DOKUMENTATION 2019 · Franz-Michael Deimling (UA) und Ney Rosauro. Zu den größten Verdiensten...

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DOKUMENTATION 2019 www.musikschulen-sh.de

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  • DOKUMENTATION 2019

    www.musikschulen-sh.de

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    Der Landesverband

    Verbandsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

    Vorstand und Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

    Vorstandsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

    Verbandstätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

    Projekte und Fortbildung

    Fortbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

    Studienvorbereitende Ausbildung (SVA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

    Feriennote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

    Strukturdaten und Kennzahlen 2019

    Musikschulen in Schleswig-Holstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

    Kennzahlen: Jahreswochenstunden, Schülerinnen und Schüler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

    Kennzahlen: Unterricht und Lehrkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

    Musikschulfinanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

    Musikschulen im öffentlichen Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

    Inhalt Der Landesverband

    VerbandsorganisationDer Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der Musikschulträger im Land. Er berät Musikschulen, Kommunen, Träger, politische Parteien sowie das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur beim Aufbau, der Förderung und der Weiterentwicklung von Musikschulen. Dabei arbeitet er mit allen Institutionen und Organisationen des Kultur- und Musiklebens zusammen. Um die Unterrichts- und Angebotsqualität der öffentlichen Musikschulen stetig zu ver-bessern, bietet der Landesverband musikpädagogische Fort- und Weiterbildungen sowie Fachtagungen an. Der Landesverband der Musikschulen veranstaltet regel-mäßig überregionale Musikprojekte. Dazu gehören u.a. Musik-Ferienkurse für Kin-der, Jugendliche und Erwachsene sowie die Studienvorbereitende Ausbildung für junge Nachwuchsmusiker*innen. Dem Landesverband der Musikschulen in Schles-wig-Holstein sind 22 Mitgliedsschulen angeschlossen, die zugleich Mitglieder im Verband deutscher Musikschulen (VdM) sind.

    Vorstand und Geschäftsführung

    Der geschäftsführende Vorstand setzt sich aus fünf Personen – dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden und drei weiteren Mitgliedern – zusammen.

    › Willi Neu (Vorsitzender / Leiter Kreismusikschule Schleswig-Flensburg) › Franz-Michael Deimling (stellvertretender Vorsitzender / Leiter Kreismusikschule

    Plön), › Anette Berchtold (Beisitzerin / Leiterin Rendsburger Musikschule) › Henning Bock (Beisitzer / Leiter Kreismusikschule Nordfriesland) › Rainer Engelmann (Beisitzer / Leiter Musikschule der Landeshauptstadt Kiel)

    v.l.: Rainer Engelmann, Henning Bock, Anette Berchtold, Willi Neu, Franz-Michael Deimling

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    Im Jahr 2019 beschäftigte der Landesverband folgende Per-sonen in der Geschäftsstelle:

    › Dr. Rhea Richter, Geschäftsführung › Matthias Edeler, Bildungsreferent › Julia Redlich, Bildungsreferentin mit Schwerpunkt Presse-

    und Öffentlichkeitsarbeit › Barbara Nissen, Buchhaltung › Johanna Hänsel, Buchhaltungs- und Projektassistenz

    VorstandsarbeitDer geschäftsführende Vorstand trat 2019 zu zehn Vor-standssitzungen und einer Klausurtagung zusammen. Beson-dere Arbeitsschwerpunkte waren 2019 die Weiterentwicklung von digitalem Musikschulunterricht sowie die konzeptionelle Erweiterung der Studienvorbereitenden Ausbildung um die beiden Fachbereiche Musikpädagogik und Jazz-Rock-Pop.Darüber hinaus vernetzte der Vorstand 2019 die Musikschul-arbeit in kulturpolitischen Gesprächen und Arbeitskreisen. Es galt hier unter anderem Lösungswege aufzuzeigen, wie dem Lehrkräftemangel im Fach Musik entgegengewirkt werden kann, ohne dabei Musikschullehrkräfte aus den Mitglieds-schulen für den Schuldienst abzuwerben. Im Rahmen der Konzeptionierung zur Gründung einer Landesmusikakademie entwickelte der Vorstand ein Positionspapier, das vom Ver-band in den diesbezüglichen Arbeitstreffen mit den beteiligten Institutionen der schleswig-holsteinischen Musiklandschaft vertreten wurde. Die Musikhochschule Lübeck hatte vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur unter Ge-währung von Mitteln der Wissenschaftsabteilung den Auftrag erhalten, in Zusammenarbeit mit den Institutionen des Musik-lebens in Schleswig-Holstein ein Konzept für eine Landesmu-sikakademie auszuarbeiten.

    Der Landesverband der Musikschulen ist Mitglied in der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein, im Landesmusikrat Schleswig-Holstein und im Landeskul-turverband Schleswig-Holstein.

    Ein weiterer wichtiger Netzwerkpartner des Landesverbandes der Musikschulen ist das Nordkolleg Rendsburg, von dem der Landesverband auch Mitgesell-schafter ist.

    Als Elternzeitvertretung ist Julia Redlich seit dem 01.08.2019 als Bildungsrefe-rentin mit Schwerpunkt Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit beim Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein tätig. In ihren Aufgabenbereich fallen vor allem die Organisation und Durchfüh-rung von Fortbildungsveranstaltungen und Feriennoten sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landesver-bandes.

    LandeskulturverbandSchleswig-Holstein e.V.

    v.l.: Johanna Hänsel, Barbara Nissen, Matthias Edeler, Dr. Rhea Richter

    Nordkonferenz 2019

    Erstmalig in der Geschichte des Landesverbandes der Musik-schulen in Schleswig-Holstein lud der Verband zur Konferenz der Nordverbände Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ein. Im Februar 2019 trafen sich die Vorsitzenden und Geschäftsführer*innen in Alt Duven-stedt, um intensiv über aktuelle Themen der Musikschul- und Verbandsarbeit zu beraten. Diskutierte Themen waren u.a. Fachkräftemangel an Musikschulen, Digitalisierungsstrate-gien und Begabtenförderung und -findung. Die Konferenz tagt im Jahr 2020 in Hamburg.

    Musikschulkongress 2019 in Berlin

    „Musik teilen – Menschen gewinnen!“ war das Motto des 25. Musikschulkongresses des VdM, der vom 17. bis 19. Mai 2019 in Berlin veranstaltet wurde. Der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein wurde von 50 % der Mit-gliedsschulen vertreten. Gemeinsam informierte man sich bei Plenumsveranstaltungen, in Arbeitsgruppen, Foren, Ma-nagementangeboten und Projektpräsentationen über neue Trends in der Musikschularbeit. Der Musikschulkongress 2019 umfasste dabei Angebote zu verschiedenen Schwerpunkt-Themenbereichen: zu „Instrumental-/Vokalfächern“, „Früher Musikalischer Bildung“, „Kooperationsprojekten mit anderen Bildungs- und Kultureinrichtungen“, „Rock / Pop / Jazz“, „Di-gitaler Unterricht / Apps / Web“ oder „Inklusion“. Aber auch zu vielen weiteren Themen fanden wissenschaftlich fundierte Vorträge statt. Als Dozent wirkte u.a. der schleswig-holstei-nische Bundes-Ehrenvorsitzende Dr. Winfried Richter zum Thema „Klavierunterricht für Erwachsene“.

    LVdMSH lädt zur Nordkonferenz ein

    Beratung: Claudia Blumenthal (LVdMMV), Dr. Rhea Richter (LVdMSH), Anette Berchtold (LVdMSH), Sigrid Neugebauer-Schettler (LVdMNI)

    Verbandstätigkeit

    LVdMSH in Berlin

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    Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Musikschulen in Schleswig-Holstein

    Knapp drei Viertel der Mitglieder waren bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Musik-schulen in Schleswig-Holstein am 06. Juni 2019 im Nordkol-leg Rendsburg vertreten. Zunächst fand eine musikalische Begrüßung durch Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stu-dienvorbereitenden Ausbildung des Landesverbandes statt. Johanna Constien (Sopran/ Musikschule Flensburg), Lotta Hansen (Flöte/ Musikschule Neumünster), Esther Linnenbrink (Kontrabass/ Rendsburger Musikschule) und Sami Gayed (Schlagwerk/ Rendsburger Musikschule) spielten Auszüge aus dem Werk „Es war einmal (Daniil Charms)“ von Stefan Schäfer. Nachdem der Vorsitzende Willi Neu durch die Mitgliederver-sammlung geführt hatte, begann die Schulleitertagung mit dem Schwerpunktthema Kopier-Lizenzen an Musikschulen. Als Gast war dazu der Geschäftsführer der VG Musikedi-tion Christian Krauß eingeladen, der insbesondere Inhalte des Rahmenvertrages zwischen dem Verband deutscher Musik-schulen und der VG Musikedition vorstellte und Rückfragen beantwortete.Im Fokus stand weiterhin das Thema Lehrkräftemangel an Musikschulen. Beraten wurde über die strategische Posi-tionierung des Verbandes. Der Verband wird sich als außer-schulischer Kooperationspartner im Ganztagsschulkontext verstärkt positionieren und somit den Stellenwert von Mu-sikschularbeit in der Bildungslandschaft unterstreichen. Die aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen zeigen, dass Musiklehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen händeringend gesucht und eingestellt werden. Musikschulen laufen Gefahr, dass Musikschullehrkräfte abgeworben werden und der be-reits bestehende Lehrkräftemangel an schleswig-holsteini-schen VdM-Musikschulen verstärkt wird.

