Die Schwingung Unter einer (mechanischen) Schwingung eines Körpers versteht man eine unter der...

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Die Schwingung Unter einer (mechanischen) Schwingung eines Körpers versteht man eine unter der Einwirkung einer Rückstellkraft um eine Gleichgewichtslage des Körpers verlaufende Bewegung, bei der sich die Auslenkung des Körpers aus der Ruhelage zeitlich periodisch wiederholen. Unter einer harmonischen Schwingung versteht man eine Schwingung, bei der die Rückstellkraft der Auslenkung proportional und stets zur Gleichgewichtslage gerichtet ist. Wenn man einen Massenpunkt, der eine gleichmäßige Kreisbewegung ausführt, durch paralleles Licht auf eine Ebene senkrecht zur Kreisbahn projiziert, so führt der Schatten eine harmonische Schwingung aus.

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Die Schwingung

Unter einer (mechanischen) Schwingung eines Körpers versteht man eine unter der Einwirkung einer Rückstellkraft um eine Gleichgewichtslage des Körpers verlaufende Bewegung, bei der sich die Auslenkung des Körpers aus der Ruhelage zeitlich periodisch wiederholen.

Unter einer harmonischen Schwingung versteht man eine Schwingung, bei der die Rückstellkraft der Auslenkung proportional und stets zur Gleichgewichtslage gerichtet ist.Wenn man einen Massenpunkt, der eine gleichmäßige Kreisbewegung ausführt, durch paralleles Licht auf eine Ebene senkrecht zur Kreisbahn projiziert, so führt der Schatten eine harmonische Schwingung aus.

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Die Schwingungsgleichung einer harmonischen Schwingung

Die Schwingung

0)()(''

)()(''),('')(:

txmDtx

txDtxmmanerhälttxtagiltdaxDam

Ein Lösungsansatz wäre: x(t) = Ao sin ( t)Bildet man die 2. Ableitung von x(t) und setzt diese in die Differenzialgleichung ein, so erhält man:x‘‘(t) = - Ao 2 sin ( t)

Differenzialgleichung

0)()(2 tSinAmDtSinA oo

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Die Schwingungsgleichung einer harmonischen Schwingung

Die Schwingung

0)()('' txmDtx 0)()(2 tSinA

mDtSinA oo

mDberechnensichlässtDaraus

mD

:02

Differenzialgleichung

Dividiert man durch Ao sin ( t), so ergibt sich

Die Lösung ist: )()()( tmDSinAtSinAtx oo

Die Amplitude Ao ergibt sich aus den Anfangsbedingungen

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Die Schwingungsgleichung einer harmonischen Schwingung

Die Schwingung

0)()('' txmDtx

)()( tSinAtx o

)()(')( tCosAtxtv o

)()('')( 2 tSinAtxta o

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Die Schwingungsgleichung einer harmonischen Schwingung

Die Schwingung

0)()('' txmDtx

)()( tmDSinAtx o

)()('')( tmDSin

mDAtxta o

)()(')( tmDCos

mDAtxtv o

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Aufgaben

Die Schwingung

0)()('' txmDtx

Zeichnen Sie das Zeit-Weg-Diagramm eines Federpendels mit D= 0,5 N/m, m = 0,2 kg und Ao = 4 cm und tragen Sie maß-stäblich die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsfunktion ein.

Die Auslenkung eines Federpendels beträgt 2 s nach dem Nulldurchgang x(t) = 4 cm. Die Amplitude ist 6 cm. Bestimmen Sie die Frequenz f und die Periodendauer T.

Zu welchen Zeiten nach dem Nulldurchgang erreicht die Auslenkung eines Federpendels mit der Amplitude 5 cm und f = 0,4 Hz die Werte a) x1 = 8 mm, b) x2 = 2 cm, c) x = 4 cm?

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Aufgaben

Die Schwingung

Zeichnen Sie das Zeit-Weg-Diagramm eines Federpendels mit D= 0,5 N/m, m = 0,2 kg und Ao = 4 cm und tragen Sie maß-stäblich die Ge-schwindigkeits- und Beschleunigungs-funktion ein.

Harmonische Schwingung

-0,05

-0,04

-0,03

-0,02

-0,01

0

0,01

0,02

0,03

0,04

0,05

0 5 10 15 t

Aus

lenk

ung

AuslenkungGeschwindigkeit

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Aufgaben

Die Schwingung

Zeichnen Sie das Zeit-Weg-Diagramm eines Federpendels mit D= 0,5 N/m, m = 0,2 kg und Ao = 4 cm und tragen Sie maß-stäblich die Ge-schwindigkeits- und Beschleunigungs-funktion ein.

Harm. Schwingungen

-0,05

-0,04

-0,03

-0,02

-0,01

0

0,01

0,02

0,03

0,04

0,05

0 5 10 15t

x(t),

v(t),

a(t) x(t)

v(t)a(t)

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Aufgaben

Die Schwingung

Welche Kurve zeigt das Feder-Schwere-Pendel mit der kleineren Federkonstanten D?

Antwort: rote Kurve

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Aufgaben

Die Schwingung

Welche Kurve zeigt das Feder-Schwere-Pendel mit der größeren Pendelmasse?

Antwort: grüne Kurve

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Aufgaben

Die Schwingung

Wie kann man dieses Bild erhalten?Antwort: gleiche Masse und Federkonstante, verschiedene Amplitude

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Energiebetrachtung beim Feder-Schwere-Pendel

Die Schwingung

Die mechanische Gesamtenergie einer ungedämpften Schwingung bleibt konstant (Energieerhaltung). Die Energie pendelt zwischen zwei Energieformen hin und her, zwischen kinetischer und potenzieller Energie

Wsp(1) + Wkin(1) = Wsp(2) + Wkin(2) = konstant

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Energiebetrachtung beim Feder-Schwere-Pendel

20

2 ))((cos21))((

21)( t

mD

mDAmtvmtWkin

20

2 ))(sin(21))((

21)( t

mDAmtxmtWsp

Beim Feder-Pendel gibt es zwei Energieformen:

Insgesamt hat man:2

02

0 ))(cos(21))(sin(

21

)()(

tmD

mDAmt

mDAm

tWtWW kinspges

Die Schwingung

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Energiebetrachtung beim Feder-Schwere-Pendel

0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5t in s

0.2

0.4

0.6

0.8

1Amplitude Energie beim FederPendel

20

20

))(cos(21)(

))(sin(21)(

tmD

mDAmtW

tmDAmtW

kin

sp

Die Schwingung

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Das FadenpendelAn einem Faden der Länge l (mit vernachlässigbarer Masse) hängt ein Körper mit der Masse m

Die Schwingung

Lenkt man das Pendel um den Winkel aus, dann kann die Gewichtskraft FG = m*g, die der Körper erfährt, in zwei Komponenten zerlegen.1.Die Komponente FN = m*g*cos , die in Verlängerung des Fadens wirkt und von der Spannkraft des Fadens aufgehoben wird.2.Die Komponente FR= m*g*sin , die tangential zur Kreisbahn wirkt und den Körper in Richtung auf die Gleich-gewichtslage hin beschleunigt

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Das Fadenpendel

Die Schwingung

FR= m*g*sin

ist der Winkel, den der Faden mit der Senkrechten bildet. Gibt man in Bogenmaß an, so erhält man: s = *lMan erhält also: FR= m*g*sin (s/l). Die Rückstellkraft ist also nicht proportional zur Auslenkung s aus der Gleichgewichtslage. Die Pendelschwingung ist deshalb keine harmonische Schwingung.

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Das Fadenpendel

Die Schwingung

FR= m*g*sin (s/l).Für kleine Winkel gilt näherungsweise: sin bzw. sin (s/l) s/l. Damit erhält man:m*a(t) = - m*g*s(t)/lUnd mit s‘‘(t) = a(t) die folgende Differenzialgleichung:

0)()('' tslgmtsm

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Das Fadenpendel

Die Schwingung

0)()('' tslgmtsm

Als Lösung erhält man:

glT

undtlgAts

2

)(sin)( 0

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Die Schwingung

Jede freie Schwingung ist gedämpft, da sie Energie an die Umgebung abgibt.

Verringerung der Amplitude:1.Der Quotient An+1/An zweier aufeinander folgender Amplituden ist konstant.2.Die Zeit, in der die Amplitude jeweils auf die Hälfte ihres willkürlich gewählten Anfangswert sinkt, ist ebenfalls konstant. Man nennt sie die Halbwertszeit der Schwingung.

