Jahresbericht 2017

Die Bibel bewegt glokal

Überseeische Missions- Gemeinschaft (ÜMG|OMF.ch)

Impressum Jahresthema: Die Bibel bewegt glokal Jahresbericht 2017: Informationen und Berichte über Tätigkeiten in der Schweiz

Überseeische Missions-Gemeinschaft (ÜMG|OMF.ch)

Redaktion: Dr. Markus Dubach und Team

Text und Bilder sind mit Erlaubnis der ÜMG|OMF.ch zu verwenden.

Spendenkonto

Postkonto 80-26221-0 IBAN CH95 0900 0000 8002 6221 0

Herz für Asien.

Hoffnung für Asiaten.

ÜMG | OMF.ch

Neuwiesenstrasse 8, 8610 Uster Tel. 043 244 75 60

ch@omfmail.com | www.omf.ch

Jahresbericht 2017 – ÜMG|OMF.ch

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GRUSSWORT

Liebe Freunde der Überseeischen Missions-Gemeinschaft

Die Bibel bewegt glokal

Allein durch Gnade, allein durch Glaube, allein durch die Schrift, allein Chris-tus. Martin Luthers Worte haben die Welt bewegt. Wir durften uns 2017 über dieses 500-jährige Erbe freuen. Dabei richteten wir unseren Fokus nicht nur auf Europa, sondern auch darauf, was die Bibel in Asien bewegt.

Die Bibel

Wir feiern Gottes Wort. Seit der Reformation können wir die Bibel in deutscher Sprache lesen. Welch ein Vorrecht, begründet glauben zu können. Noch ist dies in Asien nicht überall möglich. Deshalb arbeiten Mitarbeitende von OMF zusammen mit anderen Organisationen an Übersetzungsprojekten unter eth-nischen Minderheiten: den Mangyanen (Philippinen), den Hmong, Krung, Brao, Kavet oder den Lun. Noch nie gehört von diesen Volksgruppen im Me-konggebiet? Gott liebt sie und will, dass sie sein Wort hören und verstehen. Wer ist bereit, die Bibel in Sprachen zu übersetzen, in denen es Gottes Wort noch nicht gibt?

Bewegt

Wir beten Gott an. Übersetzt in 3000 Sprachen bewegt die Bibel bis heute Menschen verschiedenster Kulturen. Welche Freude, Gott in tätiger Liebe zu dienen, aus Dankbarkeit. Weil Gott angebetet werden will, setzen wir uns als OMF mit Wort und Tat für die Verbreitung der Guten Nachricht unter Ostasi-aten ein – hier in der Schweiz und in Asien.

Glokal (global und lokal)

Wir erwarten Gottes Wirken. Er verändert Familien und Nationen durch sein Wort. Welche Hoffnung, Gott in unserem Umfeld und in Ostasien wirken zu sehen. Wir freuen uns über zwanzig Serve Asia Worker, die dieses Jahr ei-nen Einsatz in Asien gemacht haben. Serve Asia Worker sind begeisterungsfä-hig und erwarten Grosses von Gott. Möge Gott uns allen ein Herz für Weltmission erhalten.

Markus Dubach, Missionsleiter □

UNSERE VISION, UNSER AUFTRAG UND UNSERE WERTE

Gottes Herz schlägt für Asien. Unsere Vision.

Unter allen Völkern Ostasiens wachsen durch Gottes Gnade einheimische biblische Gemeinde- und Missionsbewegungen.

Hoffnung weiterschenken. Unser Auftrag.

Damit Gott angebetet wird, setzen wir uns mit Wort und Tat ein für die Ver-breitung der Guten Nachricht von Jesus Christus unter Ostasiaten.

Unser Zweck

Die Überseeische Missions-Gemeinschaft (ÜMG|OMF.ch) ist ein gemeinnüt-ziger Verein mit Sitz in Uster. Wir sind Teil von OMF International, einer inter-nationalen Gemeinschaft, die von Dr. James Hudson Taylor 1865 als «China Inland Mission» gegründet wurde. Durch Taten und mit Worten verbreiten die Mitarbeitenden der Missions-Gemeinschaft die Gute Nachricht von Jesus Christus unter Ostasiaten. Dies geschieht in partnerschaftlicher Zusammen-arbeit mit Menschen und Organisationen in diesen Ländern durch theologi-sche Bildung und Praxis, soziale und medizinische Projekte sowie Hilfe zur Selbsthilfe zur Verbesserung der Lebensgrundlagen.

Unsere Werte

Als Mitarbeitende der ÜMG|OMF.ch leben wir in der Erwartung, dass Jesus bald wiederkommt. Wir stellen uns unter die Herrschaft Jesu Christi, die Führung des Heiligen Geistes und die Autorität der Bibel. Folgende Werte sind uns wichtig:

• Wir vertrauen Gott und erwarten alles Nötige von ihm. Wir sind dankbar und gehen verantwortungsbewusst mit den uns anvertrauten Ressourcen um.

• Wir sind eine grosse Familie. Wir beten füreinander, ergänzen uns gegenseitig und teilen Freuden und Leiden miteinander.

• Wir feiern Einheit in der Vielfalt, lernen voneinander und freuen uns über verschiedene Persönlichkeiten, Generationen, Kulturen und Aus-drucksformen des christlichen Glaubens.

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• Wir sind in verbindliche Strukturen von OMF International einge-bettet und würdigen deren reiche und langjährige Erfahrung. Zugleich sind wir bereit, Neues zu lernen und innovativ zu handeln.

• Wir arbeiten in Partnerschaft mit Organisationen in der Schweiz und in Asien, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

• Wir setzen uns regelmässig Ziele, arbeiten treu an den uns anver-trauten Aufgaben und fällen wichtige Entscheide gemeinsam.

