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Die Gesamtstadt hat entschieden: Aus für G 6: Herzlichen Dank an alle Helfer/innen Im Anschluss andie Veranstaltung„Fraktionvor Ort“ inTe nenlohe am 14.03. mit Besuch der Grundschule (Gespräch mit Rektorin Chris Egelseer), Besichtigung des Sportgeländes mit Informationen über die Erweiterungspläne des SVT durch den Vorsitzenden Hermann Krahl und Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wurde die SPD-Werbetafel am A-Platz des SV Tennenlohe am günstigen Eckplatz neben dem Tor eingeweiht. Dabei waren (Bildmitte v.l.:) Elizabeth Rossiter, Norbert Schulz, Felizitas Traub-Eichhorn von der Fraktion (Robert Thaler und Ursula Lanig waren schon zu den nächsten Terminen unterwegs. Außerdem von links: Gertrud Reich-Schowalter, Rolf Schowal- ter, Hermann Krahl, Ursula Schnapper, Hans Hauer, Gert Bütt- Foto: Alfred Opitz Nachdem die Postfiliale seit ihrer Schließung im Ladenzentrum im Februar 1998 durch eine sogenannte Postagentur ersetzt worden ist, ist selbige bereits mehrfach umgezogen. Zunächst blieb sie ca. 3 Jahre lang im Ladenzentrum in den Räumen der Änderungs- schneiderei Efthalia Rohr, dann ca. 4 Jahre im Griffelkästchen bei Fr. Kaspar und jetzt zieht sie ab dem 2.6. in den Edeka-Markt ein und kommt damit wieder zurück ins Zentrum, nachdem sie von 2005 bis Mai 2009 am Rand des Gewerbegebietes im ( Getränke- markt zu finden war. Wir hoffen diesmal auf größere Stetigkeit und auf eine endgültige Durchbrechung des 4-Jahres Rhythmus. Wohin mit unserem Wissen?: Know-How-Transfer e.V. Vorgestellt von Eickhardt Söder 23. Jahrgang 77. Ausgabe Dezember 2011 Erlangen SPD Tennenlohe Im Tennenloher IGZ, "Am Weichselgarten" bieten Pensionäre und Mitarbeiter der Industrie seit 1994 in dem gemeinnützigen Verein Know-How-Transfer e.V. ihre Unterstützung an, ...wenn z.B. ein(e) Selbstständige(r) Existenzsor- gen hat: Der Umsatz geht herunter, man weiß nicht, wie lange man das Geschäft noch weiterführen kann, ohne sich hoffnungslos zu verschulden, oder. ... wenn sie/ er glaubt, eine großartige Idee zu haben und merkt, dass diese Idee doch schon andere, etabliere Kleinunternehmer hatten. Ein früher Blick in den Markt bewahrt dann vor zu großen Risi ken oder ...wenn Behörden ein Projekt aufsetzen, bei dem Experten mehr als hilfreich sein können. Know- How- Transfer hat derzeit 34 Mitglieder, von denen knapp die Hälfte aktiv und wochentags am Vormittag im Büro ansprechbar sind bzw. Bera- tungen durchführen. Sie haben ihre Kompetenzen im harten Berufsleben erworben. Neben Existenz- gründung werden als Schwerpunkte Marketing, Pro- jektmanagement, Finanzen und Prozessmanagement abgedeckt. Den Löwenanteil der Beratungen nimmt das Qualitätsmanagement ein, bei dem Unternehmen Zum Inhalt: Bericht aus d. Ortsbeirat......S.2 2.Kunstförderpreis...............S3 Abenteuer Bürgerentscheid.S.4 Gwaaf, Aus alten Zeiten......S.6 Neuerscheinung T’lohe ........ S.6 Know-how-Transfer Forts. .S.7 Skulpturenpark Beleuchtg...S.7 Defacto-Sti ftung..................S.7 Hauptschul-Power...............S.8 Ausstellung Künstler...........S.9 Termine............................. S.10 Volkstrauertag................... S.10 Falken-Apotheke............... S.11 Orts- Zeitung Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses am 23.10. gegen 18.50 Uhr stellten sich die Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen G 6 zufrieden und erleichtert dem Fotogra- fen (von links): Oskar Gesell, Renate Hirsekorn, Reinhard Gesell (alle BI), Gisela Niclas (SPD), Luise Gesell, Gert Büttner (beide BI), Andreas Richter (SPD), Gertrud Reich-Schowalter (BI), Harald Bußmann (Grüne Liste bzw. Bündnis 90/Die Grünen), Karin und Dieter Wiesinger (BI), Claudia Bittner, Eckart Wangerin (beide Erlanger Linke), Wolfgang Most (Geschäftsführer der Grünen Liste; verantwortlich für Layout von Plakaten und Flyer), Wilhelm Krieger (BI) mit der Ergebnisliste. Barbara Grille und Rolf Schowalter waren zu diesem Zeitpunkt als Wahlhelfer nach der Auszählung noch mit Erledigung der Formalitäten befasst; Bianca Fuchs (LBV) und Frank Höppel (ödp) konnten nicht anwesend sein. Der immense Aufwand hat sich gelohnt. Das kleine Dorf bzw. der kleine Stadtteil hat dich gegen die Übermacht erfolgreich zur Wehr gesetzt dank breiter Unterstützung (s. auch Artikel „Abenteuer .... “ S. 4). Marlene Wüstner, Rechtsreferentin und verant- wortlich für die Durchführung des Bürgerent- scheids gab gegen 18.50 Uhr am 23.10. das Er- gebnis bekannt: 53,6 % der Abstimmenden hatten sich gegen das G 6 ausgesprochen, 46,4% waren dafür gewesen. Keine überwältigende, aber dennoch eine deutliche Mehrheit von mehr als 1 200 Stimmen. OB Balleis und Lars Kittel, der Initiator des Bürgerentscheids, waren geschockt, wir waren überwältigt. Sogar ohne die Tennenlo- her wäre eine Mehrheit erreicht worden. Mit den Tennnenloher Stimmen (81,1% gegen G 6) ist auchdas „ Quorum“erreicht worden, d.h. dass insgesamt mehr als 10% der Wahlberechtigten sich gegen G 6 ausgesprochen haben (11,3 %) und diese Entscheidung für den Stadtrat bindend ist. Dr. Balleis und Lars Kittel haben dies auch unumwunden anerkannt. Ein interessantes Detail: Die Befürworter hatten das Quorum um 150 Stimmen verfehlt, die Gegner des G 6 haben es aber um mehr als 1 000 Stimmen übertroffen. Herzlichen Dank an alle Helfer/innen, die uns men- tal, finanziell, kommunika- tiv, aktiv unterstützt und alle ihre Bekannten in der Stadt informiert haben. Es ist ein unsichtbares Netzwerk brei- ter Solidarität entstanden und das war gut. Zitate: Lars Kit- tel: „Das Gewer - begebiet G 6 ist für uns dauerhaft ge- storben”.OB Ba l- leis sagte, „eshabe keine Mehrheit im Stadtrat gegeben, nun auch nicht in der Bürgerschaft. Es sei eine gute demo- kratische Gepflo- genheit, dies so zu akzeptieren“ (EN 24.10, S.1 im Lo- kalteil) Unter Leitung von E.Söder ist die Be- leuchtung des Skulpturen- parks auf der Wiese an der Wied erstellt worden s.S.7 auf Wunsch bis zur Zertifizierung begleitet und danach auch weiter betreut werden. Ein 2-tägiges QM- Seminar wird mindes- tens 1x jährlich angeboten. Die Schulung ist ausreichend, um z.B. mit externer Unterstützung für den Aufbau eines QM- Systems befähigt zu sein, um interne Audits durchführen zu können. Dann kann man auch die Aufgabe eines Qualitätsbeauf- tragten der Leitung wahrnehmen. Durch die Mitarbeit in Projekten und Arbeitskreisen sind wir in der Region Nordbayern gut vernetzt und halten Kontakte zu vielen Netzwerkpartnern (z.B. Universität, Netzwerk Nordbayern usw.). Dadurch halten wir auch unser Wissen......... s. S.7.

