Dorf-Blitz

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www.dorfblitz.ch [email protected] [email protected] Nr. 7 26.07.2012 Im Überblick Themen aus den Gemeinden Bassersdorf ab Seite 7 Brütten ab Seite 18 Nürensdorf ab Seite 27 Monat für Monat tragen rund ein Dutzend Mitglieder des Vereins Dorf- Blitz (DB) mit ihren Reportagen, Interviews und Artikeln zu einer neuen Auflage der Monatszeitung bei. Nachdem das Material zusam- mengestellt ist, erfolgt das Layout der Zeitung in Wil (SG). Die korrigier- ten Seiten werden anschliessend bei der Zehnder Print AG in Ricken- bach (TG) zum fertigen Dorf-Blitz montiert und gedruckt. Die Vereins- mitglieder haben an ihrem diesjährigen Sommerausflug der Druckle- gung zugeschaut. von Mano Reichling Nach Redaktionsschluss – etwa zehn Tage vor dem Erscheinen des DB – werden die Texte und Bilder von einer der zuständigen Produktionsleiterin- nen, Annamaria Ress oder Susanne Reichling, gesammelt und redigiert. So aufbereitet gelangen die Texte und Bilder via FTP (File Transfer Proto- koll) elektronisch auf den Server der Layouter in der Druckerei Zehnder in Wil (SG). Dort werden dann die ge- nauen Wünsche der Produktionsleite- rin umgesetzt. Nach dem Zusammen- stellen der Seiten werden die noch unpaginierten Seiten im PDF-Format zum Korrekturlesen an drei Redak- tionsmitglieder übermittelt. Insge- samt wird jede fertig produzierte Seite also von mindestens sechs Au- gen auf oftmals heimtückische gram- matikalische oder orthografische Feh- ler geprüft, die Korrekturen gesam- melt und nach Wil zurück gemeldet. Was hier so einfach erscheint, ist in Wahrheit eine aufwendige und an- spruchsvolle Tätigkeit, bei welcher insbesondere volle Konzentration zum gewünschten Ergebnis führt. Jeder Ar- tikel muss mit einer Nummer, der zu- geordneten Seite und weiteren Anga- ben gekennzeichnet werden. Darüber hinaus müssen die zugeschickten Bil- der ausgesucht und wie schon der Ar- tikel mit der zugewiesenen Nummer und dem Ressort bezeichnet zum Lay- out gesammelt und gesandt werden. Auflage ist in nur 25 Minuten gedruckt Doch was nach dem redaktionellen Teil der ganzen Geschichte passiert, wis- sen und wussten die meisten DB-Team- Mitglieder nicht genau. Das war für Chefredaktorin Susanne Reichling Dorf-Blitz-Macher besuchten die Zehnder Print AG Rickenbach Die Juni-Drucklegung miterlebt Reisende, die auf kommer ziell betriebenen Abstellplätzen ihre Fahrzeuge parkieren, sind nicht gerne gesehen. Der Gemein- derat Bassersdorf will diese «neue» Nutzungsart künftig einschränken. Seite 10 Günstig parkieren Fortsetzung auf Seite 2 Pläne für Freizeit Drei Jahrzehnte war Martina Auf der Maur die gute Seele im Bassersdorfer «Storchen». Das Geschirr ist verkauft und der Betrieb geht in neue Hände über. Sie aber freut sich auf die freie Zeit, für die sie schon einige Pläne hat. Seiten 4/5 Der «Himmel» bei Zehnder Print AG im thurgauischen Rickenbach hängt einmal monatlich voller frisch gedruckter Dorf-Blitz-Ausgaben. (Bilder: Mano Reichling) Schulprojektwoche heisst neue Erfahrungen sammeln, zum Beispiel auch sich als Gauner, Polizist oder Helden ver- suchen. In der Schulanlage Chapf in Brütten wurde dies den rund 150 Schülern er- möglicht. Seite 23 Leben ausprobieren In Nürensdorf sind diverse Fenstersanierungen beendet. Möglich wurden diese im Rah- men der umfassenden Schall- schutzmassnahmen des Flug- hafens Zürich. Seite 33 Neue Fenster

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Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Transcript of Dorf-Blitz

Page 1: Dorf-Blitz

[email protected]@dorfblitz.ch

Nr. 726.07.2012

Im Überblick

Themen ausden Gemeinden

Bassersdorf ab Seite 7

Brütten ab Seite 18

Nürensdorf ab Seite 27

Monat für Monat tragen rund ein Dutzend Mitglieder des Vereins Dorf-Blitz (DB) mit ihren Reportagen, Interviews und Artikeln zu einer neuen Auflage der Monatszeitung bei. Nachdem das Material zusam-mengestellt ist, erfolgt das Layout der Zeitung in Wil (SG). Die korrigier-ten Seiten werden anschliessend bei der Zehnder Print AG in Ricken-bach (TG) zum fertigen Dorf-Blitz montiert und gedruckt. Die Vereins-mitglieder haben an ihrem diesjährigen Sommerausflug der Druckle-gung zugeschaut.

von Mano Reichling

Nach Redaktionsschluss – etwa zehn Tage vor dem Erscheinen des DB – werden die Texte und Bilder von einer der zuständigen Produktionsleiterin-nen, Annamaria Ress oder Susanne Reichling, gesammelt und redigiert. So aufbereitet gelangen die Texte und Bilder via FTP (File Transfer Proto-koll) elektronisch auf den Server der Layouter in der Druckerei Zehnder in Wil (SG). Dort werden dann die ge-nauen Wünsche der Produktionsleite-

rin umgesetzt. Nach dem Zusammen-stellen der Seiten werden die noch unpaginierten Seiten im PDF-Format zum Korrekturlesen an drei Redak-tionsmitglieder übermittelt. Insge-samt wird jede fertig produzierte Seite also von mindestens sechs Au-gen auf oftmals heimtückische gram-matikalische oder orthografische Feh-ler geprüft, die Korrekturen gesam-melt und nach Wil zurück gemeldet.Was hier so einfach erscheint, ist in

Wahrheit eine aufwendige und an-spruchsvolle Tätigkeit, bei welcher insbesondere volle Konzentration zum gewünschten Ergebnis führt. Jeder Ar-tikel muss mit einer Nummer, der zu-geordneten Seite und weiteren Anga-ben gekennzeichnet werden. Darüber hinaus müssen die zugeschickten Bil-der ausgesucht und wie schon der Ar-tikel mit der zugewiesenen Nummer und dem Ressort bezeichnet zum Lay-out gesammelt und gesandt werden.

Auflage ist in nur25 Minuten gedruckt

Doch was nach dem redaktionellen Teil der ganzen Geschichte passiert, wis-sen und wussten die meisten DB-Team-Mitglieder nicht genau. Das war für Chefredaktorin Susanne Reichling

Dorf-Blitz-Macher besuchten die Zehnder Print AG Rickenbach

Die Juni-Drucklegung miterlebt

Reisende, die auf kommer ziell betriebenen Abstellplätzen ihre Fahrzeuge parkieren, sind nicht gerne gesehen. Der Ge mein-de rat Bassersdorf will diese «neue» Nutzungsart künftig einschränken. Seite 10

Günstig parkieren

Fortsetzung auf Seite 2

Pläne für Freizeit

Drei Jahrzehnte war Martina Auf der Maur die gute Seele im Bassersdorfer «Storchen». Das Geschirr ist verkauft und der Betrieb geht in neue Hände über. Sie aber freut sich auf die freie Zeit, für die sie schon einige Pläne hat. Seiten 4/5

Der «Himmel» bei Zehnder Print AG im thurgauischen Rickenbach hängt einmal monatlich voller frisch gedruckter Dorf-Blitz-Ausgaben. (Bilder: Mano Reichling)

Schulprojektwoche heisst neue Erfahrungen sammeln, zum Bei spiel auch sich als Gauner, Po lizist oder Helden ver-suchen. In der Schulanlage Chapf in Brüt ten wurde dies den rund 150 Schülern er-möglicht. Seite 23

Leben ausprobieren

In Nürensdorf sind diverse Fenstersanierungen beendet. Möglich wurden diese im Rah-men der umfassenden Schall-schutzmassnahmen des Flug-hafens Zürich. Seite 33

Neue Fenster

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bis alles genau justiert zum Druck bereit ist. Die Auflage ist dann in maximal 25 Minuten fertig gedruckt und auf der neuesten Anlage der Ferag AG innert 20 Minuten sogar geheftet und geschnitten. Danach werden je 20 Zeitungen zu einem Paket gebunden und die total 450 Pakete zum Versand bereitgemacht. Die insgesamt 5400 Pakete jährlich werden mit Kurierdienst an die Post-Zustellre-gion Wallisellen (zuständig für die drei Dorf-Blitz-Gemeinden Bassersdorf, Brüt-ten und Nürensdorf) abgeliefert.

Eindrückliche Zahlen

Seit nunmehr sieben Jahren druckt das in Wil ansässige Unternehmen

auch der Grund, ihr Team zu einem Besuch nach Rickenbach einzuladen und vor Ort einem Druck des Dorf-Blitz beizuwohnen. Um dies zu gewährleis-ten, stellte Zehnder Print AG ihren ur-sprünglichen Produktionsablauf kurz-fristig um. Denn normalerweise wird der DB am frühen Dienstagmorgen gedruckt, extra für den Besuch wurde der Druck jedoch auf den frühen Mon-tagabend vorverlegt.Für die Einrichtung der durchschnittlich 56 Seiten pro Monat benötigen die Fach-leute in Rickenbach rund 20 Minuten. Die Auflage beträgt 9000 Stück, das ent-spricht jährlich 108 000 Exemplaren. Durch die relativ kleine Auflage wird viel Makulatur (Ausschuss) verbraucht,

Zehnder Print AG den Dorf-Blitz. Der Zeitungsdruck ist die Kernkompe-tenz der modern eingerichteten Dru-ckerei, die auch alle anderen Druck-verfahren anbieten kann. 25 Wo-chenzeitungen, dazu verschiedene Tageszeitungen, Fachpublikationen und weiteres mehr werden im thur-gauischen Druckzentrum herge-stellt. Die Jahreszahlen: 6500 Tonnen Papier werden bedruckt, das ent-spricht 24 Tonnen täglich. Dazu müssen 50 000 Druckplatten herge-stellt, eingespannt und schliesslich zur Verwertung vorbereitet werden, das entspricht in etwa 22 Tonnen Aluminium. Rund 115 Tonnen Druck-

farben werden aufs Papier gebracht. Der Fortdruck total hergestellter Sei-ten beträgt stolze 62 Millionen Ex-emplare, dazu sind rund eine Mil-lion Kilowattstunden Strom und 410 000 Kilowattstunden Gas not-wendig. Für den Dorf-Blitz fallen 20 Tonnen Papier jährlich an, das entspricht einer Länge von 420 000 Metern. Rund 384 Druckplatten müssen her-gestellt werden, was jeweils rund 30 Minuten dauert. Immerhin 180 Kilo-gramm schwarze, blaue, rote und gelbe Farbe lassen den Dorf-Blitz attraktiv aussehen. Ein «kleiner Klecks» in der gesamten Produktion, aber im-merhin eindrückliche Zahlen. ◾

Spitze Feder

Kevin Knecht

berichte haben Lücken und werden kritisiert. Leider werden aber selbst ernsthafte Kritiker als Verschwörungs-theoretiker abgestempelt und ins Lä-cherliche gezogen.

Dazu besteht jedoch kein Anlass, da gewisse Aspekte der Terroranschläge sachlich und auf wissenschaftlicher Basis diskutiert werden könnten; so etwa das Einstürzen der Zwillings-türme, das offiziell durch Feuer ver-ursacht wurde. «Architects & Engi-neers for 9/11 Truth», ein Zusammen-schluss von über 1700 Architekten und Bauingenieuren, zweifelt dies je-doch aus mehreren Gründen an. Bei-spielsweise lässt der auf Video klar erkennbare, schwarze Rauch auf ein sauerstoffarmes Feuer schliessen. In einem solchen lassen sich die für das

Schmelzen des Stahlgerüstes nötigen Temperaturen von weit mehr als 1200 Grad gar nicht erreichen. Ausserdem würde das Schmelzen von Stahl zu einem langsamen, asymmetrischen Einknicken des Gebäudes führen, nicht zu einem perfekten Kollaps auf die eigene Grundfläche. Ebenfalls merkwürdig ist, dass beide Türme mit der Geschwindigkeit des freien Falls in sich zusammenbrachen – noch in-takte Stahlträger in unteren Stockwer-ken hätten den Fall aber stark ver-langsamen müssen. Es gibt also hand-feste Zweifel daran, dass Feuer der Grund für den Einsturz der Wolken-kratzer war. Hunderte von Augenzeu-gen, die von Explosionen im unteren Teil der Zwillingstürme berichten, wurden für den 9/11-Untersuchungs-bericht aber nicht einmal befragt.

Das wohl merkwürdigste Ereignis je-nes Tages ist aber der komplette Zu-sammenbruch des benachbarten Hochhauses «WTC 7», sieben Stun-den nach dem Einsturz des zweiten Turms. Die Ursache war offiziell ein einfacher Bürobrand, es waren weder Trümmer noch Kerosin im Spiel. Da-mit wären die drei WTC-Gebäude die weltweit einzigen Hochhäuser mit Stahl-gerüst, die jemals durch ein Feuer ein-gestürzt sind. Selbst bei lichterlohen Bränden blieb bisher am Schluss im-mer das Stahlgerüst stehen – praktisch unversehrt, weil Wolkenkratzer eigent-lich feuerfest gebaut werden. Es bleibt die Frage, weshalb die Vereinigten Staaten den tatsächlichen Ursachen der Zusammenbrüche nicht endlich auf den Grund gehen. Kevin Knecht

Bald jähren sich die tragischen An-schläge vom 11. September zum elften Mal. Was an jenem Tag in New York aber genau vor sich ging, ist bis heute nicht befriedigend aufgeklärt wor-den. Die staatlichen Untersuchungs-

Monica Plüss (mp)Mano Reichling (re)Susanne Reichling (sr)Annamaria Ress (ar)Konrad Schwitter (ks)Christian Weiss (cw)

Webmaster Reto Hoffmann

Satz/DruckZehnder Print AGHubstrasse 60 · 9500 Wil SGMattstrasse 4 · 9532 Rickenbach TGTelefon: 071 913 47 05Fax: 071 913 47 99E-Mail: [email protected]: www.zehnder.ch

ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Ge-meinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

Auflage16. Jahrgang, 9000 Exemplare

Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate spätes-tens 10 Tage vor Erscheinen.

Abonnement, exkl. MWSTJahresabonnement Fr. 54.–

Die nächste Ausgabe erscheint am 30. August 2012.

Sekretariat für Inserate/ AllgemeinesDaniela MelcherBreitistrasse 66 · 8303 BassersdorfTelefon: 044 836 30 60Fax: 044 836 30 67E-Mail: [email protected] [email protected]ürozeiten: Montag 8 bis 16 UhrInternet: www.dorfblitz.chPC 87-42299-8

RedaktionSusanne Beck (sb)Reto Hoffmann (rh)Kevin Knecht (kk)Sandra Lanz (sl)Daniela Melcher (dm)Marianne Oberlin (mo)

ChefredaktionSusanne ReichlingDorf-BlitzLättenstrasse 258308 IllnauTelefon: 052 343 68 77Natel: 079 258 55 79Fax: 086 052 343 68 77E-Mail: [email protected]

ProduktionsleitungSusanne Reichling & Annamaria Ress

[email protected]@dorfblitz.ch

Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Page 3: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz 07/2012 Thema des Monats 3

Mit grosser Geschwindigkeit wird das Papier über das Druckwerk geführt. Gefaltet geht die Reise in Richtung Schneid- und Heftmaschine.

In diesem Druckwerk werden die Rückseiten bedruckt. Die riesigen Papierrollen werden bei Bedarf automatisch gewechselt.

In der Zentrale wird der laufende Druck überprüft und justiert. Kundenbeilagen werden durch flinke Handarbeit eingesteckt.

Page 4: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012Monatsinterview4

Im Mai 1983 nahm sie ihre Arbeit als stellvertretende Chefin des Res­taurants Storchen in Bassersdorf auf. Im Oktober 1991 wechselte sie vom Angestelltenverhältnis zur Position der Wirtin. Mitte des laufenden Jahres schloss Martina Auf der Maur die Türen der Wirt­schaft. Sie wird einiges in und um Bassersdorf vermissen und freut sich riesig auf ihre freie Zeit.

von�Susanne Beck

Ende Juni haben Sie Ihre Gäste zum letzten Mal im «Storchen» bewirtet. Wie schwer ist Ihnen der Abschied gefallen?Die� letzten� Jahre� habe� ich� meist� 90�Stunden�in�der�Woche�gearbeitet.�Ich�habe�es�gerne�für�meine�Kundschaft�gemacht.� Mit� meinen� beiden� Ange-stellten�verband�mich�ein�vertrautes�Verhältnis:� Alexandra,� welche� am��frühen� Morgen� die� ersten� Gäste� be-grüsste�und�bediente�und�mich�bis�in�den�Nachmittag�hinein�begleitete�und�meine�portugiesische�Perle�Maria,�die�mir�mit�Putzen,�Waschen,�am�Buffet�und� in� der� Küche� eine� grosse� Hilfe�war.� Ich� wünsche� mir,� dass� ich� den�Kontakt�zu�ihnen�auch�weiterhin�pfle-gen�kann.�Es�werden�mir�viele�Men-schen� fehlen,� doch� ich� freue� mich�unsäglich�auf�meine�neue�Freizeit.�Es�macht�es�mir�aber�auch�leichter,�weil�ab�Mitte�August�mein�Nachfolger�Phi-lip� Baumberger� den� Start� als� neuer�Pächter�wagt.�Eine�Neuheit�wird�dann�sein,�dass�er�am�Sonntag�von�9�bis�17�Uhr� auch� für� Langschläfer� Früh-stücks-Varianten�anbietet.�Auch�bau-lich�werden�einige�Anpassungen�ge-

macht.�Baumberger�ist�in�Bassersdorf�verwurzelt�und�wird� in�seiner�Gast-stätte�auch�den�Vereinen�gerne�Raum�und�Zeit�widmen.

Welches sind die Gründe, dass Sie sich vorzeitig mit anfangs Sechzig in den Ruhestand begeben?Ich�schenke�mir�selber�die�Frühpen-sionierung.� In� den� letzten� Jahren�habe� ich� meistens� soviel� gearbeitet,�dass� ich� mit� knapp� fünf� Stunden�

Martina Auf der Maur freut sich auf ihre Freizeit

Beinahe drei Jahrzehnte im «Storchen» gewirtet

Schlaf� auskommen� musste,� das� soll�sich� nun� ändern.� Endlich� kann� ich�mit� meinen� Schwestern� mehr� Zeit�verbringen,�mich�mit�ihren�Familien�intensiver�austauschen,�als�es�mir�die�letzten�Jahre�möglich�war.�So�möchte�ich� zum� Beispiel� meine� im� Tessin�wohnhafte� Schwester� öfters� für� ein�paar�Tage�besuchen�und�mit�ihr,�mei-nen� Nichten� und� Grossnichten� die�gemeinsame�Zeit�geniessen.�Das�so-ziale�Umfeld�ist�mir�sehr�wichtig,�ge-rade�als�alleinstehende�Frau.

Sie haben keine eigene Familie, keinen Partner?Mein�Lebenspartner�ist�vor�vier�Jahren�leider�verstorben.�Er�hat�mich�wunder-bar� unterstützt,� auch� im� Geschäft.�Wenn� ich� am� Abend� alleine� in� der�Gaststätte�war,�hat�er�öfters�am�Buffet�oder�in�der�Küche�mitgeholfen.�Auch�seine� buchhalterischen� Fähigkeiten�und�sein�Computer-Know-how�fehlen�mir.�In�nächster�Zukunft�möchte�ich�auf�jeden�Fall�meine�EDV-Kenntnisse�bezüglich� Schreib-� und� Tabellenpro-gramme�sowie�Internet�vertiefen.�Einen�Monat�vor�dem�Tod�meines�Lebens-partners�haben�wir�erst�erfahren,�wie�schlimm�es�um�seinen�Gesundheits-zustand�bestellt�war.�Für�die�Trauer�blieb�mir�kaum�Zeit.�Vielleicht�werde�ich�diesen�Schicksalsschlag�nun�auch�noch�verarbeiten�können.�

Wie haben Sie als Wirtin mit zwei An gestellten den Einkauf erledigt? Es gibt da doch sehr viel zum Schleppen.Organisation�ist�dabei�natürlich�schon�gefragt.� Die� Getränke� habe� ich� von�den�Händlern� liefern� lassen,�die�ha-ben�die�schweren�Harasse�in�den�Kel-ler�gestellt�und�dann�auch�das�Leer-

gut�gleich�wieder�abgeholt.�Von�einem�Gastrolieferservice�habe�ich�viele�Le-bensmittel�anliefern�lassen.�Produkte,�die� ich�gerne� täglich� frisch� zur�Ver-arbeitung�hatte,�kaufte�ich�in�den�um-liegenden� Lebensmittelgeschäften�von�Bassersdorf�ein.�Ungefähr�einmal�pro�Woche�bin�ich�auch�in�gerne�nach�Brüttisellen�gefahren�und�habe�mich�beim� Gastro-� und� Detailhandelsspe-zialisten� CCA� umgesehen� und� das�eine�oder�andere�eingekauft.

Es gibt sicher einige Begegnungen und Anlässe, die Sie nicht vergessen, die Sie sogar vermissen werden?Mein�Motto�lautet:�«Man�soll�nicht�nur�nehmen,�sondern�auch�geben.»�So�habe�ich� gerne� den� Stammgästen� das� eine�

oder� andere� Mal� etwas� offeriert� und�damit� meine� Wertschätzung� für� ihre�Treue�gezeigt.�Für�mich�war�es�schön,�wenn�ich�merkte�und�hörte,�dass�sich�die�Menschen�bei�uns�wohl�fühlten.�Ich�wünsche�mir,�den�einen�oder�anderen�Kontakt�nicht�zu�verlie�ren.�Es�gibt�so�viele� Vereinsmitglieder,� die� mir� ans�Herz�wuchsen.�Ebenso�schätzte�ich�im-mer�das�Vertrauen,�das�man�mir�in�Ge-sprächen� entgegen� brachte.� Und� den�Fasnachtsdienstag,� den� werde� ich� si-cher�ebenfalls�vermissen.�Wenn�wir�in�der�Früh�um�vier�Uhr�die�Türe�für�die�übernächtigten�Närrinnen�und�Narren�öffneten�und�sie�mit�einer�feinen�Basler�Mehlsuppe�bewirten�konnten,�bereitete�das�jeweils�eine�riesige�Freude.�Nie�gab�es�hier�Anlass�zu�Beanstandungen,�das�ist�bei�dem�nächtlichen�Alkoholkonsum�wirklich� nicht� selbstverständlich.� Die�Stimmung�die�dann�herrschte�lässt�sich�einfach�schlecht�in�Worte�packen.

Bis 1996 wurde im «Storchen» kein Alkohol ausgeschenkt, dann wurde dies aufgrund der Änderung der Gesetzeslage möglich. Was hat sich damals geändert?Als�das�Gesetz�sich�änderte,�habe�ich�bei�der�Gemeinde�gleich�den�Antrag�zum� Alkoholausschank� gestellt� und�auch�erhalten.�So�kamen�bald�mehr�Vereine,�deren�Mitglieder�gerne�nach�dem�Training�oder�der�Probe�ein�Bier�

«Es�werden�mir�viele�Menschen�fehlen»

«1974�filmte�das�Schweizer�Fernsehen�hier�für�die��Teleboy-Sendung»

Martina Auf der Maur blickt zuversichtlich in ihre persönliche Zukunft. (Bilder: Susanne Beck)

Page 5: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 5Monatsinterview

trinken�wollten.�Die�Gäste,�welche�re-gelmässig�am�Morgen�zu�uns�kamen,�haben�nicht�vom�«Storchen»�geredet,�sie� sprachen� vom� «Kafi».� Es� muss�auch�ein�typisches�Kaffeehaus�gewesen�sein,�denn�1974�filmte�das�Schweizer�Fernsehen�hier�für�die�Teleboy-Sendung�mit� dem� erst� kürzlich� verstorbenen�Showmaster�Kurt�Felix�den�«Gipfeli-Sketch»�mit�dem�Herrn,�der�sein�Gipfeli�ganz�selbstverständlich�in�die�Kaffe-tassen�anderer�Gäste�eintauchte,�weil�er�es�nicht�so�trocken�essen�wollte.

Was machen Sie mit Ihrem Res-taurant-Inventar, das nicht über-nommen wird?Das�meiste�habe�ich�bereits�unter�die�Leute� gebracht.� Vieles� habe� ich� an�Personen�verschenkt,�welche�es�gut�gebrauchen� können.� Einige� Sachen,�wie�zum�Beispiel�das�Geschirr,�werden�an�einem�der�nächsten�Flohmärkte�von�Gret� Dübendorfer� verkauft.� Es� freut�mich,�wenn�die�Sachen�von�anderen�Menschen� wieder� in� Gebrauch� ge-nommen�werden.

