DIEUNVOLLENDETE - Stadt · Mit den Swingle Singers kommt dann ein legendäres A-capella-Ensemble,...

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Kulturstadt Europas RathausKurier AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Nr. 5 6. März 2010 21. Jahrgang Nächste Ausgabe: 20. März 2010 Thüringer Bach- wochen swingen mit »Kaleidoskop« und den »Swingle Singers« Seite 4767 Weimarer Reden geht in ihre letzte Runde 2010: Mit dem Schweizer Jean Ziegler Seite 4768 Verordnung über die verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2010 Seite 4771 Kar-Gottesdienste im Jahr 2010: Mit den Terminen von Donners- tag bis Samstag Seite 4782 +++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++ Foto: Claus Bach DIE UNVOLLENDETE Jubiläumsausstellung 15 Jahre Internationales Atelierprogramm der Galerie & der Stadt Weimar | Mehr erfahren Sie auf der nächsten Seite

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K u l t u r s t a d t E u r o p a sRathausKurierA M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Nr. 56. März 201021. Jahrgang

Nächste Ausgabe:20. März 2010

Thüringer Bach-wo chen swingenmit »Kaleidoskop« undden »Swingle Singers«

Seite 4767

Weimarer Redengeht in ihre letzte Runde2010: Mit dem SchweizerJean Ziegler

Seite 4768

Verordnungüber die verkaufsoffenenSonntage im Jahr 2010

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Kar-G ottesdiensteim Jahr 2010: Mit den Terminen von Donners-tag bis Samstag

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DIE UNVOLLENDETEJubiläumsausstellung 15 Jahre Internationales Atelierprogrammder Galerie & der Stadt Weimar | Mehr erfahren Sie auf der nächsten Seite

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tums-Methode sind wichtige Aspekte ihrerskulpturalen Arbeit.

Das Künstlerpaar Davy und Kristin McGuirehat während seines Weimarer Aufenthalts einUmfeld geschaffen, in dem Fehler gewollt, ge-würdigt und geschätzt sind. Mit ihrer mobilenBeichtbox zogen sie durch die Stadt und jeder,der sich traute, konnte seine Fehler offenbaren.Diese Geständnisse werden nun als Sound-

track zum Thema zu hören sein. Der besteFehler, der jemals gemacht wurde, soll mit derTrophäe des »Gescheiterten Oskars« ausge-zeichnet werden. Das Beichtbrett des Künstler-paares, eine Pinnwand, auf die animierte Post-karten mit Interviews von mit Weimarer Bür-gern über deren Fehler gesteckt wurden, isteine filmische Sinfonie des Scheiterns.

Vom 29. März bis zum 5. April 2010 werdenDavy und Kristin McGuire jeweils um 17, 17.20und 17.40 Uhr ihre neueste Produktion zurAufführung bringen: teils Theaterstück, teilsInstallation, teils Film und teils Puppenspiel, ist»Das Eis-Buch« ein Pop-up-Buch, das wie durchZauberei vor den Augen des Publikums zumLeben erweckt wird. Erzählt wird die Ge-schichte einer Prinzessin, die einen Jungen inden Wald lockt, um ihr Herz aus Eis zu erwär-men. Über das Buch erschließt sich währenddieser 17minütigen Aufführung eine animier-te Miniaturwelt, die zu einem intimen, eindrin-genden kinematischen Erlebnis wird.

Hiwa K, ein Künstler und Musiker, der als poli-tischer Flüchtling 2002 aus dem Irak nachDeutschland kam, schafft spielerische Situa-tionen, die Brücken zwischen Menschen undKulturen schlagen, das Unmittelbare und Un-berechenbare des jeweiligen Moments unddessen subtile Zwischentöne einfangen. SeinAufenthalt in Weimar glich einem Balanceakt,den er mittels Performance in die Tat umsetz-te. Nach intensivem Training durchschritt er ineiner zweistündigen, äquilibristischen Wahr-nehmungsaktion Weimar, einen 1,30 Meterlangen Metallstab, an dessen oberem Endesich diverse Spiegel befanden, auf der Nase.Sich somit seiner direkten Orientierungsmög-lichkeit im Stadtraum entledigend, nahm erWeimar aus verschiedensten Perspektivenwahr und näherte sich den Spiegelbildern sei-ner temporären Wahlheimat. In seinem Film»see/saw« sieht man zwei Menschen, die übermehrere Minuten hinweg auf einer Wippe dasGleichgewicht auf der Horizontalen halten.Sich über das Pathos dieses Bildes durchausim Klaren, setzt Hiwa K der meditationsähnli-chen Balance jedoch nach einer Weile ein jähes Ende.

Ausstellungsdauer: 29.3–30.05.2010

Öffnungszeiten: Montag–Sonntag 12–18 Uhr, Freitag und

Samstag 12–20 Uhr, Führungen jeden Sonntag 15 Uhr

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RathausKurier – H e ra u s g e b e r : Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. R e d a k t i o n : Fritz von

Klinggräff (verantwortlich), Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat« abgedruckten

Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines nament-

lich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 1. März 2010. Konzeption: Gudman-Design, Weimar. G estaltung, S atz

u n d L i t h o g ra fi e : Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,

Fax: 83 63 20. Druck, Anzeigen und Abonnement: Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Ver t rieb : TDM

Thüringer Direkt marketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug

bei Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

Mit der Ausstellung »Die Unvollendete«begeht das Internationale Atelier-programm der ACC Galerie Weimarund der Stadt Weimar sein 15-jährigesJubiläum.

Seit 1994 waren 48 Stipendiaten aus 24Ländern Gäste der Stadt. Rund 1.500Künstler aus aller Welt haben sich bisher

für das einzige Künstlerförderprogramm die-ser Art im Freistaat Thüringen beworben. Mitdem international große Beachtung finden-den Programm verfolgt die Stadt Weimar dasZiel, Künstlerförderung und Präsentation zeit-genössischer Kunst miteinander zu verknüp-fen und den internationalen Kulturaustauschzu fördern.

Im Jahr 2009 setzten sich Rallou Panagiotouaus Athen, Davy und Kristin McGuire aus Macauund Hiwa K aus Mainz während ihres viermona-tigen Arbeitsaufenthaltes mit dem Programm-thema »Kunstfehler – Fehlerkunst« auseinan-der. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden in der»Die Unvollendete« am 28. März 2010 um 17 Uhr in der ACC Galerie vorgestellt. Ob alsIndividuum oder in der Gesellschaft – Fehlerwerden ungern zugegeben. Man vertuscht sielieber, als sich offen zu seinen Fauxpas zu be-kennen. Ein ausgeprägter Hang zum Perfek-tionismus bestimmt unser Verlangen nach einer Null-Fehler-Gesellschaft. Dabei sindScheitern, Irrtum und Versagen überlebens-notwendige Triebkräfte.

Die griechische Bildhauerin Rallou Panagiotouunterwarf sich während ihres Weimar-Aufent-halts ihren eigenen strengen Maßen. Sie nahmsich für jede zu schaffende Figur vor, nur einenTag Zeit zur Verfügung zu haben, wodurch derFehler, das Missgeschick, die Nicht-Vollendungzum Arbeitsprozess und seinem Ergebnis in-newohnenden Kalkül wurde. Welches Werkkann als miss-, welches als gelungenes geltenund warum? Durch dieses zeitbasierte Kon-zept der Produktionsmethode legt sie ihrenskulpturalen Installationen den Fehler und dieUntersuchung seiner Entstehungsweise zuGrunde. Der schöpferische Prozess mit all sei-nen Unzulänglichkeiten und Fehlerkorrektu-ren, die Zeitgebundenheit als Empfinden vonVergänglichkeit und die Versuchs-und-Irr-

F O R T S E T Z U N G T I T E L T E X T

O b e r b ü r g e r m e i s t e r Wo l fe m p f i n g B o t s c h a f t e r Z y p e r n s

»Es war mir ein großes Vergnügen, Weimar zubesuchen. Ich wünsche der Stadt alles Gute fürdie Zukunft.« Mit diesen Worten trug sich ZypernsBotschafter Pantelakis Eliades am 10. März 2010 indas Gästebuch der Stadt Weimar ein. BotschafterEliades, der Weimar zum ersten Mal – gemeinsammit seiner Frau – einen Besuch abstattete, hat mitdem Deutschen Nationaltheater Weimar, Operndirek-tor Karsten Wiegand, und dem Leiter des West Östli-chen Diwan Orchesters, Dr. Klaus Gallas, über eineOthello-Inszenierung im Rahmen des Pafos Festivalszur EU-Ratspräsidentschaft Zyperns im Jahr 2012 verhandelt. Am Nachmittag erhielt das Ehepaar Elia-des mit seiner Begleitung eine Stadtführung durchWeimar. Am Abend besuchten sie die Aufführung des„Rigoletto“ im Deutschen Nationaltheater und amDonnerstagvormittag besichtigte der Botschafter dieGedenkstätte Buchenwald. Oberbürgermeister StefanWolf, der zu ersten Verhandlungen über die Koopera-tion 2012 selbst in Zypern gewesen war, gab seinenGästen eine erste Einführung in die Kultur- und poli-tische Geschichte Weimars und überreichte ihnen als Gastgeschenk den großen Bildband zur HerzoginAnna Amalia Bibliothek.

Zyperns Botschafter Eliadis trägt

sich ins Gästebuch der Stadt ein.

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anschließend von dem Berliner DJ F. X. Rando-miz remixed wird. Damit wollen wir zeigen,wie modern Bachs Musik ist, und gleichzeitigauch ein vielleicht ganz anderes Publikum an-sprechen.« Neben weiteren Veranstaltungenwird Weimar ein wichtiger Ort der diesjähri-gen Abschlussveranstaltung sein.

Mit den Swingle Singers kommt dann ein legendäres A-capella-Ensemble, das in mittler-weile verjüngter Besetzung seine swingendenBach-Interpretationen vorstellt und somit einen ganz eigenen Zugang zu dieser Musikbietet.

Einmal mehr ist also Abwechslung währendder Thüringer Bachwochen garantiert.

Wenn am 26. März die Thüringer Bach-wochen 2010 beginnen, dann wird auchdie Bachstadt Weimar im Programm desgrößten Klassikfestivals in Thüringen eine gewichtige Rolle spielen.

Insgesamt mit zehn Veranstaltungen sind dieBachwochen in Weimar zu Gast. Das Pro-gramm ist dabei so abwechslungsreich wiedie Orte, an denen mal etablierte Künstler, malNeuentdeckungen ihr Können zeigen. Mit der»Langen Nacht der Hausmusik«, der traditio-nellen Eröffnung des Festivals, werden sichauch in Weimar wieder viele Türen öffnen. Erster Höhepunkt ist dann das Konzert desjungen Pianisten David Theodor Schmidt, der

von der internationalen Kritik für seine Ein-spielungen hoch gelobt wurde. Wichtig in die-sem Jahr ist die Fortsetzung der Kooperationmit der Hochschule für Musik »Franz Liszt«.»Hier folgen der Vereinbarung nun die erstenkonkreten Projekte. So wird der Leipziger Thomaskantor Georg Christoph Biller mit Studenten der Hochschule die berühmte h-Moll-Messe einstudieren und sowohl in Wei-mar als auch Eisenach aufführen. Ein weitererGast, der sich auf ein solches Projekt einlässt,ist der langjährige Solofagottist des Israel Philharmonic Orchestra, Mordechai Rechtman,der Bachsche Orgelwerke für eine große Bläserbesetzung arrangiert hat«, erzählt Christoph Drescher, Geschäftsführer der Thü-ringer Bachwochen. Ebenso aufregend wirdein Ausflug in eher moderne Töne sein, denndas Festival verlässt seit Jahren seinen gera-den Weg der klassischen Rezeption undmischt neue Töne, aber auch schon Tanz undKino, in sein Erfolgsrezept.

Auch in diesem Jahr wird das Weimarer E-Werk einmal mehr der ideale Schauplatz für ein grenzüberschreitendes Projekt sein.»Dort präsentieren wir den Besuchern eineder spannendsten Orchestergründungen«,schwärmt Christoph Drescher. »Das Soliste-nensemble Kaleidoskop durchbricht seit dreiJahren immer mal wieder Hörgewohnheitensowie traditionelle Konzertformen und wirdbei den Bachwochen auf den Bariton DietrichHenschel treffen, deren gemeinsames Konzert

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The Swingle Singers

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Thüringer Bachwochen

Klassikfestival kommt 2010mit vielen Musikhöhepunkten

mehrfach nach Weimar

Die Konzerte in Weimar im Überblick:

26. März 2010: 18 Uhr: Die LangeNacht der Hausmusik28. März 2010: 11 Uhr: GenerationBach, David Theodor Schmidt, FestsaalResidenzschloss2. April 2010: 19.30 Uhr: Johannes-passion, Herderkirche3. April 2010: 19.30 Uhr: Jordi Savall –Le Concert des Nations, Jakobskirche5. April 2010: 19.30 Uhr: Solistenen-semble Kaleidoskop mit Dietrich Henschel; anschließend ab 22 Uhr:Bach processed mit F. X. Randomiz (beides E-Werk)8. April 2010: 19.30 Uhr: Osterkanta-ten, Bachchor Frankfurt, Herderkirche9. April 2010: 19.30 Uhr: Goldberg- Variationen, Yaara Tal & Andreas Groet-huysen, Musikgymnasium Belvedere10. April 2010: 19.30 Uhr: Messe in h-moll, Georg Christoph Biller mit Studenten der Hochschule für Musik»Franz Liszt«, Herderkirche16. April 2010: 19.30 Uhr: Bach in thewind, Mordechai Rechtman mit Studenten der Hochschule für Musik»Franz Liszt«, Herderkirche18. April 2010: 19.30 Uhr: Abschluss-konzert, congress centrum neue weimarhalle

Infos: Internet: www.thueringer-bachwochen.de

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»Der Hassauf den Westen«J E A N Z I E G L E R schließt mit diesem Beitragdie Weimarer Reden 2010 ab.

Jean Ziegler ist einer der profiliertesten Globalisie-rungskritiker und engagierterStreiter gegen die Exzesse kapitalistischer Gewinnsucht.Seine Sachbücher sind seitvielen Jahren Bestseller aufden politischen Büchertischen.Entsprechend deutlich auchder Titel seiner Rede »Der Hassauf den Westen«, die er am 21. März anlässlich des dies-jährigen übergeordneten The-mas »Frisst der Kapitalismusseine Kinder« halten wird.

Der Schweizer ist 1934 imThun geboren und lehrte biszu seiner 2002 erfolgten Eme-ritierung Soziologie an derUniversität Genf sowie als

ständiger Gastprofessor an der Pariser Sorbonne. Er warbis 1999 Genfer Abgeordneter im Nationalrat für die Sozi-aldemokratische Partei. Von 2000 bis 2008 engagierte sichJean Ziegler als UN-Sonderberichterstatter für das Rechtauf Nahrung – zuerst im Auftrag der Menschenrechtskom-mission, dann des Menschenrechtsrats – und war Mitgliedder UN-Task-Force für humanitäre Hilfe im Irak. 2008 wurdeder Schweizer in den Beratenden Ausschuss des UNO-Menschenrechtsrats gewählt und ist außerdem im Beiratder Bürger- und Menschenrechtsorganisation »BusinessCrime Control« tätig. Jean Ziegler prägten in jungen Jah-ren die Freundschaft zu Jean-Paul Sartre und Simone deBeauvoir sowie ein zweijähriger Afrika-Aufenthalt als UN-Experte nach der Ermordung Patrice Lumumbas. Überlie-fert ist aus dieser Zeit sein Satz: »Ich habe mir geschworen,nie wieder, auch nicht zufällig, auf der Seite der Henker zustehen.«

Als ausgewählte Publikationen lassen sich nennen:»Wie kommt der Hunger in die Welt? Ein Gespräch mitmeinem Sohn« (2002) oder »Der Hass auf den Westen.Wie sich die armen Völker gegen den wirtschaftlichenWeltkrieg wehren« (2009).

Termin: 21.3.2010, 11 Uhr, Deutsches Nationaltheater Weimar

Vorredner: Ulrich Dillmann, Stadtkulturdirektor

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Zum Tode vonU. Jaïna SchlemmerIn einem Beileidsschreiben kondolierte Oberbürger-meister Stefan Wolf C. Raman Schlemmer, dem Enkeldes Bauhaus-Künstlers Oskar Schlemmer und Sohnvon U. Jaïna Schlemmer, die am 2. Februar 87-jähriggestorben ist.

Jaïna Schlemmer war im Mai 2009, zu Beginn des 90. Jubi -läums des Bauhausjahres, »auf Bauhaustour« in Weimar,wie sie selbst formulierte. Das malerische Werk desBauhausmeisters für Steinbildhauerei und für die Bühnen-werkstatt Oskar Schlemmer, das anlässlich der großen Jubiläumsausstellung im Sommer 2009 im Goethemuse-um zu sehen war, gehört zu den größten und schönstenÜberraschungen für den gebildeten Laien.

»Sehr geehrter Herr Schlemmer, mit tiefer Betroffenheit habeich vom Ableben Ihrer Mutter U. Jaïna Schlemmer erfahren.Gerne denke ich an die Begegnung mit Ihrer Mutter im Mailetzten Jahres anlässlich des Festjahres ›90 Jahre Bauhauszurück. Das Gespräch mit Ihnen beiden und die ErzählungenIhrer Mutter aus Ihrer Weimarer Zeit haben mich tief beein-druckt.

Wie Sie in das Buch der Stadt Weimar am 15. Mai 2009geschrieben haben, sind ›alle drei Schlemmer-Kinder inWeimar geboren.‹ Ich bin sehr stolz auf Ihre Verbundenheitmit unserer Stadt, in der ›der Beginn der Familie Tut und Oskar Schlemmer und der Beginn seines Oeuvres‹ begründetwurde. Ich bin mir sicher und wünsche mir, dass dieseBindung auch mit Ihnen weiterhin bestehen bleibt. Ich über-mittle mein tief empfundenes Mitgefühl und spreche Ihnenmein Beileid aus. Wir werden U. Jaïna Schlemmer in ehren-dem Andenken behalten.«

I H R S T E F A N W O L F , O B E R B Ü R G E R M E I S T E R

+++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++

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N A C H R U F

Wolfgang Engler

Thema:WeimarerReden

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Aus redaktionellen Gründen wird die2. Änderungssatzung zur Satzung überdie Abfallwirtschaft der Stadt Weimarnachfolgend erneut veröffentlicht:

2. Änderungssatzungzur S atzung… über die Abfallwirtschaftder Stadt Weimar

Aufgrund des Gesetzes zur Förderung derKreislaufwirtschaft und Sicherung der um-weltverträglichen Beseitigung von Abfällen(Kreislaufwirtschafts- und Altlastengesetz –KrW/AbfG) vom 27.09.1994 (BGBl. S. 2705), derVerordnung über die Entsorgung von gewerb-lichen Siedlungsabfällen und von bestimmtenBau- und Abbruchabfällen (Gewerbeabfall-verordnung – GewAbfV) vom 19.06.2002(BGBl. I S. 1938), des § 4 Abs.1 des ThüringerGesetzes über die Vermeidung, Verwertungund Beseitigung von Abfällen (Thüringer Ab-fallwirtschaftsgesetz – ThürAbfG) vom 15.06.1999 (GVBl. S. 511) sowie der §§ 98 – 100 derThüringer Gemeinde- und Landkreisordnung(Thüringer Kommunalordnung – ThürKO)vom 28.01.2003 (GVBl.S.41) – in den jeweilsgeltenden Fassungen – hat der Stadtrat derStadt Weimar in seiner Sitzung am 07.10.2009folgende 2. Änderungssatzung zur Satzungüber die Abfallwirtschaft der Stadt Weimar beschlossen:

I .

