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Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag. Eine Zeitung produziert von Mediaplanet September 2008 Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! Wenn Ihr Herz besonderen Schutz braucht: www.aspirin-protect.de GLÜCKLICH IM ALTER GEHIRNJOGGING Wer regelmäßig Gehirnjogging betreibt, kann sich schon mit kleinen Übungen geistige Frische und Beweg- lichkeit bis ins hohe Alter erhalten. Seite 4 GESUNDE LEBENSWEISE Volkskrankheit Diabetes: Ausgewo- gene Ernährung, ausreichend Schlaf, Bewegung und gesellschaftliche Aktivitäten fördern Vitalität. Seite 5 SO BLEIBT HAUT LÄNGER JUNG Das Älterwerden, können wir nicht än- dern. Ob man es sieht, schon. Grund- legende Dinge für den Kampf gegen Falten. Seite 10 WIRTSCHAFTSKRAFT ALTER Die „Wirtschaftskraft Alter” wird in kom- menden Jahren die Märkte verändern. Die Gesundheitsbranche wird der Gewinner sein. Seite 18

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Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

Eine Zeitung produziert von Mediaplanet

September 2008

Fragen Sie Ihren

Arzt oder Apotheker!

Wenn Ihr Herz besonderenSchutz braucht:

www.aspirin-protect.de

AZ_255mmx55mm_2 07.03.2008 12:15 Uhr Seite 2

Glücklich im alter

GehirnjoGGinGWer regelmäßig Gehirnjogging betreibt, kann sich schon mit kleinen Übungen geistige Frische und Beweg-lichkeit bis ins hohe Alter erhalten.

Seite 4

Gesunde lebensweiseVolkskrankheit Diabetes: Ausgewo-gene Ernährung, aus reichend Schlaf, Bewegung und gesellschaftliche Aktivitäten fördern Vitalität.

Seite 5

so bleibt haut länGer junGDas Älterwerden, können wir nicht än-dern. Ob man es sieht, schon. Grund-legende Dinge für den Kampf gegen Falten.

Seite 10

wirtschaftskraft alterDie „Wirtschaftskraft Alter” wird in kom-menden Jahren die Märkte verändern. Die Gesundheitsbranche wird der Gewinner sein.

Seite 18

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Glücklich im Alter2 Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

Liebe Leserinnen und Leser,

unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel. In den kommen-den Jahren werden ältere Menschen das Leben in Deutschland immer stärker prägen. Rein zahlenmäßig, weil es mehr Ältere und weniger Jüngere geben wird. Ältere Menschen werden aber auch präsenter und aktiver sein; denn sie sind so fit und engagiert wie nie zuvor. Ältere Menschen helfen anderen, lernen Sprachen und gründen Unternehmen. Auch das Lebensgefühl im Alter ändert sich: Wer heute alt wird, sucht nach sinnvollen, erfüllenden Tätigkeiten und fordert als Verbraucher Respekt für die eigenen Bedürfnisse.

Das „neue Altern“ ist ein Geschenk – für die älteren Menschen selbst und für unser Land. Wir haben die Chance, das Wissen, die Erfahrung, die Zeit und die Hilfsbereitschaft älterer Men-schen für die Gesellschaft zu nutzen. Und wir haben die Chance, wirtschaftlich von seniorengerechten Produkten und Dienst-leistungen zu profitieren, wenn die Unternehmen mit entspre-chenden Angeboten auf die Nachfrage reagieren.

Das „neue Altern“ ist ein Geschenk – wir müssen es aber auch an-nehmen! Zwei Zerrbilder des Alters stehen dem immer wieder entgegen: das Vorurteil, dass die vergnügungssüchtigen Alten auf Kosten der jüngeren Generation materiellen Wohlstand ge-nießen, und die Angst, dass ältere Menschen als Pflegefälle eine Belastung für ihre Angehörigen und die Gesellschaft darstellen. Gewiss: Auch Pflegebedürftigkeit und Krankheit gehören zum Alter. Dennoch ist es falsch, eine ganze lange Lebensspanne von vornherein unter diesem Blickwinkel zu betrachten. Und gegen das Bild der egoistischen Alten sei nur gesagt, dass jeder zweite pflegende Angehörige selbst über 60 ist – hier und an anderen Stellen leistet die ältere Generation in aller Stille Großartiges.

In keiner anderen Altersgruppe sind die Ansichten, Lebens-entwürfe, Erwartungen und Interessen so verschieden wie bei älteren Menschen – so vielfältig wie die Themen dieser Sonder-ausgabe. Ernährung und Gesundheit, Wohnen und Kontakte, Versicherungen und Finanzen: Nur wenn wir die Vielfalt des Al-ters wahrnehmen, kann aus dem Geschenk des längeren Lebens ein Gewinn für die ganze Gesellschaft werden. Realistische Bilder des Alters entstehen, wenn man mit älteren Menschen zu tun hat, wenn man sie erlebt und sich mit ihnen unterhält – ob in der Familie oder außerhalb. Das ist das Allerwichtigste. Aber auch die Medien prägen unsere Bilder vom Alter. Deshalb wünsche ich allen Leserinnen und Lesern, den älteren wie den jüngeren, viel Freude mit dieser Sonderausgabe.

Ihre Ursula von der Leyen

Projektleiter:

Benjamin Römer, +49 (0)30 887 11 29 35 (Foto)

Produktion, layout: Christina Liefke

business development: Christian Züllig

V.i.s.d.P.: Christian Züllig, Mediaplanet

fotos: iStockphoto.com

text: jost burger (redaktionsleitung), Markus Kem-

miner, Dominik Fehrmann, Andrea Gersdorff, Robert

Eck, Michael Reinhold, Solveig Bach, Max Barth, Heike

Dettmar, Juliane Thümmel

druck: Frankfurter Societätsdruck

Glücklich im alter – Produziert von mediaplanet

Glücklich im alter

inhalt

Vom richtigen Zeitpunkt 3

Wer rastet, der rostet 4

Eine ausgewogene Ernährung fördert die Vitalität im Alter 5

Volkskrankheit Diabetes 5

Aktiver Lebensabend 6

Hörgeräte heute 9

So bleibt Ihre Haut länger jung 10

Expertenpanel 12

Lebensabend mit Stil 14

Der letzte Wille 15

Für die Liebe ist immer Zeit 17

Wirtschaftskraft im Alter 18

„Silver Worker“ mit goldenen Resultaten 19

Die Abwechslung macht's 20

Designer denken um 21

Klingelton, etwas lauter bitte! 22

Unabhäng im Alter Dank Internet 23

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Glücklich im AlterDies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag. 3

www.rosenhof.de

Leben Sie in einer Seniorenwohnanlage mit Hotelcharakter!Seit über 35 Jahren zeichnen sich unsere Häuser durch anspruchs-vollen Service und den Komfort eines Hotels mit gehobenem Am-biente aus. Sicherlich ist es auch gut zu wissen, dass Sie bei Bedarfauf unsere qualifizierten und erfahrenen Pflegekräfte zurückgreifenkönnen.Im monatlichen Preis ab � 1.216.- sind u. a. folgende Grund-leistungen enthalten:

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns kostenfrei an: NähereEinzelheiten erfahren Sie unter 0800 /880 220 8.

BERLIN · TRAVEMÜNDE · HAMBURG · AHRENSBURG · GROßHANSDORF KRONBERG · HOCHDAHL · ERKRATH · BAD KISSINGEN

Am Samstag, dem 27. September2008, öffnet der Rosenhof Kronbergvon 14.00 bis 17.00 Uhr seine Türenfür einen Blick hinter die Kulissender Seniorenwohnanlage mit hotel-typischem Flair. Alle Interessenten,die den Rosenhof kennen lernenmöchten, sind herzlich eingeladen.

Neben umfangreichen Führungendurch das Haus und Besichtigungenverschiedener Appartements könnensich die Besucher ausführlich über dasindividuelle Wohnen und abwechs-lungsreiche Leben im Rosenhof Kron-berg informieren. Die ebenso freund-lichen wie kompetenten Mitarbeiter

der im reizvollen Ortsteil Schöneberggelegenen Seniorenwohnanlage stel-len das vielseitige Leistungsangebotvor und informieren zu Wohn- undPflegemöglichkeiten im Rosenhof.

Im Restaurant/Café können sich dieBesucher mit Kaffeespezialitäten,köstlichen Torten und feinem Gebäckaus der hauseigenen Konditorei ver-wöhnen lassen.

Frau Michaela Müller informiert gernüber weitere Einzelheiten zum Hausunter 06173 / 93 44 93. RosenhofKronberg, Am Weißen Berg 7, 61476Kronberg/Taunus.

Informationen aus erster Hand: Tag deroffenen Tür im Rosenhof Kronberg!

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• wöchentliche Reinigung des Komfort-Appartements• täglich frisch zubereitete mehrgängige Mittagmenüs zur Wahl• umfangreiches Veranstaltungs- und Aktivitätenprogramm• Betreuung durch unsere Hausdamen /24-Std.-Rufbereitschaft

Exklusives Ambiente mit Blick in den Taunus: Der 1984 erbaute Rosenhof Kronberg.

Oftmals wird zu Beginn des Ru-hestandes dieses Thema wesentlich objektiver beurteilt. Man hat viele Jahrzehnte auf den wohlverdienten Renteneintritt hingearbeitet und sich frühzeitig über die verschie-denen Wohnformen erkundigt. Schließlich gilt es, die Wohnum-gebung optimal den veränderten Bedürfnissen anzupassen. Nach der Besichtigung verschiedener Anlagen treffen dann viele die Ent-scheidung, den Lebensabend selbst-bestimmt in der Geborgenheit und Sicherheit einer Seniorenwohnan-lage zu verbringen. Vor allem recht-zeitig will man diesen Schritt tun – man „hat ja noch viel vor“! Die umfangreichen und abwechslungs-reichen kulturellen, sportlichen und kulinarischen Angebote einer Seniorenwohnanlage sollen noch in vollen Zügen genossen werden. Sind die Betroffenen dann erst einmal ein wenig in die Jahre ge-kommen, wird das Thema wesent-lich subjektiver und häufig sogar als bedrohlich wahrgenommen.

Wer in jüngeren Jahren Verände-rungen noch bewusst plant und sogar genießt, der wird mit zu-nehmenden Alter nicht nur kör-perlich unbeweglicher. Der Prozess ist schleichend: Zuerst gibt es da jemanden, der einem die schweren Einkäufe erledigt, dann ist Hilfe im Garten und im Haushalt nötig. In Wahrheit aber nimmt so auch die Lebensqualität schleichend ab, weil man sich den geänderten Le-bensumständen nicht anpasst. Nur scheinbar noch wird das alte Leben unverändert gelebt – tatsächlich entsteht eine zunehmende Abhän-gigkeit von anderen Menschen.Oft übernehmen Angehörige der-artige Hilfestellungen. Die sind jedoch zumeist noch berufstätig, müssen sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten und sich auch noch um die eigenen Kinder kümmern. Und bezahlte Hilfe bedeutet eben, von fremden Menschen abhängig zu sein – das will nicht jeder.Ist es dann doch so weit, wünscht sich mancher, den Schritt in die Se-

niorenwohnanlage schon früher ge-tan zu haben. Ein „zu früh“ gibt es dabei eigentlich nicht. Im Gegen-teil: Je aktiver und eigenständiger Sie noch sind, desto mehr haben Sie von den zahlreichen Angeboten, die eine solche Anlage bietet. Moderne Seniorenresidenzen bieten letztend-lich den Komfort und die Großzü-

gigkeit einer großen Hotelanlage – und das gilt es zu genießen! Die jahrzehntelange Erfahrung vieler Betreiber bestätigt das. Bewohner, die sich frühzeitig für den Umzug entscheiden, integrieren sich bes-ser in ihr neues soziales Umfeld. Viele wünschen dann selbst, dass sie schon früher eingezogen wären.

Umso zufriedener verbringen sie dann aber die verbleibende Zeit. Wer immer noch zweifelt: Ein Ge-spräch mit Freunden und Bekann-ten, die den Schritt getan haben, kann Ängste und Sorgen nehmen und verhilft am Ende zu vielen Jahren aktiven, betreuten Wohnens und Lebens.

Residenzen oder Seniorenwohnanlage

Vom richtigen ZeitpunktImmer mehr Senioren stellen sich ab einem gewissen Alter die Frage: „Wann ist der richtige Zeitpunkt, in eine Seniorenwohnanlage zu ziehen?“ Doch wer sich in jüngeren Jahren vorgenommen hatte, den Schritt rechtzeitig zu tun, scheut sich im Alter plötzlich vor der Entscheidung.

VIVESCO

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Glücklich im Alter Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.4

VOn MArkuS kEMMInEr

Nicht alle Trends sind gesund, die-ser aber schon: Im Gegensatz näm-lich zum gewöhnlichen Dauerlauf geht „Gehirn-Jogging“ mitnichten auf die Knochen, sondern ledig-lich an die Substanz. Wer jedoch in regelmäßigen Abständen sei-nen geistigen Dauerlauf absolviert, der braucht sich dabei über keinen Substanzverlust zu beklagen. Hier sind sich nämlich ausnahmsweise einmal sämtliche Wissenschaftler und Experten einig. Wer häufig Brain-Jogging betreibt, der schafft es dadurch, nicht nur seinen Hori-zont bis an die eigenen Grenzen zu führen, sondern ermöglicht es sich selbst auch, seine Geisteskräfte bis ins hohe Alter hinein zu erhalten. Denn, auch hier hundertprozentige wissenschaftliche Zustimmung: Gerade im hohen Alter ist regelmä-ßiges geistiges Training beinahe so wichtig wie das tägliche Brot.

Was früher – im eingeschränkten Maß – die Kreuzworträtsel aus Zei-tungen, Illustrierten und Rätsel-heften leisteten, dafür gibt es heute eine ganze Palette verschiedenar-tigster Angebote, um sich so lang wie möglich die geistige Frische zu erhalten. Wer über einen Computer mit entsprechender Ausstattung verfügt, für den erweitern sich die Angebote beträchtlich. Entspre-chende Trainings-CDs oder -DVDs (zum Beispiel Nintendos „Dr. Ka-washimas Gehirn-Jogging“) bein-halten sowohl eine große Auswahl an logisch oder zahlenkombinato-risch orientierten Spielen als auch an Angeboten, die das Sprachzent-rum mit Wortspielen oder Buchsta-benrätseln trimmen. Weitere Spiele fordern die spontane Kreativität, andere das räumliche oder bildhafte Vorstellungsvermögen heraus, wie-derum andere zielen allein darauf ab, die Gedächtnisleistung eines „Gehirnjoggers“ zu erhöhen. Wer

es gerne klassischer mag, der kann einen Teil des Trainings auch durch anspruchsvolle Gesellschaftsspiele oder etwa beim täglichen Sudoku

ableisten. Wichtig ist, dass das Ge-hirn dabei regelrecht ins Schwitzen kommt. Denn ähnlich wie bei der Körpermuskulatur wirkt der Ef-

fekt des Joggens auch auf den Kopf nur dann nachhaltig, wenn man an seine eigenen Grenzen geführt wird.

VOn DOMInIk FEhrMAnn

Immer wieder bestätigen moderne Erkenntnisse alte Weisheiten. So auch in Sachen Fitness. „Sich regen bringt Segen“ heißt es, und dieser Leitspruch gilt beileibe nicht nur für junge Hüpfer. Ganz im Gegen-teil: Körperliche Bewegung kann vor allem der Gesundheit älterer Menschen wertvolle Dienste leisten und ihre Lebensqualität erhöhen.

Gelenke etwa müssen, damit sie nicht erkranken, regelmäßig be-wegt werden. Bewegungsmangel dagegen erhöht das Risiko einer Arthrose (Gelenkentzündung). Ähnliches gilt für Osteoporose (Knochenschwund): Bewegung, etwa in Form von Gymnastik oder leichtem Krafttraining, erhöht den Mineralgehalt der Knochen und verhindert oder verzögert so, dass

diese porös werden. Auch gegen Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck wirkt sportliche Betätigung prophylaktisch. Zudem weisen Aktive gegenüber Inaktiven ein deutlich geringeres Risiko für koronare Herzerkrankungen auf. Nicht zuletzt stärkt Bewegungs-training die Koordinations- und Reaktionsfähigkeit – und beugt so jeder Art von Unfällen vor.

Allerdings ist ein Körper mit meh-reren Jahrzehnten auf dem Buckel nicht mehr uneingeschränkt belast-bar. Für alle über 50 lautet die De-vise: „Ausdauer statt Schnelligkeit“. Eher ungeeignet sind demnach Ball- und Kampfsportarten. Statt dessen bieten sich Schwimmen oder Radfahren an. Schwimmen entlas-tet Gelenke und Bandscheiben und trainiert viele Muskelgruppen; Rad-

fahren stärkt die Bein-muskulatur und das Herz-Kreislauf-System. Generell sollten über-mäßige Belastungen der Gelenke vermieden und Trainingseinheiten stets mit Dehn-Übun-gen verbunden werden. Zudem empfiehlt sich ergänzend ein modera-tes Krafttraining mit leichten Gewichten und häufigen Wieder-holungen.Für viele Formen sportlicher Betätigung braucht es weder einen Sportverein noch ein teures Fitness-Studio. Gymnastische Locke-rungsübungen lassen sich problemlos zu-hause absolvieren, und auch für ein leichtes Krafttraining reichen

Wasserkrüge oder Telefonbücher. Als Ausdauertraining genügt oft schon der zügige Gang zum Su-permarkt unter konsequenter Ver-meidung des Lifts im Treppenhaus. Kontrolle und Motivation kann hier ein Schrittzähler bieten. 3.000 zusätzliche Schritte pro Tag sind ein ordentlicher Anfang.Und für diesen Anfang ist es – ent-gegen einer verbreiteten Vorstel-lung – nie zu spät. Denn auch äl-tere Körper danken wohl dosierte Beanspruchung schnell mit erhöh-ter Leistungsfähigkeit. Schon ein dreimonatiges leichtes Ausdauer-training kann Sechzigjährigen zu den Ausdauerleistungen untrainier-ter Vierzigjähriger verhelfen. Ein dreimonatiges gezieltes Muskeltrai-ning wiederum, so zeigt eine Studie der Universität Ulm, verringert das Sturzrisiko bei über 80-Jährigen um 80 Prozent. Selbst für Menschen mit Herzer-krankungen, Kreislaufbeschwer-den oder Gelenkproblemen ist moderate sportliche Betätigung nicht tabu, sondern oft sogar angeraten. Hier aber gilt umso mehr, was generell auf untrai-nierte Menschen zutrifft: Am An-fang aller sportlichen Aktivitäten sollte ein Arztbesuch stehen. So lässt sich am besten klären, wel-che Aktivitäten in welchem Um-fang geeignet sind.

