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1.2.3.4.5.6.

7.8.9.10.11.12131415161718

InhaltsverzeichnisAufruf zur 54. Aktion Brot für die WeltAndachtFreud und LeidAus der Gemeinde – für die GemeindeAktuelles vom Ev. Kindergarten Arche NoahSchritte ans Grab der Eltern, Gedanken zum Totensonntag Andacht zur Jahreslosung 2013Gott kommt auf uns zu HausabendmahleWeiterer Schritt in Richtung Fusion der DekanateDie WeihnachtsgeschichteE-Mail aus den USAPilger- und Studienreise: Israel-JordanienEinladung zum KirchentagReligion für EinsteigerErntedankfest in diesem JahrVor 50 Jahren im GemeindeblattUnsere Kinderseiten

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ImpressumDer Gemeindebrief wird herausgegeben vom Ev. Pfarramt Gedern.Herausgegeben vom Kirchenvorstand der Ev. Kirche in Gedern.Vorsitzender: Hermann Henkel, Marktstraße 18, 63688 GedernRedaktionsteam: Pfarrer Kurt Johann (verantwortlich), Monika Knierriem,Hartmut Becker, Hubert Buss

Anschrift der Redaktion: Herrnweg 3, 63688 Gedern, Tel. 06045 / 1205Fax 06045 / 950549, E-Mail [email protected]: Redaktionsteam.

Internet: http//www.EvKircheGedern.de

Druck: Wetterauer Werkstätten, 61169 Friedberg – Ockstadt

Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos allen Haushalten zur Verfügung gestellt (Ausgabe Nr. 26).

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Aufruf

Aufruf zur 54. Aktion „Brot für die Welt“ Land zum Leben –

Grund zur Hoffnung

Jeder 7. Mensch auf der Welt hungert. Fünf von ihnen leben auf dem Land – dort, wo Nahrung produziert wird. Ihr Hunger wäre vermeidbar, hätten sie die Chance auf genug fruchtbares Land für ihren Lebensunterhalt.

Viele Familien im Süden ernähren sich von dem, was auf ihrem Grund und Boden wächst. Genug fruchtbares Land zu besitzen, ist „Grund zur Hoffnung“!

Wer dies hat, braucht keine Hilfe von anderen. Er kann sogar andere miternähren. Bauernfamilien in den Entwicklungsländern brauchen „Land zum Leben“. Aber vielerorts besitzen sie keinen offiziellen Nachweis, dass

ihnen das Stück Land gehört, das ihre Familien seit Generationen beackern. Ihr Land ist leichte Beute für Großgrundbesitzer oder globale Konzerne, die sich im Moment weltweit im großen Stil fremdes Land aneignen. Sie können den Bauern mühelos den Boden unter den Füßen wegkaufen, oder sie mit Gewalt vertreiben, wenn es auf ihrem Land ‚etwas zu holen‘ gibt: Erdbeeren für unsere trüben Wintertage, Futtermittel für Europas Vieh, Energiepflanzen oder Bodenschätze. Doch davon haben die Kleinbauern nichts. Und keiner in ihrer armen Region wird davon ernährt. Fast alles geht in den Export, macht andere satt, dient anderen Zwecken.

Wir machen uns stark für eine internationale Regulierung des Umgangs mit der Ressource Land. Dem Landraub muss ein Ende gesetzt werden, damit nicht noch mehr Menschen auf dem Land hungern müssen!

„Brot für die Welt“ engagiert sich mit Projekten und Lobbyarbeit für Kleinbauern und Landlose: Land muss den Familien sicher sein. Land muss nachhaltig genutzt werden. Land muss zu allererst die satt machen, die darauf leben und arbeiten. Dann kann der Hunger überwunden werden!

Keine Lage ist so hoffnungslos, dass sie durch das Kommen Gottes nicht gewendet werden kann!

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Vertrauen wir darauf und teilen unsere Hoffnung mit den Kleinbauernfamilien weltweit. Wo viele aus der Hoffnung handeln, die der Advent uns schenkt, kann Leben gedeihen. Schließen Sie sich uns an, unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende und Kollekte und mit ihrem sorgsamen Konsum! Machen Sie mit bei der 54. Aktion von „Brot für die Welt“.

Für die Evangelische Kirche in DeutschlandPRÄSES DR. NIKOLAUS SCHNEIDERFür Brot für die Welt – Evangelischer EntwicklungsdienstPRÄSIDENTIN CORNELIA FÜLLKRUG-WEITZELEvangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung für die FreikirchenPASTOR HEINRICH LÜCHTENBORGEvangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen.

Symbol der 54. AktionAndacht

Liebe Gemeinde,

„So sind wir nun Botschafter an Christi statt“. Dieser Satz aus dem 2. Korintherbrief mag zunächst einmal gar nichts adventlich-weihnachtliches haben.

Wenn sie aber in den konkreten Zusammenhang mit der mittlerweile 54. Aktion von „Brot für die Welt“ gestellt wird, dann macht das richtig Sinn.

Auch in diesem Jahr sind wir aufgerufen, den Kampf gegen den Hunger in der Welt aufzunehmen und jede kleine Spende kann dabei Menschenleben retten.

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Es geht um Gerechtigkeit, um die Würde eines jeden Menschen, wenn wir zur Weihnachtszeit feiern, dass Gott Mensch wurde, weil er die Menschen liebt.

Und es geht um Gerechtigkeit und Menschenwürde, wenn wir als Christinnen und Christen hier in eine besondere Verantwortung gestellt werden.

In diesem Jahr ist unsere Hilfe im Besonderen wichtig, da immer mehr Nahrungsmittel zur Energiegewinnung genutzt werden.

Weizen und Mais landen immer häufiger im Tank unserer Autos, hinzukommt, dass in den USA in diesem Jahr eine große Dürre viele Ernten vernichtete. Davon profitieren nun Spekulanten, die an den Börsen auf einen hohen Preis gewettet und schon im Vorfeld riesige Mengen an Mais und Weizen aufgekauft haben.

Ich verstehe jeden und jede sehr, die darüber entsetzt und empört ist. Aber wir dürfen nicht resignieren, denn sonst wird es für so viele Menschen dieser Erde noch schlimmer.

Darum und weil wir als Christinnen und Christen Botschafter an Christi statt sind auf dieser Erde, bitte ich Sie herzlich, ihr gesegnetes und schönes Weihnachtsfest mit einer Gabe für Brot für die Welt zu verbinden.

