Dokumentation der Gesundheitskonferenz
Transcript of Dokumentation der Gesundheitskonferenz
Mütterseelen allein Psychische Belastungen und depressive Krisen
Dokumentation der Gesundheitskonferenz 2014
im Kulturhof Dulsberg
am 8. Oktober 2014
Gesundheitsamt Hamburg-Nord
Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM)
„Mütterseelen allein“
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Impressum Bezirksamt Hamburg-Nord
Fachamt Gesundheit (Hrsg.) 2015
„Mütterseelen allein“
Psychische Belastungen und depressive Krisen
Dokumentation der Gesundheitskonferenz
Am 8. Oktober 2014 im Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200
Inhalt und Gestaltung:
Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM)
Dokumentation als pdf zu beziehen über:
Christine Dornieden
Tel.: 040 / 42804-2793 oder
3
Inhalt
Impressum ................................................................................................................................................ 2
Inhalt ......................................................................................................................................................... 3
Vorwort ...................................................................................................................................................... 4
Begrüßung ................................................................................................................................................. 5
Markt der Projekte und Anbieter ............................................................................................................ 6
Vorträge:
Psychische Krisen in der frühen Mutterschaft, Dr. Susanne Mudra ...................................................... 15
„Kalt erwischt“ - Heide Fuhljahn ........................................................................................................... 17
FIN(D)E Hilfsangebote im Netz, Franziska Holz....................................................................................... 20
Auswirkungen psychischer Belastungen auf die Mutter/Vater-Kind-Beziehung,
Christel Springer ..................................................................................................................................... 22
Fragen und Anmerkungen der Teilnehmenden ....................................................................................... 24
Adressliste der Konferenzteilnehmenden ............................................................................................... 25
„Mütterseelen allein“
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Vorwort
Dr. Kirsten Bollongino
Leiterin Fachamt Gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Die vorliegende Dokumentation der Gesund-
heitskonferenz 2014 im Bezirk Hamburg-Nord
gibt Ihnen einen Überblick über die Vorträge so-
wie über die auf dem Marktplatz beteiligten Pro-
jekte und Anbieter.
Unter dem Titel „Mütterseelen allein“ beschäf-
tigte sich diese Veranstaltung mit psychischen
Belastungen und depressiven Krisen rund um
die Geburt. Die Konferenz wurde vom Kommu-
nalen Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM)
im Fachamt Gesundheit organisiert.
Das Thema begleitet uns im Bezirk Hamburg-
Nord schon seit langem. Vor über 10 Jahren be-
gann es mit der Unterstützung des „Runden
Tisches Langenhorn“, der sich mit postpartalen
Krisen befasste. In dem Zusammenhang waren
wir Kooperationspartner bei der Organisation
verschiedener Veranstaltungen für Fachleute
und Einrichtungsvertreter sowie für Betroffene,
Angehörige und Interessierte. Darüber hinaus
beteiligten wir uns an Entwicklung und Druck
eines Informationsflyers für Betroffene, der
auch heute noch in Hamburger Entbindungskli-
niken verteilt wird.
Unser Anliegen war es, mit der Gesundheits-
konferenz 2014 dieses nach wie vor wichtige
Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu
betrachten. Wir wollten nicht nur den aktuellen
Wissensstand vermitteln, den Dr. Susanne
Mudra vom Universitätsklinikum Eppendorf dar-
stellte, sondern auch einen möglichst umfas-
senden Überblick über bestehende Hilfs– und
Unterstützungsangebote geben. Hier konnte
einerseits die Fachärztin für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, Franziska Holz, verschiedene
Möglichkeiten aufzeigen, wie im Internet Infor-
mationen und Hilfsangebote gefunden werden
können, zum anderen bot der Markt der Projek-
te und Anbieter den Teilnehmenden Gelegen-
heit zum Austausch und zur Kontaktaufnahme.
Auch die Sicht betroffener Frauen selbst und
die Vermittlung ihrer inneren Nöte und Gefühls-
lagen waren Aspekte, die uns in Zusammen-
hang mit diesem Thema wichtig erschienen.
So konnte Heide Fuhljahn - als Patientin und
Buchautorin - aus eigener Betroffenheit berich-
ten und Christel Springer von der Beratungsstel-
le nullbisdrei anhand von Videosequenzen die
Auswirkungen von psychischen Krisen auf die
Mutter-/Vater-Kind-Beziehung verdeutlichen.
Wir hoffen, dass die Dokumentation dieser ver-
schiedenen Elemente Ihnen als Teilnehmenden
an der Konferenz, aber auch allen interessierten
Leserinnen und Lesern eine praktische Arbeits-
hilfe sein kann.
Die „Steckbriefe“ der Einrichtungen, die auf
dem Markt vertreten waren, geben Ihnen einen
Überblick über die möglichen Hilfsangebote. Die
Adressen und Kontaktdaten der ca. 150 Teilneh-
menden am Ende dieser Broschüre können und
sollen ebenfalls zu Vernetzung, Austausch und
Kooperation anregen.
Ihre
(Dr. Kirsten Bollongino)
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Begrüßung
Harald Rösler
Bezirksamtsleiter
Meine sehr verehrten Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer der Gesundheitskonferenz Hamburg-
Nord, liebe Gäste, werte Kolleginnen und Kolle-
gen. Herzlich willkommen zu unserer fünften -
alle zwei Jahre veranstalteten - bezirklichen Ge-
sundheitskonferenz.
Das Motto mutet auf den ersten Blick an, als
drehe es sich um einsame Kinder in schwieri-
gen Notlagen, aber es geht um Mütterseelen
allein, nicht um „mutterseelenallein“, also um
Nöte von Müttern, oft jungen oder sehr jungen
Müttern, die mit ihrer Situation nicht zurecht-
kommen, die überfordert sind oder in ihrer Rolle
zu versagen drohen - mit möglichen schlimmen
Folgen für sich selbst und andere.
Stress als Folge von Mehrfachbelastungen ist
häufig Ursache für solche Krisensituationen, aus
denen sich Mütter mitunter allein nicht mehr
herauslösen können. Zu den typischen Anforde-
rungen des modernen Alltags mit seinem hohen
Organisationsaufwand kommt häufig eine finan-
ziell angespannte Lebenssituation und damit
ganz konkrete Zukunftssorgen hinzu. Die jun-
gen Mütter, von denen heute die Rede sein soll,
sind oft nicht nur alleinerziehend, sondern auch
materiell allein auf sich gestellt und sowohl allei-
nige Bezugsperson als auch Ernährerin ihrer Kin-
der. Wir wissen, dass die Konzentration des All-
tags auf Fragen des täglichen Überlebens, viel
leicht noch zusätzlich verschärft durch Probleme
mit vorausgegangenen Beziehungen, zu perma-
nenten Erschöpfungszuständen und depressi-
ven Erkrankungen führen kann.
In der alltäglichen Medienberichterstattung wer-
den solche Probleme häufig überschattet von
viel spektakuläreren und grelleren Berichten
über Krieg, Vertreibung oder Flucht. Aber gleich-
wohl gibt es diese Nöte, ganz in unserer Nähe.
Die FAZ hat z.B. Ende vergangenen Jahres be-
richtet, dass bereits ein Viertel aller Kinder und
Jugendlichen in Deutschland von psychischen
Erkrankungen eines Elternteils betroffen ist –
mit schweren Folgen für die Entwicklung dieser
Kinder. Sie sind es dann oft, die gezwungen
sind, Verantwortung für ihre Geschwister oder
sogar den erkrankten Elternteil zu übernehmen.
Welche negativen Folgen das dann für die Kin-
der hat liegt auf der Hand. Ihnen wird das ge-
nommen, was ihnen in dieser Lebensphase ei-
gentlich zusteht, nämlich mehr oder weniger
unbeschwert Kind zu sein.
Von daher ist es unumgänglich, neben den Res-
sourcen der betroffenen Mütter auch die ihrer
Kinder zu stärken und ihnen ein stabiles sozia-
les Netzwerk zu schaffen.
