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Alltagsunterstützende Angebote für pflegebedürftige Menschen mit und ohne Demenz Die Tür nach draußen öffnen

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Alltagsunterstützende Angebote fürpflegebedürftige Menschen mit und ohne Demenz

Die Tür nach draußen öffnen

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Eine Veröffentlichung im Rahmen der

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Clara Nickel, 70, Besucherin einer Betreuungs-

gruppe für Menschen mit Demenz in Eggersdorf

Ich habe mal im Außenhandel gearbeitet, habe Experten nach Mali

und Neu Guinea und Sambia geschickt. Ja. Aber jetzt ist das nun so,

dass ich bei meinen Kindern wohne. Da habe ich mein eigenes Zim-

mer, aber trotzdem.

Ich sag mir immer, man muss versuchen, aus allem das Beste zu

machen. Und dass ich mit Claudia und mit meinem Fahrrad hierher-

kommen kann, das ist das Beste. Das hier macht mir so viel Freude

und es gibt mir Kraft.

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Inhaltsverzeichnis

6..................Vorwort

8..................Altern und Pflege zu Hause – eine Herausforderung

· Die Situation pflegebedürftiger Menschen

· Die Situation von Menschen mit Demenz

· Die Situation von pflegenden Angehörigen

22................Wie lässt sich Pflege in der Familie und im

Alltag bewältigen?

· Ein weiterer Rahmen für die Pflege daheim

· Mehr Normalität in den Alltag bringen

· Gemeinsamkeit tut gut – und sie ist möglich

· Die ausgestreckte Hand annehmen – ehrenamtliche

Begleiterinnen und Begleiter im Familienalltag

....................· Pflegegeld in mehr Hilfe ummünzen

....................· Starke Partner vor Ort helfen den Alltag sichern

42................Wichtige Fragen und Antworten

· Türöffner werden gebraucht

Gespräch mit Antje Baselau, Sozialarbeiterin

und stellvertretende Projektleitung der Fachstelle Altern

und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ)

53................Kontaktadressen

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Liebe Leserinnen und Leser,

unsere Gesellschaft wird immer älter. Das ist gut

und bietet viele Chancen, stellt uns aber besonders

in der Pflege vor große Herausforderungen. Ange-

sichts der steigenden Lebenserwartung nimmt die

Anzahl altersbedingter Erkrankungen wie Demenz

und damit die Zahl der hilfe- oder pflegebedürftigen

Menschen gerade in Brandenburg deutlich zu.

Die meisten Menschen wollen dort alt und gepflegt werden, wo sie den

Großteil ihres Lebens verbracht haben. „Zu Hause bleiben, solange es

irgendwie geht“, ist ihr größter Wunsch. Wir können von Glück reden,

dass die familiäre Pflege in Brandenburg so gut funktioniert. Sie verlangt

den Angehörigen aber viel ab, sie ist nicht selbstverständlich und braucht

gute Rahmenbedingungen. Schließlich geht es ja um eine gute Pflege.

Angehörige, die überfordert sind, können dies auf Dauer nicht leisten.

Diese Broschüre soll pflegenden Angehörigen Mut machen, Hilfe in An-

spruch zu nehmen. Pflegebedürftigkeit und Demenz sind keine Schande.

Die große Verantwortung und Belastung der Angehörigen in der häusli-

chen Pflege und Betreuung lassen sich deutlich leichter tragen, wenn es

Stunden der Entlastung, Aktivitäten und Austausch mit anderen Angehö-

rigen und kompetente Fachkräfte als Ansprechpartner gibt. Eine wichtige

Unterstützung leisten hierbei schon heute in über 5.000 Fällen die nied-

rigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangebote. Die Broschüre

zeigt, wie gut es tut, sie in Anspruch zu nehmen und auch, welche Erfül-

lung viele der rund 2.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei und

durch ihre Arbeit erfahren.

Vorwort

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In Zukunft wird die gezielte Unterstützung und Entlastung pflegender

Angehöriger noch stärker an Bedeutung gewinnen. Niedrigschwellige

Betreuungs- und Entlastungsangebote können hierbei einen wichtigen

Beitrag leisten und müssen deshalb weiter ausgebaut werden.

Die neue Auflage dieser stark nachgefragten Broschüre wurde vollstän-

dig überarbeitet und erweitert. Sie stellt nicht nur die Situation von pflege-

bedürftigen Menschen und von pflegenden Angehörigen einfühlsam dar,

sondern zeigt auch ganz konkret, wie Betroffene wieder mehr „Normali-

tät“ in ihren Alltag bringen können, insbesondere durch die Nutzung von

niedrigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangeboten. Hierfür gibt

es viele gesetzliche Neuerungen. Auch wie Betroffene das Pflegegeld in

mehr Hilfe ummünzen können, wird erklärt.

Selbstverständlich kann diese Broschüre nicht alle Fragen beantworten.

Für Ihre individuellen Fragen stehen viele Fachkräfte vor Ort aber auch

die Pflegestützpunkte als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Ein

Verzeichnis wichtiger Kontaktadressen finden Sie am Ende dieser Bro-

schüre. Ich möchte Sie ermutigen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Diana GolzeMinisterin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

des Landes Brandenburg

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Die Situation pflegebedürftiger Menschen

Alt werden möchten alle, niemand aber möchte alt sein. Wie leicht ist das

gesagt! Und wenn dann gar noch Pflegebedürftigkeit dazu kommt, die Ab-

hängigkeit von der Unterstützung anderer – nein, das ist für die Allermei-

sten nur schwer vorstellbar. Dabei betrifft es früher oder später sehr viele

von uns. Zumindest dann, wenn wir wirklich alt werden. Und die Chancen

dafür stehen heutzutage gut. In Brandenburg und überall in der Bundes-

republik hat sich die Lebenserwartung innerhalb von nur 100 Jahren na-

hezu verdoppelt. Eine 65-Jährige Brandenburgerin hat heute statistisch

noch gut 20 Jahre zu leben, bei einem gleichaltrigen Mann sind es zwar

etwas weniger, aber immerhin auch mehr als 17 Jahre.

Vor diesem Hintergrund erscheint die Anzahl der Pflegebedürftigen erst

einmal gar nicht so hoch: Laut Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin-

Brandenburg von 2015 erhalten 111.595 Menschen in Brandenburg Lei-

stungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz. Das sind rund 4,5 Prozent

der hier Lebenden. Aber dieser Anteil wächst von Jahr zu Jahr – so wie

auch der Altersdurchschnitt. Zwar gibt es auch sehr junge Pflegebedürfti-

ge, aber das Risiko steigt, je älter wir werden. 82,6 Prozent der Pflegebe-

dürftigen sind über 65 Jahre alt. Und auch dabei gibt es noch einmal gro-

ße Unterschiede: bei den 75 – 85jährigen beträgt der Anteil 36,7 Prozent,

bei den über 90jährigen 13,5 Prozent. Erfahrungsgemäß sind die Unter-

schiede zwischen Männern und Frau übrigens recht groß: Männer werden

zeitiger unterstützungsbedürftig und haben oft auch höhere Pflegestufen.

Und doch stellen Frauen mit knapp 64 Prozent die Mehrzahl der Pflegebe-

dürftigen. Auch ein anderer Wunsch ist eindeutig: Wenn schon alt und

pflegebedürftig, dann wenigstens in den vertrauten vier Wänden! Das be-

zeugen Umfragen immer wieder. Ein Lebensende im Heim möchten sich

die Wenigsten vorstellen. In Brandenburg geht diese Hoffnung für sehr

Altern und Pflege zu Hause – eine Herausforderung

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viele Menschen in Erfüllung. Nicht einmal ein Viertel aller Pflegebedürfti-

gen wurde 2015 in einer stationären Pflegeeinrichtung betreut. Über 70

Prozent der Menschen mit Unterstützungsbedarf leben hierzulande zu

Hause in der altvertrauten Wohnung oder auch bei Kindern oder anderen

Verwandten. Diese leisten Enormes und das oft ohne fremde Hilfe. Nur je-

der bzw. jede Dritte nutzt Unterstützung durch ambulante Pflegedienste.

So positiv all diese Zahlen sind – sie sagen nichts aus über die tatsächli-

che Lebenssituation. Wer allein daheim wohnt, kann sehr einsam sein.

Wer darauf angewiesen ist, dass endlich mal jemand vorbeischaut, kann

sich sehr hilflos fühlen. Viele Angehörige können sich erst abends oder am

Wochenende kümmern, da sie berufstätig sind und das eigene Familien-

leben organisieren müssen. Wie dann die persönliche Begleitung und der

Alltag der unterstützungsbedürftigen Angehörigen gestaltet werden kön-

nen, wissen die Wenigsten. Nur selten kommt es vor, dass sich die „Ge-

meinschaft im Quartier“ wirklich kümmert.

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Was ist aber nötig, um den Wunsch, zu Hause wohnen bleiben zu können,

zu erfüllen? Wie lassen sich die unterschiedlichen Belastungen auflösen,

wie die soziale Teilhabe und persönliche Begleitung im Alter trotz Unter-

stützungsbedarf besser regeln, so dass das Älterwerden als positiver Le-

bensabschnitt wahrgenommen werden kann? Gelingen kann dies nur,

wenn alle Möglichkeiten der zusätzlichen Hilfe und Unterstützung genutzt

werden, wenn die Tür nach draußen nicht verschlossen ist, sondern sehr

weit offensteht!

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„Wie und wo kann ich jetzt diese Entlastungsleistungen nutzen?“, fragte

eine Tochter, die ihre 90-Jährige Mutter bei sich zu Hause pflegt, beim

Pflegestützpunkt nach. Die Nachbarin kümmere sich rührend um die

Mutter. Regelmäßig zweimal die Woche käme sie bei der Mutter vorbei,

die nicht mehr alleine gehen könnte und zudem schlecht sehen würde.

Pflegegrad 1 hätte die Mutter, geistig wäre sie noch voll fit.

„Kann meine Mutter die Stunden, die die Nachbarin mit ihr verbringt

und mich dabei sehr entlastet, über diesen Entlastungsbetrag abrech-

nen?“, fragte die Tochter nach. Die Nachbarin würde das wirklich sehr

gut machen. Als „Vorleserin“ baue sie die Mutter, die sich immer gerne

mit dem aktuellen Tagesgeschehen beschäftigt hat, seelisch auf. Auch

täten der Mutter die regelmäßigen Spaziergänge, bei der sie mit dem

Rollstuhl unterwegs sind, sehr gut.

„Sicher“, sagte die Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes, „generell ist

das möglich. Wenn sich die Nachbarin einem Helfer/-innen-Kreis in der

Region bzw. vor Ort anschließen würde, dann kann sie die Leistungen

der Nachbarin über den Träger dieses Helfer/-innen-Kreises über die

Pflegekasse abrechnen. Durch die Fachkraft beim Träger würde die

Nachbarin auch noch fachliche Unterstützung bekommen und den Er-

fahrungsaustausch mit anderen Helfer/-innen der Region nutzen kön-

nen. Das sei sehr zu empfehlen. Eine Liste mit den Alltagsunterstützen-

den Angeboten, an die sie sich wenden können, sende ich Ihnen zu“. Mit

dem Ausspruch „Melden Sie sich, wenn es nicht klappen sollte.“ verab-

schiedete sich die Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes. Nach einem Te-

lefongespräch mit einem Angebot in Strausberg konnte die Tochter

gleich für den übernächsten Tag einen Termin vereinbaren. Die Mitarbei-

terin kam bei ihr zu Hause vorbei, lernte die Nachbarin kennen und bot

ihr an, in ihrem Betreuungsangebot mitzuwirken. So sollte das überall

funktionieren.

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Die Situation von Menschen mit Demenz

„Ich hab Alzheimer“ – wie leicht und flapsig ist das dahin gesagt, wenn

uns mal ein Name nicht einfällt oder wir die Brille nicht finden. Solche

Vergesslichkeit ist Teil unserer Normalität, jedem passiert das, kein

Grund zur Beunruhigung. Anders ist es, wenn das Portemonnaie im

Kühlschrank liegt, fehlende Begriffe durch völlig unpassende ersetzt

werden oder der Gang zum Einkauf vor der verschlossenen Tür des Su-

permarktes endet, weil gerade Sonntag ist…

Solche Veränderungen werden von den Betroffenen durchaus be-

merkt – und sie machen vor allem eines: Angst. Angst, sich in der fremd

werdenden Umgebung nicht mehr zurecht zu finden, Angst, nicht mehr

ernst genommen zu werden, Angst, weil alles Vertraute sich nach und

nach auflöst.

Ungefähr 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind an unterschiedli-

chen Formen der Demenz erkrankt; etwa 55.000 von ihnen leben im

Land Brandenburg. Und die Zahl steigt. Bis 2030 – so die Prognosen –

werden es allein in unserem Land zwischen 87.000 und 90.000 sein.

„Weg vom Geist“ lautet die wörtliche Übersetzung des lateinischen Wor-

tes Demenz; es verdeutlicht, was mit den Betroffenen tatsächlich pas-

siert: Sie verlieren die Kontrolle über ihr Denken und damit über sich

selbst. Sie werden zunehmend vergesslicher, können sich räumlich und

zeitlich nicht mehr orientieren, ihre Sprache geht nach und nach verloren

– und das Schlimmste ist dabei, dass sie sich ihr eigenes Wohlbefinden

nicht mehr selbst herstellen können. Die Folge davon ist, dass sich das

Verhalten ändert, durch Unsicherheit entsteht Misstrauen und Ängstlich-

keit, mitunter auch Wut über die vielen Fehlschläge, die sie erleiden und

Panik dort, wo Orientierung fehlt. Je nach Persönlichkeit ziehen sich die

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Menschen, die mit dieser Beeinträchtigung umgehen müssen, in sich zu-

rück. Was aber bleibt, sind ihre Emotionen und ihr Wunsch, weiterhin

wichtig zu sein und Teil der Gemeinschaft zu bleiben.

„In der Ausbildung hat uns mal jemand erklärt, wie Menschen mit De-

menz zu Mute ist: „Stellen Sie sich vor, Sie sind plötzlich in einem frem-

den Land, das Sie nicht kennen und dessen Sprache Sie nicht sprechen.

Und Sie wissen weder, wie Sie dorthin gekommen sind, noch wie Sie je

wieder wegkommen.“ Das sage ich mir oft. Und bis heute kriege ich da-

bei eine Gänsehaut. Und ich versuche immer wieder alles zu tun, den

Betroffenen ein wenig von dieser Angst zu nehmen.“

Bettina Terlach, ehrenamtliche Alltagsbegleiterin, Senftenberg

Wichtig zu wissen: Obwohl Alzheimer und Demenz oft als Synonyme

verwendet werden, meinen sie nicht das Gleiche. Demenz ist ein Ober-

begriff, der unterschiedliche Krankheiten zusammenfasst. Neben der

Alzheimer-Krankheit mit einem Anteil von ca. 60 Prozent aller Fälle gibt

es noch einige weitere primäre Demenzen. Die häufigsten sind vaskulä-

re (gefäßbedingte) Demenzen, die Lewy-Körperchen-Demenz, die Fron-

totemporalen Demenzen und die Demenz bei Parkinson. Andere geisti-

ge Beeinträchtigungen, sogenannte sekundäre Demenzen, können als

Folge einer anderen Grunderkrankung auftreten, wie z.B. Stoffwechseler-

krankungen, Vergiftungserscheinungen durch Medikamentenunverträg-

lichkeit oder -missbrauch, Vitaminmangelzustände oder auch Depressio-

nen, Hirntumore oder -geschwulste oder ein Normaldruckhydrozephalus.

