Die Nordwestschweiz

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DIE NORDWESTSCHWEIZ Ein Kommunikationsraum Eine Zeitung

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Ein Kommunikationsraum - eine Zeitung Produktebroschüre 2012

Transcript of Die Nordwestschweiz

  • Die NorDwestschweizein Kommunikationsraum

    eine zeitung

  • In der Nordwestschweiz vermitteln und vernetzen wir aktuelle InformationenDas Vertrauen in die redak-tionelle Kompetenz und der multimediale, ortsunabhn-gige Zugang zu News und Hintergrnden rund um die Uhr verschaffen uns eine berdurchschnittlich hohe Leserbindung.

    Die Nordwestschweiz die grsste Stadt der Schweiz. 1 Universitt, 6 Fach hochschulen, 4 Flughfen, 24 theater, 44 Kinos, 9 zoos, 120 Museen, 2747 restaurants und Bars. in der Nordwestschweiz leben 1,3 Millionen ziem-lich urbane Menschen.

    Die Nordwestschweiz ist der zweitstrkste Wirtschaftsraum der Schweiz Die vier Kantone Aargau, Solo-thurn, Basel-Landschaft und Basel-Stadt sind wirtschaftlich, politisch und kulturell zusammengewach-sen. Hier sind wir das fhrende, unabhngige Medienhaus mit einer starken lokalen Verankerung und nationaler Ausstrahlung.

    Solothurn

  • Die NorDwestschweiz

    Basel

    Solothurn

    Aarau

    Liestal

  • Ein NewsroomIm Newsroom in Aarau einem der modernsten Mediencenter Europas laufen die Fden der Berichterstattung zusammen. Ein hoch qualifiziertes Team re-cherchiert und redigiert Inland-, Ausland-, Wirtschafts-, Sport- oder kulturelle Themen. Unsere Aktualitten sind glaubwrdig, rund um die Uhr und ortsunab-hngig zugnglich gedruckt und digital, von Montag bis Sonntag.

    Christian DorerChefredaktor Die Nordwestschweiz

  • mit dreizehn regionalen RedaktionsbrosDas Rckgrat unserer Berichter-stattung ist die regionale Veranke-rung. Unsere Journalisten schrei-ben mit Gespr und Knnen ber lokale Themen und machen damit jede Publikation einzigartig.Die umfassende Information aus den Regionen garantiert uns die ungeteilte Aufmerksamkeit unserer Leserschaft. Niemand ist Ihren Kunden nher als wir!

    Grenchen

    Solothurn

    Basel Liestal

    Aarau

    Rheinfelden

    Frick

    Baden

    Brugg

    Reinach

    Lenzburg

    Muri

    Wohlen

    Dietikon

  • Die Nordwestschweiz bietet ein spannendes redaktionelles Umfeld und ist Garant fr hchste Beachtung ihrer werbung. Als zeitungsmacher haben wir tradition; heute beherrschen wir als online-Journalisten auch die Verbreitung ber internet, iPad und smartphone.

    Nationale BerichterstattungDie Redaktion im AZ Mediencen-ter in Aarau schafft Informatio-nen mit nationaler Relevanz. Wir fhlen uns unserer Leserschaft mit Leidenschaft verpflichtet und informieren unabhngig, vollum-fnglich und pointiert. Um auch politisch an vorderster Front dabei zu sein, haben wir eine eigene Bundeshausredaktion.

    Regional am PulsDie regionalen Redaktionsstand-orte sichern die lokale Veran-kerung und damit die Glaub-wrdigkeit. Die acht regionalen Tageszeitungen haben insgesamt elf Lokal-Splits, fr die unsere Journalisten auf Tuchfhlung mit der Bevlkerung gehen.

    Print und OnlineZeitung machen knnen wir seit Generationen. Unsere Kompetenz mit neuen Vertriebskanlen zeigt sich heute auch in der Verbreitung ber digitale Medien.

    v. l. Chefredaktion Die Nordwestschweiz: Christian Dorer, Werner De Schepper, Philipp Mder, Rdi SteinerChefredaktoren Regionen: Thomas Dhler (bz Basellandschaftliche Zeitung, bz Basel), Theodor Eckert (az Solothurner Zeitung, az Grenchner Tagblatt), Jrg Krebs (az Limmattaler Zeitung)

  • Nordwestschweiz Netz beinhaltet sechs Newsportale. Die regionale und sogar lokale online-Berichterstattung macht sich bezahlt. Die Nutzungs-daten sind auf mehr als das Doppelte gestiegen. Nutzen sie die punktge-nauen Platzierungsmglichkeiten.

    berall und immerSie knnen Ihre Werbung so platzieren, dass sie auf allen regionalen Plattformen sicht-bar ist. Oder Sie knnen die Verbreitung eingrenzen und Ihre Botschaft treffsicher und zielgruppengerecht in eines der Newsportale stellen.

