Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

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Die Wirtschaſt Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Vorarlberg · 70. Jahrgang Nr. 21-23 · 22 Mai 2015 Manfred Rein wiedergewählt Vom Wirtschaſtsparlament der Wirtschaſtskammer wurde Man- fred Rein als Präsident bestätigt. Seite 4 Neues WIFI-Kursbuch Das 360 Seiten starke WIFI Kurs- buch 2015/16 beinhaltet rund 2.000 Ausbildungsmöglichkeiten. Seiten 37-44 , 3 r ra s e n . m a t t @ a o n . a t Te rra s s e nu nd Vo rp t ze www.sicherheitszentrale.at Ihr Sicherheitspartner in Bregenz Video-, Alarm- und Zutrittssysteme www.alu-glas.at RUFEN SIE UNS AN 0 664 2128890 Was kostet me ein Druckerpark? Infos unter: +43 (0)5572 29969 office@proffice.cc | www.proffice.cc Au . Groß- auflage

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Die WirtschaftDie Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 70. Jahrgang Nr. 21-23 · 22 Mai 2015

Manfred Rein wiedergewähltVom Wirtschaftsparlament derWirtschaftskammer wurde Man-fred Rein als Präsident bestätigt.

Seite 4

Neues WIFI-KursbuchDas 360 Seiten starke WIFI Kurs-buch 2015/16 beinhaltet rund2.000 Ausbildungsmöglichkeiten.

Seiten 37-44

, [email protected]

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Groß-auflage

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2 · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Magazinn Editorial

Von Bildung und ExportLiebe Leserinnen und liebe Leser,

unsere moderne Informations- und Wis-sensgesellschaft ist darauf angewiesen,höchstmögliche Qualität im Bildungs-system bereitzustellen, um einerseitswirtschaftlich wettbewerbsfähig zu blei-ben und andererseits den Menschen einelohnende berufliche und private Perspek-tive zu eröffnen. Die WirtschaftskammerVorarlberg hat sich in den vergangenenJahren nicht nur intensiv um das dualeAusbildungssystem gekümmert, sondernsich auch mit großem Engagement in dieaktuelle Bildungsdebatte eingebracht.

Wir werden daher weiterhin ganz konkretSchulentwicklungsprozesse unterstützen,indem wir unsere Schulen mit den bestenSchulenimdeutschsprachigenRaum,wieet-wamit der Integrativen Gesamtschule (IGS)Göttingen vernetzen. Derzeit läuft ein Pilot-projekt, über dessen Stand der Projektleiter,Wolfgang Vogelsaenger, in dieser Ausgabeberichtet (Seite 10).

Die Wirtschaftskammer tut dies im Wis-sen um die Herausforderungen der Zukunft,dennnurtopausgebildeteFachkräftesicherndie internationale Konkurrenzfähigkeit un-

seres Wirtschaftsstandortes und eröffnenuns weitere Chancen auf dem internationa-len Bankett.

Lebenslanges Lernen ist daher auch dasCredo der Wirtschaftskammer Vorarlberg.Mit dem WIFI Vorarlberg als Weiterbil-dungsinstitution verfügt die Wirtschafts-kammer seit über 100 Jahren über denidealen Ansprechpartner, wenn es umberufliche Aus- und Weiterbildung geht.Das Kursprogramm an den drei StandortenDornbirn, Hohenems und Bludenz kann sichsehen lassen: 2.000Veranstaltungen aus denunterschiedlichsten Wissensbereichen wer-den jedes Jahr angeboten! Im WIFI Vorarl-bergwirddasausgebildet,wasdieWirtschaftbraucht (Seite 37-44).

Die Bedeutung des Exportes für unserLand ist unbestritten. Um nachhaltig in Ni-schenbereichen erfolgreich zu sein, brauchtesnochmehrAugenmerkaufneueMärkte inÜbersee und Fernost. Mit dem VorarlbergerExporttag am 24. Juni, der größten Export-veranstaltung der letzten Jahre, wollen wirdiesem Ziel Rechnung tragen (Seiten 6-9).

KommR Manfred Rein, Präsident derWirtschaftskammer Vorarlberg

Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein im Gespräch mit einem Heron-Mitarbeiter.

Themen der Woche 20-26

Genuss und Denken. Vom 7. bis 16. Juni fin-den die ersten Vorarlberger Genusstage„FORUM GENUSS ALPEN - Denken und Genie-ßen auf Vorarlberger Art“ statt. Eine Reihe anVeranstaltungen ist geplant. 20

AdWin2015: Die Gewinner. Zwölf Agentu-ren und zwei Fotograf/-innen erhielten denVorarlberger Werbepreis AdWin der FG Wer-bung und Marktkommunikation. 24,25

Land der Gründer. Die Junge Wirtschaft Vor-arlberg hat sich „Gründen und Selbstständig-keit“ als Schwerpunkt gesetzt und ist Mitini-tiator von „Land der Gründer“. 26

n Inhalt

Herausgeber undMedieninhaber: WirtschaftskammerVorarlberg – Herstellung: „DieWirtschaft“ Betriebgewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch,Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100,E [email protected], Wwww.wko.at/vlbgRedaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse(moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), PeterFreiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496),Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387).Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW382).E-Mail: nachname. [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 206Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media TeamKommunikationsberatung Gesellschaftm.b.H., 6832 Röthis,Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9,E [email protected], Wwww.media-team.at –Anzeigenleiterin: Ing. LydiaMathis,T 05523/52392-11, E [email protected] Nr. 38, gültig ab 1.1.2013.Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1,6858 Schwarzach.Jahresbezugspreis: € 27,30.FürMitglieder derWirtschaftskammer kostenlos.Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.Offenlegung:Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen In-teressen aller Mitglieder derWirtschaftskammer Vorarlberg.Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25Medien-gesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg,Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch.Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegungDruckauflage: 21.621 (2. HJ 2014) –Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv odervon der Bildagentur Thinkstock.Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungenmeinen die weibliche undmännliche Form.

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Saisonstart derVorarlberger Freibäder

Sparte Information undConsulting ist spitze

Vorarlberg istWachstumssieger

nKurz notiert

Die Wirtschaftskammer Vorarlberg informiert

Im ersten Quartal 2015 sind dieUmsätze imstationärenEinzelhan-del inÖsterreichnominellum1,4%gestiegen. Diesen positiven TrendtopptderstationäreEinzelhandelinVorarlberg: Mit einem nominellenUmsatzplus von 3 % (reales Plus:2,3 %), liegt das Ergebnis deutlichüber dem Österreichschnitt.

Heimischer Handelverzeichnet Umsatzplus

Die Karosseriebautechniklehrlingeermittelten ihren Landesmeister.Miguel Fleisch (Lehrbetrieb Au-tohaus Walter Malin Gmbh, Sulz)holte sichdenTitel vorChristianPe-rathoner(LehrbetriebWilfriedMen-nel, Alberschwende). Dritter wurdeAlexander Brunnmayr (LehrbetriebPeter JohannHitzhaus, Hörbranz).

WKV-Präsident KommR ManfredRein: „Eine flächendeckende Lkw-Maut wäre ein Anschlag auf dieRegionen und eine Massensteuer,die am Ende des Tages die Bürgerzu zahlen hätten.“ Eine solche,von denLandesverkehrsreferentenangedachteMaut, dürfenichtkom-men, weil sie eine reine Geldbe-schaffungsaktion auf dem Rückender Transportwirtschaft und damitletztendlich der Konsumenten wä-re“, argumentiert Rein.

„Was großartig über die Steuer-reform an Entlastung den Bürgernversprochen wurde, würde ihnendamit wieder durch verteuerteKonsumgüter aus der Taschegezo-gen.“ Strukturschwache Regionenwürden zusätzlich belastet, stattgefördert werden. Nahversorgungfinde eben nur statt, wenn sie auchwirtschaftlich vertretbar ist. „Un-ternehmen aller Branchen werdensich daher genau überlegen, obder Betriebsstandort in einer ab-gelegenen Region noch rentabelist. Damit stehen Arbeitsplätze aufdem Spiel. Wer das nicht bedenkt,handelt fahrlässig“, betont Rein.

„Nein“ zur flächen-deckenden Lkw-Maut

Erfolgreiche Karosserie-bautechniklehrlinge

Anfang Mai öffnete der Großteilder Vorarlberger Freibäder dieTüren für die Sommersaison. InNenzing und Klösterle erwartendie Badebesucher neue Anlagen.Die Vorarlberger Badesaison 2015soll bisMitteSeptemberandauern.

nKurz notiert

Mit einem realen Umsatzwachs-tum von 2,1 Prozent gegenüber2013 haben die rund 3.300 aktivenMitgliedsunternehmen der Spar-te Information und Consultingin Vorarlberg 2014 ein solidesGeschäftsjahr hinter sich.

Weiterhin erfreulich ist dieExportquote der VorarlbergerConsulting- und Dienstleistungs-unternehmen, die mit 19,1 Pro-zent über dem Österreichschnitt(14 Prozent) liegt. „VorarlbergerDienstleistungs-Know-how istweltweit gefragt“, freut sich Spar-tenobmann Dieter Bitschnau.

Die Fachgruppe Werbung undMarktkommunikation in derWirt-schaftskammer Vorarlberg nahmdas AdWin-Jubiläum zum Anlass,auf die „leuchtendsten Ideen“ dervergangenen 10 Jahre zurück-zublicken. In einer von der Wer-beagentur zurgams gestaltetenAusstellung im Atrium des vor-arlberg museums werden die bis-herigen AdWin-Nominierten und-Gewinner noch einmal gezeigt.

f Die AdWin-Ausstellung imvorarlberg museum kannvon 28. Mai bis 14. Juni2015 besucht werden.

10 Jahre AdWin imvorarlberg museum

Foto: zurgams

Österreichs Wirtschaft ist 2014um 0,3 Prozent gewachsen. Überdie Bundesländer ist das Wachs-tum allerdings sehr ungleichverteilt. Laut Bank Austria sinddie Unterschiede beim Wachs-tum außerdem deutlich größergeworden.

Mit fast 2,5 Prozent Wachs-tum hat Vorarlberg im Jahr 2014die bundesweite Spitzenpositionerreicht. Hinter Vorarlberg mitrespektablem Abstand lagen mitje 1,2 Prozent die Länder Bur-genland und Tirol, es folgtenOberösterreich (+1 Prozent) undKärnten (+0,4 Prozent).

„Ja“ zum Rauchverbot,Entschädigung erhöhen

AbMai2018darf inderheimischenGastronomie nicht mehr gerauchtwerden. Die Sparte Tourismus inder WKV begrüßt das grundsätz-lich. Die Höhe der vorzeitigenAbschreibungen und dass es keineErsatzzahlungen gibt, sorgt hinge-gen für Kritik in der Branche.

· Magazin · 3Nr. 21-23 ·22. Mai 2015Die Wirtschaft

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4 · Nr. 21-23 ·22. Mai 2015Die Wirtschaft

Wirtschaftsparlament

Neuer Spartenobmann der Vorarl-berger Industrie ist DI Georg Com-ploj (Firma Getzner, Mutter & Cie),langjährigerObmannder Fachgrup-pederTextil-undBekleidungsindus-trie. Comploj folgt DI Christoph

Hinteregger (Fa. Doppelmayr) nach,der mit Mag. Jürgen Rauch (RauchFruchtsäfte) die Stellvertreter-Funk-tionübernimmt. Hintereggerwurdezudem zum „Bildungssprecher derVorarlberger Industrie“ gewählt.

Georg Comploj ist neuerSpartenobmann

Sparte Industrie

KommRManfred Rein als VorarlbergerWirtschaftskammer-PräsidentwiedergewähltAuch das gesamte Präsidi-um derWirtschaftskammerwurde in seiner Funktionbestätigt.

KommR Manfred Rein wurde amMittwoch von den Delegierten desWirtschaftsparlaments als Präsi-dentderWirtschaftskammerVorarl-berg für weitere fünf Jahre im Amtbestätigt und von WKÖ-PräsidentDr. Christoph Leitl angelobt. Demwiedergewählten Präsidenten Reinstehen als Vizepräsidenten auchweiterhin KommR Hermann Metz-ler,Dr. JosefRuppsowie Ing.EduardFischer, der in der ersten Sitzungdes Präsidiums als Vizepräsident(ebenfalls mit Sitz und Stimme imPräsidium) kooptiertwird, zur Seite.

Danke für das Vertrauen

In den nächsten fünf Jahren willsich Rein, der sich für das Vertrau-en bedankte, noch intensiver fürBildungsanliegen, bessereRahmen-bedingungen für die Unternehmer-schaft, denAusbauder Infrastrukturund den Bürokratieabbau einsetzen.InseinerRede ludManfredReinalleim Wirtschaftsparlament vertrete-nen Fraktionen ein, sich konstruktivund zukunftsorientiert zum Wohleder Vorarlberger Unternehmerin-nen und Unternehmer einzubrin-

gen. „Die Wirtschaftskammer isteine Solidargemeinschaft und dasist gut so“, erklärte Rein.

Von der Kriechspur auf dieÜberholspur

„Den von BM Mitterlehner an-gekündigten Wechsel Österreichs,von der Kriechspur auf die Über-holspur’ kann ich voll unterstützen.Vorarlberg erzielte 2014mit fast 2,5ProzentdasstärksteWachstumallerBundesländer, Österreich gesamthatte nur 0,3 Prozent Wachstum.Auch heuer werden wir mit pro-gnostizierten plus 1,5 Prozent ander österreichischen Spitze stehen.Solch positive Zahlen fallen einemaber nicht in den Schoß – dahinterstecken Können, Mut, Innovati-onskraft und der Fleiß der Unter-nehmer- und Unternehmerinnensowie ihre hohe Bereitschaft zurAusbildung und Förderung guterMitarbeiter- undMitarbeiterinnen“,betonte Präsident Rein in seinerersten Rede als wiedergewählterPräsident.

WKÖ-Präsident Christoph Leitlgratulierte Manfred Rein zur Wie-derwahl und betonte: „„Ichwünschedir, lieber Manfred, und deinemTeam, ein gutes Geschick für dieWirtschaft und damit für die Men-schen indiesemLand.“ n

Manfred Rein (geb 1948 in Dornbirn), 1985-1995 Stadtrat in Dornbirn,1995 bis Ende 2008 Landesrat, zuständig für die Bereiche allgemeineWirtschaftsangelegenheiten – insbesondereWirtschafts- und Verkehrspo-litik, Wirtschaftsrecht – insbesondere Gewerbe- undWasserrecht, Touris-mus, Raumplanung und Baurecht, Wohnbauförderung, Verkehrsrecht undStraßenbau zuständig. Seit 2008 Präsident derWirtschaftskammer Vor-arlberg, seit 1995 Obmann desWirtschaftsbundes Vorarlberg. Beruflichist Manfred Rein als Unternehmer im Platten- und Fliesenlegergewerbetätig. Er ist verheiratet und wohnt in Dornbirn.

n Zur Person

WKÖ-Präsident Christoph Leitl war der erste Gratulant.

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· Sparten · 5Nr. 21-23 ·22. Mai 2015Die Wirtschaft

In der konstituierenden Spartenkonferenz des Vorarlberger Handels wurdeTheresiaFröwis(SchuhFröwis;Mitte)zurneuenObfraugewählt.Damitüber-nimmtsiedieAgendendes langjährigenSpartenobmannsKommRGebhardSagmeister (Sagmeister Herrenmoden GmbH; links), der mit Ing. WalterPfanner (Pfanner GetränkeGmbH; rechts) als Stellvertreter gewählt wurde.

Bei der konstituierenden Sitzung der Spartenkonferenz Bank und Versi-cherung wurde Betr.oec. Wilfried Hopfner (Raiffeisenlandesbank; 2. vonrechts) wiedergewählt. Zu seinen Vertretern im SpartenpräsidiumwurdenneuerlichRobertSturn (VLV; rechts),WernerBöhler (DornbirnerSparkasse;2. von links) undDr.MichaelGrahammer (HypoVorarlberg; links) gewählt.

AlsObmannderSparteInformationundConsultingwurdeDieterBitschnau(Mitte) bestätigt. Er istGeschäftsführerderKommunikationsagenturwiko-preventkmit Standorten in Bregenz, Innsbruck undWien. Zu seinen Stell-vertreternwurdenderAltacherVermögensberaterMarkusSalzgeber(links)und der Bregenzer PR-BeraterWolfgang Pendl (rechts) gewählt.

Auf der Spartenkonferenz Transport und Verkehr der Wirtschaftskam-mer Vorarlberg wurde Gerhard Berkmann (Berkmann Transporte +LogistikGmbH;Mitte) als Spartenobmannwiedergewählt. Als Stellver-treter stehen ihm ChristophLinder (STAG–Staubgut-Transport-GmbH;rechts) und Anton Gantner (Anton Gantner Taxi; links) zur Seite.

Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft wählte Hans-Peter Metz-ler (Hotel „Das Schiff“, Hittisau; Mitte) als Obmann wieder. Elmar Her-burger (Hotel RestaurantMohren, Rankweil; links) ist auch in der neuenPeriode einer der Stellvertreter von Metzler. Andrew Nussbaumer(Palast, Hohenems; rechts) ist jetzt weiterer Stellvertreter von Metzler.

Theresia Fröwis ist neue Obfrau

Sparte Tourismus

Sparte Information und Consulting

Sparte Verkehr

Wilfried Hopfner bestätigtSparte Handel Sparte Bank und Versicherung

Auf der Spartenkonferenz vomGewerbe undHandwerk derWKVwurdedas bisherige Präsidium bestätigt. Ing. Bernhard Feigl (Glas Marte,Bregenz;Mitte)wurdewiederumzumSpartenobmanngewählt, ihmzurSeite stehen als Stellvertreter Ing. Christian Thaler (Thaler Stahlbau,Hard; links) und KommR Susanne Rauch (rechts).

Sparte Gewerbe und Handwerk

Dieter Bitschnau bleibt ObmannBernhard Feigl im Amt bestätigt

Gerhard Berkmann erneut bestellt Hans-PeterMetzler wiedergewählt

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6 · Export · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Für Vorarlbergs Unter-nehmen ist es auf Grunddes kleinen Binnenmarktsbesonders wichtig, neueMärkte und Zielgruppenjenseits der Grenzen zuerschließen. Der Informa-tionsbedarf dazu ist hoch.Daher veranstaltet dieWirtschaftskammer Vorarl-berg erstmals am 24. Juni2015 einen VorarlbergerExporttag.

Von Herbert Motter

Rund um Vorarlberg leben siebenMilliarden Menschen. Mit dieserFeststellung will die Wirtschafts-kammer auf das Potenzial aufmerk-sam machen, das im Außenhandelvorhanden ist.

Die Wirtschaft in Vorarlberg hatzwar einen Exportanteil von knapp60 Prozent und ist damit im Ver-gleich mit den Nachbarregionenführend. Es ist ein riesiges Potenzialvorhanden, das für die Firmen neueGeschäftsfelder, für die Mitarbeitersichere Arbeitsplätze und für denStandort Sicherheit bringt. Dazukommen die Chancen, die neue,bislang unbearbeitete Märkte mitsich bringen. Zudem gibt es nochzahlreiche Unternehmen, die dieMöglichkeit hätten, ihre Produkteund Dienstleistungen ins Auslandzu verkaufen und es bislang nichttun.

Neue Absatzmärkte

UmeinenachhaltigeEntwicklungder heimischen Exportwirtschaftmittel- und langfristig sicherzustel-len, ist es wichtig, diese breiter auf-zustellen. Das heißt, es braucht eineDiversifizierung der Absatzmärkte.Zusätzlich zur starken Präsenzin den europäischen Kernmärktenspielen neu Auslandsmärkte einewesentliche Rolle.

„Trotz der Bedeutung des EU-Marktes durch Zugewinne vonMarktanteilen haben in den letzten

Jahren Fernmärkte in Übersee undFernost – im Speziellen in derASEAN-Region – an großer Be-deutunggewonnen.Dahergiltdie-sen Märkten, die nicht einfach zubearbeiten sind, in den kommendenJahren unser spezieller Fokus“, be-tont Wirtschaftskammer-DirektorDr. Helmut Steurer.

Perspektiven

Die Wirtschaftskammer Vor-arlberg zeigt den VorarlbergerUnternehmen die Perspekti-ven neuer, zukunftsfähiger Fern-märkte auf. Unternehmern solldie Scheu vor diesen mit vielEngagement und Know-how zubearbeitenden Märkten genom-men werden: Dabei können dieUnternehmen auf eine äußerstprofessionelle Außenwirtschafts-organisation derWirtschaftskam-mer Österreich (AUSSENWIRT-SCHAFT AUSTRIA) zurückgrei-fen, die bei der Vorbereitung zurVerfügung steht. Vor Ort – unddas überall auf der Welt – ist sieein verlässlicher Begleiter derösterreichischen Unternehmer.

„So viel Export-Know-how aufeinen Fleck gab es wohl noch niein Vorarlberg. 25 Wirtschaftsdele-gierte aus 23 Ländern werden beimVorarlberger Exporttag am 24. Juni2015imMontforthausFeldkirchun-serenUnternehmen indiversen the-menspezifischen Workshops oder

persön-lichen Be-ratungsgesprächenzur Verfügung stehen. DerExport war in den letztenJahrzehnten der Wohlstands-bringerundWachstumsmotorfür Vorarlberg. Damit die

heimische Wirtschaft auch inZukunft erfolgreich wächst undArbeitsplätze auf lange Zeit gesi-

Exporttag 2015 – Fernmärktegewinnen immer mehr an Bedeutung

„Der Exporttag bietet eineideale Gelegenheit, neueMärkte kennenzulernen.“

WKV-Dir. Helmut Steurer

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· Export · 7Nr. 21-23 ·22. Mai 2015Die Wirtschaft

chertwerdenkönnen, braucht esEx-portoffensivenunddieErschließungchancenreicher Märkte in Überseeund Fernost. Der Fokus muss sichneben bestehenden Märkten aufneue Wachstumsmärkte konzen-trieren. Ein Einstieg in diese istaber alles andere als leicht. Zurbestmöglichen Unterstützung

hat die Wirtschafts-kammer da-

her ein

umfangreiches Netzwerk an Ex-perten jeweils vor Ort - die soge-nannten AußenwirtschaftsCenter- aufgebaut.Mit demVorarlbergerExporttag bieten wir erstmals einFormat in dieser GrößenordnungundAusrichtung.DieseeinmaligeChance gilt es zu nutzen“, so Dir.Steurer.

Der Außenhandel bleibtdie Lokomotive unsererWirtschaft

Der Export ist, neben Investitio-nenunddemKonsum, derwich-

tigste wirtschaftliche Wachs-tumstreiber.

Wird dieserbeschränkt,können Wachs-tumserwar-tungennicht erfülltwerden.Als offeneMarktwirt-schaft hatÖsterreicheinen weitverzweig-ten undhoch diffe-renziertenAußenhan-del entwik-kelt. Öster-reichischeExportfirmen

vertreiben ih-re Fertig- und

Zulieferproduk-te in rund 220

Ländern. Dankdieser inter-nationalen

Ver-flech-

tung, aber auch dank des EU-Bei-tritts sowie der EU-Erweiterungs-wellen 2004 und 2007, von denenÖsterreich von allen EU-Ländernam meisten profitiert hat, stieg dieExportquote auf fast 60 Prozent desBIP, also werden sechs von zehnEurodesösterreichischenBIPdurchden Export verdient.

AUSSENWIRTSCHAFTAUSTRIA

Daher arbeitet die AUSSEN-WIRTSCHAFT AUSTRIA weiterhindaran, Österreichs Unternehmenden Zugang zu internationalenMärkten zu erleichtern und ihreChancen zu verbessern. Denn dasZiel unserer Unternehmen muss essein, neue Märkte und Zielgruppenzu erschließen und sich in neuenLändernundHoffnungsbranchenzupositionieren. Gelegenheit dazubie-ten die sogenannten BRICS-Ländersowie neue Wachstumsmärkte wieMexiko, Singapur, Japan, Marokko,die Vereinigten Arabischen Emirateoder die USA.

Die AUSSENWIRTSCHAFT AUS-TRIAderWirtschaftskammeristmit112 Stützpunkten (77 Außenwirt-schaftsCenter,35Außenwirtschafts-büros) in mehr als 70 Ländern das

zweitgrößte Außenwirtschaftsnetzder Welt – nach jenem der USA.Rund 22.000 österreichische Kun-den werden jährlich von rund 800Mitarbeitern direkt vor Ort betreut.Die Außenwirtschaft Austria wurde2012 vom International Trade Cen-tre (eine gemeinsame Organisationder WTO und der UN) zur bestenAußenwirtschaftsorganisation derWelt gewählt. n

Service und Aufgaben

• Unterstützung österreichischerFirmen bei der laufendenMarkt-bearbeitung, Vermittlung vonGeschäftspartnern und Aufspürenneuer Geschäftsmöglichkeiten• Bearbeitung von Bezugswün-schen österreichischer Firmen imGastland und ausländischer Firmenin Österreich• Vermittlung von Geschäftskon-takten zwischen in- und ausländi-schen Firmen• Beratung bei Firmengründung imGastland bzw. in Österreich• Werbung und Öffentlichkeitsar-beit für österreichische Firmen undProdukte• Information und Berichterstat-tung über den ausländischenMarkt• Herausgabe vonWirtschaftsbul-letinsmit aktuellen Angeboten ausÖsterreich• Teilnahme anMessen und Ver-anstaltungenmit einem eigenenÖsterreich-Stand• Vertretung Österreichs in interna-tionalen Organisationen

go-international:wird fortgesetztÖsterreichs Exportwirtschaftsorgt fürWachstum, Arbeitsplät-ze undWohlstand im Land. DasWirtschaftsministerium und dieWirtschaftskammer Österreicherleichternmit der Internationalisie-rungsoffensive denMarkteinstiegim Ausland. Mit 31.3.2015 ist diereguläre Förderperiode der IO-IV zuEnde gegangen. Derzeit laufen dieabschließenden Gespräche für dieFortsetzung eines ähnlichen Pro-gramms. Kontaktperson in derWirt-schaftskammer Vorarlberg: Mag.Sandra Haid, Tel. 05522 305 253,Email [email protected]

Vorarlberg im ÜberblickAktuelle Zahlen der IO IV vomZeitraum 1.4.2013 – 31.3.2015 imBundesländer-Vergleich (Stand: 14.April 2015): In Vorarlberg wurden indiesem Zeitraum (IO IV) insgesamt662 Förderpakete von 241 Vorarl-berger Unternehmen in Anspruchgenommen.

InternationalisierungsoffensiveDie kommende Internationali-sierungsoffensive des BM fürWissenschaft, Forschung undWirt-schaft und derWirtschaftskammerÖsterreich, die IO-V, beinhalteteine wesentliche Neuerung: Siewird auf vier Jahre (bislang zwei)ausgedehnt. In den vergangenenzwei Jahren konnten österreich-weit über 5.000 neue Exporteuregewonnenwerden. Mit Inkrafttre-ten ist in den nächstenWochenzu rechnen. Ziel sind 8.000 neueExporteure bis 2019 und das Er-reichen der Zielmarke von dann60.000 Exporteuren. Zusätzlich sollder österreichische Platz unter denTop-5-Pro-Kopf-Exporteuren abge-sichert werden.

n FACTS

Page 8: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

8 · Vorarlberger Exporttag · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

UUSSAAMag. Michael Friedl (New York)Mag. Peter Sedlmayer (Chicago)Dr. Rudolf Thaler (Los Angeles)

23 L

Kanadaf Dr. Robert Luck

(Toronto)

BBrraassiilliieennf Dr. Ingomar Lochschmidt

(Sao Paulo)

Mexikof Mag. Friedrich Steinecker

(Mexiko)

Chilef Mag. Wolfgang Köstinger

(Santiago)

Argentinienf Mag. Andreas Meindl (Buenos Aires)

KKollumbbiienf Mag. Alexander Solar (Bogotá)

Venezuelaf Mag. Franz Bachleitner (Caracas)

Deutschlandf Dr. Michael Scherz (München)

Der 24. Juni 2015 steht ganz im Zeichen des Exports.Beim Vorarlberger Exporttag werden - erstmalig in die-ser Form - 25 Wirtschaftsdelegierte aus 23 Ländern vonvier Kontinenten die Markt- und Exportchancen für Vor-arlberger Unternehmen in ihrem jeweiligen Land prä-sentieren. Gerne laden wir Sie zu dieser größten Export-Informationsveranstaltung Vorarlbergs ein, bei der dieWelt zu Gast in unserem Land sein wird.

Mexiko

ExperteninformationDen ganzen Tag über informieren Expertinnen und Experten an In-formationsständen über wesentliche Fragen rund um Themen wieFörderungen/Finanzierung, Zoll, Transport und Vertragsstrategien.

f Export-Förderwelt: Mag. Sandra Haid, WKV und Jürgen De Costa,Land Vorarlberg

f Finanzierung und Absicherung im Export: Mag. Helga Pauser,Bank Austria

f Transport + Logistik: Elke Böhler, Scheffknecht TransporteGmbH und Angelina Fend, SCHENKER & CO AG

f Zoll - Heinrich Vonbun: Zollamt Feldkirch Wolfurtf Vertragsstrategien/Produktpiraterie/Streitbeilegung:

Dr. Maximilian Burger-Scheidlin, ICC Austria

09.00 - 16.00 Uhr

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nAußschafts

Mag. ChristinaMarent(Außenwirt-schaftVorarlberg)

Dr. HelmutSteurer(DirektorWirtschafts-kammer)

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· Vorarlberger Exporttag · 9Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

erVerreeiinniiggttee AArraabbiisscchhee EEmmiirraatteef Mag. Richard Bandera (Abu Dhabi)

SSüüddaffriikkaf Mag. Johannes Brunner

(Johannesburg)

NNiigeriiaf Mag. Gerrit Hengstler (Lagos) SSauddii AArabbiien

f Mag. Pierre Prunis (Riyadh)

AAllggeerriieennf Mag. Markus Haas (Algier)

Jordanienf Mag. Isabel Schmiedbauer

(Amman/Damaskus)

Israelf Mag. Günther Schabhüttl

(Tel Aviv)

MMarokkkkof Mag. Christoph Plank

(Casablanca)

ÄÄggyypptteennf Dr. Kurt Altmann (Kairo)

LLiibbyyeennf Mag. Martin Woller (Tripolis)

Siinnggaappuurrf Mag. Volker Ammann (Singapur)

SSüüddkkoorreeaaf Dr. Franz Schröder (Seoul)

Japanf Mag. Michael Otter (Tokio)

Schweizf Mag. Gudrun Hager (Zürich)

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Anmeldung:www.wkv.at/exporttag

Vorarlberger Exporttag24. Juni 2015, Montforthaus Feldkirch Israel

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10 · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Aus Bildung

Von Wolfgang Vogelsaenger

Als 2014eine Dele-gation derWirtschafts-kammerVorarlbergund der Ar-beiterkam-merWien zu

einemSchulbesuchnachGöttingenkam, ahnte ich noch nicht, dassdas der Beginn eines wohl einzig-artigen Prozesses sein sollte. DieWirtschaftskammer hatte sich aufden Weg gemacht, gute Schulen inDeutschland zu suchen, um diesedann als Beraterschulen für eineSchulentwicklung in Vorarlberg zugewinnen.

Gewöhnlich wird Schulentwick-lung von oben initiiert (NeueMittelschule) oder von der Basisaus gestartet (freie Schulen). Nachmeinen Erfahrungen haben beideVarianten nur eine geringe Brei-tenwirkung. Staatlich verordneteSchulentwicklungistoftzusehraufOrganisationsformenoder die Fest-legung von Standards, Prüfungenund Inhalten ausgerichtet. Sie gehtvonderTheorieundnicht voneinerfunktionierenden Praxis aus undwird daher oft von Lehrpersonenund Eltern abgelehnt. Mit Recht.MeineSchulekonntenurdeswegenden Deutschen Schulpreis 2011gewinnen, weil wir mit staatlichenVorgaben kreativ umgehen. FreieSchulen bleiben Exoten, habenkaum Auswirkung auf das Schul-system an sich.

Die Wirtschaftskammer gehteinen dritten Weg, der meinerMeinung nach Erfolg verspricht: InVorarlberg sollen Schulen in einenSchulentwicklungsprozess eintre-ten, die dann ihrerseits wiederum

Vorbild für andere Schulen seinkönnen. Dabei soll sowohl überdie Elternzufriedenheit mit diesenSchulen, als auch über derenQuali-tät indenKompetenzenderSchülerdeutlich werden, dass gute Schulegeht. Auch in Vorarlberg. Als Spe-zialist für Projektmanagement mitEinfluss und Ressourcen legte dieWirtschaftskammerklareZiele fest:

l Zusammenarbeit ausgewählterMittelschulenmit einer Leucht-turmschule auf freiwilliger Basisl Schaffung einer breiten Öffent-lichkeit für das Projektl Identifizierung vonMittelschu-len, die bereit sind, sich auf denWeg zumachenl Durchführung des Projektsmit dem Ziel, dass sich dieseMit-telschulen zu „Magneten“ in derRegion entwickelnl Begleitung der Entwicklungdieser Schulenmit Beratung durchdie IGS Göttingen und Evaluationdurch die Pädagogische Hochschu-le Feldkirch und die UniversitätGöttingenl Gewinnen eines BORG zur Zu-sammenarbeit

Jetzt sind wir mitten im Prozess,daher ist eine ersteBilanz zuziehen– subjektiv aus meiner Sicht desSchulleiters einer der besten Schu-len Deutschlands und als Haupt-partner der Wirtschaftskammer,insbesonderealsPartnervonChrist-oph Jenny und der Projektschulen.

Die einzelnen Schritte des Pro-jekts sprechen für eine professio-nelle Projektplanung: der Pauken-schlagdes erstenBildungskongres-ses in Bregenz, die Veranstaltungim WIFI Dornbirn mit etwa 200Leitungspersonen, die Gesprächemit dem Inspektorat und dem Lan-deshauptmann,dieFahrtenvonLei-tungen und Lehrpersonen aus vier

Mittelschulenandie IGSGöttingenmit Schul- und Unterrichtsbesu-chen, die Schaffung einer gemein-samen Lernplattform zum Infor-mationsaustausch, dieBesuchevonProfessor Veith, meiner Frau undmir an den Vorarlberger Schulenund das passgenaue Coachen derVorarlberger Schulleitungen undLehrpersonenwährendihrerArbeit.

Eines ist klar geworden: Schul-entwicklung geschieht nicht inSeminaren und zentralen Weiter-bildungen, sondern im Unterrichtselbst. Daher besuchen unsereerfahrenen Pensionäre Birgit Wur-tinger und Detlev Oesterhelt dieKollegen in ihren Klassen und ge-ben Feedback und Anregungen ausunsererGöttinger Sicht.Was davonübernommen wird, entscheidendie Vorarlberger Schulen. Auch istsicher: Schulentwicklung brauchtstarke und konstante Verbündetewie dieWirtschaftskammer.

Was ist erreicht?

An drei VorarlbergerMittelschu-len wird schon in vielen KlassennachunseremTischgruppenmodellgearbeitet.Dadiesein sehrkomple-xes Lernsetting ist, ist die Beglei-tungdieserArbeitdurchuns immerwieder wichtig. Es geht nicht nurumeineÄnderungderSitzordnung,sondern um ein anderes, ein schü-ler- und teamorientiertes Lernen.

DabeitreffenwirmitunserenVor-stellungen auf äußerst motivierteund engagierte Kollegien. Alle dreiSchulen wollen Veränderung, ha-ben schonvieles verändert, um ihreSchulen an den Kindern und denBedürfnissen unserer modernenGesellschaft auszurichten. In allendrei Schulen arbeiten höchst mo-tivierte und professionelle Schul-leitungen und Lehrpersonen, die

vom Göttinger Modell begeistertsind und die nun versuchen, diedahinterstehende Philosophie inihre eigenen Schulen einzupassen.

Die ersten Erfolge sind schon zusehen und zu spüren: EntspanntereLehrpersonen, die Doppelbeset-zung in einzelnen Stunden machtplötzlich Sinn, zufriedene und gutmiteinander kooperierende Kinder.Spaß am Lernen. Natürlich gabes auch Rückschritte, Misserfolge,Zweifel. Das ist aber normal undwar zu erwarten. Trotzdem: Diegroße Linie stimmt.

