Dialog 2015/07 Humor

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7/2015 Monatszeitschrift für Salutisten und Freunde der Heilsarmee dialog Aus dem Leben der Heilsarmee 812 WOW 2015 7 Cartoons und Karikaturen von und mit der Heilsarmee 4 6 Lachen und die Heilsarmee Zeichnung: Jim Moss

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Lachen ist gesund! Humor und die Heilsarmee

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7/ 2015Monatszeitschrift für Salutisten und Freunde der Heilsarmee

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Aus dem Leben der Heilsarmee 8–12

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Cartoons und Karikaturen von und mit der Heilsarmee 4–6

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Dialog

Leitbild der Heilsarmee

Die Heilsarmee ist eine internationa-le Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche.Ihre Botschaft gründet auf der Bibel.Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und mensch-liche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

Manchmal sehe ich beim Gang durch die Strassen Menschen, die zusammen lachen. Das wirkt ansteckend auf mich, und unwillkürlich schleicht sich ein Lächeln auch auf mein Gesicht. Doch selten kann ich im Vorbeigehen ergründen, was diese Passanten so zum Lachen bringt.

In dieser Ausgabe ist der Grund unseres Lachens klar: Es geht um Klischees und Dinge, die uns als Heilsarmee tatsächlich ausmachen.

Wer sich seiner selbst nicht sicher ist, kann auch nicht über sich selbst schmunzeln. Wir hingegen wissen, wer wir als Heilsar-mee sind und können uns deshalb auch über uns selber lustig machen.

Im Dossier haben wir verschiedene Zeich-nungen und Karikaturen gesammelt, aus verschiedenen Zeiten und Kontinenten, aber mit dem selben Thema. Nehmen Sie die feine oder deutliche Ironie darin nicht zu ernst, und erlauben Sie sich auch ein herzhaftes Lachen.

Claire-Lise Bitter

EditorialAnzeigen

24. & 25. OktOber 2015Zu Gast General und kommissärin Coxkongresszentrum biel

GeistliChe ZurüstunG und AnbetunG GOttes für MitGlieder und freunde der heilsArMee

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HA-Info

Grenzenlos – Die ganze Welt betet

Am 1. Juli 2014 fing sie an zu rollen, rund um den Globus herum, im O-Ton des Worten des Generals, „die Welle des Gebets”. Kurz vor ihrer letzten Station erreichte sie auch unser Territorium.

Als Sekretär für geistliche Entwicklung muss diese Gebetsaktion mir ein Anliegen sein. Das war mir sofort klar, als ich von der Aktion hörte. Aber ist es nicht wichtig, vor-erst eine persönliche Standortbestimmung zu machen? Wie steht es um mein persön-liches Gebetsleben; und überhaupt, bin ich die geeignete Person für ein Amt, welches dazu eingeführt wurde, geistliches Leben im Territorium voranzubringen? Das Resul-tat der Standortbestimmung fiel ziemlich ernüchternd aus. Nein, ich bin es nicht. Mein Gebetsleben ist nicht selten eher

Krampf denn Kampf und Freude, da kann ich mir nichts vormachen. Auch in Bezug auf „geistliche Erfolge” habe ich nicht viel vorzuweisen; und was Niederlage vs Sieg betrifft, darf ich mich glücklich schätzen, wenn die Waage in der Balance steht. Das ist jetzt aber nicht das Ende der Fah-nenstange. Ich bin mit Jesus unterwegs so lange ich lebe; und ich will geistlich wachsen trotz eigener Begrenzungen. Meinen Vater hörte ich oft Graf Zinzendorfs Gebet beten: „Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid, damit will ich vor

Offen gesagt

Gott bestehn, wenn ich zum Himmel werd eingehn.” Es ist mehr und mehr auch mein Gebet geworden. Ich will mich ganz auf Je-sus und seine mir geschenkte Ge-rechtigkeit verlassen.Mit Zinzendorf sind wir wieder zurück bei der „Gebetswelle” der Heilsarmee. Dank Christus durfte ich mich mit ganzem Herzen an die Vorbereitungen für unser Territorium machen. Zu erleben, dass ei-ne Mehrheit unserer Korps sich während dieser Woche für eine gewisse Zeit dem Gebet hingegeben hat, erfüllt mich mit Dankbarkeit. Gott hat gesegnet und wird es weiterhin tun, wenn wir im Gebet unsere Bedürftigkeit und Abhängigkeit ihm gegen-über bekennen. Er wird unsere dann leeren Hände immer füllen. Hören wir nie auf, sie ihm entgegenzustrecken.

