Die Stadtzeitung - Leinefelde-Worbis
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Die Stadtzeitung
Publikation der Stadtverwaltung LeinefeldeâWorbis Ausgabe 29 â August 2020
Stadtratsmitglied Thomas Rehbein, Jonathan FĂŒhr, Leinefeldes OrtsteilbĂŒrgermeister Dirk Moll, Garagenmieter Reinhold Ellendt, Gritt Wahsner und Johannes Bader (von links nach rechts) beim obligatorischen BĂ€ndchendurchschnitt. Foto: RenĂ© WeiĂbach
Stadt ĂŒbergibt erste Garagen in Leinefelde
Mieter freuen sich ĂŒber 70 moderne PkwâStellplĂ€tze in der HertzstraĂe
Leinefelde. Genau ein Jahr nach dem offiziellen Spatenâstich wurden die ersten 70 stĂ€dtischen Garagen in der Leiânefelder SĂŒdstadt Anfang Juli an die glĂŒcklichen Mieter ĂŒberâgeben. Den obligatorischen BĂ€ndchendurchschnitt ĂŒberânahmen Stadtratsmitglied und Bauausschussvorsitzender Thoâmas Rehbein, Jonathan FĂŒhr, Leinefeldes OrtsteilbĂŒrgermeisâter Dirk Moll, Garagenmieter Reinhold Ellendt, Gritt Wahsner, Werkleiterin Kommunale Lieâgenschaften LeinefeldeâWorbis (KLW), und der ehemalige Gaâragenvorstand Johannes Bader.
Rund 1,5 Millionen Euro hatte das ehrgeizige Projekt in der HertzstraĂe am Ende gekostet. ZusĂ€tzlich schlug die Sanierung des benachbarten Tiefbrunânens, der unter anderem fĂŒr die BewĂ€sserung des Stadions geânutzt wird, mit 120.000 Euro zu Buche.
BĂŒrgermeister Marko Grosa lieĂ in seiner BegrĂŒĂungsrede die monatelange emotionale Debatte ĂŒber den geplanten Abriss von ĂŒber 800 Garagen im kĂŒnftigen GartenschauâGeâlĂ€nde noch einmal Revue pasâsieren und lobte das jetzige gute Miteinander zwischen
Stadt und Mietern. Man habe zudem das Versprechen gehalâten, schnell hochwertigen Erâsatz in WohnortnĂ€he zu schaffen. Zufrieden mit den neuen PkwâBehausungen zeigâten sich an diesem Tag auch die Mieter, die mit frisch gegrillten BratwĂŒrsten, Fassbier und allerâlei Alkoholfreiem von Stadtmitâarbeitern verwöhnt wurden. Dem anfĂ€nglichen Ărger ĂŒber den Verlust des in die Jahre geâkommenen Garagenkomplexes âAn der Ohneâ war letztlich die Freude gewichen, das geliebte Auto nun in modernen Boxen unterstellen zu können.
Weitere Themen in dieser Ausgabe: Arbeitseinsatz mit fleiĂiâgen Helfern an Katharine in Wintzingerode Seite 2 Whiskytag auf Burg Scharfenstein Seite 4 Der Ordnungsamtsleiter bedankt sich Seite 5 Geld fĂŒr Belebung der InânenstĂ€dte Seite 7 HVE zieht positive TourisâmusâBilanz Seite 8/9 Leseprojekt in der Biblioâthek gestartet Seite 12 Kinderparlament spendet fĂŒr BĂ€renpark Seite 15
Seite 2 Aus den Ortsteilen
Viele fleiĂige Helfer hĂŒbschen Katharine auf
OrtsteilbĂŒrgermeister organisiert Arbeitseinsatz in WintzingerodeWintzingerode. Zu einem Arâbeitseinsatz hatte Wintzingeroâdes OrtsteilbĂŒrgermeister HansâJoachim Köhler an den Teich der Katharine eingelaâden. Dem Aufruf gefolgt waren Mitglieder des Ortsrates und der örtlichen Vereine. Auch Ortsbetreuerin Heike Genzel lieĂ es sich nicht nehmen, an der Aktion teilzunehmen. UnâterstĂŒtzung gab es auch vom stĂ€dtischen Bauhof und der Agrargesellschaft, die Technik und Personal stellten. Bei besâtem Wetter und mit dem nötiâgen Abstand in CoronaâZeiten ging es ans Werk.
âWir haben den Bachlauf geâreinigt, alte ZĂ€une und Pfosten entfernt und gröĂere Unebenâheiten im GelĂ€nde mit Erde aufgefĂŒllt, um das Areal der
Parkanlage in der Zukunft einâfacher pflegen zu könnenâ, beârichtet der Ortschef. Einige hĂ€tten auch ihre Kinder mitgeâbracht, die fleiĂig mithalfen. Zur Belohnung gab es am
Nachmittag Bratwurst und GeâtrĂ€nke. âEin Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag zu einem vollen Erfolg wurdeâ, freute sich HansâJoachim Köhler.
Rund um den Teich der Katharine in Wintzingerode gab es fĂŒr die Freiwilligen einiges zu tun. Foto: HansâJoachim Köhler
RĂŒckkehr zur NormalitĂ€t
VerwaltungshĂ€user der Stadt LeinefeldeâWorbis weiten Ăffnungszeiten aus
LeinefeldeâWorbis. Seit 1. Juli gelten in den VerwaltungshĂ€uâsern der Stadt LeinefeldeâWorâbis folgende geĂ€nderte Ăffnungszeiten: BĂŒrgerbĂŒro Leinefelde Montag bis Mittwoch: 09.00 Uhr â 16.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr â 18.00 Uhr Freitag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr Samstags Termine nur nach vorheriger Anmeldung unter Tel. (03605) 200â0 möglich. BĂŒrgerbĂŒro Worbis Montag und Dienstag: 09.00 Uhr â 16.00 Uhr Mittwoch: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr â 17.30 Uhr Freitag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr
Standesamt Montag und Dienstag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr 14.00 Uhr â 16.00 Uhr Mittwoch: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr 14.00 Uhr â 17.30 Uhr Freitag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr
Ăffnungszeiten Kernverwaltung Montag und Dienstag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr 14.00 Uhr â 16.00 Uhr Mittwoch: 9.00 Uhr â 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr 14.00 Uhr â 17.30 Uhr Freitag: 09.00 Uhr â 12.00 Uhr
Bibliothek Leinefelde Montag und Mittwoch: 13.00 Uhr â 18.00 Uhr Freitag: 10.00 Uhr â 15.00 Uhr (Kinderbibliothek ab 12.00 Uhr) Bibliothek Worbis Dienstag: 13.00 Uhr â 18.00 Uhr Donnerstag: 13.00 Uhr â 17.30 Uhr Samstags bleibt die Bibliothek Worbis bis zum Ende der Somâmerferien geschlossen. In den HĂ€usern der Stadtverâwaltung LeinefeldeâWorbis ist aufgrund der aktuellen behördâlichen Anordnungen weiterhin das Tragen eines geeigneten MundâNasenâSchutzes notâwendig. AuĂerdem sind die allâgemein gĂŒltigen Hygieneâ und Abstandsvorschriften in allen Bereichen einzuhalten.
Keine Touren wegen
Pandemie
Leinefelde. Aufgrund der allâgemeinen Situation rund um die CoronaâPandemie, vor allem aber zum Schutz aller Beâteiligten, hat sich der HVE als touristischer Dachverband der Region Eichsfeld dazu entâschlossen, auf die Empfehlunâgen der Bundesregierung und die damit verbundenen EinâschrĂ€nkungen in Niedersachâsen und ThĂŒringen zu reagieren und einige Veranstalâtungen abzusagen. So wurde bereits die GenussâBusâTour am 23. Juli in den Harz ausgeâsetzt. Auch die fĂŒr den 13. Auâgust nach Heckenbeck und Bad Gandersheim geplante Tour mit einem Besuch im RosenâCafĂ© des Klosters Brunshausen sei leider ausgefallen, informierte Gerold Wucherpfennig, Vorsitâzender des Heimatâ und Verâkehrsverbandes Eichsfeld.
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Stadtwerke beteiligen sich an Kosten fĂŒr neuen Transporter
Fuhrpark der Stadt mit praktischem Dacia Dokker erweitert. Enge Zusammenarbeit mit Kommune
LeinefeldeâWorbis. âGemeinâsam fĂŒr eine starke Regionâ â unter diesem Leitsatz engagieâren sich seit diesem Jahr verâstĂ€rkt die Stadtwerke Leineâ feldeâWorbis (SWL) und die Stadt. Ein deutliches optisches Zeichen der guten Zusammenâarbeit setzte das örtliche Verâsorgungsunternehmen jetzt mit der Ăbergabe eines nagelâneuen Fahrzeuges fĂŒr den Fuhrpark der Einheitsstadt.
