Digital Photoshop (Januar 2013)

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WIR MACHEN SIE ZUM PHOTOSHOP-PROFI! Schritt für Schritt WORKSHOPS Neue Techniken lernen mit den Tutorials Kleine Fee, Metropolis & Big City Bokeh Inklusive: Zum attraktiven High-key-Porträt in 3 Schritten Photoshop-Portfolio Elena Vizerskaya Tolle Licht- & Wetter-Effekte Spektakuläre Panoramen MIT IM HEFT: 867 MB MATERIAL Exklusive Ausgangsbilder und weiteres Workshop-Material * 30 MINUTEN Videotraining zur Panorama- und Landschaftsfotografie 30 PS-AKTIONEN Angesagte Retro-Looks einfach per Knopfdruck erzeugen * Exklusiver Direkt-Download über die Heft-CD. Sexy Look für jedes Bild Megastarke Kunst-Effekte Fotos clever aufpeppen HOW TO WOW 33 X ÜBER 100 SEITEN TECHNIKEN & WERKZEUGE LERNEN SIE JETZT DIE GENIALEN TRICKS DER PHOTOSHOP-EXPERTEN AUSGABE 1/2013 KREATIV-PROJEKTE Verrückte Hand-Montage Witziger Pirate Guy Coole Silvester-Illustration SCHNELL & EINFACH SO GEHT'S Verständlich erklärt: Bildmontagen und Effekte, die begeistern! 23 € EXKLUSIV IM HEFT FOTOBUCH GUTSCHEIN Gleich einlösen! Angebot auf Seite 13 GRATIS HEFT-CD DEZEMBER – FEBRUAR 9,90 € ÖSTERREICH € 9,90 SCHWEIZ CHF 17,90 LUXEMBURG € 14,90 ISSN 2192-2594

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Transcript of Digital Photoshop (Januar 2013)

Page 1: Digital Photoshop (Januar 2013)

Wir machen Sie zum PhotoShoP-Profi!

Schritt für SchrittWorkshops

Neue Techniken lernen mit den Tutorials Kleine Fee, Metropolis & Big City Bokeh

Inklusive: Zum attraktiven High-key-Porträt in 3 Schritten

Photoshop-Portfolio Elena Vizerskaya

Tolle Licht- & Wetter-Effektespektakuläre

panoramen

mit im HEft: 867 mB material Exklusive Ausgangsbilder und weiteres Workshop-Material *

 30 minuten Videotraining zur Panorama- und Landschaftsfotografie

 30 PS-aktionen Angesagte Retro-Looks einfach per Knopfdruck erzeugen* Exklusiver Direkt-Download über die Heft-CD.

Sexy Look für jedes Bild Megastarke Kunst-Effekte Fotos clever aufpeppen

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über 100 seiten techniken & Werkzeuge Lernen Sie jetzt die geniaLen trickS der photoShop-experten

auSgabe 1/2013

krEaTiv-projEkTE Verrückte Hand-Montage Witziger Pirate Guy Coole Silvester-Illustration

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Verständlich erklärt:

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31/2013 shopphotoKnow-how für Kreative.

» www.GalileoDesign.deAlles zu Photoshop CS6:

1.200 Seiten in Farbe, mit DVD, 49,90 €ISBN 978-3-8362-1883-2

Photoshop CS6 von A bis Z

Das Standardwerk, zum Lernen und Nachschlagen

Das umfassende Handbuch: Bewährt, praxisnah und randvoll mit Informationen fin-den Sie hier immer, was Sie brauchen. Durchdacht und klar strukturiert ermöglicht Ihnen dieses Buch einen umfassenden Einblick in Photoshop CS6 und Photoshop CS6 Extended. In zahlreichen Praxisbeispielen können Sie alle wichtigen Funktionen Schritt für Schritt nachvollziehen.

Page 3: Digital Photoshop (Januar 2013)

31/2013 shopphoto

Im Rahmen seiner Doktorarbeit zum Thema „Processing of digital images“ schrieb der Software-Entwickler Thomas Knoll bereits 1987 an einem Programm namens „Display“. Gemeinsam mit seinem Bruder John Knoll entwickelte er daraus ein Programm, dass Adobe im Februar 1990 als Photoshop 1.0 für Mac veröffent-lichte. Bis zur Version CS4 war Thomas leitender Ent-wickler von Photoshop. Heute arbeitet er intensiv am Plug-in Camera RAW und neuen Wegen zur Komprimie-rung von Rohdaten ohne Qualitätsverluste.

Zur Person: Thomas Knoll

Die Heft-cD zur PHOtOsHOP 1/2013

HIGHLIGHTS ViDeO2Brain trainingsViDeO 30 Minuten Photoshop-Training zum Thema Panorama- und Landschaftsfotografie.

Demo-SofTware DXO VieWPOint (Leser-raBatt Bei Kauf) Rücken Sie stürzende Linien und Perspektiv-fehler einfach zurecht. (Win/Mac)

PanOrama-sOftWare Autopano Pro, Hugin, KR Pano, Pano 2 VR, Panorama Studio, PTGUI (Win/Mac)

PHoToSHoP-akTIonen Retro-Looks und vieles mehr: rund 30 tolle Aktionen für beeindruckende Bild-Ergebnisse.

PLUS BeGLeITmaTerIaL zu Den WOrKsHOPs im Heft Damit gelingt das Mitmachen der Schritt-für-Schritt-Anleitungen garantiert.

nutzungsHinWeiseLegen Sie die CD in das Laufwerk ein, und starten Sie per Doppelklick auf „Start.html“. Die Seiten werden in Ihrem Internetbrowser angezeigt. Zum Abrufen einiger Inhalte ist eine aktive Internetverbindung erforderlich. Sämtliche Dateien auf der CD lassen sich auch direkt über den Dateibrowser erreichen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir für die Software keinen Support leisten können. Bei Fragen zu den Programmen wenden Sie sich bitte direkt an den Hersteller. Für die Funktionsfähigkeit der Software kann der Verlag nicht verantwortlich gemacht werden.

fragen zur Heft-cD?Funktioniert Ihre Heft-CD wider Erwarten nicht? Dann senden Sie ganz einfach eine E-Mail an [email protected] unter Angabe Ihrer Postanschrift. Wir leisten um-gehend Ersatz. — Ihr falkemedia-Team

BEGLEIT MATERIAL zu den Workshops

auf der Heft-CD

+

© 2012 falkemedia. Unerlaubtes Vervielfältigen ist untersagt. | Titelmotiv: „Pirate Guy“ von Gabor Richter.

30 PhotoshoPAktionen

für beliebte Retro-effekte per Mausklick

PAnoRAMAsoftwARe-DeMosAutopano Pro, hugin, kR Pano, Pano2VR, Panorama studio, PtGUi win / Mac

BeGleitMAteRiAlZu den Mitmach-workshops im heft win / Mac

DeMo + RABAttDxo ViewPointentzerren sie Architektur- und Personenfotos im handumdrehen Photoshop-Plug-in win / Mac

tRAininGsViDeos Mit Uli stAiGeR

ZU PAnoRAMen UnD lAnDsChAften

PlUs CliPs ZU woRkshoPs iM heft

cD #

23

cD #23

65 MinsPielZeit

Videos

Erleben Sie Photoshop haut-nah mit den Videotrainings der Photoshopper Uli Staiger (Pa-norama), Gabor Richter (Pirate Guy) und Marco Kolditz (Fee).

worKshoPs

Machen Sie mit bei den Work-shops im Heft! Auf der Heft-CD finden Sie je nach Thema Aus-gangsbilder und zahlreiche weitere Materialien.

sPeZials

Mit den Demo-Highlights aus unseren CD-Spezials ergänzen Sie Photoshop um ein smartes Plug-in zum Entzerren sowie gelungene Panorama-Tools.

Im Gesprächphotoshops „erfinder“

Auf der photokina in Köln trafen wir Thomas Knoll. Den Entwickler der ersten

Photoshop-Version! Natürlich nutzen wir die Chance und löcherten ihn beim gemein samen Dinner mit unseren Fragen:

Thomas, vor 25 Jahren hast du als Doktorand mit der Arbeit an der Urversion von Photoshop begonnen. Was war dein Ziel?Thomas Knoll: Es ging mir zunächst darum, digi-tale Graustufenbilder wiedergeben zu können. Ende der 80er Jahre drehte sich alles noch um riesige, sehr teure Scanner. Digitalkameras gab es gar nicht. Doch mein Bruder John erkannte meine visionäre Idee und fand einen Käufer: Adobe. Glück gehabt!

Welche Werkzeuge gab es in der ersten Version?In Photoshop 1.0, das Anfang 1990 erschien, waren die Basics schon vorhanden: der Zauber-stab, die Auswahlen, die Tonwertkorrektur.

Von all den Photoshop-Versionen, die seither erschienen sind – welches ist deine Lieblingsversion?Ganz klar: Photoshop 3.

Das war 1994. Damals habt ihr vorallem die Ebenen-Funktion neu eingeführt … Richtig. Dieser Schritt hat alles verändert. Ebenen waren und sind die Funktion, die Pho-toshop zu dem machen, was es ist.

Wie sieht deine Arbeit für Adobe heute aus?Ich arbeite an Adobe Camera RAW. Das macht mir riesigen Spaß. Frag mich bitte bloß nichts zu den neuen Extended-Funktionen. Da können dir andere besser weiterhelfen. Ich bin und bleibe ganz einfach ein Fotomensch.

so sTarTen sie die hefT-Cd

1. Legen Sie die CD in das Laufwerk Ihres PCs oder Macs.2. Öffnen Sie das entsprechende Verzeichnis im Explorer bzw. Finder.3. Klicken Sie auf „Start.html“, um die Oberfläche zu starten.

CD #23

Jeder DigitalPHOTO Photoshop liegt eine Heft-CD mit vielen wert vollen Extras bei. Ausgabe für Aus-gabe finden Sie hierauf exklusive Videos, Software-Ergänzungen für Photoshopper wie Plug-ins oder

Pinsel und alle Ausgangsdateien zum Mitmachen der Workshops. Fehlt sie in Ihrer Ausgabe? Dann schicken Sie eine formlose E-Mail mit Ihrer Adresse an: [email protected].

Redaktionsleiterin Wibke Pfeiffer mit Thomas Knoll.

Page 4: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Videos: 30 Minuten „Landschaft & PanoraMa“

Start Über unSVideoS Software workShopSSoftwareVideoSSpezial workShopSCD #23

CD #23

Video: panorama & landSchaften

© 2012 falkemedia | impressum

Spezial: dXo Viewpoint – teSten & Sparen!

VideoS: online-tutorialS zu den heft-workShopS

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workShop-material: zum mitmachen

herzlich willkommenzur Heft-CD 23 Der DigitalPHOtO PHOtOsHOP.

PassenD zu Den Beiträgen im aktuellen Heft warten auf sie COOle PHOtOsHOP-aktiOnen, testver-siOnen, viDeOs unD anDere sOftware-HigHligHts sOwie Die ausgangsfOtOs zum mitmaCHen Der wOrksHOPs. Die PHOtOsHOP-reDaktiOn wünsCHt viel sPass Beim stöBern & kliCken!

aktionen: tolle lookS mit photoShop

Die Heft-cD zur PHOtOsHOP 1/2013

HIGHLIGHTS ViDeO2Brain trainingsViDeO 30 Minuten Photoshop-Training zum Thema Panorama- und Landschaftsfotografie.

Demo-SofTware DXO VieWPOint (Leser-raBatt Bei Kauf) Rücken Sie stürzende Linien und Perspektiv-fehler einfach zurecht. (Win/Mac)

PanOrama-sOftWare Autopano Pro, Hugin, KR Pano, Pano 2 VR, Panorama Studio, PTGUI (Win/Mac)

PHoToSHoP-akTIonen Retro-Looks und vieles mehr: rund 30 tolle Aktionen für beeindruckende Bild-Ergebnisse.

PLUS BeGLeITmaTerIaL zu Den WOrKsHOPs im Heft Damit gelingt das Mitmachen der Schritt-für-Schritt-Anleitungen garantiert.

nutzungsHinWeiseLegen Sie die CD in das Laufwerk ein, und starten Sie per Doppelklick auf „Start.html“. Die Seiten werden in Ihrem Internetbrowser angezeigt. Zum Abrufen einiger Inhalte ist eine aktive Internetverbindung erforderlich. Sämtliche Dateien auf der CD lassen sich auch direkt über den Dateibrowser erreichen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir für die Software keinen Support leisten können. Bei Fragen zu den Programmen wenden Sie sich bitte direkt an den Hersteller. Für die Funktionsfähigkeit der Software kann der Verlag nicht verantwortlich gemacht werden.

fragen zur Heft-cD?Funktioniert Ihre Heft-CD wider Erwarten nicht? Dann senden Sie ganz einfach eine E-Mail an [email protected] unter Angabe Ihrer Postanschrift. Wir leisten um-gehend Ersatz. — Ihr falkemedia-Team

BEGLEIT MATERIAL zu den Workshops

auf der Heft-CD

+

© 2012 falkemedia. Unerlaubtes Vervielfältigen ist untersagt. | Titelmotiv: „Pirate Guy“ von Gabor Richter.

30 PhotoshoPAktionen

für beliebte Retro-effekte per Mausklick

PAnoRAMAsoftwARe-DeMosAutopano Pro, hugin, kR Pano, Pano2VR, Panorama studio, PtGUi win / Mac

BeGleitMAteRiAlZu den Mitmach-workshops im heft win / Mac

DeMo + RABAttDxo ViewPointentzerren sie Architektur- und Personenfotos im handumdrehen Photoshop-Plug-in win / Mac

tRAininGsViDeos Mit Uli stAiGeR

ZU PAnoRAMen UnD lAnDsChAften

PlUs CliPs ZU woRkshoPs iM heft

cD #

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cD #23

65 MinsPielZeit

Bitte beachten Sie, dass die DigitalPHOTO-Photoshop-Redaktion für etwaige Software auf der Heft-CD keinen Support leisten kann. Bei Fragen zur Installation oder zur Funktionsweise wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Hersteller.

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CD #23

sPeziaL: dXo VieWPoint deMoVersion

Mit dXo VieWPoint (Win/Mac) rücken Sie krumme Linien an Gebäuden und durch Objektivverzerrungen unvorteilhafte Aufnahmen einfach und schnell zurecht. Vor allem zur Korrektur von Architektur-Aufnahmen bietet die Software echte Hilfsmittel, mit denen Sie stürzende Linien mit wenigen Klicks exakt zurück in Position bringen. Für Personenaufnahmen, die beispielsweise durch ein starkes Zoom oder Weitwinkel verzerrt wurden, hält die Software ebenfalls die passenden Hilfsmittel bereit. testen sie jetzt das Photoshop-Plug-in 30 tage lang kostenlos, und sparen Sie 30 euro bei einem etwaigen Online-Kauf der Software unter www.dxo.com mit dem Rabatt-Code DIGITALPHOTOSHOP, den Sie während der Kaufabwicklung eingeben.

MitMachen: Videos zu den WorkshoPs

Marco Kolditz und Gabor Richter haben You-tube-Videos für Sie bereitgestellt, die per Link auf der CD eingebettet sind. Lernen Sie, wie Sie eigene Photoshop-Pinsel erstellen und schwarzweiß- in duplex-Bilder verwandeln (passend zu „kleine fee“ ab s. 60), und meistern Sie den wichtigen Schritt des Verflüs-sigens im „Pirate Guy“-Workshops ab s. 74.

diesen Monat auf ihrer heft-cd

sPeziaL dXo VieWPoint Demo der leistungsfähigen Perspektiven-Korrektursoftware (Win/Mac)

PanoraMa-tooLs Demoversionen, passend zum Artikel ab Seite 38PtGuiautopano ProhuginPanorama studioPano2VrkrPano

aktionen30 Photoshop-aktionen für wunderschöne foto-effekte

Videos Photoshop-Praxis für fotogra-fen: Landschaft & Panorama 30-Minuten-Ausschnitt aus der gleichnamigen DVD von Video2Brain/PearsonYoutube-Workshops Mitmach-Workshops zu den Projekten „Pirate Guy“ und „Kleine Fee“

WorkshoP-MateriaL Wow-spezial+ 33 coole Foto-Effekte (S. 24)Leicht gemacht+ Kugelpanoramen mit Autopano Pro (S. 41)+ Rauchgesicht (S. 56)+ Independence Day (S. 58)+ Kleine Fee (S. 60)+ Wetter-Effekte (S. 62)+ Big-City-Bokeh (S. 64)+ 5-mal-5-Minuten (S. 68)kreativ+ Pirate Guy (S. 74)+ Handbaum (S. 80)+ Silvester-Plakat (S. 84)+ Turbo Gassi (S. 88)

Spannende Ausschnitte aus dem Trainings-Video von Video2Brain/Pearson Photoshop-Praxis für fotografen: Landschaft & Pano-rama. Photoshop-Profi Uli Staiger zeigt in dem 30-Minuten- Training Kniffe für eindrucksvolle Bilder und erklärt seine Bildbear-beitungstricks anhand zahlreicher Beispiele. Weitere Software-Trai-nings von Video2Brain finden Sie unter www.video2.brain.de.

softWare: 30 Looks für PhotoshoP & softWare saMMLunG PanoraMa-tooLs

Wir haben rund 30 Photoshop-aktionen für Sie zusammenge-stellt, mit denen Sie Ihre Fotos per Mausklick „verzaubern“. Außerdem stellen wir die Panorama-Programme aus unserem Spezial ab Seite 38 übersichtlich zum Direktdownload bereit.

Fotomaterialauf der Heft-CD

Workshops: Begleitmaterial

Unser Heft-Schwerpunktliegt auf den Mitmach-Projekten für unsere Leser. Diese werden von den benötigten Ausgangsda-teien auf der CD begleitet. In dieser Ausgabe sind dies die Begleitdaten zu 15 kreativen Workshops und 33 Wow-effek-ten. Navigieren Sie über die CD-Oberfläche zu den drei Zip-Ord-nern, und laden Sie die Pakete aus dem Web auf Ihren Rechner.

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HIGHLIGHTS Heft-CD

Foto

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Vorher-nachher

4 In der oberen Menüleiste können Sie das Aus-gangsbild neben dem fertig ausgerichteten Bild

vergleichen (Button mit den 2 Personen). Jetzt sehen Sie exakt, wie stark sich die Korrektur auf das Bild auswirkt. Mit Hilfe des Gitters überprüfen Sie, ob das Bild auch wirklich korrekt ausgerichtet ist.

korrekt in szene

3 Um die Änderung zu aktivieren, gehen Sie auf Anwenden. Bei massiven Korrekturen sehen Sie,

wie hier, nur eine kleine Ansicht. Diese können Sie mit dem Zuschneiden-Werkzeug aber perfekt korrigie-ren und erhalten so einen besseren Eindruck, ob die Korrektur gelungen ist.

auch für Personen

5 Auch bei Personenfotos wirken sich Verzerrun-gen aller Art ungünstig aus. Diesem Problem

werden Sie in Viewpoint ebenfalls Herr: Die Regler unter Anamorphose sorgen dafür, dass Menschen auch in Weitwinkel-Aufnahmen wieder ganz normal aussehen. Probieren Sie es einfach aus.

kein raW

1 Anders als man es beim Hersteller eines RAW-Konverters vielleicht vermuten würde, kann View-

point nicht mit RAW-Dateien umgehen und erwartet ein JPEG oder TIFF als Ausgangsbild. Das Motiv wird direkt auf die übersichtliche Programmoberfläche geladen. Alle wichtigen Funktionen finden Sie rechts.

Linien finden

2 Machen Sie nun als Anhaltspunkt in Ihrem Bild Linien aus, die eigentlich gerade und parallel ver-

laufen sollten. Im Beispiel finden Sie sogar eine Flä-che, die eigentlich rechteckig sein sollte. Hier ist das Rechteck-Werkzeug unter Perspektive die richtige Wahl. Ziehen Sie es über der verzerrten Fläche auf.

Wer gerne Architektur fotografiert, kennt das Problem von stürzenden oder gar ver-

zerrten Linien in den Aufnahmen. Dxo Viewpoint ist darauf spezialisiert, genau diese Perspek-tiv- und Objektivfehler zu beseitigen. Der Clou – das Programm kann auch bei verzerrten Per-sonenaufnahmen als Retter der Gruppenauf-nahme einspringen und die Proportionen der Porträtierten wieder in das korrekte Verhältnis zurückbringen. Damit der Einstieg gelingt, zei-gen wir Ihnen hier die wichtigsten Funktionen der Software im Detail.

Hersteller Dxo LabsInformation www.dxo.comTyp Software zur Perspektiven-Korrektur Zielgruppe Profis und Architektur-EnthusiastenSystem Windows/Mac OS X

Mit dem Plug-in Dxo Viewpoint korrigieren Sie durch Perspektive oder Objektiv verzerrte Bilder im Handumdrehen. Die Macher haben sich hierfür einige praktische Werk-zeuge einfallen lassen, die wir Ihnen in diesem Workshop vorstellen, damit Sie gleich loslegen können.

VoM test üBerzeuGt?30 € sParenBEIM OnLInE-KAUFBIS ZUM 14.2.2013Rabatt-CODe: DIGItaLPHOtOSHOP

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Page 6: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Heft 2/2012

Pinsel-Power: Gekonnt retuschieren und meister-haft malen mit PS-Brushes Ultimativer rAW-Guide: Das Know-how der Foto-profis im 14-Seiten-Spezial Kreativ-Workshops: „Sparta! Du wirst siegen“, „Big Things in Big Apple“, „Das Labyrinth“ u.v.m. Auf CD: 197 Pinsel-Spitzen, 3 Video-Trainings plus Begleitmaterial

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Profi-WiSSEN zu photoshop + photoshop Lightroom

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WIr maCHeN SIe zum pHotoSHop-profI!

Unterwasser-LookabgetaUcht!Gleich nachbauen & neue Photoshop-Skills lernen

AuSgAbE 4/2012

porträt retusche

Schnell & einfach!

Zombie-mercedesprofi-composingNebel, Blitze, lichteffekte: Photoshop für aufsteiger

optimALe urLAubsfotostoP-KoNtrAStE, SAttE fArbEN

Verleihen Sie ihrem model den bezaubernden Glamour-look

30 geheime tricks

Spezialfilter wie Unscharf maskieren und Hochpass kunstgerecht anwenden

richtig schärfen

perfektfreisteLLenSo machen’s die photoshop-profis auswählen maskieren montieren

1. Platz Photoshop CS6

GROSSER LESERWETTBEWERBPHOTOSHOPHEROESMitmachen und gewinnen!

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Heft 4/2012

Perfekt freistellen: So maskieren und montieren die Photoshop-Profisrichtig schärfen: 30 ge-heime Tricks zu Aufnahme und NachbearbeitungKreativ-Workshops: „Abge-taucht“, „Zombies on Tour“, „Auf Ballonfahrt“, u.v.m. Auf CD: HDR-Plug-in zum Testen, PS-Heroes-Videos, Top-Demos für scharfe Bilder

Heft 3/2012

20 geniale Profi-tricks: Verflüssigen, Verkrümmen, Transformieren, MontierenPickel weg: porentiefe Hautretusche mit dem Ausbessern-WerkzeugKreativ Workshops: „Das Gelbe vom Ei“, „Indiana Kaplones and the Bones“, „Das Piratenschiff“, u.v.m. Auf CD: 50 coole App-Looks als Aktion, 3 Videos zum Aufpeppen von Urlaubsfotos

Heft 1/2012Porträt-retusche: 12 Seiten-Spezial Super-Beauty-Look ebenen & Masken: Photoshop-Grundprinzip verständlich erklärtKreativ-Workshops: „Dentendo“, „Schusswech-sel“, „Katzenfrau“ „Bob Ross“ und „Familienbaum“Auf CD: 3 Top-Videotrainings mit 50 Min. Spielzeit, Beauty-Plug-ins im Test

Photoshop bibel 1/13

76 Workshops: Schritt für Schritt zum Experten mit dem großen Photoshop-KompendiumProfi-Wissen: Tipps und Tricks für Fotografen und Bildbearbeiter, witzige Mon-tagen, geniale EffekteWerkzeuge und techniken: Einfach erklärt für Einsteiger und FortgeschritteneAuf DVD: 1,03 GB Ausgangs-material, 120 Minuten Video

Photoshop essentials

Kreativ mit Photoshop: Montage- und Illustrations-Workshops für Fortgeschrit-tene, inkl. 3D-TechnikenKnow-how: Der ultimative Guide zu Photoshops Werkzeugenshowcase: Die besten internationalen Photoshop-Künstler präsen-tieren ihre ArbeitenAuf CD: 557 MB Begleitmate-rial, 72 Pinsel und Texturen

Page 7: Digital Photoshop (Januar 2013)

editorial

Kontakt

Verlag:

falkemedia e.K.

An der Halle 400 Nr. 1

24143 Kiel

E-Mail: [email protected]

Web: www.digitalphoto.de

Fragen zum Heft: (+49) 0221 / 716 108–0

Fragen zu Ihrem Abo: (+49) 0781 / 639 45 62

Redaktion:

DigitalPHOTO

Goltsteinstraße 28–30

50968 Köln

Ihr Kontakt zur DigitalPHOTO Photoshop

Schritt für Schritt zu Bildern, die begeistern

Liebe Leserinnen und Leser,

getreu unserem Motto „Wir machen Sie zum Photoshop-Profi“

erklären wir Ihnen in jeder Ausgabe anhand zahlreicher Work-

shops, wie Sie beeindruckende Bildmontagen und Effekte

umsetzen. In diesem Heft legen wir ein Bonus-Paket dazu:

Im großen Spezial „How to Wow“ (ab Seite 24) dreht sich alles um schnelle,

einfache Bild-Looks und kreative Effekte, mit denen Sie jedes Foto clever auf-

peppen. Anhand von 33 beeindruckenden Ergebnissen liefern wir Ihnen jede

Menge Inspiration und natürlich konkrete Tipps, damit Ihnen Bilder mit Wow-

Effekt noch besser gelingen. Den direkten Vorher-Nachher-Vergleich können

Sie übrigens online bestaunen: Unter www.digitalphoto.de/howtowow finden

Sie die gesamte Galerie des Artikels im Direktvergleich.

Außerdem wartet auf Sie selbstverständlich unser gewohnter Photoshop-Mix:

Tipps zur Bildoptimierung und kreative Projekte für Einsteiger und Fortge-

schrittene in unseren großen Rubriken „Leicht gemacht“ (ab Seite 38) und

„Kreativ“ (ab Seite 74), Kaufberatungen und Tests zu spannender Hard- und

Software für Bildbearbeiter in der „Toolbox“ (ab Seite 104) sowie eine geballte

Ladung Inspiration im großen Interview mit Bildergalerie. Dieses Mal unter-

hielten wir uns mit der Fotokünstlerin Elena Vizerskaya aus der Ukraine über

den Entstehungsprozess ihrer Werke. Dabei verriet sie uns, warum Träume für

ihr Schaffen so besonders wichtig sind (ab Seite 94).

Viel Spaß beim Lesen und Mitmachen wünscht Ihnen wie immer

 

Ihre Wibke Pfeiffer

Redaktionsleiterin DigitalPHOTO Photoshop

Thomas Bredenfeld

Pavel Kaplun

Dirk Metzmacher

Gabor Richter

Dr. Tilo GockelJörg Rieger Heike Herden

David Johansson

71/2013 shopphoto

Sie suchen das ultimative Nachschlage-werk zu Photoshop? Sie wollen die Grund-lagen kennenlernen und suchen nachInspiration? Dann holen Sie sich jetzt auch die 228 Seiten starke PHOTOSHOP BIBEL 2013. In den 76 Workshops des großen Kompendiums führen Sie unsere Photo-shop-Profis durch alle wichtigen Funktio-nen. So werden Sie Schritt für Schritt selbst zum Experten. Lernen Sie alles über einfache Farbkorrekturen, witzige Monta-gen, geniale Effekte und Tricks mit Ebenen, oder wie Sie perfekt schärfen, Haut retu-schieren, Bilder schwarzweiß tonen und kreative HDR-Looks umsetzen. Außerdem Gratis auf der Heft-DVD*: 1,03 Gigabyte Begleitmaterial, 120 Minuten Videotraining und eine 30 Tage-Testversion von Photo-shop CS6. Perfekt für Einsteiger.

DigitalPHOTO im Netzwww.digitalphoto.de

Facebookwww.digitalphoto.de/facebook

Twitterwww.digitalphoto.de/twitter

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Page 8: Digital Photoshop (Januar 2013)

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20

IntervIewKalIbrIerer94104

Aktuelles

10 News: Hard- & Software plus: Veranstaltungen, Wettbewerbe und Literatur

14 Photoshop Heroes: Die zehn Gewinner unseres großen Leserwettbewerbs mit Adobe, Pavel Kaplun und Matthias Schwaighofer

RubRikeN

3 Highlights der Heft-CD

7 Editorial

112 Leserbriefe, Verlosungs-Gewinner

113 Impressum, Vorschau

114 5 Fragen an John Wilhelm

sPeziAl: HoW to WoW

33 coole effekte & sexy looks: Machen sie mehr aus ihren Fotos!

26 High-Dynamic-Range Kontrastreiche Bild-Looks

27 schwarzweiß & monochrom Kraftvolle Eleganz

28 Porträt- und Fashion-looks Stylishe Verwandlung

30 illustrative kunst-effekte Malerische Ideen

32 Farb- und Retro-looks Angesagte Trends

34 Geniale Filter- & Montage-tipps Kreativ manipuliert

toolbox

104 kalibriergeräte für Monitore und Drucker So arbeiten Sie farbgetreu: Marktübersicht und Kaufberatung

106 Fotokalender im Direktdruck Vergleichstest: Welcher Anbieter druckt die besten Kalender?

108 scanner für bildbearbeiter Diese preisgünstigen Modelle leisten ganze Arbeit

110 software HDR Projects Platin, DxO Optics Pro 8 und DxO Viewpoint im Test

24Inhalt

How to wow33 coole effeKteund sexy looKs

Fotos: Alexander Heinrichs, Elena Vizerskaya, Thomas Bredenfeld, Tilo Gockel, Gabor Richter, Dirk Metzmacher, Pavel Kaplun, Fotolia, Hersteller

Page 9: Digital Photoshop (Januar 2013)

91/2013 shopphoto

IntervIew

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38 Faszination Panorama Neue Tools und Techniken für spektakuläre Gigabilder plus: Schritt für Schritt zum Kugelpanorama 56 Gesicht aus Rauch Der Flaschengeist-Effekt: So lösen Sie ein Porträt in Rauch auf

58 independence Day Filmreif: Science-Fiction-Look wie im Kinofilm-Klassiker für Ihre Großstadtfotos

60 kleine Fee Montage-Tricks plus Duplex- Effekt: Liebling, ich habe das Model geschrumpft

62 starke licht- und Wetter-effekte So simulieren Sie Blitze, Regen, Schnee und Co.

64 big-city-bokeh Automontage: neuer Hintergrund, Glanzbokeh und goldene Farben für den Aston Martin

68 5x5 Minuten Schnelle Tipps für coole Looks, erste Hilfe für misslungene Bilder

kReAtiv

74 Pirate Guy Porträt-Retusche im Comic-Stil: So „verflüssigen“ Sie jedes Model zum Comic-Helden

80 Hand in Hand Tricks und Kniffe für surreale Fotomontagen: So kommen Sie zu einem glaubhaften Ergebnis

84 big bang 2013 Silvesterplakat: So peppen Sie 3D-Text aus Photoshop mit Feuerwerksfotos, Lichteffekten und Wasserpinseln auf

88 turbogassi Zukunftsvision made in Photo- shop: So verwandeln Sie alte Flugzeugteile in Turbosurfbretter plus: Special Effects wie Rauch und Feuer simulieren

iNteRvieW

94 elena vizerskaya Die Farben der Träume: Die ukrainische Photoshop-Künstlerin über die Entstehung ihrer surrealen Werke

Panoramenneue tools & tecHnIKen

comIc-retuscHe

scI-fI-montage

74

88

1 /2013

wetter-effeKte

6264 bIg cIty

boKeH

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Page 10: Digital Photoshop (Januar 2013)

News Hard- und software

10 1/2013shopphoto

Kennen Sie das auch? Sie bearbeiten unterwegs ein Bild auf Ihrem Tablet-PC. Allerdings haben Sie

den Spezialstift zu Hause oder im Büro vergessen und malen ständig an den falschen Stellen, weil Sie mit dem Finger keine feinen, präzisen Striche hinbekommen. Wacom will nun mit dem Bamboo Stylus Pocket Abhilfe schaffen und Smart-Geräte mit Hilfe des Stifts in eine Art mobiles Grafiktablett verwandeln. Der Stylus Pocket hat eine schmale Gummispitze, die von der Touch-Ober-flächen erkannt wird, ein handliches Griffstück und einen ausziehbaren Schaft mit Halteclip. Letzterer ermöglicht das Zusammenschieben des Stifts von der

Fit Für WindoWs 8 LG Et83 touch-10-Monitor

Seit Ende Oktober ist das neue Windows 8 im Handel: Die Wogen zum Pro und Kontra des Betriebssystems schlagen hoch; einig kann man sich aber sein, dass die-ses Update eine Investition in die Zukunft ist, hin zu weniger Tastendrücken und mehr Handarbeit. Hardware-Hersteller bringen derzeit das passende Zubehör heraus: Der ab Januar 2013 erhältliche Touch-Monitor ET83 von LG etwa soll den normalen PC für Fingergesten und Touchbefehle fit machen. Der 23-Zoll-Bildschirm ver-spricht Windows-8-Nutzern volle Touch-Kompatibilität ohne PC-Umrüsten oder -Austausch. Neben dem Zehn-Finger-Tippen direkt auf dem Monitor soll der ET83 damit optimal für die App Windows 8 Fotos geeignet sein, mit der Sie ihre Bilder per Touch-Funktionen besonders ele-gant organisieren, bearbeiten und online stellen können.Preis: 499 Euro | www.lg.com/de

Adobes preisgünstige Bildbearbeitungslö-sung für Einsteiger und Hobbyfotografen

stand immer ein wenig im Schatten des großen Photoshop. Mit der Version 11 versucht der „kleine Bruder“ nun, aus diesem Schatten herauszutre-ten, und präsentiert sich mit einer neuen Oberflä-che, einem neuen System und neuen Funktionen.

Das Update wurde dazu dieses Mal nicht ein-fach nur aufgestockt, wie man es von den Vor-gängerversionen her kennt, sondern gründlich aufgeräumt und generalüberholt. Adobe will dem Anwendern damit mehr Übersicht und einen intuitiveren Umgang mit dem Programm

bieten. Die Gesamtoberfläche ist auch weiterhin in zwei Bereiche, den Organizer zur Bildverwal-tung und den Editor zur Bildbearbeitung, geteilt. Der Organizer bietet auf einen Blick die Kom-plettübersicht über alle Bilder, die auf dem Rech-ner gespeichert sind. Die Sortierung erfolgt nach Datum. Elements erkennt Gesichter, kann den Aufnahmeort auf einer Google-Karte anzeigen sowie Stichworte zuweisen. Per Klick gelangt man von hier zum Editor, wo den Anwender eine völlig neu strukturierte Oberfläche erwartet, die nur noch wenig mit der altbekannten abgespeck-ten Photoshop-Oberfläche der Vorgängerversio-

Bamboo Stylus PocketZiELsichEr auF touch-obErFLächEn

Länge eines Kugelschreibers auf die eines Bleistift-stummels. Hinzu kommt eine Kappe zum Schutz der Spitze. Diese ist per Schnur mit einem Stöpsel ver-bunden, der in die Kopfhörerbuchse des Smart-Geräts passt. Via sechs mitgelieferten Ringen in drei Farben kann der Stylus Pocket auf neun verschiedene Weisen individualisiert werden. Insgesamt wirkt der Stift aus Metall sehr hochwertig. Preis: 34,90 Euro | www.wacom.de

nen zu tun hat und speziell auf die Bedürfnisse von Einsteigern zugeschnitten ist. So geht die Bildbearbeitung etwas einfacher und intuitiver von der Hand – auch wenn man sich als Nutzer älterer Versionen kurz umgewöhnen muss.

Natürlich wird Photoshop Elements 11 neben dem Einzelangebot im Bundle mit dem Schwes-terprogramm Premiere Elements 11 vertrieben. Dieses ist nicht nur für Einsteiger in die Videobe-arbeitung gedacht, sondern auch zum Erzeugen von Foto-Shows erforderlich.Preis: 98,77 Euro (Vollversion), 80,92 Euro (upgrade), 148,75 Euro (im bundle) | www.adobe.de

baMboo styLus PockEt neu: 25 % schmalere Spitze als Kon-kurrenzprodukte kompakt: Länge modifizierbar Praktisch: immer dabei durch Andocken an die Kopfhörer-buchse Preis (uVP): 34,90 Euro

Photoshop Elements 11dEr kindErstubE EntWachsEn

PhotoshoP ELEMEnts 11neu: vollständig überarbeitet und verein-facht sortiert: Aufteilung in Organizer (Bildverwaltung) und Editor (Bildbearbei-tung) Praktisch: unkomplizierte, intuitive Steuerung Preis (uVP): 98,77 Euro

Page 11: Digital Photoshop (Januar 2013)

Hard- und software News

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soFtWarE-tiPPs DER PHOTOSHOP-REDAKTION

VErLustFrEi skaLiErEn Optimiert auf die Erhaltung höchst-möglicher Bildqualität, verwendet Photozoom 5 zum verlustfreien Skalie-ren die S-Spline Interpolations Tech-nologie. Sie soll Vergrößerungen über die eigentliche Auflösung hinaus sowie Ausschnittvergrößerungen mit intensiver Rekonstruktion der Bildde-tails ermöglichen. Preis: 169 Euro | www.franzis.de

hochdynaMischE biLdbEarbEitunG Franzis hat neue HDR-Tools vor-gestellt: HDR Darkroom 6 ist die neue Version der digitalen Hoch-dynamik-Dunkelkammer für Ein-steiger mit intuitiver Oberfläche und einfachen Automatiken. HDR Projects Platin bietet darüber hin-aus viele manuelle Eingriffsmög-lichkeiten für Profis. Preis: 69 Euro (hdr darkroom 6), 149 Euro (hdr Projects Platin) | www.franzis.de

Photoshop Hersteller Adobe hat die Crea-tive Cloud aufgestockt und sie um neue

Funktionalitäten innerhalb der Cloud selbst als auch um ein paar neue Werkzeuge in einzel-nen Programmen erweitert.

Zum einen wurde der Dienst insgesamt aufgewertet, zum Beispiel durch den Ser-vice Creative Cloud Training, der sich naht-los in die Reihe der Applikationen einfügt und exklusive Premium-Videos, wie zum Beispiel Workshops rund um Adobe-Programme, bie-tet. Mit dem neuen Desktop Sync sollen sich Dateien einfach über eine Ordnerstruktur in die Cloud hochladen lassen – ein Feature, bei dem das Prinzip der Dropbox Pate gestanden hat. Die größte Neuerung aber dürfte die Ver-gabe von Team-Lizenzen sein, mit denen gleich mehrere Mitglieder auf einen zentral verwal-

Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft bringt Nikon das Nachfolgermodell der

beliebten D5100-DSLR auf den Markt. Die neue Kamera der gehobenen Einsteigerklasse will mit gesteigerter Bildqualität punkten und kombi-niert hierzu einen Expeed-3-Bildverarbeitungs-prozessor mit einem 24-Megapixel-CMOS-Sen-sor in einem recht kompakten Gehäuse. Auch das Autofokussystem wurde deutlich verbes-sert und umfasst nun 39 Messfelder und neun Kreuzsensoren. Der große ISO-Bereich von 100

Adobe legt nachcrEatiVE cLoud

Nikon D5200

24 MEGaPixEL starkE dsLr Für EinstEiGEr

nikon d5200 sensor: CMOS-Sensor DX-Format (23,5 x 15,6mm) auflösung: 24,1 MP display: 3-Zoll-LCD mit 921.000 Bildpunkten iso-bereich: 100-6.400 (25.600) Größe (bxhxt): 129x98x78mm Gewicht: 555 g (mit Akku) Preis (uVP): 809 Euro

bis 6.400 ISO verspricht auch bei schlechten Aufnahmebedingungen rauscharme Bilder und ist zudem auf bis zu 25.600 ISO erwei-terbar. Das 3 Zoll große Display lässt sich, wie schon beim Vorgängermodell, schwen-ken und neigen, was auch außergewöhnli-che Blickwinkel ermöglicht. Nikon bringt die D5200 neben dem klassischen Schwarz auch in Rot und in Bronze in den Handel.Preis: 809 Euro | www.nikon.de

PErFEktE Fotos Mit PLuG-ins Von ononE Insgesamt sieben neue Tools hat die Perfect Photosuite 7 von Ono-ne mit an Bord, wie zum Beispiel das Porträt-, Effekt-, Vergröße-rungs- und Layers-Tool. Ganz neu dabei ist die Schwarzweiß-Konver-tierung Perfect B&W. Preis: 299,95 us-$ | www.ononesoftware.com

caPturE onE Pro 7 Ab sofort ist Capture One Pro in Version 7 erhältlich. Neben der Möglichkeit, genauere Anpassun-gen vorzunehmen, beispielsweise beim Dynamikumfang, soll auch der RAW-Entwicklungsprozess selbst verbessert worden sein. Preis: 229 Euro | www.phaseone.com

corELs nEuEs kLEinEs Mit Painter Lite bringt Corel eine abgespeckte, günsti-gere Version der bekannten Malsoftware Painter 12 her-aus. Die eingeschränkte Funktionalität lässt dem Anwender dennoch genü-gend Kreativspielraum und Möglichkeiten, zahlreiche Maltechniken zu nutzen. Ein Grafiktablett ist hierbei allerdings fast schon Pflicht. Derzeit nur auf Englisch für Win und Mac verfügbar. Preis: 65 Euro | www.corel.com/painterlite

teten Cloud-Account Zugriff haben. Darüber ist das Anlegen von geschlossenen Arbeits- gruppen möglich; 100 GB Speicherplatz je Nut-zer und ein direkter Online-Support durch zer-tifizierte Experten sind inklusive.