    Netzwerktreffen Fördervereine und Elternvertretungen

    Das erste Netzwerktreffen der schleswig-holsteinischen Fördervereine und Elternvertretungen an VdM-Musikschulen fand im Anschluss an die Mitgliederversammlung statt. Als Ehrengäste berichteten Sibylle Gräfin Strachwitz (Vorsitzen-de Bundeselternvertretung/ Landesverband der Musikschu-len Rheinland-Pfalz) und Birgit Müller (2. stellv. Vorsitzende Bundeselternvertretung/ Landesverband der Musikschulen Mecklenburg-Vorpommern) von Aufgaben und Aktivitäten der Bundeselternvertretung des Verbandes deutscher Musik-schulen. Im Fokus stand dabei die strategische und politische Unterstützung von Elternvertretungen und Fördervereinen vor Ort. Diskutiert wurde, wie man sich für mehr Festanstel-lungen an Musikschulen einsetzen könne und wie Lobbyarbeit hinsichtlich der Erhöhung von Landes- und kommunalen Mit-teln gestaltet werden kann. Aus Schleswig-Holstein waren sechs der zehn Fördervereine und Elternvertretungen, die an den 22 Musikschulen in Schleswig-Holstein angesiedelt sind, beim Netzwerktreffen anwesend. Dies waren die Förderver-eine und Elternvertretungen der Mitgliedsschulen:

    › Dithmarscher Musikschule › Oldesloer Musikschule für Stadt und Land › Kreismusikschule Nordfriesland › Kreismusikschule Plön › Kreismusikschule Schleswig-Flensburg › Rendsburger Musikschule

    Mitgliederversammlung LVdMSH Netzwerktreffen Fördervereine LVdMSH

    Neue Musikschulleitungen in Wedel und Glückstadt

    Im Jahr 2019 kam es zu zwei Schulleiterwechsel an den 22 schleswig-holsteinischen Musikschulen. Altersbedingt ver-abschiedete sich Michael Schröder von seiner Musikschullei-tertätigkeit an der Musikschule der Stadt Wedel Anfang des Jahres in den Ruhestand. Seine Nachfolge trat Jürgen Groß an, der zuvor als Leiter der Musikschule Glückstadt tätig war. Im Frühjahr übernahm dann Matthias Kulcke die Leitung der Mu-sikschule Glückstadt. Zum Amtsantritt von Matthias Kulcke besuchte Vorsitzender Willi Neu die Glückstädter Musikschule und hieß ihn herzlich im Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein willkommen.

    Amtsantritt von Matthias Kulcke und Verabschiedung von Jürgen Groß: V.l. Willi Neu, Matthias Kulcke, David Schlage (Vorstand Musikschule Glückstadt), Jürgen Groß

    Demokratie Song Contest 2019

    Insgesamt sechs Bands aus ganz Schleswig-Holstein haben es ins Finale des ersten Demokratie Song Contest 2019 des Schleswig-Holsteinischen Landtages in Kooperation mit dem Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein ge-schafft. Mit dabei war auch die Band „The Cubes“ der Musik-schule Neumünster. Landtagspräsident Klaus Schlie eröffnete den Wettbewerb. Der Contest wurde durch den NDR mode-riert.Die Jury bestehend aus Musikschulleiter Rainer Engelmann (Vorstandsmitglied LVdMSH und Leiter der Musikschule der Landeshauptstadt Kiel) und Autorin und Songtexterin Beatrice Reszat kürte den Song „Unantastbar“ zum Sieger, der von an-gehenden Erzieherinnen und Erziehern der Dorothea-Schlö-zer-Schule in Lübeck komponiert wurde. Die Schüler*innen haben nun die Möglichkeit ihren Song professionell zu produ-zieren.

    V.l.: Beatrice Reszat (Autorin und Songtexterin), Rainer Engelmann (LVdMSH/ Musikschule der Landeshauptstadt Kiel)

    Live on Stage beim Finale des Demokratie Song Contest

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    Ehrung von Bundespreisträger*innen„Jugend musiziert“

    Zum Tag der Musik fand am 21. Juni 2019 eine wunderbare Veranstaltung an der Musikschule der Landeshauptstadt Kiel statt: Das Kulturministerium vertreten durch Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke ehrte die schleswig-holsteinischen Bundes-preisträger*innen „Jugend musiziert“. In ihrer Rede lobte Frau Dr. Stenke die Studienvorbereitende Ausbildung des Landes-verbandes der Musikschulen in Schleswig-Holstein, die auch zum Erfolg der Musikschülerinnen und Musikschüler auf Bun-desebene beiträgt. Die Vorsitzende des Landesausschusses

    „Jugend musiziert“ und Leiterin der Kreismusikschule Segeberg Christine Braun dankte dem Ministerium für die Würdigung der jungen Musiktalente und die Ausrichtung dieser Veranstal-tung, die dem Wettbewerb und den Nachwuchsmusiker*innen besondere neue Impulse gebe.

    Feet of Hell Drumcontest: Zeit für neue Rekorde

    Ein Highscore schlägt den nächsten und die Gewinner*innen sind: Sven, Jenny und Lilly-Marie. Prominent auf dem Wacken Open Air Festivalgelände platziert, lud der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein alle Festivalbesucher*in-nen zum Feet of Hell Contest ein. Die Regeln: Spiele für eine Minute so schnell Doublebass, wie Du kannst. Wer die meisten Anschläge hat, gewinnt. Bei den Erwachsenen setzten sich Sven mit 1.313 Anschlägen und Jenny mit 955 Anschlägen durch. Beide freuen sich über je eine Freikarte fürs Wacken Open Air 2020. In der Kinderwertung siegte Lilly-Marie mit 789 Anschlägen. Sie gewann eine kostenfreie Teilnahme am Wacken:Music:Camp 2020. Insgesamt haben knapp 300 Be-sucher*innen beim Feet of Hell Drumcontest, der vom Lan-desverband der Musikschulen in Kooperation mit der Wacken Foundation ausgerichtet wird, teilgenommen.

    Wer spielt am schnellsten Doublebass beim Feet of Hell Drumcontest?

    Team des Feet of Hell Drumcontest

    Festkonzert für Paulgerfried Zulauf

    Am Samstag, 09. Februar 2019 ehrten der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein und die Kreismusikschule Plön den renommierten Instrumentalpädagogen und ehemali-gen Solo-Paukisten der Kieler Philharmoniker Kammermusiker Paulgerfried Zulauf (75) mit einem Festkonzert. Im Rahmen des Konzerts im Saal der Musikschule der Landeshauptstadt Kiel traten eine Vielzahl von ehemaligen und aktuellen Schüle-rinnen und Schülern Zulaufs auf, die seine über fünfzigjährige Tätigkeit als Instrumentalpädagoge repräsentieren. Viele von ihnen haben mittlerweile selbst die Musik zum Beruf gemacht und sind in verschiedenen namhaften Orchestern und Bands oder als Lehrkräfte an Musikschulen tätig. Gespielt wurden Werke für Schlaginstrumente u.a. von Aram Chatschaturjan, Franz-Michael Deimling (UA) und Ney Rosauro. Zu den größten Verdiensten Paulgerfried Zulaufs, der seit 1973 in Schleswig-Holstein lebt, gehören – neben seinem langjäh-rigen künstlerischen Wirken im Philharmonischen Orchester Kiel – zweifellos seine Erfolge bei der musikalischen Ausbil-dung von Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein. So gründete er 1978 aus privater Initiative das Kieler Musikkolleg, leitete das Studienseminar Kiel in Trägerschaft des Landes-verbandes der Musikschulen und später das Studienseminar Plön in Trägerschaft der dortigen Kreismusikschule. Daneben leitete er die Sektionsproben des Schlagwerks beim Landes-JugendOrchester Schleswig-Holstein und war als Juror beim Nachwuchswettbewerb „Jugend musiziert“ aktiv. Im Jahr 2010 wurde er für dieses Engagement vom damaligen Ministerprä-sidenten Peter Harry Carstensen mit dem Bundesverdienst-kreuz am Bande ausgezeichnet.

    Musikschulvielfalt beim Tag der Deutschen Einheit

    Vom 2. Oktober 2019 bis zum 3. Oktober 2019 wurde in Kiel der Tag der Deutschen Einheit mit einem Bürgerfest gefei-ert. Mitten drin war der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein. Bereits am Mittwoch, 2. Oktober 2019 präsentierten wir mit verschiedenen Bands und Ensemb-les die Vielfältigkeit unserer Musikschullandschaft. Auf der NAH.SH-Bühne auf dem Bahnhofsvorplatz in Kiel spielte ein Streichquartett aus Stipendiat*innen der Studienvorbereiten-den Ausbildung (allesamt Schüler*innen der Kreismusikschule Plön), die Popband „Five Senses“ der Musikschule Kiel und das Weltmusikensemble „The Dirty Dozen“ der Musikschule Neu-münster. In rund 60 Minuten reiner Spielzeit gab es einen bun-ten Mix aus folkloristischen Melodien, Jazz, Rock & Pop sowie klassischen Musikstücken zu hören.Trotz regnerischen Wetters konnten die Musiker*innen mit ihrem herausragenden Talent, gefühlvollen Auftritten und Ohrwurm-Hits wie „Bella Ciao“ das Publikum mitreißen und für musikalische Erlebnisse sorgen.