• Wir kommunizieren authentisch, kreativ und regelmässig und nut-zen Synergien mit andern OMF-Zentren in deutsch- und französisch-sprachigen Regionen und Ländern.

Unsere Prioritäten

Motivieren – Mobilisieren – Mitprägen – Managen Wir motivieren und unterstützen unsere Mitarbeiter und deren Familien

in ihrer kontinuierlichen Arbeit und in ausgewählten Projekten.

Wir mobilisieren Menschen und christliche Gemeinschaften zur Mitar-beit und fordern sie heraus zu beten (pray), zu geben (give), zu gehen (go), Asiaten in der Schweiz zu begegnen (connect) und ehrenamtlich mitzuarbeiten (volunteer).

Wir veranschaulichen und prägen das Verständnis von ganzheitlicher Mis-sion mit.

Wir leiten und managen das OMF-Zentrum und unsere Angestellten.

Pray Give Go Connect Volunteer

MOTIVIEREN MIT BEGEISTERUNG UND KOMPETENZ

Wir motivieren und unterstützen unsere Mitarbeitenden

Wir erarbeiten uns die nötige Fachkompetenz und schaffen Rahmenbe-dingungen, damit unsere Mitarbeitenden möglichst lange und unbe-sorgt ihren Dienst in Asien ausführen können. Dies nennen wir ganzheitliche «Member Care». Dazu gehören administrativer Support, Schu-lungsoptionen für Kinder, Unterstützung der Projekte unserer Mitarbeiten-den und treues Gebet.

Unsere Mitarbeitenden und ihre Familien

Ende 2017 waren als Mitglieder 27 Ehepaare und 10 Einzelpersonen im Ein-satz unter Asiaten, davon vier Personen teilzeitlich unter Asiaten in der Schweiz. Als OMF-Partner sind sieben Personen mit uns unterwegs. Im OMF-Zentrum arbeiteten zehn Personen, die sich 6 Stel-len teilen. Unser KV-Ler-nender, Damian Schlegel, hat seine drei-jährige Ausbildung erfolg-reich abgeschlossen. Susanne Sternagel hat uns per Ende Oktober verlassen. Ebenso hat Co-rina Schollenberger mit der Ausgabe 4/17 von Ostasiens Millionen ihr Engagement bei uns beendet. Seit Oktober arbeitet Heinz Wunderli als Text-Designer mit uns und zeich-net verantwortlich für Ostasiens Millionen. Dorea Huber absolvierte von Ok-tober 2017 bis Januar 2018 ein viermonatiges Praktikum.

Christian und Stephanie Niederberger mit Liyah und Kayla (Taiwan) so-wie Mirjam Külling (Philippinen) sind 2017 erstmals ausgereist.

Bei den acht verschiedenen Zusammenkünften hatte Hans fünfmal und Beatrice dreimal die Möglichkeit Gottes Wort weiter zu geben. Da diese Gemeinde keinen Prediger hat, sondern sich die verschiedenen Leiter und Leiterinnen ab-wechseln, kommen wir halt bei einem Besuch be-sonders dran. Was nicht unerwähnt bleiben darf: Wir wurden von den Geschwistern enorm be-schenkt mit Taschen, Blusen, Jupes und Geld. Wir suchen das nicht, aber wir freuen uns über die Frucht, die da gewachsen ist. Bakka, das armse-lige Dorf, ist durch Christus reich geworden! Danke Jesus!

Hans & Beatrice

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Zurückgekehrt und ausgetreten sind René & Susanna Aeschimann, Markus & Elisabeth Hirschi, Philemon & Damaris Hunziker, Wera Laschenko, Elisabeth Vögeli und Hansjörg & Elisabeth Wagner. Ursi Wekemann hat «unbe-zahlten Urlaub». Herzlichen Dank für den her-vorragenden Dienst und die grosse Hingabe mit Herzblut und Geschick!

Mitarbeiterschulungen

An zwei Vormittagen führten wir eine Schulung für Mitarbeitende im Heimataufenthalt und Kan-didaten im OMF-Zentrum durch.

Baan Nok Kamin

Am 15. April fand das 30 Jahre Jubiläum von Baan Nok Kamin in Heiden (AR) statt (http://www.baannokka-min.ch). Baan Nok Kamin ist aus einem OMF-Pro-jekt heraus entstanden und bleibt weiterhin part-nerschaftlich verbunden.

Elterntag

Am 17. Juni folgten etwa 30 Eltern unserer Einladung zum Elterntag. Neben kurzen Schulungsblöcken und einem aktuellen Bericht von Dubachs China-Reise war uns die Beziehungspflege und gegenseitige Ermutigung wichtig.

Ehrenamtlichenfest

Am 1. Juli luden wir alle Ehrenamtlichen zu einem Wertschätzungs-Anlass nach Uster ein. Etwa 50 Ehrenamtliche nehmen verschiedene Aufgaben wahr – von Mithilfe bei Veranstaltungen bis zu medizinischer Betreuung von Mitarbeitenden.

EXPLO17

An der EXPLO17 (29.12.17. - 1.1.18) betrieben wir mit WEC International Schweiz zusam-men einen gemeinsamen Stand. Das Thema war «Gemeinde bauen, wo es noch keine gibt ». Die Zusammenarbeit erlebten wir bereichernd und hoffen, dass wir aufbauend auf diesen Erfahrungen weitere gemein-same Events durchführen kön-nen.

