Die Stadtzeitung - Leinefelde-Worbis

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Die Stadtzeitung Publikation der Stadtverwaltung Leinefelde‐Worbis Ausgabe 29 ‐ August 2020 Stadtratsmitglied Thomas Rehbein, Jonathan FĂŒhr, Leinefeldes OrtsteilbĂŒrgermeister Dirk Moll, Garagenmieter Reinhold Ellendt, Gritt Wahsner und Johannes Bader (von links nach rechts) beim obligatorischen BĂ€ndchendurchschnitt. Foto: RenĂ© Weißbach Stadt ĂŒbergibt erste Garagen in Leinefelde Mieter freuen sich ĂŒber 70 moderne Pkw‐StellplĂ€tze in der Hertzstraße Leinefelde. Genau ein Jahr nach dem offiziellen Spaten‐ stich wurden die ersten 70 stĂ€dtischen Garagen in der Lei‐ nefelder SĂŒdstadt Anfang Juli an die glĂŒcklichen Mieter ĂŒber‐ geben. Den obligatorischen BĂ€ndchendurchschnitt ĂŒber‐ nahmen Stadtratsmitglied und Bauausschussvorsitzender Tho‐ mas Rehbein, Jonathan FĂŒhr, Leinefeldes OrtsteilbĂŒrgermeis‐ ter Dirk Moll, Garagenmieter Reinhold Ellendt, Gritt Wahsner, Werkleiterin Kommunale Lie‐ genschaften Leinefelde‐Worbis (KLW), und der ehemalige Ga‐ ragenvorstand Johannes Bader. Rund 1,5 Millionen Euro hatte das ehrgeizige Projekt in der Hertzstraße am Ende gekostet. ZusĂ€tzlich schlug die Sanierung des benachbarten Tiefbrun‐ nens, der unter anderem fĂŒr die BewĂ€sserung des Stadions ge‐ nutzt wird, mit 120.000 Euro zu Buche. BĂŒrgermeister Marko Grosa ließ in seiner BegrĂŒĂŸungsrede die monatelange emotionale Debatte ĂŒber den geplanten Abriss von ĂŒber 800 Garagen im kĂŒnftigen Gartenschau‐Ge‐ lĂ€nde noch einmal Revue pas‐ sieren und lobte das jetzige gute Miteinander zwischen Stadt und Mietern. Man habe zudem das Versprechen gehal‐ ten, schnell hochwertigen Er‐ satz in WohnortnĂ€he zu schaffen. Zufrieden mit den neuen Pkw‐Behausungen zeig‐ ten sich an diesem Tag auch die Mieter, die mit frisch gegrillten BratwĂŒrsten, Fassbier und aller‐ lei Alkoholfreiem von Stadtmit‐ arbeitern verwöhnt wurden. Dem anfĂ€nglichen Ärger ĂŒber den Verlust des in die Jahre ge‐ kommenen Garagenkomplexes „An der Ohne” war letztlich die Freude gewichen, das geliebte Auto nun in modernen Boxen unterstellen zu können. Weitere Themen in dieser Ausgabe: Arbeitseinsatz mit fleißi‐ gen Helfern an Katharine in Wintzingerode Seite 2 Whiskytag auf Burg Scharfenstein Seite 4 Der Ordnungsamtsleiter bedankt sich Seite 5 Geld fĂŒr Belebung der In‐ nenstĂ€dte Seite 7 HVE zieht positive Touris‐ mus‐Bilanz Seite 8/9 Leseprojekt in der Biblio‐ thek gestartet Seite 12 Kinderparlament spendet fĂŒr BĂ€renpark Seite 15

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Die Stadtzeitung

Publikation der Stadtverwaltung Leinefelde‐Worbis Ausgabe 29 ‐ August 2020

Stadtratsmitglied Thomas Rehbein, Jonathan FĂŒhr, Leinefeldes OrtsteilbĂŒrgermeister Dirk Moll, Garagenmieter Reinhold Ellendt, Gritt Wahsner und Johannes Bader (von links nach rechts) beim obligatorischen BĂ€ndchendurchschnitt. Foto: RenĂ© Weißbach

Stadt ĂŒbergibt erste Garagen in Leinefelde

Mieter freuen sich ĂŒber 70 moderne Pkw‐StellplĂ€tze in der Hertzstraße

Leinefelde. Genau ein Jahr nach dem offiziellen Spaten‐stich wurden die ersten 70 stĂ€dtischen Garagen in der Lei‐nefelder SĂŒdstadt Anfang Juli an die glĂŒcklichen Mieter ĂŒber‐geben. Den obligatorischen BĂ€ndchendurchschnitt ĂŒber‐nahmen Stadtratsmitglied und Bauausschussvorsitzender Tho‐mas Rehbein, Jonathan FĂŒhr, Leinefeldes OrtsteilbĂŒrgermeis‐ter Dirk Moll, Garagenmieter Reinhold Ellendt, Gritt Wahsner, Werkleiterin Kommunale Lie‐genschaften Leinefelde‐Worbis (KLW), und der ehemalige Ga‐ragenvorstand Johannes Bader.

Rund 1,5 Millionen Euro hatte das ehrgeizige Projekt in der Hertzstraße am Ende gekostet. ZusĂ€tzlich schlug die Sanierung des benachbarten Tiefbrun‐nens, der unter anderem fĂŒr die BewĂ€sserung des Stadions ge‐nutzt wird, mit 120.000 Euro zu Buche.

BĂŒrgermeister Marko Grosa ließ in seiner BegrĂŒĂŸungsrede die monatelange emotionale Debatte ĂŒber den geplanten Abriss von ĂŒber 800 Garagen im kĂŒnftigen Gartenschau‐Ge‐lĂ€nde noch einmal Revue pas‐sieren und lobte das jetzige gute Miteinander zwischen

Stadt und Mietern. Man habe zudem das Versprechen gehal‐ten, schnell hochwertigen Er‐satz in WohnortnĂ€he zu schaffen. Zufrieden mit den neuen Pkw‐Behausungen zeig‐ten sich an diesem Tag auch die Mieter, die mit frisch gegrillten BratwĂŒrsten, Fassbier und aller‐lei Alkoholfreiem von Stadtmit‐arbeitern verwöhnt wurden. Dem anfĂ€nglichen Ärger ĂŒber den Verlust des in die Jahre ge‐kommenen Garagenkomplexes „An der Ohne” war letztlich die Freude gewichen, das geliebte Auto nun in modernen Boxen unterstellen zu können.

Weitere Themen in dieser Ausgabe: Arbeitseinsatz mit fleißi‐gen Helfern an Katharine in Wintzingerode Seite 2 Whiskytag auf Burg Scharfenstein Seite 4 Der Ordnungsamtsleiter bedankt sich Seite 5 Geld fĂŒr Belebung der In‐nenstĂ€dte Seite 7 HVE zieht positive Touris‐mus‐Bilanz Seite 8/9 Leseprojekt in der Biblio‐thek gestartet Seite 12 Kinderparlament spendet fĂŒr BĂ€renpark Seite 15

Seite 2 Aus den Ortsteilen

Viele fleißige Helfer hĂŒbschen Katharine auf

OrtsteilbĂŒrgermeister organisiert Arbeitseinsatz in WintzingerodeWintzingerode. Zu einem Ar‐beitseinsatz hatte Wintzingero‐des OrtsteilbĂŒrgermeister Hans‐Joachim Köhler an den Teich der Katharine eingela‐den. Dem Aufruf gefolgt waren Mitglieder des Ortsrates und der örtlichen Vereine. Auch Ortsbetreuerin Heike Genzel ließ es sich nicht nehmen, an der Aktion teilzunehmen. Un‐terstĂŒtzung gab es auch vom stĂ€dtischen Bauhof und der Agrargesellschaft, die Technik und Personal stellten. Bei bes‐tem Wetter und mit dem nöti‐gen Abstand in Corona‐Zeiten ging es ans Werk.

„Wir haben den Bachlauf ge‐reinigt, alte ZĂ€une und Pfosten entfernt und grĂ¶ĂŸere Uneben‐heiten im GelĂ€nde mit Erde aufgefĂŒllt, um das Areal der

Parkanlage in der Zukunft ein‐facher pflegen zu können”, be‐richtet der Ortschef. Einige hĂ€tten auch ihre Kinder mitge‐bracht, die fleißig mithalfen. Zur Belohnung gab es am

Nachmittag Bratwurst und Ge‐trĂ€nke. „Ein Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag zu einem vollen Erfolg wurde”, freute sich Hans‐Joachim Köhler.