    V.l.: Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke (Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur SH) , Christine Braun (Landesausschuss „Jugend musiziert“/ Kreismusikschule Segeberg)

    © Copyright NAH.SH | Fotografin: Natalie Schreiber, Designernte

    © Copyright NAH.SH | Fotografin: Natalie Schreiber, Designernte

    Die schleswig-holsteinischen Bundespreisträger*innen „Jugend musiziert“ 2019

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    Projekte und FortbildungFührung, Motivation, Teambildung. Neue Impulse aus dem Sport für die Musikschularbeit

    Fußball ist ein Mannschaftssport – trotz aller Individualisten. Musikschule ist Teamsache – trotz mannigfaltiger Aufga-ben- und Unterrichtsgebiete. Deshalb ist das Thema Team-entwicklung nicht nur für jeden Trainer sondern auch für Musikschulleitungen ein zentrales Mittel, um leistungsför-dernde Maßnahmen zu entwickeln.Der Sportpsychologen Dr. René Paasch gewährte im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung – welche am 10. Januar 2019 am malerischen Bistensee stattfand – Einblicke in die sport-psychologische Arbeit von Trainern und Motivatoren. Zentrale Schlagworte waren dabei offene Kommunikation auf Augen-höhe, Kritikfähigkeit, Transparenz und Toleranz. Am Beispiel des Fußballs wurden Kernthemen differenziert besprochen, um so neue Impulse für die Musikschularbeit zu generieren.

    Musikschulen. Fit für die Zukunft

    Im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung für Führungs-kräfte an Musikschulen, die am 26. Februar 2019 unter der Lei-tung von Stefan und Anja Theßenvitz im Nordkolleg Rendsburg stattfand, wurde eine Rahmenhandlung für die Zukunft der schleswig-holsteinischen Musikschulen skizziert, innerhalb derer verschiedene strategische Entscheidungen in einer ge-danklichen „Laborsituation“ getestet werden konnten. Dieser Szenario-Workshop gliederte sich in zwei Teile: Zunächst wurden sogenannte Megatrends erfasst, ana-lysiert und bewertet. Als Megatrends gelten breite soziale, wirtschaftliche, politische und technische Veränderungen, die sich langsam bilden und die, wenn in Kraft, lange von Einfluss sind. Niemand kann sich dauerhaft gegen diese Entwicklungen stellen. Entscheidend ist also, konstruktiv mit Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft umzugehen. Unterschieden werden hier wissenschaftliche Trends, technische Trends, politische Trends, wirtschaftliche Trends, Verbrauchertrends, kulturelle Trends und gesellschaftliche Trends. Gemeinsam bewerteten die Teilnehmenden, welche Trends wie zusammen wirken und welchen Einfluss sie auf die Arbeit der Musikschu-len haben werden.Im Anschluss galt es, basierend auf diesen Megatrends, mögliche Zukünfte zu beschreiben. Die so entstandenen Szenario-Drehbücher umfassten jeweils mehrere denkbare Zukunftsentwicklungen und bezogen auch mögliche Stör-ereignisse mit ein.In der anschließenden systematischen Zusammenschau aller Szenarien war zu erkennen, welche Trends sich wechselseitig verstärken, welche Trends sich unabhängig voneinander ent-wickeln und welche Trends sich gegenseitig neutralisieren oder abschwächen.

    Fit im Musikschulmanagement. Organisation und Kommunikation im ArbeitsalltagIm Rahmen dieser zweitägigen Fortbildung für Verwaltungs- und Leitungskräfte an Musikschulen, welche am 13. und 14. März 2019 unter der Leitung von Ulrike Pelikan im Nordkolleg Rendsburg stattfand, wurden die beiden Bereiche Bürorgani-sation und -kommuniaktion behandelt. Der erste Teil der Fortbildung behandelte den Bereich der Organisation. Viele Menschen klagen über Zeitmangel und Arbeitsüberlastung. Telefonate, Unterbrechungen und un-erwartete Aufgaben etc. – das Ergebnis: nur ein Bruchteil des Geplanten wird erreicht. Im Rahmen dieser Fortbildung er-lernten die Teilnehmenden, mit Know-how und Kreativität den Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.Der zweite Teil der Fortbildung drehte sich um Kommunikation als Schlüsselkompetenz. Inhalte und Logik verblassen, wenn die Kommunikation nicht stimmt. Psychologische Aspekte helfen im Umgang mit Menschen und schaffen Selbstsicher-heit. Einfühlungsvermögen, Selbstbeherrschung, Respekt und positives Denken schaffen eine Grundstimmung für ein erfolgreiches Miteinander. Denn jeder Mensch trägt seinen Charakter offen zur Schau – unbewusst natürlich. Im Rahmen der Fortbildung erlernten die Teilnehmenden Möglichkeiten, diesen zu entschlüsseln.

    Datenschutz an Musikschulen. Ihre Fragen, vom Experten beantwortetIm Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung, die am 19. März 2019 unter der Leitung von Dipl.-Ing. Zbigniew Stanis-law Wysocki im Nordkolleg Rendsburg stattfand, wurden die ganz konkreten und spezifischen Fragen der Musikschulen zum Thema Datenschutz vom anwesenden Experten beant-wortet. Zu diesem Zweck wurde im Vorfeld der Veranstaltung eine Fragensammlung unter den teilnehmenden Musikschulen durchgeführt, anhand derer sich die Fortbildung strukturierte.

    Bandcoaching

    Der eineinhalbtägige Workshop, der in Kooperation mit dem Nordkolleg Rendsburg am 26. und 27. September 2019 veran-staltet wurde, richtete sich an Musikschullehrkräfte sowie an Musiklehrer*innen allgemeinbildender Schulen, die erste Er-fahrungen im Bereich Coaching von Schüler-Rockbands sam-meln oder vorhandene Skills ausbauen und vertiefen wollten.

    Folgende Themen wurden im Rahmen des Workshops behan-delt:

    › Förderung der instrumentalen und vokalen Fertigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler

    › Förderung des Zusammenspiels der Schülerband (Groove) › Auftrittstraining für Schülerbands

    Während des gesamten Workshops war eine Schülerband an-wesend (die W:M:C-Band „Fox Devils Wild“), sodass erlernte Methoden ganz praktisch erprobt werden konnten.

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    Musikschullehrkräften aus Schleswig-Holstein in das Thema „digitale Musikschularbeit“ einzusteigen und Erkenntnisse für die eigene Arbeit zu sammeln. Die Digitalisierung in unse-rer Musikschullandschaft konnte so weiter gefestigt und die Wege für den zukünftigen Verlauf geebnet werden.

    Die Erprobung des gesamten Vorhabens, d.h. der Einsatz von insgesamt 70 iPads im Musikschulunterricht in allen VdM-Mu-sikschulen in Schleswig-Holstein schloss an die Weiterbildung MoMu.SH an und fand ab Januar 2019 statt. In der abschlie-ßenden Evaluation 2019 galt es, das Projekt hinsichtlich des Kompetenzgewinns, der Struktur und der Inhalte zu bewerten. Die in diesem Projekt erlangten Ergebnisse sind nicht nur für die Musikschulen nördlich der Elbe von Interesse: Im Zeichen des vom Land aufgestellten »Digitalen Masterplans« für den Bereich Kultur dürften die Resultate wegweisend für viele Bildungs- und Kulturinstitutionen in Schleswig-Holstein sein. Nur mit den notwendigen Basiserkenntnissen lassen sich neue Herausforderungen wie die Digitalisierung von Lehr- und Lern-formaten realisieren, ohne dabei die Perspektive und Erwar-tung von Nutzerinnen und Nutzern aus den Augen zu verlieren.

    Bitte klopfen! Emotionale und kognitive Selbsthilfe

    Im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung, welche unter der Leitung von Katrin Winkler am 05. Dezember 2019 im Anschluss an die Schulleitertagung des Verbandes statt-fand, beschäftigten sich die Teilnehmenden mit einer emotionalen Selbsthilfetechnik aus der Prozess- und Embo-dimentfokussierten Psychologie, dem sogenannten „Klopfen“. Die anwesenden Musikschulleiter*innen beklopften dabei unter Anleitung verschiedene Körperpunkte bei sich selbst. Dieses Klopfen führt meist zu einer direkten und prompten Veränderung der neuronalen Verarbeitung der Emotionen im Gehirn und negative Gefühle wie eben Ängste, Ärger, Hilflosig-keit oder der Überforderung können so erstaunlich leicht und schnell reduziert oder sogar aufgelöst werden. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Workshops auch auf der sprachlichen Ebene mit Affirmationen gearbeitet, also mit Kraftsätzen, die die Selbstbeziehung verbessern helfen. Diese haben einen unmittelbar selbstwertstärkenden Effekt und auch schwere Themen bekommen so eine gewisse Leichtigkeit.

    Fachtag: Digitalisierung trifft Musikschularbeit. Praxis. Zukunft. Netzwerken.

