DLRG HD Festschrift - heidelberg.dlrg.de · Auch Katastrophen- und Umweltschutz gehört zu ihren...

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1930 2005

1930–2005

Das Wasser ist ihr Element, der Neckar zumeist das

Einsatzgebiet. Sie betätigen sich als Rettungsschwim-

mer/innen, Taucher/innen oder Bootsführer/innen,

sie wachen an Wochenenden darüber, dass kein

Kind beim Spielen auf der Neckarwiese in den

Fluss fällt. Auch Katastrophen- und Umweltschutz

gehört zu ihren Aufgaben. Vielen kleinen Jungen

und Mädchen geben sie Schwimmunterricht.

Und damit möglichst viele Menschen vor dem

Ertrinken bewahrt werden, bilden sie Rettungs-

schwimmer/innen aus. Schützen und Retten:

Das alles macht die DLRG, die Deutsche Lebens-

Rettungs-Gesellschaft, in Heidelberg schon seit

75 Jahren.

Diese nicht vollständige Aufgabenliste zeigt, wie

wertvoll und unersetzlich das ehrenamtliche

Engagement der Männer und Frauen bei der

DLRG ist. Sie übernehmen für das Gemeinwesen

überaus wichtige Funktionen. Im Hintergrund und

oft zu wenig wahrgenommen schaffen sie für ihre

Mitmenschen die Sicherheit rund um den Neckar,

die heute als selbstverständlich wahrgenommen

wird.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, der DLRG

Heidelberg zum 75-jährigen Bestehen herzlich zu

gratulieren und für die vielen Stunden ehrenamtlicher

Arbeit in dieser Zeit zu danken. Schützen und Retten

gehört zu den besonders verantwortungsvollen

Aufgaben in unserer Gesellschaft und es freut mich

sehr, dass allein bei der DLRG Heidelberg über

600 Menschen diese Verpflichtung täglich auf sich

nehmen.

Beate WeberOberbürgermeisterin

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2 75 Jahre DLRG

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75 Jahre DLRG-Stadtgruppe Heidelberg – und kein

bisschen müde. So könnte man kurz den aktuellenZustand der Stadtgruppe Heidelberg schildern.

Was vor 75 Jahren mit wenigen Idealisten, die sichder Bekämpfung des nassen Todes verschriebenhatten, auch in Heidelberg begann, ist im Laufe derJahrzehnte zu einer Bewegung geworden.Die Gründung erfolgte seinerzeit als DLRG-BezirkHeidelberg. Die DLRG in Heidelberg wurde in derFolge zur Keimzelle zahlreicher weiterer örtlicherGliederungen in der Kurpfalz und im Frankenland.

Der Erfolg machte mehrfach organisatorische Verän-derungen notwendig. Der Bezirk Frankenland wurde1954 selbständig. Später erhielten die örtlichen

Gliederungen als nicht rechtsfähige Vereine einegrößere Eigenverantwortung, bis schließlich alleGliederungen zu eingetragenen Vereinen wurdenund der Bezirk sich in DLRG-Bezirk Kurpfalz umbe-nannte.

Die DLRG-Stadtgruppe Heidelberg führte in Heidel-berg die Tradition seiner Bezirksgründer fort. DieIdeale und Ziele der Gründer sind dabei auch heutenoch genauso aktuell wie damals.

Die Stadtgruppe ist heute mit ihren weit über 600Mitgliedern nach wie vor eine der aktivsten DLRG-Gliederungen. Die klassische Schwimm- und Ret-tungsschwimmausbildung sowie der Wachdienst inden Bädern und am Neckar machen allerdings nurnoch einen Teil der Arbeit im Dienste für die Bürgeraus.

Seit den 80er Jahren immer stärker ins Bewusstseinder Öffentlichkeit gerückt ist die außerordentlicheKompetenz der Einsatzgruppe im Wasserrettungs-dienst und Katastrophenschutz. Sei es bei Notfall-einsätzen nach Alarmierung, bei den regelmäßigwiederkehrenden Hochwasserereignissen in derRegion oder bei Katastrophen wie 2002 an der Elbeund jüngst in Südostasien: Immer sind Einsatzkräfteaus Heidelberg mit vor Ort und leisten kompetenteund schnelle Hilfe.

Das Fundament der Stadtgruppe stellt dabei dievielfältige und erfolgreiche Jugendarbeit dar. Eingroßer Teil der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche.Der Idealismus ihrer Ausbilder macht sie vielleicht zu

Rettern von morgen. Grundlage für Ausbildung undJugendarbeit sind dabei die notwendigen Übungs-möglichkeiten. Eine sehr große Gefahr stellt hier derTrend der Kommunen zu vorübergehenden oder gardauerhaften Bäderschließungen dar. Wie wichtigBäder für uns alle sind, belegen Untersuchungen,die bereits ein Abnehmen der Schwimmfähigkeitunserer Bevölkerung aufzeigen. Es bleibt zu hoffen,dass Heidelberg von solchen negativen Entwicklun-gen verschont bleibt.

Im Namen des Landesverbands Baden gratuliereich der Stadtgruppe Heidelberg zu ihrem Jubiläum.Ich danke allen Aktiven und Förderern, die zum Erfolgder Gruppe beigetragen haben. Ich wünsche auchfür die nächsten 75 Jahre Kraft und Engagement imDienste für die Sicherheit unsere Mitbürger.

Norbert SyPräsident des DLRG-Landesverbands Baden e.V.

Die DLRG wird in Heidelberg 75 Jahre alt. Ein stolzes

Alter, das es natürlich auch nachhaltig zu feiern gilt.

Als ich mich in den letzten Wochen mit der sehrbeeindruckenden Geschichte unserer Gruppe be-schäftigte, sind mir zahlreiche Erlebnisse, Ereignisse,Statistiken oder einfach nur wunderschöne undausdrucksvolle Bilder in die Hände gefallen. Sieunterstrichen in eindrucksvoller Art, mit welchemEngagement zahllose Kameradinnen und Kameradensich im Dienste des Mitmenschen eingebracht haben.Über 100 Menschen konnten in Heidelberg vor demsicheren Ertrinken gerettet werden. Über 170.000Stunden verbrachten aktive Wachgänger ihre Freizeit,um in Schwimmbäder oder am Neckar für Sicherheitim und am Wasser zu sorgen. Viele tausend Kindermachten ihre ersten Schwimmzüge unter der fach-männischen Anleitung der DLRG-Ausbilder und vieledavon erlangten später gar den Rettungsschwimm-schein, um selbst helfen zu können.

Besonders die Einsätze unserer Kameraden beimElbe-Hochwasser 2002 sowie bei der Tsunami-Katastrophe in Südostasien zeigen eindrucksvoll dieLeistungsfähigkeit der DLRG-Stadtgruppe in Heidel-berg. Hoch motiviert, selbstlos und bestens ausge-bildet engagieren sich junge Menschen, um Men-schen in Not zu helfen. Eine Tatsache, auf die ichsehr stolz bin.

All dies ist für die DLRG-Stadtgruppe HeidelbergAnsporn, auch die nächsten Jahrzehnte diese ge-sellschaftlich wichtige Arbeit durchzuführen. Möglichist es jedoch nur dann, wenn wir auch weiterhin die

Unterstützung erfahren dürfen, die Grundlage allerArbeit in der DLRG ist. Hierfür habe ich drei großeWünsche: Stoppen wir den bundesweiten Trend derBäderschließungen, damit die Zahl der Ertrinkungs-toten nicht weiter ansteigt sowie die Schwimmfähig-keit unserer Kinder und Jugendlichen wieder „normal“ist. Stoppen wir die immer weiter zurückgehendenZuschüsse für die DLRG in Bund, Land und Kom-munen, denn sonst ist der hohe Standard unsererArbeit und die Bereitstellung von Sicherheit im undam Wasser gefährdet. Arbeiten wir gemeinsam aneiner besseren Förderung des Ehrenamtes, welchesin unserer Gesellschaft einen immensen volkswirt-schaftlichen Faktor darstellt.

Ich hoffe, dass wir uns bei einer unserer Jubiläums-veranstaltungen treffen, um uns gemeinsam an diegute alte Zeit zu erinnern, jedoch auch um – trotzdes hohen Alters von 75 Jahren – mit jugendlichemElan die kommenden Aufgaben anzugehen.

Andreas Keller1. Vorsitzender der DLRG-Stadtgruppe Heidelberg

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4 75 Jahre DLRG

2005

in Heidelberg 5

Impressum

+ In

halt1930 – 1946 Seite

Die Gründerzeit 7

1947 – 1965

Der Wiederaufbau 15

1965 – 1975

Die wilden Jahre 23

1975 – 1985

Aufbruch zu neuen Ufern 31

1985 – 1995

Kontinuität im Wandel 43

1995 – 2005

Vom Wach- zum Wasserrettungsdienst 51

Extra-Bericht Elb-Hochwasser 2002 58

Extra-Bericht Sri Lanka 2005 60

Die Zukunft

Ausblick 65

Der Vorstand im Jubiläumsjahr 2005 69

Ehrenmitglieder 70

Geschichte der Boote 73

SLRG Wädenswil 74

Wachstunden aller aktiven Mitglieder 76

Bildcollage – 75 Jahre Spaß 80

Impressum:

Texte:

Andreas Keller, Alexander Walter,

Peter Kocks, Prof. Dr. Claus O. Köhler

Konzept und Textüberarbeitung:

Dirk Eisenmann

Recherche:

Andreas Keller, Reni Fliedner,Boris Scheitler

Bildbearbeitung:

Christoph Hagedorn, Alexander Walter

Titelbild:

Andreas Saal

Gestaltung:

Oelenheinz & Frey Werbeagentur,Mannheim, www.o-f.de

Druck: City-Druck Heidelberg

Copyright:

Nachdruck, auch auszugsweise nur mitGenehmigung der DLRG Heidelberg

Anzeigen-Akquise:

Andreas Keller, Christoph Hagedorn,Peter Kocks, Ulrike Klemm,Thomas Pfisterer, Dieter Scholl,Reni Fliedner

Die Gründerzeitder Deutschen

Lebens-Rettungs-

Gesellschaft

in Heidelberg

1930 1946

7

1930–1946

Blum’sches Freibad mit dem

10 Jahre später ergänzten

Frauenbad im Vordergrund

DLRG Heidelberg

Wir schreiben das Jahr 1930. In Heidelberg herrscht

reger Badebetrieb. Im Städtischen „Alten“ Hallenbad,

in der Bootz’schen Badeanstalt sowie im Blum’schen

Freibad – überall tummeln sich HeidelbergerInnen in

und am Wasser. Die zunehmenden Wasseraktivitäten

führen aber auch zu mehr Ertrinkungsunfällen, da

nur ca. 2 bis 3 % der Bevölkerung schwimmen

können. Zu diesem Zeitpunkt schwappt die

Gründerwelle der Deutschen Lebens-Rettungs-

Gesellschaft nach Heidelberg.

Vor der Gründung

Bereits seit 1924 befasst sich DLRG-Gründungs-

mitglied Walter Mang mit dem Thema Wasser-

rettung. Als Schwimmlehrer im „Nikar Heidelberg“

begeistert er Sportschwimmer für die DLRG. Mit der

Unterstützung von Hans Flaig baut er eine Riege von

14 Lehrschein-Inhabern auf. Auszeichnungen für

erfolgreiche Rettungstaten dokumentieren

den Erfolg dieser Arbeit. Rettungskurse

für die Allgemeinheit in Heidelberg,

Neckargemünd, Leimen, Wiesloch,

Neckarsteinach und Weinheim folgen.

Hinweise und Abhandlungen über das

Rettungsschwimmen in der örtlichen

Presse wecken in der Bevölkerung immer

größeres Interesse. Polizeiwachtmeister Josef Schnerr

führt Kurse bei seinen Polizeikameraden, Turn- und

Sportlehrer Albert Reinau bei SportstudentInnen

durch. Die Mannschaft der 1. Stunde kristallisiert

sich langsam heraus.

Die Gründung: DLRG Bezirk

Heidelberg

Einer ersten Vorbesprechung am 26. Juli 1930 im

Akademischen Amt für Leibesübungen der Universität

Heidelberg folgt die Gründungsversammlung des

DLRG Bezirk Heidelberg am 27. Oktober 1930.

Im Hörsaal 7 der Universität Heidelberg finden sich

50 Zuhörer ein, darunter Vertreter des Akademischen

Amtes für Leibesübungen, der Turn- und Sportver-

eine, Schutzpolizei, Sanitätskolonne, Sportärzteschaft

sowie nahezu alle Heidelberger Lehrscheininhaber.

Höhepunkt der Veranstaltung ist ein Vortrag des

damaligen Landesverbandsvorsitzenden Karl Bross-

mer zum Thema „Das Wesen und die Ziele der

DLRG“.

Der akademische Turn- und Sportlehrer und Leiter

des Amtes für Leibesübungen der Universität Hei-

delberg, Albert Reinau, wird zum 1. Vorsitzenden

gewählt. Zur Seite steht ihm

als 2. Vorsitzender und

Technischer Leiter der Dentist

Hans Flaig und als Schrift-

führer der Polizeiwacht-

meister Josef Schnerr.

Den in der Gründungs-

satzung der DLRG festge-

legten Zweck, „... die Ver-

breitung sachgemäßer

Kenntnisse und Fertigkeiten

in Rettung und Wiederbele-

bung Ertrinkender ...“ setzt

man schnell in Taten um:

Vorträge, Vorführungen,

Lehrkurse für Grund-, Leistungs- und Lehrscheine.

Kein Schwimm- oder Strandfest vergeht, bei dem

nicht die eigens ausgebildete Propaganda-Riege

Rettungsvorführungen zeigt. Uferpatrouillen am

Neckar, zu Fuß oder per Rad, von Hei-

delberg bis Eberbach

sind die ersten Vor-

läufer des Rettungs-

wachdienstes in der

Kurpfalz. Die erste

Geschäftsstelle der

DLRG Heidelberg ent-

steht in der Hauptstraße

25 beim Geschwisterpaar

Alma und Fritz Daub. Zum

ersten ärztlichen Beirat

wird Herr Dr. Eugen Kögel.

1930 1946

Die

G

ründerzeit

8

Bericht in den „Heidelberger Neuste Nachrichten“ über die Gründung

des DLRG Bezirk Heidelberg, 28.10.1930

Lehrbuch für Rettungs-

schwimmer, 1934

Lehrbuch

„Schwimme richtig“

Das Abzeichen

der neu gegründeten

Gesellschaft

75 Jahre DLRG

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Der 27. Oktober – nicht nur

der Geburtstag der DLRG

in Heidelberg:

1728 James Cook, britischer Seefahrer

und Entdecker

1782 Niccolò Paganini, italienischerKomponist und Geigenvirtuose

1858 Theodore Roosevelt, Präsidentder USA

1923 Roy Lichtenstein, amerikanischerKünstler

Fesselschleppgriff,

benannt nach

Hans Flaig

Blum’sches Freibad, gegründet 1896

Bootz’sche Badeanstalt

Bootz’sche Badeanstalt, Zerstörung durch Hochwasser 1931

in Heidelberg

Zeitgeschehen – was in

dieser Zeit noch geschah ...

1928–45 Oberbürgermeister der StadtHeidelberg ist Carl Neinhaus

1929 Der Neckar wird von einer dickenEisschicht bedeckt

1930 Die Kanalisierung des Neckars inHeidelberg wird fertiggestellt

1930 Grundsteinlegung der Neuen Uni-versität

1930 Heidelberg hat ca. 80.000 Einwoh-ner (heute: 140.000 Einwohner)

1931 Die Bootz’sche Badeanstalt wirddurch ein Hochwasser zerstört

1939 Einweihung des Thermal-Bades1939–45 Während des Krieges wächst

Heidelberg auf 100.000 Einwohner an1944 Aus dem Landkreis Heidelberg wird

eine kreisfreie Stadt1945 Der Heidelberger Zoo wird bei

einem Bombenangriff nahezu völligzerstört

1945 Oberbürgermeister ist nun ErnstWalz jun., dessen Vater war von1914 –1928 StadtoberhauptHeidelbergs und der Namensgeberfür die noch heute existierendeBrücke über den Neckar

1946 Oberbürgermeister ist Hugo Swart1946 Heidelberg hat 111.000 Einwohner

1930 1946

Die

G

ründerzeit

10

Hintergrundwissen:

DLRG bereits seit 1913

in Deutschland

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahr-hunderts verlieren pro Jahr etwa fünf-tausend Menschen im Wasser ihr Leben.Dennoch: Es bedarf erst eines spektaku-lären Ereignisses, um den bereits beste-henden Gedanken zur Gründung einernationalen Lebensrettungsgesellschaft indie Tat umzusetzen. Am Sonntag, den28. Juli 1912, bricht gegen 19 Uhr dieAnlegestelle am Brückenkopf der See-brücke in Binz auf Rügen. Über 100 Men-schen stürzen ins Wasser und 17 Perso-nen, darunter sieben Kinder, ertrinken.Ein knappes Jahr später, am 5. Juni 1913,veröffentlicht das amtliche Organ desDeutschen Schwimmverbandes, der„Deutsche Schwimmer“, den Aufruf zurGründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Am 19. Oktober1913 wird im Leipziger Hotel „De Prusse“die DLRG ins Leben gerufen. Zum Endedes Gründungsjahres zählt die jungeOrganisation 435 Mitglieder, darunternamhafte Persönlichkeiten des öffent-lichen Lebens.

Eisgang auf dem Neckar, 1929

75 Jahre DLRG

Die NS-Zeit geht auch an der

DLRG nicht spurlos vorbei

Als 1933 das NS-Regime die Macht übernimmt,wird die DLRG bundesweit dem Reichssportführerunterstellt. Die DLRG ist zu diesem Zeitpunkt mit26 Landesverbänden eine größere Organisation als

das Deutsche Rote Kreuz! Der neue DLRG-Führer

in Heidelberg, wie der 1. Vorsitzende gemäss der

Naziterminologie nun heißt – ist seit dem 3. Oktober

1935 der Turn- und Sportlehrer Friedrich Neumüller.

1938 verkündet der damalige nationale Generalse-

kretär Hebekerl, dass „die Gesellschaft mit Rücksicht

auf ihre im Sinne des Nationalsozialismus zu lösenden

Aufgaben in Zukunft den Namen „Deutsche Lebens-

Rettungs-Gemeinschaft“ tragen wird“.

Nur noch fragmentarisch sind aus dieser Zeit Verän-

derungen im Vorstandsbereich überliefert. Friedrich

Neumüller fiel im Krieg. Der Lehramtsassessor Dr.

Rücklin übernimmt vorrübergehend die Bezirksleitung.

Am 25. August 1939 wird Hans Flaig zur Wehrmacht

eingezogen. Hugo Zeipelt übernimmt als Technischer

Leiter die Führung der DLRG in Heidelberg. Unter-

stützung findet er beim Geschäftsführer Karl Faißt.

Im Jahr 1945 besteht die DLRG Heidelberg aus

37 Mitgliedern!

Auflösung und Neugründung

Nach dem Zusammenbruch Deutschlands im Mai

1945 hört auch die DLRG vorübergehend auf zu

bestehen. Die Besatzungsmächte verhängen ein

Vereinsverbot. Im Jahre 1946 wird durch die Geneh-

migung der englischen Besatzungsbehörde zuerst

der Landesverband Niedersachsen der Deutsche

Lebens-Rettungs-Gesellschaft wieder offiziell

gegründet.

2005

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19

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–19

46

Grundscheinurkunde, 1941

„Dem nassen Tod

entrissen“

Lehr- und Hand-

buch für Rettungs-

schwimmen, 1938

Thermalbad, 1939, Foto: Lossen Heidelberg

in Heidelberg

Reportage: Walter Mang –

Mitbegründer der nationalen

DLRG und der DLRG Heidelberg

Die Geschichte der DLRG ist eng mit dem NamenWalter Mang verknüpft. Vom Beruf her Schwimm-sportleiter, wird Walter Mang erstmals anlässlichseines Besuches in Amerika im Jahre 1908 mit demGedanken der Wasser-Lebensrettung konfrontiert.

Er wird Mitglied des „US Volunteer Life Saving CorpsNew York“. Nach Deutschland zurückgekehrt hälter Kontakt mit der amerikanischen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und nimmt Kontakt mit der englischen„Royal Life Saving Society“ sowie Schweizer undschwedischen Lebensrettern auf. Auf Basis jahrelan-ger Studien von Ertrinkungsfälle machte Mang inzahlreichen Publikationen Vorschläge, wie Rettungs-schwimmer zweckmäßig ausgebildet werden undwelche Geräte am besten verwendet werden sollten.

Im Jahr 1912 – ein Jahr vor Gründung der DLRG –gründet er im Deutschen Schwimmverband einespezielle Rettungsabteilung. Unter den Eindrückenjenes Unglücks in Binz auf Rügen und dem Untergangder „Titanic“ weist Walter Mang öffentlich auf den

notwendigen Stellenwert des Schwimmens und der

Wasserrettung hin. In seiner Publikation „Eine Lehre

aus der Titanic-Katastrophe“ in der Nordwestdeut-

schen Schwimmer-Zeitung, Ausgabe Juli 1912, zitiert

er den damals sehr bekannten englischen Schwimm-

förderer und Begründer der weltumspannenden„Royal Life Saving Society“, William Henry. Dieserberichtet, wie es einem Hilfstelegraphisten der„Titanic“ aufgrund seiner Ausbildung durch die eng-lische Lebens-Rettungs-Gesellschaft gelang, einemKind das Leben zu retten.

