MIT GRAFIKEN die Welt erklären - dpa · WO SUCHEN DIE MEISTEN FLÜCHTLINGE SCHUTZ? 2015 waren so...

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MIT GRAFIKEN die Welt erklären IN DIESEM HEFT ZUM TESTEN: 14 Grafiken für Ihren Unterricht %

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  • MIT GRAFIKEN die Welt erklären

    IN DIESEM HEFT ZUM TESTEN: 14 Grafiken für Ihren Unterricht

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    Inhalt, Kontakt und Impressum

    Wissenswertes

    14 Globus-Grafiken zum Testen:

    Ablauf eines Asylverfahrens

    Geflüchtet

    So lange reichen die Energiereserven

    Deutschland im Quadrat

    Entkolonialisierung

    Die UN-Generalversammlung

    Für ein Kilo Brot

    Was ist die Inflationsrate?

    Generationenvertrag in Gefahr?

    Das Humane Immunschwächevirus (HIV)

    Was sind Cookies?

    Wie glücklich ist Deutschland?

    Jugendschutz: Was ist erlaubt, was ist verboten?

    Das magische Viereck der Wirtschaftspolitik

    Weitere Produkte

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    WAS SIND GLOBUS-GRAFIKEN?Jede Woche produziert ein Team aus Redakteuren und Grafikern 14 neue Infografiken mit Fakten, Erklärungen und Hintergründen. Der Schwerpunkt liegt bei Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Zu jeder Globus-Grafik erhalten Sie einen aussagekräftigen Begleittext mit zusätzlichen Informationen und Interpretationshinweisen.

    WIE KANN ICH DIE GRAFIKEN IM UNTERRICHT NUTZEN?Mit den Globus-Grafiken haben Sie regelmäßig Stoff für aktuelle Einstiege und Material für praxisnahe Interpretationsübungen von Statistiken und Schaubildern. Unsere Grafiken ermöglichen eine schnelle Vorbereitung ohne Probleme mit dem Urheberrecht. Im günstigen Jahrespreis von 132,15 Euro sind alle klassischen Nutzungsarten im Unterricht enthalten: Kopien in Klassenstärke, Overhead-Folien, die Anzeige auf PCs, Tablets oder Whiteboards.

    Probieren Sie es gleich aus: Diese Broschüre enthält einen Globus-Wochenversand für Sie zur kostenlosen Nutzung.

    WIE FUNKTIONIERT DAS GRAFIK-ABONNEMENT? Wenn Ihre Schule ein Abonnement abschließt, erhält das gesamte Kollegium Zugang zu unserer Datenbank mit Grafiken zu tausenden Themen. Die Grafiken sind umfänglich verschlagwortet, so dass Sie gezielt suchen können. Sie können die Globus-Grafiken auch privat abonnieren.

    WER SIND WIR?Die dpa-infografik ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Seit über 70 Jahren nutzen Zeitungen und Zeitschriften unsere Grafiken, um ihren Lesern die Welt zu erklären, gestalten Lehre-rinnen und Lehrer ihren Unterricht mit Globus-Grafiken. Unsere Redak-teure und Grafiker im Newsroom der dpa in Berlin suchen jeden Tag nach neuen Ideen, recherchieren Themen und illustrieren sie.

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    Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (http://dpaq.de/qNpoU)Datenerhebung: Stand 2016 Siehe auch Grafik: 11274 Menschen mit Migrationshintergrund, 11184 Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge, 11100 Flüchtlinge weltweit, 10893 Asylsuchende in der EU, 10875 Auf der Suche nach AsylGrafik: Kerstin Dengl Redaktion: Teresa Fischer, Wolfgang Fink

    FLUCHT VOR KRIEG UND VERFOLGUNG Immer mehr Menschen, die vor Krieg und Verfolgung, aber auch vor Armut aus ihren Heimatländern fliehen, suchen Schutz in Europa. Deutschland ist eines der größten Aufnahmeländer für diese Flüchtlinge. Die rechtliche Grundlage bildet der Artikel 16a im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, der po-litisch Verfolgten das Recht auf Asyl garantiert. Jedoch schränken die im Gesetz folgenden Absätze dieses Recht ein, beispielsweise für Menschen, die über einen anderen EU-Staat oder andere sichere Drittstaaten einreisen. Auch Asylbewerber, die aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten stammen, haben kaum Chancen, anerkannt zu werden. Allerdings gibt es auch im Falle einer Ablehnung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Möglichkeit der Duldung, zum Beispiel weil der Antragsteller aus ge-sundheitlichen Gründen nicht reisefähig ist.

    Ablauf eines Asylverfahrens

    Quelle: BAMF (2015)**z.B. bei Reiseunfähigkeit*wenn nicht: Überstellung ins Erst-Einreiseland

    beispielhafter Ablauf

    Registrierung nach Einreise

    Verweis innächstgelegenes Aufnahmelager

    Verweis innächstgelegenes Aufnahmelager

    ggf. Verlegung in anderes Bun-desland (Verteilung nach Quoten-system „Königsteiner Schlüssel“)

    ggf. Verlegung in anderes Bun-desland (Verteilung nach Quoten-system „Königsteiner Schlüssel“)

    Prüfung, welches EU-Land für denBewerber zuständig ist (richtet sich nach Erst-Einreiseland in die EU)

    Prüfung, welches EU-Land für denBewerber zuständig ist (richtet sich nach Erst-Einreiseland in die EU)

