Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik So wird´s gemacht · 2015. 11. 23. · Dr. Etzold...

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Dr. Etzold Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik So wird´s gemacht Delius Klasing Verlag pflegen – warten – reparieren Band 152 VW Tiguan ab 10/07 Benziner 1,4 l/ 90 kW (122 PS) ab 7/10 1,4 l/110 kW (150 PS) 10/07 – 1/11 1,4 l/118 kW (160 PS) ab 7/11 2,0 l/125 kW (170 PS) 2/08 – 1/11 2,0 l/132 kW (180 PS) ab 5/11 2,0 l/147 kW (200 PS) 2/08 – 1/11 2,0 l/155 kW (211 PS) ab 7/11 Diesel 2,0 l/ 81 kW (110 PS) ab 11/09 2,0 l/103 kW (140 PS) ab 10/07 2,0 l/125 kW (170 PS) 1/08 – 10/12 2,0 l/130 kW (177 PS) ab 11/12

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Dr. EtzoldDiplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik

So wird́sgemacht

Delius Klasing Verlag

pflegen – warten – reparieren

Band 152

VW Tiguan ab 10/07

Benziner1,4 l/ 90 kW (122 PS) ab 7/101,4 l/110 kW (150 PS) 10/07 – 1/111,4 l/118 kW (160 PS) ab 7/112,0 l/125 kW (170 PS) 2/08 – 1/112,0 l/132 kW (180 PS) ab 5/112,0 l/147 kW (200 PS) 2/08 – 1/112,0 l/155 kW (211 PS) ab 7/11

Diesel2,0 l/ 81 kW (110 PS) ab 11/092,0 l/103 kW (140 PS) ab 10/072,0 l/125 kW (170 PS) 1/08 – 10/122,0 l/130 kW (177 PS) ab 11/12

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die Automobile werden von Modellgeneration zu Modellgene-ration technisch immer aufwändiger und komplizierter. Ohneeine Anleitung kann man mitunter nicht einmal mehr dieGlühlampe eines Scheinwerfers auswechseln. Und so wirdverständlich, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Heimwerkerzum »So wird´s gemacht«-Handbuch greifen.

Doch auch der kundige Hobbymonteur sollte bedenken, dassder Fachmann viel Erfahrung hat und durch die Weiterschu-lung und den ständigen Erfahrungsaustausch über den neu-esten Technikstand verfügt. Mithin kann es für die Überwa-chung und Erhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheitdes eigenen Fahrzeugs sinnvoll sein, in regelmäßigen Ab-ständen eine Fachwerkstatt aufzusuchen.

Grundsätzlich muss sich der Heimwerker natürlich darüberim Klaren sein, dass man mithilfe eines Handbuches nichtautomatisch zum Kfz-Mechaniker wird. Auch deshalb solltenSie nur solche Arbeiten durchführen, die Sie sich zutrauen.Das gilt insbesondere für jene Arbeiten, die die Verkehrssi-cherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Gerade indiesem Punkt sorgt das »So wird´s gemacht«-Handbuch je-doch für praktizierte Verkehrssicherheit. Durch die Beschrei-bung der Arbeitsschritte und den Hinweis, die Sicherheits-aspekte nicht außer Acht zu lassen, wird der Heimwerker vorder Arbeit entsprechend sensibilisiert und informiert. Auchwird darauf hingewiesen, im Zweifelsfall die Arbeit lieber voneinem Fachmann ausführen zu lassen.

Vor jedem Arbeitsgang empfiehlt sich ein Blick in das vorlie-gende Buch. Dadurch werden Umfang und Schwierigkeits-grad der Reparatur offenbar. Außerdem wird deutlich, welcheErsatz- oder Verschleißteile eingekauft werden müssen undob unter Umständen die Arbeit nur mithilfe von Spezialwerk-

Sicherheitshinweis Auf verschiedenen Seiten dieses Buches stehen »Sicherheitshinweise«. Bevor Sie mit der Arbeit anfan-gen, lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise aufmerk-sam durch und halten Sie sich strikt an die dort gegebe-nen Anweisungen.

zeug durchgeführt werden kann. Besonders empfehlens-wert: Wenn Sie eine elektronische Kamera zur Hand ha-ben, dann sollten Sie komplizierte Arbeitsschritte für denWiedereinbau fotografisch dokumentieren.

Für die meisten Schraubverbindungen ist das Anzugsdreh-moment angegeben. Bei Schraubverbindungen, die in jedemFall mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werdenmüssen (Zylinderkopf, Achsverbindungen usw.), ist der Wertf e t t gedruckt. Nach Möglichkeit sollte man generell jedeSchraubverbindung mit einem Drehmomentschlüssel anzie-hen. Übrigens: Für viele Schraubverbindungen sind Innen-oder Außen-Torxschlüssel erforderlich.

Als ich Anfang der siebziger Jahre den ersten Band der »Sowird´s gemacht«-Buchreihe auf den Markt brachte wurden imAutomobilbau nur ganz wenige elektronische Bauteile einge-setzt. Inzwischen ist das elektronische Management allge-genwärtig; ob bei der Steuerung der Zündung, des Fahr-werks oder der Gemischaufbereitung. Die Elektronik sorgtauch dafür, dass es in verschiedenen Bereichen keine Ver-schleißteile mehr gibt. Das Überprüfen elektronischer Bautei-le ist wiederum nur noch mit teuren und speziell auf dasFahrzeugmodell abgestimmten Prüfgeräten möglich, die demHeimwerker in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Wennalso verschiedene Reparaturschritte nicht mehr beschriebenwerden, so liegt das ganz einfach am vermehrten Einsatzvon elektronischen Bauteilen.

Das vorliegende Buch kann nicht auf jedes technische Fahr-zeug-Problem eingehen. Dennoch hoffe ich, dass Sie mithilfeder Beschreibungen viele Arbeiten am Fahrzeug durchführenkönnen. Eines sollten Sie jedoch bei Ihren Arbeiten am eige-nen Auto beachten: Ständig werden am aktuellen Modell Än-derungen in der Produktion durchgeführt, so dass sich die imBuch veröffentlichten Arbeitsanweisungen und Einstelldatenfür Ihr spezielles Modell geändert haben könnten. SolltenZweifel auftreten, erfragen Sie bitte den aktuellen Standbeim Kundendienst des Automobilherstellers.