Wir sind die Hoffnung so vieler Menschen, die in nahezu hoffnungslosen Zuständen leben müssen.

Ich bitte Sie herzlich und wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.

Ihr Pfarrer Kurt Johann

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Titelbild zum Video

Wie im Vorjahr bildet das Thema Landraub den Schwerpunkt der neuen 54. Aktion von „Brot für die Welt“, die traditionell am 1. Adventssonntag startet. Der feierliche Eröffnungsgottesdienst am 2. Dezember findet dieses Mal in der Stuttgarter Stiftskirche statt und wird ab 10 Uhr live in der ARD übertragen. Wer weiterreichende Informationen haben möchte, kann sich im Internet unter:http://www.brot-fuer-die-welt.de/kirche-gemeinde.htmlviele Anregungen und Tipps ansehen. Auch das Video ist eingestellt.

Freud und Leid

Taufen

am 16. September 2012Mia DiehlTochter von Liane und Thorsten DiehlTaufspruch: Psalm 139,5

am 14. Oktober 2012

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Marko BreidenbachTaufspruch: Psalm 86,11aFabian BreidenbachTaufspruch: Psalm 37,5Tobias BreidenbachTaufspruch: Psalm 23,1Jordana BreidenbachTaufspruch: Matthäus 28,20bKinder von Gina und Ralf Breidenbach

am 21. Oktober 2012 Marian KaiserSohn von Sonja und Heiko KaiserTaufspruch: Jesaja 43,1

am 04. November 2012 Yoann Karl SassatelliSohn von Nicole Leier und Gilles SassatelliTaufspruch: Sprüche 2, 10+11

Wir wünschen den Kindern Gottes Schutz und Segen auf dem Lebensweg.Trauungen

am 15. September 2012 Bhartendu Dhirendra Shah und Carolin Shah geb. Wetzel

am 27. Oktober 2012Florian Gaul undMarita Gaul geb. Mank

Den Ehepaaren gratulieren wir zur Hochzeit und wünschen Gottes Segen.

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Beerdigungen

am 06. September 2012Lina Jost geb. Emrich89 Jahre

am 18. September 2012Emmi Naumann geb. Henkel74 Jahre

am 04. Oktober 2012Paul Heyse85 Jahre

am 12. Oktober 2012Klaus Volland51 Jahre

am 10. November 2012Gertrude Urban geb. Landmann93 Jahre

Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben.Allen Trauernden wünschen wir Gottes Trost und Zuversicht.

Aus der Gemeinde – für die GemeindeIn dieser Ausgabe danken wir den Firmen: Herrnmühle, Jürgen Ruhl, Jürgen Müller, Jürgen Gerhardt und Gasthaus „Zum Laternchen“ für ihre freundliche Unterstützung.

Unsere aktuellen Veranstaltungen können Sie weiterhin im Gederner Stadtanzeiger, der sonntäglich erscheint, entnehmen.

Der nächste Gemeindebrief erscheint wieder im März 2013

Termine zum Vormerken:

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Adventszeit

1. Advent

02.12. 10.00 Uhr Abendmahlgottesdienstmit Pfarrer Johann

06.12. 14.30 Uhr kirchlicher Seniorenkreis - Adventsfeier

2. Advent

09.12. 10.00 Uhr Gottesdienst und Taufe mit Pfarrer Zentgraf

unter Mitwirkung des Kirchenchores

3. Advent

16.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Johannunter Mitwirkung des Gospelchores

16.30 Uhr Krippenspiel des Kindergarten Arche Noah19.00 Uhr Weihnachtskonzert des Gesangverein Liederkranz

4. Advent

23.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mitPfarrer Zentgraf

Weihnachtszeit

Heilig Abend

24.12. 16.30 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel

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unter Mitwirkung von Pfarrer Johann und demFlötenkreis

18.00 Uhr Christvesper mit Pfarrer i. R. Opperunter Mitwirkung des Kirchen- und Posaunenchores

22.00 Uhr Christmette mit Pfarrer Johannunter Mitwirkung des Gesangverein Liederkranz

Weihnachtsfeiertage

25.12. 10.00 Uhr Abendmahlgottesdienst mit Pfarrer Johannunter Mitwirkung des Posaunenchores

26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Zentgrafunter Mitwirkung des Kirchenchores

30.12. kein Gottesdienst

Silvester

31.12. 18.00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst mit Pfarrer Johannunter Mitwirkung des Kirchen- und Posaunenchores

Aktuelles vom Ev. Kindergarten Arche Noah

Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seiner Stadt ...

Begeben auch Sie sich auf den Weg nach Bethlehem – die Weihnachtsgeschichte,

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dargestellt von den GROSSEN unseres Kindergartens.

Erleben Sie, wie die Sternenkinder Marcel, Tim, Silas, Lena und Mark uns von der Geschichte vor über 2000 Jahren berichten.Welche Bedenken Maria und Josef, gespielt von Emily und Lennard, haben, als sie sich auf den Weg nach Bethlehem begeben.Eine Unterkunft zu finden ist fast unmöglich. Der Wirt Nick hat keinen Platz in seiner Herberge. Jedoch hat die Wirtin Lilli Mitleid mit Maria und Josef und bietet ihnen ihr Stall zum Schlafen an.

Sicherlich der besonderen Bedeutung dieser Nacht bewusst, sind der Ochse Liroy und der Esel Moritz mucksmäuschenstill im Stall von Bethlehem. In dieser besonderen Nacht hütet der Hirte Niklas, in der Nähe von Bethlehem seine Schafe Tim, Anna und Michael. Angst überfällt den Hirten und die Schafe als der Verkündigungsengel, gespielt von Jolin, plötzlich vor ihnen steht.

Der Heiland ist geboren, der Retter der Welt.

Der Hirte und die Schafe folgen der Sternenkinderschar und finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

Über dem Stall leuchtet der Weihnachtsstern Paula und in hellem Glanz erstrahlt der Sternenschweif Lilli.In dunkler Nacht folgen die Heiligen drei Könige Paul, Elias und Nick dem Stern Leandro und finden im Stall von Bethlehem das Jesuskind.

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Wir freuen uns, wenn auch Sie uns amSonntag, 16. Dezember 2012

um 16.30 Uhr in der Ev. Kircheauf dem Weg nach Bethlehem begleiten.