1.§ 2 im Satz 4 wird Anhang A durch Anhang Bersetzt.

2.§ 3 Abs. 1 wird vor dem Punkt folgender Halb-satz eingefügt: »einschließlich des Betriebsder Abfallgebührenstelle«.

3.§ 4 Abs. 3 Buchstabe a »besonders überwa-chungsbedürftige« wird durch folgendenWortlaut ersetzt: »gefährliche«.

4.§ 4 Abs. 3 Buchstabe j wird gestrichen.

5.In § 4 Abs. 3 wird aus Buchstabe k Buchstabe j.

6.In § 4 Abs. 3 wird aus Buchstabe l Buchstabe k.

7.§ 4 Abs. 5 Buchstabe a wird durch folgendeFormulierung ersetzt:

»a) lose Grünabfälle aus privaten Haushal-ten, außer in Laubsäcken mit dem AufdruckStadtwirtschaft Weimar GmbH, und Biotonnen gemäß § 10 Abs. 2«.

8.§ 4 Abs. 5 Buchstabe b wird nach dem Wort»Selbstanlieferung« die Wörter »bei Verwer-tungsanlagen« eingefügt.

9.§ 4 Abs. 6 wird durch folgende Formulierungersetzt:

»(6) Soweit Abfälle ganz oder teilweise vonder Entsorgung durch die Stadt Weimar aus-geschlossen sind, so ist der Besitzer dieser Abfälle verpflichtet, diese Abfälle nach denVorschriften des KrW-/AbfG sowie dem Thür -AbfG zu verwerten bzw. zu beseitigen«.

10.§ 6 wird durch folgende Formulierung ersetzt:

»Die Überlassungspflicht für Abfälle aus pri-vaten Haushaltungen zur Verwertung entfällt,wenn diese durch genehmigte gemeinnützi-ge Sammlung oder durch eine von der StadtWeimar genehmigte gewerbliche Sammlungeiner ordnungsgemäßen und schadlosen Ver-wertung zugeführt werden. Die Genehmigungfür die Sammlung ist mindestens 2 Wochenvor Sammlungsbeginn bei der Stadt Weimar –Untere Abfallbehörde zu beantragen.«

11.§ 7 Abs. 4 wird durch folgende Formulierungersetzt:

»(4) Zugelassene Abfälle gehen in das Eigentum der Stadtwirtschaft Weimar GmbHüber, sobald sie in den Behälter bzw. in dasSammelsystem eingebracht sind«.

12.§ 9 Abs. 1 Buchstabe e werden die Wörter»biogene Abfälle« durch folgenden Wortlautersetzt: »Bioabfall« (§10).

13.§ 9 Abs. 3 Sätze 2 und 3 werden gestrichen.

14.§ 9 Abs. 4 wird durch folgende Formulierungersetzt:

»(4) Verpackungen aus Kunststoff, Metalloder Verbundmaterialien sind ohne Inhalts-stoffe in die bereitgestellten Wertstoffbehält-nisse einzugeben«.

15.§ 9 Abs. 6 wird durch folgenden Wortlaut ersetzt:

»(6) Gewerbetreibende und öffentliche Einrichtungen dürfen die im Stadtgebiet auf-gestellten öffentlichen Wertstoffcontainer nurmit haushaltsüblichen Mengen benutzen.Größere Mengen sind einer Verwertung zuzuführen (Wertstoffhof, Verwerter).«

16.§ 9 Abs. 7 »deden Wertstoffhof« wird redaktio-nell korrigiert.

17.§ 10 Abs. 2 »biogene Abfälle« wird durch folgenden Wortlaut ersetzt: »Biomüll«.

18.§ 11 Abs. 2 »biogene Abfälle« wird durch folgenden Wortlaut ersetzt: »Biomüll«.

19.§ 12 »besonders überwachungsbedürftige«wird durch folgenden Wortlaut ersetzt: »gefährliche«.

AMTLICHER TEILA M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S T A D T W E I M A R

Änderungssatzungzur Satzung über die Abfallwirtschaft derStadt Weimar

Seite 4769

Verordnung überdie verkaufsoffenenSonntage im Jahr 2010

Seite 4771

B ek anntmachungüber das Abwasser-beseitigungskonzeptfür die Stadt Weimar

Seite 4771

B ek anntmachungder unteren Wasserbe-hörde für Unternehmervon Abwasseranlagen

Seite 4771

B ek anntmachungüber Leitungsrechte am Regenwassersammler Dichterweg

Seite 4772

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20.In § 12 Abs. 1; Abs. 3 und Abs. 4 werden dieWorte »besonders überwachungsbedürftige«durch das Wort »gefährliche« ersetzt.

21.In § 13 Satz 3 werden die Worte »besondersüberwachungsbedürftige« durch das Wort»gefährliche« ersetzt.

22.§ 14 Abs. 1 letzter Halbsatz wird gestrichen.

23.§ 14 Abs. 3 wird durch folgenden Wortlaut ersetzt:

»(3) Von der Sperrmüllentsorgung sind diein den § 4 Abs. 3 und § 9 Abs. 1 Buchstaben abis e dieser Satzung aufgeführten Abfälle ausgeschlossen.«

24.§ 14 Abs. 6 wird durch folgenden Wortlaut ersetzt:

»(6) Zur Entsorgung angemeldeter Sperr-müll ist am vereinbarten Entsorgungstag bis7.00 Uhr (frühestens am Vorabend ab 18.00Uhr) neben dem nach § 17 Abfallsatzung ver-einbarten Standplatz für die Restmüllbehälterbereitzustellen.«

25.§ 14 Abs. 7 werden die Worte »zu reinigen«durch die Worte »zu kehren« ersetzt.

26.§ 14 Abs. 8 Satz 2 wird durch folgenden Wort-laut ersetzt:

»Die Berechtigung zum Bereitstellen giltnur für den jeweiligen Bürger/in bzw. Haus-halt, welcher die Anmeldung vorgenommenhat. Das Hinstellen von Sperrmüll durch Dritteist nicht statthaft.«

27.§ 14 Abs. 9 wird gestrichen.

28.In § 14 wird aus Abs. 10 der Abs. 9 und dasWort »Großwohnungen« wird durch »Groß-wohnanlagen« ersetzt.

29.§ 15 wird durch folgenden Wortlaut ersetzt:

»§ 15 Gewerbliche Abfälle(1) Gewerbliche Siedlungsabfälle sind

gewerbliche und industrielle Abfälle sowieAbfälle aus öffentlichen Einrichtungen, dieAbfällen aus privaten Haushaltungen aufGrund ihrer Beschaffenheit und Zusammen-setzung ähnlich sind.

(2) Für die Verwertung und Beseitigung vongewerblichen Siedlungsabfällen gilt die Ge-

werbeabfallverordnung (GewAbfV). Danachsind folgende Fraktionen jeweils getrennt zuhalten, einzusammeln und einer Verwertungzuzuführen: Papier und Pappe, Glas, Kunst-stoffe, Metalle und biologische abbaubare Abfälle.

Eine gemeinsame Erfassung ist möglich,wenn die gemischten Abfälle einer Vorbe-handlungsanlage mit nachträglicher sorten-reiner Sortierung oder einer energetischenVerwertung zugeführt werden.

(3) Gewerbliche Siedlungsabfälle, die nichtverwertet werden, sind dem zuständigen öf-fentlich-rechtlichen Entsorgungsträger bzw.dem von ihm beauftragten Dritten (die Stadt-wirtschaft Weimar GmbH) zu überlassen. Es istmindestens ein Abfallbehälter für Restmüll zunutzen (s.a. § 16 Abs. 4 und 5).«

30.Aus § 15 wird § 16.

31.§ 16 (vorher § 15) Abs. 1 wird um folgende Unterbuchstaben ergänzt:

»g) Biotonnen 80 l Fassungsvermögen,h) Biotonnen 120 l Fassungsvermögen,i) Biotonnen 240 l Fassungsvermögen,j) Wertstofftonnen mit 240 l Fassungsvermögenfür die Verwertung von Papier/Pappe/Karto-nagen«.

32.§ 16 (vorher § 15) Abs. 1 wird aus Buchstabe gBuchstabe k.

33.§ 16 (vorher § 15) Abs. 1 wird aus Buchstabe hBuchstabe l.

34.§ 16 (vorher § 15) Abs. 4 wird durch folgendenWortlaut ersetzt:

»(4) Für Abfall zur Beseitigung aus anderenHerkunftsbereichen als privaten Haushaltun-gen, hat der Grundstückseigentümer den tatsächlichen Bedarf anzumelden. Für jedesgewerbliche Grundstück ist mindestens ein80-l-Gefäß wöchentlich bereitzustellen.«

35.§ 16 (vorher § 15) Abs. 5 wird durch folgendenWortlaut ersetzt:

»(5) Auf Antrag kann mit Zustimmung der Stadt Weimar in Absprache mit der Stadt-wirtschaft Weimar GmbH in besonderen Ausnahmefällen ein anderes Abfallbehältniszugelassen werden.«

36.§ 16 (vorher § 15) Abs. 6 wird neu gefasst:

»(6) Kleinstgewerbe (1-Mann-Betriebe) sindvon der Notwendigkeit eines 80-l-Behälters

befreit, wenn das Gewerbe von der Wohnungaus ausgeübt wird, aufgrund der Art der Tätig-keit keine Abfälle anfallen und das Grund-stück an die öffentliche Abfallentsorgung angeschlossen ist.«

37.Aus § 16 wird § 17.

38.§ 17 (vorher § 16) Abs. 4 wird um folgendenSatz ergänzt:

»Der Abholplatz ist mit der Gebührenstelleabzustimmen.«

39.Aus § 17 wird § 18.

40.Aus § 18 wird § 19.

41.Aus § 19 wird § 20.

42.§ 20 (vorher § 19) Abs. 4 wird durch folgendenWortlaut ersetzt:

»(4) Es besteht kein Anspruch auf Abholung,wenn Zugangs- und Zufahrtsmöglichkeitennach § 17 Abs. 3 und 4 nicht gewährleistetsind. In diesem Falle ist das Müllgefäß an demmit der Gebührenstelle vereinbarten Abhol-platz bereitzustellen (§ 17 Abs. 4).«

43.Aus § 20 wird § 21.

44.Aus § 21 wird § 22.

45.Aus § 22 wird § 23.

46.Aus § 23 wird § 24.

47.Aus § 24 wird § 25.

48.Aus § 25 wird § 26.

49.§ 26 (vormals § 25) Abs. 1 wird durch folgen-den Wortlaut ersetzt:

»(1) Die Stadt Weimar ist nach § 23 Abs. 3ThürAbfG Untere Abfallbehörde. Die sachlicheZuständigkeit ergibt sich nach § 24 Abs. 9 Satz1 ThürAbfG, insbesondere für das Behandeln,Lagern und Ablagern von Abfällen außerhalbzugelassener Abfallentsorgungsanlagen (§ 27Abs. 1 KrW-/AbfG).«

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

50.§ 26 (vorher § 25) Abs. 2 Satz 1 wird durch folgenden Wortlaut ersetzt:

»(2) Ordnungswidrig im Sinne der §§ 19Abs. 2 und 20 Abs. 2 ThürKO handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig:«

51.§ 26 (vorher § 25) Abs. 2 Buchstabe g wirddurch folgenden Wortlaut ersetzt:

»g) gefährliche Abfälle nicht nach den Vor-schriften des § 12 trennt und der Schadstoff-kleinmengensammlung bzw. einer anderenzugelassenen Entsorgung zuführt;«

52.§ 26 (vorher § 25) Abs. 2 Buchstabe h wirddurch folgenden Wortlaut ersetzt:

»h) Bauabfälle nicht nach den Vorschriftendes § 13 trennt und einer Verwertung zu-führt;«

53.§ 26 (vorher § 25) Abs. 2 Buchstabe i wirddurch folgenden Wortlaut ersetzt:

»i) entgegen den Vorschriften des § 14 Abs.3 bis 8 handelt (Entsorgung von Sperrmüll);«

54.§ 26 (vorher § 25) Abs. 2 Buchstabe n undBuchstabe o werden gestrichen.

55.§ 27 (vorher § 26) wird gestrichen.

I I .

Die 2. Änderungssatzung zur Satzung über die Abfallwirtschaft der Stadt Weimar tritt am01. Januar 2010 in Kraft.

Hiermit wird bestätigt, dass der Stadt-rat der Stadt Weimar in seiner Sitzung am07.10.2009 vorstehende 2. Änderungssatzungzur Satzung über die Abfallwirtschaft derStadt Weimar beschlossen hat. Das ThüringerLandesverwaltungsamt hat mit Schreibenvom 17.02.2010 (Az.: 240-1406-006/05-WE)gemäß § 21 Abs. 3 Satz 3 ThürKO die vorzeiti-ge Bekanntmachung der 2. Änderungssat-zung zur Satzung über die Abfallwirtschaftder Stadt Weimar ausdrücklich zugelassen.

B elehrung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO: Die Verletzung von Verfahrens-und Formvorschriften beim Erlass obiger Sat-zung, die sich aus der Thüringer Gemeinde-und Landkreisordnung (Thüringer Kommu-nalordnung – ThürKO) vom 28.01.2003 (GVBl.S. 41) – in den jeweils geltenden Fassungen –oder auf der Grundlage dieses Gesetzes erlas-sener Rechtsvorschriften ergeben, ist unbe-

achtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahresnach Bekanntmachung der Satzung gegen-über der Stadt Weimar, 99423 Weimar, Schwan-seestraße 17, unter Bezeichnung des Sachver-haltes, der die Verletzung begründen soll,schriftlich geltend gemacht worden ist. Diesgilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Be-kanntmachung der Satzung verletzt wordensind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabedieser Belehrung geltend gemacht, so kannauch nach Ablauf der Jahresfrist jedermanndiese Verletzung geltend machen.

Vorstehende 2. Änderungssatzung nebst Aus-fertigung und Belehrung sind gemäß § 21Abs. 4 ThürKO öffentlich bekanntzumachen.

Weimar, den 09.03.2010

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

Verordnung derk reisfreien Stadt Weimar… über das Offenhalten der Verkaufs-stellen aus besonderem Anlass – Hier:nach § 10 Thüringer Ladenöffnungs-gesetz für das Jahr 2010

Aufgrund des § 10 Thüringer Ladenöffnungs-gesetz (ThürLadÖffG) vom 24.November 2006(GVBl. S. 541) in Verbindung mit § 6 Nr. 3 derThüringer Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten und zur Übertragung von Ermächtigungen auf dem Gebiet des Arbeits-schutzes (ThürASZustVO) vom 24. März 2006(GVBl. S. 210) wird verordnet:

§ 1

Zu den nachstehend aufgeführten Anlässendürfen Verkaufsstellen im Stadtgebiet Weimarwie folgt geöffnet sein:

a) Gesamtes Stadtgebiet, außer die unter b)aufgeführten Gebiete:I. Sonntag, 28. März 2010, von 13:00 Uhr bis19:00 Uhr; Anlass: Frühlingsbeginn/Saison-eröffnungII. Sonntag, 30. Mai 2010, von 13:00 Uhr bis19:00 Uhr; Anlass: Sommerstart 2010III. Sonntag, 10. Oktober 2010, von 12:00 Uhrbis 18:00 Uhr; Anlass: Weimarer ZwiebelmarktIV. Sonntag, 28. November 2010, von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr; Anlass: 1. Advent/Weihnachtsmarkt

b) Ortsteile und Gewerbegebiete Süßen-born, Schöndorf sowie das GewerbegebietHumboldtstraße:

I. Sonntag, 28. März 2010, von 13:00 Uhr bis18:00 Uhr; Anlass: SaisoneröffnungII. Sonntag, 11. April 2010, von 13:00 Uhr bis18:00 Uhr; Anlass: FrühlingsfestIII. Sonntag, 9. Mai 2010, von 13:00 Uhr bis18:00 Uhr; Anlass: Muttertag/16 Jahre OBIIV. Sonntag, 28. November 2010, von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr; Anlass: 1. Advent/Weihnachtsmarkt

§ 2

Die Vorschriften des Arbeitnehmerschutzes (§ 12 ThürLadÖffG), des Arbeitszeitgesetzes,der Arbeitszeitverordnung, des Jugendarbeits-schutzgesetzes und des Mutterschutzgesetzessind zu beachten.

§ 3

Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnungsind Ordnungswidrigkeiten im Sinne des § 14ThürLadÖffG.

§ 4

Diese Verordnung tritt am Tage nach Ihrer Bekanntmachung in Kraft und am 31.12.2010außer Kraft.

Weimar, den 12. März 2010

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

Öffentl iche B ek anntmachungdes Abwasserbeseit igungs-konzeptes… für die Stadt Weimar, für die OrtsteileNohra, Ulla und Obergrunstedt der Gemeinde Nohra und für die GemeindeIsseroda gemäß § 58 a Absatz 2 Thüringer Wassergesetz

Die Stadt Weimar hat gemäß § 58 a ThüringerWassergesetz für ihr gesamtes Gebiet in einemAbwasserbeseitigungskonzept dargelegt, wiedas in ihrem Gebiet anfallende Abwasser be-seitigt wird. Insbesondere werden auch grund-stücksgenau Teile des Entsorgungsgebietesbenannt, in denen das Abwasser nicht inner-halb der nächsten 15 Jahre durch öffentlicheAbwasseranlagen abgeleitet werden soll.