Rüdiger Etzold

Lieber Leser,

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VW TIGUAN .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  11Fahrzeug- und Motoridentifizierung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  12Motordaten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  13

Wartung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  15Longlife-Service.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  15Feste Wartungsintervalle.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  16Ölwechsel-Service .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  16Wartungsplan .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  16

Wartungsarbeiten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  18Motor und Abgasanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  18Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten .  .  .  18Motorölstand prüfen/Motoröl auffüllen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  19Motoröl wechseln/Ölfilter ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  20Kühlmittelstand prüfen/auffüllen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  24Frostschutz prüfen/korrigieren .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  24Kraftstofffilter ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  26Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  28Keilrippenriemen prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  28Sichtprüfung der Abgasanlage.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  29Zündkerzen erneuern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  29Zündkerzenwerte für die TIGUAN-Motoren.  .  .  .  .  .  .  .  33Getriebe/Achsantrieb .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  34Getriebe-Sichtprüfung auf Dichtheit .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  34Allradantrieb: Öl für Haldex-Kupplung wechseln .  .  .  .  .  35Vorderachse/Lenkung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  36Achsgelenke/Achslager und Spurstangenköpfe

prüfen/ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  36Manschetten der Antriebswellen prüfen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  37Bremsen/Reifen/Räder .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  38Bremsflüssigkeitsstand prüfen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  38Bremsbelagdicke prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  38Sichtprüfung der Bremsleitungen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  39Bremsflüssigkeit wechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  40Reifenprofil prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  41Reifenfülldruck prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  42Reifenventil prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  42Reifenreparatur-Set prüfen/ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  43Reifen-Kontroll-Anzeige: Grundeinstellung durchführen.  43Karosserie/Innenausstattung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45Sicherheitsgurte sichtprüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45Türfeststeller und Befestigungsbolzen schmieren .  .  .  .  46Panorama-Schiebedach: Funktion prüfen, reinigen .  .  .  47Motorhaube: Fanghaken schmieren .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  47Schiebedachabläufe: Auf Durchfluss prüfen/reinigen .  .  48Wasserkasten und Wasserablauföffnungen

sichtprüfen und reinigen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  49Unterboden: Sichtprüfung auf Beschädigungen,

Leitungsverlegung, Stopfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  49Elektrische Anlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  50Stromverbraucher prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  50Batterie prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  51Automatische Fahrlichtsteuerung prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  51Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  52

Wartungs-Zusatzarbeiten.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  53Motorabdeckung oben aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  53Motorraumabdeckung unten aus- und einbauen .  .  .  .  .  54Luftfiltergehäuse – Detailübersicht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  56Kühlmittel wechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  58

Werkzeugausrüstung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  62

Motorstarthilfe .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  63

Fahrzeug aufbocken .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  64

Elektrische Anlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  65Steckverbinder trennen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  65Signalhorn aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  65Batterien für Schlüssel mit Funkfernbedienung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  66Geber für Einparkhilfe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  66Sicherungen auswechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  67Batterie aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  69Batterieträger aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  71Batterie prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  72Batterie laden .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  73Batterie lagern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  73Batteriepole reinigen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  73Zentralentgasung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  74Batterietypen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  74Batterie entlädt sich selbstständig.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  75Generator aus- und einbauen/

Generator-Ladespannung prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  76Spannungsregler aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  79Anlasser aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  81

Scheibenwischanlage.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  83Scheibenwischergummi aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  83Wischerblatt aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  84Frontwischeranlage.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  85Wischerarme an der Frontscheibe

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  86Endablage der Wischerblätter prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  87Wischergestänge/Wischermotor an der

Frontscheibe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  88Wischerarm an der Heckscheibe aus- und einbauen .  .  90Heckwischeranlage.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  90Wischermotor an der Heckscheibe

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  91Scheibenwaschanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  92Scheibenwaschdüse für Frontscheibe

aus- und einbauen/einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  93Scheibenwaschdüse für Heckscheibe

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  94Wasserschlauchverbindungen lösen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  95Scheibenwaschpumpe/Wasserstandgeber

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  95

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Beleuchtungsanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  96Lampentabelle .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  96Fahrzeuge seit 6/2011.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  96Glühlampen für Außenbeleuchtung vorn

auswechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  96Glühlampen für Außenbeleuchtung hinten

auswechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  102Scheinwerfer aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  104Nebelscheinwerfer aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  105Heckleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  106Kennzeichenleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  108Hochgesetzte Bremsleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  109Rückfahrleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  110Fahrzeuge bis 5/2011 .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  111Glühlampen für Außenbeleuchtung vorn

auswechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  111Glühlampen für Außenbeleuchtung hinten

auswechseln.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  115Scheinwerfer aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  117Nebelscheinwerfer aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  118Heckleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  118Kennzeichenleuchte / Hochgesetzte Bremsleuchte/

Rückfahrleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  118Glühlampen für Innenleuchten auswechseln .  .  .  .  .  .  119

Armaturen/Schalter/Radioanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  123Kombiinstrument aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  123Lichtschalter aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  123Schalter im Fahrzeuginnenraum aus- und einbauen .  .  124Wechselrichter mit Steckdose aus- und einbauen .  .  .  129Telefonhalterung aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  131Radio aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  132CD-Wechsler/Multimedia-Inferface

in der Mittelkonsole aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  133Lautsprecher aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  134

Heizung/Klimatisierung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  136Klimaanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  137Luftaustrittsdüsen aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  137Gebläsemotor/Vorwiderstand für Heizung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  138Zuheizelement aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  139Heizungsbedieneinheit aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  139Stellmotor für Frischluft-/Umluftklappe

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  140Außentemperaturfühler aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  141

Fahrwerk .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  142Vorderachse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  143Radaufhängung vorn: Aggregateträger,

Stabilisator, Achslenker.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  143Federbein aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  144Federbein zerlegen/Stoßdämpfer/

Schraubenfeder aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  146Stoßdämpfer prüfen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  147Nabenschraube aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  148Fahrzeug in Leergewichtslage bringen .  .  .  .  .  .  .  .  .  148

Hinterachse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  150Schraubenfeder, Stoßdämpfer, Querlenker,

Radlagergehäuse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  150Schraubenfeder an der Hinterachse

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  151Stoßdämpfer an der Hinterachse

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  152Stoßdämpfer zerlegen und zusammenbauen.  .  .  .  .  .  152Lenkung/Airbag .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  153Airbag-Sicherheitshinweise.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  154Airbag-Einheit aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  155Lenkrad aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  156Spurstangenkopf aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  157

Räder und Reifen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  158Profiltiefe messen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  158Reifenfülldruck.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  158Reifen- und Scheibenrad-Bezeichnungen/

Herstellungsdatum .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  159Auswuchten von Rädern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  159Austauschen der Räder/Laufrichtung beachten .  .  .  .  160Rad aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  160Schneeketten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  162Reifenpflegetipps .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  162Fehlerhafte Reifenabnutzung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  162

Bremsanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  164Technische Daten Bremsanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  165Vorderrad-Scheibenbremse FN-3 .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  166Bremsbeläge vorn aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  167Hinterrad-Scheibenbremse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  170Bremsbeläge hinten aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  171Feststellmotor am Bremssattel hinten

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  172Bremsscheibendicke prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  174Bremsscheibe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  174Bremslichtschalter aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  175Bremsanlage entlüften .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  176Störungsdiagnose Bremse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  179