Die EXPLO17 sammelte unter anderem auch Spenden für das Projekt von OMF Japan «Seisho no Kotoba». Über Facebook und Instagram werden zweimal täglich Bibelworte unter die Menschen ge-bracht. Die Facebookseite fb.com/seishonokotoba gehörte schon nach 6 Mo-naten zu den beliebtesten christlichen Internetseiten in Japan.

Soul Matters

Im Juni organisierte Familie Lam (Partner) eine interaktive Kunstausstellung in Basel. SOUL MATTERS hatte das Ziel, zum Thema Menschenhandel zu sen-

sibilisieren. Wir besuchten die Ausstellung als Team. Mehr als 200 Personen setzten sich während dieser fünf Tage mit diesem aktuellen und oft überfordernden Thema ausei-nander. Menschenhandel ist leider in Asien ein nur zu be-kanntes Thema, gerade dort,

wo Armut gross ist. Durch verschiedene Kirchen und spezialisierte Organisa-tionen setzen wir uns für die Opfer ein.

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Projekte und Partnerschaften

Die ÜMG|OMF.ch ist eine Partner-organisation von OMF Internatio-nal mit Sitz in Singapur. Durch das «Covenantal Agreement» verbun-den gehören dazu gut dreissig OMF-Zentren in Ostasien und ei-nigen westlichen Ländern. Das Covenantal Agreement regelt die Zusammenarbeit, Verantwortlich-keiten und die Finanzmodalitäten.

Die ÜMG|OMF.ch ist eine Organi-sation von Asienspezialisten und sucht weiterhin qualifizierte Per-sonen, die bereit sind, langzeitlich in Asien zu arbeiten.

Projekte werden mit Partnern vor Ort umgesetzt und verantwortet. Die Vermittlung von qualifizierten Mitarbeitenden nach Asien für Projekte und an Partnerorganisationen sowie deren sorgfältige Betreuung bleibt der wichtigste Teil unserer Arbeit. Die operationelle und finanzielle Verantwortung ist vor Ort verankert; durch einen Teil der Spenden dürfen wir von der Schweiz her zu diesen Projekten beitragen.

Dank treuen Spendern dürfen wir jedes Jahr viele wirkungsvolle Projekte in Asien unterstützen. Die aufgeführten Projekte sind oft solche, in welchen Mitarbeitende aus der Schweiz eine aktive Funktion wahrnehmen oder/ und die von der ÜMG|OMF.ch finan-ziell mitunterstützt werden. Weitere Angaben zu diesen und weiteren Pro-jekten sind im OMF-Büro und auf www.omf.ch ersichtlich.

Am Nachmittag lud uns eine ältere Witwe in ihr Haus ein. Ihr war das Geld gestohlen worden (mehr als ein Monatslohn), und sie erlebte dadurch diverse Ängste. Wir sangen, teilten mit ihr Psalm 71:1-3 und dann beteten wir zusammen. Die Frau bezeugte: „Ich habe geweint, aber ich habe den Dieb gesegnet. Ich habe ihn nicht verflucht, sondern gesegnet. Da habe ich mehr Frieden bekommen.“

Gewaltig! Auf dem Rückweg traf Beatrice eine Frau, für die wir vor zwei Jahren speziell gebetet hatten. Sie war verflucht worden und hatte Todes-ängste, aber jetzt geht es ihr wieder gut. Preist den Herrn!

Hans & Beatrice

Projekte zur Förderung von Bildung und Praxis

Weiterbildung und Unterstützung von einheimischen Pfarrern und in-terkultureller Arbeit geschieht mit Partnerorganisationen wie: Mongolisches Missionszent-rum in der Mongolei; Gere ja Klimata Evangelis Kirche in In-donesien, Association of Thai Churches (ATC) in Thailand und weiteren.

Unterstützung von Bibelschu-len und theologischer Aus- und Weiterbildung (Japan, Mongo-lei, Philippinen, Thailand und andere).

Förderung der Herstellung und des Vertriebs von christlicher Literatur, Social Media Präsen-tationen, Audio- und Videoer-zeugnissen (Japan, Mongolei, Philippinen, Thailand und an-dere).

Sozial-diakonische Projekte zur Unterstützung von Menschen

Unterstützung zum Absolvieren von Sekundär- und Berufsausbildungen für Manobo und Mangyanen (Philippinen) und Gehörlosen (Mongolei).

Unterstützung der Primar- und Sekundarschulbildung und Wohnheime für Karenkinder in den Bergen Nordthailands, im Süden der Philippinen und in Chiang Mai, Thailand.

Bibliothek- und Alphabetisierungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Lokalbehörden (Kambodscha und Sichuan Provinz, China).

Gehörlose Kinder in der Mongolei – Unterstützung der Integration von gehörlosen Kindern in die Schulen und Gesellschaft (Partnerorganisa-tion: Mongolian Association Sign Language Interpreters).

Beratung zu Verhütung und Schwangerschaft von Teenagerinnen in Schulen und über Facebook sowie praktische Hilfe für schwangere Tee-nagerinnen in Konkhaen, Thailand (www.nampu-fountain.com).

Pastorenweiterbildung Isaan, Thailand

Zusammen mit einem lokalen Pastor organisierten wir eine Weiterbildung zur Vision von Gemeindebau. Der Re-ferent betonte, wie auch er ursprüng-lich die Ansicht vertrat, die Missionare sollen das Evangelium verkünden und Gemeinden gründen. Doch habe er erkannt, dass das auch die Aufgabe der Einheimischen sei. Mit ein paar Leuten, in die er viel Zeit investiert hat, geht er in umliegende Dörfer, um dort neue Gemeinden zu gründen. Zudem motivieren sie die wenigen Christen, sich untereinander zu ver-söhnen und über ihre eigene Ge-meinde hinaus zu investieren.