Eine gedämpfte Schwingung wird durch die Gleichung

x(t) = Ao e –kt Sin ( t)beschrieben, wobei k die Dämpfungskonstante ist.

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Die elektromagnetische Schwingung

Ein elektromagnetischer Schwingkreis besteht aus einem Kondensator und einer Spule. Durch Induktionsvorgänge finden ständig Lade- und Entladevorgänge statt und es entsteht eine gedämpfte Schwingung. Spannung und Stromstärke ändern sich periodisch und sind um eine Viertelperiode phasenverschoben

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Die elektromagnetische Schwingung

Zeitlicher Verlauf von Spannung und Stromstärke

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Die elektromagnetische Schwingung

Im elektromagnetischen Schwingkreis wandeln sich elektrische Energie und magnetische Feldenergie periodisch ineinander um

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Die elektromagnetische Schwingung

Zeitlicher Verlauf von Spannung und Stromstärke

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Die elektromagnetische Schwingung

Vergleich zwischen mechanischer und elektromagnetischer Schwingung

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Die elektromagnetische Schwingung

CL1

Die Thomsonsche Schwingungsgleichung

Zeitlicher Verlauf einer elektromagnetischen SchwingungLadung: Q(t) = Qo Cos ( t) mit

Spannung am Kondensator: U(t) = Uo Cos ( t) mit Uo = Qo/CStromstärke: I(t) = - Io Sin ( t) mit

LCUI oo

CLT 2

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Die elektromagnetische Schwingung

Die Thomsonsche Schwingungs-gleichung

CLT 2

0.0002 0.0004 0.0006 0.0008t

0.3

0.2

0.1

0.1

0.2

0.3

Ut,It,QtItQtUtEl. Schwingung

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Die elektromagnetische Schwingung

Die Energieverteilung

0.0025 0.005 0.0075 0.01 0.0125 0.015 0.0175 0.02t

0.2

0.4

0.6

0.8WEL u. WMagn Energie beim Elektromagnet. Schwingkreis

WMagn

WEl

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Die elektromagnetische SchwingungDie Meißnersche Rückkopplungsschaltung

CLT 2

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Die elektromagnetische Schwingung

Die Dreipunktschaltung

CLT 2

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Die elektromagnetische SchwingungDie Differentialgleichung der gedämpften elektromagnetischen Schwingung

0)(1)(')('' tQC

tQRtQL

Darin bedeutet der Term R Q‘(t) = UR(t) die Teilspan-nung am Widerstand R. Dieser zusätzliche Term be-schreibt die Dämpfung, denn im Widerstand R wird ein Teil der Energie dem Schwingungsvorgang entzogen.

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Die elektromagnetische Schwingung

)(cos)( teQtQ t

2202

undLR

Lösung der Differentialgleichung

mit

2

2

0

41

,1

LR

CL

manerhältsoCL

undmanersetzt

Die Kreisfrequenz hängt wie bei der unge-dämpften Schwingung nur von L, C und R ab.

Die Differentialgleichung der gedämpften elektromagnetischen Schwingung

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Die elektromagnetische Schwingung

Die gedämpfte Schwingung

0.01 0.02 0.03 0.04 0.05 0.06 0.07 0.08t

0.0000140.000012

0.000018. 1066. 1064. 1062. 106

2. 1064. 1066. 1068. 1060.00001

0.0000120.000014

Qt

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Die elektromagnetische Schwingung

Schwache Dämpfung

Schwingfall

Aperiodischer Grenzfall

Starke Dämpfung

Kriechfall

0220

0220

Die gedämpfte Schwingung

0220

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Die elektromagnetische SchwingungDie gedämpfte Schwingung – schwache Dämpfung

)(cos)( 220 textx t

x0 = 1; = 4; = 0.5

1 2 3 4 5t

1

0.5

0.5

1xt

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Die elektromagnetische SchwingungDie gedämpfte Schwingung – der Kriechfall

)(2)( 20

2 tSinhextx t

Nach einem kurzen Anstieg fällt die Amplitude mit einer durch die Dämpfung be-stimmten Zeitkonstanten ab.

0.5 1 1.5 2t

0.25

0.5

0.75

1xt

x0=2; =2*; =25

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Die elektromagnetische SchwingungDie gedämpfte Schwingung – der aperiodische Grenzfall

tetxtx ˆ)(Die Funktion verläuft ähnlich wie im Kriechfall, geht jedoch in der kürzestmöglichen Zeit gegen Null.

0.5 1 1.5t

0.25

0.5

0.75

1xt

x0=15; =2*; = 2*

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Die elektromagnetische SchwingungDie aperiodische Dämpfung

Aperiodische Dämpfung beim Stoßdämpfer im Auto

FederStoßdämpfer

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Die elektromagnetische Schwingung

Die gedämpfte Schwingung

0.01 0.02 0.03 0.04 0.05 0.06 0.07 0.08t

0.0000140.000012

0.000018. 1066. 1064. 1062. 106

2. 1064. 1066. 1068. 1060.00001

0.0000120.000014

Qt

Plot[{Ladung[t]//.{Kapazitaet1*10 (-6),L2,R100,U14},-Kapazitaet*U E (-R/(2 L)*t)//.{Kapazitaet1*10 (-6),L2,R100,U14},Kapazitaet*U E (-R/(2 L)*t)//.{Kapazitaet1*10 (-6),L2,R100,U14}},{t,0,0.1},PlotRange->{{0,0.08},{-0.000016,0.000016}},GridLines->{{0.01,0.02,0.03,0.04,0.05,0.06,0.07,0.08,0.09,0.1},{-0.000014,-0.000012,-0.00001,-0.000008,-0.000006,-0.000004,-0.000002,0.000002,0.000004,0.000006,0.000008,0.00001,0.000012,0.000014}},Ticks->{{0.01,0.02,0.03,0.04,0.05,0.06,0.07,0.08,0.09,0.1},{-0.000014,-0.000012,-0.00001,-0.000008,-0.000006,-0.000004,-0.000002,0.000002,0.000004,0.000006,0.000008,0.00001,0.000012,0.000014}},DefaultFont->{"Verdana",16},BackgroundGrayLevel[0.01],PlotStyle->{{Thickness[0.008],Hue[0.95]},{Thickness[0.008],Hue[0.122]},{Thickness[0.008],Hue[0.122]}}, AxesStyle{Thickness[0.005]},AxesLabel->{"t","Q(t)"}];

Ladungt_: Kapazitaet U E^R2 LtCosSqrt1L Kapazitaet R^24 L^2t

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Die elektromagnetische SchwingungVergleich: Mechanische und elektromagnetische Schwingung

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Die elektromagnetische SchwingungÜberlagerung von Schwingungen

1 2 3 4 5 6 7 8x

2

1

1

2fx Phasenunterschied:

Gleiche Amplitude und Frequenz

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Die elektromagnetische SchwingungÜberlagerung von Schwingungen

1 2 3 4 5 6 7 8x

4

3

2

1

1

2

3

4fx Phasenunterschied:0

Gleiche Amplitude und Frequenz

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Die elektromagnetische SchwingungÜberlagerung von Schwingungen

1 2 3 4 5 6 7 8x

2

1

1

2

fx Phasenunterschied:beliebigUnterschiedliche Amplitude und Frequenz

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Die elektromagnetische SchwingungÜberlagerung von Schwingungen - die Schwebung

1 2 3 4 5 6 7 8x

4

3

2

1

1

2

3

4

fx Phasenunterschied:0 Gleiche Amplitude, geringer Frequenzunterschied

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Gekoppelte Schwingungssysteme

Zwei schwingungsfähige Systeme, die einander beeinflussen und dabei Energie austauschen, bezeichnet man als gekop-pelte Schwingungssysteme.

Simulation

Schwingungen und Wellen

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Die Welle

Eine Welle entsteht, wenn eine Reihe gekoppelter schwingungsfähi-ger Systeme nacheinander gleichartige Schwingungen ausführt.

Welle

Jedes schwingungsfähige System führt eine zeitlich periodische Bewegung aus

Der Wellenträger weist zu einem bestimmten Zeitpunkt (Momentaufnahme) eine räumlich periodische Vertei-lung der schwingungsfähigen Systeme aus.

Schwingungen und Wellen

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Die Transversalwelle

Eine Welle, bei der die einzelnen Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle schwingen, bezeichnet man als Quer- oder Transversalwelle.

Die Longitudinalwelle

Eine Welle, bei der die einzelnen Teilchen in Richtung zur Ausbreitungsrichtung der Welle schwingen, bezeichnet man als Längs- oder Longitudinalwelle.