Major Traugott Heiniger,Verantwortlicher für die geistliche Entwicklung

Das erste Lächeln eines Babys ist ein un-vergessliches Ereignis! Es fällt uns schwer, neben einem lachenden Kind ernst zu bleiben, denn sein Lachen ist ansteckend. Doch einige Menschen werden mit dem Äl-terwerden seriöser – auf ihnen scheint die Last der ganzen Welt zu liegen. Sie haben keine Zeit mehr zum Lachen, und das ist schade! Schliesslich „ist ein fröhliches Herz gut für die Gesundheit” (Sprüche 17,22 a).

Die Lebenslust eines Kindes kann auch in uns Freude entfachen. Weil nicht alle Menschen die Dinge gleich sehen, wird manchmal eine Aussage (oder ein Witz) falsch interpretiert, und anstelle des Lachens tritt die Irritation. Doch auch solche Missverständnisse könnten lustig sein, je nachdem, wie empfänglich man dafür ist! Damit wir den Humor nicht verlie-ren, ist es besser, unseren Humorradar in gutem Zustand zu halten. Wie lässt es sich erklären, dass einige Ge-schichten uns immer wieder zum Lachen bringen, obwohl wir sie bereits tausend Mal gelesen oder gehört haben? Es sind besonders Geschichten, welche mithilfe von Stilmitteln, wie Ironie, Übertreibung und Wortspiele erzählt werden, die lange im Geist eingemeisselt bleiben. Daneben sind auch der Tonfall und die Fröhlichkeit des Erzählers entscheidend, um eine Ant-wort in den Herzen der Zuhörer zu wecken.

Es braucht oft nur feine Nuancen, um uns ein Lachen zu entlocken. So ist es auch in der Bibel, zum Beispiel bei der Geschichte von den zehn Plagen, in der uns das Ein-greifen Gottes und die Hartherzigkeit des Pharaos deutlich gemacht werden. Der Pharao bittet Mose, zu Gott zu beten, dass der Herr die Frösche aus den Häusern ent-fernt. Als Mose zum Beten das Haus des Pharaos verlässt, muss er förmlich zu Gott schreien, denn das Quaken der Frösche war sehr laut! (2.Mose 8,12)Öffnen wir doch das Wort Gottes, um noch weitere Beispiele für Gottes Humor zu fin-den… Denken wir mit dem Herzen eines Kindes. Der Herr möge eine Antwort, ein Lachen, in uns wecken, welches unserem Herzen und dem unserer Umgebung gut tut.

Kommissäre Massimo und Jane Paone,Territorialleiter

„Ein fröhliches Herz ist gut für die Gesundheit”

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Ein wenig SelbstironieEs scheint, als seien Karikaturen bereits in der Antike gerne gesehen worden (bemalte griechische Vasen, gezeichnete Papyrusrollen …). Im 19. Jahrhundert, mit der Entwicklung der Massenmedien, wurde diese Art des Humors vor allem in Westeuropa weiter verbreitet. Die Heilsarmee blieb davon nicht verschont.

Vorsicht, auch die Soldaten der Heilsarmee sind bewaffnet!

Dieser Cartoon wurde gespendet von der St. Ursula Parish in Bern und im Church Magazine publiziert.

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Dieser Cartoon wurde im Christian Herald und im Salvationist veröffentlicht.

Die Brass Musik ist immer wieder Opfer der Karikaturen.

Von Noten und Nöten

Also das meinte Derek, als er darüber nachdachte,

eine Gruppe zu finden, die neue Junge

in die Kirche bringen würde!

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Weltweit ist die Heilsarmee für die Topfkollekte bekannt. So sind auch häufig Karikaturen darüber zu finden.

Diese Anzeige ist während des Zweiten Weltkriegs erschienen.

Radikale Evangelisationsmethode. Die Tatsache, dass die Salutisten auf den Strassen und in Bars von Jesus erzählen, hat in den Anfangsjahren der Heilsarmee viele Menschen erstaunt.

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Eine Ausgabe des dialogs über Cartoons kommt nicht an der Figur von Bram, gezeichnet von Jim Moss, vorbei.

50 Tage Regen, 1 einziger Sonnenstrahl:Die Heilsarmee

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Dossier: Der Salutist - Ein LebensstilB

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Und immer schön lächeln!

Um das Lächeln zu behalten, hier einige Witze aus dem Buch „Keep on Smiling!” von Phil Mason, einer Sammlung lustiger Geschichten aus dem christlichen Leben.

Woodland Citadel, ein Kinderbuch der Heilsarmee mit Seltenheitswert

Eine Sonntagsschullehrerin will den Kindern den Unterschied zwischen ei-ner gut und einer schlecht handelnden Person erklären.

Die Sonntagsschullehrerin: „Wenn ich zum Beispiel bei einem Mann in die Tasche fasse und sein Portemonnaie herausnehme, wer bin ich dann?”Ein kleiner Junge antwortet: „Seine Frau!”