    Wenn Deutschlandzuständig*: persönliche Anhörung zu Flucht-gründen und Lebensumständen

    Wenn Deutschlandzuständig*: persönliche Anhörung zu Flucht-gründen und Lebensumständen

    Entscheidung des Bundesamts für Migrationund Flüchtlinge

    Entscheidung des Bundesamts für Migrationund Flüchtlinge

    Bundesamt legt Akte an, Bewerber wird erfasst (u.a. Foto und Fingerabdrücke)

    Bundesamt legt Akte an, Bewerber wird erfasst (u.a. Foto und Fingerabdrücke)

    Bewerber erhält Ausweis-dokument für vorüber-gehenden Aufenthalt

    Bewerber erhält Ausweis-dokument für vorüber-gehenden Aufenthalt

    persönlicher Asylantragbeim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

    persönlicher Asylantragbeim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

    AufenthaltserlaubnisAufenthaltserlaubnis

    Aufforderungzur Ausreise/Abschiebung

    Aufforderungzur Ausreise/Abschiebung

    Asylbewerber kann dagegen klagenAsylbewerber kann dagegen klagen

    Gericht gibt stattGericht gibt statt

    Gericht lehnt abGericht lehnt abAblehnung,aber Duldung**Ablehnung,aber Duldung**

    © Globus 10463

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    Quelle: UNHCR (http://dpaq.de/vZtLU) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Juli 2017Siehe auch Grafik: 11100 Flüchtlinge weltweit, 11017 Flüchtlinge im eigenen Land, 11003 Unbegleitete Flüchtlingskinder, 10893 Asylsuchende in der EUGrafik: Fred Bökelmann Redaktion: Sophie Thunemann

    WO SUCHEN DIE MEISTEN FLÜCHTLINGE SCHUTZ? 2015 waren so viele Menschen wie nie zuvor auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung. Viele von ihnen blieben in ihren Heimatländern und suchten dort Schutz. Etwa 40,8 Millionen Binnenflüchtlinge zählte die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR. Rund 21,3 Millionen Menschen flohen ins Ausland. Fast die Hälfte der Auslandsflüchtlinge weltweit (10,1 Millionen) stammte im Jahr 2015 aus nur fünf Ländern: Syrien, Afghanistan, Somalia, Südsudan sowie Sudan. Von ihnen fanden die meisten Schutz in den Nachbarländern, wie der Flüchtlingsbericht zeigt. Nur rund 1,1 Millionen Menschen suchten Sicherheit in weiter entfernten Ländern, ein Großteil von ihnen in Europa.

    Aus diesen fünf Ländern flohen 2015 die meisten Menschen vor Konflikten und Verfolgung:

    Herkunfts-länder:

    Aufnahme-länder:

    Türkei

    Pakistan

    Libanon

    Iran

    Jordanien

    Äthiopien

    KeniaTschadJemen

    UgandaSüdsudan

    Sudan

    0,20,20,2

    andereLänder

    Afghanistan

    Somalia

    Südsudan

    Geflüchtet

    Quelle: UNHCR

    Syrien4,9Mio.

    2,7

    1,1

    0,8

    Sudan0,6

    2,5Mio.

    1,6

    1,1

    1,0

    0,6

    0,5

    0,50,30,3

    1,1

    © Globus11109

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    Quelle: Gesamtverband Steinkohle (http://dpaq.de/jItxO) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Herbst 2017Siehe auch Grafik: 11206 Die Top Ten beim Solarstrom, 11198 Strom aus Sonnenenergie, 11110 Weltenergie 2015, 11097 Treibhausgas-Emissionen in der EU, 11073 Strom aus erneuerbaren Energien, 11050 Strommix - früher und heute Grafik: Dr. Jürgen Reschke Redaktion: Wolfgang Fink, Sophie Thunemann

    ERDGAS-VORRÄTE REICHEN NOCH 52 JAHRE Die weltweiten Reserven an fossilen Energieträgern sind begrenzt. Nach Berechnungen des Gesamtver-bands Steinkohle lagerten 2014 rund 562 Milliarden Tonnen Kohle in der Erde. Das reicht – den heutigen jährlichen Verbrauch von 5,7 Milliarden Tonnen vorausgesetzt – für 99 Jahre. Weitaus geringer sind die Erdöl- und Erdgasvorräte, die in 57 bzw. 52 Jahren versiegen würden – das heutige Verbrauchsniveau unterstellt. Die Berechnungen gehen auch davon aus, dass die wirtschaftlich förderbaren Vorräte sich nicht erhöhen. Tatsächlich kann es sich bei steigenden Rohstoffpreisen jedoch lohnen, neue Vorkommen zu er-schließen, die zuvor unrentabel erschienen. Auch das weitere Wachstum regenerativer Energien als Ersatz kann die Lebenszeit der fossilen Energieträger noch verlängern.

    So lange reichen die EnergiereservenReichweite in Jahren

    Quelle: Gesamtverband Steinkohle © Globus 11282

    Reserven*

    jährlicher Verbrauch

    Kohle Erdöl Erdgas

    Erdgas52 Jahre

    Erdöl57

    Kohle99

    Angabenweltweitin MilliardenTonnenSteinkohle-einheiten(SKE)

    *gewinnbare Vorräte Stand 2014

    5,7 Mrd. t SKE 6,2 4,3

    562Mrd. t SKE

    354 222

    2014 2030 2050 2070 2090 2110

  • Landwirtschaftsfläche184 607 km2

    Gebäude- undzugehörige Freifläche

    25 026

    Wasserfläche8 477

    Betriebsfläche(unbebaute Fläche, gewerblich, industriell oder zur Ver- undEntsorgung genutzt) 2 643

    sonstige Flächen, z. B. Friedhöfe, Dünen, stillgelegtes Abbauland 4 850

    Verkehrsfläche18 071

    Waldfläche109 306

    Erholungsfläche4 397

    Que

    lle: S

    tat.