Zu den neu vorgestellten Programm-features gehören unter anderem eine ganze Reihe von Verbesserungen für Photoshop, die zunächst exklusiv den Mitgliedern der Cloud bereitgestellt werden. So können Cloud-User die Weichzeichner-Galerie und den Verflüssi-gen-Filter jetzt auch auf Smart-Objekte anwen-den und Videoclips ebenfalls in Smart-Objekte umwandeln. Neu sind auch Konditional-Aktio-nen, die auf dem Wenn/dann-Prinzip beruhen. Ferner kann man nun Absatz-Formate als Stile auf Textebenen legen.www.adobe.de

Adobe hat die Creative Cloud um neue Dienste bereichert und einigen Program-men wie Photoshop neue Funktionen spendiert, auf die bis zum nächsten großen Release nur Cloud-Nutzer Zugriff haben.

Page 12: Digital Photoshop (Januar 2013)

12 1/2013shopphoto

News Literatur & VeranstaLtungen

dVds

diE tricks dEr PhotoshoP- ProFis 3

Im dritten Teil der Rei-he „Die Tricks der Pho-toshop-Profis“ kom-men wieder fünf Experten zusammen und verraten ihre Ge-heimnisse. Uwe Braun-schweig, Jamari Lior, Christian Hecker, Tobi-as Rötsch und Peter Braunschmid bereiten diesmal den Weg in fantastische Welten.Galileo design | 11 std. | 49,90 Euro | isbn 978-3-8362-1912-9

LiGhtrooM 4 – das GrossE traininG

Martin Dörsch und Michael Müller bieten einen umfassenden Überblick über Light-room 4. Dies beinhal-tet die Analyse der Oberfläche, der Funk-tionsweise und ziem-lich jedes einzelnen Werkzeugs. Lediglich fehlen die Tricks zur kreativen Bildgestal-tung mit Effekten.video2brain | 14 std. | 39,80 Euro | isbn 978-3-8273-6405-0

Photokina- sPEciaL

Für dieses Video-Sam-melwerk kamen die Experten Eberhard Schuy, Michael Müller, Calvin Hollywood, Uli Staiger, Olaf Giermann, Michael Baierl, Gabor Richter, Sven Brencher und Martin Dörsch zusammen. Sie verra-ten ihre speziellen Tricks zur Fotografie, zur Bildbearbeitung und zum Equipment drumherum.video2brain | 6 std. | 29,90 Euro | isbn 978-3-99032-033-4

krEatiVEs FotodEsiGn Mit Matthias schWaiGhoFEr

Sehr verständlich befasst sich Matthias Schwaighofer in sei-nem Training damit, was aus einem Bild ein besonderes visuelles Erlebnis macht – vom Bildaufbau über Looks, Spezialeffekte, Compo-sings bis zu Collagen für Einsteiger und Profis.Galileo design | 10 std. | 39,90 Euro | isbn 978-3-8362-1911-2

LITeRATUR

FotoWorkFLoW Mit LiGhtrooM

Marc Altmann richtet sich mit seinem Buch in erster Linie an Light-room-Einsteiger. Sehr anschaulich zeigt er, wie man das Programm effi-zient einsetzt, um seine Fotos optimal zu entwi-ckeln, aufzubessern und zu verwalten. Dabei bleibt der Autor stets praxisnah und greift tief in seine persönliche Trickkiste, was das Buch auch für ambitionierte Amateure und sogar für Profis durchaus interes-sant macht.dpunkt | 438 seiten | 39,90 Euro | isbn 978-3-89864-832-5

das diGitaLE FotoGraFiE buch – band 4

Launig und amüsant zeigt Kelby dem Leser, wie Fotografen ihre bes-ten Bilder schießen und dank elektronischer Bildbearbeitung weiter optimieren. Im vierten Band seiner Buchreihe widmet sich der Autor der Porträtfotografie, dem richtigen Blitzen, der Lichtführung, Natur-aufnahmen, Sport- und Reisefotos. Er schließt mit HDR-Bildern und DSLR-Videos.addison-Wesley | 216 seiten | 19,80 Euro | isbn 978-3-8273-3173-1

diE FotoschuLE in biLdErn

Bekanntermaßen muss, wer fotografieren will, zunächst richtig sehen lernen. Diesem Thema nimmt sich Harald Franzen an und zeigt anhand unzähliger Beispielbilder, wie man Motive erkennt und inszeniert, welche Gestaltungsregeln wann Anwendung finden und welches fotografische Grundlagenwissen man beherrschen sollte, um anspruchsvolle, ästhetische Fotos zu machen. Die Ausrüstung ist dabei eher nebensächlich und taucht nur in einzelnen Exkursen auf. Dass aber selbst bei einem fotografischen Blick auch die digitale Bildbearbeitung noch ihren Stellen-wert hat, erklärt der Autor in einem eigenen Kapitel voller Tipps und Tricks. Sehr interessant und nicht nur für Foto-Einsteiger empfehlenswert.Galileo design | 312 seiten | 29,90 Euro | isbn 978-3-8362-1874-0

LiVE-shootinGs und Foto-Finish PhotoPraktika 2012 in köLn Am 23. und 24. November 2012 fand im Rahmen des Multimediatreffs (MMT) erstmalig die Photopraktika in Köln statt. Mit 300 Besuchern pro Tag war die Fach-messe restlos ausverkauft. Herzstück der gelungenen Veranstaltung waren die Workshops und Vorträge von Experten der deutschen Fotoszene, wie von Eberhard Schuy, Calvin Hollywood, Alexander Heinrichs, Jamari Lior, Pavel Kaplun (siehe Bild), Matthias Schwaighofer und vielen mehr. Parallel konnten sich die Gäste im Foyer in entspannter Atmosphäre austauschen. Jeden Abend wurden zudem hochwertige Preise verlost. www.photopraktika.de

trEFFEn dEr krEatiVEn adc FEstiVaL 2013 in haMburG Der Art Directors Club für Deutschland veranstaltet vom 14. bis zum 18. Mai 2013 wieder sein ADC-Festival. Austragungsort wird diesmal und vorerst ab sofort das Oberhafenquartier in der Hafen-City Hamburgs sein. Das Festival ist der größte Treff für Werber und Kreative aus dem deutschsprachigen Raum. Die Veranstalter erwarten rund 11.500 Besucher aus der Branche, aus der Politik und aus der Wirtschaft sowie die kulturinter-essierte Öffentlichkeit. www.adc.de

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Page 13: Digital Photoshop (Januar 2013)

31/2013 shopphoto

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Page 14: Digital Photoshop (Januar 2013)

Alexander HopsteinSenior Communications ManagerCentral and EasternEurope, Middle East & AfricaAdobe Systems GmbH

Wibke PfeifferRedaktionsleiterin DigitalPHOTO Photoshop

Pavel KaplunFotograf, Grafiker,Photoshop-Künstler, Fachautor und Verleger

Sven DoelleSenior Business Development Manager Digital ImagingAdobe Systems GmbH

Daniel AlbrechtChefredakteur DigitalPHOTO und DigitalPHOTO Photoshop

Matthias SchwaighoferMeisterfotograf, Trainerund Photoshop-Künstler

Meisterhaft kreativ

Die Jury

Leicht war es für die Jury nun wirklich nicht. 230 Teilnehmer folgten unserem Aufruf, ihre besten Werke zum Wettbewerb „Be a Photoshop Hero“ einzuschicken, 115 Werke schafften es in die Vorauswahl – alle auf einem Top-Niveau. Nun stehen die zehn Gewinner des ersten Photoshop-Hereos-Wettbeawerb fest. Wir sagen Danke!

M it einer solchen Flut brillanter Mon-tagen hatten wir bei unserem Auf-ruf zum Photoshop-Heroes-Wettbe-

werb nicht gerechnet: Insgesamt 230 digitale Werke gingen in zwei Monaten über das Online-Formular ein, die letzten Einsendun-gen erreichten uns buchstäblich in letzter Minute. Auf Facebook teilte das Wettbewerb-steam die Composings regelmäßig mit der Fan-Gemeinde der „Photoshop Heroes“ Pavel Kaplun und Matthias Schwaighofer. Schon nach wenigen Tagen entstand eine kleine Galerie auf Top-Niveau, die den sechs Juro-ren eins klar machte: Die Wahl der zehn Favo-riten würde alles andere als einfach werden.

Alleine 115 Bilder schafften es in die engere Wahl der Werke, die einen Platz in den obe-ren Rängen verdient hätten. Es half jedoch nichts: Eine finale Auswahl musste getroffen werden. Dass es eine Fortsetzung des Photo-shop-Heroes-Wettbewerbs geben wird, steht für alle außer Frage. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

BE A PHOTOSHOP HERO DIE ZEHN GEWINNER

GROSSER LESERWETTBEWERB

Die Besten aus 2013

14 1/2013shopphoto

Page 15: Digital Photoshop (Januar 2013)

Claudia SaChSedas Vogelhaus: Mit diesem märchen-haften Bild konnte die Grafikerin und Hobbyfotografin Claudia Sachse alle in

der Jury überzeugen – Bildidee, Detailreichtum, Tiefe und Farb-Look gehen hier miteinander Hand in Hand. Erzielt wurde das Ergebnis mit klassischen Montage-techniken, der Rauch wurde per Pinsel hinzugefügt, ein Weichzeichner brachte die Blätter in Bewegung.

vollversion der softwareadobe Photoshop Cs 6

1. Platz

151/2013 shopphoto

leser-WettbeWerb

Page 16: Digital Photoshop (Januar 2013)

ThoMaS BauMgärTnerPrincess of raven: Aus nur fünf Grundbil-dern (DeviantArt/Archiv des Fotografen) sowie PS-Brushes für die Haarverlängerung und Kleidspritzer entstand das mystisch anmutende Bild von Thomas Baumgärtner.Jahres-freiabo DigitalPhOtO Photoshop.

5. Platz

JenS holBeinunderground Psycho: Inspiration holt sich Jens Holbein aus Filmen und Büchern, wie auch bei diesem Bild. Model und HDR-Hin-tergrund nahm er getrennt auf. Mit nur 15 Photoshop-Ebenen verschmelzen beide zu einer neuen Einheit. „Photoshop Bibel“, ausgabe 1/2013.

7. Platz

16 1/2013shopphoto

Page 17: Digital Photoshop (Januar 2013)

Bernd Jägerschädelbräu nennt man in Jägers Heimat billi-gen Fusel. Schon länger hatte er die Idee, den Begriff zu verbildlichen. Die Umsetzung gelang ihm schließlich mit einem Nachbau der Flasche in einem 3D-Programm, wo er sie auch mit Schädeln füllte. Die Montage erledigte der Pavel-Kaplun-Fan dann mit Photoshop. Paket aus 6 Lern-DvDs aus dem Programm „Pavel kaplun Digitale fotoschule“.

2. Platz

Werner BurgSTallerWindeltransport: Förmlich riechen kann man den Inhalt dieses Bobbycar-Anhängers.Werner Burgstaller fotografierte das Kind im eignen Studio. Umdie Windeln voller wirken zu las-sen, befüllte er sie mit Wasser. DvD „Photoshop heroes“ von P. kaplun & M. schwaighofer.

9. Platz

leser-WettbeWerb

171/2013 shopphoto

Page 18: Digital Photoshop (Januar 2013)

andreaS rainerChurch of schedim: Im Grazer Dom ent-stand das Grundbild zu dieser Bildkompo-sition von Andreas Rainer. Die Tonung lehnte der Österreicher dabei an alte japa-nische Rollenspiele an. DvD „kunstwerke aus urlaubsfotos 1 & 2“.

6. Platz

Page 19: Digital Photoshop (Januar 2013)

Manuel MairDress for the Moment: Kleider machen Leute? Manuel Mair zeigt. dass auch die passende Mimik dazu gehört. Zum Busi-ness-Meeting muss das Kasperle-Gesicht dann schon mal Zuhause blei-ben. Jahres-freiabo DigitalPhOtO Photoshop.

Janne hellManntea Break: Bei einem kleinen Missgeschick des Sohnes zer-sprang die Tasse genau in der Mitte. Das „Ergebnis“ brachte Janne Hellmann auf diese Bildidee zur etwas anderen „Tee-pause“. Jahres-freiabo Magazin DigitalPhOtO.

3. Platz

4. Platz

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Page 20: Digital Photoshop (Januar 2013)

KeVin Mayashes to ashes: Wie ein Phoenix aus der Asche enstehen manche Bildideen aus schon verworfenen Projekte. Inspiriert durch seine eigenen Erfahrungen hiermit erstellte Kevin May diese gelungene Kom-position. DvD „Photoshop heroes“ vonP. kaplun & M. schwaighofer.

10. Platz

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Page 21: Digital Photoshop (Januar 2013)

MiChael drägerschießburger: Eine etwas ande-

re Interpretation des Fast-Food-Lieblings von Michael Dräger. Er selbst hat sich dafür von seiner Tochter ablichten lassen, den Hintergrund nahm Dräger im Flughafen Tempelhof auf. DvD „Photoshop heroes“ von P. kaplun & M. schwaighofer.

8. Platz

PhotoshoP FÜrs IPaD TuTORIAlS unD InSPIRATIOn „TO GO“

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Page 23: Digital Photoshop (Januar 2013)

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in dieser ausgabe

PhotoshoP Leicht Gemacht

33 schnelle, sexy Looks und Effekte: hDR-, schwarzweiß-, Fashion- und Por-trätfoto-trends, kreative spielereien, und das alles mit nur wenigen Klicks.

Aktuelle Trends und Techniken: Was tut sich bei hard- und software rund um die Panoramafotografie? Plus: so erstellen sie Kugelpanoramen!

Der Flaschengeist-Effekt: Dirk Metz-macher zeigt Ihnen, wie sie aus Rauchschwaden und einem Porträt eine stilvolle Illustration zaubern.

Filmreif: Pavel Kaplun zeigt Ihnen, wie sie Großstadtfotos im science-Fiction-Look bearbeiten. Ganz im stil von Emmerichs Kino-Klassiker.

24 How to Wow 38 Panorama 56 rauchgesicht 58 independence day

Montage-Techniken: Lernen sie, wie sie Licht, schatten und Unschärfe kreativ einsetzen, um ein Model glaubhaft zur Fee zu schrumpfen.

Wettergott spielen: Wie simuliert man Regen, Nebel, Blitze oder gar schnee? Und wie zaubert man mehr sonne ins Bild? Ein Workshop, alle tricks.

Sportwagen im Goldlook: Werbefotos für die Autoindustrie basieren selten nur auf einer Aufnahme. so montieren sie ein glanzvolles Bokeh in Ihr Bild.

Schnelle Tipps und erste Hilfe: tricks und Kniffe rund um Photoshop, Lightroom und Photoshop Elements, für Einsteiger und Fortgeschrittene.

60 Kleine Fee 62 Wetter-effekte 64 big-City-bokeh 68 5 x 5 Minuten

LEicht GEmachtiHr PHotosHoP-guide Für einFaCH bessere Fotos

231/2013

Page 24: Digital Photoshop (Januar 2013)

02 23 2201

24

27 11 1816

Fotos: Clarissa Bigus, Martin Dilger, Günter Hagedorn, Alexander Heinrichs, Heike Herden, Nelli Hoss, David

Johansson, Marcus Klepper, Wibke Pfeiffer, Hendrik Roggemann,

Fotos: Clarissa B

igus, Martin D

ilger, Günter H

agedorn, Alexander Heinrichs, H

eike Herden, Nelli Hoss, David Johansson, Marcus Klepper, Wibke Pfeiffer, Hendrik Roggemann

06

20 11 3119

24 1/2013shopphoto

„Wow, wie geht denn das?“ Wenn wir von den Werken anderer Fotografen oder

Photoshopper beeindruckt sind, interessiert uns meist besonders, wie dieser

oder jener Look entstanden ist. In diesem Spezial beantworten Ihnen

Heike Herden und Wibke Pfeiffer diese Frage gemeinsam mit sechs

Fotokünstlern gleich 33 Mal. Erfahren Sie, wie Sie unsere

Wow-Effekte auf Ihre eigenen Fotos anwenden,

und lernen Sie, die Tricks hinter anderen

Bildern zu erkennen.

33HoW To WoWX

09

Page 25: Digital Photoshop (Januar 2013)

W ie hat er oder sie das bloß gemacht? Fortgeschrittenen Kreativen fällt das Beantworten dieser Frage nach dem

Wie, das hinter jedem coolen Bild-Look oder Effekt steht, nach einer Weile relativ leicht. Man kennt bereits einige Tricks und Techniken und kann sich ausmalen, welche Photoshop-, Lightroom oder Camera-RAW-Werkzeuge ver-mutlich zum Einsatz gekommen sind, bis das gewünschte Ergebnis vorlag. Einen beliebten Bildstil nachzuahmen, fällt dann leicht.

Einsteiger hingegen tun sich mit dem Zuord-nen von Effekten oft etwas schwerer. Gerade als Programmneuling vermutet man hinter beeindru-ckenden Werken auch exotische Werkzeuge oder komplizierte Techniken. Doch glücklicherweise ist das Geheimnis hinter vielen genialen Bildstilen keine große Zauberkunst: Gezielt kombiniert kön-

nen Sie mit den passenden Reglern, Ebenenmodi oder Filter geniale Ergebnisse erzielen. Für viele Farb- und Retro-Looks zum Beispiel genügt es bereits, Camera RAWs Regler wie Kontrast, Tiefen und Lichter, Klarheit und Details zu verschieben.

Auf den folgenden Seiten unseres „HOW to WOW“-Spezials lassen wir Sie natürlich nicht rätseln, welche Technik hinter welcher Bildidee steckt. Anhand der Beispiele aus der Photoshop-Feder von acht tollen Fotografen und Bildbear-beitern zeigen wir Ihnen 33 aktuelle Looks und coole Effekte, die Sie sofort an Ihren eigenen Fotos ausprobieren können. Und der Clou: Mit jedem Trick, den Sie sich aneignen, werden Sie selbst zum Look-Erkenner. Probieren Sie es aus!

Übrigens: Alle 33 Bilder können Sie auch noch einmal online im direkten Vorher-Nachher- Vergleich betrachten (Link-Hinweis auf S. 29.)

26 14 13 28

08 32 25 05

Fotos: Clarissa B

igus, Martin D

ilger, Günter H

agedorn, Alexander Heinrichs, H

eike Herden, Nelli Hoss, David Johansson, Marcus Klepper, Wibke Pfeiffer, Hendrik Roggemann

12 03 17

Wibke PfeifferPhotoshop-Redaktionsleiterin

Heike HerdenFotografin und Photoshop-Profi

15 21 33 10

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HoW To WoW

Page 26: Digital Photoshop (Januar 2013)

PhotoshoP HoW to WoW

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klassiscHes Hdr

01 Extreme Kontraste überfordern jede Kamera. Wenn wie bei dieser Innen-raumaufnahme eines schicken oldti-

mers besonders helle Lichter (z. B. in den Chromtei-len) und tiefe Schatten (wegen der nicht optimalen Raumausleuchtung) zusammenkommen, lässt sich die Szene mit nur einem Foto nicht perfekt erfassen. Für ein maximales Spektrum an Farben und Kontras-ten hilft nur eins: HDR (kurz für High-Dynamic-Range). Fotokünstler Herbert Wannhoff fügte für dieses Bild des Morgans eine Belichtungsreihe aus 7 Bildern mit je einer Blende Unterschied mit der Software Enfuse Gui zu einem HDR-Bild zusammen. In Photoshop kann diesen Schritt die Funktion HDR Pro (ab Version CS5) übernehmen. Danach spielen Sie in Photoshop weiter mit den Tonwerten, Kontrasten und Farben. Um die Wagenformen zu betonen, verstärkt Wannhoff die tie-fen und Lichter mit einer Dodge-&-Burn-Ebene. Mit Nik-Filtern peppt er die Kontraste weiter auf.

Pseudo-Hdr mit camera raW

02 Sie haben keine Belichtungsreihe fotografiert, wollen aber trotzdem einen HDR-ähnlichen Effekt erzielen?

Dann öffnen Sie Ihr Bild am besten in Camera RAW. Die hier beschriebene technik gelingt auch mit TIFFs oder JPEGs, idealerweise liegt Ihnen aber eine RAW-Datei vor, da diese mehr Spielraum in den tiefen und Lichtern mitbringt. Beim extremen Verschieben der Regler entstehen dann weniger bis keine Arte-fakte oder unschöne Farbverschiebungen. Die fol-genden Regler finden Sie im Register Grundeinstel-lungen auf der rechten Seite. (Die Begriffe beziehen sich auf Camera RAW 7 in CS6, die technik klappt aber auch mit älteren Versionen.) Dunkeln Sie zuerst die Lichter und die Weißtöne ab, und hellen Sie die Tiefen auf. Je nach Bild können Sie die Regler dabei bis zum Anschlag ziehen. Erhöhen Sie nach Bedarf auch Kontrast und Klarheit auf +100. Steigern Sie zum Schluss noch leicht die Dynamik.

exPosure blending

03 Beim Exposure Blending fügen Sie wie für ein klassisches HDR-Bild die Fotos einer Belichtungsreihe zusam-

men. Allerdings verwenden Sie dazu kein HDR-Pro-gramm, sondern stapeln die verschiedenen Belich-tungen einfach als Ebenen in Photoshop. Zuunterst sollte die mittlere („normale“) Belichtung als Aus-gangspunkt liegen, darüber legen Sie von dunkel nach hell die weiteren Stufen. Blenden Sie deren Inhalte zunächst mit invertierten (Strg+I), also schwarzgefüllten Ebenenmasken aus, und arbeiten Sie dann nach und nach aus jeder Ebene die pas-senden tonwerte heraus, die Sie im Hauptbild erset-zen wollen. Malen Sie dazu in der Maske mit einem weißen, weichen Pinsel über alle Bereiche, die Sie einblenden wollen. Danach ergänzen Sie wieder Ein-stellungsebenen für Kontraste und Farben, eine Dodge-&-Burn-Ebene (siehe Tipp 8) und nach Geschmack Nik-Filter zum Einfärben und Schärfen.

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Fotos: Herbert Wannhoff (01, 03), Heike Herden (02)

Page 27: Digital Photoshop (Januar 2013)

colour-key als eye-catcHer

04 Bei einem Schwarzweiß-Bild mit Color-Key-Effekt bewahrt man klassischerweise einen bestimmten Bildteil vor der Umwandlung, damit er in seiner

ursprünglichen Farbe aus dem Bild hervorsticht (siehe auch S. 68). Sie können Bereiche allerdings auch nachträglich einfärben. Der Effekt ist derselbe. In diesem Beispiel betonen die roten Streifen die wichtigen Kompositionslinien im Bild, um den Blick des Betrachters zu leiten. Um farbige Formen wie diese in Ihr Bild zu integrieren, malen Sie sie auf eine neue, leere Ebene, zum Beispiel mit roter Far-be. Setzen Sie danach den Ebenenmodus auf Multiplizieren.

einfärben mit Verlaufsumsetzung

06 Mit tonungen, wie einer Sepiafärbung (siehe auch S. 69), verleihen Sie Schwarzweiß-Bildern eine neue Bildstimmung. Diese Färbung muss nicht immer über

dem gesamten Bild liegen. Sie können Sie auch, wie hier gezeigt, zu einer Ecke ausblenden. Wollen Sie beim tonen gezielt steuern, wel-che tonwerte gefärbt werden sollen (tiefen, Mitten oder Lichter), eig-net sich eine Einstellungsebene > Verlaufsumsetzung. Klicken Sie im Korrekturfenster auf den angezeigten Verlauf. Stellen Sie diesen so ein, dass der linke Reiter schwarz und der rechte Reiter weiß gefüllt ist. Mit dem mittleren Reiter färben Sie nun Ihr Bild wie gewünscht.

HigH-key-look Per PHotosHoP

05 Eine High-Key-Aufnahme zeichnet sich durch die große Anzahl heller Bildanteile aus. Fotografisch setzen Sie dies mit einem hellen Motiv vor hellem

Hintergrund um, das Sie gleichmäßig weich ausleuchten und um bis zu 2 Blenden überbelichten. Gerät das Bild zu dunkel, legen Sie eine Einstellungsebene > Tonwertkorrektur an. Ziehen Sie den mitt-leren Regler nach links, um das Bild stark aufzuhellen. Um die Kon-traste wieder zu stärken, fügen Sie alle Ebenen zu einer zusammen und duplizieren die Sammel-Ebene. Stellen Sie den Ebenenmodus auf Weiches Licht, mit abgeschwächter Ebenendeckkraft.

kontrastreicHes scHWarzWeiss

07 Bei einem Schwarzweiß-Bild wird der Blick des Betrachters nicht von Farben abgelenkt, deshalb wirken sie oft klarer und emotionaler. Um ein kraft-

volles Schwarzweiß-Bild mit gut ausgesteuerten Kontrasten zu erhalten, nutzen Sie für die Konvertierung eine Einstellungsebene > Schwarzweiß. Erstellen Sie dann eine Sammelebene (Strg+Alt+ Umschalt+E), und duplizieren Sie diese. Setzen Sie den Ebenen-modus auf Weiches Licht. Wenden Sie den Filter Hochpass mit einem hohen Wert an, um die Kontraste weiter zu steigern. Ver-schiedene Werte können hier sehr unterschiedlich wirken.

271/2013 shopphoto

scHWarzWeiss und monocHrom kraftVoll elegant

Fotos: Heike Herden (04, 05, 06, 07)

Page 28: Digital Photoshop (Januar 2013)

der dodge-&-burn-look

08 Der Fotokünstler Herbert Wannhoff liebt es, witzigen Porträts durch Kont-raststeigerungen und Dodge-&-Burn

Ebenen etwas Comichaftes zu verleihen. Dieses Foto seiner tochter, die ihm spontan in der Küche einen Löffeltrick gezeigt hatte, nahm er nochmal unter idealeren Lichtbedingungen und vor einheitlich grauem Hintergrund im Studio auf. So konnte er das Grau in Photoshop leicht durch jede beliebige Farbe ersetzen. Die Einfarbigkeit sorgt dabei dafür, dass der Betrachter nicht vom eigentlichen Motiv abge-lenkt wird, die nachträglich eingefügte abdunkelnde Vignette hält den Blick des Betrachters im Bild. Der wichtigste teil des Effekts aber basiert auf dem Betonen aller tiefen und Lichter mit einer Dodge-&-Burn-Ebene. Legen Sie dazu eine mit 50 % Grau gefüllte Ebene im Modus Weiches Licht oder Ineinan-derkopieren (je nach gewünschter Intensität) über das Porträt, und malen Sie darin mit weißem, wei-chem Pinsel über die Lichter und mit Schwarz über die tiefen. Vor allem im Bereich der Kleidung dürfen Sie es ruhig übertreiben. Bei Gesicht und Haut gehen Sie vorsichtiger vor. Mit einer zusätzlichen Kontraststeigerung in einer Kopie der Hintergrund-ebene mit dem Filter > Nik Color Efex > Tonal Cont-rast (Spitzlichter +22, Mitteltöne +10, Schatten +30, Sättigung +9) betonen Sie die Details.

farb-kick Per Verlauf

09 Besonders im trend und auch beson-ders wirkungsvoll ist das Überlagern von Fashion-Fotos mit Farbverläufen.

Für dieses Beispiel einer Fahrstuhlaufnahme legte Fotograf Alexander Heinrichs eine neue Ebene im Modus Weiches Licht an, darin brachte er mit zwei Ver-läufen mehr Farbe ins Spiel: Von rechts unten zog er einen Verlauf von Türkis-Blau zu transparent auf, von rechts oben ergänzte er einen violett-pink-transparen-ten Verlauf. Der Modus sorgt dafür, dass die darunter-liegenden Kontraste trotz der Einfärbung bestehen bleiben. Über die Deckkraft der Ebene können Sie bei diesem trick die Intensität des Effektes steuern. analogfilm-look

10 Retro ist in. Für einen Analogfilm-Look wie in diesem outdoor-Foto probieren Sie folgenden Weg: Wählen Sie einen

passenden Farbfilter aus den Color Look-ups aus (neue Einstellungsebene in Photoshop CS6, alterna-tive Wege über Camera RAW lesen Sie in tipp 22, 23 und 25), und setzen Sie die Deckkraft der Ebene herunter. Kombinieren Sie ruhig mehrere Looks mit-einander. Legen Sie danach eine Tonwertkorrektur an, und dunkeln Sie das Bild ab. Fügen Sie eine Maske hinzu, und befreien Sie die Bildmitte mit einem großen, schwarzen Pinsel von der Abdunk-

lung. Fertig ist die Vignette. Für eine schicke Kör-nung wählen Sie den Strukturierungsfilter > Körnung, und setzen Sie die Körnung auf 40, den Kontrast auf 60 und die Körnungsart auf Vergrößert.

glamour-gloW-Haut

11 Der berühmte Glamour-Glow-Effekt wird vor allem in der Beauty- und Fashionfotografie gern genutzt. Er

lässt das Model strahlen und legt über das gesamte Bild eine Art Glühen. Hier unterstützt er den Über-strahlungseffekt, der vom Studiolicht herrührt, das direkt in die Kamera gerichtet war. Für den Glamour-Glow duplizieren Sie Ihre fertig bearbeitete Aus-gangsebene. Wenden Sie auf diese obere Ebene den Gauß’schen Weichzeichner bei geringer Stärke an. Achten Sie darauf, dass alle Konturen noch zu erkennen sind. Reduzieren Sie schließlich die Deck-kraft der Ebene, und stellen Sie den Ebenenmodus auf Ineinanderkopieren.

Perfekt für babyfotos

12 Fotografin Nelli Hoss ist spezialisiert auf Kinder- und Babyfotos. Sie arbeitet am liebsten mit Lightroom und legt

sich dort diverse Presets für ihre Lieblings-Looks an. Hier verrät Sie Ihnen die Einstellungen für eine zartro-sa Babyhaut bei gleichzeitig hohen Kontrasten (für

Porträt und fasHion-looks stylisHe VerWandlung

08 09 11

10

Fotos: Herbert Wannhoff (08), Alexander Heinrichs (09), Heike Herden (10, 11)

28 1/2013shopphoto

Page 29: Digital Photoshop (Januar 2013)

künstlicHes bokeH

13 Mit nachträglich ergänzten Bokehs können Sie langweilige oder störende Hintergründe aufpeppen oder verde-

cken. Statt ein künstliches Bokeh in Photoshop mit

Filtern und Pinseln zu „malen“, können Sie auch mit Fotos arbeiten, die einzig aus einer Bokeh-textur bestehen. Legen Sie ein solches Foto als neue Ebe-ne im Modus Ineinanderkopieren über Ihr Ausgangs-bild, reduzieren Sie die Deckkraft, und legen Sie eine Ebenenmaske an, in der Sie den Effekt über dem Gesicht des Models wieder zurücknehmen. HigH-contrast-look

14 Um die Kontraste in einem Bild stark anzuheben und einen fast schon surre-alen Look zu erzeugen, öffnen Sie Ihr

Bild zunächst in Camera RAW. Dunkeln Sie dort die Tiefen ab, und hellen Sie die Lichter auf. Ziehen Sie die Kontraste hoch, und erhöhen Sie die Klarheit. In Photoshop setzen Sie eine Kopie der Hintergrundebe-ne auf Weiches Licht. Wenden Sie auf diese Kopie den Hochpassfilter mit einem hohen Wert an.

neue Hintergrundstruktur

15 Fashion-Fotos entstehen häufig im Stu-dio vor einem einfarbigen, wenn nicht sogar grauen Hintergrund. Zum Aufwer-

ten dieser Kulisse reicht es oft schon, den Hinter-grund mit einer leichten Struktur zu versehen. Fügen Sie alle bisher erzeugten Ebenen mit Strg+Alt+ Umschalt+E zu einer Sammelebene zusammen. Fügen

Pin-uP-look der 50er

16 Kein gelungenes Pin-up-Motiv im Retro-Stil gelingt ohne gut vorbereitetes Shoo-ting: Dress, Accessoires und Pose müs-

sen so stilsicher wie möglich gewählt sein. Den Rest erledigen Sie mit Photoshop: Wenden Sie den Weich-zeichnungsfilter > Matter machen auf eine Ebenenkopie an (Radius: 5, Schwellenwert: 6). Um die Konturen zu betonen, duplizieren Sie die oberste Ebene. Setzen Sie den Modus auf Ineinanderkopieren, und drücken Sie Strg+Alt+^, um die Luminanz der Ebene als Auswahl zu laden. Kehren Sie die Auswahl um (Strg+Umschalt+I), und kopieren Sie den Inhalt auf eine neue Ebene (Strg+J). Erstellen Sie eine weitere Sammelebene, und greifen Sie aus der Wange einen rötlichen Hautton als Vordergrundfarbe auf (Hintergrundfarbe Weiß). Wenden Sie den Zeichenfilter > Fotokopie (Details 7, Dunkelheit 7) auf die Ebene an. Den Modus setzen Sie auf Multipli-zieren. Ein wenig eingemaltes Make-up und ein zarter Farbton für den Hintergrund machen den Look perfekt.

LR3, auch mit ACR umsetzbar): Setzen Sie im Bereich Weißabgleich die Tönung auf –7. Als Grundeinstellungen wählen Sie: Belichtung +0,35, Aufhelllicht +6, Schwarz +10, Helligkeit -31, Kontrast +48, Klarheit +26, Leben-digkeit +9 und Sättigung +17. Bei den Punktkurven akti-vieren Sie die Vorgabe Mittlerer Kontrast. Im Register HSL/Graustufen ändern Sie die Farbtöne (Gelb –7, Oran-ge –12, Grün –18, Blau +9, Magenta –5) und die Sätti-gung (Rot –4, Orange –21, Gelb –4, Grün +66, Blau –6, Lila –13, Magenta +5) so, dass die Grüntöne schön zur Geltung kommen. Mit den Luminanz-Reglern erreichen Sie, dass die Haut heller wird und die Grün- und Blautö-ne (Augen) schön strahlen (Gelb +3, Grün +49, Blau +12). Unter Teiltonung bringen Sie einen leichten Braun-Beigeton in die Lichter ein, damit das Bild lebendiger wirkt. Für mehr Flair ergänzen Sie eine Objektivkorrektur (Betrag –100, Mittelpunkt 28). In der Kamerakalibrie-rung nehmen Sie die Rottöne ein wenig zurück (–26). Das wirkt dezenter als in der HSL-Steuerung.

Sie dann Ihre Struktur als oberste Ebene ein, und set-zen Sie den Ebenenmodus auf Weiches Licht oder Ineinanderkopieren. Legen Sie eine Maske an, um stö-rende Strukturen zum Beispiel auf einem Model, zu entfernen. Reduzieren Sie die Deckkraft der Struktur.

HoW to WoW PhotoshoP

Porträt und fasHion-looks stylisHe VerWandlung

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291/2013 shopphoto

Page 30: Digital Photoshop (Januar 2013)

Vom Porträt zur PoP-art

17 Mit seinen an Comics, Werbeanzeigen oder Zeitungsmo-tiven angelehnten Werken zählt Roy Lichtenstein neben Andy Warhol zu den bekanntesten Pop-Art-Künstlern der

50er- und 60er-Jahre. Charakteristisch für seine Bilder sind leuchten-de Farben, dominant schwarze Konturen und ein Punktraster-Muster für größere Flächen. Mit Photoshop ahmen Sie diesen Look nach, indem Sie die Umrisse und Binnenkonturen des Motivs mit dem Pfad-werkzeug nachzeichnen. Die vollfarbigen und gerasterten Flächen fül-len Sie danach auf jeweils eigenen, maskierten Ebenen darunter. Für das Punktraster wechseln Sie in die Kanäle-Palette. Dort legen Sie einen neuen Alphakanal an, und füllen Sie ihn mit ca. 30 % Schwarz. im Farbrasterfilter wählen Sie einen Radius von etwa 12 px, die Winkel setzen Sie alle auf 45°. Laden Sie den Kanal als Auswahl, und füllen Sie die Punkte zurück in den Ebenen mit der gewünschten Farbe. Wenn nötig kehren Sie Auswahl davor mit Strg+I um.

neue textur Per ebenensandWicH

18 Ein weniger aufwendiger Effekt, mit dem Sie Porträts toll in Szene setzen können, ist das Überlagern der Haut mit einer neuen textur, wie hier mit abblätternder Farbe.

Legen Sie dazu über der Gesichtsebene mehrere Ebenen mit passen-den Ausschnitten aus der gewünschten Struktur an. Diese Ausschnitte passen Sie mit dem Verflüssigenfilter, dem Form- oder Verkrümmen-Gitter (unter Bearbeiten > Transformieren) an das Gesicht an. Reduzie-ren Sie dann die Ebenendeckkraft, und experimentieren Sie mit den Ebenenmodi. Mittels Masken schaffen Sie sanfte Übergänge zwischen den texturteilen. Außerdem sparen Sie darin die Augen und den Mund aus. Mit Dodge & Burn bewahren und betonen Sie die Geischtszüge.

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HoW to WoW PhotoshoP

311/2013 shopphoto

Vom foto zur zeicHnung

19 Photoshop bringt gleich eine ganze Rei-he an Mal- und Zeichenfiltern mit. Wirk-lich überzeugend sind darunter die

wenigsten, da die Software die Straffuren und Lininen nicht an die Konturen und texturen des Motivs anpas-sen kann. Die gleichförmigen Striche transportieren wenig von der Emotionalität und Persönlichkeit, die den Charakter einer „echten“ Bleistiftzeichnung aus-machen. Für ein glaubhafteres Ergebnis testen Sie fol-gende Methode: Über Füllebenen wie Volltonfarbe und Muster erstellen Sie den Papiergrund für Ihre Skizze. Dann legen Sie über Ebenenmasken mit Pinselspitzen aus dem Set Pinsel für trockene Farbe Strich für Strich die Fotovorlage frei. Reicht die Papierfarbe in die mitt-leren tonwerte hinein, setzen Sie zusätzlich mit ein paar weißen Kreidestrichen die wichtigsten Lichter. Damit Sie wissen, wo Sie die Striche setzen sollen, legen Sie eine gesperrte Kopie-Ebene des originalbil-des bei 30 % Deckkraft über alle Arbeitsebenen.

Poster im sin-city-stil

20 Für ein Plakat im Comicstil von Frank Millers „Sin City“benötigen Sie ein Por-trät in passender Pose sowie eine schi-

cke Comic-Schrift (wie hier die Crime Fighter). Den Rest erledigen Sie mit Photoshops Einstellungsebe-nen und Filtern. Um das Porträt in eine Tintenzeich-nung zu verwandeln, schwärzen Sie es mit einer Ton-wertkorrektur (130/0,50/165). Mit Abwedeln und Nachbelichten arbeiten Sie die Flächen weiter heraus. Für den Regen nutzen Sie den Filter > Rauschfilter > Rauschen hinzufügen (Stärke 400 %, Gauß’sche Nor-malverteilung, monochromatisch). Der Weichzeich-nungsfilter > Bewegungsunschärfe (Winkel 90°, Dis-tanz 999 px) macht das Rauschen zu Linien, die Sie transformieren und per Maske unregelmäßig unterbre-chen. Für den gelben Spritzer füllen Sie eine leere Ebe-ne bei schwarzweißer Vorder- und Hintergrundfarbe mit einem Wolkenmuster (Renderfilter > Wolken), das Sie zusammenstauchen, verzerren und einfärben.

Wie mit Öl gemalt

21 tolle illustrative Effekte ermöglicht auch der mit Photoshop CS6 neu ein-geführte Filter > Ölfarbe. Im rechts

gezeigten Beispiel verwandelte Fotograf Alexander Heinrichs ein Foto seines Dackels in ein herbstli-ches Gemälde. Seine tipps: Kopieren Sie als Erstes die Hintergrundebene, bevor Sie den Filter dann auf die Kopie anwenden. Im Ölfarbe-Dialog setzen Sie die Filter-Werte für Stilisierung und Reinheit auf das Maximum, alle anderen Regler stellen Sie auf null. Wieder zurück in Photoshop reduzieren Sie die Ebenendeckkraft der Ölfarbe-Ebene auf ca. 50 %. Danach maskieren Sie wichtige Details im Gesicht des Hundes, wie etwa die Augen. Kopieren Sie die Hintergrundebene erneut, ziehen Sie die Kopie nach oben in den Ebenenstapel, und holen Sie die Schär-fe ein wenig zurück, indem Sie den Ebenenmodus auf Weiches Licht setzen. Dann wenden Sie den Fil-ter > Sonstige Filter > Hochpass an.