Da der Stadt Weimar auch die Aufgaben derAbwasserentsorgung für die Ortsteile Nohra,Ulla und Obergrunstedt der Gemeinde Nohraund der Gemeinde Isseroda übertragen wur-de, umfasst das Abwasserbeseitigungskon-zept auch diese Gebiete.

Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seinerSitzung am 24. Februar 2010 das Abwasserbe-

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

seitigungskonzept beschlossen. Das Abwasser-beseitigungskonzept wird hiermit öffentlichbekannt gemacht.

Das Abwasserbeseitigungskonzept liegt vom1. April 2010 bis zum 30. April 2010 jeweilsmontags bis freitags während der Dienststun-den beim Abwasserbetrieb Weimar, Schubert-straße 2, öffentlich aus.

Weimar, den 4. März 2010

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

Öffentl icheB ek anntmachung… der Unteren Wasserbehördeder Stadt Weimar

Information für Unternehmer von Abwasseran-lagen zur Durchführung der Abwassereigen-kontrolle sowie zur Berichterstattung für das Berichtsjahr 2009 nach der Thüringer Abwasser-eigenkontrollverordnung (ThürAbwEKVO)

Die Unternehmer/Betreiber von Abwasseran-lagen sind verpflichtet ihre Anlagen daraufhinzu überwachen, dass sie ordnungsgemäß be-trieben und unterhalten werden sowie die Anforderungen an das Einleiten von Abwassernach Wasserhaushaltsgesetz i. V. m. der Ab-wasserverordnung (Stand der Technik) einge-halten werden. Die Überwachung dieser vor-genannten Anforderungen wird durch dieThüringer Verordnung über die Eigenkontrollevon Abwasseranlagen vom 23. August 2004(GVBl. S. 721) konkretisiert. Hiernach bestehtdie Verpflichtung zur Eigenkontrolle von Abwasseranlagen und Abwassereinleitungen sowie zur jährlichen Vorlage eines Eigenkon-trollberichtes bei der Wasserbehörde. DieThürAbwEKVO richtet sich sowohl an die Aufgabenträger der öffentlichen Abwasser-beseitigung (Unternehmer öffentlicher Ab-wasseranlagen) als auch an die Unternehmergewerblicher/industrieller Abwasseranlagen.

Die Unternehmer von Abwasseranlagen,die der pflichtmäßigen Abwassereigenkon-trolle nicht nachkommen und für das Jahr2009 bis zum 31. März 2010 keine oder keinevollständige Berichterstattung an die zustän-dige Wasserbehörde leisten, begehen gemäߧ 9 ThürAbwEKVO eine Ordnungswidrigkeitnach § 128 Abs. 1 Nr. 20 Thüringer Wasserge-setz, wobei diese mit einer Geldbuße bis fünf-zigtausend Euro geahndet werden kann. Umeine Ordnungswidrigkeit nach § 9 ThürAbw -EKVO und die daraus folgenden ordnungs-rechtlichen Konsequenzen zu vermeiden, wer-den die Unternehmer von Abwasseranlagenerinnert, der geforderten Eigenkontroll- und

Berichterstattungspflicht umfassend und frist-gerecht nachzukommen.

Bezug nehmend auf § 6 Abs. 2 ThürAbw -EKVO wird den Unternehmern von Abwasser-anlagen vorgeschrieben, die zur Verfügunggestellten Musterformulare zur Berichterstat-tung zu verwenden. Die vorgegebenen Mus-terformulare stehen auf der Homepage desThüringer Ministeriums für Landwirtschaft,Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN)unter www.thueringen.de/de/tmlfun/themen/wasser/content.html als Word-Dokument (doc-Datei) zum download bereit. Auf die Verwen-dung dieser aktualisierten Formulare ist zuachten.

Bei Nachfragen stehen die Mitarbeiter derzuständigen Unteren Wasserbehörde, Telefon:(0 36 43) 7 62-9 24, zur Verfügung.

Leitungsrechte… im Stadtgebiet von Weimar

Dem Antragsteller werden mit der sogenanntenbeschränkten persönlichen Dienstbarkeit für seit dem 3. Oktober 1990 wasserwirtschaftlichgenutzte Anlagen und Leitungen nachträglichverschiedene Rechte eingeräumt. So darf z. B. der Betreiber die betreffenden Grundstücke fürReparatur- und/oder Wartungsarbeiten jederzeitbetreten. Entlang der Leitungen werden je nachderen Querschnitt mehrere Meter breite Schutz-streifen festgelegt, die nicht überbaut werdendürfen. Zu diesem Zeitpunkt bereits bestehendeBebauung hat jedoch Bestandsschutz. Diese Regelungen werden in das Grundbuch einge -tragen.

Öffentl iche B ek anntmachung… über Leitungsrechte

Auf der Grundlage des § 9 des Grundbuch -bereinigungsgesetzes (GBBerG) hat der Abwasserbetrieb Weimar bei der UnterenWasserbehörde der Stadt Weimar den Antragauf Bescheinigung einer beschränkten per-sönlichen Dienstbarkeit für nachfolgend genannte Flurstücke gestellt, auf denen sichAnlagen der öffentlichen Abwasserentsor-gung befinden:

Regenwassersammler – Wohngebiet Dichterweg, Gemarkung Weimar

G emarkung WeimarF L U R F L U R S T Ü C K G R U N D B U C H B L A T T

40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1134440 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11344

Die durch die Dienstbarkeit festgelegtenRechte sind im § 4 der Sachenrechtsdurchfüh-rungsverordnung geregelt. Der Antrag sowiedie dazugehörigen Unterlagen können zu denamtlichen Sprechzeiten bei der Unteren Was-

serbehörde der Stadtverwaltung Weimar,Schwanseestraße 17, Haus II, Zimmer 432, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 16, innerhalb von vierWochen nach Veröffentlichung dieser Be-kanntmachung eingesehen werden.

Eventuelle Widersprüche sind schriftlichbzw. mündlich zur Niederschrift bei der Behörde einzulegen.

Hinweis zur Einlegung von Wider-sprüchen: Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerGist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Okto-ber 1990 bestehenden wasserwirtschaftlichgenutzten Leitungen einschließlich der dazu-gehörigen Anlagen entstanden. Diese Dienst -barkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Alle danach eingetretenenVeränderungen müssen durch einen zivilrecht-lichen Vertrag zwischen den Versorgungsun-ternehmen und dem Grundstückseigentümergeklärt werden. Da die Dienstbarkeit durchGesetz bereits entstanden ist, kann ein Wider-spruch nicht damit begründet werden, dasskein Einverständnis mit der Belastung desGrundstückes erteilt wird.

Ein zulässiger Widerspruch kann daher nurdarauf gerichtet sein, dass die von dem antrag-stellenden Unternehmen dargestellte Leitungs-führung nicht richtig ist, d. h. dass das Grund-stück gar nicht von einer Leitung betroffen ist oder in anderer Weise, als von dem Unter-nehmen dargestellt.

A U S S C H R E I B U N G E N

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (KulturstadtEuropas 1999) mit rd. 64.000 Einwohnernist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eineStelle als

Sachgebietsleiter Grundstücksverkehr(m/w)

im Stadtentwicklungsamt, Abteilung Liegen-schaften, befristet für zunächst zwei Jahre, zubesetzen.

Zu den wesentl ichen Aufgaben gehören:– Leitung und Kontrolle des Sachgebiets

Grundstücksverkehr– sachgebietsbezogene Mitgestaltung

der konzeptionellen Ziele und Richtlinien für die Bearbeitung der zugewiesenen Aufgaben

– rechtsgeschäftliche Veräußerung von bebauten und unbebauten Grundstückeneinschließlich gewerblicher Liegenschaften

– rechtsgeschäftlicher Erwerb von bebautenund unbebauten Grundstücken von Dritten

E N D E D E S A M T L I C H E N T E I L S

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

– Verhandlung und Bestellung von Erbbaurechten

– Sicherung von Rechten der Stadt amGrundeigentum Dritter

– Vorbereitung und Mitwirkung bei derDurchführung von Enteignungsverfahren

– Ersteigerung von Grundvermögen und Einleitung von Zwangsversteigerungen

Die B ewerber müssen folgende Voraussetzungen er fül len:– abgeschlossenes juristisches Studium (ers-

tes und zweites juristisches Staatsexamen)– umfassende Kenntnisse der einschlägigen

Rechts- und Verwaltungsvorschriften, insbesondere grundstücksrechtliche Fachkenntnisse

– möglichst langjährige Berufserfahrung inden o.g. Aufgabengebieten

– hohe Bereitschaft zu selbstständiger und eigenverantwortlicher Arbeit

– Fähigkeit zur Führung und Motivation vonMitarbeitern

– Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Ämtern der Stadtverwaltung,staatlichen und sonstigen Einrichtungen

– gute PC-Kenntnisse in Word und Excel

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA inder Entgeltgruppe 10.

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sindbis zum 22. April 2010 zu richten an die

Stadtverwaltung Weimar, PersonalabteilungSchwanseestraße 17, 99421 Weimar

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese

verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und werden

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungs-

verfahrens werden die Bewerbungsunterlagen nicht

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines

adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch die

Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.

Ansprechpartnerin: Frau Selle, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 30

Öffentl iche Ausschreibung… nach VOB/AVergabenummer: 600.58 – 13/10

a) Auf traggeber/Vergabestel le:Name: Stadt WeimarStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-3 09Fax: (0 36 43) 7 62-3 26E-Mail: [email protected]) Vergabever fahren: Öffentliche Ausschreibungc) Ar t des Auf trages: NeugestaltungErnst-Thälmann-Straße – 2. BA – Los 2, teilwei-se Förderung mit Mitteln des Europäischen

Fonds f. regionale Entwicklung (EFRE)d) Or t der Ausführung: 99423 Weimare) Ar t und Umfang der Leistung:Straßen- und Wegebau einschl. MW-Kanalisa-tion und Tiefbau psch Verkehrssichg./Umleitg.;psch Baubüro einrichten/vorhalten, 2.900 m²bit. Befestigungen spurweise fräsen; 1.700 m²div. Befestigungen abbrechen; 600 m Bordeaufn.; 2.850 m³ Boden/Tragschicht lösen;2.950 m³ Untergrundverbesserung herst.;1.940 m³ Frostschutzschicht herst.; 260 m Borde des AG setzen; 790 m Natursteinbordesetzen; 580 m Natursteinrinne Granit herst.;20 St Straßenabläufe einschl. Anschlussleitg.;2.400 m² bit. Tragschicht AC 32 T S; 2.400 m²Asphaltbinder AC 22 B S; 2.400 m² Splittmasti-xasphalt SMA 11 S; 1.700 m² Betonsteinbelägeherst.; 730 m² Natursteinbeläge aus Granitherst.; 45 m Um- u. Neuverlegung Eiprofil 900/1350 StB incl. Schächte; 280 m Rohrleitung PE80 SDR 11, incl. aller Erdarbeiten; 2 SchächteDN 1500, 280 m Mischwasserkanal DN 800 StB;4 St Abwasserschächte (Du. 1.500 –2.000 mm);330 m Hausanschlussleitg. DN 150; 110 mRückbau/Verdämmerung Altkanalisationf ) Auf tei lung in Lose: neinh) Ausführungsfristen:10.5.–12.11.2010i ) Anforderung der Verdingungs -unterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung, Haus 2, Zimmer226; Anschrift und Telefon-Nummer gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen: ab 10.3.2010j ) Kostenbeitrag für die Verdin-gungsunterlagen: 49 Euro, bei Versand+ 3 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher auf dasKonto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr.301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittel-thüringen unter Angabe der Codierung60.000/15.000+13/10 einzuzahlen. Es ist nichtrückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbelegist der Angebotsanforderung beizufügen.k) Ablauf der Frist für die Einrei-chung der Angebote: 29.3.2010, 11 Uhrl ) gleich lautend Punkt i)o) Angebotseröffnung: 29.3.2010, 11 Uhr,Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung,Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2,Zimmer 226p) G eforder te Sicherheiten: Sicherheitfür Vertragserfüllung fün Prozent der Auftrags-summe, Sicherheit für Mängelansprüche dreiProzent der Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträge; Die Sicherheiten sind nurdurch Bankbürgschaften oder Banksperrkontoablösbar.q) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/Bs) Eignungsnachweise: Der Bieter hatzum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungs-fähigkeit und Zuverlässigkeit auf VerlangenAngaben gem. § 8 Nr.3 VOB/A zu machen. DieAnforderungen der vom Deutschen Institutfür Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.

herausgegebenen Gütesicherung KanalbauRAL-GZ 961 – Ausführungsbereich AK 2 sindzu erfüllen. Der entsprechende Nachweis istauf Verlangen der Vergabestelle nach Ange-botsabgabe bis zum 7.4.2010, 14 Uhr, vorzule-gen.t) Ablauf der Zuschlags- undBindefrist : 30.4.2010v) Nachprüfungsstel le: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4,99423 Weimar

C H R I S T O P H S C H W I N D

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

Öffentl iche Ausschreibung… nach VOB/AVergabenummer: 600.58 – 17/10

a) Auf traggeber/Vergabestel le:Name: Stadt WeimarStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-3 09Fax: (0 36 43) 7 62-3 26E-Mail: [email protected]) Vergabever fahren: Öffentliche Ausschreibungc) Ar t des Auf trages: KombibadSchwimmhalle Weimar – Dachrandsanierungd) Or t der Ausführung: 99423 Weimare) Ar t und Umfang der Leistung:Los 3 – Baustelleneinrichtg.: 200 m Schutz-zaun, Vorhaltg.; 1 St Baustromanschlussschrank,Vorhaltg.; 4 St Baustromverteiler (44 kVA, 55kVA), Vorhaltg.; Kranverteiler 69 kVA, Vorhaltg.;1 St Bauwasseranschluss; 1 St Chemie-Toilette;600 m² Schutzabdeckung PflasterflächeLos 4 – Gerüstbauarbeiten: 1.400 m² Fassa-dengerüst, Gerüstbekleidg., Vorhaltg.; 210 mKonsolgerüst; 740 m² Schutzabdeckg. für in-nen u. außen; 6 St fahrbare Arbeitsbühnen;820 m² Notdachkonstruktion (Wetterschutz-dach), Statikf ) Auf tei lung in Lose: jah) Ausführungsfristen: 17.5.–12.10.2010i ) Anforderung der Verdingungs-unterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung, Haus 2, Zimmer 226;Anschrift und Telefon-Nummer gleich lautendPunkt a), Abholung/Versand der Unterlagen:ab 23.03.2010j ) Kostenbeitrag für die Verdin-gungsunterlagen: je Los 9 Euro, bei Versand + 2 Euro Porto; Das Entgelt ist vorherauf das Konto der Stadtverwaltung Weimar,Konto-Nr. 301 002 029, BLZ 820 510 00, Spar-kasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+17/10 einzuzahlen.Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Ein-zahlungsbeleg ist der Angebotsanforderungbeizufügen.

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k) Ablauf der Frist für die Einrei-chung der Angebote: Los 3: 7.4.2010,14 Uhr; Los 4: 7.4.2010, 15:00 Uhrl ) gleich lautend Punkt i)o) Angebotseröffnung: Los 3: 7.4.2010,14 Uhr; Los 4: 7.4.2010, 15 Uhr, StadtverwaltungWeimar, Abt. Bauverwaltung, Schwanseestraße17, 99423 Weimar, Haus 2, Zimmer 226p) G eforder te Sicherheiten: Sicherheitfür Vertragserfüllung fünf Prozent der Auftrags-summe, Sicherheit für Mängelansprüche dreiProzent der Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträgeq) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/Bs) Eignungsnachweise: Der Bieter hatauf Verlangen zum Nachweis seiner Fachkun-de, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 8 Nr.3 VOB/A zu machen. t) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist : 21.4.2010v) Nachprüfungsstel le: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 –Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4,99423 Weimar

C H R I S T O P H S C H W I N D

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

Öffentl iche Ausschreibung… nach VOL/A § 17Vergabenummer: 600.58 – 18/10

a) Auf traggeber/Vergabestel le:Name: Stadt WeimarStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-3 09Fax: (0 36 43) 7 62-3 26E-Mail: [email protected]) Ar t der Vergabe: Öffentliche Ausschreibungc) Ar t, Umfang und Or t der Leistung:Lieferung Betonplatten für NeugestaltungErnst-Thälmann-Straße in 99423 Weimar –Förderung mit Mitteln des EuropäischenFonds für regionale Entwicklung (EFRE)Los 1: 1.930 m² Pflasterplatten 30 cm x 30 cmx 10 cm aus Beton entspr. DIN EN 1338 und TLPflaster-StB 06, Platte mit Fase, Farbe grau, 590 m² Bischofsmützen 30 cm x 30 cm/15 cmx 10 cm, sonst wie vorgenann. Position. DieLieferung von Musterplatten ist vorgesehen.d) Auf tei lung in Lose: neine) Liefer fr ist : 23.7.2010f ) Anforderung der Verdingungs-unterlagen: Stadtverwaltung Weimar,Abteilung Bauverwaltung, Haus 2, Zimmer 226,Anschrift und Telefon-Nummer gleich lautendPunkt a); Abholung/Versand der Unterlagen:ab 24.3.2010g) gleich lautend Punkt f )h) Kostenbeitrag für die Verdin-gungsunterlagen: 7 Euro, bei Versand +

2 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher auf dasKonto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr.301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittel-thüringen unter Angabe der Codierung60.000/15.000+18/10 einzuzahlen. Es ist nichtrückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbe-leg ist der Angebotsanforderung beizufügen.i ) Ablauf der Angebotsfr ist : 14.4.2010,14 Uhrk) G eforder te Sicherheiten: Sicherheitfür Vertragserfüllung fünf Prozent der Auftrags-summe, Sicherheit für Mängelansprüche dreiProzent der Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträge. Die Sicherheiten sind nurdurch Bankbürgschaften oder Banksperrkon-to ablösbar. Es werden nur Bürgschaften einesin Deutschland zugelassenen Kreditinstitutsoder Kreditversicherers angenommen.l ) Zahlungsbedingungen: gem. VOL/Bm) Eignungsnachweise: Der Bieter hatzum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungs-fähigkeit und Zuverlässigkeit auf VerlangenAngaben gem. § 7 Nr. 4 VOL/A zu machen.Nachweise über vergleichbare Leistungen inden letzten 3 Jahren.n) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist : 14.5.2010o) M it der Abgabe seines Angebots unterliegt der Bieter den Bestimmungen übernicht berücksichtigte Angebote gemäß § 27VOL/A.p) Nebenangebote und Sondervorschlägewerden nicht zugelassen.r) Nachprüfungsstel le: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 –Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4,99423 Weimar

C H R I S T O P H S C H W I N D

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

A U S D E M S T A D T R A T

(siehe Fraktionsspalten)

A U S D E R V E R W A L T U N G

Weimar/Weimarer Landals Modellprojekt… für »Fachkräftesicherung«

Die Masterplanregion Weimar/Weimarer Landhat ein Modellprojekt zur Berufsorientierungan Schulen aufgelegt. Damit spielt die Regioneine Vorreiterrolle in Sachen Fachkräftesiche-rung für die Zukunft.