    Bun

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    Deutschland im QuadratBodenfläche DeutschlandsAnfang 2015: 357 376 km2

    davon:

    © Globus11180

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    Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/Ta3yZ) Datenerhebung: jährlichSiehe auch Grafik: 10071 Böden als Wasserspeicher, 10605 Die Wälder der Welt, 10411 Die Lage der LandwirtschaftGrafik: Fred Bökelmann, Kerstin Dengl Redaktion: Dr. Bettina Jütte

    HALB DEUTSCHLAND FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT Die Grenzen Deutschlands umfassen rund 357 400 Quadratkilometer Land- und Wasserflächen. Rund die Hälfte davon steht der Landwirtschaft zur Verfügung. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2015 hervor. Ein weiteres Drittel entfällt auf Wälder. Zur sogenannten Siedlungs- und Verkehrsfläche gehören nur knapp 14 Prozent Deutschlands. Dazu zählen sowohl Gebäude-, Betriebs-, Erholungs- und Verkehrsflächen als auch Friedhöfe. Von Anfang 2012 bis Anfang 2015 hat die Siedlungs- und Verkehrs-fläche durchschnittlich um 69 Hektar pro Tag zugenommen. Die Bundesregierung hat sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, die weitere Ausdehnung dieser Fläche bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu senken. Direkte Umweltfolgen des Zuwachses der Verkehrs- und Siedlungsfläche sind zum Bei-spiel der Verlust der natürlichen Bodenfunktionen durch Versiegelung und der Verlust naturnaher Flächen mit ihrer Biodiversität.

  • EntkolonialisierungVon 1945 bis 1990 unabhängig gewordeneStaaten und die ehemaligen Kolonialmächte

    CI

    Indien1947

    Bangladesch1947

    (1971 von PAK)

    Myanmar1948

    Pakistan1947

    Madagaskar1960

    GH

    Nigeria1960

    Togo1960 Benin

    1960

    Kongo1960

    CM

    GA

    Angola1975

    NA

    BFGN

    Dem. Rep. Kongo 1960

    CF

    BWZW

    ZM

    TZ

    Syrien1946

    Zypern1960

    Israel1948Jordanien

    1946Libyen

    1951Algerien

    1962

    Niger1960 Tschad1960

    Mali1960

    Sri Lanka1948

    MR

    Kuwait1961

    Jemen(Südjemen)1967

    VAE1971

    Katar1971

    BIRWUG

    ERDJ

    Tunesien1956

    MA

    SN

    Westsahara1976

    Kenia1963

    Somalia1960

    Lesotho1966

    Swasiland1968

    Mosambik1975

    Malawi1964

    Philippinen1946

    Nordkorea 1945

    Südkorea 1945

    Laos1949

    Vietnam1954

    Indonesien1949

    Malaysia1957

    Kambodscha1953

    Papua-Neuguinea1975

    Brunei1984

    Gambia1965

    Sierra Leone1961

    Guinea-Bissau1974

    1945

    1950

    1960

    1970

    1980

    1990

    Großbritannien

    PortugalBelgien

    NiederlandeJapanFrankreich

    Italien Andere

    1960 – Das Afrikanische JahrDas vom 2. Weltkrieg geschwächte Frankreich konnte seinen Herrschaftsanspruch nicht mehr aufrecht erhalten und wurde in Südostasien und Algerien in Befreiungskriege verwickelt. Paris hielt vor diesem Hintergrund dem Druck der vereinten afrikanischen Unabhängigkeitsbewegungen nicht mehr stand.

    ohne Kolonien in Lateinamerika Quellen: bpb, CIA World Factbook 10533

    Burkina Faso 1960Burundi 1962Botswana 1966Zentralafr. Republik 1960Elfenbeinküste 1960Kamerun 1960

    Dschibuti 1977Eritrea 1952Gabun 1960Ghana 1957Guinea 1958Marokko 1956

    Mauretanien 1960Namibia 1990Ruanda 1962Senegal 1960Südsudan 1956Tansania 1961

    BFBIBWCFCICM

    DJERGAGHGNMA

    MRNARWSNSSTZ

    Uganda 1962Sambia 1964Simbabwe 1980

    UGZMZW

    Sudan(incl. SS)

    1956

    SS

    Äquatorialguinea1968

    © G

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    www.dpa-globus.de

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    Quelle: CIA World Factbook (http://dpaq.de/oxYnq), Bundeszentrale für politische Bildung (http://dpaq.de/XR8em) Datenerhebung: Stand Oktober 2016Siehe auch Grafik: 6755 Deutschland nach dem Versailler Vertrag, 6601 Der Zweite Weltkrieg (Karte), 6545 Deutschland 1914 bis 1945 Grafik: Paul Zimmer Redaktion: Sophie Thunemann

    DAS ENDE DER FREMDHERRSCHAFT 1914 befand sich noch über die Hälfte der Weltbevölkerung unter direktem kolonialen Einfluss. Vor allem im Zuge der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert begannen zahlreiche Kolonien, sich von ihren Koloni-almächten zu lösen. Ab Anfang der 1950er Jahre erklärten mehr als 50 Staaten in Asien und Afrika ihre Unabhängigkeit. Deutschland gab seine Kolonien gemäß dem Versailler Vertrag im Jahr 1919 auf.

