Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 39 · 26. 9. 2019 Neun Ideen, wie man die...

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Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 39 · 26. 9. 2019 BEZAHLTE ANZEIGE Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Straße der Wiener Wirtschaſt 1, 1020 Wien, Post-Nr. 30 | € 1,45. Nicht retournieren Wirtschaſtskammer Wien und Stadt Wien stellen heuer zusätzliche Geldmittel für die Weihnachtsbeleuchtung in den Wiener Einkaufsstraßen bereit - damit Wiener und Touristen die weihnachtliche Stimmung in der Stadt genießen können. Seite 9 Neue Förderaktion, damit Wien erneut erstrahlt Neun Ideen, wie man die Lehre wieder attraktiver machen kann Um die duale Berufsausbildung zukunſtsfit zu machen, braucht es mehrere Anpassungen - Seite 6 Steuerreform fixiert Die erste Etappe der Steuerreform wurde beschlossen. Ein Überblick über die Entlastungen für Betriebe und ein Ausblick, was noch zu erwarten ist. Seite 14 Höhere Gebühren Am Freitag wird die Novelle des Wiener Gebrauchsabgabengesetzes beschlossen. Sie bringt einige höhere Gebühren, aber auch Verbesserungen. Seite 12 Neue Lkw-Mauttarife Die neuen Lkw-Mauttarife für 2020 stehen fest. Erstmals gibt es auch eine Kategorie für E-Fahrzeuge. Und in Tschechien startet ein neues Mautsystem. Seite 19 Weihnachtsbeleuchtung Florian Wieser Wiener Reisebüros Worauf man sich bei den Wiener Reisebüros verlassen kann, sagt Fachgruppen-Obmann Gregor Kadanka und gibt Einblicke in seine Branche. Seite 25

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 39 · 26. 9. 2019

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Wirtschaftskammer Wien und Stadt Wien stellen heuer zusätzliche Geldmittel für die Weihnachtsbeleuchtung in den Wiener

Einkaufsstraßen bereit - damit Wiener und Touristen die weihnachtliche Stimmung in der Stadt genießen können. Seite 9

Neue Förderaktion, damit Wien erneut erstrahlt

Neun Ideen, wie man die Lehre wieder attraktiver machen kannUm die duale Berufsausbildung zukunftsfit zu machen, braucht es mehrere Anpassungen - Seite 6

Steuerreform fixiertDie erste Etappe der Steuerreform wurde beschlossen. Ein Überblick über die Entlastungen für Betriebe und ein Ausblick, was noch zu erwarten ist. Seite 14

Höhere GebührenAm Freitag wird die Novelle des Wiener Gebrauchsabgabengesetzes beschlossen. Sie bringt einige höhere Gebühren, aber auch Verbesserungen. Seite 12

Neue Lkw-MauttarifeDie neuen Lkw-Mauttarife für 2020 stehen fest. Erstmals gibt es auch eine Kategorie für E-Fahrzeuge. Und in Tschechien startet ein neues Mautsystem. Seite 19

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InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Eine moderne Berufsausbildung für die Zukunft 6

Aus der Wirtschaftskammer Für Sie erreicht 8 Weihnachtsbeleuchtung 2019 9 Start der Firmenchallenge 10 Tag der Frau in der Wirtschaft 11

Gebrauchsabgaben-Novelle: Kritik 12 Neue Bezirksobfrau in Mariahilf 13 Das bringt die Steuerreform 14 Aus dem WIFI Wien 16

Tipps für Unternehmer Frauen in Aufsichtsräten 17 Auslandspraktika für Lehrlinge 18 Neues zur Lkw-Maut 19 Sie fragen, wir antworten 20 Erfolgreiche Kooperation 21 Aus der Außenwirtschaft Austria 22

Unternehmen Sieger aus der Industriekampagne 23

Branchen Blick in die Wiener Reisebüros 25 Führungen zum Tag des Kaffees 26 Insolvenzen 27Kleinanzeigen/Impressum 28

Veranstaltungen & Termine 30

2 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

Mehr Fairness für Handel„Bei Kleinsendungen aus Drittstaaten wie China ist ein wichtiger Erfolg für den österreichischen Handel gelungen”, freut sich der Wiener Han-delsobmann Rainer Trefelik. Hintergrund: Kleinsendungen sind bis zu

einem Warenwert von 22 Euro bis-lang von der Einfuhr-Umsatzsteu-er befreit. Der Nationalrat hat nun beschlossen, dass dies abgeschafft werden wird. Waren werden oft falsch deklariert, um Umsatzsteuer zu vermeiden, so die Kritik. Das schadet dem heimischen Handel.

Neue Optik. So soll der Wiener Reumannplatz im 10. Bezirk künftig aussehen. Mehr als 100 Bäume werden gepflanzt, dazu kommen tausende Stau-den und Gräser, Sitzbänke und Spielgeräte. Vor kurzem wurde mit der Umgestaltung begon-nen. Sie wurde notwendig, weil durch die Verlängerung der U1 nach Oberlaa die Straßenbah-nen verschwanden und der Platz damit deutlich an Frequenz und Attraktivität verlor. Den Ge-schmack der Unternehmer des Reumannplatzes trifft der Plan nicht ganz. Sie haben sich mehr Gastro-Angebote gewünscht, um den Platz auch zu später Stunde zu beleben. Die Arbeiten dauern bis Sommer 2020.

264 Millionen

Einwohner haben die südamerikanischen Staaten Brasilien, Ar-gentinien, Paraguay und Uruguay zusammen. Mit ihnen möchte die EU das Mercosur-Freihandelsabkommen schließen. Doch es

gibt Widerstand. Als erstes EU-Land hat nun Österreich sein Nein zum Ende Juni unterzeich-neten Abkommen angekündigt. Österreichische Unternehmen haben im vergangenen Jahr Wa-ren im Wert von einer Milliarde Euro in diese Staaten exportiert.

Angestellte Fahrradboten und Essenszusteller haben ab 2020 erstmals einen eigenen Kollektivvertrag (KV). Es ist der weltweit erste KV für Fahrradzusteller, wie Gewerkschaft und Wirtschaftskammer nach der Einigung sagten. Das Einstiegsgehalt wird zunächst 1506 Euro betragen.

KV für Fahrradzusteller

mlopez/Shutterstock

Bild der Woche

Florian Wieser

Karl Grimm Landschaftsarchitekten

Rainer Trefelik, Wiener

Handelsobmann

Brasilien

Argentinien

Paraguay

Uruguay

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Sorgen, aber keine schlaflosen Nächte hat der österreichische Wirtschaftsdelegierte in London, Christian Kesberg, wegen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens aus der EU. Österrei-chische Unternehmen, die in Großbritannien engagiert sind, seien sehr gut aufgestellt - oft seien es Nischenanbieter, die nicht ein-fach zu ersetzen wären. Und sie hätten sich sehr gut auf den Brexit vorbereitet. Österreichische Exporte nach Großbritannien sind im Vorjahr um 7,2 Prozent auf 4,18 Milliarden Euro gestiegen. 250

österreichische Unternehmen haben zudem Niederlassun-gen in Großbritannien. Das Vereinigte Königreich ist die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas und wird auch nach dem Austritt aus der EU nicht verschwinden, sagt Kesberg.

Der Fachkräftemangel spitzt sich zu. Immer mehr Betriebe klagen, offene Stellen nicht mehr besetzen zu können.

Ein Schlüsselthema beim Kampf gegen den Fachkräftemangel ist die Lehre. Gegenüber früheren Zeiten gibt es allerdings viel weniger Jugendliche, die eine Lehre machen wollen, und auch den Lehrbetrie-ben wird es nicht immer leicht gemacht. Wir haben daher neun kon-krete Vorschläge entwickelt, wie die Lehre sowohl für Jugendliche als auch für Unternehmen attrakti-ver gestaltet werden kann, um für mehr Fachkräftenachwuchs zu sorgen.

Konkret geht es um mehr Mittel für Lehrlings- und Fach-kräftemobilität, um die weitere Modernisierung der Lehrberufe, um Stipendien für erwachsene Lehrlinge und die Überführung der Berufsschule ins 21. Jahr-hundert. Das macht die Lehre für Jugendliche und für Erwachsene attraktiver. Es braucht aber auch ein neues Denken bei der Förderung der Ausbildungsbe-triebe, eine Refundierung der Kommunalsteuer und die Möglichkeit, Lehrverhältnisse bei Bedarf leichter auflösen zu können. Nicht zuletzt muss auch bei der schulischen Grundbildung nachgeschärft werden - etwa durch Wirtschaft als Pflichtfach ab der fünften Schulstufe und ei-ner Bildungspflicht, die die Schulpflicht ablöst. All das hilft Betrieben, sich auf die aufwändige fachliche Ausbildung zu konzentrieren und dabei finanziell nicht auf der Strecke zu bleiben.

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Kommentar

So wird die Lehre in Österreich attraktiver

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

Christian Skalnik„Wir können für mehr Fachkräftenachwuchs in

Österreich sorgen.”Walter Ruck, Präsident der WK Wien

Brexit: „Nicht schlaflos”

Die heimische Buchwirtschaft begrüßt die vom National-rat beschlossene Senkung der Mehrwertsteuer auf E-Books von bisher 20 Prozent auf zehn Prozent. Die geforderte Har-monisierung mit gedruckten Büchern sei damit gelungen.

E-Books: Weniger Steuern

Die Wiener Werbewirtschaft wehrt sich gegen die vom Natio-nalrat beschlossene „Digitalsteuer” - die fünfprozentige Abgabe auf Werbung bei Online-Konzernen wie Facebook oder Google. „Nein zur Digitalsteuer!”, heißt die Online-Petition, die die Fachgruppe nun gestartet hat. Die Digitalsteuer sei ein Etiket-tenschwindel, Digitalkonzerne kämen ungeschoren davon, die Steuer werde auf Werbekun-den abgewälzt.

Digitalsteuer: Widerstand

Frank Helmrich

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Makler-Innovations-Tagung mit blindem Gipfelstürmer Andy HolzerDer digitale und marktwirtschaftliche Wandel trifft nahezu jeden Unternehmer. Damit einher gehen Herausforderungen, aber auch Chancen. Diese zu begreifen und für den eigenen Erfolg zu nutzen, ist Thema der Makler-Innovations-Tagung, die am Mittwoch, 6. November im Courtyard Prater/Messe Wien stattfindet.

Im Mittelpunkt der bereits 4. Auflage der Ta-gung steht wieder Praxiswissen für den Erfolg von Maklern und Immobilientreuhändern: Themen wie Trends für Verkauf und Marketing, Rechtsupdate, Mediation, Motivation, Best Practices und Erfolgs-

faktoren von morgen versprechen frische Inspiration und neue Erkenntnisse. In die Tagung integriert ist eine Fachausstellung mit führenden Unternehmen der Branche. Höhepunkt wird der Auftritt von Andy Holzer: Als erster blinder Mensch erreichte er über die Nordroute den Gipfel des Mount Everest. Die Teilnehmer dürfen auf seine Key Note „Blind auf den Mount Everest” gespannt sein.

Anmeldung unter:www.sprengnetter.at/tagung

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Buchpräsentation, Party & Ausstellung

20 Jahre SOHO in Ottakring

Bei der Ausstellung „Freie Meinung in Zeiten des Populis-mus” mit Positionen der vier Künstler Karolina Breguła, Miklós Erhardt, Lena Lapschina und Hansel Sato von 8. bis 27. Oktober geht es um das Thema Meinungsfreiheit.

Am 4. Oktober findet ab 18 Uhr eine Feier zu 20 Jahren SOHO in Ottakring in der Galerie „Die Schöne”, 16., Kuffnergasse 7, statt. Nach dem offiziellen Programm und der Buchpräsentation „SOHO in Ottakring 2008 - 2018: ,Unsicheres Terrain’” (Verlag der Pro-vinz), gibt’s ab 20 Uhr bei freiem Eintritt Party & Dancefloor - mit Live-Musik. Von 8. bis 27. Oktober findet die Ausstellung „Freie Meinung in Zeiten des Populismus” im Alten Kino des Sandleiten-hofs statt. SOHO in Ottakring ist ein aus einer Künstler-Initiative entstandenes Kunstprojekt und -festival im urbanen Raum, das sich bis 2012 über das Brunnenviertel von Ottakring, ausdehnte und seit 2013 einen neuen Fokus auf das Gebiet Sandleiten am nordwestlichen Rand von Ottakring setzt.www.sohoinottakring.at

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4., WiedenAufräumen & Wohlfühlen

9., Alsergrund Social Media richtig eingesetztPeter Robič bietet am neuen Standort seiner Agentur „maismehl” im Cowor-king Space „Talent Garden” Intensivkurse für die Bedienung von Facebook-Sei-ten und Instagram-Profilen an. Das Angebot richtet sich an Personen, die sich um die Social-Media-Präsenz eines Unternehmens kümmern möchten. „Social Media ist fixer Bestandteil des unternehmerischen Alltags”, so der Social-Me-dia-Experte. „In meinem zweistündigen Kurs zeige ich, wie man Facebook und Instagram richtig bedient.” Robič vermittelt, wie man richtig postet, welche Fallen auf Social Media lauern und welche Strategien erfolgversprechend sind. „Ich möchte möglichst vielen Menschen dabei helfen, Facebook und Instagram optimal einzusetzen.” maismehl, Peter Robič, Liechtensteinstraße 111-115, T 0699 / 11334885, E [email protected]/intensivkurs

Die nächsten Termine für die Workshops von Peter Robič sind Mittwoch, 9. Oktober, 10 bis 12 Uhr, Donnerstag, 24. Oktober, 15 bis 17 Uhr, sowie Freitag, 8. November, 13 bis 15 Uhr.

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Franziska Schmid (im Bild) hat ihre Homepage mit selbst gezeichneten Skizzen gestaltet.

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18., WähringKindermode in Familienhand„Unser Kindermodengeschäft Tom & Jerry wurde 1972 gegründet und ist nun seit 47 Jahren auf dem selben Standort in der Gersthofer Straße in Wien”, erzählt Anschelika Bischof, die das Geschäft nun in dritter Generation übernommen hat. Die Zielgruppe seien Kinder von 0 bis 16 Jahren. „Sprich: von Neugeborenen bis zum Teenager”, so Bischof. Wir führen unterschiedliche Qualitätsmarken. Unser Fokus liegt dabei stets auf Qualität, wir achten sehr genau auf die eingesetzten Materialien und die Verarbeitung, da gerade bei Kleinkindern eine gute Verarbeitung ohne störende Nähte extrem wichtig ist.” Tom & Jerry, Gersthofer Straße 26, T 01 / 470 93 70, E [email protected]

Anschelika Bischof: „Unser Sortiment ist sorgfältig ausgewählt und wird ständig erweitert. Wir wollen Kindern nur das Beste bieten.”

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Spartenobfrau Maria Smodics-Neumann (M.) mit den WorldSkills-Teilnehmern (v.l.) Anjuta Bergmann (Konditorin), Alexander Krutzler & Mateo Grgic (Weltmeister Betonbau) sowie Nikolaus Walther (IT-Netzwerk- und Systemadministration). Nicht am Foto: Oliver Lang (Vizeweltmeister Hotel Rezeption) und Abusufean Ali (Web Development).

Noch besser werden, um weiter gut zu bleiben

Berufsausbildung

Dass das Konzept der dualen Berufsausbildung in Österreich prinzipiell gut funktioniert, zeigen die jüngsten Erfolge heimischer Nachwuchskräfte bei internationalen Wettbewerben. Aber um das System auch zukunftstauglich zu machen, muss es nachjustiert werden. Die Wirtschaftskammer Wien hat dafür konkrete Vorschläge entwickelt.

Von Erika Spitaler

„Mit einer Lehre kann man alles erreichen, was man möchte”, bricht Mario Galler eine Lanze für die duale Berufsausbildung. Aus Überzeugung, begann doch der Direktor des Hotels „Das Capri” in der Leopoldstadt seine Karriere einst selbst als Lehrling. Für ihn ist sie die ideale Basis für einen erfolgreichen Berufsweg. Klar, dass er auch als Führungs-kraft weiter auf das Konzept Lehre setzt: Fünf seiner insgesamt 30 Mitarbeiter im Hotel sind Lehrlinge. „Fachkräfte werden gebraucht, und es ist der beste Weg, sie selbst auszubilden”, betont Galler.