Die Veranstaltung heute hat zum Ziel, sowohl
Angebote vorzustellen als auch den fachlich-
informativen Austausch zwischen verschiede-
nen Hilfeanbietern zu fördern. Ich möchte Sie
herzlich einladen, sich auf unserem „Markt der
Projekte“ über die Angebotsvielfalt und die ent-
sprechenden Möglichkeiten zu informieren und
danke den Teilnehmern der heutigen Gesund-
heitskonferenz für diese wichtige Arbeit.
Ich wünsche dieser Veranstaltung viel Erfolg
und danke bei dieser Gelegenheit natürlich be-
sonders auch den Kolleginnen und Kollegen von
der Kommunalen Gesundheitsförderung Ham-
burg-Nord für diesen weiteren Beitrag für mehr
Gesundheit in unserem Bezirk.
Ihr
(Harald Rösler, Bezirksamtsleiter)
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Markt der Projekte
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Dr.med. Susanne Mudra,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
In Anpassung an die körperlichen, hormonellen
und emotionalen Veränderungen ist die Peripar-
talzeit eine vulnerable Phase für das Auftreten
psychischer Krisen. Zudem sind Krisen in dieser
Lebensphase immer auch im Zusammenhang
zur entstehenden Eltern-Kind-Beziehung sowie
der fetalen und frühkindlichen Entwicklung zu
betrachten, welche nachhaltig in Mitleiden-
schaft gezogen werden können.
Im medizinischen Kontext unterscheidet man
den sogenannten „Baby Blues“, eine Phase er-
höhter emotionaler Labilität und leichter depres-
siver Stimmung zumeist um den 2.- 5. Tag im
Wochenbett, die relativ häufig auftritt (Prävalenz
von ca. 25-50%), in den meisten Fällen jedoch
auch rasch wieder abklingt. Davon abzugrenzen
ist die postpartale Depression innerhalb 12 Wo-
chen nach Geburt, die je nach Erhebungsinstru-
ment und Kohorte international Prävalenzzahlen
zwischen 10 und 15% im ersten Jahr nach Ge-
burt aufweist. Depressive Störungen und Angst-
störungen zeigen hohe Komorbiditäten und er-
reichten in einer deutschen Prävalenzstudie Ra-
ten von 6,1% (für depressive Episoden) bzw.
11,1% (für Angsterkrankungen). Etwa 1- 2 von
1000 Frauen erkranken zudem an einer postpar-
talen Psychose. Die Prävalenzraten zu psychi-
schen Erkrankungen bei Männern im Peripartal-
raum sind erst Gegenstand jüngerer For-
schungsarbeiten. Erste Zahlen weisen aber auf
vergleichbare Zahlen mit hoher Dunkelziffer hin.
Als Risikofaktoren für psychische Erkrankungen,
insbesondere postpartale Depressionen, in der
frühen Mutterschaft werden in der wissen-
schaftlichen Studienlandschaft verschiedene
Einflussgrößen kontrovers diskutiert. Einige sol-
len hier exemplarisch hervorgehoben werden.
Eine vorhergehende psychische Erkrankung
wird in vielen Untersuchungen übereinstim-
mend als ein Risikofaktor für eine postpartale
Depression benannt. Insbesondere wenn es zu
einer Angsterkrankung oder depressiven Episo-
de im Verlauf der aktuellen Schwangerschaft
kam, ein „Baby Blues“ vorlag oder die Mutter
bereits nach vorhergehenden Schwangerschaf-
ten eine depressive Episode entwickelt hat,
scheint das Risiko erhöht. Ebenso können Kom-
plikationen in der Schwangerschaft, wie eine
Frühgeburt, gesundheitliche Probleme oder eine
„schwierige“ Anpassung im Sinne von Regulati-
onsstörungen des Kindes, das Auftreten von
psychischen Krisen in der frühen Elternschaft
deutlich begünstigen.
Probleme in der aktuellen Partnerschaft, eine
ungeplante oder unerwünschte Schwanger-
Psychische Krisen in der frühen Mutterschaft Risiken, Schutzfaktoren und mögliche Auswege
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik
Psychische Krise
„.. beschreibt den Verlust des seelischen Gleichgewichts, den ein Mensch verspürt,
wenn er mit Ereignissen und Lebensumständen konfrontiert wird, die er im
Augenblick nicht bewältigen kann, weil sie von Art oder Ausmaß her seine durch
frühere Erfahrungen erworbenen Fähigkeiten und erprobten Hilfsmittel zum
Erreichen wichtiger Lebensziele oder zur Bewältigung seiner Lebenssituation
überfordern.“
Kennzeichen:
•zeitlich begrenzter seelischer Zustand
•vom Betroffenen zumeist als bedrohlich erlebt
•Erliegen der gewohnten Bewältigungsstrategien
•Zusammenhang zu bedeutsamer Lebensveränderung
oder emotional bedeutsamem Ereignis
•keine psychische „Krankheit“ per se
•immer potentielle Notfallsituation
vgl. Sonnek 2000, D‘Amelio 2006
„Mütterseelen allein“
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schaft sowie mangelnde soziale Unterstützung
waren in zahlreichen Studien ebenfalls mit ei-
nem höheren Risiko für eine postpartale De-
pression assoziiert, während eine stabile Part-
nerschaft mit geringem Konfliktpotential einen
Schutzfaktor darstellte.
Ein niedrigerer sozioökonomischer Status wird
in verschiedenen Studien als ein weiterer Risi-
kofaktor für das Auftreten postpartaler Depres-
sionen diskutiert. Dies zeigte auch eine syste-
matische Übersichtsarbeit der WHO aus Län-
dern mit mittlerem bis niedrigem Einkommen,
wobei offenbar nicht nur der absolute sozioöko-
nomische Status, sondern auch die erlebte rela-
tive sozioökonomische Benachteiligung mit ei-
ner peripartalen psychischen Erkrankung korre-
lierte (so z.B. die Tatsache in Beijing kein Auto
zu besitzen). Ein höherer Bildungsstand, ein si-
cherer Arbeitsplatz der Eltern und die Zugehö-
rigkeit zur ethnischen Mehrheit stellten u.a. ei-
nen relativen Schutzfaktor dar.
Ähnlich wie bei psychischen Erkrankungen in
der Lebensspanne scheint eine Kumulation bio-
logischer wie psychosozialer Risikofaktoren als
Auslöser für die Genese peripartaler Krisen ent-
scheidend. Im Diskurs um mögliche Risiko- und
Schutzfaktoren muss jedoch auch den gesell-
schaftlichen Ansprüchen und Herausforderun-
gen an heutige Mütter und Familien Beachtung
geschenkt werden.
Bedingt durch politisch, persönlich wie auch be-
ruflich begründete Migration und Mobilität leben
viele junge Familien, die in unserer Spezialam-
bulanz vorstellig werden, unabhängig von ihrer
sozioökonomischen Situation sozial eher isoliert.
Soziale Unterstützung durch Familie und Nach-
barn rund um die Geburt, die in verschiedenen
Kulturen bis heute ein selbstverständliches Ritu-
al darstellt (z.B. die "Cuarantena", 40 Tage Wo-
chenbettschonung in einigen südamerikani-
schen Ländern), scheint in vielen westlichen
Ländern zunehmend zur „Privatsache“ zu wer-
den, die durch den professionellen Ersatz der
Großfamilie aktiv initiiert und finanziell geleistet
werden muss. Hinzu kommt der steigende Pro-
zentsatz alleinerziehender Haushalte mit Kin-
dern, der für Betroffene eine finanzielle wie
emotionale Doppelbelastung darstellen kann.
Eine Untersuchung des Bundesfamilienministe-
riums aus dem Jahre 2011 zeigte, dass sich
46% der befragten alleinerziehenden Haushalte
große Sorgen um ihre finanzielle Situation
machten, während dies nur auf 23% der in Part-
nerschaft lebenden Mütter zutraf, und die Al-
leinerziehenden ihre Lebenszufriedenheit insge-
samt als geringer einstuften.