  • im UN-Menschenrechtsrat

    in diversen Kommissionen

    Gestaltung des Völkergewohn-heitsrechts

    Prüfung und Genehmigung des Haushalts

    Wahlen- nicht ständiger Mitglieder im UN-Sicherheitsrat- Richter am Internationalen Gerichtshof- Mitglieder Wirtschafts- und Sozialrat

    Abrüstung und internationale Sicherheit

    soziale, humanitäre, kulturelle Fragen

    Wirtschaft und Finanzen

    besondere politischeFragen und Ent-kolonialisierung

    Verwaltung und Haushalt

    Recht

    Delegierte arbeiten

    in 6 Ausschüssen

    Quelle: UNO, bpb Stand April 2016

    2 Beobachterstaaten

    Vatikan, Palästina

    Wichtige Aufgaben

    Die UN-General-versammlungDas zentrale Beratungsorgan der Vereinten Nationen tagt jedes Jahr von September bis Dezember.

    193 Delegierte(1 pro UN-Mitgliedstaat)

    Ernennung des UN-General-sekretärs (auf Vorschlagdes UN-Sicher-heitsrates)

    Resolutionen und Beschlüsse zu weltpolitischen Fragen(nicht verbindlich)

    © Globus 10953

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    Quelle: Generalversammlung der Vereinten Nationen (http://dpaq.de/sT3Rr), Bundeszentrale für politische Bildung (http://dpaq.de/qn1yo) Datenerhebung: Stand Oktober 2016 Siehe auch Grafik: 10799 Blauhelme im Einsatz – UN-Missionen weltweit, 5938 Der UN-Sicherheitsrat, 10253 UN Sankti-onen, 6433 Die Vereinten Nationen Grafik: Caterine Bollinger Redaktion: Sophie Thunemann, Katrin Pepping

    DAS ZENTRALE BERATUNGSORGAN Die UN-Vollversammlung oder UN-Generalversammlung ist das Parlament der Vereinten Nationen. Sie repräsentiert alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Im Plenum ist jedes Land – egal ob groß oder klein – mit nur einer Stimme vertreten. Einmal im Jahr von September bis Dezember treffen sich die Abge-sandten der Mitgliedstaaten zur Generaldebatte. Dort hat jedes Land 15 Minuten Rederecht. Zudem arbei-ten die Abgesandten aus aller Welt in verschiedenen Ausschüssen und Kommissionen. Die Entscheidungen der UN-Vollversammlung sind völkerrechtlich nicht bindend.

  • Für ein Kilo BrotSo viele Minuten mussten die Einwohner dieser Großstädte im Jahr 2015durchschnittlich arbeiten, um sich ein Kilogramm Brot kaufen zu können:

    Auswahl aus 71 erfassten Städten Quelle: UBS© Globus

    3744

    NairobiKenia

    ShanghaiChina

    KairoÄgypten

    32

    Neu Delhi Indien

    23

    IstanbulTürkei

    22

    1820

    AthenGriechenl.

    Rio deJaneiro Brasilien

    StockholmSchweden

    18

    Santiagode Chile Chile

    15

    TokioJapan

    14

    1213

    MadridSpanien

    MoskauRussland

    New York USA

    12

    Johannes-burgSüdafrika

    10

    ParisFrankreich

    10

    910

    RomItalien

    BerlinDeutschl.

    LondonGroßbrit.

    6

    NikosiaZypern

    5

    ZürichSchweiz

    5

    ManilaPhilippinen

    BuenosAiresArgentinien

    JakartaIndonesien

    83 Min.70 57

    BangkokThailand

    47

    Mexiko-Stadt Mexiko

    46

    11186

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    Quelle: UBS (http://dpaq.de/ai6sG) Datenerhebung: Stand April 2016 Siehe auch Grafik: 11086 Preisniveaus in Europa, 11125 Was kostet die Welt Grafik: Karen Losacker Redaktion: Dr. Bettina Jütte

    ZWISCHEN FÜNF UND 83 MINUTEN ARBEITGroßstädter weltweit müssen unterschiedlich lange arbeiten, um sich ein Kilogramm Brot kaufen zu kön-nen. Das geht aus einem Preisvergleich der Schweizer Bank UBS für 71 Großstädte hervor. Allerdings gilt es bei dem Vergleich zu berücksichtigen, dass Brot in einigen Ländern wie in der Schweiz zu den Grund-nahrungsmitteln zählt, während dies in vielen asiatischen Ländern nicht der Fall ist. Auch bei anderen Pro-dukten ist die Zeit, die Großstädter aufwenden müssen, um sie erwerben zu können, sehr unterschiedlich. Um sich zum Beispiel ein Apple iPhone 6 leisten zu können, müssen Berufstätige in Kiew (Ukraine) mehr als 13 Wochen arbeiten, New Yorker und Beschäftigte in Zürich dagegen weniger als drei Tage. Beim Friseurbesuch sind vor allem die Preisunterschiede für Frauen und Männer interessant: In Dublin und Kairo kostet der Haarschnitt für Frauen dreimal so viel wie für Männer. In Jakarta und Hongkong ist der Preis da-gegen ausgeglichen. Berliner Frauen zahlen für einen Gang zum Friseur fast doppelt so viel wie Männer.