Diese Grunderkrankungen sind aber grundsätzlich behandelbar.

Deshalb ist es auch so wichtig, bei den ersten Anzeichen von Verände-

rungen eine Diagnostik durchzuführen und vollständig behandelbare

demenzielle Syndrome auszuschließen. Auch wenn z. B. die Demenz

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vom Alzheimer-Typ nicht mehr geheilt werden kann, so ist es doch für

den Verlauf entscheidend zu wissen, unter welcher Form der Demenz je-

mand leidet. Begleiterscheinungen können damit abgemildert werden

und je eher Klarheit herrscht und eine Behandlung beginnt, umso größer

sind die Chancen.

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Die „Demenz vom Alzheimer-Typ“ (DAT) ist die häufigste Form derartiger

Erkrankungen. Ihren Namen erhielt sie nach dem deutschen Arzt

Dr. Alois Alzheimer (1864 – 1915). Er beschrieb erstmalig diese Verän-

derungen bei einer Patientin, die nach Jahren schwerer Gedächtnispro-

bleme und Verwirrtheit starb. In ihrem Gehirn entdeckte er Eiweiß-Abla-

gerungen rund um das Äußere der Nervenzellen (Plaques). In deren In-

neren fand er verdrehte Faserbänder (Fibrillen). Der Stoffwechsel sol-

cher Zellen gerät aus den Fugen, nach und nach sterben die Nervenzel-

len in diesen Regionen ab.

Warum es bei manchen Menschen zu solchen Veränderungen kommt,

ist bis heute nicht bekannt. Erbfaktoren spielen dabei eine untergeord -

nete Rolle – das fortschreitende Alter dafür umso mehr. Die allermeisten

Erkrankungen treten nach dem 60. Lebensjahr auf. Etwa drei Prozent

der 65- bis 70-Jährigen sind davon betroffen, bei den über 85-Jährigen

ist es bereits ein Drittel!

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Es ist nicht selten, dass eine Demenzerkrankung von den Betroffenen

selbst, aber auch von Angehörigen verschleiert wird, so lange es nur ir-

gend geht – aus Scham, aus Unsicherheit. Für die Betroffenen ist das

doppelt schlimm. Sie bekommen nicht die Hilfe und Unterstützung, die

sie so dringend benötigen. Pflegende Angehörige stehen den Verände-

rungen hilflos gegenüber, sie opfern sich auf und versuchen alles zu

tun, was in ihren Kräften steht. In Ihrer Unsicherheit reagieren sie aber

oft falsch. Es kommt zu Vorwürfen, Wutanfällen oder auch ab und an

zum Einsperren der Kranken, um ein Minimum an Ruhe und Zeit für sich

zu haben. Viele unserer im Alltag erprobten und gewohnten Umgangs-

formen sind für Menschen mit Demenz nicht geeignet. Sie müssen so

angenommen werden, wie sie sind. Dies setzt Wissen und einen ver-

ständnisvollen Umgang mit ihnen voraus. Sich hier Rat und Information

zu holen, ist für betreuende Angehörige und Freunde das Wichtigste.

Nur dann lassen sich sinnloser Frust, Hilflosigkeit, Verzweiflung und Ver-

letzungen für beide Seiten vermeiden, nur so ist ein Miteinander über-

haupt möglich.

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Grundregeln zum Umgang mit Menschen mit Demenz:

1. Informieren Sie sich über die verschiedenen Demenzerkrankungen.

2. Nehmen Sie, wenn die Diagnose klar ist, die Krankheit als unabän-

derliche Tatsache an. Es geht nicht um Heilung, sondern darum,

gemeinsam das Beste aus dieser Situation zu machen.

3. Versuchen Sie, den oder die Erkrankte zu verstehen.

4. Passen Sie das eigene Verhalten der Welt der Menschen mit

Demenz an. Menschen mit Demenz können sich nicht mehr anpas-

sen bzw. verändern.

5. Stimmen Sie die äußeren Lebensbedingungen auf die Krankheit ab.

Achten Sie beispielsweise auf Orientierungshilfen in der Wohnung

bzw. im Haus. Gestalten Sie die Umgebung überschaubar. Achten

Sie darauf, dass die Erkrankten einen mit Aufgaben zur Beschäfti-

gung strukturierten Tagesablauf einhalten.

6. Sorgen Sie für sich selbst. Achten Sie auf Ihre eigene Gesundheit

und organisieren Sie sich Freiräume.

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Die Situation der Pflegenden

Oft passiert es ganz plötzlich: Ein Gehirnschlag, eine kleine Operation

und dann ist alles anders. Von einem zum anderen Tag muss entschieden

werden, wie es weiter geht. Auch wenn es inzwischen für viele möglich ist,

sich für einige Tage von der Arbeit frei stellen zu lassen oder auch eine

Pflege-Auszeit zu nehmen, sind die meisten Angehörigen von den plötzli-

chen Anforderungen schlichtweg überrannt. Die Familie ist bis heute der

größte Pflegedienst der Bundesrepublik. Aber nicht immer ist es liebe vol-

le Fürsorge allein, die uns diese Aufgabe übernehmen lässt. Da sind die

Verwandten oder auch Nachbarn, die dies nun mal erwarten, das eigene

Pflichtbewusstsein oder auch die Hoffnung, sich mit dem Pflegegeld ein

wenig mehr leisten zu können. Und außerdem: Es ist ja nicht für ewig – es

wird sich ja schon eine Lösung finden. Ein häufiger Trugschluss.

Und so ziehen Mutter oder Vater zur Familie der Kinder, die längst er-

wachsene Tochter (sehr viel seltener der Sohn) kommt zurück ins Eltern-

haus oder es wird ständig zwischen zwei Hausständen gependelt. Oft

sind es auch die Ehepartner, die die Pflege übernehmen, obwohl sie

längst selbst alt und oft genug auch gebrechlich sind.

Sie alle müssen viel mehr leisten als professionelle Pflegekräfte: Sie

haben einen 24-Stunden-Arbeitstag und sind für so viel mehr verantwort-

lich als die Profis: Sie müssen waschen, kämmen und oft genug auch

Windeln wechseln, sie müssen das Essen zubereiten aber dabei auch

den Haushalt nicht vernachlässigen. Und sie müssen Unterhalten, Beru-

higen, Hoffnung geben, Trösten, soziale Kontakte organisieren. Zuneh-

mend liegen auch alle Entscheidungen allein in ihrer Hand. Dazu kommt

ein immenser bürokratischer Aufwand: Anträge stellen, Widersprüche for-

mulieren, Prüfen was noch möglich und sinnvoll ist.

Längst nicht immer teilen sich Familienmitglieder die Aufgaben. Oft ge-

nug ist es ein Mensch allein, der diese Verantwortung trägt.

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„So hatten wir uns unseren Lebensabend nicht vorgestellt. Aber mein

Mann hatte erst einen Schlaganfall, da war er gerade 60. Dann kam

eine schwere Operation dazu und nun zur Demenz auch noch Parkin-

son. Mit seinem Rollator kommt er gut klar – aber er findet nichts mehr

und braucht bei den kleinsten Verrichtungen Hilfe, sogar beim Naseput-

zen. Er hängt an mir und möchte immer bei mir sein. Und ich würde ihn

auch nie allein lassen – wir haben immer zueinander gestanden! Ich

möchte nicht, dass er Angst hat oder sich verlassen fühlt.

Die Mitarbeiterin des Pflegedienstes hat mir ganz genau erklärt, was

an zusätzlicher Hilfe möglich ist. Ehrlich gesagt, erst war ich skeptisch.

Aber als ich mich dann erst mal entschieden hatte, habe ich mehr und

mehr Hilfe in Anspruch genommen. Uns beiden tut das richtig gut! Inzwi-

schen geht mein Mann montags zur Sportgruppe, dienstags zur Spiele-

gruppe und am Donnerstag kommt Sabine, unsere ehrenamtliche Helfe-

rin, und geht mit ihm spazieren.

Es sind immer nur wenige Stunden, die ich so für mich habe. Aber ich

genieße sie: Manchmal gehe ich dann zum Frisör. Aber meist lege ich

mich nur in meinen Fernsehsessel und mach ein Nickerchen. Einfach so.“

Ruth Liebau, Eisenhüttenstadt, Angehörige

Verändert sich durch eine Demenzerkrankung nach und nach die ganze

Persönlichkeit, ist dies gerade für nahe Angehörige besonders schwer.

Plötzlich kommen der selbstbewusste Ehemann oder die lebenskluge

Mutter mit einfachsten Alltagsdingen nicht mehr zurecht. Wie soll das

weitergehen, fragen sich die Angehörigen und machen sich viele Sor-

gen. Die Kommunikation wird immer schwieriger, manche erleben, dass

sie beschimpft oder sogar des Diebstahls verdächtigt werden. Menschen

mit Demenz brauchen zunehmend mehr Begleitung und die Frage steht

im Raum, wie das alles bewältigt werden kann. Die Begleitung, zuneh-

mende Unterstützung und Pflege können Jahre aber auch Jahrzehnte

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dauern – ein Kreislauf, der häufig immer schwieriger wird. Und die Be-

lohnung für alle Hilfe und Aufopferung ist ja leider nicht, dass es den Ge-

pflegten irgendwann besser geht. Einen Dank für ihren Einsatz erhalten

Pflegende nur selten. Weder von denen, um die sie sich kümmern, noch

von Außenstehenden, die gar nicht erahnen, was hinter verschlossenen

Türen geleistet wird. Wer rund um die Uhr pflegt, verliert seine sozialen

Kontakte. Auch Ehen halten solcher Belastungsprobe zum Teil nicht

stand. Und bei allen materiellen Unterstützungen, die in den vergange-

nen Jahren geschaffen wurden: Wer ohne Unterstützung pflegt, muss

sich um seine Zukunftssicherung und die des Gepflegten sorgen. Das

schafft zusätzliche Ängste.

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In einer Studie der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2014 gaben

sechs von zehn befragten pflegenden Angehörigen an, dass sie die Pfle-

ge sehr viel von ihrer eigenen Kraft kostet – je höher die Pflegestufe, de-

sto größer die Belastung. Die Hälfte der Pflegenden fühlt sich oft körper-

lich erschöpft, gut ein Drittel ist hin- und hergerissen zwischen den An-

forderungen der Pflege und denen der Umgebung, beispielsweise der

Arbeit oder ihrer Familie. Drei von zehn Befragten sahen die eigene Ge-

sundheit gefährdet.

Ohne Unterstützung ist Pflege auf Dauer nicht zu schaffen. Dazu gehö-

ren Schulungen, mit welchen Griffen Schwerkranke bewegt werden kön-

nen oder auch, wie der Umgang mit Demenzerkrankten gestaltet werden

kann. Dazu gehören vor allem aber auch Freiräume und Abstand sowie

die Fürsorge für sich selbst.

Hilfen gibt es, und es sind gar nicht so wenige. Im Interesse der zu

Pflegenden, aber auch im eigenen Interesse sollten sie unbedingt ge-

nutzt werden – alles was nur irgend möglich ist. Dafür muss die Tür ge-

öffnet und Unterstützung gesucht und angenommen werden. Denn nur

wer Kraft hat und sich gut fühlt, kann auch für andere da sein.

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„Unserem Vater ging es immer schlechter. Er zog sich zurück, sprach

kaum noch. Nur dass er sterben will, das hat er immer wieder gesagt.

Man konnte mit ansehen, wie er sich Tag für Tag selbst verlor und das

Gefühl über seinen Körper. Innerhalb von vier Jahren war er dann bett-

lägerig. Es war immer jemand an seiner Seite. Aber meine Mutter muss-

te sich auch um den Hof und die Tiere kümmern und meine drei Kinder

brauchten mich doch auch!

Durch Zufall fand ich damals eine Broschüre der Alzheimer-Gesell-

schaft über Betreuungsleistungen. Trotzdem haben wir die Suche nach

Hilfe noch lange vor uns her geschoben. Es dauerte, bis ich Mutti davon

überzeugen konnte. Schließlich sagten wir uns: Schauen wir mal, wer

kommt. Ablehnen können wir immer noch. Als dann Elvira in unserer Tür

stand, wusste ich sofort: Die ist es! Sie hat so viel Wärme und Liebe.

Manchmal hat Vati sogar geweint, wenn sie wieder ging. Wie ein Kind,

wenn plötzlich die Mutter weg ist.

Uns wurde mit dieser Betreuung eigentlich erst bewusst, wie aufge-

braucht unsere Kräfte waren – wir hatten ja nur noch funktioniert. Auf El-

viras Rat hin bin ich dann auch zu einer Angehörigengruppe gegangen.

Der Austausch half mir sehr, besonders als Vater dann starb. Und mit El-

vira treffe ich mich bis heute. Wenn es mir schlecht geht, fahre ich zu ihr.“

Susanne Fleischer, Angehörige, Senftenberg

Wie lässt sich Pflege in der Familie undim Alltag bewältigen?

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„Die Krankheit meines Mannes begann kurz vorm Rentenalter. Er hatte

einen Schlaganfall – danach ging es bergab. Über 15 Jahre lang. Und

ich muss sagen, es ist schon manchmal sehr anstrengend, ich bin nicht

immer ruhig und ausgeglichen, ich werde auch schon manchmal laut.

Man ist ja auch nur ein Mensch und verliert mal die Geduld und die Ner-

ven. Wenn ich meine ehrenamtliche Helferin in den letzten Jahren nicht

gehabt hätte, ginge es mir sicher noch schlechter.

Meine Tochter hat damals die Initiative ergriffen, ich sage es ganz

ehrlich, ich wollte eigentlich niemandem im Haus haben. Aber Karola

kann so gut mit ihm umgehen, ist so interessiert – und sie können rich-

tig fröhlich miteinander sein. Mein Mann ist nämlich eigentlich ein fröhli-

cher Mensch.

Dass er sich noch so lange immer wieder an einzelne Dinge erinnern

konnte: an Lieder, Sprüche, Begriffe – dafür habe ich selbst viel getan.

Noch bis vor kurzem sind wir miteinander ins Konzert gegangen, ich war

oft mit ihm tanzen.

Aber jetzt haben wir die nächste Hilfestufe erklimmen müssen; er geht

nun von Montag bis Freitag in die Tagespflege, weil er immer orientie-

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rungsloser wird und wegläuft, sobald eine Tür offen steht. Ich bin ja

selbst über 80 und das kann ich nicht mehr bewältigen. Wie lange er

noch bei mir zu Hause bleiben kann, vermag ich nicht zu sagen. Aber si-

cher ist, ohne die Hilfen, die wir hatten, wäre es schon lange nicht mehr

gegangen.“

Anita Kunz, Angehörige, Woltersdorf

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Jede Pflegesituation ist ganz individuell; keine lässt sich so einfach mit

einer anderen vergleichen. Da lebt beispielsweise eine 90-Jährige noch

ganz allein in ihrem eigenen Haus. Morgens und abends übernimmt ein

ambulanter Dienst die Pflege, regelmäßig schauen Nachbarn vorbei,

nehmen sie mit zum Einkaufen oder bringen ihr das Nötigste. Denn die

Kinder wohnen viele hundert Kilometer entfernt. Da ist auch das berufs-

tätige Ehepaar, dem es nach viel Überzeugungsarbeit gelang, den Vater

zu sich zu holen. Seine Demenz schreitet fort, er kann nicht mehr allein

leben – und das Kinderzimmer im Haus steht ohnehin längst leer. Aber

nun müssen Sohn und Schwiegertochter die immer aufwändigere Be-

treuung des alten Mannes mit ihrer Arbeit und erst recht dem eigenen

Leben in Übereinstimmung bringen. Und da ist auch die Ehefrau, die

sich über viele Jahre allein um ihren kranken Partner gekümmert hat. In-

zwischen ist sie selbst über 80 Jahre alt, sie kann den unruhigen Mann

kaum zu Hause halten, immer wieder läuft er fort, wird zurückgebracht.