    Alles ist mglichMaxiboard, Leaderboard, Sky-scraper, Rectangle, Fixboard, Teaser, Publireportage oder gleich Channelpartner? Wir untersttzen Sie kompetent bei der Wahl des richtigen Formates und bei Bedarf bei der Umset-zung bis zur Liveschaltung.

    aargauerzeitung.ch basellandschaftlichezeitung.ch bzbasel.ch

  • limmattalerzeitung.ch solothurnerzeitung.chgrenchnertagblatt.ch

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    Jul 12Jun 12Mai 12Apr 12Mar 12Feb 12Jan 12Dez 11Nov 11Okt 11Sep 11Aug 11Jul 11

    TrendVisits

    Visits auf Nordwestschweiz Netz

    Quellen: Net-Metrix, Durchschnittliche Monatswerte Juli 2011 bis Juli 2012

  • Die Nordwestschweiz ist in ihrem heimgebiet die Nummer 1 der abonnierten tageszeitungen und darf in einem nationalen Mediaplan nicht fehlen.

    Die Kombination von nationaler Relevanz und lokaler VerankerungDie Nordwestschweiz bein-haltet acht regionale Tageszei-tungen. Die internationalen und nationalen Inhalte im 1. Bund sind identisch. Die Besonderheit dieser Zeitungen liegt in der regionalen Berichterstattung. Sie garantiert uns Leserbin-dung und damit Ihrer Werbung hchste Beachtung.

    59% der Bevlkerung bevorzu-gen eine Tageszeitung als Infor-mationsquelle. Nutzen Sie diesen Vorteil und inserieren Sie ein ein-ziges Mal, um in acht Zeitungen gesehen zu werden. Einfacher gehts nicht. Effizienter und gnstiger auch nicht.

    Quelle: Media Use Index 2011

    nordwestschweiz.ch

    Basel

    Olten

    Zongen

    Aarau

    BadenLiestal

    Zrich

    Luzern

    Bern

    Solothurn

    Normalauflage: 170 702 ExemplareLeser: 359 000

    Grossauflage (Mi): 295 945 Exemplare (Verlagsangabe)

    Quellen: WEMF 2011 und MACH Basic 2012-2

  • Das Kombi mit Preisvorteil und Leistungssteigerung Mit Cityplus, dem modular be-legbaren Schweizer Kombi, errei-chen Sie bis zu 905 000 Leser in der Deutschschweiz. Erhhen Sie mit Cityplus Ihre Medialeistung und profitieren Sie gleichzeitig von 10% Kombirabatt.

    Normalauflage: 418 555 ExemplareLeser: 905 000

    Grossauflage (Mi): 535 736 Exemplare (Verlagsangabe)

    Quellen: WEMF 2011 und MACH Basic 2012-2

    cityplus.ch

    Leserzahlen der abonnierten Tagespresse in der NordwestschweizQuelle: MACH Basic 2012-2, WG 31/32/41

    350 000

    300 000

    250 000

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    150 000

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    0 Die Nordwest- Basler Blick Neue Tages- Berner schweiz Zeitung Zrcher Anzeiger Zeitung Zeitung

    Auflagen der abonnierten Tagespresse in der NordwestschweizQuelle: MediaPerformance, Stichtag 30. Juni 2011, Kantone AG/BL/BS/SO

    150 000

    125 000

    100 000

    50 000 149 425 68 749 42 451 18 784 17 274 3 035 25 000

    0 Die Nordwest- Basler Blick Tages- Neue Berner schweiz Zeitung Anzeiger Zrcher Zeitung Zeitung

    Basel

    Olten

    Zongen

    Aarau

    BadenLiestal

    Zrich

    Luzern

    Bern

    Solothurn

    Abdeckung im Verbreitungsgebiet *

    ber 40 %

    20 40 %

    bis 20 %

    * Ausbau der Auflage in Basel ist in der Grafik noch nicht bercksichtigt

  • Der Sonntag ist mit einer Auflage von 158 115 exemplaren die meist verbreitete sonntagszeitung in der Nordwestschweiz. Als einzige national ausgerichtete zeitung widmet Der sonntag sechs regionen zustzlich einen eigenen Bund.