Welche Veränderung innerhalb der Gastronomie ist Ihnen in all den Jahren aufgefallen?Das�Konsumverhalten�hat�sich�verän-dert.�Der�Schnellimbiss�beispielsweise�hat�zugenommen.�Eigenartigerweise�haben�sich�Kuchen�und�Torten�immer�schlechter�verkaufen�lassen.�Für�mich�

ist�das�nicht�ganz�einfach�zu�verstehen.�Die�Süssspeisen�lassen�sich�schlechter�verkaufen,�weil�ja�beinahe�jeder�auf�die�Ernährung�und�sein�Gewicht�achtet.�Deutsche� und� österreichische� Gäste�fragten� eher� noch� nach� Kaffee� und�Kuchen.� Die� Fastfood-Ketten� jedoch�erfreuen�sich�noch�immer�einer�grösser�werdenden�Beliebtheit.�Diese�zwei�ver-schiedenen�Tatsachen�widersprechen�sich�doch�eigentlich.

Wie erlebten Sie die Umsetzung der Verbote von Spielautomaten in Gaststätten und einige Jahre dar-auf das Rauchverbot?In� den� ersten� Jahren� waren� einige�Schüler� jeweils� nach� Schulschluss�oder� an� Mittwochnachmittagen� bei�uns�anzutreffen.�Sie�spielten�an�den�Automaten,� machten� ihre� Aufgaben�und�unterhielten�sich.�Mit�dem�Auf-kommen�der�Gameboy-Spiele�wie�bei-spielsweise�«Nintendo»�und�anderen�

Computerspielen� wurden� es� immer�weniger.� Der� hintere� Raum� wurde�nach�dem�Verbot�der�Spielautomaten�umgestaltet,�damit�dort�zum�Beispiel�Eigentümerversammlungen,� Vereins-�oder� Familienanlässe� vom� vorderen�Gastbereich�abgetrennt�ungestört�ab-gehalten� werden� konnten.� Mit� dem�Rauch�verbot� forderten� einige� Gäste,�dass�der�hintere�Bereich�zum�Raucher-stübchen�werden�sollte.�Dieser�kleine�Vorteil�für�die�rauchenden�Gäste�war�es�aber�nicht�wert.�Die�Umgewöhnung,�draussen�die�Zigaretten�zu�geniessen,�war� eine� recht� einfache� Phase,� die�mich�meine�Entscheidung,�kein�Fumoir�einzurichten,�auch�im�Nachhinein�als�richtig�erkennen�liess.

Wollten Sie schon immer Wirtin werden? Fühlten Sie sich zur Gast-geberin berufen?Ich�bin�in�diesen�Berufszweig�so�richtig�rein�gerutscht.�Ich�hätte�mir�nie�träu-men� lassen,� dass� ich� einmal� –� und�dann�noch�für�so�lange�Zeit�–�Wirtin�in�Bassersdorf�sein�würde.�Wohnhaft�im�Kanton�Zug��stiess�ich�auf�ein�Stel-leninserat,�in�welchem�eine�Service-stelle� im� Bassersdorfer� «Storchen»�ausgeschrieben� war.� Ausschlagge-bend,�dass�ich�die�Stelle�erhielt,�war�

unter� anderem,� dass� ich� die� Wirte-Fachprüfung�abgeschlossen�hatte.�In�15�Kantonen�der�Schweiz�braucht�es�diesen� Fähigkeitsausweis� noch� im-mer;�im�Kanton�Zürich�jedoch�wird�er�seit�über�einem�Jahrzehnt�nicht�mehr�verlangt.� Nun� bin� ich� beinahe� drei�Jahrzehnte�im�gleichen�Lokal�geblieben.�Ob�dies�einer�Berufung�gleichkommt�kann�ich�nicht�sagen.�Klar�ist�aber:�Ja,�ich�bin�gerne�Gastgeberin.

Wie sehen Ihre Pläne für die nächsten Monate aus? Ende�September�werde�ich�auch�meinen�Wohnsitz�in�Nürensdorf�aufgeben,�es�zieht�mich�wieder�ins�Zugerland,�von�wo�ich�vor�über�29�Jahren�hierher�ge-

kommen�bin.�Endlich�kann�ich�dann�Weiterbildung� besuchen.� Der� ange-sprochene� Computerkurs� ist� längst�fällig,�ich�möchte�auch�Englisch�und�Italienisch�erlernen.�Alle�vernachläs-sigten�Beziehungen�möchte�ich�wieder�beleben�und�es�sicher�wird�auch�der�eine�oder�andere�neue�Kontakt�geknüpft�werden.� Mit� geschenkt� erhaltenen�

«Das�Konsumverhalten�hat�sich�verändert»

Reise�gutscheinen�werde�ich�mir�einige�schöne� Flecken� in� der� Schweiz� an-sehen�und�unbeschwert�herumreisen�können.�Endlich�wird�sich�mein�Hori-zont� in� vielen� Bereichen� erweitern�und�dies�sogar�ohne�Zeitdruck.�Und�sollte�es�wider�Erwarten�einmal�lang-weilig� sein,� freue� ich� mich� darauf,�dass� ich�auch�einmal�vor�dem�Fern-seher�die�Füsse�hoch�lagern�und�ohne�schlechtes� Gewissen� von� der� einen�Sendung�zur�andern�wechseln�kann.�Ich�hoffe,�dass�ich�dann�am�Morgen�nicht�wie�bisher�gewohnt� schon�vor�sieben�Uhr�erwache,�sondern�wieder�einmal�ausschlafen�kann.�

Wird es Sie wieder das eine oder andere Mal in die Gegend ihres bisherigen Arbeitsgebietes ziehen?Ich�bin�schon�sehr�gespannt,�wie�sich�Bassersdorf� in�nächster�Zeit�wandeln�wird.�Meine�Neugier�werde�ich�sicher�stillen�und�mir�den�neuen�Dorfkern�mit�den�modernisierten�Einkaufsmöglich-keiten�ansehen.�Dann�möchte�ich�mich�auch�mit�mir�lieb�gewonnen�Menschen�treffen,�und�mich�auch�wieder�einmal�im� «Storchen»� sehen� lassen.� Es� ist�doch�schön,�dass�es�dort�weiter�geht�in� veränderter� Form,� dass� es� eine�neue�Ära�gibt.� ◾

Ende Juni hat die langjährige Gastwirtin die Türe zum Bassersdorfer «Storchen» zum letzten Mal geschlossen. Mitte August wird das Restaurant wieder geöffnet.

«Ich�bin�gespannt,��wie�sich�Bassersdorf�wandeln�wird»

Page 6: Dorf-Blitz

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Page 7: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 7Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Nach der Zustimmung des Souve-räns zum Ausführungskredit des Dorfplatzes mit Pavillon im Mai 2011 und einer intensiven Arbeitsphase an Projekten, Be-willigungen und Verträgen, ist der Baubeginn am neuen Zent-rum in Bassersdorf nun auf Ende August respektive Anfang Sep-tember 2012 festgesetzt.

Die�Baueingaben�für�die�Projekte�im�neuen� Zentrum� Bassersdorf� erfolg-ten� bereits� im� Frühjahr� 2011.� Die�Baubewilligungen�konnten�nach�einer�umfassenden� Beurteilung� des� Bau-rechts� und� des� Schutzbedarfs� der�Bauten�im�Falle�eines�Hochwassers�im� November� 2011� erteilt� werden.�Daneben�wurden�seitens�Halter�Ent-wicklungen�und�der�Genossenschaft�Migros� Zürich� ab� Herbst� 2011� die�Totalunternehmerleistungen� aus�ge-schrieben;�der�Zuschlag�für�die�HRS�Real�Estate�AG�erfolgte�im�Juni�2012.

Baubeginn im Herbst

Die�notwendigen�und�weitgehenden�Abklärungen� führten� zu� einer��Verzögerung�des�ehemals�kommuni-zierten�Baubeginns�per�Herbst�oder�

Baubeginn am neuen Zentrum Bassersdorf

Bezug in Etappen, Eröffnungsfest folgt im 2015

Winter�2011.�Derzeit�werden�die�De-tailterminpläne� für� die� Ausführung�erstellt�sowie�die�Subauftragnehmer�bestimmt.� Seitens� der� Gemeinde�wird�die�Verlegung�der�Kanalisation�projektiert� und�die�Submission�der�Baumeisterarbeiten�für�den�Pavillon�vorbereitet.�Mit�den�Bauarbeiten�am�neuen�Zentrum�kann�nun�darauf�ba-sierend� Ende� August� oder� Anfang�September�2012�begonnen�werden.

Etappierung

In�einem�ersten�Schritt�erfolgen�der�Abbruch�des�alten�Bahnhofs�und�des�Holzpavillons�auf�dem�Baufeld�A�so-wie� des� Gebäudes� Baltenswilers-trasse� 1� auf� dem� Baufeld� B.� An-schliessend�werden�die�Baugruben�der� Baufelder� A� und� C� (Dorfplatz/Pavillon)�ausgehoben,�damit�einher-gehend�die�notwendige�Altlastensa-nierung� durchgeführt� sowie� Werk-leitungen� verlegt.� Ab� Dezember�2012� wird� die� Baustelle� installiert�

und�ab�Januar�2013�werden�die�ers-ten� Betonarbeiten� in� den� Unterge-schossen�durchgeführt.

Migros-Provisorium

Sobald�das�Erdgeschoss�des�Baufel-des� A� im� Grundausbau� erstellt� ist�(Herbst�2013),�wird�darin�ein�Provi-sorium� der� Migros� realisiert.� An-schliessend� erfolgen� der� Rückbau�der�Migros-Filiale�auf�dem�Baufeld�B,�der�Baugrubenaushub�und�die�Bau-arbeiten.�Nachdem�das�Erdgeschoss�realisiert� ist,� erhält� die� Migros-Fi-liale�gegen�Ende�2014�im�Baufeld�B�ihren� defini�tiven� Standort.� Noch�nicht�abschliessend�festgelegt�ist�die�Nutzung�des�Pavillons.�Für�die�Mie-tersuche� ist�derzeit�eine�Ausschrei-bung�im�Gange;�mit�ersten�Resulta-ten� ist� im�Herbst�oder�Winter�2012�zu� rechnen.� Die� Vermarktung� der�Wohnungen� auf� dem� Baufeld� A� er-folgt� ab� Herbst� 2013,� jene� auf� dem�Baufeld�B�ab�Herbst�2014.

Eröffnung im 2015

Das�neue�Zentrum�sollte�im�Frühjahr�oder� Sommer� 2015� inklusive� der�Coop-Filiale� eröffnet� sein.� Der� für�Bassersdorf� wichtige� Meilenstein� in�der�Gemeindeentwicklung�wird�dann�gebührend� gefeiert� werden� können.�Einzelne�Bereiche�(Migros-Filiale,�al-lenfalls�Pavillon)�werden�bereits�vor-gängig� und� noch� während� der� Bau-abschlussarbeiten�nutzbar�sein.

Laufende Informationen

Die�Bevölkerung�wird�weiterhin�regel-mässig�über�den�Stand�der�Projektie-rung�und�der�Realisierung�mittels�Flyer�und� über� die� Webseite� www.bassers-dorf.ch�informiert.�Bei�Fragen�zur�Bau-tätigkeit�oder�zu�den�Verfahren�stehen�Patrik� Baumgartner,� Abteilung� Bau� +�Werke� Bassersdorf,� oder� die� örtliche�Bauleitung�gerne�zur�Verfügung.

� Abteilung�Bau�+�Werke,�Bassersdorf

Die im Zentrum von Bassersdorf geplanten Bauprojekte werden in Etappen realisiert und bezogen; mit einer Fertig­stellung aller Arbeiten ist per Frühsommer 2015 zu rechnen. (zvg)

Gemeindeversammlung

Der� Gemeindeversammlung� vom���25. September 2012� werden� fol-gen�de� Geschäfte� zum� Entscheid�vorgelegt:

•� �Schulraumplanung� �Genehmigung� des� Projektie-rungskredites� für� den� Neubau�eines�Schulhauses�auf�dem�Areal�Chrüzacher�über�550�000�Franken

•� �Anfragen�nach�§�51�Gemeinde-gesetz

Die�Gemeindeversammlung�wird�um�19.30�Uhr�eröffnet�und�findet�im�Ka-tholischen�Kirchgemeindehaus�Fran-ziskuszentrum�statt.�Im�Anschluss�an�die�Versammlung�sind�die�Stimm-berechtigten�zum�Apéro�eingeladen.

� Gemeinderat�Bassersdorf

Page 8: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/20128 Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Wir gratulieren

zum 95. Geburtstag

am�5.�AugustPasquale Antonelli

Lägernstrasse�6

zum 90. Geburtstag

am�9.�AugustTheodor Lerch

Rebhaldenstrasse�31

zum 80. Geburtstag

am�2.�AugustMaria de los Angeles

Stutz-Fernandez GarciaAuenring�39

am�9.�AugustRosmarie Paolino-Münger

Im�Baumgarten�9

Wir gratulieren

zum 80. Geburtstag

am�10.�AugustRuth Anderegg-Nussbaumer

Steinligstrasse�4

am�18.�AugustPaul LienhartGeisslooweg�7

am�19.�AugustSusi LienhartBreitistrasse�36

am�20.�AugustJakob Meier

Winterthurerstrasse�25

am�27.�AugustFritz Wyss

Bodenacherring�20

Ingrid Pezzotta-WalderUfmattenstrasse�59

Gratulationen

Verkauf an Tennisclub

Die�Parzelle�«Bärwis»�wurde�an�den�Tennisclub�Bassersdorf�verkauft.�Das�betreffende� Grundstück� liegt� in� der�kommunalen� Freihaltezone� und� hat�für�die�Gemeinde�weder�strategische�noch�kommerzielle�Bedeutung.�Unter�den� gegebenen� Umständen� und� der�sozialgesellschaftlichen� Aufgaben,�die�der�Club�erbringt,�stimmte�der�Ge-meinderat�dem�Verkauf�zu.

Projektierungskredit Schulhaus

Der�Gemeinderat�hat�den�Antrag�und�Bericht� für� das� Geschäft� «Projektie-

Aus dem Gemeindehaus: In Kürze

rungskredit� für� den� Neubau� eines�Schulhauses�auf�dem�Areal�Chrüza-cher»� zuhanden� der� Gemeindever-sammlung�vom�25.�September�2012�verabschiedet.

Baubewilligung

Folgende�Baubewilligung�im�ordent-lichen�Verfahren�wurden�erteilt:

•� �BG-Nr.� 2011/070,� Bäni� Luis,�Auenring� 2a,� Bassersdorf;� Nut-zungsänderung�und�Umbau�Bau-ernhaus� Assek.-Nr.� 199,� Chlupf-gasse�13,�Kat.-Nr.�258.

� Gemeinderat�Bassersdorf

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Page 9: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 9Bassersdorf

Wiedereröffnung mit neuem Pächter-EhepaarPer� Ende� Juni� haben� die� bisherigen�Pächter� ihre� Tätigkeit� im� «Châlet�Waldgarten»� aufgegeben� (der� Dorf-Blitz� berichtete).� Damit� das� Restau-rant�mit�einmaliger�Aussichtslage�am�Waldrand�oberhalb�Bassersdorf�nach�neuesten� Vorschriften� weiterhin� als�Gasthof�geführt�werden�darf,�mussten�die� beiden� Liegenschaftenbesitzer�Rolf�Boffa�und�Franz�Schubert�(beide�Nürensdorf)�in�den�vergangenen�Wo-chen�infolge�gesetzlicher�Auflagen�in�diverse� Umbauarbeiten� investieren.�Nun� steht� einer� Wiedereröffnung�nichts�mehr�im�Wege.�Den�Zuschlag�als�neue�«Châlet»-Pächter�haben�Jana�Berger�(verantwortlich�für�die�Küche)�und�Horst�Lutz�(Sommelier)�erhalten;�die� beiden� werden� ein� gutbürgerli-ches�Angebot�mit�saisonalen�Gerich-ten�und�Frischprodukten�führen.�Ab�3.�August�(Neueröffnung)�ist�die�Wirt-schaft�jeweils�Montag�bis�Freitag�von�10.30�bis�14�und�17�bis�23�Uhr,�Sams-tag�ab�17�Uhr�und�Sonntag�von�10.30�bis�21�Uhr�geöffnet.�Die�Terrasse�und�der�Tessinergarten�stehen�somit�nun�sonntags� den� Spaziergängern� und�Wanderern�wieder�für�Erfrischungen�zur�Verfügung.�� (sr)

Kurz vor den Sommerferien flat-terte ein anonymes Flugblatt in alle Briefkästen der Gemeinde. «Für die kommende Ferienzeit wünschen wir Ihnen viel Ent-spannung» heisst es am Schluss des einseitig bedruckten Papiers. Doch die Hauptmessage ist eine ganz andere. Eine happige Breit-seite nämlich gegen Gemeinde- und Schulbehörde, sowie gegen sämtliche Ortsparteien.

von�Reto Hoffmann

Welche�Gruppierung�oder�Einzelperson�hinter�dieser�Kampagne�steckt,�ist�nicht�bekannt.�Auf� dem� Flugblatt�wie� auf�der�Webseite�ist�weder�ein�Name�noch�eine�Adresse�zu�finden.�Ein�Versuch�des�Schreibenden,� via�� Kontaktformular�mit� der� «Politischen� Transparenz� Bas-sers�dorf»� in�Kontakt�zu� treten,�blieb�

Anonyme Gruppe greift in Flugblatt Behörden und Parteien an

Ominös: «Politische Transparenz Bassersdorf»erfolglos.� Warum� wird� an� anderer�Stelle�klar:�«An�persönlicher�Profilie-rung� und� fehlgeleitetem� Egoismus�haben�wir�kein�Interesse.�Deshalb�sind�unsere�Namen�weder�auf�dem�Flyer�noch�auf�der�Homepage�noch�in�Zukunft�wichtig»,�schreiben�die�Initianten.

Pauschalverurteilungen

Und�gerade�diese�Gruppe�«unabhän-giger�Bürger�und�Bürgerinnen»,�wel-che�sich�hinter�dem�Kürzel�«PTB»�ver-steckt,�fordert�in�ihrem�Flugblatt�«das�Recht� auf� ehrliche� Information� und�einen� aufrichtigen� Umgang».� Alte�Zöpfe� wie� Parteiabsprachen� oder�Mauscheleien�an�Behördensitzungen�und� im� Lehrerzimmer� gehörten� ab-geschnitten,�heisst�es�weiter.�Verwal-tung� und� Schulen� müssten� für� Ein-wohner,�Eltern�und�Steuerzahler�wie-der�transparent�und�offen�werden.�

Auf�der�Webseite�werden�Gemeinde-�und�Schulbehörde�sowie�die�Parteien�an� den� Pranger� gestellt.� Unter� der�Rubrik�Behörden�beispielsweise�wird�gefordert,�die�Anzahl�der�Behörden-mitglieder� im� Gemeinderat� und� der�Schulpflege�zu�reduzieren.�Den�Par-teien�wird�vorgeworfen,�sie�befänden�sich�in�einem�Dornröschenschlaf.�Das�System� mit� Partei-Absprachen� und�die� zahnlose� Haltung� bei� Sachge-schäften�hätte�keinen�Platz�mehr,�ist�weiter�zu�lesen.

Reaktionen der Betroffenen

Natürlich� zeigen� sich� die� angespro-chenen�Parteien�über�die�nicht�sehr�schmeichelhaften� Worte� wenig� be-geistert.� «Ich� finde� es� ein� Armuts-zeugnis� dieser� Gruppierung� oder�dieser� Einzelperson,� sich� derart� zu�äussern,� ohne� mit� Namen� dazu� zu�

stehen»,�schreibt�etwa�Hansueli�Stoh-ler,��Co-Präsident�der�SP�Bassersdorf.,�«Die� Pauschalverurteilungen� auch�der� politischen� Parteien� verdienten�nur� den� Weg� in� den� Papierkorb»,�meint� er�weiter.�Ebenso� zeigen� sich�die�anderen�Parteien�ahnungslos,�wer�hinter� dieser� Kampagne� stecken�könnte.�Auch� wenn� sich� viele� Einwohnerin-nen�und�Einwohner�von�Bassersdorf�über�das,�in�den�Augen�Vieler,�feige�Vorgehen�ärgern�mögen,�bleiben�der�Gemeinderat� und� die� Schulbehörde�einstweilen� gelassen.� In� einer� origi-nell�verfassten�Mitteilung�(siehe�Ge-meindeseite�Bassersdorf)�heissen�sie�«die�neue�Kraft»�willkommen.�«Wer-den�Sie� transparent,�wir� freuen�uns�auf� ein� persönliches� Gespräch»,�schreiben� Gemeindepräsidentin� Do-ris� Meier� und� Schulpflegepräsident�Hans�Stutz�gemeinsam.� ◾

Page 10: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/201210 Bassersdorf

Im Rahmen der Gemeindever-sammlung (siehe Seite 11) hat der Gemeinderat auch drei Anfragen nach Paragraf 51 zum Thema Valet Parking oder Off-Airport-Parking beantwortet.

Flugreisende,� welche� im� Gemeinde-gebiet�auf�privaten�Abstellplätzen�ihre�Fahrzeuge�parkieren,�sind�den�beiden�Bassersdorfern�Guido�Ruckstuhl�und�Christoph�Wiggenhauser�ein�Dorn�im�Auge.�Laut�den�Verfassern�der�drei�Anfra-gen�werden�an�der�Bergstrasse�2,�im�Grindel�und� im�Gebiet�Pöschen�von�verschiedenen�Anbietern�solche�Par-kings�betrieben.�Grund�für�ihr�Miss-fallen� sind� die� fehlenden� Betriebs-bewilligungen�und�die�Tatsache,�dass�die� Parkflächen� in� nicht� bewilligter�Bauzone� beziehungs�weise� in� einer�Wohn�zone�liegen.�Die�beiden�Anfrage-steller�haben�deshalb�auch�beim�zustän-digen�Bezirksrat�eine�entsprechende�Aufsichtsbeschwerde�eingereicht.

Unklare Rechtslage

Der�Gemeinderat�schreibt�nun�in�seiner�Antwort,�dass�diese�Form�des�Parkie-rens�eine�neue�Gegebenheit�darstelle�und�deshalb�die�Rechtslage�lange�un-klar�war�und�zusammen�mit�den�kan-tonalen� Fachstellen� geklärt� werden�musste.�Die�Valet-Parking-Nutzung�in�Bassersdorf� sei� heute� grundsätzlich�genehmigungsfähig,�sofern�die�Parzelle�in� der� Industrie-� und� Gewerbezone�

Gemeinderat beantwortet drei Anfragen zu Betriebsbewilligung

Valet-Parking in Zukunft vermehrt einschränken

liege,�wenn�die�Parkplätze�Teil�der�be-willigten�Parkplatzzahl�des�Flughafens�Zürich� seien� und� der� Grundwasser-schutz�gewährleistet�sei.�

Der� Gemeinderat� wolle� diese� neue�Nutzungsart� in� Zukunft� jedoch� ein-schränken�und�strenger�reglementie-ren,�da�sie�zu�Mehrverkehr�auf�den�bereits�schon�stark�belasteten�Strassen�führe.�Zudem�–�so�die�Ausführungen�in�der�Antwort�des�Gemeinderates�–�werde�durch�die�Besetzung�von�Flächen�in� der� Gewerbezone� tendenziell� die�Schaffung�von�neuen�Arbeitsplätzen�verhindert.�Dazu�habe�die�Exekutive�

anlässlich�ihrer�Sitzung�vom�15.�Mai�beschlossen,�das�Thema�in�einer�Teil-revision�der�Bau-�und�Zonenordnung�anzugehen.�Damit�sollten�inskünftig�ausschliesslich� kommerziell� betrie-bene�Parkierungsanlagen�in�Bassers-dorf�verhindert�werden�können.

Klärung steht bevor

In�der�Zwischenzeit�seien�die�Betrei-ber� über� die� Rechtssituation� aufge-klärt�worden.�Derjenige�an�der�Berg-strasse� 2� habe� in� der� Folge� auf� die�Eingabe�eines�Umnutzungsgesuches�verzichtet� und� das� Valetparking-Ge-

schäft�bereits�eingestellt.�Die�beiden�anderen� hätten� entsprechende� Bau-gesuche� eingereicht,� die� derzeit� ge-prüft�würden,�schreibt�der�Gemeinde-rat�in�seiner�Antwort�weiter.