Walter Mang wird Mitbegründer der DLRG im Jahre1913, des DLRG-Landesverbandes Baden im Jahr1925 und des DLRG-Bezirks Heidelberg im Jahr1930. Er veröffentlichte Publikationen, die ihrer Zeit

weit voraus sind. Seine DLRG-Schwerpunkte liegen

im Bereich Ausbildung und Erstellung von Lehrschrif-

ten. Aufgrund seiner großen Verdienste werden ihm

viele Auszeichnungen und Ehrungen, u. a. die Ehren-

mitgliedschaft im Landesverband Baden, zuteil.

Walter Mang starb am 20. März 1961 auf tragischeWeise. In dem Dachgeschosszimmer, das er alleinebewohnte, bricht in den frühen Morgenstunden einBrand aus. Das Feuer greift rasch um sich, WalterMang kann das Zimmer nicht mehrrechtzeitig verlassen. Beidiesem Brand werdenleider auch sehr vieleAufzeichnungen desSportschriftstellers Mangvernichtet. Bis zum heutigenTage benennt die DLRG-Stadtgruppe Heidelbergeines seiner Motorrettungs-boote nach Walter Mang, umseine großen Verdienste inEhren zu halten.

1930 1946

Die

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Walter Mang

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft im

Landesverband Baden 1953

75 Jahre DLRG

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Chronik: Vorstände

der Gründerzeit

1930/1931/1932

1. Vorsitzender Albert Reinau

2. Vorsitzender/Technischer Leiter Hans Flaig

Schriftführer Josef Schnerr

1933/1934

1. Vorsitzender Albert Reinau

2. Vorsitzender/Technischer Leiter Hans Flaig

Geschäftsführung Alma u. Fritz Daub

Ärztlicher Beirat Dr. Eugen Kögel

1935/1936/1937

1. Vorsitzender Friedrich Neumüller

2. Vorsitzender/Technischer Leiter Hans Flaig

Geschäftsführung Alma u. Fritz Daub

Ärztlicher Beirat Dr. Eugen Kögel

1938

1. Vorsitzender Dr. Rücklin

2. Vorsitzender/Technischer Leiter Hans Flaig

Geschäftsführung Alma u. Fritz Daub

Ärztlicher Beirat Dr. Eugen Kögel

1939 –1945

Technischer Leiter Hugo Zeipelt

Geschäftsführer Karl Faißt

1945/1946 Vereinsverbot

Hackteufel und Alte Brücke vor der Kanalisierung

Kanalisierungsarbeiten, 1929

Friedrichsbrücke – davor die „neue“ Blum’sche Badeanstalt

Im Vordergrund: Alt-Klinikum und Bismarkplatz, im Hintergrund die

Neckarinsel noch ohne sichtbaren Bewuchs!

Tauchereinsatz bei Kanalisierungsarbeiten, 1929

in Heidelberg

19651947

Der Wiederaufbau

15

1947–1965

Rettungswache 1955

Nachkriegszeit

Im Jahre 1946 wird durch Genehmigung derenglischen Besatzungsbehörde der DLRG-Landes-

verband Niedersachsen offiziell wieder gegründet.

In Heidelberg startet der Wiederaufbau 1947. Am

13. September 1947 beschließen 9 Kameraden in

der „Deutschen Eiche“ in der Mittelbadgasse die

Wiedergründung des DLRG-Bezirks Heidelberg.

Die Losung lautet: „Haltet zusammen im Kampf um

das Leben der Menschen.“

Die offizielle Wieder-Gründungsversammlung

findet am 18. September 1947 um 17.30 Uhr im

„Schwarzen Schiff“ statt. 25 DLRG-Kameraden

besiegeln im Beisein von Vertretern des Deutschen

Roten Kreuzes und der Polizei mit ihren Unterschriften

auf der Gründungsurkunde den Neuanfang in

Heidelberg. Unter der Führung des Alterspräsidenten

Hans Flaig wird als neuer Bezirksleiter der aus Berlin

stammende Heinz Grunwald gewählt. An seine Seite

wird als Technischer Leiter der Kriminalassistent

Günther Ströming, als Geschäftsführer und Kassen-

wart der Kaufmann Wilhelm Weber und als Kassen-

leiter der Kriminalassistent Walter Hecker gewählt.

Die Geschäftsstelle wird in der Hauptstraße 204

eingerichtet. Die DLRG Heidelberg wird im Vereins-

register des Amtsgerichts unter der Nummer VR VII

Nr. 71 eingetragen.

Erfolge und Turbulenzen der

Anfangszeit

Bereits vor der Wiedergründung leisten einige

Mitglieder umfangreiche Ausbildungsarbeit.

Heinz Grunwald nimmt im „Alten“ Hallenbad 1947

insgesamt 1.500 (!) Schwimm-Zeugnisse bei den

Heidelberger Volksschülern ab. Die Mitgliederzahl

steigt auf nahezu 500 und auch die Zahl der aktiven

Kameraden und Lehrscheininhaber wächst stetig.

Allerdings ist die Zeit auch von starken inneren

Spannungen geprägt. Kameraden, die noch vor

Ausbruch des Krieges aktiv das DLRG-Geschehen

geprägt haben, protestieren gegen die Neu-

gründung durch die „jungen Spunde“ aus Berlin

und durch den nach dem Krieg „politisch frag-

würdigen“ Hans Flaig. Dies führte letztendlich

nur 16 Monate nach Gründung zum Rücktritt

von Heinz Grunwald. Sein Nachfolger wird am

23. Januar 1949 Walter Hecker.

19651947

Der W

iederaufbau

16 75 Jahre DLRG

Gründungsurkunde Bezirk Heidelberg 1947

Ausbildung und

Rettungswachdienst

Die Ausbildungsarbeit findet unter erschwerten Be-dingungen statt. Gemäß Verordnung der amerikani-

schen Besatzungsmacht darf das „Alte“ Hallenbad

1949 nur Montag und Dienstag von den Heidelber-

gern genutzt werden. Montags Herren- und Damen-

bad, dienstags nur das Herrenbad. Nur schrittweise

werden weitere Tage freigegeben. Das einzige Frei-

bad, das Thermalbad, ist komplett gesperrt und

steht für die Ausbildungsarbeit nicht zur Verfügung.

Statistiken aus diesen Jahren zeigen, dass man es

dennoch schafft, den markanten Satz: „Vom Nicht-

schwimmer zum Schwimmer, vom Schwimmer zum

Rettungsschwimmer“ umzusetzen. Schon damals

etabliert sich der Mittwochabend als DER Trainings-

abend. Doch es bleibt nicht bei der reinen Ausbil-

dungsarbeit im Schwimmbad. Zusätzlich wird der

Rettungswachdienst am Neckarvorland aufgebaut.

2005

in Heidelberg 17

19

47

–19

65

Jahr

1950

1951

1952

1953

1954

1955

1956

Neuschwimmer

(Seepferdchen)

135

27

63

Freischwimmer

(JSA Bronze)

900

1000

1253

1080

1180

1500

1550

Fahrten-

schwimmer

(JSA Silber)

150

450

860

650

750

700

860

Grundschein

(ab ’77 RSA

Bronze)

148

240

419

368

237

200

362

Leistungsschein

(ab ’77 RSA

Silber)

24

29

79

59

18

30

38

Zahlen zur Ausbildung (Daten z. T. nicht mehr verfügbar)

Ausbildungsabend 1956

Heidelberger Tageblatt 1950:

„Werden Amerikaner Thermalbad jetzt freigeben?“

Leistungsschein von 1961 Jugendschwimmpass Frei- und Fahrtenschwimmerurkunde

19651947

Der W

iederaufbau

18 75 Jahre DLRG

Beginn des Wachdienstes am

Neckarvorland

Seit 1948 wacht die DLRG am Neckarvorland überHeidelbergs WassersportlerInnen. Ein Bett-Tuch mitaufgemaltem Wappen-Adler diente als erste Fahne,um die Wachbereitschaft zu signalisieren, einzusammengestückeltes Zelt als erste Wachstation.

Als Rettungsgerät werden zunächst sog. Rettungs-

bretter eingesetzt. Im Juli 1951 wird das erste Ret-

tungsboot, die „Neckarwacht“, in Dienst gestellt –

angetrieben mit Muskelkraft. Erst ein Jahr später

erfolgt die Aufrüstung mit einem, von der Stadt

Heidelberg gestifteten, Außenbordmotor. In jedem

Jahr werden Tausende Wachstunden und viele Le-

bensrettungen geleistet.

Eine 1951 durchgeführte Spendenaktion der Rhein-

Neckar-Zeitung erbringt einen Erlös von 2.000,– DM:

das erste Tauch-Rettungsgerät kann angeschafft

werden. 1954 wird aus dem Zelt eine Holzhütte.

1960 wird das neue – bis heute im Einsatz befind-

liche (!) – Rettungsboot „Argus“ getauft. 1962 richtet

die DLRG Heidelberg den 1. bundesdeutschen

Lehrgang zum Erhalt der „Befähigung zur Führung

Technischer Leiter Georg Merkle beim Wachdienst 1951

Wachdienst 1952

RNZ-Spendenaktion 1951

1. Rettungsboot „Neckarwacht“ während einer Schauübung 1951 Rettungsboot „Argus“ bei der Bootstaufe 1960

2005

in Heidelberg

von Rettungsbooten“ mit 19 erfolgreichen Teilnehmernaus. Kurze Zeit später kann die DLRG ihre neueste

Errungenschaft zum Einsatz bringen, ein Wiederbe-

lebungsgerät namens „Elektro-Lunge“.

Eine Vielzahl erfolgreicher Lebensrettungen zeugt

von der engagierten und qualifizierten Arbeit.

Manchmal kann aber auch der beste Retter nicht

mehr helfen. An Pfingsten 1963 kommt es zu einem

großen Schiffsunglück, als das Ausflugsschiff

„Sturmvogel“, mit 13 Personen besetzt, unterhalb

der Ernst-Walz-Brücke kenterte. 4 Personen, darunter

2 Kinder, konnten selbst von den Rettungstauchern

der DLRG und der Feuerwehr nicht mehr gerettet

werden.

19

19

47

–19

65

Zahlen zur Wasser-Rettung

(Daten z. T. nicht mehr verfügbar)

Jahr

1950

1951

1952

1953

1954

1955

1956

1957

1958

1959

1960

1961

1962

1963

1964

1965

Wachstunden

1.400

2.000

4.780

5.981

1.730

3.500

3.710

1.766

3.980

4.000

4.080

2.160

5.244

4.587

3.915

4.076

Rettungen vor

dem sicheren

Ertrinken

6

10

15

11

7

6

6

6

5

3

6

7

7

1

Plakat „Wachdienst“ 1951 Plakat „Freischwimmer“ 1951

Lehrbuch

aus 1949

Heidelberg schlägt Wellen

Die Heidelberger Aktivitäten beflügeln auch denWiederaufbau des ehemaligen Bezirks. Von Heidel-berg ausgehend gründen sich die KreisgruppenRohrbach-Kirchheim-Leimen, Ziegelhausen, Sand-hausen/St. Ilgen, Sinsheim, Eberbach, Schwetzingenmit Stützpunkt Ketsch, Weinheim, Buchen, Lauda,Wertheim, Taubergrund und Tauberbischofsheim.1952 reicht der Bezirk Heidelberg vom Rhein biszum Main – mit entsprechenden Folgen für denehrenamtlichen Vorstand. Eine große Arbeitsbelastunghinsichtlich Ausbildung und Organisation einerseitsund die Last, den gesamten Bezirk nach außenrechtswirksam vertreten zu müssen, führten zureinzig logischen Entscheidung. Bezirksleiter WalterHecker bittet den Landesverband um Genehmigungzur Gründung eines weiteren Bezirks. Nach Einbe-rufung der Gründungsversammlung am 31.Oktober1953 im Rathaussaal zu Tauberbischofsheim geht1954 aus dem Bezirk Heidelberg der zusätzliche,neue Bezirk „Frankenland“ hervor. Dieser umfasstdas gesamte badische Main-Gebiet.

Das beständige Wachstum führt 10 Jahre später zueiner ähnlichen Situation. Der Bezirk Heidelberg istmittlerweile auf 12 Gruppen und 1.115 Mitgliederangewachsen. Der organisatorische Aufbau desBezirks ist nicht mehr zeitgemäß. Der neu gewählteBezirksvorstand unter seinem Leiter Ernst Fussentscheidet daher 1964, den Gruppen mehr Eigen-verantwortung zu geben. Diese können nun einen

eigenen Gruppenleiter, Technischen Leiter und Kas-

senwart wählen und in begrenztem Umfang selbst-

ständig handeln. Eine stärkere Zunahme der Mitglie-

derzahlen, größeres Selbstbewusstsein und mehr

Anerkennung in den Gemeinden der beheimateten

Gruppen sind die positiven Folgen.

DerSchulschwimm-

wettbewerb

1956 initiiert das DLRG-Mitglied und Lehrschein-

inhaber Professor Herbert Höss den Schul-

schwimmwettbewerb. Sein Ziel ist es, möglichst

allen Schülern das Schwimmen beizubringen

und sie darüber hinaus zur Rettung anderer zu

befähigen. Nicht die einzelne Bestleistung steht

bei den Wettkämpfen im Vordergrund, sondern

der Erfolg der Gemeinschaft – der Klassen oder

der Schule insgesamt. Das System ist einfach.

Zu einem Stichtag werden die erzielten Leistun-

gen im Stadtgebiet und im Bereich des staatli-

chen Schulamtes „Heidelberg Land" ermittelt.

Gezählt werden erlangte Schwimmpässe und

Rettungsscheine. Die Klasse bzw. Schule mit

den meisten Ergebnissen erhält im Rahmen

einer kleinen Feier einen Wanderpreis oder eine

Urkunde der DLRG.

19651947

Der W

iederaufbau

20 75 Jahre DLRG

Lehrbuch

von 1963

Zeitgeschehen – was in

dieser Zeit noch geschah ...

1952 Carl Neinhaus wird wieder Ober-

bürgermeister

1955 Einweihung des neuen Hauptbahn-

hofs

1961 Gründung der Städtepartnerschaft

mit Montpellier

1962 Gründung der Pädagogischen

Hochschule und Bau des 1. Uni-

versitätsgebäudes im Neuenheimer

Feld

19471. Vorsitzender Heinz Grunwald2. Vorsitzender Günter StrömingKasse Walter HeckerGeschäftsführung,Werbe- undMaterialwart Wilhelm WeberTechnischer Leiter Georg MerkleArzt Dr. Erwin Berberich,

Dr. Georg Förster

19481. Vorsitzender Heinz Grunwald2. Vors./Techn. Leiter Hugo ZeipeltStellv. Techn. Leiter Herr EdelmaierKasse Walter HeckerBeisitzer Hans Flaig,

Adolf RetzbachKassenprüfer Herr Romminger,

Herr WaldbüsserArzt Dr. Erwin Berberich,

Dr. Georg Förster

19491. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Georg MerkleSchriftführer Wulfhild Dippe-

BettmarKasse Alfred SchmittGeschäftsführung Hilde HukerÄrztlicher Beirat Dr. Wolfgang FrickKassenprüfer Heinz von Lüde,

Karl PettersBeisitzer Hans Scheuring,

Hans Flaig,Karl Bloching,Adolf Retzbach

19501. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Georg MerkleGeschäftsführung/Kasse Johann von

JankowskiPressewart Kurt von LüdeÄrztlicher Beirat Dr. Wolfgang FinckKassenprüfer Friedrich Baier,

Hans Scheuring

19511. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Georg MerkleKasse/Geschäftsführung Johann von

JankowskiÄrztlicher Beirat Dr. Wolfgang Finck

19521. Vorsitzender Walter Hecker2. Vorsitzender Josef IbeleGeschäftsführung/Kasse Johann von

JankowskiTechnischer Leiter Friedrich BaierArzt Dr. Wolfgang FinckBeisitzer Heinz von Lüde,

Georg Merkle,Karl Petters,Werner Pfund

Kassenprüfer Alfred Schmitt,Werner Steuerwald

19531. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Friedrich BaierStellv. Techn. Leiter Hans EdenharderGeschäftsführung/Kasse Josef IbeleArzt Dr. Wolfgang FinckKassenprüfer Alfred Schmitt,

Werner Steuerwald

19541. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Friedrich BaierStellv. Techn. Leiter Hans EdenharderGeschäftsführung Josef IbeleKasse Elfriede IbeleArzt Dr. Wolfgang FinckKassenprüfer Heinz von Lüde,

Karl Petters

19551. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Georg MerkleStellv. Techn. Leiter Hans EdenharderGeschäftsführung Josef IbeleKasse Elfriede IbeleArzt Dr. Wolfgang FinckBeisitzer Karl Petters,

Heinz von Lüde,Alfred Schmitt,Bruno Jankowski, Stadtrat Schlereth

Kassenprüfer Heinz von Lüde,Karl Petters

19561. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Friedrich BaierGeschäftsführung Josef IbeleKasse Elfriede IbeleArzt Dr. KellnerKassenprüfer Karl Steinhauser,

August Wagner

19571. Vorsitzender Walter Hecker2. Vorsitzender Herbert HössTechnischer Leiter Georg MerkleGeschäftsführung Josef IbeleKasse Elfriede IbeleArzt Dr. Walter StecherKassenprüfer Karl Steinhauser,

August Wagner

19581. Vorsitzender Walter Hecker2. Vors./Techn. Leiter Georg MerkleStellv. Techn. Leiter Hans EdenharderGeschäftsführung Josef IbeleKasse Elfriede IbelePressewart Herbert HössWerbewart Bruno JankowskiBäderwart Erwin ZobeleyArzt Dr. Walter StecherArchivar Theo SchwindtKassenprüfer Karl Steinhauser,

August Wagner

19591. Vorsitzender Walter Hecker

19601. Vorsitzender Walter Hecker2. Vorsitzender Friedrich BaierTechnischer Leiter Bruno Jankowski

19611. Vorsitzender Walter Hecker2. Vorsitzender Alfred SchmittTechnischer Leiter Bruno JankowskiGeschäftsführung Walter EggenspergerArzt Dr. Walter Stecher

19621. Vorsitzender Walter HeckerTechnischer Leiter Bruno JankowskiTauchwart Kommissar Hommel

19631. Vorsitzender Ernst FussTechnischer Leiter Walther ZahnGeschäftsführung/Kasse Gerhard HeckWerbewart Claus O. KöhlerArzt Dr. Hans Stecher

19641. Vorsitzender Ernst FussTechnischer Leiter Theo SchwindtGeschäftsführung/Kasse Walter EggenspergerStationswart Wolfgang Weidner,

Peter Kocks

19651. Vorsitzender Ernst Fuss2. Vorsitzender Otto StegherrGeschäftsführung/Kasse Walter EggenspergerTechnischer Leiter Theo SchwindtStellv. Techn. Leiter Reginald Rettig sen.Presse- u. Werbewart Renate HöhlerStationswart Wolfgang Weidner,

Peter KocksFrauenwart Erika MehlArzt Dr. Hans StecherBeisitzer Monika Lange

2005

in Heidelberg 21

19

47

–19

65

Die Vorstände von 1947–1965

1965

Die wilden Jahre

23

1965–1975

Bergung von Fallschirm-

springern 1971

1975

Heidelberg wird zur Gruppe

und der Bezirk Kurpfalz wird

gegründet

Die 1964 eingeleitete rechtliche Verselbstständigungder im Bezirk Heidelberg zusammengefasstenOrtsgruppen findet allerorts großen Anklang. Dernächste Entwicklungsschritt folgt konsequent.1965/1966 beginnen die ersten Gespräche zurGründung einer „Gruppe“ Heidelberg, die nach demMuster der anderen Ortsgruppen Teil des dannnatürlich neu zu benennenden Bezirkes werden soll.

1967 gründet sich daher im Bezirk Heidelberg dieOrtsgruppe Heidelberg. Um eine verwechslungsfreieAbgrenzung von Bezirk und Ortsgruppe zu gewähr-leisten, wird der Bezirk Heidelberg in Bezirk Kurpfalzumgetauft. Zum 1. Vorsitzenden der DLRG Orts-gruppe Heidelberg wird Claus O. Köhler gewählt.Als 2. Vorsitzender steht ihm Ekkehard Armbrusterzur Seite. Im Bezirk Kurpfalz übernehmen Erich Renzund Otto Stegherr die Geschicke.

Kaum gegründet sieht sich der neue Vorstand mitzukunftsweisenden Entscheidungen und Aufgabenkonfrontiert. Zum einen muss die damalige Wach-station, die mittlerweile einer baufälligen Hütte gleicht,durch eine dauerhafte Wachstation ersetzt werden.Zum anderen ergeben sich gänzlich neue, unerwar-tete Problem im Bereich der Ausbildung.

Umzug mit Folgen

Die Ausbildungsabende der DLRG Heidelberg findennach wie vor im „Alten“ Hallenbad statt. Auch die

beiden Heidelberger Schwimmvereine „Nikar“ und„Heidelberger Sport Club“ nutzen das Bad für ihreZwecke.