    Auflage: 158 115 ExemplareLeser: 331 000

    Quellen: WEMF 2011 und MACH Basic 2012-2

    Fnf Hauptbnde plus Stellenbund

    sonntagonline.ch

    Wir tragen dem wichtigsten Lesetag Rechnung. Der Sonntag berrascht oft mit Primeurs und beweist damit wchentlich seine journalistische Leistung.

    Patrik Mller, Chefredaktor

    19. August 2012 | Ausgabe Aargau | www.sonntagonline.ch

    AZ 5000 Aarau | Nr. 227 | 6. Jahrgang | Ausgabe 33 | Redaktion 058 200 53 10 | E-Mail [email protected] | Abo 058 200 55 55 | www.sonntagonline.ch | Anzeigen 058 200 53 53 | Fr. 3.50

    AZSo

    9 7 7 1 6 6 2 4 3 9 0 0 2

    3 3

    Sogar der Zrcher Tages-Anzeiger

    musste es eingestehen: Das Badener

    Stadtfest sei das grsste und krea-

    tivste 10-Tage-Fest der Deutsch-

    schweiz, schrieb er gestern. Die

    Sonntag-Redaktion, die ihre Bros in

    Baden hat, machte sich auf die Spuren-

    suche nach einem Phnomen: Warum

    bringt diese Kleinstadt mit 18 000

    Einwohnern alle fnf Jahre ein so

    grossartiges Fest zustande und was

    sagt das ber ihr Volk aus? Baden ist

    seit je ein Kraftort der Eigeninitiative,

    und der Geist des liberal-katholi-

    schen Vergngungsorts fr die zwing-

    lianischen Zrcher wirkt nach.

    > KLEINE MILLIONEN-STADT: SEITE 16

    > STADTFEST AKTUELL: SEITEN 47/52

    Baden ein Phnomen

    Feiern auf hchstem Niveau: Gestern um 21.30 Uhr auf der Schlossruine Stein. ALEX SPICHALE

    FCZ-TrainerRolf Fringersneuer Plan. 30

    Alles wird neubeim guten altenTeletext. 27

    Schne Nachrichten: Xenialockt Italiens TV-Publikum. 15

    INSERAT

    Lange hat der Bundesrat geschwiegen zuden Angriffen deutscher Spitzenpoliti-ker. Erstmals verurteilt jetzt ein Regie-rungsmitglied die Aussage von SPD-ChefSigmar Gabriel, der den Schweizer Ban-ken organisierte Kriminalitt vorwarf,in aller Deutlichkeit. Verteidigungs-minister Ueli Maurer sagt im Interview:

    Es ist ungehrig von einem Staat, der-massen ber die Schweiz oder dieSchweizer Banken herzuziehen.

    Es sei gut, dass die SVP fordere, dieSchweiz drfe keinen neuen Vertrag mitDeutschland mehr abschliessen. Einmgliches Scheitern des Steuerabkom-mens im deutschen Parlament kom-mentiert Maurer so: Wer anderen eineGrube grbt, fllt selbst hinein, sagt er die Deutschen wren die Verlierer.

    Auch im Finanzministerium wur-den die SPD-Attacken emprt zur Kennt-nis genommen. Bundesprsidentin Eve-line Widmer-Schlumpf drfte dem-nchst in einem grossen deutschen Me-dium zu einem Konter ansetzen.

    UBS-PRSIDENT AXEL WEBER hat imdeutschen Handelsblatt die Vorwrfedes kriminellen Verhaltens bereits zu-rckgewiesen, und jetzt spricht auch

    Ex-UBS-Chef Oswald Grbel Klartext. Inseiner Sonntag-Kolumne schreibt er:Jeder Auslnder, auch Schweizer, kannin Deutschland ein Konto erffnen,ohne dass er gefragt wird, ob die Gelderversteuert sind. Das sei der Gipfel derBigotterie. Einzig SP-Prsident ChristianLevrat verteidigt die SPD-Genossen.

    Die deutsche Zeitschrift Focus ver-breitete gestern neue Verunsicherung:Die Schweiz biete Deutschland nun

    Kompromisse im Steuerstreit an, wurdeberichtet. Das Finanzdepartement inBern dementierte.