Die nächsten Schritte

DieElternmüssenvondenSchu-len ins Boot geholt werden. Siemüssen wissen, was ihre Kinderim nächsten Schuljahr erwartet.Es muss geklärt werden, ob dieSchulen in den ersten Jahrgängenauf Noten verzichten können, umin Lernentwicklungsberichten einefundiertere Rückmeldung gebenzu können, als dies durch einfa-che Noten geschieht. Idealerweisewürde sich ein BORG dem Projektanschließen, damit die Eltern si-cher sein können, dass die in derMittelschule gelernten MethodenauchimBORGangewendetwerden.Sollte uns dies gelingen, dannwäreder Erfolg des Projekts schon heutesicher.

Mir macht die Arbeit in Vorarl-berg Spaß. Ich habe viele netteMenschen und eine wunderbareRegionkennengelernt,habeFreun-de gewonnen. Es braucht noch vielArbeit, Kraft und UnterstützungdurchdieganzeRegionVorarlberg,durch Eltern, Lehrpersonen, Ver-waltung, Politik und Wirtschaft.Der Anfang ist gemacht, ergreifenwir die Chance auf gute Schulen inVorarlberg. n

Schulentwicklung inVorarlberg – ein neuer Weg??

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· 11Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

wird ErfolgVorarlbergs kreative HandelslehrlingeDer Berufswettbewerb„Junior Sales ART DECO“wird jedes Jahr von derSparte Handel in der WKVund den kaufmännischenBerufsschulen im Landdurchgeführt.

Die beste Idee und Umsetzungzum Thema „Colourful World“ lie-ferte Julia Eienbach. Sie setzte ihrschlichtes Produkt –Gummibären –gekonnt inSzene.DenzweitenPlatzerreichte Theresa Koller. Besonderserfolgreich war auch Mira Endermit ihrerDesign-Deckenleuchte.Ei-ne überzeugende Leistung liefertenauchdie übrigenTeilnehmer ab, dieex aequo auf dem vierten Platz lan-deten: Sabrina Moosbrugger, TanjaMüller, JuliaSohm,AnnabellaVeithund Dominic Zugg. SpartenobfrauTheresia Fröwis und Bildungs-sprecher Christian Gut ehrten dieSieger nicht nur mit Shopping-Gutscheinen - die begehrte ARTDECO-Urkunde ist ein Hinguckerfür jeden Lebenslauf.

Die motiviertenTeilnehmerinnenprüften noch einmalalle Details ihrerDeko-Kojen, bevordie Jury die Bewer-tung vornahm.

Fotos: Udo Mittelberger

Julia Eienbachgewann mit ih-rer Schaufens-terdekoration

den Berufs-wettbewerb„Junior SalesART DECO“.

Erfolgreiches Vorarlberger Modell zur Vorbereitung auf VWAKnapp 1.000 VorarlbergerSchülerInnen besuch-ten in diesen Wochen ander FH Vorarlberg einenWorkshop zur Vorberei-tung auf ihre „Vorwissen-schaftliche Arbeit“.

Seit 2013 sind die Vorwissen-schaftlichen Arbeiten (kurz VWAgenannt) ein Teil der Matura. InVorarlbergwerden die Schüler be-sonders darauf vorbereitet. Nebenden Schulen übernehmen auchdie FH Vorarlberg und die Vor-arlberger Landesbibliothek Teileder Vorbereitungsarbeiten. Dieses

Vorarlberger Modell gilt als Vor-zeigemodell für ganz Österreich.Insgesamt 58 Workshops mitjeweils 13 - 19 SchülerInnen wur-den von Ende März bis heute von25DozentInnenderFHVorarlbergdurchgeführt. 993 SchülerInnenvon 14 AHS aus ganz Vorarlberghaben daran teilgenommen.

In 230Workshopstunden unter-stützen dieDozentInnen die Schü-lerInnen bei der Themenfindung,erklärten, wie einewissenschaftli-cheArbeit aufgebautwird undwieman richtig zitiert. Fortgesetztwird das Workshop-Programmim Herbst mit der VorarlbergerLandesbibliothek.

Das Projekt „VWA Workshops“ ist eine Kooperation des Landesschulrats fürVorarlberg mit der FH Vorarlberg und der Vorarlberger Landesbibliothek.

Page 12: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

12 · Aus Bildung wird Erfolg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Nach langer Arbeitssuchehat Dagmar Almberger dasgroße Los gezogen. Sie ar-beitet seit Anfang März alsVerkäuferin bei Intersportin Dornbirn. Die Stelle hatsie über die AMS JOB APPgefunden.

Geschäftsführer Alexander Borghat in den letzten zwei Monaten12 neue Mitarbeiterinnen undMitarbeiter aufgenommen, fünfdavonüberdasAMSundländlejob.

Die großzügige Erweiterungdes Standorts Dornbirn um einganzes Stockwerk hat dies erfor-dert. Und so bekam auch Dagmarihre Chance. „Im Herbst habe ichmir die JOBAPPbesorgt undmichimmer wieder auf verschiedeneStellen beworben. Dann ist esplötzlich schnell gegangen: AmSamstag hat die APP gebimmelt,ich habe meine Bewerbung abge-schickt, und am Montag hat mich

schon mein neuer Chef angeru-fen“, erzählt sie. Sie hatte schoneineinhalb Jahre eine Arbeitgesucht und meint, dass sie sichaufgrund ihres Alters, sie ist 49,schwer getan habe. Die gelernteEinzelhandelskauffrau und Mut-ter von fünf Kindern hat zuvor ander Kassa im Lebensmittelhandelgearbeitet, daswurde ihr aberbald

zu eintönig. Jetzt ist sie sehr frohüber ihren neuen Arbeitsplatz.Sie arbeitet Teilzeit, und zwar anTagen, an denen die Kinderversor-gung leicht zu organisieren ist.Am Standort Dornbirn arbeiten50 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, davon fünf Lehrlinge. 70Prozent der Arbeitsplätze sindVollzeit.

„Dagmar passt sehr gut in dieKinderabteilung“, ist AlexanderBorg überzeugt, „sie ist zwaretwas teurer als eine Jüngere,aber mit ihrem Erfahrungshin-tergrund bestens geeignet, sieweiß, worauf es bei der Beratungankommt. In der Kinderabtei-lung beschäftige ich durchwegsFrauen, die selbst Kinder haben.Das hat sich bewährt.“

Mit 3.600 m² Verkaufsflächeist der Intersport Dornbirn dergrößte in ganz Österreich, da istgenug freundliches und gut aus-gebildetes Personal besonderswichtig.

Carmen Zimmermann vomService für Unternehmen beimAMS Bludenz ist die direkte An-sprechpartnerin von AlexanderBorg, wenn er Personal sucht.Doch derzeit muss er sich keinePersonalsorgen machen: Seit derNeueröffnung imMärz bekommter viele Bewerbungen unaufge-fordert zugeschickt.

Promotion

Mit der JOB APP zum neuen Arbeitsplatz

PraktischesTool: die

AMS JOB APP.

Page 13: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Aus Bildung wird Erfolg · 13Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Fundiert, praxisnah und gefragt!

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Das Streben nach Qualität undFachkompetenz hat sich die Vi-talakademie für das Bildungsjahr2015 zum obersten Ziel gesetzt.Dazu wurden der Ausbildungska-talog und die Homepage überar-beitet. Neue Bildungsprogrammewurden aufgenommen und eta-blierte Lehrgänge überarbeitet.

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der Diplomausbildung Kräuter-pädagogik und Energetik nachTCM ergänzt und bietet denAbsolventen weitere beruflicheMöglichkeiten.

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Die Vitalakademie hat sich mitder Ausbildung Dipl. Ernährungs-trainerIn zum Ziel gesetzt, Klar-heit im „Ernährungsdschungel“ zuschaffen.AusgebildeteErnährungs-trainerInnen leisten einen wertvol-len Beitrag in der Gesellschaft.

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Sport und Bewegung sind fürdie Gesunderhaltung des Körpersund des Bewegungsapparates einabsolutesMuss.Dipl. Fitness- undGesundheitstrainerInnen lernenin der Ausbildung ein umfassen-des und zeitgemäßes Fachwissenfür Bewegung, Gesundheit undPrävention und sind danach ge-

fragte Fachkräfte mit vielfältigenBerufsmöglichkeiten.

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Mentaltraining ist ein Wegder Persönlichkeitsentfaltung undfördert Eigenverantwortung undSelbstvertrauen, damit man in Be-ruf, Alltag oder Sport seinen Wegfindet und Ziele konstruktiv er-reicht.AlsDipl.MentaltrainerInbe-gleiten die Absolventen Menschenzu Erfolg und neuen Chancen.Wis-sensvermittlung nach neuestenErkenntnissen, Praxisnähe undAnwendbarkeit in Beruf und Alltag- dasobersteZiel derVitalakademieund die Hauptaufgabe für das en-gagierte und bestens ausgebildeteTrainer- und Referententeam.

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Geschäftsführer Mag. MarioWeingartler zeigt sich über dieEntwicklungen seiner Gesund-heitsakademie erfreut und hat für2015 klar die Weichen gestellt.

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Page 14: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

14 · Aus Bildung wird Erfolg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Schon 300 Absolvent-Innen aus Vorarlberg.

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Page 15: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Aus Bildung wird Erfolg · 15Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Das MCI ManagementCenter Innsbruck hat sichdurch Qualität und Kun-denorientierung einenSpitzenplatz in der inter-nationalen Hochschul-landschaft erarbeitet.

Im Rahmen des beispielgeben-den Konzepts „Offene UniversitätInnsbruck“ steht das MCI alsUnternehmerische Hochschule®für wissenschaftlich fundierte Lö-sungskompetenz, Leistungsori-entierung, Internationalität undPraxisrelevanz. Aufgrund seinesausgezeichneten Rufs besitzt dasMCI große Anziehungskraft nichtnur im deutschsprachigen Raum,sondern spricht Studierende ausaller Welt an.

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Page 16: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

16 · Aus Bildung wird Erfolg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Erste Absolventen der ElternschuleDie erste Seminarreiheder 2014 ins Leben geru-fenen Elternschule warein großer Erfolg. VierAbsolventen erzählen vonihren Erfahrungen.

Von Sabine Barbisch

Die Elternschule, oder auf Tür-kisch Anababa Okulu, wurde imvergangenen Jahr von der Wirt-schaftskammer Vorarlberg unddem Amt der Vorarlberger Lan-desregierung ins Leben gerufen.Das Projekt soll speziell Elternmit türkischem Migrationshinter-grundbei der Stärkung ihrer Erzie-hungskompetenz und im Hinblickauf verschiedenste Anlauf- undInformationsstellen in allen Be-langen eine Hilfe sein.

Nach dem Eröffnungsbrunchim vergangenen September fanddie Auftaktveranstaltung statt. Inden vergangenen zehn Monatenwurden die einzelnen Moduleder Elternschule am Wochenendeeinmal in Bregenz und einmal inFeldkirch abgehalten. „Wir konn-ten uns über einen regen Zulaufbei den einzelnen Modulen derElternschule freuen“, berichtetMustafa Can, der pädagogischeProjektleiter und erzählt weiter:„Im Schnitt haben rund 20 Perso-nen die Sonntagnachmittagskursebesucht, bei denen zahlreiche The-men – vom eigenen Erziehungs-verhalten, überdasösterreichischeBildungssystem, bis hin zu Allemrund um die Lehre – besprochenund diskutiert wurden.“

Im Praxistest

Ilhan Bayram (50), SemraDemi-rel (39), Yurdagül Aksoy (38)und SonkönnenHand bewie dasJahr derternschule ver-laufenist: SieallesindseitderGe-burts-stundebegei-stert dabei. Ubevor wDetail aAngebotchen komsie einhellig ihre Überzeu-gungvon der Elternschule: Sie allewürdendieModuleweiterempfeh-len und bei einem entsprechendenAngebot auch jederzeit wiederbesuchen.

Wichtige Kontakte

Familienvater Ilhan Bayramwar ein fleißiger und motivierterTeilnehmer der Elternschule. DieÜberzeugung, dass auch seineFreunde die Module besuchen,ist ihm trotzdem noch nicht ganzgelungen–BildungundErziehungsei ein stark weiblich dominierterBereich, bestätigt auch Mustafa

Can.Bayramließ sichnicht beirrenund profitiert heute, wie er sagt,vor allem von den „Kontakten, die

im Rahmen der

den.“ Den Teilnehmern wurdenviele verschiedene Institutionenvon den jeweiligen Vertreternvorgestellt.

„Zum einen ist es eine großeWertschätzung, wenn z.B. dieVorarlberger Landesschulinspek-torin kommt und über ihre Arbeitaufklärt. Zum anderen gab es nachall diesenPräsentationendieMög-lichkeit, mit den Referenten per-sönlich ins Gespräch zu kommen“,ergänzt Can.

Multiplikatoren-Rolle

Yurdagül Aksoy, Mutter vondrei Kindern, gefiel vor allem derAufbau der Module: „Von Themen,die kleine Kinder betreffen, bishinauf zum Jugendalter und zurBerufsorientierung war für jedeAltersstufe thematisch etwas da-bei.“ Sie habe in der Elternschulevieles gelernt, von dem sie davornoch nichts wusste, meint Aksoy.So hat sie die Inhalte gleich demPraxistest unterzogen und fürViertklässler in ihrer Umgebungeine eigene WhatsApp-Gruppe

gegründet, in die sie wichtige In-formationen und Ansprechpartnerfür die Jugendlichen schreibt undmit ihnen inDialog tritt. „Yurdagülist eine klassische Multiplikatorinunderfüllt damit denZweckderEl-ternschule perfekt: Sie kommuni-ziert die erhaltenen Informationenan die richtigen Personen“, zeigtsich Can erfreut über den Erfolgdes Projekts.

Neue Themen

DieAussagevonYurdagülAksoyund Ilhan Bayram, dass die Eltern-schule nicht nur wichtig für alleBelange, die im Zusammenhangmit ihren Kindern anfallen, wich-tige Inputs lieferte, unterschreibenauch Semra Demirel und SongülKurt. Die beiden jungen Mütterberichten außerdem, dass sich inden alltäglichen Gesprächen inihrem Verwandt- und Bekannt-schaftskreis viel verändert habe.„Früher gab es die klassischenSmalltalk-Themen, seit dem Be-suchderElternschulesprechenwirviel mehr über Bildung, Lehre undErziehung“, erzählen sie.

„Unsals Initiatorenhatvorallemgefreut, dass sich eine Art Eigen-dynamik entwickelt hat“, berichtetCan: „Die Teilnehmer haben sichgegenseitig motiviert und auchweitere Familienmitglieder undFreunde vom Besuch der Eltern-schule überzeugt. Viele habenweite Wege auf sich genommen,um das Angebot in Anspruch zunehmen.“

Erfolgreiches Pilotjahr

„Wir dürfen zu Recht von einemerfolgreichen ersten Pilotjahr derVorarlberger Elternschule spre-chen“, betont der pädagogischeLeiter der Elternschule. Mit klei-nen Adaptierungen soll die El-ternschule heuer im Herbst in dieVerlängerung gehen. „Denn dieInhalte, die in der Elternschulevermittelt wurden, sind wichtigfür eine erfolgreiche Zukunft un-serer Kinder“, sind sich alle einig.

f Aktuelles zur Elternschulefinden Sie auf der Facebook-Seite: Elternschule/ Ana-baba-okulu

Im Gespräch mit „Die Wirtschaft“: V.l.n.r.: Songül Kurt, Semra Demirel,Yurdagül Aksoy, Mustafa Can und Ilhan Bayram.

Elternschule warenbegeistert vom Inhalt der acht an-

gebotenen Module.

Yurdagül Aksoy (38)ngül Kurt (30)aus erster

erichten,ersteEl-u--

a-Undwir imauf dast zu spre-mmen, betonenhellig ihre Überzeu

im Rahmen derElternschule

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Elternschule waren

Page 17: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Werbung · 17Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Wie viel ist Ihr Unternehmen wert?

Unter der Prämisse der Fortfüh-rung des Unternehmens bildet diezukünftigeErtragskraftdenMittel-punkt der Bewertung. Die Eigenka-pitalstruktur stellt einenwichtigenersten Anhaltspunkt zur Ist-Situa-tion im Unternehmen dar. Ertrags-wertverfahren, wie beispielsweisedie Discounted Cashflow-Methode,oder die reine Ertragswertmethodeergänzen die gegenwärtige Unter-nehmens-Situationmit einemAus-blick in die Zukunft. Damit kanndie Frage beantwortet werden, wasbzw. wie viel ein Unternehmenmit der vorhandenen Substanzin Zukunft erwirtschaften kann.

Diese Kennzahlen haben oberstePriorität im Bewertungsprozess.Einen Vergleichswert zwischenUnternehmen und Markt liefertdie zusätzliche Anwendung derMultiplikatorenmethode mit denWertgrößen EBIT und Umsatz.

Grundlage zurArgumentation

Eine seriöse Unternehmens-bewertung spielt verschiedene

mögliche Zukunftsszenariendurch. „Aus starken Umsatz- undErgebnisschwankungen in derVergangenheit leiten wir einen3-Jahres-Mittelwert ab – ge-rade Prognosen von massivenUmsatzsteigerungen sind mithöchster Vorsicht zu genießen“,schildert der renommierte Un-ternehmensberater Dr. HerbertLoos. Plausible und einfach nach-vollziehbare Ergebnisse unter-stützen den/die Unternehmer/in

bei der Argumentation des Un-ternehmenswertes und in Folgedessen auch des Verkaufspreises.„Es geht darum, das Unterneh-men als Ganzes, mit Einbezugdes zeitlichen Aspektes, zu sehen.Der Hauptwert ist der zukünftigeErtragswert, der, wie das Wortschon sagt, auf die Zukunft desUnternehmens ausgerichtet ist“,ergänzt Loos. Der „wahre“ Unter-nehmenswert beinhaltet jedochtiefer gehende Faktoren, wie bei-spielsweise die Kundenbeziehun-gen, die Erfahrung und Loyalitätder Mitarbeiter/innen und nichtzuletzt die Potenziale und dieAttraktivität der Branche – ganznach dem Motto: „Die innerenWerte zählen“. Promotion

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Der Wert eines Unterneh-mens definiert sich nichtnur aus Angebot undNachfrage, sondern auchzwischen Hardfacts – Zah-len, Daten, Fakten – undSoftfacts – Kunden- undMitarbeiterbeziehungen,Branchenattraktivität etc.

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Page 18: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

18 · Aus Bildung wird Erfolg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Aktion Wirtschaftmacht SchuleDas Projekt JUNIOR – Schü-ler gründen Unternehmen– unterstützt von derWirt-schaftskammer Vorarlberg.

Im Rahmen des Wahlpflichtfaches„Junior Company“ wird SchülerInnender Oberstufe die Möglichkeit gebo-ten, sich ein Schuljahr lang als „Jung-unternehmerInnen“ zu beweisen.

JUNIORWettbewerb 2015:

Mitte Mai 2015 fand in den Räum-lichkeiten des WIFI Dornbirn derJunior-Landeswettbewerb für Vor-arlberg statt. Von 14 Companiesstellten sich neun der Jurierung vonvier Jungunternehmer/innen. Nebenden AHS und der HAK stellte sichauch eine Junior-Firma einer PTS derHerausforderung. Das Niveau wargrößtenteils ausgezeichnet. Der 1.Platz war dann doch eine eindeutigeAngelegenheit, dieFolgeplätzewarenaber hart umkämpft und knapp.

Sieger: s’täschliHAK Feldkirch, GF: SophieWalterLehrerin:Mag. KarinaNatterProduktion von Geldtaschen/Handy-hüllen

2. Platz: BackstübleBGDornbirn, GF: Fabian StrasserLehrerin: Dr.Mag. Erika SchusterProduktion von fertigen Back-mischungen

3. Platz: AnimalisBGDornbirn, GF: Anton SchwärzlerLehrerin: Dr.Mag. Erika SchusterProduktion von BIO-Tiernahrung

WachstumundWohlstandinÖster-reich hängen von einem leistungs-fähigen Wirtschaftsstandort ab. Wieerfolgreich der Standort Österreichmorgenist,wirdheuteindenKlassen-zimmern entschieden. Das InteressejungerMenschen anwirtschaftlichenZusammenhängen und vor allem dieFähigkeit, wirtschaftlich denken undhandeln zu können, spielt dabei eineSchlüsselrolle. Die Wirtschaftskam-mer forciert daher neben bildungspo-litischen Agenden auch projektbezo-gene Schwerpunkte.

Wirtschafts-kammer-Präsi-dent KommRManfred Rein:„Unser Anlie-gendabeiistes,alleBeteiligtenfür die Vorteile

einer guten Kooperation zwischen„Wirtschaft und Schule“ zu sensibi-lisieren, die Bildungs- und Berufs-beratung zu verbessern, durch guteKontakte zu Lehrenden undMultipli-katorenunsereAnliegen,ProjekteundProdukteerfolgreichzupositionieren,unternehmerisches Denken und Un-ternehmergeist zu fördern, die Leh-rerinnen und Lehrer mit aktuellen,didaktisch aufbereiteten Materialienzu unterstützen sowie die Kompetenzder Schüler in Wirtschaftsfragenmaßgeblich zu fördern.“

„Unser Landbraucht kreative jungeMenschen, die Freude daran ha-ben chancenreiche Veränderungenherbeizuführen und die schon wäh-rend ihrer Schulzeit die Möglichkeitnutzen sich in unseren Märkten zubewegen und wohlzufühlen, umim späteren Berufsleben verant-wortungsbewusste Entscheidungentreffen zu können“. Die Teilnahme aneinem JUNIOR Programm hat einennachweislich positiven Einfluss aufEigeninitiative und Kreativität, dieBereitschaft selbstständig zu handelnund stärkt Zeitmanagement undTeamfähigkeit.

„Schwierigerwerdende Zei-ten erfordernein höheresMaß an Eigen-initiative. DieBereitschafthierzuistinVor-

arlbergsichtbarundwirwollendiesesMomentumdazunutzen,denReizdesUnternehmertums frühzeitig in derAusbildung unserer jungen Leute zuverankern. Dafür wollen wir Unter-nehmer im Land motivieren, dass siemit ihrem Erfahrungsschatz in denSchulen sichtbarwerdenundsichdenFragen der nächsten Generation stel-len“, erklärt VVG-PräsidentDr. Johan-nesOrtner. n

1. Platz HAK Feldkirch mit der Firma s‘täschli.

2. Platz BG Dornbirn mit der Firma Backstüble.

3. Platz BG Dornbirn mit der Firma Animalis.

Page 19: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Werbung · 19Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

„Herz über Kopf – vom Gestaltenerzählen”, so betiteln die bei-den Gestalterinnen ihren Vortrag.„Wenn man das mit dem Suchenund Finden genauer betrachtet,verhält es sich folgendermaßen:Wer etwas verlegt oder verliert,muss suchen, um das Etwaswieder zu finden. Das liegt in derNatur der Sache. Manchmal, imschönsten aller Fälle, kehrt sichjedoch die ganze Prozedur umundman findet etwas oder jemanden,damit eine wundersam atembe-raubende Suche erst beginnenkann. ‘Wer als letzter geht, machtbitte das Licht aus!’ Bei uns leuch-tet es stetig,weilwirunserTunnieverlassen.”

Unterhaltsam und abwechs-lungsreich - so darf man sich dieImpulsvorträge bei 2x20 vorstel-len. Anschließend gibt es immereine Frage- und Diskussionsrun-de. Und abschließend einen Um-trunk, bei dem noch in die Design-Tiefe getaucht werden kann.

Kurzbiografie

KarolineMühlburgerundSilviaKeckeis sind beide im Vorderlandzwischen Rheintal und Walgau

aufgewachsen. Trotzdem lernensie sich erst bei ihrem Studium inder Schule für Gestaltung (SFG)in Ravensburg kennen. Sie diplo-mieren 2006 gemeinsam mit derArbeit „Es war einmal… (Eventge-staltung Poolbar Festival)“. AchtJahre später übernehmen sietatsächlich die Gestaltung desetablierten Feldkircher Alterna-tiv-Kulturfestivals. Nach der SFGarbeiten beide für unterschiedli-che Zeit bei der Agentur Sägen-vier, bevor sie sich im November2008 spontan als „kaleido - bürofür gestaltung“ selbstständig ma-chen. Zuerst arbeiten sie in PapaMühlburger‘s Keller, nicht sehrviel später zügelndie beiden indiealte Parkettfabrik Häfele in Sulz.2011 folgt der erste AdWin. DasGestaltungsbüro feiert 2015 seinsiebenjähriges Bestehen.

2 x 20: Wohin gehtdie Gestaltung?Bei der FHV-Vortragsreihe geben GestalterInnenEinblicke in ihre Arbeitsweisen und referieren zurichtungsweisenden Fragen des Designs. Am 2. Junikommen um 18:00 Uhr Karoline Mühlburger & SilviaKeckeis und erzählen von Kaleido und ihrer Leiden-schaft zum Design.

2 x 20: Wohin geht dieGestaltung?Vortragsreihe desDepartments für Gestaltung

FH Vorarlberg2. Juni, 18.00 Uhr

nVortrag

Karoline Mühlburger und Silvia Keckeis, kaleido-büro für gestaltung.

Page 20: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

20 · Tourismus · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Vom 7. bis 16. Juni2015 werden die erstenVorarlberger Genussta-ge „FORUM GENUSSALPEN – Denken undGenießen auf Vorarl-berger Art“ stattfinden.Veranstalter ist die Fach-gruppe Hotellerie undGastronomie in der Wirt-schaftskammer Vorarlbergund deren Initiative „Vor-arlberg isst…“.

Von Peter Freiberger

Beim FORUM GENUSS ALPEN wer-den für Genießer an zehn Tagenverschiedene kulinarische Angebotebuchbar sein, die es in dieser Diver-sität und Anzahl in Vorarlberg seltengegeben hat. Den Veranstaltern istes wichtig, dass neben dem „Genie-ßen“ auch das „Denken“ nicht zu kurzkommen wird. So sind eine Reihevon Workshops, Diskussionsrunden,sogenannte Salongespräche und Vor-träge zu den Themen Regionalität undNachhaltigkeit vorgesehen. Auchdas Thema „Wertschöpfung in derRegion“ wird einen Schwerpunktder Veranstaltung bilden.

Zu den Veranstaltungen erwartetman renommierte Diskussionslei-ter wie beispielsweise Severin Corti(Der Standard,NEWS), KlausButten-hauser (ehem. Falstaff-Chefredakteur,Koch.Campus-Austria Gründer), Chri-stian Seiler (ehem. Profil-Chefredakteur,int. Autor, Publizist, NZZ-Online) undErnstSchwald (Bodensee Akademie).

Zum großen Interesse für die Veranstal-tungen tragen auch die renommierten Spit-zenköche bei, die sich für Juni in Vorarlbergangesagt haben. Auch mehr als 20 Spitzen-köche von außerhalb Vorarlbergs haben ihreTeilnahme am Forum zugesichert.

Aus den Top-100 Restaurants weltweitwerden sechs Vertreter im Land erwartet,darunter Heinz Reitbauer („Steirereck“in Wien) und der Vorarlberger Die-ter Koschina („Vila Joya“an der portugiesi-schen Al-gar-

ve).Eröffnet wirdder Veranstal-tungsbogen am7. Juni 2015 miteinem Aktionstagim Sonntagsgast-haus „Adler“ in Egg-Großdorf.Ökonomisch wie

auch organisatorischsinnvoll hat man ei-nige erfolgreich lau-fende Genussformate in

die VeranstaltungsreiheFORUM GENUSS ALPENintegriert. So wird die „Red

Summer Night“ des „JungenGastgewerbes Vorarlberg“am 9. Juni im Schützenhausin Feldkirch gefeiert.

Das FORUM GENUSS AL-PEN wird auch eine großeBühne für die im Ländle sobeliebten Landgasthäuserbieten. Am 10. Juni feiertman im Kleinwalsertal dieEröffnung des ersten ku-linarischen Walserwegs –„Önsche Walser Chuche“.

Regionalität und Nach-haltigkeit werden bei al-len Veranstaltungspunk-ten einen Schwerpunktbilden, so auch beim „1.Rankweiler Slow FoodSpaziergang“ am 11. Ju-ni. Dieser wird von denWirtshäusern Rankweiler

Hof, Gasthof Schäfle undGasthof Mohren, zusammen

mit dem Weinberg beim Lieb-frauenberg und der BrennereiHaraldKeckeis, veranstaltet.

Die Abschlussveranstaltung am16. Juni findet im Restaurant „Man-gold“ in Lochau statt. Das „JeunesRestaurateurs d´Europe ÖsterreichDinner – River & Turf“, mit der Eliteder österreichischen Spitzenküche,soll den krönendenAbschluss bilden.

Programm:www.forum-genuss-alpen.at

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· Werbung · 21Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Leidenschaftlich. Gut. Beraten.

Saft für die Region. Mit Beratungsqualität der Hypo Vorarlberg.In jährlich komplexer werdenden Märkten gehen Expansionspläne weit über Finanzierungsfragen hinaus. Wir begegnender Zukunft mit vernetzten Leistungen, qualifizierten AnsprechpartnerInnen, Teamwork und Engagement. In Summe:Beratungsleistung für Firmenkunden von besonderer Qualität. 80 Prozent der „Top 100“-Unternehmen in Vorarlbergvertrauen auf das Know-how der Hypo Landesbank. Herzlich willkommen, persönlich oder auf www.hypovbg.at

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Page 22: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

22 · Werbung · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

19.00 UHR, ORF 2BEI „VORARLBERG HEUTE“

DIE NEUEN

Thomas Haschbergerund David Breznik

Page 23: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Werbung · 23Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Der Monat März bestätigt denORF Vorarlberg mit seinem ge-samten Team als regionalen,kompetenten und zuverlässigenAnbieter von Information, Unter-haltung, Sport und Kultur in Vor-arlberg und der Region. Sowohlim Fernsehen als auch im Onlinekonnten in den vergangenen Wo-chen Spitzenergebnisse beim Pu-blikumszuspruch erzielt werden.

„Vorarlberg heute“ hatneuen Spitzenwert

Die regionale Fernsehsendung„Vorarlberg heute“ (täglich, 19.00Uhr, ORF 2) erreichte am 15.März 2015, dem Tag der Gemein-dewahl in Vorarlberg, mit einemMarktanteil von73Prozent einenabsoluten Spitzenwert. Mit biszu 118.000 Zuseherinnen undZusehern allein in Vorarlbergkonnte mit dieser Sendung diebisher höchste Reichweite seitVorliegen der Daten im Jahr 1997erzielt werden (Quelle: AGTT/GfK TELETEST).

In den Monaten Jänner bisMärz 2015 kommt „Vorarlbergheute“ im Wochenschnitt auf ei-nen Marktanteil von 63 Prozent,von Montag bis Freitag sogarauf 64 Prozent. Die Sendung istdamit das beliebteste TV-Formatin Vorarlberg und gehört im Ge-samtverbund „Bundesland heute“

im ORF zu den erfolgreichstenFernsehsendungen. Mit DavidBreznik und Thomas Haschber-ger verstärken seit 30. April 2015zudem zwei neue Gesichter dasbestehende Moderatorenteamum Martina Köberle, ChristianeSchwald und Daniel Rein.

vorarlberg.ORF.at mitbestem Ergebnis seitzehn Jahren

Erfreuliche Zahlen gibt es auchaus der Online-Redaktion desORF Vorarlberg zu vermelden.

Der März 2015 bescherte denhöchsten Wert seit beinahe zehnJahren. Allein am 15. März 2015,dem Tag der Gemeindewahl inVorarlberg, waren 1,35 MillionenPage Impressions zu verzeichnen(Quelle: ÖWA-Messung). Auffal-lend ist, dass selbstrecherchierteund eigens für vorarlberg.ORF.ataufbereitete Geschichten bei denUserinnen und Usern punktenkonnten, wie aufwändig grafischgestaltete Vorwahlberichte oderdieOnline-Abstimmungzum„Eu-rovision Youth Contest“ des ORFVorarlberg.

Vom Jahr 2013 auf das Jahr2014 konnte das Gesamtergebnisvon vorarlberg.ORF.at innerhalbeines Jahres insgesamt um 16Prozent an Zugriffen verbessertwerden.

ORF Radio Vorarlbergklare Nummer eins

Der Radiotest für das 2. Halb-jahr 2014 bestätigt ORF RadioVorarlberg im Gesamtradio-markt (Personen ab 10 Jahre) alsMarktführer in Vorarlberg. DerSender bleibt damit das erfolg-reichste Radio im Bundesland.Mit 39 Prozent Marktanteil imGesamtwochenschnitt entfallenvon 100 gehörten Radiominutenin Vorarlberg 39 auf ORF RadioVorarlberg.

Bei den Personen ab 35 Jahrensetzen die Vorarlbergerinnenund Vorarlberger sogar in 47 von

100 gehörten Radiominuten aufdas Programm von ORF RadioVorarlberg (Quelle: GfK Radio-test 2. Halbjahr 2014). Von Mon-tag bis Sonntag hören allein inVorarlberg 115.000Personen dasRegionalradio des ORF, im Vier-Länder-Eck mit Süddeutschland,der Ostschweiz und Liechten-stein sind es insgesamt rund240.000 tägliche Hörerinnenund Hörer.

Neue Rekordwerte für dasORF Vorarlberg-Team

„Diese sensationellen Zah-len freuen mich und dasgesamte Team außerordent-lich und bestätigen uns imtäglichen Tun, Vorarlbergund die Region mit gutrecherchierten und ausge-wogenen Inhalten in Fern-sehen, Online und Radio zuversorgen und damit demAuftrag als Landessendergerecht zu werden!“

Markus Klement, LandesdirektorORF Vorarlberg

„Das Ergebnis bestätigtuns als wertvolle Plattformfür unsere Partner. FürWirtschaftstreibende sollteder ORF Vorarlberg einfester Bestandteil in derKommunikations-Jahrespla-nung sein.“

Eva-Maria Thurnher, Leiterin„Kreation & Kommunikation“ORF Vorarlberg

Page 24: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

24 · AdWin 2015 · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

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Die Gewinner des diesjäh-rigen AdWin: Insgesamtzwölf Agenturen und zweiFotograf/-innen kürte dieunabhängige Experten-jury mit den begehrtenTrophäen des Vorarlber-ger Werbepreises derFachgruppe Werbung undMarktkommunikation.

So lang war die Liste der AdWin-Gewinner noch nie: Insgesamtzwölf Agenturen, darunter auchzwei Arbeitsgemeinschaften undzwei Fotografen, sind die „leuch-tendsten Vorbilder“ der Vorarlber-ger Kreativlandschaft. Unter die-sem Motto stand der diesjährigeAdWin, bei demsich42Kommuni-kationsagenturen, 14 Berufsfoto-grafen und elf Mitglieder andererFachgruppen der international be-setzten undunabhängigen Fachju-ry stellten. Bei derGala am13.MaiinMontforthausFeldkirchwurdendie Sieger ausgezeichnet.

BreitesLeistungsspektrum

Neu war dieses Jahr die Wild-card für Ersteinreicher. DieseChance auf eine Gratiseinrei-chung nützten 30 Agenturen.Weil Fotografie unmittelbar mitWerbung und Kommunikationverbunden ist, gab es erstmalsauch zwei Sonderkategorien fürFotografen. „Erfreulich ist, dass

sich mit 31 Einreichungen dieAnzahl der Arbeiten in den beidenSonderkategorien Fotografie zumletzten AdWin verdoppelt hat“,erklärt Jörg Ströhle, AdWin-Or-ganisatorundGeschäftsführerderAgentur zurgams, die den Wer-bepreis dieses Jahr organisierte.Die unabhängige Jury aus inter-nationalen Fach-Expert/-innenwählte aus 204 Einreichungendie Sieger aus.