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    Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/FR3qg)Datenerhebung: alle 5 Jahre, voraussichtlich nächste Daten: 2018Siehe auch Grafik: 10367 Preisniveaus in Europa, 10062 Preisanstieg in der Eurozone, 10050 Verbraucherpreise in DeutschlandGrafik: Fred Bökelmann, Ruben Mühlenbruch Redaktion: Dr. Bettina Jütte

    DER WARENKORB EINER DURCHSCHNITTSFAMILIEJeden Monat ermittelt das Statistische Bundesamt den Anstieg des Preisniveaus in Deutschland (Inflation). Dabei spiegelt der Verbraucherpreisindex die Preisentwicklung für diejenigen Waren und Dienstleistungen wider, die ein durchschnittlicher Privathaushalt im Monat braucht. Dazu werden all diese Waren und Dienstleistungen in einen sogenannten Warenkorb gepackt; die Preise dieser Waren werden je nach Bedeutung für die Gesamtausgaben gewichtet. Das heißt: Weil Kosten für die Wohnung (Miete etc.) im Schnitt rund ein Drittel eines Haushaltsbudgets ausmachen, spielen Preissteigerungen hier auch eine besonders starke Rolle für den Gesamtindex. Andere Güter und Dienstleistungen wie Telefon- oder Portokosten haben ein vergleichsweise geringes Gewicht. Alle fünf Jahre wird die Gewichtung der Güterarten im Warenkorb den veränderten Kaufgewohnheiten der Verbraucher angepasst. Das nächste Mal wird das im Jahr 2018 der Fall sein.

    Quelle: Stat. Bundesamt Stand 2015

    Was ist die Inflationsrate?Die Inflationsrate zeigt an, wie die Preise für Waren und Dienstleistungen, die ein typischer Haushalt in Deutschland kauft, im Zeitablauf steigen.

    Gewichtung im Warenkorb(in Promille)

    Wohnung, Wasser, Strom, Gas(z.B. Mieten, Reparaturen, Müllgebühren)

    Bildungswesen (z.B. Studien-, Kindergarten-gebühren)

    Nachrichtenübermittlung(z.B. Post, Telefon, Internet)Alkohol, TabakGesundheitspflege(z.B. Medikamente)Beherbergung, Gaststätten

    8,80

    30,10

    37,5944,44

    44,67

    Verkehr(z.B. Fahrzeuge, Bahn- und Flugtickets, Kraftstoffe)

    Freizeit, Unterhaltung, Kultur(z.B. Gartengeräte, TV-Geräte,Bücher, Kinokarten)

    Nahrungsmittel, Getränke

    andere Waren u. Dienstleistungen(z.B. Friseur, Versicherungsbeiträge)

    70,04

    49,78

    114,92

    134,73 317,29 ‰

    102,71

    44,93

    Einrichtungsgegenstände

    Bekleidung und Schuhe

    Beobachter in 94 Regionen(Städte undGemeinden) erfassen …

    in rund 30 000Geschäftenund im Internet oder in Versand-katalogen…

    jeden Monatüber 300 000Einzelpreiseder am häufigs-ten gekauften Produkte/Dienst-leistungen.

    Sie bilden denimmer gleich zu-sammengesetzten Warenkorb.

    Diese werdenzu 600 Güter-arten zusam-mengefasst.

    Aus den Preisänderungen wird ein gewichteter Mittelwert (Inflationsrate) gebildet: Je größer der Anteil eines Produktes an den Gesamtausgaben des Haushalts ist, umso größer ist auch sein Gewicht im Warenkorb (Beispiel: Miete und Wohnungskosten machen allein 31,7 % aus).

    © Globus 10379

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    Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/2aoWt) Datenerhebung: alle drei Jahre, voraussichtlich nächste Daten: 2018Siehe auch Grafik: 10892 Die Hochbetagten, 10468 Bevölkerung aus dem Gleichgewicht, 10269 Altes Deutschland, 10257 Deutsche LebensbäumeGrafik: Andreas Brühl Redaktion: Wolfgang Fink

    SOZIALSYSTEME UNTER DRUCK Deutschland ist eine schnell alternde Gesellschaft. Kommen heute auf je 100 erwerbsfähige Bürger zwi-schen 20 und 66 Jahren 30 Menschen im Rentenalter (67 Jahre und älter), so werden es im Jahr 2030 bereits 41 Ältere sein. Und die Lebenserwartung nimmt weiterhin zu. Dies und die niedrige Geburtenrate führen dazu, dass im Jahr 2060 dann 100 erwerbsfähigen Menschen 54 Ältere gegenüberstehen wer-den. Die Bevölkerung altert nicht nur, ihre Zahl sinkt auch insgesamt. Diese Entwicklungen können zwar durch Zuwanderung etwas gedämpft, aber nicht aufgehalten werden. Das stellt die Sozialsysteme, insbe-sondere das Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungssystem, in den nächsten Jahrzehnten vor große He-rausforderungen. Das Statistische Bundesamt hat für seine Bevölkerungsprognosen verschiedene Varianten zu Grunde gelegt. Die Variante in unserem Schaubild geht von Geburtenziffern ähnlich den heutigen aus; außerdem wird eine Zuwanderung (netto) von 200 000 Menschen pro Jahr angenommen.

    Generationenvertrag in Gefahr?

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    2013 2020 2030 2040 2050 2060

    51,0 Mio. 51,3

    47,444,0

    21,619,2

    16,3

    42,6

    21,2

    39,8

    21,3

    15,1 Mio.