Interessant�an�dieser�Geschichte�ist,�dass�erst�das�hartnäckige�Nachfragen�und�die�beim�Bezirksrat�eingereichte�Aufsichtsbeschwerde�der�beiden�Ge-meindebewohner�die�Klärung�dieser�nicht�rechtskonformen�Valetparking-Situation�ins�Rollen�gebracht�haben.�Die�Stellungnahme�des�Bezirksrates�ist�noch�ausstehend.� Reto�Hoffmann

Für das Valet­Parking­Areal im Gebiet Pöschen ist zurzeit ein Baugesuch hängig. (rh)

Höhenfeuer beim alten Schützenhaus

Am�1.�August� organisiert�der�Dorf-verein�Baltenswil�ab�18�Uhr�aus�An-lass� der� Bundesfeier� ein� gemütli-ches� Beisammensein� beim� Schüt-zenhaus�im�Gebiet�Spitzacker,�ober-halb� der� Wohnsiedlung� Waldacher.�Im�Angebot�sind�Würste�und�Fleisch�vom� Grill,� Getränke� mit� und� ohne�Alkohol�sowie�zu�später�Stunde�na-türlich�ein�Höhenfeuer.�Auch�Feuer-werkskörper�können�entzündet�wer-den.�Bitte�beachten:�Beim�Schützen-haus� stehen� keine� Parkplätze� zur�Verfügung.� (e)

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Page 11: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 11Bassersdorf

Quartierbewohner können auf-atmen. Was lange von ihnen ge-fordert wurde, wird umgesetzt: An der Gemeindeversammlung von Ende Juni gaben die 262 an-wesenden Stimmberechtigten grünes Licht für die Einführung einer flächendeckenden Tempo 30-Zone. Sie genehmigten dafür einen Rahmenkredit von 312 000 Franken.

von�Reto Hoffmann�

Dass� für�die�Behandlung�dieser�bri-santen� Verkehrsvorlage� mit� einem�Grossaufmarsch� gerechnet� werden�musste,�war�auch�dem�Gemeinderat�bewusst.� Deshalb� hatte� er� einmal�mehr�die�Versammlung�in�die�Sport-anlage� bxa� verlegt.� 262� Stimmbe-rechtigte� waren� denn� auch� erschie-nen,�um�über�eine� flächendeckende�Einführung� von� Tempo� 30� auf� den�Gemeindestrassen�zu�befinden.�

Wie� diese� Abstimmung� ausgehen�würde,�war�an�diesem�Abend�schwierig�einzuschätzen.� Im�Vorfeld�hatte�bei-spielsweise� die� SVP� in� ihrer� Partei-empfehlung�zu�diesem�Geschäft� die�Ablehnung�empfohlen�und�auch�die�Rechnungsprüfungskommission�(RPK)�hatte�in�ihrem�Abschied�dem�Antrag�des�Gemeinderates�nur�mit�dem�Vor-behalt�eines�Abänderungs-,�beziehungs-weise� Ergänzungsantrages� ihre� Zu-stimmung�erteilt.�

Deshalb� zog� der� Vorsteher� des� Res-sorts� Bau� +� Werke,� Gemeinderat�Christian� Pfaller,� noch� einmal� alle�Register,� um� den� Anwesenden� Sinn�und�Zweck�der�Vorlage�zu�erläutern�und� ihnen� deren� Annahme� nahezu-legen.�Denn:�Tempo�30�in�Bassersdorf�hat�eine�lange�Vorgeschichte.�Bereits�in�früheren�Jahren�wurde�die�Einfüh-rung� von� Tempo� 30-Zonen� zur� Ver-kehrsberuhigung� in� den� Wohnquar-tieren� thematisiert.� Gemäss� Ver-kehrskonzept�der�Gemeinde�aus�dem�Jahre� 2001� war� die� Umsetzung� zu-sammen� mit� der� Einführung� der�Blaue-Zone-Parkplätze� geplant,�wurde�jedoch�nicht�realisiert,�da�die�Massnahmen� als� zu� teuer� und� das�Blaue-Zone-Konzept� als� ausreichend�beurteilt�wurde.

Gemeindeversammlung schiebt dem «Rasertum» in Quartieren einen Riegel

Tempo 30 flächendeckend im ganzen Gemeindegebiet

Neues Gutachten

Doch�die�Forderung�nach�einer�Um-setzung� des� Tempo� 30-Zonen-Kon-zeptes�durch�die�von�Schleichverkehr�geplagten� Quartierbewohner� blieb�bestehen.�Im�April�2011�hat�ein�poli-tisch�neutrales�Petitions-Komitee� im�Quartier� Bassersdorf� Nord-Ost� über�1000�Unterschriften�gesammelt�und�dem�Gemeinderat�eingereicht.�Dieser�gab�darauf�ein�Gutachten�in�Auftrag,�um� eine� Umsetzung� zu� prüfen.� Die�Gutachter�kamen�zum�Schluss,�dass�aufgrund�veränderter�Rahmenbedin-gungen� eine� Einführung� als� vorteil-haft�erachtet�werde.�

Dass�es�sich�um�eine�sehr�emotionale�Vorlage� handelte,� wurde� anlässlich�der� Gemeindeversammlung� auch� in�der�streckenweise�etwas�langatmigen�Diskussion� deutlich.� Nicht� weniger�als� 15� Votanten� meldeten� sich� zu�Wort,�wobei�sich�lediglich�ein�kleiner�Teil� explizit� gegen� die� Vorlage�wandte.�Grundsätzlich�erachtete�man�die�Herabsetzung�von�Tempo�50�auf�Tempo� 30� auf� Quartierstrassen� als�sinnvoll.� Unterstützend� zugunsten�einer�Annahme�war� auch�die�Tatsa-che,� dass� sich� die� Situation� des�«Schleichverkehrs»�in�den�Quartieren�durch�die�derzeitige�Kreiselbaustelle�noch�verschärft�hat�und�die�Anwoh-nerinnen�und�Anwohner�hoffen,�die-sen� Unannehmlichkeiten� entgegen-wirken�zu�können.�

So� ist� es� auch� zu� erklären,� dass� in�verschiedenen� Anträgen� gefordert�wurde,� die� Bahnhof-� und� Dietliko-nerstrasse,�die�Äussere�Auenstrasse�sowie�zusätzliche�Strassen�im�südli-chen�Baltenswil�ins�Tempo-30�Zonen-netz� aufzunehmen.� In� den� entspre-chenden� Abstimmungen� fand� dann�jedoch�lediglich�der�Antrag�von�Karl�Muggli�mit�der�Integration�der�Äusse-ren� Auenstrasse� (beim� katholischen�Kirchgemeindehaus)� die� Zustim-mung�der�Anwesenden.�

Nur eine Etappe

Ebenfalls� angenommen� wurden� die�beiden� Ergänzungs-� beziehungs-weise� Änderungsanträge� der� RPK,�welche�verhindern,�dass�der�Gemein-derat�in�eigener�Regie�weitere�bauli-che� Massnahmen,� welche� über� die�«erforderlichen� Massnahmen»� hin-ausgingen,� hätte� beschliessen� kön-nen.� Nun� müssen� diese� erneut� der�Gemeindeversammlung� vorgelegt�werden.� Weiter� als� die� Vorlage� des�Gemeinderates� ging� gar� der� Antrag�von�Christoph�Wiggenhauser.�Er�for-derte,�das�Konzept�nicht�wie�vorgese-hen�in�zwei,�sondern�in�einer�Etappe�umzusetzen.�Der�Antrag�wurde�von�der�Versammlung�mit�150�zu�63�Stim-men� gutgeheissen.� Die� Schlussab-stimmung� passierte� die� Vorlage� in-klusive� diverser� Ergänzungen� dann�nach� zweimaligem� Auszählen� deut-lich�mit�183�Ja-�zu�72�Nein-Stimmen.

Weitere Beschlüsse

An�diesem�Abend�galt�es�auch�noch,�drei�weitere�Geschäfte�zu�behandeln.�So�sagten�die�Stimmberechtigten�Ja�zur�Jahresrechnung�2011,�welche�mit�2,9�Millionen�Franken�besser�ausfiel�als�veranschlagt�und�mit�einem�Auf-wand� vom� 58,8� Millionen� Franken�und�einem�Defizit�von�1,9�Millionen�abschloss.� Sie� segneten� zudem� die�Kredit-� und�Bauabrechnung� für�die�Sanierung� und� den� Umbau� des� Al-tersheimes� Breiti� ab,� obwohl� diese�eine� Kostenüberschreitung� von� fast�500�000�Franken�ausweist.�Schliess-lich� gab� die� Versammlung� die� Zu-stimmung�zur�Totalrevision�der�Ver-bandsstatuten� des� Spitalverbandes�Bülach.� ◾

Erfreut über den Abstimmungsausgang

Im� Anschluss� an� die� Gemeinde-versammlung� zeigte� sich� Bau-�und�Werkvorstand�Christian�Pfal-ler�sehr�zufrieden�über�den�Aus-gang� der� Abstimmung.� «Beson-ders� gefreut� hat� mich,� dass� die�Stimmberechtigten� die� Umset-zung�in�einer�Etappe�beschlossen�haben.�Dies�erleichtert�natürlich�unsere�Arbeit»,�sagte�der�Gemein-derat� auf�Anfrage.�Er� sei� immer�optimistisch� gewesen,� dass� die�Vorlage� durchkomme.� Insbeson-dere� darum,� weil� auch� die� Orts-parteien�(ausser�die�SVP,�Anmer-kung� der� Red.)� für� die� Tempo�30-Vorlage� ausgesprochen� hät-ten.� «Dies� hat� mir� ein� positives�Gefühl�gegeben»,�so�Pfaller.�Er�sei�überzeugt,� dass� der� bewilligte�Rahmenkredit�von�312�000�Franken�reichen�werde,�das�Vorhaben�–�so�wie�das�die�RPK�in�ihrem�Ände-rungsantrag�gefordert�habe�–�um-zusetzen.� «Eine� Realisierung� in�nur�einer�Etappe�kommt�uns�da�natürlich� auch� in� finanzieller��Hinsicht� entgegen»,� meinte� der�Bau-�und�Werkvorstand.�Mit�der�Umsetzung� wolle� man� nach� Ab-schluss� der� Kreiselsanierung,�also�bereits�im�kommenden�Jahr,�beginnen.� (rh)

In Ergänzung zur ursprünglichen Planung wird in das Tempo 30­Strassennetz nun auch noch die Äussere Auenstrasse aufgenommen. (rh)

Page 12: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/201212 Bassersdorf

Rund 100 Personen sind der Einladung der SVP­Ortspartei zur informations­reichen Führung gefolgt. (Bilder: Reto Hoffmann)

Auf grossen Plänen erläuterte SVP­Mitglied Dieter Furrer (r.) den Anwesenden im Gelände die Standorte der geplanten Projekte.

Unter dem Titel «Zukunft Bassers-dorf und Baltenswil – Vision, Utopie oder Alptraum?» hat die Ortspar-tei der SVP anfangs Juli die Bevöl-kerung zu einem Dorfumgang ein-geladen. Gegen 100 Personen folg-ten diesem Angebot, um bei einem sommerlichen Spaziergang Infor-mationen zu erhalten und sich Ge-danken zur Entwicklung des Dorfes machen zu können.

von�Reto Hoffmann

Die�Themenbereiche�Brüttener�Eisen-bahntunnel,� Linienführung� Glattalau-tobahn,� doppelspurigen� Ausbau� der�Eisenbahnlinien� und� Verlängerung�der� Glattalbahn� bis� Bassersdorf� sind�Grossprojekte,�welche�Bassersdorf�und�Baltenswil� in� den� kommenden� Jahr-zehnten� stark� beschäftigen� werden.�Seit�einiger�Zeit�steht�nun�auch�noch�das�Projekt�«Masterplan�Bahnhof»�im�Raum,� welches� der� Gemeinderat� im�Rahmen�der�Revision�des�kantonalen�Richtplanes�skizziert�und�der�Bevölke-rung�vorgestellt�hat� (siehe�auch�Juni-

Informationsreicher Rundgang mit der SVP -Ortspartei

«Masterplan Bahnhof» und weitere Grossprojekte

Ausgabe� Dorf-Blitz).� Dieses� Projekt�sieht�eine�Umwandlung�des�Gebietes�nördlich�und�südlich�der�Bahnlinie�in�eine� gemischte� Gewerbe-� und� Wohn-zone�für�rund�3000�Bewohner�vor.�

Diskussion anregen

«Wir�haben�uns�parteiintern�mit�die-sen� Vorhaben,� welche� das� Dorf� ein-

schneidend� verändern� könnten,� be-fasst.� Wir� haben� die� vorhandenen�Pläne� etwas� genauer� studiert� und�bemerkt,�dass�da�einiges�auf�uns�zu-kommen�wird»,�sagte�der�Bassersdor-fer�Bürger�Dieter�Furrer,�Mitglied�der�SVP�Ortspartei,�welcher�die�Teilneh-menden� auch� durch� den� Rundgang�führte.�«Mit�dieser�Veranstaltung�wol-len�wir�die�Dorfbewohner�aufrütteln�und� sie� zur� Meinungsbildung� anre-gen.�Wir�müssen�uns�die�Frage�stel-len,� ob� wir� dereinst� urbaner� Vorort�von� Zürich� sein� oder� ein� ‹Landdorf›�bleiben�wollen»,�meinte�der�in�Bass-ersdorf�aufgewachsene�und�hier�noch�immer�wohnhafte�Referent.

Augenschein im Gelände

Um�die�möglichen�Auswirkungen�der�Projekte� bezüglich� Ortsbildverände-rungen�und�Kulturland�aufzuzeigen,�führte� der� Veranstaltungsleiter� die�Teil�nehmenden� auf� dem� Rundgang�an�drei�Stationen�vorbei.�Im�Grossfor-mat�ausgedruckte�Pläne�lieferten�da-bei� die� Detailinformationen� zu� den�

möglichen� Vorhaben.� Der� erste� Halt�des�Marsches�nach�der�Besammlung�auf� der� Pöschenstrasse� beim� EWZ-Unterwerk� erfolgte� auf� der� Hards-trasse� südlich� des� Bahnhofs.� Hier�wurden�mögliche�Standorte�der�Bau-ten� «Masterplan� Bahnhof»� sowie�eventuelle� Auswirkungen� des� ver-dichteten� Bauens� aufgezeigt.� Furrer�stellte� auch� die� Frage,� ob� eine� ge-plante� Weiterführung� der� Glattal-bahn�mit�Wendepunkt�in�Bassersdorf�notwendig�und�sinnvoll�sei.�

Weiter�ging�der�Spaziergang�über�das�Feld�Richtung�Ortsteil�Baltenswil.�Am�zweiten� und� dritten� Haltepunkt� ka-men� die� Themen� Brüttener� Tunnel,�das�mögliche�Trassee�der�neuen�dop-pelspurigen� Eisenbahnlinie� und� die�oberirdische�Führung�der�Glattalbau-tobahn� zur� Sprache.� Besonders� the-matisiert� wurde� ausserdem� das� be-fürchtete� zusätzliche� Lärmaufkom-men,�welches�durch�die�–�seitens�der�Planer�–�favorisierte�Variante�G1B�der�Glattalautobahn�für�den�Ortsteil�Bal-tenswil�entstehen�könnte.�

«Lärmschutz ist uns wichtig»

Zur�Freude�der�Veranstalterin�befan-den� sich� unter� den� Teilnehmenden�fast�alle�Mitglieder�des�Gemeindera-tes.�«Für�uns�ist�dies�eine�gute�Mög-lichkeit,�bei�diesen�wichtigen�Projek-ten�den�Puls�der�Bevölkerung�zu�füh-len»,�meinte�Mario�Peverelli,�Vorste-her�Finanzen�+�Liegenschaften.�«Ich�finde�es�gut,�dass�es�solche�Veranstal-tungen�gibt,�auch�wenn�ich�mit�den�Voten� des� Referenten� nicht� immer�einverstanden�bin»,�meinte�Gemein-depräsidentin� Doris� Meier� auf� An-frage.�Bei��zahlreichen�solchen�Projek-ten�seien�der�Gemeinde�nämlich�«die�Hände�gebunden»,�da�es�sich�um�kan-tonale� oder� Bundesprojekte� handle.�«Wir� können� lediglich� rechtzeitig�unsere�Forderungen�stellen,�zum�Bei-spiel� bezüglich� Lärmschutz»,� sagte�die�Gemeindepräsidentin�ergänzend.

Mit�dieser�Veranstaltung�ist�die�SVP-Orts�partei� der� Exekutive� zuvorge-kommen;� der� Gemeinderat� will� die��Be�völkerung� im� Herbst� umfassend�über�die�anstehenden�Projekte� infor-mieren.� ◾

Page 13: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 13Bassersdorf

Jenny�Lüthy�und�Carlos�Schupp�heis-sen�die�schnellsten�«Basifische»�2012.�Mit�einem�Vorsprung�von�je�drei�Se-kunden�haben�die�beiden�Schnellsten�ihre� Finalgegner� distanziert.� Carlos�Schupp�war�zudem�der�einzige�Ober-stufenschüler,� der� am� diesjährigen�Wettschwimmen� teilgenommen� hat.�Dies� soll� im� nächsten� Jahr� anders�

Schnellste «Basifische» heissen Jenny und Carlos

werden,�die�Organisatoren�wollen�in�der�Oberstufe�künftig�mehr�Werbung�für� den� Anlass� machen,� versicherte�OK-Mitglied�Nicole�Schlüssel�auf�An-frage.Insgesamt� schwammen� 88� Einzel-schwimmer,�zudem�wurden�elf�Stafetten�gebildet,� die� auch� gegen� die� Lehrer�antraten.�25�Mädchen�und�16�Knaben�

legten�die�Distanz�über�25�Meter�zu-rück,� je� 19� Knaben� und� Mädchen�schwammen�die�längere�Strecke�über�50� Meter.� Der� erste� Termin� konnte�wegen�der�kalten�und�nassen�Witterung�nicht�wahrgenommen�werden,�dafür�wurden� die� Wettkämpferinnen� und�Wett��kämpfer� durch� prächtiges� und�warmes�Wetter�am�Verschiebungsda�tum�

mehr�als�entschädigt.�Alle�«Finisher»�erhielten�einen�Preis,�die�fünfte�Klasse�von� Rahel� Bätschmann� vom� Schul-haus�Steinlig�konnte�dank�den�meis-ten� Anmeldungen� den� Extra-Bonus�von� 200� Franken� für� die� Klassen-kasse�entgegen�nehmen.�

� Text�und�Bilder:�Mano�Reichling

Page 14: Dorf-Blitz

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Page 15: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 15Bassersdorf

Alle�drei� Jahre�organisiert�das�Eltern-forum� Bassersdorf� die� Teilnahme� für�Kinder� in� der� Welt� eines� Mitspielzir-kus.�Bis�anhin�gastierte�jeweils�der�Cir-colino� Pipistrello� in� Bassersdorf.� In�diesem�Jahr�wurde�der�Circus�Bengalo�dafür�verpflichtet,�der�von�Montag�bis�Donnerstag�der�ersten�Sommerferien-woche�in�der�Turnhalle�der�bxa�seine�

Circus Bengalo gastierte für das Elternforum in der bxa

Das Zirkusleben am eigenen Leib erfahren«Zelte»� aufgeschlagen� hat.� 61� Kinder�haben�am�unterhaltsamen,�lehrreichen�und� kreativen� Anlass� teilgenommen;�Kinder,�die�nach�den�Sommerferien�in�die� erste� Klasse� kommen� bis� Schüler�und� Schülerinnen,� die� vor� den� Som-merferien� die� sechste� Klasse� beendet�haben.�Der�Circus�Bengalo�steht�unter�der� Leitung� von� Manuela� Schneider�

und�Werner�Schönenberger�und�ist�seit�Jahren� auf� die� Durchführung� von�Schulprojektwochen,�Ferienpässen�so-wie�Zirkusworkshops�spezialisiert.�So�schulten�die�erfahrenen�Zirkusleute�die�Bassersdorfer�Schülerinnen�und�Schü-ler�in�verschiedenen�artistischen�Küns-ten.� Vom� «Hoola� hoop»� bis� zum� Seil-tanz,�von�der�Jonglage�bis�zur�gewagten�

Akrobatik�konnten�die�Kinder�ein�Pro-gramm�einstudieren,�das�sie�am�letzten�Tag�ihren�Eltern,�Grosseltern�und�wei-teren�Interessierten�vorführen�durften.�Unsere� Bilder� zeigen� einen� kleinen�Querschnitt� durch� das� Training� vom�zweiten�Tag�im�Cirkus�Bengalo.

� Text�und�Bilder:�Mano�Reichling

Page 16: Dorf-Blitz

Wollten Sie nicht schon lange im Dorf-Blitz inserieren? Jetzt ist ein guter Zeitpunkt. Der Dorf-Blitz startet eine Sommer- und Neukunden-Aktion:

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Page 17: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 17Bassersdorf

In der bündnerischen Gemeinde Trin halfen die Zivilschutzorgani-sationen Bassersdorf und Necker-tal eine Woche lang bei Räu-mungs- und Instandstellungs-arbeiten. Um den Crestasee wur-den Stege gebaut und die Seeumwanderung verschönert, auf der Alp das Weideland ent-buscht und eine Brücke über einen Bach neu erstellt.

Auf�1500�Meter�über�Meer,�auf�der�Alp�Bargis�oberhalb�von�Trin,�roden�die�Zi-vilschützer�das�Weideland,�kleine�Tan-nen� werden� entfernt.� Der� Wildwuchs�wird� ebenfalls� ausgerissen,� damit� die�Kühe�auf�der�Alp�nur�noch�die�saftigen�Wiesen�vor�sich�haben.�Etwas�unterhalb�der� Weide� sind� fünf� Zivilschützer� ge-rade�dabei,�Felsbrocken�zusammenzu-tragen.� Sie� bilden�das�Fundament� für�eine� neue� Brücke� über� den� Bach;� die�bisherige� Verbindung� wurde� abgebro-chen,�weil�sie�nicht�mehr�die�nötige�Si-cherheit�bieten�konnte.�Nun�garantiert�die�neue�Brücke�einen�sicheren�Über-gang�für�Wanderer�und�Kühe.

Solidarität mit Bergregion

Rund�23�Angehörige�des�Zivilschutzes�aus�Bassersdorf,�verstärkt�durch�19�Zi-vilschützer�aus�dem�toggenburgischen�Neckertal,� sind� im� Juni� im� bündneri-schen�Trin�im�Einsatz.�«Wir�erbringen�eine�Wertschöpfung�zu�Gunsten�einer�Bergregion.� Gleichzeitig� werden� Ab-läufe�eingeübt,�welche�auch� in�einem�Krisenfall�helfen�werden,�die�Probleme�effizient�und�koordiniert�zu�lösen»,�sagt�Walter�Rüedi,�Kommandant�der�Zivil-schutzorganisation�Bassersdorf.

Übung für Ernstfall

Die� Woche� in� Trin� dient� auch� als�Übung�für�den�Ernstfall.�So�ist�die�Vor-gabe�des�Bundes,�dass�der�Zivilschutz�interkantonal�und�universell� einsetz-bar�sein�muss.�Auch�deshalb�arbeiten�die� beiden� Zivilschutzorganisatoren�zusammen� und� führen� «Räumungs-�und� Instandstellungsarbeiten»� ge-meinsam�durch.�«Es�entsteht�ein�Ge-meinschaftsgefühl�und�die�Mitglieder�lernen�sich�kennen,�was�im�Ernstfall,�speziell�bei�einem�grösseren�Ereignis,�wichtige�Vorteile�bringt»,�so�Rüedi.�

Diese� Woche� zeigt� dem� Führungs-stab,�welche�Abläufe��gut� funktionie-ren� und� wo� Verbesserungen� nötig�sind.�Walter�Rüedi�ist�mit�dem�Einsatz�der� Mannschaft� sehr� zufrieden� und�der� Triner� Revierforstwart� Christian�Malär�bestätigt:�«Der�Einsatz�ist�sehr�effizient� und� die� Mannschaft� teil-weise�bereits�vor�sieben�Uhr�früh�auf�den� Arbeitsplätzen� bereit.� So� etwas�erlebe�ich�nur�sehr�selten.»�Er�ist�er-staunt,�was� in� einer� Woche�von�den�beiden�Zivilschutzorganisationen�ge-leistet�wird.

Stege um den Crestasee

Rund� um� den� Crestasee,� einem� at-traktiven�Touristenziel�in�Trin,�haben�die� Zivilschützer� neue� Stege� gebaut�und�den�Wanderweg�wieder�in�Stand�gestellt.� Beim� Festungsmuseum�Sperre�Trin�wurde�die�Steigung�mit�einer� Treppe� versehen.� Neben� den�anstrengenden� Arbeitseinsätzen� in�Zivilschutzmontur�blieb�den�Teilneh-mern�aber�ge�nügend�Zeit,�um�sich�für�den� nächsten� Arbeitstag� wieder� zu�erholen.� (e)

Zivilschutz: Einsatz im Brückenbau, in Rodung und Felssprengung

Eine Woche als Übung für den Ernstfall eingesetzt

Es gab auch viele administrative Arbeiten zu erledigen: Die Bassersdorfer Pascal Schärer (l.) und Walter Rüedi. (Bilder: zvg)

Auf der Alp Bargis oberhalb von Trin bauen Zivilschützer eine Brücke. Letzte Messungen an der Brücke.

Jubilarenfeier 2012

Mit� Soloparts� und� Liedern� aus�einem� Musical� überraschte� die�sechste�Primar�klasse�von�Lehrer�Mi-chael�Gerber�die�Gäste�an�der�dies-jährigen�Jubilarenfeier�des�Gemein-nützigen�Frauenvereins,� an�der�54�Personen� teilnahmen.� Geboten�wurde� ein� gelungener� Vortrag� mit�viel� Tiefgang.� Das� Musical� wird�Ende�Schuljahr�auch�für�Eltern�und�Angehörige�der�Schüler�aufgeführt.�Zur� Jubilarenfeier� eingeladen� wer-den�jeweils�Personen,�die�ihren�80.,�85.,�90.,�95.�oder�einen�höheren�Ge-burtstag�feiern�können.�Ausserdem�auch�Ehepaare,�die�50,�60�oder�65�Jahre�verheiratet�sind.�Nach�der�Vor-stellungsrunde,�gespickt�mit�einem�Rückblick� auf� die� Ereignisse� des�Jahres,� wurde� ein� Imbiss� serviert.�Die�Jubilare�und�Jubilarinnen�genos-sen� den� Nachmittag� sichtlich;� es�wurde� geplaudert,� diskutiert� und�viel�gelacht.� (e)

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Page 18: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/201218 Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Der Gemeinderat informiert

Vorankündigung Die Bevölkerung der Gemeinde Brütten wird zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung eingeladen.

druckerhöhungsanlage und EnergieberatungSamstag, 6. Oktober 2012

Der Gemeinderat stellt der Bevölkerung von Brüttendie aktuellen Projekte vor und steht für Fragen gerne zur Verfügung.