»Mit unseren gemeinsamen Messeauftrittenoder den Wirtschaftstagen haben wir in denersten vier Jahren seit Bestehen der Master-planregion unsere Zusammenarbeit zwischenStadt und Kreis enorm intensiviert«, so Weimars

Haushalt 2010

Der Stadtrat Weimar steht vor schwieri-gen Beratungen zum Haushalt 2010.Die CDU-Fraktion wird sich kompro-missbereit einbringen, wird aber an ihrer Auffassung festhalten, dass dieStadt Weimar zwar – aufgrund vertanerEntwicklungschancen - ein strukturel-les Einnahmeproblem hat, derzeit vorallem aber ihre Ausgaben nicht in denGriff bekommt. Es ist ein Gebot weit-sichtiger Haushaltspolitik, keine stand-ortfeindlichen Abgaben zu erhöhen.Und es kommt auf die Stabilität derLandeszuweisungen an. Am wichtig-sten ist die Verständigung über das,was »freiwillig« in der entscheidendenVerantwortung unserer Kommuneliegt: Schulsanierung, Sportförderung,Sicherung der vielfältigen kommuna-len Kultur, Stadtentwicklung, bürgerna-he Verwaltung. Die CDU-Fraktion wirdsich über 2010 hinaus an der Konsoli-dierung des kommunalen Haushaltsbeteiligen, denn fatal wäre, die Progno-se der städtischen Finanzen zu verdrän-gen. Bereits 2011 und 2012 sind großeEinnahmeprobleme zu befürchten. Daserfordert das Setzen von Schwerpunk-ten, eine realistische Bewertung derEntwicklungschancen Weimars sowieeine sachliche Debatte über die Kern-aufgaben kommunaler Verwaltung.

F Ü R D I E F R A K T I O N : D R . P E T E R K R A U S E

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion CDU Weimar

Erfurter Straße 12, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82

E-Mail: [email protected]

Internet: www.cdu-weimar.de

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»Schau’n mer mal!«

Formell eingebracht während der Stadt-ratssitzung am 24.2. werden aktuell dieBeratungen zum Haushalt 2010 durch-geführt. Einem »Minus« auf der Einnah-menseite steht ein dickes »Plus« auf derAusgabenseite gegenüber. Bund undLand lassen grüßen, zudem rächt sichder Verzicht auf eine strukturelle Haus-haltskonsolidierung. FinanzdezernentSchwind hatte große Mühe, einen aus-geglichenen Haushalt vorzulegen. Den-noch hat er aufgrund unserer Initiativeauf die Erhöhung der Hebesätze für dieGewerbesteuer und die Grundsteuer Bverzichtet. Wir bedanken uns für diespäte, aber dringend notwendige Ein-sicht. Allerdings sind im vorliegendenEntwurf immer noch einige »Kröten« zuschlucken. Dies sind u.a. die Erhöhungder Kulturförderabgabe, Kürzungen beider Sportförderung und der Verzichtauf einige wichtige investive Maßnah-men, wie z.B. das Projekt Radweg Tau-bach. Da wir dies korrigieren möchtenund u.a. zusätzliche Finanzmittel für einen Jugendsportförderplan und fürein größeres Budget für unsere Orts-teilbürgermeister einstellen wollen,werden wir uns intensiv mit den Einzel-plänen des Haushaltes 2010 und vor allen Dingen mit dem Stellenplan derVerwaltung beschäftigen. Vielleicht gelingt es uns, die erforderliche Gegen-finanzierung darzustellen und dafür eine Mehrheit im Stadtrat zu finden.Das gleicht zwar einer »Herkules-Auf-gabe«, macht eine Lösung aber deut-lich interessanter. Wie sagte schon unser aller Kaiser Franz Beckenbauer?»Schau’n mer mal!«

F Ü R D I E F R A K T I O N : N O R B E R T S C H R E M B

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.

Schwanseestraße 33, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22

E-Mail: [email protected]

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Grüne Akzentein den Haushalt

Im Haushalt 2010 werden wir in denZukunftsbereichen Kinderbetreuung,Umweltschutz und Erneuerbare Ener-gien zusätzliche Akzente setzen. Das2009 von uns angeregte Schulsolarpro-jekt soll weiter ausgebaut werden, damitmittelfristig jede Schule eine Photovol-taikanlage aus regionaler Produktionbesonders für Bildungsarbeit nutzenkann. Der Niedrigenergiestandard beider Sanierung der Cranachschule sollbei den weiteren Schulsanierungen bei-behalten werden, damit der städtischeHaushalt in Zukunft durch geringereAusgaben für Energie entlastet wird.Um die städtische Mobilität mittelfristigumweltgerechter, emissionsärmer undleiser zu machen, wollen wir im Haus-halt 2010 erste Mittel für Elektroautos,die mit Ökostrom betrieben werden,bereitstellen. Bündnis 90/Die Grünensetzen sich dafür ein, das auf unsere Ini-tiative eingeführte beitragsfreie Kita-jahr für zweijährige zu erhalten, da auchdurch den Zuzug junger Familien unsereStadt zukunftsfähig gemacht wird. Wirwollen Eltern mit geringem Einkommendurch Zuschüsse für Mittagessen in Kitasund Grundschulen unterstützen. Wiejedes Jahr werden wir unsere Mehraus-gaben mit konkreten Einsparungsvor-schlägen gegenfinanzieren. Allerdingsmuss sich die Stadt der Aufgabe stellen,ihre Finanzsituation dauerhaft tragfähigzu gestalten. Für alle zu schulterndenAufgaben ist Weimar allein zu klein.Weimar muss wachsen oder Nutznießereiner Gebietsreform werden. Dazu fra-gen wir in der nächsten Sitzung aktuelleAktivitäten und Ideen der Verwaltung an.

F Ü R D I E F R A K T I O N : K O B E L T U N D L E P S

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Burgplatz 5, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gruene-weimar.de

Haushalt 2010wir f t Fragen auf

Der Haushaltsentwurf der Stadt Weimarliegt mit einigen Monaten Verspätungden Stadträten vor. Dass durch die welt-weite Wirtschafts- und Finanzkrise auchauf Weimar schwierige Zeiten zukom-men sind, hat sich leider bestätigt. DenKommunen fehlt Geld – auch durch diejüngsten Steuersenkungen. Allerdingswird bereits jetzt deutlich, dass der vor-liegende Haushaltsentwurf nur mit Än-derungen verabschiedet werden kann.Investitionen bei Kindertagesstätten,Sanierung von Spielplätzen komplettgestrichen. Ausstattung der Schulenstark beschnitten, Sportförderung ge-kürzt, das Budget der Volkshochschuleweiter verringert. Ausgerechnet im Bereich Bildung, bei der Fürsorge vonKindern und Jugendlichen. Dieses fanta-sielose Sparen ist weder gerecht, nochin diesem Ausmaß geboten. Hier wirddie SPD-Fraktion unter anderem anset-zen und diese Fehlentwicklungen kor-rigieren. Und dafür bietet der HaushaltSpielraum, denn der Sparwille ist durch-aus nicht durchgängig erkennbar. Wäh-rend auf der einen Seite Streichungenvorgenommen werden, fällt an andererStelle eine Erhöhung der Ausgaben insAuge: Der Personalstab im Bau- und Finanz dezernat des Bürgermeisters sollerhöht werden. Eine Begründung dafürfehlt. Die Frage sei deshalb erlaubt:Wa-rum gerade der Finanzdezernent, der jaden Überblick über die kommunalenFinanzen hat und Ausgeglichenheitvorleben sollte, in seinem Verantwor-tungsbereich nicht nur keine Sparpoten-tiale findet, sondern sogar noch Perso-nal und Kosten aufstockt?

F Ü R D I E F R A K T I O N : D R . F . F O L G E R

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion SPD

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12

E-Mail: [email protected]

Internet: www.spd-weimar.de

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Oberbürgermeister Stefan Wolf als Vorsitzen-der des Lenkungsausschusses Masterplan2010: »Mit dem Qualifizierungskonzept für eine konzentrierte Berufsorientierung an un-seren Schulen haben wir uns für 2010 nun einweiteres ganz besonders wichtiges Thema aufdie Fahnen geschrieben.«

Landrat Hans-Helmut Münchberg als der 2. Vorsitzende des Lenkungsausschusses 2010prämierte die drei Förderzentren, sieben Regelschulen und das Lyonel-Feininger-Gym-nasium in Buttelstedt (als bisher einzigesGymnasium), die 2009 zum inzwischen wie-derholten Mal das Qualitätssiegel für »Berufs-wahlfreundliche Schulen« verliehen bekom-men haben.

Auch an den Erfahrungen dieser Schulenwill sich die Arbeitsgruppe »frühe Berufsorien-tierung/Fachkräftesicherung« der Masterplan-region nun bei der weiteren Ausarbeitungund Umsetzung seines Konzepts orientieren.»Ziel ist«, so der Leiter der AG, Lenkungsaus-schussmitglied Jürgen Krämer (Leiter desWirtschaftsausschusses Weimarer Land) »wirwollen die Inflation der BerufsvorbereitendenAngebote für die Schulen überschaubarer gestalten und Qualitätskriterien für sie erar-beiten.« Dafür soll ein Kriterienkatalog für einen Handlungsrahmen entwickelt werden,an dem die Schulen sich orientieren können.Mitglieder der AG sind unter anderem dieKommunen, das Kultusministerium, das Schul-amt, die Agentur für Arbeit und die IHK. Krä-

mer präsentierte in diesem Zusammenhangauf einer CD-ROM auch die künftige Internet-seite als Medium, in dem die Schulen, Betrie-be, Eltern und Schüler die neuesten Entwick-lungen der Berufsorientierung an den Schulenin der Region mit verfolgen können.

Neben dem Katalog zur Qualitätssicherungbei der schulischen Berufsorientierung undden gemeinsamen öffentlichen und Messe-Auftritten steht auch eine Ausbildungsmessefür die Kreativwirtschaft auf der gemeinsa-men Agenda 2010, so ergänzte der Lenkungs-ausschussvorsitzende. Außerdem werde der»Abend der Berufe« künftig in der Weimar -

Ein Bürger zentrumfür Weimar Nord

Im Wohngebiet Weimar Nord gibt eszur Zeit keinen Ort für eine regelmäßigeVereinsarbeit bzw. die Möglichkeit derBegegnung der Generationen bis in dieAbendstunden hinein, so wie dies inden Mehrgenerationenhäusern in Weimar West bzw. Weimar Schöndorfmöglich ist.

Vor dem Hintergrund des Aula-Neu-baus in der Cranach-Schule fragten wirdie Stadtverwaltung nach räumlichenMöglichkeiten für die Arbeit eines Bürgerzentrums. Wir erhielten die Ant-wort, dass sich der Aula-Neubau an derCranach-Schule nicht für die Nutzungdurch Vereine, Institutionen oder ähnli-ches eignet. Auch die Bonhoefferstraße24b ist nicht für solch eine Nutzungvorgesehen. Im Gegenteil, es sei sogarder Rückbau eines Gebäudeteils ge-plant. Inzwischen liegt dem Ortsbürger-meister von Weimar Nord ein Schreibenaus dem Stadtentwicklungsamt vor,das nach den Nutzungsvorstellungenfür die Bonhoefferstraße 24b fragt.Die Fraktion Die Linke begrüßt, dasssich die Stadt nach unserer Anfrage indieser Angelegenheit kooperativ zeigt.Wir bieten dem Ortschaftsrat unsereUnterstützung bei der Erarbeitung derVorstellungen für die zukünftige Nut-zung der Bonhoefferstraße 24 b an.Weimar Nord braucht eine Begegnungs-stätte für die Bürgerinnen und Bürgerdieses Stadtteils.

F Ü R D I E F R A K T I O N : D I R K M Ö L L E R

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion DIE LINKE.

Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13

E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online

Internet: www.dielinke-weimar.de

Mehr Plätze,mehr Personal

Das »Volksbegehren für eine bessereFamilienpolitik« könnte Kitas und Horteverbessern. Ein breites Bündnis sammeltUnterschriften für das vom ThüringerLandeselternverband initiierte »Volks-begehren für eine bessere Familienpo-litik«. Ziel ist ein Volksentscheid, mitdem die Bürger den Kahlschlag in derThüringer Hort- und Kita-Landschaftrückgängig machen könnten. Der Ge-setzesvorschlag sieht u.a. vor: einenRechtsanspruch auf einen Kita-Platz abdem ersten Geburtstag, die Einstellungvon 2.000 weiteren Erzieherinnen undErziehern sowie eine Fachkraft für 20Kinder im Hort.

Damit über diesen Gesetzesvorschlagein Volksentscheid durchgeführt werdenkann, müssen wir in Thüringen inner-halb von vier Monaten 200.000 Unter-schriften sammeln, das entspricht zehnProzent der Wahlberechtigten. Das istmachbar, wie das trotz höherer Hürdenerfolgreiche »Volksbegehren für mehrDemokratie in Thüringer Kommunen«2008 gezeigt hat. Helft mit Eurer Unter-schrift und helft mit beim Sammeln!Unterschriftsbögen kann man montagsbis samstags an einer Holzbude aufdem Goetheplatz abholen, an der Mit-glieder von »neue linke«, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, Jusos, STAKKI(Stadtelternrat) und DGB gemeinsamsammeln. Wir sehen uns dort!

F Ü R D I E F R A K T I O N :

P I E R R E C . D E A S O N - T O M O R Y

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion »neue linke«

Jakobstraße 22, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19

E-Mail: [email protected]

www.neuelinke.org

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»Berufswahlfreundliche Schulen«

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halle stattfinden. Stefan Wolf: »Gerade heutewurde uns von der Agentur für Arbeit noch-mals bestätigt, dass die Arbeitslosigkeit inWeimar weiterhin auf dem niedrigsten Niveauseit 1991 ist. Alle unsere Anstrengungen in derganzen Region gehen dahin, dass wir diesenErfolgsweg weiter gehen.«

Firmenbesuch des Oberbürgermeisters… bei der cumtel.de GmbH

Oberbürgermeister Stefan Wolf besuchte am8. März 2010 die cumtel.de GmbH an ihremHauptsitz in der Windischenstraße und infor-mierte sich über die Situation des Unterneh-mens.

Trotz Wirtschaftskrise sei er zufrieden mitdem zurückliegenden Geschäftsjahr und blickepositiv in die Zukunft, zog GeschäftsführerMike Thomas im Gespräch mit dem Oberbür-germeister Bilanz. Gemeinsam mit seinen Mitgesellschaftern Constanze Thomas undDaniel Kaufmann habe er den 1999 gegrün-dete Handyladen inzwischen zu einer Kettevon acht Geschäften und zum erfolgreichstenO2-Vertrieb in Thüringen entwickelt. Nebendem Angebot von Schulungen für den RaumMitteldeutschland betreut cumtel mittlerwei-le 25 Vertriebs-Standorte in Thüringen und

Niedersachsen. Mit dem Filialleiter der Grün-dungszelle in der Windischenstraße, HerrnGroße, führte Mike Thomas Oberbürgermeis-ter Wolf die Produktpalette, den Internetauf-tritt und Beispiele für Promotionaktionen vor.Insgesamt beschäftigt die seit 2004 bestehen-

de Firma in Thüringen zwanzig Vollzeit- sowieTeilzeitkräfte (acht davon am Standort Weimar)und erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahreinen Umsatz von vier Millionen Euro, Tendenzsteigend. Weil O2 die Gründung neuer Filialenkünftig von Anfang an über cumtel abwickelnwill, erwartet Mike Thomas für 2010 einen Zuwachs von zehn bis fünfzehn weiterenFranchise-Filialen. Zielgerichtete Schulungenvon serviceorientierten und verkaufstüchti-gen Mitarbeitern sollen dafür die Grundlagebilden. Die Nachfrage nach einem professio-nellen Mitarbeitertraining sei groß, so MikeThomas. Sein Shop in der Nähe des WeimarerRathauses aber – so verriet der Geschäftsfüh-rer seinem Besucher von gegenüber – bleibegleichwohl seine umsatzträchtigste Filiale.

G o ethe-G edenkfi lm von 1932… im Kino »mon ami«

1932, das letzte Jahr der Weimarer Republik,war politisch vom Siegeszug der NSDAP inThüringen und Preußen gekennzeichnet, kul-turpolitisch vom Kult um Johann Wolfgangvon Goethe. Im Auftrag des Reichsinnenminis-ters koordinierte der in Weimar geboreneReichskunstwart Edwin Redslob (1884–1973)die staatlichen Goethe-Feiern zum einhun-dertsten Todestag des Dichters. Auf vielfältigeWeise suchte Redslob, den »Geist von Weimar«für die Republik auszudeuten – darunter auchin einem eigenen Film mit dem Titel »Goethelebt …!«. Die einzige vorhandene Kopie imBundesarchiv/Filmarchiv-Berlin ist allerdingsso stark zerstört, dass der Film für eine öffentli-che Aufführung erst rekonstruiert werdenmüsste. Als Ersatz zeigt das Kommunale Kino»mon ami« – erstmals seit 1932 – das gleich-zeitig entstandene Konkurrenzprodukt derUfa, den zweiteiligen »Goethe-Gedenkfilm«,der in zwei Teilen die Jugend Goethes sowieseine Weimarer Jahre schildert. Künstlerischweit konventioneller ist auch er ein interessan-tes Kulturzeugnis für den Zeitgeist am Endeder Weimarer Republik.

Termine: »Goethe-Gedenkfilm«, Ufa, 1932, Länge 59 min,

23.3.–28.3, jeweils 18 Uhr, Kino »mon ami«, am 23.3. mit einer

Filmeinführung von Dr. Jens Riederer

Weimar punktetein B erl in zur ITBLiszt 2011, Radfahrenund Weimars Höhepunkte

»Der Andrang am Weimarer Stand war groß.Die Reiseveranstalter und Besucher zeigtenein großes Interesse an unserer Stadt und befragten mich zu den unterschiedlichstenThemen. Auf dieser weltweiten Tourismusbör-se erfährt man hautnah, wie viel Perspektiven

OB Wolf (Mitte) besucht im Rahmen seiner

Firmenbesuche cumtel .de in der Windi-

schenstraße. Links Filialleiter Große und

rechts cumtel-Geschäftsführer Thomas.