Während einerseits eine schrittweise Abwer-
tung der "reinen Mutterrolle" im vergangenen
Jahrhundert beschrieben wird, erleben anderer-
seits viele berufstätige Mütter den Versuch der
Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben
weiterhin als Zerreißprobe, in der sie sich mit
latenten gesellschaftlichen Vorwürfen, aber
auch eigenen Schuldgefühlen konfrontiert se-
hen. Frau Herwartz-Emden, Professorin für Pä-
dagogik, betont in einem Aufsatz, dass die mo-
dernen gesellschaftlichen Vorstellungen
„keinesfalls weniger rigide sind als die alten
Mutterideale“. So sollen heutige Mütter nicht
weniger grenzenlos und hingebungsvoll, son-
dern vielmehr noch ausgeglichener und profes-
sionell gebildeter, neben ihren Berufen als
Handwerkerin, Verkäuferin, Rechtsanwältin o-
der Professorin, für ihren Nachwuchs Sorge tra-
gen. Gestützt scheinen manch idealisierte Er-
wartungen auch von einem medial vermittelten
Mutterbild, das zuweilen suggeriert, es sei ein
Leichtes neben einem erfolgreichen Berufsle-
ben und einem erfüllten Privatleben, scheinbar
„perfekt und doch gelassen“ Mutter zu werden
und zu sein.
Im klinischen Alltag scheinen so auch Frauen
gefährdet, die einen sehr hohen Leistungsan-
spruch an sich stellen und dazu neigen, eigene
Grenzen zugunsten gesellschaftlicher Erwartun-
gen zu überschreiten. Scham- und Schuldgefüh-
le der Betroffenen, eigene oder sozial er-
wünschte Ansprüche nicht zu erfüllen, führen
zudem nicht selten dazu, dass psychische
Symptome zu lange verschwiegen werden oder
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unbehandelt bleiben, was sich negativ auf Ver-
lauf und Folgen der Erkrankung auswirkt.
Die sensible und aktive Thematisierung psychi-
scher Belastung durch Dritte stellt oftmals ei-
nen ersten und entscheidenden Schritt aus der
Krise dar. Vielen Frauen ist durch die praktische
Entlastung und Etablierung von Unterstützung
schon kurzfristig geholfen, z.B. um Schlaf nach-
zuholen. Eine frühzeitige professionelle Vorstel-
lung in einer spezifischen Sprechstunde der Frü-
hen Hilfen oder einer klinischen Spezialambu-
lanz bzw. Praxis ist zudem anzuraten. Die psy-
chiatrisch-psychotherapeutische Miteinschät-
zung scheint vor allem dann unumgänglich,
wenn sich eine psychische Störung andeutet,
die Beziehung zwischen Mutter und
Kind gefährdet ist oder die akute Krise die am-
bulanten Hilfsmöglichkeiten überschreitet.
Neben der frühzeitigen Entlastung, Beratung
und Behandlung betroffener Frauen in einer en-
gen, interdisziplinären Vernetzung multiprofessi-
oneller Institutionen, scheint auch die politische
Aufklärung über peripartale psychische Erkran-
kungen und ein gesellschaftliches Umdenken
mit der Vermittlung realistischer Erwartungen
an die Mutterrolle ein wünschenswertes Ziel
der Prävention psychischer Krisen in der frühen
Elternschaft.
Kalt erwischt Perspektive einer Betroffenen
Heide Fuhljahn
Fachjournalistin, Buchautorin, Patientin
„Am schlimmsten ist die Überzeugung, dass es nie
wieder aufhört. Man fühlt sich entsetzlich und kann
einfach nicht glauben, dass es je besser wird.«
So beschreibt Heide Fuhljahn das Gefühl, wenn
es sie »kalt erwischt«. Seit vielen Jahren leidet
die Journalistin und BRIGITTE-Autorin unter De-
pressionen. Wie etwa vier Millionen Deutsche
auch. Tendenz steigend!
Mehrere Psychotherapien, verschiedene Auf-
enthalte in der Psychiatrie und eine schier über-
menschliche Geduld waren nötig, bis sie ihre
Depressionen einigermaßen überwinden konn-
te. Heute weiß sie, was sie tun muss, wenn die
Krankheit wieder bei ihr anklopft.
Lesung: Auszüge aus dem Kapitel Ein Mantel
aus Blei aus dem Buch „Kalt erwischt“ -
einer Mischung aus persönlichen Erfahrungen
und Sachbuch.
Meistens wachte ich früh um sechs Uhr auf –
und schon war der Tag gelaufen. Allein das Auf-
stehen erschien mir unendlich schwer. Denn
vor mir lag eine ermüdende Kette voller An-
strengungen. Schon der Gedanke an das, was
ich alles tun musste, erschöpfte mich. Zwei
Stunden lang drehte ich mich immer wieder im
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik
Mögliche (Aus) wege
aus der Krise
…bedeuten individuelle, multiprofessionelle Herausforderung.
Frühzeitig aktive und offene Thematisierung der Belastung!
Äußere Entlastung schaffen (Haushaltshilfe, u.a.) !
Miteinbezug des Partners !
spezifische Anlaufstellen, Netzwerk „Frühe Hilfen“
niederschwellig psychiatrisch-psychotherapeutische Miteinschätzung
v.a. bei bekannter psychischer Vorbelastung der Mutter
Notfallvorstellung bei potentieller akuter Gefahr für Mutter und Kind
Behandlungssetting je nach Alltagsbeeinträchtigung, Leidensdruck & Fokus
ambulant/ tagesklinisch/ stationär? Fokus Mutter? Mutter-Kind? Kind?
„Mütterseelen allein“
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Bett um, denn ich wünschte mir so sehr, nur
fünf Minuten tief und fest zu schlafen. Mich er-
holen zu können. Doch es nützte nichts – ich
konnte mich nicht entspannen, um Schlaf zu
finden. Wenn ich arbeiten musste, rief Birgit
mich meist um acht Uhr an: „Guten Morgen,
Heide, komm, wir starten jetzt zusammen in
den Tag.“ Trotz ihrer freundlichen Begrüßung
wäre ich am liebsten liegen geblieben. Aber ich
riss mich zusammen. „Okay, ich stehe jetzt
auf.“ Also angelte ich auf dem Nachttisch nach
meiner Brille, schlug die Decke zurück und setz-
te mich auf die Bettkante – den Tränen nah. Die
fünf Meter zu meinem Badezimmer kamen mir
vor, als sollte ich einen Berg hochklettern. Doch
ich musste mich fertig machen.
Mit der Zeit entwickelte ich ein Notprogramm.
Duschen? Höchstens jeden dritten Tag. Gesicht
waschen und eincremen? Nur morgens. Und
nur einmal die Woche. Schminken? Dann, wenn
ich einen wirklich wichtigen Termin hatte. Ich
lackierte mir nicht mehr die Nägel, benutzte we-
der ein Peeling noch eine Beauty-Maske, ließ
den Rasierer für die Beinrasur stehen. Die damit
einhergehende Verlotterung störte mich sehr,
doch die Mühe war einfach zu groß, um es zu
ändern.
Blickte ich auf das vergangene halbe Jahr zu-
rück, wusste ich nicht mehr, wann ich mich das
letzte Mal gefreut hatte. Mich leicht fühlte und
unbeschwert. Oder normal. Oder war dieser Zu-
stand vielleicht sogar normal? Ich hatte einfach
keinen sicheren inneren Maßstab mehr. Ich
wusste nur, dass mir nichts mehr Spaß machte.