Musikalisch umrahmt wird unser Krippenspiel von Frau Emmel an der Orgel und mit Liedern unserer Kindergartenkinder.

Das Arche Noah Team wünscht Ihnen allen eine gesegnete und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit

und ein friedvolles Jahr 2013Schritte ans Grab

der Eltern.Gedanken zumTotensonntag

Es ist ein einsamer Weg immer geradeaus. Der Besuch beim Vater führt mich nicht mehr ins Elternhaus, er führt mich an sein Grab. An ihr Grab, denn Mutter ist schon dreißig Jahre tot und gleichwohl dankbar unvergessen, ist auch noch dort begraben, wo nun auch ihr Mann ruht, der damals, als es geschah, so furchtbar hilflos um sie weinte.

Wasser in die Gießkanne, den kleinen Rechen hinter dem Grabstein hervorholen, um das Laub vom Grab zu kehren. Wasser reichlich auf Pflanzen und Gestecke. Und reichlich auch auf die Grabumrandung, um auch von hier die Erde wegzuspülen. Immer

wiederkehrende Grabroutine, so hat es Vater auch getan in all den Jahren. Ich erinnere die letzten Monate, als er demenzgeplagt fast alles vergaß, nur diesen Weg ans Grab seiner Frau, den ging er immer zielbewusst.

Er starb am Silvestermorgen, des vergangenen Jahres, die Augen schloss er nicht, er hörte auf zu atmen. Und eine Ruhe war im Zimmer und auch in mir. Der Tod kam nicht als Feind, sondern als Freund, der Erlösung aus dem Leid mit sich brachte.Mit den Geschwistern im Krankenzimmer, Umarmungen und ein Gebet. Psalm 121: Der Herr behüte deinen Ausgang (aus dieser Welt) und deinen Eingang (in Gottes Reich).

Am Abend Gottesdienst. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag, Gott ist mit uns am Abend und

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Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige suchen wir.

Hebräer 13.14

am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Worte, die ich am Grab spreche und die mich erinnern, dass der Weg zum Grab, auch immer wieder weg vom Grab führt, hinein in den Alltag. Aber meine Erinnerung und meine Trauer haben einen Ort, sie sind nicht irgendwo und nirgendwo, sondern dort am Grab, zu dem mich ein einsamer Weg führt, immer geradeaus. Ich lasse eine Blume da und meine Liebe.

So wird es auch in diesen Novembertagen sein, dass ich den Weg zum Grab der Eltern gehe.

Pfarrer Kurt JohannJahreslosung 2013

Zeit ist kostbar und vergänglich.

Je weniger Zeit wir zur Verfügung haben, desto kostbarer wird sie.

Die Jahreslosung für 2013 macht uns darauf aufmerksam.

Ein Satz, der zu jeder Beerdigung dazu gehört, bevor die Trauergemeinde sich auf den Weg zum Grab macht.

Wir haben hier keine bleibende Stadt. Wir sind immer nur Durschreisende. Es ist, als ob die Zeit

verweht. Wieder ein Jahr vergangen. Und wie schnell! Zeit kann man nicht anhalten. Kommt es dir auch so vor, als ob die Jahre und die Zeit immer schneller vergehen?

Löwenzahn, Pusteblume, sagten wir früher.

Ein schönes Bild. Wir haben hier keine bleibende Stadt.

Mit aller Kraft ist man durch manchen Asphalt des Lebens durchgewachsen, tief verwurzelt und dann verweht alles im Wind. Wie bei der Pusteblume?Alles vergänglich = Alles sinnlos?Die Gleichung stimmt nicht. Das Leben als Suche und nicht als ein Haben. Die Zukünftige suchen wir. Was wird die Zukunft bringen? Die Samen der Blume werden neue Pflanzen, Zukunft bringen.

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Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige suchen wir.

Hebräer 13.14

Und wir? Wie wird unsere Zukunft sein? Welche Samen unseres Lebens werden aufgehen?

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Unsere Zukunft, Gott, bist du. Wir bleiben auf der Wegsuche zu dir, durchreisen die Zeit, die sich Leben nennt, auf dem Weg zu dir.

Pfarrer Kurt Johann

Gott kommt auf uns zu

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Backen ist unsere LeidenschaftEin frisches Brötchen, ein herzhaftes Brot oder

ein duftender Hefekuchen.Es ist schön,

wenn man sich jeden Tag um genussvolle Dinge kümmern darf.

Seit 325 Jahren steht die Herrnmühle in Gedern für Qualität und Frische. Backwaren sind nicht nur unser Geschäft,

sondern auch unsere Leidenschaft.

www.baeckerei-herrnmuehle.de

HausabendmahleAuch in diesem Jahr kommt Pfarrer Johann wieder gerne zu Ihnen nach Hause, um mit Ihnen das Abendmahl zu feiern.

Angesprochen sind pflegebedürftige Menschen, oder Menschen, die aus einem anderen Grund nicht mehr an den Abendmahlen im Gottesdienst teilnehmen können.

Die Hausabendmahle werden am Vormittag des 22. und am 24. Dezember (Heilig Abend) am frühen Nachmittag stattfinden.

Bitte vereinbaren Sie kurz telefonisch im Pfarramt einen Termin. (Tel.: 1205)

Pfr. Johann freut sich, mit Ihnen und Ihrer Familie zum Weihnachtsfest das Abendmahl bei Ihnen zu Hause zu feiern.

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Weiterer Schritt Richtung Fusion der

DekanateKA vom 08.10.2012 – Schotten

Vertreter von Schottenvotieren im Rahmen ihrer

Herbsttagung für einenZusammenschluss mitNidda und Büdingen

(red). Die Ampel steht auf Grün für eine Fusion der Dekanate Büdingen, Nidda und Schotten, zumindest wenn es nach den Vorstellungen der Verantwortlichen im Dekanat Schotten geht. In einem Absichtsbeschluss haben die Vertreter aus 26 Kirchengemeinden mit rund 17.000 Gemeindegliedern im Rahmen der Herbsttagung ihren Willen bekundet, ab dem 1. Januar 2016 mit den Partnerdekanaten in der Arbeitsgemeinschaft zu fusionieren.