Verschiedene Wellenarten

Schwingungen und Wellen

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Wichtige Begriffe

Schwingungen und Wellen

Wellental

Als Wellenlänge, Sym-bol λ, wird der kleinste Abstand zweier Punkte gleicher Phase einer Welle bezeichnet. Dabei haben zwei Punkte die gleiche Phase, wenn sie sich in gleicher Weise begegnen, d. h. wenn sie im zeitlichen Ablauf die gleiche Auslenkung (Amplitude) und die gleiche Bewegungs-richtung haben.

Wellenberg

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Die lineare Welle

Schwingungen und Wellen

Eine fortschreitende lineare Welle entsteht, wenn einer Kette von Oszillatoren periodisch Ener-gie zugeführt wird und die miteinander gekoppelten Oszillatoren nacheinander gleichartige erzwungene Schwingungen ausführen. Die Schwingungszustän-de des die Schwingung auslösenden Oszillators bewegen sich über die Kette hinweg. Wenn die Oszillatoren harmonische Schwingungen ausführen, so entsteht eine harmonische lineare Welle.

Eine Welle ist ein zeitlich und räumlich periodischer Vorgang. Die zeitliche Periode ist die Schwingungsdauer T, die räumliche Periode die Wellenlänge .

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Schwingungen und Wellen

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Die elektromagnetische Welle

Eine harmonische Welle ist ein räumlich und zeitlich periodischer Vorgang:Für die Ausbreitungsgeschwindigkeit gilt: c = fDie Gleichung der linearen harmonischen Welle lautet

))(2sin(),( max xTtstxs

Sie stellt die Oszillatorauslenkung in Abhängigkeit von Zeit und Ort dar.

Schwingungen und Wellen

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Die elektromagnetische Welle

Für den Zeitpunkt t1 = T/2 erhalten wir:

))(2sin(),(2

1

2 max xT sxs

d.h. die räumliche Verteilung aller Teilchenauslenkungen

Schwingungen und Wellen

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Die elektromagnetische Welle

Für den festen Ort x3 = /4 erhalten wir:

))(2sin(),(2

1

4 max T

sts t

d.h. den zeitlichen Verlauf der Schwingung von P3

Schwingungen und Wellen

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Das Huygensche PrinzipJeder Punkt einer Wellenfläche kann als Ausgangspunkt einer neuen Wellen (einer sog. Elementarwelle) betrachtet werden.

Schwingungen und Wellen

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Überlagerung von Wellen

Schwingungen und Wellen

Prinzip der ungestörten Überlagerung von Wellen

Treffen an einer Stelle eines Wellenträgers mehrere Wellen aufeinander, so addieren sich dort die Auslenkungen (=Elongationen) der Schwingungen. Nach dem Zusammentreffen laufen die Wellen ungestört weiter.

Die ungestörte Überlagerung mehrerer Wellen von gleicher Frequenz (und damit gleicher Wellenlänge) am selben Ort bezeichnet man als Interferenz.

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Überlagerung von Wellen

Simulation

Schwingungen und Wellen

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Überlagerung von Wellen

Simulation

Für Punkte maximaler Erregung ist der Gangun-terschied der interferie-renden Wellen d = k . Die Phasendifferenz der Schwin-gungen beträgt k2

Für Punkte minimaler Erregung ist der Gangunterschied der interferierenden Wellen d = ((2k-1)/2) . Die Phasendifferenz beträgt (2k-1), k = 1,2..

Schwingungen und Wellen

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Überlagerung von Wellen

Lösung der Aufgabe

Schwingungen und Wellen

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Überlagerung von Wellen

Lösung der Aufgabe

Schwingungen und Wellen

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Überlagerung von Wellen

Lösung der Aufgabe

Schwingungen und Wellen

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Überlagerung von Wellen

Lösung der Aufgabe

Schwingungen und Wellen

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Die elektromagnetische Welle

Vom Sendedipol gehen Wellen elektrischer und magneti-scher Felder aus. Die beiden Felder stehen senkrecht zu-einander. Das Ganze nennt man eine elektromagnetische Welle.

kh

v

k

v

Wandernde elektrische und mag-netische Felder erzeugen sich wechselseitig. Die Feldvektoren E und B sind in Phase. Sie stehen senkrecht aufeinander und stehen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung

Schwingungen und Wellen

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Die elektromagnetische Welle

Der schwingende Dipol sendet eine elektromagnetische, linear polarisierte Querwelle aus. Deren E- und B - Felder schwingen in zueinander senkrechten Ebenen. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit beträgt:

kh

v

k

v

roo r

1 c

Schwingungen und Wellen

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Der Hertzsche Dipol

Schwingungen und Wellen

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Der Hertzsche Dipol

Ein gerader Leiter kann als elektrischer Oszillator schwingen. An seinen En-den befinden sich Bäuche der Ladungsdichte und Knoten der Stromstärke. Für die 1. Eigenschwin-gung gilt:

l = /2Für die k-te Eigen-schwingung gilt: l = k* /2

Schwingungen und Wellen

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Schwingungszustände des Hertzschen Dipols

1. Eigenschwingung

Schwingungen und Wellen

2. Eigenschwingung

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Der Hertzsche Dipol

Stehende elektrische Welle am Dipol: Zwischen Spannung und Strom sowie entsprechend zwischen elektrischen und magnetischen Feldvektor herrscht die Phasenverschiebung /2

Die fortschreitende elektromagnetische Welle, die sich vom Dipol ablöst: Keine Phasenverschiebung zwischen elektrischem und magnetischem Feldvektor.

Schwingungen und Wellen

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Die Maxwellschen Grundgleichungen

1. Maxwellsches GesetzJedes zeitlich veränderliche elektrische Feld bedingt ein magnetisches Wirbelfeld, dessen Feldlinien die elektrischen Feldlinien umschlingen.

Schwingungen und Wellen

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Die Maxwellschen Grundgleichungen

2. Maxwellsches GesetzJedes zeitlich veränderliche Magnetfeld bedingt ein elektrisches Wirbelfeld, dessen Feldlinien die magnetischen Feldlinien umschlingen.

Schwingungen und Wellen

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Die elektromagnetische Welle - Simulation

Schwingungen und Wellen

Simulation

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Der Hertzsche Dipol - Simulation

Simulation einer elektromagn. Welle

kh

v

k

v

Schwingungen und Wellen

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Der Hertzsche Dipol - Das Fernfeld

Schwingungen und Wellen

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Der Hertzsche Dipol - Das Fernfeld

Schwingungen und Wellen

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Der Hertzsche Dipol - Das Fernfeld

Schwingungen und Wellen

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Der Hertzsche Dipol - Das Fernfeld

Schwingungen und Wellen

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Der Hertzsche Dipol

Schwingungen und Wellen

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Beugung am Doppelspalt

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Beugung am Doppelspalt

d sei der Gangunterschied der beiden Wellen, die E1 bzw. E2 verlassen

Es gibt jetzt zwei Sonderfälle:1. Der Gangunterschied beträgt ein Vielfaches einer Wellenlänge, d.h. d = k mit k = 1,2,3….Dann verstärken sich die Wellen maximal, man spricht von konstruktiver Interferenz.2. Der Gangunterschied beträgt 1/2, 3/2 , 5/2,…. Dann löschen sich die Wellen komplett aus, Man spricht von destruktiver Interferenz.

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Man erhält also:

Bezieht man jetzt noch den Winkel mit ein, so ergibt sich:,...3,2,1

212:

....,3,2,1:

kmitkdMinimum

kmitkdMaximum

Beugung am Doppelspalt

gd

sin

,...3,2,1212sin:

....,3,2,1sin:

kmitg

kMinimum

kmitg

kMaximum

Und damit

wenn g der Abstand der beiden Spaltmitten ist

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Beugung am Gitter

7.5 5 2.5 2.5 5 7.5

5

10

15

20

25

7.5 5 2.5 2.5 5 7.5

5

10

15

20

25

7.5 5 2.5 2.5 5 7.5

5

10

15

20

25

7.5 5 2.5 2.5 5 7.5

5

10

15

20

25

2 Spalte 3 Spalte

4 Spalte 5 Spalte

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Beugung am Gitter

7.5 5 2.5 2.5 5 7.5

5

10

15

20

25

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Beugung am Gitter

2 Spalte 3 Spalte

7 Spalte 15 Spalte

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Beugung am Gitter

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Beugung am Gitter

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Verschiedene Spektren

Helium

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Beugung am Einzelspalt

Liegt P auf der Hauptachse, so ergibt sich das Hauptmaximum. Alle N Wellen haben bis P den Gangunterschied d = 0. Sie verstärken sich gegenseitig.