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Page 32: Digital Photoshop (Januar 2013)

HiPstamatic-look in camera raW

23 Auch deutlichere Retro-Verfärbungen lassen sich ganz einfach in Camera RAW erzeugen. Wechseln Sie dazu nach der klassischen Bildoptimierung in den Grundeinstellungen als Erstes wieder in das

Register > Teiltonung. Wie schon in tipp 22 veranschaulicht, lassen sich die tiefen und Lichter im Bild hier getrennt voneinander einfärben. Für den Bildstil im Katzen-Motiv färben Sie die Lichter in einem kräftigen Gelbton, und erhöhen Sie die Sätti-gung. Wählen Sie für die tiefen einen Türkiston, ebenfalls mit erhöhter Sättigung. Um den Look zu vervollständigen, erzeugen Sie unter Effekte eine abdunkelnde, fast kreisförmige Vignette mit Lichtpriorität. Zusätzlich können Sie die Kontraste im gesamten Bild noch einmal im Register Grundeinstellungen anheben.

infrarotfoto-look nacHaHmen

24 Für echte Infrarotaufnahmen, die also auch die Lichwellenlängen einfangen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, benöti-gen Sie eine umgebaute Spiegelreflexkamera, in der der IR-Sperr-

filter durch einen anderen Filter ersetzt wurde. Klassisch für Schwarzweiß-Bilder dieser Art sind fast weiß gefärbte Grüntöne und sehr dunkle Himmel – vor allem für Landschaftsaufnahmen ein toller Effekt. Und auch farbige Infrarot-Aufnahmen, sogenannte Falschfarbenbilder, haben ihren Reiz. Beide Effekte können Sie in Pho-toshop auch ohne teure Zweitkamera simulieren: Beginnen Sie mit einer Einstel-lungsebene > Kanalmixer, und klicken Sie auf Monochrom. Wählen Sie für den Rot-Kanal Werte zwischen 30 und 50, für den Grün-Kanal zwischen 120 und 160 und für den Blau-Kanal von –60 bis –110, um einen möglichst dunklen Himmel zu erhalten. Um etwas Farbe ins Bild zurückzuholen, legen Sie eine in der Deckkraft reduzierte Kopie der Hintergrundebene im Ebenenmodus Weiches Licht an die obere Stelle.

32 1/2013shopphoto

farb- und retro-looks angesagte farbVerscHiebungen

Polaroid-farben

22 Durch Smartphone-Apps wie Instagramm und Co. sind vie-le Retro-Looks wieder sehr

populär geworden. Mit dazu zählt die typi-sche Polaroid-Verfärbung, die durch eine Lila-tonung der tiefen (Schattenbereiche) und einer Gelb-tonung in den Lichtern (hellen Flä-chen) erzeugt wird. Dieser Effekt lässt sich bereits bei der RAW-Entwicklung in Photo-shops Plug-in Camera RAW oder in Lightroom im Bereich Teiltonung erreichen. Da beide Konverter auf dieselbe RAW-Engine zurück-greifen, sind auch die Entwicklungwerkzeuge identisch: Stellen Sie die Lichter auf einen Gelbton und eine für das Bild passende Sätti-gung (z. B. 60, 15) sowie die Tiefen auf Lila. Hier sollte die Sättigung etwas stärker sein (z. B. 245, 25). JPEGs können Sie übrigens ebenfalls in Camera RAW öffnen. Stellen Sie dazu in Photoshops Voreinstellungen (unter Bearbeiten) bei Dateihandhabung > Camera-RAW-Voreinstellungen ganz unten im Dialog ein: alle unterstützten JPEG-Dateien automa-tisch öffnen. Alternativ können Sie den gewünschten Effekt auch über eine Einstel-lungsebene > Farbbalance erzielen.

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Page 33: Digital Photoshop (Januar 2013)

26 Das Shoppingcenter „My Zeil“ in Frankfurt ist für Architekturfans ein ganz besonderer Leckerbissen. Man

findet dort interessante gitterförmige Strudel, eine der längsten Rolltreppen Europas und ein organisch geformtes Glasdach. Sonntags, wenn die Läden geschlossen haben, können Sie sogar menschenlee-re Momente einfangen, wie in tilo Gockels Aufnah-me (Bild 26) geschehen. Ihn störte allerdings die zu warm ausgelegte Neonbeleuchtung. Mit Camera RAW änderte er den Bild-Look so, dass das Motiv kühler und moderner wirkt – gerade so, als befände man sich in einem Star-trek-Raumschiff. Dazu setzte

er die Farbtemperatur nach Augenmaß ins Bläulich-Türkise. Die Belichtung passte er so an, dass die Schatten aufgehellt werden und das Bild nur an den Lichtquellen (den weißen Bändern) übersteuert. Besonders wichtig für den Look ist aber das Verschie-ben des Klarheit-Reglers in den negativen Bereich (hier –76). Die Lichter und hellen Bereiche erhalten dadurch eine Art Aura – ein Effekt, der auch hervorra-gend für Hochzeits- oder Babyfotos geeignet ist. Hier sorgt er für den gewünschten Science-Fiction-Look. Unter Details lohnt sich ein Entrauschen und erstes Scharfzeichnen. Falls gewünscht, können Sie das Bild danach in Photoshop noch vorsichtig entzerren.

intensiVere farben Per füllmetHode

27 Urlaubs- und Landschaftsfotos, die bei hellem tageslicht (im Sommer oder zur Mittagszeit) auf-genommen wurden, wirken wieder zu Hause am Bildschirm betrachtet schnell zu flau: Den Far-ben fehlt es an Brillanz und Leuchtkraft, den tonwerten an Kontrast. Um Ihre Aufnahmen in

Photoshop wieder zum Leuchten zu bringen, müssen Sie allerdings nicht gleich zu einer Sättigungssteigerung greifen. Sie riskieren dabei, die Farben ungewollt zu verschieben. Viel natürlicher wirkt es, wenn Sie die Far-ben durch eine Steigerung der Kontraste anpassen. Kopieren Sie dazu ihre Hintergrundebene, und verrechnen Sie die Kopie im Ebenenmodus Weiches Licht mit dem original. Ist Ihnen der Effekt zu stark, reduzieren Sie die Deckkraft. Und der größte Vorteil dieses tipps: Diese technik ist superschnell und gelingt intuitiv.

cross-look Per acr

25 Ebenfalls mit Camera RAW erzeu-gen lassen sich einige der sehr bekannten und beliebten Cross-

Processing-Looks. Als Cross-Entwicklung bezeichnet man die Umkehrentwicklung eines Farbnegativfilms beziehungsweise die Negativ-entwicklung eines Farbpositivfilms. Diesen Bild-effekt gab es schon zu Analog-Filmzeiten, und je nach Chemie und trägermaterial kamen bei die-ser absichtlichen Fehlentwicklung ganz unter-schiedliche Farbeffekte zum Vorschein. Auch die Filter aktueller Plug-ins wie Nik Color Efex brin-gen daher ganz unterschiedliche Farbverschie-bungen mit, die sich Cross-Looks nennen. Sie kommen aber auch ohne Kauf-Plug-in ans Ziel: Fotografieren Sie dazu am besten im RAW-Modus, und öffnen Sie Ihr Bild in Camera RAW. Für den in Bild 25 gezeigten Look erhöhen Sie leicht die Kontraste, und reduzieren Sie die Sät-tigung. Wechseln Sie dann in die Einstellungen für die Kamerakalibrierung, und verschieben Sie den Regler für die Schatten nach rechts, bis sich diese lila verfärben. Kehren Sie nun zurück in die Grundeinstellungen, und verschieben Sie den Weißabgleich so, dass dieser wärmer erscheint.

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Fotomaterial auf der Heft-CD

HoW to WoW PhotoshoP

331/2013 shopphoto

farb- und retro-looks angesagte farbVerscHiebungen

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futuristiscHe farben und negatiVe klarHeit

Page 34: Digital Photoshop (Januar 2013)

PhotoshoP HoW to WoW

34 1/2013shopphoto

künstlicHe sPotligHts setzen

28 Künstliche Lichter und Blendenflecke können Sie in Photoshop auf diverse Arten setzen. Fotograf Alexander Hein-

richs hat verschiedene Effekte miteinander kombi-niert: Kreisrunde Lichter malen Sie auf separaten Ebe-nen mit einem weichen, hellen Pinsel ein. Alternativ füllen Sie eine kreisrunde Auswahl mit sehr weicher Kante mit heller Farbe. Um die passenden Blendenfle-cken zu ergänzen, erzeugen Sie für jeden eine neue Ebene und setzen die Füllmethode auf Negativ multi-plizieren. Konvertieren Sie die Ebene in ein Smart-Objekt (um die Einstellungen im Falle des Falles justie-ren zu können). Dann wenden Sie den Renderfilter > Blendenflecken an. Zu scharfe Blendenflecke glätten Sie mit dem Gauß’schen Weichzeichner bei ca. 30–40 px. Zusätzlich kam im Beispiel erneut der trick aus tipp 09 zum Einsatz, mit dem Sie die zwei Bild-hälften einmal bläulich und einmal pink einfärben.

clonen Per PHotosHoP

29 Raffiniert wirkt es auch, wenn ein und dieselbe Person (der trick funktio-niert natürlich auch mit tieren oder

objekten) mehrfach im selben Bild auftaucht. Dazu benötigen Sie an erster Stelle das passende Bildma-terial: eine Fotoserie, in der jedes Bild die immer gleiche Szene zeigt, in der sich das Model aber immer an anderer Stelle befindet. Arbeiten Sie dazu am besten vom Stativ aus, und ändern Sie während der Aufnahmen nichts an den manuell voreingestell-ten Belichtungs- und Blendenwerten. Öffnen Sie die Bildserie dann in Camera RAW, und entwickeln Sie alle Fotos mit Hilfe der Schaltfläche Synchronisieren exakt gleich. Importieren Sie die Bilder als Ebenen-stapel in Photoshop, sodass jedes Bild auf einer eigenen Ebene liegt. Blenden Sie mit Ebenenmasken alle Ebenen bis auf die untere aus, und malen Sie dann nur das Model Ebene für Ebene zurück ins Bild.

stimmungsVolle nacHtlicHter

30 Für das Ausgangsbild zu dieser stim-mungsvollen Aufnahme von Venedig bei Nacht wählte tilo Gockel Belich-

tungszeit und Blende so, dass die Passanten zwar noch sichtbar waren, aber bereits verwischten. Die Lichtstimmung, die ihn vor ort so fasziniert hatte, zauberte er mit Photoshop wieder hervor. Seine tipps: Verbessern Sie zuerst Zuschnitt, Farben und Kontraste in Camera RAW (hier Farbtemperatur auf 3150, Farbton +27, Aufhelllicht +25, Schwarz +5, Klarheit +15 und Dynamik +27). Weiter geht es in Photoshop mit zwei Vignetten: einer aufhellenden für das Zentrum und einer abdunkelnden für den Rand. Der Farb-Look wurde mit Bild > Korrekturen > Variati-onen verfeinert. Für die geringe Schärfentiefe eignet sich Photoshops Filter > Tiefenschärfe abmildern (in CS6 > Feld-Weichzeichnung). Für einen noch extreme-ren Effekt mit wirklich großen Zerstreuungskreisen nutzen Sie stattdessen das Bokeh-Plug-in Alien Skin.

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Page 35: Digital Photoshop (Januar 2013)

HoW to WoW PhotoshoP

351/2013 shopphoto

Vom Panorama zum „little Planet“

31 Um einen ort wie hier den Potsdamer Platz in einen klei-nen Planeten zu verwandeln, verzerren Sie sein Panorama (am Besten im Format 2:1) zum Kreis. Fotograf Marcus

Klepper erklärt Ihnen, welche Schritte nötig sind: Richten Sie falls nötig den Horizont gerade aus, und achten Sie darauf, dass Farbe und Hellig-keit am linken und rechten Bildrand identisch sind, da sonst an der Stoßkante im Kreis gleich ein unschöner Übergang entsteht. Drehen Sie Ihr Panorama um 180°, und bringen Sie die kurze Seite auf die gleiche Breite wie die lange, sodass ein quadratisches Bild entsteht. Darauf wenden Sie den Photoshop-Filter > Verzerrungsfilter > Polarkoordinaten an. Die leeren Ecken können Sie mit dem Befehl Bearbeiten > Fläche fül-len > Inhaltssensitiv auffüllen und per Vignette verfeinern.

licHt- und leucHt-effekte

33 Für Plakete oder Illustrationen können Sie Ihr Hauptmotiv auch in einen ganz neuen Kontext stel-len. Hier hat Designer David Johansson die tennis-

spielerin zunächst freigestellt und sie dann zentral vor schwarzem Hintergrund platziert. Mit diversen Photoshop-Pinseln auf eigenen Ebenen bei unterschiedlicher Deckkraft (Splats, Rauch, Lichstrah-len, Sterne) wird die Szene „lebendig“. Farben und Kontrast defi-nieren Sie mit Einstellungsebenen wie Farbbalance, Farbton/Sätti-gung und Gradationskurven. Spannend ist hier aber vor allem der Leuchteffekt: Geben Sie dazu einzelnen Pinsel-Ebenen einen Ebe-nenstil > Schein nach außen in Weiß oder einer anderen hellen Farbe. Die Linie, die sich um den Körper schlingt, wird mit dem Pfadwerkzeug vorgezeichnet, dann per Pinselstrich gefüllt und ebenfalls per Ebenenstil zum Leuchten gebracht.

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Wie geht das ohne CS6?

Weiterlesen in „Photo

Finish!“ (siehe S.64)

tilt-sHift-effekt Per PHotosHoP

32 Toy Towns wie in diesem Bild von tilo Gockel sieht man inzwischen sogar in Werbekampagnen: Durch die sehr geringe Schärfentiefe wirkt die normale Landschaft wie

ein Modell. Fotografisch erzielen Sie den Effekt mit teuren Tilt-Shift-Objektiven oder einer Spaßlinse wie der Lensbaby Edge 80. Nachträg-lich mit Photoshop geht es am schnellsten mit dem neuen Weichzeich-nungs-Filter > Tilt-Shift aus CS6. Legen Sie die Schärfeebene per Maus im Bild so fest, dass das gewünschte Gebäude scharf bleibt. Dann bestimmen Sie mit Weichzeichnung das Maß der Unschärfe, und mit Verzerrung verformen Sie die unscharfen Bereiche wie mit dem radialen Weichzeichner. Mit den Bokeh-Parametern legen Sie die Hel-ligkeit, Größe und Farbe der simulierten Zerstreuungskreise fest.

Page 36: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Page 37: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Leicht gemacht Panorama

38 1/2013shopphoto

Hardware, Software und aktuelle Trends

Faszination Panorama

THomas BredenfeldPanorama-, HDR- und Lightroom-Experte A nders als vor einiger Zeit das Thema HDR

sorgt die Panoramafotografie in der Foto-grafie-Szene kaum für Hypes, sondern

wird langsam, aber stetig immer beliebter. Große Fortschritte im Bereich der Kamerafunktionen, der dazugehörigen Hardware und der Panorama-Software sorgen dafür, dass Amateure immer leichter den Einstieg finden und Profis immer besserer Ergebnisse erzielen können.

Andere RegelnWeil man für Panoramen in den meisten Fällen mit Montagen aus Einzelbildern arbeitet, gelten für diesen Bereich andere Gesetze als in der „nor-malen“ Fotografie. Statt der klassischen Bildpro-portionen wie 6 x 6 oder 3 : 2 aus Negativ-Zeiten regiert hier die freie Formatwahl wie in der Male-rei, weil sich die Bildproportion über die Anzahl der Spalten und Reihen der Einzelaufnahmen frei bestimmen lässt. Erstreckt sich das Panorama als Zylinder über 360° in der Horizontalen oder gar zusätzlich als Kugel noch über 180° in der Verti-kalen, fällt die Frage nach dem Ausschnitt ohne-hin weg. Bildgestaltung ist dann nur noch über die Wahl des Aufnahmestandpunktes möglich. So wirkt eine Aufnahme aus der Mitte eines Plat-

zes heraus eher langweilig. Geht man aber weiter von der Mitte weg, baut sich Spannung auf zwi-schen nahen und fernen Bildteilen.

Kamera: Alles fix!Damit sich alle Einzelbilder eines Panoramas perfekt montieren („stitchen“) lassen, müssen sie identisch belichtet werden. Unterschiedli-che Einstellungen von Blende und Fokus auf benachbarten Bildern sorgen sonst in den Über-lappungsbereichen für verschiedene Bildinhalte, sodass die Stitching-Software dort keine identi-schen Bilddetails mehr findet und versagt. Unter-schiede in Helligkeit und Weißabgleich sorgen zusätzlich für unschön sichtbare Bildübergänge. Stellen Sie die Kamera also immer manuell ein, und fixieren Sie ISO, Blende sowie Fokus.

Hardware Zu den richtigen Kameraeinstellungen kommt noch die Vermeidung des Parallaxenfehlers. Die Kamera darf sich bei einer Panoramaaufnahme auf dem Stativ nicht um die Stativschraube dre-hen, weil sich dabei der Bildvordergrund gegen den Hintergrund verschiebt, was zu verschie-denen Bildinhalten auf Nachbarbildern führt.

Photoshops bekannte Panoramafunktion Photomerge gibt es auch in Photoshop Elements.

Einfach zu bedienen, aber trotzdem professionell: die Stitching-Programme Autopano Pro und Autopano Giga.

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Panorama Leicht gemacht

391/2013 shopphoto

Für Hobby-Fotografen beginnt der Einstieg in das Spezialgebiet der Panorama-Fotografie meist mit dem Zusammen-fügen einzelner Bilder in Photoshop oder Elements oder mit der eingebauten Panorama-Funktion in Kompaktkamera oder Mobiltelefon. Profis gehen häufig mit weit ausgefeilteren Werkzeugen an das Thema heran. Experte Thomas Bredenfeld gibt Ihnen ein Update zum aktuellen Stand der Dinge aus der Welt der breiten Bilder.

sTiTcHing-sofTwarePHoTosHoP cs6PHoTosHoP elemenTs 11Der Klassiker unter den Bildbearbei-tungswerkzeugen und sein kleiner Bru-der montieren beide mit der Photomer-ge-Funktionen auch Panoramen. Mac, Windows | 950 Euro (Photoshop), 77 Euro (Photoshop Elements) | adobe.de/photoshop, adobe.de/pse.

PanoramasTudioEinfach zu bedienendes und preiswer-tes Programm, das in der Pro-Version auch sphärische Panoramen beherrscht. Mitgelieferter Flash- und HTML-Player. Mac, Windows | 35 Euro, 70 Euro (Pro) | tshsoft.de

auToPano ProauToPano gigaBedienungsfreundliches und professio-nelles Programm. Die Giga-Version ist auf Panoramen mit vielen Einzelbildern spezialisiert. Mac, Windows, Linux | 99 Euro (Pro), 199 Euro (Giga) | kolor.com

HuginOpen-Source-Programm, gratis, etwas höherer Lernaufwand, der sich aber wegen professioneller Ergebnisse sehr lohnt. Mac, Windows, Linux | frei | hugin.sourceforge.net

PTguiIndustriestandard, professionelles Pro-gramm, das mit fast allen Problemen klarkommt. Die Pro-Version beherrscht zudem HDR, Exposure Fusion und Sta-pelverarbeitung von Panoramen.Mac, Windows | 79 Euro, 149 Euro (Pro) | ptgui.com

nüTzlicHes zuBeHör für Panorama-foTografen

Vor allem für Micro-Four-Third-Kameras, Leicas und kleine DSLRs sind die einfachen und leichten Pano-ramaköpfe von PT4Pano beliebt (pt4pano.de).

Fischaugen-Objektive sind ideal. Drei Neuerscheinun-gen der letzten Jahre: Canon EF 8–15mm, Panasonic Lumix G 8mm und Samyang 7,5mm (v. l. n. r).

Für die Panoramafotografie brauchbares Zubehör für das iPhone: 2-achsiger Nodalpunktadapter „Gymbl“ (youbiq.com), Case mit Fischauge (pixeet.com) und Aufsteck-Weitwinkel (olloclip.com) mit Stativadapter „Glif“ (studioneat.com) (v. l. n. r.).

Nach wie vor marktführend bei Profis mit (großen) DSLRs: Präzise und flexible Nodalpunktadapter von Novoflex (novoflex.de) und Nodal Ninja (pano-store.de).

Sphärisches Panorama (Ausschnitt, Location: Mutta, Hinterrheintal, Graubünden, CH)

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Leicht gemacht Panorama

40 1/2013shopphoto

microsofT PHoTosynTHEinfach zu bedienende App, produziert auch sphä-rische Panoramen, limitiert auf 4.096 x 2.048 Pixel. Windows Mobile, iOS | gratis | photosynth.net

auTosTiTcHQualitativ gute App, stitcht Bilder aus der Kamera oder dem Album zu Panoramen bis 18 Megapixel. iOS | 1,79 Euro | cloudburstresearch.com

645ProDie derzeit beste mobile Kamera-App. Alle Belich-tungseinstellungen fixierbar, speichert TIFFs und JPEGs mit 100%-Qualität, ideal für Stitching am Desktop. iOS | 2,69 Euro | www.jag.gr/645pro

android PHoTosHPereNeues Panorama-Feature ab Android 4.2., kann ähnlich wie Photosynth sphärische Panoramen auf-nehmen. Android | gratis | android.com/whatsnew

Pano2vrDas Schweizermesser für die Panorama-Produktion. Praktisches Werkzeug für die Retusche in verzerrten Bildteilen, die Konvertierung verschiedener Projektio-nen, die Panorama-Ausgabe mit Flash und HTML5 und das Erstel-len virtueller Touren mit der Pro-Version. Mac, Windows, Linux | 69 Euro, Pro-Version 249 Euro | www.pano2vr.com

krPanoFlash- und HTML5-Panoramen für das Web, Konfiguration mit XML-Dateien, extrem flexibel, vielseitigster Player auf dem Markt. Mac, Windows, Linux | 90 Euro, für HTML5-Panoramen (iOS) zusätzlich 39 Euro | krpano.com

miT Panoramen ins weB

Panoramen moBil aufneHmen

Sphärisches Panorama (Location: Kraftwerk der alten Tabakfabrik, Linz, AT).

Jedes Objektiv hat einen sogeannten „No-Parallax-Point“, bei dem diese Ver-schiebung nicht mehr auftritt. Für die exakte Drehung der Kamera um diesen Punkt sorgt ein spezieller Panoramakopf. Davon gibt es eine größere Auswahl an fix konfigurierten oder frei einstellbaren Stativköpfen in allen Preisklassen.

FischaugenVor allem bei zylindrischen und sphäri-schen Panoramen kommt man mit einem Fisheye-Objektiv mit relativ wenigen Ein-zelbildern aus. Aktuelle Kameras liefern mit ihrer hohen Pixelausbeute trotzdem Pano-ramen in ordentlichen Druckgrößen. Der Zuwachs an Objektiven in dieser Spezi-alklasse ist daher erfreulich, etwa durch das Canon EF 8–15mm und Fischaugen für Micro-Four-Third-Kameras von Panasonic, Olympus und Samsung (Rokinon, Walimex).

Einstieg MobiltelefonLief der Einstieg in die Panorama-Fotogra-fie bislang eher über Kompaktkamaras, fin-den viele mittlerweile den Zugang über ihr Handy. Platzhirsch ist hier das iPhone, des-sen gute Bildqualität und weite Verbreitung eines Modells (4S) die Hersteller veranlasst, neben Apps auch passendes Hardware-Zubehör anzubieten, was sich durch die Modellvielfalt auf dem Android-Sektor der-zeit nicht lohnt. Vor allem kleine Gehäuse-Stativ adapter versetzen das iPhone in die Lage, Panoramen mit minimalem Equip-ment und doch zum Teil erstaunlicher Qua-lität zu liefern (siehe Beispiel rechte Seite). Voraussetzung dafür ist eine Kamera-App, die besser ist als das Apple-Original. Die besten Ergebnisse liefern Apps, deren Bil-der man am PC oder Mac mit gängiger Desktop-Software montiert.

SoftwareAuf dem Markt der Programme für die Pro-duktion von Pano ramen tut sich derzeit

neben Perfektionierung und Produktpflege wenig Neues. Alle nennenswerten Tools beherrschen die automatische Montage von Einzelbildern und die Überblendung der Übergänge. Auch das Stitching von sphäri-schen Panoramen ist mittlerweile fast Stan-dard. Ebenso bringen bessere Tools oft das Handling von Belichtungsreihen für High-Dynamic-Range-Bilder mit.

Für Einsteiger sind gut zu bedienende Programme wie Autopano empfehlens-wert, aber auch Photoshop und Photoshop Elements ermöglichen gute erste Schritte. Am anderen Ende hält sich im professi-onellen Bereich das Universal-Werkzeug PTGui hartnäckig als Industriestandard.

Multimedial und interaktivDie Panoramafotografie kann man beim aktuellen Entwicklungsstand nicht mehr isoliert als Spezialgebiet der Fotografie betrachten. Die interaktive Darstellung von Panoramen tritt gegenüber der Druck-ausgabe immer mehr in den Vordergrund, und das Verknüpfen von Pano ramen zu begehbaren „Virtuellen Touren“ sowie die multimediale Integration von Sound und Video machen diesen Bereich zunehmend für Webdesigner und -entwickler interes-sant. Untersuchungen bestätigen, dass die Verweildauer von Besuchern auf Websites durch solche interaktiven Bilder um bis zu 300 Prozent länger ist.

Flash und HTML5Auch technisch hat sich bei der interak-tiven Ausgabe fürs Web viel getan. Hier wird inzwischen häufig die (noch) klas-sische Ausgabe auf Flash-Basis angebo-ten und immer mehr der HTML5-Stan-dard mit CSS3 und Javascript verwendet, der auch auf mobilen Apple-Geräten wie iPhone und iPad läuft. Zunehmend in den Fokus rückt zudem die Grafikkarten-unterstützung des Browsers (WebGL). Hier bleibt also einiges in Bewegung.

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Panorama Leicht gemacht

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scHriTT für scHriTT kugelPanorama miT auToPano giga

BeispielpanoramaDas in diesem Beispiel erstellte Panorama finden Sie online in einer höher aufgelösten Version als interaktives Flash-Panorama unter www.panoramabuch.com/beispiele/jesuitenkirche.

Sphärische Projektionen sind in der Lage, eine komplette Rundumsicht sowohl in der Horizontalen (360°) als auch in der Vertikalen (180°) wiederzugeben. Dieser Abbildung liegt eine Kugel zugrunde. Das Seitenverhältnis beträgt immer 2:1:

Eine der aufwendigeren Stufen im Stitching von Panoramen stellt nach den Teilpano-ramen und den zylindrischen Panoramen

(360°) die Erstellung von sphärischen Panora-men, auch Kugelpanoramen genannt, dar. Hier wird nicht nur eine Reihe von Bildern, sondern

es werden mehrere Reihen von Bildern montiert, weshalb diese Panoramen auch Multi-Row-Pa-noramen genannt werden. In der Regel werden dabei mehr oder weniger weitwinklige Objek-tive verwendet.

In diesem Workshop werden wir ein solches Kugelpanorama zusammensetzen, das aus ins-gesamt vier Reihen von Bildern besteht: je eine Reihe mit zwölf Bildern bei 0°, bei etwa 30° nach unten und bei etwa 30° nach oben. Eine wei-tere Reihe mit acht Bildern ist um 60° nach oben geneigt. Sie schließt das Panorama gleichzei-tig nach oben. Eine Aufnahme wurde gerade nach oben (90°) zum Zenit gemacht. Nach unten hat der Stativkopf eine zu große Abschattung, sodass Aufnahmen mit 60 ° und 90° nach unten geneigt sinnlos waren. Der Standpunkt wurde

allerdings so gewählt, dass sich das regelmäßige Fliesenmuster am Boden später in der Retusche gut ergänzen lässt.

Diesen Workshop können Sie sowohl mit Autopano Pro als mit Autopano Giga nachvoll-ziehen. Die Features, die hier benötigt werden, sind bei beiden Versionen gleich. Autopano ist in der Lage, alle Anschlüsse und Überlappun-gen der Einzelbilder eines Panoramas mit gro-ßer Genauigkeit zu ermitteln. Es hat eine sehr komfortable Benutzeroberfläche und macht dem

„Auto“ in seinem Namen alle Ehre. Viele Dinge laufen vollautomatisch ab. Das Programm ist für Mac, Windows und Linux zu haben und kann sowohl zylindrische und sphärische Panoramen erstellen als auch flache (planare) Ausschnitte (Teilpanoramen).

Bilder in auToPano laden

1 Die 45 Einzelbilder für diesen Workshop fin-den Sie auf der Heft-CD. Sie wurden mit

einem iPhone 4S und der Kamera-aPP 645 Pro bei ISo 200, 1/20s, f/2,4 und mit dem Youbiq-Gymbl-nodalpunktadapter aufgenommen. Die aufbereitung fand in Lightroom 4 statt (Weißab-gleich, Belichtung, Tiefen aufhellen, chromatische Aberration beseitigen, etwas nachschärfen). Zudem habe ich die 8 mp-auflösung der iPhone-aufnahmen für den Workshop auf 1 mp verklei-nert, damit die rechenleistung nicht zu stark in die Höhe getrieben wird. Der Übersicht halber habe ich die Bilder in Lightroom nach den Neigun-gen sortiert und farblich markiert.

Kugelpanorama aus 45 Bildern, aufgenommen mit dem iPhone 4S mit 35 mm KB und Kamera-APP 645 Pro (Location: Jesuitenkirche, Wien, AT).

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Leicht gemacht Panorama

42 1/2013shopphoto

auTo- ergeBnis konTrollieren

3 Im Bearbeitungsfenster wird links zunächst auskunft über die Qualität des Stitchings gegeben, die autopano bis hier-

hin erreicht hat. Sie wird als Pixelabstand in RMS angegeben. Der Wert von 1,78 px wird hier als „optimal“ bewertet. Im unte-ren Teil des Fensters werden alle Einzelbilder mit ihren montage-koordinaten und Entzerrungswerten gelistet. Will man die Kont-rollpunkte näher begutachten und dort korrigierend eingreifen, kann man mit dem Button Kontrollpunkteditor 4 ein weiteres Fenster öffnen, in dem es ins Detail geht.

konTrollPunkTe BearBeiTen

5 In diesem Fenster kann man sich zu jedem Bild im Panorama 7 alle Kont-rollpunktverbindungen dieses Bildes zu seinen nachbarn 8 ansehen,

schlechte, die man leicht an ihrer Farbe erkennt, löschen oder manuell eigene hinzufügen. Hat man etwas geändert, wird man danach aufgefordert, die Berech-nung (optimieren) zu wiederholen.

Panorama ausricHTen

6 Klickt man im Bearbeitungsfenster auf den Button Vertikalenwerkzeug 9 , kann man das Panorama begradigen. Das ist bei unserem Beispiel nötig,

denn die Säulen in der Kirche sind im Bild nicht senkrecht. man klickt dazu auf eine gut sichtbare vertikale Kante entlang an deren oberen Ende, hält die maustaste gedrückt und zieht auf der Kante zu deren unteren Ende 10 , 11 . Das macht man am besten ein paarmal und relativ gleichmäßig verteilt über die Breite des Panoramas.

Wählt man ein Bild im Pano-rama, bekommt man alle Verbin-dungen dieses Bildes zu seinen Nachbarn angezeigt.

4 Im Kontrollpunkteditor sieht man alle Ver-bindungen, die alle Bildpaare über ihre

gemeinsamen Kontrollpunkte miteinander haben. Je kräftiger sie grün eingefärbt sind, desto besser ist dort die montagequalität. Schlechtere abstände werden je nach Qualität von orange bis rot eingefärbt. Wenn das zu unübersichtlich wird, kann man die besten aus-

blenden 5 , um sich auf die Fehler zu konzentrie-ren. Die Bilder sind mit weißen Kreisen mar-kiert, Verbindungen zwischen ihnen mit einem Rechteck, in dem der Durchschnittsabstand und die Anzahl der Kontrollpunkte vermerkt sind 6 . mit einem Doppelklick öffnet man ein weiteres Fenster, in dem dieses Bildpaar unter-sucht werden kann.

konTrollPunkTediTor

2 autopano ist auf einfache Bedienbarkeit ange-legt, und wie das „auto“ im namen andeutet,

geht vieles automatisch vor sich. Für den Start des montageprozesses reicht es, per Drag-and-Drop Bilder aus dem Finder oder Explorer in den linken Teil des Programmfensters zu ziehen. alternativ kann man Bilder auch als ganze Ordner 1 oder ein-

zeln 2 hinzufügen. anschließend startet man sofort den Prozess der Bilderkennung mit Erken-nen 3 . nach einer je nach Bildgröße und -anzahl kürzeren oder längeren Wartezeit erscheint im rechten Teil des Programmfensters das montierte Panorama, das man mit Bearbeiten in einem separaten Fenster öffnen kann.

sTiTcHing sTarTen

Fotomaterial auf der Heft-CD

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3

4

6

810

12

5

7

9

11

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Panorama Leicht gemacht

431/2013 shopphoto

neuBerecHnung

7 anschließend wird mit einem Klick auf das grüne Häkchen 12 (siehe Schritt 6) der optimierungsprozess neu gestartet. Danach sollten alle

senkrechten Linien im Panorama auch wirklich senkrecht stehen. Die Montagequalität ändert sich bei dieser Begradigung in der regel nicht.

Panorama rendern

1 0 Das auszugebende Panorama wird nun an die Stapelver-arbeitung geschickt, die unabhängig vom eigentlichen

Programm die Berechnung auch von mehreren Panoramen abar-beiten kann, was bei massiven ausgabegrößen sowie bei jeweils vielen und großen Einzelbildern durchaus länger dauern kann und oft auch über nacht erledigt wird.

ausscHniTT fesTlegen

8 nun kann man festlegen, wie der ausschnitt zwischen 0° und 360° ausschau-en soll. Hier soll die gewundene Säule im Vordergrund das Bild einrahmen,

um die Tiefe des raumes hervorzuheben. man kann nun entweder mit Hilfe des Buttons Verändere Verschiebung, Neigung und Drehung 13 das Panorama mit Ver-schiebung 14 bewegen oder mit Hilfe des Doppelpfeils (Bildverschiebemodus) 15 das Panorama interaktiv hin- und herschieben. Bei Letzterem hat man meist das Panorama auch ein wenig in der Höhe verschoben, sodass der Horizont nun wellig ist und die Senkrechten wieder schief sind. Um das zu beheben, klickt man einmal auf den Button Automatischer Niveauausgleich 16 .

Thomas Bredenfeld hat sein umfassen-des Buch zur Panoramafotografie völlig überarbeitet und an die weiterentwi-ckelten Ausrüstungs- und Softwaremög-lichkeiten angepasst. Vom richtigen Fotografieren für Panoramen über die Vorbereitung der Bilder und das Stit-chen bis hin zur optimalen Präsentation der fertigen extrabreiten Bilder deckt der Autor alles ab, was man zum Thema wissen muss. Als Bonus gibt es Testver-sionen verschiedener Panoramapro-gramme, ein paar Video-Lektionen und

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digiTale foToPraxis PanoramafoTografieschritt für schritt zu spektakulären Panoramen

sPHäriscHe ProjekTionBei Kugelpanoramen, die eine komplette Rundumsicht wiedergeben, werden nicht gleiche Wegstrecken in der Natur in gleiche Abstände im Bild übersetzt. Es wird nur von Winkeln ausgegangen. Die für Panoramabilder die-ses Typs sehr gebräuchliche Bezeichnung „equirektangu-lar“ spiegelt das wider. Glei-che („equi“) Winkel („angu-lar“) im Bild ergeben gleiche Abstände im Bild.

TipprendereinsTellungen

9 Das Panorama ist nun fertig für die ausgabe. Dazu klickt man auf das Zahnrad (Rendern) 17 (siehe Schritt 8), das an

mehreren Stellen im Programm auftaucht. Es öffnet sich der Dia-log Rendern. Dort stellt man zunächst die Ausgabegröße ein 18 , wobei 100 % das maximum ist, was autopano aus dem original-material ohne Vergrößern von Bildbereichen herausbekommt. Der Interpolator 19 gibt die methode der Bildneuberechnung, wenn es um das Verkleinern, Drehen und Entzerren geht. Biku-bisch (wie hier eingestellt) entspricht der Qualität von Photoshop. Es geht aber auch wesentlich besser, was allerdings auch länger dauert. Unter Überblendvoreinstellungen 20 kann man festlegen, wie autopano die Überlappungsbereiche der Bilder behandelt. Antighost ist standardmäßig ausgewählt und meistens okay. Darunter kann man bei Format 21 das Dateiformat auswählen, hier Adobe Photoshop (*.psd), weil das Panorama noch weiter bearbeitet werden soll. Dann gibt man unter Ausgabe noch Dateiname und Speicherort an 22 . am Ende schließlich kann man mit Rendern 23 den Berechnungsprozess starten.

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Die schöne Tradition, seine Liebsten zu Weihnachten zu beschenken, lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Schon im 13. Jahrhundert machten Eltern ihren Kindern zum Nikolaustag eine Freude.

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Bluelounge – Eco-Friendly Bag Serie jetzt in „Rust-ColorsDie Eco-Friendly Bag Serie in der neuen Farbe wurde erstmals auf der iFA vorgestellt. Der warme, erdige Orangeton erinnert ein wenig an oxidiertes Eisen. Wie bereits die schwarzen Vorgängermodelle, sind sie die perfekten Begleiter im urbanen Leben. Mit Leichtigkeit und Stil transportieren sie die digitalen Devices des Alltags. Hergestellt aus 100% recycelten PET-Flaschen, ist die Taschenserie besonders umweltfreundlich. Mit der Ver-wendung dieses besonderen Materials hilft Bluelounge dabei, die Mengen von jährlich produzierten Abfällen ein wenig zu reduzieren. Dabei achtet das Brand vor allem darauf, dass nur regionale PET-Abfälle bei der Her-stellung des Stoffes verwendet werden, um lange Transportzeiten sowie Abgase und Kosten zu vermeiden. Die langlebigen Fasern sind wasserab-weisend und schützen die Gadgets auch bei schlechtem Wetter. Ganz neu: Der Postal Bag. Mal Messenger Bag, mal Tote – je nachdem was transportiert wird, kann die neue Tasche sich verwandeln. Platz haben in dem zusammengefalteten Postal Bag MacBooks bis zu 13“, im Tote-Stile sogar MacBooks bis zu 15“. > www.bluelounge.com

in weiss oder schwarz erhältlich, Länge 2m. UVP: 29,90 Euro

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Page 45: Digital Photoshop (Januar 2013)

451/2013 shopphoto

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Das bessere KabelBananaGold liefert Kabel in höchster Qualität. Die Palette umfasst HDMI A/C/D, USB 3.0, MiniDisplayPort und Apple Dock Connector. Alle Produkte von Banana-Gold sind in unterschiedlichen Längen und wahlweise in den Farben weiß und schwarz erhältlich. BananaGold kombiniert Design, Qualität und Innovation mit einem ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis. Verwendet werden ausschließ-lich hochwertige Materialien in bester Verarbeitung.HDMI „Travel Line“ High Speed with Ethernet, in weiss oder schwarz erhältlich, Länge 2m. UVP: 29,90 Euro

> www.bananagold.eu

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Bling My ThingEs herrscht eine naturgegebene Anziehungskraft von Glitzersteinchen auf das weibliche Geschlecht. Das ist ein physikalisches Phänomen und die Cases von Bling My Thing beweisen es wieder einmal. Stilvoll angeordnete SWAROVSKI-Steinchen schmücken die Rückseite der hochwertigen Cover.Die extravaganten Cases bieten dem iPhone 5 Schutz in den unterschied-lichsten Designs und sind das perfekte Accessoire für das neue iDevice.

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iSkin – auraDie neue Kollektion der aura für das iPhone 5 hat alles, was anspruchs-volle Apple-Liebhaber wollen: Dezentes, individuelles Design, klare Linien und optimalen Schutz für das neue iDevice. Die unverwechselbare Ele-ganz zeigt sich, wie bei dem aura Vorgänger-Modell für das iPhone 4/4S, durch den Einsatz von gebürstetem Aluminium. Mit insgesamt sechs ver-schiedenen Farbkombinationen stehen den iFans die neuen aura-Cases von iSkin ab sofort zur Seite. Das ultra-slim Design des Snap-On-Cases trägt nicht auf und legt sich passgenau um das iPhone 5. aura schützt das iPhone 5 rundherum durch den griffi gen Bumper, alle Anschlüsse sind jedoch zur anstandslosen Bedienung freigelassen. Über dem Laut/Leise-Knopf liegt das Case am iDevice, auch wird hier die Bedienung natürlich nicht beeinträchtigt.