InternationaleAnsprüche erfüllt

AdWin-Juryvorsitzender Ste-fan Zschaler, Geschäftsführer derHamburger Werbeagentur Lea-gas Delaney, ist von der Leistungder Vorarlberger Werbeszenebegeistert: „Wir haben sehr kon-zentriert nach ungewöhnlichenIdeen und effektvollen Arbeitengesucht – und sie auch gefunden.Das Niveau war sehr gut, einigeUmsetzungen können sogar in-ternationalen Ansprüchen stand-halten.“

Fachgruppenobmann Wolf-gang Pendl, Geschäftsführer derPresseagentur Pzwei, erläutertdie Bedeutung des AdWin: „Seitzehn Jahren zeigt der AdWin ein-drucksvoll das breite Leistungs-spektrum und die hohe Qualitätder Vorarlberger Werbe- undKommunikationsbranche. Er hatauch bei unseren Kunden, denVorarlberger Unternehmen, ei-nen hohen Stellenwert.“

Die ausgezeichneten Arbeiten derAdWin-Gewinner 2015 im Überblick

Die Arbeitsgemeinschaft ikp Vor-arlberg und Andreas HaselwanterGrafik Design gewann den AdWinin der Kategorie PR-Kampagnefür eine Arbeit für den Kunden pmTraining und Partner.

b.packaging gewann für den Kun-den Produkte und Gestaltung Mün-chen einen AdWin in der KategoriePackaging und Display.

Den AdWin in der Kategorie Kommu-nikation im Raum gewannenWeber, Mathis + Freunde für denMessestand von GetznerWerkstoffe.

Einen AdWin gab es auch für dieARGE Baschnegger Ammann undPartner und ikp Vorarlberg in derKategorie Kunst, Kultur und Sozi-ales. Sie wurden vom verein kul-tur krumbach und der GemeindeKrumbach beauftragt.

Page 25: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· AdWin 2015 · 25Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

WWP Weirather-Wenzel & Partnerüberzeugte in derKategorie Kom-

munikations- undWerbekampagne

für den Kunden A1Telekom Austria.

In der Katego-rie CorporateDesign wurde

die AgenturZeughaus miteinem AdWin

ausgezeichnet.

Das Büro Magma/ Magdalena Türt-scher bekam bei deren erster Ein-reichung den AdWin in der Katego-rie Printkommunikation verliehen- für die Gestaltung des Buches fürdie Alchemilla Kräuterfrauen.

Die Werbeagentur IRR entschied die Kategorie Au-ßenwerbung mit Plakaten im Auftrag von DornbirnTourismus und Stadtmarketing GmbH für sich .

Ein für die Hilti AG produzierter Werbespot bescher-te der Zero Division GmbH einen AdWin in der Kate-gorie Film.

In der Kategorie Webdesign ge-wann die b2b digital marketingGmbH die begehrte Trophäe fürden Kunden upsynth GmbH.

Die limemotion og wurde in derKategorie Social Media, OnlineMarketing, Mobile Marketing imRahmen der Arbeit für die Monta-fon Tourismus GmbH geehrt.

Für die Anziehbar gewann Andreas Hasel-wanter Grafik_und Design den AdWin in derKategorie Event.

Zeughaus gewann einen weiteren Ad-Win in der Kategorie Dialog Marketingund Promotion - für eine Kampagne derKatholischen Kirche Vorarlberg.

Jasmi Elmi wur-de in der Kate-gorie Sonder-

preis FotografieEditorial freieArbeit für das

Ländle Magazinausgezeichnet.

Den AdWin in derKategorie Sonder-preis FotografieAuftragsarbeit/Werbung holte sichMarkus Gmeiner fürWeber, Mathis und+ Freunde. Kundewar der Messepark.

Page 26: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

26 · Gründen in Vorarberg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

DerWirtschaftsstandortÖsterreich steht vor einerHerausforderung: DasGründungsumfeldmussattraktiver werden.

Die Junge Wirtschaft Vorarlberghat sich das Thema „Gründen undSelbstständigkeit“ als Schwer-punktthema gesetzt und ist Mit-initiator der Initiative „Land derGründer“. Die Junge Wirtschaftpocht auf rasche Umsetzung derGründerland-Maßnahmen undauch die Sommergespräche am18. Juni 2015 im Alten Hallen-bad in Feldkirch stehen ganzim Zeichen der Gründer/-innen.

Gemeinsam mit Staatsse-kretärHaraldMahrerundderStart-up-Community startetedie Junge Wirtschaft Anfangdes Jahres die Initiative „Landder Gründer“. Das Ziel: Aus derheimischen Gründer- und Start-up-Szene heraus eine umfassendeStrategie und wirksame Maßnah-men zu erarbeiten, um Österreichzum Gründerland Nr. 1 in Europazu machen. Als Ergebnis einesbreiten Stakeholder-Dialogs leg-ten die Initiatoren 40 konkreteMaßnahmen – in den fünf zentra-len Themengebieten Innovation,

Finanzierung, Bewusstseinsbil-dung, Netzwerke sowie Infra-struktur und Regulatorik – fürGründer fest: „Die erarbeitetenMaßnahmen sollen dazu führen,dass Hürden in Form von falschenRegelungen,überbordenderBüro-kratie oder fehlender Infrastruk-tur nun endlich beseitigt werden“,so die JWV-Vorsitzende StefanieWalser. Unter den unterschiedli-

chenMaßnahmenderGründerland-Strategie befinden sich auch einigeAnliegen der Jungen Wirtschaft.„VieleregulatorischeundfinanzielleHürden für die Beschäftigung vonMitarbeiterinnen und Mit-arbeitern hindernheute jungeUnter-neh-

merinnenund Unterneh-mer daran, schnellzu wachsen und neue Ideen auf

den Markt zu bringen. Eine Strei-chung der Lohnnebenkosten fürdenerstenMitarbeiteroderdieersteMitarbeiterin sowie die Halbierungder Lohnnebenkosten des zweitenMitarbeiters bzw. der zweiten Mit-arbeiterin jeweils im ersten JahrderAnstellung bringenwesentlicheErleichterungen in einer wichtigenEntwicklungsphase und forcierenzudem Wachstum und Beschäfti-

gung“, hebt JWV-GeschäftsführerPeter Flatscher eine Kernforderunghervor.

Gründungen: Relevanzfür die Zukunft des

Wirtschafts-standor-

tes

ImJahr 2014

wagten etwa28.000Österreicher/-

innen - davon etwa 1.000 Vorarl-berger/innen - den Weg in dieSelbstständigkeit. „Dabei besitzenGründerinnen und Gründer einriesiges Beschäftigungspotenzial,

denn neugegründete Unterneh-men schaffen bereits im erstenBetriebsjahr durchschnittlich 2,4Arbeitsplätze. Unternehmensgrün-derinnenund-gründer tragendamitmaßgeblich zurWeiterentwicklungunseresWirtschaftssystemsbeiundkurbeln den Arbeitsmarkt an. Umden technologischen Wandel aberals Chance nützen zu können undaktivzugestalten,brauchenwireineneue Gründerzeit mit einem unter-stützenden Umfeld“, so Flatscher.

Sommergespräche

Bei der Unternehmensgrün-dung variieren nicht nur dieGeschäftsideen und berufli-chen Erfahrungen sehr stark,auch die persönlichenMotiveund Ziele sind dabei verschie-den ausgeprägt. Die dies-jährigen Sommergesprächefinden daher unter dem Titel“Gründerland Österreich“ statt.

Die Junge Wirtschaft Vorarlberggeht damit gezielt der Frage nach,

„Was ist das Erfolgsgeheimnis einererfolgreichen Unternehmensgrün-dung?“ und „Was unterscheidetden Standort Vorarlberg mögli-cherweise von anderen?“. Nach derKeynote von Whatchado-GründerAli Mahlodji diskutiert das Podiumüber die Umweltbedingungen fürUnternehmensgründer/innen. Mitdabei ist auch der aus „2 Minuten2 Millionen: Die PULS 4 Start Up-Show“ bekannte Vorarlberger Dani-el Zech. n

Gründerland-Initiative soll Österreichzur Nr. 1 in Europa machen

n Factbox

Wann: Donnerstag,18. Juni 2015Beginn: 19.00 UhrWo: Altes Hallenbad, FeldkirchProgramm:Keynote von Ali MahlodjiDiskussionsrunde

Afterparty mit Drinks & SoundFREIER EINTRITTInfos & Anmeldung:Nadiné SondereggerE [email protected] 05522/305 455www.jwv.at

JWV-Sommergespräche –Gründerland Österreich

„Die erarbeiteten Maßnahmensollen endlich dazu führen,Hürden zu beseitigen.“

Stefanie Walser, Vorsitzende Junge Wirtschaft

Page 27: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Werbung · 27Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Bei Messerle in Mäder istdie Vielfalt ganz normal.Ein breites Angebot vonBürobedarf, Bürogeräten,Büromöbeln bis hin zuVerpackungen oder Saison-und Werbeartikeln stehtfür alle zur Verfügung.

Jetzt, wo die Fest- und Grillsaisonwieder startet, sind besonders dieOutdoor-SetsvonMesserlegefragt.Tischgedecke, Servietten, Tisch-tuchrollen, Teller oder Besteckgibt’s in vielen Variationen, sodasskeineWünsche offen bleiben.

Bosse neu bei Messerle

Sehenswert sind die ästhetischherausragenden Büromöbel un-seres neuen Partners Bosse ausDeutschland. Hochwertige Chrom-rohre umrahmen Paneele ausHolz- und Glasoberflächen.

Die Kollektion umfasst Emp-fangstheken, Sideboards, Tische,Sitz- und Loungemöbel, Regale,Schränke,Konferenzanlagen,Steh-pulte und Medienmöbel. BossesModul Space Einrichtungspro-gramm unterstützt kreatives Ar-beiten, lässt Freiraum oder Nähezu und sieht nebenbei noch un-verschämt gut aus. Es ist zeitlos,mobil, flexibel und offen für alleMöglichkeiten, weil es nach demeinfachen Baukastenprinzip funk-tioniert. Ab sofort im Schauraumbei Messerle in Mäder.

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Messerle GmbH.Neue Landstraße 96841 MäderT 05523 [email protected]

nKontakt

Page 28: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

28 · Industrie/Bank und Versicherung · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Vor zehn Jahren startetedas inzwischen österreich-weit erfolgreiche Ausbil-dungsmodell „FiRi“ vonVorarlberg aus. Zum Jubi-läum findet am 11. und 12.Juni der 1. FiRi-Kongressstatt.

Im Jahr 2005 startete der Ausbil-dungsschwerpunkt Finanz- undRisikomanagement – kurz „Fi-Ri“ genannt - erstmals in den 5Vorarlberger Handelsakademienmit 108 Schülern. Zwei Jahrezuvor beschlossen die Vorarlber-ger Banken und Versicherungen,als Hauptarbeitgeber von HAK-Absolventen, interessierten Schü-lern – den potenziellen Mitarbei-tern von morgen - mehr praxis-nahes Fachwissen anzubieten, alses der bisherige Lehrplan vorsah.Schule und Wirtschaft konntendurch die intensive Zusammen-

arbeit eine äußerst praxisnaheLösung gestalten.

10 Jahre später kann das Projektauf einen erfolgreichen Verlaufzurückblicken: Weitere 5 Landes-kammern haben das VorarlbergerKonzept aufgegriffen und an denHandelsakademien in ihren Bun-desländern integriert. Mit denJahren erlangte das Projekt auchim Hinblick auf das geforderte

Entgegenwirken des fehlenden Fi-nanz- und Versicherungswissensin der österreichischen Bevölke-rung an Bedeutung.

ImRahmen der Lehrplanreform2014 würdigte schlussendlichauch das Bundesministerium fürBildung und Frauen den Erfolgvon FiRi und nahm es offiziell inden HAK-Lehrplan auf. Nachdemsich rund 2.700 Schüler in ganz

Österreich für FiRi entschiedenhaben sowie 890 Absolventendie zusätzliche, freiwillige Zerti-fizierung der Wirtschaftskammererfolgreich abgeschlossen haben,ist es an der Zeit, diese Erfolgsge-schichte gebührend zu feiern:

FiRi-Kongress

Am 11. und 12. Juni findet imMontforthaus Feldkirch anläss-lich des 10-jährigen Jubiläumsder 1. FiRi-Kongress statt. Profes-soren, Schüler und Wirtschafts-vertreter aus ganz Österreich, dieamProjektmitwirken, treffensich,umneue Impulse für ihre täglicheArbeit zugenerierenundsichüberihre Erfahrungen auszutauschen.Somit ist sichergestellt, dass sichdas Projekt auch in den kommen-den Jahren dynamisch weiterent-wickeln kann.

Mehr Informationen erhaltenSie unter www.firi.at.

FiRi-Kongress zum 10-Jahres-Jubiläum

Für die Jugend, ohneWenn und AberEin österreichweit einzig-artiges Ausbildungsmo-dell sichert die Qualität inder Lehre.

Die Vorarlberger Elektro- und Me-tallindustrie geht seit 1980 eineneigenen Weg in der Aus- und Wei-terbildung von Fachkräften. Seitdamals existiert ein Ausbildungs-prämiensystem,indessenFondsvonden V.E.M.-Mitgliedsunternehmenheute 2,4 Promille der Bruttolohn-und Gehaltssumme jährlich einbe-zahlt werden.

Eigene Fachkräfte

Ziel ist es noch heute, Unterneh-mendafürzubegeistern, imeigenenBetrieb Lehrlinge zu Fachkräftenauszubilden. Sie bekommen fürjeden Lehrling nach dem zweitenLehrjahr eine Unterstützung von4.500 Euro, wenn der oder dieLehrlinge einen nach dem zweitenLehrjahr angesetzten Lehrlingsleis-tungswettbewerb positiv abschlie-

ßen konnten. Bis Anfang 2015 sindesüber23,6MillionenEuro,dieüberdenVEMFonds indieAus-undWei-terbildung in Vorarlberg investiertwurden.

V.E.M.-Erfolgsfaktoren

Pro Jahr stellen die Firmen derV.E.M. Produkte imWert von knappvier Milliarden Euro her. Davonwerden weit über 90 Prozent indie ganze Welt exportiert. Es sindMöbelbeschläge, Leucht- undLicht-technologien, Krane, Seilbahnen,Strom, Maschinen, Anlagen undWerkzeuge, Bauteile für Autos,Mo-torräder, Handys, Flugzeuge oderSatelliten und vieles anderemehr.

Ein wesentlicher Grund für dieseErfolge ist die technische Kompe-tenz der Betriebe, die faszinieren-de Dynamik von Forschung undEntwicklung, die hohe Anzahl anErfindungen und Patenten. Einanderer Erfolgsfaktor ist vor allemdas Können und die Leistungsbe-reitschaft derMitarbeiter. Viele vonihnen haben in der V.E.M. Karriere

gemacht, viele davon starteten miteinerLehre:alsElektrotechniker-/in,Konstrukteur/-in, Kunststoff- oderOberflächentechniker/-in.

Du bist neugierig auf die V.E.Mund willst noch mehr erfahren?

Dann klick rein auf www.vem.atoder besuche uns auf facebook.com/vemkarriere – hier erfährstdu alles rund um die Lehre in derVorarlberger Elektro- und Metall-industrie und die einzelnen Unter-nehmen. n

Eine Lehre in der V.E.M. reicht von Hightech-Berufen bis zu handwerk-lich orientierten Berufen für unterschiedliche Fähigkeiten und Talente.

Sparten-obmannWilfriedHopfner beieiner FiRi-Zertifikats-übergabe.

Page 29: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Werbung · 29Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Jetzt Exportchancen nutzenmit der Bank Austria,DEM Partner bei Auslandsgeschäften.

Herr Winter, wie schätzenSie die weitere wirtschaftli-che Entwicklung ein?Ich denke, dass zumindest zwei

Faktoren der österreichischenWirtschaft indenkommendenMo-naten zu mehr Schwung verhelfensollten: Das sind der schwächereEuro und das billigereÖl. Der Eurohat im vergangenen halben JahrgegenüberdemUS-Dollarumüber20 Prozent an Wert verloren. Dashilft derWettbewerbsfähigkeit derheimischen Exportwirtschaft underöffnet neue Absatzchancen fürexportorientierte Unternehmenaußerhalb des Euroraums. Auf-grund der gelockerten Geldpolitikder Europäischen Zentralbank ist

zuerwarten, dassder schwacheEu-rokursunddessenexportstützendeWirkung längere Zeit erhaltenbleiben.

Außenhandel als Schlüsselzum Erfolg – welchen Bei-trag leistet die Bank Austria?Wir stellen Unternehmen alles

aus einer Hand zur Verfügung,was sie im Rahmen ihrer Außen-handelsaktivitäten benötigen: Dasbeginnt bei der Finanzierung undgeht über das Akkreditiv- undDokumentengeschäft bis hin zuLösungen für die Zins- und Wäh-rungsabsicherung. Damit machenwir die weltweiten Geschäfte derösterreichischen Unternehmenauch weltweit sicher.

Inwieweit profitieren Unter-nehmen vom umfassendenNetzwerk der Bank Austria?AlsFinanzpartner imgrenzüber-

schreitenden Geschäft begleitenwirunsereKundinnenundKundenüber unser dichtes Netzwerk inZentral- und Osteuropa, unsereNiederlassungen in den USA undAsien, sowie rund 4.000 Korre-spondenzbanken an jeden Punktder Welt. Das gilt auch und ins-besondere für exportorientierteKlein- und Mittelbetriebe (KMU).

Wir unterstützen sie durch umfas-sendes Beratungs-Know-how undgenaueKenntnisder lokalenMärk-te,höchsteServicequalitätundsor-gen mit professionellen Lösungenfür einen sicheren und reibungslo-sen Ablauf des Auslandsgeschäfts.

Übrigens setzt schon jedes zweiteUnternehmen in Österreich, dasim Außenhandel tätig ist, auf dieExpertise und Verlässlichkeit derBank Austria.

Um exportieren zu können,muss oft zuerst im Inlandinvestiert werden. Gibt esdafür spezielle Vorfinanzie-rungen?Die Oesterreichische Kontroll-

bank (OeKB), mit der die BankAustria seit vielen Jahren her-vorragend zusammenarbeitet, hat

eine Möglichkeit geschaffen bzw.ausgeweitet, Materialien und In-vestitionen zu finanzieren, dieim österreichischen Betrieb fürdas Vorbereiten und Abarbeitenkonkreter Exportaufträge erfor-derlich sind. Dabei kann es sichzum Beispiel um die Investitionin zusätzliche Kapazitäten oder inMaschinen und Anlagen handeln,die zur Be- und Verarbeitung imInland nötig sind.

Was kostet diese Vorfinan-zierung?Die Konditionen sind äußerst

attraktiv. Sie entsprechen jenen,welche auch für Investitionenbzw.Beteiligungen imAusland zurAnwendung kommen. DetaillierteInformationen dazu bietet unteranderem unser Förderratgeber imInternet.

Der niedrige Eurokurs be-günstigt die österreichischeExportwirtschaft. Die BankAustria steht außenhan-delsorientierten Unterneh-men mit kompetenter Be-ratung und Unterstützungdurch maßgeschneiderteFinanzierungs-, Zahlungs-verkehrs- und Absiche-rungslösungen zur Seite.

Hans Winter,Leiter Firmenkunden Vorarlberg,Tel. +43 (0)5 05 05 - [email protected]

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Unternehmen profitieren mehr-fach von der internationalen Aus-richtung der Bank Austria bzw. derUniCredit:f Starke Wurzeln in 17 Ländern

Europas (davon 14 Länder inZentral- und Osteuropa)

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n Factbox

Hans Winter,Leiter

FirmenkundenVorarlberg.

Quelle: UniCredit Bank Austria Economics & Market Analysis

Page 30: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

30 · Branchen · Nr. 21-22 · 23. Mai 2015Die Wirtschaft

EPU zeichnen sich durch ihre Inno-vationskraft, die Besetzung von Ni-schenmärkten und ihre Nähe zumKunden aus. Wie alle Unternehmersind sie den Risiken desMarktesvoll ausgesetzt, was sich in starkschwankenden Einkommen nieder-schlagen kann.Mit der Steuerreform hat die Bun-desregierung eine Entlastung vonPersonenmit geringem Einkom-men versprochen und ist mit derAusweitung der sogenannten Ne-gativsteuer für GSVG-Versicherte,die unterhalb der Einkommensteu-ergrenze liegen, einer Forderungder Wirtschaft nachgekommen. Ab2016 können sich Gewerbetreiben-de unterhalb der Einkommensteu-ergrenze bis zu 110 Euro an bereitsbezahlten SVA-Beiträgen wiederrückerstatten lassen. Eine Maß-nahme, die viele EPU und Kleinun-ternehmen etwas entlasten wird.

Für EPU konnte bereits vieles er-reicht werden. Aber es bleibt nocheiniges zu tun. Konkret:f Absenkung der Mindestbeitrags-

grundlagen in der gewerblichenSozialversicherung auf dasNiveau der ASVG-Beschäftigten(Geringfügigkeitsgrenze).

f Krankengeld rückwirkend bereitsab dem ersten Tag der Krankheitbei langanhaltender Erkrankung(6Wochen).

f KleinunternehmerregelungdurchWegfall des fünfjährigenBetrachtungszeitraums verein-fachen.

f Beseitigung der Vorsteuerab-zugsbeschränkungen bei PKWund Kombis.

f Unbürokratische pauschale steu-erliche Begünstigung für Bürobzw. Arbeitsplatz im eigenenWohnungsverband.

f Vereinfachte Betriebsausga-benpauschalierung für EPUmitUmsätzen unter 30.000 Euro undvereinfachte Steuererklärung.

Nur wenn die Unternehmen denRücken frei haben, um sich auf ihreunternehmerische Tätigkeit zu kon-zentrieren, werden sie WachstumundWertschöpfung erzielen undwerden die Pläne der Bundesre-gierung auf Selbstfinanzierung derSteuerreform aufgehen.Susanne Rauch, EPU-Sprecherin

nKommentar

Entlastung fürKleinverdiener erreicht!

nKurz notiert

„WirforderndieVereinheitlichungder schulautonomen Tage, um be-rufstätige Eltern und Familien imohnehin schwierigenDrahtseilaktzwischen Beruf und Betreuungs-pflichten zu erleichtern“, bekräf-tigt Evelyn Dorn, Vorsitzende vonFrau in der Wirtschaft Vorarlberg(FiW), anlässlich der zahlreichenFenstertage in diesem Schuljahr.

14 Wochen Ferien plusFenstertage sind zu viel

„Wir wissen, dass sich vorallem Eltern mit mehrerenKindern, die unterschiedlicheSchulen besuchen, für die Be-treuung an schulautonomenTagen mehrfach frei nehmenmüssen - und das zusätzlich zuden rund 14Wochen Schulferienpro Jahr, in denen es auch immernoch an adäquater Betreuungmangelt“, betont Dorn. Zudemsei es Familien nicht möglich,

Urlaub oder Aktivitäten gemein-sam zu planen.

„Wir brauchen einen Ferien-plan mit einer einheitlichenFestlegung der schulfreien Ta-ge. Dieser liefert sowohl eineneltern- als auch kindergerechten

Lösungsansatz und ermöglichteine bessere Planung im Vor-feld“, fordert die FiW-Vorsitzen-de und betont einmal mehr dieNotwendigkeit, eine Verkürzungder Schul-Sommerferien kon-kret zu diskutieren.

Kühlgerätetausch-Aktion: Jetzt profitieren!Ein sparsamer und effizienterUmgang mit Energie ist wichtig– in erster Linie in Hinblick aufdas Vorarlberger Ziel der Energieautonomie, vor aaber auch um IhGeldbörse auf Dauerzu schonen.

AttraktiveTausch-aktion

Um den Umstieg aein energiespareKühl- oder Gefriergerät zuerleichtern, fördert die VKW inKooperation mit der Fachgruppedes Vorarlberger Elektro- undEinrichtungsfachhandels in derWirtschaftskammer Vorarlbergbis Ende des Jahres den Tauscheines alten Kühlschranks odereiner altenGefriertruhe gegen einA++ oder A+++-Gerät.

120 Euro gibt es, wenn ein Ge-frier- oder Kombigerät getauschtwird,80Euro fürdenKühlschrank.

Kompetente BeratungAuf www.vkw.at kann man den

Förderantrag downloaden. Derausgefüllte Antrag kann

edem Vorarlber-Elektro- und

inrichtungsfach-händler bestätigtwerden. Sobaldder Antrag un-terschrieben ist,wird er zusam-

men mit einerhnungskopie an

KWgeschickt unddie entsprechende Prämie

wird als einmalige Gutschrift aufdie Stromrechnung angerechnet.

Die Vorarlberger Elektro- undEinrichtungsfachhändler sindkompetente und serviceorientier-te Ansprechpartner, wenn es umden Austausch von Kühlgerätengeht.

AußerdemwerdenAltgeräte zu-rückgenommen und fachgerechtentsorgtundauchbei derPlanungvon neuen Elektogeräten wirdman professionell beraten.

f Alle Infos zur Gerätetausch-Aktion finden Sie unterW www.vkw.at oder unterT +43 5574 9000

Schulautonome Tage: „Brauchen einheitliche Lösung“

Der Umstieg auf energiesparendeKühlgeräte wird mit bis zu 120Euro gefördert. Foto: Thinkstock

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„Service,Qualität, Bera-tung - dafürstehen wir.“

Reinhard Linder, FGO Elek-tro- und Einrichtungs-

fachhandel

Gerade wenn Kinder aus einer Familie verschieden Schulen besuchen führendie nicht-einheitlichen Fenstertage zu Betreuungsengpässen. Foto: Thinkstock

Page 31: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Werbung · 31Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Über Nacht in ganz Euro-pa: Bei Terminkurier sindSchnelligkeit und Verläss-lichkeit Pflicht.Was tun, wenn ein dringendbenötigterDichtungsringeigent-lich schon gestern in London hät-te seinmüssen oder einOP-Teamin Madrid auf medizinischesEquipment wartet?Man ruft beiTerminkurier in Hörbranz an.Schließlich hat sich das Unter-nehmen auf Terminsendungenund Sonderfahrten spezialisiert.

Seit 21 Jahren werden in ganzEuropa Dokumente, Pakete undPaletten versandt. Und das soschnell wie möglich, das heißtüber Nacht. „Ein Paket, das um17 Uhr bei uns ist, ist um 9 Uhrmorgens schon im Hamburg“,erklärt Geschäftsführer WernerSchuh. Möglich ist das überdie „Overnight“-Netzwerke. Mitmehreren hundert Stationen, diediesen Netzwerken angehören,ist es so möglich, eine pünktli-che Abholung sowie Zustellungzu garantieren. Pro Land gibt esauch nur einen Preis, keine Un-terteilung in Zonen. „Und unserePreise sind seit zehn Jahren fastdieselben“, betont Schuh.

Kunden durchMundpropaganda

500 Firmenkunden zählt Ter-minkurier in Vorarlberg. Undauch wenn es an Konkurrenz

nicht mangelt, der Unterschiedzeige sich neben der schnellenZustellung (auch Samstags- undFeiertagszustellungen) bei Län-gen und Gewichten. 300 kg proPackstück und bis zu 3 MeterLänge sindmöglich. Für die opti-male Abwicklung der Abholungund Zustellung sorgen die 40Mitarbeiter.

„Ein Ausfall einer Maschine we-gen eines fehlenden Ersatzteilskann großen finanziellen Scha-den anrichten. Deshalb gewinntder Einsatz eines verlässlichenund schnellen Kurierdienstesimmer mehr an Bedeutung.

Einen Fehler macht man inunserem Geschäft nur einmal“,ist Schuh überzeugt. Dass mankeinen einzigen Kunden in denletzten Jahren verloren habe undviele Neukunden über Mund-propaganda gewonnen werden,spreche für die Zuverlässigkeitvon Terminkurier.

Sie erreichen uns unter Telefon05573 83500 oder per E-Mailunter [email protected]

Ihr Logistikpartner vor Ort:Terminkurier Austria

Geschäftsführer Werner Schuh.

Page 32: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

32 · Branchen/Werbung · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Fachgruppentagungen

Sparte Gewerbe und Handwerk

Innung der Elektro-, Gebäude-,Alarm- und Kommunikations-technikerWIFI Campus, DornbirnDienstag, 16. Juni 2015, 17:30 Uhr

17.30 - 18.30 UhrTagung der Innung der Elektro-,Gebäude-, Alarm- und Kommuni-kationstechniker

Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung2. Aktuelle Information sowie Berich-

te des Innungsmeisters und derBerufsgruppensprecher

3. Grundumlagenbeschluss (keineErhöhung) aufgrund der Wirt-schaftskammerwahlen 2015

4. Delegierung des Rechtes zurBeschlussfassung des Budgetvor-anschlages und -abschlusses derElektro-, Gebäude-, Alarm- undKommunikationstechniker an denFachgruppenausschuss gem. § 65Abs. 1 WKG

18.30 - 18.45 UhrPause

18.45 - 19.45 UhrVortrag & Diskussion mit Eur. Phys.Dipl.-Ing Alfred Mörx„Überblick über die aktuelle Ent-wicklung in der Schutztechnik vonNiederspannungsanlagen“

ab 20.00 UhrGemütlicher Ausklang bei einem som-merlichen Buffet in der „wirtschaft“.

AmeldungBitte um verbindliche Anmeldung bis02.06.2015 unterwww.wkv.at/event/306und Bekanntgabe, ob Sie zum Essenbleiben möchten.

Innung der Metalltechniker &Innung der MechatronikerWIFI Campus, DornbirnDonnerstag, 18. Juni 2015, 17:30 Uhr

17.30 - 18.30 UhrTagung der Innung der Metalltech-nikerTagung der Innung der Mechatroniker

Tagesordnung der getrenntstattfindenden Tagungen1. Eröffnung und Begrüßung2. Aktuelle Information sowie Be-

richte der Innungsmeister und derBerufsgruppensprecher

3. Grundumlagenbeschluss (keineErhöhung) aufgrund der Wirt-schaftskammerwahlen 2015

4. Delegierung des Rechtes zurBeschlussfassung des Budgetvor-anschlages und -abschlusses derMetalltechniker/Mechatroniker anden Fachgruppenausschuss gem.§ 65 Abs. 1 WKG

18.45 - 19.45 UhrGemeinsamer Vortrag mit Mag.Gudrun Hager –Wirtschaftsdelegierte der WKÖ in derSchweiz zum Thema„Der starke Franken - Herausfor-derung und Chancen für Vorarl-berger Unternehmen“

ab 20.00 UhrGemütlicher Ausklang bei einem som-merlichen Buffet in der „wirtschaft“.

AnmeldungBitte um verbindliche Anmeldung bis04.06.2015 unterwww.wkv.at/event/299und Bekanntgabe, ob Sie zum Essenbleiben möchten.

VVG: ErfolgreichstesJahr seit BestehenIn der kürzlich abgehal-tenen Vollversammlungder VVG im WIFI inDornbirn boten Vorstandund Geschäftsführungfür das abgelaufene Ge-schäftsjahr 2015 die bes-ten Zahlen seit dem Be-stehen (Gründung: 1958).

Die Vorarlberger Volkswirtschaft-liche Gesellschaft (VVG) agiertals Vorfeldorganisation der Wirt-schaftskammerVorarlbergseitüber50 Jahren im Feld Jugend-Bildung-Wirtschaft. Im Bereich Schule undWirtschaft wird Schülerinnen undSchülern Wirtschaftswissen ver-mittelt undUnternehmertum sicht-bar gemacht. Der Bereich JugendundBetrieb fördert die Lehre in denBereichenSozial-undSelbstkompe-tenz der Jugendlichen.

In der Vollversammlung konntePräsident Dr. Johannes Ortner für

das vergangene Jahr 2014 die er-folgreichsten Zahlen seit Bestehenberichten: In 258 Veranstaltungengab es über 11.000 Teilnehmer/in-nen. 45.000 Seminarstunden wur-den dabei geleistet.

Geschäftsführer Michael Haimhob den aktuellen SchwerpunktRegionale Wirtschaftskreisläufeals besonders erfolgreich hervor.Auch der Schaffar-Tag für Volks-schulen, an dem sich 240 Firmenbeteiligten, warmit 2400 Teilneh-mern besonders erfolgreich.

Wirtschaftskammer-PräsidentManfred Rein zeigte sich beein-druckt von dem Geleisteten: „InFormaten wie Abenteuer Werk-zeug oder Gschäfta lerna wirdLust auf Wirtschaft gemacht, inAusstellungen wie die RegionalenWirtschaftskreisläufe wird sie er-klärt. Die Wirtschaftskammer iststolz darauf, diesen Verein zu för-dern, der es immer wieder schafft,unsere Schulen mit der Wirtschaftzu verbinden.“

Die Weichenstellungen setzt der bewährte Vorstand (Bild von links): Chris-toph Jenny (Wirtschaftskammer), Verena Brunner-Loss (Brunnerbuch),Bernhard Geiger (Geigerbau), Jutta Frick (Hotel Bad Reutte), Dr. JohannesOrtner (Präsident; Raiba Landesbank); Markus Ohneberg (Rauch Frucht-säfte) mit WKV-Präsident Manfred Rein.

Page 33: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Firmenportrait · 33Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

„Immer einen Schrittvoraus, denn Stillstandgibt es nicht.“ So lautetdas Credo von FotowerkLampelmayer in DornbirnSchwefel.

Werbefotografie, Modefotografieund Foodfotografie - das sinddie besonderen Stärken von Fir-menchef Frigesch Lampelmayer.Zusammen mit seiner TochterKatharina, die er selbst zur Foto-grafin ausgebildet hat, und zweiweiteren Mitarbeiterinnen setzter die Motive im Studio in Dorn-birn Schwefel bekannt gekonntin Szene.

Dies macht er seit vielen Jahr-zehnten schon sehr erfolgreich,wie die große Zahl langjährigerStammkunden aus der Wirtschaftbeweist. Relativ neu ist noch dasStudio im Schwefel 39, in das dieFirma im Herbst 2014 umgezo-gen ist.

„Unsere Kunden undwir freuenuns hier über die sehr persönlicheAtmosphäre“, sagt Lampelmayer.Technischbefindet sichdasStudioselbstredend auf dem neuestenStand. Dies stellt einen Teil desErfolgsrezepts dar, genau wiedie Teamarbeit in der Firma, diebesonders starker Zusammenhaltauszeichnet.

„Wir sind immer in Bewegungund für den Kunden da“, betontTochter Katharina Lampelmayer.Nichts ist zu aufwendig, wenn esum die Erfüllung von Kunden-wünschen geht.

In dem Studio wurde eigenseine hochmoderne Küche fürdie Foodfotografie eingerichtet.Solche Aufnahmen wecken inFrigesch Lampelmayer eine be-sondereLeidenschaft.Hierkommtes beispielsweise auf winzigeHandgriffe beim Drapieren einerZutat an.

Verpackungsfotos für bekann-te Unternehmen wie 11er oderHanro gehören zum täglichen Ge-schäft des Fotowerks. Dabei hältjedoch niemals Routine Einzug.Der Meisterbäcker Ölz, RauchFruchtsäfte, Mäser und Migroszählen zu den bekanntesten, viel-fach langjährigen Kunden, für dieFrigesch und Katharina Lampel-mayer auch zahlreiche Werbebro-schüren fotografieren.

„Unsere Partner sind dieWerbe-agenturen der Unternehmen, wirbieten komplette Packages vonder Idee bis zu den druckfertigenDaten an“, sagt Frigesch Lampel-mayer. Er und sein Team organi-sieren für ein Shooting bei Bedarfalles von A bis Z. Für Modeauf-nahmen werden beispielsweise

Models und Stylisten organisiertund die Locations gesucht. Dabeiarbeitet das Team mit internatio-nalen Agenturen zusammen. Aufdie Suche nach der geeignetenLocation macht sich FrigeschLampelmayer selbst: „Dabei legeich großes Augenmerk darauf,dass das richtige Gefühl bei denAufnahmen herüberkommt.“

Quasi als Spezialdisziplin ma-chen Frigesch Lampelmayer undseine Tochter auch Aufnahmenfür diverse Bücher - für Eigenpu-blikationen oder im Auftrag, wiezuletzt etwa für die PrivatkäsereiRupp. Stillstand gibt es beim Fo-towerk Lampelmayer tatsächlichnicht. n

Beispiele für gelungene Arbeiten des Teams von Frigesch Lampelmayer - von Verpackungsfotos und Modeaufnahmen bis zu Büchern.