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Im hauseigenen Labor der IBH – Herold & Partner blickte Oberbürgermeister Stefan Wolf

am 1. März 2010 gemeinsam mit Geschäfts führer Andreas Herold dem Auszubildenden

Maximilian Schil l ikowski bei der Untersuchung von Gesteinsproben über die Schulter.

Die Firma von Andreas Herold und seinem Partner Orlando Hanus erstellt Baugutachten,

führt Erschütterungsmessungen durch und befasst sich mit Geotechnik sowie der Statik

bzw. Planung im Spezialtiefbau. Insgesamt beschäftigt das am 1. September 2000 ge grün -

dete Unternehmen, mit Niederlassungen in Dresden, Gerswalde, Magdeburg und Damaskus

(Syrien), 25 Mitarbeiter.

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unsere Kulturstadt inzwischen bietet«, so dieBotschaft von Oberbürgermeister Stefan Wolfvom Besuchertag der ITB am Samstag, dem13. März 2010. Begleitet wurde er auf die ITBdurch Weimars Zwiebelmarktkönigin Pia I.

Auch der große Weimarer »Europäer« FranzLiszt, der Komponist und Gestalter des Silber-nen Zeitalters, weckte jetzt im Vorfeld seinesJubiläumsjahrs 2010 bei ganz neuen Zielgrup-pen Interesse an Weimar: Zahlreiche Anfragenvon Musikreiseveranstaltern, eine Präsentationin Budapest gemeinsam mit der DeutschenZentrale für Tourismus (DZT), eine Pressereisemit ungarischen Journalisten nach Weimar sowie Kooperationen mit einer Bayreuther Tageszeitung – das sind vielversprechende Ergebnisse der Gespräche der Mitarbeiter derweimar GmbH an den beiden ersten Tagenauf der ITB gewesen. Insgesamt ist das Interes-se an Weimar auch nach dem Bauhaus-Jahrspürbar hoch.

Die Marketingaktivitäten zum Thema Rad-reisen weisen jetzt schon zählbare Erfolge auf:

Ein Radreiseveranstalter wird ab April mitmehreren Gruppen auf dem Städteketterad-weg unterwegs sein und zusätzlich eine Rad-Stern-Fahrt von Weimar aus anbieten – mehrals 500 Übernachtungen in verschiedenenWeimarer Hotels sind bereits gebucht. Und esgibt bereits Pläne, die Zusammenarbeit mitder weimar GmbH auszubauen.

Aber auch andere Kooperationen sind an-gekündigt: Die DZT Brasilien möchte Deutsch-land und Tschechien gemeinsam als Pilotpro-jekt vermarkten: Eine Station dieser Rundreisewird neben Großstädten wie Berlin, Leipzigund Dresden Weimar sein. Die DZT Italien wirdzur Weimar-Präsentation in Siena im April extra einen Journalistenempfang für Weimarorganisieren und obendrein das aktuelle The-ma deutsche Volksfeste um den Zwiebelmarktund die Weimarer Weihnacht erweitern.

Auch ein Gespräch über ein neues gemein-sames Projekt mit der Deutschen Bahn ist vielversprechend verlaufen. Deutlich auch die Unterstützung aus dem Wirtschaftsministe-rium: »Weimar steht für mich an erster Stelle«,sagte Minister Matthias Machnig.

Die weimar GmbH war gemeinsam mit derKlassik Stiftung Weimar, dem Deutschen Natio-naltheater Weimar und dem Weimarer Landvertreten.

B esuch aus der Is lamischenRepublik Iran

Am 10. März 2010 begrüßte Oberbürgermeis-ter Stefan Wolf eine fünfköpfige Kultur-Dele-gation aus der Islamischen Republik Iran unterLeitung des Regierungsmitgliedes (Präsidentfür Kulturerbe und Tourismus) Hamid Baghaeiim Rathaus. Dieser inoffizielle Besuch in derStadt Weimar soll den Ausbau der kulturellenBrücken, die das »West Östlicher Diwan FestivalWeimar« und die Städtefreundschaft Weimar-Schiraz 2009 aufgebaut haben, weiter fördern.

Die iranischen Gäste hoben die tief verwur-zelte kulturelle Verbindung zwischen Deutsch-land und Persien hervor. Bei diesem freund-

schaftlichen Gespräch wurde die Einladungund das Interesse eines erneuten Gegenbe-suchs von Oberbürgermeister Wolf und weite-ren Weimarer Bürgern in Schiraz noch vordem Hafez-Gedenktag am 12. Oktober 2010ausgesprochen.

Oberbürgermeister Stefan Wolf begrüßteden kommunalen Dialog zwischen den beidenKulturstädten und hob hervor, dass für ihn»diese Städtefreundschaft das zentrale Thema«sei. Auch würde er sich freuen, seinen Amts-kollegen aus Schiraz, Herrn Etemadi, und eineweitere Delegation aus Schiraz mit Vertreternaus Kunst und Wirtschaft zum Nowruz-Fest(persisches Neujahr) 2010 in Weimar begrü-ßen zu dürfen. Dies wurde daraufhin in einemdirekten Telefongespräch mit Schiraz nochwährend der Sitzung für den 20. März 2010vereinbart. Stefan Wolf betonte, dass für dieStadt Weimar der von Herrn Dr. Gallas (WestÖstlicher Diwan Festival) und von seinemHauptsponsor, Herrn Pirousan Mahboob, auf-gebaute Dialog zwischen den Kulturen vongroßer Bedeutung sei: »Es geht uns um den direkten Austausch zwischen den Menschen.Goethe, Hafez und ihre Geistesfreundschaftstehen über die Jahrhunderte hinweg für einen weltoffenen und friedlichen Austauschzwischen Okzident und Orient, für religiöseToleranz, gegen Völkerhass und für jede Formder friedlichen Verständigung.« In seiner Vor-stellung Weimars erinnerte der Oberbürger-meister seine Gäste auch an die historischeVerantwortung der Stadt Weimar im Schattendes ehemaligen KZ Buchenwald.

Als Gastgeschenk übergab er seinen hoch-rangigen Gästen neben einem Band mit einemFaksimile von Goethes »West-Östlichem Diwan«auch das »Vermächtnis Buchenwald«, das dieStadt Weimar vor drei Jahren mit ehemaligenHäftlingen aus 22 Nationen (von Russland bisIsrael) besiegelt hatte: Die gemeinsame Erklä-rung, »dass wir nie über die Verbrechen derNationalsozialisten schweigen und national-sozialistisches Gedankengut, Rassismus undAntisemitismus immer mit aller Kraft bekämp-fen werden.«

Kerstin Scharf, Zwiebelmarktkönigin Pia I.

und OB Stefan Wolf

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OB Wolf nimmt von Irans Kulturminister

Baghaei das Gastgeschenk in Empfang.

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Wohin mitG ar tenabfäl len?

Zu bevorzugen ist das Kompostierenvon Pflanzenabfällen im eigenenGarten. Mit geringem Aufwand lässtsich wertvolle Komposterde gewinnen.Für kleinere Mengen organischer Gar-tenabfälle kann auch die Biotonne ge-nutzt werden. Größere Mengen Baum-und Strauchschnitt sowie Pflanzenab-fälle können vom 6. bis 24. April 2010kostenlos an der Kompostanlage inSüßenborn/Umpferstedt abgegebenwerden. Weiterhin ist ganzjährig eineAbgabe gegen Gebühr an der Kom-postanlage und auf dem Wertstoffhofmöglich. Das Verbrennen von Baum-und Strauchschnitt ist in der Stadt Weimar nicht gestattet.

ÖffnungszeitenKompostanlage SüßenbornMontag–Freitag 7–15 Uhr sowie am10.,17. und 24.4.2010 7–15 UhrWertstoffhof Industriestraße 14Montag–Sonnabend 9–18 Uhr

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Herr Baghaei überreichte Herrn Wolf als Gegengeschenk eine wertvolle iranische Kalli-graphie. An dem Treffen nahmen auch derVertreter einer Thüringer Solar-Firma sowieder Leiter des Weimarer Goethe-Instituts teil.

Schließzeitendes Bürgerbüros

Das Bürgerbüro in der Schwanseestraße 17bleibt am Oster-Samstag, dem 3. April 2010,und am 1. Mai 2010 geschlossen. Dafür öffnetes für Sie jeweils eine Woche später, also am10. April und am 8. Mai 2010.

Skatekultur in Weimar

Der Arbeitskreis Skaten veranstaltet am 23.März 2010 um 20 Uhr im Kleinkunstraum desmon ami einen Vortragsabend zum Thema»Skatekultur in Weimar«.

Der Arbeitskreis »Skaten« (AKSK8) ist ein loser Zusammenschluss von Studenten, Sozi-alpädagogen/Erziehern und Ehrenamtlichen,die entweder selbst Skater sind, oder sich ausverschiedenen Gründen diesem Thema wid-men. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, sichals Ansprechpartner für Skater, Biker, und andere Jugendkulturen, aber auch für Ämterund Anwohner anzubieten. Wir wollen dieKommunikation zwischen allen Beteiligtenverbessern, um bestehende Konflikte zu lösen,aber auch um die Wünsche der einzelnen Seiten transparent zu machen. Dies soll durchverschiedene Veranstaltungen und Projektegeschehen.

Dank der Unterstützung der AG Spielraum-planung der Stadt Weimar, der Bauhaus-Uni-versität und des »mon ami« ist es uns nunmöglich, einen Vortragsabend zu gestalten. Inzwei Referaten sollen Fragen zum Skaten als

Kultur in urbaner Umgebung,z.B. auf dem Theaterplatz inWeimar, aufgegriffen werden,um eventuell bestehendeVorurteile abzubauen und auf-zuklären. Außerdem sollen dieVorträge die Grundlage für eineDiskussion bieten. Diese findet am 25. März 2010 um 19 Uhr ebenfalls im »monami« statt. Ziel soll es sein, ein Positionspapierzu erarbeiten, das die Ergebnisse dieser zweiTage zusammenfasst. Alle Interessierten sind herzlich zu beiden Veranstaltungen eingeladen.

Termine: 23.3.2010: 20 Uhr: »mon ami« (Kleinkunstraum),

»Wem gehört der Theaterplatz?«, eine Darstellung der

Ergebnisse des gleichnamigen Seminars des Lehrstuhls für

Entwerfen und Siedlungsbau der Bauhaus-Universität

Weimar, Referenten: Dr. Steffen de Rudder und Vinzenz

Dilcher; »Skatekultur Weimar«, ein Referat des AKSK8 über

die Entwicklung des Skatens im öffentlichen Raum;

25.3.2010: 19 Uhr: »mon ami«: Diskussionsabend mit

Erarbeitung eines Positionspapiers

B essere Luf t für Weimar –Ver wer ten statt VerbrennenKein Verbrennen von Baum- undStrauchschnitt!

Sehnsüchtig warten viele Garten- und Eigen-heimbesitzer auf den Frühling, um endlich dieGartensaison eröffnen zu können. Hoffentlichgut durchdacht werden die ersten Vorbereitun-gen für den Garten getroffen und damit fallenauch wieder jede Menge Pflanzenabfälle an.

Die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen,wie Baum- und Strauchschnitt, regelt die 2. Verordnung zur Änderung der ThüringerPflanzenabfall-Verordnung vom 28. Oktober

2009. Danach dürfen pflanzliche Ab-fälle zur Beseitigung außerhalb von

Abfallbeseitigungsanlagen nurauf die in dieser Verordnungvorgesehene Art und Weisebeseitigt werden.

Das Abfallrecht schreibt den Vorrang derVerwertung (z.B. Kompostierung) vor einer Beseitigung (Verbrennung) fest.

Das ausnahmsweise Verbrennen von tro-ckenem, unbelastetem Baum- und Strauch-schnitt konnte seit der Änderung der Thürin-ger Pflanzenabfall-Verordnung im Jahr 1999nur dann zugelassen werden, wenn das Wohlder Allgemeinheit nicht beeinträchtigt wird,keine erheblichen Belästigungen der Nach-barschaft hervorgerufen werden und eineNutzung der von dem öffentlich-rechtlichenEntsorgungsträger angebotenen Entsorgungs-möglichkeiten nicht zumutbar ist und keineÜberlassungspflicht an den Entsorgungsträgerbesteht.

Wegen der erheblichen Beeinträchtigungendes Allgemeinwohls und zunehmender Bürger-beschwerden in der Vergangenheit wird dasVerbrennen in der Stadt Weimar bereits abHerbst 2008 grundsätzlich nicht mehr zuge-lassen. Diese Entscheidung resultierte nichtnur aus einer stetig wachsenden Anzahl vonBeschwerden über die teilweise enormenRauchbelästigungen während der Verbren-nungszeiten sondern auch deshalb, weil zu-nehmend Verstöße gegen die Festlegungenzum Verbrennen festzustellen waren. Insbe-sondere die Mindestabstände zu öffentlichenStraßen (50 m) wurden nicht eingehalten.Häufig wurde viel zu frischer oder durchnäss-ter Baum- und Strauchschnitt, Laub oder Grasverbrannt, was ganze Ortsteile vernebelte.Auch Verstöße wie das Verbrennen von Altholz,Sperrmüll und anderen Abfällen mussten geahndet werden.

Hinzu kommt, dass die Belastung der Luftdurch Feinstaub bei einer offenen Feuerstelleselbst bei trockenem Brennmaterial relativhoch ist und die für eine möglichst vollständi-ge Verbrennung nötigen Temperaturen nichterreicht werden, da die Pflanzenabfälle witte-rungsbedingt oftmals feucht sind und nichtgeeignete Gartenabfälle wie Laub und Grün-schnitt mit verbrannt werden. Dies führte zueiner erheblichen Rauchentwicklung undStaubbelastung. Lokal kam es zu hohen Schad-stoffemissionen, die zu einer erheblichen Be-einträchtigung der Luftqualität führten. Ausden vorgenannten Gründen wurde bereits am2. April 1991 ein Magistratsbeschluss gegendas Verbrennen pflanzlicher Abfälle verab-schiedet.

Im Stadtgebiet sind die Grenzwerte derLuftqualität (z.B. Feinstaubbelastung) durchVerkehrs- und Industrieemissionen mehrmalsüberschritten worden und die Stadtverwaltungist verpflichtet, entsprechend Maßnahmen zur

Ein Scheck zur Feier des Hafis-Gedenkta-

ges überreicht von der Sparkasse Mittel -

thüringen (Filialleiter Betz, Mitte) an den

Leiter des West Östlicher Diwan Festivals,

Dr. Klaus Gallas (rechts)

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Feinstaub-Minimierung zu erarbeiten undumzusetzen. Gerade deshalb sollte alles getanwerden, um die Luftqualität zu verbessern.

Sollte eine Verwertung in Ihrem Garten nichtrealisierbar sein, bietet Ihnen der Entsorgungs-betrieb der Weimarer Stadtwirtschaft GmbHeine Alternative. Für Weimarer Bürger erfolgteine kostenfreie Annahme von Pflanzenabfäl-len in »kleingärtnerisch üblichen Mengen« im Zeitraum vom 6. bis 24. April 2010 auf derKompostanlage in Weimar-Umpferstedt wäh-rend der Öffnungszeiten Montag bis Samstagvon 7 bis 15 Uhr. Auf dem Wertstoffhof derStadtwirtschaft Weimar GmbH, Industriestraße14, können Sie während der ÖffnungszeitenMontag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr die Gartenabfälle kostenpflichtig anliefern!

Rückfragen? Telefon: (03643) 7 62-9 15, -4 01 und -4 66

Das Formular zur Vereinbarung zur kostenlosen Entsorgung

von Baum- und Strauchschnitt im o.g. Zeitraum kann auch

im Internet unter Stadt Weimar/Bürgerservice/Formulare/

Abnahmebestätigung 04/2010 heruntergeladen werden.

Veränderung… der zurzeit bestehendenBewohnerparkzonen

Eine Analyse der einzelnen Parkzonen hat ergeben, dass eine dringende Neuordnungder Bewohnerparkzonen im inneren Altstadt-bereich erforderlich ist.

Auf der Grundlage der durch die bisherigeErteilung der Bewohnerparkausweise erfass-ten Daten wurden die vorhandenen Bewoh-nerparkmöglichkeiten im Altstadtbereich vonbisher neun Parkzonen in jetzt zwei Parkzonenneu aufgeteilt. Die Trennung erfolgt in die Zone Nord und die Zone Süd durch eine West-Ost-Achse zwischen Goetheplatz und Burg-platz im Bereich Geleitstraße, Eisfeld, Herder-platz und Vorwerksgasse.

Der Vorteil größerer Parkzonen ist die gerin-gere Beeinträchtigung des Parkplatzangebotesbei Wegfall von Parkmöglichkeiten durch Bau-maßnahmen, Veranstaltungen u.a.

Die Umbeschilderung der entsprechendenParkflächen erfolgt bis Ende April 2010. DieÄnderung der Parkausweise erfolgt im Rah-men der Verlängerung oder Änderung durchKennzeichenwechsel u.ä.

Aus nachfolgender Aufstellung können diebetroffenen Anwohner ersehen, welcher Zonesie künftig zugeordnet sind und welche er-weiterten Parkmöglichkeiten ihnen damit zurVerfügung stehen:

■ Zone NordAnwohner der Straßen: Friedensstraße,Ferdinand-Freiligrath-Straße, Friedensgasse,Rollgasse, Rollplatz, Am Jakobskirchhof, Kleine

Kirchgasse, Große Kirchgasse, Wagnergasse,Jakobstraße, Graben, Karl-Liebknecht-Straße,Goetheplatz, Vorwerksgasse, Kegelplatz, Ger-berstraße, Marstallstraße, Untergraben, Brühl,Luthergasse, Geleitstraße, Scherfgasse, Karl-straße, Eisfeld, Teichgasse

Park möglichkeiten: Ferdinand-Freili-grath-Straße, Friedensgasse, Rollplatz, AmJakobskirchhof, Kleine Kirchgasse, Jakobstraße,Graben, Vorwerksgasse, Kegelplatz, Marstall-straße, Untergraben, Karlstraße, Eisfeld, Teich-gasse

■ Zone SüdAnwohner der Straßen: Ackerwand,Puschkinstraße, Seifengasse, Brauhausgasse,Frauenplan, Frauentorstraße, Schillerstraße,Neugasse, Windischenstraße, Markt, Am Palais,Marktstraße, Kaufstraße, Herderplatz, Böttcher-gasse, Rittergasse, Burgplatz, Bornberg, GrünerMarkt, Obere Schlossgasse, Schlossgasse, Din-gelstedtstraße, Schützengasse, Wielandstraße,Hummelstraße, Hegelstraße 1–11, Steuben-straße 1–13 und 2–32, Gropiusstraße

Park möglichkeiten: Ackerwand, Pusch-kinstraße, Brauhausgasse, Markt, Am Palais,Marktstraße, Kaufstraße, Herderplatz, Böttcher-gasse, Burgplatz, Schlossgasse, Hummelstraße,Hegelstraße 1–11

A U S D E N O R T S T E I L E N

Freiwil l ige Helfer gesucht

Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohnervon Oberweimar/Ehringsdorf,

unsere beiden Ortsteile liegen in einemhochwassergefährdeten Gebiet an der Ilm.Der Ortsteilrat hat es sich unter anderem auchzu Aufgabe gemacht, im Falle eines Hochwas-sers/Überschwemmung schnell zusätzlicheHilfe leisten zu können. Das ist nur möglich,wenn sich engagierte Einwohner bereit erklä-ren, im Falle der Notwendigkeit bereit zu sein,die hauptamtlichen Kräfte und die FreiwilligeFeuerwehr zu unterstützen. Wer daran interes-siert ist, dabei Unterstützung zu leisten, kannsich in einer Liste erfassen lassen, die dann imOrtsteilrat und beim Katastrophenschutz derStadt Weimar hinterlegt wird. Bei Notwendig-keit würden diese Freiwilligen dann informiert,wo Hilfe gebraucht wird.