Die Frau ist verzweifelt und am Ende ihrer Kraft angekommen.

„Nur wer sich frühzeitig Unterstützung holt, kann langfristig eine

häusliche Versorgung sichern.“

Antje Baselau, stellevertretende Projektleitung der Fachstelle Altern und

Pflege im Quartier im Land Brandenburg

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Ein weiterer Rahmen für die Pflege daheim

Seit den Gesetzesänderungen in der Pflegeversicherung steht erheblich

mehr Geld für die Unterstützung im Alltag zur Verfügung. Es stärkt und

verbessert die bereits bestehenden Leistungen und nicht zuletzt gesteht

es Familien, in denen Angehörige gepflegt werden, einen deutlich größe-

ren Handlungsspielraum zu.

Gerade dafür stehen die umfangreichen Alltagsunterstützenden Ange-

bote, die nun nicht mehr nur für Menschen mit einer erheblich einge-

schränkten Alltagskompetenz (z. B. einer Demenz) gelten, sondern jetzt

allen häuslich versorgten Pflegebedürftigen zugutekommen können.

Der Leistungsanspruch beträgt ab Pflegegrad 1 monatlich 125 €.

Solche Hilfe und Unterstützung in der Pflege will zweierlei: die Stärkung

der Pflegenden und Förderung der Pflegebedürftigen. Zum einen entla-

stet sie jenen Mann, der seine Frau seit Jahren versorgt, oder auch das

Ehepaar, das ein Elternteil ins Haus geholt hat und nun alles irgendwie

managen muss – und sie gibt Kindern die Möglichkeit, eine Alltagsbe-

gleitung für Mutter oder Vater zu organisieren, auch wenn sie nicht im-

mer selbst vor Ort sein können.

Zum anderen verschaffen die zusätzlichen Angebote den pflegebe-

dürftigen Menschen neue Erlebnisse, Abwechslung, wichtige Anregun-

gen und sorgen dafür, dass sie so lange wie möglich noch soziale Kon-

takte haben. Wer fit und agil ist und von einer ehrenamtlichen Helferin

auf eine Fahrradtour durch einen schönen Herbstnachmittag mitgenom-

men wird, wer wieder mal mit einem Freund in seiner alten Kneipe sitzen

und nur auf den Trubel ringsum schauen kann oder wer in einer großen

Küche mit anderen Kohlrabi und Kartoffeln schält und sich auf den ge-

meinsam gekochten Eintopf freut, kommt anders wieder heim. Mit einem

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Wohlgefühl – und vielleicht deutlich weniger mürrisch oder ungehalten,

als er oder sie es am Morgen noch war.

Mehr Normalität in den Alltag bringen

Alltagsunterstützende Angebote sind sehr vielfältig: Sie reichen vom

Spaziergang mit anschließendem Kaffeetrinken bis hin zum Schachspiel

oder einer Stunde gemeinsamer Gartenarbeit.

Hier einige Beispiele für die möglichen Hilfsangebote:

• stundenweise Begleitung und Betreuung von pflegebedürftigen Men-

schen mit und ohne Demenz,

• Pflegen sozialer Kontakte etwa beim gemeinsamen Besuch in einem

Café,

• die Entlastung von Familien durch begleitete Behördengänge, Arztbe-

suche oder auch den gemeinsamen Spaziergang durch das Viertel, in

den Zoo oder auch über den Friedhof, gemeinsames Einkaufen, zu-

sammen Mittag kochen und essen oder die Wohnung aufräumen,

• Zuhören und Gespräche führen,

• ein gemeinsamer Gang in die Kirche, der begleitete Museums- oder

Konzertbesuch,

• das Blättern in alten Familienfotos.

Es ließe sich noch viel mehr aufzählen – aber im Grunde ist uns doch al-

len klar: Es sind oft kleine Dinge, die darüber entscheiden, ob wir unse-

ren Familienalltag, unser eigenes Leben wenigstens ab und zu als ent-

spannt oder immer nur als belastend empfinden. Alltagsunterstützende

Angebote setzen genau da an.

„Die Tochter bat mich, doch diesmal mit ihrer Mutter nicht in das ge-

mütliche kleine Café an der Ecke zu gehen“, berichtete eine ehrenamtli-

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che Helferin. „Dort wollte sie gerne selbst einen Nachmittag lang sitzen,

mit ihrer Freundin schwatzen und ein Glas Wein trinken.“ Einmal ein

paar Stunden, ohne die Mutter! Die sollte bitte auch nicht am Nebentisch

sitzen. Ein Wunsch, für den niemand ein schlechtes Gewissen haben

muss. Genau so wenig wie für das Bedürfnis nach einem Urlaub, in dem

man sich getrost auch mal zurücklehnen kann. „Ich wollte doch noch mal

in die Berge“, erzählte eine Ehefrau. Aber die Woche mit ihrem demenz-

erkrankten Mann in einer kleinen Familienpension im Harz wurde für sie

zum Albtraum. „Ich konnte ihn nicht von der Hand lassen, musste stän-

dig Tür und Fenster fest verschließen; er hat immer wieder versucht,

nach Hause zu gehen …“ Danach meldete sie sich für einen betreuten

Urlaub und stellte fest: „Davon hatten wir beide was.“

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„Die fünf Frauen meiner Betreuungsgruppe kommen alle aus den Dör-

fern rund um Meyenburg. Sie sind zwischen 67 und 88 Jahren alt und ich

kann mit ihnen durchaus einiges unternehmen. So nehme ich mir immer

mal wieder einen Kleinbus – da geht mühelos auch ein Rollator hinein –

und fahre mit ihnen in die Umgebung. Im Sommer hatten wir schon mal

ein Picknick dabei, aber wir gehen auch essen oder besuchen ein Café.

Es sind Ausflüge, die alle genießen, das kann ich richtig spüren. Beson-

ders, wenn wir nach Plau am See fahren. Das ist nicht weit von Meyen-

burg entfernt und alle in der Gruppe kennen es noch von früher. Da sind

sie mit ihren Familien am Wochenende zum Baden gefahren, da wurden

Frauentage gefeiert und dahin gingen Betriebsausflüge.“

Petra Wendt, Meyenburg, ehrenamtliche Alltagsbegleiterin

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Gemeinsamkeit tut gut – und sie ist möglich

Betreuungsgruppen sind eine wichtige Form Alltagsunterstützender An-

gebote, die heute schon in vielen Regionen Brandenburgs von unter-

schiedlichen Trägern organisiert werden. Da wird gekocht, gebastelt, ge-

sungen, Mensch-ärgere-Dich-nicht gespielt, gewandert oder einfach nur

Kaffee getrunken. Gerade für Menschen mit Demenz ist dies eine Gele-

genheit, einmal von daheim weg und unter Leute zu kommen. Selbst

wenn sie nur noch still dabei sitzen können, tut es den meisten gut.

Denn für viele brechen mit dem Fortschreiten der Pflegebedürftigkeit

auch alle sozialen Kontakte weg. Weil einstige Freunde oder ehemalige

Kolleginnen und Kollegen mit den Veränderungen nicht umgehen kön-

nen, weil sich Kinder oder Partner schämen, die unruhige Mutter oder

den stark gehbehinderten Ehemann noch mit zu einem Familienfest oder

gar in ein Café zu nehmen. Betreuungsgruppen können eine solche Lük-

ke schließen, die sich mit der Pflegesituation aufgetan hat.

Aber dies erfordert auch, diese Angebote zu nutzen und fremde Hilfe

in Anspruch zu nehmen. Meist finden solche Treffen wochentags und

während der üblichen Arbeitszeit statt. Nicht selten begleiten deshalb

ehrenamtliche Helferinnen und Helfer die Pflegebedürftigen zum Treff –

und bringen sie wieder zurück. Es kann übrigens dafür auch ein Fahr-

dienst genutzt werden. Auf jeden Fall sind es Stunden, die pflegende An-

gehörige ohne schlechtes Gewissen für sich selbst nutzen sollten.

Was noch für die Betreuungsgruppen spricht: Sie finden wohnortnah

statt und sind ausgesprochen kostengünstig. Für die Teilnahme muss al-

lenfalls eine kleine Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Die Organi-

satoren solcher Treffs sind dennoch sachkundig, gut vorbereitet und er-

fahren im Umgang auch mit demenziell Erkrankten.

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Gemeinsam Kochen Ein Angebot der Beratungsstelle für Menschen mit Demenz Strausberg

Erst einmal werden die Regenmäntel ausgeschüttelt, denn draußen

gießt es seit dem frühen Morgen. Aber deshalb aufs Radfahren verzich-

ten? „Es gibt kein schlechtes Wetter“, erklärt Claudia Veit fröhlich. „Es

gibt bloß schlechte Kleidung…“, ergänzt Clara Nickel eifrig. Zusammen

mit Oskar Laurien ist sie an diesem Donnerstagvormittag ins Eggersdor-

fer Gemeindehaus gekommen – in Begleitung ihrer Helferin Claudia

Veit. An dem großen ovalen Tisch sitzen schon andere Gäste. Seit fast

drei Jahren treffen sich Menschen mit Demenz, begleitet von ehrenamt-

lichen Helferinnen und Helfern oder auch ihren Angehörigen einmal im

Monat zum gemeinsamen Kochen. Organisiert wird die Betreuungsgrup-

pe durch die Beratungsstelle der Brandenburger Alzheimer-Gesellschaft

in Strausberg.

Oskar Laurien hat sich kaum gesetzt, da hat er auch schon eine

Mundharmonika aus seiner Tasche geholt und vor sich auf den Tisch ge-

legt. Gespannt schaut er in die Runde – und seine ehrenamtliche Beglei-

terin weiß, worauf er wartet. „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ stimmt

sie das erste Lied an diesem Vormittag an; alle singen begeistert mit.

Oskar Laurien spielt dazu auf seiner Mundharmonika.

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Nach dem Singen wird eine Schüssel mit Äpfeln, vor allem aber ein Korb

mit großen Kohlrabis mitten auf den Tisch gestellt. „Heute gibt’s Kohlra-

bieintopf“, erklärt die Köchin Cornelia Zielsdorf der Tischgesellschaft.

„Aber dafür müssen wir jetzt erst mal was tun.“ Helmut Kaufmann greift

zu, legt einen großen Kohlrabi vor sich auf die Unterlage und nimmt ei-

nen Kartoffelschäler in die Hand. „Det kenn ich von Zuhause…“ stellt er

zufrieden fest und beginnt mit der Arbeit. Edith Naumann dagegen dreht

einen Apfel in ihren Händen hin und her, teilt ihn schließlich vorsichtig mit

dem Messer. Die Stückchen schiebt sie sich kurzerhand in den Mund.

„Ich habe meine Mutter vor ein paar Monaten zu uns geholt, weil sie al-

lein nicht mehr zurecht gekommen wäre“, erklärt die Tochter, die neben

ihr sitzt. Einfach ist das für alle nicht, denn die Kinder arbeiten die Wo-

che über und sind sehr oft dienstlich in ganz Deutschland unterwegs.

„Wenn ich die Unterstützung der Alzheimer-Gesellschaft nicht gehabt

hätte und jetzt so viel Hilfe wie möglich organisieren würde, wäre es

nicht gegangen“, stellt Edith Naumanns Tochter sachlich fest. An der

Kochgruppe nehmen sie das erste Mal teil. Sie habe selbst sehen wol-

len, ob es der Mutter Spaß macht, erklärt die Frau.

„Es war eine wirklich gute Idee und von Anfang an eine schöne Run-

de“, sagt Cornelia Zielsdorf, die in der Küche am Herd steht. „Und ich bin

immer wieder erstaunt, was durch eine solche Betreuung und Beschäf-

tigung alles noch herausgelockt wird.“ Erinnerungen an Lieder und Rei-

me, an jahreszeitliche Gerichte, an wunderbare Düfte und längst verlo-

ren geglaubte Handgriffe.

Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Demenz hat die einstige

Krankenschwester Cornelia Zielsdorf über viele Jahre in einer betreuten

Wohngruppe gesammelt. Jetzt als Rentnerin arbeitet sie ehrenamtlich

und berät im monatlich stattfindenden Helfer/-innen-Kreis mit anderen,

was sich denn für ein gemeinsames Kochen eignet: „Alle sollen mitma-

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chen können, niemand darf sich überfordert fühlen – und natürlich muss

es möglichst allen schmecken.“ Gar nicht so einfach. Aber die Nachspei-

se, die sie schon auf den Tisch gestellt hat, finden alle prima. Selbst ge-

kochtes Apfelmus! Herr Kaufmann zögert nicht lange, er holt das Schäl-

chen zu sich heran und isst es sofort auf. „Macht nichts“, lacht die Kö-

chin. „Gibt’s eben danach noch mal was. Ist ja genug da.“

Die Teilnahme in der Gruppe ist ausgesprochen kostengünstig: Für ei-

nen Unkostenbeitrag von 3 Euro pro Besucherin oder Besucher gehen

die Organisatorinnen die Lebensmittel einkaufen; die ehrenamtliche Hel-

ferin wird für ihre Begleitung aus den Betreuungs- und Entlastungslei-

stungen von der Pflegeversicherung bezahlt.

Dafür wird gemeinsam geschnibbelt, gesungen, geraten, gegessen –

und im Anschluss ans Essen oft auch noch mit allen ein langer Spazier-

gang gemacht. Bei besserem Wetter versteht sich.

Für Elly Karst ist es immer dann schön, wenn es an bunten Rabatten

vorbei geht. Sie kommt eigentlich aus dem Erzgebirge, erzählt sie. Und

sie vermisst ihren eigenen Garten, seit sie zu den Kindern gezogen ist.

„Zu blöde, wenn man sich nicht mehr so richtig erinnern kann“, klagt sie.

Und wendet sich an die Helferin an ihrer Seite: „Aber hier hab ich ja Dich.

Du bist doch meine Beste …“

Ein Lied nach dem Essen – und die ersten rücken ihre Stühle. Drau-

ßen regnet es immer noch; die Fahrradgruppe schreckt das nicht ab. Sie

macht sich startklar.