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Die Gesamtstadt hat entschieden:

Aus für G 6:Herzlichen Dank an alle Helfer/innen

Im Anschluss an die Veranstaltung „Fraktion vor Ort“ in Ten-nenlohe am 14.03. mit Besuch der Grundschule (Gespräch mitRektorin Chris Egelseer), Besichtigung des Sportgeländes mitInformationen über die Erweiterungspläne des SVT durch denVorsitzenden Hermann Krahl und Gesprächen mit Bürgerinnenund Bürgern wurde die SPD-Werbetafel am A-Platz des SVTennenlohe am günstigen Eckplatz neben dem Tor eingeweiht.Dabei waren (Bildmitte v.l.:) Elizabeth Rossiter, Norbert Schulz,Felizitas Traub-Eichhorn von der Fraktion (Robert Thaler undUrsula Lanig waren schon zu den nächsten Terminen unterwegs.Außerdem von links: Gertrud Reich-Schowalter, Rolf Schowal-ter, Hermann Krahl, Ursula Schnapper, Hans Hauer, Gert Bütt-ner. Foto: Alfred Opitz

Postfiliale ab 2.6. im Edeka-MarktNachdem die Postfiliale seit ihrer Schließung im Ladenzentrum

im Februar 1998 durch eine sogenannte Postagentur ersetzt wordenist, ist selbige bereits mehrfach umgezogen. Zunächst blieb sie ca.3 Jahre lang im Ladenzentrum in den Räumen der Änderungs-schneiderei Efthalia Rohr, dann ca. 4 Jahre im Griffelkästchen beiFr. Kaspar und jetzt zieht sie ab dem 2.6. in den Edeka-Markt einund kommt damit wieder zurück ins Zentrum, nachdem sie von2005 bis Mai 2009 am Rand des Gewerbegebietes im ( Getränke-markt zu finden war. Wir hoffen diesmal auf größere Stetigkeitund auf eine endgültige Durchbrechung des 4-Jahres Rhythmus.

Wohin mit unserem Wissen?:

Know-How-Transfer e.V.Vorgestellt von Eickhardt Söder

16. Jahrgang August 200323. Jahrgang 77. Ausgabe Dezember 2011

Erlangen

SPDTennenlohe

Im Tennenloher IGZ, "Am Weichselgarten" bietenPensionäre und Mitarbeiter der Industrie seit 1994in dem gemeinnützigen Verein Know-How-Transfere.V. ihre Unterstützung an,...wenn z.B. ein(e) Selbstständige(r) Existenzsor-

gen hat: Der Umsatz geht herunter, man weiß nicht,wie lange man das Geschäft noch weiterführen kann,ohne sich hoffnungslos zu verschulden, oder.... wenn sie/ er glaubt, eine großartige Idee zuhaben und merkt, dass diese Idee doch schon andere,etabliere Kleinunternehmer hatten. Ein früher Blickin den Markt bewahrt dann vor zu großen Risikenoder...wenn Behörden ein Projekt aufsetzen, bei demExperten mehr als hilfreich sein können.Know- How- Transfer hat derzeit 34 Mitglieder, vondenen knapp die Hälfte aktiv und wochentags amVormittag im Büro ansprechbar sind bzw. Bera-tungen durchführen. Sie haben ihre Kompetenzenim harten Berufsleben erworben. Neben Existenz-gründung werden als Schwerpunkte Marketing, Pro-jektmanagement, Finanzen und Prozessmanagementabgedeckt. Den Löwenanteil der Beratungen nimmtdas Qualitätsmanagement ein, bei dem Unternehmenauf Wunsch bis zur Zertifizierung begleitet und da-

Zum Inhalt:Bericht aus d. Ortsbeirat......S.22.Kunstförderpreis...............S 3Abenteuer Bürgerentscheid.S.4Gwaaf, Aus alten Zeiten......S.6Neuerscheinung T’lohe........S.6Know-how-Transfer Forts. .S.7Skulpturenpark Beleuchtg...S.7Defacto-Stiftung..................S.7Hauptschul-Power...............S.8Ausstellung Künstler...........S.9Termine.............................S.10Volkstrauertag...................S.10Falken-Apotheke...............S.11

Orts-Zeitung

Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses am 23.10. gegen 18.50 Uhr stellten sich dieMitglieder des Aktionsbündnisses gegen G 6 zufrieden und erleichtert dem Fotogra-fen (von links): Oskar Gesell, Renate Hirsekorn, Reinhard Gesell (alle BI), GiselaNiclas (SPD), Luise Gesell, Gert Büttner (beide BI), Andreas Richter (SPD), GertrudReich-Schowalter (BI), Harald Bußmann (Grüne Liste bzw. Bündnis 90/Die Grünen),Karin und Dieter Wiesinger (BI), Claudia Bittner, Eckart Wangerin (beide ErlangerLinke), Wolfgang Most (Geschäftsführer der Grünen Liste; verantwortlich für Layoutvon Plakaten und Flyer), Wilhelm Krieger (BI) mit der Ergebnisliste. Barbara Grilleund Rolf Schowalter waren zu diesem Zeitpunkt als Wahlhelfer nach der Auszählungnoch mit Erledigung der Formalitäten befasst; Bianca Fuchs (LBV) und Frank Höppel(ödp) konnten nicht anwesend sein. Der immense Aufwand hat sich gelohnt. Das kleineDorf bzw. der kleine Stadtteil hat dich gegen die Übermacht erfolgreich zur Wehrgesetzt dank breiter Unterstützung (s. auch Artikel „Abenteuer....“ S. 4).

Marlene Wüstner, Rechtsreferentin und verant-wortlich für die Durchführung des Bürgerent-scheids gab gegen 18.50 Uhr am 23.10. das Er-gebnis bekannt: 53,6 % der Abstimmendenhatten sich gegen das G 6 ausgesprochen, 46,4%waren dafür gewesen. Keine überwältigende, aberdennoch eine deutliche Mehrheit von mehr als1 200 Stimmen. OB Balleis und Lars Kittel, derInitiator des Bürgerentscheids, waren geschockt,wir waren überwältigt. Sogar ohne die Tennenlo-her wäre eine Mehrheit erreicht worden. Mit denTennnenloher Stimmen (81,1% gegen G 6) istauch das „Quorum“ erreicht worden, d.h. dassinsgesamt mehr als 10% der Wahlberechtigtensich gegen G 6 ausgesprochen haben (11,3 %) unddiese Entscheidung für den Stadtrat bindendist. Dr. Balleis und Lars Kittel haben dies auchunumwunden anerkannt. Ein interessantes Detail:Die Befürworter hatten das Quorum um 150Stimmen verfehlt, die Gegner des G 6 haben esaber um mehr als 1 000 Stimmen übertroffen.

Herzlichen Dank an alleHelfer/innen, die uns men-tal, finanziell, kommunika-tiv, aktiv unterstützt und alleihre Bekannten in der Stadtinformiert haben. Es ist einunsichtbares Netzwerk brei-ter Solidarität entstandenund das war gut.

Zitate: Lars Kit-tel: „Das Gewer-begebiet G 6 ist füruns dauerhaft ge-storben”. OB Bal-leis sagte, „es habe keine Mehrheit imStadtrat gegeben,nun auch nicht inder Bürgerschaft. Essei eine gute demo-kratische Gepflo-genheit, dies so zuakzeptieren“ (EN 24.10, S.1 im Lo-kalteil)

Unter Leitungvon E.Söderist die Be-leuchtung desSkulpturen-parks auf derWiese an derWied erstelltworden s.S.7

auf Wunsch bis zur Zertifizierung begleitet und danach auchweiter betreut werden. Ein 2-tägiges QM- Seminar wird mindes-tens 1x jährlich angeboten. Die Schulung ist ausreichend, umz.B. mit externer Unterstützung für den Aufbau eines QM-Systems befähigt zu sein, um interne Audits durchführen zukönnen. Dann kann man auch die Aufgabe eines Qualitätsbeauf-tragten der Leitung wahrnehmen.