Die SchlĂŒssel zum neuen GeâfĂ€hrt ĂŒbergab SWLâGeschĂ€ftsâfĂŒhrerin Evelyn Rudolph direkt an Frank Huke, der den praktiâschen und gerĂ€umigen Dacia Dokker fĂŒr seine Arbeit als Hausmeister gut gebrauchen kann. Mit unterschiedlichsten Werkzeugen und GerĂ€tschafâten ausgerĂŒstet, sind Frank Huke und seine Kollegen damit tĂ€glich in vielen Ortsteilen unâterwegs. Auf dem Dach des Kastenwagens lassen sich dank verbauter stabiler Reling sogar sperrige GĂŒter wie Leitern, Dachlatten oder Ă€hnliches
transportieren. âBewusst haben wir uns fĂŒr ein Fahrzeug entâschieden, das tĂ€glich durch unâsere schöne Stadt rollt und somit groĂe Aufmerksamkeit erfĂ€hrt. Wir möchten damit die Verbundenheit mit der Stadt LeinefeldeâWorbis und ihren Kunden zeigenâ, erklĂ€rt Evelyn Rudolph das Engagement. NaâtĂŒrlich durften auch das AusâhĂ€ngeschild der Stadt, die zum
WhiskyâErlebniszentrum ausâgebaute Burg Scharfenstein, und der Verweis auf die Lanâdesgartenschau 2024 als groĂâflĂ€chige Aufkleber auf dem neuen Auto nicht fehlen.
âWir freuen uns schon jetzt gemeinsam auf die Gartenâschauâ, blickt Rudolph voraus. Anders als bei vielen ĂŒberreâgionalen Anbietern von Strom hĂ€tten die Stadtwerke Leineâ
feldeâWorbis ein starkes Inteâresse daran, dass ein nennensâwerter Teil des fĂŒr Energieâ leistungen aufgebrachten Gelâdes in der Region bleibt.
Neben einer sicheren Enerâgieversorgung gestalten die SWL durch zahlreiche SponsoâringâAktivitĂ€ten das kulturelle, sportliche, religiöse und soziale Leben in der Stadt LeinefeldeâWorbis aktiv mit.
GroĂflĂ€chige Luftaufnahmen der Burg Scharfenstein, die Wappen von Stadt und SWL sowie das geâmeinsame Motto zieren das Blechkleid des neuen Kastenwagens.
Hausmeister Frank Huke (vorn) freut sich auf sein neues Fahrzeug. Den SchlĂŒssel dazu ĂŒberreichte ihm SWLâGeschĂ€ftsfĂŒhrerin Evelyn Rudolph (rechts) gemeinsam mit ihrem Kollegen RĂŒdiger Steinberg. Auch BĂŒrgermeister Marko Grosa (hinten rechts) und Fachamtsleiter Tobias Otto (hinten links) inspizierten den gerĂ€umigen Dacia Dokker bei der Ăbergabe. Fotos (3): RenĂ© WeiĂbach
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Ein Tag im Zeichen des Whiskys
GroĂes Interesse am Schaubrennen in der Whiskywelt Burg Scharfenstein
Beuren. Ein gemeinsamer Tag, aber ein individuelles Proâgramm â das ist die Devise fĂŒr den Tag des deutschen Whisâkys, welcher jĂ€hrlich am letzten Samstag im Juni begangen wird. Und so können sich Inteâressierte und Besucher stets auf ein buntes Programm freuen, das von den einzelnen Brenneâreien auf deren jeweiliges Profil zugeschnitten wird. Denn geârade das ist es, was viele WhisâkygenieĂer am deutschen Whisky schĂ€tzen: Er hat eine starke regionale IdentitĂ€t. Ins Leben gerufen wurde der Tag des Deutschen Whiskys vom Verband Deutscher Whiskyâbrenner (VDW).
41 Brennereien und sechs Fördermitglieder zĂ€hlt der im Jahr 2012 gegrĂŒndete Verband mittlerweile, der sich fĂŒr die Förderung der Bekanntheit des deutschen Whiskys einsetzt. Gemeinsam stehen die Verâbandsmitglieder fĂŒr die QualiâtĂ€t ihrer Produkte ein und wollen auch Neuinteressierte fĂŒr das flĂŒssige Gold begeisâ
tern, das lĂ€ngst eine breite Fanâgemeinde gefunden hat. Und so hatte auch die Whiskywelt auf Burg Scharfenstein Ende Juni ihre Tore fĂŒr alle Interesâsierten geöffnet und zum Tag der offenen Destille eingelaâden. Bei mehreren gefĂŒhrten Touren und Tastings konnten sich die interessierten Besucher ĂŒber das Wasser des Lebens im Allgemeinen sowie ĂŒber die
Herstellung des Worbiser Whiskys von âThe Nine Springsâ ausfĂŒhrlich informieren und naâtĂŒrlich auch probieren. Auf beâsonders groĂes Interesse stieĂ dabei das Schaubrennen in der BurgâDestille.
Gespannt schauten die Besuâcher Brennmeister Johannes Briebach bei der Arbeit zu und lauschten dem leisen Blubbern der Brennblase, an deren Ende
schlieĂlich der farblose âNew Makeâ zum Vorschein kam. Seine goldene Farbe erhĂ€lt der Whisky nĂ€mlich erst durch seine Lagerung in diversen FĂ€sâsern. Mindestens drei Jahre und einen Tag muss das Destillat im Fass ruhen, bevor es sich wirkâlich Whisky nennen darf.
WĂ€hrend die beiden Musiker der Gruppe âJannaâ auf dem Burghof keltische KlĂ€nge verâbreiteten, konnten die Teilnehâmer der Tastings verschiedene deutsche und eine Auswahl der besten Worbiser Whiskys verâkosten sowie sich unter dem Motto âWhisky und Schokoâladeâ ĂŒber ein ganz besonderes Geschmackserlebnis freuen.
Ein groĂes Dankeschön möchten die Mitarbeiter der Scharfensteiner Whiskywelt vor allem an die Besucher richten, die sich trotz der EinschrĂ€nkunâgen durch das coronabedingte Hygienekonzept fĂŒr den Tag der offenen Destille interessierâten und diesen auf Scharfenâstein somit zum besonderen Erlebnis gemacht haben.
Brennmeister Johannes Briebach zeigte zum Tag der offenen Desâtille, was es mit der Brennblase auf sich hat. Foto: Stefanie Gille
Energieversorger gibt Senkung weiter
SWLâStromkunden profitieren bis Ende des Jahres von geringerer Mehrwertsteuer
LeinefeldeâWorbis. Die Stadtâwerke LeinefeldeâWorbis (SWL) wollen die von der Bundesreâgierung beschlossene Mehrâwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent vollstĂ€ndig an ihre Kunden weitergeben, heiĂt es in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens. Der geâsenkte Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent gilt vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020.
âDiese Steuersenkung ist ein ganz entscheidender Baustein des CoronaâKonjunkturpaketes der Bundesregierung. Und sie fĂŒhrt nur dann zur finanziellen Entlastung in der Bevölkerung, wenn sich möglichst viele Unâternehmen daran beteiligen. Das betrifft natĂŒrlich auch uns Energieversorgerâ, sagt Evelyn Rudolph, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der
Stadtwerke LeinefeldeâWorbis. âDeshalb ist es fĂŒr uns keine Frage, dass wir unsere Kunden entsprechend entlasten wolâ
len.â Muss der ZĂ€hlerstand gemeldet werden? âNein, die SWLâKunden mĂŒssen nicht selbst aktiv werden, da die
Mehrwertsteuersenkung autoâmatisch auf der Jahresverâ brauchsabrechnung berĂŒckâsichtigt wird.â
Das Abrechnungssystem nehme die Abgrenzung auf Basis des bisherigen Verâbrauchs vor, sodass daher keine ZĂ€hlerstĂ€nde gemeldet werden mĂŒssen.
Falls Kunden dennoch auf Nummer sicher gehen möchâten, dann finden diese die ZĂ€hâlerstandsmeldung in der Rubrik Service auf der Internetseite www.stadtwerkeâleinefelde.de. NatĂŒrlich stehe auch der Kunâdenservice persönlich im Kunâdenzentrum, per Telefon unter (03605) 50 90 96 oder per EâMail unter info@stadtwerkeâleinefelde.de gern zur VerfĂŒgung, so Evelyn Rudolph.
Kunden der Stadtwerke LeinefeldeâWorbis mĂŒssen seit 1. Juli 2020 weniger Mehrwertsteuer bezahlen. Foto: RenĂ© WeiĂbach
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Corona gemeinsam erfolgreich bekÀmpft
Ordnungsamtsleiter GĂŒnther Fiedler dankt allen Mitstreitern und den BĂŒrgern
LeinefeldeâWorbis. Hinter uns liegt eine Zeit, die von EinâschrĂ€nkungen geprĂ€gt war. FĂŒr jeden persönlich galten Konâtaktsperren, Abstandsvorgaben und vieles mehr. Die Stadtverâwaltung war geschlossen, und nur in dringenden FĂ€llen konnte ein BĂŒrger sein Anlieâgen persönlich und nicht nur telefonisch vortragen.