„Ach, ich hätte Dir einen Schal mitnehmen sollen“, sagt Edith Nau-

manns Tochter mehr zu sich selbst. Aber ihre Mutter hat es gehört. Und

obwohl sie doch an diesem Vormittag kaum gesprochen hat, kontert sie

nun klar: „Na daran hätte ich schließlich auch selber denken können.“

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Die ausgestreckte Hand annehmen – Begleiterinnen und Begleiter im Familienalltag

Sie sind hilfreiche Engel und oft genug eine wichtige Stütze für pflegen-

de Familien. Ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter

sind seit vielen Jahren in den Alltagsunterstützenden Angeboten, die frü-

her niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote hießen, tä-

tig. Für ihren persönlichen, zeitlichen Einsatz bekommen sie eine Auf-

wandsentschädigung. Im Land Brandenburg gibt es heute bereits ein

dichtes Netz von Alltagsunterstützenden Angeboten, in denen eine gro-

ße Anzahl ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer und seit 2016 auch

hauptamtlich Beschäftige tätig sind. Die Frauen und Männer kümmern

sich mit großem Engagement um Menschen mit Unterstützungsbedarf.

Sie bringen viel Zeit mit, schauen alte Familienfotos an, gehen mit ihnen

spazieren, gemeinsam einkaufen, zum Frisör und zum Arzt. Damit ent-

lasten sie pflegende Angehörige, verschaffen ihnen Atempausen und

Freiräume. Vor allem jedoch sorgen sie für die Aktivierung von Pflegebe-

dürftigen, für ihr Wohlgefühl – und einen abwechslungsreicheren Alltag.

Für ihre Arbeit geschult, regelmäßig angeleitet und fachlich begleitet

werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Beschäftige von so-

zialpädagogischen, pflegerischen oder therapeutischen Fachkräften.

Mit der Situation und den Problemen im Haushalt einer pflegenden

Familie sind sie bestens vertraut. Viele haben selbst jahrelang gepflegt,

andere wollen sich nach ihrem Renteneintritt endlich mal im sozialen Be-

reich engagieren, manche haben in pflegerischen Berufen gearbeitet. So

sind sie oft auch Ansprechperson der pflegenden Angehörigen, können

zuhören, Mut machen, trösten und in schwierigen Situationen Rat geben.

Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter ermutigen und geben Sicher-

heit. Und – sie verfügen über das, was nahe Angehörige und Freunde

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einfach nicht haben können: die nötige Distanz zu den Pflegebedürfti-

gen. Gemeinsam statt einsam – so lautet die Devise.

„Nicht wenige sind skeptisch, zum Beispiel unseren ehrenamtlichen Hel-

ferinnen und Helfern gegenüber, die im Alltag unterstützen sollen. Wer

kommt denn da? Wie oft kommen die? Muss ich für sie was vorbereiten?

So lauten immer wieder die gleichen Fragen. Dann versuche ich zu

überzeugen, dass unsere Ehrenamtlichen da sind, um zu unterstützen,

zu begleiten, zu entlasten. Dass sie sich ganz nach dem Zeitbedarf der

Familien richten. Und natürlich suche ich solche Frauen und Männer

aus, die in den entsprechenden Haushalt passen könnten. Es macht

schon einen Unterschied, ob eine ehemalige Lehrerin eine Alltagsbeglei-

tung braucht oder ein alter Bauer, der mit seiner Frau noch auf dem ei-

genen Hof lebt. Das sind unterschiedliche Biografien, unterschiedliche

Anforderungen. Und schließlich muss auch die Chemie zwischen allen

Beteiligten stimmen.

Ich erinnere mich an einen Fall, da habe ich immer wieder mit den An-

gehörigen geredet, weil ich wusste, sie brauchen dringend Hilfe.

Schließlich willigten sie ein: Versuchen können wir es ja mal. Als ich

mich nach dem zweiten Besuch erkundigt habe, wie es denn läuft, wa-

ren sie absolut glücklich.“

Marko Fischer, Pflegedienstleiter, Meyenburg

„Ich kann nicht zu Hause herumsitzen. Ich suche mir immer etwas zu

tun. Bei einem Besuchsdienst im Pflegeheim wurde ich dann angespro-

chen, ob ich nicht auch Demenzerkrankte betreuen möchte. Ich habe

schnell gemerkt, dass das genau das Richtige für mich ist: Für Men-

schen da sein, ihnen zuhören, mit ihnen spielen, spazieren gehen – sich

auf sie einlassen können ohne Zeitdruck. Da kommt oft so viel zurück.

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Einmal war ich mit einer fast 90-Jährigen spazieren. Wir trafen unter-

wegs eine Bekannte und wie so oft ging es darum, wer schon alles ge-

storben ist. Beim Weitergehen schaute mich die alte Frau plötzlich ver-

schmitzt an: „Was meinen Sie – ob mich der Tod vergessen hat?“ Was

haben wir beide gelacht!“

Bettina Terlach, Alltagsbegleiterin, Senftenberg

„Von Beruf bin ich Krankenschwester. Als dann meine erste Tochter mit

einer schweren Behinderung zur Welt kam, habe ich 15 Jahre lang nur

noch Nachtschichten gemacht. Nachts die Arbeit, tags die Pflege der

Tochter und dann auch noch meiner Mutter. Das konnte nicht gut gehen.

2006 bin ich zusammengeklappt. Nun erhalte ich eine Erwerbsunfähig-

keitsrente. Aber deshalb zu Hause rumsitzen? Das ist nichts für mich.

Mir war es immer wichtig, beides zu haben: Arbeit und Familie. Nun be-

suche ich beispielsweise Liesbeth und setze mich mit ihr in ein Café.

Und dann schwatzen wir und lachen – auch wenn es stets das Gleiche

ist. Eine andere Frau habe ich im Rollstuhl durchs Dorf geschoben; sie

war immer so glücklich, wenn wir jemanden zum Quatschen fanden.

Darauf hat sie regelrecht gewartet. Lange konnte sie noch mitreden, ir-

gendwann nur noch zuhören. Aber sie war dabei, wie eh und je.

„Was wollen Sie denn schon wieder?“, fragte eine „meiner“ Frauen

mich immer wenn ich zu ihr kam. Aber wenn ich ging, war ich ihre beste

Freundin.“

Bringfriede Fiedler, Alltagsbegleiterin, Großthiemig

„Mein Schwiegervater litt immer mehr an einer Demenz, ich wollte mich

schlau machen und setzte mich in eine Betreuungsgruppe. Inzwischen

gehöre ich selber zu den Leiterinnen einer Gruppe, die hier im Bürger-

haus zusammenkommen: Wir spielen, singen, machen im Sitzen kleine

gymnastische Übungen, hören Musik. Nie hätte ich gedacht, wie viel

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Freude das allen macht, die daran teilnehmen. Da gibt es in der Gruppe

beispielsweise einen 70-Jährigen, dessen Demenz schon sehr fortge-

schritten ist und der eigentlich nur noch dabei sitzt. Aber mit welchem

Genuss! Dass er sich wohlfühlt, ist ihm deutlich anzusehen.

Ausgerechnet mein Schwiegervater ist absolut nicht bereit, mit mir ins

Bürgerhaus zu kommen, er ist sehr in seinem zu Hause gefangen. Scha-

de. Aber meine Erfahrungen nutzen mir auch im Umgang mit ihm.“

Christine Fink, Alltagsbegleiterin, Meyenburg

„Eine der Frauen arbeitet so gern in ihrem Garten, also haben wir im frü-

hen Sommer extra eine Tour zu einem Gartenmarkt unternommen. Sie

wusste genau was sie wollte: Sellerie-, Porree-, Salat- und Rote Beete-

Pflanzen. Die hat sie auch alle erkannt, eingekauft und uns erklärt, wie

sie die jetzt einsetzt und pflegt.

„Ich muss Dir doch mal meinen Garten zeigen…“ erklärte sie mir dann

voller Stolz. Für sie und für alle anderen sind solche Unternehmungen

ein großes Glück. Ihre Lebensfreude ist deutlich zu spüren – und das ist

für mich eigentlich der schönste Dank.“

Petra Wendt, Meyenburg, Alltagsbegleiterin

„Immer wenn ich mit Oscar Laurien unterwegs bin, spüre ich, wie er sich

entspannen kann. Inzwischen ist seine Demenz weit fortgeschritten, er

ist zwar körperlich noch ganz fit und wir fahren beide viel mit dem Rad,

aber er spricht kaum noch. Umso verblüffter war ich bei einem gemein-

samen Ausflug nach Köpenick. Bei der Rückfahrt war die S-Bahn sehr

voll. Ich schob ihn auf den einzigen freien Platz. Nach zwei Stationen

schaute Herr Laurien plötzlich zu mir und fragte ganz klar und deutlich:

„Wollen Sie sich vielleicht auch mal hinsetzen?“ Das war ein Moment, an

den ich gerne zurückdenke.“

Claudia Veit, Alltagsbegleiterin, Eggersdorf

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Pflegegeld in mehr Hilfe ummünzen

Der Entlastungsbetrag (125 €), der beispielsweise für eine Begleitung

durch eine ehrenamtliche Helferin oder einen ehrenamtlichen Helfer,

aber auch für einen Besuch in einer Betreuungsgruppe zur Verfügung

steht, lässt sich übrigens deutlich erhöhen. Dafür können bis zu 40 Pro-

zent des Sachleistungsbetrages des jeweiligen Pflegegrades (gilt erst ab

Pflegegrad 2) umgewandelt, das heißt in ein größeres Zeitkonto umge-

münzt werden. Interessant ist dies, weil bei gleichem Pflegegrad für

Sachleistungen höhere Beträge gewährt werden als für Pflegegeld. An-

dererseits kosten ehrenamtliche Helferinnen bzw. Helfer nun mal weni-

ger als hauptberufliche Kräfte. Deshalb lohnt es sich in vielen Fällen,

über eine solche Umwandlung nachzudenken, auch wenn sich dadurch

das Pflegegeld etwas verringert. Denn der Zugewinn ist ein beträchtli-

cher – sowohl was die zeitliche Entlastung, aber auch das finanzielle

Plus betrifft.

Ein Beispiel:

Ein 80-Jähriger hat den Pflegegrad 2 ihm stehen 316 € Pflegegeld und

125 € für Alltagsunterstützende Angebote zur Verfügung. Seine Ehefrau

betreut ihn nahezu tagtäglich allein; bisher konnte sie sich für drei Stun-

den pro Woche (12 Stunden monatlich) eine Alltagsbegleitung „einkau-

fen“ – und sich dann auch einmal um ihre Angelegenheiten kümmern.

Wenn sie sich nun entschließt, eine Umwandlung zu beantragen und

z. B. 20 Prozent des Sachleistungsbetrages (Pflegegrad 2 = 689 €) da-

für in Anspruch zu nehmen, verringert sich damit zwar das Pflegegeld

um 20 Prozent und damit um 63,20 €. Daraus ergeben sich aber real

137,80 € (nämlich 20 Prozent des Sachleistungsanspruchs) für die All-

tagsunterstützung. Unterm Strich kommt dabei aber nicht nur mehr Geld

heraus, sondern vor allem mehr freie Zeit für die pflegende Ehefrau.

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Denn bei etwa zehn Euro für eine ehrenamtliche Helferin oder einen eh-

renamtlichen Helfer pro Stunde können nun vierzehn Stunden mehr an

Entlastung gebucht werden. Statt der bisherigen 20 Stunden (s.u.) ste-

hen jetzt 26 Stunden im Monat – und damit 6–7 Stunden pro Woche zur

Verfügung, in denen der Ehemann sowohl eine Betreuungsgruppe besu-

chen als auch von einer Begleiterin oder einem Begleiter zu Hause be-

treut werden kann.

Vorher Nachher

Entlastungsbetrag 125 € 12 Std 12 Std

zusätzlich durch die Umwandlung 20 Prozent +14 Std

Insgesamt pro Monat: 12 Std 26 Std

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„Wenn ich mit Freunden zusammensitze und über meine ehrenamtliche

Arbeit als Alltagsbegleiter erzähle, können viele sich nicht vorstellen,

was in solch einem Menschen vorgeht und was man mit ihm denn unter-

nehmen kann. Dann erzähle ich von Helmut Kaufmann. Seit 14 Jahren

ist er demenzkrank. Ich betreue ihn für ein paar Stunden in der Woche

und entlaste so auch seine Frau. Die betreibt einen kleinen Laden – ich

bewundere, wie sie die Situation meistert.

Helmut Kaufmann ist noch ungeheuer agil, körperlich fit und hat viel

Spaß an Bewegung. Er mag Radtouren und lange Spaziergänge. Für

mich sind das Herausforderungen, denn er ist schnell und man muss im-

mer bemüht sein, ihn im Auge zu behalten. Aber es macht uns beiden

Spaß: Er ist mit mir wie mit einem Freund unterwegs, und ich mache

ganz neue Erfahrungen.“

Gerald Zimmer, Alltagsbegleiter, Petershagen

„Ja, Helmut fährt leidenschaftlich gern Fahrrad, er ist körperlich total fit.

Dass ein Mann als Alltagsbegleiter mit ihm unterwegs ist, tut ihm gut. Es

ist so ein Stückchen Freiheit, die er noch hat. Und außerdem – er ist ja

sonst den ganzen Tag mit mir zusammen. Ich muss ihn ja mit ins Ge-

schäft nehmen. Natürlich gehe ich ihm auch auf die Nerven. Männer

lassen sich ja nicht so gern was von Frauen sagen. Das ist bei ihm nicht

anders. Aber wenn sein Begleiter ihn wieder zurückbringt, ist er immer

gut drauf.“

Annelie Kaufmann, Angehörige, Fredersdorf

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Starke Partner vor Ort helfen den Alltag sichern

Nur jene können alle Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung nutzen,

die sie auch kennen. Aber nicht wenige, die einen Pflegebescheid erhal-

ten, haben große Mühe, all das zu verstehen, was ihnen in dem Packen

Papier angeboten wird. So ist es kein Wunder, dass ein großer Teil der

für die Pflege und für Entlastungs- und Betreuungsmaßnahmen bereit-

gestellten Gelder nicht bei den zuständigen Stellen abgerufen wird.

Deshalb der Rat: Suchen Sie sich Ansprechpersonen vor Ort oder in

der Nähe, die Ihnen erklären, welche Hilfsangebote es in ihrer Region

gibt. Sie finden sie zum Beispiel bei

• Pflegestützpunkten,

• Kontakt- und Beratungsstellen für Menschen mit Demenz,

• Alltagsunterstützenden Angeboten.

Ganz sicher haben Sie eine solche Einrichtung in Ihrer Nähe.

Schauen Sie doch einfach hinten in dieser Broschüre bei den Kontakt-

adressen nach.

Und scheuen Sie sich nicht, bei Kontaktaufnahme alle Ihre Probleme

auch anzusprechen. Denn in diesen Diensten werden in der Regel so-

wohl Pflegeberatung, als auch psychosoziale Beratung, Wohnraumbera-

tung und Beratungen zu technischen Hilfsmitteln angeboten.

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Meine Frau ist seit ihrem Schlaganfall körperlich sehr stark behindert.

Wir können eine stundenweise Hilfe dringend brauchen, die auch mal

mit ihr spazieren fährt oder in den Garten geht. Aber das gibt es wohl nur

für Menschen mit Demenz?