Auch in der Liesinger Bäckerei Szihn ist die Lehrlingsausbildung fixer Teil der Firmen-philosophie. Alexandra Szihn führt den 80 Mitarbeiter starken Familienbetrieb mit acht

Filialen und vier mobilen Verkaufsfahrzeugen gemeinsam mit ihrem Mann Stefan Szihn in zweiter Generation. „Wir brauchen Fachkräfte, also kommen wir an der Lehrlingsausbildung nicht vorbei”, sagt sie.

Derzeit werden im Betrieb vier Nach-wuchskräfte ausge-bildet - drei im Ver-kauf, einer in der Bäckerei. Vor allem in der Backstube würde man gerne mehr Ju-gendliche ausbilden, jedoch sei die Lehrlingssuche nicht ganz ein-fach. „Der Ruf der Lehre ist generell nicht der Beste”, meint Szihn. Imagearbeit greife nur langsam. Konzepte wie Lehre mit Matura seien grundsätzlich zu begrüßen, jedoch: „Diejeni-

gen, die sich das in diesem Alter antun, bleiben dem Handwerk vermutlich nicht erhalten”, ist sie überzeugt.

Erfolgsmodell mit Verbesserungspotenzial

Die Ausbildung in Schule und Betrieb - Kern des Konzepts der dualen Berufsausbildung - findet Szihn grundsätzlich gut. Verbesserungs-potenzial gebe es dennoch. Die Unternehmerin

würde beispielsweise einen generell ge-blockten Berufs-schulunterricht für alle Berufe vorziehen. „Das erleichtert den Betrieben die Arbeits-planung, und auch die Lehrlinge könn-ten sich besser auf

die Schule einstellen”, ist sie überzeugt. Kritik übt Szihn auch an den derzeit geltenden Auf-lösungsbestimmungen für Lehrverhältnisse. „Viel zu bürokratisch.” Eine unterjährige Auf-lösungsmöglichkeit für Betriebe würde auch

Anerkennung für tolle Leistung auf internationaler BühneFl

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WK Wien ehrte erfolgreiche Wiener WorldSkills-Teilnehmer

Je eine Medaille in Gold und in Silber sowie ein Leistungsdiplom brachte das sechsköpfi-ge Wiener Team von den jüngst in Russland stattgefundenen Berufsweltmeisterschaften „WorldSkills” mit nachhause. Eine Teamleis-tung, die sich sehen lassen kann und die die Wirtschaftskammer (WK) Wien jetzt belohnte. Maria Smodics-Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk, überreichte den Teil-nehmern vorige Woche Bildungsgutscheine als Anerkennung für ihre Performance auf internationaler Bühne. Sie haben unter extre-mem Druck die trainierten Fähigkeiten punkt-genau abgerufen, zollte Smodics-Neumann den Teilnehmern Respekt. Sie war während des Bewerbs selbst in Russland und hat beson-ders dem Wiener Team die Daumen gedrückt. „Mein Dank gilt auch allen, die hier unterstüt-zend mitgeholfen haben”, betonte sie.

„Eine moderne Berufsausbildung

ist ein wesentlicher Standortfaktor.”

Walter Ruck, Präsident der WK Wien

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· 7Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener WirtschaftThema der Woche

den Jugendlichen entgegenkommen, sagt sie. Denn wenn es nicht passe, sei es für beide Sei-ten besser, das Ausbildungsverhältnis rasch beenden zu können.

Lehre soll für Betriebe und Jugendliche attraktiver werden

Prinzipiell funktioniere das Konzept der du-alen Berufsausbildung zwar gut, betont Wirt-schaftskammer (WK) Wien-Präsident Walter Ruck. Das zeigen auch die Erfolge unserer Jung-Facharbeiter bei den Berufsweltmeister-schaften 2019, die Österreich als erfolgreichs-tes EU-Mitgliedsland beendete (siehe auch Bericht links). Die Lehrlingszahlen sind zuletzt wieder gestiegen. Ende August gab es in Wien um 2,5 Prozent mehr Lehrlinge als im Vorjahr.

Trotzdem müsse man jetzt nachjustieren, um die Lehre weiterhin attrak-tiv zu halten - nicht zuletzt auch, um den Facharbeiter-mangel entgegenzutreten, so Ruck. „Eine moderne Berufsausbildung ist ein wichtiger Standortfaktor.”

Die WK Wien hat dafür neun Vorschläge erarbeitet (siehe Info-Kasten rechts). Einer davon ist die unterjäh-rige Auflösungsmöglich-keit von Lehrverhältnissen, wie Unternehmerin Szihn sie befürwortet. Die jetzige Regelung, wonach die Be-triebe Lehrverhältnisse nur zum Ende des ersten und des zweiten Lehrjahrs und nach rechtzeitiger Verstän-digung der Lehrlingsstelle auflösen können, sei besonders für Klein- und Mittelbetriebe viel zu formalistisch, sagt auch Maria Smodics-Neumann, die als Obfrau der Wiener Sparte Gewerbe und Handwerk für die Hälfte aller 3200 Wiener Ausbildungsbetriebe spricht. Lehrbetriebe sollten außerdem die

Kommunalsteuer für ihre Lehrlinge refundiert bekommen, wie es etwa Eisenstadt oder Gleis-dorf bereits vormachen. Mehr Fördergelder für Unternehmen, wenn sie Jugendliche aus überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen übernehmen (z.B. die Hälfte der Jahreskosten für einen überbetrieblichen Ausbildungsplatz), seien ein weiterer wichtiger Schritt, um Steuer-geld einzusparen und Ausbilder zu motivieren, so Smodics-Neumann.

Bildungsstandards erreichen statt Schulpflicht abzusitzen

„Um den Jugendlichen einen guten und fairen Ausbildungsstart zu ermöglichen, braucht es ein einheitliches Bildungsniveau”, so die Spartenobfrau weiter. Die WK Wien-Forderungen nach einem verpflichtenden

Unterrichtsfach Wirtschaft in allen Schultypen ab der fünften Schulstufe und der Einführung von Mindest-Bildungsstandards seien aktueller denn je. „Ganz wichtige Schritte, um die Ausbildungsreife der Ju-gendlichen bei Verlassen des Schulsystems zu ge-währleisten”, betont Smo-dics-Neumann.

Um die duale Berufs-ausbildung als gleichwer-tige Alternative zu wei-terführenden schulischen Ausbildungen zu stärken, muss das System Lehre auch für die Jugendlichen attraktiver werden. Die WK Wien macht sich daher für

moderne Lehrberufe, flexible Lernformen in der Berufsschule sowie digitale Lernmöglich-keiten und Inhalte in jedem Beruf stark. Nicht zuletzt wäre auch die Erhöhung des Förderan-gebots für Lehrlinge ein wichtiger Impuls zur Stärkung der Lehre.

Lehre fit for futureDie Forderungen der Wirtschaftskam-mer Wien, um die duale Ausbildung fit für die Zukunft zu machen:

A) für Betriebe:ff Refundierung der Kommunal-steuer für Aus-bildungsbetriebe: Ersparnis für die Wiener Ausbil-dungsbetriebe: rund vier Millionen Euro.ff Ausbau und Sicherung der Förde-rungen für Ausbildungsbetriebe. ff Auflösung von Lehrverhältnissen erleichtern: Unterjährige Auflösung ermöglichen, weniger Bürokratie.ff Mehr Wirtschaftswissen im Schulunterricht: Pflichtfach Wirtschaft ab der fünften Schulstufe, Ausbau von Berufsinformation und Bildungsberatung. ff Bildungspflicht statt Schulpflicht: Einführung von Mindest-Bildungs-standards, die Schüler erreichen müssen, ehe sie das Schulsystem verlassen.

B) für Lehrlinge:ff Mehr Mittel für Lehrlings- und Fachkräftemobi-lität aus dem EU-Förderprogramm Erasmus+, zusätz-lich ergänzen durch Bundesförderun-gen. Ziel: Mehr Lehrlingen Auslands-praktika zu ermöglichen. ff Zukunftsorientierte Lehrberufe: Neue Lehrberufe etablieren, Modernisierung der bestehenden Lehrbilder fortsetzen, Einbau digita-ler Inhalte in alle Ausbildungen.ff Lehrlings-Stipendium für erwach-sene Lehrlinge durch einen Zuschlag zur Lehrlingsentschädigung (z.B. aus dem Topf des Fachkräftestipendi-ums), damit ältere Lehrlinge leichter ihren Lebensunterhalt bestreiten können.ff Berufsschule modernisieren: Flexibilisierung des Unterrichts durch E-Learning- und Online-Kurse, bauliche Modernisierung aller Berufsschulstandorte, flächen-deckende Ausstattung mit digitalen Lernmöglichkeiten.

Mehr Infos: wko.at/wien/lehre

„Ich weiß aus eigener Erfahrung: Mit einer Lehre ist

alles möglich.” Mario Galler, Hotel „Das Capri”

Foto: Ivana Stevic

Heuer im Februar durften die Szihn-Lehrlinge eine Woche lang alleine eine Filiale führen. Alexandra (vorne M.) und Stefan Szihn (3.v.r.) bilden Lehrlinge aus, weil sie so selbst für den dringend benötigten Facharbeiter-Nachschub sorgen können.

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8 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

„Das EPU-Gesamtpaket ist toll”Ein-Personen-Unternehmen finden bei der Kammer mehr als Beratung„Eigentlich habe ich mir nicht viel von der Kammer erwartet, als ich den Schritt in die Selbstständigkeit gemacht habe. Ich hab’ mir gedacht, ich zahle mal den Beitrag und dann sehe ich schon. Mittlerweile bin ich ein Fan”, sagt Cristina Sann, die im Brunnenviertel in Ottakring das „Sprachkistl” betreibt. Die drei-sprachig aufgewachsene Expertin (Englisch, Deutsch, Rumänisch) bietet unter anderem Sprachkurse, Workshops und Übersetzungen an und hat sich bei vielen Milestones ihres Unternehmerinnenlebens an die Wirtschafts-kammer (WK) Wien gewandt. „Beim Mietver-trag für mein Geschäftslokal wurde ich her-vorragend beraten. Die Juristin hat mir klipp und klar erklärt, worauf ich achten muss.” Sann schätzt die Möglichkeit für Ein-Perso-nen-Unternehmen (EPU), Meeting-Räume im Haus der Wiener Wirtschaft zu buchen, und besucht wann immer möglich Vorträge und Workshops, die ihr beruflich weiterhel-fen. Sie trat auch dem örtlichen Einkaufsstra-ßen-Verein, der IG Brunnenviertel, bei und hat so rasch Kontakte zu den umliegenden Unternehmerkollegen geknüpft. Durch die Vernetzung und die aktive Beteiligung an den Veranstaltungen hat sie auch ihre Kooperati-

onspartnerin, die Fotografin Ulrike Wieser, kennengelernt. Die beiden teilen sich nicht nur ein Geschäftslokal, sondern bieten ihren Kunden auch Kombipakete an. So coacht Sann Arbeitsuchende für Bewerbungsge-spräche und Wieser liefert die passenden Fotos dazu. „Der Einkaufsstraßenverein ist sehr aktiv und die Betreuung, die uns damals von der Wirtschaftskammer zur Verfügung gestellt wurde, war unglaublich hilfreich. Der

Standort hat sich nicht zuletzt dadurch sehr gut entwickelt”, ist Sann überzeugt. „Genial war auch das Baustellentransparent, das wir kostenlos zur Verfügung gestellt bekamen. So haben uns die Kunden trotz der großen Baustelle gefunden.” Und last, but not least: „Ich lese regelmäßig die ‚Wiener Wirtschaft’, denn da sind für mich relevante Infos drin-nen, die man nicht überall findet.”www.sann.at/brunnenviertel

(anb)

Sprachenexpertin Cristina Sann (r.) und Fotografin Ulrike Wieser (l.) haben ihre Kooperation mit Hilfe der WK Wien abgeschlossen.

Willkommen im Club, Unternehmen im Fokus oder der Tag der Experimente: Die Veranstaltungsangebote für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) oder Klein- und Mit-telbetriebe (KMU) sind sehr umfangreich. Dabei geht es einerseits um praxisorien-tierte Wissensvermittlung, andererseits um Vernetzung und die Gelegenheit, auf neue

Ideen zu kommen. Darüber hinaus fördert die Wirtschaftskammer (WK) Wien die un-ternehmerische Entwicklung von kleinen und kleinsten Betrieben durch das Zurverfü-gungstellen von Meetingräumen oder durch geförderte, individuelle Unternehmensbera-tung. Die Gesundheit soll dabei auch nicht zu kurz kommen. So startet 2020 die nächste

Runde von „Gesund ist erfolgreich”, bei der Unternehmer gemeinsam an ihrer körperli-chen und mentalen Fitness arbeiten.

Praxiswissen, Meetingräume, geförderte Beratung und vieles mehr

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Hilfe auf dem Weg zum Lehrbetrieb

Mit unserer Serie „Für Sie erreicht” wollen wir zeigen, wie sich Unternehmer Unterstüt-zung von der Wirtschaftskammer (WK) Wien holen können und in welchen Bereichen die Interessenvertretung rasch und konkret helfen kann. Der EDV-Dienstleister Cards & Systems (Foto) beschloss im Vorjahr, wegen des Mangels an IT-Fachkräften selbst Lehr-linge auszubilden. Mit Unterstützung der Lehrstellenberater der WK Wien erhielt der Betrieb rasch und unbürokratisch seine Aus-bildungsbewilligung. Mittlerweile bildet Cards & Systems bereits vier Lehrlinge aus. w

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Ausgezeichnetes ServiceDie WK Wien wurde 2019 mit dem Gütesiegel Top-Service Österreich aus-gezeichnet.

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Wien wird heuer besonders festlichWK Wien und Stadt Wien fördern die Weihnachtsbeleuchtung mit zusätzlichen Geldmitteln.

Die weihnachtlich beleuchteten Straßen Wiens sind Magnet für Wiener und für Tou-risten. Sie vermitteln nicht nur weihnachtliche Stimmung, sondern haben auch eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Erhaltung und Neuanschaffung der Leuchtkörper sind jedoch teuer.

In den kommenden zwölf Monaten werden Wirtschaftskammer (WK) Wien und Stadt Wien deshalb die Wiener Einkaufsstraßen nicht nur bei der Montage und Demontage der Weihnachtsbeleuchtung finanziell unterstüt-zen, sondern auch bei Neuanschaffungen oder Reparaturen. Zusätzlich zu den bisherigen Mitteln stellen beide dafür 600.000 Euro zur Verfügung.

Wichtiger Beitrag

WK Wien-Präsident Walter Ruck: „Was wäre Wien ohne seine stimmungsvolle Weihnachts-beleuchtung? Sie leistet einen wichtigen Bei-trag, damit sich unsere Gäste, aber auch die Wiener in der Weihnachtszeit wohl fühlen.

Gerade in Zeiten des fortschreitenden Online-Handels ist es umso wichtiger, Kunden und Touristen ein echtes Weihnachtserlebnis zu bieten. Deshalb unterstützen wir unsere Kauf-leute gemeinsam mit der Stadt noch stärker bei der Weihnachtsbeleuchtung.”

Seit dem Jahr 1998 gibt es bereits die Förde-rung zur Weihnachtsbeleuchtung, insgesamt haben die WK Wien und die Stadt Wien schon rund 20 Millionen Euro für Montage, Demon-tage und Neuanschaffung der Lichtobjekte ausbezahlt. (vorm)

Die Weihnachts-beleuchtung in der Rotenturmstraße - eine von vielen kreativen Beleuchtungen in Wien.

Kleines Foto (v.l.): WK Wien-Präsident Walter Ruck, Bürger-meister Michael Ludwig und Finanz-stadtrat Peter Hanke unterstützen die Einkaufsstraßen. Ch

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sammeln möchten. Der Wettbewerb läuft vom 1. Oktober bis 17. November. In dieser Zeit werden alle Bewegungsminuten per Tracking-App aufgezeichnet und pro Unternehmen sum-miert. Den drei aktivsten Betrieben winken am Ende Sachpreise und Beratungen zu Ernäh-rung, Sport und Lebensführung. Gewertet wird in fünf Größenkategorien - vom Ein-Personen-Unternehmen bis zum Großbetrieb mit mehr als 250 Mitarbeitern.

Challenge mit Mehrfach-Effekt

Mitmachen bei der Firmenchallenge wirkt in mehrfacher Hinsicht: Bewegung fördert Gesundheit und Wohlbefinden jedes einzelnen, der Gemeinsam-Effekt stärkt den Teamge-danken. Zudem ist die Challenge eine ideale Ergänzung der Maßnahmen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).