Die Einladung zur Informationsveranstaltung wird rechtzeitig zugestellt.

Wir freuen uns bereits heute auf Ihre Teilnahme.

Gemeinderat Brütten

VOranzeige

Wir möchten auf zwei anlässe aufmerksam machen:

Am Donnerstag, 13. September laden wir zu einem öffentlichen Vortrag um 19.30 Uhr in den Gemeindesaal Brütten zum Thema Patientenverfügung ein. Referent ist Hubert Kausch vom SRK Kanton Zürich.

Am Samstag, 22. September organisieren wir wieder wie jedes Jahr den belieb-ten raclette-abend im Gemeindesaal mit dem Absenden der Schiessvereine vom End- und Wyberschiessen.

Genaue Angaben zu beiden Anlässen werden wir im Dorf-Blitz vom August bekanntgeben.

Samariterverein Brütten

Vereine Brütten

Am�letzten�August-Wochenende�be-reiten�sich�die�Brüttener�Vereine�auf�den� Empfang� und� die� Verpflegung�ortsansässiger�und�auswärtiger�Be-sucherscharen� vor.� Mit� Unterstüt-zung�der�Kulturkommission�hat�das�OK�unter�Jürg�Wegmann�am�25.�und�26.� August� (der� Dorf-Blitz� berich-tete)�ein�attraktives�Unterhaltungs-programm�mit�Musikdarbietungen,�Strassenkünstlern� und� Spielen� im�Angebot.� Im� Situationsplan� (zvg)�sind�die�Standorte�der�Attraktionen�erkennbar:�Bühnen�(1�und�13),�PGV�(2),�SVP�(3),�Tennisclub�(4),�Uniho-ckey�UNB�(5),�Ajuga�(6),�Feuerwehr�Altbach�(7),�TV-Veteranen�(8),�Stein-stossen/Jugendcup�(9),�Schiess-�und�Samariterverein� (10),� Kasperlithea-ter�(11),�TV�mit�Damen-,�Frauen-�und�Männerriegen� (12),� Kinderhaus�Chrüsimüsi�(14),�Frauenverein�(15)�sowie� Skiclub� Altbach� (16).� Fester-öffnung�ist�am�Samstagmorgen�um�9�Uhr�in�der�Festwirtschaft�der�Turn-verein-Veteranen;�angesagt�ist�Frei-nacht� bis� um� 4� Uhr.� Am� Sonntag�beginnen� die� Festivitäten� um� 9.30�Uhr� mit� «Kafi� und� Gipfeli»� im� Zelt�des�Schiess-�und�Samaritervereins;�Festende�ist�dann�–�nach�dem�Auf-tritt�der�«Wild�River�Jazz�Band»�–�um�Mitternacht.� (sr)

Die Standorte der Attraktionen am Dorffest

Unterdorfstrasse / Bushaltestelle Brütten-Dorf

Gemeindezentrum Brütten

VOLG

Gemeindehaus

Werkgebäude

Brüelgasse

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Page 19: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 19Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung und -betrieb

Die�Gemeindeverwaltung�und�der�Gemeindebetrieb�bleiben�am�Mittwoch,�1.� August� 2012,� den� ganzen� Tag� geschlossen.� Bei� Todesfällen� ist� das��Bestattungsamt�unter�der�Telefonnummer�079 598 81 22�von�9 bis 11 Uhr�erreichbar.

Gemeindeverwaltung�Brütten

Das Team der Gemeindeverwaltung und des Gemeindebetriebs gratuliert

alExandra Hausherzlich zur bestandenen LaP als Kauffrau und wünscht ihr für die zukunft nur das Beste!

Bauabrechnung Flachdachsanierung

Der� Gemeinderat� hat� im� Juli� 2011�einen� Gesamtkredit� von� 65�000�Franken�für�die�Flachdachsanierung�(Notmassnahmen� und� Dachsanie-rung)�der�Liegenschaft�Brüelgasse�8�bewilligt.� In� der� Zwischenzeit� wur-den� die� Arbeiten� ausgeführt.� Die�Bauabrechnung�beläuft� sich� auf� Fr.�63�210.80.�Vom�AWEL�(Amt�für�Ab-fall,� Wasser,� Energie� und� Luft)� ist�zudem� ein� Fördergeld� von� 5200�Franken�gutgeschrieben�worden.

Neue Mitglieder

Das� ehemalige� Sozial-� und� Gesund-heitsbehördenmitglied� Reini� Egli�wurde� per� Ende� Februar� 2012� aus�seinem� Amt� und� demzufolge� auch�aus�der�Kommission�Gesundheitsför-derung�und�Suchtprävention�entlas-sen.� Das� Kommissionsmitglied� Sya�Tiziani�hat� ebenfalls� ihren�Rücktritt�aus� der� Kommission� bekannt� gege-ben.�

Der�Gemeinderat�hat�auf�Empfehlung�hin�folgende�Nachfolger��ernannt:

Christina Kuhn,�Harossenstrasse�6,�8311�Brütten�(De-legierte�aus�der�Sozial-�und�Gesund-heitsbehörde)

Christian Frei,�

Hagenstrasse�17,�8311�Brütten.

Reini�Egli�und�Sya�Tiziani�werden�die�geleisteten�Arbeiten�und�ihr�Engage-ment�in�der�Kommission�bestens�ver-dankt.�Gemeinderat�und�Sozial-�und�Gesundheitsbehörde�freuen�sich�auf�die�Zusammenarbeit�mit�den�neuen�Kommissionsmitgliedern.

Erweiterung derSpielsandanlage

Auf� Antrag� der� Liegenschaftenkom-mission� hat� der� Gemeinderat� be-schlossen,�den�im�Budget�eingestell-ten�Betrag�von�30�000�Franken�für�die�Erweiterung�der�Spielsandanlage�auf�der�Spielwiese�beim�Schulhaus�Chapf�um� rund� drei� Meter� sowie� für� die�neue�Seilbahn�neben�der�Rutschbahn�freizugeben.� Die� Arbeiten� werden�baldmöglichst�ausgeführt.

� Gemeinderat�Brütten

Das Büro der Schulverwaltung ist ab dem neuen Schuljahr 2012/13 im Schulhaus Chapf (Hintergässli 13, 8311 Brütten).

Die Öffnungszeiten der Schulverwaltung wurden wie folgt festgelegt:

Montag, 9 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 UhrDienstag, 9 bis 11.30 UhrFreitag, 7 bis 11.30 Uhr

Das Büro befindet sich im 1. Stock des Schulhauses (Büro Schulleitung). Telefonisch erreichen Sie die Schulverwaltung weiterhin unter der Telefonnummer 052 355 03 60.

Fragen und Anliegen können Sie auch per E-Mail an [email protected] richten.

Gemeindeverwaltung Brütten

Standortwechsel Schulverwaltung

3. Mai 2012Viviane HirsigerTochter von Thomas und Denise HirsigerSäntisstrasse 46

26. Mai 2012Mia Melina BadertscherTochter von Matthias und Nina BadertscherSäntisstrasse 22

5. Juni 2012Lia Chiara DuftTochter von Christoph und Claudia DuftBrühlstrasse 40

14. Juni 2012Nico MärkiSohn von Christian und Cornelia MärkiHarossenstrasse 20

Den Eltern gratulieren wirherzlich zum Nachwuchs!Gemeinderat Brütten

Geburten

Page 20: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/201220 Brütten

Kleiner historischer Rundgang durch Brütten

Teure Franzosen und 1924 abgetragene BauschuldWenn man die erste urkundliche Erwähnung als Massstab nimmt, ist Brütten – 876 erwähnt – die äl-teste der drei Dorf-Blitz-Gemein-den. Doch gerade auch Gebäude der jüngeren und jüngsten Orts-geschichte haben eine interes-sante Geschichte zu erzählen.

von�Christian Weiss

«Hat�Brütten�überhaupt�so�etwas�wie�historische�Gebäude?»�werde�ich�doch�tatsächlich�auf�meinem�Rundgang�von�einem�Mitglied�der�einheimischen�Da-menriege�gefragt,�als�ich�erkläre,�was�Sinn�meines�Besuches�in�Brütten�ist.�Ja,�es�hat.�Und�da�ich�den�Begriff�«Ge-schichte»� auch� schon� bei� Dorfrund-gängen� in� Bassersdorf� und� Nürens-dorf�immer�als�Zeitraum�vom�Urknall�bis�zum�gestrigen�Tag�definierte,�gibt�es�eigentlich�eine�stattliche�Auswahl.�Ein�Teil�davon�sei�nun�hier�präsentiert.�Wie� immer� ohne� Anspruch� auf� Voll-ständigkeit�und�grösster�Wichtigkeit.

Französische Spuren

Gestartet� wird� im� Dorfkern� bei� der�Bäckerei�Bosshart.�Auch�wenn�Brütten�eine�für�Zürcher�Verhältnisse�kleine�Ortschaft�ist�und�die�Brüttener�Höhe�etwas� abgelegen� scheint,� so� ist� ge-rade�hier�im�Dorfkern�zumindest�vor�rund�200�Jahren�einiges�los�gewesen.�Wie� dem� Heimatbuch� «Geschichte�der�Gemeinde�Brütten»�von�1972�zu�entnehmen�ist,�haben�hier�die�Fran-zosen�im�Zweiten�Koalitionskrieg,�als�sie� sich� im� Rahmen� der� Revolution�mit�dem�Grossteil�Europas�anlegten,�ihre�Spuren�und�vor�allem�finanziel-len� Schaden� hinterlassen.� 1799� bot�Brütten� Quartier� für� französische�Truppen,�die�sich�auf�dem�Gebiet�des�Kantons� Zürich� mit� den� Österrei-chern�zwei�Schlachten�lieferten.�Wie�alten�Dokumenten�zu�entnehmen�ist,�kostete� der� halbjährige� Aufenthalt�der� Franzosen� die� Gemeinde� 2010�Pfund�und�5�Schilling.�Der�Tageslohn�eines� Handwerkermeisters� dieser�Tage�betrug�etwas�mehr�als�ein�Pfund.�Im�oberhalb�der�Bäckerei�gelegenen�Pfarrhaus� residierte� zu� dieser� Zeit�der�Divisionsgeneral�Michel�Ney,�der�später�unter�Napoleon�zum�Marschall�von�Frankreich�aufsteigen�sollte.

Erschossener Büechli-Bauer

Kosteten�die�Franzosen�vor�allem�viel�Geld,� traf� es� Jakob� Keller-Bosshart,�wohnhaft� im� Büechli� auf� dem� Hof�Breite,�härter:�Am�29.�Mai�1799�wurde�er�von�einem�plündernden�österreichi-schen� Soldaten� erschossen.� Der� Täter�wurde�später�auf�Geheiss�des�österrei-chischen� Heerführers,� der� schlechte�Publicity�bei�der�einheimischen�Bevöl-kerung� vermeiden� wollte,� in� Bassers-dorf�füsiliert.�Bei�der�heutigen�Bäckerei�Bosshart�schrieben�aber�nicht�nur�die�Franzosen� Geschichte.� Zwischen� Kir-che�und�Bäckerei�gab�es�hier�schon�um�1640� ein� Schulhaus.� 1637� hatte� der�Kanton� Zürich� eine� Schulordnung� er-lassen� und� alle� Gemeinden� damit� be-auftragt,� eine� Schule� einzurichten.� In�Genf�hatte�Johannes�Calvin�schon�1536�die� Schulpflicht� eingeführt,� so� dass�Ende�des�18.� Jahrhunderts�die�Genfer�praktisch�vollständig�alphabetisiert�wa-ren.�Im�Kanton�Zürich�waren�es�im�sel-ben�Zeitraum�ebenfalls�bereits�rund�75�Prozent,�die�lesen�und�schreiben�konn-ten.�Ein�beachtlicher�Wert,�wenn�man�ihn� mit� den� Alphabetisierungsraten�von�Burkina�Faso�und�Afghanistan�im�Jahre� 2012� vergleicht� (25� bis� 30� Pro-zent).�War�das�erste�Schulhaus�in�Brüt-ten� ein� umgenutztes� Gebäude,� wurde�1865�gegenüber�der�Bäckerei�das�heute�

noch�stehende,�von�Anfang�an�als�Bil-dungseinrichtung� gedachte� Schul-haus�–�heute�ist�hier�der�Kindergarten�untergebracht�–�erstellt.

Nach 17 Jahren abbezahlt

Von�Bäckerei�und�Schulhaus�geht�die�historische�«Tour�de�Brütten»�hinauf�zur�Kirche,�dem�weitherum�bekann-ten�Wahrzeichen�der�Gemeinde.� Sie�hat�die�Zeiten�Napoleons�längst�nicht�mehr�erlebt,�besteht�sie�doch�erst�seit�1907.�Gelegentlich�hört�man,�Brütten�

hätte�sich�mit�diesem�vermeintlichen�Prunkbau�beinahe�übernommen.�Die�geplanten�Baukosten�von�85�000�Fran-ken� konnten� jedenfalls� eingehalten�werden.� Dank� Verkauf� des� Geläuts�und�der�Uhr�der�Vorgängerkirche�be-trugen� die� Nettobaukosten� 67�000�Franken.� Wie� man� dem� Geschichts-buch� entnimmt,� war� die� Bauschuld�1924�abgetragen.�Auch�hier�ein�Ver-gleich:�Die�Stadt�Winterthur�konnte�ihre�Schulden,� die� sie� durch� die� Beteili-gung�an�der�Nationalbahn�von�1872�an-häufte,�erst�1954�vollständig�abtragen.

Das alte Schulhaus wurde 1865 erbaut. (Bilder: Christian Weiss)

Im Pfarrhaus logierte einst Napoleons höchster Heerführer.

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Dorf-Blitz� 07/2012 21Brütten

Im Pfarrhaus logierte einst Napoleons höchster Heerführer.

Dieser alte Speicher wurde früher auch als Waschhaus genutzt.

Der Weiler Strubikon ist auch heute noch geprägt durch alte Bauernhäuser.

Der 1886 eröffnete «Hofacker» hat seine besten Zeiten hinter sich.

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Von�Kirche�und�dem�schon�erwähn-ten�Pfarrhaus�führt�der�kleine�histori-sche� Dorfumgang� über� den� Chapf�nach� Strubikon;� der� Weiler� ist� seit�1868�offizieller�und�gleichberechtig-ter� Teil� der� politischen� Gemeinde�Brütten.�Vor�allem�eine�Familie�Wyss�verlangte�Anspruch�auf�Gemeindezu-gehörigkeit,�unter�anderem�auch�mit�der�Begründung,�sich�am�Schulhaus�finanziell� beteiligt� zu� haben.� Ihr�Stammhaus� in�Strubikon� steht�noch�immer� und� ist� über� 300� Jahre� alt.�Heute�umfasst�die�Gemeinde�Brütten�auch� noch� die� Weiler� Birch� sowie�Unter-� und� Obereich.� Statt� diesen�Aussenwachten� einen� Besuch� abzu-statten,�wende� ich�mich�nun�wieder�dem�Dorf�Brütten�zu.�Ich�komme�da-bei� an� der� ehemaligen� Wirtschaft�zum� Hofacker� vorbei;� seit� einigen�Jahren� ist� er� nicht� mehr� in� Betrieb.�Gelegentlich� gab� es� Gerüchte,� das�1886� eröffnete� Haus� werde� abgeris-sen.� Mit� der� Gastronomie� im� Dorf�geht� es� auf� und� ab.� 1803� soll� es� in�Brütten�drei�Weinschenken�gegeben�haben.� Damit� beträgt� das� Beizen-wachstum� bis� zum� Juli� 2012,� wenn�man� mal� von� Besenbeizen� absieht,�exakt�null�Prozent.�Konstant�sind�die�Pizzeria� «d’Antonio»� und� der� «Steig-hof».�Der�«Sonnenhof»�hat�in�den�ver-gangenen� Jahrzehnten�einige�Wirte-wechsel�erlebt,�bleibt�aber�Treffpunkt�der� Alteingesessenen,� Arbeiter� und�Turner.

73 Gewerbebetriebe

Vom�«Hofacker»�geht�es�nun�der�Un-terdorfstrasse�entlang.�Während�das�

übrige� Brütten� heute� vor� allem�durch� viele� Einfamilienhausquar-tiere� geprägt� wird,� herrschen� hier�immer� noch� Bauernhäuser� in� Rie-gelbauweise� vor.� Viele� wurden� in-zwischen�umgebaut�und�ehemalige�Scheunen�zu�Wohnraum�umgenutzt.�Was�dem�auswärtigen�Besucher�zu-dem� auffällt,� sind� die� zahlreichen�Gewerbebetriebe.� Tatsächlich� weist�das�Zürcher�Statistikamt�für�Brütten�immerhin�73�Betriebe�im�sekundä-ren� und� tertiären� Sektor� aus.� Das�Angebot� umfasst� Malerbetriebe,�Schreiner-,� Gärtner-� und� Zimme-reien,� Treuhänder,� Architekten,�Landmaschinenhandel� und� -entwi-cklung�sowie�Informatiker�und�etliche�mehr.

Gastronomie seit 1830

Nach�dem�Restaurant�Sonnenhof�än-dert� sich� der� Charakter� des� Dorfes.�Im� Gebiet� Harossen� stehen� auch�grosse� Mehrfamilienhäuser.� Dort�liegt�auch�das�jüngste�Quartier�Brüt-tens,�die�Wohnsiedlung�hat�auf�Grund�ihres�Aussehens�bereits�den�Spitzna-men� «Tobleronehäuschen»� erhalten.�Gestaltung,�Grösse�und�Preis�der�«To-blerone»� werden� in� Brütten� ähnlich�kontrovers�diskutiert�wie�in�Nürens-dorf� die� Gestaltung� des� Alterszent-rums� Bären.� Auf� meiner� anschlies-senden� und� letzten� Etappe� zum�«Steighof»�geniesse�ich�den�Blick�auf�das� Schloss� Kyburg.� Schliesslich�komme� ich� im� «Steighof»� an.� Um�1830�als�Gasthof�Sonne�gebaut,�war�es�damals�das�erste� richtige�Speise-lokal�in�der�Gemeinde.�� ◾

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Dorf-Blitz� 07/2012 23Brütten

In� diesem� Jahr� hat� die� Lehrerschaft�der�Brüttener�Schulanlage�Chapf�ihre�Sommerprojektwoche�zum�Schuljah-resschluss�dem�Motto�«Polizei,�Detek-tiv� und� Räuber»� gewidmet.� Zusam-men�mit�14�Lehrerinnen�und�4�Helfe-rinnen�tauchten�die� insgesamt�rund�150�Kindergärtler�und�Primarschüler�ab�in�die�Welt�der�Ganoven,�Fälscher,�Schmuggler� und� Diebe.� Im� Kampf�gegen�die�Missetäter�waren�aber�auch�Detektive�und�die�Polizei�im�Einsatz.

Im�Klassenzimmer�bei�Severine�Wen-ger�wurde�das�Hörspiel�«Zwei�Millio-nen»�aufgenommen,�eine�Geschichte�um�einen�Mord�in�den�USA,�die�Ge-

Schulanlage Chapf: Ein Blick hinter die Kulissen der Projektwoche

Sich als Helden, Bösewichte und Gauner benehmenräuschkulisse�wurde�ab�Laptop�gene-riert.�In�der�unteren�Turnhalle�wurde�unter�Leitung�Christina�Sutter�«Echt�stark!»� eingeübt,� ein� Tanzabenteuer�zu�fetziger�Musik.�Mit�sichtbar�gros-sem� Vergnügen� drehten,� sprangen,�hüpften� und� klatschten� die� Teilneh-merinnen�und�Teilnehmer�im�Rhyth-mus,�unter�anderem�auch� in� James-Bond-Pose�mit�dem�von�Hand�geform-ten� Revolver� im� Anschlag.� In� der�Ausbildung�zum�«Special�Agent�DSB»�wurden�Schiesskünste�und�der�Body�trainiert,� rätselhafte� Zeichen� und�Spuren� gedeutet� und� entziffert� und�anfänglich�scheinbar�unlösbare�Prob-leme�bewältigt.�

Bei� Sabrina� Kuratli� im� «Lernatorium»�versuchten�die�Kinder�sich�als�Kunstfäl-scher:� Sie� kopierten� an� der� Wandtafel�aufgehängte� Bilder� von� Picasso� (Die�Taube),�Dali�(Schmetterlinge),�Van�Gogh�(Sternennacht)�oder�etwa�Leonardo�Da�Vincis�«Mona�Lisa».�Andere�wiederum�versuchten� sich� als� Notenfälscher,� mit�Kopie�einer�1000-Franken-Note�als�Vor-lage.�An�einem�Morgen�wurde�draussen�im�Wald�«Räuber�und�Poli»�gespielt,�in-klusive�Schnitzeljagd.�Mit�Nadja�Schöni�gings�auf�die�Schatz-�und�Spurensuche�und�mit�Renata�Domenice�und�Yvonne�Todesco�tauchten�die�Kursteilnehmer�ab�in� die� orientalische� Märchenwelt� von�«Ali�Baba�und�die�40�Räuber».�

Mit�Aufführung�am�letzten�Schultag�zeigten� die� Mittelstüfler� einem� be-geisterten�Publikum,�was�sie�bei�Leh-rerin� Irene�Pozzy� im�Rahmen�eines�halbjährigen� Theaterprojektes� er-lernt�hatten.�«Gsuecht»,�ein�Theater-stück� nach� Roman� von� Andreas�Schlüter�hatte�zum�Thema�eine�sich�wild� gebärdende,� skrupellose� Mäd-chen-«Gang»,�welche�sich�ein�Vergnü-gen�daraus�machte,�negativ�aufzufal-len;� im� Gegenstück� dazu� versuchte�Aussenseiterin� Kea� sich� vom� Ver-dacht�zu�befreien,�sie�sei�die�Mörde-rin�einer�betagten�Frau.

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Dorf-Blitz� 07/2012 27Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Bürgerrechtsgesuche

Der�Gemeinderat�hat�die�Bürgerrechts-bewerber�Marianna�Quintieri�und�ihre�Kinder�Alessia�und�Loriana,�italienische�Staatsangehörige,�ins�Bürgerrecht�der�Gemeinde�Nürensdorf�aufgenommen.

Auf� entsprechendes� Gesuch� wurde�Enrico�Bachmann,�Bürger�von�Zürich,�aus� dem� Bürgerrecht� der� Gemeinde�Nürensdorf�entlassen.

Neumöblierung Schlosskeller

Nachdem�die�Gemeindebibliothek�in�den�Neubau�umgezogen�ist,�steht�der�Schlosskeller� schon� bald� wieder� für�Veranstaltungen� zur�Verfügung.�Die�bisherigen�Tisch-�und�Festbank-Garni-turen� sollen� entsprechend� einem�schon�länger�bestehenden�Bedürfnis�durch� Klapptische� und� stapelbare�Stühle� ersetzt� werden.� Im� Voran-schlag�2012�wurde�dafür�ein�Betrag�von� 40�000� Franken� eingesetzt.� Der�Gemeinderat� bewilligte� nun� einen�Kredit� von� 21�500� Franken� für� die�Neumöblierung.� Der� Auftrag� wurde�an�die�Firma�Novex�Möbelbau�(Hoch-dorf)�erteilt.

Änderung Förderprogramm

Die� von� der� Gemeinde� geförderte�Energieberatung� mit� standardisier-tem� Energiecheck� wird� durch� eine�zusätzliche� Dienstleistung� ergänzt.�Der� Gemeinderat� hat� beschlossen,�sich�zu�Lasten�des�zur�Verfügung�ste-henden�Rahmenkredites�mit�50�Pro-zent�an�den�Kosten�für�den�Gebäude-ausweis�der�Kantone�(GEAK®)zu�be-teiligen.�Das�Gesuch�um�Übernahme�der� hälftigen� Kosten� ist� zusammen�mit� der� Offerte� eines� zertifizierten�GEAK®� -Experten� dem� Bausekreta-riat�einzureichen.

Liegenschaften

Die�Wohnungsmietzinse�von�Gemein-deliegenschaften�werden�per�1.�Okto-ber�2012�an�den�neuen�Referenzzins-satz�von�2,25�Prozent�angepasst.�Der�Gemeinderat� genehmigte� den� Ver-trag�über�die�Begründung�von�Stock-werkeigentum� samt� zugehörigen�Aufteilungsplänen� für� das� erstellte�Zentrumsgebäude� an� der� Lindauer-strasse�1.�Ebenfalls�hat�er�dem�Stock-werkeigentümerreglement� zuge-stimmt.�Je�eine�Stockwerkeinheit�wird�dem�Verwaltungsvermögen�(Bibliothek)�und�dem�Finanzvermögen�(Ladenge-schoss)�zugewiesen.

Strassenwesen

Der�aus�dem�Jahre�1993�stammende�Salzsilo� für� den� Strassenunterhalt�muss�ersetzt�werden.�Der�Gemeinde-rat�bewilligte�einen�Ausführungskre-dit� von� 100�000� Franken� zu� Lasten�der� Investitionsrechnung� 2012� und�erteilte�den�Auftrag�für�den�Abbruch�und� Neubau� des� Salzsilos�� an� die�Firma�Blumer-Lehmann�AG�(Gossau).