Gehirnjogging

wichtig wie das tägliche brotWer regelmäßig Hirnjogging betreibt, kann sich geistige Frische und Beweglichkeit bis ins hohe Alter erhalten.

Sport im Alter

wer rastet, der rostet Sportliche Betätigung dient der Gesundheit bis ins hohe Alter – sofern sie wohl gewählt und dosiert ist.

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Glücklich im Alter 5Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag. 5Glücklich im Alter

VOn AnDrEA VOn GErSDOrFF

Gerade bei der Ernährung lässt sich mit wenig Aufwand viel erreichen, denn nicht nur das, was man isst, sondern auch die Menge ist entscheidend. So sinkt der Kalorienbedarf im Alter zwischen 55 und 75 Jahren von 1980 kcal auf 1680 kcal täglich. Jeder, der bei un-veränderter körperlicher Belastung weiter isst wie zuvor, wird unweigerlich zunehmen, auch wenn er bisher durchaus normalgewichtig war. Ein normales Körpergewicht aber entlas-tet den Stoffwechsel und schont die Gelenke. Auch Herz und Kreislauf profitieren davon. Anderen Beschwerden wie beispielsweise Ver-stopfung oder Magenprobleme oder aber eine zu geringe Knochendichte lassen sich eben-falls dadurch vorbeugen.

Viele Menschen tun sich allerdings schwer bei der Umstellung ihrer Ernährung. Gerade so beliebte „Zwischenmahlzeiten“ wie Cur-rywurst, Brathähnchen und Pizza gehören ebenso auf den Prüfstand wie Sahnesoßen, panierte Schnitzel und deftige Salami. Da-bei reicht es schon, bestimmte Lebensmittel seltener zu verzehren oder durch andere zu ersetzen: So lässt sich Sahne in der Soße bei-spielsweise durch Sojaprodukte ersetzen. Und ein leicht paniertes Putenschnitzel schmeckt

ebenso gut wie eines aus Schweinefleisch. Glei-ches gilt für Salami aus Geflügel statt Schweine-fleisch. Auch sind Butter als Streichfett und kalt-gepresste Öle wie Distelöl zum Zubereiten von Sala-ten und Fleischgerichten gesünder als gehärtete Pflanzenmargarine und Mayonnaise

Für eine altersgerechte ebenso wie ganz allgemein für eine gesunde Ernäh-rung gilt, dass sie mög-lichst wenig Fett sowie ausreichend Kohlenhydrate und hochwertiges Eiweiß enthalten sollte. Solches Eiweiß ist in magerem Fleisch und Fisch, in ma-geren Milchprodukten ebenso wie in Sojapro-dukten, Eiern, Hülsenfrüchten und Kartoffeln enthalten. Bekannte und beliebte Gerichte sind beispielsweise Pellkartoffeln mit Quark, Lin-sensuppe, Milchreis oder auch Kartoffelauflauf. Sie decken gleichzeitig den Bedarf an Kohlen-hydraten, die in allen pflanzlichen Lebensmit-

teln enthalten sind, vor allem in Gemüse, Obst und Getreide. Hier sollten Vollkornprodukte – auch bei Reis und Nudeln – die erste Wahl sein, da sie auch Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Gleich zum Frühstück könnten statt Brötchen öfters Vollkornflocken mit Milch oder Joghurt auf dem Tisch stehen. Zucker, süße

Früchte oder Trockenfrüchte dürfen auch sein, allerdings in Maßen. Und leckeren Kuchen aus Vollkornmehl zum Nachmittag gibt es mitt-lerweile in vielen Bioläden. Mit ein bisschen Phantasie muss man also zum Wohle der Ge-sund im Alter nicht auf schmackhafte Gerichte verzichten.

Kleine Änderungen mit großer Wirkung

eine ausgewogene ernährung fördert die Vitalität im alter Bei Umfragen liegt er regelmäßig auf den vorderen Plätzen: Der Wunsch, auch im Alter möglichst lange gesund und vital zu bleiben. Wichtigste Voraussetzung dafür ist eine gesunde Lebensweise. Sie umfasst ausreichenden Schlaf und regelmäßige Bewegung, eine aus-gewogene Ernährung sowie gesellschaftliche Aktivitäten. Doch nicht erst mit dem Eintritt ins Rentenalter sollte man seinen Lebens-stil dahingehend überprüfen und gegebenenfalls umstellen.

herr dr. nemetz, die entwicklung von diabetes wird als sehr bedroh-

lich eingestuft.In der Tat: 8 Millionen Deutsche haben Di-abetes – und es werden immer mehr. Ältere sind besonders oft betroffen. In der Kora-Studie kam auf jeden über 55-jährigen Di-abetiker ein Zweiter, der nichts von seiner Krankheit wusste. Die Notwendigkeit der Vorbeugung durch ausreichende Bewegung und geeignete Ernährung spielt eine immer größere Rolle.

wird diabetes als Volkskrankheit unterschätzt?

Auf jeden Fall. Diabetes mellitus ist mit weltweit 246 Millionen Betroffenen eine Volkskrankheit, die sich rasant ausbreitet und damit die Gesundheitssysteme vor neue Herausforderungen stellt. Ich kann nur ap-pellieren, bei möglichen Symptomen, wie vermehrtem Durst oder häufiger Müdigkeit, die ein Hinweis auf Typ-2-Diabetes sein kön-nen, sich beim nächsten Arztbesuch auf Dia-betes untersuchen zu lassen. Die frühzeitige Diagnose ist hier entscheidend, denn am ge-fährlichsten sind die Folgekrankheiten. Eine frühe Behandlung ist also essentiell. Typ-2-Diabetes, früher auch als Altersdiabetes be-kannt, findet sich heute auch zunehmend bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen.

novo nordisk wird immer wieder als Pionier der insulinherstellung

bezeichnet. was zeichnet das unterneh-men aus?Unser Unternehmen blickt auf 85 Jahre Er-fahrung in der Insulinherstellung zurück. In dieser Zeit haben wir das Vertrauen von Patienten und Ärzten gleichermaßen gewon-nen und sind heute Weltmarktführer in der

Diabetes-Versorgung. Mit zahlreichen Inno-vationen haben wir die Behandlung in den letzten Jahrzehnten verbessert. Dazu zählen das erste Verzögerungsinsulin, das erste Hu-maninsulin und der erste Pen zur Injektion. In Deutschland feiern wir in diesem Jahr un-ser 50-jähriges Jubiläum und bieten als ein-ziges Unternehmen das komplette Sortiment moderner Insuline mit unseren innovativen, patientenfreundlichen Injektionshilfen an.

was hat novo nordisk dazu be-wogen an den ehrgeizigen Zielen

stets festzuhalten?Unsere Vision ist, den Diabetes eines Tages zu heilen. „changing diabetes“ - „Diabetes verändern“ ist unsere maßgebende Triebfe-der. Heute investiert Novo Nordisk weltweit über 700 Mio. Euro jährlich in die Forschung mit dem Ziel, die Diabetestherapie stetig zu verbessern. Der Mensch steht für uns im Mittelpunkt.

das ist natürlich ein sehr ambitio-niertes Ziel …

Richtig, da ist noch viel zu tun. Bis dahin wollen wir den Menschen mit Diabetes das Leben zunehmend erleichtern. Dabei sind

für uns die Bedürfnisse der Betroffenen aus-schlaggebend.

wie erfahren sie die bedürfnisse der betroffenen?

Mittels Befragungen, wissenschaftlichen Un-tersuchungen und durch den direkten Dia-log. Unsere Innovationen sind oft ein Resul-tat dieses Austausches, wie zum Beispiel der NovoPen®, der erste Insulin-Pen überhaupt. Mehr als 2 Millionen Menschen mit Diabetes setzen ihn weltweit ein – und spüren damit eine deutliche Erleichterung im Alltag.

warum engagieren sie sich beim diesjährigen weltdiabetestag?

Diabetes wird immer noch unterschätzt – das gilt es zu ändern. Der von den Vereinten Nationen eingeführte Weltdiabetestag ist hierfür eine große Chance. Für uns ist die Aufklärung über Diabetes und die aktive Vorbeugung ebenso wichtig wie die optimale Behandlung. Wir werden am 14. November, dem offiziellen Weltdiabetestag, mit Veran-staltungen in Berlin und Mainz, Diabetes noch stärker im Bewusstsein der Öffentlich-keit verankern, gemäß unserem ganzheitli-chen Anspruch „changing diabetes“.

Interview: Novo Nordisk

Volkskrankheit diabetes – aber nur jeder Zweite weiß esInterview mit Dr. Axel Nemetz, dem neuen Director Marketing bei Novo Nordisk

Dr. Axel nemetz ist neuer Director Marketing bei novo nordisk.

VIVE

SCO

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Glücklich im Alter6 Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

SENIOREN VERDIENEN DIE BESTE PFLEGE UND BETREUUNGFAZ2498

Lebensfreude im Alter:Beugen Sie der Isolation vor

Niemand gibt gerne zu, dass ersich einsam fühlt. Viele Seniorensind aber die meiste Zeit des Tagesallein. Sie sind nicht mehr somobil und kommen nur selten ausdem Haus. Die Besuche vonAngehörigen und Freunden sindoft der einzige Kontakt nachdraußen.

Wir helfen Senioren, dieserIsolation im Alter zu begegnen.Soziale Interaktion ist bei Sunriseein wichtiger Baustein derBetreuungsphilosophie. Mit täg-lich fünf abwechslungsreichenAktivitäten bieten wir unserenBewohnern nicht nur neueAnregungen, sondern auch dieGelegenheit, gemeinsam mitanderen schöne Momente zuerleben.

Rufen Sie uns an, um zu erfahren,was wir für Sie tun können.

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06802-8295 All FAZ2498 8/22/08 12:47 PM Page 1

VOn JOSt BurGEr

Man muss kaum noch darauf hinweisen: „Le-bensabend“, diesem Wort haftet schon längst nicht mehr die alte Bedeutung vom genügsa-men Alten an, der auf der Bank vorm Haus den Enkeln beim Spielen zusieht und ansons-ten mehr oder weniger untätig seine letzten Jahre verbringt. Für die meisten Menschen,

die nicht mehr im Arbeitsleben stehen, ist ei-nes ganz klar: Sie haben noch viel vor. Und sie wollen selbst bestimmen, wo sie die letz-ten Jahre verbringen – was ja bei vielen noch gut zwei Jahrzehnte an Aktivität bedeutet. Dass irgendwann die Kräfte eben doch nach-lassen, daran mögen die meisten nicht den-ken. Deshalb fällt oft auch die Entscheidung so schwer, das vertraute Heim zu verlassen

und in eine Wohnanlage zu ziehen. Doch nichts ist schlimmer, als erst in den aller-letzten Lebensjahren die vertraute Umge-bung verlassen zu müssen, um sich dann in die Abhängigkeit nicht vertrauter Menschen zu begeben. Die Alternative: Umziehen, so lange man noch fit und aktiv ist. Sollte dann irgendwann doch Pflege und erhöhte Betreu-ung nötig sein, so findet sie in einer Umge-bung statt, die schon seit vielen Jahren ver-traut ist. So findet kein plötzlicher Wechsel statt, sondern die Lebensumgebung passt sich über die Jahre individuell an.Sicher schwebt vielen auch das Bild trister Verwahranstalten vor, in denen einsame alte Menschen ihre Tage absitzen. Da erscheint der Gedanke, zuhause all die Pläne zu ver-wirklichen, noch verlockender. Doch wer

sagt, dass das nicht auch in einer Wohnan-lage möglich ist? Schließlich bieten sie alle Freiheit, und niemand macht einem Vor-schriften. Es muss nicht immer einer exklu-sive Residenz sein. Moderne Wohnanlagen haben in der Regel nichts mehr gemeinsam mit den Altersheimen der Vergangenheit. Zugleich haben sie bis zu einem gewissen Grad die Vorzüge eines Hotelbetriebes, der einem viel Arbeit abnimmt. So ist mehr Zeit, um die Angebote zu nutzen, die ein Großteil solcher Einrichtungen bietet: Bibliotheken, Musikzimmer, Billardraum, oft sogar ein Schwimmbad oder Gymnas-tikräume. Meist gibt es einen hauseigenen ambulanten Pfle-gedienst, und viele Anlagen warten mit viel Grün auf. Zudem runden gewerbliche Anbieter wie Friseure, Fuß-pflegepraxen, Physiotherapien, Einkaufsläden, Kioske und Cafés das Versorgungs- und Dienstleistungsangebot ab. Die Wege zu umliegenden Arztpraxen, Banken, Geschäf-ten und den öffentlichen Ver-kehrsmitteln sind in der Regel nicht lang. Wer will, kann die Freizeitangebote nutzen,

die von den Anlagen oft angeboten werden. Und wer das eben nicht will, hat alle Freiheit der Welt, zu tun was ihm oder ihr beliebt.Zwei Dinge aber kann auch die angenehmste Atmosphäre nicht beeinflussen: Die Lebens-haltungskosten und das Wetter hierzulande. Manch einen zieht es deshalb ins Ausland. Traumziele sind für die meisten die warmen Regionen Europas wie Nordspanien oder die Toskana. Mit zunehmend besserer In-frastruktur und medizinischer Versorgung werden aber auch Länder wie Griechenland oder Zypern immer attraktiver. Das nötige Kleingeld darf allerdings nicht fehlen, denn in der Regel muss der Altersruhesitz erwor-ben werden. Wer hier schon vor der Pensio-nierung vorgesorgt hat, steht gut da. Dafür ist das tägliche Leben im Süden dann oft bil-

liger. Im übrigen gibt es mittler-weile – zum Beispiel in Spanien – auch Seniorenresidenzen, die sich an Deutsche wenden. So muss kein Eigentum erworben werden, um die Sonne des Südens genießen zu können, und falls doch irgend-wann Pflege benötigt wird, steht kein Umzug in die alte Heimat an.Allerdings gibt es einige prakti-sche Aspekte zu beachten – die meisten sind finanzieller Natur. So wird zwar in aller Regel – zu-

mindest innerhalb der EU – Rente oder Pension problemlos ausgezahlt. Abstriche gibt es dafür bei Ansprüchen aus der Ries-terrente. Informieren Sie sich deshalb genau bei einem Steuerberater und der Rentenan-stalt. Am besten ist es, wenn das Traumziel schon seit Jahren bekannt ist. Viele besitzen auch bereits ein Feriendomizil, in das sie dann einfach permanent einziehen. Natür-lich sollte eine Auswanderung grundsätzlich nicht leichtfertig unternommen werden. Wer dann aber bereit ist, sich im Alter noch ein-mal auf ein ganz neues Leben einzustellen,

kann seinen Lebensabend im warmen Süden unbeschwert genießen.

Das Beste zum Schluss

aktiver lebensabend in der selbstgewählten umgebungIn vertrauter Umgebung alt werden und den Lebensabend bis zuletzt in den eigenen vier Wänden genießen – ein Traum vieler Menschen. Allerdings ist es bei weitem nicht für alle ein realis-tisches Szenario. Sei es, weil irgendwann die Leistungsfähigkeit eben doch nachlässt, sei es, weil es Manchen im Alter noch einmal ins Ausland zieht.

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Glücklich im AlterDies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag. 7

Interview: Vivesco

„die apotheke wird zum Gesundheitszentrum“Interview mit Horst Jakobi

seit vier jahren gibt es in deutschland eine Ge-

sundheitsreform. welche aus-wirkungen hat sie konkret auf die apotheken?Für Krankenkassen und Patienten bedeutet die Gesundheitsreform eine Kostenersparnis, aber auch

den Verzicht auf bekannte Arzneimittel, weil die Rabattverträge zwischen Industrie und Kassen die Abgabe ganz bestimmter Präparate vorsehen. Für uns Apotheker bedeu-tet die Reform vor allem mehr Aufwand, denn wir müssen den Kunden die neuen Regeln erklä-ren. Damit haben wir eine hohe Verantwortung in der Beratung unserer Kunden.

welche rolle spielt der apo-

theker? er kann zwar nicht den arzt ersetzen, doch was kann er grundsätzlich an service lei-sten?Der Apotheker wird immer mehr zum Hauptansprechpartner in Ge-sundheitsfragen. Dabei können wir vor allem bei leichteren Beschwer-den, die keine Diagnose eines Arz-

tes erfordern, helfen. Doch auch bei der Abgabe verschriebener Medika-mente leisten wir mit unserer Be-ratung hinsichtlich Einnahme und eventueller Nebenwirkungen einen Beitrag zur Gesundung. Und im Bereich der Prävention können wir Apotheker die Kunden in Fragen eines gesunden Lebensstils beraten. Diese kompetente Beratung wird in Zukunft ein wichtiger Faktor für einen Apothekenbesuch sein.

andere sagen, günstige Preise sind entscheidend.