Rund um den Teich der Katharine in Wintzingerode gab es fĂŒr die Freiwilligen einiges zu tun. Foto: Hans‐Joachim Köhler

RĂŒckkehr zur NormalitĂ€t

VerwaltungshĂ€user der Stadt Leinefelde‐Worbis weiten Öffnungszeiten aus

Leinefelde‐Worbis. Seit 1. Juli gelten in den VerwaltungshĂ€u‐sern der Stadt Leinefelde‐Wor‐bis folgende geĂ€nderte Öffnungszeiten: BĂŒrgerbĂŒro Leinefelde Montag bis Mittwoch: 09.00 Uhr ‐ 16.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr ‐ 18.00 Uhr Freitag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr Samstags Termine nur nach vorheriger Anmeldung unter Tel. (03605) 200‐0 möglich. BĂŒrgerbĂŒro Worbis Montag und Dienstag: 09.00 Uhr ‐ 16.00 Uhr Mittwoch: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr ‐ 17.30 Uhr Freitag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr

Standesamt Montag und Dienstag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr 14.00 Uhr ‐ 16.00 Uhr Mittwoch: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr 14.00 Uhr ‐ 17.30 Uhr Freitag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr

Öffnungszeiten Kernverwaltung Montag und Dienstag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr 14.00 Uhr ‐ 16.00 Uhr Mittwoch: 9.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr 14.00 Uhr ‐ 17.30 Uhr Freitag: 09.00 Uhr ‐ 12.00 Uhr

Bibliothek Leinefelde Montag und Mittwoch: 13.00 Uhr ‐ 18.00 Uhr Freitag: 10.00 Uhr ‐ 15.00 Uhr (Kinderbibliothek ab 12.00 Uhr) Bibliothek Worbis Dienstag: 13.00 Uhr ‐ 18.00 Uhr Donnerstag: 13.00 Uhr ‐ 17.30 Uhr Samstags bleibt die Bibliothek Worbis bis zum Ende der Som‐merferien geschlossen. In den HĂ€usern der Stadtver‐waltung Leinefelde‐Worbis ist aufgrund der aktuellen behörd‐lichen Anordnungen weiterhin das Tragen eines geeigneten Mund‐Nasen‐Schutzes not‐wendig. Außerdem sind die all‐gemein gĂŒltigen Hygiene‐ und Abstandsvorschriften in allen Bereichen einzuhalten.

Keine Touren wegen

Pandemie

Leinefelde. Aufgrund der all‐gemeinen Situation rund um die Corona‐Pandemie, vor allem aber zum Schutz aller Be‐teiligten, hat sich der HVE als touristischer Dachverband der Region Eichsfeld dazu ent‐schlossen, auf die Empfehlun‐gen der Bundesregierung und die damit verbundenen Ein‐schrĂ€nkungen in Niedersach‐sen und ThĂŒringen zu reagieren und einige Veranstal‐tungen abzusagen. So wurde bereits die Genuss‐Bus‐Tour am 23. Juli in den Harz ausge‐setzt. Auch die fĂŒr den 13. Au‐gust nach Heckenbeck und Bad Gandersheim geplante Tour mit einem Besuch im Rosen‐CafĂ© des Klosters Brunshausen sei leider ausgefallen, informierte Gerold Wucherpfennig, Vorsit‐zender des Heimat‐ und Ver‐kehrsverbandes Eichsfeld.

Aus den Ortsteilen Seite 3

Stadtwerke beteiligen sich an Kosten fĂŒr neuen Transporter

Fuhrpark der Stadt mit praktischem Dacia Dokker erweitert. Enge Zusammenarbeit mit Kommune

Leinefelde‐Worbis. „Gemein‐sam fĂŒr eine starke Region“ – unter diesem Leitsatz engagie‐ren sich seit diesem Jahr ver‐stĂ€rkt die Stadtwerke Leine‐ felde‐Worbis (SWL) und die Stadt. Ein deutliches optisches Zeichen der guten Zusammen‐arbeit setzte das örtliche Ver‐sorgungsunternehmen jetzt mit der Übergabe eines nagel‐neuen Fahrzeuges fĂŒr den Fuhrpark der Einheitsstadt.

Die SchlĂŒssel zum neuen Ge‐fĂ€hrt ĂŒbergab SWL‐GeschĂ€fts‐fĂŒhrerin Evelyn Rudolph direkt an Frank Huke, der den prakti‐schen und gerĂ€umigen Dacia Dokker fĂŒr seine Arbeit als Hausmeister gut gebrauchen kann. Mit unterschiedlichsten Werkzeugen und GerĂ€tschaf‐ten ausgerĂŒstet, sind Frank Huke und seine Kollegen damit tĂ€glich in vielen Ortsteilen un‐terwegs. Auf dem Dach des Kastenwagens lassen sich dank verbauter stabiler Reling sogar sperrige GĂŒter wie Leitern, Dachlatten oder Ă€hnliches

transportieren. „Bewusst haben wir uns fĂŒr ein Fahrzeug ent‐schieden, das tĂ€glich durch un‐sere schöne Stadt rollt und somit große Aufmerksamkeit erfĂ€hrt. Wir möchten damit die Verbundenheit mit der Stadt Leinefelde‐Worbis und ihren Kunden zeigen“, erklĂ€rt Evelyn Rudolph das Engagement. Na‐tĂŒrlich durften auch das Aus‐hĂ€ngeschild der Stadt, die zum

Whisky‐Erlebniszentrum aus‐gebaute Burg Scharfenstein, und der Verweis auf die Lan‐desgartenschau 2024 als groß‐flĂ€chige Aufkleber auf dem neuen Auto nicht fehlen.

„Wir freuen uns schon jetzt gemeinsam auf die Garten‐schau“, blickt Rudolph voraus. Anders als bei vielen ĂŒberre‐gionalen Anbietern von Strom hĂ€tten die Stadtwerke Leine‐

felde‐Worbis ein starkes Inte‐resse daran, dass ein nennens‐werter Teil des fĂŒr Energie‐ leistungen aufgebrachten Gel‐des in der Region bleibt.

Neben einer sicheren Ener‐gieversorgung gestalten die SWL durch zahlreiche Sponso‐ring‐AktivitĂ€ten das kulturelle, sportliche, religiöse und soziale Leben in der Stadt Leinefelde‐Worbis aktiv mit.

GroßflĂ€chige Luftaufnahmen der Burg Scharfenstein, die Wappen von Stadt und SWL sowie das ge‐meinsame Motto zieren das Blechkleid des neuen Kastenwagens.

Hausmeister Frank Huke (vorn) freut sich auf sein neues Fahrzeug. Den SchlĂŒssel dazu ĂŒberreichte ihm SWL‐GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Evelyn Rudolph (rechts) gemeinsam mit ihrem Kollegen RĂŒdiger Steinberg. Auch BĂŒrgermeister Marko Grosa (hinten rechts) und Fachamtsleiter Tobias Otto (hinten links) inspizierten den gerĂ€umigen Dacia Dokker bei der Übergabe. Fotos (3): RenĂ© Weißbach

Seite 4 Aus den Ortsteilen

Ein Tag im Zeichen des Whiskys

Großes Interesse am Schaubrennen in der Whiskywelt Burg Scharfenstein

Beuren. Ein gemeinsamer Tag, aber ein individuelles Pro‐gramm – das ist die Devise fĂŒr den Tag des deutschen Whis‐kys, welcher jĂ€hrlich am letzten Samstag im Juni begangen wird. Und so können sich Inte‐ressierte und Besucher stets auf ein buntes Programm freuen, das von den einzelnen Brenne‐reien auf deren jeweiliges Profil zugeschnitten wird. Denn ge‐rade das ist es, was viele Whis‐kygenießer am deutschen Whisky schĂ€tzen: Er hat eine starke regionale IdentitĂ€t. Ins Leben gerufen wurde der Tag des Deutschen Whiskys vom Verband Deutscher Whisky‐brenner (VDW).

41 Brennereien und sechs Fördermitglieder zĂ€hlt der im Jahr 2012 gegrĂŒndete Verband mittlerweile, der sich fĂŒr die Förderung der Bekanntheit des deutschen Whiskys einsetzt. Gemeinsam stehen die Ver‐bandsmitglieder fĂŒr die Quali‐tĂ€t ihrer Produkte ein und wollen auch Neuinteressierte fĂŒr das flĂŒssige Gold begeis‐

tern, das lĂ€ngst eine breite Fan‐gemeinde gefunden hat. Und so hatte auch die Whiskywelt auf Burg Scharfenstein Ende Juni ihre Tore fĂŒr alle Interes‐sierten geöffnet und zum Tag der offenen Destille eingela‐den. Bei mehreren gefĂŒhrten Touren und Tastings konnten sich die interessierten Besucher ĂŒber das Wasser des Lebens im Allgemeinen sowie ĂŒber die

Herstellung des Worbiser Whiskys von „The Nine Springs“ ausfĂŒhrlich informieren und na‐tĂŒrlich auch probieren. Auf be‐sonders großes Interesse stieß dabei das Schaubrennen in der Burg‐Destille.

Gespannt schauten die Besu‐cher Brennmeister Johannes Briebach bei der Arbeit zu und lauschten dem leisen Blubbern der Brennblase, an deren Ende

schließlich der farblose „New Make“ zum Vorschein kam. Seine goldene Farbe erhĂ€lt der Whisky nĂ€mlich erst durch seine Lagerung in diversen FĂ€s‐sern. Mindestens drei Jahre und einen Tag muss das Destillat im Fass ruhen, bevor es sich wirk‐lich Whisky nennen darf.

WĂ€hrend die beiden Musiker der Gruppe „Janna“ auf dem Burghof keltische KlĂ€nge ver‐breiteten, konnten die Teilneh‐mer der Tastings verschiedene deutsche und eine Auswahl der besten Worbiser Whiskys ver‐kosten sowie sich unter dem Motto „Whisky und Schoko‐lade“ ĂŒber ein ganz besonderes Geschmackserlebnis freuen.

Ein großes Dankeschön möchten die Mitarbeiter der Scharfensteiner Whiskywelt vor allem an die Besucher richten, die sich trotz der EinschrĂ€nkun‐gen durch das coronabedingte Hygienekonzept fĂŒr den Tag der offenen Destille interessier‐ten und diesen auf Scharfen‐stein somit zum besonderen Erlebnis gemacht haben.