Motor-Mechanik .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  181Keilrippenriemen – Detailübersicht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  181Keilrippenriemen aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  182

Motor-Kühlung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  187Kühlmittelkreislauf .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  187Kühler-Frostschutzmittel .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  188Kühlmittelregler (Thermostate) – Detailansicht .  .  .  .  .  189Kühler aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  190Kühler-Lüfter aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  193

Motor-Management .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  194Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten am

Benzin-Einspritzsystem.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  194Benzin-Einspritzanlage – Einbauübersicht .  .  .  .  .  .  195Saugrohr – Detailübersicht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  196Leerlaufdrehzahl/Zündzeitpunkt/

CO-Gehalt prüfen und einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  196Allgemeine Prüfung der Benzin-Einspritzanlage .  .  .  .  196

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Diesel-Einspritzanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  197Diesel-Einspritzverfahren .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  197Diesel-Vorglühanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  197Glühkerzen aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  198Diesel-Einspritzsystem .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  199

Kraftstoffanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  200Kraftstoff sparen beim Fahren .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  200Sicherheits- und Sauberkeitsregeln bei Arbeiten

an der Kraftstoffversorgung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  200Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten am

Kraftstoffsystem .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  200Kraftstoffbehälter/Kraftstoffpumpe .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  201Kraftstofffördereinheit aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  202Saugstrahlpumpe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  203Tankgeber aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  204

Abgasanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  206Katalysatorschäden vermeiden .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  206Aufbau des Katalysators .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  206Abgas-Turbolader .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  207Diesel-Partikelfilter .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  207Abgasanlagen-Übersicht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  208Abgasanlage aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  211Vorschalldämpfer/Nachschalldämpfer ersetzen .  .  .  .  214Abgasanlage auf Dichtigkeit prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  215

Innenausstattung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  216Wichtige Arbeits- und Sicherheitshinweise .  .  .  .  .  .  .  216Halteclips/Halteklammern aus- und einbauen .  .  .  .  .  215Innenspiegel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  217Sonnenblende aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  218Haltegriff am Dach aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  217Abdeckung für Schalt-/Wählhebel

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  219Abdeckung der Mittelkonsole aus- und einbauen.  .  .  .  220Hintere Blende der Mittelkonsole

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  221Mittelkonsole aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  221Getränkehalter hinten aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  223Mittlere Blende der Armaturentafel

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  223Handschuhfach aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  225Seitliche Abdeckungen an der Armaturentafel

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  225Lenksäulenverkleidung aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  226Blende für Heiz- und Klimabetätigung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  226Linke Verkleidung der Armaturentafel

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  227Setiliche Verkleidung im Fußraum

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  227Untere Armaturentafelverkleidung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  228Dachkonsole aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  229Einstiegleiste aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  229B-Säulen-Verkleidung oben aus den Aufnahmen

lösen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  230Untere B-Säulen-Verkleidung aus- und einbauen .  .  .  231Radhausverkleidung hinten aus- und einbauen .  .  .  .  231Seitenverkleidung im Kofferraum aus- und einbauen .  232

Verkleidung Heckabschluss aus- und einbauen .  .  .  .  234Dachabschlussleiste aus-und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  234Vordersitz aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  235Rücksitz aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  236

Karosserie außen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  238Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten .  .  .  .  .  .  238Steinschlagschäden an der Frontscheibe .  .  .  .  .  .  .  .  239Spreiznieten aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  239Blindnieten aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  239Windlaufgrill aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  240Schlossträger in Servicestellung bringen .  .  .  .  .  .  .  .  240Stoßfängerabdeckung/Stoßfängerträger vorn

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  241Stoßfängerabdeckung/Stoßfängerträger hinten

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  242Kühlergrill aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  243Kotflügel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  244Innenkotflügel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  245Motorhaube aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  246Motorhaube einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  246Schließbügel der Motorhaube

aus- und einbauen/einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  247Motorhaubenschloss aus- und einbauen/einstellen .  .  248Betätigungshebel/Seilzug für Motorhaube

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  249Heckklappe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  250Heckklappe einstellen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  250Heckklappenschloss aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  253Gasdruckfeder aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  253Heckklappenverkleidung aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  254Tür aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  255Tür einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  256Türverkleidung aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  257Tür-Aggregateträger vorn mit Fensterheber

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  259Türfensterscheibe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  262Fensterhebermotor aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  263Türschloss aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  264Lagerbügel aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  265Haltewinkel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  266Schließzylinder/Abdeckkappe aus- und einbauen .  .  .  266Abdeckkappe an der Beifahrertür

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  267Türaußengriff aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  268Spiegelglas aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  269Spiegelgehäuse aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  269Außenspiegel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  270

Stromlaufpläne .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  271Der Umgang mit dem Stromlaufplan.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  271Zuordnung der Stromlaufpläne.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  271Gebrauchsanleitung für Stromlaufpläne .  .  .  .  .  .  .  .  .  272Einzelne Stromlaufpläne .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  ab 273

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11

Im Oktober 2007 wurde der VW TIGUAN der Öffentlichkeitpräsentiert. Zunächst nur mit Allradantrieb ausgestattet istder TIGUAN seit November 2008 auch mit Frontantrieb er-hältlich.

Front- und Heckpartie ähneln im Aussehen dem GOLF PLUSmit dem VW-typischen, verchromten Wappengrill. Allerdingsüberragt der TIGUAN mit 4,43 Meter Länge den GOLF PLUSum mehr als zwanzig Zentimeter.

Die Rücksitzbank ist um 16 Zentimeter längs verschiebbar.Dadurch lässt sich das Kofferraumvolumen des TIGUAN zwi-schen 470 und 600 Litern variieren.

Den TIGUAN gibt es in 2 Karosserievarianten. Für die Straßeweist die Frontschürze einen Böschungswinkel von 18° auf.Bei der Variante fürs Gelände beträgt der Böschungswinkel28° und zusätzlich wird der Motorbereich durch einen serien-mäßigen Unterbodenschutz geschützt.

Der Böschungswinkel gibt bei einem Geländefahrzeug diemaximale Steigung an, die aus der Ebene angefahren wer-den kann, ohne dass überhängende Karosserieteile den Bo-den berühren.

Im Juni 2011 wurden Front- und Heckpartie des TIGUAN andas aktuelle VW-Design entsprechend dem GOLF VI ange-passt.

TIGUAN, Modell 2008

TIGUAN, Modell 2012

VW TIGUANAus dem Inhalt:� Modellvarianten

� Fahrzeugidentifizierung

� Motordaten

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MotornummerDie Motornummer besteht aus 4 Motor-Kennbuchstaben undeiner fortlaufenden, sechsstelligen Nummer. Die ersten 3Stellen der Motor-Kennbuchstaben beschreiben den mecha-nischen Aufbau des Motors, die 4. Stelle steht für die Motor-leistung.