Fotowerk: Stets in Bewegung

Frigesch Lampelmayer und seine Tochter Katharina.

Fotowerk Lampelmayer GmbhSchwefel 39,A-6800 DornbirnT +43 5572 - 26990E [email protected]

nKontakt

Page 34: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

34 · Story · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Auf den Spuren von Markenpiraterieund ProduktfälschungenChristoph Öhe hat einUnternehmen mit einemklaren Ziel gegründet: Erführt eine Detektei gegenWirtschaftskriminalität.

Von Sabine Barbisch

Anfang des heurigen Jahres wares für Christoph Öhe soweit: Erwagte den Schritt in die Selbst-ständigkeit. Mit dem landläufigenKlischee eines Detektives, der sichmit einer Kamera bewaffnet in ei-nemAuto oder hinter einemBuschverschanzt, um allerhand Übeltäterauf frischer Tat zu ertappen, hatsein Berufsalltag allerdings wenigzu tun, wie er im Gesprächmit„DieWirtschaft“ erklärt. Öhe siehtsichmit seiner Detektei vielmehrals Partner im Kampf gegenWirt-schaftskriminalität.

Eine Art Projektmanager

„Wenn eine Firmamit Produktpi-raterieoderWirtschaftskriminalitätkonfrontiert ist, analysiere undrecherchiere ichdenSachverhalt und sceinen akribiscBericht, der füeinen etwa-igen Gangvors Gerichtwichtig ist.

ZweiJahr-zehnteErfahrung

Christophhat das Geschäder Pike auf gelernt. ZwölfJahre lang war er Zollwachebeam-ter - neun Jahre davon im Kampfgegen die organisierte grenzüber-schreitende Kriminalität beschäf-tigt. Während dieser Zeit bekamer das Angebot eines großen inter-nationalen Tabakkonzerns, in diePrivatwirtschaft zu wechseln.

„WäreichBeamtergeblieben,hät-te ich meine Karriere vorzeichnenkönnen. Ich habe aber die Heraus-forderung angenommen und bin

Anfang 2002 bei einem interna-tionalen Konzern in die Abteilung‚Brand Integrity‘ - dem Kampfgegen Produktfälschungen - inLausanne eingestiegen.“

Eine unterschätzte Gefahr

Der Wirtschaftsstandort Vorarl-berg, mit seinen vielen erfolgrei-chen Unternehmen, die Innovati-

on und Fortschritt stets

vorantreiben,sei für Wirt-chaftskrimi-le ein durch-„attraktives“

sagt Öhe: „Wirhaben hierzulande viele er-

folgreiche Marken, doch noch hälteskaumeinUnternehmenfürnötig,im Kampf gegen Markenpiraterieoder Produktfälschungen aktiv zuwerden. Dabei sind viele Firmen -gerade im Elektronikbereich - vonAngriffen dieser Art bedroht.“ GanzimGegensatz zu dengroßenSport-,Zigaretten- oder Getränkeherstel-lern, die laut dem Experten eigeneAbteilungen für den Schutz ihrerProdukte haben.

Vielschichtige Folgen

Wird man Opfer dieses Zweigsder Wirtschaftskriminalität, kön-nen die Folgen verheerend sein,weiß Christoph Öhe: „Da ist zumeinen der wirtschaftliche Aspekt,aber auch die Folgen eines Image-schadens können enorm sein. Stel-len sie sich, vor eine Fälschung Ih-res Produkts taucht auf demMarktauf und ist, gelinde gesagt, Schrott.Der Kunde nutzt das Produkt nachdieser Erfahrung nicht mehr, kauftes kein zweites Mal und empfiehltes auch nicht weiter.“ Aber auchden Gesundheitsaspekt will derExperte nicht unterschätzt wissen:„Durch gefälschte Medikamente,Anabolika oder Steroide aus demInternet können schwere Schädenentstehen“, warnt er.

Zahlreiche Möglichkeiten

StehtderVerdacht imRaum,dassein Unternehmen im Visier vonKriminellen steht oder gar schonOpfer von illegalen Machenschaf-ten wurde, kommt Öhe ins Spiel:„Zuerstbeschäftige ichmich imDe-tail mit dem Unternehmen selbst,dannmache ich operative Untersu-chungen, Test- oder Scheinkäufe.“Aber auch (bezahlte) Informantenoder ‚Under-Cover-Stories‘ seienMöglichkeiten, Fälschern auf dieSchliche zu kommen, gibt er einenEinblick in verschiedene Variantender Handhabe.

Brenzlige Situationen

Für die professionelle Aus-übung seines Berufs seien guteMenschenkenntnis und perfekteUmgangsformen Pflicht, betontÖhe. Die ebenfalls essenziellenFremdsprachenkenntnisse hat ersich im Laufe seiner Karriere an-geeignet. Viel Erfahrung und eineakribische Dokumentation sindlaut Öhe ebenso unerlässlich fürdas erfolgreiche Aufklären einesTatbestands, wie das Vertrauenzum auftraggebenden Unterneh-men.

Im Zuge seiner langjährigenKarriere hat Christoph Öhe vielerlebt. Es habe auch durchausbrenzlige Situationen, zum Bei-spiel bei Hausdurchsuchungengegeben. Er erzählt außerdemvon vielen spektakulären Fällen,wie einem ganzen Container vol-ler gefälschter Zigaretten, die inTürblättern versteckt waren oderverflochtenen Kellersystemen inWien, die als Lager für denHandelmitgefälschtenProduktendienen.

„Durch die Wirtschaftskrimina-lität gehen alleine in der EU vieleMilliarden Euro verloren. Das istnicht nur ein ökonomischer Scha-den für Staaten und Unternehmen- Käufer und Konsumenten setz-ten damit auch ihre Gesundheitaufs Spiel“, macht Öhe abschlie-ßend auf die Gefahren gefälschterProdukte aufmerksam. n

Mit unserem klassi-schen Verständnis von

„Detektivarbeit“ hatChristoph Öhes Detek-

tei wenig zu tun.

hat sein beruf-es Leben demampf gegenWirtschafts-kriminalitätverschrieben.

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Page 35: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Traumhaus Althaus · 35Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Hohe Qualität und höchs-ter Einsatz für Lösungen,die Ansprüche der Kundenum Aspekte der Nachhal-tigkeit bereichern: Dafürstehen die Partnerbetriebe„Traumhaus Althaus“. DiePlattform feiert heuer ih-ren 15. Geburtstag.

Die „Traumhaus Althaus“-Partner-betriebe garantieren den Kundenökologischeundenergie-optimier-te Althaussanierung in höchsterQualität.

Energieinstitut gründetedie Plattform

Um die Betriebe dabei zu unter-stützen, diesen hohen Anspruchzu erfüllen, hat das EnergieinstitutVorarlberg die Plattform gegrün-det. „Dabei profitieren sie von derKompetenz, der Vernetzung undden passgenauen Weiterbildung-sangeboten der Plattform“, infor-miert derenLeiterKurtHämmerle.

Darüberhinaushat sichdieMar-ke als Gütesiegel etabliert. EinenUmstand, den Hämmerle auf vierErfolgsfaktoren zurückführt:

Zum einen verpflichten sich„Traumhaus Althaus“-Partnerbe-triebe zur regelmäßigen Weiter-bildung bei den Plattformtagen.Sie gewinnen dabei sowohl anManagement- als auch an Fach-kompetenz. Mit dem Verständnisfür Gesamtzusammenhänge undKenntnissen über ökologischeBaumaterialien, Energieeffizienzund erneuerbare Energieträgerkönnen sie ihren Kunden die pas-senden Lösungen empfehlen.

ÖkologischeModernisierung

Zum anderen empfehlen die„Traumhaus Althaus“-Partner-betriebe energieoptimierte undökologische Modernisierung vonAltbauten imWohnbau. InderUm-setzungbietensiehöchsteQualitätbei Ausführung und Abläufen.So ermöglichen sie dem Kunden„Bauen mit Freude“.

Darüber hinaus profitieren„Traumhaus Althaus“-Partnerbe-triebe von den branchenübergrei-fenden Kontakten innerhalb derPlattform. Sie beraten die Kundenganzheitlich, empfehlen einandergegenseitig und kooperieren beiProjekten. Sie ziehen auch Nutzen

aus Kooperationen, die über diePlattform hinausgehen.

Gemeinsame PR

Schließlich machen „TraumhausAlthaus“-Partnerbetriebe gemein-same Öffentlichkeitsarbeit und

treten zusammen auf Messen auf.Dadurch bringen sie dem Kundenalle Aspekte des guten Sanierensnäher. Der kann nachhaltig davonprofitieren

Weitere Infos:www.partnerbetrieb.net

Plattform fürden AustauschMarbod Lins, Lins dach &fassade GmbH:Die Platt-form bietetwichtige In-formations-und Aus-bildungs-veranstal-tungen an.Es werdenalternativeDämmma-terialienvorgestelltund aktuelle Förderungen bespro-chen. Die Informationen erfolgengewerkübergreifend. Die Zusam-menarbeit von Handwerkern in derGruppe wird verbessert. Dadurchentsteht für den Endkunden ein rei-bungsloser Ablauf der Sanierung.

Bauen ökologischergestaltenDipl.Arch-FHBmst.GerhardMül-ler,Müller BauGmbH&CoKG:Unser Zielist es, dasLand beimErreichender Ener-gieauto-nomie zuunterstüt-zen. AlsMitglied inder Traum-haus-Alt-haus-Fami-lie schätzen wir das Wissen unddie Erfahrung der Handwerksbe-triebe. Die stete Weiterbildungund das Ziel aller, Bauen ener-gieeffizienter und ökologischerzu machen, bewahrt uns weiter-hin unsere Unabhängigkeit.

Inputs von denHandwerkernDIDr. AndreaVogel-Sonder-egger, Planungsbüro:Über diePlattformerhaltenwir vie-le Inputsvon denHandwer-kern. AufStammti-schen zugewissenThemenbekommenwir viel Wissen, das wir inunsere Arbeit einfließen lassenkönnen. Gerade beim ener-giesparenden Bauen gibt eslaufend ProduktentwicklungenDabei schätze ich den gegen-setztigen Austausch sehr.

Entspricht derFirmenphilosophieDI (FH) Stephen Kaltheier,Planungsteam E-Plus GmbHWir ver-folgen dieNiedrigst-energie-haustech-nologieseit un-serer Stu-dienzeit.Der Platt-form sindwir kurznach derenGründung beigetreten, weilunsere Firmenphilosophie ver-treten wird und wir über diePlattform in Richtung ökologi-sches und nachhaltig-effizien-tes Bauen und Sanieren wirkenkönnen.

Nachhaltigkeit als oberste Maxime

Die Mitglieder der Plattform „Traumhaus Althaus“.

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Page 36: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

36 · Werbung · Nr. 21-22 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

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Page 37: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· 37Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

WIFI VorarlbergDie Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 70. Jahrgang Nr. 21-23 · 22. Mai 2015

Auch im kommenden Kursjahrgibt eswieder zahlreicheNeuhei-ten imProgramm. Zwei neueUni-versitätslehrgänge werden erst-mals imWIFIVorarlberg angebo-ten: der MSc Bilanzbuchhaltungund der MSc Personalmanage-ment, Führung und Organisation(siehe Seite 39). Eine absoluteInnovation ist auch der Lehr-gang zum Trainer für Deutschals Fremdsprache: Personen, diediesen Lehrgang abgeschlossenhaben, sind befähigt Deutsch alsFremdsprache bzw. als Zweit-sprache zu unterrichten (mehrauf Seite 44). Ebenfalls neu imProgramm ist die Reihe „Toolboxfür den souveränenLehrgangsab-schluss“. Sie besteht aus Kurzse-minaren wie beispielsweise „Vonder Idee zur Projektarbeit“ oder„Endlich frei von Prüfungsangst“.Abgerundet wird das neue WIFI-Kursprogramm mit Seminarenzu Themen wie „InternationalesSteuerrecht“, „Web 2.0 - Moder-nes Onlinemarketing mit Face-book“ oder der Ausbildung zumEnergieeffizienzbeauftragten.

Durchlässigkeit derBildungswege

„Wichtig ist uns die Durch-lässigkeit der Bildungswege –das heißt, bei uns kann manmit dem Vorbereitungskurs auf

die Lehrabschlussprüfung be-ginnen, sich durch den Besuchvon hochwertigen Lehrgängenals Fachkraft weiterqualifizierenund schließlich im Rahmen einerakademischen Ausbildung einMaster-Degree erwerben! Unse-ren Teilnehmern stehen also alleBildungsoptionen offen“, fasstInstitutsleiter Dr. Thomas Wach-ter die WIFI-Programmphiloso-phie zusammen.

Neue Chancen mit derBerufsmatura

„Mit der Berufsreifeprüfungim Lebenslauf kommt man wei-ter. Nicht nur im Beruf - sondernauch auf Universitäten und Fach-hochschulen. „Die Berufsreife-prüfung ist gleich viel wert wieeine Voll-Matura. Sogar mehr:Mit dem praktischen Hinter-grund einer Berufsausbildunghat man in vielen Studien Vor-

teile. Auch im Beruf hat man mitder Berufsreifeprüfung die Nasevorn“, ist sich Thomas Wachtersicher. Die Berufsreifeprüfungkann man ganz einfach am WIFIabsolvieren: Im September star-ten wieder vier berufsbegleitendeVorbereitungslehrgänge (Deutsch,Englisch,Mathematik sowiewahl-weise die Fachbereiche Betriebs-wirtschaftslehre, Rechnungswe-sen oder Wirtschaftsinformatik).

WIFI Info-Wochenim Juni

Fester Bestandteil des WIFIJahres sind mittlerweile die re-gelmäßig stattfindenden Info-Wochen: Zwischen 8. und 19.Juni finden im WIFI Vorarlbergwieder zahlreiche Info-Abendestatt. Informationen dazu und dasneue Kursprogramm findet manim Internet unter:wifi.at/vlbg

Das neue WIFI-Programmbietet ab Herbst 2015 ins-gesamt 2.000 Kursveran-staltungen, in deren Rah-men wieder 900 Trainer imEinsatz sein werden.

Redaktion: Mag. Julia Schmid

Das neue Kursbuch ist da!

„Ich hatte nach dem Abschlussmeiner Lehre als Maschinen-mechaniker ein konkretes Kar-riereziel vor Augen, wollte in dieArbeitsvorbereitung wechseln undAbteilungsleiter werden“, erklärtOliver Dobler seine Motivation,die gesamte REFA Ausbildungim WIFI zu absolvieren. „Die Aus-bildung war damals letztlich derGrundstein für meine weitereberufliche Entwicklung und hatmich nachhaltig geprägt.“ Oli-ver Dobler erreichte seine Ziele,sein Weiterbildungshunger wardeshalb aber noch lange nichtgestillt: Nach dem Abschluss desProjektmanagement Lehrgangsim WIFI entschied er sich, denUniversitätslehrgang zum Busi-ness Manager zu belegen. SeitFebruar 2015 hat er seinen Ab-schluss in der Tasche! Heute ist erzu 50 Prozent als Projektmanagerin einem Technik-Unternehmentätig, nebenberuflich berät erkleine und mittlere Unternehmenin den Bereichen Betriebsoptimie-rung, Zeitwirtschaft und InterimManagement.

n Erfolgsstory

Stufe für Stufehöher mit dem WIFI

Oliver Dobler.

Das neue Kursbuch liegt druckfrisch in allen WIFI-Standorten auf undkann auch übers Internet angefordert werden.

Page 38: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

38 · WIFI Vorarlberg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

REFA-Ausbildung: EffizientesProduktmanagement garantiert

n Technik

Kurse im Herbst2015f CNC-Einstiegskurs

Start: 31.8.2015Ansprechpartner:Ingrid Rehm, DW451

f CNC-MaschinenbedienerStart: 14.9.2015 und28.9.2015Ansprechpartner:Ingrid Rehm, DW451

f Interner Energie–Auditornach ISO 16247Start: 1.10.2015Ansprechpartner:Martina Köb, DW 469

f Technische GrundlagenStart: 30.11.2015Ansprechpartner:Eva Kohler, DW 451

f Infoabend Six SigmaTermin: 16.2.2016Ansprechpartner:Martina Köb, DW 469

f Beratung & AnmeldungWIFI VorarlbergT +43 (0)5572 3894-DWI www.vlbg.wifi.at

Schweiß-Kurse

f Info-Abend „Schweißwerk-meister-Lehrgang“:Termin: 15.9.2015,18 – 20 Uhr, WIFI Dornbirn,Anmeldung erforderlich!

f Vorbereitungslehrgang(VLG/IWS) zum „Schweiß-werkmeister-Lehrgang“Start: 12.10.2015

f Hauptlehrgang (IWS) zum„Schweißwerkmeister-Lehrgang“Start: 8.1.2016

f Info-Abend zum„Schweißtechniker“(Weiterbildungslehrgang)IWT-LehrgangTermin: 15.9.2015,20 – 22 Uhr, WIFI Dornbirn,Anmeldung erforderlich!Lehrgangsstart: 15.1.2016

f Beratung & Anmeldung:Peter PryjmakT 05572 / 3894 – 479E [email protected]

n Schweissen

Schweißaufsichtspersonen tragenenorme VerantwortungWer einwandfrei schweißenwill, muss Arbeitsabläufeplanen und überwachen.DasWIFI bietet mit denLehrgängen für Schweiß-aufsichtspersonal eine pra-xisnahe Ausbildung.

Schweißen ist ein spezieller Pro-zess, da sich das Endergebnis –„die Schweißnaht“ – nicht immerallein durch Prüfen vollständigverifizieren lässt. Die Qualität derSchweißnaht muss in das Produkt„eingearbeitet“ werden.

„Das bedeutet, dass es zur Ver-wirklichung einer einwandfreienund fehlerfreien Schweißnahteiner optimalen Schweißtechno-

logie, ständiger Überwachungund genauer Verfolgung spe-zieller Arbeitsabläufe währenddes Fertigungsprozesses bedarf“,erklärt Peter Pryjmak, im WIFIzuständig für den FachbereichSchweißtechnik.

Wann immer Hersteller ein be-stimmtes Qualitätsniveau ange-ben, müssen sie in der Fertigungauch fachgerecht überprüfen undüberwachen. Dafür braucht manverschiedene Kenntnisse und Fer-tigkeiten aus der Schweißtechnik.Je größer die Anforderungen andie Schweißverbindung, umsoumfangreicher ist die geforderteQualifikation des Schweißauf-sichtspersonals.

Schweißtechnisches Personalmuss in Abhängigkeit von der Artund Komplexität der Fertigungnach EN ISO 14731 einer dernachstehenden Gruppen zugeord-net werden: International WeldingEngineer (IWE), InternationalWel-dingTechnologist (IWT)oder Inter-nationelWelding Specialist (IWS).

Lehrgänge ab Herbst

Das WIFI ist für die Ausbil-dung von Schweißaufsichtsper-sonal nach IIW-Richtlinien bzw.nationalen Richtlinien durch das„AccreditedNational Body (ANB)“akkreditiert. Die nächsten Lehr-gänge starten im Herbst (sieheRandspalte).

Bereits im Oktober startetdie nächste REFA Grund-ausbildung 2.0 - ersterKarrierebaustein in SachenArbeitsprozessplanung.

Leistungsfähigkeit und Erfolgeines Unternehmens werden ent-scheidend durch die Gestaltungvon Prozessen und Arbeitsplätzengeprägt. Dazu müssen Prozessda-ten professionell ermittelt undangewendet werden.

Im Rahmen der REFA 2.0Grundausbildung werden anhandvieler praktischer Beispiele REFA-Methoden zurAnalyse, Gestaltungund Optimierung von Arbeitsplät-zen und Arbeitsprozessen vermit-telt. So werden die Teilnehmer zuPlanungs-Profis von Arbeitspro-zessenundderUmsetzungbetrieb-licher Optimierungsprozesse. Zielist, die betrieblichen Arbeitsaufga-ben und -abläufe zu strukturierenund zeitlich zu bewerten. RemoHagspiel vomWIFI: „Die 200 Trai-ningseinheiten umfassende REFA-Grundausbildung ist der erste

Karrierebaustein füreine fundiertebetriebs- und arbeitswirtschaft-liche Basisausbildung und istnicht nur für Arbeitstechniker,Prozessplaner, Arbeitsvorbereiterund Meister, sondern auch für allePersonen, die am Arbeitsstudiuminteressiert sind, eine gute Wahl.

Nach erfolgreichem Abschlussder Prüfungen zu den vier Modu-len erhalten die Teilnehmer dieUrkunde „REFA Grundschein Ar-

beitsorganisation“. Damit tragenSie den Titel REFA-Arbeitsorga-nisator.

REFA Grundausbildung 2.0Start: 12.10.2015Trainingseinheiten: 200Kosten: 3.200 EuroBeratung und Anmeldung:Eva KohlerT 05572 / 3894-451E [email protected]

Die nächste REFA Grundausbildung startet im Oktober.

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Page 39: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· WIFI Vorarlberg · 39Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

UnilehrgängeJetzt Akademiker werden- am WIFI Vorarlberg

Alle WIFI Master- und Univer-sitätslehrgänge verbinden bran-chenübergreifende, umfassendeManagement-Skills mit praxisori-entierten Trainings. Die Teilneh-mererwerbensichsoKnow-howfürihre berufliche Praxis - und einenanerkanntenAbschlussgleichdazu.

Die Lehrgänge sind so konzi-piert, dass sie neben der Berufstä-tigkeit absolviert werden können.Die Lerneinheiten sind geblockt.Je nach Abschluss dauern dieLehrgänge zwei, drei oder vier Se-mester. Um teilnehmen zukönnen,ist vor allem eines wichtig: quali-fizierte, mehrjährige Berufspraxis.In vielen Fällen ist die Maturakeine zwingende Voraussetzung!

Neu: MSc Bilanzbuch-haltung

Aufstiegswillige Bilanzbuch-halter bereiten sich im neuenakademischen Lehrgang MSc Bi-lanzbuchhaltung auf Leitungspo-sitionen in den Bereichen Rech-nungswesen oder Controlling vor.Die Teilnehmer vertiefen dabeiBilanzierungs- und Steuer-Know-how aus wirtschaftlicher undrechtlicher Sicht, werden fit iminternationalen Reporting undstrategischen Controlling und er-weitern Führungs- sowie Selbst-

kompetenz. „Wer bereits die WIFI-Bilanzbuchhalterprüfungabgelegthat, steigt gleich imdrittenSemes-ter ein und erwirbt in einem JahrdenMasterabschluss“, soWIFI In-stitutsleiter Dr. Thomas Wachter.

Neu: MSc für Personal-manager

Ebenfalls neu im Programm istder Universitätslehrgang Perso-nalmanagement, Führung und Or-ganisation in Kooperation mit derDonau-Universität Krems. ImWIFIVorarlberg werden die Teilnehmerim Rahmen der beiden Kurse „Hu-man Resource Generalist Basis“und „Human Resource GeneralistProfessional“ optimal auf den Ein-stieg in den Universitätslehrgangvorbereitet.

Unilehrgang fürIT Manager

Auch imBereich IT hat dasWIFIeine Top-Ausbildung auf akademi-schem Niveau im Programm. DerMasterlehrgang „Management inInformation and Business Techno-logie“ bietet die Kombination vonIT-Kompetenzen und wirtschaftli-chem Know-how. Die Ausbildungdeckt folgendeFachbereicheab: ak-tuelle und zukünftig relevante IT-Systeme, betriebswirtschaftlicheAnwendung sowie Managementund Führung.

Beratung und InformationenWIFI Vorarlberg Info-CenterT +43 (0)5572 3894-425E [email protected]/Lehrgaenge/uni.php

Akademische Abschlüssesind wichtige Qualifika-tionen für Führungsposi-tionen. Im Herbst erwei-tert das WIFI Vorarlbergsein Angebot um zweineue Lehrgänge.

Der Praxisbezug ist bei allen Unilehrgängen ein wichtiger Faktor.

Foto: Thinkstock

nÜberblick

Alle Uni-Lehrgängef Akademischer Handels-

manager und MScHandelsmanagementStarttermin: Herbst 2015

f Akademischer Experte fürMarketing und Verkauf undMSc Marketing- & Ver-kaufsmanagementStarttermin: 1.10.2015

f MSc BilanzbuchhaltungStarttermin: September 2015

f Personalmanagement, Füh-rung und Organisation MScInfo-Abend: 9.9.2015, DornbirnStarttermin: 30.10.2015

f Business Manager MASInfo-Abend: 12.11.2015, DornbirnStarttermin: 12.2.2016

Advanced AcademicBusiness Manager MBAStarttermin: 21.9.2015

f Management in Informationand Business TechnologiesInfo-Abend: 25.6.2015, DornbirnStarttermin: September 2015

f Akademischer IndustrialEngineerInfo-Abend: 14.6.2016Starttermin: Oktober 2016

f Aufbaulehrgang Bachelor ofArts in Graphic DesignTermine auf Anfrage

Page 40: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

40 · WIFI Vorarlberg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Bereits Anfang Aprilbegeisterte Ralph Gold-schmidt die Zuschauer mitseinen Ausführungen zumThema Vertrauen als öko-nomische Macht.

„Vertrauen ist ein Gut, das ich nichtkaufen kann. Wenn ich es abernutze, kann es sich vermehren“, sodefinierteRalphGoldschmidt gleichzu Beginn der Veranstaltung denBegriff Vertrauen. Seine weiterenAusführungen drehten sich imAnschluss darum, wie es gelingenkann, sowohl im beruflichen wieim privaten Umfeld gesunde, trag-fähige - kurz vertrauenswürdige- Beziehungen aufzubauen undwarum das gerade auch in ökono-mischer Hinsicht für Unternehmenso wichtig ist. Der Wert einerMarke spiegle, so Goldschmidt, dasVertrauenvonKundenundPartnernwider. Ob in einem Unternehmeneine vertrauenswürdige Unterneh-menskultur herrsche, hänge auchstarkt von den Führungskräften ab.

„Wer seiner Führungskraft und demTeamvertraut, legt seinenFokusaufdie Stärken, ist offener und moti-vierter. Ist das Vertrauensverhältnisgestört, geht viel Energie im Kampfmit Team oder Vorgesetztem verlo-ren.“ Eine positive Vertrauenskulturspiegle sich auch immer in denUnternehmenszahlen wider. EineStudie belegt diese These: Die Ren-dite vonAktionärenwar dreiMal sohoch inUnternehmen, indeneneinevertrauensvolle Unternehmenskul-turherrschte.Goldschmidtabschlie-ßend: „Ichbinüberzeugtdavon, dassgeringes Vertrauen auch die besteFirmen-Strategie zum Scheiternbringen kann.“

Viele Jahre galt im Business dasMotto: höher, schneller, weiter.Heute ist Umdenken gefragt! Wirwissen jetzt, dass Erfolg im Beruflangfristig nur in Kombinationmit Zufriedenheit im Privatlebenzu erreichen ist. Doch wie ist esmöglich, beides zu verbinden, einerfolgreiches Berufsleben und einglückliches Privatleben? SabineAsgodom gibt zahlreiche Tipps,wieman ein eigenes, ganz persön-liches Work-Life-Konzept entwi-ckeln kann, um innere Balance zufinden und ein erfülltes Leben zuführen, im Jobundprivat. (Terminsiehe Kasten unten).

Ein-Tages-Seminar:Souverän im Job

AmTag nach ihremWIFI Stars-Auftritt hält Sabine Asgodom ei-nen Tages-Workshop zum Thema„Souverän im Job - erfolgreichmitder SUCCESS-Formel. 90 Prozent

unserer Wirkung im Beruf hängtvon unserem Auftreten ab. Ob wirernst genommen und respektiertwerden, ob wir überzeugend ver-handeln oder begeistern können.Ausstrahlung kommt vom inne-ren Strahlen. Überzeugen kommtvon Überzeugung. Auftreten hatmit Haltung zu tun. Sabine Asgo-dom erarbeitet mit den Teilneh-mern in diesem Tagesseminardie Schritte zu mehr Souveränitätim Berufsalltag und ebnet somitihren Weg zu mehr Erfolg!

Souverän im JobTermin: 20.10.2015, Di 9 - 17 UhrWIFI DornbirnBeitrag: 430 EuroKursnummer: 12827.03Persönliche Beratung:Barbara Mathis,T 05572/3894-461E [email protected]

Leben macht die Arbeit süß!Sabine Asgodom gibt imersten WIFI Stars Vortragdes neuen Kursjahres Ein-blicke in eine gelungeneWork-Life-Balance.

Sabine Asgodom ist eine der bekanntesten Management-Trainerinnen imdeutschsprachigen Raum.

Auch 2015/16 sind wiederinternationale Referentenim WIFI-Campus zu Gast.Die Vorträge werden von derWirtschaftskammer unter-stützt, die Teilnahme kostetdaher nur je 55 Euro. Interes-senten können die WIFI Starsentweder einzeln oder alsAbo buchen. Im Abo betragendie Kosten 245 Euro für fünfAbende. Sie sparen 30 Euro.

f „Leben macht die Arbeitsüß“ Sabine AsgodomTermin: 19.10.2015, 19 Uhr„Die wertvollsten Res-sourcen der Zukunft“

Erik HändelerTermin: 24.11.2015, 19 Uhr

f „Mit der Disziplin und derWillenskraft der Shaolinzum Erfolg“,Marc GassertTermin: 24.2.2016, 19 Uhr

f „Der Makel der Marke“Saliya KahawatteTermin: 13.4.2016, 19 Uhr

f „FISCH! Ein ungewöhnli-cher Motivationsvortrag“Michael EhlersTermin: 18.5.2016, 19 Uhr

f Anmeldung:E [email protected] 05572/3894-424Abo-Kursnr: 28810.03

nWIFI Stars 2015/2016

Top-Referenten zu Gast

„Wer Vertrauen verspielt,hat ein Problem!“

Ralph Goldschmidt.

Page 41: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· WIFI Vorarlberg · 41Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Marketing- und Verkaufs-profi Alexander Muxelerklärt im Interview, waseinen gutenVerkäufer aus-macht und wie er die Look& Feel Kurzseminar-Reihein WIFI konzipiert hat.

Sie führen im WIFI dieSeminar-Reihe „Look&Feel“durch. Die Inhalte reichenvon B2B-Marketing bis hinzu Low Budget Marketing.Was hat es mit diesen The-men auf sich?

Als Business Coach nehme ich inKMUs interimistisch die Funktioneines Marketing- und Vertriebs-leiters ein. All diesen Themenbegegneichdort täglichalsHeraus-forderungen für die Unternehmen,unabhängig vomangebotenen Pro-dukt oder der Dienstleistung.

Warum gibt es Verkäufer, dieden doppelten Umsatz erzie-len wie andere?

Natürlich spielt dabei die Qualitätdes Verkaufsgebietes und des Kun-denstockseinegroßeRolle.Danebensind aber zwei beeinflussbare Fakto-renenormwichtig.Einerseitsdasei-gene „Gedanken-Management“ desVerkäufers, wie z.B. die Eigen-Moti-vation, sein „Chancen-Denken“ undseineAusstrahlung.Andererseits istder professionelleUmgangmit demKunden matchentscheidend. Dasumfasst z.B. das sogenannte „Wal-kinginyourcustomer’sshoes“. AberauchdieklareNutzen-Argumentati-onundseineAbschluss-StärkeinderVerhandlung. Schlussendlich nochsein Verhalten nach dem Verkaufs-abschluss, denn nach dem Verkaufist vor demVerkauf!

Was ist das Geheimnis eineserfolgreichen Verkaufsge-sprächs?

Dem Kunden muss man „aktiv“zuhören, das heißt auch nachhaken,ihn ernst nehmen (z.B. Notizen ma-chen) und ihn vor allem ausredenlassen. Man sollte bewusst denNutzen-Verkauf statt den Produkt-Verkauf in den Vordergrund stellen.

Zudem gilt: Keine Angst vor demPreis! Die Abschluss-Signale sollteman rechtzeitig erkennen und ge-konnt „den Sack zumachen“.

„Dem Kunden mussman aktiv zuhören“

Look& Feel Seminaref B2B-Marketing – Wenn

Profis unter sich sindTermin: 16.10.2015,13.30 bis 17 Uhr

f Megatrends – konkreteAuswirkungen auf Konsu-menten und HerstellerTermin: 4.12.2015,13.30 bis 17 Uhr

f Beratung & Anmeldung:Eva HehleT 05572 3894 - 475E [email protected]

Diplom-LehrgangVerkaufs- und Ver-triebsmanagementIn diesem Lehrgang bekommendie Teilnehmer die grundlegend-sten Fragen im Vertrieb und Ver-kauf beantwortet.f Kostenloser Info-Abend:

Oktober 2015f Start Lehrgang:

November 2015f Beratung & Anmeldung:

B. Sohm, T 05572/[email protected]

Thema Verkauf

Führungskräfte haben es schwer!Sie sollen den Unternehmenser-folg garantieren, zugleich aberauch Vorbild und qualifizierterBegleiter für ihre Mitarbeiter sein.Damit dieser Spagat gelingt, istdas sensible Zusammenspiel zwi-schen Management, Führung undMitarbeitern besonders wichtig.Das WIFI hat eine Reihe von Kur-sen im Programm, die sich mit die-ser Thematik auseinandersetzen.

Der Lehrgang Systemisches Lea-dership wurde für Führungskräftekonzipiert. Systemisches Denkenlöst sich von den klassischen Ur-sache-Wirkung-Rezepten. Es gehtdarum zu verstehen, wie Kräftein einem System wirken und wieman mit diesem Wissen neueLösungsmöglichkeiten entwickelnkann. „Wenn Sie beispielsweiseein Problem in einem Team lösenmöchten, macht es wenig Sinn,das Team isoliert zu betrachten.Denn das Team besteht auseinzelnen Mitgliedern, die inunterschiedlichen Beziehungenzueinander stehen. Jede Handlungeines Einzelnen löst eine Reaktionaus und beeinflusst damit dasganze System. Gleichzeitig ist dasTeam auch Teil eines größeren

Thema Führung

Das Wissen um Systemeerleichtert Führungsarbeit

Ganzen, z. B. einer Firma,und hat auch dort eine Rolle indiesem übergeordneten Umfeldinne. Auch das Umfeld beeinflusstdas Team wesentlich“, erklärtLehrgangsleiter Kambiz Poostchi.Ziel des Lehrganges ist es, denTeilnehmern die Grundwerkzeugesystemischen Denkens und team-orientierter Kommunikation nahe-zubringen und ihnen Werkzeuge fürden Umgang mit Konflikten undKrisen mitzugeben. Gleichzeitiglernen sie die Struktur hinter sys-temischen Prozessen zu erkennenund Gruppen und Teams in Verän-derungsprozessen zu begleiten.

Wer einen ersten Einblick in dasThema Systemisches Leadershiperhalten möchte, für den ist dasEin-Tages-Seminar „Führungmuss führen“ optimal. In achtTrainingseinheiten bekommt maneine Einführung ins systemischeDenken und die teamorientierteKommunikation.

f Systemisches LeadershipInfo-Abend: 1.6.2015, 18 Uhr,WIFI DornbirnStart Lehrgang: 17.9.2015Kursnummer: 12801.03Führung muss führenTermin: 2.6.2015, 9 - 17 Uhr,WIFI DornbirnKursnummer: 12701.03

f Anmeldung & Beratung:Barbara MathisT 05572/3894-461E [email protected]

Alexander Muxel.