In Louisiana gab es eine grosse Dürre. Ein Pastor organisierte eine Gebetsver-sammlung, um für Regen zu beten. Die meisten der Gemeinschaft waren dort beisammen. Nach einer kurzen Weile sagte der Pastor: „Der Mangel an Glau-ben in dieser Kirche ist eine Sünde und eine Schande. Ich fürchte um eure See-len. Wir haben uns hier versammelt, um für Regen zu beten, aber keiner von euch hat den Regenschirm mitgenommen!”

Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die im fiktiven Woodland Citadel Heilsarmee Korps spielen. Alle Soldaten dort sind Tiere.

Die Geschichten werden mit leisem Humor erzählt und sind mit Zeichnungen von Jim Moss illustriert. Seit Jahren ist das Buch vergriffen, es ist jedoch ein echter Schatz.

Ein kurzer Abschnitt des Buches

Besuch im Korps Zoo Zentral

Eine grosse Diskussion begann, als der Frauenchor ins Korps Zoo Zentral eingeladen wurde. Der Musikchef Eule sagte, für Frau Eichelhäher sei die Verantwortung zu gross. Die Affen würden Tricks vorführen, und es würden später bestimmt einige Lerchen und Spatzen vermisst.

Doch Major Falke meinte, es würde alles gut gehen, denn Brigadier Löwe, der Leitende Offizier, führe seine Schäfchen mit strenger Pfote und würde keinen Unsinn dulden.

Die Chormitglieder waren begeistert, als sie im Korps Zoo Zentral ankamen, sie hatten schon viel von diesem berühmten Korps gehört. Zwei Tiger und ein Zebra begrüssten sie mit einem Willkomms-Tee.

Brigadier und Frau Löwe und die Chorleiterin sassen beisammen. Frau Ei-chelhäher fürchtete sich sehr, doch sie stärkte ihren Mut mit dem Gedanken daran, dass der gute Ruf des Frauenchors auf ihren schmalen Flügeln lastete...

…Auf der Heimfahrt bestätigten die Vögel, dass es ein schöner Nachmittag gewesen sei. Der Saal von Zoo Zentral sei aber ziemlich gross und eigentlich sei es in ihrem beschaulichen kleinen Korpsgebäude in Woodland Citadel doch sehr gemütlich. Die kleine Jenny Lerche meinte zwar, mit drei Elefanten und einem Nashorn bei den Posaunen, und vier Tigern und zwei Panthern auf den Cornets und einem Dutzend Löwinnen im Chor müsste man den Korpssaal vergrössern.

Alle stimmten bei, doch insgeheim dachten sie, dass das gar keine schöne Aussicht für Woodland Citadel wäre.

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Panorama

Die Auxiliar-Kapitäne Heidi und Andreas Brändli, Kapitänin Gabrielle Volet, Kapitäne Iris und Markus Muntwiler, Leutnante Na-thalie und Nicolas Riard, Leutnant Timon Stettler, Leutnante Sybille und Régis Cortat sind in den vollzeitlichen Dienst für Gott getreten. Im Weihe-Gottesdienst illustrierten Salva-tion Street, die junge und kreative Stras-senkünstler-Gruppe aus der welschen Schweiz, mit Rap und einem Sketch, wie Menschen in den Dienst gerufen werden.Das Platzkonzert in der Pause bestritt das Musikkorps Basel 1. Souverän und mit grossem Können vorgetragene Klän-ge erleichterten die sengende Hitze des Nachmittags. Während im ersten Gottesdienst mit dem Weihemoment und einem berührenden Aufruf zur Nachfolge Ruhe und würdige Freude vorherrschten, durften die Salu-tisten die Begeisterung, neue Offiziere

WOW – Weihe Ordination Willkomm

Am Samstag, dem 6. Juni, fand die grosse WOW-Party der Heilsarmee Schweiz auf dem Chrischona-Berg statt. Mit einer grossen Menge Salutisten und Freunde feierten die neuen Offiziere ihre Weihe und Ordination.

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zu erhalten, im zweiten Gottesdienst mit lebendigem Lobpreis und Freudenjubel ausdrücken. Leutnantin Nathalie Riard bezeugt dies ebenfalls:

Es ist die Freude, die regiert und uns alle vereint hat.Weltweit werden dieses Jahr 16 000 Bot-schafter der Gnade ausgesendet, Kadet-ten, die sich in den letzten Jahren auf ihren

Dienst vorbereitet hatten. Jedoch wurden in der Schweiz für die nächste Session 2015 bis 2017 keine Kadetten willkommen geheissen. Der Chefsekretär, Oberstleutnant Allan Hofer, erklärt: Kadetten sollen sich in einer Klasse ausbilden, um auch von der Ge-meinschaft und Diskussionen lernen zu können. Deshalb werden die Kandidaten für das Jahr 2016 gesammelt, um dann ei-ne grössere Klasse zu bilden. Zudem wird die Offiziers-Ausbildung in den nächsten Monaten revidiert und angepasst.