Brennmeister Johannes Briebach zeigte zum Tag der offenen Des‐tille, was es mit der Brennblase auf sich hat. Foto: Stefanie Gille

Energieversorger gibt Senkung weiter

SWL‐Stromkunden profitieren bis Ende des Jahres von geringerer Mehrwertsteuer

Leinefelde‐Worbis. Die Stadt‐werke Leinefelde‐Worbis (SWL) wollen die von der Bundesre‐gierung beschlossene Mehr‐wertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent vollstĂ€ndig an ihre Kunden weitergeben, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens. Der ge‐senkte Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent gilt vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020.

„Diese Steuersenkung ist ein ganz entscheidender Baustein des Corona‐Konjunkturpaketes der Bundesregierung. Und sie fĂŒhrt nur dann zur finanziellen Entlastung in der Bevölkerung, wenn sich möglichst viele Un‐ternehmen daran beteiligen. Das betrifft natĂŒrlich auch uns Energieversorger“, sagt Evelyn Rudolph, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der

Stadtwerke Leinefelde‐Worbis. „Deshalb ist es fĂŒr uns keine Frage, dass wir unsere Kunden entsprechend entlasten wol‐

len.“ Muss der ZĂ€hlerstand gemeldet werden? „Nein, die SWL‐Kunden mĂŒssen nicht selbst aktiv werden, da die

Mehrwertsteuersenkung auto‐matisch auf der Jahresver‐ brauchsabrechnung berĂŒck‐sichtigt wird.“

Das Abrechnungssystem nehme die Abgrenzung auf Basis des bisherigen Ver‐brauchs vor, sodass daher keine ZĂ€hlerstĂ€nde gemeldet werden mĂŒssen.

Falls Kunden dennoch auf Nummer sicher gehen möch‐ten, dann finden diese die ZĂ€h‐lerstandsmeldung in der Rubrik Service auf der Internetseite www.stadtwerke‐leinefelde.de. NatĂŒrlich stehe auch der Kun‐denservice persönlich im Kun‐denzentrum, per Telefon unter (03605) 50 90 96 oder per E‐Mail unter info@stadtwerke‐leinefelde.de gern zur VerfĂŒgung, so Evelyn Rudolph.

Kunden der Stadtwerke Leinefelde‐Worbis mĂŒssen seit 1. Juli 2020 weniger Mehrwertsteuer bezahlen. Foto: RenĂ© Weißbach

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Corona gemeinsam erfolgreich bekÀmpft

Ordnungsamtsleiter GĂŒnther Fiedler dankt allen Mitstreitern und den BĂŒrgern

Leinefelde‐Worbis. Hinter uns liegt eine Zeit, die von Ein‐schrĂ€nkungen geprĂ€gt war. FĂŒr jeden persönlich galten Kon‐taktsperren, Abstandsvorgaben und vieles mehr. Die Stadtver‐waltung war geschlossen, und nur in dringenden FĂ€llen konnte ein BĂŒrger sein Anlie‐gen persönlich und nicht nur telefonisch vortragen.

Der Einsatz der Verwaltungs‐mitarbeiter war in dieser Zeit besonders gefragt. So galt es zu Beginn der Pandemie fĂŒr die Mitarbeiter selbst Schutzbe‐kleidung, Mund‐ und Gesichts‐masken und vor allen Dingen Desinfektionsmittel zu besor‐gen. Da zu Beginn dieses alles nicht ausreichend zur VerfĂŒâ€gung stand, gestaltete sich die Beschaffung schwierig.

Ein Dank geht hier beson‐ders an die stĂ€dtischen Mitar‐beiter und den OrtsbĂŒrger‐ meister von Breitenholz, welche uneigennĂŒtzig halfen. Danke aber auch an die Apotheken und alle, die kurzfristig selbst Desinfektionsmittel herstellten und uns so unterstĂŒtzten.

Nicht vergessen werden soll aber auch die Initiative des Ka‐tastrophenschutzamtes beim Landkreis Eichsfeld, das uns und unsere Feuerwehrkamera‐den mit Schutzartikeln ver‐sorgte. Unser kommunales Wohnungsunternehmen orga‐nisierte die kostenlose Beschaf‐fung von Masken und Desinfektionsmittel.

Wesentliche Entspannung bei der Bereitstellung von Stoff‐masken brachte die Maßnahme des Fachamtes Öffentlichkeits‐arbeit/Tourismus/Kultur, wel‐ches das NĂ€hen von Masken durch viele Frauen im Stadtge‐biet organisierte. Ein Dank er‐geht aber auch an dieses Amt fĂŒr die gute Öffentlichkeitsar‐beit und die AufklĂ€rung unse‐rer BĂŒrger in der Zeit der Krise.

Auch bei uns im Stadtgebiet hatten sich Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Wie

konnte hier fĂŒr die Betroffenen wirksame Hilfe organisiert wer‐den? Es wurde ein Sorgentele‐fon eingerichtet. Hier konnten sich Menschen melden, die un‐terstĂŒtzen wollten oder Unter‐stĂŒtzung brauchten. Das Sorgentelefon wurde von den Mitarbeiterinnen aus der Bi‐bliothek an allen sechs Wo‐chentagen besetzt. Groß war die Bereitschaft von BĂŒrgerin‐nen und BĂŒrgern hier zu helfen.

Aber was helfen Vorschriften und Erlasse, wenn diese nicht kontrolliert und ĂŒberwacht werden? So wurde in Abspra‐che mit dem BĂŒrgermeister vereinbart, dass unter Verant‐wortung des Ordnungsamtes im Zweischichtsystem die Ein‐haltungen der Corona‐Aufla‐gen kontrolliert werden. Die Kontrollen erfolgten taglich von 9 bis mindestens 21 Uhr im gesamten Stadtgebiet. FĂŒr Er‐eignisse in der Nacht gab es eine Rufbereitschaft.

Bei den Kontrollen wurde das Ordnungsamt von vielen Mitar‐

beitern aus der Stadtverwal‐tung und dem Bauhof unter‐ stĂŒtzt. UnterstĂŒtzung kam aber auch von außerhalb, wie von der Wohnungsverwaltung Lei‐nefelde, der Sport‐ und Freizeit GmbH und dem Diakonischen Werk Eichsfeld‐MĂŒhlhausen.

Alle, die im Schichtdienst tĂ€tig waren, hatten die ver‐schiedensten EindrĂŒcke und Er‐lebnisse. Sehr viele begegneten ihnen mit VerstĂ€ndnis und Res‐pekt. Es kam aber auch zu un‐angenehmen Begegnungen und Beschimpfungen. In der Regel waren sechs bis acht Mit‐arbeiter wĂ€hrend der Schichten im Einsatz. Die Schichten wur‐den ĂŒber einen Zeitraum von zwei Monaten abgesichert.

Hilfe erfuhren wir auch immer wieder von den Polizei‐beamten der Polizeiinspektion Eichsfeld. Gab es Fragen zu klÀ‐ren, hatte die Stadt kompetente Ansprechpartner beim Land‐kreis, wie dem Katastrophen‐schutz, dem Gesundheitsamt, dem VeterinĂ€ramt und dem

Gewerbeamt an der Seite. Um die Situation im Stadtgebiet re‐gelmĂ€ĂŸig neu zu bewerten, gab es auch eine wöchentliche Te‐lefonkonferenz mit verantwort‐lichen Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Leitern unserer Wohnungsverwaltun‐gen und der Sport‐ und Freizeit GmbH sowie einem Vertreter der Polizeiinspektion Eichsfeld.

Werte BĂŒrgerinnen und BĂŒr‐ger, die Pandemie ist noch nicht besiegt. Jeder von uns aber leistete seinen Beitrag, damit die Ausbreitung von Co‐rona bei uns kontrolliert und ĂŒberschaubar blieb. Denken Sie bitte auch weiterhin an die ent‐sprechenden Hygienemaßnah‐men. Ich möchte allen, auch im Namen des BĂŒrgermeisters, aber auch aller Mitarbeiter des Ordnungsamtes, fĂŒr das posi‐tive Verhalten und fĂŒr allen Ein‐satz und Bereitschaft danken!

GĂŒnther Fiedler

Ordnungsamtsleiter der Stadt Leinefelde‐Worbis

Tino Hartlep, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Wohnungsbau‐ und Verwaltungs GmbH Leinefelde (Mitte), ĂŒber‐gibt Schutzmasken an die Feuerwehr. Foto: Brigitte Otto

Seite 6 Aus den Ortsteilen

Worbis. Ein drohender Baum‐sturz wurde fĂŒr den Zaun und den Besucherweg im Worbiser BĂ€renpark zur Gefahr. Dank schneller und professioneller Hilfe konnte der Absturz ver‐hindert werden. TierschĂŒtzer bedanken sich fĂŒr den grandio‐sen Helfereinsatz.

Donnerstag, 18. Juni 2020, gegen 16 Uhr im BĂ€renpark: Das wachsame Team vom ThĂŒâ€ringer Tierschutzprojekt der Stiftung fĂŒr BĂ€ren hört ein lau‐tes Knacken in den BĂ€umen ĂŒber dem Besucherweg im BÀ‐renwald. Schnell bestĂ€tigt sich der Verdacht: Ein gewaltiger Ast ist abgeknickt und droht auf den Besucherweg und den Zaun der Freianlage zu stĂŒrzen. Obwohl der Weg auch von oben geschlossen und die Be‐sucher somit vor fallenden Ästen geschĂŒtzt sind, geht das Personal kein Risiko ein, sperrt den Bereich ab und verlegt die BĂ€ren aus dem betroffenen Be‐reich in eine andere Anlage.