Es wird, wie auch in anderen Bran-chen, immer Billiganbieter geben, aber das wird die Ausnahme bleiben. Die damit verbundenen Gefahren, wie etwa mangelnde Aufklärung über Nebenwirkungen oder Pro-duktfälschungen aus dem Internet, sind einfach zu hoch. Aus Erfahrung weiß ich, dass Patienten eine gute fachliche Beratung schätzen. Bei uns bekommt der Kunde diese und nicht nur einen Beipackzettel.

haben sich die erwar-tungen an die apotheke

und ihr angebot in den ver-gangenen jahren gewandelt?Apotheker und Apothekerinnen ge-nießen auch heute noch großes Ver-trauen und Ansehen in der Bevöl-kerung. Damit gehen ebenso hohe Erwartungen an die Beratungs-qualität und Versorgungsleistung der Apotheken einher. All dem versuchen wir tagtäglich gerecht zu werden. Die Bedürfnisse unse-rer Kunden stehen dabei immer im Mittelpunkt. Im Zuge eines zuneh-menden Gesundheitsbewusstseins in der Bevölkerung sind aber auch die Erwartungen an uns Apotheker diesbezüglich gestiegen. So sind aus den Apotheken in den vergangenen Jahren attraktive Einkaufsstätten geworden. Es gibt zahlreiche neue Produktangebote in den Bereichen Kosmetik, Körperpflege und Well-ness. Und wir beraten unsere Kun-den zunehmend auch zu Themen wie gesunde Ernährung, körperli-

che und geistige Fitness aber auch Hautpflege und Anti-Aging. Die Apotheke hat sich zum "Gesund-heitszentum" gewandelt und tut dies weiterhin.

was können sie sich für die apotheke der Zukunft

noch vorstellen? Ich denke, die Apotheker werden sich zusätzlich auf ein bis zwei wei-tere Bereiche spezialisieren müssen, um die Erwartungen der Kunden erfüllen zu können. Ich habe bei-spielsweise in meiner Apotheke in Iserlohn Naturheilkunde in den Vordergrund gestellt und biete auch Naturkosmetik an. Andere speziali-sieren sich auf bestimmte Themen wie Diabetes und Allergie oder Ziel-gruppen wie Familien und Senioren. Als vivesco Apotheke setzen wir au-ßerdem auf regelmäßige Weiterbil-dung und Vorträge für unser Team. Denn nur wer sein Wissen auf dem neuesten Stand hält, kann seine Pa-tienten optimal informieren.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Glücklich im Alter8 Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

Was ist heute alt? Wer ist alt? Unsere Groß-eltern gingen noch im wahrsten Sinne des Wortes in den »Ruhestand«, man sprach vom berühmten »Lebensabend«. Als Udo Jürgens in den Siebzigerjahren sang »Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an ...«, klang das noch nach Ko-ketterie. Heute ist es ganz selbstverständlich, dass Menschen jenseits der 60 noch viele Pläne haben, Sport treiben, Träume verwirk- lichen, mitten im Leben stehen. Udo Jürgens wird am 30. September 74 Jahre alt, er tourt immer noch durch die Republik, ist fit und vital wie eh und je.

Auch im Alter können sich neue Gehirnareale bilden

Noch nie hatten wir so viele Möglichkeiten wie heute, Körper und Geist frisch zu halten – und so viele Erkenntnisse dazu. So dachte man bis vor ein paar Jahren noch: Was weg ist, ist weg. Mit anderen Worten: Ab dem Er-wachsenenalter kann es mit unserem Gehirn eigentlich nur noch abwärts gehen, die grauen Zellen schwinden mit den Jahren unwieder-bringlich. Dass dies nicht stimmt, weiß man inzwischen durch verschiedene Studien. So jonglierten für eine wissenschaftliche Unter-suchung der Universitäten Regensburg und Jena junge Erwachsene drei Monate täglich mindestens eine Minute lang mit drei Bällen – hinterher waren bei ihnen zwei Hirnareale deutlich vergrößert (siehe Kasten). Dass das auch bei Älteren zu funktionieren scheint, darauf deuten erste Ergebnisse eines Experi-ments am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf mit 40 Testpersonen ab Mitte 50 hin: Auch bei ihnen bildeten sich neue Verknüpfungen.

Unser Gehirn bleibt also ein Leben lang formbar – es liegt eben an uns, was wir da-raus machen. Wie ein Muskel muss auch un-ser Kopf bis ins hohe Alter trainiert werden, um nicht abzuschlaffen und zu verkümmern. So sollen bereits fünf Tage geistige Inaktivität ausreichen, um den IQ um einen Punkt sin-ken zu lassen. Alterserkrankungen wie De-

menz oder Alzheimer vorzubeugen oder sie zumindest hinauszuzögern, ist gar nicht mal schwer und sogar problemlos im Alltag um-zusetzen: Lösen Sie Kreuzworträtsel oderSu-dokus, lernen Sie ein Gedicht auswendig oder gehen Sie einfach mal einen anderen Weg zum Einkaufen oder zur Arbeit. Versuchen Sie, sich die Themen der »Tagesschau« bis zum Ende der Sendung zu merken oder setzen Sie mal die linke Hand für Dinge ein, die Sie sonst immer mit Rechts machen. Rudi Carrells »laufendes Band« bot perfektes Gedächtnistraining – Sie erinnern sich? Damals mussten sich die Kan-didaten möglichst viele Gegenstände merken, die auf dem Laufband an ihnen vorbeizogen.

Die Kunst, die guten Jahre noch zu verlängern

Schon solche Kleinigkeiten bringen das Gehirn auf Trab. Zehn bis 15 Minuten Ge-hirnjogging pro Tag reichen, um Konzentra-tion und Kreativität anzukurbeln. Selbst zum Sprachenlernen ist es nie zu spät. Natürlich dauert es sehr viel länger als in jungen Jahren, bis die Vokabeln sitzen. Aber auch eine im Erwachsenenalter gelernte Sprache wirkt dem geistigen Alterungsprozess entgegen. Das ha-ben aktuell erneut Forscher der Universität von Tel Aviv bestätigt.

Von den mehr als 800 Testpersonen im Al-ter zwischen 75 und 95 Jahren waren eindeu-tig diejenigen am aktivsten, die die meisten Sprachen konnten. »Natürlich gibt es keine Garantie dafür, dass man bei Mehrsprachig-keit vor geistigem Verfall geschützt ist«, sagt Gitit Kavé, eine der israelischen Wissenschaft-lerinnen. »Aber eine zweite und dritte Sprache kann helfen, die guten Jahre zu verlängern.« Ihr Fazit: »Eine neue Sprache zu lernen kann nur gut sein.«

Befassen Sie sich immer wieder mit neuen Dingen, der Mensch lernt nie aus! Auch neue Medien wie das Internet sollten keine Hürde darstellen. Das World Wide Web ist keines- wegs nur für junge Leute und Experten da,

Glücklich im Alter

Gesund und fit ins hohe alter

Mit Schach spielen hält man sein Gehirn auf trab

– in jedem Alter

Gesund alt zu werden ist weder Zauberei noch Zufall: Wer Körper und Geist beweglich hält, bleibt lange fit!

Lernen im AlterAuch bei Erwachsenen kann das Gehirn sich noch weiter entwickeln und wach-sen. Das zeigt ein Experiment von For-schern aus regensburg und Jena. Sie ließen testpersonen drei Monate lang täglich jonglieren. Danach waren zwei Bereiche ihres Gehirns vergrößert – sie hatten sich der neuen herausforderung an visuelle und räumliche Wahr- nehmung, reaktions- und koordinati-onsfähigkeit angepasst. Als die Per-sonen jedoch nicht weiter übten, waren diese hirnreginen nach drei Monaten wieder auf die alte Größe geschrumpft.

Die kernspin-Aufnahme zeigt, wie sich hirnbereiche (gelb)

während des Lernens ver-größern.

sondern ein schier unermesslicher Wissens- fundus – und eine Kontaktmöglichkeit.

Schon eine halbe Stunde Bewegung am Tag hält uns fit

Nicht nur für den Kopf, auch für den ge-samten Körper gilt: Wer rastet, der rostet! So banal das auch klingen mag – nur wenn wir unsere Gelenke bewegen, können wir sie vor Entzündungen und Verformungen bewah-ren. Nur wenn wir unsere Muskeln fordern, bleiben sie stark. Wichtig ist dabei die re-gelmäßige Bewegung. Eine halbe Stunde am Tag sollten wir uns wert sein. Und Möglich-keiten gibt es viele: Lockerungsübungen oder Gymnastik, spazieren gehen, Fahrrad fahren oder schwimmen. Aber auch Gartenarbeit zählt dazu oder die Treppen statt den Fahr-stuhl zu benutzen (siehe Kasten).

Körperliche Fitness wirkt sich wiede-rum positiv auf die geistige Leistungsfähig-keit aus. Kraft gibt Sicherheit – das Gehirn braucht weniger Kapazität, um etwa Stürze zu vermeiden, und kann diese anderweitig einsetzen. Auf eine gesunde Ernährung sollte man natürlich in jedem Lebensalter achten. Denn es gilt: Mit den Vitaminen und Mine-ralstoffen, die uns frisches Obst und Gemüse liefern, kann keine Vitamintablette konkur-rieren. Wer außerdem darauf achtet, Fett und Alkohol zu meiden oder zumindest stark zu reduzieren, wird dafür vom Körper durch ein Mehr an Lebensenergie belohnt.

Wichtig ist im Alter auch, die Vorsorgeun-tersuchungen wahrzunehmen. Regelmäßig

sollten Blutdruck, Cholesterinwert und Herztä-tigkeit überprüft werden, und auch die Krebs-Vorsorgeuntersuchungen sollte man berück-sichtigen. Dann steht der Freude am langen Leben nichts mehr im Wege – schließlich kön-nen Menschen heute von der Vitalität her 10- 20 Jahre jünger sein, als sie dem Kalender nach sind. Und diese geschenkte Zeit sollte unbedingt man nutzen.InformATIonen

www.fitimalter.de

Regelmäßige Bewegung ist wichtig. Doch wer unter einer chronischen Krankheit leidet, sollte erst seinen Arzt um Rat fragen. Diese Empfeh-lungen sind eine erste Orientierung:

ohne besondere Anleitung:• schnelles Gehen, Walking• Wandern, Bergwandern• Schwimmen• Rad fahren• Laufen, Joggen• Heimtrainer

Unter Anleitung:• Gymnastik, Wassergymnastik,

Rückengymnastik• Fitnesstraining• Skilanglauf, Skiwandern• Ballspiele (wie Fußball,

Tennis, Golf)

Ein fitter Körper hält auch die Seele vital

Alle 14 tage in den vivesco Apotheken erhältlich, das Gesundheitsmagazin vive

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VOn rOBErt ECk

Wer heute Einschränkungen sei-nes Hörvermögens feststellt, sollte so schnell wie möglich einen Ter-min beim HNO-Arzt vereinbaren. Denn eine Beeinträchtigung des Gehörs zieht einen erheblichen Ver-lust an Lebensqualität nach sich. Wer Gesprächsinhalte nicht mehr richtig versteht oder Alltagsge-räusche sogar komplett überhört, der fühlt sich rasch von der Ge-meinschaft ausgeschlossen. Nicht selten führt dies zum Rückzug in die eigenen vier Wände oder – noch bedenklicher – zur völligen Abschottung von der Außenwelt. Berühmtes Beispiel aus der Ge-schichte: Ludwig van Beethoven

litt früh an Hörproblemen. Immer-hin konnte er sich mit ganzen, nur „im Kopf“ erlebten Sinfonien über den Hörverlust trösten. Dennoch galt der berühmte Komponist mit zunehmendem Alter als menschen-scheu und misstrauisch. Seine Hör-probleme versuchte er, vor seinen Zeitgenossen zu verbergen. Hätte er nur in unserer Zeit ge-lebt! Moderne Hörsysteme schaffen heute ein Vielfaches von dem, was analoge Hörgeräte zu leisten in der Lage waren. So passen sie sich auf vielfältige Weise den individuellen Hörstärken bzw. -schwächen ih-rer Träger an und schaffen es, das Sprachverstehen selbst in den un-terschiedlichsten Hörsituationen

erheblich zu verbessern. Mit Ein-führung der digitalen Signalverar-beitung haben sich der Hörsystem-technologie eine Reihe von neuen

Möglichkeiten eröffnet z. B. digitale Schallanalyse mit Mehrfachmikro-fon-Technologie, digitale Störschall- und Rückkopplungsunterdrückung

sowie eine computerge-stützte Feinanpassung der Hörsysteme beim Hörgerä-teakustiker. All dies erhöht die Klangqualität und ver-bessert das Sprachverstehen in einem Umfang, der noch vor wenigen Jahren undenk-bar schien. Dank ständiger Weiterent-wicklungen im Bereich der Mikroprozessoren konnte die Signalverarbeitung der Hörsysteme außerordentlich gesteigert werden. Der Vor-teil: Geräusche und Klänge

werden nahezu in Echtzeit über-tragen. Hinzu kommen technische Weiterentwicklungen, die unter anderem den Stromverbrauch opti-mieren und eine diskrete Steuerung des Hörsystems über eine Funk-fernbedienung ermöglichen.Nimmt man als Vergleichsmaßstab die Brille, so haben die Hörgeräte der neuen Generation sich noch in einem weiteren Aspekt angegli-chen: Sie verfügen mittlerweile fast alle über ein ansprechendes Design. „In“ sind heutzutage kleine, gut ge-stylte Hochleistungshörcomputer, die ihre enormen technischen Mög-lichkeiten auf so kleinem Raum ausspielen, dass sie sich zum Teil kaum noch sichtbar hinter dem Ohr verbergen.

Andrew Lucchesi ist 53 Jahre, Fotomodell und trägt ganz bewusst Hörgeräte zur Unterstützung seines Hörverlusts. „Die Hörsysteme von Widex beeindrucken mich wegen ihres natürlichen Klangs. Durch die Brillanz und Klarheit erlebe ich eine ganz neue Hörerfahrung - für mich ist das eine wertvolle Unterstützung im Berufs- und Pri-vatleben. Herausforderungen im Job und der Besuch privater Feiern machen wieder Spaß und Hörstress entsteht erst gar nicht“, erläutert Andrew Lucchesi seine Entschei-dung. Widex als Erfinder des welt-weit ersten volldigitalen Hörgeräts verfügt über jahrzehntelange Er-fahrung in der Forschung und Ent-wicklung innovativer Hörsysteme. Das familiengeführte Unterneh-men, das zu den Weltmarktführern

der Hörgerätehersteller zählt, ist bekannt für seine technologische Präzision. Es entwickelt modernste Hörsysteme, die ein brillantes Sprachverstehen auch in schwieri-gen Hörsituationen und natürliches Hören ermöglichen. Keine Frage, dass Menschen mit Hörminderun-gen mit einem Widex Hörsystem wieder aktiv am Leben teilnehmen können, die schönen Dinge des Le-bens genießen und auf nichts ver-zichten müssen, was ihnen bisher Freude bereitet hat.

Eine Studie des forsa Instituts ergab, dass konkrete Erfahrun-gen beim Testen von Hörgeräten Vorbehalte deutlich schwinden lassen. Besonders gefragt sind möglichst unsichtbare Hörgeräte. Widex gelang mit seinem Produkt „Passion“ der Durchbruch in der

Miniaturisierung. Die aktuellen Hörsysteme des dänischen Unter-nehmens sind so klein und leicht, dass sie nicht mehr bemerkt wer-den. Die Gehäuse verbergen sich komplett hinter dem Ohr und ge-ben ihren Trägern ein Höchstmaß an Diskretion. Ein ästhetisches Design und ausdrucksstarke Ak-zente mit edlen und attraktiven Farbkonzepten unterstützen das hochtechnologische Innenleben. Ob

dezente, unauffällige Farben, die auf die Haarfarbe der Träger abge-stimmt sind oder modische Farben für den Einsatz als Accessoire - die eigene Persönlichkeit kann harmo-nisch unterstrichen werden. „Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden stehen im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, so können sich

Menschen mit Hörminderung mit ihrem Hörsystem rundum wohl-fühlen und das Leben wieder ak-tiv genießen“, betont Peter David Schaade, geschäftsführender Ge-sellschafter von Widex Deutsch-land.InformATIonen

www.widex-hoergeraete.de

Moderne Hörgeräte

hörgeräte heuteWer heutzutage ein Hörgerät trägt, genießt größte Vorteile. Die winzigen Hochleistungscomputer erweitern nicht nur das Hörver-mögen, sondern sind auch beinahe unsichtbar geworden. Wichtig: Hören Sie auf Ihre Ohren, und gehen Sie so früh wie möglich zum Ohrenarzt oder Hörgeräteakustiker!

Produktfokus: WIDEX Hörgeräte

Gutes hören macht das leben schöner

Ein aktives Leben zu führen ist für die Generation 50plus heute eine Selbst- verständlichkeit. Der engagierte Einsatz im Beruf, Reisen, Konzertbesuche oder Treffen mit Familie und Freundeskreis – die Möglichkeiten sind so individuell wie die Menschen selbst. Doch häufig führt ein vermindertes Hörvermögen zu frühzeitigem Rückzug und Isolation. Ein Lebensstil, den viele Menschen jenseits der Fünfzig so eigentlich gar nicht führen möchten. Moderne Hörsysteme unterstützen eine aktive Lebensgestal-tung und steigern die Lebensqualität

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VOn MIChAEL rEInhOLD

Unsere Haut altert bereits ab dem 25. Lebensjahr. „Falten-frei“ ist ab diesem Zeitpunkt eigentlich niemand mehr. Da-bei spielen ganz normale biologische Faktoren eine Rolle: Die Hautzellen erneuern sich langsamer, sie können weniger Feuchtigkeit aufnehmen, und in den tieferen Hautschichten wird vermehrt Kollagen abgebaut. Dadurch verliert die Haut an Elastizität. Diese genetisch bedingten Prozesse können wir durch unser Verhalten nicht beeinflussen. Bei anderen Ursachen können wir jedoch bereits prophylaktisch aktiv werden. Das gilt vor allem für die Wirkung der Sonne. Intensives UV-Licht gilt als einer der wichtigsten externen Faktoren für die Alterung der Haut. Studien haben gezeigt, dass Hautbereiche, die fast nie der Sonne ausgesetzt waren, auch bei älteren Menschen noch deutlich „jünger“ wirken. Um sich vor den Folgen der Lichtalterung zu schützen, sollten regelmäßig Lichtschutz-produkte verwendet werden - speziell im Sommer. Häufige Solariumsbesuche und intensive Sonnenbäder sind tabu! Übrigens sind auch die so genannten Altersflecken Folgen der Lichtalterung. Ein weiterer Feind schöner Haut ist bekanntermaßen über-mäßiger Nikotingenuss. Aber auch negativer Stress und einseitige Ernährung lassen unsere Haut alt aussehen. Das A & O der Hautpflege aber heißt: Austrocknung vermei-den! Verwenden Sie deshalb regelmäßig Pflegeprodukte, die Ihrer Haut helfen, Feuchtigkeit zu speichern. Haut ist aber nicht gleich Haut. Der Bereich um die Lippen hat eine an-

dere Struktur als die Haut an Wangen, Stirn und um die Augen. Hals, Hände und Dekolleté wollen ebenfalls individuell gepflegt werden. Und schließlich hat die Haut tagsüber andere Ansprüche als in der Nacht. Viele Pflegeserien bieten deshalb entsprechend unterschiedli-che Produkte an, die man kombiniert verwenden sollte. Woran viele nicht denken: Make Up-Entferner enthalten oft Alkohol. Dieser trocknet jedoch die Haut zusätzlich aus. Achten Sie beim Kauf deshalb auf hautschonende Produkte.Viele Crèmes und Lotionen erzielen bereits durchaus gute Erfolge an der Oberfläche. Noch größere Verbesse-rungen versprechen aber Behandlungen, die in die Tiefe gehen. Chemische Peelings und Laserverfahren sollen die tieferen Hautschichten zu vermehrter Kollagenbildung anregen, und so für eine elastischere und straffere Haut sorgen. Letztendlich wird dabei die oberste Hautschicht abgetragen – das zum Vorschein kommende Gewebe re-generiert sich und wirkt frischer und jünger. Diese zum Teil durchaus aufwändigen Prozeduren sollten nur vom Dermatologen oder ausgebildetem Fachpersonal durch-geführt werden.Wer diesen Schritt nicht gehen möchte, für den lassen sich die Effekte eines oberflächlichen chemischen Pee-lings aber auch mit im Handel erhältlichen Pflegepro-dukten erzielen. Wichtig: Verlassen Sie sich beim Kauf einer Pflegeserie auf den Rat von Fachleuten! In Dro-gerien, Kosmetikfachgeschäften und in Ihrer Apotheke werden Sie gute und individuelle Beratung finden.

woran liegt es eigentlich, dass die haut altert?