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Bluelounge – Eco-Friendly Bag Serie jetzt in „Rust-ColorsDie Eco-Friendly Bag Serie in der neuen Farbe wurde erstmals auf der iFA vorgestellt. Der warme, erdige Orangeton erinnert ein wenig an oxidiertes Eisen. Wie bereits die schwarzen Vorgängermodelle, sind sie die perfekten Begleiter im urbanen Leben. Mit Leichtigkeit und Stil transportieren sie die digitalen Devices des Alltags. Hergestellt aus 100% recycelten PET-Flaschen, ist die Taschenserie besonders umweltfreundlich. Mit der Ver-wendung dieses besonderen Materials hilft Bluelounge dabei, die Mengen von jährlich produzierten Abfällen ein wenig zu reduzieren. Dabei achtet das Brand vor allem darauf, dass nur regionale PET-Abfälle bei der Her-stellung des Stoffes verwendet werden, um lange Transportzeiten sowie Abgase und Kosten zu vermeiden. Die langlebigen Fasern sind wasserab-weisend und schützen die Gadgets auch bei schlechtem Wetter. Ganz neu: Der Postal Bag. Mal Messenger Bag, mal Tote – je nachdem was transportiert wird, kann die neue Tasche sich verwandeln. Platz haben in dem zusammengefalteten Postal Bag MacBooks bis zu 13“, im Tote-Stile sogar MacBooks bis zu 15“. > www.bluelounge.com

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46 1/2013shopphoto

Adobe Photoshop Elements 11 & Adobe Premiere Elements 11Der Elements Doppelpack, bestehend aus Adobe® Photoshop® Elements 11 & Adobev Premiere® Elements 11, vereint zwei leistungsstarke Produkte zu einem Bundle. Mit dieser Komplettlösung können Hobbyfotografen und -videofi lmer ihre Bilder und Videos im Handumdrehen in eindrucksvolle Kunstwerke verwandeln. Mit neuer Optik und beschleunigter Performance hält Photoshop Elements für Anwen-der jetzt unter anderem erweiterte Filter bereit. Ein Mausklick genügt, um aus einem Foto ein Comicbild zu zaubern. Außerdem ist in der 11er-Version eine Geo-tagging-Funktion integriert, mit der Bildern ihr Aufnahmeorten zugewiesen wer-den kann.

Abzüge, Fotobücher, Grußkarten und Kalender lassen sich dank neuer Anbin-dung an den CEWE Foto- und Onlinedruck-Service direkt aus Photoshop Elements heraus bestellen. Die praktische Dupletten-Ermittlung ermöglicht es, wachsende Bil-dersammlungen ganz einfach zu verwalten. Zudem erleichtert die erneuerte, intui-tivere Benutzeroberfl äche die Organisation und Präsentation Ihrer Videos und Fotos.

Neue Blending-Modes, Film-Looks und Time-Remapping gehören zum Funkti-onsumfang von Premiere Elements 11. Nutzen Sie Zeitlupen-Effekte, um entschei-dende Momente hervorzuheben. Mit Zeitraffer-Effekten bringen Sie mehr Dynamik in Ihren Clip.

Diese und viele weitere neue Funktionen bieten die beiden Software-Produkte im Doppelpack. Das Bundle aus Adobe Photoshop Elements 11 und Adobe Premiere Elements 11 ist für rund 150 Euro verfügbar. Als Einzelprodukte sind sie für jeweils ca. 100 Euro erhältlich.Preis: Als Bundle ca 150 Euro

> www.adobe.com

Adobe Photoshop Elements 11 & Adobe Premiere Elements 11Der Elements Doppelpack, bestehend aus Adobe® Photoshop® Elements 11 & Adobev Premiere® Elements 11, vereint zwei leistungsstarke Produkte zu einem Bundle. Mit dieser Komplettlösung können Hobbyfotografen und -videofi lmer ihre Bilder und Videos im Handumdrehen in eindrucksvolle Kunstwerke verwandeln. Mit neuer Optik und beschleunigter Performance hält Photoshop Elements für Anwen-der jetzt unter anderem erweiterte Filter bereit. Ein Mausklick genügt, um aus einem Foto ein Comicbild zu zaubern. Außerdem ist in der 11er-Version eine Geo-tagging-Funktion integriert, mit der Bildern ihr Aufnahmeorten zugewiesen wer-den kann.

Abzüge, Fotobücher, Grußkarten und Kalender lassen sich dank neuer Anbin-dung an den CEWE Foto- und Onlinedruck-Service direkt aus Photoshop Elements heraus bestellen. Die praktische Dupletten-Ermittlung ermöglicht es, wachsende Bil-dersammlungen ganz einfach zu verwalten. Zudem erleichtert die erneuerte, intui-tivere Benutzeroberfl äche die Organisation und Präsentation Ihrer Videos und Fotos.

Neue Blending-Modes, Film-Looks und Time-Remapping gehören zum Funkti-onsumfang von Premiere Elements 11. Nutzen Sie Zeitlupen-Effekte, um entschei-dende Momente hervorzuheben. Mit Zeitraffer-Effekten bringen Sie mehr Dynamik in Ihren Clip.

Diese und viele weitere neue Funktionen bieten die beiden Software-Produkte im Doppelpack. Das Bundle aus Adobe Photoshop Elements 11 und Adobe Premiere Elements 11 ist für rund 150 Euro verfügbar. Als Einzelprodukte sind sie für jeweils ca. 100 Euro erhältlich.Preis: Als Bundle ca 150 Euro

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Kreative Ordnung mit der Mamba courier von booqDie Mamba courier ist die neue elegante Tasche der innovativen Fib-re-Kollektion von booq – passend für ein 13 oder 15 Zoll-MacBook Pro oder entsprechend große Laptops. Das Material besteht aus wetterfester und robuster Naturfaser und ist in den Farben Schwarz, Grau und Sand erhältlich. UVP Mamba courier 13 Zoll liegt bei 99,95 Euro, die 15 Zoll-Variante bei 129,95 Euro, jeweils inkl. Mwst.

> www.booqeurope.com

Edler Rundumschutz für MacBook Air und Pro mit dem Viper Sleeve von booqSicherer Schutz trifft auf völlig neu interpretierten Natur-look: Die Außenhaut des Viper Sleeve besteht aus sorgfäl-tig verarbeiteter Jutefaser. In zwei Größen erhältlich, sitzt Viper Sleeve wie angegossen, sowohl beim MacBook Air im 11 als auch im 13 Zoll-Format. Vier Farben stehen zur Wahl: schwarz, grau, sand und purple. UVP Viper-Sleeve 11 Zoll liegt bei 49,95 Euro, die 13-Zoll-Variante bei 59,95 Euro.

> www.booqeurope.com

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Page 47: Digital Photoshop (Januar 2013)

471/2013 shopphoto

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JOBY hält Smartphones festMit der neuen Smartphone Halterung GripTight Mount™ aus der JOBY GorillaMobile Serie wird Fotografi eren, Skypen, Videos schauen und Surfen im Internet noch leichter und kreativer. Die ultra-kompakte Halterung im Taschenformat ist 49 Gramm leicht und ist einzeln oder wahlweise mit dem JOBY GorillaPod Micro 250 Ministativ oder dem GorillaPod Original erhält-lich. Das Resultat sind schärfere Fotos aus ganz neuen Perspektiven.UVP: 14,99 EuroUVP: im Bundle 29,99 Euro

> www.joby.com

Design mit Schutzfaktor fürs iPadDie Freunde an schönem Design und hoher Funktionalität bringt Acme Made mit der neuen Bay Street Sleeve Kollektion für iPad 2 und das neue iPad zum Ausdruck. Die ultra-dünne Schutzhülle aus Stretch-Shell™ Neopren schmiegt sich schützend wie eine zweite Haut um das iPad. Erhältlich sind die BayStreet Sleeves in den Farbkombinationen grau/orange, braun/türkis, lila/pink und matt schwarz bei bei Apple Premium Resellern, Apple Shops und auf acmemade.de

UVP: 24,95 Euro

> acmemade.de

LaCie Rugged Key Der Rugged Key von LaCie im legendären Design von Neil Poulton ist ein äußerst robuster USB-Stick, der Fallschutz aus bis zu 100 Meter Höhe bietet. UVP: 39,99 Euro (16 GB) | 69,99 Euro (32 GB)

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Kindle E-Book ReaderMit integriertem WLAN können Sie sich zu Hause oder unterwegs über Hot Spots verbinden, Bücher in weniger als einer Minute herunterladen und sofort lesen. Das 6“ (15 cm) Display mit revolutionärer E-Ink.Technologie sorgt auch im hellem Sonnenlicht für optimale Lesbarkeit wie auf echtem Papier. Auf 2 GB Speicherplatz können Sie bis zu 1.400 Bücher sammeln. Mit voll gelade-nem Akku können Sie bis zu einen Monat lang ohne erneutes Aufl aden lesen.UVP: 78,99 Euro

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LaCie Rugged USB3Die widerstandsfähige Festplatte LaCie Rugged USB3 schützt Ihre Daten vor Stößen und Erschütterungen und bietet universelle Konnektivität dank Thun-derbolt- und USB-3.0-Anschluss. Die superschnelle SSD-Variante ist mit Speicherkapazitäten von 128 oder 256 GB verfügbar. Als mechanisch arbei-tende Festplatte ist die LaCie Rugged USB3 mit 1TB Speicher erhältlich. UVP: 199,99 Euro (120 GB/SSD) | 349,99 Euro (256 GB/SSD) 249,99 Euro (1 TB)

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Page 48: Digital Photoshop (Januar 2013)

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EIZO CX240 gibt exakt wieder, was die Kamera festgehalten hatWer beispielsweise in der digitalen Fotografi e und Bildbearbeitung kompro-misslose Bildqualität verlangt, liegt mit dem CX240 richtig. Das IPS-LCD-Mo-dul des CX240 gewährt blickwinkel-unabhängige Kontraste und bietet einen großen Farbraum, der nahezu AdobeRGB abdeckt. Ein integrierter Sensor führt Korrekturmessungen automatisch durch und sorgt so für Farbstabilität. Die Hintergrundbeleuchtung erfolgt mit moderner, energiesparender LED-Technik. Der CX240 verfügt über Display Port-, DVI-I- und HDMI-Eingang. Von Vorteil: HDMI bietet eine direkte Verbindung mit digitalen Kameras. Ein USB-Hub mit zwei Up- und zwei Downstream-Ports ist ebenfalls enthalten. UVP: 1.369 Euro> www.eizo.de

EyeTV Netstream SatEyeTV Netstream Sat bringt unverschlüsseltes Satellitenfernsehen live auf Ihr iPad, Android-Gerät, oder Ihre Macs und PCs im lokalen Netzwerk – so sehen Sie im ganzen Haus fern! Für das EyeTV Netstream ist eine kosten-lose App im App Store sowie bei Google Play verfügbar; darüber hinaus sind im Lieferumfang von EyeTV Netstream Sat die mehrfach preisgekrönte TV-Software EyeTV 3 für den Mac sowie THC für Windows enthalten.Preis: 199,95 Euro> www.elgato.com

Fitbit OneTM – Fitnesstracker und MotivationshilfeDer Fitbit One – Aktivitäts- und Schlaf-Tracker erfasst Schritte, Entfernun-gen, verbrannte Kalorien, Stockwerke und zeichnet Schlafqualität sowie Schlafeffi zienz auf. Durch kompaktes, elegantes Design passt One zu jedem Outfi t und ist für eine Vielzahl von Aktivitäten und Sportarten verwendbar. One ist das ideale Weihnachtsgeschenk und motiviert rund um die Uhr sich mehr zu bewegen und aktiver zu leben! UVP: 99,95 Euro> www.fi tbit.com

Parallels Desktop 8 inkl. Microsoft Windows 8Verwenden Sie Windows und OS X gleichzeitig auf Ihrem Mac – ohne zeit-raubenden Neustart und ohne Leistungseinbußen. Die meist getestete, bewährte und preisgekrönte Software arbeitet problemlos zusammen mit Windows Programmen, die für den Mac nicht verfügbar sind, wie z.B. Internet Explorer, Windows Media Player, Access, OneNote u.v.m.Mit der verbesserten Parallels Mobile App bedienen Sie Programme auch von iPad oder iPhone aus. UVP: 119,90 Euro

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Page 49: Digital Photoshop (Januar 2013)

491/2013 shopphoto

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Amperior -stylish unterwegs Mit dem neuen Amperior bringt Sennheiser den Kopfhörer-Star der Clubszene jetzt auf die Straße. Basierend auf dem legendären DJ-Kopfhörer HD 25 präsentiert sich der Amperior mit edlen Aluminium-Ohrmuscheln. Der geschlossene, dynamische, ohraufl iegende Kopfhörer bietet eine ausgewogene Klangwiedergabe und über-zeugt durch warme Mitten und kraftvolle Bässe. Mit seinen leistungstarken Neodym-Eisenmagneten und leichten Aluminiumantriebsspulen ist dieser Kopfhörer vor allem für hohe Schalldruckpegel dimensioniert. Dieser stylische Kopfhörer ist trotz sei-ner Robustheit angenehm leicht und verfügt über eine drehbare Hörmuschel für das Hören mit einem Ohr. Er ist aufgrund der sehr guten Dämpfung von Hinter-grundgeräuschen ideal geeignet für den Einsatz unterwegs. Die abnehmbare Fern-bedienung mit integriertem Mikrofon runden den überzeugenden Auftritt dieses eleganten Trendsetters ab. Der Amperior ist ein unverzichtbarer Begleiter für die Großstadt. UVP: 299,00 Euro

> www.sennheiser.de

CX 685 SPORTS - optimaler Trainingspartner Der Ohrkanalhörer CX 685 ist mit dem komfortablen und sicheren Slide-to-Fit- Haltesystem ausgerüstet und schafft damit die Voraus-setzung für ein entspanntes Training bis an die körperlichen Gren-zen. Für ein konzentriertes Training sorgt das In-Ear-Design mit einem hohen Maß an Geräuschdämpfung. Mit dem Para-Aramid-ver-stärkten Kabel, der Zugentlastung und den abgestimmten Komponen-ten aus fl exiblem, stoßdämpfenden Material sind diese Ohrkanalhörer etwa so kraftvoll und intensiv wie Ihr Fitness-Workout.UVP: 59 Euro

> www.sennheiser.de

IE 800 - perfektionierter Klang Im Inneren des IE 800 verbergen sich viele kleine und wertvolle Inno-vationen: Herzstück ist der perfekte Extra-Wide-Band-Wandler (XWB). Er ist mit seinen nur 7 mm Durchmesser der kleinste Breitband-Schall-wandler, der derzeit in einem dynamischen Ohrkanalhörer zu fi nden ist. Sein Funktionsprinzip garantiert selbst bei hohem Schalldruckpe-gel einen verzerrungsfreien Klang.Er bietet jedoch nicht nur Hightech Made in Germany sondern auch ein ansprechendes, modernes und ele-gantes Design. Hochwertige Materialien, z. B. kratzfeste Keramik für das Gehäuse, sorgen für lange Lebensdauer. – So wird mit dem Ohrka-nalhörer IE 800 der audiophile Genuss auch unterwegs zur Realität.UVP: 599 Euro

> www.sennheiser.de

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sDock pro – Wandhalterung, Ladestation, Fotorahmen, für das iPadDas sDock pro von smart things besteht aus einer Front aus eloxiertem Alu-minium und alles andere aus hochwertigem Kunststoff. Keine Haken, Kral-len, Kreuze oder ähnliches stören das Sichtfeld mehr, wenn das iPad unter-wegs ist. Denn ohne iPad ist das sDock ein edler Wechselbilderrahmen. Das iPad muss nicht durch rückseitig aufgeklebte oder aufgeschnappte Adapter-schalen verunstaltet werden, um in das sDock pro zu passen. Das iPad bleibt immer das iPad. Super fl ach. Pur.UVP: 149,95 Euro

> www.smart-things.com

Just Mobile AluRack – die innovative Ablage für Apple iMac und ThunderBolt DisplayJust Mobile AluRack ist die innovative und intelligente Ablage für die Rückseite des Apple iMac oder Thunderbolt Display. Diese geniale Lösung, designt in Dänemark durch den vielfach ausgezeichneten Designer Jakob Wagner, ermöglicht es, das MacBook oder eine externe Festplatte auf der Rückseite des Displays abzulegen. AluRack™ besteht aus zwei verschraubbaren Teilen, die durch das Loch des L-förmigen Standfusses miteinander verbunden werden. UVP: 59,95 Euro

> www.just-mobilet.eu

STREET by 50 Cent – Wired On-Ear Headphones von SMS AudioNimm deine Musik mit auf die Straße. Designt in Zusammenarbeit mit dem international bekannten Rapper 50 Cent. Professioneller Studio-Sound und High-End-Styling . Die On-Ear Kopfhörer verfügen über ein abnehmbares Kabel für kabelfreie Street-Wear Möglichkeit und beque-men Transport, plus Bassverstärkung und ultraweiche Schaum-Ohr-polster. Entspannt Musik hören und anschließend zusammenfalten und im beiliegenden Case verstauen.UVP: 179,90 Euro

> www.smsby50.com

Höchste Leistung mit neuester TechnologieDas SP70-300mm F/4-5.6 Di VC USD repräsentiert einen neuen Tamron Meilen-stein in der Entwicklung von Tele-Objektiven. In diesem Objektiv wird zum ersten Mal der von Tamron entwickelte USD (Ultrasonic Silent Drive) Motor verwendet. Außerdem wurde der hoch-effektive Bildstabilisator VC (Vibration Compensation) integriert, der bis zu 4 Blendenstufen längere Belichtungszeiten erlaubt. Mit sei-ner Aufsehen erregenden optischen Leistung spricht das Super Performance Hochleistungs- Zoom ein breites Spektrum an Fotoenthusiasten an.UVP: 599 Euro

> www.tamron.de

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Die Beschleunigerkarte für die Video- und BildbearbeitungDie NVIDIA Quadro K5000 Grafi kkarte von PNY verfügt über hochmoderne CUDA Technologie, eine Speicherkapazität von 4GB und einen neuen Prozes-sor, mit dem auf bis zu vier Bildschirmen gleichzeitig gearbeitet werden kann. Display Port 1.2-Ausgänge sichern außerdem die Kompatibilität mit Aufl ösun-gen bis zu 3840x2160 @ 60Hz und 12 Bit Farbtiefe. Erhältlich für PC und Mac ist die K5000 ideal für Anwendungen wie Adobe Photoshop und Premiere oder auch Cinema 4D.UVP: 2.599 Euro

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Groß. Sicher. Schnell.Das ICY BOX IB-RD3640SU3E2 ist ein für schnelles Arbeiten mit großen Datenmengen ausgelegtes 4fach RAID System. So sorgen die schnellen Verbindungen (eSATA, USB 3.0, FireWire 400 und 800) z.B. bei Videoschnitt oder Musikbearbeitung für eine hohe Performance an PCs und MACs. Zum Schutz der Daten bietet das IB-RD3640SU3E2 diverse (0/1/3/5/10/SIN-GLE ) RAID Einstellungen. Das RAID ist durch den synchronisierten Stand-by-Modus energiesparend und dank des temperaturgesteuerten Lüfters sehr leise.UVP: 199 Euro

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Spiegelrefl ex-Qualität im HandtaschenformatDer Vollfarben FOVEON X3 Direktbildsensor der SIGMA DP1 Merrill garantiert mit 46 Megapixeln eine herausragende Aufl ösung und natür-liche Wiedergabe der Bilder mit reichen Abstufungen und räumlichem Charakter. Das 19mm F2,8 Hochleistungsobjektiv, äquivalent 28mm an einer 35mm SLR Kamera, ermöglicht die Darstellung weiter Landschaf-ten ebenso wie natür liche Porträtaufnahmen.UVP: 1.099 Euro

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McBüro für Mac, Windows und iPad/iPhoneSmarte Business Software für Mac, Windows, und Apple-iOS-GeräteMcBüro Easy für SelbständigeMcBüro Standard für kleine UnternehmenMcBüro Warenwirtschaft für Handel, Dienstleistung und ProduktionMcBüro Agentur für Werbe- und PR-AgenturenMcBüro Verlag für Buch- und ZeitschriftenverlageNeu:McBüro Handwerk die Handwerker-Softwarefür den Mac mit mobiler Aufmaß-ErfassungAlle Module sind kombinier und erweiterbar und laufen plattformunabhängig auf Mac und PC und iPad/iPhone.Preis: ab 299 Euro

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Kanex – MySpotKanex, führender Anbieter von innovativen Apple-und IOS-Connectivity-Lö-sungen, bietet jetzt die ideale Lösung für alle Vielreisenden, die sich über instabile WiFi-Verbindungen ärgern. MySpot ist die komfortable Möglich-keit, ein eigenes drahtloses Netzwerk mit mehreren Devices über jeden gewünschten Ethernet-Port zu erstellen. Einfach das Ethernet/LAN-Ka-bel in den MySpot stecken, diesen über USB mit dem MacBook oder einer anderen Stromquelle verbinden und schon fungiert der kleine Kanex Adap-ter als Access Point und dem ungestörten Surfen im Web steht nichts mehr im Wege. Darauf zugreifen können mehrere Geräte, so dass sich die neue Kanex Lösung auch für Büros, Konferenzräume oder WGs gut eignet. Wer sein Netz dann nicht der Öffentlichkeit zur Nutzung bereitstellen möchte, kann das Ganze mit einem Passwort sichern.> www.kanexlive.com

Sena – Ultraslim PouchDank des ultraschlanken Designs verdient die Sena UltraSlim Pouch eigent-lich den Titel als dünnste iPhone Hülle auf dem Markt. In absolut hochwer-tiger Qualität und mit Liebe zum Detail präsentiert Sena die extrem softe Hülle aus feinstem italienischen Nappaleder und Samt jetzt auch für das iPhone 5. Das hochwertige Ledermaterial wird in Europa per Hand ver-arbeitet und bietet erstklassigen Schutz und schmiegt sich genau an die Form des iPhone an.> www.senacases.com

SPL 2Control – die Lautsprecher- und KopfhörerzentraleMit dem 2Control steuern Sie zwei Quellen, zwei Lautsprecher-Sets und zwei Kopfhörer. Erweitern Sie Ihr Audio-/Video-Studio um grundlegende Abhörfunktionen oder ersetzen Sie Vorverstärker für die puristische Wie-dergabe. Kopfhörer-Crossfeed regelt Stereoweite, Subwoofer-Ausgang, handgefertigte Profi -Qualität aus Deutschland.UVP: 611 Euro> spl.info

Drucken, Scannen, Kopieren, Faxen – der HP Photosmart 7520 Perfekt gemacht für das Drucken vom Mac, iPad und iPhone:Der HP Photosmart 7520 e-All-in-One ist ideal für Privatbenutzer, die zu Hause erstklassige Fotos in Laborqualität drucken und gleichzeitig eine vielseitige Papierhandhabung sowie Funktionen zum Faxen und mobiles/drahtloses Drucken nutzen möchten. Die fünf separaten Tinten sorgen für brillante Farbausdrucke, Fotos in Laborqualität sowie Ausdrucke in kräf-tigen Schwarztönen und weichen Graustufen. Der HP Photosmart 7520 verfügt über eine Vielzahl innovativer Funktionen, z.B. Apple AirPrint™, HP ePrint, WiFi-Direkt-Druck, Scan-to-Email, automatischen doppelseitigen Druck und eine automatische Dokumentenzuführung. Mehr tun, und das leichter – für fantastische Vielseitigkeit beim Drucken zu Hause.UVP: 199 Euro> h41140.www4.hp.com/mac_connect/de/de

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Kanex – MySpotKanex, führender Anbieter von innovativen Apple-und IOS-Connectivity-Lö-sungen, bietet jetzt die ideale Lösung für alle Vielreisenden, die sich über instabile WiFi-Verbindungen ärgern. MySpot ist die komfortable Möglich-keit, ein eigenes drahtloses Netzwerk mit mehreren Devices über jeden gewünschten Ethernet-Port zu erstellen. Einfach das Ethernet/LAN-Ka-bel in den MySpot stecken, diesen über USB mit dem MacBook oder einer anderen Stromquelle verbinden und schon fungiert der kleine Kanex Adap-ter als Access Point und dem ungestörten Surfen im Web steht nichts mehr im Wege. Darauf zugreifen können mehrere Geräte, so dass sich die neue Kanex Lösung auch für Büros, Konferenzräume oder WGs gut eignet. Wer sein Netz dann nicht der Öffentlichkeit zur Nutzung bereitstellen möchte, kann das Ganze mit einem Passwort sichern.> www.kanexlive.com

Sena – Ultraslim PouchDank des ultraschlanken Designs verdient die Sena UltraSlim Pouch eigent-lich den Titel als dünnste iPhone Hülle auf dem Markt. In absolut hochwer-tiger Qualität und mit Liebe zum Detail präsentiert Sena die extrem softe Hülle aus feinstem italienischen Nappaleder und Samt jetzt auch für das iPhone 5. Das hochwertige Ledermaterial wird in Europa per Hand ver-arbeitet und bietet erstklassigen Schutz und schmiegt sich genau an die Form des iPhone an.> www.senacases.com

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Drucken, Scannen, Kopieren, Faxen – der HP Photosmart 7520 Perfekt gemacht für das Drucken vom Mac, iPad und iPhone:Der HP Photosmart 7520 e-All-in-One ist ideal für Privatbenutzer, die zu Hause erstklassige Fotos in Laborqualität drucken und gleichzeitig eine vielseitige Papierhandhabung sowie Funktionen zum Faxen und mobiles/drahtloses Drucken nutzen möchten. Die fünf separaten Tinten sorgen für brillante Farbausdrucke, Fotos in Laborqualität sowie Ausdrucke in kräf-tigen Schwarztönen und weichen Graustufen. Der HP Photosmart 7520 verfügt über eine Vielzahl innovativer Funktionen, z.B. Apple AirPrint™, HP ePrint, WiFi-Direkt-Druck, Scan-to-Email, automatischen doppelseitigen Druck und eine automatische Dokumentenzuführung. Mehr tun, und das leichter – für fantastische Vielseitigkeit beim Drucken zu Hause.UVP: 199 Euro> h41140.www4.hp.com/mac_connect/de/de

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Auf dem Holzweg!Tivoli Audios Reisekopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrü-ckung verbannt störende Nebengeräusche außer Hörweite und bietet puren Genuss für die Ohren. Als erster OnEar weltweit verfügt „Radio Silenz“ über ein Gehäuse aus Holz anstelle von Kunststoff. Neben den hörbaren Vorzügen überzeugt der Neu-zugang der Radiokultschmiede so auch durch seine klassisch-elegante Optik.UVP:159 Euro> www.tivoliaudio.de

Leder + Airplay = genussvolles Sehen + Hören!Audio Pro Allroom Air One verwöhnt mit druckvollem Premiumklang dank patentierter ACE Basstechnologie. Zugespielt werden Musikdaten entwe-der kabellos über Airplay der dritten Generation, also W-Lan unabhängig, oder über die rückseitigen Eingänge via Toslink und Chinch. Kompakte Gar-demaße, handschmeichelnde Lederummantelung, als auch die intuitiv zu steuernde Fernbedienung machen das Soundsystem komplett. Wer denkt da noch an „Plastic fantastic Systeme“?UVP 799 Euro> www.audiopro-living.de

Das Erste seiner Art – Lichtstarkes Standardzoom mit BildstabilisatorDas Tamron SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD ist ein lichtstarkes Stan-dardzoom mit umfassender Ausstattung. Der bewährt leistungsstarke Vibration Compensation (VC) Bildstabilisator sorgt für eine effektive Reduktion von Verwacklungen und der Ultrasonic Silent Drive (USD) Autofokus ermöglicht eine schnelle, leise und präzise Scharfstellung. Durch die Verwendung spezieller Glaselemente wird eine hohe Bild-qualität sichergestellt. Das „Super Performance“ (SP) Hochleistungs-Objektiv bietet insgesamt beste Leistung in Aufl ösung, Bildqualität und technischer Ausstattung.UVP: 1.349 Euro

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Thesection8 – Michael Jackson Signature In-Ear KopfhörerStylische InEar Kopfhörer in einzigartigen Michael Jackson Designs. Diese modi-schen Kopfhörer zeichnen sich nicht nur durch exzellenten Klang und optimalen Tragekomfort aus, sondern glänzen gleichzeitig mit einem einzigartigen Design und sind nicht nur für alle Michael Jackson Fans ein absolutes Muss, sondern auch für jeden, der schon immer einen Sinn für guten Geschmack hatte.UVP: je 19,90 Euro

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Page 55: Digital Photoshop (Januar 2013)

551/2013 shopphoto

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Page 56: Digital Photoshop (Januar 2013)

Leicht gemacht Gesicht aus Rauch

56 1/2013shopphoto

Porträt-Illustration aus Rauchschwaden

Der Flaschengeist-EffektBeeindruckende Effekte beruhen oft auf recht einfachen Techniken. In diesem Projekt löst sich das Gesicht einer Frau in Rauch-schwaden auf. Dazu benötigen Sie nichts weiter als ein Porträt und ein paar Fotos von dunkler Tinte, die sich in Wasser auflöst, sowie natürlich Basiswissen zu Ebenen und Masken. Dirk Metz-macher zeigt Ihnen, wie Sie den Photoshop-Geist mit Pinseltricks aus seiner Flasche lassen.

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Gesicht aus Rauch Leicht gemacht

571/2013 shopphoto

stockfoto-Liste für fotolia-Bilder auf der heft-cD.Nutzen sie alternativ ihr eigenes Bildmaterial.

Pinselvorgaben vorbereiten

1 Für die Rauchschwaden, aus denen das Gesicht später per Pinsel-stempel entstehen soll, erstellen wir zunächst ein paar eigene Pinselspitzen. Öffnen

sie dazu ihre Fotos von der tinte im Wasser, und verwandeln sie sie über Bild > Korrekturen > Schwarzweiß in eine kontrastreiche, monochromatische Variante. Bewegen sie dazu die einzelnen Regler für die Farbbereiche, oder klicken sie mit der Pipette in das Bild, um einen Bereich bei gleichzeitig gedrückter Maustaste mit einer Links- oder Rechtsbewegung abzudunkeln oder aufzuhellen.

Pinselvorgaben festlegen

2 um einen Bereich zu isolieren, malen sie mit dem Pinsel und weißer Farbe darum herum. achten sie auf weich auslaufende Kanten. aktivieren sie in

der Werkzeugleiste das Auswahlrechteck-Werkzeug, und ziehen sie eine grobe auswahl um das Bildelement auf. im Menü gehen sie auf Bearbeiten > Pinselvor-gabe festlegen. Geben sie dem Pinsel einen Namen, und legen sie ihn über die Bestätigung mit OK in der auswahl für Pinselvorgaben ab. Mit derselben technik erstellen sie nun weitere große Rauch-Pinsel in unterschiedlichen Formen.

foto koPieren und maskieren

3 Öffnen sie das Porträt, das sie in Rauch auflösen möchten, und kopieren sie die Hintergrundebene über Ebene > Neu > Ebene durch kopieren (Strg+J) mehr-

fach. Die Hintergrundebene wird mit weißer Farbe gefüllt. Jede der Kopien erhält nun eine Maske über Ebene > Ebenenmaske > Alle ausblenden. Mit den spitzen aus ihren selbsterstellten Pinselvorgaben und weißer Vordergrundfarbe machen sie per Klick in die Masken pro ebene jeweils ein anderes stück des Porträts wieder sicht-bar, sodass eine Rauchsäule entsteht, die das Bild noch erkennen lässt.

lichtsituation anPassen

5 Drücken sie Umschalt+Strg+N auf der tastatur für eine neue Ebene, geben sie der ebene den Namen Lichtstimmung, und aktivieren sie den Modus Inei-

nanderkopieren. aktivieren sie die checkbox der Option „Mit neutraler Farbe füllen (50 % Grau)“. Mit dem Abwedler- und dem Nachbelichter-Werkzeug zum aufhellen und abdunkeln können sie mit dieser ebene die Lichtstimmung nun gezielt beein-flussen. Über die Deckkraft der ebene steuern sie die stärke. Die schwaden sol-len schöner ineinander übergehen, und die Räumlichkeit soll verstärkt werden.

ebenenstile aktivieren

4 um dem Rauch mehr tiefe zu geben, aktivieren sie per Doppelklick auf die ebene den Ebenenstil > Schatten nach innen mit Füllmethode: Farbig nachbelichten, Deck-

kraft: 40 %, Winkel: 90°, Abstand: 10 und Größe: 40 px. Bei der Qualität setzen sie die Kontur auf Kegel. aktivieren sie auch den Ebenenstil > Schein nach innen mit Füllmetho-de: Farbig nachbelichten, Deckkraft: 30 %, der Farbe #551111, Größe: 60 px, Kontur: Ein-buchtung: Stark und Bereich: 50 %. Jede ebene erhält diese effekte. Zum Kopieren zie-hen sie sie einfach mit gedrückter Alt-taste von einer ebene zur anderen.

tiefenschärfe abmildern

6 Drücken sie Umschalt+Strg+Alt+E, um alle ebenen auf eine sammelkopie reduziert auf eine neue ebene abzulegen. Wählen sie den Filter > Weichzeich-

nungsfilter > Tiefenschärfe abmildern, und setzen sie die Werte für Radius, Wöl-bung der Irisblende und Drehung jeweils auf 25. Nach Ebene > Ebenenmaske > Alle einblenden malen sie die scharfe Version der Komposition mit dem Pinsel, schwarzer Farbe und einer weichen Pinselspitze in die Mitte des Bildes ein. in cs6 könnten sie auch den Weichzeichnungsfilter > Iris-Weichzeichnung verwenden.

Page 58: Digital Photoshop (Januar 2013)

Leicht gemacht Filmlook

58 1/2013shopphoto

Foto

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Material Ausgangsbilder auf der Heft-CDZeitaufwand ca. 30–60 MinutenSoftware erklärt für Photoshop CS6 (umsetzbar ab CS3)Inhalte Himmel austauschen, Verläufe einsetzen,

Ebenenmasken, mit Licht malen, Farblook erzeugen

Zielgruppe Bildbearbeiter, Urlaubsfotografen Sehr LeIcht    LeIcht    Schwer    Sehr Schwer

Projekt-InfoS

W enn Sie den Film „Independence Day“ von Roland Emmerich gesehen haben, können Sie sich bestimmt an jene

spektakulären Szenen erinnern, in denen die Raumschiffe der Aliens über New York krei-sen und mit grellen Strahlen tödliche Energie in die Straßenschluchten schicken. Kein schö-ner Moment für New York, aber dennoch optisch sehr beeindruckend.

Auch Sie können aus einem Großstadtfoto mit wenigen, einfachen Bildbearbeitungstricks eine Szene à la „Independence Day“ kreieren. Dafür brauchen Sie nichts weiter als die Aufnahme einer Straße mit Wolkenkratzern – es muss nicht unbedingt New York sein; ich habe zum Bei-spiel ein Foto aus der kanadischen Stadt Toronto verwendet. Falls der Himmel darin wie bei mir eher ausgebrannt wirkt, benötigen Sie zusätz-lich noch einige Fotos von bewölktem Himmel, und es kann losgehen.

PaveL kaPLunFotograf und Photoshop-Profi

Filmreif: Nachbearbeitung im Science-Fiction-Look

Independence DayIn seinem Werk „Das Licht“ verwandelt Pavel Kaplun eine schlichte Straßenaufnahme aus Toronto in eine Szene wie aus Roland Emmerichs Science-Fiction-Drama: Weltuntergangsstimmung made in Photoshop.

vorher

nachher

Page 59: Digital Photoshop (Januar 2013)

591/2013 shopphoto

Fotomaterialauf der Heft-CD Filmlook Leicht gemacht

koMPLeMentärfarben nutZen

7 Wenn Sie jetzt die Seiten des Bildes im Gegen-zug leicht blaugrün einfärben, tauchen Sie die

Szene in einen effektvollen Farbkontrast. Duplizie-ren Sie die Ebene Farbbalance aus Schritt 6, kehren Sie die maske mit Strg+I um, und ziehen Sie die Regler der Farbbalance Richtung Cyan und Blau, bei-de auf Werte von circa 10–15.

textur und feInere StrahLen

8 Öffnen Sie HimmEl3, und ziehen Sie diese Wol-ken als Textur im modus Weiches Licht in ihre

Datei. Zusätzlich ergänzen Sie zwei oder drei schmale lichtstrahlen: Ziehen Sie mit gedrückter Umschalt-Tas-te in einer neuen, leeren Ebene mit weichem, rundem Pinsel (70 px, Deckkraft 60 %) vertikale Striche. Mas-kieren Sie sie von unten und oben mit einem Verlauf.

farb-Look fInaLISIeren

9 Um die Farbwirkung des Bildes zu verstärken, fügen Nutzer von Photoshop CS6 jetzt eine Ein-

stellungsebene > Color Lookup mit der Einstellung Crisp Warm Look einfügen. Die Deckkraft der Ebene senken Sie auf circa 30 %. Nutzer älterer Photoshop-Versionen verstärken den Kontrast, schärfen das Bild nach und legen einen warmen Fotofilter darüber.

LIcht eInMaLen

4 Um den lichtstrahl in der mitte des Bildes wei-ter zu verstärken, erstellen Sie eine neue leere

Ebene, und wählen Sie das Pinsel-Werkzeug mit einer weichen, runden Spitze. Ziehen Sie einen Strich mit verringerter Deckkraft (ca. 50 %) von oben nach unten – zuerst mit einer Pinselstärke von circa 500 px, dann auf einer neuen Ebene mit circa 200 px.

hIMMeL verdunkeLn

5 Ziehen Sie HimmEl2 in die Arbeitsdatei. klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste in die Maske von

HimmEl1, und legen Sie bei aktiver Auswahl eine neue Maske für HimmEl2 an. Sie haben die maske so auf die neue Ebene kopiert. Ändern Sie die Ebe-nenfüllmethode auf Multiplizieren, und passen Sie die maske mit einem Verlauf von unten nach oben an.

LIchtfarbe verändern

6 Erstellen Sie jetzt in der Ebenen-Palette eine Ein-stellungsebene > Farbbalance, und verstärken

Sie darin die Farbbereiche Rot und Gelb auf Werte von je circa 30–40. maskieren Sie die Einstellungs-ebene von den Seiten her in Richtung mitte mit dem Verlaufswerkzeug (Schwarz-Transparent). Das licht erhält so einen wärmeren Farbton.

bedrohLIcher hIMMeL

1 Wählen Sie im Bild CiTY den Himmel mit dem Zei-chenstift oder Polygon-Lasso aus. An seine Stel-

le sollen düstere Wolken treten: Bei noch aktiver Aus-wahl fügen Sie den neuen HimmEl1 als Ebene über der CiTY ein. Wenden Sie die eben erstellte Auswahl als Maske auf die neue Wolken-Ebene an. Die Stadt-szene sieht gleich viel düsterer und bedrohlicher aus.

bILdMItte aufheLLen

2 Erstellen Sie eine Tonwertkorrektur-Ebene, und hellen Sie das Bild stark auf (0/1,35/213, Ton-

wertumfang 33/255). in der maske dieser Ebene zie-hen Sie zwei Verläufe (Vordergrund-Transparent) von außen nach innen auf, sodass ein vertikaler, heller Streifen stehen bleibt. Reicht die Helligkeit nicht aus, ergänzen Sie eine zweite korrekturebene.

häuSerfLucht abdunkeLn

3 Die Häuser rechts und links im Bild dunkeln Sie zusätzlich weiter ab, um den kontrast zum hel-

len Bereich in der mitte zu verstärken. Dazu legen Sie wieder eine Einstellungsebene > Tonwertkorrek-tur an, dieses mal mit den Werten: 0/0,49/255, Tonwertumfang 0/190. mit einem reflektierenden Verlauf maskieren Sie den mittleren Streifen aus.

Page 60: Digital Photoshop (Januar 2013)

60 1/2013shopphoto

M it Photoshop und dem nötigen Basis-wissen zu Freistellern, Masken und Fil-tern können Sie nahezu jede Fantasiefi-

gur zum Leben erwecken. In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie diese Grundlagentechni-ken kreativ anwenden, um die zwei Hauptbil-der miteinander zu verschmelzen, und die Flü-gel der kleinen Fee anzulegen. Wenn Sie das Bild schließlich noch in den blau-schimmernden Duplex-Look hüllen wollen, folgen Sie dem leicht verständlichen Videotutorial von Marco Kolditz aus seinem Youtube-Kanal „MEER DER IDEEN“ auf der Heft-CD. Im zweiten Video zum Thema Texturpinsel erfahren Sie außerdem, wie Sie eigene Pinsel erstellen, die Sie zur Texturierung der Feenflügel in Schritt 7 einsetzen können.

Marco KolditzDigital Artist

Photoshop ist bekanntlich ein wahres Zauberprogramm. In diesem Workshop verwandeln Sie ein Model in eine kleine Fee mit Flügeln und setzen diese in zwei schützende Hände. Dabei lernen Sie, wie Sie Licht, Schatten und Unschärfe kreativ einsetzen, damit die Fotos überzeugend verschmelzen.