Augenblicklich wird die Feu‐erwehr gerufen, die unverzĂŒg‐lich eintrifft. Der hĂ€ngende Ast befindet sich an einer sehr un‐gĂŒnstigen Stelle und droht wei‐terhin, die Anlage zu zerstören. Sofort wird die Firma Elektro‐technik Hausmann informiert, die ĂŒber einen entsprechenden Wagen mit HebebĂŒhne verfĂŒgt. Leider ist das Fahrzeug zu groß fĂŒr die Wege. ZunĂ€chst wird nach einer kleineren Alternative gesucht. Auch das Ordnungs‐amt steht tatkrĂ€ftig zur Seite, begutachtet die Situation.

Es zeichnet sich ab, dass der Einsatz eines professionellen Baumsteigers notwendig ist. Die Firma Richter aus Heiligen‐stadt wird kontaktiert, die auch direkt zu Hilfe eilt. Schließlich kann durch einen Baumsteiger, der den betroffenen Baum in einer spektakulĂ€ren Aktion ‐ stets mit Sicherung der fallen‐den Teile ‐ von oben StĂŒck fĂŒr StĂŒck runter schneidet, Schlim‐meres verhindert werden. Auf‐grund der schnellen Hilfe und

des gut koordinierten Einsatzes hĂ€lt sich der Schaden in Gren‐zen. So kam es zu kleineren StromschĂ€den und notwendi‐gen Reparaturen am Vorzaun. Die Mitarbeiter des gemeinnĂŒt‐zigen Tierschutzprojekts be‐danken sich herzlich bei der

Feuerwehr, dem Ordnungsamt, der Firma Hausmann und beim Forstdienstleister Richter aus Heiligenstadt, der seinen Ein‐satz dem Tierschutz spendete. Parkleiterin Sabrina Schröder sagte: „Ich bin sehr stolz auf mein Team, auf die souverĂ€ne

Leistung in dieser prekĂ€ren Si‐tuation. Von ganzem Herzen und im Namen der Tiere möch‐ten wir uns bei den selbstlosen Helfern bedanken, die unver‐zĂŒglich zur Stelle waren und eine Zerstörung der Anlage verhindern konnten.“

GefÀhrliche Situation im Worbiser BÀrenpark entschÀrft

Großer Ast drohte abzustĂŒrzen. EinsatzkrĂ€fte konnten die Gefahr gemeinsam bannen

Ein mĂ€chtiger Ast drohte, auf das BĂ€rengehege zu stĂŒrzen. Foto: BĂ€renpark Worbis

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Gemeinsam gegen Verwaisung Land unterstĂŒtzt Netzwerk zur Belebung von InnenstĂ€dten. Geld auch fĂŒr Leinefelde‐Worbis

Leinefelde‐Worbis. Das Land ThĂŒringen unterstĂŒtzt die Netz‐werkarbeit zur Belebung von InnenstĂ€dten mit insgesamt 80.000 Euro. Das Geld kommt den fĂŒnf Kommunen Leine‐felde‐Worbis, Apolda, Heiligen‐stadt, Sömmerda und Bad Langensalza zugute.

„Um das Aussterben von In‐nenstĂ€dten zu verhindern und sie als zentrale Orte im Stadt‐bild aufrecht zu erhalten, mĂŒs‐sen wir bereit sein, ihnen neue Funktionen und Aufgaben zu geben. Vernetzung von Ange‐boten, Nutzung von Synergien im Marketing und der offene Dialog der Akteure vor Ort bil‐den dafĂŒr die Grundlage“, sagte dazu die fĂŒr StĂ€dtebau zustĂ€ndige StaatssekretĂ€rin Su‐sanna Karawanskij in einer ak‐tuellen Pressemitteilung.

Die „Netzwerkinitiative In‐nenstĂ€dte erfolgreich machen“ bringt Gewerbetreibende, Gas‐tronomen, Dienstleister und kommunale Verantwortliche an einen Tisch und gibt Impulse.

„Nie war die Notwendigkeit

hierfĂŒr dringender als heute“, so Karawanskij in der Mittei‐lung weiter. Seit 2016 sind rund 100 Vorhaben und EFRE‐Mittel

in Höhe von ĂŒber 165 Millionen Euro bewilligt worden. Neben den genannten StĂ€dten arbei‐ten seit Februar 2019 auch die

StĂ€dte Eisenach, MĂŒhlhausen, Sondershausen und Gotha im Rahmen der Netzwerkinitiative zusammen.

Das Aussterben der InnenstĂ€dte wollen Gewerbetreibende, Gastronomen, Dienstleister und kom‐munale Verantwortliche gemeinsam bekĂ€mpfen. Luftbild: Dirk FĂŒrstenberg

Brauerei spendet fĂŒr

Haus Emmaus

Worbis. Über eine Spende in Höhe von 2500 Euro freute sich jetzt Constance Hunold, Leite‐rin des Ambulanten Hospiz‐ und palliativen Beratungszen‐trums Haus Emmaus in Worbis. Den symbolischen Scheck ĂŒberbrachten Peter Fleisch‐mann (links) und Initiator Joa‐chim Banse im Rahmen einer jĂ€hrlich stattfindenden Spen‐denaktion der Krombacher Brauerei, bei der 100 soziale Einrichtungen in ganz Deutsch‐land mit je 2500 Euro unter‐stĂŒtzt werden. „Wir sind erstaunt ĂŒber die hohe Summe und freuen uns unglaublich ĂŒber die finanzielle Zuwen‐dung”, so Constance Hunold.

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Eichsfeld. Nachdem die Übernachtungszah‐len des Jahres 2019 fĂŒr das gesamte Eichsfeld vorliegen, hat der Heimat‐ und Verkehrsver‐band Eichsfeld (HVE) als touristischer Dach‐verband des Eichsfeldes seine alljĂ€hrliche Analyse vorgenommen. Zur Freude des ge‐samten HVE‐Teams stieg die Übernachtungs‐zahl im Eichsfeld auch im vergangenen Jahr wieder an.

WĂ€hrend das Eichsfeld im Jahr 2005 noch rund 352.000 Übernachtungen verzeichnen konnte, waren es 2010 bereits 427.000. FĂŒnf Jahre spĂ€ter, im Jahr 2015, ĂŒbernachteten rund 445.000 GĂ€ste im Eichsfeld und 2019 gar 489.000. Diese kontinuierlichen Steigerungen erfreuen den HVE‐Vorsitzenden Gerold Wu‐cherpfennig sehr, zumal diese stetige Tendenz im Vergleich zu anderen Destinationen nicht selbstverstĂ€ndlich sei, wie der HVE mitteilt.

Die BeherbergungsstĂ€tten in Leinefelde‐Worbis verzeichneten im vergangenen Jahr laut dem ThĂŒringer Landesamt fĂŒr Statistik insgesamt 20.050 AnkĂŒnfte, das waren 3,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 19482 GĂ€ste kamen aus Deutschland (2,8 Prozent mehr) und 568 aus dem Ausland (21,9 Pro‐zent mehr). Einen leichten RĂŒckgang um 1 Prozent verzeichnete die Stadt Leinefelde‐Worbis bei der Zahl der Übernachtungen. Dies waren im vorigen Jahr 43.232. Die Zahl der GĂ€ste aus Deutschland sank leicht um 1,8 Prozent auf 42.035, die Zahl der GĂ€ste aus dem Ausland stieg hingegen signifikant um 37,3 Prozent auf 1197. Deutsche GĂ€ste blie‐ben im Schnitt 2,2 Tage in der Stadt, auslĂ€n‐dische 2,1 Tage.

Eine besondere Situation zeichnet sich in diesem Jahr ab. Die Tourismusbranche leidet auch im Eichsfeld enorm unter der Corona‐Pandemie. Das belegen die neuesten Daten des ThĂŒringer Landesamtes fĂŒr Statistik. So brachen die Zahlen fĂŒr das Eichsfeld im MĂ€rz 2020 gegenĂŒber dem Vorjahresmonat um 58,2 Prozent bei den GĂ€stezahlen und um 42,7 Prozent bei den Übernachtungen ein. Ganz ThĂŒringen verzeichnete sogar ein Minus bei den GĂ€sten von 62,7 Prozent und 50,2 Prozent bei den Übernachtungen.

Aber: Der Trend zum Urlaub im eigenen Land könne auch eine Chance fĂŒr den hiesi‐gen Tourismus bieten, heißt es vom Dachver‐band HVE. Die Menschen seien vorsichtig und griffen momentan doch eher auf die Mög‐lichkeiten zurĂŒck, in Deutschland ihren Urlaub zu verbringen. Eine große Bewegung könnte sich fĂŒr die Sommerferien anbahnen. “Das sind natĂŒrlich die Hauptreisemonate. Mögli‐cherweise bringen zudem die Herbstmonate

Das Gute lieDas Eichsfeld als aufstrebende Urlaubsregion im

Auch von außen sind die Ranch‐HĂ€user kleine SchmuckstĂŒcke. Mit ihren großzĂŒgigen Fens‐terfronten holen sie die Natur ins Haus. Und die Pferdekoppel ist gleich nebenan.

Die gerade erst fertiggestellten Ranch‐HĂ€user auf der Bonda‐Ranch bieten einen traumhaften Blick ĂŒber die Pferdekoppel und ĂŒber ganz Worbis. Fotos (5): Eichenfeld GmbH

Das Ambiente in den Ranch‐HĂ€usern ist durch und durch amerikanisch: massive Holzmöbel und bequeme Betten erwarten den Gast. Jedes EinrichtungsstĂŒck wurde liebevoll ausgewĂ€hlt.