Die Alterung der Haut ist einerseits gene-tisch programmiert. Gerade abfallende Hor-monspiegel um die Menopause herum führen zu einem Rückgang von Kollagenfasern und Füllsubstanzen in der Haut und fördern so die Ausbildung von Falten. Andererseits ha-ben aber auch äußere Einflüsse wie UV-Licht und Tabakrauch einen sehr großen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Haut. Die Haut altert unter diesen Bedingungen deutlich schneller.

unter der marke eucerin liegen schon eine reihe von hautpflege-

produkten vor. was ist das neue an eu-cerin dermodensifYer?

Das Neue am Eucerin DermoDENSIFYER sind seine pflanzlichen Inhaltsstoffe. Die Re-zeptur mit Apiaceae-Peptide und Arctiin hat sich in umfassenden Testungen als sehr wirk-sam erwiesen, Alterserscheinungen der Haut zu verbessern. Zusätzlich wurde bei der Ent-wicklung der Produkte darauf geachtet, eine besonders leichte Formulierung zu erstellen, die speziell den Bedürfnissen anspruchsvol-ler Haut ab dem 55. Lebensjahr angepasst wurde.

was ist das besondere an der wirk-stoffkombination, die in eucerin dermo-densifYer enthalten ist?Arctiin, ein Extrakt aus der Klettenfrucht, regt die Neubildung von Kollagen in der Haut an. Die aus Anis gewonnenen Apia-ceae-Peptide stimulieren die Aktivität und Interaktion der Zellen. Effektive Lichtschutz-filter in der Tagespflege sowie in der Augen- und Lippenkonturenpflege wirken außerdem einem Fortschreiten lichtbedingter Hautalte-rung entgegen und reduzieren das Auftreten von Pigmentflecken. Die Nachtcreme enthält darüber hinaus Dexpanthenol, welches für seine hautregenerierende Wirkung bekannt ist. Durch Kombination dieser Inhaltsstoffe ist es Eucerin gelungen, eine Creme anzu-bieten, die den vielfältigen Aspekten der Hautalterung entgegenwirkt.

für wen ist die neue Produktserie eucerin dermodensifYer besonders gut geeignet und warum?Eucerin DermoDENSIFYER ist besonders für Frauen ab ca. 55 Jahren geeignet, da mit dem Eintritt in die Menopause die Hautalte-rung besonders rasch abläuft. Die Textur der Creme ist sehr leicht, so dass sie selbst bei Hitzewallungen ein angenehmes Hautgefühl vermittelt.

wie kann ich denn sicher sein, dass es wirkt?

Die Wirksamkeit der Produkte wurde in

mehreren Studien bewiesen. Es konnte eine signifikante Besserung von Dichte und Elas-tizität der Haut, eine Beschleunigung der Hautzellerneuerung sowie ein sichtbarer Rückgang der Faltentiefe gezeigt werden. In allen Studien bestätigte sich außerdem die gute Verträglichkeit der Pflegeserie.

haben sie noch einen speziellen Pflegetipp?

Tragen Sie die Konturenpflege morgens und abends auf die Lippenkonturen auf und klop-fen Sie sie sanft ein. So verhindern Sie das „Aus-fransen“ des Lippenstiftes an den Rändern, und die Lippen werden zart und geschmeidig.

Interview: Eucerin DermoDENSIFYER

Pflege für die alternde hautEine kürzlich eingeführte Pflegelinie von Beiersdorf, Eucerin DermoDENSIFYER, bewirkt Verbesserungen für die alternde Haut. Ein Interview mit Dr. Christina Kahl, Dermatologin bei Beiersdorf, über die Neuentwicklung.

Anti-Aging-Hautpflege

so bleibt ihre haut länger jungDass wir älter werden, können wir nicht ändern. Ob man es unserer Haut ansieht, schon. Wer grundlegende Dinge beachtet, hat im Kampf gegen Falten gute Chancen.

Dr. Christina kahl

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NEU

Zellerneuernde Behandlungen sind der Schlüssel

für einen erfolgreichen Kampf gegen kumulierte

Zeichen der Hautalterung. Dermatologen

nutzen dafür häufig chemische Peelings. Die

Eucerin® Anti-Age Forschung hat jetzt eine

neue Gesichtspflege entwickelt, die den haut-

eigenen Zellerneuerungsprozess von innen heraus beschleunigt:*

DermoDENSIFYER, die tägliche Pflegeserie für anspruchsvolle

Haut ab 55. Die hochwirksame Formel mit Arctiin and Apiaceae-

Peptiden stimuliert die Zellerneuerung und reaktiviert die Pro-

duktion von Kollagen und volumenbildenden Füllsubstanzen.

Hautdichte und Elastizität werden somit deutlich verbessert

und selbst tiefe Falten werden sichtbar gemildert.**

Hotline 0 18 05/00 12 00 (0,14 €/Min., bei Anruf aus Mobilfunk-

netzen abweichende Preise möglich) oder www.Eucerin.de

Verbessert die Hautdichte und erneuert – ohne chemisches Peeling.

* Kontrollierte Anwendungsstudie zur Beurteilung der Zellerneuerung per Bildanalyse im BDF Forschungszentrum (2007).

** Kontrollierte Anwendungsstudie zur Beurteilung der verbesserten Hautdichte mit konfokaler Mikroskopie (2007).

Für Informationen zur medizinischen Hauterneuerung fragen Sie bitte Ihren Dermatologen.

CHEMISCHE PEELINGS SIND

PROFESSIONELLE BEHANDLUNGEN

ZUR HAUTERNEUERUNG UND

SOLLTEN NUR VON DERMATOLOGEN

DURCHGEFÜHRT WERDEN.

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Glücklich im Alter12 Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

SelBSTSTänDIG – So lAnGe wIe möGlIch

Unbeschwert leben, reisen, das Leben genie-ßen – die finanzielle Altersabsicherung ist vielen wichtig und oft ausreichend geregelt. Auch wenn Sie persönlich noch fit und ge-sund sind, werden Sie sich aber irgendwann mit Fragen beschäftigen wie: Was mache ich bei einer schweren Krankheit oder einem Un-fall? Was geschieht, wenn ich pflegebedürftig werde? Dann bietet sich an, Ihre eigene Vor-sorge zu überprüfen oder von dem Berater Ihres Vertrauens prüfen zu lassen.

opTImAle VorSorGe mIT ASSISTAnce-leISTUnGen

Die Barmenia Versicherungen haben spe-ziell für die Zielgruppe 50+ das Produkt-portfolio „Barmenia BestWay“ entwickelt. Drei bewährte Vorsorgeprodukte – Unfall-versicherung mit schnellen Hilfeleistungen, Pflegetagegeld- und Sterbegeldversicherung – wurden zu einem Paket zusammengefasst, das eine Rundum-Versorgung bietet.

die einzelnen bausteine:

UnfAllVerSIcherUnG 50+Mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr, dass auch ein kleiner Unfall größere Folgen hat. Die Barmenia Unfallversicherung 50+ bietet unbürokratische Unterstützung: zum Beispiel Einkaufen, Kochen, Wäsche wa-schen – dank der Zusammenarbeit mit der

Johanniter Unfallhilfe kann im Ernstfall schnell und unkompliziert direkt vor Ort ge-holfen werden.

Die Barmenia übernimmt die Kosten für eine ganze Bandbreite an Hausarbeiten, wie zum Beispiel Menüservice, Hilfe bei der Körperpflege, Unterstützung bei Arzt- und Behördengängen und die Installation eines Hausnotrufs und das für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten. Bei einer dauernden

Invalidität ab 50 Prozent erhalten Versicherte eine finanzielle Unterstützung durch lebens-lange monatliche Rente und eine einmalige Kapitalzahlung.

pfleGeTAGeGelDMit dem Barmenia-Pflegetagegeld wahren

sich Kunden ihre finanzielle Unabhängigkeit: Ohne zeitliche Begrenzung und steuerfrei wird für jeden Tag einer Pflegebedürftigkeit gezahlt, egal ob ambulante Pflege zu Hause oder stationär im Pflegeheim. Es gibt weder ein Höchstalter bei der Aufnahme, noch eine Wartezeit bei Vertragsabschluss. Weitere be-ruhigende Leistungen: eine Einmalzahlung bis zu 8.000 Euro, sobald ein Kunde erst-mals pflegebedürftig wird und eine Beitrags-befreiung, für den Fall, dass er Pflegestufe III erreicht.

STerBeGelDVerSIcherUnGMit der Barmenia-Sterbegeldversicherung

können Kunden für eine Bestattung nach ihren individuellen Wünschen sorgen – und ihre Angehörigen finanziell entlasten. Darü-ber hinaus können die Angehörigen über ein Service-Telefon Hilfe erhalten: In Zusam-

menarbeit mit der Roland Assistance GmbH bietet die Barmenia eine Hotline an, die das ganze Jahr über rund um die Uhr zu errei-chen ist. Die Bausteine können auch einzeln abgeschlossen werden.

InformATIonenwww.bestway.barmenia.de

Tel.: (02 02) 4 38-22 50.

welche unfälle kommen am häu-figsten vor?

Für Senioren sind Stürze mit Abstand die Unfallursache Nummer eins: Pro Jahr kom-men in Deutschland rund 4.600 Menschen über 65 Jahre durch einen Unfall in den ei-genen vier Wänden ums Leben. Insgesamt stürzen jährlich mehr als vier Millionen Seni-oren mindestens einmal in der vermeintlich sicheren Wohnung. Das berichtet die Aktion „Das sichere Haus“.

wann liegt ein unfall vor?Die Definition im Versicherungsjargon

lautet: „ Ein Unfall liegt vor, wenn die versi-cherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis unfrei-willig eine Gesundheitsschädigung erleidet“.

welche kosten bringt ein unfall mit sich?

Je nach Schwere des Unfall, entstehen bei-

spielsweise hohe Kosten für die Hilfe im Haushalt, für zusätzliche Therapien, die nicht von der Gesetzlichen Krankenkasse ge-zahlt werden, für Umbauten an Haus, Auto usw.

wie grenzt sich die gesetzliche un-fallversicherung von der privaten

ab und was leistet sie?Die gesetzliche Unfallversicherung ist Be-standteil der Sozialversicherung und gilt u. a. für Berufstätige während der Arbeit und auf dem Weg dorthin und wieder zurück nach Hause. Sie gilt nicht für Rentner. Die Private Unfallversicherung hingegen leistet in der Freizeit, im Haushalt, im Straßenver-kehr und beim Sport. Die Kernleistung der Privaten Unfallversicherung zielt auf die Ab-sicherung im Fall einer dauernden Beeiträch-tigung der körperlichen und geistigen Leis-tungsfähigkeit, der sogenannten Invalidität, ab.

wie wird die invalidität festge-stellt?

Die „Gliedertaxe“ dient zum Beurteilen des Invaliditätsgrades in der Privaten Unfallver-sicherung. Der Invaliditätsgrad bei Verlust oder vollständiger Funktionsunfähigkeit ei-ner Hand im Handgelenk beträgt beispiels-weise 55 Prozent, eines Beines bis unterhalb des Knies 50 Prozent.

welche absicherung haben die karstadtQuelle Versicherungen

für ihre kunden?Wir als Direktversicherung bieten mit der Unfall-Rente-Plus ein leicht verständliches Produkt ohne Gesundheitsfragen. Der Versi-cherte erhält mit steigendem Alter auch eine steigende Leistung und der Beitrag bleibt konstant. Wenn eine unfallbedingte Invalidi-tät von mindestens 50 Prozent eintritt, erhält der Versicherte die monatliche Rente nach der Formel „Alter mal zehn“ in Euro ausbe-

zahlt. Schließt ein 63-jähriger Mann diese Police ab, so hat er im Schadenfall Anspruch auf eine monatliche Rente in Höhe von 630 Euro. Ab seinem 64. Geburtstag erhöht sich die Schadenauszahlung automatisch auf 640 Euro.

Interview: Barmenia

mit der richtigen Vorsorge! lebensfreude bis ins hohe alterSie stehen mitten im Leben und sind sehr aktiv. Sie möchten die nächsten Jahre so unbeschwert wie möglich erleben. Doch zu einem souveränen, aktiven Dasein gehört vor allem eines: Unabhängigkeit durch entsprechende Vorsorge. Nur wenn Sie richtig abgesichert sind, können Sie bis ins hohe Alter selbstbestimmt leben.

Interview: KarstadtQuelle Versicherungen

neue absicherung bei unfallDer meistgewählte deutsche Direktversicherer KarstadtQuelle Versicherungen bietet seinen 2,7 Millionen Kunden über 45 Jahren be-darfsgerechte Produkte, die leicht verständlich sind und ohne Gesundheitsfragen. Peter M. Endres, Vorstandsvorsitzender der Karstadt-Quelle Versicherungen, informiert zur Privaten Unfallversicherung, ein Produkt, das Senioren häufig nachfragen.

E x p E r t E n p A n E L

Dr. h. c. Josef Beutelmann Vorsitzender der Vorstände

Peter M. Endres, Vorstandsvorsitzender der karstadtQuelle Versicherungen

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welche speziellen bedürfnisse hat die ältere Generation beim thema

Versicherung?Die Menschen leben heute deutlich länger – und sie wollen diese zusätzliche Lebenszeit interessant gestalten. Deshalb sprechen wir auch von der Generation AKTIV. Aber auch gesunde Menschen über 60 brauchen meist eine Brille, gehen öfter zum Arzt oder Zahn-arzt. Die gesetzlichen Kassen bezahlen aber viele dieser Leistungen nicht. Dann spielt na-türlich das Thema Rente und Kapitalbildung eine große Rolle. Und schließlich sollten ak-tive und unternehmungslustige Menschen auch jenseits der 60 an spezielle Unfall-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen den-ken.

was bietet die siGnal iduna auf diesem Gebiet?

Wir haben zahlreiche maßgeschneiderte

Maßnahmen und Versicherungen im An-gebot, die – das ist wichtig – auch noch im fortgeschrittenen Alter abgeschlossen werden können. Spezielle und sehr wichtige Versi-cherungsleistungen für die älteren Menschen sind zum Beispiel Krankenzusatzversiche-rungen. Über unsere Tochtergesellschaften SIGNAL IDUNA Bauspar AG, der Invest-mentgesellschaft HANSAINVEST und der CONRAD HINRICH DONNER BANK können wir bei Fragen zu Wohneigentum, Geldanlagen oder auch der Schaffung einer zusätzlichen privaten Rente beraten und Lö-sungen anbieten.

welchen stellenwert hat für sie die Generation aktiV als kundenseg-

ment?Wir nehmen die Bedürfnisse der Älteren sehr ernst! Das sehen Sie zum Beispiel daran, dass wir Menschen ab 60 einen 50%-Rabatt auf

den Tarifbeitrag für die Privat- und Hunde-halterhaftpflicht-versicherung gewähren. Unsere Hausratversi-cherung für die Generation AKTIV erlaubt eine Abwesenheit von bis zu sechs Monaten. So können unsere Kunden ganz entspannt ausgedehnte Reisen unternehmen und sich dennoch sicher fühlen. Etwas Besonderes ist auch unsere spezielle Mobildeckung, die den Hausrat außerdem in Hotelzimmern, Wo-chenendhäusern, Wohnwagen und Wohnmo-bilen, Schiffskabinen sowie in Zweitwohnun-gen bis zu 20 % der Versicherungssumme weltweit mit versichert. Doch am wichtigsten ist letztlich, was un-sere Kunden über uns meinen und sagen. Unabhängige Prüf-Scouts von Feierabend.de, Deutschlands größter Internet-Community für alle ab 50, haben unser Produktangebot auf Herz und Nieren getestet. Das eindeutige Fazit der Tester: Ein „Sehr empfehlenswert“!

warum bezeichnen sie stifter als „unternehmer der guten sache“?