� Motorkennbuchstaben und Motornummer befinden sichauf einem Aufkleber –Pfeil– am Steuergehäuse. Damit siezugänglich werden muss der Schlauch vom Aktivkohle -behälter am Befestigungsclip ausgehängt werden.

� Motorkennbuchstaben und Motornummer sowie die Fahr-gestellnummer stehen ebenfalls auf dem Fahrzeugdaten-träger –Pfeil– unter der Kofferraumabdeckung links oderim Serviceplan des Fahrzeugs.

� Außerdem stehen diese Informationen auch auf demTypschild –Pfeil– im unteren Bereich der linken B-Säule.

N01-10655

N01-10001

N10-10174

12

Fahrzeug- und Motoridentifizierung

Die Fahrgestellnummer oder Fahrzeug-Identifizierungs-Nummer (VIN = Vehicle Identification Number) befindet sichan folgenden Positionen:

� Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnum-mer) –1– ist von außen durch ein Sichtfenster in derFrontscheibe lesbar.

� Die Fahrgestellnummer ist auch auf der rechten Fahr-zeugseite im Wasserkasten eingeschlagen.

Aufschlüsselung der Fahrgestellnummer:

� Herstellerzeichen: WVW = Volkswagen AG� Füllzeichen� 2stellige Typenkurzbezeichnung aus den ersten beiden

Stellen der offiziellen Typenbezeichnung. 5N = TIGUAN.� Weiteres Füllzeichen� Angabe des Modelljahres: 8 = 2008, 9 = 2009, A = 2010,

B = 2011, C = 2012, D = 2013 usw. Produktionsstätte, zum Beispiel: W – Wolfsburg, E – Em-

den, H – Hannover, S – Salzgitter Laufende Nummerierung

WVW ZZZ 5N Z B W 121 321

� � � � �

N00-10526

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1 – Öleinfülldeckel

2 – HochdruckpumpeFür Kraftstoffversorgung.

3 – Ölmessstab

4 – Ladeluftschlauch

5 – Abgasturbolader

6 – Katalysator

7 – Drehstromgenerator

8 – Klimakompressor

9 – Keilrippenriemen-Spannrolle

10 – Kurbelwellen-Riemenscheibe

11 – Keilrippenriemen

12 – Ölfiltergehäuse

13 – Zylinderkopfdeckel

1,4-l-TSI-Benzinmotor90 kW (122 PS), Ansicht schräg von vorn

1 – Ladeluftschlauch

2 – Abgasturbolader

3 – Ölmessstab

4 – Öleinfülldeckel

5 – Ölfilterdeckel

6 – Zylinderkopfdeckel

7 – Drehstromgenerator

8 – Umlenkrolle

9 – Keilrippenriemen-Spannrolle

10 – Klimakompressor-Riemenscheibe

11 – Keilrippenriemen

12 – Kurbelwellen-Riemenscheibe

13 – Ölwanne

14 – Ölablassschraube, 30 NmAchtung: Das Anzugsdrehmomentdarf nicht überschritten werden,sonst können Undichtigkeiten auf-treten.

15 – Abgas-Flexrohr

16 – Ladeluftkühler

17 – HochdruckpumpeFür Kraftstoffversorgung.

1,4-l-TSI-Benzinmotor90 kW (122 PS), Ansicht schräg von hinten

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142

Die wichtigsten Komponenten des Fahrwerks sind dieMcPherson-Vorderachse mit untenliegenden Dreiecks-Quer-lenkern und radführenden Federbeinen sowie die Vierlenker-Hinterachse. Die Achskomponenten sind jeweils an einemHilfsrahmen befestigt. Der vordere Hilfrahmen besteht ausAluminium, der hintere aus Stahl.

Die Übertragung der Motor-Antriebskraft erfolgt beim Front-antrieb über zwei Gelenkwellen auf die Vorderräder, beim All-radantrieb über zusätzliche Gelenkwellen und eine Haldex-kupplung auch auf die Hinterräder.

Sicherheitshinweis Schweiß- und Richtarbeiten an tragenden und radführen-den Bauteilen der Vorder- und Hinterradaufhängung sindnicht zulässig. Selbstsichernde Schrauben/Muttern so-wie korrodierte Schrauben/Muttern sind im Reparaturfallimmer zu ersetzen.

Optimale Fahreigenschaften und geringster Reifenverschleißsind nur dann zu erzielen, wenn die Stellung der Räder ein-wandfrei ist. Bei unnormaler Reifenabnutzung sowie mangel-hafter Straßenlage sollte die Werkstatt aufgesucht werden,um den Wagen optisch vermessen zu lassen. Die Fahrwerk-vermessung kann ohne eine entsprechende Messanlagenicht durchgeführt werden.

Der Achseinstellwert für die Gesamtspur vorn: .  .  +10' ± 10'

Der Achseinstellwert für die Gesamtspur hinten: .  +10' ± 10'bei vorgeschriebenem Sturz von: .  .  .  .  .  .  .  .  –1°20' ± 30'

FahrwerkAus dem Inhalt:� Vorderachse

� Hinterachse

� Federbein

� Stoßdämpfer

� Schraubenfeder

� Achswellen

� Lenkung/Airbag

� Räder und Reifen

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Vorderachse

1 – Mutter*, 65 NmBeim Festziehen am Innenvielzahn des Ge-lenkzapfens gegenhalten.

2 – StabilisatorUnterschiedliche Ausführungen.

3 – KoppelstangeVerbindet den Stabilisator mit dem Feder-bein.

4 – Mutter*, 65 NmBeim Festziehen am Innenvielzahn des Ge-lenkzapfens gegenhalten.

5 – LagerbockMit Gummimetalllager.

6 – Schrauben*, 50 Nm + 90°

7 – Schraube*, 70 Nm + 180°

8 – AchslenkerJe nach Ausstattung aus Stahlblech oderAluminium.Bei Beschädigung Achsgelenk grundsätz-lich mitersetzen.Rechts und links dürfen nur Achslenkergleicher Ausführung eingebaut werden.

9 – Mutter*, 60 Nm

10 – Achsgelenk

11 – Mutter*Anzugsdrehmoment für: Aluminium-Achslenker .  .  .  .  .  .  .  60 Nm.Stahlblech-Achslenker.  .  .  .  .  .  .  100 Nm.

12 – Schraube*Schraube M12x100: 70 Nm + 180°.Schraube M12x110: 70 Nm + 90°.

13 – Schrauben*, 20 Nm + 90°Schraube M8x55.

14 – Schraube*, 70 Nm + 180°Schraubengröße: M12x1,5x110.Beim Festziehen muss das Fahr-zeug auf den Rädern stehen odersich in »Leergewichtslage« befin-den.