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Hilfe zur Selbsthilfe durch Stärkung der Resilienz

Sensibilisierung der Manobos (Mindanao, Philippinen) über die Auswir-kungen von Brandrodung durch Filmproduktion und angepasste Kulti-vationstechnologien.

Tuberkulosebekämpfung und -prävention unter Slumbewohnern in Ma-nila (Partnerorganisation: Bukang Liwayway).

Adventure Camps zur Stärkung der Resilienz von Thai-Mitarbeitenden. Bei Outdoor-Aktivitäten (wie z.B. bei Klettern, Abseilen und Kajak fah-ren) lernen die Teilnehmenden ihre Stärken und Schwächen kennen; sie entdecken ihre Grenzen und lernen Verantwortung füreinander zu übernehmen (Südthailand).

Einkommensförderung durch die Produktion von Seide und Maulbeer-blättertee für Bergbauern im Norden Laos.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Dies gilt auch für das Unterrichten. Doch ef-fektiver als Worte sind Anschauungsbeispiele. Unsere Mitarbeitenden in Mindanao haben schon jahrelang auf die negativen Effekte von Brandrodung hingewiesen. Erdrutsche, Nährstoffverluste und kahle Hügel waren (und sind teilweise immer noch) ein alltägliches Bild. Nicht, dass das Wissen fehlt – es mangelt an einflussreichen Personen, die nachhaltige Bewirtschaftungsme-thoden verbreiten. Umso wichtiger ist deshalb, dass die christlichen Gemein-den in den Bergen Mindanaos auch Unterricht in der nachhaltigen Bewirtschaftung von Hügeln erhalten und dies gemeinsam anwenden. Die beiden Bilder, aufgenommen im Abstand von 3,5 Jahren, zeigen eindrücklich, dass die Sloping Agricultural Land Technology (SALT) nicht nur in der Theorie funktioniert. Dölfi, Mindanao

MOBILISIEREN MIT ENGAGEMENT UND ACHTSAMKEIT

Wir mobilisieren Menschen und christliche Gemeinschaften für Weltmission

Am 11. März fand der Serve Asia Day zum Thema «Lokal ist überall» in der Kirche Neuwies in Uster mit Dr. Eckehard Scharfschwerdt statt. Er und seine Familie lebten jahrelang in Asien. Auf eindrückliche Weise nahm er uns mit in sein Erleben als Landarzt in China. Es war eine bunte Mischung von 65 Ehemali-gen, Freunden und Interessierten. Kurzzeiteinsätze sind nicht nur für junge Erwachsene. Englischsprechende Menschen mit Lebenserfahrung sind für Einsätze zur Kinderbetreuung, Leitung eines Gästehauses, Finanzmanage-ment oder fachliche Beratung sehr willkommen. Der Journée Asiatique in Genf fand am selben Tag mit gut 30 Personen statt.

Am 1. April fand unser zweiter Asientag in Bern statt. Gut 80 Personen trafen sich in der new life Kirche zu lebensnahen Bei-trägen von verschiedenen Mit-arbeitenden aus Asien. Eckehard Scharfschwerdt war der Hauptreferent.

Die beiden Gebetstage (29.6. und 5.12) wurden je von etwa 35 Personen besucht. An den monatlichen Gebetsnachmittagen für Mitar-beitende und Pensionierte der OMF nehmen regelmässig 20-30 Leute teil.

Die ÜMG|OMF.ch arbeitet verbindlich im Vorbereitungsteam des KUK (Kul-turkurs für Kurzzeitmitarbeitende der AEM) und am CREA (Jugendmeeting Chrischona) mit. Am CREA betrieben wir zusammen mit anderen Organisati-onen einen Missionsparcours, der rege benutzt wurde.

Unsere 64. Herbstkonferenz vom 26.-27. August in der Rämismühle stand unter dem Thema: «Die Bibel bewegt glokal». Die Zahl der Teilnehmenden ist steigend und fordert die Heimstätte logistisch. Den Sonntagsgottesdienst besuchten über 130 Missionsfreunde und Interessierte.

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China News und China-Apéro Die Zusammenarbeit mit der Schweizer Al-lianz Mission (SAM) in Bezug auf China hat sich weiter vertieft. Gemeinsam publizie-ren wir die „China News“ und laden ein-mal im Jahr zum ge-meinsamen China Apéro ein, welcher am 22. Mai in der Bethel-Kapelle in Zürich mit gut 80 Besuchern stattfand.

Gebet für neue Mitarbeitende

Da in den nächsten Jahren viele unserer jetzigen Mitarbeitenden in die Schweiz zurückkehren werden, haben wir uns folgen-des Ziel gesetzt: Wir bitten Gott

und arbeiten darauf hin, dass wir bis zum Jahr 2020 200 Kurzzeit- und 20 Männer und 20 Frauen als Langzeitmitarbeitende aussenden können. Wir danken Gott, dass er uns seit 2015 9 Frauen, 7 Männer und 101 Serve Asia Worker geschenkt hat.

Asiaten begegnen in der Schweiz

Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft «interkulturell» der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) arbeitet die ÜMG|OMF.ch vorwiegend unter Ostasiaten. Karina Bazzell setzt sich dafür ein, dass für alle Asiaten in der Schweiz Informationen ver-fügbar sind, wo sie einen Gottesdienst besuchen oder über Jesus Christus mehr erfahren können. Bibelgesprächsgruppen gibt es unter Thai (Christa Härdle und Mitarbeiterinnen) und Mongolen (Gertrud Dubach). Weiter be-stehen gute Kontakte zu Indonesiern, Filipinos und Chinesen.