Der�Gemeinderat�hat�ferner�beschlos-sen,�von�einer�Beleuchtung�des�Nie-derrütelenweges�abzusehen.�Die�Be-leuchtung� wurde� vom� Elternrat� des�Schulhauses�Sunnerain�angeregt�und�hätte� für� die� gesamte� Schulwegver-bindung� Breite-Birchwil� Kostenfol-gen�von�rund�400�000�Franken.�Nach�Meinung�des�Gemeinderates�besteht�dafür� keine� Notwendigkeit,� weil� be-reits�eine�beleuchtete�Fuss-/Radweg-verbindung� via� Hatzenbühl� besteht�und� für� die� wenigen� Randstunden�pro� Jahr�bei�Dunkelheit� diese�Alter-

native�gewählt�werden�kann.�Ausser-dem� bestehen� etliche� prioritäre� In-vestitionsprojekte� der� Gemeinde� im�Bereich� Strassenverkehr� und� Ver-kehrssicherheit.

Verkehrssicherheit

Über�die�vom�Gemeinderat�in�Auftrag�gegebene�Analyse�zur�Verkehrssitua-tion�in�Oberwil/Birchwil�liegt�der�Er-gebnisbericht� des� Ingenieurbüros�ewp�AG�(Effretikon)�vor.�Dieser�wird�der�Bevölkerung�am�Dienstag,�21.�Au-gust�2012�anlässlich�einer�öffentlichen�Orientierungsversammlung�vorgestellt�(siehe�Inserat�in�dieser�Zeitung).

Die�Kantonspolizei�hat�erneut�auf�der�Oberwilerstrasse� in� Fahrtrichtung�Bassersdorf� Geschwindigkeitskon-trollen�durchgeführt.�Bei�360�kontrol-lierten� Fahrzeugen� fuhren� 46� zu�schnell.� Die� gemessene� Höchstge-

schwindigkeit� betrug� bei� Tempo� 50�innerorts� 75� Stundenkilometer.� Bei�der� zweiten� Kontrolle� wurden� 346�Fahrzeuge�kontrolliert.�Davon�fuhren�42� zu� schnell.� Die� Höchstgeschwin-digkeit�wurde�mit�70�Stundenkilome-ter�gemessen.�Finanzen

Für�den�Voranschlag�2013�hat�der�Ge-meinderat�das�Terminprogramm�und�die�Vorgaben�festgelegt.�Die�erwarte-ten� Steuererträge� für� 2013� werden�um�0,8�Millionen�Franken� tiefer� als�2012� angesetzt.� Der� ordentliche�Steuerertrag� von� 100� Prozent� wird�auf�16,3�Millionen�Franken�geschätzt.

Für� eine� Handänderung� wurde� die�Grundstückgewinnsteuer� mit�136�000�Franken�veranlagt.

� Gemeinderat�Nürensdorf

Untergrundcontainer

Auf�Antrag�der�Werkabteilung�be-willigte� der� Gemeinderat� einen�Kredit� von� 145�000� Franken� für�die�Realisierung�von�je�vier�Unter-grundcontainern� für� Alu/Dosen�sowie�Glas�beim�Parkplatz�Kapelle�Breite�sowie�beim�Volg�in�Oberwil.�In� den� neuen� Untergrundcontai-nern� kann� das� Sammelgut� ge-räuscharm� entsorgt� werden;�gegen�aussen�sichtbar�bleiben�nur�die� schlanken� Einwurfsäulen.� Im�Abfallkonzept� der� Gemeinde� ist�vorgesehen,�insgesamt�vier�Stand-orte�mit�dieser�neuzeitlichen�Ein-richtung�auszurüsten.�In�Planung�sind� noch� die� beiden� Standorte�Kreuzstrasse� und� Dorfzentrum.�Gestützt� auf� die� durchgeführte�Submission�wurden�die�Strassen-�und�Tiefbauarbeiten�an�die�Firma�Hüppi�AG�(Bülach)�und�die�Liefe-rung�der�Container�an�die�Firma�Villiger� Entsorgungssysteme� AG�(Oberrüti)�vergeben.

Kinderkleiderbörse im Ebnetsaal

•� �Samstag,�8.�September,�im�Schulhaus�Ebnet;��geöffnet�von�9�bis�12�Uhr�•� �inklusive�Kaffee-Ecke�(keine�Kinderbetreuung)•� �Vorbeischauen�lohnt�sich!� Elternrat�Ebnet/Sunnerain

Personalausflug 2012

Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie der Werkbetrieb bleiben am Freitag, 24. August 2012, den ganzen Tag ge­schlossen, da sich das gesamte Personal auf dem Geschäfts­ausflug befindet.

Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an das Bestattungs­amt Bassersdorf (Telefon 044 838 86 70, Öffnungszeiten 7.30 bis 14 Uhr).

Betreffend Pikettdienst der Ge meinde werke gibt Telefon 044 838 40 50 (Tonband) Auskunft.

Gemeindeverwaltung Nürensdorf

Page 28: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/201228 Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Bundesfeier 2012Die Bevölkerung ist zur Teilnahme an der diesjährigen Bundesfeier herzlich eingeladen. Die Feier findet um 20.45 Uhr in Oberwil, oberhalb der Breitenloostrasse, statt.

Ansprache Yvonne Guggenbühler, Gemeinderätin Nürensdorf

Musikalische Umrahmung Musikverein Bassersdorf

Dorffest des Knabenvereins ab 18 Uhr im Dröschschopf an der Kleinhausstrasse

Gratisbus innerhalb der Gemeinde (siehe Flugblatt)

Gemeinderat Nürensdorf und die Mitwirkenden

Einladung zur öffentlichen Orientierungsversammlung über Fragen der Verkehrssicherheit in Oberwil/Birchwil

Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner

Der Gemeinderat hat aufgrund einer Petition von Einwohnern für die Realisierung von verkehrsbe-ruhigenden Massnahmen beim Ingenieurbüro ewp AG Effretikon eine Schwachstellenanalyse über die Verkehrssituation in Oberwil/Birchwil in Auftrag gegeben. Der Ergebnisbericht liegt vor und kann unter www.nuerensdorf.ch/aktuelles eingesehen, beziehungsweise heruntergeladen werden.

Der Gemeinderat lädt Sie hiermit zu einer öffentlichen Orientierungsversammlung ein, am

Dienstag, 21. August 2012, 19 Uhr in der Aula Oberstufenschulhaus Hatzenbühl

Programm

19 Uhr Begrüssung Franz Brunner, Gemeindepräsident

Vorstellung Ergebnisbericht ewp AG, Effretikon

Stellungnahme Gemeinderat

Franz Brunner, Gemeindepräsident

Esther Holzer, Ressortvorsteherin Sicherheit

Diskussion, Meinungsäusserung

zirka 21 Uhr Ende der Veranstaltung

Gemeinderat Nürensdorf

Einweihung Zentrumsgebäude

Wir freuen uns, Sie liebe Einwohnerinnen und Einwohner unserer Gemeinde und die reformierten Einwohnerinnen und Einwohner der Kirchgemeinde Bassers­dorf­Nürensdorf zur Einweihung des Zentrumsgebäudes mit öffentlicher Be­sichtigung einladen zu dürfen. Das Ein­weihungsfest findet am

Samstag, 25. August 2012, von 10 bis 17 Uhr

statt. Seien Sie neugierig und besichtigen Sie das neu entstandene Zentrumsge­bäude mit Bibliothek, Räumen der refor­mierten Kirchgemeinde, Coiffure Silvano und der Bäckerei Bosshart und lassen Sie sich über die verschiedenen Ange­bote informieren. Die Festwirtschaft mit eini gen Attraktionen halten wir für Sie im Schlosspark oder bei schlechtem Wetter im Schlosskeller bereit.

Ein Flugblatt mit weiteren Informationen wird vor dem Anlass in alle Haushal­tungen verschickt.

Gemeinde Nürensdorf, reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf,

Bibliothek Nürensdorf, Coiffure Silvano und Bäckerei Bosshart

Page 29: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 29Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Informatik

Für�Ersatz�und�Ergänzung�der� In-formatik�in�Primar-�und�Sekundar-schule� bewilligt� die� Schulpflege�einen� Gesamtkredit� von� 28�500�Franken.

Sonderschulungen

Die� externen� Sonderschulungen�für� das� kommende� Schuljahr�2012/13�wurden�festgelegt�und�die�entsprechenden� Kredite� im� Ge-samtbetrag� von� 605�000� Franken�bewilligt.

Familienbegleitung

Probleme� und� Schwierigkeiten� in�Familien� von� Schülerinnen� und�Schülern�wirken�sich�sehr�oft�mas-siv� auf� deren� Verhalten� in� der�Schule�aus.�Bei�einzelnen,�schwer-wiegenden� Fällen� reicht� dann� die�Arbeit�der�Lehrkräfte,�der�Schulso-zialarbeit� und� des� Schulpsycho-logischen�Dienstes�nicht�mehr�aus,�um� die� Situation� vor� allem� im�Schulbetrieb,�aber�auch�in�der�be-troffenen�Familie�zu�beruhigen�und�wieder�auf�eine�gute�Basis�zu�stel-len.�In�solchen�Fällen�wurde�bisher�via� Sozialbehörde� und� Jugendse-kretariat� der�Einsatz� einer�Sozial-pädagogischen�Familienbegleitung�geprüft�und�nötigenfalls�auch�ein-gesetzt.�Dieser�Weg�benötigt� aber�meistens� viel� Zeit,� während� der�eine� bereits� verfahrene� Situation�

eskalieren� kann.� Nun� stimmt� die�Schulpflege� einem� «abgekürzten�Verfahren»� zu,� indem� die� eigene�Schulsozialarbeit� die� Indikation�einer� Sozialpädagogischen� Fami-lienbegleitung� stellt� und� die� Fall-führung� übernimmt.� Die� eigentli-che� Familienbegleitung� erfolgt� je-doch�durch�externe�Fachleute�und�unter�der�Voraussetzung,�dass�die�Massnahme�für�die�Eltern�freiwillig�ist.� Liegt� die� freiwillige� Zustim-mung� der� Eltern� nicht� vor,� muss�weiterhin� der� übliche� Instanzen-weg�via�Sozialbehörde�eingehalten�werden.� Der� bewilligte� Kredit� be-trägt�13�000�Franken� jährlich�und�sollte�das�Budget�der�Sozialbehörde�entsprechend�entlasten.

Weiterbildungstage

Die� Weiterbildungstage� im� kom-menden�Jahr�finden�von�Montag�bis�Mittwoch,�6.�bis�8.�Mai�2013�statt.

Hauswirtschaftliche Fortbildungskurse

Obwohl� die� obligatorische� Ver-pflichtung� der� Gemeinden,� Haus-wirtschaftliche� Fortbildungskurse�anzubieten,� auf� Ende� des� Jahres�2011�aufgehoben�wurde,�werden�in�Nürensdorf�vorläufig�bis�Ende�2014�weiterhin� Kurse� angeboten.� Dies�allerdings�unter�etwas�angepass�ten�Prämissen.� Einerseits� werden�künftig� die� Kurse� hauptsächlich�nur�noch�zwischen�November�und�

Mai� angeboten� (Ausnahme:� Yoga�und�Nähen,�beides�Kurse,�die�schon�seit� Jahren� das� ganze� Jahr� laufen�und�eine�bestimmte�Konti�nui�tät�er-fordern).�Zudem�müssen�die�Kurs-gebühren�neu�durchschnittlich�50�Prozent�des�Gesamtauf�wandes�de-cken.� Aufgrund� dieser� Voraus-setzungen�bewilligt�die�Schulpflege�einen� Gesamtkredit� von� 36�900�Franken� für�drei� Jahre.�Wie�es�ab�2015� mit� den� Kursen� weitergeht,�wird� im� Verlaufe� des� Jahres� 2014�neu�zu�entscheiden�sein.

Ersatzwahl

Seit� Dezember� 2011� hat� in� der�Hauswirtschaftlichen� Fortbil-dungskommission�eine�Vakanz�be-standen.� Diese� konnte� im� April�2012�nun�wieder�geschlossen�wer-den:�Claudia�Kürner,�bereits�früher�einmal�Mitglied,�stellte�sich�erneut�zur�Verfügung.

Vorbereitungskurse

Aufgrund� der� Empfehlungen� der�Bildungsdirektion� sind� die� Rah-menbedingungen�für�die�Vorberei-tungskurse� für� Gymnasium� und�Berufsmittelschule� für� Schülerin-nen�und�Schüler�der�sechsten�Pri-marklasse� respektive� zweite� und�dritte� Sekundarklasse� modifiziert�und�neu�festgelegt�worden:•� �Allen� Schülerinnen� und� Schü-

lern�wird�eine�strukturierte�Vor-bereitung�ermöglicht.

•� �Das�Zeitgefäss�ist�klar�bestimmt.•� �Er�herrscht�eine�einheitliche�Re-

gelung.•� �Die� Kursdauer� beträgt� 10� Wo-

chen�mit�1�Lektion�Mathematik�und�1�Lektion�Sprache�pro�Wo-che.

•� �Die� Schülerinnen� und� Schüler�werden�in�der�Vorbereitung�für�die�Prüfung�unterstützt.

•� �Es�werden�Musterprüfungen�ge-löst.

•� �Die� Schülerinnen� und� Schüler�arbeiten�eigenverantwortlich.

•� �Die�Kurse�dienen�vor�allem�als�Gefäss,�Fragen�zu�stellen.

•� �Die� Kurse� dienen� ausdrücklich�nicht�zur�systematischen�Repeti-tion.

•� �Es�wird�für�die�Zulassung�zu�den�Kursen� ein� Notendurchschnitt�von�4.5�in�den�Prüfungsfächern�verlangt.

Zur� Durchführung� dieser� Kurse�wird�ein�Gesamtkredit�von�jährlich�9400�Franken�bewilligt.

Mobiliar Primarschule

Wegen� grosser� Klassen,� einer� zu-sätzlichen�ersten�Primarklasse,�In-tegrierter� Sonderschulung� in� der�Regelklasse� und� Optimierung� der�Platzverhältnisse� wird� in� den� Pri-marschulhäusern� Ebnet� und� Sun-nerain�zusätzliches�flexibles�Mobi-liar� für� insgesamt�10�000�Franken�angeschafft.

� Schulpflege�Nürensdorf

Personelles: Aus-, Rück- und Eintritte

Folgende�Aus-�und�Rücktritte�auf�Ende�des�Schuljahres�2011/12�respektive�Eintritte�auf�das�neue�Schuljahr�2012/13�sind�zu�vermelden:

Aus-/RücktritteUrs�Liechti� Sekundarschule� 33�DienstjahreEsther�Spiess� Kindergarten� 21�DienstjahreIsabelle�Ruckstuhl� Primarschule� 4�DienstjahreChristine�Bircher� Primarschule� 4�DienstjahreMicha�Fuss� Sekundarschule� 3�Dienstjahre

EintritteMilena�Legnini� PrimarschuleNicole�Müller� PrimarschuleNatalie�van�der�Mark� PrimarschuleBrigitte�Ryser� Schulische�HeilpädagoginSereina�Steiger� SekundarschuleKarin�Günther� Logopädin

Kurse Hauswirtschaftliche Fortbildung

Die Erwachsenenkurse der Hauswirtschaftlichen Fortbil­dungskommission Nürensdorf werden nach einer Som­merpause im November 2012 weitergeführt. Die neuen Programme werden anfangs Oktober in alle Haushaltun­gen in Nürensdorf verteilt. Das aktuelle Kursprogramm kann jeweils auch unter www.schule­nuerensdorf.ch/schu­len/hwfortb eingesehen werden.

Hauswirtschaftliche Fortbildungskommission

Präsidentin Liz Bär

Page 30: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/201230 Nürensdorf

Anfang Juli haben 61 Schüler der Sekundarschule Hatzenbühl ihre Abschlussarbeiten präsentiert. Als Novum in Nürensdorf muss-ten die abschliessenden Schüler ein viertel Jahr lang selbständig an einem Projekt arbeiten. Die besten Arbeiten wurden prämiert.

von�Christian Weiss

Nachdem� an� einigen� Pilotschulen�schon�in�früheren�Jahren�das�Projekt-fach� und� die� damit� verbundenen� Ab-schlussarbeiten�eingeführt�wurden,�hat�jetzt�auch�die�Sekundarschule�Nürens-dorf�die�Neugestaltung�der�Sekundar-stufe� umgesetzt.� Bis� auf� die� Schüler�weniger� Nachzüglerschulen,� die� erst�nächstes�Jahr�folgen,�präsentierten�die-ses�Jahr�alle�Sekundarschüler�der�Ab-schlussklassen� ein� eigenes� Projekt.�Wie� dieses� aussieht,� bestimmten� die�Schüler�mit�grossen�Freiheiten�selbst.�

Präsentation von Abschlussarbeiten der dritten Sekundarklasse

Themen aus allen möglichen LebensbereichenWie�Schulleiter�Thomas�Obrist�erklärt,�würden�die�beratenden�und�betreuen-den�Lehrer�natürlich�auf�die�Machbar-keit�achten�und�darauf�schauen,�dass�die�Schüler�sich�nicht�in�etwas�verren-nen,�das�nicht�umsetzbar�ist.�Dass�der�Spielraum�aber�sehr�gross�ist,�zeigte�die�Präsentation� im� Schulhaus� Hatzen-bühl:� Informatik,� Forschung,� Kunst,�Wohltätigkeit,� Geschichte,� Literatur,�Mode,�Architektur�und�Gesellschaft�wa-ren� nur� einige� der� Themenfelder.� In�einem� kurzen� Vortrag� von� knapp� 15�Minuten� Dauer� wurden� die� Projekte�vor�Lehrern,�Eltern�und�Geschwistern�präsentiert.

Eindrückliche Arbeiten

An�acht�Standorten�wurde�das�dicht-gedrängte�Programm�vorgestellt.�Unter�den�Projekten�waren�auch�eindrückli-che�Arbeiten�zu�sehen:�A-Schüler�Gab-riel� von� Allmen� kam� auf� seiner� auf�

Lebens-Wunschliste� den� Punkt� «ein�eigenes�Buch�schreiben»�bereits� ab-haken.� Er� hat� ein� historisches� Werk�über�die�Kindheit�und�die�Jugend�einer�Grossmutter�und�eines�Grossonkels�im�Zweiten�Weltkrieg�verfasst.�B-Schüler�Cyrill�Hamm�hat�sich�eines�historischen�Themas� angenommen� und� eine� Art�praktische�Archäologie�betrieben:�Mit�Hilfe� technischer� Dokumentationen�baute� er� sich� einen� Brustpanzer.� Er�konnte�bei�seiner�Arbeit�auf�die�Unter-stützung� von� Erwachsenen� aus� dem�Dorf�zählen.�In�Cyrill�Hamms�Fall�stellte�Carosserie-Spengler�Richard�Baumgart-ner�seine�Infrastruktur�zur�Verfügung.�Die� externe� Unterstützung� war� viel-fach�von�Nöten,�da�für�die�Realisierung�der� Projekte� keine� astronomischen�Summen�zur�Verfügung�standen.�Wie�Schulleiter�Obrist�weiss,�haben�einige�Schüler� sich� mit� Sponsorenanfragen�geholfen,�um�ihre�Projekte�zu�finanzie-ren.� Jasmin� Karli� beispielsweise� hat�

mit� einem� Frühlingsbrunch� Geld� für�die�Kinder-Krebsliga�gesammelt.�Mehr�als� 100� Gäste� besuchten� den� Anlass,�was�eine�Überweisung�von�3000�Fran-ken� an� die� gemeinnützige� Organisa-tion�ermöglichte.�

Grosser Zeitaufwand

Der� zeitliche� Aufwand� für� die� ver-schiedenen�Projekte�bewegte�sich�in�unterschiedlichem� Rahmen.� Cyrill�Hamm�wendete�allein� für�die�Hand-werksarbeiten� an� seinem� Brustpan-zer�rund�52�Stunden�auf.�Gabriel�von�Allmen�hat�nach�eigenen�Angaben�80�Stunden�in�sein�Buch�investiert.�Die�Mehrheit�der�Schüler�mit�Abschluss-jahrgang�2012�zeigte�sich�darüber�er-freut,�dass�sie�etwas�aus�der�eigenen�Interessensphäre� angehen� durften�und�waren�überzeugt,�dass�sich�das�Gelernte� bei� der� Berufswahl� positiv�auswirke.� ◾

Bäckerei &BistroBosshart NürensdorfMo – Fr 6.30 – 18.30Samstag 6.30 – 15.00

Lindauerstrasse 1, 8309 Nürensdorf

Neu ab 20. August 2012

Page 31: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 31Nürensdorf

Mit�der�Zürcher�Mannschaftsmeister-schaft� –� und� gleichzeitiger� General-probe� –� wurde� das� bis� Mitte� Juli� in�Fehr�altorf� ausgetragene� Zürcher�Kantonale� Armbrustschützenfest�Ende� Juni� offiziell� eröffnet.� Nach�einem� kompletten� Stromausfall,� der�die�gesamte�Schiess�anlage�still�legte�und� den� Wettbewerb� verzögerte,�

Erfolgreiche Nürensdorfer Schützen

zeigte�Höngg�die�beste�Ner�venstärke�(470�Punkte)�und�konnte�den�ersten�Wettkampf� glanzvoll� für� sich� ent-scheiden.�Die�Bronze-Medaille�für�er-reichte�459�Punkte�ging�an�das�Team�Nürensdorf,�hier�im�Bild�(v.l.):�Rainer�Koch,� Roland� Bachofner,� Marcelina�Häringer,� Richard� Raschle,� Andreas�Portner.� (e)

Im Frühling standen noch einige der traktandierten Geschäfte der Gemeindeversammlung auf der Kippe. Die Kritik nach der Novem-ber-Versammlung hat sich der Ge-meinderat zu Herzen genommen und mit kompetenter Information und guter Vorbereitung auf kriti-sche Fragen die Stimmberechtig-ten überzeugt. Alle Geschäfte wurden angenommen.

von�Annamaria Ress

Ein�Preis�von�680�Franken�pro�Kubik-meter� erachte� die� Rechnungsprü-fungskommission�(RPK)�als�zu�hoch�und� entspreche� dem� eines� gut� aus-gebauten� Einfamilienhauses,� erläu-terte�RPK-Präsident�Marco�Feuerstein�die� Ablehnungsempfehlung� der� Be-hörde.�Einzig�die�SVP�mochte�diesem�Votum�folgen.�Die�Stimmberechtigten�liessen� sich� von� der� Notwendigkeit�des�neuen�Kindergartens�Sunnerain�in� Birchwil� überzeugen� und� stimm-ten� dem� gemeinderätlichen� Antrag�für�den�Neubau�mit�grossem�Mehr�zu.�Der�Kindergarten�Breite,�der�sich� in�einem� erneuerungsbedürftigen� Zu-stand�befindet,�soll�dafür�dereinst�ge-schlossen� werden.� Er� würde� sich�nicht� mit� «vertretbaren� Kosten»� sa-nieren�lassen,�da�das�Gebäude�denk-malgeschützt�sei,�erklärte�Gemeinde-präsident� Franz� Brunner� den� anwe-senden�104�Stimmberechtigten.�«Zu-dem�deckt�der�Neubau�die�schulischen�Bedürfnisse� der� bisherigen� zwei�Standorte� ab� und� fasst� sie� zusam-men»,� ergänzte� Bildungsvorsteher�Roland� Burri.� Geplant� ist,� das� be-stehende� Kindergartengebäude� Sun-nerain�bis�auf�das�Untergeschoss�voll-ständig� abzubrechen.� Der� Neubau�erfolgt� in�Elementbauweise�und�soll�auch�die�Möglichkeit�zur�Erweiterung�oder� Aufstockung� bieten,� zum� Bei-spiel�für�Tagesstrukturen�oder�andere�schulischen�Bedürfnisse.

Dorfzentrum mit Charakter

Die� Stimmberechtigten� gewährten�weiter� einen�Kredit� von�1,62�Millio-nen� Franken� für� die� Umgestaltung�des�Dorfzentrums�(der�Dorf-Blitz�be-richtete).� Gemeinderätin� Yvonne�Guggenbühler�stellte�die�wichtigsten�

Gemeindeversammlung nahm alle Geschäfte mit grossem Mehr an

Einigkeit für Dorfzentrum und Kindergarten

Fakten� zum� umstrittenen� Thema�nochmals� kurz� vor� und� präzisierte�den�Antrag,�im�dem�es�nicht�um�den�Kreiselbau� gehe,� da� dieser� ohnehin�vom� Kanton� erstellt� werde.� Geplant�ist�nun�eine�einheitliche�Pflästerung�der� Fussgängerbereiche� und� Vor-plätze� rund�um�den�künftigen�Krei-sel.� Auf� Antrag� der� ehemaligen� Ge-meinderätin�Susan�Porchet�wird�eine�Seniorenvertretung� Mitspracherecht�in�der�Planung�erhalten.�Wie�Porchet�erklärte,�sei�es�schwierig,�mit�einem�Rollator� über� die� Pflastersteine� zu�fahren.� Weiter� sollen� die� Einmün-dungsbereiche�der�Gemeinde-�in�die�Staatsstrassen�umgestaltet�werden.