15 – Schraube*, 100 Nm + 90°Erst festziehen, wenn die Pendel-stütze am Getriebe verschraubt ist.

16 – Gummimetalllager untenFür Pendelstütze.

17 – PendelstützeUnterschiedliche Ausführungen.Erst am Getriebe, dann am Aggre-gateträger verschrauben.

18 – Schraube*Schraube M10x75: 50 Nm + 90°.Schraube M12x85: 60 Nm + 90°.

19 – Schraube*Schraube M10x35: 50 Nm + 90°.Schraube M12x50: 60 Nm + 90°.

20 – AbschirmblechNur bei Frontantrieb.

21 – Schraube, 6 Nm

22 – Schraube*Schraube M12x90: 70 Nm + 180°.

23 – AggregateträgerUnterschiedliche Ausführungen.

24 – Gummimetalllager obenFür Pendelstütze.

*) Nach jeder Demontage ersetzen.

Radaufhängung vorn: Aggregateträger, Stabilisator, Achslenker

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N40-10280

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144

Hinweis: Fest sitzende Gelenkwelle mit Abdrückwerkzeug,zum Beispiel HAZET 1781-5, aus der Radnabe herausdrü-cken.

� Gelenkwelle mit Draht am Aufbau aufhängen. Achtung:Gelenkwelle nicht nach unten hängen lassen, sonst wirddas Innengelenk zu stark abgewinkelt und beschädigt.

� Achsgelenk wieder mit dem Querlenker verschrauben.Dazu bisherige Muttern verwenden.

� Achsschenkel mit geeignetem Montageheber abstützen.Achtung: Keinesfalls am Achsgelenk abstützen.

� Schraubverbindung –Pfeil– des Federbeins am Achs-schenkel lösen, Mutter abschrauben und Schraube he-rausziehen. Hinweis: Beim Einbau Mutter grundsätzlichersetzen.

� Geeigneten Spreizer –1–, zum Beispiel VW 3424 oderHAZET 4912-1, in den Schlitz am Achsschenkel einset-zen. Spreizer mit Knarre um 90° drehen. Spreizer einge-setzt lassen und Knarre abnehmen. Gegebenenfalls ge-eignetes Werkzeug selbst anfertigen: a = 8 mm, b = 5,5mm; die Kanten müssen abgerundet sein.

� Bremsscheibe in Richtung Federbein drücken; das Fe-derbein-Stützrohr kann sich sonst in der Bohrung desAchsschenkels verkanten.

1

a

b

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‡�V-3663

‡�

N40-10193

Federbein aus- und einbauen

Ausbau

� Nabenschraube ausbauen, siehe entsprechendes Kapi-tel. Achtung: Beim vollständigen Herausdrehen derNabenschraube darf das Fahrzeug nicht auf dem Bo-den stehen.

� Reifen-Laufrichtung mit Pfeil am Reifen markieren. Rad-schrauben lösen und Vorderrad abnehmen.

� Obere Mutter –Pfeil– für Koppelstange am Federbein-Stützrohr abschrauben. Dabei Gelenk-Kugelbolzen mitInnenvielzahnschlüssel M6 gegenhalten.

� Gelenkbolzen aus dem Federbein-Stützrohr herauszie-hen und Koppelstange abnehmen.

� Einbaulage der 3 Muttern –Pfeile– am Querlenker –1–mit Reißnadel kennzeichnen und Muttern abschrauben.

� Achsschenkel mit Achsgelenk aus dem Querlenker he-rausziehen.

� Außengelenk von Hand aus der Radnabe herausziehen,dabei nicht an der Gelenkwelle ziehen.

V-3629

1

‡�

V-3662

‡�

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Die Lenkung besteht im Wesentlichen aus dem Lenkrad mitder Lenksäule, dem Zahnstangen-Lenkgetriebe und denSpurstangen. Die Lenksäule überträgt die Lenkbewegungenauf das Lenkgetriebe. Über eine Verzahnung im Lenkgetrie-be wird die Zahnstange entsprechend dem Lenkradeinschlagnach links oder rechts bewegt. Spurstangen übertragen dieLenkkräfte über Spurstangengelenke (Spurstangenköpfe)und Radlagergehäuse auf die Räder.

Die Zahnstangenlenkung ist spielfrei von Anschlag zu An-schlag sowie wartungsfrei, nur die Lenkmanschetten undStaubkappen der Spurstangenköpfe müssen im Rahmen derWartung auf einwandfreien Zustand geprüft werden.

Der Kraftaufwand beim Einschlagen der Räder, insbesonde-re bei stehendem Fahrzeug, wird durch eine elektro-mecha-

nische Lenkhilfe (Servolenkung) verringert. Die Lenkhilfe be-steht aus Elektromotor, Zahnriemen und Kugelspindelgetrie-be. Die Kraft des Elektromotors wird über einen Zahnriemenauf das Kugelspindelgetriebe übertragen. Von diesem wirddie Drehbewegung in eine Längsbewegung umgewandeltund auf die Zahnstange übertragen und unterstützt dadurchdie Lenkbewegungen.

SicherheitshinweisSchweiß- und Richtarbeiten an Bauteilen der Lenkungsind nicht zulässig. Selbstsichernde Schrauben/Mut-tern sowie korrodierte Schrauben/Muttern im Reparaturfallimmer ersetzen.

Lenkung/Airbag

1 – Lenkrad

2 – Lenksäule

3 – Elektromotor für Servolenkung

4 – LenkgetriebeMit Kugelspindelgetriebe und Zahnstange.

5 – Steuergerät für Servolenkung

6 – Kreuzgelenkwelle

7 – Lenkmomentgeber

8 – Lenkmanschette

9 – Spurstangenkopf

10 – Spurstange

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Achtung: Die angegebenen Anzugsdrehmomente sindunbedingt einzuhalten. Bei mangelnder Erfahrung soll-ten Arbeiten an der Lenkung von einer Fachwerkstattdurchgeführt werden.

Im Lenkrad ist der Fahrer-Airbag untergebracht. Der Airbagist ein zusammengefalteter Luftsack, der im Fall einer Fron-talkollision aufgeblasen wird und dadurch Oberkörper undKopf des Fahrers vor einem Aufprall auf das Lenkradschützt. Bei einer entsprechend starken Frontalkollision wirdüber ein Steuergerät eine kleine Sprengladung im Gasgene-rator der Airbag-Einheit gezündet. Es entstehen Explosions-gase, die den Luftsack innerhalb weniger Millisekunden auf-blasen. Diese Zeit reicht aus, um den Aufprall des nach vornschnellenden Fahrer-Oberkörpers zu dämpfen. Der Airbagfällt anschließend innerhalb weniger Sekunden wieder in sichzusammen, da die Gase durch Austrittsöffnungen entwei-chen.