Alles, was ich tat, wurde nur noch danach be-
wertet, wie sehr es mich erschöpfte. Es war,
als hätte ich – nacheinander –, eine Grippe, eine
Erkältung, eine Magen-Darm-Infektion, schwe-
res Fieber. Und danach ging es wieder von vorn
los. Der Kopf schmerzte, ich hatte das Gefühl,
schwach und abgeschlagen zu sein. War der
Kühlschrank leer, ging ich notgedrungen zum
Supermarkt bei mir um die Ecke. Der Hinweg
durch die drei kleinen Straßen kam mir ewig
vor, auf dem Rückweg schnitt mir das Plastik-
band von dem Sechserpack Mineralwasser
schmerzhaft in die Hand. Wieder zu Hause, war
ich so ausgelaugt, dass ich mich ins Bett legen
musste. Von meinen normalen Verpflichtungen
erledigte ich außer dem Einkaufen nur noch das
absolut Notwendigste. Im Schneckentempo.
Manchmal stand ich minutenlang vor meinem
aufklappbaren Wäscheständer. Dort hingen
Jeans, meine schwarzen Hosen, Tops und Un-
terwäsche. Auch wenn ich die schwarze Hose
gern getragen hätte, ich konnte sie nicht abhän-
gen. Ich fühlte mich, als würde ich einen Mantel
aus Blei tragen. Genauso wenig konnte ich put-
zen. Oder Musik hören. Nicht im Internet sur-
fen.
Alles kostete so viel Kraft, und zwar immer. Ich
schrieb damals für eine Segelzeitschrift. Wenn
ich nicht arbeiten musste, lag ich im Bett. Ge-
macht habe ich so gut wie nichts, aber mich
auch nicht erholt. Manchmal sah ich nur fern,
doch selbst das war keine Regeneration, son-
dern nur Anstrengung. Noch nie habe ich so viel
ferngesehen wie in dieser Zeit. Irgendwann fiel
mir auf, dass ich jeden Abend in die Glotze
guckte. Was aber zu keiner Veränderung des
Zustands führte. Im Gegenteil: Ich fing an,
schon nachmittags DVDs anzusehen. Zusam-
mengerollt lag ich im Jogginganzug auf meinem
Klippan-Sofa, unter einer grünen Decke, auf
dem Tisch vor mir drei Tafeln Kinder-
Schokolade. Oft schaute ich mir eine Staffel
Emergency Room an. Danach war ich aber nicht
aufgemuntert, sondern nur deprimierter – denn
in der Notaufnahme, um die es in dieser ameri-
kanischen Fernsehserie ging, war so viel Elend.
Das erreichte mich noch. Schmerz, Trauer, Leid
– das konnte ich noch fühlen. Doch das machte
es letztlich nur schlimmer.
Am Anfang hatte ich sogar ein klitzekleines biss-
chen Spaß dabei, mir eine ganze Staffelbox mei-
ner Lieblingsserie reinzuziehen. Es erinnerte an
einen entspannten Sonntagnachmittag, den
man auf dem Sofa herumlümmelnd verbringt.
Doch schnell war auch das öde. Danach streifte
ich traurig durch die Wohnung: Ich stand planlos
vor meinem Bücherregal und las die Buchtitel,
dann ging ich in mein Schlafzimmer, stellte
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mich ans Fenster und blickte in den Hof. Auf
dem Regal, dem Fensterbrett, überall lag zenti-
meterhoch der Staub. Sollte ich nicht sauber
machen? Oder mich verabreden? In meiner
Traurigkeit rief ich Birgit an und klagte ihr mein
Leid:
„Ich hab schon wieder so wenig Energie. Mir
tut alles weh. Immer bin ich traurig.“
„Es wird vorbeigehen, Heide, ganz bestimmt“.
„Aber es fühlt sich nicht so an“, erwiderte ich,
den Tränen nah.
„Ich weiß. Aber du musst durchhalten!“
Nachdem wir uns verabschiedet hatten, legte
ich mich erneut aufs Sofa. Für mehr fehlte mir
die Kraft.
Lesen mochte ich nicht mehr. Aber irgendwie
musste ich die Zeit totschlagen. Und zu viel
Freizeit kann eine Katastrophe sein. … Über die-
sen Satz würden Birgit und andere meiner
Freundinnen nur lachen. Wie die meisten mei-
ner Freunde hat Birgit chronisch zu wenig Zeit.
Früher hatte ich auch so ein pralles, voll ge-
stopftes Leben wie sie. Bei vielen wurde es
durch die Kinder noch kompakter. Bei mir wur-
de es wegen der Depressionen so leer, dass ich
mich mit Erschrecken fragte, ob es sich so wohl
anfühlt, wenn man im Altersheim ist. Die Lan-
geweile wird einzig durch die Mahlzeiten unter-
brochen.
Denn nicht nur hatte ich keine Lust mehr zum
Lesen, ich konnte es auch kaum noch. Doch es
fiel mir schwer, das zu akzeptieren. An einem
Sonntag versuchte ich mich an Plädoyer eines
Irren von August Strindberg. Ich setzte mich an
den Küchentisch, machte das Radio aus und
zwang mich zur Konzentration. Es musste doch
möglich sein, ein anspruchsvolles Werk zu le-
sen. Doch nach den ersten zwanzig Seiten gab
ich auf. Das Buch des schwedischen Autors,
eine Autobiografie über seine erste Ehe, war
geistreich und originell geschrieben, aber zu
schwer für mich. Kaum hatte ich die Sätze gele-
sen, wusste ich nicht mehr, worum es ging. Es
blieb mir nichts anderes übrig, als einzusehen:
„richtige“ Romane, die Sonntagszeitung, Fach-
zeitschriften – das war vorbei. Birgit wollte mir
einmal Adler und Engel leihen, gleichzeitig eine
Liebesgeschichte und ein Politthriller von Juli
Zeh. Es war mir peinlich, ihr sagen zu müssen:
„Tut mir leid, aber dass ist im Moment einfach
zu anspruchsvoll für mich.“
Mein Nicht-lesen-Können empfand ich als per-
sönliches Versagen, es war mir nicht klar, dass
es eine Nebenwirkung der Depression war. Ich
konnte mich höchstens noch auf Jugendbücher
konzentrieren. Viele davon kennen Sie wahr-
scheinlich. In diesen Monaten las ich alle Bände
von Dolly, Bille und Zottel sowie Britta. Ronja
Räubertochter überforderte mich schon; die Ge-
schichte war komplex, sie verlangten eine Auf-
merksamkeit, die ich nicht hatte. Die Krankheit
hatte meine Lesefähigkeit einfach aufgefressen.
Konzentrationsmangel ist eine der schlimmsten
und eine der am meisten unterschätzen Beein-
trächtigung der Depression. Neben den Jugend-
büchern reichte es bei mir nur noch dazu, Zeit-
schriften wie Gala und Bunte durchzublättern.
Ging es mir besser, merkte ich das zuerst da-
ran, dass ich wieder einen Zeit-Artikel durchle-
sen konnte.
Bei den meisten Menschen strukturiert der Job
den Tag. Das war bei mir auch so gewesen.
Doch weil ich in Teilzeit arbeitete, mich nur drei
Tage in einem Büro aufhielt, war ich vier Tage in
der Woche zu Hause. Eigentlich wollte ich wäh-
renddessen frei für andere Zeitschriften schrei-
ben. Doch es ging nicht. Und wenn man nicht
arbeiten kann, sind da auf einmal täglich acht,
neun Stunden, die gefüllt werden wollen. Für
die meisten meiner Freunde, nicht nur für Birgit,
wäre die Aussicht auf einen freien Tag sicher
himmlisch. Aber wenn es jede Woche vier Tage
sind, an denen man sich mies fühlt und nichts
mit sich anzufangen weiß, ist das grauenhaft.
… Früher machte ich viel Sport, fünf Stunden
die Woche. Der Clou dabei war: Wer regelmä-
ßig trainiert, wer sich über einen gewissen Zeit-
raum kontinuierlich anstrengt, kann irgendwann
fünf Kilometer laufen. Oder zehn Liegestütze
absolvieren. Und wenn man noch ein bisschen
länger durchhält, fallen einem die Aktivitäten
„Mütterseelen allein“
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sogar leicht und bringen Spaß. Diese Rechnung
geht – zumindest bei moderaten Zielen – zu
hundert Prozent auf. Man fliegt dahin und kann
sich kaum noch vorstellen, dass es einmal müh-
selig war.