    Der Sonntag zeigt heute auf, wiesich das Verhltnis Deutschland-Schweizseit der Wiedervereinigung BRD/DDRverschlechterte und woran es liegt.

    > ANALYSE, KOMMENTAR: SEITEN 2/3> INTERVIEW UELI MAURER: SEITE 4

    > INTERVIEW CHRISTIAN LEVRAT: SEITE 8

    Verteidigungsminister Maurer bezeichnet SPD-Attacken als ungehrig Widmer-Schlumpf plant Konter in Deutschland

    VON ALAN CASSIDY, YANNICK NOCK,OTHMAR VON MATT UND PATRIK MLLER

    Bundesrat massregelt deutsche Politiker

    DER PRSIDENT des Industriellenver-bands Swissmem, Hans Hess, sagt: Et-was weniger zu verdienen ist fr die Mit-arbeitenden oft weniger schmerzhaft,als den Job zu verlieren. Der Prsidentder Maschinenindustrie verweist auf dieTeuerung, die derzeit minus 0,7 Prozentbetrgt. Falls die Lhne im Ausmass dernegativen Teuerung gekrzt wrden,

    knnten sich die Mitarbeitenden immernoch gleich viel leisten wie bisher, lautetsein Argument.

    In der aktuell schwierigen Lage gehtes primr darum, Arbeitspltze zu erhal-ten, mahnt Hess. Viele exportorientierteFirmen der Maschinen-, Elektro- und Me-tallindustrie stnden noch immer untergrossem Druck. (YDE) > SEITE 21

    Industrie gibt Signalfr LohnsenkungenNegativteuerung: Swissmem-Prsident rttelt an Tabu

    DIE SCHWEIZ WERDE die Mglichkeit pr-fen, sich zur Frage des Urteils Russlandsgegen die drei Frauen von Pussy Riot imRahmen des Stndigen Rats der OSZE zuussern, besttigt das Aussendeparte-ment EDA. Entweder alleine oder mitder Gruppe der like-minded Lnder. Siewerde auch die Meinungsusserungs-freiheit ansprechen. (ATT) > SEITE 10

    Pussy Riot: EDAprft Erklrung

    IM SEPTEMBER WOLLTE Eveline Widmer-Schlumpf die Weissgeldstrategie-Vorlagemit Selbstdeklaration vorlegen. Darauswird nichts. Die Finanzministerin willdie Selbstdeklaration neu an die Geldw-scherei-Vorlage knpfen. Die Vernehm-lassungsvorlage werde deshalb einegewisse Verzgerung erfahren, sagtVizekanzler Andr Simonazzi. SP-Partei-chef Christian Levrat warnt Widmer-Schlumpf, sie knne im Fall von bewuss-ter Verzgerung ernsthafte Problememit der SP bekommen. (FV) > SEITE 8

    Selbstdeklarationwird verzgert

  • Reichweite in Prozent in der NordwestschweizQuelle: MACH Basic 2012-2

    45

    40

    35

    30

    25

    20

    15

    10

    5 7.4 11.8 18.0 16.5 10.9 12.0 12.4 15.8 36.5 7.4 21.3 13.0 37.5 10.5 18.2 13.1

    0 Deutsche Schweiz Basel (WG 31) Solothurn (WG 32) Aargau (WG 41)

    Der Sonntag

    NZZ am Sonntag

    Sonntags-Blick

    Sonntags-Zeitung

    Zustzlich fr sechs Regionen einen eigenen Bund: Aargau, Basel, Limmattal, Olten, Solothurn-Bern, Zofingen

    REGION 49

    Der Sonntag, Nr. 24, 19. Juni 2011

    Solothurn-Bern

    SolothurnerSVP feierte mitbervaterBlocher. > 51

    Wallierhof-Direktor RobertFlckiger er-klrt, weshalbBauern nichtdie Jammerider Nationsind. > 52

    Ein Buuremeitschi:Miriam Singer (23) aus

    Mmliswil posierte frden Bauernkalender. >50

    er Abenteuer sucht,der findet Abenteuer.Meist nher als mandenkt. Oft schon di-rekt vor der eigenen

    Haustr liegt ein Schatz im Verborgenen,der entdeckt werden will. Wem diese Be-hauptung rtselhaft erscheint, der istwohl ein Muggle, doch keine Bange:Der nun folgende Artikel soll Aufschlussgeben (wenn auch nicht eines jeden Rt-sels Lsung lften). Kehren wir noch ein-mal zurck vor die Haustr. Dort magman vielleicht nicht gerade die Kulissevon Fluch der Karibik antreffen, aberdas ist auch nicht ntig. Und manchmalerinnert die Szenerie ja dann vielleichtdoch etwas an Hollywood-Romantik. Sowie an jenem heissen Freitagnachmittagin Zuchwil.