Ein Stifter verwirklicht, ebenso wie ein Un-

ternehmer, seine Ideen eigenständig und ei-genverantwortlich – beispielsweise durch die Gründung und Entwicklung seiner eigenen Stiftung.Darüber hinaus schaffen sich viele Stifter mit der Gründung ihrer eigenen Stiftung ein neues Betätigungsfeld, nachdem sie ihr „ers-tes“ Berufsleben erfolgreich beendet haben. Sie sind also Unternehmer mit einer neuen Zielsetzung, aber dem gleichen Engagement.

welche Zielsetzung wäre das?Der Stifter ist als „Unternehmer der

guten Sache“ der Allgemeinheit verpflichtet, da durch seine Aktivitäten gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Projekte unter-stützt bzw. häufig erst ermöglicht werden. Dabei bringt er seine bisherige Erfahrung zur Umsetzung seiner neuen „unternehmeri-schen“ Vision aktiv ein.

auch spenden dienen der „guten sache“. wo liegt für sie der unter-

schied zur stiftung?Durch Spenden werden bestehende Projekte kurzfristig und unmittelbar finanziell un-terstützt, da sie grundsätzlich spätestens im Folgejahr in voller Höhe ihrem Zweck zuge-führt werden müssen. Eine Stiftung hingegen ermöglicht die langfristige, strategische und nachhaltige Entwicklung und Förderung von

eigenen Projekten, da das Stiftungskapital dauerhaft zu erhalten ist und nur die Erträge zur Ausschüttung gelangen.

manche stifter lassen sich durch den aufwand einer stiftungsgrün-

dung abschrecken. welche erfahrungen haben sie bei der beratung von stif-tungsgründungen gemacht?Der erste und wichtigste Schritt ist die Be-reitschaft des Stifters, sich langfristig zur finanziellen und ideellen Förderung seines Stiftungszwecks zu verpflichten. Die Grün-dung einer Stiftung geht letztlich mit der unwiderruflichen Überantwortung von Ver-mögenswerten einher, was einer reiflichen Überlegung bedarf.

Hat der Stifter die Entscheidung für eine Stif-tungsgründung getroffen, ist ein tragfähiges Stiftungskonzept zu entwickeln, das seine Ziele und Wünsche mit den rechtlichen und steuerlichen Anforderungen zusammenführt. Dieses Konzept wird dann mit der zustän-digen Stiftungsaufsicht und dem Finanzamt abgestimmt, um mögliche Unstimmigkeiten

während des behördlichen Anerkennungsver-fahrens zu vermeiden. Ist die Anerkennung als Stiftung und als steuerbegünstigte Kör-perschaft erfolgt, kann der Stifter mit seiner Stiftung aktiv werden.

was sollte ein stifter bei der Grün-dung seiner eigenen stiftung be-

sonders beachten?Ein Stifter sollte auf erfahrene Berater zu-rückgreifen, die ihn bei Planung und Umset-zung unterstützen. Eine Stiftung muss sich kontinuierlich an wandelnde wirtschaftliche oder gesellschaftliche Rahmenbedingungen anpassen können, denn nachträgliche Ände-rungen des Stiftungskonzeptes sind nur sehr begrenzt möglich.Zudem kommt der Vermögensverwaltung eine besondere Bedeutung zu, da die Stiftung auf anhaltende Erträge zur Finanzierung des Stiftungszwecks angewiesen ist. Einerseits muss das Stiftungsvermögen in seiner Sub-stanz erhalten bleiben, was eine Beschrän-kung des Verlustrisikos erfordert. Ande-rerseits ist ein hoher Ertrag nötig, was eher eine erhöhte Risikobereitschaft verlangt. Zur Lösung dieses Spannungsfeldes ist ein profes-sioneller Vermögensverwalter gefragt, der die spezifischen Erfordernisse in der Anlage von Stiftungsvermögen kennt und bei seiner An-lageentscheidung berücksichtigt.

Interview: SIGNAL IDUNA

Versicherungen und finanzen für die Generation aktiVDr. Klaus Sticker, Vorstandsmitglied der SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg

Interview: Oppenheim Vermögenstreuhand GmbH

unternehmer der guten sache Stifter sind Unternehmer in gemeinnütziger Mission. Interview mit Dr. Cordula Haase-Theobald, Geschäftsführerin der Oppenheim Vermögenstreuhand GmbH

V e r S I c h e r U n G e n & f I n A n z e n

Dr. klaus Sticker, Vorstandsmitglied der SIGnAL IDunA Gruppe

Dr. Cordula haase-theobald, Geschäftsführerin der Oppenheim Vermögenstreuhand Gmbh

Eine Stiftung ermöglicht die langfristige, strategische & nach-haltige Entwicklung sowie Förderung von eigenen Projekten

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VOn MIChAEL rEInhOLD

Autonomie statt Bevormundung, Aktivität bis ins hohe Alter und eine kompetente Be-treuung im Fall der Pflegebedürftigkeit: Se-nioren von heute haben klare Vorstellungen davon, wie sie ihren Lebensabend verbringen wollen. Die meisten Seniorenwohnanlagen entsprechen auch sowieso nicht mehr dem alten Bild karger Verwahranstalten. Doch in-zwischen verfügen die „Best Ager“ über ein deutlich höheres Einkommen als die Rentner vergangener Zeiten, und so ist es kein Wun-der, dass exklusive Wohnanlagen für Seni-oren reges Interesse verzeichnen. Sie bieten ihren Bewohnern zusätzlich zur altersgerech-ten Versorgung selbstbestimmte Lebensum-stände auf hohem Niveau. In diesen Alters-residenzen der gehobenen Kategorie können sich die Senioren individuell einrichten – oft inklusive Haustier – und eigenständig und aktiv leben, ohne bevormundet zu werden. Sie bieten anspruchsvolle Gastronomie und vielfältige Aktivitäten für Körper und Geist. Und sollten sie doch irgendwann der Pflege bedürfen, steht den Bewohnern ein umfang-reiches Serviceangebot zur Verfügung. Um die anspruchsvolle Klientel wirbt bundesweit eine wachsende Zahl von Einrichtungen. Dennoch: Wer sicher gehen will, dass er im Alter auch tatsächlich den gewohnten Stan-dard bekommt, sollte sich rechtzeitig um einen Platz in der Einrichtung seiner Wahl kümmern. Nichts ungewöhnliches ist es, bereits zehn Jahre vor dem Auszug aus dem eigenen Haus die Übereinkunft mit einer Einrichtung zu treffen. Eine solch frühe Ent-scheidung hilft dann unter Umständen auch, den Schritt tatsächlich zu tun – schließlich war lange genug Zeit, sich innerlich auf die Veränderung einzustellen. Und auch die kon-

sequente finanzielle Vorsorge fällt leichter, wenn der Vertrag schon geschlossen ist.In den gehobenen Residenzen sind die Be-

wohner in Appartements untergebracht, die sie mit den eigenen Möbeln gestalten kön-nen. Mehr noch als andere Einrichtungen

bieten sie vielfältige Aktivitäten für Körper und Geist. Großzügig ausgestattete Gymnastikräume und Schwimmbäder, umfangrei-che Bibliotheken, ja oft ein Thea-tersaal und Musikzimmer gehören zum Angebot. In vielen Residen-zen findet ein reiches Kulturleben mit Lesungen, Orchester- und Theateraufführungen statt, die von den Bewohnern in Eigenregie gestaltet werden. Oft ist sogar der Gang zum Geldautomaten nur wenige Schritte kurz, wenn sich eine Bankfiliale neben anderen Ge-schäften wie Friseursalons, Lebens-mittelläden und anspruchsvollen Bekleidungsgeschäften auf dem Gelände befinden. Auch ein Com-puterraum mit Internetzugang ist in der Regel Standard, falls man im eigenen Appartment keinen Onlinezugang hat oder wünscht. Dass auch Betreuung und Pflege besonders hohen Ansprüchen ge-nügen, versteht sich von selbst.Der gehobene Lebensstandard hat allerdings auch seinen Preis: 1500 Euro Monatsmietefür ein Appartement mit einem Zimmer und 31 Quadratmetern

Wohnfläche für eine Person sind nichts Un-gewöhnliches. In der Monatsmiete sind das Mittagessen und die wöchentliche Reinigung des Appartements bereits enthalten. Für grö-ßere Wohnungen, wie beispielsweise Drei-zimmerwohnungen um die 90 Quadratmeter können an die 3500 Euro fällig werden. Den-noch wohnen in den gehobenen Residenzen nicht nur Millionäre. Neben ehemaligen Me-dizinern, leitenden Angestellten oder Profes-soren findet man unter den Bewohnern zum Beispiel auch durchaus Handwerksmeister im Ruhestand. Wer dauerhaft gepflegt wer-den muss, kann in den eigenen vier Wänden bleiben. Allerdings muss man für die Betreu-ung zusätzlich zusätzlich bezahlen.Gehobener Service, individuelles Wohnen und eine breite Palette an Aktivitäten: Die Angebote im gehobenen Segment sind auf den ersten Blick recht ähnlich, das gilt auch für die Preise. Die Vielfalt wird dabei immer größer. Heutzutage sind Tai-Chi-Kurse, Yoga oder Nordic Walking schon fast Standard. Auch das Essen erfüllt hohe Ansprüche. Per-sönliche Vorlieben geben letztendlich den Ausschlag bei der Wahl – etwa die Nähe zu Verwandten, die Einrichtung der Wohnun-gen oder die Lage im Grünen. Die verschie-denen Angebote sollte man sorgfältig verglei-chen. Mancherorts kann man auch zur Probe wohnen und sich so einen Eindruck von der Atmosphäre verschaffen. Schließlich geht es um eine der letzten großen Entscheidungen im Leben.

Gut aufgehobenIm Wohnstift Mozart im schönen Berchtesgadener Land leben Sie, wie Sie möchten. Frei und unab-hängig, sicher und geborgen. Und wenn Sie Hilfe brauchen, ist rund um die Uhr immer jemand für Sie da. Lernen Sie unser Haus und all seine Annehmlichkeiten kennen. Es ist nie zu früh dafür.

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FAZ-

2409

08

Exklusive Altersresidenzen

lebensabend mit stilImmer mehr Senioren wollen ihr Alter möglichst autonom gestalten. Die anspruchsvolle Klientel zieht es dabei in Altersresidenzen der gehobenen Kategorie. Diese bieten ihnen hohen Komfort und eine individuelle Lebensgestaltung.

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Glücklich im AlterDies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag. 15

VOn SOLVEIG BACh

Astrid Marxen, zuständig für Spenderbetreuung bei Care Deutschland-Luxemburg, lernt jene Menschen kennen, die sich für einen solchen Schritt entscheiden. Menschen wie Walter Weinkauf, der der Care-Stiftung eine höhere Summe zugestiftet hat. Damit werden bedürftige Menschen in einem Altenheim in Nowosibirsk/Russland unterstützt: "Dass ich in einem der reichsten Länder der Welt leben darf, ist ein großes Ge-schenk. Daraus erwächst aber auch die Verantwortung, den Menschen in den ärmsten Regionen der Welt zu mehr Lebenschancen zu verhel-fen."

Die Besonderheit bei Stiftungen ist, dass die Projekte nur aus den Kapitalerträgen finanziert werden, das Stiftungskapital selbst bleibt

erhalten. Eine sehr nachhaltige Form zu helfen, denn das zugestif-tete Geld wird nicht aufgebraucht. Man kann Hilfsorganisationen auch in seinem Testament als Erben oder Miterben einsetzen oder durch ein Vermächtnis begünstigen. Ge-meinnützige Organisationen sind von der Erbschaftssteuer befreit, der Staat erbt also nicht mit.

Astrid Marxen wird von sol-chen Zuwendungen immer wieder überrascht, denn nicht jeder Spen-der macht seine gute Absicht vor-her bekannt. "Für uns ist das ein sehr großer Vertrauensvorschuss, Menschen, die uns über ihren Tod hinaus ihr Geld anvertrauen, ge-ben uns ein Zeichen großer Wert-schätzung unserer Arbeit und eine Verpflichtung, dass wir mit diesem Geld sorgsam umgehen." Organisationen, die Spenden se-riös verwenden, haben meist das

DZI-Spendensiegel. Das kann eine Orientierungshilfe bei der Auswahl sein.

Daneben kann man zweckge-bunden oder auch ungebunden spenden. Eine zweckgebundene Spende wird z.B. gezielt für die Hilfe nach einer Naturkatastrophe ausgegeben, bei ungebundenen Spenden entscheidet die Organisa-tion, wo das Geld am dringendsten benötigt wird. Davon profitieren dann besonders oft Projekte, die nicht im Mittelpunkt des media-len Interesses stehen. Spenden und Zustiftungen zu Lebzeiten sind steuerlich absetzbar, Spendenorga-nisationen stellen entsprechende Spendenquittungen zur Vorlage beim Finanzamt aus

Wer glaubt, dass nur große Summen willkommen sind, irrt. Für 10 Euro versorgte Care nach dem Zyklon Nargis in Bangla-

desch eine fünfköpfige Familie mit überlebensnotwendigen Grundnah-rungsmitteln, für 42 Euro erhalten drei unterernährte Kinder einen Monat lang Aufbaunahrung aus Erdnüssen, Milchpulver, Mineral-stoffen und Vitaminen. 2.500 Euro

kostet die Ausstattung einer Schule in Peru mit lokal geschreinerten Möbeln. So entstehen aus konkre-ten Summen neue Lebenschancen. Menschen wie Walter Weinkauf berichten, dass sie zwar Geld gege-ben, aber Sinn gestiftet haben.

Unternehmensportrait: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.

Zukunft gestalten mit dem letzten willenJedes Jahr werden in Deutschland ca. 204,5 Milliarden Euro vererbt. Eine gewaltige Summe, von der das meiste wahrscheinlich in der Familie bleibt. Aber manch einer hat keine Familie oder genug abzugeben, dass es auch noch für andere reichen würde. Und wenige wissen, dass man auch gemeinnützige Organisationen oder Vereine berücksichtigen kann.

CARE-Pakete haben vielen Menschenim Nachkriegsdeutschland geholfen,Hunger und Armut zu überwinden.

Geben Sie diese Hilfe weiter: Ihr Vermächt nis oder Ihre Zustiftungan CARE gibt weltweit Menschen inNot Hoffnung auf eine bessere Zukunft!

Wir informieren Sie gerne über Zustiftungen und Testament spenden: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.Deutsche Care-StiftungAstrid MarxenDreizehnmorgenweg 6, 53175 BonnTel: 0228/97563-14, www.care.de

Spendenkonto 4 40 40Sparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98

Schenken Sie Zukunft

Anz 255x183,5:care 19.09.2008 15:20 Uhr Seite 1

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Glücklich im Alter16 Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

was verbirgt sich hinter dem eZuhause™-konzept?

Zunächst einmal ist eZuhause™ eine Ein-bruchmeldeanlage für den privaten Bereich mit vielen Sonderfunktionen, die auch kom-plett auf Funkbasis aufgebaut werden kann, um eine kostengünstige und einfache Instal-lation zu ermöglichen. Sie kann Einbruch, Feuer, Notruf (Polizei oder Notarzt) und technische Alarme auswerten und melden so-wie Haussteuerungen vornehmen.Absolut neu ist die Steuerung der Einbruch-meldeanlage und Ereignismeldung über das

eZuhause-Internetportal, worüber beispiels-weise Angehörige oder Betreuungspersonal kostenlos per E-Mail oder SMS Alarme er-halten können. Ebenso gewährt das Inter-net-Portal den Einblick in die eigenen vier Wände von überall auf der Welt bei Ver-wendung von Wireless-Kameras – natürlich nur durch den Benutzer und mit dem Schutz doppelter Passworteingabe.

wie können gerade bestager von eZuhause profitieren?

Speziell für Senioren verfügt das System über eine Reihe von Funk-Notruftastern, beispiels-weise in Form einer Uhr oder eines wasser-festen Anhängers, mit denen im Notfall um-gehend kostenlos Hilfe per E-Mail oder SMS herbeigeholt werden kann. Natürlich können die Meldungen auch zu einem Pflegedienst oder einer rund um die Uhr besetzten Not-rufserviceleitstelle geschaltet werden.Einzigartig ist die Meldungsart, dass zum Beispiel bei ausbleibender Personenbewe-gung „einmal am Tag auf dem Flur“ oder „nicht Betätigung des Medizinschrankes innerhalb von 12 Stunden“, eine E-Mail oder auch zusätzlich eine SMS an Bekannte oder Verwandte abgesetzt wird. Diese

„Aufpasser“-Funktion beruhigt Angehörige und Pflegepersonal.Unternehmungslustige können von über-all auf der Welt über das Portal oder einem internetfähigen Handy das System steuern und einen Einblick per Wireless-Kamera in die gesicherten eigenen vier Wände erhalten. Wer will, kann über das System sogar Rolllä-den und das Licht steuern, um Anwesenheit zu signalisieren. Keine Chance also für po-tentielle Einbrecher!

was sind die technischen Voraus-setzungen, und wie komme ich zu

einen eZuhause-system?Als Voraussetzung für die optionale Por-talsteuerung genügt ein beliebiger DSL-Anschluss. Installiert wird die Einbruch-meldeanlage über eine geschulte örtliche Facherrichterfirma aus dem bundesweiten Errichternetz.Auf der Internetseite www.ezuhause.de/se-nioren.html hat GE Security mit allen teil-nehmenden eZuhause-Errichterpartnern ein Seniorenstarterpaket zusammengestellt, das schon ab 799,- Euro – inklusive Mehrwert-steuer und Installation erworben werden kann. Möglich ist damit bereits die Portal-

nutzung (zzgl. 9,99 Euro pro Monat) mit kostenfreier Notruf- und Einbruchmeldung per E-Mail und/oder SMS. Mehr Informatio-nen gibt's auch gebührenfrei unter der Tele-fonnummer 0800-2748324.

Interview: GE ZUHAUSE™

Gut zu wissen, was Zuhause so passiertAlle drei Minuten wird in Deutschland ein Einbruch verübt. Wer aktiv und viel auf Reisen ist, möchte deshalb sein Zuhause gut überwacht wissen. Und wer Zuhaus bleibt, möchte im Notfall schnelle Hilfe haben. Das eZuhause™-System von GE Security passt auf – sogar wenn Sie zuhause sind. Ein Interview mit Klaus Stürmann, Geschäftsführer von GE Security Deutschland/Österreich/Schweiz.