Der nächste grosse Anlass in der Schweiz ist der Kraftvoll – Ohne Grenzen-Event am 27. Oktober in Biel mit dem General und Kommissärin André und Silvia Cox.

Claire-Lise Bitter

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Wie weit liebe ich Gott?

Am Donnerstag, dem 14. Mai, trafen sich die Salutisten der welschen Schweiz in Yverdon (Salle de la Marive), um gemeinsam den Auffahrts-Kongress zu feiern.

Am Vormittag teilten sich die Kommissäre Jane und Massimo Paone ihr Zeugnis auf. Das Thema der Predigt des Kommissärs war die Leidenschaft. Anhand der Verse 9-12 im 2. Kapitel des 1. Petrus-Briefes erklärte er, dass die Leidenschaft für Gott in uns, wenn wir an die grossen Taten des Herrn denken, eine ganz natürliche Folge sei. Wenn uns klar geworden ist, was er für

uns vollbracht hatte, müsste unser Herz vor Freude überfliessen. Das Feuer dieser Leidenschaft muss dann genährt werden, indem wir regelmässig Holz nachlegen (Lesen des Wortes Gottes), die Luftzufuhr sicherstellen (das Wehen des Heiligen Geistes) und die Asche entfer-nen (Reinigung von unseren Sünden durch Busse). Wenn diese Passion uns verzehrt,

Ich liebe dich ein wenig, viel, leidenschaftlich, wie verrückt ...

werden wir sie auf natürliche Art und Weise weitertragen. Am Nachmittag erlaubte ein Spaziergang den Teilnehmern, über die Liebe, die sie für Gott empfinden, nachzudenken, ver-anschaulicht anhand von Blütenblättern einer Margerite (ich liebe dich ein wenig, viel, leidenschaftlich, wie verrückt …). Das Musical „Notre Père” („Unser Vater”), auf-geführt von den Kindern des Musiklagers, brachte den Tag zum Abschluss.

Möge unser Gott das Feuer der Leiden-schaft in uns neu entfachen!

Sébastien Goetschmann

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Unseren Auftrag kennen und leben

800 Salutisten und Freunde der Heilsarmee Division Mitte trafen sich am Auffahrtstag in der Sporthalle Zuchwil für das alljährliche Divi-sionstreffen und gemeinsam Gott anzubeten.

Ein spannender und vielseitiger Gottes-dienst als Auftakt, der musikalisch durch das Musikkorps Basel 1 umrahmt wurde.Die Clownin Cinella zeigte, wie man den Segen Gottes nur zu sammeln braucht und ihn dann in sein Herz aufnehmen kann. Anschliessend bezeugte Major Wittwer, wie Gott mit seinen Aufträgen unsere Ga-ben und Fähigkeiten ernst nimmt. Wissen wir um unseren Auftrag und nehmen wir ihn auch wahr? Die Divisionschefs Majore Bernhard und Regina Wittwer haben ihn wahrgenom-men. Seit vielen Jahren leiteten sie die Division Mitte und unterstützten die Korps-offiziere in ihrer Arbeit. Nun werden sie als Regionalleiter für die Heilsarmee in Ungarn

gebraucht. Die Offiziere der Division Mitte drückten deshalb gemeinsam ihre Dank-barkeit aus und sangen am Ende des Got-tesdienstes ein Segenslied für die Majore Wittwer. In der anschliessenden Mittagspause bestand die Möglichkeit, beim Picknick Gemeinschaft zu pflegen und die verschie-denen Stände zu besuchen. Unter anderem konnte man eine Pumpe ausprobieren, welche im Rahmen des Projekts P.E.CH von Bewohnern des Wohnheims Brücke in Liestal für ein Ent-wicklungsprojekt in Dschibuti hergestellt wird. Für die Durstigen gab es an der Blue Cocktail Bar einen Drink. Daneben wurde die Gemeinschaft miteinander gepflegt und

das Picknick bei wunderbarem Sonnen-schein genossen. Währenddessen spielten Jugendliche Volleyball auf dem Sportplatz nebenan, und die Kinder versuchten sich auf der Gumpiburg mit Rutsche. Bereits ging es weiter mit dem Musical Frömdi Fädere, welches Fragen zu Schuld und Vergebung stellte. Insgesamt war dieser Tag einfach unver-gesslich, unvergleichbar, urchig schön.

Christine Eckert

Clownin Cinella zeigt den Segen Gottes.