Auf Initiative von Oberbürgermeister Reinhold Zundelwird ein Bundesleistungszentrum (BLZ) als Olympia-Stützpunkt mit einer 50 x 25 Meter großen Schwimm-halle gegründet und 1972 fertig gestellt. Das BLZsoll zu gleichen Teilen von Stützpunkt, Universitätund der Stadt Heidelberg genutzt werden. DieNutzung des BLZ durch Vereine wird über die Stadtorganisiert.

Zeitgleich fusionieren „Nikar“ und „Heidelberger SportClub“ zum „Nikar/HSC“. Auch die Integration derDLRG wird anfangs diskutiert. Der Hinweis auf diebestehende Eingliederung der DLRG Heidelberg indie bundesweite DLRG-Organisation beendet dieDiskussion.

Gemeinsam mit dem „neuen“ Verein zieht die DLRG1972 aus dem „Alten“ Hallenbad in das neue Bundes-

14

1965

75 Jahre DLRG 24

Altes Hallenbad Herrenbad Altes Hallenbad DamenbadAltes Hallenbad Dampfbad

Die

w

ilden Jahre

DLRG-Bezirk

Heidelberg

GRUPPE

HALLENBAD

FREIBAD

SEE

ST. LEON

ROT

WALLDORF

WIESLOCH

BAMMENTAL

MAUERSANDHAUSEN

LEIMEN

HEIDELBERGEPPELHEIM

PLANKSTADT

SCHÖNAU

NECKARGEMÜND

EBERBACH

SINSHEIM

EPPINGEN

STEINSFURT

NECKARBISCHOFHEIM

SCHWETZINGEN

leistungszentrum im Neuenheimer Feld. Der Nikar/HSC erhält von der Stadt einen exklusiven Pacht-vertrag für die Vereinsnutzung. Die DLRG wird reinrechtlich zum Untermieter des Nikar/HSC. Eine Ent-scheidung mit Folgen, denn die bis dahin gutenBeziehungen zwischen beiden Vereinen werden nunzunehmend schlechter.

Mitglieder des Nikar/HSC nutzen das BLZ täglich,die DLRG nur mittwochs am traditionellen Ausbil-dungsabend. Ganz im Sinne des Vereins nutzt dieDLRG die Zeit hauptsächlich, um aus Nichtschwim-mern Schwimmer und um aus SchwimmernRettungsschwimmer zu machen. Mit der Folge, dasssich relativ viele Kursteilnehmer im Verhältnis zuDLRG-Mitgliedern – den Ausbildern – im Wassertummeln. Die erfolgreiche Arbeit führt zu steigendenKurszahlen, während die Nutzung beim Nikar/HSCnicht so recht in Schwung kommt.

Für weiteren Zündstoff sorgen finanzielle Themen.Alle Mitglieder des Nikar/HSC müssen zusätzlichzum Jahresmitgliedsbeitrag auch die Jahresein-trittsgebühr für die tägliche Nutzung des BLZbezahlen, selbst wenn sie das Bad gar nicht nutzen.Die DLRG erhebt dagegen nur den nutzungs-abhängigen abendlichen Betrag.

All dies führt zu erheblichen Schwierigkeiten, die ineinem Ultimatum des Nikar/HSC an die DLRG enden.Die DLRG soll den Kursbetrieb einstellen, nur nochMitglieder schwimmen lassen und dies zu denselbenBedingungen wie die des Schwimmvereins – oderdas Bad verlassen.

Bei einer Aussprache bei Oberbürgermeister Zundelwerden derart harte Bedingungen gestellt, dass keineMöglichkeit mehr blieb, als in die Öffentlichkeit zugehen. Oberbürgermeister und Nikar/HSC verübelnder DLRG diesen Schritt, ignorieren dabei aber dengegebenen Handlungszwang. Ohne Hallenbad undohne Ausbildungsmöglichkeit kann die DLRG ihrensatzungsgemäßen Zweck nicht mehr erfüllen.

Nach vielen z. T. überregionalen Berichten in Zeitung,Rundfunk und Fernsehen sowie Gesprächen mitden verantwortlichen Stellen in Verwaltung und Politikwird der Druck so groß, dass die Stadt Heidelbergdie DLRG auffordert, nach mehreren Monaten Pause,die Ausbildungsarbeit wieder im „Alten“ Hallenbadaufzunehmen.

20051975

in Heidelberg 25

1965

–1975

Ausbildung im Alten Hallenbad, 1965 und 1966

Der Lebensretter

(Zentralorgan der DLRG)

berichtet über die

Notsituation der

DLRG Heidelberg

Der Wachdienst wird moderner

Die Elektrolunge im Einsatz, mit modernen Rettungs-booten auf dem Neckar patrouillierend und dasPlanschbecken sowie den Spielplatz im Bereich derRettungswache im Blick – der DLRG-Wachdienstist zur festen Größe am Neckar geworden und ausdem Gesamtbild eines Wochenendes im Naher-holungsgebiet Neckarwiese nicht mehr wegzudenken.

Einen neuen Höhepunkt erreicht die DLRG Heidelbergam 22. Mai 1966 mit der Indienststellung einesgebrauchten, aber für die DLRG neuen Rettungs-bootes. Zu Ehren seiner großen Verdienste wirddas neue Boot auf den Namen des verstorbenenEhrenmitglieds Walter Mang getauft. Es kostet3.200 DM – hauptsächlich gespendet von derStadtverwaltung Heidelberg sowie dem Deutsch-Amerikanischen Frauenclub. Den Bootsmotor imWert von 3.500 DM hat sich die Gruppe lange

selbst zusammengespart. Aufgrund der gutenAusbildung der DLRG-Rettungsschwimmer, -Taucherund -Bootsführer gehört die Absicherung großerVeranstaltungen wie Schlossbeleuchtungen, Regattenund Fallschirmsprünge in den Neckar bald zurTagesordnung.

Bau einer festen DLRG-Rettungs-

wache

Durch die stark anwachsende Nutzung desNeckarvorlandes in den 60er Jahren hat der damaligeGartenbaudirektor Siepen ein Gesamt-Nutzungs-konzept entworfen. In diesem Konzept waren einegroßzügige Spielplatzanordnung, ein Planschbecken,ein Gebäude für die DLRG, Toiletten und ein Kioskvorgesehen.

DLRG Heidelberg und Stadt Heidelberg entwickelngemeinsam ein Finanzierungskonzept. Besitzer der

Rettungswache soll derDLRG-Bezirk Kurpfalzwerden. Das Grundstückerhält die DLRG vomLand in Erbpacht. Bau-kosten finanzieren zu50 % die Schlossquell-brauerei, die dafür einen25-jährigen Pachtvertragfür den Kiosk erhält, zu10 % die Stadt Heidelberg, die dafür einen25-jährigen Pachtvertrag für die Toiletten erhält, undzu je 20 % der DLRG Landesverband Baden undBezirk Kurpfalz/Gruppe Heidelberg.

Der geplante Baubeginn, 1972, wird durch Anwohner-Einsprüche verzögert. Man fürchtet ein Verbauender Sicht auf das Neckarvorland und moniert, dassdieses Grundstück nicht im Bebauungsplan enthaltenwar. Nach 2-jährigem Rechtsstreit kann mit demBau angefangen werden. Sehr viele Arbeiten werden

Die

w

ilden Jahre

14 75 Jahre DLRG in Heidelbe14

1965

75 Jahre DLRG

Absicherung Fallschirmspringer 1971

26

Einweihung Rettungsboot „Walter Mang“

Stationsbau 1974 – 75

Die neue „feste“ Station

berg

von DLRG-Kameraden ausgeführt. Viele Aktiveverbringen nahezu ihre gesamte Freizeit mit demAusbau. Einige verbringen dort sogar die Nächte

und ihren Urlaub in einem Zelt. Die, die nicht praktisch

helfen können, starten eine Baustein-Spendenaktion,

bei der viel Geld gesammelt werden kann.

So wird am 27. Juni 1975 die neue „feste“ Station

mit einem großen Fest eingeweiht. Neben vielen

Gästen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und

befreundeten Vereinen und Verbänden kommen auch

sehr viele HeidelbergerInnen, um sich die neue

Rettungswache zeigen zu lassen.

Diese Station sollte für über 25 Jahre die zentrale

Stelle des Rettungswachdienstes und Erste-Hilfe-

Station für die

Neckarvorland-

besucher werden.

20051975

in Heidelberg 27

1965

–1975

Statistik (soweit recherchierbar)

Jahr

1966

1967

1968

1969

1970

1971

1972

1973

1974

1975

Wachstunden

1.396

2.504

2.159

2.314

1.369,5

1.984

1.528

1.205

488

1.367,5

Rettungen vor

dem sicheren

Ertrinken

1

1

1

1

1

keine

keine

Impressionen vom Einweihungsfest

Einweihungs-anspracheOB Zundel

DLRG Heidelberg hilft bei den

Weltspielen der Gelähmten ’72

Zeitgeschehen – was in

dieser Zeit noch geschah ...

1965 Heidelberg startet zweite Städtepartnerschaft mit der englischen Stadt Cambridge

1966 Beginn der 24-jährigen Amtszeit von Reinhold Zundel als Oberbürgermeister

1970 Vom Bund gefördert, entsteht

Heidelbergs jüngster Stadtteil „Emmertsgrund“

1970 Heidelberg hat 130.000 Einwohner1972 In Heidelberg finden die Weltspiele

der Gelähmten statt24.5.1972 Die RAF verübt Terroranschlag

auf das US-Europahauptquartier1.1.1975 Ziegelhausen wird in die Stadt

Heidelberg eingegliedert

Die

w

ilden Jahre

14 75 Jahre DLRG in Heidelbe14 75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe

Interview mit dem ersten

Gruppenvorsitzenden und Ehren-

mitglied der DLRG Heidelberg,

Prof. Dr. Claus O. Köhler

Wie kamst Du zur DLRG?

In meiner Jugendzeit war ich aktiver Renn-Ruderer,konnte aber aus gesundheitlichen Gründen nichtweitermachen. Ernst Fuß war damals (1961) einArbeitskollege bei der BASF und Bezirksleiter desBezirks Heidelberg der DLRG. Er nahm mich mitzum „Schwimmen“.

Du warst der erste Gruppenvorsitzende. Wie hast

Du den Übergang von Bezirk zu Gruppe erlebt undwie kam es überhaupt dazu?Der damalige Bezirk Heidelberg war praktisch dieGruppe Heidelberg. Es gab noch andere, nicht soviel wie heute, Gruppen im Bezirk, die natürlich miteiner derartigen Regelung auf Dauer nicht einver-standen sein konnten. Die Aufgaben einer Gruppeunterscheiden sich doch sehr von den Aufgabeneines Bezirks. Eine Trennung der Gruppe, die sich

dann natürlich „Heidelberg“ nannte, vom Bezirk,der sich notgedrungen umtaufen musste (inKurpfalz wie man weiß), war unerlässlich.

Anfangsschwierigkeiten lagen nicht in der

Aufgabenteilung sondern in der Kompetenz-

und Besitzteilung. „Eigentum“ war keine Frage,

da ja nur der Bezirk der eingetragene Verein war

und damit die Eigentumsrechte geregelt waren.

Eine andere Problematik lag im Aufbau eines

funktionierenden Vorstands der Gruppe, ohne

dem Bezirk Man-Power zu entziehen.

Welches Erlebnis in der DLRG war für Dich amwichtigsten oder hat Dich am meisten geprägt?Ich war damals schon behindert und habe trotzdem

das volle Programm bis zum Lehrschein ganz legal

(mit einer Hilfe – ich durfte einarmig abschleppen)

durchgezogen und konnte mich damit meiner

eigentlichen Liebe – der Ausbildung – intensiv widmen.

Ein sehr wesentlicher Punkt meines Engagements

war die Kameradschaft in der Gruppe, im Vorstand

und in der Ausbildungsmannschaft.

Gibt es eine Anekdote aus dieser Zeit, die Dirbesonders in Erinnerung geblieben ist?Es ist keine Anekdote, sondern wahre Historie, die

ich hier anführen möchte. Mir machte anfänglich das

Tauchen sehr viele Probleme, später war das übrigens

meine Stärke, da ich mühsam gelernt hatte, meine

Arme richtig zu gebrauchen. Was ich dann auch

immer meinen Auszubildenden entsprechend gut

weiter vermitteln konnte. Mein Ausbilder für den

damals so genannten Leistungsschein gab mir für

das Tauchen kein Pardon, ich musste immer wieder

rein. Er war ein strenger, aber guter Ausbilder, er ist

leider schon lange tot. Die Quintessenz war:

„entweder ersaufen oder die 25 Meter schaffen“.

Das Resultat ist bekannt.

Zum Abschluss: Was wünschst Du Dir bezüglich derweiteren Entwicklung der DLRG in Heidelberg?Für die DLRG insgesamt und für alle Helferorgani-

sationen wird es immer wichtiger, dass die erbrachten

Leistungen in eine, wie auch immer geartete volks-

wirtschaftliche Gesamtrechnung einbezogen werden.

Das heißt auf keinen Fall, das ich möchte, dass wir

für unsere Leistungen generell bezahlt werden,

sondern dass gezeigt wird, dass unsere Leistungen

für die Volkswirtschaft und damit für das Volk ein

realer Faktor sind.

Der Einbau der Gruppe in die Gemeinschaft der

Stadt muss fortgesetzt werden.

1965

75 Jahre DLRG 28

Prof. Dr. Claus O. Köhler

bergbergberg

20051975

in Heidelberg 29

1965

–1975

19651. Vorsitzender Ernst Fuss2. Vorsitzender Otto StegherrGeschäftsführung/Kasse Walter EggenspergerTechnischer Leiter Theo SchwindtStellv. Techn. Leiter Reginald Rettig sen.Presse- u. Werbewart Renate HöhlerStationswart Wolfgang Weidner,

Peter KocksFrauenwart Erika MehlArzt Dr. Hans StecherBeisitzer Monika Lange

19661. Vorsitzender Ernst Fuss2. Vorsitzender Otto StegherrGeschäftsführung/Kasse Walter EggenspergerTechnischer Leiter Theo SchwindtStellv. Techn. Leiter Reginald Rettig sen.Presse- undWerbewart Renate HöhlerStationswart Wolfgang WeidnerFrauenwart Erika MehlArzt Dr. Hans StecherBeisitzer Monika Lange

1967 Bezirksvorstand1. Vorsitzender Erich Renz2. Vorsitzender Otto StegherrGeschäftsführung Peter BoppKasse/Materialwart Erich BenderTechnischer Leiter Theo SchwindtStellv. Techn. Leiter Reginald Rettig sen.Presse- undWerbewart Renate Höhler,

Horst JägerFrauenwart Monika LangeArzt Dr. Hans Stecher

GRUPPENGRÜNDUNG!Ab hier werden die Gruppen-vorstände aufgeführt

1967 Gruppenvorstand1. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Ekkehard ArmbrusterGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Rudi LangeStellv. Techn. Leiter Dieter BerberichWerbewart R. SchmidStationswart Wolfgang Weidner,

Dieter EisenmannJugendleiter Hans Schuster

19681. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Ekkehard ArmbrusterGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Rudi LangeStellv. Techn. Leiter Dieter BerberichTauchwart Peter KocksStationswart Wolfgang WeidnerJugendleiter Günter ImmenrothKassenprüfer Max Dammaschke

19691. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Ekkehard ArmbrusterGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Rudi LangeStellv. Techn. Leiter Dieter BerberichStationswart Wolfgang WeidnerTauchwart Peter KocksJugendleiter Günter Immenroth

19701. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Ekkehard ArmbrusterGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Rudi LangeStellv. Techn. Leiter Dieter BerberichStationswart Wolfgang WeidnerTauchwart Peter KocksJugendleiter Mario Hietzker

19711. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Dieter EisenmannStellv. Techn. Leiter Dieter BerberichPressewart Günter KrahnJugendleiter Mario HietzkerStations-, Material-und Gerätewart Wolfgang Weidner

19721. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vors./KATS-Leiter Peter Kocks2. Vorsitzender Ekkehard ArmbrusterGeschäftsführung Erich SchollKasse Erich LoeppkeTechnischer Leiter Dieter EisenmannStellv. Techn. Leiter/Presse- undWerbewart Dieter BerberichPressewart Günter KrahnJugendleiter Mario HietzkerTauchwart Heinz SchemelStations- undGerätewart Erwin Kling,

Wolfgang Nicolai

19731. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Dieter EisenmannStationswart Wolfgang NicolaiJugendleiter Mario HietzkerPressewart Dieter Berberich

19741. Vorsitzender Dr. Claus O. Köhler2. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Dieter EisenmannJugendleiter Mario Hietzker

19751. Vorsitzender Dr. Claus O. Köhler2. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Erich SchollTechnischer Leiter Dieter EisenmannGerätewart Wolfgang WeidnerFrauenwart Regina LoeppkeJugendleiter Mario Hietzker

Die Vorstände von 1965–1975

1975 1985

Aufbruch zu neuenUfern

31

1975–1985

1985: Die ersten

„eigenen vier Wände“

Ruhige Zeiten

Die Rettungswache ist gebaut, der Rettungswach-dienst damit auf solide Füße gestellt. Die erfolgreicheSchwimmausbildung ist gesichert und findet wiederim „Alten“ Hallenbad statt. Die größten Probleme

sind überwunden. Der 1. Vorsitzende Prof. Dr. Claus

Köhler übergibt nach 10 Jahren, Ende 1977, das

Ruder an seinen bisherigen Stellvertreter Peter Kocks.

Neue Themen bestimmen den Aufgabenbereich des

Vorstands. Die Integration der DLRG Heidelberg in

das überregionale Katastrophenschutz-Konzept, die

Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen

Rettungsdiensten, Feuerwehr und Wasserschutz-

polizei, die Erweiterung der Ausbildung auf weitere

Schwimmbäder und der technische Ausbau des

Rettungswachdiensts am Neckarvorland. Auch

gänzlich neue Aufgaben stellen sich. Bedingt durch

die intensive Nutzung des Neckars durch Motor-,

Segel- und Rudersportler, Schwimmer und Angler

sowie die Fahrgast- und Berufsschifffahrt, ergeben

sich zunehmend Konflikte. Initiiert durch den Leiter

der Wasserschutzpolizeistation Heidelberg, Jochen

Matenaer, und maßgeblich unterstützt durch die

DLRG Heidelberg wird 1979 die „Versammlung der

wassersporttreibenden Vereine“ gegründet.

Erst 1984 muss sich die DLRG wieder „mit sich

selbst“ beschäftigen. Unter dem neuen 1. Vorsitzen-

den Reginald Rettig jun. wird die Suche nach einer

dringend notwendigen, zentralen Unterkunft für

Geschäftsstelle, Boots- und Fahrzeughalle, Material-

stelle und Jugendraum erfolgreich beendet.

Ausbildung in allen Teilen

Heidelbergs

Neben der Arbeit im „Alten“ Hallenbad führen die

ehrenamtlichen AusbilderInnen auch Kurse in den

Schulschwimmbädern der Geschwister-Scholl-Schule

in Kirchheim, der Albert-Schweitzer-Schule im

Pfaffengrund, der Heiligenbergschule in Handschuhs-

heim sowie in der Mönchhofschule in Neuenheim

durch. Nahezu 350 Kinder pro Jahr erlernen das

Schwimmen. Später wird die Ausbildungsarbeit auch

auf das neu errichtete Hallenbad im Emmertsgrund

ausgeweitet. Seepferdchen, Jugendschwimmab-

zeichen und Rettungsschwimmabzeichen werden

abgenommen. Die Urkundenverleihung für die neuen

Rettungsschwimmer findet in einer feierlichen Stunde

in der Stadtbücherei statt.

14 75 Jahre DLRG in Heidelbe22

Aufbruch zu neuen U

fern

75 Jahre DLRG 32

Ausbildung im Pfaffengrundbad

Ausbildung im Pfaffengrundbad

Ausbildung im Pfaffengrundbad

Urkundenverleihung in der Stadtbücherei

berg

Die Ausbilder werden in speziellen Lehrgängen aufdie besonderen Aufgaben der Ausbildung vorberei-tet – seit 1976 auch während des traditionellen „Aus-bilder-Wochenendes“ in Reisenbach-Grund. Dort,auf einem kleinen Landgasthof mit Schulungsraumund hauseigenem Hallenbad, findet die Gruppe idealeVoraussetzungen für Fortbildungsmaßnahmen,Zukunftsplanung und zur Pflege und Vertiefung derKameradschaft. Bis zum heutigen Tage werden dieAusbilder-Wochenenden in der tollen Umgebungdes Odenwaldes durchgeführt. Ein wichtiger Be-

standteil der Zukunftsplanung ist stets die Jugend-arbeit. Eine frühzeitige Einbindung junger Mitgliederin Rettungs- und Ausbildungsarbeit das Ziel.

Das „Alte“ Hallenbad schließt

1984 schließt das „Alte“ Hallenbad seine Pforten.Nach 54 Jahren, mit Unterbrechungen durch den2. Weltkrieg und das kurze Gastspiel im BLZ,endet damit ein historisches Kapitel in der Ausbil-dungsarbeit der DLRG Heidelberg. Zum neuenStammsitz wird das neue „Hallenbad im Darmstädter-Hof-Centrum“ – der Mittwoch als traditionellerAusbildungsabend bleibt bestehen.