Der Einsatz der Verwaltungsâmitarbeiter war in dieser Zeit besonders gefragt. So galt es zu Beginn der Pandemie fĂŒr die Mitarbeiter selbst Schutzbeâkleidung, Mundâ und Gesichtsâmasken und vor allen Dingen Desinfektionsmittel zu besorâgen. Da zu Beginn dieses alles nicht ausreichend zur VerfĂŒâgung stand, gestaltete sich die Beschaffung schwierig.
Ein Dank geht hier besonâders an die stĂ€dtischen Mitarâbeiter und den OrtsbĂŒrgerâ meister von Breitenholz, welche uneigennĂŒtzig halfen. Danke aber auch an die Apotheken und alle, die kurzfristig selbst Desinfektionsmittel herstellten und uns so unterstĂŒtzten.
Nicht vergessen werden soll aber auch die Initiative des Kaâtastrophenschutzamtes beim Landkreis Eichsfeld, das uns und unsere Feuerwehrkameraâden mit Schutzartikeln verâsorgte. Unser kommunales Wohnungsunternehmen orgaânisierte die kostenlose Beschafâfung von Masken und Desinfektionsmittel.
Wesentliche Entspannung bei der Bereitstellung von Stoffâmasken brachte die MaĂnahme des Fachamtes Ăffentlichkeitsâarbeit/Tourismus/Kultur, welâches das NĂ€hen von Masken durch viele Frauen im Stadtgeâbiet organisierte. Ein Dank erâgeht aber auch an dieses Amt fĂŒr die gute Ăffentlichkeitsarâbeit und die AufklĂ€rung unseârer BĂŒrger in der Zeit der Krise.
Auch bei uns im Stadtgebiet hatten sich Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Wie
konnte hier fĂŒr die Betroffenen wirksame Hilfe organisiert werâden? Es wurde ein Sorgenteleâfon eingerichtet. Hier konnten sich Menschen melden, die unâterstĂŒtzen wollten oder UnterâstĂŒtzung brauchten. Das Sorgentelefon wurde von den Mitarbeiterinnen aus der Biâbliothek an allen sechs Woâchentagen besetzt. GroĂ war die Bereitschaft von BĂŒrgerinânen und BĂŒrgern hier zu helfen.
Aber was helfen Vorschriften und Erlasse, wenn diese nicht kontrolliert und ĂŒberwacht werden? So wurde in Abspraâche mit dem BĂŒrgermeister vereinbart, dass unter Verantâwortung des Ordnungsamtes im Zweischichtsystem die Einâhaltungen der CoronaâAuflaâgen kontrolliert werden. Die Kontrollen erfolgten taglich von 9 bis mindestens 21 Uhr im gesamten Stadtgebiet. FĂŒr Erâeignisse in der Nacht gab es eine Rufbereitschaft.
Bei den Kontrollen wurde das Ordnungsamt von vielen Mitarâ
beitern aus der Stadtverwalâtung und dem Bauhof unterâ stĂŒtzt. UnterstĂŒtzung kam aber auch von auĂerhalb, wie von der Wohnungsverwaltung Leiânefelde, der Sportâ und Freizeit GmbH und dem Diakonischen Werk EichsfeldâMĂŒhlhausen.
Alle, die im Schichtdienst tĂ€tig waren, hatten die verâschiedensten EindrĂŒcke und Erâlebnisse. Sehr viele begegneten ihnen mit VerstĂ€ndnis und Resâpekt. Es kam aber auch zu unâangenehmen Begegnungen und Beschimpfungen. In der Regel waren sechs bis acht Mitâarbeiter wĂ€hrend der Schichten im Einsatz. Die Schichten wurâden ĂŒber einen Zeitraum von zwei Monaten abgesichert.
Hilfe erfuhren wir auch immer wieder von den Polizeiâbeamten der Polizeiinspektion Eichsfeld. Gab es Fragen zu klĂ€âren, hatte die Stadt kompetente Ansprechpartner beim Landâkreis, wie dem Katastrophenâschutz, dem Gesundheitsamt, dem VeterinĂ€ramt und dem
Gewerbeamt an der Seite. Um die Situation im Stadtgebiet reâgelmĂ€Ăig neu zu bewerten, gab es auch eine wöchentliche Teâlefonkonferenz mit verantwortâlichen Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Leitern unserer Wohnungsverwaltunâgen und der Sportâ und Freizeit GmbH sowie einem Vertreter der Polizeiinspektion Eichsfeld.
Werte BĂŒrgerinnen und BĂŒrâger, die Pandemie ist noch nicht besiegt. Jeder von uns aber leistete seinen Beitrag, damit die Ausbreitung von Coârona bei uns kontrolliert und ĂŒberschaubar blieb. Denken Sie bitte auch weiterhin an die entâsprechenden HygienemaĂnahâmen. Ich möchte allen, auch im Namen des BĂŒrgermeisters, aber auch aller Mitarbeiter des Ordnungsamtes, fĂŒr das posiâtive Verhalten und fĂŒr allen Einâsatz und Bereitschaft danken!
GĂŒnther Fiedler
Ordnungsamtsleiter der Stadt LeinefeldeâWorbis
Tino Hartlep, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Wohnungsbauâ und Verwaltungs GmbH Leinefelde (Mitte), ĂŒberâgibt Schutzmasken an die Feuerwehr. Foto: Brigitte Otto
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Worbis. Ein drohender Baumâsturz wurde fĂŒr den Zaun und den Besucherweg im Worbiser BĂ€renpark zur Gefahr. Dank schneller und professioneller Hilfe konnte der Absturz verâhindert werden. TierschĂŒtzer bedanken sich fĂŒr den grandioâsen Helfereinsatz.
Donnerstag, 18. Juni 2020, gegen 16 Uhr im BĂ€renpark: Das wachsame Team vom ThĂŒâringer Tierschutzprojekt der Stiftung fĂŒr BĂ€ren hört ein lauâtes Knacken in den BĂ€umen ĂŒber dem Besucherweg im BĂ€ârenwald. Schnell bestĂ€tigt sich der Verdacht: Ein gewaltiger Ast ist abgeknickt und droht auf den Besucherweg und den Zaun der Freianlage zu stĂŒrzen. Obwohl der Weg auch von oben geschlossen und die Beâsucher somit vor fallenden Ăsten geschĂŒtzt sind, geht das Personal kein Risiko ein, sperrt den Bereich ab und verlegt die BĂ€ren aus dem betroffenen Beâreich in eine andere Anlage.
Augenblicklich wird die Feuâerwehr gerufen, die unverzĂŒgâlich eintrifft. Der hĂ€ngende Ast befindet sich an einer sehr unâgĂŒnstigen Stelle und droht weiâterhin, die Anlage zu zerstören. Sofort wird die Firma Elektroâtechnik Hausmann informiert, die ĂŒber einen entsprechenden Wagen mit HebebĂŒhne verfĂŒgt. Leider ist das Fahrzeug zu groĂ fĂŒr die Wege. ZunĂ€chst wird nach einer kleineren Alternative gesucht. Auch das Ordnungsâamt steht tatkrĂ€ftig zur Seite, begutachtet die Situation.
Es zeichnet sich ab, dass der Einsatz eines professionellen Baumsteigers notwendig ist. Die Firma Richter aus Heiligenâstadt wird kontaktiert, die auch direkt zu Hilfe eilt. SchlieĂlich kann durch einen Baumsteiger, der den betroffenen Baum in einer spektakulĂ€ren Aktion â stets mit Sicherung der fallenâden Teile â von oben StĂŒck fĂŒr StĂŒck runter schneidet, Schlimâmeres verhindert werden. Aufâgrund der schnellen Hilfe und
des gut koordinierten Einsatzes hĂ€lt sich der Schaden in Grenâzen. So kam es zu kleineren StromschĂ€den und notwendiâgen Reparaturen am Vorzaun. Die Mitarbeiter des gemeinnĂŒtâzigen Tierschutzprojekts beâdanken sich herzlich bei der
Feuerwehr, dem Ordnungsamt, der Firma Hausmann und beim Forstdienstleister Richter aus Heiligenstadt, der seinen Einâsatz dem Tierschutz spendete. Parkleiterin Sabrina Schröder sagte: âIch bin sehr stolz auf mein Team, auf die souverĂ€ne
Leistung in dieser prekĂ€ren Siâtuation. Von ganzem Herzen und im Namen der Tiere möchâten wir uns bei den selbstlosen Helfern bedanken, die unverâzĂŒglich zur Stelle waren und eine Zerstörung der Anlage verhindern konnten.â
GefÀhrliche Situation im Worbiser BÀrenpark entschÀrft
GroĂer Ast drohte abzustĂŒrzen. EinsatzkrĂ€fte konnten die Gefahr gemeinsam bannen
Ein mĂ€chtiger Ast drohte, auf das BĂ€rengehege zu stĂŒrzen. Foto: BĂ€renpark Worbis
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Gemeinsam gegen Verwaisung Land unterstĂŒtzt Netzwerk zur Belebung von InnenstĂ€dten. Geld auch fĂŒr LeinefeldeâWorbis
LeinefeldeâWorbis. Das Land ThĂŒringen unterstĂŒtzt die Netzâwerkarbeit zur Belebung von InnenstĂ€dten mit insgesamt 80.000 Euro. Das Geld kommt den fĂŒnf Kommunen LeineâfeldeâWorbis, Apolda, Heiligenâstadt, Sömmerda und Bad Langensalza zugute.
