Deutschlands Flüchtlinge in Grafiken

7/21/2019 Deutschlands Flüchtlinge in Grafiken

http://slidepdf.com/reader/full/deutschlands-fluechtlinge-in-grafiken 1/13

Oktober 2015. Die Prognose für 2015 übersteigt alle vorangegangenen Jahre um

Vielfaches: 800.000 Flüchtlinge erwartet das Bundesinnenministerium laut

iziellen Angaben. Doch es kommt nicht einfach nur eine Zahl. In erster Linie

mmen Menschen, denn ein Flüchtling ist nicht gleich ein Flüchtling. Diekömmlinge unterscheiden sich nicht nur durch ihre Herkunft. Ein Überblick in

afiken.

o viele wie nie zuvor

t jeher stellen Menschen aus aller Welt in Deutschland Asylanträge. So viele wie in diesemhr waren es jedoch noch nie. Unsere interaktive Grafik zeigt die Anzahl der Asylanträge seit0 im Verhältnis zu deutscher Bevölkerung und Migranten in Deutschland. Das Ergebnis ist

utlich: Die Bundesrepublik wird immer mehr weiter zu einem Einwanderungsland.

Von ANNA STEINER

Das sind DeutschlandsDas sind Deutschlands

FlüchtlingeFlüchtlinge



gaben in Prozent zu der Frage: Derzeit wird viel über die Zahl der nach Europa kommenden Flüchtlinge

kutiert. Wie sehen sie das: Soll Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen, weniger Flüchtlinge

fnehmen oder in etwa so viele Flüchtlinge aufnehmen wie derzeit?

leich viele Weniger Mehr

ez 14 Mrz 15 Jun 15 Okt 15

leich viele Weniger Mehr

nfratest dimap

weis: Die Daten 2011-2015 beruhen auf einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes.

Anteil der Migranten an der Bevölkerung wurde für 2015 bislang noch nicht geschätzt, daher orientiert

die Grafik hier am Wert von 2014.

lle: Statistisches Bundesamt / BAMF

oppelt so viele Flüchtlinge wie nach der Wende

reits mehrfach wurde die Zahl der erwarteten Asylbewerber im laufenden Jahr nach obenrigiert, auf nunmehr rund 800.000 Antragsteller. Das verkündete Bundesinnenminister

omas de Maizière Mitte August. Doch wie viele Menschen tatsächlich kommen, ist noch langeht klar. Viele Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Antragsteller noch viel höherchst – auch Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Viele der Ankömmlinge sind zudem nochht offiziell registriert, dafür kamen in den letzten Wochen einfach zu viele Menschen über die

utschen Grenzen. Die Dunkelziffer dürfte entsprechend hoch sein und ist kaum zu schätzen.bislang meisten Asylanträge wurden 1992 gestellt: Die meisten der 438.191 Asylbewerber

ren Ostblockflüchtlinge nach dem Fall des Eisernen Vorhangs.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/VorausberechnungBevoelkerung/BevoelkerungDeutschland2060Presse5124204159004.pdf?__blob=publicationFile



fragung von 1.001 Erwachsenen: Die genannten Gründe werden als Fluchtgründe akzeptiert.

Bürgerkrieg

82%Politik / Religion

79%unger / Naturkatastrophe

77%Verfolgte Volksgruppe

28%Wirtschaft

96%Bürgerkrieg

82%Politik / Religion

79%unger / Naturkatastrophe

77%Verfolgte Volksgruppe

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nfratest dimap

ie meisten fliehen vor Bürgerkriegen

ch wer flieht eigentlich nach Deutschland? Von den Flüchtlingen, die bislang einen Antrag auf yl gestellt haben, kommt die Mehrheit aus Syrien (55.487 Asylantragsteller). Im erstenlbjahr 2015 überwogen noch Antragsteller aus den Balkanstaaten wie Albanien, Kosovo,bien oder Mazedonien. Nachdem die Bundesregierung im Juni abschreckende Anzeigen insen sogenannten „sicheren Herkunftsländern“ geschaltet hat, gehen die Zahlen zurück. Vorem Problem stehen die Behörden jedoch: Einige der Flüchtlinge, die Syrien als Herkunftsland

nnen, sind keine Syrer. In den arabischen Staaten hat sich herumgesprochen, dass Syrer guteancen auf ein Bleiberecht in Deutschland haben. Seitdem geben sich auch Angehörige anderertionalitäten als Syrer aus. Ist das ein Massenphänomen? Im ersten Halbjahr 2015 stellte diendespolizei nur 118 ge- oder verfälschte syrische Reisepässe sicher.