    So viele Erwerbspersonen*

    So viele Rentner**

    Auf je 100 Erwerbspersonen kommen so viele Rentner

    13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung; Annahmen: Geburten-rate annähernd konstant, jährliche Zuwanderung von 200 000 Personen

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    2015

    )

    *Bevölkerung im Alter von 20 bis unter 67 Jahren**Bevölkerung im Alter von 67 Jahren und älter

    30 3241

    49 5054

    10985

  • Das HI-Virus wird durch infektiöse Körper-flüssigkeiten (Blut, Sperma, Scheidensekretund Muttermilch) übertragen oder wennSchleimhäute, die HIV-aufnahmefähige undHIV-abgabefähige Zellen enthalten, aufeinan-dertreffen. Geringe Virusmengen werden abge-wehrt. Für eine Infektion müssen mindestens 500 bis 1 000 HI-Viren übertragen werden.

    T4-Helferzelle

    Wirts-DNA

    HIV befällt vor allem T4-Helferzellen (CD4-tragende Zellen) des menschlichen Immunsystems.Die Information aus dem Viren-Erbgut wird dabei in die Zelle eingebaut. Das hat zur Folge, dass dieZelle massenhaft neue Viren produziert und abstirbt.

    Eiweißhülle

    gp120-Protein

    CD4-Rezeptoren

    Zellkern

    RNA

    RNA

    RNA-Polymerase

    ReverseTranskriptase

    Ribosom

    DNA

    RNA (Erbgut)

    Kapsid

    ReverseTranskriptase(Enzym)

    Aufbau des HI-Virus

    Vermehrung des HI-Virus

    Folgen

    Ansteckung

    Das Humane Immunschwächevirus (HIV)

    1AndockenHIV heftet sich an CD4-Rezeptoren aufder Oberfläche der Wirtszelle.

    1

    VerschmelzenDie HIV-RNA, die Reverse Transkriptase undandere Virenproteine gelangen in die Wirtszelle.

    22

    3

    4

    TranskriptionDie Reverse Transkriptase stellt von dereinzelsträngigen Virus-RNA eine Kopieaus doppelstrangiger DNA her.

    3

    IntegrationDie virale DNA wird in den Zellkern trans-portiert und in die Wirts-DNA integriert.

    4

    5KopierenVon der integrierten DNA stellt das EnzymRNA-Polymerase massenhaft Kopien inForm von RNA her.

    5

    TranslationDie RNA enthält einen Code für den Bauplander Hülle und der Enzyme des Virus. Diese Pro-teine werden von den Ribosomen der Wirtszelle nach der Anleitung aus der RNA hergestellt.

    6

    RNA und Virus-Proteine setzen sich zuneuen HI-Viren zusammen. Anzahl undFunktion der T4-Helferzellen nimmt mitvoranschreitender HIV-Infektion ab.

    77

    6

    • akut: häufig grippeähnliche Beschwerden• bis zu 10 Jahre keine Symptome• dann Anfälligkeit für Infektionen, Lymph- knotenschwellungen, Hautveränderungen,…• Aids: das Immunsystem kann lebensbe- drohliche Infektionen nicht mehr abwehren; Tumore, Gehirnschädigungen

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    11191

    www.dpa-globus.de

    13

    Quelle: National Institute for Allergy and Infectious Diseases, Aidshilfe, Robert Koch-Institut (http://dpaq.de/eo3rh) Datenerhebung: Stand August 2016Siehe auch Grafik: 11192 HIV in der Welt, 11136 HIV-Infektionen weltweit Grafik: Andreas Brühl Redaktion: Sebastian Tanke

    HIV UND AIDS Das sehr wandlungsfähige Humane Immunschwächevirus (HIV) ist die Ursache für die Krankheit Aids. Es wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und infizierte Injektionsnadeln übertragen. Viele Tests für einen Impfstoff sind bisher gescheitert. Nach Schätzungen der UN-Organisation UNAIDS waren 2015 weltweit 36,7 Millionen Menschen mit dem Erreger HIV infiziert.

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    Quelle: Stiftung Warentest, Verbraucher-sicher-online.de Stand Oktober 2016 © Globus 11303

    www.dpa-globus.de

    14

    Quelle: Verbraucher-sicher-online.de (http://dpaq.de/0uIFX), Stiftung Warentest (http://dpaq.de/iCqz9) Datenerhebung: Stand Oktober 2016Siehe auch Grafik: 11213 Beliebte soziale Netzwerke, 11205 Das Darknet, 11144 Einkaufen im Netz, 10960 Wer macht was im Netz?, 10914 Angst vor Datenmissbrauch, 10724 Wie schützen Sie Ihre Daten im Netz?Grafik: Ruben Mühlenbruch Redaktion: Sophie Thunemann

    COOKIES ALS EINKAUFSHILFE Cookies wurden erfunden, um eine Schwachstelle beim Surfen im Internet zu beheben. Wenn ein Internet-nutzer mehrere Seiten ein und desselben Webauftritts geöffnet hat, ist es für den Webserver jedes Mal ein neuer Nutzer. Beim Online-Shopping würde das bedeuten: Mit jedem neuen Seitenaufruf des Onlineshops ist der Warenkorb wieder leer. Damit der Webserver auch über mehrere Seitenaufrufe hinweg die Infor-mationen speichern und den Nutzer eindeutig zuordnen kann, wurden Cookies entwickelt. Diese kleinen Textdateien stammen von der besuchten Webseite und werden im Browser des Nutzers gespeichert. Sie funktionieren wie eine Art Ausweis. Bei jedem weiteren Seitenaufruf sendet der Browser das Cookie wieder zurück an den Webserver. Der Webserver weiß dann, dass es sich um denselben Nutzer handelt. In Kritik geraten sind Cookies, weil sie auch von Werbefirmen und anderen Drittanbietern genutzt werden, um personalisierte Werbung zu platzieren.