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September, Oktober und November, wie be‐reits im vergangenen Jahr, einen Zuwachs an GĂ€sten im Eichsfeld, vermutet Gerold Wu‐cherpfennig. Die Zahlen zeigten, dass die Auf‐enthaltsdauer der GĂ€ste in ThĂŒringen bei durchschnittlich vier Tagen liege und sich damit um einen dreiviertel Tag gegenĂŒber dem Vorjahresmonat gesteigert habe. FĂŒr Kurzurlauber aus ganz Deutschland und ĂŒber diese Grenzen hinaus sei das Eichsfeld also eine prĂ€destinierte Alternative.

Die Stadt Leinefelde‐Worbis kann dabei mit zwei hochwertigen, neuen Angeboten auf‐warten: dem soeben eröffneten Boutique‐Hotel auf Burg Scharfenstein und mit den hochwertigen Ranch‐HĂ€usern auf der Worbi‐ser Bonda‐Ranch.

Das Burghotel bietet 18 hochwertig ausge‐stattete Hotelzimmer sowie das Restaurant “12Hundert9” (Stadtzeitung berichtete). Infos: www.burghotel‐scharfenstein.de. Die Bonda‐Ranch geht mit drei Ranch‐HĂ€usern an den Start, von denen das letzte im 3. Quartal fer‐tiggestellt werden soll. Die ersten beiden kön‐nen bereits gebucht werden, teilte GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Yvonne Bonda mit. In jedem Haus gibt es eine gerĂ€umige Woh‐nung und ein bis zwei Doppelzimmer, einge‐richtet im amerikanischen Stil. Die Doppelzimmer teilen sich eine moderne KĂŒche. Alle Wohnungen und Zimmer haben eine eigene Terrasse mit Blick auf Worbis und die Pferdekoppel. NĂ€here Informationen gibt es unter www.bonda‐ranchhouse.de.

Der HVE Eichsfeld Touristik bewirbt aktuell die sehr gut ausgebauten und zum Teil zerti‐fizierten Rad‐ und Wanderwege im Eichsfeld und setzt nun noch mehr auf die Potenziale seiner Region. Die guten Angebote seien schnell gefunden und wĂŒrden ebenso schnell vergriffen sein, prognostiziert der HVE. “Man muss sich sicher bald entscheiden, noch ent‐sprechende PlĂ€tze zu finden. Alle bisherigen Begebenheiten können also auch eine große Chance fĂŒr den Inlandstourismus sein”, sind sich HVE‐GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Ute Morgenthal und der HVE‐Vorsitzende Gerold Wucher‐pfennig einig. „Ohne Corona hĂ€tten wir in diesem Jahr mit sehr großer Wahrscheinlich‐keit erstmals die 500.000er Grenze bei den GĂ€sten ĂŒberschritten“, betont Gerold Wu‐cherpfennig.

Informationen zu den touristischen Ange‐boten im Eichsfeld bekommt man auf An‐frage per E‐Mail an [email protected] oder in der GeschĂ€ftsstelle des HVE Eichsfeld Touris‐tik e.V. am Conrad‐Hentrich‐Platz 1 in Leine‐felde (Bahnhof), Tel. (03605) 2006760.

iegt so nah m Eichsfeld steuert auf 500.000 GĂ€ste pro Jahr zu

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Von der Burg Scharfenstein aus bietet sich den GĂ€sten dieser atemberaubende Blick in die Eichsfelder Landschaft, hier im morgendlichen Nebel. Fotos: Archiv/Johannes Otte

Die Burg Scharfenstein unterbreitet neben der Whiskywelt mit der Kaffeerösterei, dem Res‐taurant “12Hundert9” und dem gerade eröffneten Hotel nun weitere touristische Angebote.

Die 18 Zimmer des Burghotels sind hochwertig ausgestattet und bieten dem Gast viele An‐nehmlichkeiten, unter anderem eine fĂŒr das Hotel aufgelegte eigene Pflegeserie.

Seite 10 Aus den Ortsteilen

Breitenbach mit idyllischer Lage am Fuße des Kliens

Der rund 960 Einwohner zĂ€hlende Ortsteil Breitenbach wurde im Jahr 1238 zum ersten Mal urkundlich erwĂ€hnt. Sein Name erklĂ€rt die Dorflage am ehemals „Breuten Bache" (Wassereinzugsgebiet der Leinequelle). In der zweiten HĂ€lfte des vorigen Jahrhunderts gab es in Breitenbach zahlreiche Handelsleute mit Pferd und Wagen, die den rollenden Handel betrieben. Heute liegt das Dorf sogar an einer Autobahn und verfĂŒgt mit dem Teichhof ĂŒber das neueste Industrie‐ und Gewerbegebiet der Stadt. Luftbild: Dirk FĂŒrstenberg

Hundeshagen. Rundherum eingerĂŒstet ist seit Juli die ka‐tholische Kirche St. Dionysius im Musikantendorf Hundesha‐gen. In den kommenden Wo‐chen und Monaten ist das Gotteshaus wegen umfangrei‐cher Bauarbeiten fĂŒr Besucher gesperrt.

„Nach Absprache mit dem Bischöflichen Bauamt in Heili‐genstadt wird der Giebel der Kirche saniert”, erklĂ€rt Pfarrer Tobias Reinhold die erforderli‐che Maßnahme.

Eine Besonderheit der Kirche ist der Glockenstuhl, der sich nicht wie ĂŒblich auf dem Ge‐bĂ€ude, sondern direkt daneben befindet. Patron ist der heilige MĂ€rtyrerbischof Dionysius, der im 3. Jahrhundert lebte und Missionsbischof im heutigen Frankreich war. Einen neuen Ort

fĂŒr die Gottesdienste hat Pfar‐rer Reinhold auch schon gefun‐den. So finden die Werk‐

tagsmessen unter Einhaltung der Corona‐Vorschriften vorĂŒâ€bergehend im Hundeshagener

Pfarrhaus statt. Hier sei sogar die Nutzung des Pfarrgartens möglich, freut sich Tobias Rein‐hold. Die Sonntagsmessen, welche um 8.45 Uhr beginnen, wurden vorĂŒbergehend in die Pfarrkirche nach Teistungen verlegt. Das sei möglich, weil der katholische Kirchort Hun‐deshagen seit 2012 zur Teistun‐ger Pfarrgemeinde St. Andreas gehört.

Weil sich viele Hundeshage‐ner nun sonntags auf den Weg nach Teistungen zum Gottes‐dienst machen, biete die Sanie‐rung sogar die Chance, dass die einzelnen Kirchorte noch weiter zusammenwachsen, so Reinhold. Ebenso wĂŒrden auch Taufen, Hochzeiten und andere Kasualien aus Hundeshagen wĂ€hrend der Bauarbeiten in der Teistunger Pfarrkirche gefeiert.

Giebel von Hundeshagener Kirche wird aufwendig saniert

Gotteshaus wÀhrend der Bauarbeiten gesperrt. Messen im Pfarrhaus und in Teistungen möglich

Um den Giebel zu sanieren, musste die Hundeshagener Kirche komplett eingerĂŒstet werden. Foto: Tobias Reinhold

Aus dem Standesamt Seite 11

Die Geburtstage im August und September

Beuren 15.8. Felix Reinhold (85) 22.8. GĂŒnther Osburg (85) 7.9. Rudolf SchĂŒtze (80) 13.9. Maria‐Theresia Kastner (70) 21.9. Hermann Gutberlet (85) 30.9. Margarita Gunkel (70) Birkungen 5.8. Kurt Rudolph (75) 12.8. Horst Schoor (70) 29.8. Christina MĂŒller (70) Breitenbach 7.9. Mathilde Hunold (80) 12.9. Gerhard Fernkorn (80) Breitenholz 23.8. Veronika Nöring (70) Hundeshagen 2.8. Gertrud Bause (80), 4.8. Margit MĂŒller (80) 28.8. Leona Kuschnik (70) 13.9. Manfrid Aschoff (85) Kallmerode 13.8. Gisela Stammler (80) Kirchohmfeld 2.8. Hiltrud MĂŒnch (70) 28.8. Renate GrĂ€fin von Wintzingerode (75) 30.8. Sabine Steinborn (80) 11.9. Manfred Gothe (80) Leinefelde 1.8. Manfred Höppner (70) 2.8. Helmut Starker (85) 3.8. GĂŒnther Schreiber (70) 4.8. Karin Woitek (80) 5.8. Anna Rux (85)

9.8. Theodor Döring (70) 9.8. Helene Lange (75) 9.8. Reinhilde Steines (85) 10.8. Margareta DĂŒppetell (80) 10.8. Reinhard Engel (70) 12.8. Gabriele Patzelt (70) 13.8. Hubert Werner (70) 15.8. Friedhelm Holbein (75) 15.8. Bernd Köhn (70) 15.8. Gertrud Neubert (80) 17.8. Herbert Hentrich (75) 19.8. Irmgard Zoldahn (80) 20.8. Albin Aschoff (70) 20.8. Siegfried Heyna (80) 20.8. Edith Rahn (80) 22.8. Elfriede Gorsler (102) 29.8. Maria Lotze (100) 29.8. Margit Reinhardt (70) 30.8. Elvira Demin (70) 31.8. Heiner Altmann (80) 1.9. Barbara Wendehorst (70) 5.9. Monika Gabert (70) 5.9. Gisela Nickel (95)