Durch die Mitarbeit in Projekten und Arbeitskreisen sind wirin der Region Nordbayern gut vernetzt und halten Kontakte zu

vielen Netzwerkpartnern (z.B. Universität, Netzwerk Nordbayernusw.). Dadurch halten wir auch unser Wissen.........s. S.7.

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Bericht aus dem OrtsbeiratVon Hans Hauer, Mitglied des

Ortsbeirats Tennenlohe

Am 23. November fand die letzte offizielle Ortsbeiratssitzungfür dieses Jahr statt. Vertreter des Entwässerungsbetriebsder Stadt Erlangen standen dem Ortsbeirat und den zahlreichanwesenden Tennenloher Bürgern Rede und Antwort. Es wur-de erneut berichtet, dass die Tennenloher Kanalisation nachden Modellrechnungen von 2009 ausreichend dimensioniertsei. Gegen Rückstau im Kellerbereich, der bei starkem Regenauftreten kann, muss sich jeder Hausbesitzer mit Rückstau-klappen oder Hebeanlagen selbst absichern. Der baulicheZustand der Kanalisation wird im nächsten Jahr durch Sicht-kontrolle überprüft. Um die Kanalisation bei Regen zu entlas-ten, wird empfohlen, verstärkt Zisternen einzubauen, Versicke-rungsanlagen in Gärten und Freiflächen vorzusehen und Park-flächen mit wasserdurchlässigen Böden zu versehen. Ortsbei-rat Horst Gwinner stellt den Antrag, für das neue BaugebietVogelherd Süd-West (ehemals Perimed) eine moderne Regen-rückhaltungsanlage mit Wasserversickerung vorzusehen.

Die Turnhalle der Grundschule Tennenlohe ist in einem soschlechten Zustand, dass der Betrieb bei hoher Schneelasteingestellt werden muss. So war es eine große Freude, zu er-fahren, dass für eine Generalsanierung bereits 1,3 Mio Euroin den nächsten städtischen Haushalt eingestellt wurde. Gleich-zeitig ist für die Versorgung der Schulkinder in den Ganztags-zweigen ein Mensaanbau dringend erforderlich. Dieser Anbauhat jedoch Priorität vor einer von der CSU beantragten Erwei-terung der Turnhalle zu einer Doppelhalle.

Weitere Anträge befassten sich mit der Situation der Gasver-sorgung am Ort, - hierzu soll ein Vertreter der Erlanger Stadt-werke zur nächsten OBR-Sitzung eingeladen werden [AntragHans Hauer]. SPD-Mitglied Ursula Schnapper beklagte diemassiven Rodungen in der Brucker Lache und für die Wein-straße wurde erneut eine Überprüfung beantragt, ob eine Be-darfsampel für Fußgänger und Radfahrer sinnvoll und notwen-dig ist.

Ausstellung im Arvena Business Hotel

Anlässlich des 2.Tennenloher Kunstförderpreises auf der Wie-se an der Wied fand eine Ausstellung im Arvena BusinessHotel statt, wo die Teilnehmer am Wettbewerb die Arbeitenvon Kommilitonen präsentieren durften. Am meisten Anklangfand die figurative Holzstatue (s. S. 3, unten links). Andereswar sehr modern oder auch verhältnismäßig einfach und leichtdurchschaubar, aber es waren Werke von angehenden Künst-lern in der Ausbildung. Einfache Tierzeichnungen, Siegerpo-dium aus Schaumstoff, ein alter Holzschrank. Den Kunstcha-rakter zu erkennen, tat man sich als Normalbürger rechtschwer. Der Unterkörper einer Frau mit weit gespreiztenBeinen fand wenig Anklang. Gehaltvoller war da schon dieIdee des Scherbenensembles (s. TB Oktober, S 6 oben rechts)oder aber auch die Stoffgebilde der Siegerin vom letzten JahrSo Young Kim: Ball aus Stofffiguren (s.u.).

Umrisszeichnungen von Tieren (s.u.) wurden von einemneunjährigen Mädchen exakt nachgezeichnet in gleicher Quali-tät. Was ist nun Kunst?

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2. Tennenloher Kunstförderpreis: 19. –21.08. 2011

Die Künstler, die sich um den Preis beworben haben, vor der Preisverleihung: von links: Mihyun Hwang (Stuttgart), MichaelKrainer (Linz), Jiri Kovarik (Prag), Erik Sturm (Stuttgart), Jong Su Chu (Nürnberg), Dietrich Puschmann, 1.Vorsitzender desKunstkreises, Yaron Bekker (Stuttgart), Samuel Fath (Mainz) und Christian Öhlinger (Linz). Mitte: Die Jury tat sich schwer undmusste zwei Stunden intensiv beraten, bis das Ergebnis feststand: Im Gespräch mit Jiri Kovarik die Juror/innen v.l.: Dr. MelittaKliege (Neues Museum Nürnberg), Gertrud Reich-Schowalter (Kunstkreis Tennenlohe), Dieter Erhard (für Fa. Beck), Hans-Peter Klatt (Nürnberger Zeitung, Jury Kunstpreis NZ), Dr. Klaus Peese (ehemals GNM Nürnberg), Ina Neddermayer (Kunstpa-lais Erlangen). Bild rechts: Jong Su Chu vor seinen aus Draht gefertigten schwebenden Scheiben („Melodie“). Der Künstler hattebeim Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten mit einem anderen Werk einen Sonderpreis errungen, ging aber in Tennenlohe leer aus.

Von links: Mihyun Hwang erklärt ihr Werk: es ist eine Erinnerung an die ärmliche Situation ihrer Heimat in Korea, voll von Wider-sprüchen. Die Künstlerin errang einen der beiden zweiten Preise. Michael Krainer demonstriert den Besuchern die Herstellungs-weise seiner filigranen Eisenkugeln, die er als Ensemble arrangiert. Aus einer Litfaßsäule hat Erik Sturm sein Objekt geschaffen.

In Vertretung des Oberbürgermeisters übermittelte der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Dr.Florian Janik die Glückwünsche derStadt und würdigte das Ereignis. Er konnte den 2.Preis an Yaron Bekker für „2 Seelen“ überreichen und den 1.Preis an Samuel Fathfür sein Objekt Pyramide, das in die Landschaft eingepasst, die Symbiose von Hightech und Tradition darstellt. Alexander Beck über-reicht den Scheck an den Sieger. Unten von links: Horst Lindenbeck, Sponsor des 2.Preises, bei der Eröffnung der Ausstellung imArvena Business Hotel, daneben eines der ausgestellten Werke. D.Puschmann. Biergarnituren von Christian Öhlinger. Die Sponso-ren, v.l.: Klaus Weigand (für Sparkasse Erlangen), Alexander Beck (Hauptsponsor Fa. Beck), Horst Lindenbeck (Arv. Bus. Hotel).

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Abenteuer BürgerentscheidEngagement der Tennenloher

Solidarität der Elterdorfer

Zweieinhalb Jahre unermüdliche Arbeit, der enorme Zusam-menhalt der Tennenloher Bürger/innen und der zweimonatigeEndspurt haben sich gelohnt: Man muss nicht alles hinnehmen,was von der Stadt uns zugemutet wird, man kann etwas bewir-ken. Demokratie scheint doch zu funktionieren.Als die Unterschriftenlisten Anfang Juni 2009 ausgelegt wordensind, als die Initiative sich gegründet hat, wurde uns von vielenwohlmeinenden Bürgern versichert, dass wir letztendlich dochnichts gegen die da oben ausrichten könnten, wir sollten uns dochdie Mühe sparen. Als die ersten 1 000 Unterschriften im Stadt-rat übergeben worden sind, da war man in der Stadtspitze davonausgegangen, der Tennenloher Protest werde sich schon baldberuhigen.