1975 20051985

in Heidelberg 33

1975

–1985

Ausbildung im Emmertsgrund-Bad

Ausbildung im Emmertsgrund-Bad

Ausbilderlehrgang in Reisenbach-Grund

Ausbildungsabend im DHC-Bad

Erfolgreich bei Wettkämpfen und

Veranstaltungen

Die Qualität der Ausbildung und Aktiven zeigt sichauch anhand zahlreicher erfolgreicher Teilnahmenan Rettungsvergleichswettkämpfen. Legendär sinddie Wasserballturniere, die zumeist im Hallenbad derDLRG-Gruppe Meckesheim organisiert werden.Nahezu jedes Jahr entwickelt sich ein Zweikampfzwischen Meckesheim und Heidelberg um denTurniersieg.

Auch an dem seit 1979 meist in Heidelberg statt-findenden Otto-Stegherr-Gedächtnisschwimmenbeteiligen sich Heidelberger Mannschaften. Dochnicht der Wettkampf, sondern das Gedenken an dieverstorbenen DLRG-Mitglieder des Bezirks steht hierim Vordergrund.

14 75 Jahre DLRG in Heidelbe22

Aufbruch zu neuen U

fern

75 Jahre DLRG 34

Heidelberg siegt beim Wasserballturnier

Ski-Wochenenden in Untersmatt 1975 –1982

Ausbildungsunterlagen

Schwimmwettkampf in Dossenheim

Gedächtnisschwimmen

berg

1975 20051985

in Heidelberg

Faschingsumzug 1985

Ebenfalls erwähnenswert sind die Teilnahmen amjährlichen Neujahrs-Strömungsschwimmen inOppenheim am Rhein, am Heidelberger Herbst, diezahlreichen Ski-Wochenenden in Untersmatt sowiedie Mitwirkung am Faschingsumzug im Jahr 1985.

Der Rettungswachdienst wird

komplexer

Die neue Rettungswache ist eine zusätzliche Moti-vation für Wachgänger und Einsatzfachkräfte undführt zu einer stetig steigenden Anzahl von Wach-stunden. Um den immer höheren Anforderungendes Wachgebiets und der Veranstaltungen gerechtzu werden, muss 1979 ein neues Rettungsbootangeschafft werden. Das GFK-Boot mit 50-PS-Motorwird als Taucheinsatzboot eingesetzt und erhält denNamen des kurz zuvor verstorbenen langjährigenLehrschein-Inhabers und Bezirksleiters Otto Stegherr.

Kaum eine Veranstaltung am und auf dem Neckarfindet ohne Absicherung durch die DLRG statt.Zahlreiche Übungen, immer häufiger auch im Verbundmit anderen Rettungsorganisationen wie demDeutschen Roten Kreuz, THW, Polizei,Wasserschutzpolizei und Feuerwehr, trainieren fürden Ernstfall.

35

1975

–1985

Ski-Wochenenden in Untersmatt 1975 –1982

Ausbildung im Pfaffengrundbad

Faschingsumzug 1985

DLRG-Boot „Otto Stegherr“

DLRG und Katastrophenschutz

Die Integration der DLRG Heidelberg in das über-regionale Katastrophenschutz-Konzept beginnt 1976.Bereits am 15. Februar 1972 findet die erste Be-sprechung zur Gründung eines Katastrophenschutz-trupps, der dem Sanitätsdienst untergeordnet seinsoll, statt. Der offizielle Beschluss zur Einbindungder DLRG als Spezialeinheit im Katastrophenschutzwird aber erst im April 1976 durch den DLRG-Präsidialrat gefasst.

Nach einjährigen Verhandlungen heben die GruppenHeidelberg, Mannheim, Neckargemünd und Eber-bach den Katastrophenschutzzug Rhein-Neckar ausder Taufe. Am 10. Oktober 1981 unterzeichnen dieOberbürgermeister der Städte Heidelberg undMannheim, der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises,der DLRG-Landesverbandspräsident sowie diebeiden betroffenen DLRG-Bezirksleiter die Verträgezur „Mitwirkung der DLRG im Katastrophenschutz“.

14 75 Jahre DLRG in Heidelbe22

Aufbruch zu neuen U

fern

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Zahlreiche Übungen geben Sicherheit für den Ernstfall

Erstes Katastrophenschutz-Fahrzeug

bergbergberg

1975 20051985

in Heidelberg 37

1975

–1985

Geleistete Wachstunden

Wachstunden

2.4652.9042.6293.299

2.980,52.674

3.506,53.369,52.628,52.468

28.924

Jahr

1976197719781979198019811982198319841985

Gesamt

Das erste Resultat zeigt sich 1982. Die DLRG-GruppeHeidelberg erhält vom Land Baden-Württemberg

ein Katastrophenschutz-Einsatzfahrzeug – aller-

dings ohne Ausrüstung. Diese muss unter großen

Anstrengungen selbst finanziert werden. Hierzu

zählen hauptsächlich Bergungs-, Beleuchtungs- und

Bootsmaterial sowie ein Einsatzanhänger für Material

und Bootstransport.

Die Einbindung in den Katastrophenschutz ermöglicht

es der Gruppe, DLRG-Kameraden für 10 Jahre(!)

zum Katastrophenschutz zu verpflichten und damit

vom Wehrdienst zu befreien. Seit 1985 haben 19

Kameraden auf diese Art ihren Dienst im Sinne der

DLRG verrichtet. Viele davon sind der DLRG bis

heute treu geblieben.

Die eigenen vier Wände

Die Ansammlung von mehr und mehr eigenem

Material führt zu Platzproblemen. 1984 beginnt die

Suche nach einer dringend notwendigen, zentralen

Unterkunft für Geschäftsstelle, Boots- und Fahr-

zeughalle, Materialstelle und Jugendraum. Die Lösung

wird 1985 nach langen Verhandlungen mit der Stadt

und der Fa. Weißenfels gefunden. In einer Produk-

tionshalle der ehemaligen Federnfabrik „Hansa

Weißenfels“ in Heidelberg/Wieblingen kann die

Gruppe eine eigene Unterkunft beziehen. Allerdings

Die Fahrzeughalle in Wieblingen

erst nach umfangreichen Umbauarbeiten. In endlosvielen Arbeitsstunden werden eine Fahrzeughalle mitWerkstatt, die Geschäftsstelle und später auch derJugendraum fertig gestellt. Die Einweihung erfolgtim Sommer 1985 im Beisein vieler Ehrengäste.

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Einweihung Unterkunft Wieblingen

bergbergbergbergbergbergberg

1975 20051985

in Heidelberg 39

1975

–1985

Interview mit dem

1. Polizeihauptkommissar

Jochen Matenaer,

Leiter Wasserschutzpolizeistation

Heidelberg

Die DLRG Heidelberg wird 75 Jahre alt. Wie war

denn Deine erste Begegnung mit der DLRG?

Bereits bei meiner Ausbildung bei der Bereitschafts-polizei in Hechingen von 1965 bis 1967 hatte icherste aktive Kontakte mit der DLRG. Da ich ein relativguter Schwimmer war, bat mich ein Ausbilder, beider Nichtschwimmerausbildung für Erwachsenemitzuhelfen. In dieser Zeit habe ich auch meineLeistungsabzeichen bei der DLRG abgelegt. Alsjunger WSP-Beamter in Mannheim war ich alsSegellehrer zweimal mit der DLRG Mannheim ineinem Jugendcamp in Südfrankreich. Durch meinenBeruf hatte ich immer Kontakt zur örtlichen DLRG.

Als vor ca. 30 Jahren in meinem Heimatort Dossen-

heim die DLRG-Ortsgruppe gegründet wurde, wurde

ich dort selbstverständlich auch Mitglied. Als ich

1979 zum damaligen Wasserschutzpolizeirevier

Heidelberg kam, ergab sich unmittelbar in diesem

Jahr die enge Zusammenarbeit mit der DLRG

Heidelberg, die bis heute für mich selbstverständlich

ist.

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der

DLRG in Heidelberg und welche Erfahrungen hast

Du gemacht?

Als ich 1979 nach Heidelberg zur Wasserschutzpolizei

kam, war die Situation so, dass wir sehr viele Anzeigen

im Sportbootbereich hatten. Segler gegen Ruderer,

Motorbootfahrer gegen Angler und die Berufs-

schifffahrt fühlte sich erheblich in ihrer Berufsausübung

durch die ständig zunehmende Sportschifffahrt

behindert. Es wurde daher die Idee geboren, sich

zusammenzusetzen und miteinander zu sprechen.

Da war von Anfang an der damalige DLRG-Vor-

sitzende ganz intensiv mit dabei, und bei der Grün-

dungsversammlung dieser „Gesprächsrunde der

Wassersportvereine“ im Juni 1979 war klar, dass die

DLRG maßgeblich die Koordination in dieser

Vereinsrunde mit übernehmen würde. Das war ein

Part, bei dem ich damals die DLRG intensiv kennen

gelernt habe, auch den ersten Vorsitzenden Peter

Kocks.

Bei allen Veranstaltungen war damals schon die

DLRG als maßgeblicher Partner der Wasserschutz-

polizei mit auf dem Wasser und hat zur Verkehrs-

sicherheit erheblich beigetragen. Es ist heute

undenkbar hier in Heidelberg oder im ganzen

Neckarbereich ohne die Präsenz der DLRG Ver-

anstaltungen durchzuführen. Für mich ist sie eben

seit 25 Jahren der wichtige Partner bei allen

Veranstaltungen, die auf dem Neckar stattfinden.

Die Arbeit der DLRG wurde in diesen 25 Jahren

verfeinert und verbessert. Das Material wurde dank

der Anstrengung der DLRG und mancher Spender

den Gegebenheiten angepasst. Die ehrenamtliche

Arbeit der DLRG und die dafür erforderliche

Ausbildung wurden ständig verbessert. Ich kann

heute ohne Einschränkung feststellen, dass die DLRG

in den letzten 25 Jahren ein ganz wesentlicher Faktor

zur Gewährleistung der Sicherheit auf dem Neckar

war und ist.

Gestern habe ich mit dem Leiter des Wasser- und

Schifffahrtsamtes Heidelberg gesprochen, der deutlich

davon gesprochen hat, dass der Neckar im

Stadtgebiet Heidelberg die Bundeswasserstrasse

mit einer der höchsten Verkehrsdichten im

Bundesgebiet auf dem Wasser ist. Die Sicherheit

hier wäre nicht möglich ohne die ständige Aufmerk-

samkeit und Einsatzbereitschaft der DLRG. Wir haben

einen Einsatzbereich von ca. 60 Kilometer und können

diesen nicht „ständig im Auge behalten!“ Wir sind

daher auch in Zukunft dringend auf die Unterstützungder DLRG angewiesen.

So sieht es auch sicherlich bei den Veranstaltungen

aus. Wir haben hier in Heidelberg einen Termin-

kalender für die Saison, in den für fast jede Woche

Veranstaltungen auf dem Wasser eingetragen werden.

Wie ich schon eingangs erwähnt habe, ohne denEinsatz der DLRG wären diese Veranstaltungen nicht

14 75 Jahre DLRG in Heidelbe22

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75 Jahre DLRG in Heidelbe32 75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe24 75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe26 75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG in Heidelbe75 Jahre DLRG 40

Zeitgeschehen – was in

dieser Zeit noch geschah ...

1978 Die 1.6 km lange Fußgänger-Zonein der Altstadt wird fertig gestellt

1979 Die restaurierte Stadthalle wird alsKongresshaus wiedereröffnet

1980 Heidelberg hat 131.900 Einwohner

1983 Heidelberg geht die 3. Städtepart-

nerschaft mit Rehovot in Israel ein

1984 Das „Alte“ Hallenbad schließt

möglich. Die Genehmigungsbehörde, das Wasser-

und Schifffahrtsamt, macht dem Veranstalter in den

Auflagen klar, dass Rettungsboote mit kompetenten

und qualifizierten Einsatzkräften anwesend sein

müssen und jederzeit eingreifen können. Dieses

garantiert die DLRG mit ihrer Anwesenheit. Darüber

hinaus – wie z.B. bei den Schlossbeleuchtungen –

werden von der DLRG Aufgaben zur Sicherheit der

Schifffahrt übernommen, die von der Wasserschutz-

polizei in der Zeit nicht wahrgenommen werden

können, da wir uns auf die Großschifffahrt konzen-

trieren. So gibt es viele Beispiele, wo die DLRG

wichtige Aufgaben für die Sicherheit der Schifffahrt

und der Menschen auf dem Neckar erfüllt.

Wie siehst Du die Zukunft der DLRG und die

Zusammenarbeit in Heidelberg?

Gerade erleben wir eine Verwaltungsreform, von der

auch die Wasserschutzpolizei Heidelberg und Eber-

bach in besonderem Maße betroffen ist. Die Reform

hat zur Folge, dass wir reduziert werden. Das heißt,

dass es noch schwieriger für uns wird, Veranstal-

tungen zu überwachen oder in verkehrsstarken Zeiten

im gesamten Zuständigkeitsbereich ständig präsent

zu sein. Ich hoffe, dass wir weiterhin auf die DLRG

bauen können. Ich rechne fest mit der DLRG als

unserem Sicherheitspartner auf dem Neckar und

hoffe, dass die Einsatzbereitschaft der DLRG auch

weiterhin erhalten bleibt. Von meiner Seite werde ich

alles dazu tun, dass die DLRG ihre Einsatzbereitschaft

erhält und auch in der Zukunft ein guter Partner für

die Sicherheit der Schifffahrt auf dem Neckar bleibt.

Wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Gesprächund wünschen Dir und Deiner Mannschaft für dieZukunft alles Gute. Danke.

Gleiches möchte ich für die DLRG wünschen, in

dieser Hoffnung, die ich gerade zum Ausdruck

gebracht habe. Vielen Dank für die 75 Jahre DLRG

in Heidelberg, vielen Dank für die Sicherheit, die hier

produziert wurde. Vielen Dank für die kamerad-

schaftliche Zusammenarbeit mit der DLRG.

Ein ganz besonderer und persönlicher Dank gilt der

DLRG für die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit

mit uns und mir in den letzten 25 Jahren, in denen

ich das beurteilen kann.

bergbergbergbergbergbergbergbergbergbergbergbergbergbergberg

1975 20051985

in Heidelberg 41

1975

–1985

19761. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Peter Kocks,

Ekkehard ArmbrusterGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Dieter EisenmannStellv. Techn. Leiter Norbert ZankerTauchwart Dietmar BerndtStations- undGerätewart Erwin Kling,

Wolfgang NicolaiFrauenwartin Regina LoeppkeJugendwart Erwin ArmbrusterKassenprüfer Otto Beisel,

Dieter Berberich

19771. Vorsitzender Claus O. Köhler2. Vorsitzender Peter Kocks,

Ekkehard ArmbrusterGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Dieter EisenmannStellv. Techn. Leiter Norbert ZankerTauchwart Dietmar BerndtStations- undGerätewart Erwin Kling,

Wolfgang Nicolai,Frauenwartin Regina LoeppkeJugendwart Erwin ArmbrusterKassenprüfer Otto Beisel,

Dieter Berberich

19781. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender/Tauchwart Dr. Dietmar BerndtGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Rudi LangeStellv. Techn. Leiter Reginald Rettig jun.,

Wolfgang NicolaiStations- undGerätewart Norbert ZankerPressewart Barbara BlumbergWerbewart Jürgen SchlängerArzt Dr. Ulrich JostJugendleiter Roland BrechtKassenprüfer Otto Beisel,

Dieter Berberich

19791. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender/Tauchwart Dr. Dietmar BerndtGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Rudi LangeStellv. Techn. Leiter Reginald Rettig jun.,

Wolfgang NicolaiStations- undGerätewart Norbert ZankerPressewart Barbara BlumbergWerbewart Jürgen SchlängerArzt Dr. Ulrich JostJugendleiter Anton MindlerKassenprüfer Otto Beisel,

Dieter Berberich

19801. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Peter BrachtStellv. Techn. Leiter Mario HietzkerFunkwart Roland BrechtWerbewart Jürgen SchlängerStationswart Wolfgang NicolaiJugendleiter Anton MindlerGruppenarzt Dr. Jörg Barlet

19811. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Peter BrachtStellv. Techn. Leiter Mario HietzkerFunkwart Roland BrechtTauchwart Norbert ZankerJugendleiter Hubert NeutznerKassenprüfer Otto Beisel,

Dieter Berberich

19821. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Dieter EisenmannStellv. Techn. Leiter Mario Hietzker,

Reginald Rettig jun.,Peter Bracht

Bootswart Anton MindlerStationswart Herbert Klemm,

Volker SchollFunkwart Roland BrechtTauchwart Dietmar BerndtBeisitzer Rudi LangeWerbewart Britta WennHallenwart Manfred RiesKassenprüfer Otto Beisel,

Dieter Berberich

19831. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung/Kasse Ulrike HäfnerTechnischer Leiter Dieter EisenmannStellv. Techn. Leiter Mario Hietzker,

Reginald Rettig jun.Bootswart Anton MindlerStationswart Herbert Klemm,

Volker SchollFunkwart Roland BrechtTauchwart Dietmar BerndtBeisitzer Rudi LangeHallenwart Manfred RiesKassenprüfer Otto Beisel,

Erich Scholl

19841. Vorsitzender Reginald Rettig jun.2. Vorsitzender Karl SaueressigGeschäftsführung/Kasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter Dieter Scholl2. Technischer Leiter Manfred RiesTechn. Leiter/Rettungsdienst/Tauchwart Mario HietzkerFunkwart Roland BrechtJugendleiter Joachim Herth,

Ralf RennebergStationswart Thomas KlingmannKassenprüfer Otto Beisel,

Erich Scholl

19851. Vorsitzender Reginald Rettig jun.2. Vorsitzender Karl SaueressigGeschäftsführung/Kasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter Dieter Scholl,

Rudi LangeTechn. LeiterRettungsdienst Mario HietzkerTechn. LeiterAusbildung Manfred Ries,

Anton MindlerFunkwart Roland BrechtStationswart Klaus KaufmannJugendleiter Thomas KleebauerBeisitzer Dieter Berberich,

Peter BrachtKassenprüfer Otto Beisel,

Erich Scholl,Wilhelm Przibylla

Die Vorstände von 1975–1985

1985–19951985 1995

Kontinuität im

Wandel

43

1992: Neues Domizil „Im

Schuhmachergewann 13“

Die Stadtgruppe wird e.V.

Die ersten eigenen „vier Wände“ in Wieblingen sind1985 bezogen. Die Ausbildung in vielen HeidelbergerBädern läuft auf Hochtouren und der Rettungswach-dienst wird immer professioneller. Der Vorstand findetdie Ruhe grundlegende Aufgaben zu lösen. 1987

wird die Stadtgruppe endlich zum „eingetragenen

Verein“ (e.V.) und damit rechtlich selbstständig. DieAbhängigkeit vom Bezirk bei Vertragsverhandlungenund Anschaffungen findet ein Ende.

1988 übergibt Reginald Rettig jun. das Zepter wiederan Peter Kocks, der das Amt des 1. Vorsitzendenzum zweiten Mal übernimmt – diesmal für 14 Jahre.

Neben interessanten Aufgaben wie der Mithilfe beider Durchführung der Deutschen Meisterschaftenim Rettungsschwimmen 1992 muss sich der neueVorstand aber auch mit gänzlich ungeplantenProblemen befassen: Die sicher geglaubte Heimatin der Waldhofer Straße stand plötzlich wieder zur

Disposition.

Mal hier, mal da!

Ausgestattet mit einem 10-Jahres-Vertrag, bezieht

die Gruppe die neue Unterkunft in der Waldhofer

Straße 18. Kurz darauf erschafft die Jugendgruppe

in monatelanger Arbeit einen sehenswerten Ju-

gendraum auf dem Werksgelände. Die Jugendarbeiterlebt einen wahren Aufschwung. Der neue Ju-gendraum wird zum Zentrum aller Aktivitäten.

Jugend macht sich selbstständig

Die Jugendgruppe wird selbstständig und wählteinen Jugendvorstand. Vom „Erwachsenen-Vorstand"

gefördert, erhält die Jugend finanzielle Verantwort-lichkeit und sorgt sich nun auch um Zuschüsse vonStadtjugendring und Landesjugendplan. Aus denAktivitäten im mit viel Liebe und Herzblut errichtetenJugendraum erwächst eine junge Mannschaft, dieauch in der Ausbildung, im Wachdienst und in derVorstandsarbeit – diesmal des Erwachsenen-Vorstands – schnell Verantwortung übernimmt.

14 75 Jahre DLRG 44

Kontin

uit

ät im

W

andel

Der Umbau des Jugendraums in der Waldhofer Straße

Jugendversammlung im fertiggestellten Raum

1991 erwirbt ein Bau-Unternehmen das gesamteGelände der ehem. „Hansa Federfabrik" mit dem

Ziel einen Büro-Park zu errichten. Den langfristigen

Mietvertrag der DLRG ignoriert der Käufer zunächst.

Erst das Pochen auf bestehende Rechte und die

Unterstützung der Stadt Heidelberg führt zu Kom-

promiss-Bereitschaft. Im Gedenken an die vielen

geleisteten Arbeitsstunden stimmt der Vorstand

schweren Herzens einem neuerlichen Umzug zu.