Initiiert wurde die Wiener Firmenchallenge von der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung der Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der Sport-Legenden Plattform SPORTS.Selection und MOVEEF-FECT, einer Software plus App für Bewegungs- und Gesundheitsförderung im unternehmeri-schen Umfeld. Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt die Aktion und macht auch selbst dabei mit.

Initiative „Gesunder Herbst”

Die Aktion ist Teil der Initiative „Gesunder Herbst” der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung, die damit zu einem gesunden Lebensstil anregen möchte. Heuer liegt der Fokus auf dem Thema Bewegung.

Anmeldungen zur Firmenchallenge sind ab sofort möglich. Alle Infos zum Wettbewerb und zur Initiative „Gesunder Herbst” gibt es online (siehe Info-Kasten).

Wiener Firmenchallenge

Egal ob Radfahren, Laufen oder Wege zu Fuß statt mit dem Auto zurücklegen: Für die Wie-ner Firmenchallenge, dem Wettbewerb um den aktivsten Wiener Betrieb, zählt jeder Schritt, den die Mitarbeiter zurücklegen - in der Frei-

zeit, beim Sport, auf dem Weg in die Arbeit oder in der Arbeit selbst.

Betriebe, die mitmachen wollen, müssen sich vorab anmelden. Danach müssen sich auch die Mitarbeiter registrieren, die Minuten

Am 1. Oktober startet die Wiener Firmenchallenge. Gesucht werden aktive Wiener Unternehmen, die die Herausforderung annehmen, bis 17. November möglichst viele Bewegungsminuten zu sammeln.

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Jede Minute in Bewegung zählt

Unternehmen, die bei der Wiener Firmenchallenge mitmachen möch-ten, müssen sich vorab registrieren. Danach meldet sich jeder Mitarbei-ter an, der Bewegungsminuten sam-meln möchte. Sie benötigen dafür die kostenlose MOVEFFECT-App oder ein anderes Tracking Tool auf dem Handy, mit dem man sich dann mit der App verbindet. www.wien-firmenchallenge.atwww.gesunder-herbst.at

So geht’s

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Sparsamer mit CNG

Für viele Flottenfahrer ist der Diesel noch immer die erste Wahl. Dabei sticht Erdgas (CNG) die Dieselmodelle in allen relevanten Aspekten gnadenlos aus. So sind die SEAT TGI-Hybrid-Modelle mit monovalenten Mo-toren ausgestattet. Das bedeutet, dass sie be-vorzugt Erdgas (CNG) als Treibstoff nutzen und wenn dieser verbraucht ist, automatisch auf Benzin umschalten. Die Umschaltung erfolgt dabei nahtlos sogar während des Be-triebs. Darüber hinaus sind Erdgasmotoren besonders sparsam. Im Vergleich zu einem Benzin-Motor kann man bis zu 50 Prozent der Kraftstoffkosten einsparen, im Vergleich zum Diesel-Motor immer noch bis zu 25 Prozent. Kurz: Pro Treibstoff-Euro fährt man mehr Kilometer mit Erdgas – ohne Leistungs- oder Komforteinbußen.

Breite Modellpalette

SEAT hat das Erdgaspotenzial für heimische Fuhrparkbetreiber erkannt und bietet mit Ibi-

za, Arona, Leon 5-Türer und Leon ST Kombi für jeden Geschmack das passende CNG-Modell an. Der City-SUV Arona glänzt mit hoher Sitzposition bei kompakten Abmessun-gen. Der Ibiza ist als langstreckentauglicher Kleinwagen immer eine Option und mit dem Leon und Leon ST Kombi gibt es auch für sportliche, unternehmungsfreudige Familien das richtige Auto mit Erdgasantrieb. Beson-ders pfiffig: Erdgas lässt sich genauso leicht und rasch betanken wie Diesel- oder Benzin-kraftstoff.

Die Vorteile von CNG:Nachhaltiger und sparsamer:• bis zu 25 % weniger CO2• bis zu 95 % weniger Stickoxide• kaum Russpartikel• Treibstoff-Kosteneinsparungen von bis

zu 50 %.

Sicher und zuverlässig:• Identisches Fahrgefühl und Leistung wie

beim herkömmlichen TSI-Motor.• Umfassendes Netz von aktuell 160 CNG-

Tankstellen

Der TGI-Hybrid Bonus: beim Neukauf eines SEAT TGI-Hybrid Modells bietet SEAT aktuell einen TGI-Hybrid Bonus im Wert von 2000 Euro.

Tankgutschein: durch die Kooperation von SEAT mit der OMV erhalten Sie einen Erdgas-Tankgutschein für ca. 15.000 km und somit für ca. ein ganzes Jahr.

SEAT bietet eine komplette TGI-Hybrid Flotte für umweltbewusste Vielfah-rer an. Die Vorteile: schadstoffarm, sparsam, nachhaltig, TGI-Hybrid Bonus im Wert von 2000 Euro bei Neukauf eines SEAT TGI-Hybrid Modells sowie einen OMV Erdgas-Tankgutschein für ca. 15.000 km, also ca. für ein ganzes Jahr.

Innovation als Wirtschafts-TurboWie man sein Unternehmen langfristig er-folgreich gestaltet? Die Antwort von Martina Denich-Kobula, Landesvorsitzende des Netz-werks „Frau in der Wirtschaft” der wirtschafts-kammer (WK) Wien, ist eindeutig: „Innovation ist ein wesentlicher Schlüssel.” Auch aus vielen Studien ist bekannt, dass innovative Unternehmen betreffend Umsatz und Mitar-beiterstand deutlich besser dastehen als jene, die keine neuen Ideen oder Projekte umsetzen. Gerade als Unternehmerin sei es wichtig, den Mut zu haben, die Gegenstimmen auszublen-

den, die behaupten „Das geht nicht”, so Denich-Kobula. „Denken Sie Ihre Ideen groß!” lautete auch der Appell der Rednerinnen beim diesjäh-rigen Tag der Frau in der Wirtschaft, Sandra Stromberger (GF Industry meets Makers) und Lisa Smith, Co-Founder und Managing Direc-tor von Prewave. Gefragt nach einer Definition des Begriffs „Innovation” meinte Smith: „In-novativ sein bedeutet die wichtigen Probleme anzugehen. Und: Fragen Sie nicht, wie erreiche ich 50 Personen, sondern fragen Sie, wie Sie 1000 und mehr erreichen.” Unter den rund 350

anwesenden Unternehmerinnen war auch WK Wien-Präsident Walter Ruck: „Wer Grenzen überschreitet und Neues ausprobiert, eckt auch mal an. Bleiben Sie dran, denn innovative Unternehmen bringen frischen Wind in unser Wirtschaftsleben. Das müssen wir fördern.” Die interaktiven Vorträge und Diskussionsrun-den im Anschluss an die Speeches fanden bei den Teilnehmerinnen großen Anklang.

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Mehr Infos unter:www.frauinderwirtschaft.at

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Walter Ruck, WK Wien- Präsident

Sandra Stromberger,

Impulsgeberin

Martina Denich-Kobula,

Vorsitzende Frau in der Wirtschaft

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Wiener Gebrauchsabgaben-Novellebringt Licht und Schatten für BetriebeMorgen, Freitag, beschließt der Wiener Landtag eine Anpassung des Gebrauchsabgabengesetzes (GAG). Im Zuge des Begutachtungsverfahrens konnte die Wirtschaftskammer Wien für Betriebe einige Verbesserungen erreichen. Doch es kommen auch empfindliche Gebührenerhöhungen.

Gebrauchsabgaben zahlt man in Wien für sehr vieles: Leuchtende Schilder, Scheinwerfer, Schanigärten, Warenständer vor dem Ge-schäft, Baustofflagerungen vor einer Baustelle etc. Sprich: Überall, wo man den öffentlichen Raum für seine Zwecke nutzt.

Morgen, Freitag, beschließt der Wiener Landtag eine Novelle zum Gebrauchsabgaben-gesetz, in dem die Kosten und die Bedingungen für diese Nutzung geregelt sind. Und die ge-planten Änderungen sind umfassend.

Eine wichtige Neuerung ist etwa das Vorge-hen gegen den Wildwuchs an sogenannten Mo-zartverkäufern in der Wiener Innenstadt (siehe Kasten oben). Auf der anderen Seite beschließt

die Stadt aber auch höhere Gebühren und wei-tet die sogenannten Versagungsgründe aus.

Problem mit der Rechtssicherheit

Die Versagungsgründe regeln, in welchen Fällen die Stadtverwaltung eine beantragte Nutzung ablehnen kann. 19 solcher Gründe gibt es bereits - darunter sehr allgemeine For-mulierungen wie die Beeinträchtigung der Auf-enthaltsqualität für Personen. Jetzt kommen zwei weitere Gründe dazu, die ebenfalls so all-gemein formuliert sind, dass nach Ansicht der Wirtschaftskammer (WK) Wien praktisch jeder Antrag nach Gutdünken der Beamten abge-

lehnt werden könnte. Und das widerspricht den Grundsätzen des Rechtsstaats. Die WK Wien fordert daher präzise formulierte Gründe, damit Unternehmen auch Rechtssicherheit haben.

Als absolut nicht notwendig erachtet die WK Wien die weitere Verkürzung der Bewilligung von Kiosken. Bis 2013 konnten Kioske unbe-fristet genehmigt werden, danach nur mehr für zehn Jahre. Künftig soll es eine Erstgenehmi-gung nur mehr für fünf Jahre geben und eine Folgegenehmigung für sieben Jahre. Dieser Zeitraum ist zu kurz, um unternehmerische Investitionen zurückzuverdienen.

Einiges wird aber auch leichter: So werden für Kleinaufsteller wie Halterungen für Fahnen, flach angebrachte Schilder oder Lautsprecher-anlagen unbefristete Genehmigungen möglich. Weiters wird die Bewilligung eines Ladenvor-baus künftig dem Hausbesitzer zugerechnet, was bei einem Mieterwechsel im Geschäftslo-kal zahlreiche Verfahren erspart. (gp)

Ladenvorbauten:Gebührenflut verhindertWenn Geschäfte ihre Auslage in den öffentli-chen Raum vorbauen, brauchen sie dafür nicht nur eine Genehmigung, sondern müssen auch jedes Jahr Gebrauchsabgabe an die Stadt bezah-len. Einige Geschäfte haben nun von der Stadt aber eine zweite Rechnung bekommen - und zwar für Leuchtschilder in diesem Ladenvor-bau. Die betroffenen Betriebe wandten sich an die WK Wien und baten um Hilfe. Und die WK Wien hat sich mit ihrer Rechtsmeinung, wonach die Gebühr für den Ladenvorbau auch sein gesamtes Inneres abdeckt, bei der Stadt Wien durchgesetzt. Den Betrieben wird damit eine Doppelbezahlung erspart. Die WK Wien fordert aber weiter die komplette Abschaffung der Gebühren auf Schilder und Lampen. Denn sie belastet Unternehmen unnötig, verursacht viel Verwaltungsaufwand und bringt der Stadt unterm Strich vergleichsweise wenig.

Nutzungstarife:Schmerzliche AnhebungEmpfindlich teurer wird die Gebühr für Lam-pen und Scheinwerfer. Derzeit beträgt sie 9,70 Euro im Jahr pro Lampe, künftig werden es 30 Euro sein. Die Stadt plante ursprünglich 50 Eu-ro und wich nach dem Aufschrei der WK Wien schließlich von dieser extremen Höhe ab. Die WK Wien bleibt dabei: Die „Lichtsteuer” muss gänzlich weg.

Massiv teurer werden auch die Kosten für Baustofflagerungen - und zwar je nach Art um neun bis 43 Prozent. Das macht Bauen teurer.

Auch der Strafrahmen wird empfindlich er-höht: So soll etwa das Vergehen, dass der GAG-Bescheid nicht im Betrieb aufliegt, nicht mehr mit bis zu 2000 Euro, sondern mit bis zu 21.000 Euro bestraft werden. Aus Sicht der WK Wien fehlt hier jede Verhältnismäßigkeit. Auch der Entzug von Bewilligungen wird forciert, wenn das GAG übertreten wird.

Mozartverkäufer:Eindämmung gelungenSeit vielen Jahren prägen Kartenverkäufer im Mozartkostüm das Bild in der Wiener Innenstadt - und es wurden immer mehr. Die WK Wien fordert daher schon lange eine zahlenmäßige Eindämmung und ein Platzkar-tensystem, wie es das auch für Straßenkünstler gibt. Denn Verkäufer mit schlecht sitzenden Perücken, abgetragenen Kostümen, teils ag-gressiven Verkaufsmethoden und irreführen-den Verkaufsgesprächen schaden dem guten Image der Touristenmetropole Wien und sorgen auch bei der Bevölkerung für Ärger.

Mit der Novelle des Gebrauchsabgabenge-setzes kommt nun ein Tarif für solche Stra-ßenverkäufer. Er wird den Wildwuchs etwas reduzieren. Zudem kündigte die Stadt an, dass zahlenmäßige Obergrenzen folgen werden. Vor allem in stark belasteten Zonen wie vor dem Stephansdom sollen diese dann greifen.

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Lebensmittelpunkt in Mariahilf Der sechste Bezirk bekommt mit Trafikantin Verena Haller eine neue WK Wien-Bezirksobfrau und eine starke Stimme für die lokale Wirt-schaft. Die Otto-Bauer-Gasse bekommt ein neues Gesicht.

„Ich bin eine typische Mariahilferin”, erzählt Verena Haller. „Ich bin in Mariahilf geboren, aufgewachsen und habe mein Geschäft hier. Ich habe nie woanders als im sechsten Bezirk gelebt.”

Verena Haller ist die neue Bezirksobfrau der Wirtschaftskammer (WK) Wien für Mariahilf und kennt „ihren” Bezirk sehr gut. In ihrer neuen Funktion ist sie Ansprechperson für die Unternehmer im Bezirk und direkter Draht zur Interessenvertretung.

Da sein für die Unternehmer

Die Trafikantin führt seit 2013 den Famili-enbetrieb in der Otto-Bauer-Gase 27 in zweiter Generation. Gefragt nach möglichen Schwer-punkten in ihrer Arbeit als Bezirksobfrau im Bezirk will Haller sich nicht festlegen: „Ich

möchte in erster Linie für die Unternehmer und ihre Anliegen da sein.”

Otto-Bauer-Gasse in neuem Glanz

Wie sehr ihr die Anliegen der Unternehmen und ihr Bezirk am Herzen liegen, zeigte sie

bereits in ihrem Engagement für die Attrak-tivierung der Otto-Bauer-Gasse. Gemeinsam mit Unternehmerkollegen gründete sie 2018 eine Wirtschaftsinitiative, die ein Marketing-Konzept für die Straße erarbeitet hat und die die bessere Zusammenarbeit der Unternehmer fördern soll. Mitte September haben nun auch die Umbauarbeiten der Otto-Bauer-Gasse zu einer Begegnungszone begonnen, von der sich die ansässigen Betriebe neue Möglichkeiten erhoffen: „Wir sind schon sehr gespannt, wie die fertige Umsetzung aussehen wird”, freut sich Haller. Der Umbau zur Begegnungszone soll bis Ende November fertiggestellt sein. Mit den Marketing-Maßnahmen will die Wirt-schaftsinitiative gleich nach Beendigung der Umbauarbeiten starten.

Die Otto-Bauer- Gasse wird

Begegnungszone. Verena Haller,

WK Wien-Obfrau für Mariahilf.

WKO im BezirkIn jedem Bezirk gibt es einen Obmann oder eine Obfrau der WK Wien. Sie sind für die Anliegen der Unternehmer da. W wkoimbezirk.wien

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Steuerreform: So werden

Das Steuerreformgesetz 2020 wurde am 19. September beschlossen. Vor allem kleinen und mittleren Betrieben wird es bürokratische und steuerliche Entlastungen bringen. Das sind die konkreten Maßnahmen:ff Erhöhung der Kleinunternehmergrenze: Befreiung von Umsatzsteuer-Erklärun-gen bei einem Jahresumsatz bis 35.000 Euro.

ff Einfachere Pauschalierung: Einkommen-steuererklärung, Wareneingangsbuch und Anlagenkartei fallen bei einem Jah-resumsatz bis 35.000 Euro praktisch weg, wenn die Pauschalierung genutzt wird.ff Leichteres Abschreiben: Anschaffungen bis 800 Euro werden als geringwertige Wirtschaftsgüter leichter absetzbar.ff Senkung des Krankenversicherungsbei-

trags: Dieser wird für alle Selbständigen um 0,85 Prozentpunkte gesenkt. Damit wird eine Gleichbehandlung mit Ar-beitnehmern und Pensionisten erreicht, denen Sozialversicherungsbeiträge er-stattet werden. ff Grünes Licht für Grünstrom: Die kontra-produktive „Eigenstromsteuer” entfällt.