    Am Samstag, 02. November 2019 war es so weit – der Fach-tag „Digitalisierung trifft Musikschularbeit“ als Abschluss des Pilotprojektes „MoMu.SH – Mobiler Musikschulunterricht in Schleswig-Holstein“ fand im Nordkolleg Rendsburg statt. Rund 60 Interessierte nahmen am Fachtag teil und profitier-ten von einem abwechslungsreichen Programm.Mit Tablets, einem Glockenspiel, einem Schlagzeug und ver-schiedenen Trommeln wurde gleich zu Beginn des Fachtages gezeigt, wie die Digitalisierung das Musizieren mit klassischen Instrumenten unterstützen kann. Die Tablets müssen hierbei als eigenständiges Instrument gesehen werden. Wie jedes Instrument muss der Einsatz von Tablets im Unterricht gelernt werden und es wird Zeit benötigt, bis die Handhabung opti-miert und ausgereift ist. Das Projekt „MoMu.SH – Mobiler Mu-sikschulunterricht in Schleswig-Holstein“ trug genau hierzu bei. Mit unserem Digitalisierungsprojekt wurden insgesamt 25 Musikschullehrkräfte zu Mobile Music Mentors ausgebildet. Sie sind nun befähigt, den Musikschulunterricht mit Tablets und Apps digital zu ergänzen und das Wissen auch an andere Musikschullehrkräfte weiterzutragen. So konnten Strukturen geschaffen werden, die auch nach dem vorläufigen Abschluss des Projektes an den Musikschulen eigen-ständig erhalten und weitergeführt werden können. Der Fach-tag bot auch die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches. Gemeinsam mit Matthias Krebs, Lehrgangsleiter MoMu.SH und Leiter der Forschungsstelle Appmusik an der UdK Berlin, konnten die Mobile Music Mentors Erfahrungen teilen, neue Impulse für die eigene digitale Musikschularbeit erhalten und ein nachhalti-ges Netzwerk für eine gegenseitige Unterstützung aufbauen.

    Zeitgleich konnten alle Fachtagsteilnehmer*innen, die bis jetzt nicht an der MoMu.SH-Fortbildungsreihe teilnehmen konnten, in praxisorientierten Workshops erste Kompetenzen erler-nen und weitere Einblicke in die Thematik „Digitalisierung im Musikschulunterricht“ erlangen. Zur Auswahl standen hierbei die Workshops „Musizieren mit Apps“ mit Frauke Hohberger (Musikerin, Pädagogin), „Didaktik mit Apps“ mit Prof. Rob Maas (Universität Münster) und „Unterrichtsprojekte im digi-talen Alltag der Schüler*innen“ mit Tobias Rotsch (Universität Münster). Insgesamt konnten alle Fachtagsteilnehmer*innen zwei Workshops besuchen.Den Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluss des Fachtages bildete eine Podiumsdiskussion mit Experten aus dem Be-reich Digitalisierung, Kultur und Musik, moderiert durch die NDR-Moderatorin Lisa Knittel. Dr. Martin Lätzel (Direktor der Landesbibliothek Schleswig-Holstein), MdL Joschka Knuth (Digitalisierungssprecher der Grünen Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein), Hartmut Schröder (Geschäftsführer des Landesmusikrats Schleswig-Holstein) und Matthias Krebs (Leiter der Forschungsstelle „Appmusik“ an der Universität der Künste Berlin) sprachen über den Digitalen Masterplan Kultur, über das Zentrum für Digitalisierung und Kultur in der Landesbibliothek SH sowie über Herausforderungen, aktuelle Entwicklungen und Chancen der Digitalisierung für die schles-wig-holsteinische Musiklandschaft. Die Podiumsteilnehmer waren sich am Ende einig, dass die Digitalisierung in Deutsch-land erst am Anfang stehe und noch einige positive Verände-rungen mit sich bringen werde. Der Fachtag war ein voller Erfolg. Er ermöglichte weiteren

    Foto: Henrik Matzen Foto: Henrik MatzenFoto: Henrik Matzen

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    MoMu.SH gewinnt Medienkompetenzpreis

    Am 10. Dezember 2019 wurde vom Offenen Kanal Schles-wig-Holstein und dem Land Schleswig-Holstein der Medien-kompetenzpreis für gelungene Beispiele der Medienarbeit verliehen. Der Landesverband der Musikschulen gewann in der Kategorie „außerschulische Projekte“ mit „MoMu.SH“ den 3. Preis. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wird vom Ver-band zu 100% in die Weiterführung des Projektes investiert. Denn vorerst bleibt eine weitere finanzielle Unterstützung vom Land Schleswig-Holstein für das Digitalisierungsprojekt aus. Eine nachhaltige Förderung wäre jedoch notwendig, um die erlangten Kompetenzen zu festigen sowie die aufgebau-ten Strukturen und Vernetzungen nachhaltig zu stärken. Die Auszeichnung mit dem Medienkompetenzpreis verdeutlich die Relevanz des Vorhabens und die Bedeutung für die musika-lische Bildung. Projekte wie „MoMu.SH“ können maßgeblich dazu beitragen, dass die öffentlichen Musikschulen weiterhin höchsten Qualitätsstandards genügen. Die Auszeichnung des Projektes ermutigt alle Projektbeteiligten zum Weitermachen, auch hinsichtlich der Akquise weiterer Fördermittel für das Projekt.

    MoMu.SH Meet Up Ziel des auf zwei Jahre angelegten Digitalisierungsvorhabens MoMu.SH war es, mit Vokal- und Instrumentalpädagog*in-nen gemeinsam eine Struktur zu schaffen, in der Wissen zur Integration von Mobilgeräten (Smartphones und Tablets) in das Unterrichtsangebot entwickelt und geteilt werden kann. Dafür wurden über das Projekt MoMu.SH mobile Endgeräte und Apps angeschafft sowie eine Weiterbildung entwickelt, die initial dafür notwendige Kompetenzen an eine Gruppe von Lehrkräften („Mobile Music Mentors”) vermittelte.Im Anschluss an die Weiterbildung fand am 15. Juni 2019 ein Treffen der Mobile Music Mentors an der Rendsburger Musik-schule und im Nordkolleg Rendsburg statt. Im Zentrum stand der Austausch über Herausforderungen bei der Umsetzung von digitalem Musikschulunterricht sowohl in Organisation als auch in Methodik sowie die gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen. Dabei wurden Fallbeispiele aus der Musik-schulpraxis der Mobile Music Mentors analysiert. Begleitet wurde das MoMu.SH Meet Up durch ein digita-les Schülerkonzert von Lehrkraft Sabine Lempelius von der Rendsburger Musikschule – eine äußerst gelungene Vorfüh-rung. Es war beeindruckend, wie die Apps auf verschiedene Art und Weisen integriert wurden.

    SVA

    Studienvorbereitende Ausbildung

    Über 37.000 Schülerinnen und Schüler erhalten derzeit ihren Musikunterricht an öffentlichen Musikschulen in Schleswig-Holstein. Ob im Instrumental- oder im Vokalunterricht – sie erlernen an der Musikschule neben den musikalischen Fertig-keiten vor allem auch die Freude am gemeinsamen Musizieren. Für einige von ihnen rückt der Wunsch, Musik zu studieren und eine Karriere als Berufsmusikerin oder -musiker bzw. Musikpädagogin oder -pädagoge anzustreben während ihrer Zeit an der Musikschule mehr und mehr in den Vordergrund. Die Studienvorbereitende Ausbildung (SVA) fördert eben die-se Musikschülerinnen und -schüler und bereitet sie in enger Zusammenarbeit mit den Musikschulen optimal auf die Auf-nahmeprüfung von Musikhochschulen vor. Vor rund 30 Jahren wurde die SVA, welche aus Landesmitteln finanziert wird, vom Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein ge-gründet.Neben dem monatlichen Stipendium in Höhe von derzeit € 90,- profitieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten der SVA von einem kostenfreien Veranstaltungsprogramm, das in der

    Foto: Bettina BlumenbergV.l.: Inken Völpel-Krohn (Beiratsvorsitzende Offener Kanal SH), Dr. Rhea Richter (Geschäftsführerin LVdMSH), Dirk Schrödter (Chef der Staatskanzlei SH)

    Foto: Bettina Blumenberg

    Regel zwei Kammermusikwochen und zwei Theoriewochen-enden jährlich umfasst. Zusätzlich werden den Jugendlichen gelegentlich über das Programm Auftrittsmöglichkeiten ver-mittelt (2019 z.B. im Rahmen der Mitgliederversammlung des Verbandes, beim Superkunstfestival in Lübeck und im Rahmen des Festes zum Tag der Deutschen Einheit in Kiel).Im Jahr 2019 förderte die SVA insgesamt 36 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Vier von ihnen nahmen im Laufe des Jahres 2019 ein Musikstudium auf (drei von ihnen ein künstlerisches Instrumentalstudium, eine Stipendiatin ein Studium der Schul-musik).