Nur wenige Straßen weiter, „Im Schuhmachergewann

13“, errichtet das Bau-Unternehmen auf städtischem

Gelände und auf eigene Kosten zwei Hallen mit

insgesamt über 500 m2 Nutzfläche. Auch hier erfolgt

der Innenausbau wieder in Eigenleistung! 1992

schließlich wird das neue Domizil bezogen. Die Ruhe

dauert nur bis 1995, als der 10-jährige Mietvertrag

ausläuft. Das Bau-Unternehmen, als neuer Vermieter,

möchte nun eine ortsübliche Miete, die über dem

10-fachen des bisherigen Mietzinses liegt, kassieren.In zähen Verhandlungen und unter Einschaltung desGemeinderates erreicht der Vorstand, dass die Stadtdie Hallen übernimmt und der DLRG Heidelbergunbefristet und zum bisherigen Mietzins überlässt.

1985 20051995

in Heidelberg 45

1985

–1995

Neue Hallen im Schuhmachergewann

Ausbildungsraum im Schuhmachergewann

Deutsche Meisterschaften

1992 finden die „Deutschen Meisterschaften imRettungsschwimmen“ mit „Bundesjugendtreffen“ inHeidelberg statt. Für die DLRG Heidelberg, aufgrundfehlender Ansprache durch die Organisatoren, einwenig überraschend. Dennoch leistet die Stadtgruppebei der Organisation starke Unterstützung. Über2000 Teilnehmer, untergebracht in der InternationalenGesamtschule Heidelberg, versammeln sich inHeidelberg. Die Veranstaltung verläuft sehr harmo-nisch und bringt der Gruppe Heidelberg auch nationaleinen guten Ruf ein.

Ausbildung wird ausgedünnt

Vom neuen DHC-Bad aus koordiniert die DLRGHeidelberg ihre Ausbildungsarbeit. Die Ausbildungs-zahlen steigen ständig an, alle Kurse sind sehr gutbesucht, die Wartelisten füllen sich.

Nach und nach werden Mitglieder der DLRG-Jugendvon erfahrenen Ausbildern in die wichtigstensatzungsgemäßen Aufgaben kompetent eingeführt.

Die Schwimmausbildung in den Schul- und städti-schen Vorortschwimmbädern wird allerdings immermehr eingestellt. Bäder müssen aufgrund mangelnder

Auslastung oder„Altersschwäche“geschlossen werden.Um den wachsendenAnforderungen imWachdienst Rech-nung zu tragen, wirdim Dezember 1992der erste Sanitäts-kurs bei der DLRGHeidelberg mit 9Teilnehmern erfolg-reich durchgeführt.Damit wird einequalitativ hochwertigeVersorgung von Pa-tienten am Neckar-vorland geboten.

Im Wachdienst wird weiter

aufgerüstet

Am 29. und 30. August 1987 feiert die StadtgruppeHeidelberg ihr 20-jähriges Jubiläum. Eine Rettungs-übung gemeinsam mit dem „Technischen Hilfswerk“und dem „Deutschen Roten Kreuz“ dokumentiertdem interessierten Publikum die Leistungsfähigkeitder Lebensretter. Ein Jahr später beeindruckt dieDLRG Heidelberg gar mit einer Großübung, bei derRettungstaucher aus einem Rettungshubschrauberabspringen.

Neben den zahlreichen routinemäßigen Absicherun-gen im Rettungswachdienst sichert die DLRG auchimmer mehr Sonderveranstaltungen ab. 1994 z. B.den „Heidelberger Sommernachtstraum“, bei demein Symphonieorchester auf einem im Neckar veran-kerten Frachtschiff ein Konzert gibt. Auch bei derWiedereröffnung des Heidelberger Tiergartenbades,

welches ein Jahr lang umgebaut wurde, ist die DLRG

in die Absicherung und das Rahmenprogramm ein-

gebunden.

14 75 Jahre DLRG 46

Kontin

uit

ät im

W

andel

Übung Sommerfest 1988 Übung Sommerfest 1988

1985 20051995

in Heidelberg

Neue Aufgaben im Katastrophenschutz wie die Hilfebei Hochwasser-Katastrophen erfordern die Auf-rüstung des Boots-Fuhrparks. 1988 wird zunächstein kleines, tragbares Schlauchboot für den flexiblenEinsatz angeschafft und auf den Namen „KAT I“ ge-tauft. Seinen festen Platz findet das Leichtgewicht aufdem Einsatzhänger.

1990 wird ein großes Schlauchboot mit GFK-Rumpfeingeweiht. Namenspatron ist der 1985 verstorbene,

langjährige Technische Leiter der Gruppe Heidelberg,Dieter Eisenmann. 1991 wird die neue „Walter Mang“in Dienst gestellt. Die Boote werden stets im Rahmender Wachsaison-Eröffnung feierlich eingeweiht. Wei-teres Highlight der Saison-Eröffnung ist in vielenJahren auch das nächtliche Fackelschwimmen.

Auch der Kfz-Fuhrpark zum Transport von Booten,Mannschaften und Bergungsmaterial wird notwen-digerweise erweitert. Das seit 1982 im Einsatz be-findliche Kat-S-Fahrzeug wird 1993 um einen vomErwachsenen- und Jugendverband finanzierten VW-Bus ergänzt.

Erfolgreich getestet werden Personal und Materialwährend des Jahrhunderthochwassers im Dezember1993 ebenso wie bei den „kleineren“ Nachfolgernim Januar und im April 1994. DLRG-Einsatzkräftesind Tag und Nacht im Einsatz.

47

1985

–1995

Fackelschwimmen 1990 Bootstaufe „Dieter Eisenmann“

Bootstaufe „Dieter Eisenmann“

Tragbares Schlauchboot „KAT I“

Bootstaufe „Walter Mang“

EXKURS: Der Neckar

Der Name Neckar ist keltischen Ursprungs undbedeutet „wildes Wasser“. Der Name stammt vomWort „nik“ ab, welches „losstürmen“ bedeutet. Ausdem vorchristlichen „Nikros“, wird zunächst „Nicarus“,dann „Neccarus“, dieses zu „Necker“ und letztendlichzum heutigen „Neckar“.

Der Neckar entspringt im Naturschutzgebiet„Schwenninger Moos“ bei Villingen-Schwenningenund mündet nach 367 km bei Mannheim in denRhein. Von Plochingen bis Mannheim ist er schiffbarund gehört neben Rhein und Main zu den einzigenBundeswasserstraßen in Baden-Württemberg. GroßeHäfen gibt es in Mannheim, Heilbronn, Stuttgart undPlochingen.

Zwischen 1921 und 1968 wurde der etwa 200 kmlange Abschnitt zwischen Plochingen und Mannheimzur Großschifffahrtsstraße ausgebaut. Dazu wurdeder Neckar stellenweise kanalisiert und in insgesamt27 Stufen aufgestaut.

Die vielfältige Nutzung als Brauchwasser-Quelle,Wasserstraße und zur Wasserkraftgewinnung brachteerhebliche Eingriffe in die Gewässerökologie mit

sich. Inzwischen wurden verschiedene Initiativen

gegründet, die sich für die Renaturierung des Neckars

einsetzen. Ziele dieser Initiativen sind die ökologische

Aufwertung des Flusssystems, die Verbesserung der

Wasserqualität und des Hochwasserschutzes sowie

die Schaffung eines attraktiven Naherholungsgebietes

entlang des Flusses, wie es in Heidelberg durch das

hier befindliche „Neckarvorland“ schon existiert.

Heute ist der Neckarabschnitt bei Heidelberg eine

der meist befahrenen Schifffahrtsstraßen Europas.

Auf engster Fläche tummeln sich neben der Groß-

und Fahrgastschifffahrt auch zahlreiche Wassersport-

ler mit Motorbooten, Segler, Ruderer und Tretboot-

Fahrer.

14 75 Jahre DLRG 48

Kontin

uit

ät im

W

andel

Geleistete Wachstunden

Wachstunden

2.564,5

2.427,5

5.189

3.294,5

4.093

3.309

3.179

3.346

4.531

4.450

Jahr

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

Zeitgeschehen – was in

dieser Zeit noch geschah ...

1986 Die Universität der Stadt Heidelberg

wird 600 Jahre alt

1990 Beate Weber wird Oberbürger-

meisterin

1991 Weitere Städtepartnerschaften

entstehen mit Simferopol/Ukraine

und Bautzen/Sachsen

1992 Städtepartnerschaft mit Kuma-

moto/Japan

22.12.1993 Das „Jahrhunderthoch-

wasser“ erreicht 6,61 m – 4,61 m

über Normal

Jahrhunderhochwasser 1993

1985 20051995

in Heidelberg 49

1985

–19951986

1. Vorsitzender Reginald Rettig jun.2. Vorsitzender Karl SaueressigKasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter Rudi LangeTechnischer Leiter

Rettungsdienst Mario HietzkerTechn. Leiter Ausbild. Anton MindlerFunkwart Roland BrechtStationswart Klaus Kaufmann,

Klaus SchneiderTauchwart Jürgen MittmannBootswart Thomas KlingmannJugendleiter Thomas KleebauerBeisitzer Dieter Berberich,

Peter BrachtKassenprüfer Otto Beisel,

Erich Scholl,Wilhelm Przibylla

19871. Vorsitzender Reginald Rettig jun.2. Vorsitzender Karl SaueressigKasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter Rudi LangeTechnischer Leiter

Rettungsdienst Mario HietzkerTechn. Leiter Ausbild. Anton MindlerFunkwart Roland BrechtStationswart Klaus KaufmannTauchwart Jürgen MittmannJugendleiter Andreas Keller

19881. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Karl SaueressigGeschäftsführung Marianne FrickKasse Peter HolzTechnischer Leiter Rudi LangeTechnischer Leiter

Rettungsdienst Mario HietzkerTechn. Leiter Ausbild. Anton MindlerTauchwart Klaus SteffanMaterialwart Matthias FrickFunkwart Roland BrechtHallenwart Klaus SchneiderStationswart Klaus KaufmannJugendleiter Andreas KellerBeisitzer Reginald Rettig

19891. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Karl SaueressigGeschäftsführung Marianne Frick

Peter HolzTechnischer Leiter Rudi LangeTechnischer Leiter

Rettungsdienst Mario HietzkerTechn. Leiter Ausbild. Anton MindlerTauchwart Klaus SteffanMaterialwart Matthias FrickFunkwart Jürgen MittmannHallenwart Klaus SchneiderStationswart Klaus KaufmannBootswart Thomas KlingmannJugendleiter Andreas KellerBeisitzer Reginald RettigKassenprüfer Erich Scholl,

Wilhelm Przibylla,Otto Beisel

19901. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Hubert NeutznerGeschäftsführung/

Kasse Renate SchneiderTechnischer Leiter

Rettungsdienst Mario HietzkerTechn. Leiter Ausbild. Anton MindlerTauchwart Klaus SteffanMaterialwart Matthias FrickFunkwart Jürgen MittmannHallenwart Klaus SchneiderStationswart Klaus KaufmannBootswart Thomas KlingmannJugendleiter Andreas KellerBeisitzer Reginald RettigKassenprüfer Erich Scholl,

Wilhelm Przbylla,Otto Beisel

1991(aufgrund fehlgeschlagener Neuwahl blieb

der Vorstand von 1990 auch1991 im Amt!)

19921. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Hubert NeutznerGeschäftsführung Cornelia HohmuthKasse Dietmar SchmiererTechnischer Leiter Dirk EisenmannTechnischer Leiter

Rettungsdienst Thomas KlingmannTechn. Leiter Ausbild. Andreas KellerTauchwart Dieter SchollMaterialwart Roland NeutznerFunkwart Jürgen MittmannStationswart Klaus KaufmannBootswart Jochen BucherJugendleiter Alexander WalterBeisitzer Erich Scholl,

Anton MindlerArzt Dr. Peter ZahnKassenprüfer Barbara Blumberg,

Erich Loeppke,Reginald Rettig jun.,Wilhelm Przbylla

19931. Vorsitzender Peter KocksGeschäftsführung Cornelia HohmuthKasse Dietmar SchmiererTechnischer Leiter Dirk EisenmannTechnischer Leiter

Rettungsdienst Thomas KlingmannTechn. Leiter Ausbild. Andreas KellerTauchwart Matthias GüntherMaterialwart Boris ScheitlerFunkwart Jürgen MittmannHallenwart Dieter SchollStationswart Klaus KaufmannBootswart Jochen BucherJugendleiter Alexander WalterBeisitzer Erich Scholl,

Anton MindlerArzt Dr. Peter ZahnKassenprüfer Barbara Blumberg,

Erich Loeppke,Reginald Rettig jun.,Wilhelm Przbylla

19941. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Jürgen MittmannKasse Dietmar SchmiererTechnischer Leiter Dirk EisenmannTechnischer Leiter

Rettungsdienst Lutz LötzbeyerTechn. Leiter Ausbild. Andreas KellerTauchwart Matthias GüntherMaterialwart Boris ScheitlerFunkwart Dominik FrankHallenwart Dieter SchollStationswart Klaus KaufmannBootswart Jens EisenmannJugendleiter Alexander WalterBeisitzer Jens Schneider,

Simone Kroll,Alexander Walter

Arzt Dr. Peter ZahnKassenprüfer Barbara Blumberg,

Erich Loeppke,Reginald Rettig jun.,Wilhelm Przbylla

19951. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Jürgen MittmannKasse Dietmar SchmiererTechnischer Leiter Andreas KellerTechnischer Leiter

Rettungsdienst Alexander WalterTauchwart Matthias GüntherMaterialwart Daniela MittmannFunkwart Robert ModeHallenwart Dieter SchollStationswart Klaus KaufmannBootswart Jens EisenmannJugendleiter Thomas LauerBeisitzer Jens Schneider,

Simone Kroll,Alexander Walter

Arzt Dr. Peter ZahnKassenprüfer Reginald Rettig jun.,

Klaus Schneider,Rudi Lange

Die Vorstände von 1985–1995

20051995

Vom Wach- zumWasserrettungs-dienst

Die Einsatzgruppe

Wasserrettungsdienst

1995–2005

51

DLRG im Wandel

Eine immer größer werdende Vielzahl abzusichernderVeranstaltungen, die Zunahme von Sanitätsdienst-leistungen und die Intensivierung der Zusammenarbeitmit anderen Rettungsdienst-Organisationen prägendie Entwicklung der DLRG Heidelberg. Auf dem Wegins neue Jahrtausend ändert sich das Aufgaben-Spektrum. Der wochenendliche Wachdienst amNeckarvorland wird um den flexiblen, stets verfüg-baren Rufbereitschaftsdienst erweitert. Der Neubauder Hafenanlage und der Umbau der stark beschä-digten Rettungswache führen zu einer deutlichenVerbesserung der Arbeitsbedingungen.

Intern vollzieht sich ein Generationenwechsel. 2002übernimmt Andreas Keller mit einer sehr jungenVorstandsmannschaft die Führung der StadtgruppeHeidelberg.

Doch auch von Rückschlägen bleibt die Gruppenicht verschont. Zweimal wird die DLRG HeidelbergOpfer von Einbrüchen mit großen Sachschäden.

Einbrüche schocken die DLRG

In der Nacht vom 24. auf den 25. April 1999 dringen4 Einbrecher in die Unterkunft in Wieblingen ein undzerstören wahllos viele Geräte und Einrichtungsge-genstände sowie auch zwei Rettungsboote. DieErgreifung der Täter erfolgt bereits wenige Stundenspäter. Das Diebesgut kann der Gruppe zurück-gegeben werden, der Vandalismus-Schaden in Höhe

von nahezu 70.000 DM jedoch bleibt. Ein zweitesMal schlagen Einbrecher am 9. Juli 2001 zu. Sehrgezielt werden ein Bootsmotor sowie Tauchmaterialienim Wert von 46.000 DM gestohlen.

In beiden Einbruchsfällen werden die Schädennur zum Teil von Versicherungen gedeckt. DieWeiterführung der DLRG-Arbeit wird nur aufgrundder riesigen Spendenbereitschaft der Bevölkerung,Heidelberger Firmen sowie der Stadtverwaltungmöglich.

14 75 Jahre DLRG 52

Vom

W

achdie

nst zum

Wasserrettungsdie

nst

Bilder vom Einbruch am 24.4.1999

20051995

in Heidelberg

Neubau der Hafenanlage

Positiv verläuft der Neubau der Hafenanlage. Frost-schäden in der über der Hafenanlage verlaufendenSchurmannstraße führten zu einem drohenden Ein-sturz der Decke der darunter liegenden Vereinsräume.Gemeinsam betroffen schließen sich Motor-Yacht-Club, Motor-Boot-Club, Segler-Vereinigung undDLRG in einer Arbeitsgemeinschaft zusammen.Innerhalb eines Jahres erreicht man, dass der Ge-meinderat 5,7 Millionen DM für die Sanierung bereit-stellt.

In 2-jähriger Bauzeit wird die Straße gesichert undein wunderschöner Sportboothafen mit Vereins- undLagerräumen für alle 4 Vereine geschaffen. Die DLRGbaut sich in Eigenleistung einen praktischen Ausbil-dungsraum. Die offizielle Einweihung des Sportboot-hafens erfolgt im Juni 1998.

53

1995

–2005

Ausbildungsraum im Hafen Neubau der Hafenanlage

Parallel zum Hafenumbau baut die DLRG Heidelbergin Eigenregie eine Steigeranlage für alle Rettungs-dienstorganisationen. Neben eigenen Einsatzbootenfinden hier auch die Boote der BerufsfeuerwehrHeidelberg sowie des Technischen Hilfswerks Platz.

Ausbildung wird vielfältiger

Die Schwimmausbildung findet im DHC-Bad undzeitweise auch wieder im Pfaffengrundbad statt.Neben neuen Ausbildungsgängen, wie der zum

„Juniorretter“, rückt auf Grund der geänderten

Prüfungsordnung der Sanitätsbereich immer weiter

in den Vordergrund. Seit 1999 führt die DLRG Hei-

delberg eigene „Erste Hilfe“- und Sanitäts-Kurse

durch. Die Teilnehmerzahl steigt auf bis zu 100/Jahr.

Bereits seit Jahren führt die DLRG Heidelberg Aus-

und Fortbildungen für Angestellte der Bäderbetriebe,

Lehrer und andere Berufsgruppen durch. Auch bei

anderen DLRG-Ortsgruppen werden Heidelberger

Ausbilder regelmäßig eingesetzt.

Die Fachausbildungen im Bereich Boot, Tauchen

und Einsatzführung sind mittlerweile sehr anspruchs-

voll und gehen nicht selten über 1–2 Jahre. Eine

große Herausforderung für die ehrenamtlichen Helfer.

Rettungswachdienst: Neue Aus-

stattung – neue Station

Im Jahr 2000 erhält die DLRG Heidelberg vom

Landesverband Baden erstmals ein komplett ausge-

stattetes Einsatzfahrzeug. Ersatz für die beiden

bisherigen, sehr betagten Fahrzeuge. Für Tauch-

Einsätze ist dieses Fahrzeug jedoch nicht geeignet.

2001 beschließt die Gruppe die Anschaffung eines

14 75 Jahre DLRG 54

Vom

W

achdie

nst zum

Wasserrettungsdie

nst

DLRG-Steigeranlage

Aktueller Ausbildungsstand

Heidelberger DLRG-Mitglieder

8

7

1

1

1

1

2

2

2

2

26

3

7

14

21

7

23

10

10

4

4

3

Hilfsausbilder

Lehrschein mit Lehrbefugnis

Ausb. Prüfer Bootsführerschein A

Ausb. Prüfer Kat-S

Multiplikator Kat-S

Multiplikator Erste Hilfe

Multiplikator Sanitätswesen

Ausbilder Realistische Notfalldarstellung

AED (Frühdefi) Ausbilder

Ausb. Prüfer Wasserrettungsdienst

Fachausbildung Wasserrettungsdienst

Taucheinsatzführer

Einsatzleiter

Wachleiter

Bootsführer

Einsatztaucher (Rettungstaucher)

Signalmann (Leinenführer)

SAN A

SAN B

Rettungssanitäter

Rettungsassistent

Notarzt

Sanitätsausbildung

Tauchausbildung

20051995

in Heidelberg

weiteren, selbst finanzierten Fahrzeuges, das inEigenarbeit zu einem Tauchgruppenfahrzeug ausge-baut wird. Der Ausbau ist so professionell gelungen,dass andere Gruppen das Fahrzeug zum Vorbildnehmen. Die Bootsflotte wird um ein bei der Was-serschutzpolizei ausgedientes Schlauchboot ergänztund auf den Namen Polyp getauft.

2004 erfolgen Renovierung und Umbau der mittler-weile 29 Jahre alten Rettungswache. Die Realisierungwird durch den Verkauf der Wache an die StadtHeidelberg ermöglicht. Diese übernimmt damit einenGroßteil der Baukosten. Ein unbefristeter Mietvertraggewährleistet die DLRG-Arbeit am Neckar auchweiterhin. Ausgestattet mit einem Leitstand,Sanitäts- und Aufenthaltsraum kann die Gruppe nunwieder in zeitgemäßen, professionellen Räumlichkei-ten arbeiten. Am 3.Juli 2004 wird die funktionalverbesserte Rettungswache feierlich eingeweiht.

Der Wasserrettungsdienst

Die Qualifikationen und die Ausstattung befähigendie DLRG Heidelberg zu mehr. Aus dem Wachdienstam Wochenende bildet sich schrittweise ein neuesArbeitsgebiet heraus: der Wasserrettungsdienst.Bereits 1992 wird eine erste Einsatzgruppe mitFunkmeldeempfängern ausgestattet, um im Notfall,auch außerhalb der Wochenenden und Feiertage,eingreifen zu können. Die Mannschaften, und damit

auch die Qualifikationen, wechseln wöchentlich.