Leicht gemacht Kleine Fee

Liebling, ich habe das Model geschrumpft

Mit Photoshop kleine Feen zaubern

Material Ausgangsmaterial auf der Heft-CDzeitaufwand ca. 3 StundenSoftware Adobe Photoshop ab CS2inhalte Zeichenwerkzeug, Texturpinsel,

Tiefenunschärfezielgruppe Montage-Fans, Fortgeschrittene

Sehr leicht  leicht  Schwer  Sehr Schwer

ProjeKt-infoS

Störungen entfernen

1 Öffnen Sie die Datei MODel.jpg, und entfernen Sie Störungen wie Muttermale oder Streifen auf

der Haut des Models. Besonders effizient gelingt dies mit einer Kombination aus Bereichsreparatur-Pinsel für die Muttermale und dem Ausbessern-Werkzeug bei flächigeren Störungen. Achten Sie darauf, dass keine sich wiederholenden Muster entstehen. Fo

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Kleine Fee Leicht gemacht

freiStellen deS ModelS

2 Wählen Sie das Model grob mit dem Schnellaus-wahl-Werkzeug aus. Mit gedrückter Alt-Taste

können Sie unerwünschte Bereiche von der Auswahl ausschließen. erstellen Sie aus der Auswahl eine Maske, und rufen Sie den Dialog Maske verbessern auf. Aktivieren Sie Smart-Radius mit maximalem Wert, Abrunden setzen Sie auf 5, Kontrast auf 3 %.

tiefenunSchärfe SiMulieren

8 Machen Sie Model- und Hände-Gruppe zu Smart-Objekten, und wenden Sie den Gauß’schen

Weichzeichner auf beide an (9 px). Über die Masken der Smart-Filter-Ebene malen Sie die Unschärfe nur in die Bildbereiche, wo Sie Tiefenunschärfe simulieren wollen (Handballen, Bauchbereich, Hinterkopf des Models etc.), bis das Bild wie ein Makrofoto wirkt.

haare nachzeichnen

3 erstellen Sie eine schwarzgefüllte Farbfläche- Ebene für den Hintergrund. Aktivieren Sie nun die

Maske des Models, und zoomen Sie näher an die Haa-re heran, um diese mit weißen, ca. 4 px dünnen Pin-selstrichen an problematischen Stellen nachzuzeich-nen. Achten Sie darauf, die Haare nur dort zu übermalen, wo sie auch im Original vorhanden sind.

flügel zeichnen

6 Zeichnen Sie mit dem Pfadwerkzeug die Form für einen Feenflügel. Die daraus erstellte Aus-

wahl füllen Sie in einer neuen Ebene mit Weiß. Dupli-zieren Sie den Flügel, spiegeln Sie ihn horizontal, und verschieben und verzerren Sie ihn zu einem zweiten Flügel. Alternativ verwenden Sie die Datei-Vorlage FlÜGel.png des Autors von der Heft-CD.

BildrauSchen hinzufügen

9 erstellen Sie eine neue leere Ebene, und füllen Sie diese mit 50 % Grau im Modus Weiches

Licht. Wenden Sie darauf den Filter > Rauschfilter > Rauschen hinzufügen mit einer Stärke von 20 % bei Gauß’scher Normalverteilung, monochromatisch an. Das so erzeugte einheitliche „Korn“ kaschiert die Montageübergänge, und das Bild wirkt homogener.

Bilder zuSaMMenführen

4 Öffnen Sie die Datei HÄnDe.png, und platzieren Sie sie unterhalb des Models. Verschieben Sie

das Mädchen in die Mitte der Hände, und entfernen Sie störende Bauchbereiche mit schwarzem Pinsel in der Maske des Models, bis der eindruck entsteht, das Model säße in den schützenden Händen. legen Sie für Model und Hände je eine Ebenen-Gruppe an.

flügel texturieren

7 Für die stellenweise transparente Struktur der Flügel bearbeiten Sie deren Maske mit Texturpin-

seln bei variierender Deckkraft. Brechen Sie hier und da außerdem die Flügelkonturen mit Pinselklicks bei voller Deckkraft auf. einen Beispielpinsel finden Sie auf der Heft-CD. Wie Sie eigene Pinsel erstellen, erfahren Sie im passenden Video-Tutorial.

getönteS SchwarzweiSS

10 Wie Sie die fertige Montage nun auf einfache Weise in ein Schwarzweiß-Bild verwandeln

und dieses danach in ein zauberhaft, bläulich schim-merndes Duplexbild, erfahren Sie im Video „Duplex-bilder“ auf der Heft-CD. Weitere Videotrainings von Marco Kolditz finden Sie in seinem Youtube-Kanal unter www.youtube.com/meerderideen.

Fotomaterial plus Videotrainings auf der Heft-CD

Schattierungen auftragen

5 ergänzen Sie in jeder Gruppe abdunkelnde Tonwert-korrektur- und Gradationskurven-Ebenen als

Schnittmasken im Modus Luminanz. Invertieren Sie die Masken der Korrekturebenen (Strg+I), und malen Sie darin mit weißem Pinsel Schatten auf Model und Hände. Weitere Schatten malen Sie in einer leeren Ebene (redu-zierte Deckkraft) mit schwarzem, weichem Pinsel ein.

Page 62: Digital Photoshop (Januar 2013)

Mach dir dein Wetter selbst

Wettergott PhotoshopWinter, Frühling, Sommer und Herbst – mit den passenden Photoshop-Filtern und Ebenentricks können Sie neutrale Landschaftsfotos in jede beliebige Jahreszeit versetzen. Dirk Metzmacher verrät, wie Sie die typischen Wetterphänomene erzeugen: von Regen, Blitz und Nebel bis hin zu Schnee oder Sonnenschein.

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Vorher

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Page 63: Digital Photoshop (Januar 2013)

Fotomaterialauf der Heft-CD

Frühlings-nebel rendern

1 Nebel ist vergleichbar mit tiefliegender Bewöl-kung. Um ihn für die Frühlings-Fassung nachzu-

ahmen, ist der Wolkenfilter die beste Wahl. Erstellen Sie eine neue Ebene, und setzen Sie die Farben mit D auf den Schwarzweiß-Standard zurück. Klicken Sie im Menü auf Filter > Renderfilter > Wolken. Ebene > Ebe-nenmaske > Alle einblenden sorgt für eine Maske.

sonne scheinen lassen

4 Erstellen Sie eine neue Ebene namens Sonne. Nach Bearbeiten > Fläche füllen > Verwenden:

Schwarz ändern Sie die Füllmethode auf Negativ multi-plizieren. Der Renderfilter > Blendenflecke mit Objek-tiv art: 105 mm erzeugt die „Sonne“. Mit dem Wisch-finger-Werkzeug und einem Schwellenwert von 10 % ziehen Sie einige größere Sonnenstrahlen heraus.

gewitter Vorbereiten

7 Erstellen Sie eine neue Ebene „Blitz“. Wenden Sie das Verlaufswerkzeug mit einem linearen

Verlauf (einzustellen in der Optionsleiste) von einem hellen Grau nach Schwarz und von der linken zur rech-ten Seite an. Der Filter > Renderfilter > Differenzwol-ken schafft die Grundlage für den Blitz. Klicken Sie im Menü auf Bild > Korrekturen > Umkehren.

nebel einbinden

2 Auch die Maske erhält über Renderfilter > Wolken eine natürliche Struktur, gefolgt von einem Rechts-

klick in die Maske und Ebenenmaske anwenden. Erzeu-gen Sie eine weitere Nebel-Ebene, deren Maske Sie zunächst Schwarz füllen. Mit einem weißen Pinsel ver-dichten Sie den Nebel dann gezielt an einigen Stellen. Die Füllmethode stellen Sie auf Negativ multiplizieren.

herbst-himmel dramatisieren

5 Für die Herbst-Version erstellen Sie eine neue Ebene namens Wolken (Umschalt+Strg+N). Nach

D für die Standardfarben, wählen Sie im Menü wieder den Renderfilter > Wolken. Setzen Sie den Ebenenmo-dus auf Multiplizieren. Nach Ebene > Maske > Alle aus-blenden bestimmen Sie mit weichem, weißem Pinsel, wo der Himmel einen dunklen Schleier erhalten soll.

blitze werFen

8 Bleiben Sie im Menü Bild > Korrekturen, und kli-cken Sie auf die Tonwertkorrektur. Im Dialog

geben Sie bei Tonwertspreizung 160/0,2/255 ein. Im Dialog Bild > Korrekturen > Farbton/Sättigung aktivie-ren Sie die Option Färben. Übernehmen Sie die Ein-stellungen Farbton: 230 und Sättigung: 30. Die Füll-methode stellen Sie auf Negativ multiplizieren.

sommerFarben Verstärken

3 Für die Sommerversion verstärken Sie die Farben und Kontraste im Bild. Im Dialog Bild >

Korrekturen > Dynamik verstärken Sie dazu die Dynamik stark und die allgemeine Sättigung schwach. In Korrekturen > Helligkeit/Kontrast sorgen Sie für mehr Kontrast und Helligkeit. Korrekturen > Tiefen/Lichter hilft Ihnen, Schatten abzuschwächen.

regenFäden Filtern

6 Erstellen Sie eine neue Ebene „Regen“. Nach Bear-beiten > Fläche füllen > Verwenden: Weiß ändern

Sie die Füllmethode auf Sprenkel und die Deckkraft auf 2 %. Erstellen Sie darunter eine neue Ebene, wählen Sie beide Ebenen mit gedrückter Strg-Taste an, und drücken Sie Strg+E zum Reduzieren. Der Weichzeichnungsfilter > Bewegungsunschärfe sorgt nun für den Regeneffekt.

schnee einmalen

9 Den Schneefall für die Winter-Version erstellen Sie wie zuvor den Regen, doch nutzen Sie statt

der Bewegungsunschärfe den Gauß’schen Weichzeich-ner. Auf einer weiteren Ebene malen Sie mit weißem, kleinen Pinsel Schnee ein. In einer zweiten Ebene dar-über ergänzen Sie mit hellem Blau passende Schatten für einen 3D-Eindruck. Zeichnen Sie letztere weich.

WETTER-EFFEKTE leicht Gemacht

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Page 64: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Leicht gemacht Auto-MontAge

Werbefotos für die Autoindustrie basieren in den seltensten Fällen auf nur einer Aufnahme. Wenn nicht sogar 3D-Modelle eine Rolle spielen, werden meist zumindest Wagen und Hintergrund neu kombiniert. Wie Sie dabei auch gleich den Farblook aufpeppen, zeigt Ihnen Fotokünstler Tilo Gockel.

Sportwagen-Montage im metallischen Look

Big City Bokeh

W ie entstehen diese Aufnahmen aus der Werbung, die schicke Sportwagen vor ansprechender Kulisse zeigen? Meis-

tens handelt es sich um Fotomontagen – Auto und Hintergrund werden getrennt aufgenommen und erst später zusammengefügt. Als Beispiel habe ich einen Aston Martin aufgenommen und einen Weihnachtsbaum aus dem Archiv herausgesucht. Der Aston ist bei diffusem Abendlicht aus der Hand fotografiert. Die Kamera war für eine interessante Perspektive in Bodennähe positioniert, die Brenn-weite von 50 mm stellt sicher, dass keine unschö-nen Verzerrungen entstehen. Der Tannenbaum ist manuell defokussiert, um schöne Unschärfescheib-chen von den Lichtern zu erhalten. Diesem Effekt bezeichnet man auch als Bokeh.

Material Ausgangsbilder auf der Heft-CDZeitaufwand ca. 2 StundenSoftware Adobe Photoshop ab CS2Inhalte Sportwagen freistellen, Lichterlandschaft als neuer Hintergrund, goldmetallischer LookZielgruppe Auto-Fotografen, Bildbearbeiter

Sehr LeIcht  LeIcht  Schwer  Sehr Schwer

Projekt-InfoS

Fotomaterial auf der Heft-CD

tILo GockeL Digital Artist

Photo fInISh! Perfekte Bilder mit Photo-shop, elements & co.

Sie wollen wissen, wie Sie aus Ihren Fotos echte Hin-gucker machen? Dann werfen Sie einen Blick in Tilo Gockels Trickkiste! In den über 30 Workshops aus seinem neuen Buch „Photo Finish!“ zeigt er, wie Sie stylishe Bild-Looks für Porträt-, Fashion-, Architektur-, Produktfotos u. v. m. realisieren – von den Voraussetzungen für eine gute Aufnahme bis zur Veredelung in der Nachbearbeitung.

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Foto

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Vorher 1

Vorher 2

Page 65: Digital Photoshop (Januar 2013)

Auto-MontAge Leicht gemacht

64 651/2013 1/2013shop shopphoto photo

Sportwagen-Montage im metallischen Look

Big City Bokeh

AnPASSunGen In Acr

1 Auch wenn die Ausgangsbilder als JPeg vorliegen, lassen sie sich dennoch von Photoshop aus in Adobe Camera RAW via

Datei > Öffnen als > Camera RAW öffnen. Ich öffne hierüber das Aston-Foto. Bei der einstellung der ACR-Parameter beschränke ich mich auf einen wärmeren Look, eine Korrektur der leichten Über-steuerung und eine Kontrastanhebung über den Schwarzwert und den Mitteltonkontrast bzw. die Klarheit: Farbtemperatur auf +20, Farbton auf +14, Belichtung auf –0,35, Wiederherstellung auf 75, Schwarz auf 9, Klarheit auf +23.

kAntenSchärfe

2 Weiterhin stelle ich nun auf eine Ansicht

von 100 % und nehme über den Reiter Details eine Anpassung der Schärfe und der Rauschreduzierung vor. Halten Sie bei der einstellung des Maskieren-Reglers die Alt-taste gedrückt, dann werden die ausmaskierten Kanten eingeblendet. Hiermit können Sie die Maske so einstellen, dass sich die Scharfzeichnung nur auf die Kanten beschränkt.

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Page 66: Digital Photoshop (Januar 2013)

Schärfe-werte

3 Ich habe unter Details letztendlich folgende Werte einge-stellt: Betrag bei Schärfen auf 66, Radius auf 1,0, Detail

auf 25, Maskieren auf 100, Luminanz auf 33, Luminanzdetails auf 63, restliche Werte 0. Weiter geht es mittels Bild öffnen in Photoshop. Der Weihnachtsbaum erfordert keinen Abgleich, und so öffne ich diesen später direkt als JPeg in Photoshop.

Tipp

Auto Per SchneLLAuSwAhL freISteLLen

4 Fertigen Sie eine Ebenenkopie per Strg+J an. nun geht es ans Freistellen des Autos. Infrage käme hier der Zeichenstift (P), tatsächlich wähle ich aber das Schnellauswahl-Werkzeug (W),

das mittlerweile so gut funktioniert, dass man damit schneller ans Ziel gelangt. In einem ersten Schritt wähle ich Auto und Boden nur grob aus, achte aber bereits darauf, dass ich ein Zuviel an Auswahl direkt abziehe, indem ich beim Übermalen Alt gedrückt halte. Der grund hierfür ist, dass das Werkzeug lernfähig ist und Sie mit diesem trick sozusagen nebenher die zukünftige Auswahl verbessern können. Schalten Sie oben in der optionenleiste Automatisch verbessern ein. Im nächsten Schritt folgt mit einem kleinen Pinsel in einer großen Zoomstufe von rund 300 bis 800 % die Feinarbeit. Sie erkennen schnell die problematischen Zonen bei den drei weißen Mas-ten und an der trennstelle zum hinteren zweiten Auto, aber mit etwas geduld und fortgesetztem Addieren und Abziehen (jeweils mit/ohne Alt) sind auch diese Stellen in den griff zu bekommen.

hInterGrund eInfüGen

6 nun können Sie die Bilddatei mit dem Weihnachts-baum öffnen, per Strg+A, Strg+C kopieren und dann

per Strg+V in das Autobild einfügen. Der Baum befindet sich zwar nun bereits im ebenenstapel, allerdings noch an der falschen Stelle. Verschieben Sie ihn mit der Maus im ebenendialog eine ebene nach unten, hinter das Auto.

entSättIGt und wärMer

8 Auto und Boden Kopie, sw, Füllmethode Multipli-zieren, Deckkraft 72 %, per Strg+J erstellt, bewirkt

für das Auto eine Kontraststeigerung, eine entsättigung und eine Abdunklung. Farbfüllung 1, Füllmethode Farbe, Deckkraft 34 % gibt dem Auto einen wärmeren Look. Ich habe hierfür die Farbe aus der Hintergrundebene aufge-nommen und die Wirkung der Einstellungsebene per Schnittmaske auf das Auto beschränkt (mit gedrückter Alt-taste auf die Linie zwischen den ebenen klicken).

kAnte VerBeSSern

5 nun können Sie abschließend per Auswahl > Kante verbessern den Kante-Verbessern-Dialog starten und hierin mit der taste F die verschiedenen Ansichtsmodi durchprobieren. Die Vorschau zeigt, dass

die Auswahl noch recht holprig ist. Ich wende einen „schmutzigen trick“ an, und mache sie einfach glatt und ein bisschen kleiner. Von oben nach unten sind die eingestellten Parameter wie folgt: Radius 4 px, Abrunden auf 39, Weiche Kante auf 0,3 px, Kontrast auf 24 %, Kante verschieben auf –7 %. Strg+J legt das freigestellte Auto samt Boden auf eine neue Ebene.

7 nun müssen Sie den Baum noch passend ausrichten. Wählen Sie hierzu die ebene an, und transformieren (verschieben, ver-

drehen, verzerren) Sie den Baum per Strg+T mit den Mausanfassern, bis sich die Lichter glaubhaft als „Lichter der großstadt“ einfügen. Für die erstellung des endgültigen Looks füge ich rund zwölf Einstel-lungsebenen und Ebenenkopien ein. Im Screenshot sehen Sie den fertigen Stapel des gesamtprojekts, den ich nun gemeinsam mit Ihnen von unten nach oben durchgehe (Ebenennamen gefettet).

Bokeh-LIchter trAnSforMIeren

Leicht gemacht Auto-MontAge

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Page 67: Digital Photoshop (Januar 2013)

SchArfZeIchnen

15 Kopie, sw, HP 4, 22 %: es geht dem ende zu. Zur Scharfzeichnung habe ich erneut eine Ebenenzusammenfassung angelegt, diese entsättigt und hochpassgefiltert:

Filter > Sonstige Filter > Hochpass, Wert 4. Dann habe ich die Füllmethode auf Ineinanderko-pieren und die Deckkraft auf 22 % gestellt. Am ende steht als sauberer Abschluss nochmals eine Ebenenzusammenfassung zu FInAL. Die Bearbeitung scheint etwas langwierig, ist aber tatsächlich in rund 30 Minuten erledigt. Der Weg zum finalen knalligen Look geht hier, wie fast immer bei der Bildbearbeitung in Photoshop, über viele kleine Änderungen – nur so kön-nen Sie präzise am Look feilen und feintunen.

ALternAtIVe

16 Im letzten Bild möchte ich Ihnen noch eine andere Montage mit dem Aston zeigen. Hier sehen Sie im Hintergrund die Skyline

von Frankfurt, die mit dem gleichen objektiv aufgenommen wurde wie der Sportwagen. Ich habe aber für etwas mehr Pepp die Freelensing-Technik verwendet. Bei dieser technik verkippt man das lose, handgehaltene objektiv leicht im Bajonett – das ist gefährlich für den Schwingspiegel, aber die ergebnisse können recht schick werden. Wer das Risiko scheut, kann einen ganz ähnlichen Look auch mit einem Lensbaby erzeugen.

Auto AufheLLen

9 Einstellungsebene Gradations-kurven, Mitte leicht angehoben,

Deckkraft 100 %: Diese Einstellungs-ebene bewirkt eine leichte Aufhellung des Autos. Per Schnittmaske wurde die Wirkung auf die Auto-ebene beschränkt.

kontrASt SteIGern

10 Einstellungsebene Schwarz-weiß, Einstellungen: Stan-

dard, Füllmethode Ineinanderkopieren, Deckkraft 23 %: Diese ebene bewirkt eine Kontraststeigerung. Ab hier sind alle ebenen für die komplette Szene aus Auto und Hintergrund wirksam.

VorderGrund-SPot

11 Einstellungsebene Grada-tionskurven (Kurven 2), Mit-

te leicht angehoben, Füllmethode normal, Deckkraft 100 %: Diese ein-stellungsebene wirkt per Ebenenmas-ke nur auf das Auto und den Schotter im Vordergrund.

VIoLett-orAnGe

12 Ebene mit Farbverlauf: Hier habe ich per tastenkürzel

Strg+Umschalt+N eine neue Ebene ein-gefügt und sie mit einem Farbverlauf gefüllt: Verlaufswerkzeug (G), Verlaufs-farbe: Violett–Orange. Der Füllmodus ist Ineinanderkopieren, die Deckkraft 23 %.

ABdunkeLnde VIGnette

14 Einstellungsebene Gradationskurven (Kurven 3), Mitte leicht abgesenkt, Füllmethode Luminanz, Deckkraft 100 %, per Ebe-

nenmaske nur für den Rand wirksam. Diese einstellungsebene bewirkt eine leichte Randabdunklung oder Vignette. Ich habe die Füllmethode auf Luminanz umgestellt, um eine Veränderung (Verstärkung) der Sättigung zu verhindern. Vor den nun noch folgenden wenigen Schritten habe ich der Übersichtlichkeit halber als sauberen Zwischenstand per Strg+Umschalt+ Alt+E eine Ebenenzusammenfassung eingefügt. es folgt eine Ebenenkopie der Zusammenfassung per Strg+J, die ich anschließend per Strg+ Umschalt+U entsättige. Die Füllmethode stelle ich auf Ineinanderkopie-ren, die Deckkraft auf 42 %. Dies bewirkt nochmals einen Kontrastkick.

dodGe und Burn

13 Dodge & Burn: Die-se ebene habe ich

per Strg+Umschalt+N neu eingefügt und dann im Dia-log folgende einstellungen vorgenommen: Modus Wei-ches Licht, Häkchen vor Mit neutraler Farbe füllen set-zen. Auf dieser ebene kön-nen Sie mit einem weichen weißen oder schwarzen Pin-sel in geringer Deckkraft bestimmte Bereiche hervor-heben oder noch weiter abdunkeln und so gezielt den Kontrast anheben. Im Screenshot sehen Sie die fertige D&B-ebene und das ergebnis nach Überlagerung.

Auto-MontAge Leicht gemacht

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Schnelle Tipps für coole Looks, erste Hilfe für misslungene Bilder – auf diesen Seiten finden Sie in jeder Ausgabe Tricks und Kniffe rund um Photoshop, Lightroom und Photoshop Elements für Einsteiger und

Fortgeschrittene. Sie haben Fragen zu einem Thema? Schreiben Sie uns an [email protected]. Unsere Expertin Heike Herden hilft Ihnen mit praktischen Lösungsvorschlägen.

Der klassische Color-Key-Effekt, also das farbige Hervorheben eines Bildbereichs in

einem Schwarzweiß-Bild, ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen: Die gern genommene rote Rose in grauer Kulisse hat man schon zu oft gesehen. Wird der Effekt jedoch gekonnt einge-setzt, ist er alles andere als kitschig.

Damit das gelingt, kommt es vor allem auf das Motiv und die Intention an sowie natürlich auf feine Nuancen in der Anwendung der Technik. In unserem Beispiel haben wir das Katzenport-rät nur stark entsättigt, nicht völlig entfärbt. Das Orange-Rosa-Näschen der Katze hingegen durfte seine leuchtende Farbe ganz wie beim klassi-schen Color-Key als Blickfang behalten. Char-mant wirkt der Effekt hier zum einen, weil die Methode nur auf ein Detail im Bild angewendet wurde, nicht auf ein gesamtes Objekt, wie eben die Hauptblüte in einem Makro-Blumenbild; zum anderen, weil das Bild sich auf einen engen Aus-

schnitt des Katzengesichts konzentriert, der die Zeichnung des Fells und den zufriedenen Aus-druck betont. So eingesetzt, wirkt der kleine Farb-tupfer, der den Blick immer wieder zum Bildzen-trum führt, witzig und dezent.

Wenn sie den Color-Key-Effekt in Photoshop anwenden können, beherrschen Sie zudem eine der wichtigsten Basis-Techniken der digitalen Bildbearbeitung, denn der Umgang mit Ebenen und Masken ist für fast jedes fortgeschrittene Pro-jekt notwendig. Beginnen Sie mit einer Ebenen-kopie, die Sie entsättigen. Dieser geben Sie eine Maske, in der Sie mit schwarzer Farbe den Bereich übermalen, der von der Schwarzweiß-Umwand-lung verschont bleiben soll. Wenn Sie eine weiche Pinselspitze verwenden, entstehen keine harten, künstlichen Kanten und der Effekt wirkt natürli-cher. Am Ende können Sie alle Ebenen wieder zu einer zusammenfügen. Am schnellsten geht das mit dem Kürzel Strg+Alt+Umschalt+E.

So geht’S

ebenenkopie anlegen

1 Öffnen Sie Ihr Bild in Photoshop. Um den Color-Key-Effekt anwenden zu können, benötigen Sie

zunächst eine zweite Ebene. Diese können Sie entwe-der mit dem Mac-Tastenkürzel Cmd+J oder dem PC-Kürzel Strg+J anlegen. Eine weitere Möglichkeit ist es, auf das Neue-Ebene-Symbol am Fuß des Ebenenfens-ters zu klicken. Wählen Sie Ihre neue Ebene an.

SchwarzweiSS-umSetzung

2 Verwandeln Sie die obere Ebene in eine schwarz-weiße Fassung des Bildes. Dazu entsättigen Sie

sie bis zum gewünschten Grad mit Farbton/Sättigung. Diese Funktion finden Sie unter Korrekturen. Alterna-tiv zum Weg aus Schritt 1 und 2 könnten Sie auch eine neue Einstellungsebene > Farbton/Sättigung anlegen, und über diese das Bild darunter steuern.

maSke anlegen

3 Legen Sie nun eine Maske für die obere Ebene an, die das Bild schwarzweiß färbt. Klicken Sie

dazu auf das Maskensymbol. Dieses finden Sie im Ebenenfenster in der unteren Leiste. Wählen Sie die Ebenenmaske mit einem Klick an, und malen Sie mit einem Pinsel und schwarzer Farbe vorsichtig über die Nase der Katze. Diese wird nun wieder farbig.

Stilvoller Color-Key-Effekt in drei Schritten

Fotomaterialauf der Heft-CD

mit Heike Herden Photoshop-Expertin

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So geht’S

weg 1: Farbton/Sättigung

1 Mit diesem Weg können Sie Farbbilder in einem Schritt in Sepiakunstwerke verwandeln. Dazu

benötigen Sie nur eine Einstellungsebene > Farbton/Sättigung. Aktivieren Sie den Befehl Färben, und redu-zieren Sie zuerst die Sättigung auf etwa 17. Suchen Sie sich nun einen passenden Farbton aus, in dem Ihr Bild gefärbt werden soll, im Beispiel ein Wert von 23.

weg 2: FarbFläche

2 Ist Ihr Bild bereits Schwarzweiß, können Sie eine Einstellungsebene > Farbfläche darüber anlegen.

Wählen Sie im Farbwähler einen schönen rostroten Farbton. Um nun die Farbfläche mit dem Ausgangbild zu verschmelzen, wählen Sie den Ebenenmodus Wei-ches Licht. Zuletzt reduzieren Sie die Deckkraft der Farbebene, um die Stärke der Färbung zu regulieren.

weg 3: FotoFilter

3 Alternativ zur Farbfläche können Sie auch einen Fotofilter verwenden. Aktivieren Sie hier Lumi-

nanz erhalten. Besonders eigenen sich die Warmfil-ter 81 und 85. Auch hier ist es empfehlenswert, die Deckkraft der Einstellungsebene zu reduzieren oder mit der Dichte im Korrekturfenster zu experimentie-ren, um den Effekt abzuschwächen.

Es gibt viele Programme, mit denen Sie aus einem einfachen Schwarzweiß-Foto ein tol-

les Sepiabild zaubern können. Neben Photoshop Lightroom, Camera RAW oder extra Plug-ins eig-net sich dazu auch Photoshop selbst ideal. Der

Vorteil einer Umwandlung in Photoshop ist, dass Sie vollkommen frei in der Farbwahl sind und den Effekt individuell anpassen können, ohne auf Presets angewiesen zu sein. Drei der einfachsten und besten Wege zeigen wir Ihnen hier.

Drei einfache Wege zur perfekten Sepiatönung

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Schnelle TrickS

Page 70: Digital Photoshop (Januar 2013)

DaS perFekte lippen-make-up

Farbe auSSuchenLegen Sie eine neue Einstellungsebene > Farbfläche an, indem Sie auf das entspre-chende Symbol klicken. Wählen Sie den Farb-ton, in dem die Lippen gefärbt werden sollen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie über die Einstellungsebene später noch Kor-rekturen am Farbton vornehmen.

moDuS unD maSkeWählen Sie als Erstes den Ebenenmodus Wei-ches Licht aus. Legen Sie nun eine Maske für diese Ebene an. Füllen Sie diese mit schwar-zer Farbe, oder invertieren Sie sie mit Cmd+I am Mac oder Strg+I am PC. Malen Sie nun mit weißer Farbe und einem in der Größe ange-passten Pinsel die Lippen in der Maske frei.

mehr Volumen Um den Lippen mehr Volumen zu verleihen, duplizieren Sie Ihre Porträt-Ebene, und stellen Sie den Ebenenmodus auf Luminanz. Malen Sie vorsichtig mit dem Nachbelichter-Werk-zeug die Ränder der Lippen nach, innen wie außen, und mit dem Abwedler-Werkzeug das Innere, beides bei reduzierter Deckkraft.

So geht’S

lippenkontur Säubern

1 Um die Lippenkontur zu säubern, benötigen Sie den Kopierstempel. Stellen Sie die Deckkraft der

Stempelspitze auf 100 %, und wählen Sie eine kleine Spitze mit weichem Rand aus. Klicken Sie mit gedrück-ter Alt-Taste auf einen Haut-Punkt knapp hinter der Lip-pengrenze. Stempeln Sie über die Lippenkontur, und wählen Sie mehrmals einen neuen Quellpunkt.

SpröDe lippen auSbeSSern

2 Um spröde Lippen zu glätten und ihnen eine natürliche Struktur zu verleihen, können Sie,

ähnlich wie bei einer Hautretusche, verschiedene Werkzeuge verwenden. Besonders eignet sich hier das Ausbessern-Werkzeug. Umranden Sie einen Lip-penriss. Klicken Sie in die Auswahl, und ziehen Sie diese auf einen sauberen Lippenbereich.

Es ist Winter und damit leider auch die Zeit für rissige und spöde Lippen. Ohne Profi-

Visagistin am Set, führt dies bei Porträts mit geschminktem Mund schnell zu ausgefransten Konturen und einer unruhigen Textur. Aber kein Grund zur Verzweiflung: Mit Photoshop können Sie angegriffene Lippen leicht optimieren. Oder

haben Sie sich im Farbton vergriffen? Auch dafür hat Photoshop die richtigen Farbtöpfchen parat. Für folgende Techniken zur Korrekur von Form und Farbe brauchen Sie nur etwas Übung mit dem Kopierstempel sowie Grundkenntisse über Ebenen und Masken. Dann steht den perfekten Lippen nichts mehr im Wege.

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Die besten Tipps für perfekte Lippen

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Page 71: Digital Photoshop (Januar 2013)

Jeder, der einmal versucht hat, einen schwarzen Hund zu fotografieren, wird

wahrscheinlich dem Phänomen begegnet sein, dass die Kamera nicht genau einfangen kann, was unser menschliches Auge sieht. Die Kont-raste, die wir wahrnehmen konnten, verschwin-den, und das Gesicht des Hundes ist nur noch dunkel. Augen sowie Höhen und Tiefen des Gesichtes werden zu einer einheitlichen, fins-teren Masse. Mit einer gezielten Nachbearbei-tung in Camera RAW und Photoshop können Sie die Details aber wieder hervorkitzeln.

Besonders hilfreich ist es, wenn der Hund ein paar graue oder weiße Härchen besitzt oder zumindest minimale Kontraste im Fell aufweist, die eine Grundlage zur Verstärkung bilden. Unser Model Robbi zum Beispiel ist schon ein alter Herr, sodass diese Methode bei ihm beson-ders schön zu zeigen ist.

Um die vorhandenen Strukturen zu betonen, haben wir mit einer Schwarzweiß-Umwand-lung begonnen. So wird aus Braun ein Grau oder Weiß, welches einen höheren Kontrast zum Schwarz aufweist. Zudem wirkt das Fell sau-berer. Braune Stellen sehen im Gegensatz zu weißem Fell schnell schmutzig aus und lenken zudem von der Struktur des Pelzes ab, die wir hier aber betonen wollen.

Nicht nur die Entsättigung alleine verwan-delt ein Standard-Bild aber in ein schönes Tier-porträt. Zusätzlich zur Schwarzweiß-Umwan-dulung haben wir die Kontraste in Robbis Fell erhöht und durch ein Nachschärfen jedes ein-zelne Haar sichbar gemacht.

Foto: Heike Herden, Model: Robbi

So geht’S

raw-optimierung

1 Öffnen Sie Ihr Bild (klappt auch mit JPEGs) in Camera RAW. Wandeln Sie Ihr Bild im Register

HSL/Graustufen in Graustufen um (Haken setzen). Erhöhen Sie danach in den Grundeinstellungen die Kontraste, und heben Sie die Helligkeit leicht an. Und am wichtigsten: Schieben Sie den Klarheit-Regler für kontrastreiche Details bis zum Anschlag nach rechts.

kontraSte Steigern

2 Öffnen Sie Ihr Bild danach in Photoshop. Dupli-zieren Sie Ihre Ausgangsebene mit Cmd+J oder

Strg+J, und stellen Sie den Ebenenmodus auf Weiches Licht. Wenden Sie nun den Filter Hochpass auf die Kopie an, mit einem Wert von zirka 30. Für eine weite-re Verstärkung führen Sie diesen Schritt mehrfach durch. Testen Sie dabei unterschiedlich hohe Werte.

nachSchärFen

3 Um dem Bild einen zusätzlichen Schub an Schärfe zu verleihen und es für den Druck oder

die Ausgabe im Internet vorzubereiten, erstellen Sie eine letzte Kopie aller Ebenen im Modus Weiches Licht, auf die Sie erneut den Hochpassfilter anwen-den. Wählen Sie diesmal jedoch einen kleinen Wert, der die feinen Details nachschärft.

Fell-Strukturen gekonnt betonen

Fotomaterialauf der Heft-CD

Schwarzweiß-Umwand-lung für sauberes Fell, verstärkte Kontraste und nachgeschärfte Kanten für mehr Strukturen – so wird aus einem einfachen Hundefoto ein ausdrucks-starkes Tierporträt.

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Schnelle TrickS

Page 72: Digital Photoshop (Januar 2013)

Camera RAW wird als Werkzeug oft unter-schätzt. Natürlich gibt es Programme, die

mehr können, aber dieses hausinterne Photo-shop-Plug-in bietet in seiner Einfachheit bereits viele wertvolle Regler zur Anpassung, vor allem im Bereich der Kontraste und Farben.

Der Bereich HLS/Graustufen bietet eine Vielzahl an Einstellungen, die Ihnen helfen, die Farben eines Bildes unter Kontrolle zu bekom-men oder gar perfekt zu manipulieren. Dazu bedarf es jedoch einer RAW-Datei. Ein JPEG, das in Camera Raw geöffnet wurde, verfügt ein-fach nicht über den Informationsumfang, um eine solche Bearbeitung ohne unschöne Farb-fehler auszuführen.

In Camera RAW können Sie jeden einzel-nen Farbbereich in seiner Sättigung verstärken oder abschwächen und seine Helligkeit anpas-sen. Interessant und sehr nützlich ist außerdem die Einstellung Farbton, mit der Sie die Farbe selbst verändern können. So lassen sich zum Bei-spiel Gelbtöne in den Orange- oder Grünbereich verschieben, wo sie dann wiederum mit der Sät-tigungs- und Luminanzeinstellung des neuen Farbtons optimiert werden können. Auf diese Weise lassen sich sogar simple Color-Key-Effekte realisieren. Geschickt eingesetzt, verschwinden durch eine solche Umfärbung sogar störende Ele-mente im Motiv.

Probieren Sie es einfach aus. Sie können Sich in Camera RAW eine Menge Arbeit und Ebenen in Photoshop ersparen, und gleichzeitig sogar individuelle neue Farblooks erschaffen: von Vin-tage bis zu coolen Crossfiltern. Fo

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So geht’S

StanDarD-optimierung

1 Optimieren Sie Ihr Bild zunächst wie gewohnt. Passen Sie den Weißabgleich an. Erhöhen Sie

den Kontrast und leicht die Belichtung. Schwächen Sie die Lichter und den Weiß-Regler ab, damit der Schaum mehr Struktur erhält. Erhöhen Sie als letz-ten Schritt die Dynamik, um die bereits vorhandenen Farben zum Strahlen zu bringen.

hlS/grauStuFen: Sättigung

2 Klicken Sie nun auf den Reiter HLS/Graustufen und dann auf Sättigung. Entfernen Sie zuerst stö-

rende Farben, indem Sie die Sättigung der Aquamarin-töne, Blautöne und Lilatöne auf -100 setzen. Erhöhen Sie im Gegenzug die Gelb- und Orangetöne auf +100. Um die Kontraste im dickeren Glas der Flasche zu erhöhen, steigern Sie noch leicht die Grüntöne.

hSl: Farbton unD luminanz

3 Wechseln Sie nun zu den Farbtönen, um weitere Farbanpassungen vorzunehmen. Erhöhen Sie den

Wert für die Orangetöne auf +100. Reduzieren Sie wie-der im Gegenzug die Grüntöne auf -100. Wechseln Sie in den Bereich Luminanz. Dort lässt sich die Helligkeit verschiedener Farbbereiche anpassen. Hellen Sie die Orangetöne und Gelbtöne leicht auf (+73, +22).

Fixe Farbanpassung mit Camera RAW

Fotomaterialauf der Heft-CD

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Page 73: Digital Photoshop (Januar 2013)

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in dieser ausgabe

KreativMontage-tricks für fortgeschrittene

PhotoshoP Kreativ

Comic-Retusche: Wie wird jedes Model zur Comic-Figur? Gabor Richter verrät es Ihnen im Making-of von „Pirate Guy“.

74 Pirate guySurreale Montage: Wenn Baum-stamm, Krone und Wurzel aus händen bestehen, muss Pho-toshop im spiel sein.

80 hand in handBig Bang 2013: „Frohes Neues“ mit 3D-Buchstaben, Lichteffek-ten und Wasserpinseln für eine Knaller-Illustration.

84 silvesterplakatTurbogassi: special Effects für Rauch und Feuer sowie Montagetricks vom Profi für bildhafte Zukunftsvisionen.

88 MetropolisElena Vizerskaya: Die ukrai-nische Photoshop-Künstlerin über ihre Werke und die Rolle von träumen für ihr schaffen.

94 interview

Page 74: Digital Photoshop (Januar 2013)

Montage und Retusche im Comic-Stil

Making-of Pirate Guy

Vorher

CalVin hollywoods lieblings-liCht-set-upFür die Studioaufnahme des Ausgangsbildes empfehle ich eines der liebsten Licht-Set-ups von Calvin Hollywood (links im Bild): Das Model steht vor einem grauen Hintergrund, links und rechts der Person werden zwei Striplights platziert, die für konturierende Streiflichter sorgen. Frontal von vorne kommt eine Oktabox hinzu.

Vom Foto zur Comic-Figur – ist das möglich? Oh ja, mit Photoshop können Sie im Grunde jedes Fotomodell in eine witzige Karikatur verwandeln. Der Zauberstab allein reicht dafür natürlich nicht ganz aus. Welche Werkzeuge Sie ganz sicher ans Ziel führen, zeigt ihnen Gabor Richter anhand seines kreativen Projekts „Pirate Guy“.

W as passiert, wenn Sie einen Kopf wie einen Ballon aufpusten? Und die Hände überdimensonial vergrößern, sodass sie

fast schon wie nach einer Bienenattacke aussehen? Und wenn Sie dann noch die Gesichtsmimiken übertrieben verziehen, vergrößern und verschie-ben, als würden Sie mit Knetmasse herumspie-len? Und wenn Sie zum Schluss das Ganze noch etwas plastischer und malerischer wirken lassen, als wären alle Oberflächen Teil einer Figur wie aus einem 3D-Walt-Disney-Film? Dann, ja dann haben Sie eine eben noch sehr reale Person in eine Art Comic-Figur verwandelt, wie Sie sie niemals in der Realität treffen könnten.

Für das Shooting meines Ausgangsfotos des Piraten habe habe ich mich an einem der liebs-ten Licht-Set-ups von Calvin Hollywood orien-tiert, wie er es unter anderem bei seiner Photo-

grapher-Serie verwendet hat. Wichtig für unser Projekt ist dabei vor allem, dass das Model vor einem grauen Hintergrund steht. Ohne diesen Hintergrund können Sie den Hintergrund spä-ter in Photoshop nur mit Mühe austauschen, so gelingt es hingegen in Windeseile. Als Studio-lichter kommen bei diesem Set-up zwei Strip-lights links und rechts der Person zum Einsatz. Sie sollen für Streiflichter sorgen, die die Kon-turen des Models betonen. Platziert werden sie daher gut einen Meter hinter dem Model, sodass die Lichter hinter der Person vorbeischießen. Durch diesen kleinen Lichttrick wirkt die porträ-tierte Person bereits ohne Photoshop etwas plas-tischer. Von vorne kommt dann nur noch eine frontal ausgerichtete Oktabox von schräg oben hinzu, und schon ist das Ausgangsmaterial für diesen Workshop im Kasten.