7.9. Barbara SeidenstĂŒcker (70) 10.9. Else Proskawetz (85) 12.9. Manfred Krapp (75) 13.9. Anneliese Claus (80) 13.9. Johannes HĂŒtcher (80) 14.9. Wilfried Dreymann (70) 14.9. Peter Hentrich (75) 15.9. Volker Ohnesorge (75) 16.9. Birgid Kabisch (70) 16.9. Viktor Weber (70) 17.9. Berta Kohlhaus (85) 19.9. Margareta Laschinski (85) 19.9. Gerd Reinhardt (75) 20.9. Erika Eckhardt (80) 20.9. Berthold Gunkel (90) 23.9. Siegfried Klapprott (75) 23.9. Reinhard Lau (70) 25.9. Gisela Wiegand (75) 26.9. Sigrid Hahnemann (70) 26.9. Josef Rosenthal (95) 27.9. Karin Werner (80) 28.9. Anna Voigt (75)

29.9. Johannes Bader (75) 30.9. Werner Lindemann (85) 30.9. Gabriele Rodenstock (70) Wintzingerode 29.8. Annerose GrĂ€ser (75) 30.8. Jutta Hube (75) 3.9. Ursula Reiers (80) 24.9. Manfred Rosenthal (85) 27.9. Hans‐JĂŒrgen Böhning (75) Worbis 5.8. Helga Bosselmann (75) 6.8. Irmgard Goedecke (80) 6.8. Roswita Saß (70) 8.8. Ursula Stilo (90) 9.8. Wendelin Biermann (75) 14.8. Waldemar Stöcker (70) 17.8. Rita MĂŒller (70) 17.8. Manfred Rogge (80) 20.8. Ingrid Anders (70) 20.8. Manfred Beck (70) 22.8. Siegmund Cysewski (80) 24.8. Gerhard MĂŒller (75) 31.8. Hannelore Simon (70) 2.9. Monika Karl (70) 3.9. Brunhilde Fröbe (85) 9.9. Ernst Krause (80) 12.9. Ulrich Mallach (75) 12.9. Ruth Vetter (80) 17.9. Ursula Baum (75) 17.9. Elisabeth LĂŒtge (70) 18.9. Martha Schmidt (85) 20.9. Johannes Brodmann (70) 20.9. Angelika Stange (70) 21.9. Christa Hartmann (85) 23.9. Ingrid Berger (80) 24.9. Edeltraud Klammer (70) 26.9. Hans‐Hermann Rohrberg (70) 30.9. Helmut Funke (70) 30.9. Ulrich Huke (70)

Eheschließungen und EhejubilĂ€enIm Standesamt der Stadt Leinefelde‐Worbis wurden in den vergangenen Wochen nachfolgend aufgefĂŒhrte Ehen geschlossen: 12.6. Lisa Montag und Christoph Schreier aus Niederorschel 13.6. Nicole Neumann und Christian Putze aus Worbis 16.6. Annika Rupnow und

Robert Meyer aus Marth 16.6. Sarah Kruse und Raphael Knauft aus Kallmerode 27.6. Sandra Angilotti und Mathias Schmalstieg aus Worbis 2.7. Franziska Bauer und Philipp Huke aus Worbis 11.7. Franzisca Bause und Markus Hein aus HĂŒpstedt 11.7. Karin Mayer und Torsten StĂ€dler aus Kallmerode.

EhejubilĂ€en: 6.8. Christel und Werner Zahlmann aus Leinefelde, Diamantene Hochzeit. Der BĂŒrgermeister der Stadt Leinefelde‐Worbis und die OrtsteilbĂŒrgermeister möch‐ten auch im Jahr 2020 allen Ehepaaren der Stadt und ihrer Ortsteile, die ihr 50,‐ 60‐, 65‐ oder 70‐jĂ€hriges EhejubilĂ€um

begehen, gratulieren. Ehe‐paare, die in diesem Jahr solch ein JubilĂ€um feiern, werden gebeten, sich im Worbiser BĂŒr‐gerbĂŒro, Tel. (036074) 200 300, im BĂŒrgerbĂŒro Leinefelde, Tel. (03605) 2000, oder bei ÖTK‐Mitarbeiterin Monika Kirchberg, Tel. (03605) 200 473, bzw. per E‐Mail unter m.kirchberg@leinefelde‐wor‐bis.de, zu melden.

Die Stadtzeitung gratuliert allen Geburtstagskindern, frisch Ver‐mĂ€hlten und Jubilaren ganz herzlich! Foto: Natalie HĂŒnger

Seite 12 Jugendseite

Freizeit‐Leseprojekt in den Bibliotheken gestartet

Sparkassen‐Kulturstiftung Hessen‐ThĂŒringen lobt tolle Preise aus. Spaß steht im Vordergrund

Leinefelde‐Worbis. In diesem Jahr ist wegen der EinschrĂ€n‐kungen rund um die Corona‐Pandemie alles etwas anders. Dadurch könnte sich auch das VerhĂ€ltnis der Menschen zum Buch und damit zu den öffent‐lichen Bibliotheken Ă€ndern.

Seit dem Jahr 2009 fĂŒhrt die Sparkassen‐Kulturstiftung Hes‐sen‐ThĂŒringen gemeinsam mit der Landesfachstelle fĂŒr Biblio‐theken in Erfurt das Freizeit‐Le‐seprojekt „Ich bin eine Lese‐ ratte“ fĂŒr acht‐ bis zwölfjĂ€hrige SchĂŒler in ThĂŒringer Bibliothe‐ken durch. In diesem Jahr neh‐men 16 BĂŒchereien in ganz ThĂŒringen an dem Projekt teil. All diese Bibliotheken stellen sich unter den durch Corona bedingten EinschrĂ€nkungen der großen Herausforderung, dieses besondere Projekt durchzufĂŒhren.

Darunter ist auch die Stadt‐bibliothek Leinefelde‐Worbis, welche das Projekt zum 1. Juli 2020 startet. Bibliotheks‐Mitar‐beiterin Elke RĂ€uber freut sich auf den Leseratten‐Startschuss und die etwas gelockerten Hy‐giene‐Regelungen, die ab die‐sem Tag gelten. Dass es kaum etwas Schöneres gegen Lange‐weile gibt als ein gutes Buch, ist lange bekannt. Das Freizeit‐Le‐seprojekt setzt auf den Spaß beim Lesen, und zwar ohne schulischen Druck.

Folgende sechs Titel wurden fĂŒr den diesjĂ€hrigen Projekt‐durchlauf ausgewĂ€hlt: „Die beste Bahn meines Lebens” (Anne Becker, 2019); „Amy und die geheime Bibliothek” (Alan Gratz, 2019); „Die Lichter von Paris. Émile auf der Weltaus‐stellung” (Thilo Krapp, 2020); „Limonade im Kirschbaum” (Gerda Raidt, 2020); „Sonne, Moon und Sterne” (Lara SchĂŒtzsack, 2019) und „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklĂ€rte” (Dita Zipfel, 2019).

Damit möglichst viele Kinder an dem Projekt teilnehmen und sich als richtige „Leseratten“ er‐

weisen können, gibt es von jedem Buchtitel mehrere Exem‐plare. Alle interessierten jungen Leser sind aufgerufen, in die Bi‐bliothek zu kommen, sich zu‐nĂ€chst eins der BĂŒcher auszusuchen und ein Mitmach‐heft mit Fragebögen zu si‐chern. Nicht alle BĂŒcher mĂŒssen gelesen werden, aber eine richtige „Leseratte“ sollte schon drei bis vier schaffen.

ZusĂ€tzlich beinhaltet das Fra‐gebogenheft eine freie Dop‐pelseite fĂŒr eine besondere „BĂŒcherei‐Herausforderung“, das heißt, die Bibliotheken kön‐nen einen zusĂ€tzlichen Titel aus ihrem Bestand in das Projekt integrieren. Im Anschluss an das Projekt ist die junge Leser‐schaft aufgefordert, den Lese‐stoff in einem Heft zu bewerten und in Form von Zeichnungen auf Papier zu bringen. FĂŒr be‐sonders eifrige „Leseratten“ lobt die Sparkassen‐Kulturstif‐tung Hessen‐ThĂŒringen viele tolle Preise aus. Zum Abschluss

des Projektes gibt es ein Lese‐fest. Auf welche Weise dieses in diesem Jahr stattfinden kann, wird sich zeigen.

Das Projekt „Ich bin eine Le‐seratte“ soll Kinder und Ju‐gendliche nicht nur zum Lesen von spannenden BĂŒchern ani‐mieren, sondern auch dazu, den eigenen „literarischen Kri‐tikerverstand“ zu entwickeln und sich auch kreativ‐kĂŒnstle‐risch mit dem Lesestoff ausei‐nanderzusetzen.

Die Sparkassen‐Kulturstif‐tung Hessen‐ThĂŒringen stellt gemeinsam mit der Kreisspar‐kasse Eichsfeld das Lesemate‐rial sowie Arbeits‐ und Werbematerialien zur VerfĂŒâ€gung. Die Stiftung verbindet mit der DurchfĂŒhrung des Frei‐zeit‐Leseprojektes gleich zwei ihrer Förderschwerpunkte mit‐einander: die StĂ€rkung von Bi‐bliotheken und die Vermittlung kultureller Werte an Kinder.