âUm das Aussterben von InânenstĂ€dten zu verhindern und sie als zentrale Orte im Stadtâbild aufrecht zu erhalten, mĂŒsâsen wir bereit sein, ihnen neue Funktionen und Aufgaben zu geben. Vernetzung von Angeâboten, Nutzung von Synergien im Marketing und der offene Dialog der Akteure vor Ort bilâden dafĂŒr die Grundlageâ, sagte dazu die fĂŒr StĂ€dtebau zustĂ€ndige StaatssekretĂ€rin Suâsanna Karawanskij in einer akâtuellen Pressemitteilung.
Die âNetzwerkinitiative InânenstĂ€dte erfolgreich machenâ bringt Gewerbetreibende, Gasâtronomen, Dienstleister und kommunale Verantwortliche an einen Tisch und gibt Impulse.
âNie war die Notwendigkeit
hierfĂŒr dringender als heuteâ, so Karawanskij in der Mitteiâlung weiter. Seit 2016 sind rund 100 Vorhaben und EFREâMittel
in Höhe von ĂŒber 165 Millionen Euro bewilligt worden. Neben den genannten StĂ€dten arbeiâten seit Februar 2019 auch die
StĂ€dte Eisenach, MĂŒhlhausen, Sondershausen und Gotha im Rahmen der Netzwerkinitiative zusammen.
Das Aussterben der InnenstĂ€dte wollen Gewerbetreibende, Gastronomen, Dienstleister und komâmunale Verantwortliche gemeinsam bekĂ€mpfen. Luftbild: Dirk FĂŒrstenberg
Brauerei spendet fĂŒr
Haus Emmaus
Worbis. Ăber eine Spende in Höhe von 2500 Euro freute sich jetzt Constance Hunold, Leiteârin des Ambulanten Hospizâ und palliativen Beratungszenâtrums Haus Emmaus in Worbis. Den symbolischen Scheck ĂŒberbrachten Peter Fleischâmann (links) und Initiator Joaâchim Banse im Rahmen einer jĂ€hrlich stattfindenden Spenâdenaktion der Krombacher Brauerei, bei der 100 soziale Einrichtungen in ganz Deutschâland mit je 2500 Euro unterâstĂŒtzt werden. âWir sind erstaunt ĂŒber die hohe Summe und freuen uns unglaublich ĂŒber die finanzielle Zuwenâdungâ, so Constance Hunold.
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Eichsfeld. Nachdem die Ăbernachtungszahâlen des Jahres 2019 fĂŒr das gesamte Eichsfeld vorliegen, hat der Heimatâ und Verkehrsverâband Eichsfeld (HVE) als touristischer Dachâverband des Eichsfeldes seine alljĂ€hrliche Analyse vorgenommen. Zur Freude des geâsamten HVEâTeams stieg die Ăbernachtungsâzahl im Eichsfeld auch im vergangenen Jahr wieder an.
WĂ€hrend das Eichsfeld im Jahr 2005 noch rund 352.000 Ăbernachtungen verzeichnen konnte, waren es 2010 bereits 427.000. FĂŒnf Jahre spĂ€ter, im Jahr 2015, ĂŒbernachteten rund 445.000 GĂ€ste im Eichsfeld und 2019 gar 489.000. Diese kontinuierlichen Steigerungen erfreuen den HVEâVorsitzenden Gerold Wuâcherpfennig sehr, zumal diese stetige Tendenz im Vergleich zu anderen Destinationen nicht selbstverstĂ€ndlich sei, wie der HVE mitteilt.
Die BeherbergungsstĂ€tten in LeinefeldeâWorbis verzeichneten im vergangenen Jahr laut dem ThĂŒringer Landesamt fĂŒr Statistik insgesamt 20.050 AnkĂŒnfte, das waren 3,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 19482 GĂ€ste kamen aus Deutschland (2,8 Prozent mehr) und 568 aus dem Ausland (21,9 Proâzent mehr). Einen leichten RĂŒckgang um 1 Prozent verzeichnete die Stadt LeinefeldeâWorbis bei der Zahl der Ăbernachtungen. Dies waren im vorigen Jahr 43.232. Die Zahl der GĂ€ste aus Deutschland sank leicht um 1,8 Prozent auf 42.035, die Zahl der GĂ€ste aus dem Ausland stieg hingegen signifikant um 37,3 Prozent auf 1197. Deutsche GĂ€ste blieâben im Schnitt 2,2 Tage in der Stadt, auslĂ€nâdische 2,1 Tage.
Eine besondere Situation zeichnet sich in diesem Jahr ab. Die Tourismusbranche leidet auch im Eichsfeld enorm unter der CoronaâPandemie. Das belegen die neuesten Daten des ThĂŒringer Landesamtes fĂŒr Statistik. So brachen die Zahlen fĂŒr das Eichsfeld im MĂ€rz 2020 gegenĂŒber dem Vorjahresmonat um 58,2 Prozent bei den GĂ€stezahlen und um 42,7 Prozent bei den Ăbernachtungen ein. Ganz ThĂŒringen verzeichnete sogar ein Minus bei den GĂ€sten von 62,7 Prozent und 50,2 Prozent bei den Ăbernachtungen.
Aber: Der Trend zum Urlaub im eigenen Land könne auch eine Chance fĂŒr den hiesiâgen Tourismus bieten, heiĂt es vom Dachverâband HVE. Die Menschen seien vorsichtig und griffen momentan doch eher auf die Mögâlichkeiten zurĂŒck, in Deutschland ihren Urlaub zu verbringen. Eine groĂe Bewegung könnte sich fĂŒr die Sommerferien anbahnen. âDas sind natĂŒrlich die Hauptreisemonate. Mögliâcherweise bringen zudem die Herbstmonate
Das Gute lieDas Eichsfeld als aufstrebende Urlaubsregion im
Auch von auĂen sind die RanchâHĂ€user kleine SchmuckstĂŒcke. Mit ihren groĂzĂŒgigen Fensâterfronten holen sie die Natur ins Haus. Und die Pferdekoppel ist gleich nebenan.
Die gerade erst fertiggestellten RanchâHĂ€user auf der BondaâRanch bieten einen traumhaften Blick ĂŒber die Pferdekoppel und ĂŒber ganz Worbis. Fotos (5): Eichenfeld GmbH
Das Ambiente in den RanchâHĂ€usern ist durch und durch amerikanisch: massive Holzmöbel und bequeme Betten erwarten den Gast. Jedes EinrichtungsstĂŒck wurde liebevoll ausgewĂ€hlt.
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September, Oktober und November, wie beâreits im vergangenen Jahr, einen Zuwachs an GĂ€sten im Eichsfeld, vermutet Gerold Wuâcherpfennig. Die Zahlen zeigten, dass die Aufâenthaltsdauer der GĂ€ste in ThĂŒringen bei durchschnittlich vier Tagen liege und sich damit um einen dreiviertel Tag gegenĂŒber dem Vorjahresmonat gesteigert habe. FĂŒr Kurzurlauber aus ganz Deutschland und ĂŒber diese Grenzen hinaus sei das Eichsfeld also eine prĂ€destinierte Alternative.
Die Stadt LeinefeldeâWorbis kann dabei mit zwei hochwertigen, neuen Angeboten aufâwarten: dem soeben eröffneten BoutiqueâHotel auf Burg Scharfenstein und mit den hochwertigen RanchâHĂ€usern auf der Worbiâser BondaâRanch.
Das Burghotel bietet 18 hochwertig ausgeâstattete Hotelzimmer sowie das Restaurant â12Hundert9â (Stadtzeitung berichtete). Infos: www.burghotelâscharfenstein.de. Die BondaâRanch geht mit drei RanchâHĂ€usern an den Start, von denen das letzte im 3. Quartal ferâtiggestellt werden soll. Die ersten beiden könânen bereits gebucht werden, teilte GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Yvonne Bonda mit. In jedem Haus gibt es eine gerĂ€umige Wohânung und ein bis zwei Doppelzimmer, eingeârichtet im amerikanischen Stil. Die Doppelzimmer teilen sich eine moderne KĂŒche. Alle Wohnungen und Zimmer haben eine eigene Terrasse mit Blick auf Worbis und die Pferdekoppel. NĂ€here Informationen gibt es unter www.bondaâranchhouse.de.