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    1. Thüringisch/Schleswig-Holsteinische Kammermusikwoche der SVAIm Rahmen der 1. Thüringisch/Schleswig-Holsteinischen Kammermusikwoche vom 06. bis zum 13. Oktober 2019 tra-fen 20 junge Musiktalente aus der Mitte und dem Norden Deutschlands aufeinander, lernten sich kennen und musizier-ten in gemeinsamen Ensembles. Bei der Probenwoche han-delte es sich um den ersten Teil eines kammermusikalischen Austausch- und Begegnungsprojekts für Stipendiat*innen der Studienvorbereitenden Ausbildung in Thüringen und Schles-wig-Holstein, das zwei einwöchige Kursphasen umfasst. Die erste der beiden Probenwochen fand im Oktober 2019 in der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen statt. Im Frühjahr 2020 ist der Gegenbesuch der thüringischen Musik-talente in Rendsburg geplant. Das Austauschprojekt wird von den Landesverbänden der Musikschulen in Thüringen und Schleswig-Holstein in Kooperation veranstaltet.Inhaltliche Ausrichtung der Kurse ist, den Stipendiat*innen in Ergänzung zu ihrem individuellen und regelmäßigen Instru-mental- bzw. Vokalunterricht an den Musikschulen zusätzliche Einblicke in die musikalische Erfahrungswelt des Ensemble-spiels zu gewähren. Die instrumentale oder vokale Fertigkeit des Einzelnen steht deshalb gerade nicht im Zentrum der beiden Probenwochen, sondern vielmehr das Zusammenspiel, das Aufeinander-Hören, die Intonation im Ensemble. Angelei-tet werden die Jugendlichen dabei durch erfahrene Hochschul-dozent*innen aus beiden Bundesländern, während des Kurses in Sondershausen u.a. durch Isabel Schaarschmidt (Gesang / Musikhochschule Lübeck) und Frank Strauch (Streichinstru-mente / Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar).

    Im Rahmen der Woche in Thüringen wurde ein ebenso an-spruchsvolles wie vielfältiges Konzertprogramm erarbeitet, das einen Bogen von J. S. Bach bis P.-M. Dubois spannte. Das eigens für die Kammermusikwoche vom schleswig-holstei-nischen Stipendiaten Niklas Schwehm (SVA-Hauptfach Kom-position) geschriebene Stück „Zufall“ für Flöte, Altsaxophon, Violoncello und Akkordeon war ebenfalls Teil des Programms. Auch neben der Musik dreht sich bei der Kammermusikwo-che in Sondershausen alles um das Gruppengefühl. Zwischen Ensembleproben und individuellem Üben blieb genügend Zeit für gemeinsame Freizeitgestaltung. Ein buntes Ausflugspro-gramm (u.a. eine Besichtigung des Panorama-Museums Bad Frankenhausen und ein Probenbesuch bei den Profis von der Staatskapelle Weimar) rundete die Woche in Thüringen ab. Die Kammermusikwoche endete in zwei gut besuchten Konzerten: am Samstagabend, 12. Oktober in der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen und am Sonntagvor-mittag, 13. Oktober im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt.

    Feriennote Musikfreizeiten

    Frühlingsstreich

    Was gibt es Schöneres als Musik? Für die 30 Kinder und Ju-gendlichen, die vom 15. bis zum 20. April 2019 im Nordkolleg den „Frühlingsstreich“ zum Leben erweckten, stand sie jeden-falls sechs Tage lang vollkommen im Mittelpunkt. Aus dem ganzen Bundesland reisten die Teilnehmenden nach Rendsburg an. Zimmer beziehen, Aufregung, Proberaum fin-den, Notenständer aufbauen und endlich: Ran an die Instru-mente. Musik! Unter der musikalischen Leitung von Renate Burk-Färber (Kreismusikschule Nordfriesland) wurde ein buntes und vielfältiges Programm einstudiert, das von Klassik über moderne Filmmusik bis hin zu Folk reichte. Wohlbedacht gestaltete das Team um Renate Burk-Färber die Probenwoche, sodass alle Streicherinnen und Streicher ihren musikalischen Fähigkeiten entsprechend gefordert und geför-dert wurden. Schließlich waren die jüngsten Teilnehmenden gerade erst 9 Jahre und die Ältesten bereits 14 Jahre alt. Doch genau darum geht es bei den Musikfreizeiten des Landesver-bandes: Das Lernen voneinander und miteinander steht im Fokus. In nur 6 Probentagen wuchsen die Musikerinnen und Musiker zu einem echten Orchester zusammen. Mit Unterstützung der Sektionsdozentinnen Gabriele Schoe-del (Geige/Bratsche) und Bettina Günst (Cello/Kontrabass) und in zahlreichen Tuttiproben wurde ein Konzertprogramm einstudiert, das am letzten Tag des Kurses den angereisten Eltern, Verwandten, Freundinnen und Freunden sowie zahl-reichen weiteren Zuhörerinnen und Zuhörern im Pavillon des Nordkollegs präsentiert wurde. Wie in jedem Jahr wurde das bunte Programm mit zahlreichen Sketch-Einlagen der jungen Musikerinnen und Musiker garniert. Eine erfolgreiche Proben-woche fand so ihren krönenden Abschluss: Wir freuen uns schon auf den nächsten Frühling(sstreich)!

    Was wäre ein Sommer ohne das Wacken:Music:Camp? Ju-gendliche aus dem ganzen Bundesland und weit darüber hinaus finden jedes Jahr ihren Weg in den kleinen und doch weltberühmten Ort im Kreis Steinburg, um dort neun Tage lang mit einer eigenen Band einen eigenen Song zu schreiben, aufzunehmen und live auf der Bühne zu performen. Vom 29. Juni bis zum 07. Juli 2019 komponierten, texteten, probten und recordeten die 56 Teilnehmenden in der Grund-schule Wacken, gleich neben dem legendären Festivalgelände. Erfahrene Bandmusikerinnen und -musiker genauso wie be-geisterte Musikneulinge und vor allem Metal- und Hard Rock-Fans im Alter von 13 bis 17 Jahren probten unter der Anleitung professioneller Rock-Größen und namhafter Musikprodu-zentinnen und -produzenten. Neben der intensiven Kreativarbeit kam natürlich auch die Freizeit nicht zu kurz. Neben Spiel und Spaß auf dem Schulhof (Basketball, Fußball, Kicker), sorgte auch das viel-seitige Freizeitprogramm mit einem Freibadbesuch, einer Geocaching-Tour sowie einer Partie Swingolf für Ablenkung und Entspannung vom Probenalltag.Erstmalig bereiteten die Teilnehmenden beim W:M:C 2019 gemeinsam mit einer Profi-Köchin ihre Mahlzeiten selbst zu

    – ein Angebot, das von den Jugendlichen begeistert angenom-men wurde und in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden soll. Das Abschlusskonzert des sechsten Wacken:Music:Camp zog am Samstag, 06. Juli 2019 viele interessierte Gäste und stolze Eltern in die Turnhalle der Grundschule Wacken. Von Folk über

    Foto: Henrik Matzen

    Wacken:Music:Camp – handmade & heavy

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    Progressive bis hin zu Thrash war für alle Ohren etwas da-bei. Neben den klassischen Rockband-Instrumenten wurden dabei auch Geige, Querflöte und sogar eine Harfe eingesetzt. Umrahmt wurde das Konzert durch einen Auftritt des W:M:C-Chors sowie durch die berühmt-berüchtigte Camp-Hymne zum Abschluss, in deren Strophen die Teilnehmenden jedes Jahr Anekdoten aus dem jeweiligen Camp gesanglich zum Bes-ten geben. Das W:M:C wurde im Jahr 2014 als Kooperationsprojekt des Landesverbandes der Musikschulen in Schleswig-Holstein e.V. (gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein) und Kurs 54°N Verein KulturRaum Steinburg e.V. gegründet. Als Hauptförde-rer (neben vielen weiteren Förderern) sind seit Beginn die Wa-cken Foundation – eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung der Heavy-Metal-Musik – und die Sparkasse Westholstein mit an Bord. Ein wichtiger Kooperationspartner ist außerdem die FH Westküste.

    Komponisten- & Theaterwerkstatt

    Bei der Komponisten- und Theaterwerkstatt 2019, die vom 05. bis zum 09. August 2019 auf Schloss Noer stattfand, lernten die 18 teilnehmenden Kinder DEN großen Meister der Klassik hautnah kennen. Spannendes und Wissenswertes über das Leben und Werk des Musikgenies Mozart und auch einige seiner Geheimnisse standen im Mittelpunkt dieser kreativen Ferienfreizeit. In kleinen Improvisationen und unter Einsatz spannender Re-quisiten und Kostümteile wurde zunächst ein besonderer Ein-stieg in die Epoche der Klassik vermittelt. Danach wurden alle Kinder selbst zu Komponisten! Wie entsteht ein kleines Mu-sikstück? Welche Möglichkeiten, zu komponieren, gibt es? Wie finden wir eine schöne Melodie? Gemeinsam mit den Kindern erarbeiteten Sabine Maria Schoeneich und Simone Anders Text, Melodie und instrumentale Begleitung.Konzentrationstraining und angeleitete Musizierstunden am Abend rundeten das pädagogische Angebot ab. Für Abwechs-lung sorgten ein lockerndes Sportprogramm sowie Spazier-gänge zum Meer.

    Foto: Henrik Matzen

    Cello für Alle – Musik für alle!