Die Funkmeldeempfänger müssen umständlichübergeben werden. Die Finanzierung erfolgt auseigenen Mitteln. Ein heute nicht mehr praktikablesSystem.

Nach und nach werden die Einsatzgruppen aus-schließlich mit bestens qualifiziertem Personalaufgefüllt, um bei einer Alarmierung einsatzklar zusein. Alle Einsatzgruppenmitglieder verfügen übereinen eigenen Funkmeldeempfänger, eine „Fach-ausbildung Wasserrettungsdienst" sowie eine weitere

Ausbildung im Bereich Tauchen oder Boot. Zusätzlich

werden Rettungssanitäter und Rettungsassistenten

vorgehalten, die auch eine Versorgung von Notfall-

patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes

gewährleisten können. Hinzu kommen jährlicheFortbildungen in Praxis und Theorie. Die Abrechnungund damit die finanzielle Grundlage für diesen Dienstwird geregelt und ist mittlerweile ein unverzichtbaresfinanzielles Standbein der Gruppe. Momentanumfasst die Einsatzgruppe 15 Personen. Im Falleeiner Alarmierung ist die DLRG-Einsatzgruppeinnerhalb von 10 Minuten vor Ort. In den letzten

55

1995

–2005

Geleistete Wachstunden

Wachstunden

4.6334.2184.0774.0903.588

3.138,53.3202.709

2.645,2532.418,75

Jahr

199619971998199920002001200220032004

GesamtAm Einweihungstag

Übung mit THW Heidelberg

Tauchgruppenfahrzeug

9 Jahren rückte die DLRG Heidelberg 27 mal zuWassernotfällen aus.

Nicht nur in der Wasserrettung, sondern auch imbodengebundenen Rettungsdienst schafft sich dieDLRG Heidelberg einen hervorragenden Ruf. VonJahr zu Jahr steigen die Einsatzzahlen bei der Erst-versorgung von Notfallpatienten. Hierunter fallennahezu alle Notfallbilder, insbesondere aber chirurgi-sche und internistische Notfallversorgungen. Nebenzahllosen Erste-Hilfe-Leistungen an der Rettungswa-che am Neckarvorland wurden seit 1996 62 Notfall-versorgungen erbracht.

Bei jedem Einsatz hält die DLRG Heidelberg dreiTauchausrüstungen, ein Rettungsboot im Winter/zweiim Sommer, Berge- und Sicherungsmaterial, Ret-tungsgeräte und Beleuchtung als Grundausstattungvor.

Die DLRG ist laut Rettungsdienstgesetz des LandesBaden-Württemberg für die Wasserrettung zuständig.

Bei Einsätzen und Übungen arbeitet die Gruppe engmit der Berufsfeuerwehr Heidelberg zusammen, dieden Wasserrettungsdienst berufsmäßig betreibt.Jahre des gemeinsamen Einsatzes haben auch dieBeziehung zum Technischen Hilfswerk vertieft undzu einer besonders effektiven Zusammenarbeitgeführt.

14 75 Jahre DLRG 56

Vom

W

achdie

nst zum

Wasserrettungsdie

nst

Zeitgeschehen – was in

dieser Zeit noch geschah ...

1996 Die Stadt Heidelberg begeht die800 Jahre-Feier

1998 Heidelberg wird in die Liste für dieAnmeldung als Weltkulturerbe aufgenommen

1999 Erstmals wird ein Jugendrat gewählt

2000 werden Hans-Georg Gadamer (Philosoph) und

2004 Hilde Domin (Lyrikerin) als Ehren-bürger Heidelbergs aufgenommen

EXKURS: Was ist die

„Fachausbildung

Wasserrettungsdienst“?

Basisausbildung:

Rettungsschwimmabzeichen SilberErste-Hilfe-Lehrgang

Aufbauausbildung:

Sanitätslehrgang ASchnorcheltauchausbildungSprechfunkunterweisung

Ausbildungsseminare:

Einführungsveranstaltung WRDEinführung Organisation im WRDBesondere Gegebenheiten im WRDGrundlagen EinsatzlehreRevierkunde (örtliche Gegebenheiten)Seemannschaft und praktischeAusbildung Rettungsschwimmpraxis

Betreutes Praktikum

Fachausbildung beim THW Heidelberg

Einsatzgruppe Wasserrettungsdienst

20051995

in Heidelberg 57

1995

–2005

19961. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Jürgen MittmannKasse Dietmar SchmiererTechnischer Leiter Andreas KellerTechnischer Leiter

Rettungsdienst Alexander WalterTechn. Leiter Ausbild. Monika SchneiderTauchwart Matthias GüntherMaterialwart Daniela MittmannHallenwart Dieter SchollStationswart Klaus KaufmannBootswart Jochen BucherFahrzeugwart Rolf BucherJugendleiter Jörg Magercord

Isabell NicolaiBeisitzer Jens Schneider,

Simone Kroll,Marieluise Eichler

Arzt Dr. Peter ZahnKassenprüfer Reginald Rettig jun.,

Klaus Schneider,Rudi Lange

19971. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Jürgen MittmannKasse Dietmar SchmiererTechnischer Leiter Andreas KellerTechnischer Leiter

Rettungsdienst Alexander WalterTechn. Leiter Ausbild. Monika SchneiderTauchwart Matthias GüntherMaterialwart Daniela MittmannHallenwart Dieter SchollStationswart Klaus KaufmannBootswart Jochen BucherFahrzeugwart Rolf BucherJugendleiter Isabell NicolaiBeisitzer Jens Schneider,

Simone Kroll,Marieluise Eichler

Arzt Dr. Peter ZahnKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange

19981. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Andreas KellerKasse Ulrike KlemmGeschäftsführung Ariane Fischer

Technischer Leiter

Rettungsdienst Alexander WalterTechn. Leiter Ausbild. Isabell NicolaiTauchwart Matthias GüntherMaterialwart Daniela MittmannStations-/Hallenwart Klaus Kaufmann,

Sven NeureutherBootswart Thomas KlingmannFahrzeugwart Rolf BucherBeisitzer Jens Schneider,

Jürgen MittmannArzt Dr. Peter ZahnKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange

19991. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Andreas KellerKasse Ulrike KlemmGeschäftsführung Ariane FischerTechnischer Leiter

Rettungsdienst Alexander WalterTechn. Leiter Ausbild. Isabell NicolaiTauchwart Matthias GüntherMaterialwart Daniela MittmannStations-/Hallenwart Klaus Kaufmann,

Sven NeureutherBootswart Thomas KlingmannFahrzeugwart Rolf BucherBeisitzer Jens Schneider,

Jürgen MittmannArzt Dr. Peter ZahnJugendleiter Rebecca PotrykusKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange

20001. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Andreas KellerKasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter

Rettungsdienst Alexander WalterTechn. Leiter Ausbild. Isabell NicolaiTauchwart Thomas SpeerMaterialwart Daniela MittmannStations-/Hallenwart Klaus Kaufmann,

Sven NeureutherBootswart Bernd SilberzahnFahrzeugwart Rolf Bucher

Beisitzer Jens Schneider,Jürgen Mittmann

Arzt Dr. Peter ZahnJugendleiter Simone SchneiderKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange

20011. Vorsitzender Peter Kocks2. Vorsitzender Andreas KellerKasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter

Rettungsdienst Alexander WalterTechn. Leiter Ausbild. Isabell Nicolai,

Beatrix KnupferStations-/Hallenwart Klaus Kaufmann,

Sven NeureutherFahrzeugwart Rolf BucherBeisitzer Jens SchneiderArzt Dr. Peter ZahnJugendleiter Simone SchneiderKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange,Heinz Schemel

20021. Vorsitzender Andreas Keller2. Vorsitzender Alexander WalterKasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter

Wachdienst Rolf BucherTechn. Leiter Ausbild. Isabell NicolaiReferent Schwimmen Beatrix KnupferTauchwart Thomas SpeerFunkwart Christoph HagedornMaterialwart Reni FliednerStations-/

Hallenwart Klaus Kaufmann,Sven Neureuther

Bootswart Jochen BucherFahrzeugwart Martin UnterkircherBeisitzer Jens Schneider,

Boris Scheitler,Jens Eisenmann

Arzt Dr. Cornel SchönleKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange,Heinz Schemel

20031. Vorsitzender Andreas Keller2. Vorsitzender Alexander WalterKasse Ulrike KlemmTechnischer Leiter

Wachdienst Rolf BucherTechn. Leiter Ausbild. Isabell NicolaiReferent

Schwimmen Beatrix KnupferTauchwart Thomas SpeerFunkwart Christoph HagedornMaterialwart Reni FliednerStations-/Hallenwart Klaus KaufmannBootswart Jochen BucherFahrzeugwart Martin UnterkircherBeisitzer Jens Schneider,

Boris Scheitler,Jens Eisenmann

Arzt Dr. Cornel SchönleKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange,Heinz Schemel

20041. Vorsitzender Andreas Keller2. Vorsitzender Alexander WalterKasse Ulrike KlemmGeschäftsführung Susanne WeberTechnischer Leiter

Wachdienst Rolf BucherTechnischer Leiter

Rettungsdienst Thomas KlingmannTechn. Leiter Ausbild. Manfred RiesTauchwart Thomas WeberFunkwart/

Materialwart Christoph HagedornHallenwart Boris ScheitlerStationswart Martin UnterkircherBootswart Jochen BucherFahrzeugwart Andy FlathReferent

Sanitätswesen Reni FliednerBeisitzer Klaus KaufmannKassenprüfer Klaus Schneider,

Rudi Lange,Heinz Schemel

Die Vorstände von 1995–2005

Elb-Hochwasser 2002

Im August 2002 kam es in Ostdeutschland an derElbe zu einem verheerenden Hochwasser. NebenBundeswehr, Polizei und Rettungsorganisationenwar die DLRG mit mehreren Katastrophenschutzein-heiten vor Ort. 7 Helfer aus der Stadtgruppe Heidel-berg waren in Torgau und Riesa im Einsatz.

Zu den Aufgaben zählten die Sicherung von Deichenund aufschwimmenden Tanks sowie die Evakuierungund Versorgung der Bevölkerung.

Mit dem Landesverband Baden fuhr die erste Ein-

satzgruppe mit Bootsgruppenfahrzeug und Boot

Richtung Torgau. Ein genauer Einsatzbefehl lag zu

Beginn nicht vor. In Torgau angekommen traf sich

die Gruppe mit dem Landesverband Württembergund bildete eine große Einheit mit Tauchern undBootsführern. Im Rahmen des 7-tägigen Einsatzeswurden mehrer Deiche mit Folie ausgelegt und mit

Sandsäcken beschwert, Notfallversorgungen bei derBevölkerung vorgenommen und: gewartet. Immer

wieder war die DLRG in Wartestellung, bis ein Einsatz

kam.

Die Einsatzkräfte mussten auchRückschläge hinnehmen, weildie Deiche trotz der Bemü-hungen Risse bekamen undaufgegeben werden mussten.

Die Zusammenarbeit mit denörtlichen Strukturen funktio-

nierte einwandfrei. Nach einer

Woche Einsatz kehrten die

Helfer völlig erschöpft zurück.

Der zweite Heidelberger Truppmit 2 Helfern rückte mit demTauchgruppenfahrzeug unddem Rettungsboot „DieterEisenmann“ nach Riesa aus.

Dort galt es einen überfluteten Flughafen zu sichern,bei dem Kerosintanks aufgeschwommen waren.Die Polizei und die Flughafenwehr wurde zur Über-prüfung der Gesamtsituation im überschwemmtenFlughafengelände per Rettungsboot zu bedeutendenPunkten gebracht, um sich ein Bild von der Lagemachen zu können.

14 75 Jahre DLRG 58

Extra-B

eric

ht

Einsatzgruppe Torgau

Taucher beim Auslegen von Folie und Sandsäcken

20051995

in Heidelberg

Die DLRG sicherte auch Arbeiten der Feuerwehr anGastanks im Hafen von Riesa ab. Neben den tägli-chen Arbeiten wurden durch die DLRG u.a. Personenund Tiere aus Hochwasserregionen gerettet. Darüberhinaus fand eine gezielte Evakuierung der Bevölkerungin betroffenen Gebieten mit Booten statt.

Bemerkenswert gut war die Zusammen-arbeit zwischen den einzelnen Organi-sationen: Feuerwehren, Deutsches RotesKreuz und DLRG.

Alle Helfer wurden im Anschluss mit demSächsischen Fluthelfer-Orden und einerUrkunde ausgezeichnet.

59

1995

–2005

Einsatzgruppe Riesa mit den beiden Heidelberger Kameraden

Sri Lanka 2005

Am 26. Dezember 2004 ereignete sich in Südostasieneine der größten Naturkatastrophen der Erde. Ein

Tsunami verwüstete weite Küstenabschnitte verschie-

dener Kontinente und hinterließ über 300.000 Tote.

Hilfsorganisationen aus der ganzen Welt halfen in

den folgenden Wochen Verletzte zu retten und Tote

zu bergen.

Auch die DLRG war mit einem Medic Team in Sri

Lanka vor Ort. Es war der erste außereuropäische

Einsatz der DLRG seit ihrem 90-jährigen Bestehen.

Das Team setzte sich aus Ein-

satzkräften des Landesverbands

Baden und des Landesver-

bands Thüringen zusammen.

Am 7. Januar traf sich das Team

am Frankfurter Flughafen,

nachdem in der chirurgischen

Universitätsklinik Heidelberg

noch Material zur Wundver-

sorgung von Prof. Dr. Büchler

zur Verfügung gestellt wurde.

Das Team bestand aus 5 Ret-

tungsassistenten, darunter der

Heidelberger Alexander Walter,

und dem DLRG-Präsidialarzt.

Vor Ort war eine unbeschreib-

liche Verwüstung zu erkennen.

Tote hat das Team jedoch die

ganzen 2 Wochen nicht sehen

müssen. Zu stark war man mit

der Versorgung von Verletzten in Auffanglagern

beschäftigt. Erkundungen im Katastrophengebiet

zeigten die immense Kraft der Menschen, wieder

alles aufzubauen und Trümmer zu beseitigen. Die

medizinische Versorgung wurde jeden Tag in den

gleichen Lagern durchgeführt. Absprachen mit

anderen Organisationen fanden abends nach der

14 75 Jahre DLRG 60

Extra-B

eric

ht

Verwüstungen durch den Tsunami

20051995

in Heidelberg

Vor dem Abflug in Frankfurt

Patientenversorgung statt. Hier wurden Erfahrungen-ausgetauscht und Wege für den weiteren Verlauf derHilfe besprochen. Auch zu den niedergelassenenÄrzten wurde Kontakt aufgenommen, obwohl dieseteilweise keine Praxen mehr besaßen. Viele Menschenwollten vor Ort helfen, merkten aber nicht, dass siemit ihrer unabgesprochenen (trotzdem sehr guten)Arbeit teilweise große Probleme schafften. Manmerkte deutlich, wie wertvoll und wichtig eine koor-dinierte Arbeit ist.

61

1995

–2005

Airport Colombo Patienten während OP

Neben Wundversorgungen wurden kleinere chirurgi-sche Eingriffe vorgenommen, internistische Krank-heiten behandelt, manchmal auch „nur“ Trost ge-spendet. 300 bis 350 Patienten wurden pro Tagversorgt, ca. 3500 während der 14 Tage. Mit Einzel-schicksalen durfte man sich nicht aufhalten, da diesezur Gefahr der Arbeit geworden wären. Da warDAS TEAM immer wieder zu spüren, in dem mansich doch geborgen und etwas heimisch fühlte. Einengroßen Anteil zum Erfolg in Sri Lanka hat die Aus-wandererfamilie Gerbracht beigetragen, die über die2 Wochen Essen, Trinken und Unterkunft zur

14 75 Jahre DLRG 62

Extra-B

eric

ht

Patienten während OP Patientenbetreuung ... ... und Wundversorgung

20051995

in Heidelberg

Topf-Sets

Verfügung stellte und sogar die Wäsche wusch. Als„Gegenleistung" finanzierte die DLRG aus Spenden-geldern 300 Topfsets für die Bevölkerung. „Hilfe zur

Selbsthilfe" war der Gedanke von Anfang an. So wares in der zweiten Woche wichtig, alle Patientenlangsam wieder an die heimischen Strukturen zu-rückzuführen. Patienten wurden mit Arztbrief aneinheimische Ärzte zurücküberwiesen, Produktewurden nur in einheimischen Läden gekauft usw.Ohnedies haben Verletzungen, die durch den Tsunamibedingt waren, stark abgenommen, sodass fast nur

noch eine hausärztliche Tätigkeit stattfand. Ärztehatte zu diesem Zeitpunkt ihre Arbeit wieder aufge-nommen, die Trinkwasserversorgung war gewähr-leistet und die Läden hatten ausreichend Waren imSortiment.

Vor dem Abflug wurde das Verbrauchsmaterial anden niedergelassenen Arzt in Weligama bzw. annachrückende Organisationen wie die belgischeArmee übergeben.

63

1995

–2005

Bären als Trostspender

Ein Dankeschön von einem Kind

Hoffentlich bald wieder ein Paradies

Trimm dich fit im Tretboot

Bootshaus SimonAn der Theodor – Heuss - Brückewww.bootsverleih-heidelberg.de

Tel.: 06221 411925

Bootsverleih seit 1925

2005

Die Zukunft

65

Ausblick

14

1930

75 Jahre DLRG 66

Die

Zukunft Wie wird sich die DLRG Heidelberg

weiterentwickeln?

Die Grundaufgaben „Ausbildung“ und „Wachdienst“werden auch in Zukunft zu den tragenden Säulender Arbeit gehören. Der Wasserrettungsdienst wird

an Bedeutung gewinnen und die ehrenamtlichen

Helfer noch mehr fordern. Eine Verteilung der Aufga-

ben auf mehr Schultern ist daher angezeigt.

Das Zeitalter der „elektronischen Kommunikation“

ist auch bei der DLRG Heidelberg angebrochen. Die

seit November 2001 unter www.heidelberg.dlrg.de

existierende Homepage hat bereits über 11.000Besucher angelockt.

Ein wesentliches Element der vereinsinternen Kom-munikation wird trotz aller elektronischen Medienauch in Zukunft die „Flaschenpost“ der DLRGHeidelberg darstellen. Die Vielzahl interessanterBeiträge findet bei allen Lesern hohen Zuspruch.Eine mögliche Erweiterung hängt auch hier von einerVerbreiterung der Redaktionsbasis ab – neue Redak-teure und Ideen sind herzlich willkommen. HalloweenHomepage

2005

in Heidelberg 67

Ausblick

Basteln zu Ostern

Die tragenden Säulen der Zukunft sind unsereJugendlichen. Die Bedeutung der Jugendarbeit istnicht zu unterschätzen. Der Blick zurück zeigt, wieimmens wichtig die frühzeitige Begeisterung der„Kleinen“ für die Aufgaben der DLRG ist, um denlangfristigen Bestand der Gruppe zu sichern –insbesondere in Zeiten, in denen alle Vereine überNachwuchssorgen klagen, die Elektronik die Kinder-zimmer erobert und soziales Engagement oft als un-cool gilt.

Doch die Zeichen sind positiv. Die Vielzahl der Akti-vitäten, die in der Jugendarbeit der DLRG Heidelberglaufen, zeigen eindeutig, dass Spaß und Verantwor-tung für das Gemeinwohl auf ehrenamtlicher Basisauch in Zukunft vereinbar sind.

Kanu-Wochenende

Faschingsumzug 2005

Nikolaus-Wanderung

Kanu-Wochenende

1456

2005

69

Der V

orstand im

Jubiläum

sja

hr 2005

Einsatzgruppe Riesa mit den beiden Heidelberger Kameraden

Hintere Reihe, v. l.: Rolf Bucher, Timo Märtens, Thomas Weber, Martin Unterkircher, Klaus Kaufmann, Boris Scheitler, Manuela Keller, Sven Neureuther, Ulrike KlemmMittlere Reihe, v. l.: Manfred Ries, Reni Fliedner, Christoph Hagedorn, Sofie Schmitt, Andy Flath

Vordere Reihe, v. l.: Michaela Klingmann, Thomas Klingmann, Andreas Keller, Alexander Walter, Susanne Weber

14

1930

75 Jahre DLRG 70

Ehrenm

itglieder Hans

Flaig

Ehrenmitglied 1947

Karl Bloching Ehrenmitglied 1948

Adolf Retzbach Ehrenmitglied 1948

Hans Scheuring Ehrenmitglied 1948

Otto Noe Ehrenmitglied 1950

Oskar Riester Ehrenmitglied

Hermann

Wieprecht

Ehrenmitglied 1948

Walter

Mang

Ehrenmitglied 1953

2005

in Heidelberg

Georg

Merkle

Ehrenmitglied 1955

Wilhelm

Reimann

Ehrenmitglied

71

1930

–2005

Hugo

Zeipelt

Ehrenmitglied 1964

Otto

Beisel

Ehrenmitglied 1978

Erich

Scholl

Ehrenmitglied 1993

Prof. Dr.