Abgesichert hinsichtlich Unfallversicherungund Arbeitsrecht ist ein solcher Einsatz überdas Thüringer Gesetz über den Brandschutz,die Allgemeine Hilfe und den Katastrophen-schutz vom 5. Februar 2008, GVBL S. 22. Ent-sprechend § 38 Verhütung von Gefahren, § 39 Gefahrenmeldung, § 40 Hilfeleistungs-pflichten ist bestimmt, dass jedermann tätigwerden muss, Gefahren zu beseitigen und auf

Anordnung Hilfe zu leisten. Vor jedem Einsatzmuss offiziell jeder Freiwillige von der Einsatz-leitung »zur Hilfeleistung verpflichtet« werden,damit diese Absicherung in Kraft tritt.

K R A A S S , O R T S T E I L B Ü R G E R M E I S T E R

Weitere Infos können in Kürze unter www.ehringsdorf-bei-

weimar.de und www.oberweimar.eu nachgelesen werden.

Sprechzeiten… der Ortsteilbürgermeisterinnenund Ortsteilbürgermeister

Gaberndorf: Ortsteilbürgermeister JürgenEichhorn bietet Sprechstunden in der Gemeindeverwaltung an.

Termine: jeden Mittwoch 16–18 Uhr

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 42 43 65

Gelmeroda: Ortsteilbürgermeisterin VeronikaMajewski bietet jeden zweiten Dienstag imMonat eine Bürgersprechstunde an.

Termine: jeden zweiten Dienstag im Monat 17–18 Uhr

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 08 27

Legefeld/Holzdorf: OrtsteilbürgermeisterinPetra Seidel bietet Bürgersprechstunden imVereinshaus an.

Termine: jeden ersten Dienstag im Monat 17–18 Uhr

Kontakt: Tel.: (0 36 43) 90 90 32 (AB), www.legefeld-online.de

Niedergrunstedt: OrtsteilbürgermeisterinAdelheid Eylenstein bietet Sprechzeiten imVereinshaus an.

Termine: nach Vereinbarung

Kontakt: Telefon und Fax: (0 36 43) 80 18 87

Oberweimar/Ehringsdorf: Ortsteilbürger-meister Karl-Heinz Kraass bietet in seinem Büro, Steinbrückenweg 5 (ehemaliges EOW-Gelände), Sprechstunden an.

Termine: Freitag 16–18 Uhr (Abweichungen möglich)

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 75 59 12,

Mobil: (01 71) 5 21 65 77, E-Mail: [email protected]

Possendorf: Ortsteilbürgermeister GerhardFritsch bietet Sprechstunden an.

Termine: jeden Dienstag 16.30–17.30 Uhr, Schulgasse 5

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 84 91 47

Schöndorf: Ortsteilbürgermeister Dr. GertEisenwinder bietet im Ortsteilbürgermeister-Büro an der Rewe-Kaufhalle Sprechzeiten an. Um Voranmeldung wird gebeten.

Termine: jeder zweite Mittwoch im Monat 16–17 Uhr

Kontakt: Mobil: (01 57) 74 98 88 35

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Süßenborn: Ortsteilbürgermeister Dirk Chris-tiani bietet Sprechstunden nach mündlicherbzw. telefonischer Vereinbarung an.

Termine: nach mündlicher bzw. telefonischer Vereinbarung

Kontakt: Dirk Christiani, Mobil: (01 51) 53 95 49 41

Ortschaftsratssitzungen: voraussichtlich jeden zweiten

Dienstag im Monat, 20 Uhr, Bürgerhaus, Bornstraße 1

Taubach: Ortsteilbürgermeisterin Kathrin Rothbietet nach Vereinbarung Sprechzeiten an.

Termine: nach Vereinbarung

Kontakt: Telefon: (03 64 53) 7 08 23, Fax: (03 64 53) 7 08 22

Tiefurt: Ortsteilbürgermeister Jörg Rietschelbietet im Büro des OrtsbürgermeistersSprechzeiten an.

Termine: individuell nach Absprache

Kontakt: Mobil: (01 72) 9 57 05 65

Tröbsdorf: Ortsteilbürgermeister Hugo Sädlerbietet Sprechstunden an.

Termine: nach Vereinbarung

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 5 90 19

Weimar Nord: Ortsteilbürgermeister GünterSeifert bietet im Hotel »acarte«, Marcel-Paul-Straße 48, Sprechstunden an.

Termine: jeden ersten und dritten Donnerstag 16–18 Uhr

Weimar West: Ortsteilbürgermeister FrankZiegler und Ortschaftsrat bieten in der PragerStraße 5 Sprechzeiten an.

Termine: individuell nach Absprache

Kontakt: Mobil: (01 77) 6 77 21 62

Sprechzeiten… der Kontaktbereichsbeamten

Der Kontaktbereichsbeamte in Schöndorf– Polizeihauptmeister Schönborn – bietet folgende Sprechzeiten an:

Termine: jeden Mittwoch 16–18 Uhr

Kontakt: Bruno-Apitz-Straße 5 (an der REWE-Kaufhalle),

Telefon: (03643) 42 60 48 oder Mobil: (01 73) 3 02 08 81

Der Kontaktbereichsbeamte in Weimar West– Polizeihauptmeister Wallor – bietet folgendeSprechzeiten an:

Termine: jeden Dienstag 15–17 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon: (0 36 43)

49 65 90 oder Mobil: (01 74) 2 01 13 71

A U S D E N E I N R I C H T U N G E N /V E R A N S T A L T U N G E N

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland… für Eberhard Neumeyer

Dem Vorsitzenden des Kulturkreises Weimar-Liechtenstein, Eberhard Neumeyer, wurde am13. März 2010 in der Staatskanzlei der Thürin-ger Landesregierung durch Ministerpräsiden-tin Christine Lieberknecht für sein besonderesEngagement im Bereich der Kultur- und Bil-dungsarbeit der Verdienstorden der Bundes-republik Deutschland überreicht.

»Eberhard Neumeyer gehört zu den Men-schen, die sich für Kultur in besonderem Maßeeinsetzen – und dies bereits seit mehr als einemhalben Jahrhundert«, sagte die Ministerpräsi-dentin. Dabei habe Eberhard Neumeyer esstets hervorragend verstanden, seinen Berufals Diplom-Pädagoge mit seiner musischenund künstlerischen Passion zu verbinden.1963 gründete er den Chor »Ameisenkinder«,der auch heute noch in Thüringen und weitdarüber hinaus einen ausgezeichneten Rufgenießt.

Zudem ist er Mitbegründer zahlreicher an-derer Organisationen der Kulturpflege, etwades Freundeskreises des Goethe-Nationalmu-seums, der Künstlergruppe Hohenfelden, derGesellschaft Anna Amalia Bibliothek und desKulturkreises Weimar-Liechtenstein. In vielenFunktionen und Ehrenämtern übernimmtEberhard Neumeyer Verantwortung und legteindrucksvoll Zeugnis ab, dass ihm die Zu-kunft unseres Landes nicht gleichgültig ist.Dafür dankte ihm bei der OrdensverleihungMinisterpräsidentin Lieberknecht: »Menschenwie Eberhard Neumeyer sind für Thüringen eine große Stütze.« Weimar kann sich diesem Dank nur anschließen: HerzlichenGlückwunsch!

Werkstattgespräche… zur Bauhaus-Universität Weimar

Die Bauhaus-Universität Weimar steht aufdem Boden bedeutender Traditionen; wichti-ge Kapitel der Kunst- und Baugeschichte inden vergangenen 150 Jahren wurden undwerden hier in Weimar mitgeschrieben. DieWerkstattgespräche zur Bauhaus-UniversitätWeimar thematisieren diese epochalen Leis-tungen mit Vorträgen und Gesprächen am jeweils passenden Ort.

In diesem Jahr liegt der Fokus der gelade-nen Fachreferenten ganz auf der historischenDimension, von der Gründeridee des Groß-herzogs Carl Alexander zu einer Kunstschule1860 bis zum Leistungsspektrum der Bauhaus-Universität Weimar und ihrer vier Fakultäten2010:

Termine:26. März 2010: 18 Uhr: »Die Weimarer Maler-schule in der deutschen und europäischenKunstlandschaft«, Referent: Dr. Hendrik Ziegler(Universität Hamburg), Partner: Klassik StiftungWeimar, Ort: Neues Museum Weimar, Weimar-platz 5, Eintritt: Erwachsene 3 Euro/ermäßigt 1 Euro (inklusive anschließendem Ausstel-lungsbesuch)16. April 2010: 18 Uhr: »Mäzenatentum oderStaatsräson? Von der fürstlichen Kunstschulezur staatlichen Hochschule«, Referent: Dr.Bernhard Post (Thüringisches Hauptstaatsar-chiv Weimar), Partner: Klassik Stiftung Weimar,Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, Ort:Bauhaus-Uni Weimar, Van-de-Velde-Bau, AtelierHenry van de Velde, Geschwister-Scholl-Str. 75. Mai 2010: 20 Uhr: »Michel, Maja und Monika– Zur Geschichte und Aktualität des Designsin der DDR«, Referent: Prof. Siegfried Gronert(Bauhaus-Universität Weimar), Partner: StadtWeimar; Ort: Glaskasten auf der Limona, S teu-benstraße 8

Das Bundesverdienstkreuz für Eberhard Neumeyer

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LEADER Projektmanagementverlänger t

Für die Leistungen des LEADER Managementsfür die RAG Weimarer Land-Mittelthüringenfür den Zeitraum vom 1. März 2010 bis zum31. Dezember 2013 war eine europaweiteAusschreibung erforderlich. Im Ergebnis hatdas Büro Helk Ilmplan GmbH Mellingen denZuschlag erhalten, so dass Frau Graupe wei-terhin als LEADER Managerin für die Regionzuständig ist. Erreichbar ist sie unter Telefon:(036453) 866 38, E-Mail: [email protected].

Die bisherige Geschäftsstelle in der Umpfer-stedter Straße in Mellingen wurde aufgelöst.Die Geschäftsstelle der RAG wurde neu im

Büro Helk Ilmplan GmbH eingerichtet, Ge-schäftsstelle der RAG Weimarer Land-Mittel-thüringen e.V., Kupferstraße 1, 99441 Mellingen.

Unter der Adresse www.leader-rag-wei.deinformiert die RAG Weimarer Land-Mittelthü-ringen e.V. über Projekte und Aktivitäten inder Region. Außerdem werden Hinweise zuFördermöglichkeiten und Antragsfristen ge-geben. Förderrichtlinien und Antragsformula-re stehen als Download bereit.

Zur Vorbereitung der für das Jahr 2011 geplanten Maßnahmen werden die Projekt-träger, wie z.B. Kommunen, Landwirtschafts-betriebe, Vereine, Privatpersonen, gebeten,sich mit Ihren Ideen für gebietsübergreifende,regional bedeutsame Projekte an das LEADER

Management zu wenden. In diesem Zusam-menhang wird auf das Inkrafttreten der geän-derten Förderrichtlinie Integrierte LändlicheEntwicklung hingewiesen.

Kontakt: Frau Graupe, LEADER Managerin für die Region,

Telefon: (03 64 53) 8 66 38, E-Mail: [email protected],

Internet: www.leader-rag-wei.de

Frost verhinder t den Friedhofseinsatz

Aufgrund der frostigen Temperaturen der ver-gangenen Tage muss der für heute geplanteFrühjahrseinsatz der Mitglieder der »GrünenWahlverwandtschaften« und weiterer Helferauf dem historischen Friedhof ausfallen. In Absprache mit der Friedhofsverwaltung wur-de der Termin auf den 10. April 2010, 9 Uhr,verschoben. Bei dann hoffentlich frühlingshaf-tem Wetter wird der Verein, erfahrungsgemäßunterstützt von zahlreichen Helfern, wieder

einen wichtigen Beitrag zum Erhalten diesesgleichermaßen kulturhistorisch wie garten-denkmalpflegerisch bedeutsamen Friedhofsleisten.

M it Ausleihen, Lesungenund Ausstel lungen … zu einer erfolgreichenJahresbilanz 2009

Die Stadtbücherei Weimar freut sich aufneue interessierte Besucher.

»Die Versammlung der Hunde auf der Auto-bahn«, so lautete das Thema einer Lesung derStadtbücherei Weimar zu Beginn des vergan-

Evangelisch-Lutherische KirchgemeindeGründonnerstag, 1. April 201017 Uhr:Tischabendmahl, Evangelisches Gemeindezentrum »Paul Schneider«; 18 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl,Stadtkirche; 18 Uhr: Passah-Abendmahl(mit Anmeldung), Kreuzkirche; 18 Uhr:Tischabendmahl und Gemeindekino, Stephanuskirche SchöndorfKarfreitag, 2. April 2010 8.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Ehringsdorf; 9.30 Uhr: Gottesdienst mitAbendmahl, Stadtkirche; 9.30 Uhr: Gottes-dienst mit Abendmahl, Evangelisches Gemeindezentrum »Paul Schneider«;9.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl,Sonnenhügel; 10 Uhr: Gottesdienst mitAbendmahl, Süßenborn; 10 Uhr: Gottes-dienst mit Abendmahl, Oberweimar;10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Jakobskirche; 10 Uhr: Gottesdienst mitAbendmahl, Kreuzkirche; 10.30 Uhr: Gottes-dienst mit Abendmahl, Johanneskirche;11 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl,St. Albani Gaberndorf; 16 Uhr: Gottesdienstmit Abendmahl, Legefeld; 17 Uhr: Gottes-dienst mit Abendmahl, StephanuskircheSchöndorfKarsamstag, 3. April 2010 19.30 Uhr: Osternacht, ChristophoruskircheTiefurt; 20 Uhr: Osternacht mit Kindern,Tröbsdorf; 23 Uhr: Osternacht, Stadtkirche;23 Uhr: Osternacht, StephanuskircheSchöndorf

Katholische KircheGründonnerstag, 1. April 201016 Uhr: Heilige Messe mit Agape, St. Raphael;19.30 Uhr: Heilige Messe vom letztenAbendmahl Jesu, Pfarrkirche; 19.30 Uhr:Heilige Messe vom letzten Abendmahl Jesu, Oberweimar; 21 Uhr: Anbetungs-stunden, Pfarrkirche; 23 Uhr: Ölbergstunde,PfarrkircheKarfreitag, 2. April 20109 Uhr: Kreuzweg, Pfarrkirche; 15 Uhr: Feiervom Leiden und Sterben des Herrn, Pfarrkirche; 15 Uhr: Feier vom Leiden undSterben des Herrn, Oberweimar; 15 Uhr:Feier vom Leiden und Sterben des Herrn,KarmelKarsamstag, 3. April 20108 Uhr: Karmetten, Pfarrkirche; 21 Uhr: Feierder Osternacht, Oberweimar

Russische Orthodoxe KircheKarfreitag, 2. April 201010 Uhr: Königsstunden; 14 Uhr: Abendamtmit Grablegung Christi; 16 Uhr: Orthros mitBegräbnisritus und ProzessionKarsamstag, 3. April 20109 Uhr: Hesperinos mit alttestamentlichenLesungen; 11 Uhr: Göttliche Liturgie

Hinweis: Änderungen vorbehalten

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Grab des Kaufmanns Otto Koch nach dem

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genen Jahres 2009. Mit dieser überaus gut besuchten Veranstaltung im Gewölbekellerwürdigte die Bibliothek gemeinsam mit derStadtkulturdirektion, mit Janek Müller und mitweiteren Akteuren den 80. Geburtstag des1995 verstorbenen Dramatikers Heiner Müller. Diese Veranstaltung bildete den Auftakt einesäußerst abwechslungsreichen Programms, mitdem die Bibliothek auch 2009 wieder viele Besucher in ihren Räumen begrüßen konnte.Insgesamt fanden 384 Veranstaltungen statt,davon 271 für Kinder und Jugendliche. ZumVeranstaltungsprofil zählten wiederum zahl-reiche Bibliothekseinführungen, Lesungen,Vorträge, Konzerte, Ausstellungen, Tagungen,Projekte und Werkstätten. Rund 10.000 Teil-nehmer nutzten das vielfältige Programm derBibliothek. 6.600 davon waren Kinder und Jugendliche. Sie haben besonders die Lesun-gen mit Schauspielern wie Heike Meyer undConny Kieck ins Herz geschlossen. Die meistenKinder kommen gemeinsam mit ihren Schul-klassen in die Bibliothek. In der Grundschulebeteiligen sich viele an dem jährlich stattfin-denden Schreibwettbewerb »Weimarer Buch-löwe« und nehmen an Vorlese- und Rezitato-ren-Wettstreiten teil. Die Reihe »Literatur imKeller« mit Peter Rauch lockt die älteren Schü-ler und Lehrer in die Bibliothek. Die Ferienver-anstaltungen sind ausgebucht und sehr beliebtbei den Horten, denn sie sind eine willkom-mene Abwechslung bei der Feriengestaltung.Nahezu alle Kindergärten der Stadt nutzen dieMöglichkeit mit ihren Vorschulkindern in dieBibliothek zu kommen und wecken damitrechtzeitig das Interesse am Lesenlernen. DieLeseförderung ist eine der wichtigsten Aufga-

ben der Bibliothek und die Mitarbeiterinnensind stets sehr kreativ in der Gestaltung neuerProgramme, um ständig auf die Bücherei und ihre Angebote aufmerksam zu machen.Schließlich sind die Kinder auch die Zukunftder Bibliotheken.