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Die Rekordshow bei „Tele Grischa”

Zwanzig Minuten vor drei: Der Jingle für die gleichnamige Sendung ertönt, eine Kamera surrt, Scheinwerfer gehen an, die Spannung im Studio steigt …

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Kleines Korps - und grosse Feiern

Lange haben wir auf den ersten offiziellen Besuch der Kommissäre Massimo und Jane Paone in Wien gewartet. Endlich durften wir sie am 13. März 2015 bei uns empfangen.

Lange mussten wir warten, bis die Kommissäre Paone ihren Antrittsbesuch im City Command Wien machen konnten. Ein Besuch des SalztorZentrums sowie der neuen Büros im Erdberg standen ebenso auf dem Programm wie ein Frauenfrühstückstreffen, ein Offiziersausflug auf den Donau-turm und ein Festgottesdienst mit anschliessendem Mittagessen im Korps. Anlässlich des Festgottes-dienstes hatten wir die Freude, Frau Susanne Sedlak als Rekrutin aufzunehmen.

Bald stand auch schon das nächste grosse Ereignis an: ein GospelArt-Workshop-Wochenende mit Micael

Dikantsa. Erst zaghaft, dann mit wach-sender Begeisterung liessen sich unsere Sängerinnen, Sänger und Theaterakteure aus der Reserve locken und von den afrikanischen Rhythmen mitreissen. Cho-reographie, Atemübungen und kreative Gottesdienstgestaltung standen ebenfalls auf dem abwechslungsreichen Programm. Alle waren sich einig: Das war das erste Mal, dass wir ein solches GospelArt-Wo-chenende durchführten, aber sicher nicht das letzte!

Die Terminkalender werden bereits nach freien Wochenenden durchforstet, um ein weiteres Workshop-Wochenende zu pla-nen.

Major Heidi OppligerDie Kommissäre Paone vor dem Korps Wien.

Schauplatz ist die Aula, das Publikum besteht aus Davoser-Kids, die den Ferien-club der Heilsarmee besuchen. Im Fern-sehstudio lernen sie in der ‚Rekordshow’ täglich Rekordhalter aus der Bibel kennen.

Zum Beispiel Daniel, den Treuen, Esther, die Mutige oder Elia den Schnellen. Diese Personen kommen, gespielt von Kindern, sogar ins Studio und werden vom Modera-tor der Rekordshow interviewt. So können

sie live von ihren Abenteuern berichten. In der Sendung ‚zwänzg vor drü’ erhalten die Kids Hintergrundinformationen, es wird je-den Tag eine biblische Geschichte erzählt. Anschliessend gibts in den ‚Kameragrup-pen’ eine Vertiefung. Dabei geht es um Themen wie Mut, Treue und Liebe – Dinge, die uns alle im Alltag beschäftigen.Nach der Zeit im Studio, erwartet die Kin-der ein Parcours mit verschiedenen Posten in der Turnhalle. Kreative kommen bei den Workshops voll auf die Rechnung. Im Vorprogramm werden grandiose Re-korde erzielt. Rekordverdächtig ist auch die Begeisterung, mit der die bis zu 47 Kids singen, sich austoben oder sich beim Geländespiel einsetzen.Durch Fotos, Lieder und die letzte ‚Re-kordshow’ werden Verwandte, Eltern und Freunde ins Geschehen der Woche hineingenommen. Gott ist ein wirklicher Rekordgott. Nicht nur die Menschen in alter Zeit hatten das erfahren: Bis heute ist Er so erlebbar.

Majorin Marian Künzi, Heilsarmee Davos

In diesem Jahr fanden bis zu 47 Kinder den Weg in den Ferienclub. Auch dies ist ein Rekord.

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Notabene

Auf 1. August 2015Oberstleutnante Keith und Yvonne Conrad werden berufen zum Territori-alleiter resp. zur Leiterin der Dienste für Frauen (MF) für das Territorium Südliches Afrika mit Beförderung zu Obersten. Sie sind die Nachfolger der Kommissäre William und Thalitha Langa, die in den Ruhestand treten.

Oberstleutnante Kelly und Donna Igleheart werden berufen zu Chefsekre-tär und Territoriale Sekretärin der Dienste für Frauen des Territoriums Südliches Afrika.

Majore Kenneth und Ann Hawkins wer-den berufen zum Chefsekretär und Territo-riale Sekretärin der Dienste für Frauen für das Territorium Sambia, mit Beförderung zu Oberstleutnanten.

Majore Jostein und Magna Nielsen wurden berufen zum Chefsekretär und zur Territorialen Sekretärin der Dienste für Frauen des Territoriums Osteuropa, mit Beförderung zu Oberstleutnanten.

Internationale Wechsel

Oberstleutnant Alexander Kharkov wird berufen zum Leitenden Offizier des Russland Command.