Durchaus nicht. Seit dem Inkrafttreten des Ersten Pflegestärkungsgeset-

zes haben auch jene mit rein körperlichen Behinderungen ab dem Pfle-

gegrad 1 ein Anrecht auf Alltagsunterstützende Angebote. Zum einen bis

zu einer Höhe von 125 Euro im Monat und zum anderen durch die Um-

wandlung von bis zu 40 Prozent des Sachleistungsbetrages des jeweili-

gen Pflegegrades (ab Pflegegrad 2). Damit können Sie monatlich, je

nach Pflegegrad ca. 125 € bis zu über 923 € für die Unterstützung im

Alltag abrechnen. Entsprechende Anträge müssen bei den zuständigen

Pflegekassen gestellt werden. Das Geld kann dann ganz vielseitig ver-

wandt werden: beispielsweise für die Alltagsunterstützung und Beglei-

tung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie durch Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter von nach Landesrecht anerkannten Angeboten.

Wer Alltagsunterstützende Angebote in Anspruch genommen hat, be-

kommt das Geld von der Pflegekasse erstattet. Allerdings rechnen auch

viele Träger solcher Alltagsunterstützender Angebote mit den Pflegekas-

sen direkt ab, damit es für Sie einfacher ist.

Was kostet eine ehrenamtliche Alltagsunterstützung, die ins Haus

kommt, um pflegebedürftige Menschen mit oder ohne Demenz ein paar

Stunden zu betreuen und die Familie zu entlasten?

Für solch eine Helferin bzw. einen Helfer ist eine Stundenpauschale zu

zahlen. Wie hoch diese ist, entscheidet der jeweilige Anbieter der Lei-

stung. Im Land Brandenburg sind es durchschnittlich zehn Euro/Stunde.

Beim verfügbaren Betrag von 125 Euro monatlich sind danach wöchent-

Wichtige Fragen und Antworten

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lich über drei Stunden Betreuung möglich. Darüber hinaus ermöglicht Ih-

nen Umwandlung (s. Beispiel S. 39) von bis zu 40 Prozent Sachleistung

noch viele weitere Stunden. Die Kosten für die Teilnahme an Betreu-

ungsgruppen variieren ebenfalls. In der Regel betragen sie 20 bis 25

Euro für etwa drei Stunden.

Die Ehrenamtlichen selbst erhalten übrigens für ihre Tätigkeit vom je-

weiligen Träger des Angebots eine Aufwandsentschädigung. Im Land

Brandenburg liegt die zwischen vier und sechs Euro/Stunde.

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Wie werden ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter

ausgewählt? Welche Vorrausetzungen bringen sie mit?

Die ehrenamtliche Mitarbeit in Helfer/-innen-Kreisen und Gruppenange-

boten ist freiwillig. Viele Ehrenamtliche haben Interesse, sich im sozialen

Bereich zu engagieren und wollen etwas von ihrer Erfahrung weiterge-

ben. Andere melden sich auf Anzeigen oder kommen auch über eine

„Mund-zu-Mund-Propaganda“ zu dem Ehrenamt. Es sind Menschen, die

nach einer sinnvollen Aufgabe suchen und nicht nur zu Hause sitzen

wollen. Etliche sind bereits im Ruhestand, andere auf der Suche nach

einem neuen Job oder möchten neben der Kindererziehung noch etwas

anderes machen. Viele haben Vorkenntnisse; etwa ein Drittel der ehren-

amtlichen Helferinnen und Helfer in Brandenburg war früher in der Kran-

kenpflege oder als Erzieherinnen bzw. Erzieher tätig. Bevor sie mit ihrer

Arbeit beginnen, werden alle Helferinnen und Helfer über mehrere Tage

geschult, u.a. zum Umgang mit Pflegebedürftigen mit und ohne Demenz.

In den Schulungen werden sie auch mit den Möglichkeiten der Förde-

rung vertraut gemacht. Übrigens: Alle Helferinnen und Helfer unterliegen

derselben Schweigepflicht wie Ärztinnen und Ärzte, Krankenpflegekräf-

te oder Sozialarbeiterinnen bzw. Sozialarbeiter.

Welche Aufgaben kann ich einer Alltagsbegleiterin bzw. einem Alltagsbe-

gleiter übergeben? Wie groß ist der Aufwand für uns pflegende Angehö-

rige – und was ist, wenn wir uns nicht verstehen?

Erst einmal: die Helferin oder der Helfer sind sehr vielseitig einsetzbar.

Sie können durchaus gemeinsam mit dem pflegebedürftigen Menschen

im Haushalt mit zupacken, aber das Beste ist es natürlich, wenn sie ge-

meinsam mit den pflegebedürftigen Menschen etwas unternehmen, mit

ihnen lesen oder erzählen, spielen oder singen, spazieren oder auch ge-

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meinsam einkaufen und das Mittagessen zusammen kochen. Dass sie

damit die Angehörigen über eine längere Zeit entlasten, ist der Hauptef-

fekt (s. § 45 a SGB XI).

Was sie nicht verursachen, ist ein mehr an Arbeit. Alle, die in der Be-

treuung tätig sind, haben genug Lebenserfahrung, so dass sie keine mu-

stergültig aufgeräumte Wohnung erwarten. Sie wollen entlasten – und

nicht selbst zur Last fallen.

Für die Hilfe bei Ihnen werden sie sehr genau ausgewählt. Fachkräf-

te haben eine lange Erfahrung und wissen: die Chemie muss stimmen.

Ist das einmal doch nicht der Fall, kann selbstverständlich gewechselt

werden.

Beim ersten Besuch werden die Helferinnen bzw. Helfer von einer

Fachkraft begleitet. Dann wird gemeinsam überlegt, wie die Unterstüt-

zung konkret aussehen kann. Manchmal reicht es, am Bett zu sitzen und

eine Hand zu halten, es kann aber auch ein Schachspiel sein oder ge-

meinsames Kochen. Das entscheiden Sie dann gemeinsam.

Übrigens: In vielen Fällen können Sie die Abrechnung solcher Entla-

stungs- und Unterstützungsleistungen mit der Pflegekasse an den Trä-

ger abgeben. Dann müssen Sie den Einsatz nur mit Ihrer Unterschrift

bestätigen. Das ist alles. Mehr Aufwand entsteht nicht.

copyright Jochen Mühlig, aus Buch von Anke Mühlig „Minutenbunt“ s. a. www.minutenbunt.de

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Was ist, wenn 125 Euro im Monat nicht reichen?

Neben diesen Mitteln gibt es ja noch weitere Leistungen, beispielsweise

die Verhinderungspflege, die eine Pflege sichern soll, wenn Sie mal

krank werden – oder mal Urlaub machen wollen. Dafür steht jährlich ein

Betrag von 1.612 Euro zur Verfügung – ab dem Pflegegrad 2. Dieses

Geld ist ebenfalls bei den Pflegekassen zu beantragen und kann auch

für Alltagsunterstützende Angebote eingesetzt werden.

Sie können Pflegesachleistungen umwandeln, das heißt: Sie können

für bis zu 40 Prozent des Sachleistungsbetrages zusätzlich Betreuungs-

stunden „einkaufen“.

Die Kombinationsmöglichkeiten sind weitreichend; es lohnt, sich da-

nach zu erkundigen.

Ich habe mich für eine berufliche Auszeit entschieden, um meine Eltern zu

pflegen. Aber ich brauche dringend Rat und Hilfe. Wo finde ich beides?

Da gibt es in Brandenburg viele gute Adressen: zum Beispiel Ihren regio-

nalen Pflegestützpunkt, die Kontakt- und Beratungsstellen der Freien

Wohlfahrtsverbände oder die Alltagsunterstützenden Angebote. Im An-

hang dieser Broschüre finden Sie die wichtigsten Adressen in Ihrer Nähe.

Dort bekommen Sie auch einen guten Überblick über Kurse wie die

Schulungsreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz „Hilfe beim

Helfen“. In ihnen werden Kenntnisse zum Krankheitsbild, zum Umgang

mit der Krankheit und zu rechtlichen Fragestellungen vermittelt, die Sie

dringend benötigen:

Sie finden dort auch unverzichtbare Kontakte zu Angehörigengrup-

pen, in denen Sie sich mit anderen Angehörigen austauschen können

sowie auch zu ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die Sie stunden-

weise unterstützen.

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Sie werden sehen, es gibt vielerorts ganze Netzwerke und Angebote der

Unterstützung und Betreuung. Sie können vieles kombinieren: Beispiels-

weise Ihre häusliche Pflege mit einer Tagespflegeeinrichtung, in der Be-

troffene stundenweise bis zu fünf Tagen in der Woche gemeinsam mit an-

deren betreut und in einer freundlichen Atmosphäre angeregt werden.

Unser Vater weigert sich, einen Pflegegrad zu beantragen – er könne ja

alles noch allein. Aber seine Betreuung und Versorgung wird immer auf-

wändiger; wir brauchen dringend Hilfe. Was können wir tun?

Gegen den Willen des Betroffenen ist das schwierig – er muss schließ-

lich den Antrag stellen. Reden Sie noch einmal in Ruhe mit Ihrem Vater.

Und versuchen Sie ihm zu erklären, dass er auf Leistungen der Pflege-

kassen und damit auf Geld verzichtet, das ihm zusteht. Wenn er Angst

vor einem Pflegedienst hat, dann können Sie ihn damit beruhigen, dass

sie dies mit ihm zusammen erst einmal prüfen. Es gibt durchaus unter-

schiedliche Möglichkeiten, mit den Leistungen zu verfahren. Ihr Vater

kann sich beispielsweise ausschließlich für Pflegegeld entscheiden und

damit andere Hilfeleistungen – z.B. Unterstützung durch die Nachba-

rin – kaufen. Er kann die ihm zustehende Pflegesachleistung zu einem

bestimmten Prozentsatz in Stunden ummünzen, in denen eine Alltags-

begleiterin oder ein Alltagsbegleiter zu ihm kommt. Holen Sie sich ein-

fach Rat und vielleicht auch eine neutrale Beratung aus einem Pflege-

stützpunkt ins Haus.

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Türöffner werden gebrauchtGespräch mit Antje Baselau, Sozialarbeiterin und und stellvertretende

Projektleitung der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land

Brandenburg

Das Erste Pflegestärkungsgesetz ist seit dem 1.1.2015 in Kraft – was hat

es bewirkt?

Es gibt heute im Land Brandenburg an über 240 Standorten Alltagsun-

terstützende Angebote; deutlich mehr als noch Ende 2015. Das liegt

auch daran, dass jetzt sehr viel mehr Pflegebedürftige solche Betreu-

ungs- und Entlastungshilfen in Anspruch nehmen können. Bisher galten

sie nur für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz. Heute ha-

ben alle Pflegebedürftigen, also auch jene mit einem rein körperlichen

Pflegebedarf, Anspruch auf eine entsprechende Unterstützung. Und so

engagieren sich inzwischen mehr Träger für diese Art der Angebote. Vie-

le der „Neueinsteiger“ hat die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im

Land Brandenburg beim Aufbau und Ausbau ihrer Aktivitäten beraten.

Unser Ziel ist es, dass im Land Brandenburg noch mehr und auch neue

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Formen Alltagsunterstützender Angebote z.B. im Freizeit-, Kultur- und

Sportbereich aufgebaut werden. Genutzt werden können diese neuen

Entlastungsangebote, wenn der Dienst/Träger oder Verein eine Anerken-

nung durch das Land Brandenburg besitzt. Um die Familien damit ent-

scheidend zu entlasten, können sowohl geschulte ehrenamtliche Helferin-

nen und Helfer, die eine Aufwandsentschädigung dafür erhalten, als auch

regulär beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden.

Wir sehen darin eine große Chance, die Angebotspalette für pflegebe-

dürftige Menschen mit und ohne Demenz und deren Angehörige zu er-

weitern.

Pflegeberaterinnen und Pflegeberater erzählen allerdings auch immer

wieder, wie viel Überzeugungsarbeit es in manchen Familien braucht,

damit Hilfe beispielsweise durch Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbeglei-

ter angenommen wird. Woran liegt das?

Die neuen Gesetze sind umfangreich und komplex, und die Möglichkei-

ten erschließen sich nicht so einfach. Daher besteht ein sehr großer Be-

ratungsbedarf. Mit einer einzigen Beratung ist es nicht getan. Kein Wun-

der, dass bis jetzt kaum jemand einen Teil des Pflegegeldes in Betreu-

ungszeit umgewidmet hat. Wir brauchen gute, überzeugende Beratung

und Menschen vor Ort, die Türen öffnen können und Zugang zu den Fa-

milien finden. Wenn eine Bekannte aus dem Dorf oder aus der Umge-

bung als ehrenamtliche Helferin in den Haushalt kommt, mit der Mutter

spazieren und einkaufen geht, mit dem Vater Halma spielt oder ihm vor-

liest, dann ist das ein überzeugendes Argument. Allerdings braucht es im

Durchschnitt schon zwei bis drei Hausbesuche, ehe pflegende Angehö-

rige Vertrauen gewinnen und sagen „Wir probieren es mal aus“. Die

Gründe für solche Skepsis sind vielfältig: Unwissenheit, Unsicherheit,

Ängste. Ich muss akzeptieren, dass ich Hilfe brauche, mir eingestehen,

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dass ich es allein nicht schaffen kann. Dazu kommt: Insbesondere De-

menz ist noch immer schambehaftet. Viele trauen sich nicht mit anderen

Menschen über die Situation zu sprechen.

Dabei findet sich gerade das Thema Demenz seit einigen Jahren regel-

mäßig in den Medien. Hat sich durch so viel Öffentlichkeit nicht auch im

Privaten etwas geändert?

Sicher gehen vielen Familien heute offensiver mit einer Demenzerkran-

kung um. Es gibt aber auch noch viele Menschen, die nicht über die Er-

krankung und der damit veränderten Situation sprechen. Pflegende An-

gehörige werden oft erst aktiv, wenn der Unterstützungsbedarf schon

weit fortgeschritten ist und sie an die eigenen körperlichen und seeli-

schen Grenzen kommen. Allerdings ist das kein Generationsproblem. Es

gibt beispielsweise relativ junge Leute, die nicht wahrhaben wollen, dass

ihre Mutter oder ihr Vater erkrankt sind und es gibt Ältere, die sich dem

bewusst stellen. Ich kenne hier in Potsdam einen 80-jährigen Mann, der

seine an Demenz erkrankte Ehefrau seit langem pflegt. Er hat schon

frühzeitig Kontakt zur Beratungsstelle für Menschen und Demenz und

deren Angehörige aufgenommen und an der Schulungsreihe „Hilfe beim

Helfen“ teilgenommen. Dort sind bis heute schon viele Menschen auf

eine Pflegesituation zu Hause vorbereitet worden. Sie wurden beraten

und begleitet. Ja und dieser Ehemann hat jede Hilfe angenommen, die

er für seine Frau bekommen konnte: ambulante Reha-Maßnahmen, den

Umbau ihrer Wohnung, eine ehrenamtliche Helferin, den Besuch der Ta-

gespflege, betreuten Urlaub und inzwischen hat er auch einen Pflege-

dienst eingebunden. Er hat ganz einfach verstanden, dass sich nur mit

frühzeitiger Unterstützung langfristig die häusliche Versorgung sichern

lässt und dass er nur so lange für seine Frau da sein kann, wie es ihm

selbst dabei gut geht.

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In Potsdam gibt es da sicher auch starke Partner und gute Anlaufpunkte.

Aber wie sieht das woanders in Brandenburg aus?