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Glücklich im Alter 17Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

In Andreas Dresens in diesem Frühjahr vorgestellten Film „Wolke 9“ begegnet eine 60-Jährige per Zufall einem zehn Jahre älte-ren Mann. Was beginnt, ist eine Geschichte über Liebe, Neuanfang – und Leidenschaft. Etwas also, das genauso auch Menschen un-ter anderen Umständen und in anderen Le-bensabschnitten geschehen kann. In dem Film wie auch oft im wirklichen Leben hat sich die Frau mit ihrem langjährigen Ehe-partner auseinander gelebt und glaubt ei-gentlich nicht mehr daran, sich noch einmal neu zu verlieben. Oft ist es auch der Tod des Partners, der die Suche nach einem neuen Le-bensgefährten erschwert. Was nach dem Ver-lust eines Menschen bleibt, scheint dann nur

noch Trauer und Einsamkeit zu sein. Man-cher mag das Gefühl haben, es ganz verlernt zu haben, neue Freundschaften zu schließen. Hinzu kommen die Zwänge und Nöte des täglichen Lebens. So fehlt oft die Energie für die Suche nach einem neuen Partner.

Allerdings gibt es keinen wirklich stich-haltigen Grund, warum Mann oder Frau nicht auch im Alter auf die große Liebe stoßen können. Wichtig ist nur, der großen Begegnung immer wieder neue Chancen zu geben und für Kompromisse offen zu blei-ben. Denn der Wunsch nach Wärme und Geborgenheit besteht auch im Alter, selbst wenn sich die Bedeutung von Liebe und Partnerschaft ändern mag. Das aber oft in

neue, tiefere Richtungen. Wer mehr Lebens-erfahrung hat, der weiß um den Wert ech-ter Freundschaft und inneren Reichtums. Viele ältere Menschen sehnen sich danach Anteilnahme zu erfahren, die Gedanken auf jemanden zu lenken und auf jemanden stolz sein zu können. Aber auch Widerspruch und Konfrontation spielen eine wichtige Rolle. Selbst wer als Alleinstehender seinen Alltag selbstbewusst und unabhängig so gestaltet, dass er zufrieden lebt, kann in dem Wissen um die Zugehörigkeit zu einer Person das Leben als erlebnisreicher empfinden und für sich die beste Voraussetzung für einen glück-lichen Lebensabend schaffen. Die Suche nach einem neuen Lebensgefährten gestaltet sich

jedoch nicht immer ganz einfach. Oftmals haben Frauen und Männer ganz unterschied-liche Motive für eine neue Beziehung. Allein stehende Frauen suchen vielleicht eher einen Partner für schöne Unternehmungen oder zum Kuscheln. Einen gemeinsamen Haus-halt möchten sie nicht mehr führen oder sich im Alltag anpassen. Das haben viele von ihnen lange genug, oft über Jahrzehnte, tun müssen. Männer dagegen suchen auch im fortgeschrittenen Alter eine Partnerin, mit der sie zusammenziehen können, die immer da ist und häufig Spaß an Sex hat. Nicht verwunderlich ist, dass sie diese Bedürfnisse eher mit jüngeren Frauen ausleben.

Doch das ist alles kein Grund zur Ent-mutigung. Bereits der ganz normale Alltag eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur Part-nersuche. Vielleicht ergibt sich ein erstes Gespräch schon, wenn der Besuch des Wo-chenmarktes einmal im nicht so vertrauten Nachbarbezirk stattfindet. Ein Glas Sekt in der Konzertpause führt zu neuen Bekannt-schaften. Tanzkurse können den Weg zum anderen Geschlecht bereiten – und denke dabei niemand an geruhsame Tanztees! Auch Salsa können Sie noch im fortgeschritte-nen Alter lernen. Grundregel: Herz und Verstand müssen offen bleiben. Betreten Sie Neuland, auch wenn „Mann“ oder „Frau“ das nach gängigen Vorurteilen nicht tut. Warum sollte nicht ein Mann auch mal einen Vortrag über Psychologie oder Kunst besuchen oder Frauen ein Autosicherheitstraining belegen?

Und nicht zuletzt ermöglicht auch die ge-zielte Suche über eine Zeitungsannonce oder eine Kontaktbörse im Internet einen ersten Kontakt. Viele mögen davor Scheu haben, doch die Vorteile eines Vermittlungsservices zu nutzen und vielleicht die große Liebe zu finden, ist heutzutage völlig normal – egal, ob mit 16 oder 66 Jahren.

AnnA kALISCh, ELItEPArtnEr.DE

„Es funkte sofort“, berichtet Adelbert. „Wir passen einfach so gut zusammen, dass wir uns entschlossen, dies mit einer Heirat zu besiegeln.“ Seit fast zwei Jahren sind die beiden nun ein Paar und nach eigenen Anga-ben sehr glücklich. Für beide ist es die zweite Ehe, Irene (67) ist geschieden, Adelbert (69) verwitwet. Nach nur einer Begegnung, es war kurz vor Weihnachten, machten die beiden eine Kreuzfahrt auf dem Nil, sie verbrach-ten dort die Feiertage und verlobten sich am Heiligen Abend. Ohne das Internet wären

die beiden sich kaum begegnet: Ihre Wohn-orte Hannover und Wetzlar liegen 300 Kilo-meter entfernt. Das Netz brachte die beiden zusammen: Sie lernten sich bei ElitePartner.de kennen, einer Online-Partnervermittlung. Damit sind sie in ihrem Alter nicht allein: „Das Internet ist eine tolle Alternative für Ältere“ erklärt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.de. Schließlich sind die klassischen Flirtreviere der Jugend – Bars oder Diskotheken – für Singles über 50 keine Option.“

Das kann Marlene nur bestätigen: Nach ihrer Scheidung hatte sie den Wunsch nach

einem Partner, mit dem sie ihre Freizeit, ihre Interessen und Gedanken teilen könnte. „Aber irgendwie fühlte ich mich zu alt für die Liebe“, erzählt die 60jährige. Bis ihre er-wachsene Tochter zu Besuch kam. „Quatsch, sagte meine Tochter und setzte sich an den PC. Ein paar Klicks hier, ein paar Klicks da und schon hatte ich ein Profil bei einer Part-neragentur.“ Am nächsten Tag begann der Mailwechsel mit Johannes. Die beiden lagen gleich auf einer Wellenlänge. Vor dem ers-ten Treffen war Marlene allerdings „höllisch nervös, ich hatte so was seit 30 Jahren nicht mehr erlebt!“ Doch dann: „Amors Pfeil traf

uns in Sekunden. Weiche Knie, Schmetter-linge im Bauch – und das in meinem Alter! Dass ich so etwas noch einmal erleben darf, darauf habe ich nicht zu hoffen gewagt.“ Verlieben ist also nicht nur etwas für Teen-ager oder Twens. Die zweite oder dritte Liebe kann genau so schön sein wie die mit 16.

Partnerschaft im Alter

für die liebe ist immer ZeitOb 16 oder 66 – einfach ist es mit der Liebe nie. Aber wer sagt denn, dass es in der zweiten Lebenshälfte keine Chance gibt auf Schmetterlinge im Bauch und die ganz großen Gefühle? Voraussetzung ist ein offenes Herz und ein selbstbewusster Umgang mit sich selbst.

Erfolgsgeschichte: Elitepartner.de

„weiche knie – und das in meinem alter!“Ins Netz gegangen: 40 Prozent der Singles über 55 Jahren nutzen eine Online-Partnervermittlung, so eine aktuelle Studie. Das funktioniert? „Und ob“, sagen Adelbert und Irene.

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Glücklich im Alter18 Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

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VOn MAX BArth

Im „Wirtschaftsfaktor Alter“ liegt großes Potenzial für das wirtschaftliche Wachs-tum und den Aufbau der Beschäftigung in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Stu-die, die die Beratungsgesellschaft Roland Berger Strategy Consultants im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senio-ren, Frauen und Jugend erstellt hat. Unter-nehmen, die sich früh mit Produkten und Dienstleistungen auf die Wünsche und Be-dürfnisse älterer Menschen ausrichten, kön-nen auch international von einer Vorreiter-rolle profitieren, so das Fazit der Berater.

Viele Unternehmen haben bereits erkannt, wie lukrativ der Markt in der Zielgruppe „50 plus“ in der Zukunft werden kann. Im Jahr 2035 wird fast die Hälfte der Gesamtbevöl-kerung über 50 Jahre alt sein. Im erwerbsfä-higen Alter werden die über 65-Jährigen in der Mahrzahl sein.

Allerdings werden die Menschen dieser

Altersgruppe dann aber noch aktiver als Generationen vor ihnen sein. Und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen werden die „Alten“ nach Einschätzung von Experten im-mer fitter sein, weil das Gesundheitsbewusst-sein stetig wächst. Zum anderen werden sie sich erst später auf das Altenteil zurückzie-hen können, weil anders die Renten nicht zu finanzieren sind.

Aktivere Menschen konsumieren aber auch mehr. Und Unternehmen, die sich heute schon auf die spezifische Nachfrage der ak-tiven Senioren einstellen und entsprechende Lernkurven bereits beginnen lassen, werden einen Wettbewerbsvorteil erringen. Dazu ist es aber erforderlich, die künftige „Wirt-schaftskraft Alter“ – also die zu erwartende Nachfrage – zu verstehen. Das Konsumver-halten verändert sich im Laufe eines Lebens beträchtlich. So geben Menschen, die älter als 75 Jahre alt sind, doppelt so viel für die Gesundheit aus als ein Verbraucher zwischen 20 und 49 Jahren. Für Verkehrsmittel ver-

Wirtschaftskraft Alter

and the winner is...Die “Wirtschaftskraft Alter” wird in kommenden Jahren die Mär-kte verändern. Unternehmen, die sich heute schon auf eine verän-derte Nachfrage-Struktur einstellen, könnten sich im Wettbewerb Vorteile verschaffen.

wendet er hingegen nur die Hälfte. Der große Gewinner der demografie-be-

dingt veränderten Wirtschaftsstruktur wird folglich die Gesundheitsbranche ein. Nach Berechnungen von Roland Berger wird die „Gütergruppe Gesundheit“ um bis zu 40 Prozent an Gewicht am Gesamtkonsum ge-winnen. Nummer zwei unter den Gewinnern wird die „Gütergruppe Reisen und Hotel“ sein, die um mehr als zehn Prozent zulegt. Schon seit den Siebzigerjahren haben die über 60-Jährigen ihre Reisetätigkeit verdop-pelt. Heute geben sie etwa vier Prozent ihres Ausgabenbudgets – also etwa eine Milliarde Euro pro Monat – allen für Pauschalreisen aus.

Aber auch Verlierer wird es bis zum Jahr 2035 geben. „Bekleidung, Schuhe und Schmuck“ sowie „Verkehr“ und „Home En-tertainment“ werden an Gewicht verlieren.

Die „Wirtschaftskraft Alter“ ist aber kei-neswegs ein Zukunftsszenario. Schon heute geben die Menschen ab 65 Jahren pro Monat 19 Milliarden Euro aus, die über 60-Jährigen sogar 26 Milliarden Euro. In vielen Güter-gruppen entfällt auf die über 50-Jährigen fast die Hälfte der Konsumausgaben – so zum Beispiel bei Nahrungsmitteln, Beklei-dung und Reisen, „Es gibt also bereits einen Konsummotor Alter“, schreiben die Autoren von Roland Berger.

Bis zum Jahr 2035 wird dieser Motor im-mer stärker von betagteren Konsumenten geprägt sein. Der Konsumanteil der 50- bis

64-Jährigen wird für alle Güter nur noch bis zum Jahr 2020 steigen. In den Folgejahren verringert sich die Bedeutung dieser Ziel-gruppe langsam wieder. Dafür werden die Über-65-Jährigen eine wachsende Bedeutung im Markt bekommen. Ihr Anteil am Ge-samtkonsum steigt von knapp 18 Prozent im Jahr 2005 auf etwas über 26 Prozent in 2035 und erhöht sich damit fast um die Hälfte. Der höchste Anstieg des Anteils am Gesamt-konsum ist bei den Menschen über 75 Jah-ren zu erwarten. Er wächst von fünf auf neun Prozent.

Ein Merkmal dieser Entwicklung wird die im Durchschnitt geringere Haushalts-größe sein. Bereits in den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl der Ein- und Zweiper-sonenhaushalte stark zugenommen. Und die Roland-Berger-Experten rechnen mit einem Fortschreiben des Trends. Die Immobilien-wirtschaft muss sich auf diese Entwicklung einstellen, aber auch der Dienstleistungssek-tor ist gefragt, Service-Ideen zur Versorgung der allein lebenden Alten zu entwickeln.

Überhaupt ist Innovation gefragt. Und es ist auch damit zu rechnen, dass die Industrie und der Dienstleistungssektor künftig viele neue Güter für die Seniorenmärkte präsen-tieren werden. Denn: Da der Markt wächst, steigen auch die Investitionsanreize. In Deutschland erfolgreiche Produkte werden dann auch zu neuen Exportschlagern wer-den können. Auch in anderen Ländern altert schließlich die Gesellschaft.

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VOn MArkuS kEMMInEr

„Demographischer Wandel“ ist noch die freundlichere Variante, die weniger freundlichere nennt sich „Überalterung“. Beide Bezeich-nungen beziehen sich auf dasselbe Phänomen: massive Veränderungen innerhalb der Bevölkerungsstruk-tur der Bundesrepublik Deutsch-land Bereits bis zum Jahr 2030, so hat das Statistische Bundesamt festgestellt, wird die Bevölkerung von 82 auf 77 Millionen Men-schen schrumpfen. Dabei wird der Anteil der 45- bis 59-Jährigen bei den deutschen Erwerbstätigen, mo-mentan etwa ein Drittel, auf etwa 37 Prozent im Jahr 2050 ansteigen. Gleichzeitig wird sich der Anteil der 30- bis 44-Jährigen um circa fünf Prozent verringern und somit knapp unterhalb der der 45- bis 59-Jährigen liegen. Eine Tatsache, die nicht nur auf Renten und Ge-sundheitswesen erhebliche Aus-wirkungen hat, sondern vor allem auch auf den Arbeitsmarkt.

„Pro 50 – Arbeit mit Zukunft“: so der Titel einer Studie des Con-sulting-Konzerns Pricewaterhouse-Coopers, die sich mit dieser Prob-lematik auseinandersetzt. Eine der Kernfragen: Sind die Arbeitgeber von heute auf die damit verbun-denen Anforderungen von Morgen überhaupt vorbereitet?

Die Antwort darauf ist ein kla-

res Jein. Klar ist sich die überwäl-tigende Mehrheit der über fünfzig befragten deutschen Unternehmen darüber, dass die Veränderung der Altersstruktur erhebliche Auswir-kung auf die Beschäftigungsver-hältnisse in Deutschland haben wird. Denn fest steht: Schrumpft die Bevölkerung, dann schrumpft auch die Zahl der möglichen Er-werbstätigen. Wahrscheinliche Folge: Ganze Berufszweige werden unterversorgt sein. Vor allem die bestehenden Engpässe in techni-schen oder naturwissenschaftlichen Berufen werden sich noch verschär-fen. Und: Altert die Gesellschaft, altert die Belegschaft. Der Anteil der über 50-jährigen Erwerbstä-tigen innerhalb der Betriebe wird steigen. Die Folgen dieser geänder-ten Altersstruktur sind vielzählig – nicht nur für die Unternehmen, sondern für den Arbeitsmarkt ins-gesamt. Der Konkurrenzkampf um die Young Human Ressources wird zunehmen. Damit einher ge-hen stärkere innerbetriebliche Aus-einandersetzungen zwischen den „older potentials“. Vor allem Un-ternehmen mit einer hohen Anzahl von langjährigen Beschäftigten werden einen Paradigmenwechsel einläuten müssen. Fragen wie „Wie können wir dafür sorgen, dass die Produktivität der älteren Arbeit-nehmer nicht nachlässt?“ werden in den Vordergrund rücken. In

diesem Zusammenhang setzen ei-nige Unternehmen bereits jetzt auf zusätzliche Schulungsprogramme, welche vor allem die Verbesserung der Soft Skills älterer Arbeitnehmer im Auge haben.

Durchweg positiv: Der Wandel der Bevölkerungsstruktur bringt, was die Fähigkeiten älterer Arbeit-nehmer betrifft, allmählich einen Wandel des öffentlichen Bewusst-seins mit sich. Nachdem, ähnlich wie in der Werbung, lange Jahre vor allem auf „jugendliche Frische“ und Kreativität gesetzt wurde, besinnen sich viele Unternehmen heute wieder verstärkt auf Erfah-rung und Wissen ihrer älteren Mitarbeiter und versuchen diese, produktiv für das Unternehmen zu nutzen. Verstärkt etwa werden die Bemühungen, langjährig beschäf-tigte Arbeitnehmer innerhalb der Firma als Mentoren einzusetzen. Dadurch soll jungen Mitarbeitern theoretisches Wissen, vor allem aber praktische Erfahrung vermit-telt werden, die diesen den Einstieg in ein komplexes Arbeitsumfeld mit komplexen Arbeitsanforderungen erleichtert. Größere Unternehmen greifen auch bei der Veranstaltung von „Inhouse-Seminaren“ oder in-ternen Weiterbildungsmaßnahmen mehr und mehr auf Potential und Erfahrung ältere Mitarbeiter zu-rück und schaffen so innerbetrieb-liche win-to-win-Situationen.

Demographischer Wandel

wanted: „silver worker“ mit goldenen resultatenNicht nur die Deutschen werden immer älter, auch die durchschnittlichen Arbeitnehmer in Deutschland. Für die Entwicklung des Arbeitsmarkts hat dies tief greifende Konsequenzen.

Über Jahrzehnte hinweg erwor-benes Know-how verschwindet allzu oft im Ruhestand, wenn Leis-tungs- und Entscheidungsträger aus

dem Berufsleben treten – gerade hochspezialisierten Berufsbranchen gehen so wichtige Fachkräfte und damit oft auch bares Geld verloren.