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Beugung am Einzelspalt

Zur Erklärung nehmen wir N = 12 an. Als erstes erreicht der Gangunter-schied zwischen Welle 1 und Welle 12 den zur Auslöschung nötigen Wert /2. Dann ist er aber für alle anderen Wellen kleiner, so dass sich keine vollständige Auslöschung ergibt.

Links und rechts vom Hauptmaxi-mum folgen symmetrisch zur Mitte die Minima 1. Ordnung. Hier lö-schen sich die N Wellen gegensei-tig aus.

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Beugung am Einzelspalt

Ein Minimum tritt auf, wenn sich alle 12 Wellen paarweise auslöschen. Der kleinste Winkel hierfür liegt vor, wenn der Gangunterschied zwischen den Wellen 1 und 7 /2 beträgt. Es gilt:

sin 1 = d /(b/2) = /b

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Beugung am Einzelspalt

Für noch größere Winkel löschen sich z.B. die Wellen 1 und 5, 2 und 6, …, 4 und 8 aus. Dabei bleiben die Wellen 9 und 12 übrig. Weitere Minima entstehen erst wieder bei geeigneter paarweiser Aufteilung aller 12 Wellen. Dies tritt wieder ein, wenn sich die Wellen 1 und 4 auslöschen. Dann kann man den Spalt mit zwei Gruppen sich auslöschender Paare überdecken.

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Beugung am Einzelspalt

Weitere Minima entstehen erst wieder bei geeigneter paarweiser Aufteilung aller 12 Wellen. Dies tritt wieder ein, wenn sich die Wellen 1 und 4 auslöschen. Dann kann man den Spalt mit zwei Gruppen sich auslöschender Paare überdecken.

Die erste Gruppe umfasst die Paare (1,4), (2,5), (3,6), die zweite die Paare (7,10) bis (9,12). Jede der Gruppen überdeckt im Spalt einen Streifen der Breite b/2. Es gilt:sin 2 = ( /2) /(b/4) =2*( /b)

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Beugung am Einzelspalt

Bei der Beugung am Spalt treten Inten-sitätsminima auf. Für die Richtung des k-ten Minimums gilt:

...,3,2,1sin

kfürbk

k

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Beugung am Einzelspalt

Bei Öffnungen, deren Breite groß gegen-über der Wellenlänge ist, kann man die Beugung vernachlässigen. In diesem Fall ist die geometrische Optik als Grenzfall der Wellenoptik eine gute Näherung.

Für die Lage der Maxima höherer Ordnung gilt:

...,3,2,12)12(sin

kfür

bk

k

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Interferenz durch ReflexionDie CD als Reflexionsgitter

121

2

sinsin n

nn

Der Aufbau einer CD

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Interferenz durch ReflexionDie CD als Reflexionsgitter

Die Länge der SpiraleVereinfachend wird angenommen, dass es sich um konzentrische Kreise handelt. Der Fehler, den man dadurch macht, dürfte eher klein sein. Man berechnet dann alle Umfänge der Kreise und addiert diese. Mit Hilfe von Mathematica ist dies lediglich ein Befehl.Sum2Pir,r, 0.022, 0.055, 1.610^6Man erhält: Länge = 4989,48 m

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Interferenz durch ReflexionDie CD als Reflexionsgitter

Berechnen Sie die Geschwindigkeit, mit der die Datenspur am Lesekopf vorbeiläuft.

Bei t = 70 min ergibt sich eine Geschwindigkeit von:

smv 18,1

607048,4989

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LichtbrechungBrechungsgesetz:Das Verhältnis vom Sinus des Einfallswinkels zum Sinus des Brechungswinkels ist nur abhängig von den beiden Medien, zwischen denen der Übergang stattfindet, und unabhängig vom Einfalls- und Brechungswinkel.

121

2

sinsin n

nn

Die Größen n1 und n2 heißen (absoluter) Brechungsindex, n12 heißt relativer Brechungsindex

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Lichtbrechung

2

1

sinsin

ccrieWellentheo

Brechung erklärt das Wellenmodell mit dem Huygens´schen Prinzip und den unterschiedlichen Ge-schwindigkeiten der Wellen in verschiedenen Stoffen. Für den Zusammenhang zwischen Einfalls-winkel, Brechungswinkel und den entsprechenden Geschwindigkeiten c1 und c2 gilt:

2

1

1

2

sinsin

cc

nnesetzBrechungsg

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2

1

sinsin

ccrieWellentheo

2

1

1

2

sinsin

cc

nnesetzBrechungsg

1

2

2

1:lgnn

ccdaraustfoes

Der Brechungsindex n gibt an, um wie viel langsamer sich Licht in einem Stoff (cn) als im Vakuum (c) ausbreitet:

cn

cn1

Lichtbrechung

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Für die Ausbreitungsgeschwin-digkeit elektromagnetischer Wellen liefert die Maxwell´sche Theorie

smc

oo

8109979,21

Im Vakuum ist r = r = 1, also:

oror

c

1

Lichtbrechung

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Polarisation

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Polarisation

Mit Polfilter Ohne Polfilter

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Vergütung von Linsen

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AufgabenKlett Seite 15 Beispiel

0.5 1 1.5 2 2.5x

1.21

0.80.60.40.2

0.20.40.60.8

11.2

fx

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AufgabenKlett Seite 15 Beispiel

0 00.1 0.09953230.2 0.1751490.3 0.2086810.4 0.1920720.5 0.1293120.6 0.03548080.7 0.06687550.8 0.1531630.9 0.2026491. 0.2034421.1 0.1553531.2 0.06993591.3 0.03228541.4 0.1267491.5 0.190758

0 1.03720.1 0.9125930.2 0.5687080.3 0.08817450.4 0.4135450.5 0.8158990.6 1.022210.7 0.9829050.8 0.707430.9 0.2619751. 0.2464281.1 0.6956191.2 0.9776681.3 1.02481.4 0.8257021.5 0.428201

0 00.1 2.441030.2 4.295530.3 5.117910.4 4.710560.5 3.171370.6 0.8701670.7 1.640120.8 3.756320.9 4.969961. 4.989421.1 3.810041.2 1.715181.3 0.7917991.4 3.108531.5 4.67834

Auslenkung Geschwindigkeit Beschleunigung

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AufgabenDas Hemmpendel

Das Hemmungspendel führt wohl eine Schwingung aus, diese ist jedoch nicht harmo-nisch. Zum einen ist die maxi-male Auslenkung auf der linken Seite nicht gleich der maximalen Auslenkung auf der rechten Sei-te. Zum anderen sind auch die Zeitdauern der beiden Halb-schwingungen nicht gleich lang.

Führt das Hemmpendel eine harmonische Schwingung aus?

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AufgabenDas Hemmpendel

Ein Fadenpendel hat die Schwingungsdauer 2,0 s. Der Pen-delkörper dieses Fadenpendels hat die Masse m = 1,0 kg. Der Faden hält eine maximale Spannkraft von Fm = 15 N aus.

a) Berechnen Sie die Pendellänge dieses Fadenpendels.b) Wie groß ist die maximale zulässige Geschwindigkeit beim Durchgang durch die Gleichgewichtslage, ohne dass der Faden reißt?

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AufgabenDas Hemmpendel

c) Nun wird h = 50 cm unterhalb des Aufgängepunktes ein Stift eingeführt, an dem der Pendelfaden anschlägt und abknickt (Hemmungspendel). Berechnen Sie die Schwingungsdauer dieses Hemmungspendels.d) Berechnen Sie den Winkel .

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AufgabenWellen

1.Aufgabe: Während 12 Schwingungen innerhalb von 3 Sekunden ablaufen, breitet sich eine Störung um 3,6 m aus. Berechnen Sie Wellenlänge, Frequenz und Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle.

2.Aufgabe: Gleiche Pendel sind in einer Reihe im Abstand von 0,4 m aufgestellt. Sie werden nacheinander im zeitlichen Abstand von 0,5 s angestoßen, so dass das 1. und 5., das 2. und 6. usw. Pendel phasengleich schwingen. Mit welcher Geschwindigkeit, Wellenlänge und Frequenz läuft die Welle über die Pendelkette?