Bei der Depression bleibt eine derartige Beloh-
nung aus. Niemand bekommt für sein langes
Leid, für Schweiß, Tränen und Durchhalten ei-
nen Orden. Und ganz paradox: Durch noch
mehr Anstrengung wird es nicht besser, son-
dern schlimmer. Eine gewisse Struktur zu be-
halten, ist wichtig. Doch wer depressiv ist, kann
einfach nicht so viel leisten wie ein gesunder
Mensch. Es ist sehr schwer, die eigenen An-
sprüche aufzugeben und sich einzugestehen,
dass man krank und eingeschränkt ist. Ich
musste lernen, mit meinen Kräften zu haushal-
ten. Lernen, dass ich nicht mehr so belastbar,
so fit und so gesund war wie einst.
FIN(D)E Hilfsangebote im Netz Vorstellung der Internetseite FINE u. a. Franziska Holz, Fachärztin für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Auch im Internet sind inzwischen Anlaufstellen,
Wegweiser oder Informationen und Selbst-
Tests zum Thema Depressionen / Krisen rund
um die Geburt zu finden.
Frau Holz stellte in ihrem Input verschiedene
Websites vor sowie den Flyer für Betroffene,
der vom Runden Tisch Langenhorn „Krise nach
der Geburt“ entwickelt wurde.
Die vorgestellten Internetseiten:
www.schatten-und-licht.de
www.buendnis-depression.de
www.deutsche-depressionshilfe.de
www.psychenet.de
www.frauenpsychosomatik-hamburg.de
www.tk.de/tk/behandlungsangebote/
telemedizinischeangebote/
depressionscoach/646772
http://psychosom.uniklinikum-leipzig.de
21
Die Druckversion des unten abgebildeten Flyers für
Betroffene ist zu beziehen über:
Bezirksamt Hamburg Nord, Fachamt Gesundheit
Mail: [email protected]
Tel.: 42804-2146
„Mütterseelen allein“
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Christel Springer
Beratungsstelle nullbisdrei
Abendroth-Haus
Die Beratungsstelle nullbisdrei in Langenhorn
bietet Frühe Hilfen für Schwangere und Eltern
mit Kindern von 0-3 Jahren.
Das Angebot umfasst Einzelberatungen in der
Beratungsstelle oder zu Hause sowie Gruppen-
angebote - auch bereits in der Schwanger-
schaft. Alle Angebote sind kostenlos.
Die Beratungsstelle nullbisdrei
unterstützt Eltern
mit Informationen über die Entwicklung,
die Bedürfnisse und das Verhalten des Kin-
des
beim Aufbau von Unterstützungsnetzen
mit Beratung zur Eltern-Kind-Beziehung
auch mit Videoeinsatz
beim Aufbau von Kontakten zu anderen
Schwangeren und Familien
Der Beitrag von Frau Springer stellte anhand
von Videosequenzen dar, welche Auswirkungen
psychische Belastungen von Müttern/Vätern auf
die Beziehung zum Kind und auf das Verhalten
des Kindes haben können.
Auswirkung psychischer Belastungen auf die Mutter/Vater-Kind-Beziehung
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Das gezeigte Video stammt aus dem Film von:
Rüdiger Kißgen,
Bindungstheorie und Bindungsforschung Teil 2,
Netzwerk Medien, Universität zu Köln.
Die erste Aufnahme entstand zu Beginn einer
stationären Therapie. Das Kind ist zu diesem
Zeitpunkt 4 Monate alt.
Bei der Betrachtung des Videos fallen verschie-
dene Aspekte aus der bindungstheoretischen
Perspektive auf. Eine altersangemessene Inter-
aktion kommt nicht zustande.
Die zweite Aufnahme entstand vier Monate
später nach erfolgreicher Therapie.
Mutter und Kind zeigen deutlich Interesse an
gegenseitiger Interaktion, was unter anderem
durch das gemeinsame Lachen am Ende des
Videos nachvollziehbar wird.
Für die Planung präventiver Maßnahmen zur
Vorbeugung kindlicher Entwicklungsstörungen
ist das Erkennen postpartaler Depressionen
enorm wichtig.
Hier sind Interventionen auf mehreren Ebenen
notwendig und die Zusammenarbeit mit ande-
ren Fachkräften zwingend erforderlich.
Unsere Aufgabe ist es, mit Videointervention
(SIB™) an der Stärkung der Eltern-Kind-
Beziehung zu arbeiten, um eine sichere bzw.
organisierte Bindungsentwicklung zwischen El-
tern und Kind zu fördern. Mit Hilfe dieser Me-
thode können wir die Eltern immer wieder moti-
vieren, ihr Kind zu beobachten und in seinem
Gefühlszustand, seinen Bedürfnissen und Wün-
schen zu verstehen.
Die abgestimmte Zusammenarbeit zwischen
verschiedenen Angeboten ist für eine effektive
Betreuung von hoch belasteten Familien not-
wendig.
„Mütterseelen allein“
24
Was kann man denjenigen anbieten, die sich
Hilfe nicht mehr selbst holen/organisieren kön-
nen, weil sie das Haus nicht verlassen können?
Gibt es aufsuchende therapeutische Hilfen?
Mögliche präventive und aufsuchende Hilfen:
Wellcome
Wochenbetthebammen / Familienhebammen
Babylotsen (auch in Frauenarztpraxen)
Niedrigschwellige Angebote können auch vom
sozialpsychiatrischen Dienst und der Mütter-
beratung gemacht werden.
Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpD) kann bei
schweren psychischen Erkrankungen auch
Hausbesuche machen.
Die Mütterberatung bietet jeder Mutter nach
der Entbindung einen Hausbesuch an. Weitere
niedrigschwellige Angebote wie Beratungen in
der Mütterberatung und Gruppenangebote
werden gemacht.
Als Hilfe für psychisch belastete Jugendliche
können Peers eine Anlaufstelle sein. Es gibt
Peerberatung in vielen Kliniken, die Peers ha-
ben eine Lotsenfunktion.
Psychenet hat eine Lotsenfunktion und auch
männliche Kollegen.
Über Linanet gibt es demnächst ein neues
Portal zu Frühen Hilfen.
Wie sieht es mit der Kenntnis über diese The-
matik bei Kinderärzten aus? Sie sehen häufig
die Mütter im Zusammenhang mit den Kindern
und könnten weitervermitteln. Gibt es eine Ver-
netzung mit Fachleuten aus dem psychothera-
peutischen Bereich?
Kinderärzte haben häufig zu wenig Sicht auf die
Eltern/Mutter. Sie sehen die Not häufig nicht
und vermitteln den Müttern, dass es sich um
normale Situationen handelt, die sich schon
bessern werden.
Wie Migranten-freundlich sind die online-
Angebote? Gibt es Übersetzungen?
Niedrigschwelliges Angebot für Migranten wäre
wichtig. Auch andere Mutter-Kind Bindungsvor-
stellungen in anderen Kulturkreisen sind zu be-
rücksichtigen.
Wie werden kulturelle Unterschiede von Mutter
-Kind-Bindung / Mutter-Kind-Beziehung aufge-
griffen? Wie wird damit umgegangen? Wie geht
man damit um, wenn in anderen Kulturen z.B.
Schläge kein Tabu sind?
Behandlung und Beratung sind nicht durch das
Netz ersetzbar. Für eine gelungene Therapie ist
immer auch die Bindung/Beziehung zu den
Therapeuten wichtig.
Online-Programme sind „präventive Möglichkei-
ten“. Sie sollen Therapie nicht ersetzen, aber
sie sind leichter zugänglich, ermöglichen Kon-
takt und Austausch auch mit gleichermaßen Be-
troffenen und erreichen viele Menschen. Stich-
worte werden von vielen gefunden und eher im
Netz „gesucht“ als persönlich in Beratungsstel-
len vorzusprechen.