Material Videos und Foto auf der Heft-CDZeitaufwand ca. 1–2 Stundensoftware Adobe Photoshop ab CS5inhalte verflüssigen, retuschieren,

transformieren, mit Licht malenZielgruppe Anfänger bis Fortgeschrittene

sehr leiCht  leiCht  sChwer  sehr sChwer

projekt-infos

Fotomaterial plus ergänzendeVideos auf der Heft-CDKreativ Pirate Guy

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gabor riChterDigital Artist

Page 75: Digital Photoshop (Januar 2013)

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pirate guy das komplette Video-training zur Comic-retusche

Auf der Online-Plattform Photoshop Freaks präsentie-ren Gabor Richter, Calvin Hollywood und Markus Ebner coole Projekte in leicht verständlichen Video-Trainings. In ca. 110 Minuten führt Sie Gabor hier persönlich durch das komplette Photoshop-Making-of von „Pirate Guy“. Ausschnitte daraus finden Sie auf der Heft-CD. pirate guy | 1,5 gb | 20 €| www.photoshopfreaks.de

Pirate Guy KreativPirate Guy Kreativ

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Page 76: Digital Photoshop (Januar 2013)

körperteile Vergrössern

3 Kehren Sie zur raW-ebene mit dem Piraten zurück, und wählen Sie mit dem Auswahlellipse-

Werkzeug großzügig den Kopf aus. Mit Strg+J kopie-ren Sie die auswahl auf eine neue ebene. Ziehen Sie die Kopfkopie im ebenenstapel ganz nach oben. Mit Strg+T aktivieren Sie den Transformationsrahmen. Drücken Sie Alt+Umschalt, und ziehen Sie dann an

einem eckpunkt, bis der Kopf um etwa ein Drittel vergrö-ßert ist. Bestätigen Sie mit Enter, und verrücken Sie den Kopf so mit dem Verschieben-Werkzeug, bis das Kinn wie-der unten an seiner originalen Position anschließt. in einer Maske für die Kopf-ebene blenden Sie überflüssige Berei-che um den Kopf herum mit schwarzem Pinsel aus. Diese Schritte wiederholen Sie jeweils mit beiden Händen.

person Verflüssigen

4 Klicken Sie auf die oberste ebene, und fassen Sie mit Strg+Alt+

Umschalt+E alles bisherigen ebenen zu einer Sammelebene zusammen. Über den Filter-Befehl > Verflüssigen werden Sie nun mit dem Vorwärts-krümmen-Werkzeug diverse Formveränderungen am Piraten vor-nehmen. Das Video auf der CD führt Sie detailliert durch alle Schritte: Die arme müssen etwas schlanker werden, den Bauch drücken Sie etwas heraus. augen-brauen und Mundwinkel ziehen Sie spitz nach oben, und die augen vergrößern Sie.

Video mit auf CD

raw-konVertierung

1 um die raW-Datei, die wir bearbeiten werden, zu öffnen, klicken Sie doppelt auf die Datei Pirate

Guy.DNG, wobei Sie automatisch in Photoshops raW-Konverter landen sollten. auf der rechten Seite des Fensters sehen Sie die Grundeinstellungen, die wir zuerst anpassen. Damit das Gesicht nicht zu ausge-brannt wirkt, setzen Sie den Belichtungs-Regler auf –1. Die Details im Gesicht kehren so zurück. um im Gegen-zug die Details der Kleidung nicht zu verlieren, setzen

hintergrund ausbessern

2 erstellen Sie eine neue leere Ebene, und aktivie-ren Sie den Kopierstempel, für den Aktuelle und

darunterl. Ebene ausgewählt ist. Mit der taste Alt wählen Sie eine Quelle im Bild, aus der der Stempel Pixel aufnehmen soll. Danach fahren Sie bei gedrückter Maustaste über alle Bereiche im Hinter-grund, die Sie ausbessern wollen.

Sie den Tiefen-Regler bis zum anschlag auf 100 %. Zusätzlich erhöhen Sie den Schwarz-Regler auf +40, et voilà! Zum abschluss zoomen Sie mit der Lupe in das Gesicht hinein, um die Grundschärfe zu bestim-men. Dazu öffnen Sie das register Details (dritter rei-ter neben den Grundeinstellungen). Setzen Sie unter Schärfen den Radius auf 0,5, dann erhöhen Sie lang-sam den Betrag (hier auf 60). Bestätigen Sie ihre ein-stellungen, indem Sie rechts unten auf OK klicken.

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Page 77: Digital Photoshop (Januar 2013)

sChwert Vergrössern

5 Damit durch den zuvor durch-geführten Schritt des Verfor-

mens der Person das Schwert nicht zerstört wird, werden Sie es jetzt vergrößern. Wiederholen Sie die gleichen teilschritte wie unter Punkt 3 beschrieben: erstellen Sie eine Auswahl der linken Schwerthälfte, und kopieren Sie sie mit Strg+J auf eine neue ebe-ne. Transformieren Sie den aus-schnitt mit Strg+T. Mit dem Ver-schieben-Werkzeug passen Sie die Position an. Dann legen Sie eine Maske darüber und maskie-ren mit schwarzem Pinsel aus, was nicht benötigt wird. Dasselbe Vorgehen wiederholen Sie mit der rechten Schwertseite.

klassisChe retusChe

6 Nun erstellen Sie zunächst wieder eine neue leere Ebene. aktivieren Sie den Reparatur-Pin-

sel, und achten Sie darauf, dass Akt. u. darunter angewählt ist, bevor Sie beginnen, das Gesicht zu retuschieren. um die Haarkontur zu glätten und flie-gende Haare anzulegen, nutzen Sie den Kopierstem-pel – ebenfalls im Modus Akt. u. darunter.

details gewinnen

7 um die Details im Bild stärker zu betonen, erstellen Sie wieder eine Sammelebene. Für

brillante Mikrokontraste verwende ich gern das Plug-in Topaz Detail 2. als Preset wähle ich da-rin den Creative Detail Accent. Danach lege ich eine Maske über die ebene und kehre deren inhalt mit Strg+I um, um die betonten Details mit einem weißen Pinsel nur dort einmalen zu kön-nen, wo sie auch zu sehen sein sollen.

statt topaZ detail

Wenn Sie nicht über das in Schritt 7 genutzte Plug-in ver-fügen, führen Sie eine Kombi-nation aus lokaler und globa-ler Kontraststeigerung durch. Heben Sie dazu mit einer gra-dationskurven-ebene den Gesamtkontrast des Bildes weiter an. Dann steigern Sie die Mikrokontraste mit einer ebenenkopie im Modus wei-ches licht, auf die Sie den filter > sonstige > hochpass anwenden. Für beide Ebenen nutzen Sie wie beschrieben Masken, damit der Effekt nur in den gewünschten Berei-chen sichtbar ist.

Tipp

blauen hintergrund einfügen

8 als erstes fügen Sie mit Strg+Alt+Umschalt+E wieder alles auf einer ebene zusammen. Über

Ebene > Neue Füllebene erstellen Sie eine Farbflä-che, für die Sie zunächst ein beliebiges Blau wählen und mit OK bestätigen. Die Farbebene ziehen Sie an die zweite Stelle unter die letzte ebenenkopie. Set-zen Sie den Füllmodus der ebene auf Farbe. Zum auswählen der Person nutzen Sie jetzt das Schnell-auswahl-Werkzeug mit der Option Automatisch ver-bessern. Wählen Sie die Person damit aus, und machen Sie die auswahl zur Maske. Wurden einige Stellen nicht sauber maskiert, korrigieren Sie dies mit Schwarz oder Weiß in der Maske. um die Haar-kante zu verbessern, klicken Sie mit rechts auf die Maske, und wählen Sie Maske verbessern. Die anzeige setzen Sie auf Ebenen, dann fahren Sie mit dem Radius-Verbessern-Werkzeug in einem Zug an der Kontur der Haare entlang. Nach dem Loslassen werden die verloren gegangenen Haare wieder dar-gestellt. Mit OK bestätigen Sie das Ganze.

Pirate Guy Kreativ

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Page 78: Digital Photoshop (Januar 2013)

liChtspot und Vignette

9 Für den Lichtspot erstellen Sie mit der Auswahlellipse und gedrückter Umschalt-taste einen kleinen Kreis. Danach wählen Sie Auswahl > Auswahl verändern > Weiche Kante mit einem Wert von 400 px.

erstellen Sie innerhalb der ebenen-Palette eine Einstellungsebene > Tonwertkorrektur, und setzen Sie die Lichter (rechts) auf 110. Der Lichtspot muss unterhalb der Person liegen. ergänzen Sie außerdem eine Vignet-te: Dazu wählen Sie mit der Auswahlellipse eine nach oben gestreckte Ellipse aus, und aktivieren Sie wieder eine weiche Kante bei 400 px. Mit einer Tonwertkorrektur-Ebene, bei der Sie die Tiefen (links) auf 30 ziehen, dunkeln Sie die Ellipse ab. Kehren Sie die Maske mit Stgr+I um, und die ebene wirkt auf den Bildrand.

uMfärben der jaCke

10 im Maskierungsmodus (Q) malen Sie mit weißem Pinsel eine auswahl der braunen

Jacke. Nach Beenden klicken Sie auf das Masken-symbol in der Werkzeugleiste (oder drücken wieder Taste Q). aus den Einstellungsebenen wählen Sie Farbton/Sättigung. Die Vorgabe setzen Sie auf Rottö-ne. Mit der linken Pipette bestimmen Sie den Rotton im Bild, den Farbton-regler setzen Sie auf –135.

knöpfe gold anMalen

11 um die Knöpfe golden anzumalen, benöti-gen Sie keine Einstellungsebene, sondern

nur eine leere Ebene, in der Sie malen. Die Füllme-thode der ebene setzen Sie auf Farbe. aktivieren Sie den Pinsel und dazu eine satte gelb-orangene Farbe. Jetzt können Sie über die Knöpfe malen und erhalten so einen Goldton.

Zähne bleiChen

12 erstellen Sie eine auswahl der Zähne: am besten mit dem Maskierungsmodus wie in

Schritt 10 erklärt. aus den Einstellungsebenen wäh-len Sie eine selektive Farbkorrektur. Steuern Sie unter Farben die Gelbtöne an. Den einzigen regler, den wir hier verschieben werden, ist der der Farbe Gelb. auf –100 % gesetzt, erhalten wir weiße Zähne.

augen aufhellen und uMfärben

13 Zum aufhellen und umfärben der augen erstellen Sie zunächst eine Auswahl der iris. Das Schwarz der Pupille lassen wir aus. Danach erstellen Sie eine Selektive-Farbkorrektur-Ebene im Modus

Linear abwedeln (Add.) und bei auf 35 % reduzierter Deckkraft, um die iris aufzuhellen. Damit sich auch die Farbe der augen ändert, wählen Sie die Grautöne aus, und setzen Sie Cyan auf +55 % und Gelb auf –40 %.

dodge & burn für die kleidung

14 Über das obere Hauptmenü erstellen Sie eine neue Ebene. im automatisch geöffneten

Dialog setzen Sie den Modus auf Ineinanderkopieren für einen hohen Kontrast, und darunter aktivieren Sie den Haken für 50 % Grau. Mit taste X wechseln Sie beim Pinsel zwischen Weiß und Schwarz. Betonen Sie mit einer Deckkraft von 7 % die tiefen und Lichtern, um mehr Plastizität zu gewinnen.

Kreativ Pirate Guy

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Page 79: Digital Photoshop (Januar 2013)

dodge & burn für das gesiCht

15 Wieder erstellen Sie eine neue Ebe-

ne. Dieses Mal setzen Sie jedoch den Modus auf Wei-ches Licht und aktivieren wieder das darunter liegen-

de Kästchen für 50 % Grau. Mit einer Deckkraft von 5 % und einem Pinsel malen/modellieren Sie mit Schwarz und Weiß das Gesicht so, dass es deutlich künstlicher wirkt. ebenfalls malen Sie in die Haare ein paar Streiflichter.

ergänZende haare einMalen

16 Stellen Sie den Pinsel auf eine Deckkraft von 20 %. Der Pinsel sollte eine Größe von

3 px haben und eine Härte von 100 %. Von größtem Vorteil wäre hier ein Grafiktablett, damit Sie zusätz-lich den Pinseldruck aktivieren können. Denn nur so gelingt es, die unterschiedliche Stärke der einzelnen Haare zu simulieren. erstellen Sie eine neue leere Ebene. Mit der Alt-taste picken Sie sich eine Farbe aus den Haaren, mit der Sie malen wollen. Danach fahren Sie an den Stellen entlang, wo durch das Ver-flüssigen in Schritt 4 die Pixel zerstört wurden. Fol-gen Sie beim einmalen der neuen Haare dem Schwung der bestehenden. Dabei wählen Sie fortlau-fend erneut mit der Alt-taste eine passende Farbe aus den Haaren. Für das Haarlicht an den Konturen greifen Sie den hellsten Farbton der Haare auf. Malen Sie damit mehrfach komplett an der Kontur und auch außerhalb der Kontur entlang.

MalerisCher look

17 Für diese technik benötigen wir das gesamte Bild zweimal zusammengefasst. Verwenden Sie dazu die tastenkombination Strg+Alt+Umschalt+E, und duplizieren Sie die ebene ein weiteres Mal. Die obe-

re blenden Sie erst einmal aus. Für die untere wählen Sie Filter > Rauschfilter und dann Rauschen reduzieren. Die Stärke setzen Sie auf 10, die anderen drei regler auf 0 %. Bestätigen Sie mit OK. Jetzt aktivieren Sie die obere ebene. Gehen Sie auf Filter > Sonstige Filter > Hochpass, und wählen Sie einen Radius von 3 px. Den Füllmodus setzen Sie auf Hartes Licht. Darüber legen Sie eine Maske, die Sie mit Strg+I umkehren. Jetzt malen Sie mit einem weißen Pinsel bei 20 % Deckkraft dort Details ein, wo Sie sie wieder erkennen wollen.

hoChpass-sChärfen

Das Anwenden des filters > sonstige filter > hochpass auf eine Ebenenkopie aller Bildinhalte ist ein eleganter und sehr intuitiver Weg zum Betonen der kontrastreichen Kanten im Bild. Sie schärfen mit dieser Methode alle Details nach. Wenn Sie den ebenenmodus vor Anwenden des Filters ändern, sehen Sie den Schärfeeffekt direkt im Bild, andernfalls können Sie sich aber auch an den Licht-säumen in der grauen Fas-sung orientieren. Als Modi kommen hartes oder wei-ches licht sowie ineinander-kopieren in Frage.

Tipp

hdr-tonung ergänZen

18 Wie bei Schritt 17 fassen Sie noch mal alles zu einer ebene zusammen. Mit einem rechtsklick kon-vertieren Sie die ebene in ein Smarkt-Objekt. ein Doppelklick darauf öffnet das Smart-Objekt. Wäh-

len Sie aus dem Bild-Menü > Korrekturen > HDR-Tonung. Bei der Frage Reduzieren und fortfahren klicken Sie auf Ja. als Vorgabe wählen Sie fotorealistisch, hoher Kontrast. Danach schließen und speichern Sie die Smart-Objekt-Datei. Setzen Sie die Deckkraft der Ebene auf 25 %, und maskieren Sie alles außer der Person.

Pirate Guy Kreativ

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Page 80: Digital Photoshop (Januar 2013)

Kreativ Hände

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Wenn Baumkrone, Stamm und Wurzel komplett aus Händen bestehen, muss wohl Photoshop seine Finger im Spiel haben. Eine Idee, die Sie leicht mit eigenen Bildern nachmachen können: An jeder Fingerkuppe setzen Sie einfach eine neue Hand an – fertig ist das surreale Verwirrspiel. Wir zeigen, wie Sie mit Masken und Füllmodi zu einem glaubhaften Ergebnis kommen.

Tricks und Kniffe für surreale Fotomontagen

Hand in Hand

K ennen Sie das Sprichwort „Von Hölzchen aufs Stöckchen kommen“? Beim Nach-machen dieses Workshops könnte Ihnen

genau das passieren. Es macht ganz einfach zu viel Spaß, immer noch eine und noch eine Hand an jeden der Finger zu setzen. Das Spiel ließe sich im Grunde bis ins Unendliche treiben, stieße man da nicht irgendwann an eine Grenze namens Pixel. Zudem wirkt der Effekt auch nur bis zu einem gewissen Abstraktionsgrad plakativ.

In den kommenden Schritten führe ich Sie durch die wichtigsten Techniken und erkläre Ihnen die Anwendung der Photoshop-Werk-zeuge, die Sie zur Umsetzung dieser genialen, surrealen Idee benötigen, damit auch bei Ihnen am Ende „Hand in Hand“ greift.

Dirk MetzMacherPhotoshop-Profi und Blog-Autor

erDe einfügen

1 Positionieren Sie am unteren Rand einer Land-schaft einen Querschnitt eines Stücks erde.

nach Ebene > Ebenenmaske > Alle einblenden aktivie-ren Sie das Verlaufs-Werkzeug mit einem Verlauf von Schwarz zu Weiß. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalt-Taste einen kurzen Verlauf von oben nach unten auf, wo der Übergang zum Himmel erfolgen soll.

übergang optiMieren

2 Fügen Sie eine Graskante zwischen Himmel und Boden ein. Auch dieses Foto erhält eine Maske,

in der Sie mit einem Verlauf einen weichen Übergang zum erdreich erzeugen. nach einem Rechtsklick auf die Maske und Ebenenmaske anwenden wechseln Sie von der Ebenen- in die Kanäle-Palette. Suchen Sie einen Kanal, in dem das Gras möglichst Schwarz ist.

graskante freistellen

3 Im Beispiel ist der Blau-Kanal gut geeignet. Zie-hen Sie ihn unten im Bedienfeld auf das Icon

Neuen Kanal erstellen. nach einer Optimierung über Bild > Korrekturen > Helligkeit/Kontrast klicken Sie mit Strg in die Kanal-Miniatur. Aktivieren Sie RGB, wechseln Sie zur ebenenansicht, und klicken Sie unten im Bedienfeld auf Ebenenmaske hinzufügen.

Material eigene Aufnahmen Stockhinweise auf der Heft-CD

zeitaufwand ca. 55 Minutensoftware Adobe Photoshop ab CS3inhalte Masken, Texturen, Füllmethodenzielgruppe Fortgeschrittene, Montage-Fans

sehr leicht  leicht  schwer  sehr schwer

projekt-infos

Fotos: Fotolia.com, B

ildbearbeitung: D

irk Metzm

acherFotomaterialauf der Heft-Cd HAnd In HAnd Kreativ

Page 82: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Kreativ HAnd In HAnd

zeichenstift einstellen

4 Strg+D hebt die Auswahl auf. Für die Hand legen Sie zum Freistellen einen Pfad an, da dieser

sich gut an die Kurven der Handform anschmiegt. Aktivieren Sie das Zeichenstift-Werkzeug und in der Optionsleiste Pfade, Zeichenstift-Optionen: Gummi-band und Pfadbereich erweitern. Setzen Sie nun bei hoher Zoomstufe ihre Klicks entlang der Handkontur.

pfaD anlegen

5 Kommen Sie an den Rand des Bildausschnittes im Ansichtsfenster, halten Sie die Leertaste

gedrückt, und schieben Sie den Ausschnitt per Hand-Werkzeug weiter. Falsch gesetzte Punkte korrigieren Sie mit gedrückter Strg-Taste. Um einen Kurvenpunkt (mit gedrückter Maustaste aufgezogen), in einen eck-punkt zu verwandeln, klicken Sie ihn mit Alt an.

pfaD, auswahl, Maske

6 den geschlossenen Pfad wandeln Sie mit Strg+Enter leicht in eine Auswahl mit den typi-

schen „laufenden Ameisen“. Final freigestellt wird die Hand nun per Klick auf den Button Ebenenmaske hinzufügen unten in der Ebenen-Palette. Klicken Sie auf den Maskenkante, und nehmen Sie im dialog Verbesserungen an der Kante des Freistellers vor.

wurzel gestalten

9 Um den Baum fest in der erde zu verwurzeln, stellen Sie eine zur Faust geballte Hand frei, die Sie per Strg+T drehen und über das erdreich setzen. Mit einer Mas-

ke schaffen Sie wieder einen weichen Übergang zur Rasenkante. noch wirkt das Bild-element wie aufgeklebt, weshalb Sie die ebene der erde aktivieren, diese über Strg+J kopieren und die Kopie oberhalb der ebene mit der Faust positionieren. Mittels einer neuen Maske bestimmen Sie, wo die Hand von der erde verschmutzt sein soll.

hanD in hanD

8 Strg+E reduziert die ebene, Strg+J kopiert die optimierte Hand. drücken Sie Strg+T für das Freie Transformieren, halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt,

und verkleinern Sie die Hand-Kopie. Mit Enter bestätigen Sie die Transformation. Positionieren Sie die kleine Hand an einem der Finger, und passen Sie den Über-gang in einer Maske mit schwarzen Pinsel an. So entstehen nach und nach die ein-zelnen Hand-äste. Wichtig zu wissen bei der Arbeit mit Masken: Schwarze Masken-bereiche blenden die Pixel der Ebene aus, weiß gefüllte Bereiche bleiben sichtbar.

freigestelltes optiMieren

7 egal wie gut Ihnen die Mas-kenkante gelingt, es kann

immer vorkommen, dass der alte Hintergrund für eine Art „farbigen Schein“ am Rand des Objektes gesorgt hat, der auch nach dem Freistellen noch eine unerwünsch-te Färbung mitbringt. Um diesen Rand zu optimieren, drücken Sie Strg+J, klicken Sie im Menü auf Ebene > Schnittmaske erstellen und ziehen mit dem Wischfinger-Werkzeug im Modus Alle Ebenen aufnehmen bei einem Schwellen-wert (Stärke) von 40 % Pixelmate-rial heraus, bis der Farbsaum ver-schwunden ist.

erDreich aufpeppen

10 das erdreich wirkt noch recht flach. Zum Abdunkeln der tieferen Schich-ten erstellen Sie über Umschalt+Strg+N eine neue Ebene, auf der Sie mit

dem Verlaufs-Werkzeug bei gedrückter Umschalt-Taste einen Verlauf von der Vor-dergrundfarbe Schwarz zu Transparent aufziehen. Reduzieren Sie die Deckkraft auf 50 %. Soll die Hand noch tiefer im erdreich stecken, fügen Sie weitere Kopien mit erde als ebene ein, und reduzieren Sie die Deckkraft.

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HAnd In HAnd Kreativ

feinschliff

17 Zum Abschluss drücken Sie Umschalt+Strg+ Alt+E, um alle ebenen reduziert auf eine

neue Ebene zu kopieren. diese ebene können Sie nun unkompliziert schärfen, etwa über Filter > Scharf-zeichnungsfilter > Unscharf maskieren. Auch eine Ton-wertkorrektur, die Anwendung von Tiefen/Lichter oder weiterer Korrekturen sind so leichter möglich.

passepartout

18 Bestimmen Sie nun mit dem Freistellungs-werkzeug den Bildausschnitt. Alternativ wäh-

len Sie auf einer neuen Ebene Randbereiche mit dem Auswahlrechteck aus, die Sie über Bearbeiten > Flä-che füllen mit Weiß oder Schwarz auffüllen. es ent-steht eine Art Passepartout, das Sie jederzeit anpas-sen können, um den Bildausschnittes zu verändern.

kontrast Dank schwarzweiss

13 Legen Sie eine neue Einstellungsebene > Schwarzweiß an. Stellen Sie die Farbberei-

che so ein, dass die Texturen der Haut und der erde betont werden. Ich habe besonders die Rottöne redu-ziert. Sie können auch den Hand-Button „Im Bild kli-cken und ziehen“ im Bedienfeld oben auf der linken Seite nutzen. Reduzieren Sie die Deckkraft auf 60%.

gezielt aufhellen

14 der Kontrast passt, aber das Bild ist insge-samt zu dunkel. erstellen Sie eine neue

Ebene über Umschalt+Strg+N, nennen Sie diese Licht, und aktivieren Sie den Modus Ineinanderko-pieren. Mit weißem Pinsel oder einem Radialverlauf von Weiß zu Transparent zeichnen Sie nun gezielt Licht ein. die Stärke steuern Sie über die Deckkraft.

farbstiMMung

15 Um die Farben wieder etwas zu verstärken, gleichzeitig aber eine besondere Stimmung in

der Komposition umzusetzen, erstellen Sie eine neue Ebene im Füllmodus Farbe. Mit passenden Farben, die Sie über den Farbwähler definieren, malen Sie mit dem Pinsel über das Bild. die deckkraft des Pinsels sollte in der Optionsleiste auf etwa 40 % stehen.

haut abDunkeln

12 Bereiche, die Ihnen zu hell erscheinen, kön-nen Sie leicht gezielt abdunkeln, zum Bei-

spiel die Oberfläche der Hand. Gehen Sie im Menü auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Helligkeit/Kon-trast, und drücken Sie Strg+I, um die Maske zu inver-tieren. Alles, was Sie in der Maske mit weißem Pinsel (Deckkraft 40 %) übermalen, wird abgedunkelt.

gras wachsen lassen

11 die Hand steckt in der erde, verdeckt aber die Rasenkante. Wäh-len Sie deshalb mit dem Lasso-Werkzeug ein Stück vom Rasen

aus, und kopieren Sie ihn über Strg+J. diese Kopie positionieren Sie ober-halb der ebene mit der Faust. Mit einer Maske passen Sie die Übergänge an. Wenn Sie das Gras hier und da auffüllen wollen, zeichnen Sie auf einer weiteren ebene mit dem Pinsel und zwei Grüntönen als Vorder- und Hinter-grundfarbe sowie der Pinselvorgabe Dünengras künstliches Gras ein.

DoDge & burn

16 Für mehr Spannung im Bild erstellen Sie eine Dodge-&-Burn-Ebene: drücken Sie

Umschalt+Strg+N, stellen Sie den Modus auf Inein-anderkopieren, und aktivieren Sie „Mit neutraler Far-be füllen (50 % Grau)“. Mit dem Abwedler-Werkzeug (Dodge, zum Aufhellen) und dem Nachbelichter (Burn, zum Abdunkeln) betonen Sie Lichter und Schatten.

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Kreativ SilveSter-Plakat

Wer mit realen Raketen und Knallern spielt, spielt mit seinem Leben. In Photoshop allerdings ist das Spiel mit explosiven Bauteilen glücklicherweise nicht nur ungefährlich, es macht auch noch riesigen Spaß. David Johansson erklärt Ihnen, wie Sie aus 3D-Buchstaben, Feuerwerksfotos und Lichteffekten die perfekte Illustration für Ihre Silvester-Party zaubern, ob als Einladungs-Plakat oder Erinnerungs-Album-Cover.

„Frohes Neues“: 3D-Text mit Feuerwerks-Fotos aufpeppen

Big Bang 2013

Ich habe schon öfter gehört, dass viele meinen, Photoshop sei ein reines Bildbearbeitungspro-gramm, mit dem man „nur“ Fotos optimieren

oder montieren kann. Aber wie Sie wahrschein-lich schon wissen, können Sie in Photoshop auch mit einer leeren Hintergrundebene beginnen und darauf wie auf einer leeren Leinwand etwas ganz Neues kreieren. Durch diesen Prozess will ich Sie in diesem Workshop führen.

Mir selbst gefällt es sehr, mit Lichtern und Farbelementen zu spielen. Die Einsatzmöglich-keiten für Effekte dieser Art sind enorm vielfäl-tig. Veranschaulichen werde ich einige meiner Lieblingstechniken in diesem Workshop am Bei-spiel eines Silvesterplakates, das sich auch bes-tens als Einladungs-Motiv verwenden lässt. In den kommenden Schritten werden Sie lernen, wie Sie die Jahreszahl als 3D-Text erstellen, wie

Sie die Feuerwerksbilder freistellen und diese als Lichteffekt in Ihre Montage bringen. Lassen Sie beim Nachmachen gerne Ihre eigenen Ideen einfließen. Je mehr Varianten Sie ausprobieren, desto interessanter wird Ihr späteres Ergebnis ausfallen. Probieren Sie es aus! Viel Spaß.

DaviD JohanssonDesigner

Die arbeitsfläche

1 Starten Sie mit einer neuen Datei mit den Maßen 210 x 297 mm (DIN A4). Damit der

nachtschwarze Hintergrund von Beginn an etwas tiefe mitbringt, legen Sie ihn als verlauf an: Wählen Sie dazu unter Ebene > Neue Füllebene einen radia-len Verlauf mit zwei Farben (Schwarz zu Grau). Fol-gende Farbwerte habe ich dafür verwendet: Schwarz #000000/Grau #151515.

3D-text erstellen

2 Das Hauptelement der Montage ist die Zahl 2013 als 3D-text. Diese in Photoshop zu erstel-

len, ist erst seit version CS5 möglich. Falls Sie mit einer älteren Photoshop-version arbeiten, importie-ren Sie bitte die Datei 3D-Text. ansonsten schreiben Sie mit dem Textwerkzeug die Zahl 2013, und wan-deln Sie diese mit 3D > Neue 3D-Extrusion aus aus-gewählter Ebene in eine 3D-ebene um.

Material Ausgangsbilder auf der Heft-CDZeitaufwand ca. 2 Stundensoftware erklärt für Photoshop CS 5/6, ab CS2inhalte 3D-Text in Photoshop erstellen, Licht- effekte hinzufügen, Farbanpassung, FormoptimierungZielgruppe Fortgeschrittene, Bildbearbeiter

sehr leicht  leicht  schwer  sehr schwer

ProJekt-infos

Bild

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schritt für schritt Zur silvester-illustration

Begleitmaterial inkl. Fotosauf der Heft-CD

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SilveSter-Plakat Kreativ

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Kreativ SilveSter-Plakat

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text konfigurieren

3 Für die 3D-text-konfiguration wählen Sie im 3D-Fenster (siehe Schritt 2) den text „2013“

aus. Wechseln Sie zu Fenster > Eigenschaften. Dort geben Sie der Extrusionstiefe einen Wert von -469. Um den text zu kippen und zu drehen, wählen Sie Eigenschaften > Koordinaten aus. Sie können hier meine Werte übernehmen.

stockbilDer iMPortieren

6 Für den leuchteffekt der Zahlen habe ich die Feuerwerksfotos in die Montage eingefügt, die

sich auf der Heft-CD befinden. Mit Datei > Öffnen importieren Sie die Datei Feuerwerk-1.jpg in Photo-shop. Um das Foto in die Montage einzubauen, kopieren Sie es mit Strg+A und Strg+C. Dann fügen Sie es mit Strg+V in ihre arbeitsdatei ein.

hintergrunD verstärken

8 Um den Hintergrund zu verstärken, fügen Sie die Bilder HG-Feuerwerk.jpg und Sternspritzer.jpg

unter der 3D-text-ebene ein. importieren Sie die Datei-en, und wenden Sie denselben Modus wie bei den Feuerwerksbildern an. laden Sie den Explosions-Pin-sel aus dem Web, für den Sie den Download-Link beim Material auf der Heft-CD finden, und fügen Sie diesen mit dem Farbwert #ff8a00 in eine neue Ebene ein.

hintergrunD erstellen

brennenDe Zahlen

5 Nun können Sie sich wieder dem Hintergrund widmen. erstellen Sie eine neue Ebene unter der

3D-text-ebene. Per Fenster > Pinsel wählen Sie einen weißen, weichen Pinsel, und aktivieren Sie in der Pin-sel-Palette die Optionen Formeigenschaften, Streu-ung, Transfer und Glättung. Die Größe setzen Sie bei den Formeigenschaften auf 60 px und den Abstand auf 1.000 %. Nun können Sie mit diesem Pinsel nach Belieben einen Sternenhintergrund erstellen. Um den

effekt abzuschwächen, reduzieren Sie die Deckkraft der ebene auf 25 %. Duplizieren Sie die ebene, wen-den Sie den Filter > Bewegungsunschärfe (45°, 800 px) darauf an, und setzen Sie die Deckkraft auf 100 %. Sie können wahlweise auch große lichtkugeln mit geringer Deckkraft auf einer neuen ebene einfü-gen, um dem Hintergrund noch mehr tiefe zu verlei-hen. Farblich habe ich für die Sterne Blau und Orange als Schein nach außen gewählt.

7 Wählen Sie die ebene des Feuerwerk-1 aus, und setzen Sie den Modus auf Negativ multi-

plizieren. Um den Bildrand auszublenden, schieben Sie den schwarzen Regler in Bild > Korrekturen > Tonwertkorrektur nach rechts. Das Feuer ist nun freigestellt. Mit dem Gitter des Befehls Bearbei-

ten > Transformieren > Verkrümmen können Sie das ausgewählte Feuerwerk an die Zahl anpassen. Wiederholen Sie Schritt 6 und 7 mit allen Feuer-werksbildern, um zum gewünschten ergebnis zu gelangen, und spielen Sie dabei mit den verschie-denen Formen und varianten aus den vorlagen.

buchstaben einfärben

4 Um dem 3D-text einen schönen Farb-look zu

geben, verwenden Sie den Befehl Ebene > Ebenenstil > Verlaufsüberlagerung. Bearbei-ten Sie den verlauf, indem Sie die von mir vorbereitete Datei verlauf.grd importieren. Der Winkel beträgt 125°, und die Füllmethode setzen Sie auf Linear Nachbelichten. Um den kontrast zu erhöhen, fügen Sie eine neue Einstellungsebene > Tonwertkorrektur ein. Schieben Sie den mittleren Regler nach rechts (0,53), und erstellen Sie eine Schnittmaske mit ebene > Schnittmaske erstellen.

Page 87: Digital Photoshop (Januar 2013)

SilveSter-Plakat Kreativ

871/2013 shopphoto

grössere leuchtkugeln

11 Jetzt fügen wir noch einige leuchtkugeln in den Hintergrund ein. Stellen Sie den Pinsel

ein, wie in Schritt 5 beschrieben, und malen Sie pas-send zur Form der restlichen Hintergrundelemente größere leuchtkugeln ein. Per Ebene > Ebenenstil aktivieren Sie einen Schein nach außen mit dem Farbwert #ffd800. Wenn Sie dabei mit mehreren ebenen arbeiten, bleiben Sie flexibler. Spielen Sie auch mit Deckkraft und Farben.

Mit licht Malen

12 Um noch ein paar Highlights und Schatten in den text zu bringen, erstellen Sie mit

Strg+Umschalt+N eine neue Ebene, und nehmen Sie im Dialog folgende einstellungen vor: Wählen Sie Modus Ineinanderkopieren und mit neutraler Farbe füllen (50 % Grau) an. Dann zaubern Sie in dieser ebene mit dem Abwedler-Werkzeug Highlights und mit dem Nachbelichter-Werkzeug (Alt gedrückt hal-ten) Schatten in das Bild.

einstellungsebenen

13 legen Sie eine Farbbalance-Ebene an, um die roten Farbtöne zu verstärken. Mit der

Tonwertkorrektur-Ebene können Sie die kontraste erhöhen und das Bild verdunkeln. Schieben Sie den schwarzen Regler ein wenig nach rechts (Wert: 5). Um den perfekten Farb-look mit kräftigen Farben zu bekommen, legen Sie eine Farbton/Sättigung-Ebene an. Setzen Sie den Sättigungswert auf 30.

Zahlen aufblasen

14 Für den finalen Feinschliff des nun illustrativ bearbeiteten Schriftzugs fügen Sie per

Strg+Alt+Umschalt+E ihre ebenen zu einer Sammelko-pie-ebene zusammen, und wählen Sie Filter > Verflüs-sigen. Jetzt können Sie die Zahl nach Belieben mit den Werkzeugen Zusammenziehen und Aufblasen ver-größern oder verkleinern. Für einen räumlichen effekt habe ich die 13 betont und die 20 etwas verkleinert.

wasserPinsel anwenDen

9 Wasser ist nach der lehre der chinesischen astrologie das element des Jahres 2013. ich

möchte daher zur weiteren illustrativen Dekorati-on Wasserspritzer aus einer der Zahlen kommen lassen. Die Null eignet sich hierfür am besten. importieren Sie dafür nach dem Download über den zugehörigen link auch die Wasserpinsel in ihre Pinsel-Bibliothek, und wählen Sie eine pas-sende Spitze aus. Passen Sie die Größe an, und stempeln Sie damit den Spritzer auf einer ebene unter dem 3D-text ein. Falls der Spritzer etwas verpixelt wirkt, zeichnen Sie ihn leicht mit dem Fil-ter > Gauß’scher Weichzeichner weich. Danach können Sie ihn wieder etwas schärfen. Das nimmt die treppchenwirkung zurück. erstellen Sie zusätzlich eine ebene über dem 3D-text, und tra-gen Sie darin den zweiten Pinsel auf, der aus der Null heraus spritzen soll. wasser färben

10 Zu Wasser gehört die symbolische Far-be Blau. Diese passt zudem gut als

kontrastfarbe in unser Bild hinein. Wenden Sie über Ebene > Ebenenstil einen Schein nach außen auf die Wasserspritzer an, und geben Sie den zwei Pinseln einen bläulichen Schein. auf den kleineren Pinsel habe ich zusätzlich die Option Farbüberlagerung mit dem Farbwert #40cbff angewendet, damit er sich besser vom hellen text unterscheidet. Spielen Sie bei den einstellungen mit der Deckkraft.

DoDge & burn

Das Malen mit Licht, also das abwedeln (engl. Dodge) und nachbelichten (burn), ist eine gute Technik, um die Höhen und Tiefen zu betonen und so noch ein bisschen mehr aus einem Bild herauszuholen. Es gibt viele Wege, um die Highlights und Schatten in einem Bild zu definieren, doch diese ist eine meiner Lieblings-methoden. Sie eignet sich auch hervorragend, um zum Beispiel bei Charakterporträts die Gesichtszüge zu betonen oder bei Porträts die unruhigen Hautpartien auszugleichen. Versuchen Sie es doch mal bei Ihrer nächsten Retusche.

Tipp

Page 88: Digital Photoshop (Januar 2013)

Kreativ Metropolis

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Wie es wohl aussehen wird, wenn wir in 50 oder 100 Jahren mit unserem Hund Gassi gehen? Pavel Kaplun hat seine futuristische Vision hierzu in ein neues kreatives Projekt gefasst. Zum Nachmachen benötigen Sie nichts weiter als Photoshop – auch für die neumodischen Flugobjekte werden keine 3D-Features aus CS6 Extended oder 3D-Programmen benötigt. Dafür lernen Sie einiges über das Malen von Special Effects wie Rauch und Feuer.

Zukunftsvisionen made in Photoshop

Turbogassi

Haben Sie sich schon einmal Gedan-ken darüber gemacht, wie es aussehen könnte, wenn wir in der Zukunft nur

noch in Hochhäusern wohnen und trotzdem schnell mit dem Hund Gassi gehen wollen? In der neu erschienenen DVD „Metropolis“ beschäftigen sich die Photoshop-Künstler Pavel Kaplun und Uli Staiger mit dem span-nenden Thema Zukunft. Unter dem Motto „Zukunftsvisionen made in Photoshop“ zei-gen die Künstler ihre Vorstellungen über das Leben in 50 oder sogar 100 Jahren.

„Turbogassi“ ist eines dieser Werke. Für die Aus-gangsbilder fotografierte Pavel Kaplun Model Vanessa Pichiri und ihren Hund Gina im Studio vor neutral-grauem Hintergrund, um sie später leicht in eine völlig neue Kulisse übertragen zu können. Die Ausleuchtung des Models und des Hundes erfolgte asymmetrisch – von links hel-ler als von rechts, passend zur Bildgestaltung. Für maximal gute Ergebnisse in puncto Kontrast und Farbdynamik fotografierte Pavel im RAW-Format (Kamera: Nikon D800, Objektiv: Nikkor 105 mm / f 2.8 Makro).

Die Turbosurfbretter, auf denen die bei-den durch die Häuserschluchten düsen, sind aus Teilen von ausrangierten Kampfflugzeugen zusammengebaut. Anders als man es erwar-ten würde, spielen die 3D-Funktionen aus Pho-

toshop oder anderen Programmen in diesem Bild also keine Rolle. Zum richtigen Hingucker wird das Werk dann durch Special-Effects wie Rauch und Feuer – reif für ein Filmplakat oder für das Titelbild der DVD „Metropolis“.

Pavel KaPlunFotograf und Photoshop-Profi

Fotomaterialauf der Heft-CD

Foto

s, B

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g: p

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Kap

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Mod

el:

Vane

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pich

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Hun

d: G

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Material Ausgangsmaterial auf der Heft-CDZeitaufwand ca. 4 StundenSoftware Adobe Photoshop ab CS5Inhalte Bildauswahl, RAW-Entwicklung,

Freistellen, Special Effects, MontageZielgruppe Montage-Fans, Fortgeschrittene

Sehr leIcht  leIcht  Schwer  Sehr Schwer

ProjeKt-InfoS

DIe auSgangSbIlDer Pavel KaPlunS Montage-MaterIal

Als Hintergrund für die Montage „Turbogassi“ dient Pavel Kaplun eine Hochhaus-Szene, die er möglichst frontal aus einem anderen Gebäude heraus aufgenommen hat.