Die Wirtschaftskammer hatte sich schon bei der vorherigen Bundesregierung dafür einge-setzt, dass die Wirtschaft deutliche Entlastun-gen bekommt - und wird weiter aktiv dahinter sein: „Wir freuen uns, dass dieser Erfolg noch im Schlussakkord vor den Wahlen gelungen ist. Klar ist aber auch: Unabhängig davon, wie die neue Bundesregierung zusammengesetzt sein wird, braucht es angesichts der stottern-den Konjunktur rasch weitere Entlastungs-schritte für alle Unternehmensgrößen. Wir müssen den Betrieben Luft lassen, damit sie Wachstum und Wohlstand sicherstellen und Beschäftigung schaffen können”, betont WKÖ-Präsident Harald Mahrer.

Ganz klar in diese Richtung weist auch eine aktuelle market-Unternehmensumfrage, die im August 2019 im Auftrag der WKÖ durch-geführt wurde: Demnach wünschen sich die Unternehmer von der neuen Regierung, dass

Mit Anfang 2020 greift ein Maßnahmenpaket zur Entlastung der Betriebe. Die Wirtschaftskammer konnte erreichen, dass dies noch vor den Wahlen beschlossen wird. In diese Richtung muss es weitergehen.

Die Kleinunternehmerregelung wird künftig ausgeweitetDurch die erste Etappe der Steuerreform wird die sogenannte Kleinunternehmerregelung ausgeweitet. Diese setzt fest, ab wann Betriebe von ihren Einnahmen Umsatzsteuer zahlen müssen.

Bisher lag die Kleinunternehmergrenze bei 30.000 Euro im Jahr, ab 2020 sind es 35.000 Euro Jahresumsatz. Damit können noch mehr Kleinunternehmer von dieser Verwaltungs-vereinfachung profitieren. Das bedeutet, Un-

ternehmen mit bis zu 35.000 Euro Umsatz im Jahr müssen keine Umsatzsteuer zahlen und keine Umsatzsteuererklärungen ausfüllen.

Eine der größten Tücken der Kleinunterneh-merregelung besteht darin, dass Kleinbetriebe zu Beginn ihrer Tätigkeit oft noch nicht mit Sicherheit abschätzen können, ob sie die Um-satzgrenze im laufenden Jahr überschreiten werden. Auch hier schafft die Anhebung der Grenze etwas Spielraum.

Das bringt die einfachere PauschalierungZusätzliche Erleichterung für Kleinbetriebe: Wer weniger als 35.000 Euro Umsatz im Jahr macht, kann in Zukunft seine Gewinne pau-schal ermitteln. Die Pauschalsätze sind un-terschiedlich hoch, je nachdem, ob es sich um einen reinen Dienstleistungsbetrieb oder ei-nen Handels- oder Produktionsbetrieb handelt.

Durch diese Pauschalierungsmethode wird Kleinunternehmern eine bessere Berück-sichtigung der getätigten Betriebsausgaben ermöglicht und die bürokratische Belastung massiv gesenkt. Die Einkommensteuerer-klärung fällt praktisch weg und auch das Wareneingangsbuch sowie die Anlagenkartei müssen nicht mehr geführt werden.

Zusammen mit der Erhöhung der Kleinunter-nehmergrenze bedeutet das den Entfall der Um-satzsteuer- und Einkommensteuererklärungen für diese Unternehmen. Das erspart rund:ff 50.000 Steuererklärungen,ff 75 Millionen Euro Steuervolumen,ff 1 Million Stunden Aufwand für Bürokratie.

Anschaffungen bis 800 Euro können künftig noch im selben Wirtschaftsjahr voll abgeschrieben werden.

Ab 2020 kann man bis zu einem Jahresumsatz von 35.000 Euro von der umsatzsteuerlichen Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen.

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WKÖ-Präsident Harald Mahrer: „Wir setzen uns dafür ein, dass die nächste Bundesregierung den Entlastungskurs fortsetzt.”

In diese Richtung muss es weitergehenLeichteres Abschreiben geringwertiger WirtschaftsgüterLaptop, Handy, Schreibtischsessel - sogenann-te geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG), die ein Unternehmer für seine Tätigkeit braucht, sind künftig sofort absetzbar. Bisher konnten Betriebe nur Wirtschaftsgüter, deren Anschaf-fungskosten 400 Euro nicht übersteigen, sofort abschreiben. Ab 2020 sind Wirtschaftsgüter bis zu 800 Euro sofort abschreibbar.

Das macht es für Unternehmer nicht nur einfacher, weil sie sich die schrittweise Abset-zung ersparen, sondern entlastet die Betriebe insgesamt um 200 Millionen Euro. Das bringt für alle Unternehmen - insbesondere für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und kleine Betriebe - spürbare Erleichterungen.

Das sind die Forderungen der WKÖ zur Senkung der Steuer- und Abgabenlast: ff Lohn- und Einkommensteuer senken: Mehr Netto vom Brutto für alle: Das bringt eine Entlastung der Arbeiter-nehmer sowie vieler Unternehmer und stärkt die Kaufkraft. ff Anhebung des Basis-Gewinnfrei-betrags: Die Bemessungsgrundlage für den Gewinnfreibetrag muss künftig von 30.000 auf 100.000 Euro erhöht werden. Das stärkt kleine und mittlere Unternehmen. ff KöSt senken: Mit 25 Prozent liegt der österreichische Körperschaftsteuersatz über dem europäischen Durchschnitt und ist der achthöchste in Europa. ff Lohnnebenkosten senken: In dem Bereich haben wir in den vergangenen fünf Jahren schon viel erreicht, doch die Belastung muss mit der Senkung des Beitrags für den Insolvenzentgeltsiche-rungs-Fonds weiter reduziert werden. ff Investitionsfreibetrag: Wir brauchen

Freibeträge auf Investitionen in Gebäu-de, Fahrzeuge und Maschinen in Höhe von 20 Prozent. Bei Investitionen in Klima-und Umweltschutz soll der Fiskus 30 Prozent Freibetrag einräumen.ff Unkomplizierte Mitarbeiter-Erfolgs-beteiligung: Mit einer steuerbegüns-tigten Mitarbeiter-Erfolgsbeteiligung können Arbeitnehmer unkompliziert von ihrem Einsatz profitieren.

ein wirtschaftsfreundlicher Kurs eingeschla-gen bzw. fortgesetzt wird.

Nächste Regierung muss den Entlastungskurs fortsetzen

Auf der Liste der konkreten Forderungen der heimischen Unternehmen an die nächs-

te Regierung sind weitere steuerliche und bürokratische Entlastungen ganz oben: Den Abbau von Bürokratie nennen 97 Prozent sehr wichtig oder wichtig, die Senkung der Lohnnebenkosten ist für 88 Prozent sehr wichtig oder wichtig, ebenso die Senkung der Einkommensteuer (88 Prozent). Für die Wirt-schaftskammer haben die Wünsche der Be-

triebe oberste Priorität. Mahrer: „Maßnahmen wie diese schaffen die Rahmenbedingungen, die unsere Betriebe brauchen, um erfolgreich wirtschaften zu können. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die nächste Bundesregie-rung den Entlastungskurs fortsetzt.” Die WKÖ hat dazu ein Forderungspaket geschnürt (siehe Kasten unten).

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16 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Aus dem WIFI Wien

Erstmals Award für Spitzenleistungen in der Erwachsenenbildung verliehenBest Practice. Das WIFI Wien verlieh erstmals den Lena Award und zeichnete damit Innovation und Kreativität im Training aus. Das Fest der Trainer bot vor Kurzem die Bühne für die Ehrung der besten Trainings-konzepte und Trainer. Die Ansätze der drei Sieger waren dabei sehr unterschiedlich.

Die WIFI Wien-Lena Award-Sieger und ihre Gratulanten (v.l.): Hannes Katzenbeisser (Gewinner „Digitalisierung”), Kasia Greco (EPU-Sprecherin der WK Wien), Susanne Riegler (Trainermanagement WIFI Wien), Klaudia Awad-Logar und Brigitte Gaggl (Gewinnerinnen „Trainer-Slam”), Barbara Kluger-Schieder (WIFI Wien-Institutsleiterin), Gottfried Epp (Gewinner „Innovative Lernkonzepte”), Gabriele Kolibal (Innovation und Didaktik WIFI Wien).

„Erwachsenenbildung hat in Österreich einen besonders hohen Stellenwert. Und natürlich kann dieses System nur mit ausgezeichneten Trainern funktionieren”, ist WIFI Wien-Ins-titutsleiterin Barbara Kluger-Schieder über-zeugt.

Eine spezielle Auszeichnung soll dies künftig noch stärker sichtbar machen - und zwar der Lena Award. Lena ist der Name des WIFI-Lernmodells, das auf zwei Säulen fußt: lebendig und nachhaltig. Das WIFI Wien ver-lieh den Preis für herausragende Leistungen in der Erwachsenenbildung heuer erstmals. „Wir zeigen damit unsere besondere Wertschätzung für das großartige Engagement der Trainer”, wie Kluger-Schieder betont.

Gewinner in drei Kategorien

Gewinner gab es heuer in drei Kategorien: Erstens „Innovative Lernkonzepte”, zweitens „Digitalisierung im Training” und drittens „Trainer-Slam”. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Fests der Trainer des WIFI Wien vor Kurzem statt. Die Gewinner freuten sich über die von Studenten der Werbe Akademie

designten Trophäen und das Preisgeld. Und ihre Leistungen können sich sehen lassen.

In der Kategorie „Innovative Lernkonzepte” gewann der Psychologe und Organisations-entwickler Gottfried Epp. Er blickt auf eine intensive Karriere mit 5000 Stunden Training und Coaching in Gruppen und Teams zurück. 1000 Teilnehmer, 3000 Stunden Coaching und Potenzialanalysen im Einzelsetting sowie 700 Auswertungsgespräche mit psychologischen Testverfahren hat er gemeistert. Die Jury über-zeugte er mit seinem Konzept „Lead me if you can - Positive Leadership erfahrbar machen!”. Darin stellt er das Lernen durch Erfahrung in den Mittelpunkt - ein zentrales Konzept der Positiven Psychologie.

In der Kategorie „Digitalisierung im Trai-ning” siegte Hannes Katzenbeisser. Von Beruf her ist er Elektrofachhändler, seine Berufung ist aber Verkaufstrainer. Mit vier Semi-narbüchern, sechs Seminar-Modulen, einer Workshop-Doppel-DVD, seiner Roadshow „Die Power Show” und dem SalesButler - der „welt-weit ersten Trainings-App für Spitzen-Ver-käufer” - tourt der „Der Wow-Effekt-Macher” durch Österreich, Deutschland,

Italien und die Schweiz und erreicht tausende Menschen. Hannes Katzenbeisser punktete bei der Jury mit seiner App und holte Platz 1 in dieser Kategorie.

Kreativität gefragt: Unterhaltung mit unglücklichen Kondomen

Die Gewinnerinnen der Kategorie „Trainer-Slam”, Klaudia Awad-Logar und Brigitte Gaggl, traten bereits beim Live-Wettbewerb im Rahmen des Trainingskongresses an, um ihr Publikum mit einer kreativen und wirk-samen Trainingsmethode zu begeistern. Mit ihrem interaktiven Vortrag zum Thema „Die Geschichte vom (un-)glücklichen Kondom” holten sie beim Online-Voting den Sieg. Sie überzeugten ihr Publikum in sehr unterhalt-samer Weise mit der Botschaft, die Hand-lungskompetenz des Einzelnen im Bereich der Verhütung anhand visueller Kommunikation zu stärken und dabei sprachliche und interkul-turelle Grenzen zu überwinden.

Auch im kommenden Jahr wird das WIFI Wien Spitzenleistungen in der Erwachsenen-bildung in diesen drei Kategorien mit dem Lena Award auszeichnen, kündigt Kluger-Schieder an. Über den Start der Einreichfrist wird das WIFI Wien rechtzeitig informieren.

Mehr Infos unter:[email protected]

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Warum Aufsichtsrätinnen wichtig sind

„Es ist wichtig zu wissen, was ein Aufsichts-rat macht, welche Kompetenzen und welche Aufgaben er hat. Fakt ist, dass bei der Zusam-mensetzung von Aufsichtsräten auf die Diver-sität geschaut werden muss. Das schließt die Geschlechteraufteilung genauso ein wie das Alter oder die Internationalität”, sagt Martina Denich-Kobula, die Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien. Sie organisierte den Work-shop „Aufsichtsratkompetenz kompakt” und nahm zusammen mit anderen Unternehme-rinnen und Frauen auf dem Weg in die oberste Führungsebene von Unternehmen daran teil.

Quote muss ausgeweitet werden

Juristin Julia Nicolussi informierte die Teilnehmerinnen über einige essenzielle Fak-ten zum Instrument des Aufsichtsrats eines Unternehmens. Ziel des Info-Tages war es, Frauen über die Aufgaben und Chancen einer Aufsichtsratspostition zu informieren. Das Gesetz sieht eine verpflichtende Quotenre-gelung von mindestens 30 Prozent vor - für börsennotierte Gesellschaften und für solche, in denen dauernd mehr als 1000 Arbeitneh-mer beschäftigt sind, die Belegschaft aus mindestens 30 Prozent Frauen besteht und der Aufsichtsrat aus mindestens sechs Kapital-vertretern besteht. „Das trifft in Österreich auf etwa 100 Unternehmen zu”, meint Nicolussi. Diese Regelung geht Denich-Kobula nicht weit genug: „Nur 13 Prozent der österreichischen Aufsichtsratsmitglieder sind Frauen, obwohl mehr als genug Frauen über die nötigen Kom-petenzen verfügen. Wir brauchen eine Quote bei allen Aufsichtsräten.” Einer der Punkte,

die beim Workshop besprochen wurden, wa-ren die Richtlinien, wie sich ein Aufsichtrat zusammensetzen soll. „Ein Aufsichtsrat wird in der Regel für fünf Jahre gewählt. Die Nach-folgeplanung ist wichtig und wird auch vom Aufsichtsrat gemacht. Insgesamt muss er da-bei auf die Diversität des Gremiums achten: Er braucht Experten in betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht, aber vor allem auch welche, die ausgezeichnete Branchenkennt-nisse mitbringen”, sagt Nicolussi. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die „Corporate Governance”. Darunter versteht man im Wesentlichen alle Vorschriften, Werte und

Grundsätze, die bestimmen, wie ein Unterneh-men geführt wird. Gute Corporate Governance gewährleistet eine auf langfristigen Erfolg ausgerichtete Führung einer Organisation.

Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops war das Zusammenwirken im Gremium. Was passiert, wenn ein Aufsichtsratsmitglied mit dem zu fassenden Beschlussinhalt nicht einverstanden ist? „Sie oder er hat ihre/seine Bedenken in die Diskussion einzubringen. Gelangt der Beschluss zur Abstimmung, so hat das Aufsichtsratsmitglied dagegen zu stimmen und darauf zu drängen, dass seine Bedenken auch im Protokoll festgehalten wer-den”, so Nicolussi.

Zentrale Aufgaben eines Aufsichtsrats sind die Personalhoheit über den Vorstand des Unternehmens, die Überwachung der Geschäftsführung, Genehmigung von Maß-nahmen und Geschäften und die Prüfung des Jahresabschlusses.

Frau in der Wirtschaft Wien-Vorsitzende Martina Denich- Kobula (6.v.r.) initiierte einen Workshop zum Thema Aufsichtsrat. Expertin Julia Nicolussi (5.v.l.) informierte. Der Workshop ist Teil des Programms „Zukunft.Frauen”, das mehr Frauen in Führungs-positionen bringen soll.

Zukunft. Frauen: Das ProgrammWeibliche Führungskräfte und Unterneh-merinnen sollen durch das Programm Zukunft.Frauen den Sprung in Top-Posi-tionen leichter schaffen. In acht Modulen wird Wissen zu verschiedenen Themen vermittelt und das Networking gefördet. Die aktuellen Module sind: ff Auftritt und Kommunikation im Top-Management.ff Führung und Macht - Konflikt- und Krisenmanagement.ff Interne Organisation, Geschäftsord-nung, Informationspflicht.ff Professionelle Besetzungen, Talent Management und Netzwerkfähigkeiten.ff Der Jahresabschluss - Inhalt und Aussagekraft.

ff Professioneller Umgang mit Medien.ff Organverantwortung-Pflichtenpro-gramm, Business Judgment, D&O (Directors & Officers).ff Erfolgsfaktoren in der Verhandlungs-führung in Top-Gremien.