Junge, belastete und/ oder alleinerziehende
Mütter kommen häufig nicht „raus“. Außerdem
besteht die Angst, sich zu „outen“, weil Ju-
gendamt und Behördeneingriffe gefürchtet wer-
den.
Es gibt nur knapp 10 stationäre Mutter-Kind–
Plätze in den Kliniken.
Niedergelassene Therapeuten werden gesucht,
sind aber schwer zu finden.
Fragen und Anmerkungen der Teilnehmenden Es handelt sich hierbei um Äußerungen und Fragen, die während der Konferenz von Teilnehmenden an die Veranstalter herangetragen wurden.
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Adressliste der Konferenz-Teilnehmenden Adjewodo Adjovi (2. Hamburger Frauenhaus)
Postfach 22124, 22143 Hamburg
Akrong, Kathrin (Villa Dulsberg)
Alter Teichweg 139, 22249 Hamburg
Andres, Melanie (Hebamme)
Trakehner Kehre 4, 22175 Hamburg
Baecker, Sabine (Elbkinder - Vereinigung
Hamburger Kindertagesstätten gGmbH)
Diplom-Psychologin Beratungsabteilung
Oberstr.14 b, 20144 Hamburg,
Tel. 42109 - 178 / 141
Bahr, Gesa (wellcome
Landeskoordination Hamburg)
Hoheluftchaussee 95, 20253 Hamburg,
Tel. 226 229 726
Balters, Hannah (Beratungsstelle Kompaß)
Elsastraße 41, 22083 Hamburg
Barnert, Nina (Alida Schmidt-Stiftung)
Probsteier Straße 23, 22049 Hamburg
Bauhof, Regina (Caritas Kurberatung Hamburg)
Danziger Str. 66, 20007 Hamburg, Tel. 28014087
Bebensee, Julia (ASD Fuhlsbüttel)
Hummelsbüttler Landstr.46, 22335 Hamburg
Beckmann, Ortrud (PFIFF – Patenschaften
für Kinder psychisch erkrankter Eltern )
Brauhausstieg 15-17, 22041 Hamburg,
Tel. 41 09 84 60
Blank, Sabine (Mütterberatung Wandsbek)
BA Wandsbek, August-Krogmann-Straße 2b,
22159 Hamburg, Tel. 42881 4602
Bloemeke, Viresha (viva Gesundheit
in Wandelzeiten)
Sülldorfer Landstraße 8, 22589 Hamburg
Bollongino, KirstenDr. (Leitung
Gesundheitsamt Hamburg-Nord)
Eppendorfer Landstraße 59, 20249 Hamburg,
Tel. 428 04 2836
Börmann, Birgit (Fachamt Gesundheit, Kinder-
und Jugendgesundheitsdienst)
BA Altona, Bahrenfelder Str. 254-260,
22765 Hamburg, Tel. 42811 5589 /5246
Böttcher, Bettina (FBS Eppendorf, RAin,
Kursleitung DELFI® und Babymassage)
Loogeplatz 14/16, 20249 Hamburg, Tel. 46079319
Brandes, Andreas (psychenet)
Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg,
Tel. 361 38 – 9403
Brandi, Dagmar Dr. (von Anfang an e.V.)
Dorotheenstraße 103, 22301 Hamburg,
Tel. 27880886
Brown, Indre Monjezi („Globus“ –
Basis & Woge e. V.)
Straßburger Platz 4, 22049 Hamburg,
Tel. 63650178
Busse von Colbe, Friederike („Von Anfang an!“
in Bramfeld-Nord)
Am Stühm-Süd 138, 22175 Hamburg,
Tel. 98 23 48 59
Clemenz, Esther (Seeyou Familienorientierte
Nachsorge)
Bärenallee 33, 22041 Hamburg,
Tel. 605 66 20 11, mobil 0151.64 96 46 21
Cloppenborg, Bettina (Freundeskreis Ochsenzoll,
Ambulante Hilfen für Familien)
Fuhlsbütteler Damm 83-85, 22335 Hamburg
„Mütterseelen allein“
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Cordes, Andrea (SkF e.V, Beratung für Frauen,
Familien und Schwangere)
Schomburgstr. 120, 22767 Hamburg, Tel. 43 31 56
Daszkowski, Petra (Kita Alter Teichweg 203)
Alter Teichweg 203, 22049 Hamburg
Dijkzeul, Cornelia (Psychologische
Psychotherapeutin)
Gustav-Leo-Sr.13, 20249 Hamburg, Tel. 43098822
Domin, Sabine Dr. (Ev. Krankenhaus Alsterdorf
gemeinnützige GmbH)
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Bodelschwinghstr. 23, 22337 Hamburg
Tel. 5077-3162
Dornieden, Christine (Gesundheitsamt
Hamburg-Nord, KGFM)
Eppendorfer Landstraße 59, 20243 Hamburg,
Tel. 428 04 2793
Eckert, Cornelia (Freundeskreis Ochsenzoll,
Ambulante Hilfen für Familien)
Fuhlsbütteler Damm 83-85, 22335 Hamburg,
Tel. 53 32 28 -14 62
Eckhardt, Marion (mitKids,
Aktivpatenschaften Ehlerding Stiftung)
Rothenbaumchaussee 40, 20148 Hamburg
Eckstein, Raphaela (Seeyou,
Familienorientierte Nachsorge)
Bärenallee 33, 22041 Hamburg,
Tel. 040 673 77 744.
Ehlerding, Ingrid (mitKids,
Aktivpatenschaften Ehlerding Stiftung)
Rothenbaumchaussee 40, 20148 Hamburg
Ehmann, Katharina (HAG Schatzsuche)
Repsoldstraße 4, 20097 Hamburg, Tel. 288036422
Enders, Fetiye (Erziehungsberatung)
BA HH-Nord, Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg,
Tel. 428 04 5641
Fey, Beatrix (Evangelische Müttergenesung,
Region Ost)
Rockenhof 1, 22359 Hamburg, Tel. 519000-876
Fickinger, Kirsten (Pflegestützpunkt Kinder)
BA Hamburg-Nord, Eppendorfer Landstraße 59,
20249 Hamburg, Tel. 42804 2126
Filter, Bonnie (MSH Medical School Hamburg,
Projekt CHIMPs )
Am Kaiserkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 361226465
Flügge, Britta (Kita Sternipark)
Goethestr. 27, 22767 Hamburg
Frahm, Uta (Frahm Institut, Moderatorin)
Krögerstraße 22, 22145 Hamburg, Tel. 693 68 01
Fritze, Elisabeth (Heilpraktikerin,
Begleiterin der SHG)
Hamburg, Tel. 69464366
Fuhljahn, Heide (Buchautorin und Journalistin,
Referentin)
Gärtnerstraße 22, Hinterhaus 6, 20253 Hamburg,
Tel. 0173 209 38 78
Gau, Sandra (Pfiff - Patenschaften für Kinder
psychisch kranker Eltern)
Brauhausstieg 15-17, 22041 Hamburg,
Tel. 41 09 84 60
Gläser, Angelika (Mütterberatung)
BA Hamburg-Nord, Kümmellstraße 7,
20249 Hamburg, Tel. 428 04-2410
Grotherr, Sabine (Mütterberatung)
BA Hamburg-Nord, Alter Teichweg 200,
22049 Hamburg, Tel. 428 04-5384
Gruel, Carina (AugenBlicke e.V. Frühe Hilfen
für Kinder und ihre Eltern)
Steintorweg 8, 20099 Hamburg, Tel. 636 707 60
Halbrock, Gudrun (Psychotherapeutische Praxis)
Gustav-Leo-Sr. 14, 20249 Hamburg, Tel. 478569
27
Harmsen, Andrea (Notmütterdienst,
Geschäftsstelle Hamburg)
Schloßstr. 94, 22041 Hamburg, Tel. 3611190
Heinel, Margit (Jung & Alt e.V.)
