geschäftsbetrieb musste aufgrund einer Insolvenzeingestellt werden

44,4 %

23,3 %

11,9 %

11,1 %

3,3 %5,8 %

Nein, zuvor keine GründungJa, 1 weitere GründungJa, 2 weitere GründungenJa, 3 weitere GründungenJa, mehr als 3 weitere Gründungen

50,8 %

26,8 %

12,1 %

5,8 %4,4 %

Ich bin weiterhin Gesellschafter und das Unternehmen besteht weiterhinDer Geschäftsbetrieb wurde freiwillig eingestelltMein anderes Unternehmen wurde vollständig verkauftIch bin als Gesellschafter ausgeschieden, das Unternehmen besteht jedoch weiterhin

Anderer Grund

Der Geschäftsbetrieb musste aufgrund einer Insolvenzeingestellt werden

44,4 %

23,3 %

11,9 %

11,1 %

3,3 %5,8 %

n-Wert: 360

Abb. 23: Verhältnis zur letzten Unternehmung (2016)

Nein, zuvor keine GründungJa, 1 weitere GründungJa, 2 weitere GründungenJa, 3 weitere GründungenJa, mehr als 3 weitere Gründungen

50,8 %

26,8 %

12,1 %

5,8 %4,4 %

Ich bin weiterhin Gesellschafter und das Unternehmen besteht weiterhinDer Geschäftsbetrieb wurde freiwillig eingestelltMein anderes Unternehmen wurde vollständig verkauftIch bin als Gesellschafter ausgeschieden, das Unternehmen besteht jedoch weiterhin

Anderer Grund

Der Geschäftsbetrieb musste aufgrund einer Insolvenzeingestellt werden

44,4 %

23,3 %

11,9 %

11,1 %

3,3 %5,8 %

Ich würde wieder ein Startup gründenIch würde als Angestellter arbeitenIch würde als Freelancer arbeitenIch würde mich als Business Angel/Investor engagierenIch würde nicht mehr arbeiten

61,0%24,4%

9,4%

3,5% 1,7%

n-Wert: 713

Abb. 24: Neustart (2016)

Ich würde wieder ein Startup gründenIch würde als Angestellter arbeitenIch würde als Freelancer arbeitenIch würde mich als Business Angel/Investor engagierenIch würde nicht mehr arbeiten

61,0 %

24,4 %

9,4 %

3,5 % 1,7 %

28 | DSM 2016

3.3 SERIENGRÜNDER UND SCHEITERN

Seriengründer: Knapp die Hälfte (49,2 %) aller DSM-Gründer hat zuvor bereits mindestens ein Startup gegründet.

Der Anteil der Seriengründer in deutschen Startups liegt auch im dritten Jahr in Folge bei ca. der Hälfte (49,2 %) aller befragten Teilnehmer. Dabei hat jeder vierte Gründer (26,8 %) vorher bereits ein Startup gegründet und jeder fünfte (22,3 %) sogar bereits zwei oder mehr Startups gegründet (s. Abb. 23).

Was geschah mit der letzten Unternehmung? Alle Seriengründer wurden außerdem dazu befragt, was im Hinblick auf ihre letzte Unternehmung passiert ist. Insge-samt 44,4 % gaben an, dass diese weiterhin besteht und sie auch weiterhin Gesellschafter sind. Bei knapp einem Viertel (23,3 %) wurde hingegen der Geschäftsbetrieb freiwillig eingestellt und bei jeweils jedem zehnten Unter-nehmen wurde dieses entweder vollständig verkauft (11,9 %) oder es besteht noch weiterhin, jedoch sind die Befragten als Gesellschafter ausgeschieden (11,1 %). Lediglich 3,3 % mussten ihren Geschäftsbetrieb aufgrund einer Insolvenz einstellen (s. Abb. 22).

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Gründer bleibt Gründer: Nur 24,4 % aller Befragten würden nach einem Scheitern des aktuellen Unter-nehmens als Angestellte arbeiten wollen.

Was würden Gründer tun, wenn sie mit ihrem aktuel-len Unternehmen scheitern würden? Nur jeder Vierte (24,4 %) würde nach dem Scheitern der aktuellen Unter-nehmung wieder als Angestellter arbeiten wollen. Hin-gegen würden 61 % aller Befragten wieder ein Startup gründen wollen und weitere 9,4 % zumindest selbststän-dig als Freelancer arbeiten. Ein Engagement als Business Angel oder Investor würden 3,5 % in Erwägung ziehen und 1,7 % würden nicht mehr beruflich tätig sein wollen.

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Sologründer2 Gründer3 Gründer4 Gründer5 oder mehr Gründer

25,1 %

32,7 %

24,8 %

9,9 %

7,5 %

Allein gegründetIm Team gegründet

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

DSM 20

16Ber

lin

Hambu

rg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

Hanno

ver/O

ldenb

urg

DSM 20

15

DSM 20

14

DSM 20

13

Män

nlich

Weib

lich

74,9 77,9 77,3 76,4 77,0 65,6 83,1 71,8 67,1 80,2 76,7 74,3

25,1 22,1 22,7 23,6 23,034,4

16,928,2 32,9

19,8 23,3 25,7

n-Wert: 1221/1024/867/454/994/227/208/78/85/86/172/109

Abb. 25: Teamquote

Allein gegründetIm Team gegründet

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

DSM 20

16Ber

lin

Hambu

rg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

Hanno

ver/O

ldenb

urg

DSM 20

15

DSM 20

14

DSM 20

13

Män

nlich

Weib

lich

74,9 77,9 77,3 76,4 77,0 65,6 83,1 71,8 67,1 80,2 76,7 74,3

25,1 22,1 22,7 23,6 23,034,4

16,928,2 32,9

19,8 23,3 25,7

Sologründer2 Gründer3 Gründer4 Gründer5 oder mehr Gründer

25,1 %

32,7 %

24,8 %

9,9 %

7,5 %

n-Wert: 1221

Abb. 26: Teamgröße (2016)

DSM 2016 | 29

3.4 TEAMQUOTE UND TEAMGRÖSSE

Teamgründungen erfolgen bevorzugt mit zwei bis drei Personen.

Teamquote: Die Startups im DSM 2016 wurden zu 74,9 % im Team gegründet. Damit machen Teams wei-terhin den überwiegenden Teil der Startup-Gründungen aus. Im Geschlechtervergleich fällt auf, dass ein Großteil der männlichen Gründer (77,0 %) im Team arbeitet, wäh-rend der Anteil bei Frauen ca. 11 Prozentpunkte niedriger liegt (65,6 %).

Im Vergleich der Gründungs-Hotspots fällt auf, dass Teamgründungen mit 83,1 % am häufigsten in Berlin erfolgen und in Hannover/Oldenburg mit 67,1 % am seltensten. Der Anteil von Teamgründungen in den Regionen München (80,2 %), Rhein-Ruhr (76,7 %) und Stuttgart/Karlsruhe (74,3 %) liegt jeweils knapp über dem bundesweiten Durchschnitt.

Teamgröße: Die durchschnittliche Teamgröße im DSM 2016 liegt bei 2,5 Personen. Ungefähr jede dritte Team-gründung (32,7 %) erfolgt dabei mit zwei Personen und jede vierte Gründung (24,8 %) mit drei Personen. Insge-samt 17,4 % entfallen auf Teamgründungen durch vier oder mehr Personen mit einem Maximum von 14 Teammitgliedern.

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr unwahrscheinlich

Unwahrscheinlich

Eher unwahrscheinlich

Eher wahrscheinlich

Wahrscheinlich

Sehr wahrscheinlich

2,3 3,3 16,612,8 22,8 42,3

12,7 10,6 20,2 19,0 19,6 17,9

41,4 20,1 22,6 9,0 4,2 2,6

32,5 25,8 30,6 7,5 2,71,0

Dauerhafter Verbleib der Gründer im Unternehmen

Unternehmensverkauf innerhalb der ersten zehn Jahre nach Gründung

Börsengang/IPO

Geschäftsaufgabe

n-Wert: 861/837/831/828

Abb. 27: Zukunftsszenarien (2016)

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr unwahrscheinlich

Unwahrscheinlich

Eher unwahrscheinlich

Eher wahrscheinlich

Wahrscheinlich

Sehr wahrscheinlich

2,3 3,3 16,612,8 22,8 42,3

12,7 10,6 20,2 19,0 19,6 17,9

41,4 20,1 22,6 9,0 4,2 2,6

32,5 25,8 30,6 7,5 2,71,0

Dauerhafter Verbleib der Gründer im Unternehmen

Unternehmensverkauf innerhalb der ersten zehn Jahre nach Gründung

Börsengang/IPO

Geschäftsaufgabe

6,0

6,5

7,0

7,5

8,0

8,5

9,0

6,3

2008

6,9

6,7

6,8 6,8

6,9

6,8 7,1

8,0

7,3

Mitarbeiter

Gründer

2009 2010 2011 2012 2014 2015 20162013

Abb. 28: Lebenszufriedenheit (2016)

n-Wert: 755Quelle: Nink 2016, S. 4

30 | DSM 2016

3.5 ZUKUNFTSSZENARIEN

Deutsche Gründer planen weiterhin langfristig: Vier von fünf Gründern sehen den dauerhaften Verbleib im Unternehmen als (eher/sehr) wahrscheinlich an.

Vier von fünf Gründern (81,7 %) halten es für eher oder sogar sehr wahrscheinlich, dass sie dauerhaft im Startup verbleiben werden. Mehr als die Hälfte der Gründer (56,5 %) kann sich jedoch vorstellen, das Startup inner-halb der ersten zehn Jahre nach Gründung (teilweise) zu verkaufen. Einen Börsengang/IPO halten 15,8 % für (eher/sehr) wahrscheinlich. Insgesamt ist die große Mehrheit der Gründer optimistisch gestimmt, sodass nur 11,2 % eine Geschäftsaufgabe als Zukunftsszenario für ihr Startup angeben.

3.6 LEBENSZUFRIEDENHEIT

Trotz Rückgang: Startup-Gründer sind abermals zufriedener mit ihrem Leben als Angestellte.

In Anlehnung an die jährliche Umfrage des Meinungsfor-schungsinstituts Gallup zur Lebenszufriedenheit deut-scher Arbeitnehmer fragt der DSM die deutschen Grün-der anhand einer Skala von 0 bis 10 nach ihrer aktuellen Lebenszufriedenheit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gründer (7,3) im Durchschnitt abermals zufriedener mit ihrem Leben sind als Angestellte (2015: 7,1; vgl. Nink 2016).

Im Vergleich der Gründungs-Hotspots haben die Regio-nen Rhein-Ruhr und München mit dem Indexwert 7,5 die zufriedensten Gründer, gefolgt von Gründern aus Stutt-gart/Karlsruhe mit einem Wert von 7,4. Wie auch im DSM 2015 sind außerdem Gründerinnen zufriedener (7,5) als ihre männlichen Pendants (7,3).

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr unwahrscheinlich

Unwahrscheinlich

Eher unwahrscheinlich

Eher wahrscheinlich

Wahrscheinlich

Sehr wahrscheinlich

2,3 3,3 16,612,8 22,8 42,3

12,7 10,6 20,2 19,0 19,6 17,9

41,4 20,1 22,6 9,0 4,2 2,6

32,5 25,8 30,6 7,5 2,71,0

Dauerhafter Verbleib der Gründer im Unternehmen

Unternehmensverkauf innerhalb der ersten zehn Jahre nach Gründung

Börsengang/IPO

Geschäftsaufgabe

n-Wert: 755/878/631/124/120/46/50/57/114/68

6,0

6,5

7,0

7,5

8,0

8,5

9,0

DSM 20

16Ber

lin

Hambu

rg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

Hanno

ver/O

ldenb

urg

Weib

lich

Män

nlich

DSM 20

15

7,3

8,0

7,37,5

7,3 7,3 7,37,5 7,5

7,4

Abb. 29: Lebenszufriedenheit

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

40 %

45 %

DSM 2016 (n-Wert: 612)DSM 2015 (n-Wert: 623)Bundestagswahl 2013

20,7

28,3

41,5

11,213,3

25,722,1

18,9

8,46,1

2,9

8,6

28,6 29,2

4,8 3,3 5,12,2 2,5 2,3

4,4 5,4

0,0

4,0

CDU/CSU SPD Bündnis 90/Die Grünen

Die Linke FDP Piraten AfD Sonstige

Wähler (Bundestagswahl 2013)

Nichtwähler (Bundestagswahl 2013)

93,1 %

6,9 %

71,5 %

28,5 %

Wähler (Startup-Gründer)

Nichtwähler (Startup-Gründer)

n-Wert: 612

Abb. 30: Wahlbeteiligung Startup-Gründer

Wähler (Bundestagswahl 2013)

Nichtwähler (Bundestagswahl 2013)

93,1 %

6,9 %

71,5 %

28,5 %

Wähler (Startup-Gründer)

Nichtwähler (Startup-Gründer)

Abb. 31: Bundestagswahl mit Startup-Gründern

0 %

5 %

10 %

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25 %

30 %

35 %

40 %

45 %

DSM 2016 (n-Wert: 612)DSM 2015 (n-Wert: 623)Bundestagswahl 2013

20,7

28,3

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11,213,3

25,722,1

18,9

8,46,1

2,9

8,6

28,6 29,2

4,8 3,3 5,12,2 2,5 2,3

4,4 5,4

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CDU/CSU SPD Bündnis 90/Die Grünen

Die Linke FDP Piraten AfD Sonstige0 %

5 %

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DSM 2016 (n-Wert: 612)DSM 2015 (n-Wert: 623)Bundestagswahl 2013

20,7

28,3

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11,213,3

25,722,1

18,9

8,46,1

2,9

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28,6 29,2

4,8 3,3 5,12,2 2,5 2,3

4,4 5,4

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CDU/CSU SPD Bündnis 90/Die Grünen

Die Linke FDP Piraten AfD Sonstige0 %

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DSM 2016 (n-Wert: 612)DSM 2015 (n-Wert: 623)Bundestagswahl 2013

20,7

28,3

41,5

11,213,3

25,722,1

18,9

8,46,1

2,9

8,6

28,6 29,2

4,8 3,3 5,12,2 2,5 2,3

4,4 5,4

0,0

4,0

CDU/CSU SPD Bündnis 90/Die Grünen

Die Linke FDP Piraten AfD Sonstige

DSM 2016 | 31

3.7 WENN GRÜNDER WÄHLEN

Mit Ausnahme von Christian Lindner wird kaum einem Parteichef Gründerkompetenz zugesprochen.

Wahlbeteiligung: Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt ist die Wahlbeteiligung unter Startup-Gründern höher. Insgesamt 93,1 % der Befragten gaben bei der DSM-Wahlumfrage ihre Stimme ab, wohingegen die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl lediglich 71,5 % betrug und somit um 21,6 Prozentpunkte geringer ausfiel (s. Abb. 30).

Parteienpräferenz: Die Auswertung der Stimmen ergibt auch dieses Jahr wieder, dass Gründer am häufigsten die FDP wählen würden (28,6 %), gefolgt von Bündnis 90/Die Grünen (22,1 %) sowie der CDU/CSU mit 20,7 % und der SPD mit 11,2 %.

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Christian Lindner

Keinem/-r

Sonstige

Horst Seehofer

Sigmar Gabriel

Cem Özdemir

Angela Merkel

26,0%

12,0%

5,6%

3,6%

2,6%

2,8%

47,4%

Abb. 32: Welchem Parteichef/Welcher Parteichefin sprichst du die größte Gründerkompetenz zu? (2016)

Bildquellen: © World Economic Forum swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs, © Harald Krichel, © Dirk Vorderstraße, © Harald Bischoff n-Wert: 608

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Stimme überhaupt nicht zu

Stimme zuStimme nicht zu Stimme voll und ganz zuNeutral

Ich fühle mich verantwortlich für meine Mitarbeiter

0,7 0,6

3,4 6,5 23,8 39,3 26,9

13,3 24,1 26,9 21,8 14,0

1,4

4,9 20,3 38,6 34,8

2,5 8,2 15,0 37,0 37,3

4,9 10,4 27,2 34,2 23,2

0,3

12,1 47,6 38,6

1,5

4,4 22,2 72,2

Ich unterstütze gesellschaftliches Engagement

Ich leiste viel und dies fordere ich auch von meinen Mitarbeitern

Ich lege Wert auf die ökologisch-nachhaltige Entwicklungmeines Startups

Freiheit ist der zentrale Antrieb für mein unternehmerischesSchaffen

In meinem Startup ist es wichtig, unkonventionelle Lösungenzu finden

Ich setze mich auch politisch für die Interessen meinesStartups ein

32 | DSM 2016

Gründerkompetenz der Parteichefs: Bei der Gründer-kompetenz, die die Gründer den jeweiligen Parteichefs zusprechen, fällt das Ergebnis deutlicher aus. Knapp die Hälfte (47,4 %) der Gründer spricht Christian Lindner (FDP) die größte Gründerkompetenz zu. Ein Viertel (26,0 %) spricht diese keinem/-r zu und lediglich 12,0 % sehen die größte Gründerkompetenz bei Angela Merkel (CDU).