Tennenloher UnterschriftenDie Tennenloher hatten jedoch mit der enormen Zahl von Un-terschriftsleistungen im Edeka-Markt (1 000 in 6 Wochen,und das, obwohl eine Reihe von ausgefüllten Listen gestohlenworden waren) gezeigt, dass die städtische Planung des Gewer-begebietes auf dem letzten freien Fleckchen in Tennenlohe aufharten Widerstand, und das parteiübergreifend, gestoßen war.Das wollte man in der Stadtverwaltung und in großen Teilen desStadtrats und sogar in einigen Randgebieten in Tennenlohe selbstnicht wahrhaben. [Herzlichen Dank an Frau Bubb vom Edeka-Markt für die Erlaubnis Unterschriftenlisten und Informationenauslegen zu dürfen]Die Bürgerinitiative, die noch im Lauf des Juni 2009 gegründetwurde (Ehepaare Wiesinger, Gesell, Schowalter sowie FrauHirsekorn und Herr Krieger) hat den aus den Unterschriftenresultierenden Auftrag angenommen und ihn zielstrebig bis zumEnde verfolgt.

Ungünstige AusgangslageDie Ausgangslage war nicht günstig: im Stadtrat war die Mehr-heit (39 : 12) gegen uns, der Ortsbeirat hatte 2001 Grünes Lichtfür G 6 gegeben, was sollten wir da noch tun? OB Dr. Balleis hatsich dann gnädigerweise herabgelassen, die widerspenstigenTennenloher am 1.12.2009 in der Turnhalle der Grundschulevon oben herab vom Podium zu informieren mit einem gelang-weilten Stadtplanungsreferenten Egbert Bruse an seiner Seite,der aus seiner Angeödetheit angesichts der 300 Tennenloherkeinen Hehl machte. Die Bürgerinnen und Bürger machten aberden Herren von der Stadt unmissverständlich klar, was sie von G6 hielten. Balleis, Beugel, Bruse zeigten sich wenig beeindruckt.

Die Erlanger NachrichtenWir hatten einen starken „Verbündeten“: die Erlanger Nach-richten, die von Anfang an über jede unserer Aktionen ausführ-lich berichteten, meistens mit Bild und einige Male derart ter-mingenau platziert, wie es besser nicht hätte sein können. Zudemwurden Leserbriefe abgedruckt und Interviews geführt. Herzli-chen Dank für diese Unterstützung.

Die Vorentscheidung2010 ist es gelungen, die Stadtratsmehrheit zu kippen. Zwei-mal waren wir (Initiative resp. SPD-Distrikt Tennenlohe) in derSPD-Kreismitgliederversammlung: im Januar wurden einigeunserer Argumente in einen Fraktionsantrag aufgenommen.Nachdem der von der Stadtverwaltung aus unserer Sicht völligunzulänglich beantwortet worden war, die SPD-Fraktion aberanderer Meinung war, wurde der Konflikt zwischen SPD-Fraktion und SPD-Distrikt Tennenlohe in einer weiteren Kreis-mitgliederversammlung am 16.09. in der Sportgaststätte „Zur Wied“, wo auch viele Tennenloher Bürgerinnen und Bürger 5

anwesend waren, beigelegt mit einem klaren 2/3 Votum gegendas G 6 und die Fraktion wurde beauftragt, gegen das G 6 zustimmen. Das war insofern bemerkenswert, als die Fraktion, dieimmer noch mehrheitlich für das G 6 war, das Votum der Basismit allen Konsequenzen akzeptiert hat. Diese Entscheidung hatauch der Tennenloher Stadträtin Barbara Grille ermöglicht, ihrePosition zum G 6 klar zum Ausdruck zu bringen, und damit wardie Mehrheit im Stadtrat 26 : 25 für uns. Dass Balleis 2 Wo-chen später am 30.09.die Entscheidung zum G 6 im Stadtrat, dieklare Niederlage vor Augen, von der Tagesordnung genommenhat, ist allgemein bekannt. Die vorgeschobene Begründung, ermüsse noch ein Votum des DGB einholen, brachte für den OBkeine Entlastung, denn der DGB plädierte für das G 1. Wir hattenunsere guten Kontakte genutzt.

Die Ruhe und das RatsbegehrenDas Jahr 2011 begann ruhig, finanzielle Mittel zum Ankauf vonGrundstücken im G 6 wurden im Stadtrat abgelehnt. Schließlichverfiel die FDP auf die glorreiche Idee, ein Ratsbegehren zubeantragen, das ist ein Bürgerentscheid auf Antrag des Stadtrats,der dann auch die Mehrheit fand. Balleis und Beugel hatten unsdas am 30.09.2010 schon angedroht.Das war dann die ultimative Herausforderung: die Ausarbeitungder „Unterrichtung“,die später mit den Wahlunterlagen ver-sandt wurde, sollte in den Pfingstferien erfolgen. Der Initiativewurden anfangs großzügig einige wenige Zeilen zur Verfügunggestellt. Beim wichtigsten Schritt der Ausformulierung hatte manuns 20 Stunden Zeit gegeben. Aber wir haben die Herausforde-rung angenommen.

Das ideale TeamWir, das sind die Mitglieder der Initiative, die sich zum perfek-ten Team entwickelt haben, wobei jeder sich mit den eigenenFähigkeiten einsetzte, die eigenen Beziehungen nützte, so dassalles sich derart gut ergänzte, wie es besser nicht hätte sein kön-nen. Und gleiches gilt auch von dem Aktionsbündnis, das wirEnde Juli gegründet haben. In insgesamt neun Sitzungen habensich Initiative und Vertreter der SPD (Andreas Richter), derGrünen Liste bzw. Bündnis 90/Die Grünen (Harald Bußmann),der Erlanger Linken bzw. Die Linke (Claudia Bittner, EckartWangerin, der ödp (Frank Höppel), des LBV (Bianca Fuchs) undBarbara Grille zusammengesetzt, um die Aktionen zu organisie-ren. Die Freien Wähler unterstützten uns aktiv durch Infostand,Plakatierung, Materialverteilung, der Bund Naturschutz passivmit seinem Namen und seinem Renommee.

EndspurtSo kamen die Kirchweihauftritte (v.a. Eltersdorf, s.Bild aufSeite 5) zustande, Besuche bei Parteien bzw. Ortsgruppen/ Dist-rikten. Die Infostände am Hugo galt es zu organisieren. Schwie-riger waren die Entwürfe für die Plakate und die Erarbeitung desFlyers. Wolfgang Most, Geschäftsführer der Grünen Liste undSohn unseres Altbürgermeisters Adolf Most, hat uns hier in vor-bildlicher Weise unterstützt, indem er die professionelle Erstel-lung des jeweiligen Layouts übernommen hat. Gert Büttner, dersich im Juni der Initiative angeschlossen hatte, übernahm dieErstellung und Betreuung der Homepage, eine eminent wichtigeAufgabe, für deren sorgfältiger Handhabung wir uns bei ihmebenso wie bei Wolfgang Most für seinen essentiellen Beitragherzlich bedanken. Die Linke stellte uns aus dem NürnbergerDepot 200 Plakattafeln zur Verfügung, die insofern Aufsehenund darüber hinaus Ärger beim OB erregten, weil der glaubte,die Linke würde unberechtigt Wahlwerbung betreiben. Wir hat-ten die Tafeln wegen Regens nur mit Verzögerung beklebenkönnen, so dass die Kandidaten der Linken von 2009 sowie diedamaligen und noch heute weitgehend aktuellen Wahlsloganseinige Tage ungeschützt den Blicken ausgesetzt waren. Ergänztwurden die Plakattafeln durch die Plakatständer der SPD, derGrünen, der ödp und der FWG. ...Fortsetzung auf Seite 5.