Mühlendamm 86, 22087 Hamburg, Tel. 251 77 33
Heinemann, Hildegard
Schnellstr. 28, 22765 Hamburg
Heins, Kerstin (Leitung "Frühe Hilfen" ALADIN e.V.)
Amtsstraße 22, 22143 Hamburg
Herrera Jarama, Astrid (VAMV,
Landesverband Hamburg)
Horner Weg 19, 20535 Hamburg
Hinkelmann, Maike (Fachamt Jugend- und
Familienhilfe, N/ JA1 ASD 3)
BA Hamburg-Nord, Erdkampsweg 43,
22335 Hamburg, Tel. 42804-3922
Hoffmann, Melanie (Kinder- und
Familienhilfezentrum Farmsen-Berne, AWO)
August-Krogmann-Straße 52 Haus C,
22159 Hamburg, Tel. 645 030 15
Hollnack, Anna (Systemische Beraterin
(DGSF) Kajüte)
Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle
Süderelbe, Haferacker 14, 21149 Hamburg,
Tel. 7027664
Holst, Miriam (UKE, Tagesklinik für Kinder
und Jugendliche)
Gebäude W 36, Martinistraße 52, 20246 Hamburg,
Tel. 74105 2488
Holz, Franziska (Asklepios Campus Hamburg,
Fakultät für Medizin, Referentin)
Eppendorfer Landstr. 96, 20249 Hamburg,
Tel. 1818852782
Hormel, Victoria (Schulärztlicher Dienst Wandsbek)
BA Wandsbek, Herthastr. 20, 22179 Hamburg,
Tel. 42881 5258
Jäger, Nicole (KiFaZ im Barmbek Basch)
Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg,
Tel. 29 82 13 12
Jähnichen, Petra (Schulzahnärztlicher Dienst)
BA Hamburg-Nord, Eppendorfer Landstraße 59,
20249 Hamburg, Tel. 42804 2663
Kaplan, Derya (MSH Medical School Hamburg)
Psychotherapeutische Hochschulambulanz
Am Kaiserkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 361226481
Kardel, Cornelia (pro familia
Landesverband Hamburg e.V.)
Seewartenstraße 10 Hs.1, 20459 Hamburg,
Tel. 30 99 749 10
Kiehn, Alke (Mütterberatung)
BA Altona,Bahrenfelder Str.254-260,
22765 Hamburg, tel. 42811 5237
Klaubert, Christine (Psychologische
Psychotherapeutin / VT)
Leinpfad 102, 22299 Hamburg,
Tel. 46774774 mobil 01628987641
Klemperer, Margarete (wellcome /
ev. Familienbildungsstätte)
Loogeplatz 14-16, 20249 Hamburg
Klöpper-Wenzel, Ute (von Anfang an e.V.)
Dorotheenstraße 103, 22301 Hamburg,
Tel. 27880886
Knirsch, Hanna (Beratungszentrum Altona -
Hamburgische Brücke)
Chemnitzstr. 2, 22767 Hamburg, Tel. 384386
Kollmeyer, Meike (von Anfang an e.V.)
Dorotheenstraße 103, 22301 Hamburg,
Tel. 27880886
„Mütterseelen allein“
28
Könemann-Rehm, Stephanie
((Alida-Schmidt-Stiftung)
Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe
Probsteier Straße 23, 22049 Hamburg,
Tel. 271 483 24
Korczanowski, Angela (Grundschule
Alter Teichweg, Beratungslehrerin)
Alter Teichweg 200, 22049 Hamburg
Kostner, Gisela (WOI, St. 11)
Bodelschwinghstr. 23, 22337 Hamburg
Krüger, Nadine (Diakonisches Werk Hamburg, Frauenhaus)
Postfach 105606, 20038 Hamburg, Tel. 19251
Lindner, Heike (Pestalozzi-Stiftung Hamburg)
Langenhorner Chaussee 161, 22415 Hamburg,
Tel. 53 90 42 48
Luka, Sandra (Notmütterdienst,
Geschäftsstelle Hamburg)
Familien- und Seniorenhilfe e.V.
Schloßstr. 94, 22041 Hamburg, Tel. 361119-0
Mannarini, Marina (Unternehmer
ohne Grenzen e.V.)
Hamburg ElternChance - Frühstart für Erfolg
Goethestr. 37, 22767 Hamburg, Tel. 87 60 45 27,
Mobil: +49 1577 470 23 76
Marschall, Julia (Hebamme)
Hamburg
Mehner, Christiane (Fachamt Gesundheit,
Schulärztlicher Dienst, A/GA 210)
BA Altona, Bahrenfelder Str. 254 - 260 Haus 6,
22765 Hamburg, Tel. 428 11 2144
Mennerich, Gesa (Kita Kleine Schlossgeister)
Heuortsland 1, 22159 Hamburg
Mertins, Camilla (Familienhebammen
KiFaZ im Barmbek Basch)
Wohldorfer Straße 30, 22081 Hamburg,
Tel. 29 82 06 06, mobil: 0170 / 28 61 980
Möhrle, Dorothee (Fachärztin für Kinder-
und Jugendpsychiatrie)
Loogeplatz 22, 20249 Hamburg,
Tel. 63 94 16 66, mobil 0176 82 16 56 99
Mudra, Susanne Dr. (Universitätsklinikum
Hamburg Eppendorf,
Zentrum für Psychosoziale Medizin)
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -
psychotherapie und -psychosomatik
Akutstation/ Eltern-Säuglings-Ambulanz
Martinistr.52, W 35, 20246 Hamburg,
Tel. 040/7410-52281, Fax 040/7410-52409
Müller, Sabine (STEEP-Team, Abendroth-Haus)
Maimoorweg 8, 22175 Hamburg,
Tel. 0157 57 900 390
Niessen, Karin (Asklepios Kliniken
Hamburg GmbH)
Schulleitung Hebammenschule
Eiffestr. 585, 20537 Hamburg, Tel. 18 18-84 26 35
Nische, Yvonne (Dezernatsleitung,
Bezirksamt Hamburg-Nord)
Kümmellstraße 5 – 7, 20249 Hamburg
N'Noko, Caroline (Hebamme)
Pfenningsbusch 22, 22081 Hamburg
Nottbohm, Ingrid (Evangelische
Müttergenesung Region Ost)
Rockenhof 1, 22359 Hamburg, Tel. 519000-876
Nodorp, Jörn (Kontakt: Irene Ehmke, Referentin
für Suchtprävention mit Kindern und Familien,
Büro für Suchtprävention der Hamburgischen
Landesstelle für Suchtfragen e.V.)
Repsoldstr. 4, 20097 Hamburg,
Tel.: 040/284 9918-16
Olbrich, Katharina (Sozialdienst katholischer
Frauen e. V.)
Wartenau 5, 22089 Hamburg
Owoade, Susanne (Notmütterdienst,
Geschäftsstelle Hamburg)
Familien- und Seniorenhilfe e.V.
Schloßstr. 94, 22041 Hamburg, Tel. 361119-0
29
Özgezer, Seyfettin (Basis und Woge e.V. - SHA Dulsberg)
Büro Gesamtschule Alter Teichweg 201,
22049 Hamburg, Tel. 87094850; Mobil: 017661870345
Peters, Elsbe (Hebamme, BSc Midwifery)
Stormarner Str. 23, 22049 Hamburg,
Tel. 0171 6551102
Petersen, Britta (Hebamme)
Mansteinstraße 3, 20253 Hamburg, Tel. 406086
Petrelli, Friederike (Mütterberatung)
BA Altona, Bahrenfelder Straße 254-260,
22765 Hamburg, Tel. 428 11-2067
Proske-Werrmann, Marion (Hebamme)
Lattenkamp 17, 22299 Hamburg
Tel.5117112
Rieder, Barbara (Kontakt) (UKE Tagesklinik
Eltern-Kind)
Martinistraße 52, 20246 Hamburg,
Tel. 741054485
Roesler, Beate (Kinderhaus Knickweg e.V.)