Zielgruppe sind u.a. Frauen, die selbst-ständig erwerbstätig und auf dem Weg in Aufsichtsratspositionen sind sowie Frau-en in Führungspositionen auf dem Weg ins Top-Management, in den Vorstand oder in einen Aufsichtsrat. Absloventinnen können sich in die Aufsichtsrätinnenda-tenbank eintragen und werden so leichter gefunden.

www.zukunft-frauen.at

Initiative. Allein nach wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten wäre es kurzsichtig, das ökonomische Potenzial qualifizierter Frauen ungenutzt zu lassen. Deshalb unterstützt Frau in der Wirtschaft Wien das Programm Zukunft.Frauen, das zum Ziel hat, mehr qualifizierte Frauen in Manage-ment- und Aufsichtsratspositionen zu bringen.

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18 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

Lehrlinge: Neue Termine für AuslandspraktikaAuch 2020 haben Lehrlinge wieder die Möglichkeit, Berufspraktika im Ausland zu absolvieren. Die Betriebe erhalten für die Zeit die Lehrlingsentschädigung ersetzt.

Vier Wochen Portsmouth - was sich wie Urlaub anhört, war für Florian Deutsch ein vierwöchi-ges berufliches Praktikum, das der angehen-de Feinkost-Fachverkäufer bei Spar heuer im Juli in der südenglischen Stadt absolviert hat. Die Spar AG ermögliche alljährlich einem Dutzend ihrer bes-ten Lehrlinge ein solches Auslandspraktikum, erzählt Deutsch. „Ich wollte die Möglichkeit nutzen, Kultur, Menschen und natürlich den lokalen Einzelhandel kennenzulernen. Daher ha-be ich mich beworben und durfte fahren.” Während der vier Wochen arbeitete er in einer Filiale der südeng-lischen Lebensmittelkette Southern Co-op mit. „Dort ist vieles anders als bei uns. Es gibt keine Feinkost, wie wir sie kennen, alles außer Brot ist abgepackt”, erzählt er. Auch die Ladenöffnungszeiten - täglich 16 Stunden, nur an Sonntagen etwas kürzer

- unterschieden sich deutlich von Österreich. Was Deutsch, der soeben sein drittes Lehrjahr begonnen hat, vom Praktikum mitgenommen hat? „Die Engländer gehen es ruhiger an.” Vie-les, was hierzulande für Arbeitnehmer gelte, sei wiederum in England nicht selbstverständlich. Und nicht zuletzt spreche er jetzt viel besser Englisch als vorher. Ein Auslandspraktikum könne er nur empfehlen. „Es ist eine einma-lige Chance, es war super vorbereitet und

wir wurden hervorragend betreut.”

Der Verein Ifa (In-ternationaler Fachkräf-teaustausch) organi-siert seit vielen Jah-ren in verschiedensten Ländern Auslands- praktika für Lehrlinge, die damit die Möglichkeit erhalten, schon während ihrer Ausbildung inter-nationale Erfahrung zu sammeln.

Für Frühjahr und Som-mer 2020 stehen zwölf Länder, 14 Destinationen und verschiedenste Ter-mine zur Auswahl (siehe Kasten). Die Anmeldefrist endet am 28. Oktober. Bewerben können sich Lehrlinge, die zumindest

im zweiten Lehrjahr sind. Das Mindestalter ist je nach Projekt 16 bzw. 18 Jahre. Ein gültiger Lehrvertrag und Hauptwohnsitz in Östererich werden vorausgesetzt, ebenso grundlegende Englisch- und gute Fachkenntnisse.

Die Reise-, Aufenthalts- und Sprachkurskos-ten werden aus dem Programm Erasmus+ und aus nationalen Geldern gefördert. Die Praktika sind unbezahlt, Lehrlinge bekommen aber während des Aufenthalts im Ausland die Lehrlingsentschädigung vom Lehrbetrieb weiter bezahlt.

Die Ausbildungsbetriebe können für den Zeitraum, für den sie die Lehrlinge freistel-len, einen Ersatz der Lehrlingsentschädigung beantragen. Der Förderantrag muss längstens drei Monate nach Ende des Praktikums gestellt werden.

Nähere Infos unter:ff Infos und Anmeldung zu den Praktika: www.ifa.or.atff Infos zur Förderung für Betriebe: WK Wien - Lehrlingsstelle 01 / 514 50 - 1010

Destinationen, Termine

Irland (Cork): 8. März - 4. April Italien (Pistoia): 8. März - 4. AprilTschechien (Prag): 8. März - 4. AprilNorwegen (Oslo): 19. April - 16. MaiSchottland (Glasgow): 19. April - 16. MaiSpanien (Valencia): 26. April - 23. MaiDänemark (Aalborg): 26. April - 23. MaiFinnland (Helsinki): 10. Mai - 6. JuniDeutschland (Hamburg): 24. Mai - 20. JuniPortugal (Lissabon): 31. Mai - 27. JuniSpanien (Valencia): 5. Juli - 8. AugustSpanien (Las Palmas): 5. Juli - 8. AugustNordirland (Belfast): 5. Juli - 8. AugustEngland (Portsmouth): 12. Juli - 22. August

Anmeldungen bis 28. Oktober 2019.

Ein „Selfie” aus Portsmouth von Florian Deutsch. Der angehende Ein-zelhandelskaufmann machte heuer ein Berufspraktikum in England.

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Mehr Infos unter:Innovations-/Kooperationsservice der WK WienT 01 / 514 50 - 6724E [email protected] wko.at/wien/kooperationsservice

Kooperationen mit Firmen im AuslandExpo Digitale Transformation in Indien. Von 5. bis 8. Februar 2020 findet die DefExpo India in Lucknow, Bundesstaat Uttar Pradesh statt. Die Indische Verteidigungsin-dustrie lädt ein, informiert und präsentiert vor Ort - der Schwer-punkt liegt auf „Digitale Transfor-mation in der Verteidigung”. Auf dem Programm stehen B2B- und G2G-Meetings mit ausländischen Delegationen. (IN 29.19)

Stadterneuerungprojekte in Indien. Die Indische Abteilung für Sanierungsprojekte in Neu Delhi lädt österreichische Unter-nehmen aus den Bereichen Bau, Planung und Architektur ein, an der internationalen Ausschrei-bung für die Sanierung des Parla-ments in Neu Delhi und zahlrei-chen Stadterneuerungsprojekten teilzunehmen. Ausschreibungs-modalitäten, Kontaktdaten und allen Richtlinien unter Chiffre (IN 28.19).

Köln: Argentinische Betriebe. Die Botschaft der Argentinischen Republik informiert über alle teilnehmenden argentinischen Unternehmen innerhalb der Mes-se ANUGA von 5. bis 9. Oktober 2019 in Köln (Fachmesse für Lebensmittel und Getränke). In-teressierte österreichische Unter-nehmen erhalten bei Anfrage die Ausstellerdaten inkl. sämtlicher Spezifikationen aller argentini-schen Anbieter. (ARG 5.19)

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· 19Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Seit Ende August stehen die Mauttarife für 2020 fest. Die Verordnung sieht eine neue Kategorie für E-Fahrzeuge vor. Die externen Kosten für Luftverschmutzung werden den Fahrzeugen der höchsten Emissionsklasse ab dem nächsten Jahr voll angerechnet.

Am 20. August wurden die Tarife für die fahrleistungsabhängige Maut für Lastkraft-wagen (Lkw) mit über 3,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtgewicht und Busse für das Jahr 2020 festgelegt. Das Wesentliche: Der Infrastruktur-Grundkilometertarif (abhängig von der Achszahl des Fahrzeugs) wird um 2,1 Prozent erhöht. Dazu wurde für Fahrzeuge mit reinem Elektro- oder Wasserstoff-Brennzellen-antrieb die neue Kategorie „E” eingeführt. Der Infrastruktur-Grundkilometertarif für diese Fahrzeuge beträgt etwa die Hälfte des Tarifs für die Euro-Emissionsklassen 0 bis Euro-EEV. Sie müssen auch keine Beiträge zur Anlastung

der externen Kosten der verkehrsbedingten Luftverschmutzung entrichten. Für Euro-6-Fahrzeuge gibt es noch einen reduzierten Grundkilometertarif, der für die gesamte Emis-sionskategorie einen Bonus von 20 Millionen Euro beinhaltet. Ab 2020 werden allerdings die Kosten für Luftverschmutzung den Euro-6-Fahrzeugen voll angelastet (aktuell nur 40 Prozent). Damit beträgt die Tariferhöhung bei Euro-6-Fahrzeugen je nach Achszahl zwischen 3,9 Prozent und 4,4 Prozent. Die Transport-wirtschaft kritisiert, dass die Erhöhung damit gerade für die umweltfreundlichste Emissi-onsklasse überproportional ausfällt.

Lkw-Maut: Die neuen Tarife ab 2020

Der Gesamttarif der fahrleistungsabhängi-gen Maut für Busse und schwere Lkw (über 3,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtge-wicht) setzt sich zusammen aus: - Infrastruktur-Grundkilometertarif (nach

Achskategorie differenziert), - plus externe Kosten für verkehrsbedingte

Luftverschmutzung (nach Emissionsklas-se und Achskategorie) und Kosten für Lärmbelastung (nach Achskategorie).

Alle Infos und die Tarife im Überblick: wko.at/lkw-maut

Die Lkw-Maut

Mautsätze ab 2020 in Cent je gefahrenem Kilometer (km) exkl. USt

Gina Sanders/Fotolia

Tarifgruppe 2 Achsen 3 Achsen ab 4 Achsen

Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht

E/H2 9,67 9,71 13,60 13,69 20,36 20,48

A (Euro 6) 19,65 19,69 27,57 27,67 40,98 41,10

B (Euro 5 + EEV) 20,63 20,67 28,95 29,04 42,69 42,81

C (Euro 4) 21,26 21,30 29,83 29,92 43,70 43,82

D ( Euro 0 bis 3) 23,26 23,30 32,63 32,72 46,90 47,02

Auf den Sondermautstrecken (u.a. Brennerautobahn, Arlberg- und Tauerntunnel) gelten erhöhte Tarife.

Am 1. Dezember 2019 ändert Tschechien sein Mautsystem, das für Autobahnen und Schnellstraßen gilt. Die bisher ver-wendete Mikrowellentechnologie wird durch das satellitengestützte GSM/GPRS-Mautsystem ersetzt. Daher sind ab diesem Datum für die Mautentrich-tung neue elektronische Bordgeräte zu verwenden. Betroffen sind Kfz mit ei-nem höchst zulässigen Gesamtgewicht (hzG) von mehr als 3,5 Tonnen. Für Kfz bis zu 3,5 Tonnen hzG wird weiterhin das Vignettensystem verwendet.ff Achtung: Alle Unternehmen, die mit ihren Lkw fallweise oder re-gelmäßig in Tschechien unterwegs sind, müssen ihre Bordgeräte aus-tauschen und sich im neuen System registrieren - auch jene, die schon im alten Mautsystem registriert sind.

Die neuen elektronischen Bordgeräte werden an die Frächter verliehen - gegen eine Kaution von knapp 2500 tschechischen Kronen (etwa 100 Euro). Die Geräte sind an ein bestimmtes Fahrzeug gebunden, dieses muss im neuen Mautsystem registriert sein.

Die Registrierung ist seit dem 22. September möglich - unter anderem persönlich bei den Büros der tschechi-schen Wirtschaftskammern und auch online (siehe unten). Dabei müssen ent-weder der Fahrzeugbrief oder der Zulas-sungsschein des Fahrzeugs vorgelegt werden, ebenso Infos wie Kennzeichen, Fahrzeugkategorie, Fahrzeug-Gesamt-gewicht, Achsenanzahl und Emissi-onsklasse. Die Bordgeräte werden nach Registrierung und Bezahlung der Kau-tion ausgegeben bzw. ausgeliefert (bei Online-Registrierung).

Die Mautentrichtung erfolgt dann über die Bordgeräte - entweder im Pre-Pay-Verfahren (Aufladen eines Gut-habens vorab) oder nachträglich im Post-Pay-Verfahren, wobei dafür eine Vereinbarung abgeschlossen und eine Bankgarantie vorgelegt werden muss.

Alle Informationen zum neuen tsche-chischen Mautsystem und zur Regis-trierung (auch in deutscher Sprache) gibt es auf der Website der tschechi-schen Straßen- und Autobahndirektion.

Mehr Infos unter: www.mytocz.eu

Ab 1. Dezember:Neues Mautsystem in Tschechien

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20 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

SteuerrechtWofür sind Gebühren zu zahlen?Laut Gebührengesetz unterliegen Schrif-ten, Amtshandlungen und Rechtsgeschäfte der Gebührenpflicht. Die gebührenpflichtigen Schriften und Amtshandlungen sind dort auf-gelistet und gehen von amtlichen Abschriften bis zu amtlichen Zeugnissen. Für Schriften und Amtshandlungen sind je nach Art fixe Beträge vorgesehen. Bei Rechtsgeschäften wird die Ge-bühr in Form von Prozentsätzen erhoben. Die im Gebührengesetz erschöpfend aufgezählten Rechtsgeschäfte von A wie Annahmeverträgen bis Z wie Zessionen unterliegen nur dann einer Gebühr, wenn über sie eine Urkunde errichtet wird. Bei den festen Gebühren ist derjenige Gebührenschuldner, in dessen Interesse die Amtshandlung erfolgt oder die Ein-gabe eingebracht wird. Bei den Rechtsge-schäften schulden die am Rechtsgeschäft beteiligten Personen die Gebühr.

Was passiert, wenn man sie nicht zahlt?Bei den festen Gebühren kommt es automa-tisch zu einer Gebührenerhöhung im Ausmaß von 50 Prozent der verkürzten Gebühr. Zu-sätzlich kann das Finanzamt zur Sicherung der Einhaltung der Gebührenvorschriften bei den festen Gebühren einen 50-prozentigen Zuschlag erheben. Bei den anderen Gebühren (mit Ausnahme der Wettgebühren) kann ein Zuschlag bis zum Ausmaß des verkürzten Betrages erhoben werden.

WirtschaftsrechtIch habe einen fixen Liefertermin für eine Leistung vereinbart, aber die Ware nicht bekommen. Kann ich die Zahlung verweigern?Ein Fixgeschäft ist eine Besonderheit: Ergibt sich aus dem Zweck des Geschäfts oder der Vereinbarung, dass der Gläubiger an einer späteren Leistung nicht interessiert ist, und gerät der Schuldner mit seiner Leistung in Verzug, so „zerfällt” der Vertrag, ohne dass der

Gläubiger eine Nachfrist setzen oder den Rücktritt vom Vertrag erklären müsste. Besteht der Gläubiger weiterhin auf Erfüllung, muss er dies unverzüglich erklären. Hat der Schuldner den Verzug

verschuldet, stehen dem Gläu-biger darüber hinaus Schadener-

satzansprüche zu.

Muss ein Gläubiger eine Lieferung annehmen?Der Schuldner kann den Gläubiger nicht dazu zwingen, dass er seine Leistung annimmt. Eine Abnahmepflicht des Gläubigers besteht nur dann, wenn der Schuldner ein besonderes Interesse an der Leistungsabnahme hat, z.B. beim drittfinanzierten Ratenkauf, bei dem die Bank an den Unternehmer erst nach Übergabe des Kaufgegenstandes an den Käufer zahlt.

Online-HandelSind Social Media-Plugins im Webshop möglich? Datenschutz?Social Media Buttons sind ein Mittel, um die Inhalte einer Website zu verbreiten („teilen”). Wenn eine Website die offiziellen Teilen-But-tons von Facebook, Google+ und Twitter etc. verwendet, übertragen diese persönliche Daten. Von der Nutzung von Facebook und anderen Social Media-Plugins wird daher dringend ab-geraten, wenn diese Plugins unverändert in die eigene Website aufgenommen werden. Es gibt jedoch verschiedene technische Lösungen für dieses Problem, z.B. dass die Besucher des Web-shops vor dem Teilen die Buttons erst bewusst aktivieren müssen bzw. Drittanbieter-Plugins, die keine Daten automatisch übertragen.

ExportWelche ausländischen Unternehmer können Zweig-niederlassungen errichten?Alle ausländischen Unternehmer, die grenz-überschreitend expandieren, können eine Zweigniederlassung gründen, solange sie in ihrem Heimatstaat im Firmenbuch bzw. einem vergleichbaren Register protokolliert sind. Dass eine bestimmte ausländische Ge-sellschaftsform im österreichischen Recht vor-kommt, ist keine Eintragungsvoraussetzung, sodass beispielsweise deutsche Unternehmer-gesellschaften (UG) oder englische Limited Companies (Ltd.) durchaus eine Zweignieder-lassung in Österreich etablieren können.