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AufgabenWellen

3.Aufgabe: Eine harmonische Schwingung mit y(t) = ymax sin t breite sich vom Nullpunkt als transversale Störung längs der x-Achse mit der Geschwindigkeit v = 7,5 mm/s aus. Es sei weiter ymax = 1 cm und = /2 Hz.

a)Berechnen Sie die Periodendauer T, die Frequenz f und die Wellenlänge .b)Wie heißt die Wellengleichung?c)Zeichnen Sie maßstäblich das Momentanbild der Störung nach t1 = 4 s, t2 = 6 s und t3 = 9s.d)Wie heißen die Schwingungsgleichungen für die Oszillatoren, die an den Orten x1 = 5,25 cm bzw. x2 = 7,5 cm von der Störung erfasst werden

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AufgabenWellen

4.Aufgabe: Eine Querwelle schreite mit der Geschwindigkeit v = 2,5 m/s längs der +x-Achse fort. Der Erreger (x = 0) starte zur Zeit t = 0 s seine Sinusschwingung mit f = 50 Hz und der Amplitude 2,0 cm.a)Zeichnen Sie die Welle zu den Zeiten t1 = 0,050 s und t2 = 0,055 sb)Zeichnen Sie das Diagramm der Teilchenschwingung am Ort x = 3,75 cm.c)Welcher grundlegender Unterschied besteht zwischen den Kurven bei a) und b)?

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AufgabenWellen

Lösung 4.Aufgabe

Die Bilder in a) stellen Momentauf-nahmen der Wellen dar. (x-y-System). Das Bild in b) stellt den zeitlichen Verlauf der Schwingung eines Oszillators dar (t-y-System)

a)

b)

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AufgabenWellen

5.Aufgabe

Eine sinusförmige Welle bewegt sich in die positive x-Richtung. Schreiben Sie mit den Informationen der beiden Graphen die Wellengleichung auf.

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))04,002,0

(2sin(01,0),(m

xs

tmtxs

Wellen

Lösung 5.Aufgabe

Die Wellengleichung lautet

Aus einem der beiden Graphen entnimmt man: smax = 0,01 mAus dem rechten Graphen entnimmt man: = 0,04 mAus dem linken Graphen entnimmt man: T = 0,02 s.

Die Wellengleichung für diese Aufgabe lautet dann

))(2sin(),( max xTtstxs

Aufgaben

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Wellen

Dorn Seite 178 A. 2

Ein Dipol der Länge l = 1 m wird zu elektromagnetischen Schwingungen der Frequenz f = 150 MHz angeregt. Aus der Helligkeit eines Lämpchens in seiner Mitte schließt man auf eine Stromstärke von Ieff = 100 mA.a) Wie groß ist die Stromstärke im Dipol an den Stellen, die 25 cm bzw. 12,5 cm von seinem Ende entfernt sind?b) Die Anregungsfrequenz wird auf 300 MHz erhöht. Wie groß ist die Stromstärke in der Mitte des Dipols?

Aufgaben

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Wellen

Aufgabenzettel Welle1 Aufgabe 3

3.Aufgabe: Im Nullpunkt eines Koordinatensystems findet vom Zeitpunkt to = 0 s an eine Schwingung statt, die dem Gesetz s(t) = 0,08 m sin ( t s-1 ) genügt.Diese Schwingung erzeugt eine Transversalwelle, die sich ungedämpft in Richtung der positiven x-Achse mit der Geschwindigkeit c = 0,2 m/s ausbreitet.a) Wie groß sind die Schwingungsdauer T und die Frequenz f der Schwingung, wie groß ist die Wellenlänge der Welle?b) Wie lautet die Gleichung dieser Welle?c) Zeichnen Sie die Welle zu den Zeiten t1 = 2 s, t2 = 3 s, t3 = 4,5 s, t4 = 7,5 s.d) Wie lauten die Gleichungen für die Schwingungen, die in den Punkten mit den Koordinaten x1 = 30 cm, x2 = 80 cm und x3 = 100 cm stattfinden?

Anleitung: Verwenden Sie die trigonometrische Beziehung: sin ( - ) = sin cos - cos sin

Aufgaben

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Wellen

Aufgabenzettel Welle1 Aufgabe 3 Lösung

a) T = 2 s; = 0.40 mb)

Aufgaben

))4,02

(2sin(8,0),(mx

stmtxs

)23sin(8,0),3.0( tmts

)sin(),( 58,00.1 tmts

d) x1 = 30 cm d) x2 = 80 cm

d) x3 = 100 cm

)sin(),( 48,08.0 tmts

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Wellen

Aufgabenzettel Welle1 Aufgabe 3 Lösung

Aufgaben

0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6x

0.1

0.05

0.05

0.1s2,x

0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6x

0.1

0.05

0.05

0.1s3,x

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Wellen

Aufgabenzettel Welle1 Aufgabe 3 Lösung

Aufgaben

0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6x

0.1

0.05

0.05

0.1s4.5 ,x

0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6x

0.1

0.05

0.05

0.1s7.5 ,x

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Licht als Welle

Aufgabenzettel Spalt_Gitter1 Aufgabe 1

Aufgaben

1.Aufgabe: Grünes Licht ( = 546 nm) trifft auf einen Doppel-spalt. Auf einem 2,00 m entfernten Schirm entfallen 8 dunkle Streifen auf 2,0 cm.Zeigen Sie, dass der Abstand zwischen benachbarten dunklen Streifen konstant ist.Wie groß ist der Abstand der Spaltmitten?Wie ändert sich der Streifenabstand, wenn man den Abstand der Spaltmitten verkleinert?

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Licht als Welle

Aufgabenzettel Spalt_Gitter1 Aufgabe 1 - Lösung

Aufgaben

Die Näherung für kleine Winkel ist anwendbar.a)Dunkle Streifen bedeuten Minima, helle Maxima.Für die Maxima erhält man:

b)Mit k = 8 und ak = 2,0 cm erhält man:

c) Der Streifenabstand wächst umgekehrt proportional zum Spaltenabstand

klaka

aa

lk

kk

mmaakl

k

437,0

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Licht als Welle

Aufgabenzettel Spalt_Gitter1 Aufgabe 2

Aufgaben

2.Aufgabe: Ebene Schallwelle von f = 15 kHz treffen auf einen Doppelspalt mit der Spaltbreite b = 2,0 cm und dem Abstand der Spaltmitten g = 8,0 cm. Unter welchem Winkel k sind Maxima zu erwarten, und wie viele treten höchstensauf?

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Licht als Welle

Aufgabenzettel Spalt_Gitter1 Aufgabe 2 - Lösung

Aufgaben

2. AufgabeDurch Interferenz entstehen Maxima für

Daraus ergibt sich für sin 1 = 0,288, d.h. 1 = 16,7o. Weitere Maxima ergeben sich für 2 = 35,1o und 3 = 59,6o. Maxima höherer Ordnung sind nicht möglich, da schon sin 4 > 1 ist.

gk

k sin

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Licht als Welle

Aufgabenzettel Spalt_Gitter1 Aufgabe 3

Aufgaben

3.Aufgabe: Ein Gitter mit 1000 Spalten pro cm wird von Laserlicht durchstrahlt. In 4 m Abstand vom Gitter sind die Hauptmaxima 1. Ordnung 25,4 cm voneinander entfernt. Berechnen Sie die Wellenlänge.

Es gilt

mmm

mmkaag

damitgk

aa

kkk

5,31714127,010

,sintan

51

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Licht als Welle

Aufgabenzettel Spalt_Gitter1 Aufgabe 4

Aufgaben

4. Aufgabe: Auf ein Gitter mit g = 4*10-5 m fällt weißes Glühlicht ( 400 nm <= <= 800 nm).a) Errechnen Sie die Winkelbereiche für die Maxima 1., 2. und 3. Ordnung.b) Welches ist der kleinste Winkel, für den eine Überlagerung verschiedener Ordnung auftritt?c) Wie weit sind die Spektren 1. Ordnung auf einem 3 m entfernten Schirm auseinandergezogen?d) Welche Breite ergibt sich bei c), wenn der Versuch unter Wasser durchgeführt wird?e) Ein Spektrum enthält als kürzeste Wellenlänge = 450 nm. Welchen Wellenlängenbereich darf es nur umfassen, wenn sich die 5. Ordnung nicht mit benachbarten Ordnungen überlagern soll?