    DIE SONNE BRENNT. Ganz in der Nhe be-findet sich ein grsseres Gewsser. Undirgendwo, ja irgendwo ist da dieserSchatz. Kostbar, nicht unbedingt seinesInhalts wegen, sondern um der span-nenden Suche willen. Man muss kein Pi-rat sein, um ihn zu heben, auch kein In-diana Jones, obwohl eine hnliche Vor-liebe fr Rtsel und Verstecke sicher vonVorteil ist. Denn dieser ist ein Schatz frGeocacher (siehe Kasten). Entdeckt nichtmithilfe von Kompass und Schatzkarte,sondern mit Internet und (in den aller-meisten Fllen) GPS. Entdeckt von einerFamilie aus der Umgebung, die wie vie-le Geocacher lieber anonym bleibt.Denn einen Schatz zu suchen, ohne er-kannt zu werden, ohne dass andere Men-schen von der Existenz der verborgenenTruhe wissen, macht eben gerade denReiz des Geocachings aus.

    VATER ROBERT S.* WIRFT EINEN BLICK aufdas GPS, auf dem er zuvor die Koordina-ten des zu suchenden Caches gespei-chert hat. Die Schtze, die heute aufdem Programm stehen, hat die Familiezu Hause am Computer ausgewhlt, aufeiner Homepage, die von Geocachern

    auf der ganzen Welt genutzt wird. EinBlick auf die elektronische Landkartevermag unwissende Brger in Staunenzu versetzen: Es ist bemerkenswert, wieviele Caches alleine in einem Umkreisvon etwa 10 km rund um Solothurn ver-steckt sind.

    Bis zum nchsten Versteck sind esnur noch wenige Meter. Das GPS ist al-lerdings nie auf den Meter genau, er-klrt Robert. Ein bisschen das Gelndeabsuchen, Steine umdrehen und durchsDickicht pirschen gehrt dazu. Auf ein-mal kommen Spaziergnger des Weges:

    W

    Uneingeweihte, Muggles, wie sie freinach Harry Potter genannt werden. Fa-milie S. verhlt sich unauffllig undwartet, bis die Luft wieder rein ist. Dannwird weitergesucht. Lange dauert dieSuche freilich nicht. Nach drei Jahrenund ber 300 gefundenen Caches habendie Schatzjger ein gutes Auge fr po-tenzielle Verstecke entwickelt und fin-den Kleinode an Stellen, an denen ande-re nichts ahnend vorbeigehen.

    DER CACHE, eine wasserdichte Tupper-ware-Box, wird schliesslich geborgen,der Inhalt geprft, ein Gegenstand her-ausgenommen, ein anderer wieder hin-eingetan, das Logbuch mit dem Pseudo-nym unterzeichnet und dann das Ganzewieder versteckt. Spter wird der Fundim Internet publiziert. Beim Geoca-ching geht es ums Suchen und ums Tau-schen, aber auch um vieles mehr. Hu-fig ist ein Cache mit einem Rtsel ver-bunden, das erst gelst werden muss,um die Koordinaten herauszufinden.Und es gibt Multi-Caches, bei denenman nur ber verschiedenen Stationenzum End-Cache gelangt. Besonders be-

    liebt sind auch Travel Bugs (Marken,die an einem Gegenstand angebrachtsind) oder Coins (Mnzen), die anstellevon herkmmlichen Tauschobjekten ineinen Cache gelegt werden. Diese sindmit einer Nummer versehen, die imInternet nachgeschlagen ber die Mis-sion eines Bugs oder Coins Aufschlussgibt. Manche haben etwa die Aufgabe,an einen bestimmten Ort zu gelangen.

    Familie S. hat selbst einen Sun-catcher-Coin auf Wanderschaft ge-schickt, der mglichst viel Sonne tan-ken soll. Jeder Geocacher, der den Coinfindet, hat so die Pflicht, die Mnze ineinem anderen Cache (an einem mg-lichst warmen und sonnigen Ort) wie-der zu verstecken. Dank Internet ist dieFamilie stndig ber den Aufenthaltsortihres Suncatchers auf dem Laufenden.Er war schon in Deutschland, Spanien,Portugal und Dnemark, wissen sie.