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Fortsetzung von S.4. Abenteuer Bürgerentscheid.....Die letzte große Herausforderung war die Verteilung von50 000 Flyern im gesamten Stadtgebiet

Dank an die TennenloherHier sind dankenswerter Weise viele Tennenloher/innen ein-gesprungen und haben mit angepackt. Ausfälle konnten aufdiese Weise gut aufgefangen werden. Für diese Aktivitätenwie auch die mentale, finanzielle, kommunikative Unter-stützung, die Ermunterungen, den Rückhalt, den uns dieTennenloher Bevölkerung immer wieder gegeben hat und derunser Beharrungsvermögen gestärkt hat, ganz herzlichenDank. Ohne diese starke Unterstützung hätten wir unsereAktionen nicht durchführen können.Am Tag der Entscheidung, am 23.10., waren wir nicht sicher,wie es ausgehen würde. Umso größer war dann die Freude, alsdas Ergebnis bekannt gegeben wurde.Tennenlohe hat gezeigt, dass Zusammenhalt im Dorf bzw. imStadtteil eine Menge bewirken kann. Das war ein tiefgreifen-des Erlebnis und ein bahnbrechendes Ereignis.

Rolf Schowalter

In der vollbesetz-ten Turnhalleder Gundschulesollten die Ten-nenloher die In-formationen zumG 6 in Empfangnehmen. Die An-wesenden ver-hielten sich nichtso, wie vom OBerwartet, sondernbrachten ihrenUnmut deutlichzum Ausdruck.

Dieter Wiesinger (oben links) warf dem OB absolutistisches Verhalten vor, alsBalleis am 30.09.2010 im letzten Moment die Entscheidung über das G 6 imStadtrat von der Tagesordnung absetzte. Bild rechts: Die BI protestierte imStadtrat am 26.05.2011 gegen den Beschluss, ein Ratsbegehren einzuleiten (imBild Ehepaar Wiesinger). Weitere Protestschilder wurden von den übrigenMitgliedern der BI präsentiert, was den Stadtrat allerdings wenig beeindruckte.

Bild links: 1.Sitzung desAktionsbünd-nisses am 26.07.11 in derSportgaststätte„Zur Wied“. Später trafenwir uns imRestaurant amAutohof bzw.Tankstelle.Vorsitz: RolfSchowalter

Bild links: imKerwaumzugin Eltersdorfwaren wir dieNr. 17. DieInformations-blätter zur An-gelegenheit G6 wurden unsaus der Handgerissen. Wirhätten diedoppelte An-zahl verteilenkönnen. Da

Bild rechts: Infostand amHugo mit unserem großenPlakat „NEIN zum Gewer-begebiet G 6“. Im Hinter-grund informieren GertrudReich-Schowalter und Al-fred Opitz einen Passanten.Im Vordergrund: Rolf Scho-walter. Ab dem 17.09. wa-ren wir jeden Samstag aufdem Hugo mit einem Info-stand vertreten. Foto: RenateHirsekorn.

wussten wir: die Eltersdorfer sind auf unserer Seite. Foto: Karin Wiesinger

Bild rechts: der voll be.stückte Infostand am23.10. mit unseren zweiPlakaten, dem Lageplanzum G 6 in Tennenloheund dem Plakat mit dengesammelten Logos derMitglieder des Aktions-bündnisses.Foto: Dieter Wiesinger

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Tennenloher Bote

Herausgeber: Distrikt Tennenlohe der SPD Erlangen

Verantwortlich: Rolf Schowalter, Am Bach 17Tel.: 60 19 24; [email protected]

Layout, Satz, Bildbearbeitung: Rolf SchowalterAnzeigen: Alfred Opitz, Am Bach 23; Tel. 60 23 54Fotos: Gertrud Reich-Schowalter, Rolf SchowalterTermine: Hans Hauer. Tel.: 60 20 48Druckauflage: 2100Druck: Gutenberg-Druck, Uttenreuth; Tel.: 5350-0

mail: [email protected]: Sparkasse ER 29-103421Erscheinen: 3 bis 4 mal im Jahr kostenlos für alle Ten-

nenloher Haushalte

Besuchen Sie uns im Internet: unter www.spd-erlangen.de SPD vor Ort Tennenlohe oder direkt unter www.spd-erlangen.de/content/distrikte/tennenlohe. Dort finden Sie in 9Rubriken alles Wesentliche über den Distrikt (Termine, Vorstel-lung der Partei, Berichte, Distrikversammlungen, Bildergalerien,die letzten 27 Ausgaben des Tennenloher Boten als pdf-Datei).Die Ihnen vorliegende Ausgabe des Tennenloher Boten wirdvoraussichtlich etwa gegen Mitte Januar online zur Verfügungstehen (in Farbe).

Tennälouher GwaafSeit Wochn schtehns etz scho da,

die Weihnachtsmänner grouß und klaa.Herzn und Schternli gleich nebendro

locken uns zum Kaafn oh.Gewinn und Konsum habm etz die Macht,

nix vo schtiller und heiliger Nacht.Wos wäddn dou des Christkind denkn,

weil wir su reichli uns beschenken?Wou’s doch gleng hot in dunkler Nacht

und blouß a poor Hirtn hamm’s freudig beacht. Jesu Geburt, es wädd ganz vergessn,

er kam, die Menschen zu erlösn.On Weihnachten alle Johr, is scho Gwerch,

des maand de Tennälouher Gerch

Aus alten Zeiten„Den 16. September 1631 bin ich, Johann Georg Schar-rer, Pfarrer zu Tennenlohe [1628 –1631], nachdem ichneun Wochen und 2 Tage auf dem Thurm in gefängli-cher Verhaffe gelegen, beurlaubt worden, habe abernoch am selben Tage Katharina Georgen Reichels Toch-ter communiziert. Ich rufe Dich, Jesu Christi, zum Zeu-gen meiner Unschuld an und appeliere vor dem Gerichtder Menschen für das Gericht Gottes, daselbst soll manmir Rechenschaft geben, warum man mich also verfolgt,und mit dreifacher Ruthen gezüchtigt.“

So berichtet Pfarrer Scharrer im Matrikel Nr. 5 im ältes-ten Buch des Pfarramtes Tennenlohe. Hätte PfarrerScharrer 100 Jahre früher gelebt, hätte man ihn für einenAnhänger der Wiedertäufer halten können. Denn dieWiedertäufer wurden in den Jahren 1525 –1531 ver-folgt, eingesperrt, ja sogar zum Tode verurteilt. Nach-dem sich das Bild der Kirche zu Anfang des 16. Jahr-hunderts geändert und Luther, Zwingli und auch Husnach neuen Wegen in Glaubensfragen gesucht hatten,entstanden im süddeutschen Raum die friedlich gesinn-ten Gemeinden des Täufertums. Sie stellten den Privat-besitz in Frage, lehnten die weltliche Obrigkeit ab, dieweltliche Ordnung wollten sie nach dem Sinn der Bibelgestalten und übten die Erwachsenentaufe aus. Sie wur-den daher von der Obrigkeit verfolgt. –mt-

Neuerscheinung: Ortsbeschreibung von Tennenlohe

Ein Musterexemplar liegt bei der Sparkasse Tennenlohe und bei der RaiffeisenbankTennenlohe schon ab 25.11. zur Ansicht aus, ebenso eine Bestellliste. Interessenten kön-nen sich dort in die Liste eintragen und erhalten dann das neue Buch frei Haus geliefert.Nähere Informationen bei Adolf Most, An der Wied 1, und Dietrich Puschmann, Dornbergstr. 6

6

Pünktlich zur Adventszeiterscheint ein neues Buchüber die Geschichte Ten-nenlohes, zusammenge-stellt von Erich Birkholz,Eltersdorf. Darin findensich auf ca. 190 Seitenverschiedene Ortsbe-schreibungen vom 16. Jhbis in unsere Zeit, Ein-wohnerstatistiken von1441 bis 2010 und vielesmehr. Auf 270 Abbildun-gen sehen Sie die 100ältesten Häuser und Hö-fe sowie Farbfotos vonden neuen Ansiedlungenseit 1965. Preis:€ 27.-

Wasserpumpe am Spiel-platz Rotkappenweg

Nach Auskunft des Spielplatzbüroswurde die Pumpe im August vorüber-gehend außer Betrieb gesetzt, da einFehler am Rückschlagventil festge-stellt wurde, was zu Verletzungen hät-te führen können. In der nächsten Sai-son wird die Pumpe wieder in Betriebgenommen. Dies im September nochzu tun, hätte sich nicht gelohnt.