Der HVE Eichsfeld Touristik bewirbt aktuell die sehr gut ausgebauten und zum Teil zertiâfizierten Radâ und Wanderwege im Eichsfeld und setzt nun noch mehr auf die Potenziale seiner Region. Die guten Angebote seien schnell gefunden und wĂŒrden ebenso schnell vergriffen sein, prognostiziert der HVE. âMan muss sich sicher bald entscheiden, noch entâsprechende PlĂ€tze zu finden. Alle bisherigen Begebenheiten können also auch eine groĂe Chance fĂŒr den Inlandstourismus seinâ, sind sich HVEâGeschĂ€ftsfĂŒhrerin Ute Morgenthal und der HVEâVorsitzende Gerold Wucherâpfennig einig. âOhne Corona hĂ€tten wir in diesem Jahr mit sehr groĂer Wahrscheinlichâkeit erstmals die 500.000er Grenze bei den GĂ€sten ĂŒberschrittenâ, betont Gerold Wuâcherpfennig.
Informationen zu den touristischen Angeâboten im Eichsfeld bekommt man auf Anâfrage per EâMail an [email protected] oder in der GeschĂ€ftsstelle des HVE Eichsfeld Tourisâtik e.V. am ConradâHentrichâPlatz 1 in Leineâfelde (Bahnhof), Tel. (03605) 2006760.
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Von der Burg Scharfenstein aus bietet sich den GĂ€sten dieser atemberaubende Blick in die Eichsfelder Landschaft, hier im morgendlichen Nebel. Fotos: Archiv/Johannes Otte
Die Burg Scharfenstein unterbreitet neben der Whiskywelt mit der Kaffeerösterei, dem Resâtaurant â12Hundert9â und dem gerade eröffneten Hotel nun weitere touristische Angebote.
Die 18 Zimmer des Burghotels sind hochwertig ausgestattet und bieten dem Gast viele Anânehmlichkeiten, unter anderem eine fĂŒr das Hotel aufgelegte eigene Pflegeserie.
Seite 10 Aus den Ortsteilen
Breitenbach mit idyllischer Lage am FuĂe des Kliens
Der rund 960 Einwohner zĂ€hlende Ortsteil Breitenbach wurde im Jahr 1238 zum ersten Mal urkundlich erwĂ€hnt. Sein Name erklĂ€rt die Dorflage am ehemals âBreuten Bache" (Wassereinzugsgebiet der Leinequelle). In der zweiten HĂ€lfte des vorigen Jahrhunderts gab es in Breitenbach zahlreiche Handelsleute mit Pferd und Wagen, die den rollenden Handel betrieben. Heute liegt das Dorf sogar an einer Autobahn und verfĂŒgt mit dem Teichhof ĂŒber das neueste Industrieâ und Gewerbegebiet der Stadt. Luftbild: Dirk FĂŒrstenberg
Hundeshagen. Rundherum eingerĂŒstet ist seit Juli die kaâtholische Kirche St. Dionysius im Musikantendorf Hundeshaâgen. In den kommenden Woâchen und Monaten ist das Gotteshaus wegen umfangreiâcher Bauarbeiten fĂŒr Besucher gesperrt.
âNach Absprache mit dem Bischöflichen Bauamt in Heiliâgenstadt wird der Giebel der Kirche saniertâ, erklĂ€rt Pfarrer Tobias Reinhold die erforderliâche MaĂnahme.
Eine Besonderheit der Kirche ist der Glockenstuhl, der sich nicht wie ĂŒblich auf dem GeâbĂ€ude, sondern direkt daneben befindet. Patron ist der heilige MĂ€rtyrerbischof Dionysius, der im 3. Jahrhundert lebte und Missionsbischof im heutigen Frankreich war. Einen neuen Ort
fĂŒr die Gottesdienste hat Pfarârer Reinhold auch schon gefunâden. So finden die Werkâ
tagsmessen unter Einhaltung der CoronaâVorschriften vorĂŒâbergehend im Hundeshagener
Pfarrhaus statt. Hier sei sogar die Nutzung des Pfarrgartens möglich, freut sich Tobias Reinâhold. Die Sonntagsmessen, welche um 8.45 Uhr beginnen, wurden vorĂŒbergehend in die Pfarrkirche nach Teistungen verlegt. Das sei möglich, weil der katholische Kirchort Hunâdeshagen seit 2012 zur Teistunâger Pfarrgemeinde St. Andreas gehört.
Weil sich viele Hundeshageâner nun sonntags auf den Weg nach Teistungen zum Gottesâdienst machen, biete die Sanieârung sogar die Chance, dass die einzelnen Kirchorte noch weiter zusammenwachsen, so Reinhold. Ebenso wĂŒrden auch Taufen, Hochzeiten und andere Kasualien aus Hundeshagen wĂ€hrend der Bauarbeiten in der Teistunger Pfarrkirche gefeiert.
Giebel von Hundeshagener Kirche wird aufwendig saniert
Gotteshaus wÀhrend der Bauarbeiten gesperrt. Messen im Pfarrhaus und in Teistungen möglich
Um den Giebel zu sanieren, musste die Hundeshagener Kirche komplett eingerĂŒstet werden. Foto: Tobias Reinhold
Aus dem Standesamt Seite 11
Die Geburtstage im August und September
Beuren 15.8. Felix Reinhold (85) 22.8. GĂŒnther Osburg (85) 7.9. Rudolf SchĂŒtze (80) 13.9. MariaâTheresia Kastner (70) 21.9. Hermann Gutberlet (85) 30.9. Margarita Gunkel (70) Birkungen 5.8. Kurt Rudolph (75) 12.8. Horst Schoor (70) 29.8. Christina MĂŒller (70) Breitenbach 7.9. Mathilde Hunold (80) 12.9. Gerhard Fernkorn (80) Breitenholz 23.8. Veronika Nöring (70) Hundeshagen 2.8. Gertrud Bause (80), 4.8. Margit MĂŒller (80) 28.8. Leona Kuschnik (70) 13.9. Manfrid Aschoff (85) Kallmerode 13.8. Gisela Stammler (80) Kirchohmfeld 2.8. Hiltrud MĂŒnch (70) 28.8. Renate GrĂ€fin von Wintzingerode (75) 30.8. Sabine Steinborn (80) 11.9. Manfred Gothe (80) Leinefelde 1.8. Manfred Höppner (70) 2.8. Helmut Starker (85) 3.8. GĂŒnther Schreiber (70) 4.8. Karin Woitek (80) 5.8. Anna Rux (85)
9.8. Theodor Döring (70) 9.8. Helene Lange (75) 9.8. Reinhilde Steines (85) 10.8. Margareta DĂŒppetell (80) 10.8. Reinhard Engel (70) 12.8. Gabriele Patzelt (70) 13.8. Hubert Werner (70) 15.8. Friedhelm Holbein (75) 15.8. Bernd Köhn (70) 15.8. Gertrud Neubert (80) 17.8. Herbert Hentrich (75) 19.8. Irmgard Zoldahn (80) 20.8. Albin Aschoff (70) 20.8. Siegfried Heyna (80) 20.8. Edith Rahn (80) 22.8. Elfriede Gorsler (102) 29.8. Maria Lotze (100) 29.8. Margit Reinhardt (70) 30.8. Elvira Demin (70) 31.8. Heiner Altmann (80) 1.9. Barbara Wendehorst (70) 5.9. Monika Gabert (70) 5.9. Gisela Nickel (95)
7.9. Barbara SeidenstĂŒcker (70) 10.9. Else Proskawetz (85) 12.9. Manfred Krapp (75) 13.9. Anneliese Claus (80) 13.9. Johannes HĂŒtcher (80) 14.9. Wilfried Dreymann (70) 14.9. Peter Hentrich (75) 15.9. Volker Ohnesorge (75) 16.9. Birgid Kabisch (70) 16.9. Viktor Weber (70) 17.9. Berta Kohlhaus (85) 19.9. Margareta Laschinski (85) 19.9. Gerd Reinhardt (75) 20.9. Erika Eckhardt (80) 20.9. Berthold Gunkel (90) 23.9. Siegfried Klapprott (75) 23.9. Reinhard Lau (70) 25.9. Gisela Wiegand (75) 26.9. Sigrid Hahnemann (70) 26.9. Josef Rosenthal (95) 27.9. Karin Werner (80) 28.9. Anna Voigt (75)
29.9. Johannes Bader (75) 30.9. Werner Lindemann (85) 30.9. Gabriele Rodenstock (70) Wintzingerode 29.8. Annerose GrĂ€ser (75) 30.8. Jutta Hube (75) 3.9. Ursula Reiers (80) 24.9. Manfred Rosenthal (85) 27.9. HansâJĂŒrgen Böhning (75) Worbis 5.8. Helga Bosselmann (75) 6.8. Irmgard Goedecke (80) 6.8. Roswita SaĂ (70) 8.8. Ursula Stilo (90) 9.8. Wendelin Biermann (75) 14.8. Waldemar Stöcker (70) 17.8. Rita MĂŒller (70) 17.8. Manfred Rogge (80) 20.8. Ingrid Anders (70) 20.8. Manfred Beck (70) 22.8. Siegmund Cysewski (80) 24.8. Gerhard MĂŒller (75) 31.8. Hannelore Simon (70) 2.9. Monika Karl (70) 3.9. Brunhilde Fröbe (85) 9.9. Ernst Krause (80) 12.9. Ulrich Mallach (75) 12.9. Ruth Vetter (80) 17.9. Ursula Baum (75) 17.9. Elisabeth LĂŒtge (70) 18.9. Martha Schmidt (85) 20.9. Johannes Brodmann (70) 20.9. Angelika Stange (70) 21.9. Christa Hartmann (85) 23.9. Ingrid Berger (80) 24.9. Edeltraud Klammer (70) 26.9. HansâHermann Rohrberg (70) 30.9. Helmut Funke (70) 30.9. Ulrich Huke (70)
EheschlieĂungen und EhejubilĂ€enIm Standesamt der Stadt LeinefeldeâWorbis wurden in den vergangenen Wochen nachfolgend aufgefĂŒhrte Ehen geschlossen: 12.6. Lisa Montag und Christoph Schreier aus Niederorschel 13.6. Nicole Neumann und Christian Putze aus Worbis 16.6. Annika Rupnow und
Robert Meyer aus Marth 16.6. Sarah Kruse und Raphael Knauft aus Kallmerode 27.6. Sandra Angilotti und Mathias Schmalstieg aus Worbis 2.7. Franziska Bauer und Philipp Huke aus Worbis 11.7. Franzisca Bause und Markus Hein aus HĂŒpstedt 11.7. Karin Mayer und Torsten StĂ€dler aus Kallmerode.