gaben in Euro

1.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.000

Gesamt

300300300300300300300300300300300300300300300300300

Nahrung undTaschengeld

290290290290290290290290290290290290290290290290290

Städt. Personal

220220220220220220220220220220220220220220220220220

Hilfe bei Krankheit

190190190190190190190190190190190190190190190190190

Bleibe

1.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.000

Gesamt

300300300300300300300300300300300300300300300300300

Nahrungund

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Hilfebei

Krankheit

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Bleibe

00

Statista

s kommen vor allem Männer

runkene Kleinkinder an türkischen Stränden. Weinende Flüchtlingskinder auf den Armener erschöpften, aber überglücklichen Eltern am Strand griechischer Mittelmeerinseln: Dieder aus dem Fernsehen vermitteln gelegentlich einen falschen Eindruck, denn an Stelle vonmilien kommen überwiegend junge Erwachsene – und die sind meist männlich, wie unsereafik zeigt. Nur unter den Flüchtlingen aus Balkanstaaten sind knapp die Hälfte Frauen. Eine

klärung ist naheliegend: Je beschwerlicher die Flucht, desto weniger Frauen flüchten nachutschland. Das erklärt zumindest die hohen Anteile junger Männer aus Eritrea, Somalia,ien oder Afghanistan. Die gefährliche Reise durch Wüstenlandschaften und über das

ttelmeer zehrt an den körperlichen Kräften.

ie meisten der europäischen Flüchtlinge wollen nacheutschland

ch wenn in den vergangenen Wochen der Eindruck entstanden sein mag, dass alle Flüchtlingegarn und Österreich nur als Transitland nach Deutschland nutzen – so ganz stimmt das nicht.le bleiben auch in Ungarn und Österreich. Zwar nimmt Deutschland die meisten Flüchtlinge

, wenn man die absoluten Zahlen mit anderen europäischen Ländern vergleicht. Imrhältnis zur Landesbevölkerung liegen Ungarn und Österreich dagegen deutlich vorutschland, die Spitze bleibt Schweden. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland sogarbst dann weit zurück, wenn man die prognostizierten 800.000 Flüchtlinge 2015 als Richtwert

mmt. Die Türkei und Pakistan nahmen in ihren Zeltlagern im vergangenen Jahr rund 1,5



Gesamtschutzquote ist der Anteil aller Asylanerkennungen, Gewährung von Flüchtlingsschutz und

ststellungen eines Abschiebeverboten an der Gesamtzahl aller bearbeiteten Asylanträge.

earbeitete Asylanträge Positive Entscheide Gesamtschutzquote

earbeitete Asylanträge

128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911

2014

152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777

01/2015 - 08/2015

16.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.769

Aug 15

128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911

2014

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01/2015-

08/2015

16.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.769

Aug 15

000

.000

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BAMF

.641

000

370

0 2 4 6 8 11 15 19 23 27 31 35 39 43 47 51 55 59 63 67 71 75 79 83 87 9

usländer Deutsche

.641

000

370

0 6 15 26 37 48 59 70 81 100

usländer Deutsche

ZEW / Bertelsmann-Stiftung

uchtgründe sind entscheidend für die Akzeptanz

s Klischee des sogenannten Wirtschaftsflüchtlings, der sein Heimatland nur deswegenlässt, um es sich in Deutschland besser gehen zu lassen – obwohl er auch in einemrkunftsland ein passables Dasein führen könnte – hat besonders in den vergangenen WochenRunde gemacht. Die Flucht vor einem Bürgerkrieg, eine politische oder religiöse Verfolgung

wie Hunger- oder Naturkatastrophen im Heimatland zählen zu den Gründen, die von denutschen am ehesten akzeptiert werden. Wer hingegen im Heimatland „nur“ arbeitslos ist odern Auskommen hat, also aus ökonomischen Gründen und damit als sogenannterirtschaftsflüchtling“ kommt, ist hierzulande weniger gern gesehen.

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hutzquote in Prozent

8989898989898989898989898989898989

Irak

88,588,588,588,588,588,588,588,588,588,588,588,588,588,588,588,588,5

Syrien

80,480,480,480,480,480,480,480,480,480,480,480,480,480,480,480,480,4

Eritrea

43,143,143,143,143,143,143,143,143,143,143,143,143,143,143,143,143,1

Afghan.