Der Tennenloher Botewünscht allen Leserinnen und Lesernein gesegnetes Weihnachtsfest und

ein glückliches, schönes, gesundes und erfolgreichesNeues Jahr 2012

Absage und ZusageDas Arvena-Business Hotel, das fast10 Jahre lang den Neujahrsempfangfür den Ortsbeirat ausgerichtet und fürausgezeichnete Bewirtung gesorgthat, steht nach Auskunft von HorstLindenbeck dafür nicht mehr zur Ver-fügung (s. Termine: 20.01. im Fraun-hofer Institut). Der Hotelmanager H.Lindenbeck sagte jedoch zu, den2.Preis des Kunstwettbewerbs und dieUnterkunft der Teilnehmer weiterhin zuübernehmen.

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Fortsetzung von Seite 1: Know-How-Transfer

... immer auf dem aktuellen Stand.Daneben macht es Spaß, für so manche andere gute Sache tätig zusein. So betreibt KHT eine PC- Werkstatt, die gebrauchte, gespende-te Computer auf einen definierten Stand bringt. Diese werden in un-seren Schulen gut gebraucht. Hierfür haben wir einen Ehrenbrief derStadt Erlangen erhalten.

Schon früh haben unsere Mitglieder technische Unterstützung beimSkulpturenpark in Tennenlohe geleistet. In diesem Jahr war die Un-terstützung größer, es wurden auch Bagger und Schaufel bemüht.Bei all dem, was wir anbieten, sorgen wir uns aber auch selbst umunsere Zukunft. In diesem Jahr sind 3 Mitglieder aus Altersgründenausgeschieden, glücklicherweise haben wir 2 'junge' gewinnen kön-nen. Wir hoffen, dass es weitere aus dem Berufsleben ausgetreteneMenschen gibt, die sich selbst sagen: Ich weiß zu viel, als dass ichmich nur noch um Reisen und Blumen kümmern sollte. Für diesenPersonenkreis bieten wir auch ein Betätigungsfeld.Eickhardt Söder,Vorsitzender Know- How- Transfer e.V.

Beleuchtung im Skulpturenpark eingeweiht

Die defacto-Stiftung

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Am 20.11. konnte auf der Wiese an derWied die neue Beleuchtung des Skulp-turenparks eingeweiht werden im Bei-sein vieler Mitglieder des KunstkreisesTennenlohe und insbesondere des Spon-sors, Herrn Rüdiger Steuerlein, sowiedes Bauleiters Herrn Eickhardt Söder(beide im Bild von links). Die Ideestammte ursprünglich von Herrn Rei-mar Ladisch, sie wurde im Frühjahrvon Dieter Erhard aufgegriffen undnach seinen Vorarbeiten von HerrnSöder organisiert und unter Mitarbeitvon Herrn Ladisch und anderen (s.Bericht TB Oktober S. 9) umgesetzt.Die Fa.Merz, Eltersdorf, spendete dasKabel. Allen Sponsoren, v.a. HerrnSteuerlein, sowie dem unermüdlichen Organisator Herrn

Söder und seinenHelfern sei herzlichgedankt. Die Be-leuchtung wird imWinter von 16.30bis 22.00 Uhr einge-schaltet sein. ImFrühjahr wird um-gestellt.Außerdem werdendann die Puppen imBaum (s .Bild) er-setzt werden.

Man wusste von nichtsAls ich bei der Bürgerversammlung der Gesamtstadt nachgefragt ha-be, warum denn das Umweltamt die von der Bahn angebotenen Aus-gleichsflächen im Tennenloher Forst abgelehnt hat, wusste mandarauf keine Antwort. Rechtsreferentin Marlene Wüstner ist bereit,den Sachverhalt aufzuklären. Ihr war das von mir zitierte Protokollallerdings völlig unbekannt. - Herr Fuchs vom Entwässerungsbetriebhat zugegeben, dass seine Leute, die nach dem Starkregen im Maidas Becken am Pumpenhaus besichtigt und erklärt hatten, dass esvoll gewesen sei, die Besichtigung erst einen Tag nach dem Starkre-genereignis durchgeführt haben. R.Schowalter

Hauptschul-Power (s. Seite 8) ist dasHaupt-Projekt, das Erich Schuster ver-folgt. Seine defacto-Stiftung, (nach demgleichnamigen Unternehmen in Elters-dorf), unter deren Leitung die Haupt-schüler gefördert werden, organisiert da-rüber hinaus aber jedes Jahr ein Som-merfest für die zuletzt mehr als 100

Tschernobyl-Kinder, die jeweils 4 Wochen bei Gasteltern inMittelfranken untergebracht sind. Außerdem werden 2 Schulenin Weißrussland aus der Tschernobyl-Gegend unterstützt. DieTafeln in Nürnberg, Fürth und Erlangen erhalten jedes Jahr einegroßzügige Spende. Außerdem wird die Hubert-Schwarz-Stiftung finanziell unterstützt, die im Begriff ist, eine Grund-schule für arme Kinder im afrikanischen Arusha / Tansaniaaufbauen.Es handelt sich um eine Stiftung mit kleinem Grundkapital, in diedie beteiligten Firmen je nach Ertragslage jährlich Beiträge ein-zahlen. Externe Spenden sind willkommen. Näheres auf derHomepage www.defacto-stiftung.de.Übrigens: für jeden Hauptschüler, der am Projekt teilnimmt,müssen ca.€ 2 500.- aufgewendet werden. Bildung kostet Geld.

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Aral

Hauptschul-PowerHerausragendes Projekt eines

Eltersdorfer Unternehmers

Während der Wochenenden werden Einblicke in unterschiedlicheBerufsfelder gegeben und Interesse und Eignung eines jedeneinzelnen Teilnehmers eruiert. In den vermittelten Praktika kanndies in mehrfacher Hinsicht überprüft werden.

Wie die beiden Bilder oben zeigen, werden nicht nur die männli-chen Teilnehmer mit den praktischen und technischen Berufenbekannt gemacht, sondern auch Mädchen, die hier innere Hürdenund Vorurteile überwinden lernen. Neben HolzverarbeitendenBerufen (s.o.) werden praktischen Einblicke in Sanitär- und Hei-zungshandwerk, in Gastronomie, Handel und kaufmännischesowie kreative, gestaltende und soziale Berufe gegeben.

Am aktuellen Projekt, das am 23. September begonnen hat, nehmen50 Schüler/innen teil. Wenn Sie im Mai 2012 ihr „Diplom“inEmpfang nehmen werden, in dem detailliert ihre Persönlichkeit,ihre Fähigkeiten und erzielten Fortschritte vermerkt sind, stehen inder Lehrstellenbörse 30 Unternehmen bereit (s. Bild oben rechts)mit dem Angebot von Lehrstellen und mit Vertragsformularen.Speziell ausgebildete Betreuer werden die Teilnehmer im 9. Schul-jahr und im ersten Lehrjahr persönlich begleiten. Deutschland willin Bildung investieren. Hier ist ein Weg vorgezeichnet.