„Das Wissen um Systemehilft mir bei meiner ge-stalterischen Arbeit unddabei, gemeinsam mit demKunden authentische Kom-munikation mit Bestand zuentwickeln.“

Nicole Berti, Gestaltung undKommunikation

Page 42: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

42 · WIFI Vorarlberg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Der Cranio Sacralen Körperarbeitliegt die Arbeit mit der rhythmi-schen Pulsation im Körper zugrun-

de. Diese Pulsation wird - nebenHerzschlag undAtmung - als dritterLebenspuls bezeichnet. Gearbeitetwird am ganzen Körper durch sanf-te Berührung, mit SchwerpunktSchädel (Cranium),WirbelsäuleundKreuzbein (Sacrum). Das Erlernenverschiedener Techniken, ein ana-tomisches Grundverständnis, dasTraining der Wahrnehmung ver-schiedener Gewebsschichten sowieErfahrungen über die zahlreichen,dem Körper innewohnenden Le-bens- und Selbstheilungskräfte sindBestandteil der Ausbildung.

Neu: Kinesiologie

Kinesiologie wird als die LehrederBewegungverstanden. „Mithilfedes kinesiologischen Muskeltestslegen wir, vorbei am Verstand, anWiderständen, an Vorstellungenund Konzepten, einen Zugang zuInformationen aus tiefen Schichtendes Bewusstseins. Dort liegen dieAntworten auf Probleme und Sym-ptome“,erklärtLehrgangsleiterKon-

stantin Jordanidis. Hauptaufgabedes Kinesiologen ist es, die Kundenmit diesen Antworten in Kontakt zubringen. So werden seelische, geis-tige und körperliche DynamikenTeil des Gesundungsprozesses undneue Ressourcenwerden freigelegt.

Die Absolventen beider Lehrgän-ge erhalten einWIFI-Diplom.

f Cranio Sacrale KörperarbeitKostenloser Info-Abend: 14.9.2015Start Lehrgang: 23.10.2015

f KinesiologieKostenloser Info-Abend: 25.1.2016Start Lehrgang: 26.2.2016

f Persönliche BeratungBeate Amann, T 05572/[email protected]

Gleich zwei Ausbildungenim Bereich Komplemen-tärmedizin sind heuerneu im Programm: CranioSacrale Körperarbeit undKinesiologie.

Körper- und Energiearbeit:verschiedene Wege, ein Ziel

Komplementäre Methoden sehen Gesundheit als ausdrücklichesWohlbefinden von Körper, Geist und Seele.

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„Einzige Voraussetzung istInteresse und die Bereit-schaft zum Ausprobieren.“

Konstantin Jordanidis,Lehrgangsleitung Kinesiologie

Ordinationsassistentinnen sinddie ersten Ansprechpartner derPatienten in einer Praxis. IhreAufgaben sind somit vielseitig:Sie erledigen die administrativenAufgaben in einer Praxis, assis-tieren bei Untersuchungen undkümmern sich um die Patienten,hören ihnen zu und erklären ihnenden Ablauf der Untersuchungen.Diese Aufgaben erfordern ein ho-hes Maß an Organisationstalent,aber auch Kommunikationsstärke,Menschenkenntnis und Geduld.Seit knapp zwei Jahren müssenOrdinationsassistentinnen, diebei niedergelassenen Ärzten me-dizinische Tätigkeiten verrichten,eine gesetzlich vorgeschriebene

Ausbildung vorweisen. Das WIFIbietet in regelmäßigen Abstän-den Ausbildungslehrgänge an.Der nächste Lehrgang „Ordinati-onsassistenz“ startet bereits am16. Oktober 2015.Im Rahmen der Ausbildung stehenThemen wie etwa die ethischenAspekte der Gesundheitsver-sorgung, Anatomie und (Patho-)Physiologie, Arzneimittellehreoder auch die Grundlagen derInfektionslehre und Hygiene aufdem Lehrplan. „Der Beruf derOrdinationsassistentin ist extremvielseitig und anspruchsvoll. Wermedizinisch interessiert ist, gernemit Menschen arbeitet, aber auchein Händchen für Organisation

hat, für den ist dieser Lehrgangsicher richtig“, erklärt MonikaGiselbrecht, die diese Ausbildungfür das WIFI organisiert.Der Lehrgang umfasst insgesamt650 Stunden, wobei die Hälfte

der vorgeschriebenen Stunden alsPraktikum in einer Ordination ab-solviert werden. Im theoretischenTeil stehen Fächer wie Erste Hilfeund Verbandslehre, Anatomie undPathologie oder auch Arzneimit-tellehre auf dem Stundenplan.

f OrdinationsassistenzBeitrag: 3.490 EuroOrt: WIFI DornbirnTermin Herbst 201516.10.2015 - Nov. 2016Termin Frühjahr 20166. April - Nov. 2016

f Persönliche BeratungSandra GeißingerT 05572/[email protected]

Ordinationsassistentin

Anspruchsvoller und vielseitiger Beruf

Der Beruf ist sehr vielseitig.

Page 43: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· WIFI Vorarlberg · 43Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Die WDA richtet sich an junge,grafisch talentierte und kreativePersonen, die ihre berufliche Zu-kunft im Bereich Gestaltung se-hen. Kreativität, Professionalität,Praxisbezug und Experimentier-freudigkeit prägen die intensivezweijährige Ausbildung. Über2.000 Unterrichtseinheiten, einsechswöchiges Praktikum undder Diplomabschluss garantie-ren einen erfolgreichen Einstiegin die Welt der Werbung undder Kommunikation. Nach demAbschluss sind die AbsolventenAllrounder und können sowohlim kreativen als auch kommu-nikativen Umfeld Fuß fassen:Ob Werbeagentur, Grafikbürooder Marketingabteilung, dieMöglichkeiten sind vielfältig undabwechslungsreich.

WDA-Studentin Isabella Guralhat ihr Praktikum bei der AgenturSuper absolviert und war begeis-tert: „Dank des hohen Praxisbe-zugs im Unterricht, konnte ich in

der Agentur sofort an Projektenmitarbeiten. Und auch ChristianFeuerstein von Super zeigte sichbegeistert: „Isabella war schnellein Teil des Teams und hat sichsofort sehr konstruktiv und krea-tiv eingebracht. Mit ihrem Talentund ihrer Offenheit bringt siebeste Voraussetzungen für unse-re Branche mit. Besonders ihre

illustrativen Fähigkeiten haben esuns angetan.“

WDA-Luft schnuppern!

Unter dem Motto „Lieber mit-ten drin als nur dabei!“ findet amFreitag, den 29.Mai 2015 ab 13:30Uhr ein Schnuppernachmittag imWIFI Dornbirn statt. Interessen-ten können sich dabei über dieAusbildung in der Werbe DesignAkademie informieren. Alle De-tails finden sich auch im Internetunter:www.wda-vlbg.at

Kreativer Nachwuchsim Vormarsch

f WDA | Werbe DesignAkademieSchnuppernachmittag:29.5.2015, 13.30 UhrWDA-Start: 14.9.2015

f Fachakademie Medienin-formatik & MediendesignInfo-Abend: 24.6.2015Start: 7.9.2015

f Lehrgang Grafik- und Me-diengestaltungStart: 6.10.2015

f Webdesign Lehrgang

Start: 6.10.2015f Digitale Fotografie -

BasislehrgangStart: 29.9.2015

f Masterclass PhotographyInfo-Abend: 18.6.2015Start:22.9.2015

www.wifi.at/vlbg

WIFI Kreativausbildungen

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Das WIFI hat eine ganze Reihe von Kreativ-Ausbildun-gen im Programm. Beim Schnuppernachmittag der Wer-be Design Akademie (WDA) kann man am 29. Mai 2015ab 13:30 Uhr den Studenten über die Schulter schauen!

Die WDA bietet eine fundierte und praxisorientierte Ausbildung für eine Karriere in der Kreativ- und Kommunikationsbranche.

„Aufgeregt und etwas nervöstrat ichmein Praktikum beider Agentur Super an. Ichfandmich aber schnell zu-recht und durfte gleich an re-alen Projektenmitarbeiten.Dass ichmeinWissen im Ar-beitsalltag sofort anwendenkonnte, ist ein Beweis fürden hohen Praxisbezug anderWerbe Design Akademie.Natürlich habe ich auch vieldazugelernt: unter anderem,dass der Zusammenhalt inder Agentur wichtig für guteErgebnisse ist.“

Isabella Gural, WDA Studentin

Page 44: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

44 · WIFI Vorarlberg · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Sprache ist ein wichtiger Schlüsselzur Integration von Zuwandernden.Sie bildet den Zugang für jeden,der eine andere Kultur kennenler-nen oder sie verstehen will. Mit100 Millionen Muttersprachlernist Deutsch die meistgesprocheneSprache in Europa. 2015 gibt esnach einer aktuellen Erhebung desGoethe-Instituts weltweit rund 15,4Millionen Deutschlernende.

Moderner Unterrichtmittop ausgebildeten Trainern

Angesichts der hohen Aktualitätdes Themas Migration - auch inBezug auf ausländische Fach- und

Führungskräfte-hatdasWIFIindenletzten Jahren seine Angebote imBereich Deutsch als Fremdsprachestark ausgebaut und ist heute mitüber 60 Kursen im Jahr der größteAnbieter im Land. „Ein moderner,abwechslungsreicher und vor allempraxisnaher Unterricht ist bei derArbeit mit Erwachsenen entschei-dend“, erklärt LehrgangsleiterinMag. Judith Berger-Neustädter, dieselbst seit dreizehn Jahren im WIFIDeutsch als Fremdsprache auf allenLeistungs-Niveaus unterrichtet. Einbesonderer Fokus muss deshalbauf der Lehreraus- und -fortbildungliegen.Auchdeshalb ist die Ideeent-standen, eine Ausbildung zum DaF/DaZ-Trainer (Deutsch als Fremd-bzw. Zweitsprache anzubieten.

WIFI ist einziger Anbieterin Vorarlberg

Wer sich zum DaF/DaZ-Trainerausbilden lassen wollte, musstebis jetzt in andere Bundesländerausweichen - ab 9. Oktober bietetdas WIFI den ersten, zweise-mestrigen Lehrgang im Land an!In diesemBasislehrgang erwerbendie Teilnehmer die theoretischen,aber vor allem auch prakti-schen Grundlagen, die sie für dasUnterrichten von Deutsch alsFremdsprache sowie Deutsch alsZweitsprache in unterschiedlichenBildungseinrichtungen benötigen.Judith Berger-Neustädter dazu:

„Besonders wichtig ist uns, dassdie Teilnehmer schon währendihrer Ausbildung Praxiserfahrun-gen in Form von Hospitationenund selbst gehaltenen Stunden-sequenzen sammeln. So lernensie hautnah die besonderen Her-ausforderungen im Unterricht mitErwachsenen kennen.“

DerneueLehrgang richtet sich analleInteressierten,diemitdieserZu-satzausbildung die Qualifikation füreinneuesBerufsfelderlangenmöch-ten. Eine der Voraussetzungen zurTeilnahme ist die Studienberech-tigung (siehe Kasten rechts). Werallerdings die ÖIF-Zertifizierunghaben will, braucht ein abgeschlos-senes Studium undmindestens 450Stunden Unterrichtspraxis.

Immer mehr Menschenwollen Deutsch lernen

Am 9. Oktober startet die neue Ausbildung zum DaF/DaZ-Trainerim WIFI Vorarlberg.

„Schon während der Ausbildungwerden die Teilnehmer praktischeUnterrichtserfahrung sammeln.“

Mag. Judith Berger-Neustädter, Lehrgangsleiterin

Der neue Lehrgang zum DaF- und DaZ-Trainer trägtder stetig steigenden Zahl von DeutschlernendenRechnung. Denn auch der Bedarf an gut ausgebildetenDeutsch-Trainern steigt kontinuierlich.

Lehrgang zum DaF/DaZ-Trainer

f Trainingseinheiten: 200f Beitrag: 2.475,- Euro inkl. Unterlagenf Ort: WIFI Dornbirnf Abschluss: WIFI Diplom und Teilnahmebestätigungf Voraussetzungen: Studienberechtigung (Matura),

Deutsch als Muttersprache oder Deutschkenntnisse aufmindestens Sprachlevel C1, Aufnahmegespräch

f Voraussetzungen für ÖIF Zertifizierung: Abgeschlos-senes Studium und mind. 450 TE Unterrichtspraxis

f Kostenlose Info-Abende:8. Juni 2015, 18.30 - ca. 20 Uhr, WIFI Dornbirn9. September 2015, 18.30 - ca. 20 Uhr, WIFI Dornbirn

f Lehrgangsstart: 9. Oktober 2015 bis Juni 2016

f Persönliche Beratung:Mag. Christa Tschofen, MBAT 05572/3894-474E [email protected]

Alle Fakten im Überblick

Page 45: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· 45Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Extra Umwelt & Energie

Der sorgsame UmgangmitEnergie ist für Vorarlber-ger Betriebe nicht nur einLippenbekenntnis und dasThema „Energie“ ist für ver-brauchende Unternehmenebenso relevant wie für Un-ternehmen aus demBereichder sogenannten „greeneconomy“. Energie ist Chan-ce und Herausforderung fürdie VorarlbergerWirtschaft,zugleich, Herausforderungaber auch für die Politik.

Von Marco Tittler,Leiter WKV-Wirtschaftspolitik

Dass sich die Vorarlberger Wirt-schaft zu einer ressourcenscho-nenden Produktion bekennt undin Sachen Energieeffizienz bereitsgroße Anstrengungen unternom-men und Erfolge erzielt hat, lässtsich anhand zahlreicher Beispieledokumentieren.

Im Programm EnergiezukunftVorarlberg des Landes ist dieWirtschaft ein wesentlicher Un-terstützer und hat in einer eigenenArbeitsgruppe auch bereits zahlrei-che Vorschläge eingebracht. VieleVorarlberger Betriebe setzen auffreiwilliger Basis bereits wesent-liche Akzente in puncto Energie-effizienz und übernehmen dabeieine Vorreiterrolle weltweit. DieseInitiativen entfalten ihre Wirkung.Während der Energieverbrauch inden letzten Jahren de facto konstantgehalten werden konnte, stieg dasBrutto-regionalprodukt und somitder Output deutlich an!

Vielen Vorarlberger Betrieben inden unterschiedlichsten Branchen,wie zum Beispiel der Beleuch-

tung,Haustechnik,GeothermieoderWindkraft ist es zudem gelungen,wesentliche Innovationen zu ent-wickeln und große technologischeSprüngemitzugestalten.

„Made in Vorarlberg“

„Made in Vorarlberg“ steht fürzahlreiche Innovationen aus demEnergiesektor. „MadeinVorarlberg“

steht aber auch für nachhaltigeProduktion, bewusst hergestellteProdukteund einen sorgsamenUm-gang mit natürlichen Ressourcen.Energie wird aber auch mehr undmehr zum strategischen Wettbe-werbsfaktor.

In einem Hochlohn- und Hoch-steuerland müssen Unternehmenan jeder Kostenschraube drehen,um international auch weiterhinwettbewerbsfähig und erfolgreichzu bleiben. Vorarlberg ist aufgrundder Exportorientierung und derexponierten Lage imDreiländereckin einer besonderen Situation.Die Vorarlberger Firmen stehenim unmittelbaren Wettbewerb mitMitbewerbern aus der ganzenWelt. Für eine wettbewerbsfähigeVorarlberger Wirtschaft ist dahereine globale Betrachtung untergeeigneterVernetzungderThemenEnergie, Klima- und Umweltschutzwesentlich. Nur eine internatio-nal wettbewerbsfähige Wirtschaftsichert der Region Vorarlberg dienotwendige Wertschöpfung, Ar-

beitsplätze und somit Wohlstand.Die Unternehmen haben das er-kannt und ein deutliches Bewusst-sein für einen sorgsamen Umgangmit Energie - auf allen Ebenen vonderProduktionbishinzurMobilität- entwickelt. Freiwillig und eigen-verantwortlich!

Chancen einräumen

Die große Herausforderung fürdie Zukunft besteht darin, dieWirt-schaft bestmöglich zu unterstützenund ihr Chancen und sofern mög-lich auch Wettbewerbsvorteile ge-genüberKonkurrenten aus anderenLändern einzuräumen. Vorteile ge-genüberLändern, inwelchenökolo-gische Standards,Menschenrechte,Arbeitnehmerschutz und sozialerFrieden unter Umständen nur eineuntergeordnete Rolle spielen, dieaber mit den gleichen Produktenauf den Weltmärkten um Kundenwerben, wie es die heimischen Un-ternehmenmachen.

Das kann die Wirtschaft nichtalleine schaffen, hier braucht esRahmenbedingungendurch die Po-litik. Aktuell scheint es der Politiknicht zu gelingen, diewesentlichenEntwicklungenzusteuern.DieUm-setzung der EU-Energierichtlinieund die teilweise drastischen Ver-schiebungen bei der Finanzierungder Ökostrom-Aufwendungen sinddabei nur zwei bespiele für einemangelhafte Umsetzung.

Die Schwierigkeit besteht darin,Entwicklungen auf dem einen Be-reich zuzulassen und zu fördern,gleichzeitig aber andere Bereichenicht zu belasten und im globalenWettbewerb zu benachteiligen. EinezugegebenermaßenschwierigeAuf-gabe, aber eben gerade deswegeneineHerausforderung! n

Energie - Herausforderung fürBetriebe und Politik gleichermaßen

„Allein kann die Wirt-schaft das nicht schaffen.Es braucht entsprechendeRahmenbedingungen.“

Marco Tittler, Wirtschaftspolitik

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46 · Umwelt & Energie · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Rädler-Baustoffestellte den neuen bereits gedämmtenHightech Ziegel MZ70 vor!

Als sich dieBauherrenfamilie Bollaus Sulz für den Bau ihres Traum-hauses entschieden hatte, warauch die Frage nach dem idealenBaustoff rasch geklärt: „Wir habenbei der Bauweise ganz bewusstein Massivhaus aus Tonziegel ge-wählt, denn die Eigenschaften desZiegels mit hohem Schallschutz,Brandschutz, Wärmespeicher, ho-hem Wärmedämmwert und derDiffusionsoffenheit haben unsüberzeugt.“ „Außerdem wolltenwir von der schnellen Bauweise,und der hohen Wertbeständigkeitdes Hauses profitieren“, sagt Bau-herr Johannes Boll.

Wohlfühloase inhöchster Qualität

Heraus kam eine energieopti-mierte Wohlfühloase, die Johan-nes Boll und seine Ehefrau Raizanicht mehr missen wollen. „DasRaumklima ist hervorragend, dieLuftfeuchtigkeit ist wunderbar, imSommer ist das Haus angenehmwarm, aber nicht überhitzt, undim Winter haben wir immer eineoptimale Raumtemperatur.

Begleitung durch Rädler

Beim Projekt in Niedrigener-giebauweise wurde der MZ70 inder Stärke 36,5 cm verwendet.

Die fachliche Begleitung und dieBaustellenlogistik übernahm diein Baustoffen sehr erfahrene Fach-firma Rädler. Dass der Rohbau abKellerdecke innerhalb zwei Wo-chen stand, überraschte selbst dasausführende Bauunternehmen.

EinzigartigeFachberatung

Die Bauprofis schätzen vor al-lem die exzellente Fachberatungder geschulten Mitarbeiter, dennbei Rädler dreht sich alles nur umBaustoffe. Diese werden nicht ineiner Zusatzabteilung wie in densogenannten „Baumärkten“ ver-kauft, sondern es ist unsere Kern-kompetenz und jahrzehntelangeErfahrung. Der Kunde bekommthier das richtige Produkt zumbes-ten Preis-Leistungs-Verhältnis!

...dort wo der Profi kauft!

Als Komplettanbieter von Bau-stoffen sorgt das Familienunter-nehmen Rädler dafür, dass dieBaumaterialien in der richtigenMenge zur richtigen Zeit am rich-tigen Ort vorhanden sind. Hierfürsteht allen Baukunden an denStandorten Wolfurt und Dornbirnein umfangreiches Baustofflagerzur Verfügung.

August Rädler GmbH6922 Wolfurt - 6850 [email protected]@raedler-baustoffe.atwww.raedler-baustoffe.at

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Schneller und sauberer Baufort-schritt mit bereits wärmege-dämmten Hightech Ziegeln MZ70.

Kundenservice ist bei Rädler großgeschrieben: rasche Anlieferung vonBaustoffen mit Spezialfahrzeugen.

Traumhaus der Familie Boll.

„Baustoffe sind unser Kern-geschäft, dort kennen wiruns aus und können unse-ren Kunden den größtenZusatznutzen stiften.“

Dr. Reinhard Lutz,Firmenchef Rädler Baustoffe

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· Umwelt & Energie · 47Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

„Einmalvolltanken,bitte!“

Schritt für Schrittzur Energieautonomie

Was bringt wahre Lebensqualität? Zum Beispiel die natürliche Kraft der Sonne zu tanken.Schon durch kleine Schritte gelingt es, den Alltag kostengünstiger, erfüllter und vor allemnachhaltiger zu gestalten. So haben wir es auch in Zukunft natürlich warm.

www.vorarlberg.at/energieautonomie

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Anstrengungen zum Energiesparenwerden verdoppeltStartschuss für die Ener-giesparoffensive 2020:Innerhalb der kommen-den fünf Jahre sollenin Vorarlberg 150 GWhEnergie eingespart wer-den. Das entspricht einerHeizölmenge von rund 15Millionen Liter bzw. demStromverbrauch von 6.500Haushalten pro Jahr.

DasvonLandVorarlberg,VKWundEnergieinstitut geschnürte Pakethat es in sich: In den kommendenfünf Jahren sollen insgesamt 150Gigawattstunden (GWh) Energieeingespartwerden – das entsprichteiner Heizölmenge von ca. 15Mil-lionen Liter bzw. dem Stromver-brauch von 6.500 Haushalten proJahr. Die als Energiesparoffensive2020 bezeichnete Aktion kommteiner Verdoppelung der Anstren-

gungen zur Energieeinsparunggleich, 4,2 Millionen Euro werdenvon Land Vorarlberg und VKW in-vestiert. „Ein klar definiertes Etap-penziel auf dem Weg in RichtungEnergieautonomie ist es, bis zumJahr 2020 inVorarlbergum15Pro-zent weniger Energieverbrauchund um 18 Prozent weniger CO2-Emissionen als im Jahr 2005 zuhaben.DerAnteildererneuerbarenEnergieträger soll gegenüber2009um rund 13 Prozent gesteigertwerden“, erklärt Landesrat ErichSchwärzler das Engagement. Umdiese Ziele zu erreichen, benötigtes unter anderem eine spürbareReduktion des Energieverbrauchs

– und die neue Energiesparoffen-sive 2020 werde einen wichtigenBeitrag dazu leisten. „Hinter alldiesen Maßnahmen steht das Ziel,Energie erneuerbar, verfügbar undleistbarzuhalten“, ergänztLandes-hauptmann Markus Wallner.

Bündelung derMaßnahmen

Im Rahmen der Initiative solleneinerseits bestehende Maßnahmengebündelt und untereinander abge-stimmt – und andererseits in dennächsten fünf Jahrenweitere Initia-tiven und Maßnahmen entwickeltund umgesetzt werden. Die Basisdafür bilden die 101 enkeltaugli-chenMaßnahmen der Energieauto-nomie Vorarlberg.

Die Energiesparoffensive fokus-siertmitSchwerpunktStromaufdieBereiche „Haushalt“, „öffentlicheHand“ sowie „Industrie und Gewer-be“. Bei letzteren sollen unter ande-remdie lernendenEnergieeffizienz-

netzwerke weiter ausgebaut wer-den. Ebenso ist eine Umrüstaktionvon Lager- und Verkaufshallen aufLED sowie eine Schwerpunkt-Akti-on zur Steigerung der Energieeffizi-enz bei KMU und Tourismusbetrie-ben geplant. Das Einsparpotenzialder Energiesparoffensive 2020 fürIndustrieundGewerbebeträgt rund16 GWh oder 1,6 Millionen LiterHeizöl pro Jahr.

Die Maßnahmen im Rahmender Energiesparoffensive 2020sollen folgende Verbraucherunterstützen:f Haushaltsstrom bzw.

Betriebsstromf Beleuchtung (Gebäude,

Straßenbeleuchtung, etc.)f Warmwasseraufbereitung

(z.B. Energiesparbrause,thermische Solaranlage)

f Gewerblich/industrielleProzessenergie

n Facts

„Hinter all diesen Maßnah-men steht das Ziel, Energieerneuerbar, verfügbar undleistbar zu halten.“Markus Wallner,Landeshauptmann

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48 · Umwelt & Energie · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Mit großem Erfolg laufendie Ausbildungen zumqualifizierten Europä-ischen Energiemanager(EUREM).

Weltweit sind mehr als 4.200Europäische Energie Manager in26 Staaten tätig – 566 davon inÖsterreich. Seit nunmehr schon11 Jahren betreibt die WKÖ Kursefür fortgeschrittenes Energiema-nagement, die sich nach wie vorgrößter Nachfrage erfreuen. InVorarlberg startet der fünfte EU-REM-Lehrgang am 13. Juni 2015.

Wie vielfältig die Lösungen derEUREM-Energiemanager sind,zeigen die im Kurs ausgearbeite-tenProjekte - hier einigeBeispieleaus der Praxis:

f Überarbeitung von Druckluft-systemen durch Schließungvon Lecks, Austausch vonKompressoren, Reduzierung

der Leerlaufzeiten, Isolierungvon Leitungen, hydraulischerAbgleich

f Regeltechnische Optimierungvon Lüftungsanlagen

f Reduzierung der Energieverlus-te eines Kondensat-Systems,Wärmerückgewinnung ausdem Rauchgas eines Drehrohr-ofens

f Umstellung der Leuchtmittelauf LED-Technologie

f Thermische Sanierung vonGebäudehüllen, Sockelwärme-erzeugung mit Wärmepumpe,Dachdämmung.

Die in diesem EUREM-Lehr-gang bearbeiteten Projekte lösenInvestitionen von rund 19 Mio.Euro aus, denen in Summe jährli-cheEnergiekostenersparnissevonrund 750.000 Euro gegenüberste-hen. Der Wert der Energieeinspa-rungen über alle bisherigen 25EUREM-Lehrgänge in ganzÖster-reich nähert sich der Schallmauervon 1 Million Megawattstunden.

Erfolgreiche EUREM-Manager: BetrieblicheEnergieeffizienzlösungen rechnen sich

Wenn sich ein Hausbesit-zer dazu entschließt einePV-Anlage zur sauberenErzeugung von Stromen-ergie zu bauen, dann istdie Vergabe eines solchenAuftrages eine Vertrau-enssache.

Wiebekomme ichdie entsprechen-deQualität derModule, wowerdensie erzeugt, wer macht die fachge-rechteMontage auf demDach oderan der Fassade?

Die Firma energia solar, Feld-kirch, ist schon über 15 Jahre aufdem Markt erfolgreich tätig undunzählige Anlagen produzierenStrom für die zufriedenen Kun-den. Ebenfalls erfolgreich, seitüber 115 Jahre, ist die Firma Linsdach&fassade, Feldkirch und Blu-denz. Die Spezialisten von Linsdach&fassade bauen die Anlagenfachgerecht auf die Dächer. Dennnur ausgebildete Dachdecker ha-ben das Know-how für die richtige

Montage der PV-Anlagen. Die Stär-kenliegenimdachintegriertenEin-bau von PV-Anlagen. Dies ist we-sentlich für optisch anspruchsvolleLösungen, die auf die Architekturabgestimmt sind. Ergänzt werdendiese Spezialisten von guten Elek-tropartnern, die für die fachgerech-te Anbindung von Wechselrichter,Sicherung, und Einspeisung zu-ständig sind. Sämtliche Ansuchen,Bewilligungen und Förderanträgewerden gerne im Namen der Kun-den erledigt. Diese Kombinationvon Partnern mit einer reibungs-losen Abwicklung hat sich schonüber Jahre bewährt.

Mit der Kraft der Sonne

Feldkirch-AltenstadtT 05522 83600www.energiasolar.at

nKontakt

Page 49: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Umwelt & Energie · 49Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Die i+R Industrie- & Ge-werbebau GmbH hat zweineue Standbeine: DerLauteracher Bauspezia-list bietet sein Know-howverstärkt im Hotelbau an.Und mit dem Geschäftsbe-reich i+R sanieren & bau-en ist das Unternehmennun auch Ansprechpartnerfür private Bauherren.

Die i+R Industrie- & Gewerbebauhat in den vergangenen Jahrenihr Portfolio ständig erweitert.Heute vereint die hundertprozen-tige Tochter der i+R Gruppe denklassischen Industriehallenbau,Architekturbau, den modularen„multi-line-Systemhallenbau“und moderne Energielösungenunter einem Dach. Neu dazuge-kommen sind nun Hotelbau undSanierung. „In beidem greifen wirauf jahrzehntelange Erfahrungenunserer Baugruppe zurück. Damit

wollen wir am Markt nun ver-stärkt Fuß fassen. Dies zeigt schonder neue Auftragseingang in derHöhe von € 8.500.000 von der Fa.TOX Pressotechnik in Weingar-ten“, freut sich GeschäftsführerPeter Mostögl auf neue Heraus-forderungen.

Jüngstes Vorzeigeprojekt istdas Holiday Inn Express in Fried-richshafen, das im vergangenenHerbst eröffnet wurde. „Wie beiallen Objekten übernehmen wirauch im Hotelbau auf Wunsch diegesamte Bauabwicklung mit Pro-jektentwicklung, Budgetierungund Vergabe von Einzelaufträgenbis zur Schlüsselübergabe“, er-klärt Mostögl.

Gewerbliche undprivate Bauherrenin besten Händen

Neuerdings führt die i+R nichtnur den Bau von Industrie- undGewerbebauten aus: Mit ihrer

neuen Tochterfirma i+R sanieren& bauen übernimmt sie auchdie Sanierung von in die Jahregekommenen Betriebsgebäu-den. Dieses Know-how könnensich aber nicht nur gewerblicheKunden, sondern auch priva-te Bauherren zunutze machen.

Die i+R sanieren & bauen bietetein Rundum-sorglos-Paket füralle. „Was bei Großprojektenzählt, ist auch bei kleinerenAufträgen wichtig: HinsichtlichPlanung, Ausführung und zeitli-chem wie wirtschaftlichem Rah-men richten wir uns ganz nachden Vorstellungen unserer Kun-den“, so Geschäftsführer PeterMostögl.

Immer häufiger wird beispiels-weise derWunsch nach zukunfts-fähigen Energielösungen geäu-ßert. Mit der i+R geotech undi+R energie ist der Bauspezialistdafür gut aufgestellt und stattetsämtliche Gebäudeformen mitErdsonden und Photovoltaikanla-gen aus oder rüstet sie auf.

Aussteigen – umsteigen!

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Peter Mostögl,Geschäftsführer der i+RIndustrie- & Gewerbebau GmbH

Page 50: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

50 · Umwelt & Energie · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Seit 30 Jahren setzt sichdas Energieinstitut Vor-arlberg gemeinsam mitvielen Partnern für einzukunftsfähiges, kosten-günstiges Bauen ein.

Vom Energiespar- bis zum Plus-energiehaus, vom SolarselbstbaubiszurPhotovoltaikaktion,vonEin-zelmaßnahmen bis zur Lebenszy-klusbetrachtung: Das VorarlbergerBaugeschehen hat in den letztendrei Jahrzehnten Quantensprüngeabsolviert und ist Vorbild für vieleRegionen Europas geworden.

Die ersten Schritte

Wenige Jahre nach der Grün-dung des Energiesparvereins 1985wurden mit dem VorarlbergerEnergiesparhaus zum ersten MalKriterien der Energieeffizienz inderWohnbauförderungdesLandesberücksichtigt. Die Förderung warzum wichtigen energiepolitischenLenkungsinstrument geworden,das sie auch heute noch ist. Undinsbesondere vor dem Hinter-grund der Energieautonomie Vor-arlberg ist sie so bedeutsam, wienie zuvor.

Von der Wiege bis zurBahre

Mit der Einführung der Ökolo-gischen Baustoffdatenbank, diespäter zur öbox und dann 2008 zurbaubookwird,beginntdieÖkologi-sierung desWohnbaus. Sie befasstsich erstmalig mit den Auswir-kungen der eingesetzten Baustoffeauf die Umwelt, aber auch auf dieGesundheit der Bewohner, undentwickelt sich derzeit in Richtungeiner lange fälligen Gesamtbe-trachtung von der Wiege bis zurBahre der Baustoffe. Dadurch wirdes nicht nur möglich, die Aus-wirkungen des Bauens sorgsamabzuschätzen, sondern auch denBauleuten die Transparenz jenerBaustoffe zu erhöhen, aus denensich die eigenen vier Wände zu-sammensetzen.

Das Haus als Kraftprotz

Mitte der Achtziger begann einHaufen verrückter Pioniere, Kup-ferrohre und geschwärzte Blechezu Solaranlagen zusammenzulö-ten, um ihr Warmwasser mit der

Sonne zu produzieren. Sukzessivewurden Solaranlagen zum Thema,marktreife Produkte ließen nichtlange auf sich warten. Den Turbozündetendie erstenSolarnachrüst-aktionen in den Gemeinden unddie Förderungen des Landes – bis25 Jahre später Solaranlagen quasiverpflichtend in die Wohnbauför-derung aufgenommen wurden. Sowurden seither auf VorarlbergsHausdächern annähernd 300.000Quadratmeter thermischeSolaran-lagen installiert – was Vorarlbergzur Solarregion Nummer eins inEuropa macht. Seit 2011 wird dieNutzung der Sonnenenergie durchdie Errichtung unzähliger kleinerund großer Photovoltaikanlagenbefeuert – allein von 2012 bis 2013hat sich deren Fläche inVorarlbergfast verdreifacht.

Verjüngungskuren sindangesagt

Als im Rahmen der Energie-

autonomie Vorarlberg konkreteReduktionsziele für den Gebäude-verbrauch bis 2020 verabschiedetwerden, rückt das Thema Sanie-rung in den Vordergrund. DieWohnbauförderung verlagert ih-ren Schwerpunkt und bricht damiteinen veritablen Sanierungsboomvom Zaun, der das VorarlbergerHandwerk an die Grenzen seinerBelastbarkeit bringt. Mittlerweilehat sich das Geschehen eingepen-delt, der Fokus bleibt aber daraufgerichtet, den Energieverbrauchdes Gebäudebestandes zu redu-zieren – was auch gelingt, wennman einen Blick auf das aktuelleMonitoring der EnergieautonomieVorarlberg wirft.

Wir stecken in derPubertät

Vor rund 30 Jahren machte dasBaby „Zukunftsfähiges Bauen“ inVorarlberg seine ersten zaghaftenSchritte. Die aktuellen Diskussio-

nen lassen vermuten, dass wir inder Pubertät angelangt sind. Alsoan jenem Punkt, an dem manchemeinen, wir wären schon vielzu erwachsen und sollten lieberwieder ein bisschen kleiner wer-den in den Ambitionen. Manchehingegen, wir wären noch viel zuwenig erwachsen und zukunftsfä-hig und sollten uns nach der Deckestrecken. Indem wir uns nämlichnoch stärker mit den Ressourcenbeschäftigen, die wir in die Errich-tung der Gebäude stecken – undwie wir beim Abbau der Gebäudedamit umgehen. Erstwennuns dasgelingt, sindwirerwachsengewor-den und in der Energieautonomieangekommen.

Fest steht: In denKinderschuhensteckt das zukunftsfähige Bauen inVorarlberg jedenfalls nicht mehr– dank der Lenkungsinstrumen-te des Landes, den engagiertenVorreitern aus der Wirtschaft undnicht zuletzt dem EnergieinstitutVorarlberg.

Zukunftsfähiges Bauen in Perfektion: das architektonisch, energetisch und ökologischbeispielhafte Pfarrhaus Krumbach.

Promotion

Page 51: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Umwelt & Energie · 51Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Neutrale Analyse des Energieverbrauchs„Ist unser Energiever-brauch eigentlich normalin unserer Branche?“,fragt sich mancher Un-ternehmer. Eine neutraleAnalyse mit Branchenver-gleich gibt die Auskunft.

Energiekosten lasten auf allenproduzierten Gütern und Dienst-leistungen. Was jedoch viele Un-ternehmer nicht beachten: Diessind keine Fixkosten! Mit denheute verfügbaren Technologienkönnen die Energiekosten deut-lich gesenkt werden. Brennwert-Technik im Heizraum, LEDsim Schauraum, Photovoltaik amDach und Gebäudedämmung sindnur einige wenige Beispiele, woangesetzt werden kann.