    Die Musikfreizeit Cello für Alle hat auch in diesem Jahr bewie-sen, wie wunderbar Musik Menschen aus verschiedenen Ge-nerationen zusammen bringt. Teilnehmende jeden Alters ab 12 Jahren erlebten das gemeinsame Spiel im Cello-Orchester. Gerade deshalb gehört Cello für Alle zu den Leuchtturm-Mu-sikprojekten in Schleswig-Holstein.Unter der Leitung von Gudrun Schröder (Musik- und Kunst-schule Lübeck und Musikhochschule Lübeck) probten die 20 Cellistinnen und Cellisten vom 13. bis zum 18. Oktober 2019 im Nordkolleg Rendsburg, wo die herbstliche Parkanlage und der nahe Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Proben wie immer eine gemütliche und erholsame Atmosphäre boten. Auf dem Probenplan standen Werke aus verschiedenen Epochen – von Barock bis Moderne, von Vivaldi bis Apocalyptica. Erstmalig fand das gut besuchte Abschlusskonzert der Musik-freizeit in der Rendsburger Christkirche statt – eine Kooperati-on die auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden soll.

  • 2120

    Kennzahlen: Jahreswochenstunden,Schülerinnen und SchülerFür das Berichtsjahr 2019 lassen sich die Schülerzahlen wie folgt zusammenfassen:

    2019 2018 2017 2016

    Schüler gesamt 42.917 41.257 41.800 43.378

    Schüler (Köpfe) 38.642 37.221 37.272 37.888

    Schülerbelegung 29.584 29.037 29.525 30.557

    Jahreswochenstunden 11.710 11.653 11.732 12.127

    Schülerinnen und Schüler werden in Musikschulen je nach Zu-sammenhang auf unterschiedliche Art gezählt:

    › Schülerbelegung (»Jahreswochenschüler«): Dies ist ein ge-mittelter Wert der Fachbelegungen im Jahr. Bei der Berech-nung zählt jede Unterrichtsbelegung in jedem Monat, in den sie fällt, als »1/12 Belegung«. Eine Unterrichtsbelegung über das ganze Jahr ist 12/12 = 1. Die Schülerbelegung ist ein Kri-terium für die Verteilung der Landesmittel (grüner Punkt).

    › Schülerzahl (Kopf): Hier wird jede Person genau einmal gezählt, egal, ob die Person ein oder mehrere temporä-re oder ganzjährige Angebote wahrnimmt (roter Punkt).

    › Schüler-Gesamtzahl: Hier wird jede Person jedes Mal ge-zählt, wenn sie mehrere Angebote wahrnimmt. Dabei ist es egal, ob es sich um temporäre oder ganzjährige Angebote handelt (blauer Punkt).

    › siehe nächste Seite

    Strukturdaten und Kennzahlen

    Musikschulen in Schleswig-HolsteinFür die 22 VdM-Musikschulen in Schleswig-Holstein belief sich die Landesförderung im Jahr 2019 auf 970.000 €, was einen prozentualen Anteil der Gesamteinnahmen von 4 % (Bundes-durchschnitt 2019: 7,5 %) darstellt. Der Anteil der kommunalen Leistungen für die 22 öffentlichen Musikschulen summierte sich auf 6,9 Mio. €. Gemessen am Gesamthaushaltsvolumen beläuft sich der Anteil der kommunalen Musikschulfinan-zierung auf 31 % (Bundesdurchschnitt 2019: 46 %). Träger der

    Karte: VdM Musikschulen und Unterrichtsstätten in Schleswig-Holstein

    öffentlichen VdM-Musikschulen sind vier Kommunen, drei Stiftungen, drei gemeinnützige Gesellschaften sowie zwölf eingetragene gemeinnützige Vereine. Den Unterricht erteilten 1.144 Lehrkräfte an 220 Unterrichtsorten mit zusammen 507 Unterrichtsstätten sowie in 24 eigenen Musikschulgebäuden. Sie stellen somit qualifizierten Musikunterricht flächende-ckend in Schleswig-Holstein sicher.

    Hamburg

    OSTSEE

    NORDSEE

    DÄNEMARK

    MECKLENBURG-VORPOMMERN

    NIEDERSACHEN

    Flensburg

    Kiel

    Heide

    Pinneberg

    HusumSchleswig

    Itzehoe

    Ratzeburg

    Glinde

    Wedel

    NorderstedtElmshorn Quickborn

    Rendsburg

    Neumünster

    Bad OldesloeLübeckBad Segeberg

    EutinPlön

    Musikschule

    Unterrichtsstätte

  • 2322

    Leistungserfassung erfolgt in Musikschulen – wie auch in allgemeinbildenden Schulen – in ebenfalls landesmittelrelevanten – Jahreswochenstunden (JWST). Sie werden durch die Jahres-Gesamt-Unterrichtszeit eines Schülers pro Fach in Minuten ermittelt und dann, um eine statistisch aussagefähige Größe zu erhalten, durch 45 Minuten und durch 39 Wochen geteilt. Pro Schulwoche werden in den Musikschulen die unten angegebenen Unterrichtsstunden gegeben.

    Jahreswochenstunden

    Grundfächer Hauptfächer Sonstige Ensemblefächer Ergänzungsfächer Summe

    Bad Oldesloe 28,26 325,71 50,7 11,78 25,65 442,1

    Bad Segeberg 46,62 489,43 81,48 19,46 14,55 651,54

    Elmshorn 0,63 322,98 30,75 9,4 1 364,76

    Ostholstein (Eutin) 55,16 362,97 2,5 34,41 2 457,04

    Flensburg 14,7 554,58 22,59 29,01 6,09 626,97

    Glinde 6,97 210,23 0,58 9,35 0 227,13

    Glückstadt 4,33 170,18 4 13 0 191,51

    Dithmarschen (Heide) 38,54 835,11 44,33 25,65 16,11 959,74

    Nordfriesland (Husum) 58,39 467,05 9,9 51,75 1,17 588,26

    Itzehoe 1,38 70,95 2,77 4,37 0,16 79,63

    Kiel 27,61 652,86 31,52 33,81 22 767,8

    MKS Lübeck 49,01 471,5 69,45 58,66 112,12 760,74

    Lübeck 36,05 672,11 41,47 41,84 133,49 924,96

    Neumünster 14,25 346,57 7,87 19,78 2,19 390,66

    Norderstedt 30,65 436,9 36,05 18,8 23,27 545,67

    Pinneberg 25,32 664,27 0 26,6 40,09 756,28

    Plön 21,91 307,75 16,59 29,32 4,42 379,99

    Quickborn 5,67 153,01 6,15 9,42 1 175,25

    Herzogtum Lauenburg (Ratzeburg) 22 541,57 118,1 12,12 0 693,79

    Rendsburg 35,46 511,03 32,98 60,87 44,28 684,62

    Schleswig-Flensburg (Schleswig) 47,25 527,34 52,04 36,95 14,52 678,1

    Wedel 16,92 290,97 38,12 9,56 8,17 363,74

    Schülerzahlen und -belegungen

    0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500

    Bad Oldesloe

    Bad Segeberg

    Elmshorn

    Ostholstein (Eutin)

    Flensburg

    Glinde

    Glückstadt

    Dithmarschen (Heide)

    Nordfriesland (Husum)

    Itzehoe

    Kiel

    MKS Lübeck

    Lübeck

    Neumünster

    Norderstedt

    Pinneberg

    Plön

    Quickborn

    Herzogtum Lauenburg (Ratzeburg)

    Rendsburg

    Schleswig-Flensburg (Schleswig)

    Wedel

    Jahreswochenschüler Schülerzahl (Kopf) Schüler-Gesamtzahl

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    Kennzahlen: Unterricht und LehrkräfteIm Berichtsjahr 2019 unterrichteten insgesamt 1.144 Lehrkräfte an VdM Musikschulen. Über 50 % des Unterrichtsumfangs (ca. 6.100 Jah-reswochenstunden) wird von festangestellten Lehrkräften erteilt. Ausgehend von den VdM Qualitätskriterien weisen alle Lehrkräfte ein musikalisches oder musikpädagogisches Diplom oder eine adäquate Ausbildung vor. Das Rückgrat der Kollegien bilden i.d.R. versicherungspflichtig angestellte Mitarbeiter.

    Lehrkräfte an VdM Musikschulen

    Lehrkräfte m w Summe

    TVöD 50 100 150

    andere Angestellte 108 146 254

    Honorarkräfte 385 355 740

    Lehrkräfte gesamt 543 601 1144

    Belegung nach Instrument

    Belegung nach Instrument Das Unterrichts-spektrum an öffentlichen Musikschulen umfasst Instrumental- und Vokalfächer, aber auch En-semble- und Ergänzungsfächer. Die nachfolgen-de Grafik stellt für das Jahr 2019 die Verteilung des Instrumental- und Vokalunterrichts nach Schülerzahl (Kopf) und Schülerbelegung dar. Die beliebtesten Instrumente waren Klavier, Gitarre und Violine.

    Violine

    Viola

    Violoncello

    Kontrabass

    Gitarre

    E-Gitarre

    E-Bass

    Harfe

    Baglama

    Querflöte

    Blockflöte

    Oboe

    Klarinette

    Fagott

    Saxophon

    Horn

    Trompete

    Posaune

    Tuba

    Schlagwerk

    Drumset

    Sonstige Schlag

    Klavier

    Akkordeon

    Keyboard/E-Orgel

    Gesang

    Stimmbildung

    Sonstiges Vokal

    Schülerbelegung

    Schüler (Kopf)

    I I I I I I

    0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000

    I I I I I I

    0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000

    Schülerzahlen und -belegungen

    Im Jahr 2019 erhielten 38.642 Personen Unterricht an VdM Musikschulen in Schleswig-Holstein. Im Be-richtsjahr 2018 lag die Schülerzahl bei 37.221 Personen. Der Anstieg der Schülerzahlen von 1.421 Personen ist darin begründet, dass vermehrt Gruppenunterricht in Form von Klassenmusizieren stattgefunden hat.