  • 7,09 - 7,24

    Wie glücklich ist Deutschland?

    7,15Württemberg

    7,12Westfalen

    6,85Berlin

    6,80Brandenburg

    7,18Nordrhein/Köln

    7,09Nordrhein/Düsseldorf

    7,17Bayern-Süd

    7,22Franken

    7,21Baden

    7,08Rheinland-Pfalz/Saarland

    7,20Hessen

    6,94Thüringen

    6,88Sachsen

    6,78Sachsen-Anhalt

    7,14Nieders./Hannover

    7,22Niedersachsen/Nordsee

    7,20Hamburg

    6,77Mecklenburg-Vorpommern

    7,41Schleswig-Holstein

    So bewerten die Menschen ihre subjektive LebenszufriedenheitSkala: 0 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden)

    11337

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    7,25 - 7,416,93 - 7,086,77 - 6,92

    Quelle: Dt. Post Glücksatlas 2016

    repräsentative Befragung von 5 888 Personenab 16 Jahren von Januar bis Mai 2016

    www.dpa-globus.de

    15

    HOHE LEBENSZUFRIEDENHEIT IN SCHLESWIG-HOLSTEIN Beide Bundesländer haben das Meer vor der Haustür und doch schätzen die Einwohner ihre Lebens-zufriedenheit sehr unterschiedlich ein. Während in Schleswig-Holstein die glücklichsten Menschen leben, sind sie im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern am unzufriedensten. Das geht aus dem Glücksatlas 2016 der Deutschen Post hervor. Für ganz Deutschland konnten die Autoren der Studie einen Glücks-sprung verzeichnen. Auf einer Skala von Null (sehr unzufrieden) bis zehn (sehr zufrieden) liegt das Glücksniveau Deutschlands derzeit bei 7,11 Punkten. Zuvor verharrte es seit 2010 bei nur rund 7,0 Punkten. Die Autoren der Studie begründen diesen Glücksanstieg mit der guten Beschäftigungslage und dem nachhaltigen Anstieg der Reallöhne. Der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland hat sich 2016 etwas vergrößert: Während die Westdeutschen glücklicher geworden sind, sind die Ostdeutschen ein wenig unglücklicher geworden. Für das Ranking befragten Meinungsforscher 5 888 Personen ab 16 Jahren in 19 deutschen Regionen.

    Quelle: Deutsche Post (http://dpaq.de/8UNqF)Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Herbst 2017Siehe auch Grafik: 11255 Beliebte Hauptstädte, 11222 Lebenswerte Metropolen, 10320 Das Leben in der EU Grafik: Fred Bökelmann, Andreas Brühl Redaktion: Sophie Thunemann

  • Was ist erlaubt, was ist verboten?

    Quelle: Jugendschutzgesetz

    Jugendschutz:

    Tabakwaren einschl. Shisha und E-Zigaretten

    unter 16 Jahren ab 16 bis unter 18 Jahren

    Bier, Wein, Sekt

    Spirituosen, Alkopops

    Glücksspiel

    Kino, Filme, Computerspiele

    Aufenthalt inDiskotheken

    Aufenthalt inGaststätten

    Verkauf und Konsum erlaubt

    bis 24 Uhr erlaubt**

    bis 24 Uhr erlaubt**

    Verkauf und Konsum verboten*

    entsprechend der Altersfreigabe

    Verkauf und Teilnahme verboten

    Verkauf und Konsum verboten

    Verkauf und Konsum verboten

    nur in Begleitung von Eltern oder Erziehungsbeauftragten

    zwischen 5 und 23 Uhr erlaubt**

    Stand August 2016 später nur mit Eltern oder ErziehungsbeauftragtenAusnahme: 14- u. 15-Jährige in Begleitung der Eltern*

    ** © Globus 11214

    www.dpa-globus.de

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    RAUCHEN, TRINKEN UND FEIERNDas Jugendschutzgesetz (JuSchG) soll Minderjährige vor Gefahren und negativen Einflüssen in der Öffentlichkeit schützen. Es bindet unter anderem den Verkauf und Konsum von Tabak und Alkohol, den Aufenthalt in Diskotheken und Gaststätten sowie den Zugang zu Filmen, Video- und Computerspielen an bestimmte Altersstufen. Bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz, beispielsweise wenn Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden oder sie sich nach Mitternacht in einer Disco aufhalten, drohen Verkäufern und Veranstaltern Bußgelder.