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n-Wert: 722/736/757/772/775/744/755

Abb. 33: Unternehmerisches Selbstverständnis (2016)

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Stimme überhaupt nicht zu

Stimme zuStimme nicht zu Stimme voll und ganz zuNeutral

Ich fühle mich verantwortlich für meine Mitarbeiter

0,7 0,6

3,4 6,5 23,8 39,3 26,9

13,3 24,1 26,9 21,8 14,0

1,4

4,9 20,3 38,6 34,8

2,5 8,2 15,0 37,0 37,3

4,9 10,4 27,2 34,2 23,2

0,3

12,1 47,6 38,6

1,5

4,4 22,2 72,2

Ich unterstütze gesellschaftliches Engagement

Ich leiste viel und dies fordere ich auch von meinen Mitarbeitern

Ich lege Wert auf die ökologisch-nachhaltige Entwicklungmeines Startups

Freiheit ist der zentrale Antrieb für mein unternehmerischesSchaffen

In meinem Startup ist es wichtig, unkonventionelle Lösungenzu finden

Ich setze mich auch politisch für die Interessen meinesStartups ein

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Stimme überhaupt nicht zu

Stimme zuStimme nicht zu Stimme voll und ganz zuNeutral

Ich fühle mich verantwortlich für meine Mitarbeiter

0,7 0,6

3,4 6,5 23,8 39,3 26,9

13,3 24,1 26,9 21,8 14,0

1,4

4,9 20,3 38,6 34,8

2,5 8,2 15,0 37,0 37,3

4,9 10,4 27,2 34,2 23,2

0,3

12,1 47,6 38,6

1,5

4,4 22,2 72,2

Ich unterstütze gesellschaftliches Engagement

Ich leiste viel und dies fordere ich auch von meinen Mitarbeitern

Ich lege Wert auf die ökologisch-nachhaltige Entwicklungmeines Startups

Freiheit ist der zentrale Antrieb für mein unternehmerischesSchaffen

In meinem Startup ist es wichtig, unkonventionelle Lösungenzu finden

Ich setze mich auch politisch für die Interessen meinesStartups ein

3.8 UNTERNEHMERISCHES SELBSTVERSTÄNDNIS

Zwei von drei Gründern unterstützen gesellschaftliches Engagement und über die Hälfte legt Wert auf eine ökologisch-nachhaltige Entwicklung ihres Startups.

Der DSM möchte nicht nur das Startup-Ökosystem abbilden, sondern auch Einblicke in die Startups selbst und ihre Gründer gewinnen. Daher wurden die Teilneh-

mer gebeten, ihr unternehmerisches Selbstverständnis einzuschätzen. Die Ergebnisse zeigen, dass nahezu jeder Gründer (94,4 %) eine (hohe) Verantwortung für seine Mitarbeiter empfindet. Dementsprechend viel fordern sie jedoch auch von denselben, denn 86,2 % fordern von ihnen die gleiche Leistung wie von sich selbst. Zwei von drei Gründern (66,2 %) unterstützen außerdem gesell-schaftliches Engagement und über die Hälfte (57,4 %) legt Wert auf eine ökologisch-nachhaltige Entwicklung

ihres Startups. Dabei ist Freiheit für drei von vier Grün-dern (74,3 %) das zentrale Motiv für ihr Unternehmertum und ähnlich viele Gründer (73,4 %) geben an, dass ihr Startup unkonventionelle Lösungen als wichtig erachtet. Jeder Dritte (35,8 %) wird außerdem aktiv, um die Inter-essen des Startups politisch zu vertreten.

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4 Mitarbeiter

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Stuttg

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arlsru

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GründerMitarbeiter

11,915,2 14,5

28,1

5,58,6

31,1

6,9 6,1

2,5

2,4 2,3

2,5

2,5

2,4

2,6

2,4 2,6

DSM 20

14

n-Wert: 1063/1061/903/176/67/75/149/93

Abb. 34: Mitarbeiteranzahl nach Regionen

DSM 2016 | 35

4 Mitarbeiter4.1 AKTUELLE ARBEITSPLATZSITUATION

Die DSM-Startups 2016 beschäftigen im Durchschnitt 11,9 Mitarbeiter (14,4 inkl. Gründer).

Die vergangenen DSM-Studien haben gezeigt, dass Startups Jobmotoren sind (vgl. Ripsas/Tröger 2015, S. 35 f.). Die Startups im DSM 2016 repräsentieren insgesamt 3.043 Gründer und 14.513 Mitarbeiter. Die durchschnittli-che Mitarbeiterzahl ist im Vergleich zu den Vorjahren um ca. drei Mitarbeiter zurückgegangen auf 11,9 Mitarbeiter (14,4 inkl. Gründer). Neben der Ausweitung der regiona-len Breite des DSM ist diese Entwicklung offenbar auch regional divergierenden Entwicklungen geschuldet, wie die Analyse der Gründungs-Hotspots zeigt. So ist zum Beispiel die durchschnittliche Mitarbeiterzahl in Berlin abermals um drei Mitarbeiter auf nunmehr 28,1 Mitarbei-ter ge stiegen. München verzeichnete sogar einen starken Anstieg auf 31,1 Mitarbeiter im Jahr 2016. Einen starken Rückgang verzeichnete hingegen Hamburg mit 5,5 Mit-arbeitern von vormals 19,7. Die Regionen Hannover/Oldenburg (8,6), Rhein-Ruhr (6,9) und Stuttgart/Karlsruhe (6,1) liegen ebenfalls unter dem Bundesdurchschnitt.

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100

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140

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Seed-Stage Startup-Stage Growth-Stage Later-Stage Steady-Stage

4,9 2,5 1,8 8,2 5,6 5,0

26,533,2

26,5

181,0

125,5

154,8

5,1 10,214,0

DSM 2016 (n-Wert: 235/503/254/19/27)DSM 2015 (n-Wert gesamt: 1056)DSM 2014 (n-Wert gesamt: 900)

Abb. 35: Mitarbeiteranzahl nach Startup-Phasen (2014–2016)

0

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Seed-Stage Startup-Stage Growth-Stage Later-Stage Steady-Stage

4,9 2,5 1,8 8,2 5,6 5,0

26,533,2

26,5

181,0

125,5

154,8

5,1 10,214,0

DSM 2016 (n-Wert: 235/503/254/19/27)DSM 2015 (n-Wert gesamt: 1056)DSM 2014 (n-Wert gesamt: 900)

36 | DSM 2016

Startups schaffen bereits in den frühen Seed- und Startup-Phasen Arbeitsplätze.

Die Effekte von Startups auf die Beschäftigung werden noch einmal deutlich, wenn die einzelnen Startup-Phasen betrachtet werden. Während die zahlreichen Startups in der frühen Seed- oder Startup-Stage bereits jeweils einen Bruttobeschäftigungseffekt von gut fünf bis acht Arbeitsplätzen (inkl. Gründer) im diesjährigen DSM errei-chen, steigt die Zahl der Arbeitsplätze bereits in der Growth-Stage auf 26,5 Mitarbeiter an und springt für Startups, die sich in der Later-Stage befinden, nochmals deutlich auf 155 Arbeitsplätze. Ein stetig absteigender Trend in der Arbeitsplatzsituation zeigt sich hingegen bei Unternehmen in der Steady-Stage mit einer weiteren Abnahme auf nunmehr fünf Arbeitsplätze je Unternehmen.

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DSM 20

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DSM 20

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Hanno

ver/O

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Mün

chen

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uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

Restliche LänderÜbrige EU-LänderDeutschland

11,8

18,9

69,2

8,7

13,3

78,0

13,8

28,5

57,7

3,0

8,2

88,8

19,5

10,9

69,5

11,8

24,3

63,9

8,1

15,2

76,7

6,7

14,8

78,5

n-Wert: 778/916/139/47/55/61/104/65

Abb. 36: Herkunft der Mitarbeiter nach Regionen

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Rhein-R

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art/K

arlsru

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Restliche LänderÜbrige EU-LänderDeutschland

11,8

18,9

69,2

8,7

13,3

78,0

13,8

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57,7

3,0

8,2

88,8

19,5

10,9

69,5

11,8

24,3

63,9

8,1

15,2

76,7

6,7

14,8

78,5

DSM 2016 | 37

4.2 HERKUNFT DER MITARBEITER

Internationale Belegschaft: 30,7 % der Mitarbeiter deutscher Startups kommen aus dem (EU-)Ausland. In Berlin sind es sogar 42,3 %.

Die im DSM 2015 eingeführte multinumerische Abfrage der Mitarbeiterherkunft liefert auch in diesem Jahr inter-essante Einblicke in die Belegschaft der Startups. Der gesamte Anteil der Arbeitnehmer, die keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, stieg von 22,0 % auf 30,7 % an. Davon stammen 18,9 % aus EU-Ländern und 11,8 % aus Nicht-EU-Ländern. Im regionalen Vergleich ist wie im Vorjahr Berlin besonders international mit einem Anteil ausländischer Mitarbeiter von 42,3 %, gefolgt von Mün-chen mit 36,1 %. Interessant erscheint auch der hohe Anteil (19,5 %) an Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Ländern in Hannover/Oldenburg. Die niedrigste Quote ausländi-scher Mitarbeiter weist mit 11,2 % weiterhin Hamburg auf. Auch hier können sich valide Aussagen über einen Zusammenhang mit der aktuellen Migration von Flüchtlin-gen erst in der Zukunft treffen lassen.

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6,6

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11,8

4,35,2

8,7

6,4 6,3

n-Wert: 855/996/151/53/55/66/117/81

Abb. 37: Geplante Neueinstellungen nach Regionen

38 | DSM 2016

4.3 GEPLANTE NEUEINSTELLUNGEN

Gründer planen auch dieses Jahr konservativer. Die Zahl geplanter Neueinstellungen sinkt im Jahresver-gleich von 8,3 auf 6,6 Mitarbeiter.

Insgesamt planen die DSM-Startups, im kommenden Jahr über 5.600 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Im Durchschnitt sollen dabei je Startup 6,6 Neueinstellun-gen erfolgen. Auch hier liegen die Berliner Startups mit 11,8 geplanten Neueinstellungen vorne, gefolgt von 8,7 in München. Startups aus den Regionen Rhein-Ruhr (6,4), Stuttgart/Karlsruhe (6,3) und Hannover/Oldenburg (5,2) liegen knapp unter dem Bundesdurchschnitt.

Hamburger Startups planen mit nur 4,3 Mitarbeitern die wenigsten Neueinstellungen in den kommenden zwölf Monaten.

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5 Startups intern

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94,6 % 24,1 %

16,6 % 10,8 %

Sweaters/Hoodies sindim Büro erlaubt

Wir haben eineFeel-Good-/Startup-Oma

Wir haben einenKickertisch

Mate ist unserLieblingsgetränk

n-Wert: 688

Abb. 38: Welche der folgenden Aussagen treffen auf dein Startup zu (2016)?

DSM 2016 | 41

5 Startups intern5.1 TYPISCH DEUTSCHES STARTUP?

„Startup Casual“: Sweater oder Kapuzenpullis sind in nahezu jedem deutschen Startup erlaubt.

Fun Facts: Um Startups ranken sich so einige Mythen und (positive) Vorurteile darum, was sie von anderen Unternehmen unterscheidet.

Um diesen auf die Spur zu kommen, wurden die Teilneh-mer des DSM 2016 gefragt, was typisch für ihr Startup ist. Die Ergebnisse zeigen, dass der Startup-Dresscode eher sportlich-leger ist und in 94,6 % der Unternehmen ein Sweater oder Kapuzenpulli im Büro erlaubt ist (Anmerkung: Wo dieser sogar Pflicht ist, wurde nicht erhoben). Knapp ein Viertel (24,1 %) der Startups verfügt über einen Kickertisch und in 16,6 % der Unternehmen gehört Club Mate als Lieblingsgetränk (und Koffeinliefe-rant) einfach mit dazu. Jedes zehnte Startup (10,8 %) hat sogar eine Feel-Good- bzw. Startup-Oma, welcher der Belegschaft/den Mitarbeitern den Büroalltag versüßt.

Wie es darüber hinaus eigentlich wirklich in den DSM-Startups intern abläuft, zeigt das im DSM 2016 neue Kapitel „Startups intern“, welches Einblicke in die Organisation, Prozesse und spezifische Arbeitsweise von Startups gibt.

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1 Geschäftsführer2 Geschäftsführer3 Geschäftsführer4 oder mehr Geschäftsführer

48,0 %

37,3 %

11,6 % 3,1 %

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

DSM 20

16 (G

esam

t)

Berlin

Hambu

rg

Hanno

ver/O

ldenb

urg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

N-Wert: 1566

FrauenMänner

15,2

84,8

17,5

82,5

28,2

71,8

15,9

84,1

10,0

90,0

10,7

89,3

7,0

93,0

* 1-Mann-Startups für diese Analyse ausgeschlossen.n-Wert: 812

Abb. 39: Anzahl Geschäftsführer (2016)

1 Geschäftsführer2 Geschäftsführer3 Geschäftsführer4 oder mehr Geschäftsführer

48,0 %

37,3 %

11,6 % 3,1 %

n-Wert: 1212/207/78/82/85/172/107

Abb. 40: Männer-/Frauenanteil an der Geschäftsführung (2016)

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

DSM 20

16 (G

esam

t)

Berlin

Hambu

rg

Hanno

ver/O

ldenb

urg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

N-Wert: 1566

FrauenMänner

15,2

84,8

17,5

82,5

28,2

71,8

15,9

84,1

10,0

90,0

10,7

89,3

7,0

93,0

42 | DSM 2016

5.2 GESCHÄFTSFÜHRUNG

Rund die Hälfte der Startups teilt die Geschäftsfüh-rungskompetenz auf zwei oder mehr Geschäftsführer auf.

Die meisten weiblichen Geschäftsführer von Startups gibt es im Norden Deutschlands.

Die Hälfte (48,0 %) der Startups wird von einer Person geführt und 37,3 % haben zwei Geschäftsführer. Jedes zehnte (11,6 %) Startup hat drei Mitglieder in der Geschäftsführung und lediglich 3,1 % haben vier oder mehr Geschäftsführer. Mit Blick auf die Geschlechterver-teilung sind männliche Geschäftsführer mit 84,8 % in der Mehrheit, wobei sich deutliche regionale Unterschiede zwischen den Gründungs-Hotspots mit einem Nord-Süd-

Gefälle ergeben. So sind die Anteile weiblicher Mitglieder in der Geschäftsführung in Hamburg mit 28,2 % Frauen-anteil besonders hoch und in Stuttgart/Karlsruhe mit nur 7,0 % besonders gering.

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* Es wurden nur Startups mit mindestens fünf Mitarbeitern berücksichtigt.n-Wert: 812

Abb. 41: Wie viele Hierarchieebenen hat dein Startup? (2016)*

1 Hierarchieebene2 Hierarchieebenen3 Hierarchieebenen4 Hierarchieebenen5 Hierarchieebenen oder mehr

33,9 %

40,6 %

20,8 %

2,2 % 2,5 %

N-Wert: 853

1 Hierarchieebene2 Hierarchieebenen3 Hierarchieebenen4 Hierarchieebenen5 Hierarchieebenen oder mehr

33,9 %

40,6 %

20,8 %

2,2 % 2,5 %

N-Wert: 853

DSM 2016 | 43

5.3 HIERARCHIEEBENEN

Flache Hierarchien dominieren: 33,9 % der Startups verfügen über nur eine Hierarchieebene und 95,3 % haben maximal drei Hierarchieebenen.

Im Gegensatz zu Großunternehmen und Konzernen gelten Startups in der Regel als Unternehmen mit eher flachen Hierarchien und unbürokratischen Entscheidungs-wegen. Dies bestätigt auch die Analyse der Hierarchie-ebenen in den DSM-Startups, in denen insgesamt eher flache Hierarchien dominieren. So hat ein Drittel (33,9 %) der Startups nur eine Hierarchieebene und kaum ein Startup verfügt über mehr als drei Hierarchieebenen (4,7 %). Am häufigsten finden sich demnach mit einem Anteil von 40,6 % zwei Hierarchieebenen in deutschen Startups.