    Von den 38.642 Schüler*innen beschrieben sich 53 % (20.387) als weiblich, 36 % (13.868) als männlich und 11 % (4.387) der Personen gaben keine Geschlechtszuweisung an. Der Anteil an weiblichen und männlichen Schüler*innen im Elementar-, Primar-, Sekundarbereich und bei den Erwachsenen bis 26 Jahren war in 2019 nahezu ausgewogen. Hier lag der Anteil der männlichen Nutzer bei rund 40 %. Diese Gender-Differenz liegt im Bereich der normalen Schwankungen. Es ist ein allgemein übliches Phänomen, dass an musika-lisch-künstlerischen Angeboten mehr Nutzerinnen als Nutzer partizipieren. Die Zahlen spiegeln darüber hinaus die Geschlechterverteilung der jeweiligen Geburtsjahrgänge wider, die ebenfalls nicht geschlechts-spezifisch ausgewogen sind. Im Erwachsenenbereich 20 bis 25 Jahren nimmt der Anteil der Schüler im Ver-hältnis signifikant ab, da sich viele Personen in dieser Altersgruppe in der beruflichen Ausbildung befinden. Der Anteil der Schüler betrug hier in 2019 41 %. Im Alter zwischen 26 und 60 Jahren nahmen im Jahr 2019 lediglich 28 % männliche Personen Unterricht und im Alter ab 60 Jahren sind 31 % männlich. Eine Erklärung, warum in dieser Altersgruppe mehr Schülerinnen die Musikschulangebote nutzen, könnte darin liegen, dass viele männliche Schüler in dieser Gruppe berufstätig sind und Angebote im Nachmittagsbereich aus zeitlichen Gründen nicht wahrnehmen können.

    bis 6 Jahre

    6–9 Jahre

    10–14 Jahre

    15–19 Jahre

    20–25 Jahre

    26–60 Jahre

    ab 60 Jahre

    ohne Angabe

    weiblich männlich ohne Angabe

    2765 2373 852

    4618 3460 239

    5620 4061 208

    2204 1543

    841 613 38

    2816 1080 22

    1309 610 56

    214 / 128 / 2778

    194

    1435,011980

    96,68 132

    78,51151

    2280,853168

    114,08 159

    80,41 130

    75 144

    7,08 11

    720,58923

    721,59 1036

    49,25 67

    452,92 611

    19,5 26

    561,84 778

    68,0889

    320,42437

    119,94164

    1521

    838,821115

    391,85 504

    79,99 161

    3807,99 4902

    222,15 295

    260,65 333

    626,01 872

    200,09 261

    042

    538,58691

  • 2726

    Ergänzungsfächer

    Ursprünglich wurden unter den Ergänzungsfächern Fächer wie Musiktheorie, Musikgeschichte, Komposi-tion u.ä. erfasst. Durch den interdisziplinären, polyästhetischen Ansatz in der Grundstufe der Musikschule, der bei der Arbeit mit kleinen Kindern selbstverständlich ist, entwickelten sich manche Musikschulen in Richtung von Musik- und Kunstschulen, die verschiedene künstlerische Disziplinen beherbergen und oft dadurch interdisziplinäre Projekte wie z.B. Musiktheater durchführen. An diesem daher eher »ergänzende Hauptfächer« zu nennenden Unterricht nahmen 2019 insgesamt 3.355 Schülerinnen und Schüler in 472,28 JWS in den untenstehenden Bereichen teil.

    Musiklehre

    Komposition

    Bewegung / Tanz

    Rhythmik

    Ballett

    Darst. Spiel / Theater

    Musiktheater

    Bildende Kunst

    Elekt. Medien

    Musiktherapie

    Sonstige

    I I I I I I I

    0 200 400 600 800 1000 1200

    Klassenmusizieren

    Zunehmend findet in allgemeinbildenden Schulen das sog. Klassenmusizieren statt. In der Regel im Klassen-verband werden in einem meist zweijährigen Unterricht, aber auch im Ganztagsbereich erste Grundlagen für das Instrumental- und Ensemblespiel gelegt. Der zusätzliche Unterricht gliedert sich in Gruppen-In-strumentalunterricht und Ensemblespiel im Klassenverband. Eine Sonderform stellt das Instrumentenka-russell dar, bei dem ein Jahr lang verschiedene Instrumente mit Fachlehrern ausprobiert werden können. Nicht erfasst sind die vielen Schulensembles, deren Mitglieder ihre Instrumentalausbildung i.d.R. in der Musikschule erhalten.

    unter 4-Jährige

    MFE

    Mus. Grundausbildung

    Singklasse

    Musizieren mit Senioren

    Sonstige

    I I I I I I

    0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000

    Grundfächer

    Als Grundfächer werden die elementaren Unterrichtsfächer bezeichnet. Neben dem etablierten Musikun-terricht mit Vorschulkindern tritt eine neue Form, das elementare Musizieren mit älteren Menschen, als spezielle Unterrichtsform hinzu.

    Instrumentalkarussell

    Bläserklassen

    Streicherklassen

    Chorklassen

    Klassenmusizieren mit Tasten

    Klassenmusizieren Zupfinstr.

    Klassenmusizieren Percussion

    EMP

    Bandklassen

    Sonstige

    Schüler (Kopf) Schülerbelegung JWS

    I I I I I I I I I I

    0 1.000 2.000 3.000 4.000

    Schüler (Kopf) Schülerbelegung JWS

    Schüler (Kopf) Schülerbelegung JWS

    160

    19 / 10,1 / 6,39

    234 / 129,66 / 33,4

    90 / 71,75 / 5,51

    82 / 67 / 5,91

    539 270,9 / 43,61

    5234 354,76

    2082 1448,66

    540 351,58 68,04

    59 / 64 / 11

    1113 615,75 100,91

    283 154,08 / 15,16

    493

    130 / 67,08 / 8,86

    277,75 / 46

    228 158,16 / 9,27

    812

    2251

    791 307,33

    73,78

    73,85

    1634 293,05

    521

    143,89

    3356,02

    127,07 39,2

    32 / 25,58 / 2,91

    20 / 16,5 / 3,19

    675 448,16 74,17

    294 189,5 50,96

    153 114,25 29,01

    341 248,67 23,14

    594 438,42 163,85

    233 214,58 25,59

    834 196,31 53,91

  • 2928

    MusikschulfinanzierungMusikschulhaushalt 2018

    Die Haushalte der 22 öffentlichen Musikschulen in Schleswig-Holstein umfassten 2019 ein Finanzvolumen von 22,2 Mio. Euro. Ein Großteil der Einnahmeseite wird über die Unterrichtsgebühren der Eltern generiert. Im Landesschnitt sind dies 59 % (Bundesdurchschnitt 2019: 43 %). Die öffentliche Förderung betrug mit insgesamt 6,9 Mio € rund 31 % (Bundesdurchschnitt 2019: 46 %). Ausgabeseitig waren im vergangenen Jahr die pädagogischen Personalkosten i.H.v. 17.067.300 € mit 77 % das Gros. Von den Personalkosten für pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter floss der Großteil mit 62 % an Festangestellte. Im Verwal-tungshaushalt schlagen insbesondere Mieten, Energie- und Unterhaltungskosten zu Buche.

    EINNAHMEN in EURO in %

    Unterrichtsgebühren 13.123.458 € 59 %

    Landesmittel 970.000 € 4 %

    Kreiszuschüsse 2.708.110 € 12 %

    Kommunale Zuschüsse 3.675.737 € 17 %

    Sonst. Öffentliche Zuschüsse 560.955 € 3 %

    Spenden 319.720 € 1 %

    Sonst. Erlöse 432.007 € 2 %

    Unterdeckung 391.402 € 2 %

    Summe Einnahmen 22.181.389 € 100 %

    AUSGABEN in Euro in %

    Summe Pädagogische Personalkosten 17.067.300 € 77 %

    davon für TVöD- & Haustarif-Angestellte 10.524.508 € 62 %

    davon für Honorarkräfte 6.542.792 € 38 %

    Verwaltungsmitarbeiter 203.6781 € 9 %

    Verwaltungshaushalt 2.725.737 € 12 %

    Vermögenshaushalt 310.518 € 1 %

    Rückstellungen 41.053 € 1 %

    Summe Ausgaben 22.181.389 € 100 %

    Ensemble-Schüler/innen

    Die Ensemblearbeit ist ein wichtiger Bereich der Musikschularbeit und eines der Ziele der instrumental-pädagogischen Ausbildung. Neben den zahlreichen Duos, Trios, Spielgruppen, die im Rahmen des Unter-richts entstehen, spielten 2019 insgesamt 5129 Schüler in den verschiedensten Musikschul-Ensembles. Sie teilen sich auf in folgende Ensemblearten:

    Singgr.-Chöre

    Spielkreise

    Str.-Kam.-Orch.

    Sinfonieorch.

    Zupforch.

    Blasorch.

    Akkordeonorch.

    Kammerm.-Ens.

    Jazz-Ens.

    Big Band

    Rock-Pop

    Salonorch.

    Volksmusik-Ens.