In einem Großdekanat sollen dann insgesamt 79 Kirchengemeinden mit 67.000 Kirchenmitgliedern durch einen Dekan und einer Dekanatssynode geleitet werden. Doch noch müssen die Synoden in Nidda und Büdingen Mitte November eine gleichlautende Erklärung abgeben. Und ob die Fusion unter Projektleitung des geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft wie geplant durchgeführt werden kann, hängt dann

immer noch von den Voten der 79 Kirchenvorstände ab. Erst wenn auch sie dem Vorhaben zustimmen, können die Synoden einen endgültigen Beschluss zur Fusion fassen. Zuvor müssen aber wichtige Fragen geklärt werden, so beispielsweise, wo der Sitz des neuen Dekanats sein wird oder wie das neue Gebilde heißen soll. Auch die Arbeits- und Verwaltungsstruktur muss den neuen Bedingungen genügen. Diese offenen Punkte sollen möglichst im kommenden Jahr geklärt werden.

Propst Matthias Schmidt und Dekan Wolfgang Keller erläuterten zunächst, warum sie in dem Zusammenschluss eine gute Chance sehen, den Kirchengemeinden von Dekanatsseite auch weiterhin den Rücken zu stärken. „Ermutigen und ermöglichen, das sind die Aufgaben für einen Synodalvorstand und einen Dekan“, zitierte Schmidt den bekannten Vogelsberger Pfarrer Dr. Ulf Häbel. Dies sei angesichts zu erwartender rückläufiger Gemeindegliederzahlen und abnehmender Kirchensteuern nur auf festen und soliden Fundamenten möglich.

In einem Großdekanat könnten auch die vorgesehenen personellen Einschnitte im Pfarrdienst besser aufgefangen werden. Zwar habe sich die Ausbildungssituation gebessert, doch die nachstrebende Pfarrergeneration könne kaum die Pensionierungswelle und die geplanten

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Einsparungen auffangen. Es helfe nicht, die Augen davor zu verschließen. Kreativität, Phantasie, aber auch Mut zur Zusammenarbeit seien jetzt gefragt.

(Dekan Keller)

Dekan Keller machte deutlich, dass sich im Zusammenspiel der Kirchengemeinden in pastoralen Räumen Möglichkeiten ergeben, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. „Es ist wichtig, dass wir das Heft des Handelns in der Hand behalten. Deshalb können wir nicht darauf warten, ob und wie eine Landessynode nach den Plänen der Kirchenleitung eine Fusion quasi verordnet. Lassen Sie uns den Zeitvorteil nutzen“, appellierte er an die Versammlung.

Dass es aber auch Bedenken gegen ein Großdekanat gibt, kam in dem Redebeitrag des Synodalen Dr. Johannes Brumhard aus Einartshausen zum Ausdruck. Kirche brauche

Gesichter vor Ort. Dies sei in einem riesigen Flächendekanat kaum zu gewährleisten. Dann sei mehr Ehrenamt gefordert. Doch wer motiviere dann die Ehrenamtlichen, fragte er in die Runde. Es müsse möglich sein, auch in anderen Strukturen den Herausforderungen zu begegnen.

Niddas Präses Gerhard Wolf erklärte, dass nach Gesprächen mit Vertretern der Kirchenverwaltung eine schriftliche Zusage vorliege, wonach im Zuge der Fusion keine Stellen gekürzt

werden sollen. Die zukünftige personelle Ausstattung eines Großdekanats sei ein wesentlicher Faktor. Pfarrer Ernst-Detlef Flos aus dem Seemental sagte: „Ich freue mich auf ein fusioniertes Großdekanat.“

Bei zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen wurde die Beschlussempfehlung mit überwältigender Mehrheit angenommen. Sofern nun die Partnersynoden die gleiche Entscheidung treffen, können die weiteren Schritte und Überlegungen

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zur Fusion unverzüglich eingeleitet werden.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt entlastete die

Synode nach der Abnahme der Jahresrechnung 2011 den Vorstand. Die Frühjahrssynode wird am 22. März 2013 in Rudingshain stattfinden.

Die Weihnachtsgeschichte

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Jürgen RuhlAm Rathaus 8

63688 Gedern

Tel. 06045 / 4464Fax 06045 / 5760

Schreib- und PapierwarenFotoarbeiten

Buchhandel und Bürobedarf

E-Mail: [email protected]

Unsere neuen Öffnungszeiten sind Donnerstag und Freitags,jeweils von 7 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr.

E-Mail aus den USAEine E-Mail aus USA – Ruth Simon erfreut über die Gedenktafel in Gedern

Die drei christlichen Konfessionen errichteten gemeinsam mit der Gemeinde in Gedern die Gedenktafel für die jüdischen Opfer des Antisemitismus in Gedern.

Auf unserer Homepage entdeckte der Enkel von Ruth Simon ( 1916 in Gedern geboren) ein Bild der Gedenktafel und schrieb uns folgende Mitteilung an unsere Homepage:

www.evkirchegedern.de :

Hi, mein Name ist Joshua Umansky. Ich bin 17 Jahre alt und lebe in Parsipanny, New Jersey, in den USA. Meine Großmutter erzählte mir im vergangenen Sommer ihre Lebensgeschichte, und so begann ich nach meiner Familiengeschichte zu forschen.

Meine Großmutter ist Ruth Simon, sie ist 1916 in Gedern geboren und nun 96 Jahre alt. Sie ist die jüngste von 7 Kindern, ihr Vater war Samuel Simon.

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Wegen des Antisemitismus in den 30er Jahren verkauften Samuel Simon und Leopold Voehl die Synagoge an die Stadt Gedern.

1933, als meine Großmutter 17 Jahre war, verließ meine Großmutter mit ihrer Familie Gedern und zog nach Frankfurt am Main um. Meine Großmutter und vier ihrer Geschwister konnten wenige Monate vor Kriegsbeginn Deutschland verlassen. Als letzte dieser Gruppe verließ meine Großmutter Deutschland im August 1939, also nur einen Monat vor Kriegsbeginn.

Sie blieb bis 1947 in London, dann kam sie mit ihrer Schwester nach USA und lebte fast die ganze Zeit ihres Lebens in Brooklyn, New York, erst jetzt lebt sie gemeinsam mit meiner Familie in New Jersey.

Als ich im letzten Sommer mit meiner Familienforschung begann, fand ich einen Artikel über die Tafel, die außerhalb der Synagoge enthüllt wurde. Leider konnte ich kein Bild der Gedenktafel entdecken, bis ich die Webseite ihrer Kirchengemeinde fand.