Woran sich ein günsti-ger Zeitpunkt erkennenlässt

Ein günstiger Zeitpunkt, sichdem Thema Energieoptimierungzu widmen, ist immer dann gege-ben, wenn absehbar wird, dass…u eine Erweiterung/Vergrößerungdes Betriebes notwendig wird,u Anlagen an ihr Lebensendekommen,u ein Gebäude langsam renoviertgehört, umdemheutigen StandardzuentsprechenunddessenWerter-halt gesichert wird soll.

Neben den oben genannten Ver-

änderungen im Betrieb ist einweiterer guter Indikator für denStart einer Energieanalyse danngegeben, wenn ein einzelnergroßer Energieverbraucher iden-tifiziert worden ist. Ein Druckluft-kompressor ist hier namentlichals Beispiel zu nennen.

Neutrale Ingenieurbüroszu gefördertenKonditionen

Seit 2004 vermittelt das Ener-gieinstitut Vorarlberg neutraleEnergieberater auseinemPoolvonexternen Ingenieurbüros. Ingeni-eurbüros sind durch ihre Standes-regeln zu neutralen Beratungenverpflichtet. In Summe wurdenbereits über 900 Betriebe beraten.

Durch das Netzwerk der Ener-gie-Experten können alle tech-nischen Themenfelder für alleUnternehmensarten und -größenbedient werden. Gebäude, Hei-zung, Lüftung, Klima, Solar, PV,Strom, Beleuchtung, Druckluft,

Abwärme, Dampf,Motoren, Serverund IT, usw. Für jedes Thema istmindestens ein Experte verfügbar.

Durch eine Förderung aus Mit-teln des Landes Vorarlberg unddes Umweltministeriums könnendieBeratungsstundenderEnergie-profis mit bis zu 50 % Förderungversehen werden.

Wie geht man konkretvor

Die Bestellung einer „Energie-beratung fürUnternehmen“startetden Prozess der Optimierung Vor-ort im Betrieb. Das Angebot ist fürKMUs, Industriebetriebe, Vereine,konfessionelle Einrichtungen undGemeindeobjekte (mit und ohneGebäudeimmobiliengesellschaft)verfügbar. Als Spezialität ist auchSupport bei der Einreichung zurFörderung der Investition bei derKPC verfügbar. Beachten Sie dieEinreichfristen bei der KPC!

Anmeldung unter:www.EnergieCheck.at

Markus KaufmannT 05572 / 31 [email protected]

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„Sowohl Objekte imBestand, als auch imNeubau, können ange-meldet werden.“

DI Markus Kaufmann,Programmleiter Energie-beratung für Unternehmen

f 60 Betriebe werden jährlichberaten

f 20 Topberaterf 30 – 50 % Förderung für die

Beratungf Durchschnittliche Investi-

tion nach der Beratung ca.100.000,- Euro

f Beratungsdauer bedarfsori-entiert von 1 bis 70 Stunden

n Facts

Um den Energieverbrauch zu reduzieren, ist es notwendig, dass man permanent ein Auge darauf hat.Neutrale Energieberater bieten Unterstützung.

Page 52: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

Das Klima-neutralitätsbündnis

auf Facebook:

www.facebook.com/klimaneutralitaets-

buendnis2025

52 · Umwelt & Energie · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Zehn VorarlbergerUUnntteerrnneehhmmeenn hhaabbeenn ddaassKlimaneutralitätsbündnis2025 gegründet. Die Teil-nehmer haben sich für ihrEngagement das Zielgesetzt, alle ihre Aktivitätenbis 2025 klimaneutral zustellen.Mit einem freiwilligen Bündniswollen die beteiligten Unterneh-men ihren Beitrag zum Erreichender Klimaziele leisten und aufregionaler und globaler Ebene das2°C-Ziel der Vereinten Nationenunterstützen.

Messen – Reduzieren –Kompensieren –Zertifizieren

Die von illwerke vkw koor-dinierten Maßnahmen im Kli-maneutralitätsbündnis umfassenfünf Schritte. Zuerst wird der CO2-Fußabdruck jedes teilnehmendenUnternehmens gemessen undEnergiesparpotenziale aufgezeigt.

Als zweiter Schritt werden Effizi-eennzzmmaaßßnnaahhmmeenn uummggeesseettzztt, uummden Energieverbrauch und denCO2-Fußabdruck zu reduzieren.Darauf liegt der Schwerpunktder gemeinsamen Maßnahmen.Was in den Unternehmen nichtreduziertwerden kann,wird durchden Ankauf von CO2-Zertifikatenmit höchsten Standards und einerausgewogenen Mischung an re-gionalen und globalen Projektenkompensiert. Als vierter Schrittwerden die Gründungsmitgliederund Unternehmen, die zukünftigdem Bündnis beitreten, dabeiunterstützt, eine Zertifizierungnach ISO14064 – Treibhausgasbi-lanzierung und Verifizierung – zuerreichen. Schließlich sollen alsletzter Schritt die gemeinsamenAnstrengungen kommuniziertund damit transparent gemachtwerden.

Dr. Christof Germann, Vor-standsmitglied von illwerke vkw:„Wir wollen durch diese Initiativeunsere Verantwortung als Unter-nehmen wahrnehmen. Wir sind

aber auch davon überzeugt, dassdduurrcchh ddiiee iinntteennssiivveeBBeesscchhääftftiigguunnggmit den Themen Klimaschutz undEnergieeffizienz sowohl Einspar-potenziale als auch Imagegewinnund damit klare Wettbewerbsvor-teile entstehen.“

„Das in Vorarlberg etablierteKlimaneutralitätsbündnis 2025geht genauden richtigenWegundsetzt dazu auf ein „intelligentes“Kompensationsprogramm.Das isteinHoffnungszeichen für dieWeltin schwierigen Zeiten. Jetzt giltes, den Anfang in Vorarlberg anvielen Stellen in Österreich undEuropa zumultiplizieren“, soProf.DDr. Franz Josef Radermacher,wissenschaftlicher Berater für dasProjekt von der Universität Ulm.

Bündnis ist für neuePartner offen

Das Klimaneutralitätsbündnissteht allen interessierten Un-ternehmen offen. Die Höhe derTeilnahmegebühren orientiertsich an der Zahl der Mitarbeiter.

Dr. Germann: „Je mehr Unterneh-mmeenn tteeiillnneehhmmeenn, ddeessttoo kkrraaftftvvoolllleerrwird die Initiative und destostärker profitieren die Bündnis-teilnehmer vom gegenseitigenAustausch. Unser Ziel ist es, alsVorarlberger Wirtschaft die Ener-gieautonomie des Landes unddamit auch den globalen Klima-schutz zu unterstützen.“

Die Gründungsmitglieder desKlimaneutralitätsbündnis2025:

f 11er Nahrungsmittel GmbHf ALPLAWerke Alwin Lehner GmbH

& Co KGf Julius Blum GmbHf CST Claus Steurerf Haberkorn GmbHf Hypo Landesbank Vorarlbergf Rhomberg Bau GmbHf Schwärzler Hotels undGastronomief Sutterlüty Handels GmbHf illwerke vkw

n Info

Page 53: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Umwelt & Energie · 53Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

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54 · Umwelt & Energie · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Verleihung der ÖKOPROFIT®-ZertifikateBereits zum20.Malwurdendie ÖKOPROFIT®-ZertifikateanVorarlberger Unterneh-men verliehen. Insgesamtkonnten 172 Betriebe imJubiläumsjahr das Zertifikatvon LandesstatthalterMag.Karlheinz Rüdisser imVor-arlberger Landeskonservato-rium in Feldkirch entgegennehmen.

Erfreuliche Entwicklungund viele Vorteile

Seit 20 Jahren gibt es in Vorarl-berg die Möglichkeit, mit derÖKOPROFIT® -Zertifizierung einanerkanntes und praxiserprobtesUmweltmanagementsystem imBetrieb einzuführen. Heuer habeninsgesamt 172 Unternehmen sichdazu entschlossen – fünf davonzum ersten Mal.

DieVorteile einer Zertifizierungsind vielfältig. ÖKOPROFIT® istsehr praxisnah und leicht in denbetrieblichen Alltag zu integrie-ren. Mit der Erstzertifizierungwerden alle umweltrelevantenBereiche eines Betriebes durch-leuchtet und dabei Maßnahmenausfindig gemacht, die dem Un-ternehmen ökologische und öko-nomische Vorteile sowie Effizien-zoptimierungen eröffnen.

ÖKOPROFIT® hilft Unterneh-men dabei, sich den Herausfor-derungen der Zukunft zu stellen

und wettbewerbsfähig zu bleiben- gerade hinsichtlich der ThemenEnergie und Ressourcen.

„Die Bereitschaft für nachhalti-ges Handeln in den Unternehmenist erfreulich groß. Mit dem Pro-gramm wird ebenfalls ein wichti-ger Beitrag für das Ziel geleistet,bis 2050 die Energieautonomiefür Vorarlberg zu erreichen“, er-klärt Landeshauptmann MarkusWallner.

Wer sich länger mit ÖKOPRO-FIT® befasst, merkt, dass es Sinnmacht, systematischundregelmä-

ßig bestimmte Daten zu erhebenund Umweltschutz im betriebli-chen Alltag als selbstverständli-che, betriebswirtschaftliche Maß-nahme zu integrieren. Was sichheute noch nicht rechnet, kann inzwei Jahren schon wirtschaftlicheRelevanz haben, je nachdem, wiesich Preise und Kosten entwik-keln. Wer den Überblick hat, kannrascher handeln. Das gilt für diegroßen Industriebetriebegenausowie für kleine Handwerksbetriebeoder Dienstleister.

Besondere Ehrung

Erstmals erhielten zwei der 167rezertifizierten Betriebe zum 20.Mal das ÖKOPROFIT®-Zertifikat.Die Unternehmen Zumtobel undTridonic zählen zu den Vorarlber-ger ÖKOPROFIT®-Pionieren undwurden dafür besonders geehrt.20 weiteren Betrieben wurde fürihr 10-jähriges Engagement imUmweltbereich gedankt. Die lang-jährige Teilnahme am Programmzeigt, dass es sich für Unterneh-men jedenfalls lohnt mit dabeizu sein.

„ÖKOPROFIT® zeigt, dass sichaktive Umweltmaßnahmen underfolgreiches Wirtschaften nichtausschließen, sondern sinnvollergänzen“, sagt Wirtschaftsrefe-rent Landesstatthalter Karlheinz

Rüdisser. Er sieht auch nochviel Potential im ÖKOPROFIT®-Netzwerk in Vorarlberg: „Aus derKooperation und dem Miteinan-der profitieren alle involviertenPartner.“

Mit dem Verein ÖKOPROFIT®soll diesesMiteinander inZukunftnoch weiter gestärkt werden. DasNetzwerk bietet vielfältige Aus-tauschmöglichkeiten zumThema,wertvolle Informationen und In-puts sowie Chancen zur zukunfts-weisenden Vernetzung.

Amt der VorarlbergerLandesregierung, Bregenz

Mag. Gerda SchmidAbteilung Allg. Wirtschaftsan-gelegenheiten (VIa)Koordination ÖKOPROFITT 0043 (0)5574-511-26121(vormittags)[email protected]

n Info

®

Betrieb

Das Reisebüro Rhomberg ist seit zehn Jahren ÖKOPROFIT-zertifiziert.

Page 55: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Umwelt & Energie · 55Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Erstzertifizierte 2015

f Amt der Vorarlberger Landesre-gierung, Abteilung Straßenbau

f Richter Fertigungstechnik GmbHf RIMC Seehotel Am Kaiserstrand

Hotel Betriebs GmbHf Vorarlberger Kulturhäuser

Betriebsgesellschaft mbH/Vorarlberg Museum

f Walter Hepp GesmbH

Rezertifizierte 2015

f 11er Nahrungsmittel GmbHf ABF Arbeitsinitiative Bezirk

Feldkirch, Bereich Holzbau &Landschaftspflege

f ABO gemeinnützige ProjektGmbH

f Adolf Rupp OGf Alpla Werke Alwin Lehner GmbH

& Co KG Werk Fussachf Alvaris Profile Systems GmbHf AMANN die DachMarke GmbHf Amann Reisenf Amt der Stadt Dornbirnf Amt der Vorarlberger

Landesregierungf Amt der Vorarlberger Landesre-

gierung, Abteilung Hochbau undGebäudewirtschaft

f aqua muehle frastanz sozialedienste gemeinnützige GmbH

f Armin Keckeis InstallationsGmbH

f Arula GmbHf Auto Gerster GesmbHf Autohaus Niederhofer GmbHf Autohaus Pirker GmbH & Co KGf Auttec Automationstechnologie

für Gebäude GmbHf Bachmann electronic GmbHf BAUR Prüf- und Messtechnik

GmbHf Bayer Kartonagen GmbHf Berchtold Installationen GmbHf Bezirkshauptmannschaft Bludenzf Bezirkshauptmannschaft Bregenzf Bezirkshauptmannschaft Dornbirnf Bezirkshauptmannschaft Feldkirchf Bitschnau Metallverarbeitung

GmbHf Brauerei Fohrenburg GmbH &

Co KGf Büronetti, Bonetti GmbH & Co KGf Burtscher Böden GmbHf Culture Factor Yf DIETRICH Luft+Klima GesmbHf Dobler Hochbau GmbH,

Dobler Holzbau GmbH

f Doma Solartechnik GmbHf Dorfelektriker Mittelberger

GmbHf DORF-Installationstechnik

GmbHf Dornbirner Jugendwerkstättenf Dornbirner Seilbahn GmbHf Dornbirner Sparkasse Bank AGf E+E Rhomberg GmbHf EGD Installations GmbHf Einkaufszentrum Messepark

Verwaltungs GmbHf Eisbär Trockentechnik GmbHf Elektrizitätswerke Frastanz

GmbHf Elektro Decker GmbHf Elektro Madlener GmbHf Elektro Obwegeser GmbHf Elektrotechnik Fink GmbHf Elmar Graf GmbHf Ender Klimatechnik GmbHf Energieinstitut Vorarlbergf ENTNER-DACH GmbH & Co KGf ERM Energie Ressourcen

Management GmbHf ETG Energie- und Sanitärtechnik

GmbHf EU-RO Handelsges. m.b.H.f Faigle Kunststoffe GmbHf Fässler Wolfgang GmbHf Fetzel Maschinenbau GmbHf Gemeinde Zwischenwasserf Getzner Textil AGf GIKO Verpackungen GmbHf Gmeiner Bodenbelägef Gort Rudolf GmbHf Gruber Klimatechnik GmbHf Haberkorn GmbHf Hans Künz GmbHf Hans Paterno GmbH & Co KGf Hartmann Fensterbau GmbHf Hehle Reisen GesmbH & Co KGf Hilti & Jehle GmbH,

Zentrale + Bauhof Götzisf Hölzl Gravuren GmbH,

HÖLZL Gravurtecf Hörburger GmbHf Huber Tricot GmbH, Arula GmbHf i+R Bau GmbHf i+R Holzbau GmbHf Identec Solutions AGf inatura Erlebnis

Naturschau GmbHf Ing. Christian Dobler

Installationstechnikf Ing. Wolfgang Boch GmbH &

Co KGf Ingenieurbüro Brugger GmbHf Innotech GmbHf J. Ammann Bauges.m.b.Hf Jäger Bau GmbHf Josef Feuerstein GmbH & Co KG

f Josef Mäser GmbHf Jugendinformationszentrum

Vorarlbergf Jung Energielogistik GmbHf Karl Gabriel Baumeister GmbHf Kiechel & Hagleitner GmbHf Klaus Rettenhaber,

Fenster - Fassaden - Servicef Kongresskultur Bregenz GmbHf Kranz luft - klima - technik

GmbHf Küng Bau GmbHf KW open promotion consulting

& trading gmbHf Landeskrankenhaus Bludenzf Landeskrankenhaus Bregenzf Landeskrankenhaus Feldkirchf Landeskrankenhaus Hohenemsf Landeskrankenhaus Rankweilf Liebherr-Werk Nenzing GmbHf LIGNUM GmbHf Loacker Touristik GmbHf Malerei Christoph Bitschnau

GmbHf Markus Stolz GmbH & CoKGf Medap Josef Gesson GmbHf Messerle GmbHf Metalldecken-Spenglerei

Thomas Fehrf Micheli Transporte GmbHf MO Catering GmbHf Monacor Electronic

Vertriebs-GmbHf Mondelez Österreich

Production GmbHf Müller Bau GmbH & Co KG,

Müller Wohnbau GmbHf Nägele Hoch- und Tiefbau GmbHf NIGGBUS GmbHf ÖBB-Postbus GmbH,

Bus-Service-Centerf Offsetdruckerei Schwarzach

GmbHf OJAD Offene Jugendarbeit

Dornbirnf Otto Wohlgenannt GmbHf Peter Gesellschaft m.b.H.f pratopac GmbHf Preite Verputz & Trockenbau

GmbHf Raiffeisenbank

Vorderbregenzerwaldf RALA Lampert GesmbHf Rechtsanwalt SV

Dr. Anton Schäfer LL.M.f Reisebüro Breuss Touristik

GmbH & Co KGf Reisebüro Rhomberg GmbHf Reisegger Elektro Ges.m.b.H. &

Co KGf REWIN Austria GmbHf Rhomberg Bau GmbH

f Rupp AG/Privatkäsereif Rusch Abdichter, Spengler +

Dachdecker GmbHf SafeSide Consulting GmbHf SCHARFSINN - Mediengestaltungf Scheiber Abdichtungs- und

Beschichtungstechnik GmbHf Schenker & Co AGf Schindler Aufzüge und

Fahrtreppen GmbHf Schlosserei Kalbf SeneCura Sozialzentrum

Bludenz gGmbHf SeneCura Sozialzentrum

Haus Lauterach gGmbHf SeneCura Sozialzentrum

Hohenems gemeinnützige GmbHf smile&more Praxis

Dr. Thomas Bischoff Sodexo Service Solutions

Austria GmbHf Stadt Dornbirn: Wasserwerkf Stadtgärtnerei Bregenzf Stemer Spenglerei &

Dachdeckerei GmbHf stromaufwärts Photovoltaik

GmbHf TECTUM GmbHf TFE Textil GmbHf TGS Technischer Gebäude

Service GmbHf Tischlerei Schwendinger GmbHf Tobias Behrens e.U. Dach und

Fassadenf Tomaselli Gabriel BauGmbHf Trans-o-Park Verwaltungs GmbHf Tridonic GmbH & Co KGf Ulrich Heinzle GmbH & Co KGf Umweltverband Vorarlbergf Vbg. Brauereigenossenschaft

Frastanz reg. Gen.m.b.H.f VIGL-Druck GmbHf Vlbg. Fliesenpool GmbH,

Nenzing + Götzisf Volksbank Vorarlberg e. G.f WEBER, MATHIS OGf WEGWEISER -

Büro für gute Ideenf Wilhelm + Mayer Bau GmbHf WITZEMANN + FRITZ GmbHf Wolf Zargen GmbH & Co KGf Zimmermann Bau GmbHf Zumtobel Lighting GmbH

n Zertifizierte Betriebe

®

Betrieb

Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg

Page 56: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

56 · Umwelt & Energie · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Die Traditionsunterneh-men Dorfinstallateur undWeiler Möbel haben nichtnur Verstand und Weit-blick gemeinsam – über80 Jahre Erfahrung undviel Gefühl für Individua-lität sind Garant für Wohl-fühlen nach Maß.

„Täglich nach vorne blicken –genau das war es, was uns moti-viert hat, nach demGroßbrand voreinem Jahr weiter zu machen undmit neuem Konzept und bewähr-tem Team wieder mit viel Elandurchzustarten“, so Peter Prantl,Geschäftsführer von Weiler Mö-bel. In einer Rekordzeit von nurzehn Monaten wurde der neueUnternehmenssitz geplant undumgesetzt.

Energie – wertvolles Gut

Dabei setzte man bei der Aus-führung der Heizungs- und Kälte-technik, Sanitär- und Gebäudein-stallationen auf das Know-Howdes Dorfinstallateurs, mit dem ei-ne jahrzehntelange Partnerschaftin der Vollbad Kooperation ver-bindet. „Die schlüssige Tatsache,

dass das, was „gern gmacht“ auchnoch „guat gmacht“ wird, war imdichten Zeitfenster für unserenProjektauftrag der entscheiden-de Faktor“, weiß GeschäftsführerGerdLoacker.DerDorfinstallateurzeichnet sich durch energieeffizi-ente Lösungen in Sanitär-, Hei-zung-, Kälte- und Klimatechnikaus. Bei Weiler Möbel wird zurWärmeerzeugung auf Biomassegesetzt. SämtlicheHolzabfälle ausder eigenen Tischlerei werden ineinem Schredder zu Hackschnit-zeln verarbeitet, die zum Anfeu-ern des Heizkessels verwendetwerden. Bei der Arbeit anfallendeSägespäne werden mittels einerAbsauganlage gesammelt, ge-filtert und ebenfalls zugeheizt.Sogar die Abwärme der laufendenMaschinen wird für den Heizpro-zess mitgenutzt. „Mit der Längeder von uns verlegten Heizungs-rohre in den Betondecken könnteman locker die Strecke einesMarathons beheizen“, so RudiHuggle, bauleitender Monteurüber die 45 Kilometer verlegtenBetonkernaktivierungsrohre. DieBetonkernaktivierung sorgt fürangenehme Temperaturen in derAusstellung und kann gleicher-maßen zur Heizung und Kühlungeingesetzt werden.

Modernste TischlereiVorarlbergs

Auf einer Gesamtfläche vonfast 10.000 m2 ist Beeindrucken-des entstanden. Der attraktiveNeubau kann den von WeilerMöbel einzigartigen Kundennut-zen noch besser präsentierenund umsetzen. Denn wer denkt,Weiler Möbel ist nur ein exklusi-ves Möbelhaus – der irrt: „Wohl-fühlen nach Maß“ ist das Credo– dies bedeutet für den Kundeneine Beratung mit ganzheitlicherBetrachtung der individuellenWohnsituation. Egal, ob es umein einzelnes Möbelstück odereine komplette Raumplanunggeht, den Innenarchitekten undEinrichtungsberatern der hau-seigenen Planungsabteilung istkeine Aufgabe zu klein und keineHerausforderung zu groß. Jederindividuelle Kundenwunsch -vonPrivatperson oder Unternehmen- ist dank eigener Polsterei undTischlerei einfach umsetzbar. Undin der Abteilung für Raumaus-stattung können die passendenTextilien und Bodenbeläge gleichmit ausgesucht werden. „Durchden Neubau konnte unsere Tisch-lerei optimal anunsereAnsprücheangepasst werden. Undwir dürfen

ungeniert behaupten, dasswirmitunserem neuen Maschinenparkund eigener Lackiererei über diemodernste Tischlerei im ganzenLand verfügen“, freut sich Ger-hard Hafner, Leiter der Tischlereivon Weiler Möbel.

Badsanierung aus einerHand

Dorfinstallateur, Dorfelektriker,Weiler Möbel und Fliesenpoolsind die Gründer von Vollbad –der Badsanierung aus einer Hand.Seit fast zwanzig Jahren bestehtdie intensive Kooperation zwi-schen den vier leistungsstarkenHandwerksbetrieben, bei der sichder Kunde dank nur einem An-sprechpartner viele Wege undviel Zeit erspart. Die kompletteAbwicklung von der Beratungüber Auswahl, Angebot, Termin-planung bis zur exakt abgestimm-ten Ausführung und Übergabeerfolgt innerhalb von nur 14 Ar-beitstagen. Ein Kundenvorteil, derüberzeugt.

www.dorfinstallateur.atwww.weilermoebel.atwww.vollbad.at

nKontakt

Page 57: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Umwelt & Energie · 57Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

UNSER FIRMENPAKET:PLANUNG, FERTIGUNGUND MONTAGE DURCHUNSERE TISCHLEREI.

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58 · Umwelt & Energie · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Nach ISO 50001 / EN16001

EMS-EnergiemanagementsystemeGenerelles Ziel dieserNorm ist es,Organisationen beim Aufbau vonSystemen und Prozessen zur Ver-besserung ihrer Energieeffizienzzu unterstützen. Ein systemati-sches Energiemanagement führtzur Reduzierung des Energieauf-wandes, der Energiekosten undder Treibhausgasemissionen.

Aufgabe eines Energiemanage-mentsystems ist es, die Energie-situation im Unternehmen zuermitteln, auf Basis konkreterDaten die Energiepolitik eines Un-ternehmens neu zu definieren unddie Energiebilanz zu verbessern.Weiters müssen Faktoren, die denEnergieverbrauch beeinflussen,identifiziert werden, um sie zuüberwachen und zu messen. DerEnergiemanager eines Unterneh-mens ist dafür verantwortlich, diedefinierten Ziele zu verfolgen unddie erreichten Ergebnisse kontinu-ierlich zu verbessern.

Die entscheidende Kompo-nente in einem Energiema-nagementsystem ist ein wir-kungsvoller und kontinuierlicherEnergiecontrolling-Regelkreis.Dieser besteht aus den vier Stufen:1. Kontinuierliche

Datenerfassung und Messung2. Energieanalyse

(Soll-Ist-Vergleich), BildungvonKennzahlen,Benchmarking

3. Planung und Konzeption vonEnergieeffizienzmaßnahmen

4. Kontrolle und Korrektur

Was bringt ein Energie-managementsystem imEinzelnen?

f Durch die Identifizierung von„Energieverschwendern“ undEinleitung von Maßnahmenergibt sich eine Reduzierungder Energiekosten (Verbrauch,Spitzenlast, Blindstrom)

f Reduzierung des KlimakillersCO² (Green IT, Zero carbon of-fices, Kyoto …)

f Stabilisierung von Prozessen(Verbesserung der Span-nungsqualität)

f Instandhaltungskosten wer-den durch eine Pro-aktiveWartung und reduzierteStressfaktoren verringert

f Versorgungsausfälle, z.B. durchOberschwingungen, Span-nungseinbrüche oder Transien-ten, werden vermieden

f Sensibilisierung der Mitarbei-ter bezüglich Energiesparenund Klimaschutz

f Erfüllung gesetzlicher Rah-menrichtlinien, Energiesteuer-ermäßigung

f Koststellenmanagement er-möglicht verbrauchsorientierteKostenzuordnung

f Umweltschutz und Imagepflege

www.hpbischof.at

nWebOnline lesen: wko.at/vlbg

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· 59Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Extra Innovationen

In Vorarlberg stammenfast 80 Prozent der Aus-gaben für Forschung undEntwicklung von den Un-ternehmen selbst. Das istösterreichweit Spitze.

Die Wirtschaftskammer Vorarl-berg und das Land vergebengemeinsam im Abstand von zweiJahren den Innovationspreis Vor-arlberg. Insgesamt nicht wenigerals knapp 400 Projekte wurden inden vergangenen Jahren bei 14

Ausschreibungen eingereicht. 83Unternehmer konnten seit demJahr 1988 diesen bedeutendenPreis entgegennehmen. Alleindiese Zahlen demonstrieren aufeindrucksvolle Weise den Ide-enreichtum und den Willen zuInnovationen der heimischen Un-ternehmen.

Netzwerke als Quellefür Innovationen

„Unseren Unternehmen gelingtes auf hervorragende Weise, tech-nologisches Wissen erfolgreichin Form von neuen Produkten,Verfahren, Prozessen und Dienst-leistungen umzusetzen. Innova-tion findet unabhängig von derBetriebsgröße statt. Auch Netz-werke haben sich zu einer wich-tigen Quelle für Innovationenentwickelt. Zum einen wollen wiraußergewöhnliche Entwicklungs-leistungen auszeichnen und zumanderenKlein- undMittelbetriebezu neuen Innovationen moti-vieren“, erklärt Manfred Rein,Präsident der WirtschaftskammerVorarlberg.

Eine besondere Stärke Vor-arlbergs liegt darin, dass dieAusgaben für Forschung und Ent-wicklung zu fast 80 Prozent vonden heimischen Unternehmengetragenwerden und lediglich einFünftel der Gelder aus dem öffent-lichenSektorundderEUkommen.

Das ist österreichweit der höch-ste betriebliche Anteil und belegteindrucksvoll die starke Fokus-

sierung unserer Wirtschaft aufdas Thema „Forschung und Inno-vation.“

Neben dem breiten Angebotan Unterstützungsmaßnahmen inForm eines umfassenden Wirt-schaftsförderprogramms und denBeratungsdienstleistungen fürInnovationsprojekte wird vomLand Vorarlberg der Aufbau vonüberbetrieblichen F&E-Struktu-ren stark forciert. n

Die Vorarlberger sind Meister in Sachen „Innovation“ und melden relativ gesehen österreichweit die meisten Patente an.

Starker Standort für Innovationen

Patente: In Relation betrachtet, sind dieVorarlberger österreichweit Spitze

Im Jahr 2014 wurden beimÖsterreichischen Patentamt3.111 Erfindungen (Patente undGebrauchsmuster zusammen-gerechnet) angemeldet, davonstammen 2.642 von Österreiche-rinnen und Österreichern.Misst man die Pro-Kopf-Erfin-dungsquote der Bundesländerund nicht die absolute Zahl derangemeldeten Erfindungen, er-gibt sich eine Reihenfolge, die

die Innovationskraft der Vorarl-bergerinnen und Vorarlbergerunterstreicht: Vorarlberg führtdieses Ranking nämlich mit 81Anmeldungen pro 100.000 Ein-wohnern an.In absoluten Zahlen wurdenin Vorarlberg im Vorjahr 157Patente angemeldet. Dazu ka-men noch 147Gebrauchsmuster.Insgesamt waren es somit 304Anmeldungen.

„Innovationen finden un-abhängig von der Betriebs-größe statt.“

KommR Manfred Rein,Präsident derWirtschaftskammer Vorarlberg

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Page 60: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

60 · Innovationen · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Hefel Hubert GmbH, Hatlerstr. 72, 6850 Dornbirnwww.hefel-technik.com, [email protected] +43 5572 29696, Fax +43 5572 20035

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Industrie 4.0: Vorarlberger ProjekteDie Automatisierungvon Entwicklungs- undKonstruktionsprozessenbildet einen wesentli-chen Schwerpunkt derindustrieorientiertenForschung der V-ResearchGmbH.

Hinter V-Research steht unter an-derem der „Verein zur Förderungder industriellen Forschung“, demauch die Wirtschaftskammer Vor-arlberg angehört.

V-Research konnte in mehrerenProjekten für Firmen wie Lieb-herr, Schelling und die Hans KünzGmbH zeigen, dass durch die Au-tomatisierung der Konstruktionund Produktkonfiguration eineReihe wichtiger Wettbewerbsvor-teile realisiert werden können.

Die Projekte stehen im Zusam-menhang mit „Industrie 4.0“, dersogenanntenvierten industriellenRevolution.

Zu den Wettbewerbsvorteilenzählen:

u Signifikante Reduktion desKonstruktionsaufwands um biszu 90 %

u SpürbareSenkungderProdukti-onskosten durch Variantenma-nagement

u Geringere Kapitalbindung durchMinimierung der Bauteilevielfalt

u Vermeidung von Fehlerfolge-kosten

u Entscheidender Vorsprung imVertrieb durch die softwareun-terstützte Anlagenkonfigurati-on vor Ort, gemeinsammit demKunden

u Sicherung von Expertenwissen

Im Rahmen der Automatisie-rung von Engineering-Prozessenentwickelt V-Research neben demThema Konstruktionsautomati-sierung auch cyber-physikalischeSysteme zur Unterstützung der

Entscheidungsfindung in der Pro-jektierungsphase komplexer Pro-duktionsanlagen.

Mithilfe der Projekte soll derIndustriestandort zukunftssichergemacht werden. n

Automatisierung bringt Wettbewerbsvorteile.

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· Innovationen · 61Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

FH Vorarlbergwww.fhv.at/forschung/mikrotechnik

n Informationen

Das Vorarlberger Forschungsduosetzte sich dabei gegen Student-Innen renommierter Hochschu-len aus Asien, Europa und denUSA durch. Sie konnten zeigen,wie bei Hochleistungselektronik-chips die Schnittqualität durchdie Bearbeitung mit Ultrakurz-puls Laser verbessert werdenkann. Die Ergebnisse ihrer For-schungsarbeit fließen nun in dieForschungs- & Entwicklungsar-beit bei Infineon ein.

Ob im Auto, in der Industrie-elektronik oder bei Chipkarten– Infineon Elektronikchips ste-cken in vielen Anwendungen desAlltags. Diese Chips werden zuTausenden auf 60 μm dünnen Si-Wafer gefertigt und müssen an-schließend ausgeschnitten wer-den. Dazu wird standardmäßigeine Diamantsäge verwendet. Indiesem Verfahren kann es jedochzu mikroskopisch kleinen Ab-splitterungen kommen.

Für Infineon stellt sich daherdie Frage, ob die Schnittqualität(und damit verbunden auch dieAusfallssicherheit der Chips)durch die Verwendung der präzi-sesten verfügbaren Laser verbes-sert werden kann. Solche werdeninVorarlberg von Spectra PhysicsRankweil hergestellt. Da dieFH Vorarlberg mit ihrem „JosefRessel Zentrum für Materialbe-arbeitung mit ultrakurz gepuls-ten Laserquellen“ über diesenLaser und das entsprechende

Forschungs-Know-how verfügt,wandte sich Infineon mit ihrerFragestellung an die Vorarlber-ger Hochschule.

Bachelor-Arbeit imForschungsbereich

Bernadette Egle hat die Fragevon Infineon im Rahmen ih-rer Bachelorarbeit untersucht.Dabei konnte die 22-jährigeStudentin aufzeigen, wie derLaser einzustellen ist, um diehöchste Schnittqualität zu er-reichen. „Es hat zahlreiche Ver-suche und genaue Analysen ge-braucht. Schlussendlich konntenwir nachvollziehbar aufzeigen,wie der Schnittprozess optimiertwerden kann“, erzählt die Mecha-tronikerin rückblickend. Betreutwurde sie bei ihrer Bachelorar-beit von Matthias Domke, einemjungen Forschungsmitarbeiterim Josef Ressel Zentrum der FHVorarlberg.

Gemeinsam präsentierte dasForschungsduo ihre Ergebnissedem Infineon ExpertInnen-TeamGernot Fasching, Marius Bodeaund Elisabeth Schwarz in Mün-chen. „Ich habe den Anwesenden

gezeigt, welche Methoden wirangewendet haben und welcheErgebnisse wir bisweilen erzielthatten“, berichtet die Bachelor-Absolventin. „Dann haben wirdas Thema gemeinsam mit denInfineon Leuten und Professorender Uni Linz diskutiert.“

Internationale Aus-zeichnung beim welt-größten Fachkongress

Matthias Domke präsentiertenun die Ergebnisse der Arbeitauf der Photonics West in SanFrancisco: „Hier treffen sichLaser-Forscherinnen und -Forscher ausderganzenWeltund tauschensichüber neue Erkenntnisse und neueForschungsansätze aus“, erklärtMatthias Domke. „Unter anderemwaren auch zwei aktuelle Nobel-preisträger auf der Tagung.“

Rund zehn Universitäten undHochschulen haben in diesemRahmen sogenannte Students-Poster präsentiert. Auf diesenPos-tern werden Forschungsprojektein einer kurzen, standardisier-ten Form wissenschaftlich vor-gestellt. „Ich denke, wir könnenwirklich stolz darauf sein, dasswir

uns in diesemUmfeldmit unsererArbeit durchsetzen konnten.“

Studium und Forschunggehen Hand in Hand

„Diese internationale Auszeich-nung zeigt, dass Studium undForschung an der FH VorarlbergHand in Hand gehen und dassunsere Studierenden sich indiesem forschungsstarken Um-feld absolutes Top-Know-howaneignen“, freut sich Stefan Fitz-Rankl, Geschäftsführer der FHVorarlberg, über den Erfolg vonEgle undDomke. „Darüber hinauszeigt sie, wie erfolgreich die Zu-sammenarbeit der FH Vorarlbergmit ihrenUnternehmenspartnernfunktioniert – in diesem Fall mitSpectra Physics in Rankweil.Der Hersteller von UltrakurzpulsLasern ist unser Kooperations-partner im Josef Ressel Zentrum,wo wir anwendungsorientierteGrundlagenforschung im Laser-bereich betreiben.“

Matthias Domkeund BernadetteEgle mit einemSi-Wafer, ausdem die Chipsmittels Laser

ausgeschnittenwerden.