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Stimme überhaupt nicht zu

Stimme eher zuStimme nicht zu Stimme zuStimme eher nicht zu

Die Zuständigkeiten unserer Mitarbeiter sind ineinem Organigramm dokumentiert

Für unsere Mitarbeiter gibt es festgelegteStellenbeschreibungen

Bei uns gibt es klar definierte Organisationsstrukturen(beispielsweise Abteilungen/Bereiche/Teams)

Unsere Mitarbeiter haben klar definierte Aufgaben/es gibt klare Verantwortlichkeiten

Wir haben ein Führungsteam mit klar definiertenVerantwortlichkeiten

Stimme voll und ganz zu

2,9

8,4

28,3

5,0

3,4

9,8

15,5

20,4

5,0

7,2

11,7

22,3

12,5

6,7

24,9

23,0

24,5

12,7

22,1

39,7

31,5

19,0

15,3

31,9

23,9

21,1

10,3

10,8

29,1

0,8

n-Wert: 735/721/717/706/714

Abb. 42: Interne Strukturierung der Startups (2016)

44 | DSM 2016

5.4 INTERNE STRUKTURIERUNG

Die meisten Startups befürworten klar definierte Verantwortlichkeiten für Mitarbeiter (88,6 %), Abtei-lungen (75,6 %) und Management (83,2 %), halten diese jedoch seltener schriftlich in Stellenbeschrei-bungen (53,8 %) und Organigrammen (38,8 %) fest.

Zu den wichtigen Faktoren, welche Startups von anderen Unternehmen unterscheiden, gehören auch ihre internen Strukturen und Arbeitsweisen, unter anderem hohe Flexibilität und Autonomie, aber auch Gründerzentrierung

(vgl. Kollmann 2016b). Daher wurden die Teilnehmer im DSM 2016 zur internen Struktur ihres Startups befragt und wie dieses organisiert ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Startups klar definierte Verantwortlich-keiten für Mitarbeiter (88,6 %), Abteilungen (75,6 %) und Management (83,2 %) befürworten, diese jedoch selte-ner in festgeschriebenen Stellenbeschreibungen (53,8 %) und Organigrammen (38,8 %) festhalten.

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90% 100 %

Operative Themen werden ausschließlich innerhalb vonTeams/Abteilungen besprochen

Mitarbeiter (ohne Führungsaufgaben) treffen (operative)Entscheidungen eigenverantwortlich

Strategische Entscheidungen werden ausschließlich von derGeschäftsführung und leitenden Angestellten getroffen

Wir als Gründer/Geschäftsführer arbeiten nichtmehr operativ und delegieren zunehmend

Es gibt in unserem Unternehmen Gelegenheiten, dass sichMitarbeiter informell austauschen können

5,0

5,1

9,6

1,6

36,1

14,5

10,5

30,7

9,1

35,3

13,0

25,1

29,1

13,0

30,6

43,0

25,2

30,2

3,2

36,9

16,3

5,5

58,9

0,2

12,3

Stimme überhaupt nicht zu

Stimme zuStimme nicht zu Stimme voll und ganz zuNeutraln-Wert: 648/640/626/616/626

Abb. 43: Arbeitsweise im Startup (2016)

DSM 2016 | 45

5.5 ARBEITSWEISE

Gelegenheiten zum informellen Austausch zwischen Mitarbeitern sind in 89,1 % der Startups selbstverständlich.

Hinsichtlich der Arbeitsweise innerhalb der Startups gaben die Teilnehmer an, dass zwar 67,5 % der Gründer die strategischen Entscheidungen ausschließlich selbst treffen, aber auch 71,4 % der Gründer operativ mit-arbeiten. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter auf operativer Ebene zeigt sich darin, dass in lediglich

15,6 % der Startups Mitarbeiter keine operativen Ent-scheidungen eigenverantwortlich treffen und in ca. einem Drittel der Startups (30,7 %) operative Themen sogar gänzlich auf Team- bzw. Abteilungsebene bespro-chen werden.

Gelegenheiten zum informellen Austausch zwischen Mitarbeitern sind in neun von zehn Startups (89,1 %) selbstverständlich.

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0 %

10 %

20%

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50%

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

41,0

4,1

44,0

9,4

23,8

25,4

7,9

31,9

11,01,5

Umsatzwachstum ist wichtig für uns

Wir sind zufrieden mit unserem Umsatzwachstum

Stimme voll und ganz zu

Stimme nicht zu

Stimme zu

Stimme überhaupt nicht zu

Neutral

Stimme voll und ganz zu

Stimme nicht zu

Stimme zu

Stimme überhaupt nicht zu

Neutral

Stimme voll und ganz zu

Stimme nicht zu

Stimme zu

Stimme überhaupt nicht zu

Neutral

41,7

7,4

34,5

15,2

22,2

25,4

7,2

34,6

10,51,2

Profitabilität istwichtig für uns

Wir sind zufrieden mit unserer Profitabilität

38,1

8,1

30,6

19,1

37,8

12,7

18,0

26,7

4,84,1

Unsere Position relativ zum Wettbewerb ist wichtig

für uns

Wir sind zufrieden mitunserer Position relativ

zum Wettbewerb

n-Wert: 863/783

Abb. 44: Umsatzwachstum (2016) Abb. 45: Profitabilität (2016) Abb. 46: Position relativ zum Wettbewerb (2016)

n-Wert: 861/778 n-Wert: 683/805

46 | DSM 2016

5.6 KEY PERFORMANCE INDICATORS (KPIs)

Hohe Zielsetzung: 85,1 % der Startups sehen Umsatz-wachstum und 76,2 % die Profitabilität als wichtig an, jedoch nur 31,7 % sind mit ihrem Umsatzwachstum und 29,4 % mit ihrer Profitabilität bislang zufrieden.

Startups werden oftmals mittels spezifischer Merkmale als junge, innovative Wachstumsunternehmen charakteri-

siert. Dazu gehört unter anderem, dass Startups ein schnelles Wachstum (bzgl. Mitarbeitern und/oder Umsatz) aufweisen und insbesondere in der Frühphase regelmäßig noch keine positiven Cashflows oder Gewinne realisieren, sodass sie neben quantitativen auch qualitative KPIs heranziehen sollten (vgl. Brettel/Faaß/Heinemann 2007; Kollmann 2016b, S. 449 ff.). Hinsicht-lich des eigenen Umsatzwachstums gaben 85,1 % an, dass ihnen diese Kennzahl wichtig sei. Zufrieden damit

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sind hingegen nur 31,7 % der Startups. Ein ähnliches Bild zeigt sich für die Profitabilität, welche 76,2 % für wichtig erachten, mit der jedoch nur 29,4 % zufrieden sind. Die Position relativ zum Wettbewerb empfinden 68,7 % als wichtige Größe und insgesamt 55,8 % sind mit ihrer Positionierung in diesem Bereich auch zufrieden.

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Stärkung der Unternehmenskultur (Normen, Werte etc.)

Stärkung der Mitarbeitermotivation und -förderung

Organisationsentwicklung(Prozesse, Strukturen, Kommunikation etc.)

Produktentwicklung

Profitabilität

Schnelles Wachstum

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr wichtig Eher unwichtigWichtig UnwichtigEher wichtig Sehr unwichtig

4,0

4,6

0,8

1,2

1,5

2,8

9,5

7,8

3,5

1,1

4,0

4,7

19,3

18,0

13,8

6,0

14,2

16,1

24,9

27,8

26,5

15,1

20,9

20,3

25,0

24,0

30,7

28,4

29,4

27,5

17,3

17,7

24,7

48,3

30,0

28,7

n-Wert: 863/783/861/78/683/805

Abb. 47: Unternehmensstrategien (2016)

DSM 2016 | 47

5.7 UNTERNEHMENSSTRATEGIE

Die Produkt- und Organisationsentwicklung ist für den Großteil der Startups (eher/sehr) wichtig und hat somit Priorität noch vor monetären Unternehmenszielen.

Obwohl sich Startups per Definition noch in einer frühen Phase der Unternehmensentwicklung befinden, ist eine nachhaltige Unternehmensstrategie unerlässlich, welche sie spätestens im Businessplan oder beim Pitch gegen-über Investoren erläutern müssen. Dementsprechend wurden im DSM 2016 erstmalig auch die strategischen Zielsetzungen der Startups erfasst. Die Auswertung dieser Daten zeigt, dass Produktentwicklung (91,8 %) und Organisationsentwicklung (81,9 %) für den Großteil der Startups (eher/sehr) wichtig sind und somit Priorität

noch vor monetären Unternehmenszielen wie der Profitabilität (80,3 %) oder schnellem Wachstum (76,5 %) haben, welche dennoch für ca. acht von zehn Startups (eher/sehr) wichtig sind. Jeweils gut zwei Drittel gaben außerdem die Stärkung der Mitarbeiter-motivation und -förderung (69,5 %) sowie der Unterneh-menskultur (67,2 %) als (eher/sehr) wichtige strategi-sche Felder an, wobei das aktuelle Niveau dieser beiden Felder nicht mit erhoben wurde. Insgesamt haben die DSM-Startups in sämtlichen abgefragten Bereichen also noch viel zu tun.

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6 Wirtschaftliche Situation

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Abb. 48: Aktuelle Geschäftslage (2016)

n-Wert: 812

GünstigerGleichbleibendUngünstiger

72,9 %

24,5 %

2,7 %

GutBefriedigendSchlecht

42,7 %

46,6 %

10,7 %

GünstigerGleichbleibendUngünstiger

72,9 %

24,5 %

2,7 %

GutBefriedigendSchlecht

42,7 %

46,6 %

10,7 %

Abb. 49: Zukünftige Geschäftslage (2016)

GünstigerGleichbleibendUngünstiger

72,9 %

24,5 %

2,7 %

GutBefriedigendSchlecht

42,7 %

46,6 %

10,7 %

GünstigerGleichbleibendUngünstiger

72,9 %

24,5 %

2,7 %

GutBefriedigendSchlecht

42,7 %

46,6 %

10,7 %

n-Wert: 826

DSM 2016 | 49

6 Wirtschaftliche Situation6.1 GESCHÄFTSKLIMA

Optimismus heute und morgen: Neun von zehn Grün-dern beurteilen die aktuelle Geschäftslage als befrie-digend oder gut. Knapp drei Viertel gehen zudem davon aus, dass sie sich in den kommenden sechs Monaten verbessert.

Analog zum bekannten ifo-Geschäftsklimaindex sollten die DSM-Teilnehmer die gegenwärtige und die zukünf-tige (nächste sechs Monate) Geschäftslage in der Start-up-Szene beurteilen. Dabei zeichnen die Ergebnisse ein optimistisches Bild. Die gegenwärtige Geschäftslage beurteilen 42,7 % als gut und 46,6 % als befriedigend. Lediglich 10,7 % gaben an, dass sie schlecht sei. Hin-sichtlich der zukünftigen Geschäftslage innerhalb der nächsten sechs Monate gaben sogar 72,9 % an, dass sie günstiger werden wird. 24,5 % der Teilnehmer gehen davon aus, dass sie gleich bleibt, und nur 2,7 % rechnen mit einer ungünstigeren Geschäftslage. Abb. 50 verdeut-licht diese Stimmung sowie den Trend nochmals anhand des Vergleichs der aktuellen und der zukünftigen Einschätzungen.

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n-Wert: 802

Wie beurteilst du die zukünftige Geschäftslage deines Startups (nächste sechs Monate)?

Günstiger Gleichbleibend Ungünstiger Summe

Wie

beu

rtei

lst

du

d

ie g

egen

wär

tig

e G

esc

häf

tsla

ge

dei

ne

s S

tart

up

s? Gut 29,6 % 12,8 % 0,6 % 43,0 %

Befriedigend 36,2 % 9,4 % 0,9 % 46,4 %

Schlecht 6,7 % 2,7 % 1,1 % 10,6 %

Summe 72,4 % 24,9 % 2,6 % 100 %

Abb. 50: Vergleich der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage

50 | DSM 2016

6.2 UMSATZ

Jedes fünfte Startup im diesjährigen DSM erzielt noch keine Umsätze, knapp jedes zehnte hingegen bereits mehr als 1 Mio. Euro.

Im letzten Geschäftsjahr erwirtschafteten 20,1 % der Startups noch keine Umsätze. Insgesamt die Hälfte (53,8 %) der Startups erwirtschaftete noch einen Umsatz von 1 bis unter 250.000 Euro, wobei 22,6 % einen Jah-resumsatz von 1 bis unter 25.000 Euro erwirtschafteten. Einen Umsatz von 500.000 bis unter 1 Mio. Euro gaben 6,8 % der Startups an. Jedes zehnte Unternehmen (9,9 %) erwirtschaftete bereits einen Umsatz von 1 Mio. Euro oder mehr.

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50 Mio. € oder mehr

25 Mio. € bis unter 50 Mio. €

10 Mio. € bis unter 25 Mio. €

5 Mio. € bis unter 10 Mio. €

2 Mio. € bis unter 5 Mio. €

1 Mio. € bis unter 2 Mio. €

500.000 € bis unter 1 Mio. €

250.000 € bis unter 500.000 €

150.000 € bis unter 250.000 €

50.000 € bis unter 150.000 €

25.000 € bis unter 50.000 €

1 € bis unter 25.000 €

Kein Umsatz erzielt

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %

DSM 2016 (n-Wert: 628)DSM 2015 (n-Wert: 537)DSM 2014 (n-Wert: 450)

20,17,6

10,0

22,616,9

14,0

8,16,0

10,2

16,414,0

14,9

6,711,2

7,3

9,213,4

16,4

6,89,5

10,0

5,17,8

5,6

2,55,2

4,0

0,63,0

2,7

0,82,4

1,8

0,61,3

2,0

0,31,7

1,1

50 Mio. € oder mehr

25 Mio. € bis unter 50 Mio. €

10 Mio. € bis unter 25 Mio. €

5 Mio. € bis unter 10 Mio. €

2 Mio. € bis unter 5 Mio. €

1 Mio. € bis unter 2 Mio. €

500.000 € bis unter 1 Mio. €

250.000 € bis unter 500.000 €

150.000 € bis unter 250.000 €

50.000 € bis unter 150.000 €

25.000 € bis unter 50.000 €

1 € bis unter 25.000 €

Kein Umsatz erzielt

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %

DSM 2016 (n-Wert: 628)DSM 2015 (n-Wert: 537)DSM 2014 (n-Wert: 450)

20,17,6

10,0

22,616,9

14,0

8,16,0

10,2

16,414,0

14,9

6,711,2

7,3

9,213,4

16,4

6,89,5

10,0

5,17,8

5,6

2,55,2

4,0

0,63,0

2,7

0,82,4

1,8

0,61,3

2,0

0,31,7

1,1

Abb. 51: Umsatz im letzten vollständigen Geschäftsjahr (2014 – 2016)

DSM 2016 | 51© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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Andere Kapitalquellen

IPO/Börsengang

Venture Debt*

Crowdfunding/Crowdinvesting

Inkubator/Company Builder und/oder Accelerator

Bankdarlehen

Innenfinanzierung (operativer Cashflow)

Staatliche Fördermittel

Venture Capital

Business Angel

Family and Friends

Eigene Ersparnisse

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 %

DSM 2016 (n-Wert: 868)DSM 2015 (n-Wert: 1061)DSM 2014 (n-Wert: 903)

84,179,7

82,5

30,232,032,7

22,629,7

28,2

18,820,0

21,4

35,529,429,1

19,420,0

14,5

14,611,9

10,2

8,310,410,9

4,14,44,1

1,4

0,00,00,3

4,71,2

8,1

Abb. 52: Finanzierungsquellen (2014 – 2016)

Andere Kapitalquellen

IPO/Börsengang

Venture Debt*

Crowdfunding/Crowdinvesting

Inkubator/Company Builder und/oder Accelerator

Bankdarlehen

Innenfinanzierung (operativer Cashflow)

Staatliche Fördermittel

Venture Capital

Business Angel

Family and Friends

Eigene Ersparnisse

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 %

DSM 2016 (n-Wert: 868)DSM 2015 (n-Wert: 1061)DSM 2014 (n-Wert: 903)

84,179,7

82,5

30,232,032,7

22,629,7

28,2

18,820,0

21,4

35,529,429,1

19,420,0

14,5

14,611,9

10,2

8,310,410,9

4,14,44,1

1,4

0,00,00,3

4,71,2

8,1

Mehrfachauswahl möglich.

* Die Finanzierungsquelle „Venture Debt“ wurde im DSM 2016 erst-mals abgefragt, Vor jahreswerte liegen daher nicht vor.

52 | DSM 2016© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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0 %

5 %

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25 %

DSM 20

16

DSM 20

15Ber

lin

Hambu

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Hanno

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urg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

MitarbeiterGründer

DSM 20

14

21,1 18,7 19,516,7

23,2

18,3

23,2

19,716,7

Abb. 53: Finanzierung ausschließlich aus eigenen Ersparnissen

n-Wert: 803/1061/868/138/56/60/66/125/76

DSM 2016 | 53

6.3 FINANZIERUNGSQUELLEN

Startups setzen weiterhin auf ihre eigenen Ersparnisse sowie Familie und Freunde.