Claus O. Köhler

Ehrenmitglied 1998

Peter

Kocks

Ehrenmitglied 2005

Walter

Hecker

Ehrenmitglied 1964

August

Wagner

Ehrenmitglied 1978

1470

Geschic

hte der

Boote in

der

DLR

G H

eid

elb

erg

Walter Mang

Bootstaufe 1966

Neckarwacht

Bootstaufe 1951

Argus

Bootstaufe 1960

Dieter Eisenmann

Bootstaufe 1990

Otto Stegherr

Bootstaufe 1979

Walter Mang

Bootstaufe 1991

KAT

Bootstaufe 2001

Polyp

Bootstaufe 2000

KAT I

Bootstaufe 1988

1930 2005

73

14

1960

75 Jahre DLRG 74

SLR

G W

ädensw

il 45 Jahre SLRG + DLRG

Bereits seit 1960 besuchen sich die DLRG ausHeidelberg und die Schweizerische Lebens-Rettungs-Gesellschaft (SLRG) regelmäßig im Austausch. Be-sondere Bezugspunkte waren in dieser Zeit immerdie alljährlich stattfindende 3,4 km lange Seetraver-sierung über den Zürichsee von Männedorf nachWädenswil. Aber auch viele Gesellschaftsabende,Ausflüge und Jubiläen wurden gemeinsam begangen.Nach einer längeren Unterbrechung ist es mittlerweilewieder gelungen, den gegenseitigen Besuch wiederzu beleben und die Freundschaft auf ein festesFundament zu stellen.

Interview mit Walter Strebel,

Gründungsmitglied der

SLRG Wädenswil und einer der

Mitbegründer der Freundschaft

mit der DLRG in Heidelberg

Sali Walter, erzähl uns doch mal, wie die bis heute

bestehende Freundschaft zwischen der SLRG Sektion

Wädenswil und der DLRG Stadtgruppe Heidelberg

entstanden ist.

Die SLRG Sektion Wädenswil ist 1954 / 1955 ge-gründet worden. Da es kein Hallenbad in Wädenswilgab, sind wir jeden 1. Sonntag im Monat zumSchwimmen nach Zürich gegangen. Dort gab esdann 1956 den ersten Kontakt zur DLRG, da eineOrtsgruppe aus Tiengen ebenfalls aufgrund fehlenderMöglichkeiten in Zürich schwimmen ging. Als die

DLRG Ortsgruppe Tiengen dann wenig später ein

Hallenbad bekam, gab es einen Eröffnungswettkampf,

zu dem die SLRG Sektion Wädenswil als auch die

DLRG Ortsgruppe Heidelberg eingeladen waren.

Und wann waren dann die ersten Begegnungen

untereinander?

Die ersten Gespräche liefen 1958 oder 1959 zwischen

dem damaligen Präsidenten der SLRG Wädenswil,

Ernst Eschmann, sowie einigen Kameraden aus

Heidelberg. Darunter waren Erich Scholl und ein

gewisser Herr Schlatterer. Der erste Besuch war

dann im Jahre 1960, als eine Delegation aus Heidel-

berg zu uns in die Schweiz kam. Von da an besuchten

wir uns immer im Wechsel. Besonders zu unsererSeetraversierung 1963 Bericht in Wädenswiler Tageszeitung

2005

in Heidelberg 75

Extra-B

eric

httraditionellen Seetraversierung Mitte August kamen

die Heidelberger sehr gern!

Gab es ein Highlight, dass Dir im Zusammenhang

mit unserer Freundschaft einfällt?

Da fällt mir spontan das 10-jährige Jubiläum derSLRG Sektion Wädenswil im Jahre 1965 ein. DieHeidelberger kamen mit einer sehr großen Delegationund wir hatten ein tolles Miteinander. Höhepunkt warder gemeinsame „Bunte Abend“, an dem wir, zumErstaunen vieler Heidelberger, ein Klavier zerlegthaben. Manche waren so begeistert, dass sie sogareinzelne Saiten aus dem Klavier mit auf die Heimreisegenommen haben. Auch hieraus sind Freundschaftenentstanden, die ich z. B. mit Walter Eggenspergernoch heute pflege. Auch mit dem leider viel zu frühverstorbenen Erich Scholl hatte ich eine schöneFreundschaft. Er hat mich oft vor Urlaubsantritt aufder Durchreise zu Hause besucht!

Gibt es noch so eine kleine Anekdote, die Du zumBesten geben kannst?

Aber sicher! Es war bei einem Besuch in Heidelbergim Jahr 1962. Da es ein sehr heißer Tag war und ichauf unserem Altstadtbummel durch Heidelberg einekleine „Erfrischung“ gesucht habe, bin ich kurzerhandin einen Brunnen gestiegen und habe dort einigeRunden zu Fuß gedreht. Die Polizei hatte dann jedochetwas dagegen und wollte mich des Brunnens ver-weisen. Da einige DLRG-Freunde der Polizei ange-hörten, konnte man die anwesenden Kollegen davonüberzeugen, dass ich ein Freund der DLRG aus der

Schweiz sei und alles nicht so schlimm. EinzigerWermutstropfen war, dass in dem Brunnen Scherbenlagen und ich mir bei der Aktion auch noch den Fußaufgeschnitten habe.

Letzte Frage, Walter. Du bist mittlerweile schon 78Jahre alt und hast die ganze Entwicklung unsererFreundschaft teilweise stark mitgeprägt, teilweisemitverfolgt. Wie siehst Du die Entwicklung?

In den letzten 15 – 20 Jahren ward unsere Freund-schaft nur sehr sporadisch am Leben erhalten. Dassnun seit 3 Jahren dieseBeziehung wiederso auflebt, das freutniemanden mehr alsmich. Ich hoffe, dassdies auch noch langeso bleibt!

Ich danke Dir sehr fürdieses Gespräch. Ichhoffe, wir sehen unsim Jahr 2005 bei un-serer Festveranstal-tung in Heidelberg.

Sofern es mein Ge-sundheitszustand zu-lässt, werde ich gernekommen. Ansonstensende ich natürlichauch viele Grüße nachHeidelberg.

Bunter Abend 1965, Wädenswil

Walter Strebel

14

1930

75 Jahre DLRG 76

Wachstunden

aller aktiv

en M

itglieder 1. Klingmann Thomas 4024

2. Walter Alexander 32663. Neureuther Sven 28504. Kocks Peter 2468,255. Keller Andreas 2466,56. Bucher Jochen 23217. Nicolai-Walter Isabell 19398. Hagedorn Christoph 1936.59. Günther Matthias 180510. Lange Rudi 1785,511. Bucher Rolf 1728,512. Hietzker Mario 1623,513. Mindler (Schneider) Tamara 1588,7514. Mode Robert 1588,515. Fliedner Reni 148816. Ries Manfred 142417. Mindler Anton 130918. Treiber Niels 1306,2519. Eisenmann Dieter 1304,520. Nicolai Wolfgang 124121. Scholl Dieter 1209,522. Knupfer Andreas 119023. Eisenmann Jens 1114,524. Schneider Monika 1097,7525. Scheitler Boris 1077,526. Kaufmann Klaus 1053,2527. Frick Matthias (Leimen) 1052,528. Ries Jessica 932,529. Zanker Norbert 916,7530. Renneberg Ralf 891,7531. Schneider Jens 88432. Bucher (Potrykus) Rebecca 876,7533. Brecht Roland 84534. Rettig Reginald jun. 800,535. Schneider Gerd 799,2536. Weidner Wolfgang 785,537. Augustin Herta 778,7538. Michelberger Sven 778,539. Boppel Bernd 77840. Roethele Erik 772,541. Kroll Simone 73742. Roethele Jochen 722,543. Steffan Klaus 70344. Zimmermann Albert 685,7545. Unterkircher Martin 67246. Krahn Günter 63747. Eisenmann Dirk 630,548. Marschall Alexander 63049. Schmitt Rüdiger 629,550. Müller Ralf 624,551. Lötzbeyer Lutz 62152. Marschall Stefan 619,553. Burkhardt Heinrich 602,7554. Schlick Andreas 597,555. Schneider Klaus 59256. Klemm Herbert 589,557. Klemm Ulrike 58358. Kling Erwin 576,75

59. Mittmann Jürgen 57160. Geier Jürgen 563,2561. Lauer Thomas 546,562. Seipp Rainer 54363. Brauner Hans 529,564. Knupfer Beatrix 528,565. Koch Dieter 50166. Engelhardt Andreas 491,567. Jankowski Bruno 491,568. Scholl Yvonne 483,569. Dürhammer Karl Martin 47770. Schemel Heinz 46271. Magin Jürgen 46072. Jäger Horst 43873. Salm Dieter 43874. Steubing Gaby 429,2575. Silberzahn, Bernd 426,576. Bracht Peter 425,577. Berberich Dieter 418,2578. Scholl Ulrike 41379. Sturm Markus 41380. Singh Sandeep 403,581. Schwindt Theo 397,7582. Schneider Simone 39283. Blömer Eberhard 391,2584. Flath Andy 390,585. Kuhn Barbara 38486. Schmitt Christiane 383,587. Uhlenhuth Sven 376,588. Greidenweis Christian 36689. Müller Angelika 362,590. Flieher Claudia 356,591. Armbruster Ekkehard 355,2592. Berndt Dietmar 346,7593. Möller Helmut 34094. Pape Christa 33695. Brecht Monika 335,7596. Zahn Walter 33597. Beitz Michiko 334,598. Bechtel Peter 334,2599. Rettig Reginald Sen. 333,5100. Kramer Rudi 330,5101. Eichler Marie 330102. Loeppke Erich 325,75103. Bodem Matthias 318,75104. Brunn Bernice 318,5105. Schäfer Annette 316106. Schwarz-Fiefler Michael 315,25107. Michelberger Yvonne 310,5108. Schlänger Jürgen 308109. Bopp Peter 307,25110. Weber Thomas 305,25111. Kleinbongardt Arnd 299112. Magercord Jörg 289,5113. Mode Tanja 288,5114. Guttek Kurt 286115. Treiber Jasmin 281116. Junghans Peter 280,25

117. Fufl Ernst 264118. Scholl Erich 263,25119. Kuonath Dieter 259120. Scholl Volker 256,5121. Teute Christina 253122. Mode Carmen 252123. Kessler Werner 250,75124. v. Berchem Sitah 240125. Hohmuth Cornelia 239,5126. Herth Joachim 232,75127. Pecht Nico 229,5128. Schneider Dirk 227129. Hillger Karl 225130. Unterkircher Angelika 224,5131. Seimetz (Pahl) Beate 222,5132. Peukert Beate 219,5133. Oberle Martin 219,5134. Peterreit Peter 218,75135. Theis Marcel 218,5136. Wenn Britta 218137. Schmitt Alfred 216,75138. Immenroth Günther 213,75139. Ruck Ludwig 213140. Jost Ulrich 206,75141. Neutzner Roland 204,5142. Schoeder Vera 204,5143. Holdermann Kai 203,5144. Möller Winfried 203,25145. Pohlmann Andreas 201146. Viskovic Christa 200147. Kraufl Sven 199,5148. Jagschitz Caroline 199149. Karolus Daniel 198,5150. Stenzel Christian 195,75151. Scholl Romana 192152. Langer Norbert 189153. Engelhardt Conny 188,5154. Vetter Nicole 186,5155. Eggensperger Walter 186156. Breuer Hans Georg 184,5157. Waigel Jörg (Leimen) 184158. Herzog John 183,75159. Christian Rensch (Leimen) 183,5160. Armbruster Erwin 182161. Kleebauer Thomas 180,5162. Tschöpe Karl Heinz 175,25163. Beisel Otto 174164. Bruder Roland (Walldorf) 174165. Augustin Hans 172,5166. Loeppke Regine 170,25167. Oberdorfer Agnes 170168. Flickinger Dana 169,5169. Jost Gabriele 166,75170. Schmitt Sofie 160,5171. Rieger Thomas 160172. Walther Markus 158,5173. Flaig Thomas 157,5174. Speer Tanja 157,5

175. Schlicksupp Karl Heinz 156,5176. Günther Greulich 156177. Günther Rudolf 154178. Meiners Hans 151179. Hahn Christian 151180. Weiflbrod Uwe 150,25181. Thomas Roflbach 149,5182. Krahforst Anke 148183. Bender Erich 147184. Heer Egon 145,75185. Köhler Claus 143186. Schuster Hans 142,25187. Fehser Mathias 139,5188. Schindler Peter 139,5189. Klormann Georg 139190. Gast Mathias 138,5191. Römer Sascha 138,5192. Beck Helga 134,75193. Riesterer Ute 134194. Zürcher Britta 134195. Rupp Jeanette 133,25196. Doll Detlef 132197. Feuerstein Gert 129198. Drexler Reiner 127,75199. Loeppke Evi 125,5200. Manok Wolfgang 125,5201. Merkle Georg 124,5202. Saueressig Karl 124203. Justmann Wolfgang 122,5204. Schobora Nicole 121205. Müller Helmut 119206. Zeidler Werner 118,5207. Fischer Karl 117,5208. Lederer Christine 117209. Kraft Eugen 111,25210. Holz Peter 111211. Klein Dieter 110,25212. Kocher Cornelia 109,5213. Schmitt Andrea 109,5214. Bähr Uwe 109,25215. Mindler Elisabeth 107,5216. Kroll Alexander 106217. Wichlasz Marliese 104,75218. Kudlek Klaus 104,5219. Stöflel Julia 104,5220. Ultes Peter 103,75221. Herold Peter 103,5222. Viskovic Silvia 103223. Kranzusch Wolfgang 101224. Stegherr Otto 101225. Schneider Petra 100,5226. Brandes Peter 99,75227. Dammaschke Max 99,5228. Kubek Uwe 99,5229. Manser Gerhard 98,5230. Schmitt Horst 97,75231. Brandt Martina 96,5232. Hauck Peter 96,5

233. Adler Andrea 93,5234. Raule Klaus 92,5235. Koch Freya 90,5236. Keller Manuela 90,5237. Heck Gerhardt 89,75238. Kral Sven 89,5239. Kneipp Hans 86,5240. Müller Stephan 86241. Schmitt Ronald 85,5242. Augustin Peter 83243. Scholl Alfger 81,5244. Mittmann Daniela 81245. Jokisch Rainer 80,75246. Peukert Hartwig 80,5247. Schneider Herbert 79,5248. Weidner Ingrid 78249. Schönberger Robert (Walld.) 77,5250. Albecker Liselotte 76,5251. Urbant Judith 76,5252. Schmitt Annette 75,25253. Rathgeber Peter 75254. Hölze Michael 74,75255. Steinhauser Antje 72,5256. Immenroth Hannelore 72,25257. Hassert Joseph 72258. Ryborz Tobias (Walldorf) 71,5259. Ritz Dieter 70260. Kunkel Cordula 69,5261. Schick Gottfried 68,75262. Schwindt Bernfried 67,5263. Bechthold Achim 67264. Quaty Silke 66,5265. Sittler Heinz 64266. Herrmann Jens 63,5267. Mehl Klaus 63,25268. Piecha Boris 62269. Zindel Klaus 62270. Zimbelmann Eugen 61,5271. Litterer Theo 61,25272. Przybilla Gaby 61273. Merkle Wolfgang 60,75274. Mehl Erika 60275. Sy Detlev Ngd 60276. Lenhard Gabi 59,5277. Keck Esther 59278. Steidel Martin 58,5279. Walter Comper 58280. Fleck Bernhard 57281. Tilleflen, Svenja (Walldorf) 57282. Baier Friedrich 56,25283. Volbehr Ellen 56,25284. Edenharder Hans 56285. Seidel Joachim 55286. Riedinger Helga 54,75287. Schuranski Elvira 54,75288. Bracht Richard 54289. Seidel Walter 54290. Fastner Christian 54

2005

in Heidelberg 77

291. Kling Silvia 53292. Moray Ralf 53293. Ölschläger Bärbel 53294. Weifler Felix 52,25295. Harnasch Wolfgang 51,75296. Urbant Esther 51,5297. Kauth Christine (Ngd.) 51298. Neumeister Jochen 50,5299. Tschöpe Hans 50,5300. Walz Dieter 50,5301. Schwarz-Fiefler Andreas 50,25302. Sautner Horst 50303. Baudisch Matthias 50304. Körfer Peter 49,5305. Arndt Ingrid 49306. Sattler Georg 44.5307. Schaab Rainer 49308. Graef Thomas (Walldorf) 48,5309. Christ Werner 48310. Scholl Gisela 48311. Hein Rolf 47,5312. Steuerwald Gerhard 47,25313. Merk Roland 47314. Prange Ernst Erich 47315. Fuchs Patrick (Ngd.) 47316. Nykiel Kai (Walldorf) 46317. Kutscher Horst 45,75318. Boxheimer Adolf 45,5319. Disterhöft Leonhard 45,5320. Dahlinger Michael 45321. Domberger Erich 45322. Speer Thomas 45323. Monari Roberto (Walldorf) 44324. Willich Dorothea 44325. Schneider Philipp 44326. Ölschläger Walter 43,5327. Flor Leni 43328. Hecker Walter 43329. Faber B. 42330. Pill Johannes 41,5331. Seyberth Götz 41,5332. Weber Susanne 41,5333. Eichhorn S. 41334. Gärtner J. 41335. Mattern Steffen 40,5336. Pill Gerhard 40,5337. Schell Achim (St.Leon) 40,5338. Ederer T. 40339. Helget A. 40340. Hellmuth N. 40341. Hogekamp Heinz 40342. Scholl Andreas (Walldorf) 39,5343. Hecker Günther 39,25344. Büche Hermann 39345. Grunwald Christa 39346. Sauter Bernd 39347. Hafner Roman (Walldorf) 39348. Ghorbanazar Omid 38,5

349. Kocks Andreas 38,5350. Senn Hans 38,5351. Treibel Walter 38,5352. Lötzbeyer (Sennewald) Judith 38,5353. Pape Rainer 38,25354. Überle Günter 38355. Lipovsek Heinz 37,5356. Niemann Detlef 37,5357. Seyberth Bernd 37,5358. Busse Wolfgang 37359. Eksilmez Yilmaz 37360. Fiefler Christian (Walldorf) 37361. Gantner Bruno 37362. Staiger Martin 37363. Berberich Jan (Walldorf) 37364. Hummel Dieter 36365. Reinhard Ernst 36366. Vobis Jürgen 36367. Wältner Jürgen 36368. Sander Robert 36369. Stojanik Michael 35,75370. Herbold Ernst 35,5371. Kehr Martin 35,25372. Zahn Erich 35,25373. Reinhard Dieter 35374. Wilhelm Przibylla 35375. Daiber Gustav 34,5376. Matthes Dieter 34,5377. Hoffmann Steffen (Ngd.) 34378. Burkhardt Jörg 33,5379. Clormann Rainer 33,5380. Schmalz Isabelle 33,5381. Steigerwald J. 33382. Fleischer Mathias 32,5383. Gundlach Nils 32384. Hofmann Ruth 32385. Leitmann Daniela 32386. Knoff Albrecht 31,5387. Osterheld Claus (Walldorf) 31,5388. Kotzdar Hans Peter 31,25389. Barlet Jörg 31390. Burri Brigitte 31391. De Vries Christoph 31392. Feigenbutz Gerd 31393. Feuring Bernd 30,5394. Breitwieser Ursel 30395. Höferth Bernhard 30396. Koch Albert 30397. Greulich M. 30398. Rupp Petra 30399. Walter Ralph 30400. Runz Horst 29,5401. Stolte Florian (Dossenheim) 29,5402. Schappert Ilona 29403. Bausewein Martin (Schwetzingen) 29404. Kling Hans Peter 28,75405. Fritz Horst 28,5406. Imkeit Beatrix 28,5

407. Bodammer Gotthard 28408. Frick Marianne 28409. Klose Waltraud 28410. Müller R. (fremd) 28411. Ritz Rüdiger 28412. Groeger Frank (Hemsbach) 28413. Grein Werner 27,25414. Kocks Hannes 27415. Findeklee Manfred (Meckesheim) 26,5416. Koch Stefan 26,5417. Höhler Renate 26418. Kling Hans Jürgen 26419. Ortlieb Norbert 26420. Rohr Horst 26421. Schaab Peter 26422. Schwippe Anke 25,5423. Eisenhauer Ute 25,25424. Janello Günther 25425. Mahl Michaela 25426. Väth Karin 25427. Köbis Heinz 24,75428. Emmert Heinrich 24,5429. Hofmann Edith 24,5430. Kneissl Bertold 24,5431. Müller Thomas 24,5432. Preusse Egbert 24,5433. Sonnek Karl 24,5434. Hemmerling Mandy 24,5435. Michelberger Karl 24436. Kopacz Uwe 24437. Neumeister Marcus 24438. Pudgorlec S. 24439. Schwarz Wilfried 24440. Wahlen Wolfram 24441. Kocks Irmhild 24442. Häffner Andreas 23,5443. Henninger Heinz 23,5444. Himmel Florian (Dossenheim) 23,5445. Nau Michael (Leimen) 23,5446. Herda Gudrun 23447. Jost Neltje 23448. Liebetrau Lothar 23449. Vuatens Philippe 23450. Hotz Stefanie (Walldorf) 23451. Geifl Judith (Walldorf) 22,5452. Hayer Lisette Leimen 22,5453. Ritter Markus 22,25454. Apel Karin 22455. Häffner Angelika 22456. Papmahl Walter 22457. Rauschenbach Gudrun 22458. Renz Christian 22459. Ullrich Dieter 22460. Klingmann Michaela 22461. Furber Eduard 21,5462. Förderer Burgfried 21463. Lehmann S. 21464. Stahl Thomas 21