Es gibt durchaus schon Allianzen, es gibt Netzwerke, die sich für eine

Stärkung der häuslichen Pflege und Unterstützung pflegender Angehö-

riger einsetzen. In der Uckermark beispielsweise arbeiten Beratungs-

stellen, Pflegedienste, Pflegeheime, Ärzte und ambulante Betreuungs-

angebote in einem Netzwerk eng zusammen, um die Behandlung, Bera-

tung und Begleitung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen

besser abzustimmen. In Königs Wusterhausen haben Landkreis, Stadt,

verschiedene Wohlfahrtsverbände und auch das Mehrgenerationenhaus

gemeinsam einen Fachtisch Demenz gegründet. Gemeinsam initiierten

sie u. a. eine Aktion zum Welt-Alzheimertag, bei der viel Öffentlichkeits-

arbeit geleistet wird. Und mit dem vom Brandenburger Sozialministerium

und den Pflegekassen geförderten Modellprojekt „Fachstelle Altern und

Pflege im Quartier im Land Brandenburg“ will auch die Alzheimer-Gesell-

schaft Brandenburg e.V. gemeinsam mit Gesundheit Berlin Brandenburg

e.V. und dem Institut für gerontologische Forschung e.V. ganz aktiv da-

für sorgen, dass Ressourcen vor Ort für die Unterstützung älterer und

auch pflegebedürftiger Menschen genutzt werden: Gelingen kann das

nur, wenn viele interessierte Partner bei gemeinsamen Projekten zu-

sammenarbeiten.

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Stadt Brandenburg

pro Vital gemeinnütziger VereinSüdtor 3 · 14776 Brandenburg a. d. Havel T 03381/ 804453 [email protected] Frau Preuß BG

Senioren- und PflegezentrumBrandenburg gGmbHKontakt- und Beratungsstelle für Pflege und Demenz Johann-Carl-Sybel-Str.114776 Brandenburg a. d. Havel T 03381/ [email protected] Markgraf, Frau BrüllBH · BG

Senioren Service Gesellschaft mbHSeniorenzentrum St. BenediktNeustädtische Heidestr. 18 14776 Brandenburg a. d. Havel T 03381/ 277102 [email protected] Frau Alsleben BH

Volkssolidarität Brandenburg e.V. RV MittelmarkSozialstation Brandenburg, Beratung und BetreuungEmsterstr. 9 · 14770 Brandenburg a. d. Havel T 03381/ [email protected] Herr Marks BH · BG

Stadt Cottbus

Kontaktadressen

Pflegestützpunkt Brandenburg an der HavelWiener Str. 114772 Brandenburg a. d. HavelT 03381/ 5849-80 ,-81

03381/ [email protected]

Pflegestützpunkt CottbusNeumarkt 5 · 03046 CottbusT 0355/ 612-2510

0355/ 612-2511 bis [email protected]

Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land BrandenburgGesundheit Berlin-Brandenburg e.V., Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V. Selbsthilfe Demenz,Institut für Gerontologische Forschung e.V.Rudolf-Breitscheid-Straße 64 · 14482 Potsdamwww.fapiq-brandenburg.de [email protected] 0331/ 23160702wallstein@fapiq-brandenburgT 0331/ 23160705Frau Baselau, Frau Wallstein

BG – Betreuungsgruppe BH – Betreuung zu Hause

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Arbeiter-Samariter-Bund RV Cottbus/Niederlausitz e.V.Ambulante soziale Dienste - Betreuung Bautzener Str. 46 · 03050 Cottbus T 0355/ [email protected] KirschBH

Caritas-Verband der Diözese Görlitz e.V. Caritas-Regionalstelle Cottbus - BetreuungStraße der Jugend 23 · 03046 Cottbus T 0355/ [email protected] LangBH

Diakonisches Werk Niederlausitz gGmbHDiakoniesozialstation Schmellwitz BetreuungFeldstr. 24 · 03044 Cottbus T 0355/ 87776-20 [email protected] Frau MathiskeBH · BG

LAFIM Dienste für Menschen im Alter gGmbHAlltagshilfe Lebensnah Ev. Senioren -zentrum „J.H. Wichern“Taubenstr. 15 · 03046 Cottbus T 0355/ [email protected] Link BH

Malteser Hilfsdienst e.V.BetreuungKlopstockstr. 4a · 03050 Cottbus T 0355/ 58420-0 o. -40 [email protected] BannachBH · BG

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. Verbandsbereich LausitzMobile SozialberatungElisabeth-Wolf-Str. 41 · 03042 Cottbus T 0355/ [email protected] Frau RubenBH

Stadt Frankfurt (Oder)

ASB RV Ostbrandenburg e.V.Alzheimer Beratungsstelle undKontaktstelle für pflegende AngehörigeZehmeplatz 12 · 15236 Frankfurt (Oder) T 0335/ 387284-26 o.-27 [email protected] Frau Nestler, Frau LustigBH · BG

Internationaler Bund e. V. IB Berlin-Brandenburg GmbHBetrieb Brandenburg Südost –Familienunterstützender Dienst –Betreuung Südring 59 · 15236 Frankfurt (Oder)T 0335/ 5551453 [email protected] Reinke, Herr Dr. HasselbeckBH · BG

Senioren Service Gesellschaft mbH Seniorenzentrum Albert HirschPrager Str. 18 a · 15234 Frankfurt (Oder)T 0335/ [email protected] JünglingBH

Pflegestützpunkt Frankfurt (Oder)Logenstraße 1 · 15230 Frankfurt (Oder)T 0335/ 5009-6964

0335/ [email protected]

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Wichern Wohnstätten und soziale DienstegGmbHBerendstr.1 · 15230 Frankfurt (Oder)T 0335/ [email protected] ThiessenBH · BG

Stadt Potsdam

Akademie „2. Lebenshälfte“ Kontaktstelle Potsdam, BEFA-Potsdam Karl-Liebknecht-Str. 111 A · 14482 Potsdam T 0331/ [email protected] Buttstädt, Frau KaminskiBH

Altenburg & Schramm Häusliche Krankenpflege und SeniorenbetreuungBetreuungsgruppe in der Seniorenfreizeit-stätte im Wohngebiet Zentrum Ost Paul-Neumann-Str. 15 · 14482 Potsdam T 0331/ [email protected] Altenburg, Herr Schramm BH · BG

AWO Seniorenzentren Brandenburg gGmbH Ambulanter Dienst AWO Seniorenzentrum„Käthe-Kollwitz-Haus“Zum Kahleberg 23 a · 14478 Potsdam T 0331/ 8870240 [email protected] AhrenstedtBH

Demokratischer Frauenbund LV Brandenburg e. V.Bürgerbegegnungsstätte „Sternzeichen“ - BetreuungGalileistr. 37-39 · 14480 PotsdamT 0331/ [email protected] Frau MögelinBH · BG

Familienservice-Potsdam Inh. Reinhard Ribbeck Großbeerenstr. 16 · 14482 PotsdamT 0331/ [email protected] Herr Ribbeck BH

Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH Sozialstation PotsdamGarnstr. 34 · 14482 Potsdam T 0331/ [email protected] Frau ZillmerBH

LAFIM - Dienste für Menschen im AlterFachberatungsstelle für Menschen mit Demenz und deren AngehörigeAnni-von-Gottberg-Str. 7 14480 Potsdam T 0331/ 60060534 [email protected] HeinsiusBH · BG

Malteser Hilfsdienst e.V.Alt Nowawes 67 · 14482 Potsdam T 0331/ [email protected] Frau SünderBH · BG

Selbstbewusst altern in Europa e.V.Bewegung in die Wohnung bringenCharlottenstr. 19 · 14467 Potsdam T 0331/ [email protected] Frau GehrmannBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt PotsdamJägerallee 2–4 · 14467 PotsdamT 0331/ 2892210

0331/ [email protected]

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Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV MittelmarkBeratungsstelle für Menschen mit Demenz u. deren AngehörigeZeppelinstr. 163 a · 14471 Potsdam T 0331/ 6207791 [email protected] Frau Dr. Wagner, Frau KretzerBH · BG

Landkreis Barnim

Haltestelle Diakonie BernauKarl-Marx-Str. 43 · 16321 BernauT 03338/ [email protected] MichalakBH · BG

Berufsbildungsverein Eberswalde e.V. Familienunterstützender DienstOberbarnimschulen A.-Denglerstr. 9 · 16225 Eberswalde T 0334/ 2022533 [email protected] Herr DrummerBH · BG

DRK KV Uckermark West/Oberbarnim e. V.Sozialstation - BetreuungBreite Str. 40 · 16225 Eberswalde T 03334/ 381989 [email protected] Frau Stahl, Frau FischerBH · BG

Diakoniewerk Barnim gGmbHHaltestelle Diakonie Eberswalde –BetreuungErich-Mühsam-Str. 38 · 16225 Eberswalde T 03334/ 3097-13 o.- 14 [email protected] Frau HampelBH · BG

Gemeinnützige Service-Gesellschaft VSBarnim mbH Sozialstation Eberswalde – BetreuungMauerstr. 17 · 16225 Eberswalde T 03334/ [email protected] Frau EngelmannBH

Pro Seniore Residenz „Am See“ gGmbHAlzheimercaféGlambecker Str. 13 a · 16247 Joachimsthal T 033361/ 6209 · F 033361/ 62290 [email protected] Frau Wendland, Frau FörsterBH · BG

Gemeinnützige Service-Gesellschaft VS Barnim mbHSozialstation – BetreuungAngermünder Str. 23 · 16248 Oderberg T 033369/ 24 [email protected] Frau ChalatiBH · BG

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. RV NordbrandenburgJohanniter-Quartier Werbellinsee - BetreuungEichhorster Weg 116244 Schorfheide / OT AltenhofT 033363/ 527 [email protected] OpitzBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt BarnimAm Markt 1 · 16225 EberswaldeT 03334/ 214-1140

03334/ [email protected]

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Schäferhaus LadeburgBetreuungAlthofener Dorfstr. 4116244 Schorfheide AltenhofT 03338/ [email protected] BlandaBH · BG

Diakoniestation Klosterfelde –Bernau gGmbH – BetreuungKlosterfelder Hauptstraße 40 16348 Wandlitz / OT KlosterfeldeT 033396/ 865 [email protected] PriebeBH

HIRAM Haus e.V. Auen Angebote Neudörfchen 2 · 16348 Wandlitz Klosterfelde T 033396/ 79041 [email protected] BöhmerBH · BG

Landkreis Dahme-Spreewald

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst Groß Köris/Lübben BetreuungBerliner Str. 1 · 15476 Groß Köris T 03546/ 2256977 [email protected] Frau SchuschiesBH

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst Friedersdorf BetreuungKastanienallee 615754 Heidesee OT Friedersdorf T 03375/ [email protected] Frau Nollau-BanisBH · BG

Betreuungsgesellschaft für mobile soziale Dienste des ASB Königs Wusterhausen mbHASB RV Mittelbrandenburg e.V.Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und Kontaktstelle für pflegende AngehörigeBettina-von-Arnim-Str. 1 c 15711 Königs Wusterhausen T 03375/ 2131321 [email protected] Breitmann, Frau WendlandBH

Pflegestützpunkt Dahme-SpreewaldPoststraße 5 · 15907 LübbenT 03546/ 792411

03546/ [email protected]

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Dahmeland soziale Dienste GmbHMärkische Zeile 13-1615710 Königs WusterhausenT 03375/ 514141 [email protected] GneußBH · BG

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst Königs WusterhausenKirchplatz 11 · 15711 Königs Wusterhausen T 03375/ 2151235 [email protected] Nollau-BanisBH · BG

DRK KV Fläming-Spreewald e.V.Haus Familie im Zentrum Mühlenstr. 20 · 15868 LieberoseT 033671/ 32158 [email protected] NoackBH · BG

ASB KV Lübben e.V. Sozialstation - BetreuungGartengasse 14 · 15907 Lübben T 03546/ [email protected] Herr MularczykBH

Diakonie-Pflege Lübben gGmbHBetreuungPaul-Gerhardt-Str. 13 · 15907 Lübben T 03546/ [email protected] Frau Hippauf, Frau SottaBH · BG

VS Bürgerhilfe gmeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst Groß Köris/Lübben BetreuungGeschwister-Scholl-Str. 7 · 15907 LübbenT 03546/ [email protected] SchuschiesBH

AWO RV Brandenburg Süd e.V.Betreuungs und Pflegezentrum LuckauBersteallee 21 · 15926 Luckau T 03544/ 502280 [email protected] Frau SchaubBH · BG

DRK KV Fläming-Spreewald e.V.Sozialstation Luckau - BetreuungJahnstr. 8 · 15926 LuckauT 03544/ 503023 [email protected] BreszgottBH · BG

MEDIKUS gemeinnützige GmbHDiakonie Sozialstation LuckauMatschenzstr. 9a · 15926 LuckauT 03544/ 3163 [email protected] ZeuschnerBH · BG

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst Schulzendorf -BetreuungRichard-Israel-Str. 3 · 15732 Schulzendorf T 03375/5298504 [email protected] Frau JainzBH

DRK KV Fläming-Spreewald e.V.Gemeinderaum Kirchstr. 11 · 15913 Straupitz T 03544/ [email protected] Breszgott BG

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst Königs WusterhausenHückelhovener Ring 34 · 15745 WildauT 03375/ [email protected] JainzBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Diakoniewerk Simeon Pflege und BetreuungDiakonie-Station ZeuthenHaltestelle DiakonieAlte Poststr. 1 A · 15738 Zeuthen T 033762/ [email protected] NaguschewskiBH · BG

Landkreis Elbe-Elster

DRK KV Bad Liebenwerda e. V.Sozialstation - BetreuungBahnhofstr. 32 · 04924 Bad Liebenwerda T 035341/ 10357 [email protected] Frau Fleischer BH · BG

MEDIS Lebensfreude Begegnungsstätte –Betreuung Dresdener Straße 504924 Bad LiebenwerdaT 035341/ [email protected] DietrichBH · BG

Altersschiene e.V.BetreuungKarl-Marx-Str. 18 · 03253 Doberlug-KirchhainT 035322/ [email protected] Frau GüntherBH · BG

Diakoniestation Doberlug-Kirchhain gGmbHHaltestelle Diakonie Bahnhofsallee 2003253 Doberlug-Kirchhain T 035322/ [email protected] Frau PrautzschBH · BG

DRK KV Bad Liebenwerda e. V.Sozialstation Elsterwerda - BetreuungLauchhammerstr. 24 · 04910 Elsterwerda T 03533/ [email protected] GrzeschikBH · BG

ASB RV Elbe-Elster-Kreis e.V. ASB Servicepunkt „Berliner Eck“Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und Kontaktstelle für pflegende AngehörigeFriedrichstr. 1 · 04895 Falkenberg/Elster T 035365/ 440514 [email protected] Frau ZscherneckBH · BG

AWO RV Brandenburg Süd e. V.Begegnungsstätte „Am Markt“Mittelstr. 1 · 04895 Falkenberg/Elster T 03542/ [email protected] StrebeBH · BG

AWO RV Brandenburg Süd e.VAmbulanter Pflegedienst - BetreuungWestfalenstr. 2 · 03238 FinsterwaldeT 03531/ 704710 [email protected] Lange, Frau KatzschkeBH

Pflegestützpunkt Elbe-ElsterLudwig-Jahn-Str. 2 · 04916 HerzbergT 03535/ 462665

03535/ [email protected]