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Licht als Welle

Aufgabenzettel Spalt_Gitter1 Aufgabe 4 - Lösung

Aufgaben

4. Aufgabe:

a)1.Ordnung: 0,57o 1,15o

2.Ordnung: 1,15o 2,29o

3.Ordnung: 1,72o 3,44o

b) = 1,72o

c) Die Spektren 1. Ordnung liegen vom Zentrum gemessen im Bereich 3 cm s 6 cmnw = ¾ L/ nw, 2,25 cm s 4,5 cmd) Für die größte Wellenlänge * gilt:Sin 5(* ) Sin 6( ) 5 * 6 * = 6/5 = 540 nm

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Licht als Welle – das Gitter

Aufgaben

Dorn – Seite 189 A. 1

Ein Gitter hat 500 Linien pro mm. Der Schirmabstand beträgt 1,50 m. Welchen Abstand hat für = 780 nm die Spektrallnie 1. Ordnung von der Linie 2. Ordnung?

Die beiden Spektrallinien 1. Ordnung von Na-Licht ( = 780 nm) haben auf einem 1,00 m entfernten Schirm den Abstand 11,8 cm. Wie groß ist g?

Ein Gitter mit 5000 Strichen pro cm wird mit parallelem weißem Glühlicht beleuchtet. Der Schirm hat die Form eines Halbzylinders, in dessen Mittelachse das Gitter steht.a)Bis zu welcher Ordnung kann das sichtbare Spektrum beobachtet werden?b)Welche Wellenlänge ergibt sich aus sin k = 1 = k /g in der höchsten Ordnung?

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Licht als Welle – das Gitter

Aufgaben

Dorn – Seite 189 A. 1

Ein Gitter hat 500 Linien pro mm. Der Schirmabstand beträgt 1,50 m. Welchen Abstand hat für = 780 nm die Spektrallnie 1. Ordnung von der Linie 2. Ordnung?

adTan

gkSin k ,

Folgendes Gleichungssystem ist zu lösen

Mit den Werten g = 1/500000 m, a = 1,50 m, = 780 nm, einmal mit k = 1, das andere Mal mit k = 2. Die Differenz bildet dann den Abstand der beiden Maxima.

Man erhält: k=1-> d1=0,635307, = 22,9545o

k=2-> d2=1,86967, = 51,2606o

Damit: d2 – d1 = 1,23436

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Licht als Welle – das Gitter

Aufgaben

Gitter2.doc

4.Aufgabe: Die gelbe Linie im Quecksilberspektrum hat die Wellenlänge = 578 nm. Im Spektrum 3.Ordnung fällt sie fast genau mit der blauen Quecksilberlinie 4.Ordnung zusammen.a) Berechnen Sie die Wellenlänge dieser blauen Linie.b) Wie viele Spalte pro mm darf das Gitter höchstens haben, damit die Ablenkung dieser Linie gegen das Maximum 0.Ordnung nicht mehr als 45o beträgt?

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Licht als Welle – das Gitter

Aufgaben

Gitter2.docLösunga) Die Winkel für die Ablenkung bei gelb und blau ist gleich, daher auch der sinus.

gelbblaublaugelb

blaugelb

gg

giltdag

undg

4343

sinsin:4sin3sin 4343

blau = 0,75 578 nm = 433,5 nm

b) Folgende Gleichung muss gelöst werden:

0

0

45sin4

445sin

blau

blau

g

g

Es ergibt sich: g = 2,45225*10-6 m, das sind 407789 Spalte pro m oder 407 Spalte pro mm.

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Licht als Welle – das Gitter

Aufgaben

Gitter2.doc

5.Aufgabe: Das Glühlicht einer Bogenlampe soll mit einem Gitter zerlegt werden.a) Skizzieren Sie eine Versuchsanordnung, die geeignet ist, mit Glühlicht ein auswertbares Interferenzbild zu erzeugen. Das Gitter ist ein Rowlandgitter mit 570 Strichen/mm. Auf einem Schirm im Abstand 2,50 m haben die beiden Enden des Spektrums 1. Ordnung vom Maximum 0. Ordnung den Abstand 57 cm bzw. 122 cm.b) Geben Sie an, welcher der beiden Abstände zum roten bzw. violetten Ende des Spektrums gehört.c) Berechnen Sie die Wellenlänge des Lichtes am roten bzw. violetten Ende des Spektrums.

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Licht als Welle – das Gitter

Aufgaben

Gitter2.doc

b) Es muss der Winkel berechnet werden und zwar mit Hilfe der folgenden Gleichung:

Lösung

gbzw

gviolettrot

1sin.1sin 11

Der Winkel für: rot -> = 23,50 Violett -> = 13,10

Dies Ergebnis hätte man auch ohne Rechnung erhalten können (rot wird stärker gebeugt als violett)

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Licht als Welle – das Gitter

Aufgaben

Gitter2.doc

c) Die Winkel für die entsprechenden Wellenlängen erhält man aus der Beziehung:

Für rot bzw. violett erhält man: rot -> 26,010 und violett -> 12,840

Mit Hilfe der Gleichung können jetzt die entsprechenden Wellenlängen ausgerechnet werden.

Rot: 769,41 nm und Violett: 389,99 nm

Lösung

ax1

1tan

g

1sin 1

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

Aufgabe: Auf einer CD ( compact disc) ist die Information auf einer spiralförmigen Spur gespeichert. Die Abb. 1 zeigt schematisch den stark vergrößerten Teil einer CD-Oberfläche im Querschnitt:

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

Die Erhebungen zwischen benachbarten Spuren reflektieren Licht und können damit als Erregerzentren von Elementarwellen, die miteinander interferieren, aufgefasst werden. Die Oberfläche der CD ist demnach ein Reflexionsgitter mit der Gitterkonstanten b.

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

Wird eine CD, wie in Abb. 2 dargestellt, senkrecht mit Laserlicht der Wellenlänge λ = 633 nm bestrahlt, so beobachtet man auf einem im Abstand a = 30,0 cm parallel stehenden Schirm (Radius 50 cm) helle, zum Strahl symmetrisch liegende Punkte.

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

a)Erklären Sie unter Zuhilfenahme einer aussagekräftigen Skizze das Zustandekommen dieser Punkte. b)Der Abstand der beiden innersten Punkte auf dem Schirm beträgt 25,8 cm. Berechnen Sie daraus den Abstand b benachbarter CD-Rillen. [zur Kontrolle: b = 1,60 μm] c)Ermitteln Sie, wie viele Punkte man auf dem Schirm beobachten kann. d)Nun wird die CD mit einem feinen Strahl weißen Lichtes beleuchtet. Entscheiden Sie rechnerisch, ob das sichtbare Spektrum zweiter Ordnung auf dem Schirm noch vollständig abgebildet wird.

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

Die Erhebungen zwischen benachbarten Spuren reflektieren Licht und können damit als Erregerzentren von Elementarwellen, die miteinander interferieren, aufgefasst werden. Die Oberfläche der CD ist demnach ein Reflexionsgitter mit der Gitterkonstanten b.

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

a) Unter dem Winkel α ergibt sich ein Intensitätsmaximum, fallsLösung

Aus der Zeichnung ersieht man, dass gilt:

Analog ergeben sich die bezüglich des Einfallslotes achsensymmetrisch liegenden Maxima.

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

b) Die innersten Punkte sind die symmetrisch liegenden Maxima 1. Ordnung (k = 1).d = 25,8 cm : 2 = 12,9 cm

Lösung

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Licht als Welle – Interferenz an der CD

Aufgaben

c) Für d muss gelten: d < 50 cmEin Punkt ist noch zu beobachten, wenn: α < α max

Lösung

Also treffen die Maxima zweiter Ordnung auch noch auf den Schirm, so dass insgesamt vier Punkte auf dem Schirm zu beobachten sind (2 x Maximum 1. Ordnung; 2 x Maximum 2. Ordnung).

Für den roten Rand des Maxi-mums 2. Ordnung ergibt sich näherungsweise:

Somit findet keine vollständige Abbildung des Maximums 2. Ordnung des sichtbaren Lichts auf dem Schirm statt.

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Auflösungsvermögen des Gitters

Aufgaben

Aufgabe: Ein Kollegiat untersucht im Praktikum das Spektrum einer Quecksilberdampflampe mit Hilfe verschiedener optischer Gitter. Im sichtbaren Bereich stellt er auf einem Beobachtungsschirm drei intensive Linien fest, eine gelbe mit der Wellenlänge 578 nm, eine grüne mit 492nm und eine blaue mit 436nm. a)Erklären Sie, weshalb eine Quecksilberdampflampe ein Linienspektrum emittieren kann. Bei Verwendung eines Gitters mit 400 Spalten pro Zentimeter beobachtet der Kollegiat, dass die drei sichtbaren Linien des Spektrums 2. Ordnung nicht mit denen des Spektrums 3. Ordnungb)Zeigen Sie, dass dies unabhängig von der Gitterkonstanten gilt.c)Der Kollegiat ersetzt den Beobachtungsschirm durch seinen weißen Hemdsärmel und bemerkt nun eine neue blau erscheinende Linie, die mit der gelben Linie im Spektrum 2. Ordnung zusammenfällt. Welche Wellenlänge hat die neue Linie, wenn man annimmt, dass diese Linie in 3. Ordnung erscheint? Erklären sie das Auftreten der neuen Linie.