Rolf Schowalter (Basis: Informationen der Homepage www.hauptschul-power.de). Die Bilder stellte freundlicherweise die defacto-Stiftung zur Ver-fügung. Anlass zu diesem Artikel war ein persönliches Gespräch mit ErichSchuster (s.auch S. 7: .Informationen zur defacto-Stiftung).

„.. ich habe festgestellt, dass in vielen Hauptschülern mehr steckt, als wirgemeinhin annehmen. Die Tugenden,die es braucht, um im Beruf erfolgreichzu sein, ja um als Hauptschüler über-haupt einen Fuß in die Tür des Lehrstel-lensektors zu bekommen, werden inmeinen Augen nicht hinreichend ge-schult.“

Erich Schuster, Unternehmer (defacto in Eltersdorf), von demdieses Zitat stammt, selbst Hauptschüler, hat es nicht bei dieserFeststellung belassen, sondern nach seinem Rückzug aus der Unter-nehmensleitung und der Übergabe des Betriebes an seinen Sohn einProjekt gegründet, das seinesgleichen sucht. In Zusammenarbeit mitder Hubert-Schwarz-Stiftung und adidas, mit dem ExtremsportlerHubert Schwarz selbst und einer Reihe von Prominenten (SylkeOtto, Rodel-Olympiasiegerin, Joey Kelly, Musiker und Extrem-sportler, Axel Schulz, ehemaliger Boxprofi, Dominik Haselbeck,Doppelweltmeister im Kickboxen, André Eisermann, Filmschau-spieler u.a.) hat er sich zum Ziel gesetzt, Hauptschüler so zu för-dern, dass ihre Potenziale freigelegt werden, dass sie Selbstvertrau-en und Persönlichkeit entwickeln und eine konkrete Perspektivebekommen. Es ist Erich Schuster gelungen, eine Reihe von Unter-nehmen für dieses Projekt zu begeistern, die zum einen Prakti-kumsstellen, in denen die Schüler ihre Interessen und Fähigkeitentesten können, anbieten und zum andern bei Abschluss des jeweili-gen Projekte in einer Lehrstellenbörse konkrete Verträge aushan-deln, die nach Abschluss der Schulzeit und des QualifizierendenHauptschulabschlusses wirksam werden.Die Schüler/innen müssen sich einzeln um einen Projektplatz be-werben und eine symbolische Gebühr von € 50.- bezahlen. An 8Wochenenden, jeweils im Abstand von 4 Wochen, findet eine sehrabwechslungsreiche Ausbildung statt, bei der die Persönlichkeits-entwicklung im Vordergrund steht (Selbstsicherheit, Zuverlässig-keit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikations-, Konflikt- undTeamfähigkeit sowie Leistungsbereitschaft).

Rollenspiele fördern Kommunikations- und Konfliktfähigkeit usw.Erfahrene Trainer (einer für 12 Schüler/innen) und Prominente,die mit ihrem Beispiel zeigen, wie man aus seinem Leben auch beiungünstigen Voraussetzungen etwas machen kann, stehen den Teil-nehmern zur Seite. Beim Projekt 2010/11 war dies z. Bsp.

Bild rechts: Im Hochseilgarten wirdSelbstvertrauen, die Überwindungvon Ängsten und Teamfähigkeittrainiert. Die Bewältigung der enor-men Herausforderung stärkt dasSelbstvertrauen. Da man auf den Be-treuer und die Unterstützung durchdie eigenen Leute angewiesen ist,stärkt dies die Voraussetzungen fürTeamfähigkeit.

Andreas Wolf, damalsnoch Profi beim 1.FCNund maßgebliche Stützeder Mannschaft. Diebeiden Jugendlichen aufdem Bild rechts sindsichtlich stolz, gemein-sam mit Andreas Wolffotografiert zu werden.

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Ausstellung Tennenloher Künstler/innen 12./13.11.2011

Kunst im Entstehungsprozess gab es zu besichtigen: Herr Gelhaar hat das Traumavon Flucht und Vertreibung, apokalyptisch ins riesige Bild gebannt (mit Anklängenan Dürers Reiter). Rechts: Porträtskizzen, die alle im Gesamtbild verarbeitet wer-den. In der nächsten Ausstellung werden wir das fertige Werk besichtigen können

Landschaftsidyllen in Aquarell und Öl. Links: Blick auf das Heroldsberger Schloss(Herr Knötzinger). Rechts ein Dorf in der Fränkischen Schweiz. Dieses Bild vonHerrn Posse fand sehr rasch einen Interessenten

Impressionen aus Afrika: Frau Moßdorf (Bild oben links) zeigt hier ein aus-drucksstarkes Porträt auf dem Hintergrund eines abwechslungsreichen Wüs-tenpanoramas. Rechts: ein Buddhakopf von Frau Glassl, die außerdem miteiner ganzen Reihe von figurativen Darstellungen vertreten war.

Filigrane Zeichnungen von Frau Künzel, die schon mehrfach den Gemeinde-brief schmückten (links). Herr Zischer, der trotz Beeinträchtigung der Sehfä-higkeit beeindruckende Bilder gestaltet.

Meisterwerke der Maschinenbaukunst stellte Herr Beer aus.Oben links ein Sechszylinder-Motor, der allgemein bewundertwurde. Rechts daneben: Frau Janz, die in diesem Jahr auf eineeigene Ausstellung verzichtete, war mit Keramikwerken ver-treten, wovon hier nur zwei Exemplare gezeigt werden können.Mitte: Baumgeister von Frau Moßdorf, die zum ersten Malauf der Ausstellung vertreten war. 2.Bild v.r.: Patchwork vonFrau Koopman. Ganz rechts: Adventsverkauf von Fam.Wallerang, die den Erlös von insgesamt€ 800.- an die beiden

Kindergärten als Spende übergeben hat Auf dem Bildlinks alle Künstler/innen. Außer den bereits in Zu-sammenhang mit den abgebildeten Werken Genann-ten stellten aus: Frau Görtz, Frau Balslimke, FrauGreve, Frau Knecht, Frau Vache Frau Hermann,Frau Patzak-Braun. Der 1.Vorsitzende des Kunst-kreises Dietrich Puschmann hatte die Ausstellungorganisiert und mit einer kleinen Rede am 12.11.eröffnet.

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Termine in Tennenlohe(ohne Gewähr)

EKG: Ev. KirchengemeindeKKG: Kath. KirchengemeindeFFW: Freiwillige Feuerwehr TennenloheMGV: MännergesangvereinSGem: Schützengemeinschaft TennenloheWEZ: Walderlebniszentrum (Tel: 60 46 40)