Kapitän Glenn Price wird berufen zum Generalsekretär für das Russland Com-mand, mit Beförderung zum Major.

Majorin Svetlana Sharova wird berufen zur Präsidentin der Dienste für Frauen des Russland Command.

Majore Kjell und Gunilla Olausson wer-den berufen zum Chefsekretär und zur Ter-ritorialen Sekretärin der Dienste für Frauen des Territoriums Schweden und Lettland, mit Beförderung zu Oberstleutnanten. Sie sind die Nachfolger der Oberstleutnante João Paolo und Karin Ramos, die eine neue Aufgabe übernehmen.

Majore Dieudonné und Edith Louzolo werden berufen zum Generalsekretär und zur Sekretärin der Dienste für Frauen des Ruanda und Burundi Command. Sie sind die Nachfolger der Majore Jean und Elianese Clénat, die eine neue Aufgabe übernehmen.

Auf 1. Oktober 2015Oberstleutnante Alistair und Marieke Venter werden berufen zum Territorialleiter resp. Leiterin der Dienste für Frauen (MF) für das Territorium Sri Lanka, mit Beförde-rung zu Obersten. Sie sind die Nachfolger der Kommissäre Malcolm und Irene Indu-ruwage, die in den Ruhestand treten.

Oberstleutnantin Priscilla Nanlabi wird berufen zur Leitenden Offizierin des Bangladesh Command.

Kapitänin Elizabeth Nelson wird beru-fen zur Generalsekretärin des Bangladesh Command, mit Beförderung zur Majorin.

Kapitänin Nipu Anusree Baroi wird be-rufen zur Präsidentin der Dienste für Frauen des Bangladesh Command.

Kapitänin Julia Price wird berufen zur Se-kretärin der Dienste für Frauen des Russland Command, mit Beförderung zur Majorin.

Meet, Eat and Keep 2015

Am 14. Juni 2015 hat das erste Treffen mit den Bot-schaftern für Soziale Gerechtigkeit stattgefunden.

Die Themen waren nachhaltiger Konsum und fairer Handel. Was gibt es Besseres als eine Grillparty, um einander kennenzu-lernen? Aber keine übliche Grillparty, denn das Fleisch war lediglich die Beilage. Na-türlich aus lokalem und biologischem Han-del. Die Botschafter haben Einblick in die Arbeit von Mission & Entwicklung und der

Fachstelle Soziale Gerechtigkeit erhalten. Oberst Lt. Allan Hofer hat die Tatsache her-vorgehoben, dass wir als Heilsarmee beru-fen sind, uns für Gerechtigkeit einzusetzen. Oberstin Lt. Fiona Hofer hat die Bedeutung dieses Projekts für das gesamte Territorium hervorgehoben und die Teilnehmer ermuti-gt, mit Leidenschaft vorwärtszugehen.

Eine Vertreterin unseres Partners Brot für Alle hat über den Fleischkonsum in der Schweiz gesprochen und welche Auswir-kungen unser Essverhalten auf die Umwelt und auf die Menschen im Süden hat. Sie hat Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir bes-ser auf unsere Welt achten können. Klar ist: Die Wege für ein gesundes und gerechtes Leben sind schwierig, und wir alle müssen einen Beitrag leisten, es ist aber möglich, nachhaltiger zu leben. Am Ende dieses Vor-trages arbeiteten die Botschafter in kleinen Gruppen und sammelten Ideen für Projekte. Nun sind wir gespannt auf die Umsetzung dieser Ideen. Folgenden Vers haben wir den Botschaftern noch mitgegeben: „Der Herr selbst geht vor dir her. Er steht dir zur Seite und verlässt dich nicht. Immer hält er zu dir. Hab keine Angst, und lass dich von niemandem einschüchtern.” (5. Mose 31,8)

Danke an alle Botschafter! Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Schritte! Haben Sie noch keine/n Botschafter/in in Ihrem Korps? Melden Sie sich bei uns: [email protected] oder soziale-gerechtigkeit.ch

Arbeitsgruppe Soziale Gerechtigkeit

Botschafter der Sozialen Gerechtigkeit aus der ganzen Schweiz tauschen Ideen aus, wie Ungerechtigkeit bekämpft werden kann.