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Auflösungsvermögen des Gitters

Aufgaben

Laut Formelsammlung besteht die beobachtete gelbe Linie aus zwei nahe beieinander liegenden Einzellinien. Kann der Kollegiat diese beiden Linien im Spektrum 2. Ordnung getrennt beobachten, wenn er das feinste Gitter benützt, das ihm zur Verfügung steht? Dieses Gitter hat die Breite 5,0 mm und die Gitterkonstante 3,5 mm. [Hinweis: Für das Auflösungsvermögen eines optischen Gitters gilt:

Dabei bedeuten k die Ordnung des Spektrums, N die Anzahl der beleuchteten Gitterspalte und Δλ den kleinsten beobachtbaren Wellenlängenunterschied.]

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Auflösungsvermögen des Gitters

Aufgaben

a)Linienspektren sind dann zu erwarten, wenn die angeregten Atome relativ ungestört sind, d.h. keine Druckverbreiterung, kein Einbau in Festkörper oder Einbau in Verbindungen vorliegt. In der Quecksilber-dampflampe erfolgt die Anregung von freien Quecksilberatomen durch Elektronenstoß. Da die Energiestufen im ungestörten Hg-Atom diskret sind, werden beim Übergang in energetisch günstigere Zustände Photonen mit diskreten Energien ausgesandt. Dies äußert sich in einem Linienspektrum, bei dem nur elektromagnetische Strahlung mit bestimmten Wellenlängen vorkommt. b) Für den Gangunterschied Δ s gilt für das Maximum k-ter Ordnung: Δ s = k · λ oder b· sinα = k· λ. Hieraus sieht man, dass bei einer bestimmten Ordnung das Licht mit größerer Wellenlänge am weitesten abgelenkt wird.Berechnung des Gangunterschiedes benachbarter Strahlen der am weitesten von der optischen Achse entfernten Linie im Spektrum 2. Ordnung: Δ s = 2 · λ gelb => Δ s = 2 · 578 nm = 1,2m m

Lösung

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Auflösungsvermögen des Gitters

Aufgaben

b) Berechnung des Gangunterschiedes benachbarter Strahlen der am wenigsten von der optischen Achse entfernten Linie im Spektrum 3. Ordnung:Δ s* = 3 · λ blau => Δ s = 3 · 436 nm = 1,3m mMan sieht, dass Δ s < Δ s* ist und somit auch α 2, gelb < α 3, blau. Bei dieser Betrachtung spielte die Gitterkonstante keine Rolle, also kann man allgemein davon ausgehen, dass sich bei Quecksilber die deutlich sichtbaren Spektren 2. und 3. Ordnung nicht überlappen.c) Berechnung der Wellenlänge der neuen Linie:2 · λ geb = 3 · λ neu =>

Die neue Linie liegt im ultravioletten Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Die "Weißmacher" im Hemd wandeln das nicht sichtbare ultraviolette Licht in sichtbares Licht um (Fluoreszenz).

Lösung

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Auflösungsvermögen des Gitters

Aufgaben

d)Aus der Formelsammlung kann man entnehmen, dass die Wellenlängen des gelben Lichts bei Quecksilber λ gelb,1= 579,1nm und λ gelb,2= 577,0 nm sind. Es gilt also Δλ * = 2,1nm.Maximalzahl der beleuchteten Spalte N:

Berechnung des Wellenlängeunterschieds Δλ , der mit dem vorhandenen Gitter noch auflösbar ist:

Lösung

Man sieht, dass der Kollegiat mit seiner Anordnung die beiden gelben Linien trennen könnte.

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Farben dünner Schichten – Öl auf Wasser

Aufgaben

Dünne Ölschichten auf Wasser schimmern bei Tageslicht in verschiedenen Farben. Zur Erklärung wird Licht betrachtet, das unter dem Winkel a auf eine Ölschicht der Dicke d fällt. Erläutern Sie mit Hilfe der neben-stehenden Zeichnung das Zustan-dekommen der Interferenz bei Reflexion.Geben Sie den optischen Gangun-terschied Δs der parallelen Strah-len 1 und 2 mit den Bezeichnun-gen aus der Zeichnung an. Verwenden Sie dabei, dass Was-ser optische dichter ist als Öl und dass die optische Weglänge gleich dem Produkt aus geometrischer Weglänge und der Brechzahl ist.

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Farben dünner Schichten – Öl auf Wasser

Aufgaben

Die mathematische Auswertung des in Teilaufgabe 3a verlangten Ansatzes liefert

(Herleitung nicht erforderlich).

b)Erklären Sie, weshalb die Ölschicht bei Tageslicht farbig schimmert.c)Auf einer Wasserpfütze hat sich Öl mit der Brechzahl n = 1,20 in einer 560 nm dicken Schicht ausgebreitet. Für welche Einfallswinkel wird grünes Licht der Wellenlänge 510 nm unterdrückt?

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Farben dünner Schichten – Öl auf Wasser

Aufgaben

a) Der Gangunterschied der beiden Strahlen 1 und 2 ist s:n: Brechzahl von Öl (n > 1)

Da beide Strahlen am optisch dichteren Medium reflektiert werden, egalisieren sich die beiden dabei auftretenden Phasensprünge.

Lösung

Auf die Ölschicht trifft weißes Tages-licht (Licht in dem alle "sichtbaren Frequenzen" vorkommen). Durch die Interferenz an der Ölschicht kommt es – abhängig vom Winkel α - für bestimmte Frequenzen zu destruk-tiver Interferenz, d.h. diese Frequen-zen fehlen im reflektierten Licht, so dass sich in Reflexion nicht mehr weißes Licht ergibt.

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Farben dünner Schichten – Öl auf Wasser

Aufgaben

c) Bedingung für destruktive Interferenz:

Berechnung der Winkel, bei denen grünes Licht unterdrückt wird:

Lösung

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Farben dünner Schichten – Öl auf Wasser

Aufgaben

c) Für k = 1 ist sinα1 > 1, also keine Auslöschung möglich.

Für k = 2 gilt:

Für k = 3 gilt:

Für k = 4 wird der Radikand negativ!

Lösung

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Farben dünner Schichten

Aufgaben

Aufgabe: a) Auf einer Wasserpfütze (nw = 1,33) schwimmt ein dünner Ölfilm (nöl = 1,40). Weißes Licht fällt nahezu senkrecht auf den Ölfilm. Bei der Beobachtung in Reflexion hat man von der Ölschicht einen "gelblichen" Farbeindruck, da blaues Licht (λ = 469nm) durch Interferenz eliminiert wird. Zeichnen Sie die für die Interferenz maßgeblichen Strahlen ein und berechnen Sie die kleinste von Null verschiedene Dicke der Ölschicht, damit der geschilderte Effekt eintritt.Auf einer Wasserpfütze (nw = 1,33) schwimmt ein dünner Ölfilm (nöl = 1,40). Weißes Licht fällt nahezu senkrecht auf den Ölfilm. Bei der Beobachtung in Reflexion hat man von der Ölschicht einen "gelblichen" Farbeindruck, da blaues Licht (λ = 469nm) durch Interferenz eliminiert wird.

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Farben dünner Schichten

Aufgaben

b)Tatsächlich erscheint die Ölschicht in verschiedenen Farben. Was könnte hierfür der Grund sein?c)Das nebenstehende Bild zeigt eine mit weißem Licht bestrahlte Seifenhaut vor dunklem Hintergrund, die sich schon einige Zeit zwischen einem Drahtrahmen befindet.Erklären Sie die Farbschichtungen im unteren Teil der Seifenhaut qualitativ. Gehen Sie auch darauf ein, warum die Seifenhaut kurz vor dem Abreißen im oberen Teil schwarz erscheint.

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Newtonsche Ringe

Aufgaben

Aufgabe: Bei nebenstehendem Foto von war der Abstand vom Newtonglas zur Abbildungslinse g = 15 cm, der Abstand Abbildungslinse zur Beobachtungswand b = 3,00 m. Der Krüm-mungsradius der Linse ist R = 3,0 m, der eingefügte Maßstab hat cm-Einteilung. 1.Bestimme die Radien der 2. und 3. roten Ringes auf dem Bild und die zugehörigen Originalradien. 2.Wodurch kommen die farbigen Ringe zustande?3.Bestimme den effektiven Wegunterschied zweier interferierender Lichtstrahlen im Abstand r vom Kreismittelpunkt.4.Bestimme daraus die Wellenlänge des roten Lichts.