    Perc.-Ens.

    Sonstige

    I I I I I

    0 500 1000 1500 2000

    1598

    310

    483

    586

    255

    383

    120

    146

    61

    338

    204

    22

    11

    186

    426

  • 3130

    Musikschulen im öffentlichen RaumVeranstaltungen

    Im Jahr 2019 führten die öffentlichen Musikschulen in Schleswig-Holstein eine Vielzahl von Veranstal-tungen durch. 20.418 Personen beteiligten sich aktiv musizierend an den 1.204 Veranstaltungen. An den Veranstaltungen nahmen 143.854 Besucherinnen und Besucher (Vorjahr: 147.765 Besucherinnen und Be-sucher) teil und erlebten, wie sehr öffentliche Musikschulen kulturelle Werte im Leben der Städte und Ge-meinden im Land prägen. Mit Ausdrücken wie »Musik verbindet«, »Musik überwindet Grenzen«, »Musik ist die Sprache der Welt« wird seit Jahrhunderten beschrieben, wie Musik als emotional wirksamstes ästhe-tisches Medium oft als erstes und wichtigstes Element beim Brückenschlag zwischen Ländern, Sprachen, Kulturen und Grenzen dient. Aus diesem Grund beteiligen sich öffentliche Musikschulen aktiv an vielfältigen internationalen Jugendbe-gegnungen. 2019 nahmen insgesamt 967 deutsche und 1.620 ausländische Jugendliche und Erwachsene an 43 Begegnungen teil. Besonders wurden die internationalen Beziehungen zu Dänemark und anderen Ostsee-Anrainerstaaten gepflegt.Die öffentlichen Musikschulen gewährleisten in Schleswig-Holstein ein flächendeckendes Netz an Musik-unterricht. Neben zehn Kreis- oder kreisweit arbeitenden Musikschulen wurde von den Musikschulen in 507 Unterrichtsstätten (Vorjahr: 503) flächendeckend unterrichtet. Mit 125 vertraglich eingebundenen Ämtern und Gemeinden wird ein wohnortnaher Zugang zu Musikschulangeboten ermöglicht.Bürgerschaftliches Engagement spielt in den Schleswig-Holsteinischen Musikschulen eine große Rolle. Zwölf der 22 öffentlichen Musikschulen befinden sich in e.V.-Trägerschaften mit kommunaler Beteiligung. Darüber hinaus unterstützen zehn Fördervereine und zwei Musikschul-Stiftungen die Arbeit der öffent-lichen Musikschulen im Land.

    Kooperationen

    Der Bereich Kooperation mit allgemeinbildenden Schulen, Kitas und anderen Bildungspartnern ist für die Musikschulen seit vielen Jahren selbstverständlich. Der große Erfahrungshintergrund, die stabile Struktur und die Qualität der Inhalte sowie des pädagogischen Personals sind Gründe, weshalb Musikschulen in den kommunalen bzw. regionalen Bildungslandschaften des Landes eine zentrale Rolle spielen.

    Die Kooperation mit Kitas gewinnt auf Grund der sich ändernden Gesellschaftsstrukturen zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2019 haben VdM Musikschulen Kooperationen mit insgesamt 70 Kitas (Vorjahr: 87) durchgeführt (Schülerbelegung: 2.054,96 JWS: 179,04; Vorjahr: Schülerbelegung: 1.835, JWS: 169).

    Grundschulen Weiterführende Schulen Gesamtschulen Gymnasien Förderschulen

    Anzahl 116 22 13 35 8

    Schülerbelegung 2223,75 530,58 437,09 1.579,66 29,42

    JWS 304,49 88,07 61,05 336,74 1,91

    Unterrichtsgebühren und Ermäßigungen

    Die Unterrichtsgebühren im Land variieren je nach Musikschulstruktur, Trägerschaft und kommunaler Unterstützung. Die nachfolgenden Zahlen sind Durchschnittswerte, die aus den Daten der 22 öffentlichen Musikschulen berechnet wurden und dienen lediglich einer statistischen Orientierung.

    Öffentliche Musikschulen haben den Anspruch, allen Menschen offen zu stehen. In Schleswig-Holstein tragen mit 59 % die Nutzerinnen und Nutzer den im Bundesvergleich prozentual höchsten Finanzierungs-anteil der öffentlichen Musikschulen. Weiterhin erhielten 6.415 Schülerinnen und Schüler – fast 17 % aller Schüler/innen – Familien-/ Sozial- oder andere Ermäßigungen. Zusätzlich reichten 1.381 Schülerinnen und Schüler Bildungsgutscheine ein. Die gewährten Ermäßigungen belaufen sich auf über 957.782,31 € und machten knapp 4,3 % des Gesamtetats der öffentlichen Musikschulen aus.

    Durchschnittliche Unterrichtsentgelte und Unterrichtsgebühren pro Jahr

    Unterricht für unter 4-Jährige 329,00 €

    Musikalische Früherziehung 339,00 €

    Musikalische Grundausbildung 306,00 €

    Singklassen 91,00 €

    Einzelunterricht (45 Minuten) 1.124,00 €

    Einzelunterricht (30 Minuten) 771,00 €

    2er Gruppenunterricht 603,00 €

    3er Gruppenunterricht 512,00 €

    4er Gruppenunterricht 411,00 €

    5er Gruppenunterricht 329,00 €

  • 3332

    Adressen der Musikschulen in Schleswig-Holstein Musikschule Leitung Straße PLZ Ort Telefon E-Mail Web

    Oldesloer Musikschule für Stadt und Land Marian Henze Beer-Yaacov-Weg 1 23843 Bad Oldesloe 04531-804898 [email protected] www.oldesloer-musikschule.de

    Kreismusikschule Segeberg Christine Braun Marienstraße 31 23795 Bad Segeberg 04551-959122 [email protected] www.vjka.de

    Musikschule Elmshorn e.V. Ronen Weismann Gärtnerstr. 10 25335 Elmshorn 04121-1331 [email protected] www.musikschule-elmshorn.de

    Kreismusikschule Ostholstein Petra Marcolin Schloßplatz 2a 23701 Eutin 04521-788551 [email protected] www.kreismusikschule-oh.de

    Musikschule Flensburg gGmbH Gabriel Koeppen Marienkirchhof 2-3 24937 Flensburg 0461-1419111 [email protected] www.musikschule-flensburg.de

    Musikschule Glinde e.V. Dieter Teske Oher Weg 24 21509 Glinde 040-7111024 [email protected] www.musikschule-glinde.de

    Musikschule Glückstadt Dr. Matthias Kulcke Königstraße 36 25348 Glückstadt 04124-604410 [email protected] www.musikschuleglueckstadt.de

    Dithmarscher Musikschule e.V. Richard Ferret Bahnhofstr. 29 25746 Heide 0481-64301 [email protected] www.dithmarscher-musikschule.de

    Kreismusikschule Nordfriesland Henning Bock Schloß vor Husum 25813 Husum 04841-8973121 [email protected] www.kreismusikschule-nordfriesland.de

    Musikschule der VHS Itzehoe e.V. Eckhard Heppner Georg-Löck-Str. 1 25524 Itzehoe 04821-8040830 [email protected] www.vhs-itzehoe.de

    Musikschule der Landeshauptstadt Kiel Rainer Engelmann Schwedendamm 8 24143 Kiel 0431-9015261 [email protected] www.musikschule-kiel.de

    Lübecker Musikschule Ralph Lange Rosengarten 14-18 23552 Lübeck 0451-71331 [email protected] www.luebecker-musikschule.de

    Musik- und Kunstschule Lübeck gGmbH Stefan Otte Kanalstr. 42-50 23552 Lübeck 0451-29632-0 [email protected] www.mks-luebeck.de

    Musikschule Neumünster Stefan Back Haart 32 24539 Neumünster 04321-952221 [email protected] www.musikschule-neumuenster.de

    Musikschule Norderstedt Rüdiger George Rathausallee 50 22846 Norderstedt 040-53595164 [email protected] www.musikschule.norderstedt.de

    Musikschule der Stadt Pinneberg Alireza Zare Am Rathaus 3 25421 Pinneberg 04101-211570 [email protected] www.musikschule-pinneberg.de

    Kreismusikschule Plön Franz-Michael Deimling Schlossgebiet 10 24306 Plön 04522-747820 [email protected] www.kms-ploen.de

    Musikschule der Stadt Quickborn Lorenz Jensen Goethestr. 52 25451 Quickborn 04106-81428 [email protected] www.musikschule-quickborn.de

    Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg Peter Seibert Am Markt 10 23909 Ratzeburg 04541-888330 [email protected] www.kreismusikschule-herzogtum-lauenburg.de

    Rendsburger Musikschule Anette Berchthold Berliner Str. 1 24768 Rendsburg 04331-28743 [email protected] www.musikschule-rd.de

    Kreismusikschule Schleswig-Flensburg Willi Neu Suadicanistr. 1 24837 Schleswig 04621-960124 [email protected] www.kms-schleswig-flensburg.de

    Musikschule der Stadt Wedel Jürgen Groß ABC-Straße 3 22880 Wedel 04103-915455 [email protected] www.musikschule.wedel.de

  • Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein e.V.

    Am Gerhardshain 4424768 Rendsburg

    Telefon: 04331 - 148 648E-Mail: [email protected]

    www.musikschulen-sh.de

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