    Ein Objekt kann aber auch mit an-deren Aufgaben behaftet sein. Einmalfand die Abenteurerfamilie einen Hou-dini, der mit 200 Gummibndern um-wickelt war. Jeder Cacher hatte die Auf-gabe, jeweils einen Gummi zu entfer-

    nen bis Houdini schliesslich wiederfrei war.

    ROBERT UND SEINE FRAU haben schonselbst Caches versteckt. Einen anlsslichdes Kulturundum in Attiswil. Dortfhrt nun ein Multi-Cache die Schatzsu-cher an allen ausgestellten Kunstwer-

    ken vorbei. Um den End-Cache zu fin-den, muss man erst eine Reihe von Fra-gen zu einigen der Werke beantworten.Daraus ergeben sich die Koordinatendes Verstecks.

    EINEN CACHE ZU PLATZIEREN, ist abernicht so einfach, wie es klingen mag. Esgilt, gewisse Dinge zu beachten. So darf et-wa die Anwesenheit eines Caches (und dieder Geocacher, die jener unweigerlich an-

    zieht) keine Belastung fr Flora und Fau-na darstellen. ffentlich zugnglich, abertrotzdem unverdchtig soll ein Cache zu-dem sein. Letzteres, in zweierlei Hinsicht:Er sollte nicht so auffllig versteckt sein,dass ihn Muggles finden; er sollte aberauch den Geocacher selbst nicht aufflligerscheinen lassen. Verstecke an Bahnh-fen und Flughfen sind eher ungnstig Schatzsucher, die an solchen Orten langeund intensiv bestimmte Stellen absuch-ten, haben gar schon polizeiliche Gross-einstze ausgelst, weil man sie fr Atten-tter hielt.

    Wenn man aber regelkonformSchtze versteckt und sucht, dann istGeocaching eine aufregende Freizeitbe-schftigung fr Jung und Alt. Eine, derman auf der ganzen Welt und somitauch in den Ferien nachgehen kann.Wenn wir irgendwo hinfahren, dannschauen wir meistens erst im Netz, obes dort oder auf dem Weg dorthin Ca-ches gibt, gesteht die Familie. So knnedie eigentlich 40-mintige Fahrt zumOnkel auch schon einmal zweieinhalbStunden dauern.

    MIT STDTEREISEN LSST SICH dasGeocaching ebenfalls gut verbinden.In den meisten Stdten gebe es Multi-Caches, die den Schatzsucher zu diver-sen Sehenswrdigkeiten fhrt, erklrtMutter S. Das ist eine tolle Art, einenfremden Ort kennen zu lernen. Dochfremde Orte mssen nicht immer weitweg sein. Wie gesagt, beginnt die Su-che nach dem nchsten Schatz oft vorder eigenen Haustr. Und endet an ei-ner Stelle, so nah sie auch sein mag,die man ohne den Cache vielleicht niegesehen htte.

    *Name von der Redaktion gendert.

    Mit modernen Piraten auf SchatzsucheNach versteckten Schtzen zu suchen, ist heutzutage nicht nur Holzbeinigen vorbehalten, sondern auch Geocachern

    Eine neue Freizeitbeschfti-gung, die nur mittels modernerKommunikationstechnikenmglich ist, lockt immer mehrLeute in die Natur: Geocaching,die Schatzsuche per GPS.

    VON CHRISTOPH NEUENSCHWANDER

    Geocaching ist eine tolleArt, einen fremden Ort

    kennen zu lernen.MUTTER S.*, GEOCACHERIN

    Aufgesprt! Geocacher Robert hat den gesuchten Cache, eine Tupperware-Box mit verschiedenen kleineren Gegenstnden, gefunden. CND