Beleuchtung für den Breitweg

Kein�Anlass�zur�Diskussion�gab�der�Kreditantrag� über� 273�000� Franken�für�die�Sanierung�des�Breitwegs�zwi-schen� Einmündung� der� Dorfstrasse�und� Einmündung� Oberligweg.� Der�40-jährige� Strassenbelag� sowie� die�Abschlüsse� sind� in� schlechtem� Zu-stand� und� sollen� deshalb� erneuert�werden.�Im�Kredit�enthalten�ist�wei-ter�die�Strassenbeleuchtung;�die�bis-herigen� zwölf� Kandelaber� sollen�durch�LED-Leuchten�ersetzt�werden.�

Praktisch� diskussionslos� passierten�weitere� Anträge� die� sommerliche��Gemeindeversammlung.�So�wurden�die�

Statuten�des�Spitalverbandes�Bülach�genehmigt,�der�Genossenschaft�Zent-rum� Bären� ein� verzinsliches� Konto-korrentdarlehen� von� einer� Million�Franken�gewährt�und�die�Bauabrech-nung�des�Rad-�und�Fussweges�entlang�

der�Hitzenbachstrasse�abgenommen.�Ebenso� stimmte� die� Versammlung�der� Jahresrechnung� der� Gemeinde�zu,�die�bei�einem�Aufwand�von�29,2�Millionen�Franken�mit�einem�Verlust�von�934�761�Franken�abschliesst.� ◾

Der Kindergarten Sunnerain in Birchwil wird im kommenden Jahr abgebrochen; an seiner Stelle entsteht ein Neubau. (ar)

Page 32: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/201232 Nürensdorf

Die�Sekundarklasse�1A�vom�Schulhaus�Hatzenbühl�durfte�Ende�Juni�mit�ihrem�Lehrer�Ralf�Meier�einen�Spatenstich�besuchen.�Die�Klotener�Firma�stimo�Generalunternehmung� GmbH� mit�ihrem�Inhaber�Urs�Stieger�aus�Brütten�realisiert�in�Stadel�bei�Niederglatt�ein�Neubauprojekt�mit�50�Mietwohnungen�und�ermöglichte�diesen�Anlass.�Für�die�Schülerinnen�und�Schüler�eine�will-

Zum�bereits�vierten�Mal�hat�die�Nü-rensdorfer�Kultur-�und�Freizeitkom-mission�zu�einem�«Sommerabendfest�unter� dem� Segeldach»� eingeladen.�Die�gemütliche�Feier,�an�welcher�die�Gemeinde�an�die�Besucherinnen�und�Besucher�einen�Gutschein�für�Wurst,�Brot�und�Getränk�abgibt,�verzeichnet�einen�immer�grösseren�Zulauf.�Man�trifft� sich�auf�dem�Vorplatz�des�Ge-meindehauses� zum� Beisammensein�unter�Gleichgesinnten,�bei�Unterhal-tung�und�guter�Musik.�Mit�«Nöggi�&�The�Lucky�Boys»�hatten�die�Organisa-toren�dem�Publikum�«ein�Feuerwerk�der� guten� Laune»� versprochen,� was�vor� Ort� am� ersten� Freitag� im� Juli�

Schulklasse besuchte Spatenstich

Unterhaltung vom Feinsten

kommene�Abwechslung�und�gute�Mög-lich�keit,�auf�Leute�aus�verschiedenen�Bereichen�des�Baugewerbes�zu�treffen�und�Fragen�zu�den�jeweiligen�Berufen�zu�stellen.�Natürlich�durfte�ein�wenig�Arbeitsleistung�nicht�fehlen.�So�konnten�sich�alle�die�Lust�hatten,�an�die�Hebel�eines�riesigen,�55�Tonnen�schweren�Baggers�wagen�und�ein�paar�Kubik-meter�Erde�ausheben.� (e)

dann� auch� tatsächlich� eintraf.� Ob�jung� oder� betagt:� Bei� «I� bin� en� Ita-liano»,�«Ich�bin�verliebt�in�Züri»,�«Ich�bin�halt�wie’n’ich�bin»�kehrte�die�gute�Laune�ein�und�an�den�Tischen�wurde�mitgesungen� und� nach� Herzenslust�geträllert.�Der�heute�65-jährige�Stadt-zürcher�Nöggi,�der�mit�bürgerlichem�Namen�Bruno�Stöckli�heisst�und�sich�selbst�als�«Stimmungsbarde�und�Blö-delsänger»�bezeichnet,�zog�auch�be-züglich�sprudelnder�Erzählkunst�alle�Register� seines� Könnens.� Die� rund�300� Besucherinnen� und� Besucher�bedankten� sich� immer� wieder� mit�spontanem� und� oft� lange� anhalten-dem�Applaus.� (sr)

Am�Samstag,�25.�August,�veranstal-tet� die� Grossgärtnerei� Lamprecht�Pflanzen�AG�an�ihrem�Produktions-standort� am� Fraubüchliweg� in� Nü-rensdorf�von�10�bis�16�Uhr�einen�Tag�der�offenen�Tür.�Was�1907�in�Bass-ersdorf�auf�wenigen�Qua�drat�metern�begann,�ist�über�die�Jahr�zehnte�hin-weg� stetig� gewachsen� und� hat� sich�zur�modernen�Grossgärtnerei�entwi-ckelt.�Das�Unternehmen�mit�Haupt-sitz� in� Horben� (Illnau-Effretikon)�und� dem� 2001� erstellten� Nürens-dorfer� Zweigbetrieb� umfasst� heute�insgesamt� fast� sechs� Hektaren�

Einladung zum BetriebsrundgangProduk�tionsfläche,� davon� sind� 2,5�Hektaren� Gewächshäuser� und� 1,5�Hektaren� Frei�landfelder� im� Betrieb�in�Nürensdorf.�Gesamthaft�arbeiten�–�je�nach�Pflanzensaison�–�bis�zu�70�Mitarbeitende�an�den�beiden�Stand-orten.�Am�letzten�Samstag�im�August�stehen� die� Türen� am� Nürensdorfer�Lamprecht-Domizil� für� alle� Interes-sierten�offen,�um�bei�einem�Betriebs-rundgang�einen�Einblick�in�die�Pro-duktionsabläufe� und� die� Kulturver-fahren�sowie�das�Pflanzen�sortiment�einer�modernen�Produktionsgärtne-rei�zu�erhalten.� (e)

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Page 33: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 33Nürensdorf

In der Gemeinde Nürensdorf sind die im Rahmen des Schallschutz-konzeptes «Programm 2010» vor-gesehenen Fenstersanierungen durchgeführt worden. Damit ge-hen die umfassenden Schall-schutzmassnahmen der Flugha-fen Zürich AG im Verbreitungsge-biet des Dorf-Blitz ihrem Ende entgegen, wie ein Blick auf die aktuelle Karte zeigt.

von�Mano Reichling

Dass�bei�den�Arbeiten�einige�Unan-nehmlichkeiten�in�Form�von�Schmutz�und�Staub�angefallen�sind,�stört�Da-niela� Hofer� nur� am� Rande.� Zusam-men� mit� ihrer� Familie� bewohnt� die�Birchwilerin� ein� Eigenheim� an� der�Mülistrasse.� Sie� zeigt� sich� erfreut�über� das� Ergebnis,� weil� die� neuen�Schallschutzfenster� sich� ihrer� Be-zeichnung�entsprechend�als�wirklich�Lärm�dämmend�erweisen.

Mindestmass an Ruhe

Gemäss�Auskunft�von�Henry�Ehren-sperger,� Projektleiter� des� «Pro-gramms� 2010»,� werden� rund� 280�Häuser� in� den� Sanierungsgebieten�50�bis�54�realisiert.�Schallschutzfens-ter� müssen� gemäss� Lärmschutzver-ordnung�des�Bundes�dann�eingebaut�werden,�wenn�der�Immissionsgrenz-wert� überschritten� wird.� In� den� Ge-nuss� solcher� passiver� Lärmschutz-massnahmen� kommen� sogenannt�

Fenstersanierungen im Rahmen des Programms 2010

Mit «Lärmfünfliber» die alten Fenster ersetzt

lärmempfindliche�Räume.�Unter�die-sen� Begriff� fallen� Räume,� die� dem�längeren� Aufenthalt� von� Menschen�dienen.�Das�sind� insbesondere�Ess-,�Arbeits-,� Wohn-� oder� Schlafzimmer.�Dagegen� fallen� Korridore,� Treppen-häuser,�Bad�oder�Dusche�nicht�unter�diesen�Begriff.�«Aber�es�gibt�noch�an-dere� Rahmenbedingungen»,� präzi-siert� Henry� Ehrensperger.� «Räume,�die� an� sich� lärmempfindlich� sind,�aber� im� Zeitraum,� in� dem� sich� der�Lärm�ereignet,�nicht�genutzt�werden,�werden� nicht� mit� Schallschutzfens-tern�ausgestattet.»�Typisches�Beispiel�

für�Nürensdorf,�das�eine�Nachtbelas-tung�aufweist,�sind�Schulzimmer.

Fluglärmfonds zahlt

In� ihrem�Fall� hat�Familie�Hofer� alle�Fenster�durch�neue�Schallschutzfens-ter�ersetzt,�einen�Teil�also�selbst�be-zahlt,�was�mit�finanziellem�Aufwand�verbunden�ist.�«Aber,�das�hat�sich�ge-lohnt,�und�zudem�bleiben�wir�nun�für�die�nächsten�Jahre�vor�solchen�Sanie-rungen�verschont»,�ist�Daniela�Hofer�überzeugt.�Sie�lobt�die�Fensterbauer,�das�Dreierteam�sei�sehr�speditiv�und�

Die vorbereitete Montagefläche wird abgedichtet. (Bilder: Mano Reichling)

Der montierte Fensterrahmen wird verschraubt. Die ausgebauten alten Fenster und Rahmen stehen zum Abholen bereit.

professionell�an�die�Arbeit�gegangen�und� habe� erst� Feierabend� gemacht,�nachdem�alle�Arbeiten�des�Tages�er-ledigt�waren.� Jeder� in�Zürich�abflie-gende�Passagier�unterstützt�mit�dem�so� genannten� «Lärmfünfliber»� die�Umsetzung� der� Schallschutzmass-nahmen.� Mit� den� lärmabhängigen�Landegebühren� zusammen,� welche�die�Fluggesellschaften�zu�entrichten�haben,�und�mit�Zuschlägen�für�Nacht-starts,�wird�der�«Airport�Zurich�Noise�Fund»�geäufnet.�Mit�diesen�Geldern�werden�auch�die�Schallschutzfenster�finanziert.� ◾

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Dorf-Blitz� 07/2012 35Region

Kevin allein beim vereinTrainingsbesuch bei der Männerriege Brütten

Sport und Geselligkeit auf einen StreichDie Mitglieder der Männerriege Brütten trainieren jeden Donners-tagabend um acht Uhr im Schul-haus Chapf in Brütten. Dorf-Blitz-Redaktor Kevin Knecht machte ein solches Training vom Aufwär-men bis zum Volleyball- und Uni-hockeyspielen mit.

Im�Schulhaus�Chapf� angelangt,� ent-ledige� ich� mich� kurzerhand� meines�Trainingsanzuges,� schnüre� meine�Schuhe� und� betrete� dann� die� Halle,�die� sich� langsam� mit� Männern� im�Sportdress�füllt�–�mehr�als�30�sind�es�am� Ende.� Ich� schüttle� Hände,� ent-gegne�Lächeln�und�stelle�mich�vor.

Einturnen

Schliesslich� wirft� Turnleiter� Alfred�Eisenhut�die�Musikanlage�an.�Zuerst�laufen�wir�einige�Runden,�dann�baut�der� Vorturner� Variationen� ein.� Mal�müssen�die�Knie�hochgezogen,�mal�die�Beine�beim�Vorwärts-�oder�Rück-wärtsrennen� überkreuzt� werden.�Als� sich�bei�mir� erste�koordinative�Probleme� bemerkbar� machen,� be-ginnt� Alfred� Eisenhut� glücklicher-weise� bereits� damit,� Übungen� ste-hend�an�Ort�vorzuzeigen.�Wir�müs-sen�etwa�im�Takt�der�Musik�auf�der�Stelle� marschieren� und� dabei� die�Füsse� speziell� aufsetzen� oder� die�Arme� bewegen.� Beim� Hüpfen� wird�

es�dann�erstmals�rich-tig� anstrengend.� Des-halb�bin�ich�fast�etwas�erleichtert,�als�wir�uns�für�weitere�Turnübun-gen�auf�den�Boden�set-zen.�Doch�auch�in�sit-zender�Position�gerate�ich�ins�Schwitzen,�weil�Muskeln�belastet�wer-den,�die�ich�sonst�nur�selten�brauche.

Volleyball

Nach� dem� Einturnen� folgen� ausge-dehnte�Dehnübungen.�Anschliessend�wechseln� die� jüngeren� Turner� die�Halle,�mich�eingeschlossen.�Dort�ent-scheidet� man� sich� kurzerhand,� Vol-leyball� zu� spielen.� Normalerweise�würde�zuerst�noch�technisches�Trai-ning�stattfinden,�doch�wegen�der�na-henden�Sommerferien�wird�heute�nur�gespielt.� Schnell� und� unkompliziert�werden�zwei�Teams�mit�je�fünf�Perso-nen�gebildet�und�das�Netz�aufgestellt.�Relativ�rasch�geht�meine�Mannschaft�in�Führung�und�behält�diese�auch�bis�zum�Sieg�im�ersten�Satz�bei.�Ich�ver-suche� mein� Bestes,� erwische� einige�wichtige�Bälle�und�lege�ein�paar�Mal�zum�«Smash»�auf.�Allerdings�funktio-niert�mein�Aufschlag�nicht�einwand-frei� und� wegen� Missverständnissen�lasse� ich�ab�und�zu�Bälle� fallen,�die�

ich�eigentlich�hätte�er-reichen�können.�Doch�die�Stimmung� ist�gut:�Man�lacht�über�Fehler,�feuert�sich�gegenseitig�an�und�scherzt.

Unihockey

Der� zweite� Satz� geht�relativ� knapp� an� das�

gegnerische� Team,� und� schon� ist� es�Zeit,� die� Sportart� zu� wechseln.� Jeder�fasst�sich�einen�Stock�und�Unihockey-Tore�werden�aufgestellt.�Gespielt�wird�mit�drei�Feldspielern�und�ohne�Torhü-ter�–�lediglich�zwei�Stäbe�und�ein�Holz-brett� stehen�zwischen�Ball�und�Netz.�Mein� bisheriger� Teamkollege,� Walter�Indergand,�der�Präsident�der�Männer-riege,�übernimmt�die�Rolle�des�Schieds-richters�und�pfeift�das�erste�Bully�an.�Sofort�geht�das�Gerangel�um�den�Ball�los,�und�es�dauert�nicht�lange,�bis�mein�Team�das�erste�Mal�trifft.�Durch�einen�glücklichen� Weitschuss� von� mir� und�einer�schönen�Einzelaktion�eines�Mit-spielers�führen�wir�schon�bald�mit�drei�Toren.�Doch�dann�werden�die�Gegner�immer�stärker�und�machen�Druck.�Ge-gen� Schluss� macht� sich� in� meinem�Team�leichte�Erschöpfung�breit,�da�wir�weniger�Auswechselspieler�haben�als�der�Gegner.�Dennoch�gelingt�uns�in�der�Schlussphase� das� entscheidende� Tor�und�wir�gewinnen�mit�5�zu�4.

Nachwuchs gesucht

Nach�und�nach�verschwinden�die�Tur-ner�in�den�Kabinen,�um�sich�für�den�obligaten�Besuch�in�der�«Beiz»�umzu-ziehen.�Ich�schwatze�noch�etwas�mit�Walter� Indergand,� der� seit� diesem�Jahr�Präsident�der�1972�gegründeten�Männerriege� ist.� Ihr� gehören� heute�über�50�aktive�Turner�im�Alter�von�40�bis�82�Jahren�an.�Neben�dem�Training�und� der� Teilnahme� an� zwei� Turn-festen� stehen� diverse� gesellige� An-lässe�wie�Ausflüge�und�ein�«Chlausa-big»� auf� dem� Jahresprogramm.� Die�Männerriege�ist�Teil�des�Turnvereins�Brütten,�der�Ende�November�mit�all�seinen� Riegen� eine� Abendunterhal-tung�aufführt.

Interessenten�über�28�Jahre�sind�in�den�Reihen� der� leutseligen� Männerriege�herzlich�und�ohne�Voranmeldung�will-kommen.�«Wir�haben�nur�wenige�Mit-glieder�unter�40.�Um�noch�einige�jün-gere� Männer� fürs� Turnen� zu� begeis-tern,�planen�wir�am�Dorffest�eine�Flyer-aktion»,�erzählt�Indergand.�Schliesslich�verabschiede� ich� mich� von� den� gast-freundlichen�Turnern�und�mache�mich�auf� den� Heimweg.� Meine� Gedanken�kreisen�jedoch�noch�immer�um�Uniho-ckey,�Volleyball�und�um�eine�Art�von�Spass,� die� ich� seit� der� letzten� Schul-sportstunde�nicht�mehr�gehabt�habe.� Kevin Knecht

In dieser Rubrik schildert Dorf-Blitz-Redaktor Kevin Knecht im 2012 in freier Berichterstattung regelmässig über seine Besuche und Erfahrungen bei willkürlich ausgewählten Vereinen in Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

Beim Aufstellen und Abräumen der Sportgeräte helfen alle mit. Im Bild Berni Koch (l.) und Roger Künzle.

Präsident Walter Indergand pfeift ein Bully zwischen Roger Künzle (l.) und Rolf Locher an. (Bilder: Kevin Knecht)

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Dorf-Blitz� 07/2012 37Region

Im Fluglärmstreit zwischen Deutsch land und der Schweiz sei ein Durchbruch gelungen, titelte am ersten Arbeitstag im Juli die Presse. Bundesrätin Doris Leuthard er-klärte anlässlich einer Pressekon-ferenz in Bern, die Delegationen der beiden Länder hätten sich auf einen Staatsvertrag zum Flugver-kehr einigen können.

von�Annamaria Ress

Die�Einigung�sieht�vor,�dass�Anflüge�am� Abend� drei� Stunden� früher� als�heute�über�Schweizer�Gebiet�geführt�werden� können,� nämlich� bereits� ab�18� Uhr.� Im� Gegenzug� verzichtet�Deutsch�land�auf�die�Festlegung�einer�zahlenmässigen�Begrenzung�für�An-flüge�auf�den�Flughafen�Zürich�über�deutsches�Gebiet.�Zudem�sollen�Flug-zeuge� werktags� bereits� eine� halbe�Stunde� früher� Zürich� über� Süd-deutschland� anfliegen� können,� also�ab�6.30�Uhr.�Diese�Betriebsform�soll�erst� nach� den� erforderlichen� Pisten-verlängerungen� auf� dem� Flughafen�Zürich�in�Kraft�treten,�spätestens�im�

Flugverkehr: Durchbruch im Fluglärmstreit überzeugt nicht alle Gemeinden

«Inhaltlich ist die Vereinbarung unbefriedigend»

Jahr�2020.�Leuthard�sprach�von�20�000�Flugzeugen,�die�«in�die�Schweiz�um-gelagert�werden�müssen».�Als�Voraus-setzung�wurde�eine�Verlängerung�der�kurzen�Ost-West-Piste�angekündigt.�

Kompromiss-Lösung

«Wir� sind� mittel� zufrieden»,� sagte�Leuthard.�«Wir�haben�einiges�erreicht,�aber� natürlich� nicht� das� Optimum.»�Es�handle�sich�um�einen�fairen�Vertrag,�beide� Seiten� seien� an� die� Grenzen�ihrer�Kompromissbereitschaft�gegan-gen.�Thomas�E.�Kern,�CEO�Flughafen�Zürich,� äusserte� sich� zwei� Wochen�später�ähnlich.�Trotz�dieser�Kompro-miss-Lösung,�so�Kern,�halte�der�Flug-hafen� Zürich� am� Staatsvertrag� fest.�Und� er� ging� sogar� noch� weiter� und�forderte�eine�Verlängerung�der�Pisten�28�und�32.�Die�Verlängerung�dieser�Pisten� ist� gemäss� Flughafen� zwin-gend�nötig,�wenn�der�Flugverkehr�im�heutigen� Ausmass� weiter� betrieben�werden�soll.�Weil�die�deutschen�Sperr-zeiten� verlängert� werden� sollen,�muss�die�Zahl�der�Nordanflüge�um�17�Prozent�gesenkt�werden.Felix�Jaccaz,�Sprecher�des�Bürgerpro-tests� Fluglärm� Ost,� äusserte� sich� in�der� Presse� nicht� eben� erfreut.� Die�Deutschen�hätten�ihre�Maximalforde-rungen�auf�der�ganzen�Linie�durch-gesetzt,�sagte�er.�Man�gewinne�zwar�

am�Morgen�eine�halbe�Stunde�Ruhe,�verliere� aber� dafür� am� Abend� drei�Stunden.�Und�nun�werde�das�Ganze�als� Verhandlungserfolg� «verkauft».�Auf� die� Gemeinden� im� Osten� des�Flughafens�sehe�er�eine�massive�Ver-schlechterung�zukommen.�

Ausgewogene Verteilung

Mit�der�Anfang�Juli�vorgestellten�Lö-sung�nicht�zufrieden�zeigen�sich�auch�die� Flughafen-Anwohnergemeinden,�wie�eine�kurze�Umfrage�zeigt.�Doris�Meier,�Gemeindepräsidentin�in�Bassers-dorf�sagt:�«Von�einem�Verhandlungs-erfolg�kann�aus�Sicht�der�Gemeinde�Bassersdorf�nicht�gesprochen�werden.�Ich�begrüsse�zwar,�dass�die�langjähri-gen� Streitigkeiten� mit� Deutschland�nun� ein� Ende� finden� könnten� und�raumplanerisch� auf� kantonaler� und�nationaler� Ebene� mehr� Rechtsicher-heit� herrscht.� Die� Umsetzung� des�Vertrages� führt� aber� zu� einer� fast�doppelt� so�hohen�Anzahl�Flugbewe-gungen�über�den�Osten�zu�sensiblen�Tageszeiten,�was�wir�nicht�hinnehmen�können.� Die� Gemeinde� Bassersdorf�wird�sich�weiterhin�mit�der�Vereinigung�Region�Ost�dafür�einsetzen,�dass�eine�faire� und� ausgewogene� Verteilung�der�Flugbewegungen�unter�Einbezug�aller�An-�und�Abflugrichtungen�und�ohne�Pistenausbau�möglich�ist.»

Auch�in�Nürensdorf�äussert�sich�Ge-meindepräsident�Franz�Brunner:�«In-haltlich� ist� die� Vereinbarung� unbe-friedigend;�sie�führt�zu�massiv�mehr�Fluglärm�über�der�Schweiz.�Wir�ver-langen� eine� faire� und� ausgewogene�Verteilung�der�zusätzlichen�Flugbewe-gungen�unter�Einbezug�aller�Himmels-richtungen.� Die� Akzeptanz� der� nun�vorliegenden� Vereinbarung� in� der�Bevölkerung� wird� davon� abhängen,�wie�der�zusätzliche�Fluglärm,�den�die�Schweiz�von�Deutschland�übernimmt,�auf�die�betroffenen�Regionen�verteilt�wird.� Frau� Bundesrätin� Doris� Leut-hard�sicherte�diesbezüglich�zu,�dass�innenpolitisch�ein�‹gerechter›�Lasten-ausgleich� ausgehandelt� werde.� Wir�stehen�einer�allfälligen�Verlängerung�der�Piste�10/28�nach�wie�vor�ablehnend�gegenüber,� weil� eine� solche� einer�übermässigen� Fluglärmbelastung�des�Ostens�den�Weg�ebnen�würde.»Und� Brüttens� Gemeindepräsident�Martin�Graf�doppelt�nach:�«Was�Bun-desrätin� Doris� Leuthard� derzeit�macht,� ist� einzig� im� Interesse� der�Wirtschaft.�Das�finden�die�Menschen�im� Osten� unbestritten� nicht� so� gut.�Auch�die�in�Aussicht�gestellte�Pisten-verlängerung�trägt�nicht�zur�Begeis-terung�bei,� denn�damit�werden�der-einst�Flüge� im�Minutentakt�wegflie-gen� –� und� somit� noch� mehr� Lärm�produzieren.»� ◾

Mitgliederzuwachs

Der� Verein� «Flughafenregion��Zürich�–�Wirtschaftsnetzwerk�und�Standortentwicklung»�lud�im�Juni�zum�dritten�Mitgliederanlass�ein.�Mehr�als�100�Mitglieder�und�Gäste�fanden�sich�in�den�Räumlichkeiten�an�der�Zuschauerterrasse�des�Flug-hafens�Zürich�ein.�Präsident�René�Huber�berichtete�viel�Erfreuliches:�Die�Zahl�der�Mitglieder�ist�seit�der�Gründung� im� vergangenen� Jahr�von�49�auf�84�gestiegen�und�das�Ziel,�noch�2012�die�Schwelle�von�100� Mitgliedern� zu� erreichen,�rückt� näher.� Die� Geschäftsstelle��ist�im�laufenden�Monat�in�ein�neues�Büro�im�Glatt-Tower�in�Wallisellen�umgezogen.�Stephan�Widrig�von�der�Flughafen�Zürich�AG�berichtete�über�das�ge-plante�Grossbauprojekt�«The�Circle»�am� Flughafen.� Geplant� sind� ein�grosses�Gebäude�und�eine�kleine�Stadt.�Ab�2017�soll�hier�eine�pul-sierende�Geschäftsstrasse�entste-hen.� (e)

Mit der «Einigung im Fluglärmstreit» sind die Anwohnergemeinden des Flughafens nicht bedingungslos einverstanden. (re)

Page 38: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012Region38

Während�am�ersten�Sonntagabend�im�Juli�noch�alle�Fussballbegeisterten�ge-bannt�vor�den�Fernsehern�sassen,�um�sich� das� Finalspiel� der� Europameis-terschaften� 2012� zwischen� Spanien�und� Italien� anzuschauen,� war� eine�Woche�später�wieder�das�persönliche�«Kicken»�angesagt.�Auf�Einladung�des�Fussballclubs� Bassersdorf� fand� am�zweiten�Juliwochenende�in�der�bxa�be-reits�zum�zwölften�Mal�das�traditionelle�Dorf-�und�Schülerturnier�statt.�In�diesem�Jahr�traten�rund�135�Teams�in� den� Kategorien� Open,� Dorf� und�Plausch�sowie�Schüler�von�der�ersten�

12. Dorf- und Schülerturnier des FC Bassersdorf auf der Sportanlage bxa

Volksfeststimmung mit sonntäglicher Gewitter-Abkühlungbis�neunten�Klasse�gegeneinander�an.�Das�erste�Spiel�des�dreitägigen�Turniers�wurde�bereits�am�Freitagabend�punkt�17.36�Uhr�angepfiffen.�Die�letzte�Be-gegnung� endete� am� Sonntagabend,�gefolgt�von�den�verschiedenen�Rang-verkündigungen.