Die Inititative „Erfahrung Deutsch-land“ hat das Potenzial von Exper-ten im Ruhestand erkannt. Das Netzwerk für Hochkaräter stellt

Kontakt zu Unternehmen her, die von dem Wissens-schatz der Senior-Experten profitieren möchten. Rund 7.500 ehemalige Leistungs-träger aus über 50 Branchen sind mittlerweile bei der In-itiative registriert – Tendenz steigend. Die Betätigungs-felder sind so unterschied-lich wie die Erfahrungen, die in den lebenslangen Karrieren gesammelt wur-den: So unterstützt z.B. der Marketing-Spezialist Ernst ten Hövel (69) jetzt, nach dem Ausscheiden aus sei-nem aktiven Berufsleben,

einen Weltmarktführer für Maschi-nenbaukomponenten im Bereich Kommunikation. In Madagaskar, 8000 Kilometer von Zuhause ent-fernt, zieht Ernst-Wilhelm Günther (68), Experte aus der Holzindustrie, gerade eine Fabrik hoch. Allein 850 Ingenieure bieten derzeit über „Er-fahrung Deutschland“ ihr Know-how für zeitlich befristete Projekte an.

Die Firmen profitieren immens von dem kostengünstigen Einsatz der erfahrenen Ruheständler. „Die Einbeziehung von Spezialisten im Ruhestand ist angesichts des aku-ten Fachkräftemangels in Deutsch-land heute eine volkswirtschaftliche Notwenigkeit“, so Steffen Haas, Geschäftsführer von „Erfahrung Deutschland“. „Gleichzeitig sind die Experten keine Konkurrenz für

die Angestellten – sie sind finanzi-ell unabhängig und haben kein In-teresse, auf den ersten Arbeitsmarkt zurückzukehren.“

Die ehemaligen Fach- und Füh-rungskräfte unterstützen die Pro-jekte nicht nur durch wertvolles Spezialwissen, sondern bringen wichtige Kontakte und nicht selten auch Branchenerfahrung im Aus-land mit – in insgesamt 45 Ländern haben die Experten von „Erfahrung Deutschland“ während ihrer akti-ven Karriere gearbeitet. Die Unter-nehmen profitieren so von einem Know-how, das Berufsanfänger in der Regel noch nicht vorweisen kön-nen – Probleme werden schnell und souverän gelöst.

Registrieren können sich die Ex-perten im Ruhestand unter www.erfahrung-deutschland.de.

Know-how weitergeben

erfahrung deutschland: die schnittstelle zwischen senior-experten und unternehmen

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Glücklich im Alter20 Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.

wer werbung mit einem „anti-schuh“ macht, der schwimmt ge-

gen den strom, und das nicht nur me-taphorisch. woher nehmen sie den mut für eine solche provokante kampagne?Zu Beginn der Entwicklungsarbeit des MBT stand eine einfache Erkenntnis: unser menschlicher Körper ist ursprünglich nicht für das Gehen und Stehen auf harten, fla-chen Böden geschaffen. In Verbindung mit unseren herkömmlichen Schuhen wird der Körper zudem auf eine unnatürliche Weise stabilisiert. Dadurch werden wichtige Mus-keln wie z.B. die Stütz- und Haltemusku-latur vernachlässigt und in ihrer Funktion geschwächt. Das kann zu einer Reihe von weitverbreiteten Problemen wie z.B. Rücken-

oder Gelenkschmerzen führen. Basierend auf der vor genannten Erkenntnis haben wir die Bauweise herkömmlicher Schuhe in Frage ge-stellt. Das Ergebnis war ein Produkt, das das übliche Prinzip dämpfen – stützen – führen auf den Kopf stellt. Unsere Sohlenkonstruk-tion verwandelt den harten, flachen Boden in einen uneben, weichen Untergrund. Das stellt eine Instabilität unter dem Körper her, die vom Körper automatisch durch erhöhte Muskelaktivität ausgeglichen werden muss. Mit dieser Funktion stellt der MBT quasi die „Antithese zum Schuh“ dar. Mit der Positio-nierung als „Anti-Schuh“ wollen wir diese einzigartige Funktion und den radikal ande-ren Ansatz klar zum Ausdruck zu bringen.

„footwear mit runder sohle“: wie lange braucht ein normal sterb-

licher, um sich damit auf der straße si-cher und schnell fortbewegen zu kön-nen?Gehen im MBT ist vom Gefühl und der Funktions- und Wirkungsweise vergleichbar mit dem Gehen auf Sand oder einem wei-chen, uneben Untergrund. Das ist etwas, das viele von aus der Kindheit oder dem Urlaub kennen. Die meisten Menschen werden sich mit MBT also sofort wohl und sicher fühlen. Wie das Gehen z.B. auf Sand jedoch anstren-gender ist als das Gehen auf harten, flachen Böden, so ist das auch das Gehen und Stehen in MBTs ein ständiges kleines Training für den Körper. Da der Trainingszustand indivi-

duell verschieden ist, empfehlen wir MBTs so lange zu tragen, so lange sie sich darin wohl-fühlen. Wie bei jedem Training reagiert der Körper mit einer entsprechenden Anpassung seines Trainings- sprich Fitnesszustandes, was sich positiv auf den gesamten Körper auswirkt.

„anti-schuhe“ (footwear) und „schuhe“. worin liegen für sie die

drei entscheidenden unterschiede?Die drei wesentlichen Unterschiede werden schnell sicht- und beim Tragen spürbar: 1. Die Sohle des MBT ist rund, nicht flach.

Das ermöglicht eine natürliche Abrollbe-wegung des Fusses.

2. Die Sohlenkonstruktion des MBT ist in-stabil, nicht stabil. Das fordert und trai-niert den Körper.

3. MBT aktiviert die Stütz- und Halte-Mus-kulatur des Körpers, anstatt sie zu ver-nachlässigen.

In der Summe seiner Eigenschaften aktiviert und fördert MBT damit den gesamten Kör-per im Gehen und Stehen. Unsere Erfahrung zeigt: wer das Geh- und Stehgefühl im MBT einmal erlebt hat, der mag es nicht mehr missen.

wie wirkt sich der anti-schuh auf die Gesundheit der 50+-Generation

aus. können auch sie davon profitieren?Wir haben uns zum Ziel gesetzt mit unserem Produkt Menschen auf der ganzen Welt zu

einem gesünderen und damit in vielen Fäl-len auch wieder besseren Leben zu verhelfen. Durch die einzigartige Sohlenkonstruktion werden vernachlässigte Muskeln trainiert und gestärkt, die Körperhaltung verbessert und aufgerichtet sowie Rücken und Gelenke entlastet. Für ältere Menschen ist Sturz-prävention häufig ein Thema. Die instabile Sohlenkonstruktion trainiert z.B. auch das sensomotorische System, wie sie das eventuell von einem Therapiekreisel kennen. Das führt zu einem verbesserten Gleichgewicht und mehr Körperstabilität – und in der Folge zu weniger Stürzen. Grundsätzlich kann man sagen, dass jeder Mensch, der Wert auf seine Gesundheit und sein körperliches Wohlbe-finden legt, von den positiven Eigenschaften von MBT profitiert.

VOn MArkuS kEMMInEr

Krankheiten des Muskel- und Skelettsys-tems gehören zu den häufigsten Leiden in Deutschland. 22 Prozent der Frauen und 15 Prozent der Männer in Deutschland leiden an chronischen Rückenschmerzen. Osteoporose – abnehmende Dichte der Knochen – und Arthrose, also Gelenksentzündungen, zählen ebenfalls zu den am weitest verbreiteten Er-krankungen. Und bei bis zu 40 Prozent der Bevölkerung finden sich Abnutzungserschei-nungen in den Gelenken, die bei einem Teil der Betroffenen zu einer Arthrose mit stän-digen Schmerzen und Bewegungseinschrän-kungen führen. Die Ursachen für die Beschwerden sind gut erforscht. Auch über Vorbeugemaßnahmen sind viele Menschen gut informiert. Allein – es hapert an der Umsetzung. Dass physi-sche Fehlbelastungen wie langes Verharren in bestimmten Postionen, zum Beispiel am Schreibtisch oder bei körperlicher Arbeit zu Schmerzen und Verspannungen führen, weiß jeder aus eigener Erfahrung. Dazu kommen erbliche Faktoren: Manch einer hat eben schwächer entwickelte Muskeln, schlechtes Bindegewebe oder fragile Knochen. Psy-chische Faktoren wie Angst oder Stress ver-

stärken die Symptome. Und gerade im Alter nehmen Abnutzungserscheinungen der Ge-lenke zu.Oft sind es einfache Maßnahmen, die vor-beugen oder Linderung verschaffen. Am Ar-beitsplatz sollte man so häufig wie möglich Sitz- oder Arbeitshaltung ändern. Das ist besser als krampfhaftes „Aufrecht Sitzen“. Leichtes Training – hier reicht oft schon der etwas raschere Gang zum Einkaufen und die konsequente Vermeidung des Fahrstuhls – stärkt die stützende Muskulatur. Studien haben gezeigt, dass selbst der Verlauf einer Osteoporose durch verstärkte Bewegung ab-geschwächt werden kann. Setzen Sie aber auf gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen und Fahrradfahren – und auf längere Spa-ziergänge!A apropos Gehen: Achten Sie auf gutes Schuhwerk. Schmerzen und Verspannungen in Rücken, Knien und Hüfte rühren oft von ungünstigen Gehbewegungen und abgelaufe-nen Sohlen. Und manche Fachleute sagen, der menschliche Fuß sei einfach nicht dazu ge-schaffen, längere Zeit auf Asphalt oder Beton zu gehen. Ein einfacher Tipp: Gehen Sie öfter barfuß über weiche Untergründe – wenn es schon nicht Rasen oder der Strand sein kann, tut es auch der Wohnzimmerteppich.

Muskel-Skelett-Erkrankungen

die abwechslung macht's Knochen- und Gelenkbeschwerden zählen zu den häufigsten Krankheiten. Doch viele Beschwerden können durch einfache Maßnah-men gelindert werden.

Interview: MASAI MARKETING & TRADING AG

weniger stürze und mehr körperstabilitätInterview mit Oliver Fischer, Leiter Marketing Kommunikation International

Modell: Chapa GtX Coffee, GoretexQuelle: Masai Marketing & trading AG

Quelle: Masai Marketing & trading AG

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Glücklich im AlterDies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag. 21

VOn hEIkE DEttMAr

Wer die Generation „50 plus“ gewinnen will, fährt gut mit Pro-dukten, die die Lebensqualität der reiferen Menschen erhöht. Dann darauf legen Viele wert – in den Jahren, für die sie sich finanziellen Spielraum und zeitliche Freiräume gleichermaßen erarbeitet haben. Die Alterskomponente sollte dabei allerdings tunlichst nicht allzu sehr betont werden. Senioren als Senio-ren zu bezeichnen, gilt mittlerweile unter Marketing-Experten als gro-ber Schnitzer; viel eleganter – und außerdem treffender – ist da der Anglizismus „Bestager“.

Ähnlich ist die Situation im De-sign. „Design for all“ heißt es, wenn die „jungen Alten“ zur Zielgruppe werden. Dahinter stecken dann Konzepte, die bedienungsfreund-licher sind. Denn das natürliche Nachlassen der Sehkraft im Alter, Koordinations- oder motorische

Störungen schränken die Nutzung einiger Technologien ein. Schwache Farbkontraste, Sensortasten, aber auch eine überbordende Funkti-onsvielfalt werden dann schnell zu großen Hürden.

Einige Hersteller und Designer entsagen sich mittlerweile dem Ju-gendwahn und widmen sich alters-gerecht vereinfachten, technischen Geräten, ohne dabei gleich ästheti-sche Ansprüche über Bord zu wer-fen. Handys oder Fernbedienungen werden mit größeren Beschrif-tungen und größeren Tasten – die zudem weiter voneinander entfernt liegen – versehen. Die Tastaturen werden beleuchtet und Funktions-merkmale auf das Wesentliche be-schränkt.

Auch im Haushalt wird zuneh-mend der Fokus auf ältere Men-schen gelegt. So setzt beispielsweise Bosch-Siemens-Hausgeräte auf so genannte „Leicht-bedien-Kon-zepte“. Allen diesen Geräten liegt

ein Anforderungskatalog zugrunde, der auflistet, was bei der Produkt-gestaltung bei physischen Ein-schränkungen der Nutzer zu be-rücksichtigen ist. So klappen nun die Backofentüren nicht mehr nach unten, sondern zur Seite auf und machen unangenehmes Bücken überflüssig. Und wer will, kann mittlerweile sogar einen Backofen mit Liftsystem kaufen. Ein Tas-tendruck lässt den Backofeninnen-raum dann dem Benutzer entge-genkommen und sich entsprechend einfacher befüllen.

Auch eine entsprechende Innen-ausstattung der eigenen vier Wände kann das Älterwerden enorm er-leichtern. Dazu kommt: Für die Generation 50 plus wird die eigene Wohnung zunehmend zum Lebens-mittelpunkt. Aspekte wie Komfort bekommen da einen höheren Stel-lenwert, aber auch das Thema Si-cherheit. Küchenschubladen statt Hochschränke kommen da älteren

Menschen einrichtungstechnisch entgegen, ebenso wie höhenver-stellbare Betten, Badewannenlifts oder ebenerdige Duschkabinen. Immer wichtiger im Alter werden Platz und Bewegungsfreiheit, dazu gehören großzügige Eingangsbe-reiche und geräumige Bäder – und manchmal eben auch technische Hilfen wie Treppenlifte. Allerdings

ist das Versetzen von Wänden oder auch ein Treppen-Lift nicht ganz billig. Finanzielle Hilfe kann aber bei den Kranken- und Pflegekas-sen angefragt werden. Außerdem finden sich unter dem Stichwort „barrierefreies Wohnen“ bei vielen Ländern und Kommune Hinweise zu Fördermittel, die einen Umbau finanziell unterstützen.

Produktdesign

designer denken umDie demografische Entwicklung lässt sich schwerlich ignorieren. Bald wird jeder dritte Deutsche über 60 Jahre alt sein. Und schon jetzt gehören ältere Menschen zu den wichtigsten Konsumentengruppen. Das spielt mehr und mehr auch bei der Produkt-Entwick-lung eine Rolle – und im Design.

Sie haben bereits für BMW, Ja-guar oder Lufthansa Mobilität und Optik auf einen gemeinsamen an-spruchsvollen Nenner gebracht: Zu den jüngsten Meisterstücken der renommierten Designagentur Sey-mourpowell gehört jetzt auch der Lifta-Treppenlift. Vom hochwerti-gen mahagonifarbigen Lederbezug bis zum pflegeleichten Stoffbezug in Bordeaux bietet das Kölner Fa-milienunternehmen jetzt für jeden Einrichtungsstil den passenden und individuell abgestimmten Treppen-lift.

Aber nicht nur weil sich ein

Lifta dezent an jeden Einrichtungs-stil anpasst wird die praktische Hilfe für die täglichen Wege in den eigenen Wänden immer mehr zu einem normalen Möbelstück: Schon heute gehört ein Viertel der deutschen Bevölkerung zu den über 60-Jährigen. Im Jahre 2040 wird es sogar jeder Dritte sein. Und die älter werdende – und dennoch ak-tive – Bevölkerung will vor allem eins: in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Doch genau dort lauern auch die Gefahren. Das Sta-tistische Bundesamt warnt seit Jah-ren, dass sich mehr als die Hälfte

aller Unfälle im eigenen Haushalt ereignen. Vor allem Treppen sind dabei ein potentieller Unfallort für Ältere. „Immer mehr Menschen beugen dem möglichen Fall der Fälle rechtzeitig vor und entschei-den sich für einen Lifta“, verwei-sen die Lifta-Geschäftsführer Axel Jaschek und Hartmut Bulling auf eine ständig wachsende Kunden-gruppe. Mehr als 60.000 Liftas hat der deutsche Marktführer im ge-samten Bundesgebiet bereits aufge-stellt. Nur wenige Stunden werden dabei vom Lifta-Fachpersonal für die Montage benötigt – und schon kann man sich nach einer ausführ-lichen Einweisung durch den Lifta-Mitarbeiter endlich wieder frei, si-cher und ohne fremde Hilfe in und um die eigenen vier Wände bewe-gen. Ob in Häusern, Wohnungen, Gärten oder Eingängen: Ein Lifta passt auf fast jede Treppe, egal ob gerade oder gewunden.

Für Mobilität, Sicherheit und Lebensqualität sorgen – das ist die Aufgabe des Kölner Familienunter-nehmens. Und damit immer mehr Menschen sich einen Lifta leisten können, bietet der Marktführer seit kurzem auch die Möglichkeit, einen Lifta-Treppenlift mieten zu

können. Ein unverbindliches Be-ratungsgespräch über diese und alle anderen Fragen rund um das Thema Treppenlifte ist auch unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 – 22 44 661 möglich.

Denn auch die umfassende Bera-tung sorgt für die positiven Erfah-rungen der Lifta-Kunden, die eine in Auftrag gegebene unabhängige Umfrage des TÜV-SÜD belegt: 95,6 Prozent der befragten Kunden bewerten die Service-Leistungen Liftas mit „ausgezeichnet“ oder „gut“. Zu den umfassenden Service-Leistungen gehören u.a. die techni-sche Beratung oder die Aufklärung über eine mögliche Bezuschussung durch die Pflegeversicherung. Zu-dem lässt sich Lifta als einziger

Treppenlift-Anbieter in Deutsch-land regelmäßig vom TÜV-Süd prüfen und wurde wiederholt mit dem TÜV-Siegel für Servicequali-tät und Kundenzufriedenheit aus-gezeichnet.

Nicht überraschend, denn das in Köln ansässige Unternehmen mit seinem in ganz Deutschland niedergelassenem Fachpersonal hat sich konsequent auf die Bedürf-nisse der Menschen eingestellt: So ist die Servicebereitschaft von Lifta für seine Kunden Tag und Nacht erreichbar, falls der Lifta einmal stehen bleiben sollte. Doch das ist selten der Fall. Denn eine ausge-reifte Technik sorgt dafür, dass ein Lifta reibungslos funktioniert und sehr einfach zu bedienen ist.

Produktfokus: Lifta

auf dem weg nach obenIn den USA und in Japan gehören sie schon zu jedem gut ausgestattetem Haushalt: Treppenlifte. In Deutschland sorgt jetzt auch das moderne und individuelle Design dafür, dass die Liftas immer beliebter werden.