Dadurch konnte ich sehen, dass der Nachname meiner Großmutter Simon

auf dieser Tafel verzeichnet ist. Als ich meiner Großmutter das Bild der Gedenktafel zeigte, war sie sehr überrascht und sie erinnerte sich an nahezu alle 35 Familien, deren Namen auf der Tafel sind. Sie konnte mir die Menschen beschreiben und wir fanden auf einer anderen Webseite auch ein Bild der ehemaligen Synagoge in Gedern.

Ich möchte mich bei ihnen dafür bedanken, dass sie den Artikel mit dem Bild der Gedenktafel auf ihrer Homepage eingestellt haben, sie halfen mir sehr, mehr über meine Familiengeschichte zu entdecken. Ebenfalls möchte ich mich für ihr Engagement und ihre Unterstützung bedanken, die Gedenktafel aufzustellen.

Können sie mir noch mehr über meine Familiengeschichte sagen oder über das jüdische Leben in Gedern? Ich las in einem weiteren Artikel, dass Thomas Lummitsch zur Enthüllung der Tafel gesprochen hat. Können sie mir helfen, ihn zu kontaktieren. Wenn sie irgendwelche Fragen (oder Hinweise) haben schreiben sie mir bitte eine E-Mail an……

(E-Mail Adresse von Herrn Umansky kann im Pfarramt erfragt werden)

Vielen Dank, Joshua Umansky

Sollten Sie etwas zur Familienforschung von Joshua

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Umansky beitragen können, Erinnerungen an Frau Simon haben, so setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt

in Verbindung, wir werden den Kontakt zu Herrn Umansky herstellen.

Pilger- und Studienreise: Israel-Jordanien

1. TAG: Montag, 14.10.2013Lufthansa-Linienflug von Frankfurt/M. nach Tel Aviv: Begrüßung durch den örtlichen Reisebegleiter am Flughafen. Anschließend Fahrt nach Galiläa: Hotelbezug für zwei Nächte.

2. TAG: Dienstag, 15.10.2013

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Fahrt zum Berg der Bergpredigt: herrlicher Ausblick auf den See Gennesaret und die ihn umgebende Hügellandschaft; Besuch der Kapelle. Von dort aus kleine Wanderung (wahlweise auch Busfahrt) hinunter zum See nach Tabgha (Heptapegon = Siebenquell), dem traditionellen Ort der wunderbaren Brotvermehrung (Mk 6,30-44): Besichtigung der Kirche der Brotvermehrung mit ihren herrlichen Mosaiken und der "Mensa Domini". Weiter nach Kafarnaum, "Stadt Jesu", wo Gassen und Häuser aus römischer, Synagoge und "Kirche des Petrushauses" aus der byzantinischen Zeit freigelegt und teilweise restauriert wurden. Anschließend Bootsfahrt über den See Gennesaret. Wenn zeitlich möglich: Weiter nach Megiddo, dem Ruinenhügel an der Via maris, eine der Hauptstraßen der alten Welt: Besuch im Museum; Gang über das Ausgrabungsfeld der einstigen Festungsstadt und durch den Wasserkanal aus der israelitischen Königszeit. Rückkehr zum Hotel.

3. TAG: Mittwoch, 16.10.2013Fahrt durch das mittlere Jordantal. Grenzübertritt nach Jordanien bei Bet Schean (Ma'oz Hayyim/Sheik Hussein). Fahrt durch die Landschaft Gilead nach Dscherasch, der hellenistisch-römischen Dekapolisstadt Gerasa: Gang zu den Theatern, über Forum und Säulenstraße und zu einigen der byzantinischen Kirchen. Weiter nach Amman, der Hauptstadt des haschemitischen Königreichs Jordanien: Fahrt auf die Zitadelle; Panorama des Zentrums; Besuch im archäologischen Museum; Gang durch die römische Säulenstraße zum Theater; Hotelbezug für eine Nacht.

4. TAG: Donnerstag, 17.10.2013Fahrt in das Jordantal: Besuch der traditionellen Taufstelle am Jordan. Danach Fahrt nach Madeba, in dessen griechisch-orthodoxer Kirche sich die große Mosaiklandkarte des Heiligen Landes aus byzantinischer Zeit befindet. Weiter zum Berg Nebo, von wo aus Mose das Gelobte Land "schaute". Anschließend Fahrt vorbei an Dibon (Diban), dem Fundort der berühmten Meschastele (vgl. Num 21,2ff.). Dann durch das Wadi Mujib nach Petra: Hotelbezug für zwei Nächte.

5. TAG: Freitag, 18.10.2013Ganztägige Besichtigung von Petra. Rückkehr zum Hotel.

6. TAG: Samstag, 19.10.2013Halbtägige Besichtigung von Petra. Anschließend Fahrt zum Toten Meer: Hotelbezug für eine Nacht.

7. TAG: Sonntag, 20.10.2013

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Frühe Fahrt zum jordanisch-israelische Grenzübergang bei der Allenby-Brücke: Grenzübertritt nach Israel. Fahrt durch den Negeb nach Mitzpe Ramon: Panorama des Ramonkraters, eines der faszinierendsten "geologischen Fenster" der Welt. Weiter nach Abdat: Besichtigung der Ausgrabungen der nabatäisch-byzantinischen Siedlung. Wanderung zu der in einer tiefeingeschnittenen Schlucht gelegenen Quelle En-Abdat. Weiter zum Wüstenkibbuz Sde Boker, in dem der erste Ministerpräsident Israels, David Ben-Gurion, lange gelebt hat und auch begraben ist: Besuch am Grabmal; Panorama der Wüste Zin. Anschließend Fahrt nach Arad: Hotelbezug für eine Nacht.

8. TAG: Montag, 21.10.2013Fahrt nach Masada, der Felsenfeste des Herodes: Auffahrt mit der Kabinenbahn; Besichtigung der Kasemattenmauern, öffentlichen Gebäude, Paläste, Vorratshäuser, Badeanlagen und der byzantinischen Kapelle. Weiter nach Qumran, Besichtigung der Ausgrabungen und Blick auf die Höhlen, in denen die berühmten Schriftrollen vom Toten Meer gefunden wurden. Fahrt in die Wüste Juda zum Wadi Qelt (Nahal Perat). Abstieg in das Wadi zur Quelle von En Qelt. Wanderung auf dem nördlichen Höhenweg zum Georgskloster. Nach dessen Besichtigung Ausstieg aus dem Wadi. Danach Fahrt nach Jerusalem: Erster Blick auf die Heilige Stadt vom Skopusberg aus. Hotelbezug für vier Nächte.