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Oberstleutnante Allan und Fiona Hofer

24. – 31.07.: Besuch Territorium Südliches Afrika und Tansania (Southern Africa Ca-pacity Building Programme Steering Com-mittee)

Agenda

Majorin Simone Favre

Ich stamme aus einer einfachen Arbei terfamilie und bin die mittlere von drei Töchtern. Meine Eltern waren in der reformierten Lan-deskirche und legten grossen Wert darauf,

dass wir treu zur Sonntagsschule gingen. Nur unweit von unserem Zuhause befand sich das Korps Vallorbe, wo ich das erste Mal in Kontakt mit der Heilsarmee kam. Jeden Sonntagnachmittag gingen meine ältere Schwester und ich in die Jungarmee. Als eher schüchterne Person suchte ich nicht nach Abenteuern. Doch der Herr schickt uns immer wieder neue Heraus-forderungen. Bereits mit zwölf Jahren er-kannte ich, dass Gott mich liebt und dass er meine Sünden vergibt. Ich wusste, Gott möchte von mir, dass ich ihm in dieser Ar-mee diene. Und da ich meinen Weg kannte, wurde ich nach meiner Konfirmation in der reformierten Kirche als Soldatin der Heilsar-mee eingereiht. Mit 18 Jahren wurde meine Berufung eindringlicher. Eine Berufung mit der ich nicht gerechnet hatte – Gott rief mich, Offizierin der Heilsarmee werden. Ich begann, mit Gott zu kämpfen: „Lass mich mein Leben ruhig und ungestört leben! Ich habe nicht studiert, keine höhere Schule besucht. Ich kann das nicht!” Etwas beru-higt führte ich mein Leben weiter, arbeitete in der Fabrik und war viel in der Heilsarmee. Vielleicht hatte der Herr nun verstanden. Doch wenn der Herr ruft, lässt er einen nicht in Ruhe. Und so folgte ich schliesslich meiner Berufung und war Teil eines gros-sen Abenteuers. Und ich durfte in seinem Dienst glückliche Entdeckungen machen. Ich erlebte seinen Segen im Kontakt mit den Menschen ausserhalb der Heilsarmee ebenso wie bei den Besuchen. Die Menschen waren sich nicht bewusst, dass ich mehr von ihnen gelernt habe, als ich ihnen mitbringen konnte. Ich lernte in diesem Abenteuer, dass der Herr die Seinen nie verlässt. Ich verdanke der Heilsarmee viel. Durch sie konnte ich aus meinem Schneckenhaus herauskommen, mich dem Willen des Herrn unterwerfen, meinem Versprechen ihm gegenüber nachkommen und ihm treu nachfolgen.

Major Simone Favre, die Redaktion

Berufung zur Herrlichkeit

Nationale Wechsel

85 Jahre1. August: Majorin Geneviève Dorier, Chemin des Pâquerettes 17, 1260 Nyon

80 Jahre28. Juli: Majorin Ruth Volet-Haller, Route d’Aigle 37, 1880 Bex

Gratulationen

Majorin Silvia Schaff-ner-Rutschmann

Nach 39 Dienstjah-ren als Heilsarmee-Offizierin tritt Majorin Silvia Schaffner-Rutschmann am 30.06.2015 in den wohlverdienten Ru-hestand.

Sie wurde am 11.11.1951 in Zürich als zweites von drei Kindern in eine Heilsar-meeoffiziersfamilie hineingeboren. Durch den Dienst ihrer Eltern wuchs sie in verschie-denen Regionen der Deutschschweiz auf. Bereits in ihrer Kindheit wuchs ihre Liebe zum Herrn. Am Palmsonntag 1968 wurde sie als Heilssoldat eingereiht.

Nach ihrer Lehre als Bankangestellte und einigen Jahren Berufserfahrung, folgte Silvia Rutschmann Gottes Ruf und trat 1974 mit der Session „Die Überwinder” in die Offi-ziersschule in Bern ein.

Nach der Aussendung führte sie ihr erster Marschbefehl in das Korps Bülach. Danach folgten Zofingen, Langenthal, Zürich Zentral, Glattfelden und Luzern.

Im Mai 1980 heiratete Leutnantin Rutsch-mann Kapitän Schaffner. Es folgten ver-schiedene Korpsbestallungen. Zusammen leiteten sie das Korps Huttwil und danach das Korps Kölliken. Während dieser Zeit wurden ihnen vier Kinder geschenkt: Andre-as Jonathan (1981), Rebekka Rahel (1983), Mirjam Johanna (1985) und Benjamin Jo-hannes (1988).Nach fünf Jahren unermüdlichen Dienstes wurde die junge Familie nach Chur versetzt. Hier übernahm das Ehepaar Schaffner auch die Mitverantwortung für die Brockenstube und stellte sich dieser Herausforderung mit voller Hingabe. Im Juni 1998 folgte das Korps Buchs.

Im Oktober 2009 führte sie ihr letzter Marschbefehl ins DHQ Bern, wo sie mit Hingabe ihren Dienst erfüllte.

Wir wünschen ihr für den Ruhestand alles Gute und Gottes reichen Segen.