    Unser Sun-Coin war schonin Deutschland, Spanien,

    Portugal und Dnemark.ROBERT S.*, GEOCACHER

    Geocaching wurde im Jahr 2000 inAmerika erfunden. Es ist eine mo-derne Schnitzeljagd. AngemeldeteUser knnen auf Internetseiten dieStandorte von Caches auf der gan-zen Welt abrufen. Dabei gibt es ver-schiedene Arten von Schtzen:ganz kleine (Nanos oder Micros),die meist nur eine Papierrolle alsLogbuch enthalten, oder grssere,die von Small ber Regular bisLarge reichen und Tauschobjekte in

    sich bergen. Dabei kann es sich umSpielzeugautos oder Edelsteine,Puppen oder Schreibwaren handeln der Fantasie sind keine Grenzengesetzt.Damit die Suche nicht zu abenteu-erlich wird, sollte man sich im Inter-net ber Schwierigkeit und Terraininformieren. So kann ein schwieri-ger Cache sehr gut versteckt seinoder ein ausgesprochen kniffligesRtsel darstellen. Auch das Gelnde

    kann stark variieren. Die niedrigsteTerrain-Stufe sollte rollstuhlgngigsein; bei der hchsten ist es ratsam,je nach Gebiet die Kletter- oderTauchausrstung mitzunehmen.Eine grosse Errungenschaft ist esbrigens, wenn man sich zuoberstin einem Logbuch eintragen kann,also der FTF (First to Find) ist.Diese Erstentdeckung wird dann na-trlich mit Stolz auf der Geoca-ching-Homepage publiziert. (CND)

    WAS IST DENN EIGENTLICH GEOCACHING?

    LIMMATTAL 49

    Der Sonntag, Nr. 24, 19. Juni 2011Ad-Hoc-ChorverabschiedetDirigentinEggimann. > 53

    Auf dem Arealdes knftigenStrichplatzes inAltstetten fh-len sich heutevor allem Blu-menfansbeglckt. > 55

    VolksmusikinitiatorErnst Berweger freut

    sich ber frischen Windin diesem Genre. >50/51

    s ist heiss in den Hallen derLimeco, heiss, laut und sti-ckig. In den fen glht derAbfall, bereits mehr Schlackedenn erkennbare Gegenstn-

    de. Es riecht, wie Abfall halt riecht. DerGedanke, dass die Kehrichtverbren-nungsanlage auch nur das Geringste miteiner Bonbon-Fabrik zu tun haben knn-te, erscheint vllig absurd.

    Doch tatschlich: Die Limeco in Die-tikon, der ehemalige KlranlageverbandLimmattal (KVL), beliefert aus ihremKehrichtheizkraftwerk und ihrer Abwas-serreinigungsanlage mehrere Liegen-schaften und Firmen in den QuartierenSilbern und Limmatfeld mit Fernwrme.Darunter auch die Bonbons- und Nah-rungsmittelfabrik F. Hunziker + Co AGan der Heimstrasse.

    DIE ZLTLI-FABRIK war 1984 die erste Fir-ma, die an das Fernwrmenetz der Lime-co angeschlossen wurde. Fritz Hunzikerhatte sich damals fr Dampf als Energie-form entschieden, um die Versorgungs-sicherheit zu gewhrleisten. Der lpreisist stndigen Spekulationen unterwor-

    fen und schwankt. Bei Dampf muss mannicht disponieren, sagt GeschftsfhrerKonrad Kaufmann. Und Reto Reinli, Lei-ter Betrieb, ergnzt: Heute profitierenwir massiv von der damaligen Entschei-dung, weil wir einen minimalen CO2-Ausstoss ausweisen knnen. Dieserkonnte dank der Fernwrme um 1700Tonnen pro Jahr reduziert werden. Aus-serdem gestalten sich die Kosten frFernwrme, insbesondere in Anbetrachtdes aktuellen lpreises, sehr attraktiv.

    DOCH WIE KOMMT DIE WRME vom Abfallzum Bonbon? Durch die Abfallverbren-nung in der Limeco entstehen bis zu1000 Grad Celsius heisse Rauchgase, dieWasser in einem Dampfkessel aufheizenund verdampfen lassen. Pro Stundekommen so 42 Tonnen Dampf zusam-men. Der rund 400 Grad Celsius heisseDampf treibt mit 50 bar eine Turbine an,wo ein gekoppelter Generator Strom er-zeugt. Mit einem Druck von 18 bar wirdder Dampf durch ein speziell isoliertes,rund 830 Meter langes (das gesamteFernwrmenetz ist 4,3 km lang), haupt-schlich unterirdisch verlegtes Rohrlei-tungssystem zum Kunden transportiert.hnlich funktioniert es auch mit Heiss-wasser.