09. –11. 12. WEZ Christbaumverkauf mit Basar10.12. 19.00 SGem Weihnachtsfeier im Roten Ross12-12. 19.00 KKG Mitarbeiterfeier13.12. 20.00 SPD-Tennenlohe in der Schlossgaststätte14.12. 14.00 Waldweihnacht für Kinder15.12. 14.30 EKG Großer Seniorennachmittag17.12. 18.00 MGV Weihnachtsfeier im Roten Ross18.12. 17.00 E-Werk Film von Dieter Erhard26.12. 17.00 MGV Weihnachtskonzert in der kath. Kirche05.01. 19.30 FFW Jahreshauptversammlung im Gerätehaus06.01. 15.00 WEZ Rauhnächte Waldwanderung für Erwachsene10.01. 20.00 SPD-Tennenlohe in der Schlossgaststätte13.01. 20.00 SGem Jahreshauptversammlung im Roten Ross15.01. 14.30 WEZ Bücherwurm aufgepasst, Bilderbuchnachmittag18.01. ab 11.00 Schlachtschüssel im Schloß (602966)20.01. 17.00 Jahresempfang des Ortsbeirats (Fraunhofer-Institut)19.01. 20.00 MGV Jahreshauptversammlung im Roten Ross25.01. 20.00 KKG Spiele-Treff26.01. 14.30 EKG Großer Seniorennachmittag29.01. 14.00 WEZ Tierspuren im Winter, Wanderung für Familien05.02. 14.00 WEZ Bäume und Sträucher im Winterkleid, f.Fam.08.02. 18.30 WEZ Federbestimmungskurs für Erwachsene u. Kind.12.02. 14.30 WEZ Bunter, märchenhafter Nachmittag für Familien14.02. 20.00 SPD-Tennenlohe in der Schlossgaststätte15.02. ab 11.00 Schlachtschüssel im Schloß (602966)18.02. 15.00 WEZ Faschings-Filzkurs für Kinder ab 6J.25.02. 10.00 WEZ Flechtwerke für Haus und Garten (für. Erw.)13.03. 20.00 SPD-Jahreshauptversammlung im Schloß21.03. ab 11.00 Schlachtschüssel im Schloß (602966)18.04. ab 11.00 Schlachtschüssel im Schloß (602966)

VolkstrauertagAm 13. November wurde, wie jedes Jahr um diese Zeit,nach dem Gottesdienst der evangelischen Kirche vor demKriegerdenkmal der Toten gedacht. In diesem Jahre hieltAltbürgermeister Adolf Most die Gedenkrede. In Weiter-führung der Predigt von Pfarrer Koch gab er zu bedenken,dass die Millionen von Gefallenen und diejenigen, die ausTennenlohe stammten, wohl weniger als Helden, sonderneher als Opfer anzusehen seien. Er erinnerte an die Totenaußerhalb des Heeres, an die Bevölkerung, die unter demBombenhagel zu leiden hatte, an die Flüchtlinge, die ihreHeimat und ihr Leben verloren haben, an die Opfer desNazi-Terrors, die in den KZs und den Arbeitslagern um-gekommen sind. Auf eine rhetorische Frage der jungenGeneration nach dem Sinn des Gedenkens antwortete er mitdem Hinweis auf den aus den Kriegserlebnissen resultieren-den Bestreben nach einer Gestaltung des friedlichen Zu-sammenlebens in Europa, das auch eine Verpflichtung fürdie nachfolgenden Generationen sei. Anschließend an dieRede legten er und die Ortsbeiratsvorsitzende AlexandraWunderlich einen Kranz am Denkmal nieder. MarkusRiedel, Vorsitzender der Freiwillgen Feuerwehr, gedachte ineiner kurzen Ansprache der toten Kameraden und legte mitJürgen Sperner, dem 1.Kommandanten, einen weiterenKranz nieder. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vomPosaunenchor unter Leitung von Dr. Andreas Quick.

Gelatissimo Feinkost bietet Ihnen in den Winter-monaten Folgendes an:Antipasti, italienische Feinkost, Caffee é dolci, täg-lich frisches Brot, Präsentationskörbe, Geschenkkör-be nach Wahl, Antipastiplatten für jeden Anlass.Das Gelatissimo-Team freut sich auf Ihren Besuch.

Publikums-preis

Im kommendenJahr wird wäh-rend der Aktionder Künstler aufder Wiese an derWied zur Kerwa-zeit auch erst-mals ein Publi-kumspreis ver-liehen werden.Dafür wird einSponsor gesucht.

Pyramidein Schräg-

lageDie Pyramideim Weiher lei-det an bedenk-licher Schräg-lage. Eine Re-paratur durchden Künstlerselbst hat nurvorüberge-hend das Pro -blem behoben.Eine dauerhaf-te Lösung sollgesucht wer-den.

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„1.Tennenloher Kunstpreis”13. - 15.08. 2010

Nachdem im letzten Jahr im Gegensatz zu den vergan-genen 12 Jahren auf der Wiese an der Wied kein Kunst-ereignis stattgefunden hatte, sehr zum Erstaunen derKunstinteressierten aus der näheren und weiteren Umge-bung, und manche meinten, das wär’s denn gewesen, hat sich in der Zwischenzeit ein Nachfolgekonzept für dieFiesta herausgebildet, das heuer zum ersten Mal reali-siert werden soll.

Demnach werden acht angehende Künstlerinnen undKünstler (Studierende von unterschiedlichen Kunst-akademien), wie gewohnt, auf der Wiese anwesend seinund in den Zelten an einem ihrer Werke arbeiten.Zugleich werden sie das Werk, das sie für den Wettbe-werb eingereicht haben, der Öffentlichkeit präsentieren.

Eröffnet wird die Veranstaltung auf der Wiese am Frei-tag, den 13.08., um 18.00 Uhr durch den 1.Vorsitzendendes Kunstkreises Tennenlohe, Herrn Dietrich Pusch-mann, sowie durch Bürgermeister Gerd Lohwasser. Mu-sikalisch umrahmt wird die Eröffnung von dem versier-ten Posaunenchor Tennenlohe unter Leitung von Dr.Andreas Quick. Über den Kunstpreis, gestiftet von derFa. Beck, Tennenlohe, wird eine Jury entscheiden. Die

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eröffnet, unter anderem waren ein sehr dynamisch gestalteter Adler ausgeschweißten Löffeln, der sofort einen Interessenten fand. Enthüllt wur-de das Meisterwerk (s.u.), ein Vierfachkopf mit Superkrone, die derKaiserkrone der mittelalterlichen Herrscher nachgestaltet ist. WährendBürgermeister Gerd Lohwasser interessiert das Werk betrachtet undüberlegt, wer da wohl gemeint sein könnte, freut sich das Geburtstags-kind über die gelungene Überraschung.

Dieter Erhard zum 50. GeburtstagReichlich verspätet gratuliert der Tennenloher Bote dem Tennen-loher Künstler Dieter Erhard zum 50. Geburtstag und wünschtihm weiterhin viel Erfolg und noch mehr Anerkennung für seinekünstlerische Arbeit und für seine sozialen Projekte.

Am 21.06.2011 hatte Dieter Erhard in den Ratssaal der Stadt Er-langen eingeladen, um in Anwesenheit von viel Prominenz ausPolitik und Gesellschaft–viele Rotarier waren anwesend–seinen50. Geburtstag zu feiern. Auch Gäste aus Guatemala waren ge-kommen, so der Gesandte der Botschaft Nelson Olivero (s.Bildoben rechts) Nach den Laudationes zeigte Dieter Erhard einenneuen eigens gedrehten Film „Kunstwerke und Projekte: Erlangen - Nürnberg - Texas – Guatemala“. In dem Film, der einen umfas-senden Überblick über das vielfältige künstlerische Schaffen Die-ter Erhards gibt, wurden auch die sozialen Projekte (v.a. für dasbettelarme Guatemala) erwähnt. Anstelle von Geschenken bat derJubilar um Geldspenden, die in Kollektenkörben gesammelt oderim Nachhinein bzw. auch im Voraus überwiesen wurden. So kameine erkleckliche Summe zustande. Auf der Homepage www.dieter-erhard.com kann man sich über alles informieren. Auchsind dort genaue Angaben über Spendenmöglichkeiten (über Ro-tary Club Erlangen Schloß) erhältlich.

Im Anschluss an die Veranstaltung im Raatssaal wurde im Foyerdes Erdgeschosses eine Ausstellung mit einer Reihe neuer Werke

Wichtiger Hinweis:Die Ausstellung kann noch biszum Freitag, den 30.12. in derRöntgenpraxis am Wetterkreuz21 besichtigt werden.Der Film wird am Sonntag,den 18.12. um 17.00 Uhr im E-Werk-Kino auf der Großbild-leinwand vorgeführt.