Sie fragen, wir antwortenTausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein aktueller Auszug aus ihren Fragen.

Für mich ist alles drinnen.Jetzt zugreifen! Damit UnternehmerInnen die täglichen Herausforderungen selbst und ständig meistern können, unterstützt die Wirtschaftskammer Wien ihre Mitglieder mit zahlreichen Services:

n Servicethemen von A bis Z – Information, Beratung und Support - wko.at/service

n Informationsvorsprung – alles Wichtige im wöchentlichen Newsletter - wko.at/wien/newsletter

n Impulse und Inspiration – Informationsveranstaltungen und Workshops - wko.at/veranstaltungen

n Branchenwissen – Services meiner Fachorganisation - wko.at/branchen

nAustauschunterProfis – Österreichs größtes UnternehmerInnen-Netzwerk - wko.at/netzwerke

Haus der Wiener WirtschaftStraße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien

wko.at/wienRund um die Uhr Service

01/514 50-1010Mo-Do 8.00 -17.00, Fr 8.00 -14.00

Einfach informieren, Kontakt aufnehmen, vorbeikommen!

Unser Service Center erfasst Ihr Anliegen und sorgt für einen Rückruf der fachlich zuständigen FachexpertInnen.Für Fragen zu branchenspezifischen Themen wenden Sie sich bitte an Ihre Fachorganisation.

Persönliche Beratung nur nach Terminvereinbarung.

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· 21Nr. 39 · 26 9. 2019Wiener WirtschaftAus dem Wirtschaftsservice

Das Innovations-/Kooperationsser-vice der WK Wien unterstützt Sie, den passenden Kooperationspart-ner zu finden - rasch, kostenlos, unbürokratisch.

Angebote erstellenSie haben eine Idee für eine Kooperation? Geben Sie uns Ihr Kooperationsanliegen per E-Mail oder in einem persönlichen Beratungsgespräch bekannt - wir unterstützen Sie bei der Textierung und Formulierung Ihres Angebots.

VermarktungWir sorgen für die kostenlose Vermarktung Ihres Kooperations-angebots, senden es an Fachgruppen, Gremien und Innungen und publizieren es in der Kooperationsbörse im WKO Firmen A-Z.

Angebote suchenIn der Kooperationsbörse des WKO Firmen A-Z (firmen.wko.at) finden Sie zahlreiche Kooperationsange-bote und können aktiv nach Koope-rationspartnern suchen. Die Suche ist nach Stichworten/Branche/Standort, etc. möglich.

KontaktWirtschaftsserviceInnovations-/Kooperationsservice Wirtschaftskammer WienT 01 / 514 50 - 1010F 01 / 514 50 - 91125E [email protected] Informationen unter: wko.at/wien/iks

Partner finden

Eric Audras/PhotoAlto/Corbis

Hand in Hand mit neuem Schnitt

Die Gründe, um einen Kooperationspartner zu suchen und sich an das Innovations-/Koopera-tionsservice zu wenden sind unterschiedlich: Unternehmer und Unternehmerinnen aus derselben Branche zu suchen, um größere Projekte abzuwickeln ist der eine Grund. Die Suche in einer anderen Branche, um neue Dienstleistungen oder Produkte anbieten zu können, der andere.

Aber auch räumliche Ressourcen im eigenen Unternehmen zu teilen ist oft ausschlagge-bend, um Kontakt mit dem Innovations-/Ko-operationsservice aufzunehmen. Hier stehen eine Angebotserweiterung für die Kunden aber auch Kostenteilung für jeden einzelnen Unternehmer im Vordergrund. Eine Win-win-Situation für zwei Unternehmerinnen wollte auch Romana Renner, die ihren Friseursalon letztes Jahr übernahm, erzielen. Das Unterneh-men war ihr vertraut, da sie bereits ihre Lehre hier absolvierte und gemeinsam mit ihrer Mutter und zwei langjährigen, engagierten Mitarbeiterinnen (Jasmin Nusser, siehe Foto) einen großen Kundenstock aufbaute. Renner wollte ihre räumlichen Ressourcen optimal nutzen - Platz war da, da die damalige Koope-rationspartnerin, eine selbstständige Fußpfle-gerin, ein eigenes Geschäftslokal eröffnete.

Eine Jungunternehmerin und Spezialistin für Nageldesign war in Kriszitina Farkas-Molnar bald gefunden. Man war sich von Anfang an sympathisch, ein schriftlicher Kooperationsvertrag wurde aufgesetzt und es war klar, dass man sich eine Raumteilung zur Ausübung des jeweiligen Gewerbes sehr gut vorstellen kann. Die Kooperation funktioniert

so gut, dass man nun eine weitere Partnerin mit ins Boot holen will.

Ein Kooperationsangebot über das Innova-tions-/Kooperationsservice im Firmen A-Z in der Kooperationsbörse wurde bereits kostenlos geschalten. Die Kooperationsbörse verbindet Angebot und Nachfrage mit Erfolg: Partner suchen und finden leicht gemacht.

Es wurde investiert und durch die Aufstel-lung einer Wand ein separater Raum geschaf-fen, der Platz für einen weiteren Kooperations-partner bietet. Hier soll in Zukunft Kosmetik angeboten werden. Die Angebotserweiterung schätzen auch die Kundinnen sehr - gerne wird das „Gesamtangebot” angenommen, jedoch haben Renner und Farkas-Molnar jeweils ihren eigenen Kundenstock. „Es herrscht eine harmo-nische, freundliche Atmosphäre, die sich an-genehm auf unsere Kundschaft überträgt. Die Freude an der Arbeit und der gemeinsame Spaß kommen bei uns definitiv nicht zu kurz”, sind sich alle drei einig. Erwähnenswert ist auch die „Tauschbücherei” im Geschäft, die nicht nur von Kunden und Kundinnen genutzt werden kann. „Bücher können sehr gerne abgeholt aber auch gebracht werden”, meint Renner und fördert so den Gedanken der Nachhaltigkeit. Einmal in der Woche bietet die engagierte Unternehmerin zusätzlich auch ihr Angebot direkt in einem Wohnheim und im Krankenhaus am Maurer Berg in Wien-Liesing an.

Die Freude ist den Unternehmerinnen ins Gesicht geschrieben: Krisztina Farkas-Molnar, Romana Renner und Jasmin Nusser (v.l.).

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Zwei Jungunternehmerinnen aus Hernals kooperieren bereits erfolgreich: Romana Renner, Friseurin, und Krisztina Farkas-Molnar, Nageldesignerin, teilen sich ein Geschäftslokal und erweitern somit ihr Angebot.

Infos zu den Betrieben: 17., Zeillergasse 42 Friseursalon Renner: T 01 / 484 12 40 Krisztina Nails: T 0650 / 992 80 28

(red)

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Aus der Außenwirtschaft Austria22 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft

TermintippsNahmärkte

Rumänien: Treffen Sie vom 14. bis 16. Oktober beim Austria Showcase mit Fokus Lebensmittel und Getränke die richtigen Geschäftspartner.

Fernmärkte

Austria Connect - Südamerika 2019: Vernetzen Sie sich am 22. und 23. Oktober auf der Manager- und Investorenkonferenz in São Paulo (Brasilien).

Austria Connect - Greater China 2019: Besuchen Sie die Manager- und Investorenkonfe-renz „The China Effect on Asia and the World” am 24. bis 25. Oktober in Hongkong.

Jordanien: Nutzen Sie Jordanien als Sprungbrett in die Region und begleiten Sie vom 27. bis 29. Oktober die Wirtschaftsmission nach Amman.

Afrika, Nahost, GUS, Türkei, Iran: Treffen Sie vom 11. bis 22. November die WKÖ-Wirtschafts-delegierten aus Afrika, Nahost, der GUS, der Türkei und dem Iran zu persönlichen Beratungsgesprächen in den Bundesländern. In Wien am 14. und 15. November.

USA: MIT Research & Develop-ment Konferenz 2019. Lernen Sie vom 12. bis 15. November revo-lutionäre Technologien auf der Zukunftsreise zur MIT-Konferenz nach Boston kennen.

Asien: Entdecken Sie am 25. November die Boomregion Asien beim Forum „Asien strategisch denken” in der WKÖ.

Alle Termine und Veranstaltungen:W wko.at/aw/veranstaltungen T 0800 / 39 76 78

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Der Kontinent glänzt durch enorme Wachs-tumsraten, dynamische Start-up- und Inno-vationsszenen, Technologiesprünge, Unter-nehmergeist und Optimismus. Die Rede ist von: Afrika. Immer noch wird der Kontinent häufig unterschätzt. Dabei liegen fünf der zehn wachstumsstärksten Länder in Afrika. Afrika ist dreimal so groß wie Europa. Trotzdem ging 2018 nur gut ein Prozent der heimischen Exporte Richtung Süden.

Für mehr Handel und ein besseres Image veranstaltet die Außenwirtschaft Austria am 6. November den Afrika-Tag in der WKÖ. Ne-ben Info-Sessions zu Zukunftstrends, Finan-zierungsmöglichkeiten und zum Markteintritt stehen die WKÖ-Wirtschaftsdelegierten und Finanzierungsexperten den ganzen Tag über für persönliche Gespräche zur Verfügung. Über eine Matching-Plattform können sich Besucher außerdem mit anderen Teilnehmern aus Österreich und Afrika individuelle Termi-ne vereinbaren.

WKÖ-Afrika-Strategie hilft beim Export

Damit es mit dem Exportieren besser klappt, unterstützt die neue Afrika-Strategie der Wirtschaftskammer die heimischen Betriebe. Denn zur verstärkten Markterschließung wird es künftig mehr Wirtschaftsmissionen und Austria Showcases geben, zusätzlich wird die Messepräsenz bei ausgewählten Fachmessen ausgebaut. Das Netz an Außenwirtschafts-Centern wird auf dem Zukunftsmarkt Afrika weiter verdichtet. Geplant ist insbesondere die Verstärkung der Präsenz in Westafrika. Die

größten Chancen bestehen in den Bereichen Anlagenbau, Infrastruktur, Konsumgüter, Medizintechnik, Lebensmittelverarbeitung, Automotive, Umwelttechnik und Wasserauf-bereitung.

Exporttrends, Finanzierungsmöglichkeiten und eine WKÖ-Afrikastrategie: Das alles bringt der Afrika-Tag 2019 am 6. November in der Wirtschafts-kammer Österreich (WKÖ).

Zukunftsmarkt Afrika

Infos und Anmeldung zum Afrika-Tag unter: wko.at/aussenwirtschaft/afrikatag

Die neuesten Branchentrends kennenlernen, in Kontakt mit Einkäufern und Kooperationspart-nern treten und unbekannte Märkte entdecken: Das bringt der Maschinen- und Anlagenbautag 2019, der am 26. November in der WKÖ stattfin-det. Ein besonderer Schwerpunkt liegt diesmal auf den Wachstums- und Zukunftsmärkten in Asien und Amerika. Aber auch Zentral- und Südosteuropa bieten weiterhin viele spannen-

de Möglichkeiten, über die die extra angerei-sten WKÖ-Wirtschaftsdelegierten gerne in persönlichen Gesprächen und Podiumsdiskus-sionen informieren.

Beim internationalen Maschinen- und Anlagenbautag am 26. November in der WKÖ treffen Sie internationales Fachpublikum und Firmen aus aller Welt.

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Infos und Anmeldung bis 12. November unter: machinery2019.b2match.io

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· 23Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener WirtschaftUnternehmen

Die starke Saite der Wiener IndustrieEs ist ein wohlgehütetes Geheimnis, was sich in einem Hinterhof im 5. Bezirk genau abspielt. Klar ist, hier werden Musiksaiten produziert - und das auf höchstem Niveau.

Das Wiener Unternehmen Thomastik-Infeld ist Weltmarktführer, das Aushängeschild, die „Dominant”, ist die meistverkaufte Violi-nensaite der Welt. Was aber unter Verschluss bleibt, sind die genauen Produktionsprozesse, die für das hohe Niveau der Saiten sorgen.

„Es ist eine eigene Wissenschaft”, erklärt Produktionsleiter Franz Klanner. „Physik und die richtige Spannung sind ein Thema. Aber auch das richtige Material ist wichtig. Man muss die Saiten etwa vor äußeren Einflüssen wie Schweiß schützen.” Da gebe es viel zu beachten, etwa, dass Kinder viel aggressiver schwitzen als Erwachsene, besonders wenn sie unter Stress stehen - wie bei Schulauffüh-rungen.

Bei der Entwicklung der Saiten und der rich-tigen Materialien hat sich naturgemäß schon viel Know-how angehäuft, das auch in anderen

Bereichen zum Einsatz kommt. So wurden zum Beispiel auch Bowdenzüge in Motorrädern mit dem Wissen von Thomastik-Infeld verbessert.

Bei der Fertigung der Saiten ist vor allem Fingerspitzengefühl gefragt, der Hauptgrund, warum im Unternehmen zu mehr als 80 Pro-zent Frauen beschäftigt sind. „Die Feinmotorik ist bei Frauen einfach besser ausgeprägt”, so Klanner. „Einzig in der Bassabteilung stehen hauptsächlich Männer, Die Herstellung der dicken Saiten erfordert mehr Kraft als Saiten der filigraneren Instrumente.”

Von Wiener Philharmonikern bis zu Bilderbuch

Die Saiten kann man übrigens nicht nur am Klang erkennen, sondern auch an der Optik. Die Enden jeder Saite werden mit bunter Seide umwickelt, jedes Musiksaitenunternehmen hat seine eigenen Farben. Wer genau hinsieht, kann die Thomastik-Saiten bei Künstlern wie dem Kontrabassisten der Wiener Philharmoni-ker, Ödön Rácz, oder der österreichischen Band Bilderbuch entdecken.Mehr unter: www.thomastik-infeld.at

Als Industrieprojekt des Jahres ausgezeichnetThomastik-Infeld wurde im Rahmen der weltweit.wien-Kampagne der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Wien von den Wienern zum Industrieprojekt des Jahres gewählt. Bei der Online-Abstimmung wurden insgesamt 10.000 Stimmen abgegeben. „Thomastik-Infeld ist ein starkes Aushängeschild für Wien und sorgt für die richtigen Töne in Opern-häusern auf der ganzen Welt”, sagt Industrie-Spartenobmann Stefan Ehrlich-Adám. „Damit wird einmal mehr unterstrichen, was die Wiener Industrie ist. Nämlich vielfältig, innovativ und international geschätzt.” Auf den Plätzen 2 und 3 wurden Bombardier und Kapsch ausgezeichnet.

Weitere Infos auf www.weltweit.wien

Stimmungsvolle Sie-gerehrung: Industrie-Obmann Stefan Ehr-lich-Adám (r.) über-reichte Zdenka Infeld, CEO von Thomastik-Infeld, die Urkunde für den 1. Platz bei der Wahl zum Indust-rieprojekt des Jahres. Cellist Attila Pastor sorgte für den pas-senden musikalischen Rahmen - natürlich mit Musiksaiten von Thomastik-Infeld.

Alle Saiten werden sorgfältig geprüft und verpackt, hier von Hacer Susehrili.

Die Violinsaitenproduktion wird wegen des Fingerspitzengefühls von Frauen übernommen. Bis man eine Saite selbstständig fertigen kann, braucht man rund sechs Monate Einschulung.

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24 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Promotion

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Leichtere Einkommensteuererklärung durch Pauschalen. Ab 2020 können Kleinunternehmen wählen: sie können ihren Gewinn anhand pauschaler oder tatsächlicher Betriebsausgaben ermitteln. Das sehen wir als einen Beitrag für weniger Bürokratie und mehr unternehmerische Freiheit.

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„Die pauschale Gewinnermittlung macht den Alltag für Kleinunternehmer ab 2020spürbar leichter.“

Walter RuckPräsident der Wirtschaftskammer Wien

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· 25Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener WirtschaftBranchen

Tourismuswirtschaft begrüßt „Arrival Center Schönbrunn”Erfreut kommentierte Markus Grießler, Ob-mann der Sparte Tourismus und Freizeitwirt-schaft in der Wirtschaftskammer Wien, die Inbetriebnahme des neuen Ankunftsbereichs für Bustouristen beim Schloß Schönbrunn.