Die Sparkassen‐Kulturstif‐tung Hessen‐ThĂŒringen wurde

laut Pressemitteilung am 9. No‐vember 1989 als „Hessische Sparkassenstiftung“ errichtet. Seit 1992 haben sich die ThĂŒâ€ringer Sparkassen an der Auf‐bringung des Stiftungskapitals beteiligt, das derzeit knapp 32 Millionen Euro betrĂ€gt. Stifter der gemeinschaftlichen Spar‐kassen‐Kulturstiftung Hessen‐ThĂŒringen sind neben den 49 Sparkassen in beiden Bundes‐lĂ€ndern die Landesbank Hes‐sen‐ThĂŒringen sowie die SV SparkassenVersicherung.

Die gemeinsam errichtete Stiftung ergĂ€nze auch die viel‐fĂ€ltigen FörderaktivitĂ€ten von Stiftungen, die von Sparkassen in Hessen und ThĂŒringen er‐richtet worden sind und die sich vorwiegend lokalen Aufga‐ben widmen, heißt es in der Mitteilung der Stiftung weiter. Mit ihren ĂŒber 700 Sparkassen‐stiftungen sieht sich die Deut‐sche Sparkassenorganisation als grĂ¶ĂŸter nicht‐staatlicher Förderer von Kunst und Kultur.

Klara Degenhardt, Raphael Böning (linkes Bild) und Kilian Wehling waren zum Startschuss des Lese‐Projektes in die Leinefelder Bibliothek gekommen und freuen sich aufs Schmökern. Fotos: E. RĂ€uber

Aus den Ortsteilen Seite 13

Leinefelde‐Worbis. Die Fest‐schrift, die zum 50‐jĂ€hrigen StadtjubilĂ€um Leinefeldes in Buchform erschienen ist, ist ab sofort auch in den BĂŒrgerbĂŒros Leinefelde und Worbis erhĂ€lt‐lich. Möglich machen das die Lockerungen der Zugangsbe‐schrĂ€nkungen in den stĂ€dti‐schen VerwaltungsgebĂ€uden.

Das Buch mit dem Titel „Lei‐nefelde im Sozialismus” wurde von Torsten W. MĂŒller, dem Lei‐ter des Eichsfeldmuseums in Heiligenstadt, und Natalie HĂŒnger, der Leiterin des Fach‐amtes Öffentlichkeitsarbeit/ Tourismus/Kultur der Stadt Lei‐nefelde‐ Worbis, im Auftrag der Stadt gemeinsam heraus‐gegeben.

Es enthĂ€lt neben vielen his‐torischen Fotos drei VortrĂ€ge, die zum StadtjubilĂ€um im Herbst 2019 gehalten wurden: den Beitrag des HĂŒpstedter Historikers Christian Stöber zum Thema „Sozialistische Musterstadt? Leinefelde und die SED‐Diktatur im Eichsfeld”, den er auf Einladung der Ura‐nia gehalten hatte; das Referat von Torsten W. MĂŒller „Die Kir‐che ist der FDJ wesentlich ĂŒber‐legen. Leinefelde als Rennstrecke zwischen katholi‐

scher Kirche und sozialisti‐schem Staat”, das er in der Bo‐nifatiuskirche hielt; sowie die gemeinsame Festrede „50 Jahre Stadtrecht Leinefelde. Eine Zeitreise in 16 Stationen” von BĂŒrgermeister Marko Grosa und Alt‐ und EhrenbĂŒr‐germeister Gerd Reinhardt zum

Festakt im Oktober 2019 in der Obereichsfeldhalle.

Entstanden ist ein Werk mit 120 Seiten, welches die Ge‐schichte der jungen Stadt Lei‐nefelde von ihren AnfĂ€ngen bis zur Gegenwart in vielen Facet‐ten beleuchtet und zu deren Aufarbeitung beitragen soll.

Das Buch kann neben der per‐sönlichen Abholung zu den Öffnungszeiten der BĂŒrgerbĂŒâ€ros auch weiterhin zum Preis von 12 Euro (zzgl. 2 Euro Porto/Versand) beim Fachamt ÖTK einfach per E‐Mail an tou‐rismus@leinefelde‐worbis.de bestellt werden.

Leinefelde im Sozialismus Festschrift zum 50‐jĂ€hrigen StadtjubilĂ€um jetzt auch in den BĂŒrgerbĂŒros erhĂ€ltlich

Reich bebildert ist das 120 Seiten starke Werk, welches die Geschichte der jungen Stadt Leinefelde von ihren AnfĂ€ngen bis zur Gegenwart zeigt. Fotos: Hans Krug/Archiv Stadt Leinefelde‐Worbis

Nutztierhaltung beim Amt anmelden

VeterinÀramt muss im Seuchenfall schnelle Nachverfolgung gewÀhrleisten können

Eichsfeld. In Zeiten der Co‐rona‐Virus‐Pandemie erinnert das VeterinĂ€ramt des Landkrei‐ses Eichsfeld die Bevölkerung daran, dass es auch bei Tieren verlustreiche und hochanste‐ckende Seuchen und Erkran‐kungen gibt. Beispielhaft genannt seien die afrikanische Schweinepest, die derzeit in Polen grassiert und bis an die deutsche Grenze herangerĂŒckt ist; aber auch die hochin‐fektiöse GeflĂŒgelgrippe, deren Eintrag in HausgeflĂŒgelbe‐stĂ€nde jederzeit ĂŒber Wildvö‐gel möglich ist.

Die VeterinĂ€rĂ€mter der Land‐

kreise haben die Aufgabe, Tier‐seuchen zu ĂŒberwachen und im Ausbruchsfall die jeweils vorgeschriebenen Maßnahmen zu ergreifen. Informationsfluss und Kontaktaufnahme zu den Haltern seien jedoch nur mög‐lich, wenn diese auch bekannt sind, heißt es vom VeterinĂ€r‐amt. Aufgrund der vermehrten Anmeldungen und Nachfragen in den vergangenen Wochen hĂ€tten sich wieder mehr Leute fĂŒr die Haltung von Nutztieren, insbesondere auch im kleinen Umfang, interessiert. Die An‐schaffung einiger HĂŒhner, Enten oder Wachteln im Garten

beispielsweise sei wieder sehr beliebt. Daher weist das Veteri‐nĂ€ramt darauf hin, dass ‐ unab‐hĂ€ngig von Anzahl und Zweck der Haltung ‐ sĂ€mtliches GeflĂŒâ€gel (HĂŒhner, Enten, GĂ€nse, Puten; aber auch Wachteln, PerlhĂŒhner, Fasane und Tauben) dem VeterinĂ€ramt anzuzeigen ist. Gleiches gilt fĂŒr Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde, Esel und Rinder; aber auch fĂŒr Bienen‐völker.

Sollte es einmal zu einem Tierseuchenausbruch kommen, mĂŒssen (ebenso wie derzeit im Humanbereich) Kontaktermitt‐lungen durchgefĂŒhrt werden,

um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Halter von Ge‐flĂŒgel, aber auch von Schwei‐nen, Schafen und Ziegen seien daher gesetzlich verpflichtet, ein Bestandsregister zu fĂŒhren, aus denen ZukĂ€ufe aus ande‐ren StĂ€llen und die Abgabe an andere Tierhalter auf einen Blick ersichtlich sind.

Formulare zur Anzeige von Tierhaltungen, Bestandsregis‐tervordrucke sowie Infos sind auf der Internetseite des Land‐kreises unter www.kreis‐eic.de unter BĂŒrgerservice und Sozia‐les, Gesundheit und Grundsi‐cherung/VeterinĂ€r zu finden.

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GrĂŒndung des grĂ¶ĂŸten regionalen Pflegeausbildungsverbundes

Generalistische Pflegeausbildung startet diesen Sommer im Landkreis Eichsfeld

Eichsfeld. Zu einem besonde‐ren Anlass hat das Bildungsin‐stitut des Eichsfeld‐Klinikums Ende Juni nach Reifenstein ein‐geladen. Mit Beginn zum 1. September 2020 startet die Be‐rufsbildende Schule mit drei Kliniken, neun Pflegeheimen und vier Sozialstationen den grĂ¶ĂŸten regionalen Ausbil‐dungsverbund mit konfessio‐neller PrĂ€gung fĂŒr die neue generalistische Pflegeausbil‐dung. Der Verbund, dem das Eichsfeld‐Klinikum, das Öku‐menische Hainich‐Klinikum MĂŒhlhausen, die Kurklinik Hei‐ligenstadt, die Katholischen Al‐tenpflegeheime in Reifenstein, Heiligenstadt, KĂŒllstedt, Birken‐felde, DingelstĂ€dt, Niederor‐schel, Breitenworbis und Nordhausen sowie die Sozial‐stationen des Caritativen Pfle‐gedienstes Eichsfeld in Heili‐ genstadt, DingelstĂ€dt/ MĂŒhl‐hausen, Worbis und Bad Fran‐kenhausen angehören, nimmt eine herausragende Stellung im Landkreis Eichsfeld und der nĂ€heren Umgebung ein.