Der Großteil (84,1 %) der DSM-Startups nutzt weiterhin die eigenen Ersparnisse als Finanzierungsquelle und knapp ein Drittel (30,2 %) nutzt weiterhin Kapital aus dem Familien- und Freundeskreis. Der Anteil an Finanzie-rungen durch Business Angels (22,6 %), Venture Capital (18,8 %) sowie Inkubatoren/Company Builders/Accelera-toren (8,3 %) ist jeweils mäßig bis leicht zurückgegangen, wohingegen der Anteil an Startups, die staatliche Förder-mittel in Anspruch nehmen, von 29,4 % auf 35,5 % angestiegen ist und somit für die zweithäufigste Finan-zierungsquelle steht. Jedes fünfte Startup (19,4 %) nutzt den operativen Cashflow zur Finanzierung und ein um ca. 3 Prozentpunkte gestiegener Anteil von 14,6 % nimmt Fremdkapital über Bankdarlehen auf.

Crowdfunding spielt mit einem relativ konstanten Anteil von 4,1 % nur eine untergeordnete Rolle.

Berliner und Münchner Startups finanzieren sich am seltensten ausschließlich durch die eigenen Ersparnisse.

Gut jedes fünfte Startup finanziert sich ausschließlich aus eigenen Ersparnissen.

Startups mit ausschließlicher Finanzierung aus eigenen Ersparnissen: In diesem Jahr gaben insgesamt 21,1 % an, dass ihr Startup alleine aus eigenen Ersparnis-sen finanziert wurde, was einen leichten Anstieg im Jahresvergleich bedeutet. Die Analyse der Grün-dungs-Hotspots zeigt, dass die Startups aus Hamburg und der Metropolregion Rhein-Ruhr sich mit je 23,2 % überdurchschnittlich oft mittels der eigenen Ersparnisse finanzieren. Dagegen trifft dies auf Berliner und Münche-ner Startups nur in 16,7 % der Fälle zu.

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0 %

10 %

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30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

Kein (weiteres) externes KapitalErneute Kapitalaufnahme

DSM 2016 DSM 2014DSM 2015

34,1

65,9

33,9

66,1

28,5

71,5

2.6Abb. 54: Kapitalaufnahme in den kommenden 12 Monaten

n-Wert für DSM 2016: 573n-Wert für DSM 2015: 650n-Wert für DSM 2014: 542

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

100 %

Kein (weiteres) externes KapitalErneute Kapitalaufnahme

DSM 2016 DSM 2014DSM 2015

34,1

65,9

33,9

66,1

28,5

71,5

2.6

54 | DSM 2016

6.4 KAPITALAUFNAHME

Die DSM-Startups sammelten bislang insgesamt fast 1,2 Milliarden Euro externes Kapital ein (Hochrechnung).

Externe Kapitalaufnahme: Der Anteil der Startups mit externem Kapital stieg den Trend der Vorjahre weiterfüh-rend weiter an. Die Startups, welche bereits externes Kapital aufgenommen haben, erhielten bislang eine Finanzierungssumme von hochgerechnet 1,177 Mrd. Euro aus externen Quellen. Ein Großteil der Startups bewegt sich dabei in den Bereichen bis unter 25.000 Euro (18,7 %), von 25.000 bis unter 50.000 Euro (10,8 %) sowie dem von 15,1 % um 7,4 Prozentpunkte auf 22,5 % angestiegenen Bereich von 50.000 bis unter 150.000 Euro. In den Bereichen über 1 Mio. Euro bewegen sich 20,4 %, wobei der Anteil gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozentpunkte zurückgegangen ist.

Der gesamte Kapitalbedarf der DSM-Startups beläuft sich in den kommenden zwölf Monaten auf über 1,3 Milliarden Euro (Hochrechnung).

Zwei von drei Startups planen eine (erneute) Kapital-aufnahme innerhalb der nächsten zwölf Monate.

Externe Kapitalaufnahme in den kommenden zwölf Monaten: Ähnlich wie im Vorjahr planen zwei von drei Startups eine (erneute) Kapitalaufnahme innerhalb der nächsten zwölf Monate (s. Abb. 56). Der Gesamtkapital-bedarf liegt dabei bei ca. 1.329 Mio. Euro (Hochrech-nung). Dieser ergibt sich aus der in Abb. 54 dargestellten Aufteilung der geplanten Bedarfe an externem Kapital. Jedes dritte Startup (27,7 %) gab an, mindestens 1 Mio. Euro aufnehmen zu wollen. Eine Kapitalaufnahme zwi-schen 500.000 und 1 Mio. Euro planen 17,7 %, ebenso relativ konstant ist der Anteil der Unternehmen mit einem Kapitalbedarf zwischen 250.000 und 500.000 Euro geblieben (14,9 %). Leicht angestiegen sind die Kapital-bedarfe zwischen 50.000 und 250.000 Euro. 13,6 % der Startups planen eine Kapitalaufnahme von maximal 50.000 Euro (s. Abb. 56).

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50 Mio. € oder mehr

25 Mio. € bis unter 50 Mio. €

10 Mio. € bis unter 25 Mio. €

5 Mio. € bis unter 10 Mio. €

2 Mio. € bis unter 5 Mio. €

1 Mio. € bis unter 2 Mio. €

500.000 € bis unter 1 Mio. €

250.000 € bis unter 500.000 €

150.000 € bis unter 250.000 €

50.000 € bis unter 150.000 €

25.000 € bis unter 50.000 €

1 € bis unter 25.000 €

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %

DSM 2016 (n-Wert: 573)DSM 2015 (n-Wert: 650)DSM 2014 (n-Wert: 542)

18,718,2

16,8

10,811,4

10,7

22,515,1

17,5

7,77,57,4

8,910,510,5

11,011,4

13,1

8,49,5

8,5

6,67,4

8,3

2,34,5

3,0

2,42,83,0

0,50,8

1,1

0,2

0,21,1

Abb. 55: Bis heute erhaltenes (externes) Kapital (2014 – 2016)

50 Mio. € oder mehr

25 Mio. € bis unter 50 Mio. €

10 Mio. € bis unter 25 Mio. €

5 Mio. € bis unter 10 Mio. €

2 Mio. € bis unter 5 Mio. €

1 Mio. € bis unter 2 Mio. €

500.000 € bis unter 1 Mio. €

250.000 € bis unter 500.000 €

150.000 € bis unter 250.000 €

50.000 € bis unter 150.000 €

25.000 € bis unter 50.000 €

1 € bis unter 25.000 €

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %

DSM 2016 (n-Wert: 573)DSM 2015 (n-Wert: 650)DSM 2014 (n-Wert: 542)

18,718,2

16,8

10,811,4

10,7

22,515,1

17,5

7,77,57,4

8,910,510,5

11,011,4

13,1

8,49,5

8,5

6,67,4

8,3

2,34,5

3,0

2,42,83,0

0,50,8

1,1

0,2

0,21,1

DSM 2016 | 55© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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Abb. 56: Geplante Kapitalaufnahme in den kommenden 12 Monaten

50 Mio. € oder mehr

25 Mio. € bis unter 50 Mio. €

10 Mio. € bis unter 25 Mio. €

5 Mio. € bis unter 10 Mio. €

2 Mio. € bis unter 5 Mio. €

1 Mio. € bis unter 2 Mio. €

500.000 € bis unter 1 Mio. €

250.000 € bis unter 500.000 €

150.000 € bis unter 250.000 €

50.000 € bis unter 150.000 €

25.000 € bis unter 50.000 €

1 € bis unter 25.000 €

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %

DSM 2016 (n-Wert: 543)DSM 2015 (n-Wert: 643)DSM 2014 (n-Wert: 569)

7,07,3

7,6

6,65,9

6,6

15,113,713,9

10,910,0

9,0

14,915,1

14,6

17,717,1

15,4

12,511,7

14,5

10,310,610,5

3,13,9

4,6

0,73,3

3,0

0,40,5

0,0

0,70,7

0,31,1

50 Mio. € oder mehr

25 Mio. € bis unter 50 Mio. €

10 Mio. € bis unter 25 Mio. €

5 Mio. € bis unter 10 Mio. €

2 Mio. € bis unter 5 Mio. €

1 Mio. € bis unter 2 Mio. €

500.000 € bis unter 1 Mio. €

250.000 € bis unter 500.000 €

150.000 € bis unter 250.000 €

50.000 € bis unter 150.000 €

25.000 € bis unter 50.000 €

1 € bis unter 25.000 €

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %

DSM 2016 (n-Wert: 543)DSM 2015 (n-Wert: 643)DSM 2014 (n-Wert: 569)

7,07,3

7,6

6,65,9

6,6

15,113,713,9

10,910,0

9,0

14,915,1

14,6

17,717,1

15,4

12,511,7

14,5

10,310,610,5

3,13,9

4,6

0,73,3

3,0

0,40,5

0,0

0,70,7

0,31,1

56 | DSM 2016© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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0 %

5 %

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30 %

35 %

DSM (G

esam

t)

Berlin

Hambu

rg

Hanno

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urg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

18,8

11,7

20,021,4

31,2 30,327,9

23,2

13,616,7

24,2

20,5

24,3

14,417,4

20,6

13,2

8,3

DSM 2016 (n-Wert: 868)DSM 2015 (n-Wert: 1061)DSM 2014 (n-Wert: 903)

Abb. 57: Venture-Capital-finanzierte Startups (2014–2016)

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

DSM (G

esam

t)

Berlin

Hambu

rg

Hanno

ver/O

ldenb

urg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

18,8

11,7

20,021,4

31,2 30,327,9

23,2

13,616,7

24,2

20,5

24,3

14,417,4

20,6

13,2

8,3

DSM 2016 (n-Wert: 868)DSM 2015 (n-Wert: 1061)DSM 2014 (n-Wert: 903)

DSM 2016 | 57

6.5 VENTURE CAPITAL ALS KAPITALQUELLE

Berlin hat mit 31,2 % weiterhin die meisten mittels Venture Capital finanzierten Startups.

Venture-Capital-Finanzierung: Von den im DSM 2016 befragten Startups gaben 1,2 % weniger Unternehmen an, mittels Venture Capital finanziert worden zu sein (18,8 %). Dabei konnte Berlin den Anteil weiter leicht auf 31,2 % steigern, ebenso wie München um knapp 4 Pro-zentpunkte auf 24,2 % und Hamburg um fast 10 Prozent-punkte auf 23,2 %. Die Region Stuttgart/Karlsruhe ver-zeichnete einen Anstieg von 8,3 % im Vorjahr auf 13,2 %. Den einzigen Rückgang – um 3 Prozentpunkte auf 14,4 % – musste die Metropolregion Rhein-Ruhr verzeichnen. Hannover/Oldenburg liegt mit 11,7 % hinter den übrigen Hotspots.

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0 %

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90 %

100 %

DSM 20

16

DSM 20

15Ber

lin

Hambu

rg

Hanno

ver/O

ldenb

urg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

Andere Nicht-EU-Staaten

Andere EU-Staaten

Frankreich

Schweiz

Großbritannien

USA

Deutschland

69,8

8,6

4,5

4,5

3,2

5,4

4,1

77,1

5,8

4,1

3,12,0

5,4

2,5

62,1

12,1

4,5

1,54,5

7,6

7,6

76,5

5,9

11,8

5,9

87,5

12,5

72,7

13,6

4,5

4,5

4,5

57,1

7,1

7,1

17,9

3,6

3,6

3,6

52,9

5,9

5,9

11,8

11,8

5,9

5,9

Abb. 58: Verteilung des Venture-Capital-Volumens nach Herkunftsländern

n-Wert für DSM 2016: 155n-Wert für DSM 2015: 203n-Wert für Berlin: 41n-Wert für Hamburg: 13n-Wert für Hannover/Oldenburg: 7n-Wert für München: 16n-Wert für Rhein-Ruhr: 16n-Wert für Stuttgart/Karlsruhe: 9

0 %

10 %

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60 %

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80 %

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100 %

DSM 20

16

DSM 20

15Ber

lin

Hambu

rg

Hanno

ver/O

ldenb

urg

Mün

chen

Rhein-R

uhr

Stuttg

art/K

arlsru

he

Andere Nicht-EU-Staaten

Andere EU-Staaten

Frankreich

Schweiz

Großbritannien

USA

Deutschland

69,8

8,6

4,5

4,5

3,2

5,4

4,1

77,1

5,8

4,1

3,12,0

5,4

2,5

62,1

12,1

4,5

1,54,5

7,6

7,6

76,5

5,9

11,8

5,9

87,5

12,5

72,7

13,6

4,5

4,5

4,5

57,1

7,1

7,1

17,9

3,6

3,6

3,6

52,9

5,9

5,9

11,8

11,8

5,9

5,9

58 | DSM 2016

Der Anteil ausländischer VC-Investoren steigt um weitere 7,3 Prozentpunkte im Vergleich zum DSM 2015.

Nach einem Wachstum um 6,8 Prozentpunkte im DSM 2015 ist der Anteil ausländischer Venture-Capital-Investo-ren nochmals um 7,3 Prozentpunkte auf 30,2 % weiter angestiegen. Im Bundesdurchschnitt hat die USA mit nunmehr 8,6 % an Bedeutung gewonnen. Jeweils 4,5 % des investierten VC-Volumens entfallen auf die Schweiz und Großbritannien. Französische Investments machten 3,2 % aus. Die Regionen Stuttgart/Karlsruhe mit 47,1 % und Rhein-Ruhr mit 42,9 % liegen dieses Jahr beim Vergleich der ausländischen VC-Investoren insgesamt vor Berlin (37,9 %). München und Hamburg liegen leicht unter dem Bundesdurchschnitt. In Hannover/Oldenburg ist mit 12,5 % lediglich Frankreich vertreten.

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DSM 2016 | 59

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7 Rahmenbedingungen

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DSM 2016 | 61

7 Rahmenbedingungen7.1 POLITIK

Die Zufriedenheit der Gründer mit Bundes- und Landespolitik ist um je 0,2 Notenpunkte zurückgegangen.

Gründer sind mit der Landespolitik im Durchschnitt 0,2 Notenpunkte zufriedener als mit der Bundespolitik.

Bundes- und Landesregierung im Vergleich: Die bundesweite Zufriedenheit der Gründer mit der Bundes- und der Landespolitik hinsichtlich der Förderung des Gründungsstandorts ist um je 0,2 Notenpunkte auf 3,9 bzw. 3,6 zurückgegangen. Mit Blick auf die einzelnen Bundesländer wird deutlich, dass sich ein relativ einheitli-ches Bild über die Bundesländer hinweg ergibt und ein Großteil der Gründer (ungeachtet des Niveaus) mit Aus-nahme von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein mit der Bundesregierung unzu-friedener ist als mit der jeweiligen Landesregierung. Am unzufriedensten sowohl mit der Bundes- als auch der Landesregierung sind Brandenburg (4,5 bzw. 4,5) und Hessen (4,3 bzw. 4,1). Am zufriedensten („befriedigend“) mit beiden Regierungen sind das Saarland (3,2 bzw. 2,6), Mecklenburg-Vorpommern (3,1 bzw. 3,3), Sachsen und Thüringen (jeweils 3,2 bzw. 3,2) sowie Schleswig-Hol-stein mit der Bundesregierung (3,2) sowie Hamburg (3,2) und Berlin (3,3) mit der Landesregierung.

Benotung der Bundesregierung: Abb. 60 zeigt die Entwicklung der Zufriedenheit der Gründer mit der Bun-desregierung im Jahresvergleich. Es wird deutlich, dass die Gründer sowohl im DSM 2015 als auch im diesjähri-gen DSM 2016 insgesamt zufriedener sind als noch im DSM 2014. Im direkten Vorjahresvergleich 2016 zu 2015 zeigt sich jedoch ein gemischtes Bild. Bessere Noten vergeben nur Berlin, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen. Die größten Rücksetzer in den Noten gibt es in Brandenburg (+1 Notenpunkt) und Hessen (+0,8 Notenpunkte).

Benotung der Landesregierungen: Einen ähnlichen Trend zeigt Abb. 61 auch für die Landesregierungen im Jahresvergleich. Auch hier ist, mit Ausnahme von Brandenburg und Baden-Württemberg, allgemein er kenn-bar, dass die Noten im Vergleich zu 2014 besser aus-gefallen sind. Der direkte Vorjahresvergleich mit dem DSM 2015 zeigt jedoch, dass die diesjährigen Noten sich zumeist verschlechtert haben. Ausnahmen hiervon stellen Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen dar, welche sich (leicht) verbessern oder zumindest die Vorjahresnote halten konnten.7

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3,9

3,63,7

3,4

3,93,8

4,13,9 3,9

3,53,6

3,3

4,5 4,5

4,2

3,6

3,9

3,2

4,34,1

3,13,3

3,93,8

4,13,9 3,9

3,33,2

2,6

3,23,2

3,7 3,8

3,2

3,6

3,2 3,2

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

DSM 20

16

DSM 20

15

DSM 20

14

Baden

-Wür

ttem

berg

Bayer

nBer

lin

Brande

nbur

g

Schulnote der Bundesregierung im Hinblick auf die Förderung des Gründungsstandorts Deutschland.Schulnote der Landesregierung im Hinblick auf die Förderung Deines Bundeslands als Gründungsstandort.