Oberstleutnant Allan Hofer, Chefsekretär

Eintritt in den Ruhestand

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Kadett André Bohni wird ab 15. August als Vollzeitkadett im Bildungszentrum sein.

Majorin Paulette Egger wird am 1. Sep-tember vom Hôtel Bel’Espérance (Genf) zum Besuchs- und Begleitungsdienst in Genf wechseln.

Major Samuel Walzer, dessen Wechsel ins Korps Schaffhausen vorgänging auf den 1. November 2015 vorgesehen war, bleibt bis zum 30. Juni 2016 im Korps Zürich Nord. Er wird seine Aufgabe im Korps Schaffhausen auf den 1. Juli 2016 antreten.

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12 dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Juli 2015

Ihr werdet meine Zeugen sein. Apostelgeschichte 1,8

Monatszeitschrift für Salutisten und Freunde der Heilsarmee

Verlag und RedaktionHauptquartier der Heilsarmee für dieSchweiz, Österreich, UngarnLaupenstrasse 5 · Postfach 6575 · CH-3001 BernTelefon 031 388 05 [email protected]änderungen bitte an diese Adresse!

RedaktionsteamMajor Jacques Tschanz, Leiter Kommunikation; Claire-Lise Bitter, Sara Stöcklin, Nora Steiner; redaktionelle Mitarbeiter: Elsbeth Cachelin-Rufener, Reinhard Lässig. Übersetzung: Major Markus Schmidt; Majorin Elisabeth Moser, Christine Eckert

Layout Rolf Messerli Druck Rub Media AG, Wabern/Bern

Gründer der Heilsarmee William BoothGeneral André CoxTerritorialleiter Kommissär Massimo Paone

Abonnementdialog Fr. 46.– (Inland), Fr. 65.– (Ausland)Trialog Fr. 24.– (Inland), Fr. 44.– (Ausland)Klecks Kinderzeitschrift Fr. 24.–

Auf, in die Zukunft!Warum ich?

Oh, Herr, wie viele Welten hast du geschaffen?Und doch, wie du sagst, bleibt nichts vollendet. Hast du noch einige Sterne auszusäen wie Konfetti auf deiner weiten Milchstrasse?Wunderbare Schöpfung!Tausende Himmelskörper!Satelliten deiner Herrlichkeit!Ewigkeit, die mich sprachlos lässt!

Verblüfft, verwundert, bete ich: „Bitte, antworte mir! Mit all dem was du zum Betrachten gibst, woran hast du ge-dacht, als du den Menschen schufst?”

Ja, sag es mir, Herr, Schöpferund versprich mir, nicht zu lächeln!Weshalb in dieser ganzen Harmoniedie Dissonanz „Mensch”?Habe ich richtig gehört, Herr? Du lachst? Ja richtig … Weshalb bin ich so abgestumpft?Solange es einen Menschen gibt, den du tun lässt, bleibt deine Schöpfung unvollendet!

John Gowans

Vom 1. bis 5. Juli feiert die Internationale Heilsarmee einen grossen Kongress in London. Lesen Sie im nächsten Dialog über die Ein- und Ausblicke.

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Gebete der Hoffnung Im nächsten „dialog”

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Die Majore Roland und Rosa Meylan sind seit 31 Jahren in der Mission in Brasilien. Sie dachten, dass sie von ihrem Dienst in Recife aus, wo sie 14 Jahre gelebt hatten, in den Ruhestand treten würden. Doch im Jahr 2012 erhielten sie einen Marschbefehl, der sie ins Korps Brasilia führte. In ihrer ganzen Dienstzeit lernten sie, auf den Geist Gottes zu hören, statt Pläne zu machen und Gott zu bitten, diese zu segnen.

Noch näher am Geist Gottes

Wir sind nun seit drei Jah-ren im Korps Brasilia, in der brasilianischen Hauptstadt, und langsam sehen wir die Früchte unserer Arbeit. In unserem Korps haben wir ungefähr dreissig Besucher, zwölf davon haben sich jetzt entschieden, den Rekrutenkurs zu besuchen.

Seit einiger Zeit kennen wir eine Frau, die fühlte, dass sie in die Heilsarmee kommen sollte. Das Korps Brasilia befindet sich ca. 200 m von einem Krankenhaus entfernt,

und diese Dame lernte dort junge Frauen kennen, die ihre Kinder abtreiben liessen. Des-halb haben wir in unserem Lokal eine Beratungsgruppe für Frauen gegründet, die kurz vor der Abtreibung ste-

hen oder diese Tat bereits hinter sich haben.Wir wollen in dieser Gruppe diese Frauen nicht verurteilen, sondern sie in ihrer Situa-tion begleiten. Wir bieten den Müttern, die ihre Kinder doch behalten, auch Kleidung und Unterstützung an.

Majore Roland und Rosa Meylan

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