Auch�in�diesem�Jahr�sei�alles�wieder�reibungslos� verlaufen,� war� von� OK-Mitglied�Katja�Rettich�zu�erfahren.�Ein�eingespieltes� Team� von� rund� 200�Helfe�rinnen�und�Helfern�habe�sich�um�eine�wiederum�perfekte�Organisation�gekümmert.�Und�es�seien�keine�grös-

seren� Verletzungen� gemeldet� wor-den,� abgesehen� von� den� üblichen�kleineren�Blessuren.

Das�Wetter�spielte�schon�fast�wie�ge-wohnt�prächtig�mit.�Doch�die�Tropen-hitze� der� vergangenen� Jahre� blieb�diesmal� aus.�Dafür�wurden�die�Tur-nierteilnehmer� am� Sonntagmorgen�von� einem� kurzen� Gewitter� über-rascht.� Trotzdem� ging� der� Spielbe-trieb� ohne� Unterbruch� weiter.� «Wir�würden� normalerweise� bei� Blitz-schlag-Gefahr� oder� Hagel� unterbre-chen,�oder�auch,�wenn�die�Enten�auf�

dem� Rasen� schwimmen� können»,�meinte� Katja� Rettich� mit� einem�Schmunzeln.� Dies� sei� in� den� zwölf�Jahren� jedoch� noch� nie� vorgekom-men.�«Der�Plan-B�sieht�vor,�dass�bei�Dauerregen�statt�der�Partien�ein�Penalty-schiessen� stattfindet.»� Dies� sei� aber�noch�nie�nötig�geworden,�sagte�Rettich�rückblickend.�Die� Schlussranglisten� des� Turniers�sind�auf�der�Webseite�des�FC-Bassers-dorf�unter�www.fcbassersdorf.ch�ein-zusehen.�

Text und Bilder: Reto Hoffmann

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Dorf-Blitz� 07/2012 39Region

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Dorf-Blitz� 07/2012Region40

Gold: Anlage für die Ewigkeit?Die�aktuelle�Krise�innerhalb�der�Euro-zone�ist�bis�auf�Weiteres�noch�nicht�bereinigt�und�die�Zentralbanken�se-hen�sich�gezwungen,�weiterhin�Geld�zu�drucken.�Das�nährt�die�Hoffnung,�dass� Edelmetalle� ihren�Wert� wegen� Inflations-ängsten�steigern.�Der�An-leger� wartet� jedoch� seit�vergangenem� Herbst� auf�höhere� Kursnotierungen.�Zu� diesem� Zeitpunkt� no-tierte� die� Feinunze� Gold�auf� einem� Höchststand�von� über� 1900,� nunmehr�sind�es�ungefähr�1580�US-Dollar.�

Die� Rahmenbedingungen� für� einen�Wiederanstieg�des�Edelmetalls�schei-nen� erfüllt� zu� sein.� Trotz� der� Ent-scheide�am�EU-Gipfel�Ende�Juni�wer-den�die�Märkte�nach�wie�vor�mit�Gel-dern�geflutet,�was�eine�künftige�Geld-entwertung� nicht� ausschliesst� und�zudem� einen� Zusammenbruch� der�Eurozone�immer�noch�möglich�macht.�Weiter�sind�Zukäufe�von�Staatsanlei-hen� seitens� der� Notenbanken� denk-bar�und�schüren�die�Angst�weiter.�Die�Leitzinsen�bleiben�nahe�Null�und�ma-chen�so�Goldanlagen�attraktiver.

Der� überdurchschnittliche� Anstieg�des�Goldes�vor�einem�Jahr�war�auch�auf�die�Schwäche�des�Dollars�zurück-zuführen.�Mittlerweile�kippte�es�wie-der�ins�Gegenteil.�Die�Schmuckindus-

trie�sowie�die�Zentralban-ken� der� Schwellenländer�haben�gleichwohl�eine�er-höhte�Nachfrage�nach�dem�begehrten�Metall,�was�die�Kurse� stützen� sollte.� Ob-wohl�keine�Erträge�auf�die-sen� Anlagen� ausgeschüt-tet�werden,�lässt�Gold�sich�im�Vergleich� zum�Papier-

geld�nicht�vermehren.

Sicherheitsorientierte�Anleger�kön-nen� davon� profitieren.� Im� Sinne�einer� Versicherung� bietet� Gold�einen�guten�Schutz.�Wenn�alle�Stri-cke� reissen� und� unser� Finanzsys-tem�kollabiert,� ist�Gold�«goldwert».�Im� Verhältnis� zum� Gesamtvermö-gen� empfehlen� wir� einen� Edelme-tallanteil�bis�fünf�Prozent,�möglichst�mit�physischem�Zugriff.�

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Daniel Kaufmann

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Wo�befindet�sich�diese�Reiterskulptur?�Wenn�Sie�den�genauen�Ort�in�einer�der�drei�Gemeinden�Bassersdorf,�Brütten�oder� Nürensdorf� erkennen,� schicken�Sie� die� Lösung�bitte� bis� am�Montag,�13.�August,�an�die�E-Mail-Adresse�[email protected],� per� Fax� auf�044�836�30�67�oder�per�Briefpost�an�Dorf-Blitz,� Sekretariat,� Breitistrasse�66,�8303�Bassersdorf.�Der�ausgeloste�Gewinner� wird� in� der� nächsten� DB-Ausgabe�publiziert�und�kann�bei�der�Dorf-Drogerie� Hafen� in� Bassersdorf�einen�30-Franken-Gutschein�abholen.

AuflösungDer�Fotowettbewerb�im�letzten�Dorf-Blitz�zeigte�den�Brunnen�beim�Aus-sichtspunkt�Ratzenhalden�in�Bassers-dorf.� Als� Gewinnerin� des� Einkaufs-gutscheines� wurde� ausgelost:� Karin�Ehrler�aus�Bassersdorf.� (dm)

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Page 41: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 41Region

Elternbildung

Auch�im�zweiten�Halbjahr�organi-siert�das�Jugendsekretariat�der�Be-zirke�Bülach�und�Dielsdorf�wieder�diverse�Ver�anstaltungen.�Vom�Frei-tag,�31.�August�bis�Sonntag,�2.�Sep-tember�zum�Beispiel�sind�Väter�mit�ihren�Kindern�auf�den�Spuren�von�Astrid� Lindgrens� «Ronja� Räuber-tochter».�Im�Lebensraum�Wald�wird�unter�freiem�Himmel�übernachtet�und�am�Feuer�werden�Mahlzeiten��gekocht� und� durch� gemeinsame�Erlebnisse�die�Beziehung�gestärkt.�«Ruhe� bewahren� im� Erziehungs-alltag»� ist� ein� Wunsch� vieler� El-tern.�Am�Donnerstag,�30.�August�und�6.�September�findet�ein�Kurs�zu�diesem�Thema�statt.�Geeignete�Strategien�werden�entwickelt,�um�im� Erziehungsalltag� gelassener�reagieren�zu�können.�Anmeldung�und�Information�zu�beiden�Ange-boten:� Elternbildung,� Jugend�sek-retariat�Bezirke�Bülach�und�Diels-dorf,�Telefon�044�855�65�60�sowie�E-Mail�[email protected].� (e)

Unter uns

Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?

Unsere zwei Fragen wurden diesen Monat von Pirmin Westermann aus Bassersdorf beantwortet.

Was hat Sie gefreut?Seit�kurzem�haben�wir�ein�«Büsi».�Diese�junge�Familienkatze�Mate�be-reitet� uns� allen� sehr� viel� Freude.�Dabei�ist�auch�schön�zu�beobachten,�wie�unsere�zwei�noch�kleinen�Kin-der� bereits� Verantwortung� in� der�Pflege�und�der�Erziehung�des�jüngs-ten� Familienmitgliedes� überneh-men.�Natürlich�gehören�auch�Arbei-ten�wie�Katzenkistchen�putzen�mit�dazu�und�auch�da� legen�sie� schon�beide�Hand�an�und�helfen�mit.�Ein�Haustier�ist�wirklich�eine�Bereiche-rung�für�Klein�und�Gross.��

Was hat Sie geärgert?Durch�die�grosse�Baustelle�im�Dorf-kern� wird� die� Breitistrasse� oft� als�«Schleichweg»�genutzt�und�entwickelt�sich�leider�zur�Raserstrecke�für�man-che�Autofahrer.�Jegliche�Verkehrsreg�e-lung�und�Geschwindigkeitsbegren-zung�fehlt;�es�gibt�keine�Hinweistafel�«Achtung�Kinder».�So�wird�der�Schul-�und�Kindergartenweg�für�viele�Kinder�zum� Spiessrutenlauf.� Baustelle,�schnelle�Autos,�unübersichtliche�Blick-winkel�durch�parkierte�Autos�bergen�sehr�viele�Gefahren�und�das�Risiko�vergrössert� sich� durch� die� zuneh-men�de�Nutzung.�Ein�Zebrastreifen�–�wenn�auch�provisorisch�–�würde�eine�Entschärfung� der� Situation� bedeu-ten;�der�Aufwand�dafür�hielte�sich�in�Grenzen�und�die�Gefahr�würde�sich�um�ein�Vielfaches�vermindern.� (mp)

Bild des Monats

Der laufende Monat zeigte sich bis Redaktionsschluss 15. Juli als nass. Von «Monsunmonat» bis Sintflut-Juli wurde er tituliert, auch die wackeren Wetterfrösche zeigten sich verunsichert ob der Wetterkapriolen. Nur einer hatte Recht, was die erste Julihälfte betraf: Alois Holdener, Muotathaler Wetterschmöcker, sah viel Regen, aber er prophezeite viel Schönes und heisses Wetter ab Mitte Juli bis Mitte August. Die statistischen Aufzeichnungen von Daniel Ehrenmann von Wetter Bassersdorf zeigen, dass es nur zwei regenfreie Tage in der Zeit vom 1. bis 15. Juli gab. Am 3. Juli prasselten nicht weniger als 31,6 Liter pro Quadratmeter herunter, und dies innert nur gerade vier Stunden! Unser Bild des Monats zeigt eine bedrohliche Regenwand, die auf Oberwil (Nürensdorf) zusteuert und sich etwa zehn Minuten nach der Aufnahme heftig entleert hat. (re)

Beim Brand in einer Zimmerei in Wiesendangen ist in der Nacht auf Mittwoch, 11. Juli, ein Schaden von mehreren Millionen Franken entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Der Feuerwehr Zweck-verband Altbach (Brütten und Nü-rensdorf) unterstützte die aufge-botenen Feuerwehren mit ihrem Schlauchverlegungs-Fahrzeug.

Kurz�nach�Mitternacht�wurden�Perso-nen�auf�Flammen�und�Rauch�aufmerk-sam,�die�aus�einer�Lagerhalle�in�Wie-sendangen�drangen�und�alarmierten�die�Feuerwehr.�Mit� einem�Grossauf-gebot�von�180�Einsatzkräften�rückten�die� Feuerwehren� Wiesendangen-Bertschikon,�Altbach,�Illnau-Effretikon/�Lindau,� Elsau-Schlatt,� Eulachtal,� die�Berufsfeuerwehr�Winterthur�sowie�ein�Löschzug�der�SBB�aus�und�bekämpften�den�Vollbrand.�Der�Feuerwehr�Zweck-verband�Altbach�war� für�den�erwei-terten� Wassertransport� zuständig.�

Einsatz ausserhalb Zuständigkeitsbereich

Feuerwehr Altbach hilft Wiesendangen

Die�Feuerwehren�konnten�ein�Über-greifen�der�Flammen�auf�ein�angren-zendes� Depot� von� Gasflaschen� ab-wehren.�Der�Löscheinsatz�dauerte�bis�in�die�frühen�Morgenstunden.

Auf�Grund�des�relativ�tiefen�Wasser-drucks�in�der�Gemeinde�Brütten�hat�die�örtliche�Feuerwehr�ein�Fahrzeug�im�Wagenpark,�welches� in�der�Lage�ist,�Wasser�unter�hohem�Druck�über�2000�Meter�zu�transportieren.�Die�mit-geführten� Schläuche� können� rasch�und�unkompliziert�ausgelegt�werden�um�zusätzlich�Löschwasser�von�einem�weit�entfernten�Bezugspunkt�an�den�Einsatzort�zu�leiten.�Im�Rahmen�der�Nachbarschaftshilfe� wurde� dieser�Dienst�auch�von�der�Einsatzleitung�in�Wiesendangen�angefordert.�Die�Feuer-wehr� Altbach� rückte� umgehend� mit�zehn�Feuerwehrmännern�der�Dienst-gruppe�1�aus.�Dies�war�bereits�der�zweite�Einsatz�ausserhalb�des�Zuständig�keits-bereiches�der�Feuerwehr�Altbach.�(e)

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Dorf-Blitz� 07/2012Region42

«Unser Beruf ist unsere Berufung», so lautet das Credo der Optik B. Die Spezialisten Barbara Weber (r), Ca-terina Zürn und Markus Urbanitzky (Geschäftspartner) sind eidgenös-sisch diplomierte Augenoptiker im seit 30 Jahren bestehendem Optikgeschäft am Plätzliweg 1 in Bassersdorf. Während dieser Zeit wurden auch 15 Lehr-linge mit Erfolg ausgebildet.«Unsere Spe-zialitäten sind vor allem Sehtests und Kontaktlinsen Anpassungen, zusätzlich Augendruckmessungen und Hörtest. Erstes Gebot heisst sich Zeit nehmen, genau hinhören und dementsprechend das richtige Produkt vorschlagen und erklären. Wir sind bekannt für Lösungen bei komplexen optischen Problemen. Diese Art hat sich bewährt, denn es ist erfreulich zu sehen, dass wir

langjährige Kunden bereits über drei Generationen betreuen dürfen.Qualität geht bei uns vor Quantität. Wir kennen unsere Kundschaft und können dementsprechend unser

Angebot auf in-dividuelle Wün-sche ausrichten. Wir arbeiten aus schliesslich mit Schweizer Lieferanten zu-sammen und garantieren in unserem mo-dernsten aus-gerüsteten Ate-lier für schnel-

len Service, was auch bedeutsam ist für Reparaturen und Ersatzteile. Unser Sortiment umfasst rund 1000 Brillenfassungen, Kontaktlinsen und ein Brillenglaslager für Not-fälle. Der Markt wird stetig beob-achtet, so dass wir voll im Trend sind. Wir sind von unserem Ange-bot überzeugt.»

Mano Reichling

G e w e r b e

Mit diesem «Gewerbegeflüster» eröffnet der Dorf-Blitz eine in loser Folge und in Auswahl durch die Redaktion verfasste neue Rubrik.

UBN:Neuer VorstandAm�21.�Juni�fand�die�diesjährige�Ge-neralversammlung� des� Unihockey�Bassersdorf-Nürensdorf�(UBN)�statt.�Der� Vorstand� blickt� in� sportlicher�Hinsicht�auf�ein�durchzogenes�Jahr�zurück.�Das�Team�Herren�1�startete�gut�in�die�Saison,�erreichte�aber�auf-grund�inkonstanter�Leistungen�letzt-lich�nur�den�siebten�Schlussrang�in�der� Gruppe.� Die� U18� hingegen� er-reichte�erfreulicherweise�das�Saison-ziel� und� beendete� auf� dem� dritten�Platz.� Für�die�grosse�Enttäuschung�sorgte�die�Mannschaft�der�U21,� sie�stiegen�nach�einer�völlig�verkorksten�Saison� von� der� Gruppe� C� in� die�Gruppe�D�ab.

Im�Vorstand�gab�es�grosse�Änderun-gen:�Nach�fünf�Jahren�sind�Präsident�Urban� Camenzind� und� Sportchef�Beat�Franz�zurückgetreten.�Sie�hat-ten�sich�seit�der�Gründung�mit�viel�Engagement�für�den�Dachverein�ein-gesetzt� und� haben� massgeblich� an�der� positiven� Entwicklung� mitge-wirkt.� Ebenfalls� zurückgetreten� ist�Kassier� Christoph� Gäumann,� der�während�der�letzten�Saison�nur�noch�interimsmässig�die�Kasse�führte,�da�kein� Nachfolger� gefunden� werden�konnte.� Christian� Maurer,� bereits�seit�drei�Jahren�als�Aktuar�und�Orga-nisationschef� tätig,� stellte� sich� für�die�Wiederwahl�zur�Verfügung.�Neu�gewählt�wurden�Karin�Schäuble�als�Präsidentin,� Daniel� Scheitlin� als�Kassier,�Simon�Schneider�als�Sport-chef�und�Andy�Schneider�als�Nach-wuchschef.�Revisor�Thomas�Muggli�stellte�sich�für�ein�weiteres�Jahr�zur�Verfügung.�Marco�Pavoni�stellte�sich�für�Hilfestellungen�im�Bereich�Mar-keting�zur�Verfügung�und�die�Cafe-teria�wird�neu�von�Emilia�Indergand�geleitet.� (e)

Neuer VBG-DirektorDie�VBG�Verkehrsbetriebe�Glattal�AG�kann�auf�ein�erfolgreiches�Geschäfts-jahr� 2011� zurückblicken.� An� der�Gene�ral�versammlung� vom� 27.� Juni�konnte�der�Verwaltungsrat�der�VBG�einen�Zu�wachs�bei�den�Fahrgastzah-len� und� eine� ausgeglichene� Bilanz�präsentieren.�Den�Aktionären�wurde�eine� ausgewogene� Jahresrechnung�und� ein� erfreulicher� Jahresbericht�vorgelegt.� Markant� ange�stiegen� im�2011�ist�das�Leistungsentgelt�von�41�auf� neu� 60� Millionen� Franken.� Die�Hauptgründe�für�den�Zuwachs�in�die-sem�Bereich�sind�die�neuen�Fahrleis-tungen,� welche� für� die� Glattalbahn-Linie� 12� erbracht� werden� sowie� die�Über�nahme� diverser� Buslinien.� Zu-sätzlich�werden�zudem�seit�der�In�be-trieb�nahme�der�Linie�12�Erhaltungs-leistungen� an� der� Infrastruktur� für�die�dritte�Etappe�der�Glattalbahn�fäl-lig.� Die� Aktionärsversammlung� ge-nehmigte�sowohl�Jahresrechnung�als�auch� Jahresbericht� ohne� Gegen-stimme.

Andreas�Flury�tritt�per�Ende�2012�als�Direktor�VBG�und�Gesamtprojektleiter�Glattalbahn� zurück.� Als� Nachfolger�hat� der� Verwaltungsrat� den� Düben-dorfer� Matthias� Keller� gewählt,� der�das� Amt� per� Anfang� 2013� überneh-men� wird.� Der� 48-jährige� Keller� ist�diplomierter� Elektroingenieur� ETHZ�und�Wirtschaftsingenieur�STV.�Nach�leitenden�Tätigkeiten�in�der�Software-entwicklung,�unter�anderem�für�Sys-teme�des�öffentlichen�Verkehrs,�ist�er�seit� rund� acht� Jahren� bei� Stadler�Bussnang�AG�tätig.�Die�Aufgaben�als�Verantwortlicher� für� das� Projekt�Glattal�bahn�übernimmt�der�Leiter�In-frastruktur� der� VBG� und� bisherige�stellvertretende� Gesamtprojektleiter�Glattalbahn�Hannes�Schneebeli. (e)

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Dorf-Blitz� 07/2012 43Alltag im Dorf

Der gebürtige Appenzeller Heinz Schläpfer ist in Winterthur auf­gewachsen und lebt seit 17 Jahren in Nürensdorf. Als Präsident des SRB Zürich (Schweizer Radsport­verband Kanton Zürich), des Velo­clubs Bassersdorf­Nürensdorf und Vizepräsident der IBRMV (Internationale Bodensee Rad­Motorradfahrer Vereinigung), ist der sportliche Rentner immer sehr beschäftigt.

von�Susanne Beck

«Ich�kann�ganz�schlecht�nein�sagen,�darum�habe�ich�zu�meinen�beiden�Prä-sidentenämtern� nun� auch� noch� das�Amt�des�Vizepräsidenten�der�IBRMV�übernommen»,�meint�der�begeisterte�Radfahrer.�Wie�viele�andere�Sportver-eine�und� -verbände�kämpft�auch�der�Radsport�seiner��Meinung�nach�mit�der�Überalterung.�Neue,� jüngere�Mitglie-der� finden� sich� nicht� so� leicht,� zu�gross�ist�das�Angebot�an�verschiede-nen�Sportaktivitäten.�Augenzwinkernd�spielt�er�da�rauf�an,�dass�er�nächstes�Jahr�ja�auch�schon�zum�siebten�Mal�einen�runden�Zehner�feiern�wird.

Begeisterter Sportler

Der�gelernte�Elektromonteur�begann�1957�mit�Radball.�Während�der�fünf�Jahrzehnte� in�dieser�Sportart�zog�er�sich�einmal�eine�angeknackte�Rippe�zu,� ein� Finger� oder� Fuss� war� ver-staucht,� doch� für� ihn� sind� das� nur�wenig� mehr� als� kleine� Bagatellen.�1893� soll� dem� Kunstradfahrer� Nick�Kaufmann� in� den� USA� ein� kleiner�Hund�vor�das�Rad�gelaufen�sei.�Um�nicht�zu�stürzen�und�das�Tier�nicht�zu�verletzen,�schob�er�ihn�sanft�mit�dem�Vorderrad� zur� Seite.� Daraus� sei� die�Idee� des� Radballs� entstanden,� will�man� Erzählungen� glauben.� Schläp-fers� Leidenschaft� für� diesen� Sport�und� seine� Zuverlässigkeit� führten�dazu,�dass�der�69-Jährige�bald�einmal�auch� im� Vorstand� der� Vereine� und�Verbände�Verantwortung�übernahm.�Über� den� Radsport� lernte� er� zudem�vor�bald�20�Jahren�auch�seine�jetzige�Lebenspartnerin�Elsbeth�Reiser�ken-nen.� Die� beiden� engagieren� sich�gerne� für� die� Jugend.� Reiser� ist� oft�auch� in� Schullagern� mit� dabei� und�

Radsport ist seit über 50 Jahren sein liebstes Steckenpferd

Bei Schläpfers geht es ganz schön rund zu und herkocht�dann�gerne�für�die�bis�über�200�Teilnehmer.�Beruflich� teilen�die�bei-den� einen� ähnlichen� Hintergrund.�Vor�17�Jahren�war�sie�die�erste�weib-liche� Hauswartin� mit� eidgenössi-schem�Fähigkeitsausweis.�Schläpfer�arbeitete� ebenfalls� jahrelang� als�Hauswart.� Vielleicht� wegen� dieser�positiven� �Erfahrungen� engagieren�sich�die�beiden�gerne�bei�der�Durch-führung� von� nationalen� und� inter-nationalen�Sportanlässen.

Trainer und Funktionär

Mit�Elsbeth�Reiser,�welche�die�Haus-wartung� der� Turnhalle� Hatzenbühl�mit� grossem� Engagement� erledigt,�wohnt�Heinz�Schläpfer�gleich�neben�der�Turnhalle.�So�kann�er�innerhalb�weniger� Minuten� die� Aufgabe� als�Radballtrainer� wahrnehmen.� Es�macht� dem� Grossvater� dreier� Enkel�immer� noch� Freude,� am� Montag-abend�den�Jugendlichen�und�aktiven�Vereinskollegen� seine� Begeisterung�und� sein� Können� für� diesen� Sport�nahe� zu� bringen.� Jeden� Freitag� ver-mittelt�er�zudem�drei�Stunden�Werk-unterricht�an�der�Oberstufe,�auch�das�macht�ihm�grossen�Spass.�

Mehr� Zeit� investieren� er� und� seine�Weggefährtin�in�Funktionärsaufgaben�für�den�Hallenradsport�im�Schweize-rischen�Radsportverband�Swiss-Cyc-ling.� Für� die� etwa� 400� lizenzierten�Radballer�in�der�Schweiz,�die�in�174�aktiven� Mannschaften� spielen,� erle-

digen� die� beiden� Nürensdorfer� von�der�Anmeldung�über�die�Gruppenein-teilungen�bis�zu�den�vielen�Spielplä-nen�beinahe�alles.�Damit�die�Teams,�bestehend�aus�je�zwei�Spielern,�ihre�Spielzeit� von� zweimal� sieben� Minu-ten� innerhalb� ihrer�Liga�absolvieren�können,� braucht� es� Erfahrung� und�Organisationstalent,�um�einen�effizi-enten�Spielplan�aufzustellen.