Hauptanliegen der Stadtbücherei Weimaraber bleibt natürlich das Ausleihen eines um-fangreichen Medienbestandes. Im vergange-nen Jahr wurden von den rund 11.000 ange-meldeten Lesern ca. 400.000 Medien entliehen.Dazu gehören etwa 64.000 Belletristikbände,68.000 Bücher der Sachliteratur und mehr als50.000 Kinderbücher. Besonders Hörbücherund CDs erfreuen sich mit mehr als 127.000Ausleihen wachsender Beliebtheit. Der kleineBestand von 2.000 DVDs ist jedoch in der Statistik mit 41.000 Entleihungen der Spitzen-reiter. Somit wurde jede DVD etwa 20 Mal imJahr ausgeborgt.

Mit ihrem großen Engagement sorgen die23 Mitarbeiter, zumeist in Teilzeit beschäftigt,für einen reibungslosen Ablauf im Bibliotheks-geschehen. Immerhin besuchenstündlich 75 Kunden das Haus,das sind im Jahresdurch-schnitt fast 600 Besucheram Tag.

Im Jahre 2008 wurdedie Stadtbücherei mitden Thüringer Biblio-thekspreis ausgezeich-net. Mit dem Preisgeldder Sparkassen-Kultur-stiftung Hessen-Thü -ringen soll in diesem Jahr 2010 das Konzept

»LesBar_HörBar« umgesetzt werden. Es bein-haltet die Erweiterung der Jugendbibliothekum vier zusätzliche PC-Arbeitsstationen undzwei Hörstationen. Somit besteht künftig dieMöglichkeit, Hörbücher und Musik-CDs aufder Empore des Hauses zu erleben. Damitkann dem allgemeinen Wunsch nach CD-Ab-spielmöglichkeiten innerhalb der Bibliotheknoch besser entsprochen werden.

Fast 142.000 Besucher kamen 2009 in dieStadtbücherei Weimar. Weitere Freunde fürdie Medienvielfalt dieses Hauses zu gewinnen,wird auch zukünftig Anliegen und Aufgabeder Mitarbeiterinnen dieser Weimarer Kultur-und Bildungseinrichtung sein.

Alles Gute zu 13 Jahren Zirkus »Tasifan«!

Über 300 kleine und große Zirkuskinder – aktuelle wie ehemalige – folgten am vergan-genen Samstag, dem 13. März 2010, der Einla-dung in die im »mon ami« errichtete Manege,um gemeinsam zu feiern. Fast alle Abkömm-linge der ständig wachsenden Kinder- und Jugendzirkus-Truppe, die inzwischen in derganzen Welt verstreut leben, waren zur Ge-burtstagssause ihres »Tasifan« in das Kultur-zentrum gekommen, um das zweieinhalbstün-dige Programm, das die Zirkuskinder einstu-diert hatten, zu bestaunen. 1997 als Stadtteil-projekt angelegt, engagiert sich der Kinder-und Jugendzirkus »Tasifan« mittlerweile konti-nuierlich in Weimar West, Schöndorf und inder Fürnbergschule und ist zu einer dauer-haften Anlaufstelle für 120 kleine und größereArtisten herangewachsen. Mit seinen aufsu-chenden Angeboten will die Truppe um Zirkus-direktor Dirk Wendelmuth insbesondere Kinderund Jugendliche, aber ebenso Erwachsene inihrer sozialen und kulturellen Lebensumwelterreichen. Besonders in den Trabantenstadt-teilen und den Plattenbaugebieten in derStadt Weimar, wo eine zunehmende Ballungvon sozialen Problemen stattfindet, sollen inder gemeinsamen Arbeit in der Manege Vor-urteile sowie Klassengrenzen überwundenwerden.

Vom Kriminalstück bis hin zum Experiment, selbst Farbe herzustellen, werden individuelle

Kunstvermittlungserlebnisse für Kinder angeboten! Kreatives Ferienangebot von Studie-

renden der Bauhaus-Universität Weimar, vom 6. bis zum 8. April 2010 im Stadtmuseum

und im Neuen Museum. Infos unter [email protected]

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Text und Foto: Anke Sommerfeld

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In diesem Jahr erwarten die Zirkuskinder wie-der viele interessante Themen und internatio-nale Gäste. Zur Tasifanpremiere im April zumBeispiel wandelt der Zirkus auf den SpurenMarco Polos. Im Mai ist ein Kinderzirkus ausKambodscha zu Gast. Für die kommendenJahre haben sich Dirk Wendelmuth und seinTeam aus knapp einem dutzend Freiwilligenvorgenommen, sesshaft zu werden und einenfesten Zirkusplatz zu errichten.

Sprechstunde CDU-Fraktion

Am 22. April 2010 führt die CDU-Fraktion ihremonatliche Bürgersprechstunde durch. Ab17 Uhr steht Herr Stephan Illert in der CDU-Geschäftsstelle Erfurter Straße 12 als Gesprächs-partner für Bürgerfragen zur Verfügung. Umtelefonische Voranmeldung wird gebeten.

Termin: 22.4.2010, 17 Uhr

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 85 05 80

SprechstundenDieLinke-Fraktion

Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro,Goetheplatz 9 b, statt.

Termine:26. März 2010: 14–15 Uhr: Dr. Gert Eisenwinder(Finanzausschuss, Sozial- und Wohnungs-ausschuss)und Monika Glimm (Sport- und Bildungsausschuss)30. März 2010: 17–18 Uhr: Dirk Möller (Kulturausschuss, Fraktionsvorsitzender)6. April 2010: 17–18 Uhr: Harald Freudenberg(Bau- und Umweltausschuss)13. April 2010: 17–18 Uhr: Dr. Dieter Eckardt(Wirtschafts- und Tourismusausschuss)20. April 2010: 17–18 Uhr: Jana Körber (Fraktionsmitarbeiterin, Jugendhilfeausschuss)

Weimar in Schwar zweiß

Der Weimarer Fotograf Peter Hansen führtedie elf Senioren des Kursana Domizil Weimarpersönlich durch seine Ausstellung im Stadt-museum. Die Sonderausstellung »ORWO NP27 – Weimar und Umgebung vor der Wende«,lädt seit dem 20. Februar 2010 Menschen, dieeine – oft ganz private – Reise in die Vergan-genheit von Weimar erleben wollen, ein. Inklaren Aufnahmen wird das Leben, welchesnun schon vor mehr als zwanzig Jahren inWeimar und Umgebung auf den Straßen undPlätzen herrschte, gezeigt. Zu sehen sind Bilderin Schwarzweiß von Privatpersonen, Einkaufs-läden, Museen und vielem mehr. Die Seniorenwaren sehr begeistert von der Ausstellung

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Mit Kindern die Welt entdecken.Der Kindergarten Gelmeroda sucht abApril liebevolle Unterstützung für dieBetreuung in den Gruppen. Bastelbe-geisterte können sich mit den Kleinenin der hauseigenen Holz- und Tonwerk-statt ausprobieren. Begleiten Sie dieKinder auf Entdeckungstouren durchWald und Wiesen rund um die Kitaoder bei Ausflügen zu einem nahegele-genen Bauernhof. Auch über Hilfe imhauswirtschaftlichen Bereich und inder Küche freuen sich die Mitarbeite-rinnen des Kindergartens.

Interessierte melden sich bitte imKindergarten Gelmeroda, Telefon:(0 36 43) 90 13 89.

Sie haben etwas Zeit übrig? Siemöchten etwas Sinnvolles tun, andere unterstützen und neue Kontakte knüpfen? Die Ehren-amtsAgentur berät Sie über Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements.

Z E I T S P E N D E N !Engagement

im Ehrenamt

Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie

umgehend Kontakt mit der EhrenamtsAgentur auf.

Kontakt: [email protected]

EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr,

Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr,

Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

»Wir s ind der physikalischste Schulamtsbezirk in ganz Thüringen«, freute s ich der

Organi sator des Regionalwettbewerbs der Thüringenolympiade Physik, Herr Paulig am

17.Februar bei der Preisverleihung im Großen Saal des Rathauses diebisch über die Teil -

nahme von – sage und schreibe – 600 Kandidaten in diesem Jahr. Die Gewinner: Erste

Preise gingen an Lucas Schulenburg, Sophie Berger, Sebastian Luhn, Phil ipp Pölzing,

Julia Niebling (alle vom Marie Curie Gymnasium), Jonathan Plag und Christiane Kuhn

(Schiller-Gymnasium) und Luca Gabriel Heinrich (Humboldt-Gymnasium). Die zweiten

Preise gingen an Lisa Hoffmann, Lucas Engelmann, Paul Müller und Hannes Damm (alle

vom Marie Curie Gymnasium); Mark Hebestrei t , Jul ia Grobe und Valentin Kusch (al le

Schiller-Gymnasium). Ein driter Preis ging an Gregor Wichmann, ebenfalls vom Schiller-

Gymnasium.

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Peter Hansen präsentiert: »ORWO NP 27 –

Weimar und Umgebung vor der Wende«.

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und den Ausführungen von Peter Hansen.Schnell war man mitten in einem Gesprächüber die leckeren Süßigkeiten beim Anblickdes Bildes »Die Automaten am Goetheplatz«.Als zusätzliches »Bonbon« schauten sich allenoch die kleine Sammlung mit seltenen Stü-cken aus DDR-Zeiten, die auch in der Parterredes Hauses zusehen ist, an. Der Eine oder An-dere erwarb auch einen Katalog, nicht nur umsich an die Ausstellung zu erinnern, sondernauch um die vergangene Zeit, die sie selbstmiterlebten, in Erinnerung zu behalten.

An den Grenzen tanzen… um sie gemeinsam zu überwinden

Tosender Beifall, fliegende Rosen, glücklicheKinder, erleichterte Mitwirkende und stolze Eltern – so das Resultat eines Projektes, das inZeiten von immer weiter auseinander driften-den extremen sozialen Gegensätzen bessernicht hätte angesiedelt werden können: Dasmultimediale Tanztheater »Grenztänzer«, dasam 5. März 2010 im nahezu ausverkauftenHaus des Deutschen Nationaltheaters Premie-re feierte. Insgesamt 124 Jugendliche aus vierWeimarer Schulen, dem Goethegymnasium,den Regelschulen »Carl-August Musäus« und»Pestalozzi« sowie dem Förderzentrum Her-derschule, und unterschiedlichen Wohngebie-ten waren daran beteiligt. 101 von ihnen zeig-ten in einer beeindruckenden 45-minütigenTanzdarbietung das Ergebnis gemeinsamersiebenwöchiger intensiver Probearbeit mitRegisseur Sven Miller, Choreograf Ayman Harper und deren Team. Die Restlichen der124 jungen Leute ernteten ebenfalls gebüh-renden Applaus für ihre »DokuMedia«, einedie »Grenztänzer« begleitende Ausstellung,die in Kooperation mit den Fakultäten Medienund Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar realisiert wurde.

Was anfangs nach netter Abwechslung zumSchulalltag aussah, hatte sich schnell zu einemeinschneidenden Erlebnis entwickelt, das eineBrücke über die Grenzen der Schulformenund Stadtbezirke schlug, die länger andauernwird als die sieben Wochen Gemeinschaftsar-beit. Denn Sven Miller & Co. haben aus den Jugendlichen mehr heraus gekitzelt, als diesesich wohl selbst je zugetraut hätten. So dassVerbindungen von Menschen entstandensind, die sonst wohl kaum miteinander in Kontakt oder vielleicht mit dem Theater in Berührung gekommen wären. Die Premieremit staunenden Eltern, Geschwistern undGroßeltern verdeutlichte, dass die jungen Tänzer dabei auch als Multiplikatoren in ihreFamilien hinein wirk(t)en.

Die Bühne im großen Saal erinnerte an ei-nen riesigen Schulhof, als sich dort oben aufden Bänken Mädchen und Jungen stehend,hockend und sitzend in ihren Klassenverbän-

den positionierten und auf ihren Einsatz war-teten. Bekleidet mit bunten Basecaps, gemus-terten Palitüchern, Chucks, Sneakers undSweatshirts in allen erdenklichen Farben prä-sentierte jeder der mitwirkenden Jugendli-chen sein Stück Individualität und Klassenzu-gehörigkeit. Als die Staatskapelle unter derLeitung von Rasmus Baumann die ersten Tak-te des Orchesterwerkes »Harmonielehre« vonJohn Adams anklingen ließ, richteten sich dieScheinwerfer auf dieses Schulhofgeschehenund langsam reckten die jungen Tänzer ihregesenkten Köpfe in die Höhe. Dann erhobensich die ersten von den Sitzgelegenheiten undbewegten sich mit empor gestrecktem Finger-

zeig aufeinander zu. Bedrohlich mutete dieseEingangsszene des Tanztheaterprojekts»Grenztänzer« an, als sich die 101 Schüler erstmit Gesten zur Abwehr und Dis-tanzierung gegeneinanderwandten, um dann in be-eindruckenden kleinenZweiertanzeinlagen mit-einander in ein Art Streit-gespräch zu treten. Dasbunte Gemenge löste sichin einer Entkleidungsszeneauf. Die Jugendlichen streiften Ba-secaps, Palitücher und Co. ab und zeigten sichdem begeisterten Publikum ganz in einheitli-chem Weiß, ohne die vorherigen Individuali-tätsmerkmale – reduziert auf sich selbst undihr Innerstes. Sie arrangierten die Kleidungs-stücke zu Haufen, um diese in die vom Thea-terhimmel herunterflatternden Säcke einzu-schnüren. Einander gegenübersitzend, tausch-ten die »Grenztänzer« ihre Kleiderbündel hinund her, bis nicht mehr erkennbar war, was zuwem gehörte und wer welchem Leben ent-stammte. Jeder der Siebent- bis Neuntklässlertanzte, was er ist und konnte, für sich selbstund für das entstandene Gemeinschaftsge-fühl, erfreute sich an seinem Erfolg und demder anderen. Dabei waren es nicht nur dieGrenzen zwischen den verschiedenen Schu-len, die die »Grenztänzer« überwinden muss-ten, sondern immer auch die ganz persönli-chen Barrieren. Für die meisten mitwirkendenJugendlichen, die sich in der Pubertät befin-den, sicherlich kein leichtes Unterfangen. Um-so erstaunlicher das Resultat und die gekonntüberschrittenen Schamgrenzen der Jungenund Mädchen, die in teilweise sehr ausdrucks-starken Soli dem Scheinwerferlicht und ihrerNervosität trotzten. Eine interaktive Scanner-Projektion der Künstlergruppe »YouAreWat-

124 Jugendliche aus vier verschiedenen Schulen nahmen am Tanzprogramm teil .

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Ganz in Weiß und trotzdem individuell

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chingUs« unterlegte den Gemeinschaftsge-danken der »Grenztänzer« und symbolisiertedie vier beteiligten Schulen an diesem Pro-jekt, die nur durch gemeinsames, Vorurteileüberwindendes Miteinander eine derartigeindrucksvolle Premiere des Tanztheaters zu-stande bringen konnten. Mit Trommelwirbelbahnten sich im dritten Teil des Stückes Fädenden Weg von der Decke zu den Akteuren aufder Bühne, die ihre Kleidersäcke daran befes-tigten und sich schlafen legten, bis die Mor-gendämmerung sie wieder weckte. Die kaumsichtbaren Garne zogen die Säcke in den Him-mel, erinnerten an eine unsichtbare Macht,die bei der Geburt allein aus Zufall über dieVerteilung von Grenzen und Freiheit befindet.Als kurz vor dem Höhepunkt die Bänke derEingangsszene durch die Schüler wieder ein-genommen wurden, schien sich jedoch ir-gendetwas verändert zu haben. Auch wenndem Publikum die Unterschiede nicht sofortsichtbar waren, wirkten die jungen Leute wieüber sich hinaus und miteinander zusammengewachsen. Langsam erhob sich die Mengeund bewegte sich an den Rand auf das Publi-kum zu – auf Knien richteten sich nun 101 Zei-gefinger in den Zuschauerraum und mahnten,dass vorhandene Grenzen jeden betreffen.Schließlich zielte das Projekt »Grenztänzer«genau darauf ab: »die Zivilcourage aller Betei-ligten anzuregen«, wie Stephan Märki, Gene-ralintendant des Deutschen Nationaltheatersauf der Premierenfeier unterstrich.

A N K E S O M M E R F E L D

Tüf teln für den Kl imaschutzDas Goethe-Gymnasium aus Weimar gewinnt Deutschlands höchstdotiertenKlimaschutzpreis für Schulen

Großer Jubel am 15. März 2010 im GoetheGymnasium: Das CO2-Einsparkonzept derSchülerinnen an der Amalienstraße wurdevon der Jury beim Finale von Deutschlandshöchstdotiertem Klimaschutzwettbewerb»Klima & Co« der deutschen BP und des Zeit-bild Verlags für ihr Konzept der erste Preis verliehen: 50.000 Euro für die Umsetzung ihrerIdee zur CO2-Einsparung an der Schule. 200Schulen hatten sich an dem Wettbewerb be-teiligt, 13 waren zur finalen Präsentation nachBerlin eingeladen worden. 30.0000 Euro gin-gen an das Nelly-Pütz-Berufskolleg aus Dürenund 20.000 Euro für das Uhland-Gymnasiumin Tübingen. Weitere zehn Schulen gewannenje 10.000 Euro aus den Mitteln der Klimaschutz-initiative des BMU.