Model und Hund fotografierte Pavel im Studio. Die Lichtsituation passt er dabei an das Hintergrundbild an. Die Lampen strahlen von Links heller als von rechts.

Aus Alt mach Neu: Die Turbosurfbretter entstehen aus diversen Bauteilen von Maschinen, die Pavel in Museen fotografierte: alte Flugzeuge, Zylinder, Turbinen.

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Page 89: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Metropolis KreativFotomaterialauf der Heft-CD

MetroPolIS Zukunftsvisionen made in Photoshop

Pavel Kaplun und Uli Staiger entführen Sie mit ihrer neuen Bildbearbei-tungs-DVD „Metropolis“ in die Zukunft. Die Künst-ler zeigen ihre Vorstellungen über das, was uns in Zukunft erwartet, und erklären Ihnen dabei Photo-shop-Techniken, mit denen Sie spannende surrea-le Bild-Composings gestalten können. Metropolis | 9,5 Std. in hD-Qualität plus bildma-terial | 39,99 euro | www.kaplun.de/shop.html

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Kreativ Metropolis

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weISSabgleIch, belIchtung unD KontraSt

1 Öffnen sie die Bilder Frau.dng und Hund.dng in photoshops rAW-Modul Adobe Camera rAW. Beginnen sie mit der Korrektur des Bil-

des der Frau. Um schnell den Weißabgleich zu korrigieren, nutzen sie den neutral-grauen Hintergrund als referenz. Klicken sie mit dem Weißab-gleich-Werkzeug einfach darauf. in der palette Grundeinstellungen korrigie-ren sie die Helligkeit mit dem regler Belichtung. Dunkle Bereiche können sie zusätzlich aufhellen, indem sie den Tiefen-Regler nach rechts ziehen. Für besser sichtbare strukturen erhöhen sie leicht den Wert Klarheit.

bIlD nachSchärfen

2 schon in Camera rAW können sie in der palette Details die Schärfe steuern. erhöhen

sie den Betrag für porträts auf ca. 60–70, Detail auf etwa 30–40. Halten sie die Alt-taste gedrückt, und erhöhen sie den Wert für Maskieren so, dass nur die Kanten weiß angezeigt werden. Diese wer-den entsprechend schärfer. schwarze Bereiche blei-ben unverändert.

bIlDer SynchronISIeren

3 Für das Bild mit dem Hund können sie die gleichen einstellungen verwen-den. Kopieren sie die entwicklungseinstellungen wie folgt: Wählen sie bei-

de Bilder in der linken spalte mit gedrückter Strg-Taste aus, oder klicken sie auf die schaltfläche Alles auswählen. Dann übertragen sie die einstellungen per Klick auf Synchronisieren. Den nachfolgenden Dialog bestätigen sie mit OK. Helligkeit, Kontrast und schärfe der Bilder werden so aneinander angeglichen, damit die Bilder der serie wieder zueinander passen.

grobe freIStellung

4 Öffnen sie die entwickelten Bilder in photo-shop, und stellen sie als erstes den Hund frei.

Beginnen sie dazu mit einer groben Auswahl mit dem Lasso-Werkzeug. Klappt das Auswählen nicht in einem schritt, wählen sie die Bereiche nach und nach bei gedrückter Umschalt-Taste aus.

fell freIStellen

5 Den ausgewählten Bereich kopieren sie mit Strg+J auf eine neue Ebene. Um die verbliebene Kante besser erkennen zu können, fügen sie über der ebene Hin-

tergrund eine Farbton-ebene in einer kontrastreichen Farbe ein. legen sie für die Hunde-ebene eine Ebenenmaske an, und blenden sie darin mit Schwarz und einem

pinsel aus der reihe Stern (z. B. Stern 70), den Hintergrundrand aus. passen sie den Pinsel dazu über die palette wie folgt an: Klicken sie auf Pinselform. Mit dem Pinselformrad können sie die pinselspitze flach machen und die spitze auch dre-hen, passend zur Haarrichtung. Bearbeiten sie die Kante der gesamten ebene.

Tipp

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Metropolis Kreativ

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bInnenräuMe nIcht vergeSSen

8 Kopieren sie die Auswahl auf eine neue Ebene, und entfernen sie dann auch den Hintergrund in etwaigen Binnenräumen zwischen den Geräteteilen. Nut-

zen sie dafür wieder den Zeichenstift- oder das Lasso-Werkzeug, und löschen sie diese partien der ebene mit Strg+X. Um keinen Bereich zu vergessen, fügen sie zwischen Hintergrundebene und Freisteller eine Farbebene mit starkem Kontrast zum objekt ein, und kontrollieren sie die Kanten und Binnenräume.

Surfbrett-teIle freIStellen

7 Die Fotos, aus denen sie gleich die turbosurfbretter zusammensetzen, stammen alle aus verschiede-nen technischen Museen. ideal für die geplante Konstruktion eignen sich in diesem Fall Fotos von

alten Flugzeugen. Zum Freistellen der Bauteile wählen sie das Zeichenstift-Werkzeug. Zoomen sie mindes-tens auf 300 % heran, damit sie die Kante sehr genau treffen und auch feinste Details erwischen. Wan-deln sie den Pfad dann in eine Auswahl mit weicher Kante (0,5 px) um.

turboSurfbrett ZuSaMMenfügen

9 sind alle technischen Details freigestellt, speichern sie diese mitsamt der Farbebene als PSD-Dateien. so haben sie in der Bridge eine gute Übersicht

und können schnell entscheiden, welches objekt für welchen Bereich des turbo-surfbretts am besten geeignet ist. erstellen sie eine neue leere Datei mit einer Größe von etwa 40 x 20 cm bei 300 dpi. Verschieben sie die freigestellten Details hinein, und stellen sie diese so zusammen, dass ein Flugobjekt entsteht. Die Größe der Bauteile passen sie mit dem Befehl Frei transformieren (Strg+T) an.

frau freIStellen

6 Beim Bild der Frau können sie zum Freistellen ähnlich vorgehen, und wieder einen groben Frei-

steller auf separater ebene mit Maske und Pinsel verfeinern. oder sie wechseln zum Zeichenstift-Werkzeug und zeichnen den Umriss der Frau mit einem Pfad nach, den sie dann mit einer Weichen Kante von 0,5 px in eine Auswahl verwandeln. Diese können sie als Maske auf das Bild anwenden.

DetaIlS MIt MaSKen anPaSSen

10 Noch passen die Bauteile nicht so recht zueinander, weil die Kanten der verschiede-

nen Bauteile die Montage noch verraten. passen sie daher die Freisteller der einzelteile mit Hilfe der bestehenden Masken und des Pinsel- oder Verlaufs-Werkzeuges weiter an, und sorgen sie so dafür, dass alle Details nahtlos ineinander übergehen.

farben & KontraSt abStIMMen

11 Auch Farben und Kontrast der Bauteile pas-sen noch nicht zusammen. Über ebenen, die

sie anpassen wollen, erstellen sie am besten Einstel-lungsebenen für Tonwertkorrektur und Farbbalance oder Schwarzweiß als Schnittmaske (Strg+Alt+G). Mit diesen Korrekturebenen stimmen sie Helligkeit und Farbrichtung der elemente aufeinander ab.

ebenen ZuSaMMenfügen

12 Nachdem sie alle Details angepasst haben, fügen sie alle relevanten ebenen in eine

Gruppe (ebenenordner) zusammen (Strg+G). Wählen sie dann mit einem rechtsklick auf den ordnerein-trag den Befehl Ebenengruppe duplizieren und dann Ebenengruppe zusammenfügen. so erhalten sie eine sammelebene mit dem fertigen turbosurfbrett.

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Kreativ Metropolis

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rauch unD ruSS ergänZen

18 Zusätzlich zum Kondensstreifen können sie über den ebenen mit den Himmelssurfern

eine ebene erzeugen, in der sie über der turbine ein bisschen rauch einmalen. Dazu können sie die glei-che pinselspitze wie beim Kondensstreifen verwen-den, nur mit geringerer Deckkraft.

unterSchIeDlIche geräte

13 Da sie zwei turbosurfbretter benötigen – eines für die Frau und eines für den Hund –

ist es sinnvoll, zwei leicht unterschiedliche Konstruk-tionen aus den gleichen Details zu gestalten. so vermeiden sie den eindruck, das zweite turbosurf-brett sei eine bloße Kopie des ersten.

Montage-DateI anlegen

14 erstellen sie eine neue Datei mit einer Grö-ße von etwa 50 x 20 cm bei 300 dpi. Ver-

schieben sie die soeben konstruierten turbosurfbret-ter und die Freisteller von Frau und Hund aus schritt 6 und 7 hinein. lassen sie nach rechts ausreichend platz für die spätere Gestaltung der Kondensstreifen. passen Farben und Kontraste noch nicht optimal zueinander, gleichen sie sie mit Einstellungsebenen aneinander an. Dann erstellen sie zwei Gruppen – je eine für die Frau und den Hund auf ihren Brettern.

PInSelSPItZen laDen

15 Um die Kondensstreifen für die turbosurf-bretter zu erstellen, nutzen sie am einfachs-

ten spezielle pinselspitzen, die sie auf der Webseite www.qbushes.net kostenlos herunterladen. suchen sie nach der pinselgruppe Xplosion-brushes. Kopie-ren sie die pinsel in den ordner Presets > Brushes von photoshop, und starten Sie das Programm neu. Aktivieren sie dann die neu installierten pinsel.

PInSel KonfIgurIeren

16 erstellen sie eine neue leere Ebene für den Kondensstreifen. Bevor sie ihn einmalen, passen sie die gewählte pinselspitze aus der reihe Xplosion aber noch weiter an: Öffnen sie die Pinsel-Palette und darin

das register Formeigenschaften. erhöhen sie den Wert für den Größen- und Winkel-Jitter. Unten im Vorschaufens-ter sehen sie, wie sich der pinselstrich verändert. Wechseln sie ins register Streuung, und erhöhen sie den Wert auf ca. 40–45. Zu guter letzt stellen sie unter Transfer die Werte für den Deckkraft- und Fluss-Jitter auf ca. 50.

KonDenSStreIfen Malen

17 so angepasst, können sie mit dieser spitze nun den Kondensstreifen malen. Um einen geraden strich zu ziehen, halten sie beim Malen die Umschalt-taste gedrückt. Für einen dreidimensionalen effekt malen

sie mit reduzierter Deckkraft und legen lieber mehrere striche übereinander. Außerdem lohnt es sich, auf ver-schiendenen ebenen zu arbeiten, damit sie die striche so kombinieren können, wie es am besten passt.

Tipp

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Metropolis Kreativ

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farbe DeS lIchtS änDern

22 laden sie die Maske der soeben erstellten Einstellungsebene > Tonwertkorrektur als

Auswahl, indem sie bei gedrückter Strg-Taste auf die Maske klicken. Dann erstellen sie eine Einstellungs-ebene > Farbbalance, für die die Auswahl automa-tisch erneut zur Maske wird. im Farbbalance-Dialog verstärken sie die Bereiche Rot und Gelb (ca. 30), um das licht gelblich einzufärben.

lIchtStrahl erZeugen

23 erstellen sie eine weitere Tonwertkorrektur-Ebene, mit der sie den Hintergrund weiter

aufhellen. Maskieren sie die ebene so, dass sie auf einen noch schmaleren, diagonalen streifen wirkt. Zusätzlich erzeugen sie eine neue leere Ebene, die sie mit hellgelber Farbe füllen und ebenfalls per Ver-lauf maskieren. reduzieren sie die Deckkraft dieser ebene auf ca. 30 %. Jetzt ist der lichteinfall perfekt.

Montage ZuSaMMenführen

24 Kehren sie zur Datei mit Frau und Hund auf den turbosurfbrettern zurück. Vergewissern

sie sich, dass alle relevante ebenen in entsprechen-den Gruppen liegen, und verschieben sie diese dann in die neue Kulisse. legen sie sie über der ebene mit dem freigestellten Gebäude ab. Aktivieren sie den Frei-transformieren-Rahmen (Strg+T) für beide Gruppen, und passen sie Winkel und Position der surfer an.

feuer für Mehr DüSenPower

19 Um den eindruck eines besonders schnellen Düsenantriebs zu vermitteln, können sie am

ende der turbine zusätzlich Feuer einmalen. Dazu brauchen sie eine einfache runde Pinselspitze (ca. 150–200 px) und drei ebenen: reduzieren sie die Deckkraft der spitze auf ca. 5 %, und malen sie auf

häuSerfoto ZweIteIlen

20 Öffnen sie das Hintergrundbild mit den Häusern, und stellen Sie das vordere linke

Gebäude frei, um gleich problemlos das licht zwi-schen den Häusern anpassen zu können. Den Frei-steller kopieren sie per Strg+J auf eine neue ebene. Jetzt können sie den lichteinfall von links oben nach rechts unten simulieren.

Den hIntergrunD aufhellen

21 erstellen sie über der ebene Hintergrund eine Einstellungs-ebene > Tonwertkorrektur (0/1,41/230), und hellen sie den

Hintergrund vorsichtig auf. Wählen sie dazu das Verlaufs-Werkzeug mit der option Vordergrund-transparent, Linear, und ziehen sie die Verläufe in der Maske der Einstellungsebene wie auf dem Bild gezeigt von rechts oben nach links unten bis fast zur Mitte und umgekehrt von links unten nach rechts oben ein. stehen bleibt ein heller, diagonal von links oben nach rechts unten fallender lichtstreifen.

Tipp

der ersten ebene am ende der turbine eine hellrote Fläche ein. erstellen sie eine weitere ebene darüber, wechseln sie zu Hellgelb, und malen sie über der hellroten Fläche einen kleineren gelben Fleck ein. Darüber ergänzen sie auf einer dritten leeren ebene mit kleinerer pinselspitze einen weißen Kern. Zusam-

men wirkt dies, als würde der Kondensstreifen feurig leuchten. Um die Bewegung zu unterstreichen, kön-nen sie zusätzlich einige weitere ebenen erstellen und in diesen mit weißem, weichem, rundem Pinsel, bei sehr geringer Deckkraft ein paar streifen einma-len, die die Bewegung simulieren.

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Die märchenhaften Bilder von Elena Vizerskaya sind häufig auf Titelblättern und Werbeanzeigen zu sehen. Im Interview erzählt die ukrainische Photoshop-Künstlerin wie sie ihre aufwendigen Photoshop-Werke erstellt und welche Rolle ihre Träume dabei spielen.

IntervIew mIt elena vIzerskaya

DIe farben Der träume

IntervIew ElEna VizErskaya

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IntervIew ElEna VizErskaya

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Zur Person

Elena Vizerskaya (*1980) wurde in Kiev, Ukraine, gebo-ren. Sie wuchs in bescheide-nen Verhältnissen auf. Von der Fotografie ist sie faszi-niert, seit sie im Alter von zwölf Jahren im Schrank ihres

Vaters mehrere Kameras entdeckte. Seit 1999 fotografiert sie auch digital und ist begeistert von den kreativen Möglichkeiten. Ihre Bilder vertreibt die Autodidaktin heute u.a. über die Bildagen-tur iStockphoto. www.facebook.com/Vizerskaya

somnambulas, 2011 – Viele von Elenas Kompositionen sind tiefsinnig und stechen allein deshalb schon positiv aus der Photoshop-

Masse hervor. Um sie zu verstehen, muss man allerdings zwischen den Zeilen lesen und der eigenen Fantasie freien Lauf lassen. Die anmutigen Bewegungen der Quallen vergleicht die Fotografin etwa mit der Ruhe, die

wir beim Träumen und Schlafen erleben.

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ElEna VizErskaya IntervIewElEna VizErskaya IntervIew

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opium Dreams, 2011 – Träume sind für Elena eine der wichtigsten Inspirationsquellen. Viele ihrer kreativen Ideen setzt sie spontan in Form von Selbstaufnahmen um. So auch dieses Bild einer im Mohnfeld Schlafenden, die im Traum Kontakt zur unterirdischen Welt der Mäuse aufnimmt.

IntervIew ElEna VizErskaya

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e lena, deine Bilder finden sich auf Covern von Foto-magazinen und Werbeanzeigen in ganz Europa. Bei

der Agentur iStockphoto zählst du zu den populärsten Fotografen. Was ist dein Erfolgsgeheimnis?Elena Vizerskaya: Gute Frage! Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Ich kann nur sagen, dass mein ein-ziger Wunsch darin besteht, etwas zu schaffen, das meine eigenen Emotionen zum Ausdruck bringt.

Erzähl uns bitte etwas über dich.Ich bin quasi „Made in USSR“, wurde 1980 in Kiev geboren, wo ich noch immer lebe. Heute ist die Ukra-ine ein souveräner Staat. Als Kind lebte ich zusam-men mit meiner Mutter und den Großeltern meines Vaters. Ich hatte eine gewöhnliche, sowjetische Kind-heit. Es gab kein gutes Spielzeug und auch sonst kei-nen Luxus. Ehrlich gesagt, glaube ich heute, dass es

eben diese eingeschränkten Möglichkeiten sind, die einen dazu antreiben eine reiche Fantasie zu entwi-ckeln. Wenn ich als Kind Ski laufen wollte, bastelte ich diese aus Pappkarton, goss Wasser auf den Lino-leumboden in der Küche und fuhr los.

Wie wichtig ist dir Besitz heute?Ich bin nicht darauf fixiert, allemöglichen techni-schen Neuheiten zu besitzen. Mich interessiert, was ich selbst kann. Ich versuche immer, möglichst viel mit meinen eigenen Händen zu erschaffen.

Woher kommt dein künstlerisches Talent?Das habe ich wohl von meinem Großvater geerbt. Er hatte das Talent zum Genie, verfiel aber leider früh dem Alkohol. Auch mein Vater war ein sehr talen-tierter Maler, beschränkte sich jedoch darauf, Dinge

The girl hanging clouds, 2011 – Für diese moderne Version von „Frau Holle“ fotografierte Elena ihr Model Taya Taburetka auf dem Stuhl sitzend mit der Wäscheleine aus der Vogelperspektive. Kulisse, Wolken und Regen kamen später in Photoshop hinzu.

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Infinity, 2011 – Ein Bild, das sich mit der Geschichte von der Unendlichkeit des menschlichen Wesens und des Universums

beschäftigt, inspiriert von Werken klassischer surrealer Maler.

Water World, 2011 – Die Spirale ist ein wiederkehrendes Element in Elenas Montagen. Hier setzt sie sie als Stilmittel ein, um verschiedene Meeresszenen aneinander zu reihen.

Milch und schokolade, 2009 — Reinheit und Lust. Elenas Bild-kreationen sind gefühlsgeladen,

sinnlich und inspirierend.

IntervIew ElEna VizErskaya

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Page 99: Digital Photoshop (Januar 2013)

» Träume bedeuTen mir sehr viel. ihnen enTnehme

ich meine farben«ELENA VIzErskAyA, photoshop-küNstLErIN

Big Wash, 2009 – Elenas Lieblingsmodell, Dasha Astafieva, brachte ihren Hund Chita zum Shooting mit. Als die beiden durch die Tür kamen, hatte Elena sofort die Idee, sie zusammen zu fotografieren. „Dafür musste Chita natürlich erstmal gewaschen werden, damit sie genauso weiß wird, wie Dashas Bluse“, schmunzelt Elena.

perfekt nachzumalen. Er restaurierte Fres-ken in Kirchen. Eigene künstlerische Ambiti-onen lagen ihm jedoch fern. Als Kind besucht ich die Malschule, später studierte ich an der Kunsthochschule.

Wie bist du zur Fotografie gekommen?Grafik und Fotografie haben mich fasziniert, seit ich im Schrank meines Vaters mehrere analoge Kameras und eine Tüte abgelaufener Filme ent-deckte. Damals war ich zwölfJahre alt, und ich habe bei meinen Tests viel kaputtgemacht. Mein Onkel arbeitete in einem Fotolabor. Er hat mir dann gezeigt, wie das alles funktioniert. Mit ihm zusammen habe ich Bilder im Labor entwickelt.

Wovon lässt du dich inspirieren?Da gibt es eine Menge: Reisen, Pflanzen, Meer, Augen, schöne Frauen, kluge Männer. Wobei die Inspirationsquellen weniger die Menschen an sich sind als meine Träume. Träume bedeuten mir sehr viel. Ihnen entnehme ich meine Farben. Wenn ich Fotos bearbeite, höre ich immer Musik.

Was ist zuerst da? Idee oder Bild?In 90 Prozent der Fälle enstehen meine Arbeiten aus dem Moment heraus. Ich folge einer Emotion oder einer Stimmung. Das ist ein bisschen wie Meditation. Nur bei wenigen Bildern habe ich im Vorfeld eine konkrete Idee. Manchmal dau-ert es eine Stunde, bis ein Bild fertig ist. Manch-

mal arbeite ich auch 15 Stunden daran, je nach-dem, wie detailreich es ist. Am aufwendigsten ist immer das Freistellen.

Was ist wichtiger für dich: das Fotografieren oder die Arbeit mit Photoshop?Ich empfinde Fotografieren als sehr anstrengend. Ich bin eher introvertiert, und die intensive Arbeit mit Models raubt mir häufig viel Kraft und Ener-gie. Ich will hinter die „Masken“ meiner Models schauen und ihr wahres Ich entdecken, was nicht leicht ist. Photoshop ist für mich hingegen wie Meditation, wie ein Drogenrausch. Es hilft mir, all die Dinge zum Ausdruck zu bringen, die sich weder in Worte noch in Gesten fassen lassen.

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Häufig stehst du selbst vor deiner Kamera. Was reizt dich an Selbstaufnahmen?Oft kommt mir eine Idee, die ich auf der Stelle umsetzen möchte. Dann stelle ich das Stativ auf und mache das Foto. Wenn ich es erst einem Model erklären müsste oder in ein Studio laufen müsste, wäre die Idee verloren. Sich selbst aufzu-nehmen, ist ein sehr intimer Prozess. In 99 Pro-zent der Fälle bin ich alleine. Keiner beobachtet mich, keiner stört. Das kann aber auch langwei-lig sein. Zudem lassen sich viele Ideen rein tech-nisch alleine gar nicht umsetzen.

Wie viel Zeit verbringst du vor dem Computer?In letzter Zeit eher weniger. Ich gehe lieber raus und mache Bilder. Ich fotografiere ständig. Es häufen sich immer mehr Bilder an. Meine Spei-cherkapazitäten reichen bald nicht mehr aus, aber ich komme einfach nicht dazu, den Hau-fen auseinanderzunehmen und abzuarbeiten.

Einige deiner eindrücklichsten Bilder gehören zu einer surrealen Obst-Serie. Erzähl uns doch bitte ein wenig, wie die Idee dazu entstanden ist.Ich spiele gerne mit unterschiedlichen Maßstä-ben und erschaffe meine eigenen Welten. Diese

Serie ist im Frühjahr entstanden, als ich wohl an Vitaminmangel litt. Mein Organismus ver-langte sozusagen nach Obst in surrealen Dimen-sionen. Das Obst kaufte ich im Supermarkt und fotografierte es dann zu Hause gegen das durch ein Fenster kommende Tageslicht. Der Nebelef-fekt entsteht durch Wasserdampf.

Wie kommen die Models in die Szene?Einige Aufnahmen stammen aus meinem Archiv, andere habe ich extra angefertigt. Damit das Zusammenspiel von Mensch und Obst oder Gemüse gut funktioniert, verwende ich Gegen-stände vergleichbarer Größe und Form. Sehr oft habe ich zum Beispiel einen Fitnessball als Sitz-ersatz für die runden Obststücke verwendet.

Seit 2010 verkaufst du deine Bilder hauptsächlich über iStockphoto. Was hat dich dazu motiviert?Auftragsjobs haben mich immer schnell ermü-det. Ich hatte es satt, fremde, primitive Ideen für ein mickriges Honorar umzusetzen. Jetzt fühle ich mich wieder frei, kann mich in Ruhe dem Arbeiten und Reisen widmen. Etwas Kreatives schaffen zu können, ist mir im Leben wichtiger als möglichst viel Geld zu verdienen.

Welchen Ratschlag gibst du unseren Lesern, die sich von deinen Arbeiten und deiner Lebenseinstel-lung inspiriert fühlen?Fotografiert alles, ohne euch Gedanken darü-ber zu machen, wie das bei anderen ankommt. Aber bitte, Freunde, müllt das Internet nicht wahllos mit euren Fotos zu. Seid sehr streng mit euch selbst und zeigt nur euer Bestes.

Kannst du dir vorstellen, komplett auf Photoshop zu verzichen?Niemals! Ich kann mir kein Leben ohne Pho-toshop vorstellen. Ich bete quasi jeden Morgen für Adobe – und natürlich für Apple (lacht).

Damit ihre Montagen später möglichst realitäts-nah aussehen, achtet die Fotokünstlerin Elena Vizerskaya darauf, alle Gegenstände einer Kompo-sition bei vergleichbarer Beleuchtung aufzuneh-men. „Das Licht sollte aus demselben Winkel kom-men und möglichst weich sein“, sagt sie. Wichtig für die Montage sei es dann auch, zu verstehen, welches Objekt im Fokus liegt und was unscharf dargestellt werden muss. Elena verwendet zudem große Sorgfalt darauf, den Schattenwurf exakt nach den physischen Gesetzen auszuarbeiten. Den letzten Schliff bekommen ihre Arbeiten am Ende mit Cross-Processing-Filtern von Nik Color Efex. „Ich spiele damit, bis die gesamte Farbge-bung meinen Vorstellungen entspricht.“

golDene regeln für MonTagen

» ich spiele sehr gerne miT unTer- schiedlichen masssTäben und schaffe mir so meine eigenen welTen.«ELENA VIzErskAyA, photoshop-küNstLErIN

Donuts lake, 2015 – In dieser zuckersüßen Montage aus Donuts und Milch verarbeitete Elena auch Aufnahmen ihrer Söhne Ivan und Nikolai. Sie fotografierte die beiden bei einem Ausflug zum See, als sie im Wasser spielten.

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IntervIew ElEna VizErskaya

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Honey Beach, 2012 – Die Idee für dieses Bild hatte Model Lukerya Pokrovskaya selbst. Nach ihren Vorstellungen setzte Elena die Komposition um. Wie bei den Bildern der Früchteserie spieltElena auch hier mitden Dimensionen.

Mandarin fields, 2012 – Diese Arbeit gehört zur Bilderserie Passion Garden. Nach einem langen Winter erweckte die wiedergewonnene Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten im Supermarkt den Appetit der Fotografin auf Früchte in surrealer Dimension.

orange Twins, 2012 – Der Junge im Bild ist Elenas Sohn Ivan. In Photoshop erschuf sie ihm

einen Zwilligsbruder.

ElEna VizErskaya IntervIew

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Page 102: Digital Photoshop (Januar 2013)

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ToolBoxHard- und software für PHotosHoPPer

PhotoshoP Toolbox

Präzision im Farbraum: Eine perfekte Farbdarstellung ist keine Frage des Monitorpreises, sondern der Kalibra-tion. Wir stellen Ihnen Lösungen vor.

Freude schenken: Ihre schönsten Fotos, Monat für Monat an der Wand. Doch wer druckt die besten Kalender? Vergleichen sie fünf Anbieter im test.

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HDR, RAW und Co.: Die neue hDR-Wunderwaffe von Franzis, der überar-beitete RAW-Konverter von Dxo und das Entzerr-Plug-in Viewpoint im test.

104 Kalibrierer 106 fotokalender 108 scanner 110 software

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DatacolorSpyDer 4 expreSSDer Spyder 4 Express ist der kleine Bruder des Spyder 4 Elite, richtet sich aber in erster Linie an Nutzer, die so wenig wie möglich selbst Hand anlegen wollen: Die mitgelie-ferte Software erledigt die Kalibrie-rungsarbeit weitgehend automa-tisch. Als Nutzer müssen Sie lediglich den Anweisungen des Assistenten folgen, die die Software abspielt. Die Hardware unterscheidet sich allerdings nur auf den ersten Blick kaum von der des großen Bru-ders: Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass die Express-Variante kei-nen Raumlichtsensor bietet, zwin-gend mit einer Farbtemperatur von 6.500 K arbeiten muss und selbst gegen kostenpflichtiges Upgrade kein Fernsehgerät kalibrieren kann – iPad und iPhone allerdings schon. Auch die bei den höherwertigen Geräten zum Lieferumfang gehören-de Desktop-Dockingbasis mit Stativ-befestigung fehlt hier. Wer mehr erwartet, muss mehr investieren.

Hersteller DatacolorWeb spyder.datacolor.comBildschirm japrojektor neinDrucker neinUmgebungslicht neinSystem Windows, Mac OS Xpreis (UVp) 120 Euro

pro & Kontra

für viele Display-Arten geeignet preisgünstig kein Stativ keine manuellen Einstell-

möglichkeiten

BeWertUnG

DatacolorSpyDer 4 eliteMit dem Spyder 4 Elite bietet Dataco-lor eine Rundum-Lösung für Monitore, Fernseher (Achtung: nur mit kosten-pflichtigem Upgrade), Projektoren und andere Displays bis hin zu iPhone und iPad. Ein zusätzlicher Sensor auf dem Spyder 4 Elite stellt Veränderun-gen der Umgebungsbeleuchtung fest und passt die Bildschirmhelligkeit in Echtzeit entsprechend an. Eine Recal-Funktion vereinfacht und verkürzt das erneute Kalibrieren, das erforderlich ist, um im Zeitverlauf unweigerlich eintretende Veränderungen auszuglei-chen. Im Vergleich zu Vorgängermo-dellen der Elite-Reihe hat der Spyder 4 Elite einige Verbesserungen mitbe-kommen: So besitzt er doppelt geschützte Farbfilter für eine noch bessere Übereinstimmung mit den CIE-Farbstandards und eine verbes-serte Langzeitstabilität. Sieben Farb-sensoren decken das gesamte Spekt-rum ab. Sehr schön: Die Genauigkeit wurde nach Herstellerangaben um 26 Prozent verbessert.

Hersteller DatacolorWeb spyder.datacolor.comBildschirm japrojektor jaDrucker jaUmgebungslicht neinSystem Windows, Mac OS Xpreis (UVp) 210 Euro

pro & Kontra

Echtzeit-Anpassung breites Spektrum an Displays sieben Farbsensoren TV-Kalibrierung nur mit

kostenpflichtigem Upgrade

BeWertUnG

Toolbox Kalibrierer

cHecKliSte: So KaliBrieren Sie ricHtiG

praxiSnaHe licHtVerHältniSSe Wenn Sie gewöhnlich Bilder bearbeiten, während Ihr Arbeitsplatz

von Tageslicht beleuchtet wird, ist es nicht sinnvoll, den Monitor am Abend unter Kunstlichtverhältnissen zu kalibrieren. Vermeiden Sie in jedem Fall direktes Licht – es kann das Messgerät irritieren.

Monitor WarMlaUfen laSSen Nicht nur Röhrenmonitore benötigen eine Aufwärmzeit, bevor sie

die Farben optimal darstellen. Gönnen Sie Ihrem Bildschirm vor der Kalibrierung eine halbe Stunde oder länger, um sich aufzuwärmen.

reGelMäSSiG KaliBrieren Technische Beanspruchungen ebenso wie Umgebungseinflüsse ver-

ändern nach und nach und für das Auge unmerklich das Monitor-bild. Spätestens alle 30 Tage – je nach Monitor auch öfter – sollten Sie deshalb eine Nachkalibrierung vornehmen.

Wer Qualitätsergebnisse will, braucht einwandfreies Werkzeug. Wenn Fotos im Druck oder in der Ausbelichtung plötzlich anders

aussehen als erwartet, ist daran sehr oft ein Monitor schuld, der Farben, Kontraste und Helligkeiten bei der Bearbeitung falsch dargestellt hat. Das hat in der Regel wenig mit dem Anschaffungspreis oder der Qualität des Monitors zu tun. Helligkeit, Kontrast und Farbdarstellung sind Para-meter, die mancher Nutzer sorglos verstellt, bis das Monitorbild nach sei-nem subjektiven Empfinden angenehm wirkt. Und auch das Umgebungs-licht beeinflusst die Farbwirkung. Die Standardeinstellungen, auf die die Hersteller ihre Monitore setzen, verlieren bei abweichenden Licht-verhältnissen ihre Berechtigung. Optische Kalibriergeräte helfen Ihnen, die Präzision wiederherzustellen. Wir stellen Ihnen sechs Geräte vor.

Kalibrierlösungen für Monitore und Drucker

Präzision im FarbraumEine perfekte Farbdarstellung ist keine Frage des Monitorpreises, sondern der Kalibration. Wir stellen Ihnen Lösungen vor, mit denen Sie Bild-schirm, Projektor und Drucker optimal einstellen.

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Kalibrierer Toolbox

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x-ritecolorMUnKi SMileMit dem Colormunki Smile bietet X-Rite eine günstige Kalibrierungslö-sung für Heimanwender. Mit der Software zum Colormunki Smile erle-digt der Nutzer die Kalibrierung assistentengestützt, manuelle Ein-griffe in den Kalibrierungsvorgang sind nicht nötig – aber auch nicht vorgesehen. Dennoch bietet der Her-steller den Nutzern eine Reihe von Trainingsvideos, räumt in der Pro-duktbeschreibung jedoch ein, dass diese wahrscheinlich nicht notwen-dig sein werden. Das Kolorimeter wird über den Bildschirm gehängt und mit Hilfe eines höhenverstellba-ren Gegengewichts in Position gehal-ten, Sie müssen dann nur noch die Software starten und den Anweisun-gen auf dem Bildschirm folgen. Colormunki Smile bietet keinen separaten Sensor zur Messung des Umgebungslichts, es ist ratsam, die Kalibrierung unter den gleichen Lichtverhältnissen vorzunehmen, wie sie auch bei der Arbeit vorherrschen.

Hersteller X-riteWeb www.xrite.comBildschirm japrojektor neinDrucker neinUmgebungslicht neinSystem Windows, Mac OS Xpreis (UVp) 100 Euro

pro & Kontra

günstiger Preis einsteigerfreundliches Handling unbegrenzte Installations-Lizenz keine manuellen Einstell-

möglichkeiten

BeWertUnG

x-ritei1 DiSplay proDer i1 Display Pro ist ein hochwerti-ges Kalibriersystem sowohl für Moni-tore als auch für Projektoren. Mit ihm bietet Hersteller X-Rite eine Geräte- und Softwarekombination für Anwender, denen eine fast komplett automatisierte Kalibrierung, wie sie mit dem Colormunki Smile möglich ist, zu wenig Eingriffsmöglichkeiten bietet. Dank der Umgebungslicht-messung samt Smart-Control-Funk-tion kann auch das i1 Display Pro wie der Spyder 4 von Datacolor die Farbdarstellung abhängig vom Umgebungslicht live optimieren. Ist eine Neuprofilierung nötig, meldet sich die Software selbstständig. Für das Kalibrieren in lichttechnisch schwierigen Umgebungen bietet das i1 Display Pro ein System namens X-Rite Flare Correct: Dank der Mes-sung und dem Ausgleich von Lichtre-flexen auf der Bildschirmoberfläche ist auch in solchen Situationen eine relativ korrekte Kalibrierung des Bild-schirms oder Projektors möglich.

Hersteller X-riteWeb www.xrite.comBildschirm japrojektor jaDrucker jaUmgebungslicht neinSystem Windows, Mac OS Xpreis (UVp) 200 Euro

pro & Kontra

Echtzeit-Anpassung manuelle Kontrolle der Kalibrierung Ausgleich von Lichtreflexen manuelle Anpassung beim

Kalibrieren von Laptop-Displays

BeWertUnG

x-ritei1 BaSic pro 2Mit i1 Basic Pro 2 richtet sich Her-steller X-Rite ganz klar an Profi-Anwender. Das wird nicht nur durch den Preis deutlich: Mit dem Kom-plettset lassen sich nicht nur Moni-tor- und Projektorprofile erstellen, sondern auch Druckqualität und Softproofs verifizieren sowie Sonder-farben erfassen und organisieren. Ausdrücklich ist i1 Basic Pro 2 auch für die Videoproduktion geeignet und umfasst mit dem Pantone-Color-Manager eine Software zur Erstellung von Farbpaletten und für die digitale Farbsimulation. Herzstück des Kali-bierungssystems ist das i1-Pro-2-Spektralfotometer, das Nachfolge-gerät des im Profibereich bekannten i1 Pro. Bei der Druckerkalibrierung kommt eine Funktion zur Korrektur optischer Aufheller zum Einsatz. So können Benutzer direkt erkennen, wie eine Farbe auf einer Papiersorte mit optischen Aufhellern unter Stan-dardlichtarten und anderen Betrach-tungssituationen aussehen wird.

Hersteller X-riteWeb www.xrite.comBildschirm japrojektor jaDrucker jaUmgebungslicht jaSystem Windows, Mac OS Xpreis (UVp) 1.300 Euro

pro & Kontra

Komplettkalibrierung geeignet für Videoproduktion umfangreiches Zubehör im Vergleich hoher Preis für Heimanwender zu komplex

BeWertUnG

QUatoGrapHicSilVer Haze 3Das Silver Haze 3 von Quatographic in Verbindung mit der auch einzeln erhältlichen Software iColor Display 3 ist eine einfach zu handhabende, aber dennoch leistungsfähige Lösung zur Kalibrierung und Profilie-rung von Monitoren, Laptops und Beamern. Die Software unterstützt die manuelle Anpassung von Farb-temperatur, Helligkeit, Kontrast und Luminanz. Das menschliche Auge nimmt Farben nicht unbedingt so wahr, wie es ein Monitormessgerät tut. Aus diesem Grund bietet die Software eine manuelle Weißpunkt-justage an. Damit können beispiels-weise zwei Monitore visuell aneinan-der angepasst werden oder ein Monitor auf den Weißeindruck eines bestimmten Papieres optimiert wer-den. Neben dem Silver Haze 3 unter-stützt die Software übrigens auch verschiedene Kolorimeter von X-Rite und Datacolor, deren Funktionsum-fang damit in Einzelfällen deutlich aufgewertet werden kann.

Hersteller QuatographicWeb www.quato.deBildschirm japrojektor jaDrucker jaUmgebungslicht neinSystem Windows, Mac OS Xpreis (UVp) 210 Euro

pro & Kontra

Hard- & Software separat Echtzeit-Anpassung Der Umgebungslichtdiffusor

ist drehbar. kaum einsteigertauglich

BeWertUnG

Foto

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Page 106: Digital Photoshop (Januar 2013)

CHECKLISTE: darauf SoLLTEn SIE aCHTEn

onLInE odEr offLInE gESTaLTEn Bei Kalendern ist es nicht zwingend notwendig, die Bestellsoftware

des jeweiligen Anbieters zu nutzen. Möchten Sie Ihren Kalender aber möglichst akkurat erstellen, ist die Desktop-Software den verfügbaren Web-Apps der Anbieter vorzuziehen.

abgESCHnITTEnE KaLEndErbILdEr Fügen Sie Bilder in die Vorlagen ein, werden diese oft angeschnitten

gesetzt. Trotz Optionen zur Detailanpassung sind Verkleinerungen eines Bildes selten möglich. Unser Rat: Nehmen Sie sich die Zeit, und testen Sie zunächst, wie Ihre Bilder angepasst werden.

mIT dEm rICHTIgEn monaT STarTEn Achten Sie auf die Voreinstellungen: Bei einigen Anbietern können Sie frei

wählen, mit welchem Monat der Kalender beginnen soll. Nicht jeder Druck-dienstleister stellt den Januar 2013 als Standard ein.

Toolbox Fotokalender

106 1/2013shopphoto

IfoLor WandKaLEndEr

Der Kalender von Ifolor konnte uns in der Bildqualität durchweg überzeu-gen. Die Bilder bieten viel Kontur-Spielraum bei den hellen und dunkle-ren Bildstellen. Auch die Farben werden sehr gut dargestellt. Bei-spielsweise wirken Grüntöne sehr kräftig und werden im vollen Spekt-rum – von hell bis dunkel – abgebil-det. Lediglich Rottöne sind ein klein-wenig zu dunkel. Die Bildkonturen wirken scharf, wenn auch nicht abso-lut perfekt. Verarbeitet wurde der Wandkalender sehr sauber. Etwas störend zum Verschenken fanden wir das Ifolor-Logo samt Strichcode und Webadresse auf der Rückseite. Die Bestellung über die Webseite von Ifolor funktionierte sehr gut. Vor Kur-zem wurde die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet und der Bestellvorgang weiter verbessert. Löblich sind die nun erweiterten Bezahlmöglichkeiten durch Paypal und den Service Postfinance.fazIT: Schnelle Lieferzeit, hervorra-gender Service und eine gute Bildqua-lität bietet Ihnen Ifolor beim Kauf eines direkt gedruckten Wandkalen-ders. Vor allem bei den Farben und Kontrasten kann Ifolor punkten. Top!