Wien brauche solche Verbesserungen in der touristischen Infrastruktur dringend. „Gerade die Ankunftssituation ist entscheidend für ein nachhaltig positives, touristisches Erlebnis”, so Grießler. Positiv sei auch, dass nun der Busparkstreifen vor dem Schloss wegfällt und somit der Blick auf die Schlossanlage frei ist.

Wilhelm Böhm, Obmann der Fachgruppe der Autobusunternehmungen, hält die Dimension des Parkplatzes mit 48 Stellplätzen für ausrei-chend, schlägt allerdings vor, die Parkplatzge-bühren in den Schlossbesucher-Gruppentarif zu inkludieren. Das würde sich auf die gesamte Verkehrsumgebung positiv auswirken. Mitte 2020 soll ein zweiter Parkplatz-Bauteil mit 230 Pkw-Stellplätzen finalisiert werden.

Was Grießler jedoch kritisiert, ist der der-zeitige Stillstand beim angekündigten Bau des Fernbusterminal. „Ich freue mich über die Fertigstellung des Busparkplatzes, for-dere aber Bewegung, was die Errichtung des Fernbusterminals angeht, der ebenfalls ein zentraler Punkt in der Ankunftssituation für Wiens Touristen darstellt.” Der Standort des Busterminals wurde jahrelang diskutiert, An-fang März dieses Jahres verkündete die Stadt Wien dann, den 70 Millionen teuren Terminal in der Nähe des Ferry-Dusika-Stadions in der Leopoldstadt errichten zu wollen. Ein genauer Zeitplan zur Errichtung fehlt allerdings bis jetzt. Im Vorjahr kamen rund fünf Millionen Gäste per Fernbus nach Wien.

SKB

Das neue „Arrival Center Schönbrunn” .

Ansprechpartner, wenn’s brenzlig wirdReisebüros

Die Wiener Fachgruppe der Reisebüros vertritt rund 620 Mitglieds-betriebe - vom breit aufgestellten Outgoing-Betrieb über Reise-veranstalter und Incoming-Agenturen bis zu Nischenanbietern. Gregor Kadanka ist seit Februar 2014 Fachgruppenobmann in Wien, seit März 2019 auch Fachverbandsobmann. Das Gewerbe ist reglementiert, die selbstständige Ausübung erfordert einen Befähigungsnachweis - eine facheinschlägige Ausbildung samt Praxis oder die Ablegung einer Befähigungsprüfung. wko.at/wien/reisebueros www.facebook.com/inmeinreisebuero

Branchenfakten

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Fachgruppenobmann Gregor Kadanka

Als Problemlöser und verlässliche Partner können Reisebüros durch-aus gegen Online-Buchungsplatt-formen bestehen, sagt Branchen-sprecher Gregor Kadanka.

Reisen liegt im Trend, und nicht nur die Bu-chungsplattformen profitieren davon. „Ähn-lich wie 2018 dürfte auch 2019 kein schlechtes Jahr für die Reisebüros werden”, sagt Gregor Kadanka, Branchenobmann in Wien und auf Österreich-Ebene. Gegenüber der Internet-Konkurrenz brauche sich die Branche nicht zu verstecken, betont er. „Online heißt nicht billiger.” Persönliche Beratung und die Vorse-lektion von Angeboten und Tarifen gebe es nur im stationären Reisebüro. Und: „Wir bleiben Ansprechpartner bis zum Ende der Reise, auch wenn etwas schiefgeht”, betont Kadanka die Problemlösungskompetenz seiner Branchen-betriebe. Die persönliche Unterstützung und die finanzielle Absicherung bei Pauschalrei-sen und verbundenen Reiseleistungen ist ein wichtiges Plus bei Buchungen im Reisebüros. Ereignissen wie die jüngsten Insolvenzen etwa des Reiseveranstalters Thomas Cook oder mehrerer Airlines machen das deutlich. Während die betroffenen Betriebe nicht mehr erreichbar sind, arbeiten die Reisebüros uner-müdlich daran, Lösungen für ihre Kunden zu finden. Diese Vorteile betont die Branche auch in der Imagekampagne „Mein.Reisebüro”, die seit knapp einem Jahr auf Social Media läuft.

Wo gebucht wird, sei oft abhängig vom Rei-seanlass, sagt Kadanka. „Das Kundenverhalten ist hybrid geworden.” Den Flug zum Geschäfts-kongress bucht man online, für den Familien-

urlaub geht’s ins Reisebüro - durchaus gängige Praxis. Dass internationale Online-Konkurren-ten oder Plattformen wie Airbnb hier keine Steuern zahlen, sieht die Branche weniger gern. Kadanka nennt das unfairen Wettbewerb und will gleiche Spielregeln für alle.

Einführung des Margensteuer-Systems wurde verschoben

Die Spielregeln - sprich: der gesetzliche Rahmen - für die Branche werden immer öfter auf europäischer Ebene gemacht. Die Betriebe zu unterstützen, damit sie diese Vorschriften auch umsetzen können, ist laut Kadanka zen-trale Aufgabe der Interessenvertretung. „Zur Pauschalreiserichtlinie haben wir mit Rechts-anwälten neue Muster-Geschäftsbedingungen erarbeitet. Das erspart den Mitgliedern viel Zeit und Geld.” Auf die Initiative des Fachver-bands geht auch eine neue Versicherung gegen Insolvenzen von Partnerbetrieben zurück. Sie kann zu einem günstigen Gruppentarif abge-

schlossen werden - unbürokratisch und auch online. Auch zur Registrierkassenpflicht oder zur Datenschutzgrundverordnung leistete die Interessenvertretung viel Informationsarbeit.

Dass die Einführung des neuen Margen-steuer-Systems - einer Spezialregelung für die Umsatzsteuerberechnung bei Reiseleistungen - in Österreich nochmals bis Anfang 2022 ver-schoben werden konnte, sieht der Obmann als wichtigen Erfolg der Branchenvertretung. Bis dahin bestehe auch die Chance, das System auf europäischer Ebene neu zu regeln. Denn in der jetzigen Form sei es nicht umsetztbar.

Als weiteren Erfolg wertet Kadanka die Eta-blierung eines dualen Bachelor-Studiengangs für Reiseveranstalter, das die IUBH Internatio-nale Hochschule ab Anfang Oktober in Wien anbietet. „Die Reisebüros brauchen gut aus-gebildete Mitarbeiter”, betont er. Geht es um Lehrlinge, so habe man aber eher Maturanten im Fokus. „Denn in unserer Branche brauchen wir unbedingt Leute mit einer fundierten Grundausbildung.” (esp)

(esp)

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26 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Branchen

FahrzeugtechnikEinladung zu der am Donnerstag, dem 10. Oktober, um 18 Uhr im Restaurant „Prater Alm”, 2., Prater 71b, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung:1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Be-

schlussfähigkeit2. Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgrup-

pentagung3. Bericht über den Rechnungsabschluss 20184. Bericht über den Voranschlag 20205. Grundumlage6. Bericht des Innungsmeisters7. Finanzbeschlüsse8. AllfälligesDas Protokoll der Fachgruppentagung 2018, der Rechnungsabschluss 2018 sowie der Voranschlag 2020 der Landesinnung Wien der Fahrzeugtechnik liegen im Innungsbüro (Haus der Wiener Wirtschaft, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 6) zur Ein-sichtnahme durch die Mitglieder auf. Wir ersuchen um Terminvereinbarung (Mo bis Fr 8 - 12 und 12.30 bis 16 Uhr). Anmeldung zur Tagung bis zum 26. September 2019.T 01 / 514 50 - 2394, F 01 / 514 50 - 2626E [email protected]

Innungsmeister: Georg RingseisInnungsgeschäftsführer: Leonhard Palden

FahrzeughandelEinladung zu der am Donnerstag, dem 10. Oktober, um 18 Uhr im Restaurant „Prater Alm”, 2., Prater 71b, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung:1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Annahme der Tagesordnung3. Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung 4. Beschlussfassung über die Grundumlage für das

Jahr 2020 5. AllfälligesDas Protokoll der Fachgruppentagung 2018 des Lan-desgremiums Wien des Fahrzeughandels liegt im Gre-mialbüro (Haus der Wiener Wirtschaft, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 6) zur Einsichtnahme für

die Mitglieder auf. Für die Einsichtnahme ersuchen wir um telefonische Terminvereinbarung (Mo bis Do 8 - 17 Uhr, Fr 8 - 14 Uhr). Anmeldung zur Tagung bis zum 25. September 2019. T 01 / 514 50 - 3255, F 01 / 514 50 - 93282E [email protected]

Gremialobmann: Burkhard ErnstGremialgeschäftsführerin: Petra Ibounig

BauhilfsgewerbeEinladung zu der am Montag, dem 14. Oktober 2019, um 17 Uhr im Haus der Wiener Wirtschaft (HdWW), 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 0, Saal 03, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellen der Beschluss-

fähigkeit2. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung3. Ehrungen4. Bericht des Landesinnungsmeisters a. Bauhilfsgewerbe b. Bodenleger c. Pflasterer d. Steinmetze5. Rechnungsabschluss 20186. Beschlussfassung über die Grundumlage 20207. Beschlussfassung Voranschlag 20208. AllfälligesIm Anschluss: Führung durch das neue „Haus der Wie-ner Wirtschaft” und Buffet. Das Protokoll der Fachgruppentagung 2018, der Vor-anschlag 2020 und der Rechnungsabschluss 2018 liegen 14 Tage vor der Tagung in der Innungsge-schäftsstelle (HdWW, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 6) für die Mitglieder zur Einsichtnahme auf (nach Terminvereinbarung). Anmeldung zur Tagung bis zum 7. Oktober 2019. T 01 / 514 50 - 2310, F 01 / 514 50 - 92292E [email protected]

Innungsmeister: Thomas StanglInnungsgeschäftsführer: Dominik Schreiner

Versicherungsmakler und Berater in Versi-cherungsangelegenheitenEinladung zu der am Dienstag, dem 15. Oktober 2019, um 16 Uhr im Haus der Wiener Wirtschaft (HdWW), 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 0, Saal 04, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordung: 1. Begrüßung und Ehrungen2. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung

der Tagesordnung3. Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgrup-

pentagung (11. Oktober 2018)4. Bericht des Obmannes5. Bericht aus den Unterausschüssen

Fachgruppentagungen

Fachgruppentagungen sind nicht öffentlich. Zutritt haben nur Fachgruppenmitglieder. Die Entsendung von Vertretern ist nicht möglich, für juristische Personen und Offene Handels-gesellschaften (Kommanditgesellschaften) kann nur ein mit Firmenvollmacht ausgestat-teter Vertreter teilnehmen.

6. Rechnungsabschluss 2018 (zur Kenntnisnahme)7. Grundumlage 2020 (zur Beschlussfassung)8. Voranschlag 2020 (zur Beschlussfassung)9. AllfälligesDas Protokoll der Fachgruppentagung vom 11. Ok-tober 2018, der Rechnungsabschluss 2018 sowie der Voranschlag 2020 liegen ab 8. Oktober 2019 in der Fachgruppengeschäftsstelle (HdWW, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 7) zur Einsichtnahme durch die Mitglieder auf (Mo bis Fr 9 - 15 Uhr). Anmeldung zur Tagung bis zum 8. Oktober 2019. T 01 / 514 50 - 3754E [email protected]

Fachgruppenobmann: Helmut MojescickFachgruppengeschäftsführerin: Eva Woharcik-Binder

Markt-, Straßen und WanderhandelEinladung zu der am Mittwoch, 16. Oktober 2019, um 19 Uhr im Haus der Wiener Wirtschaft (HdWW), 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 0, Saal 4, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordung: 1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Be-

schlussfähigkeit2. Annahme der Tagesordnung3. Genehmigung des Protokolls der letzten Fach-

gruppentagung vom 26.09.20184. Bericht und Beschlussfassung über den Voran-

schlag 20205. Bericht über den Rechnungsabschluss 20186. Bericht des Gremialobmannes und seiner Stellver-

treter7. Festsetzung eines Zuschlags von 50 Prozent für

die Aufwandsentschädigung des Obmann-Stell-vertreters auf Grund der besonderen Inanspruch-nahme durch die Funktion

8. Bericht und Beschlussfassung über Markt-, Veran-staltungs- und Gremialangelegenheiten

9. Beschlussfassung über die Grundumlage für das Jahr 2020. Für Maronihändler Erhöhung der Grundumlage 2020 (Anpassung). Für alle anderen Mitglieder des Gremiums bleibt die Höhe der Grundumlage unverändert.

10. Allfälliges11. EhrungenDas Protokoll der letzten Fachgruppentagung liegt in der Gremialgeschäftsstelle (HdWW, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 6) zur Einsichtnahme auf. Bitte vorher um Kontaktaufnahme (T 01 / 514 50 - 3202, Petra Ibounig). Anmeldung zur Tagung bis zum 11. Oktober 2019. T 01 / 514 50 - 3283, F 01 / 514 50 - 93210 E [email protected]

Gremialobmann: Akan KeskinGremialgeschäftsführerin: Petra Ibounig

Themenführungen durch Wien zum „Tag des Kaffees”Wien hat eine besonders innige Verbindung zum Thema Kaffee. Und auch der „Tag des Kaffees” am 1. Oktober wird in Wien stets auf ganz besondere Art gefeiert. Heuer laden die Fachgruppe der Kaffeehäuser und die Wiener Fremdenführer als Teil der Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Wien wieder zu kostenlosen Führungen rund um das Thema

„Kaffee” ein. Zwischen 10 und 16 Uhr werden insgesamt sieben Touren in verschie-

denen Bezirken angeboten. Genaue Termine und Details dazu gibt es on-

line (siehe Info-Box rechts). Dabei erfahren die Teilnehmer viel über

die Wiener Kaffeehauskul-tur, die seit 2011 auch Teil

des immateriellen Unesco-Kulturerbes ist. Zusätzlich gibt es am Nachmittag die Möglichkeit für eine

kostenlose Besichtigung des Kaffeemuseums in der Margaretner Vogelsanggasse 36. Die Teilnahme an den Touren ist kostenlos, es gilt das Prinzip „first come - first served”.

Die Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser ver-tritt mehr als 2200 Mitgliedsbetriebe, die das soziale Leben in der Stadt und deren gastrono-misches Bild entscheidend mitprägen.

Mehr Infos unter:wko.at/wien/kaffeehaeuser

Anatolii Riepin/

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(esp)

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· 27Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener WirtschaftInsolvenzen

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28 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft Kleinanzeigen / Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat)Anita Bock (DW 1311/anb) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Agnes Preusser (DW 1518/apr)Julija Ikodinovic (DW 3931/iko)Michael Vorauer (DW 1476/vorm)Marion Bischof (DW 1533/mb)E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444

Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen

Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.). Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283 Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Anzeigentarif Nr. 40, gültig ab 1. 1. 2019Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungVerbreitete Auflage: 104.796 (1. HJ 2019).Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Impressum

Oktoberff Mobilität 3. 10.

ff Logistik 3. 10.

ff Finanz 10. 10.

ff Notare 10. 10.

ff Einkaufsstadt Wien 10. 10.

ff Sicherheit 10. 10.

ff Unternehmens- berater 17. 10.

ff Bildung, Personal und Karriere 17. 10.

ff Franchise 24. 10.

ff Jungunternehmer 24. 10.

ff Mobilität 31. 10.

Novemberff Finanz 7. 11.

ff Buchhaltung 7. 11.

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Von 1. November bis 15. April des Folgejahres gilt in Österreich für Pkw, Pkw mit leichtem oder schwerem Anhänger, für Klein-Lkw (also bis 3,5 t und B-Führer-schein) und für Moped autos (seit der 31. Kraftfahrgesetz-Novelle) die witterungsabhängige Win-terausrüstungspflicht. Es müs-sen aber nicht immer Winterrei-fen sein, Lenker haben auch die Möglichkeiten, Sommerreifen mit Schneeketten auszurüsten.

Die richtigen Winterreifen

Bei winterlichen Fahrverhältnis-sen, also Schneefahrbahn, Schnee-matsch oder Eis, müssen an allen Rädern des Fahrzeugs Winterrei-fen montiert sein. Als Winterrei-fen werden gesetzlich nur jene anerkannt, die die Bezeichnungen M+S, M.S. oder M & S aufweisen und mindestens vier Millimeter (Diagonalreifen fünf Millimeter)

Profiltiefe haben. Das gilt auch für Ganzjahresreifen, Allwetterreifen und Spikereifen.