Ehrenamtliche leisten wertvolle Arbeit

Ende 2017 zählte die ÜMG|OMF.ch etwa 60 Ehrenamtliche. Dies sind Personen, die in konkreten Aufgaben Hand anlegen und dies regelmässig mit grossem Einsatz tun. Sie arbeiten in Arbeitsgruppen mit, helfen bei der Übersetzung und Gestal-tung von Dokumenten, unterstützen die ÜMG|OMF.ch mit

praktischer Arbeit oder leiten Gebetsgruppen. OMF Deutschland hat mit ei-nem verbindlicheren Engagement von Kurzzeitern positive Erfahrungen ge-macht und wir überlegen uns, wie wir diese Erfahrungen auf unsere Situation anpassen können.

Ganz herzlichen Dank!

Noch einmal übe ich die Geschichte, die ich morgen in der Sonntagsschule er-zählen werde. Ein Mädchen setzt sich neben mich. „Ist das die Bibel?“ fragt sie. „Ja, ich schaue noch einmal nach ob ich alle wichtigen Worte für die Geschichte heute kann. Die Geschichten, die wir über Jesus erzählen, lesen wir alle in der Bi-bel.“ Sie: „In der Schule reden sie manch-mal schlecht über mich und sagen, das mit Jesus sei eine Lüge. Aber ich glaube an Je-sus und ich bete auch. Meine Lehrerin glaubt nicht an Jesus. Und einige meiner Freunde möchten auch glauben, aber ihre Eltern lassen sie nicht. Lehrerin Claudia, wieso glaubst du an Jesus?“ Oh wie schwierig diese Frage zu beantworten ist auch nach Theologiestudium und Jahren von Erfahrungen mit Gott. Und wie wun-derbar, dass dieses Mädchen von der Botschaft Jesu so tief berührt ist und glaubt. Und dass Gott uns gebraucht, um Mädchen wie ihr zu begegnen.

Claudia

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MITPRÄGEN AUS REFLEKTIERTER ERFAHRUNG

Wir prägen das Verständnis von ganzheitlicher Mission mit

Dieses Jahr durften wir wieder verschiedene Gottesdienste, Senioren-nachmittage, Jugendabende oder andere Anlässe mitgestalten. Dies ge-schieht am Theologischen Seminar Chrischona (TSC), an der SOVA (social value) und am Theologisch-Diakoni-schen Seminar Aarau (TDS). Am ‘Inter-national Seminary of Theology and Leadership’ (ISTL) begleitet Markus Dubach Studierende in ihrem Ba-chelorstudiengang als Fachverant-wortlicher für Praktische Theologie.

Zusammen mit ISTL und fünf anderen Missionswerken entwickelte OMF ei-nen neuen Bachelor-Studiengang «In-tercultural Studies» mit, der 2018 das erste Mal unterrichtet werden soll.

Publikationen Unsere Quartalszeitschrift «Ostasiens Millionen» erscheint seit Mitte Jahr in einem aufgefrischten Layout. Jeden Monat publizieren wir einen «Beterka-lender» mit einem aktuellen Anliegen pro Tag von unseren Mitarbeitenden. Der «Serve Asia Newsletter» gibt Kurzzeitmitarbeitenden eine Stimme und macht ihr Erleben anderen Interessierten zugänglich. In unregelmässigen Abständen erscheint auch das «OMF.ch-Aktuell» mit Nachrichten und Infor-mationen für Freunde der ÜMG|OMF.ch.

Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM) Wir sind aktives Mitglied der AEM und nehmen regel-mässig an der Jahresversammlung teil, engagieren uns im Member Care Network, im KuK und bei mission.ch.

MANAGEN UND LEITEN MIT SORGFALT UND GESCHICK

Wir sind als Team unterwegs und tragen Sorge zu den anver-trauten Ressourcen

Unser Team im OMF-Zentrum in Uster

Markus Dubach ist Missionsleiter der ÜMG|OMF.ch. Gertrud Dubach ist Member-Care Verantwortliche und koordiniert auch die Reinigung der Bü-ros. Werner Morf ist der Finance Manager; seine Frau Sylvie hilft bei der Be-ziehungspflege zu unseren Mitarbeitenden. Darius und Tabita Kuhl leiten im Jobsharing den Bereich Langzeit-Mobilisation und Eventmanagement. Er-manno und Franzisca Vattolo sind im Jobsharing für Serve Asia (Kurzzeit-einsätze von wenigen Wochen bis einem Jahr) zuständig. Susi Kleiner koordiniert die Gebetsgruppen, Anlässe und viele administrative Aufgaben. Daniel Frei arbeitet neben seinem Studium am IGW in der Mobilisation mit. Heinz Wunderli ist für den Bereich Media und Kommunikation zuständig.

Arlette Dombre (pensioniert) in Frankreich ist für den französischsprachi-gen Raum (Westschweiz und Frankreich) zuständig. Sie schreibt und versen-det unter anderem die vierteljährlichen «Nouvelles d’Extrême Orient» und nimmt Dienste in Gemeinden und Gruppen wahr.

Für 2018-2020 planen wir die überarbeitete Strategie von OMF International näher zu betrachten: «Facing a task unfinished» – Einem unvollendeten Auftrag ins Auge sehen oder «En unvollendeti Ufgab». Im Jahr 2020 planen wir auch wieder eine Pfingstkonferenz auf St. Chrischona.

Vereinsversammlung und Vorstand

Die Vereinsversammlung (Heimatrat) traf sich 2017 zu vier regulären Sitzun-gen. Die wichtigsten Entscheide der Vereinsversammlung waren:

Darius und Tabita Kuhl sowie Ermanno und Franzisca Vattolo mit ih-ren beiden Kindern Jardo und Corino sind als Mitglieder aufgenommen worden. Ihre Mitgliedschaft beginnt am 1.1.2018.