»Klima & Co« ist eine Initiative unter derSchirmherrschaft des Bundesumweltministers.Zum zweiten Mal seit 2008 haben an zahlrei-chen Schulen in Deutschland Schülerinnenund Schüler zusammen mit ihren Lehrkräftenim Rahmen von »Klima & Co« an Konzepten

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Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«21. März 2010: 20 Uhr: »Zwei Männer undeine Leselampe«, Lesung Wiglaf Droste undRayk Wieland25. März 2010: 20.30 Uhr: Joscho StephanTrio, atemberaubender Gipsy Swing 27. März 2010: 21 Uhr: BARbara tanzt28. März 2010: 14 Uhr: Spielzeit am Sonntag

Auskünfte: Telefon: (03643) 84 77 11

Volkshochschule Weimar22. März 2010: 19.30 Uhr: Die Wohnung –ein Gesundheitsrisiko?, Vortrag24. März 2010: 17 Uhr: Einführung in dieTextverarbeitung mit MS Word25. März 2010: 18 Uhr: Fotografie mit denSchwerpunkten konventionelle Fotografie(s/w- und Farbfotografie), Anfängerkurs;19.30 Uhr: Wenn Kinder trotzen, Vortrag26. März 2010: 18 Uhr: Selbstverteidigungfür Kinder ab 10 Jahren, Grundkurs, Wochen-endseminar; 18 Uhr: Word 2003 im Büro,Wochenendseminar27. März 2010: 9 Uhr: Profil wagen undSpuren hinterlassen – Profilentwicklung fürExistenzgründer, Wochenendseminar29. März 2010: 9 Uhr: Microsoft Office 2003für Anfänger in den Osterferien; 13 Uhr:Sich bewerben – aber richtig! Junge VHS30. März 2010: 10 Uhr: Ist das nicht derOsterhase, mit der Brille auf der Nase?Backtag in den Osterferien für Kinder von 7 bis 9 Jahren

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 8 85 80

Verkehrsgespräche vom MC Weimar e.V. im ADAC durch DVR/ADAC-Verkehrsmoderator Günter Seifertjeden ersten Dienstag im Monat:15 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,Bürgerzentrum Weimar Westjeden zweiten Dienstag im Monat:15 Uhr: »Kind und Verkehr«, BürgerzentrumWeimar West; 17 Uhr: »Fahren ab 17«, Bürgerzentrum Weimar Westjeden dritten Dienstag im Monat:15 Uhr: »Kind und Verkehr«, Adventhaus,Gerberstraße 13

V E R A N S TA LT U N G E Njeden dritten Donnerstag im Monat:13 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,Hotel »acarte«, Marcel-Paul-Straße 48jeden letzten Dienstag im Monat:14 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,Mehrgenerationenhaus Schöndorf,Carl-Gärtig-Straße 25ajeden letzten Mittwoch im Monat:10 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,DRK-Begegnungsstätte, Abraham-Lincoln-Straße 35; 14 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«, Hotel »Zur Sonne«, Rollplatzjeden letzten Donnerstag im Monat:15 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,GWG-Seniorenzentrum, Terrassen-Café, Ettersburger Straße 31

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 42 09 84

und Mobil: (01 72) 7 97 39 59

Heimatverein Ehringsdorf ’0127. März 2010: 18 Uhr: Ostereier malenmit Wachstechnik, Vereinshaus »Zur Linde«

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 50 17 61,

E-Mail: [email protected]

Hundeschule »Passion« Schöndorf28. März 2010: 14 Uhr: DreieinhalbstündigeWanderung unter dem Motto »Der altdeut-sche Hütehund in Vergangenheit, Gegen-wart und Zukunft als aktiver Helfer desSchäfers – ein unerlässliches Kulturgut«durch das Naturschutzgebiet »Hohe Lehde«,Treffpunkt: Parkplatz Dornburg (DornburgerSchlösser); auch für Nichthundebesitzer,Kosten: 2 Euro

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 41 04 47

oder Mobil: (01 72) 3 63 07 88

BürgerInnenbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar13. April 2010: 19 Uhr: Zeitzeugengesprächanlässlich des 65. Jahrestages der Selbst-befreiung des KZ Buchenwald, »mon ami«

Kontakt: Bürgerbündnis gegen Rechts-

extremismus (BgR) Weimar, Herderplatz 14,

99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 77 73 60,

E-Mail: [email protected]

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zum Energieeinsparen und zur CO2-Reduzie-rung getüftelt. In einem mehrstufigen Verfah-ren wurden aus den mehr als 200 Bewerbun-gen durch ausgewiesene Sachverständige diedreizehn besten Schulen nach Berlin eingela-den. Sie präsentierten ihre Konzepte vor einerJury, der neben dem Öko-Institut auch derB.U.N.D. und die Bundesschülervertretung angehörten.

Die Aufgabenstellung des Schulwettbe-werbs »Klima & Co« war für alle die gleiche: Die Teilnehmer sollten eine virtuelle Summevon 50.000 Euro in den Bereichen Energieein-sparung, Einsatz erneuerbarer Energien undnachhaltige Mobilität investieren und damitden CO2-Ausstoß ihrer Schule längerfristigsenken. Mit den Preisgeldern sollen sie ihreKonzepte dann an ihrer Schule in die Praxisumsetzen.

G edenken fürdie Mär zgefal lenen

Am Vorabend des 90. Jahrestages, dem 14.März 2010, fand an dem von Walter Gropiusgeschaffenem Denkmal »Der Blitz« im Städti-schen Friedhof die Feier für die am 15. März1920 im Kugelhagel des Kapp-Putsches getö-teten Frauen und Männer statt. Dabei ging Renate Licht, die Landesvorsitzende des DGB,einleitend auf die Hintergründe, den Verlaufund die erfolgreiche Niederschlagung des vonrechten Kreisen versuchten Kapp-Lüttwitz-Putsches ein. Ganz besonders wurde der Ein-satz der Weimarer gewürdigt und zwar beimGeneralstreik. Nicht nur Tote, sondern zahlrei-che Verletzte waren zu beklagen, als das Mili-tär in die große, im und vor dem Volkshausüber den Generalstreik beratende Menschen-menge schoss. Das Beisetzen der Toten mitbeeindruckendem Trauerzug geschah vorneunzig Jahren mit überwältigender Anteil-nahme. Ähnlich viele Menschen haben 1924an der Einweihung des Denkmals auf demFriedhof – dem »Blitz« – teilgenommen, dasvon den Nazis bereits 1933 gesprengt wordenwar. Nach dem Krieg erfolgte der Wiederauf-bau des »Blitz«. Dringend seien Schlussfolge-rungen aus dem Niederschlagen des Kapp-Putsches für die Gegenwart: man müsse sichzusammenschließen, Rechtsextremen entge-gentreten, so Renate Licht.

Bürgermeister Christoph Schwind unter-strich, dass es am 15. März 1920 mutige Men-schen waren, die die Beschädigung der nochjungen Demokratie mit ihrem persönlichenEinsatz verhinderten. Jetzt sei ebenso Wach-samkeit vonnöten. Dresden habe gezeigt, dassdurch Zusammenschluss Tausender ein Auf-marsch Rechtsextremer verhindert werdenkönne. Ausdrücklich dankte er den Weimarern,die dabei waren. Jetzt bereite sich das BgR aufAktionen am 1. Mai in Erfurt vor. Der Bürger-

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Hinweis: Inhaber des Weimarpasses können Museen und

Ausstellungen der Klassik-Stiftung und die regelmäßigen

Rundgänge immer zum Preis von 1 Euro besuchen.

21. März 2010: 10 Uhr: Entengeschichten,Kinderkino für Kitas im Kino »mon ami«; 11 Uhr: Denn Er hat seinen Engeln befoh-len über dir, »Kniender Taufengel« vonGeorg Christian Freund nach Bertel Thor-valdsen, im Rahmen der Reihe »SichtbarerGlaube«, Schlossmuseum; 11 Uhr: Hinaus in die Natur! Barbizon, die Weimarer Maler-schule und der Aufbruch zum Impressio-nismus, Führung durch die Ausstellung,Neues Museum Weimar; 16 Uhr: Kinder-filmclub 8½ präsentiert: Freche Mädchen,Kinderkino im Kino »mon ami«; 19 Uhr:Turandot, DNT, Großes Haus; 20 Uhr: Gefähr-liche Liebschaften, DNT, E-Werk23. März 2010: 18 Uhr: Goethe lebt! Film-einführung, Kino »mon ami«24. März 2010: 18 Uhr: Goethe lebt! Kino»mon ami«; 19 Uhr: Wir singen Frühlings-lieder mit dem Weimarer Frauenchor »Liederreich«, Stadtbücherei; 19 Uhr: DerNeptunistenstreit, Goethes Suche nach Erkenntnis in Böhmen, Vortrag zur Buch-neuerscheinung 2009 von Dipl.-GeologeGerd-Rainer Riedel, ehemaliger Direktor desNaturkundemuseums Erfurt, anschließendFührung und Gespräch, Eintritt 4,50 Euro;19.30 Uhr: Eröffnungskonzert Klavier-Aka-demie bei Liszt, Lilya Zilberstein-Klavier,Festsaal Fürstenhaus, Hochschule für Musik»Franz Liszt«25. März 2010: 18 Uhr: Goethe lebt!, Kino»mon ami«; 20 Uhr: Wittgensteins Neffe,DNT, E-Werk26. März 2010: 10 Uhr: »Das Tagebuch derAnne Frank«, Szenisches Spiel mit derSchauspielerin Heike Meyer, Stadtbücherei,Lesung für die Klassenstufen 8–10; 12 Uhr:Kunstpause – Kostbares und Kurioses beiGoethe, systematische Sammlungen zuden »drei Reichen der Natur« – Steinreich,Pflanzenreich sowie Tier- und Menschen-reich; hinzu kommen Experimentiergerätezur Physik und Chemie sowie eine umfang-reiche Farbenlehresammlung, Goethe-Na-tionalmuseum, Gespräch; 16 Uhr: UnsereErde, Kino »mon ami«; 18 Uhr: Die Weimarer

Malerschule in der deutschen und euro -päischen Kunstlandschaft, Vortrag von Dr. Hendrik Ziegler, Universität Hamburg,Neues Museum, Vortrag; 18 Uhr: Goethelebt!, Kino »mon ami«; 20 Uhr: Don Giovanni,DNT, Großes Haus27. März 2010: 15 Uhr: Es könnten Blumensein …, Gespräch in der Ausstellung »Ka-melie & Skulptur« mit dem Künstler MacusHenning, Orangerie Belvedere, LangesHaus; 16 Uhr: Unsere Erde, Kino »mon ami«;18 Uhr: Goethe lebt!, Kino »mon ami«;19.30 Uhr: Der Menschenfeind, DNT, E-Werk28. März 2010: 11 Uhr: Hinaus in die Natur!Barbizon, die Weimarer Malerschule undder Aufbruch zum Impressionismus, NeuesMuseum, Führung durch die Ausstellung;14 Uhr: Spielzeit am Sonntag, »mon ami«;16 Uhr: Unsere Erde, Kino »mon ami«; 18 Uhr: Goethe lebt!, Kino »mon ami«29. März 2010: 10 Uhr: »Klappt das mitdem Hasen?«, Kreative Druckwerkstatt mitYasmina Budenz und Conny Liebig, Stadt-bücherei, Ferienveranstaltung für Grund-schulkinder; 16 Uhr: Unsere Erde, Kino»mon ami«30. März 2010: 10 Uhr: »Klappt das mitdem Hasen?«, Kreative Druckwerkstatt mitYasmina Budenz und Conny Liebig, Stadt-bücherei, Ferienveranstaltung für Grund-schulkinder; 15 Uhr: Im Licht der Lagune,Venetische Meisterzeichnungen in Weimar,Goethe-Nationalmuseum, Führung durchdie Ausstellung; 16 Uhr: Unsere Erde, Kino»mon ami«; 16 Uhr: Ostern bei Goethe, Vortrag von Christel Schwartz, Seebach-Stift; 19 Uhr: »Seume und einige seinerZeitgenossen«, Buchpremiere mit Dr. DirkSangmeister und dem Ulenspiegel Verlag,Erfurt, zum 200. Todestag des Reiseschrift-stellers Johann Gottfried Seume (1753–1810) am 13. Juni dieses Jahres, Schiller-Museum, Vortragsraum; 20 Uhr: Gerettet,DNT, Foyer III31. März 2010: 10 Uhr: »Klappt das mitdem Hasen?«, Kreative Druckwerkstatt mitYasmina Budenz und Conny Liebig, Stadt-bücherei, Ferienveranstaltung für Grund-schulkinder; 16 Uhr: Unsere Erde, Kino»mon ami«; 19.30 Uhr: Die Zauberflöte,DNT, Großes Haus

A N G E B O T E

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meister wünschte sich, dass viele Weimarermithelfen, die Gegendemonstrationen gegendie dort geplanten Aufmärsche zu unterstüt-zen. Erneut stehe nichts Geringeres auf demSpiel als die Demokratie.

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Eine Serie in sieben Kapiteln von Manfred Hanfler und Anton Ivanov

Die Energiewirtschaft in Weimar erfuhrin den letzten zwei Jahrzehnten und insbesondere in den ersten Jahren nachder politischen Wende einen dynami-schen Wandlungsprozess mit gravieren-den ökonomischen und ökologischenFolgen. In einer Fortsetzungsreihe stellen die Autoren in den kommendenAusgaben des Rathauskuriers wichtigeEckpunkte zur historischen Entwick-lung der Energiewirtschaft in Weimardar. Sie berufen sich dabei auf Archiv-material der Stadtwerke Weimar Stadt-versorgungs-GmbH, auf Gespräche mit Fachleuten der Energiewirtschaftund eigenes Erleben.

Mit dem neuen Energiewirtschafts-recht in der damaligen DDR wurdenam 22. August 1990 die Weichen für

eine grundlegende Erneuerung der Energie-versorgung auch in Weimar gestellt. Esfolgten im Eiltempo die Gründungvon Stadtwerken und ein beispiel-hafter Strukturwandel von Kohle aufErdgas. Mitte der 90er Jahre zeich-nete sich das Ende dieses energeti-schen Umbruchs in Weimar ab. Eine si-chere und bedarfsgerechte Energieversor-gung war hergestellt. Es entstanden am Ran-de der einstigen Neubauwohngebiete mitFernheizung die ersten Blockheizkraftwerkeund – in der Stadt – Anlagen zur Nutzungvon Wasserkraft und Solarenergie.

Die wichtigsten Eckdaten der energetischenEntwicklung:

1990: Auflösung des EnergiekombinatesSüd1991: Bau einer unterirdischen 110-kV- Leitung im Gewerbegebiet Nord zum Um-spannwerk (UW) Nord, Neues Schalthaus im UW Nord30. September 1991: Gründung der Stadt-werke Weimar Stadtversorgungs-GmbH(Stadtwerke) in München

D E R E N E R G E T I S C H E WA N D E L1. Januar 1992: Beginn der Geschäftstätig-keit der Stadtwerke Januar 1992: Gasliefervertrag zwischen denStadtwerken und der EVG (Erdgasversor-gungsgesellschaft Thüringen Sachsen mbH) 16. April 1992: Umstellung von Stadtgas aufErdgas offiziell abgeschlossen22. Mai 1992: Gewerbeansiedlung Weimar-Werk und Gewerbegebiet West durch Stadtrat beschlossenSeptember 1992: Inbetriebnahme des Heizwerkes (HW) Schöndorf

1. Oktober 1992: Übernahme der Stromver-sorgung von der ENAG (EnergieversorgungNordthüringen AG) durch die Stadtwerke 1993: Bau Heizwerk Weimar Nord, Ende derDampftechnik1. April 1993: Stromliefervertrag mit ENAG Herbst 1993: Niedergrunstedt, Schöndorf,Ehringsdorf, Oberweimar, Tiefurt am Erdgas-netz1994: Erschließung Sackpfeife (Elektro-energie und Erdgas)1. Mai 1994: Übergabe Gasversorgung vonGNT (Gasversorgung Nordthüringen GmbH)an die Stadtwerke

1995: »Dürrenbacher Hütte« und der OrtsteilSüßenborn erhalten Erdgasanschluss 14. September bis Oktober 1995: Die Block-heizkraftwerke (BHKW) in Schöndorf, WeimarWest und Weimar Nord gehen in BetriebEnde 1996: Erschließung des ehemaligenAreals des Weimar-Werks, Infrastruktur gehtin öffentliche Trägerschaft1996: In der Schwanseestraße geht Weimarserste Photovoltaik-Anlage mit einer instal-lierten Leistung von 2,2 KWp in BetriebJuli 1997: Die Stadtwerke versorgen 9.340Wohnungen mit Fernwärme, 36.800 Kundenmit Strom und 10.880 Abnehmer mit Erdgas1997: Erdgasanschluss Ettersburg18. Mai 1998: Am Kirschberg entsteht einegroße Schaltstation24. Februar 1999: Erste Erdgastankstelle inWeimar durch Stadtwerke eröffnet1996–2000: Abschluss der Gasnetzsanierungund Erweiterung, etwa. 33 km Gasleitung,1.800 Hausanschlüsse erneuert2001: Umbaumaßnahmen im UmspannwerkWeimar Süd24. Oktober 2002: 1. Brennstoffzelle in Thüringen im JUL-Zentrum geht in BetriebEnde 2002: Das alte E-Werk wird zur Thea-terspielstätte1. Januar 2003: Die Holding der Stadtwirt-schaft Weimar GmbH entsteht2004: Bau der neuen Gashochdruckleitungnach Schöndorf1. Oktober 2005: Netzbetreiber ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG gegründet10. Oktober 2005: TEAG und GVT (Gasver-sorgung Thüringen) fusionieren zu E.ONThüringen2006: Erneuerung der Gashochdruckleitung»Karolinenpromenade«2007: Rekonstruktion Umspannwerk Nord2008: Neuerlicher Verbund der Fernwärme-systeme Weimar West und Weimar Nord2009: Die Stadt Weimar beschließt die Erar-beitung eines Klimaschutzkonzeptes

Fortsetzung: In der nächsten Ausgabe wird durch

die Autoren der Stand der Energiewirtschaft im Jahre 1989

beschrieben.

»Kunstobjekt« zum Kulturstadtjahr 1999:

Hinter einer Verspiegelung verborgene

Transformatoren am Kegelplatz

Teil 1Einführung

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A N Z E I G E

Jahresablesung Strom & Gas… der ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG

In der Zeit vom 17. April bis 8. Mai 2010werden die Elektroenergie- und Gasver-brauchszähler durch Mit arbeiter undBeauftragte der Energienetze WeimarGmbH & Co. KG abgelesen.

Diese Personen können sich durch einenBetriebsausweis der ENWG EnergienetzeWeimar GmbH & Co. KG ausweisen. DerBetriebsausweis ist nur in Verbindung mitdem Per sonalausweis gültig. Die Ablesersind nicht berechtigt, Zahlungen entgegenzu nehmen oder Anlagen zu sperren. DieAblesung wird werktags von 8 bis 20 Uhrdurchgeführt. Wir bitten Sie, die Strom-und Gaszähler zugänglich zu machen.

Sollten Sie nicht erreichbar sein, so werdenunsere Ableser versuchen, einen Termin mitIhnen zu vereinbaren. Selbstablesung istnatürlich auch möglich.

ENWG Energienetze WeimarGmbH & Co. KGIndustriestraße 14 · 99427 WeimarTelefon: (0 36 43) 43 41-6 00Internet: www.enwg-weimar.de

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Die Heichelheimer Kloßmarie lädt Sie herzlich

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NEUERÖFFNUNGEN� Sonderausstellung

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