Brem

en*

Hambu

rg

Hesse

n

Mec

klenb

urg-V

orpo

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ern*

Nieder

sach

sen

Nordr

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Rheinl

and-P

falz

Saarla

nd*

Sachs

en

Sachs

en-A

nhalt

*

Schles

wig-Hols

tein

Thür

ingen

Abb. 59: Schulnoten für die Förderung des Gründungsstandortes

3,9

3,63,7

3,4

3,93,8

4,13,9 3,9

3,53,6

3,3

4,5 4,5

4,2

3,6

3,9

3,2

4,34,1

3,13,3

3,93,8

4,13,9 3,9

3,33,2

2,6

3,23,2

3,7 3,8

3,2

3,6

3,2 3,2

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

DSM 20

16

DSM 20

15

DSM 20

14

Baden

-Wür

ttem

berg

Bayer

nBer

lin

Brande

nbur

g

Schulnote der Bundesregierung im Hinblick auf die Förderung des Gründungsstandorts Deutschland.Schulnote der Landesregierung im Hinblick auf die Förderung Deines Bundeslands als Gründungsstandort.

Brem

en*

Hambu

rg

Hesse

n

Mec

klenb

urg-V

orpo

mm

ern*

Nieder

sach

sen

Nordr

hein

-Wes

tfalen

Rheinl

and-P

falz

Saarla

nd*

Sachs

en

Sachs

en-A

nhalt

*

Schles

wig-Hols

tein

Thür

ingen

Schulnote der Bundesregierung im Hinblick auf die Förderung des Gründungsstandortes Deutschland?

Schulnote der Landesregierung im Hinblick auf die Förderung deines Bundeslandes als Gründungsstandort?

3,9

3,63,7

3,4

3,93,8

4,13,9 3,9

3,53,6

3,3

4,5 4,5

4,2

3,6

3,9

3,2

4,34,1

3,13,3

3,93,8

4,13,9 3,9

3,33,2

2,6

3,23,2

3,7 3,8

3,2

3,6

3,2 3,2

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

DSM 20

16

DSM 20

15

DSM 20

14

Baden

-Wür

ttem

berg

Bayer

nBer

lin

Brande

nbur

g

Schulnote der Bundesregierung im Hinblick auf die Förderung des Gründungsstandorts Deutschland.Schulnote der Landesregierung im Hinblick auf die Förderung Deines Bundeslands als Gründungsstandort.

Brem

en*

Hambu

rg

Hesse

n

Mec

klenb

urg-V

orpo

mm

ern*

Nieder

sach

sen

Nordr

hein

-Wes

tfalen

Rheinl

and-P

falz

Saarla

nd*

Sachs

en

Sachs

en-A

nhalt

*

Schles

wig-Hols

tein

Thür

ingen

n-Wert für 2014: 768n-Wert für 2015: 965n-Wert für 2016: 804

* Aufgrund einer geringen zugrundeliegenden Fallzahl ist die dargestellte Statistik nur eingeschränkt interpretierbar und generalisierbar.

62 | DSM 2016© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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5,1

3,9 4,1

5,0

3,63,9

5,1

3,7 3,6

4,8

3,5

4,5

5,1

3,8 3,9

5,2

3,5

4,3

5,5

3,63,9

5,2

3,8 4,1

5,2

4,1 3,9

5,1

2,93,2

4,8

3,8

3,2

4,9

3,7

3,2

1

2

3

4

5

6

Baden

-Wür

ttem

berg

Bayer

nBer

lin

Brande

nbur

g

Hambu

rg

Hesse

n

Nieder

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Nordr

hein-W

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Sachs

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Schles

wig-Hols

tein

Thür

ingen

n-Wert für DSM 2016: 804n-Wert für DSM 2015: 965n-Wert für DSM 2014: 768

Abb. 60: Benotung der Bundesregierung im Jahresvergleich* (2014 – 2016)

Abb. 61: Benotung der Landesregierung im Jahresvergleich* (2014 – 2016)

3,83,5

3,9 3,7

3,23,5 3,6

3,2 3,33,5

3,3

4,5

4,0

3,3 3,2

4,4

3,6

4,13,9

3,43,8

4,23,9 3,9

4,23,9

3,3

3,8

2,93,2

4,7

3,6 3,63,8 3,8

3,2

1

2

3

4

5

6

Baden

-Wür

ttem

berg

Bayer

nBer

lin

Brande

nbur

g

Hambu

rg

Hesse

n

Nieder

sach

sen

Nordr

hein-W

estfa

len

Rheinl

and-P

falz

Sachs

en

Schles

wig-Hols

tein

Thür

ingen

n-Wert für DSM 2016: 804n-Wert für DSM 2015: 965n-Wert für DSM 2014: 768

3,83,5

3,9 3,7

3,23,5 3,6

3,2 3,33,5

3,3

4,5

4,0

3,3 3,2

4,4

3,6

4,13,9

3,43,8

4,23,9 3,9

4,23,9

3,3

3,8

2,93,2

4,7

3,6 3,63,8 3,8

3,2

1

2

3

4

5

6

Baden

-Wür

ttem

berg

Bayer

nBer

lin

Brande

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g

Hambu

rg

Hesse

n

Nieder

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sen

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hein-W

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len

Rheinl

and-P

falz

Sachs

en

Schles

wig-Hols

tein

Thür

ingen

n-Wert für DSM 2016: 804n-Wert für DSM 2015: 965n-Wert für DSM 2014: 768

* Da für Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Sachsen-Anhalt keine Vorjahresvergleichswerte vorliegen, sind diese Bundesländer im Jahresvergleich nicht enthalten.

5,1

3,9 4,1

5,0

3,63,9

5,1

3,7 3,6

4,8

3,5

4,5

5,1

3,8 3,9

5,2

3,5

4,3

5,5

3,63,9

5,2

3,8 4,1

5,2

4,1 3,9

5,1

2,93,2

4,8

3,8

3,2

4,9

3,7

3,2

1

2

3

4

5

6

Baden

-Wür

ttem

berg

Bayer

nBer

lin

Brande

nbur

g

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rg

Hesse

n

Nieder

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sen

Nordr

hein-W

estfa

len

Rheinl

and-P

falz

Sachs

en

Schles

wig-Hols

tein

Thür

ingen

n-Wert für DSM 2016: 804n-Wert für DSM 2015: 965n-Wert für DSM 2014: 768

DSM 2016 | 63© 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss entity. All rights reserved. The KPMG name and logo are registered trademarks or trademarks of KPMG International.

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0,6

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

DSM 2016

DSM 2015

DSM 2014

Ungenügend

Mangelhaft

Ausreichend

Befriedigend

Gut

Sehr gut

4,922,2 21,328,122,9

29,2 20,330,114,1 5,6

23,1 16,531,525,4 3,1

0,6

0,70,4

Abb. 62: Schulnoten für das Startup-Verständnis der Politik (2014 – 2016)

n-Wert für 2014: 769n-Wert für 2015: 974n-Wert für 2016: 809

64 | DSM 2016

Nur 5,5 % der Gründer schreiben der Politik ein gutes oder sehr gutes Startup-Verständnis zu. Die Hälfte der Gründer (51,0 %) lässt die Politik in Sachen Start up-Verständnis mit mangelhaft oder ungenügend durchfallen.

Die DSM-Teilnehmer wurden zusätzlich zu den Schulno-ten für die jeweiligen Regierungen auch noch gebeten, das Startup-Verständnis der deutschen Politik im Allge-meinen zu benoten. Hier kann mit der Durchschnittsnote „ausreichend“ (4,4) die positive Tendenz aus dem Vorjahr (Verbesserung gegenüber 2014 von 4,6 auf 4,2) nicht fortgesetzt werden. Auch wurde wieder häufiger die Note „ungenügend“ vergeben (22,9 %).

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50% 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Schulsystem (DSM 2016)

Schulsystem (DSM 2015)

Schulsystem (DSM 2014)

Ungenügend

Mangelhaft

Ausreichend

Befriedigend

Gut

Sehr gut

Hochschulsystem (DSM 2016)

Hochschulsystem (DSM 2015)

4,114,8 9,430,041,0

22,9 9,233,631,6 2,2

14,1 7,032,944,1

1,7

0,60,5

0,3

1,6

1,3

11,323,2 21,727,814,3

14,126,0 27,921,59,2

Abb. 63: Rahmenbedingungen für die Schul- und Hochschulausbildung (2014 – 2016)

n-Wert für Schulsystem 2014: 767n-Wert für Schulsystem 2015: 978n-Wert für Hochschulsystem 2015: 965

DSM 2016 | 65

7.2 BILDUNGSSYSTEM

Die Vermittlung unternehmerischen Denkens und Handelns an Hochschulen wird weiterhin besser bewertet als diejenige an Schulen.

Vergangene Studien haben bereits die Relevanz der Schul- und Hochschulbildung für das Startup-Ökosystem und das Gründungsgeschehen gezeigt (vgl. Ripsas/

Tröger 2014). Die DSM-Teilnehmer sind jedoch weiterhin der Meinung, dass die deutsche Hochschulbildung nur „ausreichend“ (4,1) und die Schulbildung „mangelhaft“ (4,9) ist. Die Befragung ergab eine Gesamtnote von nur 4,5 für das deutsche Bildungssystem. Ebenso ist erwäh-nenswert, dass die schlechteste Note – „ungenügend“ – sowohl für das Schulsystem (41,0 %) als auch für das Hochschulsystem (14,3 %) wieder häufiger vergeben wurde.

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3,6

3,7

3,8

3,9

4,0

4,1

4,2

DSM 20

16

DSM 20

15Ber

lin

Hambu

rg

Hanno

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4,0

3,9

4,2

3,8

4,0 4,0

4,1

3,80 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

DSM 2016

DSM 2015

DSM 2014

Ungenügend

Mangelhaft

Ausreichend

Befriedigend

Gut

Sehr gut

15,323,8 31,119,78,6

25,7 35,914,25,6 16,9

26,2 21,229,013,8 9,2

1,5

1,70,5

Abb. 64: Schulnoten für die Kooperation zwischen etablierten Unternehmen und Startups (2014–2016)

n-Wert für 2016: 811n-Wert für 2015: 973n-Wert für 2014: 768

Abb. 65: Schulnoten für die Interessenvertretung durch die IHK nach Regionen

n-Wert für 2016: 772

66 | DSM 2016

7.3 KOOPERATIONEN UND INFRASTRUKTUR

Knapp bestanden: Die Schulnote für die Kooperation etablierter Unternehmen mit Startups hat sich von 3,5 auf 3,7 (ausreichend) leicht verschlechtert.

Zusammenarbeit etablierter Unternehmen mit Start ups: Für ein funktionierendes Startup-Ökosystem sind neben der Politik und zahlreichen weiteren Faktoren auch die Kooperationsmöglichkeiten von Startups mit

etablierten Unternehmen relevant (s. Kapitel 1). Obgleich aktuell vermehrt Initiativen von etablier-ten Unternehmen in Form von Startup-Wettbe-werben, Inkubatoren oder eigenen Ausgründun-gen zu beobachten sind (vgl. Ripsas/Tröger 2015, S. 55), hat sich die von den Startups im Mittel vergebene Schulnote dieses Jahr leicht auf 3,7 („ausreichend“) verschlechtert, liegt aber damit noch immer über dem Niveau des DSM 2014. Auch wurden die beiden schlechtesten Noten –

„ungenügend“ und „mangelhaft“ – zwar häufiger als im Jahr 2015 vergeben, jedoch nicht so häufig wie 2014. Immerhin knapp die Hälfte (47,9 %) der Befragten sah die Leistung der etablierten Unternehmen als mindestens befriedigend an. Die Bestnote „sehr gut“ vergeben hier weiterhin jedoch nur 1,5 %.

Die Einschätzung der Wahrnehmung der Interessen von Startups durch IHKs bleibt weiterhin nur bei „ausrei-chend“ (4,0).

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr negativ

Negativ

Neutral

Positiv

Sehr positiv

21,043,925,96,3 2,8

Abb. 66: Wie positiv bewertest du deine Erfahrungen mit staatlichen Institutionen in Deutschland? (2016)

n-Wert: 808

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr negativ

Negativ

Neutral

Positiv

Sehr positiv

21,327,335,313,1 3,0

Abb. 67: Empfindest du, dass staatliche Institutionen in Deutschland ein ernsthaftes Interesse an Gründungsförderung haben? (2016)

n-Wert: 812

DSM 2016 | 67

Startups stehen staatlichen und europäischen Institutionen eher nüchtern gegenüber.

Erfahrungen mit staatlichen Institutionen in Deutschland: Neben den IHKs stellen auch weitere Institutionen auf staatlicher Ebene wichtige Partner im Rahmen einer Unternehmensgründung dar. Hierzu zählen neben den klassischen Behörden auch Institutionen wie die Förderbanken. Die DSM-Gründer wurden daher nach ihren Erfahrungen und einer Einschätzung, inwieweit diese Institutionen Interesse an Gründungsförderung haben, gefragt. Dabei bewerten 43,9 % ihre Erfahrungen als neutral, 32,2 % als eher negativ und 23,8 % als eher positiv. Das Interesse an Gründungsförderung beurteilt jedoch knapp die Hälfte (48,4 %) als negativ und nur jeder Vierte (24,3 %) als positiv.

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr negativ

Negativ

Neutral

Positiv

Sehr positiv

16,055,217,78,6 2,5

Abb. 68: Wie positiv bewertest du deine Erfahrungen mit europäischen Institutionen? (2016)

n-Wert: 525

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Sehr negativ

Negativ

Neutral

Positiv

Sehr positiv

21,046,120,59,0 3,4

Abb. 69: Empfindest du, dass europäische Institutionen in Deutschland ein ernsthaftes Interessse an Gründungsförderung haben? (2016)

n-Wert: 557

68 | DSM 2016

Erfahrungen mit europäischen Institutionen: Neben deutschen Institutionen ergeben sich für DSM-Gründer auch wichtige Kontaktpunkte zu europäischen Institutio-nen, zum Beispiel durch europäische Förderprogramme oder EU-Richtlinien. Obgleich weniger Gründer Angaben zu ihren bisherigen Erfahrungen mit europäischen Instituti-onen machen konnten (N = 525), ergibt sich hier ein ähn-lich nüchternes Bild. Gut jeder Zweite (55,2 %) sieht diese neutral, jeder Vierte (26,3 %) negativ und jeder Fünfte positiv (18,5 %). Auch das Interesse an Gründungsförde-rung wird am häufigsten als neutral eingeschätzt (46,1 %). Auch hier gibt es eine Tendenz eher zur negativen (29,5 %) statt zur positiven Einschätzung (24,4 %).

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Andere

Inkubator/Accelerator

Rahmenlieferverträge

Forschungs- und Entwicklungskooperationen

Marketing-Kooperationen 59,4

44,8

42,7

15,5

8,7

Abb. 70: Art der Kooperation von Startups mit etablierten Unternehmen (2016)

n-Wert: 562Mehrfachauswahl möglich.

Abb. 72: Kooperationen mit etablierten Unternehmen und verfolgte Ziele (2016)

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Andere

Daten (Open Data)

Exitmöglichkeiten

Fundraising

Technologiewissen/-expertise

Reputation/Image

Kunden-/Marktzugang

42,7

14,9

13,2

11,0

5,1

43,7

81,3

n-Wert: 691Mehrfachauswahl möglich.

1 Kooperationspartner2 Kooperationspartner3 Kooperationspartner

19,9 %

23,2 %

16,2 %

6,8 %

14,5 %

19,5 %

4 Kooperationspartner5 Kooperationspartner6 Kooperationspartner

Abb. 71: Anzahl Kooperationspartner (etablierte Unternehmen) (2016)

n-Wert: 724

1 Kooperationspartner2 Kooperationspartner3 Kooperationspartner

28,5 %

24,3 %16,1 %

6,9 %

12,0 %

12,2 %

4 Kooperationspartner5 Kooperationspartner6 Kooperationspartner

DSM 2016 | 69

7.4 KOOPERATIONSFORMEN UND -ZIELE

70,0 % der Startups kooperieren mit etablierten Unter-nehmen und haben im Durchschnitt fünf Kooperationspartner.