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Linsenvergütung

Aufgaben

Aufgabe: Man kann die Lichtreflexion einer Glasoberfläche stark herabsetzen, wenn man die Oberfläche mit einer dünnen ein- oder mehrlagigen Schicht aus transparentem Material von geeignetem Brechungsindex überzieht. Die an den Schichtgrenzen reflektierten Wellen können sich praktisch aufheben. Die Schichten werden im Vakuum aufgedampft.

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Linsenvergütung

Aufgaben

Aufgabe: Man berechne den Brechungs-index n2 und die Dicke d der Vergütungsschicht, die für senk-rechten Lichtauffall und für l = 500,0 nm Reflexions-freiheit bei Glas mit dem Brechungsindex n3 = 1,5 ergibt.

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Licht als Welle

Aufgaben

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Licht als Welle

Aufgaben

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2. Klausur Jahrgangsstufe 12/2 Datum: 08. 06.09 Kurslehrer: H.Sporenberg

Klausuren

1. Aufgabe: Ebene Lichtwellen der Wellenlänge fallen senkrecht auf einen Doppelspalt. Die beiden Spaltöffnungen sind so eng, dass man sie als Zentren von Elementarwellen ansehen kann. Die Entfernung der entsprechenden Spaltkanten sei g = 0,4 mm. In der Entfernung e = 1,8 m befindet sich hinter dem Doppelspalt ein zu ihm paralleler Schirm.a) Unter welchen Winkeln zur ursprünglichen Ausbreitungs-richtung des Lichtes erscheinen helle bzw. dunkle Streifen auf dem Schirm? Skizzieren Sie die Versuchsanordnung und leiten Sie eine allgemeine Gleichung für her.b) Zwei benachbarte helle Streifen auf dem Schirm haben für kleine Werte von die Entfernung d1 = 2,5 mm. Berechnen Sie die Wellenlänge .

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2. Klausur Jahrgangsstufe 12/2 Datum: 08. 06.09 Kurslehrer: H.Sporenberg

Klausuren

2. Aufgabe: Im Licht einer Quecksilberhochdrucklampe sind die Wellenlängen 1 = 578 nm (gelb) und 2 = 436 nm (blau) besonders intensitätsstark. Dieses Licht fällt auf ein optisches Strichgitter mit 350 Spalten je 1 cm Gitterbreite.a) Leiten Sie die Beziehung für das Auftreten der Maxima am Gitter her. Geben Sie auch eine Skizze der Versuchsanordnung an.a) Welche Ordnung n hat diejenige gelbe Linie, die mit der blauen Linie der Ordnung (n+1) praktisch zusammenfällt?b) Welcher Beugungswinkel liegt für den unter a) betrachteten Fall vor? Berechnen Sie diesen Beugungswinkel für die gelbe und die blaue Linie zur Kontrolle der Übereinstimmung getrennt.c) Hinter dem Gitter befindet sich in der Entfernung e = 2,25 m ein Schirm, auf dem die gelben und die blauen Linien beobachtet werden können. In welchem Abstand von der Symmetrieachse der Beugungsfigur befindet sich die unter a) betrachtete gelbe bzw. blaue Linie?

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2. Klausur Jahrgangsstufe 12/2 Datum: 08. 06.09 Kurslehrer: H.Sporenberg

Klausuren

3. Aufgabe: Auf einen Spalt der Breite 0,4 mm fällt einfarbiges paralleles Licht. Auf der anderen Seite des Spaltes steht im Abstand 3,2 m parallel zur Spaltebene ein Schirm, auf dem Beugungsstreifen beobachtet werden. a) Für die den zentralen hellen Streifen einschließenden dunklen Streifen wird ein Abstand von 8,6 mm gemessen. Berechnen Sie die Wellenlänge und die Frequenz des benutzten Lichtes.b) Der Spalt wird auf 0,2 mm Breite verengt. Berechnen Sie, wie sich dies auf die Breite des zentralen hellen Streifens auswirkt.

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2. Klausur Jahrgangsstufe 12/2 Datum: 08. 06.09 Kurslehrer: H.Sporenberg

Klausuren

4. Aufgabe: Das Spektrum einer Helium-Spektrallampe soll mit Hilfe eines Beugungsgitters (100 Spalte pro mm) erzeugt werden. Zur Beobachtung des Spektrums befindet sich in 1,0 m Entfernung ein Schirm.a) Erstellen Sie eine beschriftete Skizze eines geeigneten Versuchsaufbaus.b) Auf dem Schirm ist in 1. Ordnung unter anderem eine gelbe Linie zu sehen, die vom zentralen Maximum 5,9 cm entfernt ist. Berechnen Sie die Wellenlänge dieser Linie.c) Auf dem Schirm treten auf derselben Seite bezüglich des zentralen Maximums die Spektrallinien zweiter Ordnung des roten Lichts (λrot = 667,8 nm) und des violetten Lichts (λviolett = 402,6 nm) auf. Berechnen Sie den gegenseitigen Abstand dieser Linien.

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2. Klausur - Lösung

Klausuren

Für die Maxima gilt:ad

gk k tan,sin

...,3,2,12)12(sin

kfür

bk

kFür die Minima gilt:

1.Aufgabe: a) Der Gangunterschied d spielt für die Maxima bzw. Minima die entscheidende Rolle

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2. Klausur - Lösung

Klausuren

Für die Wellenlänge ergibt sich: = 555 nm

1. Aufgabe: b)

SolveSinDegreealpha k Lambdag,TanDegreealpha xka,Lambda, alpha.k 1, a 1.8, xk 2.510^3, g 0.410^3

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2. Klausur - Lösung

Klausuren

Da die beiden Linien übereinander liegen sollen, müssen die Winkel und damit auch der jeweilige Sinus gleich sein.

2. Aufgabe: b)

3070,3)1(

)1(sinsin 1

blaugelb

blaublaugelb

blaugelbnn

nnn

gn

gn

gn

giltblauFür

blaun

)1(sin

:

1gn

giltgelbFür

gelbn

sin

:

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2. Klausur - Lösung

Klausuren

Man benutzt die in b) aufgestellten Formeln für n = 3.2. Aufgabe: c)

gn

giltblauFür

blaun

)1(sin

:

1gn

giltgelbFür

gelbn

sin

:

Es ergibt sich für:

n (gelb) = 3,479o

n+1 (blau) = 3,499o

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2. Klausur - Lösung

Klausuren

Die Abstände müssen für gelb (n=3) und blau (n=4) gleich sein. Dieses war bei c) so ausgerechnet worden. Ein kleiner Unterschied ergibt sich jedoch, wie man aus der Winkelberechnung getrennt nach gelb und blau sehen kann.

2. Aufgabe: d)

3

tansin

:

kmitaxund

gk

giltgelbFür

kk

gelbk

Es ergibt sich für: x3 (gelb) = 0,1368 m x4 (blau) = 0,1376 m

4

tansin

:

kmitaxund

gk

giltblauFür

kk

blauk

Page 166: Die Schwingung Unter einer (mechanischen) Schwingung eines Körpers versteht man eine unter der Einwirkung einer Rückstellkraft um eine Gleichgewichtslage.

2. Klausur - Lösung

Klausuren

Man benötigt die Gleichung für Interferenz am Einzelspalt. Die Bedingung für destruktive Interferenz (Minima) lautet:

3. Aufgabe: a)

gkk

sin

Für die Wellenlänge bzw. Frequenz erhält man: = 537,5 nm f = 1,861015 Hz

Solveklambdag xka, lambda.k 1,g 0.410^3, xk 8.6210^3, a 3.2b) Halbiert man die Spaltbreite bei gleicher Wellenlänge, so verdoppelt sich der Abstand der Minima.

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2. Klausur - Lösung

Klausuren

Setzt man die angegebenen Werte ein, so erhält man: = 588,97 nm

4. Aufgabe: b)

ad

gk k tan,sin

c) Für die rote Linie erhält man als Abstand von der Mitte: xk(rot) = 0,1347 m und xk(violett) = 0,08098 m. Die Differenz ist dann: d = 0,05378 m

SolveSinDegreealpha k Lambdag,TanDegreealpha xka,xk, alpha.k 2., a 1, g 1100000, Lambda 667.8 10^9