EhejubilĂ€en: 6.8. Christel und Werner Zahlmann aus Leinefelde, Diamantene Hochzeit. Der BĂŒrgermeister der Stadt LeinefeldeâWorbis und die OrtsteilbĂŒrgermeister möchâten auch im Jahr 2020 allen Ehepaaren der Stadt und ihrer Ortsteile, die ihr 50,â 60â, 65â oder 70âjĂ€hriges EhejubilĂ€um
begehen, gratulieren. Eheâpaare, die in diesem Jahr solch ein JubilĂ€um feiern, werden gebeten, sich im Worbiser BĂŒrâgerbĂŒro, Tel. (036074) 200 300, im BĂŒrgerbĂŒro Leinefelde, Tel. (03605) 2000, oder bei ĂTKâMitarbeiterin Monika Kirchberg, Tel. (03605) 200 473, bzw. per EâMail unter m.kirchberg@leinefeldeâworâbis.de, zu melden.
Die Stadtzeitung gratuliert allen Geburtstagskindern, frisch VerâmĂ€hlten und Jubilaren ganz herzlich! Foto: Natalie HĂŒnger
Seite 12 Jugendseite
FreizeitâLeseprojekt in den Bibliotheken gestartet
SparkassenâKulturstiftung HessenâThĂŒringen lobt tolle Preise aus. SpaĂ steht im Vordergrund
LeinefeldeâWorbis. In diesem Jahr ist wegen der EinschrĂ€nâkungen rund um die CoronaâPandemie alles etwas anders. Dadurch könnte sich auch das VerhĂ€ltnis der Menschen zum Buch und damit zu den öffentâlichen Bibliotheken Ă€ndern.
Seit dem Jahr 2009 fĂŒhrt die SparkassenâKulturstiftung HesâsenâThĂŒringen gemeinsam mit der Landesfachstelle fĂŒr Biblioâtheken in Erfurt das FreizeitâLeâseprojekt âIch bin eine Leseâ ratteâ fĂŒr achtâ bis zwölfjĂ€hrige SchĂŒler in ThĂŒringer Bibliotheâken durch. In diesem Jahr nehâmen 16 BĂŒchereien in ganz ThĂŒringen an dem Projekt teil. All diese Bibliotheken stellen sich unter den durch Corona bedingten EinschrĂ€nkungen der groĂen Herausforderung, dieses besondere Projekt durchzufĂŒhren.
Darunter ist auch die Stadtâbibliothek LeinefeldeâWorbis, welche das Projekt zum 1. Juli 2020 startet. BibliotheksâMitarâbeiterin Elke RĂ€uber freut sich auf den LeserattenâStartschuss und die etwas gelockerten HyâgieneâRegelungen, die ab dieâsem Tag gelten. Dass es kaum etwas Schöneres gegen Langeâweile gibt als ein gutes Buch, ist lange bekannt. Das FreizeitâLeâseprojekt setzt auf den SpaĂ beim Lesen, und zwar ohne schulischen Druck.
Folgende sechs Titel wurden fĂŒr den diesjĂ€hrigen Projektâdurchlauf ausgewĂ€hlt: âDie beste Bahn meines Lebensâ (Anne Becker, 2019); âAmy und die geheime Bibliothekâ (Alan Gratz, 2019); âDie Lichter von Paris. Ămile auf der Weltausâstellungâ (Thilo Krapp, 2020); âLimonade im Kirschbaumâ (Gerda Raidt, 2020); âSonne, Moon und Sterneâ (Lara SchĂŒtzsack, 2019) und âWie der Wahnsinn mir die Welt erklĂ€rteâ (Dita Zipfel, 2019).
Damit möglichst viele Kinder an dem Projekt teilnehmen und sich als richtige âLeserattenâ erâ
weisen können, gibt es von jedem Buchtitel mehrere Exemâplare. Alle interessierten jungen Leser sind aufgerufen, in die Biâbliothek zu kommen, sich zuânĂ€chst eins der BĂŒcher auszusuchen und ein Mitmachâheft mit Fragebögen zu siâchern. Nicht alle BĂŒcher mĂŒssen gelesen werden, aber eine richtige âLeseratteâ sollte schon drei bis vier schaffen.
ZusĂ€tzlich beinhaltet das Fraâgebogenheft eine freie Dopâpelseite fĂŒr eine besondere âBĂŒchereiâHerausforderungâ, das heiĂt, die Bibliotheken könânen einen zusĂ€tzlichen Titel aus ihrem Bestand in das Projekt integrieren. Im Anschluss an das Projekt ist die junge Leserâschaft aufgefordert, den Leseâstoff in einem Heft zu bewerten und in Form von Zeichnungen auf Papier zu bringen. FĂŒr beâsonders eifrige âLeserattenâ lobt die SparkassenâKulturstifâtung HessenâThĂŒringen viele tolle Preise aus. Zum Abschluss
des Projektes gibt es ein Leseâfest. Auf welche Weise dieses in diesem Jahr stattfinden kann, wird sich zeigen.
Das Projekt âIch bin eine Leâseratteâ soll Kinder und Juâgendliche nicht nur zum Lesen von spannenden BĂŒchern aniâmieren, sondern auch dazu, den eigenen âliterarischen Kriâtikerverstandâ zu entwickeln und sich auch kreativâkĂŒnstleârisch mit dem Lesestoff auseiânanderzusetzen.
Die SparkassenâKulturstifâtung HessenâThĂŒringen stellt gemeinsam mit der Kreissparâkasse Eichsfeld das Lesemateârial sowie Arbeitsâ und Werbematerialien zur VerfĂŒâgung. Die Stiftung verbindet mit der DurchfĂŒhrung des FreiâzeitâLeseprojektes gleich zwei ihrer Förderschwerpunkte mitâeinander: die StĂ€rkung von Biâbliotheken und die Vermittlung kultureller Werte an Kinder.
Die SparkassenâKulturstifâtung HessenâThĂŒringen wurde
laut Pressemitteilung am 9. Noâvember 1989 als âHessische Sparkassenstiftungâ errichtet. Seit 1992 haben sich die ThĂŒâringer Sparkassen an der Aufâbringung des Stiftungskapitals beteiligt, das derzeit knapp 32 Millionen Euro betrĂ€gt. Stifter der gemeinschaftlichen SparâkassenâKulturstiftung HessenâThĂŒringen sind neben den 49 Sparkassen in beiden BundesâlĂ€ndern die Landesbank HesâsenâThĂŒringen sowie die SV SparkassenVersicherung.
Die gemeinsam errichtete Stiftung ergĂ€nze auch die vielâfĂ€ltigen FörderaktivitĂ€ten von Stiftungen, die von Sparkassen in Hessen und ThĂŒringen erârichtet worden sind und die sich vorwiegend lokalen Aufgaâben widmen, heiĂt es in der Mitteilung der Stiftung weiter. Mit ihren ĂŒber 700 Sparkassenâstiftungen sieht sich die Deutâsche Sparkassenorganisation als gröĂter nichtâstaatlicher Förderer von Kunst und Kultur.