Abnahme der Jahresrechnung und des Revisionsberichtes und der Fondsrechnung 2016 sowie dem Budget 2018.

Verhaltenskodex-Empfehlungen angenommen (nächster Abschnitt)

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Empfehlungen für einen Verhaltenskodex für das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt

«Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche. Darum ist es für jeden Christen und jede Christin unverzichtbar, Gottes Wort zu verkünden und sei-nen/ihren Glauben in der Welt zu bezeugen. Es ist jedoch wichtig, dass dies im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums geschieht, in uneinge-schränktem Respekt vor und Liebe zu allen Menschen.»

Als Vereinsversammlung haben wir uns intensiv mit den gemeinsamen Emp-fehlungen des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, des Ökume-nischen Rates der Kirchen (ÖRK) und der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) auseinandergesetzt. Wir entschieden, dass die 12 Prinzipien für uns eine wichtige Orientierungshilfe für unser Verständnis von Mission in einer multireligiösen Welt sind.

Grundlagen des christlichen Zeugnisses Jesus Christus ist der Zeuge schlechthin (vgl. Johannes 18,37). Christliches Zeugnis bedeutet immer, Anteil an seinem Zeugnis zu haben, das sich in der Verkündigung des Reiches Gottes, im Dienst am Nächsten und in völliger Selbsthingabe äussert, selbst wenn diese zum Kreuz führen. So wie der Va-ter den Sohn in der Kraft des Heiligen Geistes gesandt hat, so sind Gläubige mit der Sendung beauftragt, in Wort und Tat die Liebe des dreieinigen Got-tes zu bezeugen.

Prinzipien für ein christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt In ihrem Bestreben, den Auftrag Christi in angemessener Weise zu erfüllen, sind wir dazu aufgerufen, an folgenden Prinzipien festzuhalten:

1. Handeln in Gottes Liebe. Wir glauben, dass Gott der Ursprung aller Liebe ist. Dementsprechend sind wir in unserem Zeugnis dazu berufen, ein Leben der Liebe zu führen und unseren Nächsten so zu lieben wie uns selbst (vgl. Matthäus 22,34-40; Jo-hannes 14,15).

2. Jesus Christus nachahmen. In allen Lebensbereichen und besonders in ihrem Zeugnis sind Christen und Christinnen dazu berufen, dem Vorbild und der Lehre Jesu Christi zu folgen, seine Liebe weiterzugeben und Gott, den Vater, in der Kraft des Heiligen Geistes zu verherrlichen (vgl. Johannes 20,21-23).

3. Christliche Tugenden. Wir sind dazu berufen, unser Verhalten von Integrität, Nächstenliebe, Mit-gefühl und Demut bestimmen zu lassen und alle Arroganz, Herablassung und Herabsetzung anderer abzulegen (vgl. Galater 5,22)

4. Taten des Dienens und der Gerechtigkeit. Wir sind dazu berufen, gerecht zu handeln und mitfühlend zu lieben (vgl. Micha 6,8). Wir sind darüber hinaus dazu berufen, anderen zu dienen und dabei Christus in den Geringsten unserer Schwestern und Brüder zu er-kennen (vgl. Matthäus 25,45). Soziale Dienste, wie die Bereitstellung von Bildungsmöglichkeiten, Gesundheitsfürsorge, Nothilfe sowie Eintreten für Gerechtigkeit und rechtliche Fürsprache sind integraler Bestandteil davon, das Evangelium zu bezeugen. Die Ausnutzung von Armut und Not hat im christlichen Dienst keinen Platz. Wir lehnen es in unserem Dienst ab und verzichten darauf, Menschen durch materielle Anreize und Belohnungen gewinnen zu wollen.

5. Verantwortungsvoller Umgang mit Heilungsdiensten. Als integralen Bestandteil der Bezeugung des Evangeliums üben wir Hei-lungsdienste aus. Wir sind dazu berufen, diese Dienste verantwortungsbe-wusst auszuführen und dabei die menschliche Würde uneingeschränkt zu achten. Dabei müssen wir sicherstellen, dass die Verwundbarkeit der Men-schen und ihr Bedürfnis nach Heilung nicht ausgenutzt werden.

6. Ablehnung von Gewalt. Wir sind aufgerufen, in unserem Zeugnis alle Formen von Gewalt und Machtmissbrauch abzulehnen, auch deren psychologische und soziale For-men. Wir lehnen auch Gewalt, ungerechte Diskriminierung oder Unterdrü-ckung durch religiöse oder säkulare Autoritäten ab. Dazu gehören auch die Entweihung oder Zerstörung von Gottesdienstgebäuden und heiligen Sym-bolen oder Texten.

7. Religions- und Glaubensfreiheit. Religionsfreiheit beinhaltet das Recht, seine Religion öffentlich zu beken-nen, auszuüben, zu verbreiten und zu wechseln. Diese Freiheit entspringt unmittelbar aus der Würde des Menschen, die ihre Grundlage in der Er-schaffung aller Menschen als Ebenbild Gottes hat (vgl. Genesis 1,26). Des-wegen haben alle Menschen gleiche Rechte und Pflichten. Überall dort, wo irgendeine Religion für politische Zwecke instrumentalisiert wird oder wo religiöse Verfolgung stattfindet, haben wir den Auftrag, als prophetische Zeugen und Zeuginnen solche Handlungsweisen anzuprangern.

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8. Gegenseitiger Respekt und Solidarität. Wir sind aufgerufen, uns zu verpflichten, mit allen Menschen in gegenseiti-gem Respekt zusammenzuarbeiten und mit ihnen gemeinsam Gerechtig-keit, Frieden und Gemeinwohl voranzutreiben. Interreligiöse Zusammenarbeit ist eine wesentliche Dimension einer solchen Verpflich-tung.