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. Caritas Sozialstation „Sankt Elisabeth“BetreuungGeschwister-Scholl-Str. 303238 FinsterwaldeT 03531/ [email protected] GünterBH

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Fläming-ElsterSozialstation der Volkssolidarität –BetreuungSchillerstr. 3 · 03238 Finsterwalde T 03531/ 7069985 [email protected] SchilhaBH

Verein für Lebensgestaltung und Beratung „Heute“ e.V. Betreuungc/o Pflegeteam Peggy WeisbrodtFriedrich-Engels-Str. 21 · 03238 FinsterwaldeT 03531/ [email protected] WeisbrodtBH · BG

DRK KV Lausitz e.V.Sozialstation Herzberg –Beratung und Betreuung Nixweg 1 · 04916 Herzberg / Elster T 03535/ 403518 · F 03535/ 4035-26 [email protected] Frau KorthalsBH · BG

Landkreis Havelland

Evangelisches Johannesstift Leben im Quartier gGmbHGemeindepflegehaus BrieselangAm Forstweg 31 · 14656 Brieselang T 030/ 33609522Michaela.mendel-kindermann@evangelisches-johannesstift.de Frau Mendel-KindermannBH · BG

Service Gesellschaft mbHSeniorenzentrum St. JohannesWilhelmstr. 1-3 · 14624 Dallgow-Döberitz T 03322/ [email protected] Frau HuberBH

ASB gemeinnützige Gesellschaft für Kinder, Jugend- undFamilienhilfe im Havelland mbHMehrgenerationenhaus - BetreuungRuppiner Str. 15 · 14612 FalkenseeT 03322/284425 o. -38 (Sekretariat)BH · BG

Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbHSozialstation - BetreuungDallgower Str. 9 · 14612 Falkensee T 03321/ [email protected] Frau KlieschBH

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt HavellandDallgower Str. 9 · 14612 FalkenseeT 03321/ [email protected]

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Galerie SchneeweißPoststr. 35 · 14612 Falkensee T 0173/ [email protected] Frau SchneeweißBG

Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH Sozialstation - BetreuungPoststraße 13 · 14662 Friesack T 033235/ [email protected] Herr SiemenowskiBH · BG

Alltagshilfe Lebensnah Evangelisches Seniorenzentrum „Kurt Böhm“Potsdamer Str. 7 · 14669 Ketzin T 033233/ [email protected] Frau VoigtBH · BG

Helping HandsAm Schulplatz 314715 Milower Land OT Vieritz T 0171/ [email protected] Frau WalterBH

Alltagsbegleitung und DemenzbetreuungWaldemarstr. 12 · 14641 Nauen T 03321/ [email protected] Frau PohlBH

ASB Ortsverband Nauen e.V. Seniorenzentrum Nauen - Betreuung Jüdenstr. 8 · 14641 Nauen T 03321/ [email protected] Frau MarquardtBH

Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH Sozialstation Nauen - BetreuungDammstr. 7a · 14641 Nauen T 03321/ [email protected] Frau Kawan BH · BG

Havelländische Diakonie-SozialstationNennhausenBuckower Str. 8b · 14715 Nennhausen T 033878/ [email protected] Frau KnappeBH · BG

Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbHNiederlassung Rathenow / Milower LandGroße Milower Str. 63/64 · 14712 RathenowT 03385/ 4986 220 [email protected] MehlhaseBH · BG

Medizinisches Dienstleistungszentrum Havelland GmbHAmbulanter Pflegedienst Helfende HändeForststr. 19 · 14712 Rathenow T 03385/ [email protected] Herr MeereisBH

Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbHSozialstation - BetreuungHoppenrader Allee 1 · 14641 Wustermark T 033234/ [email protected] Frau KrippnerBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Landkreis Märkisch Oderland

Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V.Sozialstation Bad Freienwalde - BetreuungBahnhofstr. 24 · 16259 Bad Freienwalde T 03344/ 417715 [email protected] Frau RifferBH · BG

Stephanus Wohnen und Pflege gGmbHStephanus Mobil Gesundbrunnenstr. 1016259 Bad Freienwalde T 03344/ [email protected] BüchelBH

Gesundheitsdienst MOL Heilige Hallen 8 · 16259 Bad Freienwalde T 0176/ [email protected] BaumgärtnerBH · BG

Frischer Wind Körnerstr. 25 · 15345 Eggersdorf T 0179/ [email protected] WegenerBH

Alltagshilfe Orchidee Tasdorfer Str. 20 a15370 Fredersdorf-Vogelsdorf T 0151/[email protected] FranzeBH

Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V.Diakonie Sozialstation - BetreuungWasserstr. 2 · 15374 Müncheberg T 033432/ [email protected] Frau FeustelBH

Internationaler Bund – IB Berlin Brandenburg gGmbHBetrieb Brandenburg NordostARCHE-NeuenhagenCarl-Schmäcke-Str. 33 · 15366 NeuenhagenT 03342/ 21584 [email protected] Lauckner, Frau PaulBG

Internationaler Bund - IB Berlin Brandenburg gGmbH Haus der SeniorenHauptstr. 78 · 15366 Neuenhagen T 03342/ 21584 [email protected] Lauckner, Frau Paul BG

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Märkisch-Oderland e.V. Breite Str. 1 · 15306 Seelow T 03346/ [email protected] Wresche, Frau Winkel BH · BG

Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V.Sozialstation Letschin/Seelow - BetreuungStraße der Jugend 9 b · 15306 Seelow T 03346/ 85402813 [email protected] DenickeBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt Märkisch-OderlandKlosterstr. 14 · 15344 StrausbergT 03346/ 8506565

03346/ 8506566 [email protected]

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Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V.Beratungsstelle für Menschen mit Demenz u. d. AngehörigeHegemühlenstr. 58 · 15344 StrausbergT 03341/ [email protected] Frau Kirschneck, Frau DiewitzBH

Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V.Diakoniestation Strausberg - BetreuungOtto-Grothewohl-Ring 72 · 15344 StrausbergT 03341/ 356833Frau KrügerBH

Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V.Diakonie-Sozialstation Wriezen - BetreuungMarkt 23 c · 16269 Wriezen T 033456/ 1509921 o. [email protected] Frau Riffer, Frau BlumBH · BG

Landkreis Oberhavel

LAFIM evangelisches Seniorenzentrum„Simeon“ - BetreuungRheinsberger Str. 55 · 16798 Fürstenberg T 033093/ [email protected] Frau HahnBH

Gemeinnützige PuR GmbHmitmenschen – UNTERSTÜTZEN | ENTLASTEN | TEILHABENFriedhofstraße 3 · 16761 HennigsdorfT 03302/ [email protected] ZarftBH

Märkischer Sozialverein e.V.Kontakt- und Beratungsstelle fürMenschen mit Demenz und AngehörigeLiebigstr. 4 · 16515 Oranienburg T 03301/ [email protected] Frau Pakusch, Frau HolzhauerBH

Medikus gemeinnützige GmbHPflegeberatung MEDIKUS BetreuungBernauer Str. 102 · 16515 OranienburgT 03301/ 701992 [email protected] StauskeBH · BG

Senioren Service Gesellschaft mbhSeniorenzentrum St. ElisabethElisabethstr. 20/21 · 16727 Velten T 03304/ [email protected] Frau Hörder BH

Arbeitslosenverband Deutschland LVBrandenburg e.V.Mehrgenerationenhaus „Zehdenicker Bienenstock“ - BetreuungAmtswallstr. 14 a · 16792 ZehdenickT 03307/ 420273 o. - 4 [email protected] SemleBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt OberhavelBerliner Str. 106 · 16515 OranienburgT 03301/ 601-4890

03301/ [email protected]

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Landkreis Oberspreewald-Lausitz

AWO RV Brandenburg Süd e.V. Begegnungs- und Beratungsbüro „Am Schmidtsteich“Mühlendamm · 03229 AltdöbernT 035434/ [email protected] RichterBH · BG

AWO RV Brandenburg Süd e.V.Büro „Calauer Mitte“ - BetreuungSchlossstr. 24 · 03205 Calau T 03541/ [email protected] RichterBH · BG

Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. Caritas Sozialstation „Sankt Martin“ - BetreuungKarl-Liebknecht-Str. 30 · 01983 Großräschen T 035753/ [email protected] Frau Bischoff BH · BG

ASB KV Senftenberg e.V.Sozialstation - BetreuungGrünewalder Str. 3 b · 01979 Lauchhammer T 03574/ 466742 o. [email protected] Frau HöligBH

DRK KV Calau e.V. Pflegedienst Spreewald - BetreuungRudolf-Breitscheid-Straße 1303222 Lübbenau/Spreewald T 03542/ [email protected] Frau Domschke, Frau DiedrichBH · BG

DRK KV Lausitz e.V.Ambulanter Pflegedienst Soziales Zentrum „Herbstsonne“ Weinbergstr. 3 · 01979 Lauchhammer T 03574/ 122851 [email protected] SchulzBH · BG

DRK Kreisverband Lausitz e.V.Sozialstation Ruhland HelferkreisDresdner Str. 24 · 01945 Ruhland T 035752/ 30878 [email protected] Frau JerglerBH · BG

DRK Kreisverband Lausitz e.V.Sozialstation Ruhland BegegnungsgruppeFischerstr. 1-2 · 01945 Ruhland T 035752/ 30872 [email protected] Frau JerglerBG

Volkssolidarität Süd-Brandenburg e. V.Sozialstation Schwarzheide - BetreuungSchillerplatz 1 · 01987 SchwarzheideT 035752/ [email protected] LangeBH

ASB KV Senftenberg e.V. Sozialstation - BetreuungPlatz des Friedens 201968 Senftenberg OT Brieske T 03573/ [email protected] Frau KlinkhardtBH

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt Oberspreewald-LausitzErnst-Thälmann-Str 129,01968 SenftenbergT 03573/ 3693863

03573/ [email protected]

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Caritasverband der Diözese Görlitz e.V.Caritas Sozialstation „Sankt Martin“ - BetreuungBahnmeistergasse 6 · 01968 Senftenberg T 03573/ 795689 [email protected] Frau LudwigBH

„Neue Wege“ e.V. Kontakt- undBeratungsstelle für Demenzkranke und deren AngehörigeErnst-Thälmann-Str. 129 · 01968 Senftenberg T 03573/ 658136 [email protected] Frau Bartilla, Frau FriedrichBH

Volkssolidarität Süd-Brandenburg e. V.Sozialstation - BetreuungErnst-Thälmann-Str. 66 · 01968 SenftenbergT 03573/ 802-22 [email protected] HäuslerBH

ASB OV Lübbenau/Vetschau e.V.Betreuungsgruppe für DemenzkrankeErich-Weinert-Str. 10 a · 03226 Vetschau T 035433/ [email protected] Frau RichterBH · BG

ASB OV Lübbenau/Vetschau e. V.ASB Pflegeheim „Am Birkenwäldchen“Pestalozzistr. 9 · 03226 Vetschau T 035433/ [email protected] GrumbachBH

Landkreis Oder-Spree

BEESKOMM gGmbHBetreuungsdienst BEESKOMMBodelschwinghstr. 2/3 · 15848 BeeskowT 0152/ 03564165 [email protected] SchreiberBH · BG

DRK Märkisch-Oder-Spree e.V.PflegestützpunktBerliner Str. 16 · 15848 Beeskow T 03366/ 1520917 [email protected] Frau EwertBH

ASB RV Ostbrandenburg e.V.Alzheimer Beratung und BetreuungCottbuser Str. 8 · 15890 Eisenhüttenstadt T 03364/ 774334 [email protected] Herr Gebert, Frau KanigBH · BG

AWO KV Eisenhüttenstadt e.V.Zusammen Top Fit“ Fährstr. 1 · 15890 Eisenhüttenstadt T 03364/ 2850524 [email protected] Frau LaukeBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt EisenhüttenstadtFriedrich-Engels-Str. 1215890 EisenhüttenstadtT 03364/ 283929

03364/ [email protected]

Pflegestützpunkt ErknerNeue Zittauer Str. 15 · 15537 ErknerT 03362/ 93809-00

03362/ [email protected]

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Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V. Verbandsbereich Oderland „Braustübl“Saarlouiser Str. 61 · 15890 EisenhüttenstadtT 03364/ 71041 [email protected] Herr KantorekBH · BG

AWO KV Fürstenwalde e.V.Pflegestützpunkt Erkner - BetreuungNeu Zittauer Str. 15 · 15537 Erkner T 03362/ [email protected] Frau Siewert-Grude, Frau BrychcyBH

AWO KV Fürstenwalde e.V.Anlauf- und Beratungscenter im Mehrgenerationshaus II BetreuungWladislaw-Wolkow-Str. 4/515517 Fürstenwalde/Spree T 03361/ 7470992 [email protected] Frau EisenbarthBH

AWO KV Fürstenwalde e.V.Mehrgenerationshaus I - BetreuungKomarowstr. 42e · 15517 Fürstenwalde T 03361/ 749028 [email protected] SchulzeBG

Petra StreitHauptstr. 18 · 15299 Grunow T 03365/ 891960 [email protected] Frau StreitBH · BG

Johanniter Unfall-Hilfe e.V.Landesverband Berlin-Brandenburg Johanniter Pflegedienst NeuzelleLindenpark 8a · 15898 Neuzelle T 033652/ [email protected] Frau Brachlow, Frau GedickeBH

Johanniter-Dienste Berlin-BrandenburggGmbH Regionalverband Oderland-SpreeKalkberger Str. 10–12 · 15566 SchöneicheT 0335/ 4012340 [email protected] KleinerBH · BG

Landkreis Ostprignitz-Ruppin

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Prignitz-RuppinSozialstation Kyritz - BetreuungPerleberger Str. 4 · 16866 Kyritz T 033971/ 52041 o. [email protected] Frau StrunkBH · BG

ASB-Gesellschaft für soziale Einrichtungen mbHSozialstationHeinrich-Rau-Str. 30 · 16816 Neuruppin T 03391/ [email protected] Frau BauskeBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt Ostprignitz-RuppinHeinrich-Rau-Str. 27–30,16816 NeuruppinT 03391/ [email protected]

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Demografischer Frauenverbund LV Brandenburg e.V.Mehrgenerationenhaus „Krümelkiste“des Frauen- und FamilienzentrumsOtto-Grotewohl-Str. 1 A · 16816 Neuruppin T 03391/ 3201 [email protected] · BG

Diakonisches Werk Ostprignitz-Ruppin e.V.Diakonie-Sozialstation - BetreuungBahnhofstr. 11 a · 16816 Neuruppin T 03391/ 4027291 /-2 [email protected] Frau Niquet, Frau Schlag, Frau LüdersBH

HOSPA gGmbHHospa Mobil - BetreuungFehrbelliner Str. 38 · 16816 Neuruppin T 03391/ 393029 [email protected] Frau Knop, Frau KernchenBH · BG

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Prignitz-RuppinSozialstation Neuruppin - BetreuungPräsidentenstraße 87 · 16816 Neuruppin T 03391/ 4548-0 [email protected] Frau HahsBH · BG

Diakonisches Werk Ostprignitz-Ruppin e.V.Diakonie-Sozialstation - BetreuungRobert-Koch-Str. 22 · 16845 Neustadt/Dosse T 033970/ 13219 [email protected] Frau HetzkeBH

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Prignitz-RuppinSozialstation Rheinsberg - BetreuungSeestr. 11 · 16831 Rheinsberg T 033931/ 2388 o. 03391/ [email protected] Frau WedekindBH · BG