Klara Degenhardt, Raphael Böning (linkes Bild) und Kilian Wehling waren zum Startschuss des LeseâProjektes in die Leinefelder Bibliothek gekommen und freuen sich aufs Schmökern. Fotos: E. RĂ€uber
Aus den Ortsteilen Seite 13
LeinefeldeâWorbis. Die Festâschrift, die zum 50âjĂ€hrigen StadtjubilĂ€um Leinefeldes in Buchform erschienen ist, ist ab sofort auch in den BĂŒrgerbĂŒros Leinefelde und Worbis erhĂ€ltâlich. Möglich machen das die Lockerungen der ZugangsbeâschrĂ€nkungen in den stĂ€dtiâschen VerwaltungsgebĂ€uden.
Das Buch mit dem Titel âLeiânefelde im Sozialismusâ wurde von Torsten W. MĂŒller, dem Leiâter des Eichsfeldmuseums in Heiligenstadt, und Natalie HĂŒnger, der Leiterin des Fachâamtes Ăffentlichkeitsarbeit/ Tourismus/Kultur der Stadt Leiânefeldeâ Worbis, im Auftrag der Stadt gemeinsam herausâgegeben.
Es enthĂ€lt neben vielen hisâtorischen Fotos drei VortrĂ€ge, die zum StadtjubilĂ€um im Herbst 2019 gehalten wurden: den Beitrag des HĂŒpstedter Historikers Christian Stöber zum Thema âSozialistische Musterstadt? Leinefelde und die SEDâDiktatur im Eichsfeldâ, den er auf Einladung der Uraânia gehalten hatte; das Referat von Torsten W. MĂŒller âDie Kirâche ist der FDJ wesentlich ĂŒberâlegen. Leinefelde als Rennstrecke zwischen katholiâ
scher Kirche und sozialistiâschem Staatâ, das er in der Boânifatiuskirche hielt; sowie die gemeinsame Festrede â50 Jahre Stadtrecht Leinefelde. Eine Zeitreise in 16 Stationenâ von BĂŒrgermeister Marko Grosa und Altâ und EhrenbĂŒrâgermeister Gerd Reinhardt zum
Festakt im Oktober 2019 in der Obereichsfeldhalle.
Entstanden ist ein Werk mit 120 Seiten, welches die Geâschichte der jungen Stadt Leiânefelde von ihren AnfĂ€ngen bis zur Gegenwart in vielen Facetâten beleuchtet und zu deren Aufarbeitung beitragen soll.
Das Buch kann neben der perâsönlichen Abholung zu den Ăffnungszeiten der BĂŒrgerbĂŒâros auch weiterhin zum Preis von 12 Euro (zzgl. 2 Euro Porto/Versand) beim Fachamt ĂTK einfach per EâMail an touârismus@leinefeldeâworbis.de bestellt werden.
Leinefelde im Sozialismus Festschrift zum 50âjĂ€hrigen StadtjubilĂ€um jetzt auch in den BĂŒrgerbĂŒros erhĂ€ltlich
Reich bebildert ist das 120 Seiten starke Werk, welches die Geschichte der jungen Stadt Leinefelde von ihren AnfĂ€ngen bis zur Gegenwart zeigt. Fotos: Hans Krug/Archiv Stadt LeinefeldeâWorbis
Nutztierhaltung beim Amt anmelden
VeterinÀramt muss im Seuchenfall schnelle Nachverfolgung gewÀhrleisten können
Eichsfeld. In Zeiten der CoâronaâVirusâPandemie erinnert das VeterinĂ€ramt des Landkreiâses Eichsfeld die Bevölkerung daran, dass es auch bei Tieren verlustreiche und hochansteâckende Seuchen und Erkranâkungen gibt. Beispielhaft genannt seien die afrikanische Schweinepest, die derzeit in Polen grassiert und bis an die deutsche Grenze herangerĂŒckt ist; aber auch die hochinâfektiöse GeflĂŒgelgrippe, deren Eintrag in HausgeflĂŒgelbeâstĂ€nde jederzeit ĂŒber Wildvöâgel möglich ist.
Die VeterinĂ€rĂ€mter der Landâ
kreise haben die Aufgabe, Tierâseuchen zu ĂŒberwachen und im Ausbruchsfall die jeweils vorgeschriebenen MaĂnahmen zu ergreifen. Informationsfluss und Kontaktaufnahme zu den Haltern seien jedoch nur mögâlich, wenn diese auch bekannt sind, heiĂt es vom VeterinĂ€râamt. Aufgrund der vermehrten Anmeldungen und Nachfragen in den vergangenen Wochen hĂ€tten sich wieder mehr Leute fĂŒr die Haltung von Nutztieren, insbesondere auch im kleinen Umfang, interessiert. Die Anâschaffung einiger HĂŒhner, Enten oder Wachteln im Garten
beispielsweise sei wieder sehr beliebt. Daher weist das VeteriânĂ€ramt darauf hin, dass â unabâhĂ€ngig von Anzahl und Zweck der Haltung â sĂ€mtliches GeflĂŒâgel (HĂŒhner, Enten, GĂ€nse, Puten; aber auch Wachteln, PerlhĂŒhner, Fasane und Tauben) dem VeterinĂ€ramt anzuzeigen ist. Gleiches gilt fĂŒr Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde, Esel und Rinder; aber auch fĂŒr Bienenâvölker.
Sollte es einmal zu einem Tierseuchenausbruch kommen, mĂŒssen (ebenso wie derzeit im Humanbereich) Kontaktermittâlungen durchgefĂŒhrt werden,
um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Halter von GeâflĂŒgel, aber auch von Schweiânen, Schafen und Ziegen seien daher gesetzlich verpflichtet, ein Bestandsregister zu fĂŒhren, aus denen ZukĂ€ufe aus andeâren StĂ€llen und die Abgabe an andere Tierhalter auf einen Blick ersichtlich sind.
Formulare zur Anzeige von Tierhaltungen, Bestandsregisâtervordrucke sowie Infos sind auf der Internetseite des Landâkreises unter www.kreisâeic.de unter BĂŒrgerservice und Soziaâles, Gesundheit und Grundsiâcherung/VeterinĂ€r zu finden.
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GrĂŒndung des gröĂten regionalen Pflegeausbildungsverbundes
Generalistische Pflegeausbildung startet diesen Sommer im Landkreis Eichsfeld
Eichsfeld. Zu einem besondeâren Anlass hat das Bildungsinâstitut des EichsfeldâKlinikums Ende Juni nach Reifenstein einâgeladen. Mit Beginn zum 1. September 2020 startet die Beârufsbildende Schule mit drei Kliniken, neun Pflegeheimen und vier Sozialstationen den gröĂten regionalen Ausbilâdungsverbund mit konfessioâneller PrĂ€gung fĂŒr die neue generalistische Pflegeausbilâdung. Der Verbund, dem das EichsfeldâKlinikum, das Ăkuâmenische HainichâKlinikum MĂŒhlhausen, die Kurklinik Heiâligenstadt, die Katholischen Alâtenpflegeheime in Reifenstein, Heiligenstadt, KĂŒllstedt, Birkenâfelde, DingelstĂ€dt, Niederorâschel, Breitenworbis und Nordhausen sowie die Sozialâstationen des Caritativen Pfleâgedienstes Eichsfeld in Heiliâ genstadt, DingelstĂ€dt/ MĂŒhlâhausen, Worbis und Bad Franâkenhausen angehören, nimmt eine herausragende Stellung im Landkreis Eichsfeld und der nĂ€heren Umgebung ein.
âDer Verbund katholischer und ökumenischer Einrichtunâgen versteht sich als eine Werteâ und Dienstgemeinâschaft, welche die Persönlichâkeitsbildung der Auszubildenâ den auf Basis einer christlichen Grundhaltung als elementar fĂŒr die AusĂŒbung des Pflegeberuâfes betrachtetâ, erklĂ€rt Dr. Dietâmar Wiederhold. Der Diplomâ Pflegeâ und Gesundheitswisâsenschaftler hat mit dem Team des Bildungsinstituts und den Partnereinrichtungen bereits seit dem letzten Jahr intensiv an der Ausgestaltung einer inânovativen Kooperation gearâbeitet. âDurch eine gemeinâ same Vision und die enge Verânetzung sind in den Einrichtunâgen attraktive Lernangebote möglich. So können wir nicht nur in der Theorie, sondern auch bei den praktischen EinâsĂ€tzen eine individuelle Lernatâ
mosphĂ€re, ein intensives Eingeâhen auf jeden Azubi sowie faâmilienĂ€hnliche soziale Bezieâ hungen ermöglichenâ, sagt Wiederhold. Der einzigartige Ausbildungsverbund werde die generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann/ zur Pfleâgefachfrau mit vielfĂ€ltigen Verâtiefungen anbieten.