Anzahl der Kooperationen mit etablierten Unterneh-men: Neben einer Einschätzung der Qualität der Koope-ration etablierter Unternehmen mit Startups (s. 7.3) wurde im DSM 2016 außerdem die Anzahl der tatsächli-chen Kooperationen mit diesen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der mäßigen Schulnote (s. 7.3) 70,0 % der Startups (N=1038) mit etablierten Unternehmen kooperieren. Für diese 724 Startups ergeben sich im

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1 Kooperationspartner2 Kooperationspartner3 Kooperationspartner

28,5 %

24,3 %16,1 %

6,9 %

12,0 %

12,2 %

4 Kooperationspartner5 Kooperationspartner6 Kooperationspartner

Abb. 73: Anzahl Kooperationspartner (andere Startups) (2016)

n-Wert: 548

1 Kooperationspartner2 Kooperationspartner3 Kooperationspartner

28,5 %

24,3 %16,1 %

6,9 %

12,0 %

12,2 %

4 Kooperationspartner5 Kooperationspartner6 Kooperationspartner

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Andere

Rahmenlieferverträge

Co-Working Space/Office Sharing

Forschungs- und Entwicklungskooperationen

Marketing-Kooperationen 66,0

39,5

28,6

26,3

8,4

Abb. 74: Art der Kooperation von Startups mit anderen Startups (2016)

n-Wert: 524Mehrfachauswahl möglich.

70 | DSM 2016

Durchschnitt Kooperationen mit fünf etablierten Unter-nehmen. Davon haben 19,9 % jeweils nur einen Koopera-tionspartner und 23,2 % haben zwei. Weitere 37,5 % haben zwischen drei und fünf Partnern und jedes fünfte Startup (19,5 %) kooperiert mit sechs oder mehr etablier-ten Unternehmen.

Art der Kooperationen mit etablierten Unterneh-men: Hinsichtlich der Art der Kooperation gibt ein Groß-teil an, dass es sich um Marketing-Kooperationen (59,4 %) handelt, gefolgt von Forschungs- und Entwick-lungskooperationen (44,8 %) sowie Rahmenlieferverträ-gen (42,7 %). Eine Kooperation über Inkubatoren bzw. Acceleratoren von etablierten Unternehmen liegt bei 15,5 % der Startups vor.

Startups suchen durch Kooperationen mit etablierten Unternehmen vorwiegend den Kunden-/Marktzugang für ihr Unternehmen.

Neben Anzahl und Art der Kooperation mit etablierten Unternehmen sind auch die damit verfolgten Ziele von Interesse, um einen genaueren Einblick in die Bedürf-nisse der Startups zu erhalten. Abb. 72 zeigt, dass die Mehrheit von acht von zehn Startups angab, dass sie durch die Kooperation den Kunden-/Marktzugang sucht. Weitere 43,7 % möchten von Reputation/Image sowie 42,7 % von Technologiewissen und -expertise der etab-lierten Unternehmen profitieren. Kapitalorientierte Ziele wie das Fundraising und Exitmöglichkeiten gaben nur 14,9 % bzw. 13,2 % der Startups an. Auch an Open Data ist nur jedes zehnte Startup (11,0 %) interessiert.

53,4 % der Startups kooperieren mit anderen Startups und haben durchschnittlich 3,7 solcher Kooperationen.

Anzahl der Kooperationen mit anderen Startups: Obgleich die Kooperation von anderen Startups auf den ersten Blick einfacher erscheint, als etablierte Unterneh-

men für die Zusammenarbeit zu gewinnen, geht nur die Hälfte der Startups (53,4 %; N=1.026) Kooperationen mit anderen Startups ein. Dies sind 16,6 Prozentpunkte weniger im Vergleich zu Kooperationen mit etablierten Unternehmen, welche öfter angestrebt werden. Von den 548 Startups, welche mit anderen Startups kooperieren, haben 28,5 % nur ein Partner-Startup und 24,3 % zwei. Zwischen drei und fünf Kooperationspartnern haben 35,0 % und sechs oder mehr noch 12,2 % der Startups. Die durchschnittliche Zahl an Kooperationspartnern beträgt für diese Startups somit 3,7.

Arten der Kooperationen mit anderen Startups: Im Hinblick auf die Arten der Kooperationen steht auch hier bei zwei Dritteln (66,0 %) der Startups das Marketing im Fokus, gefolgt von Forschungs- und Entwicklungskoope-rationen (39,5 %). Weitere 28,6 % arbeiten über Co-Wor-king Spaces/Office Sharing zusammen und 26,3 % haben Rahmenlieferverträge mit anderen Startups vereinbart.

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0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Die Technologie, die wir für unsere Produkte/Services nutzen, verändert sich schnell

Unsere Märkte bieten viele profitable Chancen

Chancen für Produktinnovation sind in unserem Hauptmarkt reichlich vorhanden

Stimme überhaupt nicht zu

Stimme nicht zu

Neutral

Stimme zu

Stimme voll und ganz zu

Die Nachfrage und Präferenzen unserer Kunden sind nahezu nicht vorherzusagen

Das Tempo mit dem Produkte/Services veralten, ist in unserer Branche sehr hoch

4,821,724,840,58,3

12,529,422,926,88,4

40,142,713,13,6

0,5

36,741,815,45,0

1,1

10,825,420,332,411,1

Abb. 75: Marktdynamik (2016)

n-Wert: 820/827/822/832/818

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Die Technologie, die wir für unsere Produkte/Services nutzen, verändert sich schnell

Unsere Märkte bieten viele profitable Chancen

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Stimme überhaupt nicht zu

Stimme nicht zu

Neutral

Stimme zu

Stimme voll und ganz zu

Die Nachfrage und Präferenzen unserer Kunden sind nahezu nicht vorherzusagen

Das Tempo mit dem Produkte/Services veralten, ist in unserer Branche sehr hoch

4,821,724,840,58,3

12,529,422,926,88,4

40,142,713,13,6

0,5

36,741,815,45,0

1,1

10,825,420,332,411,1

DSM 2016 | 71

7.5 MARKTDYNAMIK

Vier von fünf Startup-Gründern sehen in ihren Märk-ten profitable Chancen für Produktinnovationen.

Da die DSM-Startups per Definition (hoch)innovative junge Wachstumsunternehmen sind, bewegen sie sich auch in innovativen und dynamischen Märkten wie zum Beispiel der Digitalen Wirtschaft (s. 2.4). Um tiefere Einblicke in die

Märkte der DSM-Startups zu erlangen, wurden diese gebeten, die Marktdynamik entsprechend einzuschätzen. Die Analyse zeigt, dass jedes vierte (26,5 %) Startup es als schwierig empfindet, die Nachfrage und Präferenzen seiner Kunden einzuschätzen. Knapp die Hälfte (48,8 %) der Startups traut sich dies allerdings zu. Das Tempo, mit dem Produkte und Services überholt sind, wird von 36,2 % als sehr hoch empfunden. 43,5 % empfinden das Tempo hingegen (überhaupt) nicht als sehr hoch. Ein ähnliches

Bild ergibt sich für die Veränderung der Technologie, welche hinter diesen Produkten und Services steht, wobei die Verän-derungen hier etwas häufiger als schnell eingeschätzt wer-den (41,9 %). Optimistisch sind die Startups insbesondere in Bezug auf ihre Märkte. Insgesamt 82,8 % sehen hier profita-ble Chancen und nur 4,1 % sehen diese nicht. Ähnlich opti-mistisch sind die Startups bezüglich der Chancen für Produkt-innovationen in ihrem jeweiligen Hauptmarkt, welche von 78,5 % gesehen werden und von lediglich 6,1 % nicht.

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Abb. 76: Wettbewerb (2016)

n-Wert 836/830/728/806/811/820

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Verhandlungsmacht der Kunden

Bedrohung durch Ersatzprodukte

Innovationsgeschwindigkeit im Markt

Sehr gering

Gering

Eher gering

Eher stark

Stark

Bedrohung durch neue Mitbewerber/Markteintritte

Verhandlungsmacht der Lieferanten

Wettbewerbsintensität innerhalb des Marktes

Sehr stark

12,320,825,827,28,95,0

5,917,729,330,811,84,5

4,18,220,235,416,315,7

8,816,029,228,012,55,5

4,313,225,029,117,411,0

12,618,222,425,614,37,00 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Verhandlungsmacht der Kunden

Bedrohung durch Ersatzprodukte

Innovationsgeschwindigkeit im Markt

Sehr gering

Gering

Eher gering

Eher stark

Stark

Bedrohung durch neue Mitbewerber/Markteintritte

Verhandlungsmacht der Lieferanten

Wettbewerbsintensität innerhalb des Marktes

Sehr stark

12,320,825,827,28,95,0

5,917,729,330,811,84,5

4,18,220,235,416,315,7

8,816,029,228,012,55,5

4,313,225,029,117,411,0

12,618,222,425,614,37,0

72 | DSM 2016

7.6 WETTBEWERB

Der Kunde ist König: Für Startups ist die Verhandlungs-macht der Kunden stärker als die der Lieferanten.

Wenngleich Startups (hoch)innovativ sind, unterliegen auch sie den Wettbewerbskräften (Porter’s 5 Forces) und bewegen sich im Spannungsfeld zwischen direkten

Wettbewerbern, neuen Wettbewerbern, Lieferanten, Kunden und Ersatzprodukten (vgl. Porter 1980). Die Mehrheit der Startups (58,9 %) sieht dabei die Wettbe-werbsintensität innerhalb des Marktes als (eher/sehr) stark und somit stärker als die Bedrohung durch neue Mitbewerber/Markteintritte (52,9 %) an. Im Vergleich der Verhandlungsmacht sehen die DSM-Startups eine (sehr/eher) starke Machtpositionen eher bei den Kunden

(54,0 %) als bei den Lieferanten (32,5 %). Eine Bedrohung durch potenzielle Ersatzprodukte (Substitution) empfin-den 42,5 % als (sehr/eher) stark. Dies mag mitunter auch in der von über der Hälfte (53,2 %) als (sehr/eher) stark eingeschätzten Innovationsgeschwindigkeit begründet liegen.

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DSM 2016 | 73

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8 Herausforderungen und Erwartungen

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18,2

15,5

12,4

6,8 6,6 6,5 5,84,5

2,8

0,7

Abb. 77: Aktuelle Herausforderungen (2016)

n-Wert: 876

DSM 2016 | 75

8 Herausforderungen und Erwartungen 8.1 AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN VON

STARTUPS

Die vier größten Herausforderungen für Startups im 4. DSM: Vertrieb/Kundengewinnung, Produktent-wicklung, Wachstum und Kapitalbeschaffung.

Auch im diesjährigen DSM wurden die Startups wieder nach den drei größten Herausforderungen gefragt, denen sie sich aktuell gegenübersehen. Dabei hat jedes fünfte Startup (20,2 %) angegeben, dass Vertrieb und Kunden-gewinnung sowie Produktentwicklung (18,2 %) die aktu-ell größten Herausforderungen sind. Für 15,5 % stellt das (weitere) Wachstum eine große Herausforderung dar und weitere 12,4 % gaben die Kapitalbeschaffung an. Bei jeweils rund 6–7 % stellen außerdem finanzielle Aspekte wie die Profitabilität oder Liquidität sowie auch perso-nelle und organisationsbezogene Aspekte wie interne Organisation/Prozesse oder Personalgewinnung bedeu-tende Herausforderungen dar.

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0 %

Stimme überhaupt nicht zu

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Stimme voll und ganz zu

Stimme zu

27,527,413,36,0 25,9

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Neutral

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Stimme zu

21,426,327,810,5 14,0

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Neutral

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22,427,513,16,3 30,6

10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Abb. 78: Unser Produkt/Service wurde in weniger Zeit fertiggestellt, als es für unsere Branche normal und üblich ist (2016)

n-Wert: 1009

0 %

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27,527,413,36,0 25,9

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21,426,327,810,5 14,0

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10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

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Abb. 79: Unser Produkt/Service wurde im oder vor dem ursprünglich geplanten Zeitplan eingeführt (2016)

n-Wert: 1014

0 %

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27,527,413,36,0 25,9

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21,426,327,810,5 14,0

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22,427,513,16,3 30,6

10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Abb. 80: Unser Produkt/Service wurde schneller ent-wickelt und eingeführt, als es für unsere Branche normal und üblich ist (2016)

n-Wert: 963

76 | DSM 2016

8.2 INNOVATIONSGESCHWINDIGKEIT

Über die Hälfte der DSM-Startups entwickelt die angebotenen Produkte/Services schneller, als es in der Branche oder bei Konkurrenten üblich ist.

In Literatur und Praxis existieren verschiedene Ansätze, um Startups dabei zu unterstützen, ihre Produkte schnel-ler an den Markt zu bringen (vgl. Kollmann 2016b). Vor dem Hintergrund einer von 53,2 % als (sehr/eher) hoch eingeschätzten Innovationsgeschwindigkeit am Markt (s. Abb. 76) sowie der positiv eingeschätzten Chancen für Innovationen (s. S. 72) und da Vertrieb und Produkt-entwicklung zu den Top-Herausforderungen der DSM- Startups zählen (s. S. 75), erscheint eine weitere Analyse der Startups hinsichtlich ihrer Time-to-Market, also ihrer eigenen Innovationsgeschwindigkeit, sinnvoll.

Mehr als die Hälfte der DSM-Teilnehmer gab an, dass das Produkt/der Service sowohl schneller fertiggestellt wurde als für ihre Branche üblich (53,4 %) als auch schneller entwickelt und eingeführt wurde als vom jewei-ligen größten Konkurrenten (53,0 %). Lediglich ca. 19 % gaben jeweils an, dass sie nicht schneller waren.

Hinsichtlich der eigenen Planung waren 35,4 % in der Lage, ihren eigenen Zeitplan zu unterbieten, während 38,3 % ihr Produkt bzw. ihren Service nicht schneller als geplant entwickeln konnten.

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1,7 1,3

Abb. 81: Erwartungen an die Politik (2016)

n-Wert: 868

DSM 2016 | 77

8.3 ERWARTUNGEN VON STARTUPS AN DIE POLITIK

DSM-Startups erwarten von der Politik weniger Büro-kratie und Regulierung, günstigere Steuern sowie Support bei der Kapitalbeschaffung.

Der DSM möchte zum einen den Status quo der Grün-derlandschaft abbilden, aber zum anderen auch wertvolle Impulse für zukünftige Entwicklungen geben. Daher wurden die Teilnehmer gebeten, drei Dinge anzugeben, welche sie von der Politik in Bezug auf ihre unternehmeri-sche Tätigkeit erwarten. Dabei wurden die aus der offe-nen Abfrage des DSM 2015 gewonnenen Erkenntnisse in Kategorien zusammengefasst, um gezielte Verbesse-rungsbedarfe ermitteln zu können. Unter den DSM-2016- Teilnehmern erwartet jedes fünfte Startup (20,3 %) von der Politik einen Abbau von regulatorischen und bürokra-tischen Hürden, gefolgt von Steuerreduktion/-vergünsti-gungen und Unterstützung bei der Kapitalbeschaffung mit jeweils 13,5 %. Weitere 11,5 % erwarten eine bes-sere Unterstützung explizit für Wagniskapital (zum Bei-spiel Venture Capital). Ein besseres Verständnis für die spezifischen Belange von Startups (9,9 %) sowie die Aufnahme von Entrepreneurship ins Bildungswesen (8,2 %) wünscht sich knapp jeder Zehnte. Dahinter ran-gieren ferner noch eine bessere Unterstützung (6,8 %) und gesellschaftliche Akzeptanz (5,5 %) von Gründern sowie ein verbesserter Austausch mit Politik und etab-lierten Unternehmen (4,6 %).

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9 Konzeption des Deutschen Startup Monitors

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DSM 2016 | 79

9.1 ENTWICKLUNG DER STUDIE (2013–2016)

Der DSM 2016 ist die mittlerweile vierte Studie, welche aus der seit 2013 jährlich durchgeführten Onlinebefra-gung von Startups in ganz Deutschland resultiert. Dieses Projekt wurde vom Bundesverband Deutsche Startups e. V. (BVDS) initiiert und in den Jahren 2013–2015 in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin; Forschungsgruppe Berlin-Startup Insights) durchgeführt. Seit 2015 wird der DSM durch ein europäisches Pendant, den European Startup Monitor (ESM), ergänzt, welcher erstmals vom BVDS in Kooperation mit dem Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Tobias Kollmann, netCAMPUS) veröffentlicht wurde. Das Forscherteam um Prof. Dr. Tobias Kollmann löst die HWR als Kooperationspartner beim vierten DSM ab, wobei sie auf die wertvolle Startup-Forschung, welche Prof. Dr. Sven Ripsas und seine Kollegen in den Vorjahren als Grundlage geschaffen haben, aufbauen können. Der DSM wird des Weiteren unterstützt von dem Praxispartner KPMG, Deutschland.