9. TAG: Dienstag, 22.10.2013Fahrt auf die Höhe des Ölbergs: Panorama Jerusalems im Morgenlicht. Gang zum Fuß des Ölbergs: Getsemani, Kirche der Nationen, Verratsgrotte, Mariengrab. Gang durch das Stephanstor in die Altstadt zum Betesdateich und nach St. Anna, einer der schönsten Kreuzfahrerkirchen. Über die "Via Dolorosa" Gang zur Anastasis (Grabeskirche) mit Golgota, dem heiligen Grab und der Kreuzauffindungsgrotte. Zeit zur freien Verfügung. Möglichkeit zur Teilnahme an der Vesper der Armenier bzw. des Christlichen Zion. Dann zum Christlichen Zion mit "Abendmahlssaal", "Davidsgrab" und der Dormitiokirche. Rückkehr zum Hotel.

10. TAG: Mittwoch, 23.10.2013Fahrt nach Betlehem: Besuch der Geburtskirche mit Grotten und der Hirtenfelder. Besuch im Caritas Babyhospital. Anschließend Mittagessen in Bet Sahur (Extrakosten). Mittags Fahrt in die Neustadt: Besuch im Israel-Museum: "Schrein des Buches", in dem die Schriften vom Toten Meer aufbewahrt werden und teilweise ausgestellt sind. Dort befindet sich auch das „Modell von Jerusalem“ (Maßstab 1:50), das die Stadt zur Zeit der zweiten Tempelperiode darstellt. Besuch der Gedächtnisstätte für die Opfer des Nationalsozialismus Jad Waschem. Rückkehr zum Hotel.

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11. TAG: Donnerstag, 24.10.2013Fahrt zum Misttor und Gang zum Tempelplatz: Besuch des Felsendoms und der El-Aksa-Moschee (z.Zt. nur Außenbesichtigung möglich). Danach Gang zur Westmauer (Klagemauer), an der wir an diesem Tag die Bar-Mitzwa-Feier junger Juden miterleben können. Weiter durch das Jüdische Viertel der Altstadt: Gang über den Cardo, zur Breiten Mauer (Reste der Stadtmauer aus der 1. Tempelperiode), zum herodianischen Herrenhaus und zum archäologischen Wohl-Museum, in dem sich das sog. „Verbrannte Hause“ befindet, das Zeugnis von der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. gibt. Danach Gang über den Ofel, die Ortslage der alten Davidsstadt (City of David), mit Stadtmauern aus der 1. Tempelperiode, Warren’s shaft; weiter zur Gihonquelle. Gang durch den Hiskia-Tunnel, den der König 701 v. Chr. bauen ließ, um angesichts der assyrischen Belagerung das Wasser in die Stadt hineinzuleiten, zum Schiloachteich. Rückkehr zum Hotel. Wasserhöhe im Hiskia-Tunnel: ca. 60 cm. Taschenlampen, Hiking-Sandalen, Wäsche zum Wechseln mitnehmen. Alternativ kann auch durch einen trockenen, beleuchteten Paralleltunnel gegangen werden.

12. TAG: Freitag, 25.10.2013Fahrt nach Tel Aviv: Stadtrundfahrt durch das moderne Tel Aviv; Besuch des Dizengoff-Platzes und des Rabin-Platzes. Anschließend Transfer zum Flughafen Tel Aviv: Rückflug nach Frankfurt/M.

HINWEISE:Den jüdisch-israelischen Reisebegleitern ist es derzeit nicht erlaubt, in den besetzten Gebieten zu führen. Die Führung in Jericho muss daher vom Gruppenverantwortlichen alleine geleitet werden. Für Führungen in Betlehem stehen in begrenztem Umfang lokale palästinensische Guides zur Verfügung.

Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen GOTTESDIENSTMÖGLICHKEITEN sowie KONTAKTE mit Gemeinden und Institutionen im Heiligen Land. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass beim Besuch einer kirchlichen oder sozialen Einrichtung eine Spende erwartet wird bzw. bei Vorträgen Honorare für die Referenten anfallen.

Die biblischen Eigennamen sind in diesem Programm nach den ökumenischen Loccumer Richtlinien geschrieben, die von der Deutschen Bibelgesellschaft und der Katholischen Bibelanstalt herausgegeben worden sind.

Im Reisepreis enthaltene Leistungen:An- und Abreise zum/vom Flughafen Frankfurt/M.

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Linienflug mit Lufthansa in der Touristenklasse von Frankfurt/M. nach Tel Aviv und zurückTransfers vom Flughafen zum Hotel und zurück12-tägige Rundreise im modernen Reisebus laut ProgrammUnterbringung in Hotels der Mittelklasse im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche, WC, Halbpensiondeutschsprachige und landeskundige Reiseleitung

alle Eintrittsgelder laut Programmalle Flughafen- und SicherheitsgebührenReiserücktrittskostenversicherung (20% Selbstbehalt)Trinkgelder für das Hotelpersonal, die örtliche Reiseleitung und den Busfahrer (ca. € 65,00 pro Person)Reisetasche oder Rucksack im Handgepäckformat1 Liederbuch für unterwegs

Nicht im Reisepreis eingeschlossen sind Ausgaben persönlicher Art:Getränke während der Mahlzeiten, zusätzliche Mahlzeiten

Einreisevorschriften: Reisepass erforderlich, für Deutsche, die vor dem 01.01.1928 geboren sind, auch ein Visum.

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vorläufiger Reisepreis (pro Person)ab 20 Teilnehmern: € 2.235,00 bei Unterbringung im Doppelzimmerab 25 Teilnehmern: € 2.195,00 bei Unterbringung im Doppelzimmerab 30 Teilnehmern: € 2.165,00 bei Unterbringung im Doppelzimmerab 35 Teilnehmern: € 2.135,00 bei Unterbringung im Doppelzimmer€ 405,00 Zuschlag für das EinzelzimmerDer Grundpreis bezieht sich auf eine Mindestteilnehmerzahl von 20 Teilnehmern. Bitte beachten Sie zu Mindestteilnehmerzahl und Reiseabsage Punkt 9.2 in den beiliegenden Reisebedingungen. Alle Zahlungen sind gemäß den gesetzlichen Bestimmungen gegen Veranstalterinsolvenz abgesichert. Den Sicherungsschein von Reisegarant bewahrt Ihr/e Gruppenverantwortliche/r treuhänderisch für die Gesamtgruppe auf, von der/dem Sie auch den aktuellen Buchungsstand erfahren.