ASB-Gesellschaft für soziale Einrichtungen mbHmittenDrinPoststraße 19 · 16909 WittstockT 03394/ 4048520 [email protected] Scharf BH · BG

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Prignitz-RuppinService-Stelle der VolkssolidaritätWaldring 40 · 16909 Wittstock T 03394/ 475913 [email protected] BröckerBH · BG

Landkreis Potsdam-Mittelmark

Diakonisches Werk im Landkreis PotsdamMittelmark e.V.Ambulant unterstützender BegleitdienstKirchplatz 3 · 14806 Bad Belzig T 033841/ [email protected] NissenBH

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt Potsdam-MittelmarkAm Gutshof 1–7 · 14542 Werder (Havel)T 03327/ 7393-43

03327/ [email protected]

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Reinigungs- und DienstleistungsserviceFriedhelm SchülkeNiemegker Str. 50 · 14806 Bad BelzigT 033841/ 31413 [email protected] SchülkeBH

Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow LehninBeratungszentrum im Fläming-BahnhofAm Bahnhof 11 · 14806 Bad Belzig T 0152/ 22543278 [email protected] Frau KropstatBH

Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow LehninTagestreff RagösenRagösener Str. 23 · 14806 Bad BelzigT 0151/ [email protected] KlauckeBH · BG

Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow LehninKontakt- und Beratungsstelle für Menschenmit Demenz und ihre Angehörigen Clara-Zetkin-Str. 196 · 14547 Beelitz T 0178/ [email protected] Frau BorrmannBH

Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow LehninKontakt- und Beratungsstelle für Menschenmit Demenz und ihre AngehörigenKlosterkirchplatz 6 · 14797 Kloster Lehnin T 0152/ 2254-3287 [email protected] Frau KirchhoffBH

Kirchgemeinde d. Lünower DorfkirchePfarrsprengel Päwesin und Pritzerbe BetreuungHauptstr. 39 · 14778 RoskowT 033873/ 40227 [email protected] Frau MannzenBH

MEDIKUS gemeinnützige GmbHTagespflege „Minna Schadow“ Mahlower Str 148 · 14513 TeltowT 03328/ 4340621 [email protected] EbelingBH · BG

Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow LehninKontakt- und Beratungsstelle für Menschenmit Demenz und ihre AngehörigenPotsdamer Str. 7/9 · 14513 Teltow T 0152/ 22543274 [email protected] Frau OpitzBH

Ernst von Bergmann Sozial GmbHVergissMeinNicht im Begegnungszentrum„TREFFPUNKT“ Werder Plantagenplatz 11 · 14542 Werder (Havel)T 03327/ [email protected] HilburgBH · BG

pro Vital e.V.BetreuungMühlentor 23 · 14793 Ziesar T 039346/ 962975 [email protected] Frau PreußBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Landkreis Prignitz

Diakoniewerk Karstädt-Wilsnack e.V.BetreuungPostliner Str. 4 A · 19357 Karstädt T 038797/ 52250 [email protected] Frau PuhleBH · BG

Susan´s HaushaltshilfeDargardter Weg 13 c19357 Karstädt GT Postlin T 038797/ [email protected] Frau Müller-Stade BH

DRK KV Prignitz e.V.Bürgerhaus Meyenburg - BetreuungMarktstr. 15 · 16945 Meyenburg T 033968/ 50160 [email protected] Herr FischerBH · BG

Diakoniewerk Karstädt/ Wilsnack e.V.Sozialstation - BetreuungWittenberger Str. 58 · 19348 Perleberg T 03876/ [email protected] Frau Pietzsch BH · BG

DRK KV Prignitz e.V.Bereichsleitung Friedensstr. 4b · 19348 Perleberg T 03876/ [email protected] WatschkeBH

DRK KV Prignitz e.V.Ambulanter Pflegedienst Friedensstr. 4b · 19348 Perleberg T 03876/ 7914825 [email protected] GrotheBH

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Prignitz-RuppinSozialstation Prignitz - BetreuungKarl-Liebknecht-Str. 35 · 19348 Perleberg T 03876/ 3074181 [email protected] Frau KöchBH · BG

Ambulante VerhinderungspflegeChausseestr. 94 · 19322 Weisen T 0174/ [email protected] Frau Steuer BH · BG

Diakoniestation Wittenberge e.V.BetreuungPerleberger Str. 24 · 19322 Wittenberge T 03877/ [email protected] StellerBH · BG

DRK KV Prignitz e.V.DRK Seniorenzentrum BetreuungHorning 60 · 19322 Wittenberge T 03877/ 5627260 o. 03877/ [email protected] OttoBH · BG

Pflegestützpunkt PrignitzBerliner Str. 49 · 19348 PerlebergT 03876/ 7131727

03876/ [email protected]

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Landkreis Spree-Neiße

Diakonisches Werk Niederlausitz gemeinnützige gGmbHDiakonieSozialstation Burg - BetreuungHauptstr. 40 · 03096 Burg T 035603/ 554 [email protected] Frau SchubertBH

Caritasverband der Diözese Görlitz e.V.Caritas Sozialstation „Sankt Hedwig“BetreuungSpremberger Str. 9 · 03159 DöbernT 035600/ 6416 [email protected] Frau AlbinusBG

Rehnsdorfer Betreutes Wohnen e.V.Siedlerstr. 25 · 03116 Drebkau T 035602/ 998 [email protected] WeißköppelBH

Diakonie-Pflege Forst gGmbHHaltestelle Diakonie Otto-Nagel-Str. 1 a · 03149 Forst T 03562/ 8090 [email protected] Frau UllmannBH

Volkssolidarität Spree-Neiße Sozialdienste gGmbHSozialstation/Altenhilfezentrum - BetreuungAm Kegeldamm 6 · 03149 Forst T 03562/ [email protected] SpenglerBH

AWO RV Brandenburg Süd e.V.Sozialstation - BetreuungPlatanenstr. 5 · 03172 Guben T 03561/ 53173 [email protected] Frau GlingaBH

LAFIM Dienste für Menschen im AltergGmbHAlltagshilfe Lebensnah GubenWilkestr. 36 · 03172 Guben T 03561/ 628000 [email protected] FritzschkaBH

Naemi-Wilke-StiftDiakonie SozialstationBetreuungWilkestr. 26 · 03172 Guben T 03561/ [email protected] Frau KellerBH

Volkssolidarität Spree-Neiße Sozialdienste gGmbHSozialstation/Bürgerbüro - BetreuungHeinrich-Mann-Str. 39 · 03172 Guben T 03561/ [email protected] Frau KuchlingBH · BG

Pflegestützpunkt im Landkreis Spree-NeißeHeinrich-Heine-Str. 1,03149 Forst (Lausitz)T 03562/ 98615027

03562/ 986150-98 /[email protected]

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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AWO RV Brandenburg Süd e.V.Sozialstation - BetreuungSchulstr. 8a · 03185 Peitz T 035601/ 23126 [email protected] Frau HenkelBH

Diakonische Altenhilfe Niederlausitz gGmbHBetreuungMartin-Kaltschmidt-Str.18 · 03099 KolkwitzT 0355/ 49448811 [email protected] Frau SchubertBH · BG

Behindertenwerk Spremberg e. V. - BWS Alltagsunterstützende Betreuungs- undEntlastungsangeboteWiesenweg 58 · 03130 SprembergT 03563/ 342-174 [email protected] HöhnaBH · BG

Hoffnungstaler Stiftung LobetalChristliches Seniorenheim Spremberg BetreuungGärtnerstr. 7 · 03130 Spremberg T 03563/ 3452-0 [email protected] Frau SchutzkaBH · BG

Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Herberge zur HeimatTurnstr. 9 · 03130 Spremberg [email protected] KrügerBH · BG

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Lausitz Georgenstr. 37 · 03130 Spremberg T 03563/ 6090317 conny.rudolph@volkssolidarität.de Frau RudolphBH · BG

Diakoniestation Welzow gGmbHLandkreis Spree-Neiße Cottbuser Str. 18 · 03119 Welzow T 035751/ 12925 [email protected] Frau RedlichBH · BG

Landkreis Teltow-Fläming

DRK KV Fläming-Spreewald e.V.Seniorenbetreuungseinrichtung „Saalower Berg“Horstweg 1 15838 Am Mellensee OT Saalow T 03377/ 308500 [email protected] Frau Lehmann, Frau SpringerBH · BG

VS Bürgerhilfe gGmbHHäuslicher Pflegedienst Baruth - BetreuungHauptstr. 95 · 15837 BaruthT 0172/ [email protected] Reisener BH · BG

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst BlankenfeldeBetreuungKarl-Liebknecht-Str. 19 a-d15827 Blankenfelde/MahlowT 03379/ [email protected] FrauBerndtBH · BG

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BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Pflegestützpunkt Teltow-FlämingAm Nuthefließ 2 · 14943 LuckenwaldeT 03371/ 6083-892

03371/ [email protected]

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AWO RV Brandenburg Süd e.V.Sozialstation - BetreuungAm Kloster 1 · 15936 Dahme T 035451/ [email protected] Höhne BH

Diakonisches Werk Teltow-Fläming e.V.Betreuung von DemenzerkranktenKreisbahnplatz 1 · 14913 Jüterbog T 03372/ 441710 [email protected] Frau Schendel, Frau Franz BH

Johanniter-Seniorenzentrum Jüterbog gGmbHBetreuungPlaneberg 10-14 · 14913 JüterbogT 03372/ 44 391-199 [email protected] o. [email protected] FranzBH

Nachbarschaftsheim Jüterbog e.V.Betreuungsgruppe für Menschen mit DemenzMönchenstraße 44 · 14913 Jüterbog T 03372/ 443788 [email protected] Frau Jape BH · BG

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst Ludwigsfelde -BetreuungPotsdamer Str. 120 a · 14974 Ludwigsfelde T 03378/ 803180 [email protected] ReisenerBH · BG

AWO RV Brandenburg Süd e.V.Sozialstation - BetreuungBahnhofstr. 5 · 14943 Luckenwalde T 03371/ [email protected] Frau Stärk, Frau BudewitzBH

Freizeittreff Senioren Nachbarschaftsheim e. V.Zum Freibad 69 · 14943 LuckenwaldeT 03371/ 670104 o. [email protected] Frau TokoBH · BG

Seniorenstift St. JosefCafe „Zum alten Hut“Schützenstr. 4-5 · 14943 Luckenwalde T 03371/ 4036110 [email protected] Frau LehnertBG

Volkssolidarität LV Brandenburg e.V. RV Fläming-ElsterSozialstation - BetreuungDahmer Str. 22 · 14943 Luckenwalde T 03371/ 615967 [email protected] Frau JädickeBH · BG

Betreuungsgesellschaft für mobile soziale Dienste des ASB Königs Wuster-hausen mbHSozialstation Rangsdorf Tagespflege - BetreuungSeebadallee 9 · 15834 RangsdorfT 033708/ 44110 [email protected] Krabbes BH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

Page 73: Die Tür nach draußen öffnen€¦ · Wie lassen sich die unterschiedlichen Belastungen auflösen, ... dass sie sich ihr eigenes Wohlbefinden ... dass sich das Verhalten ändert,

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LAFIM Dienste für Menschen im Alter gGmbHAlltagshilfe Lebensnah ZossenStr. der Jugend 118 · 15806 Zossen T 03377/ 3418400 [email protected] Frau NoackBH

VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbHHäuslicher Pflegedienst WünsdorfBetreuungZum Bahnhof 57 a15806 Zossen OT Wünsdorf T 033702/ [email protected] Frau BigusBH · BG

Landkreis Uckermark

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. RV NordbrandenburgSelbsthilfekontaktstelle für Angehörigevon Menschen mit Demenz/ ambulante Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf Berliner Str. 45 · 16278 Angermünde T 03331/ 269624 [email protected] Frau WolgastBH · BG

DRK KV Uckermark West/Oberbarnim e.V.Mehrgenerationenhaus - BetreuungAm Markt 13 · 17279 Lychen T 03987/ 700633 [email protected] Frau Bleek, Frau Dura, Frau RepkowBH · BG

AWO Uckermark Sozial- und Pflege gGmbHDemenzberatungsstelleKlosterstr. 14 c · 17291 Prenzlau T 03984/ [email protected] Frau LissBH · BG

ASB KV Uckermark e.V.ASB Tagespflege BetreuungStettiner Str. 20 · 17291 Prenzlau T 03984/ 718595 [email protected] Hidde, Frau TeschkeBH

Diakoniestation Prenzlau e.V.Tagespflege der Diakonie BetreuungFranz-Wienholz-Str. 45b · 17291 Prenzlau T 03984/ 808974 [email protected] Frau WilkeBH

DRK KV Uckermark West/Oberbarnim e. V.DRK Pflegeteam Prenzlau - BetreuungFriedrichstr. 5 · 17291 Prenzlau T 03984/ 872033 [email protected] Frau WagnerBH

AWO Ortsverein Schwedt e.V.Pflege und DemenzberatungAuguststr. 2b · 16303 Schwedt/ OderT 03332/ [email protected] Hennig BH · BG

DRK KV Uckermark Ost e.V. Kontaktstelle für Menschen mit Demenzund deren Angehörigen Felchower Str. 13 · 16303 Schwedt T 03332/ 838510 [email protected] Sprenger BH · BG

Pflegestützpunkt UckermarkBerliner Straße 127b, 16303 Schwedt/OderT 03332/ [email protected]

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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AWO Uckermark Sozial- und Pflege gGmbHBeratung und BetreuungSchinkelstraße 32 · 17268 Templin T 03984/ 865861 (Prenzlau) [email protected] Frau LissBH · BG

DRK KV Uckermark West/ Oberbarnim e.V.Sozialstation Templin - BetreuungHaselweg 2 · 17268 Templin T 03987/ 700633 [email protected] Frau Bleek, Frau DuraBH · BG

BG – BetreuungsgruppeBH – Betreuung zu Hause

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Texte: Rosemarie Mieder und Gislinde Schwarz, journalistinnenbüro berlin

Fotografie: Seite 24 und 31: Herr Zielsdorf

Seite 45: Jochen Mühlig, aus „Minutenbunt“ von Anke Mühlig s. a. www.minutenbunt.de

Seite 48: Michael Hagedorn „Konfetti im Kopf“

Titelbild, Sonstige Bilder Antje Baselau, Saskia Lück

Page 76: Die Tür nach draußen öffnen€¦ · Wie lassen sich die unterschiedlichen Belastungen auflösen, ... dass sie sich ihr eigenes Wohlbefinden ... dass sich das Verhalten ändert,

Herausgeber:Ministerium Arbeit, Soziales, Gesundheit,Frauen und Familie des Landes BrandenburgÖffentlichkeitsarbeitHenning-von-Tresckow-Str. 2-1314467 Potsdamwww.masgf.brandenburg.de

in Kooperation mit:Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land BrandenburgRudolf-Breitscheid-Str. 6414482 Potsdamwww.fapiq-brandenburg.de

Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V.Selbsthilfe DemenzStephensonstr. 24-2614482 Potsdamwww.alzheimer-brandenburg.de

Satz und Layout: pigurdesignDruck: Elbe Druckerei Wittenberg GmbH9. aktualisierte NachauflageAuflage: 6000 StückOktober 2017