9. Respekt für alle Menschen. Wir sind uns bewusst, dass das Evangelium Kulturen sowohl hinterfragt als auch bereichert. Selbst wenn das Evangelium bestimmte Aspekte von Kul-turen hinterfragt, sind wir dazu berufen, alle Menschen mit Respekt zu be-handeln. Wir sind ausserdem dazu berufen, Elemente in unserer eigenen Kultur zu erkennen, die durch das Evangelium hinterfragt werden müssen, und nehmen uns davor in Acht, anderen unsere eigenen kulturellen Aus-drucksformen aufzuzwingen.

10. Kein falsches Zeugnis geben. Christen/innen müssen aufrichtig und respektvoll reden; sie müssen zuhö-ren, um den Glauben und die Glaubenspraxis anderer kennen zu lernen und zu verstehen, und sie werden dazu ermutigt, das anzuerkennen und wertzuschätzen, was darin gut und wahr ist. Alle Anmerkungen oder kriti-schen Anfragen sollten in einem Geist des gegenseitigen Respekts erfol-gen. Dabei muss sichergestellt werden, dass kein falsches Zeugnis über andere Religionen abgelegt wird.

11. Persönliche Ernsthaftigkeit sicherstellen. Christen/innen müssen der Tatsache Rechnung tragen, dass der Wechsel der Religion ein entscheidender Schritt ist, der von einem ausreichenden zeitlichen Freiraum begleitet sein muss, um angemessen darüber nachzu-denken und sich darauf vorzubereiten zu können. Dieser Prozess muss in völliger persönlicher Freiheit erfolgen.

12. Aufbau interreligiöser Beziehungen. Christen/innen sollten weiterhin von Respekt und Vertrauen geprägte Be-ziehungen mit Angehörigen anderer Religionen aufbauen, um gegenseiti-ges Verständnis, Versöhnung und Zusammenarbeit für das Allgemeinwohl zu fördern. Deswegen sind Christen/innen dazu aufgerufen, mit anderen auf eine gemeinsame Vision und Praxis interreligiöser Beziehungen hinzu-arbeiten. Die Empfehlungen sind in Deutsch und Englisch (Original) online einsehbar.

JAHRESRECHNUNG 2017 2017 2016

Betriebsertrag

Zuwendungen zweckbestimmt 2'749'094 3'046'632 Spenden zur Unterstützung der Mitarbeiter 2'114'673 2'312'213 Spenden für internationale Projekte 502'586 548'122 Spenden für Aufgaben in der Schweiz 131'835 186'297

Freie Zuwendungen 618'158 642'564 Spenden allgemein 399'221 572'564 Freie Legate & Erbschaften 218'937 70'000

übrige Einnahmen 48'032 91'015 Total Betriebsertrag 3'415'284 3'780'211

Betriebsaufwand

Entrichtete Beiträge und Zuwendungen -1'910'041 -2'275'102 Personalaufwand -1'638'397 -1'634'907 Fundraising- und allgem. Werbeaufwand -64'398 -83'730 Sachaufwand -105'910 -89'523 Abschreibungen -22'000 -22'000 Anderer betrieblicher Aufwand -7'363 -19'045 Total Betriebsaufwand -3'748'109 -4'124'307

Betriebsergebnis -332'825 -344'096 Finanzergebnis -2'819 24'590 Liegenschaftsergebnis 50'882 56'549 Ergebnis vor Veränderung Fondskapital -284'762 -262'957 Veränderung Fondskapital 7'620 7'620 Jahresergebnis vor Veränderung Org.kapital -277'142 -255'337 Veränderung Gebundenes Kapital (Entnahme) 200'311 196'019 Veränderung Freies Kapital (Entnahme) 76'831 59'318 Jahresergebnis nach Zuweisungen 0 0

Bilanz 2017 2016

Aktiven Umlaufvermögen 582'963 888'457 Anlagevermögen 9'347'401 9'535'601

Total Aktiven 9'930'364 10'424'058

Passiven Kurzfristige Verbindlichkeiten 696'071 790'002 Langfristige Verbindlichkeiten 985'000 1'100'000 Zweckgebundenes Fondskapital 274'320 281'940 Organisationskapital 7'974'973 8'252'116

Total Passiven 9'930'364 10'424'058

Jahresbericht 2017 – ÜMG|OMF.ch

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Danke für die Unterstützung

Der Jahresabschluss 2017 ergab etwas tiefere Zahlen als im Vorjahr. Dies hat auch damit zu tun, dass acht Mitarbeitende ausgetreten sind. Zuwendungen von Fr. 3’415’284 (2016 Fr. 3'780’211) standen Aufwendungen von Fr. 3’748’109

(2016: Fr. 4'124’307) gegenüber. Das Jahresergebnis nach Abschreibungen (Fr. 22'000) und vor Fondsergebnis betrug Fr. -284’762. Von Fondskapital wurden Fr. 7'620 verwendet; Gebundenem Kapital wurden Fr. 200’311 ent-nommen.

Der Ausgabenüberschuss von Fr. 76’831 (Vorjahr: 59'318) wurde dem freien Kapital entnommen. Die Einnahmen setzen sich aus vielen grösseren und kleineren Spenden von Einzelpersonen, Gebetsgruppen, Gemeinden, Firmen sowie aus Erbschaften und Legaten zusammen. Wir sind Gott dank-bar für sein treues Versorgen und wollen ihm auch im laufenden Jahr ver-trauen. Auch allen Missionsfreunden gebührt ein herzlicher Dank! Seit 1991 erfüllt die ÜMG die Grundsätze des SEA-Ehrenkodex (neu: Stiftung Ehrenko-dex) im Geschäftsgebaren und der Buchführung ununterbrochen.