Laser-Forschungsprojekt der FHVin San Francisco ausgezeichnetHohe Auszeichnung fürMechatronik-StudentinBernadette Egle und FHV-ForschungsmitarbeiterMatthias Domke. DiePräsentation ihres For-schungsprojektes wurdebei der weltgrößten Messefür Laser, Photonik undbiomedizinischer Optik inSan Francisco als bestesStudents-Poster ausge-zeichnet.

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62 · Innovationen · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Modernes Zusammenarbeiten imTeamunddieWeiterbildung inderArbeitswelt orientieren sich im-mer stärker anmodernen Informa-tions- und Kommunikationstech-nologien. Der digitale, verteilteRaum bietet sowohl Möglichkei-ten als auch Herausforderungenfür Teamwork, Weiterbildung undvernetztes Arbeiten. Jederzeit ver-fügbare Smartphones und Tabletssowie neu aufkommende techno-logische Errungenschaften, z.B.Wearable Computing oder SmartEnvironment, beeinflussen unsereaktuellen und zukünftigen Lern-und Arbeitsprozesse.

Neue Konzepteund Strukturen

„Digital Collaboration“- das di-gitale Zusammenarbeiten - betrifftsowohl die Wirtschaft als auchdas Bildungswesen. Mobile- undCloud-Computing bieten Grund-lagen für Konzepte wie MassiveOpenOnline Courses (MOOC) oderBring-Your-Own-Device (BYOD).Langjährig bewährte StrukturenundAnsätze in der Arbeitswelt undinderWissensvermittlungmüssenjedochandietechnologischenNeu-entwicklungen angepasst werden.Denn „Digital Game-Based Lear-ning“ bzw. „Gamification“ werdenunsere Arbeits- und Lernerfahrun-gen durch spielbasierte Ansätzeentscheidend verändern.

Forschung für nutzer-zentrierte Technologien

UCT Research, das interdiszi-plinäre Forschungszentrum fürnutzerzentrierte Technologien ander FH Vorarlberg, betreibt in die-sem Themenkomplex Forschungund Projekte mit dem Ziel, Arbeits-und Lernprozesse aus Sicht der

BenutzerInnen zu optimieren. ImZuge des Projekts LiTech werdendabei in Kooperation mit innova-tiven Unternehmen sowie der TUGraz und der Paris-Lodron Univer-sitätSalzburgaktuelleProblemstel-lungen aus derWirtschaft gelöst.

Auf dem Usability Day XIII, deram 12. Juni 2015 an der FH Vor-arlberg stattfindet, werden in Fragekommende Lösungen vorgestelltund deren Nutzen in Expertenkrei-sen kritisch durchleuchtet. DazustellenFachleuteKonzepteundtech-

nologischeAnsätzeindenBereichendigitaleKollaboration,mobileSchu-lung, spielbasierte Weiterbildungund Cloud Computing vor und ma-chen diese im Schnittfeld zwischenWissenschaft und Praxis einembreiten Publikum zugänglich. DieBesucherInnen erhalten Einblickin Beiträge von WissenschaftlerIn-nen unterschiedlicher Disziplinen,Technologieanbietern sowie Erfah-rungsberichte von Arbeitsgruppenund Lehreinrichtungen.

Bringen Sie Ihre Meinung undErfahrung in die Diskussion einund informieren Sie sich über dieneuesten technologischen Trends.Melden Sie sich auf www.fhv.at/uday zu dieser Tagung an! Ent-halten in 90 Euro TagungsgebührsindBuffetundTagungsunterlagensowie der Tagungsband mit allenBeiträgen in gedruckter Form.

VorträgeundAusstellungkönnenauch kostenfrei besucht werden.

Promotion

Innovative Konzepteund Technologien zurUnterstützung vonteamorientierten Ar-beitsprozessen unddigitaler Weiterbildung.

uDay XIIIAusstellung und VorträgeFreitag, 12. Juni 2015FH Vorarlberg in DornbirnZielgruppen:Wirtschaft, Wissenschaft undIndustrie, Bildungswesen undPolitikWeitere Infos auf www.fhv.at/uday

n Informationen

Digitale Medien in Arbeits- und Lernumgebungen: Tagung fürdigitale Zusammenarbeit und mobiles / spielbasiertes Weiterbilden

Auf der Grundlage von aktuellen Forschungsthemen und technologischenNeuheiten wirft die Tagung einen Blick in die nahe Zukunft des Zusam-menarbeitens und Unterrichtens in der digitalen Welt.

Verschiedenste Aspekte werden beleuchtet und thematisieren da-bei Spezialgebiete und Schnittstellen aus Forschungsbereichen wie:f Digital Game-Based Learningf Augmented-Reality & VRf Digital Collaboration und Cloud Computingf Mobile Learning und Massive Open Online Coursesf Personalisierte Lernumgebungen

Die Tagung richtet sich an folgende Zielgruppen:f Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Industrief Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik,

Wirtschaft und Wissenschaftf Anbieter von Informations- und Kommunikationstechnologie,

personalisierten Lernumgebungen, virtuellen Lern- undArbeitsräumen, Mobile- und Online Learning,Digital Game-Based Learning und Augmented-Reality& VR Technologien

f Pädagogische Einrichtungen, Hochschulen, Mittelschulen undGrundschulen sowie deren Interessenvertretungen

f Wissenschaftlich Interessierte aus den Bereichen Pädagogik,Sozialwissenschaften und Technikwissenschaften

n Tagung

Digitale Medien in Arbeits- undLernumgebungen

„Gamification“verändert Be-nutzeroberflä-

chen in Arbeits-prozessen.

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· Innovationen · 63Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

WerdenErkenntnisse ausderWis-senschaft in die Wirtschaft über-tragen und verwertet, beschreibtdas den Prozess des Technologie-transfers. Diese Weitergabe vontechnischem Wissen geschiehtin Österreich insbesondere durchuniversitäre und überbetriebli-che Forschungseinrichtungen, inVorarlberg etwa durch die FHVorarlberg oder das Forschungs-institut für Textilchemie undTextilphysik.

Externe Kompetenznutzen

Technologietransfer ist in denmeisten Fällen ein wesentlicherImpuls für erfolgreiche Innova-tionen und Entwicklungen undwird daher vom Land Vorarlbergund nationalen Förderstellen at-traktiv unterstützt. Mit 40 %Zuschuss forciert etwa die „För-derung von Technologietransfer“der Vorarlberger Landesregie-rung die Vergabe von technischenForschungsprojekten an wissen-schaftliche Einrichtungen. DerZuschuss richtet sich an kleineund mittlere Unternehmen mitSitz in Vorarlberg. „Mit der an-

gebotenen Unterstützung wollenwir KMU ermöglichen, von wis-senschaftlichen Erkenntnissen zuprofitieren und diese in marktfä-hige Produkte und Anwendungenumzuwandeln“, beschreibt derLeiter der Wirtschaftsabteilung,Harald Moosbrugger, das Ziel derFörderung.

Einfache Beantragung

Neben der regionalen Förde-rung für Technologietransfer bie-tet etwa die Österreichische For-schungsförderungsgesellschaftmbH (FFG) mit dem Innovations-scheck eine attraktive Unterstüt-zung für Kompetenzaufbau. KMUkönneneinmal jährlichLeistungenvon österreichischen Forschungs-einrichtungen im Wert von EUR5.000 in Anspruch nehmen. Damitist beispielsweise die Entwicklungeines Prototyps oder eines Umset-

zungskonzepts, Vorarbeiten fürF&E-Projekte oder die Erstellungvon Analysen zum Innovationspo-tenzial einer Produktidee möglich.

WertvolleExperteneinschätzung

Hinsichtlich der Feststellungder Umsetzbarkeit von Ideen, för-dert die FFG mit dem InstrumentFeasibility Studie gezielt auchtechnische Machbarkeitsstudien,die bei Forschungseinrichtungenbeauftragt werden. Bis zu 60 %von maximal EUR 80.000 Ge-samtkosten sind förderbar, inklu-sive Personal- und Reisekosten.Dadurch sollen Ideen externabgeschätzt und Lösungen fürbestehende Probleme bei der Um-setzung gefunden werden.

Rechtzeitige Abklärung

„Da bei allen Förderprogram-men eine Einreichung bereitsvor Projektbeginn erfolgen muss,ist die laufende Abklärung derFörderwürdigkeit von Vorhabensinnvoll. Die WISTO informiertSie gerne über die möglichenFörderinstrumente für Innovati-onsprojekte und hilft auch bei derAntragsstellung“, erklärt RudolfGrimm, Förderexperte derWISTO.Zusätzlich unterstützt die Wirt-schafts-Standort Vorarlberg GmbH(WISTO) auch bei der Suchenachgeeignetenwissenschaftlichen

Einrichtungen. Mit einem weit-reichenden Netzwerk an hochka-rätigen Forschungseinrichtungenkönnen die relevanten Stellen füreinen erfolgreichen Technologie-transfer schnell und einfach iden-tifiziert werden. Promotion

WIRTSCHAFTS-STANDORTVORARLBERG GMBH (WISTO)Hintere Achmühlerstraße 16850 Dornbirn05572 552 [email protected]

nKontakt

Rudolf Grimm, FörderexpertederWISTO.

Harald Moosbrugger,Leiter der Wirtschaftsabteilung,Land Vorarlberg.

Kompetenzaustausch und Technologietransfer… als Erfolgsfaktoren fürInnovationsprojekte. At-traktive Förderzuschüssevon Land Vorarlberg undBund.

Page 64: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

64 · Innovationen · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Der bisher größte Auf-trag im Bereich Strang-pressausrüstungen lässtunsere Techniker-Herzenhöher schlagen.

„Ende 2014 beauftragte das süd-deutsche Unternehmen ST Extru-dedProduktGroupunsalsGeneral-unternehmer mit der Entwicklungeiner fliegenden Muster-Säge plusMusterübernahmewagen in Kom-bination mit dem bewährten Dop-pelpuller. „Weltmarkt-Innovatio-nen sind immer etwas Besonderes.Dass unser Lösungsansatz im hartumkämpftenMarkt dieAusschrei-bung gewann, verdanken wir vorallem dem großen technischenVertrauen in unsere Arbeit unddem guten Ruf in der Branche“,bestätigt Arno Reisch erfreut.

Zeitersparnis durchInnovation

Ein Produktionswechsel derAluprofil-Form findet heute teils

mehrmals täglich statt. Jede Un-terbrechung im Produktionsab-lauf ist zeitraubend und kostenin-tensiv. Dennoch wird von nahezujedem neu gepressten Profil einMuster zur Qualitätskontrollebenötigt. An diesem Punkt wurdeangesetzt, erklärtReisch inkurzenWorten: „Das neu gepresste, zirka500 Grad heiße Aluminiumprofilwird von einem der beiden Über-

kopf-Puller in Richtung Kühltischgeführt. Direkt nach der Pressesorgt eine ebenfalls im Auftragbefindliche intensive Profilküh-lung (Quench) für die gefordertenAbkühlraten. Umgehend nachder Quench wird bei Bedarf einzirka 600 Millimeter langes Mus-terprofil herausgesägt, ohne denExtrusionsprozess zu unterbre-chen. REISCH konstruiert dazu

die fliegende Muster-Säge, wiesie bis dato nur als stehende Sägeverfügbar war.“

Vorteile der fliegendenMuster-Säge

„Bis jetzt gab es Muster-Sägenund fliegende Sägen, aber nochkeine Kombination. Das Verbin-den beider Funktionen in einerEinheit sichert demKunden einenwesentlichen Vorsprung in derProduktion. Er muss nicht mehrdie gesamte Produktionsstreckestoppen, um die Qualität festzu-stellen, sondern kann lückenlosproduzieren“, unterstreicht ArnoReisch die Vorteile auf den erstenBlick. Das Auftragsvolumen derWeltneuheit liegt bei etwa 1,5Millionen Euro und befindet sichmomentan in der Planungsphase.ImAugustwird die Anlage bei derST Extruded Produkt Group imdeutschen Vogt installiert und istab September in Betrieb. Promotion

www.reisch.at

Weltneuheit: fliegende Muster-SägeNeuste Innovation made byReisch – fliegende Muster-Säge.

Tätigkeitsschwerpunkte sind inder Mess- und Prüftechnik fürIndustrie und Forschung, vorallem im Prüfstandsbau und oftim automotivenUmfeld. TypischeAnwendungen sind Motor- undKomponentenprüfstände, Syste-me für Maschinenüberwachungoder Kraftwerksmonitoring.

2014 hat die Firma ihren bishergrößten Einzelauftrag gewonnenund wird diesen Mai mit der Aus-lieferung beginnen. Es handelt sichdabei um die komplette mess- undregeltechnische Ausstattung von40 Materialprüfständen bei AirbusHelicopters (früherEurocopter).MitTechnik von Gantner können bis zu16 Hydraulikzylinder synchron mit2kHz geregelt und parallel dazu die

gewonnenen Messwerte von über1.000 Sensoren mit 10kHz erfasstwerden.Mit solchen Systemen kön-nen einfache Komponenten, aberauch ganze Helikopteraufbautenauf Festigkeit oder bspw. Materi-alermüdung getestet werden. Ne-ben der technischen Machbarkeitzählten vor allemhoheQualität undProzesssicherheit zu den Auswahl-kriterien.

Das Schrunser Unternehmenwurde 2004 gegründet und be-schäftigt mittlerweile 70 Mit-arbeiter an 8 Standorten welt-weit. Jährlich werden über 15.000Messgerätegefertigtundgeliefert.

Gantner Instrumentslandet Erfolg bei AirbusGantner Instruments istSpezialist für die Erfas-sung von elektrischen,thermischen und mecha-nischen Größen.

Gantner Instruments GmbHMontafonerstraße 4A-6780 SchrunsTel.: +43 5556 [email protected]

nKontakt

n Textilinstitut

Stiftungsprofessurging nach DornbirnDrei Stiftungsprofessu-ren wurden im Vorjahr inÖsterreich vergeben. DieProfessur für „AdvancedManufacturing“ ging anDornbirner Institut für Tex-tilchemie und Textilphysik.

Hauptziel der Stiftungsprofessurist der nachhaltige und außer-dem langfristige Aufbau vonForschungskompetenz und vonLehrangeboten in Forschungs-themen, die für den Innovations-standort Österreich von strategi-scher Bedeutung sind.

Beim Institut für Textilche-mie und Textilphysik unter derLeitung von Univ.-Prof. ThomasBechtold, handelt es sich umeine Außenstelle der UniversitätInnsbruck. Das Institut sicherte

sich die Professur zusammenmit mehreren Industriepartnern- darunter unter anderen Getz-ner Textil AG, Fusseneggerund Grabher Textilveredelung,Benninger AG, Alge Elastic undSchoeller GmbH.

Das Vorhaben adressiert neueProduktionstechniken, die fürdie Herstellung von flexiblentechnischen Textilien, Leicht-baustrukturen, textilverstärktenVerbundstoffen, aber auch vonSensoren oder textilen Elektro-den wesentlich sind.

Mit der Stiftungsprofessur istdas Institut in der Lage, einezweite Professur samt Stabs-stellen einzurichten, wofür einBudget von 3 Millionen Eurofür die nächsten fünf Jahre zurVerfügung steht.

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· Innovationen · 65Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Pfanner SchutzbekleidungGmbH, gegründet 1990,ist Entwickler und Her-steller von Arbeitsschutz-kleidung für Berufe mitExtremsituationen.

DasUnternehmensteht fürhochka-rätige Innovationen, maximale Si-cherheit und besten Tragekomfort.Seine Kunden aus den BereichenForst und Baumpflege, Luftrettung,Bergbau, Eisen- und Stahlindustriesowie Offshore vertrauen seit über20 Jahren auf kompromissloseFunktionalität – weltweit.

Innovationspreisträgerfür Sicherheit

Bei aller technischen Raffinesseging Pfanner noch einen Schrittweiter. Die Kleidung sollte nichtnur verlässlich schützen, son-dern den Träger zusätzlich guterkennbar machen. Als Erster imMarkt präsentierte der Innovati-onspreisträger des Landes Vorarl-berg, anstellegedeckterGrün-undErdtöne, Schutzkleidung in kräfti-gen Signalfarben, Rot und Gelb.

Das österreichische Unterneh-men hat sich mit seinen kontinu-ierlichenNeu- undWeiterentwick-lungen einen festen Platz in derBranche erarbeitet. „Wir verfolgenkeine flüchtigen Trends. Zwar ha-ben unsere Produkte einmodernesund formvollendetes Design, denFokus haben wir jedoch immer

auf die höchsten Sicherheits-Standardsgerichtet. SogarüberdievorgegebenenNormen hinaus“, soFirmengründer und Geschäftsfüh-rer Anton Pfanner.

Leicht, bequem undäußerst robust

Montagearbeiten anWindkraft-anlagen, Einsätze mit Motorsä-gen, an rotierenden Teilen oderauf Ölbohrinseln stellen harte An-forderungen. Die Schutzkleidungmuss leichtundbequemzutragen,dennoch äußerst robust sein. ZumBeispiel vor zurückschlagendenÄsten, scharfen Sägezähnen undunkontrolliert umherfliegendenSpänen und Splittern schützen.Außerdem resistent gegen Wind,Nässe und extreme Temperaturensein. Und das durchgängig, vonKopf bis Fuß.

Der Pfanner SchutzbekleidungGmbH ist mit der Markteinfüh-rung des Protos® Integral einabsoluter Genie-Streich gelungen.Die Vision eines Kopfschutzes, derin extremenSituationenmaximaleSicherheit gewährleistet, und das

mit funktionell flexiblen Elemen-ten, ist Wirklichkeit geworden.

Was ihn einzigartig macht: das„Protos® Integral System“. Schlag-festes Visier, verspiegelte Schutz-brille,Gehör-undNackenschutz so-wie Kinnriemen und Hinterlüftungsind in derHelmschale eingebettet.Durch die Integral-Technologie istein Hängenbleiben an Ästen, Ge-strüpp oder anderen Hindernissenabsolut unmöglich.

In Forst undBaumpflege, Indus-trie und Rettungsbereich sowiebeim Kletter-, Rad- und Skisportsind die Ansprüche an einen Kopf-schutz hoch und ganz individuell.Durch die flexible Ausstattungbedient der Protos® Integralalle Felder. Die innenliegendenSchutz-Elemente lassen sich in-nerhalb von Sekunden passgenaufür den jeweiligen Einsatz inPosition bringen. Ganz einfach,mit nur zwei Fingern. Selbst beiArbeiten über Kopf sitzt der Helmimmer perfekt.

Eine spezielle Dämpfungskon-struktion reduziert die Wuchtvor vertikalen und horizontalenSchlägen. Die ausgeklügelte Wa-benstruktur des Crash Absorbers,die zu 95 % aus Luft und 5 % Ko-royd besteht, sorgt für eine 5-facheSchlagabsorbierungundmachtdenProtos® Integral obendrein zueinem absoluten Leichtgewicht.Hightech, die übrigens auch beimAirbus 380 eingesetzt wird.

Bei allem Schutz lässt Protosden Komfort niemals außer Acht.

Die KlimaAIR® Technologie sorgtfür optimale Tragebedingungen.Je nach Witterung, bei heißem,kaltem oder feuchtem Wetter -der Lüftungsschieber regelt dieLuftzufuhr.

Für den Kopfschutz werdenhochwertige Rohstoffe und Zube-hörteile auf strengstem Umwelt-standard verwendet. Der Grund-stein für ein schadstofffreiesProdukt. Pfanner und Protoslegen generell großen Wert aufNachhaltigkeit und die regionaleHerkunft der Baustoffe.

Nachhaltigkeit undVerantwortung

Die FirmaPfanner, ausgezeich-neter Lehrbetrieb und rund 50Mitarbeiter stark, verfolgt beiden Themen Nachhaltigkeit undVerantwortung eine ganz klareLinie: Es werden nur erstklassige,nachweisbar schadstofffreie Fa-sern und Kunststoffe verwendet.Zudem produziert das Unterneh-men ausschließlich in Europa undunter europäischen Arbeitsbedin-gungen. Promotion

Pfanner Schutzbekleidung GmbHMarktstraße 40A 6845 HohenemsTel +43 59 50 50 –[email protected]

nKontakt

Der GeniestreichProtoss® Integral.

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66 · Innovationen · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

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· Innovationen · 67Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Wirhelfen Ihnennoch rechtzeitig,Ihren eigenen Weg in RichtungZukunft zu gestalten – mit flexi-blen, umfassendenundbewährtenLösungen, die direkt auf Ihre Ge-schäftsziele zugeschnitten sind.Die Huber EDV - Ihr Netzwerk-und IT-Betreuer, findet mit Ihnendie besten Lösungen, mit denender Betrieb Ihrer Server sicherge-stellt wird.

Vermeiden Sie Sicherheits- undCompliance-Risiken. Microsoftwird nach dem Ende des erweiter-ten Supports am 14.07.2015 keineUpdates, Hotfixe oder Security-Patches mehr bereitstellen.

Erfahren Sie von unserempraxiserprobtenTeamdasBesteausbeiden Welten. Wir zeigen Ihnengerne die Vorteile der Migrationauf einen Windows Server 2012 inVerbindungmit Office 365.

Benötigt wird für den heutigenArbeitsplatz die Freiheit und Fle-xibilität, von überall aus arbeitenzu können – während gleichzeitigsichergestellt ist, dass Daten undAnwendungen geschützt sind.

Windows Server 2012Vor-Ort-KontrolleIhrer Daten

u Bereitstellung eines nahtlosenRemotezugriffs auf Anwendun-gen und Daten – hochgradiggesichert

u Den benötigten Datenschutzauf Enterprise-Niveau erhalten,unabhängigvonderGröße IhresUnternehmens

u Die Speicherkapazität erhöhen,die Ihren Mitarbeitern zur Ver-fügung steht – ohne Ausfallzeit

u Leichte Verwaltung IhrerCloud- und Vor-Ort-Umgebung,was sicherstellt, dass allesgesichert ist und reibungslosfunktioniert.

Office 365Cloud-basierteProduktivität

u Die vertrauten Office-Anwen-dungen mit Cloud-Serviceswie E-Mail, Dateifreigabe &HD-Videokonferenz zusam-menbringen

u Office über verschiedene Gerätehinweg (PC, Mac, Tablet, undSmartphone) verwenden undwissen, dass die Software im-mer aktuell ist

u Robuste Sicherheitmit automa-tischer Datensicherung, strikterPrivatsphärenrichtlinie sowieimmer aktuellem, erstklassi-gem Schutz vor Malware

u Produktivitätstools nutzen, diegroße Firmen ebenfalls verwen-den – zu bezahlbaren Kostenund ohne vorherige Infrastruk-tur-Investitionen

Technologie sollte ein Er-folgsfaktor sein, der Ihnen hilft,

Änderungen vorauszusehen, zuverwalten und schnell darauf zureagieren. Technologie sollte dasLeben einfacher machen und dieFlexibilität bieten, schnell aufsich ändernde Geschäftsanforde-rungen reagieren zu können – seies durch einen Ausbau der Infra-struktur für Ihre Geschäftsanwen-dungen oder durch Hinzufügenneuer PCs, Geräte und Apps, dieIhren Mitarbeitern eine optimaleArbeitsweise ermöglichen.

Für weitere Informationen undeine maßgeschneiderte Beratungkontaktieren Sie uns unter:

Der Tag, an dem in Ihrem Unternehmendas Licht ausgehen könnte.

Verwenden Sie Office 365 auf jedem Gerät, egal ob PC, Tablet oder Handy.

An diesem Tag stelltMicrosoft den Support fürden Windows 2003 R2 undden Small Business Server(SBS) 2003 endgültig ein.Gibt es also irgendeinProblem mit Ihren Servern,sind Sie auf sich alleingestellt. Aber keine Sorge– WIR sind für Sie da.

Huber EDV GmbHLustenauerstraße 66A 6850 DornbirnTel +43 5572 [email protected]

nKontakt„Durch Cloud-basierendeDienste lässt sich dieInfrastruktur erheblichvereinfachen.“

GeschäftsführerAlexander Huber

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68 · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Extra Karriere mit Lehre

Karriere mit Lehre: Erfolgsgeschichte„Made in Vorarlberg“„Eines gleich mal vorweg:Die Lehre ist keineswegsan die Wand gefahren, wiemanche derzeit zu betonenversuchen. Dass wenigerBetriebe ausbilden, ist einFaktum. Verantwortlichdafür ist die demogra-fische Entwicklung“,erklärt Dr. Christoph Jen-ny, Bildungssprecher derWirtschaftskammerVorarlberg.

Von Herbert Motter

50 Prozent derFachkräfte in Vor-arlberg werdenüber die Lehreausgebildet. Mitein maßgebli-cher Grund fürden ausgezeichne-ten wirtschaftlichenErfolg des Landes.

2.143Betriebe inVorarl-bergbildenaktuellaus.Daswar schon einmal anders.Vier Jahre früher waren esnoch um 200 Lehrbetriebemehr. Für Christoph Jen-ny, Bildungssprecher derWirtschaftskammer Vor-arlberg, sind die Gründeallerdings schnell erklärt.

Demografiebedingt

Aufgrund der demografischenEntwicklung und den damit ver-bundenen Jahrgangsrückgängenrechnet die Vorarlberger Wirt-schaft mit bis zu 500 Jugendli-chen (15-Jährige) weniger, dieeine Lehre beginnen. So die Zahl

im Vergleich zum Jahr mit demhöchsten Lehrlingsstand 2011.

Dasmacht die Suchenach (geeigne-

ten) Lehrlin-gen für dieBetriebeimmerschwieri-ger.

Fastdie Hälfte

der Betrie-be bilden

nur einenLehrling

aus. Gerade diese Betriebe bekom-men den Geburtenrückgang unddassinkendeschulischeNiveauderBewerber zu spüren. Zum anderenhaben Umstrukturierungen in denBetrieben zu einer Ausbildungs-pause oder zur Aufgabe der Lehr-lingsausbildung geführt.

Höchster Anteil anausbildungswilligenBetrieben

2.143 Betriebe bedeuten aberauch, dass rund 20 Prozent allerBetriebe mit mindestens einemBeschäftigungsverhältnis dasHeft selbst in die Hand nehmenund für eigene Fachkräfte sorgen.Für 2015 prognostiziert das AMSeinen Anstieg auf etwa 20,5 Pro-zent. Kein anderes Bundeslandhat damit einen höheren Anteilan ausbildungsaktiven Betrieben.ZumVergleich, Tirol liegt bei 14,6Prozent,Niederösterreich bei 11,4Prozent und Wien gar nur bei 7,2Prozent.

Höchste Lehrlingsquote

„Bis 2011 ist die Zahl derLehrlinge gestiegen, auchohne Anreizsystemwie etwaeinem Blum-Bonus, dannhat die Demografie vollzugeschlagen. Dennoch ent-scheidet sich immer nochJahr für Jahr über dieHälfte der 15-Jährigen füreine Lehre. Vorarlberg istdas einzige Bundesland mitLehrlingszahlen in dieserGrößenordnung“, betontJenny. In den letzten zehnJahren fiel einzig 2004 und2009 der Wert unter die50-Prozent-Marke.

Die hohe Quote liege, soder WKV-Bildungssprecher,

zum einen am Engagement derVorarlberger Ausbildungsbetrie-be und zum anderen an den vielenAktivitäten rund um das ThemaLehre. Seit Jahren legt die Wirt-schaftskammer den Fokus auf dieQualität der Ausbildung. Spezi-elle Kursangebote für Lehrlinge,

die Zertifizierung von Ausbildern,hochwertige Fachausbildungenübers WIFI, Coachings für Lehr-linge und Betriebe, regelmäßigstattfindende Lehrlingswettbe-werbe sowie die Verleihung desPrädikats ,Ausgezeichneter Vor-arlberger Lehrbetrieb‘ sind nureinige der Qualitätsmaßnahmen.

Dass die Arbeiterkammer Vor-arlberg, als langjähriger Partnerdieser vielen Initiativen, die Lehrenun schlechtrede und deren Er-folg für den Wirtschaftsstandortverkennt, kann Jenny nicht nach-vollziehen.

Am Geld scheitert dieLehre nicht

„MehrGeld in derLehrlingsaus-bildungmuss nicht mehr Qualitätheißen, denn, die die ausbilden,tun dies aus Überzeugung heraus.Und die Erfahrung zeigt ganz klar:Das ist die größte Motivation, umden eigenenNachwuchs auszubil-den“, bekräftigt Christoph Jenny.Nicht umsonst schielen weltweitimmermehr Länder neidvoll nachVorarlberg, wenn es um die Lehr-lingsausbildung geht. n

Gut ausgebildete, motivierte junge Menschensind gefragter denn je. Die duale Ausbildunggenießt in Vorarlberg auch weiterhin einensehr hohen Stellenwert. Daran ändert auch einSchlechtreden der Lehre nichts.

„Es ist schon höchst eigen-artig, wenn ein langjähri-ger Partner in Lehrlings-fragen, die Lehre plötzlichkaputtredet.“Christoph Jenny

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· Karriere mit Lehre · 69Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Die duale Ausbildung in Vorarlberg ist ein Erfolgsmodell.In über 2.000 heimischen Betrieben werden rund 7.500engagierte Lehrlinge in fast 170 verschiedenen Lehrberufenausgebildet. Unsere talentierten Lehrlinge sind immer wiederbesonders erfolgreich bei nationalen und internationalenLehrlings-Wettbewerben.Damit dieser erfolgreiche Vorarlberger Weg auch in Zukunftmöglich ist, gibt das Land Vorarlberg allein im kommenden Jahrrund 40,3 Millionen Euro für die Berufsschulen im Ländle aus.

www.vorarlberg.at/wirtschaft

Hohe Qualitätin der Lehrlingsausbildung

Lehre: ein Vorarlberger QualitätsproduktDie Lehrlingsausbildungist in Vorarlberg ein be-währtes Erfolgsmodell.„Sie bietet jungen Leuteneine Ausbildung mit gutenPerspektiven und Chancenfür die Zukunft“, betonenLandeshauptmann MarkusWallner und Landesstatt-halter Karlheinz Rüdisser.

In Vorarlberg absolviert jederzweite Jugendliche eine Lehr-lingsausbildung. Der Österreich-Schnitt liegt mit der Quote vonrund 40 Prozent deutlich darunter.Die Lehre bietet eine enormeBandbreite an Qualifikationsmög-lichkeiten – von der IntegrativenBerufsausbildung (Teilqualifizie-rung, verlängerte Lehre) bis zuHigh-Tech-Berufen und zur Vor-bereitung auf die Berufsreifeprü-fung. „Das duale Ausbildungs-modell nimmt Rücksicht auf dieunterschiedlichen Begabungenund Bedürfnisse der Jugendlichen

und bietet vielfältige beruflicheChancen und Möglichkeiten“, sagtder Landesstatthalter.

Lehre hat Zukunft

Schule und Lehrbetrieb, Theo-rie und Praxis sind bei der dualenAusbildung optimal miteinanderverschränkt. „Daraus erwachsenjene Qualitätsstandards, für dieVorarlberg im In- und Auslandbekannt ist“, betont Landeshaupt-mann Wallner. „Neben der gutenInfrastruktur und dem qualifizier-ten und engagierten Lehrpersonalin den Berufsschulen tragen auchdie Lehrbetriebe zum Erfolg un-serer Lehrlingsausbildung ganzwesentlich bei“, betont Landes-statthalter Karlheinz Rüdisser.

Erfolgsmodell„Lehre und Matura“

UmdieLehrenoch attraktiver zumachen, hat das Land Vorarlbergzusammen mit den Sozialpart-nern in den vergangenen Jahren

immer wieder neue Impulse ge-setzt. Im Jahr 2009 wurde das„Vorarlberger Lehrlingsmodell“(Lehre und Matura) eingeführt.Lehrlinge mit hohem Maß anLernbereitschaft und Motivationkönnen sich bereits während derLehrausbildung auf die Berufs-reifeprüfung vorbereiten und ineinem Zeitraum von fünf Jahrensowohl die Lehre als auch dieBerufsreifeprüfung abschließen.Neben der Möglichkeit eines

Universitäts-oderFachhochschul-studiums eröffnen sich damitauch viele neue Karrierechancenim Betrieb. Bereits zum zweitenMal nach 2014 konnten jetztBerufsreifeprüfungs-Zeugnisseüberreicht werden. Zwölf jungeMenschen haben die Maturapositiv absolviert, weitere achtPersonen haben einzelne Teilprü-fungen noch ausständig, die siebis Frühsommer 2015 absolvierenkönnen.

Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landeshauptmann Markus Wallner:„Eine Lehre legt den Grundstein für viele interessante Zukunftschancen.“

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70 · Karriere mit Lehre · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

f Arulaf Bell Ofenbauf Berchtold Sport + Fashionf Dorfelektrikerf Dorfinstallateurf Elektro Madlenerf ENDER Klima- und Kältetechnikf epos Computerf Fliesenpoolf Gaulhoferf Gemeinde Altachf Gemeinde Koblachf Gemeinde Mäderf Hölzl Gravurtecf Hörburger Installationenf Huber Tricotf Lampert Bäckerei - Konditoreif Längle Tischlereif LOACKER TOURSf Marktgemeinde Götzisf MESSERLEf Montfort Kunststofftechnikf Müller Wohnbauf Peter Dach und Wandf Raiffeisenbank Altachf Riedmann Super. Der Marktf Seewald Öfen wärme aus götzisf SOLAMesswerkzeugef Sommer Messtechnikf Sozialdienste Götzisf Stark Spannsystemef Tischlerei Manfred Enderf Vonblon Engineering

n EXTRIX Betriebe

EXTRIX so heißt die Lehr-lingsinitiative derWirt-schaft amKumma, die sichseit 2011 in den GemeindenAltach, Götzis, Koblach undMäder um das Thema Leh-re in der Region kümmert.

Ziel von EXTRIX ist es eine Platt-form für Jugendliche, Betriebe,Eltern und Schulen zum ThemaLehre anzubieten. Im Kernteam,das aus Firmenchefs und Lehr-lingsausbildnern besteht, werdendie Seminarangebote in denBereichen Persönlichkeitsbil-dung, wirtschaftliches Denken,Suchtprävention, Kommunikati-on, Teambildung oder Nachhilfeausgearbeitet und den Ausbil-dungsbetrieben angeboten.

Schulen – Eltern –Jugendliche - EXTRIX

Wichtig ist es, bereits im Ent-scheidungsprozess über die ver-schiedenen Berufsmöglichkeiten

zu informieren. Hier ist EXTRIX indirektemKontaktmit den Schulen,spricht mit den Eltern bei Schul-veranstaltungen und geht auchdirekt in die Klassenzimmer.

Lehrstellenbörse –offene Lehrstellen inder Region

Besonderes Augenmerk wirdauf die Vermittlung von offenenLehrstellen gelegt. Dazu wurdeauf der Homepage www.extrix.atdie Lehrstellenbörse installiert.Auf dieser haben die Jugendlichendie Möglichkeit, sich das Angebotder offenen Lehrstellen in der

Region amKumma anzusehen.Mit einem direkten Link könnensie sich über die Ausbildungs-betriebe auf deren Homepageinformieren. Einfach und schnellbesteht das Angebot, die Bewer-bung oder die offenen Fragen andenzuständigenLehrlingsausbild-ner per Mail zu senden. Seit demStart wurden bereits über 150.000Klicks auf der EXTRIX Homepagegezählt.

Für die Vielfalt und die Qualitätder Ausbildungsbetriebe spricht,dass die Hälfte der Lehrlinge ausden benachbarten Orten kommen.Sämtliche Aufgaben von EXTRIXwerden von der Wirtschaft am-Kumma organisiert und abgewi-ckelt. Sie steht im engen Kontaktmit den Gemeinden Altach, Götzis,Koblach und Mäder.