Ziel des DSM ist der Aufbau einer umfassenden Daten- und Wissensbasis über das deutsche Startup-Ökosys-tem, um die Gründungsforschung und -praxis damit zu unterstützen. Auch in diesem Jahr konnte der DSM die Datengrundlage abermals vergrößern, um so ein noch breiteres Bild vom Startup-Ökosystem in Deutsch-land zu liefern. Die Gesamtzahl der qualitativ hochwer-

tigen und somit auswertbaren Datensätze stieg von anfänglich 454 (2013) bzw. 903 (2014) kontinuierlich auf 1.061 (2015) und mittlerweile 1.224 im diesjährigen DSM an. Integrale Elemente der in diesen Datensätzen enthaltenen Startups sind dabei das junge Alter sowie Innovation und Wachstumsorientierung, wodurch sich der DSM von allgemeinen Gründungsstudien, wie dem KfW-Gründungsmonitor, unterscheidet (s. Punkt 1.1–1.3).

Trotz eines an wissenschaftlichen Standards orientierten Forschungsdesigns (s. Punkt 9.2) und daraus resultieren-der hochwertiger Datensätze kann der DSM nur eine Momentaufnahme des Startup-Geschehens in Deutsch-land sein und auch keine vollständige Repräsentativität für sich beanspruchen. Aufgrund der Vielzahl an qualitativ hochwertigen Antworten von Gründern und Geschäfts-führern/C-Level-Führungskräften kann der DSM jedoch eine große Menge an Startups in Deutschland sowie deren Einschätzungen des Startup-Ökosystems passend abbilden.

Neben dem bereits zu Beginn erläuterten Ziel, die volks-wirtschaftliche Bedeutung von Startups in Deutschland darzustellen und sowohl auf Handlungsbedarf in der Praxis als auch auf etwaige Forschungslücken hinzuwei-sen, soll der DSM auch die Akzeptanz und Begeisterung für Startups in der Gesellschaft sowie der Politik und Wirtschaft unterstützen. Dementsprechend wurden im diesjährigen DSM insbesondere die interne Perspektive

(s. Kapitel 5) der Startups und das Verhältnis zu externen Kräften (zum Beispiel etablierten Unternehmen, anderen Startups oder staatlichen Institutionen) analysiert. Die daraus gewonnenen Ergebnisse geben einen ersten Eindruck davon, was die DSM-Startups ausmacht und wie ihre Innovationskraft und volkswirtschaftliche Bedeu-tung genutzt bzw. weiter gestärkt werden kann.

9.2 FORSCHUNGSDESIGN

Um eine hohe Qualität der Datensätze zu gewährleisten, erhielten die Gründer und Geschäftsführer von Startups in Deutschland einen speziellen Befragungslink per E-Mail. Dieser wurde ausschließlich über 105 ausge-wählte Multiplikatoren (2015: 83; 2014: 64; 2013: 10) versandt. Zu den Multiplikatoren zählten Venture-Capital- Investoren, Business Angels, Technologiezentren, Acceleratoren, Inkubatoren, Businessplanwettbewerbe, Co-Working Spaces, nationale und regionale Entrepre-neurship-Vereinigungen sowie persönliche Netzwerke der beteiligten DSM-Partner.

Die Beantwortung des Fragebogens 2016 dauerte durch-schnittlich 20 Minuten. Im Rahmen des DSM 2016 haben 3.046 Personen (2015: 2.036; 2014: 1.785; 2013: 454) an der Onlineerhebung teilgenommen. Die Befragung wurde anonym durchgeführt, sodass keine Rückschlüsse auf die Aktivitäten einzelner Startups möglich sind. Die Umfrage war vom 4. Mai 2016 bis 17. Juni 2016 online verfügbar.

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80 | DSM 2016

Die Datenauswertung erfolgte in direkter Zusammenar-beit mit dem Bundesverband Deutsche Startups e. V. Dies umfasste auch die Festlegung der Kriterien für die Datensatzbereinigung. Das stetige Teilnehmerwachstum ermöglicht es, den Startup-Begriff im Sinne der Defini-tion enger zu fassen, und führt zu folgenden Inklusions- und Exklusionskriterien: Startups müssen ein (geplantes) Wachstum aufweisen oder (sehr) innovative Produkte/Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder Technologien besitzen. Eine formale Gewerbeanmeldung ist keine notwendige Voraussetzung dafür, um als „Startup“ zu gelten, was zusätzliche Einblicke in die frühe Phase des Startup-Prozesses erlaubt. Existenzgründungen, bei-spielsweise als Berater, und Freelanceraktivitäten fallen nicht unter den Startup-Begriff. Um eine Verzerrung der Studienergebnisse durch ihre fälschliche Aufnahme zu verhindern, wurde in den Branchen, in denen die Praxis ein vermehrtes Auftreten dieser selbstständigen Tätigkei-ten zeigt, eine zusätzliche Restriktion hinsichtlich der Mitarbeiterzahl vorgenommen (zwei bei Kreativwirt-schaft, jeweils drei bei Beratung und Sonstige).

Die wissenschaftliche Auswertung wurde nach Ab-schluss der Datensatzbereinigung durchgeführt. Hier für liegen dem DSM 2016 1.224 Datensätze von Gründern und leitenden Angestellten (Geschäftsführung/C-Level) zugrunde (2015: 1.061, 2014: 903).

Der DSM 2016 umfasst keine Vollerhebung aller Startups in Deutschland, kann angesichts der unbekannten Grund-gesamtheit der Startups in Deutschland keine Repräsen-tativität für sich beanspruchen und dient dementspre-chend vor allem dazu, einen ersten Eindruck über die Startup-Szene in Deutschland zu vermitteln.

9.3 ENDNOTEN

1. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text nur die männliche Form verwendet. Gemeint sind stets sowohl weibliche als auch männliche Personen.

In the interest of readability, the masculine form is used throughout this report. However, it refers to both genders (male and female) on equal terms.

2. „n“ beschreibt die Anzahl der jeweiligen Grundge-samtheit einer Frage und kann im Folgenden daher bei spezifischen Fragen auch unter 1.224 liegen.

3. Sofern möglich, wurden zwecks Jahresvergleich die Vorjahreswerte aus dem DSM 2013 (vgl. Ripsas/Schaper/Nöll), DSM 2014 (vgl. Ripsas/Tröger 2014) sowie DSM 2015 (vgl. Ripsas/Tröger 2015) entnom-men. Es sind nicht für alle im DSM 2016 enthaltenen Fragen Vorjahreswerte verfügbar.

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4. Analog zum DSM 2015 gehören dazu die kreisfreien Städte: Bochum, Bonn, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Remscheid, Solingen und Wuppertal sowie die Landkreise Mett-mann, Unna, Ennepe-Ruhr, Märkischer Kreis, Reck-linghausen, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Bergischer Kreis, Viersen und Wesel (vgl. Ripsas/Tröger 2015, S. 68).

5. Analog zum DSM 2015 gehören dazu Karlsruhe sowie die Stadt- und Landkreise: Main- Tauber-Kreis, Hohen-lohe, Schwäbisch Hall, Heilbronn, Ludwigsburg, Rems-Murr, Esslingen, Göppingen, Böblingen, Stutt-gart, Reutlingen, Tübingen, Zollernalbkreis, Enzkreis, Pforzheim, Calw, Freudenstadt, Heidenheim und der Ostalbkreis (vgl. Ripsas/Tröger 2015, S. 68).

6. Dazu gehören die Städte Hannover und Oldenburg sowie die Regionen Hannover und Oldenburg.

7. Aufgrund zu geringer Fallzahlen im DSM 2015 und/oder im diesjährigen DSM sind die Daten der Bundes-länder Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen-Anhalt an dieser Stelle für einen Vorjahres-vergleich nicht dargestellt.

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82 | DSM 2016

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DSM 2016 | 83

Abbildungsverzeichnis

83

Abb. 1: Allgemeines Gründungsgeschehen (KfW) – Gründerquoten in Deutschland (2000–2015) 13

Abb. 2: Startup-Definition 14Abb. 3: Akademisches Rahmenwerk nach Kollmann

(2016) 15Abb. 4: Hauptsitz der Startups nach Bundesländern

und Gründerregionen (2016) 17Abb. 5: Gründungsform des Startups (2016) 18Abb. 6: Durchschnittliches Startup-Alter (2013–2016) 18Abb. 7: Startup-Alter (2016) 18Abb. 8: Startup-Entwicklungsphasen (2013–2016) 19Abb. 9: Kategorie des Startups (2016) 19Abb. 10: Welche Nutzer adressiert dein Startup?

(2016) 20Abb. 11: Durch welche Kunden erwirtschaftet dein

Startup seine Umsätze? (2016) 20Abb. 12: Durch welche Kunden erzielt dein Startup

seine Umsätze? (2016) 21Abb. 13: Innovationsgrad (2016) 22Abb. 14: Aktuelle Märkte (2016) 22Abb. 15: Geplante Internationalisierung (2016) 22Abb. 16: Herausforderungen bei der

Internationalisierung (2016) 23Abb. 17: Internationalisierungsstrategien (2016) 23

Abb. 18: Geschlecht der Gründer 25Abb. 19: Altersgruppen (2013 – 2016) 26Abb. 20: Alter bei erstmaliger Gründung 26Abb. 21: Staatsangehörigkeit 27Abb. 22: Seriengründer (2016) 28Abb. 23: Verhältnis zur letzten Unternehmung (2016) 28Abb. 24: Neustart (2016) 28Abb. 25: Teamquote 29Abb. 26: Teamgröße (2016) 29Abb. 27: Zukunftsszenarien (2016) 30Abb. 28: Lebenszufriedenheit (2016) 30Abb. 29: Lebenszufriedenheit 31Abb. 30: Wahlbeteiligung Startup-Gründer 31Abb. 31: Bundestagswahl mit Startup-Gründern 31Abb. 32: Welchem Parteichef/Welcher Parteichefin

sprichst Du die größte Gründerkompetenz zu? 32

Abb. 33: Unternehmerisches Selbstverständnis (2016) 33Abb. 34: Mitarbeiteranzahl nach Regionen 35Abb. 35: Mitarbeiteranzahl nach Startup-Phasen

(2014–2016) 36Abb. 36: Herkunft der Mitarbeiter nach Regionen 37Abb. 37: Geplante Neueinstellungen nach Regionen 38Abb. 38: Welche der folgenden Aussagen treffen

auf dein Startup zu (2016)? 41

Abb. 39: Anzahl Geschäftsführer (2016) 42Abb. 40: Männer-/Frauenanteil an der

Geschäftsführung (2016) 42Abb. 41: Wie viele Hierarchieebenen hat dein

Startup? (2016) 43Abb. 42: Interne Strukturierung der

Startups (2016) 44Abb. 43: Arbeitsweise im Startup (2016) 45Abb. 44: Umsatzwachstum (2016) 46Abb. 45: Profitabilität (2016) 46Abb. 46: Position relativ zum Wettbewerb (2016) 46Abb. 47: Unternehmensstrategien (2016) 47Abb. 48: Aktuelle Geschäftslage (2016) 49Abb. 49: Zukünftige Geschäftslage (2016) 49Abb. 50: Vergleich der aktuellen und zukünftigen

Geschäftslage 50Abb. 51: Umsatz im letzten vollständigen

Geschäftsjahr (2014 – 2016) 51Abb. 52: Finanzierungsquellen (2014 – 2016) 52Abb. 53: Finanzierung ausschließlich aus eigenen

Ersparnissen 53Abb. 54: Kapitalaufnahme in den kommenden

12 Monaten 54Abb. 55: Bis heute erhaltenes (externes) Kapital

(2014 – 2016) 55

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Abb. 56: Geplante Kapitalaufnahme in den kommenden 12 Monaten 56

Abb. 57: Venture-Capital-finanzierte Startups (2014–2016) 57

Abb. 58: Verteilung des Venture Capital Volumens nach Herkunftsländern 58

Abb. 59: Schulnoten für die Förderung des Gründungsstandortes 62

Abb. 60: Benotung der Bundesregierung im Jahresvergleich (2014 – 2016) 63

Abb. 61: Benotung der Landesregierung im Jahresvergleich (2014 – 2016) 63

Abb. 62: Schulnoten für das Startup-Verständnis der Politik (2014 – 2016) 64

Abb. 63: Rahmenbedingungen für die Schul- und Hochschulausbildung (2014 – 2016) 65

Abb. 64: Schulnoten für die Kooperation zwischen etablierten Unternehmen und Startups (2014–2016) 66

Abb. 65: Schulnoten für die Interessenvertretung durch die IHK nach Regionen 66

Abb. 66: Wie positiv bewertest du deine Erfahrungen mit staatlichen Institutionen in Deutschland? (2016) 67

Abb. 67: Empfindest du, dass staatliche Institutionen in Deutschland ein ernsthaftes Interessse an Gründungsförderung haben? (2016) 67

Abb. 68: Wie positiv bewertest du deine Erfahrungen mit europäischen Institutionen? (2016) 68

Abb. 69: Empfindest du, dass euroäische Institutionen in Deutschland ein ernsthaftes Interessse an Gründungsförderung haben? (2016) 68

Abb. 70: Art der Kooperation von Startups mit etablierten Unternehmen (2016) 69

Abb. 71: Anzahl Kooperationspartner (etablierte Unternehmen) (2016) 69

Abb. 72: Kooperationen mit etablierten Unternehmen und verfolgte Ziele (2016) 69

Abb. 73: Anzahl Kooperationspartner (andere Startups) (2016) 70

Abb. 74: Art der Kooperation von Startups mit anderen Startups (2016) 70

Abb. 75: Marktdynamik (2016) 71Abb. 76: Wettbewerb (2016) 72Abb. 77: Aktuelle Herausforderungen (2016) 75Abb. 78: Unser Produkt/Service wurde in weniger

Zeit fertiggestellt, als es für unsere Branche normal und üblich ist (2016) 76

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Abb. 79: Unser Produkt/Service wurde im oder vor dem ursprünglich geplanten Zeitplan eingeführt (2016) 76

Abb. 80: Unser Produkt/Service wurde schneller entwickelt und eingeführt als es für unsere Branche normal und üblich ist (2016) 76

Abb. 81: Erwartungen an die Politik (2016) 77

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Akademischer Partner und AutorenAKADEMISCHER PARTNER Universität Duisburg-Essen/

netCAMPUS/netSTART

Die Universität Duisburg-Essen (UDE) gehört als jüngste deutsche Universität mit rund 41.900 Studierenden zu den zehn größten in der Bundesrepublik. netCAMPUS steht für den Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinforma-tik, insbesondere E-Business und E-Entrepreneurship von Prof. Dr. Tobias Kollmann an der Universität Duis-burg-Essen, Der Lehrstuhl verfolgt über die besondere Verankerung zwischen einem ökonomischen und techni-schen Lehrbereich eine besondere Kombination von Ausbildung und Existenzförderung in der Digitalen Wirt-schaft. So ist es das Ziel, auf der einen Seite mit den angebotenen Lehrveranstaltungen zur Intensivierung der Nutzung von digitalen Geschäftsprozessen beizutragen (E-Business). Auf der anderen Seite steht aber auch die Intensivierung der Existenzgründung in der Digitalen Wirtschaft im Mittelpunkt (E-Entrepreneurship). Der

Lehrstuhl verfolgt im Rahmen seiner Forschungsaktivitä-ten das Ziel, qualitative Problemlösungen für theoretische Fragestellungen im Bereich der Digitalen Wirtschaft zu entwickeln. Hierbei werden sowohl singuläre Themen rund um elektronische Geschäftsprozesse adressiert als auch eine interdisziplinäre Forschung mit den klassischen Gebieten der BWL und Wirtschaftsinformatik verfolgt.

netSTART bietet Vorträge, Keynotes, Seminare und Workshops von Prof. Dr. Tobias Kollmann zu den Themen Digitale Wirtschaft und Digitale Transformation an.

www.netcampus.de und www.netstart.de

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AUTOREN

Prof. Dr. Tobias Kollmann Prof. Dr. Tobias Kollmann ist Inhaber des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen. Seit 1996 befasst er sich mit wissen-schaftlichen Fragestellungen rund um die Themen Inter-net, E-Business und E-Commerce. Als Mitgründer von AutoScout24 gehörte er zu den Pionieren der deutschen Internet-Gründerszene und der elektronischen Markt-plätze. Er ist Autor zahlreicher Bücher, Fach- und Praxis-beiträge zu den Bereichen „E-Entrepreneurship“, „E-Bu-siness“ und „Akzeptanz/Marketing bei neuen Medien“. Für sein besonderes Lehr- und Förderkonzept in diesem Bereich erhielt er beim UNESCO Entrepreneurship Award „Entrepreneurial Thinking and Acting“ einen Sonderpreis. Als Business Angel finanzierte er über die letzten

15 Jahre zahlreiche Startups in der Digitalen Wirtschaft, wofür er 2012 vom Business Angels Netzwerk Deutsch-land e. V. zum „Business Angel des Jahres“ gewählt wurde. Seit 2013 ist er Vorsitzender des Beirats „Junge Digitale Wirtschaft“ im BMWi. 2014 berief ihn der Wirt-schaftsminister von Nordrhein-Westfalen, Garrelt Duin, zum Beauftragten für die Digitale Wirtschaft in NRW. Er ist vor diesem Hintergrund ein gefragter Speaker für die Themen „Digitale Wirtschaft“, „Digitale Transformation“ und „Digitaler Wandel“. Laut dem Magazin Business Punk (Ausgabe 02/2014) gehört er zu den 50 wichtigsten Köpfen der Startup-Szene in Deutschland.