Airbag-Sicherheitshinweise

Das Airbag-System besteht aus dem Aufprallsensor, demGasgenerator, dem Steuergerät und dem Airbag. Das Aufbla-sen des Airbags wird elektrisch ausgelöst.

Je nach Ausstattung ist das Fahrzeug mit Front-, Seiten-,Knie- und Kopf-Airbags sowie Gurtstraffern ausgestattet. Eshandelt sich dabei um pyrotechnische Bauteile, für die die-selben Sicherheitsvorschriften gelten.

Auf dem Beifahrersitz darf kein gegen die Fahrtrichtung an-geordneter Babysitz montiert werden, wenn der Beifahrer-Airbag aktiviert ist; ausgenommen ist ein spezieller Kinder-sitz in Zusammenhang mit der automatischen Kindersitzer-kennung.

Achtung: Aus Sicherheitsgründen keine Arbeiten an Teilendes Airbag- oder Gurtstraffer-Systems durchführen.

1 – Beifahrer-Airbag

2 – Fahrer-Airbag

3 – Seiten-Airbag vorn

4 – Seiten-Airbag hinten

5 – Kopf-Airbag

Vor Aus- und Einbau der Fahrer-Airbag-Einheit folgendeHinweise unbedingt befolgen:

� Batterie-Massekabel (–) bei eingeschalteter Zündungabklemmen. Anschließend Minuspol isolieren, um ei-nen versehentlichen Kontakt zu vermeiden. Nach demAbklemmen ist keine Wartezeit erforderlich, bis weitereArbeiten begonnen werden. Achtung: Hinweise im Kapi-tel »Batterie aus- und einbauen« durchlesen.

� Batterie-Massekabel (–) nur bei eingeschalteter Zün-dung anklemmen. Achtung: Beim Anklemmen der Bat-terie darf sich keine Person im Innenraum des Fahrzeu-ges aufhalten. Befindet sich die Batterie im Innenraum,darf sich niemand im Wirkungsbereich von Airbagsund Gurtstraffern aufhalten.

� Räder in Geradeausstellung, Lenkrad in Mittelstellungbringen.

� Vor dem Abnehmen (Berühren) der Airbag-Einheit elek-trostatische Aufladung abbauen. Dazu kurz denSchließkeil der Tür oder die Karosserie anfassen.

Allgemeine Hinweise:

� Für Airbageinheiten gibt es keine Wechselintervalle.

� Niemals Airbag-Komponenten eines anderen Fahrzeugsoder ein anderes Lenkrad einbauen. Beim Austauschstets neue Teile verwenden.

� Selbst nach einem leichten Unfall, der nicht zum Auslö-sen des Airbags führte, Airbag- und Gurtstraffer-Systemvon einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.

� Das Airbag-System darf nur in der Fachwerkstatt ge-prüft werden. Keinesfalls mit Prüflampe, Voltmeteroder Ohmmeter prüfen.

� Airbag-Komponenten, die auf eine harte Unterlage her-abgefallen sind, müssen grundsätzlich ersetzt werden.

� Airbag-Komponenten vor großer Hitze und direkter Flam-meneinwirkung schützen und keinen Temperaturen über+100° C aussetzen, auch nicht kurzfristig.

� Airbag-Komponenten vor Kontakt mit Wasser, Fett oderÖl schützen. Sofort mit einem trockenem Lappen abwi-schen.

� Die Airbag-Einheit ist im ausgebauten Zustand immer soabzulegen, dass das Lenkradpolster nach oben zeigt. Beiumgekehrter Lagerung besteht die Gefahr, dass bei even-tueller Zündung der Gasgenerator nach oben geschleu-dert wird. Dadurch erhöht sich die Verletzungsgefahr.

� Bei Arbeitsunterbrechung die Airbag-Einheit nicht unbe-aufsichtigt liegen lassen.

� Die Airbag-Einheit oder Gurtstraffer dürfen nicht zerlegtwerden, bei einem Defekt sind sie immer komplett zu er-setzen. Da die Airbag-Einheit Explosivstoffe enthält, istsie unter Verschluss oder geeigneter Aufsicht aufzube-wahren.

� Vor Verschrotten des Fahrzeugs müssen die Airbag-Ein-heiten entsorgt werden. Die Entsorgung erfolgt nur durcheine Fachwerkstatt.

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Das Arbeiten an der Bremsanlage erfordert peinliche Sau-berkeit und exakte Arbeitsweise. Falls die nötige Arbeitser-fahrung fehlt, sollten Reparaturarbeiten an der Bremsanlagevon einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.

Das Bremssystem besteht aus dem Hauptbremszylinder,dem Bremskraftverstärker und den Scheibenbremsen fürdie Vorder- und Hinterräder. Das hydraulische Bremssystemist in zwei Kreise aufgeteilt, die diagonal wirken. Ein Brems-kreis ist mit den Bremssätteln vorn rechts/hinten links ver-bunden, der zweite mit den Bremssätteln vorn links/hintenrechts. Dadurch kann bei Ausfall eines Bremskreises, zumBeispiel durch ein Leck, das Fahrzeug über den anderenBrems kreis zum Stehen gebracht werden. Der Druck für bei-de Bremskreise wird im Tandem-Hauptbremszylinder überdas Bremspedal aufgebaut.

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich im Motorraumüber dem Hauptbremszylinder. Er versorgt das Bremssystemwie auch das hydraulische Kupplungssystem mit Bremsflüs-sigkeit.

Der Bremskraftverstärker speichert den von einer Vaku-umpumpe erzeugten Unterdruck. Beim Betätigen desBremspedals wird dann die Pedalkraft durch den Unterdruckverstärkt. Die Vakuumpumpe sitzt an der linken Stirnseite amZylinderkopf und wird über die Nockenwelle angetrieben.

Der TIGUAN ist mit einer elektromechanischen Feststell-bremse ausgestattet. Dazu ist an den Bremssätteln der Hin-terachse jeweils ein Motor angebaut, der die Bremskolbennach Betätigen des Feststellschalters gegen die Bremsbelä-ge drückt.

Die Bremsbeläge sind Bestandteil der Allgemeinen Be-triebserlaubnis (ABE), außerdem sind sie vom Werk auf dasjeweilige Fahrzeugmodell abgestimmt. Es dürfen deshalb nurdie vom Automobilhersteller beziehungsweise vom Kraft-fahrtbundesamt (KBA) freigegebenen Bremsbeläge verwen-det werden. Diese Bremsbeläge haben eine KBA-Freigabe-nummer.

SicherheitshinweisBeim Reinigen der Bremsanlage fällt Bremsstaub an,der zu gesundheitlichen Schäden führen kann. BeimReinigen der Bremsanlage Bremsstaub nicht einatmen.Bremsanlage nicht mit Druckluft ausblasen.

ABS/HBA/EBV/EDS/ASR/ESP

Grundsätzlich dürfen Arbeiten an den elektronisch gesteuer-ten Brems- und Fahrwerkskomponenten nur in der Fach-werkstatt ausgeführt werden.