Bitte melden Sie Ihr Interesse an, dann werden wir Sie zu einem Informationsabend im Frühjahr 2013 einladen.

Beratung, Anmeldung Ev. Kirchengemeinde GedernPfarrer Kurt JohannHerrnweg 3, 63688 Gedern Tel.: 06045 - 4830E-Mail: [email protected]

Anzahlung, Restzahlung: Mit der Anmeldung erbitten wir Ihre Anzahlung in Höhe von 20% des Reisepreises auf das folgende Konto: Bank Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel, Kontonummer 4100158, BLZ 520 604 10, Kennwort: „5112 / Israelfahrt“. Bitte leisten Sie auch die Restzahlung bis spätestens 21 Tage vor Reisebeginn auf dieses Konto.

Reiseveranstalter Biblische Reisen GmbH, Silberburgstr. 121, 70176 Stuttgart

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Einladung zumKirchentag

Sie sind eingeladen

„Soviel du brauchst“ (2. Mose 16,18) – unter dieser Losung lädt uns der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag 2013 in Hamburg ein, darüber nachzudenken, was zum Leben wirklich notwendig ist.

Vom 01. – 05. Mai 2013 erleben die Kirchentagsbesucher in Hamburg ein ganz besonderes Lebensgefühl, Begegnung, Dialog und Debatte, Kultur und Gebet, Tanz und Singen, religiöse Vielfalt und festen Glauben, und vieles mehr. Die Fachstelle „Bildung, Erziehung und Arbeit mit Zielgruppen“ in der AG der Dekanate Büdingen, Nidda und Schotten bietet allen Interessierten die Teilnahme an einer Fahrt zum Kirchentag nach Hamburg an. Gemeinsam mit anderen werden wir in Hamburg, dem „Tor zur Welt“, eine Kirchentag mit frischem Wind erleben.

Das Angebot umfasst die Busfahrt von Büdingen, Nidda und Schotten nach Hamburg (ca. 60,-- €) und zurück, Unterbringung in Privat- oder Gemeinschaftsquartieren (21,-- €) und eine Dauerkarte (z.B. 89,-- €, Ermäßigungen sind möglich!). Weitere Informationen und ein Anmeldeformular erhalten Sie bei:Evangelisches Dekanat Büdingen Fachstelle BildungRita StollGymnasiumstr. 5, 63654 Büdingen

Tel.: 06042/95 34 986,E-Mail:

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[email protected]

Um eine frühzeitige Anmeldung wird gebeten, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.

Anmeldeschluss ist der31. Januar 2013

Religion für Einsteiger

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Erntedankfest in diesem Jahr

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Aufnahme vom 7. Oktober 2012

Für "Brot für die Welt"(DW der EKD)

An diesem Sonntag wird Gott ganz besonders für das tägliches Brot gedankt. Während für viele Menschen das tägliche Brot beinahe selbstverständlich geworden ist, gibt es für fast eine Milliarde Menschen nicht genügend Nahrung, ganz zu schweigen von guter Ausbildung, medizinischer Versorgung und vielem mehr, was Menschen zum Leben brauchen.

Mit vielen hundert Projekten in den Ländern des Südens hilft "Brot für die Welt" Menschen, sich selbst zu helfen, damit sie ein Leben in Würde führen können, z. B. Beratung und Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich für die Bauern, damit diese mit besseren Anbaumethoden höhere Erträge erzielen können oder juristische Beratung von Kleinbauern, die oftmals von Landraub bedroht sind, damit sie ihr seit Generationen angestammtes Land behalten können.

Vor 50 Jahren im GemeindeblattIm Dezember 1962

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abgedruckt

Weihnachten im Sommer?

Nicht erst die Zeugen Jehovas haben festgestellt, Jesus sei nicht am 24. Dezember geboren, sondern etwa im Oktober nach der heutigen Zeitrechnung.

Darüber weiß man in der evangelischen Theologie längst Bescheid. Ist das aber wirklich entscheidend, den tatsächlichen Geburtstag Jesu festzustellen?

An der Tatsache des Weihnachtsberichtes und dem Weihnachtsgeschehen, wie es in der Bibel niedergelegt ist, ist ja nichts zu ändern. Man kann eigentlich das Weihnachtsfest begehen in Erinnerung an das Weihnachtsgeschehen zu jeder Jahreszeit. Das hätte unter Umständen sogar gute Gründe.

So ist zum Beispiel in Amerika im Staate Virginia folgendes geschehen. In der Gemeinde von Altavista wurde das Weihnachtsfest Ende Juli gefeiert.

Die Gemeinde hatte sich im Gottesdienst versammelt, sie sang die alten Weihnachtslieder und lauschte der Predigt ihres Pfarrers, der dem Ereignis von Bethlehem in besinnlichen Worten gerecht zu werden versuchte. Die Gemeinde

hatte eine bestimmte Absicht, als sie die Vorverlegung der Heiligen Nacht beschloss.

Pfarrer Bennet begründete den ungewöhnlichen Termin damit, dass er und seine Gemeinde dem Rummel entgehen wollten, der die christliche Freude am Weihnachtsfest von Jahr zu Jahr empfindlicher stört.

Trotzdem sollten wir lieber bei dem jahrhundertealten Brauch verbleiben, das Weihnachtsfest vom 24. bis 26. Dezember zu begehen.

Unsre Vorfahren hatten gute Gründe dafür. Es ist eine geeignete Zeit im Jahresablauf.

Wo kämen wir auch hin, wenn jede Gemeinde das Weihnachtsfest beginge, wann es ihr passt. Eine geschlossene Haltung bei der ganzen christlichen Welt in der Frage des Weihnachtstermins ist genauso empfehlenswert, wie wir es begrüßen würden, wenn auch Ostern einen festen Termin hätte.

Nun wünsche ich Allen eine gesegnete Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 1963.

Euer Dekan KnierriemEr wird sein Volk retten

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von allen SündenMatth, I, 21)

Vor einigen Monaten war ich an der Mauer. Ich brauche wohl nicht weiter zu erklären, welche Mauer damit gemeint ist, denn "die Mauer" ist in unserem Volke jedem Kind bekannt. Alle haben sich schon darüber entrüstet. Sehr viele ahnen, welch bedrückender Riss mit der Mauer durch unser Volk geht.