E-Mail: [email protected]

Dr. Christoph Stöckmann Dr. Christoph Stöckmann ist akademischer Oberrat a. Z. und Habilitand am Lehrstuhl für E-Business und E-Entre-preneurship der Universität Duisburg-Essen. Nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik wurde er 2009 an der Universität Duisburg-Essen mit einer Arbeit über entrepre-neuriales Management in Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche promoviert. In der Forschung und Lehre befasst er sich mit strategischen und organisatorischen Aspekten der Unternehmensgründung und -entwicklung und dem Einfluss der Digitalisierung auf neue und etablierte Unternehmen und deren Geschäftsmo-delle. In diesen Bereichen ist er ebenfalls als Coach und Berater aktiv. Seine Forschungsarbeiten zu verschiedens-ten Themen in den Feldern (Corporate) Entrepreneurship, Innovation und Digitale Wirtschaft wurden in führenden

wissenschaftlichen und praxisrelevanten Zeitschriften wie Entrepreneurship Theory and Practice (ETP) publiziert.

E-Mail: [email protected]

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Simon Hensellek, M. Sc. Simon Hensellek, Master of Science, ist Doktorand am Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen. Er studierte Management and Economics an der Ruhr-Universität Bochum mit den Schwerpunkten Accounting, Finance und Controlling. Während seines Studiums absolvierte er eine Summer School zum interkulturellen Management an der Tongji- Universität in Shanghai sowie im Masterstudium ein Auslandssemester an der Utrecht University School of Economics in den Niederlanden mit den Schwerpunkten Strategie, Corporate Entrepreneurship und Innovations-management. Bereits während des Studiums sammelte er praktische Erfahrungen unter anderem im Strategic Group Controlling der Deutsche Telekom AG, im Bereich Assurance bei der PricewaterhouseCoopers AG WpG

sowie durch die Gründung eines E-Commerce-Unterneh-mens. Er präsentiert aktuelle Forschungsprojekte regel-mäßig auf renommierten nationalen und internationalen Konferenzen wie der BCERC oder AOM (Best Paper Proceedings 2016). Ge meinsam mit Prof. Dr. Kollmann entwickelte er außerdem den E-Business-Model-Gene-rator (www.e-business-generator.de) und bietet Work-shops sowie zertifizierte Weiterbildungen rund um die Themen E-Business, Digitale Transformation und elektroni-sche Geschäftsmodelle an (www.e-business-manager.de).

E-Mail: [email protected]

Julia Kensbock, M. Sc. Julia Kensbock ist Doktorandin am Lehrstuhl für E-Busi-ness und E-Entrepreneurship an der Universität Duis-burg-Essen. Ihr fachlicher Hintergrund liegt in den Berei-chen Arbeits- und Organisationspsychologie (Master of Science, Universitäten Mannheim und Konstanz) sowie Betriebswirtschaftslehre/Personalmanagement (Bachelor of Arts, Duale Hochschule Baden-Württemberg Karls-ruhe). Praktische Erfahrungen sammelte sie im Rahmen eines dualen Studiums bei der Deutschen Post AG sowie als Praktikantin im internationalen Personalmanagement bei der Hochtief AG. Durch wissenschaftliche Tätigkeiten an den Universitäten St. Gallen (Center for Disability and Integration) und Mannheim (Projektgruppe Wirt-schaftspsychologie) gewann sie Erfahrung mit For-schungsprojekten. Ihre Forschungsinteressen liegen in

der Schnittstelle zwischen Psychologie und Management, vor allem in den Bereichen Führung, Team prozesse/Diver-sität sowie Personal- und Organisationsmanagement.

E-Mail: [email protected]

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1  Motivation

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Initiator und Projektmanagement

INITIATOR

Bundesverband Deutsche Startups e. V. (BVDS)

Der Bundesverband Deutsche Startups e. V. ist der Reprä-sentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Im September 2012 in Berlin von Startup-Gründern ins Leben gerufen, erläutert und vertritt der BVDS die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Der Startup-Verband engagiert sich für ein gründerfreund-liches Deutschland, wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der BVDS ist außerdem ein Netzwerk, das Gründer, Startups und deren Freunde miteinander verbindet.

Als Bundesverband vertritt der BVDS das gesamte deutsche Startup-Ökosystem und wird in 14 Bundes-ländern durch engagierte Gründer auch regional

repräsentiert. Des Weiteren deckt der Startup-Verband mit 24 Fachgruppen eine große Bandbreite an Bran-chen, Berufen und Themen ab. Die Veranstaltungen des BVDS spannen den thematischen Bogen von der Gründungsmotivation von Schülern und Studenten über die ersten unternehmerischen Schritte junger Gründer bis hin zum Unternehmensverkauf oder Börsengang.

Mit der Organisation von Delegationsreisen, wie der German Valley Week, fördert der Startup-Verband aktiv die Internationalisierung der deutschen Gründerszene. Darüber hinaus unterstützt der BVDS durch Austausch-projekte auch die Internationalisierung von Startups und bewirbt aktiv den Gründerstandort Deutschland, um vermehrt Niederlassungen von international erfolgreichen Startups in Deutschland zu erreichen. Aktuell gehören dem BVDS mehr als 650 Mitglieder an.

www.deutschestartups.org

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1  Motivation Lisa Schreier, M. Sc. Lisa Schreier ist seit April 2015 beim Bundesverband beschäftigt und leitet seit April 2016 den Bereich For-schung & Internationales. In dieser Position verantwortet sie den deutschen und den europäischen Startup-Moni-tor und hat zusammen mit dem belgischen Startup-Ver-band das European Startup Network (ESN) als Dachver-band der europäischen Startup-Verbände initiiert. Für den Startup-Verband spricht Lisa Schreier häufig bei nationa-len und internationalen Fachveranstaltungen und stellt unter anderem die Ergebnisse der Studien vor. Die welt-weite Vernetzung der Startups unterstützt Lisa Schreier durch die Betreuung internationaler Delegationen.

Lisa Schreier studierte International Business in Cambridge und schloss den Master in European Management an der ESCP Paris ab. Neben Tätigkeiten in der Beratung und beim Bundestag in Deutschland war sie in der Auslandshandels-kammer in New York und dem amerikanischen Generalkon-sulat beschäftigt.

E-Mail: [email protected]

Lukas Gabriel Wiese Lukas Wiese betreut seit Februar 2016 als Referent für Forschung & Internationales beim Startup-Verband das Netzwerk des Deutschen Startup Monitors (DSM). Neben der Begleitung der Datenerhebung für den DSM verant-wortet er den Ausbau und die Betreuung der Preisgeber und Netzwerkpartner. Des Weiteren unterstützt er beim Startup-Verband durch die Organisation von Austausch-projekten, wie dem deutsch-israelischen Startup-Aus-tauschprojekt GISEP, die Internationalisierung von Startups und bewirbt den Gründerstandort Deutschland.

Lukas Wiese studierte International Relations in den Nie-derlanden und Mexiko. Nach praktischen Erfahrungen im Euro päischen Parlament in Brüssel sowie im Bereich der politischen Kommunikation bei verschiedenen Global-

Fortune- 500-Unternehmen absolvierte er den Master of Public Policy (MPP) an der Hertie School of Governance in Berlin und der Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Mailand.

E-Mail: [email protected]

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Herausgeber und Förderer

HERAUSGEBER

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

KPMG ist ein Firmennetzwerk mit mehr als 174.000 Mitarbeitern in 155 Ländern. Auch in Deutschland gehört die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs - unternehmen.

Unser Anspruch: Seite an Seite mit unseren Kunden neue und innovative Wege gehen. Unser Ziel: Schon heute wertvolle Lösungen für morgen liefern. Unser Handwerkszeug: Qualität, Leidenschaft und voller Ein-satz. Das fundierte Fach- und Branchenwissen unserer Experten gibt unseren Kunden Sicherheit und Orientie-rung. Und es ermutigt sie, notwendige Dinge entschlos-sen anzupacken. Denn wir zeigen Unternehmen nicht nur geschäftliche Chancen auf. Wir unterstützen sie auch

dabei, Entwicklungen mitzubestimmen und ihre Wachs-tumsziele zu erreichen.

Die Startup-Initiative „Smart Start“ wurde vor viereinhalb Jahren ins Leben gerufen. Warum? Schnelles Wachstum stellt gerade junge Unternehmen vor zahlreiche neue Herausforderungen. Ohne internationale und interdiszipli-näre Unterstützung kommen viele Startups schnell an ihre Grenzen. Das Smart-Start-Team von KPMG kennt die typischen Phasen, die sich im Lebenszyklus eines Startups ergeben, bestens. In unseren Client-Service- Teams bündeln wir die steuerrechtliche, rechtliche* und betriebswirtschaftliche Expertise von KPMG und beraten Startups ganzheitlich und zukunftsorientiert. Wir bieten intelligente, pragmatische und wegweisende Lösungen – und schlagen Brücken zwischen den Herausforderun-gen unserer Kunden und den Möglichkeiten der Märkte.

KPMG unterstützt innovative, junge Unternehmen mit den Dienstleistungen, die sie brauchen, und begleitet sie auf ihrem Weg zum Erfolg – zu fairen Konditionen.

www.kpmg.de/smartstart

* Die Rechtsdienstleistungen werden durch die KPMGRechtsanwaltsgesellschaft mbH erbracht.

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Tim Dümichen Tim Dümichen ist Partner im Bereich Corporate Tax bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und leitet in der Region Ost den Wachstumsbereich Kreativwirt-schaft/High Tech Companies. Tim Dümichen verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Beratung von Unternehmen im nationalen und internationalen Steuerrecht. Sein Schwerpunkt liegt auf der Beratung von Startups und den Branchen Informationstechnologie und Telekommunikation, Software & Games und Biotech-nologie. Zusammen mit Marius Sternberg koordiniert er die Smart-Start-Initiative von KPMG. Mit einem deutsch-landweiten Team unterstützt er Startups in jeder Phase ihres Gründungs- und Geschäftszyklus. Zunächst stu-

dierte Tim Dümichen Betriebswirtschaftslehre an der Tech-nischen Universität Berlin, bevor er bei KPMG als Associate einstieg. Anschließend arbeitete er einige Jahre bei einer international tätigen Anwaltskanzlei als Partner im Bereich Tax, bis er erneut zu KPMG wechselte.

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Marius Sternberg Marius Sternberg ist Partner im Bereich Audit bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Mitglied des Segments Familienunternehmen. Zudem ist er Co-Leader des Startup-Teams von KPMG, das er zusam-men mit Tim Dümichen vor einigen Jahren in Berlin gründete. Er prüft bekannte Online- und E-Commerce- Startups und berät sie in allen Phasen ihrer Entwicklung von der Gründung über das Wachstum und die Internatio-nalisierung bis hin zum Exit. Marius Sternberg ist Steuer-berater und Wirtschaftsprüfer und seit 2001 bei KPMG tätig. Zuvor arbeitete er vier Jahre bei einem international tätigen Wirtschaftsprüfungsunternehmen. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre absolvierte er an der Techni-schen Universität Berlin.

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www.deutschestartups.org www.kpmg.de/smartstart

www.teekampagne.de

www.alba.info www.monsum.com

www.berlin-recycling-volleys.de

www.exitcon.dewww.deutsche-startups.de

www.coffeecircle.comwww.netstart.de

www.connectoor.com

www.brandeins.de www.starting-up.de

www.outfittery.com

www.emio-sharing.de

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Partner des Deutschen Startup Monitors 2016Neben den Teilnehmern der Studie sind vor allem die zahlreichen Preisgeber und Netz-werkpartner des DSM für den Erfolg der Studie ausschlaggebend. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für ihre Zeit und ihren Einsatz bedanken.

PREISGEBER DES DSM 2016

Wir bedanken uns herzlich bei den Preisgebern des DSM 2016 für die Bereitstellung zahlreicher Preise für die Studienteilnehmer.

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www.fundernation.eu www.munichnetwork.com www.seedmatch.de www.nrwbank.de

www.allgaeu.de www.startups-allgaeu.de www.gruendervilla.de www.investforum.de

www.die-gruendertrainerin.de www.deutsche-startups.de www.innovationsstarter.com

www.bremen-startups.de www.ihk-campus-startup.de www.duesseldorf.de

www.univations.de www.dresden-exists.de www.futuresax.de

www.startupradio.de

www.ecr.uni-rostock.de

www.helmholtz.de

STARTUPRADIO.DE

www.startupdorf.dewww.uni-weimar.de/de/medien/

institute/neudeli www.technologiefabrik-ka.de www.westtechventures.de

www.entrepreneurship.de www.business-angels.de www.entrepreneurship-center.de www.gruenderimpuls.de

www.wirtschaftsfoerderung- hannover.de

www.wirtschaftsfoerde-rung-hannover.de www.uni-oldenburg.de/giz

www.high-tech-gruender-fonds.de www.startplatz.de www.gruenderregion.de

www.gruenderzentrum.rwth-aachen.de

www.startup-stuttgart.de www.bvkap.de www.weiberwirtschaft.de www.degut.de

www.t3n.de

Gründungs- und Innovationszentrum

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

www.netcampus.de www.hei-hamburg.de www.innovationszentren.de www.cyberforum.de

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NETZWERKPARTNER DES DSM 2016

Wir bedanken uns herzlich bei den Netzwerkpartnern des DSM 2016. Durch ihre Reichweite konnte die Datenbasis der Studie ausgebaut und neue Regionen identifiziert werden.

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www.auftakt.org www.gtec.berlin www.venturetv.de www.medianet-bb.de

www.ibb-bet.de www.gruenderverbund.info www.zf-hn.de www.exist.de

www.zfe.uni-kiel.de www.sirius-venture.com www.europeaninnovationhub.com www.garagebilk.de

www.goetheunibator.de www.gruendungsbuero.info www.kas.de www.insight-m.de

www.gr-m.de www.guide-muenchen.de www.sce.de www.scientrepreneur.de

www.gruendermagnet.de www.begin24.de www.capnamic.de www.startups-bielefeld.de

Zentrum für Entrepreneurship (ZfE)

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Unibator enabling innovation.

Goethe University Business IncubatorFrankfurt am Main

www.spinlab.co www.startupcenter-stuttgart.de www.deutschland-startet.de

www.mak3it.de www.munich-startup.de www.gruenderkueche.de

www.startup-goettingen.de www.eon-agile.com www.hiig.de

www.uni-hohenheim.de www.pauaventures.com www.biu-online.de

www.jackstaedt-flensburg.de www.kizoo.com www.bitsandpretzels.com

www.seakademie.de

www.berlin-startup-consulting.com

www.startnext.com

www.entrepreneurship- center.uni-muenchen.de

www.starting-up.de

www.eventures.vc www.hubraum.com www.hamburg.betahaus.de www.techberlin.com

Social EntrepreneurshipAkademie

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Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl wir uns bemühen, zuverlässige und aktuelle Informationen zu liefern, können wir nicht garantieren, dass diese Infor mationen so zutreffend sind wie zum Zeitpunkt ihres Ein gangs oder dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründ liche Analyse der betreffenden Situation.

© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Printed in Germany. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

Kontakt

Universität Duisburg-EssenLehrstuhl für E-Business und E-EntrepreneurshipUniversitätsstr. 9, 45141 Essen

Prof. Dr. Tobias KollmannInhaber des Lehrstuhls für E-Business und [email protected]

Dr. Christoph StöckmannAkademischer Oberrat a. Z. am Lehrstuhl für E-Business und [email protected] due.de

KPMG AGWirtschaftsprüfungsgesellschaftKlingelhöferstraße 18, 10785 Berlin

Tim Dü[email protected]

Marius [email protected]

Bundesverband Deutsche Startups e. V.Schiffbauerdamm 40, 10117 BerlinPressekontakt: Paul Wolter, T +49 (0)30 60989591-0

Lisa SchreierLeitung Forschung & [email protected]

Lukas WieseReferent Forschung & [email protected]

www.kpmg.de

www.kpmg.de/socialmedia