Lorenzengasse 6, 22303 Hamburg, Tel. 2702538
Rohde, Diana (Ev. Kindertageseinrichtung
Kreuzkirche Alt-Barmbek)
Wohldorfer Str. 33, 22043 Hamburg,
Tel.: 299 57 24
Rosenfeld, Heidi (AugenBlicke e.V.)
Frühe Hilfen für Kinder und ihre Eltern
Steintorweg 8, 20099 Hamburg, Tel. 636 707 60
Rösler, Harald (Bezirksamt Hamburg-Nord,
Bezirksamtsleiter)
Kümmelstraße 5-7, 20249 Hamburg
Rudolf, Andreas (KJP Ahrensburg)
Waldstraße 30, 22926 Ahrensburg
Saischowa, Susanne (Abendroth-Haus)
Haldesdorfer Str.119, 22179 Hamburg
Sander, Regine (Hebammenpraxis Storchennest )
Pestalozzistr.22, 22305 Hamburg, Tel.: 6911010
Sänger, Sylvia Dr. PH (psychenet -
Hamburger Netz psychische Gesundheit)
Institut und Poliklinik für Medizinische
Psychologie, UKE
Sari, Elife (Bildungs- und Beratungskarawane e. V.)
Straßburger Platz 3, 22049 Hamburg,
Tel. 63650178
Saribaf, Jasmin (Elternschule Barmbek)
Alter Teichweg 200, 22049 Hamburg
Schlamp, Sophia (lina-net, Büro für
Suchtprävention)
Repsoldstr. 4, 20097 Hamburg,
Tel.: 040/284 9918-16
Schmidt, Urte (Alida Schmidt-Stiftung)
Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe
Bürgerweide 19, 20535 Hamburg,
Tel. 251 968-15
Schneider, Kathrin (Abendroth-Haus)
Haldesdorfer Str. 119, 22179 Hamburg
Schorn, Katharina (Diakonisches Werk Hamburg,
Frauenhaus)
Postfach 105606, 20038 Hamburg, Tel. 19251
Schröder, Beate (Elternschule Eimsbüttel)
Doormannsweg 12, Hamburg-Haus,
20259 Hamburg, Tel. 42801-3775
Schuller, Klaus (Pfiff - Patenschaften
für Kinder psychisch kranker Eltern)
Brauhausstieg 15-17, 22041 Hamburg,
Tel. 41 09 84 60
Schwarzer, Petra (AugenBlicke e.V.)
Frühe Hilfen für Kinder und ihre Eltern
Steintorweg 8, 20099 Hamburg, Tel. 636 707 60
„Mütterseelen allein“
30
Schween, Ulla (mitKids Aktivpatenschaften
Ehlerding Stiftung)
Rothenbaumchaussee 40, 20148 Hamburg
Schweiger, Carolin („Von Anfang an!“
in Bramfeld-Nord)
Am Stühm-Süd 138, 22175 Hamburg,
Tel. 98 23 48 57
Seidensticker, Sabrina (Gesundheitsamt
Hamburg-Nord, KGFM)
Eppendorfer Landstraße 59, 20243 Hamburg,
Tel. 428 04 2897
Sellhusen, Horst (Leitung Kinder- und
Jugendgesundheitsdienst)
BA Hamburg-Nord, Eppendorfer Landstraße 59,
20243 Hamburg, Tel. 428 04 2205
Silvi Antonini, Jasmin (2. Hamburger Frauenhaus)
Postfach 22124, 22143 Hamburg
Springer, Christel (Beratungsstelle nullbisdrei,
Referentin)
Hohe Liedt 67 22417 Hamburg, Tel. 53908998
Stahl, Kirsten (Deutscher Arbeitskreis f.
Familienhilfe Hamburg Ost)
Alsterdorfer Str. 528, 22337 Hamburg, Tel. 595 77
Stahlhut, Christine (Alida Schmidt-Stiftung)
Probsteier Straße 23, 22049 Hamburg,
Tel. 27148324
Straßer, Birgit (mitKids Aktivpatenschaften,
Ehlerding Stiftung)
Rothenbaumchaussee 40, 20148 Hamburg
Tausch, Juliane (Projektleitung
wellengang.hamburg ALADIN e.V.)
Amtsstraße 22, 22143 Hamburg, Tel. 60088350
Thiele, Andrea (Schularztstelle Langenhorn,
Mütterberatung Langenhorn)
BA Hamburg-Nord, Hohe Liedt 67 Haus 1,
22417 Hamburg, Tel. 42804 4176
Tokatlioglu, Meltem (Allgemeiner Sozialer
Dienst, N/JA 1 ASD 3)
BA Hamburg-Nord, Erdkampsweg 43,
22335 Hamburg, Tel. 42804 3942
Töllner, Katharina (Beratungsteam der GPD)
Alter Teichweg 55a, 22049 Hamburg,
Tel. 652 90 95
Torscheit, Sarah (Geschäftsstelle D3)
BA Hamburg-Nord, Kümmellstraße 7,
20249 Hamburg, Tel. 428 04 2798
Ueckermann, Ronja (Kath. Familienbildungsstätte)
Lübecker Str. 101, 22087 Hamburg
van Heuvel, Susanne (Mutter-Kind-Kur-Beratung Hamburg)
Quedlinburger Weg 74, 22455 Hamburg
von Kroge, Corinna (KiTa Dortmunder Straße /
Eltern-Kind- Zentrum)
Dortmunder Str .44, 22419 Hamburg,
Tel. 520162-11
von Majewsky, Jana (MSH Medical School
Hamburg CHIMPs)
Am Kaiserkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 361226481
Windsor-Oettel, Veronika (Verein Schatten
und Licht)
Denksteinweg 5, 22034 Hamburg, Tel. 653 00 66
Weber, Julia (Dipl. Psychologin)
Klopstockstr.7, 22765 Hamburg, Tel. 28464266
Weber, Josette (Elternschule Rothenburgsort)
Marckmannstraße 75, 20539 Hamburg,
Tel. 428 54 6465
Weber, Silvia (Kita Kleine Schlossgeister)
Heuortsland 1, 22159 Hamburg
Wiborny, Monika (SchreiBabyAmbulanz Hamburg,
Rückhalt e.V.)
Weizenkamp 16, 22081 Hamburg, Tel. 459248
31
Widmer, Alexandra (starkundalleinerziehend)
Hagenbeckstraße 37, 22527 Hamburg,
Tel. 33427171
Wilson, Tina (Seeyou, Familienorientierte
Nachsorge Asklepiosklinik Nord)
Tangstedter Landstr. 400, 22419 Hamburg,
Tel. 181887-3142
Wohlberg, Katharina Dr. (Eltern-Säuglings-
Kleinkind-Therapie)
Praxis für tiefenpsychologische und analytische
Psychotherapie
Flemingstr. 7, 22299 Hamburg, Tel. 37 42 09 05
Wohltmann, Gabriele (Elternschule
Rothenburgsort)
Marckmannstraße 75, 20539 Hamburg,
Tel. 428 54 6465
Wrage, Ulrike (Pestalozzi-Stiftung Hamburg)
Langenhorner Chaussee 161, 22415 Hamburg,
Tel. 53 90 42 48
Zerhusen, Margarete
Ruckertstr. 36, 22033 Hamburg
Zimmermann, Caroline (Fachamt Jugend-
und Familienhilfe)
BA Hamburg-Nord, Poppenhusenstr. 4,
22305 Hamburg, Tel. 428 04-5425
Zimmermann, Frauke (Notmütterdienst,
Geschäftsstelle Hamburg)
Familien- und Seniorenhilfe e.V.
Schloßstr. 94, 22041 Hamburg, Tel. 361119-0
Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM)
Fachamt Gesundheit
Bezirksamt Hamburg-Nord
Eppendorfer Landstraße 59
20249 Hamburg