Mit der generalistischen Pfleâgeausbildung werde die bisheârige Ausbildung in der Krankenpflege, Kinderkrankenâpflege und Altenpflege in einem einheitlichen und moâdernen Beruf zusammengeâfĂŒhrt. Die Absolventen könnten nach ihrem erfolgreichen Abâschluss in allen Pflegebereichen mit Menschen in verschiedensâten Lebensphasen arbeiten, teilt das EichsfeldâKlinikum mit. Sie erlangten ein umfassendes pflegerisches VerstĂ€ndnis, so dass sie sich schnell in die jeâweiligen Spezialgebiete einarâ
beiten könnten. Zahlreiche Weiterentwicklungsmöglichkeiâten und eine europaweite Anâerkennung machten die BerufsausĂŒbung zukunftsfĂ€hig und flexibel.
Das aktuelle Pflegeberufegeâsetz hat im Januar 2020 das bisher geltende Altenpflegeâ und das Krankenpflegegesetz abgelöst. Es ging mit einer Neugestaltung der bisherigen Pflegeausbildung einher. Ziel war es, die Ausbildungen atâtraktiver zu machen und so den Pflegeberuf aufzuwerten.
âGerade in der heutigen Zeit wird deutlich, wie enorm wichâtig der Pflegeberuf fĂŒr die Geâsellschaft istâ, heiĂt es in der Mitteilung des EichsfeldâKliniâkums. Auch im Eichsfeld habe die Pflegeausbildung seit jeher einen hohen Stellenwert, denn das heutige Bildungsinstitut des EichsfeldâKlinikums habe seit 1932 mehr als 1400 Pflegeâ
krĂ€fte fĂŒr die Region ausgebilâdet. Das Institut sei als Berufsâschule fĂŒr die generalistische Pflegeausbildung staatlich anâerkannt und habe sogar selbst an dem ThĂŒringer Lehrplan fĂŒr diesen neuen Beruf mitgearbeiâtet. Die Ausbildung beginnt jeâweils am 1. September eines Jahres und dauert drei Jahre. Die theoretische Ausbildung findet fĂŒr die Azubis aller TrĂ€âger gemeinsam im Bildungsinâstitut des EichsfeldâKlinikums in Heiligenstadt statt. Die praktiâsche Ausbildung erfolgt hauptâsĂ€chlich beim TrĂ€ger der praktischen Ausbildung â also in der Einrichtung, mit dem der Azubi seinen Ausbildungsverâtrag hat. Das könne eines der katholischen Pflegeheime oder eine der Kliniken sein, heiĂt es dazu. Eine der AusbildungsstĂ€tâten ist das Haus âSt. Elisabethâ des EichsfeldâKlinikums in der ElisabethstraĂe in Worbis.
Das Worbiser Krankenhaus gehört zum neuen Pflegeausbildungsverbund. Foto: RenĂ© WeiĂbach
ImpressumHerausgeber: Stadt LeinefeldeâWorbis Redaktion: Fachamt Ăffentlichkeitsarbeit/ Tourismus/Kultur SiemensstraĂe 8 37339 LeinefeldeâWorbis Tel. (03605) 200470 EâMail: stadtzeitung@leinefeldeâ worbis.de Druck: MillerÂŽs Marketing Worbis Verteilung: Funke Post GmbH Erscheinungsweise: Acht Mal im Jahr kostenlos verteilt an alle Haushalte in den Ortsteilen von LeinefeldeâWorbis und ausliegend in den BĂŒrgerbĂŒros der Stadt.
Aus den Ortsteilen Seite 15
Worbis. Das Kinderparlament Worbis hat fĂŒr das Tierschutzâprojekt in seiner Heimatstadt gesammelt. Die Spenden ĂŒberâbrachten die Kinder persönlich. Die Aktion soll auch ein allgeâmeiner Aufruf im Zeichen der BĂ€ren sein, teilte der Alternative BĂ€renpark Worbis mit.
Zur Schau gestellt im Zoo, in GrĂ€ben gehalten oder im Zirâkus drangsaliert: Die Vierbeiner im ThĂŒringer Tierschutzprojekt der Stiftung fĂŒr BĂ€ren haben schreckliche Zeiten hinter sich. Als der gemeinnĂŒtzigen Einârichtung in Worbis aufgrund der CoronaâPandemie die Einânahmen durch die Besucher ausblieben, war fĂŒr das Kinderâparlament klar: Keine Frage â wir helfen!
So engagierten sich die poliâtisch Motivierten der neuen Generation fĂŒr das Tierschutzâprojekt ihrer Heimatstadt und sammelten Spenden. Der Erlös von einem Kuchenbasar wurde komplett fĂŒr die einst misshanâdelten Tiere, die jetzt im BĂ€renâpark leben, gespendet. Am Dienstag, dem 14. Juli, brachâten die jungen Parlamentarier
ihre UnterstĂŒtzung persönlich vorbei, wurden von der Leiterin des Projekts, Sabrina Schröder, herzlich empfangen. Sie erhielâten eine spannende FĂŒhrung, erfuhren viel ĂŒber den nachhalâtigen Tierschutz und sprachen
ĂŒber einen aktiven Arbeitseinâsatz. In der Aktion und ihrem Besuch sieht das Kinderparlaâment auch einen Aufruf, das Tierschutzâ und Kompetenzâzentrum im Eichsfeld zu besuâchen und zu unterstĂŒtzen.
Parkleiterin Sabrina Schröder bedankte sich ganz herzlich beim Kinderparlament. Es sei ĂŒberragend mitzuerleben, wie sich die Jugend fĂŒr den Umâweltâ, Tierâ und Artenschutz stark mache.
Der BĂ€renpark in Worbis ist durch Corona in Finanznot geraten. Keine Frage fĂŒr das Worbiser Kinâderparlament, dass hier geholfen werden muss. Foto: Kinderparlament
LeaderâAntrĂ€ge wieder möglichEichsfeld. Die Regionale Aktiâonsgruppe (RAG) Eichsfeld hat den nĂ€chsten LEADERâProjektâaufruf gestartet. Gesucht werâden innovative Projektideen mit einem Mehrwert fĂŒr die geâsamte Region, die das Eichsfeld attraktiver und lebenswerter machen. Bis zum 30. Septemâber 2020 können Kommunen, Kirchengemeinden, Vereine, Unternehmen und Privatpersoânen aus dem Landkreis ihre Projektideen beim Regionalâmanagement einreichen.
Seit Beginn der aktuellen Förderperiode konnten im Eichsfeld bereits eine Vielzahl von MaĂnahmen durch LEAâDERâMittel unterstĂŒtzt werden. Mit dem neuen Projektaufruf sollen wieder gezielt Impulse zur Entwicklung des Eichsfelds gesetzt werden, die den lĂ€ndliâ
chen Raum als Wirtschaftsâ, Erâholungsâ und Wohnstandort stĂ€rken. âDie Regionale Entâwicklungsstrategie sieht MaĂânahmen aus den vier Handlungsfeldern Bildung/Arâbeit/Wirtschaft, Tourismusâ und Naherholung, Naturâ und Kulturlandschaft sowie LebensâqualitĂ€t/Soziales/Traditionen und BrĂ€uche vorâ, erklĂ€rt Reâgionalmanagerin AnneâMarie Born. âDie Höhe der Förderung fĂŒr die einzelnen Projekte richâtet sich dabei nach der Rechtsâform des Antragstellers sowie der Art der geplanten MaĂânahme und betrĂ€gt zwischen 35 und 75 Prozent der Gesamtâkosten. Dabei ist je Projekt ein Zuschuss von maximal 100.000 Euro möglichâ, ergĂ€nzt Daniel Fiedler, ebenfalls Regionalmaânager der RAG Eichsfeld.
Nach Sichtung der eingeâgangenen Projektideen werden Anfang 2021 alle antragsreifen MaĂnahmen durch den Fachâbeirat und den Vorstand der RAG in eine Rangâ und Reihenâfolge eingeordnet. AnschlieâĂend erhalten die im Förderbereich liegenden Proâjektideen einen Bewilligungsâbescheid und können mit der Umsetzung starten.
Auf dem Weg von der Proâjektidee bis hin zum Förderanâtrag begleiten die beiden Regionalmanager AnneâMarie Born, Tel. (03606) 655103, und Daniel Fiedler, Tel. (0361) 4413139, die VorhabentrĂ€ger gern. Weitere Informationen zum Projektaufruf und Dokuâmente finden Interessierte im Internet unter der folgenden Adresse: www.ragâeichsfeld.de
Spende fĂŒr den BĂ€renpark Worbiser Kinderparlament unterstĂŒtzt Tierschutzprojekt mit Erlös aus Kuchenbasar