Überbetrieblich mit einem ausgesuchten Bildungsangebot

EXTRIX Lehre amKumma

EXTRIX – Lehre amKummaManfred BöhmwalderT 0664 500 9 [email protected] | www.extrix.at

n Kontakt

Professioneller Auswahl-prozess: Anfang Aprilerhielten die zukünftigenFachkräfte ihre Zusage füreine Lehre in einemUnter-nehmen der VorarlbergerElektro- undMetallindus-trie (V.E.M.).

DieV.E.M.stehtfürLehrlingsausbil-dungaufhöchstem, internationalenNiveau. Genauso professionell wiedie Ausbildung selbst ist der Aus-wahlprozess in den Unternehmender Branche. In den vergangenenMonaten wurden unter den vielenInteressenten für eine Lehrstellejene ausgewählt, die das Potenzialfür einen technischen Zukunfts-beruf haben. Sie erhielten AnfangApril, übrigens landesweit einheit-

lich, die Zusage für ihre Lehrstel-le. Das branchenweit koordinier-te Auswahlverfahren bietet lautFachgruppengeschäftsführer Mag.Mario Kempf, „höchste Fairnessfür die Interessenten und sichertgleichzeitig das für dieV.E.M. unbe-

dingt notwendige Top-Niveau derzukünftigen Technikerinnen undTechniker.“

Derzeitabsolvieren1.320Lehrlin-ge ihreAusbildung ineinemV.E.M.-Unternehmen. Etwas mehr als ein

Viertel davon wird im Sommer dieLehreabschließenund ihreKarriereals Experten in der Produktion oderim betrieblichenManagement fort-setzen. Diese Fachkräfte sind, wieKempf betont, „schon bestens in diebetrieblichen Prozesse integriert,leisten bereits jetzt und in Zukunftnochmehr ihrenBeitrag, umdie in-ternationale Wettbewerbsfähigkeitihrer Unternehmen zu sichern undweiter auszubauen.“

Das Rennen um die besten Nach-wuchskräfte wird immer heraus-fordernder. „Es ist zu spüren, dassder allgemeine Ausbildungsstand,insbesondere hinsichtlich (Natur-)Wissenschaft und Technik (inkl.Mathematik) abnimmt. Hier wäreein besseres Fundament vonseitender Schulen wünschenswert“, er-klärtV.E.M.-GeschäftsführerKempf.

Gute Nachricht für über 400 Lehrstellenanwärterin der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie

Top-Ausbildung in einem V.E.M.-Unternehmen.

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· Karriere mit Lehre · 71Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

unseren erfolg verdankenwir mitarbeitern, die sich niemalsmit demmittel-maß zufrieden geben. das schafft eine kultur der human high tech. und allegemeinsam könnenwir uns so vom rest ein gutes stück...

abheben

werkzeugbau kunststoffspritzguss

Lercher Werkzeugbau GmbHTreietstraße 1, 6833 KlausTel. +43 5523 [email protected]

LEHRE BEI LERCHER ALS:

• WERKZEUGBAUTECHNIKER/IN

• KONSTRUKTEUR/IN

• KUNSTSTOFFTECHNIKER/IN

Mit über 90 Mitarbeitern gehören wir

zu den führenden Werkzeugbau-Unter-

nehmen der Region. In tonnenschwere

Stahlkörper fräsen, schleifen und

erodieren wir feinste Strukturen, die

später einem Kunststoffprodukt seine

Form geben. Mit diesen sogenannten

Spritzgusswerkzeugen produzieren wir

dann im Haus die unterschiedlichsten

Kunststoffteile - von Möbelbeschlägen

und medizinischen Geräten bis hin zu

Elektrosteckern – tausendfach, millio-

nenfach. Blitzsaubere Hallen, High-Tech-

Arbeit im tausendstel Millimeter-Bereich,

ein Familienunternehmen mit jungem

Führungsteam und Lehrlinge, die

regelmäßig mit ausgezeichnetem Erfolg

ihre Ausbildung abschließen - das ist

Lercher. Wir arbeiten für Weltmarktführer

und High-Tech-Leader, machen dich

zum Profi und kümmern uns auch um

unsere Gesundheit. Denn die Lercher

Teamdays bieten jeden Monat spannen-

de sportliche Herausforderungen.

Hightech formt Produkte von morgenSchnupperlehrlinge, diedurch die blitzsauberenHallen bei Lercher Werk-zeugbau in Klaus laufen,sind von den großen CNC-Maschinen fasziniert.

Mit 42.000 Umdrehungen in derMinute frisst sich der Fräskopfdurch einen tonnenschwerenStahlblock als wär‘s Butter. Aufden tausendstelMillimeter genauentstehen so feinste Strukturen,die später einmal einem Kunst-stoffprodukt seine Form geben.Denn der Stahlblock ist Teil einesSpritzguss-Werkzeugs, mit dem -eine Etage höher – Kunststoffteilein Millionenauflage produziertwerden. 32 Spritzguss-Automaten– teilweise mit Roboter-Entnah-men – lassen so Möbelbeschläge,Gehäuse für medizinische Pro-dukte oder Elektronikbauteilenfür die Automobilindustrie ent-stehen. Mehr als 90 Mitarbeiterbeschäftigt Lercher heute. Sandra

Ender-Lercher und ihr Bruder Do-minik Lercher führen den Betrieb,der letztes Jahrgeradewieder3000Quadratmeter dazugebaut hat.

Das mit dem Hans-Huber-Preisausgezeichnete Ausbildungskon-zept von Lercher bindet die Lehr-linge sehr rasch in die laufendeProduktion ein. WochenlangesHerumfeilen an Übungsstückengibt es hier nicht. Die Auszu-bildenden lernen schnell alle

verwendeten Technologien ken-nen und zu bedienen. So fühlensie sich als vollwertiger Teildes Prozesses und des Teams.Zwei von drei Lercher-Lehrlingenschließen erfahrungsgemäß mitAuszeichnung ab. Zurzeit wer-den 22 Lehrlinge in den BerufenWerkzeugbautechnikerIn, Kon-strukteurIn, Kunststofftechniker-In und als Bürokauffrau/-mann,ausgebildet. Auch die sozialeVerantwortung nimmt man bei

Lercher sehr ernst. Von täglichfrischen Äpfeln bis hin zu mo-natlich angebotenen sportlichenEvents wie Tischtennisspielen,Schneeschuh-Wandern, Golfspie-len und Kart-Fahren reicht dasAngebot für die Mitarbeiter.Teamgeist und Selbstvertrauenwerden z.B. auch beim Schluch-tenfox im Ebnit (September)oder bei einer gemütlichen Grill-Instruktion durch Profi-GrillerThomas Heinzle gefördert.

Lercher Werkzeugbau [email protected]

n Info

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72 · Karriere mit Lehre · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Wilhelm+Mayer mitInnovation in derLehrlingsausbildung.

Tradition versteht man beimGötzner Bauunternehmen alsVerpflichtung, sich den sich stän-dig ändernden Bedingungen derMärkte zu stellen und die rich-tigen Entscheidungen zu treffen.Dabei ist einer der Kernfaktorendes Erfolges die permanenteWeiterentwicklung derMitarbei-ter. Sie sind es letztlich, die dieLeistungen auf den Baustellen,in der Technik, im Verkauf undin der Verwaltung erbringen.Ihr gekonntes Zusammenspielermöglicht es demUnternehmen,sich auf demMarkt zu bestätigen.

Innovation in derLehrlingsausbildung

Die letzte Innovation im Mit-arbeiterbereich ist die Funktion

eines begleitenden Lehrlingsbe-treuers. Er betreut die Lehrlingevor Ort auf den Baustellen undarbeitet mit ihnen zusammen.Bei der gemeinsamen Arbeitsind Stärken und Schwächen derLehrlinge konkret auszumachen.Problemen, auch außerhalb derBaustellenarbeit, kann gezieltauf den Grund gegangen werden.Diese fachliche und menschlicheBegleitung wird von den Lehrlin-gen und den leitenden Polierenim Betriebsablauf sehr geschätzt.

Denn selten hat ein Polier, der fürden zügigenAblauf und dieQuali-tät der erbrachten Leistungen aufder Baustelle maßgebliche Ver-antwortung trägt, auch die Zeit,sich eingehender um die jüngstenMitarbeiter zu bemühen.

Konzept orientiert sichan den Stärken

Das neue Konzept setzt bei denStärken der Lehrlinge an, ver-sucht Schwächen zu reduzieren

und ermöglicht es, die Laufbahnder Lehrlinge zu steuern. Letzt-lich sollte es dazu führen, dassjeder Lehrling sich nach seinenFähigkeiten und Möglichkeitenentwickeln kann.

Engagierter Lehrlingscoach beiWilhelm+Mayer ist Lucas Bolter,der mit einer Lehre beim Götz-ner Bauunternehmen begann, dieBauhandwerkerschule besuchteund dann in unterschiedlichenBausparten als Facharbeiter undPolier tätig war. Mit seiner Er-fahrung, dem Talent und seinemKommunikationsgeschick war ereine Idealbesetzung für dieseneue Stelle.

Wilhelm+Mayer Bau260 Mitarbeiter inunterschiedlichsten Bausparten26 Lehrlingewww.wilhelm-mayer.at

n Info

Bauen aus Leidenschaft – Kompetenz und Innovation

Wilhelm+Mayer Lehrlingscoach Lucas Bolter (weißer Helm) mit Lehrlingen.

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· 73Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Extra Sozialwirtschaft als Partner

Foto

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k

80 Prozent der erwerbstätigen Menschen werden im Laufe ihres Lebens im nahen oder weiteren Sinn pflegende Angehörige. Aus der Vielfalt an An-geboten das richtige für die individuellen Erfordernisse zu filtern, ist essenziell.

Fast jeder Erwerbstätigewird im Laufe des Lebenszum pflegenden Angehö-rigen. Die Angebote, einesolche Herausforderung zumeistern, sind vielfältig.

DieTatsache, dass es eingroßesAn-gebotanunterstützendenDienstlei-stungen und Institutionen im Falleeines Pflegefalles in der Familiegibt, macht es nicht unbedingt ein-facher, das richtige zu finden. EdithPloss hat sich vor acht Jahren mitihrer „Mobilen Seniorenberatung“selbstständig gemacht, um genauhier zu helfen: „Im Angestellten-verhältnis als Dipl. SozialarbeiterinhabeichdieNotwendigkeitgespürt,dass die ‚nachgehende Arbeit‘,(ausschließlich Hausbesuche) allenBeteiligten Sicherheit gibt und ichmir so ein wirkliches Bild der Si-tuation vor Ort machen kann.“ IhreKlienten sind ältere Menschen undMenschenwährend oder nach einerschweren Erkrankung sowie derenAngehörige.

Viele Betroffene

Rund 80 Prozent der erwerbstä-tigen Bevölkerung finden sich lautPloss im Laufe des Lebens und imengeren oder weiteren Sinne in

der Rolle eines pflegenden Ange-hörigen wieder: „Viele Angehörigespüren, dass Hilfe und Unterstüt-zung notwendig wird.“ Im Rahmeneines Beratungsgesprächs werdenFragen aus allen Themenbereichenbehandelt: Finanzielle Entlastun-gen, Förderungen und Befreiungen,Isolationsprophylaxe, rechtlicheGrundinformationen, EntlastungenimAlltag, Infos speziell für pflegen-de Angehörige, 24-Stunden-Pflege,diverse Hilfsmittel etc.

Familie miteinbeziehen

Ploss berichtet, dass bei ihrenBe-ratungen bis zu zehn Personen amTisch sitzen können: „Es ist wichtig,nicht nur mit den Betroffenen allei-

ne zu arbeiten, sondern auch Fami-lienangehörige miteinzubeziehen.“Dabei sei es auch oft der Fall, dasssich auch die Verwandten zum er-sten Mal Gedanken über Vorsorge-maßnahmen für sich selbstmachenwürden.

Eine Frage der Balance

Während ihrer langjährigen Tä-tigkeit hat Ploss oft die Erfahrunggemacht,dassdie„AngehörigenundBetroffenen schon früh spüren, dassder Alltag aus dem Gleichgewichtgeraten ist“, sich das einzugestehensei schwierig, aber sehr wichtigfür die weitere Vorgangsweise. Sieerklärt: „Eine Balkenwaage ist imGleichgewicht,wennmanälteroderkrank wird, gerät diese aus der Ba-lance.OftbedürfteesindieserPhasenur kleiner Gewichte, sprich Maß-nahmen, um die Waage wieder insGleichgewicht zu bringen. Passiertaber nichts, gerät die Situation im-mer stärker aus der Balance und zurLösung dieser Problematik werdendann große Veränderungen nötig.“

Gerade für Erwerbstätige ist diePflegetätigkeit für einen Angehö-rigen eine große Herausforderung.Edith Ploss informiert: „Für pfle-gende Angehörige, ob angestelltoder selbstständig, gibt es Mög-

lichkeiten in punkto Pensions- undKrankenversicherung, Urlaub undEntlastung. Aber auch das Betreu-ungsnetzwerk kennenzulernen istwichtig, damit eine Entlastung imBerufsalltag sowie das Arbeitenohne schlechtes Gewissen möglichist.“

Neues Projekt

Nach wie vor seien es vor allemFrauen, die Arbeitszeit reduzierenwürden, um Verwandte zu pflegen.AmAnfang sei dieser Prozessmeistschleichend, kontinuierlich würdenaber Arbeit und Verantwortung an-steigen. „Oftmals kämpft man sichmehrschlechtals rechtdurch.Es ist,als obman ein Puzzle ohne Vorlagemachenwürde, ichgebemeinenKli-enten im Rahmenmeiner Beratungquasi die Vorlage“, erklärt Ploss.

Die engagierteHarderin plant ak-tuell ein neues Projekt zu dem The-ma: InverschiedenenFirmenmöch-te sie auf ihre Tätigkeit aufmerk-sam machen, damit die jeweiligenMitarbeiter zu einem vergünstigenTarif die Möglichkeit haben, sichüber sämtliche Angebote im Be-reich der Pflege zu informieren undderen berufliche Tätigkeit „im Fallder Fälle“ nicht durch das pflege-rische Engagement eingeschränktwird. n

„Der Kernbereich meinerArbeit dreht sich um dieFrage: Hilf mir, wonachich fragen soll.“

Edith Ploss

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74 · Sozialwirtschaft als Partner · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Sie suchen einen loyalenSchlosser oder eine verant-wortungsvolle Verkäuferinmit Erfahrung? KönnenSie sich dafür eine/n50-jährige/n Mitarbeiter/-in vorstellen?

Das Zukunftsinstitut arbeitet mitder Caritas Vorarlberg aktuell am„Trend Report“ zu Herausforde-rungen und Entwicklungen amVorarlberger Arbeitsmarkt. Dassältere Arbeitssuchende viel Po-tenzial bieten, unterstreichtHarryGatterer vom Zukunftsinstitut:„Die über 50-Jährigen sind lern-freudiger und fitter denn je, dennwir bleiben länger jung und alternlangsamer. Dieser ‚Down-Aging-Effekt’ wird sich noch weiterverstärken.“ Die steigende Anzahlälterer Arbeitsloser ist ein ersterAusblick auf den Megatrend Sil-ver Society – also eine immer älterwerdende Bevölkerung. „Westli-

che Gesellschaften ‚produzieren’derzeit systematisch ältere Ar-beitslose, indem sie sich auf diewenigen ‚Nachwachsenden’ kon-zentrieren“, weiß Gatterer. AuchArbeitgeber verkennen noch zuoft das Potenzial dieser Gruppe, –nämlich leistungsfähige, verläss-liche MitarbeiterInnen, die überBerufserfahrung verfügen. Diegroße und weitgehend undisku-tierte Gefahr besteht dabei darin,dass solche ‚Silver Potentials‘als wertvolles Potenzial für denArbeitsmarkt verloren gehen undgesellschaftliche Probleme ver-stärkt werden.

Zum Dialog einladen

Der Trend Report zum Arbeits-markt Vorarlberg erscheint imSommer 2015. Ziel ist es, das un-genützte Potenzial Älterer zu ver-anschaulichen und Unternehmenund Sozialpartner für den Dialogzu gewinnen.

Bewerberpool der Caritas

Einen Pool mit rund 50 mo-tivierten BewerberInnen bietetdie carla Personalvermittlung.Diese schärft gemeinsam mitUnternehmen die Jobprofile undwählt passende Kandidaten aus.Kostenlose Schnuppertage undPraktika sowie detaillierte Infor-mationen über mögliche Förde-rungen durch das AMS erleich-tern die Entscheidung.

Alle Jobprofile unter:www.carla-vorarlberg.at

carla PersonalvermittlungCaritas VorarlbergT 05522 200 [email protected]

n Info

Palliativ Care weitetsich aus

Wir unterstützen palliative Einrichtungenund Weiterbildung.

Bankverbindung:IBAN: AT41 5800 0163 8638 1015 / BIC: HYPVAT2B

Zukunftsinstitut:

Innovativ ist, mit (Langzeit-)Arbeitslosen zu planen

Harry Gatterervom Zukunftsinstitut.

„Auch die Vorarlberger Ar-beitsmarktpolitik brauchteinen langfristig orientier-ten Masterplan. Dafür istes wichtig, vorherrschendeDenkmuster zu überwindenund Chancen aufzuzeigen.“

Karoline Mätzler,Caritas Vorarlberg

Page 75: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

· Sozialwirtschaft als Partner · 75Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Seit mehr als zwei Jahr-zehnten sind die 4 Werk-stätten der pro menteVorarlberg verlässlicherPartner für Unternehmenim Land. Gemeinsam istallen, dass sie Menschen,die durch seelische Krisengehen, wieder auf denArbeitsmarkt vorbereiten.

Die Werkstätten in Dornbirnund Feldkirch haben sich auf dieBereiche Schlosserei, Tischlereibzw. industrielle Lohnarbeitenspezialisiert. Für VorarlbergerIndustrie- und Gewerbebetriebekonnte dadurch ein wichtigesErgänzungsangebot, auch die Pro-duktion in kleinen Losgrößen,geschaffen werden. In der Werk-stätte Volldampf in Hard las-sen, neben vielen Privatkunden,zahlreiche Gastronomiebetriebeihre Wäsche reinigen und bügeln.Sie alle loben die Sorgfalt, mit

der gearbeitet wird und sind mitLeistungundZuverlässigkeit sehrzufrieden.

Gut etabliert

Die Anforderungen in Projek-ten wie diesen sind groß. Giltes doch einen Spagat zwischenwirtschaftlich-finanzieller Profes-sionalität und den individuellenBedürfnissen und Anforderungender Frauen, Männer und Jugend-lichen, die hier arbeiten, zu span-nen. ImLaufe der Jahre haben sichdie Werkstätten in der Unterneh-menslandschaft sehr gut etabliert.Professionalität, hohe Flexibilität,Termintreue und Qualität sinddie wichtigsten Gründe, die vonSeiten der Industriebetriebe undGastronomie für die kontinuier-liche Zusammenarbeit genanntwerden.

www.promente-v.at

DieWerkstätten der pro mente Vorarlberg sind verlässliche Partner für Industrie und Gastronomie

Professionelle Dienstleistermit sozialer Verantwortung

In derWerkstatt in Feldkirch werdenauch innovativeMöbel gefertigt.Besonders gefragt ist das selbstkonstruierteWeinregal, das in zahl-reichen privaten und gastronomi-schenWeinkellern zu finden ist.

nWeinregal

n Infos

n Ju-on-JobDie Ju-on-Job Werkstatt am Zan-zenberg in Dornbirn ist eine be-rufsorientierte Werktherapie fürJugendliche. Das Angebot umfasstdie Herstellung von Holzmöbeln(individuelle Einzelanfertigungenunter Verwendung ökologischerMaterialien), kleinere Malerarbei-ten, Durchführung von Umzügensowie Entsorgungsaufträge.

f Werkstatt Dornbirn: [email protected] Werkstatt Feldkirch: 05522-44099 [email protected] Volldampf Hard: 05574-83394; [email protected];f Ju-on-Job Dornbirn: 05572 208181 [email protected]

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76 · Sozialwirtschaft als Partner · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Wirtschaftstreibende, diefür ihre Gesundheit vor-sorgen, profitieren vonden zahlreichen SVA-An-geboten, wie dem Vorsor-geprogramm „SelbständigGesund“ und dem „SVAGesundheitshunderter“.

Die Sozialversicherungsanstaltder gewerblichen Wirtschaft –kurz SVA - betreut als gesetzli-ches Versicherungsinstitut derSelbständigen allein im „Ländle“über 35.000 UnternehmerInnenund deren Angehörige in den Be-reichen Kranken- und Pensions-versicherung. Ihren Sitz hat dieLandesstelle Vorarlberg – unweitder Wirtschaftskammer – an derBärenkreuzung in Feldkirch. Ein50-köpfiges Team gewährleistetdie soziale Absicherung der Wirt-schaftstreibenden.

„Unsere Bemühungen zielen inerster Linie darauf ab, unsere Kun-den im Krankheitsfall, bei Mutter-schaft, bei Arbeitsunfähigkeit aberauch in allen Aspekten der Pensi-onsversicherung bestmöglich zuversorgenundzubetreuen“, betontDr. Reinhold Hämmerle, Direktorder Landesstelle Vorarlberg. „Au-ßerdem setzen wir seit einigenJahren vermehrt auf Prävention.

Wir wollen Wirtschaftstreibendedazu animieren, sich aktiv undeigenverantwortlich um die Erhal-tung ihrerGesundheit zubemühen– denn gesunde Unternehmerin-nen und Unternehmer habenmehrErfolg und sind Vorbilder für ihreMitarbeiter und Partner!“

Mit fünf Gesundheits-zielen zum halbenSelbstbehalt

Großen Anklang findet das 2012eingeführte SVA-Vorsorgepro-gramm „Selbständig Gesund“. Je-der selbständig Erwerbstätige, derim Zeitraum von sechs Monatenfünf - mit demArzt seinesVertrau-ens bei einem Gesundheitscheckvereinbarte - Gesundheitszieleerfüllt, kann sich den Selbstbehaltfür alle (zahn)ärztlichen Behand-lungen bis zum nächsten „Check“halbieren (10 statt 20%). Dabeiprofitiert man gleich doppelt – ei-nerseits durch höhere Lebensqua-lität, andererseits auch finanziell– jährlich erspart sich jeder Teil-nehmer von „Selbständig Gesund“im Durchschnitt 65,60 Euro.

SVA Gesundheitshun-derter für gesundheits-fördernde Maßnahmen

Wer mindestens 150,00 Euroin seine Gesundheit investiert,erhält einmalpro Jahr100,00Eurozurück – den SVA Gesundheits-hunderter. Berücksichtigt werdenAusgaben für ein SVA-Programm(SVA Camps, No-Smoking Campetc.), ein qualifiziertes Angeboteines SVA-Kooperationspartners,oder – unter bestimmten Krite-rien – auch für ein individuellesProgramm. Außerdem wird dieAnschaffung von Sportartikeln inVerbindung mit den Programmender SVA oder der SVA-Kooperati-onspartner zusätzlich mit einemEXTRA-Gesundheitshundertergefördert.

Eine optimale soziale Absiche-rung erfordert ein hohes Maßan Beratung und Information.Das Team der Landesstelle Vor-arlberg setzt deshalb auf einbreites Serviceangebot. Nebender Erreichbarkeit per Telefon,Fax oder E-Mail bietet die SVAdiverse Online-Services an. Ver-sicherte können beispielsweiseonline Rechnungen einreichen,rasch und sicher Anträge stellenoder das eigene Pensionskontoabfragen. Seit wenigen Wochenist das neu gestaltete Service-Portal unter www.svagw.at onli-ne. Auch auf Facebook informiertdie SVA und steht für Fragen zurVerfügung.

Zusätzlich besteht in der Kun-denzone in Feldkirch, aber auchbei monatlichen Sprechtagen inBludenz, Bregenz, Dornbirn, Egg,Lustenau und Schruns jederzeitdie Möglichkeit zu einem persön-lichen Beratungsgespräch.

Promotion

LANDESSTELLE VORARLBERGSchlossgraben 14A-6800 Feldkirchwww.svagw.at

Kundenzone:Mo-Do 07:30 – 14:30 UhrFr 07:30 – 13:30 Uhr

Versicherungsservice:T 05 08 08 – [email protected]

Pensions- und Pflegegeldservice:T 05 08 08 – [email protected]

Gesundheitsservice:T 05 08 08 – [email protected]

n Info

Dr. Reinhold Hämmerle,Direktor der Landesstelle Vlbg.

NähereInfos unter

www.svagw.at

„Vorsorgenund profitieren“mit den SVA-Gesundheitsangeboten!

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· Sozialwirtschaft als Partner · 77Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Spendenkonto IBAN: AT343743800000044255 / BIC: RANMAT21

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Gesund beratenmit fit2workDrehscheibe für mehr Gesundheitam Arbeitsplatz

Egal, ob chronische Rücken-schmerzen, langwierige Verlet-zungen oder psychische Erschöp-fungszustände: Aufgrund viel-fältiger Einflussfaktoren gibt inÖsterreich jede/r Dritte an, untergesundheitlichen Beschwerdenam Arbeitsplatz zu leiden. LangeKrankenstände und der drohendeVerlust des Arbeitsplatzes sindoft die Folge. Das kostenloseBeratungsangebot von fit2workbietet Hilfe zur Selbsthilfe: AlsDrehscheibe weist fit2work denWeg durch den Dschungel anme-dizinischen, therapeutischen undsozialarbeiterischen Angeboten,stellt die richtigen Kontakte herund vermittelt so die passendeUnterstützung für jeden einzel-nen Fall.

Auch BehindertenbetreuerManfred B. war von gesund-heitlichen Problemen betroffen:„Ich habe fast 15 Jahre lang inder Betreuung von Menschenmit schwerer Behinderung ge-arbeitet. Das Heben ist sehranstrengend, aber es gehört zumeinem Beruf einfach auch dazu.Nachdem ich mehrere Band-scheibenvorfälle erlitten hatte,wusste ich: So kann es einfachnicht weitergehen und wandtemich deshalb an die fit2work-Beratung“, erzählt der 48-Jährige.

fit2work unterstütztArbeitnehmerinnenund Arbeitnehmer

fit2work ist eine Beratungsin-itiative, die die österreichischeBundesregierung ins Leben ge-rufen hat. In über 40 Beratungs-stellen in ganz Österreich stehenExpertinnen und Experten zurVerfügung. Die fit2work-Berate-rinnen und Berater kennen dasweitreichende Gesundheitsange-bot und zeigen passende Lösun-gen für gesundheitliche Proble-me auf. Zusätzlich unterstützensie bei der Kontaktaufnahme mitden verantwortlichen Institutio-nen und stehen ihren Klientinnen

und Klienten mit Rat und Tat zurSeite. Die Beratung ist kostenlosund natürlich auch vertraulich.

Zurück in ein gesundesArbeitsleben

Manfred B. konnte sich dankfit2work beruflich neu orientie-ren: „Meine fit2work-Beraterinund ein Arbeitsmediziner analy-sierten meine körperlichen Be-lastungen und stellten fest, dassich meine bisherigen Tätigkeitennicht mehr ausüben sollte, umlangfristig körperlich gesund zubleiben. Deshalb entschied ichmich, mein bisheriges Hobby,die Physik, zum Beruf zu ma-chen: Dank Zusammenarbeit vonfit2work mit dem AMS konnteich eine Optikerlehre, gefördertdurch das AMS, beginnen. MeinLehrbetrieb wird mich nachAbschluss weiter übernehmen“,freut sich Manfred B. n

Information:

Alle Infos unter www.fit2work.at

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Bei gesundheitlichen Problemenam Arbeitsplatz hilft fit2work.

Page 78: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

78 · Familie & Beruf · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Der Millennium Park in Lustenauist ein modernes Betriebsgebietmit hohen architektonischen An-sprüchen, sowie einem umfang-reichen Infrastruktur- undDienst-leistungsangebot.

Die zentrale Lage mit idealerVerkehrsanbindung an den Au-tobahnanschluss Dornbirn-Süd,die gute Erreichbarkeit von derSchweiz und Deutschland aus unddie nahe gelegene Bushaltestellemachen den Standort zusätzlichattraktiv.

Flexible Arbeitsräume

Das Competence Center RHEIN-TAL und der icub im MillenniumPark sind innovative Büro-, Gewer-be- und Technologiestandorte mitmodern ausgestatteten Büroflächen,die flexibel unterteilbar sind und in-dividuell andieBedürfnissederUn-ternehmenadaptiertwerdenkönnen.

Die Arbeitswelten ändern sich.Kooperationen, Synergien undAustausch gewinnen zunehmendan Bedeutung. KOMPAKT@icub

ermöglicht, im komplett ausge-statteten Büro unabhängig zuagieren und gleichzeitig durch dieNutzung gemeinsamer Infrastruk-turen Austausch und Koopera-tionsmöglichkeiten zu fördern. Einumfassendes Leistungspaket zumPauschalfestpreis.

Mehrere Veranstaltungs- undSeminarräumlichkeiten, Park-plätze und die beiden Gastrono-miebetriebe „La Forchetta“ und„Mon Ami“ bieten eine gute In-frastruktur im Millennium Park.

KIMI Kinderbetreuung

Die KIMI (KinderbetreuungMillennium Park) im CompetenceCenter RHEINTAL bietet einganztägiges Betreuungsangebotfür Kinder von einem halbenJahr bis zu sechs Jahren an. Mitbedarfsgerechten Öffnungszeitenund einem hochwertigen pädago-gischen Konzept wird für die Mit-arbeiter am Standort MillenniumPark ein entscheidender BeitragzurVerbindungvonFamilien- undBerufsleben geschaffen. Promotion

Millennium Park: Arbeitsraum mit Zukunft

zum Standort undMietmöglichkeiten:PRISMA Zentrum für Standort-und Regionalentwicklung GmbHCAMPUS VHintere Achmühlerstraße 16850 DornbirnTel +43/5572/22 1 22 20www.prisma-zentrum.com

n Informationen

KIMI Kinderbetreuung.Competence Center RHEINTAL. Arbeits- und Lebensraum.

Vorteil für den Wirtschaftsstandort,Gewinn für die GesellschaftAuch heuer lädt das LandVorarlberg in Kooperationmit den Sozialpartnern alleUnternehmen, Institutio-nen und öffentlichen Ein-richtungen im Lande zurTeilnahme an der Initiative„Ausgezeichneter familien-freundlicher Betrieb“ ein.Eine familienfreundliche Un-ternehmenskultur ist heute einwesentliches Kriterium für dieLebensqualität von Familien mitKindern und ein Schlüssel zum be-trieblichen Erfolg, betont Landes-hauptmann Wallner: „Wenn fami-liäre Bedürfnisse im Arbeitsalltagberücksichtig werden, bedeutetdas mehr Motivation, mehr Mitar-beiter- und Mitarbeiterinnenbin-dung, weniger Personalfluktuati-on,wenigerKrankenstände.Das istauch ein bedeutender Faktor beimWettbewerb um die besten Köpfe.“

Erfreulicherweise sind viele hei-mische Unternehmen schon seitLangem engagiert in diese Rich-tung unterwegs.

An den bisherigen neun Aus-zeichnungen seit 1998 haben über350 Betriebe in Vorarlberg teilge-nommen, allein 2014 bekamen 65das Gütesiegel „Ausgezeichneterfamilienfreundlicher Betrieb“. Im

Jahr 2014 ging der Österreichi-sche Staatspreis „Familienfreund-lichster Betrieb“ in drei von fünfKategorien an Vorarlberger Be-triebe bzw. Organisationen. DieInitiative „Ausgezeichneter fami-lienfreundlicher Betrieb“ richtetsich im Zwei-Jahres-Rhythmus anUnternehmen und Institutionen.Diese können sich für ihre famili-

enbewusste Unternehmenskulturund Personalpolitik zertifizierenlassen. Bewertet werden flexibleArbeitszeit- und Karenzmodelle,Möglichkeiten zum Wiederein-stieg, die Vereinbarkeit von Berufund Pflegetätigkeit sowie Chan-cengleichheit in Führung undWeiterbildung.

Interessierte Betriebe könnensich schon jetzt melden undbekommen ab Mitte Mai die Be-werbungsunterlagen zugesandt.Diese können bis Freitag, 14.August 2015, beim FachbereichJugend und Familie des LandesVorarlberg eingereicht werden.

T +43 (0)5574 / [email protected]/fami-lieundberuf

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Page 79: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

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Liebevolle Begleitung inden ersten Lebensjahren

Die Kinderbetreuung in Vorarlberg stellt jedes Kind mit seinen besonderen Wünschen und Bedürfnissen in denMittelpunkt und begleitet das Kind von der ersten Ablösung aus dem Elternhaus hin zum Kindergarten. DieBetreuung durch pädagogisch qualifiziertes Personal fördert die geistige, seelische und körperliche Entwicklung.

Informationen zu Kinderbetreuungsangeboten erhalten Sie in Ihrer Wohnsitzgemeinde oder beim Familypoint.www.vorarlberg.at/familypoint

Nicht daheim unddoch zuhause!

· Familie & Beruf · 79Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Mehr als nur Betreuung.Die Vorarlberger Lan-desregierung und dieGemeinden verfolgen ge-meinsam das Ziel, in allenLandesteilen eine qualita-tiv gute, verlässliche undflexible Kinderbetreuunganzubieten.In Kooperation mit den Gemein-den, privaten Trägern, Betriebenund öffentlichen Einrichtungeninvestiert das Land Vorarlbergauch im Jahr 2015 in den konti-nuierlichen Ausbau der Kinder-betreuung in Vorarlberg. Nebender Schaffung von zusätzlichenBetreuungsplätzen, werden auchdie Öffnungszeiten bestehenderEinrichtungen stetig ausgeweitet.

Was Gruppengröße und Betreu-ungsschlüssel angeht, ist Vorarl-berg Vorreiter im Bundesländer-vergleich. In einer Gruppe mitKindern unter drei Jahren dürfenbeispielsweise maximal acht bis

neun Kinder betreut werden. DieBetreuung kann optimal erfol-gen, da der Betreuungsschlüsseldem Alter der Kinder und derenBedürfnissen entsprechend indi-viduell angepasst wird. Auch dieBetreuungdurchTagesmütter ver-

zeichnet weiterhin eine steigendeNachfrage.

Landesrätin Wiesflecker ver-weist darauf, dass in vertretbarerEntfernungeine verlässliche, leist-bare, ganzjährige und qualitativhochwertige Kinderbetreuung zurVerfügung stehen soll. Land undGemeinden bieten auch einen ei-genenAusbildungslehrgangsowieverschiedene Weiterbildungsan-gebote für die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter von Betreuungs-einrichtungen an. Denn qualifi-

ziertes Personal gibt Sicherheitund Orientierung und schafftVertrauen.

Die vielfältige Betreuungs-landschaft in Vorarlberg bietetden Kindern ein angenehmes undfür ihre Entwicklung förderlichesUmfeld. Durch altersgemäße In-halte und Methoden wird einepositive Grundhaltung, Offenheitund Wertschätzung vermittelt.

Weitere Infos unter:www.vorarlberg.at/familypoint

Kinder entdecken die große weite Welt

„Kinderbetreuung ist einewichtige familienergän-zende Leistung. Sie ermög-licht den Eltern, Familieund Beruf gut zu vereinenund fördert soziales Lernenunter Kindern.“

Katharina Wiesflecker,Landesrätin

Page 80: Die Wirtschaft - Nr. 21-23, 22. Mai 2015

80 · Wirtschaftskammerzeitungen · Nr. 21-23 · 22. Mai 2015Die Wirtschaft

Die Wirtschaftskammerzeitungen

Größte Kompetenz und Reichweite*

in allen Bundesländern:

*Ergebnisse der LAE 2013, Reichweite(LpA)Wochentitel – Gesamtösterreich

Ihr direkter Draht zu Ihrem persönlichen Bundeslandbetreuer:T 05523 52392-0, [email protected], www.media-team.at

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WirtschaftskammernRingwert

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