ABS: Das Anti-Blockier-System verhindert bei scharfem Ab-bremsen das Blockieren der Räder, dadurch bleibt das Fahr-zeug lenkbar.

HBA: Der hydraulische Bremsassis tent erkennt aufgrund derGeschwindigkeit und der Kraft, mit der das Bremspedal he-runtergedrückt wird, ob eine Notbremssituation gegeben ist.In diesem Fall erhöht der Bremsassistent innerhalb von Milli-sekunden automatisch den Bremsdruck über den vom Fah-rer vorgegebenen Wert, bis die ABS-Regelung einsetzt. Da-durch wird der Bremsweg verkürzt.

EBV: Die Elektronische Bremskraftverteilung verteilt mittelsABS-Hydraulik die Bremskraft an die Hinterräder. Bei Ge-radeausfahrt wird die Hinterradbremse voll an der Bremsleis -tung beteiligt. Über die ABS-Drehzahlsensoren erkennt dieEBV, ob das Fahrzeug geradeaus oder durch eine Kurvefährt. Bei Kurvenfahrt wird der Bremsdruck für die Hinterrä-der reduziert. Dadurch können die Hinterräder die maximaleSeitenführungskraft aufbringen und ein Schleudern desFahrzeugs beim Bremsen in der Kurve wird verhindert.

EDS: Die Elektronische Differenzialsperre bremst ein durch-drehendes Antriebsrad ab und lenkt dadurch das Antriebs-drehmoment auf das andere, greifende Rad um. Die EDS istbeim Anfahren und bis zu einer Geschwindigkeit von etwa40 km/h voll wirksam. Danach lässt die EDS-Regelung all-mählich nach. Die EDS ist ebenfalls bei Rückwärtsfahrt aktiv.

ASR: Die elektronische Antriebs-Schlupf-Regelung verhin-dert beim Beschleunigen den Schlupf der zum Durchdrehenneigenden Räder. Dies wird durch das Abbremsen der Räderund die Reduzierung der Motorleistung erreicht. Die ASR-beziehungsweise die ESP-Warnleuchte im Kombiins trumentblinkt, wenn ein Rad die Schlupfgrenze erreicht hat. Die An-triebs-Schlupf-Regelung lässt sich über den ASR- bezie-hungsweise ESP-Schalter in der Mittelkonsole abschalten,dann leuchtet die Warnleuchte im Kombiinstrument.

Hinweis: Bei Fahrbahnen mit Sand, Kies oder im Tiefschneesowie bei Schneekettenbetrieb kann es von Vorteil sein, ASRabzuschalten, um mit höherem Antriebsschlupf und ohneelektronischen Motoreingriff fahren zu können.

BremsanlageAus dem Inhalt:� Bremsbeläge wechseln

� Bremsscheibe prüfen

� Bremsscheibe wechseln

� Bremse entlüften

� ABS/EBV/EDS/ASR/ESP

� Bremslichtschalter

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ESP: Über die ABS-Funktionen hinaus verringert das Elek-tronische Stabilitäts-Programm das Schleuderrisiko desFahrzeugs. Im ESP sind die Funktionen der Traktionskontrol-le (EDS, ASR) integriert. In schnell durchfahrenen Kurvenoder bei abrupten Ausweichmanövern erkennt ESP, ob dasFahrzeug auszubrechen droht. Über Sensoren erfasst ESPden Lenkwinkel und die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugsum die Hochachse. Unstabile Fahrzustände werden soforterkannt. Durch das Abbremsen einzelner Räder und die Re-gulierung der Motorleistung wird das Fahrzeug bestmöglichstauf dem gewünschten Kurs gehalten.

Achtung: Damit ESP ohne Störungen funktionieren kann,müssen an allen 4 Rädern die gleichen Reifen montiert sein.

Ist die ESP-Regelung aktiv, wird dies durch Blinken der ESP-Warnleuchte im Kombiinstrument signalisiert. Die Fahrweisesollte dann den Straßenverhältnissen angepasst werden,sonst besteht Unfallgefahr.

Hinweise zum ABS/ESP/EDS

Eine Sicherheitsschaltung im elektronischen Steuergerätsorgt dafür, dass sich die Anlage bei einem Defekt (zum Bei-spiel Kabelbruch) oder bei zu niedriger Betriebsspannung(Batteriespannung unter 10 Volt) selbst abschaltet. Angezeigtwird dies durch das Aufleuchten der Kontrolllampen imKombiinstrument. Die herkömmliche Bremsanlage bleibt da-bei in Betrieb. Das Fahrzeug verhält sich dann beispielswei-se beim Bremsen so, als ob keine ABS/ESP/EDS-Anlageeingebaut wäre.

Leuchten während der Fahrt eine oder mehrerer Kontroll-lampen im Kombiin strument auf, folgende Punkte beachten:

� Fahrzeug kurz anhalten, Motor abstellen und wieder star-ten.

� Batteriespannung prüfen. Wenn die Spannung unter 10,5Volt liegt, Batterie laden.

Achtung: Wenn die Kontrolllampen am Anfang einer Fahrtaufleuchten und nach einiger Zeit wieder erlöschen, deutetdas darauf hin, dass die Batteriespannung zunächst zu ge-

Sicherheitshinweis Wenn während der Fahrt die Kontrollleuchten für dasABS und für die Bremsanlage leuchten, können bei star-kem Abbremsen die Hinterräder blockieren, da dieBremskraftverteilung ausgefallen ist.

ring war, bis sie sich während der Fahrt durch Ladung überden Generator wieder erhöht hat.

� Prüfen, ob die Batterieklemmen richtig festgezogen sindund einwandfreien Kontakt haben.

� Fahrzeug aufbocken, Räder abnehmen, elektrische Lei-tungen zu den Drehzahlfühlern auf äußere Beschädigun-gen (Scheuerstellen) prüfen. Weitere Prüfungen derABS/ESP/EDS-Anlage sollten von einer Fachwerkstattdurchgeführt werden.

Achtung: Vor Schweißarbeiten mit einem elektrischenSchweißgerät muss der Stecker von der ABS-Steuereinheit imMotorraum abgezogen werden. Stecker nur bei ausgeschalte-ter Zündung abziehen. Bei Lackierarbeiten darf das Steuer-gerät kurzzeitig mit max. +95° C und langzeitig (max. 2 Std.)mit +85° C belastet werden.

Zuordnung der Bremsanlage

Falls unterschiedliche Bremsen verwendet werden, kann an-hand der PR-Nummer auf dem Fahrzeugdatenträger festge-stellt werden, welche Bremsanlage im Fahrzeug eingebaut ist.Der Fahrzeugdatenträger befindet sich in der Reserve rad-mulde und im Serviceplan.