42,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,3042,30

Top Ten

38,738,738,738,738,738,738,738,738,738,738,738,738,738,738,738,738,7

Gesamt

11,811,811,811,811,811,811,811,811,811,811,811,811,811,811,811,811,8

Pakistan

5,805,805,805,805,805,805,805,805,805,805,805,805,805,805,805,805,80

Nigeria

0,40,40,40,40,40,40,40,40,40,40,40,40,40,40,40,40,4

Mazed.

0,300,300,300,300,300,300,300,300,300,300,300,300,300,300,300,300,30

Kosovo

0,20,20,20,20,20,20,20,20,20,20,20,20,20,20,20,20,2

Albanien

0,10,10,10,10,10,10,10,10,10,10,10,10,10,10,10,10,1

Serbien

99999999999999999

S y r i e n

E r i t r e a

A f g h a n .

T o p T e n

G e s a m t

P a k i s t a n

N i g e r i a

M a z e d .

K o s o v o

A l b a n i e n

S e r b i e n

BAMF

ast die Hälfte der Migranten hat studiert

er syrische Arzt ist nicht der Normalfall“, sagte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahlesfang September angesichts der Schwierigkeiten, die große Anzahl von Asylbewerbern in denutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Das ist richtig. Allerdings: Betrachtet man allegranten gemeinsam (Statistiken zu Flüchtlingen allein sind rar), dann weist ein Großteil eintur oder einen Hochschulabschluss auf. Nichtsdestotrotz hat auch ein Anteil der Migranten

nen Schul- oder Berufsabschluss und ist dem Arbeitsmarkt tatsächlich nur schwer zumitteln. Auch konnte bislang noch keine einheitliche Methode zur Anerkennung der Berufs-d Studienabschlüsse aus den Bürgerkriegsländern wie beispielsweise Somalia oder Syrien

mittelt werden. Fakt ist: Viele der jetzt ankommenden Flüchtlinge müssen noch einmal zurhule gehen oder eine neue Ausbildung anfangen, um überhaupt Chancen zu haben. Zumalle von ihnen auf der Flucht ihre Papiere verloren haben.

Migranten haben häufiger ein Abitur als Deutsche

Bezug auf die Bildung der Migranten ist ein Aspekt besonders interessant: Menschen mitgrationshintergrund besitzen häufiger ein Abitur als Menschen ohne Migrationshintergrund.

Zahlen ermittelte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in den Jahren 2013 und 2014.es aber selbst innerhalb von Deutschland je nach Bundesland große Unterschiede in deralität des Abiturs gibt, ist noch nicht gesichert, inwieweit ein syrisches und ein deutschestur als gleichwertig anzusehen sind.



gaben in Prozent

mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund

2013 2014

Statistisches Bundesamt

gaben in Euro

1.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.000

Gesamt

300300300300300300300300300300300300300300300300300

Nahrungund

Taschengeld

290290290290290290290290290290290290290290290290290

Städt.Personal

220220220220220220220220220220220220220220220220220

Hilfebei

Krankheit

190190190190190190190190190190190190190190190190190

Bleibe

Statista

ssen, Unterkunft, Krankenpflege

m Beispiel der Stadt Hamm hat Statista aufgeschlüsselt, welche Kosten pro Flüchtling undnat anfallen. Etwa 220 Euro entfallen demnach pro Monat auf die Krankenhilfe. Die

rdrhein-westfälische Stadt mit rund 180.000 Einwohnern beherbergt derzeit rund 1000ylbewerber. Allein 500 kamen in diesem Jahr dazu – und damit ist die Kommune nur einspiel von vielen in Deutschland. Die steigenden Ausgaben von Bund, Ländern undmmunen für die Flüchtlinge sorgen bei Teilen der deutschen Bevölkerung für Unmut.



gaben in Euro

üchtling Hartz IV

Grundbedarf

Statista / AsylbLG

üchtlinge bekommen nicht mehr als Hartz-IV-mpfänger

tgegen so mancher Vorurteile bekommt ein erwachsener, alleinstehender Flüchtling nichthr, als ein Hartz-IV-Empfänger an Sozialleistungen erhält. Der Grundbedarf für Flüchtlingerde auf 392 Euro festgelegt, der für einen Hartz-IV-Empfänger liegt etwas darüber bei 399ro im Monat. Der Regelsatz für Hartz IV wird zudem zum 1. Januar 2016 auf 404 Eurogehoben. Auch bei der Unterkunft wird kein Unterschied gemacht: Ein Flüchtling wirdnächst in der Erstaufnahme untergebracht und kann dann – je nach Aufenthaltsstatus –

ter eine Wohnung mieten. Ein Hartz-IV-Empfänger bekommt die Wohnungskosten vomat ebenfalls zurückerstattet.