Die Jahresrechnung wurde von der Firma d+j Treuhand AG revidiert und entspricht den Vorgaben von GAAP FER 21 und des Ehrenkodex. Die erwei-terte Jahresrechnung kann im Büro in Uster eingesehen werden.

Allgemeine Gaben sind entscheidend zum Ausgleichen Die Kosten für Mitarbeitende variieren stark. Sie sind abhängig von der Fa-miliensituation, vom Einsatzort und ihrem Dienst. Die zu erwarteten Kosten werden jährlich neu budgetiert und kommuniziert. Im Budget sind alle Kos-ten enthalten, inkl. Gehälter und Sozialabgaben, Dienstkosten, Kostenbeteili-gung für Ausgaben an der nationalen und internationalen Zentrale etc.). Alle Mitglieder der ÜMG|OMF.ch werden von Spendern aus ihrem persönlichen Umfeld und ihren Gemeinden getragen.

Alle Mitglieder beten regelmässig für ihr tägliches Brot. Zudem pflegen sie ihre Beziehungen zu ihren Gebetspartnern, Freunden und Spendern mit Un-terstützung vom OMF-Büro. Ziel ist, dass alle genügend eigene finanzielle Unterstützung haben. Schwankungen und Unterdeckung werden – so weit wie möglich – durch allgemeine Gaben ausgeglichen.

Spenden mit dem Bestimmungszweck «Allgemeine Gabe» geben uns als ÜMG|OMF.ch die Möglichkeit, Mitarbeitende im Einsatzland zu be-halten, auch wenn ihre persönliche Unterstützung unter den Erwartun-gen liegt. In 2017 sind Fr. 399’221 «Allgemeine Gaben» eingegangen. Diese wurden ausschliesslich dazu verwendet, Mitarbeitende mit weniger persönli-chen Spenden als budgetiert zu unterstützen. Allgemeine Gaben sind für den Ausgleich sehr wichtig und hilfreich.

Nachhaltigkeit – OMF-Zentrum Uster Im Jahr 2017 produzierte unsere Solaranlage gut 25 MWh Elektrizität, von welcher wir 47% selber nutzten. Der CO2-Ausstoss konnte so um 6t CO2 ver-mindert (Verminderung um 0,25 kg/kWh) und die überschüssige Energie ver-kauft werden. Das verwendete Papier ist «Blauer Engel» zertifiziert.

Mitgliedschaften

Die ÜMG|OMF.ch ist Mitglied von folgenden Dach- und Interessenverbän-den:

• Schweizerische Evangelische Allianz (SEA – www.each.ch) • Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM – www.aem.ch) • Stifter-Helfen.Net – IT für Non-Profits (www.stifter-helfen.ch; vermittelt

Non-Profit Organisationen Produktspenden und Knowhow namhafter IT-Unternehmen)

DANKE UND VERGELT’S GOTT!

Ihnen und allen, die unsere Arbeit im Ge-bet, durch Mitarbeit oder finanziell unter-stützen und mitge-stalten, gebührt ein grosses Dankeschön. Vergelt’s Gott!

Jahresbericht 2017 – ÜMG|OMF.ch

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PUBLIKATIONEN

Beterkalender Aktuelle Gebetsan-liegen und Informa-tion von unseren Mitarbeitenden aus Asien.

Erscheint monat-lich.

Wird per Post oder per Email ver-sandt. Gratis.

Gebet für Myanmar und Isaan

Diese Büchlein geben gute Infos & Anregungen zum Gebet. Gratis.

Ostasiens Millionen Authentische Berichte und aktuelle Informationen über die Arbeit in Ost-asien. Erscheint quartalsweise. Post-versand. Kosten: Fr. 18.- pro Jahr

Dreams (Hans Bär) Träume (in der Bibel) und bei den

Karen Christen in Omkoi, Nordthai-land.

Fr. 25.-

(Englisch)

Serve Asia Newsletter Spannende Erlebnisberichte von Kurzzeitmitarbeitenden und aktu-elle Informationen von Einsatz-möglichkeiten per Email.

Bestellung: ch.sac@omfmail.com.

Gebetsbriefe Gebets- und Freundesbriefe unse-rer Mitarbeitenden können direkt bei ihnen bestellt oder über das OMF-Sekretariat in Uster bezogen werden.

Weitere Publikationen Masterarbeit Ursi Wekemann:

Women in Cambodia Analyzing the Role and Influence of Women in Rural Cambodian Society with a Special Focus on Forming Reli-gious Identity.

Bestellen: ÜMG|OMF.ch, 8610 Uster; 043 244 75 60; ch@omfmail.com

Ausblick 2018

Pioneering - Wo Anbetung fehlt, soll sie keimen.

Persevering - Wo Anbetung keimt, soll sie wachsen.

Partnering - Wo sie wächst, soll sie Frucht bringen.

Überseeische Missions-Gemeinschaft (ÜMG | OMF.ch)

Neuwiesenstr. 8, 8610 Uster (Tel. 043 244 75 60)

www.omf.ch | www.fb.com/omf.ch

National Director: Dr. Markus Dubach ch.nd@omfmail.com

Member Care: Gertrud Dubach Gertrud.Dubach@omfmail.com

Finance Manager: Werner Morf ch.fm@omfmail.com

Mobilisation & Church Relations Coaches for World Mission: Darius & Tabita Kuhl

ch.cfw@omfmail.com

Serve Asia Coordinators: Ermanno & Franzisca Vattolo ch.sac@omfmail.com