    Quelle: Jugendschutzgesetz (JuSchG) (http://dpaq.de/ArrXc) Datenerhebung: Stand August 2016 Siehe auch Grafik: 6643 Rechte und Pflichten in jungen Jahren Grafik: Christoph Goldammer Redaktion: Marina Strauß

  • Das magische Viereck der Wirtschaftspolitik in Deutschland

    *Arbeitslose in % aller zivilen ErwerbspersonenQuelle: Stat. Bundesamt, Deutsche Bundesbank, Bundesagentur für Arbeit

    Wirtschaftswachstum in Prozent

    Arbeitslosigkeit in Prozent*

    6,9 % 6,7 6,4

    + 0,5 %

    + 1,6 + 1,7

    2013 2014 2015 2013 2014 2015

    2013 2014 2015 2013 2014 2015

    ZIEL: Angemessenes Wachstum

    ZIEL: Vollbeschäftigung

    Überschussder Leistungsbilanz in Milliarden Euro

    + 190,4Mrd. € + 212,9

    + 252,6

    ZIEL: Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

    + 1,5 %+ 0,9

    + 0,3

    Preisanstieg in Prozent

    ZIEL: Preisstabilität

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    www.dpa-globus.de

    17

    Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/yEZIO; http://dpaq.de/CGWsg), Deutsche Bundesbank (http://dpaq.de/nEV93), Bundesagentur für Arbeit (http://dpaq.de/CEBQq) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: März 2017Siehe auch Grafik: 10834 Deutschlands Außenhandel, 10773 Verbraucherpreise in Deutschland, 10772 Die Leistung unserer Wirtschaft, 10748 Arbeitslosigkeit in Deutschland Grafik: Sven Stein Redaktion: Wolfgang Fink

    STABILITÄTSGESETZ GIBT VIER ZIELE VOR Die wichtigsten Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik sind vor fast einem halben Jahrhundert gesetzlich verankert worden. Sie heißen: angemessenes Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung, Preisstabilität und außenwirtschaftliches Gleichgewicht. So steht es im sogenannten Stabilitätsgesetz aus dem Jahr 1967. Diese vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, gleicht einer Quadratur des Kreises und erfordert wohl ma-gische Fähigkeiten (deswegen auch die Bezeichnung „magisches Viereck“). Im vergangenen Jahr wurden nicht alle Ziele gleichermaßen erreicht. Mit einem Plus von 1,7 Prozent gab es ein deutliches Wirtschafts-wachstum. Die Verbraucherpreise blieben mit einem durchschnittlichen Anstieg um 0,3 Prozent fast auf Vorjahresniveau. Die Arbeitslosigkeit ging auf 6,4 Prozent zurück (im Jahresdurchschnitt waren 2,8 Millionen Männer und Frauen arbeitslos). Das Ziel außenwirtschaftliches Gleichgewicht wurde mit einem Leistungsbilanzüberschuss von über 250 Milliarden Euro klar verfehlt.

  • WEI

    TERE

    PRO

    DU

    KTE

    Was Lärm ist und was nicht – das emp�ndet jeder anders. Laute Musik etwa �nden manche super, anderen tut sie in den Ohren weh. Die Lautstärke geben Experten mit einem speziellen Dezibel-Wert an: dB (A). Je höher der ist, desto lauter

    nehmen wir ein Geräusch wahr.

    Haaallo

    huuup

    dröööhn

    blabla

    ticktack

    Kindergra�k 3054

    www.dpa-globus.de

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    DIE GANZE WELT DER DPA-INFOGRAFIKNeben den Globus-Grafiken können Sie bei uns auch diese Produkte im Abonnement beziehen:

    Die Themen des Tages: Grafiken passend zur aktuellen Nachrichtenlage direkt aus dem dpa-Newsroom. In rund 30 Infografiken pro Woche stellen Redakteure und Grafiker Statistiken zu-sammen, erklären komplizierte Prozesse oder zeigen anhand von Karten, wo etwas passiert.

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    Die zwölf wichtigsten Konjunkturdaten für Deutschland und die Eurozone werden in unserer Redaktion monatlich aktuell in Diagrammen dargestellt. Diese Grafiken eignen sich zum Beispiel für den aktuellen Wirtschaftsunterricht.

    Angelika Raub Juliane Steinmetz

    Tel. (040) 4113 32940 E-Mail: [email protected]

    Sie haben Fragen oder möchten einmal unsere Grafik-Datenbank testweise ausprobieren?

    Wir helfen Ihnen gerne weiter.

    Libyen

    Bürgerkriegseit 2011

    Gaza

    drei Kriege mit Israelseit 2008

    Türkisches Kurdengebiet

    bürgerkriegsähnliche Zuständeseit Ende der Waffenruhe 2015

    Syrien

    schwerer Bürgerkrieg und Terrordes Islamischen Staates (IS)

    Irak

    IS zeitweilig auf dem Vormarsch,immer wieder Terroranschläge

    Sinai-Halbinsel (Ägypten)

    Militär kämpft seit 2011 gegenIS-Terroristen

    Jemen

    Bürgerkrieg seit Frühjahr 2015

    Türkisches Kurdengebiet

    SinaiLibyenÄgypten

    Jemen

    GazaSyrien

    Irak

    24806Quelle: dpa

    Brennpunkte in der arabischen Welt

    © dpa-infografik 1565Quelle: Stat. Bundesamt

    DIE VERBRAUCHERPREISEAnstieg gegenüber dem Vorjahresmonat in %

    0,5

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    1,5DEZ FEB MÄR APR MAI JUNI JULI AUGSEP SEPOKT NOV JAN

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  • Erklären Sie Zusammenhänge und zeigen Sie Entwicklungen mit unseren Grafiken – als Folie, am Laptop, Tablet oder Whiteboard.

    Bieten Sie Ihren Schülern einen optischen Zugang zu einem neuen Thema und binden Sie Grafiken ins Unterrichtsgespräch ein.

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    GLOBUS-GRAFIKEN IM EINSATZ

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