    Ist die Wrme beim Kunden abgege-ben, werden der Dampf oder das Heiz-wasser zurck ins Kehrichtheizkraft-werk gefhrt und erneut erhitzt. DerFernwrmekreislauf ist immer vom Ver-

    E

    braucherkreislauf getrennt, hauptsch-lich aus sicherheitstechnischen und hy-gienischen Grnden. So auch bei derF. Hunziker + Co AG: In einem Dampf-umformer wird die Wrme mittels dn-ner Rhrchen auf den betriebseigenenDampf-Kreislauf bertragen und der

    Druck reduziert. Mit der Hitze werdendie verschiedenen Verbraucher bedient:die Kochanlagen fr die Zuckerschmel-ze, das Heizungssystem des Gebudesund die Kltemaschinen. Auch das Heiss-wasser wird mittels Dampf erwrmt.Wir sind auf eine unterbruchlose Ver-

    sorgung angewiesen, sagt Kaufmann.Wrde die Dampfversorgung zusam-menbrechen, wrde die Bonbon-Produk-tion auf Eis gelegt: Die Zuckermassewird bei Temperaturen zwischen 140und 160 Grad Celsius gekocht. Sobald sieunter 30 Grad abkhlt, wird sie stein-

    hart; wird der Kochprozess unterbro-chen, verstopft die Masse die Maschinen.Damit das nicht passiert, werden die An-lagen und das gesamte Netz regelmssiggewartet. Ausserdem hat die Limecozwei Ofenlinien zur Beheizung desDampfkessels zur Verfgung. Sollten bei-de fen ausfallen, wrde ein separaterlbefeuerter Dampfkessel bei der Limecodie Dampflieferung fr den Kunden si-cherstellen.

    MIT DEN RUND 88 000 TONNEN Abfall, diejhrlich verbrannt werden, gewinnt dieLimeco rund 65 000 Megawattstunden

    (MWh) elektrische Energie und 25 000MWh Wrmeenergie. Zum Vergleich:Ein gut isoliertes Einfamilienhaus ver-braucht heute frs Heizen rund 1000 Li-ter l pro Jahr 1000 Liter Heizl ent-sprechen rund 10 MWh. Allein mit derheute gewonnenen Fernwrme knnten2500 Einfamilienhuser das ganze Jahrber geheizt werden.

    Die Wrmeabgabe bei der Limecoknne von heute 25 000 MWh pro Jahrsogar auf 65 000 MWh gesteigert wer-den, sagt Emil Schnmann, Geschfts-fhrer der Limeco. Was wir heute nichtin Fernwrme abgeben knnen, verstro-men wir. Der Strom versorgt die be-triebseigenen Liegenschaften und dieKlranlage, der Rest wird in das Strom-netz eingespeist. Dieser Rest entsprichteinem durchschnittlichen Jahresver-brauch von 8000 Haushaltungen. Einerentable Sache: Dieser Strom bringt unspro Jahr zustzliche Einknfte von meh-reren Millionen Franken, so Schn-mann. Mit der Energie aus dem Keh-

    Mit Fernwrme vom Abfall zum Bonbon

    VON KATJA LANDOLT (TEXT)UND ALEX SPICHALE (FOTOS)

    Die Limeco in Dietikon liefert Fernwrme an diverse Firmen, unter anderem auch an die Zltli-Fabrik Hunziker

    Dank verbranntem Plastik,Papier, Karton, Textilien undSpeiseresten laufen die Maschi-nen einer Bonbon-Fabrik heiss.

    Heute profitieren wirmassiv von der damaligen

    Entscheidung, auf Dampf stattauf l zu setzen.RETO REINLILEITER BETRIEB DER F. HUNZIKER + CO AG

    Solange die Preise frfossile Brennstoffe derart

    tief waren, war Fernwrmeunattraktiv. Heute sieht dieSache anders aus.HANSPETER ENGELI,LEITER KUNDENDIENST DER LIMECO

    FORTSETZUNG AUF SEITE 50

    Limeco-Geschftsfhrer Emil Schnmann (l.) und Kundendienstleiter Hanspeter Engeli erklren die Fernwrmeanlage.

    Im Hinblick auf die Debatte rund umden Atomausstieg widmet sich dieseZeitung in den kommenden Ausgabendem Thema erneuerbare Energie imLimmattal. In einer sechsteiligen Se-rie werden umgesetzte Projekte ausder Region beleuchtet sowie Plne undProjekte vorgestellt.Bisher erschienen: (1) Die Photovolta-ik kmpft noch immer mit Vorurteilen

    ATOMAUSSTIEG:ALTERNATIVENERGIEIM LIMMATTAL

    NEU erweit

    erter

    Regionalbund

    Basel

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  • Ausgabe 2-2012

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