Lizenzierter Senior

Als�ältester�lizenzierter�3.�Ligaspieler�–�31�Mannschaften�sind�es�in�dieser�Klasse�insgesamt�–�gefällt�es�Schläp-fer�immer�noch�sehr�gut�in�der�Mann-

schaft�des�Veloclubs�Bassersdorf-Nü-rensdorf.� Diese� Saison� spielte� das�Team�so�gut,�dass�die�Radballer�schon�beinahe�«fürchten»�mussten,�in�die�2.�Liga� aufzusteigen.� «Zum� Glück� gin-gen�unserem�Torwart�wenige�Bälle�zu�viel�beim�Rad�vorbei�oder�ich�schoss�zuwenig�Tore,�so�schlitterten�wir�mit�dem� achten� Schlussrang� knapp� an�der�Aufstiegsrunde�vorbei»,�lacht�der�rüstige� Sportler� schelmisch.� Mit� 70�Jahren�möchte�er�nach�seinem�letzten�Etappenziel� im� Radball� die� aktive�Spielzeit�möglicherweise�beenden.

Elektrobike

Verschiedene� Räder� stehen� bei�Schläpfer�immer�griffbereit�im�Keller.�Die�eine�oder�andere�Radtour�für�den�Verein�Nüeri-Netz�für�die�über�60-Jäh-rigen�organisiert�er�gerne,�nur�sollten�mehr�Radfahrer�mitkommen,�bedau-ert�er.�Vor�zwei�Jahren�hat�er�sich�ein�Elektrobike�gekauft.�So�ist�er�beque-mer�unterwegs�als�mit�seinem�Renn-rad.� Wenn� in� gut� fünf� Jahren� seine�Lebenspartnerin� ebenfalls� pensio-niert� wird,� möchten� die� beiden� ver-mehrt�mit�ihren�Zweirädern�mit�elek-trischer� Fahrunterstützung� unter-wegs� sein� und� schöne� Ausflüge� ge-niessen.�Radtouren�und�Wanderungen�sollen�seinen�aktiven�Ruhestand�im-mer� wieder� bereichern.� «Solange� es�geht,�muss�man�aktiv�bleiben,�sonst�wird�man�alt»,�ist�seine�Devise.� ◾

Auf seinem Elektrobike ist der Pensionär seit nunmehr zwei Jahren ebenfalls anzutreffen. (Bilder: Susanne Beck)

Eher selten finden Elsbeth Reiser und Heinz Schläpfer Zeit, sich gemeinsam auszuruhen.

Page 44: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012Gesundheit44

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Jeder�hat�wahrscheinlich�schon�die�Begegnung� eines� Gegenübers� mit�üblem� Mundgeruch� gemacht.� Das�Hinterhältige�daran�ist,�dass�der�Be-troffene�selbst�seinen�«Odeur»�nicht�bemerkt,�da�sich�die�Nase�schnell�an�den�eigenen�Körpergeruch�gewöhnt.�Problematisch� sind� die� möglichen�Aus�wirkungen�auf�das�soziale�Umfeld.�Der�am�weitesten�verbreitete�Irrtum�über� Mundgeruch� ist,� dass� der�schlechte�Atem�im�Magen�entsteht.�Tatsächlich� ist� die� Ursache� bei� 90�Prozent�der�Fälle�in�der�Mundhöhle�der�Betroffenen�zu�finden.�Jeder�kann�im�Laufe�seines�Lebens�unter�Mund-geruch� leiden.� Der� schlechte� Atem�wird� von� Bakterien� in� der� Mund-höhle�verursacht,�die�sich�zwischen�den�Zähnen�und�in�Vertiefungen�am�hinteren�Ende�der�Zunge�befinden.�Wenn� diese� Bakterien� Essensreste�

abbauen,�entstehen�während�dieses�Prozesses�flüchtige�Schwefelverbin-dungen,�die�wiederum�den�unange-nehmen�Geruch�verursachen.�

Der�Dauerkonsum�von�Bonbons�oder�Kaugummis�ist�keine�Lösung,�allen-falls� für�den�Moment.�Vielmehr� ist�es�sinnvoll,�sich�generell�Gedanken�über�die�Mundhygiene�zu�machen.�Nach�dem�Zähneputzen�und�der�Rei-nigung�der�Zahnzwischenräume�hat�sich�eine�Beseitigung�des�Zungenbe-lags�mithilfe�eines�Zungenkratzers�als�sehr�effektiv�erwiesen.�Das�Ent-fernen�des�Belags�selbst�dauert�nur�zehn�Sekunden�und�ist�ganz�einfach�zu�bewerkstelligen.

Die� Anwendung� von� Zungenscha-bern�geht�zurück�auf�eine� Jahrtau-send� alte� Tradition� der� Ayurveda.�

Eine�rosafarbene�Zunge�steht�in�der�indischen� Heilkunst� dabei� für� Ge-sundheit.� Als� natürliche� Waffen�gegen� schlechten�Atem�gelten� fol-gende� Heilpflanzen:� Salbei,� Myr-rhe,�Blutwurz�und�Sonnenhut.�Ein-setzbar�sind�sie�als�Tee�oder�Tink-tur.� Ein� weiteres� Hilfsmittel� ist�Chlorophyll�(Blattgrün).�Der�Natur-stoff,�der�Blättern�ihre�grüne�Farbe�verleiht,�neutralisiert�auch�strenge�Gerüche� durch� Verringerung� der�Aktivität� von� Eiweiss� spaltenden�Enzymen.� Aktuell� sorgt� das� neu-artige� Mundwasser� CB12� für� Auf-sehen,�welches�Schwefelgase�neut-ralisiert�und�deren�Entstehung�bis�zwölf�Stunden�vorbeugt.

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Page 45: Dorf-Blitz

Dorf-Blitz� 07/2012 45Reisen

Zwischen Schottischer Tradition und Meeressäugern

Traditionelle Feste und faszinierende TierweltAbwechslungsreiche Ferien sind im schottischen Teil der britischen Insel zu erleben. Die Landschaft, die kulturellen Stätten mit kelti-schen Spuren, auch in der Musik, sowie der Artenreichtum in der Tierwelt lassen den Betrachter in eine beinahe mystische Welt ein-tauchen. Dank der nördlicheren Breitengrade können die Sommer-tage noch länger genossen werden.

von�Susanne Beck

Mystik,�Geschichte,�die�faszinierende�Tierwelt�und�traditionelle�Festivitäten�haben� uns� in� den� Nordwesten� der�Insel�gezogen.�Schottische�Sport-�und�Musikwettkämpfe� werden� an� vielen�Orten� ausgetragen.� Das� Treiben� auf�dem�grossen�Areal�inmitten�der�High-lands,�gut�100�Kilometer�von�Glasgow�entfernt,�erinnert�durch�die�spezielle�Atmosphäre� an� längst� vergangene�Zeiten.

Der�schottische�Adel�mischt�sich�an�solchen� Anlässen� gerne� unter� das�einheimische� Volk� sowie� die� Gäste�und�Wettkämpfer�aus�aller�Welt.�Die�«Inveraray� Highland� Games»� wur-den�zu�Ehren�der�Königin�Mary�im�Jahre� 1563� zum� ersten� Mal� durch-geführt�und�1890�die�ersten�Regeln�schriftlich�festgehalten.�Die�McCalis-ter,� MacColl,� MacPhee,� McLellan,�MacCallum,� McDougall,� McLean,�McNiven,� sind� in� Invernaray� anzu-treffen.�Die�Schreibweise�Mc�ist�eine�Abkürzung� von� Mac,� ob� diese� Na-men�nun�irischen�oder�schottischen�Ursprungs� sind,� lässt� sich� dadurch�nicht�bestimmen.

Schottische�Highland�Games�werden�auch�in�der�Schweiz,�unter�anderem�in� St.� Ursen� und� im� zürcherischen�Fehraltorf,�ausgetragen.�Baumstamm�werfen� ist� an� sämtlichen� Austra-gungsorten�eine�der�Hauptattraktio-nen.�Mit�einem�Gewicht�zwischen�35�und�60�Kilogramm,�je�nach�Gewichts-klassifizierung,� wird� dieser� vom�urchigen� und� mit� Kilt� bekleideten�Kämpfer�hoch�gehoben,�dann�bewegt�dieser�sich�in�kleinen�Schritten�nach�vorne.� Mit� Schwung� versucht� er,� in�der�Luft�mit�dem�Holzstück�eine�180�Grad�Drehung��zu�erreichen,�so,�dass�dieser�in�gerader�Linie�vor�ihm�zu�lie-gen� kommt.� Das� Raunen� und� Klat-schen� beim� Gelingen� eines� solchen�Kunststückes� erfüllt� jedes� Mal� das�ganze�Festgelände.

Solistinnen und Solisten

Solo�Piping,�so�nennt�sich�der�Wett-bewerb,� an� denen� Solistinnen� und�Solisten� ihre� Musikstücke� auf� dem�

Dudelsack� vorspielen.� Faszinierend�ist�es,�zu�sehen�und�zu�hören,�wie�in�geübten�Schritten�auf�kleinstem�Platz�die� Pfeiftöne� zu� Melodien� werden�und�das�Publikum�faszinieren.

Auf Potters Spuren

Fort�William�bietet�ein�ganz�besonde-res� Erlebnis,� den� «Jacobite� Steam�Train»,� noch� besser� bekannt� als�«Hogwart� Express»� aus� dem� Buch�mit�Harry�Pottter.�Die��Zugsfahrt�nach�Mallaig�ist�malerisch�schön�und�auf�den� Hügeln� des� Glennfinnan� Via-dukt� stehen� meist� Dutzende� Zu-schauer,� die� dem� alten� Dampfzug�zusehen.� Der� schwarze� Rauch� der�Kohlenheizung�und�der�weisse�Was-serdampf� hinterlassen� ihre� Spuren�am�Himmel�und�die�Touristen� foto-grafieren� dieses� Schauspiel� gerne.�Im�schmucken�Dörfchen�Mallaig�gibt�es� eine�Mittagspause�von� fast� zwei�Stunden,�danach�wird�die�Rückfahrt�nach� Fort� William� wieder� auf� den�Schienen�zurückgelegt�und�ein�nost-algischer� Tag� findet� seinen� Ab-schluss.

Gairloch,das verträumte Fischerdorf

Die�zahlreichen�Küstenorte�im�Norden�Schottlands�bieten�Bootstouren�an.�Wir�entschlossen� uns� bereits� vor� unserer�Reise� nach� Schottland� für� «Hebridean�Whale�Cruises»�in�Gairloch.�Nachhaltig-keit�ist�dem�Team,�welches�die�Ausflüge�organisiert,� sehr� wichtig.� Der� Meeres-zoologe�Nick�Davies�leitet�das�Unterneh-men� und� garantiert,� dass� seine� Ange-stellten�ihre�Arbeit�mit�grösster�Sorgfalt�verrichten.�Der�herzliche�und�professio-nelle�Empfang�bestätigte�unsere�Wahl.�Wir�hatten�uns�das�schnellste�Boot�reser-viert,�das�uns�in�die�verschiedenen�Ge-wässer� in� Küstennähe� bringen� sollte.�Allen�zwölf�Passagagieren�wurde�zum�Schutz�vor�Wind�und�Wasser�ein�Neo-pren-Overall� abgegeben.� Mit� Fernglä-sern�wurden�wir�ebenfalls�ausgerüstet,�unser�Anblick�amüsierte�uns�selbst.

Tiervielfalt am Meer

Warm� angezogen� ergatterten� wir� uns�vordere�Plätze�auf�der�«Orca�1».�In�Küs-tennähe� erspähten� wir� verschiedene�Wasservögel,�doch�unsere�Neugier�galt�vor�allem�den�Robben,�Ottern,�Delfinen�und�Walfischen.�Auf�schmalen�Landzun-gen�sonnte�sich�ein�Robbenpärchen,�Ot-ter,�schienen�gemütlich�durch�das�Meer�zu�schwimmen,�uns�zu�winken�und�auf�dem�Rücken�schwimmend�den�verschie-denen� Möwenarten� und� dem� weissen�Adler,� dem� sogenannten� White� Eagle,�nachzuschauen.� Delfine� und� grosse�Tümmler�boten�uns�ein�Schauspiel,�sie�kamen� in� unmittelbare� Nähe� unseres�Bootes� und� spielten� ausgelassen.� Das�liess� uns� schnell� vergessen,� dass� bei�unserem�Erscheinen�ein�Walfisch�sich�mit�Schwanzflosse�zu�erkennen�gab�und�abtauchte.� ◾

Nostalgische Zugsfahrt auf den Spuren von Harry Potter. (Bilder: Susanne Beck)

Schottischer Adel zelebriert den Anlass der Highland Games mit Stil. Zwei verschiedene Delfinarten trieb wohl die Neugier zum Schnellboot.

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Dorf-Blitz� 07/201246 Veranstaltungen

Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Mi 01.08. 10.30 Gemeinde BaBundesfeier, Mitwirkung des Musikvereins, Festansprache, offerierter Imbiss

Karl Hügin-Platz

Mi 01.08. 18.00 Dorfverein Baltenswil 1. Augustfeier mit Höhenfeuer (kleine Festwirtschaft) Altes Schützenhaus Baltenswil

Sa 11.08. 14.00 - 16.30 Schützengesellschaft Obligatorische Übung 300m Schützenhaus Bettensee, Kloten

Sa 24.08. 17.30 - 19.30 Schützengesellschaft Obligatorische Übung 300m Schützenhaus Bettensee, Kloten

Mi 29.08. 16.00 - 20.00 Samariterverein Ba/Nü Blutspenden Turnhalle Mösli

Fr 31.08.16.00 - 20.0017.30 - 20.00

SchützengesellschaftSchützenfest - 100 Jahr-Jubiläum Jubiläumsschiessen

Schützenhaus Bettensee, Kloten

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C

Jeweils MoJeden 1. Fr

Altersforum Ba Regelmässige Spaziergänge und Wanderungen, Vorträge Info: Tel. 044 837 08 24 oder 044 836 91 89

Jeden Do 08.00 - 12.30 Polizei Ba Bassersdorfer Wochen-Frischmarkt Vorplatz Migros

Regelmässig Gemeinn. FrauenvereinDiv. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2./4. Do)

Details unter www.frauenverein-bassersdorf.ch

Jeden 1. Sa 10.00 - 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen (April-Oktober) Sagi im Wisental, Schmitte Ba

Weitere Details zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Mi 01.08. 18.00 Schiessverein 1. August-Feier Aussichtspunkt «Buck»

Mi 15.08. 17.00 - 19.00 Gemeinde Altmetall- und Grubengut-Sammlung Werkstoffsammelstelle

Sa 18.08.10.00 - 12.0013.30 - 16.30

SchiessvereinJungschützenkurs 7Obligatorische Übung 3

Schützenhaus Brü

Fr 24.08. Aktivriege Leichtathletik 3-Kampf-Meisterschaften Sportanlage Deutweg, Winterthur

Sa/So

25.08.-26.08.

12.00 - 04.0010.00 - 00.00

OK Dorffest und Vereine

Dorffest von Sa 9h (mit Freinacht bis 4h) bis So 24h; ZH/SH-Steinstoss-Meisterschaft (Samstag);Sonntag: Jugendcup (ganztags) sowie Gottesdienst mit Konzert um 10 Uhr im Festzelt

Gemeindezentrum, Infos www.bruetten.ch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Jeden Mo 19.30 - 21.00 Turnverein Brü Frauenriege Turnhalle Chapf

Jeden Di ab 12.00 Altersforum BrüMittagstisch Seniorinnen und Senioren (kein Mittagstisch: 4.7. - 22.8.)

Gemeindesaal

Jeden Di 14.00 - 15.00 Altersforum Brü Turnen für ältere Frauen mit Ruth Hegner Gemeindesaal

Jeden Di 16.30 - 17.30 Turnverein Brü KiTu (Turnen für Kindergartenkinder) ab 21.8.Turnhalle Chapf, Anm. bei Tina Huber 052 345 08 85, [email protected]

Jeden Di 18.00 - 19.30 Turnverein Brü Juspo-Knaben (1.-4. und 5.-9. Klasse) Turnhalle Chapf

Jeden Di und Fr19.30 - 21.45 20.00 - 21.45

Turnverein Brü Aktivriege (Herren ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf

Jeden Mi18.15 - 19.30 18.15 - 19.45

Turnverein BrüJuspo-Mädchen (1.-4. Klasse) Juspo-Mädchen (5.-9. Klasse)

Turnhalle Chapf

Jeden Mi und Fr20.00 - 21.30 20.00 - 21.45

Turnverein Brü Damenriege (Damen ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf

Jeden Do 20.00 - 21.45 Turnverein Brü Männerriege Turnhalle Chapf

Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf

Jeden 2. + 4. Do 09.30 - 11.00 MuKi-Team MuKi-Treff für Mütter/Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum Gemeindezentrum

Jeden letzten Do 14.00 - 17.00 Altersforum Brü Seniorinnen-Spielnachmittag Gemeindesaal

Jeden 2. Fr 14.00 - 16.00Jugendsekretariat Winterthur-Land

Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal

Jeden Sa 14.00 - 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch

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Dorf-Blitz� 07/2012 47Veranstaltungen

Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Wichtige Nummern: Notruf ☎ 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145 / Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr. (Kosten 8 Rp/Min.)

Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Mi 01.08. 20.45Gemeinde/Knabenverein Bi/Holzkorporation Ob

Bundesfeier Dorffest im Dröschschopf ab 18 UhrOberhalb der Breitenloostrasse Dröschschopf, Ob

Mi 08.08. 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Zentrum Bären

Do 16.08. 14.00 Nüeri-Netz Nüeri-Netz-Treffen Zentrum Bären

Sa 18.08. 13.30 - 16.30 Schützenverein Nü Obligatorische Übung 3 Schützenhaus Brütten

Mo/Di

20.08. - 21.08.

Cooperate Events Golfturnier «Zurich Open» Golfclub Breitenloo

Di 21.08. 19.00 GemeinderatEinladung zur öffentlichen Orientierungsversammlung über Fragen der Verkehrssicherheit in Ob/Bi

Aula Schulhaus Hatzenbühl

Mi 22.08. 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Zentrum Bären

Sa 25.08. 10.00 - 16.00 Gärtnerei Lamprecht Tag der offenen Tür Fraubüchliweg

Mi 29.08. 10.30 Nüeri-Netz Wanderung Parkplatz Schützenhaus Oberembrach

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus

Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm.: 044 836 80 83) Gemeindehaus

Jeden Mi Jeden 2. Do Jeden Fr

Abwechselnd 17.00 – 21.00 19.00 - 24.00

Jugendtreff Authentic Jeannine Kummer 079 773 10 55

Kidstreff (13.30-17) - Jugendtreff (17-21 od. 14-20) Gourmetplausch (für Mittelstufe, alle 14 Tage) Jugendtreff

Jugendtreff Nü, Hatzenbühlstrasse 51 [email protected] Tel. 044 836 31 88

Jeden Mo, Di, Do, Fr

11.30 - 14.00 MittagstischMittagstisch (Anm. am Vorabend bis 21 Uhr, Tel./Fax: 044 836 55 82) ausser Schulferien

Altes Schulhaus Ob

Jeden Mo Jeden Di

09.00 - 10.00 10.00 - 11.00

Muki-Turnen Bi Muki/Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

Jeden Mo 15.15 - 17.00 Chrabbelgruppe Nü Mütter + Väter mit Kleinkindern ausser Sommerferien Ref. Kirchgemeindesaal

Jeden Mo 15.30 - 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk. 044 836 53 93) Schulhaus Ob

Jeden Mo 20.00 - 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi

Jeden Di/Mi Jeden 1. Sa

Frauenverein Ob/Bi Frauenverein Nü/Br/Ha

Ludothek Ping Pong Im Schloss, Nü, Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Jeden Di 18.00 - 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet

Jeden Di 20.00 - 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1./2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Mi Jeden letzten Fr

19.00 - 23.00 19.00

Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Musikveranstaltung

Clubhaus Töffair Hinterdorfstrasse 27

Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob/BiSeniorenzmittag (Anm. Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel.044 836 51 21)

Schulhaus Ob

Jeden 1. + 3. Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Rest. Bären

Jeden 2. + 4. Mi 14.00 - 16.00 Kleinkindberatung ZH Mütter-/Väterberatung Neu: Zentrum Bären

Jeden Di/Mi/Do/Fr

  Frauenverein Ob/BiKinderspielgruppe Oberwil-Birchwil (Info: Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21,)

Schulhaus Ob

Jeden Do 08.45 - 09.45 Frauenverein Ob/BiFit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)

Schulhaus Ob

Jeden Do 09.00 - 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming/Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

Jeden Do 09.00 - 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 17.30 - 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 20.00 - 22.00 Männerchor Nü Proben/Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet

Andere GemeindenEinmalige Anlässe

Datum/Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Jeden Mi 14.30Regionaler Seniorinnen- und Seniorenverband Winterthur

Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren Zürcher Hochschule Winterthur (www.univw.ch)

Jeden 2. Mi 14.00 - 17.30 Kulturkommission Kloten Tanznachmittag für ältere Menschen Stadtsaal Kloten

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Dorf-Blitz� 07/2012Treffpunkt48

internetkontaktwelt

kontaktwelt internet

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Texte: Kevin Knecht/Fotos: www

Tausende Franken werden in die Gestaltung der Verpackung investiert, damit Produkte zum Kauf animieren und im Einkaufswagen landen. Abgesehen von den gesetzlichen Mindestanforderungen sind die Verpackungsinformationen aber oft nichts als werberische Schönfärberei; nach Warnungen vor bedenklichen Inhaltsstoffen oder kritischer Herkunft von Zutaten sucht man vergeblich. Deshalb hat sich «codecheck.ch» der Bereitstellung objektiver Informationen über Lebensmittel- und andere Produkte verschrieben und eine riesige Datenbank angelegt, in der Fakten von diversen Quellen gesammelt sind. Bei Fischen findet man beispielsweise Angaben von Greenpeace zur Gefährdung der Spezies und zur Fangmethodik, bei Kosmetika Angaben über Palmölgehalt und kritische Inhaltsstoffe. Damit schon beim Einkaufen «gecheckt» werden kann, gibt es eine «Codecheck»-App.

www.codecheck.ch

Haben Sie sich jemals gefragt, weshalb man von «Eselsbrücken» spricht? Oder weshalb man «Fersengeld» gibt? Wussten Sie, dass die Redensart «ins Fettnäpfchen treten» einen äusserst realen Ursprung hat? Oder dass man Schlitzohren früher tatsächlich die Ohren geschlitzt hat? «redensarten.net» beantwortet so ziemlich jede Frage, die man zu Herkunft und Bedeutung von Redensarten haben kann. Auch dürfte ein Grossteil aller deutscher Redensarten auf der Seite erfasst sein, zusammen mit passenden Anekdoten und konkreten Beispielen für die Verwendung der Redewendungen. Die ganze Sammlung ist alphabetisch geordnet, was die Suche nach bestimmten Phrasen einfach macht. Die Seite eignet sich auch dazu, einfach darin zu Schmökern und zu Schmunzeln.

www.redensarten.net

Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz beschäftigen unsere Gesellschaft mehr als je. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich manch einer auch beim Buchen von Ferienreisen Gedanken über die CO2-Emissionen macht, die beim Transport von Mensch und Gepäck zum Urlaubsziel anfallen. Da der Verzicht auf die wohlverdienten Ferien aber keine Alternative darstellt, nimmt man diese Umweltbelastungen in Kauf. Hier setzt «routerank.com» an: Die Reiseroutensuchmaschine stellt verschiedene Möglichkeiten zusammen, mit Kombinationen von Auto, Bahn, oder Flugzeug ans Ziel zu gelangen und bewertet die Treibhausgasemissionen der Alternativen. So lässt sich einfach und bequem die schnellste und umweltfreundlichste Reiseart ermitteln und auch gleich buchen. Zudem sind die Reisen direkt mit «myclimate» verlinkt, wo man die CO2-Emissionen der Route gleich noch kompensieren kann.

www.routerank.com

Seit die Industrie entdeckt hat, dass es den Verkaufszahlen zuträglich ist, wenn Produkte mit allerlei hübschen Signeten vollgepflastert sind, ist die Zahl der Labels regelrecht explodiert. Was die meist aufwendig gestalteten und auch recht ansehnlichen Logos bedeuten, weiss man selten genau. Das überrascht nicht, denn allein in der Schweiz sind über 150 Umwelt- und Soziallabels in Gebrauch. Orientierung in diesem Chaos bietet die Seite «labelinfo.ch», wo man Informationen zu allen Labels findet, denen man im Einkaufsalltag begegnen könnte. Im Handumdrehen lässt sich herausfinden, was sich hinter den diversen Bio-Signeten verbirgt oder welchen Kriterien «Max Havelaar»-Produkte genügen müssen.

www.labelinfo.ch

alles über redensarten

grüne reiserouten

orientierung im labelchaos

produkte checken

produktwahl-hilfe

Auf «topten.ch» findet man in unzähligen Kategorien eine Auflistung der Produkte, welche bezüglich Umweltfreundlichkeit, Qualität, Gebrauchsfähigkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnis im Vergleich zur Konkurrenz zu den Besten gehören. Damit die Informationen möglichst neutral sind, arbeiten die Betreiber der Seite eng mit spezialisierten Instituten und Organisationen zusammen, beispielsweise mit dem WWF, mit «Stiftung Warentest», der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz und dem Konsumentenschutzmagazin Saldo. Damit ist die Seite ein guter Ratgeber für den Kauf von Haushalts- und Bürogeräten, Autos und Fernsehern. Sogar bei der Beleuchtung von Räumen und beim Umbau oder der Energieversorgung kann die Seite behilflich sein.

www.topten.ch