Viele sorgen sich darum, dass sie noch lange bleiben könnte und die Trennung sich dann immer mehr vertieft. Soll es dann soweit kommen, dass man sich mit der Mauer einfach abfindet und die Trennung schließlich einfach zu den "normalen" Gegebenheiten im Leben unseres Volkes gehört? Wann oder wie wird sich eine Lösung finden lassen, die zur Beseitigung der Mauer führt? Oder können wenigstens die vorhandenen Übergänge und Durchlässe für mehr Menschen geöffnet werden?

Mit diesen unbeantworteten Fragen stehen wir am Ende dieses Jahres und schauen besorgt und ratlos in die Zukunft. Aber da ist eine andere Mauer und Trennung, die über unserem Leben lastet: die Bibel nennt sie "Sünde" und meint die Trennung von Gott. Schon seit den Anfängen steht die Menschheit

unter dem Fluch dieser Trennung. Aus ihr entspringen alle harten und bösen Realitäten, die unser Leben bedrücken und bedrohen. Auch "die Mauer" gehört zu den Folgen, auch der kalte Krieg, den es ja nicht nur in der großen Politik gibt, sondern auch auf unseren Dörfern, unter Nachbarn, ja sogar bis in die Familien hinein. Und wenn es gelingt, in einem Staat, in dem Wohlstand und Vollbeschäftigung herrschen, alles aufs Beste zu ordnen, so bleibt auch da die große Störung, die über unserem Leben liegt, und ihre zerstörenden Wirkungen werden hier und dort sichtbar.

Man kann anfangen, sich damit abzufinden. Man kann sagen, es sei "normal", dass die Zahl der Menschen, die dem Alkohol verfallen, in unserem Volke ständig wächst. Man kann sagen, die Verhältnisse brächten es eben mit sich, wenn viele junge Menschen in einer eigenartigen inneren Leere und Ziellosigkeit heranwachsen, wenn Kranken- und Pflegeanstalten am Rande ihrer Existenz stehen, weil zu wenige Menschen bereit sind, einen Beruf helfenden Dienstes zu wählen.

Man kann sich damit abfinden, dass unzählige Menschen sich Christen nennen, in ihrer praktischen täglichen Lebenshaltung aber reine Materialisten sind. Nein, wir

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dürfen uns nicht damit abfinden. Wir brauchen es auch nicht. Hier stehen wir rat- und hilflos vor einer Mauer, von der niemand sagen kann, was daraus wird und wie es weitergehen soll.

"Er wird sein Volk retten von allen Sünden". In diesen Advents- und Weihnachtswochen wird es uns wieder eindringlich zugerufen, dass der Retter gekommen ist, der eine Bresche geschlagen hat. "Heut schleust er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis": er hat den Weg gebahnt, die garstige Trennung überwunden.

Er überbrückt den Riss, er stellt den verlorenen Frieden wieder her. Aber sind das alles nicht nur ein paar große Worte, die wie schöne Musik an unser Ohr klingen mögen. Wenn sie verrauscht sind, bleibt eben doch alles beim Alten. Was hat sich denn auch seit der Geburt Christi in der Welt geändert?

Wo ist der Friede auf Erden, von dem die Engel sangen? Regiert nicht das Böse nach wie vor in vielfacher Gestalt unter uns? Jesus Christus hat die Welt nicht wieder in ein Paradies verwandelt. Die Mauer ist noch da.

Die Mächte der Sünde und des Bösen sind noch da. Der Tod ist noch da, und keiner kann ihm entgehen. Aber der Retter ist auch

da und er ruft uns zu: Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht. Unter diesem Ruf kommen wir um eine Entscheidung nicht herum. Lassen wir uns rufen?

Sind wir bereit, uns von dem Retter zur geöffneten Tür führen, uns erneuern und heilen zu lassen? Oder wollen wir uns lieber - das mag vielleicht das Bequemere sein - mit den "Gegebenheiten" abfinden? "Er wird sein Volk retten". Er will nicht diese Welt in ein Paradies verwandeln, wie das einer fortschrittsgläubigen Menschheit immer wieder als Ziel vor Augen steht.

Er will in dieser Welt sein Volk sammeln. Er will, dass auch du zu seinem Volk gehörst, dass sein Wort und Sakrament zu den letzten Kraftquellen deines Lebens werden.

Da kannst du erfahren, dass seine heilenden Kräfte spürbar am Werke sind. In eine Welt, über der weiterhin viele Dunkelheiten liegen, leuchtet doch das ewige Licht herein.

Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld.

Doch wandert mit uns allen der Stern der Gotteshuld.

Beglänzt von seinem Lichte hält euch kein Dunkel mehr,

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von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her.Unsere Kinderseiten

Eine lustige Schlittenfahrt.Wer malt die Figuren weiter aus?

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Ansprechpartner Ihrer KirchengemeindeÖffnungszeiten des Pfarrbüros mit Frau Knierriem sind:Dienstag, Mittwoch und Freitag 9 bis 12 UhrDonnerstag 9 bis 12 und 15 bis 18 UhrMontags ist das Pfarrbüro geschlossen. Tel. 1205 Fax 950549

Pfarrer Johann Herr Kurt Johann Tel.: 1205Pfarrer Zentgraf Herr Burkhard Zentgraf 1554Kirchenvorstandvorsitzender Herr Hermann Henkel 7569Gemeindehaus Herr Wilfried Nies 7782Küsterin Frau Andrea Henkel-Boos 5984Posaunenchor Herr Horst Kissel 1474Kirchenchor Frau Ute Krug 1079Organistin Frau Annemarie Emmel 7362Kindergarten Frau Edelgard Schneider 4577Jugendarbeit Herr Kurt Johann 1205Seniorenkreis Klaus + Ingeborg Opper 955460Charlotte Gromm Stiftung Herr Andreas Hof 4650Gospelchor Herr Kiwon Lee 06044 / 961413

Spendenkonten: Kto. Nr. 104000366 VR Bank Main-K.-B. BLZ 506 616 39Kto. Nr. 190001547 Sparkasse Oberhessen BLZ 518 500 79

Gromm Stiftung Kto. Nr. 4100158 EKK Frankfurt BLZ 520 604 10Verwendungszweck „Charlotte-Gromm-Stiftung“ Gedern

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