Sommerreifen und Schneeketten

Wer Schneeketten anlegt, muss keine Winterreifen montiert ha-ben, allerdings darf man mit Schneeketten nicht auf Fahrbah-nen fahren, die nicht durchgängig mit Schnee und Eis bedeckt sind.Montiert werden die Schneeketten auf den Antriebsrädern (bei den meisten Fahrzeugen sind das die Vorderräder) und sie sollten im Winter stets mitgeführt werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Spike-Reifen

Die Verwendung von Spikes ist von 1. Oktober bis 31. Mai erlaubt. Allerdings unterliegen solche Fahrzeuge strengeren Geschwin-digkeitsbegrenzungen: 80 km/h

auf Freilandstrecken und 100 km/h auf Autobahnen.

Spikes dürfen nur an Fahr-zeugen bis max. 3,5 t Gesamtge-wicht und Anhängern mit max. 1,8 t Achslast in Verbindung mit typengeprüften Stahlgürtelrei-fen auf allen Rädern angebracht werden. Zusätzlich müssen Fahr-zeuge, die mit Spikes unterwegs sind, mit einem Spike-Aufkleber am Heck versehen werden. Erhält-lich sind diese Kleber z. B. bei den Autofahrerclubs. Die Verwendung von Reifen, deren Spikes mehr als zwei Millimeter über die Laufflä-che herausragen, ist unzulässig.

Strafen und Versicherungsschutz

Wer bei winterlichen Fahr-bahnbedingungen ohne Winter-ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von 35 Euro. Sollten durch das Nichteinhalten der ge-setzlichen Regelungen andere

Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, drohen Strafen sogar bis zu 5000 Euro. Letztenendes wird das Fahrzeug aus dem Verkehr ge-zogen.

Wer ohne Winterausrüstung un-terwegs ist und einen Schaden ver-ursacht, hat meist das Nachsehen. Sollte es sich herausstellen, dass ein Unfall auch mit Winterausrü-stung passiert wäre, trifft den Len-ker zumindest ein Teilverschulden.

Die Haftpflichtversicherung übernimmt in jedem Fall den Schaden des Unfallopfers, selbst wenn keine Winterausrüstung montiert war. Allerdings kann die Versicherung einen Teil der Lei-stung zurückverlangen, wenn die falsche Bereifung ausschlagge-bend für den Unfall war.

Sollten mehrere Vergehen (z. B. Telefonieren während der Fahrt oder überhöhte Geschwindigkeit) gleichzeitig vorliegen, kann auch die Kaskoversicherung die Zah-lung verweigern.

Wer auf winterlicher Fahrbahn ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von bis zu 5000 Euro - im Schadenfall kann auch die Versicherung Geld zurückverlangen.

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Mit Sicherheit gute IntralogistikAls Intralogistik bezeichnet man die logistischen Material- und Warenflüsse, die sich innerhalb eines Betriebsgeländes abspielen. Der Begriff wurde definiert, um eine Abgrenzung zum Waren-transport außerhalb eines Wer-kes zu schaffen, z. B. durch eine Spedition. Heutzutage wird diese Art der Logistik immer wichtiger. Denn bevor eine Ware das Unter-nehmen Richtung Kunden ver-lässt, wird einige Vorarbeit gelei-stet. Bei Bestellungen per Internet etwa kommt zuerst die Software zum Tragen, die für die Bestel-lung und Erfassung der Waren zu-ständig ist. Danach wird die Ware aus dem Lager geholt, versandfer-tig gemacht und dann verschickt.

Geprüfte Qualität von Maschinen

Eng verwoben mit diesem Begriff ist die Sicherheit von Maschi-nen. Diese beginnt bereits bei

der Konstruktion und der Her-stellung von Geräten. Daher ist es schon in diesem Stadium sehr wichtig, Berechnungen anzu-stellen, um die Standsicherheit, Festigkeit und Tragfähigkeit ab-zusichern. In Österreich ist der

TÜV AUSTRIA für diese Vorprü-fungen, d. h. Prüfungen von tech-nischen Unterlagen wie Statische Berechnungen, Standsicherheits-nachweise und Festigkeitsbe-rechnungen von Bauteilen und Gesamtanlagen von Maschinen,

Hebezeugen und Förderanlagen zuständig. Es geht dabei um ei-ne Vereinfachung der gesetzlich vorgeschriebenen Abnahmeprü-fungen bei Seriengeräten und einer Gewährleistung auch bei nicht abnahmepflichtigen Gerä-ten, damit die Sicherheit, Quali-tät und Gebrauchstauglichkeit im Vordergrund steht.

Positiver Blick in die Zukunft

Laut einer Studie der IWL AG in Deutschland ist die Intralogis-tikbranche weiter im Aufwind. Sie profitierten im letzten Jahr vom Wirtschaftswachstum und sehen auch weiterhin optimi-stisch in die Zukunft. Besonders gute Wachstumschancen pro-gnostizieren die Studienteilneh-mer für die Branchenbereiche Logistiksysteme, integrierte Sy-steme wie ERP sowie für Lager- und Fördertechnik.

Wir nehmen Ihnen die Last ab

MPH ist der professionelle Part-ner, wenn es um die Planung und Fertigung individueller Kompo-nenten aus Metall geht. Vorab können wir CAD-Pläne erstellen und nach den Vorstellungen un-serer Kunden arbeiten, oder wir arbeiten mit bereits bestehen-den Plänen. MPH übernimmt die

professionelle Montage der Ma-schinen und Anlagen. Um Pro-duktionsausfälle zu reduzieren sind wir auf Wunsch auch zu den regulären Stillstandzeiten für un-sere Kunden im Einsatz. MPH hat die Ressourcen, um Kleinaufträge und Großprojekte samt statischer Berechnungen abzuwickeln. MPH hilft, einen störungsfreien Betrieb zu erhalten und den Wert der An-lage langfristig sicherzustellen.

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Information:

WKO verleiht Hermes Logistik-Preis 2014Mit dem HERMES Verkehrs.Lo-gistik.Preis zeichnet die Bundes-sparte Transport und Verkehr in Kooperation mit Logistik Kurier, AUVA, Volvo und Continental Reifen Betriebe aus, die durch In-novationskraft, Aus- und Weiter-bildung ihrer Mitarbeiter, durch umweltschonende und energie-sparende Maßnahmen sowie Si-cherheit am Arbeitsplatz ihren Betriebserfolg nachhaltig verbes-sert haben und damit auf lang-fristige Erfolge setzen. Die Logi-stikbranche ist eine wichtige Zu-kunftsbranche für Österreich und Europa. Deshalb ist es wichtig, Betriebe, die für den Erfolg und die Nachhaltigkeit ihren Beitrag leisten, auszuzeichnen und vor den Vorhang zu bitten, damit sie als Vorbild für andere dienen. Es wird auch weiterhin in den Aus-bau der Infrastruktur investiert: Für den Ausbau der Verkehrsin-frastruktur in Europa stehen 26,2

Milliarden Euro in der Budgetpe-riode bis 2020 zur Verfügung.

HERMES 2014: Die Preisträger

In der Kategorie Sicherheit wur-de die Schenker AG mit ihrem DB Schenker Online Tool zur Auswahl gesicherter Parkplätze ausgezeich-net. Die Kategorie Nachhaltigkeit gewann Kellner & Kunz AG mit dem Projekt einer gesamthaften Optimierung der Logistikkette. In der Kategorie Bildung war STEKO-TRANS GmbH mit der Steko-Trans Fahrerakademie die Nummer 1, der Ehrenpreis Entrepreneur für Persönlichkeiten in der Transport- und Verkehrswirtschaft wurde an KR Max Schachinger verliehen.

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· Nutzfahrzeuge/Logistik · E7Nr. 18 · 2. 5. 2014Wiener Wirtschaft

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Laut einer Studie der IWL AG in Deutschland ist die Intralogis-tikbranche weiter im Aufwind. Sie profitierten im letzten Jahr vom Wirtschaftswachstum und sehen auch weiterhin optimi-stisch in die Zukunft. Besonders gute Wachstumschancen pro-gnostizieren die Studienteilneh-mer für die Branchenbereiche Logistiksysteme, integrierte Sy-steme wie ERP sowie für Lager- und Fördertechnik.

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Milliarden Euro in der Budgetpe-riode bis 2020 zur Verfügung.

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Page 29: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 39 · 26. 9. 2019 Neun Ideen, wie man die … · begreifen und für den eigenen Erfolg zu nutzen, ist Thema der Makler-Innovations-Tagung,

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Weitere TippsDienstag, 1. Oktober

19 bis 23 Uhr: After Work Network. Die Junge Wirtschaft Wien organisiert jeden ersten Dienstag im Monat ein Netz-werktreffen. Angesprochen ist jeder, der neue Kooperations-partner, Ideen, Projekte und Produkte sucht oder Erfahrun-gen und Erlebnisse aus dem Unternehmeralltag austauschen und sein Netzwerk ausbauen möchte. Ort: Addicted to Rock, 6., Getreidemarkt 11

Weitere Infos: Keine Anmeldung erforderlich, einfach vorbei schauen.

Mittwoch, 9. Oktober

Ab 9 Uhr: Buchhalter- Sprechstunde gegen Voranmel-dung. Das Gewerbe steht fest, die Rechtsform ebenfalls - dann folgt als nächster Schritt die Buchhaltung. Die Fachgruppe Unternehmensberatung, Buch-haltung und IT (UBIT) bietet für Gründer persönliche Beratungen durch einen Bilanz-/Buchhalter. Auf dem Programm stehen folgende Themen: Ein-nahmen-/Ausgaben-Rechnung; Einkommensteuer; Umsatzsteu-er; Mitarbeiter; nächste Schritte.Ort: WK Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1, Ebene 2

Weitere Infos & Anmeldung:Eine Terminvereinbarung unter T 01 / 514 50 - 3600ist erforderlich!

30 · Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener Wirtschaft

Unternehmenskultur und das Internet der ZukunftDie 5G-Technologie wird kommen, das Internet der Dinge kommt auch in unsere Wohnzimmer, ist Klaus Steinauer, Geschäftsführer der Rund-funk und Telekom-Regulierungs GmbH (RTR) überzeugt. Im Rahmen der Veranstaltung „Irri-tiere ein System....und du lernst es kennen” des Arbeitskreises Initiative Unternehmenskultur der Fachgruppe UBIT (Unternehmensberatung, Buchhaltung & IT) beschäftigt sich Steiner mit technologisch ausgelösten Change-Prozessen und damit verbundenen Kulturveränderungen. In seinem Vortrag behandelt er z.B. die Fragen, was das auch für ein Unternehmen bedeutet:

Welche Konsequen-zen hat die perma-nente Auswertung von Daten für un-seren Alltag? Wie gehen die Anbieter all der bestehenden und angekündigten neuen Dienste mit unserem Vertrauen um? - Diese Fragen und mehr stehen im Mittelpunkt des Vor-trags.

„Wie sind die Rollen Behörde und Dienstleis-tungsunternehmen kompatibel?” oder „Welche Unternehmenskultur ist notwendig, um sich den zukünftigen Herausforderungen dabei zu stellen?”.

Alle Termine und Veranstaltungen wko.at/wien/veranstaltungen

Veranstaltungen & Termine

Holen Sie sich Ihr Update zuFinanzierungsfragenWer einen Betrieb neu gründen oder einen bestehenden übernehmen will, stellt sich automatisch Fragen zur Unternehmensfinan-zierung, Liquiditätssicherung und zum Risi-komanagement. Was muss man wissen und wie kann man sich vorbereiten? Der Finanzie-rungs-Workshop der Wirtschaftskammer Wien richtet sich nicht nur an Neugründer, sondern auch an bereits etablierte Unternehmer, die ihr Finanzierungs-Know-how auffrischen wol-len. Experten informieren über Themen wie Kreditwürdigkeit und -fähigkeit, welche Fi-nanzierungsarten es gibt, wofür die Hausbank die Risikoeinschätzung benötigt und was sie dafür braucht.

Der Finanzierungs-Workshop richtet sich an Neugründer, aber auch an bereits etablierte Unternehmer, die sich ein Update holen wollen.

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Infos & Anmeldung:Donnerstag, 24. Oktober, 18.30 bis 21.45 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)Raiffeisen Forum, 2., Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1. OGubit.at/wien/veranstaltungen

Infos & Anmeldung:Donnerstag, 24. Oktober, 9 bis 12.30 Uhr Wirtschaftskammer Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1 W wko.at/wien/finanzierungsworkshop

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Weitere TippsDienstag, 15. Oktober

Ab 17 Uhr: It takes 2 to tango. Organisiert wird die Infoveran-staltung zum Thema Wirtschafts-mediation von der Anwaltlichen Vereinigung für Mediation und kooperatives Verhandeln, der Ex-perts Group WirtschaftsMediation des Fachverbands UBIT (Unter-nehmensberatung, Buchhaltung und IT) der WKO, dem forum wirt-schaftsmediation und der Gesell-schaft für Wirtschaftsmediation. Experten präsentieren echte Medi-ationsfälle aus der Wirtschaft, die von Tangomusik begleitet werden. Beschwingt durch die Vorträge können die Teilnehmer im An-schluss an die Veranstaltung Tan-go tanzen.Ort: Albert-Schweitzer-Haus, 9., Schwarzspanierstraße 13

Weitere Infos & Anmeldung: E [email protected]

Montag, 21. Oktober

19 bis 22 Uhr: Go-Online Workshops: Möglichkeiten im Online-Handel. Die Workshop-Reihe „Go Online” geht heuer in die achte Runde. Unternehmer und Gründer der Sparten Han-del und Gewerbe und Handwerk haben erneut die Chance, sich praxisorientiertes Know-how für ihren Online-Handel zu holen. Bei diesem Workshop der Reihe stellt Experte Johannes Vogelhuber folgende Themen vor: ff Im Überblick - wie kann ich online verkaufen?, ff Vorstellung, Vergleich und Empfehlungen unterschiedli-cher (gratis) Software lösungen, ff Mietshops und Online-Markt-plätze, ff Sicher zu Ihrem Geld: Payment Lösungen,ff Förderun gen für den Online-handel.

Ort: Wirtschaftkammer Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1

Weitere Infos & Anmeldung: wko.at/wien/goonline

· 31Nr. 39 · 26. 9. 2019Wiener WirtschaftVeranstaltungen & Termine

Infos & Anmeldung:Mittwoch, 9. Oktober, 18.59 bis 21.29 Uhr Wirtschaftskammer Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1 W wko.at/wien/epu -> „Willkommen im Club-Spezial”

Mehr Spaß & Erfolg beim Verkaufen

Hannes Katzenbeisser hat langjährige Erfahrung im Elektrofachhandel. Verkaufen ist seine Berufung.

Für EPU und KMU. Hannes Katzenbeis-ser, LENA Award-Preisträger, Verkaufstrai-ner, Motivationsredner und Autor, zeigt in Willkommen im Club Spezial „DIE POWER SHOW”, wie Unternehmer mehr Spaß und Er-folg am Verkaufen in Zeiten von Amazon und Co erzielen können. Highlights der 150-Minu-ten „POWER SHOW”:ff 52 WOW-Effekte für das erfolgreiche Ver-kaufen im digitalen Zeitalterff Psyche von Kunde und Verkäuferff 10 WOW-Effekt-Werkzeuge zur soforti-gen Umsetzungff Live-Analyse von Amazon Go in New York.

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Für KMU. Die Unternehmensberaterinnen Andrea Khom und Michaela Kellner zeigen im Workshop „Jedes E-Mail verkauft! Die klas-sische E-Mail-Kommunikation als Verkaufs-Instrument”, wie Unternehmer die Macht der Emotionen nutzen und mit dem Kommunika-tionstool E-Mail mehr erreichen können. In diesem Spezialworkshop für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) erfahren die Teilneh-mer, dass ihre E-Mails ganz klar mitentschei-dend für den Verkaufserfolg sind. Denn jedes E-Mail ist ein direkter Kundenkontakt, es wird entweder sofort gelöscht oder bleibt in positi-

ver Erinnerung - sind die beiden Kommunika-tionsprofis überzeugt. „Auf die Töne zwischen den Tönen zu hören und den Vorsprung für zielorientierte, optimale Ergebnisse nutzen”, lautet das Motto von Khom und Kellner.

E-Mails oder: Die Macht der Emotionen nutzen

Foto: Katharina Schiffl

Andrea Khom und Michaela Kellner (v.l.) sind Autorinnnen des Buchs „Konfliktfalle E-Mail”. Sie sind überzeugt: Kommuni-kation muss einfach und verständlich sein.

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Infos & Anmeldung:Donnerstag, 10. Oktober, 15 bis 17 UhrWirtschaftskammer Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1W wko.at/wien/kmu „KMU-Spezial”

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