Hersteller IfolorWeb www.ifolor.dexPorto-/bearb.Kosten 2,95 €/-format 21,0x29,7 cmExtras Startmonat wählbarPreis (uVP/Handel) 14,95 €

bEWErTung

Bildqualität (45 %) Bestellabwicklung (25 %)Lieferzeit (10 %) Preis/Leistung (10 %) Service (10 %) gESamTbEWErTung

fuJIdIrEKT foToKaLEndEr

Leider schränkt Fujidirekt die Wahl ein: Direktdruck-Wandkalender in DIN A4 erhalten Sie nur vertikal, während die Fotopapiervariante nur horizontal erstellt und bestellt wer-den kann. Auch beim Kalendarium können Sie kein anderes Design wählen. Dafür punktet Fujidirekt vor allem bei der Bildqualität: Die Bilder sind selbst im Direktdruck gestochen scharf und die Farben sehr kraftvoll. Die hellen und dunkleren Bildstellen können unserer Meinung nach ein wenig mehr Kontrastvielfalt vertra-gen. In der Verarbeitung ist nichts zu bemängeln. Auch ohne Papprücken oder eine Frontfolie wirkt der Kalen-der elegant. Das Funktionsumfeld bei der On- und Offline-Bestellung ist ebenfalls eingeschränkt. Über die Offline-Software wurden die Bilder etwas schneller hochgeladen als im Browser. Schade ist, dass sich die Bilder nicht in ein gewünschtes For-mat verkleinern lassen. fazIT: Das Angebot ist mäßig, dafür erhalten Sie Ihren Fotokalender (zumindest via Direktdruck) sehr schnell. Das Ergebnis ist ein Kalender mit einer durchweg guten Bildqualität. Das hat uns gut gefallen. 4,5 Sterne.

Hersteller FujiWeb www.fujidirekt.dePorto-/bearb.Kosten 2,99 €/-format 29,7x21,0 cm hochfExtras Startmonat wählbarPreis (uVP/Handel) 9,95 €

bEWErTung

Bildqualität (45 %) Bestellabwicklung (25 %)Lieferzeit (10 %) Preis/Leistung (10 %) Service (10 %) gESamTbEWErTung

01|2013

TesTsiegerIfolor Wandkalender 01|2013

sehr guTFujidirekt Fotokalender

Ganzjährige Freude schenken

Direktdruck- kalender im TestIhre schönsten Fotos, Monat für Monat an der Wand. Doch welcher Anbieter druckt für Sie die besten Fotokalender? Wir wollten es wissen und haben die Angebote unter die Lupe genommen.

ein Geschenk, an das man sich ein ganzes Jahr erinnert: Wenn Sie so etwas suchen, liegen Sie mit einem Wandkalender, der Ihre liebs-

ten Fotos enthält, genau richtig. doch wo bestellen? die Zahl der anbie-ter für Fotodruckdienste ist nicht gerade übersichtlich, und gerade Fotoka-lender können sehr unterschiedlich ausfallen. Vor allem die kalendarien selbst unterscheiden sich teils stark voneinander, und die Wahl, dieses zu verändern, ist nicht bei jedem anbieter gegeben. auch einschränkun-gen im Format und in den designvorlagen können vorkommen.

Getestet haben wir direktdruckkalender von fünf anbietern, da die Foto-papiervarianten derzeit eher rar sind. Sofern im Sortiment des testdiens-tes vorhanden, sollten die kalender waagerecht und im dIn-a4-Format gedruckt werden. Für den test haben wir bei allen kalendern dieselben zwölf Bilder eingefügt und ein professionelles referenzbild zur besseren Vergleichbarkeit von Farben und kontrasten hinzugefügt.

Geprüft wird in erster linie die Bildqualität, wobei natürlich auch die gesamte Verarbeitung des kalenders von uns berücksichtigt wird. die kategorie Bestellabwicklung beinhaltet zudem das angebot und die Viel-fältigkeit beim kalenderkauf. Schließlich testen wir auch die lieferzeit, das Preis-leistungs-Verhältnis und die Servicemöglichkeiten. die fünf katego-rien gewichten wir unter dem Strich wie folgt:

1. Bildqualität 45 %2. Bestellabwicklung 25 %3. Lieferzeit 10 %4. Preis/Leistung 10 %5. Service 10 %

Page 107: Digital Photoshop (Januar 2013)

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ab jetzt im HandelfoTobuCH.dE PrEmIum foToKaLEndEr Im Vergleich zur Konkurrenz stellt fotobuch.de drei Papiersorten zur Wahl. Wir entschieden uns für „foma-nu pure“, das Papier mit der gerings-ten Oberflächenstruktur. Das Ergeb-nis: Die Kalenderblätter sind dennoch nicht ganz glatt, sondern ein bisschen matter und rauer als bei der Konkur-renz. Das hat in gewisser Weise sei-nen Charme, stellt jedoch Bilder nicht gestochen scharf dar. Konturen wir-ken ein klein wenig verschwommen. Farben schauen jedoch auf diesem Papier sehr gut aus. Auch erhalten hellere Bildstellen hier sehr viel Kont-rast. Die Verarbeitung ist sauber und anstandslos. Der Wandkalender wirkt sehr solide und robust. Für das Erstellen mit der nicht gerade über-sichtlichen Software Designer 2.0 müssen Sie ein wenig Zeit mitbringen. Dafür erhalten Sie etliche Einstel-lungsoptionen – von Schrifttypen bis zu individuellen Farbschemen und mehreren Bildern pro Kalenderblatt. fazIT: Ein umfangreiches Angebot an Änderungsmöglichkeiten, sehr guter Service und eine gute Bildqualität sorgen für ein positives Ergebnis. Ein Schnäppchen ist der Kalender von fotobuch.de aber nicht.

Hersteller Fotobuch.deWeb www.fotobuch.dePorto-/bearb.Kosten 4,90 €/-format 29,7x21,6cmExtras gratis IndexblattPreis (uVP/Handel) 16,90 €

bEWErTung

Bildqualität (45 %) Bestellabwicklung (25 %)Lieferzeit (10 %) Preis/Leistung (10 %) Service (10 %) gESamTbEWErTung

PHoTo doSE foToKaLEndEr gEdruCKT Photo Dose bietet kein DIN-A4-For-mat, sondern nur die Größe 25,5x21 Zentimeter an, dafür aber auch Kalen-der auf Fotopapier. Die Fotos fügen sich mit dem Kalendarium zu einem sehr guten Gesamtbild zusammen. Gemeinsam mit dem glänzenden Papier wirken die Kalenderblätter sehr hochwertig. Zudem wird kein Hinweis auf den Anbieter eingedruckt; Sie kön-nen ihn also „herstellerfrei“ verschen-ken. Der Kalender ist sauber verarbei-tet und mit einer Deckblatt-Folie sowie einem starken Papprücken verstärkt. Die Drucke sind durchweg akzeptabel, wenn auch nicht die besten im Test. Die Farben sind kraftvoll, dunkle Bild-stellen wirken aber ein wenig zu kont-rastlos. Bei der Bestellung ist prak-tisch, dass sich Hintergründe einzeln, jedoch nicht im Gesamten, anpassen lassen. Leider ist das Personalisieren des Kalendertyps nicht möglich. Auch lässt sich leicht übersehen, die Bild-optimierung auszuschalten.fazIT: Photo Dose bietet Ihnen Foto-kalender in einer guten Qualität – innerhalb weniger Tage. Und das zu einem sehr niedrigen Preis. Mit einem Kalender von Photo Dose machen Sie alles richtig. Kurzum: unser Preistipp.

Hersteller Photo DoseWeb www.photodose.dePorto-/bearb.Kosten 4 €/0,99 €format 21x25,5 cmExtras opt. HochglanzveredelungPreis (uVP/Handel) 5,99 €

bEWErTung

Bildqualität (45 %) Bestellabwicklung (25 %)Lieferzeit (10 %) Preis/Leistung (10 %) Service (10 %) gESamTbEWErTung

PoSTEr XXL foToKaLEndEr

Punkten kann der Fotokalender von Poster XXL durch sehr gute Kontraste. Sowohl helle als auch dunkle Bilder werden detailreich gedruckt. Weniger gelungen sind die Farben: Abgesehen von einem kraftvollen Rot wirken die meisten Farben etwas matt und blass. Ein Dunkelgrün sieht im Druck zu hell aus. Wir raten, im Vorfeld den Farb-kontrast via Photoshop anzuheben. Die Konturen auf den Bildern sind akzeptabel, und die Verarbeitung des Kalenders ist gelungen. Durch das Stanzen der Spirallöcher aller Blätter zugleich müssen einige Seiten aller-dings voneinander gelöst werden, weshalb die Blätter von einem leich-ten Staubfilm bedeckt sind. Poster XXL bietet eine große Auswahl an For-maten und Größen, der Upload der Bilder verläuft sehr schnell. Leider bie-tet die Benutzeroberfläche nicht sehr viele Einstelloptionen, wie etwa keine anpassbare Bildergröße. Gut: Eine Autokorrektur gibt es per se nicht.fazIT: Die Bestellabwicklung bei Poster XXL verläuft gut; hier erhalten Sie einen Fotokalender ohne viel Mühe und Einstellungen. Verglichen mit der Konkurrenz ist das Resultat akzeptabel, aber nicht perfekt.

Hersteller Poster XXLWeb www.posterXXL.dePorto-/bearb.Kosten 5,99 €/-format 29,7x21 cmExtras bald in Hochglanz-LackPreis (uVP/Handel) 14,99 €

bEWErTung

Bildqualität (45 %) Bestellabwicklung (25 %)Lieferzeit (10 %) Preis/Leistung (10 %) Service (10 %) gESamTbEWErTung

01|2013

PreisTiPPPhoto Dose Fotokalender

Page 108: Digital Photoshop (Januar 2013)

Toolbox Scanner

canoncanoScan 9000F Canons Flaggschiff scannt Dias, Negative, Fotos und Dokumente glei-chermaßen in hoher Auflösung und in hoher Geschwindigkeit: Der Scan-ner kommt fast ohne Aufwärmzeit aus. Das Scannen einer farbigen Vor-lage im Format DIN A4 mit 300 dpi nimmt gerade einmal sieben Sekun-den in Anspruch, ein Kleinbild-Nega-tivfilm mit 1.200 dpi nur rund 18 Sekunden. Die integrierte Durchlicht-einheit nimmt bis zu zwölf Kleinbild-Filmstreifen oder vier gerahmte Dias auf, die sich in einem Arbeitsgang scannen lassen. Interessant für Freunde des Mittelformats: Der Scanner unterstützt auch 120er-Rollfilm. Trotz des breiten Funktions-umfangs ist die Handhabung des Scanners sehr einfach: Der Cano-scan 9000F erkennt den Vorlagen-typ selbst und wählt automatisch die geeigneten Scan- und Speicher-einstellungen –dem Anwender genügt ein Knopfdruck auf „Auto-Scan“.

Hersteller CanonWeb www.canon.deauflösung 9.600x9.600 dpiFarbtiefe 48 BitScanelement CCDLichtquelle LEDGröße 27x11,1x48 cmPreis 200 Euro

Pro & Kontra

schnelle Betriebsbereitschaft schnelles Scannen große Durchlichteinheit mit 4,6 kg ein Schwergewicht

BEWErtUnG

DirK BonGarDtDigitalPHOTO-Technik-Experte

Z wei Gruppen von Foto-Enthusiasten benötigen Scanner: die einen, weil sie nach wie vor Anhän-

ger der analogen Fotografie samt chemischer Film-entwicklung sind, aber ihre Leistungen gern digital – etwa in sozialen Netzwerken, auf Social-Media-Platt-formen oder einer eigenen Website – präsentieren wollen. Zur zweiten Gruppen gehören die, die schon fotografiert haben, bevor die digitale Revolution über die Fotografie hereinbrach, und die nun die Aufnah-men von damals in die Gegenwart hinüberretten

Preisgünstige Scanner für Fotos und mehr

Bild vom Bild

cHEcKLiStE: DaraUF SoLLtEn SiE BEim ScannEr-KaUF acHtEn

DiE DUrcHLicHtEinHEit Scanner gibt es sowohl mit fest eingebauter als auch mit Aufsteck-Durchlichteinheit. Ein Aspekt ist das

Fassungsvermögen der Durchlichteinheit: Je mehr Negative oder Dias gleichzeitig gescannt werden kön-nen, desto weniger Zeit nimmt das Scannen pro Aufnahme in Anspruch.

DaS ScanELEmEnt Hier finden sich zwei Typen von Sensoren: CCD und CIS. Scanelemente vom Typ CIS verfügen über fast

keine Tiefenschärfe, die Vorlagen müssen plan auf dem Vorlagenglas liegen. Bei Fotos, Dias und Negati-ven ist das kein Problem. Beim Scan aus dicken Büchern liefert ein CIS deutlich schlechtere Ergebnisse.

DiE ScanGEScHWinDiGKEit Hersteller heben oft hervor, dass ihre Geräte keine oder nur eine kurze Aufwärmphase benötigen, erwäh-

nen aber selten die Zeit, die der Scanner braucht, um ein Foto oder Dokument einer bestimmten Größe mit einer bestimmten Auflösung einzuscannen.

wollen. Moderne Scanner leisten schon in den Preis-klassen ab 100 Euro Erstaunliches: Sie bieten Durch-lichteinheiten, um Dias und Negative zu scannen, sie erkennen, wenn der Nutzer mehrere Fotos aufs Vorla-genglas gelegt hat, und scannen jedes davon in eine separate Datei, und ganz nebenbei scannen sie Rech-nungen, Steuerbescheide und andere Dokumente in durchsuchbare PDF-Dateien. Doch Scanner ist nicht gleich Scanner: Wer viele Negative oder Dias scan-nen möchte, sollte auf die Größe der Durchlichtein-heit achten, denn das parallele Scannen mehrerer Filme spart in der Praxis viel Zeit. Und auch wer oft aus dicken Büchern scannt, sollte auf eine entspre-chende Ausstattung des Scanners achten. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie noch achten sollten.

Selbst die schärfsten Verfechter der analogen Fotografie kommen nicht umhin, ihre Aufnahmen früher oder später in digitale Form zu bringen, um sie zeitgemäß mit anderen zu teilen. Das muss nicht teuer sein: Wir zeigen Ihnen, welche Scanner schon für wenig Geld ganze Arbeit leisten.

Toolbox Scanner

108 1/2013shopphoto

Page 109: Digital Photoshop (Januar 2013)

Scanner Toolbox

1091/2013 shopphoto

canoncanoScan LiDE 700F Superflach, mit nur 2,1 Kilogramm ein Leichtgewicht und auch preislich im unteren Segment angesiedelt ist der Canoscan Lide 700F. Er verwen-det als Scanelement keinen CCD-, sondern einen CIS-Sensor – die zu scannenden Bilder und Dokumente müssen deshalb plan auf dem Vorla-genglas aufliegen. Zum Lieferumfang gehört eine Durchlichteinheit für Kleinbild-Filmstreifen, mit der sich Einzelaufnahmen von Negativen oder ungerahmten Dias scannen lassen. Nur dabei erreicht der Scanner die hohe Auflösung von 9.600 dpi in bei-de Richtungen, Aufsichtsvorlagen-Scans sind auf 4.800 dpi beschränkt. Auch der Lide 700F bie-tet einen Auto-Scan-Modus mit automatischer Vorlagenerkennung. Über vier frei konfigurierbare Scan-Buttons kann der Anwender die Bedienung an seine Anforderungen anpassen. Praktisch: Der Scanner bezieht seine Stromversorgung aus dem USB-Port.

Hersteller CanonWeb www.canon.deauflösung 9.600x9.600 dpiFarbtiefe 48 BitScanelement CISLichtquelle LEDGröße 29,2x4,4x40,9 cmPreis 100 Euro

Pro & Kontra

absolutes Leichtgewicht Stromversorgung über USB günstiger Preis unebene Objekte problematisch Durchlichteinheit separat

BEWErtUnG

HEWLEtt-PacKarDHP ScanjEt G4010 Der Fokus liegt auf der Farbgenauig-keit: Das Gerät scannt Farbvorlagen im Sechs-Farb-Scanverfahren mit einer Farbtiefe von 96 Bit. Zwei Lam-pen mit je drei verschiedenen Farb-spektren tasten die Vorlage in 16 Bit Farbtiefe ab, wodurch das Gerät Ergebnisse mit besonders hoher Farbtreue und Brillanz verspricht. Die integrierte Durchlichteinheit nimmt fünf Kleinbilddias oder sechs Klein-bildnegative auf. Bei den Angaben des Herstellers zur durchaus recht hohen Scangeschwindigkeit lohnt es sich, genauer hinzusehen: So gibt der Hersteller als Scanzeit für ein Klein-bilddia sechs Sekunden an, schränkt aber ein, dass gelte nur beim paralle-len Scannen mehrerer Dias, ein Ein-zelscan dauere 24 Sekunden. Da der Scanner mit einer tiefenscharfen CCD arbeitet, ist es auch möglich, dreidimensionale Objekte zu scan-nen. Zusätzlich erfasst der Scanjet G5010 Dokumente auch als durch-suchbare PDF-Dateien.

Hersteller HPWeb www.hp.comauflösung 4.800x9.600 dpiFarbtiefe 96 BitScanelement CCDLichtquelle LEDGröße 30,3x50,9x9,8 cmPreis 160 Euro

Pro & Kontra

hohe Farbgenauigkeit Durchlichteinheit integriert schnelles Scannen Treiber verursacht in Einzelfällen

Probleme

BEWErtUnG

PLUStEKoPticPro 640 Beim Plustek Opticpro ST640 han-delt es sich um einen Allround-Scan-ner, der Filme, Dias und Fotos eben-so scannt wie Dokumente. Zum Lieferumfang des Scanners gehören verschiedene Halter für drei Negativ-streifen, zwölf Negative oder sechs gerahmte Dias. Von den fünf Funkti-onstasten kann eine frei definiert werden, während die anderen mit „Copy“, „OCR“, „PDF“ und „E-Mail“ fest belegt sind. Er arbeitet mit einer automatischen Erkennung unter-schiedlicher Bildvorlagen (hier IDEAS genannt), die dafür sorgt, dass ver-drehte Bilder ausgerichtet, die Bild-ecken erfasst und bei Auflage meh-rerer Bilder jedes einzelne in eine eigene Datei gescannt wird, nach-dem der Bediener einfach den Scan-knopf gedrückt hat. Zum Scanner gehört unter anderem auch die Soft-ware Newsoft Presto Pagemanager 7.10, die eine vollwertige Bild- und Dokumentenverwaltung und viele weitere Funktionen bietet.

Hersteller PlustekWeb www.plustek.deauflösung 3.200x6.400 dpiFarbtiefe 48 BitScanelement CCDLichtquelle LEDGröße 44x26,5x7,9 cmPreis 150 Euro

Pro & Kontra

viele Automatikfunktionen Bild- und Dokumentenverwaltung vielseitig verwendbar niedrige Maximalauflösung

BEWErtUnG

EPSon PErFEctionV330 PHoto Niedriger Stromverbrauch (12 Watt im Betrieb, 3,7 Watt im Energiespar-modus) und praktisch sofortige Ein-satzbereitschaft ohne Vorwärmzeit zeichnen den Perfection V330 Photo aus. Besonders schnell ist er beim eigentlichen Scannen allerdings nicht, das Scannen eines 35-mm-Negativfilms bei 4.800 dpi dauert im besten Modus 118 Sekunden. Prak-tisch: Die integrierte Durchlichtein-heit lässt sich von der Längs- und von der Querseite öffnen. Dank ver-stellbarer Deckelscharniere ist auch das Scannen von Büchern und ande-ren dreidimensionalen Objekten möglich. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Software zum Zusam-menfügen lassen sich auch größere Formate als DIN A4 einscannen, die Software setzt die Teilbilder nach dem Scannen nahtlos zusammen. Eine spezielle Scantaste dient zum Einscannen mehrseitiger Dokumen-te, die dank OCR als durchsuchbare PDF-Dateien abgelegt werden.

Hersteller EpsonWeb www.epson.deauflösung 4.800x9.600 dpiFarbtiefe 48 BitScanelement CCDLichtquelle LEDGröße 28x6,7x43 cmPreis 100 Euro

Pro & Kontra

erstklassiges Preis-Leistungs- Verhältnis keine Vorwärmzeit geringer Stromverbrauch vergleichsweise langsam

BEWErtUnG

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Page 110: Digital Photoshop (Januar 2013)

Toolbox Software

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Jörg riegerDigitalPHOTO-Testredakteur

Franzis geht mit der komplett neu entwickelten Software HDR Projects Platin an den Start und verspricht nie dagewesene Einstellungsmöglichkeiten für brillante HDR-Bilder. Zudem soll das Programm mit ausgeklügel-ten Stapelfunktionen jede Menge Arbeit abnehmen. Wir haben das neue HDR-Wunder einem ausführlichen Test unterzogen.

HDR-Fotografie fasziniert viele Fotografen – das Kombinieren einer Belichtungsreihe

zu Bildern mit richtig viel Bildtiefe ist längst eine eigene Stilrichtung geworden. Neben Photoshop gibt es zahlreiche andere Programme am Markt, die HDR-Bilder erzeugen können. Franzis kommt nun ebenfalls mit einer in Deutschland völlig neu entwickelten Softwarelösung an den Markt.

Das Zusammenfügen der Belichtungsreihen funktioniert auf Wunsch beim Programmstart vollautomatisch – die Software kann sogar aus einem Bilderordner die einzelnen Belichtungs-reihen filtern und im Stapel die fertigen Motive zusammenführen. Das spart Zeit und selbst bei der manuellen Auswahl werden versehentlich aktivierte, falsche Aufnahmen einfach ignoriert.

Der Wechsel in die eigentliche Bearbeitung wird zum Ausflug in einen digitalen Werkzeug-kasten. Für jedes Bild einer Belichtungsreihe wird per Maske genau angezeigt, welche Elemente aus dem Bild für die Gesamtposition verwendet wer-den – Änderungen sind per Malpinsel problemlos machbar, was aber viel Übung erfordert.

Das eigentliche Tonemapping wartet mit zahl-reichen praxisgerechten Voreinstellungen auf – das ist ideal für Einsteiger. Profis können im Expertenmodus der Software dann aus dem Vollen schöpfen. Die Einstellungsmöglichkei-ten sind schlicht unüberschaubar, und das ist tatsächlich eine kleine Schwäche der Software – der Anwender wird einfach mit zu viel Fach-chinesisch konfrontiert. Allerdings kommt man oft durch Ausprobieren zu spannenden Ergeb-nissen, die dann auch als eigene Voreinstellung abgelegt werden können.

Unser Fazit: Für alle HDR-Begeisterten lohnt sich das Ausprobieren von HDR Projects Platin – die Programmgeschwindigkeit ist hoch, die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig und die Ergebnisse überzeugend. Lediglich der Fachjargon trübt den ansonsten sehr positiven Eindruck der Software.

Preis: 149 €, www.hdr-projects.de, Typ: HDr-Bildbearbeitung, Ziel-

gruppe: ambitionierte einsteiger/Fortgeschrittene, Windows/Mac

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Neues HDR-Meisterwerkzeug

* Mac-Version war bis redaktionsschluss nicht verfügbar. Siehe www.hdr-projects.de.

IM DETAILJeder Effekt kann in HDR Projects indivi-duell angepasst und abgespeichert werden.

01|2013

Sehr gutHDR Projects Platin

Page 111: Digital Photoshop (Januar 2013)

Software Toolbox

1111/2013 shopphoto

Demo-Version des Plug-ins Dxo Viewpoint zum testen auf der Heft-CD

EiNfacH ENtzERREN

DxO hat die Perspektiv- und Verzeichnungskorrektur aus

dem RAW-Konverter Optics Pro aus-gekoppelt, erweitert und als separa-tes Plug-in für Lightroom und Photo-shop vorgestellt. Es richtet sich vor allem an begeisterte Architekturfoto-grafen, allerdings kann die Software natürlich jedes verzerrte Bild korri-gieren. Die Bedienung ist unkompli-ziert: Perspektivische „Schräglagen“ werden mit einem Vier-Punkte-Klicksystem im Handumdrehen kor-rigiert: Mit dem Rechteck-Werkzeug geben Sie der Software zum Beispiel die Eckpunkte eines normalerweise rechtwinkligen Fensters vor, DxO berechnet dann die korrekte Entzer-

rung des Bildes. Des Weiteren gibt es unter „Anamorphose“ auch Reg-ler zur Beseitigung von Verformun-gen (auch für Personenbilder geeig-net) und eine Horizontbegradigung.

Der Preis von knapp 80 Euro ist für die Software trotz ausgereifter Funktionalität allerdings etwas hoch gegriffen – der RAW-Konverter DxO Optics Pro kann Ähnliches und kos-tet nur 60 Euro mehr. Zur Einführung bietet der Hersteller allerdings aktu-ell einen lohnenden Rabatt an.

Preis: 79 €, www.dxo.com, Typ: Photoshop- und

Lightroom-Plug-in, Zielgruppe: Fortgeschrittene,

System: Windows, Mac OS X

Perspektiv- und Objektivkorrektur leicht gemacht, so verspricht es DxO mit seinem neuesten Photoshop-Plug-in DxO ViewPoint. Was leistet das Tool?

AkkurATViewpoint biegt krumme Linien wieder gerade und passt die Perspektive an.

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Die aktuelle Version der RAW-Bildbearbeitung DxO Optics Pro 8 verspricht verbesserte, stark automatisierte Korrekturen und einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub. Wir zeigen, ob und wie schnell DxO Ihre Pixel zum Strahlen bringt.

RAW-Konverter leisten ganze Arbeit als Bildoptimierer für diverse Dateiarten. Wie

viele Mitbewerber öffnet DxO alle RAW-Bildfor-mate problemlos und bearbeitet darüber hinaus auch JPEG- und TIFF-Fotos. Dabei setzt DxO weniger auf Effekthascherei. Hier geht es vor allem darum, Aufnahmen handwerklich zu ver-bessern. An dem grundlegenden Bedienkonzept hat sich nichts geändert. Nach wie vor findet man in Optics Pro einen Dateibrowser und eine einfa-che Bildergruppierung statt einer ausgewachse-nen Fotoverwaltung. Bei der Bearbeitung fällt die massiv gesteigerte Programmgeschwindigkeit auf. Die automatische Korrektur anhand Objek-tiv- und Kameratyp ist blitzschnell übertragen; das Umschalten auf weitere Bilder klappt im Ver-gleich zur Vorversion deutlich schneller.

Die Auto-Korrektur von DxO leistet im Test Erstaunliches. Schon beim Öffnen der RAW-Bil-der erhält man ein nahezu perfektes Bild. Farb-rauschen, Objektivverzerrungen und Farbsti-che werden selbstständig korrigiert. Für stärkere

Korrekturen wurde die entsprechende Palette aufgeräumt. Lichter und Tiefen sind nun sepa-rat ansteuerbar, was verglichen mit der Vorver-sion zu verbesserten Ergebnissen führt.

Das neue DxO-Lighting-Verfahren ist eine Art HDR-Funktionalität, die mit nur einem Schiebe-regler Tiefen- und Lichterausdehnung maximiert. Allerdings hat die Automatik ihre Tücken: Hat man bereits manuell mit der Belichtung expe-rimentiert, beißen sich die beiden Funktionen. Hier lohnt es sich, das klassische Lighting-Ver-fahren zu aktivieren. Im Test waren die Ergeb-nisse häufig besser.

MEHR Raw-powER

AuFGErÄuMTDie Korrekturpalette wurde besonders im Belichtungsbereich optimiert.

Endlich integriert wurde eine Druckfunktion. Diese ist nicht spektakulär, aber zum schnellen Druck von Kontaktabzügen gut geeignet.

Insgesamt ist DxO Optics Pro 8 in Sachen Fotooptimierung Spitzenklasse und empfehlens-wert für all jene Anwender, die auf eine integ-rierte Fotoverwaltung verzichten können.

Preis: 149 € , www.dxo.com, Typ: rAW-Bildbearbeitung, Zielgruppe:

einsteiger bis Profis, System: Windows/Mac OS X

01|2013 DxO Optics Pro 8

Sehr gut

01|2013 DxO ViewPoint 1

Sehr gut

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Page 112: Digital Photoshop (Januar 2013)

feedback

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Schreiben Sie uns!Wir freuen uns auf Ihre Leserbriefe rund um das Magazin und zu Photoshop im Allgemeinen. Schreiben Sie uns Ihre Meinung ganz einfach per E-Mail an die Adresse [email protected], oder besuchen Sie uns direkt im World Wide Web unter www.digitalphoto.de/facebook.

TableT-PC-leserumfrage Media-Tablets sind zu unseren unverzichtbaren Begleitern geworden, vor allem für Fotografen und Photo-shopper. Die Nutzung von Tablet-PCs war auch das Thema unserer Leser-umfrage im Herbst. Zu gewinnen gab es drei praktische Bamboo-Stylus-duo-Stifte von Wacom im Wert von je 39,90 Euro. Wir bedanken uns herzlich bei allen Lesern für die Teilnahme und gratulieren den Gewinnern Torsten Koch, Manfred Röben und Jürgen Wilms.

PhoToshoP freaksIn DigitalPHOTO Photoshop 4/2012 verlosten wir außerdem gemeinsam mit den Photoshop-Künstlern Calvin Hollywood, Gabor Richter und Markus Ebner ein Videotraining nach Wahl aus der von ihnen neu gegründeten Videotrainingsplattform Photoshop-freaks.de. Der glückliche Gewinner Jonas Lentz freut sich über das Tutorial „Digital Landscape“.

gewinner aus hefT 4/12

Leider können wir nicht alle Einsendungen im Heft abdrucken. Eine repräsentative Auswahl der erhaltenen Mitteilungen veröffentlichen wir in jeder Ausgabe, behalten uns aber eine inhaltliche Kürzung vor.

Infrarot-Software Hallo zusammen,ich möchte in Zukunft im Bereich der Infrarot-Fotografie tätig werden und lese in vielen Büchern, dass ich eine Software benötige, die über einen Kanaltausch verfügt. Da ich gerade erst in das Thema Digitalfotografie einsteige, habe ich nun eine konkrette Bitte und gleichzeitig eine Frage an Sie: Welche preiswerte Software beinhaltet den Kanalaustausch? Wo kann ich diese käuflich erwerben? Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.

Liebe Grüße, Curt DemmlerSehr geehrter Herr Demmler,vielen Dank für Ihre Zuschrift. Sie benötigen in der Tat eine Software mit „Kanalmixer“ oder ähn-lichen Funktionen.a) Gimp (kostenfrei): Der Kanalmixer ist natür-lich im großen Photoshop enthalten, das Sie ver-mutlich umgehen möchten. Standardmäßig ist er nicht in Photoshop Elements, dafür aber im kos-tenfreien Programm „Gimp“. Dieses ist zwar nicht ganz so komfortabel zu bedienen wie kostenpflich-tige Fotobearbeitungsprogramme, enthält aber den vollen Funktionsumfang (Download: www.gimp.org/downloads).b) Photoshop Elements (11) plus Plug-in Elements+ (ca. 110 Euro zusammen): Photoshop Elements lässt sich über ein Plug-in so erweitern, dass der Kanalmixer wieder aus dem Code hervorgezau-bert wird. Wie und mit welchem Programm das geht, lesen Sie hier: www.simplephotoshop.com/elementsplus/v4/de/overview.htm. Das Zusatzpro-gramm heißt Elements+ und ist in der Vollversion für 12 US-Dollar erhältlich. Photoshop Elements ist in der aktuellen Version 11 übrigens ein sehr empfehlenswertes Programm für Einsteiger (Anm. der Red.: siehe auch Beitrag in den News dieser Ausgabe) und kostet „nur“ 100 Euro. Es wird sich für Sie auch für andere Foto-Aufgaben bezahlt machen.

c) Die Alternative zu Photoshop Elements: Paint-shop Pro X5 (aktuell ca. 42 Euro, Ultimate 53 Euro):Corel bietet für Einsteiger das Programm Paintshop Pro X5 (Ultimate) an, es kostet noch etwas weni-ger als Elements und ist gerade zudem im Ange-bot (www.corel.com). Hier heißt die Funktion zwar nicht Kanalmixer, das Programm kann aber Ähnli-ches. Eine Anleitung zur Infrarot-Foto-Bearbeitung mit PSP lesen Sie hier: http://forum.pixelfresh.de/index.php?topic=3527.0

Fehlendes Begleitmaterial bei iPad/PDF-AusgabenSehr geehrte Damen und Herren, ich habe mir die PDF-Version Ihrer Photoshop BIBEL 01/2013 heruntergeladen. Dort fehlt mir nun die dazugehörige Heft-CD. Ist es Ihnen mög-

lich, mir diese zuzusenden, oder kann ich diese irgendwie online abrufen?

Mit freundlichen Grüßen, Dennis FörsterSehr geehrter Herr Förster,bislang bieten wir das Begleitmaterial zu den Work-shops nur in Kombination mit der Printausgabe als DVD an. Angeregt durch Anfragen wie Ihre pla-nen wir allerdings, in Zukunft standardmäßig auch eine Download-Option für die Daten einzurichten, damit auch alle PDF-Leser jeden Photoshop-Work-shops bequem mit dem passenden Begleitmaterial nachvollziehen können. Bis dieser Service eingerich-tet ist, bieten wir Ihnen gerne an, sich wie gesche-hen per E-Mail bei uns zu melden, damit wir Ihnen mit einem persönlichen Download-Link weiterhelfen können. Das tun wir natürlich nun auch in Ihrem Fall (Anm. der Red.: diesen Zeilen folgte besagter Link).

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer für die fantastischen 230 Einsendungen zum Wettbewerb „Be a Photoshop Hero“! Die zehn Gewinner des Wettbewerbs von Pavel Kaplun, Matthias Schwaighofer, Adobe und DigitalPHOTO Photoshop präsentieren wir Ihnen ab S. 24 in dieser Ausgabe.

Page 113: Digital Photoshop (Januar 2013)

Vorschau

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IMPRESSUMshopphoto – Wir machen Sie zum Profi

erscheint bei falkemedia e.K.

Chefredakteur Daniel Albrecht (verantwortlich)

Redaktion Wibke Pfeiffer (CvD), Ana Barzakova, Caroline Berger, Benjamin Lorenz, Lars Kreyßig, Jörg Rieger, Stefan Hilfert (Praktikant)

Korrektorat Karin Bünnagel

Freie Mitarbeit Dirk Bongardt, Thomas Bredenfeld, René Gelin, Dr. Tilo Gockel, Günter Hagedorn, Alexander Heinrichs, Heike Herden, Nelli Hoss, David Johansson, Pavel Kaplun, Marcus Klepper, Dirk Metz-macher, Walter Milani-Müller, Gabor Richter, Ivan Salnikov, Tatiana Samrowski, Markus Schönborn, Elena Vizerskaya, Herbert Wannhoff, John Wilhelm

Layout & Grafik Hanna Ungar, Marlon Geistert Redaktionsanschrift falkemedia e. K., Redaktion DigitalPHOTO Goltsteinstraße 28–30, D-50968 Köln Telefon +49 (0) 221 7161 08-0 Telefax +49 (0) 221 7161 08-18 E-Mail [email protected] Herausgeber Kassian A. Goukassian

Verlag falkemedia e.K., An der Halle 400 #1, D-24143 Kiel Tel. +49 (0) 431 200 766-0 Telefax +49 (0) 431 200 766-50 E-Mail [email protected]

Abonnenten-Service Telefon +49 (0) 2225 7085 331 E-Mail [email protected]

Anzeigenleitung Sascha Eilers Telefon +49 (0) 4340 49 93 79 Mobil +49 (0) 151 53 83 44 12 Telefax +49 (0) 431 200 766 50 E-Mail [email protected] Anzeigen-Preisliste vom 01. 01. 2012

Produktions- & Druckmanagement Impress-Media, Heinz-Nixdorf-Straße 21, 41179 Mönchengladbach, Telefon +49 (0) 2161 29 998-0

Vertriebsleitung Niels Kleimann, Impress-Media, 41179 Mönchengladbach, Telefon +49 (0) 2161 29 998-82

Vertrieb Axel-Springer-Vertriebsservice, Süderstraße 77, 20097 Hamburg www.as-vertriebsservice.de

Photoshop erscheint 4-mal im Jahr, in der Regel am ersten Dienstag oder Freitag des Monats. Bezugsmöglich-keiten über den Zeitschriftenhandel, den Fachhandel und das Abonnement. Die PDF-Version ist u. a. im falkemedia-Webshop und im Apple iTunes-Store erhältlich. Der Preis einer Ausgabe liegt bei 9,90 Euro, das Jahresabonne-ment kostet 39,60 Euro (EU-Ausland: zzgl. 10,00 Euro, Luftpost: zzgl. 40,00 Euro). In den Preisen sind gesetzli-che Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten.

Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsen-dung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia e.K. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte über nimmt der Verlag keine Haftung.

Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jedweder Art sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags zulässig. Sämtli-che Veröffentlichungen in dieser Zeitschrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt.

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PHotoSHoP 2 / 2013 ERSCHEInt AM 15. FEbRUAR 2013

einSteiger-SPezial Weitere themen

Die Redaktion bittet um Verständnis, wenn aus aktuellem Anlass angekündigte Berichte nicht wie geplant veröffentlicht werden.

Coole text-EffektePure Photoshop-Power: Tricks mit Ebenenstilen und -modi für schicke, illustrative 2D- und 3D-Texte und Logos

Der perfekte ArbeitsplatzSo richten Sie Ihren Photoshop-Schreibtisch ein; inklusive Tipps zur besten Soft- und Hardware

Das kann Elements 11 Kreative Workshops und hilfreiche Bildoptimierungstipps zum preisgünstigen, aber mächtigen Hobby-Werkzeug

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erste schritte in PhotoshopSie haben sich Photoshop gerade erst angeschafft oder planen dies zu tun? Oder wollen Sie auf eine neuere CS-Version umsteigen? Dann finden Sie in der kom-menden Ausgabe wertvolle Tipps zu den wichtigsten Werkzeugen und Techniken.

Page 114: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Die Idee zur Photoshop-Komposition „Kitchen Fun“ kam John Wilhelm auf dem Rummelplatz.

1 John Wilhelm, wir haben deine Arbeiten auf 500px.com entdeckt. Was inspiriert dich zu

deinen witzigen und surrealen Projekten?Seit ich mit der Photoshopperei begonnen habe, ist das Ganze eine totale Sucht geworden. In mei-nem Kopf läuft fast ununterbrochen ein kreati-ver Prozess. Spontane Einfälle können dabei fast alles sein: Themen aus Gesprächen, Gegenstände, Menschen, Fotos, Medienberichte, Tiere usw.

2 Wie kamst du auf die Idee zu „Kitchen Fun“? Wie so oft rein zufällig. Ich spazierte auf dem

Nachhauseweg von einem Fotoauftrag mit meiner ganzen Ausrüstung über den Rummel. Da sah ich diese sich wild drehende „Höllenmaschine“. Ich nahm meine Kamera und lichtete die Szene ab. Zu Hause angekommen, pürierte ich in der Küche einen Brei für meine jüngste Tochter. Dabei kam mir die Idee zu „Kitchen Fun“. Ich schnappte mir eine Schüssel, ein paar Eier, eine Hand voll Mehl und verbrachte den restlichen Abend im Studio.

3 Wie viele Ausgangsbilder und welche Photoshop-Techniken stecken in dem Bild? Die Komposi-

tion ist bis auf den visuellen Feinschliff, den ich mit der Nik-Filtersuite realisiere, ausschließlich mit den Board-Mitteln von Photoshop entstanden. Basis waren drei Bilder des Fahrgeschäfts, drei Bilder der Schüssel (Fokusstack), zwei Bilder vom Handmixer und ein paar „Wirf eine Handvoll Mehl in die Luft“-Schüsse. Die danach notwenige Reinigung meines Mini-Studios hat dann auch etwa so lange gedau-ert wie die Nachbearbeitung der Bilder.

4 Wie hat deine Liebe zur Fotografie und Pho-toshop begonnen? Vor eineinhalb Jahren

hat mich die Gestaltung mit Photoshop so rich-tig gepackt. Auslöser war die intuitive Arbeit mit einem Wacom-Cintiq-Tablet-Display. Heute moti-viert und befriedigt mich die Veröffentlichung mei-ner Werke auf Online-Plattformen wie Facebook, 500px und 1x.com. Es ist toll, wie unmittelbar und schnell man Feedback und Ratschläge bekommt.

5 Wie und wann findest du die Zeit für deine auf-wendigen Photoshop-Projekte? Während der

Arbeit. Merkt ja niemand. Nein, jetzt mal ehrlich: 99 Prozent aller Projekte beginne und beende ich in einer Nacht. Als Konsequenz dieser Arbeits-weise musste ich gestern ein „geschludertes“ Bild komplett neu kreieren. Danach hätte ich eigent-lich einen Notfallpsychater gebraucht, der mich mental wieder aufbaut. (lacht)

John Wilhelm (42) lebt

in Winterthur in der

Schweiz. Tagsüber arbei-

tet er als IT-Leiter in

Zürich, nachts widmet

er sich als „Photoholic“

(Fotosüchtiger) seinen

kreativen Projekten.

www.facebook.com/

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Page 115: Digital Photoshop (Januar 2013)

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Page 116: Digital Photoshop (Januar 2013)

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