„Der Verbund katholischer und ökumenischer Einrichtun‐gen versteht sich als eine Werte‐ und Dienstgemein‐schaft, welche die Persönlich‐keitsbildung der Auszubilden‐ den auf Basis einer christlichen Grundhaltung als elementar fĂŒr die AusĂŒbung des Pflegeberu‐fes betrachtet“, erklĂ€rt Dr. Diet‐mar Wiederhold. Der Diplom‐ Pflege‐ und Gesundheitswis‐senschaftler hat mit dem Team des Bildungsinstituts und den Partnereinrichtungen bereits seit dem letzten Jahr intensiv an der Ausgestaltung einer in‐novativen Kooperation gear‐beitet. „Durch eine gemein‐ same Vision und die enge Ver‐netzung sind in den Einrichtun‐gen attraktive Lernangebote möglich. So können wir nicht nur in der Theorie, sondern auch bei den praktischen Ein‐sĂ€tzen eine individuelle Lernat‐

mosphĂ€re, ein intensives Einge‐hen auf jeden Azubi sowie fa‐milienĂ€hnliche soziale Bezie‐ hungen ermöglichen“, sagt Wiederhold. Der einzigartige Ausbildungsverbund werde die generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann/ zur Pfle‐gefachfrau mit vielfĂ€ltigen Ver‐tiefungen anbieten.

Mit der generalistischen Pfle‐geausbildung werde die bishe‐rige Ausbildung in der Krankenpflege, Kinderkranken‐pflege und Altenpflege in einem einheitlichen und mo‐dernen Beruf zusammenge‐fĂŒhrt. Die Absolventen könnten nach ihrem erfolgreichen Ab‐schluss in allen Pflegebereichen mit Menschen in verschiedens‐ten Lebensphasen arbeiten, teilt das Eichsfeld‐Klinikum mit. Sie erlangten ein umfassendes pflegerisches VerstĂ€ndnis, so dass sie sich schnell in die je‐weiligen Spezialgebiete einar‐

beiten könnten. Zahlreiche Weiterentwicklungsmöglichkei‐ten und eine europaweite An‐erkennung machten die BerufsausĂŒbung zukunftsfĂ€hig und flexibel.

Das aktuelle Pflegeberufege‐setz hat im Januar 2020 das bisher geltende Altenpflege‐ und das Krankenpflegegesetz abgelöst. Es ging mit einer Neugestaltung der bisherigen Pflegeausbildung einher. Ziel war es, die Ausbildungen at‐traktiver zu machen und so den Pflegeberuf aufzuwerten.

„Gerade in der heutigen Zeit wird deutlich, wie enorm wich‐tig der Pflegeberuf fĂŒr die Ge‐sellschaft ist”, heißt es in der Mitteilung des Eichsfeld‐Klini‐kums. Auch im Eichsfeld habe die Pflegeausbildung seit jeher einen hohen Stellenwert, denn das heutige Bildungsinstitut des Eichsfeld‐Klinikums habe seit 1932 mehr als 1400 Pflege‐

krĂ€fte fĂŒr die Region ausgebil‐det. Das Institut sei als Berufs‐schule fĂŒr die generalistische Pflegeausbildung staatlich an‐erkannt und habe sogar selbst an dem ThĂŒringer Lehrplan fĂŒr diesen neuen Beruf mitgearbei‐tet. Die Ausbildung beginnt je‐weils am 1. September eines Jahres und dauert drei Jahre. Die theoretische Ausbildung findet fĂŒr die Azubis aller TrÀ‐ger gemeinsam im Bildungsin‐stitut des Eichsfeld‐Klinikums in Heiligenstadt statt. Die prakti‐sche Ausbildung erfolgt haupt‐sĂ€chlich beim TrĂ€ger der praktischen Ausbildung ‐ also in der Einrichtung, mit dem der Azubi seinen Ausbildungsver‐trag hat. Das könne eines der katholischen Pflegeheime oder eine der Kliniken sein, heißt es dazu. Eine der AusbildungsstĂ€t‐ten ist das Haus „St. Elisabeth” des Eichsfeld‐Klinikums in der Elisabethstraße in Worbis.

Das Worbiser Krankenhaus gehört zum neuen Pflegeausbildungsverbund. Foto: RenĂ© Weißbach

ImpressumHerausgeber: Stadt Leinefelde‐Worbis Redaktion: Fachamt Öffentlichkeitsarbeit/ Tourismus/Kultur Siemensstraße 8 37339 Leinefelde‐Worbis Tel. (03605) 200470 E‐Mail: stadtzeitung@leinefelde‐ worbis.de Druck: MillerÂŽs Marketing Worbis Verteilung: Funke Post GmbH Erscheinungsweise: Acht Mal im Jahr kostenlos verteilt an alle Haushalte in den Ortsteilen von Leinefelde‐Worbis und ausliegend in den BĂŒrgerbĂŒros der Stadt.

Aus den Ortsteilen Seite 15

Worbis. Das Kinderparlament Worbis hat fĂŒr das Tierschutz‐projekt in seiner Heimatstadt gesammelt. Die Spenden ĂŒber‐brachten die Kinder persönlich. Die Aktion soll auch ein allge‐meiner Aufruf im Zeichen der BĂ€ren sein, teilte der Alternative BĂ€renpark Worbis mit.

Zur Schau gestellt im Zoo, in GrĂ€ben gehalten oder im Zir‐kus drangsaliert: Die Vierbeiner im ThĂŒringer Tierschutzprojekt der Stiftung fĂŒr BĂ€ren haben schreckliche Zeiten hinter sich. Als der gemeinnĂŒtzigen Ein‐richtung in Worbis aufgrund der Corona‐Pandemie die Ein‐nahmen durch die Besucher ausblieben, war fĂŒr das Kinder‐parlament klar: Keine Frage – wir helfen!

So engagierten sich die poli‐tisch Motivierten der neuen Generation fĂŒr das Tierschutz‐projekt ihrer Heimatstadt und sammelten Spenden. Der Erlös von einem Kuchenbasar wurde komplett fĂŒr die einst misshan‐delten Tiere, die jetzt im BĂ€ren‐park leben, gespendet. Am Dienstag, dem 14. Juli, brach‐ten die jungen Parlamentarier

ihre UnterstĂŒtzung persönlich vorbei, wurden von der Leiterin des Projekts, Sabrina Schröder, herzlich empfangen. Sie erhiel‐ten eine spannende FĂŒhrung, erfuhren viel ĂŒber den nachhal‐tigen Tierschutz und sprachen

ĂŒber einen aktiven Arbeitsein‐satz. In der Aktion und ihrem Besuch sieht das Kinderparla‐ment auch einen Aufruf, das Tierschutz‐ und Kompetenz‐zentrum im Eichsfeld zu besu‐chen und zu unterstĂŒtzen.

Parkleiterin Sabrina Schröder bedankte sich ganz herzlich beim Kinderparlament. Es sei ĂŒberragend mitzuerleben, wie sich die Jugend fĂŒr den Um‐welt‐, Tier‐ und Artenschutz stark mache.

Der BĂ€renpark in Worbis ist durch Corona in Finanznot geraten. Keine Frage fĂŒr das Worbiser Kin‐derparlament, dass hier geholfen werden muss. Foto: Kinderparlament

Leader‐AntrĂ€ge wieder möglichEichsfeld. Die Regionale Akti‐onsgruppe (RAG) Eichsfeld hat den nĂ€chsten LEADER‐Projekt‐aufruf gestartet. Gesucht wer‐den innovative Projektideen mit einem Mehrwert fĂŒr die ge‐samte Region, die das Eichsfeld attraktiver und lebenswerter machen. Bis zum 30. Septem‐ber 2020 können Kommunen, Kirchengemeinden, Vereine, Unternehmen und Privatperso‐nen aus dem Landkreis ihre Projektideen beim Regional‐management einreichen.

Seit Beginn der aktuellen Förderperiode konnten im Eichsfeld bereits eine Vielzahl von Maßnahmen durch LEA‐DER‐Mittel unterstĂŒtzt werden. Mit dem neuen Projektaufruf sollen wieder gezielt Impulse zur Entwicklung des Eichsfelds gesetzt werden, die den lĂ€ndli‐

chen Raum als Wirtschafts‐, Er‐holungs‐ und Wohnstandort stĂ€rken. „Die Regionale Ent‐wicklungsstrategie sieht Maß‐nahmen aus den vier Handlungsfeldern Bildung/Ar‐beit/Wirtschaft, Tourismus‐ und Naherholung, Natur‐ und Kulturlandschaft sowie Lebens‐qualitĂ€t/Soziales/Traditionen und BrĂ€uche vor“, erklĂ€rt Re‐gionalmanagerin Anne‐Marie Born. „Die Höhe der Förderung fĂŒr die einzelnen Projekte rich‐tet sich dabei nach der Rechts‐form des Antragstellers sowie der Art der geplanten Maß‐nahme und betrĂ€gt zwischen 35 und 75 Prozent der Gesamt‐kosten. Dabei ist je Projekt ein Zuschuss von maximal 100.000 Euro möglich“, ergĂ€nzt Daniel Fiedler, ebenfalls Regionalma‐nager der RAG Eichsfeld.

Nach Sichtung der einge‐gangenen Projektideen werden Anfang 2021 alle antragsreifen Maßnahmen durch den Fach‐beirat und den Vorstand der RAG in eine Rang‐ und Reihen‐folge eingeordnet. Anschlie‐ßend erhalten die im Förderbereich liegenden Pro‐jektideen einen Bewilligungs‐bescheid und können mit der Umsetzung starten.

Auf dem Weg von der Pro‐jektidee bis hin zum Förderan‐trag begleiten die beiden Regionalmanager Anne‐Marie Born, Tel. (03606) 655103, und Daniel Fiedler, Tel. (0361) 4413139, die VorhabentrĂ€ger gern. Weitere Informationen zum Projektaufruf und Doku‐mente finden Interessierte im Internet unter der folgenden Adresse: www.rag‐eichsfeld.de

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