465. Teichgräber Rüdiger 21466. Hartmann Ralf 21467. Fliedner Birgit 21468. Schick Anja 21469. Gallas Domino Leimen 21470. Bauckhage Klaus Peter 20,5471. Fischer Jürgen 20,5472. Fröflinger Reiner 20,5473. Herth Cornelia 20,5474. Stadler Hannelore 20,5475. Thorsten Köhler 20,5476. Gerlach Harro 20,25477. Kinzig A. 20478. Köhler N. (Hemsbach) 20479. Schünke Anika (Walldorf) 20480. Armbruster Bernhard 19,5481. Bierbaum Klaus 19,5482. Ibele Horst 19,5483. Müller Harald 19,5484. Münch Kurt 19,5485. Solms Kurt 19,5486. Sy Norbert 19,5487. Lang Ulrike 19,25488. Zörrer Volker 19,25489. Hubert Neutzner 19490. Schmalz Florenze 19491. Uysal Ismail 19492. Bechberger Matthias (St.Leon) 18,5493. Gehring Margitta 18,5494. Kempf Klaus Jürgen 18,5495. Zimmermann Mario 18,5496. Lange Wolf Dieter 18,5497. Quiram Kurt 18,25498. Breunig Werner 18499. Högel Hartmut 18500. Rahm Rudolf 18501. Rosenkranz Ines 18502. Andresen Thomas 18503. Demel Markus 17,5504. Gardemann Siegrid 17,5505. Koppe Axel 17,5506. Schindler Markus 17,5507. Elzer Roland 17508. Ferdinand Günther 17509. Weidner Helmut 17510. Weidner Ulrich 17511. Bucher (Emig) Sandra 17512. Lungmufl Carsten (Neckargemünd) 17513. Altmann Winfried 16,5514. Fröhlke Adolf 16,5515. Gebhardt St. 16,5516. Giefller Jochen 16,5517. Johnscher Nadine 16,5518. Schröder Gerhard 16,5519. Zinser Egon (St.Leon) 16,5520. Klemm Sebastian 16,5521. Gunz D. 16522. Huber Harald 16

523. Leichert P. 16524. Ludsteck R. 16525. Piecha Ralf 16526. Riedinger Friedrich 16527. Sander Wolfram 16528. Schneider B. 16529. Schornig Rainer 16530. Karasch Walter 15,75531. Röth Wolfgang 15,75532. Grunwald Svea 15,5533. Hohl Rita 15,5534. Pittner Gaby 15,5535. Trautz Simone 15,5536. Kessler Christoph 15,5537. Stanczak Anja 15,5538. Dirdorf Diana 15539. Herbert Ernst 15540. Klingmann Claudia 15541. Maag Doris 15542. Rieger Roland 15543. Ritz Alexandra 15544. Stettner Gabi 15545. Vettermann Bernd 15546. Claflen Heike (Walldorf) 15547. Kreiss Karina 15548. Bickel E. 14,5549. Knapp Uli 14,5550. Maier Christian 14,5551. Schleusener Erich 14,5552. Schmalz Cäcilie 14,5553. Schmidt Carin 14,5554. Ziegler Rudolf 14,5555. Hufnagel Heinrich 14,25556. Brunn Meiga 14557. Hübner Wilhelm 14558. Waldmann Mechthild 14559. Zuber Ingrid 14560. Schinke Anika (Walldorf) 14561. Weiskat Tim Ngd 14562. Lampert Hannes 13,5563. Münzer Herbert 13,5564. Waldschmidt Jörn (Leimen) 13,5565. Sauer Claudia (Leimen) 13,5566. Jabs Kurt 13,25567. Mader Jürgen 13568. Mengensberger Richard 13569. Oswald Edgar 13570. Vefl Sabine 13571. Karch Christoph 13572. Jones Iain (St.Leon) 13573. Adelhelm Karlheinz 12,5574. Dengel D. 12,5575. Hillger Elisabeth 12,5576. Fabian Klaus 12,5577. Grofl Udo 12,5578. Krause Frank 12,5579. Sowa Stefan 12,5580. Zellner Jutta 12,5

1950

–2004

14

1930

75 Jahre DLRG 78

Wachstunden

aller aktiv

en M

itglieder 581. Kaba Su-Ma 12,5

582. Becker Matthias 12,25583. Brandel Artur 12584. Franke J. 12585. Rogalski Wolfgang 12586. Roth Klaus 12587. Scherer E. 12588. Schmidt-Förster Horst 12589. Schmidt Andreas 12590. Schwarzenberger Th. 12591. Stawitzki Reinhard 12592. Volpp Klaus 12593. Zeifang Jürgen 12594. Zellner Michael 12595. Mittmann Christoph 12596. Claflen Katrin (Walldorf) 12597. Zahn Peter 12598. Keller Michelle 12599. Busse Dieter 11,75600. Frannek S. 11,5601. Karcher Wilfried 11,5602. Laudan L. 11,5603. Ower Willi 11,5604. Rieger Franziska 11,5605. Sappok Rainer 11,5606. Schumann Werner Rolf 11,5607. Schweitzer Th. 11,5608. Sigmann Bernd 11,5609. Wander Evelyn (Leimen) 11,5610. Wollersheim A. 11,5611. Bähr Christopher (Dossenheim) 11,5612. Stöhr Uschi 11,5613. Pfisterer Thomas 11,5614. Blättel Jasmin 11,5615. Müller Jürgen 11,25616. Clormann Elke 11617. Düster Peter 11618. Fischer Ariane 11619. Hohmann Gerhard 11620. Knapp Gudrun 11621. Köhler Peter 11622. Lederle Petra 11623. Maslowski Ulrike 11624. Nicht Horst 11625. Schneider R. 11626. Stainer Monika 11627. Weinmann Oliver 11628. Moskorz Daniela (Leimen) 11629. Windmeier Mathias (Neckargemünd) 11630. Bittner Sabine 10,5631. Falter Dieter 10,5632. Gattner Emil 10,5633. Kaiser Th. 10,5634. Kantny Erich 10,5635. Koberstein Manfred 10,5636. Löchel Jakob 10,5637. Schäfer Rainer 10,5638. Schmitt Raimund 10,5

639. Stather Ursula 10,5640. Kirschnik Katja DRK 10,5641. Ensslin Jan (Karlsruhe) 10,5642. Zimmermann Florian (Karlsruhe) 10,5643. Conell Denis (Karlsruhe) 10,5644. Speck Rolf (Karlsruhe) 10,5645. Pischer Dirk (Karlsruhe) 10,5646. Atil T. 10647. Blunker U. 10648. Busse Peter 10649. Butt Niede 10650. Favre Hans 10651. Gattscher Rudolf 10652. Hillebrand Siegfried 10653. Klein Helmut 10654. Müller Christian 10655. Müller N. 10656. Müller Th. 10657. Müller Walter 10658. Plappert Monika 10659. Ruland Adam 10660. Schadt Karin 10661. Schäfer Gerd 10662. Schmitt Roland 10663. Thaler Stefan 10664. Weinmann Albert 10665. Silaff Stefan 10666. Schmidt Norbert (Karlsruhe) 10667. Nostadt Gerd LV 10668. Kircher Lothar 10669. Brock Andreas (Schellbronn) 10670. Metzner Roland (Dossenheim) 10671. Hecker Carola 9,75672. Berner Markus 9,5673. Buch Christiane 9,5674. Dammaschke Rolf 9,5675. Gaider H. 9,5676. Gremm Norbert 9,5677. Hofmann Angelika 9,5678. Jokisch Andreas 9,5679. Kopp Peter 9,5680. Köster Heinz 9,5681. Kothöfer J. 9,5682. Mathias Eckert 9,5683. Schick Elsbeth 9,5684. Schreckenberger Karl 9,5685. Ullrich Petra 9,5686. Voll Henriette 9,5687. Oberle Sabine 9,5688. Schuhmacher Jörg (Walldorf) 9,5689. Heck Klaus 9,5690. Burghard Hannelore 9691. Burkhardt Klaus 9692. Gauth Peter 9693. Hellmuth C. 9694. König S. 9695. Kunkel Erwin 9696. Mühlbauer Arnold 9

697. Schmid N. 9698. Schneider Inge 9699. Spannagel Belinda 9700. Werner Erika 9701. Wilde Wilfried 9702. Ziegler Werner 9703. Fremel Andreas (Walldorf) 9704. Dalang Moritz (Walldorf) 9705. Moskorz Martin (Leimen) 9706. Hillger Silke 9707. Weber Miriam DRK 9708. Hufnagel Klaus 8,5709. Kuhn Klaus 8,5710. Nykiel Kai (Walldorf) 8,5711. Nicht Henry 8,5712. Sambel Eva (Leimen) 8,5713. Wolf Dietrich 8,5714. Stöhr Helmut 8,5715. Hysaki Adam (Walldorf) 8,5716. Bender Fritz 8717. Boss Dieter 8718. Deschner Reinhard 8719. Egner Karlheinz 8720. Gruber M. (St. Leon) 8721. Hemberger Michael (St. Leon) 8722. Huber Gerhard 8723. Kessler S. 8724. Müller K. (St. Leon) 8725. Neutzner Inge 8726. Pill Regina 8727. Schnorrberger G. (St. Leon) 8728. Schwellnufl Arne 8729. Seelinger Helga 8730. Stegmüller Heinz 8731. Stegmüller T. (St. Leon) 8732. Trautmann Volker 8733. Tuckermann Albrecht 8734. V.Lüde Heinz 8735. Wawietschka Günther 8736. Schell Alexander (St. Leon) 8737. Faustner Christian (Walldorf) 8738. Fiebiger Thorsten Schoenberg 8739. Bäker St. 7,5740. Feddersen Jens 7,5741. Freubgen Horst 7,5742. Haase Mario 7,5743. Hausberg A. 7,5744. Löchel Michael 7,5745. Ruschenburg B. 7,5746. Schick Willi 7,5747. Schuster M. 7,5748. Siegel Wolfgang 7,5749. Well H.G. 7,5750. Ziegler Uta 7,5751. Kaminski Bernd (Leimen) 7,5752. Heder Dominik 7,5753. Bender Jürgen 7754. Brust Peter 7

755. Calares Francesca 7756. Combs Stefanie (Leimen) 7757. Daneshyari F. 7758. Eggensperger Erich 7759. Korn Ingo 7760. Kreuz Brigitte 7761. Kunz Horst 7762. Lingenberg Ulrich 7763. Merkle Michael 7764. Münch Siegfried 7765. Nischwitz Peter 7766. Nowatschek Gunter 7767. Oswald Heinrich 7768. Ruland Martin 7769. Vaibel Ulrike 7770. Vocke Rolf 7771. Schoeder Sabrina 7772. Schoder Johannes 7773. Jatsch Tobias 7774. Arnold Stefanie 7775. Stickroth Maximilian 7776. Stickroth Lukas 7777. Hennrich Michael (Eppingen) 7778. Merkle Ellen 6,75779. Milte Wilfried 6,75780. Weber Edith 6,75781. Bardelt Georg 6,5782. Boganski J. 6,5783. Dorn Gitta 6,5784. Frey Ernst Hans 6,5785. Glanemann Evelyn 6,5786. Grauli Heinz 6,5787. Heger Dieter 6,5788. Helmuth Martin 6,5789. Milani Roberto 6,5790. Nefller Richard 6,5791. Plewa Rüdiger 6,5792. Prochazkova M. 6,5793. Scherpe Gisela 6,5794. Schultheiss Dieter 6,5795. Golombeck Marc Andre 6,5796. Schaedla Steffan 6,5797. Fasteur Christian (Walldorf) 6,5798. Sebastian (Walldorf) 6,5799. Bitsch Martin 6,5800. Jokisch Stefan (Stuttgart) 6,5801. Lehn Klaus 6,5802. Back H. (St. Leon) 6803. Beyer Jürgen 6804. Domberger Reinhold 6805. Eiben Jörg 6806. Ensch St. 6807. Florstedt Andreas 6808. Handbauer M. 6809. Keitel Sabine 6810. Kraft Alfred 6811. Krautlohrer Peter 6812. Lennert Dieter 6

813. Münch B. 6814. Prottengeier Rolf 6815. Seiler Gernot 6816. Siebert Wolfgang 6817. Trumpfeller L. 6818. Zachmann Edda 6819. Oberdorfer Konrad 6820. Schmitt Carolin 6821. Hecker Dominik (Walldorf) 6822. Wiefelspütz Steffen (Sandh.) 6823. Wysocki Adam (Walldorf) 6824. Sulzbacher Jan (Walldorf) 6825. Lange Hans 6826. Kaiser Philipp (Neckargemünd) 6827. Richter Isabell DRK 6828. Gao Lilli 5,75829. Peters Klaus 5,75830. Butt Manfred 5,5831. Dreylling J. 5,5832. Eiermann Thomas 5,5833. Faust Josef 5,5834. Franck Dominik 5,5835. Hegetö M. 5,5836. Jakubaschk J. 5,5837. Mattern Horst 5,5838. Mattern K. 5,5839. Schellenberger Ralf 5,5840. Simon V. 5,5841. Sosna Andrea 5,5842. Thomas Keilbach 5,5843. Berger Martina (Neckargemünd) 5,5844. Müller Alexandra (Frha) 5,5845. Freiseis Christian (St. Leon) 5,5846. Haag Michael (Waghäusel) 5,5847. Kreiss Karina DRK 5,5848. Bauer Dieter 5,25849. Wiedlmaier Rudi 5,25850. Bodewick H. (Hemsbach) 5851. Brunner Peter 5852. Dahlinger Klaus 5853. Dammert Christel 5854. Dielmann R. (Hemsbach) 5855. Eisenhauer Rudi 5856. Ekkehard Wilfried 5857. Frank Karl 5858. Grimm Bernhard 5859. Heisner Thomas 5860. Hofelich Gerhard 5861. Höfner Bruno 5862. Huth Herbert 5863. Jung Michael 5864. Kraus Jürgen 5865. Mahl Renate 5866. Maier Hans Dieter 5867. Merkel Frank 5868. Müller Heinz 5869. Ochs H. (Hemsbach) 5870. Reis Oliver 5

2005

in Heidelberg 79

871. Reuter Ursula 5872. Schneider Horst 5873. Schrader W. 5874. Schwenzer Fred 5875. Schwenzer Lothar 5876. Stier Silvia 5877. Strammer Jens 5878. Thudium A. 5879. Thudium S. 5880. Karimian Kianush 5881. Jech Stefan 5882. Groeger weibl. (Hemsbach) 5883. Wittmann Tobias 5884. Wulf Alex (Weingarten) 5885. Hartmann Uwe (Weingarten) 5886. Völker Jordan (Weingarten) 5887. Reichert Guido (Weingarten) 5888. Hartmann Pilipp (Weingarten) 5889. Bott Ewo (Weingarten) 5890. Schmitz Michael (Leimen) 5891. Meyer Patrick (Walldorf) 5892. Sattler Konrad 5893. Braun Günter 4,5894. Delucia Mirella 4,5895. Engelhardt Th. 4,5896. Epp Günter 4,5897. Geldner Gerhard 4,5898. Göpfert Willi (Hemsbach) 4,5899. Huth Karl 4,5900. Kehr Peter 4,5901. Lindner Werner 4,5902. Reith Peter 4,5903. Schlenker Dieter 4,5904. Schmitt Franz 4,5905. Schoch Meta 4,5906. Siegloch Uli 4,5907. Siel Manfred 4,5908. Steidel Karl 4,5909. Ullrich Thomas 4,5910. Vörd S. 4,5911. Eichholz Katja 4,5912. Hillger Jens 4,5913. Roflnagel Caroline 4,5914. Wedder Franziska (Dossenheim) 4,5915. Barth Thomas 4,25916. Bauer Steffi 4917. Baumgart Peter 4918. Best Walter 4919. Braun Martin 4920. Cerdini Kurt 4921. Drath Reinhold 4922. Dressler Peter 4923. Eckwerth Horst 4924. Fletterer Matthias 4925. Frey Karl Heinz 4926. Gabler Burkhard 4927. Gao Juo 4928. Hack Jürgen 4

929. Häseler V. 4930. Kessler Peter 4931. Langel Irmgard 4932. Leder Karkus 4933. Liebschner M. 4934. Nieder Markus 4935. Pfungstätter Christa 4936. Pika Wolfgang 4937. Pries Dieter 4938. Raithle Gerhard 4939. Ruck Walter 4940. Scherer Gerhard 4941. Schwarz H. 4942. Seckel Helmut 4943. Vobis Alexander 4944. Weiflenborn Bernd 4945. Weiflenborn Jutta 4946. Fellhauer Sascha 4947. Schlabschli Monika 4948. Bornemann Kerstin 4949. Thöne Frank (Eberbach) 4950. Blanke Stefan (Eberbach) 4951. Wilbertz Andreas (Eberbach) 4952. Huber Torsten LV 4953. Gaidas Tanja 4954. Langer Manfred 4955. Sündermann Marlo (Leimen) 4956. Ahandt Frank 3,5957. Balluch M. 3,5958. Bouis Hans 3,5959. Feher Florian 3,5960. Fischer Klaus 3,5961. Gallhoff Hermann 3,5962. Gayl Horst 3,5963. Giese Antje 3,5964. Heinrich Ellen 3,5965. Herzog Werner 3,5966. Kettlitz Franz 3,5967. Knödler Robert 3,5968. Kräule Klaus 3,5969. Krieger Bernd 3,5970. Kübler Iris 3,5971. Lichternauer Alex 3,5972. Molter N. 3,5973. Nowack Franz 3,5974. Ölschläger Moni 3,5975. Presutti Willi 3,5976. Rettig Anita 3,5977. Rieder Michaela 3,5978. Sittler Rainer 3,5979. Theisinger Edith 3,5980. Barow Daniel 3,5981. Propp Julia (Neckargemünd) 3,5982. Niethard Maja (Neckargemünd) 3,5983. Uhrig Andreas (St. Leon) 3,5984. Kraft Michael DRK 3,5985. Eckert Falko 3,25986. Autz Walter 3

987. Evl B. 3988. Evl M. 3989. Gutsmiedl A. 3990. Hocke Petrus 3991. Höfler Hans 3992. Jost Peter 3993. Krämer Susanne 3994. Noe Heinz 3995. Porak de Varna Heidi 3996. Rei Peter 3997. Rühling Hans Dieter 3998. Santz Jürgen 3999. Schierkatski Gerhard 31000. Schöpfel Wilhelm 31001. Schwarz Werner 31002. Swientek Ute 31003. Threimer I. 31004. Vibel F. 31005. Vogt Günther 31006. Wagner August 31007. Schneider Katja 31008. Black Wolfgang 2,751009. Huppert Jürgen 2,751010. Bidniak Alfred 2,51011. Bruder Gerd 2,51012. Dannenberg Henning 2,51013. Drenker Detlef 2,51014. Gaber Erwin 2,51015. Gottschall 2,51016. Kerber Gerhard 2,51017. Lanzendörfer H. 2,51018. Leutz Gerd 2,51019. Manse Renate 2,51020. Ruppert Wolfram 2,51021. Schörk Willi 2,51022. Schwander Jochen 2,51023. Steinke Hans 2,51024. Tomaszewski A. (Leimen) 2,51025. Brants Werner Wapo 2,51026. Audry Jerome 21027. Büchele Rudi 21028. Busse Horst 21029. Ernst Rainer 21030. Flum Manfred 21031. Herth Andreas 21032. Holzhauer Erich 21033. Höpcke Gerd 21034. Kaufmann S. 21035. Kössl Siegbert 21036. Mader Barbara 21037. Marzluf Jürgen 21038. Prangel Ekkehardt 21039. Rahm Albert 21040. Scheffner Franziska 21041. Schmidt Udo 21042. Schmitt Rolf 21043. Stegherr Ilona 21044. Trautmann Klaus 2

1045. Walther Manfred 21046. Weingärtner Bernd 21047. Winter Otto 21048. Wölfel Fritz 21049. Ziegert Wolfgang 21050. Schädlan Steffen (Walldorf) 21051. Eksilmes Yalcin (Walldorf) 21052. Binding Lothar 21053. Breuer Carola 1,51054. Breuer Ilona 1,51055. Buchner Wolfgang 1,51056. Grutzeck Gisela 1,51057. Jansen Ulrich 1,51058. Langer Annika 1,51059. Scheuermann Hans Jürgen 1,51060. Wild Brigitte 1,51061. Weigand Ingo 1,51062. Grossmann Michael 1,51063. Fischer Ralf 11064. Gläser Walter 11065. Kuonath Bernd 11066. Rapp Rudi 11067. Rudy Thomas 11068. Sommerfeld Alois 11069. Wirth Heinrich 11070. Löffler Alfred 11071. Harth Rolf 11072. Latki Sven 11073. Dübel Stefan 0,751074. Mang Walter 0,5

1950

–2004

Geleistete Wachstunden

Stunden

56.939,00 Stunden

16.315,00 Stunden

28.924,00 Stunden

36.383,50 Stunden

32.418,75 Stunden

170.980,25 Stunden

Zeitraum

1950 – 1965

1966 – 1975

1976 – 1985

1986 – 1995

1996 – 2004

Gesamt

14

1930

80 75 Jahre

2005

81 Spaß

14

1930

70

2005

8375 Jahre Spaß