usländer liegen dem Staat nicht auf der Tasche

Angst vor zunehmender Arbeitslosigkeit und steigenden Kosten für den Sozialstaat istzeit nahezu mit den Händen greifbar. Was gerne übersehen wird: Mit den hunderttausenden

ylbewerbern, die gerade nach Deutschland strömen, kommen nicht nur potentielleialhilfeempfänger, sondern auch Arbeitskräfte. Das zeigen auch die Zahlen des ZEW und der

rtelsmann-Stiftung: Die Nettosteuerzahlungen für Ausländer liegen zwar während ihresbeitslebens etwas unter denen der Deutschen, dafür belasten ausländische Bürger dieialkassen im Alter weniger als ihre deutschen Mitbürger – was wiederum an dertragsbezogenen Rente liegt. Beim laufenden Finanzierungsbeitrag zu den öffentlichenushalten steht die ausländische Bevölkerung deutlich besser da, als es das angezeigte



.641

000

370

0 6 15 26 37 48 59 70 81 100

usländer Deutsche

ZEW / Bertelsmann-Stiftung

ersprofil vermuten lässt. Das liegt daran, dass Einwanderer häufig jung sind, aber die Schuleon hinter sich und noch ihr gesamtes Berufsleben vor sich haben. Zwar fällt deranzierungsbeitrag je Ausländer um 16,4 Prozent niedriger aus als der Beitrag pro Kopf der

utschen Bevölkerung, doch er war klar im positiven Bereich.

ur etwa jeder Dritte darf bleiben

Zahl der ankommenden Flüchtlinge macht manchem Deutschen Angst. Wenn man jedochbereits bearbeiteten Asylanträge betrachtet, stellt man fest, dass nur etwa einem Drittel der

ylbewerber Flüchtlingsschutz gewährt wird, bzw. ihr Asyl anerkannt oder ein Abschiebeverbottgestellt wird. Selbst im August 2015, einem Monat, in dem vorwiegend Flüchtlinge aus Syrien

d Afghanistan kamen, die grundsätzlich bessere Chancen auf ein Bleiberecht haben, betrugSchutzquote nur 54,8 Prozent, das heißt etwas mehr als jeder Zweite darf in Deutschland

iben. Wenn man diesen Anteil auf die 800.000 Flüchtlinge umrechnet, die laut offiziellergnose in diesem Jahr Deutschland erreichen sollen, dann werden am Ende wohl etwa

8.400 Flüchtlinge im Land bleiben dürfen. Der Rest ist eine Frage der Abschiebepraxis.



Gesamtschutzquote ist der Anteil aller Asylanerkennungen, Gewährung von Flüchtlingsschutz und

ststellungen eines Abschiebeverboten an der Gesamtzahl aller bearbeiteten Asylanträge.

earbeitete Asylanträge

128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911128.911

2014

152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777152.777

01/2015-

08/2015

16.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.76916.769

Aug 15

BAMF

Wirtschaftsflüchtlinge“ haben kaum Chancen auf einleiberecht

hrend die Gesamtschutzquote von Januar bis August 2015 unabhängig des Herkunftslandes

wa 38,7 Prozent betrug, liegt sie für Staaten, die Bürgerkriegen oder der Gewalt derrororganisation „Islamischer Staat“ ausgesetzt sind, ungleich höher. Etwa 89 Prozent der

tragsteller aus dem Irak oder Syrien erhielten einen positiven Asylbescheid oderchtlingsschutz. Auch für das kleine ostafrikanische Land Eritrea, aus dem die meistenkanischen Flüchtlinge kommen, liegt die Gesamtschutzquote bei über 80 Prozent.chtlinge, die aus Balkanstaaten kommen, haben hingegen kaum Chancen auf eineerkennung in Deutschland. Die Schutzquoten für Mazedonien, den Kosovo, Albanien undbien liegen nahe null. Rechnet man das auf die Zahlen von 2015 um, dürfen von den 20.864chtlingen, die bis einschließlich August aus Serbien einreisten nur etwa 21 Serben bleiben.nig verwunderlich ist demnach, dass die Gruppe der Balkanflüchtlinge, die noch in den

unziger Jahren – in der Folge der Konflikte im ehemaligen Jugoslawien – am zahlreichstenr, seit Juni 2015 immer kleiner wird.

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