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Glücklich im Alter Dies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag.22

Warum kompliziert, wenn es ein-fach auch geht? Das denken sich die Hersteller der Emporia-Senioren-handys aus Österreich. Das Linzer Unternehmen ist in Europa Markt-führer bei Mobiltelefonen für Senio-ren. Bei den Modellen von Emporia ist alles darauf ausgerichtet, Tele-fonieren so einfach und komforta-bel wie möglich zu machen. Bestes Beispiel ist das emporiaLIFEplus: Die großen Tasten und ein gut les-bares Display fallen sofort auf. Die Bedienung ist denkbar einfach: Viele wichtige Funktionen können über Schiebeschalter an der Seite des Handys ausgewählt werden.

DIe noTfAllTASTe GIBT eIn SIchereS Gefühl

Kameras und anderen Schnick-schnack sucht man beim emporia-LIFEplus vergeblich. Dafür ist man

mit dem Handy immer auf der si-cheren Seite. An der Rückseite des Handys befindet sich eine Notfall-taste. Drückt man diese drei Se-kunden lang, wählt das Handy au-tomatisch fünf vorher gespeicherte Nummern – so lange, bis jemand abhebt.

BeSTeS SenIoren-hAnDy

Die WISO-Redak-tion vom ZDF hat neun Seniorenhandys unter die Lupe genom-men. Testkriterien waren einfache Bedienbarkeit und gute Menüführung, große Tas-ten, gut lesbares Display und gute Sprachqualität. Auf dem ersten Platz landete das emporiaLIFEplus. WISO schreibt: „emporiaLIFEplus überzeugte durch das große, über-sichtliche Display und die Zusatz-

funktionen. Wei-teres Plus: Der sehr gut zu

erreichende Notfallknopf auf der Rückseite.“

InformATIonenwww.emporia.at

VOn MArkuS kEMMInEr

67 Millionen Handys bei knapp achtzig Millionen Einwohnern: In Deutschland, könnte man daraus schließen, verfügt fast jeder über ein Mobiltelefon. Eine andere Statis-tik besagt jedoch (beinahe) das Ge-genteil. So telefonieren von den über 65jährigen – eine Altersgruppe, der immerhin zwanzig Prozent aller Deutschen angehören – nur rund 14 Prozent mobil. Dass zwischen diesen beiden Hochrechnungen eine breite Lücke klafft, hat mittlerweile auch der Mobilfunktelefonmarkt festge-stellt. Die Reaktion: Galt das „Seni-orenhandy“ vor kurzem noch selbst bei Nischenanbietern als Exot, so hat die Branche mittlerweile nicht nur gelernt, das (wirtschaftliche) Potential der Zielgruppe der über Fünfzigjährigen zu nutzen, sondern auch deren spezifische Bedürfnisse ernst zu nehmen.

Heute finden sich beim Online-Allesanbieter Amazon unter der Rubrik „Seniorenhandy“ rund fünf-zig verschiedene Angebote. Vom schneidigen Businesshandy bis zum quietschbunten Notfall-Telefon lockt hier eine ganze Palette unter-schiedlicher Produkte die Aufmerk-samkeit potentieller Käuferschich-ten an. Die Preisgestaltung liegt dabei zwischen fünfzig und fünf-hundert Euro, verfügt also über eine entsprechend große Spannbreite.

Worin bestehen die typischen Features solcher Seniorenhandys? Vor allem darin: Sie sind in ihrer Funktionalität und ihren Features übersichtlicher angelegt als ihre gewöhnlichen Geschwister und entsprechend leichter zu bedienen. Für allzu große Gemeinsamkeiten ist die Käuferschicht „50+“ in ih-ren unterschiedlichen Bedürfnissen und vorhandenen Fähigkeiten aber letztlich zu divergent. Entspre-chend hat sich die Angebotspalette der Seniorenhandys mittlerweile in drei Produktgruppen aufgeteilt. „Einfache Handys“ sollen vor allem die Zielgruppe der 50 – 65jährigen ansprechen. Sie zeichnen sich durch geringfügig vereinfachten Funkti-onsumfang sowie vergrößerte Dis-plays (inklusive größerer Ziffern und Buchstaben) aus. Ebenso sind die Funktionstasten etwas großflä-chiger gehalten als bei „normalen“ Mobiltelefonen, von denen sie sich jedoch rein äußerlich kaum unter-scheiden. Die zweite Produktgruppe spricht Menschen mit stärker einge-schränktem Wahrnehmungsvermö-gen an, vor allem Augen und Gehör betreffend. Kennzeichen dieser klas-sischen Seniorenhandys sind stark vereinfachter Funktionsumfang, deutlich größere Displays sowie eine überdurchschnittliche Lautstärke bei Klingel-, Weck- oder Alarmfunkti-onen. Zur dritten Produktgruppe zählen sogenannte „Notfallhandys“.

So gibt es Modelle, die über ledig-lich sieben große Tasten und ein Maß an Robustheit verfügen, dem selbst stärkere Erschütterungen nichts anhaben können. Notfallhan-dys sind darauf ausgelegt, lediglich die wichtigsten Kontaktpersonen ihres Besitzers zu erreichen sowie – häufig über längeren Druck auf eine der Tasten – den Notfalldienst zu alarmieren. Einige von ihnen sind sogar mit einem GPS ausgestattet, welches es erlaubt, die betreffende Person exakt zu orten, sollte ihr etwas zugestoßen sein oder sie sich verirrt haben. Ähnliche oder sogar gleiche Notfallhandys werden mitt-lerweile aus denselben Gründen für Kinder angeboten. Nachteile sol-cher GPS-Systeme: Es gibt Orte an denen sie nicht funktionieren, zum Beispiel Tunnel oder Unterführun-gen. Darüber hinaus sind sie selbst noch im Standby-Betrieb enorme Energiefresser.

Dass sich der Markt sämtlicher Gruppen von Seniorenhandys in Zukunft noch enorm ausdehnen wird – daran bestehen im Markt selbst keine Zweifel. Einige Spezi-alanbieter haben für das laufende Jahr allein in Deutschland Um-wachssteigerungen von glatt hun-dert Prozent angepeilt. Der Grund für so viel Optimismus ist einfach zu benennen. Sollten die Vorhersa-gen des Statistischen Bundesamts zur Bevölkerungsentwicklung in

der Bundesrepublik eintreffen, so werden bis 2050 bereits ein Drittel

aller Deutschen 65 Jahre oder älter sein.

Spezielle Mobiltelefone

klingelton, etwas lauter bitte!Mobiltelefone für Menschen im fortgeschrittenen Alter entwickeln sich mehr und mehr zu einem eigenen Markt

Produktfokus: Emporia

die kunst der einfachheit: seniorenhandys von emporia

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Glücklich im AlterDies ist ein unabhängiges Produkt vom Mediaplanet Verlag. 23

Wer das Internet nutzen will, braucht kein Technikwissen. Wenn der PC dann aber doch mal zickt, hilft der bundesweite PC-Vor-Ort-Dienstleister Cervis weiter.

Ob preiswert über den DSL-An-

schluss telefonieren, behördliche An-träge online ausfüllen oder Bücher komfortabel im Onlineshop kaufen – das Internet gehört inzwischen zu unserem Leben dazu. Und das nicht nur für die junge Generation. Denn

die Anbieter der Onlineangebote haben bemerkt: Wer Rentner ist, ist lang noch nicht alt sondern meist überaus aktiv. Die Möglichkeit über das Netz mit Freunden und Ver-wandten in Kontakt zu treten oder

aber neue Partner kennenzulernen ist oft der Auslöser, sich einen PC zu beschaffen, um ins Internet zu gehen.

Aufgebaut durch den Enkel, kann der PC bei der späteren Bedienung so manche Tücken haben und Pro-bleme bereiten. Wer hier nicht auf den seltenen Besuch des Enkels war-ten möchte, greift besser gleich zur zuverlässigen Hilfe vom Fachmann. Die bundesweit aktive Marke Cervis steht immer häufiger auch Senio-ren mit zuverlässiger und kompe-tenter Hilfe zur Seite. Ob PC- und DSL-Einrichtung oder Erste Hilfe im Notfall: Die Kontaktaufnahme mit Cervis geht deutschlandweit so schnell und einfach wie die Bestel-lung eines Taxis. Ein Anruf bei der bundesweiten Cervis-Rufnummer genügt, um Cervis zu beauftragen – und das zu überschaubaren Preisen.

Der passende PC-Experte meldet sich dann kurzfristig per Telefon zur Terminvereinbarung und stimmt sich mit dem Kunden ab. Dank des dichten Servicenetzes ist der Cervis-Experte schnell vor Ort.

Während des Termins richtet der Techniker die Geräte genau nach Kundenwünschen ein oder besei-tigt technische Defekte. Häufig sind es nur falsche Geräteeinstel-lungen oder Fehlbedienungen, die dem Nutzer Probleme bereiten. In der Regel können diese schnell vom Profi beseitigt werden, denn vor Ort lässt sich vieles einfacher klären und beheben als über eine „entfernte“ Hotline. Für die Bedienung des In-ternets spielt das Alter heute keine Rolle mehr. Denn dank professio-neller Hilfe wird das WorldWide-Web für jeden Online-Surfer zu ei-nem ruhigen Gewässer.

VOn JuLIAnE thüMMEL

Das Internet wird oft als eine Technologie wahrgenommen, die vor allem von jungen Menschen genutzt wird. Doch belegt der (N)Onliner Atlas 2008, eine Studie der Initiative D21, dass sich die Internetgemeinde langsam den Strukturen der Gesamtbevölkerung angleicht. Der Anteil an Internet-nutzern in der Generation 50plus ist in den letzten fünf Jahren von 25 Prozent auf über 40 Prozent ge-stiegen. Spitzenreiter ist dabei die Altergruppe der 60- bis 69-Jähri-gen, die allein im letzten Jahr einen Zuwachs von sechs Prozentpunkten verzeichnen konnte. Bemerkenswert ist zudem, dass auch bei den Best Agern mehr als 50 Prozent einen Breitbandanschluss nutzen.

Dennoch besteht weiterhin ein großer Bedarf, speziell den Über-70-Jährigen einen Anreiz zur Inter-netnutzung zu bieten, da besonders ältere Menschen von den Mög-lichkeiten des Internets profitieren können. Es ist nicht nur ein kos-tengünstiges Informationsmedium, sondern ermöglicht auch die Teil-nahme am gesellschaftlichen Le-ben, wenn die Theater- und Kon-zertbesuche seltener werden. Neben der leichteren Kontaktpflege zu Fa-milie und Freunden, die vielleicht sogar im Ausland wohnen, fällt das Schließen neuer Bekanntschaften durch Online-Netzwerke mit Fo-ren oder Chat leichter. Das Internet kann dabei helfen, auch im Alter

die Unabhängigkeit zu bewahren – beispielsweise durch Online-Apotheken und –Händler, die das Gewünschte nach hause liefern. Mit den Online-Zugang zur Bank lassen sich Überweisungen tätigen oder der Kontostand einblicken.

Nicht wenige der „Silver Surfer“ haben das Internet inzwischen in ihren Alltag integriert – sie kaufen sich online ein Bahnticket, suchen sich die Fahrzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel heraus, veröffentli-chen ihre Reiseberichte, schicken digitale Fotos an ihre Bekannten und tauschen sich online über ihre Erfahrungen aus. Partnerbörsen er-leichtern die Suche nach der späten Liebe.

Trotzdem sind die Vorbehalte vieler älterer Menschen gegenüber Computer oder Internet weiterhin groß, besonders wenn sie im Be-rufsleben nicht damit konfrontiert wurden. Zusätzlich zu dem inzwi-schen umfangreichen Angebot an Volkshochschulkursen für Internet-Einsteiger, die sich teilweise direkt an die ältere Generation wenden, gibt es auch politisch unterstützte Initiativen, die Best Ager an die neue Technologie heranführen möchten. Im Projekt „Zeiten-sprünge“, das u. a. von der Deut-schen Kinder- und Jugendstiftung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Ju-gend gefördert wird, erklären Schü-ler älteren Menschen das Internet und können dabei im Gegenzug von den Erfahrungen der Kurs-

teilnehmer profitieren. Die eben-falls staatlich geförderte Initiative „50plus – Internet verbindet“ bietet im Gegensatz zu den Grundlagen-Kursen der Volkshochschulen Se-minare zu fünf konkreten Anwen-dungsmöglichkeiten an – Einkauf, Finanzen, Gesundheit, Reisen und Sicherheit – und geht damit gezielt auf die Ansprüche der Best Ager ein. Doch selbst wenn die Vorbe-halte auf Seiten der etwas reiferen

Internetnutzer stetig abgebaut wer-den, gibt es immer noch zahlreiche Webseiten, die ältere Surfer auf Grund ihrer Gestaltung nicht nut-zen können oder wollen. Geringe Farbunterschiede oder Kontraste er-schweren das Lesen ebenso wie eine zu kleine, nicht skalierbare Schrift. Ein Überangebot an Informationen, die sich nicht in ihrer Wichtigkeit unterscheiden lassen, und ein un-strukturiertes Design schrecken

verständlicherweise ebenfalls ab. Auf der anderen Seite rufen „Silver Surfer“ besonders Webseiten auf, deren Inhalt und Gebrauchsnutzen eindeutig hervorgeht. Der Inhalt selbst muss sich dabei gar nicht an eine spezi-elle Altersgruppe wenden, wie das Re-zepte-Portal www.chefkoch.de beispiel-haft zeigt: Hier geben „Silver Surfer“ ihre Erfahrungen weiter und tauschen sich mit Gleichgesinnten aus – unab-hängig vom Alter.

Internet-Nutzung

unabhängig im alter – dank internetGerade für ältere Menschen bietet das Internet zahlreiche Möglichkeiten, im Alltag ohne fremde Hilfe zurechtzukommen. Allerdings bestehen in dieser Bevölkerungsgruppe noch Vorbehalte gegenüber der unbekannten Technik.

Unternehmensportrait: Cervis

surfen im rentenalter

© nyul – Fotolia

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Gegründet mit der Vision, Menschen mit Diabetes zu helfen, feiert Novo Nordisk dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum in Deutschland. Das dänische Pharmaun-ternehmen hat sich den Kampf gegen die Volkskrankheit Dia-betes auf die Fahnen geschrieben – von der Forschung über die Prävention bis zur bestmöglichen

Behandlung. Zielge-richtete Forschung im Dienste der Patienten ist ein Hauptanliegen des Weltmarktführers von Insulinen. Doch auch mit an-deren pharmazeu-tischen Produkten ist Novo Nordisk er-folgreich. Herausforderung DiabetesDer Pionier der Insulinherstellung

ist heute weltweit führend in der Diabe-tesversorgung und beschäftigt rund 24.000 Mitarbeiter in 79 Ländern. Bekannt ist Novo Nordisk für die umfangreiche Produktpalette an

Insulinen und moder-nen Insulin-Injekti-onshilfen. Darüber hinaus entwickelt und produziert das Unter-nehmen Medikamente für die Blutgerinnung sowie Produkte für die Wachstumshormone

und die Hormoner-satztherapie. Seine vorrangige Aufgabe sieht Novo Nordisk jedoch in der Bekämp-fung von Diabetes, der Volkskrankheit Nummer eins. Changing Diabetes „Diabetes verändern“ heißt dementspre-

chend die Vision des dänischen Unter-nehmens. Über 700 Millionen Euro

jährlich investiert Novo Nordisk weltweit in die Forschung und hat sich als oberstes Ziel gesetzt, Diabetes eines Tages zu heilen. Bis dies erreicht ist, will das Unternehmen nicht nur Menschen mit Diabetes das Leben mit besseren Behandlungsmetho-den erleichtern, son-dern setzt auch ver-stärkt auf Prävention und Aufklärung.

Changing Diabetes – Novo Nordisk, Unternehmen mit einer Vision

www.novonordisk.de

Die Unternehmens-geschichte von Novo Nordisk beginnt bereits vor 85 Jahren mit Nobelpreisträger August Krogh und seiner Ehefrau Marie,

einer Ärztin, die selbst an Diabetes litt. Um ihr zu helfen, reist das dänische Paar nach Kanada und lernt dort die Entdecker des In-sulins kennen – mit

Erfolg: Sie kehren mit der Erlaubnis zurück, in Dänemark Insulin zu produzieren.Dieser „Novo-Spirit“ unterscheidet Novo Nordisk in

einem von ökonomi-schen Zielen gepräg-ten Umfeld von ande-ren Firmen und steht für den langjährigen Erfolg des Pharmaun-ternehmens.

Innovation aus Tradition

Der Start in Deutschland: Die Novo Industrie GmbH, die erste deutsche Nie-derlassung, wird in Mainz eröffnet.

1958

Novo entwickelt den ersten Insulin-Pen welt-weit, den NovoPen©. Das Injektionsgerät im Format eines Füllfederhalters mit auswechselbaren Patronen revolutioniert die Insulin-therapie.

1985

DiabetesAttitudes,Wishes and Needs

changingdiabetes

Die Novo Nordisk Akade-mie startet in Mainz – ein innovatives Konzept mit dem Ziel, die Kommuni-kation zwischen Arzt bzw. Diabetes-Berater und Patient zu verbessern. Im selben Jahr wird mit DAWN (Dia-betes – Ansichten, Wünsche und Nöte) die weltweit erste repräsentative Studie über Patientenzufriedenheit und psychosoziale Aspekte von Diabetes ins Leben gerufen.

2001

Novo Nordisk ist seit 50 Jahren in Deutschland. In dieser Zeit wuchs die Mit-arbeiterzahl von weniger als einem Dutzend auf mehr als 450. Weltweit unterhält Novo Nordisk Produktions-stätten in 6 Ländern und Niederlassungen in 79 Län-dern in allen Erdteilen mit einem Forschungsetat von insgesamt über 700 Millio-nen Euro.

2008

Die Novo Nordisk Pharma GmbH in Deutschland wird eines der fünf Clinical Deve-lopment Center weltweit.

1995

Novo Nordisk startet mit My Camp D das erste Erleb-niscamp für junge Menschen mit Diabetes. Mit der Chang-ing Diabetes World Tour durch 33 Länder unterstützt Novo Nordisk die internati-onale Kampagne UNite for Diabetes der International Diabetes Federation (IDF).

2006