Pfeil 1 = Hinterradbremse PR-Nr. 1KU.Pfeil 2 = Vorderradbremse PR-Nr. 1LJ.

1 2

V-4477

1LJ1KU

Scheibenbremse vorn hinten

PR-Nummer 1LJ 1KU

Bremssattelbezeichnung FN-3 (16") C II 41 (16")

Bremsbelagdicke1) – neu (ohne Rückenplatte) 14 mm 11 mm

Bremsbelagdicke1) – Verschleißgrenze (ohne Rückenplatte) 2 mm 2 mm

Bremscheibendurchmesser 312 mm 286 mm

Bremsscheibendicke – neu 25 mm 12 mm

Bremsscheibendicke – Verschleißgrenze 22 mm 10 mm

Technische Daten Bremsanlage

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Störungsdiagnose Bremse

Störung Ursache Abhilfe

Leerweg des Bremspedals Ein Bremskreis ausgefallen. � Bremskreise auf Flüssigkeitsverlust prüfen.zu groß.

Bremspedal lässt sich weit Luft im Bremssystem. � Bremse entlüften.und federnd durchtreten. Zu wenig Bremsflüssigkeit im � Neue Bremsflüssigkeit nachfüllen.

Bremsflüssigkeitsbehälter. Bremse entlüften.

Dampfblasenbildung. Tritt meist nach starker � Bremsflüssigkeit wechseln. Bremse entlüften.Beanspruchung auf, z. B. Passabfahrt.

Bremswirkung lässt nach, Undichte Leitung. � Leitungsanschlüsse nachziehen oderund Bremspedal lässt sich Leitung erneuern. Bremsanlage in der Werk-durchtreten. statt prüfen lassen.

Schlechte Bremswirkung Bremsbeläge verölt. � Bremsbeläge erneuern.trotz hohen Fußdrucks. Ungeeigneter oder verhärteter � Beläge erneuern. Nur vom Automobilhersteller

Bremsbelag. freigegebene Bremsbeläge verwenden.

Bremsbeläge abgenutzt. � Bremsbeläge erneuern.

Bremskraftverstärker defekt, � Bremskraftverstärker und UnterdruckleitungUnterdruckleitung porös, defekt. prüfen.

Bremse zieht einseitig. Unvorschriftsmäßiger Reifendruck. � Reifendruck prüfen und berichtigen.

Bereifung ungleichmäßig abgefahren. � Abgefahrene Reifen ersetzen.

Bremsbeläge verölt. � Bremsbeläge erneuern.

Verschiedene Bremsbelagsorten auf � Beläge erneuern. Nur vom Automobilhersteller einer Achse. freigegebene Bremsbeläge verwenden.

Schlechtes Tragbild der Bremsbeläge. � Bremsbeläge austauschen.

Verschmutzte Bremssattelschächte. � Sitz- und Führungsflächen der Bremsbeläge im Bremssattel reinigen.

Korrosion in den Bremssattelzylindern. � Bremssattel erneuern.

Bremsbelag ungleichmäßig ver- � Bremsbeläge erneuern (an beiden Rädern), schlissen. Bremssättel auf Leichtgängigkeit prüfen.

Bremse zieht von selbst an. Hauptbremszylinder defekt. � Hauptbremszylinder ersetzen.

Bremsen erhitzen sich Bremse schwergängig. � Bewegliche Teile der Bremse schmieren. während der Fahrt. Bremssattel überholen lassen (Werkstattarbeit).

Handbremsseil schwergängig. � Seil schmieren oder erneuern.

Bremsschlauch innen aufgequollen, dicht. � Bremsschlauch erneuern.

Korrosion in den Bremsattelzylindern. � Bremssattel erneuern.

Bremsen rattern. Ungeeigneter Bremsbelag. � Beläge erneuern. Nur vom Automobilherstellerfreigegebene Bremsbeläge verwenden.

Bremsscheibe stellenweise korrodiert. � Scheibe mit Schleifklötzen sorgfältig glätten.

Bremsscheibe hat Seitenschlag. � Scheibe nacharbeiten oder ersetzen.

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Störung Ursache Abhilfe

Räder lassen sich schwer Bremsbeläge lösen sich nicht von der � Bremssattel überholen, eventuell aus-von Hand drehen. Bremsscheibe, Korrosion in den tauschen.

Bremssattelzylindern.

Ungleichmäßiger Belag- Ungeeigneter Bremsbelag. � Beläge erneuern.Verschleiß. Bremssattel verschmutzt. � Bremssattelschächte reinigen.

Bremssattel klemmt. � Führungsbuchsen und -stifte gangbar machen.

Kolben nicht leichtgängig. � Kolben gangbar machen (Werkstattarbeit).

Bremssystem undicht. � Bremssystem auf Dichtigkeit prüfen.

Keilförmiger Bremsbelag- Bremsscheibe läuft nicht parallel zum � Anlagefläche des Bremssattels prüfen.Verschleiß. Bremssattel.

Korrosion in den Bremssätteln. � Verschmutzung beseitigen oder Bremssattel erneuern.

Korrosion in den Bremssattelzylindern. � Bremssattel überholen, eventuellaustauschen.

Bremsschlauch innen aufgequollen, dicht. � Bremsschlauch erneuern.

Bremse quietscht. Oft auf atmosphärische Einflüsse � Keine Abhilfe erforderlich, wenn Quietschen (Luftfeuchtigkeit) zurückzuführen. nach längerem Stillstand des Wagens bei

hoher Luftfeuchtigkeit auftritt, sich dann abernach den ersten Bremsungen nicht wiederholt.

Ungeeigneter Bremsbelag. � Beläge erneuern. Rückenplatte mit Anti-Quietsch-Paste bestreichen.

Bremsscheibe läuft nicht parallel zum � Anlagefläche des Bremssattels prüfen.Bremssattel.

Verschmutzte Schächte im Bremssattel. � Bremssattelschächte reinigen.

Bremse pulsiert. ABS bei Vollbremsung in Funktion. � Normal, keine Abhilfe.

Seitenschlag oder Dickentoleranz der � Schlag und Toleranz prüfen. Scheibe nach-Bremsscheibe zu groß. arbeiten oder ersetzen.

Bremsscheibe läuft nicht parallel zum � Anlagefläche des Bremssattels prüfen.Bremssattel.

� Batteriespannung prüfen. Prüfen, ob Kontroll-lampe für Generator nach dem Motorstart erlischt, andernfalls Keilrippenriemen und Generator prüfen.

� Hinweise zu ABS/ESP/EDS beachten.

ABS-Anlage defekt. � ABS-Anlage in der Fachwerkstatt prüfen las-sen.

Bremsbeläge lösen sichnicht von der Bremsscheibe,Räder lassen sich schwervon Hand drehen.

Betriebsspannung zu niedrig(unter ca. 10 Volt).

ABS-Kontrollleuchte leuchtetwährend der Fahrt.

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